Schenna Magazin 2012

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DAS IDEALE WANDERGEBIET FÜR DIE GANZE FAMILIE BESTE PRODUKTE VOM HOF FRISCH AUF DEN TISCH MEDITERRAN UND ALPIN Hochgefühl zwischen Almen und Palmen UNSER MAGAZIN 2012

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Mediterran und Alpin: Hochgefühl zwischen Almen und Palmen.

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Das iDeale WanDergebiet für Die ganze familie

beste Produktevom Hof friscHauf den tiscH meDiterran

unD alpinHochgefühl zwischen Almen und Palmen

U n s e r M a g a z i n 2 0 12

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5 Dörfer unD 100 gute grünDe Liebe Leserin, lieber Leser,

es heißt, manchmal sagt der Name schon alles.

Wenn dem so ist, dann schwingt in Schenna et-

was von „schön“ und von „Sonne“ mit. Nomen est

omen, Name ist Bestimmung, wird gern zitiert.

Trifft das zu, so sonnt sich Schenna im Glück.

Da ist vor allem das Glück seiner Mittellage: ein

bisschen über den Dingen, ein bisschen mediter-

ran und dann doch wieder alpin, aber immer mit

dem wunderbaren Sonnenklima an der Alpen-

südseite. Blickt man hinaus ins Land, stellt sich

gern ein angenehmes Gefühl des Schwebens

ein, wo Gegensätze harmonisch verschwimmen

und selbst die schroffen Bergspitzen lächelnd in

die Landschaft schauen. Und es ist gerade diese

Landschaft, die unsere Gäste schätzen, ideal zum

Wandern für Groß und Klein, für ein gemütliches

Schlendern ebenso wie für einen sportlichen

Adrenalinkick. Eine Natur- und Kulturlandschaft

nach Menschenmaß, geprägt von den Menschen,

die darin wohnen. Darin ist nichts Aufgesetztes,

das ist echter, gelebter Alltag, der glücklich den

Spagat zwischen Tradition und Moderne meistert.

Die sonntägliche Tracht ist in Schenna genauso

selbstverständlich wie der Cappuccino oder der

Aperol-Spritz. Traditionelle Feste werden gefei-

ert wie ehedem. Die vielen Vereine bereichern

das Dorfleben und laden zum Teilnehmen ein.

Viele Gäste bestätigen es uns immer wieder:

Nach Schenna in den Urlaub zu fahren ist wie

gute, alte Freunde zu besuchen. Viele kommen seit

zwanzig, dreißig Jahren und mehr nach Schenna,

Jahr für Jahr im Banne einer Gastfreundschaft,

die von Herzen kommt. Angetan von der natürli-

chen Offenheit, die so herzerwärmend wirkt wie

ein ehrliches, freundliches Lächeln. Man spricht

heute viel von „new balance“, von neuer, innerer

Ausgeglichenheit: Wo kann ich die nicht besser

erleben als dort, wo „die Dinge noch am rechten

Platz“ und die – zugegebenermaßen kleine – Welt

noch in Ordnung ist?

5 Dörfer und 100 gute Gründe! In Schenna sind

sie zu finden!

Wir sprachen anfangs von Glück. Wir möchten

dieses Glück mit Ihnen teilen. Beim Durchblättern

dieses Magazins werden Sie feststellen, wie viel

Auswahl an herzerfrischenden Möglichkeiten Ihr

Ferienort für Sie bereithält. Sie brauchen nur zu

wählen, um dann einzutauchen in diese verlo-

ckende Vielfalt. Wir wünschen Ihnen viel Glück

dabei.

Herzlich Ihr

Team vom Tourismusbüro Schenna

EDITORIAL

Vom ruhig-beschaulichen Ortsteil Verdins (drei Kilometer oberhalb von Schenna) führen zahlrei-che Wanderwege direkt in die alpine Bergwelt.

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COVERSTORY

Das iDeale WanDergebiet12 Schennas Wandermöglichkeiten sind Legion. Sie erstrecken sich über alle Höhenstufen und alle Schwierigkeitsgrade.

16 Tourenvorschläge.

600 m ÜbER DEm mEER

meDiterran unD alpin6 Hochgefühl zwischen Almen und Palmen.

AkTIV

biken, golfen & paragliDing18 Das sportliche Angebot in und um Schenna bietet für jeden etwas.

familienurlaub30 Für kleine Gäste hält Schenna das ganze Jahr über ein vielfältiges Programm bereit. Und das für alle Altersklassen.

pools in schenna34 Unglaubliche 5 km „Strand“ stehen den Schenna-Gästen zur Verfügung.

ausflüge38 Langeweile kommt bei so viel Entdeckens- wertem mit Sicherheit nicht auf.

Winterzeit40 Beschauliche Zeit für Adventsgeschichten, romantische Weihnachtsmarktbesuche oder Ski- und Schneevergnügen.

süDtirol classic44 Die sympathische Rallye durch die Südtiroler Bergwelt ist ein echter Klassiker.

6 Mediterran und alpin

40 Winterzeit

12 Das ideale Wandergebiet

lebenDiges Dorf20 Die Dorfgemeinschaft präsentiert sich von ihrer besten Seite.

hier spielt Die musik22 Die Musikkapelle Schenna marschiert auf.

schuster, bleib bei Deinen leisten23 Der Schuhmachermeister Luis Mößl ist auch mit 90 Jahren noch aktiv.

kultur, geschichte unD erzherzog Johann28 Im Schloss Schenna lebt Geschichte bis heute.

GEnuSS

bauernkost unD lokale proDukte24 Frisch auf den Tisch kommen Speck, Äpfel, Brot und Co. Im Schnittpunkt zweier großer Küchenkulturen lässt sich wahrlich gut essen und trinken.

EVEnT-kALEnDER

Die highlights Der saison46 Veranstaltungstipps finden Sie reichlich in unserem Kalender 2012. Wem das nicht genügt, findet weitere detaillierte und aktuelle Informationen auf unserer Website www.schenna.com.

STAnDARDS

03 eDitorial50 impressum50 anreise

24 Purer Genuss

20 Lebendiges Dorf

mEnSChEn

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schennascena

600 m

st. georgensan giorgio

716 m

schennabergmontescena

1450 m

verDinsverDines

842 m

viDegg1536 m

talltalle

1425 m

Hirzermonte Cervina

2781 m

ifingermonte ivigna

2581 mmeran 2000

merano 20002000 m

sAltAussAltusio

p a s s e i e r t a lV a l p a s s i r i a

FreibadLido

e t s c h t a lV a l d ’ a d i g e

meranmerano

325 m

Gärten von SchlossTrauttmansdorff

Giardini di Castel Trauttmansdorff

Therme MeranTerme Merano

PferderennplatzIppodromo

BoZENBolZANo

mediterran und alpin

Schenna liegt auf dem Sonnenhügel oberhalb von Meran in Südtirol, einge-bettet in Weinbergen und Obstwiesen – auf 600 Metern über dem Meeres-spiegel.

Das gesamte Gemeindegebiet von Schenna erstreckt sich über eine Fläche von 48 km² und reicht von der Stadtgrenze Meran (300 m) bis zu den beiden Hausbergen Hirzer (2781 m) und Ifinger (2581 m). Neben dem Ortskern umfasst das Dorf weitere sechs Ortsteile, die von 716 m bis 1536 m reichen: Verdins, St. Georgen, Schennaberg, Videgg, Unter- und Obertall. Jeder Ortsteil entzückt durch seine charakterliche Schönheit.

beliebter ferienort in südtirolAus der ehemaligen bäuerlichen Landgemeinde hat sich  in den letzten 50 Jahren einer der bedeutendsten Tourismusorte Südtirols entwickelt. Die be-vorzugte Lage, das Klima, das vielfältige und qualitativ hochwertige Angebot an touristischen Einrichtungen, der persönliche Einsatz und die Betreuung der Gäste haben Schenna den Erfolg gebracht.

uRLAub In SChEnnA

inforunDkirCHe st. georgenDie Rundkirche St. Georg im Ortsteil St. Geor-gen stammt aus der romanischen Stilepoche im 12. Jahrhundert. Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert sind sehr gut erhalten und stellen das Martyrium des hl. Georg, das Jüngste Ge-richt und die St.-Nikolaus-Legende dar.www.schenna.com

Schennaberg Verdins Prenn in Obertall

St. GeorgenSchenna

HOCHGEFüHL ZWISCHEN ALMEN UND PALMEN.

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urlaub in schennaAuf dem Sonnenhügel oberhalb von Meran.

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COVERSTORY

Das ideale Wandergebiet

Der Blick auf die große Panoramakarte zeigt es: Grün, was das Auge trinken kann. Unten im Tal-grund rauscht die Passer ungestüm talaus. Am Kirchenhügel zeigt sich die wohltuende Land-schaftsgeometrie der Weinberge. Markant und unverwechselbar besetzt das Dreigestirn von Mausoleum, Kirche und Schloss die Ortsmitte und sagt unmissverständlich: Die Welt hier ist noch im Lot. Eingesprenkelt in die Obstwiesen der Mittel-lage die Weiler und Gehöfte, bevor der Waldhang beginnt. Wie Inseln im dunkelgrünen Meer des Waldes schwimmen dann oben am Hang die Berg-bauernhöfe. über der Waldgrenze dehnt sich das Reich der Almen und Bergweiden aus, ein Fest in Rot zur Zeit der Almrosenblüten. Und ganz oben, gar nicht mehr so lieblich, das bizarre Felsgewirr des Hirzer und des Ifinger. Hochgebirge in distan-zierter Majestät.

Zwischen Passer und Bergspitzen ziehen sich über 200 km gut markierte Wanderwege. Wie möchte ich’s denn heute haben? Gemütlich eben dahin? Ein bisschen mehr Adrenalin? Mit der Kuh per Du oben auf der Alm? Das Tanzbein schwingen in der Bauernstube? Oder möcht ich Blues im Bergheu? Nichts ist unmöglich in Schennas weitem Wander-gebiet. Eins aber haben Schennas Wanderziele alle gemeinsam: Sie sind authentisch. Sie führen durch eine gewachsene und gepflegte Kultur- und Naturlandschaft. Und die Bilder legen sich wie Balsam auf die Seele. Noch etwas sehr Prakti-sches. Ich brauche keinen Proviant mitzunehmen. Einkehrmöglichkeiten gibt es genug. Herrlich munden Speck und Brot. Und der großartige Aus-blick tut ein übriges.

Text Sebastian Marseiler

Der idyllische Mitterplattweg führt direkt durch den Weinberg.

Schennas Wandermöglichkeiten sind Legion. Sie erstrecken sich über alle Höhenstufen und alle Schwierigkeitsgrade. Wahre Seelenschmeichler sind die Waalwege. Aber es geht auch sportlich: Die Ifinger-Nordwand verlangt bergsteigerisches Können.

