Seminar „Agententechnologien“

26
Agententechnologien in betrieblichen Anwendunge und der Telekommunikatio A O T Seminar „Agententechnologien“ Wissenschaftliches Arbeiten Dipl.-Wirtsch.-Inform. Dr.-Ing. Collin Müller, Stefan Fricke [email protected]

description

Seminar „Agententechnologien“. Wissenschaftliches Arbeiten Dipl.-Wirtsch.-Inform. Dr.-Ing. Collin Müller, Stefan Fricke [email protected]. Agenda. Allgemeines Literaturarbeit Gliederung Stil Diverses Zusammenfassung. - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of Seminar „Agententechnologien“

Page 1: Seminar „Agententechnologien“

Agententechnologien inbetrieblichen Anwendungenund der Telekommunikation

A O T

Seminar „Agententechnologien“

Wissenschaftliches Arbeiten

Dipl.-Wirtsch.-Inform. Dr.-Ing.

Collin Müller, Stefan Fricke

[email protected]

Page 2: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [2]

29.1

0.20

03

A O T

Agenda

AllgemeinesLiteraturarbeitGliederungStilDiversesZusammenfassung

Page 3: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [3]

29.1

0.20

03

A O T

Es gibt keine einheitlichen, überall akzeptierten Regeln für wissenschaftliches Arbeiten.Es gibt kulturelle und domänenspezifische

Unterschiede.Die im Folgenden präsentierten Hinweise

sind Empfehlungen.Sie spiegeln eine persönliche Einschätzung

und in der Informatik häufig verwendete Muster wider.

Wer anders vorgehen möchte und dies gut begründet, kann das gerne tun.

Page 4: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [4]

29.1

0.20

03

A O T

Zeitplanung

Zeiteinteilung:Literaturrecherche und –auswertung (ca. 40%)Gliederung und Stichpunkte (ca. 25%)Schreiben der Arbeit (25%)Korrektur und Layout (10%)

Literaturrechercheund -auswertung

Gliederung/Stichpunkte

Ausformu-lierung

Korrektur/Layout

Page 5: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [5]

29.1

0.20

03

A O T

Agenda

AllgemeinesLiteraturarbeitGliederungStilDiversesZusammenfassung

Page 6: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [6]

29.1

0.20

03

A O T

Wissenschaftliches Arbeiten ist zum größten Teil Literaturarbeit

Nicht das Rad neu erfinden.Stand der Forschung erfassen und wiedergeben

Alle relevanten Meinungen zu einem Thema zusammenstellen.

Informationen verdichten. Unterschiedliche

Lösungsansätze darstellen.Ideen sammeln und

weiterentwickeln.

Page 7: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [7]

29.1

0.20

03

A O T

Bei der Literaturarbeit stützt man sich auf die besten Quellen

AusarbeitungenFirmenmaterial

Popularmaterial

Online-Dokumente

Konferenzbeiträge(Fach-)Zeit-

schriftenartikel

StandardsFachbücher

Qualität

Refereed

Quel

le: R

. Tol

ksdo

rf, w

ww.ro

bert-

tolk

sdor

f.de

Dokumentation

Graue LiteraturTechnical Reports

Published

Page 8: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [8]

29.1

0.20

03

A O T

Literaturrecherche und -auswertung

1. Lesen der vorgegebenen Texte als Einstieg.

2. Literaturverzeichnisse zum Auffinden weiterer relevanter Texte nutzen. (Erarbeitung der Standardliteratur)

3. Recherche nach zusätzlichen Texten im Internet und in Bibliotheken

4. Textauszüge und Ideen am Besten gleich elektronisch mit vollständiger Bibliographie erfassen.

5. Gute Bibliographie-Hilfe: http://citeseer.nj.nec.com/cs

Page 9: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [9]

29.1

0.20

03

A O T

Zitate und Quellen

Jede übernommene Idee und jeder Textauszug muss als Zitat erkennbar sein. (Gilt auch für Übersetzungen).

Kein Zitat ohne Quelle.Nicht gekennzeichnete Zitate sind Plagiate. Eine Arbeit mit Plagiaten ist „mangelhaft (5)“.

