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Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 2 Schuldarstellung

2.1 Geschichtliche Entwicklung

2.2 Berufsbildende Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg – Kurzportrait

2.3 Leitbild der Schule

2.3.1 Präambel

2.3.2 Leitsätze 3 Erfassung des Ist-Zustandes 4 Planungsvorgaben

4.1 Fachbereich Augenoptik, Metallbau/Konstruktionstechnik

4.2 Fachbereich Versorgungstechnik - Handwerk und Industrie

4.3 Fachbereich Kraftfahrzeugtechnik

4.4 Fachbereich Elektrotechnik

4.5 Fachbereich Bautechnik/Holztechnik/Farbtechnik und Raumgestaltung

4.6 Fachbereich Vollzeitausbildung 5 Öffentlichkeitsarbeit 6 Evaluation/Qualitätsmanagement 7 Fortbildungsplanung

7.1 Auszüge aus dem RdErl. des MK vom 17.05.2004

7.2 Maßnahmen der Schule

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1 Vorwort Das Schulprogramm ist eine wichtige Arbeitsgrundlage für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gewerblich-technischen Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg. Nach intensiven Beratungen innerhalb der Steuergruppe ist dieses Programm Richtschnur für die schulische Qualitätsentwicklung. Ausgehend von der Präambel und den Leitsätzen der Schule werden neben einer Ist-Darstellung notwendige Arbeitsschwerpunkte terminlich und mit personeller Verantwortlichkeit aufgezeigt. Die Fortbildungsplanung für das Kollegium orientiert sich an den Entwicklungszielen und den daraus erwachsenden Anforderungen und trägt somit zur Profilierung der Schule bei. Ein wichtiges Instrument der Qualitätsentwicklung und –sicherung ist Evaluation. Interne und externe Evaluation sind Gradmesser des Erreichten. Um Stärken zu fördern und Schwächen zielgerichtet zu vermindern, werden Zielvereinbarungen mit jeder Lehrkraft abgeschlossen. Dieses erste Schulprogramm der BbS „Otto von Guericke“ Magdeburg stellt das Ergebnis eines Verständigungsprozesses der am Schulleben beteiligten Personen und Gruppen dar. Es beinhaltet Ausführungen zur bisherigen Entwicklung und ist gleichzeitig eine Basis für die Weiterentwicklung und Profilierung unserer Schule. Das Schulprogramm berücksichtigt die Empfehlungen des Runderlasses des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt vom 27.06.2003.

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2 Schuldarstellung 2.1 Geschichtliche Entwicklung Schule: Am Krökentor 1902 Die Stadt Magdeburg bewilligt 315.000,00 Mark zum Bau der gewerblichen Fortbildungsschule. 1904 Eröffnung der Schule "Am Krökentor 3" . Es stehen 27 Klassenräume, ein

physikalischer Lehrraum, zwei Malräume, ein Modellierraum sowie Bibliotheks- und Sammlungsräume zur Verfügung. Mit der Einführung des Pflichtbesuchs der Schule ab 1900 und der Bereitstellung der notwendigen Räumlichkeiten ab 1904 konnte Direktor Scharf sich organisatorischen und inhaltlichen Fragen der gewerblichen Pflichtfortbildungsschule in Magdeburg zuwenden.

1907 Fertigstellung der Baugewerbeschule und der Maschinenbauschule in unmittelbarer Nähe der Fortbildungsschule.

1927 Schulische Ausbildung in Fachklassen in den Berufen Tischler, Drucker, Setzer, Elektriker, Feinmetallgewerbler, Friseure, Gärtner, Kellner, Köche, Klempner, Konditoren, Maler, Maschinenschlosser, Mechaniker, Sattler, Schmiede, Schneider, Schuhmacher, Stellmacher, Tapezierer, Bäcker, Bauhandwerker, Bauschlosser, Buchgewerbler, Fleischer und ungelernte Arbeiter. bis 1945 Mit der Machtergreifung der Nazis begann in Magdeburg ein radikaler Umschwung in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Dies betraf auch das Bildungswesen. Beispielsweise wurden vor allem nicht arische, sozialdemokratische, kommunistische und reformpädagogisch orientierte Lehrkräfte entlassen bzw. in niedrigere Dienststellungen oder vorzeitig in den Ruhestand versetzt. In diesem Zeitraum wurde durch die Stadt auch ein eigenes Berufsschul- gebäude für Mädchen, welches am Magdalenenberg 2 lag, bereitgestellt. Namen der Schule „Am Krökentor 3“ von 1945 bis 2001: Industrieberufsschule Berufsschule für das Metallgewerbe Gewerbliche Berufsschule I (Metall) Gewerbliche Berufsschule I

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Kommunale Berufsschule V Kommunale Berufsschule V „Paul Arndt“ Berufsbildende Schulen III bis 1990 Nutzung der Gebäude als Ingenieurschule für Elektrotechnik und Maschinenbau und als Kommunale Berufsschulen der Stadt Magdeburg. 1990 Bildung der Berufsbildenden Schulen III mit den Berufsfeldern

Metalltechnik und Elektrotechnik. 1994 Zusammenschluss der BbS II und BbS III zur BbS III mit den Berufsfeldern

Elektrotechnik und Metalltechnik sowie einem sehr breit gefächerten Bildungsangebot.

Dieses Bildungsangebot beinhaltet

das Fachgymnasium, die Fachoberschule Technik, die zweijährige Berufsfachschule mit den beruflichen Abschlüssen

"Technischer Assistent für Informatik" und "Elektrotechnischer Assistent"

sowie den Fachschulbildungsgang "Staatlich geprüfter Techniker". Als Besonderheiten werden Berufe wie Augenoptiker, Glaser und

Technische Zeichner ausgebildet. Gemeinsam mit dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und der Handwerkskammer Magdeburg führt die BbS III einen Modellversuch "Technischer Assistent/in im Handwerk" durch. Berufsschüler mit Abitur können sich daran beteiligen. 1998 Beginn der Sanierungsarbeiten des unter Denkmalschutz stehenden

Gebäudes mit Fördermitteln der EU, des Bundes sowie des Landes Sachsen-Anhalt und Eigenmitteln der Stadt Magdeburg.

1999 Übergabe der sanierten und modernst ausgestatteten Gebäudeteile B und C. 2004 Sperrung und Stabilisierung des A-Gebäudes. 2005 Zusammenschluss der BbS IV und der BbS III zur neuen BbS III im Zuge der

Schulentwicklungsplanung der Stadt Magdeburg. 2008 Beginn der Sanierung des A- Gebäudes im Rahmen eines PPP- Projekts. 2009 Fertigstellung des A- Gebäudes und Umzug des Standortes Albert- Vater-

Straße. Die BbS III erhält den verpflichtenden Namen „Otto von Guericke“.

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Schule: Albert-Vater-Straße 1948 Im Auftrag der IG Bau/Holz wird die Berufsschule des Bauwesens der Stadt

Magdeburg gegründet. Der Unterricht findet in einem Gebäude des Baubetriebes Mittelelbe (600 Lehrlinge, 8 Klassenräume) statt.

1955 Unterricht in einer Gebäudehälfte des Schulgeländes in der Braunschweiger

Straße (Sudenburg), dem ehemaligen Wilhelm-Raabe-Gymnasium. 1956 Die Schule wird durch den VEB Bau-Union Magdeburg, das spätere BMK

Magdeburg, übernommen und ist somit „Betriebsschule“ (BBS). 1960 Mit Beginn des Schuljahres 1960/61 wird die Berufsausbildung mit Abitur

fester Bestandteil der Ausbildungsmöglichkeiten an der Schule. 1965 Grundsteinlegung für ein neues Schulgebäude in der Albert-Vater-Straße als

Berufsschulkomplex mit Sporthalle, Außenanlagen, Wohnheimen, Speisesaal und Heizhaus.

1968 Im Berufsschulkomplex wird der Schulbetrieb aufgenommen. Der Schule

stehen 24 Klassenräume, 1 Lehrerzimmer und 9 Vorbereitungsräume zur Verfügung.

1974 Die Betriebsschule erhält den Namen „Ernst Schneller“ (bis 1990). 1990 Es kommt zur Bildung der Berufsbildenden Schulen Bautechnik I (Albert-

Vater-Straße) und der Berufsbildenden Schulen Gleisbau II (Havelstraße). Gleichzeitig wird der Jahrgang 1989 der Berufsausbildung mit Abitur in das Fachgymnasium Bautechnik umgewandelt.

