SAAR-SCENE 01/13 Januar

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Das total umsonste Popkulturmagazin für das Saarland.

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TiTel 04/ Horst Lichter

06/ Christine Neder 08/ Model Madness

10/ Queer 12/ Masha von Rascha

das gehT 14/ Garage

16/ Rockhal 20/ Kammgarn

26/ Termine 30/ Tipps

bunTes 36/ Saarland 1.0 und 2.0

37/ Jobs im Saarland 38/ Starthilfe

40/ Quattrocult 46/ Impressum - Comic

seit dem 21. Dezember 2012 ist der langjähri-ge saar-scene Chefre-dakteur Markus Brixius

verschwunden. Dem Verneh-men nach waren seine letzten Worte „Ja leckts mich doch im Arsch!“. Anders lautenden Be-richten zufolge hatte er nach Statements der Gesellschafter wie „Wir stehen bedingungslos hinter ihm“ oder „im Augen-blick haben wir zu dem The-ma nichts zu sagen“ das Land verlassen. Vertreten wird der sympatische Mittzwanziger durch Kristina Scherer, die ers-tens besser aussieht, zweitens weniger Rechtschreibefehler in ihren Texten macht und und drittens ein cooles, rotes Sofa

besitzt. Von ihr stammt auch das Grußwort:

Liebe Leserinnen und Leser,

nach unserer grandiosen Weih-nachtsfeier mit Fünf-Sterne-Pestosalat und Plätzchen sind wir nun im neuen Jahr ange-kommen und hoffen, Ihr habt es ebenfalls geschafft und seid nicht dem Weltuntergang zum Opfer gefallen. Ins neue Jahr starten wir mit reichlich guten Vorsätzen, unter anderem wol-len wir so cool bleiben, wie wir sind.

In diesem Sinne, Kristina Scherer

Bild: Martina Schilling/coverface

Post-aPokalyPse!

Editorial3

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Jetzt kocht er auch nochHorst

licHter

titEl4

Nach zwei erfolgreichen Live-Programmen mit rund 250.000 Zuschauern ist der wohl

bekannteste und lustigste TV-Koch Deutsch-lands mit seiner neuen Show auf Tour. Am Telefon führten wir mit dem bekennenden Oberlippenbartträger ein heiteres Männer-

gespräch.

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Was gab es heute zum Mittagessen?

Gar nichts. Ich habe nur in Ruhe gefrühstückt, ich bin momentan auf Tournee und ich habe seit vie-len Jahrzehnten die Angewohnheit, dass ich sehr gut und gerne frühstücke, das Mittagessen aus-fallen lasse und dann abends meist nach der Ar-beit esse. Wenn ich mittags esse, dann werde ich immer so müde und hab‘ das Gefühl, ich müsste mich mal weglegen.

Kann man sagen, dass Sie es auf dem Teller ger-ne eher gutbürgerlich mögen?

Das kann man nicht nur sagen, das ist garantiert so! Wenn die gutbürgerliche Küche so ist, wie sie sein soll, kann man mich verzaubern. Und mit ei-nem Schäumchen oder einem Geleechen kriegt man mich nicht. Vielleicht bin ich dazu einfach zu sehr Arbeitersohn.

Was war denn bis jetzt ihre wichtigste Auszeich-nung? Die „Saure Gurke“, der „Bartträger des Jahres“ oder der „Pfeifenraucher des Jahres“?

Es gibt ja noch eine. Das war die „Goldene Schlemmerente“. Ich habe mich über jeden Preis gefreut. Ich habe auch die „Saure Gurke“ nicht als Beleidigung empfunden. Ich habe den Preis bekommen, weil ich einer sehr netten jungen Dame gesagt habe, dass sie für mich wie eine „nougatgefüllte Marzipanpraline“ sei. Und wenn man das als böse empfindet... für mich ist das ein Kompliment. Hinter der Auszeichnung zum „Pfeifenraucher des Jahres“ stehe ich auch, weil ich sehr gerne und genüsslich Pfeife rauche. Ich rieche den Tabak gerne. Ich mag die Zeremonie und ich mag mich nicht wie viele Leute verste-cken. Die „goldene Schlemmerente“ war für mich eine ganz tolle Auszeichnung, weil sie Verdienste für die Gastronomie allgemein betraf. Der Preis war nicht unbedingt für kreative Kochleistun-gen, sondern auch dafür, dass man die Menschen mehr würdigt, die am Tisch sitzen.

Wir hatten Christian Rach mal die Frage gestellt, wie man auch als mäßig begabter Koch Damen-besuch beeindrucken kann. Er schlug „Rührei mit Speck“ vor. Da können Sie doch sicher einen drauflegen?

Ich weiß nicht, ob das wirklich was mit Essen zu tun hat. Soweit ich weiß, gucken die Mädels auf

ganz andere Dinge. Meistens ist es der erste Blick, wie man riecht und wie man sich benimmt. Ich hab‘ noch keine Frau kennengelernt, die auf-grund von dem, was man gekocht hat, weiche Knie bekommen hat.

Ihre neue Bühnenshow heißt „Jetzt kocht er auch noch“. Was machen Sie eigentlich, wenn Sie mal nicht kochen?

Das was ich am besten kann: Erzählen. Meine Leidenschaft ist nicht unbedingt Kochen. Ich habe den Beruf zwar gelernt, aber nur aus ei-nem Grund: Weil ich Menschen liebe. Ich möchte Menschen am Tisch haben. Ich liebe gemütliche Gaststuben. Ich mag es am Tisch zu sitzen, zu erzählen, zu lachen, mal ernst, mal traurig. Da-bei wurde auch immer irgendwie gegessen und getrunken. Deswegen bin ich Koch geworden. Ich bin keiner, der in seiner Freizeit über Märkte läuft und guckt, was ich noch alles kochen könn-te. Ich koche einfach auf was ich Lust habe. Aber das ist nicht mein Lebensmittelpunkt. Das sind Menschen.

Was können ihre Gäste bei der Show erwarten?

Ich hab es jetzt ein paar Mal gemacht und ich bin total begeistert von den Menschen, die abends kommen. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Pro-gramm so erfolgreich ist. Ich bin mehr Horst Lich-ter, denn je zuvor. Ich glaube, ich gebe den Men-schen zum ersten Mal, was sie erwarten, wenn sie zu mir ins Programm kommen. Sie lachen Tränen, es wird lecker gekocht, der Saal riecht fantastisch, es werden Geschichten erzählt. Es wird auch mal ernst oder traurig. Über die positiven Reaktionen bin ich unendlich glücklich und kann nur „Danke“ sagen. Einfach nur zweieinhalb Stunden Spaß ha-ben. Die Leute merken, es ist einfach echt. Ich bin kein Comedian, kein Kabarettist. Die Leute sind

gekommen wegen Horst Lichter, und der ist da.

Interview: Markus Brixius · Bild: PR

Saarlandhalle, Saarbrücken Donnerstag, 2. Maiwww.horst-lichter.de

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cHristine neDer

titEl6

FestivalnachholbedarfChristine Neder hat in kürzester Zeit

40 Festivals besucht und ihre dabei ge-sammelten Erfahrungen in dem Buch „40 Festivals in 40 Tagen“ niedergeschrieben. saar-scene verriet sie, was sie angetrieben

hat und welche Tipps sie für Festivalbesucher hat.

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Wie kommt man auf die Idee, binnen kurzer Zeit 40 Festivals zu besuchen?

Es war nach meinem ersten Buch „90 Näch-te, 90 Betten“ wieder ein Projekt, das sich aus meinem Leben heraus entwickelt hat. Ich habe 27 Jahre lang kein einziges Festi-val besucht, weil ich dachte, das ist über-haupt nichts für mich. Zu dreckig, zu laut, zu voll. Doch dann habe ich Karten für das Melt!-Festival gewonnen und wurde eines Besseren belehrt. Ich war absolut begeistert und wollte in einem Jahr nachholen, was ich bislang verpasst hatte. Festivals vereinen meine zwei Leidenschaften: das Reisen und die Menschen. Während des Projekts sind so viele Sachen passiert, dass ich eine Festival-Trilogie hätte schreiben können.

Was sagten Ihre Freunde und die Familie zu dem Vorhaben?

Die sind mitgefahren. Mein Bruder war beim Hippiefestival Burg Herzberg dabei, mei-ne Schwester beim Zermatt Festival in der Schweiz und meine Freunde beim Wacken, Appletree Garden und Melt!.

Wie viel hat Ihr Mobilfunkanbieter an die-sem Projekt mitverdient?

Zu viel! Das war wirklich ein Problem. Ich kam fast jeden Monat an die 100-Euro-Grenze.

