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D015454/02 ANHANG Bemerkung: Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen nicht verwendet werden Aluminiumlacke zur Verwendung in Farbstoffen nur wenn ausdrücklich genannt. Definition Aluminiumlacke entstehen durch Reaktion von Farbstoffen, die den Reinheitskriterien der einschlägigen Spezifikationen entsprechen, mit Aluminiumhydroxid unter wässrigen Bedingungen. Das Aluminiumhydroxid ist normalerweise durch Reaktion von Aluminiumsulfat oder -chlorid mit Natrium- oder Calciumkarbonat bzw. - bikarbonat oder Ammoniak frisch hergestellt und ungetrocknet. Nach der Lackbildung wird das Produkt gefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Endprodukt kann nicht umgesetztes Aluminiumhydroxid enthalten. In HCl unlösliche Bestandteile In NaOH unlösliche Bestandteile höchstens 0,5 % höchstens 0,5 %, nur für Erythrosin (E 127) Mit Ether extrahierbare Bestandteile höchstens 0,2 % (unter neutralen Bedingungen) Für die entsprechenden Farben gelten die spezifischen Reinheitskriterien. E 100 KURKUMIN 1

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Page 1: SANCO/11368/2011-EN · Web viewCarrageen besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 3,6-Anhydrogalactose.

D01545402

ANHANG

Bemerkung Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen nicht verwendet werden

Aluminiumlacke zur Verwendung in Farbstoffen nur wenn ausdruumlcklich genannt

Definition Aluminiumlacke entstehen durch Reaktion von Farbstoffen die den Reinheitskriterien der einschlaumlgigen Spezifikationen entsprechen mit Aluminiumhydroxid unter waumlssrigen Bedingungen Das Aluminiumhydroxid ist normalerweise durch Reaktion von Aluminiumsulfat oder -chlorid mit Natrium- oder Calciumkarbonat bzw -bikarbonat oder Ammoniak frisch hergestellt und ungetrocknet Nach der Lackbildung wird das Produkt gefiltert mit Wasser gewaschen und getrocknet Das Endprodukt kann nicht umgesetztes Aluminiumhydroxid enthalten

In HCl unloumlsliche Bestandteile

In NaOH unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 05

houmlchstens 05 nur fuumlr Erythrosin (E 127)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 (unter neutralen Bedingungen)

Fuumlr die entsprechenden Farben gelten die spezifischen Reinheitskriterien

E 100 KURKUMIN

Synonyme CI Natural Yellow 3 Kurkumagelb Diferuloylmethan

1

D01545402

Definition Kurkumin wird durch Loumlsungsmittel-Extraktion aus Kurkuma d h gemahlenen Wurzeln von Curcuma longa L-Arten gewonnen Konzentriertes Kurkuminpulver erhaumllt man durch die Reinigung des Extraktes durch Kristallisierung Das Produkt besteht im Wesentlichen aus Kurkuminen d h dem faumlrbenden Grundbestandteil (17-bis(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion) und seinen beiden Desmethoxy-Derivaten in unterschiedlichen Proportionen Geringe Mengen an Oumll bzw Harz die in Kurkuma von Natur aus vorhanden sind koumlnnen enthalten sein

Kurkumin wird auch in Form des Aluminiumlacks verwendet der Aluminiumgehalt liegt unter 30

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Ethylacetat Aceton Kohlendioxid Dichlormethan n-Buthanol Methanol Ethanol Hexan Propan-2-ol

CI-Nr 75300

EINECS 207-280-5

Chemische Bezeichnung I 17-bis(4-Hydroxy-3-Methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion

II 1-(4-Hydroxyphenyl)-7-(4-Hydroxy-3-Methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion

III 17-bis(4-Hydroxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion

Chemische Formel I C21H20O6

II C20H18O5

III C19H16O4

Molmasse I 36839 II 33839 III 30839

Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt

E1 cm1 = 1607 bei ca 426 nm in Ethanol

Beschreibung orange-gelbes kristallines Pulver

Merkmale

2

D01545402

Spektrometrie Maximum in Ethanol bei ca 426 nm

Schmelzbereich 179mdash182 degC

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Aceton

n-Butanol

Methanol

Ethanol

Hexan

Propan-2-ol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 101(i) RIBOFLAVIN

Synonyme Lactoflavin

Definition

CI-Nr

EINECS 201-507-1

Chemische Bezeichnung 78-Dimethyl-10-(D-ribo-2345-tetrahydroxypentyl)benzo(g)pteridin-24(3H10H)-dion 78-Dimethyl-10-(1prime-D-ribityl)isoalloxazin

Chemische Formel C17H20N4O6

Molmasse 37637

Gehalt mindestens 98 wasserfrei

3

D01545402

E1 cm1 = 328 bei ca 444 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orange-gelbes kristallines Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 031 und 033

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 036 und 039

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen ndash115deg und ndash140deg in 005 n Natronlauge

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 100 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 101(ii) RIBOFLAVIN-5prime-PHOSPHAT

Synonyme Riboflavin-5prime-phosphatnatrium

Definition Diese Spezifikationen gelten fuumlr Riboflavin-5prime-phosphat mit geringeren Mengen von freiem Riboflavin und Riboflavindiphosphat

CI-Nr

EINECS 204-988-6

4

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium(2R3R4S)-5-(3prime)10prime-dihydro-7prime8prime-dimethyl-2prime4prime-dioxo-10prime-benzo(g)pteridinyl)-234-trihydroxypentylphosphat Mononatriumsalz des 5prime-Monophosphatesters von Riboflavin

Chemische Formel als Dihydrat C17H20N4NaO9P middot 2H2O

in der wasserfreien Form C17H20N4NaO9P

Molmasse 51436

Gehalt mindestens 95 Farbstoffe insgesamt berechnet als C17H20N4NaO9P2H2O

E1 cm1 = 250 bei ca 375 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orangefarbenes kristallines hygroskopisches Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 030 und 034

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 035 und 040

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +38deg und +42deg in 5 molarer HCl-

Loumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust beim Dihydrat houmlchstens 8 (100 degC 5 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 25

Anorganische Phosphate houmlchstens 10 (berechnet als PO4 wasserfrei)

Nebenfarbstoffe Riboflavin (frei) houmlchstens 6

Riboflavindiphosphat houmlchstens 6

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 70 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

5

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 102 TARTRAZIN

Synonyme CI Food Yellow 4

Definition Tartrazin wird aus 4-Amino-benzensulfonsaumlure hergestellt die mit Salzsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird dann mit 45-Dihydro-5-oxo-1-(4sulphophenyl)-1H-pyrazol-3-carbonsaumlure oder mit dem Methylester dem Ethylester oder einem Salz dieser Carbonsaumlure gekoppelt Der entstandene Farbstoff wird gereinigt und als das Natriumsalz isoliert Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Tartrazin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 19140

EINECS 217-699-5

Chemische Bezeichnung Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat

Chemische Formel C16H9N4Na3O9S2

Molmasse 53437

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 530 bei ca 426 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung orange-gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

6

D01545402

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 426 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Hydrazinbenzen-Sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

4-Aminobenzen-1-Sulfonsaumlure

5-Oxo-1-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-3-carbonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

Tetrahydroxybernsteinsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 104 CHINOLINGELB

Synonyme CI Food Yellow 13

7

D01545402

Definition Chinolingelb entsteht durch Sulfonieren von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion oder eines Gemischs das zu zwei Dritteln aus 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion und zu einem Drittel aus 2-(2-(6-methylchinolyl)indan-13-dion besteht Chinolingelb besteht im Wesentlichen aus Natriumsalzen einer Mischung von Disulfonaten (in der Hauptsache) Monosulfonaten und Trisulfonaten der obengenannten Verbindung und Nebenfarbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Chinolingelb wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 47005

EINECS 305-897-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumsalze der Disulfonate von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion (Hauptbestandteil)

Chemische Formel C18H9N Na2O8S2 (Hauptbestandteil)

Molmasse 47738 (Hauptbestandteil)

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

Chinolingelb setzt sich wie folgt zusammenVon den Farbstoffen insgesamt sind

ndash mindestens 80 Dinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diondisulfonate

ndash houmlchstens 15 Natrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-dionmonosulfonate

ndash houmlchstens 7 Trinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diontrisulfonat

E1cm1 = 865 (Hauptbestandteil) bei ca 411 nm in

waumlssriger Essigsaumlureloumlsung

Beschreibung gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Essigsaumlureloumlsung (pH 5) bei 411

8

D01545402

nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 40

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Methylchinolin

insgesamt houmlchstens 05

2-Methylchinolin-sulfonsaumlure

Phthalsaumlure

26-Dimethylchinolin

26-Dimethylchinolin-sulfonsaumlure

2-(2-Chinolyl)indan-13-dion

houmlchstens 4 mgkg

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 110 GELBORANGE S

Synonyme CI Food Yellow 3 Gelborange RGL

9

D01545402

Definition Gelborange S besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo) naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Gelborange S entsteht indem 4-Aminobenzensulfonsaumlure unter Verwendung von Salzsaumlure oder Schwefelsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure gekoppelt Der Farbstoff wird als das Natriumsalz isoliert und getrocknet

Gelborange S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 15985

EINECS 220-491-7

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C16H10N2Na2O7S2

Molmasse 45237

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 555 bei ca 485 nm in waumlssriger Loumlsung (pH 7)

Beschreibung orangerotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

orange

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 485 nm (pH 7)

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 50

1-(Phenylazo)-2-naphthol (Sudan I)

houmlchstens 05 mgkg

Andere organische

10

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminobenzen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

66prime-Oxydi(naphthalen-2-sulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 120 ECHTES KARMIN

Synonyme CI Natural Red 4

11

D01545402

Definition Karmin wird aus waumlssrigen waumlssrig-alkoholischen bzw alkoholischen Extrakten der getrockneten weiblichen Exemplare von Dactylopius coccus Costa gewonnen

Faumlrbender Grundbestandteil ist die Karminsaumlure

Es koumlnnen Aluminiumlacke der Karminsaumlure (Karmin) hergestellt werden bei denen das angenommene molare Verhaumlltnis von Aluminium- und Karminsaumlure 12 betraumlgt

In den im Handel erhaumlltlichen Produkten ist der faumlrbende Grundbestandteil gemeinsam mit Ammonium- Calcium- Kalium- oder Natriumkationen (oder mit Kombinationen hiervon) enthalten Diese Kationen koumlnnen auch im Uumlbermaszlig vorhanden sein

Die im Handel erhaumlltlichen Produkte enthalten auch Proteinmaterial des obengenannten Insekts und koumlnnen freies Karminat bzw geringe Ruumlckstaumlnde ungebundener Aluminiumkationen enthalten

CI-Nr 75470

EINECS Cochenille 215-680-6 Karminsaumlure 215-023-3 Karmin 215-724-4

Chemische Bezeichnung 7-β-D-Glucopyranosyl-3568-tetrahydroxy-1-methyl-910-dioxoanthracen-2-carbonsaumlure (Karminsaumlure) Karmin ist das hydrierte Aluminiumchelat dieser Saumlure

Chemische Formel C22H20O13 (Karminsaumlure)

Molmasse 49239 (Karminsaumlure)

Gehalt mindestens 20 Karminsaumlure in den karminsaumlurehaltigen Extrakten houmlchstens 50 Karminsaumlure in den Chelaten

Beschreibung rot bis dunkelrot broumlckelig fest oder pulverfoumlrmig Cochenille-Extrakt ist in der Regel eine dunkelrote Fluumlssigkeit kann jedoch auch als Pulver getrocknet werden

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Ammoniakloumlsung bei ca 518 nm

12

D01545402

Maximum in verduumlnnter Salzsaumlure bei ca 494 nm fuumlr Karminsaumlure

E1cm1 = 139 bei houmlchstens ca 494 nm in verduumlnnter

Salzsaumlure fuumlr Karminsaumlure

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 122 AZORUBIN (CARMOISIN)

Synonyme CI Food Red 3

Definition Azorubin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Azorubin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 14720

EINECS 222-657-4

Chemische Bezeichnung Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat

Chemische Formel C20H12N2Na2O7S2

Molmasse 50244

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 510 bei ca 516 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung rotes bis kastanienbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung rot

13

D01545402

in Wasser

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 516 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 1

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 4-Hydroxynaphthalen-1-sulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 123 AMARANTH

Synonyme CI Food Red 9

14

D01545402

Definition Amaranth besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Amaranth wird durch Kopplung von 4-Amino-1-naphthalensulfonsaumlure mit 3-Hydroxy-27-naphthalendisulfonsaumlure hergestellt

Amaranth wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16185

EINECS 213-022-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 440 bei ca 520 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 520 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

15

D01545402

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 124 COCHENILLEROT A (PONCEAU 4R)

Synonyme CI Food Red 7 New Coccine

Definition Cochenillerot A besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Cochenillerot A wird durch Kopplung diazotierter Naphthionsaumlure mit G-Saumlure (2-Naphthol-68-disulfonsaumlure) und Umwandlung des Kopplungsergebnisses in Trinatriumsalz hergestellt

16

D01545402

Cochenillerot A wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16255

EINECS 220-036-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 430 bei ca 505 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltliches Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 505 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

17

D01545402

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 127 ERYTHROSIN

Synonyme CI Food Red 14

Definition Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Erythrosin wird durch Iodierung von Fluorescein das durch Erhitzen von Phthalsaumlureanhydrid mit Resorcin entsteht hergestellt

Erythrosin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 45430

EINECS 240-474-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat

Chemische Formel C20H6I4Na2O5 H2O

Molmasse 89788

18

D01545402

Gehalt mindestens 87 Farbstoffe insgesamt berechnet als wasserfreies Natriumsalz

E1 cm1 = 1100 bei ca 526 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung rotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung der Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 526 nm (pH 7)

Reinheit

Anorganische Iodide houmlchstens 01 (berechnet als Natriumiodid)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe (auszliger Fluorescein)

houmlchstens 40

Fluorescein houmlchstens 20 mgkg

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Tri-iodresorcin houmlchstens 02

2-(24-Dihydroxy-35-diiodbenzoyl) Benzoesaumlure

houmlchstens 02

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH-Wert 7mdash8

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

19

D01545402

E 129 ALLURAROT AC

Synonyme CI Food Red 17

Definition Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Allurarot AC wird durch Kopplung diazotierter 5-Amino-4-methoxy-2-toluensulfonsaumlure mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure hergestellt

Allurarot AC wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16035

EINECS 247-368-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C18H14N2Na2O8S2

Molmasse 49642

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 540 bei ca 504 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung dunkelrotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 504 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische

20

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure Natriumsalz

houmlchstens 03

4-Amino-5-methoxy-2-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 02

66-Oxybis(2-naphthalensulfon-saumlure)-dinatriumsalz

houmlchstens 10

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 131 PATENTBLAU V

Synonyme CI Food Blue 5

Definition Patentblau V besteht im Wesentlichen aus der Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Das Kaliumsalz ist ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42051

EINECS 222-573-8

21

D01545402

Chemische Bezeichnung Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid

Chemische Formel Calciumverbindung C27H31N2O7S2Ca12

Natriumverbindung C27H31N2O7S2Na

Molmasse Calciumverbindung 57972

Natriumverbindung 58267

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 2000 bei ca 638 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 5)

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

Blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei 638 nm bei pH 5

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 20

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

3-Hydroxybenzaldehyd

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxybenzoesaumlure

3-Hydroxy-4-sulfobenzoesaumlure

22

D01545402

NN-Diethylaminobenzensulfonsaumlure

Leukobase houmlchstens 40

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

aus einer Loumlsung mit ph-Wert 5 houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 132 INDIGOTIN (INDIGOKARMIN)

Synonyme CI Food Blue 1

Definition Indigotin besteht im Wesentlichen aus einer Mischung von Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Indigotin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

Indigo-Karmin entsteht durch die Sulfonierung von Indigo Dazu wird Indigo (oder Indigopaste) mit Schwefelsaumlure erhitzt Der Farbstoff wird isoliert und gereinigt

CI-Nr 73015

EINECS 212-728-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat

Chemische Formel C16H8N2Na2O8S2

Molmasse 46636

23

D01545402

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 18

E1 cm1 = 480 bei ca 610 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 610 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe Ausgenommen Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Isatin-5-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 5-Sulfoanthranilsaumlure

Anthranilsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

24

D01545402

E 133 BRILLIANTBLAU FCF

Synonyme CI Food Blue 2

Definition Brilliantblau FCF besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)-toluen-2-sulfonat und seinen Isomeren sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Brilliantblau FCF wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42090

EINECS 223-339-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)toluen-2-sulfonat

Chemische Formel C37H34N2Na2O9S3

Molmasse 79284

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 1630 bei ca 630 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlich-blaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 630 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 60

Andere organische Verbindungen als

25

D01545402

Farbstoffe

2- 3- und 4-Formylbenzensulfonsaumluren zusammen

houmlchstens 15

3-((Ethyl)(4-sulfophenyl)amino)-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 03

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 (pH 7)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 140(i) CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Magnesiumchlorophyll Magnesiumphaeophytin

Definition Chlorophylle werden durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln gewonnen Bei der Entfernung des Loumlsungsmittels kann das natuumlrlich vorhandene koordinativ gebundene Magnesium ganz oder teilweise von den Chlorophyllen entfernt werden So enthaumllt man die entsprechenden Phaeophytine Hauptfarbstoffe sind die Phaeophytine und die Magnesiumchlorophylle Der vom Loumlsungsmittel befreite Extrakt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

26

D01545402

EINECS Chlorophylle 215-800-7 Chlorophyll a 207-536-6 Chlorophyll b 208-272-4

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin a oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll a)

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin b oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll b)

Chemische Formel Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) C55H72MgN4O5

Chlorophyll a C55H74N4O5

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) C55H70MgN4O6

Chlorophyll b C55H72N4O6

Molmasse Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) 89351

Chlorophyll a 87122

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) 90749

Chlorophyll b 88520

Gehalt insgesamt mindestens 10 Chlorophylle und deren Magnesiumkomplexe

E1 cm1 = 700 bei ca 409 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff olivgruumln bis dunkelgruumln (je nach dem Gehalt an koordinativ gebundenem Magnesium)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 409 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

27

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 140(ii) CHLOROPHYLLINE

Synonyme CI Natural Green 5 Natriumchlorophyllin Kaliumchlorophyllin

Definition Die Alkalisalze der Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakts aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden zu Kalium- undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS 287-483-3

28

D01545402

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind (als Saumluren)

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin a)

und

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin b)

In Abhaumlngigkeit vom Hydrolysegrad kann der Cyclopentenylring gespalten werden so kann eine dritte Carboxylfunktion entstehen

Magnesiumkomplexe koumlnnen auch vorhanden sein

Chemische Formel Chlorophyllin a (als Saumlure) C34H34N4O5

Chlorophyllin b (als Saumlure) C34H32N4O6

Molmasse Chlorophyllin a 57868

Chlorophyllin b 59266

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

Gehalt insgesamt mindestens 95 Chlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei ca 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 700 bei ca 405 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 9)

E1 cm1 = 140 bei ca 653 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

9)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 9) bei ca 405 nm bzw ca 653 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

29

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 141(i) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Kupferchlorophyll Kupferphaeophytin

Definition Kupferchlorophylle entstehen wenn dem mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakt aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Kupfersalze zugesetzt werden Das vom Loumlsungsmittel befreite Produkt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Hauptfarbstoffe sind die Kupferphaeophytine Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

EINECS Kupferchlorophyll a 239-830-5 Kupferchlorophyll b 246-020-5

Chemische Bezeichnung [Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll a)

30

D01545402

[Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll b)

Chemische Formel Kupferchlorophyll a C55H72Cu N4O5

Kupferchlorophyll b C55H70Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyll a 93275

Kupferchlorophyll b 94673

Gehalt insgesamt mindestens 10 Kupferchlorophylle

E1 cm1 = 540 bei ca 422 nm in Chloroform

E1 cm1 = 300 bei ca 652 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff blaugruumln bis dunkelgruumln (je nach Ausgangsmaterial)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 422 nm bzw ca 652 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

31

D01545402

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferphaeophytine insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 141(ii) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLINE

Synonyme Natrium-Kupfer-Chlorophyllin Kalium-Kupfer-Chlorophyllin CI Natural Green 5

Definition Die Alkalisalze der Kupfer-Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines Loumlsungsmittelextraktes aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden nach dem Hinzufuumlgen von Kupfer zu den gereinigten Chlorophyllinen zu Kalium undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Bestandteile sind (als Saumluren) 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin a) und 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl) propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin b)

Chemische Formel Kupferchlorophyllin a (als Saumlure) C34H32Cu N4O5

Kupferchlorophyllin b (als Saumlure) C34H30Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyllin a 64020

Kupferchlorophyllin b 65418

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

32

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 95 Kupferchlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 565 bei ca 405 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

E1 cm1 = 145 bei ca 630 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 75) bei ca 405 nm und bei 630 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferchlorophylline insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 142 GRUumlN S

Synonyme CI Food Green 4 Brilliantsaumluregruumln BS

33

D01545402

Definition Gruumln S besteht im Wesentlichen aus Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl]2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)methylen]-25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als wichtigsten farblosen Bestandteilen

Gruumln S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 44090

EINECS 221-409-2

Chemische Bezeichnung Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl](2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)-methylen]25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium Natrium 5-[4-dimethylamin-α-(4-dimethyliminocyclohexa-25-dienyliden)benzyl]-6-hydroxy-7-sulfonat-naphthalen-2-sulfonat (alternative chemische Bezeichnung)

Chemische Formel C27H25N2NaO7S2

Molmasse 57663

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 1720 bei ca 632 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues oder dunkelgruumlnes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau oder gruumln

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 632 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

34

D01545402

44prime-bis(Dimethylamino)-benzhydrylalkohol

houmlchstens 01

44prime-bis(Dimethylamino)-benzophenon

houmlchstens 01

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

houmlchstens 02

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 150a ZUCKERKULOumlR

Synonyme Laugen-Zuckerkuloumlr

Definition Einfaches Zuckerkuloumlr wird durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) hergestellt Zur Beschleunigung der Karamellisierung koumlnnen Saumluren Alkalien und Salze auszliger Sulfiten und Ammoniumverbindungen verwendet werden

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

35

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Farbintensitaumlt1 001mdash012

Stickstoff insgesamt houmlchstens 01

Schwefel insgesamt houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150b SULFITLAUGEN-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfitverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit und Natriumbisulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

1 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

36

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt2 005mdash013

Stickstoff insgesamt houmlchstens 03 3

Schwefeldioxid houmlchstens 02 3

Schwefel insgesamt 03mdash35 3

Durch DEAE-Zellulose gebundener Schwefel

uumlber 40

Absorptionskoeffizient der durch DEAE-Zellulose gebundenen Farbstoffe

19 bis 34

Absorptionskoeffizient (A 280560)

uumlber 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150c AMMONIAK-ZUCKERKULOumlR

2 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

3 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

37

D01545402

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Ammoniumverbindungen (Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt4 008 mdash 036

Ammoniakstickstoff houmlchstens 03 5

4-Methylimidazol houmlchstens 200 mgkg5

2-Acetyl-4-tetrahydroxy-butylimidazol

houmlchstens 10 mgkg5

Schwefel insgesamt houmlchstens 02 5

4 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

5 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

38

D01545402

Stickstoff insgesamt 07 mdash 33 5

Absorptionskoeffizient der durch Phosphorylzellulose gebundenen Farbstoffe

13 bis 35

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150d AMMONIUMSULFIT-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Ammoniumsulfit-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfit- und Ammoniumverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit Natriumbisulfit Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat Ammoniumsulfat Ammoniumsulfit und Ammoniumhydrogensulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

39

D01545402

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt6 010 - 060

Ammoniakstickstoff houmlchstens 06 7

Schwefeldioxid houmlchstens 02 7

4-Methylimidazol houmlchstens 250 mgkg7

Stickstoff insgesamt 03-17 7

Schwefel insgesamt 08-25 7

Stickstoff-Schwefel-Verhaumlltnis des Alkoholniederschlags

07 - 27

Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags8

8 bis 14

Absorptionskoeffizient (A 280560)

houmlchstens 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 151 BRILLIANTSCHWARZ BN (SCHWARZ PN)

Synonyme CI Food Black 1

Definition Brilliantschwarz BN besteht im Wesentlichen aus Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

6 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

7 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

8 Der Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags wird definiert als die Absorption des Niederschlags bei 280 nm geteilt durch die Absorption bei 560 nm (1-cm-Zelle)

40

D01545402

Brilliantschwarz BN wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 28440

EINECS 219-746-5

Chemische Bezeichnung Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat

Chemische Formel C28H17N5Na4O14S4

Molmasse 86769

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 530 bei ca 570 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung schwarzes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blaumlulich-schwarz

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 570 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 4 (Faumlrbemasse)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Acetamid-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 08

4-Amino-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

8-Aminonaphthalen-2-sulfonsaumlure

41

D01545402

44prime-Diazoaminodi-(benzensulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 153 PFLANZENKOHLE

Synonyme Kohlenschwarz

Definition Pflanzenkohle (Aktivkohle) entsteht beim unvollstaumlndigen Verbrennen (Verkohlen) von pflanzlichen Materialien wie Holz Zelluloseruumlckstaumlnden Torf Kokosnuss- und anderen Schalen Die so gewonnene Aktivkohle wird gemahlen und das entstandene aktivierte Kohlepulver wird im Zyklon-Abscheider behandelt Der abgeschiedene Feinstaub wird durch Spuumllen mit Salzsaumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet Das so entstandene Produkt ist herkoumlmmlich als Kohlenschwarz bekannt Die Faumlrbekraft kann weiter erhoumlht werden indem der Feinstaub noch einmal verwirbelt oder noch feiner gemahlen danach mit Saumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet wird Das Endprodukt besteht aus saumluberlich getrennten Kohleteilchen Es kann noch geringe Mengen an Stickstoff Wasserstoff und Sauerstoff enthalten Nach der Herstellung kann das Produkt etwas Feuchtigkeit absorbieren

CI-Nr 77266

EINECS 231-153-3

Chemische Bezeichnung Kohlenstoff

Chemische Formel C

42

D01545402

Atommasse 1201

Gehalt mindestens 95 Kohlenstoff (in wasser- und aschefreier Form)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (120 degC 4 Stunden)

Beschreibung schwarzes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln

Verbrennen Zur Rotglut erhitzt verbrennt Pflanzenkohle langsam und ohne Flamme

Reinheit

Asche (insgesamt) houmlchstens 40 (Zuumlndtemperatur 625 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg in dem aus 1 g des Produktes durch kontinuierliche Extraktion mit 10 g reinem Cyclohexan gewonnenen Extrakt

Alkaliloumlsliche Anteile Das Filtrat das man nach Sieden von 2 g der Probe mit 20 ml 1 n Natronlauge und Filtern erhaumllt soll farblos sein

E 155 BRAUN HT

Synonyme CI Food Brown 3

Definition Braun HT besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat) und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

43

D01545402

Braun HT wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 20285

EINECS 224-924-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat)

Chemische Formel C27H18N4Na2O9S2

Molmasse 65257

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 403 bei ca 460 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

braun

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 7) bei ca 460 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10 (Duumlnnschichtchromatographie)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

houmlchstens 07

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

44

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 160a(i) CAROTIN

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem Alltrans-Isomer von β-Carotin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von trans- und cis-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote bis braunrote Kristalle oder Kristallpulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

45

D01545402

E 160a(ii) PFLANZLICHE CAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Pflanzliche Carotine erhaumllt man durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Karotten Pflanzenoumllen Gras Luzerne und Nesseln

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin Auch α- und Gamma-Carotin und andere Pigmente koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Aceton Methylethylketon Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Dichlormethan und Kohlendioxid9

CI-Nr 75130

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt mindestens 5 Carotine (berechnet als β-Carotin) Durch Extraktion von Pflanzenoumllen gewonnene Produkte mindestens 02 in Speisefetten

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 470 bis 486 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

9 Benzen houmlchstens 005 vv

46

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Propan-2-ol

Hexan

Ethanol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160a(iii) BETA-CAROTIN AUS Blakeslea trispora

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gewonnen durch Fermentation aus einer Mischkultur der beiden Paarungstypen (+) und (-) des Pilzes Blakeslea trispora Das β-Carotin wird mit Ethylacetat oder Isobutylacetat und nachfolgend Propan-2-ol aus der Biomasse extrahiert und kristallisiert Das kristallisierte Produkt besteht vorwiegend aus trans-β-Carotin Wegen des natuumlrlichen Prozesses bestehen rund 3 des Stoffes produktspezifisch aus gemischten Carotinoiden

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote roumltlich-braune oder lila-violette Kristalle oder Kristallpulver (die Farbe unterscheidet sich je nach verwendetem Extraktionsloumlsungsmittel und den Kristallisationsbedingungen)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

47

D01545402

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 08 Ethanol

Isobutylacetat houmlchstens 10

Propan-2-ol houmlchstens 01

Sulfatasche houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefe houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

E 160 a (iv) ALGENCAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gemischte Carotine koumlnnen auch aus der Meeresalge Dunaliella salina gewonnen werden die in groszligen Salinen in Whyalla South Australia gezuumlchtet wird Die Zubereitung ist eine 20- bis 30 ige Suspension in Speiseoumll Das Verhaumlltnis trans-cis-Isomere liegt zwischen 5050 und 7129

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin α-Carotin Lutein Zaexanthin und β-Cryptoxanthin koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

CI-Nr 75130

EINECS

Chemische Bezeichnung

48

D01545402

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt Mindestens 20 Carotine (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 474 bis 486 nm

Reinheit

Natuumlrliche Tocopherole in Speiseoumll

houmlchstens 03

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160b ANNATTO (BIXIN NORBIXIN)

(I) BIXIN UND NORBIXIN MIT LOumlSUNGSMITTEL EXTRAHIERT

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Bixin wird durch Extraktion aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) mit Hilfe eines oder mehrerer der nachstehenden Loumlsungsmittel gewonnen Aceton Methanol Hexan oder Dichlormethan Kohlendioxid im Anschluss daran wird das Loumlsungsmittel entfernt

Norbixin wird durch Hydrolyse mit Laugen aus dem extrahierten Bixin gewonnen

Bixin und Norbixin koumlnnen weitere aus Annatosamen extrahierte Stoffe enthalten

Bixinpulver enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

Norbixinpulver enthaumllt das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen als

49

D01545402

den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt Bixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 75 Carotinoide berechnet als Bixin

Norbixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 25 Carotinoide berechnet als Norbixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton einzeln oder

50

D01545402

zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg Dichlormethan

Methanol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(II) MIT ALKALI EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Wasserloumlsliches Annatto wird durch Extraktion mit waumlssrigem Laugensalz (Natrium- oder Kaliumhydroxid) aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen

Wasserloumlsliches Annatto enthaumllt Norbixin das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium oder Kaliumsalzen als den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

51

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Norbixin

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(III) MIT OumlL EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Annatto-Oumllextrakte werden (als Loumlsung oder Suspension) durch Extraktion mit Hilfe von genieszligbarem pflanzlichem Oumll aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen Annatto-Oumllextrakt enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

52

D01545402

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Bixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160c PAPRIKAEXTRAKT (CAPSANTHIN CAPSORUBIN)

Synonyme Paprika Oleoresin

53

D01545402

Definition Paprikaextrakt wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus Paprika (den gemahlenen Schoten mit oder ohne Samen von Capsicum annuum L) gewonnen und enthaumllt die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile dieses Gewuumlrzes Capsanthin und Capsorubin sind die Hauptfarbstoffe von Paprikaextrakt Zahlreiche weitere Farbstoffverbindungen sind vorhanden

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Methanol Ethanol Aceton Hexan Dichloromethan Ethylacetat Propan-2-ol und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS Capsanthin 207-364-1 Capsorubin 207-425-2

Chemische Bezeichnung Capsanthin (3R 3primeS 5primeR)-33prime-Dihydroxy-βκ-carotin-6-on

Capsorubin (3S 3primeS 5R 5Rprime)-33prime-Dihydroxy-κκ-carotin-66prime-dion

Chemische Formel Capsanthin C40H56O3

Capsorubin C40H56O4

Molmasse Capsanthin 58485

Capsorubin 60085

Gehalt Paprikaextrakt mindestens 70 CarotinoideCapsanthinCapsorubin mindestens 30 der Carotinoide insgesamt

E1 cm1 = 2100 bei ca 462 nm in Aceton

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Aceton bei ca 462 nm

Farbreaktion Ein Tropfen Extrakt in 2mdash3 Tropfen Chloroform mit einem Tropfen Schwefelsaumlure ergibt eine intensive blaue Farbe

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

54

D01545402

Ethanol

Aceton

Hexan

Propan-2-ol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Capsaicin houmlchstens 250 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160d LYCOPIN

i) Synthetisches Lycopin

Synonyme Chemisch synthetisiertes Lycopin

Definition Synthetisches Lycopin ist eine Mischung geometrischer Isomere und wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen die gewoumlhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide fuumlr Lebensmittel zum Einsatz kommen Synthetisches Lycopin besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin und 5-cis-Lycopin mit Spuren anderer Isomere Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll und in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ -Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

55

D01545402

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 96 Lycopine insgesamt (mindestens 70 all-trans-Lycopin)

E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung Red crystalline powderrotes kristallines Pulver

Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Apo-12rsquo-Lycopinal houmlchstens 015

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 001

Loumlsungsmittelreste Methanol houmlchstens 200 mgkg

Hexan Propan-2-ol jeweils houmlchstens 10 mgkg

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Blei houmlchstens 1 mgkg

ii) Lycopin aus roten Tomaten

Synonyme Natural Yellow 27

Definition Lycopin wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus roten Tomaten (Lycopersicon esculentum L) gewonnen das Loumlsungsmittel wird im Anschluss entfernt Nur die

56

D01545402

folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Kohlendioxid Ethylacetat Aceton Propan-2-ol Methanol Ethanol und Hexan Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil in Tomaten ist Lycopin ferner koumlnnen kleinere Mengen anderer Carotinoid-Pigmente vorhanden sein Daneben kann das Produkt in Tomaten natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette Wachse und Aromastoffe enthalten

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

mindestens 5 Farbstoffe insgesamt

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrophotometrie

Maximum in Hexan bei ca 472 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Propan-2-olHexanAcetonEthanolMethanolEthylacetat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Sulfatasche houmlchstens 1

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

57

D01545402

iii) Lycopin aus Blakeslea trisporaSynonyme Natural Yellow 27Definition Lycopin aus Blakeslea trispora wird aus der Biomasse des

Pilzes extrahiert und durch Kristallisation und Filtern gereinigt Es besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin Es enthaumllt auch Spuren anderer Carotinoide Bei der Herstellung werden als Loumlsungsmittel nur Propan-2-ol und Isobutylacetat verwendet Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung

ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 95 Lycopine insgesamt und mindestens 90 all-trans-Lycopin aller FarbstoffeE1 cm

1 =3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100 reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung rotes kristallines Pulver Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Sonstige Carotinoide houmlchstens 5

58

D01545402

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol houmlchstens 01 Isobutylacetat houmlchstens 10 Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Sulfatasche houmlchstens 03

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 160e BETA-APO-8prime-CAROTINAL (C 30)

Synonyme CI Food Orange 6

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von β-apo-8prime-Carotinal und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus β-apo-8prime-Carotinal hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von β-apo-8prime-Carotenal in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40820

EINECS 214-171-6

Chemische Bezeichnung β-apo-8prime-Carotinal trans-β-apo-8prime-Carotinaldehyd

Chemische Formel C30H40O

Molmasse 41665

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe

E1 cm1 = 2640 bei 460mdash462 nm in Cyclohexan

Beschreibung dunkelviolette metallisch glaumlnzende Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 460mdash462 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

59

D01545402

Nebenfarbstoffe Carotinoide auszliger β-apo-8prime-Carotinal

houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161b LUTEIN

Synonyme Gemischte Carotinoide Xanthophyll

Definition Lutein wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbarer Obst- und Pflanzenarten Gras Luzerne (Alfalfa) und Tagetes erecta gewonnen Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem Lutein und dessen Fettsaumlureester Hinzu kommen unterschiedliche Mengen Carotine Daruumlber hinaus kann Lutein Fette Oumlle und Wachse enthalten die im Pflanzenmaterial natuumlrlich vorkommen

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Aceton Methylethylketon und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS 204-840-0

Chemische Bezeichnung 33prime-Dihydroxy-d-carotin

Chemische Formel C40H56O2

Molmasse 56888

Gehalt insgesamt mindestens 40 Farbstoffe berechnet als Lutein

E1 cm1 = 2550 bei ca 445 nm in ChloroformEthanol

(10 + 90) oder in HexanEthanolAceton (80 + 10 + 10)

Beschreibung dunkle gelblich-braune Fluumlssigkeit

60

D01545402

Merkmale

Spektrometrie Maximum in ChloroformEthanol (19) bei ca 445 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161g CANTHAXANTHIN

Synonyme CI Food Orange 8

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von Canthaxanthin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus Canthaxanthin hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht Dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von Canthaxanthin in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40850

EINECS 208-187-2

Chemische Bezeichnung β-Carotin-44prime-dion Canthaxanthin 44prime-Dioxo-β-carotin

Chemische Formel C40H52O2

61

D01545402

Molmasse 56486

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe berechnet als Canthaxanthin

E1 cm1 = 2200 bei ca 485 nm in Chloroform

bei 468mdash472 nm in Cyclohexan

bei 464mdash467 nm in Petroleumether

Beschreibung intensiv violette Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 485 nm

Maximum in Cyclohexan bei 468mdash472 nm

Maximum in Petroleumether bei 464mdash467 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als Canthaxanthin houmlchstens 50 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 162 BETANIN (BETENROT)

Synonyme Betenrot

62

D01545402

Definition Betenrot wird aus der Roten Ruumlbe (Beta vulgaris L var rubra) gewonnen Dies geschieht durch Pressen von Saft aus zermalmten Ruumlben oder durch Wasserextraktion aus zerkleinerten roten Ruumlben anschlieszligend wird der aktive Bestandteil angereichert Der Farbstoff besteht aus unterschiedlichen Pigmenten der Klasse der Betalaine Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil besteht aus Betacyaninen (rot) wobei es sich zu 75-95 um Betanin handelt Es koumlnnen geringe Mengen Betaxanthin (gelb) und Abbauprodukte von Betalainen (hellbraun) vorhanden sein

Neben den Farbpigmenten enthaumllt der Saft bzw Extrakt von Roten Ruumlben natuumlrlich vorkommende Zucker Salze undoder Proteine Die Loumlsung kann konzentriert werden Bei einigen Produkten kann der Groszligteil der Zucker Salze und Proteine entfernt werden

CI-Nr

EINECS 231-628-5

Chemische Bezeichnung (S-(RprimeRprime)-4-(2-(2-Carboxy-5(β-D-glucopyranosyloxy)-23-dihydro-6-hydroxy-1H-indol-1-yl)ethenyl)-23-dihydro-26-pyridin-dicarbonsaumlure 1-(2-(26-Dicarboxy-1234-tetrahydro-4-pyridyliden)ethyliden)-5-β-D-glucopyranosyloxy)-6-hydroxyindolium-2-carboxylat

Chemische Formel Betanin C24H26N2O13

Molmasse 55048

Gehalt mindestens 04 rote Farbstoffe (berechnet als Betanin)

E1 cm1 = 1120 bei ca 535 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

5)

Beschreibung Fluumlssigkeit Paste Pulver oder Feststoff (rot oder dunkelrot)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 5) bei ca 535 nm

Reinheit

Nitrat houmlchstens 2 g Nitrat (Aniong roter Farbstoff siehe

63

D01545402

Gehalt)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 163 ANTHOCYANE

Synonyme

Definition Anthocyane werden durch Mazeration oder Extraktion mit sulfitiertem Wasser gesaumluertem Wasser Kohlendioxid Methanol oder Ethanol aus Gemuumlse und essbaren Fruumlchten gewonnen und im Anschluss konzentriert undoder erforderlichenfalls gereinigt Das entstandene Produkt kann durch industrielle Trocknung zu Pulver verarbeitet werden Anthocyane enthalten Bestandteile des Ausgangsmaterials insbesondere Anthocyanin organische Saumluren Tannine Zucker Mineralien usw jedoch nicht unbedingt im gleichen Verhaumlltnis wie im Ausgangsmaterial Ethanol kann bei der Mazeration auf natuumlrliche Weise entstehen Faumlrbender Grundbestandteil ist Anthocyanin Die Produkte werden nach ihrer bei der Gehaltsbestimmung ermittelten Farbstaumlrke vermarktet Der Farbgehalt wird nicht in quantitativen Einheiten ausgedruumlckt

CI-Nr

EINECS 208-438-6 (Cyanidin) 205-125-6 (Peonidin) 208-437-0 (Delphinidin) 211-403-8 (Malvidin) 205-127-7 (Pelargonidin) 215-849-4 (Petunidin)

Chemische Bezeichnung 33prime4prime57-Pentahydroxy-flavyliumchlorid (Cyanidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime-methoxyflavyliumchlorid (Peonidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime5prime-dimethoxyflavyliumchlorid (Malvidin)

357-Trihydroxy-2-(345trihydroxyphenyl)-1-benzopyryliumchlorid (Delphinidin)

64

D01545402

33prime4prime57-Pentahydroxy-5prime-methoxyflavyliumchlorid (Petunidin)

357-Trihydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-benzopyriliumchlorid (Pelargonidin)

Chemische Formel Cyanidin C15H11O6Cl

Peonidin C16H13O6Cl

Malvidin C17H15O7Cl

Delphinidin C15H11O7Cl

Petunidin C16H13O7Cl

Pelargonidin C15H11O5Cl

Molmasse Cyanidin 3226

Peonidin 3367

Malvidin 3667

Delphinidin 3406

Petunidin 3527

Pelargonidin 3067

Gehalt E1 cm1 = 300 fuumlr das reine Pigment bei 515mdash535 nm

(pH 30)

Beschreibung Fluumlssigkeit Pulver oder Paste (purpurrot) leichter charakteristischer Geruch

Merkmale

65

D01545402

Spektrometrie Maximum in Methanol mit einer HCl-Konzentration von 001

Cyanidin 535 nm

Peonidin 532 nm

Malvidin 542 nm

Delphinidin 546 nm

Petunidin 543 nm

Pelargonidin 530 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Methanolhoumlchstens 50 mgkg

houmlchstens 200 mgkgEthanol

Schwefeldioxid houmlchstens 1000 mgkg je Prozent Pigment

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 170 CALCIUMCARBONAT

Synonyme CI Pigment White 18 Kreide

Definition Calciumcarbonat ist gemahlener Kalkstein oder das Produkt der Faumlllung von Calciumionen mit Carbonationen

CI-Nr 77220

EINECS Calciumcarbonat 207-439-9

Kalkstein 215-279-6

Chemische Bezeichnung Calciumcarbonat

66

D01545402

Chemische Formel CaCO3

Molmasse 1001

Gehalt mindestens 98 wasserfrei

Beschreibung weiszliges kristallines oder amorphes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit In Wasser und Alkohol praktisch unloumlslich Loumlst sich aufschaumlumend in verduumlnnter Essigsaumlure verduumlnnter Salzsaumlure und verduumlnnter Salpetersaumlure Bei den entstehenden Loumlsungen ist der Calciumtest nach dem Aufkochen positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (200 degC 4 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Stoffe houmlchstens 02

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Antimon (Sb)

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 100 mgkg

Kupfer (Cu)

Chrom (Cr)

Zink (Zn)

Barium (Ba)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 171 TITANDIOXID

Synonyme CI Pigment White 6

Definition Titandioxid besteht im Wesentlichen aus reinem Anatas- undoder Rutiltitandioxid das mit

67

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid in kleinen Mengen uumlberzogen sein kann um die technischen Eigenschaften des Produktes zu verbessern

Fuumlr die Herstellung der Anatasqualitaumlten von pigmentaumlrem Titandioxid hat sich der Sulfat-Prozess durchgesetzt bei dem als Nebenprodukt Schwefelsaumlure in groszliger Menge anfaumlllt Die Rutilqualitaumlten von Titandioxid entstehen im Chlorid-Prozess

Einige Rutilqualitaumlten von Titandioxid werden mit Glimmer (Kalium-Aluminium-Silikat) als Strukturbildner zur Erzeugung der plaumlttchenfoumlrmigen Struktur hergestellt Die Oberflaumlche des Glimmers wird in einem speziellen patentierten Verfahren mit Titandioxid beschichtet

Rutil-Titandioxid-Plaumlttchen werden hergestellt indem mit Titandioxid (Rutil) beschichtete Perlglanz-Glimmerpigmente zunaumlchst einer Extraktion mit einer Saumlure dann mit einer Lauge unterzogen werden Dabei wird der Glimmer vollstaumlndig entzogen und es entstehen Plaumlttchen von Rutil-Titandioxid

CI-Nr 77891

EINECS 236-675-5

Chemische Bezeichnung Titandioxid

Chemische Formel TiO2

Molmasse 7988

Gehalt mindestens 99 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt)

Beschreibung weiszliges bis schwach farbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlst sich langsam in Fluorwasserstoffsaumlure und in heiszliger konzentrierter Schwefelsaumlure

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 10 (ohne fluumlchtige Stoffe 800 degC)

68

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid

insgesamt houmlchstens 20

In 05 n HCl loumlsliche Stoffe houmlchstens 05 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt) bei Produkten die Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid enthalten houmlchstens 15 des im Handel erhaumlltlichen Produktes

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Cadmium houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Antimon houmlchstens 2 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Arsen houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Blei houmlchstens 10 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

E 172 EISENOXIDE UND EISENHYDROXIDE

Synonyme Eisenoxidgelb CI Pigment Yellow 42 und 43

Eisenoxidrot CI Pigment Red 101 und 102

Eisenoxidschwarz CI Pigment Black 11

Definition Eisenoxide und Eisenhydroxide werden synthetisch hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus wasserfreien Eisenoxiden undoder Eisenoxidhydraten Die Farbpalette umfasst Gelb Rot Braun und Schwarz Fuumlr Lebensmittel geeignete Eisenoxide unterscheiden sich von den anderen dadurch dass die Verunreinigung durch andere Metalle relativ gering ist Dies erreicht man durch Auswahl und Kontrolle der Eisenquelle undoder durch eine intensive chemische Reinigung waumlhrend des Herstellungsverfahrens

CI-Nr Eisenoxidgelb 77492

Eisenoxidrot 77491

Eisenoxidschwarz 77499

EINECS Eisenoxidgelb 257-098-5

Eisenoxidrot 215-168-2

69

D01545402

Eisenoxidschwarz 235-442-5

Chemische Bezeichnung Eisenoxidgelb Eisenoxidhydrat Eisen(III)-oxidhydrat

Eisenoxidrot wasserfreies Eisenoxid wasserfreies Eisen(III)-oxid

Eisenoxidschwarz Trieisentetraoxid Eisen(IIIII)-oxid

Chemische Formel Eisenoxidgelb FeO(OH) H2O

Eisenoxidrot Fe2O3

Eisenoxidschwarz FeO Fe2O3

Molmasse 8885 FeO(OH)

15970 Fe2O3

23155 FeO Fe2O3

Gehalt Gelb mindestens 60 Rot und Schwarz mindestens 68 Eisen insgesamt berechnet als Eisen

Beschreibung gelbes rotes braunes oder schwarzes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslichloumlslich in konzentrierten Mineralsaumluren

Reinheit

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

vollstaumlndig geloumlst

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 50 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Nickel houmlchstens 200 mgkg

Zink houmlchstens 100 mgkg

70

D01545402

E 173 ALUMINIUM

Synonyme CI Pigment Metal

Definition Aluminiumpulver besteht aus allerkleinsten Aluminiumpartikeln Das Aluminium kann unter Beifuumlgung genieszligbarer pflanzlicher Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeigneten Fettsaumluren gemahlen werden Dem Produkt duumlrfen keine anderen Stoffe als genieszligbare pflanzliche Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeignete Fettsaumluren zugesetzt werden

CI-Nr 77000

EINECS 231-072-3

Chemische Bezeichnung Aluminium

Chemische Formel Al

Atommasse 2698

Gehalt mindestens 99 Aluminium (Al) (oumllfrei)

Beschreibung silbriggraues Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlslich in verduumlnnter Salzsaumlure

Aluminium-Test Eine in verduumlnnter Salzsaumlure geloumlste Probe besteht den Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 174 SILBER

71

D01545402

Synonyme Argentum

Definition

CI-Nr 77820

EINECS 231-131-3

Chemische Bezeichnung Silber

Chemische Formel Ag

Atommasse 10787

Gehalt mindestens 995 Ag

Beschreibung silberfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

E 175 GOLD

Synonyme CIPigment Metal 3 Aurum

Definition

CI-Nr 77480

EINECS 231-165-9

Chemische Bezeichnung Gold

Chemische Formel Au

Atommasse 1970

Gehalt mindestens 90 Au

Beschreibung goldfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

Silber houmlchstens 7 nach vollstaumlndiger AufloumlsungKupfer houmlchstens 4

72

D01545402

E 180 LITHOLRUBIN BK

Synonyme CI Food Red 57 Rubinpigment BK

Definition Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Calciumchlorid undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

CI-Nr 158501

EINECS 226-109-5

Chemische Bezeichnung Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat

Chemische Formel C18H12CaN2O6S

Molmasse 42445

Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt

E1 cm1 = 200 bei ca 442 nm in Dimethylformamid

Beschreibung rotes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Dimethylformamid bei ca 442 nm

Reinheit

Nebenfarbstoffe houmlchstens 05

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Amino-5-methylbenzensulfonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 02

3-Hydroxy-2-naphthalencarbonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 04

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

73

D01545402

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 200 SORBINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-768-7

Chemische Bezeichnung Sorbinsaumlure trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H8O2

Molmasse 11212

Gehalt mindestens 99 wasserfrei

Beschreibung farblose Nadeln oder weiszliges rieselfaumlhiges Pulver von schwach aromatischem Geruch bei Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten keine farbliche Veraumlnderung

Merkmale

Schmelzbereich 133-135 degC nach 4-stuumlndigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsaumlureexsikkator

Spektrometrie in Propan-2-ol (1 zu 4 000 000) Absorptionsmaximum bei 254 plusmn 2 nm

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

74

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 02

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 202 KALIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-376-1

Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat Kalium-(EE)-hexa-24-dienoat Kalisalz der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H7O2K

Molmasse 15022

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Min farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133 degC bis 135 degC

Kalium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

75

D01545402

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt houmlchstens etwa 10 (als Sorbinsaumlure oder K2CO3)

Aldehyde houmlchstens 01 (berechnet als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 203 CALCIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-321-6

Chemische Bezeichnung Calciumsorbat Calciumsalze der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C12H14O4Ca

Molmasse 26232

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Feines weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133-135 degC

Calcium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator (4 Stunden)

76

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 210 BENZOESAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-618-2

Chemische Bezeichnung Benzoesaumlure Benzencarbonsaumlure Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H6O2

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 1215 degC -1235 degC

Sublimationstest besteht Test

Benzoat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 4 (Loumlsung in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 bestimmt durch 3-stuumlndige Trocknung uumlber Schwefelsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 005

Chlorierte organische houmlchstens 007 berechnet als Chlorid was in

77

D01545402

Verbindungen Monochlorbenzoesaumlure berechnet 03 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC10 03 ml Eisenchlorid TSC11 01 ml Kupfersulfat TSC12 und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Benzoesaumlureloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzpunkt haben als Benzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

10 Kobaltchlorid TSC Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl26H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen Genau 5 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydloumlsung hinzugeben 10 Minuten lang sieden abkuumlhlen lassen 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsaumlure hinzugeben Nach voumllliger Aufloumlsung der Ausfaumlllung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2380 mg CoCl2 6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 595 mg CoCl2 6H2O je ml enthaumllt

11 Eisen(III)chlorid TSC Etwa 55 g Eisen(III)chlorid TSC in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen Mit 100 ml Wasser verduumlnnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke ST () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2703 mg FeCl3middot6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 450 mg FeCl3middot6H2O je ml enthaumllt

12 Kupfersulfat TSC Etwa 65 g Kupfersulfat TSC CuSO4middot5H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 40 ml Wasser 4 ml Essigsaumlure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS() titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2497 mg CuSO4middot5H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 624 mg CuSO4middot5H2O je ml enthaumllt

() Staumlrke TS 05 g Staumlrke (Kartoffelstaumlrke Maisstaumlrke oder loumlsliche Staumlrke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwaumlhrendem Schuumltteln mit Wasser zu 100 ml Loumlsung auffuumlllen Einige Minuten lang sieden lassen dann abkuumlhlen lassen und filtrieren Die Staumlrke muszlig frisch sein

78

D01545402

E 211 NATRIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-534-8

Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat Natriumsalz der Benzencarbonsaumlure Natriumsalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5O2Na

Molmasse 14411

Gehalt mindestens 99 C7H5O2Na nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als

79

D01545402

Benzoesaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 212 KALIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-481-3

Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat Kalisalz der Benzencarbonsaumlure Kalisalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5KO23H2O

Molmasse 21427

Gehalt mindestens 99 C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

80

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 265 (105 degC 4 Stunden)

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltig werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 213 CALCIUMBENZOAT

Synonyme Monocalciumbenzoat

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat Calciumdibenzoat

81

D01545402

Chemische Formel Wasserfreie Form C14H10O4Ca

Monohydrat C14H10O4CamiddotH2O

Trihydrat C14H10O4Camiddot3H2O

Molmasse Wasserfreie Form 28231

Monohydrat 30032

Trihydrat 33636

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszlige oder farblose Kristalle bzw weiszliges Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 175 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml

82

D01545402

Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 214 PHB-ESTER (ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Ethylparaben Ethyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 204-399-4

Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H10O3

Molmasse 1668

Gehalt mindestens 995 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC - 118 degC

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich 213 degC ndash 217 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und

83

D01545402

im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete p-Hydroxybenzoesaumlure

Alkohol-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 215 PHB-ETHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS 252-487-6

Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H9O3Na

Molmasse 1888

Gehalt mindestens 83 Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC bis 118 degC nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der

84

D01545402

Probe 213-217 degC

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 99-103 (01 waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator)

Sulfatasche 37-39

P-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 218 PHB-METHYLESTER (METHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Methylparaben Methyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 243-171-5

Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat Methylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H8O3

Molmasse 15215

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 125-128 degC

85

D01545402

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der Probe liegt bei 213-217 degC nach zweistuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 219 PHB-METHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H7O3Na

Molmasse 17415

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich Die weiszlige Ausfaumlllung die sich beim Ansaumluern einer 10igen (mv) waumlssrigen Loumlsung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) mit Salzsaumlure bildet soll bei Spuumllen mit Wasser und nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC einen

86

D01545402

Schmelzbereich von 125-128 degC haben

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 97 ndash 103 (01 ige Loumlsung in kohlendioxidfreiem Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche 40-445 in der Trockenmasse

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 220 SCHWEFELDIOXID

Synonyme

Definition

EINECS 231-195-2

Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid Schwefelsaumlureanhydrid

Chemische Formel SO2

Molmasse 6407

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nicht entzuumlndbares Gas mit stechendem atemhemmendem Geruch

Merkmale

Test auf schweflige Stoffe besteht Test

Reinheit

87

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 005 (Karl-Fischer-Verfahren)

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001

Schwefeltrioxid houmlchstens 01

Selen houmlchstens 10 mgkg

Sonstige normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase

frei von Spuren

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 221 NATRIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-821-4

Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw Heptahydrat)

Chemische Formel Wasserfreie Form Na2SO3

Heptahydrat Na2SO37H2O

Molmasse Wasserfreie Form 12604

Heptahydrat 25216

Gehalt Wasserfreie Form mindestens 95 Na2SO3 und mindestens 48 SO2

Heptahydrat Mindestens 48 Na2SO3 und mindestens 24 SO2

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw farblose Kristalle

Merkmale

88

D01545402

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 85-115 (wasserfreie Form 10 ige Loumlsung Heptahydrat 20 ige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-921-4

Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit Natriumhydrogensulfit

Chemische Formel NaHSO3 in waumlssriger Loumlsung

Molmasse 10406

Gehalt mindestens 32 (mm) NaHSO3

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Carotinoid-Test besteht Test

pH-Wert 25-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

89

D01545402

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg Na2SO3 bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 223 NATRIUMMETABISULFIT

Synonyme Pyrosulfit Natriumpyrosulfit

Definition

EINECS 231-673-0

Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit Dinatrium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel Na2S2O5

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 95 Na2S2O5 und mindestens 64 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 40-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

90

D01545402

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 224 KALIUMMETABISULFIT

Synonyme Kaliumpyrosulfit

Definition

EINECS 240-795-3

Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit Kalium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel K2S2O5

Molmasse 22233

Gehalt mindestens 90 K2S2O5 und mindestens 518 SO2 der Rest besteht fast ausschlieszliglich aus Kaliumsulfat

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

91

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 226 CALCIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumsulfit

Chemische Formel CaSO32H2O

Molmasse 15617

Gehalt mindestens 95 CaSO32H2O und mindestens 39 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 227 CALCIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

92

D01545402

Definition

EINECS 237-423-7

Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit Calciumhydrogensulfit

Chemische Formel Ca(HSO3)2

Molmasse 20222

Gehalt 6-8 (mv) Schwefeldioxid und 25-35 (mv) Calciumdioxid bzw 10-14 (mv) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2]

Beschreibung klare gruumlnlich-gelbe waumlssrige Loumlsung mit markantem Schwefeldioxidgeruch

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 228 KALIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-870-1

Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit Kaliumhydrogensulfit

Chemische Formel KHSO3 in waumlssriger Loumlsung

93

D01545402

Molmasse 12017

Gehalt mindestens 280 g KHSO3 pro Liter (bzw 150 g SO2 pro Liter)

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 234 NISIN

Synonyme

Definition Nisin besteht aus mehreren eng verwandten Polypeptiden aus Staumlmmen von Lactococcus lactis subsp lactis

EINECS 215-807-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C143H230N42O37S7

Molmasse 335412

Gehalt Nisinkonzentrat enthaumllt mindestens 900 Einheiten pro mg in einem Gemisch aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50

Beschreibung weiszliges Pulver

94

D01545402

Merkmale

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (bei 102-103 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 235 NATAMYCIN

Synonyme Pimaricin

Definition Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird mit Staumlmmen von Streptomyces natalensis und anderen Arten hergestellt

EINECS 231-683-5

Chemische Bezeichnung Stereoisomer von 22-(3-Amino-36-dideoxy-β-D-mannopyranosyloxy)-1326-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-61128-trioxatricyclo[2231057]octacosa-814161820-pentaen-25-carbonsaumlure

Chemische Formel C33H47O13N

Molmasse 66574

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes kristallines Pulver

Merkmale

Farbreaktion Bei Hinzufuumlgen von Natamycinkristallen auf einer Tuumlpfelplatte zu einem Tropfen

konzentrierter Salzsaumlure entsteht blaue Faumlrbung

konzentrierter Phosphorsaumlure entsteht gruumlne Faumlrbung die nach einigen Minuten in eine

95

D01545402

blassrote Faumlrbung uumlbergeht

Spektrometrie Eine 00005 ige (mv) Loumlsung in einer 1 igen methanolischen Essigsaumlureloumlsung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwa 280 nm die Minima liegen bei etwa 250 nm 295 nm und 311 nm

pH-Wert 55-75 (1 ige Loumlsung (mv) in vorher neutralisiertem Gemisch aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser)

Spezifische Drehung [α]D20 = + 250deg bis + 295deg (1 ige Loumlsung (mv) in

Eisessig bei 20 degC berechnet aufgrund der Trockenmasse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (uumlber P2O5 bei 60 degC zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)

Sulfatasche houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

Synonyme Hexamin Methenamin

Definition

EINECS 202-905-8

Chemische Bezeichnung 1357-Tetraazatricyclo[331137]-decan Hexamethylentetramin

Chemische Formel C6H12N4

96

D01545402

Molmasse 14019

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Formaldehyd-Test besteht Test

Ammoniak-Test besteht Test

Sublimationspunkt etwa 260 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 005

Sulfate houmlchstens 0005 berechnet als SO4

Chloride houmlchstens 0005 berechnet als Cl

Ammoniumsalze nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 242 DIMETHYLDICARBONAT

Synonyme DMDC Dimethylpyrocarbonat

Definition

EINECS 224-859-8

Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat Pyrokohlensaumluredimethylester

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

97

D01545402

Gehalt mindestens 998

Beschreibung farblose Fluumlssigkeit zersetzt sich in waumlssriger Loumlsung aumltzend fuumlr Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw Verzehr

Merkmale

Zersetzung nach Verduumlnnen positive Pruumlfung auf CO2 und Methanol

Schmelzpunkt 17 degC

Siedepunkt 172 degC mit Zersetzung

Dichte 20 degC ca 125 gcm3

Infrarot-Absorptionsspektrum

Maxima bei 1156 und 1832 cm-1

Reinheit

Dimethylcarbonat houmlchstens 02

Chlor insgesamt houmlchstens 3 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 249 KALIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-832-4

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit

Chemische Formel KNO2

Molmasse 8511

98

D01545402

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse13

Beschreibung weiszlige bzw leicht gelbliche hygroskopische Koumlrner

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 250 NATRIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-555-9

Chemische Bezeichnung Natriumnitrit

Chemische Formel NaNO2

Molmasse 6900

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse14

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw gelbliche Klumpen

13 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden14 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden

99

D01545402

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 251 NATRIUMNITRAT

I FESTES NATRIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines leicht hygroskopisches Pulver

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-83 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

100

D01545402

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 30 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II FLUumlSSIGES NATRIUMNITRAT

Synonyme

Definition Fluumlssiges Natriumnitrat ist eine waumlssrige Natriumnitratloumlsung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersaumlure in stoechiometrischen Mengen ohne nachfolgende Kristallisation Standardisierte Formen die aus diesen Spezifikationen entsprechendem fluumlssigen Natriumnitrat hergestellt werden duumlrfen Salpetersaumlure in sehr groszligen Mengen enthalten wenn deutlich angegeben oder etikettiert

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt 335-400 NaNO3

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 15 - 35

Reinheit

101

D01545402

Freie Salpetersaumlure houmlchstens 001

Nitrite houmlchstens 10 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 03 mgkg

Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 35 ige waumlssrige Loumlsung

E 252 KALIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-818-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat

Chemische Formel KNO3

Molmasse 10111

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw transparente Prismen mit kuumlhlend salzigem stechendem Geschmack

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 45-85 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 20 mgkg berechnet als KNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

102

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 260 ESSIGSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-580-7

Chemische Bezeichnung Essigsaumlure Ethansaumlure

Chemische Formel C2H4O2

Molmasse 6005

Gehalt mindestens 998

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch

Merkmale

Siedepunkt 118 degC unter 760 mm Hg

Spezifisches Gewicht etwa 1049

Acetat-Test Eine Loumlsung im Verhaumlltnis eins zu drei ermoumlglicht positive Pruumlfungen auf Acetat

Erstarrungspunkt nicht unter 145 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 100 mgkg

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem Gefaumlszlig mit Glasstopfen mit 10 ml Wasser aufloumlsen und 01 ml 01 n Kaliumpermanganat hinzufuumlgen keine farbliche

103

D01545402

Aumlnderung von rosa zu braun innerhalb von 30 Minuten

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 261 KALIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-822-2

Chemische Bezeichnung Kaliumacetat

Chemische Formel C2H3KO2

Molmasse 9814

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose hygroskopische Kristalle bzw ein weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch

Merkmale

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (150 degC 2 Stunden)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

104

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(i) NATRIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-823-8

Chemische Bezeichnung Natriumacetat

Chemische Formel C2H3NaO2middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse Wasserfreie Form 8203

Trihydrat 13608

Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung wasserfreie Form weiszliges geruchloses koumlrniges hygroskopisches Pulver

Trihydrat farblose transparente Kristalle bzw koumlrniges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch verwittert in warmer trockener Luft

Merkmale

pH-Wert 80-95 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 2 (120 degC 4 Stunden)

Trihydrat 36 - 42 (120 degC 4 Stunden)

105

D01545402

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(ii) NATRIUMDIACETAT

Synonyme

Definition Natriumdiacetat ist eine Molekuumllverbindung von Natriumacetat und Essigsaumlure

EINECS 204-814-9

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat

Chemische Formel C4H7NaO4middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse 14209 (wasserfrei)

Gehalt 39 bis 41 freie Essigsaumlure und 58 bis 60 Natriumacetat

Beschreibung weiszliger hygroskopischer kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch

Merkmale

pH-Wert 45-50 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

106

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 263 CALCIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-540-9

Chemische Bezeichnung Calciumacetat

Chemische Formel wasserfreie Form

C4H6O4Ca

Monohydrat C4H6O4CamiddotH2O

Molmasse wasserfreie Form

15817

Monohydrat 17618

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist eine weiszlige hygroskopische kristalline Masse mit leicht bitterem Geschmack Ein schwacher Essigsaumluregeruch kann auftreten Das Monohydrat kann Nadel- Koumlrner- oder Pulverform haben

Merkmale

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (155 degC bis zur Gewichtskonstanz) beim Monohydrat

107

D01545402

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 270 MILCHSAumlURE

Synonyme

Definition Besteht aus einem Gemisch von Milchsaumlure (C3H6O3) und Milchsaumlurelactat (C6H10O5) Sie wird durch Milchsaumluregaumlrung von Zucker gewonnen bzw synthetisch hergestellt

Milchsaumlure ist hygroskopisch Wenn durch Sieden eingedampft kondensiert sie zu Milchsaumlurelactat das bei Verduumlnnung und Erhitzen zu Milchsaumlure hydrolisiert

EINECS 200-018-0

Chemische Bezeichnung Milchsaumlure 2-Hydroxypropionsaumlure 1-Hydroxyethan-1-carbonsaumlure

Chemische Formel C3H6O3

Molmasse 9008

Gehalt mindestens 76

Beschreibung farbloser oder gelblicher fast geruchloser zaumlher bis fester Stoff

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

108

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 01

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 025

Eisen houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 80 ige waumlssrige Loumlsung fuumlr schwaumlchere waumlssrige Loumlsungen werden die Werte nach dem Milchsaumluregehalt berechnet

E 280 PROPIONSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 201-176-3

Chemische Bezeichnung Propionsaumlure Propansaumlure

Chemische Formel C3H6O2

Molmasse 7408

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose bzw leicht gelbliche oumllige Fluumlssigkeit mit leicht stechendem Geruch

Merkmale

Schmelzpunkt minus 22 degC

Destillationsbereich 1385-1425 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001 wenn bei 140 degC zur Gewichtskonstanz getrocknet

109

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 berechnet als Formaldehyd

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 281 NATRIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 205-290-4

Chemische Bezeichnung Natriumpropionat

Chemische Formel C3H5O2Na

Molmasse 9606

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver bzw feines weiszliges Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-105 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

110

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 282 CALCIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 223-795-8

Chemische Bezeichnung Calciumpropionat

Chemische Formel C6H10O4Ca

Molmasse 18622

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

111

D01545402

E 283 KALIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-323-5

Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat

Chemische Formel C3H5KO2

Molmasse 11217

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

112

D01545402

E 284 BORSAumlURE

Synonyme Borsaumlure Orthoborsaumlure Borofax

Definition

EINECS 233-139-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel H3BO3

Molmasse 6184

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose geruchlose durchscheinende Kristalle bzw weiszlige Koumlrner oder weiszliges Pulver fuumlhlt sich leicht fettig an kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor

Merkmale

Schmelzpunkt bei ca 171 degC

Brenntest Brennt mit schoumlner gruumlner Flamme

pH-Wert 38-48 (33 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

Synonyme Natriumborat

Definition

EINECS 215-540-4

113

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat Natriumbiborat Natriumpyroborat wasserfreies Tetraborat

Chemische Formel Na2B4O7

Na2B4O710H2O

Molmasse 20127

Gehalt

Beschreibung Pulver bzw tafelige durchscheinende Kristalle die bei Luftkontakt unklar werden in Wasser langsam loumlslich

Merkmale

Schmelzbereich 171-175 degC mit Zersetzung

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 290 KOHLENDIOXID

Synonyme Kohlensaumlure Trockeneis (Festform) Kohlensaumlureanhydrid

Definition

EINECS 204-696-9

Chemische Bezeichnung Kohlendioxid

Chemische Formel CO2

Molmasse 4401

Gehalt mindestens 99 (VV) des Gases

Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht

114

D01545402

stechendem Geruch Im Handel erhaumlltliches Kohlendioxid wird fluumlssig in Druckzylindern oder in Groszligraumspeichersystemen bzw in komprimierten Festbloumlcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt In der festen Form sind normalerweise Zusaumltze wie Propylenglykol oder Mineraloumll als Bindemittel enthalten

Merkmale

Ausfaumlllung Stroumlmt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidloumlsung entsteht eine weiszlige Ausfaumlllung die sich in verduumlnnter Essigsaumlure unter Schaumbildung aufloumlst

Reinheit

Aciditaumlt Werden 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen houmlheren Saumluregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser dem 1 ml 001 n Salzsaumlure zugesetzt wurde

Reduzierende Stoffe Phosphorwasserstoff und Sulfit

915 ml Gas durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt duumlrfen nicht zur Truumlbung bzw Schwarzfaumlrbung dieser Loumlsung fuumlhren

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Oumllgehalt houmlchstens 5 mgkg

E 296 AumlPFELSAumlURE

Synonyme Apfelsaumlure

Definition

EINECS 230-022-8 210-514-9 202-601-5

Chemische Bezeichnung Hydroxybutandisaumlure Hydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

115

D01545402

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzbereich 127-132 degC

Malat-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 297 FUMARSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-743-0

Chemische Bezeichnung trans-Butendisaumlure trans-12-Ethylendicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H4O4

Molmasse 11607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

116

D01545402

Schmelzbereich 286-302 degC (geschlossenes Kapillarroumlhrchen rasche Erhitzung)

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

pH-Wert 30ndash32 (005 ige Loumlsung bei 25 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (120 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Maleinsaumlure houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 300 ASCORBINSAumlURE

Synonyme L-xylo-Ascorbinsaumlure L-(+)-Ascorbinsaumlure

Definition

EINECS 200-066-2

Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsaumlure Ascorbinsaumlure 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton 3-Keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 99 C6H8O6 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure

Beschreibung weiszliges bis schwach gelbes geruchloses kristallines Pulver

Schmelzbereich 189-193 degC mit Zersetzung

117

D01545402

Merkmale

Ascorbinsaumlure-Test besteht Test

pH-Wert 24-28 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 205deg und + 215deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 301 NATRIUMASCORBAT

Synonyme Natrium-L-Ascorbat

Definition

EINECS 205-126-1

Chemische Bezeichnung Natriumascorbat Natrium-L-Ascorbat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactonnatriumenolat 3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat

Chemische Formel C6H7O6Na

Molmasse 19811

Gehalt Natriumascorbat enthaumllt nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure mindestens 99 C6H7O6Na

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges geruchloses kristallines Pulver das unter Lichteinwirkung dunkler wird

Merkmale

118

D01545402

Ascorbat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 65-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 103deg und + 106deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 302 CALCIUMASCORBAT

Synonyme Calciumascorbatdihydrat

Definition

EINECS 227-261-5

Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat Calciumsalz von 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactondihydrat

Chemische Formel C12H14O12Camiddot2H2O

Molmasse 42635

Gehalt mindestens 98 der von fluumlchtigen Bestandteilen freien Substanz

Beschreibung weiszliges bis sehr schwach graugelb gefaumlrbtes geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Ascorbat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

119

D01545402

pH-Wert 60-75 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 95deg und + 97deg (5 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Fluumlchtige Bestandteile houmlchstens 03 bestimmt durch 24-stuumlndiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure oder Phosphorpentoxid

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(i) ASCORBYLPALMITAT

Synonyme L-Ascorbylpalmitat

Definition

EINECS 205-305-4

Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat L-Ascorbylpalmitat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-palmitat 6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C22H38O7

Molmasse 41455

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzbereich 107-117 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 21deg und + 24deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Methanol)

120

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(ii) ASCORBYLSTEARAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-944-9

Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat L-Ascorbylstearat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-stearat 6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C24H42O7

Molmasse 4426

Gehalt mindestens 98

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzpunkt ca 116 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

121

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

Synonyme

Definition Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseoumllprodukten enthaumllt konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole

Enthaumllt Tocopherole wie D-α- D-β- D-γ- und D-δ-Tocopherole

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 43071 (D-α-Tocopherol)

Gehalt mindestens 34 Tocopherole insgesamt

Beschreibung braumlunlichrotes bis rotes klares zaumlhfluumlssiges Oumll mit mildem charakteristischem Geruch und Geschmack Wachsaumlhnliche Bestandteile koumlnnen in mikrokristalliner Form abgeschieden werden

Merkmale

Nachweis durch ein geeignetes chromatografisches Verfahren

Spezifische Drehung [α]D20 mindestens + 20deg

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol mischbar mit Aumlther

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

122

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-α-Tocopherol (all-rac)-α-Tocopherol

Definition

EINECS 233-466-0

Chemische Bezeichnung DL-578-Trimethyltocol DL-2578-Tetramethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C29H50O2

Molmasse 43071

Gehalt mindestens 96

Beschreibung gelblich bis gelbbraunes nahezu geruchloses klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol mischbar mit Ether

Spektrophotometrie In reinem Ethanol ist die maximale Absorption etwa 292 nm

Spezifische Drehung [α]D25 = 0deg plusmn 005deg (10 ige Loumlsung in Chloroform)

Reinheit

Brechzahl [n]D201503-1507

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (292 nm) = 71-76

(001 g in 200 ml reines Ethanol)

Sulfatasche houmlchstens 01

123

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-γ-Tocopherol

Definition

EINECS 231-523-4

Chemische Bezeichnung 278-Trimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C28H48O2

Molmasse 41669

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

(E1 cm1 (298 nm) = 91-97

E1 cm1 (257 nm) = 50-80

Brechzahl [n]D20 1503-1507

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 309 DELTA-TOCOPHEROL

124

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 204-299-0

Chemische Bezeichnung 28-Dimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C27H46O2

Molmasse 4027

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes oder orangefarbenes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (298 nm) = 89-95

E1 cm1 (257 nm) = 30-60

Brechzahl [n]D20 1500-1504

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 310 PROPYLGALLAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-498-2

125

D01545402

Chemische Bezeichnung Propylgallat Propylester der Gallussaumlure n-Propylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C10H12O5

Molmasse 21220

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 146-150 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 110 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (110 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Chlor

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 mm) = 485-520

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 311 OCTYLGALLAT

Synonyme

Definition

126

D01545402

EINECS 213-853-0

Chemische Bezeichnung Octylgallat Octylester der Gallussaumlure n-Octylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C15H22O5

Molmasse 28234

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 99 degC - 102 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 375-390

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 312 DODECYLGALLAT

Synonyme Laurylgallat

Definition

127

D01545402

EINECS 214-620-6

Chemische Bezeichnung Dodecylgallat n-Dodecylester (oder Laurylester) der 345-Trihydroxybenzoesaumlure Dodecylester der Gallussaumlure

Chemische Formel C19H30O5

Molmasse 33845

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges oder cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol und Ether

Schmelzbereich 95-98 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 300-325

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 315 ISOASCORBINSAumlURE

Synonyme Erythorbinsaumlure D-Araboascorbinsaumlure

Definition

128

D01545402

EINECS 201-928-0

Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsaumlure-γ-lacton Isoascorbinsaumlure D-Isoascorbinsaumlure

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige oder gelbliche Kristalle die unter Lichteinwirkung allmaumlhlich dunkler werden

Merkmale

Schmelzbereich 164-172 degC mit Zersetzung

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

minus 165deg und minus 180deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 nach 3-stuumlndigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsaumluregel

Sulfatasche houmlchstens 03

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 316 NATRIUMISOASCORBAT

Synonyme Natriumerythorbat

Definition

EINECS 228-973-9

Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat Natrium-D-isoascorbinsaumlure

129

D01545402

Natriumsalz von 23-Didehydro-D-erytho-hexon-14-lacton 3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat

Chemische Formel C6H7O6NamiddotH2O

Molmasse 21613

Gehalt mindestens 98 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure berechnet als Monohydrat

Beschreibung weiszlige Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich sehr gering loumlslich in Ethanol

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

+ 95deg und + 98deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 nach 24-stuumlndigem Trocknen im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 319 TERTIAumlR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)

Synonyme TBHQ

130

D01545402

Definition

EINECS 217-752-2

Chemische Bezeichnung tert-Butyl-14-benzendiol 2-(11-Dimethylethyl)-14-benzendiol

Chemische Formel C10H14O2

Molmasse 16622

Gehalt mindestens 99 von C10H14O2

Beschreibung weiszlige Kristalle mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt mindestens 1265 degC

Phenolverbindungen Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol geloumlst dann werden 105 ml Dimethylaminloumlsung (14) zugegeben Die Loumlsung faumlrbt sich rot bis rosa

Reinheit

tert-Butyl-p-benzochinon houmlchstens 02

25-Di-tert-butylhydrochinon

houmlchstens 02

Hydroxychinon houmlchstens 01

Toluen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

Synonyme BHA

Definition

EINECS 246-563-8

Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol

131

D01545402

Chemische Formel C11H16O2

Molmasse 18025

Gehalt mindestens 985 C11H16O2 und mindestens 85 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer

Beschreibung weiszliges oder schwach gelbliches wachsartiges Pulver oder grobe Kristalle mit leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich 48-63 oC

Farbreaktion reagiert positiv auf den Phenolgruppentest

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption E1 cm1 (290 nm) = 190-210

E1 cm1 (228 nm) = 326-345

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 321 BUTYLHYDROXYTOLUEN (BHT)

Synonyme BHT

Definition

EINECS 204-881-4

Chemische Bezeichnung 26-Di-tert-butyl-p-kresol 4-Methyl-26-di-tert-butylphenol

Chemische Formel C15H24O

132

D01545402

Molmasse 22036

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige kristalline Substanz geruchlos oder mit charakteristischem leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und 12-Propandiol

gut loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt bei 70 degC

Spektrometrie Die Absorption einer Loumlsung von 1100 000 in wasserfreiem Ethanol bei einer Schichtdicke von 2 cm zeigt zwischen 230 nm und 320 nm nur bei 278 nm ein Maximum

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 0005

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (278 nm) mindestens 81 und houmlchstens 88

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 322 LECITHINE

Synonyme Phosphatide Phospholipide

Definition Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden sie umfassen auch die hydrolisierten Stoffe die mit ungefaumlhrlichen und

133

D01545402

geeigneten Enzymen gewonnen werden Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivitaumlt aufweisen

Die Lecithine duumlrfen in waumlssrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht veraumlndern

EINECS 232-307-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Lecithine mindestens 600 in Aceton unloumlsliche Stoffe

hydrolisierte Lecithine mindestens 56 in Aceton unloumlsliche Stoffe

Beschreibung Lecithine braune Fluumlssigkeit oder wachsartige Masse oder Pulver

hydrolisierte Lecithine hellbraune bis braune zaumlhe Fluumlssigkeit oder Paste

Merkmale

Cholin-Test besteht Test

Phosphor-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Test fuumlr hydrolisiertes Lecithin

In einen 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30-35 degC) fuumlllen unter staumlndigem Ruumlhren langsam 50 ml der Probe hinzufuumlgen Bei hydrolisiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion Bei nicht hydrolisiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 1 Stunde)

In Toluen unloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

134

D01545402

Saumlurezahl Lecithine houmlchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

hydrolisierte Lecithine houmlchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

Peroxidzahl houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 325 NATRIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-772-0

Chemische Bezeichnung Natriumlactat Natrium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5NaO3

Molmasse 11206 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung farblose durchscheinende Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 65-75 (20 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

135

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 326 KALIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 213-631-3

Chemische Bezeichnung Kaliumlactat Kalium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5O3K

Molmasse 12817 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung leicht zaumlhe klare Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Gluumlhen Kaliumlactatloumlsung zu Asche vergluumlhen Die Asche ist alkalisch und schaumlumt beim Hinzufuumlgen von Saumlure auf

Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatloumlsung auf 5 ml einer 1 igen Loumlsung von Katechin in Schwefelsaumlure geben im Kontaktbereich ist eine tiefrote Faumlrbung festzustellen

Kalium-Test besteht Test

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

136

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aciditaumlt 1 g Kaliumlactatloumlsung in 20 ml Wasser aufloumlsen 3 Tropfen Phenolphthalein-Testloumlsung hinzufuumlgen und mit 01 n Natriumhydroxid titrieren Es sollten houmlchstens 02 ml erforderlich sein

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 327 CALCIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-406-7

Chemische Bezeichnung Calciumdilactat Calciumdilactathydrat Calciumsalz der 2-Hydroxypropansaumlure

Chemische Formel (C3H5O2)2Ca nH2O (n = 0 bis 5)

Molmasse 21822 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung fast geruchloses weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

137

D01545402

mit 1 Wassermolekuumll houmlchstens 80 (120 degC 4 Stunden)

mit 3 Wassermolekuumllen houmlchstens 200 (120 degC 4 Stunden)

mit 45 Wassermolekuumllen houmlchstens 270 (120 degC 4 Stunden)

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

E 330 CITRONENSAumlURE

Synonyme

Definition

Citronensaumlure wird hergestellt aus Zitronen- oder Ananassaft oder durch Fermentation von Kohlehydratloumlsungen oder anderen geeigneten Ausgangsstoffen mit Candida spp oder nicht toxischen Staumlmmen von Aspergillus niger

EINECS 201-069-1

Chemische Bezeichnung Citronensaumlure 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure β-Hydroxytricarballylsaumlure

Chemische Formel a) C6H8O7 (wasserfrei)

b) C6H8O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 19213 (wasserfrei)

b) 21015 (Monohydrat)

Gehalt Citronensaumlure kann wasserfrei sein oder 1 Wassermolekuumll enthalten Wasserfreie Citronensaumlure

138

D01545402

enthaumllt mindestens 995 C6H8O7

Beschreibung weiszlige oder farblose geruchlose Kristalle mit sehr saurem Geschmack Das Monohydrat verwittert in trockener Luft

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol loumlslich in Ether

Reinheit

Wassergehalt wasserfreie Citronensaumlure enthaumllt houmlchstens 05 Wasser das Monohydrat enthaumllt houmlchstens 88 Wasser (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Leicht carbonisierbare Stoffe

1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98iger Schwefelsaumlure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 degC 1 Stunde lang erhitzen es darf houmlchstens eine schwachbraune Faumlrbung entstehen (Matching Fluid K)

E 331(i) MONONATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat einbasig

Definition

EINECS 242-734-6

Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat Mononatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel a) C6H7O7Na (wasserfrei)

139

D01545402

b) C6H7O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 21411 (wasserfrei)

b) 23223 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 10 (140 degC 05 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 88 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(ii) DINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat zweibasig

Definition

EINECS 205-623-3

Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat Dinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dinatriumsalz der Citronensaumlure mit 15 Wassermolekuumllen

Chemische Formel C6H6O7Na215H2O

Molmasse 26311

140

D01545402

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 49-52 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 130 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(iii) TRINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 200-675-3

Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat Trinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trinatriumsalz der Citronensaumlure wasserfrei als Dihydrat oder als Pentahydrat

Chemische Formel wasserfreie Form C6H5O7Na3

Hydrat C6H5O7Na3 nH2O (n = 2 oder 5)

Molmasse 25807 (wasserfrei) 29410 (Hydrat n = 2)

141

D01545402

34816 (Hydrat n = 5)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 10 (180 degC 18 Stunden)

Dihydrat 100-130 (180 degC 18 Stunden)

Pentahydrat houmlchstens 303 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(i) MONOKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat einbasig

Definition

EINECS 212-753-4

Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure wasserfreies Monokaliumsalz der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H7O7K

Molmasse 23021

142

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(ii) TRIKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-755-5

Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat Trikaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trikaliumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H5O7K3 H2O

Molmasse 32442

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

143

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 333(i) MONOCALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat einbasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat Monocalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Monocalciumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca H2O

Molmasse 44032

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

144

D01545402

pH-Wert 32-35 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 70 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(ii) DICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat zweibasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat Dicalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dicalciumsalztrihydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca2 3H2O

Molmasse 53042

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

145

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 200 (180degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(iii) TRICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-391-7

Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat Tricalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Tricalciumsalztetrahydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H6O7)2Ca3 4H2O

Molmasse 57051

146

D01545402

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 140 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 334 WEINSAumlURE (L+)

Synonyme

Definition

EINECS 201-766-0

Chemische Bezeichnung L-Weinsaumlure L-23-Dihydroxybutandisaumlure D-αβ-Dihydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

147

D01545402

Molmasse 15009

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchscheinende Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 168-170 degC

Tartrat-Test besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 115deg und + 135deg (in 20 iger

(mv) waumlssriger Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (auf P2O5 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 1000 mgkg nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 degC

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

E 335(i) MONONATRIUMTARTRAT

Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandisaumlure Mononatriumsalzmonohydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H5O6NamiddotH2O

Molmasse 19405

148

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 335(ii) DINATRIUMTARTRAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-773-3

Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat Dinatrium(+)-tartrat Dinatriumsalz der (+)-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6Na2 2H2O

Molmasse 2308

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

149

D01545402

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 70-75 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 170 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(i) MONOKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat einbasig Weinstein

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsaumlure Monokaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H5O6K

Molmasse 18816

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

150

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Schmelzpunkt 230 degC

pH-Wert 34 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach dem Trocknen berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(ii) DIKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat zweibasig

Definition

EINECS 213-067-8

Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dikaliumsalz mit 12 Wassermolekuumll der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6K2middotfrac12H2O

Molmasse 2352

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-90 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

151

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 40 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 337 KALIUM-NATRIUM-TARTRAT

Synonyme L(+)-Kalium-Natriumtartrat Rochellesalz Seignettesalz

Definition

EINECS 206-156-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure L(+)-Kaliumnatriumtartrat

Chemische Formel C4H4O6KNamiddot4H2O

Molmasse 28223

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser loumlslich nicht loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 70-80 degC

152

D01545402

pH-Wert 65-85 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 260 und mindestens 210 (150 degC 3 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 338 PHOSPHORSAumlURE

Synonyme ortho-Phosphorsaumlure Monophosphorsaumlure

Definition

EINECS 231-633-2

Chemische Bezeichnung Phosphorsaumlure

Chemische Formel H3PO4

Molmasse 9800

Gehalt Gehalt mindestens 670 und houmlchstens 857 Phosphorsaumlure ist im Handel erhaumlltlich als waumlssrige Loumlsung unterschiedlicher Konzentration

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumlure-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Fluumlchtige Saumluren houmlchstens 10 mgkg (als Essigsaumlure)

Chloride houmlchstens 200 mgkg (berechnet als Chlor)

Nitrate houmlchstens 5 mgkg (als NaNO3)

153

D01545402

Sulfate houmlchstens 1500 mgkg (als CaSO4)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75ige waumlssrige Loumlsung

E 339(i) MONONATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Mononatriummonophosphat saures Mononatriummonophosphat Mononatriumorthophosphat einbasiges Natriumphosphat Natriumdihydrogenmonophosphat

Definition

EINECS 231-449-2

Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form NaH2PO4

Monohydrat NaH2PO4 H2O

Dihydrat NaH2PO4 2H2O

Molmasse wasserfreie Form 11998

Monohydrat 13800

Dihydrat 15601

Gehalt Enthaumllt nach 1-stuumlndigem Trocknen bei 60 degC und anschlieszligendem 4-stuumlndigen Trocknen bei 105 degC mindestens 97 NaH2PO4

P2O5-Gehalt zwischen 580 und 600 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos leicht zerflieszligend Pulver Kristalle

154

D01545402

oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

pH-Wert 41-50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 20 beim Monohydrat nicht mehr als 150 beim Dihydrat nicht mehr als 25 (60 degC 1 Stunde danach 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(ii) DINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Dinatriummonophosphat sekundaumlres Natriumphosphat Dinatriumorthophosphat

Definition

EINECS 231-448-7

Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat Dinatriumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na2HPO4

Hydrat Na2HPO4 nH2O (n = 2 7 oder 12)

Molmasse 14198 (wasserfrei)

155

D01545402

Gehalt Enthaumllt nach 3-stuumlndiger Trocknung bei 40 degC und anschlieszligender 5-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC mindestens 98 Na2HPO4

P2O5-Gehalt zwischen 49 und 51 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weiszliges hygroskopisches geruchloses Pulver Zu den hydrierten Formen zaumlhlen das Dihydrat (weiszliges geruchlose Kristalle) das Heptahydrat (weiszlige geruchlose verwitternde Kristalle oder koumlrniges Pulver) und das Dodecahydrat (weiszliges geruchloses verwitterndes Pulver oder Kristalle)

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 84-96 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 50 beim Dihydrat nicht mehr als 220 beim Heptahydrat nicht mehr als 500 beim Dodecahydrat nicht mehr als 610 (40 degC 3 Stunden danach 105 degC 5 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(iii) TRINATRIUMPHOSPHAT

156

D01545402

Synonyme Natriumphosphat dreibasiges Natriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Definition Trinatriumphosphat wird aus waumlssrigen Loumlsungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 12 1 6 8 oder 12H2O Das Dodecahydrat kristallisiert stets aus waumlssrigen Loumlsungen mit einem Natriumhydroxiduumlberschuss Es enthaumllt frac14 NaOH-Molekuumll

EINECS 231-509-8

Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat Trinatriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na3PO4

Hydrat Na3PO4 nH2O (n = 12 1 6 8 oder 12)

Molmasse 16394 (wasserfrei)

Gehalt Wasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate mit Ausnahme des Dodecahydrats enthalten mindestens 970 Na3PO4 in der Trockenmasse Natriumphosphat-Dodecahydrat enthaumllt mindestens 920 Na3PO4 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 405 und 435 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos Kristalle Koumlrner oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115 - 125 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust Nach 2-stuumlndiger Trocknung bei 120 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC betraumlgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form houmlchstens 20 beim Monohydrat houmlchstens 110 und beim

157

D01545402

DoDecahydrat zwischen 450 und 580

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(i) MONOKALIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Kaliumphosphat Monokaliummonophosphat Monokaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-913-4

Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat Monokaliumdihydrogenorthophosphat Monokaliumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel KH2PO4

Molmasse 13609

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 510 und 530 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlos farblos Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

158

D01545402

pH-Wert 42-48 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(ii) DIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Dikaliummonophosphat sekundaumlres Kaliumphosphat Dikaliumorthophosphat zweibasiges Kaliumphosphat

Definition

EINECS 231-834-5

Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat Dikaliumhydrogenphosphat Dikaliumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel K2HPO4

Molmasse 17418

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 403 und 415 in der Trockenmasse

Beschreibung farblos oder weiszlig koumlrniges Pulver Kristalle oder Masse zerflieszligend hygroskopisch

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

159

D01545402

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 87-94 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(iii) TRIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Kaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-907-1

Chemische Bezeichnung Trikaliummonophosphat Trikaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form K3PO4

Hydrat K3PO4 nH2O (n = 1 oder 3)

Molmasse 21227 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 97 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 305 und 340 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig geruchlos hygroskopisch Kristalle oder Koumlrner Als Hydrate verfuumlgbar sind das Monohydrat und das Trihydrat

160

D01545402

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115-123 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 Hydrat houmlchstens 230 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC plusmn 25 degC)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 341(i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Calciumphosphat Monocalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-837-1

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Ca(H2PO4)2

Monohydrat Ca(H2PO4)2 H2O

Molmasse 23405 (wasserfrei)

25208 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

161

D01545402

P2O5-Gehalt zwischen 555 und 611 in der Trockenmasse

Beschreibung koumlrniges Pulver oder weiszlige zerflieszligende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 230 - 275 (wasserfrei)

190 - 248 (Monohydrat)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 14 (105 degC 4 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 175 (105 degC 4 Stunden)

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 175 (nach 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Monohydrat houmlchstens 250 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 70 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

E 341(ii) DICALCIUMPHOSPHAT

162

D01545402

Synonyme zweibasiges Calciumphosphat Dicalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-826-1

Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat Calciumhydrogenorthophosphat sekundaumlres Calciumphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form CaHPO4

Dihydrat CaHPO4 2H2O

Molmasse 13606 (wasserfrei)

17209 (Dihydrat)

Gehalt Dicalciumphosphat enthaumllt nach 3-stuumlndigem Trocknen bei 200 degC mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 CaHPO4

P2O5-Gehalt zwischen 500 und 525 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig Kristalle oder Koumlrner koumlrniges oder feines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 85 (wasserfrei) oder 265 (Dihydrat) nach 30-minuumltigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

163

D01545402

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 80 mgkg im Dihydrat (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 600 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 500 mgkg im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg in der wasserfreien Form und im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 341(iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Calciumphosphat Calciumorthophosphat Pentacalciumhydroxymonophosphat Calciumhydroxyapatit

Definition Tricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten die durch Neutralisierung von Phosphorsaumlure mit Calciumhydroxid gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefaumlhr 10CaO 3P2O5 middotH2O ist

EINECS 235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat)

231-840-8 (Calciumorthophosphat)

Chemische Bezeichnung Pentacalciumhydroxymonophosphat Tricalciummonophosphat

Chemische Formel Ca5(PO4)3 OH oder Ca3(PO4)2

Molmasse 502 oder 310

Gehalt mindestens 90 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 385 und 480 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses luftbestaumlndiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

164

D01545402

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich nicht loumlslich in Ethanol loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 8 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 150 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 500 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 343(i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumdihydrogenphosphat einbasiges Magnesiumphosphat Monomagnesiumorthophosphat

Definition

EINECS 236-004-6

Chemische Bezeichnung Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel Mg(H2PO4)2 nH2O (n = 0 bis 4)

Molmasse 21830 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 510 (30 Minuten bei 800 degC plusmn 25 degC) nach dem Gluumlhen berechnet als P2O5

165

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt houmlchstens 215 nach dem Gluumlhen oder in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 343(ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumhydrogenphosphat zweibasiges Magnesiumphosphat Dimagnesiumorthophosphat sekundaumlres Magnesiumphosphat

Definition

EINECS 231-823-5

Chemische Bezeichnung Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat

Chemische Formel MgHPO4 middot nH2O (n = 0 bis 3)

Molmasse 12030 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 96 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

166

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt mindestens 33 in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350(i) NATRIUMMALAT

Synonyme Natriumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-DL-Malat Dinatriumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel Hemihydrat C4H4Na2O5 frac12 H2O

Trihydrat C4H4Na2O5 3H2O

Molmasse Hemihydrat 18705

Trihydrat 23210

Gehalt mindestens 980 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Stuumlcke

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

167

D01545402

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust Hemihydrat houmlchstens 70 (130 degC 4 Stunden)

Trihydrat 205 - 235 (130 degC 4 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als Na2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Mononatriumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatrium-DL-Malat Mononatrium-2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel C4H5NaO5

Molmasse 15607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

168

D01545402

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 351 KALIUMMALAT

Synonyme Kaliumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dikalium-DL-Malat Dikaliumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H4K2O5

Molmasse 21027

Gehalt mindestens 595

Beschreibung farblose oder fast farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

169

D01545402

Reinheit

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als K2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(i) CALCIUMMALAT

Synonyme Calciumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-DL-Malat Calcium-α-hydroxysuccinat Calciumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H5CaO5

Molmasse 17214

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Malat-Test besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

170

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (100 degC 3 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 als CaCO3

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(ii) CALCIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Monocalciumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalcium-DL-Malat Monocalcium 2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel (C4H5O5)2Ca

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

171

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 353 METAWEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Metaweinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

Molmasse

Gehalt mindestens 995

Beschreibung Kristall oder Pulver weiszlig oder gelblich stark zerflieszligend und leicht nach Karamell riechend

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser und Ethanol

Nachweis 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsaumlure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben Bei Erhitzung auf 150 degC tritt eine intensive Violettfaumlrbung auf

172

D01545402

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 354 CALCIUMTARTRAT

Synonyme L-Calciumtartrat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-L(+)-23-dihydroxybutandioat-dihydrat

Chemische Formel C4H4CaO6 middot 2H2O

Molmasse 22418

Gehalt mindestens 980

Beschreibung fein kristallines Pulver weiszlig oder cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich Loumlslichkeit etwa 001 g100 ml Wasser (20 degC) maumlszligig loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich in Diethylether loumlslich in Saumluren

Spezifische Drehung [α]D20 +70deg bis +74deg (01 in 1 n HCl)

pH-Wert 60 - 90 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Sulfate houmlchstens 1 gkg (als H2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

173

D01545402

E 355 ADIPINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 204-673-3

Chemische Bezeichnung Hexandisaumlure Butan-14-dicarbonsaumlure

Chemische Formel C6H10O4

Molmasse 14614

Gehalt mindestens 996

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 1515-1540 degC

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasser houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 356 NATRIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-293-5

174

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumadipat

Chemische Formel C6H8Na2O4

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 50 g100 ml Wasser (20 degC)

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 357 KALIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 242-838-1

Chemische Bezeichnung Kaliumadipat

Chemische Formel C6H8K2O4

Molmasse 22232

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

175

D01545402

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 60 g100 ml Wasser (20 degC)

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Wasser houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 363 BERNSTEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-740-4

Chemische Bezeichnung Butandisaumlure

Chemische Formel C4H6O4

Molmasse 11809

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farblose oder weiszlige geruchlose Kristalle

Merkmale

Schmelzbereich 1850-1900 degC

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 0025 (800 degC 15 Minuten)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

176

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 380 TRIAMMONIUMCITRAT

Synonyme dreibasiges Ammoniumcitrat

Definition

EINECS 222-394-5

Chemische Bezeichnung Triammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel C6H17N3O7

Molmasse 24322

Gehalt mindestens 970

Beschreibung weiszlige bis cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Citrat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Oxalat houmlchstens 004 (berechnet als Oxalsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 385 CALCIUM-DINATRIUM-ETHYLENDIAMINTETRAACETAT

177

D01545402

Synonyme Calcium-Dinatrium-EDTA Calciumdinatriumedetat

Definition

EINECS 200-529-9

Chemische Bezeichnung N Nprime-12-Ethandiylbis [N-(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O OprimeONON]calciat(2)-Dinatrium) Calcium-dinatrium-ethylendiamintetraacetat Calcium-dinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat

Chemische Formel C10H12O8CaN2Na2middot2H2O

Molmasse 41031

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose kristalline Koumlrner bzw weiszliges bis fast weiszliges Pulver leicht hygroskopisch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Chelatbildung fuumlr Metallionen

positiv

pH-Wert 65-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt 5-13 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 392 EXTRAKT AUS ROSMARIN

Synonyme Rosmarinblattextrakt (Antioxidans)

Definition Extrakt aus Rosmarin enthaumllt mehrere Verbindungen

178

D01545402

die nachweislich eine antioxidative Wirkung entfalten Diese Verbindungen gehoumlren hauptsaumlchlich zu den Phenolsaumluren Flavonoiden Diterpenoiden Neben den Antioxidantien kann der Extrakt auch Triterpene und mit organischen Loumlsungsmitteln extrahierbares Material enthalten das nachfolgend definiert ist

EINECS 283-291-9

Chemische Bezeichnung Rosmarinextrakt (Rosmarinus officinalis)

Beschreibung Das Antioxidans Rosmarinextrakt wird aus den Blaumlttern von Rosmarinus officinalis durch Extraktion mithilfe eines fuumlr Lebensmittel zugelassenen Loumlsungsmittelssystems hergestellt Der Extrakt wird bei Bedarf entaromatisiert und entfaumlrbt Er kann standardisiert werden

Merkmale

Antioxidative Referenzverbindungen Phenolische Diterpene

Carnosol-Saumlure (C20H28O4) und Carnosol (C20H26O4)(enthalten zusammen mindestens 90 der insgesamt vorhandenen phenolischen Diterpene)

Wichtigste als Referenz dienende fluumlchtige Stoffe

Borneol Bornylacetat Campher 18-Cineol Verbenon

Dichte gt 025 gml

Loumlslichkeit in Wasser nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust lt 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

1 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin wird hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion Filtration Reinigung und Verdampfung des Loumlsungsmittels mit anschlieszligendem Trocknen und Sieben damit ein feines Pulver oder eine Fluumlssigkeit entsteht

179

D01545402

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 10 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in (mm) an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo ))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton houmlchstens 500 mgkg

2 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid und einer geringen Menge Ethanol als Schleppmittel aus getrockneten Rosmarinblaumlttern hergestellt wird

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 13 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 2

3 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern

180

D01545402

suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 500 mgkg

4 - Extrakt aus Rosmarin entfaumlrbt und entaromatisiert gewonnen durch eine zweistufige Extraktion mit Hexan und Ethanol

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird der einer Hexanextraktion unterzogen wurde Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Hexan houmlchstens 25 mgkg

Ethanol houmlchstens 500 mgkg

E 400 ALGINSAumlURE

181

D01545402

Synonyme

Definition Einkettiges Glycuronglycan das hauptsaumlchlich aus -(1-4)-verbundenen D-Mannuronsaumlure- und -(1-4)-verbundenen L-Guluronsaumlureeinheiten in Pyranosering-Form besteht Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat das unter Verwendung von verduumlnntem Alkali aus verschiedenen Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert wird

EINECS 232-680-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel (C6H8O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 20 und houmlchstens 23 Kohlendioxid (CO2) entsprechend 91 bis 1045 Alginsaumlure (C6H8O6)n (Aumlquivalentgewicht 200) in der Trockenmasse

Beschreibung Alginsaumlure kommt in faseriger grob- und feinkoumlrniger und in pulveriger Form vor Weiszlig bis gelblich-braun praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln nicht loumlslich in Natriumcarbonat- Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Loumlsungen schwer loumlslich

Calciumchlorid-Faumlllungstest Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung ein Fuumlnftel ihres Volumens einer 25igen Calciumchloridloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein umfangreicher gallertartiger Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Gummiarabikum Natriumcarboxymethylcellulose Carboxymethylstaumlrke Carrageen Gelatine Ghattigummi Karayagummi Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Tragantgummi

Ammoniumsulfat-Faumlllungstest

Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung die Haumllfte ihres Volumens einer gesaumlttigten Ammoniumsulfatloumlsung hinzufuumlgen

182

D01545402

Es bildet sich kein Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Agar-Agar Natriumcarboxymethylcellulose Carrageen verseiftem Pektin Gelatine Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Staumlrke

Farbreaktion 001 g der Probe durch Schuumltteln mit 015 ml 01 n Natriumhydroxid moumlglichst vollstaumlndig loumlsen 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Loumlsung hinzufuumlgen Innerhalb von 5 Minuten entwickelt sich eine kirschrote Faumlrbung die sich schlieszliglich in intensives Purpurrot veraumlndert

pH-Wert 20 - 35 (3 ige Suspension)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 8 in der Trockenmasse

In Natriumhydroxid (1 M-Loumlsung) unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

183

D01545402

E 401 NATRIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7NaO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 908 bis 1060 Natriumalginat (Aumlquivalentgewicht 222) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

184

D01545402

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 402 KALIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7KO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 165 und houmlchstens 195 Kohlendioxid entsprechend 892 bis 1055 Kaliumalginat (Aumlquivalentgewicht 238) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

185

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 403 AMMONIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Ammoniumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H11NO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 887 bis 1036 Ammoniumalginat (Aumlquivalentgewicht 217) in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

186

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 7 in der Trockenmasse

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 404 CALCIUMALGINAT

Synonyme Alginat-Calciumsalz

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7Ca12O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 896 bis 1045 Calciumalginat (Aumlquivalentgewicht 219) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

187

D01545402

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 150 (105 degC 4 Stunden)

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 405 PROPYLENGLYCOL-ALGINAT

Synonyme Hydroxypropyl-Alginat Propylenglycolester der Alginsaumlure Propan-12-diolalginat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propylenglycolester der Alginsaumlure die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekuumll

Chemische Formel (C9H14O7)n (verestert)

188

D01545402

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 16 und houmlchstens 20 Kohlendioxid (CO2) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelblich-braunes faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Alginsaumlure-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Propan-12-diol gesamt mindestens 15 und houmlchstens 45

Gehalt an freiem Propan-12-diol

houmlchstens 15

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 406 AGAR-AGAR

189

D01545402

Synonyme Agar Kanten Agartang chinesische oder japanische Gelatine Layor Carang

Definition

Agar ist ein hydrophiles kolloidales Polysaccharid das hauptsaumlchlich aus Galactose-Einheiten mit regelmaumlszligig angeordneten L- und D-Isomeren besteht Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden Bei ungefaumlhr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsaumlure verestert die durch Calcium Magnesium Kalium oder Natrium neutralisiert ist Agar-Agar wird aus bestimmten Rotalgenarten wie Gelidiaceae und Gracilriaceae (Klasse Rhodophyceae) gewonnen

EINECS 232-658-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Die Schwellen-Gelkonzentration sollte houmlchstens 025 betragen

Beschreibung Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch Ungemahlenes Agar-Agar liegt normalerweise in Buumlndeln aus duumlnnen haumlutigen verklebten Streifen oder in geschnittener flockiger oder koumlrniger Form vor Es kann leicht gelblich-orangefarben gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein Es ist zaumlh in feuchtem und sproumlde in trockenem Zustand Agar-Agar-Pulver ist weiszlig bis gelblich-weiszlig oder hellgelb Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet erscheint es koumlrnig und leicht faserig In Chloralhydratloumlsung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser ferner mehr oder weniger koumlrnig gestreift und eckig und es enthaumllt gelegentlich Kieselalgenschalen Die Staumlrke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden

Merkmale

Loumlslichkeit in kaltem Wasser nicht loumlslich loumlslich in kochendem Wasser

190

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 22 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 65 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

In Salzsaumlure (etwa 3 N) unloumlsliche Asche

houmlchstens 05 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

Unloumlsliche Bestandteile (nach 10 minuumltigem Ruumlhren in heiszligem Wasser)

houmlchstens 10

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Gelatine und andere Proteine

Ungefaumlhr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser loumlsen und auf etwa 50 degC abkuumlhlen lassen 5 ml Trinitrophenol-Loumlsung zu 5 ml dieser Loumlsung hinzufuumlgen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heiszliges Wasser) Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Truumlbung ein

Wasseraufnahme 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Messzylinder geben bis zur Marke mit Wasser auffuumlllen vermischen und bei ungefaumlhr 25 degC 24 Stunden stehen lassen Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben das Wasser in einen zweiten 100-ml-Messzylinder abtropfen lassen Dabei laufen houmlchstens 75 ml Wasser durch

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 5g nicht nachweisbar

191

D01545402

E 407 CARRAGEEN

Synonyme Im Handel erhaumlltliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft z B als

Agar aus Irish Moss Eucheuman (von Eucheuma spp) Iridophycan (von Iridaea spp) Hypnean (von Hypnea spp) Furcellaran oder daumlnisches Agar-Agar (von Furcellaria fastigiata) Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp)

Definition Carrageen wird durch waumlssrige oder alkalische Extraktion aus den Algenarten Gigartinaceae Solieriaceae Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen

Carrageen besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 36-Anhydrogalactose Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden

Die vorherrschenden Polysaccharide in Carrageen werden je nach Anzahl der Sulfate in jeder sich wiederholenden Einheit (d h 123-Sulfat) mit den griechischen Buchstaben K I oder λ bezeichnet Zwischen den K- und I-Typen besteht eine fortgesetzte Reihe von Zwischenverbindungen die sich in der Zahl der Sulfate je wiederholende Einheit um 1 bis 2 unterscheiden

Bei der Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet Der Ausdruck Carrageen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet

Zufaumlllige Verunreinigungen mit Formaldehyd sind bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

EINECS 232-524-2

Chemische Bezeichnung Sulfatester der Polygalactose

Chemische Formel

192

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliches bis farbloses grobkoumlrniges bis feines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser loumlslich nicht loumlslich in Alkohol (15 ige Verduumlnnung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfate mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

193

D01545402

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 407a VERARBEITETE EUCHEMA-ALGEN

Synonyme PES (Akronym fuumlr processed eucheuma seaweed) PES aus Euchema cottonii wird gewoumlhnlich als K-PES und PES aus Euchema spinosum als I-PES bezeichnet

Definition Verarbeitete Euchema-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der Algenarten Euchema cottonii und Euchema spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) bei hoher Temperatur gewonnen anschlieszligend wird das Produkt durch Waschen mit Wasser von Verunreinigungen befreit und getrocknet Durch Waschen mit einem Alkohol laumlsst sich die Reinigung noch verbessern Dafuumlr zugelassen sind nur Methanol Ethanol oder Propan-2-ol Das Produkt besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern des Polysaccharids aus Galactose und 36-Anhydrogalactose Das Produkt enthaumllt ferner bis zu 15 Algenzellulose Der Ausdruck verarbeitete Euchema-Algen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet Formaldehyd ist bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

Beschreibung gelbbraunes bis gelbliches grobes bis feines praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

194

D01545402

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser entsteht eine truumlbe zaumlhe Suspension nicht loumlslich in Ethanol (15 ige Loumlsung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfat mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

mindestens 8 und houmlchstens 15 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure)

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

195

D01545402

Salmonella spp In 10 g nicht nachweisbar

E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL

Synonyme Carobin Karobbe

Definition Johannisbrotkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums Ceratonia siliqua L Taub (Fam Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen

EINECS 232-541-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 3 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Mikroskopische Pruumlfung Eine gemahlene Probe in waumlssriger Loumlsung mit 05 Iod und 1 Kaliumiodid auf einen Glastraumlger geben und unter dem Mikroskop untersuchen Johannisbrotkernmehl enthaumllt langgestreckte roumlhrenfoumlrmige Zellen die mehr oder weniger dicht gepackt sind Die darin enthaltenen braunen Koumlrper sind wesentlich regelmaumlszligiger geformt als in Guarkernmehl Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenfoumlrmiger Zellen Die darin enthaltenen Koumlrper sind gelb bis braun

Loumlslichkeit loumlslich in heiszligem Wasser nicht loumlslich in Ethanol

196

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 12 bestimmt bei 800 degC

Proteine (N times 625) houmlchstens 7

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 4

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 1 einzeln oder zusammen

E 412 GUARKERNMEHL

Synonyme Cyamopsis-Gummi Guarmehl

Definition Guarkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Guarbaumes Cyamopsis tetragonolobus (L)Taub (Familie Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen Zur Anpassung der Viskositaumlt kann das Mehl teilweise hydrolisiert werden und zwar durch Waumlrmebehandlung milde Saumlurehydrolyse oder alkalische Oxidation

EINECS 232-536-0

Chemische Bezeichnung

197

D01545402

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 8 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in kaltem Wasser

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 55 bestimmt bei 800 degC

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 7

Protein houmlchstens 10 (Faktor N mal 625)

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen (es tritt keine Blaufaumlrbung auf)

Organische Peroxide houmlchstens 07 meq Aktivsauerstoff je kg Probe

Furfural houmlchstens 1 mgkg

Pentachlorphenol houmlchstens 001 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

198

D01545402

E 413 TRAGANTH

Synonyme Tragacanth Tragant

Definition Traganth ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen der zu den vorderasiatischen Astragalus-Arten gehoumlrenden Straumlucher speziell aus jenen von Astragalus gummifer Labillardiere Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden) bei deren Hydrolyse Galakturonsaumlure Galaktose Arabinose Xylose und Fucose entstehen Auszligerdem koumlnnen kleine Mengen von Rhamnose und Glucose auftreten die aus Spuren von Staumlrke undoder Cellulose herruumlhren

EINECS 232-252-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 800 000

Gehalt

Beschreibung Unvermahlenes Traganth kann als Plaumlttchen band- oder strangfoumlrmige gerade oder gebogene Teile oder spiralfoumlrmig gedrehte Stuumlcke von 05 bis 25 mm Staumlrke und bis zu 3 cm Laumlnge vorliegen Es ist von weiszliger bis blassgelber Farbe aber einige Stuumlcke koumlnnen eine roumltliche Toumlnung aufweisen Die Stuumlcke fuumlhlen sich rau an und brechen leicht Traganth ist geruchlos und hat einen faden schleimigen Geschmack Traganth-Pulver ist weiszlig bis blassgelb oder braunrosablassbraun

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g der Probe in 50 ml Wasser quillt zu einem weichen steifen schillernden Schleim in Ethanol ist es unloumlslich und es quillt nicht in 60 (mv) waumlssrigem Ethanol

Reinheit

Test auf Karayagummi Negativ 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen bis sich Schleim bildet 5 ml Salzsaumlure hinzufuumlgen Gemisch erneut 5 Minuten lang kochen Es entwickelt

199

D01545402

sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfaumlrbung

Trocknungsverlust houmlchstens 16 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 414 GUMMI ARABICUM

Synonyme Akaziengummi

Definition Gummiarabikum ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Acacia senegal (L) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse und deren Calcium- Kalium- und Magnesiumsalzen bei deren Hydrolyse Arabinose Galactose Rhamnose und Glucuronsaumlure entstehen

EINECS 232-519-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse etwa 350 000

Gehalt

200

D01545402

Beschreibung Unvermahlenes Gummi arabicum tritt in Form weiszliger oder gelblich-weiszliger runder Tropfen verschiedener Groumlszlige oder in eckigen Fragmenten auf manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt Im Handel ist es ferner (bei weiszliger bis gelblich-weiszliger Farbe) in Form von Flocken Koumlrnern oder Pulver oder in spruumlhgetrockneter Form erhaumlltlich

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtfluumlssige Loumlsung die gegenuumlber Lackmus sauer ist in Ethanol ist es unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 17 (bei 105 degC uumlber 5 Stunden) fuumlr die koumlrnige und houmlchstens 10 (bei 105 degC uumlber 4 Stunden) fuumlr die spruumlhgetrocknete Form

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 1

Staumlrke oder Dextrin Eine 150-Loumlsung des Gummis kochen und abkuumlhlen Zu 5 ml dieser Loumlsung einen Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine blaumluliche oder roumltliche Faumlrbung auf

Tannin 10 ml einer 150-Gummi-arabicum-Loumlsung ca 01 ml Eisenchloridloumlsung (9 g FeCl3 6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefuumlllt) hinzufuumlgen Es tritt weder eine schwaumlrzliche Faumlrbung ein noch bildet sich ein schwaumlrzlicher Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Hydrolyseprodukte weder Mannose noch Xylose oder Galacturonsaumlure (Nachweis durch Chromatografie)

201

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 415 XANTHAN

Synonyme

Definition Polysaccharid-Gummi mit hoher Molmasse gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris danach gereinigt durch Extraktion mit Ethanol oder Propan-2-ol getrocknet und vermahlen Xanthan enthaumllt D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glucuronsaumlure und Brenztraubensaumlure wird als Natrium- Kalium- oder Calciumsalz erstellt Seine Loumlsungen sind neutral

EINECS 234-394-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 1 000 000

Gehalt erzeugt mindestens 42 und houmlchstens 5 CO2 entsprechend 91 bis 108 Xanthan in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 25 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 16 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 650 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Brenztraubensaumlure mindestens 15

202

D01545402

Stickstoff houmlchstens 15

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 500 mgkg einzeln oder zusammen

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Xanthomonas campestris keine lebensfaumlhigen Zellen in 1 g

E 416 KARAYA-GUMMI

Synonyme Sterculia-Gummi Karaya Indischer Traganth

Definition Karaya-Gummi ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Sterculia urens Roxburgh und anderen Arten indischer Stinkbaumlume (Familie Sterculiaceae) oder Cochlospermum gossypium AP De Candolle bzw anderen Arten von Cochlospermum (Familie Bixaceae) Er besteht hauptsaumlchlich aus acetylierten Polysacchariden mit hoher Molmasse bei deren Hydrolyse Galactose Rhamnose und Galacturonsaumlure sowie mdash in kleineren Mengen mdash Glucuronsaumlure entsteht

EINECS 232-539-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Karaya-Gummi tritt in traumlnenfoumlrmigen Klumpen

203

D01545402

unterschiedlicher Groumlszlige aus und ist in unregelmaumlszligigen Bruchstuumlcken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen erhaumlltlich Die Faumlrbung variiert von einem blassen Gelb bis Rosabraun die Stuumlcke sind durchscheined und fuumlhlen sich schwielig an Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsaumluregeruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol

Quellung in Ethanolloumlsung Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60igen Ethanolloumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 8

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 3

Fluumlchtige Saumluren mindestens 10 (z B Essigsaumlure)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 417 TARAKERNMEHL

204

D01545402

Definition Tarakernmehl wird durch Mahlen des Endosperms der Samen des Tara-Strauches Caesalpinia spinosa (Familie Leguminosae) gewonnen Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse im wesentlichen Galactomannan Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten an die sich mittels (1-6)-Bindungen α-D-Galactopyranoseeinheiten anheften Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi betraumlgt 31 (bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhaumlltnis 41 und bei Guarkernmehl 21)

EINECS 254-409-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges bis weiszlig-gelbes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Gelbildung Fuumlgt man einer waumlssrigen Loumlsung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu entsteht ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15

Asche houmlchstens 15

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Protein houmlchstens 35 (Faktor N mal 57)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

205

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 418 GELLAN

Synonyme

Definition Gellan entsteht durch Reinkulturgaumlrung eines Kohlenhydrats mit Staumlmmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfaumlllen mit Propan-2-ol oder Ethanol gereinigt getrocknet und vermahlen Das Polysaccharid mit hoher Molmasse besteht hauptsaumlchlich aus einer tetrasaccharidischen Grundeinheit (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose einer Glucuronsaumlure und zwei Glucosen) substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glycosidisch verknuumlpften Estern Die Glucuronsaumlure wird zu einem Mischsalz (Kalium Natrium Calcium und Magnesium) neutralisiert

EINECS 275-117-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 500 000

Gehalt erzeugt mindestens 33 und houmlchstens 68 CO2 in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbenes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (zaumlhe Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (105 degC 25 Stunden)

Stickstoff houmlchstens 3

206

D01545402

Propan-2-ol houmlchstens 750 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 10 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 400 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 420(i) SORBIT

Synonyme D-Glucitol D-Sorbit

Definition Sorbit entsteht durch Hydrierung von D-Glucose Er besteht im Wesentlichen aus D-Sorbit Je nach Anteil an D-Glucose besteht der Rest aus verwandten Stoffen wie Mannit Idit oder Maltit

EINECS 200-061-5

Chemische Bezeichnung D-Glucitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 97 Zuckeralkohole und mindestens 91 D-Sorbit in der Trockenmasse (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der Strukturformel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

Beschreibung weiszliges hygroskopisches kristallines Pulver Schuppen oder Koumlrner

207

D01545402

Erscheinung einer Loumlsung Die Loumlsung ist klar

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 88-102 degC

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 15 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 420(ii) SORBITSIRUP

Synonyme D-Glucitsirup

Definition Sorbitsirup der durch Hydrierung von Glucosesirup

208

D01545402

entsteht setzt sich aus D-Sorbit D-Mannit und hydrierten Sacchariden zusammen

Die nicht aus D-Sorbit bestehenden Anteile setzen sich vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden zusammen die durch Hydrierung von Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt werden oder aus Mannit Geringe Mengen an Zuckeralkoholen koumlnnen vorhanden sein wenn n le 4 (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der allgemeinen Formel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

EINECS 270-337-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt insgesamt mindestens 69 Feststoffe und mindestens 50 D-Sorbit in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Loumlslichkeit mischbar mit Wasser Glyzerin und Propan-12-diol

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5 ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der

209

D01545402

Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 421 MANNIT

(I) MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Neben Mannit sind Sorbit (houmlchstens 2 ) Maltit (houmlchstens 2 ) und Isomalt (11 GPM (1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitol-dehydrat houmlchstens 2 und 16 GPS (6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbitol houmlchstens 2 ) in dem Produkt zu finden Der Anteil an Mannit betraumlgt mindestens 96 Unspezifische Verunreinigungen duumlrfen jeweils houmlchstens 01 ausmachen

Gewonnen durch katalytische Hydrierung von glukose- undoder fructosehaltigen Kohlehydratloumlsungen

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 960 D-Mannitol und houmlchstens 102 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

210

D01545402

Schmelzbereich 164-169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8 05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 (als Glucose)

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

(II) DURCH FERMENTATION GEWONNENES MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Gewonnen durch diskontinuierliche Fermentation unter aeroben Bedingungen mit Hilfe eines konventionellen Stamms der Hefeart Zygosaccharomyces rouxii Neben Mannit sind Sorbit Maltit und Isomalt in dem Produkt zu finden

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

211

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Schmelzbereich 164mdash169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8

05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Arabitol houmlchstens 03

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose

Gesamtzucker houmlchstens 1 (als Glucose)

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Aerobe mesophile Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 10 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

212

D01545402

Staphylococcus aureus in 10 g nicht nachweisbar

Pseudomonas aeruginosa in 10 g nicht nachweisbar

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefen houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 422 GLYCERIN

Synonyme Glycerol Glyzerin

Definition

EINECS 200-289-5

Chemische Bezeichnung 123-Propantriol Glycerol Trihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O3

Molmasse 9210

Gehalt mindestens 98 Glycerin in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische sirupartige Fluumlssigkeit mit nur leichtem charakteristischem Geruch der weder streng noch unangenehm ist

Merkmale

Entstehung von Acreolin durch Erhitzen

Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas mit etwa 05 g Kaliumbisulfat erhitzen Es bilden sich die charakteristischen stechend riechenden Acroleindaumlmpfe

Dichte (25 degC25 degC) mindestens 1257

Brechzahl [n]D20 1471-1474

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 001 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Butantriole houmlchstens 02

213

D01545402

Acrolein Glucose und Ammonium-Verbindungen

Ein Gemisch von 5 ml Glycerin und 5 ml Kaliumhydroxidloumlsung (1 zu 10) 5 Minuten lang auf 60 degC erhitzen Das Gemisch wird nicht gelb und gibt keinen Ammoniakgeruch ab

Fettsaumluren und -ester houmlchstens 01 berechnet als Buttersaumlure

Chlorierte Bestandteile houmlchstens 30 mgkg (als Chlor)

3-Monochlorpropan-12-diol (3-MCPD)

houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 425(i) KONJAKGUMMI

Synonyme

Definition Konjakgummi ist ein wasserloumlsliches Hydrokolloid das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Kuumlrzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Der Hauptbestandteil Glucomannan hat ein

214

D01545402

durchschnittliches Molmasse von 200 000 bis 2 000 000

Gehalt mindestens 75 Kohlenhydrate

Beschreibung weiszliges uumlber cremefarben bis hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem oder kaltem Wasser wobei eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 40 und 70 entsteht

Gelbildung 5 ml einer 4igen Natriumboratloumlsung zu einer 1igen Loumlsung der Probe in ein Reagenzglas geben und kraumlftig schuumltteln Es bildet sich ein Gel

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 5 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 3

Protein houmlchstens 3 (Faktor N 57)

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 3 kg m-1s-1 bei 25 degC

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 01

Asche insgesamt houmlchstens 50 (800 degC 3-4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

215

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 425(ii) KONJAK-GLUCOMANNAN

Synonyme

Definition Konjak-Glucomannan ist ein wasserloumlsliches Hydrocolloid das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung) Etwa jeder 19 Zuckerrest ist acetyliert

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 500 000 to 2 000 000

Gehalt Nahrungsmittelfasern insgesamt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige bis leicht braumlunliche kleine Partikel rieselfaumlhiges und geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser wobei sich eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 50 und 70 bildet Die Loumlslichkeit erhoumlht sich bei Hitze und mechanischem Ruumlhren

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige

216

D01545402

Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (105 degC 3 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 1

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 20 kg m-1s-1 bei 25 degC

Protein houmlchstens 15 (N times 57)

Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 57 so erhaumllt man ihren Proteinanteil

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Sulfit (als SO2) houmlchstens 4 mgkg

Chlorid houmlchstens 002

In 50igem Alkohol loumlsliches Material

houmlchstens 20

Asche insgesamt houmlchstens 20 (800 degC 3 - 4 Stunden)

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE

217

D01545402

Synonyme

Definition Sojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserloumlsliches Polysaccharid das mit heiszligem Wasser aus Sojafasern extrahiert wird Bei der Ausfaumlllung wird ausschlieszliglich Ethanol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserloumlsliche Sojabohnenpolysaccharide wasserloumlsliche Sojabohnenfaser

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 74 Kohlenhydrate

Beschreibung rieselfaumlhiges weiszliges oder gelblich-weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit ohne Gelbildung in heiszligem und kaltem Wasser loumlslich

pH-Wert 55 plusmn 15 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 4 Stunden)

Protein houmlchstens 14

Viskositaumlt houmlchstens 200 mPa s (10 ige Loumlsung)

Asche insgesamt houmlchstens 95 (600 degC 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Ethanol houmlchstens 2

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

218

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 3000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

