Schweissen VA + Alu

8/12/2019 Schweissen VA + Alu

1/42

1

Reiz GmbH Rolf Marahrens; in Zusammenarbeit mit E Reiz GmbH; EWM GmbH


2/42

Seminarinhalt:Seminarinhalt:

Theorie: Die verschiedenen Werkstoffe undhr !erhalten beim "ch#ei$en

WG% und MG&M'G ("ch#ei$en

)eue !erfahrensvarianten und deren !orteile


3/42

Seminarinhalt:Seminarinhalt:

*ra+is: "ch#ei$en der verschiedenenWerkstoffe

n , Gru--en auf.eteilt: WG und MG&M'G"ch#ei$en nach 'nleitun. und !orf/hrun.

m 'nschluss: 'bschlussdiskussion


4/42

Themenbereich EdelstahlThemenbereich Edelstahl

E) 01 122%, E) )orm 3urzname '"TM&'"

'ustenit 045610 789r)i 02%01 615

'ustenit 045850 79r)iTi 02%01 6,0

'ustenit 045515 7,9r)iMo 0%0,%, 60errit&Martensit 04582= 789r)iMoTi 08%, "5,168

Die Tabelle stellt nur eine 'us#ahl dar? @uelle ThAssen 3ru-- )irosta


5/42

Themenbereich EdelstahlThemenbereich Edelstahl

ErklBrun. zu den Cezeichnun.en aus der Tabelle:

Der 'nteil von mindestens einem


6/42

Eigenschaften von CrNi StahlEigenschaften von CrNi Stahl

*assivschicht auf.rund von mindestens 01%069hrom im austenitischem oder ferritischemMischkristall F Cildun. von 9hromo+id an der

Werkst/ckoberflBche Die CestBndi.keit .e.en/ber 3orrosion sinkt mit

stei.endem 3ohlenstoff.ehalt 3ohlenstoff frdert mit zunehmendem 'nteil die

interkristalline 3orrosion? es bildet sich9hromkarbid an den 3orn.renzen F unter%schiedliches !erhalten bei ferritischen oderaustenitischen "tBhlen


7/42


>/r die "ch#ei$barkeit ist es e+trem #ichti. den3ohlenstoff.ehalt sehr niedri. zu haltenF "ch#ei$zusatz mit bestimmten


8/42


Cesonders nachteili. #irkt sich dieses !erhaltenauf die 3orrosionsbestBndi.keit und diemechanisch%technolo.ischen Ei.enschaften ausF"-rdbr/che

Die 'nfBlli.keit f/r interkristalline 3orrosionkann durch Zule.ieren von Titan? )iob oderTantal herab.esetzt #erden F Zusatz#erkstoff

Cei stabilisierten 9r)i ( "tBhlen entfBllt diesesRisiko


9/42


Cei Du-le+ "tBhlen .ilt eine Cesonderheit: nachdem "ch#ei$en lan.sam abk/hlen? dann erfol.teine R/ck#andlun. des Delta%>errit in 'ustenit

Cei dem "ch#ei$en von "tahl mit 9r)i "tahlsind besondere Ma$nahmen zu beachten:Zusatz#erkstoffe aus#Bhlen nach den Ie#eili.en'ns-r/chen: 04561 und 04566 beiEinsatztem-eratur unter 6119? bei hherenTem-eraturen? )ickelbasis Zusatz#erkstoffver#enden


10/42


'bsolute "auberkeit der Werkst/cke? nachCedarf mit 'ceton reini.en F oder BhnlichemMittel

'nlauffarben beim "chleifen der "ch#ei$kantenunbedin.t vermeiden

"ch#ei$kanten? die mit *lasma%Druckluft.eschnitten #urden? m/ssen beschliffen #erden

F in den Randzonen erhhte aufnitrierun. Wenn "ch#ei$kanten .esB.t #urden? muss

unbedin.t ent.ratet #erden


11/42


Die Werkst/cke m/ssen .es-annt und&oder inkurzen 'bstBnden .eheftet #erden F durchWBrme starke !erformun. und anschlie$enddeutliche "chrum-fun. des Materials

Wurzelschutz? z4C4 durch >ormieren oder3eramikstreifen? Ge.enla.e vor dem "ch#ei$enausschleifen


12/42

Wichtige HinweiseWichtige Hinweise

Die "ch#ei$konstruktion muss aufJbereinstimmun. mit den Ie#eili.en D) ( E)

)ormen? bz#4 den technischen Re.el#erken

/ber-r/ft #erden? #eiterhin Einteilun. der"ch#ei$nBhte in Ce#ertun.s.ru--enF Ceans-ruchun. der "ch#ei$nBhte durchf/hren

'nhBufun.en von "ch#ei$nBhten ? 'nschl/sse?

