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Schwäbisch Gmünd Nummer 13 · Montag, 18. Januar 2016 15 Handy gestohlen: Zwei Täter gesucht Junge Frau am Freitagnachmittag am Gmünder Busbahnhof beraubt SCHWÄBISCH GMÜND. Am Freitag gegen 15.35 Uhr saß eine 23-jährige Frau auf ei- ner Bank am Busbahnhof in Schwäbisch Gmünd. Sie wurde unvermittelt von ei- nem ihr Unbekannten angesprochen und um eine Zigarette gebeten. Während sie dadurch abgelenkt war entwendete ein weiterer Unbekannter ihr Mobiltelefon der Marke Apple iPhone 6. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Lorcher Straße. Die junge Frau konnte die Täter wie folgt beschreiben: 1. Täter: ca. 175 cm groß, ca. 30 Jahre alte , sportliche Statur, sprach normales Deutsch, vermutlich Osteuropäer, hatte kurze, blonde, nach oben gegelte Haare, war bekleidet mit einer dunklen Jeans- hose und einem schwarzen Blouson 2. Täter: ca. 180 cm groß, ca. 30 Jahre alt, normale Statur, Südländer, hatte dunkle Haare und einen Drei-Tage- Bart, trug eine Strickmütze, eine ausge- bleichte Jeans und eine blau-weiße Fliegerjacke Die Polizei Schwäbisch Gmünd bittet Zeu- gen des Vorfalls, sich unter Telefon 0 71 71/35 80 zu melden. Gmünd hat sein Wintermärchen Mit der Eislaufbahn im Remspark hielt auch der Winter Einzug / Alle Generationen haben ihren Spaß / Noch bis zum 28.Februar Kulisse mit den schneebedeckten Bäumen entlang der Rems tröstet auch über den grauen Himmel hinweg. Am Rand der Eislauffläche sammelten sich derweil die Eltern und Neugierigen, wärmten sich an Punsch und Glühwein die kalten Finger und beobachteten das muntere Treiben. Darunter auch Hans Bonné und Durda Solenicki, die sich ei- nen Flammkuchen teilten und interessiert zuschauten. Selbst auf Eis wagen wollten sie sich allerdings nicht mehr. „Das über- lassen wir den jungen Leuten. Aber schön ist es, mal was anderes.“ schmunzeln) während dort die Technik hinter dem Winterwunder erklärt wird. „Vom Prinzip her muss man sich das wie eine Fußbodenheizung vorstellen. Unter dem Eis sind Rohre verlegt“, er- klärt Erwin Vogelmann. Durch diese Roh- re fließt Glykol, eine Kühlflüssigkeit. Einmal rundherum und dann wieder in die Kühlanlage, wo sie gekühlt wird, be- vor der Kreislauf aufs Neue beginnt. Der Wintereinbruch bringt die idealen Tem- peraturen für die Fläche mit sich. Auch der fehlende Sonnenschein des Samstag- nachmittages ist für das Eis ideal und die übers Eis und um die Kurven. Dass dies alles so reibungslos funktioniert, ist das Werk von insgesamt 60 Ehrenamtlichen, darunter sechs Eismeistern, die die Flä- che warten, Schlittschuhe vermieten und vieles mehr. „Wir sind seit der Landesgar- tenschau ein eingespieltes Team. Je zu- friedener die Gäste sind, desto zufriede- ner sind wir.“ Viel Begeisterung und Freude an der Arbeit lässt sich bei Erwin Vogelmann, Rudi Apitz und Joachim Mietsch beob- achten. Hier wird noch schnell eine Lauf- hilfe verliehen („der Eisrollator“, wie sie Mit großem ehrenamtlichen Einsatz ging die Gmünder Eislaufbahn in ihr erstes Wochenende. Wie bestellt, gab’s dazu auch die beschauliche winterliche Kulisse. Schwäbisch Gmünd hat sein Wintermärchen. SCHWÄBISCH GMÜND (msi). Die New Yor- ker Eisbahn vor dem Rockefeller Center ist sicherlich die berühmteste ihrer Art. Aber auch in London kann man im Win- ter vor königlicher Kulisse auf Kufen sei- ne Runden drehen. Nun zog Gmünd nach und bietet auf 600 Quadratmetern bis zum 28. Februar Eislaufvergnügen für Groß und Klein. Der erste Einsatz am Freitag Abend hatte sich noch etwas schwierig gestaltet. Der frische Schnee hatte sich wie eine Isolationsschicht auf das Wasser gelegt, dass dann nicht