SCHWEIZERISCHE - standpunkt.ch · und Abgaben bis hin zu mehr Flexi - bilität im Bereich...

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SCHWEIZERISCHE Nr. 3 – 132. Jahrgang AZA 4410 Liestal Regionalbund Standpunkt-Ausgabe Nr. 400 – 18. Jahrgang 20. FEBRUAR 2015 DIE ZEITUNG FÜR KMU Standpunkt der Wirtschaft: Offizielles Informationsorgan der Redaktion: Telefon 061 927 64 64 – Fax 061 927 65 50 – Internet: www.kmu.org – E-Mail: [email protected] Der direkte Draht nach Bundesbern D ie Politik muss klare Signale bekom- men und erfahren, wie die Herausfor- derungen für die Unternehmen in der Grenzregion nach der Aufgabe der Euro-Fran- ken-Untergrenze aussehen. Wo drückt der Schuh? Welche Handlungsoptionen stehen offen? Was erwarten die Unternehmen kon- kret von der Politik? Um dies zu klären, hat die Wirtschaftskam- mer am Mittwoch, 28. Januar 2015, Unter- nehmer aus besonders stark betroffenen Branchen zu einem Meinungsaustausch ins Haus der Wirtschaft eingeladen. Mit am Tisch: Die Regierungsratsmitglieder Anton Lauber, Thomas Weber und Sabine Pegoraro sowie Monica Gschwind, die am vorletzten Sonntag zur Regierungsrätin gewählt wurde. Allen Beteiligten wurde klar: Der Kanton stösst mit seinen Möglichkeiten rasch an seine Grenzen – gefordert ist der Bund. Umso erfreuter waren wir, dass sich Bundes- rat Johann Schneider-Ammann gleichentags bereit erklärte, nur eine gute Woche später mit den Unternehmern und den Regierungs- räten an einen Tisch zu sitzen. Das Treffen verlief überaus konstruktiv. Der Volkswirt- schaftsminister nahm die Anliegen der Wirt- schaft ernst. Und er versprach, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Rahmen- bedingungen zu verbessern. D afür, und dass er ohne Zögern zu diesem Treffen bereit war, gebührt Johann Schneider-Ammann ein gros- ses Dankeschön. Es ist gut zu wissen, dass man den Bundesrat erreicht, wenn Not am Mann ist. Dies ist eine der Stärken des Schweizerischen Systems. Und ich bin froh darüber, dass die Wirtschaftskammer ihren Mitgliedern einen direkten Draht zu den relevanten politischen Gremien im Kanton und in Bundesbern bieten kann. Das trägt letztlich zu einer Verbesserung der wirtschaft- lichen Rahmenbedingungen bei. Daran arbeitet auch Johann Schneider-Ammann kontinuierlich. Ich freue mich schon jetzt auf seinen Auftritt am «Tag der Wirtschaft» am 2. September 2015 – dann hoffentlich in einem erfreulicheren konjunkturellen Umfeld. DIE MEINUNG Von Christoph Buser, Landrat, Direktor Wirtschaftskammer Baselland. HEUTE IN DER BILLAG-MEDIENSTEUER 3 Die SRG kassiert ab – auch wenn es gar keine Zuschauer gibt. ERBSCHAFTSSTEUER 4/5 Sie bedroht KMU und bringt Arbeitsplätze in Gefahr. FRANKENSTÄRKE – Johann Schneider-Ammann tauscht sich mit Baselbieter Unternehmern aus. Gewerbler treffen Bundesrat «Was Sie mir hier und heute sagen, das geht so eins zu eins an den Bun- desrat weiter.» Das sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann nach ei- nem Treffen mit Baselbieter KMU- Unternehmern am Freitag, 6. Febru- ar 2015. Das Treffen mit dem Schweizer Wirt- schaftsminister fand statt, nachdem die Unternehmer sich in der Vorwo- che auf Einladung der Wirtschafts- kammer zu einem Unternehmerfrüh- stück im Haus der Wirtschaft in Lies- tal getroffen hatten. An diesem Treffen, an dem auch die Baselbieter Regierungsräte Anton Lauber, Thomas Weber und Sabine Pegoraro sowie die am 8. Februar neu in die Regierung gewählte Moni- ca Gschwind zugegen waren, wurde einerseits die Problematik der Fran- kenstärke nach dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) diskutiert. Andererseits formulierten die Unternehmer klare Forderungen und Anregungen an den Bund, wie die Politik die Wirtschaft unterstüt- zen könnte (der Standpunkt berich- tete). Weniger Bürokratie Die Forderungen der Baselbieter Un- ternehmer reichen von Bürokratie- Abbau über Entlastungen bei Steuern und Abgaben bis hin zu mehr Flexi- bilität im Bereich Gehälter. Auch bei der Innovationsförderung und auf dem Gebiet des Freihandels und der bilateralen Verträge sehen die Basel- bieter Unternehmer Handlungs- bedarf. Das vom Bund erst kürzlich bewilligte Instrument der Kurzarbeit sei zwar für die einen oder anderen Unternehmen durchaus begrüssens- wert, hiess es am Treffen mit Bun- desrat Johann Schneider-Ammann. Allerdings sei es nicht so zielführend wie im Jahr 2009, als ebenfalls Kurz- arbeit eingeführt wurde. «Damals lag die ganze Wirtschaft am Boden – heute dagegen stehen wir mit vollen Auftragsbüchern eigentlich gut da. Aber aufgrund der abrupten Franken- stärke sind wir plötzlich nicht mehr wettbewerbsfähig gegenüber der aus- ländischen Konkurrenz», sagte einer der Unternehmer. Johann Schneider-Ammann bezeich- nete die Einführung der Kurzarbeit denn auch als «ein Zeichen». Der Bundesrat habe es ganz bewusst ge- setzt, «im Wissen darum, dass viele Unternehmen dieses Instrument nicht brauchen werden». Auch das Thema Energiewende und die damit zusammenhängenden Kos- ten kamen am Treffen zur Sprache. Diesbezüglich verwies der Schweizer Volkswirtschaftsminister auf frühere Aussagen, wonach er dafür einsteht, dass die langfristige Versorgungssi- cherheit zu gewährleisten sei. Zudem müsse die Schweiz im inter- nationalen Vergleich bei den Kosten zu den attraktiven Ländern gehören. Und schliesslich müssten Angebot und Nachfrage im Land «in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinan- der stehen». «Keine Angst schüren» An dem von Wirtschaftskammer- direktor Christoph Buser geleiteten Arbeitstreffen nahmen insgesamt vier der zehn Unternehmer teil, die am Unternehmerfrühstück mit den Ba- selbieter Regierungsratsmitgliedern eine Woche zuvor in Liestal im Haus der Wirtschaft an einem Tisch geses- sen waren. Er sei froh, dass es gelungen sei, die Baselbieter Regierungsratsmitglieder zusammen mit den Unternehmern und dem Schweizer Volkswirtschafts- minister so rasch zusammenzubrin- gen, sagte Andreas Schneider nach dem Arbeitstreffen. Wie Johann Schneider-Ammann zu- vor plädierte auch der Wirtschafts- kammerpräsident dafür, keine Angst zu schüren, sondern zuversichtlich voranzugehen. «Wir müssen es ge- meinsam anpacken – und das werden wir auch», so Schneider. Daniel Schindler Die laufende Erweiterung des Netz- werks und die Pflege der persönli- chen Kontakte werden heutzutage in der Geschäftswelt immer wichti- ger. Nicht zuletzt darum hat die Wirtschaftskammer Baselland ihr Angebot an die Mitglieder ausge- baut. Wie bisher kennt die Wirtschafts- kammer die Kategorien Kollektivmit- glied, Firmeneinzelmitglied oder Per- sönliches Einzelmitglied. Zusätzlich kann das bewährte Grund- angebot an Dienstleistungen, Bera- tungen und Veranstaltungen neu mit dem Abschluss von individuellen, kostenpflichtigen Zusatzpaketen – den so genannten Upgrades – erwei- tert werden. Zugang zu allen Veranstaltungen So ermöglicht das Upgrade Networ- king den Zugang zu sämtlichen Ver- anstaltungen der Wirtschaftskammer, darunter auch dem vielbeachteten Neujahrsapéro. Das Upgrade Networking plus bietet zu- sätzlich die Mitgliedschaft im exklu- siven Business Club sowie VIP-Ein- lass an allen Veranstaltungen der Wirtschaftskammer. Die erste Veran- staltung des Business Clubs findet bereits am kommenden 25. März statt. Im gehobenen Ambiente im Bad Bubendorf Hotel gewährt Walter De Gregorio, Direktor Kommunikati- on und Öffentlichkeitsarbeit der FIFA, Einblick in die vielfältigen und illus- tren Facetten des Weltfussballs. Zugang zu politischem Netzwerk Den Zugang zum politischen Netz- werk der Wirtschaftskammer Basel- land öffnet das Upgrade Politik. Mit- glieder mit dem Upgrade Politik sind zweimal jährlich zu einem Polit- Apéro eingeladen. Dort diskutieren sie mit regionalen Politikerinnen und Politikern KMU-relevante Themen. Zusätzlich erhalten sie viermal jähr- lich den aktuellen Polit-Newsletter mit Informationen zur regionalen KMU-Politik. Die Mitglieder der Wirtschaftskam- mer erhalten dieser Tage eine Bro- schüre, in der alle Mitgliedsangebote samt Kosten der Upgrades detailliert beschrieben sind. Aufgeführt sind dort auch die Dienstleistungen in den Bereichen Rechtsberatung, IT Office Services und Lettershop, welche die Wirtschaftskammer zu Vorzugskon- ditionen anbietet. Reto Anklin SEITE 3 WIRTSCHAFTSKAMMER – Neu kann die Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer Baselland mit Upgrades ausgebaut werden. Mitglieder können so auch ihr persönliches Netzwerk erweitern. Zusätzliche Angebote für Mitglieder Nach dem Treffen mit Baselbieter Unternehmern nimmt Bundesrat Johann Schneider-Ammann von Wirtschaftskammerpräsident Andreas Schneider (r.) und Direktor Christoph Buser die Forderungen und Anregungen der Unternehmer entgegen. FOTO SPIESS

