Sattler - 2010 - Katalog

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Tradition · Präzision · Perfektion Made in Germany Zeit im Raum

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Tradition · Präzision · PerfektionMade in Germany

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Zeit im Raum

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Inhalt Seite

Firmengeschichte 3Manufaktur 4

Präzision und Perfektion 5Werkqualität 6

Gehäusequalität 7Forschung und Entwicklung 8

Atmosphäre 9

Präzisions-Pendeluhren 11Semi Secunda 65 12

Metallica 1735 14Classica Secunda 1985 18Classica Secunda 1995 22

Secunda Lunaris 26Secunda Accurata 1958 28

Opus Temporis 32

Seilzug-Regulatoren 37Classica 60 38

Classica S 70 40Classica S 100 42Classica K 100 44

Classica KS 100 46Elegantia S 100 48Elegantia K 100 48

Tischuhren 51Metrica 52

Stella 54Stellina 56

Standuhren 59Columna Temporis 60

Excelsia 62Classica Secunda 2095 64

Troja 16 / Troja 16 Lunaris 66

Schiffsuhren und Nautische Instrumente 69

Carbonautis 70Nautis 72Navis 76

Navis 24 77Navalis 78

Nautische Instrumente 79Tempus Mobile 80

Tempus Mobile Atlantis 82Columna Atlantis 83

Armbanduhren 85Regulateur Classica Secunda 86

Trilogie 88

RotalisPräzisions-Uhrenbeweger 93

Rotalis II 96Rotalis IV 98Custodia 100

Rotalis 60 102Rotalis 30 105

Technische DatenÜbersichtstabellen 106

»Was man nicht kaufen kann, muss man eben selbst machen.«Nach dieser Devise baute der Uhrmacher Heinrich Sattler

schon im Jahre 1902 einehandliche Uhr mit »Ewigem Kalender« für Schreibtischoder Regal, die er am 4. März 1903 patentierenließ.

Das unermüdliche StrebenHeinrich Sattlers nach tech-nisch anspruchsvollen undzugleich außergewöhnlicheleganten Großuhren warauch seinem Enkel ErwinSattler bis zum Ruhestandstets zueigen.

Rund 60 Jahre nach Heinrich Sattlers Erfindung machte Erwin Sattler das eingangs erwähnte Motto zu seinerGeschäftsidee. Der Uhrmacher gründete 1958 seine eigeneGroßuhrenfabrikation.

Allerdings entsprachen die am Markt erhältlichen Uhrwerkenicht den Vorstellungen des jungen Uhrmachers, der sich vorgenommen hatte, »Uhren für Generationen« herzustellen.Sattler entschloss sich daraufhin, künftig auch die Werke seinerUhren selbst herzustellen. Die Wurzeln für die heutige Großuhrenmanufaktur waren gelegt.

Neue Dynamik entwickelte das Unternehmen, nachdem Stephanie Sattler-Rick, eine der drei Töchter von Viola und Erwin Sattler, und der Uhrmacher Richard Müllergemeinsam die Geschäftsführung mit klarer Aufgabenteilungübernommen hatten.

»Erst als Richard Müller als Technischer Leiter mit eingestiegenist, zeigte sich die Möglichkeit, dass wir das Projekt gemeinsam angehen können«, kommentiert die Unternehmerin,die für den kaufmännischen Bereich verantwortlich ist.

Gleichermaßen zielstrebig wie konsequent und voller Ideenbauten sie das Familienunternehmen zu einer echten Manufaktur aus. Erwin Sattler wirkte dabei noch einige Jah-re als Berater im Hintergrund. Er trat 2002 den wohlverdien-ten Ruhestand in dem Bewusstsein an, dass sein Lebenswerkbei der nächsten Generation bestens aufgehoben war.

»Die Umgestaltung der Uhrenfabrikation zu einer fast voll-ständig autarken Manufaktur fand zwischen 1992 und 2002statt«, sagt Richard Müller. »Wir haben die Firma in diesen 10 Jahren mit der Entwicklung von vielen neuen Uhrwerken,Uhrenmodellen und einem eigenen Tischuhrwerk so um -strukturiert, dass wir keine Uhrwerke mehr zukaufen mussten.Das sollte natürlich auf ganz hohem Niveau stattfinden. So,dass man es eigentlich nicht mehr verbessern kann.«

Mit diesem Credo ging Erwin Sattlers Traum in Erfüllung, dassdie liebevoll in Kleinserie gefertigten Präzisionspendeluhrenaus der Manufaktur in Gräfelfing in der Hierarchie zum Bestenaufrückten, was welt-weit auf diesem Gebieterhältlich ist.

In diesem Sinne bautErwin Sattler Münchenseit über 50 Jahren»Uhren für Generationen«,die auch die Firmen -leitung und die Mitar-beiter kaufen würden.

Stephanie Sattler-Rick Richard Müller

Erwin Sattler Uhren für Generationen

seit 1958

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Großuhr ganz großHeute produziert Sattler Zeitmesser in fast jedem Format. DieFassade des Firmengebäudes wird von dem 12 Meter hohen,schlanken Glasturm mit der größten Präzisionspendeluhr derWelt mit einer Pendellänge von fast acht Metern dominiert. Eswar eine spannende Herausforderung, eine solche »Riesenpräzisionsuhr« fertig zu stellen, genau handelt es sichum die 6,25-fache Vergrößerung einer schon über 1000 malhergestellten Sattler Präzisionspendeluhr.

Der Nachts voll beleuchtete, mit 13 riesigen Scheiben verglaste Turm erlaubt einen faszinierenden Blick auf das Regulatorzifferblatt mit 160 cm Durchmesser, und die 3 gebläu-ten Zeiger, die getreu dem Stil der alten Sternwart uhren aufje separaten Zifferblättern, die Sekunden, Minuten und Stundenanzeigen. Nicht nur durch den Durchbruch im Zifferblatt, sondern auch durch die Seitenscheiben, sind die aufwändigins Messing gefrästen und anschließend vergoldeten Zahnräder und die feine Grahamhemmung zu sehen.

Getreu dem Motto, eine Pendeluhr ist so genau wie ihr Schwingsystem, besteht das temperatur- und luftdruck -kompensierte Pendel aus einem Mix verschiedenster Materialien. Carbon, Messing, Edelstahl und Aluminium ingenau aufeinander abgestimmten Dimensionen garantieren,daß das 7,80 m lange Pendel seine Frequenz von 0,2Hz (5 sec. pro Pendelschwingung) auch bei Temperatur -schwankungen, exakt einhält. Die Präzisionsuhr wird vomHausinneren, rein mechanisch, über eine Kurbel einmal proWoche aufgezogen. Um auch das Uhrwerk während des Aufzugsvorganges mit Kraft zu versorgen, wurde ein Huygenscher Endlosaufzug gewählt, dessen Kennzeichenzwei verschieden große Aufzugsgewichte sind.

Mit dem Bau dieser einmaligen Präzisionsuhr setzt die FirmaErwin Sattler nicht nur ein »Zeitzeichen« für den StandortDeutschland, sondern noch weit darüber hinaus.

Präzision und PerfektionDie Manufaktur

Aus der kleinen Familienfirma »Erwin Sattler Stiluhren« – gegründet im Jahre 1958 – ist in 52 Jahren ein weltweitoperierendes Unternehmen geworden. Aufgrund einer per-manenten, generellen Qualitätsverbesserung – hauptsächlich in den letzten 10 Jahren – und der besonders sorgfältig gepflegten Produktsparte »Präzisionspendeluhren« steht Sattler heute fast ohne Konkurrenz da.

Bei Sattler entstehen nicht einfach nur Uhren. Wir fertigen Einrichtungsgegenstände, die vielleicht einmal zum optischenMittelpunkt eines Büros oder Wohnraums werden sollen. Deshalb legen wir in unseren Werkstätten in Gräfelfing beiMünchen nicht nur Wert auf feinste Verarbeitung und höchste Präzision. Einen ebenso großen Stellenwert hat dieÄsthetik der edlen Zeitmesser. Eine Sattler-Uhr soll nicht nur diegenaue Zeit anzeigen, sondern auch das Auge erfreuen.

Darum steht die lange Kette der Entwicklung vom ersten Entwurfdes Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unseren Werkstättenim Zeichen einer ausgewogenen Synthese aus modernstenFertigungstechnologien und jahrhundertealtem Handwerk. Allein diese gewährleistet, dass eine Sattler-Uhr bis ins letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohenAnsprüchen gerecht wird.

Schon bei der Herstellung des so genannten Rohwerks setzenwir modernste computergesteuerte Produktionszentren ein.Deren Präzisionswerkzeuge arbeiten auf den Hundertstel -millimeter genau. Darüber hinaus gehende Toleranzen werdennicht akzeptiert. Die weitere Feinarbeit steht dann ganz im Zeichen der umfassenden Fähigkeiten und Fertigkeiten unse-rer erfahrenen Uhrmacher.

Selbstverständlich werden alle Rohteile für ein Sattler-Uhrwerkaus vollem Material, Stahl oder Messing gefertigt. Hierfür sindausgebildete Dreher und Fräser auf der Basis von Entwürfenunserer Konstruktionsabteilung verantwortlich. Außer Fragesteht auch, dass alle 25 Sattler-Manufakturwerke eigene Entwicklungen sind und ausschließlich in exklusiven Klein -serien aufgelegt werden.

Die aufwändigen Gehäuse fertigt eine deutsche Spezial-schreinerei nach unseren Entwürfen und unseren kompromiss-losen Qualitätsstandards.

Eine Fertigungstiefe von rund neunzig Prozent erübrigt jedeDiskussion, ob Erwin Sattler den Titel »Manufaktur« tragen darf, schon im Ansatz.

Großuhr ganz kleinDas kleinste Produkt der Großuhren-Manufaktur ist eine Automatikarmbanduhr mit gravierter Goldschwungmasse, Regulator-Anzeige und einem im Sekundentakt springendenSekundenzeiger. Diese Sattlerarmbanduhr entstand anlässlichdes 50. Jahrestages der Firmengründung und hat sich seitherzu einem gefragten Erfolgsmodell entwickelt.

Die Armbanduhr »Regulateur Classica Secunda« ist die exakteVerkleinerung des Zifferblatts unserer erfolgreichen Präzisions-Pendeluhr »Classica Secunda 1985«. Sie weist jedoch auchalle Merkmale einer hochwertigen Mechanik-Armbanduhrauf: Das Zifferblatt, wie beim Vorbild, von vorn mit vier Schrauben versehen, besteht aus massivem Sterling-Silber(925/000).

Wenn es um unsere Kunden geht, haben wir, das Team von Sattler, nur ein Ziel: Zufriedenheit in jeder Hinsicht. Dasbetrifft Design, Qualität und Langlebigkeit unserer Produktegleichermaßen.

Deshalb steht die lange Kette der Entwicklung vom ersten Entwurf des Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unserenWerkstätten im Zeichen einer ausgewogenen Synthese ausmodernsten Fertigungstechnologien und jahrhundertealtemHandwerk. Allein diese gewährleistet, dass eine Sattler-Uhr bis ins letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohen Ansprüchen gerecht wird.

In diesem Sinne leben 25 Mitarbeiter der Manufaktur Erwin Sattler tagtäglich den Traum, Uhren für Generationenherstellen zu dürfen.

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Werkqualität Made in Germany

477, so viele Teile können erforderlich sein, um eines unsererhoch komplexen Uhrwerke herzustellen. Das braucht schlichtwegseine Zeit. Allein das Gravieren der unterschiedlichen Skalenauf einem Zifferblatt nimmt rund fünfzig Minuten in Anspruch.Zuletzt wird das Zifferblatt noch mit einer aufwändigen Versilberung versehen. Die Zeiger für die Stunden, Minutenund Sekunden verlangen je nach Uhrenmodell bis zu einemTag intensiver Beschäftigung. Zunächst werden diese in tradi-tioneller Weise mit einer Feile manuell abgerundet. Uhrmachersprechen hierbei vom »Bombieren«. Bei stählernen Exemplarenfolgt das Schleifen und Polieren. Zum Abschluss werden dieZeiger über einer Gasflamme so lange erhitzt, bis sie einegleichmäßig leuchtend blaue Farbe angenommen haben.

Unsere Werkplatinen, also jene Platten, in denen die beweg-lichen Teile eines Uhrwerks gelagert sind, bestehen aus bis zu fünf Millimeter starkem Hartmessing. Dadurch werden dieseextrem stabil. In unseren computergesteuerten Bearbeitungs-zentren wird jede Bohrung für die verschiedenen Lager einzelnpositioniert und angebracht. Dieses Verfahren nimmt mehr Zeitin Anspruch, als simultanes Bearbeiten mehrerer Bohrungen mit herkömmlichen Maschinen, ist dafür jedochauch wesentlich präziser.

Die elegant ausgeschenkelten Räder sind nicht gestanzt, sondern einzeln aus dem Vollen gefräst. Die Uhrmacher montieren diese dann auf massive, durchgehärtete Stahlwellenmit präzise geschnittenen Trieben. Zum dauerhaften Schutzgegen Oxydation erfahren alle Messingteile eine edle Vergoldung.

Zur Steigerung des Wirkungsgrads und Reduzierung derMaterial-Abnützung werden Ankerpaletten aus Achatverwendet. Die Wellen der Zahnräder werden in Chatons mitgefassten Rubinlagern oder modernsten Präzisionskugellagerngelagert. Daraus ergeben sich äußerst kleine Antriebs -gewichte und zudem ungewöhnlich lange Wartungsintervalle.

Konsequenter Einsatz bestmöglicher Materialien, eigene Fräs- und Bearbeitungszentren und vor allem die hohenAnsprüche, die jeder Mitarbeiter an sich und seine Arbeitstellt, ermöglichen die einzigartige Sattler-Präzision. Bis einneues Sattler-Werk endlich Platz in seinem Gehäuse findet,können bis zu zwei Jahre vergehen. Sehr viel Zeit, werden Sie sagen. Aber bezogen auf die Jahrhunderte, die eine Uhraus der Manufaktur Erwin Sattler überdauern wird, ist das wiederum sehr wenig. Unsere Passion gilt Uhren, die auch künftige Generationen noch begeistern sollen. Und das rechtfertigt beinahe jeden Aufwand.

Wenn Sie eine Uhr von Erwin Sattler erwerben, sollten Sie dies stets im Bewusstsein tun, dass dieser Zeitmesser mehr als einen Besitzer haben wird. Dieser wird problemlos mehrere Generationen überdauern. Deshalb widmen wirsämtlichen Teilen, den sichtbaren und verborgenen, das gleiche Quantum an handwerklicher Sorgfalt. Jedem Detailgilt unsere Liebe und Aufmerksamkeit.

In diesem Sinne fertigt seit mehr als 20 Jahren die Firma JosefWochner aus Heiligenzimmern in Baden-Württemberg unseregleichermaßen eleganten wie funktionalen Uhrengehäuse. In dieser Gehäusemanufaktur werden ebenfalls modernste Fertigungstechniken mit traditionellem Handwerk kombiniert.

Natürlich kommen nur die besten Materialien zum Einsatz, umhöchste Qualität durch Transparenz, optimale Ablesbarkeit,zuverlässigen Schutz und Stabilität dauerhaft sicher zu stellen.

Perfekte Gehäusequalität

Damit sich die Gehäuse nicht verziehen, kommen nur jahrelanggetrocknete Edelhölzer in Betracht. In mehreren Schritten werdendafür zum Beispiel die besonders schlanken Leisten der Türensukzessive auf Maß gebracht. Nach jedem Schnitt wanderndiese wieder für längere Zeit ins Lager zum Klimatisieren.

Erst wenn alle Teile die endgültigen Abmessungen erreichthaben, werden diese in vielen anspruchsvollen Arbeits schrittenzu einem kompletten Gehäuse zusammengefügt. Vor jedem Auftragen einer der bis zu 13 Lackschichten erfahren die Oberflächen einen manuellen Schliff. Somit dauert alleine die Lackierung eines Sattler-Gehäuses vierzehn Tage. Hinterher ist die Oberfläche wunderbar glatt, seidig schimmernd und ebenso haltbar wie alle Details unsererUhren.

Große, am Rand facettierte und polierte Glasscheiben unter-streichen bei einigen unserer Uhren zusätzlich die gewünsch-te Transparenz. Die Breite der Facetten und alle anderen Pro-portionen werden schon bei der Gestaltung eines Gehäusesperfekt aufeinander abgestimmt. Bei dieser Arbeit orientierensich unsere Designer in der Regel an historischen Vorbildern. Dar-aus definieren sich wesentliche Elemente der Sattler-Gehäuse:Klassischer Auftritt und zeitlose Eleganz.

Diese Liebe zum Detail gepaart mit überlieferter Handwerks-kunst ermöglicht bei allen unseren Gehäusen jene Qualität,die eine Präzisionsuhr zu einem anerkannten Meisterwerk aus der Manufaktur Erwin Sattler und damit zu einem wertvollen Erbstück für Generationen macht.

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Das, was Erwin Sattler und Liebhaber feiner mechanischerZeitmesser unter Präzision verstehen, hängt von vielen Aspektenab. Oftmals sind es unscheinbare Kleinigkeiten, die dasberühmte Tüpfelchen auf dem »i« ausmachen. Dazu gehörenbeispielsweise optimal geformte Zähne für einen leichten,verschleißarmen Ablauf des Räderwerks, die richtigen Materialien oder eine möglichst perfekte Kompensationatmosphärischer Störungen. Jeder dieser Parameter verbessertdas Gangresultat oftmals nur um Sekundenbruchteile.Aber genau dies macht in der Summe aus einer Großuhr einePräzisionspendeluhr.

Diesen zahlreichen Details widmet sich die eigene Forschungs- und Konstruktionsabteilung der ManufakturErwin Sattler mit großer Hingabe. Sie sieht ihre Aufgaben-stellung in der ständigen Optimierung und Weiterentwicklungmechanischer Präzisionszeitmesser. Um historische Annahmenund Erfindungen auf ihre Alltagstauglichkeit im 21. Jahrhunderthin zu überprüfen, werden modernste Messtechnikeneingesetzt. Bevor diese in den Produktionsprozess einfließen,werden die solcherart gewonnenen theoretischen Erkenntnissean Prototypen ausführlich getestet.

Forschung und Entwicklung

Unsere rechnergestützten Räderwerkskonstruktionen, hoheZahnzahlen bei den verschiedenen Rädern sowie die konsequente Ausstattung der Werke mit Stein- und Präzisionskugellagern gewährleisten eine optimierte Kraftübertragung. Diese spart bis zu fünfzig Prozent desAntriebsgewichts ein. Das wiederum steigert – wie auchNicht-Techniker leicht nachvollziehen können – die Lebens-dauer der Uhrwerke beträchtlich.

Zur Qualitätssicherung unterhalten wir ein in seiner Art einzigartiges Messlaboratorium. Hier können unsere Konstruk-teure unter konstanten Bedingungen unterschiedlichste Umgebungseinflüsse auf Uhrenpendel analysieren. In unsererDruckkammer untersuchen wir zum Beispiel das Verhalten einzelner Pendelkonstruktionen unter verschiedenen atmosphä-rischen Bedingungen. Daraus werden Luftdruckkonstantenerrechnet. Letztendlich ermöglicht die gezielte Auswertung derForschungsergebnisse eine effiziente Kompensation der Einflüsse von Luftdruck- und Temperatur schwankungen aufden Gang unserer Präzisionspendeluhren. Auf diese Weiselassen sich Gangabweichungen auf Werte im Bereich bis zuwenigen Sekunden im Monat begrenzen.

Ungewöhnliche oder auch unkonventionelle Materialien liefernuns neue Antworten auf alte Fragen: Aufzugsgewichte aus Wolfram, Pendelstäbe aus Superinvar, extrem reibungsarmePräzisionskugellager oder weiter entwickelte Barometerdosenzur Luftdruckkompensation sind nur einige Beispiele.

Dies verdeutlicht, warum Richard Müller, Mitinhaber und technischer Leiter der Manu faktur Erwin Sattler, kontinuierlichgroße Summen in den Ausbau der Forschungs- und Konstruk-tionsabteilung investiert. Nur so lassen sich heute Fortschritteauf dem Gebiet mechanischer Präzisionszeitmessungerzielen. Gleichzeitig erhalten unsere kreativen Konstrukteure dadurch jenen Freiraum, den sie zur Realisierungihrer Visionen und Ideen zwingend benötigen.

