Sauerländer Kleinbahn aktuell 1/2013

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Mitgliederinformation der Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. 10. Dezember 2013 SAUERLÄNDER KLEINBAHN Liebe Mitglieder & Freunde der MME, seit einigen Tagen liegen nun die Nikolausfahrten hinter uns und somit ist die Saison 2013 nun wirklich beendet. Ein spannendes, lustiges, aufregendes aber auch anstrengendes Jahr liegt damit fast hinter unserem Verein. Endlich stand uns an allen Fahrtagen wieder unsere Dampflok BIEBERLIES zur Verfügung. Dies lockte nicht nur einige Fahrgäste mehr, sondern es machte ‚unter Dampf‘ einfach mehr Spaß. Wir möchten nun kurz vor Jahresende einen kleinen Überblick über den aktuellen Stand unserer Projekte, der Fahrzeuge und der Infrastruktur geben. Gibt es hier doch über viele positive aber auch einige negative Sachen zu berichten. Wir hoffen das dieses Format gefällt und Lust auf mehr macht. Leider ist Zeit immer Mangelware auch oder grad besonders bei aktiven Museumsbahner. Um auch zukünftig euch regelmäßig über diesen Weg zu Informieren benötigen wir unbedingt Unterstützung! Weiter bleiben natürlich für alle die die Möglichkeiten sich online auf unserer Webseite, auf Facebook oder im Forum MME-Intern zu Informieren. Alle ohne Computer möchten wir einladen auch regelmäßig zu einem Plausch bei uns am Bahnhof vorbeizukommen. So kann der aktuelle Stand gleich direkt vor Ort gesehen werden. Somit wünschen wir euch schöne Feiertage & einen guten Rutsch ins Neue Jahr 1 Blaue Stunde in Hüinghausen. Dampflok BIEBERLIES rangiert den Museumszug in den Lokschuppen, während Diesellok Nahmer schon Feierabend hat Aktuell SAUERLÄNDER KLEINBAHN @ www.sauerlaender-kleinbahn.de www.facebook.com/kleinbahn

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Seit Ende 2013 hat unser Verein wieder eine regelmäßig erscheinende Vereinszeitung. Diese Zeitung berichtet nun quartalsweise von den Tätigkeiten unseres Vereins und den Arbeiten an den Museumsfahrzeugen und der Strecke. Unsere Mitglieder und Förderer erhalten diese Zeitung gedruckt und in Farbe per Post zugesandt. Für alle anderen Interessierten stellen wir das Heft hier zur Verfügung. Kurz vor Weihnachten erreichte das Heft 1/2013 unsere Mitglieder. Die Themen sind: Aktuelles zu unseren Triebfahrzeugen, Aktuelles zu unseren Waggons und Aktuelles zur Infrastruktur.

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Mitgliederinformation der Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. 10. Dezember 2013

SAUERLÄNDER KLEINBAHN

Liebe Mitglieder & Freunde der MME,!!seit einigen Tagen liegen nun die Nikolausfahrten hinter uns und somit ist die Saison 2013 nun wirklich beendet. Ein spannendes, lustiges, aufregendes aber auch anstrengendes Jahr liegt damit fast hinter unserem Verein. Endlich stand uns an allen Fahrtagen wieder unsere Dampflok BIEBERLIES zur Verfügung. Dies lockte nicht nur einige Fahrgäste mehr, sondern es machte ‚unter Dampf‘ einfach mehr Spaß. !!Wir möchten nun kurz vor Jahresende einen kleinen Überblick über den aktuellen Stand unserer Projekte, der Fahrzeuge und der Infrastruktur geben. Gibt es hier doch über viele positive aber auch einige negative Sachen zu berichten. Wir hoffen das dieses Format gefällt und Lust auf mehr macht.!!Leider ist Zeit immer Mangelware auch oder grad besonders bei aktiven Museumsbahner. Um auch zukünftig euch regelmäßig über diesen Weg zu Informieren benötigen wir unbedingt Unterstützung! Weiter bleiben natürlich für alle die die Möglichkeiten sich online auf unserer Webseite, auf Facebook oder im Forum MME-Intern zu Informieren. Alle ohne Computer möchten wir einladen auch regelmäßig zu einem Plausch bei uns am Bahnhof vorbeizukommen. So kann der aktuelle Stand gleich direkt vor Ort gesehen werden. !!Somit wünschen wir euch !

