Schulen im Einzugsbereich des ZfsL Minden - Lehramt ... · Umsetzung Ausbildungsunterricht;...

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Schulen im Einzugsbereich des ZfsL Minden - Lehramt Gymnasium / Gesamtschule - Ausbildungsprogramm Stand: 03 2017

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Schulen im Einzugsbereich des ZfsL Minden

- Lehramt Gymnasium / Gesamtschule -

Ausbildungsprogramm

Stand: 03 2017

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Ausbildungsprogramm Schulen (Ausbildungsaspekte nach Quartalen) - Anhaltspunkte für schulpraktische Konkretisierungen des Kerncurriculums für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst -

Q1 Q1 in der Schule: nur 2 Monate! Keine Klassen/Kursfahrt im ersten Quartal und am Anfang des

BdU! Unverzichtbar sind die Standards: Schulinterne Zusammenarbeit praktizieren

Kennenlernen der Schule und des Kollegiums (Arbeit mit „Schulreader“); Einführung in Strukturen der Schule (Kursarten, Schulstufen, Regelungen Raumverteilung, Abschlüsse, Ansprechpartner)

Dienstliche Pflichten (Aufsichten (!), Schulordnung [z.B. „Handy“, Sicherheit], Konferenzen, Vertretungen); Umsetzung Ausbildungsunterricht; Terminplanung zum Vorbereitungsdienst; Dokumentation (Kursheft u.a.)

Formen der Lernsteuerung differenziert schulspezifisch umsetzen

Schuleigene Curricula vor dem Hintergrund von Kernlehrplänen, dabei insbesondere: Kompetenzorientierung und Arbeiten mit verschiedenen Lernniveaus im Unterricht

Anwendung der in der Einführungswoche (ZfsL) vermittelten Kategorien der Unterrichtsanalyse

Kollegiale Beratung bei (auch fachfremden) kollegialen Hospitationen durchführen (Beratungskonzept!)

EPG vorbereiten und umsetzen (vgl. Vorlage: Erschließungsfragen!)

Hinweise zu BdU-Vorbereitung ( „Diagnostik“, „individuelle Förderung“)

Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungsbewertung im Schulalltag kennen

Vorgaben Schulgesetz, Ausbildungs- und Prüfungsordnungen; schuleigene Kriterien Leistungsbewertung; Fächer

Lernerfolgskontrollen und Feedbackgespräche als Evaluationsinstrumente eigenen Handelns

nachfolgende Hinweise zu Leistungsbewertung [ unbedingt in Q 1!]

Q2 + Q 3 Kontinuierliche Begleitung der Erfahrungen im BdU (wichtig!), wöchentliche Ausbildungssitzung!

Zielorientierte Arbeit mit Matrix „Erschließungsfragen zu Kompetenzen“: weitere Standards

Kollegiale Hospitation, Zusammenarbeit und Beratung fördern (Ergebnisse werden im FS aufgegriffen)

Störungen im Unterricht wahrnehmen und angemessen darauf vorbereiten bzw. reagieren

Schulische Beratungsanlässe: S. und Eltern beraten zu Lernen, Verhalten, Schullaufbahnfragen

Beratungskonzepte der Schule (z.B.: Konfliktlösungen, Umgang mit Mobbing, Laufbahnberatung, Hausaufgaben)

Beratung auch als individuelle Förderung im / nach dem Unterricht; Förderkonzept / Lerndiagnostik

Leistungsfeststellungen und Beratung (Sonstige Leistungen, Lernstand, Sprachprüfungen, Lernerfassung)

Zeitmanagement sowie kollegiale Unterstützung und Beratung im Vorbereitungsdienst Hinweise zu Beratung; Unterstützung Coaching der Fachleiterinnen im Kernseminar

Hinweise zu Abschlüssen, Schwerpunkten und Laufbahnen in der Schule

Hinweise zu Zeitmanagement, Hinweise zu Unterrichtsstörungen

Erziehungs- und Bildungsauftrag wahrnehmen

Das Erziehungskonzept der Schule vertreten (im Unterricht; bei Elternabenden; bzgl. Aufsicht und Sicherheit)