Die Atmosphäre

In der Manufaktur:Zwei Jahre ziehen durchs Land. Monate, in denen sich aufden Monitoren von Hochleistungsrechnern Linien, Kreise undKurven zu geheimnisvollen Konstruktionsplänen zusammen-fügen. Computergesteuerte Bearbeitungszentren setzen präziseBohrungen in die Werkplatinen, drehen schlanke Wellen, fräsenintelligent geformte Zähne. Aus winzigen Kugeln entstehenPräzisionslager für die Zapfen der Wellen. Geschulte Hand-werker verleihen stählernen Birnen- und Breguet-Zeigern ihreunnachahmlich schlanke Form, lassen diese über einer Flammesehr behutsam die wunderbar leuchtend blaue Farbe annehmen. Anderswo zaubern Künstlerhände zwei Monde undviele funkelnde Sterne auf eine runde Metallscheibe. Oder sieschneiden Holz-Intarsien und fügen diese in ein prachtvollesKunstwerk. Glasscheiben erhalten ihre Facetten und Politur. In aller Ruhe und mit größter Sorgfalt montieren unterdessenerfahrene Uhrmacher faszinierende Mikrokosmen, welche die gleichförmig verstreichende Zeit in messbare Abschnitteunterteilen. Frei von Hektik werden die Kunstwerke so justiertund reguliert, dass diese ihre Aufgabe mit optimaler Präzisionwahrnehmen können. Gewissenhaft verpackt nimmt das Ganzeschließlich seinen Weg zu einem jener Fachhändler, die sichals Partner des Hauses Erwin Sattler qualifiziert haben.

Szenenwechsel: Ihr Haus oder Ihre Wohnung während dieser Zeit. Immer wiederhaben Sie dort im Katalog geblättert, Bilder betrachtet undTexte studiert. Sie haben mit dem Sattler-Konzessionär IhresVertrauens gesprochen. Dann, eines Tages, ist es soweit. IhrePräzisionsuhr aus der Manufaktur Erwin Sattler ist eingetroffen.Sie spüren sofort, dass sich bei Ihnen zu Hause einiges ändert.Das zeitlos elegante Design ist ein Schmuck für jeden Raumund zieht alle Blicke auf sich. Sanftes Ticken verleiht demRaum, in dem dieser Zeitmesser hängt oder steht, eineunnachahmliche Atmosphäre. Sie spüren förmlich, wie die Getriebenheit des Alltags ausgeprägter Ruhe und Entspannung weicht. Versonnen folgt Ihr Blick den gemächlichenPendelschwüngen. Jeder Schlag inspiriert. In Gedanken begeben Sie sich auf eine Zeitreise. Zurück in Epochen, alsElektronik noch keine Rolle spielte. Sie spüren, wie Sie das sonore Ticken Ihrer Pendeluhr berührt, dass dieses Meisterstück Werte und Tradition verkörpert. Ihnen wirdbewusst, dass jenes vermeintlich anachronistisch anmutendeObjekt in Ihren vier Wänden der Schnelllebigkeit unserer Tagemit größter Gelassenheit und Liebenswürdigkeit trotzen wird.Spätestens dann befinden Sie sich auf einer Wellenlänge mitdem Team der Uhrenmanufaktur Erwin Sattler. Sie teilen dessenLiebe und Begeisterung, dauerhafte Werte zu schaffen, dasBemühen um die Bewahrung von Traditionen für künftigeGenerationen. Immerhin repräsentiert dieses leise, vornehmeTicken nicht weniger als den Herzschlag der menschlichen Kultur.

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Die Präzisions-PendeluhrenWas ist eine Sekunde? Diese nur scheinbar profane Fragebeschäftigt Menschen seit Jahrhunderten. 1820 definierte eineGruppe französischer Wissenschaftler secunda diminutivapars, also den zweiten verminderten Teil des Ganzen als1/86.400 des mittleren Sonnentags.

Mit Blick auf eine unserer Präzisions-Sekundenpendeluhrenkann man es sich diesbezüglich relativ leicht machen. Einekostbare Sekunde unseres Lebens ist immer dann verstrichen,wenn sich der rund einen Meter lange Gangregler von einemExtrempunkt zum anderen bewegt hat. Weil wir ausschließ-lich beste Materialien mit äußerster Sorgfalt verarbeiten undzu einem exklusiven Ganzen formen, können wir Ihnen gutenGewissens versprechen, dass die Dauer dieses Pendel-schwungs von dem, was modernste Cäsium-Zeitnormale vor-geben, so gut wie nicht abweicht. Auch über Monate odergar Jahre hinweg. Allerdings verlangen unsere mechanischenPräzisionspendeluhren neben einem Optimum an Material-und Fertigungsqualität eine stabile Wandfläche, wo diesemöglichst erschütterungsfrei vor sich hin ticken können. Mik-roseismik, das wusste schon Sigmund Riefler, der ungekrönteKönig dieses Metiers um die Wende vom 19. zum 20. Jahr-hundert zu berichten, ist der Feind aller Zeitmessung mit Hilfeschwingender Pendel. Die Manufaktur Erwin Sattler trägt demdurch konstruktive Merkmale Rechnung. Anderen ausge-machten Präzisions-Feindbildern wie Reibung, Temperatur- undLuftdruckschwankungen begegnen wir nicht minder wirksam.Diese Maßnahmen haben zugegebenermaßen ihren Preis. Dafürjedoch gibt es das anerkannt Beste in Punkto Genauigkeit,das gegenwärtig im Segment der mechanischen Präzisions-zeitmessung verfügbar ist. Für Uhrenliebhaber mit einem Faible für stilgerechte handwerkliche Vollendung gibt esobendrein jede Menge zu bestaunen.

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Semi Secunda 65

Maße: Länge 65 cmBreite 26 cmTiefe 9 cm

Schwarzer Schleiflack

Semi Secunda 65 – die kleinste Präzisionspendeluhr aus dem Hause Erwin Sattler

Das Gehäuse ist, wie bei Erwin Sattler üblich, in höchsterSchleiflackgüte ausgeführt. Besonderes Augenmerk verdientder elegante Entriegelungs-Mechanismus zum Öffnen derGehäusetüre. Wahlweise in schwarz oder schwarz kombiniertmit Nussbaum-Wurzelholz braucht sich die »kleine« Präzisionspendeluhr nicht vor Ihren berühmten großen Schwestern zu verstecken.

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz

In der Präzisionsuhren-Kollektion der Manufaktur Erwin Sattlernimmt die Semi Secunda 65 eine ausgewiesene Sonder -stellung ein.

Sie ist nicht nur die kleinste Präzisionspendeluhr der Firmasondern auch das Modell, das den Anspruch erhebt, selbst bei sehr beengten räumlichen Gegebenheiten jederzeit einenebenbürtigen Platz zu finden.

Die so genannte »gestürzte« Hemmung ist eine Besonderheitdes Sattler Kalibers 2006. Bei dieser aufwändigen Konstruktion wird der Aufhängepunkt des Pendels zwischendie Werkplatinen gelegt, was zur Folge hat, dass das Gehäuse sehr flach gehalten werden kann.

Durch das großzügig durchbrochene Zifferblatt wird nicht nurdieser Aufbau sondern auch eine andere Besonderheit desUhrwerks sichtbar: Die Graham Hemmung mit Achatpalettenund 60 zähnigem Ankerrad. Im Fall der Semi Secunda bedeutetdies, dass es sich um ein Halbsekundenpendel handelt.

Aufgrund der Pendelgesetze nimmt die Pendellänge im Quadrat zur Schwingungsdauer ab, also ist ein Halb -sekundenpendel nur etwa ein Viertel so lang wie ein Sekundenpendel. Das Pendel der Semi Secunda 65 schwingt somit in einer Sekunde zweimal von einem Umkehr-punkt zum anderen und ein Ankerrad mit 60 Zähnen wird notwendig. Somit macht der Sekundenzeiger eine Umdrehungin der Minute.

Um das Ansprechverhalten des Kompensationspendels beiTemperaturschwankungen zu verbessern, besitzt die Uhr einenDoppelzylinder-Pendelkörper nach Prof. Ludwig Strasser. Bei diesem liegt das Kompensationsrohr, im Vergleich zu ande-ren Pendelkörpern, nahezu frei und wird somit fast vollständigvon der Umgebungsluft umströmt.

Entsprechend dem technischen Niveau der Firma Erwin Sattlerist auch das Uhrwerk ausgestattet. Zwischen 4 mm starken,vernickelten Messingplatinen bewegen sich gefräste und vergoldete Zahnräder auf durchgehärteten Trieben in insge-samt 12 Edelstahlkugellagern. Des Weiteren sind 2 Rubine für einen reibungsarmen Ablauf zuständig.

Die verwendete, so genannte Schnecke mit ihren verschiedenenDurchmessern, versorgt im Zusammenspiel mit Stahlseil undFederhaus das Uhrwerk mit gleichmäßiger Antriebskraftfür 30 Tage Gangdauer. Auf dem versilberten Zifferblatt wirddie noch verbleibende Gangreserve neben der Uhrzeit unddem Datum angezeigt.

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Maße: Höhe 105 cmBreite 27 cmTiefe 14 cm

Schwarzer Schleiflack, handpoliert

Das Modell Metallica 1735 ist mit ihrer mittleren Größe von 105 cm leicht in jede Wohnlandschaft zu integrieren. Die Kombination von Holz und Metallintarsien verleiht demGehäuse ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.

Das Uhrwerk besitzt 10 Präzisionskugel- und 2 Rubinlager. Vergoldete Zahnräder treiben das temperaturkompensierte5/6 Sekunden Invarpendel an. Der Durchbruch im versilbertenRegulator-Zifferblatt gibt den Blick auf die Grahamhemmungmit den Achatpaletten frei. Eine Barometerdose kompensiertan dem eleganten Doppelzylinderpendel zuverlässig die Luftdruckschwankungen.

Das kugelgelagerte, seitlich angeordnete Wolframgewichtermöglicht eine Gangdauer von einem Monat pro Aufzugs -intervall. Durch die hohe Verarbeitungsqualität, den Einsatzhochwertiger Materialien und die Kompensationseinrichtungenerreicht die Metallica 1735 eine Ganggenauigkeit von circa 3-4 Sekunden im Monat.

Holz mit Metallintarsien – Metallica 1735 – die moderne Präzisionsuhrenlinie

Metallica 1735

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Metallica 1735

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz,handpoliert

Nussbaum, handpoliert

Das moderne und schlichte Gehäuse wird mit feinen Metall -intarsien veredelt, anschließend mit 13 Lackschichten versehenund zum Schluß von Hand hochglanzpoliert. Ein Glasdachverstärkt den Lichteinfall auf die Hemmungspartie des offenenWerkes. Die entspiegelten Scheiben ermöglichen eine reflex-freie Betrachtung der faszinierenden Mechanik. Aufziehkurbelund Feinreguliergewichte befinden sich in einem Geheimfachim Boden des Gehäuses.

Eine Präzisionspendeluhr muß nicht immer ein Sekunden -pendel besitzen und 1,5 m groß sein, um die Zeit genau zumessen. Die Manufaktur Erwin Sattler hat mit 5/6 Sekunden Pendeluhren schon eine langjährige Erfahrung. Dabei macht derSekundenzeiger des Modells Metallica 1735, bedingt durchdas kürzere Pendel, in 5 Sekunden 6 Schritte.

5/6 Sekunden Präzisionspendeluhr – Metallica 1735

Das Uhrwerk der Metallica 1735mit Regulatorzifferblatt

20 Jahre Erfahrung im Präzisionspendeluhrenbau stecken in diesem Uhrwerk. Alle Frästeile wie Werkplatinen, die vierschenklige Ankerradbrücke, das Gegengewicht für denMinutenzeiger und natürlich auch die Zahnräder werden mitcomputergesteuerten Präzisionsfräsmaschinen in unsererManufaktur gefertigt, anschließend geschliffen, feinbearbeitetund zum Schluß vernickelt oder vergoldet.

Selbstverständlich besitzt der Anker Achatpaletten. Alle Räderlaufen in Kugel- und Rubinlagern. Durch die minimierte Reibung im Räderwerk und mit Hilfe eines Wolframgewichtes,das über eine filigrane, kugelgelagerte Seilrolle seitlichabläuft, erzielen wir auch bei dieser Uhr eine Gangdauer von30 Tagen pro Aufzugsintervall.

Das versilberte Zifferblatt mit den handgearbeiteten, bombierten und gebläuten Zeigern wird von einer massiven,polierten und vernickelten Messinglünette eingerahmt.

Durch vornehme Eleganz und herausragende Qualität wirddie Metallica 1735 nicht nur in jedem Haus ganz selbstver-ständlich einen Ehrenplatz einnehmen, sondern sicherlich auchzukünftigen Generationen die Kunst der klassischen Pendeluhr eindrucksvoll vor Augen führen.

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Classica Secunda 1985

Maße: Höhe 145 cmBreite 37 cmTiefe 18 cm

Schwarzer Schleiflack

Der Klassiker unter den Präzisionsuhren – Classica Secunda 1985

Auch bei der Fertigung des Gehäuses zeigt sich die einmaligeFaszination der mit größter Liebe zum Detail gefertigten Pendeluhr. Allein das Auftragen der 13 Lackschichtenbeansprucht den Gehäuseschreiner zusammen mit den mehrmaligen Zwischenschliffen per Hand rund zwei Wochen.

Das Modell Classica Secunda 1985 stellt die Weiterent-wicklung unserer in den letzten 18 Jahren sehr erfolgreichenund über 500 mal gefertigten Präzisionsuhr 1935 dar.

Bei dieser Uhr trifft die Krönung der traditionellen Uhrmacher-kunst auf ein zeitloses Design. Die Classica Secunda 1985ist ein exklusiver Wandschmuck für Büro- und Besprechungs-räume, Eingangsbereiche und Wohnzimmer.

Insgesamt drei facettierte Scheiben gestatten den faszinie -renden Einblick in die Technik der Uhr und eine zusätzlicheScheibe im Dach ermöglicht den Lichteinfall oder die Beleuch-tung des Uhrwerks von oben.

Die Aufziehkurbel, Feinreguliergewichte und weitere Zubehörteile verstecken sich in einem Geheimfach im Bodendes Gehäuses.

Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, derenmaximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungennicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt.

Um größeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- undLuftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, ist amPendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeranzeigeangebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungen desaus sogenanntem »Superinvar«-Material gefertigten Pendel-stabs der Classica Secunda 1985 werden durch ein exakt berechnetes, frei bewegliches Kompensationsrohr ausgeglichen.

Das seitlich ablaufende Gewicht mit der grazilen, stein -gelagerten Umlenkrolle ermöglicht eine Gangreserve von 30 Tagen.

Alle Werkteile wie Platinen, Werkpfeiler, Ankerbrücken undKloben, Zahnräder, Umlenkwalzen und Chatons werden inunserer Manufaktur in Kleinserien gefräst und gedreht. VieleBauteile werden von Hand nachbearbeitet und durch Vergolden veredelt.

Die exakt berechnete, feine Verzahnung der Räder und dieLagerung aller drehenden Teile in Kugel- oder Steinlagernreduzieren den Verschleiß auf ein Minimum und garantierendie Lebensdauer einer Sattler Präzisionspendeluhr über Generationen hinweg.

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Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz

Classica Secunda 1985

Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz

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Classica Secunda 1995

Maße: Höhe 145 cmBreite 37 cmTiefe 18 cm

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz

Technik im Detail sichtbar gemacht – Classica Secunda 1995 – Zeitlos modernes Design

Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glas im Dach den Licht einfallauf das Uhrwerk und eine Beleuchtung von oben. Die Zubehörteile verbergen sich in einem integrierten Zubehörfachim Boden des Gehäuses.

Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Classica Secunda1985 und 1995 um die gleichen Uhren. Die Gehäuse mitden verschiedenen Holzvarianten und das Pendel sind bei beiden Uhren identisch. Mit der Entwicklung und Herstellungdes Modells Classica Secunda 1995 setzt die Firma ErwinSattler die große Tradition der Präzisionspendeluhren auf ein-drucksvolle Weise fort. Das im Sekundenkreis durchbrocheneZifferblatt und die Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhr-werks ermöglichen den Blick auf die vergoldeten Zahnräderund die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.

Ein besonders liebevolles Detail ist die bombierte und polierte,sternförmige Gangradbrücke aus Edelstahl, die mit poliertenund gebläuten Schrauben befestigt ist.

Als weiteren Unterschied zu dem Modell 1985 erhält dieseUhr eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle für das Aufzugsgewicht.

Das höchst präzise gearbeitete Werk, dessen einzige Funktiondarin besteht, die Zeit genauestens zu messen, erreicht eineGanggenauigkeit von circa ein bis zwei Sekunden pro Monat.

Um diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllen zu können, mussdas 30-Tage Uhrwerk kompromisslos konstruiert und ausgeführt sein. Die vergoldeten Räder drehen sich mit Wellen aus schwedischem Spezial-Stahl. Diese wiederum sindunter Verwendung von 5 Kugellagern und 11 Rubinloch steinenin zwei Werkplatinen aus 4 mm starkem Hartmessing gelagert. So werden Wirkungsgrad und Dauerhaftigkeiterhöht. Die Lochsteine aus sehr hartem Rubin sind in diamantgedrehten Chatons gefasst und mit jeweils drei flach-polierten Edelstahlschrauben in den Werkplatinen verschraubt.

Diese Platinen sind feingeschliffen und zur Veredelung glanz-vernickelt. Dadurch erhält man einen besonders schönen Kontrast zu den vergoldeten Zahnrädern. Die Graham-Hemmung mit Steinpaletten bürgt für eine gleichmäßige Übertragung der Energie auf das Pendel. Während des Aufziehvorgangs übernimmt ein sogenanntes Gegengesperrden Pendelantrieb.

Die feinen »Poire« Zeiger sind nach klassischen Vorbilderngestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,poliert und blau angelassen.

Die Herstellung aller Einzelteile der in exklusiven Kleinserienvon maximal zehn Exemplaren handgefertigten Sattler Uhrendauert im Schnitt zwei Jahre, so dass diese Preziosen mit Fug und Recht inzwischen weltweit als hohe Kunst derGroßuhrmacherei angesehen werden.

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Classica Secunda 1995

Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz Ahorn mit Ahorn-WurzelholzSchwarzer Schleiflack Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz

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Secunda Lunaris

Maße: Höhe 145 cmBreite 37 cmTiefe 18 cm

Schwarzer Schleiflack

Secunda Lunaris – die Präzisionspendeluhr mit Kalendarium und Mondphase

Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells Secunda Lunaris setzt die Firma Erwin Sattler die große Tradition derPräzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weise fort. Bei diesem neuen Manufakturkaliber kommen der Minuten- undder Stundenzeiger aus der Mitte und die Sekunde wird obendezentral über dem Zifferblattdurchbruch angezeigt.

Etwas unterhalb der Mitte des versilberten Zifferblattesbefinden sich zwei kleine Hilfszifferblätter für den Wochentagund das Datum. Genau unten in der Mitte zeigt eine wunderschön handbemalte Mondscheibe in einem Ziffer-blattausschnitt die Mondphase an.

Das im Sekundenkreis durchbrochene Zifferblatt und die Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhrwerks ermöglichenden Blick auf die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.

Ein besonders liebevolles Detail ist die sternförmige Gang-radbrücke, die mit polierten Schrauben befestigt ist.

Die Platinen sind fein geschliffen und zur Veredelung glanz-vernickelt. Dadurch erhält man einen besonders schönen Kon-trast zu den vergoldeten Zahnrädern. Während des Aufzieh -vorgangs übernimmt ein so genanntes Gegengesperr den Pendelantrieb.

Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, derenmaximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungennicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt. Umgrößeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- undLuftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, istam Pendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeran -zeige angebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungendes aus so genanntem »Superinvar«-Material gefertigtenPendel stabs werden durch ein exakt berechnetes, frei beweg-liches Kompensationsrohr ausgeglichen.

Die feinen Breguet Zeiger sind nach klassischen Vorbildern gestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,poliert und blau angelassen.

Ebenso wie das Erfolgsmodell Classica Secunda erhält die Secunda Lunaris eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle fürdas Aufzugsgewicht. Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glasim Dach den Lichteinfall auf das Uhrwerk und ermöglicht eineBeleuchtung von oben. Die Zubehörteile verbergen sich ineinem integrierten Zubehörfach im Boden des Gehäuses.

