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Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Aktuelles aus dem SBV

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Aktuelles aus dem SBV

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Aufbau des Bauerverbands

Bauernfamilien~ 60‘000 Betriebe

25 Kantonale Bauernverbände, 60 Dach-, Fachorganisationen bestimmen Delegierte

Delegiertenversammlung (500 Mitglieder)Verbandsziele, Grundsatzentscheide, Mitgliederbeiträge

Landwirtschaftskammer (100 Mitglieder)vierteljährlich

Einkommenssicherung, Eingaben an Behörden,Aufsicht über Geschäftsführung, Wahlen

Vorstand (21 Mitglieder)monatlich

laufende Verbandsgeschäfte

FachkommissionenProduktion, Umwelt, Information,

Sozialpolitik, Viehwirtschaft, Junglandwirte

Konferenzen (vierteljährlich)Geschäftsführer der Kantonalorg.

Leiter der FachorganisationenBäuerliche Parlamentarier

GeschäftsstelleGeschäftsleitung (7 Mitglieder)

Vorbereitung der VerbandsgeschäfteGrundlagen, Dienstleistungen

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Vorstand des SBV

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Geschäftsstelle des SBVDirektion

Direktor: J. BourgeoisStv. Direktor: Urs Schneider

Internationales

Francis Egger

Soziales, Bildung und Dienstleistungen

Fritz Schober

Produktion, Märkte und Ökologie

Martin Rufer

Wirtschaft, Politik und Internationales

Francis Egger

Interne Dienste

Werner Neuhaus

Viehwirtschaft

Martin Rufer

Pflanzenbau

Nadine Degen

Agrarwirtschaft

Martin Pidoux

Statistik

Daniel Erdin

Finanzen

Werner Neuhaus

Personal & Verwaltung

Hanspeter Flückiger

SBV Versicherungen

Christian Kohli

Agroimpuls

Hanspeter Flückiger

Treuhand&Schätzungen

Ulrich Ryser

Bildung

Jakob Rösch

Kommunikation

Urs Schneider

Energie und Umwelt

Alexandra Cropt

Qualitätsprogramme

Daniel Albiez

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Ziele des Bauernverbands

• Produzierende, unternehmerische und verantwortungsvolle Landwirtschaft Verlässliche Rahmenbedingungen

• Faire Produzentenpreise und mit den übrigen Wirtschaftssektoren vergleichbare Einkommen

• Multifunktionale Landwirtschaft und eine gerechte Abgeltung dafür

• Aufrechterhaltung der Attraktivität des Berufsstands

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Vier Tätigkeitsachsen

• Agrarpolitik• Märkte• Kommunikation

- Medienarbeit- Imagekampagne

• Dienstleistungen- Bildung- Treuhand und Schätzungen- Versicherungsberatung- Vorsorgestiftung- Krankenkasse Agrisano- Agroimpuls- Architekturbüro LBA - QM-Schweizer Fleisch

InteressenvertretungLobbying

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Themen im Jahr 2011

• Marktzutritt (WTO, Freihandelsabkommen)

• AP 2017 und Weiterentwicklung Direktzahlungssystem

• Raumplanungsgesetz• Swissness• Neuausrichtung Basiskommunikation• Beitragserhöhung

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Marktzutritt

• Bilaterale Freihandelsabkommen• WTO-Verhandlungen• Freihandelsabkommen Landwirtschaft mit der

EU• Begleitmassnahmen und deren Finanzierung• Qualitätsstrategie

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Bilaterale Freihandelsabkommen

EU

KanadaMexiko

Chile

Marokko

TunesienTürkei

Ägypten

SACU

EFTA

CH / FL

Südkorea

Palästina

Israel

Jordanien

SingapurIndonesien

China

Mazedonien

Kroatien

Japan

Abkommen in Kraft

Verhandlungen vorgesehen

Verhandlungen am Laufen

Indien

Libanon

Kolumbien

Brasilien

Peru

FäröerThailand

GolfsaatenRussland

Algerien

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26.04.2310SeiteSchweizerischer Bauernverband

Union Suisse des PaysansUnione Svizzera dei Contadini

© SBV/USP

WTO

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Das steht aktuell zur Diskussion

• Marktzutritt– Abbau Zölle oberstes Band 70% 35% der Zollpositionen– Abbau durchschnittlich alle Zollpositionen 54%– Capping: keine Zölle höher als 100% Warenwert– Ausnahmen für sensible Produkte höchstens 6% der

Zollpositionen• Exportsubventionen

– Keine Exportsubventionen nach Umsetzung der Doha-Runde– CH autonom beschlossen, Exportsubventionen Ende 2009

aufzuheben (Ausnahme verarbeitete LW-Produkte)• Marktstützung

– Abbau für CH-LW nicht problematisch

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Schätzungen der WTO-Auswirkungen

Totale Einbussen für die CH-Landwirtschaft:

Auswirkungen auf MarktGrenzschutz - 1,5 bis 3,3 Mrd.