E 427 CASSIA-GUMMI

Synonyme

Definition Cassia-Gummi ist das vermahlene gereinigte Endosperm der Samen von Cassia tora und Cassia obtusifoli (Leguminosae) mit einem Anteil von houmlchstens 005 an Cassia occidentalis Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse uumlberwiegend zusammengesetzt aus einer linearen Kette von (14)-β-D-Mannopyranoseeinheiten die mit (16)-α-D-Galactopyranoseeinheiten verknuumlpft sind Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose betraumlgt etwa 51

Bei der Herstellung werden die Samen zunaumlchst mechanisch unter Erwaumlrmung enthuumllst und vom Keimling befreit und dann geschliffen und gesiebt Das vermahlene Endosperm wird durch Extraktion mit Propan-2-ol weiter gereinigt

Gehalt mindestens 75 Galactomannan

Beschreibung geruchloses Pulver blassgelb bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol dispergiert gut in kaltem Wasser wobei sich eine kolloidale Loumlsung bildet

Gelbildung mit Borat Einer waumlssrigen Dispersion der Probe so viel Natriumborat-Testloumlsung hinzufuumlgen dass der pH-Wert auf uumlber 9 ansteigt es bildet sich ein Gel

Gelbildung mit Xanthan 15 g der Probe und 15 g Xanthan abwiegen und beides vermischen Diese Mischung (unter schnellem Ruumlhren) in einem 400-ml-Becher in 300 ml Wasser mit einer Temperatur von 80 degC einruumlhren Ruumlhren bis die Mischung sich aufgeloumlst

219

D01545402

hat und nach dem Aufloumlsen noch 30 Minuten weiterruumlhren (die Temperatur waumlhrend des Ruumlhrvorgangs auf uumlber 60 degC halten) Das Ruumlhren einstellen und die Mischung mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur abkuumlhlen lassen

Nachdem die Temperatur unter 40 degC gefallen ist bildet sich ein festes viskoelastisches Gel kein solches Gel bildet sich in einer auf aumlhnliche Weise zubereiteten 1 igen Testloumlsung aus Cassiagummi bzw Xanthan allein

Viskositaumlt houmlchstens 500 mPa s (25 degC 2 Stunden 1 ige Loumlsung) entsprechend einem durchschnittlichen Molmasse von 200 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 20

pH-Wert 55-70 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Rohfett houmlchstens 1

Protein houmlchstens 7

Asche insgesamt houmlchstens 12

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (5 Stunden 105 degC)

Anthrachinone insgesamt houmlchstens 05 mgkg (Nachweisgrenze)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 750 mgkg Propan-2-ol

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

220

D01545402

E 431 POLYOXYETHYLEN(40)STEARAT

Synonyme Polyoxyl(40)stearat Polyoxyethylen(40)monostearat

Definition Gemisch der Mono- und Diester der genusstauglichen handelsuumlblichen Stearinsaumlure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlaumlnge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff schwacher Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol und Ethylacetat unloumlslich in Mineraloumll

Erstarrungsbereich 39ndash44 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 1

Verseifungszahl mindestens 25 und houmlchstens 35

Hydroxylzahl mindestens 27 und houmlchstens 40

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) houmlchstens 025

221

D01545402

Ethylenglycole

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20)

Synonyme Polysorbat 20 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 70 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 973 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Dioxan nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

222

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 40 und houmlchstens 50

Hydroxylzahl mindestens 96 und houmlchstens 108

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80)

Synonyme Polysorbat 80 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 965 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat in der Trockenmasse

223

D01545402

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

Hydroxylzahl mindestens 65 und houmlchstens 80

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40)

Synonyme Polysorbat 40 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen

224

D01545402

Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 66 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Aceton nicht loumlslich in Mineraloumll

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 41 und houmlchstens 52

Hydroxylzahl mindestens 90 und houmlchstens 107

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

225

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60)

Synonyme Polysorbat 60 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und pflanzlichen Oumllen

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines ethoxylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

226

D01545402

Hydroxylzahl mindestens 81 und houmlchstens 96

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65)

Synonyme Polysorbat 65 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 46 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 96 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC gelbbrauner wachsartiger Feststoff schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in Wasser loumlslich in Mineraloumll pflanzlichen Oumllen Petrolether Aceton Ether

227

D01545402

Dioxan Ethanol und Methanol

Erstarrungsbereich 29ndash33 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 88 und houmlchstens 98

Hydroxylzahl mindestens 40 und houmlchstens 60

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 440(i) PEKTIN

Synonyme

Definition Pektin setzt sich hauptsaumlchlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Pektin wird durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln gewonnen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

228

D01545402

EINECS 232-553-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (nicht loumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 10 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 freies Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

229

D01545402

E 440(ii) AMIDIERTES PEKTIN

Synonyme

Definition Amidiertes Pektin besteht hauptsaumlchlich aus den partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Der Stoff wird gewonnen durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes leicht hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (unloumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Amidierungsgrad houmlchstens 25 der gesamten Carboxylgruppen

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 25 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

230

D01545402

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE

Synonyme Ammoniumsalze der Phosphatidsaumluren gemischte Ammoniumsalze von Phosphoglyceriden

Definition Gemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsaumluren aus Speisefetten und -oumllen Eine zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins koumlnnen an ein Phosphoratom gebunden sein Ferner koumlnnen zwei Phosphorsaumlureester zu Phosphatidylphosphatiden verknuumlpft sein

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Phosphor mindestens 3 und houmlchstens 34 (Gewichtsprozent) Ammonium mindestens 12 und houmlchstens 15 berechnet als N

Beschreibung seifiger bis oumlliger halbfester oder fester Stoff

Merkmale

Loumlslichkeit fettloumlslich nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Aceton

Glycerin-Test besteht Test

231

D01545402

Test auf freie Fettsaumluren besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

In Petrolether unloumlsliche Stoffe

houmlchstens 25

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT

Synonyme SAIB

Definition Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von lebensmitteltauglicher Saccharose mit Essigsaumlureanhydrid und Isobuttersaumlureanhydrid und nachfolgender Destillation Das Gemisch enthaumllt alle moumlglichen Esterkombinationen in denen das Molverhaumlltnis von Acetat zu Butyrat etwa 26 betraumlgt

EINECS 204-771-6

Chemische Bezeichnung Saccharosediacetathexaisobutyrat

Chemische Formel C40H62O19

Molmasse ca 832 bis 856 C40H62O19 8469

Gehalt mindestens 988 und houmlchstens 1019 C40H62O19

Beschreibung helle strohfarbene Fluumlssigkeit klar ohne Ablagerungen nichtssagender Geruch

232

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in den meisten organischen Loumlsungsmitteln

Brechzahl [n]D40 14492-14504

Dichte [d]25D 1141-1151

Reinheit

Triacetin houmlchstens 01

Saumlurezahl houmlchstens 02

Verseifungszahl mindestens 524 und houmlchstens 540

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ

Synonyme Harzester Estergummi Kolophon-Glycerinester

Definition Komplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsaumluren Das Wurzelharz wird durch Loumlsungsmittelextraktion alter Kiefernstuumlmpfe und darauffolgende Fluumlssig-Fluumlssig-Loumlsungsmittel-Raffination gewonnen Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung) Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 aus Harzsaumluren und zu 10 aus neutralen nicht sauren Verbindungen Der Harzsaumlureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbonsaumluren mit der empirischen Molekuumllformel C20H30O2 im wesentlichen Abietinsaumlure Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt

233

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung harter gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Aceton

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr die Verbindung

Reinheit

Dichte (Loumlsung) d2025 mindestens 0935 in einer 50igen Loumlsung in

D-Limonen (97 Siedepunkt 1755-176 degC d204

084)

Erweichungsbereich (Ring- und Kugelpruumlfung)

82-90 degC

Saumlurezahl mindestens 3 und houmlchstens 9

Hydroxylzahl mindestens 15 und houmlchstens 45

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Test auf Tallharz (Schwefelpruumlfung)

Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz

234

D01545402

E 450(i) DINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Dinatriumdihydrogendiphosphat Dinatriumdihydrogenpyrophosphat saures Natriumpyrophosphat Dinatriumpyrophosphat

Definition

EINECS 231-835-0

Chemische Bezeichnung Dinatriumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel Na2H2P2O7

Molmasse 22194

Gehalt mindestens 95 Dinatriumdiphosphat

P2O5-Gehalt mindestens 630 bis houmlchstens 645

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 37 - 50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 200 mgkg

235

D01545402

E 450(ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Trinatriumpyrophosphat Trinatriummonohydrogendiphosphat Trinatriummonohydrogenpyrophosphat Trinatriumdiphosphat

Definition

EINECS 238-735-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Monohydrat Na3HP2O7 H2O

wasserfreie Form Na3HP2O7

Molmasse Monohydrat 26195

wasserfreie Form 24393

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 59

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 67-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 45 (wasserfreie Form 450ndash550 degC)

houmlchstens 115 (Monohydrat)

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (wasserfreie Form 105 degC 4 Stunden)

houmlchstens 10 (Monohydrat 105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche houmlchstens 02

236

D01545402

Bestandteile

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetranatriumpyrophosphat Tetranatriumdiphosphat Tetranatriumphosphat

Definition

EINECS 231-767-1

Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na4P2O7

Dekahydrat Na4P2O7 10H2O

Molmasse wasserfreie Form 26594

Dekahydrat 44609

Gehalt mindestens 95 Na4P2O7 nach dem Gluumlhen

P2O5-Geahlt mindestens 525 bis houmlchstens 540

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 98-108 (1 ige Loumlsung)

237

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 05 (wasserfreies Salz) mindestens 38 und houmlchstens 42 (Dekahydrat 105 degC 4 Stunden dann 550degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetrakaliumpyrophosphat

Definition

EINECS 230-785-7

Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat

Chemische Formel K4P2O7

Molmasse 33034 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 95 (800 degC 30 Minuten)

P2O5 -Gehalt mindestens 420 und houmlchstens 437 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges stark hygroskopisches Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 100-108 (1 ige Loumlsung)

238

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Calciumpyrophosphat

Definition

EINECS 232-221-5

Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat

Dicalciumpyrophosphat

Chemische Formel Ca2P2O7

Molmasse 25412

Gehalt mindestens 96

P2O5 -Gehalt mindestens 55 bis houmlchstens 56

Beschreibung feines weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

pH-Wert 55-70 (10 ige Suspension in Wasser)

239

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 15 (800 degC plusmn 25 degC 30 Minuten)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

Synonyme saures Calciumpyrophosphat Monocalciumdihydrogenpyrophosphat

Definition

EINECS 238-933-2

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel CaH2P2O7

Molmasse 21597

Gehalt mindestens 90 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 61 bis houmlchstens 66

Beschreibung weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 04

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

240

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 800 mgkg dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg dies gilt ab dem 1 April 2015

E 451(i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentanatriumtripolyphosphat Natriumtripolyphosphat

Definition

EINECS 231-838-7

Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat

Chemische Formel Na5O10P3 middot nH2O (n = 0 oder 6)

Molmasse 36786

Gehalt mindestens 850 (wasserfreie Form) oder 650 (Hexahydrat)

P2O5-Gehalt mindestens 56 und houmlchstens 59 (wasserfrei) oder mindestens 43 und houmlchstens 45 (Hexahydrat)

Beschreibung weiszlig schwach hygroskopisch Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 91-102 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfreie Form houmlchstens 07 (105 degC 1 Stunde)

241

D01545402

Hexahydrat houmlchstens 235 (60 degC 1 Stunde dann 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Houmlhere Polyphosphate houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 451(ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentakaliumtripolyphosphat Kaliumtriphosphat Kaliumtripolyphosphat

Definition

EINECS 237-574-9

Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat Pentakaliumtripolyphosphat

Chemische Formel K5O10P3

Molmasse 44842

Gehalt mindestens 85 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 465 bis houmlchstens 48

Beschreibung weiszlig stark hygroskopisch Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 92-105 (1 ige Loumlsung)

242

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 04 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

I LOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme Natriumhexametaphosphat Natriumtetrapolyphosphat Grahamsches Salz glasiges Natriumpolyphosphat Natriumpolymetaphosphat Natriummetaphosphat

Definition Loumlsliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschlieszligendes Abkuumlhlen von Natriumorthophosphaten gewonnen Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher wasserloumlslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten (NaPO3)x mit x ge 2 an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden Gewoumlhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2OP2O5-Verhaumlltnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis schwankt von etwa 13 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefaumlhr 4) uumlber etwa 11 bei Grahamschem Salz gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet (x = 13 bis 18) bis hin zu etwa 10 bei den Natriumpolyphosphaten mit houmlherer Molmasse (x = 20 bis 100 und daruumlber)Der pH-Wert ihrer Loumlsungen schwankt zwischen 30 und 90

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

243

D01545402

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 60 und houmlchstens 71 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig transparent Plaumlttchen Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 30-90 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 1

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II UNLOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme unloumlsliches Natriummetaphosphat Maddrellsches Salz unloumlsliches Natriumpolyphosphat

Definition Unloumlsliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hoher Molmasse das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht die sich in gegenlaumlufiger Richtung spiralfoumlrmig um eine gemeinsame Achse winden Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis betraumlgt etwa 10 Der pH-Wert einer 13-

244

D01545402

Suspension in Wasser liegt bei 65

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 687 bis houmlchstens 700

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Mineralsaumluren und in Loumlsungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 65 (13-Suspension in Wasser)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Kaliummetaphosphat Kaliumpolymetaphosphat Kurrolsches Salz

Definition

EINECS 232-212-6

245

D01545402

Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat

Chemische Formel (KPO3)n

Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (118)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 535 und houmlchstens 615 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plaumlttchen

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 100 ml einer 125-Natriumacetatloumlsung

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert houmlchstens 78 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

246

D01545402

Synonyme glasiges Natriumcalciumpolyphosphat

Definition

EINECS 233-782-9

Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat

Chemische Formel (NaPO3)n CaO wobei n typischerweise = 5

Molmasse

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 61 und houmlchstens 69 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszlige glasige Kristalle kugelfoumlrmig

Merkmale

pH-Wert etwa 5-7 (1 ige (mm) Aufschlaumlmmung)

CaO-Gehalt 7-15 (mm)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Calciummetaphosphat Calciumpolymetaphosphat

Definition

EINECS 236-769-6

Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat

Chemische Formel (CaP2O6)n

247

D01545402

Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (198)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 71 und houmlchstens 73 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose und farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gewoumlhnlich maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in saurem Medium

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 27-295deg

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 459 BETA-CYCLODEXTRIN

Synonyme

Definition β-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid bestehend aus sieben α-14-verknuumlpften D-Glucopyranosyleinheiten Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms

248

D01545402

Cycloglykosyltransferase (CGTase) gewonnen aus Bacillus circulans Paenibacillus macerans bzw rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1608 auf teilweise hydrolisierter Staumlrke

EINECS 231-493-2

Chemische Bezeichnung Cycloheptaamylose

Chemische Formel (C6H10O5)7

Molmasse 1135

Gehalt mindestens 980 (C6H10O5)7 in der Trockenmasse

Beschreibung

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

praktisch geruchloser weiszliger oder fast weiszliger kristalliner Feststoff

klar und farblos

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser leicht loumlslich in heiszligem Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Spezifische Drehung

pH-Wert

[α]D25 + 160o bis + 164o (1 ige Loumlsung)

50-80 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 14 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Cyclodextrine houmlchstens 2 bezogen auf die Trockenmasse

Loumlsungsmittelreste jeweils houmlchstens 1 mgkg Toluen bzw Trichlorethylen

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 460(i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE

Synonyme Cellulose-Gel

249

D01545402

Definition Gereinigte teilweise depolymerisierte Cellulose die durch Behandlung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsaumluren hergestellt wird Der Polymerisationsgrad liegt uumlblicherweise unter 400

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Zellulose

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse rund 36 000

Gehalt mindestens 97 berechnet als Cellulose in der Trockenmasse

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner als 5 μm)

Beschreibung feines weiszliges oder fast weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Farbreaktion Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang im Wasserbad erhitzen 4 ml einer 14-Loumlsung von Pyrocatechin in Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang erhitzen Die Loumlsung faumlrbt sich rot

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

250

D01545402

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 024

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Carboxylgruppen houmlchstens 1

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 460(ii) CELLULOSEPULVER

Definition Gereinigte mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Cellulose lineares Polymer von 14-verbundenen Glucoseresten

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse (162)n (n ist meist ge 1000)

Gehalt mindestens 92

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner

251

D01545402

als 5 μm)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

Sulfatasche houmlchstens 03 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

252

D01545402

E 461 METHYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosemethylether

Definition Methylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Methylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH3 oder

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 20 000-380 000

Gehalt zwischen 25 und 33 Methoxylgruppen (-OCH3) und houmlchstens 5 Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH)

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol Ether und Chloroform

loumlslich in Eisessig

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

253

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 15 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 462 ETHYLCELLULOSE

Synonyme Celluloseethylether

Definition Ethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2) wobei R1 und R2 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2CH3

Molmasse

Gehalt mindestens 44 und houmlchstens 50 Ethoxylgruppen (-OC2H5) bezogen auf die Trockenmasse (entspricht houmlchstens 26 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch unloumlslich in Wasser Glycerin und Propan-12-diol aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten

254

D01545402

organischen Loumlsungsmitteln loumlslich Ethylcellulose mit weniger als 46 - 48 Ethoxylgruppen ist leicht loumlslich in Tetrahydrofuran Methylacetat Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46 - 48 oder mehr ist leicht loumlslich in Ethanol Methanol Toluol Chloroform und Ethylacetat

Filmbildungstest 5 g der Probe in 95 g eines 8020-Toluen-Ethanol-Gemischs (mm) aufloumlsen Es bildet sich eine klare stabile hellgelbe Loumlsung Einige ml der Loumlsung auf eine Glasplatte gieszligen und das Loumlsungsmittel evaporieren lassen Es bleibt ein dicker fester durchgaumlngiger klarer Film der entzuumlndlich ist

pH-Wert neutral bei Lackmustest (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (105 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosehydroxypropylether

Definition Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Hydroxypropylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

255

D01545402

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

- H

- CH2CHOHCH3

- CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3

- CH2CHO[CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3]CH3

Molmasse etwa 30 000 - 1 000 000

Gehalt houmlchstens 805 Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2CHOHCH3) was houmlchstens 46 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglucoseeinheit bezogen auf die Trockenmasse entspricht

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

256

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme

Definition Hydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash - H

ndash - CH3

ndash - CH2CHOHCH3

ndash - CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3

ndash - CH2CHO[CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3]CH3

Molmasse etwa 13 000-200 000

Gehalt zwischen 19 und 30 Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3) in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis

257

D01545402

schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) unloumlslich in Ethanol

Gaschromatographie die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 15 bei Produkten mit einer Viskositaumlt von mindestens 50 mPa s

houmlchstens 3 bei Produkten mit einer Viskositaumlt unter 50 mPa s

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme Methylethylcellulose

Definition Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylmethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

258

D01545402

ndash H

ndash CH3

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 30 000 - 40 000

Gehalt bezogen auf die Trockenmasse zwischen 35 und 65 Methoxylgruppen (-OCH3) zwischen 145 und 19 Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 132 und 196 Alkoxy-Gruppen insgesamt berechnet als Methoxyl

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr die faserige Form und houmlchstens 10 fuumlr die Pulverform (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Sulfatasche houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 466 CARBOXYMETHYLCELLULOSE (NATRIUM-CARBOXYMETHYLCELLULOSE CELLULOSEGUMMI)

Synonyme CMC NaCMC Natrium-CMC

259

D01545402

Definition Carboxymethylcellulose ist das Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnenen Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse houmlher als ca 17 000 (Polymerisationsgrad ca 100)

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit bildet mit Wasser eine zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung nicht loumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden)

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe 5 ml einer 5igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein Niederschlag (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine Johannisbrotkernmehl und Traganth unterscheiden)

Farbreaktion 05 g Natriumcarboxymethylcellulose unter staumlndigem Ruumlhren zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine gleichmaumlszligige Dispersion zu erreichen So lange weiterruumlhren bis die Loumlsung klar wird dann die

260

D01545402

Loumlsung fuumlr folgende Pruumlfung verwenden

1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verduumlnnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Loumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Substitutionsgrad zwischen 02 und 15 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglucoseeinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycolat houmlchstens 04 berechnet als Natriumglycolat in der Trockenmasse

Natrium houmlchstens 124 in der Trockenmasse

E 468 VERNETZTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE (MODIFIZIERTER CELLULOSEGUMMI)

Synonyme vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose vernetzte CMC vernetzte Natrium-CMC

Definition Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter teilweise O-carboxymethylierter Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose

261

D01545402

Chemische Formel Polymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3)

wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse

Gehalt

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruchloses Pulver

Merkmale

Ausfaumlllung 1 g in 100 ml einer 4 mgkg Methylenblau enthaltenden Loumlsung schuumltteln und absetzen lassen Der zu pruumlfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen faserigen Bodensatz

Farbreaktion 1 g in 50 ml Wasser schuumltteln 1 ml des Gemisches in einen Pruumlfkolben geben 1 ml Wasser hinzufuumlgen und 005 ml einer frisch zubereiteten Loumlsung von 40 gl α-Naphthol in Methanol hinzugeben Pruumlfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsaumlure uumlber die niedrigere Seite eintraumlufeln so dass eine tiefere Schicht gebildet wird Die Grenzflaumlche faumlrbt sich roumltlich-violett

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 70 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105 oC 3 Stunden)

In Wasser loumlsliche Substanzen

houmlchstens 10

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Natriumgehalt houmlchstens 124 in der Trockenmasse

262

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 469 ENZYMATISCH HYDROLISIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonyme enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Definition Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluss mit Cellulase die durch Trichoderma longibrachiatum (fruumlher T reesei) produziert wird aus Carboxymethylcellulose gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung teilweise enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Chemische Formel Natriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

[C6H7O2(OH)x(OCH2COONa)y]n

wobei n = Polymerisationsgrad

x = 150 bis 280

y = 02 bis 150

x + y = 30

(y = Substitutionsgrad)

Molmasse 17814 (wobei y = 020)

28218 (wobei y = 150)

Macromolekuumlle mindestens 800 (n = rund 4)

Gehalt mindestens 995 einschlieszliglich Mono- und

263

D01545402

Disaccharide in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder leicht gelbliches oder graues geruchloses leicht hygroskopisches koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Alginaten und Naturkautschuk

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe fuumlge man 5 ml 5ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzu Es bildet sich ein Niederschlag Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Gelatine Carobin und Tragacanth

Farbreaktion Bei Umruumlhren 05 g pulverfoumlrmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine einheitliche Dispersion zu erhalten Weiter umruumlhren bis eine klare Loumlsung entsteht In einem kleinen Pruumlfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verduumlnnen 5 Tropfen 1-Naphthol-Testloumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

Viskositaumlt (60 Feststoffe)

mindestens 2500 kg m-1s-1 (bei 25 degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 5000 Da

pH-Wert mindestens 60 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in der Trockenmasse

Natriumchlorid und Natriumglycolat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 05

264

D01545402

Restenzymaktivitaumlt Besteht den Test Keine Aumlnderung der Viskositaumlt der Testloumlsung die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 470a NATRIUM- KALIUM- UND CALCIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Natrium- Kalium- und Calciumsalze von Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit Natrium- und Kaliumsalze loumlslich in Wasser und Ethanol Calciumsalze Nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Kationentest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Natrium 9 - 14 berechnet als Na2O

Kalium 13-215 berechnet als K2O

Calcium 85-13 berechnet als CaO

265

D01545402

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als NaOH

In Alkohol nicht loumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 (dieses Kriterium gilt nur fuumlr Natrium- und Kaliumsalze)

E 470b MAGNESIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Magnesiumsalze von Fettsaumluren in Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten und Oumllen oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Ether

Magnesium-Test besteht Test

266

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Magnesium 65-11 berechnet als MgO

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als MgO

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Glycerylmonostearat Glycerylmonopalmitat Glycerylmonooleat usw Monostearin Monopalmitin Monoolein usw GMS (fuumlr Glycerylmonostearat)

Definition Gemisch von Mono- Di- und Triestern des Glycerins von Speisefettsaumluren Sie koumlnnen geringe Mengen freie Fettsaumluren und Glycerin enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Mono- und Diester mindestens 70

Beschreibung Hellgelbe bis hellbraune oumllige Fluumlssigkeit oder weiszlige bis cremefarbene Wachse Die festen Produkte koumlnnen die Form von Pulver Schuppen oder Pastillen haben

Merkmale

267

D01545402

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol und Toluen bei 50 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 6

Freies Glycerin houmlchstens 7

Polyglycerine Diglycerin houmlchstens 4 sowie Tri- und Polyglycerine houmlchstens 1 der Gesamtglycerine

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycerin mindestens 16 und houmlchstens 33

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472a ESSIGSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Essigsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Acetoglyceride Acetylierte Mono- und Diglyceride Essig- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Ester des Glycerins mit Essigsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Essig- und Fettsaumluren und freie

268

D01545402

Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 9 und houmlchstens 32

Freie Fettsaumluren (und Essigsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 14 und houmlchstens 31

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

269

D01545402

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472b MILCHSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Milchsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Lactoglyceride mit Milchsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Milchsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Milch- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser aber dispergierbar in heiszligem Wasser

Reinheit

Andere Saumluren als Milchsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtmilchsaumlure mindestens 13 und houmlchstens 45

270

D01545402

Freie Fettsaumluren (und Milchsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 13 und houmlchstens 30

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472c CITRONENSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Citrem Citronensaumlureester von Mono- und Diglyceriden Citroglyceride mit Citronensaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Citronensaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Citronensaumlure und freie Glyceride enthalten Sie koumlnnen ganz oder teilweise mit Natrium- Kalium- oder Calciumsalzen neutralisiert sein die dafuumlr geeignet und nach dieser Verordnung als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen sind

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliche oder leicht braumlunliche Fluumlssigkeiten bzw wachsartige oder halbfeste Massen

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Citronensaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in heiszligem

271

D01545402

Wasser loumlslich in Oumllen und Fetten nicht loumlslich in kaltem Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Citronensaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 8 und houmlchstens 33

Gesamtcitronensaumlure mindestens 13 und houmlchstens 50

Sulfatasche nicht neutralisierte Produkte houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

teilweise oder vollstaumlndig neutralisierte Produkte houmlchstens 10 (800 plusmn 25 degC)

Blei houmlchstens 2 mgkg

Saumlurezahl houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472d WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Wein- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

272

D01545402

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige gelbliche Fluumlssigkeiten bis harte gelbe Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 29

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 50

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472e MONO- UND DIACETYLWEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Diacetyl-Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Mono- und Diacetylweinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

273

D01545402

Diacetylweinsaumlure- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Gemischte Ester des Glycerins mit Mono- und Diacetylweinsaumlure (aus Weinsaumlure) und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem enthalten sie Essig- und Weinsaumlureester von Speisefettsaumluren

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige Fluumlssigkeiten oder fettaumlhnliche Stoffe bis gelbe Wachse an feuchter Luft wird Essigsaumlure freigesetzt

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 11 und houmlchstens 28

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

274

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 40

Gesamtessigsaumlure mindestens 8 und houmlchstens 32

Saumlurezahl mindestens 40 und houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472f GEMISCHTE ESSIG- UND WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme mit Essig- und Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem koumlnnen sie Mono- und Diacetylweinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige Fluumlssigkeiten bis feste Stoffe von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

275

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 27

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 20

Gesamtweinsaumlure mindestens 20 und houmlchstens 40

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Saccharoseester Zuckerester

Definition Hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triester der Saccharose mit Speisefettsaumluren Sie koumlnnen aus Saccharose und den Methyl- Ethyl- und Vinylestern der Speisefettsaumluren (auch Laurinsaumlure) oder durch Extraktion aus Zuckerglyceriden hergestellt werden Fuumlr ihre Herstellung darf kein anderes organisches

276

D01545402

Loumlsungsmittel als Dimethylsulfoxid Dimethylformamid Ethylacetat Propan-2-ol 2-Methyl-1-propanol Propan-12-diol Methylethylketon oder uumlberkritisches Kohlendioxid verwendet werden p-Methoxyphenol kann bei der Herstellung als Stabilisator eingesetzt werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 80

Beschreibung steife Gele weiche Feststoffe oder weiszliges bis schwach grauweiszligliches Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

p-Methoxyphenol houmlchstens 100 μgkg

Acetaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

277

D01545402

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylsulfoxid houmlchstens 2 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methyl-1-propanol houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-ol

Propan-12-diol

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Methylethylketon houmlchstens 10 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 474 ZUCKERGLYCERIDE

Synonyme

Definition Zuckerglyceride werden durch Reaktion von Saccharose mit einem Speisefett oder Speiseoumll hergestellt und sind ein Gemisch von hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triestern von Saccharose und Fettsaumluren (auch Laurinsaumlure) zusammen mit Resten von Mono- Di- und Triglyceriden aus Fett oder Oumll Fuumlr ihre Zubereitung darf kein anderes organisches Loumlsungsmittel als Cyclohexan Dimethylformamid Ethylacetat 2-Methyl-1-propanol oder Propan-2-ol verwendet werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt zwischen 40 und 60 an Zuckerestern von Fettsaumluren

278

D01545402

Beschreibung weiche Feststoffe steife Gele oder weiszlige bis cremefarbene Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methylpropan-1-ol

Cyclohexaneinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-oleinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Polyglycerin-Fettsaumlureester

Definition Polyglycerinester von Speisefettsaumluren werden durch

279

D01545402

Veresterung von Polyglycerinen mit Speisefetten und ndashoumllen oder mit Speisefettsaumluren hergestellt Der Glycerinanteil besteht vorwiegend aus Di- Tri- und Tetraglycerin der Gehalt an Polyglycerinen mit Kettenlaumlnge von Heptaglycerin oder houmlher betraumlgt houmlchstens 10

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 90 Fettsaumlureester

Beschreibung hellgelbe bis bernsteinfarbene oumllige bis sehr zaumlhe Fluumlssigkeiten hell- bis mittelbraune plastische oder weiche Feststoffe hellbraune bis braune harte Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit Die Eigenschaften der Ester reichen von sehr hydrophil bis sehr lipophil als Gruppe sind sie jedoch im Allgemeinen dispergierbar in Wasser und loumlslich in organischen Loumlsungsmitteln und Oumllen

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerine mindestens 18 und houmlchstens 60

Freie Glycerine houmlchstens 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

280

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT

Synonyme Polyglycerinester von kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren Polyglycerinester von umgeesterter Ricinolsaumlure PGPR

Definition Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch Veresterung von Polyglycerin mit kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare sehr zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol loumlslich in Ether Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Ricinolsaumlure-Test besteht Test

Brechzahl [n]D65 14630-14665

281

D01545402

Reinheit

Polyglycerin Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt aus mindestens 75 Di- Tri- und Tetraglycerinen und houmlchstens 10 Polyglycerinen gleich oder laumlnger als Heptaglycerin

Hydroxylzahl mindestens 80 und houmlchstens 100

Saumlurezahl houmlchstens 6

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 477 PROPYLENGLYCOLESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Propan-12-diolester von Speisefettsaumluren

Definition Gemisch von Mono- und Diestern von Propan-12-diol mit Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Der Alkoholanteil besteht ausschlieszliglich aus Propan-12-diol nebst Dimeren und Spuren von Trimeren Andere organische Saumluren als Speisefettsaumluren sind nicht vorhanden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 85 Fettsaumlureester

Beschreibung klare Fluumlssigkeiten oder weiszlige wachsartige Schuppen Pastillen oder Feststoffe mit nichtssagendem Geruch

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test

282

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Propan-12-diol gesamt mindestens 11 und houmlchstens 31

Freies Propylenglykol houmlchstens 5

Dimere und Trimere von Propan-12-diol

houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAOumlL VERESTERT MIT MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme TOSOM

Definition Thermooxidiertes Sojaoumll verestert mit Mono- und Diglyceriden von Fettsaumluren ist ein komplexes Gemisch von Glycerin- und Fettsaumlureestern aus genusstauglichem Fett und Fettsaumluren aus thermooxidiertem Sojaoumll Es wird durch Umesterung und Entaromatisierung im Vakuum bei 130 degC von 10 thermooxidiertem Sojaoumll und 90 Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren gewonnen Das Sojaoumll wird ausschlieszliglich aus Sojabohnensorten gewonnen

283

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung blassgelb bis hellbraun wachsartig oder fest

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in heiszligem Oumll oder Fett

Reinheit

Schmelzbereich 55mdash65 degC

Freie Fettsaumluren houmlchstens 15 berechnet als Oumllsaumlure

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtfettsaumluren 83-90

Gesamtglycerin 16-22

Fettsaumluremethylester die mit Harnstoff keine Addukte bilden

houmlchstens 9 der Fettsaumluremethylester insgesamt

In Petrolether unloumlsliche Fettsaumluren

houmlchstens 2 der Fettsaumluren insgesamt

Peroxidzahl houmlchstens 3

Epoxide houmlchstens 003 Oxiran-Sauerstoff

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

284

D01545402

E 481 NATRIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Natriumstearoyllaktylat Natriumstearoyllaktat

Definition Natriumsalze der Stearoyllaktylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Natriumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 246-929-7

Chemische Bezeichnung Natrium-di-2-stearoyllactat

Natrium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C21H39O4Na C19H35O4Na (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Natrium mindestens 25 und houmlchstens 5

Esterzahl mindestens 90 und houmlchstens 190

Saumlurezahl mindestens 60 und houmlchstens 130

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Arsen houmlchstens 3 mgkg

285

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 482 CALCIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Calciumstearoyllactat

Definition Calciumsalze der Stearoyllactylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Calciumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 227-335-7

Chemische Bezeichnung Calcium-di-2-stearoyllactat

Calcium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C42H78O8Ca C38H70O8Ca C40H74O8Ca (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in heiszligem Wasser

Reinheit

Calcium mindestens 1 und houmlchstens 52

286

D01545402

Esterzahl mindestens 125 und houmlchstens 190

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Saumlurezahl mindestens 50 und houmlchstens 130

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 483 STEARYLTARTRAT

Synonyme Stearylpalmityltartrat

Definition Produkt aus der Veresterung von Weinsaumlure mit industriellem Stearylalkohol der uumlberwiegend aus Stearyl- und Palmitylalkohol besteht Hauptbestandteile sind Diester zum geringeren Teil Monoester und unveraumlnderte Ausgangsstoffe

EINECS

Chemische Bezeichnung Distearyltartrat

Dipalmityltartrat

Stearylpalmityltartrat

Chemische Formel C40H78O6 (Distearyltartrat)C36H70O6 (Dipalmityltartrat)

C38H74O6 (Starylpalmityltartrat)

Molmasse 655 (Distearyltartrat)

599 (Dipalmityltartrat)

627 (Stearylpalmityltartrat)

Gehalt Gesamtestergehalt mindestens 90 dies entspricht einer Esterzahl zwischen 163 und 180

Beschreibung gelblichweiszlige oumllige Paste (bei 25 degC)

287

D01545402

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Schmelzbereich 67 degC-77 degC Nach der Verseifung haben die gesaumlttigten langkettigen Fettalkohole einen Schmelzbereich zwischen 49 degC und 55 degC

Reinheit

Hydroxylzahl mindestens 200 und houmlchstens 220

Saumlurezahl houmlchstens 56

Gesamtweinsaumlure mindestens 18 und houmlchstens 35

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Unverseifbare Fraktion mindestens 77 und houmlchstens 83

Iodzahl houmlchstens 4 (Wijs-Methode)

E 491 SORBITANMONOSTEARAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 215-664-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

288

D01545402

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Toluen Dioxan Tetrachlorkohlenstoff Ether Methanol Ethanol und Anilin bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in Petrolether und Aceton unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser loumlslich mit Truumlbung in Mineraloumll und Ethylacetat bei Temperaturen uumlber 50 degC

Erstarrungsbereich 50-52 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 10

Verseifungszahl mindestens 147 und houmlchstens 157

Hydroxylzahl mindestens 235 und houmlchstens 260

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 492 SORBITANTRISTEARAT

289

D01545402

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 247-891-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Toluen Ether Tetrachlorkohlenstoff und Ethylacetat dispergierbar in Petrolether Mineraloumll Pflanzenoumll Aceton und Dioxan unloumlslich in Wasser Methanol und Ethanol

Erstarrungsbereich 47-50 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 15

Verseifungszahl mindestens 176 und houmlchstens 188

Hydroxylzahl mindestens 66 und houmlchstens 80

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

290

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 493 SORBITANMONOLAURAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure

EINECS 215-663-3

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene oumllige zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 7

Verseifungszahl mindestens 155 und houmlchstens 170

Hydroxylzahl mindestens 330 und houmlchstens 358

Arsen houmlchstens 3 mgkg

291

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 494 SORBITANMONOOLEAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure Hauptbestandteil ist 14-Sorbitanmonooleat Isosorbidmonooleat Sorbitandioleat und Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile

EINECS 215-665-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Iodzahl Der Oumllsaumlurerest aus der Verseifung des Sorbitanmonooleats (Gehaltsbestimmung) hat eine Iodzahl zwischen 80 und 100

Reinheit

292

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 8

Verseifungszahl mindestens 145 und houmlchstens 160

Hydroxylzahl mindestens 193 und houmlchstens 210

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 495 SORBITANMONOPALMITAT

Synonyme Sorbitanpalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure

EINECS 247-568-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung leichte cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Methanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb

293

D01545402

seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Erstarrungsbereich 45mdash47 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 75

Verseifungszahl mindestens 140 und houmlchstens 150

Hydroxylzahl mindestens 270 und houmlchstens 305

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 500(i) NATRIUMCARBONAT

Synonyme Sodaasche

Definition

EINECS 207-838-8

Chemische Bezeichnung Natriumcarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot nH2O (n = 0 1 oder 10)

Molmasse 10600 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 99 Na2CO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

294

D01545402

Die wasserfreie Form ist hygroskopisch das Decahydrat auskristallisiert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (wasserfrei) 15 (Monohydrat) oder 55 bis 65 (Decahydrat) (fortschreitende Erwaumlrmung von 70 degC auf 300 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Natriumbicarbonat doppeltkohlensaures Natrium doppeltkohlensaures Natron Natron

Definition

EINECS 205-633-8

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogencarbonat

Chemische Formel NaHCO3

Molmasse 8401

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose oder weiszlige kristalline Massen oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

295

D01545402

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert 80 - 86 (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Silicagel 4 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(iii) NATRIUMSESQUICARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-580-9

Chemische Bezeichnung Natriummonohydrogendicarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot NaHCO3 middot 2H2O

Molmasse 22603

Gehalt NaHCO3-Gehalt 350 bis 386 und Na2CO3-Gehalt 464 bis 500

Beschreibung weiszlige Flocken Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

296

D01545402

Reinheit

Natriumchlorid houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(i) KALIUMCARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-529-3

Chemische Bezeichnung Kaliumcarbonat

Chemische Formel K2CO3 nH2O (n = 0 oder 15)

Molmasse 13821 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges stark zerflieszligendes Pulver

Das Hydrat bildet kleine weiszlige durchscheinende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (wasserfrei) oder 18 (Hydrat) (180 degC 4 Stunden)

297

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Kaliumbicarbonat doppeltkohlensaures Kalium

Definition

EINECS 206-059-0

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogencarbonat

Chemische Formel KHCO3

Molmasse 10011

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 KHCO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Kieselgel 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

298

D01545402

E 503(i) AMMONIUMCARBONAT

Synonyme

Definition Ammoniumcarbonat besteht aus Ammoniumcarbamat Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat in unterschiedlichen Verhaumlltnissen

EINECS 233-786-0

Chemische Bezeichnung Ammoniumcarbonat

Chemische Formel CH6N2O2 CH8N2O3 und CH5NO3

Molmasse Ammoniumcarbamat 7806 Ammoniumcarbonat 9873 Ammoniumhydrogencarbonat 7906

Gehalt mindestens 30 und houmlchstens 34 NH3

Beschreibung Weiszliges Pulver oder harte weiszlige oder durchscheinende Massen oder Kristalle Wird an der Luft undurchsichtig und wandelt sich infolge des Verlusts an Ammoniak und Kohlendioxid schlieszliglich in weiszlige poroumlse Klumpen oder Pulver (aus Ammoniumbicarbonat) um

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 86 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit wasserloumlslich

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

299

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 503(ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Ammoniumbicarbonat

Definition

EINECS 213-911-5

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydrogencarbonat

Chemische Formel CH5NO3

Molmasse 7906

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 80 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

300

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 504(i) MAGNESIUMCARBONAT

Synonyme Hydromagnesit

Definition Magnesiumcarbonat ist ein basisch hydriertes oder monohydriertes Magnesiumcarbonat oder eine Mischung aus beidem

EINECS 208-915-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumcarbonat

Chemische Formel MgCO3 middot nH2O

Gehalt mindestens 24 und houmlchstens 264 Mg

Beschreibung geruchlose leichte weiszlige broumlcklige Massen oder grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sowohl in Wasser als auch Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 4 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

301

D01545402

E 504(ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT

Synonyme Magnesiumhydrogencarbonat Magnesiumsubcarbonat (leicht oder schwer) hydriertes basisches Magnesiumcarbonat Magnesiumcarbonathydroxid

Definition

EINECS 235-192-7

Chemische Bezeichnung hydriertes Magnesiumcarbonathydroxid

Chemische Formel 4MgCO3Mg(OH)2 middot 5H2O

Molmasse 485

Gehalt Mg-Gehalt mindestens 400 und houmlchstens 450 berechnet als MgO

Beschreibung leichte weiszlige broumlcklige Masse oder weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

302

D01545402

E 507 SALZSAumlURE

Synonyme Chlorwasserstoffsaumlure

Definition

EINECS 231-595-7

Chemische Bezeichnung Chlorwasserstoffsaumlure

Chemische Formel HCl

Molmasse 3646

Gehalt Salzsaumlure ist in verschiedenen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Konzentrierte Salzsaumlure enthaumllt mindestens 350 HCl

Beschreibung klare farblose oder leicht gelbliche aumltzende Fluumlssigkeit von stechendem Geruch

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Organische Verbindungen insgesamt

Gesamtgehalt an organischen (nicht fluorierten) Verbindungen houmlchstens 5 mgkg

Benzen houmlchstens 005 mgkg

fluorierte Verbindungen (insgesamt) houmlchstens 25 mgkg

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 05

Reduzierende Stoffe houmlchstens 70 mgkg (als SO2)

Oxidationsmittel houmlchstens 30 mgkg (als Cl2)

Sulfat houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 5 mgkg

303

D01545402

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 508 KALIUMCHLORID

Synonyme Sylvin Sylvit

Definition

EINECS 231-211-8

Chemische Bezeichnung Kaliumchlorid

Chemische Formel KCl

Molmasse 7456

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose laumlngliche prismatische oder wuumlrfelfoumlrmige Kristalle oder weiszliges koumlrniges Pulver geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Kalium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

Natrium negativ

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

304

D01545402

E 509 CALCIUMCHLORID

Synonyme

Definition

EINECS 233-140-8

Chemische Bezeichnung Calciumchlorid

Chemische Formel CaCl2 nH2O (n = 0 2 oder 6)

Molmasse 11099 (wasserfrei) 14702 (Dihydrat) 21908 (Hexahydrat)

Gehalt mindestens 930 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses hygroskopisches Pulver oder zerflieszligende Kristalle

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 5 in der Trockenmasse (berechnet als Sulfate)

Fluorid houmlchstens 40 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 511 MAGNESIUMCHLORID

305

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 232-094-6

Chemische Bezeichnung Magnesiumchlorid

Chemische Formel MgCl2 middot 6H2O

Molmasse 20330

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose geruchlose stark zerflieszligende Schuppen oder Kristalle

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

Ammonium houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 512 ZINN(II)-CHLORID

Synonyme Zinnchlorid Zinndichlorid

Definition

EINECS 231-868-0

Chemische Bezeichnung Zinn(II)-chloriddihydrat

Chemische Formel SnCl2 middot 2H2O

306

D01545402

Molmasse 22563

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle

kann schwach nach Salzsaumlure riechen

Merkmale

Zinn(II)-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit Wasser loumlslich in geringerer als der seinem eigenen Gewicht entsprechenden Wassermenge bildet in uumlbermaumlszligigen Mengen jedoch ein unloumlsliches basisches Salz

Ethanol loumlslich

Reinheit

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 513 SCHWEFELSAumlURE

Synonyme Vitrioloumll Dihydrogensulfat

Definition

EINECS 231-639-5

Chemische Bezeichnung Schwefelsaumlure

Chemische Formel H2SO4

Molmasse 9807

307

D01545402

Gehalt Schwefelsaumlure ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Die konzentrierte Loumlsung enthaumllt mindestens 96

Beschreibung klare farblose oder leicht braune stark aumltzende oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit mit Wasser unter starker Waumlrmeentwicklung mischbar ebenso mit Ethanol

Reinheit

Asche houmlchstens 002

Reduktionsmittel houmlchstens 40 mgkg (als SO2)

Nitrat houmlchstens 10 mgkg (auf der Grundlage von H2SO4)

Chlorid houmlchstens 50 mgkg

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Selen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(i) NATRIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsulfat

308

D01545402

Chemische Formel Na2SO4 middot nH2O (n = 0 oder 10)

Molmasse 14204 (wasserfrei)

32204 (Decahydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder feines weiszliges kristallines Pulver

Decahydrat verwittert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert neutral oder leicht alkalisch auf Lackmuspapier (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (wasserfrei) oder houmlchstens 57 (Decahydrat) bei 130 oC

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme saures Natriumsulfat Natriumbisulfat Salpeterkuchen

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogensulfat

Chemische Formel NaHSO4

Molmasse 12006

309

D01545402

Gehalt mindestens 952

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert Loumlsungen sind stark sauer

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 08

Nicht wasserloumlslich houmlchstens 005

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(i) KALIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsulfat

Chemische Formel K2SO4

Molmasse 17425

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

310

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 55-85 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(ii) KALIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme Kaliumbisulfat saures Kaliumsulfat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogensulfat

Chemische Formel KHSO4

Molmasse 13617

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige zerflieszligende Kristalle Stuumlcke oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzpunkt 197 degC

Kalium-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

311

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 516 CALCIUMSULFAT

Synonyme Gips Selenit Anhydrit

Definition

EINECS 231-900-3

Chemische Bezeichnung Calciumsulfat

Chemische Formel CaSO4 middot nH2O (n = 0 oder 2)

Molmasse 13614 (wasserfrei) 17218 (Dihydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges bis leicht gelbliches geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 15 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Dihydrat houmlchstens 23 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Selen houmlchstens 30 mgkg

312

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 517 AMMONIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-984-1

Chemische Bezeichnung Ammoniumsulfat

Chemische Formel (NH4)2SO4

Molmasse 13214

Gehalt mindestens 99 bis houmlchstens 1005

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 025

Selen houmlchstens 30 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 520 ALUMINIUMSULFAT

313

D01545402

Synonyme Alaun

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Aluminiumsulfat

Chemische Formel Al2(SO4)3

Molmasse 34213

Gehalt mindestens 995 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 29 oder houmlher (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 5 (500 degC 3 Stunden)

Alkalien und Erdalkalien houmlchstens 04

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

314

D01545402

E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT

Synonyme Sodaalaun Natriumalaun

Definition

EINECS 233-277-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumnatriumsulfat

Chemische Formel AlNa(SO4)2 middot nH2O (n = 0 oder 12)

Molmasse 24209 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 965 (wasserfrei) und 995 (Dodecahydrat) in der Trockenmasse

Beschreibung transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit Das Dodecahydrat ist gut wasserloumlslich Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam loumlslich Beide Formen sind in Ethanol unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 100 (220 degC 16 Stunden)

Dodecahydrat houmlchstens 472 (50-55degC 1 Stunde dann 200 degC 16 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

315

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT

Synonyme Kaliumalaun Kalialaun

Definition

EINECS 233-141-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat

Chemische Formel AlK(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 47438

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 30-40 (10 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

316

D01545402

E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT

Synonyme Ammoniumalaun

Definition

EINECS 232-055-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumammoniumsulfat

Chemische Formel AlNH4(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 45332

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Alkali- und Erdalkalimetalle

houmlchstens 05

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

317

D01545402

E 524 NATRIUMHYDROXID

Synonyme Aumltznatron Natronlauge

Definition

EINECS 215-185-5

Chemische Bezeichnung Natriumhydroxid

Chemische Formel NaOH

Molmasse 400

Gehalt Feststoffgehalt mindestens 98 des Gesamtalkaligehalts (NaOH) Entsprechender Gehalt der Loumlsungen gemaumlszlig dem erklaumlrten oder auf dem Etikett angegebenen NaOH-Gehalt

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form Die Loumlsungen sind klar oder leicht truumlb farblos oder leicht gefaumlrbt stark aumltzend und hygroskopisch an der Luft reagieren sie mit Kohlendioxid und bilden Natriumcarbonat

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Nicht wasserloumlsliche und organische Stoffe

Eine 5ige Loumlsung ist vollstaumlndig klar und farblos bis leicht gefaumlrbt

Carbonat houmlchstens 05 (als Na2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

318

D01545402

E 525 KALIUMHYDROXID

Synonyme Aumltzkali

Definition

EINECS 215-181-3

Chemische Bezeichnung Kaliumhydroxid

Chemische Formel KOH

Molmasse 5611

Gehalt Alkaligehalt mindestens 85 berechnet als KOH

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

Eine 5ige Loumlsung ist absolut klar und farblos

Carbonat houmlchstens 35 (als K2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 526 CALCIUMHYDROXID

Synonyme geloumlschter Kalk Loumlschkalk

319

D01545402

Definition

EINECS 215-137-3

Chemische Bezeichnung Calciumhydroxid

Chemische Formel Ca(OH)2

Molmasse 7409

Gehalt mindestens 920

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 10

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 27

Barium houmlchstens 300 mgkg

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 527 AMMONIUMHYDROXID

Synonyme Ammoniakwasser starke Ammoniakloumlsung

Definition

EINECS

320

D01545402

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydroxid

Chemische Formel NH4OH

Molmasse 3505

Gehalt mindestens 27 NH3

Beschreibung klare farblose Loumlsung mit extrem stechendem markantem Geruch

Merkmale

Ammoniak-Test besteht Test

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 002

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 528 MAGNESIUMHYDROXID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydroxid

Chemische Formel Mg(OH)2

Molmasse 5832

Gehalt mindestens 950 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Alkali-Test besteht Test

321

D01545402

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 33 (800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 529 CALCIUMOXID

Synonyme gebrannter Kalk

Definition

EINECS 215-138-9

Chemische Bezeichnung Calciumoxid

Chemische Formel CaO

Molmasse 5608

Gehalt mindestens 950 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose harte weiszlige oder graumlulich-weiszlige Koumlrnermasse oder weiszliges bis graumluliches Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reaktion mit Wasser bei der Befeuchtung einer Probe mit Wasser wird Waumlrme erzeugt

322

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 100 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 10

Barium houmlchstens 300 mgkg

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 36

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 530 MAGNESIUMOXID

Synonyme

Definition

EINECS 215-171-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumoxid

Chemische Formel MgO

Molmasse 4031

Gehalt mindestens 980 nach dem Gluumlhen

Beschreibung stark zu Verklumpung neigendes weiszliges Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder dichtes weiszliges Pulver (schweres Magnesiumoxid) 5 g leichtes Magnesiumoxid hat ein Volumen von mindestens 33 ml waumlhrend 5 g schweres Magnesiumoxid houmlchstens 20 ml einnimmt

Merkmale

323

D01545402

Alkali-Test besteht Test

Magnesium-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 50 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 535 NATRIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbnatron Natriumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-081-9

Chemische Bezeichnung Natriumferrocyanid

Chemische Formel Na4Fe(CN)6 middot 10 H2O

Molmasse 4841

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freies Wasser houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche houmlchstens 003

324

D01545402

Bestandteile

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 536 KALIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbkali Kaliumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-722-2

Chemische Bezeichnung Kaliumferrocyanid

Chemische Formel K4Fe(CN)6 middot 3 H2O

Molmasse 4224

Gehalt mindestens 990

Beschreibung zitronengelbe Kristalle

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

325

D01545402

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 538 CALCIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbcalcium Calciumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 215-476-7

Chemische Bezeichnung Calciumferrocyanid

Chemische Formel Ca2Fe(CN)6 middot 12H2O

Molmasse 5083

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

326

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT

Synonyme SALP

Definition

EINECS 232-090-4

Chemische Bezeichnung Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenoctaphosphattetrahydrat (A) Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogenoctaphosphat (B)

Chemische Formel NaAl3H14(PO4)8 middot 4H2O (A)

Na3Al2H15(PO4)8 (B)

Molmasse 94988 (A)

89782 (B)

Gehalt mindestens 95 (beide Formen)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert saure Reaktion auf Lackmuspapier

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser in Salzsaumlure loumlslich

Reinheit

Gluumlhverlust 195 - 210 (A) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

15 - 16 (B) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

327

D01545402

Fluorid houmlchstens 25 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 4 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 551 SILICIUMDIOXID

Synonyme Kieselsaumlure Siliciumdioxid

Definition Siliciumdioxid ist ein amorpher synthetischer Stoff der entweder durch Dampfhydrolyse bei der pyrogene Kieselsaumlure entsteht oder in einem Nassverfahren bei dem gefaumlllte Kieselsaumlure Kieselgel oder hydrierte Kieselsaumlure entstehen hergestellt wird Pyrogene Kieselsaumlure ist grundsaumltzlich wasserfrei waumlhrend die im Nassverfahren hergestellten Produkte Hydrate sind oder an der Oberflaumlche Wasser absorbiert haben

EINECS 231-545-4

Chemische Bezeichnung Siliciumdioxid

Chemische Formel (SiO2)n

Molmasse 6008 (SiO2)

Gehalt nach dem Gluumlhen mindestens 99 (pyrogene Kieselsaumlure) oder 94 (Hydratform)

Beschreibung weiszliges flockiges Pulver oder Koumlrner hygroskopisch

Merkmale

Siliciumdioxid-Test positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (pyrogene Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 8 (gefaumlllte Kieselsaumlure und Kieselgel

328

D01545402

105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 70 (hydrierte Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 25 nach dem Trocknen (1000 degC pyrogene Kieselsaumlure)

houmlchstens 85 nach dem Trocknen (1000 degC hydrierte Formen)

Loumlsliche ionisierbare Salze houmlchstens 5 (als Na2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 552 CALCIUMSILICAT

Synonyme

Definition Calciumsilicat ist ein hydriertes oder wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem Gehalt an CaO und SiO2 Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 215-710-8

Chemische Bezeichnung Calciumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash mindestens 50 und houmlchstens 95 SiO2

ndash mindestens 3 und houmlchstens 35 CaO

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes rieselfaumlhiges Pulver das auch nach Absorption relativ groszliger Mengen Wasser oder anderer Fluumlssigkeiten in diesem Zustand verbleibt

329

D01545402

Merkmale

Silicattest besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Gel-Bildung bildet mit mineralischen Saumluren ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 5 und houmlchstens 14 (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium houmlchstens 3

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(i) MAGNESIUMSILICAT

Synonyme

Definition Magnesiumsilicat ist eine synthetische Verbindung mit einem Molekuumllmassenverhaumlltnis zwischen Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von rund 25

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 15 MgO und mindestens 67 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung sehr feines weiszliges geruchloses und nicht sandiges Pulver

330

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 70-108 (10 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (1000 degC 20 Minuten)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 3

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(ii) MAGNESIUMTRISILICAT

Synonyme

Definition

EINECS 239-076-7

Chemische Bezeichnung Magnesiumtrisilicat

Chemische Formel Mg2Si3O8 middot nH2O (ungefaumlhre Zusammensetzung)

Molmasse

Gehalt mindestens 290 MgO und mindestens 650 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges und nicht sandiges Pulver

331

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 63-95 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 17 und houmlchstens 34 (1000 degC)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 2

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553b TALKUM

Synonyme Talk

Definition Natuumlrliche Form des wasserhaltigen Magnesiumsilicats mit verschiedenen Anteilen an Begleitmineralien wie α-Quarz Calcit Chlorit Dolomit Magnesit und Phlogopit Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 238-877-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydrogenmetasilicat

Chemische Formel Mg3(Si4O10)(OH)2

Molmasse 37922

Gehalt

Beschreibung leichtes homogenes weiszliges oder fast weiszliges Pulver fuumlhlt sich fettig an

332

D01545402

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristische Peaks bei 3677 1018 und 669 cm-1

Roumlntgendiffraktion Peaks bei 934466312 Aring

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 1 Stunde)

Saumlureloumlsliche Bestandteile houmlchstens 6

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Saumlureloumlsliches Eisen nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Natriumsilicoaluminat Natriumaluminosilicat Aluminiumnatriumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash als SiO2 mindestens 660 und houmlchstens 880

ndash als Al2O3 mindestens 50 und houmlchstens 150

333

D01545402

Beschreibung feines weiszliges amorphes Pulver oder Kuumlgelchen

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 65-115 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 80 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 50 und houmlchstens 110 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium mindestens 5 und houmlchstens 85 (als Na2O) in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Glimmer

Definition Natuumlrliche Glimmer bestehen im Wesentlichen aus Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit)

EINECS 310-127-6

Chemische Bezeichnung Kaliumaluminiumsilicat

Chemische Formel KAl2[AlSi3O10](OH)2

Molmasse 398

Gehalt mindestens 98

Beschreibung hellgrau bis weiszlig kristalline Plaumlttchen oder Pulver

334

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser verduumlnnten Saumluren und basischen sowie organischen Loumlsungsmitteln

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden)

Antimon houmlchstens 20 mgkg

Zink houmlchstens 25 mgkg

Barium houmlchstens 25 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 25 mgkg

Nickel houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Calciumaluminosilicat Calciumsilicoaluminat Aluminiumcalciumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

335

D01545402

ndash als SiO2 mindestens 440 und houmlchstens 500

ndash als Al2O3 mindestens 30 und houmlchstens 50

ndash als CaO mindestens 320 und houmlchstens 380

Beschreibung feines weiszliges rieselfaumlhiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 140 und houmlchstens 180 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)

Synonyme Kaolin leicht oder schwer

Definition Wasserhaltiges Aluminiumsilicat (Kaolin) ist ein reines weiszliges verformbares Tongestein aus Kaolinit Kaliumaluminiumsilicat Feldspat und Quarz Das Produkt sollte nicht calciniert sein Der rohe Kaolin-Ton aus dem das Aluminiumsilicat gewonnen wird darf keinen Dioxingehalt aufweisen der ihn gesundheitsschaumldlich oder fuumlr den menschlichen Verzehr ungeeignet macht Das Produkt sollte keinen

336

D01545402

Asbest enthalten

EINECS 215-286-4 (Kaolinit)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Al2Si2O5(OH)4 (Kaolinit)

Molmasse 264

Gehalt mindestens 90 (Summe aus Siliciumdioxid und Aluminiumoxid nach dem Gluumlhen)

Siliciumdioxid (SiO2)

45-55

Aluminiumoxid (Al2O3)

30-39

Beschreibung feines weiszliges oder grauweiszliges fettiges Pulver Kaolin besteht aus losen Aggregaten unregelmaumlszligig ausgerichteter Schichten von Kaolinitschuppen oder einzelner hexagonaler Schuppen

Merkmale

Aluminiumoxid-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Roumlntgendiffraktion charakteristische Peaks bei 718358238178 Aring

Infrarot-Absorptionsspektrum

Peaks bei 3700 und 3620 cm-1

Reinheit

Gluumlhverlust 10 - 14 (1000 degC konstantes Gewicht)

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Saumlureloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Eisen houmlchstens 5

Kaliumoxid (K2O) houmlchstens 5

337

D01545402

Kohlenstoff houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 570 SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Einkettige Fettsaumluren Caprylsaumlure (C8) Caprinsaumlure (C10) Laurinsaumlure (C12) Myristinsaumlure (C14) Palmitinsaumlure (C16) Stearinsaumlure (C18) Oumllsaumlure (C181)

EINECS

Chemische Bezeichnung Octansaumlure (C8) Decansaumlure (C10) Dodecansaumlure (C12) Tetradecansaumlure (C14) Hexadecansaumlure (C16) Octadecansaumlure (C18) 9-Octadecensaumlure (C181)

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 98 (chromatografische Ermittlung)

Beschreibung aus Oumllen und Fetten gewonnene farblose Fluumlssigkeit oder weiszliger Feststoff

Merkmale

Identitaumltstest Einzelne Fettsaumluren koumlnnen mit Hilfe der Saumlurezahl der Iodzahl oder von Gaschromatografie identifiziert werden

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 15

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

338

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 574 GLUCONSAumlURE

Synonyme D-Gluconsaumlure Dextronsaumlure

Definition Gluconsaumlure ist eine waumlssrige Loumlsung von Gluconsaumlure und Glucon-δ-lacton

EINECS

Chemische Bezeichnung Gluconsaumlure

Chemische Formel C6H12O7 (Gluconsaumlure)

Molmasse 1962

Gehalt mindestens 490 (als Gluconsaumlure)

Beschreibung farblose bis leicht gelbliche klare sirupartige Fluumlssigkeit

Merkmale

Phenylhydrazinderivatbildung

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC und 202 degC unter Zersetzung

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10 bei 550 degC +- 20 degC bis zum Verschwinden der organischen Ruumlckstaumlnde (schwarze Flecken)

Reduktionsmittel houmlchstens 20 (als D-Glucose)

Chlorid houmlchstens 350 mgkg

Sulfat houmlchstens 240 mgkg

Sulfit houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

339

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 575 GLUCONO-DELTA-LACTON

Synonyme Gluconolacton GDL D-Gluconsaumlure-δ-lacton δ-gluconolacton

Definition Glucono-δ-lacton ist der cyclische 15-intramolekulare Ester der D-Gluconsaumlure In waumlssrigem Milieu wird dieser Stoff hydrolysiert bis D-Gluconsaumlure (55 bis 66 ) und die δ- und γ-Lactone miteinander im Gleichgewicht stehen

EINECS 202-016-5

Chemische Bezeichnung D-Glucono-15-lacton

Chemische Formel C6H10O6

Molmasse 17814

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Bildung des Phenylhydrazinderivats der Gluconsaumlure

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC and 202 degC unter Zersetzung

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 576 NATRIUMGLUCONAT

Synonyme Natriumsalz der D-Gluconsaumlure

340

D01545402

Definition Hergestellt durch Fermentation oder chemische katalytische Oxidation

EINECS 208-407-7

Chemische Bezeichnung Natrium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11NaO7 (wasserfrei)

Molmasse 21814

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges bis braumlunliches koumlrniges bis feines kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sehr gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

pH-Wert 65-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Reduktionsmittel houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 577 KALIUMGLUCONAT

Synonyme Kaliumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-074-2

Chemische Bezeichnung Kalium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11KO7 (wasserfrei)

C6H11KO7 middot H2O (Monohydrat)

341

D01545402

Molmasse 23425 (wasserfrei)

25226 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 97 und houmlchstens 103 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlose rieselfaumlhige weiszlige bis gelbliche kristalline Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

pH-Wert 70-83 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Monohydrat mindestens 6 und houmlchstens 75 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 578 CALCIUMGLUCONAT

Synonyme Calciumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-075-8

Chemische Bezeichnung Calcium-di-D-Gluconat

Chemische Formel C12H22CaO14 (wasserfrei)

C12H22CaO14 middot H2O (Monohydrat)

Molmasse 43038 (wasserfrei)

44839 (Monohydrat)

342

D01545402

Gehalt wasserfrei mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Monohydrat mindestens 98 und houmlchstens 102 bezogen auf den Istzustand

Beschreibung geruchlose weiszlige kristalline Koumlrner oder Pulver an der Luft stabil

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (105 degC 16 Stunden) (wasserfreie Form)

houmlchstens 20 (105 degC 16 Stunden) (Monohydrat)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 579 EISEN(II)-GLUCONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-076-3

Chemische Bezeichnung Eisen-di-D-gluconatdihydrat Eisen(II)-digluconatdihydrat

Chemische Formel C12H22FeO14middot2H2O

Molmasse 48217

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach gruumlnlichgelbes bis gelblichgraues Pulver oder

343

D01545402

Koumlrner kann schwach nach verbranntem Zucker riechen

Merkmale

Loumlslichkeit bei leichter Erwaumlrmung wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Pruumlfung auf Phenylhydrazinderivat der Gluconsaumlure

positiv

pH-Wert 4-55 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 16 Stunden)

Oxalsaumlure nicht feststellbar

Eisen (Fe III) houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 berechnet als Glucose

E 585 EISEN(II)-LACTAT

Synonyme Eisenlactat Eisen(II)-2-hydroxypropanoat Propansaumlure Eisen(II)-salz der Milchsaumlure

Definition

EINECS 227-608-0

Chemische Bezeichnung Eisen(II)-hydroxypropanoat

Chemische Formel C6H10FeO6middot nH2O (n = 2 oder 3)

344

D01545402

Molmasse 27002 (Dihydrat)

28803 (Trihydrat)

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

Beschreibung gruumlnlich-weiszlige Kristalle oder schwach gruumlnes Pulver mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Lactat-Test besteht Test

pH-Wert 4-6 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 18 (100 degC im Vakuum etwa 700 mm Hg)

Eisen (Fe III) houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 586 4-HEXYLRESORCIN

Synonyme 4-Hexylbenzen-13-diol Hexylresorcin

Definition

EINECS 205-257-4

Chemische Bezeichnung 4-Hexylresorcin

Chemische Formel C12H18O2

345

D01545402

Molmasse 19724

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse (4 Stunden bei Raumtemperatur)

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Ether und Aceton sehr schwer wasserloumlslich

Salpetersaumlure-Test 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Salpetersaumlure versetzt Die Loumlsung faumlrbt sich hellrot

Bromtest 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Brom-Testloumlsung versetzt Ein gelber flockiger Niederschlag loumlst sich auf und bildet eine gelbe Loumlsung

Reinheit

Schmelzbereich

Aciditaumlt

62 degCmdash67 degC

houmlchstens 005

Sulfatasche houmlchstens 01

Resorcin und andere Phenole

Etwa 1 g der Probe wird einige Minuten lang mit 50 ml Wasser geschuumlttelt und filtriert Das Filtrat wird mit 3 Tropfen Eisenchlorid-Testloumlsung versetzt Es bildet sich keine rote oder blaue Farbe

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 3 mgkg

E 620 GLUTAMINSAumlURE

Synonyme L-Glutaminsaumlure L-α -Aminoglutarsaumlure

Definition

EINECS 200-293-7

Chemische Bezeichnung L-Glutaminsaumlure L-2-Aminopentandisaumlure

346

D01545402

Chemische Formel C5H9NO4

Molmasse 14713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 zwischen + 315deg und + 322deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 30-35 (gesaumlttigte Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT

Synonyme Natriumglutamat MSG

Definition

EINECS 205-538-1

347

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8NaNO4 middot H2O

Molmasse 18713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25zwischen + 248deg und + 253deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67 - 72 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (98 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT

Synonyme Kaliumglutamat

348

D01545402

Definition

EINECS 243-094-0

Chemische Bezeichnung Monokalium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8KNO4 H2O

Molmasse 20324

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 225deg und + 240deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67-73 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT

349

D01545402

Synonyme Calciumglutamat

Definition

EINECS 242-905-5

Chemische Bezeichnung Monocalcium-di-L-glutamat

Chemische Formel C10H16CaN2O8 middot nH2O (n = 0 1 2 oder 4)

Molmasse 33232 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1020 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +274 und +292deg (fuumlr

Calciumdiglutamat mit n = 4) (10 ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 190 (fuumlr Calciumdiglutamat mit n = 4) (Karl Fischer)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

350

D01545402

E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT

Synonyme Ammoniumglutamat

Definition

EINECS 231-447-1

Chemische Bezeichnung Monoammonium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H12N2O4 middot H2O

Molmasse 18218

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 254deg und + 264deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 60-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (50 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

351

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT

Synonyme Magnesiumglutamat

Definition

EINECS 242-413-0

Chemische Bezeichnung Monomagnesium-di-L-glutamattetrahydrat

Chemische Formel C10H16MgN2O8 middot 4H2O

Molmasse 38862

Gehalt mindestens 950 und houmlchstens 1050 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 238deg und + 244deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 64-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 24 (Karl Fischer)

352

D01545402

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 626 GUANYLSAumlURE

Synonyme 5-Guanylsaumlure

Definition

EINECS 201-598-8

Chemische Bezeichnung Guanosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H14N5O8P

Molmasse 36322

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 15-25 (025 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

353

D01545402

E 627 DINATRIUMGUANYLAT

Synonyme Natriumguanylat Natrium-5-guanylat

Definition

EINECS 221-849-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12N5Na2O8P middot nH2O (n = ca 7)

Molmasse 40719 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

354

D01545402

E 628 DIKALIUMGUANYLAT

Synonyme Kaliumguanylat Kalium-5-guanylat

Definition

EINECS 226-914-1

Chemische Bezeichnung Dikaliumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12K2N5O8P

Molmasse 43940

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 629 CALCIUMGUANYLAT

Synonyme Calcium-5-guanylat

355

D01545402

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12CaN5O8P middot nH2O

Molmasse 40120 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 230 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 630 INOSINSAumlURE

Synonyme 5-Inosinsaumlure

Definition

EINECS 205-045-1

356

D01545402

Chemische Bezeichnung Inosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H13N4O8P

Molmasse 34821

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser in Ethanol maumlszligig loumlslich

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 10-20 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 631 DINATRIUMINOSINAT

Synonyme Natriuminosinat Natrium-5-inosinat

Definition

EINECS 225-146-4

Chemische Bezeichnung Dinatriuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4Na2O8P middot H2O

Molmasse 39217 (wasserfrei)

357

D01545402

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 285 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 632 DIKALIUMINOSINAT

Synonyme Kaliuminosinat Kalium-5-inosinat

Definition

EINECS 243-652-3

Chemische Bezeichnung Dikaliuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11K2N4O8P

Molmasse 42439

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

358

D01545402

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 100 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 633 CALCIUMINOSINAT

Synonyme Calcium-5-inosinat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11CaN4O8P middot nH2O

Molmasse 38619 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

359

D01545402

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 634 CALCIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Calciuminosin-5-monophosphat und Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4CaO8P middot nH2O

C10H12N5CaO8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

360

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 635 DINATRIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme Natrium-5-ribonukleotid

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Dinatriuminosin-5-monophosphat und Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4O8P middot nH2O

C10H12N5Na2O8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

361

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 260 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 640 GLYCIN UND SEINE NATRIUMSALZE

i GLYCINE

Synonyme Aminoessigsaumlure Glycokoll

Definition

EINECS 200-272-2

Chemische Bezeichnung Aminoessigsaumlure

Chemische Formel C2H5NO2

Molmasse 7507

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

362

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

(II) NATRIUMGLYCINAT

Synonyme

Definition

EINECS 227-842-3

Chemische Bezeichnung Natriumglycinat

Chemische Formel C2H5NO2 Na

Molmasse 98

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

363

D01545402

E 650 ZINKACETAT

Synonyme Zinksalz der Essigsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Zinkacetatdihydrat

Chemische Formel C4H6O4 Zn middot 2H2O

Molmasse 21951

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C4H6O4Zn 2H2O

Beschreibung farblose Kristalle oder feines cremefarbenes Pulver

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Zinktest besteht Test

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

In Wasser unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 0005

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfate houmlchstens 100 mgkg

Alkaline und alkalische Erden

houmlchstens 02

Fluumlchtige organische Verunreinigungen

besteht Test

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 20 mgkg

Cadmium houmlchstens 5 mgkg

364

D01545402

E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN

Synonyme Polydimethylsiloxan Silicone Dimethicon

Definition Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch aus vollstaumlndig methylierten linearen Siloxanpolymeren aus sich wiederholenden Einheiten der Formel (CH3)2SiO stabilisiert mit endstaumlndigen Trimethylsiloxy-Einheiten der Formel (CH3)3SiO

EINECS

Chemische Bezeichnung Dimethylsiloxane und -silicone

Chemische Formel (CH3)3-Si-[O-Si(CH3)2]n-O-Si(CH3)3

Molmasse

Gehalt Gesamtgehalt an Silicium mindestens 373 und houmlchstens 385

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25degdegC25 degC) 0964-0977

Brechzahl [n]D25 1400-1405

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarot-Absorptionsspektrum eines fluumlssigen Films der Probe zwischen zwei Natriumchlorid-Platten weist relative Maxima bei denselben Wellenlaumlngen auf wie eine aumlhnliche Zubereitung von einem Dimethylpolysiloxan-Referenzstandard

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (150 degC 4 Stunden)

Viskositaumlt mindestens 100 times 10-4 m2s-1 bei 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

365

D01545402

E 901 BIENENWACHS WEISS UND GELB

Synonyme weiszliges Wachs gelbes Wachs

Definition Gelbes Bienenwachs ist Wachs das durch Schmelzen von Waben der Honigbiene Apis melifera L mit heiszligem Wasser und Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird

Weiszliges Bienenwachs wird durch Bleichen des gelben Bienenwachses erhalten

EINECS 232-383-7

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelblich-weiszlige (weiszlige Form) oder gelbliche bis graubraune (gelbe Form) Stuumlcke oder Platten von feinkoumlrniger und nichtkristalliner Struktur mit angenehm honigartigem Geruch

Merkmale

Schmelzbereich 62-65 degC

Dichte rund 096

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol sehr gut loumlslich in Chloroform und Ether

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 17 und houmlchstens 24

Verseifungszahl 87-104

Peroxidzahl houmlchstens 5

Glycerin und andere Polyalkohole

houmlchstens 05 (als Glycerin)

366

D01545402

Ceresin Paraffine und andere Wachse

30 g der Probe in einen Kolben (100 ml) geben 30 ml einer 4 igen (mv) Loumlsung von Kaliumhydroxid in aldehyfreiem Ethanol zugeben und unter Ruumlckfluss 2 Stunden bei kleiner Flamme sieden Ruumlckflusskuumlhler entfernen und sofort ein Thermometer einfuumlhren Kolben in Wasser bei 80 degC unter staumlndigem Schwenken abkuumlhlen lassen Es bildet sich kein Niederschlag unter 65 degC die Loumlsung kann aber schimmern

Fette Japanwachs Kolophonium und Seifen

1 g der Probe 30 Minuten mit 35 ml einer Kaliumhydroxidloumlsung (17) sieden dabei die verdampfte Fluumlssigkeit mit Wasser ausgleichen und das Gemisch abkuumlhlen Das Wachs trennt sich und die Fluumlssigkeit bleibt klar Das kalte Gemisch filtern und das Filtrat mit Salzsaumlure saumluern Es bildet sich kein Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 902 CANDELILLAWACHS

Synonyme

Definition Candelillawachs ist ein gereinigtes Wachs das aus Blaumlttern der Candelilla-Pflanze Euphorbia antisyphilitica gewonnen wird

EINECS 232-347-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hartes gelblich-braunes undurchsichtiges bis durchscheinendes Wachs

Merkmale

Dichte rund 098

367

D01545402

Schmelzbereich 685-725 degC

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Chloroform und Toluen

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 12 und houmlchstens 22

Verseifungszahl mindestens 43 und houmlchstens 65

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 903 CARNAUBAWACHS

Synonyme

Definition Carnaubawachs ist ein gereinigtes Wachs aus den Knospen und Blaumlttern der brasilianischen Martwachspalme Copernicia cerifera

EINECS 232-399-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hellbraunes bis blassgelbes Pulver Schuppen oder harter broumlckeliger Feststoff mit harzaumlhnlichen Brucheigenschaften

Merkmale

Dichte rund 0997

Schmelzbereich 82-86 degC

368

D01545402

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in siedendem Ethanol Loumlslich in Chloroform und Diethylether

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 025

Saumlurezahl mindestens 2 und houmlchstens 7

Esterzahl mindestens 71 und houmlchstens 88

Unverseifbare Fraktion mindestens 50 und houmlchstens 55

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 904 SCHELLACK

Synonyme gebleichter Schellack Tafellack

Definition Schellack ist der gereinigte und gebleichte Lack der aus den harzigen Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria laccifera (Familie Coccideae) gewonnen wird

EINECS 232-549-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gebleichter Schellack cremefarbenes amorphes koumlrniges Harz

wachsfreier gebleichter Schellack leicht gelbes amorphes Harz

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser in Alkohol gut (wenn auch langsam) loumlslich in Aceton maumlszligig loumlslich

369

D01545402

Saumlurezahl 60 bis 89

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (40 degC auf Kieselgel 15 Stunden)

Kolophonium keine Spuren

Wachs gebleichter Schellack houmlchstens 55

wachsfreier gebleichter Schellack houmlchstens 02

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS

Synonyme Petroleumwachs Kohlenwasserstoffwachs Fischer-Tropsch-Paraffin Mikrowachs Paraffin

Definition Raffiniertes Gemisch aus festen gesaumlttigten Kohlenwasserstoffen die aus Erdoumll oder synthetischen Grundstoffen gewonnen werden

Beschreibung weiszliges bis bernsteinfarbenes geruchloses Wachs

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich sehr schwer loumlslich in Ethanol

Brechzahl [n]D100 1434-1448

oder [n]D120 1426-1440

Reinheit

Molmasse im Mittel mindestens 500

Viskositaumlt mindestens 11 x 10-5 m2s-1-1 bei 100 degC

oder mindestens 08 x 10-5 m2s-1 bei 120 degC wenn bei 100 degC fest

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Kohlenstoffzahl bei 5 Destillationspunkt

houmlchstens 5 der Molekuumlle mit Kohlenstoffzahl unter 25

370

D01545402

Farbe besteht Test

Schwefel houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Polycyclische aromatische Verbindungen

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg

E 907 HYDRIERTES POLY-1-DECEN

Synonyme hydriertes Polydec-1-en hydriertes Poly(α-olefin)

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C10nH20n+2 (wobei n = 3ndash6)

Molmasse 560 (Mittel)

Gehalt mindestens 985 hydriertes Poly-1-decen mit folgender Oligomerverteilung

C30 13ndash 7

C40 35ndash70

C50 9ndash 5

C60 1ndash7

Beschreibung

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol loumlslich in Toluen

Verbrennen verbrennt mit heller Flamme und paraffinaumlhnlichem charakteristischem Geruch

371

D01545402

Viskositaumlt zwischen 57 times 10-6 und 61 times 10-6 m2s-1 bei 100 degC

Reinheit

Verbindungen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 30

houmlchstens 15

Leicht carbonisierbare Stoffe

Nach 10-minuumltigem Schwenken im kochenden Wasserbad darf ein Reagenzglas mit Schwefelsaumlure mit einer Probe von 5 g hydriertem Poly-1-decen houmlchstens eine sehr schwach strohaumlhnliche Faumlrbung aufweisen

Nickel houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 912 MONTANSAumlUREESTER

Synonyme

Definition Montansaumluren undoder ihre Ester mit Ethylenglycol undoder 13-Butandiol undoder Glycerin

EINECS

Chemische Bezeichnung Montansaumlureester

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig bis gelblich Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 098 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 77 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 40

372

D01545402

Glycerin houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Polyole houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Chrom houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE

Synonyme

Definition polare Reaktionsprodukte der Polyethylenoxidation

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyethylenoxidat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 092 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 95 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 70

Viskositaumlt bei 120 degC mindestens 81 middot 10-5 m2s-1

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

373

D01545402

Sauerstoff houmlchstens 95

Chrom houmlchstens 5 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 920 L-CYSTEIN

Synonyme

Definition L-Cysteinhydrochlorid oder Hydrochloridmonohydrat Menschliches Haar darf nicht als Ausgangsmaterial fuumlr diese Substanz verwendet werden

EINECS 200-157-7 (wasserfreie Form)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C3H7NO2S middot HCl middot nH2O (n = 0 bis 1)

Molmasse 15762 (wasserfreie Form)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1015 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich die wasserfreie Form schmilzt bei etwa 175 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 50deg und + 80deg oder

[α]25D zwischen + 49deg und 79deg

Reinheit

Trocknungsverlust 8-12

houmlchstens 2 (wasserfreie Form)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Ammoniumionen houmlchstens 200 mgkg

374

D01545402

Arsen houmlchstens 15 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 927b CARBAMID

Synonyme Harnstoff

Definition

EINECS 200-315-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel CH4N2O

Molmasse 6006

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bis weiszliges prismatisches kristallines Pulver oder kleine weiszlige Perlen

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

loumlslich in Ethanol

Faumlllung mit Salpetersaumlure Beim Test entsteht ein weiszliger kristalliner Niederschlag

Farbreaktion Beim Test entsteht eine rot-violette Faumlrbung

Schmelzbereich 132-135 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

In Ethanol unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 004

Alkalitaumlt besteht Test

375

D01545402

Ammoniumionen houmlchstens 500 mgkg

Biuret houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 938 ARGON

Synonyme

Definition

EINECS 231-147-0

Chemische Bezeichnung Argon

Chemische Formel Ar

Atommasse 40

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 939 HELIUM

Synonyme

Definition

EINECS 231-168-5

376

D01545402

Chemische Bezeichnung Helium

Chemische Formel He

Atommasse 4

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 941 STICKSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-783-9

Chemische Bezeichnung Stickstoff

Chemische Formel N2

Molmasse 28

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Methan und andere houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

377

D01545402

Kohlenwasserstoffe

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxid

houmlchstens 10 μll

Sauerstoff houmlchstens 1

E 942 DISTICKSTOFFOXID

Synonyme

Definition

EINECS 233-032-0

Chemische Bezeichnung Distickstoffoxid

Chemische Formel N2O

Molmasse 44

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nichtbrennbares Gas mit suumlszliglichem Geruch

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 30 μll

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide

houmlchstens 10 μll

E 943a BUTAN

Synonyme n-Butan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Butan

378

D01545402

Chemische Formel CH3CH2CH2CH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 96

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 108935 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 vv

Ethan houmlchstens 05 vv

Propan houmlchstens 15 vv

Isobutan houmlchstens 30 vv

13-Butadien houmlchstens 01 vv

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 943b ISOBUTAN

Synonyme 2-Methylpropan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Methylpropan

Chemische Formel (CH3)2CHCH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 94

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 205465 kPa bei 20 degC

379

D01545402

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 05 (vv)

Propan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 40 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 944 PROPAN

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propan

Chemische Formel CH3CH2CH3

Molmasse 4409

Gehalt mindestens 95

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 732910 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 15 (vv)

Isobutan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 10 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

380

D01545402

E 948 SAUERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-956-9

Chemische Bezeichnung Sauerstoff

Chemische Formel O2

Molmasse 32

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 949 WASSERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 215-605-7

Chemische Bezeichnung Wasserstoff

Chemische Formel H2

Molmasse 2

Gehalt mindestens 999

Beschreibung farblos geruchlos leicht entzuumlndliches Gas

Merkmale

381

D01545402

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 0005 (vv)

Sauerstoff houmlchstens 0001 (vv)

Stickstoff houmlchstens 007 (vv)

E 950 ACESULFAM K

Synonyme Acesulfam Kaliumsalz von 6-Methyl-34-dihydro-123-oxathiazin-4-on-22-dioxid

Definition

EINECS 259-715-3

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazin-4(3H)-on-22-dioxid

Chemische Formel C4H4KNO4S

Molmasse 20124

Gehalt mindestens 99 von C4H4KNO4S in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol

Ultraviolett-Absorption Maximum bei 227 plusmn 2 nm (10 mg1000 ml Wasser)

Kalium-Test besteht Test (zur Pruumlfung des Ruumlckstands sind 2 g der Probe zu gluumlhen)

Faumlllungstest Einige Tropfen einer 10 igen Natriumcobaltnitrit-Loumlsung werden mit einer Loumlsung von 02 g der Probe in 2 ml Essigsaumlure und 2 ml Wasser gemischt Es bildet sich eine gelbe Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

382

D01545402

Organische Verunreinigungen

besteht Test auf 20 mgkg UV-aktive Bestandteile

Fluorid houmlchstens 3 mgkg

Blei

Quecksilber

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 1 mgkg

E 951 ASPARTAM

Synonyme Aspartyl-phenylalanin-methylester

Definition

EINECS 245-261-3

Chemische Bezeichnung

N-L-α Aspartyl-L-phenylalanin-1-methylester 3-amino-N-(α-carboxy-phenethyl)-succinamidsaumlure-N-methylester

Chemische Formel C14H18N2O5

Molmasse 29431

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 von C14H18N2O5 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver mit suumlszliglichem Geschmack Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol maumlszligig loumlslich

pH-Wert 45-60 (Loumlsung 1 zu 125)

Spezifische Drehung [α]D20 + 145deg bis + 165deg

innerhalb von 30 Minuten nach der Zubereitung der 4 igen Probeloumlsung in 15 n Ameisensaumlure zu bestimmen

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 45 (105 degC 4 Stunden)

383

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in 2 n Salzsaumlure die unter Verwendung von 2 n Salzsaumlure als Bezugsstoff in einer 1-cm-Zelle bei 430 nm mit einem geeigneten Spektrophotometer bestimmt wird betraumlgt mindestens 095 was einer Absorption von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

5-Benzyl-36-dioxo-2-piperazinessigsaumlure

houmlchstens 15 in der Trockenmasse

E 952 CYCLAMAT

(I) CYCLAMAT

Synonyme Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 202-898-1

Chemische Bezeichnung

Cyclohexansulfaminsaumlure Cyclohexylaminosulfonsaumlure

Chemische Formel C6H13NO3S

Molmasse 17924

Gehalt Cyclohexylsulfaminsaumlure enthaumllt mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 von C6H13NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung praktisch farbloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 40mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Faumlllungstest Eine 2 ige Loumlsung ist mit Salzsaumlure saumluern 1 ml einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Bariumchlorid in Wasser hinzufuumlgen und bei einer eventuell auftretenden

384

D01545402

Truumlbung oder Ausfaumlllung filtern Der klaren Loumlsung 1 ml 10 ige Natriumnitritloumlsung hinzuzufuumlgen Es bildet sich eine weiszlige Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(II)

NATRIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Natriumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-348-9

Chemische Bezeichnung

Natriumcyclohexansulfamat Natriumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C6H12NNaO3S und das Dihydrat C6H12NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 20122 (wasserfreie Form)

23722 (Hydrat)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Dihydrat mindestens 84 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

385

D01545402

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 152 (105 degC 2 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III)

CALCIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Calciumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-349-4

Chemische Bezeichnung

Calciumcyclohexansulfamat Calciumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C12H24CaN2O6S2middot 2H2O

Molmasse 43257

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 101 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige farblose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

386

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 85 (140 degC 4 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 953 ISOMALT

Synonyme hydrierte Isomaltulose

Definition

Hergestellt durch enzymatische Umlagerung von Saccharose durch immobilisierte Zellen von Protaminobacter rubrum und anschlieszligende katalytische Hydrierung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Isomalt ist ein Gemisch hydrierter Mono- und Disaccharide dessen wichtigste Bestandteile folgende Disaccharide sind

6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 16-GPS) und

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat (11-GPM)

Chemische Formel 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit C12H24O11

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat C12H24O112H2O

Molmasse 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 3443

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat 3803

Gehalt Besteht zu mindestens 98 aus hydrierten Mono- und

387

D01545402

Disacchariden und zu mindestens 86 aus einem Gemisch von 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit und 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose weiszlige leicht hygroskopische kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol sehr schwach loumlslich

HPLC-Test Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Isomalt Die 2 Hauptpeaks im Chromatogramm der Testloumlsung muumlssen eine aumlhnliche Retentionszeit haben wie die 2 Hauptpeaks in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 7 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 in der Trockenmasse

D-Mannit houmlchstens 3

D-Sorbit houmlchstens 6

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 954 SACCHARIN

(I) SACCHARIN

Synonyme

Definition

EINECS 201-321-0

388

D01545402

Chemische Bezeichnung

12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid

Chemische Formel C7H5NO3S

Molmasse 18318

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 1010 von C7H5NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leicht aromatischem Geruch etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig loumlslich in basischen Loumlsungen loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105degC 2 Stunden)

Schmelzbereich 226-230 degC

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

389

D01545402

(II) NATRIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Natriumsalz des Saccharins

Definition

EINECS 204-886-1

Chemische Bezeichnung

Natrium-o-Benzosulfimid Natriumsalz von 23-Dihydro-3-oxobenzisosulphonazol 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Natriumsalz

Chemische Formel C7H4NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 24119

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4NNaO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines verwitterndes Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

390

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III) CALCIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Calciumsalz des Saccharins

Definition

Chemische Bezeichnung

Calcium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Calciumsalz

EINECS 229-349-9

Chemische Formel C14H8CaN2O6S2middot3frac12H2O

Molmasse 46748

Gehalt mindestens 95 von C14H8CaN2O6S2 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 135 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

391

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(IV) KALIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Kaliumsalz des Saccharins

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Kalium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Kaliumsalz

Chemische Formel C7H4KNO3SmiddotH2O

Molmasse 23977

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4KNO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver geruchlos oder mit schwachem Geruch mit intensivem suumlszligem Geschmack selbst in stark verduumlnnten Loumlsungen Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

392

D01545402

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 955 SUCRALOSE

Synonyme 41prime6prime-Trichlorogalactosucrose

Definition

EINECS 259-952-2

Chemische Bezeichnung

16-Dichlor-16-didesoxy-β-D-fructofuranosyl-4-chlor-4-desoxy-α-D-galactose

Chemische Formel C12H19Cl3O8

Molmasse 39764

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C12H19Cl3O8 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes praktisch geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Methanol und Ethanol gut loumlslich

maumlszligig loumlslich in Ethylacetat

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarotspektrum der Probe in einer Kaliumbromiddispersion weist relative Maxima bei aumlhnlichen Wellenzahlen auf wie diejenigen die im Referenzspektrum unter Verwendung eines Sucralose-Referenzstandards auftreten

Duumlnnschichtchromatographie

Der Hauptfleck in der Testloumlsung besitzt den gleichen RfndashWert wie der Hauptfleck der Standardloumlsung A im Test auf andere chlorierte Disaccharide Diese Standardloumlsung erhaumllt man durch Aufloumlsung von 10 g Sucralose-Referenzstandard in 10 ml Methanol

393

D01545402

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 840deg und + 875deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige (mv) waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 20 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 07

Sonstige chlorierte Disaccharide

houmlchstens 05

Chlorierte Monosaccharide

houmlchstens 01

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 150 mgkg

Methanol houmlchstens 01

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 957 THAUMATIN

Synonyme

Definition

EINECS 258-822-2

Chemische Bezeichnung

Thaumatin wird durch waumlssrige Extraktion (pH 25-40) aus dem Samenmantel der Fruumlchte von Thaumatococcus daniellii (Benth) gewonnen und besteht im Wesentlichen aus den Proteinen Thaumatin I und Thaumatin II sowie geringen Mengen von Derivaten der pflanzlichen Bestandteile des Ausgangsmaterials

Chemische Formel Polypeptide von 207 Aminosaumluren

Molmasse Thaumatin I 22209

Thaumatin II 22293

Gehalt mindestens 151 Stickstoff in der Trockenmasse was mindestens 93 Proteine (N times 62) entspricht

Beschreibung geruchloses cremefarbiges Pulver Etwa 2000 bis

394

D01545402

3000mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut loumlslich in Aceton nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 9 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Kohlenhydrate houmlchstens 3 in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtzahl der aeroben Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 959 NEOHESPERIDIN DC

Synonyme Neohesperidin-Dihydrochalkon NHDC Neohesperidin DC

Definition Zugaumlnglich durch katalytische Hydrierung von Neohesperidin

EINECS 243-978-6

Chemische Bezeichnung

1-[4-[[2-O-(6-Desoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosyl]oxy]-26-dihydroxyphenyl]-3-(3-hydroxy-4-methoxyphenyl)propan-1-on

Chemische Formel C28H36O15

Molmasse 6126

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

395

D01545402

Beschreibung cremefarbenes geruchloses kristallines Pulver Etwa 1000 bis 1800mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser gut loumlslich in kaltem Wasser sehr schwer loumlslich in Ether und Benzen praktisch unloumlslich

UV-Absorption Maximum bei 282mdash283 nm (2 mg in 100 ml Methanol)

Neu-Test Etwa 10 mg Neohesperidin DC in 1 ml Methanol loumlsen und 1 ml einer 1 igen Loumlsung von 2-Aminoethyl-diphenyl-borat in Methanol hinzufuumlgen Die Loumlsung faumlrbt sich hellgelb

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (105degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

E 960 STEVIOLGLYCOSIDE

Synonyme

Definition Die Herstellung erfolgt in zwei Hauptphasen zunaumlchst die waumlssrige Extraktion aus den Blaumlttern von Stevia rebaudiana Bertoni mit erster Reinigung des Extrakts durch Ionenaustauschchromatografie zur Gewinnung eines ersten Extrakts von Steviolglycosiden zweitens die Rekristallisation der Steviolglycoside aus Methanol oder waumlssrigem Ethanol mit einem Endprodukt das mindestens zu 75 aus Steviosid undoder Rebaudiosid A besteht

Der Zusatzstoff kann Reste von Ionenaustauscher-Harz enthalten das bei der Herstellung verwendet wurde Geringe Mengen anderer Steviolglycoside die nicht natuumlrlich in der Stevia-Pflanze vorkommen wurden als Nebenprodukte der Herstellung nachgewiesen (010-037 mm)

Chemische Bezeichnung

Steviosid 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-

396

D01545402

glucopyranosylester

Rebaudiosid A 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosylβ-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-glucopyranosylester

Chemische Formel Trivialname Formel Konversionsfaktor Steviol C20H30O3 100Steviosid C38H60O18 040Rebaudiosid A C44H70O23 033Rebaudiosid C C44H70O22 034Dulcosid A C38H60O17 040Rubusosid C32H50O13 050Steviolbiosid C32H50O13 050Rebaudiosid B C38H60O18 040Rebaudiosid D C50H80O28 029Rebaudiosid E C44H70O23 033Rebaudiosid F C43H68O22 034

Molmasse und CAS-Nr

Trivialname CAS-NummerhellipMolmasse

Steviosid 57817-89-7 80487Rebaudiosid A 58543-16-1 96701

Gehalt mindestens 95 Steviosid Rebaudiosid A-F Steviolbiosid Rubusosid und Dulcosid in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis hellgelbes Pulver etwa 200 bis 300mal suumlszliger als Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig bis gut loumlslich in Wasser

Steviosid und Rebaudiosid A

Der Hauptpeak in dem Chromatogramm das nach dem in bdquoGehaltldquo beschriebenen Verfahren erstellt wurde entspricht entweder Steviosid oder Rebaudiosid A

pH-Wert 45-70 (Loumlsung 1 zu 100)

397

D01545402

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 1

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105deg C 2 Stunden)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 200 mgkg Methanol

houmlchstens 5000 mgkg Ethanol

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 961 NEOTAM

Synonyme N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

N(33-Dimethylbutyl)-L-aspartyl-L-phenylalanin-methylester

Definition Neotam wird durch Umsetzung von Aspartam mit 33-Dimethylbutyraldehyd unter Wasserstoffdruck in Methanol in Gegenwart eines Palladium-Kohlenstoffkatalysators hergestellt Es wird isoliert und durch Filtration gereinigt wozu Diatomeenerde verwendet werden kann Nach Entfernen des Loumlsungsmittels durch Destillation wird Neotam mit Wasser gewaschen durch Zentrifugieren isoliert und abschlieszligend vakuumgetrocknet

CAS Nr 165450-17-9

Chemische Bezeichnung N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

Chemische Formel C20H30N2O5

Molmasse 37847

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes Pulver

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Merkmale

Loumlslichkeit 475 (mm) bei 60degC in Wasser in Ethanol und Ethylacetat loumlslich

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren Probengroumlszlige 25 plusmn 5 mg)

398

D01545402

pH-Wert 50-70 (05 ige waumlssrige Loumlsung)

Schmelzbereich 81-84degC

N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin

houmlchstens 15

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 962 ASPARTAM-ACESULFAMSALZ

Synonyme Aspartam-Acesulfam Salz von Aspartam-Acesulfam

Definition Das Salz wird durch Erhitzen von Aspartam und Acesulfam-K im Verhaumlltnis von etwa 21 (ww) in saurer Loumlsung gewonnen danach laumlsst man es auskristallisieren Das Kalium und die Feuchtigkeit werden entfernt Das Produkt ist stabiler als Aspartam allein

EINECS

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazine-4(3H)-on-22-dioxidsalz der L-phenylalanyl-2-methyl-L-α-Asparaginsaumlure

Chemische Formel C18H23O9N3S

Molmasse 45746

Gehalt 630 bis 660 Aspartam (Trockenmasse) und 340 bis 370 Acesulfam (Saumlure auf Trockenmasse)

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in Wasser bestimmt in einer Zelle von 1 cm bei 430 nm mit Hilfe eines geeigneten Spektrofotometers unter Verwendung von Wasser als Referenz betraumlgt mindestens 095 was einer Absorbanz von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 145deg und + 165deg

399

D01545402

Wird bestimmt bei einer Konzentration von 62 g in 100 ml Ameisensaumlure (15 n) innerhalb von 30 Minuten nach Herstellung der Loumlsung Danach wird die errechnete spezifische Drehung zur Korrektur um den Aspartamgehalt des Aspartam-Acesulfamsalzes durch 0646 dividiert

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105degC 4 Stunden)

5-Benzyl-36-dioxo-2- piperazinessigsaumlure

houmlchstens 05

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 965 (i) MALTIT

Synonyme D-Maltit hydrierte Maltose

Definition

Maltit entsteht durch Hydrierung von D-Maltose Es besteht im Wesentlichen aus D-Maltit Es kann geringe Mengen von Sorbit und verwandten mehrwertigen Alkoholen enthalten

EINECS 209-567-0

Chemische Bezeichnung

4-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucit

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 980 D-Maltit C12H24O11 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 148mdash151 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 1055deg und + 1085deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Wasser)

400

D01545402

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 01 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 965(ii) MALTITSIRUP

Synonyme hydrierter Glucosesirup mit hohem Maltose-Anteil hydrierter Glucosesirup HGS

Definition Gemisch bestehend vorwiegend aus Maltit mit Sorbit und hydrierten Oligo- und Polysacchariden Es wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von maltosereichem Glucosesirup oder durch Hydrierung seiner einzelnen Bestandteile die anschlieszligend vermischt werden Im Handel als Sirup und in fester Form erhaumlltlich

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 99 hydrierte Saccharide insgesamt in der Trockenmasse und mindestens 50 Maltit in der

401

D01545402

Trockenmasse

Beschreibung farb- und geruchlose klare viskoumlse Fluumlssigkeit oder weiszlige kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

HPLC-Test Der Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Maltit zeigt dass der Hauptpeak im Chromatogramm der Testloumlsung eine aumlhnliche Retentionszeit hat wie der Hauptpeak in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm (ISO 105041998)

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 966 LACTIT

Synonyme Lactitol Lactobiosit

Definition Lactit wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von Lactose

EINECS 209-566-5

Chemische Bezeichnung

4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-glucit

402

D01545402

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung Kristallines Pulver oder farblose Loumlsung Kristalline Erzeugnisse treten als Anhydrate Monohydrate und Dihydrate auf Als Katalysator wird Nickel verwendet

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 13deg und + 16deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige Loumlsung (mv) in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt kristalline Erzeugnisse houmlchstens 105 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Polyole houmlchstens 25 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 967 XYLIT

Synonyme Xylitol

DefinitionXylit besteht im Wesentlichen aus D-Xylit Die uumlbrigen Bestandteile sind verwandte Stoffe wie L-Arabinit Galactit Mannit Sorbit

403

D01545402

EINECS 201-788-0

Chemische Bezeichnung

D-Xylit

Chemische Formel C5H12O5

Molmasse 1522

Gehalt mindestens 985 als Xylit in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 92-96degC

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung (wv) in Wasser)

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sonstige mehrwertige Alkohole

houmlchstens 1 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

404

D01545402

E 968 ERYTHRIT

Synonyme meso-Erythritol meso-Butan-1234-tetrol Erythritol

Definition Gewonnen durch Fermentation einer Kohlenhydratquelle durch sichere und geeignete genusstaugliche osmotolerante Hefen wie Moniliella pollinis oder Moniliella megachilensis gefolgt von Reinigung und Trocknung

EINECS 205-737-3

Chemische Bezeichnung

Butan-1234-tetrol

Chemische Formel C4H10O4

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen

Beschreibung weiszlige geruchlose nicht hygroskopische hitzebestaumlndige Kristalle etwa 60-80 der Suumlszligkraft von Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol unloumlslich in Diethylether

Schmelzbereich 119mdash123 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (70 degC 6 Stunden im Vakuumexsikkator)

Sulfatasche houmlchstens 01

Reduzierende Stoffe houmlchstens 03 berechnet als D-Glucose

Ribit und Glycerin houmlchstens 01

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 999 QUILLAJAEXTRAKT

Synonyme Quillajarindenextrakt Panamarindenextrakt

405

D01545402

Seifenrindenextrakt Waschholzextrakt

Definition Quillajaextrakt wird durch waumlssrige Extraktion aus Quillaja saponaria Molina oder anderen Quillaja-Arten (Familie Rosaceae) erhalten Er enthaumllt eine Anzahl Triterpenoidsaponine aus Glycosiden der Quillajasaumlure Einige Zucker einschlieszliglich Glucose Galactose Arabinose Xylose und Rhamnose sind ebenfalls vorhanden daneben Tannin Calcium und sonstige Komponenten von geringerer Bedeutung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht braun mit Rosatoumlnung er ist auch als waumlssrige Loumlsung erhaumlltlich

Merkmale

pH-Wert 37-55 (4 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 1103 INVERTASE

Synonyme

Definition Invertase wird aus Saccharomyces cerevisiae gewonnen

EINECS 232-615-7

406

D01545402

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32126

Systematischer Name β-D-Fructofuranosid-Fructohydrolase

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung

Merkmale

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Cadmium houmlchstens 05 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 50 000 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Coliforme houmlchstens 30 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 25 g nicht nachweisbar

E 1105 LYSOZYM

Synonyme Lysozymhydrochlorid Muramidase

Definition Lysozym ist ein einkettiges Polypeptid das aus dem Eiweiszlig von Huumlhnereiern gewonnen wird und aus 129 Aminosaumluren besteht Es wirkt insofern als Enzym als es die β(1-4)-Bindungen zwischen N-Acetylmuraminsaumlure und N-Acetylglucosamin in den aumluszligeren Membranen von Bakterienarten insbesondere grampositive Organismen spaltet Es wird normalerweise als Hydrochlorid

407

D01545402

gewonnen

EINECS 232-620-4

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32117

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Rund 14 000

Gehalt mindestens 950 mgg in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver mit leicht suumlszliglichem Geschmack

Merkmale

Isoelektrischer Punkt 107

pH-Wert 30-36 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spektrophotometrie Absorptionsmaximum einer waumlssrigen Loumlsung (25 mg100 ml) bei 281 nm Minimum bei 252 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 15

Stickstoff mindestens 168 und houmlchstens 178

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5 times 104 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Staphylococcus aureus in 1 g nicht nachweisbar

408

D01545402

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 1200 POLYDEXTROSE

Synonyme Modifizierte Polydextrosen

Definition Zufaumlllig gebundene Glucosepolymere mit einigen endstaumlndigen Sorbitgruppen und Citronensaumlure- oder Phosphorsaumlureresten die durch Mono- oder Diesterbindung an die Polymere gebunden sind Sie werden durch Schmelzen und Kondensation der Ingredienzien erhalten und bestehen aus rund 90 Teilen D-Glucose 10 Teilen Sorbit und 1 Teil Citronensaumlure undoder 01 Teilen Phosphorsaumlure Die 16-glucosidische Bindung uumlberwiegt in Polymeren doch kommen auch andere Bindungstypen vor Die Produkte enthalten geringe Mengen ungebundene Glucose Sorbit Levoglucosan (16-Anhydro-D-glucose) und Citronensaumlure und laumlsst sich mit jeder Base von Lebensmittelqualitaumlt neutralisieren undoder entfaumlrben sowie zwecks weiterer Reinigung entionisieren Die Produkte koumlnnen ferner zur Reduktion von Glucoseresten mit dem Katalysator Raney-Nickel teilweise hydriert werden Polydextrose-N ist neutralisierte Polydextrose

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Polymergehalt mindestens 90 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Beschreibung weiszliger bis leicht braumlunlicher Feststoff Polydextrosen ergeben in Wasser nach Aufloumlsung eine klare farblose bis strohgelbe Loumlsung

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Test auf reduzierende besteht Test

409

D01545402

Zucker

pH-Wert 25-70 fuumlr Polydextrose (10 ige Loumlsung)

50-60 fuumlr Polydextrose N (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wasser houmlchstens 40 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 03 (Polydextrose)

houmlchstens 2 (Polydextrose N)

Nickel houmlchstens 2 mgkg fuumlr hydrierte Polydextrosen

16-Anhydro-D-glucose houmlchstens 4 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Glucose und Sorbitol houmlchstens 6 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse Glucose und Sorbitol werden getrennt bestimmt

Molmassengrenze negatives Ergebnis des Tests auf Polymere mit einer Molmasse gt 22 000

5-Hydroxymethylfurfural

houmlchstens 01 (Polydextrose)

houmlchstens 005 (Polydextrose-N)

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 1201 POLYVINYLPYRROLIDON

Synonyme Povidon PVP Loumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen

Chemische Formel (C6H9NO)n

Massenmittel der Molmasse

mindestens 25 000

Gehalt mindestens 115 und houmlchstens 128 Stickstoff (N)

410

D01545402

in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser und in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert 30-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl Fischer)

Asche insgesamt houmlchstens 01

Aldehyd houmlchstens 500 mgkg (als Acetaldehyd)

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Hydrazin houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1202 POLYVINYLPOLYPYRROLIDON

Synonyme Crospovidon vernetztes Polyvidon unloumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition Polyvinylpolypyrrolidon ist unregelmaumlszligig vernetztes Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen) Es wird hergestellt durch Polymerisation von N-vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines aumltzenden Katalysators oder von NNprime-divinyl-imidazolidon Wegen seiner Unloumlslichkeit in allen gaumlngigen Loumlsungsmitteln entzieht sich das Molmasse einer analytischen Bestimmung

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen)

Chemische Formel (C6H9NO)n

Molmasse

Gehalt mindestens 11 und houmlchstens 128 Stickstoff (N) in der Trockenmasse

411

D01545402

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver mit einem schwachen nicht unangenehmen Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

pH-Wert 50-80 (1 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 6 (Karl Fischer)

Sulfatasche houmlchstens 04

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Freies N Nprime-Divinyl-imidazolidon

houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1203 POLYVINYLALKOHOLSynonyme PVALDefinition Polyvinylalkohol ist ein synthetischer Kunststoff der durch

Polymerisation und alkalisch katalysierte Umesterung mit Alkoholen aus Vinylacetat gewonnen wird Die physikalischen Eigenschaften des Produkts haumlngen vom Grad der Polymerisation bzw Hydrolyse ab

Chemische Bezeichnung Ethanol-Homopolymer

Chemische Formel (C2H3OR)n (R = H oder COCH3)

Beschreibung geruch- und geschmackloses durchscheinendes weiszliges oder cremefarbenes koumlrniges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Faumlllungsreaktion 025 g der Probe in 5 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von 10 ml Ethanol zu dieser Loumlsung bildet sich ein weiszliger truumlber oder flockiger Niederschlag

Farbreaktion 001g der Probe in 100 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei

412

D01545402

Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung (TS) und einigen Tropfen Borsaumlureloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau05g der Probe in 10 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau

Viskositaumlt zwischen 48 und 58 mPa s (4 ige Loumlsung bei 20degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 26 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Esterzahl zwischen 125 und 153 mg KOHg

Hydrolysegrad 865-890

Saumlurezahl houmlchstens 30

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 10 Methanol 10 Methylacetat

pH-Wert 50-65 (4 ige Loumlsung)

Trocknungsverlust houmlchstens 50 (105degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10

Blei houmlchstens 20 mgkg

E 1204 PULLULAN

Synonyme

Definition Linearer neutraler Glucan vorwiegend aus Maltotrioseeinheiten die durch (16)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Er wird durch Fermentation mit Hilfe eines keine Toxine bildenden Stamms von Aureobasidium pullulans aus genusstauglicher hydrolisierter Staumlrke gewonnen Nach Abschluss der Fermentation werden die Pilzzellen durch Mikrofiltration entfernt das Filtrat wird hitzesterilisiert und Pigmente und andere Verunreinigungen werden durch Adsorption und Ionenaustauschchromatografie entfernt

EINECS 232-945-1

Chemische Bezeichnung

413

D01545402

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse

Gehalt mindestens 90 Glucan in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses Pulver weiszlig bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung)

Faumlllung mit Polyethylenglycol 600

10 ml einer 2igen waumlssrigen Loumlsung von Pullulan werden mit 2 ml Polyethylenglykol 600 versetzt Es bildet sich ein weiszliger Niederschlag

Depolymerisation mit Pullulanase

In zwei Reagenzglaumlser werden je 10 ml einer 10 igen Pullulanloumlsung gegeben Einem Reagenzglas 01 ml Pullulanaseloumlsung mit einer Aktivitaumlt von 10 Einheiteng dem anderen 01 ml Wasser hinzufuumlgen Nach 20-minuumltiger Inkubation bei etwa 25 degC ist die Viskositaumlt der mit Pullulanase behandelten Loumlsung deutlich niedriger als die der unbehandelten Loumlsung

Viskositaumlt 100-180 mm2s (10 ige Loumlsung (mm) in Wasser bei 30 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (90 degC houmlchstens 50 mm Hg 6 Stunden)

Mono- Di- und Oligosaccharide

houmlchstens 10 berechnet als Glucose

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Hefen und Schimmelpilze

houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 25 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

E 1205 BASISCHES METHACRYLAT-POLYMER

Synonyme

414

D01545402

Definition Basisches Methacrylat-Copolymer wird hergestellt durch die thermisch kontrollierte Polymerisation der in Propan-2-ol geloumlsten Monomere Methylmethacrylat Butylmethacrylat und Dimethylaminoethylmethacrylat die Reaktion zur Bildung von Radikalen wird mit DonorenInitiatoren gestartet Ein Alkyl-Mercaptan bewirkt Veraumlnderungen der Ketten Das feste Polymer wird vermahlen (erster Mahldurchgang) dann extrudiert und unter Vakuum granuliert um Reste von fluumlchtigen Bestandteilen zu entfernen Die Koumlrner kommen in dieser Form in den Handel oder werden ein zweites Mal gemahlen (Mikronisierung)

Chemische Bezeichnung Poly(butylmethacrylate-co-(2-dimethylaminoethyl)methacrylat-co-methylmethacrylat) 121

Chemische Formel Poly[(CH2C(CH3)CO2(CH2)2N(CH3)2)-co-(CH2C(CH3)CO2CH3)-co-(CH2C(CH3)CO2(CH2)3CH3)]

Massenmittel der Molmasse durch Gelpermeationschromatographie bestimmt

etwa 47 000gmol

Partikelgroumlszlige des Pulvers (bildet bei Verwendung einen Film)

lt 50 μm mindestens 50

lt 01 μm 51ndash55

Gehalt

(Ph Eur 2220 Potentiometric titration)

208ndash255 Dimethylaminoethyl- (DMAE-) Gruppen in der Trockenmasse

Beschreibung Die Koumlrner sind farblos bis gelblich das Pulver ist weiszlig

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Viskositaumlt einer 125 igen Loumlsung in 6040 (mm) ndash Propan-2-ol zu Aceton

3ndash6 mPa s

Brechzahl [n]D20 1380-1385

415

D01545402

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 7 g Methanol Ethanol Propan-2-ol Dichloromethan oder 1 n Salzsaumlure

nicht loumlslich in Petrolether

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105degC 3 Stunden)

Alkalizahl 162ndash198 mg KOHg Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Monomerreste Butylmethacrylat lt 1000 mgkgMethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Dimethylaminoethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol lt 05Butanol lt 05Methanol lt 01

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 2 mgkg

Kupfer houmlchstens 10 mgkg

E 1404 OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

416

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 11 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1410 MONOSTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Monostaumlrkephosphat ist mit Orthophosphorsaumlure Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder Natriumtripolyphosphat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

417

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1412 DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder

418

D01545402

Phosphoroxychlorid vernetzte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

419

D01545402

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1413 PHOSPHATIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Phosphatiertes Distaumlrkephosphat ist Staumlrke die einer Kombination der fuumlr Monostaumlrkephosphat und Distaumlrkephosphat beschriebenen Behandlungen unterzogen wurde

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

420

D01545402

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1414 ACETYLIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

421

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1420 ACETYLIERTE STAumlRKE

Synonyme Staumlrkeacetat

Definition Acetylierte Staumlrke ist mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

422

D01545402

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1422 ACETYLIERTES DISTAumlRKEADIPAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkeadipat ist mit Adipinsaumlureanhydrid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

423

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Adipatgruppen houmlchstens 0135 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1440 HYDROXYPROPYLSTAumlRKE

424

D01545402

Synonyme

Definition Hydroxypropylstaumlrke ist mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

425

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1442 HYDROXYPROPYLDISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Hydroxypropyldistaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke

426

D01545402

(bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1450 STAumlRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme SSOS

Definition Staumlrkenatriumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

427

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Acetylierte oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte und anschlieszligend mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

428

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 13 bezogen auf die Trockenmasse

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1452 STAumlRKEALUMINIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme

Definition Staumlrkealuminiumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte und mit Aluminiumsulfat behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

429

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 210

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

Aluminium houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

E 1505 TRIETHYLCITRAT

Synonyme Ethylcitrat

430

D01545402

Definition

EINECS 201-070-7

Chemische Bezeichnung Triethyl-2-hydroxypropan-123-tricarboxylat

Chemische Formel C12H20O7

Molmasse 27629

Gehalt mindestens 990

Beschreibung geruchlose praktisch farblose oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25 degC25 degC) 1135-1139

Brechzahl [n]D20 1439-1441

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 025 (Karl-Fischer-Verfahren)

Aciditaumlt houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1517 GLYCERINDIACETAT

Synonyme Diacetin

Definition Glycerindiacetat besteht vorwiegend aus einem Gemisch von 12- und 13-Glycerindiacetat mit geringen Mengen der Mono- und Triester

EINECS

Chemische Bezeichnung Glycerindiacetat 123-Propantrioldiacetat

Chemische Formel C7H12O5

Molmasse 17617

431

D01545402

Gehalt mindestens 940

Beschreibung klare farblose hygroskopische etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser mischbar mit Ethanol

Glycerin-Test besteht Test

Acetat-Test besteht Test

Dichte (20 degC20 degC) 1175-1195

Siedebereich 259-261 degC

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 002

Aciditaumlt houmlchstens 04 (als Essigsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1518 GLYCERINTRIACETAT

Synonyme Triacetin

Definition

EINECS 203-051-9

Chemische Bezeichnung Glycerintriacetat

Chemische Formel C9H14O6

Molmasse 21821

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

432

D01545402

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Glycerin-Test besteht Test

Brechzahl [n]D25 1429-1431

Dichte (25degdegC 25 degC) 1154-1158

Siedebereich 258-270 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1519 BENZYLALKOHOL

Synonyme Phenylcarbinol Phenylmethanol α-Hydroxytoluol

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Benzylalkohol Phenylmethanol

Chemische Formel C7H8O

Molmasse 10814

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose klare Fluumlssigkeit mit schwach aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Brechzahl [n]D20 1538-1541

433

D01545402

Dichte (25 degC25 degC) 1042-1047

Peroxid-Test besteht Test

Destillationsbereich mindestens 95 (vv) destillieren zwischen 202 und 208 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 05

Aldehyde houmlchstens 02 (vv) als Benzaldehyd

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1520 PROPAN-12-DIOL

Synonyme Propylenglycol

Definition

EINECS 200-338-0

Chemische Bezeichnung 12-Dihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O2

Molmasse 7610

Gehalt mindestens 995 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische viskoumlse Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Ethanol und Aceton loumlslich

Spezifisches Gewicht (20 degC20 degC)

1035-1040

Brechzahl [n]D20 1431-1433

434

D01545402

Reinheit

Destillationstest 995 des Produkts destillieren zwischen 185 degC und 189 degC Die verbleibenden 05 bestehen uumlberwiegend aus Dimeren und Spuren von Trimeren von Propan-12-diol

Sulfatasche houmlchstens 007

Wassergehalt houmlchstens 10 (Karl-Fischer-Verfahren)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1521 POLYETHYLENGLYCOL

Synonyme PEG Macrogol Polyethylenoxid

Definition Durch Additionsreaktion gebildete Polymere von Ethylenoxid und Wasser uumlblicherweise mit einer Kennzahl bezeichnet die etwa der Molmasse entspricht

Chemische Bezeichnung α-Hydroxy-ο-hydroxypoly(oxy-12-ethandiol)

Chemische Formel (C2H4O)n H2O (n = Zahl der einer Molmasse von 6000 entsprechenden Ethylenoxideinheiten etwa 140)

Durchschnittliche Molmasse

380-9000 Da

Gehalt PEG 400 mindestens 95 und houmlchstens 105 PEG 3000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 3350 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 4000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 6000 mindestens 90 und houmlchstens 110

PEG 8000 mindestens 875 und houmlchstens 1125

Beschreibung PEG 400 ist eine klare zaumlhe farblose oder fast farblose hygroskopische Fluumlssigkeit

PEG 3000 PEG 3350 PEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sind weiszlige oder fast weiszlige Feststoffe von wachs- oder paraffinartiger Beschaffenheit

Merkmale

Schmelzbereich PEG 400 4-8 degCPEG 3000 50-56 degCPEG 3350 53-57 degCPEG 4000 53-59 degC

435

D01545402

PEG 6000 55-61 degCPEG 8000 55-62 degC

Viskositaumlt PEG 400 105-130 mPa s bei 20 degC PEG 3000 75-100 mPa s bei 20 degCPEG 3350 83-120 mPa s bei 20 degCPEG 4000 110-170 mPa s bei 20 degCPEG 6000 200-270 mPa s bei 20 degCPEG 8000 260-510 mPa s bei 20 degCBei Polyethylenglycolen mit einer durchschnittlichen Molmasse uumlber 400 wird die Viskositaumlt auf einer 50 igen (mm) Loumlsung des jeweiligen Stoffes in Wasser bestimmt

Loumlslichkeit PEG 400 mischbar mit Wasser sehr gut loumlslich in Aceton Alkohol und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 3000 und PEG 3350 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid sehr schwer loumlslich in Alkohol praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Alkohol Fett- und Mineraloumllen

Reinheit

Hydroxylzahl PEG 400 264-300PEG 3000 34-42PEG 3350 30-38PEG 4000 25-32PEG 6000 16-22PEG 8000 12-16

Sulfatasche houmlchstens 02

14-Dioxan houmlchstens 10 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

Ethylenglycol und Diethylenglycol

insgesamt houmlchstens 025 (mm) einzeln oder zusammengenommen

Blei houmlchstens 1 mgkg

436

Page 2: SANCO/11368/2011-EN · Web viewCarrageen besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 3,6-Anhydrogalactose.