Gab es Bands, die Sie auf fast jedem Festival wieder getroffen haben?

Oh ja. Gossip habe ich mehrmals gesehen. Modeselektor und Cro auch.

Welches sind unverzichtbare Utensilien für einen Festivalbesuch?

Neben den üblichen Sachen wie Gummistie-feln, Taschenlampe und Sonnencreme habe

ich speziell ein paar Tipps für Frauen. Erstens, ein Zopfgummi - es ist wirklich unangenehm, seine Haare aus fremden Knopflöchern, Reiß-verschlüssen oder Zahnspangen zu puhlen und dazu auch noch schmerzhaft. Zwei-tens, eine Lederhose - daran prallt alles ab: Schweiß, Schlamm, Bier... Und drittens, ein Push-up - wer mit vorne in der ersten Reihe dabei sein möchte, der sollte Sicherheitsvor-kehrungen treffen und das zarte Gewebe gut schützen.

Auf welchem Festival gab es das beste und abwechslungsreichste Essen?

Also neben dem Gourmet-Festival in Grie-chenland war die Fusion sensationell. Nur vegetarische, frische Sachen aus allen Natio-nen. Über Schweizer Raclette-Käse bis hin zu indischen Samosa.

Welches Projekt planen Sie als nächstes?

Um ein neues Projekt zu starten brauche ich erst wieder eine kleine Erholungsphase, in der ich gerne einen Roman schreiben möch-te. Ich habe so viel erlebt, dass ich gerne fiktiv verwenden möchte. Und natürlich pas-siert immer täglich etwas auf meinem Blog www.lilies-diary.com.

Interview: Peter Parker · Bild:40 Festivals in 40 Tagen/Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag

www.twitter.com/#!/Lilies_DiaryChristine Neder: 40 FESTIVALS IN 40 WOCHEN*Von einer, die auszog, das Feiern zu lernen176 Seiten, Taschenbuch14,95 EUR (D)ISBN 978-3-86265-195-5Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2012www.schwarzkopf-schwarzkopf.dewww.facebook.com/Liliesdiarywww.twitter.com/Lilies_Diary

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Covermodel JanuaraniKa fElZEn

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Was hast Du Dir für 2013 vorgenommen, was auf keinen Fall klappen wird?

Regelmäßig ins Fitnessstudio gehen, dafür bin ich einfach viel zu gemütlich und finde deshalb meistens einen tollen Grund nicht zu gehen.

Würdest Du bei einer Casting Show im TV mitmachen?

Nein eigentlich nicht, ich finde bei diesen Shows geht es immer mehr um die zwi-schenmenschlichen Beziehungen als um das Können der Mädels.

Wann geht Dir das Herz auf?

Ich bin ein Familienmensch und am liebs-ten zusammen mit all meinen Lieben. An Tagen wie Weihnachten, wenn wir alle gemütlich bei einem gutem Essen zu-sammen sitzen, für mich gibt es nichts Schöneres.

Was magst Du bei einem Shooting gar nicht?

Mir ist sehr wichtig, dass bei einem Shoo-ting die richtige Stimmung ist und man Spaß an der Sache hat. Man muss gut mit-einander harmonieren und aufeinander eingehen so dass die Erwartungen beider Seiten erfüllt werden.

Was willst Du machen, wenn Du mal groß bist?

Ich bin schon groß! Also in ein paar Jahren will ich meinen Freund heiraten, ein Haus bauen, Kinder bekommen das ist mir auf jeden Fall sehr wichtig. Ansonsten möch-te ich noch viel reisen und einiges von der Welt sehen.

Würdest Du Deiner Tochter erlauben zu versuchen im Modelgeschäft Fuß zu fas-sen?

Wenn Sie daran genauso viel Spaß hätte wie ich, warum nicht? Und bei sämtlichen Fragen könnte ich Ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Welche Schlagzeile würdest Du gerne mal unter Deinem Namen lesen?

Erstmals läuft ein tätowiertes Model bei Victoria Secret.

Interview: Markus Brixius · Bild: Sarah Pulvermüller, Frank Neu

Sarah Pulvermüller

Die FotograFin

Die aus Saarbrücken stammende Fotografin Sa-rah Pulvermüller fotografiert mit Leidenschaft und viel Gefühl Menschen. Sie schafft bleiben-de Erinnerungen mit ihren Portraits und hält besondere Momente wie Hochzeiten in bewe-genden Bildern fest.

www.sarah-pulvermueller.de

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Maren steckt mitten in der Pubertät, als sie erfährt, dass ihr Vater – den sie auf einem Selbstfi ndungstrip in Nepal wähnt – sich

längst gefunden und das Geschlecht gewechselt hat. Heimlich macht sie sich auf den Weg in die spießige Vorstadtidylle Nordrhein-Westfalens, um ihren Vater zu suchen, und fi ndet Sophia, die eigentlich viel lie-ber ihre Mutter sein würde.

Maren ist nicht so hübsch, nicht so selbstbewusst und vor allem nicht so fröhlich, wie ihre beste Freundin Zora. Und wenn Zora ein Schmetterling ist, dann ist Maren eine kleine dicke Raupe, die sich recht müh-sam durch den Alltag windet. In ihrer zusammenge-stückelten Familie ist sie außen vor und ihre kleine Halbschwester wird von allen mehr geliebt, als sie. Es wird Zeit auszuziehen, aber dafür sehnt sich Maren noch viel zu sehr nach Geborgenheit und einer ganz normalen Familie.

Maren geht davon aus, dass ihr Künstler-Vater und Frauenheld, von dem sich ihre Mutter schon vor Jah-ren getrennt hat, mal wieder in Nepal unterwegs ist um sich selbst zu fi nden. Doch die Wahrheit ist: Er hat sich längst gefunden und ihr nur noch nichts davon gesagt, dass er jetzt als Frau lebt. Ihre Mutter – die auf ihren Ex nicht sonderlich gut zu sprechen ist – hatte sie jahrelang mit dieser Information verschont. Ma-ren fühlt sich belogen und betrogen und vor allem verlassen.

Angetrieben von der Sehnsucht nach ihrem Vater und in der Hoff nung, dass sich dieser nur äußerlich verän-dert hat, macht sich Maren auf den Weg zu ihm nach Köln. In der Stadt am Rhein hatte sie ihn schon oft be-sucht, doch diesmal ist alles anders: Die Weiblichkeit ihres Vaters ist erschlagend und sie muss mit Entset-zen feststellen, dass Sophia jetzt in der Vorstadtidylle der Eifel lebt, als Putz-frau arbeitet und auch sonst das genaue Gegenteil von dem Menschen ist, den Ma-ren glaubte hier zu fi nden.

Das piefi ge Haus in dem Sophia lebt und arbeitet, hat diese für ihre Tochter liebevoll hergerichtet. Und hier bekommt Maren tatsächlich die Aufmerk-samkeit und Liebe die sie zu Hause schon lange nicht mehr kriegt. Aber umgehen kann sie damit nicht. Zumal sie nicht damit gerechnet hatte, dass ihr Vater das Modell ei-ner spießigen Hausfrau lebt und alles dafür tut, Maren eine gute Mutter zu sein. Erst als sie ihn hinter dieser behaupteten und gelebten Weiblichkeit wiederer-kennt, kann eine vorsichtige Annäherung der beiden statt-fi nden. Denn eigentlich ist Sophia schließlich doch noch ganz der Alte und die beiden sich sehr ähnlich. Aber es bleibt ein Problem, dass Maren sich nach dem Menschen sehnt, den Sophia für tot erklärt: Ihrem Vater.

Maren wird gerade zur Frau. Ihr Vater ist schon eineText und Bild: PR

transPaPa

Filmhaus Saarbrücken, Freitag 11. Januar, ab 21 Uhr

Zum Trailer

QUEEr10

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masha12

die schönheit Russlands

mascHa von rascHa

Die russische Millionärin Mascha von Rascha hat schon viel von der Welt gesehen. Dieses Jahr ist sie ins Saarland gezogen und stellt seitdem das kleinste Bundesland auf den

Kopf. Mit uns sprach sie über Lifestyle, Män-ner und Zukunft spläne.

Masha als Video

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Liebe Mascha, was hat dich ins Saarland ver-schlagen?

Die Liebe.

Kann man sagen, dass Sie es auf dem Teller gerne eher gutbürgerlich mögen?

Das kann man nicht nur sagen, das ist ga-rantiert so! Wenn die gutbürgerliche Küche so ist, wie sie sein soll, kann man mich ver-zaubern. Und mit einem Schäumchen oder einem Geleechen kriegt man mich nicht. Vielleicht bin ich dazu einfach zu sehr Arbei-tersohn.