"t$e oder 3reuzun.en er.eben eine erhhteWBrmeeinbrin.un. mit unterschiedlicherDehnun. & "chrum-fun.? bitte #eitest.ehendvermeiden


13/42


"ch#ei$en in der )Bhe oder an kaltverformtenoder tief.ezo.enen Werkst/cken vermeidenF Risse und "-rdbr/che durch WBrme

'us#ahl des "ch#ei$verfahrens nach #ichti.en3riterien: WBrmeeinbrin.un. m.lichst .erin.?

)ahtsicherheit .e.en/ber *oren und Cindefehler?Wirtschaftlichkeit so#ie #eitere Cehandlun. derCauteile


14/42

Wichtige HinweiseWichtige Hinweise Werkst/cke bis zur 'usk/hlun. fi+iert lassen? starke

!erformun. der Cauteile durch "chrum-fun. beim'bk/hlen

Kder WBrmenachbehandlun. .emB$ Herstelleran.aben

F siehe ErklBrun. zu "-rdbruch und interkristalline3orrosion 'nlauffarben zei.en eine K+idation des Materials an?

hier ist die KberflBche durchlBssi. .e.en korrosiveMedien

'nlauffarben entfernen? dies kann Ie nach 'nforderun.durch C/rsten? "chleifen? "trahlen oder Ceizen.eschehen4 F C/rsten f/r .erin.e 'nforderun.en?"chleifen bei "-ritzer ( oder "chlackeentfernun.?"trahlen und&oder Ceizen f/r hohe 'nforderun.en oderCeans-ruchun.en


15/42

WI Schwei!en von EdelstahlWI Schwei!en von Edelstahl

Vorteile dieses Verfahrens sind:

LSauberes Verfahren, keine Spritzer undwenig freigesetzte Schadstoffe

LDer Schweier kann die Zugabe vonSchweizusatz unabhngig von der

eingestellten Stro!strke opti!al selbst

besti!!en

L"esonders geeignet zu! #urzel $ und

Zwangslagenschweien % &rund siehe oben '

L"ei ge(bten Schweiern sehr gleich!igeund flache #urzelausbildung, sowie glatte

)berraupen

@uelle: EWM WG >ibel


16/42

WI Schwei!en von EdelstahlWI Schwei!en von Edelstahl

*achteile dieses Verfahrens sind:

L"ei !anueller +nwendung braucht derSchweier ein geschicktes ndchen und

eine gute +usbildung

LDie #r!eeinflusszone ist durch dieseslangsa!e Verfahren sehr gro, der #erkstoff

kann (berhitzen und neigt zu eirissen

LStarker Verzug der #erkst(cke durch die

hohe #r!eeinbringung

L"ei #andstrken gr-er .!!/, sollten 0(ll$ und Decklagen 12&31+& geschweit

werden



17/42

"# Schwei!en von Edelstahl"# Schwei!en von Edelstahl


LVielfltiger 4insatz durch verschiedensteZusa!!enstellung der Zusatzwerkstoffe und

&ase, dadurch lassen sich erforderliche4igenschaften und Schweiverhalten erzielen

LDer Schweier kann den Schweiverlaufbeobachten und durch 4instellung der richtigen

1aschinenpara!eter und der "rennerstellung,

sowie der Schweigeschwindigkeit, auch beiungleiche! #urzelspalt eine gleich!ige

#urzelraupe erreichen

LDurch hohe Schweigeschwindigkeit geringe#r!eeinflusszone, wenig Verzug

@uelle: EWM MG&M'G >ibel


18/42

"# Schwei!en von Edelstahl"# Schwei!en von Edelstahl


LSpritzerneigung bei! Z(nden und "eenden desSchweiens, ebenfalls i! 5urz $ und

1ischlichtbogen

L#eniger ge(bte Schweier produzieren aufgrundder hohen Schweigeschwindigkeit

0lankenbindefehler

L2n Zwangslagen % 64 und 6D ' nur bedingt

einsetzbar % digital geregelte Stro!7uellen f(rdiesen 4insatz '