1991 Es entstehen die Berufsbildenden Schulen IV mit dem Hauptstandort Albert-

Vater-Straße und mehreren Nebenstellen. 1997 Auf Grund zahlreicher Projekte mit Partnerschulen in Vysoké Mýto

(Tschechien), Cheshem (England) und Rennes (Frankreich) erhält die BbS IV den Namenszusatz „Europaschule“.

1998/99 Beginn der Arbeiten an einem modernen Schulerweiterungsbau. 2000 Fertigstellung des Schulerweiterungsbaues mit 19 Klassenräumen, CAD-

Labor, Baustoffprüflabor, Farbspritzkabinett, Bibliothek, Mensa, Sporthalle und allen Außenanlagen.

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2005 Zusammenschluss der BbS IV und der BbS III zur neuen BbS III im Zuge der Schulentwicklungsplanung der Stadt Magdeburg.

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2.2 Berufsbildende Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg – Kurzportrait Die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg sind derzeit die größte Schule des Landes Sachsen-Anhalt. Schulträger ist die Landeshauptstadt Magdeburg. Sie ist für die sächliche Ausstattung der Schule verantwortlich. Für die personelle Ausstattung ist das Land Sachsen-Anhalt zuständig. Von hier wird die Unterrichtsversorgung koordiniert. An unserer Schule werden folgende Bildungsgänge geführt: a) Berufsschule – Teilzeit

Berufsbereich Beruf Status Bautechnik Beton- und Stahlbetonbauer/-in Landesfachklasse

Fliesen-,Platten-,Mosaikleger/-in Regionalfachklasse

Fassadenmonteur/-in Länderübergreifende Fachklasse

Gleisbauer/-in Länderübergreifende Fachklasse

Maurer/-in Fachklasse

Straßenbauer/-in Fachklasse

Trockenbaumonteur/-in Fachklasse

dazugehörige Stufenausbildung

Vermessungstechniker/-in Regionalfachklasse

Elektrotechnik Elektroniker für Betriebstechnik Fachklasse

Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

Fachklasse

Elektroniker/-in für Geräte- und Systeme Landesfachklasse

Systemelektroniker/-in Landesfachklasse

Farbtechnik, Raumgestaltung, Oberflächentechnik

Bauten- und Objektbeschichter/-in Fachklasse

Bodenleger/-in Landesfachklasse

Fahrzeuglackierer/-in Regionalfachklasse

Maler und Lackierer/-in Fachklasse

Fahrzeugtechnik Baugeräteführer/-in Fachklasse

Fahrradmonteur/-in Fachklasse

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in/PKW Fachklasse

Holztechnik Tischler/-in Fachklasse

Informationstechnik Fachinformatiker/-in Regionalfachklasse

Informations- und Telekommunikationssystemelektroniker/-in

Regionalfachklasse

Labor- und Prozesstechnik

Gebäudereiniger/-in Regionalfachklasse

Metalltechnik Anlagenmechaniker/-in Regionalfachklasse

Anlagenmechaniker/SHK Fachklasse

Industriemechaniker/-in Fachklasse

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Konstruktionsmechaniker/-in Fachklasse

Maschinen- und Anlagenführer/-in Fachklasse

Metallbauer/-in Fachklasse

Zerspanungsmechaniker/-in Fachklasse

Technische Zeichner/-in Landesfachklasse

ohne Zuordnung Augenoptiker/-in Landesfachklasse

b) Fachgymnasium

Schwerpunkte Abschluss Gesundheit und Soziales Allgemeine Hochschulreife (Abitur)

nach 3 Jahren Informationstechnik

Technik/SP: Bautechnik

Technik/SP: Elektrotechnik

Wirtschaft und Verwaltung

c) Fachoberschule einjährig

Schwerpunkte Abschluss Bautechnik Allgemeine Fachhochschulreife

nach einem Jahr Elektrotechnik

Informationstechnik

Metalltechnik

d) Fachschule.

Schwerpunkte Abschluss Bautechnik/SP: Hochbau Staatlich geprüfter Techniker/-in

und Fachhochschulreife nach 2 Jahren in Vollzeit bzw. 4 Jahren berufsbegleitend

Elektrotechnik/SP: Energietechnik und Prozessautomatisierung

Maschinentechnik/SP: Fertigung

e) Berufsfachschule mit beruflichem Abschluss

Schwerpunkte Abschluss Technische Assistenz für Informatik Berufsabschluss nach 2 Jahren

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2.3 Leitbild der Schule 2.3.1 Präambel

Die Lehrenden und Lernenden der Gewerblich-technischen Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ der Stadt

Magdeburg fühlen sich den Normen und Werten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zutiefst

verpflichtet.

Unsere Schule steht für hochqualifizierte Ausbildung in allen Schulformen sowie Toleranz und Offenheit gegenüber neuen

Strukturen und Wegen.

Enge Partnerschaften zu Industrie und Wissenschaft, bestausgebildete Lehrkräfte sowie modernste Ausstattung der Unterrichtskabinette garantieren heute und zukünftig höchste

Qualität in Bildung und Erziehung.

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2.3.2 Leitsätze Die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ der Landeshauptstadt Magdeburg bieten Rahmenbedingungen, die eine erfolgreiche Arbeit ermöglichen.

Freundlichkeit, Toleranz und Offenheit gegenüber neuen politischen und wirtschaftlichen Strukturen und gesellschaftlichen Wegen prägen unser Schulleben.

Die Medienausstattung wird auf dem neuesten Stand gehalten.

Die Klassenräume werden von den jeweiligen Klassen ausgestaltet, wodurch eine Identifizierung mit den jeweiligen Bereichen unterstützt wird.

Budgetmittel werden beraten, gebündelt sowie durch den Förderverein und Sponsoring ergänzt.

Die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg sehen in der Öffnung und Globalisierung wesentliche Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung.

Die Kooperation zwischen den Lernorten des „dualen Systems“ wird weiter ausgebaut.

Die Nutzung multimedialer Informationsquellen wird gefördert und gehört zu den Grundlagen unserer Arbeit.

Schulpartnerschaften sowie Besuche ausländischer Delegationen fördern das Verständnis gegenüber anderen Religionen und Kulturen.

Leitgedanken für den Unterricht im Sinne beruflicher Handlungskompetenz in all ihren Dimensionen sind:

Schüler zum selbstständigen Lernen anzuregen

komplexe Aufgaben in Schülergruppen zu erarbeiten

Methodenkompetenz zu erlangen

freies Sprechen zu fördern

fächerübergreifende Denkweisen aufzuzeigen,

neue Medien im Unterricht zu nutzen sowie

Laborunterricht durchzuführen.

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Die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ der Landeshauptstadt Magdeburg sind geprägt vom Miteinander der Schüler, Lehrer, Eltern, Betriebe und weiteren an beruflicher Bildung beteiligten Institutionen.

Entscheidungsprozesse werden mit allen an beruflicher Bildung Beteiligten abgestimmt. Die Kammern sind hierbei verlässliche Partner.

Auf Beratungen, Informationstagen, Tagen der offenen Tür und auf Bildungsmessen präsentiert sich die Schule.

Neben der freundlichen und schülergerechten Einrichtung von allgemeinen Aufenthalts- und Freizeiträumen bietet unsere Schule ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Aktivitäten, die über den Unterricht hinaus gehen, an.

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3 Erfassung des Ist-Zustandes Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf Umfrageergebnissen unter der Lehrerschaft. Der Fragenkatalog basiert auf Empfehlungen des MK.

1. Welches Klima herrscht an unserer Schule? Wie gehen wir miteinander um und in

welchem Maße identifizieren wir uns mit unserer Schule? Welches gemeinsame Ethos verbindet uns?

- Es herrscht generell ein positives Arbeitsklima. - Aufgrund der Größe der Schule existiert innerhalb der Vorbereitungsräume

und Fachbereiche jedoch eine Gruppenbildung. Hier ist eine gut ausgeprägte gegenseitige Unterstützung möglich.

2. Welche gemeinsamen Erziehungsschwerpunkte gibt es an unserer Schule? Wie

ist der Stand der Umsetzung dieser Erziehungsschwerpunkte einzuschätzen?

- Einzelne Schwerpunkte sind in der Schulordnung der BbS OvG definiert. - Einheitliche Richtlinien müssen erarbeitet werden. - Die Umsetzung ist aber von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich.

3. Wie gut gelingt uns die Abstimmung der Planungsmaterialien für den Unterricht in

einer Klasse/Jahrgangsstufe mit verbindlichen thematischen und inhaltlichen Festlegungen und deren Abfolge?

- Dies ist sehr differenziert innerhalb der einzelnen Fachgruppen. - Es werden Beratungen innerhalb der Fachkonferenzen durchgeführt.