! ! ! schöne Feiertage & !! ! ! ! ! einen guten Rutsch ins Neue Jahr ! !

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Blaue Stunde in Hüinghausen. Dampflok BIEBERLIES rangiert den Museumszug in den Lokschuppen, während Diesellok Nahmer schon Feierabend hat

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Mitgliederinformation der Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. 10. Dezember 2013

Aktuelles zu unseren Triebfahrzeuge ! !

Dampflok 60 „BIEBERLIES" Unser „Lieschen“ hat die Saison 2013 und damit ihr 90stes Betriebsjahr zur vollsten Zufriedenheit gelaufen. Das neue Dampflok-Team um Benni Riedesel hat den technischen Stand an der Lok weiter angehoben. Viele Dinge die zur Wieder Inbetriebnahme aufgefallen sind wurden behoben und in bestimmten Bereichen schlichtweg verbessert. Zu nennen wäre hier die neugefertigten Gleitbahnen des Kreuzkopf links und der Einbau eines Tachos (leider eine Forderung der Landeseisenbahnverwaltung LEV vgl. ESBO §28 (1))!An fast allen Betriebstagen ist unser „Lieschen“ gelaufen. Am Kartoffelfest mussten die ersten 4 Fahrten leider mit Diesel stattfinden, da es einen Schaden an der Luftpumpe gab. Aber auch dieser konnte noch direkt vor Ort behoben werden, so dass die letzten Fahrten dann unter Dampf stattfanden.  !Probleme machte in diesem Jahr öfters die Luftpumpe. Dies ist kein neues Problem, bestand dies doch schon zur letzten Betriebsphase. Dieses liegt in der Steuerung der Einstufigen Luftpumpe. Viele Betriebsjahre haben hier ihre Spure hinterlassen. Um endlich Ruhe zu haben wurde eine Ersatz-Luftpumpe zur technischen Aufarbeitung in das Werk Krefeld geschickt. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres kann diese dann so gut wie neue Pumpe montiert werden. !Bei den regelmäßig Wartungsarbeiten wie Kesselauswaschen etc. gab es ebenfalls keine Beanstandungen. Der TÜV Prüfer war auch zufrieden bei der jährlichen äußerlichen Untersuchung des Kessels im November. Die Aufgabenliste für die Winterpause bietet aber trotzdem einige Punkte. u.a. der Bau einer vernünf t igen Lösung zur Regler-schmierung, Überarbeitung des „Christ-

baums“, Erneuerung diverser Dichtungen und einige Detailverfeinerungen. Der technische Stand der Lok ist so gut, dass das Lokteam in den nächsten Jahren gerne auch eine andere Museumsbahn mit dem Lieschen besuchen möchte. Kontakte zu anderen Bahnen gibt es hier zu schon. Dies wäre sicherlich eine super Werbung wenn zum Beispiel unser „Lieschen“ mal mit einem langen Güterzug durch das Vilser Holz knallt.!!V3 „NAHMER“Die „Nahmer“ ist weiter unser Arbeitstier. Dank des Einsatzes der Dampflok an den Betriebstagen muss sie hier keinen Dienst mehr schieben. Meist wird jegliche Betriebsbewegung am Fahrtag mit Dampf gemacht und die „Nahmer“ selbst meist mit verriegeltem Getriebe ohne eigene Kraft rangiert. Im Rangier- und Bauzugdienst kann natürlich nicht auf die Dienste der „Nahmer“ verzichtet werden. !Leider sieht man das der Lok auch optisch an. Eine äußere Aufarbeitung ist notwendig, leider derzeit mangels Ressourcen kaum durchführbar.!!V11 „ZUKUNFT“Die Entwicklungen zu unserer Lok „ZUKUNFT“ sind leider alles andere als positiv. Durch die LEV wurde uns ein weiterer Betrieb der Lok untersagt. Hintergrund ist, dass die Maschine im Bereich der BOA und nicht im Bereich der ESBO abgenommen wurde. Aber selbst darüber fehlen die Unterlagen. Da die MME selbst erst Ende der 90er Jahre zu einer Eisenbahn nach AEG und ESBO wurde, spielte dies zunächst keine Rolle und diese Dinge fielen erst im Laufe der Jahre auf. Gefordert wurde daher eine Neuabnahme der Lokomotive. Allein dieser bürokratische Akt erforderte