D01545402

Definition Kurkumin wird durch Loumlsungsmittel-Extraktion aus Kurkuma d h gemahlenen Wurzeln von Curcuma longa L-Arten gewonnen Konzentriertes Kurkuminpulver erhaumllt man durch die Reinigung des Extraktes durch Kristallisierung Das Produkt besteht im Wesentlichen aus Kurkuminen d h dem faumlrbenden Grundbestandteil (17-bis(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion) und seinen beiden Desmethoxy-Derivaten in unterschiedlichen Proportionen Geringe Mengen an Oumll bzw Harz die in Kurkuma von Natur aus vorhanden sind koumlnnen enthalten sein

Kurkumin wird auch in Form des Aluminiumlacks verwendet der Aluminiumgehalt liegt unter 30

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Ethylacetat Aceton Kohlendioxid Dichlormethan n-Buthanol Methanol Ethanol Hexan Propan-2-ol

CI-Nr 75300

EINECS 207-280-5

Chemische Bezeichnung I 17-bis(4-Hydroxy-3-Methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion

II 1-(4-Hydroxyphenyl)-7-(4-Hydroxy-3-Methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion

III 17-bis(4-Hydroxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion

Chemische Formel I C21H20O6

II C20H18O5

III C19H16O4

Molmasse I 36839 II 33839 III 30839

Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt

E1 cm1 = 1607 bei ca 426 nm in Ethanol

Beschreibung orange-gelbes kristallines Pulver

Merkmale

2

D01545402

Spektrometrie Maximum in Ethanol bei ca 426 nm

Schmelzbereich 179mdash182 degC

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Aceton

n-Butanol

Methanol

Ethanol

Hexan

Propan-2-ol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 101(i) RIBOFLAVIN

Synonyme Lactoflavin

Definition

CI-Nr

EINECS 201-507-1

Chemische Bezeichnung 78-Dimethyl-10-(D-ribo-2345-tetrahydroxypentyl)benzo(g)pteridin-24(3H10H)-dion 78-Dimethyl-10-(1prime-D-ribityl)isoalloxazin

Chemische Formel C17H20N4O6

Molmasse 37637

Gehalt mindestens 98 wasserfrei

3

D01545402

E1 cm1 = 328 bei ca 444 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orange-gelbes kristallines Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 031 und 033

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 036 und 039

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen ndash115deg und ndash140deg in 005 n Natronlauge

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 100 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 101(ii) RIBOFLAVIN-5prime-PHOSPHAT

Synonyme Riboflavin-5prime-phosphatnatrium

Definition Diese Spezifikationen gelten fuumlr Riboflavin-5prime-phosphat mit geringeren Mengen von freiem Riboflavin und Riboflavindiphosphat

CI-Nr

EINECS 204-988-6

4

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium(2R3R4S)-5-(3prime)10prime-dihydro-7prime8prime-dimethyl-2prime4prime-dioxo-10prime-benzo(g)pteridinyl)-234-trihydroxypentylphosphat Mononatriumsalz des 5prime-Monophosphatesters von Riboflavin

Chemische Formel als Dihydrat C17H20N4NaO9P middot 2H2O

in der wasserfreien Form C17H20N4NaO9P

Molmasse 51436

Gehalt mindestens 95 Farbstoffe insgesamt berechnet als C17H20N4NaO9P2H2O

E1 cm1 = 250 bei ca 375 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orangefarbenes kristallines hygroskopisches Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 030 und 034

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 035 und 040

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +38deg und +42deg in 5 molarer HCl-

Loumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust beim Dihydrat houmlchstens 8 (100 degC 5 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 25

Anorganische Phosphate houmlchstens 10 (berechnet als PO4 wasserfrei)

Nebenfarbstoffe Riboflavin (frei) houmlchstens 6

Riboflavindiphosphat houmlchstens 6

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 70 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

5

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 102 TARTRAZIN

Synonyme CI Food Yellow 4

Definition Tartrazin wird aus 4-Amino-benzensulfonsaumlure hergestellt die mit Salzsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird dann mit 45-Dihydro-5-oxo-1-(4sulphophenyl)-1H-pyrazol-3-carbonsaumlure oder mit dem Methylester dem Ethylester oder einem Salz dieser Carbonsaumlure gekoppelt Der entstandene Farbstoff wird gereinigt und als das Natriumsalz isoliert Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Tartrazin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 19140

EINECS 217-699-5

Chemische Bezeichnung Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat

Chemische Formel C16H9N4Na3O9S2

Molmasse 53437

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 530 bei ca 426 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung orange-gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

6

D01545402

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 426 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Hydrazinbenzen-Sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

4-Aminobenzen-1-Sulfonsaumlure

5-Oxo-1-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-3-carbonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

Tetrahydroxybernsteinsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 104 CHINOLINGELB

Synonyme CI Food Yellow 13

7

D01545402

Definition Chinolingelb entsteht durch Sulfonieren von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion oder eines Gemischs das zu zwei Dritteln aus 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion und zu einem Drittel aus 2-(2-(6-methylchinolyl)indan-13-dion besteht Chinolingelb besteht im Wesentlichen aus Natriumsalzen einer Mischung von Disulfonaten (in der Hauptsache) Monosulfonaten und Trisulfonaten der obengenannten Verbindung und Nebenfarbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Chinolingelb wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 47005

EINECS 305-897-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumsalze der Disulfonate von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion (Hauptbestandteil)

Chemische Formel C18H9N Na2O8S2 (Hauptbestandteil)

Molmasse 47738 (Hauptbestandteil)

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

Chinolingelb setzt sich wie folgt zusammenVon den Farbstoffen insgesamt sind

ndash mindestens 80 Dinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diondisulfonate

ndash houmlchstens 15 Natrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-dionmonosulfonate

ndash houmlchstens 7 Trinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diontrisulfonat

E1cm1 = 865 (Hauptbestandteil) bei ca 411 nm in

waumlssriger Essigsaumlureloumlsung

Beschreibung gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Essigsaumlureloumlsung (pH 5) bei 411

8

D01545402

nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 40

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Methylchinolin

insgesamt houmlchstens 05

2-Methylchinolin-sulfonsaumlure

Phthalsaumlure

26-Dimethylchinolin

26-Dimethylchinolin-sulfonsaumlure

2-(2-Chinolyl)indan-13-dion

houmlchstens 4 mgkg

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 110 GELBORANGE S

Synonyme CI Food Yellow 3 Gelborange RGL

9

D01545402

Definition Gelborange S besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo) naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Gelborange S entsteht indem 4-Aminobenzensulfonsaumlure unter Verwendung von Salzsaumlure oder Schwefelsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure gekoppelt Der Farbstoff wird als das Natriumsalz isoliert und getrocknet

Gelborange S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 15985

EINECS 220-491-7

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C16H10N2Na2O7S2

Molmasse 45237

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 555 bei ca 485 nm in waumlssriger Loumlsung (pH 7)

Beschreibung orangerotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

orange

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 485 nm (pH 7)

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 50

1-(Phenylazo)-2-naphthol (Sudan I)

houmlchstens 05 mgkg

Andere organische

10

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminobenzen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

66prime-Oxydi(naphthalen-2-sulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 120 ECHTES KARMIN

Synonyme CI Natural Red 4

11

D01545402

Definition Karmin wird aus waumlssrigen waumlssrig-alkoholischen bzw alkoholischen Extrakten der getrockneten weiblichen Exemplare von Dactylopius coccus Costa gewonnen

Faumlrbender Grundbestandteil ist die Karminsaumlure

Es koumlnnen Aluminiumlacke der Karminsaumlure (Karmin) hergestellt werden bei denen das angenommene molare Verhaumlltnis von Aluminium- und Karminsaumlure 12 betraumlgt

In den im Handel erhaumlltlichen Produkten ist der faumlrbende Grundbestandteil gemeinsam mit Ammonium- Calcium- Kalium- oder Natriumkationen (oder mit Kombinationen hiervon) enthalten Diese Kationen koumlnnen auch im Uumlbermaszlig vorhanden sein

Die im Handel erhaumlltlichen Produkte enthalten auch Proteinmaterial des obengenannten Insekts und koumlnnen freies Karminat bzw geringe Ruumlckstaumlnde ungebundener Aluminiumkationen enthalten

CI-Nr 75470

EINECS Cochenille 215-680-6 Karminsaumlure 215-023-3 Karmin 215-724-4

Chemische Bezeichnung 7-β-D-Glucopyranosyl-3568-tetrahydroxy-1-methyl-910-dioxoanthracen-2-carbonsaumlure (Karminsaumlure) Karmin ist das hydrierte Aluminiumchelat dieser Saumlure

Chemische Formel C22H20O13 (Karminsaumlure)

Molmasse 49239 (Karminsaumlure)

Gehalt mindestens 20 Karminsaumlure in den karminsaumlurehaltigen Extrakten houmlchstens 50 Karminsaumlure in den Chelaten

Beschreibung rot bis dunkelrot broumlckelig fest oder pulverfoumlrmig Cochenille-Extrakt ist in der Regel eine dunkelrote Fluumlssigkeit kann jedoch auch als Pulver getrocknet werden

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Ammoniakloumlsung bei ca 518 nm

12

D01545402

Maximum in verduumlnnter Salzsaumlure bei ca 494 nm fuumlr Karminsaumlure

E1cm1 = 139 bei houmlchstens ca 494 nm in verduumlnnter

Salzsaumlure fuumlr Karminsaumlure

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 122 AZORUBIN (CARMOISIN)

Synonyme CI Food Red 3

Definition Azorubin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Azorubin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 14720

EINECS 222-657-4

Chemische Bezeichnung Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat

Chemische Formel C20H12N2Na2O7S2

Molmasse 50244

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 510 bei ca 516 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung rotes bis kastanienbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung rot

13

D01545402

in Wasser

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 516 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 1

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 4-Hydroxynaphthalen-1-sulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 123 AMARANTH

Synonyme CI Food Red 9

14

D01545402

Definition Amaranth besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Amaranth wird durch Kopplung von 4-Amino-1-naphthalensulfonsaumlure mit 3-Hydroxy-27-naphthalendisulfonsaumlure hergestellt

Amaranth wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16185

EINECS 213-022-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 440 bei ca 520 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 520 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

15

D01545402

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 124 COCHENILLEROT A (PONCEAU 4R)

Synonyme CI Food Red 7 New Coccine

Definition Cochenillerot A besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Cochenillerot A wird durch Kopplung diazotierter Naphthionsaumlure mit G-Saumlure (2-Naphthol-68-disulfonsaumlure) und Umwandlung des Kopplungsergebnisses in Trinatriumsalz hergestellt

16

D01545402

Cochenillerot A wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16255

EINECS 220-036-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 430 bei ca 505 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltliches Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 505 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

17

D01545402

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 127 ERYTHROSIN

Synonyme CI Food Red 14

Definition Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Erythrosin wird durch Iodierung von Fluorescein das durch Erhitzen von Phthalsaumlureanhydrid mit Resorcin entsteht hergestellt

Erythrosin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 45430

EINECS 240-474-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat

Chemische Formel C20H6I4Na2O5 H2O

Molmasse 89788

18

D01545402

Gehalt mindestens 87 Farbstoffe insgesamt berechnet als wasserfreies Natriumsalz

E1 cm1 = 1100 bei ca 526 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung rotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung der Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 526 nm (pH 7)

Reinheit

Anorganische Iodide houmlchstens 01 (berechnet als Natriumiodid)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe (auszliger Fluorescein)

houmlchstens 40

Fluorescein houmlchstens 20 mgkg

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Tri-iodresorcin houmlchstens 02

2-(24-Dihydroxy-35-diiodbenzoyl) Benzoesaumlure

houmlchstens 02

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH-Wert 7mdash8

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

19

D01545402

E 129 ALLURAROT AC

Synonyme CI Food Red 17

Definition Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Allurarot AC wird durch Kopplung diazotierter 5-Amino-4-methoxy-2-toluensulfonsaumlure mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure hergestellt

Allurarot AC wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16035

EINECS 247-368-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C18H14N2Na2O8S2

Molmasse 49642

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 540 bei ca 504 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung dunkelrotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 504 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische

20

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure Natriumsalz

houmlchstens 03

4-Amino-5-methoxy-2-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 02

66-Oxybis(2-naphthalensulfon-saumlure)-dinatriumsalz

houmlchstens 10

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 131 PATENTBLAU V

Synonyme CI Food Blue 5

Definition Patentblau V besteht im Wesentlichen aus der Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Das Kaliumsalz ist ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42051

EINECS 222-573-8

21

D01545402

Chemische Bezeichnung Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid

Chemische Formel Calciumverbindung C27H31N2O7S2Ca12

Natriumverbindung C27H31N2O7S2Na

Molmasse Calciumverbindung 57972

Natriumverbindung 58267

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 2000 bei ca 638 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 5)

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

Blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei 638 nm bei pH 5

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 20

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

3-Hydroxybenzaldehyd

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxybenzoesaumlure

3-Hydroxy-4-sulfobenzoesaumlure

22

D01545402

NN-Diethylaminobenzensulfonsaumlure

Leukobase houmlchstens 40

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

aus einer Loumlsung mit ph-Wert 5 houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 132 INDIGOTIN (INDIGOKARMIN)

Synonyme CI Food Blue 1

Definition Indigotin besteht im Wesentlichen aus einer Mischung von Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Indigotin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

Indigo-Karmin entsteht durch die Sulfonierung von Indigo Dazu wird Indigo (oder Indigopaste) mit Schwefelsaumlure erhitzt Der Farbstoff wird isoliert und gereinigt

CI-Nr 73015

EINECS 212-728-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat

Chemische Formel C16H8N2Na2O8S2

Molmasse 46636

23

D01545402

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 18

E1 cm1 = 480 bei ca 610 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 610 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe Ausgenommen Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Isatin-5-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 5-Sulfoanthranilsaumlure

Anthranilsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

24

D01545402

E 133 BRILLIANTBLAU FCF

Synonyme CI Food Blue 2

Definition Brilliantblau FCF besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)-toluen-2-sulfonat und seinen Isomeren sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Brilliantblau FCF wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42090

EINECS 223-339-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)toluen-2-sulfonat

Chemische Formel C37H34N2Na2O9S3

Molmasse 79284

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 1630 bei ca 630 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlich-blaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 630 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 60

Andere organische Verbindungen als

25

D01545402

Farbstoffe

2- 3- und 4-Formylbenzensulfonsaumluren zusammen

houmlchstens 15

3-((Ethyl)(4-sulfophenyl)amino)-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 03

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 (pH 7)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 140(i) CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Magnesiumchlorophyll Magnesiumphaeophytin

Definition Chlorophylle werden durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln gewonnen Bei der Entfernung des Loumlsungsmittels kann das natuumlrlich vorhandene koordinativ gebundene Magnesium ganz oder teilweise von den Chlorophyllen entfernt werden So enthaumllt man die entsprechenden Phaeophytine Hauptfarbstoffe sind die Phaeophytine und die Magnesiumchlorophylle Der vom Loumlsungsmittel befreite Extrakt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

26

D01545402

EINECS Chlorophylle 215-800-7 Chlorophyll a 207-536-6 Chlorophyll b 208-272-4

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin a oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll a)

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin b oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll b)

Chemische Formel Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) C55H72MgN4O5

Chlorophyll a C55H74N4O5

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) C55H70MgN4O6

Chlorophyll b C55H72N4O6

Molmasse Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) 89351

Chlorophyll a 87122

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) 90749

Chlorophyll b 88520

Gehalt insgesamt mindestens 10 Chlorophylle und deren Magnesiumkomplexe

E1 cm1 = 700 bei ca 409 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff olivgruumln bis dunkelgruumln (je nach dem Gehalt an koordinativ gebundenem Magnesium)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 409 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

27

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 140(ii) CHLOROPHYLLINE

Synonyme CI Natural Green 5 Natriumchlorophyllin Kaliumchlorophyllin

Definition Die Alkalisalze der Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakts aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden zu Kalium- undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS 287-483-3

28

D01545402

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind (als Saumluren)

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin a)

und

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin b)

In Abhaumlngigkeit vom Hydrolysegrad kann der Cyclopentenylring gespalten werden so kann eine dritte Carboxylfunktion entstehen

Magnesiumkomplexe koumlnnen auch vorhanden sein

Chemische Formel Chlorophyllin a (als Saumlure) C34H34N4O5

Chlorophyllin b (als Saumlure) C34H32N4O6

Molmasse Chlorophyllin a 57868

Chlorophyllin b 59266

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

Gehalt insgesamt mindestens 95 Chlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei ca 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 700 bei ca 405 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 9)

E1 cm1 = 140 bei ca 653 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

9)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 9) bei ca 405 nm bzw ca 653 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

29

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 141(i) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Kupferchlorophyll Kupferphaeophytin

Definition Kupferchlorophylle entstehen wenn dem mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakt aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Kupfersalze zugesetzt werden Das vom Loumlsungsmittel befreite Produkt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Hauptfarbstoffe sind die Kupferphaeophytine Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

EINECS Kupferchlorophyll a 239-830-5 Kupferchlorophyll b 246-020-5

Chemische Bezeichnung [Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll a)

30

D01545402

[Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll b)

Chemische Formel Kupferchlorophyll a C55H72Cu N4O5

Kupferchlorophyll b C55H70Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyll a 93275

Kupferchlorophyll b 94673

Gehalt insgesamt mindestens 10 Kupferchlorophylle

E1 cm1 = 540 bei ca 422 nm in Chloroform

E1 cm1 = 300 bei ca 652 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff blaugruumln bis dunkelgruumln (je nach Ausgangsmaterial)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 422 nm bzw ca 652 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

31

D01545402

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferphaeophytine insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 141(ii) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLINE

Synonyme Natrium-Kupfer-Chlorophyllin Kalium-Kupfer-Chlorophyllin CI Natural Green 5

Definition Die Alkalisalze der Kupfer-Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines Loumlsungsmittelextraktes aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden nach dem Hinzufuumlgen von Kupfer zu den gereinigten Chlorophyllinen zu Kalium undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Bestandteile sind (als Saumluren) 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin a) und 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl) propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin b)

Chemische Formel Kupferchlorophyllin a (als Saumlure) C34H32Cu N4O5

Kupferchlorophyllin b (als Saumlure) C34H30Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyllin a 64020

Kupferchlorophyllin b 65418

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

32

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 95 Kupferchlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 565 bei ca 405 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

E1 cm1 = 145 bei ca 630 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 75) bei ca 405 nm und bei 630 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferchlorophylline insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 142 GRUumlN S

Synonyme CI Food Green 4 Brilliantsaumluregruumln BS

33

D01545402

Definition Gruumln S besteht im Wesentlichen aus Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl]2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)methylen]-25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als wichtigsten farblosen Bestandteilen

Gruumln S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 44090

EINECS 221-409-2

Chemische Bezeichnung Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl](2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)-methylen]25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium Natrium 5-[4-dimethylamin-α-(4-dimethyliminocyclohexa-25-dienyliden)benzyl]-6-hydroxy-7-sulfonat-naphthalen-2-sulfonat (alternative chemische Bezeichnung)

Chemische Formel C27H25N2NaO7S2

Molmasse 57663

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 1720 bei ca 632 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues oder dunkelgruumlnes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau oder gruumln

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 632 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

34

D01545402

44prime-bis(Dimethylamino)-benzhydrylalkohol

houmlchstens 01

44prime-bis(Dimethylamino)-benzophenon

houmlchstens 01

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

houmlchstens 02

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 150a ZUCKERKULOumlR

Synonyme Laugen-Zuckerkuloumlr

Definition Einfaches Zuckerkuloumlr wird durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) hergestellt Zur Beschleunigung der Karamellisierung koumlnnen Saumluren Alkalien und Salze auszliger Sulfiten und Ammoniumverbindungen verwendet werden

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

35

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Farbintensitaumlt1 001mdash012

Stickstoff insgesamt houmlchstens 01

Schwefel insgesamt houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150b SULFITLAUGEN-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfitverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit und Natriumbisulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

1 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

36

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt2 005mdash013

Stickstoff insgesamt houmlchstens 03 3

Schwefeldioxid houmlchstens 02 3

Schwefel insgesamt 03mdash35 3

Durch DEAE-Zellulose gebundener Schwefel

uumlber 40

Absorptionskoeffizient der durch DEAE-Zellulose gebundenen Farbstoffe

19 bis 34

Absorptionskoeffizient (A 280560)

uumlber 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150c AMMONIAK-ZUCKERKULOumlR

2 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

3 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

37

D01545402

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Ammoniumverbindungen (Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt4 008 mdash 036

Ammoniakstickstoff houmlchstens 03 5

4-Methylimidazol houmlchstens 200 mgkg5

2-Acetyl-4-tetrahydroxy-butylimidazol

houmlchstens 10 mgkg5

Schwefel insgesamt houmlchstens 02 5

4 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

5 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

38

D01545402

Stickstoff insgesamt 07 mdash 33 5

Absorptionskoeffizient der durch Phosphorylzellulose gebundenen Farbstoffe

13 bis 35

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150d AMMONIUMSULFIT-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Ammoniumsulfit-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfit- und Ammoniumverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit Natriumbisulfit Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat Ammoniumsulfat Ammoniumsulfit und Ammoniumhydrogensulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

39

D01545402

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt6 010 - 060

Ammoniakstickstoff houmlchstens 06 7

Schwefeldioxid houmlchstens 02 7

4-Methylimidazol houmlchstens 250 mgkg7

Stickstoff insgesamt 03-17 7

Schwefel insgesamt 08-25 7

Stickstoff-Schwefel-Verhaumlltnis des Alkoholniederschlags

07 - 27

Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags8

8 bis 14

Absorptionskoeffizient (A 280560)

houmlchstens 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 151 BRILLIANTSCHWARZ BN (SCHWARZ PN)

Synonyme CI Food Black 1

Definition Brilliantschwarz BN besteht im Wesentlichen aus Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

6 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

7 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

8 Der Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags wird definiert als die Absorption des Niederschlags bei 280 nm geteilt durch die Absorption bei 560 nm (1-cm-Zelle)

40

D01545402

Brilliantschwarz BN wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 28440

EINECS 219-746-5

Chemische Bezeichnung Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat

Chemische Formel C28H17N5Na4O14S4

Molmasse 86769

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 530 bei ca 570 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung schwarzes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blaumlulich-schwarz

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 570 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 4 (Faumlrbemasse)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Acetamid-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 08

4-Amino-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

8-Aminonaphthalen-2-sulfonsaumlure

41

D01545402

44prime-Diazoaminodi-(benzensulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 153 PFLANZENKOHLE

Synonyme Kohlenschwarz

Definition Pflanzenkohle (Aktivkohle) entsteht beim unvollstaumlndigen Verbrennen (Verkohlen) von pflanzlichen Materialien wie Holz Zelluloseruumlckstaumlnden Torf Kokosnuss- und anderen Schalen Die so gewonnene Aktivkohle wird gemahlen und das entstandene aktivierte Kohlepulver wird im Zyklon-Abscheider behandelt Der abgeschiedene Feinstaub wird durch Spuumllen mit Salzsaumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet Das so entstandene Produkt ist herkoumlmmlich als Kohlenschwarz bekannt Die Faumlrbekraft kann weiter erhoumlht werden indem der Feinstaub noch einmal verwirbelt oder noch feiner gemahlen danach mit Saumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet wird Das Endprodukt besteht aus saumluberlich getrennten Kohleteilchen Es kann noch geringe Mengen an Stickstoff Wasserstoff und Sauerstoff enthalten Nach der Herstellung kann das Produkt etwas Feuchtigkeit absorbieren

CI-Nr 77266

EINECS 231-153-3

Chemische Bezeichnung Kohlenstoff

Chemische Formel C

42

D01545402

Atommasse 1201

Gehalt mindestens 95 Kohlenstoff (in wasser- und aschefreier Form)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (120 degC 4 Stunden)

Beschreibung schwarzes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln

Verbrennen Zur Rotglut erhitzt verbrennt Pflanzenkohle langsam und ohne Flamme

Reinheit

Asche (insgesamt) houmlchstens 40 (Zuumlndtemperatur 625 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg in dem aus 1 g des Produktes durch kontinuierliche Extraktion mit 10 g reinem Cyclohexan gewonnenen Extrakt

Alkaliloumlsliche Anteile Das Filtrat das man nach Sieden von 2 g der Probe mit 20 ml 1 n Natronlauge und Filtern erhaumllt soll farblos sein

E 155 BRAUN HT

Synonyme CI Food Brown 3

Definition Braun HT besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat) und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

43

D01545402

Braun HT wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 20285

EINECS 224-924-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat)

Chemische Formel C27H18N4Na2O9S2

Molmasse 65257

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 403 bei ca 460 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

braun

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 7) bei ca 460 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10 (Duumlnnschichtchromatographie)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

houmlchstens 07

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

44

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 160a(i) CAROTIN

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem Alltrans-Isomer von β-Carotin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von trans- und cis-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote bis braunrote Kristalle oder Kristallpulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

45

D01545402

E 160a(ii) PFLANZLICHE CAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Pflanzliche Carotine erhaumllt man durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Karotten Pflanzenoumllen Gras Luzerne und Nesseln

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin Auch α- und Gamma-Carotin und andere Pigmente koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Aceton Methylethylketon Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Dichlormethan und Kohlendioxid9

CI-Nr 75130

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt mindestens 5 Carotine (berechnet als β-Carotin) Durch Extraktion von Pflanzenoumllen gewonnene Produkte mindestens 02 in Speisefetten

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 470 bis 486 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

9 Benzen houmlchstens 005 vv

46

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Propan-2-ol

Hexan

Ethanol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160a(iii) BETA-CAROTIN AUS Blakeslea trispora

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gewonnen durch Fermentation aus einer Mischkultur der beiden Paarungstypen (+) und (-) des Pilzes Blakeslea trispora Das β-Carotin wird mit Ethylacetat oder Isobutylacetat und nachfolgend Propan-2-ol aus der Biomasse extrahiert und kristallisiert Das kristallisierte Produkt besteht vorwiegend aus trans-β-Carotin Wegen des natuumlrlichen Prozesses bestehen rund 3 des Stoffes produktspezifisch aus gemischten Carotinoiden

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote roumltlich-braune oder lila-violette Kristalle oder Kristallpulver (die Farbe unterscheidet sich je nach verwendetem Extraktionsloumlsungsmittel und den Kristallisationsbedingungen)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

47

D01545402

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 08 Ethanol

Isobutylacetat houmlchstens 10

Propan-2-ol houmlchstens 01

Sulfatasche houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefe houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

E 160 a (iv) ALGENCAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gemischte Carotine koumlnnen auch aus der Meeresalge Dunaliella salina gewonnen werden die in groszligen Salinen in Whyalla South Australia gezuumlchtet wird Die Zubereitung ist eine 20- bis 30 ige Suspension in Speiseoumll Das Verhaumlltnis trans-cis-Isomere liegt zwischen 5050 und 7129

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin α-Carotin Lutein Zaexanthin und β-Cryptoxanthin koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

CI-Nr 75130

EINECS

Chemische Bezeichnung

48

D01545402

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt Mindestens 20 Carotine (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 474 bis 486 nm

Reinheit

Natuumlrliche Tocopherole in Speiseoumll

houmlchstens 03

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160b ANNATTO (BIXIN NORBIXIN)

(I) BIXIN UND NORBIXIN MIT LOumlSUNGSMITTEL EXTRAHIERT

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Bixin wird durch Extraktion aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) mit Hilfe eines oder mehrerer der nachstehenden Loumlsungsmittel gewonnen Aceton Methanol Hexan oder Dichlormethan Kohlendioxid im Anschluss daran wird das Loumlsungsmittel entfernt

Norbixin wird durch Hydrolyse mit Laugen aus dem extrahierten Bixin gewonnen

Bixin und Norbixin koumlnnen weitere aus Annatosamen extrahierte Stoffe enthalten

Bixinpulver enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

Norbixinpulver enthaumllt das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen als

49

D01545402

den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt Bixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 75 Carotinoide berechnet als Bixin

Norbixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 25 Carotinoide berechnet als Norbixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton einzeln oder

50

D01545402

zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg Dichlormethan

Methanol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(II) MIT ALKALI EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Wasserloumlsliches Annatto wird durch Extraktion mit waumlssrigem Laugensalz (Natrium- oder Kaliumhydroxid) aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen

Wasserloumlsliches Annatto enthaumllt Norbixin das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium oder Kaliumsalzen als den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

51

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Norbixin

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(III) MIT OumlL EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Annatto-Oumllextrakte werden (als Loumlsung oder Suspension) durch Extraktion mit Hilfe von genieszligbarem pflanzlichem Oumll aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen Annatto-Oumllextrakt enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

52

D01545402

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Bixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160c PAPRIKAEXTRAKT (CAPSANTHIN CAPSORUBIN)

Synonyme Paprika Oleoresin

53

D01545402

Definition Paprikaextrakt wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus Paprika (den gemahlenen Schoten mit oder ohne Samen von Capsicum annuum L) gewonnen und enthaumllt die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile dieses Gewuumlrzes Capsanthin und Capsorubin sind die Hauptfarbstoffe von Paprikaextrakt Zahlreiche weitere Farbstoffverbindungen sind vorhanden

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Methanol Ethanol Aceton Hexan Dichloromethan Ethylacetat Propan-2-ol und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS Capsanthin 207-364-1 Capsorubin 207-425-2

Chemische Bezeichnung Capsanthin (3R 3primeS 5primeR)-33prime-Dihydroxy-βκ-carotin-6-on

Capsorubin (3S 3primeS 5R 5Rprime)-33prime-Dihydroxy-κκ-carotin-66prime-dion

Chemische Formel Capsanthin C40H56O3

Capsorubin C40H56O4

Molmasse Capsanthin 58485

Capsorubin 60085

Gehalt Paprikaextrakt mindestens 70 CarotinoideCapsanthinCapsorubin mindestens 30 der Carotinoide insgesamt

E1 cm1 = 2100 bei ca 462 nm in Aceton

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Aceton bei ca 462 nm

Farbreaktion Ein Tropfen Extrakt in 2mdash3 Tropfen Chloroform mit einem Tropfen Schwefelsaumlure ergibt eine intensive blaue Farbe

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

54

D01545402

Ethanol

Aceton

Hexan

Propan-2-ol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Capsaicin houmlchstens 250 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160d LYCOPIN

i) Synthetisches Lycopin

Synonyme Chemisch synthetisiertes Lycopin

Definition Synthetisches Lycopin ist eine Mischung geometrischer Isomere und wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen die gewoumlhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide fuumlr Lebensmittel zum Einsatz kommen Synthetisches Lycopin besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin und 5-cis-Lycopin mit Spuren anderer Isomere Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll und in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ -Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

55

D01545402

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 96 Lycopine insgesamt (mindestens 70 all-trans-Lycopin)

E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung Red crystalline powderrotes kristallines Pulver

Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Apo-12rsquo-Lycopinal houmlchstens 015

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 001

Loumlsungsmittelreste Methanol houmlchstens 200 mgkg

Hexan Propan-2-ol jeweils houmlchstens 10 mgkg

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Blei houmlchstens 1 mgkg

ii) Lycopin aus roten Tomaten

Synonyme Natural Yellow 27

Definition Lycopin wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus roten Tomaten (Lycopersicon esculentum L) gewonnen das Loumlsungsmittel wird im Anschluss entfernt Nur die

56

D01545402

folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Kohlendioxid Ethylacetat Aceton Propan-2-ol Methanol Ethanol und Hexan Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil in Tomaten ist Lycopin ferner koumlnnen kleinere Mengen anderer Carotinoid-Pigmente vorhanden sein Daneben kann das Produkt in Tomaten natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette Wachse und Aromastoffe enthalten

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

mindestens 5 Farbstoffe insgesamt

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrophotometrie

Maximum in Hexan bei ca 472 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Propan-2-olHexanAcetonEthanolMethanolEthylacetat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Sulfatasche houmlchstens 1

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

57

D01545402

iii) Lycopin aus Blakeslea trisporaSynonyme Natural Yellow 27Definition Lycopin aus Blakeslea trispora wird aus der Biomasse des

Pilzes extrahiert und durch Kristallisation und Filtern gereinigt Es besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin Es enthaumllt auch Spuren anderer Carotinoide Bei der Herstellung werden als Loumlsungsmittel nur Propan-2-ol und Isobutylacetat verwendet Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung

ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 95 Lycopine insgesamt und mindestens 90 all-trans-Lycopin aller FarbstoffeE1 cm

1 =3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100 reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung rotes kristallines Pulver Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Sonstige Carotinoide houmlchstens 5

58

D01545402

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol houmlchstens 01 Isobutylacetat houmlchstens 10 Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Sulfatasche houmlchstens 03

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 160e BETA-APO-8prime-CAROTINAL (C 30)

Synonyme CI Food Orange 6

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von β-apo-8prime-Carotinal und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus β-apo-8prime-Carotinal hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von β-apo-8prime-Carotenal in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40820

EINECS 214-171-6

Chemische Bezeichnung β-apo-8prime-Carotinal trans-β-apo-8prime-Carotinaldehyd

Chemische Formel C30H40O

Molmasse 41665

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe

E1 cm1 = 2640 bei 460mdash462 nm in Cyclohexan

Beschreibung dunkelviolette metallisch glaumlnzende Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 460mdash462 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

59

D01545402

Nebenfarbstoffe Carotinoide auszliger β-apo-8prime-Carotinal

houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161b LUTEIN

Synonyme Gemischte Carotinoide Xanthophyll

Definition Lutein wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbarer Obst- und Pflanzenarten Gras Luzerne (Alfalfa) und Tagetes erecta gewonnen Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem Lutein und dessen Fettsaumlureester Hinzu kommen unterschiedliche Mengen Carotine Daruumlber hinaus kann Lutein Fette Oumlle und Wachse enthalten die im Pflanzenmaterial natuumlrlich vorkommen

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Aceton Methylethylketon und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS 204-840-0

Chemische Bezeichnung 33prime-Dihydroxy-d-carotin

Chemische Formel C40H56O2

Molmasse 56888

Gehalt insgesamt mindestens 40 Farbstoffe berechnet als Lutein

E1 cm1 = 2550 bei ca 445 nm in ChloroformEthanol

(10 + 90) oder in HexanEthanolAceton (80 + 10 + 10)

Beschreibung dunkle gelblich-braune Fluumlssigkeit

60

D01545402

Merkmale

Spektrometrie Maximum in ChloroformEthanol (19) bei ca 445 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161g CANTHAXANTHIN

Synonyme CI Food Orange 8

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von Canthaxanthin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus Canthaxanthin hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht Dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von Canthaxanthin in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40850

EINECS 208-187-2

Chemische Bezeichnung β-Carotin-44prime-dion Canthaxanthin 44prime-Dioxo-β-carotin

Chemische Formel C40H52O2

61

D01545402

Molmasse 56486

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe berechnet als Canthaxanthin

E1 cm1 = 2200 bei ca 485 nm in Chloroform

bei 468mdash472 nm in Cyclohexan

bei 464mdash467 nm in Petroleumether

Beschreibung intensiv violette Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 485 nm

Maximum in Cyclohexan bei 468mdash472 nm

Maximum in Petroleumether bei 464mdash467 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als Canthaxanthin houmlchstens 50 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 162 BETANIN (BETENROT)

Synonyme Betenrot

62

D01545402

Definition Betenrot wird aus der Roten Ruumlbe (Beta vulgaris L var rubra) gewonnen Dies geschieht durch Pressen von Saft aus zermalmten Ruumlben oder durch Wasserextraktion aus zerkleinerten roten Ruumlben anschlieszligend wird der aktive Bestandteil angereichert Der Farbstoff besteht aus unterschiedlichen Pigmenten der Klasse der Betalaine Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil besteht aus Betacyaninen (rot) wobei es sich zu 75-95 um Betanin handelt Es koumlnnen geringe Mengen Betaxanthin (gelb) und Abbauprodukte von Betalainen (hellbraun) vorhanden sein

Neben den Farbpigmenten enthaumllt der Saft bzw Extrakt von Roten Ruumlben natuumlrlich vorkommende Zucker Salze undoder Proteine Die Loumlsung kann konzentriert werden Bei einigen Produkten kann der Groszligteil der Zucker Salze und Proteine entfernt werden

CI-Nr

EINECS 231-628-5

Chemische Bezeichnung (S-(RprimeRprime)-4-(2-(2-Carboxy-5(β-D-glucopyranosyloxy)-23-dihydro-6-hydroxy-1H-indol-1-yl)ethenyl)-23-dihydro-26-pyridin-dicarbonsaumlure 1-(2-(26-Dicarboxy-1234-tetrahydro-4-pyridyliden)ethyliden)-5-β-D-glucopyranosyloxy)-6-hydroxyindolium-2-carboxylat

Chemische Formel Betanin C24H26N2O13

Molmasse 55048

Gehalt mindestens 04 rote Farbstoffe (berechnet als Betanin)

E1 cm1 = 1120 bei ca 535 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

5)

Beschreibung Fluumlssigkeit Paste Pulver oder Feststoff (rot oder dunkelrot)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 5) bei ca 535 nm

Reinheit

Nitrat houmlchstens 2 g Nitrat (Aniong roter Farbstoff siehe

63

D01545402

Gehalt)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 163 ANTHOCYANE

Synonyme

Definition Anthocyane werden durch Mazeration oder Extraktion mit sulfitiertem Wasser gesaumluertem Wasser Kohlendioxid Methanol oder Ethanol aus Gemuumlse und essbaren Fruumlchten gewonnen und im Anschluss konzentriert undoder erforderlichenfalls gereinigt Das entstandene Produkt kann durch industrielle Trocknung zu Pulver verarbeitet werden Anthocyane enthalten Bestandteile des Ausgangsmaterials insbesondere Anthocyanin organische Saumluren Tannine Zucker Mineralien usw jedoch nicht unbedingt im gleichen Verhaumlltnis wie im Ausgangsmaterial Ethanol kann bei der Mazeration auf natuumlrliche Weise entstehen Faumlrbender Grundbestandteil ist Anthocyanin Die Produkte werden nach ihrer bei der Gehaltsbestimmung ermittelten Farbstaumlrke vermarktet Der Farbgehalt wird nicht in quantitativen Einheiten ausgedruumlckt

CI-Nr

EINECS 208-438-6 (Cyanidin) 205-125-6 (Peonidin) 208-437-0 (Delphinidin) 211-403-8 (Malvidin) 205-127-7 (Pelargonidin) 215-849-4 (Petunidin)

Chemische Bezeichnung 33prime4prime57-Pentahydroxy-flavyliumchlorid (Cyanidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime-methoxyflavyliumchlorid (Peonidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime5prime-dimethoxyflavyliumchlorid (Malvidin)

357-Trihydroxy-2-(345trihydroxyphenyl)-1-benzopyryliumchlorid (Delphinidin)

64

D01545402

33prime4prime57-Pentahydroxy-5prime-methoxyflavyliumchlorid (Petunidin)

357-Trihydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-benzopyriliumchlorid (Pelargonidin)

Chemische Formel Cyanidin C15H11O6Cl

Peonidin C16H13O6Cl

Malvidin C17H15O7Cl

Delphinidin C15H11O7Cl

Petunidin C16H13O7Cl

Pelargonidin C15H11O5Cl

Molmasse Cyanidin 3226

Peonidin 3367

Malvidin 3667

Delphinidin 3406

Petunidin 3527

Pelargonidin 3067

Gehalt E1 cm1 = 300 fuumlr das reine Pigment bei 515mdash535 nm

(pH 30)

Beschreibung Fluumlssigkeit Pulver oder Paste (purpurrot) leichter charakteristischer Geruch

Merkmale

65

D01545402

Spektrometrie Maximum in Methanol mit einer HCl-Konzentration von 001

Cyanidin 535 nm

Peonidin 532 nm

Malvidin 542 nm

Delphinidin 546 nm

Petunidin 543 nm

Pelargonidin 530 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Methanolhoumlchstens 50 mgkg

houmlchstens 200 mgkgEthanol

Schwefeldioxid houmlchstens 1000 mgkg je Prozent Pigment

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 170 CALCIUMCARBONAT

Synonyme CI Pigment White 18 Kreide

Definition Calciumcarbonat ist gemahlener Kalkstein oder das Produkt der Faumlllung von Calciumionen mit Carbonationen

CI-Nr 77220

EINECS Calciumcarbonat 207-439-9

Kalkstein 215-279-6

Chemische Bezeichnung Calciumcarbonat

66

D01545402

Chemische Formel CaCO3

Molmasse 1001

Gehalt mindestens 98 wasserfrei

Beschreibung weiszliges kristallines oder amorphes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit In Wasser und Alkohol praktisch unloumlslich Loumlst sich aufschaumlumend in verduumlnnter Essigsaumlure verduumlnnter Salzsaumlure und verduumlnnter Salpetersaumlure Bei den entstehenden Loumlsungen ist der Calciumtest nach dem Aufkochen positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (200 degC 4 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Stoffe houmlchstens 02

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Antimon (Sb)

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 100 mgkg

Kupfer (Cu)

Chrom (Cr)

Zink (Zn)

Barium (Ba)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 171 TITANDIOXID

Synonyme CI Pigment White 6

Definition Titandioxid besteht im Wesentlichen aus reinem Anatas- undoder Rutiltitandioxid das mit

67

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid in kleinen Mengen uumlberzogen sein kann um die technischen Eigenschaften des Produktes zu verbessern

Fuumlr die Herstellung der Anatasqualitaumlten von pigmentaumlrem Titandioxid hat sich der Sulfat-Prozess durchgesetzt bei dem als Nebenprodukt Schwefelsaumlure in groszliger Menge anfaumlllt Die Rutilqualitaumlten von Titandioxid entstehen im Chlorid-Prozess

Einige Rutilqualitaumlten von Titandioxid werden mit Glimmer (Kalium-Aluminium-Silikat) als Strukturbildner zur Erzeugung der plaumlttchenfoumlrmigen Struktur hergestellt Die Oberflaumlche des Glimmers wird in einem speziellen patentierten Verfahren mit Titandioxid beschichtet

Rutil-Titandioxid-Plaumlttchen werden hergestellt indem mit Titandioxid (Rutil) beschichtete Perlglanz-Glimmerpigmente zunaumlchst einer Extraktion mit einer Saumlure dann mit einer Lauge unterzogen werden Dabei wird der Glimmer vollstaumlndig entzogen und es entstehen Plaumlttchen von Rutil-Titandioxid

CI-Nr 77891

EINECS 236-675-5

Chemische Bezeichnung Titandioxid

Chemische Formel TiO2

Molmasse 7988

Gehalt mindestens 99 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt)

Beschreibung weiszliges bis schwach farbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlst sich langsam in Fluorwasserstoffsaumlure und in heiszliger konzentrierter Schwefelsaumlure

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 10 (ohne fluumlchtige Stoffe 800 degC)

68

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid

insgesamt houmlchstens 20

In 05 n HCl loumlsliche Stoffe houmlchstens 05 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt) bei Produkten die Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid enthalten houmlchstens 15 des im Handel erhaumlltlichen Produktes

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Cadmium houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Antimon houmlchstens 2 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Arsen houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Blei houmlchstens 10 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

E 172 EISENOXIDE UND EISENHYDROXIDE

Synonyme Eisenoxidgelb CI Pigment Yellow 42 und 43

Eisenoxidrot CI Pigment Red 101 und 102

Eisenoxidschwarz CI Pigment Black 11

Definition Eisenoxide und Eisenhydroxide werden synthetisch hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus wasserfreien Eisenoxiden undoder Eisenoxidhydraten Die Farbpalette umfasst Gelb Rot Braun und Schwarz Fuumlr Lebensmittel geeignete Eisenoxide unterscheiden sich von den anderen dadurch dass die Verunreinigung durch andere Metalle relativ gering ist Dies erreicht man durch Auswahl und Kontrolle der Eisenquelle undoder durch eine intensive chemische Reinigung waumlhrend des Herstellungsverfahrens

CI-Nr Eisenoxidgelb 77492

Eisenoxidrot 77491

Eisenoxidschwarz 77499

EINECS Eisenoxidgelb 257-098-5

Eisenoxidrot 215-168-2

69

D01545402

Eisenoxidschwarz 235-442-5

Chemische Bezeichnung Eisenoxidgelb Eisenoxidhydrat Eisen(III)-oxidhydrat

Eisenoxidrot wasserfreies Eisenoxid wasserfreies Eisen(III)-oxid

Eisenoxidschwarz Trieisentetraoxid Eisen(IIIII)-oxid

Chemische Formel Eisenoxidgelb FeO(OH) H2O

Eisenoxidrot Fe2O3

Eisenoxidschwarz FeO Fe2O3

Molmasse 8885 FeO(OH)

15970 Fe2O3

23155 FeO Fe2O3

Gehalt Gelb mindestens 60 Rot und Schwarz mindestens 68 Eisen insgesamt berechnet als Eisen

Beschreibung gelbes rotes braunes oder schwarzes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslichloumlslich in konzentrierten Mineralsaumluren

Reinheit

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

vollstaumlndig geloumlst

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 50 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Nickel houmlchstens 200 mgkg

Zink houmlchstens 100 mgkg

70

D01545402

E 173 ALUMINIUM

Synonyme CI Pigment Metal

Definition Aluminiumpulver besteht aus allerkleinsten Aluminiumpartikeln Das Aluminium kann unter Beifuumlgung genieszligbarer pflanzlicher Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeigneten Fettsaumluren gemahlen werden Dem Produkt duumlrfen keine anderen Stoffe als genieszligbare pflanzliche Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeignete Fettsaumluren zugesetzt werden

CI-Nr 77000

EINECS 231-072-3

Chemische Bezeichnung Aluminium

Chemische Formel Al

Atommasse 2698

Gehalt mindestens 99 Aluminium (Al) (oumllfrei)

Beschreibung silbriggraues Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlslich in verduumlnnter Salzsaumlure

Aluminium-Test Eine in verduumlnnter Salzsaumlure geloumlste Probe besteht den Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 174 SILBER

71

D01545402

Synonyme Argentum

Definition

CI-Nr 77820

EINECS 231-131-3

Chemische Bezeichnung Silber

Chemische Formel Ag

Atommasse 10787

Gehalt mindestens 995 Ag

Beschreibung silberfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

E 175 GOLD

Synonyme CIPigment Metal 3 Aurum

Definition

CI-Nr 77480

EINECS 231-165-9

Chemische Bezeichnung Gold

Chemische Formel Au

Atommasse 1970

Gehalt mindestens 90 Au

Beschreibung goldfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

Silber houmlchstens 7 nach vollstaumlndiger AufloumlsungKupfer houmlchstens 4

72

D01545402

E 180 LITHOLRUBIN BK

Synonyme CI Food Red 57 Rubinpigment BK

Definition Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Calciumchlorid undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

CI-Nr 158501

EINECS 226-109-5

Chemische Bezeichnung Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat

Chemische Formel C18H12CaN2O6S

Molmasse 42445

Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt

E1 cm1 = 200 bei ca 442 nm in Dimethylformamid

Beschreibung rotes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Dimethylformamid bei ca 442 nm

Reinheit

Nebenfarbstoffe houmlchstens 05

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Amino-5-methylbenzensulfonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 02

3-Hydroxy-2-naphthalencarbonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 04

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

73

D01545402

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 200 SORBINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-768-7

Chemische Bezeichnung Sorbinsaumlure trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H8O2

Molmasse 11212

Gehalt mindestens 99 wasserfrei

Beschreibung farblose Nadeln oder weiszliges rieselfaumlhiges Pulver von schwach aromatischem Geruch bei Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten keine farbliche Veraumlnderung

Merkmale

Schmelzbereich 133-135 degC nach 4-stuumlndigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsaumlureexsikkator

Spektrometrie in Propan-2-ol (1 zu 4 000 000) Absorptionsmaximum bei 254 plusmn 2 nm

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

74

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 02

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 202 KALIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-376-1

Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat Kalium-(EE)-hexa-24-dienoat Kalisalz der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H7O2K

Molmasse 15022

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Min farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133 degC bis 135 degC

Kalium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

75

D01545402

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt houmlchstens etwa 10 (als Sorbinsaumlure oder K2CO3)

Aldehyde houmlchstens 01 (berechnet als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 203 CALCIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-321-6

Chemische Bezeichnung Calciumsorbat Calciumsalze der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C12H14O4Ca

Molmasse 26232

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Feines weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133-135 degC

Calcium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator (4 Stunden)

76

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 210 BENZOESAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-618-2

Chemische Bezeichnung Benzoesaumlure Benzencarbonsaumlure Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H6O2

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 1215 degC -1235 degC

Sublimationstest besteht Test

Benzoat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 4 (Loumlsung in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 bestimmt durch 3-stuumlndige Trocknung uumlber Schwefelsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 005

Chlorierte organische houmlchstens 007 berechnet als Chlorid was in

77

D01545402

Verbindungen Monochlorbenzoesaumlure berechnet 03 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC10 03 ml Eisenchlorid TSC11 01 ml Kupfersulfat TSC12 und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Benzoesaumlureloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzpunkt haben als Benzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

10 Kobaltchlorid TSC Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl26H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen Genau 5 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydloumlsung hinzugeben 10 Minuten lang sieden abkuumlhlen lassen 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsaumlure hinzugeben Nach voumllliger Aufloumlsung der Ausfaumlllung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2380 mg CoCl2 6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 595 mg CoCl2 6H2O je ml enthaumllt

11 Eisen(III)chlorid TSC Etwa 55 g Eisen(III)chlorid TSC in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen Mit 100 ml Wasser verduumlnnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke ST () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2703 mg FeCl3middot6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 450 mg FeCl3middot6H2O je ml enthaumllt

12 Kupfersulfat TSC Etwa 65 g Kupfersulfat TSC CuSO4middot5H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 40 ml Wasser 4 ml Essigsaumlure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS() titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2497 mg CuSO4middot5H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 624 mg CuSO4middot5H2O je ml enthaumllt

() Staumlrke TS 05 g Staumlrke (Kartoffelstaumlrke Maisstaumlrke oder loumlsliche Staumlrke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwaumlhrendem Schuumltteln mit Wasser zu 100 ml Loumlsung auffuumlllen Einige Minuten lang sieden lassen dann abkuumlhlen lassen und filtrieren Die Staumlrke muszlig frisch sein

78

D01545402

E 211 NATRIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-534-8

Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat Natriumsalz der Benzencarbonsaumlure Natriumsalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5O2Na

Molmasse 14411

Gehalt mindestens 99 C7H5O2Na nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als

79

D01545402

Benzoesaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 212 KALIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-481-3

Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat Kalisalz der Benzencarbonsaumlure Kalisalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5KO23H2O

Molmasse 21427

Gehalt mindestens 99 C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

80

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 265 (105 degC 4 Stunden)

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltig werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 213 CALCIUMBENZOAT

Synonyme Monocalciumbenzoat

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat Calciumdibenzoat

81

D01545402

Chemische Formel Wasserfreie Form C14H10O4Ca

Monohydrat C14H10O4CamiddotH2O

Trihydrat C14H10O4Camiddot3H2O

Molmasse Wasserfreie Form 28231

Monohydrat 30032

Trihydrat 33636

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszlige oder farblose Kristalle bzw weiszliges Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 175 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml

82

D01545402

Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 214 PHB-ESTER (ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Ethylparaben Ethyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 204-399-4

Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H10O3

Molmasse 1668

Gehalt mindestens 995 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC - 118 degC

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich 213 degC ndash 217 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und

83

D01545402

im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete p-Hydroxybenzoesaumlure

Alkohol-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 215 PHB-ETHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS 252-487-6

Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H9O3Na

Molmasse 1888

Gehalt mindestens 83 Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC bis 118 degC nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der

84

D01545402

Probe 213-217 degC

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 99-103 (01 waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator)

Sulfatasche 37-39

P-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 218 PHB-METHYLESTER (METHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Methylparaben Methyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 243-171-5

Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat Methylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H8O3

Molmasse 15215

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 125-128 degC

85

D01545402

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der Probe liegt bei 213-217 degC nach zweistuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 219 PHB-METHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H7O3Na

Molmasse 17415

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich Die weiszlige Ausfaumlllung die sich beim Ansaumluern einer 10igen (mv) waumlssrigen Loumlsung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) mit Salzsaumlure bildet soll bei Spuumllen mit Wasser und nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC einen

86

D01545402

Schmelzbereich von 125-128 degC haben

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 97 ndash 103 (01 ige Loumlsung in kohlendioxidfreiem Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche 40-445 in der Trockenmasse

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 220 SCHWEFELDIOXID

Synonyme

Definition

EINECS 231-195-2

Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid Schwefelsaumlureanhydrid

Chemische Formel SO2

Molmasse 6407

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nicht entzuumlndbares Gas mit stechendem atemhemmendem Geruch

Merkmale

Test auf schweflige Stoffe besteht Test

Reinheit

87

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 005 (Karl-Fischer-Verfahren)

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001

Schwefeltrioxid houmlchstens 01

Selen houmlchstens 10 mgkg

Sonstige normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase

frei von Spuren

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 221 NATRIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-821-4

Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw Heptahydrat)

Chemische Formel Wasserfreie Form Na2SO3

Heptahydrat Na2SO37H2O

Molmasse Wasserfreie Form 12604

Heptahydrat 25216

Gehalt Wasserfreie Form mindestens 95 Na2SO3 und mindestens 48 SO2

Heptahydrat Mindestens 48 Na2SO3 und mindestens 24 SO2

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw farblose Kristalle

Merkmale

88

D01545402

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 85-115 (wasserfreie Form 10 ige Loumlsung Heptahydrat 20 ige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-921-4

Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit Natriumhydrogensulfit

Chemische Formel NaHSO3 in waumlssriger Loumlsung

Molmasse 10406

Gehalt mindestens 32 (mm) NaHSO3

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Carotinoid-Test besteht Test

pH-Wert 25-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

89

D01545402

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg Na2SO3 bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 223 NATRIUMMETABISULFIT

Synonyme Pyrosulfit Natriumpyrosulfit

Definition

EINECS 231-673-0

Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit Dinatrium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel Na2S2O5

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 95 Na2S2O5 und mindestens 64 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 40-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

90

D01545402

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 224 KALIUMMETABISULFIT

Synonyme Kaliumpyrosulfit

Definition

EINECS 240-795-3

Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit Kalium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel K2S2O5

Molmasse 22233

Gehalt mindestens 90 K2S2O5 und mindestens 518 SO2 der Rest besteht fast ausschlieszliglich aus Kaliumsulfat

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

91

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 226 CALCIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumsulfit

Chemische Formel CaSO32H2O

Molmasse 15617

Gehalt mindestens 95 CaSO32H2O und mindestens 39 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 227 CALCIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

92

D01545402

Definition

EINECS 237-423-7

Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit Calciumhydrogensulfit

Chemische Formel Ca(HSO3)2

Molmasse 20222

Gehalt 6-8 (mv) Schwefeldioxid und 25-35 (mv) Calciumdioxid bzw 10-14 (mv) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2]

Beschreibung klare gruumlnlich-gelbe waumlssrige Loumlsung mit markantem Schwefeldioxidgeruch

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 228 KALIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-870-1

Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit Kaliumhydrogensulfit

Chemische Formel KHSO3 in waumlssriger Loumlsung

93

D01545402

Molmasse 12017

Gehalt mindestens 280 g KHSO3 pro Liter (bzw 150 g SO2 pro Liter)

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 234 NISIN

Synonyme

Definition Nisin besteht aus mehreren eng verwandten Polypeptiden aus Staumlmmen von Lactococcus lactis subsp lactis

EINECS 215-807-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C143H230N42O37S7

Molmasse 335412

Gehalt Nisinkonzentrat enthaumllt mindestens 900 Einheiten pro mg in einem Gemisch aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50

Beschreibung weiszliges Pulver

94

D01545402

Merkmale

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (bei 102-103 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 235 NATAMYCIN

Synonyme Pimaricin

Definition Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird mit Staumlmmen von Streptomyces natalensis und anderen Arten hergestellt

EINECS 231-683-5

Chemische Bezeichnung Stereoisomer von 22-(3-Amino-36-dideoxy-β-D-mannopyranosyloxy)-1326-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-61128-trioxatricyclo[2231057]octacosa-814161820-pentaen-25-carbonsaumlure

Chemische Formel C33H47O13N

Molmasse 66574

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes kristallines Pulver

Merkmale

Farbreaktion Bei Hinzufuumlgen von Natamycinkristallen auf einer Tuumlpfelplatte zu einem Tropfen

konzentrierter Salzsaumlure entsteht blaue Faumlrbung

konzentrierter Phosphorsaumlure entsteht gruumlne Faumlrbung die nach einigen Minuten in eine

95

D01545402

blassrote Faumlrbung uumlbergeht

Spektrometrie Eine 00005 ige (mv) Loumlsung in einer 1 igen methanolischen Essigsaumlureloumlsung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwa 280 nm die Minima liegen bei etwa 250 nm 295 nm und 311 nm

pH-Wert 55-75 (1 ige Loumlsung (mv) in vorher neutralisiertem Gemisch aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser)

Spezifische Drehung [α]D20 = + 250deg bis + 295deg (1 ige Loumlsung (mv) in

Eisessig bei 20 degC berechnet aufgrund der Trockenmasse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (uumlber P2O5 bei 60 degC zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)

Sulfatasche houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

Synonyme Hexamin Methenamin

Definition

EINECS 202-905-8

Chemische Bezeichnung 1357-Tetraazatricyclo[331137]-decan Hexamethylentetramin

Chemische Formel C6H12N4

96

D01545402

Molmasse 14019

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Formaldehyd-Test besteht Test

Ammoniak-Test besteht Test

Sublimationspunkt etwa 260 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 005

Sulfate houmlchstens 0005 berechnet als SO4

Chloride houmlchstens 0005 berechnet als Cl

Ammoniumsalze nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 242 DIMETHYLDICARBONAT

Synonyme DMDC Dimethylpyrocarbonat

Definition

EINECS 224-859-8

Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat Pyrokohlensaumluredimethylester

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

97

D01545402

Gehalt mindestens 998

Beschreibung farblose Fluumlssigkeit zersetzt sich in waumlssriger Loumlsung aumltzend fuumlr Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw Verzehr

Merkmale

Zersetzung nach Verduumlnnen positive Pruumlfung auf CO2 und Methanol

Schmelzpunkt 17 degC

Siedepunkt 172 degC mit Zersetzung

Dichte 20 degC ca 125 gcm3

Infrarot-Absorptionsspektrum

Maxima bei 1156 und 1832 cm-1

Reinheit

Dimethylcarbonat houmlchstens 02

Chlor insgesamt houmlchstens 3 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 249 KALIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-832-4

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit

Chemische Formel KNO2

Molmasse 8511

98

D01545402

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse13

Beschreibung weiszlige bzw leicht gelbliche hygroskopische Koumlrner

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 250 NATRIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-555-9

Chemische Bezeichnung Natriumnitrit

Chemische Formel NaNO2

Molmasse 6900

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse14

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw gelbliche Klumpen

13 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden14 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden

99

D01545402

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 251 NATRIUMNITRAT

I FESTES NATRIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines leicht hygroskopisches Pulver

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-83 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

100

D01545402

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 30 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II FLUumlSSIGES NATRIUMNITRAT

Synonyme

Definition Fluumlssiges Natriumnitrat ist eine waumlssrige Natriumnitratloumlsung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersaumlure in stoechiometrischen Mengen ohne nachfolgende Kristallisation Standardisierte Formen die aus diesen Spezifikationen entsprechendem fluumlssigen Natriumnitrat hergestellt werden duumlrfen Salpetersaumlure in sehr groszligen Mengen enthalten wenn deutlich angegeben oder etikettiert

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt 335-400 NaNO3

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 15 - 35

Reinheit

101

D01545402

Freie Salpetersaumlure houmlchstens 001

Nitrite houmlchstens 10 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 03 mgkg

Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 35 ige waumlssrige Loumlsung

E 252 KALIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-818-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat

Chemische Formel KNO3

Molmasse 10111

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw transparente Prismen mit kuumlhlend salzigem stechendem Geschmack

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 45-85 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 20 mgkg berechnet als KNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

102

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 260 ESSIGSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-580-7

Chemische Bezeichnung Essigsaumlure Ethansaumlure

Chemische Formel C2H4O2

Molmasse 6005

Gehalt mindestens 998

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch

Merkmale

Siedepunkt 118 degC unter 760 mm Hg

Spezifisches Gewicht etwa 1049

Acetat-Test Eine Loumlsung im Verhaumlltnis eins zu drei ermoumlglicht positive Pruumlfungen auf Acetat

Erstarrungspunkt nicht unter 145 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 100 mgkg

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem Gefaumlszlig mit Glasstopfen mit 10 ml Wasser aufloumlsen und 01 ml 01 n Kaliumpermanganat hinzufuumlgen keine farbliche

103

D01545402

Aumlnderung von rosa zu braun innerhalb von 30 Minuten

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 261 KALIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-822-2

Chemische Bezeichnung Kaliumacetat

Chemische Formel C2H3KO2

Molmasse 9814

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose hygroskopische Kristalle bzw ein weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch

Merkmale

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (150 degC 2 Stunden)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

104

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(i) NATRIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-823-8

Chemische Bezeichnung Natriumacetat

Chemische Formel C2H3NaO2middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse Wasserfreie Form 8203

Trihydrat 13608

Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung wasserfreie Form weiszliges geruchloses koumlrniges hygroskopisches Pulver

Trihydrat farblose transparente Kristalle bzw koumlrniges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch verwittert in warmer trockener Luft

Merkmale

pH-Wert 80-95 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 2 (120 degC 4 Stunden)

Trihydrat 36 - 42 (120 degC 4 Stunden)

105

D01545402

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(ii) NATRIUMDIACETAT

Synonyme

Definition Natriumdiacetat ist eine Molekuumllverbindung von Natriumacetat und Essigsaumlure

EINECS 204-814-9

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat

Chemische Formel C4H7NaO4middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse 14209 (wasserfrei)

Gehalt 39 bis 41 freie Essigsaumlure und 58 bis 60 Natriumacetat

Beschreibung weiszliger hygroskopischer kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch

Merkmale

pH-Wert 45-50 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

106

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 263 CALCIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-540-9

Chemische Bezeichnung Calciumacetat

Chemische Formel wasserfreie Form

C4H6O4Ca

Monohydrat C4H6O4CamiddotH2O

Molmasse wasserfreie Form

15817

Monohydrat 17618

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist eine weiszlige hygroskopische kristalline Masse mit leicht bitterem Geschmack Ein schwacher Essigsaumluregeruch kann auftreten Das Monohydrat kann Nadel- Koumlrner- oder Pulverform haben

Merkmale

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (155 degC bis zur Gewichtskonstanz) beim Monohydrat

107

D01545402

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 270 MILCHSAumlURE

Synonyme

Definition Besteht aus einem Gemisch von Milchsaumlure (C3H6O3) und Milchsaumlurelactat (C6H10O5) Sie wird durch Milchsaumluregaumlrung von Zucker gewonnen bzw synthetisch hergestellt

Milchsaumlure ist hygroskopisch Wenn durch Sieden eingedampft kondensiert sie zu Milchsaumlurelactat das bei Verduumlnnung und Erhitzen zu Milchsaumlure hydrolisiert

EINECS 200-018-0

Chemische Bezeichnung Milchsaumlure 2-Hydroxypropionsaumlure 1-Hydroxyethan-1-carbonsaumlure

Chemische Formel C3H6O3

Molmasse 9008

Gehalt mindestens 76

Beschreibung farbloser oder gelblicher fast geruchloser zaumlher bis fester Stoff

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

108

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 01

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 025

Eisen houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 80 ige waumlssrige Loumlsung fuumlr schwaumlchere waumlssrige Loumlsungen werden die Werte nach dem Milchsaumluregehalt berechnet

E 280 PROPIONSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 201-176-3

Chemische Bezeichnung Propionsaumlure Propansaumlure

Chemische Formel C3H6O2

Molmasse 7408

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose bzw leicht gelbliche oumllige Fluumlssigkeit mit leicht stechendem Geruch

Merkmale

Schmelzpunkt minus 22 degC

Destillationsbereich 1385-1425 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001 wenn bei 140 degC zur Gewichtskonstanz getrocknet

109

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 berechnet als Formaldehyd

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 281 NATRIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 205-290-4

Chemische Bezeichnung Natriumpropionat

Chemische Formel C3H5O2Na

Molmasse 9606

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver bzw feines weiszliges Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-105 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

110

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 282 CALCIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 223-795-8

Chemische Bezeichnung Calciumpropionat

Chemische Formel C6H10O4Ca

Molmasse 18622

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

111

D01545402

E 283 KALIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-323-5

Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat

Chemische Formel C3H5KO2

Molmasse 11217

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

112

D01545402

E 284 BORSAumlURE

Synonyme Borsaumlure Orthoborsaumlure Borofax

Definition

EINECS 233-139-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel H3BO3

Molmasse 6184

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose geruchlose durchscheinende Kristalle bzw weiszlige Koumlrner oder weiszliges Pulver fuumlhlt sich leicht fettig an kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor

Merkmale

Schmelzpunkt bei ca 171 degC

Brenntest Brennt mit schoumlner gruumlner Flamme

pH-Wert 38-48 (33 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

Synonyme Natriumborat

Definition

EINECS 215-540-4

113

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat Natriumbiborat Natriumpyroborat wasserfreies Tetraborat

Chemische Formel Na2B4O7

Na2B4O710H2O

Molmasse 20127

Gehalt

Beschreibung Pulver bzw tafelige durchscheinende Kristalle die bei Luftkontakt unklar werden in Wasser langsam loumlslich

Merkmale

Schmelzbereich 171-175 degC mit Zersetzung

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 290 KOHLENDIOXID

Synonyme Kohlensaumlure Trockeneis (Festform) Kohlensaumlureanhydrid

Definition

EINECS 204-696-9

Chemische Bezeichnung Kohlendioxid

Chemische Formel CO2

Molmasse 4401

Gehalt mindestens 99 (VV) des Gases

Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht

114

D01545402

stechendem Geruch Im Handel erhaumlltliches Kohlendioxid wird fluumlssig in Druckzylindern oder in Groszligraumspeichersystemen bzw in komprimierten Festbloumlcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt In der festen Form sind normalerweise Zusaumltze wie Propylenglykol oder Mineraloumll als Bindemittel enthalten

Merkmale

Ausfaumlllung Stroumlmt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidloumlsung entsteht eine weiszlige Ausfaumlllung die sich in verduumlnnter Essigsaumlure unter Schaumbildung aufloumlst

Reinheit

Aciditaumlt Werden 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen houmlheren Saumluregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser dem 1 ml 001 n Salzsaumlure zugesetzt wurde

Reduzierende Stoffe Phosphorwasserstoff und Sulfit

915 ml Gas durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt duumlrfen nicht zur Truumlbung bzw Schwarzfaumlrbung dieser Loumlsung fuumlhren

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Oumllgehalt houmlchstens 5 mgkg

E 296 AumlPFELSAumlURE

Synonyme Apfelsaumlure

Definition

EINECS 230-022-8 210-514-9 202-601-5

Chemische Bezeichnung Hydroxybutandisaumlure Hydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

115

D01545402

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzbereich 127-132 degC

Malat-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 297 FUMARSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-743-0

Chemische Bezeichnung trans-Butendisaumlure trans-12-Ethylendicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H4O4

Molmasse 11607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

116

D01545402

Schmelzbereich 286-302 degC (geschlossenes Kapillarroumlhrchen rasche Erhitzung)

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

pH-Wert 30ndash32 (005 ige Loumlsung bei 25 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (120 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Maleinsaumlure houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 300 ASCORBINSAumlURE

Synonyme L-xylo-Ascorbinsaumlure L-(+)-Ascorbinsaumlure

Definition

EINECS 200-066-2

Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsaumlure Ascorbinsaumlure 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton 3-Keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 99 C6H8O6 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure

Beschreibung weiszliges bis schwach gelbes geruchloses kristallines Pulver

Schmelzbereich 189-193 degC mit Zersetzung

117

D01545402

Merkmale

Ascorbinsaumlure-Test besteht Test

pH-Wert 24-28 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 205deg und + 215deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 301 NATRIUMASCORBAT

Synonyme Natrium-L-Ascorbat

Definition

EINECS 205-126-1

Chemische Bezeichnung Natriumascorbat Natrium-L-Ascorbat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactonnatriumenolat 3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat

Chemische Formel C6H7O6Na

Molmasse 19811

Gehalt Natriumascorbat enthaumllt nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure mindestens 99 C6H7O6Na

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges geruchloses kristallines Pulver das unter Lichteinwirkung dunkler wird

Merkmale

118

D01545402

Ascorbat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 65-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 103deg und + 106deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 302 CALCIUMASCORBAT

Synonyme Calciumascorbatdihydrat

Definition

EINECS 227-261-5

Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat Calciumsalz von 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactondihydrat

Chemische Formel C12H14O12Camiddot2H2O

Molmasse 42635

Gehalt mindestens 98 der von fluumlchtigen Bestandteilen freien Substanz

Beschreibung weiszliges bis sehr schwach graugelb gefaumlrbtes geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Ascorbat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

119

D01545402

pH-Wert 60-75 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 95deg und + 97deg (5 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Fluumlchtige Bestandteile houmlchstens 03 bestimmt durch 24-stuumlndiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure oder Phosphorpentoxid

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(i) ASCORBYLPALMITAT

Synonyme L-Ascorbylpalmitat

Definition

EINECS 205-305-4

Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat L-Ascorbylpalmitat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-palmitat 6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C22H38O7

Molmasse 41455

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzbereich 107-117 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 21deg und + 24deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Methanol)

120

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(ii) ASCORBYLSTEARAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-944-9

Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat L-Ascorbylstearat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-stearat 6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C24H42O7

Molmasse 4426

Gehalt mindestens 98

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzpunkt ca 116 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

121

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

Synonyme

Definition Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseoumllprodukten enthaumllt konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole

Enthaumllt Tocopherole wie D-α- D-β- D-γ- und D-δ-Tocopherole

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 43071 (D-α-Tocopherol)

Gehalt mindestens 34 Tocopherole insgesamt

Beschreibung braumlunlichrotes bis rotes klares zaumlhfluumlssiges Oumll mit mildem charakteristischem Geruch und Geschmack Wachsaumlhnliche Bestandteile koumlnnen in mikrokristalliner Form abgeschieden werden

Merkmale

Nachweis durch ein geeignetes chromatografisches Verfahren

Spezifische Drehung [α]D20 mindestens + 20deg

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol mischbar mit Aumlther

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

122

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-α-Tocopherol (all-rac)-α-Tocopherol

Definition

EINECS 233-466-0

Chemische Bezeichnung DL-578-Trimethyltocol DL-2578-Tetramethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C29H50O2

Molmasse 43071

Gehalt mindestens 96

Beschreibung gelblich bis gelbbraunes nahezu geruchloses klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol mischbar mit Ether

Spektrophotometrie In reinem Ethanol ist die maximale Absorption etwa 292 nm

Spezifische Drehung [α]D25 = 0deg plusmn 005deg (10 ige Loumlsung in Chloroform)

Reinheit

Brechzahl [n]D201503-1507

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (292 nm) = 71-76

(001 g in 200 ml reines Ethanol)

Sulfatasche houmlchstens 01

123

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-γ-Tocopherol

Definition

EINECS 231-523-4

Chemische Bezeichnung 278-Trimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C28H48O2

Molmasse 41669

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

(E1 cm1 (298 nm) = 91-97

E1 cm1 (257 nm) = 50-80

Brechzahl [n]D20 1503-1507

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 309 DELTA-TOCOPHEROL

124

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 204-299-0

Chemische Bezeichnung 28-Dimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C27H46O2

Molmasse 4027

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes oder orangefarbenes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (298 nm) = 89-95

E1 cm1 (257 nm) = 30-60

Brechzahl [n]D20 1500-1504

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 310 PROPYLGALLAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-498-2

125

D01545402

Chemische Bezeichnung Propylgallat Propylester der Gallussaumlure n-Propylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C10H12O5

Molmasse 21220

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 146-150 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 110 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (110 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Chlor

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 mm) = 485-520

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 311 OCTYLGALLAT

Synonyme

Definition

126

D01545402

EINECS 213-853-0

Chemische Bezeichnung Octylgallat Octylester der Gallussaumlure n-Octylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C15H22O5

Molmasse 28234

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 99 degC - 102 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 375-390

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 312 DODECYLGALLAT

Synonyme Laurylgallat

Definition

127

D01545402

EINECS 214-620-6

Chemische Bezeichnung Dodecylgallat n-Dodecylester (oder Laurylester) der 345-Trihydroxybenzoesaumlure Dodecylester der Gallussaumlure

Chemische Formel C19H30O5

Molmasse 33845

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges oder cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol und Ether

Schmelzbereich 95-98 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 300-325

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 315 ISOASCORBINSAumlURE

Synonyme Erythorbinsaumlure D-Araboascorbinsaumlure

Definition

128

D01545402

EINECS 201-928-0

Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsaumlure-γ-lacton Isoascorbinsaumlure D-Isoascorbinsaumlure

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige oder gelbliche Kristalle die unter Lichteinwirkung allmaumlhlich dunkler werden

Merkmale

Schmelzbereich 164-172 degC mit Zersetzung

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

minus 165deg und minus 180deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 nach 3-stuumlndigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsaumluregel

Sulfatasche houmlchstens 03

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 316 NATRIUMISOASCORBAT

Synonyme Natriumerythorbat

Definition

EINECS 228-973-9

Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat Natrium-D-isoascorbinsaumlure

129

D01545402

Natriumsalz von 23-Didehydro-D-erytho-hexon-14-lacton 3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat

Chemische Formel C6H7O6NamiddotH2O

Molmasse 21613

Gehalt mindestens 98 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure berechnet als Monohydrat

Beschreibung weiszlige Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich sehr gering loumlslich in Ethanol

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

+ 95deg und + 98deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 nach 24-stuumlndigem Trocknen im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 319 TERTIAumlR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)

Synonyme TBHQ

130

D01545402

Definition

EINECS 217-752-2

Chemische Bezeichnung tert-Butyl-14-benzendiol 2-(11-Dimethylethyl)-14-benzendiol

Chemische Formel C10H14O2

Molmasse 16622

Gehalt mindestens 99 von C10H14O2

Beschreibung weiszlige Kristalle mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt mindestens 1265 degC

Phenolverbindungen Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol geloumlst dann werden 105 ml Dimethylaminloumlsung (14) zugegeben Die Loumlsung faumlrbt sich rot bis rosa

Reinheit

tert-Butyl-p-benzochinon houmlchstens 02

25-Di-tert-butylhydrochinon

houmlchstens 02

Hydroxychinon houmlchstens 01

Toluen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

Synonyme BHA

Definition

EINECS 246-563-8

Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol

131

D01545402

Chemische Formel C11H16O2

Molmasse 18025

Gehalt mindestens 985 C11H16O2 und mindestens 85 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer

Beschreibung weiszliges oder schwach gelbliches wachsartiges Pulver oder grobe Kristalle mit leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich 48-63 oC

Farbreaktion reagiert positiv auf den Phenolgruppentest

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption E1 cm1 (290 nm) = 190-210

E1 cm1 (228 nm) = 326-345

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 321 BUTYLHYDROXYTOLUEN (BHT)

Synonyme BHT

Definition

EINECS 204-881-4

Chemische Bezeichnung 26-Di-tert-butyl-p-kresol 4-Methyl-26-di-tert-butylphenol

Chemische Formel C15H24O

132

D01545402

Molmasse 22036

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige kristalline Substanz geruchlos oder mit charakteristischem leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und 12-Propandiol

gut loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt bei 70 degC

Spektrometrie Die Absorption einer Loumlsung von 1100 000 in wasserfreiem Ethanol bei einer Schichtdicke von 2 cm zeigt zwischen 230 nm und 320 nm nur bei 278 nm ein Maximum

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 0005

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (278 nm) mindestens 81 und houmlchstens 88

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 322 LECITHINE

Synonyme Phosphatide Phospholipide

Definition Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden sie umfassen auch die hydrolisierten Stoffe die mit ungefaumlhrlichen und

133

D01545402

geeigneten Enzymen gewonnen werden Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivitaumlt aufweisen

Die Lecithine duumlrfen in waumlssrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht veraumlndern

EINECS 232-307-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Lecithine mindestens 600 in Aceton unloumlsliche Stoffe

hydrolisierte Lecithine mindestens 56 in Aceton unloumlsliche Stoffe

Beschreibung Lecithine braune Fluumlssigkeit oder wachsartige Masse oder Pulver

hydrolisierte Lecithine hellbraune bis braune zaumlhe Fluumlssigkeit oder Paste

Merkmale

Cholin-Test besteht Test

Phosphor-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Test fuumlr hydrolisiertes Lecithin

In einen 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30-35 degC) fuumlllen unter staumlndigem Ruumlhren langsam 50 ml der Probe hinzufuumlgen Bei hydrolisiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion Bei nicht hydrolisiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 1 Stunde)

In Toluen unloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

134

D01545402

Saumlurezahl Lecithine houmlchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

hydrolisierte Lecithine houmlchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

Peroxidzahl houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 325 NATRIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-772-0

Chemische Bezeichnung Natriumlactat Natrium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5NaO3

Molmasse 11206 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung farblose durchscheinende Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 65-75 (20 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

135

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 326 KALIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 213-631-3

Chemische Bezeichnung Kaliumlactat Kalium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5O3K

Molmasse 12817 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung leicht zaumlhe klare Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Gluumlhen Kaliumlactatloumlsung zu Asche vergluumlhen Die Asche ist alkalisch und schaumlumt beim Hinzufuumlgen von Saumlure auf

Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatloumlsung auf 5 ml einer 1 igen Loumlsung von Katechin in Schwefelsaumlure geben im Kontaktbereich ist eine tiefrote Faumlrbung festzustellen

Kalium-Test besteht Test

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

136

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aciditaumlt 1 g Kaliumlactatloumlsung in 20 ml Wasser aufloumlsen 3 Tropfen Phenolphthalein-Testloumlsung hinzufuumlgen und mit 01 n Natriumhydroxid titrieren Es sollten houmlchstens 02 ml erforderlich sein

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 327 CALCIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-406-7

Chemische Bezeichnung Calciumdilactat Calciumdilactathydrat Calciumsalz der 2-Hydroxypropansaumlure

Chemische Formel (C3H5O2)2Ca nH2O (n = 0 bis 5)

Molmasse 21822 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung fast geruchloses weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

137

D01545402

mit 1 Wassermolekuumll houmlchstens 80 (120 degC 4 Stunden)

mit 3 Wassermolekuumllen houmlchstens 200 (120 degC 4 Stunden)

mit 45 Wassermolekuumllen houmlchstens 270 (120 degC 4 Stunden)

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

E 330 CITRONENSAumlURE

Synonyme

Definition

Citronensaumlure wird hergestellt aus Zitronen- oder Ananassaft oder durch Fermentation von Kohlehydratloumlsungen oder anderen geeigneten Ausgangsstoffen mit Candida spp oder nicht toxischen Staumlmmen von Aspergillus niger

EINECS 201-069-1

Chemische Bezeichnung Citronensaumlure 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure β-Hydroxytricarballylsaumlure

Chemische Formel a) C6H8O7 (wasserfrei)

b) C6H8O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 19213 (wasserfrei)

b) 21015 (Monohydrat)

Gehalt Citronensaumlure kann wasserfrei sein oder 1 Wassermolekuumll enthalten Wasserfreie Citronensaumlure

138

D01545402

enthaumllt mindestens 995 C6H8O7

Beschreibung weiszlige oder farblose geruchlose Kristalle mit sehr saurem Geschmack Das Monohydrat verwittert in trockener Luft

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol loumlslich in Ether

Reinheit

Wassergehalt wasserfreie Citronensaumlure enthaumllt houmlchstens 05 Wasser das Monohydrat enthaumllt houmlchstens 88 Wasser (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Leicht carbonisierbare Stoffe

1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98iger Schwefelsaumlure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 degC 1 Stunde lang erhitzen es darf houmlchstens eine schwachbraune Faumlrbung entstehen (Matching Fluid K)

E 331(i) MONONATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat einbasig

Definition

EINECS 242-734-6

Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat Mononatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel a) C6H7O7Na (wasserfrei)

139

D01545402

b) C6H7O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 21411 (wasserfrei)

b) 23223 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 10 (140 degC 05 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 88 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(ii) DINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat zweibasig

Definition

EINECS 205-623-3

Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat Dinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dinatriumsalz der Citronensaumlure mit 15 Wassermolekuumllen

Chemische Formel C6H6O7Na215H2O

Molmasse 26311

140

D01545402

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 49-52 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 130 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(iii) TRINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 200-675-3

Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat Trinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trinatriumsalz der Citronensaumlure wasserfrei als Dihydrat oder als Pentahydrat

Chemische Formel wasserfreie Form C6H5O7Na3

Hydrat C6H5O7Na3 nH2O (n = 2 oder 5)

Molmasse 25807 (wasserfrei) 29410 (Hydrat n = 2)

141

D01545402

34816 (Hydrat n = 5)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 10 (180 degC 18 Stunden)

Dihydrat 100-130 (180 degC 18 Stunden)

Pentahydrat houmlchstens 303 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(i) MONOKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat einbasig

Definition

EINECS 212-753-4

Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure wasserfreies Monokaliumsalz der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H7O7K

Molmasse 23021

142

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(ii) TRIKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-755-5

Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat Trikaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trikaliumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H5O7K3 H2O

Molmasse 32442

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

143

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 333(i) MONOCALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat einbasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat Monocalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Monocalciumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca H2O

Molmasse 44032

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

144

D01545402

pH-Wert 32-35 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 70 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(ii) DICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat zweibasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat Dicalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dicalciumsalztrihydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca2 3H2O

Molmasse 53042

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

145

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 200 (180degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(iii) TRICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-391-7

Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat Tricalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Tricalciumsalztetrahydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H6O7)2Ca3 4H2O

Molmasse 57051

146

D01545402

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 140 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 334 WEINSAumlURE (L+)

Synonyme

Definition

EINECS 201-766-0

Chemische Bezeichnung L-Weinsaumlure L-23-Dihydroxybutandisaumlure D-αβ-Dihydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

147

D01545402

Molmasse 15009

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchscheinende Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 168-170 degC

Tartrat-Test besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 115deg und + 135deg (in 20 iger

(mv) waumlssriger Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (auf P2O5 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 1000 mgkg nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 degC

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

E 335(i) MONONATRIUMTARTRAT

Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandisaumlure Mononatriumsalzmonohydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H5O6NamiddotH2O

Molmasse 19405

148

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 335(ii) DINATRIUMTARTRAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-773-3

Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat Dinatrium(+)-tartrat Dinatriumsalz der (+)-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6Na2 2H2O

Molmasse 2308

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

149

D01545402

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 70-75 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 170 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(i) MONOKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat einbasig Weinstein

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsaumlure Monokaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H5O6K

Molmasse 18816

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

150

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Schmelzpunkt 230 degC

pH-Wert 34 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach dem Trocknen berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(ii) DIKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat zweibasig

Definition

EINECS 213-067-8

Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dikaliumsalz mit 12 Wassermolekuumll der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6K2middotfrac12H2O

Molmasse 2352

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-90 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

151

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 40 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 337 KALIUM-NATRIUM-TARTRAT

Synonyme L(+)-Kalium-Natriumtartrat Rochellesalz Seignettesalz

Definition

EINECS 206-156-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure L(+)-Kaliumnatriumtartrat

Chemische Formel C4H4O6KNamiddot4H2O

Molmasse 28223

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser loumlslich nicht loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 70-80 degC

152

D01545402

pH-Wert 65-85 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 260 und mindestens 210 (150 degC 3 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 338 PHOSPHORSAumlURE

Synonyme ortho-Phosphorsaumlure Monophosphorsaumlure

Definition

EINECS 231-633-2

Chemische Bezeichnung Phosphorsaumlure

Chemische Formel H3PO4

Molmasse 9800

Gehalt Gehalt mindestens 670 und houmlchstens 857 Phosphorsaumlure ist im Handel erhaumlltlich als waumlssrige Loumlsung unterschiedlicher Konzentration

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumlure-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Fluumlchtige Saumluren houmlchstens 10 mgkg (als Essigsaumlure)

Chloride houmlchstens 200 mgkg (berechnet als Chlor)

Nitrate houmlchstens 5 mgkg (als NaNO3)

153

D01545402

Sulfate houmlchstens 1500 mgkg (als CaSO4)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75ige waumlssrige Loumlsung

E 339(i) MONONATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Mononatriummonophosphat saures Mononatriummonophosphat Mononatriumorthophosphat einbasiges Natriumphosphat Natriumdihydrogenmonophosphat

Definition

EINECS 231-449-2

Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form NaH2PO4

Monohydrat NaH2PO4 H2O

Dihydrat NaH2PO4 2H2O

Molmasse wasserfreie Form 11998

Monohydrat 13800

Dihydrat 15601

Gehalt Enthaumllt nach 1-stuumlndigem Trocknen bei 60 degC und anschlieszligendem 4-stuumlndigen Trocknen bei 105 degC mindestens 97 NaH2PO4

P2O5-Gehalt zwischen 580 und 600 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos leicht zerflieszligend Pulver Kristalle

154

D01545402

oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

pH-Wert 41-50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 20 beim Monohydrat nicht mehr als 150 beim Dihydrat nicht mehr als 25 (60 degC 1 Stunde danach 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(ii) DINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Dinatriummonophosphat sekundaumlres Natriumphosphat Dinatriumorthophosphat

Definition

EINECS 231-448-7

Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat Dinatriumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na2HPO4

Hydrat Na2HPO4 nH2O (n = 2 7 oder 12)

Molmasse 14198 (wasserfrei)

155

D01545402

Gehalt Enthaumllt nach 3-stuumlndiger Trocknung bei 40 degC und anschlieszligender 5-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC mindestens 98 Na2HPO4

P2O5-Gehalt zwischen 49 und 51 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weiszliges hygroskopisches geruchloses Pulver Zu den hydrierten Formen zaumlhlen das Dihydrat (weiszliges geruchlose Kristalle) das Heptahydrat (weiszlige geruchlose verwitternde Kristalle oder koumlrniges Pulver) und das Dodecahydrat (weiszliges geruchloses verwitterndes Pulver oder Kristalle)

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 84-96 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 50 beim Dihydrat nicht mehr als 220 beim Heptahydrat nicht mehr als 500 beim Dodecahydrat nicht mehr als 610 (40 degC 3 Stunden danach 105 degC 5 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(iii) TRINATRIUMPHOSPHAT

156

D01545402

Synonyme Natriumphosphat dreibasiges Natriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Definition Trinatriumphosphat wird aus waumlssrigen Loumlsungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 12 1 6 8 oder 12H2O Das Dodecahydrat kristallisiert stets aus waumlssrigen Loumlsungen mit einem Natriumhydroxiduumlberschuss Es enthaumllt frac14 NaOH-Molekuumll

EINECS 231-509-8

Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat Trinatriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na3PO4

Hydrat Na3PO4 nH2O (n = 12 1 6 8 oder 12)

Molmasse 16394 (wasserfrei)

Gehalt Wasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate mit Ausnahme des Dodecahydrats enthalten mindestens 970 Na3PO4 in der Trockenmasse Natriumphosphat-Dodecahydrat enthaumllt mindestens 920 Na3PO4 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 405 und 435 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos Kristalle Koumlrner oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115 - 125 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust Nach 2-stuumlndiger Trocknung bei 120 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC betraumlgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form houmlchstens 20 beim Monohydrat houmlchstens 110 und beim

157

D01545402

DoDecahydrat zwischen 450 und 580

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(i) MONOKALIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Kaliumphosphat Monokaliummonophosphat Monokaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-913-4

Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat Monokaliumdihydrogenorthophosphat Monokaliumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel KH2PO4

Molmasse 13609

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 510 und 530 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlos farblos Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

158

D01545402

pH-Wert 42-48 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(ii) DIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Dikaliummonophosphat sekundaumlres Kaliumphosphat Dikaliumorthophosphat zweibasiges Kaliumphosphat

Definition

EINECS 231-834-5

Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat Dikaliumhydrogenphosphat Dikaliumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel K2HPO4

Molmasse 17418

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 403 und 415 in der Trockenmasse

Beschreibung farblos oder weiszlig koumlrniges Pulver Kristalle oder Masse zerflieszligend hygroskopisch

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

159

D01545402

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 87-94 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(iii) TRIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Kaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-907-1

Chemische Bezeichnung Trikaliummonophosphat Trikaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form K3PO4

Hydrat K3PO4 nH2O (n = 1 oder 3)

Molmasse 21227 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 97 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 305 und 340 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig geruchlos hygroskopisch Kristalle oder Koumlrner Als Hydrate verfuumlgbar sind das Monohydrat und das Trihydrat

160

D01545402

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115-123 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 Hydrat houmlchstens 230 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC plusmn 25 degC)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 341(i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Calciumphosphat Monocalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-837-1

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Ca(H2PO4)2

Monohydrat Ca(H2PO4)2 H2O

Molmasse 23405 (wasserfrei)

25208 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

161

D01545402

P2O5-Gehalt zwischen 555 und 611 in der Trockenmasse

Beschreibung koumlrniges Pulver oder weiszlige zerflieszligende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 230 - 275 (wasserfrei)

190 - 248 (Monohydrat)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 14 (105 degC 4 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 175 (105 degC 4 Stunden)

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 175 (nach 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Monohydrat houmlchstens 250 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 70 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

E 341(ii) DICALCIUMPHOSPHAT

162

D01545402

Synonyme zweibasiges Calciumphosphat Dicalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-826-1

Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat Calciumhydrogenorthophosphat sekundaumlres Calciumphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form CaHPO4

Dihydrat CaHPO4 2H2O

Molmasse 13606 (wasserfrei)

17209 (Dihydrat)

Gehalt Dicalciumphosphat enthaumllt nach 3-stuumlndigem Trocknen bei 200 degC mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 CaHPO4

P2O5-Gehalt zwischen 500 und 525 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig Kristalle oder Koumlrner koumlrniges oder feines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 85 (wasserfrei) oder 265 (Dihydrat) nach 30-minuumltigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

163

D01545402

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 80 mgkg im Dihydrat (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 600 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 500 mgkg im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg in der wasserfreien Form und im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 341(iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Calciumphosphat Calciumorthophosphat Pentacalciumhydroxymonophosphat Calciumhydroxyapatit

Definition Tricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten die durch Neutralisierung von Phosphorsaumlure mit Calciumhydroxid gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefaumlhr 10CaO 3P2O5 middotH2O ist

EINECS 235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat)

231-840-8 (Calciumorthophosphat)

Chemische Bezeichnung Pentacalciumhydroxymonophosphat Tricalciummonophosphat

Chemische Formel Ca5(PO4)3 OH oder Ca3(PO4)2

Molmasse 502 oder 310

Gehalt mindestens 90 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 385 und 480 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses luftbestaumlndiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

164

D01545402

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich nicht loumlslich in Ethanol loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 8 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 150 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 500 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 343(i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumdihydrogenphosphat einbasiges Magnesiumphosphat Monomagnesiumorthophosphat

Definition

EINECS 236-004-6

Chemische Bezeichnung Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel Mg(H2PO4)2 nH2O (n = 0 bis 4)

Molmasse 21830 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 510 (30 Minuten bei 800 degC plusmn 25 degC) nach dem Gluumlhen berechnet als P2O5

165

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt houmlchstens 215 nach dem Gluumlhen oder in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 343(ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumhydrogenphosphat zweibasiges Magnesiumphosphat Dimagnesiumorthophosphat sekundaumlres Magnesiumphosphat

Definition

EINECS 231-823-5

Chemische Bezeichnung Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat

Chemische Formel MgHPO4 middot nH2O (n = 0 bis 3)

Molmasse 12030 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 96 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

166

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt mindestens 33 in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350(i) NATRIUMMALAT

Synonyme Natriumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-DL-Malat Dinatriumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel Hemihydrat C4H4Na2O5 frac12 H2O

Trihydrat C4H4Na2O5 3H2O

Molmasse Hemihydrat 18705

Trihydrat 23210

Gehalt mindestens 980 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Stuumlcke

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

167

D01545402

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust Hemihydrat houmlchstens 70 (130 degC 4 Stunden)

Trihydrat 205 - 235 (130 degC 4 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als Na2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Mononatriumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatrium-DL-Malat Mononatrium-2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel C4H5NaO5

Molmasse 15607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

168

D01545402

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 351 KALIUMMALAT

Synonyme Kaliumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dikalium-DL-Malat Dikaliumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H4K2O5

Molmasse 21027

Gehalt mindestens 595

Beschreibung farblose oder fast farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

169

D01545402

Reinheit

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als K2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(i) CALCIUMMALAT

Synonyme Calciumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-DL-Malat Calcium-α-hydroxysuccinat Calciumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H5CaO5

Molmasse 17214

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Malat-Test besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

170

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (100 degC 3 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 als CaCO3

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(ii) CALCIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Monocalciumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalcium-DL-Malat Monocalcium 2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel (C4H5O5)2Ca

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

171

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 353 METAWEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Metaweinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

Molmasse

Gehalt mindestens 995

Beschreibung Kristall oder Pulver weiszlig oder gelblich stark zerflieszligend und leicht nach Karamell riechend

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser und Ethanol

Nachweis 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsaumlure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben Bei Erhitzung auf 150 degC tritt eine intensive Violettfaumlrbung auf

172

D01545402

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 354 CALCIUMTARTRAT

Synonyme L-Calciumtartrat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-L(+)-23-dihydroxybutandioat-dihydrat

Chemische Formel C4H4CaO6 middot 2H2O

Molmasse 22418

Gehalt mindestens 980

Beschreibung fein kristallines Pulver weiszlig oder cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich Loumlslichkeit etwa 001 g100 ml Wasser (20 degC) maumlszligig loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich in Diethylether loumlslich in Saumluren

Spezifische Drehung [α]D20 +70deg bis +74deg (01 in 1 n HCl)

pH-Wert 60 - 90 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Sulfate houmlchstens 1 gkg (als H2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

173

D01545402

E 355 ADIPINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 204-673-3

Chemische Bezeichnung Hexandisaumlure Butan-14-dicarbonsaumlure

Chemische Formel C6H10O4

Molmasse 14614

Gehalt mindestens 996

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 1515-1540 degC

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasser houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 356 NATRIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-293-5

174

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumadipat

Chemische Formel C6H8Na2O4

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 50 g100 ml Wasser (20 degC)

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 357 KALIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 242-838-1

Chemische Bezeichnung Kaliumadipat

Chemische Formel C6H8K2O4

Molmasse 22232

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

175

D01545402

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 60 g100 ml Wasser (20 degC)

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Wasser houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 363 BERNSTEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-740-4

Chemische Bezeichnung Butandisaumlure

Chemische Formel C4H6O4

Molmasse 11809

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farblose oder weiszlige geruchlose Kristalle

Merkmale

Schmelzbereich 1850-1900 degC

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 0025 (800 degC 15 Minuten)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

176

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 380 TRIAMMONIUMCITRAT

Synonyme dreibasiges Ammoniumcitrat

Definition

EINECS 222-394-5

Chemische Bezeichnung Triammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel C6H17N3O7

Molmasse 24322

Gehalt mindestens 970

Beschreibung weiszlige bis cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Citrat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Oxalat houmlchstens 004 (berechnet als Oxalsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 385 CALCIUM-DINATRIUM-ETHYLENDIAMINTETRAACETAT

177

D01545402

Synonyme Calcium-Dinatrium-EDTA Calciumdinatriumedetat

Definition

EINECS 200-529-9

Chemische Bezeichnung N Nprime-12-Ethandiylbis [N-(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O OprimeONON]calciat(2)-Dinatrium) Calcium-dinatrium-ethylendiamintetraacetat Calcium-dinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat

Chemische Formel C10H12O8CaN2Na2middot2H2O

Molmasse 41031

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose kristalline Koumlrner bzw weiszliges bis fast weiszliges Pulver leicht hygroskopisch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Chelatbildung fuumlr Metallionen

positiv

pH-Wert 65-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt 5-13 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 392 EXTRAKT AUS ROSMARIN

Synonyme Rosmarinblattextrakt (Antioxidans)

Definition Extrakt aus Rosmarin enthaumllt mehrere Verbindungen

178

D01545402

die nachweislich eine antioxidative Wirkung entfalten Diese Verbindungen gehoumlren hauptsaumlchlich zu den Phenolsaumluren Flavonoiden Diterpenoiden Neben den Antioxidantien kann der Extrakt auch Triterpene und mit organischen Loumlsungsmitteln extrahierbares Material enthalten das nachfolgend definiert ist

EINECS 283-291-9

Chemische Bezeichnung Rosmarinextrakt (Rosmarinus officinalis)

Beschreibung Das Antioxidans Rosmarinextrakt wird aus den Blaumlttern von Rosmarinus officinalis durch Extraktion mithilfe eines fuumlr Lebensmittel zugelassenen Loumlsungsmittelssystems hergestellt Der Extrakt wird bei Bedarf entaromatisiert und entfaumlrbt Er kann standardisiert werden

Merkmale

Antioxidative Referenzverbindungen Phenolische Diterpene

Carnosol-Saumlure (C20H28O4) und Carnosol (C20H26O4)(enthalten zusammen mindestens 90 der insgesamt vorhandenen phenolischen Diterpene)

Wichtigste als Referenz dienende fluumlchtige Stoffe

Borneol Bornylacetat Campher 18-Cineol Verbenon

Dichte gt 025 gml

Loumlslichkeit in Wasser nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust lt 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

1 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin wird hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion Filtration Reinigung und Verdampfung des Loumlsungsmittels mit anschlieszligendem Trocknen und Sieben damit ein feines Pulver oder eine Fluumlssigkeit entsteht

179

D01545402

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 10 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in (mm) an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo ))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton houmlchstens 500 mgkg

2 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid und einer geringen Menge Ethanol als Schleppmittel aus getrockneten Rosmarinblaumlttern hergestellt wird

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 13 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 2

3 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern

180

D01545402

suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 500 mgkg

4 - Extrakt aus Rosmarin entfaumlrbt und entaromatisiert gewonnen durch eine zweistufige Extraktion mit Hexan und Ethanol

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird der einer Hexanextraktion unterzogen wurde Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Hexan houmlchstens 25 mgkg

Ethanol houmlchstens 500 mgkg

E 400 ALGINSAumlURE

181

D01545402

Synonyme

Definition Einkettiges Glycuronglycan das hauptsaumlchlich aus -(1-4)-verbundenen D-Mannuronsaumlure- und -(1-4)-verbundenen L-Guluronsaumlureeinheiten in Pyranosering-Form besteht Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat das unter Verwendung von verduumlnntem Alkali aus verschiedenen Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert wird

EINECS 232-680-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel (C6H8O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 20 und houmlchstens 23 Kohlendioxid (CO2) entsprechend 91 bis 1045 Alginsaumlure (C6H8O6)n (Aumlquivalentgewicht 200) in der Trockenmasse

Beschreibung Alginsaumlure kommt in faseriger grob- und feinkoumlrniger und in pulveriger Form vor Weiszlig bis gelblich-braun praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln nicht loumlslich in Natriumcarbonat- Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Loumlsungen schwer loumlslich

Calciumchlorid-Faumlllungstest Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung ein Fuumlnftel ihres Volumens einer 25igen Calciumchloridloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein umfangreicher gallertartiger Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Gummiarabikum Natriumcarboxymethylcellulose Carboxymethylstaumlrke Carrageen Gelatine Ghattigummi Karayagummi Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Tragantgummi

Ammoniumsulfat-Faumlllungstest

Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung die Haumllfte ihres Volumens einer gesaumlttigten Ammoniumsulfatloumlsung hinzufuumlgen

182

D01545402

Es bildet sich kein Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Agar-Agar Natriumcarboxymethylcellulose Carrageen verseiftem Pektin Gelatine Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Staumlrke

Farbreaktion 001 g der Probe durch Schuumltteln mit 015 ml 01 n Natriumhydroxid moumlglichst vollstaumlndig loumlsen 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Loumlsung hinzufuumlgen Innerhalb von 5 Minuten entwickelt sich eine kirschrote Faumlrbung die sich schlieszliglich in intensives Purpurrot veraumlndert

pH-Wert 20 - 35 (3 ige Suspension)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 8 in der Trockenmasse

In Natriumhydroxid (1 M-Loumlsung) unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

183

D01545402

E 401 NATRIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7NaO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 908 bis 1060 Natriumalginat (Aumlquivalentgewicht 222) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

184

D01545402

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 402 KALIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7KO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 165 und houmlchstens 195 Kohlendioxid entsprechend 892 bis 1055 Kaliumalginat (Aumlquivalentgewicht 238) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

185

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 403 AMMONIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Ammoniumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H11NO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 887 bis 1036 Ammoniumalginat (Aumlquivalentgewicht 217) in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

186

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 7 in der Trockenmasse

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 404 CALCIUMALGINAT

Synonyme Alginat-Calciumsalz

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7Ca12O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 896 bis 1045 Calciumalginat (Aumlquivalentgewicht 219) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

187

D01545402

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 150 (105 degC 4 Stunden)

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 405 PROPYLENGLYCOL-ALGINAT

Synonyme Hydroxypropyl-Alginat Propylenglycolester der Alginsaumlure Propan-12-diolalginat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propylenglycolester der Alginsaumlure die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekuumll

Chemische Formel (C9H14O7)n (verestert)

188

D01545402

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 16 und houmlchstens 20 Kohlendioxid (CO2) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelblich-braunes faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Alginsaumlure-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Propan-12-diol gesamt mindestens 15 und houmlchstens 45

Gehalt an freiem Propan-12-diol

houmlchstens 15

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 406 AGAR-AGAR

189

D01545402

Synonyme Agar Kanten Agartang chinesische oder japanische Gelatine Layor Carang

Definition

Agar ist ein hydrophiles kolloidales Polysaccharid das hauptsaumlchlich aus Galactose-Einheiten mit regelmaumlszligig angeordneten L- und D-Isomeren besteht Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden Bei ungefaumlhr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsaumlure verestert die durch Calcium Magnesium Kalium oder Natrium neutralisiert ist Agar-Agar wird aus bestimmten Rotalgenarten wie Gelidiaceae und Gracilriaceae (Klasse Rhodophyceae) gewonnen

EINECS 232-658-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Die Schwellen-Gelkonzentration sollte houmlchstens 025 betragen

Beschreibung Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch Ungemahlenes Agar-Agar liegt normalerweise in Buumlndeln aus duumlnnen haumlutigen verklebten Streifen oder in geschnittener flockiger oder koumlrniger Form vor Es kann leicht gelblich-orangefarben gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein Es ist zaumlh in feuchtem und sproumlde in trockenem Zustand Agar-Agar-Pulver ist weiszlig bis gelblich-weiszlig oder hellgelb Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet erscheint es koumlrnig und leicht faserig In Chloralhydratloumlsung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser ferner mehr oder weniger koumlrnig gestreift und eckig und es enthaumllt gelegentlich Kieselalgenschalen Die Staumlrke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden

Merkmale

Loumlslichkeit in kaltem Wasser nicht loumlslich loumlslich in kochendem Wasser

190

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 22 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 65 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

In Salzsaumlure (etwa 3 N) unloumlsliche Asche

houmlchstens 05 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

Unloumlsliche Bestandteile (nach 10 minuumltigem Ruumlhren in heiszligem Wasser)

houmlchstens 10

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Gelatine und andere Proteine

Ungefaumlhr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser loumlsen und auf etwa 50 degC abkuumlhlen lassen 5 ml Trinitrophenol-Loumlsung zu 5 ml dieser Loumlsung hinzufuumlgen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heiszliges Wasser) Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Truumlbung ein

Wasseraufnahme 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Messzylinder geben bis zur Marke mit Wasser auffuumlllen vermischen und bei ungefaumlhr 25 degC 24 Stunden stehen lassen Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben das Wasser in einen zweiten 100-ml-Messzylinder abtropfen lassen Dabei laufen houmlchstens 75 ml Wasser durch

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 5g nicht nachweisbar

191

D01545402

E 407 CARRAGEEN

Synonyme Im Handel erhaumlltliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft z B als

Agar aus Irish Moss Eucheuman (von Eucheuma spp) Iridophycan (von Iridaea spp) Hypnean (von Hypnea spp) Furcellaran oder daumlnisches Agar-Agar (von Furcellaria fastigiata) Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp)

Definition Carrageen wird durch waumlssrige oder alkalische Extraktion aus den Algenarten Gigartinaceae Solieriaceae Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen

Carrageen besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 36-Anhydrogalactose Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden

Die vorherrschenden Polysaccharide in Carrageen werden je nach Anzahl der Sulfate in jeder sich wiederholenden Einheit (d h 123-Sulfat) mit den griechischen Buchstaben K I oder λ bezeichnet Zwischen den K- und I-Typen besteht eine fortgesetzte Reihe von Zwischenverbindungen die sich in der Zahl der Sulfate je wiederholende Einheit um 1 bis 2 unterscheiden

Bei der Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet Der Ausdruck Carrageen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet

Zufaumlllige Verunreinigungen mit Formaldehyd sind bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

EINECS 232-524-2

Chemische Bezeichnung Sulfatester der Polygalactose

Chemische Formel

192

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliches bis farbloses grobkoumlrniges bis feines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser loumlslich nicht loumlslich in Alkohol (15 ige Verduumlnnung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfate mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

193

D01545402

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 407a VERARBEITETE EUCHEMA-ALGEN

Synonyme PES (Akronym fuumlr processed eucheuma seaweed) PES aus Euchema cottonii wird gewoumlhnlich als K-PES und PES aus Euchema spinosum als I-PES bezeichnet

Definition Verarbeitete Euchema-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der Algenarten Euchema cottonii und Euchema spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) bei hoher Temperatur gewonnen anschlieszligend wird das Produkt durch Waschen mit Wasser von Verunreinigungen befreit und getrocknet Durch Waschen mit einem Alkohol laumlsst sich die Reinigung noch verbessern Dafuumlr zugelassen sind nur Methanol Ethanol oder Propan-2-ol Das Produkt besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern des Polysaccharids aus Galactose und 36-Anhydrogalactose Das Produkt enthaumllt ferner bis zu 15 Algenzellulose Der Ausdruck verarbeitete Euchema-Algen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet Formaldehyd ist bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

Beschreibung gelbbraunes bis gelbliches grobes bis feines praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

194

D01545402

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser entsteht eine truumlbe zaumlhe Suspension nicht loumlslich in Ethanol (15 ige Loumlsung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfat mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

mindestens 8 und houmlchstens 15 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure)

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

195

D01545402

Salmonella spp In 10 g nicht nachweisbar

E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL

Synonyme Carobin Karobbe

Definition Johannisbrotkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums Ceratonia siliqua L Taub (Fam Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen

EINECS 232-541-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 3 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Mikroskopische Pruumlfung Eine gemahlene Probe in waumlssriger Loumlsung mit 05 Iod und 1 Kaliumiodid auf einen Glastraumlger geben und unter dem Mikroskop untersuchen Johannisbrotkernmehl enthaumllt langgestreckte roumlhrenfoumlrmige Zellen die mehr oder weniger dicht gepackt sind Die darin enthaltenen braunen Koumlrper sind wesentlich regelmaumlszligiger geformt als in Guarkernmehl Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenfoumlrmiger Zellen Die darin enthaltenen Koumlrper sind gelb bis braun

Loumlslichkeit loumlslich in heiszligem Wasser nicht loumlslich in Ethanol

196

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 12 bestimmt bei 800 degC

Proteine (N times 625) houmlchstens 7

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 4

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 1 einzeln oder zusammen

E 412 GUARKERNMEHL

Synonyme Cyamopsis-Gummi Guarmehl

Definition Guarkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Guarbaumes Cyamopsis tetragonolobus (L)Taub (Familie Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen Zur Anpassung der Viskositaumlt kann das Mehl teilweise hydrolisiert werden und zwar durch Waumlrmebehandlung milde Saumlurehydrolyse oder alkalische Oxidation

EINECS 232-536-0

Chemische Bezeichnung

197

D01545402

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 8 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in kaltem Wasser

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 55 bestimmt bei 800 degC

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 7

Protein houmlchstens 10 (Faktor N mal 625)

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen (es tritt keine Blaufaumlrbung auf)

Organische Peroxide houmlchstens 07 meq Aktivsauerstoff je kg Probe

Furfural houmlchstens 1 mgkg

Pentachlorphenol houmlchstens 001 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

198

D01545402

E 413 TRAGANTH

Synonyme Tragacanth Tragant

Definition Traganth ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen der zu den vorderasiatischen Astragalus-Arten gehoumlrenden Straumlucher speziell aus jenen von Astragalus gummifer Labillardiere Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden) bei deren Hydrolyse Galakturonsaumlure Galaktose Arabinose Xylose und Fucose entstehen Auszligerdem koumlnnen kleine Mengen von Rhamnose und Glucose auftreten die aus Spuren von Staumlrke undoder Cellulose herruumlhren

EINECS 232-252-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 800 000

Gehalt

Beschreibung Unvermahlenes Traganth kann als Plaumlttchen band- oder strangfoumlrmige gerade oder gebogene Teile oder spiralfoumlrmig gedrehte Stuumlcke von 05 bis 25 mm Staumlrke und bis zu 3 cm Laumlnge vorliegen Es ist von weiszliger bis blassgelber Farbe aber einige Stuumlcke koumlnnen eine roumltliche Toumlnung aufweisen Die Stuumlcke fuumlhlen sich rau an und brechen leicht Traganth ist geruchlos und hat einen faden schleimigen Geschmack Traganth-Pulver ist weiszlig bis blassgelb oder braunrosablassbraun

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g der Probe in 50 ml Wasser quillt zu einem weichen steifen schillernden Schleim in Ethanol ist es unloumlslich und es quillt nicht in 60 (mv) waumlssrigem Ethanol

Reinheit

Test auf Karayagummi Negativ 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen bis sich Schleim bildet 5 ml Salzsaumlure hinzufuumlgen Gemisch erneut 5 Minuten lang kochen Es entwickelt

199

D01545402

sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfaumlrbung

Trocknungsverlust houmlchstens 16 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 414 GUMMI ARABICUM

Synonyme Akaziengummi

Definition Gummiarabikum ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Acacia senegal (L) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse und deren Calcium- Kalium- und Magnesiumsalzen bei deren Hydrolyse Arabinose Galactose Rhamnose und Glucuronsaumlure entstehen

EINECS 232-519-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse etwa 350 000

Gehalt

200

D01545402

Beschreibung Unvermahlenes Gummi arabicum tritt in Form weiszliger oder gelblich-weiszliger runder Tropfen verschiedener Groumlszlige oder in eckigen Fragmenten auf manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt Im Handel ist es ferner (bei weiszliger bis gelblich-weiszliger Farbe) in Form von Flocken Koumlrnern oder Pulver oder in spruumlhgetrockneter Form erhaumlltlich

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtfluumlssige Loumlsung die gegenuumlber Lackmus sauer ist in Ethanol ist es unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 17 (bei 105 degC uumlber 5 Stunden) fuumlr die koumlrnige und houmlchstens 10 (bei 105 degC uumlber 4 Stunden) fuumlr die spruumlhgetrocknete Form

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 1

Staumlrke oder Dextrin Eine 150-Loumlsung des Gummis kochen und abkuumlhlen Zu 5 ml dieser Loumlsung einen Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine blaumluliche oder roumltliche Faumlrbung auf

Tannin 10 ml einer 150-Gummi-arabicum-Loumlsung ca 01 ml Eisenchloridloumlsung (9 g FeCl3 6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefuumlllt) hinzufuumlgen Es tritt weder eine schwaumlrzliche Faumlrbung ein noch bildet sich ein schwaumlrzlicher Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Hydrolyseprodukte weder Mannose noch Xylose oder Galacturonsaumlure (Nachweis durch Chromatografie)

201

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 415 XANTHAN

Synonyme

Definition Polysaccharid-Gummi mit hoher Molmasse gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris danach gereinigt durch Extraktion mit Ethanol oder Propan-2-ol getrocknet und vermahlen Xanthan enthaumllt D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glucuronsaumlure und Brenztraubensaumlure wird als Natrium- Kalium- oder Calciumsalz erstellt Seine Loumlsungen sind neutral

EINECS 234-394-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 1 000 000

Gehalt erzeugt mindestens 42 und houmlchstens 5 CO2 entsprechend 91 bis 108 Xanthan in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 25 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 16 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 650 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Brenztraubensaumlure mindestens 15

202

D01545402

Stickstoff houmlchstens 15

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 500 mgkg einzeln oder zusammen

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Xanthomonas campestris keine lebensfaumlhigen Zellen in 1 g

E 416 KARAYA-GUMMI

Synonyme Sterculia-Gummi Karaya Indischer Traganth

Definition Karaya-Gummi ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Sterculia urens Roxburgh und anderen Arten indischer Stinkbaumlume (Familie Sterculiaceae) oder Cochlospermum gossypium AP De Candolle bzw anderen Arten von Cochlospermum (Familie Bixaceae) Er besteht hauptsaumlchlich aus acetylierten Polysacchariden mit hoher Molmasse bei deren Hydrolyse Galactose Rhamnose und Galacturonsaumlure sowie mdash in kleineren Mengen mdash Glucuronsaumlure entsteht

EINECS 232-539-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Karaya-Gummi tritt in traumlnenfoumlrmigen Klumpen

203

D01545402

unterschiedlicher Groumlszlige aus und ist in unregelmaumlszligigen Bruchstuumlcken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen erhaumlltlich Die Faumlrbung variiert von einem blassen Gelb bis Rosabraun die Stuumlcke sind durchscheined und fuumlhlen sich schwielig an Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsaumluregeruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol

Quellung in Ethanolloumlsung Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60igen Ethanolloumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 8

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 3

Fluumlchtige Saumluren mindestens 10 (z B Essigsaumlure)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 417 TARAKERNMEHL

204

D01545402

Definition Tarakernmehl wird durch Mahlen des Endosperms der Samen des Tara-Strauches Caesalpinia spinosa (Familie Leguminosae) gewonnen Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse im wesentlichen Galactomannan Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten an die sich mittels (1-6)-Bindungen α-D-Galactopyranoseeinheiten anheften Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi betraumlgt 31 (bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhaumlltnis 41 und bei Guarkernmehl 21)

EINECS 254-409-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges bis weiszlig-gelbes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Gelbildung Fuumlgt man einer waumlssrigen Loumlsung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu entsteht ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15

Asche houmlchstens 15

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Protein houmlchstens 35 (Faktor N mal 57)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

205

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 418 GELLAN

Synonyme

Definition Gellan entsteht durch Reinkulturgaumlrung eines Kohlenhydrats mit Staumlmmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfaumlllen mit Propan-2-ol oder Ethanol gereinigt getrocknet und vermahlen Das Polysaccharid mit hoher Molmasse besteht hauptsaumlchlich aus einer tetrasaccharidischen Grundeinheit (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose einer Glucuronsaumlure und zwei Glucosen) substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glycosidisch verknuumlpften Estern Die Glucuronsaumlure wird zu einem Mischsalz (Kalium Natrium Calcium und Magnesium) neutralisiert

EINECS 275-117-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 500 000

Gehalt erzeugt mindestens 33 und houmlchstens 68 CO2 in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbenes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (zaumlhe Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (105 degC 25 Stunden)

Stickstoff houmlchstens 3

206

D01545402

Propan-2-ol houmlchstens 750 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 10 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 400 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 420(i) SORBIT

Synonyme D-Glucitol D-Sorbit

Definition Sorbit entsteht durch Hydrierung von D-Glucose Er besteht im Wesentlichen aus D-Sorbit Je nach Anteil an D-Glucose besteht der Rest aus verwandten Stoffen wie Mannit Idit oder Maltit

EINECS 200-061-5

Chemische Bezeichnung D-Glucitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 97 Zuckeralkohole und mindestens 91 D-Sorbit in der Trockenmasse (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der Strukturformel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

Beschreibung weiszliges hygroskopisches kristallines Pulver Schuppen oder Koumlrner

207

D01545402

Erscheinung einer Loumlsung Die Loumlsung ist klar

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 88-102 degC

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 15 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 420(ii) SORBITSIRUP

Synonyme D-Glucitsirup

Definition Sorbitsirup der durch Hydrierung von Glucosesirup

208

D01545402

entsteht setzt sich aus D-Sorbit D-Mannit und hydrierten Sacchariden zusammen

Die nicht aus D-Sorbit bestehenden Anteile setzen sich vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden zusammen die durch Hydrierung von Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt werden oder aus Mannit Geringe Mengen an Zuckeralkoholen koumlnnen vorhanden sein wenn n le 4 (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der allgemeinen Formel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

EINECS 270-337-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt insgesamt mindestens 69 Feststoffe und mindestens 50 D-Sorbit in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Loumlslichkeit mischbar mit Wasser Glyzerin und Propan-12-diol

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5 ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der

209

D01545402

Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 421 MANNIT

(I) MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Neben Mannit sind Sorbit (houmlchstens 2 ) Maltit (houmlchstens 2 ) und Isomalt (11 GPM (1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitol-dehydrat houmlchstens 2 und 16 GPS (6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbitol houmlchstens 2 ) in dem Produkt zu finden Der Anteil an Mannit betraumlgt mindestens 96 Unspezifische Verunreinigungen duumlrfen jeweils houmlchstens 01 ausmachen

Gewonnen durch katalytische Hydrierung von glukose- undoder fructosehaltigen Kohlehydratloumlsungen

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 960 D-Mannitol und houmlchstens 102 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

210

D01545402

Schmelzbereich 164-169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8 05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 (als Glucose)

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

(II) DURCH FERMENTATION GEWONNENES MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Gewonnen durch diskontinuierliche Fermentation unter aeroben Bedingungen mit Hilfe eines konventionellen Stamms der Hefeart Zygosaccharomyces rouxii Neben Mannit sind Sorbit Maltit und Isomalt in dem Produkt zu finden

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

211

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Schmelzbereich 164mdash169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8

05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Arabitol houmlchstens 03

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose

Gesamtzucker houmlchstens 1 (als Glucose)

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Aerobe mesophile Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 10 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

212

D01545402

Staphylococcus aureus in 10 g nicht nachweisbar

Pseudomonas aeruginosa in 10 g nicht nachweisbar

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefen houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 422 GLYCERIN

Synonyme Glycerol Glyzerin

Definition

EINECS 200-289-5

Chemische Bezeichnung 123-Propantriol Glycerol Trihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O3

Molmasse 9210

Gehalt mindestens 98 Glycerin in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische sirupartige Fluumlssigkeit mit nur leichtem charakteristischem Geruch der weder streng noch unangenehm ist

Merkmale

Entstehung von Acreolin durch Erhitzen

Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas mit etwa 05 g Kaliumbisulfat erhitzen Es bilden sich die charakteristischen stechend riechenden Acroleindaumlmpfe

Dichte (25 degC25 degC) mindestens 1257

Brechzahl [n]D20 1471-1474

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 001 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Butantriole houmlchstens 02

213

D01545402

Acrolein Glucose und Ammonium-Verbindungen

Ein Gemisch von 5 ml Glycerin und 5 ml Kaliumhydroxidloumlsung (1 zu 10) 5 Minuten lang auf 60 degC erhitzen Das Gemisch wird nicht gelb und gibt keinen Ammoniakgeruch ab

Fettsaumluren und -ester houmlchstens 01 berechnet als Buttersaumlure

Chlorierte Bestandteile houmlchstens 30 mgkg (als Chlor)

3-Monochlorpropan-12-diol (3-MCPD)

houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 425(i) KONJAKGUMMI

Synonyme

Definition Konjakgummi ist ein wasserloumlsliches Hydrokolloid das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Kuumlrzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Der Hauptbestandteil Glucomannan hat ein

214

D01545402

durchschnittliches Molmasse von 200 000 bis 2 000 000

Gehalt mindestens 75 Kohlenhydrate

Beschreibung weiszliges uumlber cremefarben bis hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem oder kaltem Wasser wobei eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 40 und 70 entsteht

Gelbildung 5 ml einer 4igen Natriumboratloumlsung zu einer 1igen Loumlsung der Probe in ein Reagenzglas geben und kraumlftig schuumltteln Es bildet sich ein Gel

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 5 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 3

Protein houmlchstens 3 (Faktor N 57)

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 3 kg m-1s-1 bei 25 degC

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 01

Asche insgesamt houmlchstens 50 (800 degC 3-4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

215

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 425(ii) KONJAK-GLUCOMANNAN

Synonyme

Definition Konjak-Glucomannan ist ein wasserloumlsliches Hydrocolloid das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung) Etwa jeder 19 Zuckerrest ist acetyliert

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 500 000 to 2 000 000

Gehalt Nahrungsmittelfasern insgesamt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige bis leicht braumlunliche kleine Partikel rieselfaumlhiges und geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser wobei sich eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 50 und 70 bildet Die Loumlslichkeit erhoumlht sich bei Hitze und mechanischem Ruumlhren

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige

216

D01545402

Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (105 degC 3 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 1

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 20 kg m-1s-1 bei 25 degC

Protein houmlchstens 15 (N times 57)

Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 57 so erhaumllt man ihren Proteinanteil

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Sulfit (als SO2) houmlchstens 4 mgkg

Chlorid houmlchstens 002

In 50igem Alkohol loumlsliches Material

houmlchstens 20

Asche insgesamt houmlchstens 20 (800 degC 3 - 4 Stunden)

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE

217

D01545402

Synonyme

Definition Sojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserloumlsliches Polysaccharid das mit heiszligem Wasser aus Sojafasern extrahiert wird Bei der Ausfaumlllung wird ausschlieszliglich Ethanol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserloumlsliche Sojabohnenpolysaccharide wasserloumlsliche Sojabohnenfaser

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 74 Kohlenhydrate

Beschreibung rieselfaumlhiges weiszliges oder gelblich-weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit ohne Gelbildung in heiszligem und kaltem Wasser loumlslich

pH-Wert 55 plusmn 15 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 4 Stunden)

Protein houmlchstens 14

Viskositaumlt houmlchstens 200 mPa s (10 ige Loumlsung)

Asche insgesamt houmlchstens 95 (600 degC 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Ethanol houmlchstens 2

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

218

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 3000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

E 427 CASSIA-GUMMI

Synonyme

Definition Cassia-Gummi ist das vermahlene gereinigte Endosperm der Samen von Cassia tora und Cassia obtusifoli (Leguminosae) mit einem Anteil von houmlchstens 005 an Cassia occidentalis Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse uumlberwiegend zusammengesetzt aus einer linearen Kette von (14)-β-D-Mannopyranoseeinheiten die mit (16)-α-D-Galactopyranoseeinheiten verknuumlpft sind Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose betraumlgt etwa 51

Bei der Herstellung werden die Samen zunaumlchst mechanisch unter Erwaumlrmung enthuumllst und vom Keimling befreit und dann geschliffen und gesiebt Das vermahlene Endosperm wird durch Extraktion mit Propan-2-ol weiter gereinigt

Gehalt mindestens 75 Galactomannan

Beschreibung geruchloses Pulver blassgelb bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol dispergiert gut in kaltem Wasser wobei sich eine kolloidale Loumlsung bildet

Gelbildung mit Borat Einer waumlssrigen Dispersion der Probe so viel Natriumborat-Testloumlsung hinzufuumlgen dass der pH-Wert auf uumlber 9 ansteigt es bildet sich ein Gel

Gelbildung mit Xanthan 15 g der Probe und 15 g Xanthan abwiegen und beides vermischen Diese Mischung (unter schnellem Ruumlhren) in einem 400-ml-Becher in 300 ml Wasser mit einer Temperatur von 80 degC einruumlhren Ruumlhren bis die Mischung sich aufgeloumlst

219

D01545402

hat und nach dem Aufloumlsen noch 30 Minuten weiterruumlhren (die Temperatur waumlhrend des Ruumlhrvorgangs auf uumlber 60 degC halten) Das Ruumlhren einstellen und die Mischung mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur abkuumlhlen lassen

Nachdem die Temperatur unter 40 degC gefallen ist bildet sich ein festes viskoelastisches Gel kein solches Gel bildet sich in einer auf aumlhnliche Weise zubereiteten 1 igen Testloumlsung aus Cassiagummi bzw Xanthan allein

Viskositaumlt houmlchstens 500 mPa s (25 degC 2 Stunden 1 ige Loumlsung) entsprechend einem durchschnittlichen Molmasse von 200 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 20

pH-Wert 55-70 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Rohfett houmlchstens 1

Protein houmlchstens 7

Asche insgesamt houmlchstens 12

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (5 Stunden 105 degC)

Anthrachinone insgesamt houmlchstens 05 mgkg (Nachweisgrenze)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 750 mgkg Propan-2-ol

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

220

D01545402

E 431 POLYOXYETHYLEN(40)STEARAT

Synonyme Polyoxyl(40)stearat Polyoxyethylen(40)monostearat

Definition Gemisch der Mono- und Diester der genusstauglichen handelsuumlblichen Stearinsaumlure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlaumlnge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff schwacher Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol und Ethylacetat unloumlslich in Mineraloumll

Erstarrungsbereich 39ndash44 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 1

Verseifungszahl mindestens 25 und houmlchstens 35

Hydroxylzahl mindestens 27 und houmlchstens 40

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) houmlchstens 025

221

D01545402

Ethylenglycole

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20)

Synonyme Polysorbat 20 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 70 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 973 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Dioxan nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

222

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 40 und houmlchstens 50

Hydroxylzahl mindestens 96 und houmlchstens 108

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80)

Synonyme Polysorbat 80 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 965 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat in der Trockenmasse

223

D01545402

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

Hydroxylzahl mindestens 65 und houmlchstens 80

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40)

Synonyme Polysorbat 40 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen

224

D01545402

Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 66 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Aceton nicht loumlslich in Mineraloumll

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 41 und houmlchstens 52

Hydroxylzahl mindestens 90 und houmlchstens 107

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

225

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60)

Synonyme Polysorbat 60 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und pflanzlichen Oumllen

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines ethoxylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

226

D01545402

Hydroxylzahl mindestens 81 und houmlchstens 96

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65)

Synonyme Polysorbat 65 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 46 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 96 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC gelbbrauner wachsartiger Feststoff schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in Wasser loumlslich in Mineraloumll pflanzlichen Oumllen Petrolether Aceton Ether

227

D01545402

Dioxan Ethanol und Methanol

Erstarrungsbereich 29ndash33 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 88 und houmlchstens 98

Hydroxylzahl mindestens 40 und houmlchstens 60

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 440(i) PEKTIN

Synonyme

Definition Pektin setzt sich hauptsaumlchlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Pektin wird durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln gewonnen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

228

D01545402

EINECS 232-553-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (nicht loumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 10 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 freies Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

229

D01545402

E 440(ii) AMIDIERTES PEKTIN

Synonyme

Definition Amidiertes Pektin besteht hauptsaumlchlich aus den partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Der Stoff wird gewonnen durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes leicht hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (unloumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Amidierungsgrad houmlchstens 25 der gesamten Carboxylgruppen

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 25 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

230

D01545402

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE

Synonyme Ammoniumsalze der Phosphatidsaumluren gemischte Ammoniumsalze von Phosphoglyceriden

Definition Gemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsaumluren aus Speisefetten und -oumllen Eine zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins koumlnnen an ein Phosphoratom gebunden sein Ferner koumlnnen zwei Phosphorsaumlureester zu Phosphatidylphosphatiden verknuumlpft sein

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Phosphor mindestens 3 und houmlchstens 34 (Gewichtsprozent) Ammonium mindestens 12 und houmlchstens 15 berechnet als N

Beschreibung seifiger bis oumlliger halbfester oder fester Stoff

Merkmale

Loumlslichkeit fettloumlslich nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Aceton

Glycerin-Test besteht Test

231

D01545402

Test auf freie Fettsaumluren besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

In Petrolether unloumlsliche Stoffe

houmlchstens 25

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT

Synonyme SAIB

Definition Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von lebensmitteltauglicher Saccharose mit Essigsaumlureanhydrid und Isobuttersaumlureanhydrid und nachfolgender Destillation Das Gemisch enthaumllt alle moumlglichen Esterkombinationen in denen das Molverhaumlltnis von Acetat zu Butyrat etwa 26 betraumlgt

EINECS 204-771-6

Chemische Bezeichnung Saccharosediacetathexaisobutyrat

Chemische Formel C40H62O19

Molmasse ca 832 bis 856 C40H62O19 8469

Gehalt mindestens 988 und houmlchstens 1019 C40H62O19

Beschreibung helle strohfarbene Fluumlssigkeit klar ohne Ablagerungen nichtssagender Geruch

232

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in den meisten organischen Loumlsungsmitteln

Brechzahl [n]D40 14492-14504

Dichte [d]25D 1141-1151

Reinheit

Triacetin houmlchstens 01

Saumlurezahl houmlchstens 02

Verseifungszahl mindestens 524 und houmlchstens 540

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ

Synonyme Harzester Estergummi Kolophon-Glycerinester

Definition Komplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsaumluren Das Wurzelharz wird durch Loumlsungsmittelextraktion alter Kiefernstuumlmpfe und darauffolgende Fluumlssig-Fluumlssig-Loumlsungsmittel-Raffination gewonnen Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung) Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 aus Harzsaumluren und zu 10 aus neutralen nicht sauren Verbindungen Der Harzsaumlureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbonsaumluren mit der empirischen Molekuumllformel C20H30O2 im wesentlichen Abietinsaumlure Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt

233

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung harter gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Aceton

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr die Verbindung

Reinheit

Dichte (Loumlsung) d2025 mindestens 0935 in einer 50igen Loumlsung in

D-Limonen (97 Siedepunkt 1755-176 degC d204

084)

Erweichungsbereich (Ring- und Kugelpruumlfung)

82-90 degC

Saumlurezahl mindestens 3 und houmlchstens 9

Hydroxylzahl mindestens 15 und houmlchstens 45

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Test auf Tallharz (Schwefelpruumlfung)

Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz

234

D01545402

E 450(i) DINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Dinatriumdihydrogendiphosphat Dinatriumdihydrogenpyrophosphat saures Natriumpyrophosphat Dinatriumpyrophosphat

Definition

EINECS 231-835-0

Chemische Bezeichnung Dinatriumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel Na2H2P2O7