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S C H W E I Z E R I S C H E

Nr. 3 – 132. Jahrgang

AZA 4410 Liestal

Regionalbund

Standpunkt-Ausgabe Nr. 400 – 18. Jahrgang

20. FEBRUAR 2015 D I E Z E IT U N G F Ü R K M U

Standpunkt der Wirtschaft: Offizielles Informationsorgan der Redaktion: Telefon 061 927 64 64 – Fax 061 927 65 50 – Internet: www.kmu.org – E-Mail: [email protected]

Der direkte Draht nach Bundesbern

Die Politik muss klare Signale bekom-men und erfahren, wie die Herausfor-derungen für die Unternehmen in der

Grenzregion nach der Aufgabe der Euro-Fran-ken-Untergrenze aussehen. Wo drückt der Schuh? Welche Handlungsoptionen stehen offen? Was erwarten die Unternehmen kon-kret von der Politik? Um dies zu klären, hat die Wirtschaftskam-mer am Mittwoch, 28. Januar 2015, Unter-nehmer aus besonders stark betroffenen Branchen zu einem Meinungsaustausch ins Haus der Wirtschaft eingeladen. Mit am Tisch: Die Regierungsratsmitglieder Anton Lauber, Thomas Weber und Sabine Pegoraro sowie Monica Gschwind, die am vorletzten Sonntag zur Regierungsrätin gewählt wurde. Allen Beteiligten wurde klar: Der Kanton stösst mit seinen Möglichkeiten rasch an seine Grenzen – gefordert ist der Bund. Umso erfreuter waren wir, dass sich Bundes-rat Johann Schneider-Ammann gleichentags bereit erklärte, nur eine gute Woche später mit den Unternehmern und den Regierungs-räten an einen Tisch zu sitzen. Das Treffen verlief überaus konstruktiv. Der Volkswirt-schaftsminister nahm die Anliegen der Wirt-schaft ernst. Und er versprach, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Rahmen-bedingungen zu verbessern.

Dafür, und dass er ohne Zögern zu diesem Treffen bereit war, gebührt Johann Schneider-Ammann ein gros-

ses Dankeschön. Es ist gut zu wissen, dass man den Bundesrat erreicht, wenn Not am Mann ist. Dies ist eine der Stärken des Schweizerischen Systems. Und ich bin froh darüber, dass die Wirtschaftskammer ihren Mitgliedern einen direkten Draht zu den relevanten politischen Gremien im Kanton und in Bundesbern bieten kann. Das trägt letztlich zu einer Verbesserung der wirtschaft-lichen Rahmenbedingungen bei. Daran arbeitet auch Johann Schneider-Ammann kontinuierlich. Ich freue mich schon jetzt auf seinen Auftritt am «Tag der Wirtschaft» am 2. September 2015 – dann hoffentlich in einem erfreulicheren konjunkturellen Umfeld.

DIE MEINUNG

Von Christoph Buser, Landrat, Direktor Wirtschaftskammer Baselland.

HEUTE IN DER

BILLAG-MEDIENSTEUER 3Die SRG kassiert ab – auch wenn es gar keine Zuschauer gibt. ERBSCHAFTSSTEUER 4/5Sie bedroht KMU und bringt Arbeitsplätze in Gefahr.

FRANKENSTÄRKE – Johann Schneider-Ammann tauscht sich mit Baselbieter Unternehmern aus.

Gewerbler treffen Bundesrat«Was Sie mir hier und heute sagen, das geht so eins zu eins an den Bun-desrat weiter.» Das sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann nach ei-nem Treffen mit Baselbieter KMU-Unternehmern am Freitag, 6. Febru-ar 2015.Das Treffen mit dem Schweizer Wirt-schaftsminister fand statt, nachdem die Unternehmer sich in der Vorwo-che auf Einladung der Wirtschafts-kammer zu einem Unternehmerfrüh-stück im Haus der Wirtschaft in Lies-tal getroffen hatten.An diesem Treffen, an dem auch die Baselbieter Regierungsräte Anton Lauber, Thomas Weber und Sabine Pegoraro sowie die am 8. Februar neu in die Regierung gewählte Moni-ca Gschwind zugegen waren, wurde einerseits die Problematik der Fran-kenstärke nach dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) diskutiert. Andererseits formulierten die Unternehmer klare Forderungen und Anregungen an den Bund, wie die Politik die Wirtschaft unterstüt-zen könnte (der Standpunkt berich-tete).

Weniger BürokratieDie Forderungen der Baselbieter Un-ternehmer reichen von Bürokratie-Abbau über Entlastungen bei Steuern und Abgaben bis hin zu mehr Flexi-bilität im Bereich Gehälter. Auch bei der Innovationsförderung und auf dem Gebiet des Freihandels und der bilateralen Verträge sehen die Basel-bieter Unternehmer Handlungs-bedarf. Das vom Bund erst kürzlich bewilligte Instrument der Kurzarbeit sei zwar für die einen oder anderen Unternehmen durchaus begrüssens-wert, hiess es am Treffen mit Bun-desrat Johann Schneider-Ammann. Allerdings sei es nicht so zielführend wie im Jahr 2009, als ebenfalls Kurz-

arbeit eingeführt wurde. «Damals lag die ganze Wirtschaft am Boden – heute dagegen stehen wir mit vollen Auftragsbüchern eigentlich gut da. Aber aufgrund der abrupten Franken-stärke sind wir plötzlich nicht mehr wettbewerbsfähig gegenüber der aus-ländischen Konkurrenz», sagte einer der Unternehmer.Johann Schneider-Ammann bezeich-nete die Einführung der Kurzarbeit denn auch als «ein Zeichen». Der Bundesrat habe es ganz bewusst ge-setzt, «im Wissen darum, dass viele Unternehmen dieses Instrument nicht brauchen werden».Auch das Thema Energiewende und die damit zusammenhängenden Kos-ten kamen am Treffen zur Sprache.

Diesbezüglich verwies der Schweizer Volkswirtschaftsminister auf frühere Aussagen, wonach er dafür einsteht, dass die langfristige Versorgungssi-cherheit zu gewährleisten sei.Zudem müsse die Schweiz im inter-nationalen Vergleich bei den Kosten zu den attraktiven Ländern gehören. Und schliesslich müssten Angebot und Nachfrage im Land «in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinan-der stehen».

«Keine Angst schüren»An dem von Wirtschaftskammer-direktor Christoph Buser geleiteten Arbeitstreffen nahmen insgesamt vier der zehn Unternehmer teil, die am Unternehmerfrühstück mit den Ba-

selbieter Regierungsratsmitgliedern eine Woche zuvor in Liestal im Haus der Wirtschaft an einem Tisch geses-sen waren.Er sei froh, dass es gelungen sei, die Baselbieter Regierungsratsmitglieder zusammen mit den Unternehmern und dem Schweizer Volkswirtschafts-minister so rasch zusammenzubrin-gen, sagte Andreas Schneider nach dem Arbeitstreffen.Wie Johann Schneider-Ammann zu-vor plädierte auch der Wirtschafts-kammerpräsident dafür, keine Angst zu schüren, sondern zuversichtlich voranzugehen. «Wir müssen es ge-meinsam anpacken – und das werden wir auch», so Schneider. Daniel Schindler

Die laufende Erweiterung des Netz-werks und die Pflege der persönli-chen Kontakte werden heutzutage in der Geschäftswelt immer wichti-ger. Nicht zuletzt darum hat die Wirtschaftskammer Baselland ihr Angebot an die Mitglieder ausge-baut.Wie bisher kennt die Wirtschafts-kammer die Kategorien Kollektivmit-glied, Firmeneinzelmitglied oder Per-sönliches Einzelmitglied.Zusätzlich kann das bewährte Grund-angebot an Dienstleistungen, Bera-tungen und Veranstaltungen neu mit dem Abschluss von individuellen,

kostenpflichtigen Zusatz paketen – den so genannten Upgrades – erwei-tert werden.

Zugang zu allen VeranstaltungenSo ermöglicht das Upgrade Networ-king den Zugang zu sämtlichen Ver-anstaltungen der Wirtschaftskammer, darunter auch dem vielbeachteten Neujahrs apéro.Das Upgrade Networkingplus bietet zu-sätzlich die Mitgliedschaft im exklu-siven Business Club sowie VIP-Ein-lass an allen Veranstaltungen der Wirtschaftskammer. Die erste Veran-staltung des Business Clubs findet

bereits am kommenden 25. März statt. Im gehobenen Ambiente im Bad Bubendorf Hotel gewährt Walter De Gregorio, Direktor Kommunikati-on und Öffentlichkeitsarbeit der FIFA, Einblick in die vielfältigen und illus-tren Facetten des Weltfussballs.

Zugang zu politischem NetzwerkDen Zugang zum politischen Netz-werk der Wirtschaftskammer Basel-land öffnet das Upgrade Politik. Mit-glieder mit dem Upgrade Politik sind zweimal jährlich zu einem Polit-Apéro eingeladen. Dort diskutieren sie mit regio nalen Politikerinnen und

Politikern KMU-relevante Themen. Zusätzlich erhalten sie viermal jähr-lich den aktuellen Polit- Newsletter mit Informationen zur regionalen KMU-Politik.Die Mitglieder der Wirtschaftskam-mer erhalten dieser Tage eine Bro-schüre, in der alle Mitgliedsangebote samt Kosten der Upgrades detailliert beschrieben sind. Aufgeführt sind dort auch die Dienstleistungen in den Bereichen Rechtsberatung, IT Office Services und Lettershop, welche die Wirtschaftskammer zu Vorzugskon-ditionen anbietet. Reto Anklin SEITE 3

WIRTSCHAFTSKAMMER – Neu kann die Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer Baselland mit Upgrades ausgebaut werden. Mitglieder können so auch ihr persönliches Netzwerk erweitern.

Zusätzliche Angebote für Mitglieder

Nach dem Treffen mit Baselbieter Unternehmern nimmt Bundesrat Johann Schneider-Ammann von Wirtschaftskammerpräsident Andreas Schneider (r.) und Direktor Christoph Buser die Forderungen und Anregungen der Unternehmer entgegen. FOTO SPIESS

HAUS DER WIRTSCHAFT 20. Februar 2015 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie

UNIA – Vertreter der Unia liessen sich in Liestal über die Organisation und Aktivitäten der AMS Arbeitsmarkt-Services informieren. Diese ist Dienstleisterin für Organisationen der Sozialpartner.