komplett gefroren war. Am Samstag sah das schon ganz anders aus. Morgens hatten die Ehrenamtlichen zwar zuerst noch den in der Nacht gefal- lenen Schnee entfernen und die Fläche einmal behandeln müssen. Dann aber stand dem Schlittschuhver- gnügen nichts mehr im Wege. Vor allem Kinder und Jugendliche nutzen die Gele- genheit, um die große Eisfläche zu befah- ren. Für die Kleineren noch mit Unter- stützung wackelig und unsicher, die Grö- ßeren schnell und ausgelassen. Allein, zu mehreren oder Hand in Hand glitten sie Eislaufspaß im Remspark. Pünktlich zum Wintereinbruch. Fotos: msi Alle Generationen haben ihr Vergnügen beim Gmünder Wintermärchen. Silbermenschle im Café Riedäcker SCHWÄBISCH GMÜND. „Veteranen“ so heißt der Titel, den das Seniorentheater die „Gmünder Silbermenschle“ am kom- menden Mittwochnachmittag im Café Riedäcker zur Aufführung bringt. Es han- delt sich um einen schwäbischen Schwank nach Werner Harsch unter der Regie von Leslie Roehm. Ein dick-schädeliger Opa hat in einer kleinen Landwirtschaft das Sagen, vor allem in finanziellen Dingen. Das alte Fa- milienauto sollte ersetzt werden, doch Opa will nicht; er verfolgt undurchsichti- ge eigene Ziele und pocht auf sein Besitz- recht. Als ein Brief von einer Ehevermitt- lung eingeht, ist die Familie aufs Höchste alarmiert. Beginn ist um 15.30 Uhr, Der Eintritt zu der Theateraufführung ist frei. Eine Spende ist jedoch gerne willkommen. Das neue VHS-Programm ist da SCHWÄBISCH GMÜND. Das neue Pro- grammheft der Volkshochschule Schwä- bisch Gmünd ist da. Es liegt ab sofort an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet und in allen 20 Mitgliedsgemeinden der VHS aus und enthält alle wichtigen Informationen zum Semester, das am 22. Februar be- ginnt. Auf 160 Seiten sind mehr als 1100 Bildungsangebote übersichtlich geglie- dert und gut beschrieben. Auch auf der Homepage der Volkshochschule kann man sich einen Überblick verschaffen und zu Kursen anmelden: www.gmuen- der-vhs.de Energieberater im „Eckpunkt“ SCHWÄBISCH GMÜND. Am kommenden Donnerstag, 21. Januar, bietet das Ener- giekompetenz Ostalb e. V. in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden- Württemberg von 14.30 bis 17.45 Uhr im Eckpunkt Energie der Stadt Gmünd eine kostenlose und unabhängige energetische Erstberatung zu den Themen Energieein- sparung, Gebäudeneubau und -sanie- rung, Modernisierung von Heizung und Lüftung, Förder- und Zuschussmöglich- keiten sowie zum Einsatz von erneuerba- ren Energien an. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten unter 0 71 73/18 55 16. Faszination Afrika! Trommelworkshop SCHWÄBISCH GMÜND. In dem eintägigen Workshop der Volkshochschule Schwä- bisch Gmünd lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Trommel „Kpanlogo“ aus Ghana kennen. Wie schlägt man diese Fasstrommel und wie wendet man ihre Schläge in traditionellen westafrikani- schen Rhythmen an. Der Dozent, Etse Kwawukume, selbst ein ghanaischer Profi-Tänzer und Trommler, nimmt die Teilnehmer/innen bei seiner Performance auf eine musikali- sche Reise in eine andere Kultur mit und gibt Einblick in die Ausgelassenheit und Lebensfreude dieses afrikanischen Vol- kes. Der Workshop findet am 23. Januar von 13 bis 16 Uhr in der Musikschule, Schwörhaus im Schlagzeugraum statt. Weitere Informationen und Anmeldung im Kundensekretariat der Gmünder Volks- hochschule am Münsterplatz, Telefon 0 71 71/92 51 50. Plädoyer gegen Verschleierung von Missständen Volles Haus beim Neujahrsempfang des Gmünder Frauenforums gestern im Stadtgarten / Viele aktuelle Themen einem jeden liegt, ein spannendes Thema. Auch der Bogen zum Veranstaltungsmot- to „Ihr werdet was