4. Wie werden an unserer Schule die in den Rahmenrichtlinien bestehenden

Freiräume durch die Lehrkräfte genutzt? Welche Berücksichtigung/Umsetzung finden die dort enthaltenen Hinweise für fächerübergreifendes Unterrichten?

- Im Vollzeitbereich finden Museumsbesuche, Theaterbesuche,

Fachexkursionen in Betriebe oder Projekttage usw. statt. - Im Teilzeitbereich ist dies schwer umsetzbar. Hier gibt es Probleme bei der

Organisation von fächerübergreifenden Unterrichtsinhalten, z. B. Englisch, Informatik, Fachpraxis oder Laborunterricht.

5. In welcher Qualität und mit welchen Ergebnissen machen wir Schülerinnen und

Schüler planmäßig mit Lernstrategien und Arbeitstechniken vertraut? Gibt es darüber Absprachen zwischen dem Lehrteam einer Klasse?

- Grundtechniken werden den Schülern vermittelt, inhaltliche Schwerpunkte

werden durch die Fachgruppen abgestimmt. Problematisch wird es mit individuellen Vorschlägen, da die Klassen zu groß sind und keine oder wenig Teilungsstunden angeboten werden.

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6. Wie gelingt es an unserer Schule, dass Unterrichtseinheiten einschließlich des Einsatzes von Unterrichtsmitteln von Fachlehrkräften gemeinsam geplant, erarbeitet und genutzt werden?

- Allgemeine Themenabsprachen erfolgen in den Fachgruppen - Die Erarbeitung von Arbeitsblättern, Klassenarbeiten usw. erfolgt von jedem

Lehrer selbst, aber auch zunehmend in den Fachgruppen. Die Intensität der Zusammenarbeit ist in den Fachgruppen zu verschieden.

7. Inwieweit nutzen wir an unserer Schule zur Vorbereitung und Durchführung des

Unterrichts moderne Informations- und Kommunikationstechnik?

- Dies ist sehr vom Unterrichtsfach sowie von der Einstellung des jeweiligen Kollegen abhängig und differiert hier stark.

- Technische Voraussetzungen sind in gewissem Umfang vorhanden, aber hier muss (müssen) der Aufwand und Nutzen im richtigen Verhältnis stehen sowie die Klassensituation beachtet werden.

8. Wie werden die Ergebnisse von landesweiten Vergleichs- und Klassenarbeiten

sowie Prüfungsergebnissen schulintern ausgewertet und welche Konsequenzen werden gezogen?

- Vergleichsarbeiten sind in der BbS nicht relevant. - Prüfungsergebnisse werden innerhalb der Prüfungskommissionen und

Fachgruppen ausgewertet.

9. Welche Formen unterrichtlicher und außerunterrichtlicher individueller Förderung von Schülerinnen und Schülern haben wir an unserer Schule entwickelt?

- Förderunterricht wird in einzelnen Fächern im Fachgymnasium angeboten. - Auf Anfrage einzelner Schüler werden individuell Aufgaben zum häuslichen

Üben verteilt. - Es werden Konsultationen vor den Prüfungen angeboten. - Es besteht außerdem eine enge Zusammenarbeit mit externen

Bildungsträgern sowie der Agentur für Arbeit. 10. Welche schulinternen und landesweiten Wettbewerbe werden zur Förderung von

Schülerinnen und Schülern unserer Schule genutzt?

- Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ - Schüler werden regelmäßig durch Aushang über landesweite Wettbewerbe

informiert. Hier besteht aber leider selten Interesse an der Teilnahme. - Durch die Kammern nehmen Auszubildende an beruflichen landes- und

bundesweiten Wettbewerben teil. 11. Inwieweit gelingt es an unserer Schule pädagogische und fachdidaktische

Fachliteratur auszuwerten und im Unterricht wirksam werden zu lassen?

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- Lehrer werten individuell und in den Fachgruppen Fachliteratur aus und beziehen Erkenntnisse in die Unterrichtsgestaltung ein.

12. Wie nutzen die Lehrkräfte schulinterne, regionale und landesweite

Fortbildungsangebote zu ihrer Qualifikation?

- Schulinterne Fortbildungen werden durch die Fachbereiche organisiert. Hier erfolgt eine rege Teilnahme.

- In der landesweiten und regionalen Fortbildung werden wenig ansprechende Fortbildungsangebote vorgehalten.

- Außerdem werden Seminare von verschiedenen Betrieben zur Fortbildung genutzt.

13. Welche Formen der Partizipation von Schülerinnen, Schülern und Eltern gibt es

an unserer Schule?

- Es werden Elternabende, Lehrersprechstunden im Vollzeitbereich, Klassenkonferenzen durchgeführt.

- Eltern werden bei der Projektverteidigung der Schüler im Fachgymnasium mit einbezogen.

- Es besteht ein Schülerrat sowie ein Elternrat. - Langjährige Kontakte zu Betrieben und Ausbildern werden durch Lehrkräfte

genutzt. 14. Wie bewerten Schülerinnen, Schüler und Eltern die an unserer Schule geleistete

Bildungs- und Erziehungsarbeit? Wie schätzen sie das Schulklima ein?

- Von den Schülern gibt es vorwiegend ein positives Feedback. Um ein genaues Ergebnis zu erzielen, müsste allerdings eine anonyme Befragung, z. B. Fragebogen, durchgeführt werden.

15. Welche Formen der Zusammenarbeit unserer Schule mit Eltern im Prozess des

Lernens und des Schullebens bestehen? Reichen sie aus? Wie sollten sie entwickelt werden?

- Da die Schülerinnen und Schüler vorwiegend (außer 1. Lehrjahr) volljährig

sind, bestehen hier wenig Möglichkeiten. 16. Welche Traditionen des Schullebens hat unsere Schule, welche sollte sie erhalten

und welche u. U. entwickeln?

- An unserer Schule gibt es sehr viele Veranstaltungen, die ihren festen Platz im Terminkalender haben, wie Sportfest, Skilager, Projektwoche, Tag der offenen Tür, Sport-AG, Volleyballturnier, Streetballturnier, Fußballturnier, Ehemaligentreffen, Abi- Ball.

- Außerdem bestehen Schulpartnerschaften mit Schulen in Rheine und Tschechien, die gepflegt werden.

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17. Wie erfolgreich sind unsere gemeinsamen Bemühungen mit dem Schulträger, um unser Schulgebäude, Schulgelände und um deren Ausstattung?

- Grundsanierungen sind an den Standorten Albert-Vater-Straße und Am

Krökentor, Gebäudeteile B und C bis zum Jahr 2000 erfolgt. - Sanierung des Gebäudeteils A ist im Rahmen des PPP-Projektes ab dem Jahr

2008 erfolgt. - Die Ausstattung der Schule ist im Rahmen der Haushaltslage der Stadt

Magdeburg sowie durch Spenden von Firmen gut. 18. Welche Formen der Kooperation hat unsere Schule mit Bibliotheken,

Sportverbänden, Musikschulen, Theatern, Schriftstellern, Firmen, Hochschulen usw. entwickelt? Welche weiteren Möglichkeiten sollten ggf. genutzt werden?

- Unterstützung beim „Tag der offenen Tür“ durch Infostände von

ortsansässigen Firmen, Hochschule, Universität sowie Kammern und Arbeitsagentur.

- Besuche im Rahmen des Unterrichts: im Theater, im Mikrostrukturzentrum der Universität, in der Blutbank, im US-Generalkonsulats in Leipzig.

- Bibliotheksführungen, Firmenbesichtigungen.

