Wolfgang Schömbs

Sei ganz dabei - jetzt

Durch Konzentration Stress meisternMehr Energie, Erfolg und Glück

Zen im Alltag

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dividuellen Belastung. Ob dich die tanzenden Affen beflügeln oder be-

einträchtigen, hängt von deiner eigenen Situation ab. Sie können Medizin sein oder Gift. Wie Kaffee oder Alkohol. Wie jede Medizin. Es kommt auf die Ausgangslage an. Und auf die Dosierung!

Ganz einlassen

Wir machen jetzt noch einen Versuch. Beobachte dich. „Gelingt es mir, mich ganz in diese Lek-

türe einzulassen? Mich nur darauf zu konzentrieren? Ent-spannt? Konzentriert?“ Schließe für einen Moment deine Augen ...

Sobald es dir gelingt, dich jetzt auf diesen Punkt ganz einzulassen. Und dann auf jeden weiteren. Sobald du das jetzt packst, bist du in positiver Spannung. In Balance. In optimaler Energiekonzentration. In fast grenzenloser Aus-dauer.

Ob du beim Fahren nur aufs Fahren achtest. Und alles, was du dabei wahrnimmst. Beim Tennis nur auf den Ball. Beim Strandlauf den Sand unter deinen Füßen spürst. Beim

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Skilaufen jede Bewegung. Deinen Rhythmus. Den hellen Schnee unter deinen Füßen. Deine Bretter. Überall steigerst du deine Energie in dir. Lenkst sie ganz in dich. Spürst po-sitiven Stress!

Konzentriert und meditiert „Wie kann ich das erreichen?“, werde ich immer wieder

gefragt. „Durch Meditationsübungen?“ „Welche Verbin-dung besteht zwischen Konzentration und Meditation?“ „Ist Meditation nicht etwas ganz anderes als Konzentrati-on? Dient sie nicht eher dem Stressausgleich?“

Den meisten fällt beim Stichwort Meditation „Stille“ ein. „Versenkung. Ruhe. Besinnung. Klausur. In-sich-gehen. Beten.“ Und viele verbinden mit ihr „Etwas ganz Großes. Die tiefe Versenkung. Die große Erleuchtung.“

Jedes für sich ist gut und wichtig. Doch das ist für mich nur die eine Seite von Meditation. Meistens wird auch nur diese Seite beschrieben. Nicht selten etwas abgehoben.

Für mich geschieht Meditation hier und jetzt. Hautnah. Aktiv. Lebendig. Meditation enthält das lateinische Wort „medies“, Mitte. Und Konzentration enthält „zentrieren“, „Zentrum“, Mitte. Beide enthalten den Gedanken „Mitte“. Führen zu meiner Mitte!

In meiner Mitte kann, ja will ich in jeder Situation sein. In jedem Augenblick meines Lebens. Jetzt! Ob ich still sit-ze oder mich bewege. Ob langsam oder schnell. In allem, was ich tue und erlebe. Ob ich jetzt schreibe oder Auto fah-re. Klavier spiele oder meine Emails lese.

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Der Golfspieler muss genauso in seiner Mitte sein wie der Elfmeterschütze. Der Formel-I-Fahrer genauso wie der Abfahrtsläufer. Oder der Schüler, der seine Vokabeln lernt.

Jedes Stück voll konzentriert sein, zentriert in meiner Mitte sein, ist kleine Meditation. Und jede kleine Meditati-on ist absolute Konzentration. Das Kleinste wird dabei ganz groß. Der kleinste Schluck Wasser wird etwas ganz Großes. Du bist ganz da. Stark. Schmeckst und fühlst intensiv. Und das überträgt sich auf alles.

Du lebst und arbeitest konzentriert. Bewusst. Intensiv. Stark. Deine Energien sind ganz im Hier und Jetzt. Konzen-tration und Meditation fließen zusammen. Hier und jetzt. Im Schreiben wie im Lesen.

Du aktivierst in deinem inneren Rechner die Einstellung „Maximale Wahrnehmung“. „Maximale Achtsamkeit“. „Maximale Qualität“. Eine neue Lebenseinstellung.

Stille und aktive Meditation

Für mich gibt es deshalb stille und aktive Meditation.

Mich ganz einlassen. Konzentrieren, meditieren in jeden Vorgang. Hier. In allem. Überall.

„Ob ich im Flugzeug sitze oder auf den ICE warte. Ob ich still auf dem Boden sitze oder an diesen Gedanken ar-beite. Ich spüre mich. Die Füße auf dem Boden. Die Fin-gerspitzen auf der Tastatur.

Ob ich mit dir rede oder zuhöre. Mich langsam bewege oder schnell. Im Auto fahre. Voll in Aktion bin. Wenn ich schreibe, gehe oder laufe. Wenn ich Ski fahre oder Holz hacke. Wenn Elfi jetzt das Essen bereitet oder die Buchhal-

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