Auf den Seiten 22-25 (Classica Secunda 1995) sehen Siedie möglichen Gehäuseausführungen:Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack mit Nussbaumwurzelholz-KassetteKirschbaum mit Olivenholz-KassetteNussbaum mit Nussbaumwurzelholz-KassetteAhorn mit Ahornwurzelholz-Kassette

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Secunda Accurata 1958

Maße: Höhe 145,5 cmBreite 42,5 cmTiefe 31 cm

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz

Secunda Accurata 1958 – verbesserte »freie Federkraft-Hemmung« nach Prof. Ludwig Strasser

Dieses Modell verkörpert unseren hohen Anspruch, eine reinmechanische Präzisionspendeluhr zu schaffen, die in Zuver-lässigkeit und Genauigkeit das maximal technisch Möglichedarstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir jedem Detailsowohl bei der Konstruktion, als auch der anschließenden Fertigung, größte Aufmerksamkeit gewidmet. So werden sämtliche Einzelteile nach der Herstellung mit modernstenMaschinen anschließend von Hand feinst bearbeitet, die Messingteile vergoldet, sowie die Stahlteile poliert und teilweise gebläut.

Das Modell 1958 läßt die Traditionder besten mechanischen Zeitmess -instrumente fortbestehen und repräsen-tiert somit den Höhepunkt des Präzi-sionsuhrenbaus in unserer Manufaktur.

Die Konstruktion dieses komplett neuentwickelten Monatsgangwerkes, mitder Besonderheit der sichtbaren freienFederkrafthemmung, braucht den Vergleich mit den alten Vorbildern nichtzu scheuen und übertrifft diese sogarin der präzisen Herstellung durch modernste Technologien. Seit 1996 befindet sich eine dieserUhren in der ständigen Ausstellung der Zeitmessinstrumente imDeutschen Museum in München.

Damit eine einwandfreie Funktion des Sattler Uhrwerks Kaliber1958 auch noch nach Jahrzehnten gewährleistet ist, bewegensich das Räderwerk und die Hemmungsteile zur Minimierungder Reibung in Rubinen und Kleinstkugellagern.

Alle Messingteile des Uhrwerkes wie zum Beispiel die massivenWerkplatinen, die Brücken und Kloben, die Werkpfeiler undnatürlich auch die Zahnräder werden präzise gefräst, anschlie-ßend geschliffen und zum dauerhaften Schutz abschließendvergoldet. Selbstverständlich werden nur durchgehärtete,polierte Stahltriebe mit hohen Zahnzahlen verwendet. Durchdiese Maßnahmen wird der Verschleiß im Uhrwerk erheblichreduziert und wir benötigen für eine Gang reserve von 30 Tagen nur eine geringe Antriebsmasse.

Die freie Federkrafthemmung nachProf. Ludwig Strasser stellt eine techni-sche Besonderheit dar, die das Pendelso weit vom Räderwerk entkoppelt,dass dieses nahezu frei schwingt.

Die einzigartige Technik dieser Pendel-uhr muss natürlich in ein entsprechendattraktives und hochwertiges Gehäuseeingebaut werden. Wir haben einhalbrund geformtes, 5 mm dickesMineralglas in einen stabilen Metall-Holzrahmen gesetzt und mit selbstangefertigten Scharnieren und Ver-

schlüssen an einer sehr massiven, schwarz schleiflackiertenRückwand befestigt. In der Mitte wurde eine hochglanz -polierte Nussbaum-Wurzelholzkassette eingesetzt.

Im Boden des Gehäuses sind die Zubehörteile wie Aufzieh-kurbel und die Feinreguliergewichte untergebracht. Durch eine im Gehäuse umlaufende Gummidichtung ist die Uhr optimal staubgeschützt.

Zu bemerken ist noch, dass sich Erschütterungen auf das Pendel und die Pendelfeder übertragen und damit negativ aus-wirken könnten. Um Stöße beim Öffnen oder Schließen desGehäuses auf das Uhrwerk und das Pendel zu vermeiden,sind diese vom Gehäuse entkoppelt, und getrennt auf einerstabilen Mauerplatte direkt an der Wand befestigt.

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Die Luftdruckkompensation. Um bei Schwankungen des Luftdrucks eine Änderung derSchwingungsdauer zu vermeiden, ist das Pendel zusätzlich mit einer Luftdruckkompensation ausgestattet. Bei steigendemLuftdruck würde sich die Schwingungsdauer verlängern. Mitfünf Aneroiddosen und einem exakt berechneten Auflage -gewicht, das sich bei Luftdruckänderungen entsprechend nachoben oder unten bewegt, werden diese Einflüsse und somiteine Änderung der Schwingungsdauer kompensiert.

Secunda Accurata 1958

Die Funktion der freien Federkrafthemmung. Die Hemmung einer Uhr, bestehend aus Anker und Ankerrad,stellt das Bindeglied zwischen dem Räderwerk und demSchwingsystem dar. Über die Hemmung wird dem Pendel die Energie zugeführt, die durch Reibung in der Aufhängungund den Luftwiderstand verloren gehen. Bis zur Erfindung derfreien Federkrafthemmung für Pendeluhren diente der soge-nannte Graham-Gang als Bindeglied zwischen Pendel undRäderwerk. Bei dieser Hemmung gehen der Anker und dasPendel über die Ankergabel eine relativ starre Verbindungein, die aber den Nachteil hat, dass selbst geringste Schwan-kungen der Antriebskraft vom Räderwerk auf das Pendel über-tragen werden. Diese Kraftschwankungen haben zur Folge,dass sich die Schwingungsweite des Pendels verändert und so die Schwingungsdauer geringfügig beein-flusst wird. Durch die Erfindung der »Freien Federkraft -

hemmung« war es nun möglich, die schon hervorragenden Gangergebnisse von Präzisionspendeluhren nochmals zusteigern. Dies wird in erster Linie durch die weitgehende Entkopplung des Räderwerks vom Schwingungssystemerreicht. Das Pendel hat lediglich über die Antriebsfeder Kontakt zum Anker und zum Uhrwerk. Somit ist das Pendel soweit vom Räderwerk entkoppelt, dass es nahezu freischwingt. Die zum Aufrechterhalten der Schwingung notwen-dige Energie wird dem Pendel in seinem Drehpunkt durch diezwei dünnen Federstahlstreifen zugeführt, die durch dasZusammenspiel von Gangrad und Anker um einen genaudefinierten Winkel vorgespannt werden. So wird dem Pendelbei jeder Halbschwingung, das heißt in jeder Sekunde, exaktdie gleiche Kraft zugeführt. Deswegen spricht man bei diesenHemmungen, wie bei unserer Präzisionspendeluhr SecundaAccurata 1958, vom Antrieb mit konstanter Kraft.

Titanhebel für Kraftübertragung

Pendelantriebsfedern

Hebungs-palette

Ruhe-palette

Ankerrad

Die Temperaturkompensation.Die Ganggenauigkeit einer Pendeluhr istaber nicht ausschließlich von denmechanischen Vorraussetzungen desUhrwerks abhängig, sondern auch vonäußeren physikalischen Einflüssen. DieSchwingungsdauer des Pendels wird inerster Linie durch die Pendellängebestimmt. Temperaturschwankungenbewirken jedoch durch die Längenaus-dehnung der verwendeten Materialieneine entsprechende Änderung der Pendellänge. Der Pendelstab der Secun-da Accurata 1958 besteht aus einerEisen-Nickellegierung, dem sogenannten»Superinvar«. Dieses zeichnet sichdurch besonders geringe Längenaus-dehnung bei Temperaturänderungenaus. Um diese Restausdehnung auchnoch auszugleichen, ist das Pendel mit einer Temperaturkompensationaus gestattet. Mit dieser Uhr sind Gangabweichungen von weniger als 1 Sekunde pro Monat erreichbar.

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Opus Temporis

Maße: Höhe 154 cmBreite 39 cmTiefe 23 cm

Schwarzer Schleiflack mit Makassar

Jubiläumsmodell – Opus Temporis – Präzisionspendeluhr mit »Ewigem Kalender« und Schlagwerk

Genau 50 Exemplare dieses edlen Zeitmessers, der die geballte Großuhrenkompetenz des Hauses Erwin Sattler repräsentiert, werden gebaut. Sie sind auf dem Zifferblatt von1 bis 50 durchnummeriert.

Ein »Jubiläumsbrillant« erstrahlt zwischen den Kalenderanzei-gen und weist diese Uhr zusätzlich als eine Besonderheit aus.

Spätestens seit eine Präzisionspendeluhr der Firma Erwin Sattler Seite an Seite mit den berühmten, historischen Zeitmess -instrumenten im Deutschen Museum in München tickt, wird derhohe Anspruch offenkundig, den die Manufaktur an sich undseine Mitarbeiter stellt.

So gibt es wohl keinen besseren Zeitpunkt als den des 50-jährigen Jubiläums um die außergewöhnlichste Präzisions-pendeluhr zu präsentieren, die jemals in der Manufaktur hergestellt wurde.

Besonderes Merkmal ist die bei Großuhren seltene Zentral -sekunde. Sie ermöglicht die komplette Zeitanzeige aus der Mitte des Zifferblatts. Dieses ist fünfteilig und hält eineMondphasenanzeige der besonderen Art bereit, bei der sicheine handbemalte Mondkugel vor einem Trichter dreht. Dieser ist mit kleinen Brillanten besetzt und stellt so den Nacht-himmel dar. Die Präzision der Mondphase ist außergewöhn-lich, denn sie weicht weniger als 7 Sekunden von Neumondzu Neumond ab. Die exakte Berechnung und Konstruktion derMondphase wurde von Heinrich Sattler aus dem Jahre 1903übernommen. Hochgerechnet muss die Kugel des Mondeserst nach 1000 Jahren um einen Tag korrigiert werden. Das herausragendste Merkmal der Pendeluhr stellt der »Ewige Kalender« dar, er gibt Auskunft über Datum, Wochentag

und Monat, angezeigt jeweils per Zeiger auf kleinen, eingesetzten Hilfszifferblättern.

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Opus Temporis

Die im Teilverfahren in der Manufaktur gefrästen, insgesamt24 elegant geschenkelten Zahnräder werden zum Schutz vorOxidation vergoldet. Sie sitzen auf durchgehärteten, massivenStahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. RechnergestützteKonstruktion sorgt für eine optimierte Kraftübertragung in denRäderwerken. Die erreichbare Ganggenauigkeit von ca. 1-2Sekunden pro Monat ist nicht zuletzt durch die penible Konstruktion des Kompensationspendels möglich. Der Pendel-stab wird aus einer speziellen, sehr temperaturstabilen Superinvarlegierung gefertigt. Zur Qualitätssicherung unterhältdie Manufaktur Sattler ein weltweit einzigartiges Mess -laboratorium. Es erlaubt den Konstrukteuren unter konstantenParametern die unterschiedlichsten Umgebungseinflüsse zu simulieren. Die Auswertung der Forschungsergebnisse ermög-licht den vorausberechneten Ausgleich der durch Luftdruck-und Temperaturschwankungen hervorgerufenen Gang -abweichungen.

Das mit 13 Lackschichten veredelte Gehäuse ist in schwarzemSchleiflack mit Metallintarsien ausgeführt. Die Kassette in derRückwand besteht aus hochglanzpoliertem Makassar, ande-re Edelholzkassetten sind hier ebenfalls möglich.

Durch 2 LED Lampen, die durch einen integrierten Akku mitStrom versorgt werden, im Dach des Gehäuses, werden die über 600 Einzelteile des Uhrwerks und des Pendels in eingeheimnisvolles Licht getaucht.

Wer diese Sattleruhr entdeckt hat, schafft den Grundstock für eine Familientradition die mit Stolz von Generation zu Generation weitergegeben werden wird.

Ein weiterer Höhepunkt ist das eingebaute Schlagwerk. Es bietet in Verbindung mit der Konstruktion des Kalenders einigeBesonderheiten: Zum Beispiel wird die Kraft für das Schaltendes Kalenders vom Schlagwerk abgeleitet. Dafür wird das24h-Rad des Kalenderwerks mit den Schlagwerksrädern in Eingriff gebracht.

Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass der eigentliche Schaltvorgang für Wochentag, Datum und Monat währenddem 12 Stunden-Schlag exakt zu Mitternacht erfolgt und nurca.15 Sekunden dauert.

Das Gehwerk muss daher nur die Kraft zum Auslösen desSchlagwerks aufbringen, das kommt der Ganggenauigkeitder Uhr zu Gute.

Im Vergleich zum »springenden ewigen Kalender« hat dieseAusführung den Vorteil der höheren Funktionssicherheit da derSchalthebel geführt wird und nicht springt.

Damit nicht genug, macht die Jubiläumsuhr die Uhrzeit auchhörbar. Ein Rechen-Schlagwerk, dessen Kadratur auf der Rück-seite der Hinterplatine des Werkgestells montiert ist, signalisierthalbe und volle Stunden mit Hilfe eines sehr langen Röhren-gongstabes. Dieser sorgt, versteckt in einem Resonanzraum inder Rückwand der Uhr, für einen angenehm vollen Klang.

Die Verwendung moderner Technologien, wie Kugellageroder der Einsatz klassischer Rubinlochsteine optimieren den Wirkungsgrad. Bis zu 5 mm dicke, massive Messingplatinengeben dem Werkgestell in Verbindung mit den soliden Werkpfeilern die nötige Stabilität. Der zarte Längsschliff imWechselspiel mit den polierten Edelstahlschrauben hebt dasUhrwerk auch optisch in die Premiumklasse.

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August31 Tage Juli

31 Tage

Juni30 Tage

Mai31 Tage

April30 Tage

März31 Tage

Februar29 Tage

Februar28 Tage

Januar31 Tage

Dezember31 Tage

November30 Tage

Oktober31 Tage

September30 Tage

Jahresrad(1 Umdrehung pro Jahr)

4 Jahresrad(1 Umdrehung in 4 Jahren)

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Feine Seilzug-RegulatorenWir von der Uhrenmanufaktur Erwin Sattler wissen eines nurallzu genau: Nicht jeder besitzt den Raum für eine naturge-mäß lang gestreckte Uhr mit Sekundenpendel. Uns ist zudembewusst, dass es außerdem Menschen gibt, die trotz einesüppigen Platzangebots eher kleine und dezente Uhren bevor-zugen. Deshalb offeriert die Manufaktur Erwin Sattler ein inter-essantes Spektrum unterschiedlichster Seilzug-Regulatoren.Dieses reicht von der klassischen Wiener Pendeluhr bis hinzum modernen Zeitmesser, der alle Attribute feiner Präzisions-instrumente besitzt, aber wegen seines schneller schwingendenTaktgebers mit einem spürbar kleineren Gehäuse auskommt.

Zeitbewahrende Objekte wie diese lassen sich problemlos innahezu jeden Wohnraum integrieren. Es reicht ein StückWand, das dem tickenden Kunstwerk die ihm gebührendeGeltung verschafft. Unabhängig von der Gestaltung, ob ander Vergangenheit oder der Gegenwart orientiert: Jeder unsererSeilzug-Regulatoren wird die Blicke magisch auf sich ziehen.Für Gesprächsstoff ist gesorgt, denn alles an ihm ist deutsche,hoch präzise ausgeführte Manufakturarbeit. So etwas ist inunseren Tagen selten geworden, wo Massenproduktionen derZeit häufig ein andersartiges Gesicht verleihen. Abgesehenvon den handwerklichen Seiten gibt es einen anderen, nichtminder bedeutsamen Unterschied: Ihr Seilzug-Regulator von Erwin Sattler wird auch dann noch seine ungemeine Faszination und seinen Wert besitzen, wenn vieles Andereschon längst nicht mehr existiert.

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und extrem flache Uhrwerk sowie das aufwändige, von Meisterhandgearbeitete Gehäuse mit den feinenSeitenleisten.

Die Classica 60 ist wahlweise mit römischem oder arabischem Zifferblatt erhältlich. Die wunder -schönen Emailzifferblätter mit den filigran gearbeiteten, gebläuten Stahl-zeigern und die massive Messing -lünette, verleihen diesen zarten Uhrenihren einzigartigen Reiz. Allein dieHerstellung der Email zifferblätter isteine Kunst für sich. Im Verlauf des Ent-stehungsprozesses muss das schwierigzu bearbeitende Material insgesamtviermal gebrannt werden, bevor ein

perfektes Zifferblatt fertig gestellt ist.

Die zeitlose und klassische Form des Gehäuses – daherstammt auch der Name der Uhr – passt zu allen Einrich-tungsstilen. Erhältlich ist die Classica 60 in schwarzem Schleif -lack oder in edlem Kirschholz, sie kann aber auch gegen Aufpreis wie alle unsere Modelle in individuellen Farbtönenwie zum Beispiel blauem Schleiflack, geliefert werden.

Das edle Uhrwerk des kleinsten Sattler-Regulators entspricht in derForm exakt den liebevoll gefertigtenUhrwerken des beginnenden 19.Jahrhunderts.

Die damaligen Qualitätsmerkmalewie durchgehärtete Stahlteile undhartes Messing für die Werkplatinen,aus massivem Material gefrästeAnkerbrücke und Wechselradkloben,sowie die konischen Stahlstifte für dieWerkpfeiler werden natürlich auchvon uns, genauso wie bei den altenVorbildern, verwendet. Darüber hin-aus statten wir die Werke noch mit 7 Stein- und 2 Kugellagern aus.Dadurch wird die Reibung noch weiterreduziert und es reicht ein kleines Antriebsgewicht für eineWoche Gangdauer und garantiert über Generationen hinwegeine sehr lange Lebensdauer.

Für viele Menschen sind die auch wegen ihres überaus leisen Tickens charmant »Schlafzimmerregulator« genanntenModelle, der ideale Einstieg in die Welt der exklusiven Wohn-raumuhren. Grund dafür ist vor allem das überaus feine

Classica 60 – die kleinsten Regulatoren aus dem Hause Erwin Sattler

Classica 60

Schwarzer Schleiflack Kirschbaum

Maße: Höhe 56,5 cm Breite 15,5 cm Tiefe 9 cmEmailzifferblatt, wahlweise römisch oder arabisch

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Classica S 70

Maße: Höhe 70 cm Breite 20.5 cm Tiefe 11 cmEmailzifferblatt, wahlweise römisch, arabisch oder modern arabisch

Schwarzer SchleiflackRömisches Emailzifferblatt

Schwarzer SchleiflackModernes arabisches Emailzifferblatt

VogelaugenahornArabisches Emailzifferblatt

Classica S 70 – beste Uhrmachertradition in zeitloser Form

Doch zurück zum Werk dieses Wochenläufers, das aus jederPerspektive einer genauen und liebevollen Betrachtung wert ist. Das Sattler Kaliber 1400-4 ist in jeder Hinsicht einklassisches Schlagwerk, dessen traditionelle Gestaltung undBearbeitung eine zuverlässige Funktion für Generationen garantiert – wie auch bereits vor 200 Jahren in den OriginalWiener Regulatoren.

Auch die Vorderplatine wird mit so genannten Vorsteckstiftenauf den Pfeilern gehalten, wie alle Schlagwerkhebel auf denSchlagwerkpfeilern. Gleichbleibende Präzision und höchsteSicherheit der Schaltvorgänge des Schlagwerks sind die Fol-ge dieser Bauweise. Das komplette Räderwerk ist mit insge-samt 14 Stein- und 4 Kugellagern ausgestattet. Durch diesenKunstgriff verlängert sich die Lebensdauer des Uhrwerks deutlich.

Eine weitere technische Besonderheit des Herzstücks der Classica S 70 ist die Möglichkeit, das Schlagwerk bis zur 50. Minute durch Ziehen eines an der Außenseite des Gehäusesangebrachten Seidenfadens manuell auszulösen und damitdie vergangene Stunde repetieren zu lassen. Die Folge: Ein einmaliger Klanggenuss des Sattler eigenen Tonfeder-schlagwerks.

Die Sattler Classica S 70 ist eine Pendeluhr mit so genanntemTonfeder-Schlagwerk und einem Gehäuse mit zeitlos eleganterAusstrahlung. Dieses ist in zwei unterschiedlichen Ausführungenerhältlich: Schwarzer Schleiflack mit vernickelten Metallteilenoder wahlweise Vogelaugenahorn mit Palisanderintarsien und schwarz lackierten Gesimsen.