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seelenschmeichler: die WaalwegeAls die Bauern im Mittelalter in mühsamer Handarbeit die Wasserrinnen aushoben und bei Felshängen sogar Bergknappen zu Hilfe riefen, wäre ih-nen nicht im Traum eingefallen, dass später einmal jährlich Tausende neben diesen Rinnen hergehen würden. Nicht wie sie, die Bauern, um das Wasser auf die Felder zu bringen, sondern einfach nur, um zu wandern. Natürlich bringen die Waale immer noch das Wasser auf die Felder. Aber es gibt kaum einen schöneren Spazierweg als an einem Waal mit rinnendem Wasser. Das Waalwasser plätschert, perlt, lispelt, gluckst, schnalzt, raunt, erzählt alte Geschichten. Verstünde man die Sprache, erzählte es uns über die vielen Waale in Schenna, über die Waaler, die Waalhüter, die tagein, tagaus ein Leben lang den Waal hüteten, erzählte auch von Unwettern und Unglücken und Wasserdiebstahl. So aber nimmt uns der Waal an der Hand, schenkt uns immer neue Ausblicke und führt uns durch Waldesdunkel ins offene Licht der

Ziachorgele und bauernkostDie obere Etage gehört den Bergbauern. Seit sie im Mittelalter hier heraufzogen, den Wald rodeten und Felder anlegten, sitzen sie hier. Zinsten früher ein paar Schafe und Käselaibe und ließen den ade-ligen Grundherrn einen guten Mann sein. Frei und fest verwurzelt. Als vor Jahrzehnten der Sturm der Neuerungen über ihre Gehöfte brauste, krem-pelten sie ihre Ärmel hoch, passten ihren Betrieb den neuen Erfordernissen an und blieben. Stolz und erdverbunden wie immer schon. Und wenn zu feiern ist, dann ordentlich. Wie beim „Berger Pfinstig“ jeden ersten Donnerstag im Monat. Dass „Pfinstig“ ein uraltes Wort für Donnerstag ist, soll uns hier nicht weiter interessieren. Uns lockt die Höhenwanderung. Mit der Seilbahn fahren wir hinauf zum Taser und wandern Richtung Gsteier. Einen Tag werden wir unterwegs sein. Werden einkehren bei den Bauernhöfen und es uns gut gehen lassen bei Herzhaftem. Bei schmackhaften Zichorie- oder Brennnesselgerichten beispiels-weise – auch wenn der alte Großvater mit dem Schalk in den Augen schmunzelnd etwas von „früher“ und „gemästet“ murmelt. Wenn dann das Ziachorgele und die Klampfn zum Tanz aufspie-len, dann kribbelt’s in den Wanderbeinen. Und irgendwann am Abend, gut gelaunt, werden wir uns unter Gsteier einfinden an der Mittelstation der nigelnagelneuen Bergbahn Meran 2000. Der Schennerberg ist gnädig zu seinen Wanderern: Mit acht Seilbahnen lässt er sie spielend Höhen-meter überwinden.

echte almen und schräger blues Schennas Almen sind echt. Wo die Rindviecher dazugehören wie das Amen zum Gebet. Dafür gibt‘s die echte Buttermilch, vor Ort gemacht und nicht in Tüten heraufgebracht. Die Almwanderung von der Bergstation der Hirzerseilbahn ist selbst für Bergunerfahrene machbar: gemütlich dahin zur ersten, zur zweiten, zur dritten Alm. Einkehren kann man bei jeder und wenn es nur auf einen „En-zianer“ ist. Unten auf der Gompm Alm aber rockt es. Mit Darryl Jones, einem der besten Bassisten aus Chicago, kam ein Rolling Stone auf die Alm. Aber es ist auch Platz für leise Volksmusik. Wenn ich‘s leise mag, dann wandere ich von Staffell hin-über auf die blühenden Bergwiesen der Videgger Asse und lege mich ins Gras. Wissen Sie, wie delikat Alpenglöckchen, Kugelorchis und Alpen-anemone riechen?

Felder. Die Kinder lassen Rindenschiffchen schwimmen und laufen hinein-geworfenen Tannenzapfen freudestrahlend hinterher. Und wir Erwachsene, wir werden ruhig. Im Fließrhythmus des Wassers beruhigt sich der Herz-schlag, glätten sich die Knitterfalten der Seele. Wer am Waal geht, braucht keinen Psychiater.Es muss aber nicht immer Romantik sein. Waalwege sind ideal zum Joggen, der elastische, weiche Boden fängt federnd jeden Laufschritt auf. Und prickelnde Waldesluft ist in Fülle da, um sich die Lungen vollzupumpen. Waale sind Wege für alle Jahreszeiten. Am Neuwaal läuten Leberblümchen und Waldröschen den Frühling ein, wunderbar schattig ist’s im Sommer und im Herbst spurt man durch raschelndes, buntes Laub, vorbei am prallen Gold der Äpfel. Man kann auch einkehren, am originellsten bei der Waalerhütte am Schenna-Waal. Seit 1985 darf der Waaler dort Getränke ausschenken. Eine weise Entscheidung des Magistrats: Auch wer am Wasser steht und geht, kriegt Durst.

Wer von Schenna aus loswandert, wird immer wieder mit grandiosen Aussichten belohnt.

inforeinHolD messner: Die alpen als Heimat Der alpenbeWoHner*Nur dort, wo die Alpen multifunktional genutzt bleiben, taugen sie als Wirtschafts- und Lebensraum, also als Heimat der Einheimischen und auf Dauer auch als Erholungsraum für die Städter. Es gilt deshalb, eine flächenhafte Bewirtschaftung zu fördern, wobei der Landwirtschaft die Schlüsselfunk-tion zukommt. Allerdings ist eine nachhaltige Entwicklung heute auf eine breitere Wirtschaftsbasis angewiesen als noch vor hundert Jahren. Auch nachhaltiger Tourismus gehört also dazu. *Die Zukunft der Alpen, Reinhold Messner, Tappeiner Verlagwww.messner-mountain-museum.it

meran 2000Nach fünf Jahren Vorbereitungszeit und zehn Monaten Bauzeit wurde im Dezember 2010 die neue Bergbahn Meran 2000 in Betrieb genommen. Die zwei Kabinen bieten je 120 Personen Platz. Pro Stunde können bis zu 850 Personen transportiert werden. Ein Umsteigen ist nicht mehr nötig. Die Bahn erreicht von der Naif (640 m) in rund sieben Minuten Meran 2000. Neu ist die sogenannte „Bedarfshaltestelle“ bei der Mittelstation Gsteier (auf 1300m). Auf Wunsch können dort Gäste über eine spektakuläre, 45 m hohe Brücke zu- und aussteigen und zur Berg- oder Talstation gelangen.www.meran2000.com

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maiser WaalWegWir starten beim Tourismusbüro und wandern über den Riffianer Weg nord-wärts. Nach ca. 500 m zweigen wir links ab und über eine schöne Wald-schleife schlendern wir hinab zum Maiser Waalweg. Auf diesem schönen und Schatten spendenden Weg und begleitet vom Rauschen des Wassers geht es nun südwärts durch Wald, Wiesen und Weinbergen Richtung Obermais. Am Schloss Planta erreichen wir über den Haslerweg den stattlichen Oberhasler-hof, bevor wir leicht ansteigend über das Tschoigassl und den Mitterplattweg zurück nach Schenna gelangen.

Start der Tour: Tourismusbüro Schenna, Ziel der Tour: Schenna 2,20 h 7,8 km 180 m

lauWanDspitzeDer Weg vom Taser zur Ifingerhütte führt uns anfangs durch die Wiese und dann durch Wald mäßig bergauf. Der herrliche Platz bei der Hütte lädt zum Verweilen und Spielen ein, bevor wir den Steig folgen, der uns nach Lenzeben bringt. über die Grashänge steigen wir nun empor zur Laudwandspitze. Von diesem leicht erreichbaren Gipfel wird man bei guter Sicht mit einem grandi- osen Rundblick belohnt. Der Rückweg führt uns hinab nach Lenzeben und dann weiter über den Bergrücken zum Taser Höhenweg und zurück zur Seilbahn.

Start der Tour: Bergstation der Taser Seilbahn, Ziel der Tour: Laudwandspitze 4,30 h 11,8 km 805 m

almWanDerungVon der Bergstation der Hirzer Seilbahn, Klamme-ben, ist das Gebiet der Tallner Alm gut überschau-bar. Wir wandern zur Hirzerhütte und bequem weiter über den Europäischen Fernwanderweg E5 zur Hinteregg- und Mahdalm. Dort folgen wir dem Weg über Grashänge hinauf zum Rotmoos, einer ausgedehnten Alm- und Weidefläche. Weiter geht es nun zur Tallner Alm; von hier folgen wir dem Almenweg leicht ansteigend zur Sonntagsweide. Auf diesem Abschnitt nach Stafell genießt man einen schönen Ausblick auf Berg und Tal rund um Meran. Nun geht es wieder bergab durch lichten Wald zur Grube und zum kleinen Dörflein Prenn. Besonders reizvoll ist diese Rundwanderung wäh-rend der Alpenrosenblüte.

Start der Tour: Bergstation Hirzer Seilbahn Ziel der Tour: Hirzer Wandergebiet

3,20 h 10,7 km 720 m

WinterWanDerungVon Falzeben oberhalb von Hafling geht es leicht aufwärts vorbei an der Zuegg- und Rotwandhütte zur Kirchsteigeralm. Wir wandern nun leicht an-steigend zur Waidmannalm, genießen die schöne Rundsicht auf die verschneite Bergwelt rund um den Tschöggelberg und schlendern dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Start der Tour: Falzeben, HaflingZiel der Tour: Meran 2000

3,10 h 10,7 km 395 m

infotallner WinterWo sich an Sommertagen im Hirzer-Gebiet die Wanderer tummeln, ziehen im Winter die Tiere ihre Spuren im unberührten Schnee. Auf Schneeschuhen und Tourenski kann man es ih-nen gleichtun. Wanderer stapfen über gut be-gehbare Winterwege, Rodler fahren auf zwei schönen Naturbahnen ab. Für alle gibt es beim „Tallner Winter“ in Schenna die passenden Ziele: romantische Almen und urgemütliche Stuben.www.tallnerwinter.it

Mehr als 20 Tourentipps finden Sie mit ausführlicher Beschreibung unter:www.schenna.com

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infoMountainbiking Schenna bietet eine der längsten Bike-Saisonen der Al-pen von März bis November. Geführte Touren und Mountainbike-Verleih bei Bike Academy Meraner Land. www.bikeacademy-schenna.com

Gleitschirmfliegen Wer die grenzenlose Freiheit ausprobieren möchte, kann erst einmal im Tandem mitfliegen, zum Beispiel beim Tandemclub Ifinger. www.flyhirzer.com

Golfen Beide Golfplätze sind von Schenna aus in wenigen Fahrminuten zur erreichen. Golfanlage Lana, 9-Loch-Platz, Feb.-Dez. www.golfclublana.it Golfclub Passeier-Meran, 18-Loch-Platz, Feb.-Dez. www.golfclubpasseier.com

unterm Weiten himmel

Eine sonnige Almwiese hoch oben über Schenna wird am Mittag zum Sehn-suchtsort für überflieger. Der Gleitschirmstartplatz an der Hirzer-Bergstation hat etwas unwirklich Schönes, wie nicht von dieser Welt. Wenn die Sonne das Tal erwärmt und die warme Luft die Hänge heraufsteigt, setzt die Ther-mik an. Gleich kann es losgehen. Das Gefühl vor dem Start am Hirzer, das ist ein bisschen wie Verliebtsein. So ein Kribbeln, mit Schmetterlingen im Bauch. Kein Wunder, dass Fliegen gerade hier zur Sucht werden kann. Nur ein leichter Ruck am Schirm und wir sind abgehoben. Jetzt wartet die gren-zenlose Freiheit: mit neugierigen Greifvögeln hoch über den Almen kreisen, eine Stippvisite, vom Aufwind beflügelt, bis zum Hirzer-Gipfel. Oder herrlich gleiten über den Berghöfen und den Wäldern, die hier oben so kühl und würzig duften. In einer langen Schleife schweben wir über die Hotels von Verdins und setzen wenig später auf wie eine Feder im Gras. Mit einem Glücksgefühl, das Lust macht auf mehr.

Text Dietmar Denger

Outdoor in Schenna, mit Bauchkribbeln beim Mountainbiking und Gleitschirmfliegen, mit entspanntem Sightseeing beim Golfen zwischen Weinbergen und Apfelgärten.