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4 Planungsvorgaben 4.1 Fachbereich Augenoptik, Metallbau/Konstruktionstechnik

o Planungsmaterialien für den Unterricht erstellen

Maßnahmen Erarbeitung von Schulcurricula in den einzelnen Fachbereichen für alle Lernfelder bzw. Lerngebiete und Abstimmung dieser zwischen den Fachlehrern der verschiedenen Fachbereiche

Verantwortlichkeiten Fachlehrer, FG-Leiter

o Materiell-technische Ausstattung der Berufsschule verbessern

Maßnahmen Erstellung bzw. Kauf von Unterrichtsmitteln nach Bedarf und Haushaltslage und zur Verfügungstellung für alle eingesetzten Fachlehrer

Verantwortlichkeiten Fachlehrer, FG-Leiter

Maßnahmen Schaffung von ausreichenden Möglichkeiten der Aufbewahrung und Einordnung von Unterrichtsmitteln in Unterrichts- und Vorbereitungsräumen, wie Schränke, Vitrinen, Flachstrecken

Verantwortlichkeiten Schulleitung, Fachlehrer

Maßnahmen - Einrichtung eines kleinen Unterrichtsraumes Augenoptik für die Realisierung der Lerngebiete „Verkauf von Waren und Dienstleistungen“ und „Brillenanpassung“, auch zur Nutzung für die Gesellenprüfung durch die Prüfungskommission Sachsen-Anhalt

- Unterrichtsräume Metallbau/Konstruktionstechnik mit 4 bis 6 PC-Schülerarbeitsplätzen sowie je ein fest installierter bzw. mobiler PC-Lehrerarbeitsplatz mit einfacher Anmeldung

Verantwortlichkeiten Schulleitung

Maßnahmen Aufrüstung bzw. Ergänzung der Steuerungstechnikräume (speziell für Metallbauer wegen des großen Prüfungsanteils)

Verantwortlichkeiten Schulleitung, FG-Leiter

Maßnahmen Anschaffung von Schaukästen für jeden Fachbereich, die in den Schulfluren bzw. Unterrichtsräumen angebracht werden (Darstellung des Berufsfeldes und Bekanntgabe von Informationen)

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Verantwortlichkeiten Schulleitung, Hausmeister

Maßnahmen Ausstattung jedes Unterrichtsraumes mit Zeichengeräten für die Tafelarbeit (Zirkel, Lineal, Dreieck)

Verantwortlichkeiten Schulleitung, Hausmeister

Maßnahmen Überspielen von Videos (Unterrichtsmittel) auf DVD - Technik, z. B. im Rahmen eines Schülerprojektes

Verantwortlichkeiten Administrator, Fachlehrer-Info, Azubi

Maßnahmen Ausstattung jedes Flures mit mindestens einem Medienwagen, der mit folgenden Geräten ausgestattet ist: - Fernsehapparat - DVD-Player - Beamer

Verantwortlichkeiten Schulleitung

o Lehrereinsatz optimieren

Maßnahmen Schaffung eines beständigen Fachlehrerstammes für die einzelnen Fachbereiche, um möglichst wenig Lehrerrotationen von Schuljahr zu Schuljahr zuzulassen

Verantwortlichkeiten stellv. Schulleiter, Koordinatoren

o Kompetenzen der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen Erstellung eines Planes zur Entwicklung von Lernstrategien sowie Lern- und Arbeitstechniken, Methodenkompetenz und Fortbildung aller Lehrer im Rahmen einer SCHILF

Verantwortlichkeiten Leiter der Studienseminare

Maßnahmen Planung und Durchführung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an den BbS Magdeburg

Verantwortlichkeiten Leiter der Studienseminare, Fachberater

Maßnahmen Teilnahme an schulischen und außerschulischen Fortbildungsmaßnahmen, z. B. SCHILF, LISA, Firmen usw.

Verantwortlichkeiten alle Fachlehrer

Maßnahmen Durchführung von Exkursionen mit Augenoptikerklassen im 3. Lehrjahr zu Herstellerfirmen von Brillengläsern im Rahmen des Lehrplanes

Verantwortlichkeiten Fachlehrer AU

Maßnahmen Verbesserung der Unterrichtsvorbereitung und –durchführung durch gezielte Hospitationen bei Fachlehrern der gleichen Fachgruppe

Verantwortlichkeiten alle Fachlehrer

o Durchsetzung des muttersprachlichen Prinzips im Unterricht

Maßnahmen - berufsbezogener Deutschunterricht - Vergabe von Vorträgen an Azubis und Bewertung der

fachlichen und sprachlichen Kompetenz - Aus- und Bewertung der Rechtschreibung und Grammatik

bei Leistungsüberprüfungen

Verantwortlichkeiten alle Fachlehrer

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o Auswertung von Leistungsüberprüfungen

Maßnahmen Durchführung regelmäßiger Leistungsüberprüfungen und intensive Auswertung bei deren Rückgabe

Verantwortlichkeiten alle Fachlehrer

Maßnahmen Auswertung von schriftlichen Zwischen- und Gesellenprüfungen, um entsprechende Schlussfolgerungen für den eigenen künftigen Fachunterricht zu ziehen

Verantwortlichkeiten Mitglieder der Prüfungskommission

Maßnahmen Gemeinsame Leistungsüberprüfungen in einer Fachstufe, z. B. bei den Augenoptikern, und deren genaue Auswertung in den Klassen

Verantwortlichkeiten alle Fachlehrer

o Unterrichtliche und außerunterrichtliche Fördermaßnahmen

Maßnahmen - Delegierung von leistungsschwachen Schülern zu außerunterrichtlichen Fördermaßnahmen von entsprechenden Bildungsträgern der Stadt Magdeburg

- Individuelle Förderung in kleineren Klassen verbessern

Verantwortlichkeiten Klassenlehrer

o Kooperation der Schule mit Bildungseinrichtungen

Maßnahmen - Durchführung von Veranstaltungen zur Studienberatung von Bildungseinrichtungen, z. B. Fachhochschule Berlin

- Tag der offenen Tür zwecks Vorstellung der Ausbildungsmöglichkeiten an der BbS O.v.G.

Verantwortlichkeiten Klassenlehrer

Maßnahmen Erarbeitung von Informationsblättern für jede Berufsgruppe, z. B. für den Tag der offenen Tür

Verantwortlichkeiten alle Fachlehrer, eventuell Schüler als Projektarbeit

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4.2 Fachbereich Versorgungstechnik (Sanitär – Heizung – Klima) Handwerk

und Industrie

o Planungsmaterialien für den Unterricht erstellen

o Maßnahmen - Erarbeitung der didaktischen Jahresplanung für die einzelnen Lernfelder

- Abstimmung zwischen den Fachlehrern über Unterrichtsinhalte

- Überprüfung und Erfassung vorhandener Labormaterialien und Erstellen neuer Laborversuche, die den Lernfeldern zugeordnet werden können

- Bereitstellung finanzieller Mittel zur Reparatur und Ergänzung vorhandener Anlagen

Verantwortlichkeiten Fachleiter und alle Fachlehrer

o Fachübergreifende Pläne für die Entwicklung von Lernstrategien

Maßnahmen - Erreichen der Ziele durch handlungsorientierten Unterricht zum selbstständigen Planen, Durchführen und Beurteilen von Arbeitsaufgaben durch die Auszubildenden

- Kundenaufträge als Handlungsfelder betrachten, die fachübergreifend abgearbeitet und behandelt werden

- Lernsituationen durch selbstständige Wissensaneignung, Dokumentation und Präsentation der Auszubildenden bearbeiten

- Kontinuierliche Leistungsbewertung - Durchführung von Exkursionen zu den einzelnen

Lernfeldern z.B. Besuch eines Klärwerkes in Gerwisch oder Keramische Werke Haldensleben

Verantwortlichkeiten Fachlehrer

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o Auswertung von Prüfungsergebnissen

Maßnahmen - Fachlehrer arbeiten aktiv in Prüfungskommissionen - Prüfungsergebnisse werden analysiert - Verbesserung von Prüfungsergebnissen durch

Testteilprüfungen und Aufgabenlösung unter Prüfungsbedingungen

- Aktive Zusammenarbeit mit Prüfungskommissionmitgliedern aus der Praxis

Verantwortlichkeiten Fachlehrer, Fachleiter

o Gemeinsame Erziehungsziele finden

Maßnahmen - Einheitliches Handeln der Pädagogen - Regelmäßige Belehrung - Bei Disziplinverstößen Auszubildender Zusammenarbeit

mit Ausbildungsbetrieb und Einleitung von Disziplinarmaßnahmen

- Konsequente Durchsetzung der Schul- und Laborordnung in den Fachräumen

Verantwortlichkeiten Fachlehrer

o Kooperation der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen - Beständiger Fachlehrerstamm und Stammlehrervertretung

- Vorausschauende Einarbeitung von Kollegen, die Fachbereichsinhalte von ausscheidenden Lehrern übernehmen sollen

- Abstimmung der zu vermittelnden Lerninhalte - Regelmäßige Durchführung von Fachkonferenzen

Verantwortlichkeiten Schulleitung, Fachbereichsleiter

o Kompetenzen der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen - Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen - Kontakte zu Ausbildungsbetrieben, um reale

Lernsituationen zu erstellen - Arbeit mit neuer Fachliteratur und Normen

Verantwortlichkeiten Fachlehrer

o Kooperationen der Schule

Maßnahmen - Aktive Teilnahme am „Tag der offenen Tür“ - Bereitschaft der Fachlehrer an der Werbung von

Auszubildenden für die Schule mitzuwirken - Regelmäßige Kontakte zu Ausbildungsbetrieben,

Bildungswerken und Handwerkerinnungen

Verantwortlichkeiten Fachlehrer, Fachleiter

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4.3 Fachbereich Kraftfahrzeugtechnik

o Planungsmaterialien für den Unterricht erstellen

Maßnahmen - Klassensatz „STAUDT“ bestellen und in den Unterricht einbauen

- Vorhandene Software prüfen und den Lernfeldern zuordnen

- Vorhandene Curricula verfeinern - Antrag für ein neues Kraftfahrzeug stellen sowie

Einarbeitung in den Laborunterricht - Messreihe am Common-Rail-Stand erarbeiten - Einarbeitung der Break-Out-Box am neuen Fahrzeug - Bosch-Esitronic in die Lernfelder integrieren - Messreihe für die Strommesszange erarbeiten - Reparatur der Abdrückeinrichtung für

Einspritzinjektoren

- Erarbeitung eines neuen Laborplanes

- Inhaltliche Jahresübersichten für alle Klassen erstellen.