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Abgerundet durch zwei gebläute Stahlzeiger, die auf einemhochwertig verarbeiteten Emailzifferblatt Stunden und Minutenanzeigen, erhält die 70 cm hohe Classica S 70 ihre ebensocharakteristische wie zeitlose Erscheinung.

Damit fügt sich auch die Classica S 70 selbstverständlich perfektin ihre Umgebung ein und wird inmitten eines klassizistischenAmbientes ebenso zum einzigartigen Blickfang wie in einemZimmer mit extravaganten Chrom- oder Stahlmöbeln.

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Classica S 100

Schwarzer SchleiflackModernes arabisches Zifferblatt

Schwarzer SchleiflackRömisches Zifferblatt

Der Monatsläufer – Classica S 100 – mit über 200-jähriger Tradition

Bei der Sattler Classica S 100 muss man schon sehr genau hinhören, um das Verstreichen von Minuten und Sekunden akustisch wahrnehmen zu können. Neben demganz besonders leisen Ticken sind der vornehm geringe Pendelausschlag und ein extrem flaches Gehäuse die hervorstechendsten Merkmale dieser klassischen Sattler-Uhr. Im Gehäuseboden befindet sich eine kleine Schublade für den Aufzugschlüssel.

Schon im vorigen Jahrhundert zählten ruhige Zeitmesser, wiedie Sattler Classica S 100 mit ihrem 30-Tage-Werk zu denabsoluten Besonderheiten unter den Pendeluhren. Heutegelingt es der Großuhrenmanufaktur Sattler, den klassischenWerkaufbau und die hohe Qualität in der Tradition der Wiener Uhrwerke wieder auferstehen zu lassen. Kennzeich-nend für diese wertvollen Regulatoren waren damals wie heuteein ganz besonders flaches Werk mit massiven Platinen sowiedie auffällig kleinen Gewichte. Auf Grund des extrem hohenWirkungsgrads des Räderwerks ist es trotzdem möglich, dieUhr einen Monat lang mit Kraft zu versorgen.

Großen Anteil an der unvergleichlichen Qualität haben zum Einen natürlich die heute in der Herstellung verwendetenPräzisionsmaschinen sowie der Einsatz von insgesamt 14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisions-Miniaturkugellagern.Diese führen in der Summe zu einer Genauigkeit, welche vorhundert Jahren so noch nicht zu erzielen war. Die Folge dieserNeuerungen sind ein deutlich höheres Drehmoment und eine nahezu verschleißfreie Funktion. Die Verwendung vonhartem Messing, durchgehärteten Trieben und Stahlteilen tunein Übriges, um die Haltbarkeit des Sattler-Kalibers 1525-4auch über Generationen hinaus zu sichern.

Maße: Höhe 98 cm Breite 27.5 cm Tiefe 11 cmEmailzifferblatt, römisch oder modern arabisch

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EibeRömisches Zifferblatt

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Die »Monduhr« Classica K 100 aus dem Hause Sattler wirdin edlem Eibenholz mit Palisanderintarsien und schwarzlackierten Gesimsen oder wahlweise in schwarzem Schleiflack mit vernickelten Metallteilen angefertigt.

Classica K 100

Schwarzer SchleiflackVersilbertes Zifferblatt

EibeVersilbertes Zifferblatt

Maße: Höhe 98 cm Breite 27,5 cm Tiefe 11 cm

Der Monats-Regulator – Classica K 100 – der wenig von sich hören lässt

Nur wenige Uhren ticken so faszinierend leise und dezentwie die Classica K 100 von Sattler. Schon vor mehr als 150 Jahren waren solche fast unhörbar arbeitenden Uhren mit 30-Tage-Werk eine echte Rarität. In unseren Tagen ist es der Großuhrenmanufaktur Erwin Sattler gelungen, an die große Tradition klassischer WienerUhrwerke anzuknüpfen und deren herausragende Qualitätwieder auferstehen zu lassen. Verantwortlich dafür sind nebenden neuen technischen Möglichkeiten,die sich den insgesamt 14 Sattler-Uhr-machern bieten, aber heute wiedamals vor allem überdurchschnittlichehandwerkliche Fertigkeiten, Gefühl fürMaterialien und Verarbeitung sowienicht zuletzt eine große uhrmacherischeErfahrung.

Diese Uhrmacher formen in der kleinenaber feinen Manufaktur aus der ClassicaK 100 einen im wahrsten Sinne des Wortes echten SattlerKlassiker: den Monatsläufer mit Kalenderwerk. HandgebläuteStahlzeiger indizieren auf dem versilberten Zifferblatt nebender Uhrzeit auch noch Wochentag und Datum.

Die einzelnen Phasen des Mondes werden von einer handbemalten Scheibe angezeigt. Die Wirkung, die dieserPlanet auf unser Leben hat, zog den Menschen zu allen Zeitenin ihren Bann. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Zeich-net der bleiche Erdtrabant doch auf vielfache Weise für unsere Lebensqualität verantwortlich: der Wechsel derGezeiten und der Einfluss auf den Schlaf in Vollmondnächtensind nur zwei dieser natürlichen Phänomene.

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Page 25: Sattler - 2010 - Katalog

Classica KS 100

EibeVersilbertes Zifferblatt

Schwarzer SchleiflackVersilbertes Zifferblatt

Maße: Höhe 98 cm Breite 27,5 cm Tiefe 11 cm

Zwei Uhren in Einer – Classica KS 100

Die Seilzug-Regulatoren mit Monatsgang gehören zu denKlassikern der Sattler-Kollektion. Während die Classica K 100mit Kalenderfunktion und Mondphasenanzeige ausgestattet ist,lassen die beiden Antriebsgewichte der Classica S 100 sogleich erkennen, dass man es hier mit einer Schlagwerkuhrzu tun hat. Auf die häufigen Nachfragen aus Kreisen der Uhrenliebhaber, die sich eine Schlagwerkuhr mit Kalender und 30 Tagen Gangdauer wünschen, hat die Manufaktur miteiner Neuentwicklung reagiert. Die Classica KS 100 zeigtnun nicht nur das Datum und den Wochentag mit Zeigern an,sie verkündet die Uhrzeit auch akustisch mit dezentem Schlagindem sie zur halben Stunde einmal und stündlich die Anzahlder vollen Stunden auf eine feine Tonfeder schlägt. Der Kalender und das Schlagwerk sind auf der Vorderplatine,direkt unterhalb des versilberten Zifferblatts montiert. Davonstehen zwei Varianten zur Wahl. Darüber hinaus gibt esjeweils die passenden, durch Erwärmung auf Messingspänengebläute Stahlzeiger für die Ausführung mit römischen Ziffernoder arabischen Stundenmarkierungen. Die von Hand bemalteMondscheibe ist von ihrer früheren Position bei »12« an denunteren Zifferblattrand versetzt worden. Dadurch konnte auchdie Sekundenanzeige der S 100 übernommen werden.

Selbstverständlich ist auch dieses neue Sattler Manufakturwerkmit 14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisionskugellagern ausgestattet. Dadurch erreicht es eine nahezu verschleißfreieFunktion, und auch eine sehr lange Lebensdauer des Werksüber Generationen hinweg. Nachdem seit einigen Jahrenschon die Lünette aus massivem Messing besteht, wird jetztauch erstmalig die Pendellinse aus einer dicken Messing-scheibe gedreht.

Erfreulicherweise hat auchdas neue, wesentlich aufwän-digere Uhrwerk genügendPlatz in dem aus Eibenholzoder in schwarzem Schleiflackgefertigten Gehäuse derUrsprungsmodelle, die eineTiefe von nur 11 cm haben.

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Page 26: Sattler - 2010 - Katalog

Elegantia K 100Elegantia S 100

Maße: Höhe 107 cm Breite 26 cm Tiefe 11 cm

Pyramiden-MahagoniEmailzifferblatt

Pyramiden-MahagoniVersilbertes Zifferblatt

– mit Schlagwerk – – mit Kalenderwerk – Die Elegantia entspricht einer Synthese aus spätbarocken Stil-elementen und dem klassischen Grundsatz der Schlichtheit, diezu Beginn des 19. ‚Jahrhunderts zum Wohnstil des Biedermeierführte. Ab etwa 1815 zierten Einrichtungen im Biedermeier-stil zum Beispiel Wohnzimmer in den bayerischen Residenzen.Auch der Wiener Adel und die höhergestellte Wiener Gesellschaft erfreuten sich an diesem Interieur, das einedezente Ausstrahlung hatte.

Elegantia – Wanduhr im Empire Stil

Das Gehäuse der Elegantia ist aus sehr wertvollem Pyramiden-Mahagoni gefertigt. Der von Hand polierte Türrahmen wirdin aufwändiger Schreinerarbeit in die seitlichen Gehäuse-leisten eingelassen. Das belebende Mahagonigehäuse in Ver-bindung mit den feinen Ahornintarsien im Empire-Stil werdenim Sinne unseres Qualitätsbewußtseins auf höchstem Niveauin liebevoller Handarbeit gefertigt und abschließend in auf-wändigen, zweiwöchigen Lackier- und Schleifdurchgängenmit insgesamt 13 Lackschichten versehen.

Elegantia K 100 – mit Kalenderwerk.Das Uhrwerk: Im Unterschied zur S 100 wird die K 100 mit demSattler Kaliber 1565-4 ausgestattet. Dieses Kalenderwerkbesitzt Monatsgangdauer und zeigt auf dem versilberten Zifferblatt mit manuell bearbeiteten und gebläuten Stahlzeigernneben Wochentag und Datum, die jeweils mit separaten Zeigern angegeben werden, auf einer handbemalten Scheibeauch noch die einzelnen Phasen des Mondes.

Natürlich treffen auch für dieses Sattler Uhrwerk alle bei den anderen Kalibern schon angesprochenen Qualitäts -merkmale zu. Zum Beispiel hartes Messing für die Werk -platinen, durchgehärtete Wellen und Triebe und in diesemWerk sieben Stein- und vier Kugellager.

Elegantia S 100 – mit Schlagwerk.Das in dieser Uhr verwendete Uhrwerk – Sattler Kaliber 1525-4– entspricht im Aufbau und in der Funktion exakt dem der Classica S 100. Damit ist es ein Monatsläufer mit Stunden-repetitionsschlagwerk. Kennzeichnend für diese wertvollenRegulatoren waren damals wie heute ein ganz besonders flaches Werk mit hochwertigen Platinen sowie die auffälligkleinen Gewichte. Diese ermöglichen auf Grund des extremhohen Wirkungsgrads des Räderwerks trotzdem eine Gang-dauer von einem Monat.

Die Verwendung von hartem Messing, gehärteten Trieben undStahlteilen tun ein Übriges, um die Haltbarkeit des Sattler Kali-bers 1525-4 auch über Generationen hinaus zu sichern.

Die Wiener Zeiger werden auf einer Messingplatte nach alter,überlieferter Tradition blau angelassen. Das wertvolle Gesichtder Uhr wird durch eine massive Messinglünette um das vierfach gebrannte Emailzifferblatt abgerundet.

Eine weitere technische Besonderheit ist die Möglichkeit, dasSchlagwerk bis zur 50. Minute durch Ziehen eines an derAußenseite des Gehäuses angebrachten Seidenfadensmanuell auszulösen und damit die vergangene Stunde repetieren zu lassen. Die Folge: Ein einmaliger Klanggenussdes Sattler eigenen Tonfederschlagwerks. Es besteht aberauch die Möglichkeit das Schlagwerk abzustellen.

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Tischuhrenuhren-Kollektion an. Eigentlich ist es müßig zu betonen, dass exquisite Manufakturarbeit auch hier groß geschriebenwird. Alle verwendeten Uhrwerke, auch diejenigen mit

Feder haus und so genanntem Echappement, stammen aus deneigenen Ateliers. Und der Qualitäts -anspruch steht keinen Deut hinter demder Präzisionsuhren zurück. Die Techniker und Uhrmacher umRichard Müller verwenden ihr gesamtes Können darauf, diesen Zeitmessern einen respektablen Gradan Gangpräzision zu verleihen. Neben den Werken, Zifferblätternund Zeigern genießen auch die schlichten Gehäuse bei der Anfertigung allerhöchste Wert -schätzung. Jedes Detail erfährt die

ihm gebührende Beachtung. Schließlich prangt auf den Zifferblättern der Name Sattler, und der bürgt seit 1903 für kompromisslose Qualität.

Seit Jahrhunderten sind Pult -, Kamin- und Konsoluhren festerBestandteil gehobener Innenausstattungen. Zeitmesser also,die sich auf jeder Art ebener Fläche wohl fühlen. Den Gangregelt entweder ein kurzes Pendel odereine schwingende Unruh, die in Ver-bindung mit einer Spirale nach demErreichen des Umkehrpunktes für einenkraftvollen Rückschwung sorgt. Dieäußere Gestalt richtete sich zum einennach dem Stil der Epoche, zum anderenaber auch nach dem Verwendungs-zweck. Dabei dominierten entwederschmückende oder aber funktionaleAspekte. In der Renaissance wiesenTischuhren neben den Zeigern fürStunden und Minuten zahlreichekalendarische und andere astronomi-sche Indikationen auf. WeltgewandteKunstliebhaber demonstrierten damit eindrucksvoll ihr Interesseam Fortschritt der Wissenschaft. An diese lange Traditionknüpft die Manufaktur Erwin Sattler mit der Tisch- und Wand-

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Metrica

Feine und elegante Linien – Metrica – eine zeitlos schöne Tischuhr

Als Schreibtisch- oder Kaminuhr, ob im edlen Büro oder um -geben von wertvollen Gemälden, die Metrica eignet sich hervorragend, um als Accessoire der Zeit im Raum Eintritt zugewähren. Das moderne, mit Intarsien aus Metall ausge -stattete Gehäuse ist das Ergebnis einer permanenten Weiter-entwicklung bestehender Modelle und der Verwendung zeitge-mäßer Materialien. Auf einer in den vergangenen fünf Jahrenim eigenen Hause völlig neu entwickelten und vergoldetenRäderwerksbasis verwirklichten die Sattler-Uhrmacher mit dem Kaliber 1385 ihre Vision eines zuverlässigen, wartungsarmen und langlebigen Tischuhrwerks.

Weil die in einer Zugfeder gespeicherte Antriebskraft über dieGangdauer von 15 Tagen kontinuierlich abnimmt, wurde dasWerk mit einem mechanischen Federkraftausgleich versehen.Diese Baugruppe besteht aus einer fertigungstechnisch auf-wändig zum Federkraftausgleich berechneten Schnecke,einem fein gewirkten Drahtseil und dem Federhaus. Ingewöhnlichen Uhrwerken ist diese Baugruppe aus Kosten-gründen nicht enthalten.

Ein handbearbeiteter und gebläuter Stahlzeiger weist in einemzusätzlichen Zifferblattsegment deutlich sichtbar auf den Spannungszustand der Zugfeder hin.

Maße: Höhe 29 cm Breite 19,5 cm Tiefe 12,5 cm

Auf dem versilberten Zifferblatt wird weiterhin die Uhrzeitinklusive der Sekunden und das Datum angezeigt. Der Mecha-nismus ist jedoch nicht nur im Verborgenen perfekt, sondernkann durch das verglaste Gehäuse auch gut eingesehen werden. Der Blick fällt dann auf die im Teilverfahren in der Manufaktur Erwin Sattler gefrästen, elegant geschenkeltenZahnräder, die zum dauerhaften Schutz gegen Oxydationsogar vergoldet wurden. Diese sitzen auf durchgehärtetenmassiven Stahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. Eine derartausgestattete Uhr genügt allen Ansprüchen an das überlieferteUhrmacherhandwerk. Sie ist klassisch und dezent, nicht aufdringlich und doch der Höhepunkt im Raum.

Der Deckel von Schlüsselfach öffnet sich automatisch wenndie vordere Türe geöffnet wird.

Nussbaum, handpoliert Schwarzer Schleiflack, handpoliert

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Stella

Rosé-vergoldet

Weiß-vergoldet

Gelb-vergoldet

Jubiläumsmodell Stella – die kleine, edle Tischuhr

Zum 50-jährigen Firmenjubiläum präsentiert die ManufakturErwin Sattler die auf insgesamt 150 Stück limitierte TischuhrStella (lat.: Stern). Von dieser kleinsten aber sehr wertvollenTischuhr im Sattlerprogramm werden jeweils nur 50 Stückhergestellt.

Entsprechend der Farbe der Gehäuseteile werden die Zahn-räder rosé- oder gelb- vergoldet bzw. rhodiniert.

Dieser faszinierende Zeitmesser unterstreicht die Fähigkeit der Sattler-Uhrmacher, ebenso präzise wie elegante Tischuhrenzu bauen. Die filigrane Messingkonstruktion des Gehäuses besteht aus insgesamt 11 fein gefrästen, geschliffenen und verschraubten Teilen.

Den oberen und unteren Abschluss des Gehäuses bilden zweihochglanzpolierte, schwarze Granitplatten. Drei entspiegelteGläser ermöglichen den Einblick auf das präzise, hoch wertigeSattler-Manufakturkaliber.

So wird, neben der sehenswerten Mechanik, vor allem daseinzigartige Zifferblatt zum Blickfang. Dessen Basis ist eine Platte mit Hand-Guillochierung. Ein Durchbruch an der12-Uhr-Position gibt den Blick auf die Schraubenunruh frei.

Auf das Guilloche-Zifferblatt wurde ein körnig versilberter Ziffernrahmen geschraubt. Eine Schattenfuge unterstützt die gewünschte dreidimensionale Wirkung. Ziffern und natürlichIndexe sowie die polierten Zeiger sind ebenfalls in Messingmit Rosé-Vergoldung (bzw. Gelb-Vergoldung oder rhodiniert)ausgeführt. Die Plakette mit dem Schriftzug »50 Jahre Erwin Sattler« schmückt ein Brillant. Die Gesamterscheinungder Uhr unterstreicht dezent ihre Hochwertigkeit.

Für den genauen Gang sorgt hier ein Manufakturwerk mitacht Tagen Gangdauer, ausgestattet mit zehn gefrästen undvergoldeten Zahnrädern, 12 Präzisionskugellagern, elf Rubin-steinlagern sowie einem rhodinierten Schweizer Echappement(Hemmung und Unruh auf separater Platine, das auf dem Uhr-werk verschraubt ist).

Das Uhrwerk ist mit einer so genannten Zahnradstellung aus-gestattet. Durch diesen Kunstgriff wird der schwache vordereund der zu starke hintere Teil der Feder kraftkurve ausgegrenzt

und damit das Gangergebnis erheblich verbessert. Der Auf-zug und die Zeigerstellung erfolgt auf der Rückseite.

Die kleine Sattleruhr wird in einem hochwertigen schwarzenEtui mit zwei aufschwenkenden Türen geliefert und kann auchhervorragend darin transportiert werden.

Eine Tischuhr wie diese spannt die Brücke von der Ver -gangenheit zur Zukunft und bereichert die Gegenwart seinesBesitzers durch Gestaltung seines persönlichen Lebensumfeldes.

Maße: Breite 12 cm Höhe 16 cm Tiefe 8 cm

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Stellina

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Stellina – die kleine Tischuhr mit Regulatorzifferblatt

Die Stellina als »kleine Schwester der Stella« zu bezeichnen,würde beiden Uhren nicht ganz gerecht werden. Es gibt aller-dings eine Reihe von Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen:Die Abmessungen beispielsweise, sind bei beiden Uhren identisch, wie auch die drei Glasscheiben, die den ungehinderten Blick ins Manufakturwerk gestatten. Dieses istbei Stella wie bei Stellina mit einem Schweizer Echappementund einer so genannten Zahnradstellung ausgestattet. DieZahnradstellung, auch Fingerstellung genannt, begrenzt dieGangdauer des Uhrwerks auf exakt acht Tage, wobeigeschickt die mittlere Spannung der Zugfeder ausgenutzt wird,die den genauesten Gang des Werks erlaubt.

Selbstverständlich besteht das Räderwerk auch bei der Stellinaaus zehn gefrästen und vergoldeten Zahnrädern, die sich in12 Präzisionskugellagern und 11 Rubinlagern drehen.

Die beiden Gehäusevarianten der Stellina bestehen aus edlenHölzern. Bei der einen Variante sind das Dach und der Bodenaus massivem Makassar, bei der zweiten Variante aus strich-geschliffenem, silberlackiertem Holz. Die Seitenteile sind beibeiden Varianten schwarz schleiflackiert.