Molmasse 22194

Gehalt mindestens 95 Dinatriumdiphosphat

P2O5-Gehalt mindestens 630 bis houmlchstens 645

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 37 - 50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 200 mgkg

235

D01545402

E 450(ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Trinatriumpyrophosphat Trinatriummonohydrogendiphosphat Trinatriummonohydrogenpyrophosphat Trinatriumdiphosphat

Definition

EINECS 238-735-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Monohydrat Na3HP2O7 H2O

wasserfreie Form Na3HP2O7

Molmasse Monohydrat 26195

wasserfreie Form 24393

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 59

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 67-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 45 (wasserfreie Form 450ndash550 degC)

houmlchstens 115 (Monohydrat)

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (wasserfreie Form 105 degC 4 Stunden)

houmlchstens 10 (Monohydrat 105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche houmlchstens 02

236

D01545402

Bestandteile

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetranatriumpyrophosphat Tetranatriumdiphosphat Tetranatriumphosphat

Definition

EINECS 231-767-1

Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na4P2O7

Dekahydrat Na4P2O7 10H2O

Molmasse wasserfreie Form 26594

Dekahydrat 44609

Gehalt mindestens 95 Na4P2O7 nach dem Gluumlhen

P2O5-Geahlt mindestens 525 bis houmlchstens 540

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 98-108 (1 ige Loumlsung)

237

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 05 (wasserfreies Salz) mindestens 38 und houmlchstens 42 (Dekahydrat 105 degC 4 Stunden dann 550degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetrakaliumpyrophosphat

Definition

EINECS 230-785-7

Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat

Chemische Formel K4P2O7

Molmasse 33034 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 95 (800 degC 30 Minuten)

P2O5 -Gehalt mindestens 420 und houmlchstens 437 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges stark hygroskopisches Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 100-108 (1 ige Loumlsung)

238

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Calciumpyrophosphat

Definition

EINECS 232-221-5

Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat

Dicalciumpyrophosphat

Chemische Formel Ca2P2O7

Molmasse 25412

Gehalt mindestens 96

P2O5 -Gehalt mindestens 55 bis houmlchstens 56

Beschreibung feines weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

pH-Wert 55-70 (10 ige Suspension in Wasser)

239

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 15 (800 degC plusmn 25 degC 30 Minuten)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

Synonyme saures Calciumpyrophosphat Monocalciumdihydrogenpyrophosphat

Definition

EINECS 238-933-2

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel CaH2P2O7

Molmasse 21597

Gehalt mindestens 90 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 61 bis houmlchstens 66

Beschreibung weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 04

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

240

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 800 mgkg dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg dies gilt ab dem 1 April 2015

E 451(i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentanatriumtripolyphosphat Natriumtripolyphosphat

Definition

EINECS 231-838-7

Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat

Chemische Formel Na5O10P3 middot nH2O (n = 0 oder 6)

Molmasse 36786

Gehalt mindestens 850 (wasserfreie Form) oder 650 (Hexahydrat)

P2O5-Gehalt mindestens 56 und houmlchstens 59 (wasserfrei) oder mindestens 43 und houmlchstens 45 (Hexahydrat)

Beschreibung weiszlig schwach hygroskopisch Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 91-102 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfreie Form houmlchstens 07 (105 degC 1 Stunde)

241

D01545402

Hexahydrat houmlchstens 235 (60 degC 1 Stunde dann 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Houmlhere Polyphosphate houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 451(ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentakaliumtripolyphosphat Kaliumtriphosphat Kaliumtripolyphosphat

Definition

EINECS 237-574-9

Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat Pentakaliumtripolyphosphat

Chemische Formel K5O10P3

Molmasse 44842

Gehalt mindestens 85 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 465 bis houmlchstens 48

Beschreibung weiszlig stark hygroskopisch Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 92-105 (1 ige Loumlsung)

242

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 04 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

I LOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme Natriumhexametaphosphat Natriumtetrapolyphosphat Grahamsches Salz glasiges Natriumpolyphosphat Natriumpolymetaphosphat Natriummetaphosphat

Definition Loumlsliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschlieszligendes Abkuumlhlen von Natriumorthophosphaten gewonnen Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher wasserloumlslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten (NaPO3)x mit x ge 2 an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden Gewoumlhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2OP2O5-Verhaumlltnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis schwankt von etwa 13 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefaumlhr 4) uumlber etwa 11 bei Grahamschem Salz gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet (x = 13 bis 18) bis hin zu etwa 10 bei den Natriumpolyphosphaten mit houmlherer Molmasse (x = 20 bis 100 und daruumlber)Der pH-Wert ihrer Loumlsungen schwankt zwischen 30 und 90

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

243

D01545402

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 60 und houmlchstens 71 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig transparent Plaumlttchen Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 30-90 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 1

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II UNLOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme unloumlsliches Natriummetaphosphat Maddrellsches Salz unloumlsliches Natriumpolyphosphat

Definition Unloumlsliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hoher Molmasse das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht die sich in gegenlaumlufiger Richtung spiralfoumlrmig um eine gemeinsame Achse winden Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis betraumlgt etwa 10 Der pH-Wert einer 13-

244

D01545402

Suspension in Wasser liegt bei 65

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 687 bis houmlchstens 700

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Mineralsaumluren und in Loumlsungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 65 (13-Suspension in Wasser)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Kaliummetaphosphat Kaliumpolymetaphosphat Kurrolsches Salz

Definition

EINECS 232-212-6

245

D01545402

Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat

Chemische Formel (KPO3)n

Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (118)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 535 und houmlchstens 615 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plaumlttchen

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 100 ml einer 125-Natriumacetatloumlsung

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert houmlchstens 78 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

246

D01545402

Synonyme glasiges Natriumcalciumpolyphosphat

Definition

EINECS 233-782-9

Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat

Chemische Formel (NaPO3)n CaO wobei n typischerweise = 5

Molmasse

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 61 und houmlchstens 69 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszlige glasige Kristalle kugelfoumlrmig

Merkmale

pH-Wert etwa 5-7 (1 ige (mm) Aufschlaumlmmung)

CaO-Gehalt 7-15 (mm)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Calciummetaphosphat Calciumpolymetaphosphat

Definition

EINECS 236-769-6

Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat

Chemische Formel (CaP2O6)n

247

D01545402

Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (198)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 71 und houmlchstens 73 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose und farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gewoumlhnlich maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in saurem Medium

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 27-295deg

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 459 BETA-CYCLODEXTRIN

Synonyme

Definition β-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid bestehend aus sieben α-14-verknuumlpften D-Glucopyranosyleinheiten Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms

248

D01545402

Cycloglykosyltransferase (CGTase) gewonnen aus Bacillus circulans Paenibacillus macerans bzw rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1608 auf teilweise hydrolisierter Staumlrke

EINECS 231-493-2

Chemische Bezeichnung Cycloheptaamylose

Chemische Formel (C6H10O5)7

Molmasse 1135

Gehalt mindestens 980 (C6H10O5)7 in der Trockenmasse

Beschreibung

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

praktisch geruchloser weiszliger oder fast weiszliger kristalliner Feststoff

klar und farblos

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser leicht loumlslich in heiszligem Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Spezifische Drehung

pH-Wert

[α]D25 + 160o bis + 164o (1 ige Loumlsung)

50-80 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 14 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Cyclodextrine houmlchstens 2 bezogen auf die Trockenmasse

Loumlsungsmittelreste jeweils houmlchstens 1 mgkg Toluen bzw Trichlorethylen

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 460(i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE

Synonyme Cellulose-Gel

249

D01545402

Definition Gereinigte teilweise depolymerisierte Cellulose die durch Behandlung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsaumluren hergestellt wird Der Polymerisationsgrad liegt uumlblicherweise unter 400

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Zellulose

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse rund 36 000

Gehalt mindestens 97 berechnet als Cellulose in der Trockenmasse

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner als 5 μm)

Beschreibung feines weiszliges oder fast weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Farbreaktion Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang im Wasserbad erhitzen 4 ml einer 14-Loumlsung von Pyrocatechin in Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang erhitzen Die Loumlsung faumlrbt sich rot

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

250

D01545402

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 024

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Carboxylgruppen houmlchstens 1

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 460(ii) CELLULOSEPULVER

Definition Gereinigte mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Cellulose lineares Polymer von 14-verbundenen Glucoseresten

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse (162)n (n ist meist ge 1000)

Gehalt mindestens 92

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner

251

D01545402

als 5 μm)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

Sulfatasche houmlchstens 03 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

252

D01545402

E 461 METHYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosemethylether

Definition Methylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Methylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH3 oder

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 20 000-380 000

Gehalt zwischen 25 und 33 Methoxylgruppen (-OCH3) und houmlchstens 5 Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH)

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol Ether und Chloroform

loumlslich in Eisessig

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

253

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 15 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 462 ETHYLCELLULOSE

Synonyme Celluloseethylether

Definition Ethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2) wobei R1 und R2 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2CH3

Molmasse

Gehalt mindestens 44 und houmlchstens 50 Ethoxylgruppen (-OC2H5) bezogen auf die Trockenmasse (entspricht houmlchstens 26 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch unloumlslich in Wasser Glycerin und Propan-12-diol aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten

254

D01545402

organischen Loumlsungsmitteln loumlslich Ethylcellulose mit weniger als 46 - 48 Ethoxylgruppen ist leicht loumlslich in Tetrahydrofuran Methylacetat Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46 - 48 oder mehr ist leicht loumlslich in Ethanol Methanol Toluol Chloroform und Ethylacetat

Filmbildungstest 5 g der Probe in 95 g eines 8020-Toluen-Ethanol-Gemischs (mm) aufloumlsen Es bildet sich eine klare stabile hellgelbe Loumlsung Einige ml der Loumlsung auf eine Glasplatte gieszligen und das Loumlsungsmittel evaporieren lassen Es bleibt ein dicker fester durchgaumlngiger klarer Film der entzuumlndlich ist

pH-Wert neutral bei Lackmustest (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (105 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosehydroxypropylether

Definition Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Hydroxypropylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

255

D01545402

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

- H

- CH2CHOHCH3

- CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3

- CH2CHO[CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3]CH3

Molmasse etwa 30 000 - 1 000 000

Gehalt houmlchstens 805 Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2CHOHCH3) was houmlchstens 46 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglucoseeinheit bezogen auf die Trockenmasse entspricht

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

256

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme

Definition Hydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash - H

ndash - CH3

ndash - CH2CHOHCH3

ndash - CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3

ndash - CH2CHO[CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3]CH3

Molmasse etwa 13 000-200 000

Gehalt zwischen 19 und 30 Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3) in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis

257

D01545402

schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) unloumlslich in Ethanol

Gaschromatographie die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 15 bei Produkten mit einer Viskositaumlt von mindestens 50 mPa s

houmlchstens 3 bei Produkten mit einer Viskositaumlt unter 50 mPa s

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme Methylethylcellulose

Definition Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylmethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

258

D01545402

ndash H

ndash CH3

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 30 000 - 40 000

Gehalt bezogen auf die Trockenmasse zwischen 35 und 65 Methoxylgruppen (-OCH3) zwischen 145 und 19 Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 132 und 196 Alkoxy-Gruppen insgesamt berechnet als Methoxyl

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr die faserige Form und houmlchstens 10 fuumlr die Pulverform (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Sulfatasche houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 466 CARBOXYMETHYLCELLULOSE (NATRIUM-CARBOXYMETHYLCELLULOSE CELLULOSEGUMMI)

Synonyme CMC NaCMC Natrium-CMC

259

D01545402

Definition Carboxymethylcellulose ist das Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnenen Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse houmlher als ca 17 000 (Polymerisationsgrad ca 100)

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit bildet mit Wasser eine zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung nicht loumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden)

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe 5 ml einer 5igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein Niederschlag (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine Johannisbrotkernmehl und Traganth unterscheiden)

Farbreaktion 05 g Natriumcarboxymethylcellulose unter staumlndigem Ruumlhren zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine gleichmaumlszligige Dispersion zu erreichen So lange weiterruumlhren bis die Loumlsung klar wird dann die

260

D01545402

Loumlsung fuumlr folgende Pruumlfung verwenden

1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verduumlnnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Loumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Substitutionsgrad zwischen 02 und 15 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglucoseeinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycolat houmlchstens 04 berechnet als Natriumglycolat in der Trockenmasse

Natrium houmlchstens 124 in der Trockenmasse

E 468 VERNETZTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE (MODIFIZIERTER CELLULOSEGUMMI)

Synonyme vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose vernetzte CMC vernetzte Natrium-CMC

Definition Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter teilweise O-carboxymethylierter Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose

261

D01545402

Chemische Formel Polymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3)

wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse

Gehalt

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruchloses Pulver

Merkmale

Ausfaumlllung 1 g in 100 ml einer 4 mgkg Methylenblau enthaltenden Loumlsung schuumltteln und absetzen lassen Der zu pruumlfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen faserigen Bodensatz

Farbreaktion 1 g in 50 ml Wasser schuumltteln 1 ml des Gemisches in einen Pruumlfkolben geben 1 ml Wasser hinzufuumlgen und 005 ml einer frisch zubereiteten Loumlsung von 40 gl α-Naphthol in Methanol hinzugeben Pruumlfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsaumlure uumlber die niedrigere Seite eintraumlufeln so dass eine tiefere Schicht gebildet wird Die Grenzflaumlche faumlrbt sich roumltlich-violett

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 70 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105 oC 3 Stunden)

In Wasser loumlsliche Substanzen

houmlchstens 10

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Natriumgehalt houmlchstens 124 in der Trockenmasse

262

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 469 ENZYMATISCH HYDROLISIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonyme enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Definition Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluss mit Cellulase die durch Trichoderma longibrachiatum (fruumlher T reesei) produziert wird aus Carboxymethylcellulose gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung teilweise enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Chemische Formel Natriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

[C6H7O2(OH)x(OCH2COONa)y]n

wobei n = Polymerisationsgrad

x = 150 bis 280

y = 02 bis 150

x + y = 30

(y = Substitutionsgrad)

Molmasse 17814 (wobei y = 020)

28218 (wobei y = 150)

Macromolekuumlle mindestens 800 (n = rund 4)

Gehalt mindestens 995 einschlieszliglich Mono- und

263

D01545402

Disaccharide in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder leicht gelbliches oder graues geruchloses leicht hygroskopisches koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Alginaten und Naturkautschuk

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe fuumlge man 5 ml 5ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzu Es bildet sich ein Niederschlag Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Gelatine Carobin und Tragacanth

Farbreaktion Bei Umruumlhren 05 g pulverfoumlrmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine einheitliche Dispersion zu erhalten Weiter umruumlhren bis eine klare Loumlsung entsteht In einem kleinen Pruumlfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verduumlnnen 5 Tropfen 1-Naphthol-Testloumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

Viskositaumlt (60 Feststoffe)

mindestens 2500 kg m-1s-1 (bei 25 degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 5000 Da

pH-Wert mindestens 60 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in der Trockenmasse

Natriumchlorid und Natriumglycolat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 05

264

D01545402

Restenzymaktivitaumlt Besteht den Test Keine Aumlnderung der Viskositaumlt der Testloumlsung die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 470a NATRIUM- KALIUM- UND CALCIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Natrium- Kalium- und Calciumsalze von Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit Natrium- und Kaliumsalze loumlslich in Wasser und Ethanol Calciumsalze Nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Kationentest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Natrium 9 - 14 berechnet als Na2O

Kalium 13-215 berechnet als K2O

Calcium 85-13 berechnet als CaO

265

D01545402

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als NaOH

In Alkohol nicht loumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 (dieses Kriterium gilt nur fuumlr Natrium- und Kaliumsalze)

E 470b MAGNESIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Magnesiumsalze von Fettsaumluren in Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten und Oumllen oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Ether

Magnesium-Test besteht Test

266

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Magnesium 65-11 berechnet als MgO

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als MgO

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Glycerylmonostearat Glycerylmonopalmitat Glycerylmonooleat usw Monostearin Monopalmitin Monoolein usw GMS (fuumlr Glycerylmonostearat)

Definition Gemisch von Mono- Di- und Triestern des Glycerins von Speisefettsaumluren Sie koumlnnen geringe Mengen freie Fettsaumluren und Glycerin enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Mono- und Diester mindestens 70

Beschreibung Hellgelbe bis hellbraune oumllige Fluumlssigkeit oder weiszlige bis cremefarbene Wachse Die festen Produkte koumlnnen die Form von Pulver Schuppen oder Pastillen haben

Merkmale

267

D01545402

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol und Toluen bei 50 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 6

Freies Glycerin houmlchstens 7

Polyglycerine Diglycerin houmlchstens 4 sowie Tri- und Polyglycerine houmlchstens 1 der Gesamtglycerine

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycerin mindestens 16 und houmlchstens 33

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472a ESSIGSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Essigsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Acetoglyceride Acetylierte Mono- und Diglyceride Essig- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Ester des Glycerins mit Essigsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Essig- und Fettsaumluren und freie

268

D01545402

Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 9 und houmlchstens 32

Freie Fettsaumluren (und Essigsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 14 und houmlchstens 31

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

269

D01545402

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472b MILCHSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Milchsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Lactoglyceride mit Milchsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Milchsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Milch- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser aber dispergierbar in heiszligem Wasser

Reinheit

Andere Saumluren als Milchsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtmilchsaumlure mindestens 13 und houmlchstens 45

270

D01545402

Freie Fettsaumluren (und Milchsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 13 und houmlchstens 30

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472c CITRONENSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Citrem Citronensaumlureester von Mono- und Diglyceriden Citroglyceride mit Citronensaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Citronensaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Citronensaumlure und freie Glyceride enthalten Sie koumlnnen ganz oder teilweise mit Natrium- Kalium- oder Calciumsalzen neutralisiert sein die dafuumlr geeignet und nach dieser Verordnung als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen sind

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliche oder leicht braumlunliche Fluumlssigkeiten bzw wachsartige oder halbfeste Massen

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Citronensaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in heiszligem

271

D01545402

Wasser loumlslich in Oumllen und Fetten nicht loumlslich in kaltem Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Citronensaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 8 und houmlchstens 33

Gesamtcitronensaumlure mindestens 13 und houmlchstens 50

Sulfatasche nicht neutralisierte Produkte houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

teilweise oder vollstaumlndig neutralisierte Produkte houmlchstens 10 (800 plusmn 25 degC)

Blei houmlchstens 2 mgkg

Saumlurezahl houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472d WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Wein- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

272

D01545402

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige gelbliche Fluumlssigkeiten bis harte gelbe Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 29

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 50

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472e MONO- UND DIACETYLWEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Diacetyl-Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Mono- und Diacetylweinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

273

D01545402

Diacetylweinsaumlure- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Gemischte Ester des Glycerins mit Mono- und Diacetylweinsaumlure (aus Weinsaumlure) und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem enthalten sie Essig- und Weinsaumlureester von Speisefettsaumluren

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige Fluumlssigkeiten oder fettaumlhnliche Stoffe bis gelbe Wachse an feuchter Luft wird Essigsaumlure freigesetzt

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 11 und houmlchstens 28

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

274

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 40

Gesamtessigsaumlure mindestens 8 und houmlchstens 32

Saumlurezahl mindestens 40 und houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472f GEMISCHTE ESSIG- UND WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme mit Essig- und Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem koumlnnen sie Mono- und Diacetylweinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige Fluumlssigkeiten bis feste Stoffe von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

275

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 27

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 20

Gesamtweinsaumlure mindestens 20 und houmlchstens 40

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Saccharoseester Zuckerester

Definition Hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triester der Saccharose mit Speisefettsaumluren Sie koumlnnen aus Saccharose und den Methyl- Ethyl- und Vinylestern der Speisefettsaumluren (auch Laurinsaumlure) oder durch Extraktion aus Zuckerglyceriden hergestellt werden Fuumlr ihre Herstellung darf kein anderes organisches

276

D01545402

Loumlsungsmittel als Dimethylsulfoxid Dimethylformamid Ethylacetat Propan-2-ol 2-Methyl-1-propanol Propan-12-diol Methylethylketon oder uumlberkritisches Kohlendioxid verwendet werden p-Methoxyphenol kann bei der Herstellung als Stabilisator eingesetzt werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 80

Beschreibung steife Gele weiche Feststoffe oder weiszliges bis schwach grauweiszligliches Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

p-Methoxyphenol houmlchstens 100 μgkg

Acetaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

277

D01545402

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylsulfoxid houmlchstens 2 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methyl-1-propanol houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-ol

Propan-12-diol

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Methylethylketon houmlchstens 10 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 474 ZUCKERGLYCERIDE

Synonyme

Definition Zuckerglyceride werden durch Reaktion von Saccharose mit einem Speisefett oder Speiseoumll hergestellt und sind ein Gemisch von hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triestern von Saccharose und Fettsaumluren (auch Laurinsaumlure) zusammen mit Resten von Mono- Di- und Triglyceriden aus Fett oder Oumll Fuumlr ihre Zubereitung darf kein anderes organisches Loumlsungsmittel als Cyclohexan Dimethylformamid Ethylacetat 2-Methyl-1-propanol oder Propan-2-ol verwendet werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt zwischen 40 und 60 an Zuckerestern von Fettsaumluren

278

D01545402

Beschreibung weiche Feststoffe steife Gele oder weiszlige bis cremefarbene Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methylpropan-1-ol

Cyclohexaneinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-oleinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Polyglycerin-Fettsaumlureester

Definition Polyglycerinester von Speisefettsaumluren werden durch

279

D01545402

Veresterung von Polyglycerinen mit Speisefetten und ndashoumllen oder mit Speisefettsaumluren hergestellt Der Glycerinanteil besteht vorwiegend aus Di- Tri- und Tetraglycerin der Gehalt an Polyglycerinen mit Kettenlaumlnge von Heptaglycerin oder houmlher betraumlgt houmlchstens 10

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 90 Fettsaumlureester

Beschreibung hellgelbe bis bernsteinfarbene oumllige bis sehr zaumlhe Fluumlssigkeiten hell- bis mittelbraune plastische oder weiche Feststoffe hellbraune bis braune harte Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit Die Eigenschaften der Ester reichen von sehr hydrophil bis sehr lipophil als Gruppe sind sie jedoch im Allgemeinen dispergierbar in Wasser und loumlslich in organischen Loumlsungsmitteln und Oumllen

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerine mindestens 18 und houmlchstens 60

Freie Glycerine houmlchstens 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

280

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT

Synonyme Polyglycerinester von kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren Polyglycerinester von umgeesterter Ricinolsaumlure PGPR

Definition Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch Veresterung von Polyglycerin mit kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare sehr zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol loumlslich in Ether Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Ricinolsaumlure-Test besteht Test

Brechzahl [n]D65 14630-14665

281

D01545402

Reinheit

Polyglycerin Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt aus mindestens 75 Di- Tri- und Tetraglycerinen und houmlchstens 10 Polyglycerinen gleich oder laumlnger als Heptaglycerin

Hydroxylzahl mindestens 80 und houmlchstens 100

Saumlurezahl houmlchstens 6

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 477 PROPYLENGLYCOLESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Propan-12-diolester von Speisefettsaumluren

Definition Gemisch von Mono- und Diestern von Propan-12-diol mit Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Der Alkoholanteil besteht ausschlieszliglich aus Propan-12-diol nebst Dimeren und Spuren von Trimeren Andere organische Saumluren als Speisefettsaumluren sind nicht vorhanden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 85 Fettsaumlureester

Beschreibung klare Fluumlssigkeiten oder weiszlige wachsartige Schuppen Pastillen oder Feststoffe mit nichtssagendem Geruch

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test

282

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Propan-12-diol gesamt mindestens 11 und houmlchstens 31

Freies Propylenglykol houmlchstens 5

Dimere und Trimere von Propan-12-diol

houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAOumlL VERESTERT MIT MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme TOSOM

Definition Thermooxidiertes Sojaoumll verestert mit Mono- und Diglyceriden von Fettsaumluren ist ein komplexes Gemisch von Glycerin- und Fettsaumlureestern aus genusstauglichem Fett und Fettsaumluren aus thermooxidiertem Sojaoumll Es wird durch Umesterung und Entaromatisierung im Vakuum bei 130 degC von 10 thermooxidiertem Sojaoumll und 90 Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren gewonnen Das Sojaoumll wird ausschlieszliglich aus Sojabohnensorten gewonnen

283

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung blassgelb bis hellbraun wachsartig oder fest

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in heiszligem Oumll oder Fett

Reinheit

Schmelzbereich 55mdash65 degC

Freie Fettsaumluren houmlchstens 15 berechnet als Oumllsaumlure

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtfettsaumluren 83-90

Gesamtglycerin 16-22

Fettsaumluremethylester die mit Harnstoff keine Addukte bilden

houmlchstens 9 der Fettsaumluremethylester insgesamt

In Petrolether unloumlsliche Fettsaumluren

houmlchstens 2 der Fettsaumluren insgesamt

Peroxidzahl houmlchstens 3

Epoxide houmlchstens 003 Oxiran-Sauerstoff

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

284

D01545402

E 481 NATRIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Natriumstearoyllaktylat Natriumstearoyllaktat

Definition Natriumsalze der Stearoyllaktylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Natriumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 246-929-7

Chemische Bezeichnung Natrium-di-2-stearoyllactat

Natrium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C21H39O4Na C19H35O4Na (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Natrium mindestens 25 und houmlchstens 5

Esterzahl mindestens 90 und houmlchstens 190

Saumlurezahl mindestens 60 und houmlchstens 130

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Arsen houmlchstens 3 mgkg

285

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 482 CALCIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Calciumstearoyllactat

Definition Calciumsalze der Stearoyllactylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Calciumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 227-335-7

Chemische Bezeichnung Calcium-di-2-stearoyllactat

Calcium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C42H78O8Ca C38H70O8Ca C40H74O8Ca (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in heiszligem Wasser

Reinheit

Calcium mindestens 1 und houmlchstens 52

286

D01545402

Esterzahl mindestens 125 und houmlchstens 190

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Saumlurezahl mindestens 50 und houmlchstens 130

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 483 STEARYLTARTRAT

Synonyme Stearylpalmityltartrat

Definition Produkt aus der Veresterung von Weinsaumlure mit industriellem Stearylalkohol der uumlberwiegend aus Stearyl- und Palmitylalkohol besteht Hauptbestandteile sind Diester zum geringeren Teil Monoester und unveraumlnderte Ausgangsstoffe

EINECS

Chemische Bezeichnung Distearyltartrat

Dipalmityltartrat

Stearylpalmityltartrat

Chemische Formel C40H78O6 (Distearyltartrat)C36H70O6 (Dipalmityltartrat)

C38H74O6 (Starylpalmityltartrat)

Molmasse 655 (Distearyltartrat)

599 (Dipalmityltartrat)

627 (Stearylpalmityltartrat)

Gehalt Gesamtestergehalt mindestens 90 dies entspricht einer Esterzahl zwischen 163 und 180

Beschreibung gelblichweiszlige oumllige Paste (bei 25 degC)

287

D01545402

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Schmelzbereich 67 degC-77 degC Nach der Verseifung haben die gesaumlttigten langkettigen Fettalkohole einen Schmelzbereich zwischen 49 degC und 55 degC

Reinheit

Hydroxylzahl mindestens 200 und houmlchstens 220

Saumlurezahl houmlchstens 56

Gesamtweinsaumlure mindestens 18 und houmlchstens 35

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Unverseifbare Fraktion mindestens 77 und houmlchstens 83

Iodzahl houmlchstens 4 (Wijs-Methode)

E 491 SORBITANMONOSTEARAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 215-664-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

288

D01545402

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Toluen Dioxan Tetrachlorkohlenstoff Ether Methanol Ethanol und Anilin bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in Petrolether und Aceton unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser loumlslich mit Truumlbung in Mineraloumll und Ethylacetat bei Temperaturen uumlber 50 degC

Erstarrungsbereich 50-52 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 10

Verseifungszahl mindestens 147 und houmlchstens 157

Hydroxylzahl mindestens 235 und houmlchstens 260

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 492 SORBITANTRISTEARAT

289

D01545402

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 247-891-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Toluen Ether Tetrachlorkohlenstoff und Ethylacetat dispergierbar in Petrolether Mineraloumll Pflanzenoumll Aceton und Dioxan unloumlslich in Wasser Methanol und Ethanol

Erstarrungsbereich 47-50 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 15

Verseifungszahl mindestens 176 und houmlchstens 188

Hydroxylzahl mindestens 66 und houmlchstens 80

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

290

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 493 SORBITANMONOLAURAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure

EINECS 215-663-3

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene oumllige zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 7

Verseifungszahl mindestens 155 und houmlchstens 170

Hydroxylzahl mindestens 330 und houmlchstens 358

Arsen houmlchstens 3 mgkg

291

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 494 SORBITANMONOOLEAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure Hauptbestandteil ist 14-Sorbitanmonooleat Isosorbidmonooleat Sorbitandioleat und Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile

EINECS 215-665-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Iodzahl Der Oumllsaumlurerest aus der Verseifung des Sorbitanmonooleats (Gehaltsbestimmung) hat eine Iodzahl zwischen 80 und 100

Reinheit

292

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 8

Verseifungszahl mindestens 145 und houmlchstens 160

Hydroxylzahl mindestens 193 und houmlchstens 210

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 495 SORBITANMONOPALMITAT

Synonyme Sorbitanpalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure

EINECS 247-568-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung leichte cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Methanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb

293

D01545402

seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Erstarrungsbereich 45mdash47 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 75

Verseifungszahl mindestens 140 und houmlchstens 150

Hydroxylzahl mindestens 270 und houmlchstens 305

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 500(i) NATRIUMCARBONAT

Synonyme Sodaasche

Definition

EINECS 207-838-8

Chemische Bezeichnung Natriumcarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot nH2O (n = 0 1 oder 10)

Molmasse 10600 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 99 Na2CO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

294

D01545402

Die wasserfreie Form ist hygroskopisch das Decahydrat auskristallisiert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (wasserfrei) 15 (Monohydrat) oder 55 bis 65 (Decahydrat) (fortschreitende Erwaumlrmung von 70 degC auf 300 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Natriumbicarbonat doppeltkohlensaures Natrium doppeltkohlensaures Natron Natron

Definition

EINECS 205-633-8

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogencarbonat

Chemische Formel NaHCO3

Molmasse 8401

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose oder weiszlige kristalline Massen oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

295

D01545402

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert 80 - 86 (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Silicagel 4 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(iii) NATRIUMSESQUICARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-580-9

Chemische Bezeichnung Natriummonohydrogendicarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot NaHCO3 middot 2H2O

Molmasse 22603

Gehalt NaHCO3-Gehalt 350 bis 386 und Na2CO3-Gehalt 464 bis 500

Beschreibung weiszlige Flocken Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

296

D01545402

Reinheit

Natriumchlorid houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(i) KALIUMCARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-529-3

Chemische Bezeichnung Kaliumcarbonat

Chemische Formel K2CO3 nH2O (n = 0 oder 15)

Molmasse 13821 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges stark zerflieszligendes Pulver

Das Hydrat bildet kleine weiszlige durchscheinende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (wasserfrei) oder 18 (Hydrat) (180 degC 4 Stunden)

297

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Kaliumbicarbonat doppeltkohlensaures Kalium

Definition

EINECS 206-059-0

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogencarbonat

Chemische Formel KHCO3

Molmasse 10011

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 KHCO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Kieselgel 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

298

D01545402

E 503(i) AMMONIUMCARBONAT

Synonyme

Definition Ammoniumcarbonat besteht aus Ammoniumcarbamat Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat in unterschiedlichen Verhaumlltnissen

EINECS 233-786-0

Chemische Bezeichnung Ammoniumcarbonat

Chemische Formel CH6N2O2 CH8N2O3 und CH5NO3

Molmasse Ammoniumcarbamat 7806 Ammoniumcarbonat 9873 Ammoniumhydrogencarbonat 7906

Gehalt mindestens 30 und houmlchstens 34 NH3

Beschreibung Weiszliges Pulver oder harte weiszlige oder durchscheinende Massen oder Kristalle Wird an der Luft undurchsichtig und wandelt sich infolge des Verlusts an Ammoniak und Kohlendioxid schlieszliglich in weiszlige poroumlse Klumpen oder Pulver (aus Ammoniumbicarbonat) um

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 86 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit wasserloumlslich

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

299

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 503(ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Ammoniumbicarbonat

Definition

EINECS 213-911-5

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydrogencarbonat

Chemische Formel CH5NO3

Molmasse 7906

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 80 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

300

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 504(i) MAGNESIUMCARBONAT

Synonyme Hydromagnesit

Definition Magnesiumcarbonat ist ein basisch hydriertes oder monohydriertes Magnesiumcarbonat oder eine Mischung aus beidem

EINECS 208-915-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumcarbonat

Chemische Formel MgCO3 middot nH2O

Gehalt mindestens 24 und houmlchstens 264 Mg

Beschreibung geruchlose leichte weiszlige broumlcklige Massen oder grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sowohl in Wasser als auch Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 4 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

301

D01545402

E 504(ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT

Synonyme Magnesiumhydrogencarbonat Magnesiumsubcarbonat (leicht oder schwer) hydriertes basisches Magnesiumcarbonat Magnesiumcarbonathydroxid

Definition

EINECS 235-192-7

Chemische Bezeichnung hydriertes Magnesiumcarbonathydroxid

Chemische Formel 4MgCO3Mg(OH)2 middot 5H2O

Molmasse 485

Gehalt Mg-Gehalt mindestens 400 und houmlchstens 450 berechnet als MgO

Beschreibung leichte weiszlige broumlcklige Masse oder weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

302

D01545402

E 507 SALZSAumlURE

Synonyme Chlorwasserstoffsaumlure

Definition

EINECS 231-595-7

Chemische Bezeichnung Chlorwasserstoffsaumlure

Chemische Formel HCl

Molmasse 3646

Gehalt Salzsaumlure ist in verschiedenen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Konzentrierte Salzsaumlure enthaumllt mindestens 350 HCl

Beschreibung klare farblose oder leicht gelbliche aumltzende Fluumlssigkeit von stechendem Geruch

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Organische Verbindungen insgesamt

Gesamtgehalt an organischen (nicht fluorierten) Verbindungen houmlchstens 5 mgkg

Benzen houmlchstens 005 mgkg

fluorierte Verbindungen (insgesamt) houmlchstens 25 mgkg

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 05

Reduzierende Stoffe houmlchstens 70 mgkg (als SO2)

Oxidationsmittel houmlchstens 30 mgkg (als Cl2)

Sulfat houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 5 mgkg

303

D01545402

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 508 KALIUMCHLORID

Synonyme Sylvin Sylvit

Definition

EINECS 231-211-8

Chemische Bezeichnung Kaliumchlorid

Chemische Formel KCl

Molmasse 7456

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose laumlngliche prismatische oder wuumlrfelfoumlrmige Kristalle oder weiszliges koumlrniges Pulver geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Kalium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

Natrium negativ

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

304

D01545402

E 509 CALCIUMCHLORID

Synonyme

Definition

EINECS 233-140-8

Chemische Bezeichnung Calciumchlorid

Chemische Formel CaCl2 nH2O (n = 0 2 oder 6)

Molmasse 11099 (wasserfrei) 14702 (Dihydrat) 21908 (Hexahydrat)

Gehalt mindestens 930 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses hygroskopisches Pulver oder zerflieszligende Kristalle

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 5 in der Trockenmasse (berechnet als Sulfate)

Fluorid houmlchstens 40 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 511 MAGNESIUMCHLORID

305

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 232-094-6

Chemische Bezeichnung Magnesiumchlorid

Chemische Formel MgCl2 middot 6H2O

Molmasse 20330

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose geruchlose stark zerflieszligende Schuppen oder Kristalle

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

Ammonium houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 512 ZINN(II)-CHLORID

Synonyme Zinnchlorid Zinndichlorid

Definition

EINECS 231-868-0

Chemische Bezeichnung Zinn(II)-chloriddihydrat

Chemische Formel SnCl2 middot 2H2O

306

D01545402

Molmasse 22563

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle

kann schwach nach Salzsaumlure riechen

Merkmale

Zinn(II)-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit Wasser loumlslich in geringerer als der seinem eigenen Gewicht entsprechenden Wassermenge bildet in uumlbermaumlszligigen Mengen jedoch ein unloumlsliches basisches Salz

Ethanol loumlslich

Reinheit

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 513 SCHWEFELSAumlURE

Synonyme Vitrioloumll Dihydrogensulfat

Definition

EINECS 231-639-5

Chemische Bezeichnung Schwefelsaumlure

Chemische Formel H2SO4

Molmasse 9807

307

D01545402

Gehalt Schwefelsaumlure ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Die konzentrierte Loumlsung enthaumllt mindestens 96

Beschreibung klare farblose oder leicht braune stark aumltzende oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit mit Wasser unter starker Waumlrmeentwicklung mischbar ebenso mit Ethanol

Reinheit

Asche houmlchstens 002

Reduktionsmittel houmlchstens 40 mgkg (als SO2)

Nitrat houmlchstens 10 mgkg (auf der Grundlage von H2SO4)

Chlorid houmlchstens 50 mgkg

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Selen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(i) NATRIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsulfat

308

D01545402

Chemische Formel Na2SO4 middot nH2O (n = 0 oder 10)

Molmasse 14204 (wasserfrei)

32204 (Decahydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder feines weiszliges kristallines Pulver

Decahydrat verwittert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert neutral oder leicht alkalisch auf Lackmuspapier (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (wasserfrei) oder houmlchstens 57 (Decahydrat) bei 130 oC

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme saures Natriumsulfat Natriumbisulfat Salpeterkuchen

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogensulfat

Chemische Formel NaHSO4

Molmasse 12006

309

D01545402

Gehalt mindestens 952

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert Loumlsungen sind stark sauer

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 08

Nicht wasserloumlslich houmlchstens 005

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(i) KALIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsulfat

Chemische Formel K2SO4

Molmasse 17425

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

310

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 55-85 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(ii) KALIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme Kaliumbisulfat saures Kaliumsulfat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogensulfat

Chemische Formel KHSO4

Molmasse 13617

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige zerflieszligende Kristalle Stuumlcke oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzpunkt 197 degC

Kalium-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

311

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 516 CALCIUMSULFAT

Synonyme Gips Selenit Anhydrit

Definition

EINECS 231-900-3

Chemische Bezeichnung Calciumsulfat

Chemische Formel CaSO4 middot nH2O (n = 0 oder 2)

Molmasse 13614 (wasserfrei) 17218 (Dihydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges bis leicht gelbliches geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 15 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Dihydrat houmlchstens 23 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Selen houmlchstens 30 mgkg

312

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 517 AMMONIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-984-1

Chemische Bezeichnung Ammoniumsulfat

Chemische Formel (NH4)2SO4

Molmasse 13214

Gehalt mindestens 99 bis houmlchstens 1005

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 025

Selen houmlchstens 30 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 520 ALUMINIUMSULFAT

313

D01545402

Synonyme Alaun

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Aluminiumsulfat

Chemische Formel Al2(SO4)3

Molmasse 34213

Gehalt mindestens 995 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 29 oder houmlher (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 5 (500 degC 3 Stunden)

Alkalien und Erdalkalien houmlchstens 04

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

314

D01545402

E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT

Synonyme Sodaalaun Natriumalaun

Definition

EINECS 233-277-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumnatriumsulfat

Chemische Formel AlNa(SO4)2 middot nH2O (n = 0 oder 12)

Molmasse 24209 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 965 (wasserfrei) und 995 (Dodecahydrat) in der Trockenmasse

Beschreibung transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit Das Dodecahydrat ist gut wasserloumlslich Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam loumlslich Beide Formen sind in Ethanol unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 100 (220 degC 16 Stunden)

Dodecahydrat houmlchstens 472 (50-55degC 1 Stunde dann 200 degC 16 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

315

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT

Synonyme Kaliumalaun Kalialaun

Definition

EINECS 233-141-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat

Chemische Formel AlK(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 47438

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 30-40 (10 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

316

D01545402

E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT

Synonyme Ammoniumalaun

Definition

EINECS 232-055-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumammoniumsulfat

Chemische Formel AlNH4(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 45332

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Alkali- und Erdalkalimetalle

houmlchstens 05

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

317

D01545402

E 524 NATRIUMHYDROXID

Synonyme Aumltznatron Natronlauge

Definition

EINECS 215-185-5

Chemische Bezeichnung Natriumhydroxid

Chemische Formel NaOH

Molmasse 400

Gehalt Feststoffgehalt mindestens 98 des Gesamtalkaligehalts (NaOH) Entsprechender Gehalt der Loumlsungen gemaumlszlig dem erklaumlrten oder auf dem Etikett angegebenen NaOH-Gehalt

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form Die Loumlsungen sind klar oder leicht truumlb farblos oder leicht gefaumlrbt stark aumltzend und hygroskopisch an der Luft reagieren sie mit Kohlendioxid und bilden Natriumcarbonat

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Nicht wasserloumlsliche und organische Stoffe

Eine 5ige Loumlsung ist vollstaumlndig klar und farblos bis leicht gefaumlrbt

Carbonat houmlchstens 05 (als Na2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

318

D01545402

E 525 KALIUMHYDROXID

Synonyme Aumltzkali

Definition

EINECS 215-181-3

Chemische Bezeichnung Kaliumhydroxid

Chemische Formel KOH

Molmasse 5611

Gehalt Alkaligehalt mindestens 85 berechnet als KOH

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

Eine 5ige Loumlsung ist absolut klar und farblos

Carbonat houmlchstens 35 (als K2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 526 CALCIUMHYDROXID

Synonyme geloumlschter Kalk Loumlschkalk

319

D01545402

Definition

EINECS 215-137-3

Chemische Bezeichnung Calciumhydroxid

Chemische Formel Ca(OH)2

Molmasse 7409

Gehalt mindestens 920

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 10

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 27

Barium houmlchstens 300 mgkg

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 527 AMMONIUMHYDROXID

Synonyme Ammoniakwasser starke Ammoniakloumlsung

Definition

EINECS

320

D01545402

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydroxid

Chemische Formel NH4OH

Molmasse 3505

Gehalt mindestens 27 NH3

Beschreibung klare farblose Loumlsung mit extrem stechendem markantem Geruch

Merkmale

Ammoniak-Test besteht Test

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 002

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 528 MAGNESIUMHYDROXID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydroxid

Chemische Formel Mg(OH)2

Molmasse 5832

Gehalt mindestens 950 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Alkali-Test besteht Test

321

D01545402

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 33 (800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 529 CALCIUMOXID

Synonyme gebrannter Kalk

Definition

EINECS 215-138-9

Chemische Bezeichnung Calciumoxid

Chemische Formel CaO

Molmasse 5608

Gehalt mindestens 950 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose harte weiszlige oder graumlulich-weiszlige Koumlrnermasse oder weiszliges bis graumluliches Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reaktion mit Wasser bei der Befeuchtung einer Probe mit Wasser wird Waumlrme erzeugt

322

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 100 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 10

Barium houmlchstens 300 mgkg

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 36

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 530 MAGNESIUMOXID

Synonyme

Definition

EINECS 215-171-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumoxid

Chemische Formel MgO

Molmasse 4031

Gehalt mindestens 980 nach dem Gluumlhen

Beschreibung stark zu Verklumpung neigendes weiszliges Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder dichtes weiszliges Pulver (schweres Magnesiumoxid) 5 g leichtes Magnesiumoxid hat ein Volumen von mindestens 33 ml waumlhrend 5 g schweres Magnesiumoxid houmlchstens 20 ml einnimmt

Merkmale

323

D01545402

Alkali-Test besteht Test

Magnesium-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 50 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 535 NATRIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbnatron Natriumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-081-9

Chemische Bezeichnung Natriumferrocyanid

Chemische Formel Na4Fe(CN)6 middot 10 H2O

Molmasse 4841

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freies Wasser houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche houmlchstens 003

324

D01545402

Bestandteile

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 536 KALIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbkali Kaliumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-722-2

Chemische Bezeichnung Kaliumferrocyanid

Chemische Formel K4Fe(CN)6 middot 3 H2O

Molmasse 4224

Gehalt mindestens 990

Beschreibung zitronengelbe Kristalle

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

325

D01545402

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 538 CALCIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbcalcium Calciumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 215-476-7

Chemische Bezeichnung Calciumferrocyanid

Chemische Formel Ca2Fe(CN)6 middot 12H2O

Molmasse 5083

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

326

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT

Synonyme SALP

Definition

EINECS 232-090-4

Chemische Bezeichnung Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenoctaphosphattetrahydrat (A) Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogenoctaphosphat (B)

Chemische Formel NaAl3H14(PO4)8 middot 4H2O (A)

Na3Al2H15(PO4)8 (B)

Molmasse 94988 (A)

89782 (B)

Gehalt mindestens 95 (beide Formen)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert saure Reaktion auf Lackmuspapier

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser in Salzsaumlure loumlslich

Reinheit

Gluumlhverlust 195 - 210 (A) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

15 - 16 (B) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

327

D01545402

Fluorid houmlchstens 25 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 4 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 551 SILICIUMDIOXID

Synonyme Kieselsaumlure Siliciumdioxid

Definition Siliciumdioxid ist ein amorpher synthetischer Stoff der entweder durch Dampfhydrolyse bei der pyrogene Kieselsaumlure entsteht oder in einem Nassverfahren bei dem gefaumlllte Kieselsaumlure Kieselgel oder hydrierte Kieselsaumlure entstehen hergestellt wird Pyrogene Kieselsaumlure ist grundsaumltzlich wasserfrei waumlhrend die im Nassverfahren hergestellten Produkte Hydrate sind oder an der Oberflaumlche Wasser absorbiert haben

EINECS 231-545-4

Chemische Bezeichnung Siliciumdioxid

Chemische Formel (SiO2)n

Molmasse 6008 (SiO2)

Gehalt nach dem Gluumlhen mindestens 99 (pyrogene Kieselsaumlure) oder 94 (Hydratform)

Beschreibung weiszliges flockiges Pulver oder Koumlrner hygroskopisch

Merkmale

Siliciumdioxid-Test positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (pyrogene Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 8 (gefaumlllte Kieselsaumlure und Kieselgel

328

D01545402

105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 70 (hydrierte Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 25 nach dem Trocknen (1000 degC pyrogene Kieselsaumlure)

houmlchstens 85 nach dem Trocknen (1000 degC hydrierte Formen)

Loumlsliche ionisierbare Salze houmlchstens 5 (als Na2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 552 CALCIUMSILICAT

Synonyme

Definition Calciumsilicat ist ein hydriertes oder wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem Gehalt an CaO und SiO2 Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 215-710-8

Chemische Bezeichnung Calciumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash mindestens 50 und houmlchstens 95 SiO2

ndash mindestens 3 und houmlchstens 35 CaO

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes rieselfaumlhiges Pulver das auch nach Absorption relativ groszliger Mengen Wasser oder anderer Fluumlssigkeiten in diesem Zustand verbleibt

329

D01545402

Merkmale

Silicattest besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Gel-Bildung bildet mit mineralischen Saumluren ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 5 und houmlchstens 14 (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium houmlchstens 3

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(i) MAGNESIUMSILICAT

Synonyme

Definition Magnesiumsilicat ist eine synthetische Verbindung mit einem Molekuumllmassenverhaumlltnis zwischen Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von rund 25

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 15 MgO und mindestens 67 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung sehr feines weiszliges geruchloses und nicht sandiges Pulver

330

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 70-108 (10 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (1000 degC 20 Minuten)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 3

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(ii) MAGNESIUMTRISILICAT

Synonyme

Definition

EINECS 239-076-7

Chemische Bezeichnung Magnesiumtrisilicat

Chemische Formel Mg2Si3O8 middot nH2O (ungefaumlhre Zusammensetzung)

Molmasse

Gehalt mindestens 290 MgO und mindestens 650 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges und nicht sandiges Pulver

331

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 63-95 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 17 und houmlchstens 34 (1000 degC)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 2

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553b TALKUM

Synonyme Talk

Definition Natuumlrliche Form des wasserhaltigen Magnesiumsilicats mit verschiedenen Anteilen an Begleitmineralien wie α-Quarz Calcit Chlorit Dolomit Magnesit und Phlogopit Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 238-877-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydrogenmetasilicat

Chemische Formel Mg3(Si4O10)(OH)2

Molmasse 37922

Gehalt

Beschreibung leichtes homogenes weiszliges oder fast weiszliges Pulver fuumlhlt sich fettig an

332

D01545402

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristische Peaks bei 3677 1018 und 669 cm-1

Roumlntgendiffraktion Peaks bei 934466312 Aring

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 1 Stunde)

Saumlureloumlsliche Bestandteile houmlchstens 6

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Saumlureloumlsliches Eisen nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Natriumsilicoaluminat Natriumaluminosilicat Aluminiumnatriumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash als SiO2 mindestens 660 und houmlchstens 880

ndash als Al2O3 mindestens 50 und houmlchstens 150

333

D01545402

Beschreibung feines weiszliges amorphes Pulver oder Kuumlgelchen

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 65-115 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 80 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 50 und houmlchstens 110 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium mindestens 5 und houmlchstens 85 (als Na2O) in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Glimmer

Definition Natuumlrliche Glimmer bestehen im Wesentlichen aus Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit)

EINECS 310-127-6

Chemische Bezeichnung Kaliumaluminiumsilicat

Chemische Formel KAl2[AlSi3O10](OH)2

Molmasse 398

Gehalt mindestens 98

Beschreibung hellgrau bis weiszlig kristalline Plaumlttchen oder Pulver

334

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser verduumlnnten Saumluren und basischen sowie organischen Loumlsungsmitteln

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden)

Antimon houmlchstens 20 mgkg

Zink houmlchstens 25 mgkg

Barium houmlchstens 25 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 25 mgkg

Nickel houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Calciumaluminosilicat Calciumsilicoaluminat Aluminiumcalciumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

335

D01545402

ndash als SiO2 mindestens 440 und houmlchstens 500

ndash als Al2O3 mindestens 30 und houmlchstens 50

ndash als CaO mindestens 320 und houmlchstens 380

Beschreibung feines weiszliges rieselfaumlhiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 140 und houmlchstens 180 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)

Synonyme Kaolin leicht oder schwer

Definition Wasserhaltiges Aluminiumsilicat (Kaolin) ist ein reines weiszliges verformbares Tongestein aus Kaolinit Kaliumaluminiumsilicat Feldspat und Quarz Das Produkt sollte nicht calciniert sein Der rohe Kaolin-Ton aus dem das Aluminiumsilicat gewonnen wird darf keinen Dioxingehalt aufweisen der ihn gesundheitsschaumldlich oder fuumlr den menschlichen Verzehr ungeeignet macht Das Produkt sollte keinen

336

D01545402

Asbest enthalten

EINECS 215-286-4 (Kaolinit)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Al2Si2O5(OH)4 (Kaolinit)

Molmasse 264

Gehalt mindestens 90 (Summe aus Siliciumdioxid und Aluminiumoxid nach dem Gluumlhen)

Siliciumdioxid (SiO2)

45-55

Aluminiumoxid (Al2O3)

30-39

Beschreibung feines weiszliges oder grauweiszliges fettiges Pulver Kaolin besteht aus losen Aggregaten unregelmaumlszligig ausgerichteter Schichten von Kaolinitschuppen oder einzelner hexagonaler Schuppen

Merkmale

Aluminiumoxid-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Roumlntgendiffraktion charakteristische Peaks bei 718358238178 Aring

Infrarot-Absorptionsspektrum

Peaks bei 3700 und 3620 cm-1

Reinheit

Gluumlhverlust 10 - 14 (1000 degC konstantes Gewicht)

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Saumlureloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Eisen houmlchstens 5

Kaliumoxid (K2O) houmlchstens 5

337

D01545402

Kohlenstoff houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 570 SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Einkettige Fettsaumluren Caprylsaumlure (C8) Caprinsaumlure (C10) Laurinsaumlure (C12) Myristinsaumlure (C14) Palmitinsaumlure (C16) Stearinsaumlure (C18) Oumllsaumlure (C181)

EINECS

Chemische Bezeichnung Octansaumlure (C8) Decansaumlure (C10) Dodecansaumlure (C12) Tetradecansaumlure (C14) Hexadecansaumlure (C16) Octadecansaumlure (C18) 9-Octadecensaumlure (C181)

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 98 (chromatografische Ermittlung)

Beschreibung aus Oumllen und Fetten gewonnene farblose Fluumlssigkeit oder weiszliger Feststoff

Merkmale

Identitaumltstest Einzelne Fettsaumluren koumlnnen mit Hilfe der Saumlurezahl der Iodzahl oder von Gaschromatografie identifiziert werden

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 15

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

338

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 574 GLUCONSAumlURE

Synonyme D-Gluconsaumlure Dextronsaumlure

Definition Gluconsaumlure ist eine waumlssrige Loumlsung von Gluconsaumlure und Glucon-δ-lacton

EINECS

Chemische Bezeichnung Gluconsaumlure

Chemische Formel C6H12O7 (Gluconsaumlure)

Molmasse 1962

Gehalt mindestens 490 (als Gluconsaumlure)

Beschreibung farblose bis leicht gelbliche klare sirupartige Fluumlssigkeit

Merkmale

Phenylhydrazinderivatbildung

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC und 202 degC unter Zersetzung

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10 bei 550 degC +- 20 degC bis zum Verschwinden der organischen Ruumlckstaumlnde (schwarze Flecken)

Reduktionsmittel houmlchstens 20 (als D-Glucose)

Chlorid houmlchstens 350 mgkg

Sulfat houmlchstens 240 mgkg

Sulfit houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

339

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 575 GLUCONO-DELTA-LACTON

Synonyme Gluconolacton GDL D-Gluconsaumlure-δ-lacton δ-gluconolacton

Definition Glucono-δ-lacton ist der cyclische 15-intramolekulare Ester der D-Gluconsaumlure In waumlssrigem Milieu wird dieser Stoff hydrolysiert bis D-Gluconsaumlure (55 bis 66 ) und die δ- und γ-Lactone miteinander im Gleichgewicht stehen

EINECS 202-016-5

Chemische Bezeichnung D-Glucono-15-lacton

Chemische Formel C6H10O6

Molmasse 17814

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Bildung des Phenylhydrazinderivats der Gluconsaumlure

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC and 202 degC unter Zersetzung

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 576 NATRIUMGLUCONAT

Synonyme Natriumsalz der D-Gluconsaumlure

340

D01545402

Definition Hergestellt durch Fermentation oder chemische katalytische Oxidation

EINECS 208-407-7

Chemische Bezeichnung Natrium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11NaO7 (wasserfrei)

Molmasse 21814

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges bis braumlunliches koumlrniges bis feines kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sehr gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

pH-Wert 65-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Reduktionsmittel houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 577 KALIUMGLUCONAT

Synonyme Kaliumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-074-2

Chemische Bezeichnung Kalium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11KO7 (wasserfrei)

C6H11KO7 middot H2O (Monohydrat)

341

D01545402

Molmasse 23425 (wasserfrei)

25226 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 97 und houmlchstens 103 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlose rieselfaumlhige weiszlige bis gelbliche kristalline Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

pH-Wert 70-83 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Monohydrat mindestens 6 und houmlchstens 75 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 578 CALCIUMGLUCONAT

Synonyme Calciumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-075-8

Chemische Bezeichnung Calcium-di-D-Gluconat

Chemische Formel C12H22CaO14 (wasserfrei)

C12H22CaO14 middot H2O (Monohydrat)

Molmasse 43038 (wasserfrei)

44839 (Monohydrat)

342

D01545402

Gehalt wasserfrei mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Monohydrat mindestens 98 und houmlchstens 102 bezogen auf den Istzustand

Beschreibung geruchlose weiszlige kristalline Koumlrner oder Pulver an der Luft stabil

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (105 degC 16 Stunden) (wasserfreie Form)

houmlchstens 20 (105 degC 16 Stunden) (Monohydrat)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 579 EISEN(II)-GLUCONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-076-3

Chemische Bezeichnung Eisen-di-D-gluconatdihydrat Eisen(II)-digluconatdihydrat

Chemische Formel C12H22FeO14middot2H2O

Molmasse 48217

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach gruumlnlichgelbes bis gelblichgraues Pulver oder

343

D01545402

Koumlrner kann schwach nach verbranntem Zucker riechen

Merkmale

Loumlslichkeit bei leichter Erwaumlrmung wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Pruumlfung auf Phenylhydrazinderivat der Gluconsaumlure

positiv

pH-Wert 4-55 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 16 Stunden)

Oxalsaumlure nicht feststellbar

Eisen (Fe III) houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 berechnet als Glucose

E 585 EISEN(II)-LACTAT

Synonyme Eisenlactat Eisen(II)-2-hydroxypropanoat Propansaumlure Eisen(II)-salz der Milchsaumlure

Definition

EINECS 227-608-0

Chemische Bezeichnung Eisen(II)-hydroxypropanoat

Chemische Formel C6H10FeO6middot nH2O (n = 2 oder 3)

344

D01545402

Molmasse 27002 (Dihydrat)

28803 (Trihydrat)

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

Beschreibung gruumlnlich-weiszlige Kristalle oder schwach gruumlnes Pulver mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Lactat-Test besteht Test

pH-Wert 4-6 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 18 (100 degC im Vakuum etwa 700 mm Hg)

Eisen (Fe III) houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 586 4-HEXYLRESORCIN

Synonyme 4-Hexylbenzen-13-diol Hexylresorcin

Definition

EINECS 205-257-4

Chemische Bezeichnung 4-Hexylresorcin

Chemische Formel C12H18O2

345

D01545402

Molmasse 19724

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse (4 Stunden bei Raumtemperatur)

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Ether und Aceton sehr schwer wasserloumlslich

Salpetersaumlure-Test 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Salpetersaumlure versetzt Die Loumlsung faumlrbt sich hellrot

Bromtest 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Brom-Testloumlsung versetzt Ein gelber flockiger Niederschlag loumlst sich auf und bildet eine gelbe Loumlsung

Reinheit

Schmelzbereich

Aciditaumlt

62 degCmdash67 degC

houmlchstens 005

Sulfatasche houmlchstens 01

Resorcin und andere Phenole

Etwa 1 g der Probe wird einige Minuten lang mit 50 ml Wasser geschuumlttelt und filtriert Das Filtrat wird mit 3 Tropfen Eisenchlorid-Testloumlsung versetzt Es bildet sich keine rote oder blaue Farbe

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 3 mgkg

E 620 GLUTAMINSAumlURE

Synonyme L-Glutaminsaumlure L-α -Aminoglutarsaumlure

Definition

EINECS 200-293-7

Chemische Bezeichnung L-Glutaminsaumlure L-2-Aminopentandisaumlure

346

D01545402

Chemische Formel C5H9NO4

Molmasse 14713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 zwischen + 315deg und + 322deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 30-35 (gesaumlttigte Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT

Synonyme Natriumglutamat MSG

Definition

EINECS 205-538-1

347

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8NaNO4 middot H2O

Molmasse 18713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25zwischen + 248deg und + 253deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67 - 72 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (98 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT

Synonyme Kaliumglutamat

348

D01545402

Definition

EINECS 243-094-0

Chemische Bezeichnung Monokalium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8KNO4 H2O

Molmasse 20324

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 225deg und + 240deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67-73 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT

349

D01545402

Synonyme Calciumglutamat

Definition

EINECS 242-905-5

Chemische Bezeichnung Monocalcium-di-L-glutamat

Chemische Formel C10H16CaN2O8 middot nH2O (n = 0 1 2 oder 4)

Molmasse 33232 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1020 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +274 und +292deg (fuumlr

Calciumdiglutamat mit n = 4) (10 ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 190 (fuumlr Calciumdiglutamat mit n = 4) (Karl Fischer)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

350

D01545402

E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT

Synonyme Ammoniumglutamat

Definition

EINECS 231-447-1

Chemische Bezeichnung Monoammonium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H12N2O4 middot H2O

Molmasse 18218

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 254deg und + 264deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 60-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (50 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

351

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT

Synonyme Magnesiumglutamat

Definition

EINECS 242-413-0

Chemische Bezeichnung Monomagnesium-di-L-glutamattetrahydrat

Chemische Formel C10H16MgN2O8 middot 4H2O

Molmasse 38862

Gehalt mindestens 950 und houmlchstens 1050 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 238deg und + 244deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 64-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 24 (Karl Fischer)

352

D01545402

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 626 GUANYLSAumlURE

Synonyme 5-Guanylsaumlure

Definition

EINECS 201-598-8

Chemische Bezeichnung Guanosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H14N5O8P

Molmasse 36322

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 15-25 (025 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

353

D01545402

E 627 DINATRIUMGUANYLAT

Synonyme Natriumguanylat Natrium-5-guanylat

Definition

EINECS 221-849-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12N5Na2O8P middot nH2O (n = ca 7)

Molmasse 40719 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

354

D01545402

E 628 DIKALIUMGUANYLAT

Synonyme Kaliumguanylat Kalium-5-guanylat

Definition

EINECS 226-914-1

Chemische Bezeichnung Dikaliumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12K2N5O8P

Molmasse 43940

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 629 CALCIUMGUANYLAT

Synonyme Calcium-5-guanylat

355

D01545402

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12CaN5O8P middot nH2O

Molmasse 40120 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 230 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 630 INOSINSAumlURE

Synonyme 5-Inosinsaumlure

Definition

EINECS 205-045-1

356

D01545402

Chemische Bezeichnung Inosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H13N4O8P

Molmasse 34821

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser in Ethanol maumlszligig loumlslich

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 10-20 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 631 DINATRIUMINOSINAT

Synonyme Natriuminosinat Natrium-5-inosinat

Definition

EINECS 225-146-4

Chemische Bezeichnung Dinatriuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4Na2O8P middot H2O

Molmasse 39217 (wasserfrei)

357

D01545402

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 285 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 632 DIKALIUMINOSINAT

Synonyme Kaliuminosinat Kalium-5-inosinat

Definition

EINECS 243-652-3

Chemische Bezeichnung Dikaliuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11K2N4O8P

Molmasse 42439

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

358

D01545402

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 100 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 633 CALCIUMINOSINAT

Synonyme Calcium-5-inosinat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11CaN4O8P middot nH2O

Molmasse 38619 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

359

D01545402

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 634 CALCIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Calciuminosin-5-monophosphat und Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4CaO8P middot nH2O

C10H12N5CaO8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

360

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 635 DINATRIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme Natrium-5-ribonukleotid

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Dinatriuminosin-5-monophosphat und Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4O8P middot nH2O

C10H12N5Na2O8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

361

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 260 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 640 GLYCIN UND SEINE NATRIUMSALZE

i GLYCINE

Synonyme Aminoessigsaumlure Glycokoll

Definition

EINECS 200-272-2

Chemische Bezeichnung Aminoessigsaumlure

Chemische Formel C2H5NO2

Molmasse 7507

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

362

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

(II) NATRIUMGLYCINAT

Synonyme

Definition

EINECS 227-842-3

Chemische Bezeichnung Natriumglycinat

Chemische Formel C2H5NO2 Na

Molmasse 98

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

363

D01545402

E 650 ZINKACETAT

Synonyme Zinksalz der Essigsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Zinkacetatdihydrat

Chemische Formel C4H6O4 Zn middot 2H2O

Molmasse 21951

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C4H6O4Zn 2H2O

Beschreibung farblose Kristalle oder feines cremefarbenes Pulver

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Zinktest besteht Test

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

In Wasser unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 0005

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfate houmlchstens 100 mgkg

Alkaline und alkalische Erden

houmlchstens 02

Fluumlchtige organische Verunreinigungen

besteht Test

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 20 mgkg

Cadmium houmlchstens 5 mgkg

364

D01545402

E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN

Synonyme Polydimethylsiloxan Silicone Dimethicon

Definition Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch aus vollstaumlndig methylierten linearen Siloxanpolymeren aus sich wiederholenden Einheiten der Formel (CH3)2SiO stabilisiert mit endstaumlndigen Trimethylsiloxy-Einheiten der Formel (CH3)3SiO

EINECS

Chemische Bezeichnung Dimethylsiloxane und -silicone

Chemische Formel (CH3)3-Si-[O-Si(CH3)2]n-O-Si(CH3)3

Molmasse

Gehalt Gesamtgehalt an Silicium mindestens 373 und houmlchstens 385

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25degdegC25 degC) 0964-0977

Brechzahl [n]D25 1400-1405

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarot-Absorptionsspektrum eines fluumlssigen Films der Probe zwischen zwei Natriumchlorid-Platten weist relative Maxima bei denselben Wellenlaumlngen auf wie eine aumlhnliche Zubereitung von einem Dimethylpolysiloxan-Referenzstandard

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (150 degC 4 Stunden)

Viskositaumlt mindestens 100 times 10-4 m2s-1 bei 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

365

D01545402

E 901 BIENENWACHS WEISS UND GELB

Synonyme weiszliges Wachs gelbes Wachs

Definition Gelbes Bienenwachs ist Wachs das durch Schmelzen von Waben der Honigbiene Apis melifera L mit heiszligem Wasser und Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird

Weiszliges Bienenwachs wird durch Bleichen des gelben Bienenwachses erhalten

EINECS 232-383-7

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelblich-weiszlige (weiszlige Form) oder gelbliche bis graubraune (gelbe Form) Stuumlcke oder Platten von feinkoumlrniger und nichtkristalliner Struktur mit angenehm honigartigem Geruch

Merkmale

Schmelzbereich 62-65 degC

Dichte rund 096

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol sehr gut loumlslich in Chloroform und Ether

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 17 und houmlchstens 24

Verseifungszahl 87-104

Peroxidzahl houmlchstens 5

Glycerin und andere Polyalkohole

houmlchstens 05 (als Glycerin)

366

D01545402

Ceresin Paraffine und andere Wachse

30 g der Probe in einen Kolben (100 ml) geben 30 ml einer 4 igen (mv) Loumlsung von Kaliumhydroxid in aldehyfreiem Ethanol zugeben und unter Ruumlckfluss 2 Stunden bei kleiner Flamme sieden Ruumlckflusskuumlhler entfernen und sofort ein Thermometer einfuumlhren Kolben in Wasser bei 80 degC unter staumlndigem Schwenken abkuumlhlen lassen Es bildet sich kein Niederschlag unter 65 degC die Loumlsung kann aber schimmern

Fette Japanwachs Kolophonium und Seifen

1 g der Probe 30 Minuten mit 35 ml einer Kaliumhydroxidloumlsung (17) sieden dabei die verdampfte Fluumlssigkeit mit Wasser ausgleichen und das Gemisch abkuumlhlen Das Wachs trennt sich und die Fluumlssigkeit bleibt klar Das kalte Gemisch filtern und das Filtrat mit Salzsaumlure saumluern Es bildet sich kein Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 902 CANDELILLAWACHS

Synonyme

Definition Candelillawachs ist ein gereinigtes Wachs das aus Blaumlttern der Candelilla-Pflanze Euphorbia antisyphilitica gewonnen wird

EINECS 232-347-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hartes gelblich-braunes undurchsichtiges bis durchscheinendes Wachs

Merkmale

Dichte rund 098

367

D01545402

Schmelzbereich 685-725 degC

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Chloroform und Toluen

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 12 und houmlchstens 22

Verseifungszahl mindestens 43 und houmlchstens 65

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 903 CARNAUBAWACHS

Synonyme

Definition Carnaubawachs ist ein gereinigtes Wachs aus den Knospen und Blaumlttern der brasilianischen Martwachspalme Copernicia cerifera

EINECS 232-399-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hellbraunes bis blassgelbes Pulver Schuppen oder harter broumlckeliger Feststoff mit harzaumlhnlichen Brucheigenschaften

Merkmale

Dichte rund 0997

Schmelzbereich 82-86 degC

368

D01545402

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in siedendem Ethanol Loumlslich in Chloroform und Diethylether

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 025

Saumlurezahl mindestens 2 und houmlchstens 7

Esterzahl mindestens 71 und houmlchstens 88

Unverseifbare Fraktion mindestens 50 und houmlchstens 55

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 904 SCHELLACK

Synonyme gebleichter Schellack Tafellack

Definition Schellack ist der gereinigte und gebleichte Lack der aus den harzigen Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria laccifera (Familie Coccideae) gewonnen wird

EINECS 232-549-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gebleichter Schellack cremefarbenes amorphes koumlrniges Harz

wachsfreier gebleichter Schellack leicht gelbes amorphes Harz

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser in Alkohol gut (wenn auch langsam) loumlslich in Aceton maumlszligig loumlslich

369

D01545402

Saumlurezahl 60 bis 89

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (40 degC auf Kieselgel 15 Stunden)

Kolophonium keine Spuren

Wachs gebleichter Schellack houmlchstens 55

wachsfreier gebleichter Schellack houmlchstens 02

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS

Synonyme Petroleumwachs Kohlenwasserstoffwachs Fischer-Tropsch-Paraffin Mikrowachs Paraffin

Definition Raffiniertes Gemisch aus festen gesaumlttigten Kohlenwasserstoffen die aus Erdoumll oder synthetischen Grundstoffen gewonnen werden

Beschreibung weiszliges bis bernsteinfarbenes geruchloses Wachs

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich sehr schwer loumlslich in Ethanol

Brechzahl [n]D100 1434-1448

oder [n]D120 1426-1440

Reinheit

Molmasse im Mittel mindestens 500

Viskositaumlt mindestens 11 x 10-5 m2s-1-1 bei 100 degC

oder mindestens 08 x 10-5 m2s-1 bei 120 degC wenn bei 100 degC fest

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Kohlenstoffzahl bei 5 Destillationspunkt

houmlchstens 5 der Molekuumlle mit Kohlenstoffzahl unter 25

370

D01545402

Farbe besteht Test

Schwefel houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Polycyclische aromatische Verbindungen

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg

E 907 HYDRIERTES POLY-1-DECEN

Synonyme hydriertes Polydec-1-en hydriertes Poly(α-olefin)

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C10nH20n+2 (wobei n = 3ndash6)

Molmasse 560 (Mittel)

Gehalt mindestens 985 hydriertes Poly-1-decen mit folgender Oligomerverteilung

C30 13ndash 7

C40 35ndash70

C50 9ndash 5

C60 1ndash7

Beschreibung

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol loumlslich in Toluen

Verbrennen verbrennt mit heller Flamme und paraffinaumlhnlichem charakteristischem Geruch

371

D01545402

Viskositaumlt zwischen 57 times 10-6 und 61 times 10-6 m2s-1 bei 100 degC

Reinheit

Verbindungen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 30

houmlchstens 15

Leicht carbonisierbare Stoffe

Nach 10-minuumltigem Schwenken im kochenden Wasserbad darf ein Reagenzglas mit Schwefelsaumlure mit einer Probe von 5 g hydriertem Poly-1-decen houmlchstens eine sehr schwach strohaumlhnliche Faumlrbung aufweisen

Nickel houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 912 MONTANSAumlUREESTER

Synonyme

Definition Montansaumluren undoder ihre Ester mit Ethylenglycol undoder 13-Butandiol undoder Glycerin

EINECS

Chemische Bezeichnung Montansaumlureester

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig bis gelblich Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 098 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 77 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 40

372

D01545402

Glycerin houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Polyole houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Chrom houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE

Synonyme

Definition polare Reaktionsprodukte der Polyethylenoxidation

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyethylenoxidat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 092 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 95 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 70

Viskositaumlt bei 120 degC mindestens 81 middot 10-5 m2s-1

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

373

D01545402

Sauerstoff houmlchstens 95

Chrom houmlchstens 5 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 920 L-CYSTEIN

Synonyme

Definition L-Cysteinhydrochlorid oder Hydrochloridmonohydrat Menschliches Haar darf nicht als Ausgangsmaterial fuumlr diese Substanz verwendet werden

EINECS 200-157-7 (wasserfreie Form)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C3H7NO2S middot HCl middot nH2O (n = 0 bis 1)

Molmasse 15762 (wasserfreie Form)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1015 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich die wasserfreie Form schmilzt bei etwa 175 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 50deg und + 80deg oder

[α]25D zwischen + 49deg und 79deg

Reinheit

Trocknungsverlust 8-12

houmlchstens 2 (wasserfreie Form)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Ammoniumionen houmlchstens 200 mgkg

374

D01545402

Arsen houmlchstens 15 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 927b CARBAMID

Synonyme Harnstoff

Definition

EINECS 200-315-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel CH4N2O

Molmasse 6006

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bis weiszliges prismatisches kristallines Pulver oder kleine weiszlige Perlen

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

loumlslich in Ethanol

Faumlllung mit Salpetersaumlure Beim Test entsteht ein weiszliger kristalliner Niederschlag

Farbreaktion Beim Test entsteht eine rot-violette Faumlrbung

Schmelzbereich 132-135 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

In Ethanol unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 004

Alkalitaumlt besteht Test

375

D01545402

Ammoniumionen houmlchstens 500 mgkg

Biuret houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 938 ARGON

Synonyme

Definition

EINECS 231-147-0

Chemische Bezeichnung Argon

Chemische Formel Ar

Atommasse 40

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 939 HELIUM

Synonyme

Definition

EINECS 231-168-5

376

D01545402

Chemische Bezeichnung Helium

Chemische Formel He

Atommasse 4

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 941 STICKSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-783-9

Chemische Bezeichnung Stickstoff

Chemische Formel N2

Molmasse 28

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Methan und andere houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

377

D01545402

Kohlenwasserstoffe

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxid

houmlchstens 10 μll

Sauerstoff houmlchstens 1

E 942 DISTICKSTOFFOXID

Synonyme

Definition

EINECS 233-032-0

Chemische Bezeichnung Distickstoffoxid

Chemische Formel N2O

Molmasse 44

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nichtbrennbares Gas mit suumlszliglichem Geruch

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 30 μll

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide

houmlchstens 10 μll

E 943a BUTAN

Synonyme n-Butan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Butan

378

D01545402

Chemische Formel CH3CH2CH2CH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 96

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 108935 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 vv

Ethan houmlchstens 05 vv

Propan houmlchstens 15 vv

Isobutan houmlchstens 30 vv

13-Butadien houmlchstens 01 vv

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 943b ISOBUTAN

Synonyme 2-Methylpropan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Methylpropan

Chemische Formel (CH3)2CHCH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 94

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 205465 kPa bei 20 degC

379

D01545402

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 05 (vv)

Propan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 40 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 944 PROPAN

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propan

Chemische Formel CH3CH2CH3

Molmasse 4409

Gehalt mindestens 95

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 732910 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 15 (vv)

Isobutan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 10 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

380

D01545402

E 948 SAUERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-956-9

Chemische Bezeichnung Sauerstoff

Chemische Formel O2

Molmasse 32

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 949 WASSERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 215-605-7

Chemische Bezeichnung Wasserstoff

Chemische Formel H2

Molmasse 2

Gehalt mindestens 999

Beschreibung farblos geruchlos leicht entzuumlndliches Gas

Merkmale

381

D01545402

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 0005 (vv)

Sauerstoff houmlchstens 0001 (vv)

Stickstoff houmlchstens 007 (vv)

E 950 ACESULFAM K

Synonyme Acesulfam Kaliumsalz von 6-Methyl-34-dihydro-123-oxathiazin-4-on-22-dioxid

Definition

EINECS 259-715-3

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazin-4(3H)-on-22-dioxid

Chemische Formel C4H4KNO4S

Molmasse 20124

Gehalt mindestens 99 von C4H4KNO4S in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol

Ultraviolett-Absorption Maximum bei 227 plusmn 2 nm (10 mg1000 ml Wasser)

Kalium-Test besteht Test (zur Pruumlfung des Ruumlckstands sind 2 g der Probe zu gluumlhen)

Faumlllungstest Einige Tropfen einer 10 igen Natriumcobaltnitrit-Loumlsung werden mit einer Loumlsung von 02 g der Probe in 2 ml Essigsaumlure und 2 ml Wasser gemischt Es bildet sich eine gelbe Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

382

D01545402

Organische Verunreinigungen

besteht Test auf 20 mgkg UV-aktive Bestandteile

Fluorid houmlchstens 3 mgkg

Blei

Quecksilber

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 1 mgkg

E 951 ASPARTAM

Synonyme Aspartyl-phenylalanin-methylester

Definition

EINECS 245-261-3

Chemische Bezeichnung

N-L-α Aspartyl-L-phenylalanin-1-methylester 3-amino-N-(α-carboxy-phenethyl)-succinamidsaumlure-N-methylester

Chemische Formel C14H18N2O5

Molmasse 29431

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 von C14H18N2O5 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver mit suumlszliglichem Geschmack Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol maumlszligig loumlslich

pH-Wert 45-60 (Loumlsung 1 zu 125)

Spezifische Drehung [α]D20 + 145deg bis + 165deg

innerhalb von 30 Minuten nach der Zubereitung der 4 igen Probeloumlsung in 15 n Ameisensaumlure zu bestimmen

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 45 (105 degC 4 Stunden)

383

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in 2 n Salzsaumlure die unter Verwendung von 2 n Salzsaumlure als Bezugsstoff in einer 1-cm-Zelle bei 430 nm mit einem geeigneten Spektrophotometer bestimmt wird betraumlgt mindestens 095 was einer Absorption von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

5-Benzyl-36-dioxo-2-piperazinessigsaumlure

houmlchstens 15 in der Trockenmasse

E 952 CYCLAMAT

(I) CYCLAMAT

Synonyme Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 202-898-1

Chemische Bezeichnung

Cyclohexansulfaminsaumlure Cyclohexylaminosulfonsaumlure

Chemische Formel C6H13NO3S

Molmasse 17924

Gehalt Cyclohexylsulfaminsaumlure enthaumllt mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 von C6H13NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung praktisch farbloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 40mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Faumlllungstest Eine 2 ige Loumlsung ist mit Salzsaumlure saumluern 1 ml einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Bariumchlorid in Wasser hinzufuumlgen und bei einer eventuell auftretenden

384

D01545402

Truumlbung oder Ausfaumlllung filtern Der klaren Loumlsung 1 ml 10 ige Natriumnitritloumlsung hinzuzufuumlgen Es bildet sich eine weiszlige Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(II)

NATRIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Natriumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-348-9

Chemische Bezeichnung

Natriumcyclohexansulfamat Natriumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C6H12NNaO3S und das Dihydrat C6H12NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 20122 (wasserfreie Form)

23722 (Hydrat)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Dihydrat mindestens 84 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

385

D01545402

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 152 (105 degC 2 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III)

CALCIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Calciumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-349-4

Chemische Bezeichnung

Calciumcyclohexansulfamat Calciumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C12H24CaN2O6S2middot 2H2O

Molmasse 43257

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 101 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige farblose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

386

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 85 (140 degC 4 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 953 ISOMALT

Synonyme hydrierte Isomaltulose

Definition

Hergestellt durch enzymatische Umlagerung von Saccharose durch immobilisierte Zellen von Protaminobacter rubrum und anschlieszligende katalytische Hydrierung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Isomalt ist ein Gemisch hydrierter Mono- und Disaccharide dessen wichtigste Bestandteile folgende Disaccharide sind

6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 16-GPS) und

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat (11-GPM)

Chemische Formel 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit C12H24O11

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat C12H24O112H2O

Molmasse 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 3443

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat 3803

Gehalt Besteht zu mindestens 98 aus hydrierten Mono- und

387

D01545402

Disacchariden und zu mindestens 86 aus einem Gemisch von 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit und 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose weiszlige leicht hygroskopische kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol sehr schwach loumlslich

HPLC-Test Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Isomalt Die 2 Hauptpeaks im Chromatogramm der Testloumlsung muumlssen eine aumlhnliche Retentionszeit haben wie die 2 Hauptpeaks in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 7 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 in der Trockenmasse

D-Mannit houmlchstens 3

D-Sorbit houmlchstens 6

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 954 SACCHARIN

(I) SACCHARIN

Synonyme

Definition

EINECS 201-321-0

388

D01545402

Chemische Bezeichnung

12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid

Chemische Formel C7H5NO3S

Molmasse 18318

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 1010 von C7H5NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leicht aromatischem Geruch etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig loumlslich in basischen Loumlsungen loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105degC 2 Stunden)

Schmelzbereich 226-230 degC

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

389

D01545402

(II) NATRIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Natriumsalz des Saccharins

Definition

EINECS 204-886-1

Chemische Bezeichnung

Natrium-o-Benzosulfimid Natriumsalz von 23-Dihydro-3-oxobenzisosulphonazol 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Natriumsalz

Chemische Formel C7H4NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 24119

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4NNaO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines verwitterndes Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

390

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III) CALCIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Calciumsalz des Saccharins

Definition

Chemische Bezeichnung

Calcium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Calciumsalz

EINECS 229-349-9

Chemische Formel C14H8CaN2O6S2middot3frac12H2O

Molmasse 46748

Gehalt mindestens 95 von C14H8CaN2O6S2 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 135 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

391

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(IV) KALIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Kaliumsalz des Saccharins

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Kalium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Kaliumsalz

Chemische Formel C7H4KNO3SmiddotH2O

Molmasse 23977

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4KNO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver geruchlos oder mit schwachem Geruch mit intensivem suumlszligem Geschmack selbst in stark verduumlnnten Loumlsungen Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

392

D01545402

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 955 SUCRALOSE

Synonyme 41prime6prime-Trichlorogalactosucrose

Definition

EINECS 259-952-2

Chemische Bezeichnung

16-Dichlor-16-didesoxy-β-D-fructofuranosyl-4-chlor-4-desoxy-α-D-galactose

Chemische Formel C12H19Cl3O8

Molmasse 39764

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C12H19Cl3O8 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes praktisch geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Methanol und Ethanol gut loumlslich

maumlszligig loumlslich in Ethylacetat

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarotspektrum der Probe in einer Kaliumbromiddispersion weist relative Maxima bei aumlhnlichen Wellenzahlen auf wie diejenigen die im Referenzspektrum unter Verwendung eines Sucralose-Referenzstandards auftreten

Duumlnnschichtchromatographie

Der Hauptfleck in der Testloumlsung besitzt den gleichen RfndashWert wie der Hauptfleck der Standardloumlsung A im Test auf andere chlorierte Disaccharide Diese Standardloumlsung erhaumllt man durch Aufloumlsung von 10 g Sucralose-Referenzstandard in 10 ml Methanol

393

D01545402

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 840deg und + 875deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige (mv) waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 20 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 07

Sonstige chlorierte Disaccharide

houmlchstens 05

Chlorierte Monosaccharide

houmlchstens 01

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 150 mgkg

Methanol houmlchstens 01

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 957 THAUMATIN

Synonyme

Definition

EINECS 258-822-2

Chemische Bezeichnung

Thaumatin wird durch waumlssrige Extraktion (pH 25-40) aus dem Samenmantel der Fruumlchte von Thaumatococcus daniellii (Benth) gewonnen und besteht im Wesentlichen aus den Proteinen Thaumatin I und Thaumatin II sowie geringen Mengen von Derivaten der pflanzlichen Bestandteile des Ausgangsmaterials

Chemische Formel Polypeptide von 207 Aminosaumluren

Molmasse Thaumatin I 22209

Thaumatin II 22293

Gehalt mindestens 151 Stickstoff in der Trockenmasse was mindestens 93 Proteine (N times 62) entspricht

Beschreibung geruchloses cremefarbiges Pulver Etwa 2000 bis

394

D01545402

3000mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut loumlslich in Aceton nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 9 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Kohlenhydrate houmlchstens 3 in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtzahl der aeroben Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 959 NEOHESPERIDIN DC

Synonyme Neohesperidin-Dihydrochalkon NHDC Neohesperidin DC

Definition Zugaumlnglich durch katalytische Hydrierung von Neohesperidin

EINECS 243-978-6

Chemische Bezeichnung

1-[4-[[2-O-(6-Desoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosyl]oxy]-26-dihydroxyphenyl]-3-(3-hydroxy-4-methoxyphenyl)propan-1-on

Chemische Formel C28H36O15

Molmasse 6126

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

395

D01545402

Beschreibung cremefarbenes geruchloses kristallines Pulver Etwa 1000 bis 1800mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser gut loumlslich in kaltem Wasser sehr schwer loumlslich in Ether und Benzen praktisch unloumlslich

UV-Absorption Maximum bei 282mdash283 nm (2 mg in 100 ml Methanol)

Neu-Test Etwa 10 mg Neohesperidin DC in 1 ml Methanol loumlsen und 1 ml einer 1 igen Loumlsung von 2-Aminoethyl-diphenyl-borat in Methanol hinzufuumlgen Die Loumlsung faumlrbt sich hellgelb

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (105degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

E 960 STEVIOLGLYCOSIDE

Synonyme

Definition Die Herstellung erfolgt in zwei Hauptphasen zunaumlchst die waumlssrige Extraktion aus den Blaumlttern von Stevia rebaudiana Bertoni mit erster Reinigung des Extrakts durch Ionenaustauschchromatografie zur Gewinnung eines ersten Extrakts von Steviolglycosiden zweitens die Rekristallisation der Steviolglycoside aus Methanol oder waumlssrigem Ethanol mit einem Endprodukt das mindestens zu 75 aus Steviosid undoder Rebaudiosid A besteht

Der Zusatzstoff kann Reste von Ionenaustauscher-Harz enthalten das bei der Herstellung verwendet wurde Geringe Mengen anderer Steviolglycoside die nicht natuumlrlich in der Stevia-Pflanze vorkommen wurden als Nebenprodukte der Herstellung nachgewiesen (010-037 mm)

Chemische Bezeichnung

Steviosid 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-

396

D01545402

glucopyranosylester

Rebaudiosid A 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosylβ-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-glucopyranosylester

Chemische Formel Trivialname Formel Konversionsfaktor Steviol C20H30O3 100Steviosid C38H60O18 040Rebaudiosid A C44H70O23 033Rebaudiosid C C44H70O22 034Dulcosid A C38H60O17 040Rubusosid C32H50O13 050Steviolbiosid C32H50O13 050Rebaudiosid B C38H60O18 040Rebaudiosid D C50H80O28 029Rebaudiosid E C44H70O23 033Rebaudiosid F C43H68O22 034

Molmasse und CAS-Nr

Trivialname CAS-NummerhellipMolmasse

Steviosid 57817-89-7 80487Rebaudiosid A 58543-16-1 96701

Gehalt mindestens 95 Steviosid Rebaudiosid A-F Steviolbiosid Rubusosid und Dulcosid in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis hellgelbes Pulver etwa 200 bis 300mal suumlszliger als Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig bis gut loumlslich in Wasser

Steviosid und Rebaudiosid A

Der Hauptpeak in dem Chromatogramm das nach dem in bdquoGehaltldquo beschriebenen Verfahren erstellt wurde entspricht entweder Steviosid oder Rebaudiosid A

pH-Wert 45-70 (Loumlsung 1 zu 100)

397

D01545402

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 1

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105deg C 2 Stunden)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 200 mgkg Methanol

houmlchstens 5000 mgkg Ethanol

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 961 NEOTAM

Synonyme N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

N(33-Dimethylbutyl)-L-aspartyl-L-phenylalanin-methylester

Definition Neotam wird durch Umsetzung von Aspartam mit 33-Dimethylbutyraldehyd unter Wasserstoffdruck in Methanol in Gegenwart eines Palladium-Kohlenstoffkatalysators hergestellt Es wird isoliert und durch Filtration gereinigt wozu Diatomeenerde verwendet werden kann Nach Entfernen des Loumlsungsmittels durch Destillation wird Neotam mit Wasser gewaschen durch Zentrifugieren isoliert und abschlieszligend vakuumgetrocknet

CAS Nr 165450-17-9

Chemische Bezeichnung N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

Chemische Formel C20H30N2O5

Molmasse 37847

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes Pulver

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Merkmale

Loumlslichkeit 475 (mm) bei 60degC in Wasser in Ethanol und Ethylacetat loumlslich

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren Probengroumlszlige 25 plusmn 5 mg)

398

D01545402

pH-Wert 50-70 (05 ige waumlssrige Loumlsung)

Schmelzbereich 81-84degC

N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin

houmlchstens 15

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 962 ASPARTAM-ACESULFAMSALZ

Synonyme Aspartam-Acesulfam Salz von Aspartam-Acesulfam

Definition Das Salz wird durch Erhitzen von Aspartam und Acesulfam-K im Verhaumlltnis von etwa 21 (ww) in saurer Loumlsung gewonnen danach laumlsst man es auskristallisieren Das Kalium und die Feuchtigkeit werden entfernt Das Produkt ist stabiler als Aspartam allein

EINECS

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazine-4(3H)-on-22-dioxidsalz der L-phenylalanyl-2-methyl-L-α-Asparaginsaumlure

Chemische Formel C18H23O9N3S

Molmasse 45746

Gehalt 630 bis 660 Aspartam (Trockenmasse) und 340 bis 370 Acesulfam (Saumlure auf Trockenmasse)

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in Wasser bestimmt in einer Zelle von 1 cm bei 430 nm mit Hilfe eines geeigneten Spektrofotometers unter Verwendung von Wasser als Referenz betraumlgt mindestens 095 was einer Absorbanz von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 145deg und + 165deg

399

D01545402

Wird bestimmt bei einer Konzentration von 62 g in 100 ml Ameisensaumlure (15 n) innerhalb von 30 Minuten nach Herstellung der Loumlsung Danach wird die errechnete spezifische Drehung zur Korrektur um den Aspartamgehalt des Aspartam-Acesulfamsalzes durch 0646 dividiert

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105degC 4 Stunden)

5-Benzyl-36-dioxo-2- piperazinessigsaumlure

houmlchstens 05

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 965 (i) MALTIT

Synonyme D-Maltit hydrierte Maltose

Definition

Maltit entsteht durch Hydrierung von D-Maltose Es besteht im Wesentlichen aus D-Maltit Es kann geringe Mengen von Sorbit und verwandten mehrwertigen Alkoholen enthalten

EINECS 209-567-0

Chemische Bezeichnung

4-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucit

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 980 D-Maltit C12H24O11 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 148mdash151 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 1055deg und + 1085deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Wasser)

400

D01545402

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 01 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 965(ii) MALTITSIRUP

Synonyme hydrierter Glucosesirup mit hohem Maltose-Anteil hydrierter Glucosesirup HGS

Definition Gemisch bestehend vorwiegend aus Maltit mit Sorbit und hydrierten Oligo- und Polysacchariden Es wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von maltosereichem Glucosesirup oder durch Hydrierung seiner einzelnen Bestandteile die anschlieszligend vermischt werden Im Handel als Sirup und in fester Form erhaumlltlich

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 99 hydrierte Saccharide insgesamt in der Trockenmasse und mindestens 50 Maltit in der

401

D01545402

Trockenmasse

Beschreibung farb- und geruchlose klare viskoumlse Fluumlssigkeit oder weiszlige kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

HPLC-Test Der Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Maltit zeigt dass der Hauptpeak im Chromatogramm der Testloumlsung eine aumlhnliche Retentionszeit hat wie der Hauptpeak in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm (ISO 105041998)

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 966 LACTIT

Synonyme Lactitol Lactobiosit

Definition Lactit wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von Lactose

EINECS 209-566-5

Chemische Bezeichnung

4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-glucit

402

D01545402

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung Kristallines Pulver oder farblose Loumlsung Kristalline Erzeugnisse treten als Anhydrate Monohydrate und Dihydrate auf Als Katalysator wird Nickel verwendet

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 13deg und + 16deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige Loumlsung (mv) in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt kristalline Erzeugnisse houmlchstens 105 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Polyole houmlchstens 25 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 967 XYLIT

Synonyme Xylitol

DefinitionXylit besteht im Wesentlichen aus D-Xylit Die uumlbrigen Bestandteile sind verwandte Stoffe wie L-Arabinit Galactit Mannit Sorbit

403

D01545402

EINECS 201-788-0

Chemische Bezeichnung

D-Xylit

Chemische Formel C5H12O5

Molmasse 1522

Gehalt mindestens 985 als Xylit in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 92-96degC

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung (wv) in Wasser)

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sonstige mehrwertige Alkohole

houmlchstens 1 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

404

D01545402

E 968 ERYTHRIT

Synonyme meso-Erythritol meso-Butan-1234-tetrol Erythritol

Definition Gewonnen durch Fermentation einer Kohlenhydratquelle durch sichere und geeignete genusstaugliche osmotolerante Hefen wie Moniliella pollinis oder Moniliella megachilensis gefolgt von Reinigung und Trocknung

EINECS 205-737-3

Chemische Bezeichnung

Butan-1234-tetrol

Chemische Formel C4H10O4

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen

Beschreibung weiszlige geruchlose nicht hygroskopische hitzebestaumlndige Kristalle etwa 60-80 der Suumlszligkraft von Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol unloumlslich in Diethylether

Schmelzbereich 119mdash123 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (70 degC 6 Stunden im Vakuumexsikkator)

Sulfatasche houmlchstens 01

Reduzierende Stoffe houmlchstens 03 berechnet als D-Glucose

Ribit und Glycerin houmlchstens 01

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 999 QUILLAJAEXTRAKT

Synonyme Quillajarindenextrakt Panamarindenextrakt

405

D01545402

Seifenrindenextrakt Waschholzextrakt

Definition Quillajaextrakt wird durch waumlssrige Extraktion aus Quillaja saponaria Molina oder anderen Quillaja-Arten (Familie Rosaceae) erhalten Er enthaumllt eine Anzahl Triterpenoidsaponine aus Glycosiden der Quillajasaumlure Einige Zucker einschlieszliglich Glucose Galactose Arabinose Xylose und Rhamnose sind ebenfalls vorhanden daneben Tannin Calcium und sonstige Komponenten von geringerer Bedeutung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht braun mit Rosatoumlnung er ist auch als waumlssrige Loumlsung erhaumlltlich

Merkmale

pH-Wert 37-55 (4 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 1103 INVERTASE

Synonyme

Definition Invertase wird aus Saccharomyces cerevisiae gewonnen

EINECS 232-615-7

406

D01545402

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32126

Systematischer Name β-D-Fructofuranosid-Fructohydrolase

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung

Merkmale

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Cadmium houmlchstens 05 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 50 000 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Coliforme houmlchstens 30 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 25 g nicht nachweisbar

E 1105 LYSOZYM

Synonyme Lysozymhydrochlorid Muramidase

Definition Lysozym ist ein einkettiges Polypeptid das aus dem Eiweiszlig von Huumlhnereiern gewonnen wird und aus 129 Aminosaumluren besteht Es wirkt insofern als Enzym als es die β(1-4)-Bindungen zwischen N-Acetylmuraminsaumlure und N-Acetylglucosamin in den aumluszligeren Membranen von Bakterienarten insbesondere grampositive Organismen spaltet Es wird normalerweise als Hydrochlorid

407

D01545402

gewonnen

EINECS 232-620-4

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32117

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Rund 14 000

Gehalt mindestens 950 mgg in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver mit leicht suumlszliglichem Geschmack

Merkmale

Isoelektrischer Punkt 107

pH-Wert 30-36 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spektrophotometrie Absorptionsmaximum einer waumlssrigen Loumlsung (25 mg100 ml) bei 281 nm Minimum bei 252 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 15

Stickstoff mindestens 168 und houmlchstens 178

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5 times 104 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Staphylococcus aureus in 1 g nicht nachweisbar

408

D01545402

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 1200 POLYDEXTROSE

Synonyme Modifizierte Polydextrosen

Definition Zufaumlllig gebundene Glucosepolymere mit einigen endstaumlndigen Sorbitgruppen und Citronensaumlure- oder Phosphorsaumlureresten die durch Mono- oder Diesterbindung an die Polymere gebunden sind Sie werden durch Schmelzen und Kondensation der Ingredienzien erhalten und bestehen aus rund 90 Teilen D-Glucose 10 Teilen Sorbit und 1 Teil Citronensaumlure undoder 01 Teilen Phosphorsaumlure Die 16-glucosidische Bindung uumlberwiegt in Polymeren doch kommen auch andere Bindungstypen vor Die Produkte enthalten geringe Mengen ungebundene Glucose Sorbit Levoglucosan (16-Anhydro-D-glucose) und Citronensaumlure und laumlsst sich mit jeder Base von Lebensmittelqualitaumlt neutralisieren undoder entfaumlrben sowie zwecks weiterer Reinigung entionisieren Die Produkte koumlnnen ferner zur Reduktion von Glucoseresten mit dem Katalysator Raney-Nickel teilweise hydriert werden Polydextrose-N ist neutralisierte Polydextrose

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Polymergehalt mindestens 90 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Beschreibung weiszliger bis leicht braumlunlicher Feststoff Polydextrosen ergeben in Wasser nach Aufloumlsung eine klare farblose bis strohgelbe Loumlsung

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Test auf reduzierende besteht Test

409

D01545402

Zucker

pH-Wert 25-70 fuumlr Polydextrose (10 ige Loumlsung)

50-60 fuumlr Polydextrose N (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wasser houmlchstens 40 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 03 (Polydextrose)

houmlchstens 2 (Polydextrose N)

Nickel houmlchstens 2 mgkg fuumlr hydrierte Polydextrosen

16-Anhydro-D-glucose houmlchstens 4 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Glucose und Sorbitol houmlchstens 6 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse Glucose und Sorbitol werden getrennt bestimmt

Molmassengrenze negatives Ergebnis des Tests auf Polymere mit einer Molmasse gt 22 000

5-Hydroxymethylfurfural

houmlchstens 01 (Polydextrose)

houmlchstens 005 (Polydextrose-N)

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 1201 POLYVINYLPYRROLIDON

Synonyme Povidon PVP Loumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen

Chemische Formel (C6H9NO)n

Massenmittel der Molmasse

mindestens 25 000

Gehalt mindestens 115 und houmlchstens 128 Stickstoff (N)

410

D01545402

in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser und in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert 30-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl Fischer)

Asche insgesamt houmlchstens 01

Aldehyd houmlchstens 500 mgkg (als Acetaldehyd)

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Hydrazin houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1202 POLYVINYLPOLYPYRROLIDON

Synonyme Crospovidon vernetztes Polyvidon unloumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition Polyvinylpolypyrrolidon ist unregelmaumlszligig vernetztes Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen) Es wird hergestellt durch Polymerisation von N-vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines aumltzenden Katalysators oder von NNprime-divinyl-imidazolidon Wegen seiner Unloumlslichkeit in allen gaumlngigen Loumlsungsmitteln entzieht sich das Molmasse einer analytischen Bestimmung

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen)

Chemische Formel (C6H9NO)n

Molmasse

Gehalt mindestens 11 und houmlchstens 128 Stickstoff (N) in der Trockenmasse

411

D01545402

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver mit einem schwachen nicht unangenehmen Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

pH-Wert 50-80 (1 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 6 (Karl Fischer)

Sulfatasche houmlchstens 04

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Freies N Nprime-Divinyl-imidazolidon

houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1203 POLYVINYLALKOHOLSynonyme PVALDefinition Polyvinylalkohol ist ein synthetischer Kunststoff der durch

Polymerisation und alkalisch katalysierte Umesterung mit Alkoholen aus Vinylacetat gewonnen wird Die physikalischen Eigenschaften des Produkts haumlngen vom Grad der Polymerisation bzw Hydrolyse ab

Chemische Bezeichnung Ethanol-Homopolymer

Chemische Formel (C2H3OR)n (R = H oder COCH3)

Beschreibung geruch- und geschmackloses durchscheinendes weiszliges oder cremefarbenes koumlrniges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Faumlllungsreaktion 025 g der Probe in 5 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von 10 ml Ethanol zu dieser Loumlsung bildet sich ein weiszliger truumlber oder flockiger Niederschlag

Farbreaktion 001g der Probe in 100 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei

412

D01545402

Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung (TS) und einigen Tropfen Borsaumlureloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau05g der Probe in 10 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau

Viskositaumlt zwischen 48 und 58 mPa s (4 ige Loumlsung bei 20degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 26 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Esterzahl zwischen 125 und 153 mg KOHg

Hydrolysegrad 865-890

Saumlurezahl houmlchstens 30

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 10 Methanol 10 Methylacetat

pH-Wert 50-65 (4 ige Loumlsung)

Trocknungsverlust houmlchstens 50 (105degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10

Blei houmlchstens 20 mgkg

E 1204 PULLULAN

Synonyme

Definition Linearer neutraler Glucan vorwiegend aus Maltotrioseeinheiten die durch (16)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Er wird durch Fermentation mit Hilfe eines keine Toxine bildenden Stamms von Aureobasidium pullulans aus genusstauglicher hydrolisierter Staumlrke gewonnen Nach Abschluss der Fermentation werden die Pilzzellen durch Mikrofiltration entfernt das Filtrat wird hitzesterilisiert und Pigmente und andere Verunreinigungen werden durch Adsorption und Ionenaustauschchromatografie entfernt

EINECS 232-945-1

Chemische Bezeichnung

413

D01545402

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse

Gehalt mindestens 90 Glucan in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses Pulver weiszlig bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung)

Faumlllung mit Polyethylenglycol 600

10 ml einer 2igen waumlssrigen Loumlsung von Pullulan werden mit 2 ml Polyethylenglykol 600 versetzt Es bildet sich ein weiszliger Niederschlag

Depolymerisation mit Pullulanase

In zwei Reagenzglaumlser werden je 10 ml einer 10 igen Pullulanloumlsung gegeben Einem Reagenzglas 01 ml Pullulanaseloumlsung mit einer Aktivitaumlt von 10 Einheiteng dem anderen 01 ml Wasser hinzufuumlgen Nach 20-minuumltiger Inkubation bei etwa 25 degC ist die Viskositaumlt der mit Pullulanase behandelten Loumlsung deutlich niedriger als die der unbehandelten Loumlsung

Viskositaumlt 100-180 mm2s (10 ige Loumlsung (mm) in Wasser bei 30 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (90 degC houmlchstens 50 mm Hg 6 Stunden)

Mono- Di- und Oligosaccharide

houmlchstens 10 berechnet als Glucose

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Hefen und Schimmelpilze

houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 25 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

E 1205 BASISCHES METHACRYLAT-POLYMER

Synonyme

414

D01545402

Definition Basisches Methacrylat-Copolymer wird hergestellt durch die thermisch kontrollierte Polymerisation der in Propan-2-ol geloumlsten Monomere Methylmethacrylat Butylmethacrylat und Dimethylaminoethylmethacrylat die Reaktion zur Bildung von Radikalen wird mit DonorenInitiatoren gestartet Ein Alkyl-Mercaptan bewirkt Veraumlnderungen der Ketten Das feste Polymer wird vermahlen (erster Mahldurchgang) dann extrudiert und unter Vakuum granuliert um Reste von fluumlchtigen Bestandteilen zu entfernen Die Koumlrner kommen in dieser Form in den Handel oder werden ein zweites Mal gemahlen (Mikronisierung)

Chemische Bezeichnung Poly(butylmethacrylate-co-(2-dimethylaminoethyl)methacrylat-co-methylmethacrylat) 121

Chemische Formel Poly[(CH2C(CH3)CO2(CH2)2N(CH3)2)-co-(CH2C(CH3)CO2CH3)-co-(CH2C(CH3)CO2(CH2)3CH3)]

Massenmittel der Molmasse durch Gelpermeationschromatographie bestimmt

etwa 47 000gmol

Partikelgroumlszlige des Pulvers (bildet bei Verwendung einen Film)

lt 50 μm mindestens 50

lt 01 μm 51ndash55

Gehalt

(Ph Eur 2220 Potentiometric titration)

208ndash255 Dimethylaminoethyl- (DMAE-) Gruppen in der Trockenmasse

Beschreibung Die Koumlrner sind farblos bis gelblich das Pulver ist weiszlig

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Viskositaumlt einer 125 igen Loumlsung in 6040 (mm) ndash Propan-2-ol zu Aceton

3ndash6 mPa s

Brechzahl [n]D20 1380-1385

415

D01545402

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 7 g Methanol Ethanol Propan-2-ol Dichloromethan oder 1 n Salzsaumlure

nicht loumlslich in Petrolether

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105degC 3 Stunden)

Alkalizahl 162ndash198 mg KOHg Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Monomerreste Butylmethacrylat lt 1000 mgkgMethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Dimethylaminoethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol lt 05Butanol lt 05Methanol lt 01

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 2 mgkg

Kupfer houmlchstens 10 mgkg

E 1404 OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

416

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 11 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1410 MONOSTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Monostaumlrkephosphat ist mit Orthophosphorsaumlure Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder Natriumtripolyphosphat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

417

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1412 DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder

418

D01545402

Phosphoroxychlorid vernetzte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

419

D01545402

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1413 PHOSPHATIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Phosphatiertes Distaumlrkephosphat ist Staumlrke die einer Kombination der fuumlr Monostaumlrkephosphat und Distaumlrkephosphat beschriebenen Behandlungen unterzogen wurde

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

420

D01545402

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1414 ACETYLIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

421

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1420 ACETYLIERTE STAumlRKE

Synonyme Staumlrkeacetat

Definition Acetylierte Staumlrke ist mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

422

D01545402

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1422 ACETYLIERTES DISTAumlRKEADIPAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkeadipat ist mit Adipinsaumlureanhydrid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

423

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Adipatgruppen houmlchstens 0135 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1440 HYDROXYPROPYLSTAumlRKE

424

D01545402

Synonyme

Definition Hydroxypropylstaumlrke ist mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

425

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1442 HYDROXYPROPYLDISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Hydroxypropyldistaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke

426

D01545402

(bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1450 STAumlRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme SSOS

Definition Staumlrkenatriumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

427

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Acetylierte oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte und anschlieszligend mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

428

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 13 bezogen auf die Trockenmasse

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1452 STAumlRKEALUMINIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme

Definition Staumlrkealuminiumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte und mit Aluminiumsulfat behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

429

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 210

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

Aluminium houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

E 1505 TRIETHYLCITRAT

Synonyme Ethylcitrat

430

D01545402

Definition

EINECS 201-070-7

Chemische Bezeichnung Triethyl-2-hydroxypropan-123-tricarboxylat

Chemische Formel C12H20O7

Molmasse 27629

Gehalt mindestens 990

Beschreibung geruchlose praktisch farblose oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25 degC25 degC) 1135-1139

Brechzahl [n]D20 1439-1441

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 025 (Karl-Fischer-Verfahren)

Aciditaumlt houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1517 GLYCERINDIACETAT

Synonyme Diacetin

Definition Glycerindiacetat besteht vorwiegend aus einem Gemisch von 12- und 13-Glycerindiacetat mit geringen Mengen der Mono- und Triester

EINECS

Chemische Bezeichnung Glycerindiacetat 123-Propantrioldiacetat

Chemische Formel C7H12O5

Molmasse 17617

431

D01545402

Gehalt mindestens 940

Beschreibung klare farblose hygroskopische etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser mischbar mit Ethanol

Glycerin-Test besteht Test

Acetat-Test besteht Test

Dichte (20 degC20 degC) 1175-1195

Siedebereich 259-261 degC

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 002

Aciditaumlt houmlchstens 04 (als Essigsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1518 GLYCERINTRIACETAT

Synonyme Triacetin

Definition

EINECS 203-051-9

Chemische Bezeichnung Glycerintriacetat

Chemische Formel C9H14O6

Molmasse 21821

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

432

D01545402

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Glycerin-Test besteht Test

Brechzahl [n]D25 1429-1431

Dichte (25degdegC 25 degC) 1154-1158

Siedebereich 258-270 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1519 BENZYLALKOHOL

Synonyme Phenylcarbinol Phenylmethanol α-Hydroxytoluol

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Benzylalkohol Phenylmethanol

Chemische Formel C7H8O

Molmasse 10814

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose klare Fluumlssigkeit mit schwach aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Brechzahl [n]D20 1538-1541

433

D01545402

Dichte (25 degC25 degC) 1042-1047

Peroxid-Test besteht Test

Destillationsbereich mindestens 95 (vv) destillieren zwischen 202 und 208 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 05

Aldehyde houmlchstens 02 (vv) als Benzaldehyd

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1520 PROPAN-12-DIOL

Synonyme Propylenglycol

Definition

EINECS 200-338-0

Chemische Bezeichnung 12-Dihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O2

Molmasse 7610

Gehalt mindestens 995 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische viskoumlse Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Ethanol und Aceton loumlslich

Spezifisches Gewicht (20 degC20 degC)

1035-1040

Brechzahl [n]D20 1431-1433

434

D01545402

Reinheit

Destillationstest 995 des Produkts destillieren zwischen 185 degC und 189 degC Die verbleibenden 05 bestehen uumlberwiegend aus Dimeren und Spuren von Trimeren von Propan-12-diol

Sulfatasche houmlchstens 007

Wassergehalt houmlchstens 10 (Karl-Fischer-Verfahren)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1521 POLYETHYLENGLYCOL

Synonyme PEG Macrogol Polyethylenoxid

Definition Durch Additionsreaktion gebildete Polymere von Ethylenoxid und Wasser uumlblicherweise mit einer Kennzahl bezeichnet die etwa der Molmasse entspricht

Chemische Bezeichnung α-Hydroxy-ο-hydroxypoly(oxy-12-ethandiol)

Chemische Formel (C2H4O)n H2O (n = Zahl der einer Molmasse von 6000 entsprechenden Ethylenoxideinheiten etwa 140)

Durchschnittliche Molmasse

380-9000 Da

Gehalt PEG 400 mindestens 95 und houmlchstens 105 PEG 3000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 3350 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 4000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 6000 mindestens 90 und houmlchstens 110

PEG 8000 mindestens 875 und houmlchstens 1125

Beschreibung PEG 400 ist eine klare zaumlhe farblose oder fast farblose hygroskopische Fluumlssigkeit

PEG 3000 PEG 3350 PEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sind weiszlige oder fast weiszlige Feststoffe von wachs- oder paraffinartiger Beschaffenheit

Merkmale

Schmelzbereich PEG 400 4-8 degCPEG 3000 50-56 degCPEG 3350 53-57 degCPEG 4000 53-59 degC

435

D01545402

PEG 6000 55-61 degCPEG 8000 55-62 degC

Viskositaumlt PEG 400 105-130 mPa s bei 20 degC PEG 3000 75-100 mPa s bei 20 degCPEG 3350 83-120 mPa s bei 20 degCPEG 4000 110-170 mPa s bei 20 degCPEG 6000 200-270 mPa s bei 20 degCPEG 8000 260-510 mPa s bei 20 degCBei Polyethylenglycolen mit einer durchschnittlichen Molmasse uumlber 400 wird die Viskositaumlt auf einer 50 igen (mm) Loumlsung des jeweiligen Stoffes in Wasser bestimmt

Loumlslichkeit PEG 400 mischbar mit Wasser sehr gut loumlslich in Aceton Alkohol und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 3000 und PEG 3350 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid sehr schwer loumlslich in Alkohol praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Alkohol Fett- und Mineraloumllen

Reinheit

Hydroxylzahl PEG 400 264-300PEG 3000 34-42PEG 3350 30-38PEG 4000 25-32PEG 6000 16-22PEG 8000 12-16

Sulfatasche houmlchstens 02

14-Dioxan houmlchstens 10 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

Ethylenglycol und Diethylenglycol

insgesamt houmlchstens 025 (mm) einzeln oder zusammengenommen

Blei houmlchstens 1 mgkg

436

Page 3: SANCO/11368/2011-EN · Web viewCarrageen besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 3,6-Anhydrogalactose.