Verantwortlichkeiten Herr Dölle

o Fächerübergreifende Pläne für die Entwicklung von Lernstrategien

Maßnahmen - Methodenkompetenz der Gruppenarbeit bei den Schülern erarbeiten

- Verteilung von Kurzvorträgen - Herstellung eines realen Schnittmodels VW - Verstärkter Laborunterricht an realen Objekten

Verantwortlichkeiten alle Lehrkräfte

o Auswertung von Prüfungsergebnissen

Maßnahmen - Einarbeitung alter Prüfungsschwerpunkte in die Lernfelder

- Lösen alter Prüfungsfragen unter Prüfungsbedingungen

- Konsultationen zu mündlichen Nachprüfungen

Verantwortlichkeiten alle Lehrkräfte

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o Gemeinsame Erziehungsziele finden

Maßnahmen - Einhaltung der Schulordnung - Allgemeine Normen und Werte herausbilden - Durchsetzung der Laborordnung im Kfz Bereich - Gewissenhafter Umgang mit Messinstrumenten und

den Fahrzeugen - Ordnung und Sauberkeit in den Laborräumen

Verantwortlichkeiten alle Lehrkräfte

o Unterrichtliche und außerunterrichtliche Fördermaßnahmen

Maßnahmen - Fahrt nach Leipzig zur IAA - Förderung leistungsschwacher Schüler im

Laborunterricht - Förderunterricht innerhalb der Pflichtstunden

Verantwortlichkeiten alle Lehrkräfte

o Kooperation der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen - Einheitliche Maske für Zeugnisse erarbeiten - Lernfelder langfristig den Kollegen zuordnen - Verbesserte Absprache der Inhalte zu den Lernfeldern

und Lernsituationen

Verantwortlichkeiten Schulleitung, alle Lehrkräfte

o Kompetenzen der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen - Durchführung einer SCHILF - Regelmäßige Weiterbildungen - Mitarbeit im Prüfungsausschuss

Verantwortlichkeiten Herr Mylius

o Kooperation Schule – Betrieb – Bildungseinrichtung

Maßnahmen - Betriebe verstärkt zum Tag der offenen Tür einladen - Kontakte zu den Betrieben pflegen und ausbauen - Verstärkte Zusammenarbeit mit den Bildungsträgern

(FTB)

Verantwortlichkeiten alle Lehrkräfte

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4.4 Fachbereich Elektrotechnik

o Planungsmaterialien für den Unterricht erstellen

Maßnahmen - bestehende Curricula ausbauen/ verbessern/ aktualisieren / digitalisieren

- Lernsituationsübersicht für ausgewählte Lernfelder erstellen

- Bestandsanalyse der vorhandenen Lehr- und Lernmittel

Verantwortlichkeiten - Fachleiter

o Fächerübergreifende Pläne für die Entwicklung von Lernstrategien

Maßnahmen - Anwendung von Projektorientierten Unterrichtsabläufen - Übung/ Anwendung von Vorträgen, Projekten,

Kundengesprächen - selbständige Wissensaneignung - kontinuierliche Leistungsbewertung

Verantwortlichkeiten - Fachlehrer

o Auswertung von Prüfungsergebnissen

Maßnahmen - Befragung der Mitglieder von Prüfungskommissionen - Beschaffung und Archivierung von Prüfungssätzen - Analyse der Aufgaben - Training der Lösung von Aufgaben unter

Prüfungsbedingungen

Verantwortlichkeiten - Koordinator, Fachleiter, Fachlehrer

o Gemeinsame Erziehungsziele finden

Maßnahmen - einheitliches Handeln aller Pädagogen - Ausschöpfung des Maßnahmenkataloges bei

Disziplinverstößen - Klassenkonferenzen unter Einbeziehung der Betriebe - regelmäßige Belehrungen - Überarbeitung der Laborordnung

Verantwortlichkeiten - Schulleitung

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o Kooperation der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen - einheitliche Bewertungsmaßstäbe - fristgerechte Leistungsbewertung und Dokumentation - Analyse und Abstimmung der vermittelbaren Lerninhalte - Ausnutzung der vorhandenen Unterrichtsmaterialien - regelmäßige Durchführung von Fachkonferenzen

Verantwortlichkeiten - Fachleiter

o Kompetenzen der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen - Analyse der Fortbildungsangebote verschiedener Anbieter - Teilnahme an Fortbildungen - Mitarbeit in den Kammern und Innungen

Verantwortlichkeiten - Fachlehrer

o Erwartungen an Lehrer und Schüler hinsichtlich des Grundkonsens für das tägliche Miteinander

Maßnahmen Lehrer: - Durchsetzung der Hausordnung - Umsetzung der Vorgaben in den Lehrplänen - Achtung der Schüler, indem sie gefordert werden Leistung

zu erbringen - Umfragen zu den Erfahrungen & Erwartungen der Lehrer Schüler: - Einhaltung der Hausordnung - aktive Unterrichtsteilnahme - Respektierung der Interessen und Ansichten von

Mitschülern - respektvoller Umgang mit der Bausubstanz und den

Sachwerten - Umfragen zu den Erfahrungen & Erwartungen der Schüler

Verantwortlichkeiten - Lehrer, Schüler

o Kooperation der Schule (Betriebe, Bildungseinrichtungen, Elternhäuser, Uni, Bibliothek)

Maßnahmen - Werbung für die Fachschulausbildung am Standort Krökentor

- Vorstellung der Ausbildungsmöglichkeiten am „Tag der offenen Tür“

- regelmäßige Kontakte zu größeren Betrieben und den Handwerkerinnungen

- zeitnahe Reaktion bei Disziplinverstößen und Lernschwierigkeiten

- Einbeziehung der Eltern in die Erziehungsarbeit (Minderjährige)

Verantwortlichkeiten - Fachleiter

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4.5 Fachbereich Bautechnik

o Planungsmaterialien für den Unterricht erstellen

Maßnahmen Für jedes Lernfeld werden ausgehend von den Rahmenrichtlinien Stoffverteilungspläne erarbeitet, die innerhalb eines Berufes inhaltlich aufeinander abgestimmt sind.

Verantwortlichkeiten Fachgruppen

Maßnahmen Grundlagen auf den Gebieten Fachzeichnen und Fachrechnen sollen entsprechend der Lernfeldstundenzahl auf die Lernfelder aller Berufe aufgeteilt und im ersten Schulblock des 1. Lehrjahres unterrichtet werden.

Verantwortlichkeiten Fachgruppen

Maßnahmen Zur Auswertung der Grundlagen soll ein schulinterner Leistungstest (-vergleich) erarbeitet werden.

Verantwortlichkeiten Fachgruppen

o Fächerübergreifende Pläne für die Entwicklung von Lernstrategien

Maßnahmen Für leistungsschwache Lehrlinge soll Förderunterricht angeboten werden, der im 1. Lehrjahr berufsübergreifend für Berufe mit gleichen Lernfeldern erfolgen kann.

Verantwortlichkeiten Fachlehrer/Schulleitung

o Gemeinsame Erziehungsziele finden

Maßnahmen Festgelegte Normen und Regeln sollen konsequenter und einheitlich durchgesetzt werden - Pünktlichkeit zum Unterricht → Schüler, die zu spät

kommen, bleiben draußen. Dazu wäre es vorteilhaft, an den Klassenraumtüren die Klinken durch Knaufe zu ersetzen.

- Konkretisieren der Pflichten der Pausenaufsicht

Verantwortlichkeiten Lehrer/Koordinator/Schulleitung

Maßnahmen Verantwortlichkeiten der Lehrer und Namen sowie Klassen der Schülervertreter öffentlich sichtbar aushängen, z. B. Name und Raum des Vertrauenslehrers, des Suchtberaters, der Bibliotheksverantwortlichen usw.