Vorgaben und dienstliche Pflichten kennen (unter Einbindung Schulleitung und Koordinatoren der Schule)

Wertevermittlung in Schule und Unterricht – Beiträge Erziehung zu Toleranz und Demokratie leisten

Schulische Vereinbarungen (insbesondere: Konferenzbeschlüsse, Schulprogramm, Medienkonzept) umsetzen

Fördermaßnahmen wie Leistungs-, Mädchen- und Jungen-, Fächer-, Kulturförderung; Sprachförderung

Herausfordernde Lernsituationen für alle Lernenden gestalten; Methoden dazu und Gesprächsführung

Erziehenden Unterricht in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen praktizieren

Unfallverhütung und Sicherheitserziehung im Unterricht und bei Aufsichten konsequent praktizieren

Hinweise zu Rechtsfragen Außerunterrichtliche Situationen gestalten (Aufsicht; Klassenfahrten, Exkursionen)

Vorgaben zur Leistungsbewertung (auch Abitur, ZAP, Lernstand) kennen und im Austausch praktisch umsetzen (auch Korrektur von Klassenarbeiten / Klausuren / Test planen und auswerten)

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Q 4 + Q 5 Durchgängige Begleitung der Erfahrungen im BdU (wichtig!), wöchentliche Ausbildungssitzung!

Zielorientierte Arbeit mit Matrix „Erschließungsfragen zu Kompetenzen“: zunehmend alle Standards

Kollegiale Hospitation, Zusammenarbeit und Beratung fördern; Aspekt individuelle Förderung

Selbstbestimmtes Lernen von Schülern wie Referendaren durch Vermittlung von Strategien fördern!

Professionsverständnis („Haltung“) für den Umgang mit Vielfalt im Unterricht unterstützen

Teilnahme an und Auswertung von Methodentagen und Schulprojekten

Betreuung der Schülergruppen in den Praktika

Aspekt Qualitätskriterien Unterricht und Heterogenität

Professionelles Feedback und Beratungsformen gezielt fördern

Diagnostische Verfahren einsetzen und die individuelle Förderplanung gestalten

Gemeinsames Lernen von Schülerinnen und Schülern umsetzen

Rechtliche Vorgaben Förderung und Förderprogramme der Schule (u.a. in Sek I und Oberstufe, Lernzeiten, Neigungsprojekte, Drehtürmodell, Inklusion-Förderbedarfe)

Herausfordernder und individualisierender Unterricht

Individuelle Förderung bei Lernschwierigkeiten; Nachteilsausgleich-Regelungen / besonderen Begabungen

Hinweise zu Differenzierung und individuelle Förderung

Sich an der Planung schulischer Projekte beteiligen und in kollegialer Zusammenarbeit erproben

Arbeiten in Teams mit Referendarkolleginnen und Lehrkräften

Datenschutz und Informationssicherheit

Effiziente Nutzung digitaler Medien im Schulalltag

Schulprofile sowie Aufgaben und Vorhaben zur Schulentwicklung

Zusammenarbeit mit den Grundschulen, Übergang zur Erprobungsstufe

Hinweise zu „Unsere Schule“

Chancen des Ganztags nutzen und gestalten

Mit außerschulischen Partnern kooperieren (z.B. Jugendhilfe, bei Praktika, Kooperation Unternehmen etc.)

Sich an Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die Unterrichts- und Schulentwicklung nutzen

Instrumente zur Selbst- und Fremdevaluation, schulisches Evaluationskonzept

Selbst- und Ressourcenmanagement, effektives Verwaltungshandeln, Schulprogrammprojekte

Schulinterne Zusammenarbeit / In schulischen Gremien aktiv mitwirken

Rechtliche Grundlagen und Grundsätze der Mitwirkung; Stufenkoordinatoren (Erprobung, Mittelstufe, OS)

Klassenleitung

An der Umsetzung schulischer Entwicklungen beteiligen, etwa an internen und externen Evaluationen

Q 6 Wiederholung und Vertiefung

Berufliche Erfahrungen in kollegialem Zusammenhang reflektieren und Konsequenzen entwickeln

Übergang Klasse 4 / 5, Bedingungen und Curricula der verschiedenen Schulformen

Schwerpunkt Heterogenität als Thema

Keine unmittelbare Unterstützung von Examina in der Vorbereitung!