Maße: Breite 12 cm, Höhe 16 cm, Tiefe 8 cm

Die Stellina ist mit der bei Sattler-Uhren – infolge der großenAffinität zu klassischen Präzisionsuhren – häufig anzutreffendenRegulatoren-Anzeige mit großem Minutenzeiger und kleinenHilfszifferblättern für Stunden und Sekunden ausgestattet.

Polierte Zeigerfutter, das thermisch erzeugte Nachtblau derStahlzeiger und die Hochglanzpolitur der Zifferblatt -schrauben unterstreichen diskret die Herkunft der Stellina aus gutem Haus.

Der Aufzugschlüssel ist im Gehäuseboden untergebracht

Schwarzer Schleiflack und Makassar Schwarzer Schleiflack und silber lackiert

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Standuhren

übereinstimmen müssen. Maßgeblich ist allein die Harmonie, die insgesamt vom Wohn-Ensembleausgeht. Die in ihrer Art absolut einmalige »Columna Temporis« kann sich also durchaus auchim Umfeld antiker Möbelstücke sehen lassen.

Diese Standuhr beweist mehr als alle anderenUhren von Erwin Sattler, dass die mechanischeUhrmacherkunst auch nach mehr als sieben Jahrhunderten noch lange nicht am Ende ihresLateins angekommen ist. Sie belegt aber auch ein-drucksvoll, dass es einer kreativen und gleichzeitigtraditions verhafteten Manufaktur wie Erwin Sattlerbedarf, um dem Thema Standuhr im 21. Jahrhundertjene Aktualität zu verleihen, die ihm viele Zeit -genossen leider nicht mehr zugestehen.

Kein anderer Zeitmesser verkörpert die Traditioneines Jahrhunderte alten Handwerks besser wie dieStanduhr. Gerade diese besitzt den Charakter einesechten Einrichtungsgegenstands und gilt seit jeherals Synonym für Würde und Behaglichkeit. Dasbedächtige Ticken im Sekundentakt vermittelt Ruheund Geborgenheit, regt zum Innehalten in der Hektikdes von Zeitmangel gekennzeichneten Alltags an.

Wegen ihres gewissermaßen dominanten Erschei-nungsbildes muss sich speziell die Standuhr optimalin das Wohnumfeld integrieren lassen. Die Stärkeder Kollektion von Erwin Sattler ist, dass diese fürunterschiedliche Einrichtungsstile die passende Alter-native bietet. Damit ist nicht gemeint, dass die Stil-richtungen von Wohnraum und Uhr zwangsläufig

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Eine völlig neue Interpretation des Themas Standuhr – Sattler Columna Temporis

Mit der »Columna Temporis« hat die Manufaktur Erwin Sattlerein Werk geschaffen, das für alle Liebhaber des Außerge-wöhnlichen, für alle Ästheten und Freunde der perfekten Uhrmacherkunst zum Sinnbild der klassischen Zeitmessung werden kann.

Das auffälligste Merkmal der »Columna Temporis« ist die völlige Transparenz, mit der die hochwertigen Bauteile vomKorpus umhüllt werden. Ein aus mundgeblasenem Mineral -glas gefertigter Glasdom gestattet absolut ungehinderten, faszinierenden Einblick in das exklusiv handgearbeitete Uhr-werk mit 30 Tagen Gangdauer und einer Graham-Hemmungmit Steinpaletten. Der im unteren Teil der »Zeitsäule« anschlie-ßende Mineralglas-Zylinder erlaubt ebenfalls einen uneinge-schränkten Blick auf das Invar-Kompensationspendel mit Edelstahl-Pendelzylinder. Uhrwerk und Glaszylinder sind aufeinem Edelstahlring fest verankert. Die ebenso filigran wieelegant erscheinende, transparente Konstruktion wird von dreiaus massivem Edelstahl herausgearbeiteten Stützen getragen.

Das Fußteil der »Zeitsäule« besteht aus einer aus schwarzem, afrikanischem Granit – mit dem bezeichnenden Namen»Nero Assoluto« – gefertigten Steinplatte. Dieser Sockel kannüber sechs Edelstahlschrauben nivelliert und justiert werden.

Typisch für eine gewohnt akribische Detailarbeit sind auch für diese Uhr die gebläuten Stahlzeiger. Die Frontansicht fasziniert den Betrachter besonders durch das gravierte, versilberte Zifferblatt, durch dessen Öffnung der Blick direktauf die wunderschön gestaltete Hemmung gelenkt wird. Die Steinpaletten im Grahamanker, neun Rubinlochsteine in denvergoldeten, verschraubten Chatons, die fünf Kugellager fürWerk und Seilrolle – Kennzeichen eines konstruktiv hochwer-tigen Innenlebens – lehnen sich eng an die Konstruktion derSattler-Präzisionspendeluhren an. Mit matt vernickelten, 5 mmstarken Messingplatinen des Werks und dem aus Wolframgefertigten Aufzugsgewicht erhält die Konstruktion einen völligeigenständigen Charakter.

Maße: Höhe 164 cmSockel Ø 70 cmGewicht 100 kg

Columna Temporis

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Excelsia Exklusive Standuhr für Liebhaber des Außergewöhnlichen – Sattler Excelsia

Gerade im hektischen Zeitalter von Laptop und Mobiltelefonsehnen sich immer mehr Menschen nach einem Ruhepol inihrem Leben. Auf der Suche nach der Balance zwischen Körper, Geist und Seele werden die eigenen vier Wände zumneuen Ort der Entspannung und Rekreation.

Anstatt sich mit schnelllebigen Konsumartikeln zu bescheiden,sucht man die Dinge, die einen täglich umgeben mit vielBedacht und Liebe zum Detail aus. So wie zum Beispiel eineSattler Excelsia, die weit mehr ist, als eine bloße Alternativezu einem wertvollen Bild oder einer Designer-HiFi-Anlage. Diese exklusive Standuhr ist die absolut zeitlose Verkörperungstilvollen Lebens und damit Ausdruck einer individuellen Wohnkultur.

Das gleichförmige Schwingen des Pendels im Sekunden-Rhyth-mus sowie das dezente Geräusch dieses mechanischen Prä-zisionszeitmessers üben auf jeden Betrachter eine beruhigendeWirkung aus. Die formvollendete Funktion eines solchentickenden Einrichtungsgegenstands fügt sich mühelos in jedesAmbiente ein.

Mit einer Gesamthöhe von 185 cm ist die Excelsia zwar einerseits unübersehbar; anderseits ist sie mit ihrem schwarzgebeizten und schleiflackierten Gehäuse aus Kirschbaumholzaber auch so dezent, dass sie sich an einer Wand ebensogut ausmacht, wie in einer kleinen Nische.

Gehör verschafft sich der Monatsläufer mit extrem flacherFormgebung von nur 12 cm Tiefe im Halb-Stundenrhythmus.Damit wissen die Bewohner auch bei schimmerndem Kerzen-schein oder gedämpftem Licht jederzeit, was die Stundegeschlagen hat. Auf Wunsch lässt sich das Schlagwerk jederzeit von außen repetieren und abstellen.

Maße: Höhe 185 cm Breite 29 cm Tiefe 12 cmEmailzifferblatt, wahlweise römisch oder modern arabisch

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Classica Secunda 2095

Die Standuhr Classica Secunda 2095 – die Präzisionsstanduhr

Maße: Höhe 204 cm Breite 44,5 cm Tiefe 21,5 cmSchwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack

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Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells ClassicaSecunda 2095 setzt die Firma Erwin Sattler die große Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weisefort. Im neu konstruierten Standuhrgehäuse findet ein in höchsterPräzision gefertigtes Uhrwerk seinen passenden Rahmen. DieAufgaben des Uhrwerks beschränken sich einzig und alleinauf das Wichtigste, die reine Zeitanzeige. Mit der minimalenGangabweichung von ca. 1 bis 2 Sekunden/Monat wird das penibel konstruierte und ausgeführte 30-Tage Uhrwerkhöchsten Ansprüchen gerecht.

Gefräste, vergoldete Räder drehen sich mit ihren aus schwedischem Spezial-Stahl gefertigten Wellen in fünf Edel-stahlkugellagern und elf Rubin-Lochsteinen. Diese finden wie-derum in diamantgedrehten Chatons, die jeweils mit dreiflachpolierten Edelschrauben in den 4 mm starken Hart -messingplatinen verschraubt sind, ihren Platz. Das seitlichablaufende 3 kg Gewicht ermöglicht eine Gangdauer von einem Monat und lässt jederzeit einen freien Blick auf das Sekundenpendel zu. Ein Gegengesperr versorgt zudemdas Uhrwerk mit ausreichend Kraft auch während des Aufzugvorgangs.

Um eine möglichst verschleißfreie Kraftübertragung zu gewährleisten finden Achat-Paletten in der Graham-HemmungVerwendung.

Der Betrachter kann dieses »Spiel« zwischen Gangrad undAnker durch eine Ausfräsung im versilberten, gravierten Zifferblatt bewundern. Ein besonders liebevolles Detail ist diebombierte und polierte, sternförmige Gangradbrücke ausEdelstahl, die mit gebläuten Schrauben auf der Vorderplatinebefestigt ist. Nach klassischen Vorbildern sind die feinen »Poire« Zeiger gestaltet, die in aufwändiger Handarbeit einzeln bombiert, poliert und blau angelassen werden.

Die facettierten Scheiben und die Nußbaumwurzelholzkasettein der Rückwand vermitteln in Verbindung mit den schmalenLeisten und Rahmenteilen des Gehäuses eine vornehme Eleganz. Grund hierfür ist auch der hochwertige 13 schichtigeLackaufbau der während der Dauer von 14 Tagen mehrmalsvon Hand geschliffen wird.

All diese Details fügen sich zu einer stimmigen Einheit in Formeiner wunderschönen Großuhr zusammen, die auch demexklusivsten Ambiente gerecht wird.

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Maße:Breite, Sockel 52 cmBreite, Uhrenbeweger ausgefahren 70 cmTiefe 40 cmHöhe 217 cm

Troja 16Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Troja 16 Lunaris

Troja16 / Troja16 Lunaris Troja – die »sagenhafte« Präzisionspendeluhr aus der Manufaktur Erwin Sattler

Einer griechischen Sage nach, wurde die antike kleinasiati-sche Stadt Troja durch griechische Krieger überlistet. Siegelangten im Bauch eines hölzernen Pferdes versteckt, unent-deckt hinter die befestigten Stadtmauern und eroberten aufgrunddieser geschickten Täuschung die Stadt.

Die Standuhr Troja aus der Manufaktur Erwin Sattler besitzt einerseits durch die hohe Ganggenauigkeit von 1-2 Sekundenpro Monat alle Attribute einer Präzisionspendeluhr. Anderer-seits besitzt sie wie ihr historisches Vorbild ein Geheimnis. Ein Tresor ist im Gehäusesockel der Standuhr versteckt.

Durch Schwerlastanker, die im Beton des Bodens oder derWand befestigt werden können, erhält der Wertschutzschrankdie sichere Befestigung, die deutsche Versicherungen benötigenum einen wertvollen Inhalt abzusichern. Ermöglicht wird dies unter anderem durch einen mehrwandigen Stahlkorpus,eine äußerst massive Türe mit vierseitiger Verriegelung und ein elektronisches, in der Tür versenktes Tastenschloß. Selbstverständlich ließ es sich die Manufaktur Erwin Sattler nicht nehmen, auch noch die durch den Tresor gewonnene Gehäusetiefe innovativ zu nutzen. So sind 16 ferngesteuert ausfahrbare Uhren bewegerim hinteren Teil des Gehäuses untergebracht. Zusammen mit unserem Technologie-Partner Beluwo® habenwir neue, große Armbanduhraufnahmen entwickelt, um auchsehr große Armbanduhren unterzubringen. Jede Einheit ist mit einem eignenen Präzisionsmotor ausgestattet und kannüber die integrierte Tastatur mit Display oder die USB-Schnittstelle einzeln programmiert werden.Die Präzisionsuhr ist, wie man es bei der GroßuhrenmanufakturErwin Sattler gewohnt ist, ebenfalls außergewöhnlich. DasPendel, das aus Gründen der Temperaturkompensation ausInvar hergestellt wird, bewirkt mit seiner stattlichen Länge vonca. einem Meter ein elegantes und zugleich beruhigendesSchwingen im Sekundentakt. Gleichzeitig verrät der Zeiger des auf dem Pendel befestigten Barometerinstrumentes, denaugenblicklichen Luftdruck.

Das versilberte Zifferblatt, mit freiem Einblick auf die ruhendeGrahamhemmung mit Achatpaletten, unterstreicht die Wertig-keit der in liebevoller Handarbeit gefertigten, bombierten Zeiger.

Das Gehäuse ist mit schwarzem Schleiflack und einer Nußbaum wurzelholzkassette in der Rückwand oder in komplett schwarzer Ausführung erhältlich.

Zwei mögliche Varianten:

Troja 16 mit dem Uhrwerk der Classica Secunda 1995 (siehe Seite 22 und 23)

Troja 16 Lunaris mit dem Uhrwerk der Secunda Lunaris (siehe Seite 26 und 27)

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Schiffsuhrenergibt sich der Längengrad ausder beobachtbaren Sternposition.Wollte man die geographischeLänge auf die Bogenminutegenau errechnen, durfte die ver-wendete Schiffsuhr täglich nureine Sekunde falsch gehen.

Die grandiose Herausforderungführte zur Auslobung attraktiverGeldpreise für eine exaktdefinierte Präzision in der Längengradbestimmung. Zum

Beispiel erließ das englische Parlament im Jahre 1714 seinen»Act Of Longitude«. Die Millionensumme rief viele Konkurrenten auf den Plan. Die einzig wahre Problemlösungpräsentierte der gelernte Zimmermann John Harrison 1759im Alter von 66 Jahren. Das damalige Maß aller Dinge war von November 1761 bis Januar 1762 auf hoher See unterwegs. Nach insgesamt 81 Tagen ging die rund eineinhalb Kilogramm schwere Taschenuhr »H4« nur fünf Sekunden falsch. Der Chronometer im weitesten Sinne des Wortes war geboren.

Das alles ist Vergangenheit. Längst schon sorgen modernsteElektronik und ein weltumspannendes Satellitennetz für meter-genaue Orientierung. Für den Fall des Falles empfiehlt es sichdennoch, ein Instrument mitzuführen, dessen Batterien nicht zurNeige gehen, dessen Elektronik-Chips nicht kollabieren können:Die Nautis oder die Navis, die konventionell tickenden,mechanischen Präzisionsuhren der Manufaktur Erwin Sattler.

Die Geschichte der Seefahrt unddie Entwicklung der Schiffsuhren.

Im Zeitalter der Renaissance harrtenetliche Menschheitsprobleme ihrersinnvollen Lösung. Schon immerstand die exakte Bestimmung desjeweiligen Aufenthaltsorts in denWeiten der Ozeane im Mittelpunkt. Die geographischeBreite machte es den Nautikernrelativ leicht. Und zwar durch dieMessung von Vertikalwinkelnzwischen der Sonne oder einem Fixstern und dem Horizont.Das dazu nötige Besteck, darunter auch ein Sextant, war denSeefahrern geläufig. Ganz anders verhielten sich die Dingemit der ebenso bedeutsamen geographischen Länge. Bekanntlich geht die jeweilige Position erst aus derKreuzungslinie beider Grad angaben hervor. Anfänglich halfensich die Seeleute mit einer wenig präzisen Abschätzung überden Kurs und ihren Logbuch-Aufzeichnungen. Die unliebsameFolge waren wochenlange Irrfahrten und Schiffsunglücke aufden Weltmeeren.

Als einzig wahre, wirklich präzise Längenbestimmungkristallisierte sich jedoch diejenige mit Hilfe mechanischerBord-Chronometer heraus. Man wusste um die Korrespon-denz der geographischen Länge und der mitgeführten Referenzzeit des letzten Hafens. Die Ausrichtung der Sternehängt nämlich vom Datum, der Uhrzeit und eben dem Längengrad ab. Kennt man die beiden erstgenannten Parameter,

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Carbonautis

Maße:Breite 34 cm Höhe 19,7 cm Tiefe 5 cm

Gewicht 1,5 kg

Rosé - vergoldet

Carbonautis – Nautisches Multifunktionsinstrument – präzise Quarzuhr, Barometer, Thermometer und Hygrometer

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Vernickelt

Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit werden mit Edelstahl-bzw. rosé vergoldeten Zeigern auf eloxierten Aluminiumziffer-blättern in den seitlich angebrachten Instrumenten angezeigt.

Das aus einem massiven Aluminiumblock gefräste, glasgeperlte und vernickelte Gehäuse ist mit einem form -geschliffenen, entspiegelten Mineralglas ausgestattet. Die 4 mm starke Carbon-Grundplatte des Ensembles wird zur einfachen und sicheren Montage mit vier polierten Rändelmuttern auf einer Aluminium-Trägerplatte befestigt.

Ein individuelles Gravurschild und die fortlaufende Nummerierung macht jede Carbonautis zum Unikat.

Carbonautis Roségold Lünetten, Zeiger und die vier Rändelmuttern rosé-vergoldet

Carbonautis Nickel Lünetten vernickelt, Zeiger und die vier Rändelmuttern Edelstahl

Im Zeitalter der Hochtechnologie präsentiert die ManufakturErwin Sattler mit der Carbonautis eine mit modernsten Werk-stoffen wie Carbon und Aluminium gefertigte Multifunktionsuhr.

Wie bei einem Hightech Sportwagen wurden die vier verschiedenen Instrumente harmonisch zu einer eleganten undaußergewöhnlichen Einheit kombiniert.

Das Zifferblatt der Uhr und des Präzisions-Twinbarometersbesteht aus Carbon und hat zwei aufgesetzte, gefräste undeloxierte Aluminiumskalen. Damit man die Veränderungen desLuftdruckes besser erkennen kann, besitzt das Barometer einenverstellbaren Merkzeiger im Glas.

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Nautis

Bronze vernickeltMaße: Durchmesser 21 cm Tiefe 9 cm Gewicht: 9,5 kg

Nautis – Sattler Präzision auf hoher See oder im eigenen Haus

In der Manufaktur Erwin Sattler werden seit nahezu 50 Jahren mechanische Präzisionsuhren liebevoll in Kleinseriengefertigt. Diese erstklassigen Instrumente der mechanischenZeitmesskunst rückten in der Hierarchie zum Besten auf, wasweltweit auf dem Gebiet erhältlich ist. In diesem Sinne entstand in mehrjähriger Entwicklungsarbeit das Schiffs -uhrenkaliber 1395.

Dabei handelt es sich um ein gleichermaßen verlässliches,wartungsarmes und langlebiges Uhrwerk, das höchstenAnsprüchen zu Lande und zu Wasser gerecht wird. SeinFederhaus speichert Energie für ganze 15 Tage, will also nur alle zwei Wochen von Hand aufgezogen werden. DieGenauigkeit jeder mechanischen Uhr hängt auch davon ab,wie konstant die Antriebskraft vom Energiespeicher zum Gang-regler gelangt. Im Fall des Kalibers 1395 handelt es sich umein vergoldetes Schweizer Echappement mit freier Anker-hemmung auf der Werkrückseite, einer klassischen, mehrereWochen lang nach strengsten Normen regulierten und geprüf-ten Schraubenunruh sowie einer hochwertigen Unruhspirale.Zugfedern besitzen den grundsätzlichen Nachteil, dass sie ihrDrehmoment nicht gleichförmig von Anfang bis zum Schlussentfalten. Voll gespannt besitzen sie naturgemäß mehr Kraft alsam Ende. Das beeinflusst die Unruh schwingungen. Und demwirkt Sattler durch einen überlieferten technischen Kunstgriff ent-gegen.

Mit Verlaub gesagt handelt es sich um die aufwändigste allerMöglichkeiten, welche die physikalischen Hebelgesetze zur Anwendung bringt. Je länger ein Hebel, desto geringer istder Kraftaufwand zur Verrichtung einer bestimmten Arbeit.Umgekehrt muss bei kürzerem Hebel kräftemäßig zugelegtwerden. Die Aufgabe des Hebels übernimmt im Fall des Kalibers 1395 eine exakt berechnete Schnecke im Verbundmit einem belastbaren Stahlseil.