Sozialpartner besuchen Haus der WirtschaftAnfang Monat beehrte eine Spitzen-delegation der Gewerkschaft Unia das Haus der Wirtschaft sowie die AMS Arbeitsmarkt-Services mit ih-rem Besuch. Unia-Copräsident Renzo Ambrosetti, Geschäftsleitungsmit-glied Aldo Ferrari und Sektorleitungs-mitglied Rolf Frehner liessen sich von Landrat Christoph Buser, Wirt-schaftskammerdirektor, und Landrat Markus Meier, Stv. Direktor der Wirt-schaftskammer, über die vielfältigen Tätigkeitsfelder der Wirtschaftskam-mer Baselland als Dachverband der Baselbieter KMU informieren.Über die AMS als spezialisiertes Dienstleistungscenter für sozialpart-nerschaftliche Institutionen gaben deren Delegierter, e. Nationalrat Hans Rudolf Gysin, und Patrick Breiten-stein von der AMS-Geschäftsstelle Auskunft.Zentrale Themen waren die Durch-führung der Flankierenden Massnah-men und der Schwarzarbeitsbekämp-fung seitens der Sozialpartner im Ba-selbiet sowie die aktuellen Einschät-zungen zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses gegenüber dem Schweizer Franken. Reto Anklin Die hochrangige Unia-Delegation zu Besuch im Haus der Wirtschaft (von links): Rolf Frehner, Mitglied der Sektorleitung; Renzo Amb-

rosetti, Co-Präsident; Aldo Ferrari, Mitglied der Geschäftsleitung. FOTO ZVG

Herausgeber/Verlag:Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Schwarztorstrasse 26, Postfach 8166, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 14 – [email protected] sgz: Schwarztorstrasse 26, 3007 BernTel. 031 380 14 14 – [email protected]

Regionalbund «Standpunkt» Herausgeber: nWirtschaftskammer Baselland nArbeitgeber Baselland nUnabhängiges Podium für eine liberale Wirtschaft und Gesellschaft, Haus der Wirtschaft, Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal

Tel. 061 927 64 64, Fax 061 927 65 50Internet: www.kmu.orgE-Mail: [email protected]: Christoph Buser, DirektorRedaktion/Umbruch: Reto Anklin (ra) Produktion: IWF, Postfach 633, 4410 Liestal

Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffenAdressänderungen: Bitte an Wirtschaftskammer BasellandE-Mail: [email protected] Abdruck von Textbeiträgen mit vollständiger Quellenangabe ist erlaubt.

IMPRESSUMstandpunkt

POLIT-KOLUMNE

Sparen mit Bundessöldnern ist zu teuerEs steht den Verwaltungseinheiten frei, wie sie im Rahmen ihrer Budgets auf externes Personal zurückgreifen. Die Parlamentarische Verwaltungskontrolle kommt zum Schluss, dass rund 70 Prozent der Externenbeizüge in den untersuchten Verwaltungseinheiten nicht als Aufträge zur Abdeckung von Arbeitsspitzen bezeichnet werden können oder um einen aussergewöhnlichen Kompetenz bedarf zu decken.

Und die Kosten? Diese betrugen durch-schnittlich 255 000 Franken pro exter-nen Mitarbeiter, während ein öffentlich-

rechtlich angestellter Bundesarbeitnehmer auf durchschnittlich 168 000 Franken pro Jahr zu stehen kam. Das entspricht einem Kosten-unterschied von 52 Prozent. Die Anstellung eines externen Mitarbeiters für Standard- oder langfristige Aufgaben kommt in vielen Fällen teurer zu stehen als die Erle-digung der gleichen Aufgaben durch interne Mitarbeiter. Die Stundenansätze von externen Mitarbeitenden betragen je nach Aufgabe 32 bis 325 Franken. Im Informatikbereich bewegen sich diese Ansätze zwischen 150 und 290 Franken. Schlüsselsatz aus dem GPK- Dokument: «Diese hohen Kosten müssen noch vertieft analysiert werden, insbesondere vor dem Hintergrund der Länge der Einsätze, welche gemäss PVK im Durchschnitt über eineinhalb Jahre und in einzelnen Fällen bis zu acht oder zehn Jahre betragen.» Das Parlament will künftig informiert wer-den, wenn ein von ihm angestrebter Personal-abbau mit externen Mitarbeitenden oder mit einem Aufgabenverzicht kompensiert werden muss. Angesichts der erheblichen Beträge, die in den untersuchten Verwaltungseinheiten für externe Mitarbeitende ausgegeben wurden, und angesichts der hohen Zahl von Beschäf-tigten (500 Vollzeitäquivalente) müsse die Transparenz unbedingt verbessert werden.

Der Autor gibt seine eigene Meinung wieder. Diese muss sich nicht mit jener der Wirtschaftskammer decken.

Der Obwaldner FDP-Ständerat und Rechtsanwalt Hans Hess (69) gehört als ehemaliger kantonaler Regierungs-

rat (Justizdirektor von 1981 bis 1989) und einziger Standesvertreter seines Halbkantons seit 1998 wahrhaftig nicht zu den Unerfah-rensten unter der Bundeskuppel. Doch was er 2014 im zweitletzten Jahr seines Wirkens in Bern als Präsident der Geschäftsprüfungs-kommission (GPK) zu untersuchen hatte, war selbst für ihn dicke Post. Um die Sparanstrengungen der Legislative beim Budget zu unterlaufen, greift die Verwal-tung seit vielen Jahren klammheimlich auf externe Mitarbeiter zurück. Hess liess die Parlamentarische Verwaltungskontrolle (PVK) abklären, wie die Bundesverwaltung mit der Beschäftigung externer Mitarbeiter umging. Weil man unter der Bundeskuppel natürlich weiss, wie umstritten diese Praxis ist, ver-steckt man die Externen buchhalterisch in undurchschaubaren Positionen für Sach-kredite. Temporärmitarbeit im Bundesdienst betrifft nicht nur IT-Spezialisten oder Spitzen-berater, sondern auch Köche, Zimmer-mädchen oder Aushilfsbademeister.

Im GPK-Schlussbericht vom 10. Oktober 2014 liest man dazu: «In neun untersuch-ten Bundesämtern war im Jahr 2012 jeder

zehnte Vollzeitbeschäftigte ein externer Mit-arbeiter. Diese kosten im Durchschnitt 40 bis 50 Prozent mehr als reguläre Arbeitnehmer des Bundes.» Die Ausgaben für die «Exter-nen» betrugen 137 Millionen Franken. Die Ausgaben des Bundes für Dienstleistungen privater Anbieter betrugen vergangenes Jahr sogar 858 Millionen Franken. Diese laut GPK «weit verbreitete Praxis» sei eigentlich nur dann sinnvoll, wenn es darum gehe, Arbeitsspitzen abzudecken und fehlende Kompetenzen einzukaufen. Und die Wirklich-keit? In einem Fall stiess die PVK auf einen Externen, der seit zehn Jahren «vorüber-gehend» in einem 60-Prozent-Pensum beschäf-tigt wird. Ständerat Hess findet die aufgedeck-

ten Fälle «einfach unglaublich». Auch Maria Bernasconi, Genfer SP-Nationalrätin und Geschäftsführerin beim Personalverband des Bundes, beanstandet: «Da wird das Personal-gesetz umgangen.»

Der Zürcher SVP-Nationalrat Alfred Heer findet es stossend, dass un sichere Temporärjobs gefördert werden, derweil

man doch Arbeitslosen eine solide Stelle geben könnte. Externe Fachkräfte seien unter gewissen Bedingungen zweifellos von Nutzen, sagt zwar auch die GPK. Ein grosses Problem sei aber die mangelhafte Transparenz: So erscheinen externe Mitarbeitende nicht in den Personalstatistiken des Bundes, und in den Rechnungen werden die entsprechenden Kosten nur teilweise unter dem Personal-aufwand verbucht. Die «Personalstrategie Bundesverwaltung 2011–2015» des Bundesrats sagt nichts dazu, und der Bundesrat hat keine Vorgaben erlas-sen, wie die Departemente den Beizug von externen Mitarbeitenden handhaben sollen.

Peter Amstutz, ehemaliger Leiter der Bundeshaus-

Redaktion der «Basler Zeitung»

BL 2

BERUFSSCHAU 2015

Kantonsspital Baselland und Schweizergarde stellen erstmals aus.

«Wir haben die Fläche erweitert»

Vom kommenden 21. bis 25. Oktober findet auf dem Kuspo-Areal in Pratteln die Baselbieter Be-rufsschau 2015 statt. Die Vorbereitungen seien bereits sehr weit fortgeschritten, sagt Urs Ber-ger, Stv. Direktor der Wirtschaftskammer Basel-land und Leiter des Organisations komitees der Berufsschau. Wegen der grossen Nachfrage wür-den zusätzliche Flächen bereitgestellt.

Standpunkt: Herr Berger, im vergangenen Herbst haben Sie die Aussteller erstmals über die Berufsschau 2015 informiert. Was ist seit­her gelaufen?n Urs Berger: Mittlerweile haben wir – einein-halb Monate vor dem Anmeldeschluss – bereits 95 Prozent der Ausstellfläche vergeben. Jetzt arbeiten wir daran, die Ausstellfläche auf dem Gelände zu erweitern. Damit gewinnen wir etwa 500 Quadratmeter zusätzliche Fläche für weitere Aussteller. Wir geben den Ausstellern die Flächen und die Vermassungen möglichst früh bekannt, damit diese mit der Planung be-ginnen können. Ich habe bereits an vielen Sit-zungen solcher Verbände teilgenommen, um sie bei der Konzeption der Stände zu unterstützen.

Haben sich auch Aussteller angemeldet, die zum ersten Mal an der Berufsschau teil­nehmen?n Ja. Unter anderem ist das Kantonsspital Baselland erstmals an der Berufsschau vertre-ten. Das Spital wird die ganze Palette an Beru-fen vorstellen, in denen es Ausbildungen anbie-tet. Ebenfalls zum ersten Mal ist die Schweizer-garde mit dabei. Sie will Schweizergardisten rekrutieren. Bei den bisherigen Ausstellern habe ich einige tolle neue Standkonzepte gesehen.