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Anregungen aus den Schulen…

… für Ausbildungsprogramme der Schulen … im Ausbildungsbereich des ZfsL Minden

Hinweise zu „Ankommen in der Schule und Unterstützen der Ausbildung"

In diesen Hinweisen werden Aspekte aufgeführt, die zu Beginn in der neuen Schule zum Tragen

kommen können. Alle Maßnahmen dienen auch dazu, nach anfänglicher Hospitation

Ausbildungsunterricht zeitnah zu ermöglichen.

Treffen mit der Schulleitung und Koordinatoren der Schulstufen, Kontakte in der Schule

Organisatorisches (wie Schulschlüssel; Zeittakt; Raumplan; Nutzung Kopierer, Mensa)

Schulführung inklusive Fachräume, Sekretariat und Hausmeisterraum (Vorstellung),

Bibliothek, evtl. Standorte von U-Material der Fächer

ggf. Hospitation einer Lerngruppe an einem Vormittag

Organisation Lehrerzimmer etc. (Mitteilungsbuch, Fächer, Klassenplan, Vertretungsplan,

Klassenarbeitsplaner, Klausurübersichten, Wandertage und -fahrten)

Aufsichtsplan, Regelungen !

Regelungen: Krank- und Unfallmeldung (Sekretariat, Ausbildungslehrer/in), Weitergabe

ausbildungsbedingter Fehltage (Stundenplaner/in), Teilnahme an Gesamt- und

Fachkonferenzen

Tipps: frühzeitige Übernahme von Ausbildungsunterricht, Mit-Korrektur einer Klassenarbeit/

Klausur, breitflächiges Kennenlernen schulischer Aufgaben (Teilnahme an Wandertagen,

Klassen- bzw. Stufenfahrt, Mitwirkung bei Methodentagen), Weitergabe des Plans an

Stundenplaner/in: Fortführung des Unterrichts auch bei Fehlen der/ des

Ausbildungslehrerin/ -lehrers, „Buchführung" über unterrichtliche und

außerunterrichtliche Aktivitäten/ Unterrichts- und Hospitationsnachweise

„Begrüßungsmappe" mit Adressenliste des Kollegiums, Lehrerplänen, Raumplan/Grundriss

der Schule, Stufenleiter/innen, Mitgliedern der Fachkonferenzen/ Fachvorsitz, Mitgliedern

des Lehrerrates, Halbjahresterminplan, Informationen zur Schule, AGs

Terminplaner für alle Lehramtsanwärter/innen (Begleitprogramm; Mitteilung der

Unterrichtsbesuche, Termine EPG und später Examen: logistische Unterstützung)

im Vorfeld zusammengestellter Hospitationsplan für die erste Schulwoche (jeweiliges Fach

in Unter-, Mittel- und Oberstufe, GK / LK; evtl. ganztägige Begleitung einer Lerngruppe

und/ oder einer/ eines Oberstufenschülerin/ -schülers)

Evtl. Fotos der neuen Lehramtsanwärter/innen

gezielte Wahl des Ausbildungsunterrichts, in beiden Fächern verteilt

Austausch von Erfahrungen und erste Unterrichtsreflexionen auf der Grundlage konkreter

Beispiele (Didaktik/ Methodik; Erziehung; Leistungsmessung/ Beurteilung)

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Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Hinweise zu: „unsere Schule"

Kulturschule / Kulturauftrag

Korrespondenzschulen

Schule ohne Rassismus (für Demokratie und Menschenrechte, gegen Rechtsextremismus);

interkulturelles Lernen

Programm für gelingende Integration / Inklusion

Erziehungs- und Förderkonzepte (auch z.B. Drehtürmodell, Raum der Stille, Trainingsraum)

Orientierungsprogramme für die Studienwahlvorbereitung

etc.

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In diesen Hinweisen werden unter Einbeziehung der Schulleitung, bzw. von der Schulleitung

Beauftragte die Besonderheiten der Schule dargestellt. Mögliche Gegenstände des Profils sind z.B.

Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Hinweise zu „Rechtsfragen in der Schule"

In diesem Hinweise zu werden zahlreiche grundsätzliche Aspekte des Schulrechts angesprochen und

fallbezogen vertieft. In diesem Zusammenhang geht es um eine möglichst praxisnahe Anwendung

von Rechtsfragen. Folgende Gegenstände sollen z.B. thematisiert werden:

s. BESTIMMUNGEN DER BASS

Versetzungsbestimmungen

Aufsichtspflicht, rechtliche Regelungen und schulische Umsetzungen

Datenschutz und -missbrauch

Struktur der Schulmitwirkung

nwendung und Fallbeispiele: Umgang mit der BASS

Unterscheidung zwischen erzieherischen Einwirkungen und Ordnungsmaßnahmen

„schulischen Handelns“

Umgang mit Beschwerden

Übersicht über die Rechtsbehelfe

htsquellen im Verwaltungsrecht

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Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Hinweise BdU-Hinführung

Ziel ist die Fokussierung auf die notwendigen Aspekte, die in der Unterrichtspraxis zu beachten sind.

Nachfolgende Punkte können besprochen werden:

Start Regeln und Rituale in den Kursen und Klassen, Notenkriterien: Schul- und Fächerkonzept,

Anwesenheitskontrolle Unterricht

Kurshefte und Klassenbücher - Notenspiegel Klausuren und Arbeiten - Noten fristgerecht abgeben bzw. eintragen

Klausurtermine - Termine für Arbeiten eintragen - Vergleichsarbeiten - Konferenztermine (Fachkonferenz,

Versetzungskonferenz, Erprobungsstufenkonferenz)

Schulinterne Fachcurricula - Anzahl der Arbeiten und Übungen - Schulbücher - spezielle Projekte bzw.

Aktivitäten (Praktika etc.) - Parallelarbeiten

Zusammenarbeit mit Fachkolleginnen und Fachkollegen, besonders bei Parallelkursen !

Abmeldung bei Krankheit - Attestpflicht - Dienstweg (z.B. Korrespondenz, Pressekontakt) - Anmeldung

Exkursionen - Vertretungsplan – Aufsichtspläne!

nagement

s. Hinweise zu Zeitmanagement, Termine für Arbeiten planen/festlegen - Korrekturzeiten

Leistungsbewertung: s. Hinweise zu Leistungsbewertung

Termine und Modalitäten - Vorbereitung s. Hinweise zu Beratung

Formulare für: Exkursionen, Geldmittel, Kursfahrten etc. Fahrten erst ab Mitte 2. Quartal!

Unterrichtshospitation während des BdU umsetzen - Feedback einholen

Probleme/Konflikte offen mit Ausbildungsberatern thematisieren

Besprechung zu auffälligen Schülerinnen und Schülern, Einbezug Beratungslehrer und Klassenlehrer

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Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Hinweise Leistungsbewertung

In diesem Hinweise zu werden möglichst umfassend die Aspekte der Leistungsbewertung erörtert -

angefangen bei den Vorgaben (z.B. Notendefinition Schulgesetz) bis hin zu Fällen (z.B.

Täuschungsversuche). Die nachfolgenden Aspekte sollen thematisiert werden:

Hinweise zu „Benotung“ in der BASS; Aussagen in den Kernlehrplänen; Aufgaben der

Fachkonferenzen; Umgang mit Täuschungen, Warnungen, Verweigerung; Heftführung

Bewertungskriterien für die mündliche Mitarbeit (Sek.I) und die sonstige Mitarbeit (OS) und

Praxiserfahrungen; Referate; Besondere Lernleistungen; Heftführung,; Dokumentation / Portfolio

Korrekturzeichen - Korrekturzeiten - Erstellen von Erwartungshorizonten bzw. Korrekturraster -

Prozentschlüssel für Notenpunkte

Besprechung von Arbeiten bzw. Klausuren - Formulierungen von Lernempfehlungen

Tests

Praxisumsetzung Hinweise zur schriftlichen Übung in der BASS - Umfang - Dauer - Bewertung

Vergleichsarbeiten

Fächer - Ablauf - Bewertung

und Informationspflicht

Die Gewährleistung einer für die Schülerin bzw. den Schüler transparenten Notengebung; Umgang

mit Verweigerung; Recht der Schülerin bzw. des Schülers auf Information zum Leistungsstand

Konferenzen

Feststellungsprüfung

Anlässe - Ablauf

Facharbeit und Referate

Zeitrahmen - Themenfindung - Regelungen zur Durchführung – Vorbereitung und Hintergründe

(„selbstreguliertes Lernen“)

Generell Thema: Dokumentation!

