SH Landestheater Spielzeit 2011 2012

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volles Programm : was sonst ? FLENSBURG | RENDSBURG | SCHLESWIG | FRIEDRICHSTADT | HEIDE | HUSUM ITZEHOE | MELDORF | NEUMÜNSTER | NIEBÜLL | ST. PETER-ORDING spielzeit 2011 12

Transcript of SH Landestheater Spielzeit 2011 2012

  • :musiktheater

    volles Programm :was sonst ?

    Flensburg | rendsburg | schleswig | Friedrichstadt | heide | husumitzehoe | meldorF | neumnster | niebll | st. Peter-ording

    spielzeit 2011 12

  • :vorwort

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    Liebe Theaterfreunde: mit unserer ersten gemeinsamen Spielzeit wurde ein neues Kapitel in der Geschichte des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters aufgeschlagen: neue Direktoren im Musik-theater, Schauspiel und Ballett mit einer Vielzahl von neuen Sngern, Schauspielern und Tnzern, Entdeckungen und Wieder-begegnungen, Verwirrendes, Irritierendes und Begeisterndes. Nicht alles, was wir uns vorgenommen hatten, ist gleichermaen gelungen, andererseits wurden wir manch-mal vom eigenen Erfolg berrascht. Besonderen Wert haben wir auf den Kontakt zu unserem Publikum gelegt, auf Offen-heit, Begeisterungsfhigkeit und Kritik, auf gegenseitigen Respekt und Vertrauen, um so im lebhaften Austausch gemeinsam zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Viele der neuen Erfahrungen haben Einfluss auf unseren Spielplan genommen. An der besonderen Bandbreite unseres Angebots, mit dem wir die unterschiedlichsten Publi-kumserwartungen erfllen knnen, halten wir selbstverstndlich fest!Das Landestheater hat sich als Erfolgs-modell erwiesen: es versorgt 40 Prozent des Landes Schleswig-Holstein und damit mehr als eine Million Einwohner dieses Bundes- landes mit Musiktheater, Schauspiel, Tanz-theater, Kinder- und Jugendtheater, Puppen-theater sowie einem Sinfoniekonzertpro- gramm. Die aktuellen Zahlen belegen, wie wichtig der Bevlkerung das kulturelle Angebot in ihrem Lebensumfeld ist: mehr als 900 Neuabonnenten konnten wir in unserer ersten gemeinsamen Spielzeit begren, der Zuwachs im freien Kartenverkauf ver-langt nach zustzlich angesetzten Vor-

    stellungen und mit unseren neuen Veran-staltungsformaten gewinnen wir ein immer jngeres Publikum, fr das der Besuch des Theaters mehr und mehr zu einer Selbstver-stndlichkeit wird. Der wirtschaftliche und knstlerische Erfolg des Landestheaters ist allerdings keine Selbstverstndlichkeit: hier gilt mein Dank den mehr als 350 Mitarbeitern aus den knstlerischen Sparten, der Technik und der Verwaltung! Ihr Einsatz, ihr Idealismus und ihre Fantasie sind das Fundament unseres Bestrebens, mit dem Erhalt von Kunst und Kultur ein menschliches Miteinander in der Gesellschaft zu frdern. Ich bin optimistisch, dass dieses Ziel nicht nur vom Theater und seinem Publikum erkannt wird, sondern auch wieder ins Bewusstsein derer gelangt, die in der Politik Verantwortung tragen!

    Willkommen zur Spielzeit 2011/2012Ihr Peter Grisebach Generalintendant und Geschftsfhrer

    Gut fr die kulturelle Vielfalt.

    Gut fr die Region.

    Gut fr Sie.

    www.nospa.de

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    :vorwort

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    Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher:

    Wir kmpfen weiter! Die Zukunft des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters ist auch weiterhin noch nicht gesichert. Doch Dank des in dieser Spielzeit angewach-senen Besucherstroms konnten wir unsere Ausgangsposition in den Verhandlungen mit den wirtschaftlichen Trgern erheblich verbessern. Deshalb gebhrt Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, unser Dank fr Ihre Untersttzung.Wir hoffen natrlich weiterhin, Sie, die Sie nun dieses neue Spielzeitheft in den Hn-den halten, mit unserem Spielplanangebot auch in der kommenden Saison begeistern zu knnen, ob als Abonnenten, Neu-Abon-nenten oder als interessierte Theaterbesu-cher. Wir glauben, dass fr jeden Theater-interessierten etwas aus unserer groen Auswahl dabei ist.Besonders mchten wir die Theaterinteres-sierten in und um Rendsburg und Schleswig auf unser neues Abo P hinweisen, ein Abon-nement mit Highlights am Sonntag-Nach-mittag.Neben den schnen Dingen im Theater gibt es auch die ernsten Gesprche mit der Poli-tik. In den Verhandlungen mit den Tr-gern unserer GmbH und auch mit dem Land wird immer wieder deutlich gemacht, dass das Theater einen Beitrag zur Steigerung der Eigeneinnahmen leisten muss. Wir tra-gen einerseits mit einem attraktiven Spiel-