Sie haben im vergangenen Herbst von einer kompakteren Ausstellung gesprochen. Was heisst das genau?n Wir haben eine optimalere Hallengestaltung mit einem Kugelzelt als Empfang und den Kugelständen in den Hallen selber. Das ganze Gelände ist abgesperrt. Die Wege durch die Aus-stellung sind übersichtlich und klar. Alles ist sauber ausgeschildert. Neu können wir in Prat-teln jene Fläche nutzen, auf der früher das Feuer wehrmagazin gestanden hatte. Dies erlaubt es uns, den Eingang und die Zufahrt zur Berufs-schau zu optimieren.

Aufgrund einer Motion von Landrat und Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser ist der Besuch der Berufsschau auch für Sekundarschulklassen des Niveaus P obliga­torisch. Hat dies Auswirkungen auf die Organisation?n Dieser Entscheid bringt für die Ausstellung selber keine grossen Änderungen mit sich. Die Berufsschau zeigt schon lange alle Möglichkei-ten der dualen Berufsbildung auf – von der Lehre bis zum Fachhochschulstudium. Die schulisch Starken waren bisher oft mit ihren Eltern ge-kommen, weil es keine gemeinsamen Besuche mit der Schulklasse gab. Ich bin sehr glücklich, dass die Motion angenommen wurde. Wir wol-len nicht das Gymnasium gegen die duale Aus-bildung ausspielen. Aber um eine gute Entschei-dungsgrundlage zu haben, sollen auch Sekun-darschülerinnen und -schüler der Stufe P die Gelegenheit haben, den dualen Bildungsweg kennenzulernen. Interview: Reto Anklin

Urs Berger, Stv. Direktor Wirtschaftskammer,Leiter Berufsbildung und Leiter des Organisations-komitees der Berufsschau.

HAUS DER WIRTSCHAFTHaus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Schweizerische Gewerbezeitung – 20. Februar 2015

BL 3

MITGLIEDSCHAFT – Die Wirtschaftskammer hat ihr Mitgliedschaftsangebot ausgebaut.

Upgrades bieten zusätzliche DiensteWer neben dem Basisangebot, das allen Mitgliedern der Wirtschaft-kammer Baselland zur Verfügung steht, zusätzliche Dienstleistungen nutzen möchte, hat neu die Wahl zwischen den kostenpflichtigen Up-grades Networking, Networkingplus und Politik. Wie es der Name bereits sagt, bieten die Upgrade-Pakete zahl-lose Möglichkeiten, das persönliche Netzwerk in der regionalen Wirt-schaft und Politik zu festigen und auszubauen.

Persönliches Netzwerk ausbauenDas Upgrade Networking ermöglicht den Zugang zu allen Veranstaltungen der Wirtschaftskammer wie dem viel-beachteten Neujahrs apéro. Das Up-grade Networkingplus bietet zusätzlich die Mitgliedschaft im exklusiven Business Club (siehe Text unten) und VIP-Einlass an allen Veranstaltungen der Wirtschaftskammer.Den Zugang zum politischen Netz-werk der Wirtschaftskammer öffnet das Upgrade Politik. Mitglieder mit dem Upgrade Politik sind zweimal jährlich zu einem Polit-Apéro einge-laden. Dort diskutieren sie mit regio-nalen Politikerinnen und Politikern KMU-relevante Themen. Zusätzlich erhalten sie viermal jährlich den Polit- Newsletter mit Informationen zur regionalen KMU-Politik.

Zusätzliche DienstleistungenMitglieder der Wirtschaftskammer Baselland haben auch Zugang zu Dienstleistungen, welche die Wirt-schaftskammer zu Vorzugskonditio-nen anbietet.Das Upgrade Arbeitsrecht bietet ei-ne erweiterte telefonische Rechts-

beratung und hilft beim Erstellen personalrechtlicher Dokumente. Die Office Services erledigen zeitrauben-de administrative Arbeiten, der Let-tershop erstellt und produziert alles, vom kleinen Werbebrief bis zur gross angelegten Kommunikations-kampagne, und Web Solutions kre-iert Firmenauftritte mit individuel-lem Erscheinungsbild und ICT-Lö-sungen.Die Mitglieder der Wirtschaftskam-mer erhalten dieser Tage eine Bro-schüre zum Thema. Diese enthält auch detaillierte Angaben über die Kosten der Upgrades und Zusatz-dienste. Reto Anklin

Künftig werden die Anliegen der Ba-selbieter KMU im Landrat noch bes-ser vertreten. Neben Christoph Buser (FDP) und Markus Meier (SVP), dem Direktor und dem Stv. Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, haben die Baselbieter Wählerinnen und Wähler neu auch Saskia Schenker ins Parlament gewählt.Die Politologin und Präsidentin der FDP Sektion Sissach und Umgebung leitet seit anderthalb Jahren das Polit-team der Wirtschaftskammer Basel-land. Überdies hat sie für die Wirt-schaftskammertochter IWF AG im Auftrag des Komitees «Für eine bür-gerliche Baselbieter Regierung» den Regierungsratswahlkampf geführt.

Forderung der Polit-ChartaDurch ihre starke Präsenz in der Ba-selbieter Politik nimmt die Wirt-schaftskammer eine Forderung auf, welche die Vertreterinnen und Ver-treter der Gewerbe- und Industrie-vereine am Rand des «KMU Networ-king-Grills» im vergangenen August

PARLAMENTSWAHLEN – Wirtschaftskammer-Vertreter Buser, Meier und Schenker gewählt.

Drei starke Stimmen für KMU im Landrat

ABSTIMMUNG

Im Baselbiet kommen am 8. März zwei Verkehrsvorlagen vors Volk.

Komitee bringt sich in Position

Am 8. März 2015 stimmt das Baselbieter Stimm-volk über zwei Vorlagen ab, die für die Zukunft des motorisierten Strassenverkehrs im Kanton von grösster Bedeutung sind – und deshalb gros-sen Einfluss auf die für die Wirtschaft so wich-tige Mobilität haben werden. Die Rede ist von der Initiative für eine Umfahrungsstrasse All-schwil und von der VCS-Strasseninitiative.Der Wirtschaftsrat, das Parlament der Wirt-schaftskammer Baselland, hat deshalb an seiner Sitzung vom 8. Januar 2015 entsprechende Pa-rolen gefasst: Ja zur Umfahrung Allschwil, Nein zur Strasseninitiative. Nun hat sich ein überpar-teiliches Komitee organisiert, das sich unter dem Titel «Für eine zukunftsgerichtete, moderne Ver-kehrsinfrastruktur» entsprechend einsetzt. Die Initiative für eine Umfahrungsstrasse All-schwil verlangt, dass die einwohnerstärkste Ge-meinde des Kantons Baselland eine vernünftige Verkehrslösung erhält. Der Kanton wird beauf-tragt, die Umfahrung «mit besonderer Dringlich-keit» zu planen, zu projektieren und zu bauen. Zudem muss ein Anschluss an die Nordtangente der Autobahn A3 hergestellt werden.Derzeit wälzt sich der Durchgangsverkehr durch den historischen Dorfkern von Allschwil. Auch im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung, die Allschwil in den kommenden Jahren neh-men wird, ist Handlungsbedarf gegeben. Denn Allschwil erwartet einen grossen Zuwachs an Unternehmen, vor allem im Bachgrabengebiet, wo unter anderem die Ansiedlung des nationa-len Innovationsparks geplant ist.

Gefahr für den WirtschaftsstandortDie zweite Vorlage, die Initiative «Strassen tei-len – Ja zum sicheren und hindernisfreien Fuss-, Velo, und öffentlichen Verkehr (Strasseninitia-tive Basel-Landschaft)», ist mit ihrer strikten Bevorzugung von Fussgängern, Velofahrern und dem öffentlichen Verkehr eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Baselland. Das Ziel sind nicht etwa mehr Strassen im Kanton, sondern die massive und nachhaltige Behinderung des motorisierten Individualverkehrs. Kein Wunder, steckt doch der Verkehrsclub Schweiz (VCS) hinter der Initiative. Dieser ist bereits in der Ver-gangenheit mit seinen ideologisch geprägten autofeindlichen Ansätzen aufgefallen.Auf allen Kantonsstrassen mit mehr als 5000 Fahrzeugen pro Tag – praktisch allen – sollen Velowege oder zumindest Velostreifen entste-hen. Wo dies aus Platzgründen nicht möglich ist, will die Initiative zwingend Tempo 30 durch-setzen – auf Hauptverkehrsachsen. Die Folge wäre Ausweichverkehr in den Quartieren und eine Gefährdung der Anwohner, insbesondere von Kindern. Ganz zu schweigen von der im-mensen finanziellen Belastung des Kantons, der diese Pläne innerhalb von fünf Jahren umsetzen müsste. Christoph Wolnik

Bessere Mobilität ist entscheidend für die Wirtschaft. Dafür setzt sich das überparteiliche Komitee «Für eine zukunftsgerichtete, moderne Verkehrsinfrastruktur» ein.

Die frischgewählten Landratsmitglieder (v.l. mit Blumen) Christoph Buser (bisher), Saskia Schenker (neu) und Markus Meier (bisher)mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wirtschaftskammer Baselland nach einem kleinen Betriebsapéro. FOTO ANKLIN

FIFA-DIREKTOR IM «BUSINESS CLUB»

Bereits am Mittwoch, 25. März 2015, wartet um 18 Uhr eine erste Veranstaltung auf die Mitglieder des «Business-Club».Im gehobenen Ambiente im Bad Bu-bendorf Hotel gewährt Walter De Gregorio, Direktor Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der FIFA, Einblick in die vielfältigen und illust-

ren Facetten des Weltfussballs.Mitglieder der Wirtschaftskammer Baselland, die an einer Teilnahme und am Bezug des dazu erforderli-chen Upgrades Networkingplus inte-ressiert sind, nehmen Kontakt auf mit Urs Eggenschwiler, Leiter Mit-gliederdienste (Kontakt siehe Text rechts) ra

aufgestellt hatten. Damals unter-schrieben sie eine Polit-Charta. Dies mit dem Ziel, dass Vertreterinnen und Vertreter der KMU besser auf kanto-

naler und kommunaler Ebene einge-bunden werden. Die Charta sieht ver-schiedene Massnahmen vor wie regelmässige Treffen mit politischen

Instanzen und Parteien, gewerbe-politische Anlässe und die Förderung von politischem Nachwuchs. Daniel Schindler

Basisangebot Interessenvertretung für KMU

Sozialversicherungen AHV 114, Familienausgleichskasse GEFAK

Mitgliedermagazin Standpunkt der Wirtschaft

Netzwerk Wirtschaft «Tag der Wirtschaft»

KMU Business-Treff und Arbeitgeber-Zmorge

«KMU Networking-Grill»

Neujahrsapéro

Lehrabschluss-Rangfeier

«Tag der Berufsbildung» (alle zwei Jahre)

Exklusiver «Business-Club»

VIP-Einlass bei allen Veranstaltungen

Politik Polit-Veranstaltungen und Newsletter

Beratungen Ombudsstelle bei Problemen mit Behörden und Institutionen

KMU-Beratungsangebote (zeitlich limitiert)

Vorzugskonditionen Erweiterte Beratung Arbeitsrecht

Seminarräume im Haus der Wirtschaft

Office-Dienstleistungen

Lettershop

Professioneller Auftritt nach innen und aussen

Inserate / Publireportagen im Standpunkt der Wirtschaft

Die Dienstleistungen im Überblick

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KollektivmitgliedPersönliches

Einzelmitglied Firmeneinzelmitglied

Standard Upgrades Standard Upgrades Standard Upgrades

Standard Mitgliedschaft Grundangebot an Netzwerk und Beratung

Upgrade Networking Zugang zu unseren beliebten Anlässen

Upgrade Networkingplus Besuch unseres exklusiven Club-Anlasses

Upgrade Politik Aufbau von Kontakten zu Politik und Parteien

Die erste Adresse für die Wirtschaft.