Auf „Weltreise“ mit dem MountainbikeIn die Alpen oder lieber was Exotisches? Heute durchstreifen wir mit dem Mountainbike in Schenna die beste aller Urlaubswelten. Am Morgen haben wir die Sonne begrüßt zwischen Orchideen, Reis und riesigen Wüstenkak-teen in den Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff. An den Palmen und Zypressen rund ums Dorfzentrum vorbei ging es durch Weinberge und Apfelgärten, ein bisschen an der wild rauschenden Passer entlang und dann hinauf. Die Trails und Forstwege sind herrlich schattig, erst auf Höhe der Hirzer-Mittelstation – die übrigens auch Mountainbiker mitnimmt – öffnet sich die Landschaft wieder. Kunterbunte Almwiesen, über die erfrischend die Bergbrise streicht. Auf der Staffelalm genießen wir den Ausblick, der bis weit in den Vinschgau und auf den Ortler reicht. Doch das Beste kommt erst noch: eine Abfahrt, die in Schenna endlos ist – bis zu 2000 Höhenmeter!

Golfen zwischen Burgen, Bergen und Blüten Ein einziges Problem gibt es beim Golfen rund um Schenna: Es ist so schön, dass man sich manchmal nur schwer auf den Ball konzentrieren kann. Beim Golfplatz Meran-Passeier sind es vor allem die Berge des Passeiertals, die immer wieder den Blick gefangen nehmen. Aufpassen sollte man also. Auch auf die vielen Wasserhindernisse, darunter sieben Seerosenteiche, die ebenso schön anzusehen sind, aber echte Herausforderungen darstellen. Ab-schläge mit Sightseeing hat auch die Golfanlage Lana zu bieten. Hier sind es die mittelalterliche Burg und der traumhafte Blick durchs Etschtal mit seinen Weinreben und Apfelbäumen. Vor allem im Herbst ein Genuss, wenn nach dem Abschlag die Einkehr lockt zum Törggelen. Dann ist die Luft so klar, dass der weite Himmel allein zum Hingucker wird.

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lebenDiges Dorf

Helle Marschmusik klingt von der Verdinserstraße ins Dorfzentrum hinunter. Burschen und Mädchen in ihrer schmucken Tracht, von Traktoren gezogene Festwagen, Volkstänzerinnen und -tänzer, die Schüt-zenkompanie Erzherzog Johann und eine große Schar von Schaulustigen ziehen unter den Klängen der Musikkapelle Schenna vom Schulhof zum Raiffeisenplatz. Es ist Herbstfest in Schenna! Festwagen zeigen, was das Jahr gebracht hat: die Apfelkrone und eine Riesenweintraube symbolisieren den Ern-teerfolg der Landwirtschaft, das aus vielen Hundert Nelken gesteckte Gemeindewappen grüßt die Gäste vom In- und Ausland, vor einer Waldhütte feiern Jäger ihr Waidmannsglück, das Ifinger-Echo spielt mit Ziehharmonika und Gitarre auf, Kastanien werden gebraten, Bergsteiger und Wintersportler präsentie-ren sich dem Publikum. Alles, was das Dorf zu bieten hat, ist auf den Beinen. Auf dem Raiffeisenplatz angekommen wird konzertiert, getanzt, gesungen, gelacht und geschmaust, … an die dreißig verschie-dene Vereine – kulturelle, wirtschaftliche, sportliche und gesellige – beleben Schenna das ganze Jahr hindurch – und heute feiern sie ihr Herbstfest!

Schenna lebt: Es lebt von seinen 200 Bauernhöfen, von ebenso vielen Hotels und Gastbetrieben, von Handel und Handwerk – und von seiner Dorfgemeinschaft! übrigens, aufgepasst bei trachttragenden Männern! Grüne Hutschnüre sagen: Der Herr ist verheiratet, Junggesellen sind rot geschnürt – Musi-kanten und Schützen aber tragen uniform rote Schnüre am Hut … deshalb: Aufgepasst, meine Damen!

mEnSChEn

Text Walter Innerhofer

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er ist bei seinen Leisten gebLieben

90 lebensjahre (2011) zählt der schuhmachermeister luis Mößl, und die allermeisten davon hat er in seiner Werkstatt in der Kupferloch-gasse im Dorfzentrum von schenna verbracht, wo er heute noch alle Arten von schuhen repariert. „Geöffnet von 10:00 uhr bis 12:00 uhr, samstag geschlossen“ steht auf einem kleinen Plakat an der Ein-gangstür. und die leute bringen Bergschuhe, Halbschuhe, sandalen, taschen, ledergürtel und manches mehr zur Reparatur.Bis in die 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren wenigstens sechs Schuster in Schenna am Werk. Auch Sepp Alber, der Senior des heutigen Schuhgeschäftes Alber, hat beim Leimgruber, so hieß das Alber-Haus frü-her, bis Mitte der 60er-Jahre noch eine Schuhmacherei betrieben. Schritt für Schritt haben dann alle Schuster ihr Handwerk an den Nagel gehängt – bis auf den Mößl Luis.

Alois Mößl, Jahrgang 1921, ist in Untertall aufgewachsen. 1936 trat der 15-Jährige beim Joppi-Schuster in Schenna in die Lehre. Die Kost für den Lehrling mussten die Eltern bezahlen, er bekam für die Arbeit nichts. Ein Paar neue Schuhe kostete damals rund 80 Lire und es gab genug zu tun in der Werkstatt, bis der 2. Weltkrieg viele Zukunftspläne zunichtemachte. Wie viele andere Jungmänner musste auch Alois Mößl zur Wehrmacht einrücken und diente, inklusive Gefangenschaft in England, bis zum Jahre 1946.

Heimgekehrt traten er und sein Bruder Sepp beim Tiroler Schuster in Meran als Gesellen ein. Parallel dazu bauten sich die beiden ihre eigene Werkstatt in der Kupferlochgasse in Schenna aus, die sie 1949 bezogen. Das Werkzeug hatten sie vom Schuster Paul erstanden, der in der Mühlgasse wohnte und sein Handwerk aufgegeben hatte. Eines Tages kam die Frau vom Schuster Paul in die Werkstatt und wollte einen ganz bestimmten Leisten zurückhaben, weil ihr Mann Geld darin versteckt hatte. Sie staunten nicht wenig, als sie auf der Suche nach dem besagten Leisten tatsächlich auch das Geld darin fanden.Sehr einträglich war die Schuhmacherei nie, aber man konnte davon leben: Ein Paar Schuhe brachte in den 50er-Jahren rund 8000 Lire ein. Einmal im Jahr, um die Weihnachtszeit, durften die Handwerker ihre Ausstände kassie-ren und gingen von Hof zu Hof, um für die verrichteten Flickarbeiten ihr Geld einzuheimsen.

1953 hat der Mößl Luis seine Frau Barbara Dosser geheiratet und mit ihr eine kleine Frühstückspension aufgebaut. Die Werkstatt in der Kupferlochgasse hat er aber nie aufgegeben. Dort stehen und arbeiten heute noch seine Maschinen und man hört den Schusterhammer klopfen. Und in den Regalen stehen die hölzernen Leisten, bei denen der Mößl Luis im wahrsten Sinne des Wortes bis heute geblieben ist.

Text Walter Innerhofer

Einst hieß es: Handwerk hat einen goldenen Boden. Seit der industriellen Globalisierung ist das Gold der guten alten Hand-werksberufe aber zerronnen. Nicht so beim Dorfschuster von Schenna!

1866 spielte sie zum Empfang der Kaiserin der österreichisch-ungarischen Monarchie, Sisi, bei deren Kuraufenthalt in Meran auf.

Als die faschistischen Dekrete Italiens das Tracht-tragen verboten und das Abspielen der faschisti-schen Nationalhymne anordneten, verweigerten sich die Schenner dieser Vorschrift und stellten 1936 die Tätigkeit der Musikkapelle ein. Gleich nach dem 2. Weltkrieg wurde sie aber erneut ge-gründet: Um das Stammgerippe von Altmusikan-ten, die vom Krieg zurückgekommen waren, wurde mit neuen Kräften eine neue Kapelle aufgebaut. Und schon 1949 erhielt sie beim Festumzug zur Er-öffnung der Bozner Messe den ersten Preis für die lebendige Tracht. Noch im selben Jahr trat die Mu-sikkapelle Schenna mit 35 Mitgliedern dem Verein Südtiroler Musikkapellen bei. Es folgten gute bis ausgezeichnete Platzierungen bei Bezirks- und Landesmusikfesten. Mit dem aufblühenden Tou-rismus wurden die Auftritte der Musikkapelle zahl-reicher. Durch Bekanntschaften mit Feriengästen kam es zu Besuchen und Auftritten in Deutschland und Österreich. 1983 spielte die Musikkapelle Schenna in Kiel und 1990 anlässlich eines Papst-besuches in Rom. 1991 wurde der erste Tonträger „Schlosskonzert“ bespielt und 1999 folgte die CD „Wir grüßen mit Musik – 175 Jahre Musikkapelle Schenna“. Viel Applaus erntet die Musikkapelle stets bei ihren fast wöchentlichen Konzerten auf dem Schenner Raiffeisenplatz oder im Bürgersaal des Vereinshauses, wobei die Zuhörer sich immer gleich mehrere Zugaben erklatschen.

Die Musikkapelle Schenna zählt derzeit 60 Mit-glieder, davon zahlreiche Jungmusikanten, aber auch manch Altgediente, wie den Sepp Gasser mit der Tuba und den Hornbläser alter Prast, die be-reits mehr als 50 Jahre Schenner Musikanten sind. Besonderes Augenmerk schenkt das Leitungsgre-mium unter dem Obmann Markus Pircher der Aus- und Weiterbildung von jungen Musikanten. Eigene Jugendleiter betreuen die Jungmusikanten. Junge Menschen erlernen das Musizieren in den quali-fizierten Musikschulen des Landes. Auch der aus Partschins stammende Kapellmeister der Musik-kapelle Schenna, Luis Schönweger, ist gleichzeitig Lehrer an einer Landes-Musikschule.

Die umfangreiche musikalische Tätigkeit verlangt von den Musikanten viel Einsatz. Bei rund 80 Pro-ben und über 50 Auftritten im Jahr bleibt für an-dere Freizeitbeschäftigungen nicht mehr viel Zeit. Die Freude an der Musik und die Geselligkeit aber halten die Musikkapelle Schenna zusammen, und die Dorfgemeinschaft weiß ihren Fleiß auch sehr zu schätzen.

ohne musik geht nichts …

Jeder kennt sie, jeder schätzt sie – sie regt die emotionale und gesellige Erbauung der Menschen an und bringt sie in schwung – für jedermann ist es selbstverständlich, dass sie zu feierlichen Anlässen der Dorfgemein-schaft aufmarschiert und das Vereinsleben begleitet: die Musikkapelle.Unzählige Feste und Feiern hat die Musikkapelle Schenna seit ihrer Gründung schon „umrahmt“, freudige Ereignisse genauso wie traurige Ge-schehnisse, stets ist sie es, die die Gefühle der Menschen begleitet, hebt und trägt. Im Jahr 2000 hat sie ihr 175-jähriges Bestehen gefeiert, aber sicherlich gab es bereits viel früher Menschen im Dorf, die gerne sangen und Musik machten. Eine Kirchenrechnung von 1825 belegt, dass Musikan-ten ein Lohn von 9 Gulden und 24 Kreuzern für das Mitwirken bei der Prozession am „Heilig-Bluëts-Tog“ (Fronleichnam) bezahlt wurde. 1851 beglei-tete die Musikkapelle die Schenner Schützen zum Erzherzog-Johann-Freischießen nach Meran, und

musikkapelle schenna auf einen blickGründungsjahr: 1825

Obmann: Markus PircherKapellmeister: Luis Schönweger

Jugendleiter: Alexander Öttl, Daniela PircherMusikanten: 60, 14 Frauen, 46 Männer

Marketenderinnen: 4Durchschnittsalter der Kapelle: 32,3 Jahre

Ältester Musikant: Josef Gasser (76)Jüngster Musikant: Martin Wieser (13)

Instrumentale Besetzung:Oboe: 1

Querflöte: 5Klarinette: 10

Bassklarinette: 1Saxophon: 6Trompete: 6

Horn: 6Flügelhorn: 6Tenorhorn: 2

Bariton: 3Posaune: 5

Tuba: 3Schlagzeug: 6

Erworbene LeistungsabzeichenGold: 2

Silber: 25Bronze: 30

Auftritte jährlich: ca. 50

Text Walter Innerhofer

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Die Speisekarte braucht nicht lang zu sein, wenn die traditionellen Speisen, bereichert durch die jahreszeitlich frisch geernteten Produkte, mit Ge-schmack und Liebe zubereitet sind und – je nach Witterung im Freien oder in der Stube – auf den Tisch kommen. Dazu schmecken die selbst herge-stellten Apfel- und Beerensäfte hervorragend.