    plan dazu bei, dass Sie das Theater hufiger besuchen, wir sind darber hinaus aller-dings auch gezwungen, regelmig die Eintrittspreise anzuheben. Dieses ist zwar bedauerlich, aber nun nach zwei Jahren gleichgebliebenen Eintrittspreisen leider unumgnglich. Wir bitten Sie dafr herzlich um Ihr Verstndnis.Sehr geehrte Besucherinnen und Besu-cher, auch in der zweiten Spielzeit unter der Generalintendanz von Peter Grisebach wollen wir Ihnen einen ppigen Strau von Angeboten in den verschiedenen Genres prsentieren und Ihnen das Einzigartige an einem Theaterbesuch darbieten: Theater ist immer live!

    Herzlichst Reiner SchmeckthalVerwaltungsdirektor

    FLENSBURG: THEATERKASSE / ABO: Telefon 0461 / 2 33 88 E-MAIL: [email protected] / VERWALTUNG: Telefon 0461 / 141 000

    RENDSBURG: THEATERKASSE / ABO: Telefon 0 43 31 / 2 34 47E-MAIL: [email protected] ZENTRALE / VERWALTUNG: Telefon 0 43 31 / 14 000

    SCHLESWIG: THEATERKASSE / ABO: Telefon 0 46 21 / 2 59 89E-MAIL: [email protected]: Telefon 0 46 21 / 96 700

    ANFRAGEN UND TICKETBUCHUNGEN AUCH BER:

    www.sh-landestheater.de

    Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester GmbH

  • 7:musiktheater

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    sommertheater91: Cyrano von Bergerac Komdie von Edmond Rostand

    konzerte52: Sinfoniekonzerte54: Kammerkonzerte56: Meisterkonzerte57: Die Mitglieder des Sinfonieorchesters58: Familienkonzerte

    kinder-undjugendtheater

    60: Alice im Wunderland Weihnachtsmrchen nach Lewis Carroll60: Mozarts magische Flte Kinderstck mit Musik von Mozart61: Trkisch Gold Jugendstck von Tina Mller 61: Der kleine Hwelmann Kinderstck nach Theodor Storm Wiederaufnahmen62: Max und Moritz62: Huck Finn62: Klamms Krieg63: Theaterpdagogik

    figuren-undpuppentheater

    66: Zwerg Nase66: Alle Muse mgen Kse67: Vom Fischer und seiner Frau 67: Dornrschen67: Kurt im Schrank Wiederaufnahmen68: Kasper und das Wahrheitstuch 68: Fjodor flippt aus68: Dumelinchen 68: Hans im Glck68: Sneewittchen Figurentheater fr Erwachsene69: SL RD FL und zurck69: Triade ein Pullett 69: Nicht-Einschlaf-Mrchen

    service 05: Theateradressen71: Die Mitarbeiter 76: Abo Flensburg80: Abo Rendsburg84: Abo Schleswig86: Spielorte / Kartenverkauf88: Theaterbrgerstiftung / Volksbhne89: Theaterfreunde / Ehrenmitglieder89: Impressum

    musiktheater10: Der Freischtz Oper von Carl Maria von Weber12: Mignon (konzertant) Oper von Ambroise Thomas14: Evita Musical von Andrew Lloyd Webber15: Der Zarewitsch Operette von Franz Lehr18: Preuisches Mrchen Oper von Boris Blacher19: Der Barbier von Sevilla Oper von Gioacchino Rossini Wiederaufnahme22: Zar und Zimmermann Oper von Albert Lortzing