In der Informatik hat sich die amerikanische Zitierweise durchgesetzt:

... wird „als besonders bedeutend bewertet (Smith 2001)“.Als besonders bedeutend bewertet Smith (2001, S. 4) die ...

Nicht akzeptabel ist: Als besonders bedeutend bewertet [13], ...

=> nicht durchschaubar beim Lesen

Page 10: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [10]

29.1

0.20

03

A O T

Literatur- und Quellenverzeichnis

Das Literaturverzeichnis wird nach folgenden Kriterien sortiert:1. Nachname des ersten Autors in der Autorenliste.2. Jahr der Veröffentlichung3. Bei mehreren Veröffentlichungen desselben Autors in einem Jahr

werden die Quellen mit a, b, ... durchnummeriert: Abt 2002a, Abt 2002b, ...

(Bsufka et al. 1999) Bsufka, K., Holst, S. und Schmidt, T.: Realization of an Agent-Based Certificate Authority and Key

Distribution. In: Albayrak, S. (Hrsg.): Intelligent agents fortelecommunication applications. Springer, 1999. S. 113–

123.(Theisen 2002) Theisen, M.: Wissenschaftliches Arbeiten, 11.

Auflage. Vahlen, 2002.

Page 11: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [11]

29.1

0.20

03

A O T

Agenda

AllgemeinesLiteraturarbeitGliederungStilDiversesZusammenfassung

Page 12: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [12]

29.1

0.20

03

A O T

Allgemeine Gliederung einer SeminararbeitTiteleiZusammenfassungInhaltsverzeichnisEinleitungInhaltsteilSchlussLiteraturverzeichnisEvtl. Anhang

Page 13: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [13]

29.1

0.20

03

A O T

Eine geeignete Gliederung des Inhaltsteils ist wesentliche Voraussetzung für eine gute Arbeit

Maximal drei Ebenen tief (1 / 1.2 / 1.2.3)Die Gliederung sollte gut ausbalanciert sein. Auf jeder Ebene sollte es normalerweise nicht mehr

als sechs Abschnitte hinter- bzw. nebeneinander geben.

Einleitung und Schluss sind auf der ersten Ebene als Abschnitt zu zählen.

Abschnitte auf derselben Gliederungsebene sollten sich inhaltlich auf dem gleichen Abstraktionsniveau befinden.

Page 14: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [14]

29.1

0.20

03

A O T

Ein „roter Faden“ im Textder Arbeit ist unerlässlich.

Ein „roter Faden“ erleichtert dem Leser die Orientierung.

Hilft, die Argumentation nachzuvollziehen.

Macht erkennbar, dass alle wesentlichen Punkte behandelt werden.

„Writing with a thesis.“ Immer das Argumentations- bzw. Erkenntnisziel im Auge behalten.

Page 15: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [15]

29.1

0.20

03

A O T

Die Überschriften der ersten Gliederungsebene lassen sich oft leicht aus dem Titel der Arbeit ableiten.

„Agentenbasierte Dienste im Grid-Computing“

3. Agententechnologie

1. Einleitung

2. Grid-Computing

4. Agenten als Broker von Grid-Diensten

5. Fazit

Es kann nicht jedes Thema (2. bzw. 3.) erschöpfend behandelt werden. Beschränkung auf die relevanten Aspekte

Page 16: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [16]

29.1

0.20

03

A O T

Zwei Argumentationsweisen finden sich immer wieder: Trichter und Kette

Die Argumentationsweise vorher planenund dann konsequent verfolgen!

Einleitung

Aspekt 1

Ergebnis 1

Aspekt 2

Ergebnis 2

Fazit

KetteEinleitung

Fazit

Kombination

Aspekt 1 Aspekt 2 Aspekt 3

Trichter

Page 17: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [17]

29.1

0.20

03

A O T

Agenda

AllgemeinesLiteraturarbeitGliederungStilDiversesZusammenfassung

Page 18: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [18]

29.1

0.20

03

A O T

Ein sachlicher Stil ist unerlässlich für eine wissenschaftliche Arbeit.

Keine sprachlichen Experimente.Keine rhetorischen Fragen.Keine subjektiven Bewertungen, außer

explizit gekennzeichnet.Wie lernt man den Stil wissenschaftlicher

Arbeiten?

Andere wissenschaftliche Arbeiten lesen und den „Klang“ übernehmen.