Auch in den tiefer gelegenen Buschenschänken und Jausenstationen im Obst- und Weinbaugebiet werden vom Gast Speisen mit heimischen Produk-ten bevorzugt. In den Gasthöfen und Restaurants wird teils eine größere, vielfältige Speisekarte erwartet. So gibt es neben den Knödel-, Fleisch- und Mehlspeisen der tirolerisch-österreichischen Küche auch italienische Nudel- und Reisvorspei-sen ebenso wie Fleisch- und Fischspeisen und italienische Desserts. Hier zeigt sich der Reichtum

der hiesigen Küche im Schnittpunkt zweier großer Esskulturen. Heimische Produkte werden in den Restaurant-, aber auch in den Hotelbetrieben nach Jahreszeit in Spezialitätenwochen, von Spargel-wochen im Frühjahr bis zu Pilze- und Wildwochen im Herbst, angeboten.

Diese gute Zusammenarbeit zwischen Landwirt-schaft und Tourismus trägt dazu bei, dass sich der Gast im Urlaub beheimatet und wohlfühlt und so-mit gerne wiederkommt.

vom hof frisch auf Den tisch

Dass jedes Jahr so viele Menschen Schenna als Urlaubsziel wählen, hat nicht nur mit der Schön-heit der Landschaft und der komfortablen Ausstat-tung der Gastbetriebe zu tun, sondern sicher auch mit den Menschen, ihren Traditionen und ihrem Le-bensraum, den diese für sich gestalten und an dem sie ihre Gäste in vielfältiger Weise teilhaben las-sen. Neue Gäste finden gerade das Kennenlernen des alpinen Lebensraumes und der darin tätigen Menschen als besonderen Anziehungspunkt bei der Wahl ihres Urlaubszieles. Außer dem Wandern zählt bei den Gästen auch das Essen zu den wich-tigen Urlaubsbeschäftigungen und gerade bei der Kombination von beidem kann man die Landschaft, die örtlichen Produkte und ihre Verarbeitung nach alter Tradition, mit Verfeinerung nach den heuti-gen gesunden Ernährungserkenntnissen, erleben. Auch der Schenna-Gast kann kaum irgendwo

seinen Urlaubsort besser kennenlernen als durch seine Esskultur, wenn er bei einer Wanderung in verschiedenen Höhenlagen in Berggasthöfen, in bewirtschafteten Almen und in Hofschänken in Schenna-Berg oder im Hirzer-Gebiet einkehrt und die hier früher üblich gewesenen und heute wieder köstlich nachgekochten Speisen mit Produkten aus dem eigenen Garten, aus selbst erzeugten Milch- und Fleischprodukten, jedenfalls aus naturnahen Produkten Südtiroler Herkunft, genießen kann. In den einfachen Bergwirtschaften bestellt der Gast jedes Jahr wieder Knödel mit Krautsalat, Gröstl, verschiedene Nocken und auch bevorzugte Süß-speisen der Tiroler Küche, vom Kaiserschmarren bis zu den verschiedenen Strudeln und den Ma-rillen- und Zwetschgenknödeln, deren Duft noch vom vorjährigen Urlaub in der Nase und der Ge-schmack im Gaumen ist.

GEnuSS & PRODukTE

Text Martha Innerhofer

infotörggelennannte man früher das nachbarliche Verkosten des „nuien“ Weines in der Torggl, wo die Wein-presse stand. Heute bei Einheimischen und Gästen beliebter herbstlicher Brauch der Ein-kehr bei Buschenschänken im Weinbaugebiet zu neuem, oft noch etwas süßem Wein („Su-ßer“) mit gebratenen Kastanien und anderen typischen Südtiroler Produkten wie Speck und Paarl- oder Schüttelbrot, Käse, Nüssen, aber auch warmen Speisen wie Hauswürsten oder Rippelen mit Kraut u. a.

apfel unD traubeMit über 14.000 Tonnen Äpfeln verschiede-ner Sorten, die von rund 800.000 Bäumen auf einem Anbaugebiet von 300 ha in Schenna geerntet werden, ist der Obstbau zum wich-tigsten Erwerbszweig in der Landwirtschaft geworden. Damit hat sich das Landschaftsbild, das früher von Wiesen und Kornäckern geprägt war, in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts grundlegend geändert. Auf 30 ha Weinäcker südlich des Mitterplattweges und unter dem Kirchhügel werden vor allem Vernatschweine, aber auch etwas Weißwein hergestellt.In Apfelführungen über den Mitterplattweg wird den Gästen Näheres über den Obstbau und die bäuerliche Arbeit berichtet, in den Wein- und Kulturführungen über den Wein von der Rebe bis zum gereiften Produkt.

speCk unD brotDas bekannteste Südtiroler Produkt, das wohl schon jeder Gast pur am Brettl oder in den berühmten Speckknödeln genossen hat, der Speck, war früher das einzige Fleischprodukt, das es das ganze Jahr hindurch bei schwerer Arbeit am Bauernhof zum „Halbmittag“ gab. Deshalb wurden der Schweinsschlegel und der Schweinsbauch durch Pökeln in einer Salz-Ge-würz-Mischung und durch Selchen (Räuchern) lange haltbar gemacht. Heute geschieht die Speckherstellung in gewerblichen Betrieben. Zum Speck gehört das typische Südtiroler Paarlbrot, das früher auch in Schenna, als es noch Kornäcker (Roggen und Buchweizen) gab, auf den Bauernhöfen gebacken wurde.

www.schenna.com

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Das Schloss, in dem Geschichte lebt

Schloss Schenna erzählt keine Märchen … sondern Geschichte(n): von Men-schen und Schicksalen, von Krieg und Frieden, von großen und kleinen Taten, und auch von Liebe und Glück. All das ist auf Schloss Schenna passiert – und Sie können es selbst erleben! Lassen Sie sich entführen in längst vergangene Zeiten, die aber so gegenwärtig und fühlbar sind durch die originale Einrich-tung und wegen der vielen noch erhaltenen Dinge des alltäglichen Lebens, wodurch sich Schloss Schenna ganz wesentlich von anderen Schlössern un-terscheidet. Natürlich dürfen Waffen nicht fehlen und auch Ausrüstungen der Ritter und Knappen sind vorhanden. Vom „steirischen Prinzen“ Erzherzog Johann ist die Rede, er hat Schloss Schenna 1845 für seine Nachkommen als Wohnsitz in seinem geliebten Land Tirol erworben. Sie erfahren auch von der romantischen Liebe zu seiner Frau, der Postmeisterstochter Anna Plochl aus Bad Aussee, und von seinen Nachkommen, den Grafen Meran, die heute noch das Schloss besitzen und bewohnen und es durch ihre Arbeit und durch kulturelle und kulinarische Veranstaltungen für die Gegenwart und

Zukunft beleben. Porträts habsburgischer Ahnen, kostbare Gemälde bedeu-tender europäischer Künstler, Bilder von Tiroler Trachten und bezaubernde Veduten von Tiroler Städten und Landschaften sind weitere Teile der erz-herzoglichen Sammlungen. Die größte private Andreas-Hofer-Sammlung, die Erzherzog Johann als Unterstützer Andreas Hofers und des Tiroler Aufstan-des anno 1809 angelegt hat, befindet sich ebenfalls auf Schloss Schenna und enthält bemerkenswerte Stücke zur Geschichte der Tiroler Erhebung, allen voran Andreas Hofers Wiege und das einzige Ölporträt, das noch vor seinem Tod gemalt wurde. Und bei einer Schlossführung werden Sie auch einiges überraschendes entdecken, wie etwa einen prachtvollen Renaissance-Ofen, eine Doppelschlosstüre oder das Richtschwert von Meran. Und Sie werden Antworten finden auf viele Fragen über das Leben von „anno dazumal“, über Bett- und Hauswäsche unserer Ahnen etwa, oder über die Frage: Wohin sind sie (wie selbst ein König) zu Fuß gegangen?

Text Graf Franz Spiegelfeld

In Schloss Schenna führt der Hausherr persönlich die Besichtigungen durch.

infoSchloss Schenna ist nur mit Führung zu besichtigen:vom 2. April bis zum 3. November 2012 täglich jeweils um 10:30, 11:30, 14:00, 15:00 Uhr, Sonntag Ruhetag

Schlossführungen in deutscher Sprache (italienisch und englisch mit Kopfhörer). In den Monaten Juli und August bieten wir auch italienischsprachige Schlossführungen. Die Schlossführungen sind für Kleinkinder unter 4 Jahren und für Babys nicht geeignet!

Schlossführungen für Reisegruppen mit Voranmeldung (Sonderzeiten und Sonntag möglich)Tel. +39 0473 945630, Fax: +39 0473 945351, [email protected], www.schloss-schenna.com

NEUAbendführungen um 21:00 Uhr jeden ersten Montag des Monats von Mai bis Oktober und zusätzlich jeden Montag im Juli und August (in Deutsch und Italienisch)

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sonnige zeiten für Die ganze familie

Falkenschau, Pizzabacken, Feuerwehrbesuch: Für kleine Gäste hält schenna das ganze Jahr über ein vielfältiges spiel-, lern- und Abenteuerprogramm für alle Altersklassen bereit. Eltern, die darüber hinaus auch bei der unterkunft Wert auf baby- und kindgerechte Ausstattung und professionelle Betreuung legen, wissen den Nachwuchs in den drei zertifizierten Familien-hotels in den besten Händen. Also nicht nur urlaub mit der, sondern für die ganze Familie.

Jetzt will er auch noch Feuerwehrmann werden. Und das, nachdem unser Knirps in seinen bereits ver-gangenen sechs Lebensjahren Berufe von Fußballspieler, Rennfahrer und Rockstar durchgespielt hat. Mit all ihren Facetten inklusive stundenlanger Kickversuche im Garten, Kettcarfahrten mit überhöhter Geschwindigkeit und ohrenbetäubender Gesangseinlagen. Doch nun scheint sein Entschluss endgültig festzustehen. Jetzt, wo er zum ersten Mal einen Helm aufsetzen, einen Schlauch in den Händen halten und auf einem Spritzwagen sitzen durfte, duldet der kleine Mann keinerlei Widerworte seiner Erzie-

Text Jessica Harazim

Die etwa 2-stündige Wanderung entlang des Schenner Waalwegs macht der ganzen Familie Spaß (besonders im Sommer, wenn der Kanal Wasser führt).

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hungsberechtigten. Der Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Schenna hat nachhaltigen Eindruck hinterlassen, so viel steht fest. Und der Nachwuchs kennt sich mittlerweile richtig gut aus: Nicht nur Feuerlöschen gehört zum All-tagsgeschäft der Südtiroler Brandmeister, sondern auch Katzen von Bäumen retten, Menschen aus Aufzügen befreien, Wasser aus Häusern pumpen und Fahrzeuge bergen, erklärt unser Kleiner. Und erzählt mit stolz geschwellter Brust von seinem neuen Freund und künftigen Kollegen Stefan, der die Füh-rung mit den Kids unternommen hat.