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Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Hinweise zur Beratung

Diese Hinweise haben vor dem Eltern-(Schüler-)Sprechtag an der Schule Bedeutung; Ziel ist verschiedene Diagnose und Beratungsverfahren, die an der Schule eingesetzt werden zu kennen und Schülerinnen und Schüler gezielt zu beraten. Beratung gehört zu den wichtigsten Formen der Prävention und Intervention. Die Ref. lernen unterschiedliche Beratungsformen (z.B. Lernberatung oder Laufbahnberatung, mündliche und schriftliche Beratung) kennen. Je nach schulischer Praxis kooperieren sie mit Kolleginnen und Kollegen und Institutionen.

Rechtliche Vorgaben zur Beratung in der Schule und schuleigene Konkretisierungen kennenlernen (Welche Beratungsangebote macht meine Schule?)

Unterschiedliche Beratungssituationen kennenlernen, z.B. Lern- und Verhaltensauffälligkeiten bzw. Lernstörungen oder Schullaufbahnberatung (Welche Beratungsanlässe ergeben sich im schulischen Alltag? Wen kann ich ggf. bei welchem Beratungsanlass zu Rate ziehen? Wie kann ich kollegial kooperieren?)

Eigene Positionen im Blick auf den Grundkonflikt Beraten/Beurteilen entwickeln und eigene Erfahrungen reflektieren (Wie kann ich durch Beratung Schülerinnen und Schüler individuell unterstützen und fördern? Mit welchen Maßnahmen gelingt mir nachvollziehbar der Aufbau einer offenen, vertrauensvollen und kooperativen Beziehung zum Gesprächspartner? Wie erkenne ich Beratungsbedarf bei Schülern und wie gehe ich auf ihn sachlich und konstruktiv ein? )

Beratungsstrategien, -methoden anwenden können (Wie führe ich ein gutes Beratungsgespräch? Wie lernen Schüler durch Beratung aus vergangenen Handlungen und nutzen dies für zukünftige Ereignisse? Wie nehme ich Beratungserwartungen von Schülern und Eltern wahr und berücksichtige ich diese? Wie lerne ich, Grenzen und Subjektivität der eigenen Beratertätigkeit zu beachten?)

Abb. angelehnt an : Landesinstitut für Schule und Weiterbildung NRW ( Hrsg.): Handreichung zur Beratungstätigkeit von Lehrerinnen und Lehrern in der Schule. 200 1, S.44.

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Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Abitur

Vorklausur, 1.-3.Abiturfach, 4. Abiturfach, Nachschreibformalia, Nachprüfungen

Lehrpläne, Einheitliche Prüfungsanforderungen (EPA), obligatorische Themen,

Dauer, Ablauf, Fragen zur Regelung der Klausuraufsicht, fachspezifische Operatoren

Arbeitsaufträge

mündlichen Abiturprüfungen – Bestimmungen

Auch Teilnahme an der Vorbereitung und der Durchführung einer Prüfung anbieten

Einführung in das Korrekturverfahren, Korrekturübungen konkretisieren

Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Hinweise zu Binnendifferenzierung / Individuelle Förderung

Es geht um Methoden der Binnendifferenzierung und der individuellen Förderung, die in der

Ausbildungsschule praktiziert werden. Folgende Aspekte sollen in diesem Zusammenhang von

Bedeutung sein:

Nachhilfe, Förderstunden, LRS-Programme, Förderempfehlungen, AGs

Begabtenförderung, Wettbewerbe, AGs

Differenzierung der Arbeitsaufträge im Hinblick auf Qualität und Quantität,

Portfolioarbeit

Methoden zur Förderung der Selbsteinschätzung, Evaluation, Feedbackbögen

Diskussion über die Funktion der Lehrerrolle im Sinne eines Lernbegleiters,

Beobachtungsbögen

Zentrale Prüfungen: Abschlussprüfungen, Vergleichsarbeiten, Lernstanderhebungen

Lehrpläne, Fachcurricula, Konferenzbeschlüsse

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Hinweise zu: Bewerbung und Vorstellungsgesprächen Es werden wesentliche Aspekte der Bewerbungen und Teilnahme an Vorstellungsgesprächen

thematisiert (vgl. auch Veranstaltung im ZfsL dazu). Als Zeitpunkt bietet sich die Phase

unmittelbar nach dem Examen an.

(Bestandteile – Gliederung; Recherchen - Zusatzinformationen)

(Aufbau - Anlagen - Begründung - Motivation - Erfordernisse des Stellenangebotes)

Kriterien

(Gestaltung - Reihenfolge – Zeugnisse)

Hinweise zum Vorstellungsgespräch

Berufsbild des Lehrers und der Schulform

Hinweise zu Abschlüssen an der Gesamtschule und an Gymnasien

Hinweise beziehen sich z.B. auf gesamtschulspezifische Abschlüsse sowie E- und G-Kurs-

Regelungen. Im Anhang befindet sich eine Übersicht über die Bestimmungen.

Die Thematisierung empfiehlt sich besonders zum Zeitpunkt der Zeugniskonferenzen zum

Schul/halbjahresende. Die nachfolgenden Aspekte sollen z. B. thematisiert werden:

Je nach 9 oder 10: Versetzung, Noten, Fächer mit Differenzierung, Fächergruppen,

Ausgleichsregelungen , fehlende Umwandlung von E- in G-Kursnoten

Anzahl bzw. Leistungen in E- und G-Kursen, Fächergruppen, Ausgleichsregelungen,

Umwandlungen / Wertungen zusätzlicher E-Kurse, Defizite, Pflichtkurse

gymnasialen Oberstufe

Kursanzahl, Versetzung, Noten, Fächer mit Differenzierung, Fächergruppen,

Ausgleichsregelungen, Problematik Ausgleich Kernfächer/ Fächergruppen

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Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen

Hinweise zum Zeitmanagement

Diese Hinweise müssen früh in der Ausbildung beginnen und die Ausbildung begleiten, da eine

professionelle Zeitplanung Grundlage des erfolgreichen Vorbereitungsdienstes ist.

Zeitmanagement betrifft die Ausbildung in Seminaren wie in der Schule.

Referendariat

► möglichst zeitliche Gleichverteilung der UBs über den Ausbildungszeitraum planen;

gewährleistet durch z.B.:

• Absprachen mit Fachleitern / Kernseminarleitern;

• Wahl der Klassen / Kurse;

• keine zu langen Hospitationsphasen;

• Berücksichtigung von Unterrichtsausfällen durch Wandertage, Projekte, Klassen-,

Kursfahrten

und anderen Veranstaltungen;

• zeitliche Abstimmung der Unterrichtsreihen hinsichtlich der Besuchsstunden;

• evtl. Absprachen mit Ausbildungskolleginnen bzgl. der Auswahl von Lerngruppen;

• Beachtung von Raumbelegungen;

► Praxistage / Exkursionen der Fach- und Kernseminare rechtzeitig in der Schule anmelden;

► Prüfungszeitraum langfristig planen und ökonomisch einteilen (vgl. Hinweise zu

Examensvorbereitung).

Schule und BDU

► Aushänge Lehrerzimmer, schulinterner Terminplan und Klausurpläne;

► Absprachen mit Kolleginnen bzgl. zeitlicher Staffelung von Unterrichtsinhalten, schriftlichen

Überprüfungen usw.

► Anmeldung von Wandertagen, Klassen-, Kursfahrten, Projekten, Konferenzen,

Dienstbesprechungen im ZfsL;

► Termine für Zensureneintragungen, Zeugniskonferenzen (vgl. Hinweise zu Leistungsbewertung);

► Rückgabefristen von Klausuren;

► Weiterleitung von Seminarterminen vor Einteilung des BDU an die Schule