Verantwortlichkeiten Schulleitung

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o Kooperation der Lehrkräfte verbessern

Maßnahmen Erarbeitung eines schulinternen Fortbildungsplanes

Verantwortlichkeiten Schulleitung

Maßnahmen Konsens zu Zeugnissen

Verantwortlichkeiten Schulleitung

Maßnahmen Einsatz der Lehrer für das gesamte Schuljahr planen (günstig: Stammlehrer in den Klassenstufen beibehalten)

Verantwortlichkeiten Koordinator

Maßnahmen Vermeidung von häufigen Stundenplanänderungen

Verantwortlichkeiten Koordinator

Maßnahmen Gewinnung von Lehrlingen zum Einsatz beim „Tag der offenen Tür“

Verantwortlichkeiten Koordinator

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4.6 Fachbereich Vollzeitausbildung Von den Ergebnissen der Bestandsanalyse ableitend, müssen konkrete Ziele für die weitere gemeinsame Arbeit vereinbart sowie mit entsprechenden Maßnahmen und Verantwortlichkeiten untersetzt werden. Die nachfolgenden Beispiele sollen hierfür Anregungen geben.

o Verständigung auf gemeinsame Verhaltens- und Erziehungsziele

Maßnahmen -Erarbeitung von “Regeln“ zum gemeinsamen Umgang zw. Schülern und Lehrern - besonders bei Problemklassen -Einigkeit in der Umsetzung von Richtlinien, Verordnungen usw. unter allen Kollegen -Erarbeitung verbindlicher Bewertungsmaßstäbe -11.Klasse – „Einführungswoche“ oder Donnerstag und Freitag vor der Einschulung allgemeine Einführung ins Fachgymnasium: Organisatorisches, Gesetze und Verordnungen, Lernstrategien u. a.

-Fahrt für alle 11. Klassen zügige soziale Einbindung (evtl. Wochenende), -enger Kontakt zu Jugendämtern

Verantwortlichkeiten Koord. FZ + FK-Leiter alle Fachlehrer (FL) je nach Maßnahme alle Lehrer Kl.11

o Verbesserung der Koordination der Lehrkräfte

Maßnahmen -identische bzw. vergleichbare Arbeiten in Parallelklassen -did. Jahrespläne sollten fächerübergreifend bekannt sein -Projekttag 11.Klassen-z.B. 2-3 Lehrer leiten ein fächerübergreifendes Projekt -fächerübergreifende Hospitationen auch mit dem Ziel eines besseren fachübergreifenden eigenen Unterrichts, fachverwandte Fächer -Nutzung von Materialien und Technik anderer Bereiche (z.B. Wärmepumpe Sanitär in Physik Thermodynamik)

Verantwortlichkeiten FK-Leiter, FL

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o Verbesserung der Kompetenzen der Lehrkräfte

Maßnahmen -Fortbildungswünsche (z.B. Rechtsextr. bzw. Drogen) der Kollegen umsetzen, SCHILF mit Exkursion verbinden -Einbeziehen aktueller Ereignisse in den Unterricht -Erarbeitung eines „Begriffserklärungskatalogs“ für Darstellen, Beschreiben, Erklären usw. -effektive Ausstattung von Fachräumen -Zugriff aufs Internet in der Schule bzw. neue Medien nutzen -Statistiken zu besseren Analyse erstellen

Verantwortlichkeiten FK-Leiter (in Zusammenarbeit mit Koordinator und Schulleiter), alle FL (teils besonders Sprachlehrer)

o Entwicklung von Lernstrategien sowie Lern- und Arbeitstechniken

Maßnahmen -Erarbeitung von Wiederholungs- bzw. Übungsaufgaben für einen Start im FG mit verbesserten Grundfähigkeiten und –kenntnissen (Aushändigung an die zukünftigen Schüler mit dem Schreiben für ihre Zulassung) -11.Klasse – „Einführungswoche“ oder Donnerstag und Freitag vor der Einschulung allgemeine Einführung ins Fachgymnasium: Organisatorisches, Gesetze und Verordnungen, Lernstrategien u. a. -Förderung eigenverantwortlichen Lernens der Schüler: Gruppenarbeit, Projektarbeit u. a. -Textaufgaben analysieren, Antwortsätze formulieren -Gespräche mit Schülern zum Leistungsstand und seinem Sozialverhalten in der Gruppe

Verantwortlichkeiten FK-Leiter, FL, Klassenlehrer/Tutoren

o Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Eltern

Maßnahmen -Elternsprechtage (auch Integration in Tag der offenen Tür denkbar), Info-Abende FG FOS -Diskussion mit Lehrern, Schülern und Eltern -evt. Elternseminare – Thema erfragen ? Ist Interesse der Eltern da?

Verantwortlichkeiten Koordinator, FK-Leiter, FL, Klassenlehrer/Tutoren

o Unterrichtliche und außerunterrichtliche Fördermaßnahmen

Maßnahmen -Unterricht mit „täglicher Übung“ beginnen -gezielte HA -Förderunterricht, Lernpatenschaften (schon vielfältig durch Schüler selbst organisiert), Schülertutoren (mehr Förderkurse! Sofort ab Schuljahresbeginn und in Kl 12/13) -vielfältige Übungen mit Prüfungsfragen vergangener Jahrgänge -über U-Fächer hinausgehende Leistungen auf dem Zeugnis vermerken

Verantwortlichkeiten alle FL

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o Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit

Maßnahmen -Erstellung bzw. ständige Aktualisierung eines Flyers, der bei allen schulischen Veranstaltungen zum Einsatz kommt -regelmäßige Zuarbeit für die Internetpräsentation -vielfältiges Angebot an AG -Teilnahme an Projekten wie „Schule gegen Rassismus –

Schule mit Courage“ Zivilcourage -Identifikation „Eine-Welt-Gedanke“ – soziales Engagement -Jugend forscht, Jugend debattiert -Tag der offenen Tür

-Nutzung der Schülerzeitung Artikel in Regionalzeitung ? -AG „Schuljahrbuch“ ? -Traditionen entwickeln und pflegen: z.B. Ehemaligentreffen, Sprachreise, „Kennenlernwoche“ 11. Klasse, Schulfest am letzten Schultag, Talentschow . . . „Schule sollte auch Spaß machen“ - Wer ist wer? Fototafel, auf der alle Mitarbeiter der Schule und auch Schulsprecher mit Bild, Name und Funktion zu sehen sind (zusätzliche Veröffentlichung auf der Homepage der Schule?) -Vorbereitungsräume mit Namensschildern der dort tätigen Lehrkräfte bestücken und eine dementsprechende Liste im Lehrerzimmen für Schüleranfragen anbringen.

Verantwortlichkeiten Koordinator, FK-Leiter, alle FL, Administrator

o Abschluss von Kooperationsverträgen zu Bereicherung des Unterrichts und des Schullebens

Maßnahmen -2 Lehrer sollten jeweils einen Koop.vertrag „anschieben“. -evtl. Ermöglichung Berufspraktikum 11./12. Klasse oder Praktikum in sozialen Einrichtungen

Verantwortlichkeiten FK-Leiter, FL, FL Gesundheit und Soziales

o Gezielte Maßnahmen zur Berufs- und Studienberatung

Maßnahmen -Besuch Uni bzw. FHS -Teilnahme an Uni bzw. FHS – Infotagen -Termine 13. Klassen mit Arbeitsagentur -Einladung von Vertretern der Wirtschaft, Agentur für Arbeit -Vorstellung zukunftsorientierter Berufe