Doch das ist noch längst nicht alles, was Maskottchen Sunny für kleine Schenna-Gäste organisiert: In den kommenden Tagen lernt unser Sohn noch jede Menge über Greifvögel bei der Falkenschau, backt seine erste eigene Pizza und ist sogar mutig genug, beim Abenteuer-Kinder-Rafting auf der Etsch durch Stromschnellen zu rudern. Außerdem wird gemeinsam gebastelt, ein Minigolfturnier gespielt und vieles mehr.

In unserer Unterkunft ist ebenso alles perfekt auf Kinder eingestellt. Wir ha-ben uns bewusst für eines der drei zertifizierten Familienhotels in Schenna entschieden. Kindgerechte Zimmer-Ausstattung, Kindermenüs sowie der Gratis-Verleih von Buggys oder Rückentragen verstehen sich von selbst. Die angebotenen Freizeitprogramme sind individuell auf alle Altersstufen abgestimmt: Babys wagen erste Fortbewegungen in der Krabbelstunde. Die Drei- bis Achtjährigen vergnügen sich im hauseigenen Spielzimmer beim Ma-len oder beim Piratentag in der freien Natur. Und für die Größeren gibt es Ausflüge in den Hochseilgarten oder zum Alpin-Bobfahren. Die professionelle Betreuung durch ausgebildete Fachkräfte an fünf bis sechs Tagen pro Woche ist übrigens kostenlos.

Das Kind in so guten Händen zu wissen, ermöglicht auch Eltern entspan-nende Stunden zu zweit. Wie lange waren wir nicht mehr zusammen auf einer richtigen Bergtour? Wann haben wir zum letzten Mal einfach am Hotelpool gefaulenzt? Uns bei einer Wellnessbehandlung im exklusiven Spa-Bereich verwöhnen lassen? Oder ein richtiges Candle-Light-Dinner ganz für uns allein genossen? Sogar letzteren Luxus dürfen wir uns sorgenfrei gönnen, denn auf Nachfrage beim Hotelchef war der Babysitter schneller organisiert, als wir den Tisch für das romantische Tête-à-Tête reservieren konnten.

Und trotzdem bleibt genug Zeit für ausgedehnte Wanderungen und Ausflüge mit der ganzen Familie. In einer guten Stunde zu bewältigen ist etwa die gemütliche Strecke von St. Georgen aus entlang des Schenner Waalwegs. Hinterher genießen wir drei in einem gemütlichen Café riesige Kuchen- und Tortenstücke, die anscheinend nur darauf gewartet haben, von hungrigen Wanderern wie uns vertilgt zu werden. Auf noch mehr Begeisterung stößt beim Nachwuchs der Spaziergang vom Mitterplattweg im Zentrum von Schenna bis zum Erlebnisfreibad. Einen ganzen Nachmittag lang machen wir dort die Riesenrutsche unsicher und planschen bis zum Sonnenuntergang. Außerdem besuchen wir Ötzis Heimat im ArcheoParc Schnals und die nah gelegene Familienalm Taser mit Indianerdorf und kleinem Bergzoo, Hasen und Hühner inklusive.

Seine Liebe für Kälbchen und Co. hat der kleine Schenna-Gast aber schon zwei Tage vorher entdeckt, beim Ausflug auf einen echten Bauernhof mit Traktor, Heuschober und richtigem Stall. Jetzt will er also auch noch Landwirt werden …

infosunny’s kinDerprogrammSunny, das Kindermaskottchen, hat sich jede Menge für kleine Schenna-Gäste ausgedacht – und zwar das ganze Jahr über. Zum Beispiel Feuerwehrbesuch, Minigolfturnier, Ponyreiten, Kinder-Rafting, Pizzabacken. Zur Erinnerung werden T-Shirts bemalt, zum Geburtstag liegt im Tourismusbüro eine kleine überraschung bereit. Tipp: Das Ferienprogramm ist gratis, nur für außerordentliche Leistungen wie Ein-tritte oder Reitstunden wird ein Unkostenbei-trag berechnet.

einfaCHe WanDerungen Kurze Wege für kurze Beine! Zum Teil sind Spazier- und Wanderwege für Groß und Klein gleicher- maßen geeignet und sogar mit Kinderwagen befahrbar. Insgesamt gibt es zehn attraktive, unterschiedliche Routen in und um Schenna mit einer Gehzeit von max. zwei Stunden – auf Waal- und Waldwegen, zu Almen und Gasthöfen oder inkl. Fahrt mit der Seilbahn.

spannenDe tagesausflügeErlebnisreiche Ausflüge: z. B. auf die Familienalm Taser inklusive Seilbahnfahrt sowie Indianer- dorf, Bergzoo und Spielpark. Den Ötzi kann man im ArcheoParc Schnals besuchen, Glurns, die kleinste Stadt in den Alpen, ist ebenso einen Besuch wert.

kiDs & teensIn Schenna und Umgebung warten spannende Abenteuer auf Kids und Teens. So das Erlebnis- freibad mit Riesenrutsche und für besonders Mutige Tandemflüge mit dem Gleitschirm.

skisCHule & roDelpiste Ab Winter 2011/12 gibt es auf Meran 2000 Luckis Kinderland, benannt nach dem gleichna-migen Haflingermaskottchen. Dort können Kids erste Erfahrungen auf Ski oder Snowboards machen, aber auch rodeln, Skiteller rutschen, spielen und herumtollen. www.meran2000.comwww.skischule-meran2000.com

www.schenna.com

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5 km StrandSchenna liegt am mittelmeer –ein bisschen.

Text Sebastian Marseiler

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Ein Blick zurück. In die Fünfziger des vorigen Jahrhunderts. In Schenna lebt es sich noch recht bäuerlich-ländlich. Für die wenigen Gäste und den einheimischen Durst sind zwei Gasthäuser zu-ständig. Ansonsten fließt die Zeit im bäuerlichen Arbeitsrhythmus, den die Jahreszeiten vorgeben. Ein paarmal im Jahr ist Vieh- und Krämermarkt, wo das Vieh zum Verkauf aufgetrieben wird, quietsch-rosa Ferkel inklusive. Die Zufahrt von Meran herauf ist staubig, wird bei jedem starken Regen ausge-schwemmt. Jede größere Staubwolke sagt den Wirten, dass Besuch kommt, meistens in dem vor-sintflutlichen Postauto, selten ist ein privater Pkw dabei. Bei wem werden die Gäste absteigen? Dass überhaupt Gäste von Meran nach Schenna her-auffinden, ist nicht selbstverständlich: Lange Zeit weigerte sich die Stadt Meran, Hinweisschilder für Schenna anbringen zu lassen. In einer Nacht- und Nebelaktion brachten dann drei beherzte Schen-ner ein paar Hinweisschilder in Meran für ihr Dorf an. Da hatten nämlich ein paar wenige in Schenna schon erkannt, dass man mit den „Fremden“ – die Bezeichnung Tourist hatte sich noch nicht durchge-setzt – etwas verdienen konnte. In den Frühstück-spensionen ging es noch recht hausbacken zu und der sanitäre Komfort erschöpfte sich in Etagenklos und Etagenduschen. Meran erlebte zu der Zeit eine Art touristischen Altweibersommer, der die großen Hotel-Kästen aus der ehemals glanzvollen k. u. k. Zeit für einige Zeit noch mit Leben füllte. Und überhaupt: Ein touristischer Renner war Süd-tirol damals ganz und gar nicht. Denn Traumziel für das Wirtschaftswunderland Deutschland war Bella Italia und so rollten die Isettas und die VW Käfer und Opel Kadetts auf schlecht asphaltierten Straßen über den Brenner, quälten sich hinter stin-kenden Lkws durch Bozen Richtung Adria zu Sonne, Sand und Meer. Nein, Südtirol war nicht Traumziel, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug ge-rade mal zwei Tage. „Wie und womit könnte man im Sommer Familien mit Kindern nach Schenna locken?“, fragten sich die (paar) Tourismustreiben-den. Mit einem Schwimmbad vielleicht? Ja, das war die Idee!

Es muss Anfang der Sechziger gewesen sein, so genau weiß man’s nicht mehr, als zwei Hoteliers – doch, doch waren sie bereits – gemeinsam mit ein paar weiteren Männern beherzt Schaufel und Pickel in die Hand nahmen und mit viel Muskel-schmalz den Grund aushoben für Schennas erstes Schwimmbad. Das jetzt, das war der Renner, Fami-lien mit Kindern kamen, entdeckten die Sommer-vorzüge am Wasser ohne lästige „zanzare“ und Sprachprobleme. Gelato und Kaffee nach deutscher Art gab es obendrein, wozu sich also weiter nach Süden plagen? Entdeckt wurde das Schwimmbad übrigens auch von Schennas Jugendlichen, die sich dort in der Nacht ein fröhliches Stelldichein gaben

und die Swinging Sixties einleiteten. Jedenfalls machte die Idee mit dem Schwimmbad Schule und immer mehr Betriebe, Schennas Boom-Jahre hat-ten inzwischen begonnen, bauten ein Schwimm-bad, setzten ein Hallenbad dazu. Von nun an gaben sich die Gäste in Schenna buchstäblich die Klinke in die Hand und der Ort mauserte sich vom Bau-erndorf zur Touristenhochburg. Die Schwimmbäder wurden luxuriöser, bekamen edle Steinfassungen und Wunderduschen und -rutschen und exotischen Pflanzenschmuck drum herum. Wo einmal prosaisch Hecken gestanden hatten, wuchsen jetzt die Fächer- palme, die Zypresse, der Oleander und hie und da ein Olivenbaum. Nun ja, alles sollte den Traum vom Süden beschwören. Am Pool womöglich. Irgendein Witzbold ging schließlich daran, den Umfang der vielen Schwimmbäder zusammenzuzählen, und kam auf die unglaubliche Summe von knapp fünf-tausend Metern. „Fünf Kilometer Strand“, brüstete sich Schenna augenzwinkernd. Die Gäste jeden-falls wussten diesen Hauch von Mittelmeer in den Bergen zu schätzen: kräftige südliche Sonne, exoti-scher Pflanzenwuchs und genug Dolce Vita – ohne südliche Schlamperei – auf der Menükarte. Und keine Mücken, wir sagten es schon.

Irgendwann beschloss man, auf markanter Fels-nase ein neues öffentliches Schwimmbad zu bauen. Ganz ein modernes. (Wer weiß, vielleicht wollte man einmal weg von der „Balkonitis“ mit dem überquellenden Geranienschmuck.) Es wurde ein Bau der Avantgarde. Die untere Etage, buch-stäblich in den Felsen eingelassen, gehört den Ba-defreuden. Und das bedeutet: Schwimmen ist wie fliegen, nichts verstellt den Blick im weiten Rund. Zwei Kraulschläge und man hebt ab zu neuen Horizonten. über dem Pool sticht, an Stahlseilen schwebend, die Terrasse frei hinaus. Atemberau-bend das Gefühl wie an Deck eines Luxusliners. Und ganz vorne (fast) wie auf der Titanic: my heart will go on. Der Sundowner in der Lounge ist dann ein Muss.

infopanoramafreibaD sCHennaDas öffentliche Freibad verzaubert durch seine moderne Architektur und den Panoramablick auf Meran und die umliegende Bergwelt. Ge-öffnet von Ende Mai bis Anfang September.www.lido-schenna.it

tHerme meran25 Pools im Innen- und Außenbereich, 8 Saunen, Fitnesscenter, Spa & Vital, Bistro, Medical Spa, Kinderhort – in der Therme Meran dreht sich alles um Wellness, Schönheit, Wohlbefin-den, Gesundheit und Fitness.www.thermemeran.it