Die anfängliche, also die größte Federkraft korrespondiert mit dem kleinsten Schneckenumgang. Das allmählich schwindende Drehmoment der Zugfeder wird durch einen kontinuierlich wachsenden Schneckendurchmesser ausgeglichen. Weil sich die Schnecke während des Aufziehens rückwärts dreht und dem Uhrwerk keine Kraft mehrbleibt, bauen die Uhrmacher ein intelligentes Gegengesperrein. Konstruktiv geht es auf John Harrison zurück und gewährleistet selbst dann einen ununterbrochenen Kraftfluss,wenn die Uhr aufgezogen wird.

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Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.

Nautis – die hochwertige Borduhr für edelste Jachten

Wie sich leicht denken lässt, galt unterlassenes Aufziehen anBord als unverzeihlicher Fehler. Damit es bei der Nautis nichtin Vergessenheit gerät, weist ein Stahlzeiger in einem zusätz-lichen Zifferblattsegment unübersehbar auf die verbleibendeGangreserve hin. Zur Indikation der kostbaren Zeit hat Sattlerjene klare, unmissverständliche Regulatoranordnung mitdezentralem Stundenzeiger gewählt, mit der vor ca. 200 Jahrendie berühmtesten Marinechronometer von Breguet ausgestattetwaren. Alle Zeiger sind durch manuelles Bombieren, Polierenund Bläuen ganz im Sinne vollendeter Handwerkskunstausgeführt. Sie bewegen sich vor einem aufwändig versilbertenZifferblatt.

Optional wird eine Plakette angeboten. Auf dieser kann der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviert und auf das Zifferblatt geschraubt werden.

Ein handwerkliches Kunstwerk wie dieses darf keinesfalls imVerborgenen blühen. Deshalb tickt es in einem – selbstver-ständlich – wasserdichten Gehäuse aus massiver, vernickelterBronze mit eindrucksvoller Panoramaverglasung. Somit zeigen sich die elegant geschenkelten Zahnräder in bestemLicht. Erwin Sattler fräst sie in einem zeitintensiven Teil -verfahren. Außerdem werden die handwerklichen Kleinodienzum dauerhaften Schutz gegen Oxydation auch noch vergoldet. Einem langen Leben dient die Verwendung von 12 Präzisionskugellagern und 11 Lagersteinen aus synthetischem Rubin.

Eine solcherart konstruierte und ausgestattete Uhr genügt allen Ansprüchen an das überlieferte Uhrmacherhandwerk.Sie ist Augenweide und Blickfang in der Offiziersmesse einerLuxusjacht und natürlich auch in jedem Wohnzimmer.

Nautis

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Navis 24Navis und Navis 24 – mechanische Schiffsuhren mittlerer Größe

Die Navis 24 unterscheidet sich von der Navis im Wesentlichen durch zwei zusätzliche Funktionen. Zum einenbesitzt die Navis 24 eine zweite Zeitzone. Diese, für nautische Zwecke äußerst sinnvolle Zusatzfunktion, ermöglichtdem Seefahrer den 24-Stundenzeiger nach der UTC

Navis und Navis 24Maße: Durchmesser 18 cm Tiefe 7,5 cm Gewicht: ca. 5 kg

Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.

Mit der Schiffsuhr Navis kann man sich ein Stück Seefahrer -romantik aufs Schiff holen. Nostalgisches Ticken mit zeit gemäßer Technik gepaart sind Eigenschaften, die dashochwertige Manufakturkaliber 2008 auszeichnen.

Dazu gehört auch das robuste aus Bronze gefertigte undanschließend vernickelte Gehäuse. Selbstverständlich werdenalle verschraubten Gehäuseteile mit O-Ringen abgedichtet undschützen dadurch die gefrästen Zahnräder und durchgehär-teten Triebe sowie die 12 Edelstahlkugellager vor Feuchtigkeit.

Das präzise gefertigte Sattler-Werk ist mit einer so genanntenZahnradstellung ausgestattet. Durch diesen Kunstgriff wird der

schwache vordere und der zu starke hintere Teil der Feder-kraftkurve ausgegrenzt. In den verbleibenden 8 Tagen Gangreserve erzielt die Navis sehr gute Gangergebnisse.Zum Aufziehen des Uhrwerks mit einem Vierkantschlüssel wirdlediglich die massive Lünette mit einem Bajonettverschlussgeöffnet. Die handgefertigten und gebläuten Zeiger werdendurch ein entspiegeltes Mineralglas geschützt.

Ein Zifferblattausschnitt ermöglicht den freien Blick auf dieSchraubenunruh der Schweizer Ankerhemmung.Wahlweise kann auf dem versilberten Zifferblatt eine Gravurplakette angebracht werden.

Navis

Eine exquisite Kombination: Barometer, Navis und Thermometer

(Universal Time Coordination) zu stellen. Für den Gebrauch anLand könnte der Uhrenliebhaber eine beliebige zweite Zeit-zone einstellen. Ein weiteres Merkmal des Sattler-Kalibers2008-24 ist die Datumsanzeige.

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Navalis

Navalis – die kleinste Schiffsuhr aus dem Hause Erwin Sattler

Auf kleineren Booten mit begrenztem Platzangebot muss man nicht länger auf den Anblick liebevoll gefertigter Zeitmesser verzichten.

Das Gehäuse der Navalis wird aus massivem Messinggedreht, feingeschliffen und glanz-vernickelt. Das glas -perlgestrahlte versilberte Zifferblatt und die liebevoll vonHand gefertigten, gebläuten Zeiger werden durch ein Mineralglas geschützt.

Navalis mit Plakette

Auf hoher See spielt das Wissen um meteorologische Aspekteeine ebenso große Rolle wie die Zeit. Daher stellt Sattler seinen Schiffsuhren adäquat gestaltete und gebaute Zusatz -instrumente zur Seite.

Ein Thermometer zeigt die Temperatur in Grad Celsius oderwahlweise in Fahrenheit an. Das Barometer mit Aneroiddosen-Messung besitzt auch einen Stellzeiger zur Markierung desaktuellen Luftdrucks in hPa oder wahlweise inches. Beim dritten Gerät handelt es sich um ein Präzisions hygrometer,das mit der so genannten Supratherm-Technik ausgestattet istund die Luftfeuchtigkeit in Prozent relativer Feuchte darstellt.

Die Gehäuse dieses deutlich kleineren und flacheren Trios sindaus massivem Messing gedreht, anschließend fein geschliffenund zum Schutz vor Korrosion glanzvernickelt. Durch je 3 Schrauben lassen sie sich sehr sicher im Schiff befestigten.Für die Montage an heimischen Wänden ist eine weitere, sehreinfache Aufhängung in der Rückwand vorgesehen. Wie beiden Sattler-Präzisionsuhren üblich, werden die massivenMessingzifferblätter nach dem Ausdrehen fein sandgestrahlt,versilbert und zum Schutz gegen Oxidation einbrennlackiert.

Die feinen blauen Stahlzeiger im Breguet-Stil mit ihren charakteristischen Gegengewichten weisen exakt auf diejeweiligen Messwerte hin.

Maße: Durchmesser 11,5 cm Tiefe 4 cm Gewicht: ca. 0,5 kg Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.

Maße: Durchmesser 11,5 cm Tiefe 4 cmGewicht: ca. 0,5 kg

Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.

Nautische Instrumente

Außerdem besitzt die Quarzuhr Navalis das gleiche Gehäuse wie die nautischen Zusatzinstrumente und ist damithervorragend mit diesen zu kombinieren.

Ebenso wird optional eine Plakette angeboten. Auf dieserkann der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviertund auf das Zifferblatt geschraubt werden.

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Tempus Mobile

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Maße: Sockel-Durchmesser 42 cm Höhe 43 cm Gewicht: ca. 48 kg

Tempus Mobile – kardanisch aufgehängte Präzisions-Schiffsuhr mit Weltzeit-Anzeige

Die Großuhren-Manufaktur Erwin Sattler hat in den letzten Jahren ihr Sortiment um die Sparte Schiffsuhren erweitert. Die hochwertigen maritimen Zeitmesser sind heute schon in den Salons zahlreicher millionenteurer Luxusjachtenzu finden.

Aktueller Neuzugang in der mit viel Phantasie entwickelten Kollektion ist die Tempus Mobile mit einer weltweit einzig -artigen Funktion, die sich besonders auf Segeljachtenbewährt.

Ein Segelboot liegt nur auf einem »Vorwindkurs«, bei demWind- und Fahrtrichtung übereinstimmen, waagerecht im Wasser. Bei allen anderen Kursen, insbesondere beim Segeln»am Wind« neigt sich das Boot nach »Lee«, zu der vom Windabgewandten Seite, es »krängt«. Die 43 Zentimeter hohe Tempus Mobile (bewegte Zeit), deren Gehäuse in einem vondrei Edelstahlsäulen gehaltenen Ring kardanisch in Kugel -lagern aufgehängt ist, zeigt die Krängung eines Segelbootesin Winkelgraden an.

Die Spitze ihres trichterförmig zulaufenden Gehäuses pendeltdabei zwischen den Ringen eines auf dem polierten Granit-sockel der Uhr befestigten Skalentellers. Dieser wird üblicher-weise mit Einteilungen zwischen null und 15 Grad geliefert.Für sportliche Segler steht auf Wunsch auch ein Skalentellermit einem Messbereich von null bis 21 Grad zur Verfügung.

Sehr nützlich bei längeren Segeltörns entlang der Breiten gradeist eine permanente Weltzeit-Indikation, deren Anzeigeringan der Unterkante des Gehäusezylinders innerhalb 24 Stundeneinmal umläuft.

Die Zeitanzeige erfolgt bei dieser ungewöhnlichen Uhr durch eine Regulatoranzeige (zentraler Minutenzeiger, Hilfszifferblätter für Stunde und Sekunde), die früher beiObservatoriumsuhren und Schiffschronometern üblich war.

Ergänzend dazu wurde die Tempus Mobile mit einer Gang -reserve- und einer 24-Stundenanzeige ausgestattet. Diese istseparat korrigierbar und kann entweder auf eine zweite Zonenzeit oder zur Tag/Nacht-Orientierung eingestellt werden.

Die Uhr ist mit dem Manufaktur-Uhrwerk der Schiffsuhr Nautisausgestattet, das eine Gangautonomie von gut zwei Wochenbereithält.

Eine Ausfräsung im Sekundenzifferblatt erlaubt den Blick aufdie Unruh des Schweizer Echappements, einem Komplett-bauteil mit Hemmung und Unruh, das auf dem Uhrwerk verschraubt wird.

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Columna AtlantisTempus Mobile Atlantis

Eine Variation dieses Konzeptes stellt das Modell TempusMobile Atlantis als Modul dar. Hier zeigt ein doppelt sogroßer Krängungs-Skalenteller die Neigung des Schiffes bis zu30 Grad an. Der Skalenteller, sämtliche Ringe und auch diein allen Ebenen gebogenen Stützen werden aus massivemMessing gedreht und gefräst, anschließend von Hand feingeschliffen, poliert und glanzvernickelt. Die kardanischaufgehängte Uhr kann in verschiedenste Interieurs von Yachten oder auch Wohnraum-Möbeln integriert und eingebaut werden. Eine weitere Option ist die Ausstattung miteiner integrierten LED-Beleuchtung.

Maße: Durchmesser 64 cm Höhe 37 cm Gewicht: ca. 78 kg

Eingebaut in einen exclusiven Makassar Couchtischmit massiven Metallintarsien und vernickelten Messingfüßenstellt das Modell Tempus Mobile Atlantis einen Höhepunkt in jeder Wohnlandschaft dar.

Maße: Breite 160 cm Tiefe 101 cm Höhe 48 cm Gewicht: ca. 170 kg

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Als prachtvolles Kunstwerk und Designobjekt stellt sich dasModell Columna Atlantis dar. Basierend auf dem Modell Tempus Mobile Atlantis wird dieses Meisterstück in jederUmgebung die staunenden Blicke des Betrachters auf sich ziehen. Der Sockel, eine 6 cm starke Granitplatte, wird mitsechs Einstellschrauben nivelliert. In dieser befindet sich der

aufladbare Akku, der mit insgesamt 24 LED Leuchten die Uhrin geheimnisvolles Licht taucht.

Getragen wird die kardanisch aufgehängte Weltzeit-Präzisionsuhr durch vier hochglanzpolierte, geschwungeneSäulen, die aus Carbon und Aluminium gefräst wurden.

Maße: Sockel-Durchmesser 56 cm Höhe 93 cm Durchmesser Atlantis Modul 64 cm Gewicht ca. 120 kg

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Armbanduhren

Großuhr ganz kleinDie Armbanduhr »Regulateur Classica Secunda« und die Jubiläumsuhr »Trilogie« sind optisch die exakten Verkleinerungendes Zifferblatts unserer erfolgreichen Präzisions-Pendeluhr »Classica Secunda 1985«. Sie weist jedoch auch alle Merk-male einer hochwertigen mechanischen Armbanduhr mit automatischen Aufzug auf: Das Zifferblatt ist wie beim Vorbild von vorn mit vier Schrauben versehen und besteht ausmassivem Sterling-Silber (925/000).

Das Regulator-Zifferblatt mit dem Sekundenzeiger bei der»12«, der Stundenanzeige bei der »6« und dem großen Minutenzeiger aus der Mitte gehört so selbstverständlich zurKollektion von Erwin Sattler, wie das Invar-Pendel und die vergoldeten Räder einer Präzisionspendeluhr.

Diese außergewöhnliche Zeigeranordnung stammt von denbesonders genau gehenden Pendeluhren der Sternwarten.Beim Zeitvergleich verdeckte der sehr breite Stundenzeiger derObservatoriumsuhren immer den für die Präzisionsreglagewichtigen Sekundenzeiger. Deshalb gestaltete man die Regulatoren-Zifferblätter mit einem Hauptzifferblatt für den sehrschlank gehaltenen Minutenzeiger und zwei Hilfszifferblätternfür den Stunden- und den Sekundenzeiger. Durch diesen Kunst-griff ist die Uhrzeit zu jedem Zeitpunkt einwandfrei ablesbar.

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Regulateur Classica Secunda

Die »Regulateur Classica Secunda« ist in Zusammenarbeit mit der Firma Habring Uhrentechnik entstanden.

Aus dem bewährten Kaliber ETA 7750 wurden nur die Zahn-räder, die Hemmungsteile und einige Platinen verwendet. Alleanderen benötigten Teile für das Uhrwerk mit im Sekunden-takt springender Sekunde wurden komplett neu konstruiert.

Dabei wurde das Schwingtrieb, eine Welle mit zwei unter-schiedlichen Verzahnungen, die eigentlich den Kraftfluss zwischen dem Gehwerk und dem Chronographen gewähr-leistet, geschickt eingesetzt, um einen Zusatzmechanismusanzutreiben. Dieser sorgt mittels mehrerer Räder und Triebeund einer Rastfeder für eine »sprunghafte« Fortbewegung des Sekundenzeigers.

Das so veränderte Automatikwerk wurde von Uhrmachern derManufaktur Erwin Sattler montiert und in ein Edelstahlgehäuseeingeschalt, dessen Oberfläche aus polierten und mattiertenPartien besteht. Kräftige Bandhörner mit verschraubten Stegenvermitteln den Eindruck von Solidität und Robustheit, den diegroße Aufzugskrone noch unterstreicht.

Die Wertigkeit des Uhrwerks wird nicht nur durch dessen auf-wändige Modifikation erhöht, sondern vor allem durch den liebevoll gefertigten Automatikrotor, den der auf Uhrwerk -gravuren spezialisierte Graveurmeister Jochen Benzinger vonHand mit den Firmen-Initialen skelettiert, graviert und so jedeUhr zum Unikat macht.

Handgenähtes Vollumbug-Lederband. Drucktasten Doppelfalt-schließe aus Edelstahl mit Sattler-Emblem.

Technische Daten siehe S. 111

Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Großuhrspezialistender Manufaktur Erwin Sattler nicht nur dem Zifferblatt, sondernauch den bombierten, also auf der Querachse gewölbtenStahlzeigern des Armband-Regulateurs.

Sie werden zunächst gehärtet, anschließend poliert undschließlich langsam auf 295°C erhitzt. Bei dieser Temperaturzeigt gehärteter Stahl die begehrte dunkelblaue Färbung.

Stunden- und Minutenzeiger haben, wie bei Großuhrzeigern,stählerne Zeigerfutter mit polierter Hohlkehle.

Besondere Details: Fortlaufend nummeriert auf dem Ziffer-blatt. Patentierte »Springende Sekunde«. Regulator-Zifferblattmit Stunde, Minute und kleiner Sekunde. Aufzugskrone imDesign einer Präzisionsuhr-Werkhaltemutter mit ausgefrästemSattler Logo. Lünettenform entsprechend der Sattler- Präzisionsuhr-Lünette.

Maße:Durchmesser 44 mmHöhe 15 mm

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TrilogieBei dieser Kombination kommt die große Produktvielfalt des Hauses zur Geltung. Eine Sattler-Präzisionstischuhr mit15 Tagen Gangdauer kombiniert mit einem programmierba-ren Sattler Rotalis-Uhrenbeweger und als Weltpremiere dieerste Sattler Armbanduhr. Dieses Arrangement ist nur zusammen im Set lieferbar, limitiert auf je 50 Stück.

Das Gehäuse der Armbanduhr besteht wahlweise aus massivem Weiß-, Gelb- oder Rotgold. Alle Zahnräder undder Zifferblattträger der Trilogie werden farblich entsprechendder Gehäuse-Ausführung vergoldet.

Jubiläumsmodell Trilogie – alles in Einem

Höhepunkt 1 der Trilogie:Rotalis Präzisions UhrenbewegerZwischen den beiden Uhrwerksplatinen läuft das Rotalis-Räderwerk des Uhrenbewegers. Dieses entspricht hinsichtlichKonstruktion und Technik allen anderen Sattler-Uhrenbewegern,ist also über eine USB-Schnittstelle frei programmierbar, läuftextrem leise und lässt nach abgeschlossenem Drehprogrammdie Armbanduhr immer in der Senkrechten stehen, so dasssie perfekt abzulesen ist. Zusätzlich wird die Uhr durch LED Lampen angeleuchtet und ist so immer wunderschön anzusehen.

Selbstverständlich ist der Rotalis Trilogie Uhrenbeweger bei derAuslieferung in Punkto Umdrehungen pro Tag und Drehrichtunggenau auf die Sattler Armbanduhr eingestellt. Die Program-mierung lässt sich natürlich auch für jede andere Automatik -armbanduhr ganz individuell vornehmen. Der Elektromotor ist hinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung genauregelbar.

Die Sattler Armbanduhr thront am besten Platz im Zentrum der Trilogie und wird auf optimalsteWeise von einem Sattler Rotalis Uhren-beweger mit Energie versorgt.

Ausführung Weißgold

Ausführung Gelbgold

Höhepunkt 2 der Trilogie: Präzisionsuhr aus der Nautis SerieUnmittelbar über dem Sockel zeigt sich die Tischuhr mit einerfür Sattler vollkommen neuen Anzeigeform, einer horizontalenRegulatoranzeige. Dafür wurde das Sattler Nautis Schiffs -uhrenwerk aufwändig umgebaut.

Die Besonderheiten des Werkes sind ebenfalls das komplettgefräste und vergoldete Räderwerk das – um Reibung zu vermindern – komplett in 12 Edelstahlkugellagern und in 11 Rubinsteinlagern läuft. Weil die Federkraft während der 15 tägigen Gangdauer pro Aufzuginterwall naturgemäß nichtgleichmäßig sein kann bedienen sich die Sattler Uhrmachereines schon von Harrison angewandten Kunstgriffes und haltendie Kraftkurve durch ein Stahlseil mit Hilfe einer Schnecke konstant. Ein Gegengesperr, um eine Versorgung des Uhr -werkes mit Kraft auch während des Aufziehvorganges sicher-zustellen, ist ebenfalls eingebaut. Die kleine Sekunde rechts,das Minutenzeigerblatt im Zentrum und der erhöht über demMinutenkreis schwebende Datumskranz vervollständigen dieliebevolle Anordnung aller wichtigen Anzeigen. Zusätzlichwird noch die verbleibende Gangreserve oben links in einemHalbmond (siehe Gesamtaufnahme) angezeigt.

Wie bei der Armbanduhr sind auch hier alle Zifferblätter feinglasperlgestrahlt und versilbert. Alle Zeiger wurden aufwändigbombiert und gebläut.