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MEHR INFORMATIONEN

Mitglieder, die am Abschluss von Zusatzpaketen interessiert sind oder weitere Informationen wün-schen, erhalten Auskunft bei:

Urs Eggenschwiler Leiter Mitgliederdienste Wirtschaftskammer BasellandTelefon: 061 927 65 48, E-Mail: [email protected].

BASISANGEBOT – Drei Kategorien wie bisher.Die Mitglieder der Wirtschaftskammer

Als Dachverband der Baselbieter KMU-Wirtschaft bietet die Wirt-schaftskammer Baselland wie bis an-hin drei Mitgliedschaftsarten an.n Die Mitglieder von Gewerbe- und Industrievereinen, Branchen-, Berufs- oder Fachverbänden, die der Wirt-schaftskammer Baselland ange-schlossen sind, sind automatisch Kol-lektivmitglieder der Wirtschaftskam-mer. Sie profitieren vom Basisangebot der Wirtschaftskammer. Dieses um-fasst die Interessenvertretung für KMU, die KMU-Beratung, die Aus-gleichskassen AHV 114 und GEFAK, die Mitgliederzeitung Standpunkt der Wirtschaft und die Teilnahme am «Tag der Wirtschaft».n Selbständigerwerbende, KMU und Institutionen können sich der Wirt-schaftskammer Baselland auch direkt als Firmeneinzelmitglied anschlies-sen. Zusätzlich zum Basisangebot sind sie zu den KMU Business-Treffs, den Arbeitgeber zmorge und zum

KMU Networking-Grill eingeladen. Sie sind automatisch auch Mitglied beim Verband Arbeitgeber Baselland.n Kaderangehörige, deren Firmen nicht Firmeneinzelmitglied sind, kön-nen persönliches Einzelmitglied wer-den. Neben dem Basisangebot erhal-ten diese auch eine Einladung zum KMU Networking-Grill, zu den KMU Business-Treffs und den Arbeitgeber-Zmorge. Reto Anklin

LINKwww.mobilitaet-ohne-stau.ch

Business-Club

Mittwoch, 25. März 201518 UhrBad Bubendorf

Mit dem «Business-Club» erweitert die Wirtschaftskammer

Baselland Ihr Netzwerk-Angebot. In gehobenem Ambiente

treffen die Mitglieder des «Business-Club» einmal pro Jahr

eine besondere Persönlichkeit, die Ihnen einen exklusiven

Einblick in ihren Berufs- und Geschäftsalltag gewährt.

Walter De GregorioDirektor Kommunikationund Öffentlichkeitsarbeit

der FIFA

«Im Bett mit dem Feind – wenn Journalisten Seiten wechseln. Fallbeispiel FIFA»

Die Veranstaltungen des «Business-Club» sind exklusiv den

Mitgliedern der Wirtschaftskammer mit dem Upgrade

«Networkingplus» vorbehalten. Buchen auch Sie dieses Upgrade

und seien Sie dabei (www.kmu.org/business-club).

Die persönlichen Einladungen werden via Post zugestellt.

BERUFSBILDUNGHaus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Schweizerische Gewerbezeitung – 20. Februar 2015

BL 5

AUSTAUSCH – Der KMU-Lehrbetriebsverbund Baselland und Umgebung betreut zwei Lernende aus dem Tessin. Letzten Monat erhielten diese Besuch von ihren Ausbildnern aus Losone.

Baselbieter Lehrjahr für TessinerSeit August des vergangenen Jahres absolvieren die beiden Lernenden Luca Federspiel und Simone Nolli von der Tessiner Firma AgieCharmilles aus Losone ihr aktuelles Lehrjahr im Baselbiet. Die beiden beteiligen sich am Austauschprogramm, das die Wirtschaftskammer Baselland vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat-te und von der Geschäftsstelle des KMU-Lehrbetriebsverbunds Basel-land und Umgebung organisiert und betreut wird.Die Lernenden absolvieren jeweils ein Jahr in einem Betrieb im Basel-biet. Sie können so für ihr zukünfti-ges Berufsleben wichtige Kontakte knüpfen und zugleich ihre Deutsch-kenntnisse um ein Vielfaches verbes-sern.

Wertvolle BerufserfahrungNoch bis zum kommenden Sommer ist Luca Federspiel, der sich zum Konstrukteur ausbilden lässt, bei sei-nem Austauschbetrieb, der Grund-schule Metall in Liestal, tätig. Sein zuständiger Praxisbildner, Michael Heinimann, hilft ihm, trotz einiger sprachlicher Barrieren, seine Arbeit erfolgreich zu verrichten und so wert-volle Berufserfahrung sammeln zu können.Simone Nolli absolviert das Aus-tauschjahr als Polymechaniker bei der Firma Völlmin Landtechnik in Ormalingen und besucht nebenbei, wie auch Luca Federspiel, die Gewerblich-industrielle Berufsfach-schule in Liestal.

Besuch der BerufsfachschuleDamit sich die Berufsbildner des Tes-siner Lehrbetriebs, Roberto Moretti, Giorgio Ossola und Stefano Candolfi, ein umfassendes Bild über die aktu-elle Ausbildungssituation ihrer bei-den Lernenden verschaffen konnten, besuchten sie am vergangenen 29. Januar die Baselbieter Ausbil-dungsbetriebe.Sie wurden auch an der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal von Schulrektor Markus Riedweg

empfangen und umfassend über die schulischen Leistungen sowie die Ak-tivitäten innerhalb der Schule infor-miert.

Deutsch verbessern im StützkursWährend der Zeit in der Deutsch-schweiz werden die Tessiner Lernen-den durch die Geschäftsstelle des KMU-Lehrbetriebsverbunds Basel-land und Umgebung betreut.Die Austauschlernenden finden so bei den diversen Anlässen Anschluss an die übrigen Lernenden des Ver-bunds. Ausserdem besuchen sie die wöchentlichen Stützkurse des KMU-Lehrbetriebsverbunds im Haus der Wirtschaft in Liestal. Sie können da-mit ihre Deutschkenntnisse laufend verbessern. Corinne Champion

LANDRAT

Landrat Markus Meier will der Steuerverwaltung Beine machen.

Mehr Tempo bei der QuellensteuerViele Baselbieter KMU beklagen sich, dass es bei der Abwicklung der Quellensteuer durch die Abteilung Quellensteuer der kantonalen Steuer-verwaltung seit geraumer Zeit zu enormen zeit-lichen Verzögerungen kommt. Landrat Markus Meier, Stv. Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, will nun vom Kanton wissen, woran dies liegt und wie dem Abhilfe zu schaffen ist. Er hat am vergangenen 29. Januar eine entspre-chende Interpellation eingereicht.Die Betriebe deklarieren die Bruttolöhne ihrer quellenbesteuerten Arbeitnehmenden quartals-weise. Auf dieser Grundlage erstellt die Verwal-tung eine Veranlagung und stellt die Steuerfor-derung den Betrieben in Rechnung.

Sieben Monate auf die Rechnung gewartetMarkus Meier nennt in seiner Interpellation nun einen Fall, in dem der Arbeitgeber seine Quel-lensteuer-Abrechnung für das 1. Quartal 2014 am 23. April 2014 eingereicht hatte. Danach dauerte es ganze sieben Monate – bis zum 19. November 2014 –, bis die Abteilung Quel-lensteuer die Veranlagung und die Rechnung ausgestellt hatte.Auf die Veranlagungen für die vom gleichen Ar-beitgebenden ebenfalls zeitgerecht eingereichten Abrechnungen des 3. und 4. Quartals 2014 war-tete dieser Ende Januar immer noch. Wenn sich die Abwicklung wie im zweiten Fall über zwei Geschäftsjahre erstreckt, wirkt sich dies beson-ders negativ aus. Der von Meier genannte Be-trieb musste in seinem Jahresabschluss 2014 Rückstellungen für die Quellensteuer bilden, ohne dass verbindliche Angaben/Verfügungen zur Höhe des Betrags vorgelegen hätten.

Unnötige administrative ProblemeDa sich die Verwaltung für die Veranlagung der Quellensteuer unverhältnismässig viel Zeit lässt, führt dies bei den Betrieben zu «unnötigen ad-ministrativen Aufwendungen und Problemen», wie Markus Meier in seiner Interpellation schreibt. Er will deshalb vom Regierungsrat wis-sen, ob dieser die Auffassung teile, dass die dar-gestellte Situation – vor allem mit Blick auf die unnötige KMU-Belastung, auf die finanzielle Interessenlage des Kantons und auch auf die Wirtschaftsoffensive – «ungenügend bzw. un-haltbar» sei. Markus Meier will zudem wissen, wo die Gründe für die schleppende Abrechnung der Quellensteuer liegen und was der Regie-rungsrat bis wann zu unternehmen gedenkt, «um dieser unbefriedigenden Situation Abhilfe zu verschaffen». Reto Anklin

RATGEBER RECHT – Mittels Leasingvertrag können Güter angeschafft werden, ohne finanzielle Mittel unnötig zu binden. Beim Abschluss eines solchen Vertrags ist aber Vorsicht geboten.