Wie schaffst du es, immer so blendend aus-zusehen? Kannst du uns Mädels ein paar Schönheitstipps geben?

Zunächst muss ich duschen. Dann kommen Wickler in die Haare. Die bleiben ungefähr eine Stunde drin. Danach muss ich mich schminken, dafür brauche ich ungefähr eine Stunde. Die Nägel müssen auch täglich la-ckiert werden. Außerdem 40 Minuten bis eine Stunde Sonnenbank. Augen und Lippen nochmals dezent betonen. Dann Schmuck an-legen, fertig! Also alles in allem bin ich in vier Stunden durch.

Welches Make-up, Shampoo und Parfum be-nutzt Du?

Ich mag es stilvoll. Deswegen setze ich bei Parfum ganz klar auf meinen eigenen Duft „Mascha von Rascha“. Auch bei Shampoo und Duschlotion bin ich wählerisch und ver-wende, seitdem ich in Deutschland lebe, Pril Balsam. Bei uns in Russland gibt es das nicht. Aber als ich im Fernsehen gehört habe, dass es besonders sanft zur Haut sein soll, muss-te ich das haben. Pril Balsam ist ph-neutral. Make-up benötige ich kaum. Ich besuche re-gelmäßig das Solarium.

Bei dir als russischer Naturschönheit werden die Männer bestimmt Schlange stehen. Aber

auf welchen Männertyp stehst du?

Der Mann sollte mindestens 16 Jahre sein. Und nicht älter als 56 Jahre. Er kann blonde, braune oder schwarze Haare haben. Entwe-der sportlich oder gut genährt. Aber ich un-terhalte mich mit allen Menschen gerne, die höflich und zuvorkommend sind.

Wofür gibst du am meisten Geld aus?

Seit ich im Saarland lebe, gebe ich überhaupt kein Geld mehr aus. Ich bezahle alles mit ei-ner Plastikkarte. Meine Familie in Russland lacht, wenn ich davon erzähle, wie die Men-schen hier so freundlich winken und meine Tüten tragen, wenn ich die goldene Plastik-karte heraushole. Ich verstehe nicht, wieso nicht jeder eine solche Karte besitzt wie mein Freund.

Welche drei Dinge sind dir im Leben am wichtigsten?

Frieden, Liebe und die Plastikkarte.

Hast du schon viele Anfragen für Auftritte? Welche Projekte stehen an?

Ja, ich war kürzlich bei Neckermann Reisen eingeladen, um als Jurymitglied den 50-Jah-re-Neckermann-Reisen-Jubiläums-Cocktail-Contest-Gewinner auszuwählen. Ich wunde-re mich. So viele Leute wollen plötzlich mit Mascha zusammenarbeiten und ich weiß gar nicht, wieso: ein russischer TV-Sender, ein türkischer TV-Sender, die Saar Scene, ein Star-Designer, Werbeagenturen, die Malerin Mirijam Verena Jeremic und mein Lieblings-magazin, die Saar Scene. Viele Anfragen erreichen mich auch über Facebook und ich komme gar nicht hinterher. Deswegen lege ich mir bald einen Manager zu. Es bleibt spannend.Interview: Kristina Scherer · Bild: Earl Newton H&M: Eva Hinsken-Ebbing

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Elektro-Swing à la française

Texte: Isabella Tonn · Bilder: Veranstalter, Mark Maggiori

maXimilian Hecker Vom Straßenmusiker zum großen Pop-Romantiker

Maximilian Heckers musikalischer Weg begann auf den Straßen Berlins, mittler-

weile ist er in Asien zu einer bekannten Größe avanciert, gilt aber hierzulande noch immer als Geheimtipp. Der junge Berliner ist ein musika-lisches Allroundtalent: Er singt, er schreibt alle Texte selbst, und er spielt alle Instrument selbst ein. Auf Heckers neuem Album „Mirage Of Bliss“ stellt er sich einmal mehr ganz und gar seinen Gefühlen und paart diese radikale Hingabe mit opulentem Pop oder sehr minimalistischer, aber punktgenauer Melodie. Wer Hecker hören will muss fühlen! Am 4. Februar im Rockhal Club. Rockhal Club, Montag, 4. Februar

Einlass: 20.00 Uhr, Beginn: 20.30 Uhrwww.maximilian-hecker.com

Zum Video „The Whereabouts Of Love“

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Elektro-Swing à la française

lilly WooD & tHe Prick Französische Folk-Sensation

die Erfolgsgeschichte des Folk-Pop-Duo „Lilly Wood & The Prick“ begann in einer Pariser

Bar: Dort lernten sich Nili und Ben vor vier Jahren kennen und komponierten gleich in dieser Nacht ihre erste gemeinsame Folk-Blues-Ballade. 2010 folgte ihr sensationelles Debüt-Album „Invin-cible Friends“, das durch seine Originalität und musikalische Neugier die Herzen vieler Fans er-obert hat und dessen Verkaufszahlen den gerade mal 20jährigen Künstlern eine goldene Platte bescherte. Jetzt kehren die beiden mit ihrem neuen Album „The Fight� zurück auf die Bühne und schauen am 9. Februar in Luxemburg vorbei. Rockhal Club, Samstag, 9. Februar

Einlass: 20.00 Uhr Beginn: 20:30 Uhrwww.lillywoodandtheprick.com

Zum Video „Down The Drain“

roCKhal17

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www.rockhal.luRockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1Rockhal recommends to use public transport: www.cfl.lu90 min from Nancy // 45 min from Metz 60 min from Saarbrucken // 120 min from Brussels

16.01. CRO 25.01. EMILY LOIZEAU 26.01. SUAREZ 27.01. BILLY TALENT 01.02. PAUL KALKBRENNER 02.02. ZITA SWOON GROUP 03.02. DROPKICK MURPHYS 04.02. MAXIMILIAN HECKER 07.02. DINOSAUR JR. 08.02. REA GARVEY 08.02. AMATORSKI 09.02. LILLY WOOD

AND THE PRICK 10.02. ANGUS STONE 17.02. PASSENGER 19.02. FRANCOIZ BREUT

22.02. LOU DOILLON 26.02. FRISKA VILJOR 27.02. AMY MACDONALD 28.02. TWO DOOR CINEMA CLUB 02.03. TONY CARREIRA 07.03. ME AND MY DRUMMER

08.03. LETZ ZEP ZEPPELIN’S RESURRECTION

09.03. THE KILLERS

14.03. THE BLOODY BEETROOTS LIVE

19.03. JOE BONAMASSA 20.03. EMELI SANDE 27.03. MUMFORD & SONS

02.04. LCMDF 04.04. COEUR DE PIRATE 10.04. JOE COCKER

FIRE IT UP EUROPEAN TOUR

11.04. ONEREPUBLIC 16.-21.04. WE WILL ROCK YOU 20.04. ARNO 26.04. THE BOOTLEG BEATLES 27.04. 24 HEURES

ELECTRONIQUES: GOOSE... 30.04. LANA DEL REY 04.05. PSY 4 DE LA RIME 08.05. FRITZ KALKBRENNER 15.05. AN EVENING WITH MARK

KNOPFLER AND BAND 24.05. IAM 29.05. TRAMPLED BY TURTLES

02.06. ALICIA KEYS GIRL ON FIRE – THE TOUR

08.06. ZUCCHERO 11.07. NEIL YOUNG & CRAZY

HORSE

Moderner Troubadour

Passenger – das ist der Wahl-Australier Mike Rosenberg, ein Singer und Songwriter der mit

seiner ureigenen Mischung aus Humor und Herz-schmerz die Bühnen dieser Welt erobert. Rosen-berg, der bis zum Jahr 2007 Teil der fünfköpfi gen Band „Passenger“ war, beschloss, nach deren Trennung als Solokünstler weiterzumachen und den Band-Namen auf seinen neuen Weg mitzu-nehmen. Seitdem vertraut er einfach auf sich selbst und seine Musik. Dieses simple Rezept hat ihm eine riesengroße und weiter wachsende Fangemeinde beschert. Mit seinem neuen Album „All The Little Things“ gastiert er am 17. Februar im Rockhal Club. Rockhal Club, Sonntag, 17. Februar

Einlass: 20.00 Uhr Beginn: 20.30 Uhrwww.passengermusic.com

Zum Video „Let Her Go“

roCKhal18

Passenger

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FRISKA VILJOR26-02-2013

TWO DOOR CINEMA CLUB28-02-2013

THE BLOODY BEETROOTS 14-03-2013

www.rockhal.luRockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1Rockhal recommends to use public transport: www.cfl.lu90 min from Nancy // 45 min from Metz 60 min from Saarbrucken // 120 min from Brussels