D01545402

Spektrometrie Maximum in Ethanol bei ca 426 nm

Schmelzbereich 179mdash182 degC

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Aceton

n-Butanol

Methanol

Ethanol

Hexan

Propan-2-ol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 101(i) RIBOFLAVIN

Synonyme Lactoflavin

Definition

CI-Nr

EINECS 201-507-1

Chemische Bezeichnung 78-Dimethyl-10-(D-ribo-2345-tetrahydroxypentyl)benzo(g)pteridin-24(3H10H)-dion 78-Dimethyl-10-(1prime-D-ribityl)isoalloxazin

Chemische Formel C17H20N4O6

Molmasse 37637

Gehalt mindestens 98 wasserfrei

3

D01545402

E1 cm1 = 328 bei ca 444 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orange-gelbes kristallines Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 031 und 033

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 036 und 039

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen ndash115deg und ndash140deg in 005 n Natronlauge

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 100 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 101(ii) RIBOFLAVIN-5prime-PHOSPHAT

Synonyme Riboflavin-5prime-phosphatnatrium

Definition Diese Spezifikationen gelten fuumlr Riboflavin-5prime-phosphat mit geringeren Mengen von freiem Riboflavin und Riboflavindiphosphat

CI-Nr

EINECS 204-988-6

4

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium(2R3R4S)-5-(3prime)10prime-dihydro-7prime8prime-dimethyl-2prime4prime-dioxo-10prime-benzo(g)pteridinyl)-234-trihydroxypentylphosphat Mononatriumsalz des 5prime-Monophosphatesters von Riboflavin

Chemische Formel als Dihydrat C17H20N4NaO9P middot 2H2O

in der wasserfreien Form C17H20N4NaO9P

Molmasse 51436

Gehalt mindestens 95 Farbstoffe insgesamt berechnet als C17H20N4NaO9P2H2O

E1 cm1 = 250 bei ca 375 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orangefarbenes kristallines hygroskopisches Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 030 und 034

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 035 und 040

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +38deg und +42deg in 5 molarer HCl-

Loumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust beim Dihydrat houmlchstens 8 (100 degC 5 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 25

Anorganische Phosphate houmlchstens 10 (berechnet als PO4 wasserfrei)

Nebenfarbstoffe Riboflavin (frei) houmlchstens 6

Riboflavindiphosphat houmlchstens 6

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 70 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

5

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 102 TARTRAZIN

Synonyme CI Food Yellow 4

Definition Tartrazin wird aus 4-Amino-benzensulfonsaumlure hergestellt die mit Salzsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird dann mit 45-Dihydro-5-oxo-1-(4sulphophenyl)-1H-pyrazol-3-carbonsaumlure oder mit dem Methylester dem Ethylester oder einem Salz dieser Carbonsaumlure gekoppelt Der entstandene Farbstoff wird gereinigt und als das Natriumsalz isoliert Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Tartrazin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 19140

EINECS 217-699-5

Chemische Bezeichnung Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat

Chemische Formel C16H9N4Na3O9S2

Molmasse 53437

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 530 bei ca 426 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung orange-gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

6

D01545402

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 426 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Hydrazinbenzen-Sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

4-Aminobenzen-1-Sulfonsaumlure

5-Oxo-1-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-3-carbonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

Tetrahydroxybernsteinsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 104 CHINOLINGELB

Synonyme CI Food Yellow 13

7

D01545402

Definition Chinolingelb entsteht durch Sulfonieren von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion oder eines Gemischs das zu zwei Dritteln aus 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion und zu einem Drittel aus 2-(2-(6-methylchinolyl)indan-13-dion besteht Chinolingelb besteht im Wesentlichen aus Natriumsalzen einer Mischung von Disulfonaten (in der Hauptsache) Monosulfonaten und Trisulfonaten der obengenannten Verbindung und Nebenfarbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Chinolingelb wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 47005

EINECS 305-897-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumsalze der Disulfonate von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion (Hauptbestandteil)

Chemische Formel C18H9N Na2O8S2 (Hauptbestandteil)

Molmasse 47738 (Hauptbestandteil)

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

Chinolingelb setzt sich wie folgt zusammenVon den Farbstoffen insgesamt sind

ndash mindestens 80 Dinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diondisulfonate

ndash houmlchstens 15 Natrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-dionmonosulfonate

ndash houmlchstens 7 Trinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diontrisulfonat

E1cm1 = 865 (Hauptbestandteil) bei ca 411 nm in

waumlssriger Essigsaumlureloumlsung

Beschreibung gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Essigsaumlureloumlsung (pH 5) bei 411

8

D01545402

nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 40

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Methylchinolin

insgesamt houmlchstens 05

2-Methylchinolin-sulfonsaumlure

Phthalsaumlure

26-Dimethylchinolin

26-Dimethylchinolin-sulfonsaumlure

2-(2-Chinolyl)indan-13-dion

houmlchstens 4 mgkg

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 110 GELBORANGE S

Synonyme CI Food Yellow 3 Gelborange RGL

9

D01545402

Definition Gelborange S besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo) naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Gelborange S entsteht indem 4-Aminobenzensulfonsaumlure unter Verwendung von Salzsaumlure oder Schwefelsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure gekoppelt Der Farbstoff wird als das Natriumsalz isoliert und getrocknet

Gelborange S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 15985

EINECS 220-491-7

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C16H10N2Na2O7S2

Molmasse 45237

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 555 bei ca 485 nm in waumlssriger Loumlsung (pH 7)

Beschreibung orangerotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

orange

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 485 nm (pH 7)

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 50

1-(Phenylazo)-2-naphthol (Sudan I)

houmlchstens 05 mgkg

Andere organische

10

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminobenzen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

66prime-Oxydi(naphthalen-2-sulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 120 ECHTES KARMIN

Synonyme CI Natural Red 4

11

D01545402

Definition Karmin wird aus waumlssrigen waumlssrig-alkoholischen bzw alkoholischen Extrakten der getrockneten weiblichen Exemplare von Dactylopius coccus Costa gewonnen

Faumlrbender Grundbestandteil ist die Karminsaumlure

Es koumlnnen Aluminiumlacke der Karminsaumlure (Karmin) hergestellt werden bei denen das angenommene molare Verhaumlltnis von Aluminium- und Karminsaumlure 12 betraumlgt

In den im Handel erhaumlltlichen Produkten ist der faumlrbende Grundbestandteil gemeinsam mit Ammonium- Calcium- Kalium- oder Natriumkationen (oder mit Kombinationen hiervon) enthalten Diese Kationen koumlnnen auch im Uumlbermaszlig vorhanden sein

Die im Handel erhaumlltlichen Produkte enthalten auch Proteinmaterial des obengenannten Insekts und koumlnnen freies Karminat bzw geringe Ruumlckstaumlnde ungebundener Aluminiumkationen enthalten

CI-Nr 75470

EINECS Cochenille 215-680-6 Karminsaumlure 215-023-3 Karmin 215-724-4

Chemische Bezeichnung 7-β-D-Glucopyranosyl-3568-tetrahydroxy-1-methyl-910-dioxoanthracen-2-carbonsaumlure (Karminsaumlure) Karmin ist das hydrierte Aluminiumchelat dieser Saumlure

Chemische Formel C22H20O13 (Karminsaumlure)

Molmasse 49239 (Karminsaumlure)

Gehalt mindestens 20 Karminsaumlure in den karminsaumlurehaltigen Extrakten houmlchstens 50 Karminsaumlure in den Chelaten

Beschreibung rot bis dunkelrot broumlckelig fest oder pulverfoumlrmig Cochenille-Extrakt ist in der Regel eine dunkelrote Fluumlssigkeit kann jedoch auch als Pulver getrocknet werden

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Ammoniakloumlsung bei ca 518 nm

12

D01545402

Maximum in verduumlnnter Salzsaumlure bei ca 494 nm fuumlr Karminsaumlure

E1cm1 = 139 bei houmlchstens ca 494 nm in verduumlnnter

Salzsaumlure fuumlr Karminsaumlure

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 122 AZORUBIN (CARMOISIN)

Synonyme CI Food Red 3

Definition Azorubin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Azorubin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 14720

EINECS 222-657-4

Chemische Bezeichnung Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat

Chemische Formel C20H12N2Na2O7S2

Molmasse 50244

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 510 bei ca 516 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung rotes bis kastanienbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung rot

13

D01545402

in Wasser

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 516 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 1

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 4-Hydroxynaphthalen-1-sulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 123 AMARANTH

Synonyme CI Food Red 9

14

D01545402

Definition Amaranth besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Amaranth wird durch Kopplung von 4-Amino-1-naphthalensulfonsaumlure mit 3-Hydroxy-27-naphthalendisulfonsaumlure hergestellt

Amaranth wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16185

EINECS 213-022-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 440 bei ca 520 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 520 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

15

D01545402

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 124 COCHENILLEROT A (PONCEAU 4R)

Synonyme CI Food Red 7 New Coccine

Definition Cochenillerot A besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Cochenillerot A wird durch Kopplung diazotierter Naphthionsaumlure mit G-Saumlure (2-Naphthol-68-disulfonsaumlure) und Umwandlung des Kopplungsergebnisses in Trinatriumsalz hergestellt

16

D01545402

Cochenillerot A wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16255

EINECS 220-036-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 430 bei ca 505 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltliches Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 505 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

17

D01545402

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 127 ERYTHROSIN

Synonyme CI Food Red 14

Definition Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Erythrosin wird durch Iodierung von Fluorescein das durch Erhitzen von Phthalsaumlureanhydrid mit Resorcin entsteht hergestellt

Erythrosin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 45430

EINECS 240-474-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat

Chemische Formel C20H6I4Na2O5 H2O

Molmasse 89788

18

D01545402

Gehalt mindestens 87 Farbstoffe insgesamt berechnet als wasserfreies Natriumsalz

E1 cm1 = 1100 bei ca 526 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung rotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung der Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 526 nm (pH 7)

Reinheit

Anorganische Iodide houmlchstens 01 (berechnet als Natriumiodid)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe (auszliger Fluorescein)

houmlchstens 40

Fluorescein houmlchstens 20 mgkg

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Tri-iodresorcin houmlchstens 02

2-(24-Dihydroxy-35-diiodbenzoyl) Benzoesaumlure

houmlchstens 02

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH-Wert 7mdash8

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

19

D01545402

E 129 ALLURAROT AC

Synonyme CI Food Red 17

Definition Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Allurarot AC wird durch Kopplung diazotierter 5-Amino-4-methoxy-2-toluensulfonsaumlure mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure hergestellt

Allurarot AC wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16035

EINECS 247-368-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C18H14N2Na2O8S2

Molmasse 49642

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 540 bei ca 504 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung dunkelrotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 504 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische

20

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure Natriumsalz

houmlchstens 03

4-Amino-5-methoxy-2-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 02

66-Oxybis(2-naphthalensulfon-saumlure)-dinatriumsalz

houmlchstens 10

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 131 PATENTBLAU V

Synonyme CI Food Blue 5

Definition Patentblau V besteht im Wesentlichen aus der Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Das Kaliumsalz ist ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42051

EINECS 222-573-8

21

D01545402

Chemische Bezeichnung Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid

Chemische Formel Calciumverbindung C27H31N2O7S2Ca12

Natriumverbindung C27H31N2O7S2Na

Molmasse Calciumverbindung 57972

Natriumverbindung 58267

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 2000 bei ca 638 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 5)

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

Blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei 638 nm bei pH 5

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 20

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

3-Hydroxybenzaldehyd

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxybenzoesaumlure

3-Hydroxy-4-sulfobenzoesaumlure

22

D01545402

NN-Diethylaminobenzensulfonsaumlure

Leukobase houmlchstens 40

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

aus einer Loumlsung mit ph-Wert 5 houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 132 INDIGOTIN (INDIGOKARMIN)

Synonyme CI Food Blue 1

Definition Indigotin besteht im Wesentlichen aus einer Mischung von Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Indigotin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

Indigo-Karmin entsteht durch die Sulfonierung von Indigo Dazu wird Indigo (oder Indigopaste) mit Schwefelsaumlure erhitzt Der Farbstoff wird isoliert und gereinigt

CI-Nr 73015

EINECS 212-728-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat

Chemische Formel C16H8N2Na2O8S2

Molmasse 46636

23

D01545402

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 18

E1 cm1 = 480 bei ca 610 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 610 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe Ausgenommen Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Isatin-5-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 5-Sulfoanthranilsaumlure

Anthranilsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

24

D01545402

E 133 BRILLIANTBLAU FCF

Synonyme CI Food Blue 2

Definition Brilliantblau FCF besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)-toluen-2-sulfonat und seinen Isomeren sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Brilliantblau FCF wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42090

EINECS 223-339-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)toluen-2-sulfonat

Chemische Formel C37H34N2Na2O9S3

Molmasse 79284

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 1630 bei ca 630 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlich-blaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 630 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 60

Andere organische Verbindungen als

25

D01545402

Farbstoffe

2- 3- und 4-Formylbenzensulfonsaumluren zusammen

houmlchstens 15

3-((Ethyl)(4-sulfophenyl)amino)-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 03

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 (pH 7)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 140(i) CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Magnesiumchlorophyll Magnesiumphaeophytin

Definition Chlorophylle werden durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln gewonnen Bei der Entfernung des Loumlsungsmittels kann das natuumlrlich vorhandene koordinativ gebundene Magnesium ganz oder teilweise von den Chlorophyllen entfernt werden So enthaumllt man die entsprechenden Phaeophytine Hauptfarbstoffe sind die Phaeophytine und die Magnesiumchlorophylle Der vom Loumlsungsmittel befreite Extrakt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

26

D01545402

EINECS Chlorophylle 215-800-7 Chlorophyll a 207-536-6 Chlorophyll b 208-272-4

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin a oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll a)

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin b oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll b)

Chemische Formel Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) C55H72MgN4O5

Chlorophyll a C55H74N4O5

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) C55H70MgN4O6

Chlorophyll b C55H72N4O6

Molmasse Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) 89351

Chlorophyll a 87122

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) 90749

Chlorophyll b 88520

Gehalt insgesamt mindestens 10 Chlorophylle und deren Magnesiumkomplexe

E1 cm1 = 700 bei ca 409 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff olivgruumln bis dunkelgruumln (je nach dem Gehalt an koordinativ gebundenem Magnesium)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 409 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

27

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 140(ii) CHLOROPHYLLINE

Synonyme CI Natural Green 5 Natriumchlorophyllin Kaliumchlorophyllin

Definition Die Alkalisalze der Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakts aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden zu Kalium- undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS 287-483-3

28

D01545402

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind (als Saumluren)

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin a)

und

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin b)

In Abhaumlngigkeit vom Hydrolysegrad kann der Cyclopentenylring gespalten werden so kann eine dritte Carboxylfunktion entstehen

Magnesiumkomplexe koumlnnen auch vorhanden sein

Chemische Formel Chlorophyllin a (als Saumlure) C34H34N4O5

Chlorophyllin b (als Saumlure) C34H32N4O6

Molmasse Chlorophyllin a 57868

Chlorophyllin b 59266

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

Gehalt insgesamt mindestens 95 Chlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei ca 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 700 bei ca 405 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 9)

E1 cm1 = 140 bei ca 653 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

9)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 9) bei ca 405 nm bzw ca 653 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

29

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 141(i) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Kupferchlorophyll Kupferphaeophytin

Definition Kupferchlorophylle entstehen wenn dem mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakt aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Kupfersalze zugesetzt werden Das vom Loumlsungsmittel befreite Produkt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Hauptfarbstoffe sind die Kupferphaeophytine Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

EINECS Kupferchlorophyll a 239-830-5 Kupferchlorophyll b 246-020-5

Chemische Bezeichnung [Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll a)

30

D01545402

[Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll b)

Chemische Formel Kupferchlorophyll a C55H72Cu N4O5

Kupferchlorophyll b C55H70Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyll a 93275

Kupferchlorophyll b 94673

Gehalt insgesamt mindestens 10 Kupferchlorophylle

E1 cm1 = 540 bei ca 422 nm in Chloroform

E1 cm1 = 300 bei ca 652 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff blaugruumln bis dunkelgruumln (je nach Ausgangsmaterial)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 422 nm bzw ca 652 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

31

D01545402

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferphaeophytine insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 141(ii) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLINE

Synonyme Natrium-Kupfer-Chlorophyllin Kalium-Kupfer-Chlorophyllin CI Natural Green 5

Definition Die Alkalisalze der Kupfer-Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines Loumlsungsmittelextraktes aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden nach dem Hinzufuumlgen von Kupfer zu den gereinigten Chlorophyllinen zu Kalium undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Bestandteile sind (als Saumluren) 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin a) und 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl) propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin b)

Chemische Formel Kupferchlorophyllin a (als Saumlure) C34H32Cu N4O5

Kupferchlorophyllin b (als Saumlure) C34H30Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyllin a 64020

Kupferchlorophyllin b 65418

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

32

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 95 Kupferchlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 565 bei ca 405 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

E1 cm1 = 145 bei ca 630 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 75) bei ca 405 nm und bei 630 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferchlorophylline insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 142 GRUumlN S

Synonyme CI Food Green 4 Brilliantsaumluregruumln BS

33

D01545402

Definition Gruumln S besteht im Wesentlichen aus Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl]2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)methylen]-25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als wichtigsten farblosen Bestandteilen

Gruumln S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 44090

EINECS 221-409-2

Chemische Bezeichnung Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl](2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)-methylen]25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium Natrium 5-[4-dimethylamin-α-(4-dimethyliminocyclohexa-25-dienyliden)benzyl]-6-hydroxy-7-sulfonat-naphthalen-2-sulfonat (alternative chemische Bezeichnung)

Chemische Formel C27H25N2NaO7S2

Molmasse 57663

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 1720 bei ca 632 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues oder dunkelgruumlnes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau oder gruumln

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 632 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

34

D01545402

44prime-bis(Dimethylamino)-benzhydrylalkohol

houmlchstens 01

44prime-bis(Dimethylamino)-benzophenon

houmlchstens 01

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

houmlchstens 02

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 150a ZUCKERKULOumlR

Synonyme Laugen-Zuckerkuloumlr

Definition Einfaches Zuckerkuloumlr wird durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) hergestellt Zur Beschleunigung der Karamellisierung koumlnnen Saumluren Alkalien und Salze auszliger Sulfiten und Ammoniumverbindungen verwendet werden

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

35

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Farbintensitaumlt1 001mdash012

Stickstoff insgesamt houmlchstens 01

Schwefel insgesamt houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150b SULFITLAUGEN-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfitverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit und Natriumbisulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

1 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

36

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt2 005mdash013

Stickstoff insgesamt houmlchstens 03 3

Schwefeldioxid houmlchstens 02 3

Schwefel insgesamt 03mdash35 3

Durch DEAE-Zellulose gebundener Schwefel

uumlber 40

Absorptionskoeffizient der durch DEAE-Zellulose gebundenen Farbstoffe

19 bis 34

Absorptionskoeffizient (A 280560)

uumlber 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150c AMMONIAK-ZUCKERKULOumlR

2 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

3 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

37

D01545402

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Ammoniumverbindungen (Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt4 008 mdash 036

Ammoniakstickstoff houmlchstens 03 5

4-Methylimidazol houmlchstens 200 mgkg5

2-Acetyl-4-tetrahydroxy-butylimidazol

houmlchstens 10 mgkg5

Schwefel insgesamt houmlchstens 02 5

4 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

5 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

38

D01545402

Stickstoff insgesamt 07 mdash 33 5

Absorptionskoeffizient der durch Phosphorylzellulose gebundenen Farbstoffe

13 bis 35

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150d AMMONIUMSULFIT-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Ammoniumsulfit-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfit- und Ammoniumverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit Natriumbisulfit Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat Ammoniumsulfat Ammoniumsulfit und Ammoniumhydrogensulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

39

D01545402

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt6 010 - 060

Ammoniakstickstoff houmlchstens 06 7

Schwefeldioxid houmlchstens 02 7

4-Methylimidazol houmlchstens 250 mgkg7

Stickstoff insgesamt 03-17 7

Schwefel insgesamt 08-25 7

Stickstoff-Schwefel-Verhaumlltnis des Alkoholniederschlags

07 - 27

Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags8

8 bis 14

Absorptionskoeffizient (A 280560)

houmlchstens 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 151 BRILLIANTSCHWARZ BN (SCHWARZ PN)

Synonyme CI Food Black 1

Definition Brilliantschwarz BN besteht im Wesentlichen aus Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

6 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

7 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

8 Der Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags wird definiert als die Absorption des Niederschlags bei 280 nm geteilt durch die Absorption bei 560 nm (1-cm-Zelle)

40

D01545402

Brilliantschwarz BN wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 28440

EINECS 219-746-5

Chemische Bezeichnung Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat

Chemische Formel C28H17N5Na4O14S4

Molmasse 86769

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 530 bei ca 570 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung schwarzes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blaumlulich-schwarz

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 570 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 4 (Faumlrbemasse)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Acetamid-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 08

4-Amino-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

8-Aminonaphthalen-2-sulfonsaumlure

41

D01545402

44prime-Diazoaminodi-(benzensulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 153 PFLANZENKOHLE

Synonyme Kohlenschwarz

Definition Pflanzenkohle (Aktivkohle) entsteht beim unvollstaumlndigen Verbrennen (Verkohlen) von pflanzlichen Materialien wie Holz Zelluloseruumlckstaumlnden Torf Kokosnuss- und anderen Schalen Die so gewonnene Aktivkohle wird gemahlen und das entstandene aktivierte Kohlepulver wird im Zyklon-Abscheider behandelt Der abgeschiedene Feinstaub wird durch Spuumllen mit Salzsaumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet Das so entstandene Produkt ist herkoumlmmlich als Kohlenschwarz bekannt Die Faumlrbekraft kann weiter erhoumlht werden indem der Feinstaub noch einmal verwirbelt oder noch feiner gemahlen danach mit Saumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet wird Das Endprodukt besteht aus saumluberlich getrennten Kohleteilchen Es kann noch geringe Mengen an Stickstoff Wasserstoff und Sauerstoff enthalten Nach der Herstellung kann das Produkt etwas Feuchtigkeit absorbieren

CI-Nr 77266

EINECS 231-153-3

Chemische Bezeichnung Kohlenstoff

Chemische Formel C

42

D01545402

Atommasse 1201

Gehalt mindestens 95 Kohlenstoff (in wasser- und aschefreier Form)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (120 degC 4 Stunden)

Beschreibung schwarzes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln

Verbrennen Zur Rotglut erhitzt verbrennt Pflanzenkohle langsam und ohne Flamme

Reinheit

Asche (insgesamt) houmlchstens 40 (Zuumlndtemperatur 625 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg in dem aus 1 g des Produktes durch kontinuierliche Extraktion mit 10 g reinem Cyclohexan gewonnenen Extrakt

Alkaliloumlsliche Anteile Das Filtrat das man nach Sieden von 2 g der Probe mit 20 ml 1 n Natronlauge und Filtern erhaumllt soll farblos sein

E 155 BRAUN HT

Synonyme CI Food Brown 3

Definition Braun HT besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat) und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

43

D01545402

Braun HT wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 20285

EINECS 224-924-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat)

Chemische Formel C27H18N4Na2O9S2

Molmasse 65257

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 403 bei ca 460 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

braun

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 7) bei ca 460 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10 (Duumlnnschichtchromatographie)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

houmlchstens 07

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

44

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 160a(i) CAROTIN

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem Alltrans-Isomer von β-Carotin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von trans- und cis-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote bis braunrote Kristalle oder Kristallpulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

45

D01545402

E 160a(ii) PFLANZLICHE CAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Pflanzliche Carotine erhaumllt man durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Karotten Pflanzenoumllen Gras Luzerne und Nesseln

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin Auch α- und Gamma-Carotin und andere Pigmente koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Aceton Methylethylketon Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Dichlormethan und Kohlendioxid9

CI-Nr 75130

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt mindestens 5 Carotine (berechnet als β-Carotin) Durch Extraktion von Pflanzenoumllen gewonnene Produkte mindestens 02 in Speisefetten

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 470 bis 486 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

9 Benzen houmlchstens 005 vv

46

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Propan-2-ol

Hexan

Ethanol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160a(iii) BETA-CAROTIN AUS Blakeslea trispora

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gewonnen durch Fermentation aus einer Mischkultur der beiden Paarungstypen (+) und (-) des Pilzes Blakeslea trispora Das β-Carotin wird mit Ethylacetat oder Isobutylacetat und nachfolgend Propan-2-ol aus der Biomasse extrahiert und kristallisiert Das kristallisierte Produkt besteht vorwiegend aus trans-β-Carotin Wegen des natuumlrlichen Prozesses bestehen rund 3 des Stoffes produktspezifisch aus gemischten Carotinoiden

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote roumltlich-braune oder lila-violette Kristalle oder Kristallpulver (die Farbe unterscheidet sich je nach verwendetem Extraktionsloumlsungsmittel und den Kristallisationsbedingungen)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

47

D01545402

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 08 Ethanol

Isobutylacetat houmlchstens 10

Propan-2-ol houmlchstens 01

Sulfatasche houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefe houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

E 160 a (iv) ALGENCAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gemischte Carotine koumlnnen auch aus der Meeresalge Dunaliella salina gewonnen werden die in groszligen Salinen in Whyalla South Australia gezuumlchtet wird Die Zubereitung ist eine 20- bis 30 ige Suspension in Speiseoumll Das Verhaumlltnis trans-cis-Isomere liegt zwischen 5050 und 7129

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin α-Carotin Lutein Zaexanthin und β-Cryptoxanthin koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

CI-Nr 75130

EINECS

Chemische Bezeichnung

48

D01545402

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt Mindestens 20 Carotine (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 474 bis 486 nm

Reinheit

Natuumlrliche Tocopherole in Speiseoumll

houmlchstens 03

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160b ANNATTO (BIXIN NORBIXIN)

(I) BIXIN UND NORBIXIN MIT LOumlSUNGSMITTEL EXTRAHIERT

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Bixin wird durch Extraktion aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) mit Hilfe eines oder mehrerer der nachstehenden Loumlsungsmittel gewonnen Aceton Methanol Hexan oder Dichlormethan Kohlendioxid im Anschluss daran wird das Loumlsungsmittel entfernt

Norbixin wird durch Hydrolyse mit Laugen aus dem extrahierten Bixin gewonnen

Bixin und Norbixin koumlnnen weitere aus Annatosamen extrahierte Stoffe enthalten

Bixinpulver enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

Norbixinpulver enthaumllt das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen als

49

D01545402

den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt Bixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 75 Carotinoide berechnet als Bixin

Norbixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 25 Carotinoide berechnet als Norbixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton einzeln oder

50

D01545402

zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg Dichlormethan

Methanol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(II) MIT ALKALI EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Wasserloumlsliches Annatto wird durch Extraktion mit waumlssrigem Laugensalz (Natrium- oder Kaliumhydroxid) aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen

Wasserloumlsliches Annatto enthaumllt Norbixin das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium oder Kaliumsalzen als den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

51

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Norbixin

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(III) MIT OumlL EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Annatto-Oumllextrakte werden (als Loumlsung oder Suspension) durch Extraktion mit Hilfe von genieszligbarem pflanzlichem Oumll aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen Annatto-Oumllextrakt enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

52

D01545402

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Bixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160c PAPRIKAEXTRAKT (CAPSANTHIN CAPSORUBIN)

Synonyme Paprika Oleoresin

53

D01545402

Definition Paprikaextrakt wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus Paprika (den gemahlenen Schoten mit oder ohne Samen von Capsicum annuum L) gewonnen und enthaumllt die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile dieses Gewuumlrzes Capsanthin und Capsorubin sind die Hauptfarbstoffe von Paprikaextrakt Zahlreiche weitere Farbstoffverbindungen sind vorhanden

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Methanol Ethanol Aceton Hexan Dichloromethan Ethylacetat Propan-2-ol und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS Capsanthin 207-364-1 Capsorubin 207-425-2

Chemische Bezeichnung Capsanthin (3R 3primeS 5primeR)-33prime-Dihydroxy-βκ-carotin-6-on

Capsorubin (3S 3primeS 5R 5Rprime)-33prime-Dihydroxy-κκ-carotin-66prime-dion

Chemische Formel Capsanthin C40H56O3

Capsorubin C40H56O4

Molmasse Capsanthin 58485

Capsorubin 60085

Gehalt Paprikaextrakt mindestens 70 CarotinoideCapsanthinCapsorubin mindestens 30 der Carotinoide insgesamt

E1 cm1 = 2100 bei ca 462 nm in Aceton

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Aceton bei ca 462 nm

Farbreaktion Ein Tropfen Extrakt in 2mdash3 Tropfen Chloroform mit einem Tropfen Schwefelsaumlure ergibt eine intensive blaue Farbe

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

54

D01545402

Ethanol

Aceton

Hexan

Propan-2-ol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Capsaicin houmlchstens 250 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160d LYCOPIN

i) Synthetisches Lycopin

Synonyme Chemisch synthetisiertes Lycopin

Definition Synthetisches Lycopin ist eine Mischung geometrischer Isomere und wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen die gewoumlhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide fuumlr Lebensmittel zum Einsatz kommen Synthetisches Lycopin besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin und 5-cis-Lycopin mit Spuren anderer Isomere Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll und in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ -Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

55

D01545402

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 96 Lycopine insgesamt (mindestens 70 all-trans-Lycopin)

E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung Red crystalline powderrotes kristallines Pulver

Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Apo-12rsquo-Lycopinal houmlchstens 015

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 001

Loumlsungsmittelreste Methanol houmlchstens 200 mgkg

Hexan Propan-2-ol jeweils houmlchstens 10 mgkg

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Blei houmlchstens 1 mgkg

ii) Lycopin aus roten Tomaten

Synonyme Natural Yellow 27

Definition Lycopin wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus roten Tomaten (Lycopersicon esculentum L) gewonnen das Loumlsungsmittel wird im Anschluss entfernt Nur die

56

D01545402

folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Kohlendioxid Ethylacetat Aceton Propan-2-ol Methanol Ethanol und Hexan Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil in Tomaten ist Lycopin ferner koumlnnen kleinere Mengen anderer Carotinoid-Pigmente vorhanden sein Daneben kann das Produkt in Tomaten natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette Wachse und Aromastoffe enthalten

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

mindestens 5 Farbstoffe insgesamt

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrophotometrie

Maximum in Hexan bei ca 472 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Propan-2-olHexanAcetonEthanolMethanolEthylacetat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Sulfatasche houmlchstens 1

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

57

D01545402

iii) Lycopin aus Blakeslea trisporaSynonyme Natural Yellow 27Definition Lycopin aus Blakeslea trispora wird aus der Biomasse des

Pilzes extrahiert und durch Kristallisation und Filtern gereinigt Es besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin Es enthaumllt auch Spuren anderer Carotinoide Bei der Herstellung werden als Loumlsungsmittel nur Propan-2-ol und Isobutylacetat verwendet Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung

ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 95 Lycopine insgesamt und mindestens 90 all-trans-Lycopin aller FarbstoffeE1 cm

1 =3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100 reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung rotes kristallines Pulver Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Sonstige Carotinoide houmlchstens 5

58

D01545402

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol houmlchstens 01 Isobutylacetat houmlchstens 10 Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Sulfatasche houmlchstens 03

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 160e BETA-APO-8prime-CAROTINAL (C 30)

Synonyme CI Food Orange 6

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von β-apo-8prime-Carotinal und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus β-apo-8prime-Carotinal hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von β-apo-8prime-Carotenal in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40820

EINECS 214-171-6

Chemische Bezeichnung β-apo-8prime-Carotinal trans-β-apo-8prime-Carotinaldehyd

Chemische Formel C30H40O

Molmasse 41665

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe

E1 cm1 = 2640 bei 460mdash462 nm in Cyclohexan

Beschreibung dunkelviolette metallisch glaumlnzende Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 460mdash462 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

59

D01545402

Nebenfarbstoffe Carotinoide auszliger β-apo-8prime-Carotinal

houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161b LUTEIN

Synonyme Gemischte Carotinoide Xanthophyll

Definition Lutein wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbarer Obst- und Pflanzenarten Gras Luzerne (Alfalfa) und Tagetes erecta gewonnen Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem Lutein und dessen Fettsaumlureester Hinzu kommen unterschiedliche Mengen Carotine Daruumlber hinaus kann Lutein Fette Oumlle und Wachse enthalten die im Pflanzenmaterial natuumlrlich vorkommen

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Aceton Methylethylketon und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS 204-840-0

Chemische Bezeichnung 33prime-Dihydroxy-d-carotin

Chemische Formel C40H56O2

Molmasse 56888

Gehalt insgesamt mindestens 40 Farbstoffe berechnet als Lutein

E1 cm1 = 2550 bei ca 445 nm in ChloroformEthanol

(10 + 90) oder in HexanEthanolAceton (80 + 10 + 10)

Beschreibung dunkle gelblich-braune Fluumlssigkeit

60

D01545402

Merkmale

Spektrometrie Maximum in ChloroformEthanol (19) bei ca 445 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161g CANTHAXANTHIN

Synonyme CI Food Orange 8

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von Canthaxanthin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus Canthaxanthin hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht Dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von Canthaxanthin in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40850

EINECS 208-187-2

Chemische Bezeichnung β-Carotin-44prime-dion Canthaxanthin 44prime-Dioxo-β-carotin

Chemische Formel C40H52O2

61

D01545402

Molmasse 56486

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe berechnet als Canthaxanthin

E1 cm1 = 2200 bei ca 485 nm in Chloroform

bei 468mdash472 nm in Cyclohexan

bei 464mdash467 nm in Petroleumether

Beschreibung intensiv violette Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 485 nm

Maximum in Cyclohexan bei 468mdash472 nm

Maximum in Petroleumether bei 464mdash467 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als Canthaxanthin houmlchstens 50 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 162 BETANIN (BETENROT)

Synonyme Betenrot

62

D01545402

Definition Betenrot wird aus der Roten Ruumlbe (Beta vulgaris L var rubra) gewonnen Dies geschieht durch Pressen von Saft aus zermalmten Ruumlben oder durch Wasserextraktion aus zerkleinerten roten Ruumlben anschlieszligend wird der aktive Bestandteil angereichert Der Farbstoff besteht aus unterschiedlichen Pigmenten der Klasse der Betalaine Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil besteht aus Betacyaninen (rot) wobei es sich zu 75-95 um Betanin handelt Es koumlnnen geringe Mengen Betaxanthin (gelb) und Abbauprodukte von Betalainen (hellbraun) vorhanden sein

Neben den Farbpigmenten enthaumllt der Saft bzw Extrakt von Roten Ruumlben natuumlrlich vorkommende Zucker Salze undoder Proteine Die Loumlsung kann konzentriert werden Bei einigen Produkten kann der Groszligteil der Zucker Salze und Proteine entfernt werden

CI-Nr

EINECS 231-628-5

Chemische Bezeichnung (S-(RprimeRprime)-4-(2-(2-Carboxy-5(β-D-glucopyranosyloxy)-23-dihydro-6-hydroxy-1H-indol-1-yl)ethenyl)-23-dihydro-26-pyridin-dicarbonsaumlure 1-(2-(26-Dicarboxy-1234-tetrahydro-4-pyridyliden)ethyliden)-5-β-D-glucopyranosyloxy)-6-hydroxyindolium-2-carboxylat

Chemische Formel Betanin C24H26N2O13

Molmasse 55048

Gehalt mindestens 04 rote Farbstoffe (berechnet als Betanin)

E1 cm1 = 1120 bei ca 535 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

5)

Beschreibung Fluumlssigkeit Paste Pulver oder Feststoff (rot oder dunkelrot)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 5) bei ca 535 nm

Reinheit

Nitrat houmlchstens 2 g Nitrat (Aniong roter Farbstoff siehe

63

D01545402

Gehalt)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 163 ANTHOCYANE

Synonyme

Definition Anthocyane werden durch Mazeration oder Extraktion mit sulfitiertem Wasser gesaumluertem Wasser Kohlendioxid Methanol oder Ethanol aus Gemuumlse und essbaren Fruumlchten gewonnen und im Anschluss konzentriert undoder erforderlichenfalls gereinigt Das entstandene Produkt kann durch industrielle Trocknung zu Pulver verarbeitet werden Anthocyane enthalten Bestandteile des Ausgangsmaterials insbesondere Anthocyanin organische Saumluren Tannine Zucker Mineralien usw jedoch nicht unbedingt im gleichen Verhaumlltnis wie im Ausgangsmaterial Ethanol kann bei der Mazeration auf natuumlrliche Weise entstehen Faumlrbender Grundbestandteil ist Anthocyanin Die Produkte werden nach ihrer bei der Gehaltsbestimmung ermittelten Farbstaumlrke vermarktet Der Farbgehalt wird nicht in quantitativen Einheiten ausgedruumlckt

CI-Nr

EINECS 208-438-6 (Cyanidin) 205-125-6 (Peonidin) 208-437-0 (Delphinidin) 211-403-8 (Malvidin) 205-127-7 (Pelargonidin) 215-849-4 (Petunidin)

Chemische Bezeichnung 33prime4prime57-Pentahydroxy-flavyliumchlorid (Cyanidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime-methoxyflavyliumchlorid (Peonidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime5prime-dimethoxyflavyliumchlorid (Malvidin)

357-Trihydroxy-2-(345trihydroxyphenyl)-1-benzopyryliumchlorid (Delphinidin)

64

D01545402

33prime4prime57-Pentahydroxy-5prime-methoxyflavyliumchlorid (Petunidin)

357-Trihydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-benzopyriliumchlorid (Pelargonidin)

Chemische Formel Cyanidin C15H11O6Cl

Peonidin C16H13O6Cl

Malvidin C17H15O7Cl

Delphinidin C15H11O7Cl

Petunidin C16H13O7Cl

Pelargonidin C15H11O5Cl

Molmasse Cyanidin 3226

Peonidin 3367

Malvidin 3667

Delphinidin 3406

Petunidin 3527

Pelargonidin 3067

Gehalt E1 cm1 = 300 fuumlr das reine Pigment bei 515mdash535 nm

(pH 30)

Beschreibung Fluumlssigkeit Pulver oder Paste (purpurrot) leichter charakteristischer Geruch

Merkmale

65

D01545402

Spektrometrie Maximum in Methanol mit einer HCl-Konzentration von 001

Cyanidin 535 nm

Peonidin 532 nm

Malvidin 542 nm

Delphinidin 546 nm

Petunidin 543 nm

Pelargonidin 530 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Methanolhoumlchstens 50 mgkg

houmlchstens 200 mgkgEthanol

Schwefeldioxid houmlchstens 1000 mgkg je Prozent Pigment

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 170 CALCIUMCARBONAT

Synonyme CI Pigment White 18 Kreide

Definition Calciumcarbonat ist gemahlener Kalkstein oder das Produkt der Faumlllung von Calciumionen mit Carbonationen

CI-Nr 77220

EINECS Calciumcarbonat 207-439-9

Kalkstein 215-279-6

Chemische Bezeichnung Calciumcarbonat

66

D01545402

Chemische Formel CaCO3

Molmasse 1001

Gehalt mindestens 98 wasserfrei

Beschreibung weiszliges kristallines oder amorphes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit In Wasser und Alkohol praktisch unloumlslich Loumlst sich aufschaumlumend in verduumlnnter Essigsaumlure verduumlnnter Salzsaumlure und verduumlnnter Salpetersaumlure Bei den entstehenden Loumlsungen ist der Calciumtest nach dem Aufkochen positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (200 degC 4 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Stoffe houmlchstens 02

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Antimon (Sb)

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 100 mgkg

Kupfer (Cu)

Chrom (Cr)

Zink (Zn)

Barium (Ba)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 171 TITANDIOXID

Synonyme CI Pigment White 6

Definition Titandioxid besteht im Wesentlichen aus reinem Anatas- undoder Rutiltitandioxid das mit

67

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid in kleinen Mengen uumlberzogen sein kann um die technischen Eigenschaften des Produktes zu verbessern

Fuumlr die Herstellung der Anatasqualitaumlten von pigmentaumlrem Titandioxid hat sich der Sulfat-Prozess durchgesetzt bei dem als Nebenprodukt Schwefelsaumlure in groszliger Menge anfaumlllt Die Rutilqualitaumlten von Titandioxid entstehen im Chlorid-Prozess

Einige Rutilqualitaumlten von Titandioxid werden mit Glimmer (Kalium-Aluminium-Silikat) als Strukturbildner zur Erzeugung der plaumlttchenfoumlrmigen Struktur hergestellt Die Oberflaumlche des Glimmers wird in einem speziellen patentierten Verfahren mit Titandioxid beschichtet

Rutil-Titandioxid-Plaumlttchen werden hergestellt indem mit Titandioxid (Rutil) beschichtete Perlglanz-Glimmerpigmente zunaumlchst einer Extraktion mit einer Saumlure dann mit einer Lauge unterzogen werden Dabei wird der Glimmer vollstaumlndig entzogen und es entstehen Plaumlttchen von Rutil-Titandioxid

CI-Nr 77891

EINECS 236-675-5

Chemische Bezeichnung Titandioxid

Chemische Formel TiO2

Molmasse 7988

Gehalt mindestens 99 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt)

Beschreibung weiszliges bis schwach farbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlst sich langsam in Fluorwasserstoffsaumlure und in heiszliger konzentrierter Schwefelsaumlure

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 10 (ohne fluumlchtige Stoffe 800 degC)

68

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid

insgesamt houmlchstens 20

In 05 n HCl loumlsliche Stoffe houmlchstens 05 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt) bei Produkten die Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid enthalten houmlchstens 15 des im Handel erhaumlltlichen Produktes

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Cadmium houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Antimon houmlchstens 2 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Arsen houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Blei houmlchstens 10 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

E 172 EISENOXIDE UND EISENHYDROXIDE

Synonyme Eisenoxidgelb CI Pigment Yellow 42 und 43

Eisenoxidrot CI Pigment Red 101 und 102

Eisenoxidschwarz CI Pigment Black 11

Definition Eisenoxide und Eisenhydroxide werden synthetisch hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus wasserfreien Eisenoxiden undoder Eisenoxidhydraten Die Farbpalette umfasst Gelb Rot Braun und Schwarz Fuumlr Lebensmittel geeignete Eisenoxide unterscheiden sich von den anderen dadurch dass die Verunreinigung durch andere Metalle relativ gering ist Dies erreicht man durch Auswahl und Kontrolle der Eisenquelle undoder durch eine intensive chemische Reinigung waumlhrend des Herstellungsverfahrens

CI-Nr Eisenoxidgelb 77492

Eisenoxidrot 77491

Eisenoxidschwarz 77499

EINECS Eisenoxidgelb 257-098-5

Eisenoxidrot 215-168-2

69

D01545402

Eisenoxidschwarz 235-442-5

Chemische Bezeichnung Eisenoxidgelb Eisenoxidhydrat Eisen(III)-oxidhydrat

Eisenoxidrot wasserfreies Eisenoxid wasserfreies Eisen(III)-oxid

Eisenoxidschwarz Trieisentetraoxid Eisen(IIIII)-oxid

Chemische Formel Eisenoxidgelb FeO(OH) H2O

Eisenoxidrot Fe2O3

Eisenoxidschwarz FeO Fe2O3

Molmasse 8885 FeO(OH)

15970 Fe2O3

23155 FeO Fe2O3

Gehalt Gelb mindestens 60 Rot und Schwarz mindestens 68 Eisen insgesamt berechnet als Eisen

Beschreibung gelbes rotes braunes oder schwarzes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslichloumlslich in konzentrierten Mineralsaumluren

Reinheit

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

vollstaumlndig geloumlst

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 50 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Nickel houmlchstens 200 mgkg

Zink houmlchstens 100 mgkg

70

D01545402

E 173 ALUMINIUM

Synonyme CI Pigment Metal

Definition Aluminiumpulver besteht aus allerkleinsten Aluminiumpartikeln Das Aluminium kann unter Beifuumlgung genieszligbarer pflanzlicher Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeigneten Fettsaumluren gemahlen werden Dem Produkt duumlrfen keine anderen Stoffe als genieszligbare pflanzliche Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeignete Fettsaumluren zugesetzt werden

CI-Nr 77000

EINECS 231-072-3

Chemische Bezeichnung Aluminium

Chemische Formel Al

Atommasse 2698

Gehalt mindestens 99 Aluminium (Al) (oumllfrei)

Beschreibung silbriggraues Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlslich in verduumlnnter Salzsaumlure

Aluminium-Test Eine in verduumlnnter Salzsaumlure geloumlste Probe besteht den Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 174 SILBER

71

D01545402

Synonyme Argentum

Definition

CI-Nr 77820

EINECS 231-131-3

Chemische Bezeichnung Silber

Chemische Formel Ag

Atommasse 10787

Gehalt mindestens 995 Ag

Beschreibung silberfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

E 175 GOLD

Synonyme CIPigment Metal 3 Aurum

Definition

CI-Nr 77480

EINECS 231-165-9

Chemische Bezeichnung Gold

Chemische Formel Au

Atommasse 1970

Gehalt mindestens 90 Au

Beschreibung goldfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

Silber houmlchstens 7 nach vollstaumlndiger AufloumlsungKupfer houmlchstens 4

72

D01545402

E 180 LITHOLRUBIN BK

Synonyme CI Food Red 57 Rubinpigment BK

Definition Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Calciumchlorid undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

CI-Nr 158501

EINECS 226-109-5

Chemische Bezeichnung Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat

Chemische Formel C18H12CaN2O6S

Molmasse 42445

Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt

E1 cm1 = 200 bei ca 442 nm in Dimethylformamid

Beschreibung rotes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Dimethylformamid bei ca 442 nm

Reinheit

Nebenfarbstoffe houmlchstens 05

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Amino-5-methylbenzensulfonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 02

3-Hydroxy-2-naphthalencarbonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 04

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

73

D01545402

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 200 SORBINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-768-7

Chemische Bezeichnung Sorbinsaumlure trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H8O2

Molmasse 11212

Gehalt mindestens 99 wasserfrei

Beschreibung farblose Nadeln oder weiszliges rieselfaumlhiges Pulver von schwach aromatischem Geruch bei Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten keine farbliche Veraumlnderung

Merkmale

Schmelzbereich 133-135 degC nach 4-stuumlndigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsaumlureexsikkator

Spektrometrie in Propan-2-ol (1 zu 4 000 000) Absorptionsmaximum bei 254 plusmn 2 nm

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

74

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 02

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 202 KALIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-376-1

Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat Kalium-(EE)-hexa-24-dienoat Kalisalz der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H7O2K

Molmasse 15022

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Min farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133 degC bis 135 degC

Kalium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

75

D01545402

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt houmlchstens etwa 10 (als Sorbinsaumlure oder K2CO3)

Aldehyde houmlchstens 01 (berechnet als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 203 CALCIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-321-6

Chemische Bezeichnung Calciumsorbat Calciumsalze der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C12H14O4Ca

Molmasse 26232

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Feines weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133-135 degC

Calcium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator (4 Stunden)

76

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 210 BENZOESAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-618-2

Chemische Bezeichnung Benzoesaumlure Benzencarbonsaumlure Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H6O2

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 1215 degC -1235 degC

Sublimationstest besteht Test

Benzoat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 4 (Loumlsung in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 bestimmt durch 3-stuumlndige Trocknung uumlber Schwefelsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 005

Chlorierte organische houmlchstens 007 berechnet als Chlorid was in

77

D01545402

Verbindungen Monochlorbenzoesaumlure berechnet 03 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC10 03 ml Eisenchlorid TSC11 01 ml Kupfersulfat TSC12 und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Benzoesaumlureloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzpunkt haben als Benzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

10 Kobaltchlorid TSC Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl26H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen Genau 5 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydloumlsung hinzugeben 10 Minuten lang sieden abkuumlhlen lassen 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsaumlure hinzugeben Nach voumllliger Aufloumlsung der Ausfaumlllung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2380 mg CoCl2 6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 595 mg CoCl2 6H2O je ml enthaumllt

11 Eisen(III)chlorid TSC Etwa 55 g Eisen(III)chlorid TSC in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen Mit 100 ml Wasser verduumlnnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke ST () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2703 mg FeCl3middot6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 450 mg FeCl3middot6H2O je ml enthaumllt

12 Kupfersulfat TSC Etwa 65 g Kupfersulfat TSC CuSO4middot5H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 40 ml Wasser 4 ml Essigsaumlure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS() titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2497 mg CuSO4middot5H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 624 mg CuSO4middot5H2O je ml enthaumllt

() Staumlrke TS 05 g Staumlrke (Kartoffelstaumlrke Maisstaumlrke oder loumlsliche Staumlrke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwaumlhrendem Schuumltteln mit Wasser zu 100 ml Loumlsung auffuumlllen Einige Minuten lang sieden lassen dann abkuumlhlen lassen und filtrieren Die Staumlrke muszlig frisch sein

78

D01545402

E 211 NATRIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-534-8

Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat Natriumsalz der Benzencarbonsaumlure Natriumsalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5O2Na

Molmasse 14411

Gehalt mindestens 99 C7H5O2Na nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als

79

D01545402

Benzoesaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 212 KALIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-481-3

Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat Kalisalz der Benzencarbonsaumlure Kalisalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5KO23H2O

Molmasse 21427

Gehalt mindestens 99 C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

80

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 265 (105 degC 4 Stunden)

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltig werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 213 CALCIUMBENZOAT

Synonyme Monocalciumbenzoat

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat Calciumdibenzoat

81

D01545402

Chemische Formel Wasserfreie Form C14H10O4Ca

Monohydrat C14H10O4CamiddotH2O

Trihydrat C14H10O4Camiddot3H2O

Molmasse Wasserfreie Form 28231

Monohydrat 30032

Trihydrat 33636

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszlige oder farblose Kristalle bzw weiszliges Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 175 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml

82

D01545402

Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 214 PHB-ESTER (ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Ethylparaben Ethyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 204-399-4

Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H10O3

Molmasse 1668

Gehalt mindestens 995 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC - 118 degC

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich 213 degC ndash 217 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und

83

D01545402

im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete p-Hydroxybenzoesaumlure

Alkohol-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 215 PHB-ETHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS 252-487-6

Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H9O3Na

Molmasse 1888

Gehalt mindestens 83 Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC bis 118 degC nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der

84

D01545402

Probe 213-217 degC

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 99-103 (01 waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator)

Sulfatasche 37-39

P-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 218 PHB-METHYLESTER (METHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Methylparaben Methyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 243-171-5

Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat Methylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H8O3

Molmasse 15215

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 125-128 degC

85

D01545402

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der Probe liegt bei 213-217 degC nach zweistuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 219 PHB-METHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H7O3Na

Molmasse 17415

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich Die weiszlige Ausfaumlllung die sich beim Ansaumluern einer 10igen (mv) waumlssrigen Loumlsung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) mit Salzsaumlure bildet soll bei Spuumllen mit Wasser und nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC einen

86

D01545402

Schmelzbereich von 125-128 degC haben

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 97 ndash 103 (01 ige Loumlsung in kohlendioxidfreiem Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche 40-445 in der Trockenmasse

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 220 SCHWEFELDIOXID

Synonyme

Definition

EINECS 231-195-2

Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid Schwefelsaumlureanhydrid

Chemische Formel SO2

Molmasse 6407

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nicht entzuumlndbares Gas mit stechendem atemhemmendem Geruch

Merkmale

Test auf schweflige Stoffe besteht Test

Reinheit

87

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 005 (Karl-Fischer-Verfahren)

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001

Schwefeltrioxid houmlchstens 01

Selen houmlchstens 10 mgkg

Sonstige normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase

frei von Spuren

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 221 NATRIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-821-4

Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw Heptahydrat)

Chemische Formel Wasserfreie Form Na2SO3

Heptahydrat Na2SO37H2O

Molmasse Wasserfreie Form 12604

Heptahydrat 25216

Gehalt Wasserfreie Form mindestens 95 Na2SO3 und mindestens 48 SO2

Heptahydrat Mindestens 48 Na2SO3 und mindestens 24 SO2

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw farblose Kristalle

Merkmale

88

D01545402

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 85-115 (wasserfreie Form 10 ige Loumlsung Heptahydrat 20 ige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-921-4

Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit Natriumhydrogensulfit

Chemische Formel NaHSO3 in waumlssriger Loumlsung

Molmasse 10406

Gehalt mindestens 32 (mm) NaHSO3

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Carotinoid-Test besteht Test

pH-Wert 25-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

89

D01545402

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg Na2SO3 bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 223 NATRIUMMETABISULFIT

Synonyme Pyrosulfit Natriumpyrosulfit

Definition

EINECS 231-673-0

Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit Dinatrium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel Na2S2O5

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 95 Na2S2O5 und mindestens 64 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 40-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

90

D01545402

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 224 KALIUMMETABISULFIT

Synonyme Kaliumpyrosulfit

Definition

EINECS 240-795-3

Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit Kalium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel K2S2O5

Molmasse 22233

Gehalt mindestens 90 K2S2O5 und mindestens 518 SO2 der Rest besteht fast ausschlieszliglich aus Kaliumsulfat

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

91

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 226 CALCIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumsulfit

Chemische Formel CaSO32H2O

Molmasse 15617

Gehalt mindestens 95 CaSO32H2O und mindestens 39 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 227 CALCIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

92

D01545402

Definition

EINECS 237-423-7

Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit Calciumhydrogensulfit

Chemische Formel Ca(HSO3)2

Molmasse 20222

Gehalt 6-8 (mv) Schwefeldioxid und 25-35 (mv) Calciumdioxid bzw 10-14 (mv) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2]

Beschreibung klare gruumlnlich-gelbe waumlssrige Loumlsung mit markantem Schwefeldioxidgeruch

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 228 KALIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-870-1

Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit Kaliumhydrogensulfit

Chemische Formel KHSO3 in waumlssriger Loumlsung

93

D01545402

Molmasse 12017

Gehalt mindestens 280 g KHSO3 pro Liter (bzw 150 g SO2 pro Liter)

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 234 NISIN

Synonyme

Definition Nisin besteht aus mehreren eng verwandten Polypeptiden aus Staumlmmen von Lactococcus lactis subsp lactis

EINECS 215-807-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C143H230N42O37S7

Molmasse 335412

Gehalt Nisinkonzentrat enthaumllt mindestens 900 Einheiten pro mg in einem Gemisch aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50

Beschreibung weiszliges Pulver

94

D01545402

Merkmale

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (bei 102-103 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 235 NATAMYCIN

Synonyme Pimaricin

Definition Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird mit Staumlmmen von Streptomyces natalensis und anderen Arten hergestellt

EINECS 231-683-5

Chemische Bezeichnung Stereoisomer von 22-(3-Amino-36-dideoxy-β-D-mannopyranosyloxy)-1326-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-61128-trioxatricyclo[2231057]octacosa-814161820-pentaen-25-carbonsaumlure

Chemische Formel C33H47O13N

Molmasse 66574

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes kristallines Pulver

Merkmale

Farbreaktion Bei Hinzufuumlgen von Natamycinkristallen auf einer Tuumlpfelplatte zu einem Tropfen

konzentrierter Salzsaumlure entsteht blaue Faumlrbung

konzentrierter Phosphorsaumlure entsteht gruumlne Faumlrbung die nach einigen Minuten in eine

95

D01545402

blassrote Faumlrbung uumlbergeht

Spektrometrie Eine 00005 ige (mv) Loumlsung in einer 1 igen methanolischen Essigsaumlureloumlsung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwa 280 nm die Minima liegen bei etwa 250 nm 295 nm und 311 nm

pH-Wert 55-75 (1 ige Loumlsung (mv) in vorher neutralisiertem Gemisch aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser)

Spezifische Drehung [α]D20 = + 250deg bis + 295deg (1 ige Loumlsung (mv) in

Eisessig bei 20 degC berechnet aufgrund der Trockenmasse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (uumlber P2O5 bei 60 degC zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)

Sulfatasche houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

Synonyme Hexamin Methenamin

Definition

EINECS 202-905-8

Chemische Bezeichnung 1357-Tetraazatricyclo[331137]-decan Hexamethylentetramin

Chemische Formel C6H12N4

96

D01545402

Molmasse 14019

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Formaldehyd-Test besteht Test

Ammoniak-Test besteht Test

Sublimationspunkt etwa 260 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 005

Sulfate houmlchstens 0005 berechnet als SO4

Chloride houmlchstens 0005 berechnet als Cl

Ammoniumsalze nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 242 DIMETHYLDICARBONAT

Synonyme DMDC Dimethylpyrocarbonat

Definition

EINECS 224-859-8

Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat Pyrokohlensaumluredimethylester

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

97

D01545402

Gehalt mindestens 998

Beschreibung farblose Fluumlssigkeit zersetzt sich in waumlssriger Loumlsung aumltzend fuumlr Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw Verzehr

Merkmale

Zersetzung nach Verduumlnnen positive Pruumlfung auf CO2 und Methanol

Schmelzpunkt 17 degC

Siedepunkt 172 degC mit Zersetzung

Dichte 20 degC ca 125 gcm3

Infrarot-Absorptionsspektrum

Maxima bei 1156 und 1832 cm-1

Reinheit

Dimethylcarbonat houmlchstens 02

Chlor insgesamt houmlchstens 3 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 249 KALIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-832-4

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit

Chemische Formel KNO2

Molmasse 8511

98

D01545402

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse13

Beschreibung weiszlige bzw leicht gelbliche hygroskopische Koumlrner

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 250 NATRIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-555-9

Chemische Bezeichnung Natriumnitrit

Chemische Formel NaNO2

Molmasse 6900

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse14

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw gelbliche Klumpen

13 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden14 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden

99

D01545402

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 251 NATRIUMNITRAT

I FESTES NATRIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines leicht hygroskopisches Pulver

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-83 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

100

D01545402

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 30 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II FLUumlSSIGES NATRIUMNITRAT

Synonyme

Definition Fluumlssiges Natriumnitrat ist eine waumlssrige Natriumnitratloumlsung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersaumlure in stoechiometrischen Mengen ohne nachfolgende Kristallisation Standardisierte Formen die aus diesen Spezifikationen entsprechendem fluumlssigen Natriumnitrat hergestellt werden duumlrfen Salpetersaumlure in sehr groszligen Mengen enthalten wenn deutlich angegeben oder etikettiert

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt 335-400 NaNO3

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 15 - 35

Reinheit

101

D01545402

Freie Salpetersaumlure houmlchstens 001

Nitrite houmlchstens 10 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 03 mgkg

Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 35 ige waumlssrige Loumlsung

E 252 KALIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-818-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat

Chemische Formel KNO3

Molmasse 10111

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw transparente Prismen mit kuumlhlend salzigem stechendem Geschmack

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 45-85 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 20 mgkg berechnet als KNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

102

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 260 ESSIGSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-580-7

Chemische Bezeichnung Essigsaumlure Ethansaumlure

Chemische Formel C2H4O2

Molmasse 6005

Gehalt mindestens 998

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch

Merkmale

Siedepunkt 118 degC unter 760 mm Hg

Spezifisches Gewicht etwa 1049

Acetat-Test Eine Loumlsung im Verhaumlltnis eins zu drei ermoumlglicht positive Pruumlfungen auf Acetat

Erstarrungspunkt nicht unter 145 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 100 mgkg

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem Gefaumlszlig mit Glasstopfen mit 10 ml Wasser aufloumlsen und 01 ml 01 n Kaliumpermanganat hinzufuumlgen keine farbliche

103

D01545402

Aumlnderung von rosa zu braun innerhalb von 30 Minuten

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 261 KALIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-822-2

Chemische Bezeichnung Kaliumacetat

Chemische Formel C2H3KO2

Molmasse 9814

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose hygroskopische Kristalle bzw ein weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch

Merkmale

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (150 degC 2 Stunden)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

104

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(i) NATRIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-823-8

Chemische Bezeichnung Natriumacetat

Chemische Formel C2H3NaO2middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse Wasserfreie Form 8203

Trihydrat 13608

Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung wasserfreie Form weiszliges geruchloses koumlrniges hygroskopisches Pulver

Trihydrat farblose transparente Kristalle bzw koumlrniges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch verwittert in warmer trockener Luft

Merkmale

pH-Wert 80-95 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 2 (120 degC 4 Stunden)

Trihydrat 36 - 42 (120 degC 4 Stunden)

105

D01545402

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(ii) NATRIUMDIACETAT

Synonyme

Definition Natriumdiacetat ist eine Molekuumllverbindung von Natriumacetat und Essigsaumlure

EINECS 204-814-9

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat

Chemische Formel C4H7NaO4middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse 14209 (wasserfrei)

Gehalt 39 bis 41 freie Essigsaumlure und 58 bis 60 Natriumacetat

Beschreibung weiszliger hygroskopischer kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch

Merkmale

pH-Wert 45-50 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

106

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 263 CALCIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-540-9

Chemische Bezeichnung Calciumacetat

Chemische Formel wasserfreie Form

C4H6O4Ca

Monohydrat C4H6O4CamiddotH2O

Molmasse wasserfreie Form

15817

Monohydrat 17618

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist eine weiszlige hygroskopische kristalline Masse mit leicht bitterem Geschmack Ein schwacher Essigsaumluregeruch kann auftreten Das Monohydrat kann Nadel- Koumlrner- oder Pulverform haben

Merkmale

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (155 degC bis zur Gewichtskonstanz) beim Monohydrat

107

D01545402

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 270 MILCHSAumlURE

Synonyme

Definition Besteht aus einem Gemisch von Milchsaumlure (C3H6O3) und Milchsaumlurelactat (C6H10O5) Sie wird durch Milchsaumluregaumlrung von Zucker gewonnen bzw synthetisch hergestellt

Milchsaumlure ist hygroskopisch Wenn durch Sieden eingedampft kondensiert sie zu Milchsaumlurelactat das bei Verduumlnnung und Erhitzen zu Milchsaumlure hydrolisiert

EINECS 200-018-0

Chemische Bezeichnung Milchsaumlure 2-Hydroxypropionsaumlure 1-Hydroxyethan-1-carbonsaumlure

Chemische Formel C3H6O3

Molmasse 9008

Gehalt mindestens 76

Beschreibung farbloser oder gelblicher fast geruchloser zaumlher bis fester Stoff

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

108

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 01

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 025

Eisen houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 80 ige waumlssrige Loumlsung fuumlr schwaumlchere waumlssrige Loumlsungen werden die Werte nach dem Milchsaumluregehalt berechnet

E 280 PROPIONSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 201-176-3

Chemische Bezeichnung Propionsaumlure Propansaumlure

Chemische Formel C3H6O2

Molmasse 7408

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose bzw leicht gelbliche oumllige Fluumlssigkeit mit leicht stechendem Geruch

Merkmale

Schmelzpunkt minus 22 degC

Destillationsbereich 1385-1425 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001 wenn bei 140 degC zur Gewichtskonstanz getrocknet

109

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 berechnet als Formaldehyd

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 281 NATRIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 205-290-4

Chemische Bezeichnung Natriumpropionat

Chemische Formel C3H5O2Na

Molmasse 9606

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver bzw feines weiszliges Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-105 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

110

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 282 CALCIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 223-795-8

Chemische Bezeichnung Calciumpropionat

Chemische Formel C6H10O4Ca

Molmasse 18622

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

111

D01545402

E 283 KALIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-323-5

Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat

Chemische Formel C3H5KO2

Molmasse 11217

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

112

D01545402

E 284 BORSAumlURE

Synonyme Borsaumlure Orthoborsaumlure Borofax

Definition

EINECS 233-139-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel H3BO3

Molmasse 6184

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose geruchlose durchscheinende Kristalle bzw weiszlige Koumlrner oder weiszliges Pulver fuumlhlt sich leicht fettig an kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor

Merkmale

Schmelzpunkt bei ca 171 degC

Brenntest Brennt mit schoumlner gruumlner Flamme

pH-Wert 38-48 (33 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

Synonyme Natriumborat

Definition

EINECS 215-540-4

113

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat Natriumbiborat Natriumpyroborat wasserfreies Tetraborat

Chemische Formel Na2B4O7

Na2B4O710H2O

Molmasse 20127

Gehalt

Beschreibung Pulver bzw tafelige durchscheinende Kristalle die bei Luftkontakt unklar werden in Wasser langsam loumlslich

Merkmale

Schmelzbereich 171-175 degC mit Zersetzung

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 290 KOHLENDIOXID

Synonyme Kohlensaumlure Trockeneis (Festform) Kohlensaumlureanhydrid

Definition

EINECS 204-696-9

Chemische Bezeichnung Kohlendioxid

Chemische Formel CO2

Molmasse 4401

Gehalt mindestens 99 (VV) des Gases

Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht

114

D01545402

stechendem Geruch Im Handel erhaumlltliches Kohlendioxid wird fluumlssig in Druckzylindern oder in Groszligraumspeichersystemen bzw in komprimierten Festbloumlcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt In der festen Form sind normalerweise Zusaumltze wie Propylenglykol oder Mineraloumll als Bindemittel enthalten

Merkmale

Ausfaumlllung Stroumlmt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidloumlsung entsteht eine weiszlige Ausfaumlllung die sich in verduumlnnter Essigsaumlure unter Schaumbildung aufloumlst

Reinheit

Aciditaumlt Werden 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen houmlheren Saumluregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser dem 1 ml 001 n Salzsaumlure zugesetzt wurde

Reduzierende Stoffe Phosphorwasserstoff und Sulfit

915 ml Gas durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt duumlrfen nicht zur Truumlbung bzw Schwarzfaumlrbung dieser Loumlsung fuumlhren

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Oumllgehalt houmlchstens 5 mgkg

E 296 AumlPFELSAumlURE

Synonyme Apfelsaumlure

Definition

EINECS 230-022-8 210-514-9 202-601-5

Chemische Bezeichnung Hydroxybutandisaumlure Hydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

115

D01545402

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzbereich 127-132 degC

Malat-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 297 FUMARSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-743-0

Chemische Bezeichnung trans-Butendisaumlure trans-12-Ethylendicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H4O4

Molmasse 11607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

116

D01545402

Schmelzbereich 286-302 degC (geschlossenes Kapillarroumlhrchen rasche Erhitzung)

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

pH-Wert 30ndash32 (005 ige Loumlsung bei 25 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (120 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Maleinsaumlure houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 300 ASCORBINSAumlURE

Synonyme L-xylo-Ascorbinsaumlure L-(+)-Ascorbinsaumlure

Definition

EINECS 200-066-2

Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsaumlure Ascorbinsaumlure 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton 3-Keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 99 C6H8O6 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure

Beschreibung weiszliges bis schwach gelbes geruchloses kristallines Pulver

Schmelzbereich 189-193 degC mit Zersetzung

117

D01545402

Merkmale

Ascorbinsaumlure-Test besteht Test

pH-Wert 24-28 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 205deg und + 215deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 301 NATRIUMASCORBAT

Synonyme Natrium-L-Ascorbat

Definition

EINECS 205-126-1

Chemische Bezeichnung Natriumascorbat Natrium-L-Ascorbat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactonnatriumenolat 3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat

Chemische Formel C6H7O6Na

Molmasse 19811

Gehalt Natriumascorbat enthaumllt nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure mindestens 99 C6H7O6Na

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges geruchloses kristallines Pulver das unter Lichteinwirkung dunkler wird

Merkmale

118

D01545402

Ascorbat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 65-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 103deg und + 106deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 302 CALCIUMASCORBAT

Synonyme Calciumascorbatdihydrat

Definition

EINECS 227-261-5

Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat Calciumsalz von 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactondihydrat

Chemische Formel C12H14O12Camiddot2H2O

Molmasse 42635

Gehalt mindestens 98 der von fluumlchtigen Bestandteilen freien Substanz

Beschreibung weiszliges bis sehr schwach graugelb gefaumlrbtes geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Ascorbat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

119

D01545402

pH-Wert 60-75 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 95deg und + 97deg (5 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Fluumlchtige Bestandteile houmlchstens 03 bestimmt durch 24-stuumlndiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure oder Phosphorpentoxid

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(i) ASCORBYLPALMITAT

Synonyme L-Ascorbylpalmitat

Definition

EINECS 205-305-4

Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat L-Ascorbylpalmitat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-palmitat 6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C22H38O7

Molmasse 41455

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzbereich 107-117 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 21deg und + 24deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Methanol)

120

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(ii) ASCORBYLSTEARAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-944-9

Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat L-Ascorbylstearat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-stearat 6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C24H42O7

Molmasse 4426

Gehalt mindestens 98

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzpunkt ca 116 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

121

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

Synonyme

Definition Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseoumllprodukten enthaumllt konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole

Enthaumllt Tocopherole wie D-α- D-β- D-γ- und D-δ-Tocopherole

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 43071 (D-α-Tocopherol)

Gehalt mindestens 34 Tocopherole insgesamt

Beschreibung braumlunlichrotes bis rotes klares zaumlhfluumlssiges Oumll mit mildem charakteristischem Geruch und Geschmack Wachsaumlhnliche Bestandteile koumlnnen in mikrokristalliner Form abgeschieden werden

Merkmale

Nachweis durch ein geeignetes chromatografisches Verfahren

Spezifische Drehung [α]D20 mindestens + 20deg

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol mischbar mit Aumlther

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

122

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-α-Tocopherol (all-rac)-α-Tocopherol

Definition

EINECS 233-466-0

Chemische Bezeichnung DL-578-Trimethyltocol DL-2578-Tetramethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C29H50O2

Molmasse 43071

Gehalt mindestens 96

Beschreibung gelblich bis gelbbraunes nahezu geruchloses klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol mischbar mit Ether

Spektrophotometrie In reinem Ethanol ist die maximale Absorption etwa 292 nm

Spezifische Drehung [α]D25 = 0deg plusmn 005deg (10 ige Loumlsung in Chloroform)

Reinheit

Brechzahl [n]D201503-1507

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (292 nm) = 71-76

(001 g in 200 ml reines Ethanol)

Sulfatasche houmlchstens 01

123

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-γ-Tocopherol

Definition

EINECS 231-523-4

Chemische Bezeichnung 278-Trimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C28H48O2

Molmasse 41669

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

(E1 cm1 (298 nm) = 91-97

E1 cm1 (257 nm) = 50-80

Brechzahl [n]D20 1503-1507

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 309 DELTA-TOCOPHEROL

124

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 204-299-0

Chemische Bezeichnung 28-Dimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C27H46O2

Molmasse 4027

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes oder orangefarbenes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (298 nm) = 89-95

E1 cm1 (257 nm) = 30-60

Brechzahl [n]D20 1500-1504

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 310 PROPYLGALLAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-498-2

125

D01545402

Chemische Bezeichnung Propylgallat Propylester der Gallussaumlure n-Propylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C10H12O5

Molmasse 21220

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 146-150 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 110 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (110 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Chlor

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 mm) = 485-520

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 311 OCTYLGALLAT

Synonyme

Definition

126

D01545402

EINECS 213-853-0

Chemische Bezeichnung Octylgallat Octylester der Gallussaumlure n-Octylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C15H22O5

Molmasse 28234

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 99 degC - 102 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 375-390

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 312 DODECYLGALLAT

Synonyme Laurylgallat

Definition

127

D01545402

EINECS 214-620-6

Chemische Bezeichnung Dodecylgallat n-Dodecylester (oder Laurylester) der 345-Trihydroxybenzoesaumlure Dodecylester der Gallussaumlure

Chemische Formel C19H30O5

Molmasse 33845

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges oder cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol und Ether

Schmelzbereich 95-98 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 300-325

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 315 ISOASCORBINSAumlURE

Synonyme Erythorbinsaumlure D-Araboascorbinsaumlure

Definition

128

D01545402

EINECS 201-928-0

Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsaumlure-γ-lacton Isoascorbinsaumlure D-Isoascorbinsaumlure

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige oder gelbliche Kristalle die unter Lichteinwirkung allmaumlhlich dunkler werden

Merkmale

Schmelzbereich 164-172 degC mit Zersetzung

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

minus 165deg und minus 180deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 nach 3-stuumlndigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsaumluregel

Sulfatasche houmlchstens 03

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 316 NATRIUMISOASCORBAT

Synonyme Natriumerythorbat

Definition

EINECS 228-973-9

Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat Natrium-D-isoascorbinsaumlure

129

D01545402

Natriumsalz von 23-Didehydro-D-erytho-hexon-14-lacton 3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat

Chemische Formel C6H7O6NamiddotH2O

Molmasse 21613

Gehalt mindestens 98 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure berechnet als Monohydrat

Beschreibung weiszlige Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich sehr gering loumlslich in Ethanol

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

+ 95deg und + 98deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 nach 24-stuumlndigem Trocknen im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 319 TERTIAumlR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)

Synonyme TBHQ

130

D01545402

Definition

EINECS 217-752-2

Chemische Bezeichnung tert-Butyl-14-benzendiol 2-(11-Dimethylethyl)-14-benzendiol

Chemische Formel C10H14O2

Molmasse 16622

Gehalt mindestens 99 von C10H14O2

Beschreibung weiszlige Kristalle mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt mindestens 1265 degC

Phenolverbindungen Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol geloumlst dann werden 105 ml Dimethylaminloumlsung (14) zugegeben Die Loumlsung faumlrbt sich rot bis rosa

Reinheit

tert-Butyl-p-benzochinon houmlchstens 02

25-Di-tert-butylhydrochinon

houmlchstens 02

Hydroxychinon houmlchstens 01

Toluen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

Synonyme BHA

Definition

EINECS 246-563-8

Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol

131

D01545402

Chemische Formel C11H16O2

Molmasse 18025

Gehalt mindestens 985 C11H16O2 und mindestens 85 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer

Beschreibung weiszliges oder schwach gelbliches wachsartiges Pulver oder grobe Kristalle mit leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich 48-63 oC

Farbreaktion reagiert positiv auf den Phenolgruppentest

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption E1 cm1 (290 nm) = 190-210

E1 cm1 (228 nm) = 326-345

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 321 BUTYLHYDROXYTOLUEN (BHT)

Synonyme BHT

Definition

EINECS 204-881-4

Chemische Bezeichnung 26-Di-tert-butyl-p-kresol 4-Methyl-26-di-tert-butylphenol

Chemische Formel C15H24O

132

D01545402

Molmasse 22036

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige kristalline Substanz geruchlos oder mit charakteristischem leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und 12-Propandiol

gut loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt bei 70 degC

Spektrometrie Die Absorption einer Loumlsung von 1100 000 in wasserfreiem Ethanol bei einer Schichtdicke von 2 cm zeigt zwischen 230 nm und 320 nm nur bei 278 nm ein Maximum

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 0005

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (278 nm) mindestens 81 und houmlchstens 88

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 322 LECITHINE

Synonyme Phosphatide Phospholipide

Definition Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden sie umfassen auch die hydrolisierten Stoffe die mit ungefaumlhrlichen und

133

D01545402

geeigneten Enzymen gewonnen werden Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivitaumlt aufweisen

Die Lecithine duumlrfen in waumlssrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht veraumlndern

EINECS 232-307-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Lecithine mindestens 600 in Aceton unloumlsliche Stoffe

hydrolisierte Lecithine mindestens 56 in Aceton unloumlsliche Stoffe

Beschreibung Lecithine braune Fluumlssigkeit oder wachsartige Masse oder Pulver

hydrolisierte Lecithine hellbraune bis braune zaumlhe Fluumlssigkeit oder Paste

Merkmale

Cholin-Test besteht Test

Phosphor-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Test fuumlr hydrolisiertes Lecithin

In einen 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30-35 degC) fuumlllen unter staumlndigem Ruumlhren langsam 50 ml der Probe hinzufuumlgen Bei hydrolisiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion Bei nicht hydrolisiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 1 Stunde)

In Toluen unloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

134

D01545402

Saumlurezahl Lecithine houmlchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

hydrolisierte Lecithine houmlchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

Peroxidzahl houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 325 NATRIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-772-0

Chemische Bezeichnung Natriumlactat Natrium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5NaO3

Molmasse 11206 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung farblose durchscheinende Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 65-75 (20 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

135

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 326 KALIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 213-631-3

Chemische Bezeichnung Kaliumlactat Kalium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5O3K

Molmasse 12817 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung leicht zaumlhe klare Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Gluumlhen Kaliumlactatloumlsung zu Asche vergluumlhen Die Asche ist alkalisch und schaumlumt beim Hinzufuumlgen von Saumlure auf

Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatloumlsung auf 5 ml einer 1 igen Loumlsung von Katechin in Schwefelsaumlure geben im Kontaktbereich ist eine tiefrote Faumlrbung festzustellen

Kalium-Test besteht Test

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

136

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aciditaumlt 1 g Kaliumlactatloumlsung in 20 ml Wasser aufloumlsen 3 Tropfen Phenolphthalein-Testloumlsung hinzufuumlgen und mit 01 n Natriumhydroxid titrieren Es sollten houmlchstens 02 ml erforderlich sein

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 327 CALCIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-406-7

Chemische Bezeichnung Calciumdilactat Calciumdilactathydrat Calciumsalz der 2-Hydroxypropansaumlure

Chemische Formel (C3H5O2)2Ca nH2O (n = 0 bis 5)

Molmasse 21822 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung fast geruchloses weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

137

D01545402

mit 1 Wassermolekuumll houmlchstens 80 (120 degC 4 Stunden)

mit 3 Wassermolekuumllen houmlchstens 200 (120 degC 4 Stunden)

mit 45 Wassermolekuumllen houmlchstens 270 (120 degC 4 Stunden)

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

E 330 CITRONENSAumlURE

Synonyme

Definition

Citronensaumlure wird hergestellt aus Zitronen- oder Ananassaft oder durch Fermentation von Kohlehydratloumlsungen oder anderen geeigneten Ausgangsstoffen mit Candida spp oder nicht toxischen Staumlmmen von Aspergillus niger

EINECS 201-069-1

Chemische Bezeichnung Citronensaumlure 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure β-Hydroxytricarballylsaumlure

Chemische Formel a) C6H8O7 (wasserfrei)

b) C6H8O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 19213 (wasserfrei)

b) 21015 (Monohydrat)

Gehalt Citronensaumlure kann wasserfrei sein oder 1 Wassermolekuumll enthalten Wasserfreie Citronensaumlure

138

D01545402

enthaumllt mindestens 995 C6H8O7

Beschreibung weiszlige oder farblose geruchlose Kristalle mit sehr saurem Geschmack Das Monohydrat verwittert in trockener Luft

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol loumlslich in Ether

Reinheit

Wassergehalt wasserfreie Citronensaumlure enthaumllt houmlchstens 05 Wasser das Monohydrat enthaumllt houmlchstens 88 Wasser (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Leicht carbonisierbare Stoffe

1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98iger Schwefelsaumlure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 degC 1 Stunde lang erhitzen es darf houmlchstens eine schwachbraune Faumlrbung entstehen (Matching Fluid K)

E 331(i) MONONATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat einbasig

Definition

EINECS 242-734-6

Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat Mononatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel a) C6H7O7Na (wasserfrei)

139

D01545402

b) C6H7O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 21411 (wasserfrei)

b) 23223 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 10 (140 degC 05 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 88 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(ii) DINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat zweibasig

Definition

EINECS 205-623-3

Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat Dinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dinatriumsalz der Citronensaumlure mit 15 Wassermolekuumllen

Chemische Formel C6H6O7Na215H2O

Molmasse 26311

140

D01545402

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 49-52 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 130 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(iii) TRINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 200-675-3

Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat Trinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trinatriumsalz der Citronensaumlure wasserfrei als Dihydrat oder als Pentahydrat

Chemische Formel wasserfreie Form C6H5O7Na3

Hydrat C6H5O7Na3 nH2O (n = 2 oder 5)

Molmasse 25807 (wasserfrei) 29410 (Hydrat n = 2)

141

D01545402

34816 (Hydrat n = 5)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 10 (180 degC 18 Stunden)

Dihydrat 100-130 (180 degC 18 Stunden)

Pentahydrat houmlchstens 303 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(i) MONOKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat einbasig

Definition

EINECS 212-753-4

Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure wasserfreies Monokaliumsalz der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H7O7K

Molmasse 23021

142

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(ii) TRIKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-755-5

Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat Trikaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trikaliumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H5O7K3 H2O

Molmasse 32442

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

143

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 333(i) MONOCALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat einbasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat Monocalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Monocalciumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca H2O

Molmasse 44032

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

144

D01545402

pH-Wert 32-35 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 70 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(ii) DICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat zweibasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat Dicalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dicalciumsalztrihydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca2 3H2O

Molmasse 53042

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

145

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 200 (180degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(iii) TRICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-391-7

Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat Tricalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Tricalciumsalztetrahydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H6O7)2Ca3 4H2O

Molmasse 57051

146

D01545402

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 140 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 334 WEINSAumlURE (L+)

Synonyme

Definition

EINECS 201-766-0

Chemische Bezeichnung L-Weinsaumlure L-23-Dihydroxybutandisaumlure D-αβ-Dihydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

147

D01545402

Molmasse 15009

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchscheinende Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 168-170 degC

Tartrat-Test besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 115deg und + 135deg (in 20 iger

(mv) waumlssriger Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (auf P2O5 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 1000 mgkg nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 degC

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

E 335(i) MONONATRIUMTARTRAT

Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandisaumlure Mononatriumsalzmonohydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H5O6NamiddotH2O

Molmasse 19405

148

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 335(ii) DINATRIUMTARTRAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-773-3

Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat Dinatrium(+)-tartrat Dinatriumsalz der (+)-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6Na2 2H2O

Molmasse 2308

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

149

D01545402

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 70-75 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 170 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(i) MONOKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat einbasig Weinstein

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsaumlure Monokaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H5O6K

Molmasse 18816

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

150

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Schmelzpunkt 230 degC

pH-Wert 34 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach dem Trocknen berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(ii) DIKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat zweibasig

Definition

EINECS 213-067-8

Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dikaliumsalz mit 12 Wassermolekuumll der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6K2middotfrac12H2O

Molmasse 2352

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-90 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

151

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 40 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 337 KALIUM-NATRIUM-TARTRAT

Synonyme L(+)-Kalium-Natriumtartrat Rochellesalz Seignettesalz

Definition

EINECS 206-156-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure L(+)-Kaliumnatriumtartrat

Chemische Formel C4H4O6KNamiddot4H2O

Molmasse 28223

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser loumlslich nicht loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 70-80 degC

152

D01545402

pH-Wert 65-85 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 260 und mindestens 210 (150 degC 3 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 338 PHOSPHORSAumlURE

Synonyme ortho-Phosphorsaumlure Monophosphorsaumlure

Definition

EINECS 231-633-2

Chemische Bezeichnung Phosphorsaumlure

Chemische Formel H3PO4

Molmasse 9800

Gehalt Gehalt mindestens 670 und houmlchstens 857 Phosphorsaumlure ist im Handel erhaumlltlich als waumlssrige Loumlsung unterschiedlicher Konzentration

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumlure-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Fluumlchtige Saumluren houmlchstens 10 mgkg (als Essigsaumlure)

Chloride houmlchstens 200 mgkg (berechnet als Chlor)

Nitrate houmlchstens 5 mgkg (als NaNO3)

153

D01545402

Sulfate houmlchstens 1500 mgkg (als CaSO4)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75ige waumlssrige Loumlsung

E 339(i) MONONATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Mononatriummonophosphat saures Mononatriummonophosphat Mononatriumorthophosphat einbasiges Natriumphosphat Natriumdihydrogenmonophosphat

Definition

EINECS 231-449-2

Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form NaH2PO4

Monohydrat NaH2PO4 H2O

Dihydrat NaH2PO4 2H2O

Molmasse wasserfreie Form 11998

Monohydrat 13800

Dihydrat 15601

Gehalt Enthaumllt nach 1-stuumlndigem Trocknen bei 60 degC und anschlieszligendem 4-stuumlndigen Trocknen bei 105 degC mindestens 97 NaH2PO4

P2O5-Gehalt zwischen 580 und 600 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos leicht zerflieszligend Pulver Kristalle

154

D01545402

oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

pH-Wert 41-50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 20 beim Monohydrat nicht mehr als 150 beim Dihydrat nicht mehr als 25 (60 degC 1 Stunde danach 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(ii) DINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Dinatriummonophosphat sekundaumlres Natriumphosphat Dinatriumorthophosphat

Definition

EINECS 231-448-7

Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat Dinatriumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na2HPO4

Hydrat Na2HPO4 nH2O (n = 2 7 oder 12)

Molmasse 14198 (wasserfrei)

155

D01545402

Gehalt Enthaumllt nach 3-stuumlndiger Trocknung bei 40 degC und anschlieszligender 5-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC mindestens 98 Na2HPO4

P2O5-Gehalt zwischen 49 und 51 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weiszliges hygroskopisches geruchloses Pulver Zu den hydrierten Formen zaumlhlen das Dihydrat (weiszliges geruchlose Kristalle) das Heptahydrat (weiszlige geruchlose verwitternde Kristalle oder koumlrniges Pulver) und das Dodecahydrat (weiszliges geruchloses verwitterndes Pulver oder Kristalle)

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 84-96 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 50 beim Dihydrat nicht mehr als 220 beim Heptahydrat nicht mehr als 500 beim Dodecahydrat nicht mehr als 610 (40 degC 3 Stunden danach 105 degC 5 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(iii) TRINATRIUMPHOSPHAT

156

D01545402

Synonyme Natriumphosphat dreibasiges Natriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Definition Trinatriumphosphat wird aus waumlssrigen Loumlsungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 12 1 6 8 oder 12H2O Das Dodecahydrat kristallisiert stets aus waumlssrigen Loumlsungen mit einem Natriumhydroxiduumlberschuss Es enthaumllt frac14 NaOH-Molekuumll

EINECS 231-509-8

Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat Trinatriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na3PO4

Hydrat Na3PO4 nH2O (n = 12 1 6 8 oder 12)

Molmasse 16394 (wasserfrei)

Gehalt Wasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate mit Ausnahme des Dodecahydrats enthalten mindestens 970 Na3PO4 in der Trockenmasse Natriumphosphat-Dodecahydrat enthaumllt mindestens 920 Na3PO4 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 405 und 435 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos Kristalle Koumlrner oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115 - 125 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust Nach 2-stuumlndiger Trocknung bei 120 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC betraumlgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form houmlchstens 20 beim Monohydrat houmlchstens 110 und beim

157

D01545402

DoDecahydrat zwischen 450 und 580

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(i) MONOKALIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Kaliumphosphat Monokaliummonophosphat Monokaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-913-4

Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat Monokaliumdihydrogenorthophosphat Monokaliumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel KH2PO4

Molmasse 13609

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 510 und 530 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlos farblos Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

158

D01545402

pH-Wert 42-48 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(ii) DIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Dikaliummonophosphat sekundaumlres Kaliumphosphat Dikaliumorthophosphat zweibasiges Kaliumphosphat

Definition

EINECS 231-834-5

Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat Dikaliumhydrogenphosphat Dikaliumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel K2HPO4

Molmasse 17418

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 403 und 415 in der Trockenmasse

Beschreibung farblos oder weiszlig koumlrniges Pulver Kristalle oder Masse zerflieszligend hygroskopisch

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

159

D01545402

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 87-94 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(iii) TRIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Kaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-907-1

Chemische Bezeichnung Trikaliummonophosphat Trikaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form K3PO4

Hydrat K3PO4 nH2O (n = 1 oder 3)

Molmasse 21227 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 97 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 305 und 340 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig geruchlos hygroskopisch Kristalle oder Koumlrner Als Hydrate verfuumlgbar sind das Monohydrat und das Trihydrat

160

D01545402

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115-123 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 Hydrat houmlchstens 230 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC plusmn 25 degC)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 341(i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Calciumphosphat Monocalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-837-1

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Ca(H2PO4)2

Monohydrat Ca(H2PO4)2 H2O

Molmasse 23405 (wasserfrei)

25208 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

161

D01545402

P2O5-Gehalt zwischen 555 und 611 in der Trockenmasse

Beschreibung koumlrniges Pulver oder weiszlige zerflieszligende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 230 - 275 (wasserfrei)

190 - 248 (Monohydrat)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 14 (105 degC 4 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 175 (105 degC 4 Stunden)

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 175 (nach 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Monohydrat houmlchstens 250 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 70 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

E 341(ii) DICALCIUMPHOSPHAT

162

D01545402

Synonyme zweibasiges Calciumphosphat Dicalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-826-1

Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat Calciumhydrogenorthophosphat sekundaumlres Calciumphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form CaHPO4

Dihydrat CaHPO4 2H2O

Molmasse 13606 (wasserfrei)

17209 (Dihydrat)

Gehalt Dicalciumphosphat enthaumllt nach 3-stuumlndigem Trocknen bei 200 degC mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 CaHPO4

P2O5-Gehalt zwischen 500 und 525 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig Kristalle oder Koumlrner koumlrniges oder feines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 85 (wasserfrei) oder 265 (Dihydrat) nach 30-minuumltigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

163

D01545402

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 80 mgkg im Dihydrat (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 600 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 500 mgkg im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg in der wasserfreien Form und im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 341(iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Calciumphosphat Calciumorthophosphat Pentacalciumhydroxymonophosphat Calciumhydroxyapatit

Definition Tricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten die durch Neutralisierung von Phosphorsaumlure mit Calciumhydroxid gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefaumlhr 10CaO 3P2O5 middotH2O ist

EINECS 235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat)

231-840-8 (Calciumorthophosphat)

Chemische Bezeichnung Pentacalciumhydroxymonophosphat Tricalciummonophosphat

Chemische Formel Ca5(PO4)3 OH oder Ca3(PO4)2

Molmasse 502 oder 310

Gehalt mindestens 90 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 385 und 480 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses luftbestaumlndiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

164

D01545402

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich nicht loumlslich in Ethanol loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 8 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 150 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 500 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 343(i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumdihydrogenphosphat einbasiges Magnesiumphosphat Monomagnesiumorthophosphat

Definition

EINECS 236-004-6

Chemische Bezeichnung Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel Mg(H2PO4)2 nH2O (n = 0 bis 4)

Molmasse 21830 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 510 (30 Minuten bei 800 degC plusmn 25 degC) nach dem Gluumlhen berechnet als P2O5

165

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt houmlchstens 215 nach dem Gluumlhen oder in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 343(ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumhydrogenphosphat zweibasiges Magnesiumphosphat Dimagnesiumorthophosphat sekundaumlres Magnesiumphosphat

Definition

EINECS 231-823-5

Chemische Bezeichnung Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat

Chemische Formel MgHPO4 middot nH2O (n = 0 bis 3)

Molmasse 12030 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 96 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

166

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt mindestens 33 in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350(i) NATRIUMMALAT

Synonyme Natriumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-DL-Malat Dinatriumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel Hemihydrat C4H4Na2O5 frac12 H2O

Trihydrat C4H4Na2O5 3H2O

Molmasse Hemihydrat 18705

Trihydrat 23210

Gehalt mindestens 980 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Stuumlcke

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

167

D01545402

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust Hemihydrat houmlchstens 70 (130 degC 4 Stunden)

Trihydrat 205 - 235 (130 degC 4 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als Na2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Mononatriumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatrium-DL-Malat Mononatrium-2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel C4H5NaO5

Molmasse 15607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

168

D01545402

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 351 KALIUMMALAT

Synonyme Kaliumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dikalium-DL-Malat Dikaliumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H4K2O5

Molmasse 21027

Gehalt mindestens 595

Beschreibung farblose oder fast farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

169

D01545402

Reinheit

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als K2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(i) CALCIUMMALAT

Synonyme Calciumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-DL-Malat Calcium-α-hydroxysuccinat Calciumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H5CaO5

Molmasse 17214

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Malat-Test besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

170

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (100 degC 3 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 als CaCO3

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(ii) CALCIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Monocalciumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalcium-DL-Malat Monocalcium 2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel (C4H5O5)2Ca

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

171

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 353 METAWEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Metaweinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

Molmasse

Gehalt mindestens 995

Beschreibung Kristall oder Pulver weiszlig oder gelblich stark zerflieszligend und leicht nach Karamell riechend

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser und Ethanol

Nachweis 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsaumlure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben Bei Erhitzung auf 150 degC tritt eine intensive Violettfaumlrbung auf

172

D01545402

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 354 CALCIUMTARTRAT

Synonyme L-Calciumtartrat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-L(+)-23-dihydroxybutandioat-dihydrat

Chemische Formel C4H4CaO6 middot 2H2O

Molmasse 22418

Gehalt mindestens 980

Beschreibung fein kristallines Pulver weiszlig oder cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich Loumlslichkeit etwa 001 g100 ml Wasser (20 degC) maumlszligig loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich in Diethylether loumlslich in Saumluren

Spezifische Drehung [α]D20 +70deg bis +74deg (01 in 1 n HCl)

pH-Wert 60 - 90 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Sulfate houmlchstens 1 gkg (als H2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

173

D01545402

E 355 ADIPINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 204-673-3

Chemische Bezeichnung Hexandisaumlure Butan-14-dicarbonsaumlure

Chemische Formel C6H10O4

Molmasse 14614

Gehalt mindestens 996

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 1515-1540 degC

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasser houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 356 NATRIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-293-5

174

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumadipat

Chemische Formel C6H8Na2O4

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 50 g100 ml Wasser (20 degC)

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 357 KALIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 242-838-1

Chemische Bezeichnung Kaliumadipat

Chemische Formel C6H8K2O4

Molmasse 22232

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

175

D01545402

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 60 g100 ml Wasser (20 degC)

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Wasser houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 363 BERNSTEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-740-4

Chemische Bezeichnung Butandisaumlure

Chemische Formel C4H6O4

Molmasse 11809

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farblose oder weiszlige geruchlose Kristalle

Merkmale

Schmelzbereich 1850-1900 degC

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 0025 (800 degC 15 Minuten)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

176

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 380 TRIAMMONIUMCITRAT

Synonyme dreibasiges Ammoniumcitrat

Definition

EINECS 222-394-5

Chemische Bezeichnung Triammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel C6H17N3O7

Molmasse 24322

Gehalt mindestens 970

Beschreibung weiszlige bis cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Citrat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Oxalat houmlchstens 004 (berechnet als Oxalsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 385 CALCIUM-DINATRIUM-ETHYLENDIAMINTETRAACETAT

177

D01545402

Synonyme Calcium-Dinatrium-EDTA Calciumdinatriumedetat

Definition

EINECS 200-529-9

Chemische Bezeichnung N Nprime-12-Ethandiylbis [N-(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O OprimeONON]calciat(2)-Dinatrium) Calcium-dinatrium-ethylendiamintetraacetat Calcium-dinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat

Chemische Formel C10H12O8CaN2Na2middot2H2O

Molmasse 41031

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose kristalline Koumlrner bzw weiszliges bis fast weiszliges Pulver leicht hygroskopisch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Chelatbildung fuumlr Metallionen

positiv

pH-Wert 65-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt 5-13 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 392 EXTRAKT AUS ROSMARIN

Synonyme Rosmarinblattextrakt (Antioxidans)

Definition Extrakt aus Rosmarin enthaumllt mehrere Verbindungen

178

D01545402

die nachweislich eine antioxidative Wirkung entfalten Diese Verbindungen gehoumlren hauptsaumlchlich zu den Phenolsaumluren Flavonoiden Diterpenoiden Neben den Antioxidantien kann der Extrakt auch Triterpene und mit organischen Loumlsungsmitteln extrahierbares Material enthalten das nachfolgend definiert ist

EINECS 283-291-9

Chemische Bezeichnung Rosmarinextrakt (Rosmarinus officinalis)

Beschreibung Das Antioxidans Rosmarinextrakt wird aus den Blaumlttern von Rosmarinus officinalis durch Extraktion mithilfe eines fuumlr Lebensmittel zugelassenen Loumlsungsmittelssystems hergestellt Der Extrakt wird bei Bedarf entaromatisiert und entfaumlrbt Er kann standardisiert werden

Merkmale

Antioxidative Referenzverbindungen Phenolische Diterpene

Carnosol-Saumlure (C20H28O4) und Carnosol (C20H26O4)(enthalten zusammen mindestens 90 der insgesamt vorhandenen phenolischen Diterpene)

Wichtigste als Referenz dienende fluumlchtige Stoffe

Borneol Bornylacetat Campher 18-Cineol Verbenon

Dichte gt 025 gml

Loumlslichkeit in Wasser nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust lt 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

1 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin wird hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion Filtration Reinigung und Verdampfung des Loumlsungsmittels mit anschlieszligendem Trocknen und Sieben damit ein feines Pulver oder eine Fluumlssigkeit entsteht

179

D01545402

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 10 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in (mm) an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo ))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton houmlchstens 500 mgkg

2 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid und einer geringen Menge Ethanol als Schleppmittel aus getrockneten Rosmarinblaumlttern hergestellt wird

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 13 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 2

3 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern

180

D01545402

suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 500 mgkg

4 - Extrakt aus Rosmarin entfaumlrbt und entaromatisiert gewonnen durch eine zweistufige Extraktion mit Hexan und Ethanol

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird der einer Hexanextraktion unterzogen wurde Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Hexan houmlchstens 25 mgkg

Ethanol houmlchstens 500 mgkg

E 400 ALGINSAumlURE

181

D01545402

Synonyme

Definition Einkettiges Glycuronglycan das hauptsaumlchlich aus -(1-4)-verbundenen D-Mannuronsaumlure- und -(1-4)-verbundenen L-Guluronsaumlureeinheiten in Pyranosering-Form besteht Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat das unter Verwendung von verduumlnntem Alkali aus verschiedenen Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert wird

EINECS 232-680-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel (C6H8O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 20 und houmlchstens 23 Kohlendioxid (CO2) entsprechend 91 bis 1045 Alginsaumlure (C6H8O6)n (Aumlquivalentgewicht 200) in der Trockenmasse

Beschreibung Alginsaumlure kommt in faseriger grob- und feinkoumlrniger und in pulveriger Form vor Weiszlig bis gelblich-braun praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln nicht loumlslich in Natriumcarbonat- Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Loumlsungen schwer loumlslich

Calciumchlorid-Faumlllungstest Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung ein Fuumlnftel ihres Volumens einer 25igen Calciumchloridloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein umfangreicher gallertartiger Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Gummiarabikum Natriumcarboxymethylcellulose Carboxymethylstaumlrke Carrageen Gelatine Ghattigummi Karayagummi Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Tragantgummi

Ammoniumsulfat-Faumlllungstest

Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung die Haumllfte ihres Volumens einer gesaumlttigten Ammoniumsulfatloumlsung hinzufuumlgen

182

D01545402

Es bildet sich kein Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Agar-Agar Natriumcarboxymethylcellulose Carrageen verseiftem Pektin Gelatine Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Staumlrke

Farbreaktion 001 g der Probe durch Schuumltteln mit 015 ml 01 n Natriumhydroxid moumlglichst vollstaumlndig loumlsen 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Loumlsung hinzufuumlgen Innerhalb von 5 Minuten entwickelt sich eine kirschrote Faumlrbung die sich schlieszliglich in intensives Purpurrot veraumlndert

pH-Wert 20 - 35 (3 ige Suspension)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 8 in der Trockenmasse

In Natriumhydroxid (1 M-Loumlsung) unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

183

D01545402

E 401 NATRIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7NaO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 908 bis 1060 Natriumalginat (Aumlquivalentgewicht 222) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

184

D01545402

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 402 KALIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7KO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 165 und houmlchstens 195 Kohlendioxid entsprechend 892 bis 1055 Kaliumalginat (Aumlquivalentgewicht 238) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

185

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 403 AMMONIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Ammoniumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H11NO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 887 bis 1036 Ammoniumalginat (Aumlquivalentgewicht 217) in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

186

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 7 in der Trockenmasse

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 404 CALCIUMALGINAT

Synonyme Alginat-Calciumsalz

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7Ca12O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 896 bis 1045 Calciumalginat (Aumlquivalentgewicht 219) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

187

D01545402

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 150 (105 degC 4 Stunden)

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 405 PROPYLENGLYCOL-ALGINAT

Synonyme Hydroxypropyl-Alginat Propylenglycolester der Alginsaumlure Propan-12-diolalginat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propylenglycolester der Alginsaumlure die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekuumll

Chemische Formel (C9H14O7)n (verestert)

188

D01545402

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 16 und houmlchstens 20 Kohlendioxid (CO2) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelblich-braunes faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Alginsaumlure-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Propan-12-diol gesamt mindestens 15 und houmlchstens 45

Gehalt an freiem Propan-12-diol

houmlchstens 15

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 406 AGAR-AGAR

189

D01545402

Synonyme Agar Kanten Agartang chinesische oder japanische Gelatine Layor Carang

Definition

Agar ist ein hydrophiles kolloidales Polysaccharid das hauptsaumlchlich aus Galactose-Einheiten mit regelmaumlszligig angeordneten L- und D-Isomeren besteht Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden Bei ungefaumlhr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsaumlure verestert die durch Calcium Magnesium Kalium oder Natrium neutralisiert ist Agar-Agar wird aus bestimmten Rotalgenarten wie Gelidiaceae und Gracilriaceae (Klasse Rhodophyceae) gewonnen

EINECS 232-658-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Die Schwellen-Gelkonzentration sollte houmlchstens 025 betragen

Beschreibung Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch Ungemahlenes Agar-Agar liegt normalerweise in Buumlndeln aus duumlnnen haumlutigen verklebten Streifen oder in geschnittener flockiger oder koumlrniger Form vor Es kann leicht gelblich-orangefarben gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein Es ist zaumlh in feuchtem und sproumlde in trockenem Zustand Agar-Agar-Pulver ist weiszlig bis gelblich-weiszlig oder hellgelb Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet erscheint es koumlrnig und leicht faserig In Chloralhydratloumlsung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser ferner mehr oder weniger koumlrnig gestreift und eckig und es enthaumllt gelegentlich Kieselalgenschalen Die Staumlrke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden

Merkmale

Loumlslichkeit in kaltem Wasser nicht loumlslich loumlslich in kochendem Wasser

190

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 22 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 65 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

In Salzsaumlure (etwa 3 N) unloumlsliche Asche

houmlchstens 05 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

Unloumlsliche Bestandteile (nach 10 minuumltigem Ruumlhren in heiszligem Wasser)

houmlchstens 10

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Gelatine und andere Proteine

Ungefaumlhr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser loumlsen und auf etwa 50 degC abkuumlhlen lassen 5 ml Trinitrophenol-Loumlsung zu 5 ml dieser Loumlsung hinzufuumlgen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heiszliges Wasser) Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Truumlbung ein

Wasseraufnahme 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Messzylinder geben bis zur Marke mit Wasser auffuumlllen vermischen und bei ungefaumlhr 25 degC 24 Stunden stehen lassen Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben das Wasser in einen zweiten 100-ml-Messzylinder abtropfen lassen Dabei laufen houmlchstens 75 ml Wasser durch

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 5g nicht nachweisbar

191

D01545402

E 407 CARRAGEEN

Synonyme Im Handel erhaumlltliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft z B als

Agar aus Irish Moss Eucheuman (von Eucheuma spp) Iridophycan (von Iridaea spp) Hypnean (von Hypnea spp) Furcellaran oder daumlnisches Agar-Agar (von Furcellaria fastigiata) Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp)

Definition Carrageen wird durch waumlssrige oder alkalische Extraktion aus den Algenarten Gigartinaceae Solieriaceae Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen

Carrageen besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 36-Anhydrogalactose Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden

Die vorherrschenden Polysaccharide in Carrageen werden je nach Anzahl der Sulfate in jeder sich wiederholenden Einheit (d h 123-Sulfat) mit den griechischen Buchstaben K I oder λ bezeichnet Zwischen den K- und I-Typen besteht eine fortgesetzte Reihe von Zwischenverbindungen die sich in der Zahl der Sulfate je wiederholende Einheit um 1 bis 2 unterscheiden

Bei der Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet Der Ausdruck Carrageen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet

Zufaumlllige Verunreinigungen mit Formaldehyd sind bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

EINECS 232-524-2

Chemische Bezeichnung Sulfatester der Polygalactose

Chemische Formel

192

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliches bis farbloses grobkoumlrniges bis feines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser loumlslich nicht loumlslich in Alkohol (15 ige Verduumlnnung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfate mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

193

D01545402

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 407a VERARBEITETE EUCHEMA-ALGEN

Synonyme PES (Akronym fuumlr processed eucheuma seaweed) PES aus Euchema cottonii wird gewoumlhnlich als K-PES und PES aus Euchema spinosum als I-PES bezeichnet

Definition Verarbeitete Euchema-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der Algenarten Euchema cottonii und Euchema spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) bei hoher Temperatur gewonnen anschlieszligend wird das Produkt durch Waschen mit Wasser von Verunreinigungen befreit und getrocknet Durch Waschen mit einem Alkohol laumlsst sich die Reinigung noch verbessern Dafuumlr zugelassen sind nur Methanol Ethanol oder Propan-2-ol Das Produkt besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern des Polysaccharids aus Galactose und 36-Anhydrogalactose Das Produkt enthaumllt ferner bis zu 15 Algenzellulose Der Ausdruck verarbeitete Euchema-Algen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet Formaldehyd ist bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

Beschreibung gelbbraunes bis gelbliches grobes bis feines praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

194

D01545402

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser entsteht eine truumlbe zaumlhe Suspension nicht loumlslich in Ethanol (15 ige Loumlsung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfat mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

mindestens 8 und houmlchstens 15 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure)

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

195

D01545402

Salmonella spp In 10 g nicht nachweisbar

E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL

Synonyme Carobin Karobbe

Definition Johannisbrotkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums Ceratonia siliqua L Taub (Fam Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen

EINECS 232-541-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 3 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Mikroskopische Pruumlfung Eine gemahlene Probe in waumlssriger Loumlsung mit 05 Iod und 1 Kaliumiodid auf einen Glastraumlger geben und unter dem Mikroskop untersuchen Johannisbrotkernmehl enthaumllt langgestreckte roumlhrenfoumlrmige Zellen die mehr oder weniger dicht gepackt sind Die darin enthaltenen braunen Koumlrper sind wesentlich regelmaumlszligiger geformt als in Guarkernmehl Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenfoumlrmiger Zellen Die darin enthaltenen Koumlrper sind gelb bis braun

Loumlslichkeit loumlslich in heiszligem Wasser nicht loumlslich in Ethanol

196

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 12 bestimmt bei 800 degC

Proteine (N times 625) houmlchstens 7

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 4

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 1 einzeln oder zusammen

E 412 GUARKERNMEHL

Synonyme Cyamopsis-Gummi Guarmehl

Definition Guarkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Guarbaumes Cyamopsis tetragonolobus (L)Taub (Familie Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen Zur Anpassung der Viskositaumlt kann das Mehl teilweise hydrolisiert werden und zwar durch Waumlrmebehandlung milde Saumlurehydrolyse oder alkalische Oxidation

EINECS 232-536-0

Chemische Bezeichnung

197

D01545402

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 8 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in kaltem Wasser

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 55 bestimmt bei 800 degC

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 7

Protein houmlchstens 10 (Faktor N mal 625)

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen (es tritt keine Blaufaumlrbung auf)

Organische Peroxide houmlchstens 07 meq Aktivsauerstoff je kg Probe

Furfural houmlchstens 1 mgkg

Pentachlorphenol houmlchstens 001 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

198

D01545402

E 413 TRAGANTH

Synonyme Tragacanth Tragant

Definition Traganth ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen der zu den vorderasiatischen Astragalus-Arten gehoumlrenden Straumlucher speziell aus jenen von Astragalus gummifer Labillardiere Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden) bei deren Hydrolyse Galakturonsaumlure Galaktose Arabinose Xylose und Fucose entstehen Auszligerdem koumlnnen kleine Mengen von Rhamnose und Glucose auftreten die aus Spuren von Staumlrke undoder Cellulose herruumlhren

EINECS 232-252-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 800 000

Gehalt

Beschreibung Unvermahlenes Traganth kann als Plaumlttchen band- oder strangfoumlrmige gerade oder gebogene Teile oder spiralfoumlrmig gedrehte Stuumlcke von 05 bis 25 mm Staumlrke und bis zu 3 cm Laumlnge vorliegen Es ist von weiszliger bis blassgelber Farbe aber einige Stuumlcke koumlnnen eine roumltliche Toumlnung aufweisen Die Stuumlcke fuumlhlen sich rau an und brechen leicht Traganth ist geruchlos und hat einen faden schleimigen Geschmack Traganth-Pulver ist weiszlig bis blassgelb oder braunrosablassbraun

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g der Probe in 50 ml Wasser quillt zu einem weichen steifen schillernden Schleim in Ethanol ist es unloumlslich und es quillt nicht in 60 (mv) waumlssrigem Ethanol

Reinheit

Test auf Karayagummi Negativ 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen bis sich Schleim bildet 5 ml Salzsaumlure hinzufuumlgen Gemisch erneut 5 Minuten lang kochen Es entwickelt

199

D01545402

sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfaumlrbung

Trocknungsverlust houmlchstens 16 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 414 GUMMI ARABICUM

Synonyme Akaziengummi

Definition Gummiarabikum ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Acacia senegal (L) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse und deren Calcium- Kalium- und Magnesiumsalzen bei deren Hydrolyse Arabinose Galactose Rhamnose und Glucuronsaumlure entstehen

EINECS 232-519-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse etwa 350 000

Gehalt

200

D01545402

Beschreibung Unvermahlenes Gummi arabicum tritt in Form weiszliger oder gelblich-weiszliger runder Tropfen verschiedener Groumlszlige oder in eckigen Fragmenten auf manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt Im Handel ist es ferner (bei weiszliger bis gelblich-weiszliger Farbe) in Form von Flocken Koumlrnern oder Pulver oder in spruumlhgetrockneter Form erhaumlltlich

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtfluumlssige Loumlsung die gegenuumlber Lackmus sauer ist in Ethanol ist es unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 17 (bei 105 degC uumlber 5 Stunden) fuumlr die koumlrnige und houmlchstens 10 (bei 105 degC uumlber 4 Stunden) fuumlr die spruumlhgetrocknete Form

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 1

Staumlrke oder Dextrin Eine 150-Loumlsung des Gummis kochen und abkuumlhlen Zu 5 ml dieser Loumlsung einen Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine blaumluliche oder roumltliche Faumlrbung auf

Tannin 10 ml einer 150-Gummi-arabicum-Loumlsung ca 01 ml Eisenchloridloumlsung (9 g FeCl3 6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefuumlllt) hinzufuumlgen Es tritt weder eine schwaumlrzliche Faumlrbung ein noch bildet sich ein schwaumlrzlicher Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Hydrolyseprodukte weder Mannose noch Xylose oder Galacturonsaumlure (Nachweis durch Chromatografie)

201

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 415 XANTHAN

Synonyme

Definition Polysaccharid-Gummi mit hoher Molmasse gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris danach gereinigt durch Extraktion mit Ethanol oder Propan-2-ol getrocknet und vermahlen Xanthan enthaumllt D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glucuronsaumlure und Brenztraubensaumlure wird als Natrium- Kalium- oder Calciumsalz erstellt Seine Loumlsungen sind neutral

EINECS 234-394-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 1 000 000

Gehalt erzeugt mindestens 42 und houmlchstens 5 CO2 entsprechend 91 bis 108 Xanthan in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 25 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 16 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 650 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Brenztraubensaumlure mindestens 15

202

D01545402

Stickstoff houmlchstens 15

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 500 mgkg einzeln oder zusammen

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Xanthomonas campestris keine lebensfaumlhigen Zellen in 1 g

E 416 KARAYA-GUMMI

Synonyme Sterculia-Gummi Karaya Indischer Traganth

Definition Karaya-Gummi ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Sterculia urens Roxburgh und anderen Arten indischer Stinkbaumlume (Familie Sterculiaceae) oder Cochlospermum gossypium AP De Candolle bzw anderen Arten von Cochlospermum (Familie Bixaceae) Er besteht hauptsaumlchlich aus acetylierten Polysacchariden mit hoher Molmasse bei deren Hydrolyse Galactose Rhamnose und Galacturonsaumlure sowie mdash in kleineren Mengen mdash Glucuronsaumlure entsteht

EINECS 232-539-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Karaya-Gummi tritt in traumlnenfoumlrmigen Klumpen

203

D01545402

unterschiedlicher Groumlszlige aus und ist in unregelmaumlszligigen Bruchstuumlcken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen erhaumlltlich Die Faumlrbung variiert von einem blassen Gelb bis Rosabraun die Stuumlcke sind durchscheined und fuumlhlen sich schwielig an Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsaumluregeruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol

Quellung in Ethanolloumlsung Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60igen Ethanolloumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 8

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 3

Fluumlchtige Saumluren mindestens 10 (z B Essigsaumlure)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 417 TARAKERNMEHL

204

D01545402

Definition Tarakernmehl wird durch Mahlen des Endosperms der Samen des Tara-Strauches Caesalpinia spinosa (Familie Leguminosae) gewonnen Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse im wesentlichen Galactomannan Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten an die sich mittels (1-6)-Bindungen α-D-Galactopyranoseeinheiten anheften Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi betraumlgt 31 (bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhaumlltnis 41 und bei Guarkernmehl 21)

EINECS 254-409-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges bis weiszlig-gelbes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Gelbildung Fuumlgt man einer waumlssrigen Loumlsung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu entsteht ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15

Asche houmlchstens 15

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Protein houmlchstens 35 (Faktor N mal 57)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

205

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 418 GELLAN

Synonyme

Definition Gellan entsteht durch Reinkulturgaumlrung eines Kohlenhydrats mit Staumlmmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfaumlllen mit Propan-2-ol oder Ethanol gereinigt getrocknet und vermahlen Das Polysaccharid mit hoher Molmasse besteht hauptsaumlchlich aus einer tetrasaccharidischen Grundeinheit (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose einer Glucuronsaumlure und zwei Glucosen) substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glycosidisch verknuumlpften Estern Die Glucuronsaumlure wird zu einem Mischsalz (Kalium Natrium Calcium und Magnesium) neutralisiert

EINECS 275-117-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 500 000

Gehalt erzeugt mindestens 33 und houmlchstens 68 CO2 in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbenes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (zaumlhe Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (105 degC 25 Stunden)

Stickstoff houmlchstens 3

206

D01545402

Propan-2-ol houmlchstens 750 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 10 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 400 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 420(i) SORBIT

Synonyme D-Glucitol D-Sorbit

Definition Sorbit entsteht durch Hydrierung von D-Glucose Er besteht im Wesentlichen aus D-Sorbit Je nach Anteil an D-Glucose besteht der Rest aus verwandten Stoffen wie Mannit Idit oder Maltit

EINECS 200-061-5

Chemische Bezeichnung D-Glucitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 97 Zuckeralkohole und mindestens 91 D-Sorbit in der Trockenmasse (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der Strukturformel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

Beschreibung weiszliges hygroskopisches kristallines Pulver Schuppen oder Koumlrner

207

D01545402

Erscheinung einer Loumlsung Die Loumlsung ist klar

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 88-102 degC

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 15 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 420(ii) SORBITSIRUP

Synonyme D-Glucitsirup

Definition Sorbitsirup der durch Hydrierung von Glucosesirup

208

D01545402

entsteht setzt sich aus D-Sorbit D-Mannit und hydrierten Sacchariden zusammen

Die nicht aus D-Sorbit bestehenden Anteile setzen sich vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden zusammen die durch Hydrierung von Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt werden oder aus Mannit Geringe Mengen an Zuckeralkoholen koumlnnen vorhanden sein wenn n le 4 (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der allgemeinen Formel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

EINECS 270-337-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt insgesamt mindestens 69 Feststoffe und mindestens 50 D-Sorbit in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Loumlslichkeit mischbar mit Wasser Glyzerin und Propan-12-diol

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5 ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der

209

D01545402

Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 421 MANNIT

(I) MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Neben Mannit sind Sorbit (houmlchstens 2 ) Maltit (houmlchstens 2 ) und Isomalt (11 GPM (1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitol-dehydrat houmlchstens 2 und 16 GPS (6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbitol houmlchstens 2 ) in dem Produkt zu finden Der Anteil an Mannit betraumlgt mindestens 96 Unspezifische Verunreinigungen duumlrfen jeweils houmlchstens 01 ausmachen

Gewonnen durch katalytische Hydrierung von glukose- undoder fructosehaltigen Kohlehydratloumlsungen

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 960 D-Mannitol und houmlchstens 102 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

210

D01545402

Schmelzbereich 164-169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8 05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 (als Glucose)

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

(II) DURCH FERMENTATION GEWONNENES MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Gewonnen durch diskontinuierliche Fermentation unter aeroben Bedingungen mit Hilfe eines konventionellen Stamms der Hefeart Zygosaccharomyces rouxii Neben Mannit sind Sorbit Maltit und Isomalt in dem Produkt zu finden

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

211

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Schmelzbereich 164mdash169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8

05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Arabitol houmlchstens 03

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose

Gesamtzucker houmlchstens 1 (als Glucose)

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Aerobe mesophile Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 10 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

212

D01545402

Staphylococcus aureus in 10 g nicht nachweisbar

Pseudomonas aeruginosa in 10 g nicht nachweisbar

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefen houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 422 GLYCERIN

Synonyme Glycerol Glyzerin

Definition

EINECS 200-289-5

Chemische Bezeichnung 123-Propantriol Glycerol Trihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O3

Molmasse 9210

Gehalt mindestens 98 Glycerin in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische sirupartige Fluumlssigkeit mit nur leichtem charakteristischem Geruch der weder streng noch unangenehm ist

Merkmale

Entstehung von Acreolin durch Erhitzen

Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas mit etwa 05 g Kaliumbisulfat erhitzen Es bilden sich die charakteristischen stechend riechenden Acroleindaumlmpfe

Dichte (25 degC25 degC) mindestens 1257

Brechzahl [n]D20 1471-1474

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 001 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Butantriole houmlchstens 02

213

D01545402

Acrolein Glucose und Ammonium-Verbindungen

Ein Gemisch von 5 ml Glycerin und 5 ml Kaliumhydroxidloumlsung (1 zu 10) 5 Minuten lang auf 60 degC erhitzen Das Gemisch wird nicht gelb und gibt keinen Ammoniakgeruch ab

Fettsaumluren und -ester houmlchstens 01 berechnet als Buttersaumlure

Chlorierte Bestandteile houmlchstens 30 mgkg (als Chlor)

3-Monochlorpropan-12-diol (3-MCPD)

houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 425(i) KONJAKGUMMI

Synonyme

Definition Konjakgummi ist ein wasserloumlsliches Hydrokolloid das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Kuumlrzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Der Hauptbestandteil Glucomannan hat ein

214

D01545402

durchschnittliches Molmasse von 200 000 bis 2 000 000

Gehalt mindestens 75 Kohlenhydrate

Beschreibung weiszliges uumlber cremefarben bis hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem oder kaltem Wasser wobei eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 40 und 70 entsteht

Gelbildung 5 ml einer 4igen Natriumboratloumlsung zu einer 1igen Loumlsung der Probe in ein Reagenzglas geben und kraumlftig schuumltteln Es bildet sich ein Gel

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 5 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 3

Protein houmlchstens 3 (Faktor N 57)

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 3 kg m-1s-1 bei 25 degC

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 01

Asche insgesamt houmlchstens 50 (800 degC 3-4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

215

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 425(ii) KONJAK-GLUCOMANNAN

Synonyme

Definition Konjak-Glucomannan ist ein wasserloumlsliches Hydrocolloid das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung) Etwa jeder 19 Zuckerrest ist acetyliert

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 500 000 to 2 000 000

Gehalt Nahrungsmittelfasern insgesamt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige bis leicht braumlunliche kleine Partikel rieselfaumlhiges und geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser wobei sich eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 50 und 70 bildet Die Loumlslichkeit erhoumlht sich bei Hitze und mechanischem Ruumlhren

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige

216

D01545402

Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (105 degC 3 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 1

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 20 kg m-1s-1 bei 25 degC

Protein houmlchstens 15 (N times 57)

Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 57 so erhaumllt man ihren Proteinanteil

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Sulfit (als SO2) houmlchstens 4 mgkg

Chlorid houmlchstens 002

In 50igem Alkohol loumlsliches Material

houmlchstens 20

Asche insgesamt houmlchstens 20 (800 degC 3 - 4 Stunden)

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE

217

D01545402

Synonyme

Definition Sojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserloumlsliches Polysaccharid das mit heiszligem Wasser aus Sojafasern extrahiert wird Bei der Ausfaumlllung wird ausschlieszliglich Ethanol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserloumlsliche Sojabohnenpolysaccharide wasserloumlsliche Sojabohnenfaser

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 74 Kohlenhydrate

Beschreibung rieselfaumlhiges weiszliges oder gelblich-weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit ohne Gelbildung in heiszligem und kaltem Wasser loumlslich

pH-Wert 55 plusmn 15 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 4 Stunden)

Protein houmlchstens 14

Viskositaumlt houmlchstens 200 mPa s (10 ige Loumlsung)

Asche insgesamt houmlchstens 95 (600 degC 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Ethanol houmlchstens 2

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

218

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 3000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

E 427 CASSIA-GUMMI

Synonyme

Definition Cassia-Gummi ist das vermahlene gereinigte Endosperm der Samen von Cassia tora und Cassia obtusifoli (Leguminosae) mit einem Anteil von houmlchstens 005 an Cassia occidentalis Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse uumlberwiegend zusammengesetzt aus einer linearen Kette von (14)-β-D-Mannopyranoseeinheiten die mit (16)-α-D-Galactopyranoseeinheiten verknuumlpft sind Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose betraumlgt etwa 51

Bei der Herstellung werden die Samen zunaumlchst mechanisch unter Erwaumlrmung enthuumllst und vom Keimling befreit und dann geschliffen und gesiebt Das vermahlene Endosperm wird durch Extraktion mit Propan-2-ol weiter gereinigt

Gehalt mindestens 75 Galactomannan

Beschreibung geruchloses Pulver blassgelb bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol dispergiert gut in kaltem Wasser wobei sich eine kolloidale Loumlsung bildet

Gelbildung mit Borat Einer waumlssrigen Dispersion der Probe so viel Natriumborat-Testloumlsung hinzufuumlgen dass der pH-Wert auf uumlber 9 ansteigt es bildet sich ein Gel

Gelbildung mit Xanthan 15 g der Probe und 15 g Xanthan abwiegen und beides vermischen Diese Mischung (unter schnellem Ruumlhren) in einem 400-ml-Becher in 300 ml Wasser mit einer Temperatur von 80 degC einruumlhren Ruumlhren bis die Mischung sich aufgeloumlst

219

D01545402

hat und nach dem Aufloumlsen noch 30 Minuten weiterruumlhren (die Temperatur waumlhrend des Ruumlhrvorgangs auf uumlber 60 degC halten) Das Ruumlhren einstellen und die Mischung mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur abkuumlhlen lassen

Nachdem die Temperatur unter 40 degC gefallen ist bildet sich ein festes viskoelastisches Gel kein solches Gel bildet sich in einer auf aumlhnliche Weise zubereiteten 1 igen Testloumlsung aus Cassiagummi bzw Xanthan allein

Viskositaumlt houmlchstens 500 mPa s (25 degC 2 Stunden 1 ige Loumlsung) entsprechend einem durchschnittlichen Molmasse von 200 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 20

pH-Wert 55-70 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Rohfett houmlchstens 1

Protein houmlchstens 7

Asche insgesamt houmlchstens 12

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (5 Stunden 105 degC)

Anthrachinone insgesamt houmlchstens 05 mgkg (Nachweisgrenze)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 750 mgkg Propan-2-ol

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

220

D01545402

E 431 POLYOXYETHYLEN(40)STEARAT

Synonyme Polyoxyl(40)stearat Polyoxyethylen(40)monostearat

Definition Gemisch der Mono- und Diester der genusstauglichen handelsuumlblichen Stearinsaumlure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlaumlnge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff schwacher Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol und Ethylacetat unloumlslich in Mineraloumll

Erstarrungsbereich 39ndash44 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 1

Verseifungszahl mindestens 25 und houmlchstens 35

Hydroxylzahl mindestens 27 und houmlchstens 40

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) houmlchstens 025

221

D01545402

Ethylenglycole

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20)

Synonyme Polysorbat 20 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 70 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 973 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Dioxan nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

222

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 40 und houmlchstens 50

Hydroxylzahl mindestens 96 und houmlchstens 108

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80)

Synonyme Polysorbat 80 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 965 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat in der Trockenmasse

223

D01545402

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

Hydroxylzahl mindestens 65 und houmlchstens 80

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40)

Synonyme Polysorbat 40 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen

224

D01545402

Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 66 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Aceton nicht loumlslich in Mineraloumll

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 41 und houmlchstens 52

Hydroxylzahl mindestens 90 und houmlchstens 107

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

225

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60)

Synonyme Polysorbat 60 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und pflanzlichen Oumllen

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines ethoxylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

226

D01545402

Hydroxylzahl mindestens 81 und houmlchstens 96

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65)

Synonyme Polysorbat 65 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 46 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 96 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC gelbbrauner wachsartiger Feststoff schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in Wasser loumlslich in Mineraloumll pflanzlichen Oumllen Petrolether Aceton Ether

227

D01545402

Dioxan Ethanol und Methanol

Erstarrungsbereich 29ndash33 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 88 und houmlchstens 98

Hydroxylzahl mindestens 40 und houmlchstens 60

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 440(i) PEKTIN

Synonyme

Definition Pektin setzt sich hauptsaumlchlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Pektin wird durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln gewonnen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

228

D01545402

EINECS 232-553-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (nicht loumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 10 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 freies Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

229

D01545402

E 440(ii) AMIDIERTES PEKTIN

Synonyme

Definition Amidiertes Pektin besteht hauptsaumlchlich aus den partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Der Stoff wird gewonnen durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes leicht hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (unloumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Amidierungsgrad houmlchstens 25 der gesamten Carboxylgruppen

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 25 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

230

D01545402

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE

Synonyme Ammoniumsalze der Phosphatidsaumluren gemischte Ammoniumsalze von Phosphoglyceriden

Definition Gemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsaumluren aus Speisefetten und -oumllen Eine zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins koumlnnen an ein Phosphoratom gebunden sein Ferner koumlnnen zwei Phosphorsaumlureester zu Phosphatidylphosphatiden verknuumlpft sein

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Phosphor mindestens 3 und houmlchstens 34 (Gewichtsprozent) Ammonium mindestens 12 und houmlchstens 15 berechnet als N

Beschreibung seifiger bis oumlliger halbfester oder fester Stoff

Merkmale

Loumlslichkeit fettloumlslich nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Aceton

Glycerin-Test besteht Test

231

D01545402

Test auf freie Fettsaumluren besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

In Petrolether unloumlsliche Stoffe

houmlchstens 25

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT

Synonyme SAIB

Definition Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von lebensmitteltauglicher Saccharose mit Essigsaumlureanhydrid und Isobuttersaumlureanhydrid und nachfolgender Destillation Das Gemisch enthaumllt alle moumlglichen Esterkombinationen in denen das Molverhaumlltnis von Acetat zu Butyrat etwa 26 betraumlgt

EINECS 204-771-6

Chemische Bezeichnung Saccharosediacetathexaisobutyrat

Chemische Formel C40H62O19

Molmasse ca 832 bis 856 C40H62O19 8469

Gehalt mindestens 988 und houmlchstens 1019 C40H62O19

Beschreibung helle strohfarbene Fluumlssigkeit klar ohne Ablagerungen nichtssagender Geruch

232

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in den meisten organischen Loumlsungsmitteln

Brechzahl [n]D40 14492-14504

Dichte [d]25D 1141-1151

Reinheit

Triacetin houmlchstens 01

Saumlurezahl houmlchstens 02

Verseifungszahl mindestens 524 und houmlchstens 540

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ

Synonyme Harzester Estergummi Kolophon-Glycerinester

Definition Komplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsaumluren Das Wurzelharz wird durch Loumlsungsmittelextraktion alter Kiefernstuumlmpfe und darauffolgende Fluumlssig-Fluumlssig-Loumlsungsmittel-Raffination gewonnen Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung) Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 aus Harzsaumluren und zu 10 aus neutralen nicht sauren Verbindungen Der Harzsaumlureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbonsaumluren mit der empirischen Molekuumllformel C20H30O2 im wesentlichen Abietinsaumlure Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt

233

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung harter gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Aceton

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr die Verbindung

Reinheit

Dichte (Loumlsung) d2025 mindestens 0935 in einer 50igen Loumlsung in

D-Limonen (97 Siedepunkt 1755-176 degC d204

084)

Erweichungsbereich (Ring- und Kugelpruumlfung)

82-90 degC

Saumlurezahl mindestens 3 und houmlchstens 9

Hydroxylzahl mindestens 15 und houmlchstens 45

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Test auf Tallharz (Schwefelpruumlfung)

Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz

234

D01545402

E 450(i) DINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Dinatriumdihydrogendiphosphat Dinatriumdihydrogenpyrophosphat saures Natriumpyrophosphat Dinatriumpyrophosphat

Definition

EINECS 231-835-0

Chemische Bezeichnung Dinatriumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel Na2H2P2O7

Molmasse 22194

Gehalt mindestens 95 Dinatriumdiphosphat

P2O5-Gehalt mindestens 630 bis houmlchstens 645

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 37 - 50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 200 mgkg

235

D01545402

E 450(ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Trinatriumpyrophosphat Trinatriummonohydrogendiphosphat Trinatriummonohydrogenpyrophosphat Trinatriumdiphosphat

Definition

EINECS 238-735-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Monohydrat Na3HP2O7 H2O

wasserfreie Form Na3HP2O7

Molmasse Monohydrat 26195

wasserfreie Form 24393

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 59

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 67-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 45 (wasserfreie Form 450ndash550 degC)

houmlchstens 115 (Monohydrat)

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (wasserfreie Form 105 degC 4 Stunden)

houmlchstens 10 (Monohydrat 105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche houmlchstens 02

236

D01545402

Bestandteile

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetranatriumpyrophosphat Tetranatriumdiphosphat Tetranatriumphosphat

Definition

EINECS 231-767-1

Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na4P2O7

Dekahydrat Na4P2O7 10H2O

Molmasse wasserfreie Form 26594

Dekahydrat 44609

Gehalt mindestens 95 Na4P2O7 nach dem Gluumlhen

P2O5-Geahlt mindestens 525 bis houmlchstens 540

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 98-108 (1 ige Loumlsung)

237

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 05 (wasserfreies Salz) mindestens 38 und houmlchstens 42 (Dekahydrat 105 degC 4 Stunden dann 550degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetrakaliumpyrophosphat

Definition

EINECS 230-785-7

Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat

Chemische Formel K4P2O7

Molmasse 33034 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 95 (800 degC 30 Minuten)

P2O5 -Gehalt mindestens 420 und houmlchstens 437 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges stark hygroskopisches Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 100-108 (1 ige Loumlsung)

238

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Calciumpyrophosphat

Definition

EINECS 232-221-5

Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat

Dicalciumpyrophosphat

Chemische Formel Ca2P2O7

Molmasse 25412

Gehalt mindestens 96

P2O5 -Gehalt mindestens 55 bis houmlchstens 56

Beschreibung feines weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

pH-Wert 55-70 (10 ige Suspension in Wasser)

239

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 15 (800 degC plusmn 25 degC 30 Minuten)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

Synonyme saures Calciumpyrophosphat Monocalciumdihydrogenpyrophosphat

Definition

EINECS 238-933-2

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel CaH2P2O7

Molmasse 21597

Gehalt mindestens 90 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 61 bis houmlchstens 66

Beschreibung weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 04

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

240

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 800 mgkg dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg dies gilt ab dem 1 April 2015

E 451(i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentanatriumtripolyphosphat Natriumtripolyphosphat

Definition

EINECS 231-838-7

Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat

Chemische Formel Na5O10P3 middot nH2O (n = 0 oder 6)

Molmasse 36786

Gehalt mindestens 850 (wasserfreie Form) oder 650 (Hexahydrat)

P2O5-Gehalt mindestens 56 und houmlchstens 59 (wasserfrei) oder mindestens 43 und houmlchstens 45 (Hexahydrat)

Beschreibung weiszlig schwach hygroskopisch Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 91-102 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfreie Form houmlchstens 07 (105 degC 1 Stunde)

241

D01545402

Hexahydrat houmlchstens 235 (60 degC 1 Stunde dann 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Houmlhere Polyphosphate houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 451(ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentakaliumtripolyphosphat Kaliumtriphosphat Kaliumtripolyphosphat

Definition

EINECS 237-574-9

Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat Pentakaliumtripolyphosphat

Chemische Formel K5O10P3

Molmasse 44842

Gehalt mindestens 85 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 465 bis houmlchstens 48

Beschreibung weiszlig stark hygroskopisch Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 92-105 (1 ige Loumlsung)

242

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 04 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

I LOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme Natriumhexametaphosphat Natriumtetrapolyphosphat Grahamsches Salz glasiges Natriumpolyphosphat Natriumpolymetaphosphat Natriummetaphosphat

Definition Loumlsliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschlieszligendes Abkuumlhlen von Natriumorthophosphaten gewonnen Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher wasserloumlslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten (NaPO3)x mit x ge 2 an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden Gewoumlhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2OP2O5-Verhaumlltnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis schwankt von etwa 13 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefaumlhr 4) uumlber etwa 11 bei Grahamschem Salz gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet (x = 13 bis 18) bis hin zu etwa 10 bei den Natriumpolyphosphaten mit houmlherer Molmasse (x = 20 bis 100 und daruumlber)Der pH-Wert ihrer Loumlsungen schwankt zwischen 30 und 90

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

243

D01545402

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 60 und houmlchstens 71 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig transparent Plaumlttchen Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 30-90 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 1

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II UNLOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme unloumlsliches Natriummetaphosphat Maddrellsches Salz unloumlsliches Natriumpolyphosphat

Definition Unloumlsliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hoher Molmasse das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht die sich in gegenlaumlufiger Richtung spiralfoumlrmig um eine gemeinsame Achse winden Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis betraumlgt etwa 10 Der pH-Wert einer 13-

244

D01545402

Suspension in Wasser liegt bei 65

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 687 bis houmlchstens 700

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Mineralsaumluren und in Loumlsungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 65 (13-Suspension in Wasser)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Kaliummetaphosphat Kaliumpolymetaphosphat Kurrolsches Salz

Definition

EINECS 232-212-6

245

D01545402

Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat

Chemische Formel (KPO3)n

Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (118)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 535 und houmlchstens 615 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plaumlttchen

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 100 ml einer 125-Natriumacetatloumlsung

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert houmlchstens 78 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

246

D01545402

Synonyme glasiges Natriumcalciumpolyphosphat

Definition

EINECS 233-782-9

Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat

Chemische Formel (NaPO3)n CaO wobei n typischerweise = 5

Molmasse

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 61 und houmlchstens 69 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszlige glasige Kristalle kugelfoumlrmig

Merkmale

pH-Wert etwa 5-7 (1 ige (mm) Aufschlaumlmmung)

CaO-Gehalt 7-15 (mm)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Calciummetaphosphat Calciumpolymetaphosphat

Definition

EINECS 236-769-6

Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat

Chemische Formel (CaP2O6)n

247

D01545402

Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (198)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 71 und houmlchstens 73 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose und farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gewoumlhnlich maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in saurem Medium

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 27-295deg

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 459 BETA-CYCLODEXTRIN

Synonyme

Definition β-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid bestehend aus sieben α-14-verknuumlpften D-Glucopyranosyleinheiten Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms

248

D01545402

Cycloglykosyltransferase (CGTase) gewonnen aus Bacillus circulans Paenibacillus macerans bzw rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1608 auf teilweise hydrolisierter Staumlrke

EINECS 231-493-2

Chemische Bezeichnung Cycloheptaamylose

Chemische Formel (C6H10O5)7

Molmasse 1135

Gehalt mindestens 980 (C6H10O5)7 in der Trockenmasse

Beschreibung

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

praktisch geruchloser weiszliger oder fast weiszliger kristalliner Feststoff

klar und farblos

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser leicht loumlslich in heiszligem Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Spezifische Drehung

pH-Wert

[α]D25 + 160o bis + 164o (1 ige Loumlsung)

50-80 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 14 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Cyclodextrine houmlchstens 2 bezogen auf die Trockenmasse

Loumlsungsmittelreste jeweils houmlchstens 1 mgkg Toluen bzw Trichlorethylen

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 460(i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE

Synonyme Cellulose-Gel

249

D01545402

Definition Gereinigte teilweise depolymerisierte Cellulose die durch Behandlung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsaumluren hergestellt wird Der Polymerisationsgrad liegt uumlblicherweise unter 400

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Zellulose

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse rund 36 000

Gehalt mindestens 97 berechnet als Cellulose in der Trockenmasse

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner als 5 μm)

Beschreibung feines weiszliges oder fast weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Farbreaktion Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang im Wasserbad erhitzen 4 ml einer 14-Loumlsung von Pyrocatechin in Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang erhitzen Die Loumlsung faumlrbt sich rot

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

250

D01545402

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 024

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Carboxylgruppen houmlchstens 1

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 460(ii) CELLULOSEPULVER

Definition Gereinigte mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Cellulose lineares Polymer von 14-verbundenen Glucoseresten

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse (162)n (n ist meist ge 1000)

Gehalt mindestens 92

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner

251

D01545402

als 5 μm)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

Sulfatasche houmlchstens 03 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

252

D01545402

E 461 METHYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosemethylether

Definition Methylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Methylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH3 oder

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 20 000-380 000

Gehalt zwischen 25 und 33 Methoxylgruppen (-OCH3) und houmlchstens 5 Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH)

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol Ether und Chloroform

loumlslich in Eisessig

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

253

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 15 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 462 ETHYLCELLULOSE

Synonyme Celluloseethylether

Definition Ethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2) wobei R1 und R2 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2CH3

Molmasse

Gehalt mindestens 44 und houmlchstens 50 Ethoxylgruppen (-OC2H5) bezogen auf die Trockenmasse (entspricht houmlchstens 26 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch unloumlslich in Wasser Glycerin und Propan-12-diol aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten

254

D01545402

organischen Loumlsungsmitteln loumlslich Ethylcellulose mit weniger als 46 - 48 Ethoxylgruppen ist leicht loumlslich in Tetrahydrofuran Methylacetat Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46 - 48 oder mehr ist leicht loumlslich in Ethanol Methanol Toluol Chloroform und Ethylacetat