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mehr als einen besuch Wert

Am östlichen Stadtrand von Meran liegt ein kleiner Garten Eden. Wenn man über Terrassen, plätschernde Wasserläufe, blühende Zitronenbäume, Bou-gainvilleas und Palmen hinunterschaut auf den Seerosenteich mit den Lotos-blumen, ist es, als breite eine verschwenderische Natur ihre Schätze aus. Und so ist es auch. In den Gärten von Schloss Trauttmansdorff faszinieren auf 12 Hektar über 80 Gartenarten aus aller Welt. Am meisten natürlich die mediter-ranen Landschaften mit Zitronenbäumen, Zypressen, Oleander, Korkeichen und vor allem mit dem Olivenhain, dem nördlichsten Italiens übrigens. Betö-rend liegt der Duft von Lavendel, Salbei, Rosmarin und Orangenblüte in der Luft. Die Gärten sind eine atemberaubende Entführung in andere Kontinente und Landschaften: Auf dem Wüstenhügel stehen übermannshohe Kakteen, Aloen und Agaven; Laub- und Nadelhölzer aus Nord- und Südamerika und Ostasien, Reis- und Teeterrassen lassen unmittelbar den Reiz ferner Konti-nente mit allen Sinnen erleben. Es ist eine sympathische Laune der Natur, die hier mitten in den Bergen eine Klima-Oase geschaffen hat, die ihresgleichen sucht in Europa. Der altösterreichische Schriftsteller Herzmanovski-Orlando sprach von diesem Klima als einem „subtropischen Norwegen“, und bei aller Ironie ist etwas Wahres dran, wenn Palmen, Zypressen und blühende Ole-ander sich abheben vor schneebedeckten Bergen. Einmalig sind die „Gar-tennächte“ mit World-Music-Events auf der stimmungsvoll beleuchteten Seebühne, das sind „Sommernachtsträume“, die man ein Leben lang nicht mehr vergisst. Ganz anderer Art ist ein Besuch von Schloss Tirol. Wuchtig und massig er-hebt es sich auf fragilem Moränenhügel westlich von Dorf Tirol. Von hier aus wurde im Mittelalter das Land geeint und von hier aus bekam es seinen Namen. In diesem Namen steckt sprachlich etwas von Erde und Steig, beides Begriffe, die eingewoben sind in die wechselvolle Geschichte des Landes. Diese Geschichte ist mit einzigartigen Exponaten und in einem spannenden Parcours in den altehrwürdigen Räumen und Hallen des Schlosses äußerst anschaulich aufgearbeitet. Ein Kunsterlebnis der Sonderklasse ist der Besuch der Schlosskapelle mit dem Marmorportal, das mit eindrucksvollen Fabelwe-sen und Gestalten von Sünde, Sühne, Höllenangst und Erlösung erzählt – ein-dringlicher als jeder Fantasy-Film. Manchmal bricht sich an den alten Mauern der Schrei eines Raubvogels: Es sind die Tiere der nahen Pflegestation für Greifvögel. Und manchmal, weit oben, zieht ein Adler seine Kreise. Der lebt in Freiheit. Er gab dem Land Tirol sein Wappenbild.

Text Sebastian Marseiler

infoDie gärten von sCHloss trauttmansDorffAm Ortseingang von Schenna liegen die weltberühmten Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Auf 12 Hektar werden mehr als 80 Beispiele von Natur- und Kulturlandschaften aus aller Welt präsentiert. Geöffnet vom 1. April bis zum 15. November. www.trauttmansdorff.it

sCHloss tirolSüdtiroler Landesmuseum für Kultur und Landesgeschichte. Geöffnet von Mitte März bis Anfang Dezember. www.schlosstirol.it

messner mountain museumZwei der fünf Messner Mountain Museen befinden sich in unmittelbarer Nähe: Schloss Juval bei Naturns im Vinschgau und MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen. www.messner-mountain-museum.it

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Winter auf der Sonnenseite

Mit Wintertrubel hat Schenna nichts am Hut. Be-schaulich fließt die Zeit. Da finden Sie endlich die Ruhe, um das Buch zu lesen, das Sie schon lange lesen wollten. Oder Zeit, um in der Wintersonne einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Denn Schennas Lage ist unverschämt günstig im Win-ter: Während das Tal unten im Schatten versinkt, scheint einem hier oben noch lange die Sonne auf den Winterpelz – bildlich gesprochen. Natürlich kann es auch ganz schön winterlich wer-den, mit Wintersturm und Schneefall, schließlich sind wir ja nicht weit weg vom Alpenhauptkamm. Wenn sich dann die Fächerpalmen ducken unter dem Neuschnee, sind das seltene Bilder von be-sonderem Reiz. Da ist es oben am Berg am schöns-ten. Sie sitzen warm am Ofen in der holzgetäfel-ten Stube bei herzhafter Bauernkost, während im Fensterviereck leise die Flocken fallen.Advent und Weihnacht in Schenna beschwören den Zauber ferner Kindertage. Es duftet nach Zimt

und Weihnachtsgebäck und Tannenreis. Selbst unten in Meran finden Sie neben dem beliebten Christkindlmarkt ein romantisches Plätzchen für sich. Und wenn alte Weisen erklingen, leuchten nicht nur Kinderaugen.

Skivergnügen gibt es auf Meran 2000. Die hoch-moderne neue Seilbahn bringt Sie in sagenhaften 7 Minuten auf die Bergstation. Das Skigebiet hat alles, was ein veritables, modernes Skigebiet heute haben muss. Was es aber so sympathisch macht, ist sein Menschenmaß: überschaubar, sehr sonnig, mit lässigen, schneesicheren Pisten zwi-schen leicht und anspruchsvoll. Und gut bestückt mit Hütten. Dieweil wird es in Schenna vorfrüh-linghaft. Ab Februar blüht und duftet in den Gärten der Kalykanthus, während sich die Berge ringsum fröstelnd in einen weißen Mantel hüllen. Ein biss-chen mediterran muss es schon sein.

Text Sebastian Marseiler

Schennas Winter sind mild. Und beschaulich. Zeit für Adventsgeschichten am prasselnden Feuer im Kamin, am Ofen in der Stube, Zeit für einen roman-tischen Stadtbummel in Meran. Oder für Ski- und Schneevergnügen auf Meran 2000.

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skiCarD meranMit der SkiCard Meran entdecken Sie die Skigebiete in der Ferienregion Meraner Land: Meran 2000, Schnalstal, Schwemmalm im Ultental, Pfel-ders im Passeiertal und Vigiljoch bei Lana. Sie haben die Möglichkeit, zwischen einer 3-, 4-, 5- oder 6-Tages-Karte zu wählen, die Sie jeweils innerhalb von sieben Urlaubstagen nutzen können.

WeiHnaCHten in sCHennaIn den Weihnachtsferien sind neben den Seilbahnen auf Meran 2000 auch die Seilbahnen Hirzer (Saltaus-Prenn), Verdins und Taser in Betrieb. Die Wandergebiete Hirzer und Schennaberg sind in den Wintermonaten ein Geheimtipp für Ruhesuchende und Naturliebhaber.Wer sich ins Skivergnügen stürzen möchte, ist auf Meran 2000 genau richtig. Nur 4 km von Schenna entfernt – ob mit dem Auto oder mit dem Skibus erreichbar – bringt Sie die Bergbahn Meran 2000 in wenigen Minu-ten ins sonnenverwöhnte und sehr familienfreundliche Skigebiet.

Das stille GlückDraußen zaust der Wintersturm die Bäume. Leicht flackert die Kerze. Im Glas duftet ein kräftiger Punsch. Oder ein schöner Wein. Kürzer sind die Tage geworden und länger die Stunden am Kamin. Eine unbestimmte Vorfreude liegt in der Luft. Die Stimmung ist wohlig entspannt bis in die Finger-spitzen.Das ist Schenna im Winter, gemächlich und gelas-sen. Ruhig ist’s im Dorf. In der „stillen Zeit“ vor Weihnachten lebt altes Brauchtum wieder auf. Vielleicht finden Sie sogar den Weg in die Christ-mette und erleben eine echte „Tiroler Weihnacht“. Jenseits von allen Klischees. Silvester darf es kra-chen. Und tags darauf hinaus in die würzig-klare Luft. Die Berge ringsum lachen im ihrem Winter-kleid. Und gratulieren zum neuen Jahr. Zeit für ei-nen ausgedehnten Spaziergang am Sonnenhang. Im Talgrund flammen die Lichter auf. Hier oben scheint noch die Sonne: ein gutes Omen im unver-schämten Glück der Mittellage.

In der Spur des UrsprünglichenManchmal ist Abgeschiedenheit ein Segen. Früher sagten sich im Winter in den Bergweilern Videgg, Prenn und Tall Fuchs und Hase gute Nacht. Und die Menschen hielten den Buckel an den Ofen. Nach wie vor fließt die Zeit anders da oben. Im „Tallner Winter“ sind Sie auf der Spur des Ursprünglichen. Wie Schafe rücken die Gehöfte zusammen, hie und da muht eine Kuh im Stall. Aus dem Kamin steigt Rauch. Da kehren wir ein in die getäfelte Stube, setzen uns an den Ofen. Bald wird der Tisch sich biegen unter Knödel & Kraut & Würsten & Ge-selchtem & Gesurtem & Gekochtem. Zum Teufel mit den guten Vorsätzen – bis morgen. Morgen tun wir was für die Gesundheit! Der „Tallner Winter“ ist ideal für Winterindividualisten und für Familien mit Kindern. Umweltfreundlich und einfach. Zwei herrliche Naturrodelbahnen begeistern große und kleine Winterfreunde. Beim Schneeschuhwan-dern und überhaupt beim Wandern in unberühr-ter Natur entdecken Sie wieder, was Stille heißt. Sollte es irgendwann der Stille doch zu viel gewor-den sein, kehren wir halt wieder ein. Und dann: da capo!

VorfrühlingDas ist keine Wintergeschichte mehr. Tatsache ist, dass der Winter an der Alpensüdseite früher das Feld räumen muss. Natürlich kann er im März noch ganz grimmig vom Hirzer herunterstieben. Aber nicht mehr lang. Das ist jetzt die Zeit der wunderbaren Gegensätze: In Schennas Gärten brechen die Schneeglöckchen auf und in Meran unten blühen die Mandeln, während auf Meran 2000 oben Schneefreuden locken. Und ein Besuch

in Merans Thermen erst: Schon einmal hinausge-schwommen ins Freie, während Ihnen die Schnee-berge über die Schulter schauen?

HöhenflugMeran 2000: Die Zahlen sind nüchtern und sagen nicht viel. 10 Aufstiegsanlagen, 1 Gondellift, 5 Sessellifte, 3 Zauberteppiche (für die lieben Klei-nen!), 12 Pisten, 1 Luftseilbahn. Doch vorweg: Das Skigebiet ist wie eine unerwartete, freudige über-raschung. Allein schon die Seilschwebebahn muss man erlebt haben! Die markanten Gebäude der Tal- und Bergstation – sie kommunizieren mitein-ander – in ihrer eleganten, schlichten, skulpturalen Facettierung sind für sich schon ein Erlebnis. Mehr noch ist dies eine Fahrt in der großen Lichtgondel. Die wildromantische Schlucht des Naiftales spielt grandioses Naturtheater. Schwindelerregend un-ter Ihren Füßen öffnen Schluchten ihren Rachen, quillt Eis in Wellen über finstere Felswände, kle-ben auf der Sonnenseite ein paar Bauerngehöfte. Schauen Sie genau hin an schönen Tagen im Fe-bruar oder März! Wenn Sie Glück haben, können Sie dort auf schneefreiem Feld äsende Gämsen mit ihren Jungtieren beobachten. Wo gibt es das schon, diese unglaubliche Nähe von Stadt und Wildnis? Und das in einem Zeitflash von gerade mal zehn Minuten? Oben angekommen, weitet staunend sich der Blick: Was für eine Aussicht! Im Westen die Texelgruppe, dann die Eisriesen des Ortlermassivs, vor Ihnen die Ultner Berge. Grad noch erkennbar dahinter die Presanella. (Das Märchenpanorama der Dolomiten in ihrer ganzen bizarren Schönheit sehen Sie dann weiter drinnen vom Mittager aus.) Was für eine Kulisse! Nichts wie rein in die Bindung, ein kräftiger Schub mit den Skistöcken und ab ins Skivergnügen!