16.01. CRO 25.01. EMILY LOIZEAU 26.01. SUAREZ 27.01. BILLY TALENT 01.02. PAUL KALKBRENNER 02.02. ZITA SWOON GROUP 03.02. DROPKICK MURPHYS 04.02. MAXIMILIAN HECKER 07.02. DINOSAUR JR. 08.02. REA GARVEY 08.02. AMATORSKI (FREE ENTRY)

09.02. LILLY WOOD AND THE PRICK

10.02. ANGUS STONE 17.02. PASSENGER 19.02. FRANCOIZ BREUT

(FREE ENTRY)

22.02. LOU DOILLON 26.02. FRISKA VILJOR 27.02. AMY MACDONALD (NEW DATE )

28.02. TWO DOOR CINEMA CLUB 02.03. TONY CARREIRA 07.03. ME AND MY DRUMMER

(FREE ENTRY)

08.03. LETZ ZEP ZEPPELIN’S RESURRECTION

09.03. THE KILLERS

14.03. THE BLOODY BEETROOTS LIVE

19.03. JOE BONAMASSA 20.03. EMELI SANDE 27.03. MUMFORD & SONS

(SOLD OUT)

02.04. LCMDF (FREE ENTRY)

04.04. COEUR DE PIRATE 10.04. JOE COCKER

FIRE IT UP EUROPEAN TOUR

11.04. ONEREPUBLIC 16.-21.04. WE WILL ROCK YOU 20.04. ARNO 26.04. THE BOOTLEG BEATLES 27.04. 24 HEURES

ELECTRONIQUES: GOOSE... 30.04. LANA DEL REY 04.05. PSY 4 DE LA RIME 08.05. FRITZ KALKBRENNER 15.05. AN EVENING WITH MARK

KNOPFLER AND BAND 24.05. IAM 29.05. TRAMPLED BY TURTLES

(FREE ENTRY)

02.06. ALICIA KEYS GIRL ON FIRE – THE TOUR

08.06. ZUCCHERO 11.07. NEIL YOUNG & CRAZY

HORSE

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KAMMGARNp r ä s e n t i e r t i m j a n u a r . . .

®

T I C K E T S & I N f o ? w w w . k a m m g a r n . d eK A M M G A R N K L , S C h o E N S T R A S S E 1 0

. . . u n d v i e l e m e h r . . .

SA. 19.01.oAKfIELd

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Die Singer & Songwriter-Pop-Nachtyoung Kammgarn

Am 12. Januar kann sich das Kammgarn-Publikum gleich auf vier Acts freuen: Max Giesinger, der schon mit Künstlern wie Katie Melua oder Xavier Naidoo gearbeitet hat und der stets eine amüsante und intensives Show abliefert, Michael Rivera & Marcel Lopes feat. K-Town Musicians, die mit viel Herz und Leidenschaft die Chartstürmer covern, das 17jährige Nachwuchstalent Hanna Böshar, die eigene Pop-Songs schreibt und die drei jungen Musiker poison & wine, die sich vorgenommen haben, die Bühne mit eige-nen Lieder und Covers zu rocken. Ein buntes Pop-Potpourri, das sich niemand entgehen lassen sollte!!

Texte: Isabella Tonn · Bild: Veranstalter

Kammgarn Co� on ClubSamstag, 12. JanuarBeginn: 20:00 Uhrwww.maxgiesinger.de

maX giesinger

ZUM VIDEO „I FOLLOW RIVERS“

marcel loPes & micHael rivera Feat. k-toWn mUsicians, Hanna BÖsHar, Poison & Wine

Kammgarn21

Page 22: SAAR-SCENE 01/13 Januar

Kammgarn22

KAMMGARNp r ä s e n t i e r t i m j a n u a r . . .

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. . . u n d v i e l e m e h r . . .

fR. 25.01. 4LYN

Ally the Fiddle, das sind die Rock-Geigerin Ally Storch und ihre vier Bandkollegen an Gitarren, Bass und Drums. Die fünf Mu-siker haben ihren ganz eigenen Sound im Gepäck, der vom Folk inspiriert ist, aber rockt, das sich die Balken biegen. Die Klangviel-falt von Ally´s Geige, die als Instrument eindeutig im Vordergrund steht, bewegt sich zwischen Metal und Progressivem Rock. Wer hätte schon gedacht, dass eine Fidel Lust auf Headbangen und Ab-feiern macht? Das gibt’s nur bei Ally Storch und ihren Jungs. Auf ihrer „We crush the autumn“-Tour gastieren sie am 18. Januar in Kaiserslautern.

Texte: Isabella Tonn · Bild: Veranstalter

young Kammgarn

22

ZUM VIDEO „DAYS OF THUNDER“

Cooler Geigen-Rock

Kammgarn, Co� on ClubFreitag, 18. JanuarBeginn: 20.00 Uhrwww.ally-fi ddle.de

ally tHe FiDDle

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KAMMGARNp r ä s e n t i e r t i m j a n u a r . . .

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fR. 25.01. 4LYN

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Timeless Tattoo 068130393132 / timelesstattoo.de

Montag bis Freitag von 12.30h bis 20h Samstag von 12.30h bis 16h / Mittwochs geschlossen

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Insgesamt 144 LCD-Screens im Saarland in Kiosken, Postagenturen, Schreibwarenhandel, Tabakfachgeschäfte, Zeitschriftenhandel.

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mind. 10 Spots pro Stunde

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TRYO sind in Frankreich längst eine le-bende Legende. Und zwar eine höchst lebendige! Seit mehr als 15 Jahren ist

die Band auf internationalen Bühnen unter-wegs, ihre Alben verkauften sich mehr als drei Millionen Mal, ihre Songs schmettern einem aus tausenden Kehlen entgegen. Ihre letzte Tour endete in der größten Konzerthalle in Paris, mit mehr als 16.000 Besuchern. Und mit ihrem neuen Album an Bord werden sie Anfang 2013 auch endlich wieder in Deutsch-land und Österreich ankern.Dabei steckt hinter ihren smoothen, meist akustischen Reggae-Songs oft keine simple, leichtverdauliche Message: Es geht um Politik,

um die eigenen Werte, um das Recht, anders zu sein, und vor allem und immer wieder um Umweltschutz. Tryo kooperieren eng mit Greenpeace bei diversen Projekten, und die Mutter aller Umweltorganisationen wird auch ihre Europatour präsentieren.

Text & Bild: Veranstalter

En Tournéetryo

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Die Balkangypsyturbopolkapartygypsymania

Freunde von schweißtreibenden Balkan-Grooves, Orient Beats und Headbanging zu Blasmusik dürfen sich freuen, denn DJ

Michael Reufsteck lädt zu einer neuen Runde Gypsymania ein. Auch diesmal gibt es wieder Elektronik gepaart mit Balkan Musik, alte Saha-ra Dialekte, bulgarische Frauenstimmen, Brass Bands und Zigeunermusik. Wer noch nicht erlebt hat, wie diese feurige Mischung den Dancefloor zum überkochen bringt, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen. Rohe Energie, andere Klangfarben und Rhythmen, Ausgelas-senheit und Urwüchsigkeit der Klänge, Musik ohne politische Grenzen. Das ist Gypsymania.

Text & Bild: Veranstalter

Congresshalle, Saarbrücken Mittwoch, 16. Januar, ab 20 Uhr

Jazzkeller Saarbrücken Jeden ersten Samstag, ab 23h www.gypsymania.de

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Beständigkeit ist das wohl unpassendste At-tribut, das dieser Band zugeschrieben werden kann. Aber während Hypes kamen und gingen, Bands wie Bundespräsidenten aufblitzten und beim ersten Donnergrollen wieder in der Provinz versumpften, aus der sie emporkro-chen - das mittlerweile fest hauptstadtveran-kerte Quintett blieb einfach da.. Bandzwist? Mitgliederschwund? Schwangerschaften?

Zenithüberschreitung? Das große Geld? Ver-nunft? Altersweisheit? All diese Risikofakto-ren wurden dank der konstant-sympathischen

5 Jahre. Eine halbe Dekade. Ein hyperkallifragifünftel atomarer Zerfall!

JenniFer rostock

das Festivaljahr im Saarland wird seit 2010 schon fast traditonell im April eröffnet.

Dann steigt nämlich das Antattack Festival im Dillinger Lokschuppen. Zum dritten Mal schon vertreiben die Veranstalter den Besuchern die Winterlethargie mit einem Hammerpro-gramm aus den Knochen. Auch in diesem Jahr ist das Lineup wieder zu Zunge schnalzen. So werden Jennifer Rostock, Bakkushan, Nations afire, Radio Havanna, Skin of tears und Versus you für den nötigen Schmackes von der Bühne sorgen.