Filmbildungstest 5 g der Probe in 95 g eines 8020-Toluen-Ethanol-Gemischs (mm) aufloumlsen Es bildet sich eine klare stabile hellgelbe Loumlsung Einige ml der Loumlsung auf eine Glasplatte gieszligen und das Loumlsungsmittel evaporieren lassen Es bleibt ein dicker fester durchgaumlngiger klarer Film der entzuumlndlich ist

pH-Wert neutral bei Lackmustest (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (105 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosehydroxypropylether

Definition Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Hydroxypropylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

255

D01545402

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

- H

- CH2CHOHCH3

- CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3

- CH2CHO[CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3]CH3

Molmasse etwa 30 000 - 1 000 000

Gehalt houmlchstens 805 Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2CHOHCH3) was houmlchstens 46 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglucoseeinheit bezogen auf die Trockenmasse entspricht

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

256

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme

Definition Hydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash - H

ndash - CH3

ndash - CH2CHOHCH3

ndash - CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3

ndash - CH2CHO[CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3]CH3

Molmasse etwa 13 000-200 000

Gehalt zwischen 19 und 30 Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3) in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis

257

D01545402

schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) unloumlslich in Ethanol

Gaschromatographie die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 15 bei Produkten mit einer Viskositaumlt von mindestens 50 mPa s

houmlchstens 3 bei Produkten mit einer Viskositaumlt unter 50 mPa s

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme Methylethylcellulose

Definition Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylmethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

258

D01545402

ndash H

ndash CH3

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 30 000 - 40 000

Gehalt bezogen auf die Trockenmasse zwischen 35 und 65 Methoxylgruppen (-OCH3) zwischen 145 und 19 Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 132 und 196 Alkoxy-Gruppen insgesamt berechnet als Methoxyl

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr die faserige Form und houmlchstens 10 fuumlr die Pulverform (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Sulfatasche houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 466 CARBOXYMETHYLCELLULOSE (NATRIUM-CARBOXYMETHYLCELLULOSE CELLULOSEGUMMI)

Synonyme CMC NaCMC Natrium-CMC

259

D01545402

Definition Carboxymethylcellulose ist das Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnenen Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse houmlher als ca 17 000 (Polymerisationsgrad ca 100)

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit bildet mit Wasser eine zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung nicht loumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden)

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe 5 ml einer 5igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein Niederschlag (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine Johannisbrotkernmehl und Traganth unterscheiden)

Farbreaktion 05 g Natriumcarboxymethylcellulose unter staumlndigem Ruumlhren zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine gleichmaumlszligige Dispersion zu erreichen So lange weiterruumlhren bis die Loumlsung klar wird dann die

260

D01545402

Loumlsung fuumlr folgende Pruumlfung verwenden

1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verduumlnnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Loumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Substitutionsgrad zwischen 02 und 15 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglucoseeinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycolat houmlchstens 04 berechnet als Natriumglycolat in der Trockenmasse

Natrium houmlchstens 124 in der Trockenmasse

E 468 VERNETZTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE (MODIFIZIERTER CELLULOSEGUMMI)

Synonyme vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose vernetzte CMC vernetzte Natrium-CMC

Definition Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter teilweise O-carboxymethylierter Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose

261

D01545402

Chemische Formel Polymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3)

wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse

Gehalt

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruchloses Pulver

Merkmale

Ausfaumlllung 1 g in 100 ml einer 4 mgkg Methylenblau enthaltenden Loumlsung schuumltteln und absetzen lassen Der zu pruumlfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen faserigen Bodensatz

Farbreaktion 1 g in 50 ml Wasser schuumltteln 1 ml des Gemisches in einen Pruumlfkolben geben 1 ml Wasser hinzufuumlgen und 005 ml einer frisch zubereiteten Loumlsung von 40 gl α-Naphthol in Methanol hinzugeben Pruumlfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsaumlure uumlber die niedrigere Seite eintraumlufeln so dass eine tiefere Schicht gebildet wird Die Grenzflaumlche faumlrbt sich roumltlich-violett

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 70 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105 oC 3 Stunden)

In Wasser loumlsliche Substanzen

houmlchstens 10

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Natriumgehalt houmlchstens 124 in der Trockenmasse

262

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 469 ENZYMATISCH HYDROLISIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonyme enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Definition Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluss mit Cellulase die durch Trichoderma longibrachiatum (fruumlher T reesei) produziert wird aus Carboxymethylcellulose gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung teilweise enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Chemische Formel Natriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

[C6H7O2(OH)x(OCH2COONa)y]n

wobei n = Polymerisationsgrad

x = 150 bis 280

y = 02 bis 150

x + y = 30

(y = Substitutionsgrad)

Molmasse 17814 (wobei y = 020)

28218 (wobei y = 150)

Macromolekuumlle mindestens 800 (n = rund 4)

Gehalt mindestens 995 einschlieszliglich Mono- und

263

D01545402

Disaccharide in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder leicht gelbliches oder graues geruchloses leicht hygroskopisches koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Alginaten und Naturkautschuk

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe fuumlge man 5 ml 5ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzu Es bildet sich ein Niederschlag Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Gelatine Carobin und Tragacanth

Farbreaktion Bei Umruumlhren 05 g pulverfoumlrmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine einheitliche Dispersion zu erhalten Weiter umruumlhren bis eine klare Loumlsung entsteht In einem kleinen Pruumlfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verduumlnnen 5 Tropfen 1-Naphthol-Testloumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

Viskositaumlt (60 Feststoffe)

mindestens 2500 kg m-1s-1 (bei 25 degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 5000 Da

pH-Wert mindestens 60 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in der Trockenmasse

Natriumchlorid und Natriumglycolat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 05

264

D01545402

Restenzymaktivitaumlt Besteht den Test Keine Aumlnderung der Viskositaumlt der Testloumlsung die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 470a NATRIUM- KALIUM- UND CALCIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Natrium- Kalium- und Calciumsalze von Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit Natrium- und Kaliumsalze loumlslich in Wasser und Ethanol Calciumsalze Nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Kationentest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Natrium 9 - 14 berechnet als Na2O

Kalium 13-215 berechnet als K2O

Calcium 85-13 berechnet als CaO

265

D01545402

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als NaOH

In Alkohol nicht loumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 (dieses Kriterium gilt nur fuumlr Natrium- und Kaliumsalze)

E 470b MAGNESIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Magnesiumsalze von Fettsaumluren in Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten und Oumllen oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Ether

Magnesium-Test besteht Test

266

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Magnesium 65-11 berechnet als MgO

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als MgO

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Glycerylmonostearat Glycerylmonopalmitat Glycerylmonooleat usw Monostearin Monopalmitin Monoolein usw GMS (fuumlr Glycerylmonostearat)

Definition Gemisch von Mono- Di- und Triestern des Glycerins von Speisefettsaumluren Sie koumlnnen geringe Mengen freie Fettsaumluren und Glycerin enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Mono- und Diester mindestens 70

Beschreibung Hellgelbe bis hellbraune oumllige Fluumlssigkeit oder weiszlige bis cremefarbene Wachse Die festen Produkte koumlnnen die Form von Pulver Schuppen oder Pastillen haben

Merkmale

267

D01545402

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol und Toluen bei 50 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 6

Freies Glycerin houmlchstens 7

Polyglycerine Diglycerin houmlchstens 4 sowie Tri- und Polyglycerine houmlchstens 1 der Gesamtglycerine

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycerin mindestens 16 und houmlchstens 33

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472a ESSIGSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Essigsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Acetoglyceride Acetylierte Mono- und Diglyceride Essig- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Ester des Glycerins mit Essigsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Essig- und Fettsaumluren und freie

268

D01545402

Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 9 und houmlchstens 32

Freie Fettsaumluren (und Essigsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 14 und houmlchstens 31

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

269

D01545402

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472b MILCHSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Milchsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Lactoglyceride mit Milchsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Milchsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Milch- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser aber dispergierbar in heiszligem Wasser

Reinheit

Andere Saumluren als Milchsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtmilchsaumlure mindestens 13 und houmlchstens 45

270

D01545402

Freie Fettsaumluren (und Milchsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 13 und houmlchstens 30

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472c CITRONENSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Citrem Citronensaumlureester von Mono- und Diglyceriden Citroglyceride mit Citronensaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Citronensaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Citronensaumlure und freie Glyceride enthalten Sie koumlnnen ganz oder teilweise mit Natrium- Kalium- oder Calciumsalzen neutralisiert sein die dafuumlr geeignet und nach dieser Verordnung als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen sind

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliche oder leicht braumlunliche Fluumlssigkeiten bzw wachsartige oder halbfeste Massen

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Citronensaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in heiszligem

271

D01545402

Wasser loumlslich in Oumllen und Fetten nicht loumlslich in kaltem Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Citronensaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 8 und houmlchstens 33

Gesamtcitronensaumlure mindestens 13 und houmlchstens 50

Sulfatasche nicht neutralisierte Produkte houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

teilweise oder vollstaumlndig neutralisierte Produkte houmlchstens 10 (800 plusmn 25 degC)

Blei houmlchstens 2 mgkg

Saumlurezahl houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472d WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Wein- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

272

D01545402

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige gelbliche Fluumlssigkeiten bis harte gelbe Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 29

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 50

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472e MONO- UND DIACETYLWEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Diacetyl-Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Mono- und Diacetylweinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

273

D01545402

Diacetylweinsaumlure- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Gemischte Ester des Glycerins mit Mono- und Diacetylweinsaumlure (aus Weinsaumlure) und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem enthalten sie Essig- und Weinsaumlureester von Speisefettsaumluren

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige Fluumlssigkeiten oder fettaumlhnliche Stoffe bis gelbe Wachse an feuchter Luft wird Essigsaumlure freigesetzt

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 11 und houmlchstens 28

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

274

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 40

Gesamtessigsaumlure mindestens 8 und houmlchstens 32

Saumlurezahl mindestens 40 und houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472f GEMISCHTE ESSIG- UND WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme mit Essig- und Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem koumlnnen sie Mono- und Diacetylweinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige Fluumlssigkeiten bis feste Stoffe von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

275

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 27

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 20

Gesamtweinsaumlure mindestens 20 und houmlchstens 40

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Saccharoseester Zuckerester

Definition Hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triester der Saccharose mit Speisefettsaumluren Sie koumlnnen aus Saccharose und den Methyl- Ethyl- und Vinylestern der Speisefettsaumluren (auch Laurinsaumlure) oder durch Extraktion aus Zuckerglyceriden hergestellt werden Fuumlr ihre Herstellung darf kein anderes organisches

276

D01545402

Loumlsungsmittel als Dimethylsulfoxid Dimethylformamid Ethylacetat Propan-2-ol 2-Methyl-1-propanol Propan-12-diol Methylethylketon oder uumlberkritisches Kohlendioxid verwendet werden p-Methoxyphenol kann bei der Herstellung als Stabilisator eingesetzt werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 80

Beschreibung steife Gele weiche Feststoffe oder weiszliges bis schwach grauweiszligliches Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

p-Methoxyphenol houmlchstens 100 μgkg

Acetaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

277

D01545402

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylsulfoxid houmlchstens 2 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methyl-1-propanol houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-ol

Propan-12-diol

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Methylethylketon houmlchstens 10 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 474 ZUCKERGLYCERIDE

Synonyme

Definition Zuckerglyceride werden durch Reaktion von Saccharose mit einem Speisefett oder Speiseoumll hergestellt und sind ein Gemisch von hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triestern von Saccharose und Fettsaumluren (auch Laurinsaumlure) zusammen mit Resten von Mono- Di- und Triglyceriden aus Fett oder Oumll Fuumlr ihre Zubereitung darf kein anderes organisches Loumlsungsmittel als Cyclohexan Dimethylformamid Ethylacetat 2-Methyl-1-propanol oder Propan-2-ol verwendet werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt zwischen 40 und 60 an Zuckerestern von Fettsaumluren

278

D01545402

Beschreibung weiche Feststoffe steife Gele oder weiszlige bis cremefarbene Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methylpropan-1-ol

Cyclohexaneinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-oleinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Polyglycerin-Fettsaumlureester

Definition Polyglycerinester von Speisefettsaumluren werden durch

279

D01545402

Veresterung von Polyglycerinen mit Speisefetten und ndashoumllen oder mit Speisefettsaumluren hergestellt Der Glycerinanteil besteht vorwiegend aus Di- Tri- und Tetraglycerin der Gehalt an Polyglycerinen mit Kettenlaumlnge von Heptaglycerin oder houmlher betraumlgt houmlchstens 10

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 90 Fettsaumlureester

Beschreibung hellgelbe bis bernsteinfarbene oumllige bis sehr zaumlhe Fluumlssigkeiten hell- bis mittelbraune plastische oder weiche Feststoffe hellbraune bis braune harte Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit Die Eigenschaften der Ester reichen von sehr hydrophil bis sehr lipophil als Gruppe sind sie jedoch im Allgemeinen dispergierbar in Wasser und loumlslich in organischen Loumlsungsmitteln und Oumllen

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerine mindestens 18 und houmlchstens 60

Freie Glycerine houmlchstens 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

280

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT

Synonyme Polyglycerinester von kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren Polyglycerinester von umgeesterter Ricinolsaumlure PGPR

Definition Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch Veresterung von Polyglycerin mit kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare sehr zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol loumlslich in Ether Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Ricinolsaumlure-Test besteht Test

Brechzahl [n]D65 14630-14665

281

D01545402

Reinheit

Polyglycerin Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt aus mindestens 75 Di- Tri- und Tetraglycerinen und houmlchstens 10 Polyglycerinen gleich oder laumlnger als Heptaglycerin

Hydroxylzahl mindestens 80 und houmlchstens 100

Saumlurezahl houmlchstens 6

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 477 PROPYLENGLYCOLESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Propan-12-diolester von Speisefettsaumluren

Definition Gemisch von Mono- und Diestern von Propan-12-diol mit Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Der Alkoholanteil besteht ausschlieszliglich aus Propan-12-diol nebst Dimeren und Spuren von Trimeren Andere organische Saumluren als Speisefettsaumluren sind nicht vorhanden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 85 Fettsaumlureester

Beschreibung klare Fluumlssigkeiten oder weiszlige wachsartige Schuppen Pastillen oder Feststoffe mit nichtssagendem Geruch

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test

282

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Propan-12-diol gesamt mindestens 11 und houmlchstens 31

Freies Propylenglykol houmlchstens 5

Dimere und Trimere von Propan-12-diol

houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAOumlL VERESTERT MIT MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme TOSOM

Definition Thermooxidiertes Sojaoumll verestert mit Mono- und Diglyceriden von Fettsaumluren ist ein komplexes Gemisch von Glycerin- und Fettsaumlureestern aus genusstauglichem Fett und Fettsaumluren aus thermooxidiertem Sojaoumll Es wird durch Umesterung und Entaromatisierung im Vakuum bei 130 degC von 10 thermooxidiertem Sojaoumll und 90 Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren gewonnen Das Sojaoumll wird ausschlieszliglich aus Sojabohnensorten gewonnen

283

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung blassgelb bis hellbraun wachsartig oder fest

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in heiszligem Oumll oder Fett

Reinheit

Schmelzbereich 55mdash65 degC

Freie Fettsaumluren houmlchstens 15 berechnet als Oumllsaumlure

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtfettsaumluren 83-90

Gesamtglycerin 16-22

Fettsaumluremethylester die mit Harnstoff keine Addukte bilden

houmlchstens 9 der Fettsaumluremethylester insgesamt

In Petrolether unloumlsliche Fettsaumluren

houmlchstens 2 der Fettsaumluren insgesamt

Peroxidzahl houmlchstens 3

Epoxide houmlchstens 003 Oxiran-Sauerstoff

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

284

D01545402

E 481 NATRIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Natriumstearoyllaktylat Natriumstearoyllaktat

Definition Natriumsalze der Stearoyllaktylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Natriumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 246-929-7

Chemische Bezeichnung Natrium-di-2-stearoyllactat

Natrium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C21H39O4Na C19H35O4Na (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Natrium mindestens 25 und houmlchstens 5

Esterzahl mindestens 90 und houmlchstens 190

Saumlurezahl mindestens 60 und houmlchstens 130

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Arsen houmlchstens 3 mgkg

285

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 482 CALCIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Calciumstearoyllactat

Definition Calciumsalze der Stearoyllactylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Calciumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 227-335-7

Chemische Bezeichnung Calcium-di-2-stearoyllactat

Calcium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C42H78O8Ca C38H70O8Ca C40H74O8Ca (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in heiszligem Wasser

Reinheit

Calcium mindestens 1 und houmlchstens 52

286

D01545402

Esterzahl mindestens 125 und houmlchstens 190

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Saumlurezahl mindestens 50 und houmlchstens 130

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 483 STEARYLTARTRAT

Synonyme Stearylpalmityltartrat

Definition Produkt aus der Veresterung von Weinsaumlure mit industriellem Stearylalkohol der uumlberwiegend aus Stearyl- und Palmitylalkohol besteht Hauptbestandteile sind Diester zum geringeren Teil Monoester und unveraumlnderte Ausgangsstoffe

EINECS

Chemische Bezeichnung Distearyltartrat

Dipalmityltartrat

Stearylpalmityltartrat

Chemische Formel C40H78O6 (Distearyltartrat)C36H70O6 (Dipalmityltartrat)

C38H74O6 (Starylpalmityltartrat)

Molmasse 655 (Distearyltartrat)

599 (Dipalmityltartrat)

627 (Stearylpalmityltartrat)

Gehalt Gesamtestergehalt mindestens 90 dies entspricht einer Esterzahl zwischen 163 und 180

Beschreibung gelblichweiszlige oumllige Paste (bei 25 degC)

287

D01545402

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Schmelzbereich 67 degC-77 degC Nach der Verseifung haben die gesaumlttigten langkettigen Fettalkohole einen Schmelzbereich zwischen 49 degC und 55 degC

Reinheit

Hydroxylzahl mindestens 200 und houmlchstens 220

Saumlurezahl houmlchstens 56

Gesamtweinsaumlure mindestens 18 und houmlchstens 35

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Unverseifbare Fraktion mindestens 77 und houmlchstens 83

Iodzahl houmlchstens 4 (Wijs-Methode)

E 491 SORBITANMONOSTEARAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 215-664-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

288

D01545402

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Toluen Dioxan Tetrachlorkohlenstoff Ether Methanol Ethanol und Anilin bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in Petrolether und Aceton unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser loumlslich mit Truumlbung in Mineraloumll und Ethylacetat bei Temperaturen uumlber 50 degC

Erstarrungsbereich 50-52 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 10

Verseifungszahl mindestens 147 und houmlchstens 157

Hydroxylzahl mindestens 235 und houmlchstens 260

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 492 SORBITANTRISTEARAT

289

D01545402

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 247-891-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Toluen Ether Tetrachlorkohlenstoff und Ethylacetat dispergierbar in Petrolether Mineraloumll Pflanzenoumll Aceton und Dioxan unloumlslich in Wasser Methanol und Ethanol

Erstarrungsbereich 47-50 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 15

Verseifungszahl mindestens 176 und houmlchstens 188

Hydroxylzahl mindestens 66 und houmlchstens 80

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

290

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 493 SORBITANMONOLAURAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure

EINECS 215-663-3

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene oumllige zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 7

Verseifungszahl mindestens 155 und houmlchstens 170

Hydroxylzahl mindestens 330 und houmlchstens 358

Arsen houmlchstens 3 mgkg

291

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 494 SORBITANMONOOLEAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure Hauptbestandteil ist 14-Sorbitanmonooleat Isosorbidmonooleat Sorbitandioleat und Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile

EINECS 215-665-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Iodzahl Der Oumllsaumlurerest aus der Verseifung des Sorbitanmonooleats (Gehaltsbestimmung) hat eine Iodzahl zwischen 80 und 100

Reinheit

292

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 8

Verseifungszahl mindestens 145 und houmlchstens 160

Hydroxylzahl mindestens 193 und houmlchstens 210

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 495 SORBITANMONOPALMITAT

Synonyme Sorbitanpalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure

EINECS 247-568-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung leichte cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Methanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb

293

D01545402

seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Erstarrungsbereich 45mdash47 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 75

Verseifungszahl mindestens 140 und houmlchstens 150

Hydroxylzahl mindestens 270 und houmlchstens 305

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 500(i) NATRIUMCARBONAT

Synonyme Sodaasche

Definition

EINECS 207-838-8

Chemische Bezeichnung Natriumcarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot nH2O (n = 0 1 oder 10)

Molmasse 10600 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 99 Na2CO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

294

D01545402

Die wasserfreie Form ist hygroskopisch das Decahydrat auskristallisiert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (wasserfrei) 15 (Monohydrat) oder 55 bis 65 (Decahydrat) (fortschreitende Erwaumlrmung von 70 degC auf 300 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Natriumbicarbonat doppeltkohlensaures Natrium doppeltkohlensaures Natron Natron

Definition

EINECS 205-633-8

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogencarbonat

Chemische Formel NaHCO3

Molmasse 8401

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose oder weiszlige kristalline Massen oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

295

D01545402

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert 80 - 86 (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Silicagel 4 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(iii) NATRIUMSESQUICARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-580-9

Chemische Bezeichnung Natriummonohydrogendicarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot NaHCO3 middot 2H2O

Molmasse 22603

Gehalt NaHCO3-Gehalt 350 bis 386 und Na2CO3-Gehalt 464 bis 500

Beschreibung weiszlige Flocken Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

296

D01545402

Reinheit

Natriumchlorid houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(i) KALIUMCARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-529-3

Chemische Bezeichnung Kaliumcarbonat

Chemische Formel K2CO3 nH2O (n = 0 oder 15)

Molmasse 13821 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges stark zerflieszligendes Pulver

Das Hydrat bildet kleine weiszlige durchscheinende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (wasserfrei) oder 18 (Hydrat) (180 degC 4 Stunden)

297

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Kaliumbicarbonat doppeltkohlensaures Kalium

Definition

EINECS 206-059-0

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogencarbonat

Chemische Formel KHCO3

Molmasse 10011

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 KHCO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Kieselgel 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

298

D01545402

E 503(i) AMMONIUMCARBONAT

Synonyme

Definition Ammoniumcarbonat besteht aus Ammoniumcarbamat Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat in unterschiedlichen Verhaumlltnissen

EINECS 233-786-0

Chemische Bezeichnung Ammoniumcarbonat

Chemische Formel CH6N2O2 CH8N2O3 und CH5NO3

Molmasse Ammoniumcarbamat 7806 Ammoniumcarbonat 9873 Ammoniumhydrogencarbonat 7906

Gehalt mindestens 30 und houmlchstens 34 NH3

Beschreibung Weiszliges Pulver oder harte weiszlige oder durchscheinende Massen oder Kristalle Wird an der Luft undurchsichtig und wandelt sich infolge des Verlusts an Ammoniak und Kohlendioxid schlieszliglich in weiszlige poroumlse Klumpen oder Pulver (aus Ammoniumbicarbonat) um

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 86 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit wasserloumlslich

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

299

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 503(ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Ammoniumbicarbonat

Definition

EINECS 213-911-5

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydrogencarbonat

Chemische Formel CH5NO3

Molmasse 7906

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 80 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

300

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 504(i) MAGNESIUMCARBONAT

Synonyme Hydromagnesit

Definition Magnesiumcarbonat ist ein basisch hydriertes oder monohydriertes Magnesiumcarbonat oder eine Mischung aus beidem

EINECS 208-915-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumcarbonat

Chemische Formel MgCO3 middot nH2O

Gehalt mindestens 24 und houmlchstens 264 Mg

Beschreibung geruchlose leichte weiszlige broumlcklige Massen oder grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sowohl in Wasser als auch Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 4 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

301

D01545402

E 504(ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT

Synonyme Magnesiumhydrogencarbonat Magnesiumsubcarbonat (leicht oder schwer) hydriertes basisches Magnesiumcarbonat Magnesiumcarbonathydroxid

Definition

EINECS 235-192-7

Chemische Bezeichnung hydriertes Magnesiumcarbonathydroxid

Chemische Formel 4MgCO3Mg(OH)2 middot 5H2O

Molmasse 485

Gehalt Mg-Gehalt mindestens 400 und houmlchstens 450 berechnet als MgO

Beschreibung leichte weiszlige broumlcklige Masse oder weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

302

D01545402

E 507 SALZSAumlURE

Synonyme Chlorwasserstoffsaumlure

Definition

EINECS 231-595-7

Chemische Bezeichnung Chlorwasserstoffsaumlure

Chemische Formel HCl

Molmasse 3646

Gehalt Salzsaumlure ist in verschiedenen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Konzentrierte Salzsaumlure enthaumllt mindestens 350 HCl

Beschreibung klare farblose oder leicht gelbliche aumltzende Fluumlssigkeit von stechendem Geruch

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Organische Verbindungen insgesamt

Gesamtgehalt an organischen (nicht fluorierten) Verbindungen houmlchstens 5 mgkg

Benzen houmlchstens 005 mgkg

fluorierte Verbindungen (insgesamt) houmlchstens 25 mgkg

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 05

Reduzierende Stoffe houmlchstens 70 mgkg (als SO2)

Oxidationsmittel houmlchstens 30 mgkg (als Cl2)

Sulfat houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 5 mgkg

303

D01545402

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 508 KALIUMCHLORID

Synonyme Sylvin Sylvit

Definition

EINECS 231-211-8

Chemische Bezeichnung Kaliumchlorid

Chemische Formel KCl

Molmasse 7456

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose laumlngliche prismatische oder wuumlrfelfoumlrmige Kristalle oder weiszliges koumlrniges Pulver geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Kalium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

Natrium negativ

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

304

D01545402

E 509 CALCIUMCHLORID

Synonyme

Definition

EINECS 233-140-8

Chemische Bezeichnung Calciumchlorid

Chemische Formel CaCl2 nH2O (n = 0 2 oder 6)

Molmasse 11099 (wasserfrei) 14702 (Dihydrat) 21908 (Hexahydrat)

Gehalt mindestens 930 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses hygroskopisches Pulver oder zerflieszligende Kristalle

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 5 in der Trockenmasse (berechnet als Sulfate)

Fluorid houmlchstens 40 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 511 MAGNESIUMCHLORID

305

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 232-094-6

Chemische Bezeichnung Magnesiumchlorid

Chemische Formel MgCl2 middot 6H2O

Molmasse 20330

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose geruchlose stark zerflieszligende Schuppen oder Kristalle

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

Ammonium houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 512 ZINN(II)-CHLORID

Synonyme Zinnchlorid Zinndichlorid

Definition

EINECS 231-868-0

Chemische Bezeichnung Zinn(II)-chloriddihydrat

Chemische Formel SnCl2 middot 2H2O

306

D01545402

Molmasse 22563

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle

kann schwach nach Salzsaumlure riechen

Merkmale

Zinn(II)-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit Wasser loumlslich in geringerer als der seinem eigenen Gewicht entsprechenden Wassermenge bildet in uumlbermaumlszligigen Mengen jedoch ein unloumlsliches basisches Salz

Ethanol loumlslich

Reinheit

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 513 SCHWEFELSAumlURE

Synonyme Vitrioloumll Dihydrogensulfat

Definition

EINECS 231-639-5

Chemische Bezeichnung Schwefelsaumlure

Chemische Formel H2SO4

Molmasse 9807

307

D01545402

Gehalt Schwefelsaumlure ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Die konzentrierte Loumlsung enthaumllt mindestens 96

Beschreibung klare farblose oder leicht braune stark aumltzende oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit mit Wasser unter starker Waumlrmeentwicklung mischbar ebenso mit Ethanol

Reinheit

Asche houmlchstens 002

Reduktionsmittel houmlchstens 40 mgkg (als SO2)

Nitrat houmlchstens 10 mgkg (auf der Grundlage von H2SO4)

Chlorid houmlchstens 50 mgkg

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Selen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(i) NATRIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsulfat

308

D01545402

Chemische Formel Na2SO4 middot nH2O (n = 0 oder 10)

Molmasse 14204 (wasserfrei)

32204 (Decahydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder feines weiszliges kristallines Pulver

Decahydrat verwittert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert neutral oder leicht alkalisch auf Lackmuspapier (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (wasserfrei) oder houmlchstens 57 (Decahydrat) bei 130 oC

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme saures Natriumsulfat Natriumbisulfat Salpeterkuchen

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogensulfat

Chemische Formel NaHSO4

Molmasse 12006

309

D01545402

Gehalt mindestens 952

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert Loumlsungen sind stark sauer

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 08

Nicht wasserloumlslich houmlchstens 005

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(i) KALIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsulfat

Chemische Formel K2SO4

Molmasse 17425

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

310

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 55-85 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(ii) KALIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme Kaliumbisulfat saures Kaliumsulfat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogensulfat

Chemische Formel KHSO4

Molmasse 13617

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige zerflieszligende Kristalle Stuumlcke oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzpunkt 197 degC

Kalium-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

311

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 516 CALCIUMSULFAT

Synonyme Gips Selenit Anhydrit

Definition

EINECS 231-900-3

Chemische Bezeichnung Calciumsulfat

Chemische Formel CaSO4 middot nH2O (n = 0 oder 2)

Molmasse 13614 (wasserfrei) 17218 (Dihydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges bis leicht gelbliches geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 15 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Dihydrat houmlchstens 23 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Selen houmlchstens 30 mgkg

312

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 517 AMMONIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-984-1

Chemische Bezeichnung Ammoniumsulfat

Chemische Formel (NH4)2SO4

Molmasse 13214

Gehalt mindestens 99 bis houmlchstens 1005

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 025

Selen houmlchstens 30 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 520 ALUMINIUMSULFAT

313

D01545402

Synonyme Alaun

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Aluminiumsulfat

Chemische Formel Al2(SO4)3

Molmasse 34213

Gehalt mindestens 995 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 29 oder houmlher (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 5 (500 degC 3 Stunden)

Alkalien und Erdalkalien houmlchstens 04

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

314

D01545402

E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT

Synonyme Sodaalaun Natriumalaun

Definition

EINECS 233-277-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumnatriumsulfat

Chemische Formel AlNa(SO4)2 middot nH2O (n = 0 oder 12)

Molmasse 24209 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 965 (wasserfrei) und 995 (Dodecahydrat) in der Trockenmasse

Beschreibung transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit Das Dodecahydrat ist gut wasserloumlslich Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam loumlslich Beide Formen sind in Ethanol unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 100 (220 degC 16 Stunden)

Dodecahydrat houmlchstens 472 (50-55degC 1 Stunde dann 200 degC 16 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

315

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT

Synonyme Kaliumalaun Kalialaun

Definition

EINECS 233-141-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat

Chemische Formel AlK(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 47438

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 30-40 (10 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

316

D01545402

E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT

Synonyme Ammoniumalaun

Definition

EINECS 232-055-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumammoniumsulfat

Chemische Formel AlNH4(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 45332

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Alkali- und Erdalkalimetalle

houmlchstens 05

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

317

D01545402

E 524 NATRIUMHYDROXID

Synonyme Aumltznatron Natronlauge

Definition

EINECS 215-185-5

Chemische Bezeichnung Natriumhydroxid

Chemische Formel NaOH

Molmasse 400

Gehalt Feststoffgehalt mindestens 98 des Gesamtalkaligehalts (NaOH) Entsprechender Gehalt der Loumlsungen gemaumlszlig dem erklaumlrten oder auf dem Etikett angegebenen NaOH-Gehalt

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form Die Loumlsungen sind klar oder leicht truumlb farblos oder leicht gefaumlrbt stark aumltzend und hygroskopisch an der Luft reagieren sie mit Kohlendioxid und bilden Natriumcarbonat

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Nicht wasserloumlsliche und organische Stoffe

Eine 5ige Loumlsung ist vollstaumlndig klar und farblos bis leicht gefaumlrbt

Carbonat houmlchstens 05 (als Na2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

318

D01545402

E 525 KALIUMHYDROXID

Synonyme Aumltzkali

Definition

EINECS 215-181-3

Chemische Bezeichnung Kaliumhydroxid

Chemische Formel KOH

Molmasse 5611

Gehalt Alkaligehalt mindestens 85 berechnet als KOH

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

Eine 5ige Loumlsung ist absolut klar und farblos

Carbonat houmlchstens 35 (als K2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 526 CALCIUMHYDROXID

Synonyme geloumlschter Kalk Loumlschkalk

319

D01545402

Definition

EINECS 215-137-3

Chemische Bezeichnung Calciumhydroxid

Chemische Formel Ca(OH)2

Molmasse 7409

Gehalt mindestens 920

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 10

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 27

Barium houmlchstens 300 mgkg

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 527 AMMONIUMHYDROXID

Synonyme Ammoniakwasser starke Ammoniakloumlsung

Definition

EINECS

320

D01545402

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydroxid

Chemische Formel NH4OH

Molmasse 3505

Gehalt mindestens 27 NH3

Beschreibung klare farblose Loumlsung mit extrem stechendem markantem Geruch

Merkmale

Ammoniak-Test besteht Test

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 002

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 528 MAGNESIUMHYDROXID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydroxid

Chemische Formel Mg(OH)2

Molmasse 5832

Gehalt mindestens 950 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Alkali-Test besteht Test

321

D01545402

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 33 (800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 529 CALCIUMOXID

Synonyme gebrannter Kalk

Definition

EINECS 215-138-9

Chemische Bezeichnung Calciumoxid

Chemische Formel CaO

Molmasse 5608

Gehalt mindestens 950 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose harte weiszlige oder graumlulich-weiszlige Koumlrnermasse oder weiszliges bis graumluliches Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reaktion mit Wasser bei der Befeuchtung einer Probe mit Wasser wird Waumlrme erzeugt

322

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 100 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 10

Barium houmlchstens 300 mgkg

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 36

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 530 MAGNESIUMOXID

Synonyme

Definition

EINECS 215-171-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumoxid

Chemische Formel MgO

Molmasse 4031

Gehalt mindestens 980 nach dem Gluumlhen

Beschreibung stark zu Verklumpung neigendes weiszliges Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder dichtes weiszliges Pulver (schweres Magnesiumoxid) 5 g leichtes Magnesiumoxid hat ein Volumen von mindestens 33 ml waumlhrend 5 g schweres Magnesiumoxid houmlchstens 20 ml einnimmt

Merkmale

323

D01545402

Alkali-Test besteht Test

Magnesium-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 50 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 535 NATRIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbnatron Natriumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-081-9

Chemische Bezeichnung Natriumferrocyanid

Chemische Formel Na4Fe(CN)6 middot 10 H2O

Molmasse 4841

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freies Wasser houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche houmlchstens 003

324

D01545402

Bestandteile

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 536 KALIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbkali Kaliumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-722-2

Chemische Bezeichnung Kaliumferrocyanid

Chemische Formel K4Fe(CN)6 middot 3 H2O

Molmasse 4224

Gehalt mindestens 990

Beschreibung zitronengelbe Kristalle

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

325

D01545402

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 538 CALCIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbcalcium Calciumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 215-476-7

Chemische Bezeichnung Calciumferrocyanid

Chemische Formel Ca2Fe(CN)6 middot 12H2O

Molmasse 5083

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

326

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT

Synonyme SALP

Definition

EINECS 232-090-4

Chemische Bezeichnung Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenoctaphosphattetrahydrat (A) Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogenoctaphosphat (B)

Chemische Formel NaAl3H14(PO4)8 middot 4H2O (A)

Na3Al2H15(PO4)8 (B)

Molmasse 94988 (A)

89782 (B)

Gehalt mindestens 95 (beide Formen)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert saure Reaktion auf Lackmuspapier

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser in Salzsaumlure loumlslich

Reinheit

Gluumlhverlust 195 - 210 (A) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

15 - 16 (B) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

327

D01545402

Fluorid houmlchstens 25 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 4 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 551 SILICIUMDIOXID

Synonyme Kieselsaumlure Siliciumdioxid

Definition Siliciumdioxid ist ein amorpher synthetischer Stoff der entweder durch Dampfhydrolyse bei der pyrogene Kieselsaumlure entsteht oder in einem Nassverfahren bei dem gefaumlllte Kieselsaumlure Kieselgel oder hydrierte Kieselsaumlure entstehen hergestellt wird Pyrogene Kieselsaumlure ist grundsaumltzlich wasserfrei waumlhrend die im Nassverfahren hergestellten Produkte Hydrate sind oder an der Oberflaumlche Wasser absorbiert haben

EINECS 231-545-4

Chemische Bezeichnung Siliciumdioxid

Chemische Formel (SiO2)n

Molmasse 6008 (SiO2)

Gehalt nach dem Gluumlhen mindestens 99 (pyrogene Kieselsaumlure) oder 94 (Hydratform)

Beschreibung weiszliges flockiges Pulver oder Koumlrner hygroskopisch

Merkmale

Siliciumdioxid-Test positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (pyrogene Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 8 (gefaumlllte Kieselsaumlure und Kieselgel

328

D01545402

105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 70 (hydrierte Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 25 nach dem Trocknen (1000 degC pyrogene Kieselsaumlure)

houmlchstens 85 nach dem Trocknen (1000 degC hydrierte Formen)

Loumlsliche ionisierbare Salze houmlchstens 5 (als Na2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 552 CALCIUMSILICAT

Synonyme

Definition Calciumsilicat ist ein hydriertes oder wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem Gehalt an CaO und SiO2 Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 215-710-8

Chemische Bezeichnung Calciumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash mindestens 50 und houmlchstens 95 SiO2

ndash mindestens 3 und houmlchstens 35 CaO

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes rieselfaumlhiges Pulver das auch nach Absorption relativ groszliger Mengen Wasser oder anderer Fluumlssigkeiten in diesem Zustand verbleibt

329

D01545402

Merkmale

Silicattest besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Gel-Bildung bildet mit mineralischen Saumluren ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 5 und houmlchstens 14 (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium houmlchstens 3

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(i) MAGNESIUMSILICAT

Synonyme

Definition Magnesiumsilicat ist eine synthetische Verbindung mit einem Molekuumllmassenverhaumlltnis zwischen Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von rund 25

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 15 MgO und mindestens 67 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung sehr feines weiszliges geruchloses und nicht sandiges Pulver

330

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 70-108 (10 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (1000 degC 20 Minuten)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 3

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(ii) MAGNESIUMTRISILICAT

Synonyme

Definition

EINECS 239-076-7

Chemische Bezeichnung Magnesiumtrisilicat

Chemische Formel Mg2Si3O8 middot nH2O (ungefaumlhre Zusammensetzung)

Molmasse

Gehalt mindestens 290 MgO und mindestens 650 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges und nicht sandiges Pulver

331

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 63-95 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 17 und houmlchstens 34 (1000 degC)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 2

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553b TALKUM

Synonyme Talk

Definition Natuumlrliche Form des wasserhaltigen Magnesiumsilicats mit verschiedenen Anteilen an Begleitmineralien wie α-Quarz Calcit Chlorit Dolomit Magnesit und Phlogopit Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 238-877-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydrogenmetasilicat

Chemische Formel Mg3(Si4O10)(OH)2

Molmasse 37922

Gehalt

Beschreibung leichtes homogenes weiszliges oder fast weiszliges Pulver fuumlhlt sich fettig an

332

D01545402

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristische Peaks bei 3677 1018 und 669 cm-1

Roumlntgendiffraktion Peaks bei 934466312 Aring

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 1 Stunde)

Saumlureloumlsliche Bestandteile houmlchstens 6

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Saumlureloumlsliches Eisen nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Natriumsilicoaluminat Natriumaluminosilicat Aluminiumnatriumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash als SiO2 mindestens 660 und houmlchstens 880

ndash als Al2O3 mindestens 50 und houmlchstens 150

333

D01545402

Beschreibung feines weiszliges amorphes Pulver oder Kuumlgelchen

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 65-115 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 80 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 50 und houmlchstens 110 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium mindestens 5 und houmlchstens 85 (als Na2O) in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Glimmer

Definition Natuumlrliche Glimmer bestehen im Wesentlichen aus Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit)

EINECS 310-127-6

Chemische Bezeichnung Kaliumaluminiumsilicat

Chemische Formel KAl2[AlSi3O10](OH)2

Molmasse 398

Gehalt mindestens 98

Beschreibung hellgrau bis weiszlig kristalline Plaumlttchen oder Pulver

334

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser verduumlnnten Saumluren und basischen sowie organischen Loumlsungsmitteln

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden)

Antimon houmlchstens 20 mgkg

Zink houmlchstens 25 mgkg

Barium houmlchstens 25 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 25 mgkg

Nickel houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Calciumaluminosilicat Calciumsilicoaluminat Aluminiumcalciumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

335

D01545402

ndash als SiO2 mindestens 440 und houmlchstens 500

ndash als Al2O3 mindestens 30 und houmlchstens 50

ndash als CaO mindestens 320 und houmlchstens 380

Beschreibung feines weiszliges rieselfaumlhiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 140 und houmlchstens 180 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)

Synonyme Kaolin leicht oder schwer

Definition Wasserhaltiges Aluminiumsilicat (Kaolin) ist ein reines weiszliges verformbares Tongestein aus Kaolinit Kaliumaluminiumsilicat Feldspat und Quarz Das Produkt sollte nicht calciniert sein Der rohe Kaolin-Ton aus dem das Aluminiumsilicat gewonnen wird darf keinen Dioxingehalt aufweisen der ihn gesundheitsschaumldlich oder fuumlr den menschlichen Verzehr ungeeignet macht Das Produkt sollte keinen

336

D01545402

Asbest enthalten

EINECS 215-286-4 (Kaolinit)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Al2Si2O5(OH)4 (Kaolinit)

Molmasse 264

Gehalt mindestens 90 (Summe aus Siliciumdioxid und Aluminiumoxid nach dem Gluumlhen)

Siliciumdioxid (SiO2)

45-55

Aluminiumoxid (Al2O3)

30-39

Beschreibung feines weiszliges oder grauweiszliges fettiges Pulver Kaolin besteht aus losen Aggregaten unregelmaumlszligig ausgerichteter Schichten von Kaolinitschuppen oder einzelner hexagonaler Schuppen

Merkmale

Aluminiumoxid-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Roumlntgendiffraktion charakteristische Peaks bei 718358238178 Aring

Infrarot-Absorptionsspektrum

Peaks bei 3700 und 3620 cm-1

Reinheit

Gluumlhverlust 10 - 14 (1000 degC konstantes Gewicht)

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Saumlureloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Eisen houmlchstens 5

Kaliumoxid (K2O) houmlchstens 5

337

D01545402

Kohlenstoff houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 570 SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Einkettige Fettsaumluren Caprylsaumlure (C8) Caprinsaumlure (C10) Laurinsaumlure (C12) Myristinsaumlure (C14) Palmitinsaumlure (C16) Stearinsaumlure (C18) Oumllsaumlure (C181)

EINECS

Chemische Bezeichnung Octansaumlure (C8) Decansaumlure (C10) Dodecansaumlure (C12) Tetradecansaumlure (C14) Hexadecansaumlure (C16) Octadecansaumlure (C18) 9-Octadecensaumlure (C181)

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 98 (chromatografische Ermittlung)

Beschreibung aus Oumllen und Fetten gewonnene farblose Fluumlssigkeit oder weiszliger Feststoff

Merkmale

Identitaumltstest Einzelne Fettsaumluren koumlnnen mit Hilfe der Saumlurezahl der Iodzahl oder von Gaschromatografie identifiziert werden

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 15

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

338

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 574 GLUCONSAumlURE

Synonyme D-Gluconsaumlure Dextronsaumlure

Definition Gluconsaumlure ist eine waumlssrige Loumlsung von Gluconsaumlure und Glucon-δ-lacton

EINECS

Chemische Bezeichnung Gluconsaumlure

Chemische Formel C6H12O7 (Gluconsaumlure)

Molmasse 1962

Gehalt mindestens 490 (als Gluconsaumlure)

Beschreibung farblose bis leicht gelbliche klare sirupartige Fluumlssigkeit

Merkmale

Phenylhydrazinderivatbildung

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC und 202 degC unter Zersetzung

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10 bei 550 degC +- 20 degC bis zum Verschwinden der organischen Ruumlckstaumlnde (schwarze Flecken)

Reduktionsmittel houmlchstens 20 (als D-Glucose)

Chlorid houmlchstens 350 mgkg

Sulfat houmlchstens 240 mgkg

Sulfit houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

339

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 575 GLUCONO-DELTA-LACTON

Synonyme Gluconolacton GDL D-Gluconsaumlure-δ-lacton δ-gluconolacton

Definition Glucono-δ-lacton ist der cyclische 15-intramolekulare Ester der D-Gluconsaumlure In waumlssrigem Milieu wird dieser Stoff hydrolysiert bis D-Gluconsaumlure (55 bis 66 ) und die δ- und γ-Lactone miteinander im Gleichgewicht stehen

EINECS 202-016-5

Chemische Bezeichnung D-Glucono-15-lacton

Chemische Formel C6H10O6

Molmasse 17814

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Bildung des Phenylhydrazinderivats der Gluconsaumlure

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC and 202 degC unter Zersetzung

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 576 NATRIUMGLUCONAT

Synonyme Natriumsalz der D-Gluconsaumlure

340

D01545402

Definition Hergestellt durch Fermentation oder chemische katalytische Oxidation

EINECS 208-407-7

Chemische Bezeichnung Natrium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11NaO7 (wasserfrei)

Molmasse 21814

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges bis braumlunliches koumlrniges bis feines kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sehr gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

pH-Wert 65-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Reduktionsmittel houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 577 KALIUMGLUCONAT

Synonyme Kaliumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-074-2

Chemische Bezeichnung Kalium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11KO7 (wasserfrei)

C6H11KO7 middot H2O (Monohydrat)

341

D01545402

Molmasse 23425 (wasserfrei)

25226 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 97 und houmlchstens 103 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlose rieselfaumlhige weiszlige bis gelbliche kristalline Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

pH-Wert 70-83 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Monohydrat mindestens 6 und houmlchstens 75 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 578 CALCIUMGLUCONAT

Synonyme Calciumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-075-8

Chemische Bezeichnung Calcium-di-D-Gluconat

Chemische Formel C12H22CaO14 (wasserfrei)

C12H22CaO14 middot H2O (Monohydrat)

Molmasse 43038 (wasserfrei)

44839 (Monohydrat)

342

D01545402

Gehalt wasserfrei mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Monohydrat mindestens 98 und houmlchstens 102 bezogen auf den Istzustand

Beschreibung geruchlose weiszlige kristalline Koumlrner oder Pulver an der Luft stabil

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (105 degC 16 Stunden) (wasserfreie Form)

houmlchstens 20 (105 degC 16 Stunden) (Monohydrat)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 579 EISEN(II)-GLUCONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-076-3

Chemische Bezeichnung Eisen-di-D-gluconatdihydrat Eisen(II)-digluconatdihydrat

Chemische Formel C12H22FeO14middot2H2O

Molmasse 48217

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach gruumlnlichgelbes bis gelblichgraues Pulver oder

343

D01545402

Koumlrner kann schwach nach verbranntem Zucker riechen

Merkmale

Loumlslichkeit bei leichter Erwaumlrmung wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Pruumlfung auf Phenylhydrazinderivat der Gluconsaumlure

positiv

pH-Wert 4-55 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 16 Stunden)

Oxalsaumlure nicht feststellbar

Eisen (Fe III) houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 berechnet als Glucose

E 585 EISEN(II)-LACTAT

Synonyme Eisenlactat Eisen(II)-2-hydroxypropanoat Propansaumlure Eisen(II)-salz der Milchsaumlure

Definition

EINECS 227-608-0

Chemische Bezeichnung Eisen(II)-hydroxypropanoat

Chemische Formel C6H10FeO6middot nH2O (n = 2 oder 3)

344

D01545402

Molmasse 27002 (Dihydrat)

28803 (Trihydrat)

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

Beschreibung gruumlnlich-weiszlige Kristalle oder schwach gruumlnes Pulver mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Lactat-Test besteht Test

pH-Wert 4-6 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 18 (100 degC im Vakuum etwa 700 mm Hg)

Eisen (Fe III) houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 586 4-HEXYLRESORCIN

Synonyme 4-Hexylbenzen-13-diol Hexylresorcin

Definition

EINECS 205-257-4

Chemische Bezeichnung 4-Hexylresorcin

Chemische Formel C12H18O2

345

D01545402

Molmasse 19724

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse (4 Stunden bei Raumtemperatur)

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Ether und Aceton sehr schwer wasserloumlslich

Salpetersaumlure-Test 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Salpetersaumlure versetzt Die Loumlsung faumlrbt sich hellrot

Bromtest 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Brom-Testloumlsung versetzt Ein gelber flockiger Niederschlag loumlst sich auf und bildet eine gelbe Loumlsung

Reinheit

Schmelzbereich

Aciditaumlt

62 degCmdash67 degC

houmlchstens 005

Sulfatasche houmlchstens 01

Resorcin und andere Phenole

Etwa 1 g der Probe wird einige Minuten lang mit 50 ml Wasser geschuumlttelt und filtriert Das Filtrat wird mit 3 Tropfen Eisenchlorid-Testloumlsung versetzt Es bildet sich keine rote oder blaue Farbe

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 3 mgkg

E 620 GLUTAMINSAumlURE

Synonyme L-Glutaminsaumlure L-α -Aminoglutarsaumlure

Definition

EINECS 200-293-7

Chemische Bezeichnung L-Glutaminsaumlure L-2-Aminopentandisaumlure

346

D01545402

Chemische Formel C5H9NO4

Molmasse 14713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 zwischen + 315deg und + 322deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 30-35 (gesaumlttigte Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT

Synonyme Natriumglutamat MSG

Definition

EINECS 205-538-1

347

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8NaNO4 middot H2O

Molmasse 18713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25zwischen + 248deg und + 253deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67 - 72 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (98 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT

Synonyme Kaliumglutamat

348

D01545402

Definition

EINECS 243-094-0

Chemische Bezeichnung Monokalium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8KNO4 H2O

Molmasse 20324

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 225deg und + 240deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67-73 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT

349

D01545402

Synonyme Calciumglutamat

Definition

EINECS 242-905-5

Chemische Bezeichnung Monocalcium-di-L-glutamat

Chemische Formel C10H16CaN2O8 middot nH2O (n = 0 1 2 oder 4)

Molmasse 33232 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1020 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +274 und +292deg (fuumlr

Calciumdiglutamat mit n = 4) (10 ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 190 (fuumlr Calciumdiglutamat mit n = 4) (Karl Fischer)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

350

D01545402

E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT

Synonyme Ammoniumglutamat

Definition

EINECS 231-447-1

Chemische Bezeichnung Monoammonium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H12N2O4 middot H2O

Molmasse 18218

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 254deg und + 264deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 60-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (50 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

351

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT

Synonyme Magnesiumglutamat

Definition

EINECS 242-413-0

Chemische Bezeichnung Monomagnesium-di-L-glutamattetrahydrat

Chemische Formel C10H16MgN2O8 middot 4H2O

Molmasse 38862

Gehalt mindestens 950 und houmlchstens 1050 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 238deg und + 244deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 64-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 24 (Karl Fischer)

352

D01545402

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 626 GUANYLSAumlURE

Synonyme 5-Guanylsaumlure

Definition

EINECS 201-598-8

Chemische Bezeichnung Guanosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H14N5O8P

Molmasse 36322

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 15-25 (025 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

353

D01545402

E 627 DINATRIUMGUANYLAT

Synonyme Natriumguanylat Natrium-5-guanylat

Definition

EINECS 221-849-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12N5Na2O8P middot nH2O (n = ca 7)

Molmasse 40719 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

354

D01545402

E 628 DIKALIUMGUANYLAT

Synonyme Kaliumguanylat Kalium-5-guanylat

Definition

EINECS 226-914-1

Chemische Bezeichnung Dikaliumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12K2N5O8P

Molmasse 43940

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 629 CALCIUMGUANYLAT

Synonyme Calcium-5-guanylat

355

D01545402

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12CaN5O8P middot nH2O

Molmasse 40120 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 230 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 630 INOSINSAumlURE

Synonyme 5-Inosinsaumlure

Definition

EINECS 205-045-1

356

D01545402

Chemische Bezeichnung Inosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H13N4O8P

Molmasse 34821

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser in Ethanol maumlszligig loumlslich

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 10-20 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 631 DINATRIUMINOSINAT

Synonyme Natriuminosinat Natrium-5-inosinat

Definition

EINECS 225-146-4

Chemische Bezeichnung Dinatriuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4Na2O8P middot H2O

Molmasse 39217 (wasserfrei)

357

D01545402

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 285 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 632 DIKALIUMINOSINAT

Synonyme Kaliuminosinat Kalium-5-inosinat

Definition

EINECS 243-652-3

Chemische Bezeichnung Dikaliuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11K2N4O8P

Molmasse 42439

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

358

D01545402

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 100 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 633 CALCIUMINOSINAT

Synonyme Calcium-5-inosinat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11CaN4O8P middot nH2O

Molmasse 38619 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

359

D01545402

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 634 CALCIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Calciuminosin-5-monophosphat und Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4CaO8P middot nH2O

C10H12N5CaO8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

360

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 635 DINATRIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme Natrium-5-ribonukleotid

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Dinatriuminosin-5-monophosphat und Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4O8P middot nH2O

C10H12N5Na2O8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

361

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 260 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 640 GLYCIN UND SEINE NATRIUMSALZE

i GLYCINE

Synonyme Aminoessigsaumlure Glycokoll

Definition

EINECS 200-272-2

Chemische Bezeichnung Aminoessigsaumlure

Chemische Formel C2H5NO2

Molmasse 7507

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

362

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

(II) NATRIUMGLYCINAT

Synonyme

Definition

EINECS 227-842-3

Chemische Bezeichnung Natriumglycinat

Chemische Formel C2H5NO2 Na

Molmasse 98

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

363

D01545402

E 650 ZINKACETAT

Synonyme Zinksalz der Essigsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Zinkacetatdihydrat

Chemische Formel C4H6O4 Zn middot 2H2O

Molmasse 21951

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C4H6O4Zn 2H2O

Beschreibung farblose Kristalle oder feines cremefarbenes Pulver

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Zinktest besteht Test

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

In Wasser unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 0005

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfate houmlchstens 100 mgkg

Alkaline und alkalische Erden

houmlchstens 02

Fluumlchtige organische Verunreinigungen

besteht Test

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 20 mgkg

Cadmium houmlchstens 5 mgkg

364

D01545402

E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN

Synonyme Polydimethylsiloxan Silicone Dimethicon

Definition Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch aus vollstaumlndig methylierten linearen Siloxanpolymeren aus sich wiederholenden Einheiten der Formel (CH3)2SiO stabilisiert mit endstaumlndigen Trimethylsiloxy-Einheiten der Formel (CH3)3SiO

EINECS

Chemische Bezeichnung Dimethylsiloxane und -silicone

Chemische Formel (CH3)3-Si-[O-Si(CH3)2]n-O-Si(CH3)3

Molmasse

Gehalt Gesamtgehalt an Silicium mindestens 373 und houmlchstens 385

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25degdegC25 degC) 0964-0977

Brechzahl [n]D25 1400-1405

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarot-Absorptionsspektrum eines fluumlssigen Films der Probe zwischen zwei Natriumchlorid-Platten weist relative Maxima bei denselben Wellenlaumlngen auf wie eine aumlhnliche Zubereitung von einem Dimethylpolysiloxan-Referenzstandard

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (150 degC 4 Stunden)

Viskositaumlt mindestens 100 times 10-4 m2s-1 bei 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

365

D01545402

E 901 BIENENWACHS WEISS UND GELB

Synonyme weiszliges Wachs gelbes Wachs

Definition Gelbes Bienenwachs ist Wachs das durch Schmelzen von Waben der Honigbiene Apis melifera L mit heiszligem Wasser und Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird

Weiszliges Bienenwachs wird durch Bleichen des gelben Bienenwachses erhalten

EINECS 232-383-7

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelblich-weiszlige (weiszlige Form) oder gelbliche bis graubraune (gelbe Form) Stuumlcke oder Platten von feinkoumlrniger und nichtkristalliner Struktur mit angenehm honigartigem Geruch

Merkmale

Schmelzbereich 62-65 degC

Dichte rund 096

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol sehr gut loumlslich in Chloroform und Ether

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 17 und houmlchstens 24

Verseifungszahl 87-104

Peroxidzahl houmlchstens 5

Glycerin und andere Polyalkohole

houmlchstens 05 (als Glycerin)

366

D01545402

Ceresin Paraffine und andere Wachse

30 g der Probe in einen Kolben (100 ml) geben 30 ml einer 4 igen (mv) Loumlsung von Kaliumhydroxid in aldehyfreiem Ethanol zugeben und unter Ruumlckfluss 2 Stunden bei kleiner Flamme sieden Ruumlckflusskuumlhler entfernen und sofort ein Thermometer einfuumlhren Kolben in Wasser bei 80 degC unter staumlndigem Schwenken abkuumlhlen lassen Es bildet sich kein Niederschlag unter 65 degC die Loumlsung kann aber schimmern

Fette Japanwachs Kolophonium und Seifen

1 g der Probe 30 Minuten mit 35 ml einer Kaliumhydroxidloumlsung (17) sieden dabei die verdampfte Fluumlssigkeit mit Wasser ausgleichen und das Gemisch abkuumlhlen Das Wachs trennt sich und die Fluumlssigkeit bleibt klar Das kalte Gemisch filtern und das Filtrat mit Salzsaumlure saumluern Es bildet sich kein Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 902 CANDELILLAWACHS

Synonyme

Definition Candelillawachs ist ein gereinigtes Wachs das aus Blaumlttern der Candelilla-Pflanze Euphorbia antisyphilitica gewonnen wird

EINECS 232-347-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hartes gelblich-braunes undurchsichtiges bis durchscheinendes Wachs

Merkmale

Dichte rund 098

367

D01545402

Schmelzbereich 685-725 degC

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Chloroform und Toluen

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 12 und houmlchstens 22

Verseifungszahl mindestens 43 und houmlchstens 65

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 903 CARNAUBAWACHS

Synonyme

Definition Carnaubawachs ist ein gereinigtes Wachs aus den Knospen und Blaumlttern der brasilianischen Martwachspalme Copernicia cerifera

EINECS 232-399-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hellbraunes bis blassgelbes Pulver Schuppen oder harter broumlckeliger Feststoff mit harzaumlhnlichen Brucheigenschaften

Merkmale

Dichte rund 0997

Schmelzbereich 82-86 degC

368

D01545402

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in siedendem Ethanol Loumlslich in Chloroform und Diethylether

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 025

Saumlurezahl mindestens 2 und houmlchstens 7

Esterzahl mindestens 71 und houmlchstens 88

Unverseifbare Fraktion mindestens 50 und houmlchstens 55

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 904 SCHELLACK

Synonyme gebleichter Schellack Tafellack

Definition Schellack ist der gereinigte und gebleichte Lack der aus den harzigen Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria laccifera (Familie Coccideae) gewonnen wird

EINECS 232-549-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gebleichter Schellack cremefarbenes amorphes koumlrniges Harz

wachsfreier gebleichter Schellack leicht gelbes amorphes Harz

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser in Alkohol gut (wenn auch langsam) loumlslich in Aceton maumlszligig loumlslich

369

D01545402

Saumlurezahl 60 bis 89

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (40 degC auf Kieselgel 15 Stunden)

Kolophonium keine Spuren

Wachs gebleichter Schellack houmlchstens 55

wachsfreier gebleichter Schellack houmlchstens 02

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS

Synonyme Petroleumwachs Kohlenwasserstoffwachs Fischer-Tropsch-Paraffin Mikrowachs Paraffin

Definition Raffiniertes Gemisch aus festen gesaumlttigten Kohlenwasserstoffen die aus Erdoumll oder synthetischen Grundstoffen gewonnen werden

Beschreibung weiszliges bis bernsteinfarbenes geruchloses Wachs

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich sehr schwer loumlslich in Ethanol

Brechzahl [n]D100 1434-1448

oder [n]D120 1426-1440

Reinheit

Molmasse im Mittel mindestens 500

Viskositaumlt mindestens 11 x 10-5 m2s-1-1 bei 100 degC

oder mindestens 08 x 10-5 m2s-1 bei 120 degC wenn bei 100 degC fest

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Kohlenstoffzahl bei 5 Destillationspunkt

houmlchstens 5 der Molekuumlle mit Kohlenstoffzahl unter 25

370

D01545402

Farbe besteht Test

Schwefel houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Polycyclische aromatische Verbindungen

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg

E 907 HYDRIERTES POLY-1-DECEN

Synonyme hydriertes Polydec-1-en hydriertes Poly(α-olefin)

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C10nH20n+2 (wobei n = 3ndash6)

Molmasse 560 (Mittel)

Gehalt mindestens 985 hydriertes Poly-1-decen mit folgender Oligomerverteilung

C30 13ndash 7

C40 35ndash70

C50 9ndash 5

C60 1ndash7

Beschreibung

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol loumlslich in Toluen

Verbrennen verbrennt mit heller Flamme und paraffinaumlhnlichem charakteristischem Geruch

371

D01545402

Viskositaumlt zwischen 57 times 10-6 und 61 times 10-6 m2s-1 bei 100 degC

Reinheit

Verbindungen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 30

houmlchstens 15

Leicht carbonisierbare Stoffe

Nach 10-minuumltigem Schwenken im kochenden Wasserbad darf ein Reagenzglas mit Schwefelsaumlure mit einer Probe von 5 g hydriertem Poly-1-decen houmlchstens eine sehr schwach strohaumlhnliche Faumlrbung aufweisen

Nickel houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 912 MONTANSAumlUREESTER

Synonyme

Definition Montansaumluren undoder ihre Ester mit Ethylenglycol undoder 13-Butandiol undoder Glycerin

EINECS

Chemische Bezeichnung Montansaumlureester

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig bis gelblich Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 098 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 77 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 40

372

D01545402

Glycerin houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Polyole houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Chrom houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE

Synonyme

Definition polare Reaktionsprodukte der Polyethylenoxidation

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyethylenoxidat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 092 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 95 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 70

Viskositaumlt bei 120 degC mindestens 81 middot 10-5 m2s-1

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

373

D01545402

Sauerstoff houmlchstens 95

Chrom houmlchstens 5 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 920 L-CYSTEIN

Synonyme

Definition L-Cysteinhydrochlorid oder Hydrochloridmonohydrat Menschliches Haar darf nicht als Ausgangsmaterial fuumlr diese Substanz verwendet werden

EINECS 200-157-7 (wasserfreie Form)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C3H7NO2S middot HCl middot nH2O (n = 0 bis 1)

Molmasse 15762 (wasserfreie Form)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1015 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich die wasserfreie Form schmilzt bei etwa 175 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 50deg und + 80deg oder

[α]25D zwischen + 49deg und 79deg

Reinheit

Trocknungsverlust 8-12

houmlchstens 2 (wasserfreie Form)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Ammoniumionen houmlchstens 200 mgkg

374

D01545402

Arsen houmlchstens 15 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 927b CARBAMID

Synonyme Harnstoff

Definition

EINECS 200-315-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel CH4N2O

Molmasse 6006

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bis weiszliges prismatisches kristallines Pulver oder kleine weiszlige Perlen

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

loumlslich in Ethanol

Faumlllung mit Salpetersaumlure Beim Test entsteht ein weiszliger kristalliner Niederschlag

Farbreaktion Beim Test entsteht eine rot-violette Faumlrbung

Schmelzbereich 132-135 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

In Ethanol unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 004

Alkalitaumlt besteht Test

375

D01545402

Ammoniumionen houmlchstens 500 mgkg

Biuret houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 938 ARGON

Synonyme

Definition

EINECS 231-147-0

Chemische Bezeichnung Argon

Chemische Formel Ar

Atommasse 40

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 939 HELIUM

Synonyme

Definition

EINECS 231-168-5

376

D01545402

Chemische Bezeichnung Helium

Chemische Formel He

Atommasse 4

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 941 STICKSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-783-9

Chemische Bezeichnung Stickstoff

Chemische Formel N2

Molmasse 28

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Methan und andere houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

377

D01545402

Kohlenwasserstoffe

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxid

houmlchstens 10 μll

Sauerstoff houmlchstens 1

E 942 DISTICKSTOFFOXID

Synonyme

Definition

EINECS 233-032-0

Chemische Bezeichnung Distickstoffoxid

Chemische Formel N2O

Molmasse 44

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nichtbrennbares Gas mit suumlszliglichem Geruch

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 30 μll

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide

houmlchstens 10 μll

E 943a BUTAN

Synonyme n-Butan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Butan

378

D01545402

Chemische Formel CH3CH2CH2CH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 96

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 108935 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 vv

Ethan houmlchstens 05 vv

Propan houmlchstens 15 vv

Isobutan houmlchstens 30 vv

13-Butadien houmlchstens 01 vv

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 943b ISOBUTAN

Synonyme 2-Methylpropan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Methylpropan

Chemische Formel (CH3)2CHCH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 94

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 205465 kPa bei 20 degC

379

D01545402

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 05 (vv)

Propan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 40 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 944 PROPAN

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propan

Chemische Formel CH3CH2CH3

Molmasse 4409

Gehalt mindestens 95

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 732910 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 15 (vv)

Isobutan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 10 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

380

D01545402

E 948 SAUERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-956-9

Chemische Bezeichnung Sauerstoff

Chemische Formel O2

Molmasse 32

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 949 WASSERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 215-605-7

Chemische Bezeichnung Wasserstoff

Chemische Formel H2

Molmasse 2

Gehalt mindestens 999

Beschreibung farblos geruchlos leicht entzuumlndliches Gas

Merkmale

381

D01545402

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 0005 (vv)

Sauerstoff houmlchstens 0001 (vv)

Stickstoff houmlchstens 007 (vv)

E 950 ACESULFAM K

Synonyme Acesulfam Kaliumsalz von 6-Methyl-34-dihydro-123-oxathiazin-4-on-22-dioxid

Definition

EINECS 259-715-3

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazin-4(3H)-on-22-dioxid

Chemische Formel C4H4KNO4S

Molmasse 20124

Gehalt mindestens 99 von C4H4KNO4S in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol

Ultraviolett-Absorption Maximum bei 227 plusmn 2 nm (10 mg1000 ml Wasser)

Kalium-Test besteht Test (zur Pruumlfung des Ruumlckstands sind 2 g der Probe zu gluumlhen)

Faumlllungstest Einige Tropfen einer 10 igen Natriumcobaltnitrit-Loumlsung werden mit einer Loumlsung von 02 g der Probe in 2 ml Essigsaumlure und 2 ml Wasser gemischt Es bildet sich eine gelbe Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

382

D01545402

Organische Verunreinigungen

besteht Test auf 20 mgkg UV-aktive Bestandteile

Fluorid houmlchstens 3 mgkg

Blei

Quecksilber

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 1 mgkg

E 951 ASPARTAM

Synonyme Aspartyl-phenylalanin-methylester

Definition

EINECS 245-261-3

Chemische Bezeichnung

N-L-α Aspartyl-L-phenylalanin-1-methylester 3-amino-N-(α-carboxy-phenethyl)-succinamidsaumlure-N-methylester

Chemische Formel C14H18N2O5

Molmasse 29431

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 von C14H18N2O5 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver mit suumlszliglichem Geschmack Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol maumlszligig loumlslich

pH-Wert 45-60 (Loumlsung 1 zu 125)

Spezifische Drehung [α]D20 + 145deg bis + 165deg

innerhalb von 30 Minuten nach der Zubereitung der 4 igen Probeloumlsung in 15 n Ameisensaumlure zu bestimmen

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 45 (105 degC 4 Stunden)

383

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in 2 n Salzsaumlure die unter Verwendung von 2 n Salzsaumlure als Bezugsstoff in einer 1-cm-Zelle bei 430 nm mit einem geeigneten Spektrophotometer bestimmt wird betraumlgt mindestens 095 was einer Absorption von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

5-Benzyl-36-dioxo-2-piperazinessigsaumlure

houmlchstens 15 in der Trockenmasse

E 952 CYCLAMAT

(I) CYCLAMAT

Synonyme Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 202-898-1

Chemische Bezeichnung

Cyclohexansulfaminsaumlure Cyclohexylaminosulfonsaumlure

Chemische Formel C6H13NO3S

Molmasse 17924

Gehalt Cyclohexylsulfaminsaumlure enthaumllt mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 von C6H13NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung praktisch farbloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 40mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Faumlllungstest Eine 2 ige Loumlsung ist mit Salzsaumlure saumluern 1 ml einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Bariumchlorid in Wasser hinzufuumlgen und bei einer eventuell auftretenden

384

D01545402

Truumlbung oder Ausfaumlllung filtern Der klaren Loumlsung 1 ml 10 ige Natriumnitritloumlsung hinzuzufuumlgen Es bildet sich eine weiszlige Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(II)

NATRIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Natriumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-348-9

Chemische Bezeichnung

Natriumcyclohexansulfamat Natriumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C6H12NNaO3S und das Dihydrat C6H12NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 20122 (wasserfreie Form)

23722 (Hydrat)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Dihydrat mindestens 84 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

385

D01545402

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 152 (105 degC 2 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III)

CALCIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Calciumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-349-4

Chemische Bezeichnung

Calciumcyclohexansulfamat Calciumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C12H24CaN2O6S2middot 2H2O

Molmasse 43257

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 101 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige farblose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

386

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 85 (140 degC 4 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 953 ISOMALT

Synonyme hydrierte Isomaltulose

Definition

Hergestellt durch enzymatische Umlagerung von Saccharose durch immobilisierte Zellen von Protaminobacter rubrum und anschlieszligende katalytische Hydrierung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Isomalt ist ein Gemisch hydrierter Mono- und Disaccharide dessen wichtigste Bestandteile folgende Disaccharide sind

6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 16-GPS) und

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat (11-GPM)

Chemische Formel 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit C12H24O11

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat C12H24O112H2O

Molmasse 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 3443

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat 3803

Gehalt Besteht zu mindestens 98 aus hydrierten Mono- und

387

D01545402

Disacchariden und zu mindestens 86 aus einem Gemisch von 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit und 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose weiszlige leicht hygroskopische kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol sehr schwach loumlslich

HPLC-Test Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Isomalt Die 2 Hauptpeaks im Chromatogramm der Testloumlsung muumlssen eine aumlhnliche Retentionszeit haben wie die 2 Hauptpeaks in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 7 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 in der Trockenmasse

D-Mannit houmlchstens 3

D-Sorbit houmlchstens 6

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 954 SACCHARIN

(I) SACCHARIN

Synonyme

Definition

EINECS 201-321-0

388

D01545402

Chemische Bezeichnung

12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid

Chemische Formel C7H5NO3S

Molmasse 18318

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 1010 von C7H5NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leicht aromatischem Geruch etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig loumlslich in basischen Loumlsungen loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105degC 2 Stunden)

Schmelzbereich 226-230 degC

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

389

D01545402

(II) NATRIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Natriumsalz des Saccharins

Definition

EINECS 204-886-1

Chemische Bezeichnung

Natrium-o-Benzosulfimid Natriumsalz von 23-Dihydro-3-oxobenzisosulphonazol 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Natriumsalz

Chemische Formel C7H4NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 24119

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4NNaO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines verwitterndes Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

390

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III) CALCIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Calciumsalz des Saccharins

Definition

Chemische Bezeichnung

Calcium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Calciumsalz

EINECS 229-349-9

Chemische Formel C14H8CaN2O6S2middot3frac12H2O

Molmasse 46748

Gehalt mindestens 95 von C14H8CaN2O6S2 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 135 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

391

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(IV) KALIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Kaliumsalz des Saccharins

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Kalium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Kaliumsalz

Chemische Formel C7H4KNO3SmiddotH2O

Molmasse 23977

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4KNO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver geruchlos oder mit schwachem Geruch mit intensivem suumlszligem Geschmack selbst in stark verduumlnnten Loumlsungen Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

392

D01545402

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 955 SUCRALOSE

Synonyme 41prime6prime-Trichlorogalactosucrose

Definition

EINECS 259-952-2

Chemische Bezeichnung

16-Dichlor-16-didesoxy-β-D-fructofuranosyl-4-chlor-4-desoxy-α-D-galactose

Chemische Formel C12H19Cl3O8

Molmasse 39764

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C12H19Cl3O8 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes praktisch geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Methanol und Ethanol gut loumlslich

maumlszligig loumlslich in Ethylacetat

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarotspektrum der Probe in einer Kaliumbromiddispersion weist relative Maxima bei aumlhnlichen Wellenzahlen auf wie diejenigen die im Referenzspektrum unter Verwendung eines Sucralose-Referenzstandards auftreten

Duumlnnschichtchromatographie

Der Hauptfleck in der Testloumlsung besitzt den gleichen RfndashWert wie der Hauptfleck der Standardloumlsung A im Test auf andere chlorierte Disaccharide Diese Standardloumlsung erhaumllt man durch Aufloumlsung von 10 g Sucralose-Referenzstandard in 10 ml Methanol

393

D01545402

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 840deg und + 875deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige (mv) waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 20 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 07

Sonstige chlorierte Disaccharide

houmlchstens 05

Chlorierte Monosaccharide

houmlchstens 01

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 150 mgkg

Methanol houmlchstens 01

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 957 THAUMATIN

Synonyme

Definition

EINECS 258-822-2

Chemische Bezeichnung

Thaumatin wird durch waumlssrige Extraktion (pH 25-40) aus dem Samenmantel der Fruumlchte von Thaumatococcus daniellii (Benth) gewonnen und besteht im Wesentlichen aus den Proteinen Thaumatin I und Thaumatin II sowie geringen Mengen von Derivaten der pflanzlichen Bestandteile des Ausgangsmaterials

Chemische Formel Polypeptide von 207 Aminosaumluren

Molmasse Thaumatin I 22209

Thaumatin II 22293

Gehalt mindestens 151 Stickstoff in der Trockenmasse was mindestens 93 Proteine (N times 62) entspricht

Beschreibung geruchloses cremefarbiges Pulver Etwa 2000 bis

394

D01545402

3000mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut loumlslich in Aceton nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 9 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Kohlenhydrate houmlchstens 3 in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtzahl der aeroben Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 959 NEOHESPERIDIN DC

Synonyme Neohesperidin-Dihydrochalkon NHDC Neohesperidin DC

Definition Zugaumlnglich durch katalytische Hydrierung von Neohesperidin

EINECS 243-978-6

Chemische Bezeichnung

1-[4-[[2-O-(6-Desoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosyl]oxy]-26-dihydroxyphenyl]-3-(3-hydroxy-4-methoxyphenyl)propan-1-on

Chemische Formel C28H36O15

Molmasse 6126

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

395

D01545402

Beschreibung cremefarbenes geruchloses kristallines Pulver Etwa 1000 bis 1800mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser gut loumlslich in kaltem Wasser sehr schwer loumlslich in Ether und Benzen praktisch unloumlslich

UV-Absorption Maximum bei 282mdash283 nm (2 mg in 100 ml Methanol)

Neu-Test Etwa 10 mg Neohesperidin DC in 1 ml Methanol loumlsen und 1 ml einer 1 igen Loumlsung von 2-Aminoethyl-diphenyl-borat in Methanol hinzufuumlgen Die Loumlsung faumlrbt sich hellgelb

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (105degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

E 960 STEVIOLGLYCOSIDE

Synonyme

Definition Die Herstellung erfolgt in zwei Hauptphasen zunaumlchst die waumlssrige Extraktion aus den Blaumlttern von Stevia rebaudiana Bertoni mit erster Reinigung des Extrakts durch Ionenaustauschchromatografie zur Gewinnung eines ersten Extrakts von Steviolglycosiden zweitens die Rekristallisation der Steviolglycoside aus Methanol oder waumlssrigem Ethanol mit einem Endprodukt das mindestens zu 75 aus Steviosid undoder Rebaudiosid A besteht

Der Zusatzstoff kann Reste von Ionenaustauscher-Harz enthalten das bei der Herstellung verwendet wurde Geringe Mengen anderer Steviolglycoside die nicht natuumlrlich in der Stevia-Pflanze vorkommen wurden als Nebenprodukte der Herstellung nachgewiesen (010-037 mm)

Chemische Bezeichnung

Steviosid 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-

396

D01545402

glucopyranosylester

Rebaudiosid A 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosylβ-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-glucopyranosylester

Chemische Formel Trivialname Formel Konversionsfaktor Steviol C20H30O3 100Steviosid C38H60O18 040Rebaudiosid A C44H70O23 033Rebaudiosid C C44H70O22 034Dulcosid A C38H60O17 040Rubusosid C32H50O13 050Steviolbiosid C32H50O13 050Rebaudiosid B C38H60O18 040Rebaudiosid D C50H80O28 029Rebaudiosid E C44H70O23 033Rebaudiosid F C43H68O22 034

Molmasse und CAS-Nr

Trivialname CAS-NummerhellipMolmasse

Steviosid 57817-89-7 80487Rebaudiosid A 58543-16-1 96701

Gehalt mindestens 95 Steviosid Rebaudiosid A-F Steviolbiosid Rubusosid und Dulcosid in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis hellgelbes Pulver etwa 200 bis 300mal suumlszliger als Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig bis gut loumlslich in Wasser

Steviosid und Rebaudiosid A

Der Hauptpeak in dem Chromatogramm das nach dem in bdquoGehaltldquo beschriebenen Verfahren erstellt wurde entspricht entweder Steviosid oder Rebaudiosid A

pH-Wert 45-70 (Loumlsung 1 zu 100)

397

D01545402

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 1

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105deg C 2 Stunden)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 200 mgkg Methanol

houmlchstens 5000 mgkg Ethanol

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 961 NEOTAM

Synonyme N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

N(33-Dimethylbutyl)-L-aspartyl-L-phenylalanin-methylester

Definition Neotam wird durch Umsetzung von Aspartam mit 33-Dimethylbutyraldehyd unter Wasserstoffdruck in Methanol in Gegenwart eines Palladium-Kohlenstoffkatalysators hergestellt Es wird isoliert und durch Filtration gereinigt wozu Diatomeenerde verwendet werden kann Nach Entfernen des Loumlsungsmittels durch Destillation wird Neotam mit Wasser gewaschen durch Zentrifugieren isoliert und abschlieszligend vakuumgetrocknet

CAS Nr 165450-17-9

Chemische Bezeichnung N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

Chemische Formel C20H30N2O5

Molmasse 37847

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes Pulver

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Merkmale

Loumlslichkeit 475 (mm) bei 60degC in Wasser in Ethanol und Ethylacetat loumlslich

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren Probengroumlszlige 25 plusmn 5 mg)

398

D01545402

pH-Wert 50-70 (05 ige waumlssrige Loumlsung)

Schmelzbereich 81-84degC

N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin

houmlchstens 15

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 962 ASPARTAM-ACESULFAMSALZ

Synonyme Aspartam-Acesulfam Salz von Aspartam-Acesulfam

Definition Das Salz wird durch Erhitzen von Aspartam und Acesulfam-K im Verhaumlltnis von etwa 21 (ww) in saurer Loumlsung gewonnen danach laumlsst man es auskristallisieren Das Kalium und die Feuchtigkeit werden entfernt Das Produkt ist stabiler als Aspartam allein

EINECS

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazine-4(3H)-on-22-dioxidsalz der L-phenylalanyl-2-methyl-L-α-Asparaginsaumlure

Chemische Formel C18H23O9N3S

Molmasse 45746

Gehalt 630 bis 660 Aspartam (Trockenmasse) und 340 bis 370 Acesulfam (Saumlure auf Trockenmasse)

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in Wasser bestimmt in einer Zelle von 1 cm bei 430 nm mit Hilfe eines geeigneten Spektrofotometers unter Verwendung von Wasser als Referenz betraumlgt mindestens 095 was einer Absorbanz von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 145deg und + 165deg

399

D01545402

Wird bestimmt bei einer Konzentration von 62 g in 100 ml Ameisensaumlure (15 n) innerhalb von 30 Minuten nach Herstellung der Loumlsung Danach wird die errechnete spezifische Drehung zur Korrektur um den Aspartamgehalt des Aspartam-Acesulfamsalzes durch 0646 dividiert

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105degC 4 Stunden)

5-Benzyl-36-dioxo-2- piperazinessigsaumlure

houmlchstens 05

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 965 (i) MALTIT

Synonyme D-Maltit hydrierte Maltose

Definition

Maltit entsteht durch Hydrierung von D-Maltose Es besteht im Wesentlichen aus D-Maltit Es kann geringe Mengen von Sorbit und verwandten mehrwertigen Alkoholen enthalten

EINECS 209-567-0

Chemische Bezeichnung

4-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucit

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 980 D-Maltit C12H24O11 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 148mdash151 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 1055deg und + 1085deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Wasser)

400

D01545402

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 01 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 965(ii) MALTITSIRUP

Synonyme hydrierter Glucosesirup mit hohem Maltose-Anteil hydrierter Glucosesirup HGS

Definition Gemisch bestehend vorwiegend aus Maltit mit Sorbit und hydrierten Oligo- und Polysacchariden Es wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von maltosereichem Glucosesirup oder durch Hydrierung seiner einzelnen Bestandteile die anschlieszligend vermischt werden Im Handel als Sirup und in fester Form erhaumlltlich

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 99 hydrierte Saccharide insgesamt in der Trockenmasse und mindestens 50 Maltit in der

401

D01545402

Trockenmasse

Beschreibung farb- und geruchlose klare viskoumlse Fluumlssigkeit oder weiszlige kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

HPLC-Test Der Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Maltit zeigt dass der Hauptpeak im Chromatogramm der Testloumlsung eine aumlhnliche Retentionszeit hat wie der Hauptpeak in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm (ISO 105041998)

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 966 LACTIT

Synonyme Lactitol Lactobiosit

Definition Lactit wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von Lactose

EINECS 209-566-5

Chemische Bezeichnung

4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-glucit

402

D01545402

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung Kristallines Pulver oder farblose Loumlsung Kristalline Erzeugnisse treten als Anhydrate Monohydrate und Dihydrate auf Als Katalysator wird Nickel verwendet

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 13deg und + 16deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige Loumlsung (mv) in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt kristalline Erzeugnisse houmlchstens 105 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Polyole houmlchstens 25 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 967 XYLIT

Synonyme Xylitol

DefinitionXylit besteht im Wesentlichen aus D-Xylit Die uumlbrigen Bestandteile sind verwandte Stoffe wie L-Arabinit Galactit Mannit Sorbit

403

D01545402

EINECS 201-788-0

Chemische Bezeichnung

D-Xylit

Chemische Formel C5H12O5

Molmasse 1522

Gehalt mindestens 985 als Xylit in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 92-96degC

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung (wv) in Wasser)

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sonstige mehrwertige Alkohole

houmlchstens 1 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

404

D01545402

E 968 ERYTHRIT

Synonyme meso-Erythritol meso-Butan-1234-tetrol Erythritol

Definition Gewonnen durch Fermentation einer Kohlenhydratquelle durch sichere und geeignete genusstaugliche osmotolerante Hefen wie Moniliella pollinis oder Moniliella megachilensis gefolgt von Reinigung und Trocknung

EINECS 205-737-3

Chemische Bezeichnung

Butan-1234-tetrol

Chemische Formel C4H10O4

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen

Beschreibung weiszlige geruchlose nicht hygroskopische hitzebestaumlndige Kristalle etwa 60-80 der Suumlszligkraft von Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol unloumlslich in Diethylether

Schmelzbereich 119mdash123 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (70 degC 6 Stunden im Vakuumexsikkator)

Sulfatasche houmlchstens 01

Reduzierende Stoffe houmlchstens 03 berechnet als D-Glucose

Ribit und Glycerin houmlchstens 01

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 999 QUILLAJAEXTRAKT

Synonyme Quillajarindenextrakt Panamarindenextrakt

405

D01545402

Seifenrindenextrakt Waschholzextrakt

Definition Quillajaextrakt wird durch waumlssrige Extraktion aus Quillaja saponaria Molina oder anderen Quillaja-Arten (Familie Rosaceae) erhalten Er enthaumllt eine Anzahl Triterpenoidsaponine aus Glycosiden der Quillajasaumlure Einige Zucker einschlieszliglich Glucose Galactose Arabinose Xylose und Rhamnose sind ebenfalls vorhanden daneben Tannin Calcium und sonstige Komponenten von geringerer Bedeutung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht braun mit Rosatoumlnung er ist auch als waumlssrige Loumlsung erhaumlltlich

Merkmale

pH-Wert 37-55 (4 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 1103 INVERTASE

Synonyme

Definition Invertase wird aus Saccharomyces cerevisiae gewonnen

EINECS 232-615-7

406

D01545402

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32126

Systematischer Name β-D-Fructofuranosid-Fructohydrolase

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung

Merkmale

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Cadmium houmlchstens 05 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 50 000 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Coliforme houmlchstens 30 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 25 g nicht nachweisbar

E 1105 LYSOZYM

Synonyme Lysozymhydrochlorid Muramidase

Definition Lysozym ist ein einkettiges Polypeptid das aus dem Eiweiszlig von Huumlhnereiern gewonnen wird und aus 129 Aminosaumluren besteht Es wirkt insofern als Enzym als es die β(1-4)-Bindungen zwischen N-Acetylmuraminsaumlure und N-Acetylglucosamin in den aumluszligeren Membranen von Bakterienarten insbesondere grampositive Organismen spaltet Es wird normalerweise als Hydrochlorid

407

D01545402

gewonnen

EINECS 232-620-4

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32117

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Rund 14 000

Gehalt mindestens 950 mgg in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver mit leicht suumlszliglichem Geschmack

Merkmale

Isoelektrischer Punkt 107

pH-Wert 30-36 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spektrophotometrie Absorptionsmaximum einer waumlssrigen Loumlsung (25 mg100 ml) bei 281 nm Minimum bei 252 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 15

Stickstoff mindestens 168 und houmlchstens 178

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5 times 104 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Staphylococcus aureus in 1 g nicht nachweisbar

408

D01545402

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 1200 POLYDEXTROSE

Synonyme Modifizierte Polydextrosen

Definition Zufaumlllig gebundene Glucosepolymere mit einigen endstaumlndigen Sorbitgruppen und Citronensaumlure- oder Phosphorsaumlureresten die durch Mono- oder Diesterbindung an die Polymere gebunden sind Sie werden durch Schmelzen und Kondensation der Ingredienzien erhalten und bestehen aus rund 90 Teilen D-Glucose 10 Teilen Sorbit und 1 Teil Citronensaumlure undoder 01 Teilen Phosphorsaumlure Die 16-glucosidische Bindung uumlberwiegt in Polymeren doch kommen auch andere Bindungstypen vor Die Produkte enthalten geringe Mengen ungebundene Glucose Sorbit Levoglucosan (16-Anhydro-D-glucose) und Citronensaumlure und laumlsst sich mit jeder Base von Lebensmittelqualitaumlt neutralisieren undoder entfaumlrben sowie zwecks weiterer Reinigung entionisieren Die Produkte koumlnnen ferner zur Reduktion von Glucoseresten mit dem Katalysator Raney-Nickel teilweise hydriert werden Polydextrose-N ist neutralisierte Polydextrose

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Polymergehalt mindestens 90 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Beschreibung weiszliger bis leicht braumlunlicher Feststoff Polydextrosen ergeben in Wasser nach Aufloumlsung eine klare farblose bis strohgelbe Loumlsung

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Test auf reduzierende besteht Test

409

D01545402

Zucker

pH-Wert 25-70 fuumlr Polydextrose (10 ige Loumlsung)

50-60 fuumlr Polydextrose N (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wasser houmlchstens 40 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 03 (Polydextrose)

houmlchstens 2 (Polydextrose N)

Nickel houmlchstens 2 mgkg fuumlr hydrierte Polydextrosen

16-Anhydro-D-glucose houmlchstens 4 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Glucose und Sorbitol houmlchstens 6 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse Glucose und Sorbitol werden getrennt bestimmt

Molmassengrenze negatives Ergebnis des Tests auf Polymere mit einer Molmasse gt 22 000

5-Hydroxymethylfurfural

houmlchstens 01 (Polydextrose)

houmlchstens 005 (Polydextrose-N)

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 1201 POLYVINYLPYRROLIDON

Synonyme Povidon PVP Loumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen

Chemische Formel (C6H9NO)n

Massenmittel der Molmasse

mindestens 25 000

Gehalt mindestens 115 und houmlchstens 128 Stickstoff (N)

410

D01545402

in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser und in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert 30-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl Fischer)

Asche insgesamt houmlchstens 01

Aldehyd houmlchstens 500 mgkg (als Acetaldehyd)

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Hydrazin houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1202 POLYVINYLPOLYPYRROLIDON

Synonyme Crospovidon vernetztes Polyvidon unloumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition Polyvinylpolypyrrolidon ist unregelmaumlszligig vernetztes Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen) Es wird hergestellt durch Polymerisation von N-vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines aumltzenden Katalysators oder von NNprime-divinyl-imidazolidon Wegen seiner Unloumlslichkeit in allen gaumlngigen Loumlsungsmitteln entzieht sich das Molmasse einer analytischen Bestimmung

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen)

Chemische Formel (C6H9NO)n

Molmasse

Gehalt mindestens 11 und houmlchstens 128 Stickstoff (N) in der Trockenmasse

411

D01545402

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver mit einem schwachen nicht unangenehmen Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

pH-Wert 50-80 (1 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 6 (Karl Fischer)

Sulfatasche houmlchstens 04

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Freies N Nprime-Divinyl-imidazolidon

houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1203 POLYVINYLALKOHOLSynonyme PVALDefinition Polyvinylalkohol ist ein synthetischer Kunststoff der durch

Polymerisation und alkalisch katalysierte Umesterung mit Alkoholen aus Vinylacetat gewonnen wird Die physikalischen Eigenschaften des Produkts haumlngen vom Grad der Polymerisation bzw Hydrolyse ab

Chemische Bezeichnung Ethanol-Homopolymer

Chemische Formel (C2H3OR)n (R = H oder COCH3)

Beschreibung geruch- und geschmackloses durchscheinendes weiszliges oder cremefarbenes koumlrniges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Faumlllungsreaktion 025 g der Probe in 5 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von 10 ml Ethanol zu dieser Loumlsung bildet sich ein weiszliger truumlber oder flockiger Niederschlag

Farbreaktion 001g der Probe in 100 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei

412

D01545402

Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung (TS) und einigen Tropfen Borsaumlureloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau05g der Probe in 10 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau

Viskositaumlt zwischen 48 und 58 mPa s (4 ige Loumlsung bei 20degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 26 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Esterzahl zwischen 125 und 153 mg KOHg

Hydrolysegrad 865-890

Saumlurezahl houmlchstens 30

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 10 Methanol 10 Methylacetat

pH-Wert 50-65 (4 ige Loumlsung)

Trocknungsverlust houmlchstens 50 (105degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10

Blei houmlchstens 20 mgkg

E 1204 PULLULAN

Synonyme

Definition Linearer neutraler Glucan vorwiegend aus Maltotrioseeinheiten die durch (16)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Er wird durch Fermentation mit Hilfe eines keine Toxine bildenden Stamms von Aureobasidium pullulans aus genusstauglicher hydrolisierter Staumlrke gewonnen Nach Abschluss der Fermentation werden die Pilzzellen durch Mikrofiltration entfernt das Filtrat wird hitzesterilisiert und Pigmente und andere Verunreinigungen werden durch Adsorption und Ionenaustauschchromatografie entfernt

EINECS 232-945-1

Chemische Bezeichnung

413

D01545402

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse

Gehalt mindestens 90 Glucan in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses Pulver weiszlig bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung)

Faumlllung mit Polyethylenglycol 600

10 ml einer 2igen waumlssrigen Loumlsung von Pullulan werden mit 2 ml Polyethylenglykol 600 versetzt Es bildet sich ein weiszliger Niederschlag

Depolymerisation mit Pullulanase

In zwei Reagenzglaumlser werden je 10 ml einer 10 igen Pullulanloumlsung gegeben Einem Reagenzglas 01 ml Pullulanaseloumlsung mit einer Aktivitaumlt von 10 Einheiteng dem anderen 01 ml Wasser hinzufuumlgen Nach 20-minuumltiger Inkubation bei etwa 25 degC ist die Viskositaumlt der mit Pullulanase behandelten Loumlsung deutlich niedriger als die der unbehandelten Loumlsung

Viskositaumlt 100-180 mm2s (10 ige Loumlsung (mm) in Wasser bei 30 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (90 degC houmlchstens 50 mm Hg 6 Stunden)

Mono- Di- und Oligosaccharide

houmlchstens 10 berechnet als Glucose

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Hefen und Schimmelpilze

houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 25 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

E 1205 BASISCHES METHACRYLAT-POLYMER

Synonyme

414

D01545402

Definition Basisches Methacrylat-Copolymer wird hergestellt durch die thermisch kontrollierte Polymerisation der in Propan-2-ol geloumlsten Monomere Methylmethacrylat Butylmethacrylat und Dimethylaminoethylmethacrylat die Reaktion zur Bildung von Radikalen wird mit DonorenInitiatoren gestartet Ein Alkyl-Mercaptan bewirkt Veraumlnderungen der Ketten Das feste Polymer wird vermahlen (erster Mahldurchgang) dann extrudiert und unter Vakuum granuliert um Reste von fluumlchtigen Bestandteilen zu entfernen Die Koumlrner kommen in dieser Form in den Handel oder werden ein zweites Mal gemahlen (Mikronisierung)

Chemische Bezeichnung Poly(butylmethacrylate-co-(2-dimethylaminoethyl)methacrylat-co-methylmethacrylat) 121

Chemische Formel Poly[(CH2C(CH3)CO2(CH2)2N(CH3)2)-co-(CH2C(CH3)CO2CH3)-co-(CH2C(CH3)CO2(CH2)3CH3)]

Massenmittel der Molmasse durch Gelpermeationschromatographie bestimmt

etwa 47 000gmol

Partikelgroumlszlige des Pulvers (bildet bei Verwendung einen Film)

lt 50 μm mindestens 50

lt 01 μm 51ndash55

Gehalt

(Ph Eur 2220 Potentiometric titration)

208ndash255 Dimethylaminoethyl- (DMAE-) Gruppen in der Trockenmasse

Beschreibung Die Koumlrner sind farblos bis gelblich das Pulver ist weiszlig

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Viskositaumlt einer 125 igen Loumlsung in 6040 (mm) ndash Propan-2-ol zu Aceton

3ndash6 mPa s

Brechzahl [n]D20 1380-1385

415

D01545402

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 7 g Methanol Ethanol Propan-2-ol Dichloromethan oder 1 n Salzsaumlure

nicht loumlslich in Petrolether

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105degC 3 Stunden)

Alkalizahl 162ndash198 mg KOHg Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Monomerreste Butylmethacrylat lt 1000 mgkgMethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Dimethylaminoethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol lt 05Butanol lt 05Methanol lt 01

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 2 mgkg

Kupfer houmlchstens 10 mgkg

E 1404 OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

416

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 11 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1410 MONOSTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Monostaumlrkephosphat ist mit Orthophosphorsaumlure Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder Natriumtripolyphosphat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

417

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1412 DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder

418

D01545402

Phosphoroxychlorid vernetzte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

419

D01545402

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1413 PHOSPHATIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Phosphatiertes Distaumlrkephosphat ist Staumlrke die einer Kombination der fuumlr Monostaumlrkephosphat und Distaumlrkephosphat beschriebenen Behandlungen unterzogen wurde

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

420

D01545402

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1414 ACETYLIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

421

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1420 ACETYLIERTE STAumlRKE

Synonyme Staumlrkeacetat

Definition Acetylierte Staumlrke ist mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

422

D01545402

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1422 ACETYLIERTES DISTAumlRKEADIPAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkeadipat ist mit Adipinsaumlureanhydrid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

423

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Adipatgruppen houmlchstens 0135 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1440 HYDROXYPROPYLSTAumlRKE

424

D01545402

Synonyme

Definition Hydroxypropylstaumlrke ist mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

425

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1442 HYDROXYPROPYLDISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Hydroxypropyldistaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke

426

D01545402

(bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1450 STAumlRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme SSOS

Definition Staumlrkenatriumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

427

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Acetylierte oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte und anschlieszligend mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

428

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 13 bezogen auf die Trockenmasse

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1452 STAumlRKEALUMINIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme

Definition Staumlrkealuminiumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte und mit Aluminiumsulfat behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

429

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 210

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

Aluminium houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

E 1505 TRIETHYLCITRAT

Synonyme Ethylcitrat

430

D01545402

Definition

EINECS 201-070-7

Chemische Bezeichnung Triethyl-2-hydroxypropan-123-tricarboxylat

Chemische Formel C12H20O7

Molmasse 27629

Gehalt mindestens 990

Beschreibung geruchlose praktisch farblose oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25 degC25 degC) 1135-1139

Brechzahl [n]D20 1439-1441

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 025 (Karl-Fischer-Verfahren)

Aciditaumlt houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1517 GLYCERINDIACETAT

Synonyme Diacetin

Definition Glycerindiacetat besteht vorwiegend aus einem Gemisch von 12- und 13-Glycerindiacetat mit geringen Mengen der Mono- und Triester

EINECS

Chemische Bezeichnung Glycerindiacetat 123-Propantrioldiacetat

Chemische Formel C7H12O5

Molmasse 17617

431

D01545402

Gehalt mindestens 940

Beschreibung klare farblose hygroskopische etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser mischbar mit Ethanol

Glycerin-Test besteht Test

Acetat-Test besteht Test

Dichte (20 degC20 degC) 1175-1195

Siedebereich 259-261 degC

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 002

Aciditaumlt houmlchstens 04 (als Essigsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1518 GLYCERINTRIACETAT

Synonyme Triacetin

Definition

EINECS 203-051-9

Chemische Bezeichnung Glycerintriacetat

Chemische Formel C9H14O6

Molmasse 21821

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

432

D01545402

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Glycerin-Test besteht Test

Brechzahl [n]D25 1429-1431

Dichte (25degdegC 25 degC) 1154-1158

Siedebereich 258-270 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1519 BENZYLALKOHOL

Synonyme Phenylcarbinol Phenylmethanol α-Hydroxytoluol

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Benzylalkohol Phenylmethanol

Chemische Formel C7H8O

Molmasse 10814

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose klare Fluumlssigkeit mit schwach aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Brechzahl [n]D20 1538-1541

433

D01545402

Dichte (25 degC25 degC) 1042-1047

Peroxid-Test besteht Test

Destillationsbereich mindestens 95 (vv) destillieren zwischen 202 und 208 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 05

Aldehyde houmlchstens 02 (vv) als Benzaldehyd

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1520 PROPAN-12-DIOL

Synonyme Propylenglycol

Definition

EINECS 200-338-0

Chemische Bezeichnung 12-Dihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O2

Molmasse 7610

Gehalt mindestens 995 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische viskoumlse Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Ethanol und Aceton loumlslich

Spezifisches Gewicht (20 degC20 degC)

1035-1040

Brechzahl [n]D20 1431-1433

434

D01545402

Reinheit

Destillationstest 995 des Produkts destillieren zwischen 185 degC und 189 degC Die verbleibenden 05 bestehen uumlberwiegend aus Dimeren und Spuren von Trimeren von Propan-12-diol

Sulfatasche houmlchstens 007

Wassergehalt houmlchstens 10 (Karl-Fischer-Verfahren)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1521 POLYETHYLENGLYCOL

Synonyme PEG Macrogol Polyethylenoxid

Definition Durch Additionsreaktion gebildete Polymere von Ethylenoxid und Wasser uumlblicherweise mit einer Kennzahl bezeichnet die etwa der Molmasse entspricht

Chemische Bezeichnung α-Hydroxy-ο-hydroxypoly(oxy-12-ethandiol)

Chemische Formel (C2H4O)n H2O (n = Zahl der einer Molmasse von 6000 entsprechenden Ethylenoxideinheiten etwa 140)

Durchschnittliche Molmasse

380-9000 Da

Gehalt PEG 400 mindestens 95 und houmlchstens 105 PEG 3000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 3350 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 4000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 6000 mindestens 90 und houmlchstens 110

PEG 8000 mindestens 875 und houmlchstens 1125

Beschreibung PEG 400 ist eine klare zaumlhe farblose oder fast farblose hygroskopische Fluumlssigkeit

PEG 3000 PEG 3350 PEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sind weiszlige oder fast weiszlige Feststoffe von wachs- oder paraffinartiger Beschaffenheit

Merkmale

Schmelzbereich PEG 400 4-8 degCPEG 3000 50-56 degCPEG 3350 53-57 degCPEG 4000 53-59 degC

435

D01545402

PEG 6000 55-61 degCPEG 8000 55-62 degC

Viskositaumlt PEG 400 105-130 mPa s bei 20 degC PEG 3000 75-100 mPa s bei 20 degCPEG 3350 83-120 mPa s bei 20 degCPEG 4000 110-170 mPa s bei 20 degCPEG 6000 200-270 mPa s bei 20 degCPEG 8000 260-510 mPa s bei 20 degCBei Polyethylenglycolen mit einer durchschnittlichen Molmasse uumlber 400 wird die Viskositaumlt auf einer 50 igen (mm) Loumlsung des jeweiligen Stoffes in Wasser bestimmt

Loumlslichkeit PEG 400 mischbar mit Wasser sehr gut loumlslich in Aceton Alkohol und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 3000 und PEG 3350 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid sehr schwer loumlslich in Alkohol praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Alkohol Fett- und Mineraloumllen

Reinheit

Hydroxylzahl PEG 400 264-300PEG 3000 34-42PEG 3350 30-38PEG 4000 25-32PEG 6000 16-22PEG 8000 12-16

Sulfatasche houmlchstens 02

14-Dioxan houmlchstens 10 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

Ethylenglycol und Diethylenglycol

insgesamt houmlchstens 025 (mm) einzeln oder zusammengenommen

Blei houmlchstens 1 mgkg

436

Page 4: SANCO/11368/2011-EN · Web viewCarrageen besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 3,6-Anhydrogalactose.

D01545402

E1 cm1 = 328 bei ca 444 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orange-gelbes kristallines Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 031 und 033

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 036 und 039

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen ndash115deg und ndash140deg in 005 n Natronlauge

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 100 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 101(ii) RIBOFLAVIN-5prime-PHOSPHAT

Synonyme Riboflavin-5prime-phosphatnatrium

Definition Diese Spezifikationen gelten fuumlr Riboflavin-5prime-phosphat mit geringeren Mengen von freiem Riboflavin und Riboflavindiphosphat

CI-Nr

EINECS 204-988-6

4

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium(2R3R4S)-5-(3prime)10prime-dihydro-7prime8prime-dimethyl-2prime4prime-dioxo-10prime-benzo(g)pteridinyl)-234-trihydroxypentylphosphat Mononatriumsalz des 5prime-Monophosphatesters von Riboflavin

Chemische Formel als Dihydrat C17H20N4NaO9P middot 2H2O

in der wasserfreien Form C17H20N4NaO9P

Molmasse 51436

Gehalt mindestens 95 Farbstoffe insgesamt berechnet als C17H20N4NaO9P2H2O

E1 cm1 = 250 bei ca 375 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung gelbes bis orangefarbenes kristallines hygroskopisches Pulver schwacher Geruch

Merkmale

Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 030 und 034

in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 035 und 040

Maximum in Wasser bei ca 375 nm

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +38deg und +42deg in 5 molarer HCl-

Loumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust beim Dihydrat houmlchstens 8 (100 degC 5 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 25

Anorganische Phosphate houmlchstens 10 (berechnet als PO4 wasserfrei)

Nebenfarbstoffe Riboflavin (frei) houmlchstens 6

Riboflavindiphosphat houmlchstens 6

Primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 70 mgkg (berechnet als Anilin)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

5

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 102 TARTRAZIN

Synonyme CI Food Yellow 4

Definition Tartrazin wird aus 4-Amino-benzensulfonsaumlure hergestellt die mit Salzsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird dann mit 45-Dihydro-5-oxo-1-(4sulphophenyl)-1H-pyrazol-3-carbonsaumlure oder mit dem Methylester dem Ethylester oder einem Salz dieser Carbonsaumlure gekoppelt Der entstandene Farbstoff wird gereinigt und als das Natriumsalz isoliert Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Tartrazin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 19140

EINECS 217-699-5

Chemische Bezeichnung Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat

Chemische Formel C16H9N4Na3O9S2

Molmasse 53437

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 530 bei ca 426 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung orange-gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

6

D01545402

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 426 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Hydrazinbenzen-Sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

4-Aminobenzen-1-Sulfonsaumlure

5-Oxo-1-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-3-carbonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

Tetrahydroxybernsteinsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 104 CHINOLINGELB

Synonyme CI Food Yellow 13

7

D01545402

Definition Chinolingelb entsteht durch Sulfonieren von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion oder eines Gemischs das zu zwei Dritteln aus 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion und zu einem Drittel aus 2-(2-(6-methylchinolyl)indan-13-dion besteht Chinolingelb besteht im Wesentlichen aus Natriumsalzen einer Mischung von Disulfonaten (in der Hauptsache) Monosulfonaten und Trisulfonaten der obengenannten Verbindung und Nebenfarbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Chinolingelb wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 47005

EINECS 305-897-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumsalze der Disulfonate von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion (Hauptbestandteil)

Chemische Formel C18H9N Na2O8S2 (Hauptbestandteil)

Molmasse 47738 (Hauptbestandteil)

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

Chinolingelb setzt sich wie folgt zusammenVon den Farbstoffen insgesamt sind

ndash mindestens 80 Dinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diondisulfonate

ndash houmlchstens 15 Natrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-dionmonosulfonate

ndash houmlchstens 7 Trinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diontrisulfonat

E1cm1 = 865 (Hauptbestandteil) bei ca 411 nm in

waumlssriger Essigsaumlureloumlsung

Beschreibung gelbes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

gelb

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Essigsaumlureloumlsung (pH 5) bei 411

8

D01545402

nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 40

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Methylchinolin

insgesamt houmlchstens 05

2-Methylchinolin-sulfonsaumlure

Phthalsaumlure

26-Dimethylchinolin

26-Dimethylchinolin-sulfonsaumlure

2-(2-Chinolyl)indan-13-dion

houmlchstens 4 mgkg

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 110 GELBORANGE S

Synonyme CI Food Yellow 3 Gelborange RGL

9

D01545402

Definition Gelborange S besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo) naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Gelborange S entsteht indem 4-Aminobenzensulfonsaumlure unter Verwendung von Salzsaumlure oder Schwefelsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure gekoppelt Der Farbstoff wird als das Natriumsalz isoliert und getrocknet

Gelborange S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 15985

EINECS 220-491-7

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C16H10N2Na2O7S2

Molmasse 45237

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1cm1 = 555 bei ca 485 nm in waumlssriger Loumlsung (pH 7)

Beschreibung orangerotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

orange

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 485 nm (pH 7)

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 50

1-(Phenylazo)-2-naphthol (Sudan I)

houmlchstens 05 mgkg

Andere organische

10

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminobenzen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)

66prime-Oxydi(naphthalen-2-sulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 120 ECHTES KARMIN

Synonyme CI Natural Red 4

11

D01545402

Definition Karmin wird aus waumlssrigen waumlssrig-alkoholischen bzw alkoholischen Extrakten der getrockneten weiblichen Exemplare von Dactylopius coccus Costa gewonnen

Faumlrbender Grundbestandteil ist die Karminsaumlure

Es koumlnnen Aluminiumlacke der Karminsaumlure (Karmin) hergestellt werden bei denen das angenommene molare Verhaumlltnis von Aluminium- und Karminsaumlure 12 betraumlgt

In den im Handel erhaumlltlichen Produkten ist der faumlrbende Grundbestandteil gemeinsam mit Ammonium- Calcium- Kalium- oder Natriumkationen (oder mit Kombinationen hiervon) enthalten Diese Kationen koumlnnen auch im Uumlbermaszlig vorhanden sein

Die im Handel erhaumlltlichen Produkte enthalten auch Proteinmaterial des obengenannten Insekts und koumlnnen freies Karminat bzw geringe Ruumlckstaumlnde ungebundener Aluminiumkationen enthalten

CI-Nr 75470

EINECS Cochenille 215-680-6 Karminsaumlure 215-023-3 Karmin 215-724-4

Chemische Bezeichnung 7-β-D-Glucopyranosyl-3568-tetrahydroxy-1-methyl-910-dioxoanthracen-2-carbonsaumlure (Karminsaumlure) Karmin ist das hydrierte Aluminiumchelat dieser Saumlure

Chemische Formel C22H20O13 (Karminsaumlure)

Molmasse 49239 (Karminsaumlure)

Gehalt mindestens 20 Karminsaumlure in den karminsaumlurehaltigen Extrakten houmlchstens 50 Karminsaumlure in den Chelaten

Beschreibung rot bis dunkelrot broumlckelig fest oder pulverfoumlrmig Cochenille-Extrakt ist in der Regel eine dunkelrote Fluumlssigkeit kann jedoch auch als Pulver getrocknet werden

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Ammoniakloumlsung bei ca 518 nm

12

D01545402

Maximum in verduumlnnter Salzsaumlure bei ca 494 nm fuumlr Karminsaumlure

E1cm1 = 139 bei houmlchstens ca 494 nm in verduumlnnter

Salzsaumlure fuumlr Karminsaumlure

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 122 AZORUBIN (CARMOISIN)

Synonyme CI Food Red 3

Definition Azorubin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Azorubin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 14720

EINECS 222-657-4

Chemische Bezeichnung Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat

Chemische Formel C20H12N2Na2O7S2

Molmasse 50244

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 510 bei ca 516 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung rotes bis kastanienbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung rot

13

D01545402

in Wasser

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 516 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 1

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 4-Hydroxynaphthalen-1-sulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 123 AMARANTH

Synonyme CI Food Red 9

14

D01545402

Definition Amaranth besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Amaranth wird durch Kopplung von 4-Amino-1-naphthalensulfonsaumlure mit 3-Hydroxy-27-naphthalendisulfonsaumlure hergestellt

Amaranth wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16185

EINECS 213-022-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 440 bei ca 520 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 520 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

15

D01545402

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 124 COCHENILLEROT A (PONCEAU 4R)

Synonyme CI Food Red 7 New Coccine

Definition Cochenillerot A besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Cochenillerot A wird durch Kopplung diazotierter Naphthionsaumlure mit G-Saumlure (2-Naphthol-68-disulfonsaumlure) und Umwandlung des Kopplungsergebnisses in Trinatriumsalz hergestellt

16

D01545402

Cochenillerot A wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16255

EINECS 220-036-2

Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat

Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3

Molmasse 60448

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 430 bei ca 505 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltliches Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 505 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05

7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

17

D01545402

6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure

7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 127 ERYTHROSIN

Synonyme CI Food Red 14

Definition Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Erythrosin wird durch Iodierung von Fluorescein das durch Erhitzen von Phthalsaumlureanhydrid mit Resorcin entsteht hergestellt

Erythrosin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 45430

EINECS 240-474-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat

Chemische Formel C20H6I4Na2O5 H2O

Molmasse 89788

18

D01545402

Gehalt mindestens 87 Farbstoffe insgesamt berechnet als wasserfreies Natriumsalz

E1 cm1 = 1100 bei ca 526 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung rotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung der Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 526 nm (pH 7)

Reinheit

Anorganische Iodide houmlchstens 01 (berechnet als Natriumiodid)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe (auszliger Fluorescein)

houmlchstens 40

Fluorescein houmlchstens 20 mgkg

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Tri-iodresorcin houmlchstens 02

2-(24-Dihydroxy-35-diiodbenzoyl) Benzoesaumlure

houmlchstens 02

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH-Wert 7mdash8

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

19

D01545402

E 129 ALLURAROT AC

Synonyme CI Food Red 17

Definition Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Allurarot AC wird durch Kopplung diazotierter 5-Amino-4-methoxy-2-toluensulfonsaumlure mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure hergestellt

Allurarot AC wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 16035

EINECS 247-368-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat

Chemische Formel C18H14N2Na2O8S2

Molmasse 49642

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 540 bei ca 504 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung dunkelrotes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

rot

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 504 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 30

Andere organische

20

D01545402

Verbindungen als Farbstoffe

6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure Natriumsalz

houmlchstens 03

4-Amino-5-methoxy-2-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 02

66-Oxybis(2-naphthalensulfon-saumlure)-dinatriumsalz

houmlchstens 10

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 131 PATENTBLAU V

Synonyme CI Food Blue 5

Definition Patentblau V besteht im Wesentlichen aus der Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Das Kaliumsalz ist ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42051

EINECS 222-573-8

21

D01545402

Chemische Bezeichnung Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid

Chemische Formel Calciumverbindung C27H31N2O7S2Ca12

Natriumverbindung C27H31N2O7S2Na

Molmasse Calciumverbindung 57972

Natriumverbindung 58267

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 2000 bei ca 638 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 5)

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

Blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei 638 nm bei pH 5

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 20

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

3-Hydroxybenzaldehyd

insgesamt houmlchstens 05

3-Hydroxybenzoesaumlure

3-Hydroxy-4-sulfobenzoesaumlure

22

D01545402

NN-Diethylaminobenzensulfonsaumlure

Leukobase houmlchstens 40

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

aus einer Loumlsung mit ph-Wert 5 houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 132 INDIGOTIN (INDIGOKARMIN)

Synonyme CI Food Blue 1

Definition Indigotin besteht im Wesentlichen aus einer Mischung von Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Indigotin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

Indigo-Karmin entsteht durch die Sulfonierung von Indigo Dazu wird Indigo (oder Indigopaste) mit Schwefelsaumlure erhitzt Der Farbstoff wird isoliert und gereinigt

CI-Nr 73015

EINECS 212-728-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat

Chemische Formel C16H8N2Na2O8S2

Molmasse 46636

23

D01545402

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 18

E1 cm1 = 480 bei ca 610 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 610 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe Ausgenommen Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

Isatin-5-sulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 05 5-Sulfoanthranilsaumlure

Anthranilsaumlure

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

24

D01545402

E 133 BRILLIANTBLAU FCF

Synonyme CI Food Blue 2

Definition Brilliantblau FCF besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)-toluen-2-sulfonat und seinen Isomeren sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

Brilliantblau FCF wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 42090

EINECS 223-339-8

Chemische Bezeichnung Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)toluen-2-sulfonat

Chemische Formel C37H34N2Na2O9S3

Molmasse 79284

Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 1630 bei ca 630 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung roumltlich-blaues Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 630 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 60

Andere organische Verbindungen als

25

D01545402

Farbstoffe

2- 3- und 4-Formylbenzensulfonsaumluren zusammen

houmlchstens 15

3-((Ethyl)(4-sulfophenyl)amino)-methylbenzensulfonsaumlure

houmlchstens 03

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 (pH 7)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 140(i) CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Magnesiumchlorophyll Magnesiumphaeophytin

Definition Chlorophylle werden durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln gewonnen Bei der Entfernung des Loumlsungsmittels kann das natuumlrlich vorhandene koordinativ gebundene Magnesium ganz oder teilweise von den Chlorophyllen entfernt werden So enthaumllt man die entsprechenden Phaeophytine Hauptfarbstoffe sind die Phaeophytine und die Magnesiumchlorophylle Der vom Loumlsungsmittel befreite Extrakt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

26

D01545402

EINECS Chlorophylle 215-800-7 Chlorophyll a 207-536-6 Chlorophyll b 208-272-4

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin a oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll a)

Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin b oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll b)

Chemische Formel Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) C55H72MgN4O5

Chlorophyll a C55H74N4O5

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) C55H70MgN4O6

Chlorophyll b C55H72N4O6

Molmasse Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) 89351

Chlorophyll a 87122

Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) 90749

Chlorophyll b 88520

Gehalt insgesamt mindestens 10 Chlorophylle und deren Magnesiumkomplexe

E1 cm1 = 700 bei ca 409 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff olivgruumln bis dunkelgruumln (je nach dem Gehalt an koordinativ gebundenem Magnesium)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 409 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

27

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 140(ii) CHLOROPHYLLINE

Synonyme CI Natural Green 5 Natriumchlorophyllin Kaliumchlorophyllin

Definition Die Alkalisalze der Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakts aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden zu Kalium- undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS 287-483-3

28

D01545402

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind (als Saumluren)

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin a)

und

ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin b)

In Abhaumlngigkeit vom Hydrolysegrad kann der Cyclopentenylring gespalten werden so kann eine dritte Carboxylfunktion entstehen

Magnesiumkomplexe koumlnnen auch vorhanden sein

Chemische Formel Chlorophyllin a (als Saumlure) C34H34N4O5

Chlorophyllin b (als Saumlure) C34H32N4O6

Molmasse Chlorophyllin a 57868

Chlorophyllin b 59266

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

Gehalt insgesamt mindestens 95 Chlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei ca 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 700 bei ca 405 nm in waumlssriger Loumlsung

(pH 9)

E1 cm1 = 140 bei ca 653 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

9)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 9) bei ca 405 nm bzw ca 653 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

29

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 141(i) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLE

Synonyme CI Natural Green 3 Kupferchlorophyll Kupferphaeophytin

Definition Kupferchlorophylle entstehen wenn dem mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakt aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Kupfersalze zugesetzt werden Das vom Loumlsungsmittel befreite Produkt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Hauptfarbstoffe sind die Kupferphaeophytine Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75810

EINECS Kupferchlorophyll a 239-830-5 Kupferchlorophyll b 246-020-5

Chemische Bezeichnung [Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll a)

30

D01545402

[Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll b)

Chemische Formel Kupferchlorophyll a C55H72Cu N4O5

Kupferchlorophyll b C55H70Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyll a 93275

Kupferchlorophyll b 94673

Gehalt insgesamt mindestens 10 Kupferchlorophylle

E1 cm1 = 540 bei ca 422 nm in Chloroform

E1 cm1 = 300 bei ca 652 nm in Chloroform

Beschreibung wachsartiger Feststoff blaugruumln bis dunkelgruumln (je nach Ausgangsmaterial)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 422 nm bzw ca 652 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

31

D01545402

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferphaeophytine insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 141(ii) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLINE

Synonyme Natrium-Kupfer-Chlorophyllin Kalium-Kupfer-Chlorophyllin CI Natural Green 5

Definition Die Alkalisalze der Kupfer-Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines Loumlsungsmittelextraktes aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden nach dem Hinzufuumlgen von Kupfer zu den gereinigten Chlorophyllinen zu Kalium undoder Natriumsalzen neutralisiert

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan

CI-Nr 75815

EINECS

Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Bestandteile sind (als Saumluren) 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin a) und 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl) propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin b)

Chemische Formel Kupferchlorophyllin a (als Saumlure) C34H32Cu N4O5

Kupferchlorophyllin b (als Saumlure) C34H30Cu N4O6

Molmasse Kupferchlorophyllin a 64020

Kupferchlorophyllin b 65418

kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen

32

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 95 Kupferchlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei 100degC getrocknet wurde

E1 cm1 = 565 bei ca 405 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

E1 cm1 = 145 bei ca 630 nm in waumlssriger Phosphat-

Puffer-Loumlsung (pH 75)

Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 75) bei ca 405 nm und bei 630 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Kupferionen houmlchstens 200 mgkg

Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferchlorophylline insgesamt

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 142 GRUumlN S

Synonyme CI Food Green 4 Brilliantsaumluregruumln BS

33

D01545402

Definition Gruumln S besteht im Wesentlichen aus Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl]2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)methylen]-25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als wichtigsten farblosen Bestandteilen

Gruumln S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 44090

EINECS 221-409-2

Chemische Bezeichnung Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl](2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)-methylen]25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium Natrium 5-[4-dimethylamin-α-(4-dimethyliminocyclohexa-25-dienyliden)benzyl]-6-hydroxy-7-sulfonat-naphthalen-2-sulfonat (alternative chemische Bezeichnung)

Chemische Formel C27H25N2NaO7S2

Molmasse 57663

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 1720 bei ca 632 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung dunkelblaues oder dunkelgruumlnes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blau oder gruumln

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 632 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

34

D01545402

44prime-bis(Dimethylamino)-benzhydrylalkohol

houmlchstens 01

44prime-bis(Dimethylamino)-benzophenon

houmlchstens 01

3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure

houmlchstens 02

Leukobase houmlchstens 50

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 150a ZUCKERKULOumlR

Synonyme Laugen-Zuckerkuloumlr

Definition Einfaches Zuckerkuloumlr wird durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) hergestellt Zur Beschleunigung der Karamellisierung koumlnnen Saumluren Alkalien und Salze auszliger Sulfiten und Ammoniumverbindungen verwendet werden

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

35

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Farbintensitaumlt1 001mdash012

Stickstoff insgesamt houmlchstens 01

Schwefel insgesamt houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150b SULFITLAUGEN-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfitverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit und Natriumbisulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

1 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

36

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt2 005mdash013

Stickstoff insgesamt houmlchstens 03 3

Schwefeldioxid houmlchstens 02 3

Schwefel insgesamt 03mdash35 3

Durch DEAE-Zellulose gebundener Schwefel

uumlber 40

Absorptionskoeffizient der durch DEAE-Zellulose gebundenen Farbstoffe

19 bis 34

Absorptionskoeffizient (A 280560)

uumlber 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150c AMMONIAK-ZUCKERKULOumlR

2 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

3 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

37

D01545402

Synonyme

Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Ammoniumverbindungen (Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

houmlchstens 50

Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt4 008 mdash 036

Ammoniakstickstoff houmlchstens 03 5

4-Methylimidazol houmlchstens 200 mgkg5

2-Acetyl-4-tetrahydroxy-butylimidazol

houmlchstens 10 mgkg5

Schwefel insgesamt houmlchstens 02 5

4 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

5 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

38

D01545402

Stickstoff insgesamt 07 mdash 33 5

Absorptionskoeffizient der durch Phosphorylzellulose gebundenen Farbstoffe

13 bis 35

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 150d AMMONIUMSULFIT-ZUCKERKULOumlR

Synonyme

Definition Ammoniumsulfit-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfit- und Ammoniumverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit Natriumbisulfit Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat Ammoniumsulfat Ammoniumsulfit und Ammoniumhydrogensulfit)

CI-Nr

EINECS 232-435-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe

Merkmale

Reinheit

39

D01545402

Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe

uumlber 50

Farbintensitaumlt6 010 - 060

Ammoniakstickstoff houmlchstens 06 7

Schwefeldioxid houmlchstens 02 7

4-Methylimidazol houmlchstens 250 mgkg7

Stickstoff insgesamt 03-17 7

Schwefel insgesamt 08-25 7

Stickstoff-Schwefel-Verhaumlltnis des Alkoholniederschlags

07 - 27

Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags8

8 bis 14

Absorptionskoeffizient (A 280560)

houmlchstens 50

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 151 BRILLIANTSCHWARZ BN (SCHWARZ PN)

Synonyme CI Food Black 1

Definition Brilliantschwarz BN besteht im Wesentlichen aus Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

6 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm

7 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt

8 Der Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags wird definiert als die Absorption des Niederschlags bei 280 nm geteilt durch die Absorption bei 560 nm (1-cm-Zelle)

40

D01545402

Brilliantschwarz BN wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 28440

EINECS 219-746-5

Chemische Bezeichnung Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat

Chemische Formel C28H17N5Na4O14S4

Molmasse 86769

Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz

E1 cm1 = 530 bei ca 570 nm in waumlssriger Loumlsung

Beschreibung schwarzes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

blaumlulich-schwarz

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 570 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 4 (Faumlrbemasse)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Acetamid-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

insgesamt houmlchstens 08

4-Amino-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure

8-Aminonaphthalen-2-sulfonsaumlure

41

D01545402

44prime-Diazoaminodi-(benzensulfonsaumlure)

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 153 PFLANZENKOHLE

Synonyme Kohlenschwarz

Definition Pflanzenkohle (Aktivkohle) entsteht beim unvollstaumlndigen Verbrennen (Verkohlen) von pflanzlichen Materialien wie Holz Zelluloseruumlckstaumlnden Torf Kokosnuss- und anderen Schalen Die so gewonnene Aktivkohle wird gemahlen und das entstandene aktivierte Kohlepulver wird im Zyklon-Abscheider behandelt Der abgeschiedene Feinstaub wird durch Spuumllen mit Salzsaumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet Das so entstandene Produkt ist herkoumlmmlich als Kohlenschwarz bekannt Die Faumlrbekraft kann weiter erhoumlht werden indem der Feinstaub noch einmal verwirbelt oder noch feiner gemahlen danach mit Saumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet wird Das Endprodukt besteht aus saumluberlich getrennten Kohleteilchen Es kann noch geringe Mengen an Stickstoff Wasserstoff und Sauerstoff enthalten Nach der Herstellung kann das Produkt etwas Feuchtigkeit absorbieren

CI-Nr 77266

EINECS 231-153-3

Chemische Bezeichnung Kohlenstoff

Chemische Formel C

42

D01545402

Atommasse 1201

Gehalt mindestens 95 Kohlenstoff (in wasser- und aschefreier Form)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (120 degC 4 Stunden)