Immer die Zielgruppe im Blick haben.

Quel

le: R

. Tol

ksdo

rf, w

ww.ro

bert-

tolk

sdor

f.de

Page 19: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [19]

29.1

0.20

03

A O T

Englischsprachige Begriffe in der Informatik stellen eine besondere stilistische Herausforderung dar.Im Studium werden fast alle Texte auf

Deutsch verfasst.Die Literatur ist zumeist

englischsprachig geprägt.„Feste“ Begriffe nicht übersetzen.

(z.B. Browser)Falls vorhanden, lieber das deutsche

Äquivalent zu einem Wort verwenden.(z. B. „Tastatur“ statt „Keyboard“)

Wenn ganze oder mehrere Sätze zitiert werden, kann ruhig das englische Original in der Arbeit auftauchen.

Quel

le: R

. Tol

ksdo

rf, w

ww.ro

bert-

tolk

sdor

f.de

Page 20: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [20]

29.1

0.20

03

A O T

Agenda

AllgemeinesLiteraturarbeitGliederungStilDiversesZusammenfassung

Page 21: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [21]

29.1

0.20

03

A O T

Die Einleitung ist eine Navigationshilfedurch die Arbeit

Hintergrund Was ist das Problem? Problemgeschichte?

Zielsetzung und Vorgehensweise Was soll mit der Arbeit erreicht werden? Wie wird vorgegangen um das Ziel zu erreichen? Warum ist die Arbeit so gegliedert, wie sie gegliedert

ist? Welche Aspekte werden nicht behandelt und warum?

•Einleitung eventuell erst am Ende schreiben.•Aber: Den grundsätzlichen Inhalt der Einleitung

vor dem Schreiben konzipieren und immer im Hinterkopf behalten. Roter Faden!

Page 22: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [22]

29.1

0.20

03

A O T

Die Zusammenfassung gibt einen groben Überblick über Zielsetzung, Vorgehensweise und Ergebnisse

Wer auf die Arbeit stößt, soll schnell erkennen können, ob sie für ihn relevant ist.

300 – 350 WörterWas ist die Zielsetzung der Arbeit?Wie wurde vorgegangen, um dieses Ziel zu erreichen?

Was sind die zentralen Ergebnisse?

Page 23: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [23]

29.1

0.20

03

A O T

Abbildungen und Tabellen sollten nur da eingesetzt werden, wo sie das Verständnis des Textes erleichtern.

Abbildungen und Tabellen haben fortlaufend nummerierte Bildunterschriften (z. B. „Tabelle 1“ oder „Abbildung 5“).

Auf Abbildungen und Tabellen wird im fortlaufenden Text verwiesen.

Große Tabellen sind eventuell im Anhang besser aufgehoben als im laufenden Text.

Bei Abbildungen sparsam mit Farbe umgehen. Die meisten Sachverhalte lassen sich problemlos mit Graustufen darstellen.

Abbildungen müssen auch im Graustufendruck lesbar sein

Page 24: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [24]

29.1

0.20

03

A O T

Dokumentvorlage für die schriftliche Ausarbeitung

Dokumentvorlage für Word steht im internen Bereich unter http://www.dai-labor.de/347.0.html?&L=0 zur Verfügung.

PDF zur Ansicht für Nicht Word-Benutzer.Die Dokumentvorlage enthält weitere Hinweise.Die Seminararbeit sollte 12-15 Inhaltsseiten

umfassen.Literaturhinweis:

Theisen, M.: Wissenschaftliches Arbeiten, 11. Auflage. Vahlen, 2002. (€ 13,--)

Page 25: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [25]

29.1

0.20

03

A O T

Agenda

AllgemeinesLiteraturarbeitGliederungStilDiversesZusammenfassung

Page 26: Seminar „Agententechnologien“

AOT-Seminar im WS 2003/04 [26]

29.1

0.20

03

A O T

Zusammenfassung: Vier Punkte sollten beim Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten unbedingt beachtet werden.

Sorgfältige Gliederung vor dem Beginn der Schreibarbeit anfertigen und dann konsequent einhalten!

Formalitäten beachten!Inhaltlich und formal korrekter Umgang mit

Literatur!Objektiven, wissenschaftlichen Schreibstil

sollte man sich abschauen!