„Vorhang auf: Und es beginnt/ein neuer Tag/ein neuer Lauf.“ Das kündigen Bakkushan auf ihrer neuen Platte „Kopf im Sturm“ an. Und dabei ist schon verdammt viel gelaufen, seit ihrem Debüt 2010: Die Verkaufszahlen klet-tern weit in fünfstellige Höhen, die Konzer-termine zusammengerechnet summieren sich locker auf ein ganzes Jahr, höchstpersönlich haben sie 100.000 Band-Sticker im ganzen Land verklebt, die Single „Baby, du siehst gut aus“ erklingt im Soundtrack zum Film „Vor-stadtkrokodile 2“ und last not least vertrat das inzwischen in Berlin ansässige Quartett das Bundesland Baden-Württemberg in der 2010er Ausgabe des Bundesvision Song Con-test. Fünf Jahre sind so seit der Bandgründung in Hochgeschwindigkeit vorbei geflogen. Die Zeit ist gekommen um eine ordentliche Lan-dung in Dillingen hinzulegen.

Semiprofessionalität weiträumig umschifft! Nichtsdestotrotz werfen Jennifer Rostock im Lokschuppen den Anker aus, um das zu ma-chen, was sie am besten können: Die Massen muggifizieren.

Vorschau aufs Lineupantattack 2013

BakkUsHanGroße Kinder und Straßen-Poeten

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direkt nach dem Jahreswechsel trumpfen das

Trierer Death Metal Geschwader Ichor zu-sammen mit Diabolic Heritage, Dioxin und Last Dimension auf.Mit einer Mischung

aus Death Metal, Old School Thrash und ei-ner Priese aus Hardcore und Crust, werden die Bands alle „Headbanger“ ins neue Jahr begleiten.Ichor als „Headliner“ des Festivals bieten hef-tigen Death Metal à la Behemoth, Whitechapel und Decapitated. Mit ihrem Aktuellen Album Benthic Horizon ernteten sie durchweg po-sitive Kritiken (OxZine 8/10, Legacy 12/14). Nach etlichen erfolgreichen Shows mit Bands wie All Shall Perish, The Black Dahlia Murder

und Despised Icon, werden sie ihre Riffs nun endlich auch dem Saarbrücker Publikum vor-stellen. Als Co-Headliner werden Diabolic He-ritage ordentlich „Druck“ machen. Die Jungs in ein musikalisches Genre zu stecken wäre

grundlegend falsch. Denn Diabolic Heritage verbinden Death Metal, modernen sowie klas-sischen Thrash Metal mit Hardcore und Punk-Einflüssen zugleich. Für die Band gibt es keine Grenzen und keine Ausrichtung. Und genau das ist es was die Band musikalisch ausmacht. Ungezwungener Metal Sound mit enormen „Abgehfaktor“. Für alle Liebhaber der härte-ren, musikalischen Genüsse ein Muss.

Als Opener werden Last Dimension ihr bestes geben. Die Band aus Baumholder entwickel-ten sich zu eine der härtesten und außerge-wöhnlichsten Bands der Region und werden nichts unversucht lassen das Publikum or-dentlich einzuheizen. Mit Dioxin, einer noch sehr jungen Old School Thrash Metal Band aus Pirmasens, werden Fans von Kreator, Sodom und Slayer ihre wahre Freude haben.

Text: saar-scene · Bilder: Veranstalter

Heavy Metal Paukenschlag

Jugendzentrum Försterstraße Saarbrücken, Samstag, 19. Januar

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in yoUr Face

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CD-TIPP Der deutsche Akzent in ihrer Stimme stört gar nicht und macht Nadja Rüdebusch sogar noch etwas sympathischer. Die Multiinstrumen-talistin, die sich hinter dem Pseudonym Binocu-lers verbirgt, serviert auf ihrem zweiten Album Musik zum Träumen und Schwelgen. Eine warme, sanfte Stimme (dank technischer Tricks auch mal mehrstimmig), Akustikgitarre, Orgel, Harmonium, Mellotron, Wurlitzer... und all die anderen Instru-mente, die sie spielt, dienen dazu, Songs voller Wärme und Geborgenheit zu kreieren. Die sind melancholisch und verträumt zugleich und erzeu-gen eine spannende Atmosphäre.

Bereits erschienen. Binoculers „There Is Not Enough Space In The Dark“ (Cargo)

Text: Peter Parker · Bild: Insular Music

CD-TIPP Macy Gray war mal ganz oben dabei. Das war 1999 mit ihrem Debütalbum „On How Life Is“ und zwei Jahre später mit „The Id“. Doch dann wollte keiner mehr die Platten der Soul-Sängerin kaufen. Ob sie nach Jahren des ausbleibenden Er-folgs deshalb nun Stevie Wonders Werk „Talking Book“ aus dem Jahr 1972 komplett neu einspiel-te? Reine Spekulation. Fest steht indes, dass ihre Stimme perfekt zu den Liedern von Wonder passt. Bei ihrer Version von „Talking Book“ fügt sich zu-sammen, was scheinbar zusammen gehört oder zumindest füreinander geschaff en scheint.

Bereits erschienen. Macy Gray „Talking Book“ (Membran/Sony Music)

Text: Peter Parker · Bild: 429 Records

Multiinstrumentalistin Auf Stevie Wonders Spuren

ZUM VIDEO “MONSTERS”

Bereitserschienen.

ZUM VIDEO “SUPERSTICIOUS”

Bereitserschienen.

BinocUlers macy gray

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CD-TIPP Platz eins der offi ziellen US-Charts, neun-fach Platin, Grammy Award für den Song „Bul-let With Butterfl y Wings“, mehrere Hitsingles... „Mellon Collie & The Infi nite Sadness“ war und ist ein Meilenstein in der Karriere von Billy Corgan. Heute wäre er bestimmt froh, nochmal mit seiner Band The Smashing Pumpkins an diese Erfolge he-rankommen zu können. Ersatzweise erscheint nun das besagte Album in Neuaufl age: als gewöhn-liche Doppel-CD, als Deluxe Boxset mit fünf CDs und einer DVD und inkl. 64 unveröff entlichten und alternativen Bonustracks oder als LP-Set mit vier Vinylscheiben. Ein angemessener Aufwand für ein nach wie vor brillantes Album.

Bereits erschienen. The Smashing Pumpkins „Mellon Collie & The Infi nite Sadness (Re-Issue)“ (EMI)

Text: Peter Parker · Bild: Virgin

DVD-TIPP 2009 fi lmte Wayne Isham, ein Freund der Band, zwei Auftritte von Metallica im Colisée Pepsi in Quebec City. Seinerzeit waren die Herren mit ihrem Album „Death Magnetic“ auf Tour. Aus dem Material wurde der über zwei-stündige Kon-zertmitschnitt „Quebec Magnetic“, der sich auf der ersten DVD befi ndet. Auf der zweiten sind weite-re Songs zu sehen und zu hören: u.a. „For Whom The Bell Tolls“ und „Damage, Inc.“. Außerdem sind darauf Interviews mit den Bandmitgliedern und einigen Fans zu fi nden. Nichts Spektakuläres, aber für den Metallica-Fan sicherlich Kaufanreiz genug.

Bereits erschienen.Metallica „Quebec Magnetic“ (Universal)

Text: Peter Parker · Bild: Vertigo

Immer noch brillant Live in Quebec

AUF LAST.FM ANHÖREN

ZUM TRAILER

tHe smasHing PUmPkins metallica

Bereitserschienen.

Bereitserschienen.

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DVD-TIPP Sie geht weiter: die Geschichte der rö-mischen Kriminellen, die Pietro, der „Libanese“, um sich geschart hatte. Wer die vor wenigen Wo-chen veröff entlichte erste Staff el bereits gesehen hat, der wird wissen, dass an dessen Ende (Ob-acht: spoiler alert!) besagter „Libanese“ erschos-sen wurde. Seine Truppe macht dennoch weiter. Derweil gibt Kommissar Scialoja nicht auf, den Verbrechern das Handwerk legen zu wollen. Was nicht so einfach ist und ihn fast selbst ins Jenseits befördert. Auch Staff el zwei, mit zehn neuen Epi-soden, hat es wieder in sich und ist an Brutalität und Härte kaum zu überbieten.