Beschreibung schwarzes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln

Verbrennen Zur Rotglut erhitzt verbrennt Pflanzenkohle langsam und ohne Flamme

Reinheit

Asche (insgesamt) houmlchstens 40 (Zuumlndtemperatur 625 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg in dem aus 1 g des Produktes durch kontinuierliche Extraktion mit 10 g reinem Cyclohexan gewonnenen Extrakt

Alkaliloumlsliche Anteile Das Filtrat das man nach Sieden von 2 g der Probe mit 20 ml 1 n Natronlauge und Filtern erhaumllt soll farblos sein

E 155 BRAUN HT

Synonyme CI Food Brown 3

Definition Braun HT besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat) und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

43

D01545402

Braun HT wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen

CI-Nr 20285

EINECS 224-924-0

Chemische Bezeichnung Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat)

Chemische Formel C27H18N4Na2O9S2

Molmasse 65257

Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz

E1 cm1 = 403 bei ca 460 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

7)

Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

braun

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 7) bei ca 460 nm

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe houmlchstens 10 (Duumlnnschichtchromatographie)

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure

houmlchstens 07

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

44

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 160a(i) CAROTIN

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem Alltrans-Isomer von β-Carotin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von trans- und cis-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote bis braunrote Kristalle oder Kristallpulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

45

D01545402

E 160a(ii) PFLANZLICHE CAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Pflanzliche Carotine erhaumllt man durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Karotten Pflanzenoumllen Gras Luzerne und Nesseln

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin Auch α- und Gamma-Carotin und andere Pigmente koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Aceton Methylethylketon Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Dichlormethan und Kohlendioxid9

CI-Nr 75130

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt mindestens 5 Carotine (berechnet als β-Carotin) Durch Extraktion von Pflanzenoumllen gewonnene Produkte mindestens 02 in Speisefetten

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 470 bis 486 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

Methylethylketon

9 Benzen houmlchstens 005 vv

46

D01545402

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

Propan-2-ol

Hexan

Ethanol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160a(iii) BETA-CAROTIN AUS Blakeslea trispora

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gewonnen durch Fermentation aus einer Mischkultur der beiden Paarungstypen (+) und (-) des Pilzes Blakeslea trispora Das β-Carotin wird mit Ethylacetat oder Isobutylacetat und nachfolgend Propan-2-ol aus der Biomasse extrahiert und kristallisiert Das kristallisierte Produkt besteht vorwiegend aus trans-β-Carotin Wegen des natuumlrlichen Prozesses bestehen rund 3 des Stoffes produktspezifisch aus gemischten Carotinoiden

CI-Nr 40800

EINECS 230-636-6

Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53688

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung rote roumltlich-braune oder lila-violette Kristalle oder Kristallpulver (die Farbe unterscheidet sich je nach verwendetem Extraktionsloumlsungsmittel und den Kristallisationsbedingungen)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm

47

D01545402

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 08 Ethanol

Isobutylacetat houmlchstens 10

Propan-2-ol houmlchstens 01

Sulfatasche houmlchstens 02

Nebenfarbstoffe andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefe houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

E 160 a (iv) ALGENCAROTINE

Synonyme CI Food Orange 5

Definition Gemischte Carotine koumlnnen auch aus der Meeresalge Dunaliella salina gewonnen werden die in groszligen Salinen in Whyalla South Australia gezuumlchtet wird Die Zubereitung ist eine 20- bis 30 ige Suspension in Speiseoumll Das Verhaumlltnis trans-cis-Isomere liegt zwischen 5050 und 7129

Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin α-Carotin Lutein Zaexanthin und β-Cryptoxanthin koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten

CI-Nr 75130

EINECS

Chemische Bezeichnung

48

D01545402

Chemische Formel β-Carotin C40H56

Molmasse β-Carotin 53688

Gehalt Mindestens 20 Carotine (berechnet als β-Carotin)

E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Beschreibung

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 474 bis 486 nm

Reinheit

Natuumlrliche Tocopherole in Speiseoumll

houmlchstens 03

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 160b ANNATTO (BIXIN NORBIXIN)

(I) BIXIN UND NORBIXIN MIT LOumlSUNGSMITTEL EXTRAHIERT

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Bixin wird durch Extraktion aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) mit Hilfe eines oder mehrerer der nachstehenden Loumlsungsmittel gewonnen Aceton Methanol Hexan oder Dichlormethan Kohlendioxid im Anschluss daran wird das Loumlsungsmittel entfernt

Norbixin wird durch Hydrolyse mit Laugen aus dem extrahierten Bixin gewonnen

Bixin und Norbixin koumlnnen weitere aus Annatosamen extrahierte Stoffe enthalten

Bixinpulver enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

Norbixinpulver enthaumllt das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen als

49

D01545402

den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt Bixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 75 Carotinoide berechnet als Bixin

Norbixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 25 Carotinoide berechnet als Norbixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton einzeln oder

50

D01545402

zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg Dichlormethan

Methanol

Hexan

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(II) MIT ALKALI EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Wasserloumlsliches Annatto wird durch Extraktion mit waumlssrigem Laugensalz (Natrium- oder Kaliumhydroxid) aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen

Wasserloumlsliches Annatto enthaumllt Norbixin das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium oder Kaliumsalzen als den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

51

D01545402

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Norbixin

Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-

Loumlsung

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

(III) MIT OumlL EXTRAHIERTES ANNATTO

Synonyme CI Natural Orange 4

Definition Annatto-Oumllextrakte werden (als Loumlsung oder Suspension) durch Extraktion mit Hilfe von genieszligbarem pflanzlichem Oumll aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen Annatto-Oumllextrakt enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein

CI-Nr 75120

EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7

Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat

52

D01545402

Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure

Chemische Formel Bixin C25H30O4

Norbixin C24H28O4

Molmasse Bixin 39451

Norbixin 38048

Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Bixin

Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in

Chloroform

Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung

Merkmale

Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm

Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160c PAPRIKAEXTRAKT (CAPSANTHIN CAPSORUBIN)

Synonyme Paprika Oleoresin

53

D01545402

Definition Paprikaextrakt wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus Paprika (den gemahlenen Schoten mit oder ohne Samen von Capsicum annuum L) gewonnen und enthaumllt die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile dieses Gewuumlrzes Capsanthin und Capsorubin sind die Hauptfarbstoffe von Paprikaextrakt Zahlreiche weitere Farbstoffverbindungen sind vorhanden

Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Methanol Ethanol Aceton Hexan Dichloromethan Ethylacetat Propan-2-ol und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS Capsanthin 207-364-1 Capsorubin 207-425-2

Chemische Bezeichnung Capsanthin (3R 3primeS 5primeR)-33prime-Dihydroxy-βκ-carotin-6-on

Capsorubin (3S 3primeS 5R 5Rprime)-33prime-Dihydroxy-κκ-carotin-66prime-dion

Chemische Formel Capsanthin C40H56O3

Capsorubin C40H56O4

Molmasse Capsanthin 58485

Capsorubin 60085

Gehalt Paprikaextrakt mindestens 70 CarotinoideCapsanthinCapsorubin mindestens 30 der Carotinoide insgesamt

E1 cm1 = 2100 bei ca 462 nm in Aceton

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Aceton bei ca 462 nm

Farbreaktion Ein Tropfen Extrakt in 2mdash3 Tropfen Chloroform mit einem Tropfen Schwefelsaumlure ergibt eine intensive blaue Farbe

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methanol

54

D01545402

Ethanol

Aceton

Hexan

Propan-2-ol

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg

Capsaicin houmlchstens 250 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 160d LYCOPIN

i) Synthetisches Lycopin

Synonyme Chemisch synthetisiertes Lycopin

Definition Synthetisches Lycopin ist eine Mischung geometrischer Isomere und wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen die gewoumlhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide fuumlr Lebensmittel zum Einsatz kommen Synthetisches Lycopin besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin und 5-cis-Lycopin mit Spuren anderer Isomere Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll und in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ -Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

55

D01545402

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 96 Lycopine insgesamt (mindestens 70 all-trans-Lycopin)

E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung Red crystalline powderrotes kristallines Pulver

Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Apo-12rsquo-Lycopinal houmlchstens 015

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 001

Loumlsungsmittelreste Methanol houmlchstens 200 mgkg

Hexan Propan-2-ol jeweils houmlchstens 10 mgkg

Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Blei houmlchstens 1 mgkg

ii) Lycopin aus roten Tomaten

Synonyme Natural Yellow 27

Definition Lycopin wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus roten Tomaten (Lycopersicon esculentum L) gewonnen das Loumlsungsmittel wird im Anschluss entfernt Nur die

56

D01545402

folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Kohlendioxid Ethylacetat Aceton Propan-2-ol Methanol Ethanol und Hexan Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil in Tomaten ist Lycopin ferner koumlnnen kleinere Mengen anderer Carotinoid-Pigmente vorhanden sein Daneben kann das Produkt in Tomaten natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette Wachse und Aromastoffe enthalten

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100

reines all-trans-Lycopin)

mindestens 5 Farbstoffe insgesamt

Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Spektrophotometrie

Maximum in Hexan bei ca 472 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Propan-2-olHexanAcetonEthanolMethanolEthylacetat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Sulfatasche houmlchstens 1

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

57

D01545402

iii) Lycopin aus Blakeslea trisporaSynonyme Natural Yellow 27Definition Lycopin aus Blakeslea trispora wird aus der Biomasse des

Pilzes extrahiert und durch Kristallisation und Filtern gereinigt Es besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin Es enthaumllt auch Spuren anderer Carotinoide Bei der Herstellung werden als Loumlsungsmittel nur Propan-2-ol und Isobutylacetat verwendet Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert

CI-Nr 75125

EINECS 207-949-1

Chemische Bezeichnung

ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56

Molmasse 53685

Gehalt mindestens 95 Lycopine insgesamt und mindestens 90 all-trans-Lycopin aller FarbstoffeE1 cm

1 =3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100 reines all-trans-Lycopin)

Beschreibung rotes kristallines Pulver Merkmale

Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm

Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich

Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform

klar intensives Rot-orange

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)

Sonstige Carotinoide houmlchstens 5

58

D01545402

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol houmlchstens 01 Isobutylacetat houmlchstens 10 Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)

Sulfatasche houmlchstens 03

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 160e BETA-APO-8prime-CAROTINAL (C 30)

Synonyme CI Food Orange 6

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von β-apo-8prime-Carotinal und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus β-apo-8prime-Carotinal hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von β-apo-8prime-Carotenal in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40820

EINECS 214-171-6

Chemische Bezeichnung β-apo-8prime-Carotinal trans-β-apo-8prime-Carotinaldehyd

Chemische Formel C30H40O

Molmasse 41665

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe

E1 cm1 = 2640 bei 460mdash462 nm in Cyclohexan

Beschreibung dunkelviolette metallisch glaumlnzende Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 460mdash462 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

59

D01545402

Nebenfarbstoffe Carotinoide auszliger β-apo-8prime-Carotinal

houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161b LUTEIN

Synonyme Gemischte Carotinoide Xanthophyll

Definition Lutein wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbarer Obst- und Pflanzenarten Gras Luzerne (Alfalfa) und Tagetes erecta gewonnen Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem Lutein und dessen Fettsaumlureester Hinzu kommen unterschiedliche Mengen Carotine Daruumlber hinaus kann Lutein Fette Oumlle und Wachse enthalten die im Pflanzenmaterial natuumlrlich vorkommen

Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Aceton Methylethylketon und Kohlendioxid

CI-Nr

EINECS 204-840-0

Chemische Bezeichnung 33prime-Dihydroxy-d-carotin

Chemische Formel C40H56O2

Molmasse 56888

Gehalt insgesamt mindestens 40 Farbstoffe berechnet als Lutein

E1 cm1 = 2550 bei ca 445 nm in ChloroformEthanol

(10 + 90) oder in HexanEthanolAceton (80 + 10 + 10)

Beschreibung dunkle gelblich-braune Fluumlssigkeit

60

D01545402

Merkmale

Spektrometrie Maximum in ChloroformEthanol (19) bei ca 445 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg

Methylethylketon

Methanol

Ethanol

Propan-2-ol

Hexan

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 161g CANTHAXANTHIN

Synonyme CI Food Orange 8

Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von Canthaxanthin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus Canthaxanthin hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht Dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von Canthaxanthin in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen

CI-Nr 40850

EINECS 208-187-2

Chemische Bezeichnung β-Carotin-44prime-dion Canthaxanthin 44prime-Dioxo-β-carotin

Chemische Formel C40H52O2

61

D01545402

Molmasse 56486

Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe berechnet als Canthaxanthin

E1 cm1 = 2200 bei ca 485 nm in Chloroform

bei 468mdash472 nm in Cyclohexan

bei 464mdash467 nm in Petroleumether

Beschreibung intensiv violette Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 485 nm

Maximum in Cyclohexan bei 468mdash472 nm

Maximum in Petroleumether bei 464mdash467 nm

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als Canthaxanthin houmlchstens 50 der Farbstoffe insgesamt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 162 BETANIN (BETENROT)

Synonyme Betenrot

62

D01545402

Definition Betenrot wird aus der Roten Ruumlbe (Beta vulgaris L var rubra) gewonnen Dies geschieht durch Pressen von Saft aus zermalmten Ruumlben oder durch Wasserextraktion aus zerkleinerten roten Ruumlben anschlieszligend wird der aktive Bestandteil angereichert Der Farbstoff besteht aus unterschiedlichen Pigmenten der Klasse der Betalaine Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil besteht aus Betacyaninen (rot) wobei es sich zu 75-95 um Betanin handelt Es koumlnnen geringe Mengen Betaxanthin (gelb) und Abbauprodukte von Betalainen (hellbraun) vorhanden sein

Neben den Farbpigmenten enthaumllt der Saft bzw Extrakt von Roten Ruumlben natuumlrlich vorkommende Zucker Salze undoder Proteine Die Loumlsung kann konzentriert werden Bei einigen Produkten kann der Groszligteil der Zucker Salze und Proteine entfernt werden

CI-Nr

EINECS 231-628-5

Chemische Bezeichnung (S-(RprimeRprime)-4-(2-(2-Carboxy-5(β-D-glucopyranosyloxy)-23-dihydro-6-hydroxy-1H-indol-1-yl)ethenyl)-23-dihydro-26-pyridin-dicarbonsaumlure 1-(2-(26-Dicarboxy-1234-tetrahydro-4-pyridyliden)ethyliden)-5-β-D-glucopyranosyloxy)-6-hydroxyindolium-2-carboxylat

Chemische Formel Betanin C24H26N2O13

Molmasse 55048

Gehalt mindestens 04 rote Farbstoffe (berechnet als Betanin)

E1 cm1 = 1120 bei ca 535 nm in waumlssriger Loumlsung (pH

5)

Beschreibung Fluumlssigkeit Paste Pulver oder Feststoff (rot oder dunkelrot)

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 5) bei ca 535 nm

Reinheit

Nitrat houmlchstens 2 g Nitrat (Aniong roter Farbstoff siehe

63

D01545402

Gehalt)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 163 ANTHOCYANE

Synonyme

Definition Anthocyane werden durch Mazeration oder Extraktion mit sulfitiertem Wasser gesaumluertem Wasser Kohlendioxid Methanol oder Ethanol aus Gemuumlse und essbaren Fruumlchten gewonnen und im Anschluss konzentriert undoder erforderlichenfalls gereinigt Das entstandene Produkt kann durch industrielle Trocknung zu Pulver verarbeitet werden Anthocyane enthalten Bestandteile des Ausgangsmaterials insbesondere Anthocyanin organische Saumluren Tannine Zucker Mineralien usw jedoch nicht unbedingt im gleichen Verhaumlltnis wie im Ausgangsmaterial Ethanol kann bei der Mazeration auf natuumlrliche Weise entstehen Faumlrbender Grundbestandteil ist Anthocyanin Die Produkte werden nach ihrer bei der Gehaltsbestimmung ermittelten Farbstaumlrke vermarktet Der Farbgehalt wird nicht in quantitativen Einheiten ausgedruumlckt

CI-Nr

EINECS 208-438-6 (Cyanidin) 205-125-6 (Peonidin) 208-437-0 (Delphinidin) 211-403-8 (Malvidin) 205-127-7 (Pelargonidin) 215-849-4 (Petunidin)

Chemische Bezeichnung 33prime4prime57-Pentahydroxy-flavyliumchlorid (Cyanidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime-methoxyflavyliumchlorid (Peonidin)

34prime57-Tetrahydroxy-3prime5prime-dimethoxyflavyliumchlorid (Malvidin)

357-Trihydroxy-2-(345trihydroxyphenyl)-1-benzopyryliumchlorid (Delphinidin)

64

D01545402

33prime4prime57-Pentahydroxy-5prime-methoxyflavyliumchlorid (Petunidin)

357-Trihydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-benzopyriliumchlorid (Pelargonidin)

Chemische Formel Cyanidin C15H11O6Cl

Peonidin C16H13O6Cl

Malvidin C17H15O7Cl

Delphinidin C15H11O7Cl

Petunidin C16H13O7Cl

Pelargonidin C15H11O5Cl

Molmasse Cyanidin 3226

Peonidin 3367

Malvidin 3667

Delphinidin 3406

Petunidin 3527

Pelargonidin 3067

Gehalt E1 cm1 = 300 fuumlr das reine Pigment bei 515mdash535 nm

(pH 30)

Beschreibung Fluumlssigkeit Pulver oder Paste (purpurrot) leichter charakteristischer Geruch

Merkmale

65

D01545402

Spektrometrie Maximum in Methanol mit einer HCl-Konzentration von 001

Cyanidin 535 nm

Peonidin 532 nm

Malvidin 542 nm

Delphinidin 546 nm

Petunidin 543 nm

Pelargonidin 530 nm

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Methanolhoumlchstens 50 mgkg

houmlchstens 200 mgkgEthanol

Schwefeldioxid houmlchstens 1000 mgkg je Prozent Pigment

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 170 CALCIUMCARBONAT

Synonyme CI Pigment White 18 Kreide

Definition Calciumcarbonat ist gemahlener Kalkstein oder das Produkt der Faumlllung von Calciumionen mit Carbonationen

CI-Nr 77220

EINECS Calciumcarbonat 207-439-9

Kalkstein 215-279-6

Chemische Bezeichnung Calciumcarbonat

66

D01545402

Chemische Formel CaCO3

Molmasse 1001

Gehalt mindestens 98 wasserfrei

Beschreibung weiszliges kristallines oder amorphes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit In Wasser und Alkohol praktisch unloumlslich Loumlst sich aufschaumlumend in verduumlnnter Essigsaumlure verduumlnnter Salzsaumlure und verduumlnnter Salpetersaumlure Bei den entstehenden Loumlsungen ist der Calciumtest nach dem Aufkochen positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (200 degC 4 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Stoffe houmlchstens 02

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Antimon (Sb)

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 100 mgkg

Kupfer (Cu)

Chrom (Cr)

Zink (Zn)

Barium (Ba)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 171 TITANDIOXID

Synonyme CI Pigment White 6

Definition Titandioxid besteht im Wesentlichen aus reinem Anatas- undoder Rutiltitandioxid das mit

67

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid in kleinen Mengen uumlberzogen sein kann um die technischen Eigenschaften des Produktes zu verbessern

Fuumlr die Herstellung der Anatasqualitaumlten von pigmentaumlrem Titandioxid hat sich der Sulfat-Prozess durchgesetzt bei dem als Nebenprodukt Schwefelsaumlure in groszliger Menge anfaumlllt Die Rutilqualitaumlten von Titandioxid entstehen im Chlorid-Prozess

Einige Rutilqualitaumlten von Titandioxid werden mit Glimmer (Kalium-Aluminium-Silikat) als Strukturbildner zur Erzeugung der plaumlttchenfoumlrmigen Struktur hergestellt Die Oberflaumlche des Glimmers wird in einem speziellen patentierten Verfahren mit Titandioxid beschichtet

Rutil-Titandioxid-Plaumlttchen werden hergestellt indem mit Titandioxid (Rutil) beschichtete Perlglanz-Glimmerpigmente zunaumlchst einer Extraktion mit einer Saumlure dann mit einer Lauge unterzogen werden Dabei wird der Glimmer vollstaumlndig entzogen und es entstehen Plaumlttchen von Rutil-Titandioxid

CI-Nr 77891

EINECS 236-675-5

Chemische Bezeichnung Titandioxid

Chemische Formel TiO2

Molmasse 7988

Gehalt mindestens 99 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt)

Beschreibung weiszliges bis schwach farbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlst sich langsam in Fluorwasserstoffsaumlure und in heiszliger konzentrierter Schwefelsaumlure

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 10 (ohne fluumlchtige Stoffe 800 degC)

68

D01545402

Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid

insgesamt houmlchstens 20

In 05 n HCl loumlsliche Stoffe houmlchstens 05 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt) bei Produkten die Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid enthalten houmlchstens 15 des im Handel erhaumlltlichen Produktes

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Cadmium houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Antimon houmlchstens 2 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Arsen houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Blei houmlchstens 10 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl

E 172 EISENOXIDE UND EISENHYDROXIDE

Synonyme Eisenoxidgelb CI Pigment Yellow 42 und 43

Eisenoxidrot CI Pigment Red 101 und 102

Eisenoxidschwarz CI Pigment Black 11

Definition Eisenoxide und Eisenhydroxide werden synthetisch hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus wasserfreien Eisenoxiden undoder Eisenoxidhydraten Die Farbpalette umfasst Gelb Rot Braun und Schwarz Fuumlr Lebensmittel geeignete Eisenoxide unterscheiden sich von den anderen dadurch dass die Verunreinigung durch andere Metalle relativ gering ist Dies erreicht man durch Auswahl und Kontrolle der Eisenquelle undoder durch eine intensive chemische Reinigung waumlhrend des Herstellungsverfahrens

CI-Nr Eisenoxidgelb 77492

Eisenoxidrot 77491

Eisenoxidschwarz 77499

EINECS Eisenoxidgelb 257-098-5

Eisenoxidrot 215-168-2

69

D01545402

Eisenoxidschwarz 235-442-5

Chemische Bezeichnung Eisenoxidgelb Eisenoxidhydrat Eisen(III)-oxidhydrat

Eisenoxidrot wasserfreies Eisenoxid wasserfreies Eisen(III)-oxid

Eisenoxidschwarz Trieisentetraoxid Eisen(IIIII)-oxid

Chemische Formel Eisenoxidgelb FeO(OH) H2O

Eisenoxidrot Fe2O3

Eisenoxidschwarz FeO Fe2O3

Molmasse 8885 FeO(OH)

15970 Fe2O3

23155 FeO Fe2O3

Gehalt Gelb mindestens 60 Rot und Schwarz mindestens 68 Eisen insgesamt berechnet als Eisen

Beschreibung gelbes rotes braunes oder schwarzes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslichloumlslich in konzentrierten Mineralsaumluren

Reinheit

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

vollstaumlndig geloumlst

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 50 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Nickel houmlchstens 200 mgkg

Zink houmlchstens 100 mgkg

70

D01545402

E 173 ALUMINIUM

Synonyme CI Pigment Metal

Definition Aluminiumpulver besteht aus allerkleinsten Aluminiumpartikeln Das Aluminium kann unter Beifuumlgung genieszligbarer pflanzlicher Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeigneten Fettsaumluren gemahlen werden Dem Produkt duumlrfen keine anderen Stoffe als genieszligbare pflanzliche Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeignete Fettsaumluren zugesetzt werden

CI-Nr 77000

EINECS 231-072-3

Chemische Bezeichnung Aluminium

Chemische Formel Al

Atommasse 2698

Gehalt mindestens 99 Aluminium (Al) (oumllfrei)

Beschreibung silbriggraues Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlslich in verduumlnnter Salzsaumlure

Aluminium-Test Eine in verduumlnnter Salzsaumlure geloumlste Probe besteht den Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 10 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 174 SILBER

71

D01545402

Synonyme Argentum

Definition

CI-Nr 77820

EINECS 231-131-3

Chemische Bezeichnung Silber

Chemische Formel Ag

Atommasse 10787

Gehalt mindestens 995 Ag

Beschreibung silberfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

E 175 GOLD

Synonyme CIPigment Metal 3 Aurum

Definition

CI-Nr 77480

EINECS 231-165-9

Chemische Bezeichnung Gold

Chemische Formel Au

Atommasse 1970

Gehalt mindestens 90 Au

Beschreibung goldfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen

Merkmale

Reinheit

Silber houmlchstens 7 nach vollstaumlndiger AufloumlsungKupfer houmlchstens 4

72

D01545402

E 180 LITHOLRUBIN BK

Synonyme CI Food Red 57 Rubinpigment BK

Definition Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Calciumchlorid undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen

CI-Nr 158501

EINECS 226-109-5

Chemische Bezeichnung Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat

Chemische Formel C18H12CaN2O6S

Molmasse 42445

Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt

E1 cm1 = 200 bei ca 442 nm in Dimethylformamid

Beschreibung rotes Pulver

Merkmale

Spektrometrie Maximum in Dimethylformamid bei ca 442 nm

Reinheit

Nebenfarbstoffe houmlchstens 05

Andere organische Verbindungen als Farbstoffe

2-Amino-5-methylbenzensulfonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 02

3-Hydroxy-2-naphthalencarbonsaumlure Calciumsalz

houmlchstens 04

Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine

houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)

73

D01545402

Mit Ether extrahierbare Bestandteile

houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen

E 200 SORBINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-768-7

Chemische Bezeichnung Sorbinsaumlure trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H8O2

Molmasse 11212

Gehalt mindestens 99 wasserfrei

Beschreibung farblose Nadeln oder weiszliges rieselfaumlhiges Pulver von schwach aromatischem Geruch bei Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten keine farbliche Veraumlnderung

Merkmale

Schmelzbereich 133-135 degC nach 4-stuumlndigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsaumlureexsikkator

Spektrometrie in Propan-2-ol (1 zu 4 000 000) Absorptionsmaximum bei 254 plusmn 2 nm

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

74

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 02

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 202 KALIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-376-1

Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat Kalium-(EE)-hexa-24-dienoat Kalisalz der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C6H7O2K

Molmasse 15022

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Min farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133 degC bis 135 degC

Kalium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

75

D01545402

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt houmlchstens etwa 10 (als Sorbinsaumlure oder K2CO3)

Aldehyde houmlchstens 01 (berechnet als Formaldehyd)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 203 CALCIUMSORBAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-321-6

Chemische Bezeichnung Calciumsorbat Calciumsalze der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure

Chemische Formel C12H14O4Ca

Molmasse 26232

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Feines weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten farblich nicht veraumlndert

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure

Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133-135 degC

Calcium-Test besteht Test

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator (4 Stunden)

76

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 210 BENZOESAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-618-2

Chemische Bezeichnung Benzoesaumlure Benzencarbonsaumlure Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H6O2

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 1215 degC -1235 degC

Sublimationstest besteht Test

Benzoat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 4 (Loumlsung in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 bestimmt durch 3-stuumlndige Trocknung uumlber Schwefelsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 005

Chlorierte organische houmlchstens 007 berechnet als Chlorid was in

77

D01545402

Verbindungen Monochlorbenzoesaumlure berechnet 03 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC10 03 ml Eisenchlorid TSC11 01 ml Kupfersulfat TSC12 und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Benzoesaumlureloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzpunkt haben als Benzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

10 Kobaltchlorid TSC Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl26H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen Genau 5 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydloumlsung hinzugeben 10 Minuten lang sieden abkuumlhlen lassen 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsaumlure hinzugeben Nach voumllliger Aufloumlsung der Ausfaumlllung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2380 mg CoCl2 6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 595 mg CoCl2 6H2O je ml enthaumllt

11 Eisen(III)chlorid TSC Etwa 55 g Eisen(III)chlorid TSC in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen Mit 100 ml Wasser verduumlnnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke ST () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2703 mg FeCl3middot6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 450 mg FeCl3middot6H2O je ml enthaumllt

12 Kupfersulfat TSC Etwa 65 g Kupfersulfat TSC CuSO4middot5H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 40 ml Wasser 4 ml Essigsaumlure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS() titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2497 mg CuSO4middot5H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 624 mg CuSO4middot5H2O je ml enthaumllt

() Staumlrke TS 05 g Staumlrke (Kartoffelstaumlrke Maisstaumlrke oder loumlsliche Staumlrke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwaumlhrendem Schuumltteln mit Wasser zu 100 ml Loumlsung auffuumlllen Einige Minuten lang sieden lassen dann abkuumlhlen lassen und filtrieren Die Staumlrke muszlig frisch sein

78

D01545402

E 211 NATRIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-534-8

Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat Natriumsalz der Benzencarbonsaumlure Natriumsalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5O2Na

Molmasse 14411

Gehalt mindestens 99 C7H5O2Na nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als

79

D01545402

Benzoesaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 212 KALIUMBENZOAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-481-3

Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat Kalisalz der Benzencarbonsaumlure Kalisalz der Phenylcarbonsaumlure

Chemische Formel C7H5KO23H2O

Molmasse 21427

Gehalt mindestens 99 C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

80

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 265 (105 degC 4 Stunden)

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltig werden

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 213 CALCIUMBENZOAT

Synonyme Monocalciumbenzoat

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat Calciumdibenzoat

81

D01545402

Chemische Formel Wasserfreie Form C14H10O4Ca

Monohydrat C14H10O4CamiddotH2O

Trihydrat C14H10O4Camiddot3H2O

Molmasse Wasserfreie Form 28231

Monohydrat 30032

Trihydrat 33636

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszlige oder farblose Kristalle bzw weiszliges Pulver

Merkmale

Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure

1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure

Benzoat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 175 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht

Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein

Leicht carbonisierbare Stoffe

Kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml

82

D01545402

Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt

Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure

Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 214 PHB-ESTER (ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Ethylparaben Ethyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 204-399-4

Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H10O3

Molmasse 1668

Gehalt mindestens 995 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC - 118 degC

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich 213 degC ndash 217 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und

83

D01545402

im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete p-Hydroxybenzoesaumlure

Alkohol-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 215 PHB-ETHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS 252-487-6

Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C9H9O3Na

Molmasse 1888

Gehalt mindestens 83 Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 115 degC bis 118 degC nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der

84

D01545402

Probe 213-217 degC

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 99-103 (01 waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator)

Sulfatasche 37-39

P-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 218 PHB-METHYLESTER (METHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Methylparaben Methyl-p-oxybenzoat

Definition

EINECS 243-171-5

Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat Methylester der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H8O3

Molmasse 15215

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 125-128 degC

85

D01545402

p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der Probe liegt bei 213-217 degC nach zweistuumlndigem Trocknen bei 80 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 219 PHB-METHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C8H7O3Na

Molmasse 17415

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver

Merkmale

Schmelzbereich Die weiszlige Ausfaumlllung die sich beim Ansaumluern einer 10igen (mv) waumlssrigen Loumlsung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) mit Salzsaumlure bildet soll bei Spuumllen mit Wasser und nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC einen

86

D01545402

Schmelzbereich von 125-128 degC haben

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 97 ndash 103 (01 ige Loumlsung in kohlendioxidfreiem Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche 40-445 in der Trockenmasse

p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure

houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 220 SCHWEFELDIOXID

Synonyme

Definition

EINECS 231-195-2

Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid Schwefelsaumlureanhydrid

Chemische Formel SO2

Molmasse 6407

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nicht entzuumlndbares Gas mit stechendem atemhemmendem Geruch

Merkmale

Test auf schweflige Stoffe besteht Test

Reinheit

87

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 005 (Karl-Fischer-Verfahren)

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001

Schwefeltrioxid houmlchstens 01

Selen houmlchstens 10 mgkg

Sonstige normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase

frei von Spuren

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 221 NATRIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-821-4

Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw Heptahydrat)

Chemische Formel Wasserfreie Form Na2SO3

Heptahydrat Na2SO37H2O

Molmasse Wasserfreie Form 12604

Heptahydrat 25216

Gehalt Wasserfreie Form mindestens 95 Na2SO3 und mindestens 48 SO2

Heptahydrat Mindestens 48 Na2SO3 und mindestens 24 SO2

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw farblose Kristalle

Merkmale

88

D01545402

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 85-115 (wasserfreie Form 10 ige Loumlsung Heptahydrat 20 ige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-921-4

Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit Natriumhydrogensulfit

Chemische Formel NaHSO3 in waumlssriger Loumlsung

Molmasse 10406

Gehalt mindestens 32 (mm) NaHSO3

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Carotinoid-Test besteht Test

pH-Wert 25-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

89

D01545402

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg Na2SO3 bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 223 NATRIUMMETABISULFIT

Synonyme Pyrosulfit Natriumpyrosulfit

Definition

EINECS 231-673-0

Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit Dinatrium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel Na2S2O5

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 95 Na2S2O5 und mindestens 64 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 40-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

90

D01545402

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 224 KALIUMMETABISULFIT

Synonyme Kaliumpyrosulfit

Definition

EINECS 240-795-3

Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit Kalium-pentaoxodisulfat

Chemische Formel K2S2O5

Molmasse 22233

Gehalt mindestens 90 K2S2O5 und mindestens 518 SO2 der Rest besteht fast ausschlieszliglich aus Kaliumsulfat

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

91

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 226 CALCIUMSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 218-235-4

Chemische Bezeichnung Calciumsulfit

Chemische Formel CaSO32H2O

Molmasse 15617

Gehalt mindestens 95 CaSO32H2O und mindestens 39 SO2

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 227 CALCIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

92

D01545402

Definition

EINECS 237-423-7

Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit Calciumhydrogensulfit

Chemische Formel Ca(HSO3)2

Molmasse 20222

Gehalt 6-8 (mv) Schwefeldioxid und 25-35 (mv) Calciumdioxid bzw 10-14 (mv) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2]

Beschreibung klare gruumlnlich-gelbe waumlssrige Loumlsung mit markantem Schwefeldioxidgeruch

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 228 KALIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-870-1

Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit Kaliumhydrogensulfit

Chemische Formel KHSO3 in waumlssriger Loumlsung

93

D01545402

Molmasse 12017

Gehalt mindestens 280 g KHSO3 pro Liter (bzw 150 g SO2 pro Liter)

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Sulfit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 234 NISIN

Synonyme

Definition Nisin besteht aus mehreren eng verwandten Polypeptiden aus Staumlmmen von Lactococcus lactis subsp lactis

EINECS 215-807-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C143H230N42O37S7

Molmasse 335412

Gehalt Nisinkonzentrat enthaumllt mindestens 900 Einheiten pro mg in einem Gemisch aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50

Beschreibung weiszliges Pulver

94

D01545402

Merkmale

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (bei 102-103 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 235 NATAMYCIN

Synonyme Pimaricin

Definition Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird mit Staumlmmen von Streptomyces natalensis und anderen Arten hergestellt

EINECS 231-683-5

Chemische Bezeichnung Stereoisomer von 22-(3-Amino-36-dideoxy-β-D-mannopyranosyloxy)-1326-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-61128-trioxatricyclo[2231057]octacosa-814161820-pentaen-25-carbonsaumlure

Chemische Formel C33H47O13N

Molmasse 66574

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes kristallines Pulver

Merkmale

Farbreaktion Bei Hinzufuumlgen von Natamycinkristallen auf einer Tuumlpfelplatte zu einem Tropfen

konzentrierter Salzsaumlure entsteht blaue Faumlrbung

konzentrierter Phosphorsaumlure entsteht gruumlne Faumlrbung die nach einigen Minuten in eine

95

D01545402

blassrote Faumlrbung uumlbergeht

Spektrometrie Eine 00005 ige (mv) Loumlsung in einer 1 igen methanolischen Essigsaumlureloumlsung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwa 280 nm die Minima liegen bei etwa 250 nm 295 nm und 311 nm

pH-Wert 55-75 (1 ige Loumlsung (mv) in vorher neutralisiertem Gemisch aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser)

Spezifische Drehung [α]D20 = + 250deg bis + 295deg (1 ige Loumlsung (mv) in

Eisessig bei 20 degC berechnet aufgrund der Trockenmasse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (uumlber P2O5 bei 60 degC zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)

Sulfatasche houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

Synonyme Hexamin Methenamin

Definition

EINECS 202-905-8

Chemische Bezeichnung 1357-Tetraazatricyclo[331137]-decan Hexamethylentetramin

Chemische Formel C6H12N4

96

D01545402

Molmasse 14019

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bzw weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Formaldehyd-Test besteht Test

Ammoniak-Test besteht Test

Sublimationspunkt etwa 260 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)

Sulfatasche houmlchstens 005

Sulfate houmlchstens 0005 berechnet als SO4

Chloride houmlchstens 0005 berechnet als Cl

Ammoniumsalze nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 242 DIMETHYLDICARBONAT

Synonyme DMDC Dimethylpyrocarbonat

Definition

EINECS 224-859-8

Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat Pyrokohlensaumluredimethylester

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

97

D01545402

Gehalt mindestens 998

Beschreibung farblose Fluumlssigkeit zersetzt sich in waumlssriger Loumlsung aumltzend fuumlr Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw Verzehr

Merkmale

Zersetzung nach Verduumlnnen positive Pruumlfung auf CO2 und Methanol

Schmelzpunkt 17 degC

Siedepunkt 172 degC mit Zersetzung

Dichte 20 degC ca 125 gcm3

Infrarot-Absorptionsspektrum

Maxima bei 1156 und 1832 cm-1

Reinheit

Dimethylcarbonat houmlchstens 02

Chlor insgesamt houmlchstens 3 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 249 KALIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-832-4

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit

Chemische Formel KNO2

Molmasse 8511

98

D01545402

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse13

Beschreibung weiszlige bzw leicht gelbliche hygroskopische Koumlrner

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 250 NATRIUMNITRIT

Synonyme

Definition

EINECS 231-555-9

Chemische Bezeichnung Natriumnitrit

Chemische Formel NaNO2

Molmasse 6900

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse14

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw gelbliche Klumpen

13 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden14 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden

99

D01545402

Merkmale

Nitrit-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (4 Stunden auf Kieselgel)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 251 NATRIUMNITRAT

I FESTES NATRIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines leicht hygroskopisches Pulver

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-83 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

100

D01545402

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 30 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II FLUumlSSIGES NATRIUMNITRAT

Synonyme

Definition Fluumlssiges Natriumnitrat ist eine waumlssrige Natriumnitratloumlsung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersaumlure in stoechiometrischen Mengen ohne nachfolgende Kristallisation Standardisierte Formen die aus diesen Spezifikationen entsprechendem fluumlssigen Natriumnitrat hergestellt werden duumlrfen Salpetersaumlure in sehr groszligen Mengen enthalten wenn deutlich angegeben oder etikettiert

EINECS 231-554-3

Chemische Bezeichnung Natriumnitrat

Chemische Formel NaNO3

Molmasse 8500

Gehalt 335-400 NaNO3

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 15 - 35

Reinheit

101

D01545402

Freie Salpetersaumlure houmlchstens 001

Nitrite houmlchstens 10 mgkg berechnet als NaNO2

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 03 mgkg

Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 35 ige waumlssrige Loumlsung

E 252 KALIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter

Definition

EINECS 231-818-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat

Chemische Formel KNO3

Molmasse 10111

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw transparente Prismen mit kuumlhlend salzigem stechendem Geschmack

Merkmale

Nitrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 45-85 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 4 Stunden)

Nitrite houmlchstens 20 mgkg berechnet als KNO2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

102

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 260 ESSIGSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 200-580-7

Chemische Bezeichnung Essigsaumlure Ethansaumlure

Chemische Formel C2H4O2

Molmasse 6005

Gehalt mindestens 998

Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch

Merkmale

Siedepunkt 118 degC unter 760 mm Hg

Spezifisches Gewicht etwa 1049

Acetat-Test Eine Loumlsung im Verhaumlltnis eins zu drei ermoumlglicht positive Pruumlfungen auf Acetat

Erstarrungspunkt nicht unter 145 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 100 mgkg

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem Gefaumlszlig mit Glasstopfen mit 10 ml Wasser aufloumlsen und 01 ml 01 n Kaliumpermanganat hinzufuumlgen keine farbliche

103

D01545402

Aumlnderung von rosa zu braun innerhalb von 30 Minuten

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 261 KALIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-822-2

Chemische Bezeichnung Kaliumacetat

Chemische Formel C2H3KO2

Molmasse 9814

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose hygroskopische Kristalle bzw ein weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch

Merkmale

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (150 degC 2 Stunden)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

104

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(i) NATRIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-823-8

Chemische Bezeichnung Natriumacetat

Chemische Formel C2H3NaO2middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse Wasserfreie Form 8203

Trihydrat 13608

Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung wasserfreie Form weiszliges geruchloses koumlrniges hygroskopisches Pulver

Trihydrat farblose transparente Kristalle bzw koumlrniges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch verwittert in warmer trockener Luft

Merkmale

pH-Wert 80-95 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 2 (120 degC 4 Stunden)

Trihydrat 36 - 42 (120 degC 4 Stunden)

105

D01545402

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 262(ii) NATRIUMDIACETAT

Synonyme

Definition Natriumdiacetat ist eine Molekuumllverbindung von Natriumacetat und Essigsaumlure

EINECS 204-814-9

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat

Chemische Formel C4H7NaO4middotnH2O (n = 0 oder 3)

Molmasse 14209 (wasserfrei)

Gehalt 39 bis 41 freie Essigsaumlure und 58 bis 60 Natriumacetat

Beschreibung weiszliger hygroskopischer kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch

Merkmale

pH-Wert 45-50 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

106

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 263 CALCIUMACETAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-540-9

Chemische Bezeichnung Calciumacetat

Chemische Formel wasserfreie Form

C4H6O4Ca

Monohydrat C4H6O4CamiddotH2O

Molmasse wasserfreie Form

15817

Monohydrat 17618

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist eine weiszlige hygroskopische kristalline Masse mit leicht bitterem Geschmack Ein schwacher Essigsaumluregeruch kann auftreten Das Monohydrat kann Nadel- Koumlrner- oder Pulverform haben

Merkmale

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Acetat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (155 degC bis zur Gewichtskonstanz) beim Monohydrat

107

D01545402

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe

houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 270 MILCHSAumlURE

Synonyme

Definition Besteht aus einem Gemisch von Milchsaumlure (C3H6O3) und Milchsaumlurelactat (C6H10O5) Sie wird durch Milchsaumluregaumlrung von Zucker gewonnen bzw synthetisch hergestellt

Milchsaumlure ist hygroskopisch Wenn durch Sieden eingedampft kondensiert sie zu Milchsaumlurelactat das bei Verduumlnnung und Erhitzen zu Milchsaumlure hydrolisiert

EINECS 200-018-0

Chemische Bezeichnung Milchsaumlure 2-Hydroxypropionsaumlure 1-Hydroxyethan-1-carbonsaumlure

Chemische Formel C3H6O3

Molmasse 9008

Gehalt mindestens 76

Beschreibung farbloser oder gelblicher fast geruchloser zaumlher bis fester Stoff

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

108

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 01

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 025

Eisen houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 80 ige waumlssrige Loumlsung fuumlr schwaumlchere waumlssrige Loumlsungen werden die Werte nach dem Milchsaumluregehalt berechnet

E 280 PROPIONSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 201-176-3

Chemische Bezeichnung Propionsaumlure Propansaumlure

Chemische Formel C3H6O2

Molmasse 7408

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose bzw leicht gelbliche oumllige Fluumlssigkeit mit leicht stechendem Geruch

Merkmale

Schmelzpunkt minus 22 degC

Destillationsbereich 1385-1425 degC

Reinheit

Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001 wenn bei 140 degC zur Gewichtskonstanz getrocknet

109

D01545402

Aldehyde houmlchstens 01 berechnet als Formaldehyd

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 281 NATRIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 205-290-4

Chemische Bezeichnung Natriumpropionat

Chemische Formel C3H5O2Na

Molmasse 9606

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver bzw feines weiszliges Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-105 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

110

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 282 CALCIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 223-795-8

Chemische Bezeichnung Calciumpropionat

Chemische Formel C6H10O4Ca

Molmasse 18622

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

111

D01545402

E 283 KALIUMPROPIONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-323-5

Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat

Chemische Formel C3H5KO2

Molmasse 11217

Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Propionat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Eisen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

112

D01545402

E 284 BORSAumlURE

Synonyme Borsaumlure Orthoborsaumlure Borofax

Definition

EINECS 233-139-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel H3BO3

Molmasse 6184

Gehalt mindestens 995

Beschreibung farblose geruchlose durchscheinende Kristalle bzw weiszlige Koumlrner oder weiszliges Pulver fuumlhlt sich leicht fettig an kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor

Merkmale

Schmelzpunkt bei ca 171 degC

Brenntest Brennt mit schoumlner gruumlner Flamme

pH-Wert 38-48 (33 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

Synonyme Natriumborat

Definition

EINECS 215-540-4

113

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat Natriumbiborat Natriumpyroborat wasserfreies Tetraborat

Chemische Formel Na2B4O7

Na2B4O710H2O

Molmasse 20127

Gehalt

Beschreibung Pulver bzw tafelige durchscheinende Kristalle die bei Luftkontakt unklar werden in Wasser langsam loumlslich

Merkmale

Schmelzbereich 171-175 degC mit Zersetzung

Reinheit

Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 290 KOHLENDIOXID

Synonyme Kohlensaumlure Trockeneis (Festform) Kohlensaumlureanhydrid

Definition

EINECS 204-696-9

Chemische Bezeichnung Kohlendioxid

Chemische Formel CO2

Molmasse 4401

Gehalt mindestens 99 (VV) des Gases

Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht

114

D01545402

stechendem Geruch Im Handel erhaumlltliches Kohlendioxid wird fluumlssig in Druckzylindern oder in Groszligraumspeichersystemen bzw in komprimierten Festbloumlcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt In der festen Form sind normalerweise Zusaumltze wie Propylenglykol oder Mineraloumll als Bindemittel enthalten

Merkmale

Ausfaumlllung Stroumlmt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidloumlsung entsteht eine weiszlige Ausfaumlllung die sich in verduumlnnter Essigsaumlure unter Schaumbildung aufloumlst

Reinheit

Aciditaumlt Werden 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen houmlheren Saumluregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser dem 1 ml 001 n Salzsaumlure zugesetzt wurde

Reduzierende Stoffe Phosphorwasserstoff und Sulfit

915 ml Gas durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt duumlrfen nicht zur Truumlbung bzw Schwarzfaumlrbung dieser Loumlsung fuumlhren

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Oumllgehalt houmlchstens 5 mgkg

E 296 AumlPFELSAumlURE

Synonyme Apfelsaumlure

Definition

EINECS 230-022-8 210-514-9 202-601-5

Chemische Bezeichnung Hydroxybutandisaumlure Hydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O5

Molmasse 13409

115

D01545402

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzbereich 127-132 degC

Malat-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 297 FUMARSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-743-0

Chemische Bezeichnung trans-Butendisaumlure trans-12-Ethylendicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H4O4

Molmasse 11607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

116

D01545402

Schmelzbereich 286-302 degC (geschlossenes Kapillarroumlhrchen rasche Erhitzung)

Test auf Doppelbindungen besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

pH-Wert 30ndash32 (005 ige Loumlsung bei 25 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (120 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Maleinsaumlure houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 300 ASCORBINSAumlURE

Synonyme L-xylo-Ascorbinsaumlure L-(+)-Ascorbinsaumlure

Definition

EINECS 200-066-2

Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsaumlure Ascorbinsaumlure 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton 3-Keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 99 C6H8O6 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure

Beschreibung weiszliges bis schwach gelbes geruchloses kristallines Pulver

Schmelzbereich 189-193 degC mit Zersetzung

117

D01545402

Merkmale

Ascorbinsaumlure-Test besteht Test

pH-Wert 24-28 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 205deg und + 215deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 301 NATRIUMASCORBAT

Synonyme Natrium-L-Ascorbat

Definition

EINECS 205-126-1

Chemische Bezeichnung Natriumascorbat Natrium-L-Ascorbat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactonnatriumenolat 3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat

Chemische Formel C6H7O6Na

Molmasse 19811

Gehalt Natriumascorbat enthaumllt nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure mindestens 99 C6H7O6Na

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges geruchloses kristallines Pulver das unter Lichteinwirkung dunkler wird

Merkmale

118

D01545402

Ascorbat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 65-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 103deg und + 106deg (10 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 302 CALCIUMASCORBAT

Synonyme Calciumascorbatdihydrat

Definition

EINECS 227-261-5

Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat Calciumsalz von 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactondihydrat

Chemische Formel C12H14O12Camiddot2H2O

Molmasse 42635

Gehalt mindestens 98 der von fluumlchtigen Bestandteilen freien Substanz

Beschreibung weiszliges bis sehr schwach graugelb gefaumlrbtes geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Ascorbat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

119

D01545402

pH-Wert 60-75 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 95deg und + 97deg (5 ige (mv)

waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Fluumlchtige Bestandteile houmlchstens 03 bestimmt durch 24-stuumlndiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure oder Phosphorpentoxid

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(i) ASCORBYLPALMITAT

Synonyme L-Ascorbylpalmitat

Definition

EINECS 205-305-4

Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat L-Ascorbylpalmitat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-palmitat 6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C22H38O7

Molmasse 41455

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzbereich 107-117 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 21deg und + 24deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Methanol)

120

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 304(ii) ASCORBYLSTEARAT

Synonyme

Definition

EINECS 246-944-9

Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat L-Ascorbylstearat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-stearat 6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

Chemische Formel C24H42O7

Molmasse 4426

Gehalt mindestens 98

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch

Merkmale

Schmelzpunkt ca 116 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

121

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

Synonyme

Definition Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseoumllprodukten enthaumllt konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole

Enthaumllt Tocopherole wie D-α- D-β- D-γ- und D-δ-Tocopherole

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 43071 (D-α-Tocopherol)

Gehalt mindestens 34 Tocopherole insgesamt

Beschreibung braumlunlichrotes bis rotes klares zaumlhfluumlssiges Oumll mit mildem charakteristischem Geruch und Geschmack Wachsaumlhnliche Bestandteile koumlnnen in mikrokristalliner Form abgeschieden werden

Merkmale

Nachweis durch ein geeignetes chromatografisches Verfahren

Spezifische Drehung [α]D20 mindestens + 20deg

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol mischbar mit Aumlther

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

122

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-α-Tocopherol (all-rac)-α-Tocopherol

Definition

EINECS 233-466-0

Chemische Bezeichnung DL-578-Trimethyltocol DL-2578-Tetramethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C29H50O2

Molmasse 43071

Gehalt mindestens 96

Beschreibung gelblich bis gelbbraunes nahezu geruchloses klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol mischbar mit Ether

Spektrophotometrie In reinem Ethanol ist die maximale Absorption etwa 292 nm

Spezifische Drehung [α]D25 = 0deg plusmn 005deg (10 ige Loumlsung in Chloroform)

Reinheit

Brechzahl [n]D201503-1507

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (292 nm) = 71-76

(001 g in 200 ml reines Ethanol)

Sulfatasche houmlchstens 01

123

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-γ-Tocopherol

Definition

EINECS 231-523-4

Chemische Bezeichnung 278-Trimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C28H48O2

Molmasse 41669

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

(E1 cm1 (298 nm) = 91-97

E1 cm1 (257 nm) = 50-80

Brechzahl [n]D20 1503-1507

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 309 DELTA-TOCOPHEROL

124

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 204-299-0

Chemische Bezeichnung 28-Dimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol

Chemische Formel C27H46O2

Molmasse 4027

Gehalt mindestens 97

Beschreibung hellgelbes oder orangefarbenes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt

Merkmale

Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm

Reinheit

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (298 nm) = 89-95

E1 cm1 (257 nm) = 30-60

Brechzahl [n]D20 1500-1504

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 310 PROPYLGALLAT

Synonyme

Definition

EINECS 204-498-2

125

D01545402

Chemische Bezeichnung Propylgallat Propylester der Gallussaumlure n-Propylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C10H12O5

Molmasse 21220

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 146-150 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 110 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (110 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Chlor

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 mm) = 485-520

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 311 OCTYLGALLAT

Synonyme

Definition

126

D01545402

EINECS 213-853-0

Chemische Bezeichnung Octylgallat Octylester der Gallussaumlure n-Octylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure

Chemische Formel C15H22O5

Molmasse 28234

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol

Schmelzbereich 99 degC - 102 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 375-390

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 312 DODECYLGALLAT

Synonyme Laurylgallat

Definition

127

D01545402

EINECS 214-620-6

Chemische Bezeichnung Dodecylgallat n-Dodecylester (oder Laurylester) der 345-Trihydroxybenzoesaumlure Dodecylester der Gallussaumlure

Chemische Formel C19H30O5

Molmasse 33845

Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Beschreibung weiszliges oder cremeweiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol und Ether

Schmelzbereich 95-98 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 005

Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure

Chlorierte organische Verbindungen

houmlchstens 100 mgkg als Cl

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (275 nm) = 300-325

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 315 ISOASCORBINSAumlURE

Synonyme Erythorbinsaumlure D-Araboascorbinsaumlure

Definition

128

D01545402

EINECS 201-928-0

Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsaumlure-γ-lacton Isoascorbinsaumlure D-Isoascorbinsaumlure

Chemische Formel C6H8O6

Molmasse 17613

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige oder gelbliche Kristalle die unter Lichteinwirkung allmaumlhlich dunkler werden

Merkmale

Schmelzbereich 164-172 degC mit Zersetzung

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

minus 165deg und minus 180deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 04 nach 3-stuumlndigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsaumluregel

Sulfatasche houmlchstens 03

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 316 NATRIUMISOASCORBAT

Synonyme Natriumerythorbat

Definition

EINECS 228-973-9

Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat Natrium-D-isoascorbinsaumlure

129

D01545402

Natriumsalz von 23-Didehydro-D-erytho-hexon-14-lacton 3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat

Chemische Formel C6H7O6NamiddotH2O

Molmasse 21613

Gehalt mindestens 98 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure berechnet als Monohydrat

Beschreibung weiszlige Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich sehr gering loumlslich in Ethanol

Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 55-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)

Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen

+ 95deg und + 98deg

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 nach 24-stuumlndigem Trocknen im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure

Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 319 TERTIAumlR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)

Synonyme TBHQ

130

D01545402

Definition

EINECS 217-752-2

Chemische Bezeichnung tert-Butyl-14-benzendiol 2-(11-Dimethylethyl)-14-benzendiol

Chemische Formel C10H14O2

Molmasse 16622

Gehalt mindestens 99 von C10H14O2

Beschreibung weiszlige Kristalle mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt mindestens 1265 degC

Phenolverbindungen Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol geloumlst dann werden 105 ml Dimethylaminloumlsung (14) zugegeben Die Loumlsung faumlrbt sich rot bis rosa

Reinheit

tert-Butyl-p-benzochinon houmlchstens 02

25-Di-tert-butylhydrochinon

houmlchstens 02

Hydroxychinon houmlchstens 01

Toluen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

Synonyme BHA

Definition

EINECS 246-563-8

Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol

131

D01545402

Chemische Formel C11H16O2

Molmasse 18025

Gehalt mindestens 985 C11H16O2 und mindestens 85 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer

Beschreibung weiszliges oder schwach gelbliches wachsartiges Pulver oder grobe Kristalle mit leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich 48-63 oC

Farbreaktion reagiert positiv auf den Phenolgruppentest

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption E1 cm1 (290 nm) = 190-210

E1 cm1 (228 nm) = 326-345

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 321 BUTYLHYDROXYTOLUEN (BHT)

Synonyme BHT

Definition

EINECS 204-881-4

Chemische Bezeichnung 26-Di-tert-butyl-p-kresol 4-Methyl-26-di-tert-butylphenol

Chemische Formel C15H24O

132

D01545402

Molmasse 22036

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige kristalline Substanz geruchlos oder mit charakteristischem leicht aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und 12-Propandiol

gut loumlslich in Ethanol

Schmelzpunkt bei 70 degC

Spektrometrie Die Absorption einer Loumlsung von 1100 000 in wasserfreiem Ethanol bei einer Schichtdicke von 2 cm zeigt zwischen 230 nm und 320 nm nur bei 278 nm ein Maximum

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 0005

Verunreinigungen durch Phenole

houmlchstens 05

Spezifische Absorption in Ethanol

E1 cm1 (278 nm) mindestens 81 und houmlchstens 88

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 322 LECITHINE

Synonyme Phosphatide Phospholipide

Definition Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden sie umfassen auch die hydrolisierten Stoffe die mit ungefaumlhrlichen und

133

D01545402

geeigneten Enzymen gewonnen werden Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivitaumlt aufweisen

Die Lecithine duumlrfen in waumlssrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht veraumlndern

EINECS 232-307-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Lecithine mindestens 600 in Aceton unloumlsliche Stoffe

hydrolisierte Lecithine mindestens 56 in Aceton unloumlsliche Stoffe

Beschreibung Lecithine braune Fluumlssigkeit oder wachsartige Masse oder Pulver

hydrolisierte Lecithine hellbraune bis braune zaumlhe Fluumlssigkeit oder Paste

Merkmale

Cholin-Test besteht Test

Phosphor-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Test fuumlr hydrolisiertes Lecithin

In einen 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30-35 degC) fuumlllen unter staumlndigem Ruumlhren langsam 50 ml der Probe hinzufuumlgen Bei hydrolisiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion Bei nicht hydrolisiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 1 Stunde)

In Toluen unloumlsliche Stoffe houmlchstens 03

134

D01545402

Saumlurezahl Lecithine houmlchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

hydrolisierte Lecithine houmlchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

Peroxidzahl houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 325 NATRIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 200-772-0

Chemische Bezeichnung Natriumlactat Natrium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5NaO3

Molmasse 11206 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung farblose durchscheinende Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 65-75 (20 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

135

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 326 KALIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 213-631-3

Chemische Bezeichnung Kaliumlactat Kalium-2-hydroxypropanoat

Chemische Formel C3H5O3K

Molmasse 12817 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66

Beschreibung leicht zaumlhe klare Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Gluumlhen Kaliumlactatloumlsung zu Asche vergluumlhen Die Asche ist alkalisch und schaumlumt beim Hinzufuumlgen von Saumlure auf

Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatloumlsung auf 5 ml einer 1 igen Loumlsung von Katechin in Schwefelsaumlure geben im Kontaktbereich ist eine tiefrote Faumlrbung festzustellen

Kalium-Test besteht Test

Lactat-Test besteht Test

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

136

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aciditaumlt 1 g Kaliumlactatloumlsung in 20 ml Wasser aufloumlsen 3 Tropfen Phenolphthalein-Testloumlsung hinzufuumlgen und mit 01 n Natriumhydroxid titrieren Es sollten houmlchstens 02 ml erforderlich sein

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung

E 327 CALCIUMLACTAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-406-7

Chemische Bezeichnung Calciumdilactat Calciumdilactathydrat Calciumsalz der 2-Hydroxypropansaumlure

Chemische Formel (C3H5O2)2Ca nH2O (n = 0 bis 5)

Molmasse 21822 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung fast geruchloses weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Lactat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

137

D01545402

mit 1 Wassermolekuumll houmlchstens 80 (120 degC 4 Stunden)

mit 3 Wassermolekuumllen houmlchstens 200 (120 degC 4 Stunden)

mit 45 Wassermolekuumllen houmlchstens 270 (120 degC 4 Stunden)

Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung

E 330 CITRONENSAumlURE

Synonyme

Definition

Citronensaumlure wird hergestellt aus Zitronen- oder Ananassaft oder durch Fermentation von Kohlehydratloumlsungen oder anderen geeigneten Ausgangsstoffen mit Candida spp oder nicht toxischen Staumlmmen von Aspergillus niger

EINECS 201-069-1

Chemische Bezeichnung Citronensaumlure 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure β-Hydroxytricarballylsaumlure

Chemische Formel a) C6H8O7 (wasserfrei)

b) C6H8O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 19213 (wasserfrei)

b) 21015 (Monohydrat)

Gehalt Citronensaumlure kann wasserfrei sein oder 1 Wassermolekuumll enthalten Wasserfreie Citronensaumlure

138

D01545402

enthaumllt mindestens 995 C6H8O7

Beschreibung weiszlige oder farblose geruchlose Kristalle mit sehr saurem Geschmack Das Monohydrat verwittert in trockener Luft

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol loumlslich in Ether

Reinheit

Wassergehalt wasserfreie Citronensaumlure enthaumllt houmlchstens 05 Wasser das Monohydrat enthaumllt houmlchstens 88 Wasser (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Leicht carbonisierbare Stoffe

1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98iger Schwefelsaumlure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 degC 1 Stunde lang erhitzen es darf houmlchstens eine schwachbraune Faumlrbung entstehen (Matching Fluid K)

E 331(i) MONONATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat einbasig

Definition

EINECS 242-734-6

Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat Mononatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel a) C6H7O7Na (wasserfrei)

139

D01545402

b) C6H7O7 H2O (Monohydrat)

Molmasse a) 21411 (wasserfrei)

b) 23223 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 10 (140 degC 05 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 88 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(ii) DINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat zweibasig

Definition

EINECS 205-623-3

Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat Dinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dinatriumsalz der Citronensaumlure mit 15 Wassermolekuumllen

Chemische Formel C6H6O7Na215H2O

Molmasse 26311

140

D01545402

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 49-52 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 130 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 331(iii) TRINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 200-675-3

Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat Trinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trinatriumsalz der Citronensaumlure wasserfrei als Dihydrat oder als Pentahydrat

Chemische Formel wasserfreie Form C6H5O7Na3

Hydrat C6H5O7Na3 nH2O (n = 2 oder 5)

Molmasse 25807 (wasserfrei) 29410 (Hydrat n = 2)

141

D01545402

34816 (Hydrat n = 5)

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 10 (180 degC 18 Stunden)

Dihydrat 100-130 (180 degC 18 Stunden)

Pentahydrat houmlchstens 303 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(i) MONOKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat einbasig

Definition

EINECS 212-753-4

Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure wasserfreies Monokaliumsalz der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H7O7K

Molmasse 23021

142

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 332(ii) TRIKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-755-5

Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat Trikaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trikaliumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel C6H5O7K3 H2O

Molmasse 32442

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle

143

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 333(i) MONOCALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat einbasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat Monocalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Monocalciumsalzmonohydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca H2O

Molmasse 44032

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

144

D01545402

pH-Wert 32-35 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 70 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(ii) DICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat zweibasig

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat Dicalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dicalciumsalztrihydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H7O7)2Ca2 3H2O

Molmasse 53042

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

145

D01545402

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 200 (180degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 333(iii) TRICALCIUMCITRAT

Synonyme Calciumcitrat dreibasig

Definition

EINECS 212-391-7

Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat Tricalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Tricalciumsalztetrahydrat der Citronensaumlure

Chemische Formel (C6H6O7)2Ca3 4H2O

Molmasse 57051

146

D01545402

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges Pulver

Merkmale

Citrat-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 140 (180 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren

E 334 WEINSAumlURE (L+)

Synonyme

Definition

EINECS 201-766-0

Chemische Bezeichnung L-Weinsaumlure L-23-Dihydroxybutandisaumlure D-αβ-Dihydroxybernsteinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

147

D01545402

Molmasse 15009

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchscheinende Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Schmelzbereich 168-170 degC

Tartrat-Test besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 115deg und + 135deg (in 20 iger

(mv) waumlssriger Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (auf P2O5 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 1000 mgkg nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 degC

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

E 335(i) MONONATRIUMTARTRAT

Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandisaumlure Mononatriumsalzmonohydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H5O6NamiddotH2O

Molmasse 19405

148

D01545402

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 335(ii) DINATRIUMTARTRAT

Synonyme

Definition

EINECS 212-773-3

Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat Dinatrium(+)-tartrat Dinatriumsalz der (+)-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6Na2 2H2O

Molmasse 2308

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle

Merkmale

149

D01545402

Tartrat-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 70-75 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 170 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(i) MONOKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat einbasig Weinstein

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsaumlure Monokaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure

Chemische Formel C4H5O6K

Molmasse 18816

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

150

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Schmelzpunkt 230 degC

pH-Wert 34 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach dem Trocknen berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 336(ii) DIKALIUMTARTRAT

Synonyme Kaliumtartrat zweibasig

Definition

EINECS 213-067-8

Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dikaliumsalz mit 12 Wassermolekuumll der L(+)-Weinsaumlure

Chemische Formel C4H4O6K2middotfrac12H2O

Molmasse 2352

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-90 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

151

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 40 (150 degC 4 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 337 KALIUM-NATRIUM-TARTRAT

Synonyme L(+)-Kalium-Natriumtartrat Rochellesalz Seignettesalz

Definition

EINECS 206-156-8

Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure L(+)-Kaliumnatriumtartrat

Chemische Formel C4H4O6KNamiddot4H2O

Molmasse 28223

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Loumlslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser loumlslich nicht loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 70-80 degC

152

D01545402

pH-Wert 65-85 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 260 und mindestens 210 (150 degC 3 Stunden)

Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 338 PHOSPHORSAumlURE

Synonyme ortho-Phosphorsaumlure Monophosphorsaumlure

Definition

EINECS 231-633-2

Chemische Bezeichnung Phosphorsaumlure

Chemische Formel H3PO4

Molmasse 9800

Gehalt Gehalt mindestens 670 und houmlchstens 857 Phosphorsaumlure ist im Handel erhaumlltlich als waumlssrige Loumlsung unterschiedlicher Konzentration

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumlure-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Fluumlchtige Saumluren houmlchstens 10 mgkg (als Essigsaumlure)

Chloride houmlchstens 200 mgkg (berechnet als Chlor)

Nitrate houmlchstens 5 mgkg (als NaNO3)

153

D01545402

Sulfate houmlchstens 1500 mgkg (als CaSO4)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75ige waumlssrige Loumlsung

E 339(i) MONONATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Mononatriummonophosphat saures Mononatriummonophosphat Mononatriumorthophosphat einbasiges Natriumphosphat Natriumdihydrogenmonophosphat

Definition

EINECS 231-449-2

Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form NaH2PO4

Monohydrat NaH2PO4 H2O

Dihydrat NaH2PO4 2H2O

Molmasse wasserfreie Form 11998

Monohydrat 13800

Dihydrat 15601

Gehalt Enthaumllt nach 1-stuumlndigem Trocknen bei 60 degC und anschlieszligendem 4-stuumlndigen Trocknen bei 105 degC mindestens 97 NaH2PO4

P2O5-Gehalt zwischen 580 und 600 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos leicht zerflieszligend Pulver Kristalle

154

D01545402

oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

pH-Wert 41-50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 20 beim Monohydrat nicht mehr als 150 beim Dihydrat nicht mehr als 25 (60 degC 1 Stunde danach 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(ii) DINATRIUMPHOSPHAT

Synonyme Dinatriummonophosphat sekundaumlres Natriumphosphat Dinatriumorthophosphat

Definition

EINECS 231-448-7

Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat Dinatriumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na2HPO4

Hydrat Na2HPO4 nH2O (n = 2 7 oder 12)

Molmasse 14198 (wasserfrei)

155

D01545402

Gehalt Enthaumllt nach 3-stuumlndiger Trocknung bei 40 degC und anschlieszligender 5-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC mindestens 98 Na2HPO4

P2O5-Gehalt zwischen 49 und 51 in der Trockenmasse

Beschreibung Wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weiszliges hygroskopisches geruchloses Pulver Zu den hydrierten Formen zaumlhlen das Dihydrat (weiszliges geruchlose Kristalle) das Heptahydrat (weiszlige geruchlose verwitternde Kristalle oder koumlrniges Pulver) und das Dodecahydrat (weiszliges geruchloses verwitterndes Pulver oder Kristalle)

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 84-96 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 50 beim Dihydrat nicht mehr als 220 beim Heptahydrat nicht mehr als 500 beim Dodecahydrat nicht mehr als 610 (40 degC 3 Stunden danach 105 degC 5 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 339(iii) TRINATRIUMPHOSPHAT

156

D01545402

Synonyme Natriumphosphat dreibasiges Natriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Definition Trinatriumphosphat wird aus waumlssrigen Loumlsungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 12 1 6 8 oder 12H2O Das Dodecahydrat kristallisiert stets aus waumlssrigen Loumlsungen mit einem Natriumhydroxiduumlberschuss Es enthaumllt frac14 NaOH-Molekuumll

EINECS 231-509-8

Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat Trinatriumphosphat Trinatriumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na3PO4

Hydrat Na3PO4 nH2O (n = 12 1 6 8 oder 12)

Molmasse 16394 (wasserfrei)

Gehalt Wasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate mit Ausnahme des Dodecahydrats enthalten mindestens 970 Na3PO4 in der Trockenmasse Natriumphosphat-Dodecahydrat enthaumllt mindestens 920 Na3PO4 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 405 und 435 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig geruchlos Kristalle Koumlrner oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115 - 125 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust Nach 2-stuumlndiger Trocknung bei 120 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC betraumlgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form houmlchstens 20 beim Monohydrat houmlchstens 110 und beim

157

D01545402

DoDecahydrat zwischen 450 und 580

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(i) MONOKALIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Kaliumphosphat Monokaliummonophosphat Monokaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-913-4

Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat Monokaliumdihydrogenorthophosphat Monokaliumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel KH2PO4

Molmasse 13609

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 510 und 530 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlos farblos Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

158

D01545402

pH-Wert 42-48 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(ii) DIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme Dikaliummonophosphat sekundaumlres Kaliumphosphat Dikaliumorthophosphat zweibasiges Kaliumphosphat

Definition

EINECS 231-834-5

Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat Dikaliumhydrogenphosphat Dikaliumhydrogenorthophosphat

Chemische Formel K2HPO4

Molmasse 17418

Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

P2O5-Gehalt zwischen 403 und 415 in der Trockenmasse

Beschreibung farblos oder weiszlig koumlrniges Pulver Kristalle oder Masse zerflieszligend hygroskopisch

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

159

D01545402

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 87-94 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 340(iii) TRIKALIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Kaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Definition

EINECS 231-907-1

Chemische Bezeichnung Trikaliummonophosphat Trikaliumphosphat Trikaliumorthophosphat

Chemische Formel wasserfreie Form K3PO4

Hydrat K3PO4 nH2O (n = 1 oder 3)

Molmasse 21227 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 97 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 305 und 340 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig geruchlos hygroskopisch Kristalle oder Koumlrner Als Hydrate verfuumlgbar sind das Monohydrat und das Trihydrat

160

D01545402

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 115-123 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 Hydrat houmlchstens 230 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC plusmn 25 degC)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 341(i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

Synonyme einbasiges Calciumphosphat Monocalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-837-1

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Ca(H2PO4)2

Monohydrat Ca(H2PO4)2 H2O

Molmasse 23405 (wasserfrei)

25208 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

161

D01545402

P2O5-Gehalt zwischen 555 und 611 in der Trockenmasse

Beschreibung koumlrniges Pulver oder weiszlige zerflieszligende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 230 - 275 (wasserfrei)

190 - 248 (Monohydrat)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 14 (105 degC 4 Stunden)

Monohydrat houmlchstens 175 (105 degC 4 Stunden)

Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 175 (nach 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Monohydrat houmlchstens 250 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 70 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

E 341(ii) DICALCIUMPHOSPHAT

162

D01545402

Synonyme zweibasiges Calciumphosphat Dicalciumorthophosphat

Definition

EINECS 231-826-1

Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat Calciumhydrogenorthophosphat sekundaumlres Calciumphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form CaHPO4

Dihydrat CaHPO4 2H2O

Molmasse 13606 (wasserfrei)

17209 (Dihydrat)

Gehalt Dicalciumphosphat enthaumllt nach 3-stuumlndigem Trocknen bei 200 degC mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 CaHPO4

P2O5-Gehalt zwischen 500 und 525 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlig Kristalle oder Koumlrner koumlrniges oder feines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 85 (wasserfrei) oder 265 (Dihydrat) nach 30-minuumltigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

163

D01545402

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 80 mgkg im Dihydrat (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 600 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 500 mgkg im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg in der wasserfreien Form und im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 341(iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

Synonyme dreibasiges Calciumphosphat Calciumorthophosphat Pentacalciumhydroxymonophosphat Calciumhydroxyapatit

Definition Tricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten die durch Neutralisierung von Phosphorsaumlure mit Calciumhydroxid gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefaumlhr 10CaO 3P2O5 middotH2O ist

EINECS 235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat)

231-840-8 (Calciumorthophosphat)

Chemische Bezeichnung Pentacalciumhydroxymonophosphat Tricalciummonophosphat

Chemische Formel Ca5(PO4)3 OH oder Ca3(PO4)2

Molmasse 502 oder 310

Gehalt mindestens 90 nach dem Gluumlhen

P2O5-Gehalt zwischen 385 und 480 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses luftbestaumlndiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

164

D01545402

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich nicht loumlslich in Ethanol loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 8 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber

Aluminium

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 150 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)

houmlchstens 500 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015

E 343(i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumdihydrogenphosphat einbasiges Magnesiumphosphat Monomagnesiumorthophosphat

Definition

EINECS 236-004-6

Chemische Bezeichnung Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat

Chemische Formel Mg(H2PO4)2 nH2O (n = 0 bis 4)

Molmasse 21830 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 510 (30 Minuten bei 800 degC plusmn 25 degC) nach dem Gluumlhen berechnet als P2O5

165

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt houmlchstens 215 nach dem Gluumlhen oder in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 343(ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT

Synonyme Magnesiumhydrogenphosphat zweibasiges Magnesiumphosphat Dimagnesiumorthophosphat sekundaumlres Magnesiumphosphat

Definition

EINECS 231-823-5

Chemische Bezeichnung Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat

Chemische Formel MgHPO4 middot nH2O (n = 0 bis 3)

Molmasse 12030 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 96 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich

166

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

MgO-Gehalt mindestens 33 in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350(i) NATRIUMMALAT

Synonyme Natriumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-DL-Malat Dinatriumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel Hemihydrat C4H4Na2O5 frac12 H2O

Trihydrat C4H4Na2O5 3H2O

Molmasse Hemihydrat 18705

Trihydrat 23210

Gehalt mindestens 980 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Stuumlcke

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

167

D01545402

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust Hemihydrat houmlchstens 70 (130 degC 4 Stunden)

Trihydrat 205 - 235 (130 degC 4 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als Na2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Mononatriumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Mononatrium-DL-Malat Mononatrium-2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel C4H5NaO5

Molmasse 15607

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

168

D01545402

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 351 KALIUMMALAT

Synonyme Kaliumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dikalium-DL-Malat Dikaliumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H4K2O5

Molmasse 21027

Gehalt mindestens 595

Beschreibung farblose oder fast farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

169

D01545402

Reinheit

Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als K2CO3

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(i) CALCIUMMALAT

Synonyme Calciumsalz der Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-DL-Malat Calcium-α-hydroxysuccinat Calciumsalz der Hydroxybutandisaumlure

Chemische Formel C4H5CaO5

Molmasse 17214

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Malat-Test besteht Test

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

170

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (100 degC 3 Stunden)

Alkalitaumlt houmlchstens 02 als CaCO3

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 352(ii) CALCIUMHYDROGENMALAT

Synonyme Monocalciumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Monocalcium-DL-Malat Monocalcium 2-DL-hydroxysuccinat

Chemische Formel (C4H5O5)2Ca

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Azofarbstoffbildung positiv

171

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)

Maleinsaumlure houmlchstens 005

Fumarsaumlure houmlchstens 10

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 353 METAWEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Metaweinsaumlure

Chemische Formel C4H6O6

Molmasse

Gehalt mindestens 995

Beschreibung Kristall oder Pulver weiszlig oder gelblich stark zerflieszligend und leicht nach Karamell riechend

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser und Ethanol

Nachweis 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsaumlure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben Bei Erhitzung auf 150 degC tritt eine intensive Violettfaumlrbung auf

172

D01545402

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 354 CALCIUMTARTRAT

Synonyme L-Calciumtartrat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-L(+)-23-dihydroxybutandioat-dihydrat

Chemische Formel C4H4CaO6 middot 2H2O

Molmasse 22418

Gehalt mindestens 980

Beschreibung fein kristallines Pulver weiszlig oder cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich Loumlslichkeit etwa 001 g100 ml Wasser (20 degC) maumlszligig loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich in Diethylether loumlslich in Saumluren

Spezifische Drehung [α]D20 +70deg bis +74deg (01 in 1 n HCl)

pH-Wert 60 - 90 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Sulfate houmlchstens 1 gkg (als H2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

173

D01545402

E 355 ADIPINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 204-673-3

Chemische Bezeichnung Hexandisaumlure Butan-14-dicarbonsaumlure

Chemische Formel C6H10O4

Molmasse 14614

Gehalt mindestens 996

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 1515-1540 degC

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasser houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 356 NATRIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-293-5

174

D01545402

Chemische Bezeichnung Natriumadipat

Chemische Formel C6H8Na2O4

Molmasse 19011

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 50 g100 ml Wasser (20 degC)

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 357 KALIUMADIPAT

Synonyme

Definition

EINECS 242-838-1

Chemische Bezeichnung Kaliumadipat

Chemische Formel C6H8K2O4

Molmasse 22232

Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)

Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos

175

D01545402

Merkmale

Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)

Loumlslichkeit etwa 60 g100 ml Wasser (20 degC)

Kalium-Test besteht Test

Reinheit

Wasser houmlchstens 3 (Karl Fischer)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 363 BERNSTEINSAumlURE

Synonyme

Definition

EINECS 203-740-4

Chemische Bezeichnung Butandisaumlure

Chemische Formel C4H6O4

Molmasse 11809

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farblose oder weiszlige geruchlose Kristalle

Merkmale

Schmelzbereich 1850-1900 degC

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 0025 (800 degC 15 Minuten)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

176

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 380 TRIAMMONIUMCITRAT

Synonyme dreibasiges Ammoniumcitrat

Definition

EINECS 222-394-5

Chemische Bezeichnung Triammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure

Chemische Formel C6H17N3O7

Molmasse 24322

Gehalt mindestens 970

Beschreibung weiszlige bis cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Citrat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

Reinheit

Oxalat houmlchstens 004 (berechnet als Oxalsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 385 CALCIUM-DINATRIUM-ETHYLENDIAMINTETRAACETAT

177

D01545402

Synonyme Calcium-Dinatrium-EDTA Calciumdinatriumedetat

Definition

EINECS 200-529-9

Chemische Bezeichnung N Nprime-12-Ethandiylbis [N-(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O OprimeONON]calciat(2)-Dinatrium) Calcium-dinatrium-ethylendiamintetraacetat Calcium-dinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat

Chemische Formel C10H12O8CaN2Na2middot2H2O

Molmasse 41031

Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose kristalline Koumlrner bzw weiszliges bis fast weiszliges Pulver leicht hygroskopisch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Chelatbildung fuumlr Metallionen

positiv

pH-Wert 65-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt 5-13 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 392 EXTRAKT AUS ROSMARIN

Synonyme Rosmarinblattextrakt (Antioxidans)

Definition Extrakt aus Rosmarin enthaumllt mehrere Verbindungen

178

D01545402

die nachweislich eine antioxidative Wirkung entfalten Diese Verbindungen gehoumlren hauptsaumlchlich zu den Phenolsaumluren Flavonoiden Diterpenoiden Neben den Antioxidantien kann der Extrakt auch Triterpene und mit organischen Loumlsungsmitteln extrahierbares Material enthalten das nachfolgend definiert ist

EINECS 283-291-9

Chemische Bezeichnung Rosmarinextrakt (Rosmarinus officinalis)

Beschreibung Das Antioxidans Rosmarinextrakt wird aus den Blaumlttern von Rosmarinus officinalis durch Extraktion mithilfe eines fuumlr Lebensmittel zugelassenen Loumlsungsmittelssystems hergestellt Der Extrakt wird bei Bedarf entaromatisiert und entfaumlrbt Er kann standardisiert werden

Merkmale

Antioxidative Referenzverbindungen Phenolische Diterpene

Carnosol-Saumlure (C20H28O4) und Carnosol (C20H26O4)(enthalten zusammen mindestens 90 der insgesamt vorhandenen phenolischen Diterpene)

Wichtigste als Referenz dienende fluumlchtige Stoffe

Borneol Bornylacetat Campher 18-Cineol Verbenon

Dichte gt 025 gml

Loumlslichkeit in Wasser nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust lt 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

1 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin wird hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion Filtration Reinigung und Verdampfung des Loumlsungsmittels mit anschlieszligendem Trocknen und Sieben damit ein feines Pulver oder eine Fluumlssigkeit entsteht

179

D01545402

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 10 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in (mm) an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo ))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Aceton houmlchstens 500 mgkg

2 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid und einer geringen Menge Ethanol als Schleppmittel aus getrockneten Rosmarinblaumlttern hergestellt wird

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 13 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 2

3 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern

180

D01545402

suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 500 mgkg

4 - Extrakt aus Rosmarin entfaumlrbt und entaromatisiert gewonnen durch eine zweistufige Extraktion mit Hexan und Ethanol

Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird der einer Hexanextraktion unterzogen wurde Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden

Merkmale

Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen

ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol

Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile

(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))

Reinheit

Loumlsungsmittelreste Hexan houmlchstens 25 mgkg

Ethanol houmlchstens 500 mgkg

E 400 ALGINSAumlURE

181

D01545402

Synonyme

Definition Einkettiges Glycuronglycan das hauptsaumlchlich aus -(1-4)-verbundenen D-Mannuronsaumlure- und -(1-4)-verbundenen L-Guluronsaumlureeinheiten in Pyranosering-Form besteht Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat das unter Verwendung von verduumlnntem Alkali aus verschiedenen Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert wird

EINECS 232-680-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel (C6H8O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 20 und houmlchstens 23 Kohlendioxid (CO2) entsprechend 91 bis 1045 Alginsaumlure (C6H8O6)n (Aumlquivalentgewicht 200) in der Trockenmasse

Beschreibung Alginsaumlure kommt in faseriger grob- und feinkoumlrniger und in pulveriger Form vor Weiszlig bis gelblich-braun praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln nicht loumlslich in Natriumcarbonat- Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Loumlsungen schwer loumlslich

Calciumchlorid-Faumlllungstest Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung ein Fuumlnftel ihres Volumens einer 25igen Calciumchloridloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein umfangreicher gallertartiger Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Gummiarabikum Natriumcarboxymethylcellulose Carboxymethylstaumlrke Carrageen Gelatine Ghattigummi Karayagummi Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Tragantgummi

Ammoniumsulfat-Faumlllungstest

Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung die Haumllfte ihres Volumens einer gesaumlttigten Ammoniumsulfatloumlsung hinzufuumlgen

182

D01545402

Es bildet sich kein Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Agar-Agar Natriumcarboxymethylcellulose Carrageen verseiftem Pektin Gelatine Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Staumlrke

Farbreaktion 001 g der Probe durch Schuumltteln mit 015 ml 01 n Natriumhydroxid moumlglichst vollstaumlndig loumlsen 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Loumlsung hinzufuumlgen Innerhalb von 5 Minuten entwickelt sich eine kirschrote Faumlrbung die sich schlieszliglich in intensives Purpurrot veraumlndert

pH-Wert 20 - 35 (3 ige Suspension)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 8 in der Trockenmasse

In Natriumhydroxid (1 M-Loumlsung) unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

183

D01545402

E 401 NATRIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7NaO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 908 bis 1060 Natriumalginat (Aumlquivalentgewicht 222) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

184

D01545402

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 402 KALIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7KO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 165 und houmlchstens 195 Kohlendioxid entsprechend 892 bis 1055 Kaliumalginat (Aumlquivalentgewicht 238) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

185

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 403 AMMONIUMALGINAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Ammoniumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H11NO6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 887 bis 1036 Ammoniumalginat (Aumlquivalentgewicht 217) in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)

186

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 7 in der Trockenmasse

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 404 CALCIUMALGINAT

Synonyme Alginat-Calciumsalz

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumsalz der Alginsaumlure

Chemische Formel (C6H7Ca12O6)n

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 896 bis 1045 Calciumalginat (Aumlquivalentgewicht 219) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver

187

D01545402

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Alginsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 150 (105 degC 4 Stunden)

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 405 PROPYLENGLYCOL-ALGINAT

Synonyme Hydroxypropyl-Alginat Propylenglycolester der Alginsaumlure Propan-12-diolalginat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propylenglycolester der Alginsaumlure die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekuumll

Chemische Formel (C9H14O7)n (verestert)

188

D01545402

Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)

Gehalt erzeugt mindestens 16 und houmlchstens 20 Kohlendioxid (CO2) in der Trockenmasse

Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelblich-braunes faseriges oder koumlrniges Pulver

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Alginsaumlure-Test besteht Test (nach Hydrolyse)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)

Propan-12-diol gesamt mindestens 15 und houmlchstens 45

Gehalt an freiem Propan-12-diol

houmlchstens 15

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 406 AGAR-AGAR

189

D01545402

Synonyme Agar Kanten Agartang chinesische oder japanische Gelatine Layor Carang

Definition

Agar ist ein hydrophiles kolloidales Polysaccharid das hauptsaumlchlich aus Galactose-Einheiten mit regelmaumlszligig angeordneten L- und D-Isomeren besteht Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden Bei ungefaumlhr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsaumlure verestert die durch Calcium Magnesium Kalium oder Natrium neutralisiert ist Agar-Agar wird aus bestimmten Rotalgenarten wie Gelidiaceae und Gracilriaceae (Klasse Rhodophyceae) gewonnen

EINECS 232-658-1

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Die Schwellen-Gelkonzentration sollte houmlchstens 025 betragen

Beschreibung Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch Ungemahlenes Agar-Agar liegt normalerweise in Buumlndeln aus duumlnnen haumlutigen verklebten Streifen oder in geschnittener flockiger oder koumlrniger Form vor Es kann leicht gelblich-orangefarben gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein Es ist zaumlh in feuchtem und sproumlde in trockenem Zustand Agar-Agar-Pulver ist weiszlig bis gelblich-weiszlig oder hellgelb Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet erscheint es koumlrnig und leicht faserig In Chloralhydratloumlsung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser ferner mehr oder weniger koumlrnig gestreift und eckig und es enthaumllt gelegentlich Kieselalgenschalen Die Staumlrke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden

Merkmale

Loumlslichkeit in kaltem Wasser nicht loumlslich loumlslich in kochendem Wasser

190

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 22 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 65 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

In Salzsaumlure (etwa 3 N) unloumlsliche Asche

houmlchstens 05 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC

Unloumlsliche Bestandteile (nach 10 minuumltigem Ruumlhren in heiszligem Wasser)

houmlchstens 10

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Gelatine und andere Proteine

Ungefaumlhr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser loumlsen und auf etwa 50 degC abkuumlhlen lassen 5 ml Trinitrophenol-Loumlsung zu 5 ml dieser Loumlsung hinzufuumlgen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heiszliges Wasser) Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Truumlbung ein

Wasseraufnahme 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Messzylinder geben bis zur Marke mit Wasser auffuumlllen vermischen und bei ungefaumlhr 25 degC 24 Stunden stehen lassen Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben das Wasser in einen zweiten 100-ml-Messzylinder abtropfen lassen Dabei laufen houmlchstens 75 ml Wasser durch

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 5g nicht nachweisbar

191

D01545402

E 407 CARRAGEEN

Synonyme Im Handel erhaumlltliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft z B als

Agar aus Irish Moss Eucheuman (von Eucheuma spp) Iridophycan (von Iridaea spp) Hypnean (von Hypnea spp) Furcellaran oder daumlnisches Agar-Agar (von Furcellaria fastigiata) Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp)

Definition Carrageen wird durch waumlssrige oder alkalische Extraktion aus den Algenarten Gigartinaceae Solieriaceae Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen

Carrageen besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 36-Anhydrogalactose Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden

Die vorherrschenden Polysaccharide in Carrageen werden je nach Anzahl der Sulfate in jeder sich wiederholenden Einheit (d h 123-Sulfat) mit den griechischen Buchstaben K I oder λ bezeichnet Zwischen den K- und I-Typen besteht eine fortgesetzte Reihe von Zwischenverbindungen die sich in der Zahl der Sulfate je wiederholende Einheit um 1 bis 2 unterscheiden

Bei der Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet Der Ausdruck Carrageen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet

Zufaumlllige Verunreinigungen mit Formaldehyd sind bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

EINECS 232-524-2

Chemische Bezeichnung Sulfatester der Polygalactose

Chemische Formel

192

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliches bis farbloses grobkoumlrniges bis feines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser loumlslich nicht loumlslich in Alkohol (15 ige Verduumlnnung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfate mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

193

D01545402

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 407a VERARBEITETE EUCHEMA-ALGEN

Synonyme PES (Akronym fuumlr processed eucheuma seaweed) PES aus Euchema cottonii wird gewoumlhnlich als K-PES und PES aus Euchema spinosum als I-PES bezeichnet

Definition Verarbeitete Euchema-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der Algenarten Euchema cottonii und Euchema spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) bei hoher Temperatur gewonnen anschlieszligend wird das Produkt durch Waschen mit Wasser von Verunreinigungen befreit und getrocknet Durch Waschen mit einem Alkohol laumlsst sich die Reinigung noch verbessern Dafuumlr zugelassen sind nur Methanol Ethanol oder Propan-2-ol Das Produkt besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern des Polysaccharids aus Galactose und 36-Anhydrogalactose Das Produkt enthaumllt ferner bis zu 15 Algenzellulose Der Ausdruck verarbeitete Euchema-Algen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet Formaldehyd ist bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig

Beschreibung gelbbraunes bis gelbliches grobes bis feines praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Anhydrogalactose-Test besteht Test

194

D01545402

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser entsteht eine truumlbe zaumlhe Suspension nicht loumlslich in Ethanol (15 ige Loumlsung)

Reinheit

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen

Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)

Sulfat mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse

Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

mindestens 8 und houmlchstens 15 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure)

Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa

houmlchstens 5

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

195

D01545402

Salmonella spp In 10 g nicht nachweisbar

E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL

Synonyme Carobin Karobbe

Definition Johannisbrotkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums Ceratonia siliqua L Taub (Fam Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen

EINECS 232-541-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 3 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Mikroskopische Pruumlfung Eine gemahlene Probe in waumlssriger Loumlsung mit 05 Iod und 1 Kaliumiodid auf einen Glastraumlger geben und unter dem Mikroskop untersuchen Johannisbrotkernmehl enthaumllt langgestreckte roumlhrenfoumlrmige Zellen die mehr oder weniger dicht gepackt sind Die darin enthaltenen braunen Koumlrper sind wesentlich regelmaumlszligiger geformt als in Guarkernmehl Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenfoumlrmiger Zellen Die darin enthaltenen Koumlrper sind gelb bis braun

Loumlslichkeit loumlslich in heiszligem Wasser nicht loumlslich in Ethanol

196

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 12 bestimmt bei 800 degC

Proteine (N times 625) houmlchstens 7

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 4

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 1 einzeln oder zusammen

E 412 GUARKERNMEHL

Synonyme Cyamopsis-Gummi Guarmehl

Definition Guarkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Guarbaumes Cyamopsis tetragonolobus (L)Taub (Familie Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen Zur Anpassung der Viskositaumlt kann das Mehl teilweise hydrolisiert werden und zwar durch Waumlrmebehandlung milde Saumlurehydrolyse oder alkalische Oxidation

EINECS 232-536-0

Chemische Bezeichnung

197

D01545402

Chemische Formel

Molmasse 50 000 - 8 000 000

Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75

Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver

Merkmale

Galactose-Test besteht Test

Mannose-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in kaltem Wasser

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)

Asche houmlchstens 55 bestimmt bei 800 degC

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 7

Protein houmlchstens 10 (Faktor N mal 625)

Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen (es tritt keine Blaufaumlrbung auf)

Organische Peroxide houmlchstens 07 meq Aktivsauerstoff je kg Probe

Furfural houmlchstens 1 mgkg

Pentachlorphenol houmlchstens 001 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

198

D01545402

E 413 TRAGANTH

Synonyme Tragacanth Tragant

Definition Traganth ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen der zu den vorderasiatischen Astragalus-Arten gehoumlrenden Straumlucher speziell aus jenen von Astragalus gummifer Labillardiere Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden) bei deren Hydrolyse Galakturonsaumlure Galaktose Arabinose Xylose und Fucose entstehen Auszligerdem koumlnnen kleine Mengen von Rhamnose und Glucose auftreten die aus Spuren von Staumlrke undoder Cellulose herruumlhren

EINECS 232-252-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 800 000

Gehalt

Beschreibung Unvermahlenes Traganth kann als Plaumlttchen band- oder strangfoumlrmige gerade oder gebogene Teile oder spiralfoumlrmig gedrehte Stuumlcke von 05 bis 25 mm Staumlrke und bis zu 3 cm Laumlnge vorliegen Es ist von weiszliger bis blassgelber Farbe aber einige Stuumlcke koumlnnen eine roumltliche Toumlnung aufweisen Die Stuumlcke fuumlhlen sich rau an und brechen leicht Traganth ist geruchlos und hat einen faden schleimigen Geschmack Traganth-Pulver ist weiszlig bis blassgelb oder braunrosablassbraun

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g der Probe in 50 ml Wasser quillt zu einem weichen steifen schillernden Schleim in Ethanol ist es unloumlslich und es quillt nicht in 60 (mv) waumlssrigem Ethanol

Reinheit

Test auf Karayagummi Negativ 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen bis sich Schleim bildet 5 ml Salzsaumlure hinzufuumlgen Gemisch erneut 5 Minuten lang kochen Es entwickelt

199

D01545402

sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfaumlrbung

Trocknungsverlust houmlchstens 16 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 414 GUMMI ARABICUM

Synonyme Akaziengummi

Definition Gummiarabikum ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Acacia senegal (L) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse und deren Calcium- Kalium- und Magnesiumsalzen bei deren Hydrolyse Arabinose Galactose Rhamnose und Glucuronsaumlure entstehen

EINECS 232-519-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse etwa 350 000

Gehalt

200

D01545402

Beschreibung Unvermahlenes Gummi arabicum tritt in Form weiszliger oder gelblich-weiszliger runder Tropfen verschiedener Groumlszlige oder in eckigen Fragmenten auf manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt Im Handel ist es ferner (bei weiszliger bis gelblich-weiszliger Farbe) in Form von Flocken Koumlrnern oder Pulver oder in spruumlhgetrockneter Form erhaumlltlich

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtfluumlssige Loumlsung die gegenuumlber Lackmus sauer ist in Ethanol ist es unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 17 (bei 105 degC uumlber 5 Stunden) fuumlr die koumlrnige und houmlchstens 10 (bei 105 degC uumlber 4 Stunden) fuumlr die spruumlhgetrocknete Form

Asche insgesamt houmlchstens 4

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 1

Staumlrke oder Dextrin Eine 150-Loumlsung des Gummis kochen und abkuumlhlen Zu 5 ml dieser Loumlsung einen Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine blaumluliche oder roumltliche Faumlrbung auf

Tannin 10 ml einer 150-Gummi-arabicum-Loumlsung ca 01 ml Eisenchloridloumlsung (9 g FeCl3 6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefuumlllt) hinzufuumlgen Es tritt weder eine schwaumlrzliche Faumlrbung ein noch bildet sich ein schwaumlrzlicher Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Hydrolyseprodukte weder Mannose noch Xylose oder Galacturonsaumlure (Nachweis durch Chromatografie)

201

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 415 XANTHAN

Synonyme

Definition Polysaccharid-Gummi mit hoher Molmasse gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris danach gereinigt durch Extraktion mit Ethanol oder Propan-2-ol getrocknet und vermahlen Xanthan enthaumllt D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glucuronsaumlure und Brenztraubensaumlure wird als Natrium- Kalium- oder Calciumsalz erstellt Seine Loumlsungen sind neutral

EINECS 234-394-2

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 1 000 000

Gehalt erzeugt mindestens 42 und houmlchstens 5 CO2 entsprechend 91 bis 108 Xanthan in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbiges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 25 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 16 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 650 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC

Brenztraubensaumlure mindestens 15

202

D01545402

Stickstoff houmlchstens 15

Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 500 mgkg einzeln oder zusammen

Blei houmlchstens 2 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Xanthomonas campestris keine lebensfaumlhigen Zellen in 1 g

E 416 KARAYA-GUMMI

Synonyme Sterculia-Gummi Karaya Indischer Traganth

Definition Karaya-Gummi ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Sterculia urens Roxburgh und anderen Arten indischer Stinkbaumlume (Familie Sterculiaceae) oder Cochlospermum gossypium AP De Candolle bzw anderen Arten von Cochlospermum (Familie Bixaceae) Er besteht hauptsaumlchlich aus acetylierten Polysacchariden mit hoher Molmasse bei deren Hydrolyse Galactose Rhamnose und Galacturonsaumlure sowie mdash in kleineren Mengen mdash Glucuronsaumlure entsteht

EINECS 232-539-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Karaya-Gummi tritt in traumlnenfoumlrmigen Klumpen

203

D01545402

unterschiedlicher Groumlszlige aus und ist in unregelmaumlszligigen Bruchstuumlcken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen erhaumlltlich Die Faumlrbung variiert von einem blassen Gelb bis Rosabraun die Stuumlcke sind durchscheined und fuumlhlen sich schwielig an Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsaumluregeruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol

Quellung in Ethanolloumlsung Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60igen Ethanolloumlsung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 5 Stunden)

Asche insgesamt houmlchstens 8

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 3

Fluumlchtige Saumluren mindestens 10 (z B Essigsaumlure)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 417 TARAKERNMEHL

204

D01545402

Definition Tarakernmehl wird durch Mahlen des Endosperms der Samen des Tara-Strauches Caesalpinia spinosa (Familie Leguminosae) gewonnen Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse im wesentlichen Galactomannan Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten an die sich mittels (1-6)-Bindungen α-D-Galactopyranoseeinheiten anheften Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi betraumlgt 31 (bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhaumlltnis 41 und bei Guarkernmehl 21)

EINECS 254-409-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges bis weiszlig-gelbes geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Gelbildung Fuumlgt man einer waumlssrigen Loumlsung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu entsteht ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15

Asche houmlchstens 15

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2

Protein houmlchstens 35 (Faktor N mal 57)

Staumlrke nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

205

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 418 GELLAN

Synonyme

Definition Gellan entsteht durch Reinkulturgaumlrung eines Kohlenhydrats mit Staumlmmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfaumlllen mit Propan-2-ol oder Ethanol gereinigt getrocknet und vermahlen Das Polysaccharid mit hoher Molmasse besteht hauptsaumlchlich aus einer tetrasaccharidischen Grundeinheit (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose einer Glucuronsaumlure und zwei Glucosen) substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glycosidisch verknuumlpften Estern Die Glucuronsaumlure wird zu einem Mischsalz (Kalium Natrium Calcium und Magnesium) neutralisiert

EINECS 275-117-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Etwa 500 000

Gehalt erzeugt mindestens 33 und houmlchstens 68 CO2 in der Trockenmasse

Beschreibung cremefarbenes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (zaumlhe Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (105 degC 25 Stunden)

Stickstoff houmlchstens 3

206

D01545402

Propan-2-ol houmlchstens 750 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 10 000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 400 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar

E 420(i) SORBIT

Synonyme D-Glucitol D-Sorbit

Definition Sorbit entsteht durch Hydrierung von D-Glucose Er besteht im Wesentlichen aus D-Sorbit Je nach Anteil an D-Glucose besteht der Rest aus verwandten Stoffen wie Mannit Idit oder Maltit

EINECS 200-061-5

Chemische Bezeichnung D-Glucitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 97 Zuckeralkohole und mindestens 91 D-Sorbit in der Trockenmasse (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der Strukturformel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

Beschreibung weiszliges hygroskopisches kristallines Pulver Schuppen oder Koumlrner

207

D01545402

Erscheinung einer Loumlsung Die Loumlsung ist klar

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 88-102 degC

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 15 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 420(ii) SORBITSIRUP

Synonyme D-Glucitsirup

Definition Sorbitsirup der durch Hydrierung von Glucosesirup

208

D01545402

entsteht setzt sich aus D-Sorbit D-Mannit und hydrierten Sacchariden zusammen

Die nicht aus D-Sorbit bestehenden Anteile setzen sich vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden zusammen die durch Hydrierung von Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt werden oder aus Mannit Geringe Mengen an Zuckeralkoholen koumlnnen vorhanden sein wenn n le 4 (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der allgemeinen Formel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)

EINECS 270-337-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt insgesamt mindestens 69 Feststoffe und mindestens 50 D-Sorbit in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung

Merkmale

Loumlslichkeit mischbar mit Wasser Glyzerin und Propan-12-diol

Sorbitmonobenzylidenderivate

5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5 ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der

209

D01545402

Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 421 MANNIT

(I) MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Neben Mannit sind Sorbit (houmlchstens 2 ) Maltit (houmlchstens 2 ) und Isomalt (11 GPM (1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitol-dehydrat houmlchstens 2 und 16 GPS (6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbitol houmlchstens 2 ) in dem Produkt zu finden Der Anteil an Mannit betraumlgt mindestens 96 Unspezifische Verunreinigungen duumlrfen jeweils houmlchstens 01 ausmachen

Gewonnen durch katalytische Hydrierung von glukose- undoder fructosehaltigen Kohlehydratloumlsungen

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 960 D-Mannitol und houmlchstens 102 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

210

D01545402

Schmelzbereich 164-169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8 05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 (als Glucose)

Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

(II) DURCH FERMENTATION GEWONNENES MANNIT

Synonyme D-Mannitol

Definition Gewonnen durch diskontinuierliche Fermentation unter aeroben Bedingungen mit Hilfe eines konventionellen Stamms der Hefeart Zygosaccharomyces rouxii Neben Mannit sind Sorbit Maltit und Isomalt in dem Produkt zu finden

EINECS 200-711-8

Chemische Bezeichnung D-Mannitol

Chemische Formel C6H14O6

Molmasse 1822

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

211

D01545402

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Schmelzbereich 164mdash169 degC

Infrarot-Absorptionsspektrometrie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)

pH-Wert 5-8

05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit

Arabitol houmlchstens 03

Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose

Gesamtzucker houmlchstens 1 (als Glucose)

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 70 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Aerobe mesophile Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 10 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

212

D01545402

Staphylococcus aureus in 10 g nicht nachweisbar

Pseudomonas aeruginosa in 10 g nicht nachweisbar

Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Hefen houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 422 GLYCERIN

Synonyme Glycerol Glyzerin

Definition

EINECS 200-289-5

Chemische Bezeichnung 123-Propantriol Glycerol Trihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O3

Molmasse 9210

Gehalt mindestens 98 Glycerin in der Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische sirupartige Fluumlssigkeit mit nur leichtem charakteristischem Geruch der weder streng noch unangenehm ist

Merkmale

Entstehung von Acreolin durch Erhitzen

Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas mit etwa 05 g Kaliumbisulfat erhitzen Es bilden sich die charakteristischen stechend riechenden Acroleindaumlmpfe

Dichte (25 degC25 degC) mindestens 1257

Brechzahl [n]D20 1471-1474

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 001 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Butantriole houmlchstens 02

213

D01545402

Acrolein Glucose und Ammonium-Verbindungen

Ein Gemisch von 5 ml Glycerin und 5 ml Kaliumhydroxidloumlsung (1 zu 10) 5 Minuten lang auf 60 degC erhitzen Das Gemisch wird nicht gelb und gibt keinen Ammoniakgeruch ab

Fettsaumluren und -ester houmlchstens 01 berechnet als Buttersaumlure

Chlorierte Bestandteile houmlchstens 30 mgkg (als Chlor)

3-Monochlorpropan-12-diol (3-MCPD)

houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 425(i) KONJAKGUMMI

Synonyme

Definition Konjakgummi ist ein wasserloumlsliches Hydrokolloid das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Kuumlrzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Der Hauptbestandteil Glucomannan hat ein

214

D01545402

durchschnittliches Molmasse von 200 000 bis 2 000 000

Gehalt mindestens 75 Kohlenhydrate

Beschreibung weiszliges uumlber cremefarben bis hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem oder kaltem Wasser wobei eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 40 und 70 entsteht

Gelbildung 5 ml einer 4igen Natriumboratloumlsung zu einer 1igen Loumlsung der Probe in ein Reagenzglas geben und kraumlftig schuumltteln Es bildet sich ein Gel

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 5 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 3

Protein houmlchstens 3 (Faktor N 57)

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 3 kg m-1s-1 bei 25 degC

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 01

Asche insgesamt houmlchstens 50 (800 degC 3-4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

215

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 425(ii) KONJAK-GLUCOMANNAN

Synonyme

Definition Konjak-Glucomannan ist ein wasserloumlsliches Hydrocolloid das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung) Etwa jeder 19 Zuckerrest ist acetyliert

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse 500 000 to 2 000 000

Gehalt Nahrungsmittelfasern insgesamt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige bis leicht braumlunliche kleine Partikel rieselfaumlhiges und geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser wobei sich eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 50 und 70 bildet Die Loumlslichkeit erhoumlht sich bei Hitze und mechanischem Ruumlhren

Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels

Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige

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D01545402

Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (105 degC 3 Stunden)

Staumlrke houmlchstens 1

Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 20 kg m-1s-1 bei 25 degC

Protein houmlchstens 15 (N times 57)

Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 57 so erhaumllt man ihren Proteinanteil

Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05

Sulfit (als SO2) houmlchstens 4 mgkg

Chlorid houmlchstens 002

In 50igem Alkohol loumlsliches Material

houmlchstens 20

Asche insgesamt houmlchstens 20 (800 degC 3 - 4 Stunden)

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar

E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE

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D01545402

Synonyme

Definition Sojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserloumlsliches Polysaccharid das mit heiszligem Wasser aus Sojafasern extrahiert wird Bei der Ausfaumlllung wird ausschlieszliglich Ethanol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung wasserloumlsliche Sojabohnenpolysaccharide wasserloumlsliche Sojabohnenfaser

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 74 Kohlenhydrate

Beschreibung rieselfaumlhiges weiszliges oder gelblich-weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit ohne Gelbildung in heiszligem und kaltem Wasser loumlslich

pH-Wert 55 plusmn 15 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 4 Stunden)

Protein houmlchstens 14

Viskositaumlt houmlchstens 200 mPa s (10 ige Loumlsung)

Asche insgesamt houmlchstens 95 (600 degC 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Ethanol houmlchstens 2

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

218

D01545402

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 3000 Kolonien pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar

E 427 CASSIA-GUMMI

Synonyme

Definition Cassia-Gummi ist das vermahlene gereinigte Endosperm der Samen von Cassia tora und Cassia obtusifoli (Leguminosae) mit einem Anteil von houmlchstens 005 an Cassia occidentalis Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse uumlberwiegend zusammengesetzt aus einer linearen Kette von (14)-β-D-Mannopyranoseeinheiten die mit (16)-α-D-Galactopyranoseeinheiten verknuumlpft sind Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose betraumlgt etwa 51

Bei der Herstellung werden die Samen zunaumlchst mechanisch unter Erwaumlrmung enthuumllst und vom Keimling befreit und dann geschliffen und gesiebt Das vermahlene Endosperm wird durch Extraktion mit Propan-2-ol weiter gereinigt

Gehalt mindestens 75 Galactomannan

Beschreibung geruchloses Pulver blassgelb bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol dispergiert gut in kaltem Wasser wobei sich eine kolloidale Loumlsung bildet

Gelbildung mit Borat Einer waumlssrigen Dispersion der Probe so viel Natriumborat-Testloumlsung hinzufuumlgen dass der pH-Wert auf uumlber 9 ansteigt es bildet sich ein Gel

Gelbildung mit Xanthan 15 g der Probe und 15 g Xanthan abwiegen und beides vermischen Diese Mischung (unter schnellem Ruumlhren) in einem 400-ml-Becher in 300 ml Wasser mit einer Temperatur von 80 degC einruumlhren Ruumlhren bis die Mischung sich aufgeloumlst

219

D01545402

hat und nach dem Aufloumlsen noch 30 Minuten weiterruumlhren (die Temperatur waumlhrend des Ruumlhrvorgangs auf uumlber 60 degC halten) Das Ruumlhren einstellen und die Mischung mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur abkuumlhlen lassen

Nachdem die Temperatur unter 40 degC gefallen ist bildet sich ein festes viskoelastisches Gel kein solches Gel bildet sich in einer auf aumlhnliche Weise zubereiteten 1 igen Testloumlsung aus Cassiagummi bzw Xanthan allein

Viskositaumlt houmlchstens 500 mPa s (25 degC 2 Stunden 1 ige Loumlsung) entsprechend einem durchschnittlichen Molmasse von 200 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 20

pH-Wert 55-70 (1 ige waumlssrige Loumlsung)

Rohfett houmlchstens 1

Protein houmlchstens 7

Asche insgesamt houmlchstens 12

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (5 Stunden 105 degC)

Anthrachinone insgesamt houmlchstens 05 mgkg (Nachweisgrenze)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 750 mgkg Propan-2-ol

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 koloniebildende Einheiten pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

220

D01545402

E 431 POLYOXYETHYLEN(40)STEARAT

Synonyme Polyoxyl(40)stearat Polyoxyethylen(40)monostearat

Definition Gemisch der Mono- und Diester der genusstauglichen handelsuumlblichen Stearinsaumlure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlaumlnge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff schwacher Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol und Ethylacetat unloumlslich in Mineraloumll

Erstarrungsbereich 39ndash44 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 1

Verseifungszahl mindestens 25 und houmlchstens 35

Hydroxylzahl mindestens 27 und houmlchstens 40

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) houmlchstens 025

221

D01545402

Ethylenglycole

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20)

Synonyme Polysorbat 20 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 70 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 973 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Dioxan nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

222

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 40 und houmlchstens 50

Hydroxylzahl mindestens 96 und houmlchstens 108

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80)

Synonyme Polysorbat 80 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 965 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat in der Trockenmasse

223

D01545402

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

Hydroxylzahl mindestens 65 und houmlchstens 80

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40)

Synonyme Polysorbat 40 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen

224

D01545402

Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 66 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Aceton nicht loumlslich in Mineraloumll

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 41 und houmlchstens 52

Hydroxylzahl mindestens 90 und houmlchstens 107

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

225

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60)

Synonyme Polysorbat 60 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und pflanzlichen Oumllen

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines ethoxylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55

226

D01545402

Hydroxylzahl mindestens 81 und houmlchstens 96

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65)

Synonyme Polysorbat 65 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 46 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 96 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat in der Trockenmasse

Beschreibung bei 25 degC gelbbrauner wachsartiger Feststoff schwacher charakteristischer Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in Wasser loumlslich in Mineraloumll pflanzlichen Oumllen Petrolether Aceton Ether

227

D01545402

Dioxan Ethanol und Methanol

Erstarrungsbereich 29ndash33 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 2

Verseifungszahl mindestens 88 und houmlchstens 98

Hydroxylzahl mindestens 40 und houmlchstens 60

14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

(Mono- und Di-) Ethylenglycole

houmlchstens 025

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 440(i) PEKTIN

Synonyme

Definition Pektin setzt sich hauptsaumlchlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Pektin wird durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln gewonnen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

228

D01545402

EINECS 232-553-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (nicht loumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 10 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 freies Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

229

D01545402

E 440(ii) AMIDIERTES PEKTIN

Synonyme

Definition Amidiertes Pektin besteht hauptsaumlchlich aus den partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Der Stoff wird gewonnen durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)

Beschreibung weiszliges hellgelbes leicht hellgraues oder hellbraunes Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (unloumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)

Amidierungsgrad houmlchstens 25 der gesamten Carboxylgruppen

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Stickstoff houmlchstens 25 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol

230

D01545402

Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt

houmlchstens 3

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE

Synonyme Ammoniumsalze der Phosphatidsaumluren gemischte Ammoniumsalze von Phosphoglyceriden

Definition Gemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsaumluren aus Speisefetten und -oumllen Eine zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins koumlnnen an ein Phosphoratom gebunden sein Ferner koumlnnen zwei Phosphorsaumlureester zu Phosphatidylphosphatiden verknuumlpft sein

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Phosphor mindestens 3 und houmlchstens 34 (Gewichtsprozent) Ammonium mindestens 12 und houmlchstens 15 berechnet als N

Beschreibung seifiger bis oumlliger halbfester oder fester Stoff

Merkmale

Loumlslichkeit fettloumlslich nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Aceton

Glycerin-Test besteht Test

231

D01545402

Test auf freie Fettsaumluren besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

In Petrolether unloumlsliche Stoffe

houmlchstens 25

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT

Synonyme SAIB

Definition Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von lebensmitteltauglicher Saccharose mit Essigsaumlureanhydrid und Isobuttersaumlureanhydrid und nachfolgender Destillation Das Gemisch enthaumllt alle moumlglichen Esterkombinationen in denen das Molverhaumlltnis von Acetat zu Butyrat etwa 26 betraumlgt

EINECS 204-771-6

Chemische Bezeichnung Saccharosediacetathexaisobutyrat

Chemische Formel C40H62O19

Molmasse ca 832 bis 856 C40H62O19 8469

Gehalt mindestens 988 und houmlchstens 1019 C40H62O19

Beschreibung helle strohfarbene Fluumlssigkeit klar ohne Ablagerungen nichtssagender Geruch

232

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in den meisten organischen Loumlsungsmitteln

Brechzahl [n]D40 14492-14504

Dichte [d]25D 1141-1151

Reinheit

Triacetin houmlchstens 01

Saumlurezahl houmlchstens 02

Verseifungszahl mindestens 524 und houmlchstens 540

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ

Synonyme Harzester Estergummi Kolophon-Glycerinester

Definition Komplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsaumluren Das Wurzelharz wird durch Loumlsungsmittelextraktion alter Kiefernstuumlmpfe und darauffolgende Fluumlssig-Fluumlssig-Loumlsungsmittel-Raffination gewonnen Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung) Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 aus Harzsaumluren und zu 10 aus neutralen nicht sauren Verbindungen Der Harzsaumlureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbonsaumluren mit der empirischen Molekuumllformel C20H30O2 im wesentlichen Abietinsaumlure Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt

233

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung harter gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Aceton

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr die Verbindung

Reinheit

Dichte (Loumlsung) d2025 mindestens 0935 in einer 50igen Loumlsung in

D-Limonen (97 Siedepunkt 1755-176 degC d204

084)

Erweichungsbereich (Ring- und Kugelpruumlfung)

82-90 degC

Saumlurezahl mindestens 3 und houmlchstens 9

Hydroxylzahl mindestens 15 und houmlchstens 45

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Test auf Tallharz (Schwefelpruumlfung)

Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz

234

D01545402

E 450(i) DINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Dinatriumdihydrogendiphosphat Dinatriumdihydrogenpyrophosphat saures Natriumpyrophosphat Dinatriumpyrophosphat

Definition

EINECS 231-835-0

Chemische Bezeichnung Dinatriumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel Na2H2P2O7

Molmasse 22194

Gehalt mindestens 95 Dinatriumdiphosphat

P2O5-Gehalt mindestens 630 bis houmlchstens 645

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 37 - 50 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 200 mgkg

235

D01545402

E 450(ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Trinatriumpyrophosphat Trinatriummonohydrogendiphosphat Trinatriummonohydrogenpyrophosphat Trinatriumdiphosphat

Definition

EINECS 238-735-6

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Monohydrat Na3HP2O7 H2O

wasserfreie Form Na3HP2O7

Molmasse Monohydrat 26195

wasserfreie Form 24393

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 59

Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit wasserloumlslich

pH-Wert 67-75 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 45 (wasserfreie Form 450ndash550 degC)

houmlchstens 115 (Monohydrat)

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (wasserfreie Form 105 degC 4 Stunden)

houmlchstens 10 (Monohydrat 105 degC 4 Stunden)

Wasserunloumlsliche houmlchstens 02

236

D01545402

Bestandteile

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetranatriumpyrophosphat Tetranatriumdiphosphat Tetranatriumphosphat

Definition

EINECS 231-767-1

Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat

Chemische Formel wasserfreie Form Na4P2O7

Dekahydrat Na4P2O7 10H2O

Molmasse wasserfreie Form 26594

Dekahydrat 44609

Gehalt mindestens 95 Na4P2O7 nach dem Gluumlhen

P2O5-Geahlt mindestens 525 bis houmlchstens 540

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 98-108 (1 ige Loumlsung)

237

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 05 (wasserfreies Salz) mindestens 38 und houmlchstens 42 (Dekahydrat 105 degC 4 Stunden dann 550degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetrakaliumpyrophosphat

Definition

EINECS 230-785-7

Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat

Chemische Formel K4P2O7

Molmasse 33034 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 95 (800 degC 30 Minuten)

P2O5 -Gehalt mindestens 420 und houmlchstens 437 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges stark hygroskopisches Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

pH-Wert 100-108 (1 ige Loumlsung)

238

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Calciumpyrophosphat

Definition

EINECS 232-221-5

Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat

Dicalciumpyrophosphat

Chemische Formel Ca2P2O7

Molmasse 25412

Gehalt mindestens 96

P2O5 -Gehalt mindestens 55 bis houmlchstens 56

Beschreibung feines weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure

pH-Wert 55-70 (10 ige Suspension in Wasser)

239

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 15 (800 degC plusmn 25 degC 30 Minuten)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 450(vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

Synonyme saures Calciumpyrophosphat Monocalciumdihydrogenpyrophosphat

Definition

EINECS 238-933-2

Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat

Chemische Formel CaH2P2O7

Molmasse 21597

Gehalt mindestens 90 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 61 bis houmlchstens 66

Beschreibung weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 04

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

240

D01545402

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Aluminium houmlchstens 800 mgkg dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015

houmlchstens 200 mgkg dies gilt ab dem 1 April 2015

E 451(i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentanatriumtripolyphosphat Natriumtripolyphosphat

Definition

EINECS 231-838-7

Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat

Chemische Formel Na5O10P3 middot nH2O (n = 0 oder 6)

Molmasse 36786

Gehalt mindestens 850 (wasserfreie Form) oder 650 (Hexahydrat)

P2O5-Gehalt mindestens 56 und houmlchstens 59 (wasserfrei) oder mindestens 43 und houmlchstens 45 (Hexahydrat)

Beschreibung weiszlig schwach hygroskopisch Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 91-102 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust Wasserfreie Form houmlchstens 07 (105 degC 1 Stunde)

241

D01545402

Hexahydrat houmlchstens 235 (60 degC 1 Stunde dann 105 degC 4 Stunden)

Nicht wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Houmlhere Polyphosphate houmlchstens 1

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 451(ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentakaliumtripolyphosphat Kaliumtriphosphat Kaliumtripolyphosphat

Definition

EINECS 237-574-9

Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat Pentakaliumtripolyphosphat

Chemische Formel K5O10P3

Molmasse 44842

Gehalt mindestens 85 in der Trockenmasse

P2O5-Gehalt mindestens 465 bis houmlchstens 48

Beschreibung weiszlig stark hygroskopisch Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 92-105 (1 ige Loumlsung)

242

D01545402

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 04 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

I LOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme Natriumhexametaphosphat Natriumtetrapolyphosphat Grahamsches Salz glasiges Natriumpolyphosphat Natriumpolymetaphosphat Natriummetaphosphat

Definition Loumlsliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschlieszligendes Abkuumlhlen von Natriumorthophosphaten gewonnen Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher wasserloumlslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten (NaPO3)x mit x ge 2 an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden Gewoumlhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2OP2O5-Verhaumlltnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis schwankt von etwa 13 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefaumlhr 4) uumlber etwa 11 bei Grahamschem Salz gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet (x = 13 bis 18) bis hin zu etwa 10 bei den Natriumpolyphosphaten mit houmlherer Molmasse (x = 20 bis 100 und daruumlber)Der pH-Wert ihrer Loumlsungen schwankt zwischen 30 und 90

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

243

D01545402

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 60 und houmlchstens 71 nach dem Gluumlhen

Beschreibung farblos oder weiszlig transparent Plaumlttchen Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert 30-90 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 1

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

II UNLOumlSLICHES POLYPHOSPHAT

Synonyme unloumlsliches Natriummetaphosphat Maddrellsches Salz unloumlsliches Natriumpolyphosphat

Definition Unloumlsliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hoher Molmasse das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht die sich in gegenlaumlufiger Richtung spiralfoumlrmig um eine gemeinsame Achse winden Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis betraumlgt etwa 10 Der pH-Wert einer 13-

244

D01545402

Suspension in Wasser liegt bei 65

EINECS 272-808-3

Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat

Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (102)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 687 bis houmlchstens 700

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Mineralsaumluren und in Loumlsungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid

Natrium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 65 (13-Suspension in Wasser)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Kaliummetaphosphat Kaliumpolymetaphosphat Kurrolsches Salz

Definition

EINECS 232-212-6

245

D01545402

Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat

Chemische Formel (KPO3)n

Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (118)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 535 und houmlchstens 615 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plaumlttchen

Merkmale

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 100 ml einer 125-Natriumacetatloumlsung

Kalium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert houmlchstens 78 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

246

D01545402

Synonyme glasiges Natriumcalciumpolyphosphat

Definition

EINECS 233-782-9

Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat

Chemische Formel (NaPO3)n CaO wobei n typischerweise = 5

Molmasse

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 61 und houmlchstens 69 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszlige glasige Kristalle kugelfoumlrmig

Merkmale

pH-Wert etwa 5-7 (1 ige (mm) Aufschlaumlmmung)

CaO-Gehalt 7-15 (mm)

Reinheit

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 452(iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Calciummetaphosphat Calciumpolymetaphosphat

Definition

EINECS 236-769-6

Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat

Chemische Formel (CaP2O6)n

247

D01545402

Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist

Molmasse (198)n

Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 71 und houmlchstens 73 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose und farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gewoumlhnlich maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in saurem Medium

Calcium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

CaO-Gehalt 27-295deg

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)

Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt

Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 459 BETA-CYCLODEXTRIN

Synonyme

Definition β-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid bestehend aus sieben α-14-verknuumlpften D-Glucopyranosyleinheiten Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms

248

D01545402

Cycloglykosyltransferase (CGTase) gewonnen aus Bacillus circulans Paenibacillus macerans bzw rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1608 auf teilweise hydrolisierter Staumlrke

EINECS 231-493-2

Chemische Bezeichnung Cycloheptaamylose

Chemische Formel (C6H10O5)7

Molmasse 1135

Gehalt mindestens 980 (C6H10O5)7 in der Trockenmasse

Beschreibung

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

praktisch geruchloser weiszliger oder fast weiszliger kristalliner Feststoff

klar und farblos

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser leicht loumlslich in heiszligem Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Spezifische Drehung

pH-Wert

[α]D25 + 160o bis + 164o (1 ige Loumlsung)

50-80 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 14 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Cyclodextrine houmlchstens 2 bezogen auf die Trockenmasse

Loumlsungsmittelreste jeweils houmlchstens 1 mgkg Toluen bzw Trichlorethylen

Sulfatasche houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 460(i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE

Synonyme Cellulose-Gel

249

D01545402

Definition Gereinigte teilweise depolymerisierte Cellulose die durch Behandlung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsaumluren hergestellt wird Der Polymerisationsgrad liegt uumlblicherweise unter 400

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Zellulose

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse rund 36 000

Gehalt mindestens 97 berechnet als Cellulose in der Trockenmasse

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner als 5 μm)

Beschreibung feines weiszliges oder fast weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Farbreaktion Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang im Wasserbad erhitzen 4 ml einer 14-Loumlsung von Pyrocatechin in Phosphorsaumlure hinzufuumlgen und 30 Minuten lang erhitzen Die Loumlsung faumlrbt sich rot

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

250

D01545402

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 024

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Carboxylgruppen houmlchstens 1

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 460(ii) CELLULOSEPULVER

Definition Gereinigte mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Puumllpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt

EINECS 232-674-9

Chemische Bezeichnung Cellulose lineares Polymer von 14-verbundenen Glucoseresten

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse (162)n (n ist meist ge 1000)

Gehalt mindestens 92

Partikelgroumlszlige mindestens 5 μm (houmlchstens 10 Partikel kleiner

251

D01545402

als 5 μm)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol Ether und verduumlnnten Mineralsaumluren maumlszligig loumlslich in Natriumhydroxidloumlsung

Suspensionstest 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 Umin) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen Es entsteht entweder eine frei flieszligende Suspension oder eine schwere klumpige Suspension die wenn uumlberhaupt nur schwer flieszligt sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthaumllt Entsteht eine frei flieszligende Suspension dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfuumlllen und 1 Stunde lang stehen lassen Die Feststoffe setzen sich ab und es bildet sich ein fluumlssiger Uumlberstand

pH-Wert Der pH-Wert des Uumlberstands liegt zwischen 50 und 75 (10 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 3 Stunden)

Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10

Sulfatasche houmlchstens 03 (800 plusmn 25 degC)

Staumlrke nicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter bdquoMerkmaleldquo erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen und mischen Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Faumlrbung entstehen

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

252

D01545402

E 461 METHYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosemethylether

Definition Methylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Methylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH3 oder

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 20 000-380 000

Gehalt zwischen 25 und 33 Methoxylgruppen (-OCH3) und houmlchstens 5 Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH)