massig Arbeit. Leider scheitert eine Abnahme heutzutage an der Getriebe-bauart, denn leider sind bei der Neuabnahme auch d i e neue ren Regelwerke zu berücksichtigen, die die alte Maschine teilweise nicht mehr einhalten kann. Man kann natürlich konstruktive Abhilfen schaffen, leider der-zeit mangels Ressourcen kaum durch-führbar. Derzeit ist nicht klar welche bet r ieb l i che Zukunf t unsere Lok „ZUKUNFT“ hat , obwohl s ich im technisch bestem Zustand ist.!

Triebwagen T1Die Aufarbeitung des Triebwagens ist leider etwas ins Stocken geraten. Der komplette Innenraum ist bis auf den Fußboden demontiert. Leider tauchten an vielen Stellen Überraschungen auf. So gab es viel Rost zu beseitigen und es warten auch viele Holzarbeiten auf Fertigstellung. Trotzdem ist nun der Punkt erreicht wo nicht mehr viel mehr demontiert werden kann, sondern nur noch montiert. So wurden z.B. neue Kabelkanäle angebracht. !Auch Außen geht es langsam weiter. Rund um alle Fenster wird durch Klaus Koopmann in langwieriger Arbeit der Fensterrand verzinnt. Auch einige neue Bleche wurden schon eingeschweißt. Die Fenster warten ebenfalls schon über-arbeitet auf ihren Einbau. Wir hoffen, dass wir im Winter nun in Ruhe mit dem Innenausbau beginnen können. Arbeit gibt es aber auch noch an allen anderen Enden in Massen. Eine größere Baustelle werden sicherlich noch die Drehgestelle werden. Die Achsen müssen überdreht und einige Teile geschweißt werden. Wenigstens die Bremsanlage ist schon vor Jahren in größeren Teilen über-arbeitet worden, aber auch hier ist noch einiges zu tun. !Auch für die komplette Überarbeitung der Elektrik und der Luftanlage werden noch Helfer benötigt.

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Mitgliederinformation der Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. 10. Dezember 2013

Aktuelles zu unseren Waggons !Kar 124 (ex. „Fantawagen“)An dem Personenwagen Kar 124 wurde durch Stefan Duve mit dem Einbau der Druckluftbremse begonnen. Bisher hatte der Wagen für den Einsatz nur eine durchgehende Druckluftleitung und eine Handbremse. Dies schränkte den Einsatz aber doch etwas ein, da der Zug mit dem KAR 124 ohne Bremse aufgrund diverser Regelwerke nicht ganz flexibel zusam-mengestellt werden kann. !Die Teile für die Druckluftbremse wie Bremsvent i l , Druckluf tkessel etc. mussten alle neuwertig gekauft werden. Eigentlich war geplant die Bremsanlage bis zu den Nikolausfahrten fertig zu stellen. Wie es so ist, haben die üblichen Kle in igkei ten a l les wieder etwas aufgehalten. Zur neuen Saison wird dann aber auch dieses Fahrzeug eine funktionstüchtige Druckluftbremse haben, um den Museumszug etwas flexibler gestalten zu können.!