erleben“ konnte so ge- schaffen werden. Vor allem für Frauen, denen es oft noch gelingt anderen Men- schen die Kraft zum Weiterleben zu ge- ben, ist Resilienz ein wichtiges Thema, so die Referentin. Musikalische Umrahmung fand die Veranstaltung im Frauen-ACapella- Quintett „Wandelbar“, die fünf jungen Frauen begeisterten das Publikum und schufen einen passenden Rahmen. Im An- schluss an den offiziellen Part gab es beim Sektempfang die Möglichkeit ins Ge- spräch zu kommen, zu diskutieren und Kraft für die Aufgaben und Herausforde- rungen für Frauen im neuen Jahr zu schöpfen. der Dost Ladies Club um Renate Mürdter und Huri Celebi. Dost bedeutet Freundin- nen und unter dem Motto von Frauen für Frauen wird direkt und vor Ort ehren- amtlich geholfen. Für dieses herausra- gende Engagement wurden die beiden ausgezeichnet und OB Arnold warb für noch mehr Unterstützung: „Ich brauche Sie, Schwäbisch Gmünd braucht Sie.“ Mit einem Vortrag zum Thema Resi- lienz von Kathleen Battke schritt das Programm voran. Resilienz, die Fähigkeit „nach Druck wieder in die ursprüngliche Form zurückzuspringen“ ist eigentlich ein Begriff aus der Materiallehre. In der Psychologie wird darunter die Fähigkeit zur Krisenbewältigung verstanden. Gera- de zu Beginn eines neuen Jahres, wenn ebenso Schlimmes wie Ermutigendes vor ebenso ansprechen wie einen Jahresrück- blick und die Frage „Wie kann man die patriarchale Bleinuss knacken?“. Vom verweigerten Handschlag des Landesrab- biners im November bis zu den jüngsten Ereignissen, die deutlich zeigen, dass „Missstände verschleiert und ethnisiert werden“ spann sie den großen Bogen mit dem Ergebnis, dass es auch und gerade heute immer noch genug zu tun gibt, um für Gleichheit und die Rechte der Frauen zu kämpfen. Oberbürgermeister Richard Arnold teilte diese Ansicht, vor allem angesichts der Flüchtlingsproblematik, wo Frauen und Kinder teilweise alleine unterwegs sind, Opfer sexueller Gewalt werden und besondere Unterstützung brauchen. Sol- che Unterstützung biete beispielsweise SCHWÄBISCH GMÜND (msi). Schon zum 18. Mal lud das Schwäbisch Gmünder Frauenforum, der Zusammenschluss der Gmünder Frauen, zum Neujahrsempfang ein. Mit Musik, einem Jahresrückblick auf 2015, einem Vortrag zum Thema „Re- silienz und Überlebenskunst - wie Frauen Schwieriges meistern“ und dem Besuch des Oberbürgermeisters Richard Arnold war die Veranstaltung informativ, kri- tisch und ein voller Erfolg. Die Frauenbeauftragte der Stadtver- waltung Schwäbisch Gmünd, Elke Heer, durfte sich über ein volles Haus freuen, der Hans-Baldung-Grien-Saal war bis in die letzten Reihen belegt und auch einige Männer hatten sich unter das mehrheit- lich weibliche Publikum gemischt. Frau- enpolitisch Grundsätzliches wollte sie Oberbürgermeister Richard Arnold ehrt Renate Mürdter und Huri Celebi. Fotos: msi Dicht besetzte Reihen beim Neujahrsempfang des Gmünder Frauenforums. Kooperation ohne „Wissensmonster“ Am Samstag war Tag der offenen Tür im Landesgymnasium für Hochbegabte (LGH) Scheffold-Gymnasium, dabei, den Kon- takt zu intensivieren und das Zusammen- wachsen zu erleichtern.“ Abseits der Diskussionsrunde konnten sich die Besucherinnen und Besucher auf dem kompletten Campus umschauen, sich von Schülern über das Gelände mit Internat und Schülerforschungszentrum führen lassen, die Präsentationen der ver- schiedensten Fachbereiche bestaunen oder einfach bei einem Mittagessen das Gespräch mit Lehrern, Schülern und El- tern suchen. Im Kunstraum war eine Gruppe Elft- klässler fleißig dabei, die Schablonen für einen Linoldruck, der später Stofftaschen zieren soll, zu schnitzen. In den Räumen der Physik erklärte derweil Mara Brom- berger aus der 9a allen Interessierten die Entdeckung der Infrarotstrahlen und schwärmte nebenbei. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es ist so cool im In- ternat zu wohnen und der Unterricht ist auch super!“ hen, die Persönlichkeitsentwicklung soll mit der Hochbegabtenförderung einher- gehen.“ Davina Häring, Jaroslav Taran, Laurin Sartori, Julianna Schinner und Konstan- tin Kremzov aus der Klasse 9a hatten die Idee zur Gesprächsrunde gehabt und ge- stalteten sie mit ihren Fragen. Mit Heinz Strohmaier, als Vertreter der örtlichen Presse, und dem Ersten Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, unter dessen Zuständig- keitsbereich die Gmünder Schulen fallen, hatten sich die Schülerinnen und Schüler spannende Gäste eingeladen. Mit Mode- rator Merlin Krzemien wurde so das be- sondere Verhältnis des LGH zu den ande- ren Schulen diskutiert. Dr. Joachim Bläse weiß um die spezielle Rolle des Landes- gymnasiums: „Das ist eine Gratwande- rung zwischen dem LGH als Teil der Schulgemeinschaft, aber auf der anderen Seite ist es eben doch nicht ganz gleich. Auf jeden Fall helfen die vielen Koopera- tionen, wie zum Beispiel die mit dem SCHWÄBISCH GMÜND (msi). Für Besucher, Schüler und Eltern aus Nah und Fern öff- neten sich am Samstag die Türen zum Campus des Gmünder Hochbegabten- Gymnasiums. Schülerinnen und Schüler führten über das Gelände, präsentierten ihr Können, musizierten, diskutieren und spielten Theater. Die Schulleitung und das Lehrerkollegium standen für Fragen und Beratungsgespräche zur Verfügung und allen gemeinsam war der Stolz über die Schule und die gute Gemeinschaft deutlich anzumerken. Thomas Schäfer, Lehrer und Zuständi- ger für die Öffentlichkeitsarbeit, begrüß- te zur Veranstaltung in der Aula. Dort wurde mit einer Podiumsdiskussion über die „größeren und kleineren Probleme der Hochbegabung und das Verhältnis zu den anderen Schulen“ in den Tag gestartet. Auch Direktor Dr. Christoph Sauer war dabei und fasste das Konzept des LGH kurz und knackig zusammen. „Wir wol- len hier keine Wissensmonster heranzie- Bei der gleichermaßen jungen wie hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am Samstag im Gmünder Hochbegabtengymnasium. Foto: msi Arnold Schirmherr der Vesperkirche SCHWÄBISCH GMÜND. Unter dem Motto „Miteinander reden, essen, leben – ge- meinsam an einem Tisch“ wird die Evan- gelische Augustinusgemeinde gemeinsam mit der Katholischen Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte vom 6. bis zum 13. März die erste ökumenische Vesper- kirche durchführen. Oberbürgermeister Richard Arnold übernimmt die Schirmherrschaft. Zum Vorbereitungsteam der Vesperkirche ge- hören: Wolfgang Schmidt, Inge Pfeifer, Anne Heinzmann, Doris Heyd und Doro- thee Feuerle Beginn ist am Sonntag, 6. März, mit ei- nem Gottesdienst in der Augustinuskir- che um 10.15 Uhr. Nach dem Gottesdienst wird zum ersten gemeinsamen Essen in der Kirche eingeladen. Dabei kann und soll sich jeder angesprochen fühlen. Auch die Menschen, die sonst nicht in einer Ge- meinschaft essen können, oder sich über- haupt kein warmes Essen leisten können. Das Essen wird für 1,50 Euro ausgegeben. Es kostet aber weit mehr und so freut man sich, wenn auch viele Personen teil- nehmen, die mehr bezahlen können und damit nicht nur die Mehrkosten zu de- cken versuchen, sondern auch dadurch signalisieren, dass alle Menschen hier willkommen sind und ihre Teilhabe ge- wünscht ist. Zusammenfassend: Vom 6. bis zum 13. März gibt es jeden Tag zwischen 11 und 14 Uhr dieses Angebot. Am Sonntag, 13. März, endet diese Vesperkirche mit einem Abschlussgottesdienst um 10.15 Uhr und anschließendem Essen