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung)

nicht loumlslich in Ethanol Ether und Chloroform

loumlslich in Eisessig

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

253

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 15 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 462 ETHYLCELLULOSE

Synonyme Celluloseethylether

Definition Ethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2) wobei R1 und R2 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2CH3

Molmasse

Gehalt mindestens 44 und houmlchstens 50 Ethoxylgruppen (-OC2H5) bezogen auf die Trockenmasse (entspricht houmlchstens 26 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruch- und geschmackloses Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit praktisch unloumlslich in Wasser Glycerin und Propan-12-diol aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten

254

D01545402

organischen Loumlsungsmitteln loumlslich Ethylcellulose mit weniger als 46 - 48 Ethoxylgruppen ist leicht loumlslich in Tetrahydrofuran Methylacetat Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46 - 48 oder mehr ist leicht loumlslich in Ethanol Methanol Toluol Chloroform und Ethylacetat

Filmbildungstest 5 g der Probe in 95 g eines 8020-Toluen-Ethanol-Gemischs (mm) aufloumlsen Es bildet sich eine klare stabile hellgelbe Loumlsung Einige ml der Loumlsung auf eine Glasplatte gieszligen und das Loumlsungsmittel evaporieren lassen Es bleibt ein dicker fester durchgaumlngiger klarer Film der entzuumlndlich ist

pH-Wert neutral bei Lackmustest (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 3 (105 degC 2 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosehydroxypropylether

Definition Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Hydroxypropylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

255

D01545402

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

- H

- CH2CHOHCH3

- CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3

- CH2CHO[CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3]CH3

Molmasse etwa 30 000 - 1 000 000

Gehalt houmlchstens 805 Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2CHOHCH3) was houmlchstens 46 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglucoseeinheit bezogen auf die Trockenmasse entspricht

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

256

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme

Definition Hydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methylgruppen verethert ist mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash - H

ndash - CH3

ndash - CH2CHOHCH3

ndash - CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3

ndash - CH2CHO[CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3]CH3

Molmasse etwa 13 000-200 000

Gehalt zwischen 19 und 30 Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3) in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis

257

D01545402

schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) unloumlslich in Ethanol

Gaschromatographie die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 15 bei Produkten mit einer Viskositaumlt von mindestens 50 mPa s

houmlchstens 3 bei Produkten mit einer Viskositaumlt unter 50 mPa s

Propylenchlorhydrine houmlchstens 01 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme Methylethylcellulose

Definition Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist

EINECS

Chemische Bezeichnung Ethylmethylether der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

258

D01545402

ndash H

ndash CH3

ndash CH2CH3

Molmasse etwa 30 000 - 40 000

Gehalt bezogen auf die Trockenmasse zwischen 35 und 65 Methoxylgruppen (-OCH3) zwischen 145 und 19 Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 132 und 196 Alkoxy-Gruppen insgesamt berechnet als Methoxyl

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung) loumlslich in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 80 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr die faserige Form und houmlchstens 10 fuumlr die Pulverform (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Sulfatasche houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 466 CARBOXYMETHYLCELLULOSE (NATRIUM-CARBOXYMETHYLCELLULOSE CELLULOSEGUMMI)

Synonyme CMC NaCMC Natrium-CMC

259

D01545402

Definition Carboxymethylcellulose ist das Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnenen Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose

Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse houmlher als ca 17 000 (Polymerisationsgrad ca 100)

Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach hygroskopisches weiszliges bis gelbliches oder leicht grau gefaumlrbtes geschmack- und geruchloses koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit bildet mit Wasser eine zaumlhfluumlssige kolloidale Loumlsung nicht loumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden)

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe 5 ml einer 5igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein Niederschlag (auf diese Weise laumlsst sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine Johannisbrotkernmehl und Traganth unterscheiden)

Farbreaktion 05 g Natriumcarboxymethylcellulose unter staumlndigem Ruumlhren zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine gleichmaumlszligige Dispersion zu erreichen So lange weiterruumlhren bis die Loumlsung klar wird dann die

260

D01545402

Loumlsung fuumlr folgende Pruumlfung verwenden

1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verduumlnnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Loumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Substitutionsgrad zwischen 02 und 15 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglucoseeinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycolat houmlchstens 04 berechnet als Natriumglycolat in der Trockenmasse

Natrium houmlchstens 124 in der Trockenmasse

E 468 VERNETZTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE (MODIFIZIERTER CELLULOSEGUMMI)

Synonyme vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose vernetzte CMC vernetzte Natrium-CMC

Definition Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter teilweise O-carboxymethylierter Cellulose

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose

261

D01545402

Chemische Formel Polymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3)

wobei R1 R2 und R3 sein koumlnnen

ndash H

ndash CH2COONa

ndash CH2COOH

Molmasse

Gehalt

Beschreibung leicht hygroskopisches weiszliges bis cremefarbenes geruchloses Pulver

Merkmale

Ausfaumlllung 1 g in 100 ml einer 4 mgkg Methylenblau enthaltenden Loumlsung schuumltteln und absetzen lassen Der zu pruumlfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen faserigen Bodensatz

Farbreaktion 1 g in 50 ml Wasser schuumltteln 1 ml des Gemisches in einen Pruumlfkolben geben 1 ml Wasser hinzufuumlgen und 005 ml einer frisch zubereiteten Loumlsung von 40 gl α-Naphthol in Methanol hinzugeben Pruumlfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsaumlure uumlber die niedrigere Seite eintraumlufeln so dass eine tiefere Schicht gebildet wird Die Grenzflaumlche faumlrbt sich roumltlich-violett

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert mindestens 50 und houmlchstens 70 (1 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105 oC 3 Stunden)

In Wasser loumlsliche Substanzen

houmlchstens 10

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

Natriumgehalt houmlchstens 124 in der Trockenmasse

262

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 469 ENZYMATISCH HYDROLISIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonyme enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Definition Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluss mit Cellulase die durch Trichoderma longibrachiatum (fruumlher T reesei) produziert wird aus Carboxymethylcellulose gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung teilweise enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose

Chemische Formel Natriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

[C6H7O2(OH)x(OCH2COONa)y]n

wobei n = Polymerisationsgrad

x = 150 bis 280

y = 02 bis 150

x + y = 30

(y = Substitutionsgrad)

Molmasse 17814 (wobei y = 020)

28218 (wobei y = 150)

Macromolekuumlle mindestens 800 (n = rund 4)

Gehalt mindestens 995 einschlieszliglich Mono- und

263

D01545402

Disaccharide in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder leicht gelbliches oder graues geruchloses leicht hygroskopisches koumlrniges oder faseriges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Schaumtest Eine 01ige Loumlsung der Probe kraumlftig schuumltteln Es bildet sich keine Schaumschicht Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Alginaten und Naturkautschuk

Ausfaumlllung Zu 5 ml einer 05igen Loumlsung der Probe fuumlge man 5 ml 5ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatloumlsung hinzu Es bildet sich ein Niederschlag Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern Gelatine Carobin und Tragacanth

Farbreaktion Bei Umruumlhren 05 g pulverfoumlrmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufuumlgen um eine einheitliche Dispersion zu erhalten Weiter umruumlhren bis eine klare Loumlsung entsteht In einem kleinen Pruumlfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verduumlnnen 5 Tropfen 1-Naphthol-Testloumlsung hinzufuumlgen Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsaumlure eintraumlufeln so dass diese eine tiefere Schicht bildet Die Grenzflaumlche faumlrbt sich purpurrot

Viskositaumlt (60 Feststoffe)

mindestens 2500 kg m-1s-1 (bei 25 degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 5000 Da

pH-Wert mindestens 60 und houmlchstens 85 (1 ige kolloidale Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Substitutionsgrad mindestens 02 und houmlchstens 15 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in der Trockenmasse

Natriumchlorid und Natriumglycolat

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 05

264

D01545402

Restenzymaktivitaumlt Besteht den Test Keine Aumlnderung der Viskositaumlt der Testloumlsung die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 470a NATRIUM- KALIUM- UND CALCIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Natrium- Kalium- und Calciumsalze von Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit Natrium- und Kaliumsalze loumlslich in Wasser und Ethanol Calciumsalze Nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Kationentest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Natrium 9 - 14 berechnet als Na2O

Kalium 13-215 berechnet als K2O

Calcium 85-13 berechnet als CaO

265

D01545402

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als NaOH

In Alkohol nicht loumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02 (dieses Kriterium gilt nur fuumlr Natrium- und Kaliumsalze)

E 470b MAGNESIUMSALZE DER SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Magnesiumsalze von Fettsaumluren in Speiseoumllen und -fetten wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten und Oumllen oder aus destillierten Speisefettsaumluren gewonnen werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Beschreibung leichtes Pulver Schuppen oder halbfeste Massen von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Ether

Magnesium-Test besteht Test

266

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Magnesium 65-11 berechnet als MgO

Freie Alkalien houmlchstens 01 berechnet als MgO

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 2

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Glycerylmonostearat Glycerylmonopalmitat Glycerylmonooleat usw Monostearin Monopalmitin Monoolein usw GMS (fuumlr Glycerylmonostearat)

Definition Gemisch von Mono- Di- und Triestern des Glycerins von Speisefettsaumluren Sie koumlnnen geringe Mengen freie Fettsaumluren und Glycerin enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Mono- und Diester mindestens 70

Beschreibung Hellgelbe bis hellbraune oumllige Fluumlssigkeit oder weiszlige bis cremefarbene Wachse Die festen Produkte koumlnnen die Form von Pulver Schuppen oder Pastillen haben

Merkmale

267

D01545402

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol und Toluen bei 50 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Saumlurezahl houmlchstens 6

Freies Glycerin houmlchstens 7

Polyglycerine Diglycerin houmlchstens 4 sowie Tri- und Polyglycerine houmlchstens 1 der Gesamtglycerine

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtglycerin mindestens 16 und houmlchstens 33

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472a ESSIGSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Essigsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Acetoglyceride Acetylierte Mono- und Diglyceride Essig- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Ester des Glycerins mit Essigsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Essig- und Fettsaumluren und freie

268

D01545402

Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 9 und houmlchstens 32

Freie Fettsaumluren (und Essigsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 14 und houmlchstens 31

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

269

D01545402

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472b MILCHSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Milchsaumlureester von Mono- und Diglyceriden Lactoglyceride mit Milchsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Milchsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Milch- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

Beschreibung klare leichtfluumlssige Fluumlssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser aber dispergierbar in heiszligem Wasser

Reinheit

Andere Saumluren als Milchsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtmilchsaumlure mindestens 13 und houmlchstens 45

270

D01545402

Freie Fettsaumluren (und Milchsaumlure)

houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerin mindestens 13 und houmlchstens 30

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472c CITRONENSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Citrem Citronensaumlureester von Mono- und Diglyceriden Citroglyceride mit Citronensaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Citronensaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Citronensaumlure und freie Glyceride enthalten Sie koumlnnen ganz oder teilweise mit Natrium- Kalium- oder Calciumsalzen neutralisiert sein die dafuumlr geeignet und nach dieser Verordnung als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen sind

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelbliche oder leicht braumlunliche Fluumlssigkeiten bzw wachsartige oder halbfeste Massen

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Citronensaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in heiszligem

271

D01545402

Wasser loumlslich in Oumllen und Fetten nicht loumlslich in kaltem Ethanol

Reinheit

Andere Saumluren als Citronensaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 8 und houmlchstens 33

Gesamtcitronensaumlure mindestens 13 und houmlchstens 50

Sulfatasche nicht neutralisierte Produkte houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

teilweise oder vollstaumlndig neutralisierte Produkte houmlchstens 10 (800 plusmn 25 degC)

Blei houmlchstens 2 mgkg

Saumlurezahl houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472d WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Wein- und Fettsaumluren und freie Glyceride enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

272

D01545402

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige gelbliche Fluumlssigkeiten bis harte gelbe Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 29

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 50

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472e MONO- UND DIACETYLWEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Diacetyl-Weinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden mit Mono- und Diacetylweinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

273

D01545402

Diacetylweinsaumlure- und Fettsaumlureester des Glycerins

Definition Gemischte Ester des Glycerins mit Mono- und Diacetylweinsaumlure (aus Weinsaumlure) und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem enthalten sie Essig- und Weinsaumlureester von Speisefettsaumluren

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige zaumlhfluumlssige Fluumlssigkeiten oder fettaumlhnliche Stoffe bis gelbe Wachse an feuchter Luft wird Essigsaumlure freigesetzt

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 1

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 11 und houmlchstens 28

Sulfatasche houmlchstens 05 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

274

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtweinsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 40

Gesamtessigsaumlure mindestens 8 und houmlchstens 32

Saumlurezahl mindestens 40 und houmlchstens 130

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 472f GEMISCHTE ESSIG- UND WEINSAumlUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme mit Essig- und Weinsaumlure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsaumluren

Definition Ester des Glycerins mit Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Sie koumlnnen geringe Mengen freies Glycerin freie Fettsaumluren freie Wein- und Essigsaumlure sowie freie Glyceride enthalten Auszligerdem koumlnnen sie Mono- und Diacetylweinsaumlureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren enthalten

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klebrige Fluumlssigkeiten bis feste Stoffe von weiszliger bis gelblicher Farbe

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

275

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Weinsaumlure-Test besteht Test

Essigsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Andere Saumluren als Essig- und Weinsaumlure und Fettsaumluren

weniger als 10

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtglycerin mindestens 12 und houmlchstens 27

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Gesamtessigsaumlure mindestens 10 und houmlchstens 20

Gesamtweinsaumlure mindestens 20 und houmlchstens 40

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Saccharoseester Zuckerester

Definition Hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triester der Saccharose mit Speisefettsaumluren Sie koumlnnen aus Saccharose und den Methyl- Ethyl- und Vinylestern der Speisefettsaumluren (auch Laurinsaumlure) oder durch Extraktion aus Zuckerglyceriden hergestellt werden Fuumlr ihre Herstellung darf kein anderes organisches

276

D01545402

Loumlsungsmittel als Dimethylsulfoxid Dimethylformamid Ethylacetat Propan-2-ol 2-Methyl-1-propanol Propan-12-diol Methylethylketon oder uumlberkritisches Kohlendioxid verwendet werden p-Methoxyphenol kann bei der Herstellung als Stabilisator eingesetzt werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 80

Beschreibung steife Gele weiche Feststoffe oder weiszliges bis schwach grauweiszligliches Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

p-Methoxyphenol houmlchstens 100 μgkg

Acetaldehyd houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

277

D01545402

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylsulfoxid houmlchstens 2 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methyl-1-propanol houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-ol

Propan-12-diol

einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Methylethylketon houmlchstens 10 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 474 ZUCKERGLYCERIDE

Synonyme

Definition Zuckerglyceride werden durch Reaktion von Saccharose mit einem Speisefett oder Speiseoumll hergestellt und sind ein Gemisch von hauptsaumlchlich Mono- Di- und Triestern von Saccharose und Fettsaumluren (auch Laurinsaumlure) zusammen mit Resten von Mono- Di- und Triglyceriden aus Fett oder Oumll Fuumlr ihre Zubereitung darf kein anderes organisches Loumlsungsmittel als Cyclohexan Dimethylformamid Ethylacetat 2-Methyl-1-propanol oder Propan-2-ol verwendet werden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt zwischen 40 und 60 an Zuckerestern von Fettsaumluren

278

D01545402

Beschreibung weiche Feststoffe steife Gele oder weiszlige bis cremefarbene Pulver

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in kaltem Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 2 (800 plusmn 25 degC)

Freier Zucker houmlchstens 5

Freie Fettsaumluren houmlchstens 3 berechnet als Oumllsaumlure

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Methanol houmlchstens 10 mgkg

Dimethylformamid houmlchstens 1 mgkg

2-Methylpropan-1-ol

Cyclohexaneinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 10 mgkg

Ethylacetat

Propan-2-oleinzeln oder zusammengenommen houmlchstens 350 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Polyglycerin-Fettsaumlureester

Definition Polyglycerinester von Speisefettsaumluren werden durch

279

D01545402

Veresterung von Polyglycerinen mit Speisefetten und ndashoumllen oder mit Speisefettsaumluren hergestellt Der Glycerinanteil besteht vorwiegend aus Di- Tri- und Tetraglycerin der Gehalt an Polyglycerinen mit Kettenlaumlnge von Heptaglycerin oder houmlher betraumlgt houmlchstens 10

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 90 Fettsaumlureester

Beschreibung hellgelbe bis bernsteinfarbene oumllige bis sehr zaumlhe Fluumlssigkeiten hell- bis mittelbraune plastische oder weiche Feststoffe hellbraune bis braune harte Wachse

Merkmale

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit Die Eigenschaften der Ester reichen von sehr hydrophil bis sehr lipophil als Gruppe sind sie jedoch im Allgemeinen dispergierbar in Wasser und loumlslich in organischen Loumlsungsmitteln und Oumllen

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Gesamtglycerine mindestens 18 und houmlchstens 60

Freie Glycerine houmlchstens 7

Arsen houmlchstens 3 mgkg

280

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT

Synonyme Polyglycerinester von kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren Polyglycerinester von umgeesterter Ricinolsaumlure PGPR

Definition Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch Veresterung von Polyglycerin mit kondensierten Ricinusoumllfettsaumluren gewonnen

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung klare sehr zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol loumlslich in Ether Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen

Glycerin-Test besteht Test

Polyglycerin-Test besteht Test

Ricinolsaumlure-Test besteht Test

Brechzahl [n]D65 14630-14665

281

D01545402

Reinheit

Polyglycerin Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt aus mindestens 75 Di- Tri- und Tetraglycerinen und houmlchstens 10 Polyglycerinen gleich oder laumlnger als Heptaglycerin

Hydroxylzahl mindestens 80 und houmlchstens 100

Saumlurezahl houmlchstens 6

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 477 PROPYLENGLYCOLESTER VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme Propan-12-diolester von Speisefettsaumluren

Definition Gemisch von Mono- und Diestern von Propan-12-diol mit Fettsaumluren aus Speiseoumllen und -fetten Der Alkoholanteil besteht ausschlieszliglich aus Propan-12-diol nebst Dimeren und Spuren von Trimeren Andere organische Saumluren als Speisefettsaumluren sind nicht vorhanden

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt insgesamt mindestens 85 Fettsaumlureester

Beschreibung klare Fluumlssigkeiten oder weiszlige wachsartige Schuppen Pastillen oder Feststoffe mit nichtssagendem Geruch

Merkmale

Propan-12-diol-Test besteht Test

282

D01545402

Fettsaumlure-Test besteht Test

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Andere Saumluren als Fettsaumluren

weniger als 1

Freie Fettsaumluren houmlchstens 6 berechnet als Oumllsaumlure

Propan-12-diol gesamt mindestens 11 und houmlchstens 31

Freies Propylenglykol houmlchstens 5

Dimere und Trimere von Propan-12-diol

houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Die Reinheitskriterien gelten fuumlr den von Natrium- Kalium- und Calciumsalzen von Fettsaumluren freien Zusatzstoff diese Stoffe duumlrfen aber bis zu einem Houmlchstgehalt von 6 (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein

E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAOumlL VERESTERT MIT MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme TOSOM

Definition Thermooxidiertes Sojaoumll verestert mit Mono- und Diglyceriden von Fettsaumluren ist ein komplexes Gemisch von Glycerin- und Fettsaumlureestern aus genusstauglichem Fett und Fettsaumluren aus thermooxidiertem Sojaoumll Es wird durch Umesterung und Entaromatisierung im Vakuum bei 130 degC von 10 thermooxidiertem Sojaoumll und 90 Mono- und Diglyceriden von Speisefettsaumluren gewonnen Das Sojaoumll wird ausschlieszliglich aus Sojabohnensorten gewonnen

283

D01545402

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung blassgelb bis hellbraun wachsartig oder fest

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in heiszligem Oumll oder Fett

Reinheit

Schmelzbereich 55mdash65 degC

Freie Fettsaumluren houmlchstens 15 berechnet als Oumllsaumlure

Freies Glycerin houmlchstens 2

Gesamtfettsaumluren 83-90

Gesamtglycerin 16-22

Fettsaumluremethylester die mit Harnstoff keine Addukte bilden

houmlchstens 9 der Fettsaumluremethylester insgesamt

In Petrolether unloumlsliche Fettsaumluren

houmlchstens 2 der Fettsaumluren insgesamt

Peroxidzahl houmlchstens 3

Epoxide houmlchstens 003 Oxiran-Sauerstoff

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

284

D01545402

E 481 NATRIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Natriumstearoyllaktylat Natriumstearoyllaktat

Definition Natriumsalze der Stearoyllaktylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Natriumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 246-929-7

Chemische Bezeichnung Natrium-di-2-stearoyllactat

Natrium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C21H39O4Na C19H35O4Na (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Ethanol

Reinheit

Natrium mindestens 25 und houmlchstens 5

Esterzahl mindestens 90 und houmlchstens 190

Saumlurezahl mindestens 60 und houmlchstens 130

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Arsen houmlchstens 3 mgkg

285

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 482 CALCIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

Synonyme Calciumstearoyllactat

Definition Calciumsalze der Stearoyllactylsaumluren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Calciumsalzen verwandter Saumluren die durch Reaktion der Stearin- und Milchsaumlure entstanden sind Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsaumluren koumlnnen aus der verwendeten Stearinsaumlure herstammend ebenfalls vorhanden sein

EINECS 227-335-7

Chemische Bezeichnung Calcium-di-2-stearoyllactat

Calcium-di(2-stearoyloxy-)propionat

Chemische Formel C42H78O8Ca C38H70O8Ca C40H74O8Ca (Hauptbestandteile)

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver oder sproumlder Feststoff mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Fettsaumlure-Test besteht Test

Milchsaumlure-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in heiszligem Wasser

Reinheit

Calcium mindestens 1 und houmlchstens 52

286

D01545402

Esterzahl mindestens 125 und houmlchstens 190

Gesamtmilchsaumlure mindestens 15 und houmlchstens 40

Saumlurezahl mindestens 50 und houmlchstens 130

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 483 STEARYLTARTRAT

Synonyme Stearylpalmityltartrat

Definition Produkt aus der Veresterung von Weinsaumlure mit industriellem Stearylalkohol der uumlberwiegend aus Stearyl- und Palmitylalkohol besteht Hauptbestandteile sind Diester zum geringeren Teil Monoester und unveraumlnderte Ausgangsstoffe

EINECS

Chemische Bezeichnung Distearyltartrat

Dipalmityltartrat

Stearylpalmityltartrat

Chemische Formel C40H78O6 (Distearyltartrat)C36H70O6 (Dipalmityltartrat)

C38H74O6 (Starylpalmityltartrat)

Molmasse 655 (Distearyltartrat)

599 (Dipalmityltartrat)

627 (Stearylpalmityltartrat)

Gehalt Gesamtestergehalt mindestens 90 dies entspricht einer Esterzahl zwischen 163 und 180

Beschreibung gelblichweiszlige oumllige Paste (bei 25 degC)

287

D01545402

Merkmale

Tartrat-Test besteht Test

Schmelzbereich 67 degC-77 degC Nach der Verseifung haben die gesaumlttigten langkettigen Fettalkohole einen Schmelzbereich zwischen 49 degC und 55 degC

Reinheit

Hydroxylzahl mindestens 200 und houmlchstens 220

Saumlurezahl houmlchstens 56

Gesamtweinsaumlure mindestens 18 und houmlchstens 35

Sulfatasche houmlchstens 05 (800 plusmn 25 degC)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Unverseifbare Fraktion mindestens 77 und houmlchstens 83

Iodzahl houmlchstens 4 (Wijs-Methode)

E 491 SORBITANMONOSTEARAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 215-664-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

288

D01545402

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Toluen Dioxan Tetrachlorkohlenstoff Ether Methanol Ethanol und Anilin bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in Petrolether und Aceton unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser loumlslich mit Truumlbung in Mineraloumll und Ethylacetat bei Temperaturen uumlber 50 degC

Erstarrungsbereich 50-52 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 10

Verseifungszahl mindestens 147 und houmlchstens 157

Hydroxylzahl mindestens 235 und houmlchstens 260

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 492 SORBITANTRISTEARAT

289

D01545402

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure

EINECS 247-891-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung helle cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Toluen Ether Tetrachlorkohlenstoff und Ethylacetat dispergierbar in Petrolether Mineraloumll Pflanzenoumll Aceton und Dioxan unloumlslich in Wasser Methanol und Ethanol

Erstarrungsbereich 47-50 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 15

Verseifungszahl mindestens 176 und houmlchstens 188

Hydroxylzahl mindestens 66 und houmlchstens 80

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

290

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 493 SORBITANMONOLAURAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure

EINECS 215-663-3

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene oumllige zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 7

Verseifungszahl mindestens 155 und houmlchstens 170

Hydroxylzahl mindestens 330 und houmlchstens 358

Arsen houmlchstens 3 mgkg

291

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 494 SORBITANMONOOLEAT

Synonyme

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure Hauptbestandteil ist 14-Sorbitanmonooleat Isosorbidmonooleat Sorbitandioleat und Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile

EINECS 215-665-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung bernsteinfarbene zaumlhe Fluumlssigkeit helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Iodzahl Der Oumllsaumlurerest aus der Verseifung des Sorbitanmonooleats (Gehaltsbestimmung) hat eine Iodzahl zwischen 80 und 100

Reinheit

292

D01545402

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 8

Verseifungszahl mindestens 145 und houmlchstens 160

Hydroxylzahl mindestens 193 und houmlchstens 210

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 495 SORBITANMONOPALMITAT

Synonyme Sorbitanpalmitat

Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure

EINECS 247-568-8

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 95 eines Gemischs von Sorbit Sorbitan und Isosorbidestern

Beschreibung leichte cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Ethanol Methanol Ether Ethylacetat Anilin Toluen Dioxan Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb

293

D01545402

seines Schmelzpunktes unloumlslich in kaltem Wasser dispergierbar in warmem Wasser

Erstarrungsbereich 45mdash47 degC

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristisch fuumlr ein Partialfettsaumlureester eines Polyols

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 05

Saumlurezahl houmlchstens 75

Verseifungszahl mindestens 140 und houmlchstens 150

Hydroxylzahl mindestens 270 und houmlchstens 305

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 500(i) NATRIUMCARBONAT

Synonyme Sodaasche

Definition

EINECS 207-838-8

Chemische Bezeichnung Natriumcarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot nH2O (n = 0 1 oder 10)

Molmasse 10600 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 99 Na2CO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver

294

D01545402

Die wasserfreie Form ist hygroskopisch das Decahydrat auskristallisiert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 2 (wasserfrei) 15 (Monohydrat) oder 55 bis 65 (Decahydrat) (fortschreitende Erwaumlrmung von 70 degC auf 300 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Natriumbicarbonat doppeltkohlensaures Natrium doppeltkohlensaures Natron Natron

Definition

EINECS 205-633-8

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogencarbonat

Chemische Formel NaHCO3

Molmasse 8401

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose oder weiszlige kristalline Massen oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

295

D01545402

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert 80 - 86 (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Silicagel 4 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 500(iii) NATRIUMSESQUICARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 208-580-9

Chemische Bezeichnung Natriummonohydrogendicarbonat

Chemische Formel Na2CO3 middot NaHCO3 middot 2H2O

Molmasse 22603

Gehalt NaHCO3-Gehalt 350 bis 386 und Na2CO3-Gehalt 464 bis 500

Beschreibung weiszlige Flocken Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich

296

D01545402

Reinheit

Natriumchlorid houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(i) KALIUMCARBONAT

Synonyme

Definition

EINECS 209-529-3

Chemische Bezeichnung Kaliumcarbonat

Chemische Formel K2CO3 nH2O (n = 0 oder 15)

Molmasse 13821 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges stark zerflieszligendes Pulver

Das Hydrat bildet kleine weiszlige durchscheinende Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit leicht wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (wasserfrei) oder 18 (Hydrat) (180 degC 4 Stunden)

297

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 501(ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Kaliumbicarbonat doppeltkohlensaures Kalium

Definition

EINECS 206-059-0

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogencarbonat

Chemische Formel KHCO3

Molmasse 10011

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 KHCO3 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges Pulver oder Koumlrner

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 025 (auf Kieselgel 4 Stunden)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

298

D01545402

E 503(i) AMMONIUMCARBONAT

Synonyme

Definition Ammoniumcarbonat besteht aus Ammoniumcarbamat Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat in unterschiedlichen Verhaumlltnissen

EINECS 233-786-0

Chemische Bezeichnung Ammoniumcarbonat

Chemische Formel CH6N2O2 CH8N2O3 und CH5NO3

Molmasse Ammoniumcarbamat 7806 Ammoniumcarbonat 9873 Ammoniumhydrogencarbonat 7906

Gehalt mindestens 30 und houmlchstens 34 NH3

Beschreibung Weiszliges Pulver oder harte weiszlige oder durchscheinende Massen oder Kristalle Wird an der Luft undurchsichtig und wandelt sich infolge des Verlusts an Ammoniak und Kohlendioxid schlieszliglich in weiszlige poroumlse Klumpen oder Pulver (aus Ammoniumbicarbonat) um

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 86 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit wasserloumlslich

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

299

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 503(ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT

Synonyme Ammoniumbicarbonat

Definition

EINECS 213-911-5

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydrogencarbonat

Chemische Formel CH5NO3

Molmasse 7906

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

pH-Wert etwa 80 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 500 mgkg

Chloride houmlchstens 30 mgkg

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

300

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 504(i) MAGNESIUMCARBONAT

Synonyme Hydromagnesit

Definition Magnesiumcarbonat ist ein basisch hydriertes oder monohydriertes Magnesiumcarbonat oder eine Mischung aus beidem

EINECS 208-915-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumcarbonat

Chemische Formel MgCO3 middot nH2O

Gehalt mindestens 24 und houmlchstens 264 Mg

Beschreibung geruchlose leichte weiszlige broumlcklige Massen oder grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sowohl in Wasser als auch Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 4 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

301

D01545402

E 504(ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT

Synonyme Magnesiumhydrogencarbonat Magnesiumsubcarbonat (leicht oder schwer) hydriertes basisches Magnesiumcarbonat Magnesiumcarbonathydroxid

Definition

EINECS 235-192-7

Chemische Bezeichnung hydriertes Magnesiumcarbonathydroxid

Chemische Formel 4MgCO3Mg(OH)2 middot 5H2O

Molmasse 485

Gehalt Mg-Gehalt mindestens 400 und houmlchstens 450 berechnet als MgO

Beschreibung leichte weiszlige broumlcklige Masse oder weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Carbonat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 005

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 10

Calcium houmlchstens 10

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

302

D01545402

E 507 SALZSAumlURE

Synonyme Chlorwasserstoffsaumlure

Definition

EINECS 231-595-7

Chemische Bezeichnung Chlorwasserstoffsaumlure

Chemische Formel HCl

Molmasse 3646

Gehalt Salzsaumlure ist in verschiedenen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Konzentrierte Salzsaumlure enthaumllt mindestens 350 HCl

Beschreibung klare farblose oder leicht gelbliche aumltzende Fluumlssigkeit von stechendem Geruch

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Organische Verbindungen insgesamt

Gesamtgehalt an organischen (nicht fluorierten) Verbindungen houmlchstens 5 mgkg

Benzen houmlchstens 005 mgkg

fluorierte Verbindungen (insgesamt) houmlchstens 25 mgkg

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 05

Reduzierende Stoffe houmlchstens 70 mgkg (als SO2)

Oxidationsmittel houmlchstens 30 mgkg (als Cl2)

Sulfat houmlchstens 05

Eisen houmlchstens 5 mgkg

303

D01545402

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 508 KALIUMCHLORID

Synonyme Sylvin Sylvit

Definition

EINECS 231-211-8

Chemische Bezeichnung Kaliumchlorid

Chemische Formel KCl

Molmasse 7456

Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose laumlngliche prismatische oder wuumlrfelfoumlrmige Kristalle oder weiszliges koumlrniges Pulver geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Kalium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

Natrium negativ

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

304

D01545402

E 509 CALCIUMCHLORID

Synonyme

Definition

EINECS 233-140-8

Chemische Bezeichnung Calciumchlorid

Chemische Formel CaCl2 nH2O (n = 0 2 oder 6)

Molmasse 11099 (wasserfrei) 14702 (Dihydrat) 21908 (Hexahydrat)

Gehalt mindestens 930 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses hygroskopisches Pulver oder zerflieszligende Kristalle

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Reinheit

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 5 in der Trockenmasse (berechnet als Sulfate)

Fluorid houmlchstens 40 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 511 MAGNESIUMCHLORID

305

D01545402

Synonyme

Definition

EINECS 232-094-6

Chemische Bezeichnung Magnesiumchlorid

Chemische Formel MgCl2 middot 6H2O

Molmasse 20330

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose geruchlose stark zerflieszligende Schuppen oder Kristalle

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut in Ethanol gut loumlslich

Reinheit

Ammonium houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 512 ZINN(II)-CHLORID

Synonyme Zinnchlorid Zinndichlorid

Definition

EINECS 231-868-0

Chemische Bezeichnung Zinn(II)-chloriddihydrat

Chemische Formel SnCl2 middot 2H2O

306

D01545402

Molmasse 22563

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle

kann schwach nach Salzsaumlure riechen

Merkmale

Zinn(II)-Test besteht Test

Chloridtest besteht Test

Loumlslichkeit Wasser loumlslich in geringerer als der seinem eigenen Gewicht entsprechenden Wassermenge bildet in uumlbermaumlszligigen Mengen jedoch ein unloumlsliches basisches Salz

Ethanol loumlslich

Reinheit

Sulfat houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 513 SCHWEFELSAumlURE

Synonyme Vitrioloumll Dihydrogensulfat

Definition

EINECS 231-639-5

Chemische Bezeichnung Schwefelsaumlure

Chemische Formel H2SO4

Molmasse 9807

307

D01545402

Gehalt Schwefelsaumlure ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Handel erhaumlltlich Die konzentrierte Loumlsung enthaumllt mindestens 96

Beschreibung klare farblose oder leicht braune stark aumltzende oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Saumluretest besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit mit Wasser unter starker Waumlrmeentwicklung mischbar ebenso mit Ethanol

Reinheit

Asche houmlchstens 002

Reduktionsmittel houmlchstens 40 mgkg (als SO2)

Nitrat houmlchstens 10 mgkg (auf der Grundlage von H2SO4)

Chlorid houmlchstens 50 mgkg

Eisen houmlchstens 20 mgkg

Selen houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(i) NATRIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumsulfat

308

D01545402

Chemische Formel Na2SO4 middot nH2O (n = 0 oder 10)

Molmasse 14204 (wasserfrei)

32204 (Decahydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farblose Kristalle oder feines weiszliges kristallines Pulver

Decahydrat verwittert

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert neutral oder leicht alkalisch auf Lackmuspapier (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (wasserfrei) oder houmlchstens 57 (Decahydrat) bei 130 oC

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 514(ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme saures Natriumsulfat Natriumbisulfat Salpeterkuchen

Definition

Chemische Bezeichnung Natriumhydrogensulfat

Chemische Formel NaHSO4

Molmasse 12006

309

D01545402

Gehalt mindestens 952

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder Koumlrner

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert Loumlsungen sind stark sauer

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 08

Nicht wasserloumlslich houmlchstens 005

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(i) KALIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumsulfat

Chemische Formel K2SO4

Molmasse 17425

Gehalt mindestens 990

Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

310

D01545402

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 55-85 (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 515(ii) KALIUMHYDROGENSULFAT

Synonyme Kaliumbisulfat saures Kaliumsulfat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogensulfat

Chemische Formel KHSO4

Molmasse 13617

Gehalt mindestens 99

Beschreibung weiszlige zerflieszligende Kristalle Stuumlcke oder Koumlrner

Merkmale

Schmelzpunkt 197 degC

Kalium-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

311

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 516 CALCIUMSULFAT

Synonyme Gips Selenit Anhydrit

Definition

EINECS 231-900-3

Chemische Bezeichnung Calciumsulfat

Chemische Formel CaSO4 middot nH2O (n = 0 oder 2)

Molmasse 13614 (wasserfrei) 17218 (Dihydrat)

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges bis leicht gelbliches geruchloses Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 15 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Dihydrat houmlchstens 23 (250 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Selen houmlchstens 30 mgkg

312

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 517 AMMONIUMSULFAT

Synonyme

Definition

EINECS 231-984-1

Chemische Bezeichnung Ammoniumsulfat

Chemische Formel (NH4)2SO4

Molmasse 13214

Gehalt mindestens 99 bis houmlchstens 1005

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 025

Selen houmlchstens 30 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

E 520 ALUMINIUMSULFAT

313

D01545402

Synonyme Alaun

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Aluminiumsulfat

Chemische Formel Al2(SO4)3

Molmasse 34213

Gehalt mindestens 995 nach dem Gluumlhen

Beschreibung weiszliges Pulver glaumlnzende Plaumlttchen oder Kristallfragmente

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 29 oder houmlher (5 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 5 (500 degC 3 Stunden)

Alkalien und Erdalkalien houmlchstens 04

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

314

D01545402

E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT

Synonyme Sodaalaun Natriumalaun

Definition

EINECS 233-277-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumnatriumsulfat

Chemische Formel AlNa(SO4)2 middot nH2O (n = 0 oder 12)

Molmasse 24209 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 965 (wasserfrei) und 995 (Dodecahydrat) in der Trockenmasse

Beschreibung transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit Das Dodecahydrat ist gut wasserloumlslich Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam loumlslich Beide Formen sind in Ethanol unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 100 (220 degC 16 Stunden)

Dodecahydrat houmlchstens 472 (50-55degC 1 Stunde dann 200 degC 16 Stunden)

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

315

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT

Synonyme Kaliumalaun Kalialaun

Definition

EINECS 233-141-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat

Chemische Formel AlK(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 47438

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige transparente Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Kalium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

pH-Wert 30-40 (10 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Ammoniumsalze nach Erwaumlrmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

316

D01545402

E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT

Synonyme Ammoniumalaun

Definition

EINECS 232-055-3

Chemische Bezeichnung Aluminiumammoniumsulfat

Chemische Formel AlNH4(SO4)2 middot 12 H2O

Molmasse 45332

Gehalt mindestens 995

Beschreibung groszlige farblose Kristalle oder weiszliges Pulver

Merkmale

Aluminium-Test besteht Test

Ammonium-Test besteht Test

Sulfat-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Alkali- und Erdalkalimetalle

houmlchstens 05

Selen houmlchstens 30 mgkg

Fluorid houmlchstens 30 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

317

D01545402

E 524 NATRIUMHYDROXID

Synonyme Aumltznatron Natronlauge

Definition

EINECS 215-185-5

Chemische Bezeichnung Natriumhydroxid

Chemische Formel NaOH

Molmasse 400

Gehalt Feststoffgehalt mindestens 98 des Gesamtalkaligehalts (NaOH) Entsprechender Gehalt der Loumlsungen gemaumlszlig dem erklaumlrten oder auf dem Etikett angegebenen NaOH-Gehalt

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form Die Loumlsungen sind klar oder leicht truumlb farblos oder leicht gefaumlrbt stark aumltzend und hygroskopisch an der Luft reagieren sie mit Kohlendioxid und bilden Natriumcarbonat

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Nicht wasserloumlsliche und organische Stoffe

Eine 5ige Loumlsung ist vollstaumlndig klar und farblos bis leicht gefaumlrbt

Carbonat houmlchstens 05 (als Na2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 05 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

318

D01545402

E 525 KALIUMHYDROXID

Synonyme Aumltzkali

Definition

EINECS 215-181-3

Chemische Bezeichnung Kaliumhydroxid

Chemische Formel KOH

Molmasse 5611

Gehalt Alkaligehalt mindestens 85 berechnet als KOH

Beschreibung weiszlige oder fast weiszlige Perlen Schuppen Stangen geschmolzene Masse oder sonstige Form

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert stark alkalisch (1 ige Loumlsung)

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

Eine 5ige Loumlsung ist absolut klar und farblos

Carbonat houmlchstens 35 (als K2CO3)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 526 CALCIUMHYDROXID

Synonyme geloumlschter Kalk Loumlschkalk

319

D01545402

Definition

EINECS 215-137-3

Chemische Bezeichnung Calciumhydroxid

Chemische Formel Ca(OH)2

Molmasse 7409

Gehalt mindestens 920

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 10

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 27

Barium houmlchstens 300 mgkg

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 527 AMMONIUMHYDROXID

Synonyme Ammoniakwasser starke Ammoniakloumlsung

Definition

EINECS

320

D01545402

Chemische Bezeichnung Ammoniumhydroxid

Chemische Formel NH4OH

Molmasse 3505

Gehalt mindestens 27 NH3

Beschreibung klare farblose Loumlsung mit extrem stechendem markantem Geruch

Merkmale

Ammoniak-Test besteht Test

Reinheit

Nichtfluumlchtige Stoffe houmlchstens 002

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 528 MAGNESIUMHYDROXID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydroxid

Chemische Formel Mg(OH)2

Molmasse 5832

Gehalt mindestens 950 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses grobes weiszliges Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Alkali-Test besteht Test

321

D01545402

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 33 (800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 529 CALCIUMOXID

Synonyme gebrannter Kalk

Definition

EINECS 215-138-9

Chemische Bezeichnung Calciumoxid

Chemische Formel CaO

Molmasse 5608

Gehalt mindestens 950 nach dem Gluumlhen

Beschreibung geruchlose harte weiszlige oder graumlulich-weiszlige Koumlrnermasse oder weiszliges bis graumluliches Pulver

Merkmale

Alkali-Test besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Reaktion mit Wasser bei der Befeuchtung einer Probe mit Wasser wird Waumlrme erzeugt

322

D01545402

Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich unloumlslich in Ethanol loumlslich in Glycerin

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 100 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

In Saumlure unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 10

Barium houmlchstens 300 mgkg

Magnesium- und Alkalisalze

houmlchstens 36

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 530 MAGNESIUMOXID

Synonyme

Definition

EINECS 215-171-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumoxid

Chemische Formel MgO

Molmasse 4031

Gehalt mindestens 980 nach dem Gluumlhen

Beschreibung stark zu Verklumpung neigendes weiszliges Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder dichtes weiszliges Pulver (schweres Magnesiumoxid) 5 g leichtes Magnesiumoxid hat ein Volumen von mindestens 33 ml waumlhrend 5 g schweres Magnesiumoxid houmlchstens 20 ml einnimmt

Merkmale

323

D01545402

Alkali-Test besteht Test

Magnesium-Test besteht Test

Loumlslichkeit in Wasser praktisch nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol

Reinheit

Gluumlhverlust houmlchstens 50 (rund 800 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Calciumoxid houmlchstens 15

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 535 NATRIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbnatron Natriumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-081-9

Chemische Bezeichnung Natriumferrocyanid

Chemische Formel Na4Fe(CN)6 middot 10 H2O

Molmasse 4841

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freies Wasser houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche houmlchstens 003

324

D01545402

Bestandteile

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 536 KALIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbkali Kaliumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 237-722-2

Chemische Bezeichnung Kaliumferrocyanid

Chemische Formel K4Fe(CN)6 middot 3 H2O

Molmasse 4224

Gehalt mindestens 990

Beschreibung zitronengelbe Kristalle

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

325

D01545402

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 538 CALCIUMFERROCYANID

Synonyme Gelbcalcium Calciumhexacyanoferrat

Definition

EINECS 215-476-7

Chemische Bezeichnung Calciumferrocyanid

Chemische Formel Ca2Fe(CN)6 middot 12H2O

Molmasse 5083

Gehalt mindestens 990

Beschreibung gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Ferrocyanid-Test besteht Test

Reinheit

Freie Feuchtigkeit houmlchstens 10

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 003

Chlorid houmlchstens 02

Sulfat houmlchstens 01

Freies Cyanid nicht feststellbar

Ferricyanid nicht feststellbar

326

D01545402

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT

Synonyme SALP

Definition

EINECS 232-090-4

Chemische Bezeichnung Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenoctaphosphattetrahydrat (A) Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogenoctaphosphat (B)

Chemische Formel NaAl3H14(PO4)8 middot 4H2O (A)

Na3Al2H15(PO4)8 (B)

Molmasse 94988 (A)

89782 (B)

Gehalt mindestens 95 (beide Formen)

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Phosphat-Test besteht Test

pH-Wert saure Reaktion auf Lackmuspapier

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser in Salzsaumlure loumlslich

Reinheit

Gluumlhverlust 195 - 210 (A) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

15 - 16 (B) (750 degC - 800 degC 2 Stunden)

327

D01545402

Fluorid houmlchstens 25 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 4 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 551 SILICIUMDIOXID

Synonyme Kieselsaumlure Siliciumdioxid

Definition Siliciumdioxid ist ein amorpher synthetischer Stoff der entweder durch Dampfhydrolyse bei der pyrogene Kieselsaumlure entsteht oder in einem Nassverfahren bei dem gefaumlllte Kieselsaumlure Kieselgel oder hydrierte Kieselsaumlure entstehen hergestellt wird Pyrogene Kieselsaumlure ist grundsaumltzlich wasserfrei waumlhrend die im Nassverfahren hergestellten Produkte Hydrate sind oder an der Oberflaumlche Wasser absorbiert haben

EINECS 231-545-4

Chemische Bezeichnung Siliciumdioxid

Chemische Formel (SiO2)n

Molmasse 6008 (SiO2)

Gehalt nach dem Gluumlhen mindestens 99 (pyrogene Kieselsaumlure) oder 94 (Hydratform)

Beschreibung weiszliges flockiges Pulver oder Koumlrner hygroskopisch

Merkmale

Siliciumdioxid-Test positiv

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (pyrogene Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 8 (gefaumlllte Kieselsaumlure und Kieselgel

328

D01545402

105 degC 2 Stunden)

houmlchstens 70 (hydrierte Kieselsaumlure 105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 25 nach dem Trocknen (1000 degC pyrogene Kieselsaumlure)

houmlchstens 85 nach dem Trocknen (1000 degC hydrierte Formen)

Loumlsliche ionisierbare Salze houmlchstens 5 (als Na2SO4)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 552 CALCIUMSILICAT

Synonyme

Definition Calciumsilicat ist ein hydriertes oder wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem Gehalt an CaO und SiO2 Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 215-710-8

Chemische Bezeichnung Calciumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash mindestens 50 und houmlchstens 95 SiO2

ndash mindestens 3 und houmlchstens 35 CaO

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes rieselfaumlhiges Pulver das auch nach Absorption relativ groszliger Mengen Wasser oder anderer Fluumlssigkeiten in diesem Zustand verbleibt

329

D01545402

Merkmale

Silicattest besteht Test

Calcium-Test besteht Test

Gel-Bildung bildet mit mineralischen Saumluren ein Gel

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 5 und houmlchstens 14 (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium houmlchstens 3

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(i) MAGNESIUMSILICAT

Synonyme

Definition Magnesiumsilicat ist eine synthetische Verbindung mit einem Molekuumllmassenverhaumlltnis zwischen Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von rund 25

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 15 MgO und mindestens 67 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung sehr feines weiszliges geruchloses und nicht sandiges Pulver

330

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 70-108 (10 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (1000 degC 20 Minuten)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 3

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553a(ii) MAGNESIUMTRISILICAT

Synonyme

Definition

EINECS 239-076-7

Chemische Bezeichnung Magnesiumtrisilicat

Chemische Formel Mg2Si3O8 middot nH2O (ungefaumlhre Zusammensetzung)

Molmasse

Gehalt mindestens 290 MgO und mindestens 650 SiO2 nach dem Gluumlhen

Beschreibung feines weiszliges und nicht sandiges Pulver

331

D01545402

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 63-95 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Gluumlhverlust mindestens 17 und houmlchstens 34 (1000 degC)

Wasserloumlsliche Salze houmlchstens 2

Freie Alkalien houmlchstens 1 (als NaOH)

Fluorid houmlchstens 10 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 553b TALKUM

Synonyme Talk

Definition Natuumlrliche Form des wasserhaltigen Magnesiumsilicats mit verschiedenen Anteilen an Begleitmineralien wie α-Quarz Calcit Chlorit Dolomit Magnesit und Phlogopit Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten

EINECS 238-877-9

Chemische Bezeichnung Magnesiumhydrogenmetasilicat

Chemische Formel Mg3(Si4O10)(OH)2

Molmasse 37922

Gehalt

Beschreibung leichtes homogenes weiszliges oder fast weiszliges Pulver fuumlhlt sich fettig an

332

D01545402

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektrum

charakteristische Peaks bei 3677 1018 und 669 cm-1

Roumlntgendiffraktion Peaks bei 934466312 Aring

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und Ethanol

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 1 Stunde)

Saumlureloumlsliche Bestandteile houmlchstens 6

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 02

Saumlureloumlsliches Eisen nicht feststellbar

Arsen houmlchstens 10 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Natriumsilicoaluminat Natriumaluminosilicat Aluminiumnatriumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Natriumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

ndash als SiO2 mindestens 660 und houmlchstens 880

ndash als Al2O3 mindestens 50 und houmlchstens 150

333

D01545402

Beschreibung feines weiszliges amorphes Pulver oder Kuumlgelchen

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

pH-Wert 65-115 (5 ige Aufschlaumlmmung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 80 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 50 und houmlchstens 110 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Natrium mindestens 5 und houmlchstens 85 (als Na2O) in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Glimmer

Definition Natuumlrliche Glimmer bestehen im Wesentlichen aus Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit)

EINECS 310-127-6

Chemische Bezeichnung Kaliumaluminiumsilicat

Chemische Formel KAl2[AlSi3O10](OH)2

Molmasse 398

Gehalt mindestens 98

Beschreibung hellgrau bis weiszlig kristalline Plaumlttchen oder Pulver

334

D01545402

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser verduumlnnten Saumluren und basischen sowie organischen Loumlsungsmitteln

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden)

Antimon houmlchstens 20 mgkg

Zink houmlchstens 25 mgkg

Barium houmlchstens 25 mgkg

Chrom houmlchstens 100 mgkg

Kupfer houmlchstens 25 mgkg

Nickel houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT

Synonyme Calciumaluminosilicat Calciumsilicoaluminat Aluminiumcalciumsilicat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumaluminiumsilicat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Enthaumllt bezogen auf die Trockenmasse

335

D01545402

ndash als SiO2 mindestens 440 und houmlchstens 500

ndash als Al2O3 mindestens 30 und houmlchstens 50

ndash als CaO mindestens 320 und houmlchstens 380

Beschreibung feines weiszliges rieselfaumlhiges Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Aluminium-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 2 Stunden)

Gluumlhverlust mindestens 140 und houmlchstens 180 in der Trockenmasse (1000 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Fluorid houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)

Synonyme Kaolin leicht oder schwer

Definition Wasserhaltiges Aluminiumsilicat (Kaolin) ist ein reines weiszliges verformbares Tongestein aus Kaolinit Kaliumaluminiumsilicat Feldspat und Quarz Das Produkt sollte nicht calciniert sein Der rohe Kaolin-Ton aus dem das Aluminiumsilicat gewonnen wird darf keinen Dioxingehalt aufweisen der ihn gesundheitsschaumldlich oder fuumlr den menschlichen Verzehr ungeeignet macht Das Produkt sollte keinen

336

D01545402

Asbest enthalten

EINECS 215-286-4 (Kaolinit)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel Al2Si2O5(OH)4 (Kaolinit)

Molmasse 264

Gehalt mindestens 90 (Summe aus Siliciumdioxid und Aluminiumoxid nach dem Gluumlhen)

Siliciumdioxid (SiO2)

45-55

Aluminiumoxid (Al2O3)

30-39

Beschreibung feines weiszliges oder grauweiszliges fettiges Pulver Kaolin besteht aus losen Aggregaten unregelmaumlszligig ausgerichteter Schichten von Kaolinitschuppen oder einzelner hexagonaler Schuppen

Merkmale

Aluminiumoxid-Test besteht Test

Silicattest besteht Test

Roumlntgendiffraktion charakteristische Peaks bei 718358238178 Aring

Infrarot-Absorptionsspektrum

Peaks bei 3700 und 3620 cm-1

Reinheit

Gluumlhverlust 10 - 14 (1000 degC konstantes Gewicht)

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 03

Saumlureloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 2

Eisen houmlchstens 5

Kaliumoxid (K2O) houmlchstens 5

337

D01545402

Kohlenstoff houmlchstens 05

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 570 SPEISEFETTSAumlUREN

Synonyme

Definition Einkettige Fettsaumluren Caprylsaumlure (C8) Caprinsaumlure (C10) Laurinsaumlure (C12) Myristinsaumlure (C14) Palmitinsaumlure (C16) Stearinsaumlure (C18) Oumllsaumlure (C181)

EINECS

Chemische Bezeichnung Octansaumlure (C8) Decansaumlure (C10) Dodecansaumlure (C12) Tetradecansaumlure (C14) Hexadecansaumlure (C16) Octadecansaumlure (C18) 9-Octadecensaumlure (C181)

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 98 (chromatografische Ermittlung)

Beschreibung aus Oumllen und Fetten gewonnene farblose Fluumlssigkeit oder weiszliger Feststoff

Merkmale

Identitaumltstest Einzelne Fettsaumluren koumlnnen mit Hilfe der Saumlurezahl der Iodzahl oder von Gaschromatografie identifiziert werden

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Unverseifbare Fraktion houmlchstens 15

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

338

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 574 GLUCONSAumlURE

Synonyme D-Gluconsaumlure Dextronsaumlure

Definition Gluconsaumlure ist eine waumlssrige Loumlsung von Gluconsaumlure und Glucon-δ-lacton

EINECS

Chemische Bezeichnung Gluconsaumlure

Chemische Formel C6H12O7 (Gluconsaumlure)

Molmasse 1962

Gehalt mindestens 490 (als Gluconsaumlure)

Beschreibung farblose bis leicht gelbliche klare sirupartige Fluumlssigkeit

Merkmale

Phenylhydrazinderivatbildung

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC und 202 degC unter Zersetzung

Reinheit

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10 bei 550 degC +- 20 degC bis zum Verschwinden der organischen Ruumlckstaumlnde (schwarze Flecken)

Reduktionsmittel houmlchstens 20 (als D-Glucose)

Chlorid houmlchstens 350 mgkg

Sulfat houmlchstens 240 mgkg

Sulfit houmlchstens 20 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

339

D01545402

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 575 GLUCONO-DELTA-LACTON

Synonyme Gluconolacton GDL D-Gluconsaumlure-δ-lacton δ-gluconolacton

Definition Glucono-δ-lacton ist der cyclische 15-intramolekulare Ester der D-Gluconsaumlure In waumlssrigem Milieu wird dieser Stoff hydrolysiert bis D-Gluconsaumlure (55 bis 66 ) und die δ- und γ-Lactone miteinander im Gleichgewicht stehen

EINECS 202-016-5

Chemische Bezeichnung D-Glucono-15-lacton

Chemische Formel C6H10O6

Molmasse 17814

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung feines weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Bildung des Phenylhydrazinderivats der Gluconsaumlure

Positiv Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 degC and 202 degC unter Zersetzung

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 576 NATRIUMGLUCONAT

Synonyme Natriumsalz der D-Gluconsaumlure

340

D01545402

Definition Hergestellt durch Fermentation oder chemische katalytische Oxidation

EINECS 208-407-7

Chemische Bezeichnung Natrium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11NaO7 (wasserfrei)

Molmasse 21814

Gehalt mindestens 990

Beschreibung weiszliges bis braumlunliches koumlrniges bis feines kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit sehr gut wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol

pH-Wert 65-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Reduktionsmittel houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 577 KALIUMGLUCONAT

Synonyme Kaliumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-074-2

Chemische Bezeichnung Kalium-D-gluconat

Chemische Formel C6H11KO7 (wasserfrei)

C6H11KO7 middot H2O (Monohydrat)

341

D01545402

Molmasse 23425 (wasserfrei)

25226 (Monohydrat)

Gehalt mindestens 97 und houmlchstens 103 in der Trockenmasse

Beschreibung geruchlose rieselfaumlhige weiszlige bis gelbliche kristalline Koumlrner oder Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

pH-Wert 70-83 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Monohydrat mindestens 6 und houmlchstens 75 (105 degC 4 Stunden im Vakuum)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 578 CALCIUMGLUCONAT

Synonyme Calciumsalz der D-Gluconsaumlure

Definition

EINECS 206-075-8

Chemische Bezeichnung Calcium-di-D-Gluconat

Chemische Formel C12H22CaO14 (wasserfrei)

C12H22CaO14 middot H2O (Monohydrat)

Molmasse 43038 (wasserfrei)

44839 (Monohydrat)

342

D01545402

Gehalt wasserfrei mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Monohydrat mindestens 98 und houmlchstens 102 bezogen auf den Istzustand

Beschreibung geruchlose weiszlige kristalline Koumlrner oder Pulver an der Luft stabil

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Gluconat-Test besteht Test

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (105 degC 16 Stunden) (wasserfreie Form)

houmlchstens 20 (105 degC 16 Stunden) (Monohydrat)

Reduzierende Stoffe houmlchstens 1 (als D-Glucose)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 579 EISEN(II)-GLUCONAT

Synonyme

Definition

EINECS 206-076-3

Chemische Bezeichnung Eisen-di-D-gluconatdihydrat Eisen(II)-digluconatdihydrat

Chemische Formel C12H22FeO14middot2H2O

Molmasse 48217

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung schwach gruumlnlichgelbes bis gelblichgraues Pulver oder

343

D01545402

Koumlrner kann schwach nach verbranntem Zucker riechen

Merkmale

Loumlslichkeit bei leichter Erwaumlrmung wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Pruumlfung auf Phenylhydrazinderivat der Gluconsaumlure

positiv

pH-Wert 4-55 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 16 Stunden)

Oxalsaumlure nicht feststellbar

Eisen (Fe III) houmlchstens 2

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

Reduzierende Stoffe houmlchstens 05 berechnet als Glucose

E 585 EISEN(II)-LACTAT

Synonyme Eisenlactat Eisen(II)-2-hydroxypropanoat Propansaumlure Eisen(II)-salz der Milchsaumlure

Definition

EINECS 227-608-0

Chemische Bezeichnung Eisen(II)-hydroxypropanoat

Chemische Formel C6H10FeO6middot nH2O (n = 2 oder 3)

344

D01545402

Molmasse 27002 (Dihydrat)

28803 (Trihydrat)

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

Beschreibung gruumlnlich-weiszlige Kristalle oder schwach gruumlnes Pulver mit charakteristischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Eisen(II)-ionentest besteht Test

Lactat-Test besteht Test

pH-Wert 4-6 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 18 (100 degC im Vakuum etwa 700 mm Hg)

Eisen (Fe III) houmlchstens 06

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Cadmium houmlchstens 1 mgkg

E 586 4-HEXYLRESORCIN

Synonyme 4-Hexylbenzen-13-diol Hexylresorcin

Definition

EINECS 205-257-4

Chemische Bezeichnung 4-Hexylresorcin

Chemische Formel C12H18O2

345

D01545402

Molmasse 19724

Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse (4 Stunden bei Raumtemperatur)

Beschreibung weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Ether und Aceton sehr schwer wasserloumlslich

Salpetersaumlure-Test 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Salpetersaumlure versetzt Die Loumlsung faumlrbt sich hellrot

Bromtest 1 ml einer gesaumlttigten Loumlsung der Probe wird mit 1 ml Brom-Testloumlsung versetzt Ein gelber flockiger Niederschlag loumlst sich auf und bildet eine gelbe Loumlsung

Reinheit

Schmelzbereich

Aciditaumlt

62 degCmdash67 degC

houmlchstens 005

Sulfatasche houmlchstens 01

Resorcin und andere Phenole

Etwa 1 g der Probe wird einige Minuten lang mit 50 ml Wasser geschuumlttelt und filtriert Das Filtrat wird mit 3 Tropfen Eisenchlorid-Testloumlsung versetzt Es bildet sich keine rote oder blaue Farbe

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 3 mgkg

E 620 GLUTAMINSAumlURE

Synonyme L-Glutaminsaumlure L-α -Aminoglutarsaumlure

Definition

EINECS 200-293-7

Chemische Bezeichnung L-Glutaminsaumlure L-2-Aminopentandisaumlure

346

D01545402

Chemische Formel C5H9NO4

Molmasse 14713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25 zwischen + 315deg und + 322deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 30-35 (gesaumlttigte Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Arsen houmlchstens 25 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT

Synonyme Natriumglutamat MSG

Definition

EINECS 205-538-1

347

D01545402

Chemische Bezeichnung Mononatrium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8NaNO4 middot H2O

Molmasse 18713

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Natrium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D25zwischen + 248deg und + 253deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67 - 72 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (98 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT

Synonyme Kaliumglutamat

348

D01545402

Definition

EINECS 243-094-0

Chemische Bezeichnung Monokalium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H8KNO4 H2O

Molmasse 20324

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Kalium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 225deg und + 240deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 67-73 (2 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (80 degC 5 Stunden)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT

349

D01545402

Synonyme Calciumglutamat

Definition

EINECS 242-905-5

Chemische Bezeichnung Monocalcium-di-L-glutamat

Chemische Formel C10H16CaN2O8 middot nH2O (n = 0 1 2 oder 4)

Molmasse 33232 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1020 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Calcium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +274 und +292deg (fuumlr

Calciumdiglutamat mit n = 4) (10 ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 190 (fuumlr Calciumdiglutamat mit n = 4) (Karl Fischer)

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

350

D01545402

E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT

Synonyme Ammoniumglutamat

Definition

EINECS 231-447-1

Chemische Bezeichnung Monoammonium-L-glutamatmonohydrat

Chemische Formel C5H12N2O4 middot H2O

Molmasse 18218

Gehalt mindestens 990 und houmlchstens 1010 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung weiszlige praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Ammonium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 254deg und + 264deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 60-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (50 degC 4 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 01

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

351

D01545402

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT

Synonyme Magnesiumglutamat

Definition

EINECS 242-413-0

Chemische Bezeichnung Monomagnesium-di-L-glutamattetrahydrat

Chemische Formel C10H16MgN2O8 middot 4H2O

Molmasse 38862

Gehalt mindestens 950 und houmlchstens 1050 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol oder Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Magnesium-Test besteht Test

Pruumlfung auf Glutaminsaumlure durch Duumlnnschichtchromatografie

besteht Test

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 238deg und + 244deg

(10ige Loumlsung (Trockenmasse) in 2 n HCl 200 mm Roumlhrchen)

pH-Wert 64-75 (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 24 (Karl Fischer)

352

D01545402

Chlorid houmlchstens 02

Pyrrolidoncarboxylsaumlure houmlchstens 02

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 626 GUANYLSAumlURE

Synonyme 5-Guanylsaumlure

Definition

EINECS 201-598-8

Chemische Bezeichnung Guanosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H14N5O8P

Molmasse 36322

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser praktisch nicht loumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 15-25 (025 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

353

D01545402

E 627 DINATRIUMGUANYLAT

Synonyme Natriumguanylat Natrium-5-guanylat

Definition

EINECS 221-849-5

Chemische Bezeichnung Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12N5Na2O8P middot nH2O (n = ca 7)

Molmasse 40719 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 25 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

354

D01545402

E 628 DIKALIUMGUANYLAT

Synonyme Kaliumguanylat Kalium-5-guanylat

Definition

EINECS 226-914-1

Chemische Bezeichnung Dikaliumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12K2N5O8P

Molmasse 43940

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser praktisch unloumlslich in Ethanol

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 5 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 629 CALCIUMGUANYLAT

Synonyme Calcium-5-guanylat

355

D01545402

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H12CaN5O8P middot nH2O

Molmasse 40120 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 256 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 230 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 630 INOSINSAumlURE

Synonyme 5-Inosinsaumlure

Definition

EINECS 205-045-1

356

D01545402

Chemische Bezeichnung Inosin-5-monophosphorsaumlure

Chemische Formel C10H13N4O8P

Molmasse 34821

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser in Ethanol maumlszligig loumlslich

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

pH-Wert 10-20 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 631 DINATRIUMINOSINAT

Synonyme Natriuminosinat Natrium-5-inosinat

Definition

EINECS 225-146-4

Chemische Bezeichnung Dinatriuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4Na2O8P middot H2O

Molmasse 39217 (wasserfrei)

357

D01545402

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 285 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 632 DIKALIUMINOSINAT

Synonyme Kaliuminosinat Kalium-5-inosinat

Definition

EINECS 243-652-3

Chemische Bezeichnung Dikaliuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11K2N4O8P

Molmasse 42439

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit gut wasserloumlslich praktisch unloumlslich in Ethanol

358

D01545402

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

Ribosetest besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Kalium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 100 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 633 CALCIUMINOSINAT

Synonyme Calcium-5-inosinat

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calciuminosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11CaN4O8P middot nH2O

Molmasse 38619 (wasserfrei)

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose farblose oder weiszlige Kristalle oder Pulver

Merkmale

359

D01545402

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Spektrometrie maximale Absorption einer 20 mgl-Loumlsung in 001 n HCl bei 250 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 634 CALCIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Calcium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Calciuminosin-5-monophosphat und Calciumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4CaO8P middot nH2O

C10H12N5CaO8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

360

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Calcium-Test besteht Test

pH-Wert 70-80 (005 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 230 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 635 DINATRIUM-5-RIBONUKLEOTID

Synonyme Natrium-5-ribonukleotid

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Dinatrium-5-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Dinatriuminosin-5-monophosphat und Dinatriumguanosin-5-monophosphat

Chemische Formel C10H11N4O8P middot nH2O

C10H12N5Na2O8P middot nH2O

Molmasse

Gehalt Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 970 und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 470 und houmlchstens 53 jeweils bezogen auf die Trockenmasse

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether

Beschreibung geruchlose weiszlige oder nahezu weiszlige Kristalle oder Pulver

361

D01545402

Merkmale

Ribose-Test besteht Test

Test auf organisches Phosphat

besteht Test

Natrium-Test besteht Test

pH-Wert 70-85 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 260 (Karl Fischer)

Andere Nukleotide durch Duumlnnschichtchromatografie nicht nachweisbar

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 640 GLYCIN UND SEINE NATRIUMSALZE

i GLYCINE

Synonyme Aminoessigsaumlure Glycokoll

Definition

EINECS 200-272-2

Chemische Bezeichnung Aminoessigsaumlure

Chemische Formel C2H5NO2

Molmasse 7507

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

362

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

(II) NATRIUMGLYCINAT

Synonyme

Definition

EINECS 227-842-3

Chemische Bezeichnung Natriumglycinat

Chemische Formel C2H5NO2 Na

Molmasse 98

Gehalt mindestens 985 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver

Merkmale

Aminosaumluretest besteht Test

Natrium-Test besteht Test

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (105 degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

363

D01545402

E 650 ZINKACETAT

Synonyme Zinksalz der Essigsaumlure

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Zinkacetatdihydrat

Chemische Formel C4H6O4 Zn middot 2H2O

Molmasse 21951

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C4H6O4Zn 2H2O

Beschreibung farblose Kristalle oder feines cremefarbenes Pulver

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Zinktest besteht Test

pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

In Wasser unloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 0005

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfate houmlchstens 100 mgkg

Alkaline und alkalische Erden

houmlchstens 02

Fluumlchtige organische Verunreinigungen

besteht Test

Eisen houmlchstens 50 mgkg

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 20 mgkg

Cadmium houmlchstens 5 mgkg

364

D01545402

E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN

Synonyme Polydimethylsiloxan Silicone Dimethicon

Definition Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch aus vollstaumlndig methylierten linearen Siloxanpolymeren aus sich wiederholenden Einheiten der Formel (CH3)2SiO stabilisiert mit endstaumlndigen Trimethylsiloxy-Einheiten der Formel (CH3)3SiO

EINECS

Chemische Bezeichnung Dimethylsiloxane und -silicone

Chemische Formel (CH3)3-Si-[O-Si(CH3)2]n-O-Si(CH3)3

Molmasse

Gehalt Gesamtgehalt an Silicium mindestens 373 und houmlchstens 385

Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25degdegC25 degC) 0964-0977

Brechzahl [n]D25 1400-1405

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarot-Absorptionsspektrum eines fluumlssigen Films der Probe zwischen zwei Natriumchlorid-Platten weist relative Maxima bei denselben Wellenlaumlngen auf wie eine aumlhnliche Zubereitung von einem Dimethylpolysiloxan-Referenzstandard

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (150 degC 4 Stunden)

Viskositaumlt mindestens 100 times 10-4 m2s-1 bei 25 degC

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

365

D01545402

E 901 BIENENWACHS WEISS UND GELB

Synonyme weiszliges Wachs gelbes Wachs

Definition Gelbes Bienenwachs ist Wachs das durch Schmelzen von Waben der Honigbiene Apis melifera L mit heiszligem Wasser und Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird

Weiszliges Bienenwachs wird durch Bleichen des gelben Bienenwachses erhalten

EINECS 232-383-7

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gelblich-weiszlige (weiszlige Form) oder gelbliche bis graubraune (gelbe Form) Stuumlcke oder Platten von feinkoumlrniger und nichtkristalliner Struktur mit angenehm honigartigem Geruch

Merkmale

Schmelzbereich 62-65 degC

Dichte rund 096

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol sehr gut loumlslich in Chloroform und Ether

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 17 und houmlchstens 24

Verseifungszahl 87-104

Peroxidzahl houmlchstens 5

Glycerin und andere Polyalkohole

houmlchstens 05 (als Glycerin)

366

D01545402

Ceresin Paraffine und andere Wachse

30 g der Probe in einen Kolben (100 ml) geben 30 ml einer 4 igen (mv) Loumlsung von Kaliumhydroxid in aldehyfreiem Ethanol zugeben und unter Ruumlckfluss 2 Stunden bei kleiner Flamme sieden Ruumlckflusskuumlhler entfernen und sofort ein Thermometer einfuumlhren Kolben in Wasser bei 80 degC unter staumlndigem Schwenken abkuumlhlen lassen Es bildet sich kein Niederschlag unter 65 degC die Loumlsung kann aber schimmern

Fette Japanwachs Kolophonium und Seifen

1 g der Probe 30 Minuten mit 35 ml einer Kaliumhydroxidloumlsung (17) sieden dabei die verdampfte Fluumlssigkeit mit Wasser ausgleichen und das Gemisch abkuumlhlen Das Wachs trennt sich und die Fluumlssigkeit bleibt klar Das kalte Gemisch filtern und das Filtrat mit Salzsaumlure saumluern Es bildet sich kein Niederschlag

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 902 CANDELILLAWACHS

Synonyme

Definition Candelillawachs ist ein gereinigtes Wachs das aus Blaumlttern der Candelilla-Pflanze Euphorbia antisyphilitica gewonnen wird

EINECS 232-347-0

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hartes gelblich-braunes undurchsichtiges bis durchscheinendes Wachs

Merkmale

Dichte rund 098

367

D01545402

Schmelzbereich 685-725 degC

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Chloroform und Toluen

Reinheit

Saumlurezahl mindestens 12 und houmlchstens 22

Verseifungszahl mindestens 43 und houmlchstens 65

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 903 CARNAUBAWACHS

Synonyme

Definition Carnaubawachs ist ein gereinigtes Wachs aus den Knospen und Blaumlttern der brasilianischen Martwachspalme Copernicia cerifera

EINECS 232-399-4

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung hellbraunes bis blassgelbes Pulver Schuppen oder harter broumlckeliger Feststoff mit harzaumlhnlichen Brucheigenschaften

Merkmale

Dichte rund 0997

Schmelzbereich 82-86 degC

368

D01545402

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in siedendem Ethanol Loumlslich in Chloroform und Diethylether

Reinheit

Sulfatasche houmlchstens 025

Saumlurezahl mindestens 2 und houmlchstens 7

Esterzahl mindestens 71 und houmlchstens 88

Unverseifbare Fraktion mindestens 50 und houmlchstens 55

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 904 SCHELLACK

Synonyme gebleichter Schellack Tafellack

Definition Schellack ist der gereinigte und gebleichte Lack der aus den harzigen Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria laccifera (Familie Coccideae) gewonnen wird

EINECS 232-549-9

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung gebleichter Schellack cremefarbenes amorphes koumlrniges Harz

wachsfreier gebleichter Schellack leicht gelbes amorphes Harz

Merkmale

Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser in Alkohol gut (wenn auch langsam) loumlslich in Aceton maumlszligig loumlslich

369

D01545402

Saumlurezahl 60 bis 89

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 60 (40 degC auf Kieselgel 15 Stunden)

Kolophonium keine Spuren

Wachs gebleichter Schellack houmlchstens 55

wachsfreier gebleichter Schellack houmlchstens 02

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS

Synonyme Petroleumwachs Kohlenwasserstoffwachs Fischer-Tropsch-Paraffin Mikrowachs Paraffin

Definition Raffiniertes Gemisch aus festen gesaumlttigten Kohlenwasserstoffen die aus Erdoumll oder synthetischen Grundstoffen gewonnen werden

Beschreibung weiszliges bis bernsteinfarbenes geruchloses Wachs

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich sehr schwer loumlslich in Ethanol

Brechzahl [n]D100 1434-1448

oder [n]D120 1426-1440

Reinheit

Molmasse im Mittel mindestens 500

Viskositaumlt mindestens 11 x 10-5 m2s-1-1 bei 100 degC

oder mindestens 08 x 10-5 m2s-1 bei 120 degC wenn bei 100 degC fest

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Kohlenstoffzahl bei 5 Destillationspunkt

houmlchstens 5 der Molekuumlle mit Kohlenstoffzahl unter 25

370

D01545402

Farbe besteht Test

Schwefel houmlchstens 04

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 3 mgkg

Polycyclische aromatische Verbindungen

Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg

E 907 HYDRIERTES POLY-1-DECEN

Synonyme hydriertes Polydec-1-en hydriertes Poly(α-olefin)

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C10nH20n+2 (wobei n = 3ndash6)

Molmasse 560 (Mittel)

Gehalt mindestens 985 hydriertes Poly-1-decen mit folgender Oligomerverteilung

C30 13ndash 7

C40 35ndash70

C50 9ndash 5

C60 1ndash7

Beschreibung

Merkmale

Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich maumlszligig loumlslich in Ethanol loumlslich in Toluen

Verbrennen verbrennt mit heller Flamme und paraffinaumlhnlichem charakteristischem Geruch

371

D01545402

Viskositaumlt zwischen 57 times 10-6 und 61 times 10-6 m2s-1 bei 100 degC

Reinheit

Verbindungen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 30

houmlchstens 15

Leicht carbonisierbare Stoffe

Nach 10-minuumltigem Schwenken im kochenden Wasserbad darf ein Reagenzglas mit Schwefelsaumlure mit einer Probe von 5 g hydriertem Poly-1-decen houmlchstens eine sehr schwach strohaumlhnliche Faumlrbung aufweisen

Nickel houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 912 MONTANSAumlUREESTER

Synonyme

Definition Montansaumluren undoder ihre Ester mit Ethylenglycol undoder 13-Butandiol undoder Glycerin

EINECS

Chemische Bezeichnung Montansaumlureester

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig bis gelblich Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 098 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 77 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 40

372

D01545402

Glycerin houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Polyole houmlchstens 1 (durch Gaschromatografie)

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Chrom houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE

Synonyme

Definition polare Reaktionsprodukte der Polyethylenoxidation

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyethylenoxidat

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung nahezu weiszlig Schuppen Pulver Koumlrner oder Perlen

Merkmale

Dichte zwischen 092 und 105 (20 degC)

Tropfpunkt uumlber 95 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 70

Viskositaumlt bei 120 degC mindestens 81 middot 10-5 m2s-1

Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie undoder Infrarotspektroskopie)

373

D01545402

Sauerstoff houmlchstens 95

Chrom houmlchstens 5 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 920 L-CYSTEIN

Synonyme

Definition L-Cysteinhydrochlorid oder Hydrochloridmonohydrat Menschliches Haar darf nicht als Ausgangsmaterial fuumlr diese Substanz verwendet werden

EINECS 200-157-7 (wasserfreie Form)

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel C3H7NO2S middot HCl middot nH2O (n = 0 bis 1)

Molmasse 15762 (wasserfreie Form)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 1015 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges Pulver oder farblose Kristalle

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol gut loumlslich

Schmelzbereich die wasserfreie Form schmilzt bei etwa 175 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 50deg und + 80deg oder

[α]25D zwischen + 49deg und 79deg

Reinheit

Trocknungsverlust 8-12

houmlchstens 2 (wasserfreie Form)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 01

Ammoniumionen houmlchstens 200 mgkg

374

D01545402

Arsen houmlchstens 15 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

E 927b CARBAMID

Synonyme Harnstoff

Definition

EINECS 200-315-5

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel CH4N2O

Molmasse 6006

Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse

Beschreibung farbloses bis weiszliges prismatisches kristallines Pulver oder kleine weiszlige Perlen

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser

loumlslich in Ethanol

Faumlllung mit Salpetersaumlure Beim Test entsteht ein weiszliger kristalliner Niederschlag

Farbreaktion Beim Test entsteht eine rot-violette Faumlrbung

Schmelzbereich 132-135 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 1 Stunde)

Sulfatasche houmlchstens 01

In Ethanol unloumlsliche Fraktion

houmlchstens 004

Alkalitaumlt besteht Test

375

D01545402

Ammoniumionen houmlchstens 500 mgkg

Biuret houmlchstens 01

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 938 ARGON

Synonyme

Definition

EINECS 231-147-0

Chemische Bezeichnung Argon

Chemische Formel Ar

Atommasse 40

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 939 HELIUM

Synonyme

Definition

EINECS 231-168-5

376

D01545402

Chemische Bezeichnung Helium

Chemische Formel He

Atommasse 4

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 941 STICKSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-783-9

Chemische Bezeichnung Stickstoff

Chemische Formel N2

Molmasse 28

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll

Methan und andere houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

377

D01545402

Kohlenwasserstoffe

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxid

houmlchstens 10 μll

Sauerstoff houmlchstens 1

E 942 DISTICKSTOFFOXID

Synonyme

Definition

EINECS 233-032-0

Chemische Bezeichnung Distickstoffoxid

Chemische Formel N2O

Molmasse 44

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses nichtbrennbares Gas mit suumlszliglichem Geruch

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Kohlenmonoxid houmlchstens 30 μll

Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide

houmlchstens 10 μll

E 943a BUTAN

Synonyme n-Butan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Butan

378

D01545402

Chemische Formel CH3CH2CH2CH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 96

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 108935 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 vv

Ethan houmlchstens 05 vv

Propan houmlchstens 15 vv

Isobutan houmlchstens 30 vv

13-Butadien houmlchstens 01 vv

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 943b ISOBUTAN

Synonyme 2-Methylpropan

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung 2-Methylpropan

Chemische Formel (CH3)2CHCH3

Molmasse 5812

Gehalt mindestens 94

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 205465 kPa bei 20 degC

379

D01545402

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 05 (vv)

Propan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 40 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

E 944 PROPAN

Synonyme

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Propan

Chemische Formel CH3CH2CH3

Molmasse 4409

Gehalt mindestens 95

Beschreibung farblos Gas oder Fluumlssigkeit mit schwachem charakteristischem Geruch

Merkmale

Dampfdruck 732910 kPa bei 20 degC

Reinheit

Methan houmlchstens 015 (vv)

Ethan houmlchstens 15 (vv)

Isobutan houmlchstens 20 (vv)

n-Butan houmlchstens 10 (vv)

13-Butadien houmlchstens 01 (vv)

Feuchtigkeit houmlchstens 0005

380

D01545402

E 948 SAUERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 231-956-9

Chemische Bezeichnung Sauerstoff

Chemische Formel O2

Molmasse 32

Gehalt mindestens 99

Beschreibung farbloses geruchloses nichtbrennbares Gas

Merkmale

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 005

Methan und andere Kohlenwasserstoffe

houmlchstens 100 μll (berechnet als Methan)

E 949 WASSERSTOFF

Synonyme

Definition

EINECS 215-605-7

Chemische Bezeichnung Wasserstoff

Chemische Formel H2

Molmasse 2

Gehalt mindestens 999

Beschreibung farblos geruchlos leicht entzuumlndliches Gas

Merkmale

381

D01545402

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 0005 (vv)

Sauerstoff houmlchstens 0001 (vv)

Stickstoff houmlchstens 007 (vv)

E 950 ACESULFAM K

Synonyme Acesulfam Kaliumsalz von 6-Methyl-34-dihydro-123-oxathiazin-4-on-22-dioxid

Definition

EINECS 259-715-3

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazin-4(3H)-on-22-dioxid

Chemische Formel C4H4KNO4S

Molmasse 20124

Gehalt mindestens 99 von C4H4KNO4S in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol

Ultraviolett-Absorption Maximum bei 227 plusmn 2 nm (10 mg1000 ml Wasser)

Kalium-Test besteht Test (zur Pruumlfung des Ruumlckstands sind 2 g der Probe zu gluumlhen)

Faumlllungstest Einige Tropfen einer 10 igen Natriumcobaltnitrit-Loumlsung werden mit einer Loumlsung von 02 g der Probe in 2 ml Essigsaumlure und 2 ml Wasser gemischt Es bildet sich eine gelbe Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 2 Stunden)

382

D01545402

Organische Verunreinigungen

besteht Test auf 20 mgkg UV-aktive Bestandteile

Fluorid houmlchstens 3 mgkg

Blei

Quecksilber

houmlchstens 1 mgkg

houmlchstens 1 mgkg

E 951 ASPARTAM

Synonyme Aspartyl-phenylalanin-methylester

Definition

EINECS 245-261-3

Chemische Bezeichnung

N-L-α Aspartyl-L-phenylalanin-1-methylester 3-amino-N-(α-carboxy-phenethyl)-succinamidsaumlure-N-methylester

Chemische Formel C14H18N2O5

Molmasse 29431

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 von C14H18N2O5 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver mit suumlszliglichem Geschmack Etwa 200mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und Ethanol maumlszligig loumlslich

pH-Wert 45-60 (Loumlsung 1 zu 125)

Spezifische Drehung [α]D20 + 145deg bis + 165deg

innerhalb von 30 Minuten nach der Zubereitung der 4 igen Probeloumlsung in 15 n Ameisensaumlure zu bestimmen

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 45 (105 degC 4 Stunden)

383

D01545402

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in 2 n Salzsaumlure die unter Verwendung von 2 n Salzsaumlure als Bezugsstoff in einer 1-cm-Zelle bei 430 nm mit einem geeigneten Spektrophotometer bestimmt wird betraumlgt mindestens 095 was einer Absorption von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

5-Benzyl-36-dioxo-2-piperazinessigsaumlure

houmlchstens 15 in der Trockenmasse

E 952 CYCLAMAT

(I) CYCLAMAT

Synonyme Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 202-898-1

Chemische Bezeichnung

Cyclohexansulfaminsaumlure Cyclohexylaminosulfonsaumlure

Chemische Formel C6H13NO3S

Molmasse 17924

Gehalt Cyclohexylsulfaminsaumlure enthaumllt mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 von C6H13NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung praktisch farbloses weiszliges kristallines Pulver Etwa 40mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser und in Ethanol loumlslich

Faumlllungstest Eine 2 ige Loumlsung ist mit Salzsaumlure saumluern 1 ml einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Bariumchlorid in Wasser hinzufuumlgen und bei einer eventuell auftretenden

384

D01545402

Truumlbung oder Ausfaumlllung filtern Der klaren Loumlsung 1 ml 10 ige Natriumnitritloumlsung hinzuzufuumlgen Es bildet sich eine weiszlige Ausfaumlllung

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(II)

NATRIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Natriumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-348-9

Chemische Bezeichnung

Natriumcyclohexansulfamat Natriumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C6H12NNaO3S und das Dihydrat C6H12NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 20122 (wasserfreie Form)

23722 (Hydrat)

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 in der Trockenmasse

Dihydrat mindestens 84 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

385

D01545402

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 152 (105 degC 2 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III)

CALCIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat Calciumsalz der Cyclohexylsulfaminsaumlure

Definition

EINECS 205-349-4

Chemische Bezeichnung

Calciumcyclohexansulfamat Calciumcyclohexylsulfamat

Chemische Formel C12H24CaN2O6S2middot 2H2O

Molmasse 43257

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 101 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige farblose Kristalle oder kristallines Pulver Etwa 30mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

386

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 1 Stunde)

houmlchstens 85 (140 degC 4 Stunden) (Dihydrat)

Selen houmlchstens 30 mgkg berechnet als Selen in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Cyclohexylamin houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Dicyclohexylamin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Anilin houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 953 ISOMALT

Synonyme hydrierte Isomaltulose

Definition

Hergestellt durch enzymatische Umlagerung von Saccharose durch immobilisierte Zellen von Protaminobacter rubrum und anschlieszligende katalytische Hydrierung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Isomalt ist ein Gemisch hydrierter Mono- und Disaccharide dessen wichtigste Bestandteile folgende Disaccharide sind

6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 16-GPS) und

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat (11-GPM)

Chemische Formel 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit C12H24O11

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat C12H24O112H2O

Molmasse 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 3443

1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat 3803

Gehalt Besteht zu mindestens 98 aus hydrierten Mono- und

387

D01545402

Disacchariden und zu mindestens 86 aus einem Gemisch von 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit und 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung geruchlose weiszlige leicht hygroskopische kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol sehr schwach loumlslich

HPLC-Test Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Isomalt Die 2 Hauptpeaks im Chromatogramm der Testloumlsung muumlssen eine aumlhnliche Retentionszeit haben wie die 2 Hauptpeaks in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 7 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 005 in der Trockenmasse

D-Mannit houmlchstens 3

D-Sorbit houmlchstens 6

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 954 SACCHARIN

(I) SACCHARIN

Synonyme

Definition

EINECS 201-321-0

388

D01545402

Chemische Bezeichnung

12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid

Chemische Formel C7H5NO3S

Molmasse 18318

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 1010 von C7H5NO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leicht aromatischem Geruch etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig loumlslich in basischen Loumlsungen loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105degC 2 Stunden)

Schmelzbereich 226-230 degC

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

389

D01545402

(II) NATRIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Natriumsalz des Saccharins

Definition

EINECS 204-886-1

Chemische Bezeichnung

Natrium-o-Benzosulfimid Natriumsalz von 23-Dihydro-3-oxobenzisosulphonazol 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Natriumsalz

Chemische Formel C7H4NNaO3Smiddot2H2O

Molmasse 24119

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4NNaO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines verwitterndes Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salicylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

390

D01545402

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(III) CALCIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Calciumsalz des Saccharins

Definition

Chemische Bezeichnung

Calcium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Calciumsalz

EINECS 229-349-9

Chemische Formel C14H8CaN2O6S2middot3frac12H2O

Molmasse 46748

Gehalt mindestens 95 von C14H8CaN2O6S2 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw schwach riechend Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose in verduumlnnten Loumlsungen

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 135 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

391

D01545402

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

(IV) KALIUMSACCHARIN

Synonyme Saccharin Kaliumsalz des Saccharins

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung

Kalium-o-benzosulfimid 12-Benzisothiazol-3(2H)-on-11-dioxid Kaliumsalz

Chemische Formel C7H4KNO3SmiddotH2O

Molmasse 23977

Gehalt mindestens 99 und houmlchstens 101 von C7H4KNO3S in der Trockenmasse

Beschreibung weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver geruchlos oder mit schwachem Geruch mit intensivem suumlszligem Geschmack selbst in stark verduumlnnten Loumlsungen Etwa 300 bis 500mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 8 (120degC 4 Stunden)

Benzoesaumlure und Salizylsaumlure

10 ml einer Loumlsung 120 die zuvor mit 5 Tropfen Essigsaumlure angesaumluert wurde 3 Tropfen einer annaumlhernd molaren Loumlsung von Eisenchlorid in Wasser hinzufuumlgen Es tritt weder eine Ausfaumlllung noch eine violette Farbe auf

o-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

p-Toluensulfonamid houmlchstens 10 mgkg in der Trockenmasse

Benzoesaumlure-p-Sulfonamid

houmlchstens 25 mgkg in der Trockenmasse

392

D01545402

Leicht carbonisierbare Stoffe

keine

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Selen houmlchstens 30 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 955 SUCRALOSE

Synonyme 41prime6prime-Trichlorogalactosucrose

Definition

EINECS 259-952-2

Chemische Bezeichnung

16-Dichlor-16-didesoxy-β-D-fructofuranosyl-4-chlor-4-desoxy-α-D-galactose

Chemische Formel C12H19Cl3O8

Molmasse 39764

Gehalt mindestens 98 und houmlchstens 102 C12H19Cl3O8 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes praktisch geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Methanol und Ethanol gut loumlslich

maumlszligig loumlslich in Ethylacetat

Infrarot-Absorptionsspektrum

Das Infrarotspektrum der Probe in einer Kaliumbromiddispersion weist relative Maxima bei aumlhnlichen Wellenzahlen auf wie diejenigen die im Referenzspektrum unter Verwendung eines Sucralose-Referenzstandards auftreten

Duumlnnschichtchromatographie

Der Hauptfleck in der Testloumlsung besitzt den gleichen RfndashWert wie der Hauptfleck der Standardloumlsung A im Test auf andere chlorierte Disaccharide Diese Standardloumlsung erhaumllt man durch Aufloumlsung von 10 g Sucralose-Referenzstandard in 10 ml Methanol

393

D01545402

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 840deg und + 875deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige (mv) waumlssrige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 20 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 07

Sonstige chlorierte Disaccharide

houmlchstens 05

Chlorierte Monosaccharide

houmlchstens 01

Triphenylphosphinoxid houmlchstens 150 mgkg

Methanol houmlchstens 01

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 957 THAUMATIN

Synonyme

Definition

EINECS 258-822-2

Chemische Bezeichnung

Thaumatin wird durch waumlssrige Extraktion (pH 25-40) aus dem Samenmantel der Fruumlchte von Thaumatococcus daniellii (Benth) gewonnen und besteht im Wesentlichen aus den Proteinen Thaumatin I und Thaumatin II sowie geringen Mengen von Derivaten der pflanzlichen Bestandteile des Ausgangsmaterials

Chemische Formel Polypeptide von 207 Aminosaumluren

Molmasse Thaumatin I 22209

Thaumatin II 22293

Gehalt mindestens 151 Stickstoff in der Trockenmasse was mindestens 93 Proteine (N times 62) entspricht

Beschreibung geruchloses cremefarbiges Pulver Etwa 2000 bis

394

D01545402

3000mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser sehr gut loumlslich in Aceton nicht loumlslich

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 9 (105 degC bis zur Gewichtskonstanz)

Kohlenhydrate houmlchstens 3 in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 2 in der Trockenmasse

Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtzahl der aeroben Bakterien

houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 959 NEOHESPERIDIN DC

Synonyme Neohesperidin-Dihydrochalkon NHDC Neohesperidin DC

Definition Zugaumlnglich durch katalytische Hydrierung von Neohesperidin

EINECS 243-978-6

Chemische Bezeichnung

1-[4-[[2-O-(6-Desoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosyl]oxy]-26-dihydroxyphenyl]-3-(3-hydroxy-4-methoxyphenyl)propan-1-on

Chemische Formel C28H36O15

Molmasse 6126

Gehalt mindestens 96 in der Trockenmasse

395

D01545402

Beschreibung cremefarbenes geruchloses kristallines Pulver Etwa 1000 bis 1800mal so suumlszlig wie Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit in heiszligem Wasser gut loumlslich in kaltem Wasser sehr schwer loumlslich in Ether und Benzen praktisch unloumlslich

UV-Absorption Maximum bei 282mdash283 nm (2 mg in 100 ml Methanol)

Neu-Test Etwa 10 mg Neohesperidin DC in 1 ml Methanol loumlsen und 1 ml einer 1 igen Loumlsung von 2-Aminoethyl-diphenyl-borat in Methanol hinzufuumlgen Die Loumlsung faumlrbt sich hellgelb

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 11 (105degC 3 Stunden)

Sulfatasche houmlchstens 02 in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

E 960 STEVIOLGLYCOSIDE

Synonyme

Definition Die Herstellung erfolgt in zwei Hauptphasen zunaumlchst die waumlssrige Extraktion aus den Blaumlttern von Stevia rebaudiana Bertoni mit erster Reinigung des Extrakts durch Ionenaustauschchromatografie zur Gewinnung eines ersten Extrakts von Steviolglycosiden zweitens die Rekristallisation der Steviolglycoside aus Methanol oder waumlssrigem Ethanol mit einem Endprodukt das mindestens zu 75 aus Steviosid undoder Rebaudiosid A besteht

Der Zusatzstoff kann Reste von Ionenaustauscher-Harz enthalten das bei der Herstellung verwendet wurde Geringe Mengen anderer Steviolglycoside die nicht natuumlrlich in der Stevia-Pflanze vorkommen wurden als Nebenprodukte der Herstellung nachgewiesen (010-037 mm)

Chemische Bezeichnung

Steviosid 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-

396

D01545402

glucopyranosylester

Rebaudiosid A 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosylβ-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-saumlure-β-D-glucopyranosylester

Chemische Formel Trivialname Formel Konversionsfaktor Steviol C20H30O3 100Steviosid C38H60O18 040Rebaudiosid A C44H70O23 033Rebaudiosid C C44H70O22 034Dulcosid A C38H60O17 040Rubusosid C32H50O13 050Steviolbiosid C32H50O13 050Rebaudiosid B C38H60O18 040Rebaudiosid D C50H80O28 029Rebaudiosid E C44H70O23 033Rebaudiosid F C43H68O22 034

Molmasse und CAS-Nr

Trivialname CAS-NummerhellipMolmasse

Steviosid 57817-89-7 80487Rebaudiosid A 58543-16-1 96701

Gehalt mindestens 95 Steviosid Rebaudiosid A-F Steviolbiosid Rubusosid und Dulcosid in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges bis hellgelbes Pulver etwa 200 bis 300mal suumlszliger als Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit maumlszligig bis gut loumlslich in Wasser

Steviosid und Rebaudiosid A

Der Hauptpeak in dem Chromatogramm das nach dem in bdquoGehaltldquo beschriebenen Verfahren erstellt wurde entspricht entweder Steviosid oder Rebaudiosid A

pH-Wert 45-70 (Loumlsung 1 zu 100)

397

D01545402

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 1

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (105deg C 2 Stunden)

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 200 mgkg Methanol

houmlchstens 5000 mgkg Ethanol

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 961 NEOTAM

Synonyme N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

N(33-Dimethylbutyl)-L-aspartyl-L-phenylalanin-methylester

Definition Neotam wird durch Umsetzung von Aspartam mit 33-Dimethylbutyraldehyd unter Wasserstoffdruck in Methanol in Gegenwart eines Palladium-Kohlenstoffkatalysators hergestellt Es wird isoliert und durch Filtration gereinigt wozu Diatomeenerde verwendet werden kann Nach Entfernen des Loumlsungsmittels durch Destillation wird Neotam mit Wasser gewaschen durch Zentrifugieren isoliert und abschlieszligend vakuumgetrocknet

CAS Nr 165450-17-9

Chemische Bezeichnung N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester

Chemische Formel C20H30N2O5

Molmasse 37847

Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes Pulver

Gehalt mindestens 970 in der Trockenmasse

Merkmale

Loumlslichkeit 475 (mm) bei 60degC in Wasser in Ethanol und Ethylacetat loumlslich

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren Probengroumlszlige 25 plusmn 5 mg)

398

D01545402

pH-Wert 50-70 (05 ige waumlssrige Loumlsung)

Schmelzbereich 81-84degC

N-(N-(33-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin

houmlchstens 15

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 962 ASPARTAM-ACESULFAMSALZ

Synonyme Aspartam-Acesulfam Salz von Aspartam-Acesulfam

Definition Das Salz wird durch Erhitzen von Aspartam und Acesulfam-K im Verhaumlltnis von etwa 21 (ww) in saurer Loumlsung gewonnen danach laumlsst man es auskristallisieren Das Kalium und die Feuchtigkeit werden entfernt Das Produkt ist stabiler als Aspartam allein

EINECS

Chemische Bezeichnung

6-Methyl-123-oxathiazine-4(3H)-on-22-dioxidsalz der L-phenylalanyl-2-methyl-L-α-Asparaginsaumlure

Chemische Formel C18H23O9N3S

Molmasse 45746

Gehalt 630 bis 660 Aspartam (Trockenmasse) und 340 bis 370 Acesulfam (Saumlure auf Trockenmasse)

Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit schwer loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Absorption Die Durchlaumlssigkeit einer 1 igen Loumlsung in Wasser bestimmt in einer Zelle von 1 cm bei 430 nm mit Hilfe eines geeigneten Spektrofotometers unter Verwendung von Wasser als Referenz betraumlgt mindestens 095 was einer Absorbanz von houmlchstens etwa 0022 entspricht

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 145deg und + 165deg

399

D01545402

Wird bestimmt bei einer Konzentration von 62 g in 100 ml Ameisensaumlure (15 n) innerhalb von 30 Minuten nach Herstellung der Loumlsung Danach wird die errechnete spezifische Drehung zur Korrektur um den Aspartamgehalt des Aspartam-Acesulfamsalzes durch 0646 dividiert

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105degC 4 Stunden)

5-Benzyl-36-dioxo-2- piperazinessigsaumlure

houmlchstens 05

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 965 (i) MALTIT

Synonyme D-Maltit hydrierte Maltose

Definition

Maltit entsteht durch Hydrierung von D-Maltose Es besteht im Wesentlichen aus D-Maltit Es kann geringe Mengen von Sorbit und verwandten mehrwertigen Alkoholen enthalten

EINECS 209-567-0

Chemische Bezeichnung

4-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucit

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 980 D-Maltit C12H24O11 in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 148mdash151 degC

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 1055deg und + 1085deg (5 ige Loumlsung

(mv) in Wasser)

400

D01545402

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 01 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 965(ii) MALTITSIRUP

Synonyme hydrierter Glucosesirup mit hohem Maltose-Anteil hydrierter Glucosesirup HGS

Definition Gemisch bestehend vorwiegend aus Maltit mit Sorbit und hydrierten Oligo- und Polysacchariden Es wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von maltosereichem Glucosesirup oder durch Hydrierung seiner einzelnen Bestandteile die anschlieszligend vermischt werden Im Handel als Sirup und in fester Form erhaumlltlich

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt mindestens 99 hydrierte Saccharide insgesamt in der Trockenmasse und mindestens 50 Maltit in der

401

D01545402

Trockenmasse

Beschreibung farb- und geruchlose klare viskoumlse Fluumlssigkeit oder weiszlige kristalline Masse

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

HPLC-Test Der Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Maltit zeigt dass der Hauptpeak im Chromatogramm der Testloumlsung eine aumlhnliche Retentionszeit hat wie der Hauptpeak in dem mit der Referenzloumlsung erzeugten Chromatogramm (ISO 105041998)

Reinheit

Erscheinung einer Loumlsung in Wasser

klar und farblos

Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)

Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Chloride houmlchstens 50 mgkg

Sulfat houmlchstens 100 mgkg

Nickel houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 1 mgkg

E 966 LACTIT

Synonyme Lactitol Lactobiosit

Definition Lactit wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von Lactose

EINECS 209-566-5

Chemische Bezeichnung

4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-glucit

402

D01545402

Chemische Formel C12H24O11

Molmasse 3443

Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse

Beschreibung Kristallines Pulver oder farblose Loumlsung Kristalline Erzeugnisse treten als Anhydrate Monohydrate und Dihydrate auf Als Katalysator wird Nickel verwendet

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser

Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 13deg und + 16deg berechnet auf die

Trockenmasse (10 ige Loumlsung (mv) in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt kristalline Erzeugnisse houmlchstens 105 (Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Polyole houmlchstens 25 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

E 967 XYLIT

Synonyme Xylitol

DefinitionXylit besteht im Wesentlichen aus D-Xylit Die uumlbrigen Bestandteile sind verwandte Stoffe wie L-Arabinit Galactit Mannit Sorbit

403

D01545402

EINECS 201-788-0

Chemische Bezeichnung

D-Xylit

Chemische Formel C5H12O5

Molmasse 1522

Gehalt mindestens 985 als Xylit in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges kristallines Pulver praktisch geruchlos

Merkmale

Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Schmelzbereich 92-96degC

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung (wv) in Wasser)

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 1 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse

Reduzierende Zucker houmlchstens 02 berechnet als Glucose in der Trockenmasse

Sonstige mehrwertige Alkohole

houmlchstens 1 in der Trockenmasse

Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse

Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse

Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse

Chloride houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse

Sulfate houmlchstens 200 mgkg in der Trockenmasse

404

D01545402

E 968 ERYTHRIT

Synonyme meso-Erythritol meso-Butan-1234-tetrol Erythritol

Definition Gewonnen durch Fermentation einer Kohlenhydratquelle durch sichere und geeignete genusstaugliche osmotolerante Hefen wie Moniliella pollinis oder Moniliella megachilensis gefolgt von Reinigung und Trocknung

EINECS 205-737-3

Chemische Bezeichnung

Butan-1234-tetrol

Chemische Formel C4H10O4

Molmasse 12212

Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen

Beschreibung weiszlige geruchlose nicht hygroskopische hitzebestaumlndige Kristalle etwa 60-80 der Suumlszligkraft von Saccharose

Merkmale

Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol unloumlslich in Diethylether

Schmelzbereich 119mdash123 degC

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 02 (70 degC 6 Stunden im Vakuumexsikkator)

Sulfatasche houmlchstens 01

Reduzierende Stoffe houmlchstens 03 berechnet als D-Glucose

Ribit und Glycerin houmlchstens 01

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 999 QUILLAJAEXTRAKT

Synonyme Quillajarindenextrakt Panamarindenextrakt

405

D01545402

Seifenrindenextrakt Waschholzextrakt

Definition Quillajaextrakt wird durch waumlssrige Extraktion aus Quillaja saponaria Molina oder anderen Quillaja-Arten (Familie Rosaceae) erhalten Er enthaumllt eine Anzahl Triterpenoidsaponine aus Glycosiden der Quillajasaumlure Einige Zucker einschlieszliglich Glucose Galactose Arabinose Xylose und Rhamnose sind ebenfalls vorhanden daneben Tannin Calcium und sonstige Komponenten von geringerer Bedeutung

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht braun mit Rosatoumlnung er ist auch als waumlssrige Loumlsung erhaumlltlich

Merkmale

pH-Wert 37-55 (4 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

E 1103 INVERTASE

Synonyme

Definition Invertase wird aus Saccharomyces cerevisiae gewonnen

EINECS 232-615-7

406

D01545402

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32126

Systematischer Name β-D-Fructofuranosid-Fructohydrolase

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung

Merkmale

Reinheit

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Cadmium houmlchstens 05 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 50 000 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Coliforme houmlchstens 30 Kolonien pro Gramm

Escherichia coli in 25 g nicht nachweisbar

E 1105 LYSOZYM

Synonyme Lysozymhydrochlorid Muramidase

Definition Lysozym ist ein einkettiges Polypeptid das aus dem Eiweiszlig von Huumlhnereiern gewonnen wird und aus 129 Aminosaumluren besteht Es wirkt insofern als Enzym als es die β(1-4)-Bindungen zwischen N-Acetylmuraminsaumlure und N-Acetylglucosamin in den aumluszligeren Membranen von Bakterienarten insbesondere grampositive Organismen spaltet Es wird normalerweise als Hydrochlorid

407

D01545402

gewonnen

EINECS 232-620-4

Nummer der Enzym-Kommission

EC 32117

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse Rund 14 000

Gehalt mindestens 950 mgg in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges geruchloses Pulver mit leicht suumlszliglichem Geschmack

Merkmale

Isoelektrischer Punkt 107

pH-Wert 30-36 (2 ige waumlssrige Loumlsung)

Spektrophotometrie Absorptionsmaximum einer waumlssrigen Loumlsung (25 mg100 ml) bei 281 nm Minimum bei 252 nm

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 60 (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 15

Stickstoff mindestens 168 und houmlchstens 178

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 5 mgkg

Quecksilber houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Gesamtkeimzahl houmlchstens 5 times 104 Kolonien pro Gramm

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

Staphylococcus aureus in 1 g nicht nachweisbar

408

D01545402

Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar

E 1200 POLYDEXTROSE

Synonyme Modifizierte Polydextrosen

Definition Zufaumlllig gebundene Glucosepolymere mit einigen endstaumlndigen Sorbitgruppen und Citronensaumlure- oder Phosphorsaumlureresten die durch Mono- oder Diesterbindung an die Polymere gebunden sind Sie werden durch Schmelzen und Kondensation der Ingredienzien erhalten und bestehen aus rund 90 Teilen D-Glucose 10 Teilen Sorbit und 1 Teil Citronensaumlure undoder 01 Teilen Phosphorsaumlure Die 16-glucosidische Bindung uumlberwiegt in Polymeren doch kommen auch andere Bindungstypen vor Die Produkte enthalten geringe Mengen ungebundene Glucose Sorbit Levoglucosan (16-Anhydro-D-glucose) und Citronensaumlure und laumlsst sich mit jeder Base von Lebensmittelqualitaumlt neutralisieren undoder entfaumlrben sowie zwecks weiterer Reinigung entionisieren Die Produkte koumlnnen ferner zur Reduktion von Glucoseresten mit dem Katalysator Raney-Nickel teilweise hydriert werden Polydextrose-N ist neutralisierte Polydextrose

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt Polymergehalt mindestens 90 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Beschreibung weiszliger bis leicht braumlunlicher Feststoff Polydextrosen ergeben in Wasser nach Aufloumlsung eine klare farblose bis strohgelbe Loumlsung

Merkmale

Zuckertest besteht Test

Test auf reduzierende besteht Test

409

D01545402

Zucker

pH-Wert 25-70 fuumlr Polydextrose (10 ige Loumlsung)

50-60 fuumlr Polydextrose N (10 ige Loumlsung)

Reinheit

Wasser houmlchstens 40 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 03 (Polydextrose)

houmlchstens 2 (Polydextrose N)

Nickel houmlchstens 2 mgkg fuumlr hydrierte Polydextrosen

16-Anhydro-D-glucose houmlchstens 4 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

Glucose und Sorbitol houmlchstens 6 bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse Glucose und Sorbitol werden getrennt bestimmt

Molmassengrenze negatives Ergebnis des Tests auf Polymere mit einer Molmasse gt 22 000

5-Hydroxymethylfurfural

houmlchstens 01 (Polydextrose)

houmlchstens 005 (Polydextrose-N)

Blei houmlchstens 05 mgkg

E 1201 POLYVINYLPYRROLIDON

Synonyme Povidon PVP Loumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen

Chemische Formel (C6H9NO)n

Massenmittel der Molmasse

mindestens 25 000

Gehalt mindestens 115 und houmlchstens 128 Stickstoff (N)

410

D01545402

in der Trockenmasse

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser und in Ethanol nicht loumlslich in Ether

pH-Wert 30-70 (5 ige Loumlsung)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl Fischer)

Asche insgesamt houmlchstens 01

Aldehyd houmlchstens 500 mgkg (als Acetaldehyd)

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Hydrazin houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1202 POLYVINYLPOLYPYRROLIDON

Synonyme Crospovidon vernetztes Polyvidon unloumlsliches Polyvinylpyrrolidon

Definition Polyvinylpolypyrrolidon ist unregelmaumlszligig vernetztes Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen) Es wird hergestellt durch Polymerisation von N-vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines aumltzenden Katalysators oder von NNprime-divinyl-imidazolidon Wegen seiner Unloumlslichkeit in allen gaumlngigen Loumlsungsmitteln entzieht sich das Molmasse einer analytischen Bestimmung

EINECS

Chemische Bezeichnung Polyvinylpyrrolidon Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen)

Chemische Formel (C6H9NO)n

Molmasse

Gehalt mindestens 11 und houmlchstens 128 Stickstoff (N) in der Trockenmasse

411

D01545402

Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver mit einem schwachen nicht unangenehmen Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

pH-Wert 50-80 (1 ige Suspension in Wasser)

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 6 (Karl Fischer)

Sulfatasche houmlchstens 04

Wasserloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 1

Freies N-Vinylpyrrolidon

houmlchstens 10 mgkg

Freies N Nprime-Divinyl-imidazolidon

houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1203 POLYVINYLALKOHOLSynonyme PVALDefinition Polyvinylalkohol ist ein synthetischer Kunststoff der durch

Polymerisation und alkalisch katalysierte Umesterung mit Alkoholen aus Vinylacetat gewonnen wird Die physikalischen Eigenschaften des Produkts haumlngen vom Grad der Polymerisation bzw Hydrolyse ab

Chemische Bezeichnung Ethanol-Homopolymer

Chemische Formel (C2H3OR)n (R = H oder COCH3)

Beschreibung geruch- und geschmackloses durchscheinendes weiszliges oder cremefarbenes koumlrniges Pulver

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol

Faumlllungsreaktion 025 g der Probe in 5 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von 10 ml Ethanol zu dieser Loumlsung bildet sich ein weiszliger truumlber oder flockiger Niederschlag

Farbreaktion 001g der Probe in 100 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei

412

D01545402

Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung (TS) und einigen Tropfen Borsaumlureloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau05g der Probe in 10 ml Wasser loumlsen erwaumlrmen und bei Raumtemperatur die Loumlsung abkuumlhlen lassen Bei Hinzufuumlgen von einem Tropfen Iod-Testloumlsung in 5 ml der Loumlsung faumlrbt sich die Loumlsung blau

Viskositaumlt zwischen 48 und 58 mPa s (4 ige Loumlsung bei 20degC) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 26 000 ndash 300 000 Da

Reinheit

Wasserunloumlsliche Bestandteile

houmlchstens 01

Esterzahl zwischen 125 und 153 mg KOHg

Hydrolysegrad 865-890

Saumlurezahl houmlchstens 30

Loumlsungsmittelreste houmlchstens 10 Methanol 10 Methylacetat

pH-Wert 50-65 (4 ige Loumlsung)

Trocknungsverlust houmlchstens 50 (105degC 3 Stunden)

Gluumlhruumlckstand houmlchstens 10

Blei houmlchstens 20 mgkg

E 1204 PULLULAN

Synonyme

Definition Linearer neutraler Glucan vorwiegend aus Maltotrioseeinheiten die durch (16)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Er wird durch Fermentation mit Hilfe eines keine Toxine bildenden Stamms von Aureobasidium pullulans aus genusstauglicher hydrolisierter Staumlrke gewonnen Nach Abschluss der Fermentation werden die Pilzzellen durch Mikrofiltration entfernt das Filtrat wird hitzesterilisiert und Pigmente und andere Verunreinigungen werden durch Adsorption und Ionenaustauschchromatografie entfernt

EINECS 232-945-1

Chemische Bezeichnung

413

D01545402

Chemische Formel (C6H10O5)n

Molmasse

Gehalt mindestens 90 Glucan in der Trockenmasse

Beschreibung geruchloses Pulver weiszlig bis cremefarben

Merkmale

Loumlslichkeit wasserloumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich

pH-Wert 50-70 (10 ige Loumlsung)

Faumlllung mit Polyethylenglycol 600

10 ml einer 2igen waumlssrigen Loumlsung von Pullulan werden mit 2 ml Polyethylenglykol 600 versetzt Es bildet sich ein weiszliger Niederschlag

Depolymerisation mit Pullulanase

In zwei Reagenzglaumlser werden je 10 ml einer 10 igen Pullulanloumlsung gegeben Einem Reagenzglas 01 ml Pullulanaseloumlsung mit einer Aktivitaumlt von 10 Einheiteng dem anderen 01 ml Wasser hinzufuumlgen Nach 20-minuumltiger Inkubation bei etwa 25 degC ist die Viskositaumlt der mit Pullulanase behandelten Loumlsung deutlich niedriger als die der unbehandelten Loumlsung

Viskositaumlt 100-180 mm2s (10 ige Loumlsung (mm) in Wasser bei 30 degC)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 6 (90 degC houmlchstens 50 mm Hg 6 Stunden)

Mono- Di- und Oligosaccharide

houmlchstens 10 berechnet als Glucose

Blei houmlchstens 1 mgkg

Mikrobiologische Kriterien

Hefen und Schimmelpilze

houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm

Coliforme in 25 g nicht nachweisbar

Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar

E 1205 BASISCHES METHACRYLAT-POLYMER

Synonyme

414

D01545402

Definition Basisches Methacrylat-Copolymer wird hergestellt durch die thermisch kontrollierte Polymerisation der in Propan-2-ol geloumlsten Monomere Methylmethacrylat Butylmethacrylat und Dimethylaminoethylmethacrylat die Reaktion zur Bildung von Radikalen wird mit DonorenInitiatoren gestartet Ein Alkyl-Mercaptan bewirkt Veraumlnderungen der Ketten Das feste Polymer wird vermahlen (erster Mahldurchgang) dann extrudiert und unter Vakuum granuliert um Reste von fluumlchtigen Bestandteilen zu entfernen Die Koumlrner kommen in dieser Form in den Handel oder werden ein zweites Mal gemahlen (Mikronisierung)

Chemische Bezeichnung Poly(butylmethacrylate-co-(2-dimethylaminoethyl)methacrylat-co-methylmethacrylat) 121

Chemische Formel Poly[(CH2C(CH3)CO2(CH2)2N(CH3)2)-co-(CH2C(CH3)CO2CH3)-co-(CH2C(CH3)CO2(CH2)3CH3)]

Massenmittel der Molmasse durch Gelpermeationschromatographie bestimmt

etwa 47 000gmol

Partikelgroumlszlige des Pulvers (bildet bei Verwendung einen Film)

lt 50 μm mindestens 50

lt 01 μm 51ndash55

Gehalt

(Ph Eur 2220 Potentiometric titration)

208ndash255 Dimethylaminoethyl- (DMAE-) Gruppen in der Trockenmasse

Beschreibung Die Koumlrner sind farblos bis gelblich das Pulver ist weiszlig

Merkmale

Infrarot-Absorptionsspektroskopie

noch zu bestimmen

Viskositaumlt einer 125 igen Loumlsung in 6040 (mm) ndash Propan-2-ol zu Aceton

3ndash6 mPa s

Brechzahl [n]D20 1380-1385

415

D01545402

Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 7 g Methanol Ethanol Propan-2-ol Dichloromethan oder 1 n Salzsaumlure

nicht loumlslich in Petrolether

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105degC 3 Stunden)

Alkalizahl 162ndash198 mg KOHg Trockenmasse

Sulfatasche houmlchstens 01

Monomerreste Butylmethacrylat lt 1000 mgkgMethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Dimethylaminoethylmethacrylat lt 1000 mgkg

Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol lt 05Butanol lt 05Methanol lt 01

Arsen houmlchstens 2 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

Quecksilber houmlchstens 2 mgkg

Kupfer houmlchstens 10 mgkg

E 1404 OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

416

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 11 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1410 MONOSTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Monostaumlrkephosphat ist mit Orthophosphorsaumlure Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder Natriumtripolyphosphat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

417

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1412 DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder

418

D01545402

Phosphoroxychlorid vernetzte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

419

D01545402

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1413 PHOSPHATIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Phosphatiertes Distaumlrkephosphat ist Staumlrke die einer Kombination der fuumlr Monostaumlrkephosphat und Distaumlrkephosphat beschriebenen Behandlungen unterzogen wurde

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Phosphatrest houmlchstens 05 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

420

D01545402

houmlchstens 04 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1414 ACETYLIERTES DISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

421

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke (bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1420 ACETYLIERTE STAumlRKE

Synonyme Staumlrkeacetat

Definition Acetylierte Staumlrke ist mit Essigsaumlureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

422

D01545402

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Vinylacetat houmlchstens 01 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1422 ACETYLIERTES DISTAumlRKEADIPAT

Synonyme

Definition Acetyliertes Distaumlrkeadipat ist mit Adipinsaumlureanhydrid vernetzte und mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

423

D01545402

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Adipatgruppen houmlchstens 0135 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1440 HYDROXYPROPYLSTAumlRKE

424

D01545402

Synonyme

Definition Hydroxypropylstaumlrke ist mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

425

D01545402

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1442 HYDROXYPROPYLDISTAumlRKEPHOSPHAT

Synonyme

Definition Hydroxypropyldistaumlrkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Propylenoxid veretherte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Hydroxypropylgruppen houmlchstens 70 bezogen auf die Trockenmasse

Phosphatrest houmlchstens 014 (als P) fuumlr Weizen- oder Kartoffelstaumlrke

426

D01545402

(bezogen auf die Trockenmasse)

houmlchstens 004 (als P) fuumlr andere Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Propylenchlorhydrin houmlchstens 1 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1450 STAumlRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme SSOS

Definition Staumlrkenatriumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

427

D01545402

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STAumlRKE

Synonyme

Definition Acetylierte oxidierte Staumlrke ist mit Natriumhypochlorit behandelte und anschlieszligend mit Essigsaumlureanhydrid veresterte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder

428

D01545402

grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 15 fuumlr Getreidestaumlrke

houmlchstens 21 fuumlr Kartoffelstaumlrke

houmlchstens 18 fuumlr andere Staumlrken

Carboxylgruppen houmlchstens 13 bezogen auf die Trockenmasse

Acetylgruppen houmlchstens 25 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

E 1452 STAumlRKEALUMINIUMOCTENYLSUCCINAT

Synonyme

Definition Staumlrkealuminiumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsaumlureanhydrid veresterte und mit Aluminiumsulfat behandelte Staumlrke

EINECS

Chemische Bezeichnung

Chemische Formel

429

D01545402

Molmasse

Gehalt

Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges Pulver Koumlrner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen amorphes Pulver oder grobe Partikel

Merkmale

Mikroskopische Beobachtung

besteht Test (in vorgelatinierter Form)

Iodfaumlrbung besteht Test (dunkelblau bis hellrot)

Reinheit

Trocknungsverlust houmlchstens 210

Octenyl-Succinyl-Gruppen

houmlchstens 3 bezogen auf die Trockenmasse

Octenylbernsteinsaumlure-Rest

houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg fuumlr modifizierte Getreidestaumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

ohne anderslautende Angaben houmlchstens 10 mgkg fuumlr andere modifizierte Staumlrken (bezogen auf die Trockenmasse)

Arsen houmlchstens 1 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg bezogen auf die Trockenmasse

Quecksilber houmlchstens 01 mgkg

Aluminium houmlchstens 03 bezogen auf die Trockenmasse

E 1505 TRIETHYLCITRAT

Synonyme Ethylcitrat

430

D01545402

Definition

EINECS 201-070-7

Chemische Bezeichnung Triethyl-2-hydroxypropan-123-tricarboxylat

Chemische Formel C12H20O7

Molmasse 27629

Gehalt mindestens 990

Beschreibung geruchlose praktisch farblose oumllige Fluumlssigkeit

Merkmale

Dichte (25 degC25 degC) 1135-1139

Brechzahl [n]D20 1439-1441

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 025 (Karl-Fischer-Verfahren)

Aciditaumlt houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1517 GLYCERINDIACETAT

Synonyme Diacetin

Definition Glycerindiacetat besteht vorwiegend aus einem Gemisch von 12- und 13-Glycerindiacetat mit geringen Mengen der Mono- und Triester

EINECS

Chemische Bezeichnung Glycerindiacetat 123-Propantrioldiacetat

Chemische Formel C7H12O5

Molmasse 17617

431

D01545402

Gehalt mindestens 940

Beschreibung klare farblose hygroskopische etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser mischbar mit Ethanol

Glycerin-Test besteht Test

Acetat-Test besteht Test

Dichte (20 degC20 degC) 1175-1195

Siedebereich 259-261 degC

Reinheit

Asche insgesamt houmlchstens 002

Aciditaumlt houmlchstens 04 (als Essigsaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1518 GLYCERINTRIACETAT

Synonyme Triacetin

Definition

EINECS 203-051-9

Chemische Bezeichnung Glycerintriacetat

Chemische Formel C9H14O6

Molmasse 21821

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose etwas oumllige Fluumlssigkeit mit leicht fettigem Geruch

432

D01545402

Merkmale

Acetat-Test besteht Test

Glycerin-Test besteht Test

Brechzahl [n]D25 1429-1431

Dichte (25degdegC 25 degC) 1154-1158

Siedebereich 258-270 degC

Reinheit

Wassergehalt houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche houmlchstens 002 (als Citronensaumlure)

Arsen houmlchstens 3 mgkg

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1519 BENZYLALKOHOL

Synonyme Phenylcarbinol Phenylmethanol α-Hydroxytoluol

Definition

EINECS

Chemische Bezeichnung Benzylalkohol Phenylmethanol

Chemische Formel C7H8O

Molmasse 10814

Gehalt mindestens 980

Beschreibung farblose klare Fluumlssigkeit mit schwach aromatischem Geruch

Merkmale

Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol und Ether

Brechzahl [n]D20 1538-1541

433

D01545402

Dichte (25 degC25 degC) 1042-1047

Peroxid-Test besteht Test

Destillationsbereich mindestens 95 (vv) destillieren zwischen 202 und 208 degC

Reinheit

Saumlurezahl houmlchstens 05

Aldehyde houmlchstens 02 (vv) als Benzaldehyd

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1520 PROPAN-12-DIOL

Synonyme Propylenglycol

Definition

EINECS 200-338-0

Chemische Bezeichnung 12-Dihydroxypropan

Chemische Formel C3H8O2

Molmasse 7610

Gehalt mindestens 995 bezogen auf die Trockenmasse

Beschreibung klare farblose hygroskopische viskoumlse Fluumlssigkeit

Merkmale

Loumlslichkeit in Wasser Ethanol und Aceton loumlslich

Spezifisches Gewicht (20 degC20 degC)

1035-1040

Brechzahl [n]D20 1431-1433

434

D01545402

Reinheit

Destillationstest 995 des Produkts destillieren zwischen 185 degC und 189 degC Die verbleibenden 05 bestehen uumlberwiegend aus Dimeren und Spuren von Trimeren von Propan-12-diol

Sulfatasche houmlchstens 007

Wassergehalt houmlchstens 10 (Karl-Fischer-Verfahren)

Blei houmlchstens 2 mgkg

E 1521 POLYETHYLENGLYCOL

Synonyme PEG Macrogol Polyethylenoxid

Definition Durch Additionsreaktion gebildete Polymere von Ethylenoxid und Wasser uumlblicherweise mit einer Kennzahl bezeichnet die etwa der Molmasse entspricht

Chemische Bezeichnung α-Hydroxy-ο-hydroxypoly(oxy-12-ethandiol)

Chemische Formel (C2H4O)n H2O (n = Zahl der einer Molmasse von 6000 entsprechenden Ethylenoxideinheiten etwa 140)

Durchschnittliche Molmasse

380-9000 Da

Gehalt PEG 400 mindestens 95 und houmlchstens 105 PEG 3000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 3350 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 4000 mindestens 90 und houmlchstens 110 PEG 6000 mindestens 90 und houmlchstens 110

PEG 8000 mindestens 875 und houmlchstens 1125

Beschreibung PEG 400 ist eine klare zaumlhe farblose oder fast farblose hygroskopische Fluumlssigkeit

PEG 3000 PEG 3350 PEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sind weiszlige oder fast weiszlige Feststoffe von wachs- oder paraffinartiger Beschaffenheit

Merkmale

Schmelzbereich PEG 400 4-8 degCPEG 3000 50-56 degCPEG 3350 53-57 degCPEG 4000 53-59 degC

435

D01545402

PEG 6000 55-61 degCPEG 8000 55-62 degC

Viskositaumlt PEG 400 105-130 mPa s bei 20 degC PEG 3000 75-100 mPa s bei 20 degCPEG 3350 83-120 mPa s bei 20 degCPEG 4000 110-170 mPa s bei 20 degCPEG 6000 200-270 mPa s bei 20 degCPEG 8000 260-510 mPa s bei 20 degCBei Polyethylenglycolen mit einer durchschnittlichen Molmasse uumlber 400 wird die Viskositaumlt auf einer 50 igen (mm) Loumlsung des jeweiligen Stoffes in Wasser bestimmt

Loumlslichkeit PEG 400 mischbar mit Wasser sehr gut loumlslich in Aceton Alkohol und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 3000 und PEG 3350 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid sehr schwer loumlslich in Alkohol praktisch unloumlslich in Fett- und MineraloumllenPEG 4000 PEG 6000 und PEG 8000 sehr gut loumlslich in Wasser und Methylenchlorid praktisch unloumlslich in Alkohol Fett- und Mineraloumllen

Reinheit

Hydroxylzahl PEG 400 264-300PEG 3000 34-42PEG 3350 30-38PEG 4000 25-32PEG 6000 16-22PEG 8000 12-16

Sulfatasche houmlchstens 02

14-Dioxan houmlchstens 10 mgkg

Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg

Ethylenglycol und Diethylenglycol

insgesamt houmlchstens 025 (mm) einzeln oder zusammengenommen

Blei houmlchstens 1 mgkg

436

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