L*icht einsetzbar bei #andstrken unter 8 !!/

L4inbrandkerben durch zu hoheSchweigeschwindigkeit



19/42

Themenbereich #l$mini$mThemenbereich #l$mini$m

Die Tabelle stellt nur eine 'us#ahl dar

D2* 5urzzeichen #erkstoff9*r 2S)

+l /; ;; +l /;

+l1g <


20/42

Eigenschaften von #l$mini$mEigenschaften von #l$mini$m

L 'uf der KberflBche besitzt 'luminium einehochschmelzende K+idhaut

L

)iedri.e "chmelztem-eratur ab 19? aberhohe WBrmeleitfBhi.keitL Hohe WBrmeausdehnun.? starke "chrum-fun.

beim 'bk/hlen

L e nach


21/42

Eigenschaften von #l$mini$mEigenschaften von #l$mini$m

L !or#Brmen bei .ro$en )ahtNuerschnittenverhindert Cindefehler beim "ch#ei$en undverhindert "chrum-fs-annun.

L Ceim "ch#ei$en besteht die Gefahr vonWasserstoff-oren: durch >euchti.keit in denGaszuf/hrun.en #ird Wasserstoff in das"ch#ei$bad ein.ebracht? da dieses sehr schnellerstarrt? knnen die WasserstoffblBschen nichtent#eichen


22/42


23/42


Entfernen der K+idschicht vor dem "ch#ei$endurch schleifen oder b/rsten

Entstehun. von Wurzelkerben undWasserstoffaufnahme? durch Crechen derWurzelkanten kann dieses vermieden #erden


24/42

WI Schwei!en von #l$mini$mWI Schwei!en von #l$mini$m


LSauberes Verfahren, keine Spritzer undwenig freigesetzte Schadstoffe

LDer Schweier kann die Zugabe vonSchweizusatz unabhngig von der

eingestellten Stro!strke opti!al selbst

besti!!en

L"esonders geeignet zu! #urzel $ und

Zwangslagenschweien % &rund siehe oben '

L"ei ge(bten Schweiern sehr gleich!igeund flache #urzelausbildung, sowie glatte

)berraupen



25/42

WI Schwei!en von #l$mini$mWI Schwei!en von #l$mini$m


LAangsa!es Verfahren, bei gr-eren*aht7uerschnitten unwirtschaftlich

L "ei !anueller +nwendung braucht derSchweier ein geschicktes ndchen und

eine gute +usbildung

L



26/42

"I Schwei!en von #l$mini$m"I Schwei!en von #l$mini$m


LVielfltiger 4insatz durch verschiedensteZusa!!enstellung der Zusatzwerkstoffe und

&ase, dadurch lassen sich erforderliche4igenschaften und Schweiverhalten erzielen

LDer Schweier kann den Schweiverlaufbeobachten und durch 4instellung der richtigen

1aschinenpara!eter und der "rennerstellung,

sowie der Schweigeschwindigkeit, auch bei

ungleiche! #urzelspalt eine gleich!ige

#urzelraupe erreichen

LDurch hohe Schweigeschwindigkeit geringe#r!eeinflusszone, selten !uss vorgewr!t

werden



27/42

"I Schwei!en von #l$mini$m"I Schwei!en von #l$mini$m


LSpritzerneigung bei! Z(nden und "eendendes Schweiens, ebenfalls i! 5urz $ und

1ischlichtbogen

L#eniger ge(bte Schweier produzierenaufgrund der hohen Schweigeschwindigkeit

0lankenbindefehler

L2n Zwangslagen % 64 und 6D ' nur bedingt

einsetzbar % digital geregelte Stro!7uellen f(rdiesen 4insatz '

L*icht einsetzbar bei #andstrken unter 8 !!/

L4inbrandkerben durch zu hohen Stro!



28/42

%erfahrensvariante%erfahrensvariante


29/42



30/42



31/42



32/42



33/42



34/42



35/42



36/42



37/42



38/42



39/42



40/42



41/42



42/42

2! +nschluss beginnt der 6raBisteil

Schweissen VA + Alu

Documents

Transcript of Schweissen VA + Alu