Bereits erschienen.Romanzo Criminale „Staff el 2“ (edel-motion)

Text: Peter Parker · Bild: Sky Italia

BUCHTIPP Die „Enzyklopädie der psychoaktiven Pfl anzen“ ist keine Anleitung zum Drogenkonsum, wie man als Laie vielleicht annehmen könnte, sondern ein wissenschaftliches Nachschlagewerk, welches auf der 20-jährigen Forschung des Ethno-logen Dr. Christian Rätsch basiert. Die nunmehr zehnte Aufl age behandelt die wichtigsten Gattun-gen wie Arten psychoaktiver Pfl anzen von A bis Z und beinhaltet eine Vielzahl von Abbildungen wie Fotografi en. Alle Monographien sind identisch aufgebaut. Der Benutzer erhält etwa Informatio-nen zu Verbreitung, Anbau, Inhaltsstoff en, medi-zinischer Anwendung und Wirkung. Das Standard-werk über psychoaktive Pfl anzen.

Bereits erschienen (AT Verlag)

Text: Kristina Scherer · Bild: AT Verlag

Zweite Staff el Sollte man haben

ZUM TRAILER

Bereitserschienen.

INTERVIEW MIT DEM AUTOR

Bereitserschienen.

romanZo criminale enZykloPÄDie Der PsycHo-aktiven PFlanZen

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DVD-TIPP Die vorliegende, auf 1.000 Exemplare limitierte DVD-Box ist aufgemacht wie ein  Buch in gigantischem Format (42 x 28 cm). Klappt man sie auf, so stößt man auf eine Doppelseite mit 10 Dvd’s, auf denen sieben Anime-Filme wie die zugehörigen Soundtracks enthalten sind. Die anspruchsvollen Spielfi lme der Anime-Reihe „Garden of Sinners“ („Kara no Kyokai“) sind nichts für schwache Nerven. Eine Serie brutaler Morde entführt uns in eine düstere Welt voller Rätsel, Abgründe und Gefahren. Rasante Spannung und Gänsehautfeeling garantiert. Ein Gesamtkunst-werk der Extraklasse.

Bereits erschienen (AV Visionen)

Text: Kristina Scherer · Bild: AV Visionen

BUCHTIPP Endlich ist es da: das erste Cartoonbuch von Simon‘s Cat in Farbe. Die verspielten Pastell-töne hauchen dem Alltagsleben des weißen Ka-ters mit dem majestätischen Sendungsbewusst-sein so richtig Leben ein. Wir begleiten ihn unter anderem zu einer Katzenausstellung oder zum Tierarzt, erleben ihn beim Rasenmähen und wer-den Zeuge seiner Intrigen. 96 durchgehend ganz-seitige Illustrationen bestechen durch originelle Linienführung, lustige Details wie hintergründige Pointen. Das Highlight der Buchserie.

Bereits erschienen (Goldmann)

Text: Kristina Scherer · Bild: Goldmann

Anspruchsvoller Anime-Kult Kultkatze als Cartoon

ZUM TEASER ZUR LESEPROBE

garDen oF sinners gesamtaUsgaBe

simons katZe gegen Den rest Der Welt

Bereitserschienen.

Bereitserschienen.

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Far cry 3Welcome to the Jungle

Für den zweiten Teil des Ausnahme-Shooters „Far

Cry“ ernteten die Entwick-ler von Ubisoft eher durch-wachsene Kritiken. Einer der größten Aufreger war die Verlagerung der Kulisse von einer detailverliebten

Inselwelt in eine staubige Wüstenlandschaft. Das erste „Far Cry“, noch von Crytek entwickelt, war schließlich vor allem wegen der grandiosen Dschungel-Optik so beliebt. Jetzt steht Teil 3 in den Regalen – und Ubisoft hat off ensichtlich aus seinen Fehlern gelernt. Das neue „Far Cry“ spielt auf einem paradiesischen Eiland im südostasi-atischen Raum. Und bietet zudem alles andere als gewohnte Shooter-Kost. Protagonist ist nicht etwa der übliche hochgezüchtete Elitesoldat , sondern ein ganz gewöhnlicher Student namens Jason Brody. Der macht mit seinem Bruder und ein paar Freunden Urlaub auf besagter Insel.

Leider ohne zu wissen, dass diese von Piraten kontrolliert wird. Prompt geraten die jungen Urlauber in Gefangenschaft. Jason und sein Bru-der können zwar fl iehen, letzterer wird aber bei dem Ausbruchsversuch getötet.. Nun muss Jason irgendwie seine Freunde befreien – und Rache wäre ja irgendwie auch ganz angebracht. Dazu braucht der durchtrainierte aber militärisch völ-lig unbeleckte Held aber Hilfe, welche er in Form der einheimischen Rebellen fi ndet. Außerdem muss er sich weiterentwickeln und benötigt ein ordentliches Waff enarsenal. Beides stellt in der off enen Spielwelt von „Far Cry 3“ kein Problem dar. Dazu die grandiose Grafi k, die spannende Story und die ebenso interessanten wie durchge-knallten Charaktere – und fertig ist der Shooter des Jahres 2012.

„Far Cry 3” (Ubisoft)Bereits erschienen für Xbox 360,PlayStation 3, PC (ab 18 Jahren).

Text: Kai Jorzyk · Bilder: Ubisoft

Zum Trailer

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Hitman:aBsolUtionDressed to kill

agent 47 ist endlich wieder da! Und sorgt

in „Absolution“ in den ehe-mals eigenen Reihen für er-hebliche Personal-Defi zite. Der smarte Mörder mit der modischen Kurzhaarfrisur erhält nämlich den Auftrag,

seine ehemalige Vertraute bei der „Agency“ we-gen Verrats zu eliminieren. Zudem soll er im Ver-lauf dieser Mission ein junges Mädchen namens Victoria ausfi ndig machen und seinen Auftrag-gebern ausliefern. Nun tut sich der eigentlich im Genlabor zur Emotionslosigkeit gezüchtete Agent etwas schwer mit der Erfüllung dieses Auftrags. Und hat natürlich prompt die gesamte Maschine-rie einer mächtigen Geheimorganisation an den Hacken, während er eigentlich nur herausfi nden will, was es mit dem jungen Mädchen in seiner Gesellschaft auf sich hat. So deckt er nach und nach eine Verschwörung epischen Ausmaßes auf

– und bringt zudem jede Menge Fieslinge um die Ecke. Aber Vorsicht! Auf Kollateralschäden sollte verzichtet werden! Stirbt ein Zivilist im Kugelha-gel ? Punktabzug. 47 wird von Wachen entdeckt? Punktabzug. Subtiles Vorgehen ist jederzeit an-gesagt, wenn der Spieler bei einer Mission die höchstmögliche Punktzahl erreichen will. Dazu kommen die mannigfaltigen Lösungsmöglich-keiten für jeden Auftrag. Egal ob Verkleiden und Infi ltrieren, Sprengstoff , Giftmorde, Präzisions-gewehre, Nahkampf oder einfach wie Rambo ab durch die Mitte – „Hitman: Absolution“ ist nicht nur extrem abwechslungsreich und bietet dem Spieler jede Menge Entscheidungsfreiheit. Nein, die Motivation zum erneuten Spielen eines Levels oder gar der ganzen Kampagne ist auch extrem hoch. Und vom innovativen Mehrspieler-Modus wollen wir hier mal gar nicht anfangen...

„Hitman: Absolution” (Square Enix)Bereits erschienen für XBox 360, PlayStation 3, PC (ab 18 Jahren).

Text: Kai Jorzyk · Bilder: Square Enix

Zum Trailer

gamEs35

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!

tv FÜr laU Text: Markus Brixius · Bild: zatoo.com

Vorbei sind die Zeiten in denen man mit der Zimmerantenne durch das Wohnzimmer gestolpert ist, um eines der drei verfügba-

ren TV-Programme einigermaßen störungsfrei zu empfangen. Mittlerweile kommt das Fernsehpro-gramm via Steckdose und in digitaler Qualität auf den Flachbildschirm. Aber selbst das ist für die Kiddies heute schon old-school. So verbringen die Eingeborenen der Digitalwelt heute mehr Zeit vor dem Monitor, als vor dem Fernsehen. Entsprechend werden auch Bewegtbilder eher

über das Internet konsumiert. Meistens on-de-mand über Plattformen wie Youtube & Co, über die man sich mittlerweile auch schon legal kom-plette Spielfi lme anschauen kann. Ergänzt wird das Angebot durch Live-Streaming Angebote wie Zattoo, die schon einen Großteil des öff entlich-rechtlichen Angebots übertragen. Wer sich den Kabelanschluss sparen will kann mit einer schnellen Internetverbindung durchaus hinrei-chendes Fernsehvergnügen zum Nulltarif haben, wenn man ein bisschen Werbung in Kauf nimmt.