KAE 392Der Wagen wartet leider immer noch auf seine Achsen. Diese stehen derzeit bei der Brohltalbahn und müssten dort überdreht werden. Dies könnten durch Mitglieder von uns, kostenneutral auf der dort vorhanden Radsatz-Drehbank, durchgeführt werden. Es mangelt derzeit nur an der „Man-Power“!!KAE 394, Kesselwagen 1511, & „Plettenberger“ 831Alle 3 Wagen sind betriebsfähig und haben in der Saison viele Kilometer mit dem Museumszug zurückgelegt. In unterschiedlichen Kombinationen be-reichern die Wagen das Zugbild unseres Museumszuges. Grade zusammen mit dem Wahalla-Wagen (Re26) und dem Mst 19 entsteht doch ein sehr stimmiges Zugbild.!!S o m m e r w a g e n 7 2 7 & Rollwagen 65Leider dürfen wir diese beiden Wagen derzeit nicht einsetzen, obwohl die technisch in Ordnung sind. Da der Sommerwagen seinen Einsatzzweck von

einem Güterwagen zu einem Personen-transportwagen geändert hat, ist hier leider auch eine Umbauabnahme erforderlich – auch hier erst wieder nach Jahren aufgefallen. Für die Umbau-abnahme müssen allerdings noch einige Änderungen am Wagen vorgenommen werden, für die bislang die Zeit fehlte und jemand, der sich dahinter klemmt.!Hinzu kommt allerdings noch ein zweiter Punkt, der auch für die Rollwagen zutrifft. Die Radrei fen sind schmaler als gefordert. Es wurde versucht eine Ausnahmegenehmigung, basierend auf e ine Ausnahmegenehmigung d ie teilweise früher für die Fahrzeuge vorhanden war, zu erwirken fuhren diese Fahrzeuge doch, wie im Fälle unseres Sommerwagens 727, schon über 100 Jahre unfallfrei bei den jeweiligen Bahnen. Leider ist uns diese Ausnahme-genehmigung bisher von der LEV verwehrt. Auch hier muss weiter in langwierigen bürokratischen Akten, Papier erzeugt' werden.!!Schotterwagen 1582Optisch zeigt sich der Schotterwagen schon seit einigen Jahren in bestem Zustand. Leider ist uns hier ebenfalls bisher der „normale“ Betrieb untersagt. Auf den Schotterwagen trifft das gleiche, wie auf die Diesellok „ZUKUNFT“ zu. Dies ist insbesondere deswegen ärger-lich da wir den Wagen unbedingt für das Schottern beim Gleisbau benötigen. Auch bei dem Schotterwagen wurde eine Neuabnahme nach ESBO eingereicht, was s ich , da ke ine techn ischen Änderungen erforderlich sind, leichter als bei der „ZUKUNFT“ gestaltet. Zum Bürokratischen Akt gehört hier eine Neuberechnung der Brems-anlagen. Befristet dürfen wir den Schotterwagen mit Auflagen inzwischen aber einsetzen. Eine Erleichterung für den Gleisbau.!

Packwagen Pwi 15Durch Klaus Wolff und Wolf Dietrich Groote ist der Wagen äußerlich fertig und auch betriebsfähig einsetzbar. Mit der Druckluftbremse wird der Wagen gerne genutzt um die Zugkombination bzgl. Bremse gemäß den Regelwerken zusam-men zu stellen. Grade bei den langen Zügen, wie zum Nikolaus, ist dies sehr nützlich. Auch macht sich der Wagen optisch prima mit dem Mst19 und dem Kar 124 zusammen. Der Innenausbau schreitet stetig voran. Dort sind in-zwischen alle wichtigen Einbauten des Postwagens, samt vorhandener Toilette, und Zugführersitz zu erkennen. Natürlich gibt es noch viele zu vervollständigende Details.!