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Schwäbisch Gmünd Nummer 13 · Montag, 18. Januar 2016 15

Handy gestohlen:Zwei Täter gesuchtJunge Frau am Freitagnachmittag amGmünder Busbahnhof beraubt

SCHWÄBISCH GMÜND. Am Freitag gegen15.35 Uhr saß eine 23-jährige Frau auf ei-ner Bank am Busbahnhof in SchwäbischGmünd. Sie wurde unvermittelt von ei-nem ihr Unbekannten angesprochen undum eine Zigarette gebeten. Während siedadurch abgelenkt war entwendete einweiterer Unbekannter ihr Mobiltelefonder Marke Apple iPhone 6. Anschließendflüchteten die Täter in Richtung LorcherStraße.

Die junge Frau konnte die Täter wiefolgt beschreiben:� 1. Täter: ca. 175 cm groß, ca. 30 Jahre

alte , sportliche Statur, sprach normalesDeutsch, vermutlich Osteuropäer, hattekurze, blonde, nach oben gegelte Haare,war bekleidet mit einer dunklen Jeans-hose und einem schwarzen Blouson

� 2. Täter: ca. 180 cm groß, ca. 30 Jahrealt, normale Statur, Südländer, hattedunkle Haare und einen Drei-Tage-Bart, trug eine Strickmütze, eine ausge-bleichte Jeans und eine blau-weißeFliegerjacke

� Die Polizei Schwäbisch Gmünd bittet Zeu-gen des Vorfalls, sich unter Telefon0 71 71/35 80 zu melden.

Gmünd hat sein WintermärchenMit der Eislaufbahn im Remspark hielt auch der Winter Einzug / Alle Generationen haben ihren Spaß / Noch bis zum 28.Februar

Kulisse mit den schneebedeckten Bäumenentlang der Rems tröstet auch über dengrauen Himmel hinweg.

Am Rand der Eislauffläche sammeltensich derweil die Eltern und Neugierigen,wärmten sich an Punsch und Glühweindie kalten Finger und beobachteten dasmuntere Treiben. Darunter auch HansBonné und Durda Solenicki, die sich ei-nen Flammkuchen teilten und interessiertzuschauten. Selbst auf Eis wagen wolltensie sich allerdings nicht mehr. „Das über-lassen wir den jungen Leuten. Aber schönist es, mal was anderes.“

schmunzeln) während dort die Technikhinter dem Winterwunder erklärt wird.

„Vom Prinzip her muss man sich daswie eine Fußbodenheizung vorstellen.Unter dem Eis sind Rohre verlegt“, er-klärt Erwin Vogelmann. Durch diese Roh-re fließt Glykol, eine Kühlflüssigkeit.Einmal rundherum und dann wieder indie Kühlanlage, wo sie gekühlt wird, be-vor der Kreislauf aufs Neue beginnt. DerWintereinbruch bringt die idealen Tem-peraturen für die Fläche mit sich. Auchder fehlende Sonnenschein des Samstag-nachmittages ist für das Eis ideal und die

übers Eis und um die Kurven. Dass diesalles so reibungslos funktioniert, ist dasWerk von insgesamt 60 Ehrenamtlichen,darunter sechs Eismeistern, die die Flä-che warten, Schlittschuhe vermieten undvieles mehr. „Wir sind seit der Landesgar-tenschau ein eingespieltes Team. Je zu-friedener die Gäste sind, desto zufriede-ner sind wir.“

Viel Begeisterung und Freude an derArbeit lässt sich bei Erwin Vogelmann,Rudi Apitz und Joachim Mietsch beob-achten. Hier wird noch schnell eine Lauf-hilfe verliehen („der Eisrollator“, wie sie

Mit großem ehrenamtlichen Einsatzging die Gmünder Eislaufbahn in ihrerstes Wochenende. Wie bestellt, gab’sdazu auch die beschaulichewinterliche Kulisse. Schwäbisch Gmündhat sein Wintermärchen.

SCHWÄBISCH GMÜND (msi). Die New Yor-ker Eisbahn vor dem Rockefeller Centerist sicherlich die berühmteste ihrer Art.Aber auch in London kann man im Win-ter vor königlicher Kulisse auf Kufen sei-ne Runden drehen. Nun zog Gmünd nachund bietet auf 600 Quadratmetern biszum 28. Februar Eislaufvergnügen fürGroß und Klein.

Der erste Einsatz am Freitag Abendhatte sich noch etwas schwierig gestaltet.Der frische Schnee hatte sich wie eineIsolationsschicht auf das Wasser gelegt,dass dann nicht komplett gefroren war.Am Samstag sah das schon ganz andersaus. Morgens hatten die Ehrenamtlichenzwar zuerst noch den in der Nacht gefal-lenen Schnee entfernen und die Flächeeinmal behandeln müssen.