Ein Leasing will gut überlegt seinDer Leasingvertrag erfreut sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Da-bei beschränkt sich der An-wendungs bereich des Leasings längst nicht mehr bloss auf Fahr-zeuge, obschon in diesem Bereich nach wie vor die grössten Umsätze generiert werden.Auch viele Unternehmer sehen im Leasing mittlerweile eine praktische Alternative zum Kauf. Nach den jüngsten Schätzungen des schweize-rischen Leasingverbands weist der Leasingmarkt hierzulande ein Ver-tragsvolumen von 26 Milliarden Fran-ken auf.

Die Vorteile sind bestechendDie Vorteile des Leasings sind beste-chend: Der Leasingnehmer kann Mo-biliar, Maschinen oder Fahrzeuge an-schaffen und gebrauchen, ohne dafür grosse Investitionen zu tätigen und finanzielle Mittel zu binden.So gross die Bedeutung des Leasing-vertrags in der Wirtschaft auch sein mag, aus rechtlicher Sicht ist er

nicht ganz einfach einzuordnen. Grundsätzlich gilt: Ein Leasingver-trag liegt dann vor, wenn der Leasing geber dem Leasingnehmer eine Sache gegen Entgelt zur freien Verwendung und Nutzung über-lässt, wobei das Eigentum beim Lea-singgeber verbleibt. So sagt es das Bundesgericht.

Analog zu anderen VerträgenIm Gesetz finden sich jedoch keine allgemeinen Bestimmungen zum Leasingvertrag. Es handelt sich beim

Leasingvertrag um einen sogenann-ten Innominatkontrakt, bei dessen Auslegung die Gesetzesbestimmun-gen zu anderen Vertragsformen ana-log angewendet werden müssen. Dies führt nicht selten zu einer gewissen Rechtsunsicherheit.

Unklare EigentumsverhältnisseBeispielhaft sei an dieser Stelle auf sogenannte «sale-and-lease-back»-Konstrukte hingewiesen. Davon spricht man, wenn ein Unternehmer ein Objekt, etwa eine Maschine, zu-erst an die Leasinggesellschaft ver-kauft und es danach wieder zurück-least, was unter Umständen zu un-klaren Eigentumsverhältnissen führt. Gerade im Fall eines Konkur-ses kann das ungewünschte Folgen haben.

Juristischen Rat einholenDer Abschluss eines Leasingvertrags will deshalb gut überlegt sein. Unter-nehmern, die eine solche Form der Vertragsbeziehung ins Auge fassen,

sei empfohlen, sich über die juristi-schen Rahmenbedingungen eines Leasing-Geschäfts zu informieren und nicht darauf zu verzichten, die vielfach zur Anwendung gebrachten Allgemeinen Geschäftsbedingungen genau zu studieren.

LEGAL-TEAM

Der Rechtsanwalt Markus Prazeller arbeitet bei der Kanzlei Battegay, Dürr, Wagner. Diese ist Partnerin im Legal-Team der Wirt-schaftskammer Baselland. Das Legal-Team steht den Mitglie-dern der Wirtschaftskammer für Auskünfte zur Verfügung. Es ist erreichbar unter der Telefon-nummer 061 927 66 70 oder via E-Mail an dessen Leiterin, Fürsprecherin Barbara Gfeller: [email protected].

MarkusPrazeller,Rechtsanwaltbei der KanzleiBattegay,Dürr, Wagner.

Markus Riedweg, Rektor der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule (GiBL) in Liestal, Praxisbildner Michael Heinimann, die Berufs-bildner Stefano Candolfi und Roberto Moretti, Fachlehrer Andreas Schaub, der Lernende Luca Federspiel und der Berufsbildner Giorgio Ossola (von links) in der Werkstatt der Grundschule Metall. FOTOS CHAMPION

Der Tessiner Lernende Simone Nolli mit seinem Baselbieter Lehrmeister Andreas Völlmin und den drei Berufsbildnern Roberto Moretti, Giorgio Ossola und Stefano Candolfi in den Räumen der Völlmin Landtechnik in Ormalingen (von rechts).

BRANCHENVERBÄNDE 20. Februar 2015 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie

BL 6

MALER- UND GIPSERUNTERNEHMER-VERBAND BASELLAND – Die Baselbieter Maler und Gipser marschieren seit acht Jahren gemeinsam. Zuvor waren die Malermeister 100 Jahre und die Gipsermeister 69 Jahre in eigenständigen Verbänden organisiert.

Junger Verband mit langen WurzelnDer Maler- und Gipserunternehmer-Verband Baselland (MGVBL) wurde im März 2007 gegründet. Doch die Geschichte der beiden traditionsrei-chen Baselbieter Handwerke, die sich vor acht Jahren zu einem starken Be-rufsverband zusammengeschlossen haben, reicht viel länger zurück.

100 Jahre MalermeisterIm Gründungsjahr des MGVBL konn-te der Malermeister-Verband Basel-land sein hundertjähriges Bestehen feiern. Die damalige Jubiläumsfeier war gleichsam der letzte Akt der ei-genständigen Geschichte.Noch bevor sich 1908 ein schweize-rischer Dachverband bildete, trafen sich zwei Jahre zuvor im Bahnhofre-

staurant in Pratteln die beiden legen-dären Malermeister Albert Seifert se-nior, Liestal, und Henri Schwob, Fren-kendorf, um die Gründung eines Be-rufsverbands zu diskutieren. Am 25. November 1906 trafen sich auf Ein-ladung der erwähnten beiden Grün-dungspioniere schliesslich 17 Basel-bieter Malermeister im Restaurant zur Farnsburg in Liestal.Gemäss Jubiläumsschrift wurde nach einer lebhaften Diskussion per 1. Ja-nuar 1907 die Gründung beschlossen und die erste Verbandsleitung ge-wählt. Das Präsidium übernahm Al-bert Seifert. Sein Mitinitiant Henri Schwob wurde Aktuar, und Maler-meister Wilhelm Kaiser aus Walden-burg übernahm die Funktion des Kas-senwarts.Als sich zwei Jahre später der dama-lige Gewerbeverein Baselland auch für Berufsorganisationen öffnete, ge-hörten die Malermeister mit fünf an-deren Baselbieter Branchenverbän-den zu den ersten kantonalen Standes organisationen, die sich unter

dem Dach der heutigen Wirtschafts-kammer Baselland versammelten. Und vor mehr als vierzig Jahren wa-ren die Baselbieter Malermeister der zweite Branchenverband, der den kantonalen Dachverband mit der Führung seines Verbandssekretariats beauftragte. Daran hat sich bis heute nichts geändert; auch das MGVBL-Sekretariat wird im Haus der Wirt-schaft in Liestal geführt.

69 Jahre GipsermeisterAuf eine fast dreissig Jahre jüngere Geschichte blicken die Baselbieter Gipsermeister zurück. Sie haben sich erst 1938 als Branchenverband organisiert. Die Gründung mit zwölf Mitgliedern fand ebenfalls in Liestal statt. Die Gründungsjahre waren für den Verband nicht einfach. Die Bau-wirtschaft begann sich nach den schwierigen Jahren der Weltwirt-

schaftskrise erst zögerlich zu erho-len.Im Jahr 1988 konnte der Verband sei-nen 50. Geburtstag feiern. Die Rezes-sion und die damit verbundene Krise im Bauhaupt- und Bauneben-Gewer-be Mitte der Siebzigerjahre hatte schmerzhafte Strukturbereinigungen zur Folge, sodass am 50-Jahr-Jubiläum der Baselbieter Gipser-meister kein einziges Gründungsmit-glied mehr vertreten war. Der heuti-ge MGVBL zählt noch 22 reine Gipser betriebe sowie 57 Maler- und sechs Mischbetriebe.

Eigenes AusbildungszentrumBereits seit Ende der Achtzigerjahre betrieben die Baselbieter Malermeis-ter im Hanro-Gebäude in Liestal eine verbandseigene Aus- und Weiterbil-dungsstätte. Gut dreissig Jahre später war es an der Zeit, ein neues, zeitge-

IN KÜRZE

Maler- und Gipserunternehmer-Verband Baselland (MGVBL)

Gegründet:2007

Anzahl Mitglieder:85

Vorstandsmitglieder:n Lucian Hell, Muttenz, Präsidentn Markus Spänhauer, Muttenz, Vizepräsidentn Markus Meier, Liestal, Sekretärn Michel Mauron, Hofstetten, Kassiern Tobias Teuber, Augst, Chefexperte Malern Paul Thüring, Ettingen, ÜK-Obmannn Tony Spirig, Oberwil, Ressort Öffentlichkeits- arbeitn Paul Schaub, Böckten, Beisitzer

Berufsbilder:n Maler/in EFZn Malerpraktiker/in EBAn Gipser-Trockenbauer/in EFZn Gipserpraktiker/in EBA

Davon profitieren Mitglieder:n Vertretung der berufspolitischen Interessenn Spezifische Aus- und Weiterbildungn Eigenes Ausbildungszentrum in Lausenn Vertretung gegenüber Sozialpartnernn Regelmässiger Erfahrungsaustauschn Fachzeitschrift «Applica»n Kollektivlösungen im Bereich Sozialversicherungen

LINKSwww.mgvbl.ch

INTERVIEW – Der Präsident des Maler- und Gipser unternehmer- Verbands Baselland, Lucian Hell, bedauert, dass nicht alle Gipser- und Malerbetriebe aus dem Kanton Baselland im Verband organisiert sind. Schliesslich profitierten auch diese Nichtmitglieder von der Arbeit des Branchenverbands.

«ZPK ist sehr wirkungsvoll zur Durchsetzung gleich langer Spiesse»Lucian Hell wurde zwei Jahre nach der Gründung des Maler- und Gipser-Unternehmer-Verbands zum Präsi-denten gewählt. In den vergangenen sechs Jahren an der Verbandsspitze war die Berufsbildung stets eine wichtige Aufgabe. Mit der neuen, seit 1. Januar 2015 geltenden Berufsbil-dungsverordnung im Maler- und Gip-sergewerbe ist das Thema besonders aktuell.