Eine fein rhodinierte Gangreglereinheit, das so genannteEchappement mit Schraubenunruh und gebläuter Spirale, istin einem Ausschnitt der Platinen zu betrachten.

Technische Details:• Plakette mit Schriftzug 50 Jahre Erwin Sattler

und einem Brillant• Edelholzsockel mit 4 eingelegten, polierten Makassar

Kassetten • Präzisions-Gewindespindel und Präzisions-Führungen

für Glashaube• LED Beleuchtung mit zeitgesteuerter Abschaltung

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Maße: Höhe 35 cm Breite 33,5 cm Tiefe 22 cmAusführung Roségold

Geschützt wird die Trilogie voneiner großen Mineralglas -haube, die betätigt durch einenim Gehäuse versteckten berührungslosen Sensor viaElektromotor und Spindel auf und ab fährt.

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Trilogie

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Höhepunkt 3 der Trilogie: Die Sattler Armbanduhr50 Jahre Erfahrung im Präzisionsuhrenbau und 12 Uhrmacherund Uhrmachermeister die jeden Tag aufs Neue beweisen,dass sie Uhren für Generationen bauen können, sind einbrauchbarer Hintergrund für die erste Sattler Armbanduhr.Natürlich kann die Manufaktur Sattler nicht ein komplettes Arm-banduhrwerk auf den Maschinen für die Großuhrenproduktionfertigen. Daher fiel die Wahl auf das Räderwerk des bewährtenETA 7750 als Grundlage für das Sattler Armbanduhrprojekt.

Als nächstes erhielt die Firma Erwin Sattler glücklicherweise tatkräftige Unterstützung von den Uhrmachern Maria und Richard Habring aus Österreich. Habring Uhrentechnik hatdie Komplikation einer springenden Sekunde wiederentdeckt,neu entwickelt und zum Patent angemeldet.

Basierend auf dem bekannt soliden und zuverlässigen Räder-werk des ETA 7750 entsteht das aufwändig mit Werkschliff(Perlage) und gebläuten Schrauben dekorierte Sattler- Armbanduhrwerk. Gänzlich neu sind dabei die Baugruppeder springenden Sekunde, genauso wie das Zeigerwerk fürdie Stundenanzeige der bekannten Regulatoranordnung.

Das Grundwerk für die Uhr und die Werkteile sollten aber dieeinzigen Teile aus der Schweiz sein und so werden strengnach der Sattlermaxime – Made in Germany – alle weiterenTeile wie Gehäuse, Zifferblatt, Rotor, Band und Schließe inDeutschland gefertigt.

Eines der kostbarsten Teile, des im verglasten Gehäusebodensichtbaren Uhrwerks, stellt der von dem GravierspezialistenJochen Benzinger von Hand aus massivem 18 karätigemGold gefertigte Rotor für den automatischen Aufzug dar.Mühevoll und wunderschön hat er die Firmeninitialen E und Sund den charakteristischen Sattlerzeiger des Logos aus Weiß-gold von Hand graviert und ausgearbeitet.

Den verschraubten Rückdeckel des Gehäuses ziert die Gravur50 Jahre Erwin Sattler 1958-2008.

Die Armbanduhr trägt das typische Gesicht einer Sattler- Präzisionspendeluhr mit entsprechender Lünette und einemklassischen, massiv silbernen Regulator-Zifferblatt, bei dem die Stundenanzeige in der unteren und die äußerst selteneSpringende Sekunde in der oberen Hälfte angeordnet ist. Fürein solches Zifferblatt kommen natürlich keine gewöhnlichenZeiger in Frage. Die Zeiger wurden deshalb entsprechendeiner Pendeluhr exakt miniaturisiert und anschließend von Sattler Uhrmachern poliert und gebläut.

Um die Kompetenz aus dem Hause Sattler unter Beweis zustellen und auch für später anfallende Servicearbeitengewappnet zu sein, übernehmen Sattleruhrmacher die Endmontage des Uhrwerks und die Kontrolle der fertigen Uhr.

Das Endprodukt ist eine sehr hochwertige Armbanduhr miteinem wunderschönen, klaren Gesicht, das sie durch dasschlichte, feine Silberzifferblatt mit Regulateur-Anzeige erhält.

Technische Details:• Limitiert auf je 50 Stück, Roségold, Weißgold, Gelbgold

Nummeriert auf Zifferblatt und auf dem 18 Karat Goldrotor

• Schweres 18 Karat Goldgehäuse, Durchmesser 44 mm• massive Goldfaltschließe • Goldkrone mit graviertem Sattler Logo

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Maße: Durchmesser 44 mm Höhe 15 mm

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Rotalis Präzisions-Uhrenbewegerfür die wertvollsten Sammlerarmbanduhren

Mechanische Armbanduhren sind weit mehr als reine Zeit-messer. Das liebenswürdige Ticken, das intelligente Zusam-menwirken zahlreicher präzise gefertigter Teile und die Faszi-nation handwerklicher Ästhetik haben sie zu gesuchten Samm-lerstücken werden lassen. Nicht zuletzt deshalb besitzen vieleZeitgenossen mehr als nur eine Armbanduhr mit klassischemInnenleben.

Leider können sie meistens nur eine Uhr am Handgelenk tragen. Die anderen harren in Tresor oder Vitrine ihrer gelegentlichen Nutzung. Und hier nehmen die Probleme imAllgemeinen ihren Lauf. Vor dem Anlegen müssen die Zug -feder gespannt, die Zeiger gerichtet und das Datum eingestelltwerden. Speziell bei Modellen mit Vollkalendarium beanspruchtdas einige Zeit. Es sei denn, man besitzt zu seinen Automatik-Armbanduhren einen der exklusiven Uhrenbeweger Rotalis von Erwin Sattler. Spätestens an dieser Stelle wird die Frageauftauchen, warum sich die Münchner Großuhren-Manufakturmit extrem hohem Anspruch an die Konstruktion, Realisationund Qualität ihrer Präzisionszeitmesser dieses durchaus unge-wöhnlichen Themas annimmt. Die Antwort liegt sehr nahe: Einexklusives Umlaufgerät wie Rotalis weist viele Parallelen zujenen feinen Instrumenten auf, welche Erwin Sattler traditions-gemäß fertigt. Das beginnt beim vergoldeten Präzisions -räderwerk zur Kraftübertragung zwischen dem Motor und

dem Armbanduhren-Support. Wie bei Pendeluhren werdendie deutlich sichtbaren Zahnräder mit höchster Präzision im Teilungsverfahren aus Hartmessing gefräst und anschließendvergoldet. Simples Stanzen lehnt Erwin Sattler kategorisch ab.Die Wellen der Trommeln, Zahnräder und der drei vorderenSpeichenräder rotieren in jeweils zehn Edelstahlkugellagern.Pro Armbanduhr, versteht sich. Das verhindert Reibungs -verschleiß und minimiert die lästigen Antriebsgeräusche. Andererseits sorgen diese Attribute für eine perfekte, unverwechselbare Ästhetik.

Und das setzt sich fort bei den Gehäusen. So kann der Uhren-sammler aus 3 verschiedenen Gehäusegrößen auswählen. Je nach Anforderungen ist der Rotalis für 2 oder 4 Automatikarmbanduhren lieferbar. Größere Armbanduhr-sammlungen können optimal in den Erwin Sattler ModellenThesaurus und Custodia untergebracht werden. Selbstver-ständlich sind die Gehäuse in der typischen Erwin-Sattler-Qualität ausgeführt. Nicht weniger als 13 Schichten schwarzen Schleiflacks tragen die Meister äußerst sorgfältigauf das jahrelang abgelagerte Edelholz auf. Schließlich gestatten beidseitig entspiegelte Gläser ungetrübten Blick aufdas faszinierende Räderwerk der Rotalis – und natürlich aufjene kostbaren Armbanduhren, für die Erwin Sattler dieseUmlaufgeräte entwickelt hat.

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Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger

Lassen Sie sich von der unübertroffenen Ästhetik und Technik – Made in Germany – begeistern

Sie ermöglicht erstmals für jede Uhr aus Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft jene schonende Behandlung, welchesie tatsächlich verdient. Die Einstellungen lassen sich für jedeUhr ganz individuell vornehmen. Jeder der Elektromotoren isthinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung regelbar. Indiesem Zusammenhang sollte die Tatsache Erwähnung finden,dass Rotalis die Anforderungen an Uhrwerke exakter und kom-fortabler erfüllt als jeder andere Uhrenbeweger herkömmlicherBauart. Grundlage dafür ist die neuartige, durch das DeutschePatent- und Markenamt geschützte Sattler-Beluwo®-Uhren -beweger-Technologie. Erstmals können Sammler die für ihrewertvollen Uhren optimalen Werte aus einer beigefügtenUhrendatenbank übernehmen und diese mittels USB-Verbindung an den Speicher der Uhrenbeweger übertragen.Somit gehören Fragen, welches Werk, welche Drehrichtungund wie viele Rotationen täglich benötigt werden endgültigder Vergangenheit an.

Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf desUhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine 10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen proTag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphaseverteilt.

Selbstverständlich funktioniert Rotalis auch auf konventionelleWeise, das heißt ohne besagte Datenübertragung. Eine intelligente Standardprogrammierung verhilft von Anbeginn zuungetrübtem Genuss. Die Krönung dieser außergewöhnlichenTechnik besteht darin, das alle Uhren am Ende des jeweiligenAufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nachoben positioniert werden.

Ein integrierter Akku sorgt bei den Modellen Rotalis II und IVfür netzunabhängige Standortwahl und ermöglicht eine Laufzeit von bis zu einem halben Jahr. Damit es keine bösenÜberraschungen gibt, indiziert eine »End of Life« -Funktion,dass der Energiespeicher des Uhrenbewegers über die integrierte Netz-Buchse nachgeladen werden muss.

Summa summarum setzt die Rotalis Serie von Erwin Sattlerneue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.Das gilt für die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.Diese Geräte unterstreichen die Bedeutung, welche ihre Besitzer ihren wertvollen Armbanduhren und der noch kostbareren Zeit beimessen.

Außergewöhnliche Mechanikgepaart mit intelligenter Elektronik

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Schwarzer Schleiflack mit MetallintarsienMaße: Höhe 29 cm Breite 25,5 cm Tiefe 19 cm

Rotalis IIRotalis ll – die schonende Aufbewahrung für Ihre wertvollen Armbanduhren

Ein automatisches Uhrwerk benötigt eine individuelle Anzahlvon Umdrehungen in einer speziellen Drehrichtung pro Tag.

Im Rotalis II Uhrenbeweger der Manufaktur Erwin Sattler können zwei Armbanduhren optimal verwahrt und durch dieentspiegelten Mineralgläser betrachtet werden.

Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereitsausführlich auf den Seiten 93 und 94 beschrieben.

Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund seines Akkus über mehrere Monate autark.

Technik: USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse, 12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken, 2 Präzisionsmotoren,20 Edelstahlkugellager, 6 vergoldete Zahnräder.

Neu entwickelte Uhrenaufnehmer, auch für sehr große und schwere Armbanduhren geeignet.

Gehäuse: Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum, jeweils mitMetallintarsien, Gläser entspiegelt.

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Nussbaum

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Rotalis IV

Schwarzer Schleiflack mit poliertem Nussbaum-Wurzelholz, Maße: Höhe 29 cm Breite 48 cm Tiefe 19 cm

Ebenfalls, in der für Erwin Sattler typischen Qualität, ist dasGehäuse ausgeführt.

Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird auf über vieleJahre gelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen. Die Nuss-baumwurzelholzteile werden aufwändig von Hand poliert.

Beidseitig entspiegelte Gläser bieten einen ungetrübten Einblick auf das edle Räderwerk des Rotalis IV mit seinem kostbaren Inhalt.

Neu entwickelte Uhrenaufnehmer, auch für sehr große und schwere Armbanduhren geeignet.

So ist es nicht verwunderlich, daß Erwin Sattler ein vergoldetes Präzisionsräderwerk als Kraftübertragung zwischen Motor und Armbanduhr einsetzt. Die verwendeten,sichtbaren Zahnräder aus Hartmessing werden nicht gestanzt,sondern mit höchster Präzision im Teilungsverfahren gefräst undanschließend vergoldet. Für die Lagerung der Trommeln, Zahnräder und der vorderen drei Speichenräder werdenjeweils 10 Edelstahlkugellager pro aufzuziehende Armband-uhr eingesetzt. Dadurch wird Reibungsverschleiß verhindertund Antriebsgeräusche minimiert. Beleuchtet wird das High-Tech Ensemble mit 8 LED Leuchten. Gleichzeitig setzen dieseAttribute wunderschöne Akzente und ein unverwechselbaresGesicht.

Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereitsausführlich auf den Seiten 93 und 94 beschrieben.

Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund seines Akkus über mehrere Monate autark.

Rotalis IV – 4er Uhrenbeweger – für die wertvollsten SammlerarmbanduhrenDer ultimative Präzisionsuhrenbeweger mit vergoldetem Räderwerk

Um dem Sammler von hochwertigen Uhren ein einzigartigesPräsentationserlebnis zu bieten, verdienen edelste Arm -banduhren eine ebenwertige Bühne. Für die Manufaktur Erwin Sattler, mit ihrem hohen Anspruch an die Ausführung und Qualität ihrer Präzisionsuhren, erforderte dies eine neueDefinition des Themas Uhrenbeweger.

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Custodia 8+24mit Rotalis Uhrenbewegereinheiten

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz und MetallintarsienMaße: Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm) Breite 125 cm Tiefe 48 cm Gewicht: ca. 200 kg

Technik: 32 Präzisionsuhrenbeweger System Rotalis – für 32 Automatik -uhren. 152 Edelstahlkugellager, 24 vergoldete Zahnräder, 32 Hochleistungsmotoren, 12.00 Uhr Position in Ruhestellung, 32 Lichtschranken, 2 ferngesteuerte Hubsäulen, 22 LED-Leuchten.Alle Uhren beweger sind einzeln programmierbar über die integrierte Tastatur mit Display oder die USB-Schnittstelle.Manipulationssichere Funktechnik aus dem Alarmbereich. Beide Türen können mit der Fernbedienung geöffnet oder verschlossen werden. Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.

Das Custodia Sideboard besitzt neu entwickelte Uhrenauf-nehmer, die auch für sehr große und schwere Armbanduhrengeeignet sind.

Einrichtung des Sideboards:2 abschließbare Schubladen mit Polster für 42 weitere Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen für individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch dieseSchubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden, 3 offene Glasablagen.

Den Genuss des unge-trübten Blicks auf diemeisterliche Hand-werkskunst und Technikder acht Erwin Sattler»Rotalis« Präzisions uhren -beweger ermöglichendie doppelt entspie-gelten Mineralglas-scheiben.

Auf den Seiten 93 und 94 sind die Besonderheiten des einzigartigen Rotalis-Uhrenbewegersystems beschrieben.

Edelste Hölzer schaffen bei der Fertigung des Sideboardseinen ebenbürtigen Rahmen für ein so außergewöhnlichesObjekt. Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird aufabgelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen und harmoniertmit den von Hand hochglanzpolierten Wurzelholzelementenaus Nussbaum. Die sanft einziehenden Schubladen der»Custodia« (aus dem Lateinischen: Bewahrung, Obhut) sindmit wertvollem Alcantara ausgelegt.

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Ein einzigartiges Präsentationserlebnis für den Sammler hochwertiger Armbanduhren

Die höchsten Ansprüche, welche die Manufaktur Erwin Sattlerim Bereich der Präzisionsuhren an sich selbst stellt, war die Voraussetzung zu dieser einzigartigen Definition des Themas Uhrenbeweger. Besonderes Augenmerk verdienen die in Edelholz gefassten Ablagen auf der Oberseite des Side boards, haben diese es doch – nicht nur im sprich wörtlichen Sinn – »in sich«.

Mit Hilfe der Fernbedienung heben und senken sich die beiden »Ablagen« und die darin enthaltenen Armbanduhren, wie verborgene Schätze. Auf diese Art und Weise werden die wohl außergewöhnlichsten Uhrenbeweger der Gegenwartfreigegeben. Die LED-Beleuchtung kann ebenfalls aus derFerne geschaltet werden.

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Rotalis 60

Highend Präzisions-Uhrenbeweger für 60 ArmbanduhrenElegante Kombination mit einer Uhr, einem Barometer und einem Hygrometer

In den Rotalis 60 packten die Uhrmacher, Feinmechanikerund Elektroniker der Großuhrenmanufaktur alles, was sich beiden kleineren Präzisionsuhrenbewegern auch schon bewährt hat.

Betrachtet man dieses Kunstwerk von außen, so denkt man,zwei riesige Flachbildschirme vor sich zu haben. Das sind aber zwei 18 mm dicke Panzerglasplatten, in denen zusätzlich noch ein Spionglas integriert wurde. Das heißt, mankann die verborgenen Schätze hinter den sicheren Glas plattennur dann sehen, wenn man mit der Fernbedienung die 100 LED-Lampen in den Gehäusen anschaltet.

Neben dem Gehäuse befindet sich ein kleines Kästchen, einso genannter Fingerabdruckleser. Wenn der Uhrensammlerhier seinen Finger auflegt, fahren die zwei schweren Sicherheitsgläser, bewegt durch kräftige Spindelantriebe,gleichzeitig nach oben und unten.

Das bedeutet, dass nur autorisierte Personen, deren Fingerabdruck gespeichert wurde, den Beweger öffnen können. Natürlich geht es auch noch mit einer mitgelieferten Fern bedienung.

Hinter den Scheiben befinden sich nun 60 Uhrenbeweger,ausgestattet mit der weltweit einzigartigen, durch das Deutsche Patent- und Markenamt geschützten Sattler-Beluwo®-Uhrenbewegertechnologie. Diese ermöglicht erstmals für jedeUhr aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jene schonende Behandlung, welche sie tatsächlich verdient.

Jeder der 60 Elektromotoren ist hinsichtlich Umdrehungszahlund Drehrichtung exakt regelbar. Daten von mehr als 5.000 verschiedenen Automatikarmbanduhren können direktaus der beigefügten Datenbank von jedem beliebigen PC per Funk an den Uhrenbeweger übermittelt werden.

Maße: Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm) Breite 145 cm Tiefe 20 cm

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Rotalis 60Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf desUhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine 10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen proTag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphaseverteilt. Die Krönung dieser außergewöhnlichen Technik besteht darin, dass alle Uhren am Ende des jeweiligen Aufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nachoben positioniert werden.

In der Mitte, des elektronischen Meisterwerks, befinden sichdrei mechanische Präzisionsinstrumente. Zentral eingebaut istdie Navis 24, eine mechanische Sattleruhr mit 8 Tagen Gang -reserve, ausgestattet mit zweiter Zeitzone und Datum, flankiertwird sie von einem Barometer und einem Thermometer.

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Das Gehäuse dieses schweren Bewegers wird von zwei Edelstahlsäulen getragen und gleichzeitig, innerhalb des Gehäuses, mit kräftigen Schrauben an der Wand verschraubt.

Um individuelle Wünsche des Besitzers zu berücksichtigen,kann die mittlere Zierblende des Uhrenbewegers in verschie-densten polierten Edelholzausführungen gestaltet werden. So gibt es zum Beispiel Nussbaum, Ahorn, Schwarz mitMetall intarsien oder Karbon als Blende.

Summa summarum setzt der Rotalis 60 von Erwin Sattler neue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.Das gilt für die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.

Technik Rotalis 60 Uhrenbeweger:• LED Beleuchtung• 60 Präzisions-Elektro-Motoren• 180 Präzisions-Kugellager• 60 frei programmierbare Einzelantriebe• Senkrechte Ausrichtung der Armbanduhren

in 12-Uhr Position während der Ruhepause• Gesicherte, elektrisch öffnende Scheiben• Fingerabdruckleser zur Aktivierung

des Öffnungsvorgangs• Neu entwickelte Uhrenaufnehmer,

auch für sehr große und schwere Armbanduhren geeignet

Navis 24, Barometer und Thermometer:Beschreibung siehe Seiten 77/79Technische Daten siehe Seiten 109/110

Rotalis 30

Rotalis 30Der Rotalis 30 entspricht in allen Ausführungen und Abmessungen dem Rotalis 60. Es sind lediglich

30 Armbanduhrbeweger eingebaut. Der freigewordene Platz kann zur Aufbewahrung von Ringen, Ketten, Manschettenknöpfen oder anderen Dingen verwendet werden.