Bielefelder Packwagen PwP 38Der Bielefelder wird durch Klaus Wolff und Wolf Dietrich Groote weiter auf-gebaut. Der Rahmen steht auf einigen Achsen und die Arbeiten am Aufbau laufen. So sind alle senkrechten Streben inzwischen montiert und die Arbeiten an den Dachstreben laufen. So langsam sieht der Wagen endlich wieder nach einem richtigen Wagen aus. !Übrigens wird derzeit parallel in Bruch-hausen Vilsen ein Schwesterfahrzeug aufgearbeitet. Wir sind gespannt, wer zuerst fertig wird. !!OEG WagenAn den Holländer Wim Pater konnten wir mehrere OEG Fahrzeuge veräußern. Im Detail sind dies der Personenwagen 28 ex OEG („Nur Verrückte haben es eilig“) und die OEG-Güterwagen: 301, 335, 368, 860, 864, 886,1023.!Mit den Verkaufserlösen konnte die finanzielle Lage des Vereins deutlich verbessert werden. Mit diesem Geld besteht nun Spielraum die Aufarbeitung einiger Fahrzeuge deutlich zu besch-leunigen. So z.B. die Vollendung der Druckluftbremse am Kar 124. Weiter konnte so auch die Optik am Bahnhof wesentlich verbessert werden und für Rangierbewegungen besteht nun endlich etwas Luft.   Wagen, die als „Dauer-rostversuch“ schon lange das Bild störten, haben nun eine neue Heimat und auch gute Zukunftsaussichten. Teile der OEG Wagen befinden sich derzeit schon in der betriebsfähigen Aufarbeitung in England! Herr Pater strebt an einen kompletten OEG Zug betriebsfähig aufzuarbeiten. !Auch wenn sicherlich jedes Fahrzeug in irgendeiner Form eine Daseinsbe-recht igung in unserer Fahrzeug-sammlung gehabt haben könnte, wäre doch nur für ein Bruchteil eine Aufar-beitung (und evtl. sogar betriebsfähig) realistisch möglich gewesen.

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Mitgliederinformation der Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. 10. Dezember 2013

Aktuelles zur Infrastruktur !Strecke Seissenschmidt - Köbbinghauser Hammer

Seit Oktober kommt Bewegung in die Sachen. Die Bauarbeiten der Stützmauer bei Seissenschmidt haben begonnen. Uns wurde eine Fertigstellung der Bauarbeiten zum November rechtzeitig zu unseren Nikolausfahrten in Aussicht gestellt. Parallel haben wir deshalb mit dem Freischneiden der Gleise und Gleis-bauarbeiten gestartet. Viel Schotter musste, ohne betriebsfähigen Schotter-wagen, in das Gleis gebracht werden. Neben dem Stopfen musste d ie Schienenstöße verkleinert und die Kurve überarbeitet werden. Mit viel Enga-gement wurde hier im November bei bekanntem Sauerländer Sauwetter diese Arbeiten durch unsere Aktiven aus-geführt. Das ganze neben den Vor-bereitungen zu den Nikolausfahrten.!Leider wurde der Ehrgeiz nicht belohnt. An der Stützmauer bei Seissenschmidt mussten mehrmals Nachbesserungen durchgeführt werden. Zuerst ein weiterer Anker und später noch eine Nach-besserung dieses Ankers erforderlich. Somit sind die Arbeiten bisher immer noch nicht beendet und wir haben somit auch nicht das begehrte Schreiben zur Fertigstellung der Arbeiten bekommen. Ärgerlich aber wahr. Trotzdem können wir uns ziemlich sicher sein, das wir wenigstens in der neuen Saison endlich wieder auf der kompletten Strecke fahren dürfen.!!FahrzeughalleAn der Infrastruktur unserer Wagenhalle wird derzeit an mehreren Punkten gear-beitet. Für die Werkstatt wurde das Grundgerüst für einen Kran durch eine Fachfirma gebaut. Der Einbau hierfür ist soweit vorbereitet. Derzeit warten wir auf Betonbauer und die Abschlussarbeiten