Exportsubventionen - 0,2 bis 0,3 Mrd.

Interne Stützung - 0,2 bis 0,3 Mrd.

Totale Reduktion - 2 bis 3,9 Mrd.

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Abschluss bleibt ungewiss

• Dossiers auf technischer Ebene mehrheitlich ausgehandelt• Wirtschaftskrise => Länder haben protektionistische Massnahmen

eingeführt (z.B. Autoindustrie)• Multinationale Unternehmungen haben sich ausserhalb WTO

organisiert• Wichtigkeit Ernährungssicherung nimmt zu• Fehlende Kohärenz zwischen verschiedenen Abkommen WTO /

Klima / Milleniumziele (FAO)• Nächste Verhandlungsrunde noch nicht festgelegtEin Abschluss möglich, wenn der politische Wille bestehtSchwellenländer (China, Brasilien, Indien) Öffnung vor allem bei den

„Andern“EU / „offizielle“ Schweiz möchte Abschluss

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Verträge mit der EU im Agrarbereich• Freihandelsvertrag von 1972

– Zollreduktionen im Bereich Käse• Bilaterale I, in Kraft seit Juni 2002

– Schrittweise komplette Öffnung des Käsemarkts– Zollfreikontingente Obst, Gemüse, Trockenfleisch

• Bilaterale II, in Kraft seit März 2005– Vereinfachung des Preisausgleichssystems für verarbeitete

Landwirtschaftsprodukte wie Schokolade, Biskuit, Teig- und Backwaren• Zollgesetz

– Liberalisierung des aktiven und passiven Veredlungsverkehrs

• Freihandelsabkommen Landwirtschaft (FAHL) mit der EU – Verhandlungsstart im Herbst 2008, Verlauf bisher harzig

• Aktuellste Entwicklung– Bundsrat Schneider-Amman will Bilaterale II (Paket) starten

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GBAW/mb

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Modellannahmen: Differenzierung in Worst- und Best-Cases

• Produktionsmittel nicht-ldw. Ursprungs:

– Preisentwicklung CH in Vergangenheit (alle Varianten)

• Produzentenpreise und Produktionsmittel ldw. Ursprungs:

– Differenziert nach Szenario. Basierend auf Preisprognosen anderer Modelle (FAPRI, FAPRI Irl., OECD, BLW)

• Worst- und Best-Case-Differenzierung

– Swissnesspotential

– Produktionsmittelpreise EU

– Distanzschutz

– allg. Unsicherheit, Marktschwankungen

Basis-Schätzung

Best-Case

Worst-Case

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Einkommen über alle Betriebe 2016/17

-20%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

120%

Referenz2006/07

AP WTO FHAL FHAL+WTO

3'299 Betriebe

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Schlussfolgerungen• Das FHAL ist keine Antwort auf einen allfälligen WTO Abschluss

• Der volkswirtschaftliche Nutzen ist äusserst begrenzt

• Multifunktionalität und internationale Wettbewerbsfähigkeit schliessen sich gegenseitig aus

• Die effektiven Exportchancen sind bescheiden und können über den bilateralen Weg weiter verbessert werden

• Die Finanzierung der Begleitmassnahmen ist momentan nicht gesichert

Verhandlungen für ein umfassendes FHAL mit der EU sind abzubrechen

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…. und dafür Alternativen zu forcieren

den bilateralen Weg auf der Grundlage der Evolutivklausel weiter entwickeln

nicht-tarifäre Handelshemmnisse konsequenter abbauen

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Weiterentwicklung Direktzahlungen

• SBV will keine grundsätzlichen Änderungen im System solange Fragen im internationalen Umfeld (WTO oder FHAL) nicht geklärt sind

• Finanzen in der aktuellen Höhe beibehalten• Interne Arbeitgruppe sucht nach punktuellen

Verbesserungsmöglichkeiten• Allianzen bilden, um die Haltung des SBV zur

Weiterentwicklung des Direktzahlungssystems politisch breit abzustützen

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Art. 104 BV.

Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN

Eintretens- und Begrenzungskriterien

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Bio

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Anpassungsbeitrag

Konzept

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BergSömmerung

Tal

Fr./Einheit

oAF Grünland BZ I - BZ IVHügel

Kulturlandschaftsbeiträge Sömmerung

ÖLN als Basis + Landschaftsqualitätsbeiträge+ Biodiversitätsbeiträge

+ Produktionssystembeiträge

Versorgungs-sicherheitsbeiträge

+ Anpassungsbeiträge

Verteilung

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Beurteilung SBV

Vorschlag

Streichung der RGVE und TEP

Einführung einem Mindesttierbesatz pro ha um DZ für Grünflächen zu bekommen

• RGVE- / TEP- Beiträge nicht WTO kompatibel (Green Box)

• Tierbelastung zu hoch in einigen Regionen

Position SBV

Beibehaltung der RGVE / TEP

Diskussion möglich bezüglich der Verteilungsmodus

• Extensivierung in alle Regionen• Wichtige Konsequenzen je nach

Branchen, Zonen und Regionen• Alle DZ an die Fläche gebunden• Beschränkung des

Unternehmertum der Landwirten

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Anpassungsbeitrag

SBV ist gegen den vorgeschlagenen Anpassungsbeitrag, respektive will diesen möglichst tief halten

• Entwicklung muss sozialverträglich sein• Übergangsmassnahmen dürfen höchstens 10% des DZ-

Budget abbilden• Anpassungsbeitrag wird progressiv reduziert Freie Mitteln

müssen für die produzierende Landwirtschaft fliessen

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Von den aktuellen zu den neuen Beiträgen

05'00010'00015'00020'00025'000

RAUS- und BTS Beiträge

Extensobeiträge

Beiträge für den ökologischen Ausgleich

Allgemeiner Flächenbeitrag

Hangbeiträge

Zusatzbeitrag offene Ackerfläche

TEP-Beitrag

RGVE-Beitrag

Anbaubeiträge

0 5'000 10'000 15'000 20'000 25'000 30'000

Produktionssystembeiträge

Ressourceneffizienzbeiträge

Biodiversitätsbeiträge

Anpassungsbeiträge

Landschaftsqualitätsbeiträge

Kulturlandschaftsbeiträge

Versorgunssicherheitsbeiträge

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• Landschaftsqualitätsbeiträge– Anforderungen– Finanzierung– Kontrolle und administrative Kosten

• Biodiversitätsbeiträge– Anforderungen– Finanzierung– Kontrolle und administrative Kosten– Neuerungen

• Produktionssystemsbeiträge (IP, Bio, BTS, RAUS)– Neuerungen (Neue Massnahmen)– Permanente Einmalige Zahlungen

Weitere Diskussionsthemen

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Raumnutzung

• Revision Raumplanungsgesetz: produzierende Landwirtschaft stärken, Kulturland schützen und Verfahren vereinfachen

• Die Regionalpolitik des ländlichen Raums mit Bauernfamilien als wichtige Akteure weiterentwickeln

• Beratung im ländlichen Raum ausbauen

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Revision Raumplanungsgesetz

Teil 1Indirekter Gegenvorschlag des Bundesrates zur Landschaftsinitiative

Teil 2„Bauen ausserhalb der Bauzone“

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Hauptanliegen SBV

• Schutz des landwirtschaftlichen KulturlandesZiel: Flächenbilanzierung und Schutz FFF

• Bauzonenmanagement:Ziel: Reduktion überdimensionierter Bauzonen

• Anbindung des RPG an Art. 104 BVZiel: dezentrale Besiedlung

• Wald in Planung integrierenZiel: Entlastung landwirtschaftlichen Kulturlandes

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Swissness

• Wappen- und Markenschutzgesetzgebung mitgestalten (Minimalanteil von 80% Schweizer Rohstoffe für Schweizer Produkte durchsetzen )

• Suisse Garantie: Produktpalette und Verkaufskanäle ausbauen. Bekanntheit stärken

• Begriff Qualitätsstrategie prägen

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Beitragserhöhung SBV

Der SBV kommt nicht um die erste Beitragsanpassung seit 18 Jahren herum:

Vorschlag:

Zweiteilung zwischen Flächenbeiträgen und produktgebundenen Beiträgen beibehalten, aber die Flächenbeiträge um 40 Rp. erhöhen.Bringt gegenüber der aktuellen Situation ein Plus von 400‘000 Fr. / Jahr (gemäss Variantenrechnung)

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Finanzplan

Der Finanzplan bis 2013 zeigt, dass eine Beitrags-erhöhung nötig ist, um ein strukturelles Defizit zu verhindern.