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Modell Semi Secunda Metallica Classica Secunda Classica Secunda Secunda Lunaris Secunda Accurata Opus Temporis Classica Classica Classica Classica Classica Elegantia Elegantia65 1735 1985 1995 1958 60 S 70 S 100 K 100 KS 100 S 100 K 100

Seite 12 - 13 14 - 17 18 - 21 22 - 25 26 - 27 28 - 31 32 - 35 38 - 39 40 - 41 42 - 43 44 - 45 46 - 47 48 - 49 48 - 49

GehäuseMaße: ( Höhe x Breite x Tiefe ) 65 x 26x 9 cm 105 x 27 x 14 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145,5 x 42,5 x 31 cm 152 x 39 x 23 cm 56,5 x 15,5 x 9 cm 70 x 20,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm

Ausführung • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Pyramiden- • Pyramiden-handpoliert + Nussbaum-Wurzelholz + Makassar Mahagoni Mahagoni

• Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Kirschbaum • Vogelaugenahorn • Eibe • Eibe • Eibe mit Ahornintarsien mit Ahornintarsien+ Nussbaum-Wurzelholz • Schwarzer Schleiflack + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien

+ Nussbaum-Wurzelholz und schwarzem und schwarzem und schwarzem handpoliert • Nussbaum • Nussbaum • Nussbaum Schleiflackgesims Schleiflackgesims Schleiflackgesims

+ Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz• Nussbaumhandpoliert • Kirschbaum • Kirschbaum • Kirschbaum

+ Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz

• Ahorn • Ahorn • Ahorn+ Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz

Gläser Mineralglas Mineralglas entspiegelt Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas halbrund Mineralglas Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas Mineralglas

UhrwerkSattler Kaliber 2006 2005 1955-5 1965 1915 1958-5 2050 1300-4 1400-4 1525-4 1565-4 1575 1525-4 1565-4

Platinen vergoldet

Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 7 Tage 7 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage

Antrieb Zugfeder mit Kraft- Gewicht 3.400 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 g Gewicht 4.000 g Gewicht Gehwerk Gewicht 800 g 2 Gewichte je 1.000 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g 1 Gewicht 1.600 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 gausgleich über Schnecke an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle 5.500 g an loser Rolle an loser Rolle an losen Rollen an losen Rollen an loser Rolle 1 Gewicht 2.000 g an losen Rollen an loser Rolle

Gewicht Schlagwerk an losen Rollen6.800 g an loser Rolle

Schlagzahl 7.200 / h 4.320 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 5.670 / h 5.184 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h= 120 / min = 72 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 94,5 / min = 86,4 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min

Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Freie Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende RuhendeAnkerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Federkrafthemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung

mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit 4 Rubinpaletten mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten

Gangregler Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Ramin- Ramin- Ramin- Ramin Ramin- Ramin- Ramin-Temperatur- Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel

kompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensationmit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Doppelbarometer

als Barometer als Barometer als Barometer

Stellweite (Platinenabstand) 30,1 mm 30,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 30,1 mm 42,7 mm 30,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm

Präzisions-Kugellager 12 6 5 5 7 5 48 2 4 8 4 8 8 4

Rubinlager 2 6 9 11 6 11 4 7 14 14 7 14 14 7in verschraubten in verschraubten in verschraubten

Chatons Chatons Chatons+ 2 Rubindecksteine

Zifferblatt versilbert versilbert versilbert, versilbert, versilbert, versilbert, versilbert 4-teilig, drei- emailliert, emailliert, emailliert, versilbert versilbert emailliert, versilbertgraviert graviert handbemalte graviert dimensionale Mondphase römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch

Mondscheibe mit 10 Diamanten 0,10 ct

Besonderheiten 1/2 Sekunden 5/6 Sekunden Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel Sekundenpendel, Sehr 1/2 Stunden- 1/2 Stunden- Kalenderwerk Siehe 1/2 Stunden- Kalenderwerk Strasser-Pendel, Strasser-Pendel, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Typ Riefler, Ewiger Kalender, leises Tonfederschlagwerk Tonfederschlagwerk mit handbemalter Classica K 100 Tonfederschlagwerk mit handbemalter

sichtbare Hemmung, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, 1/2 Stunden Rechen-- Ticken mit Stundenrepetition, mit Stundenrepetition, Mondscheibe, und mit Stundenrepetition, Mondscheibe,Gegengesperr, sichtbare Hemmung, Gegengesperr sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare freie Schlagwerk, Schlagwerkabsteller »kleine Sekunde«, Anzeige von Classica S 100 »kleine Sekunde«, Anzeige von Anzeige von Gegengesperr Gegengesperr Gegengesperr, Federkrafthemmung, zentrale Sekunden-Anzeige, Gegengesperr, Tag und Datum Gegengesperr, Tag und DatumDatum und Anzeige von Tag, Datum Gegengesperr Seilrolle kugelgelagert Schlagwerkabsteller Schlagwerkabsteller

Gangreserve und Mondphase

Präzisions-Pendeluhren Feine Seilzug-Regulatoren

Technische Daten

Page 56: Sattler - 2010 - Katalog

108 109

Modell Metrica Stella Stellina

Seite 52 - 53 54 - 55 56 - 57

GehäuseMaße: (Höhe x 29 x 19,5 x 12,5 cm 16 x 12 x 8 cm 16 x 12 x 8 cmBreite x Tiefe )

Ausführung • Schwarzer Schleiflack • Messing gelb-vergoldet, • Schwarzer Schleiflackhandpoliert hochglanzpolierte + silber lackiert

Granitplatten als Deckel• Nussbaum und Boden mit Farb- • Schwarzer Schleiflackhandpoliert splittern, entsprechend + Makassar

der Vergoldung

• Messing rosé-vergoldet,hochglanzpoliert,Deckel und Boden

siehe oben

• Messing weiß-vergoldet,hochglanzpoliert,Deckel und Boden

siehe oben

Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas

UhrwerkSattler Kaliber 1385 2007 2007-1

Gangdauer 15 Tage 8 Tage 8 Tage

Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mitKraftausgleich Kraftausgleich durch Kraftausgleich durchüber Schnecke Zahnradstellung Zahnradstellung

Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h= 300 / min = 300 / min = 300 / min

Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie SchweizerAnkerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung

Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Ringunruh

Stellweite (Platinen- 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mmabstand)

Präzisions-Kugellager 12 12 12

Rubinlager 11 11 11

Zifferblatt versilbert versilbert versilbert

Besonder- Datum, Von Hand guillochiertes, Regulatoranzeigeheiten Gangreserve-Anzeige, versilbertes Zifferblatt mit mit »kleiner Sekunde«

»kleine Sekunde«, aufgesetzten Ziffern und »kleiner Stunde«Gegengesperr und Indexen,

Zahnräder und Ziffernentsprechend der

Gehäusefarbe vergoldet

Tischuhren

Modell Columna Excelsia Classica Secunda Troja 16 Troja 16Temporis 2095 Lunaris

Seite 60 - 61 62 - 63 64 - 65 66 67

Gehäuse Höhe 164 cm Höhe 185 cm Höhe 204 cm Höhe 217 cm Höhe 217 cmMaße: Ø Sockel 70 cm Breite 29 cm Breite 44 cm Breite (Sockel) 52 cm, Uhren- Breite (Sockel) 52 cm, Uhren-

beweger ausgefahren 70 cm beweger ausgefahren 70 cmGewicht ca. 100 kg Tiefe 12 cm Tiefe 21,5 cm Tiefe 40 cm Tiefe 40 cm

Ausführung Edelstahl, • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer SchleiflackSockel + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz

afrikanischer Granit, • Schwarzer Schleiflackmundgeblasener + Nussbaum-WurzelholzMineralglasdom

Gläser Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert

UhrwerkSattler Kaliber 1975 1625-4 1965 1965 1915

Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage

Antrieb Gewicht 3.500 g 2 Gewichte je 2.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 gan loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle

Schlagzahl 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h= 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min

Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung

mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten

Gangregler Invarpendel Ø12 mm Ramin- Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mmTemperaturkompensiert, Holzstabpendel Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und

Edelstahl- Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensationpendelzylinder mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument

als Barometer als Barometer als Barometer

Stellweite 42,7 mm 18,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 30,1 mm(Platinen-abstand)

Präzisions- 3 8 5 5 13Kugellager

Rubinlager 9 14 11 11 2in verschraubten in verschraubten in verschraubten

Chatons Chatons Chatons+ 2 Rubindecksteine

Zifferblatt versilbert, emailliert, versilbert, versilbert, versilbert,graviert römisch oder arabisch graviert graviert handbemalte Mondscheibe

Besonder- Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel,heiten Seilrolle kugelgelagert, 1/2 Stunden Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder,

sichtbare Hemmung, Tonfederschlagwerk Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert,Gegengesperr mit Stundenrepetition, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung,

»kleine Sekunde«, Gegengesperr Gegengesperr Gegengesperr,Gegengesperr, Anzeige von Tag, Datum

Schlagwerkabsteller Im Gehäusesockel und Mondphaseversteckter Tresormit elektronischem Im Gehäusesockel

Tastenschloß versteckter Tresormit elektronischem

16 Uhrenbeweger, Tastenschloß.seitlich ausfahrbar, 16 Uhrenbeweger,

einzeln programmierbar seitlich ausfahrbar, über integrierte einzeln programmierbar

Tastatur mit Display über integrierteoder die USB-Schnittstelle Tastatur mit Display

oder die USB-Schnittstelle

Standuhren

Modell Carbonautis Nautis Navis Navis(Quarz) 24

Seite 70 - 71 72 - 75 76 77

GehäuseMaße: 19,7 x 34 x 5 cm Ø 21 cm, Tiefe 9 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm

(Höhe x Breite x Tiefe )Gewicht: ca. 1,5 kg ca. 9,5 kg ca. 5 kg ca. 5 kg

Ausführung • Ausführung rosé-vergoldet: • Bronze • Bronze • BronzeLünetten, Zeiger, 4 Rändel- vernickelt vernickelt vernickelt

muttern rosé-vergoldetCarbon-Zifferblatt • Bronze • Bronze • Bronze

Carbon-Grundplatte rosé-vergoldet rosé-vergoldet rosé-vergoldet

• Ausführung vernickelt:Lünetten vernickelt

Zeiger und 4 Rändel-muttern EdelstahlCarbon-Zifferblatt

Carbon-Grundplatte

Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt/ Mineralglasring

UhrwerkSattler Kaliber 1395 2008 2008 / 24

Gangdauer 15 Tage 7 Tage 7 Tage

Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mitKraftausgleich Kraftausgleich Kraftausgleichüber Schnecke durch Zahnradstellung durch Zahnradstellung

Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h= 300 / min = 300 / min = 300 / min

Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie SchweizerAnkerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung

Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh

Stellweite (Platinen- 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mmabstand)

Präzisions- 12 12 12Kugellager

Rubinlager 11 11 11

Quarz- Präzisions-Uhrwerk Quarz-Uhrwerk

Zifferblatt Carbonzifferblatt, versilbert versilbert versilbert2 aufgesetzte Ziffernringe

Besonder- Multifunktions-Schiffsuhr: Gangreserve-Anzeige, Durchbruch Datum,heiten Präzise Quarzuhr, »kleine Sekunde«, im Zifferblatt zweite Zeitzone,

Barometer, Themometer Gegengesperr, Durchbruchund Hygrometer. Wasserdichtes im Zifferblatt

Inklusive Namens-Plakette Gehäuse

Schiffsuhren

Technische Daten

Page 57: Sattler - 2010 - Katalog

110 111

Armbanduhren

Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger

Gehäuse:Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz, entspiegelte Gläser.

Maße: Höhe 29 cm, Breite 48 cm, Tiefe 19 cm

Gehäuse: Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum, jeweils mit Metallintarsien, entspiegelte Gläser.

Maße:Höhe 29 cm, Breite 25,5 cm, Tiefe 19 cm

Technik: 2 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis, USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse, 12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken, 2 Präzisionsmotoren, 20 Edelstahlkugellager, 6 vergoldete Zahnräder.

Rotalis II Seite 96 - 972 individuell steuerbare Uhrenbeweger – für 2 Automatik-Armbanduhren

Gehäuse: Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzel-holz und Metallintarsien, entspiegelte Gläser.

Einrichtung: 2 abschließbare Schubladen mit Polster für 42 weitere Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen fürindividuelle Verwendung, auf Wunsch können auch dieseSchubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden,2 kleine abschließbare Regale, 3 offene Glasablagen.

Maße und Gewicht: Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm),Breite 125 cm, Tiefe 48 cm, Gewicht ca. 200 kg

Technik: 8 ausfahrbare Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis, zusätzlich – im Sideboard – weitere 24 Uhrenbeweger,einzeln programmierbar über die integrierte Tastatur mitDisplay oder die USB-Schnittstelle.

32 Hochleistungsmotoren, 152 Edelstahlkugellager, 24 vergoldete Zahnräder, LED-Beleuchtung, 2 ferngesteuerte Hubsäulen, 12.00 Uhr Position, 32 Lichtschranken, 1 USB-Schnittstelle, manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich, Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.

Custodia 8+24 Seite 100 - 101Sideboard mit 32 individuell steuerbaren Uhrenbewegern – für 32 Automatik-Armbanduhren

Gehäuse: Edelstahl und edles Holz, Schußsichere 4-lagige Sicherheitsgläser.Elektrisches Öffnen der Scheiben nach Legitimation durch Fingerabdruck-Scanner.

Maße und Gewicht: Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm),Breite 145 cm, Tiefe 20 cm, Gewicht ca. 260 kg

Technik: 60 einzeln programmierbare Präzisions-Uhrenbeweger, 60 Hochleistungsmotoren, 180 Edelstahlkugellager, LED-Beleuchtung, 12 Uhr-Position, 60 Lichtschranken,manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich, Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.

Gehäuse: Edelstahl und edles Holz, Schußsichere 4-lagige Sicherheitsgläser.Elektrisches Öffnen der Scheiben nach Legitimation durch Fingerabdruck-Scanner.

Maße und Gewicht: Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm),Breite 145 cm, Tiefe 20 cm, Gewicht ca. 230 kg

Technik: 30 einzeln programmierbare Präzisions-Uhrenbeweger, 30 Hochleistungsmotoren, 90 Edelstahlkugellager, LED-Beleuchtung, 12 Uhr-Position, 30 Lichtschranken,manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich, Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.

Rotalis 60 Seite 102 - 104High-End Präzisions-Uhrenbeweger für 60 Automatik-Armbanduhren

Rotalis 30 Seite 105High-End Präzisions-Uhrenbeweger für 30 Automatik-Armbanduhren

Technik: 4 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis, USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse, 12.00 Uhr Position, 4 Lichtschranken, 4 Präzisionsmotoren, 40 Edelstahlkugellager, 12 vergoldete Zahnräder, 8 LED Leuchten.

Rotalis IV Seite 98 - 994 individuell steuerbare Uhrenbeweger – für 4 Automatik-Armbanduhren

Gehäuse:Edelstahl, Schraubboden mit Vollgewinde, gewölbtes undentspiegeltes Saphirglas, Saphirglas im Boden, Wasser-dichtigkeit bis 5 bar geprüft. Handgenähtes Vollumbug-Lederband, Drucktasten Doppel-faltschließe aus Edelstahl mit Sattler-Emblem.

Maße: Ø 44 mm, Höhe 15 mm

Technik: Sattler-Kaliber ES 01, Basis ETA 7750, Unruh-Halbschwingungszahl 28.800 A/h,28 Rubine, 42 h Gangreserve,Regulator-Zifferblatt mit Stunde, Minute und kleiner, im Sekundentakt springender Sekunde.

Regulateur Classica Secunda Seite 86 - 87Automatik-Armbanduhr

Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger:Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis, USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse, 12.00 Uhr Position, 1 Lichtschranke, 1 Präzisionsmotor, 10 Edelstahlkugellager, 4 vergoldete Zahnräder.

Maße: Höhe 35 cm, Breite 33,5 cm, Tiefe 22 cm

Präzisions-Tischuhr:Horizontale Regulator-Anzeige, Kaliber 9003, 12 Präzisions-Kugellager, 11 Rubinlager.

Automatik-Armbanduhr: Schweres 18 Karat Goldgehäuse, massiver 18 Karat Goldrotor mit Seriennummer 1 - 50, handgraviert und skellettiert.Sattler-Kaliber ES 01, Basis ETA 7750, Unruh-Halbschwingungs -zahl 28.800 A/h, 28 Rubine, 42 h Gangreserve,

Maße (Armbanduhr): Ø 44 mm, Höhe 15 mm

Trilogie Seite 88 - 91Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger für 1 Automatik-Armbanduhr, Präzisions-Tischuhr und Sattler Armbanduhr – alles in EinemAusführungen Roségold, Gelbgold und Weißgold – limitiert auf je 50 Stück

Modell Navalis Thermometer Tempus Mobile Tempus Mobile Tempus Mobile ColumnaBarometer Atlantis Atlantis AtlantisHygrometer Modul Tisch

Seite 78 79 80 82 82 83

GehäuseMaße: Ø 11,5 cm Ø 11,5 cm Ø Sockel 42 cm Ø 64 cm 160 x 101 x 48 cm Ø Uhr 64 cm

Tiefe 4 cm Tiefe 4 cm Höhe 43 cm Höhe 37 cm (Breite x Tiefe x Höhe) Ø Sockel 56 cmHöhe 93 cm

Gewicht: ca. 0,7 kg ca. 0,6 kg ca. 48 kg ca. 78 kg ca. 170 kg ca. 120 kg

Ausführung • Messing • Messing • Messing • Messing • Makassar • Messing vernickelt,vernickelt vernickelt vernickelt, vernickelt mit massiven polierter

gewölbter und Metallintarsien, afrikanischer Granitsockel,• Bicolor • Bicolor polierter vernickelte Messingfüße, Carbonfüße mit

Lünette und Lünette und Granitsockel integrierte Uhr AluminiumeinlageGrundplattet Grundplatte Messingrosé-vergolde rosé-vergolde vernickelt

Gläser Mineralglas Mineralglas Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbtund Mineralglasring und Mineralglasring und Mineralglasring und Mineralglasring

UhrwerkSattler Kaliber 1397 1397 1397 1397

Gangdauer 15 Tage 15 Tage 15 Tage 15 Tage

Antrieb Zugfeder Zugfeder Zugfeder Zugfeder mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich mit Kraftausgleichüber Schnecke über Schnecke über Schnecke über Schnecke

Schlagzahl 18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min

Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer Freie SchweizerAnkerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung

Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh

Stellweite 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm(Platinenabstand)

Präzisions- 24 24 24 24Kugellager

Rubinlager 11 11 11 11

Quarz-Uhrwerk Quarz-Uhrwerk

Zifferblatt versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert

Besonder- Kleine Sekunde, Kleine Sekunde, Kleine Sekunde, Kleine Sekunde, heiten zweite Zeitzone, zweite Zeitzone, zweite Zeitzone, zweite Zeitzone,

Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige, Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt,

Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr,wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse,kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes

Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugel-lagern, Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige

durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze

Schiffsuhren und Nautische Instrumente

ThermometerAnzeige wahlweise

in Grad Celsius oder Fahrenheit.

BarometerAneroiddosen-

Messung.Anzeige wahlweise

in hPaoder inches.

HygrometerPräzisionshygrometermit Supraterm-Technik.

Technische Daten

Page 58: Sattler - 2010 - Katalog

112

Made in GermanyDas Prädikat »Made in Germany«

verkörpert höchstmögliche Präzision und kompromisslose Qualität.

Unser größter Dank gilt den Mitarbeitern der Erwin Sattler Großuhrenmanufaktur.

1. Die Firmengründer Viola und Erwin Sattler.

2. Die nachfolgende Generation – Geschäftsführer und Inhaberseit 2002: Stephanie Sattler-Rick und Richard Müller.

3. Verkauf und Marketing (von links): Markus Eder, Sabine Müller und Claudia Reiter.

4. Produktion der Uhrenteile in der Maschinenhalle.

5. Die Uhrmacher der Manufaktur bei der Montageder Uhrwerke.

Technische Änderungen vorbehalten

1. 2.

3. 4.

5.

Page 59: Sattler - 2010 - Katalog

Erwin Sattler OHG Großuhrenmanufaktur

Lohenstraße 6 · D-82166 Gräfelfing / Germany

Tel. +49 (0)89 / 89 55 806 - 0 · Fax +49 (0)89 / 89 55 806 - 28

e-mail: [email protected]

www.erwinsattler.de