Webszene

SaarlandEins- Und

ZWEinUllEins- Und

FernseHen im internet

Links zum Fernsehen im Internet

zattoo.com · ulmen.tv · myspass.de · netzkino.de · myvideo.de · videokatalog.msn.devideoload.de · youtube.com/movies · sevenload.com

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Die regionale Stellenbörsedas Schönste im Saarland ist

ja, dass man einen kennt, der einen kennt. Und wenn man keinen kennt, dann kennt man einen, der einen kennt, der einen kennt. Und wenn das auch nicht läuft, dann hat man nur die falschen Leute gefragt.

So ist das bei uns im Südwes-ten. Mit Jobs sollte das doch auch funktionieren - müssen Un-ternehmer wirklich im Saarland tausende von Euro für Stellen-anzeigen rausballern, wenn wir uns doch auf die gute, alte Mund-Zu-Mund-Botschaft jahrzehntelang ver-lassen konnten? Und das in Zeiten von Facebook und Twitter? Müssen wir uns die Hintern platt sitzen bei der Arbeitsagentur, um einen Haufen Stellenangebote mit nach Hause zu nehmen, die allesamt Schrott sind?

Also haben wir uns gedacht, wir nutzen mal die Dinge, mit denen wir uns am besten auskennen, um hier neue Möglichkeiten für Arbeitssuchende und Unternehmen zu schaff en. Über die Facebookpage „Jobs im Saarland“ können Unternehmen kostenlos

und einfach Stellenanzeige schaf-fen, die wir dann in in die sozialen Netzwerke tragen. Dort treff en die Angebote auf interessierte Ar-beitssuchende und werden freu-dig weiterverteilt. Eure Stellen-

gesuche gehen viral, wenn Ihr unsere Netzwerke nutzt.

Bereits gegen einen geringen Betrag können zusätzlich Wer-

bemaßnahmen gebucht werden: Printanzeigen, erweiterte Virali-

tät bei Facebook bis hin zu Post-karten- und Plakatkampagnen.

Und wenn es arg brennt, beraten wir Unternehmen auch weiter: vom Image-Video bis zur ausgereiften Employer-Branding Kampagne,

fragt einfach mal unverbindlich an.

Unternehmer und Arbeitssuchende sind herzlich eingeladen, unsere Seite mit “gefällt mir” zu markieren. Jedes Like hilft, off ene Stellen im Saarland zu besetzen.

Interview: saar-scene · Bild: Sebastian Blatt

JoBs im saarland

www.fb.com/jobsimsaarland

JoBs!

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Clash of the TitansWie kann man sich ein Aufeinandertreffen zwischen Rüs-selträger und Unterwassergigant vorstellen? In der Rea-lität wohl nur sehr schwer. Zum Glück sprengt in diesem Falle die Musik einmal mehr die Grenzen der Vorstellung! Denn Whale vs. Elephant, das Projekt des Merzigers To-bias Braun verschmilzt musikalisch die schwebende Eleganz eines dahingleitenden Wals mit der erhabenen Majestät des grauen Landriesen. Die dezenten Elektro-Beats, die erhabenen Streicher-Elemente sowie die zar-ten Gesänge ergeben einen melancholisch-hypnotischen Mix und somit den perfekte Notausgang aus dem hekti-schen Alltag.

WHale vs. elePHant

Sendetermin: 13. Januar

Die fucki-gen SiebenSieben auf einen Streich – so erlangte das tapfere Schneiderlein seinen Ruhm in der Märchenwelt. Im Reich des „Ska“ will Berti´s Beatpatrol mit sei-ner siebenköpfigen Besetzung mindestens eben-bürtig für Furore sorgen und ist hierbei auf dem denkbar besten Wege: Nach der Gründung 2006 zockte das Septett bereits auf zahlreichen Festi-vals (u.a. Rockwell, Rock Am Bach und sogar Rock Am Ring) und hauen jetzt endlich im Januar ihr im SaarAudio-Records-Studio aufgenommenes, ers-tes Album mit dem schönen Namen „fucki“ raus. Besser könnte die Unser Ding-Starthilfe nicht ins neue Jahr gehen!

Sendetermin: 6. Januar

Berti’s BeatPatrolUnsEr ding starthilfE38

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Harmke und die MoseljungsEine Flasche Rotwein, eine Gitarre, eine begab-te Musikerin: So können Karrieren ihren Anfang finden. Im Falle von Harmke van der Meer, die ab 2007 in Trier ihre ersten musikalischen Gehversu-che mit Floimkopf aka Florian Stiefel weiter ent-wickelte, ging es eben genau so los – heute ist das Duo zum Quartett gewachsen, hat im Januar´12 den Quattropole Songcontest gewonnen und ist nach einer abgeschiedenen Klausur im Hochwald bereit, das Debüt-Album aufzunehmen, welches im Frühjahr ´13 fertiggestellt sein wird. Freunde der Songwriter/Alternative-Szene werden an van-dermeer ihre helle Freude haben!

vanDermeer

Renegades of GrungeJa, sicher. Grunge ist spätestens seit Ende der Neunziger tot, Over and Out, Ende der Durchsa-ge! Hiermit wollen sich aber vier wackere Jungs aus dem nördlichen Saarland ganz und gar nicht abfinden und gründeten 2010 die Band Blind Bastard. Ehrlich, dreckig, rauh und ungeschliffen soll es rocken, ganz wie zu Nirvana´s Glanzzeiten. Die Texte, die melancholische bis sozialkritische Inhalte haben, bekommen somit ein passendes musikalisches Gewand. Überzeugt euch hiervon mit der im November 2012 erschienenen 5-Track-EP „Markant“ sowie bei der Unser Ding-Starthilfe!

BlinD BastarDs

Text

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Sendetermin: 27. Januar

Sendetermin: 20. Januar

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Die saar-scene Kulturtipps

Düstere Welten

präsentiert

der junge Künstler aus Landau ge-wann bereits im zarten Kindesalter Kunstpreise. Seit der Jahrtausend-

wende malt er Auftragsarbeiten und Por-traits, seit 2002 nimmt er regelmäßig an Ausstellungen teil. Auch in den letzten Jahren hat er eine Vielzahl von Preisen und Stipendien erhalten, darunter etwa der Förderpreis der Villa Böhm für junge Kunst oder aktuell ein Arbeitsstipendium der Merkel Collection & Foundation. Sei-ne Gemälde entführen in düstere Welten

jenseits der Realität.

Was bewegt dich zu deinen Bildern?

Ich glaube was all meinen Arbeiten the-matisch zugrunde liegt ist – ganz kitschig gesagt – die Frage nach dem Sein und nach der Kunst. Das Unvermögen des Men-schen, die Welt zu verstehen. Ich mag den utopischen Gedanken einer Lösung, die alle Antworten bringt. Damit beschäftige ich mich.

Dominik scHmittInterview: Kristina Scherer · Bilder: Privat

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Zum Video “Winterfl ucht”

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In welcher Atmosphäre entstehen sie?

Ich arbeite gerne nachts. Da ist man unge-stört. Niemand ruft an, man verpasst nichts, alles ist still und meistens bin ich auch al-leine im Atelier. Das macht den Weg in die Kunst etwas leichter. Ich höre gern Musik dabei. Früher habe ich aggressivere Bilder gemalt und aggressivere Musik gehört. Mittlerweile male ich nachdenkliche Bilder und höre nachdenkliche Musik. Es ist stim-mungs- und situationsabhängig.

Wie lange arbeitest du an einem Werk?

Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt Bil-der, die in wenigen Tagen entstehen, aber auch größere Arbeiten, die mehrere Jahre brauchen, bis es sich fertig anfühlt– aller-dings male ich immer an mehreren Bildern gleichzeitig, sodass ich auch mal eine Ar-beit ruhen lassen kann, wenn ich gedank-lich nicht weiterkomme. Manchmal kann ich auch die Finger von eigentlich längst abgeschlossenen Bildern nicht lassen und muss sie nach Jahren nochmal verändern.

Welche Materialien benutzt du?

Ich male in der Regel mit Acryl und allen möglichen Stiften auf Leinwand, die mit Kleister und altem Papier vorbehandelt ist. Das gibt dem Bild eine Struktur, ein Relief, auf dem ich gerne male und zudem auch gut mit Stiften zeichnen kann. Ich mag es, dabei den Untergrund auch teils mit Spielkarten, Fotos und anderen Din-gen zu collagieren, die später durchschei-nen oder sich mit der Malerei verbinden.

Die Gemälde zeigen sehr häufig Tiere, etwa Füchse, Katzen, Schlangen, Hasen oder Pferde, oftmals auch Fabelwesen. Welchen Bezug hast du zu Tieren?