Hier gefällt es mirInzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dä-chern: Meran 2000 ist längst aus dem Dornröschen- schlaf erwacht: moderne Lifte, schneesichere Pis- ten durch effiziente Beschneiungsanlagen, bestens präpariert – und kein Schlangestehen. Die Alpin- bob-Abfahrt ist die größte Italiens, die Natur-rodelbahn eine der längsten weit und breit. Die Nachtrodelfahrten und der Nachtskilauf bei Voll-mond sind ein Hit bei den Kids und Junggeblie-benen. Langlaufloipen spuren durch den Wald. Schneeschuh- und Skitourengänger finden genug unberührte Einsamkeit. Romantisch ist der Ausritt auf einem sympathischen, blondmähnigen Haflin-ger und eine Kutschenfahrt durch die verschneite Winterlandschaft lässt besonders Kinderherzen höherschlagen. Das ist eben das Schöne an Meran 2000: Alles hat Menschenmaß – und ein Prise Pep ist auch dabei.

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Text Tanja Egger

südtirol Classic schenna:rallye der sympathie

Fahrspaß, Faszination und Erlebnis. Südtirol scheint wie geschaffen zu sein für Genießer. Wo wäre es schöner, einen Oldtimer zu fahren, als in einer so gepflegten Kultur- und Naturland-schaft wie Südtirol?

Die Südtirol Classic Rallye verbindet wie keine andere zwei Welten, die so kontrastreich, aber trotzdem harmonisch ineinanderfließen. Man hat das Gefühl, eine verschwenderische ganze Welt im Kleinen zu entdecken. Die Welt der schneebedeckten Felsregionen und der Dolomiten mit ihren kleinen und größeren Passstraßen und die Welt der üppig wuchernden Flora in den mediterran verwöhnten Teilen des Landes.

Jedes Jahr aufs Neue ist die Südtirol Classic Rallye eine Reise zu Land und Leute, zu Natur und Kultur, zu Lebensart und – Genüssen. Kein hektisches Zeitfahren, sondern Zeit zum Genießen und Durchatmen. Wer einmal hier war, ist wie verzaubert und möchte immer wieder kommen.

Die „Rallye der Sympathie“ trägt diesem Land der tausend Facetten bereits zum 27. Mal mit einem neuen, unkonventionellen Programm Rechnung. Vom 8. bis zum 15. Juli 2012 verwandelt sich Schenna in ein rollendes Museum mit über 120 mobilen Raritäten und weckt bei so manchem Erinnerungen und Sehnsüchte.

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3. Dezember - 26. februar Tallner Winter Mit dem „Tallner Winter“ laden die Gompm Alm am Hirzer, das Gasthaus Sterneck, Hochwies und Prennanger in Prenn sowie der Haashof in Videgg Urlauber und Einheimische zum Genießen und zur Erholung in unberührte Winterlandschaften ein.

3. märz - 18. april Frühlings-Gefühle: Kulturwoche „Schenner Langes“ Wenn die Musikkapelle Schenna zum Frühjahrs-konzert am Samstag, dem 17. März, im Vereins-haus aufspielt, dann ist „Schenner Langes“. Die traditionelle Kulturwoche aus Schwank, Schman-kerln und Musik ist zugleich der Auftakt zum viel-fältigen Veranstaltungsangebot im Ort.

18. mai + 5. oktober So klingen die Berge: der Montanara Chor in Schenna Ein musikalisches Highlight für alle Musikfreunde verspricht der Konzertabend mit dem weltberühm-ten Montanara Chor aus Cortina d’Ampezzo im Vereinshaus „Unterwirt“.

mai - august Gartennächte in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff Die „Gartennächte“ zählen mittlerweile zu den be-deutendsten World-Music-Festivals Norditaliens und locken ein immer breiter werdendes Publikum in das stimmungsvoll beleuchtete Amphitheater rund um den Seerosenteich. Bereits zum elften Mal präsentieren die Gärten – entsprechend ihrem Motto „Pflanzen aus aller Welt“ – musikalische Leckerbissen aus verschiedenen Kontinenten.

31. märz, 10 - 18 uhr Südtiroler Bauernmarkt auf dem Raiffeisenplatz Bauern aus der näheren und weiteren Umgebung schlagen ihre Stände auf dem überdachten Raiff-eisenplatz in Schenna auf. Neben Köstlichkeiten aus Garten, Feld und Keller gibt es auch Südtiroler Handwerkskunst zu bestaunen. Das Markttreiben wird natürlich auch musikalisch umrahmt.

13. april, 19 - 23 uhrFrühlingsfest der Feuerwehr Schenna auf dem Raiffeisenplatz Das Open-Air-Konzert mit den „Original Südtiroler Spitzbuam“ auf dem überdachten Raiffeisenplatz ist einer der Höhepunkte der Veranstaltungsreihe „Schenna blüht auf …“.

26. mai - 9. Juni Schenner Gourmetwochen: Wir verwöhnen Sie …Im Rahmen der Gourmetwochen findet am Mitt-woch, dem 30. Mai, die Schenner Dorfkuchl auf dem Raiffeisenplatz statt. An verschiedenen gast-ronomischen Ständen werden von Schenner Gast-wirten Südtiroler, italienische und internationale Gerichte angeboten.

30. mai Schenner Dorfkuchl auf dem Raiffeisenplatz

kalenDer 2012

EVEnTS

14. - 29. april Meran-o Vitae: Festival der Gesundheit Verschiedene Veranstaltungen zum Thema Ge-sundheit und Komplementärmedizin werden in und um Meran den Gästen angeboten.

mai - oktoberAn jedem ersten Sonntag des Monats: Alm-Kultur beim „Tallner Sunntig“Am „Tallner Sunntig“, dem Sonntag in Tall, blüht nicht nur der Almrausch. Die 16 Berggasthöfe, Almen und Berghütten im Hirzer Wandergebiet haben ganz besondere Menüs vorbereitet. Dazu gibt’s viel Musik und andere Schmankerln. Am Tallner Sunntig gewähren die Hirzer und Verdinser Seilbahn sowie der Sessellift Grube interessante Preisermäßigungen.

mai - oktober An jedem ersten Donnerstag des Monats: zünftiger Schennaberg „Berger Pfinstig“Was den Gastbetrieben im Hirzergebiet ihr „Tall-ner Sunntig“, ist den Almen, Restaurants und Hofschänken am Schennaberg ab der neuen Saison der „Berger Pfinstig“. Pfinstig, das ist die alte und noch immer gängige Bezeichnung für den Donnerstag. Kleine und große Wanderer können sich an jedem ersten Donnerstag im Monat von Mai bis Oktober auf Ziachorgel- oder Volksmusik, herzhafte Bauerngerichte und lustige Kinderpro-gramme freuen.

freitag, 8. Juni Sterne, Schlösser, Almen auf Schloss Schenna: eine Gourmetreise durch das Meraner Land Man nehme 5 Michelin-Sterne-Köche, Schlösser und Almen, vermische die Zutaten und es entsteht eine hochkarätige Veranstaltungsreihe mit beson- derem Flair. An 5 Abenden zwischen Mai und Okto- ber kocht die Auslese an Chefs der Region Meraner Land auf 5 Schlössern und lädt zum Galaabend ein. Erleben Sie diesen Hochgenuss der Gaumenfreu-de, Kultur, Musik und Unterhaltung in den histo-rischen Räumen von Schloss Schenna. Von Mai bis Oktober wird auf 5 Almen ein Gourmetgericht nach der Rezeptur der Sterneköche aufgetischt.

18. april, 11 - 17 uhr„UnKräutermarktl“ auf dem Raiffeisenplatz Ganz im Zeichen der Kräuter und Unkräuter steht dieser Tag. Alte Samen, Kräuter und Raritäten können bei den Kräuterpädagogen gekauft wer-den. Bei einer Kräuterführung wird nach Delika-tessen am Wegesrand Ausschau gehalten und selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

mitte mai - anfang september Den Süden spüren: Sommerabende in Schenna Die Sommerabende in Schenna, das ist Musik mit modernen und volkstümlichen Live-Bands, einem Rahmenprogramm der teilnehmenden Vereine und Shopping: Schennas Geschäfte haben auch am Abend von 20:00 bis 21:30 Uhr geöffnet. Am 13. Juni und 22. August sind die „Orig. Süd-tiroler Spitzbuam“ zu Gast in Schenna!

Noch mehr Infos und Veranstaltungstipps finden Sie unter www.schenna.com.

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16. - 30. Juni Wanderwochen in Schenna: Auf Schusters Rappen … Tiroler Tageszeitung Wandercup 2012 am Sonntag, dem 17. JuniZusammen mit der Tiroler Tageszeitung und den Bergbahnen Meran 2000 lädt der Tourismusverein Schenna alle Wanderfreunde zu einem unvergess- li chen Wandertag ein. Stars aus der Schlager und Volksmusikszene führen durch die Feste am Berg und die Wirte warten mit kulinarischen Schmankerln auf.

28. Juni Wandertag mit dem Kastelruther Spatz Norbert Rier

22. Juni Extrem entspannt: „Erlebniswandertag“ mit Hans Kammerlander Mit einem der erfolgreichsten Höhenbergsteiger der Welt unterwegs sein, das geht in Schenna auf die ganz gemütliche Tour. Ein erlebnisreicher Wandertag mit dem bekannten Extrembergsteiger Hans Kammerlander erwartet alle Bergfreunde.

8. - 15. Juli Berge in Chrom: Oldtimer-Rallye „Südtirol Classic 2012“ Die Südtirol Classic ist ein Muss für jeden Genießer unter den Oldtimer-Fahrern und findet bereits zum 27. Mal statt. Diese „Rallye der Sympathie“ ver-zaubert jeden, der atemberaubende Panoramen, herzliche Betreuung und beste Küche zu schätzen weiß. Doch nicht nur für die Teilnehmer ist diese Veranstaltung ein Erlebnis: Morgens und abends wird das Dorfzentrum zur Kulisse für jede Menge blitzenden Chrom und zeitlos schöne Karossen. Am Sonntag, dem 15. Juli, spielen die „Orig. Süd-tiroler Spitzbuam“ beim Classic-Frühschoppen.

12. JuliAbbashow - Italien Abba Tribute BandDie offizielle italienische Abba-Coverband fas-ziniert das Publikum auf dem Raiffeisenplatz in Schenna mit schönen Melodien, tollem Sound, einem super Look und einer einmaligen Show.

25. oktober Bäuerinnen machen Dampf: Schenner Bauernkuchl Das Törggelen ist eine alte Tradition, die von Ein-heimischen und Gästen gleichermaßen geliebt und überall in und rund um Schenna gepflegt wird. Bei der „Bauernkuchl“ wird Schenna zur einzigen gro-ßen Hofküche. Schennas Bäuerinnen verwöhnen die Besucher auf dem Raiffeisenplatz mit selbst gemachten Spezialitäten. Ein Herbstgenuss mit Festcharakter. Und natürlich darf dabei Musik nicht fehlen.

20. august Shopping unter blauem Himmel: Schenner Markt Beim Schenner Markt wird Einkaufen zum Erleb-nis: Die Kaufleute von Schenna präsentieren ihr Angebot und Schennas Handwerk stellt sich vor. Schennas Bauern bieten ihre hofeigenen Produkte an und die Gastbetriebe sorgen für das leibliche Wohl. Viele überraschungen sorgen dafür, dass auch Kinder ihren Spaß haben.

23. august - 20. september Feinste Klassik: Meraner Musikwochen Das „Südtirol Classic Festival“ verwöhnt alljähr-lich mit ausgesuchten Musikgenüssen – und das in der einmalig schönen Jugendstil-Atmosphäre des Meraner Kurhauses.