Verantwortlichkeiten Koordinator, FK-Leiter, FL, Klassenlehrer/Tutoren

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5 Öffentlichkeitsarbeit Die BbS „Otto von Guericke“ ist eine der größten und traditionsreichsten Schulen des Landes Sachsen- Anhalt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Frühjahr 2009 erstrahlt der Gebäudekomplex in neuem/altem Glanz. Ab dem Schuljahr 2009/2010 werden am Standort Krökentor nahezu alle relevanten Berufe des gewerblich- technischen Berufsfeldes beschult. Darüber hinaus besitzt die Beschulung der Augenoptiker, Vermessungstechniker und Technischen Zeichner einen besonderen Stellenwert. Hierfür stehen Schülern und Lehrern 56 allgemeine Unterrichtsräume, 25 Laborräume, darunter 10 Computerkabinette mit spezieller Software, sowie Fachkabinette für Elektrotechnik, Metalltechnik, Steuerungstechnik, Baustoffprüftechnik, Farbspritztechnik und Heizungstechnik zur Verfügung. Eine modernst ausgestattete Kfz– Halle mit Fahrzeugen verschiedener Hersteller bietet auch für diesen Bereich beste Ausbildungsbedingungen. Neben der dualen Ausbildung nehmen auch die Vollzeitschulformen einen besonderen Stellenwert ein. In den Richtungen Technik, Informationstechnik, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft können Schülerinnen und Schüler innerhalb des Fachgymnasiums die Allgemeine Hochschulreife erwerben. Das Erreichen der Allgemeinen Fachhochschulreife ist in den verschiedenen Fachoberschulklassen möglich. Aufstiegsfortbildungen zum Techniker vervollständigen unser Bildungsangebot. Feierliche Einschulungen und Zeugnissausgaben, Sportfeste und Skilager sowie natürlich der Abi- Ball sind Höhepunkte in unserem schulischen Leben. Gemeinsame jährliche Projektwochen mit unseren Partnerschulen aus Rheine und Vysoké Mýto werden mit einer Verteidigung und Siegerehrung abgeschlossen. Der sich immer besser entwickelnde Kontakt zur örtlichen Presse trägt zur bewussteren Wahrnehmung unsere Schule in der Öffentlichkeit bei. So konnten für die Gestaltung einiger Innenbereiche der Schule wichtige Sponsoren, wie Städtische Werke Magdeburg, Schubert Motors und ein PPP- Konsortium durch unseren Förderverein gewonnen werden. Für das hohe Schülerengagement zur Gestaltung unserer Schule soll als ein Beispiel die Ausgestaltung der Mensa durch den Kunstkurs des Fachgymnasiums genannt werden. Wir pflegen enge Kontakte mit der örtlichen Wirtschaft, der Universität, der Fachhochschule, dem Arbeitsamt, der IHK und der Handwerkskammer. Mit diesen Partnern gestalten wir Informationstage für Schulabgänger und stellen auf Bildungsmessen und bei Informationsveranstaltungen in den Allgemeinbildenden Schulen unserer Region unser breites Bildungsangebot vor. Höhepunkte des schulischen Lebens werden zeitnah auf unserer Homepage dokumentiert.

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6 Qualitätsmanagement Die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ der Stadt Magdeburg erarbeiten im Rahmen ihres Schulprogrammes für alle Schulformen ein Handlungskonzept mit entsprechenden Zeitvorstellungen und Strategien. Die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler, die ergebnisorientierten Leistungsanforderungen sowie Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung der Lehr- und Lernarbeit sollen vorrangig betrachtet werden. Alle Schulformen und Fachbereiche erörtern jährlich die erreichten Ziele und Ergebnisse. Die Evaluation im Ganzen erfolgt im 3-Jahres-Rhythmus. Die BbS „O.v.G.“ stellt die Ergebnisse der Bildungs- und Erziehungsarbeit auch öffentlich dar. Sie entwickelt ihre schulische Arbeit nach den Qualitätsbereichen des Landes Sachsen-Anhalt:

Schülerleistungen

Lehr- und Lernbedingungen

Professionalität der Lehrkräfte

Leitungsgeschehen und Schulmanagement

Schulorganisation

Schulklima und Schulstruktur Komponenten des Qualitätsmanagements sind: 1. Das Qualitätsleitbild Im Qualitätsleitbild legt die BbS „Otto von Guericke“ Magdeburg die Qualitäten (Werte, Normen, Standards) fest, nach denen sie sich beurteilen lassen bzw. künftig selber evaluieren will. Die BbS „O.v.G.“ definiert darin die Qualitätsansprüche, mit denen sie die reale Praxis vergleichen möchte, um auf dieser Grundlage Entwicklungsschritte zur Verminderung der Ist-Soll-Unterschiede zu ergreifen. Das Qualitätsleitbild wird zu einem zentralen Orientierungsrahmen für alle Qualitätsaktivitäten, die im Rahmen eines schulischen Qualitätsmanagments anfallen. Konkret lassen sich folgende Funktionen benennen:

Es bildet die Basis für eine ganzheitliche Standortbestimmung (Wie möchten wir sein? Wie sehen wir im Vergleich dazu die aktuelle Schulwirklichkeit?)

Es bildet die Grundlage für die Erarbeitung von Instrumenten der datengestützten Schulevaluation, z. B. Befragungen von Lehrkräften, Eltern, Schülerinnen und Schülern.

Es bildet die Basis für die Erarbeitung von Feedbackinstrumenten, z. B. Vereinbarung von Beobachtungs- und Reflexionspunkten für Unterrichtsbesuche).

Es dient als Grundlage für das Mitarbeitergespräch, z. B. Kriterien für Beurteilungen

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durch die Schulleitung oder für die Schulbeurteilung durch die Lehrkraft.

Es definiert den Maßstab für die externe Schulevaluation.

Es dient zusammen mit den Evaluationsergebnissen als Grundlage für die Festlegung der Schulentwicklungsschwerpunkte.

2. Individualfeedback und persönliche Qualitätsentwicklung Der Unterricht ist für Lehrkräfte das eigentliche Kerngeschäft ihrer beruflichen Tätigkeit. Ein wirkungsvolles und glaubwürdiges Qualitätsmanagement muss daher in der Schule auch den Unterricht erreichen und zur Verbesserung und Weiterentwicklung der individuellen Unterrichtspraxis beitragen. Dabei spielen erfahrungsbezogene Rückmeldungen von Seiten der Betroffenen (Eltern, Schüler) oder von Seiten unbeteiligter Beobachter, z. B. Lehrerkollegium, eine zentrale Rolle. Solche Feedbacks sind für die handelnden Personen wertvolle Reflexionshilfen, die das individuelle Lernen zur Optimierung des beruflichen Handelns anregen und unterstützen. Möglichst alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg sollten Feedbacks einholen, auswerten und in der Praxis umsetzen, insbesondere dann, wenn das Arbeitsfeld einen großen, individuell zu verantwortenden Gestaltungsraum besitzt. So muss die Schulleitung der BbS „O.v.G.“ mit einem entsprechenden Konzept dafür sorgen, dass in der Schule die Feedbackkultur institutionalisiert wird. Als geeignetes Instrument soll hier das Mitarbeitergespräch zur Steuerung und Koordination der Feedbackaktivitäten eingesetzt werden. 3. Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung Es ist wichtig, dass neben den Einzelpersonen und der individuellen Unterrichtspraxis auch die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg als Ganzes regelmäßig überprüft und schrittweise weiterentwickelt werden, beispielsweise die kollegiale Zusammenarbeit, die Schulführung oder die Schulorganisation. In dieser Absicht werden datengestützte Qualitätsrecherchen durchgeführt, sei es zu einzelnen Qualitätsbereichen oder zur Gesamtqualität der BbS „O.v.G.“ Magdeburg. Die Evaluationsdaten bilden dann die Grundlage für die Erarbeitung einer differenzierten, datengestützten Qualitätsdiagnose (Feststellen von schultypischen Ist-Soll-Diskrepanzen) und für die Erarbeitung von Optimierungsmaßnahmen. Selbstevaluationen unterstützen auch die Klärung der individuellen und institutionellen Verantwortlichkeiten: Sie können aufzeigen, dass individuell empfundene Schwierigkeiten und Mängel u. U. auf der Schulebene angesiedelt sind, d. h. durch schulinstitutionelle und –kulturelle Faktoren mitverursacht sind. In diesem Sinne können Schulevaluationen eine Entlastungsfunktion für die einzelne Lehrperson der BbS „O.v.G.“ Magdeburg haben.