Mehrbedarf bis 2015:Ø 500‘000 Fr. / Jahr

Ertrag 2010 2011 2012 2013 2014 2015Mitgliederbeiträge 5'600'000 5'550'000 5'500'000 5'500'000 5'500'000 5'500'000

Honorare 1'540'000 1'560'000 1'580'000 1'600'000 1'620'000 1'640'000

Beitrag für Basiskommunikation/ Oeffentlichkeitsarbeit 275'000 275'000 275'000 275'000 275'000 275'000

Ertrag aus DienstleistungenT + S, Agroimpuls, Bildung, QM,SBV Versicherungen

440'000 450'000 460'000 470'000 480'000 490'000

Liegenschaften Netto-Ertrag 60'000 60'000 100'000 160'000 180'000 190'000

Drucksachen 65'000 70'000 75'000 80'000 85'000 90'000

Zinserträge 5'000 5'000 10'000 10'000 10'000 10'000

7'985'000 7'970'000 8'000'000 8'095'000 8'150'000 8'195'000

Aufwand 2010 2011 2012 2013 2014 2015Personalkosten 4'950'000 5'030'000 5'100'000 5'180'000 5'260'000 5'340'000

Betriebskosten 1'245'000 1'295'000 1'360'000 1'425'000 1'430'000 1'440'000

Kosten Gremien 520'000 530'000 535'000 540'000 545'000 550'000

ÖffentlichkeitsarbeitBeiträge an OrganisationenBasiskommunikation

870'000 870'000 880'000 880'000 880'000 880'000

Abgeltung vonVerbandsaufgaben 445'000 445'000 445'000 445'000 450'000 450'000

Passivzinsen / Skonto 45'000 45'000 55'000 55'000 60'000 60'000

8'075'000 8'215'000 8'375'000 8'525'000 8'625'000 8'720'000

Fehlbetrag * -90'000 -245'000 -375'000 -430'000 -475'000 -525'000

Finanzplan SBV 2010 - 2015

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146 Fr./Jahr für den Ø Talbetrieb

123 Fr./Jahr für den Ø Hügelbetrieb

106 Fr. /Jahr für den Ø Bergbetrieb

Neu: + 8 Fr. pro Betrieb und Jahr

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Neuausrichtung der Basiskommunikation

• Promikampagne mit einem neuen Ansatz ablösen• Bestehende Projekte weiter pflegen, ausbauen und ergänzen:

– 1. August-Brunch– Stallvisite– BuureTV– hof-theater– Messeauftritte– Schule auf dem Bauernhof– Lockpfosten– Radionovela

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Mediakampagne 2011

• Neue Werbeagentur: Jung von Matt, Zürich• Ziel: Eine Weiterentwicklung der heutigen Kampagne, die das

Image der Schweizer Bauern und ihrer Produkte nochmals deutlich verbessert.

• Basis: Hemd, Slogan und Internetadresse bleiben• Grundidee: Bauern sind „Alleskönner“• Massnahmen:

– Im Zentrum stehen TV-Spot ergänzt mit Inseraten– Verknüpfung mit bestehenden anderen Projekten– PR-Event

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Künftige Herausforderungen

• Kostengünstiger werden trotz hohem Kostenumfeld und hohen Erwartungshaltungen

• Wettbewerbsfähiger werden trotz vielen gesetzlichen Vorschriften und Einschränkungen

• Abgeltungen der Leistungen der Landwirtschaft erhalten trotz Sparprogrammen des Staates

• Neue interessante Märkte im Ausland erschliessen trotz grosser Konkurrenz

Bäuerliches Einkommen und damit das langfristige Überleben sichern

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Massnahmen des SBV zur Bewältigung der Herausforderungen

4-Achsen-Strategie

A. Stärkung der Marktpräsenz (CH-EU)

B. Stärkung der Wirtschaftlichkeit durch Kostensenkung und Erhöhung des Handlungsspielraums

D. Stärkung Verankerung in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft

C. Strukturentwicklung, Sozialmassnahmen und Stärkung der ländlichen Räume

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Ausblick

• Weiterhin starke Preisschwankungen für landwirtschaftliche Produkte

• Steigende Energienachfrage, alternative Nutzung der Landwirtschaftsflächen (Biomasse)

• Verknappung der Ressource Boden • Verknappung der Ressource Wasser• Wachstum der Menschheit und steigende

Nachfrage nach Lebensmitteln

Landwirtschaft und Ernährungsversorgung gewinnt weltweit gesehen und langfristig an Bedeutung

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Der SBV will den Bauernfamilien helfen, die Herausforderungen zu bewältigen