8. augustMiss ItaliaSchenna wird heuer zum ersten Mal Schauplatz einer der Vorausscheidungen auf Provinzebene des Schönheitswettbewerbs „Miss Italia“. 20 Südtiroler Mädchen defilieren auf dem Dorfplatz und hoffen, ihrem Traum näher zu kommen. Ein unterhaltsamer Abend mit toller Show, viel Mode und Musik.

2. august Wandern bei Vollmond und dinieren unterm freien Sternenzelt Ein Wandererlebnis der besonderen Art auf Me-ran 2000: Mit der Bergbahn schweben Sie bis auf 2000 m und nach einer kleinen Rundwanderung bei Vollmond genießen Sie bei schwungvoller Mu-sik die kulinarischen Schmankerln auf den umlie-genden Hütten.

30. november - 6. Januar 2013Advent unter Palmen: Meraner WeihnachtsmarktDer Christkindlmarkt an der Passer Promenade versetzt seine Besucher in eine besondere Stim-mung. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Musik, Theater, Brauchtum und lokalem Handwerk sorgt täglich für Abwechslung.

2. september Genial vertikal: VII. Internationaler Berglauf Meran 2000 Ganze 1400 Höhenmeter müssen die Bergläufer beim „Internationalen Berglauf Meran 2000“ zu-rücklegen, bis zum Ziel am Piffinger Köpfl. Vom Zieleinlauf auf Meran 2000 aus lässt sich der Start im Zentrum von Schenna nur erahnen. Eine Wahnsinnsleistung!

9. - 12. november Merano WineFestival Südtirols Weine sind legendär und die kreative Spitzenküche im Land bringt Gourmets zum Schwärmen. Wo sonst also könnte ein Event passender seine Heimat finden, das den Namen „Merano WineFestival“ trägt? Und wo könnte es glanzvoller stattfinden als im mondänen Ambiente des Kurhauses? Es darf nach Herzenslust probiert und degustiert werden!

DezemberSchenna Schlossadvent Kunsthandwerklich und künstlerisch begabte Schennerinnen und Schenner stellen ihre selbst gemachten Produkte aus und bieten sie zum Ver-kauf an. Begleitet von musikalischen, literarischen und kulinarischen Schmankerln werden alle Sinne der Besucher – Einheimische wie Feriengäste – in (vor-)weihnachtlich-besinnliche Stimmung ver-setzt.

15. - 16. september Dorf in Bewegung: Herbstfest der Schützen mit Festumzug Höhepunkt beim Herbstfest der Schützen in Schenna ist der traditionelle Festumzug am Sonn-tag. Wenn sich die geschmückten Festwagen, Trachtengruppen und Musikkapellen in Bewegung setzen, sind Südtiroler und Gäste gleichermaßen aus dem Häuschen. Neben jeder Menge Musik und guter Laune dürfen beim Herbstbeginn in Südtirol natürlich auch die herzhaften Gerichte der Küche nicht fehlen.

13. oktober - 4. november Apfelfestival in Schenna: Alles dreht sich um den Apfel … Eine Törggelewanderung im leuchtenden Gelb der herbstlichen Blätter, unterhaltsame Feste und Konzerte auf dem Raiffeisenplatz, eine „knackige“ Apfelführung mit einer Verkostung, eine Besichti-gung der Obstgenossenschaft CAFA, ein Apfeltag mit verschiedenen Köstlichkeiten – dies und vie-les andere mehr erleben Sie in der Herbstzeit in Schenna.

17. - 21. oktober Oldtimer im Farben-Rausch: „Golden Edition“ Im Mittelpunkt der „Südtirol Classic Golden Edi-tion“ stehen wieder traumhafte Landschaften, kulinarische Highlights und gemütliche Oldtimer-Ausfahrten durch den milden Südtiroler Herbst. Lichtschranken und Stoppuhren spielen daher keine Rolle.

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Verantwortlich für den inhaltTourismusbüro Schenna

RedaktionCornelia Reiterer, Sebastian Marseiler, Dietmar Denger, Walter Innerhofer, Martha Innerhofer, Graf Franz Spiegelfeld, Jessica Harazim, Tanja Egger

Konzept & DesignTappeiner AG, Holger Mertz

FotografiePaola Marcello, Frieder Blickle, Tappeiner AG, Archiv Tourismusbüro Schenna, Holger Mertz, MGM, SMG, Golfclub Lana

anreise mit Dem autoüber den Brennerpass – Brennerautobahn A22 bis Bozen Süd – Schnellstraße MeBo bis Meran Süd – Beschilderung Schenna folgen; über den Reschenpass bis Meran Süd – Beschilderung Schenna folgen. Brennerpass und Reschenpass sind ganzjährig befahrbar. Infos über Öffnungszei-ten aller weiteren Berg- und Passstraßen und über die Verkehrslage in Südtirol finden Sie unter www.provinz.bz.it / Verkehr oder bei der Verkehrs-meldezentrale. Tel. +39 0471 200198

sitzplatz in Den süDenBusverbindung aus Deutschland: jeden Samstag und Mittwoch vom 17.03. bis zum 10.11.2012 sowie zu Weihnachten mit ICE oder EC bis München. Ab München ZOB direkte Busverbindung bis zu Ihrer Unterkunft in Schenna. Hin- und Rückfahrt 65,- € für Erwachsene, für Kinder bis 14 Jahre 50 % Ermäßigung. Bis 6 Jahre frei.

koffertransportVon zu Hause direkt ins Hotel und retour. Versand von/nach: D, A, I, CH, NL, B, Lux. Firma Insam, Tel. +39 0471 796110

süDtirol expressBusverbindung aus der Schweiz. Jeden Samstag vom 31.03. bis zum 27.10.2012. Busverbindung St. Gallen–Winterthur–Zürich–Meran–Schenna. Hin- und Rückfahrt 170,- CHF.

flug- unD transfer-angeboteFlug von Köln-Bonn nach Verona und Transfer ins Hotel in Schenna jeden Sonntag vom 01.04. bis zum 21.10.2012. Preis für Flug und Transfer 239,- € inkl. aller Steuern und Gebühren. Be-grenzte Sitzplätze. Information und Buchung im Tourismusbüro Schenna: [email protected]

Täglich Bustransfers vom Flughafen München bis nach Schenna. Informationen im Tourismus-büro Schenna oder unter www.suedtirolbus.it.

Ganzjähriger Bustransfer von den Flughäfen Mailand–Bergamo und Verona bis zum Bahnhof nach Meran (Samstag/Sonntag). Informationen und Buchung unter www.terravision.eu.

reiseversicherungBei kurzfristiger Stornierung ist der Gast laut ita-lienischem Vertragsrecht verpflichtet, die über-nachtungskosten für die gesamte Aufenthalts-dauer zu bezahlen. Um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, raten wir jedem Gast, eine Reise-versicherung abzuschließen. Informationen im Tourismusbüro und bei Ihrem Gastgeber.

mobilität vor ortMit dem Erwerb der „BusCard Meran und Umge-bung“ für 12,- € können Sie sieben Tage lang alle öffentlichen Verkehrsmittel in Schenna sowie in Meran und Umgebung benützen. Erhältlich im Touris- musbüro und bei Ihrem Gastgeber. ein früHLing

voLLer vorteiLe

In der Schenna Frühling Card sind eine Reihe von Vorteilskarten enthalten, die Sie ganzjährig käuflich erwerben können:

BusCard Meran und Umgebung Eine Buskarte für alle Busse in der Region Meran und Umgebung. Preis 12,- €. Kinder bis 6 Jahre frei.

Schenna Card 7 Tage freie Fahrt mit folgenden Aufstiegsanlagen im Wandergebiet Schenna: Hirzer Seilbahn, Sessellift Tall-Grube, Taser Seilbahn, Bergbahn Meran 2000, Umlaufbahn Meran 2000 und Sessellift Mittager. Preis: für 7 Tage 55,- € für Erwachsene, 30,- € für Kinder von 6 bis 14 Jahren.

Mobilcard Südtirol Eine Buskarte für Busse und Züge in ganz Südtirol für 1, 3 oder 7 Tage. Preis für 7 Tage: 28,- € für Erwachsene, 14,- € für Kinder von 6-14 Jahren.Für 3 Tage: 23,- € für Erwachsene, Junior 11,50 €Für 1 Tag: 15,- € für Erwachsene, Junior 7,50 €

Museumobil Card Eine Karte für Busse, Züge und die Museen in Südtirol für 3 oder 7 Tage. Preis für 7 Tage: 32,- € für Erwachsene, 16,- € für Kinder von 6-14 Jahren.Für 3 Tage: 28,- € für Erwachsene, Junior 14,- €

Alle diese Vorteilskarten sind im Tourismusbüro Schenna erhältlich.

In ausgewählten Betrieben in Schenna erhalten Sie vom 1. März

bis zum 17. Mai die Schenna Frühling Card, mit der Sie sämtliche

Busse und Züge in Südtirol, jeweils einen Eintritt in rund 80 Museen

und Sammlungen, ausgewählte Bergbahnen in Schenna und Süd-

tirol sowie Veranstaltungen des Tourismusbüro Schenna für die

Zeit Ihres Urlaubs kostenlos nutzen können.

A22

SS12

SS38

MeBoSS38

SS40

SS12

SS621

SS244

SS49

SS51

Timmelsjoch

Reschenpass

Brennerpass

STUTTGART

SALZBURGWIEN

CORTINAVENEZIA

STERZING

BRUNECK

LIENZBRIXEN

Jaufenpass

MERAN KLAUSEN

SCHENNA

SCHLANDERSTaufers i. M.

Stilfserjoch

HAMBURGBERLINFRANKFURTMÜNCHENKUFSTEININNSBRUCK

KEMPTENZÜRICHBREGENZLANDECK

BOZEN

Karerpass

Sellajoch

Kreuzbergpass

Autobahnausfahrt

TRIENTVERONAMAILANDVENEDIGMODENAROM

Bodensee

BERGAMO

A4BRESCIA

MAILAND

A22

VERONA

TRIENTA27

TREVISO

VENEDIG

A23

VILLACH

SPITTAL ANDER DRAU

TRIEST

CORTINADolomiten

BOZEN

MERAN

GLURNS

CHUR

VADUZ

BREGENZ

A3

ZÜRICH

LUGANO

BRUNECKSTERZING

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INNSBRUCK A10

A12

A95

MÜNCHEN

SALZBURG

ROSENHEIM

A22

SS12

SS38

MeBoSS38

SS40

SS12

SS621

SS244

SS49

SS51

Passo Rombo

Passo Resia

Brennero

STOCCARDA

SALISBURGOVIENNA

CORTINAVENEZIA

VIPITENO

BRUNICO

LIENZBRESSANONE

Passo Giovo

MERANO CHIUSASILANDRO

Tubre

Passo Stelvio

AMBURGOBERLINOFRANCOFORTEMONACOKUFSTEININNSBRUCK

KEMPTENZURIGOBREGENZLANDECK

BOLZANO

Passo Costalunga

Passo Sella

Passo Monte Croce

Uscita autostradale

TRENTOVERONAMILANOVENEZIAMODENAROMA

Lago di Costanza

BERGAMO

A4BRESCIA

MILANO

A22

VERONA

TRENTOA27

TREVISO

VENEZIA

A23

VILLACO

SPITTAL ANDER DRAU

TRIESTE

CORTINADolomiti

BOLZANO

MERANO

COIRA

VADUZ

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A3

ZURIGO

LUGANO

BRUNICOVIPITENO

A13

INNSBRUCK A10

A12

A95

MONACO

SALISBURGO

ROSENHEIM

BRIXEN

BRESSANONE

GLORENZA

Lago di Garda

Gardasee

SCENA

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Autobahnausfahrt

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Uscita autostradale

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Gardasee

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tourismusbüro schenna

I-39017 Schenna - SüdtirolTel. +39 0473 945669Fax +39 0473 [email protected]