Standpunkt: Herr Hell, seit diesem Jahr gibt es den bisherigen Doppel­beruf Maler/Gipser nicht mehr. Wie kam es dazu?n Lucian Hell: Anfang Jahr ist in un-serer Branche eine neue Bildungs-verordnung in Kraft getreten. Wir gehören übrigens zu den letzten Be-rufsbildern, bei denen das seit 2002 bestehende neue Berufsbildungsge-setz umgesetzt wird. Die Grundbil-dung der Maler- und Gipserbranche wurde nun nach einer mehrjährigen intensiven Überarbeitungsphase den gewandelten Bedürfnissen der Be-rufswelt und des Marktes angepasst.

Ich bin überzeugt, dass unsere Bran-che sich damit für die künftigen An- und Herausforderungen wappnen konnte.

Hat diese Bildungsreform zu neuen Berufsbildern geführt?n Das ist richtig. Ab dem neuen Lehr-jahr, das in diesem Sommer beginnt, werden in unserer Branche folgende Berufe ausgebildet: Maler/in EFZ, Malerpraktiker/in EBA, Gipser/in-Trockenbauer/in EFZ und Gipser-

praktiker/in EBA. Wie Sie bereits er-wähnt haben, wird mit der neuen Bildungsverordnung der bisherige Doppelberuf Maler/Gipser aufgeho-ben.

Erstmals gibt es nun in Ihrer Branche auch eine eigentliche Attestlehre. Finden Sie das gut?n Die bisherige «Anlehre Maler und Gipser» wird mit der neuen Bildungs-verordnung in eine formelle Attest-lehre auf der Stufe EBA überführt und damit attraktiver gestaltet. Grund-sätzlich begrüsse ich diesen Schritt. Doch er wird sich für die Lehrbetrie-be als sehr anspruchsvoll erweisen. Es wird nicht immer einfach sein, aus eher schwächeren Schulabgängern in nur gerade zwei Jahren gute und vor allem marktfähige Berufsleute zu for-men.

Wie kommunizieren Sie diese neuen Vorschriften Ihren Mitglie­dern?n Die Berufsbildung gehört zu unse-ren wichtigsten Verbandsaufgaben

und ist deshalb ein ständiges Thema an unseren Versammlungen. Ende Januar 2015 wurden zudem alle un-sere Ausbildungsbetriebe auf Einla-dung des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung Baselland aus erster Hand über die Neuerungen in-formiert. Gerade am Beispiel der Be-rufsbildung zeigt sich, wie wichtig und nützlich eine Verbandsmitglied-schaft ist.

Und trotzdem sind nicht alle Firmen im Maler­ und Gipserun­ternehmer­Verband organisiert?n Das ist leider so. Ich meine, es soll-te gerade auch für namhafte Firmen nicht zuletzt eine Frage der Solidari-tät sein, beim Berufsverband aktiv mitzumachen. Denn sie profitieren von unserer Arbeit, und alle unter-liegen letztlich den gleichen Regeln, wenn wir an die Allgemeinverbind-lichkeit des Gesamtarbeitsvertrages denken.

Machen Ihnen die sogenannten Wilden Sorgen?

mässes und vor allem zweckmässiges Ausbildungszentrum zu schaffen. In Lausen fanden sich grosszügige, modern ausgestattete und auf die Maler-Bedürfnisse zugeschnittene Räume.Mitte November 2008 – also unter dem Dach des neuen Maler- und Gip-ser-Unternehmer-Verbands Baselland – wurde der Betrieb des neuen Aus-bildungszentrums für Malerinnen und Maler offiziell aufgenommen. Das Zentrum konnte sich mittlerwei-le als wichtige und stark frequentier-te regionale Ausbildungsstätte der Branche etablieren. Marcel W. Buess

Der Standpunkt der Wirtschaft präsentiert in einer Serie alle Branchen verbände, die der Wirtschaftskammer Baselland angeschlossen sind.Als nächstes Porträt erscheint: Schweizerischer Marktverband Sektion Nordwestschweiz.

Lucian Hell, Präsident Maler- und Gipser-unternehmer- Verband Baselland.

Zu den Aufgaben des Maler- und Gipserunternehmer-Verbands Baselland gehört auch die Ausbildung der Lernenden. FOTO ZVG

n Als Verband setzen wir uns für die Aufrechterhaltung eines fairen Wett-bewerbs in der Branche ein. Wir ha-ben das auch in unserem Leitbild ausdrücklich festgehalten. Ich bin klar der Meinung, dass sich alle Mit-bewerber, unabhängig davon, ob es sich um inländische oder ausländi-sche Anbieter handelt, an die allge-mein geltenden Marktregeln halten müssen. Fraglos müssen der Gesamt-arbeitsvertrag oder Umweltschutz-vorschriften eingehalten werden. Für uns ist das selbstverständlich. Leider gibt es aber immer wieder Mitbewer-ber, die das anders sehen.

Wie wollen Sie gleich lange Spiesse durchsetzen?n Wir haben mit anderen Branchen-verbänden des Baselbieter Ausbau-gewerbes zum Beispiel die Zentrale Paritätische Kontrollstelle ZPK ins Le-ben gerufen. Damit verfügen wir über ein sehr wirkungsvolles Instru-ment zur Durchsetzung gleich langer Spiesse. Interview: Marcel W. Buess

PUBLIREPORTAGEHaus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Schweizerische Gewerbezeitung – 20. Februar 2015

BL 7

I-BUTLER – Der i-butler übernimmt alle Preis- und Produktsuchen im Internet.

Geschäft und Preismaschine zugleichI-butler will nicht den x-ten Internet Shop eröffnen, auch nicht den eh schon überforderten Nutzern ein wei-teres Produkt verkaufen. I-butler will helfen, Zeit und Geld zu sparen, vie-les zu vereinfachen und zu verste-hen. I-butler will «der» persönliche Helfer in allen Online-Angelegenhei-ten sein. Produkt verschenken und doch Geld verdienen oder Geld spa-ren!Beispiel: Sie wollen ein Produkt im Internet kaufen, geben Ihr Wunsch-produkt in die Suchmaschine ein, werden zugeschüttet mit unzähligen Preisvergleichsseiten und müssen al-les selbst durchforsten nach dem ver-meintlich günstigsten Preis.

Beim Kauf fängt Stress erst anDann haben Sie Ihr Produkt gefun-den in der Hoffnung, dass es beim gewählten Anbieter wirklich am günstigsten ist, wollen kaufen und dann fängt der Stress erst richtig an.Es wird alles Mögliche an Daten ab-gefragt, was mittlerweile eine ganze Menge ist. Formulare und Zeilen über Zeilen sind auszufüllen. Kennen Sie das auch? Seitenladefehler und alle eingegebenen Daten sind weg! Das nervt doch wahnsinnig, oder? Leider ist das genau die Realität! Mit dem i-butler, einem kostenlosen kleinen Tool, verdienen Sie zukünftig Geld

und starten Ihr eigenes Online-Busi-ness. Der i-butler etabliert sich genau dort, wo das Geschäft stattfindet – in Ihrem Browser – als Helfer im Inter-net. Der i-butler übernimmt alle Preis- und Produktsuchen im Internet und liefert Ihnen sofort den günstigs-ten Preis (täglich kommen neue Da-tenbanken und Anbieter dazu). Mit i-butler kaufen Sie mit einem einzi-gen Klick!

Geld verdienen mit i-ButlerI-butler ist selbstlernend, merkt sich, was Sie wollen und sind, zum Bei-spiel bei Anmeldungen, Passwörtern, Produkten. Und wie kann ich mit dem i-butler Geld verdienen? Sie ver-schenken den i-butler, das ist schon alles! Entstehen durch Ihre verteilten i-butler Klickprovisionen oder kauft jemand über Ihre verteilten i-butler-Tools Produkte ein, verdienen Sie da-ran. Jedes Mal, wenn durch Ihre ver-teilten i-butler durch uns eine Wer-bung von Drittanbietern eingeblendet wird, verdienen Sie daran auch – ganz einfach – ganz automatisch. Und was nützt es mir als Firma? Ganz einfach, melden Sie sich, machen Sie mit, werden Sie gefunden – wie die Grossen. Sie haben die gleiche Chan-ce, Ihre Produkte zu verkaufen. Täg-lich suchen Millionen Menschen nach Produkten und kaufen diese

online ein. Es wird ohne Sie oder künftig mit Ihnen im Internet Geld verdient. Was ist Ihnen lieber? Ent-scheiden Sie selbst! Allein in den ers-ten vier Monaten lieferte der i-butler unseren Nutzern Einsparungen von 3,7 Millionen Franken. Der i-butler ist ein deutschsprachiges Produkt, das künftig weltweit eingesetzt wird.

Mehr als 9000 GeschäftspartnerDamit die kostenlose Verbreitung vi-ral, schnell und durchgängig an brei-te Konsumentenschichten gelangt, wurde eine attraktive und nachhal-tige Network-Marketing-Verdienst-komponente eingebaut, um unsere Geschäftspartner an den Einkäufen

der i-butler-Nutzer zu beteiligen. In nur vier Monaten haben sich bereits mehr als 9000 Geschäftspartner bei i-butler registriert. Es wurden weit über 100 000 Downloads des kosten-losen i-butler-Tools generiert. I-butler ist bereits in zwölf Ländern aktiv und viele weitere Länder kommen in Kür-ze dazu. Holen Sie sich jetzt kosten-los alle Informationen, um zu starten!

Bei Fragen schreiben Sie ein Mail an [email protected] oder besuchen Sie die Webseite, um sich dort zu registrieren.

FRANKENSTÄRKE

Aufgabe des Euro-Mindestkurses macht der Wirtschaft zu schaffen.

Unsicherheit bleibt bestehenEtwas mehr als einen Monat nach dem Ent-scheid der Nationalbank vom 15. Januar, den Euro-Mindestkurs aufzugeben, ist der erste Schock für Politik und Wirtschaft zwar vorbei. Doch die Unsicherheit bleibt. Yvan Lengwiler, Nationalökonom an der Universität Basel, for-dert «ein Bewusstsein für die grossen anstehen-den Herausforderungen». Die Sozialpartner soll-ten gemeinsam agieren und nicht auf Konfron-tationskurs gehen.Vorweg exportorientierte Unternehmen kündig-ten Stellenabbau oder Lohnsenkungen an: «So schnelle Reaktionen sind verständlich angesichts des massiven Kostenschocks für Firmen, die in Euro verkaufen», sagt Lengwiler. Auch Gesuche für Kurzarbeit wurden bereits eingereicht.