am Fundament damit das Gestell durch uns aufgestellt werden kann. !Wenn der Kran steht können auch endlich die Arbeiten in den Sozial-räumen im 1. Stock weiter gehen. Dies bedeutet die Mauerarbeiten vollenden. Danach kann mit dem Innenausbau gestartet werden. Das zukünft ige Betriebsleiter-Büro zeigt sich z.B. jetzt schon recht vollständig. Trotzdem bedeutet die Installation der Elektrik, Wasser und Heizung noch einen hohen, auch finanziellen, Aufwand. Zeitnah soll endlich eine vernünftige Infrastruktur für unsere Mitglieder entstehen. Sicherlich auch ein Weg neue Aktiven zu gewinnen. !Durch Arndt Krischke wurde die Elektrik im Keller für den weiteren Ausbau überarbeitet. Grade für die viele Veran-staltungen ist es wichtig, dass die Elektrik auch große Stromverbraucher aushält. Hier wurde auch die zukünftige richtige Hallenbeleuchtung vorbereitet. Die derzeitigen Strahler spenden wenig Licht, verbrauchen aber viel Strom, wenn sie nicht grade defekt sind. Mit dem Weiterbau der Sozialräume muss dann auch hier die Elektrik sowie alle weitere Versorgung gelegt werden. Hierfür benötigen wir auf jeden Fall noch Unterstützung. !In direkter Nähe zur Fahrzeughalle sei noch der Wasserkran erwähnt. Hierfür wurden alle vorhandenen Teile wieder zusammengesucht und wenn notwendig restauriert. Es fehlt derzeit noch eine stabile Grundplatte um den Kran aufstellen zu können. Optisch wäre dies sicherlich schon ein großer Gewinn. Damit mit der Dampflok nicht mehr aufwendig an der Wasserstelle außerhalb des Bahnhofs Wasser genommen werden muss, fehlt noch die Verrohrung innerhalb des Wasserturms. Wassertanks und die Rohre unterhalb des Bahnsteigs sind schon seit Hallenbau vorhanden.

Also ist auch dies ein Projekt das bei entsprechender Unterstützung zeitnah vollendet werden kann.!!Bahnhofsanlagen HüinghausenIn den letzten Jahren hat sich der Anblick der Bahnhofsanlagen gigantisch verän-dert. Natürlich zum Positiven! War das Gelände doch vor einem Jahrzehnt noch dicht zugewachsen und zugestellt, wurde es in den letz ten Jahren immer gepflegter. Von dem Anblick eines Schrottplatzes (bzw. ein Platz mit viel „Kostbarem Altem Eisen“) wandelt sich immer mehr zum Schmuckstück. !Rund um den Lokschuppen wurde aufgeräumt, die Wände gestrichen, geschottert und und und. Neben dem NWE-Wagenkasten ist ein überdachtes Materiallager für Langmaterial ent-standen. Das Gelände hier ist kaum wiederzukennen. Nächstes Projekt wäre der Bau eines richtigen Kohlebansens. !Richtung Plettenberg wurde ebenfalls kräftig aufgeräumt. Mit dem Verkauf der OEG Wagen ist Platz auf dem Stras-sengleis entstanden. Fast alle Teile und der Schrott links und Rechts des Hauptgleises wurden entfernt. Dem-nächst kann hier mit dem Planieren begonnen werden. So kann hier dann auch regelmäßig gemäht werden. So hätten unsere Besucher einen Zugang zu den hier abgestellten Fahrzeugen. Nächstes Projekt wäre der Aufbau eines Gleises um Achsen zwischenlagern zu können.!Ganz wichtig ist das der Eindruck vom gesamten Gelände immer besser wird. Größter „Schandfleck“ stellen leider die Langeoog-Wagen dar, die aber für unsere Sammlung von großer Bedeutung sind. Hier müssen wir uns noch was einfallen lassen.

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