Tiere haben einen sehr speziellen Bezug zum Menschen. Ich finde es faszinierend, wie der Mensch sich in Forschung und Ästhetik den Tieren nähert. Tiere tun das nicht. Sie sind nicht daran interessiert, uns zu erforschen. Die Tiere in meinen Bildern

sind für mich ein Weg, dieses Phänomen umzukehren und die Tiere als Teil der Natur auf uns zukommen zu lassen. Sie stehen zudem stellvertretend für wichtige Menschen, Gefühle, Gedanken und Situ-ationen, die ich so in einen Bezug setzen kann.

Welche Menschengruppen interessieren sich für deine Bilder?

Die Leute, die meine Bilder kaufen, sind sehr unterschiedlich. Auf einer Ausstel-lung in Berlin hat mal eine Studentin, die zuvor noch nie Geld für Kunst ausgege-ben hatte, ganz spontan ein Bild von mir gekauft. Das freute mich sehr. Es gab aber auch schon Sammler, die Bilder kauften. Allen gemein ist ein hohes Interesse an meiner Bildsprache sowie einer Art des Wiederfinden eigener Gedanken in mei-nen Bildern.

Wie viel bedeutet dir die Kunst in deinem Leben?

Kunst ist für mich ein Weg der Selbstfin-dung. Durch Kunst begann ich Dinge zu durchdenken, die ich vorher verdrängte und habe mich dadurch sehr entwickelt. Ich unterrichte momentan an einer Schu-le, mache Führungen durch Ausstellungen und gebe Mal- wie Stopmotion-Kurse für Kinder um jenes zu vermitteln, was ich für mich in der Kunst gefunden habe.

Welche Projekte stehen 2013 an?

Von Jahr zu Jahr füllt sich mein Termin-kalender mehr. Ich habe einige größere Ausstellungen geplant. Auch ein weiterer Kurzfilm ist angedacht. Ich werde mir aber ebenfalls Zeit nehmen, um mein Studium zu beenden und so gut es geht ungezwun-gen zu malen.

www.dominik-schmitt.com

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Das Shortclip Festival

im Januar werden die saarländischen Lottoannahmestellen zu kleinen Kino-säälen umfunktioniert, wenn dort auf

insgesamt 146 Monitoren Videokunst von regionalen, wie internationalen Künstlern präsentiert wird. Die Idee zu der Aktion stammt von Alexander Karle, dem ehemaligen Leiter der „loopingstar“ Videokunstfestival, bei dem Künstler ihre Videoinstallationen in Schaufenstern aus-gestellt haben. Diese Idee wurde nun in Zusammenarbeit mit In-Szene!Media und Saartoto realisiert. Über einen Aufruf wurden Kunstschaf-fende aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland eingeladen, einen 20 Sekun-den langen Videoclip ohne Ton einzusen-

den. Ein Thema wurde nicht vorgegeben.

Die Zuschauer haben nun die Möglichkeit die Arbeiten vor Ort, über www.mute-shortclips.de und oder im Festivalbüro selbst zu sehen und für ihren Favoriten abzustimmen.

Das Büro befi ndet sich durch die freundli-che Zusamenarbeit mit Membran im Tiger Labor auf einem Schiff auf dem Landwehr-platz und lädt zu mehr als nur zur Stimm-abgabe ein.

mUteInterview: Veranstalter · Bild: karle

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19. bis 26. Januar www.mute-shortclips.de

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Kreativitätsschiene am KuBa

die Kultur- und Kreativwirtschaft ist in aller Munde und wird nicht nur als Innovationstreiber, son-

dern auch als starker und wachsender Wirtschaftsfaktor gehandelt. Ihr werden all diejenigen Kultur- und Kreativunter-nehmen zugerechnet, die überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Produktion, Schaff ung, Vertei-lung und/oder medialen Verbreitung von kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen.

Doch der typische Kreativunternehmer tickt anders, als der klassische Unter-nehmer - und das ist gut so! Es gilt aller-dings, auf diese andere Denke mit einem entsprechend Beratungsangebot zu re-agieren. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, die Potenziale dieser innovativen Branche zu heben und sie nachhaltig zu stärken, wurde am 13.09.2012 das krea-tivzentrum.saar eröff net. In individuell ab-gestimmten und kostenlosen Beratungen zu Gründungs- und Unternehmensfragen,

kreativZentrUmsaar

Interview: saar-scene · Bild: Oliver Dietze

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wird auf die außergewöhnlichen Ideen der Kreativschaff enden eingegangen. Da-bei muss oft quer gedacht und das Feld von hinten aufgerollt werden. Denn es mangelt nicht an Kreativität oder Ideen, sondern vielmehr an einer ökonomischen Sicht auf genau diese. Wir helfen dabei, einen Schritt zurück machen zu können, um sich und sein Projekt mit dem nötigen Abstand und einer kritischen Perspektive betrachten zu können. Ebenso wichtig wie eine gute Beratung ist der Kontakt zu Gleichgesinnten, mög-lichen Partnern, Kunden oder Zulieferern. Denn gerade in einer Branche, die zu 97% aus Selbstständigen, Klein- und Kleinst-unternehmen besteht, sind Netzwerke eine wichtige Grundlage des unterneh-merischen Handelns. Durch verschiedene Veranstaltungsformate unterstützen wir den Erfahrungsaustausch zwischen den Kreativen, präsentieren Best-Practice Bei-spiele und fördern den Kontakt mit der klassischen Wirtschaft.Das kreativzentrum.saar ist ein Projekt des KuBa - Kulturzentrum am EuroBahn-hof e. V. und wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes gefördert.

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Weiterführende Linkskreativzentrum.saarwww.kreativzentrum-saar.dewww.facebook.com/kreativzentrum.saar

Kreativtreff en Saar #3Alle Kreativschaff enden der Region – ob selbständig oder angestellt, mit langjähriger Berufserfahrung oder noch in Ausbildung – sind herzlich zum Kreativtreff en #3 eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und sich zu vernetzen. Luminanz, Quartier Eurobahnhof Saarbrücken, Montag 21. Januar, ab 18.30 Uhr

Zur Kultur- und Kreativ-wirtschaft gehören: Architekturmarkt, Buchmarkt, Design-wirtschaft, Filmwirtschaft, Kunstmarkt, Markt für darstellende Kunst Musik-wirtschaft, Pressemarkt, Rundfunkwirt-schaft, Software-/Games- Industrie, Werbemarkt sowie eine Vielzahl von Grenzgängern, die sich in keine der Teilbranchen einordnen lassen.

Page 45: SAAR-SCENE 01/13 Januar

model madness 2013

seXy WilD rock - emo - inDie - PUnk -

tattoo - gotH - Pin-UP & alternative

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WWW.moDelmaDness.De

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Page 46: SAAR-SCENE 01/13 Januar

IMPRESSUMHerausgeber und VerlagMarkus BrixiusDieselstraße 9D - 66123 SaarbrückenTel: +49 (0) 681 - 303 903 88Mobil: +49 (0) 0176 - 304 75 025

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Wir danken:Allen Mitarbeitern/Redakteuren dieser Ausgabe, unseren Familien und Freunden, sowie Robert, Tobias und dem City Cards-Team

Druck

Alfred-Nobel-Str. 1897080 Würzburg

Aufl age10.000 Stück saarlandweit, Trier, Kaiserslautern, Luxemburg an ca. 650 Verteilstellen; erscheint zum Monatsanfang

ausdrücklich als Stellungnahme des Herausgebers und Verlages gekennzeichnet sind, stellen die persönliche Meinung des Verfassers dar. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Illustrationen kann keine Haftung übernommen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Ge-nehmigung der Redaktion. Für die Richtigkeit der Termine überneh-men wir keine Gewähr.

Printmedienvertei-lung erfolgt durch unseren Partner:www.in-szene.net

www.saar-scene.de

Wie Frauen im Film schlafen... Wie Frauen wirklich schlafen...

Model: Anika FelzenFoto: Sarah PulvermüllerVisagistin: Aline Thielen

Page 47: SAAR-SCENE 01/13 Januar

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Page 48: SAAR-SCENE 01/13 Januar

festival 2013

LOKSCHUPPEN - DILLINGENLOKSCHUPPEN - DILLINGENFAHRSCHULEPeter Schleich

Unbenannt-1 1 13.02.2009 15:21:32 Uhr

DILLINGEN-SAARLOKSCHUPPEN

Samstag • 13.04.2013 • 14Uhr

Tickets und weitere Infos unter www.antattack.de

NATIONS AFIRE • APOLOGIES, I HAVE NONE

SKIN OF TEARS • RADIO HAVANNA • VERSUS YOU

JENNIFER ROSTOCK

Die letzten Bands demnächst!!!

WIRTZ • BAKKUSHANC

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Antattack_2013_A6_Final.pdf 1 16.12.12 16:41