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Selbstevaluationen sind auch wichtige Instrumente der Rechenschaftslegung, indem zu wichtigen Themen und Qualitätsbereichen möglichst objektive Daten erhoben werden, wird es möglich, außenstehenden Personen einen glaubwürdigen Einblick in die Schulqualität der Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg zu geben. Entsprechend wichtig ist die Dokumentation und die transparente, nachvollziehbare Interpretation der Evaluationsergebnisse für ein professionelles Qualitätsmanagement. 4. Steuerung der Qualitätsprozesse durch die Schulleitung Es gehört in den Aufgabenbereich des Schulleitung, die verschiedenen Qualitätsaktivitäten in den Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg zu steuern und zu koordinieren. Entsprechend wichtig ist es, dass der Aufbau und die Umsetzung des schulinternen Qualitätsmanagements als primäre Aufgabe der Schulleitung verstanden werden. Während der Aufbauphase eines Qualitätsmanagements löst die Schulleitung die anstehenden Aufgaben gemeinsam mit einer Projektsteuergruppe. Die Projektsteuergruppe gestaltet beispielsweise Verfahren für die Entwicklung und Einführung von Qualitätsinstrumenten in den Bereichen Feedback und Evaluation. Sie moderiert Qualitätsveranstaltungen im Lehrerkollegium und plant gemeinsam mit der Schulleitung die Institutionalisierung der verschiedenen Komponenten. Das Qualitätsmanagement hat eine strategische und eine operative Führungskomponente. Auf der einen Seite werden die Ziele und leitenden Werte festgelegt, an denen sich die Entwicklung der BbS „O.v.G.“ Magdeburg orientieren soll. Zum Anderen geht es um die konzeptionelle Festlegung der Prozesse, die eine schrittweise Annährung an die Soll-Vorgaben bzw. an die Soll-Vereinbarungen ermöglichen, sowie um die entsprechende Ausführungsverantwortung. Die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg werden heute von außen vermehrt als Einheit wahrgenommen. Die Qualität misst sich zunehmend daran, wie mit den individuell verursachten Qualitätsdefiziten schulintern umgegangen wird. Fehler von einzelnen Personen können das Image der BbS „O.v.G.“ Magdeburg nachhaltig stören. Daher ist es unerlässlich, dass das Qualitätsmanagement auch auf dieser Ebene zuverlässig und verbindlich wirksam ist. Das Qualitätsmanagement ist in diesem Sinne nicht eine Sache der individuellen Beliebigkeit, sondern basiert auf einem institutionellen Interesse sowie auf institutionell verankerten Abmachungen.

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5. Externe Schulevaluation der Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ der

Landeshauptstadt Magdeburg Bei der externen Schulevaluation besucht ein Evaluationsteam die BbS „O.v.G.“ Magdeburg, um deren Qualität zu erfassen und um als außenstehende Personen ein unabhängiges Urteil über die Schulqualität zu formulieren. Dabei geht es nicht um die Überprüfung oder die Beurteilung von einzelnen Lehrkräften der Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg, sondern um die Einschätzung der BbS „O.v.G.“ Magdeburg als Ganzes. Das Evaluationsteam soll Dokumentenanalysen, Beobachtungen und Interviews durchführen und anschließend einen Bericht zum Ist-Zustand und zum Entwicklungsbedarf der BbS „O.v.G.“ Magdeburg verfassen. Die externe Schulevaluation ist für die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg wichtig:

Die unabhängige Sicht auf die Schulqualität der BbS „O.v.G.“ Magdeburg erhöht die Zuverlässigkeit von Selbstevaluationen und von schulinternen Qualitätswahrnehmungen und –aussagen. Dadurch erhöht sich die Glaubwürdigkeit von Qualitätsfeststellungen der BbS „O.v.G.“ Magdeburg nach innen und außen.

Die unabhängige, unvoreingenommene Befragung der Betroffenen durch externe Personen kann eine ehrliche Meinungsäußerung unterstützen. Es kann ein Meinungsspektrum aufgezeigt werden, das im Schulalltag verborgen bleibt.

Es wird eine Schulqualitätsrecherche mit professionellem Know-how durchgeführt. Verglichen mit Selbstevaluationsprojekten werden damit die knappen Zeitressourcen der Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ Magdeburg weniger beansprucht.

Die BbS „Otto von Guericke“ Magdeburg erhält mit dem ausführlichen Evaluationsbericht hilfreiche Hinweise zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements. Darüber hinaus erhält sie Anhaltspunkte darüber, wie das schuleigene Qualitätssystem im Vergleich zu anderen Schulen steht.

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7 Fortbildungsplanung 7.1 Auszüge aus dem RdErl. des MK vom 17.05.2004 Die Herausforderungen an den Lehrerberuf sind hochkomplex. Bei der Bewältigung des Schulalltags mit seinen Aufgaben, wie Unterrichten, Erziehen, Beurteilen, Fördern und Beraten sind die Lehrerinnen und Lehrer tagtäglich vielfältigen Anforderungen und Erwartungen ausgesetzt.Die Einflüsse des gesellschaftlichen Wandels auf die Arbeits-, Lebens- und Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler führen ständig zu neuen Herausforderungen in der Bildungs- und Erziehungstätigkeit der Lehrerinnen und Lehrer. Vor diesem Hintergrund verpflichtet das Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt die Lehrerinnen und Lehrer zur Fortbildung und ständigen Aktualisierung ihrer Unterrichtsbefähigung. Die Fortbildung trägt wesentlich dazu bei, die für die Berufsausübung erforderlichen Kompetenzen zu erneuern, zu vertiefen und zu erweitern. Sie thematisiert insbesondere die Ebene des Handelns im Klassenzimmer und berücksichtigt dabei sowohl neue Ergebnisse der Unterrichtsforschung als auch grundlegende bildungspolitische Zielstellungen und Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz sowie landesspezifische Vorhaben. Darüber hinaus trägt die Fortbildung zur Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer bei, bereitet auf neue schulische Aufgaben vor, bietet Qualifizierungsprogramme für Funktionsträger an und unterstützt auf diese Weise die Personal- und Organisationsentwicklung an der Schule. Die staatliche Fortbildung für Lehrkräfte umfasst alle Fortbildungen, die durch das Kultusministerium, die Abteilung Schule des Landesverwaltungsamtes, das Landesinstitut für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung von Sachsen-Anhalt (LISA) in Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Staatlichen Seminaren für Lehrämter sowie durch die öffentlichen Schulen geplant und durchgeführt werden. Der Fortbildungsbedarf ist der Abteilung Schule des Landesverwaltungsamtes zur Kenntnis zu geben. Auf der Basis des Fortbildungsplanes legt der Schulleiter einvernehmlich mit jeder Lehrkraft die individuellen Schwerpunkte und Maßnahmen der Fortbildung schuljahresweise fest. Die Wahrnehmung der festgelegten Fortbildungsangebote durch die Lehrkräfte ist von den Schulleitungen zu überprüfen. Im Zentrum der regionalen Fortbildung steht die Erweiterung des fachlichen und didaktisch-methodischen Wissens und Könnens der Lehrkräfte. Durch kollegialen Erfahrungsaustausch soll der unmittelbare Einfluss auf die Qualität des Unterrichts an den Schulen gefördert werden. Das Fortbildungsangebot ist bedarfs- sowie adressatenorientiert zu gestalten und hat sich an vorgegebenen schulfachlichen Schwerpunkten zu orientieren. Die Veranstaltungen finden insbesondere in den Schulen und in regionalen Fortbildungsstützpunkten statt. Die regionalen Fortbildungen werden von den Referentinnen und Referenten der Abteilung Schule des

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Landesverwaltungsamtes, von den Fachmoderatorinnen und –moderatoren sowie Fachbetreuerinnen und –betreuern durchgeführt. Jede Lehrkraft besucht im Verlauf eines Schuljahres in der Regel mindestens zwei Unterrichtsstunden anderer Lehrkräfte des jeweiligen Teilnehmerkreises und öffnet eigenen Unterricht. 7.2 Maßnahmen der Schule Neue Richtlinien, Anpassungsmaßnahmen im Zusammenhang mit technischen und technologischen Neuerungen oder die Entwicklung eines gemeinsamen Projektes sind Anlässe für Fortbildungsmaßnahmen. Fachkonferenzen definieren ihre Qualitätsstandards. Teilweise sind diese aber auch in Form neuer Richtlinien oder durch das Schulprogramm vorgegeben. Bei der gemeinsamen Reflexion über den Stand ihrer Arbeit erkennen die Lehrerinnen und Lehrer die vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten und untersuchen, welche weiteren Qualifikationen für eine erfolgreiche Arbeit im jeweiligen Bereich erforderlich sind. Bei der Soll-Ist-Analyse wird deutlich, welchen Fortbildungsbedarf die Gruppe hat. Neben diesem gruppenspezifischen Fortbildungsbedarf darf die individuelle, sich aus dem Arbeits- und Aufgabenbereich der einzelnen Lehrerinnen und Lehrer ergebende Fortbildung, nicht vergessen werden, der in Abstimmung mit dem betreffenden Bildungsgang in die Planungen einzubeziehen ist. Ein Formblatt mit folgenden Fragen dient den Bildungsgängen und Arbeitsgruppen als Hilfe und Richtschnur: 1. Welche Ziele streben wir an? 2. Welche Aufgaben müssen wir bewältigen, um diese Ziele zu erreichen? 3. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind dafür erforderlich? 4. Wer verfügt bereits über die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten? 5. Welche Fortbildungsmaßnahmen sind sinnvoll, damit alle in der Gruppe die

Aufgaben bewältigen können? 6. Welche Kolleginnen und Kollegen sollen an der Fortbildungsmaßnahme

teilnehmen?

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