Kurs zwischen 1 und 1.05 FrankenUnd wie wird sich der Euro-Franken-Kurs ent-wickeln? UBS-Währungsstratege Constantin Bolz erwartet in den nächsten Monaten einen Kurs zwischen 1 und 1.05 Franken. Der Euro werde volatil bleiben, warnte er und verwies auf die Situation im verschuldeten Griechenland oder den Konflikt in der Ostukraine.Bis etwa Anfang Februar habe die Nationalbank wiederholt in den Geldmarkt eingegriffen, um den Franken zu schwächen. «Seither musste sie anscheinend nichts mehr machen, und das ist positiv.» Ändern könne sich das allerdings, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) im März mit den angekündigten Käufen von Staatsanleihen beginne. Allmählich Wirkung zeigen auch die von der Nationalbank beschlossenen Negativ-zinsen. sda

Die Wirtschaftskammer Baselland organisiert in Zusammenarbeit mit der FachhochschuleNordwestschweiz und der Basellandschaftlichen Kantonalbank einen

Beginn 16. April 2015Ende 26. Juni 2015 Teilzeitstudiengang 13 ganze Tage, jeweils donnerstags und freitags

Ort In den Räumlichkeiten der Wirtschafts- kammer Baselland, der Fachhoch- schule Nordwestschweiz und der Basellandschaftlichen Kantonalbank

Kosten Fr. 7 900.- Mitglieder Wirtschaftskammer Baselland, Fr. 8 900.- Nicht-Mitglieder

Kurzbeschreibung:

Fachhochschulweiterbildung mit dem Ziel Unternehmergeist und -kultur weiter-zutragen und die Selbstständigkeit zufördern. Die Erarbeitung von persönlichen,marktreifen Businessplänen in denBereichen Produkte oder Dienstleistungen,Unternehmensgründungen und/oderNachfolgeregelungen steht im Fokus.

• Sie lernen die Grundsätze der Strategie-Ent- wicklung und setzen diese in die Praxis um.

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• Sie lernen Ihre Führungskompetenzen mit Stärken und Schwächen bewusster kennen.

Weitere Informationen und Anmeldung unterWirtschaftskammer Baselland, Christoph Wolnik,T.: 061 927 65 29, [email protected], www.kmu.org

Zielpublikum:

· Führungskräfte, Projekt- und Produktverantwortliche von KMU

· Personen, die für eine Unterneh- mens-Nachfolge in Frage kommen

· Unternehmerinnen, Unternehmer und solche, die es werden wollen

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061 REWAG Recycling & Entsorgung,816 99 70 Rinaustrasse 633, 4303 Kaiseraugst, www.rewag-entsorgung.ch

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Buchhaltung & Verwaltungen

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Carrosserie & Fahrzeugbau

061 Gundeli-Carrosserie AG711 44 35 Duggingerstrasse 18, 4153 Reinach www.gundeliag.ch

061 HAUSER Carrosserie/Fahrzeugbau481 33 88 Binningerstrasse 99b 4123 Allschwil

061 WENGER Carrosserie/Fahrzeugbau686 99 00 Klingentalstrasse 77, 4057 Basel www.wenger-basel.ch

Computer

061 Transoft GmbH – gegr. 1982301 33 36 Hard- und Softwaredienstleister [email protected]

Facility Services

061 Gottlieb AG, Facility Services689 91 91 Markgräflerstrasse 50 4057 Basel, www.gottlieb.ch

Fassaden/Flachdach

061 MARX.AG Gebäudehüllen466 70 00 Herrenmattstrasse 25, 4132 Muttenz www.marx.ag [email protected]

Fenster

084 Aerni Fenster AG811 55 66 Hauptstrasse 173, 4422 Arisdorf www.aerni.com

061 Gerber-Vogt AG487 00 00 Fenster- und Fassadenbau www.gerber-vogt.ch

061 MEVO-Fenster AG717 10 10 Chr. Merian-Ring 25, Reinach www.mevo.ch

061 Schreinerei Schneider AG826 90 90 Meierhofweg 9, 4133 Pratteln

Flachdach

061 A + B Flachdach AG,381 70 00 4102 Binningen/Basel www.abflachdach.ch

Fotoreportagen/Pressebilder

079 Heinz Dürrenberger, 4127 Birsfelden371 52 90 Presse/PR/Reportagen/Internetbilder [email protected]

Gartenbau

061 Bugmann Gartenbau GmbH406 95 95 Sägestrasse 7 4104 Oberwil

Gipsergeschäfte/Wandsysteme

061 STÖCKLI WADESCO AG823 00 00 4133 Pratteln, Götzisbodenweg 2 www.stoeckliwadesco.ch

Grafik/Werbung

061 indivisuell Identity Communication911 11 44 Packaging, Benzburweg 30a, 4410 Liestal, www.indivisuell.ch

061 Grafik – massgeschneidert für KMU927 65 25 Erwin Schönholzer, Grafik-Atelier, Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal [email protected]

061 typo.d AG, Baselstr. 8, 4153 Reinach713 25 35 typografie, grafik, app- und webdesign www.typod.ch

Haushaltgeräte

061 M. Wagner & Co AG821 11 12 Schlossstrasse 21, 4133 Pratteln www.wagnerhaushalt.ch

Immobilien

061 RE/MAX Commercial855 98 71 Nordwestschweiz [email protected]

Informatik

061 CSF AG467 99 33 Sorgenfreie IT www.csf.ch [email protected]

061 ICSystems + Support AG716 29 30 ... ihr kompetenter IT-Partner www.icsystems.ch

061 SOWACOM «Your all-in-one IT-Partner»406 14 14 Schönmattstrasse 4, 4153 Reinach www.sowacom.ch

Integrationsfragen

061 Ausländerdienst Baselland827 99 00 Bahnhofstrasse 16 4133 Pratteln www.ald-bl.ch [email protected]

Internet/Telefonie

061 ImproWare AG – Breitband.ch826 93 07 Zurlindenstrasse 29, 4133 Pratteln www.breitband.ch

Internet/Webdesign

061 CS2 – Creative Solutions GmbH333 22 22 Gerbegässlein 1, 4450 Sissach www.cs2.ch [email protected]

Isolation

061 Roth AG Lausen926 77 20 Malerei/Brandschutz/Isolation Industriestrasse 12, 4415 Lausen www.roth.ch

Lichtkuppeln

061 ISBA AG761 33 44 Tageslichtsysteme, 4222 Zwingen www.isba.ch

Mulden-Transport

061 Brunner Mulden GmbH411 03 33 Pumpwerkstr. 39, 4142 Münchenstein www.brunner-mulden.ch

Parkettbeläge

061 Glatt & Vettiger AG921 94 37 Oristalstrasse 87, 4410 Liestal www.glatt-vettiger.ch

Patent- und Markenanwälte

061 BOHEST AG, ehemals295 57 00 A. Braun Braun Héritier Eschmann AG Holbeinstrasse 36–38, 4051 Basel www.bohest.ch [email protected]

061 Braunpat Braun Eder AG307 90 30 Reussstrasse 22, 4054 Basel www.braunpat.ch, [email protected]

Rechtsschutz

061 AXA ARAG Rechtsschutz AG841 06 66 Reinhard Stahlke Esterliweg 10, 4464 Maisprach [email protected]

Schreinereien

061 Schreinerei Schneider AG,841 06 66 Wannenweg 6, 4133 Pratteln

Schriften & Reklame

061 Donelli Schriften, Basel302 30 50 Grafik, Schrift und Gestaltung [email protected]

Stellenvermittlung

061 Personal Contact Group AG685 91 11 St. Jakob-Strasse 110, 4132 Muttenz www.personal.ch

061 Personal Contact Liestal AG926 93 93 Rathausstrasse 34, 4410 Liestal

061 Personal Contact Laufen AG765 91 00 Bahnhofstrasse 16, 4242 Laufen

Transport

061 Felix Transport AG766 10 10 Talstrasse 47, 4144 Arlesheim www.felixtransport.ch

Treuhand

061 BANDO TREUHAND AG406 62 62 Brühlmattweg 5, 4107 Ettingen www.bandotreuhand.ch

061 ONLINE TREUHAND AG717 81 91 Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach www.onlinetreuhand.ch

Treuhand/Revision

061 BDO AG927 87 00 Gestadeckplatz 2, 4410 Liestal www.bdo.ch

061 BDO AG317 37 77 Münchensteinerstr. 43, 4052 Basel, www.bdo.ch 061 BDO AG766 90 60 Baselstrasse 160, 4242 Laufen www.bdo.ch

061 Testor Treuhand AG205 45 45 Holbeinstrasse 48, 4002 Basel www.testor.ch

061 TRETOR AG926 83 83 Industriestrasse 7, 4410 Liestal www.tretor.ch

Vermessung

061 Jermann Ing. + Geometer AG706 93 93 Arlesheim, Liestal, Sissach, Zwingen www.jermann-ag.ch

Versicherungen

061 Die Mobiliar, 4147 Aesch756 56 56 Generalagentur Stephan Hohl, www.mobiaesch.ch

Weine und Destillate

061 Siebe Dupf Kellerei AG921 13 33 Kasernenstr. 25, 4410 Liestal www.siebe-dupf.ch

Werbeanlagen & Beschriftungen

061 Neonwidmer AG Werbeanlagen751 44 55 Weidenweg 18, 4147 Aesch www.neonwidmer.ch

Wintergärten/Verglasungen

061 Furrer Metallbau AG921 58 80 Kanalstrasse 1, 4415 Lausen www.furrer-metallbau.ch

TKF

Unsere Kundinnen und Kunden wissen genau, warum sie sich bei der Pensionskasse für die ASGA entscheiden. Zum Beispiel weil wir mit unserem unabhängigen Kapitalanlage- Management eine grundsolide Anlagestrategie verfolgen oder weil bei uns die Sicherheit der Vorsorgegelder unserer Mitglieder an erster Stelle steht. Möchten Sie mehr über die be- liebteste Pensionskasse der Deutschschweizer KMU erfahren? Besuchen Sie uns im Internet auf asga.ch oder rufen Sie an: 044 317 60 50. Ganz einfach.

Josef Niederberger, Head of Finance & Administration, Storck (Schweiz) GmbH

«Weil man sich hier eher an Jahrzehnten als an Quartalen orientiert.»