Dann aber stand dem Schlittschuhver-gnügen nichts mehr im Wege. Vor allemKinder und Jugendliche nutzen die Gele-genheit, um die große Eisfläche zu befah-ren. Für die Kleineren noch mit Unter-stützung wackelig und unsicher, die Grö-ßeren schnell und ausgelassen. Allein, zumehreren oder Hand in Hand glitten sie

Eislaufspaß im Remspark. Pünktlich zum Wintereinbruch. Fotos: msi Alle Generationen haben ihr Vergnügen beim Gmünder Wintermärchen.

Silbermenschle imCafé RiedäckerSCHWÄBISCH GMÜND. „Veteranen“ soheißt der Titel, den das Seniorentheaterdie „Gmünder Silbermenschle“ am kom-menden Mittwochnachmittag im CaféRiedäcker zur Aufführung bringt. Es han-delt sich um einen schwäbischenSchwank nach Werner Harsch unter derRegie von Leslie Roehm.

Ein dick-schädeliger Opa hat in einerkleinen Landwirtschaft das Sagen, vorallem in finanziellen Dingen. Das alte Fa-milienauto sollte ersetzt werden, dochOpa will nicht; er verfolgt undurchsichti-ge eigene Ziele und pocht auf sein Besitz-recht. Als ein Brief von einer Ehevermitt-lung eingeht, ist die Familie aufs Höchstealarmiert.

� Beginn ist um 15.30 Uhr, Der Eintritt zu derTheateraufführung ist frei. Eine Spende istjedoch gerne willkommen.

Das neueVHS-Programm ist daSCHWÄBISCH GMÜND. Das neue Pro-grammheft der Volkshochschule Schwä-bisch Gmünd ist da. Es liegt ab sofort anzahlreichen Stellen im Stadtgebiet und inallen 20 Mitgliedsgemeinden der VHS ausund enthält alle wichtigen Informationenzum Semester, das am 22. Februar be-ginnt. Auf 160 Seiten sind mehr als 1100Bildungsangebote übersichtlich geglie-dert und gut beschrieben. Auch auf derHomepage der Volkshochschule kannman sich einen Überblick verschaffenund zu Kursen anmelden: www.gmuen-der-vhs.de

Energieberater im„Eckpunkt“SCHWÄBISCH GMÜND. Am kommendenDonnerstag, 21. Januar, bietet das Ener-giekompetenz Ostalb e. V. in Kooperationmit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg von 14.30 bis 17.45 Uhr imEckpunkt Energie der Stadt Gmünd einekostenlose und unabhängige energetischeErstberatung zu den Themen Energieein-sparung, Gebäudeneubau und -sanie-rung, Modernisierung von Heizung undLüftung, Förder- und Zuschussmöglich-keiten sowie zum Einsatz von erneuerba-ren Energien an.

� Um telefonische Terminvereinbarung wirdgebeten unter 0 71 73/18 55 16.

Faszination Afrika!TrommelworkshopSCHWÄBISCH GMÜND. In dem eintägigenWorkshop der Volkshochschule Schwä-bisch Gmünd lernen Teilnehmerinnenund Teilnehmer die Trommel „Kpanlogo“aus Ghana kennen. Wie schlägt man dieseFasstrommel und wie wendet man ihreSchläge in traditionellen westafrikani-schen Rhythmen an.

Der Dozent, Etse Kwawukume, selbstein ghanaischer Profi-Tänzer undTrommler, nimmt die Teilnehmer/innenbei seiner Performance auf eine musikali-sche Reise in eine andere Kultur mit undgibt Einblick in die Ausgelassenheit undLebensfreude dieses afrikanischen Vol-kes. Der Workshop findet am 23. Januarvon 13 bis 16 Uhr in der Musikschule,Schwörhaus im Schlagzeugraum statt.

� Weitere Informationen und Anmeldung imKundensekretariat der Gmünder Volks-hochschule am Münsterplatz, Telefon0 71 71/92 51 50.

Plädoyer gegen Verschleierung von MissständenVolles Haus beim Neujahrsempfang des Gmünder Frauenforums gestern im Stadtgarten / Viele aktuelle Themen

einem jeden liegt, ein spannendes Thema.Auch der Bogen zum Veranstaltungsmot-to „Ihr werdet was erleben“ konnte so ge-schaffen werden. Vor allem für Frauen,denen es oft noch gelingt anderen Men-schen die Kraft zum Weiterleben zu ge-ben, ist Resilienz ein wichtiges Thema, sodie Referentin.

Musikalische Umrahmung fand dieVeranstaltung im Frauen-ACapella-Quintett „Wandelbar“, die fünf jungenFrauen begeisterten das Publikum undschufen einen passenden Rahmen. Im An-schluss an den offiziellen Part gab es beimSektempfang die Möglichkeit ins Ge-spräch zu kommen, zu diskutieren undKraft für die Aufgaben und Herausforde-rungen für Frauen im neuen Jahr zuschöpfen.

der Dost Ladies Club um Renate Mürdterund Huri Celebi. Dost bedeutet Freundin-nen und unter dem Motto von Frauen fürFrauen wird direkt und vor Ort ehren-amtlich geholfen. Für dieses herausra-gende Engagement wurden die beidenausgezeichnet und OB Arnold warb fürnoch mehr Unterstützung: „Ich braucheSie, Schwäbisch Gmünd braucht Sie.“

Mit einem Vortrag zum Thema Resi-lienz von Kathleen Battke schritt dasProgramm voran. Resilienz, die Fähigkeit„nach Druck wieder in die ursprünglicheForm zurückzuspringen“ ist eigentlichein Begriff aus der Materiallehre. In derPsychologie wird darunter die Fähigkeitzur Krisenbewältigung verstanden. Gera-de zu Beginn eines neuen Jahres, wennebenso Schlimmes wie Ermutigendes vor

ebenso ansprechen wie einen Jahresrück-blick und die Frage „Wie kann man diepatriarchale Bleinuss knacken?“. Vomverweigerten Handschlag des Landesrab-biners im November bis zu den jüngstenEreignissen, die deutlich zeigen, dass„Missstände verschleiert und ethnisiertwerden“ spann sie den großen Bogen mitdem Ergebnis, dass es auch und geradeheute immer noch genug zu tun gibt, umfür Gleichheit und die Rechte der Frauenzu kämpfen.

Oberbürgermeister Richard Arnoldteilte diese Ansicht, vor allem angesichtsder Flüchtlingsproblematik, wo Frauenund Kinder teilweise alleine unterwegssind, Opfer sexueller Gewalt werden undbesondere Unterstützung brauchen. Sol-che Unterstützung biete beispielsweise

SCHWÄBISCH GMÜND (msi). Schon zum18. Mal lud das Schwäbisch GmünderFrauenforum, der Zusammenschluss derGmünder Frauen, zum Neujahrsempfangein. Mit Musik, einem Jahresrückblickauf 2015, einem Vortrag zum Thema „Re-silienz und Überlebenskunst - wie FrauenSchwieriges meistern“ und dem Besuchdes Oberbürgermeisters Richard Arnoldwar die Veranstaltung informativ, kri-tisch und ein voller Erfolg.

Die Frauenbeauftragte der Stadtver-waltung Schwäbisch Gmünd, Elke Heer,durfte sich über ein volles Haus freuen,der Hans-Baldung-Grien-Saal war bis indie letzten Reihen belegt und auch einigeMänner hatten sich unter das mehrheit-lich weibliche Publikum gemischt. Frau-enpolitisch Grundsätzliches wollte sie

Oberbürgermeister Richard Arnold ehrt Renate Mürdter und Huri Celebi. Fotos: msi Dicht besetzte Reihen beim Neujahrsempfang des Gmünder Frauenforums.

Kooperation ohne „Wissensmonster“Am Samstag war Tag der offenen Tür im Landesgymnasium für Hochbegabte (LGH)

Scheffold-Gymnasium, dabei, den Kon-takt zu intensivieren und das Zusammen-wachsen zu erleichtern.“

Abseits der Diskussionsrunde konntensich die Besucherinnen und Besucher aufdem kompletten Campus umschauen,sich von Schülern über das Gelände mitInternat und Schülerforschungszentrumführen lassen, die Präsentationen der ver-schiedensten Fachbereiche bestaunenoder einfach bei einem Mittagessen dasGespräch mit Lehrern, Schülern und El-tern suchen.

Im Kunstraum war eine Gruppe Elft-klässler fleißig dabei, die Schablonen füreinen Linoldruck, der später Stofftaschenzieren soll, zu schnitzen. In den Räumender Physik erklärte derweil Mara Brom-berger aus der 9a allen Interessierten dieEntdeckung der Infrarotstrahlen undschwärmte nebenbei. „Ich weiß gar nicht,wo ich anfangen soll. Es ist so cool im In-ternat zu wohnen und der Unterricht istauch super!“

hen, die Persönlichkeitsentwicklung sollmit der Hochbegabtenförderung einher-gehen.“

Davina Häring, Jaroslav Taran, LaurinSartori, Julianna Schinner und Konstan-tin Kremzov aus der Klasse 9a hatten dieIdee zur Gesprächsrunde gehabt und ge-stalteten sie mit ihren Fragen. Mit HeinzStrohmaier, als Vertreter der örtlichenPresse, und dem Ersten Bürgermeister Dr.Joachim Bläse, unter dessen Zuständig-keitsbereich die Gmünder Schulen fallen,hatten sich die Schülerinnen und Schülerspannende Gäste eingeladen. Mit Mode-rator Merlin Krzemien wurde so das be-sondere Verhältnis des LGH zu den ande-ren Schulen diskutiert. Dr. Joachim Bläseweiß um die spezielle Rolle des Landes-gymnasiums: „Das ist eine Gratwande-rung zwischen dem LGH als Teil derSchulgemeinschaft, aber auf der anderenSeite ist es eben doch nicht ganz gleich.Auf jeden Fall helfen die vielen Koopera-tionen, wie zum Beispiel die mit dem

SCHWÄBISCH GMÜND (msi). Für Besucher,Schüler und Eltern aus Nah und Fern öff-neten sich am Samstag die Türen zumCampus des Gmünder Hochbegabten-Gymnasiums. Schülerinnen und Schülerführten über das Gelände, präsentiertenihr Können, musizierten, diskutieren undspielten Theater. Die Schulleitung unddas Lehrerkollegium standen für Fragenund Beratungsgespräche zur Verfügungund allen gemeinsam war der Stolz überdie Schule und die gute Gemeinschaftdeutlich anzumerken.

Thomas Schäfer, Lehrer und Zuständi-ger für die Öffentlichkeitsarbeit, begrüß-te zur Veranstaltung in der Aula. Dortwurde mit einer Podiumsdiskussion überdie „größeren und kleineren Probleme derHochbegabung und das Verhältnis zu denanderen Schulen“ in den Tag gestartet.Auch Direktor Dr. Christoph Sauer wardabei und fasste das Konzept des LGHkurz und knackig zusammen. „Wir wol-len hier keine Wissensmonster heranzie-

Bei der gleichermaßen jungen wie hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am Samstag im Gmünder Hochbegabtengymnasium. Foto: msi

Arnold Schirmherrder VesperkircheSCHWÄBISCH GMÜND. Unter dem Motto„Miteinander reden, essen, leben – ge-meinsam an einem Tisch“ wird die Evan-gelische Augustinusgemeinde gemeinsammit der Katholischen SeelsorgeeinheitSchwäbisch Gmünd-Mitte vom 6. bis zum13. März die erste ökumenische Vesper-kirche durchführen.

Oberbürgermeister Richard Arnoldübernimmt die Schirmherrschaft. ZumVorbereitungsteam der Vesperkirche ge-hören: Wolfgang Schmidt, Inge Pfeifer,Anne Heinzmann, Doris Heyd und Doro-thee Feuerle

Beginn ist am Sonntag, 6. März, mit ei-nem Gottesdienst in der Augustinuskir-che um 10.15 Uhr. Nach dem Gottesdienstwird zum ersten gemeinsamen Essen inder Kirche eingeladen. Dabei kann undsoll sich jeder angesprochen fühlen. Auchdie Menschen, die sonst nicht in einer Ge-meinschaft essen können, oder sich über-haupt kein warmes Essen leisten können.Das Essen wird für 1,50 Euro ausgegeben.Es kostet aber weit mehr und so freutman sich, wenn auch viele Personen teil-nehmen, die mehr bezahlen können unddamit nicht nur die Mehrkosten zu de-cken versuchen, sondern auch dadurchsignalisieren, dass alle Menschen hierwillkommen sind und ihre Teilhabe ge-wünscht ist.

� Zusammenfassend: Vom 6. bis zum 13.März gibt es jeden Tag zwischen 11 und 14Uhr dieses Angebot. Am Sonntag, 13. März,endet diese Vesperkirche mit einemAbschlussgottesdienst um 10.15 Uhr undanschließendem Essen