    24: Musiktheater-Extras

    ballett27: Romeo und Julia Ballett von Sergej Prokofjew28: Al son del Tango Solange der Tango spielt Tanztheater von Katharina Torwesten Wiederaufnahme29: Born to be wild die 68er... Tanztheater von Katharina Torwesten

    schauspiel30: Bezahlt wird nicht! Farce von Dario Fo32: Amphitryon Lustspiel von Heinrich von Kleist36: Der kalte Kuss von warmem Bier Schauspiel von Dirk Laucke37: Kaspar Huser Meer Schauspiel von Felicia Zeller38: Die Ratten Drama von Gerhart Hauptmann40: Clockwork Orange Schauspiel nach Anthony Burgess41: Elling Schauspiel von Axel Hellstenius 44: Gertrud Drama von Hjalmar Sderberg45: Was ihr wollt Komdie von William Shakespeare46: Die Vgel Komdie von Aristophanes Wiederaufnahmen48: Der Schimmelreiter von John von Dffel nach Storm48: Linie 1 Revue von Ludwig und Heymann

    49: Schauspiel-Extras

    : die spielzeit 2011/12Schleswig Rendsburg Flensburg

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    schauspiel : Herbert WegnerKostmfundus, Flensburgmusiktheater : Sarah Schtz

    Bhnenlastenaufzug, Rendsburgschauspiel : Felix Strbel Mbellager, Flensburgmusiktheater : Sophie Witte

    Requisite, Rendsburg

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    :musiktheater

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    von weber : Der Freischtz

    Romantische Oper von Carl Maria von Weber, Text von Johann Friedrich Kind.Der glcklose Schtze Max verschreibt seine Seele dem Teufel, um seine Liebste Agathe heiraten zu knnen. Mithilfe des Bsewichts Kaspar giet er in der Wolfsschlucht Freikugeln, die unfehlbar treffen doch eine davon lenkt der TeufelMitten hinein ins Volksleben auf ein Schtzenfest fhrt Webers Welterfolg und mitten hinein ins Herz der Opernliebhaber, die schon in der Urauffhrung 1821 in Berlin die Wiederholung der schlichten Volksweisen erklatschten, wie den Jgerchor, Agathes Gebet oder nnchens munteres Lied Kommt ein schlanker Bursch gegangen. Dass diese gespenstische Sage aus der Zeit kurz nach dem Dreiigjhrigen Krieg auch die dunklen Seiten der Seele themati-siert, Glauben und Aberglauben gegenber stellt und das Bse in Gestalt von Samiel in der Wolfsschlucht leibhaftig auf die Bhne bringt, sind weitere Grnde fr seine ungebrochene Beliebtheit.

    Die wichtigste Stelle fr mich waren die Worte des Max: Doch mich umgarnen finstre Mchte, denn sie deuteten mir an, welcher Hauptcharakter der Oper zu geben sei. An diese finsteren Mchte musste ich den Hrer so oft als mglich durch Klang und Melodie erinnern. Sehr oft bot mir der Text die Gelegenheit dazu, sehr oft deutete ich da, wo der Dichter es nicht unmittelbar vorgezeichnet hatte, durch Klnge und Figuren an, dass dmonische Mchte ihr Spiel treiben. Ich habe viel gesonnen, welches der rechte Hauptklang fr dies Unheimliche sein mchte. Carl Maria von Weber

    Musikalische Leitung: Mihkel KtsonInszenierung: Markus HertelAusstattung: Sibylle Meyer

    PREMIERE: Samstag, 10. September 2011, Groes Haus Flensburg

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    musiktheater : Lydia Easley Repet it ionszimmer, Flensburg

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    :musiktheater

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    thomas : MignonKonzertanteAuffhrunginfranzsischerSprache

    Opra comique von Charles-Louis-Ambroise Thomas nach Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre. Im Land wo die Zitronen blhen, in Italien, mchte Mignon mit Wilhelm Meister, der sie Zigeunern abgekauft hat, leben, lieben und sterben. Er duldet sie zwar in Pagenkleidung in seiner Nhe, ist aber zu sehr mit seiner Selbstfindung beschftigt, um die erwachenden Gefhle des jungen Mdchens fr ihn zu bemerken. Er erwidert die Avancen der Schauspielerin Philine, die als Typus leichtfertige Kokotte auch musika-lisch durch koloraturgespickte, temperamentvolle Tanzrhythmen (Polonaise Titania ist herabgestiegen) als Kontrast zur geheimnisvoll-unschuldigen, im lyrischen Volksliedton singenden Titelheldin angelegt ist. Sobald Mignon im 2. Akt versucht, die erfolgreiche Masche der Nebenbuhlerin nachzuahmen, schlpft sie nicht nur aus ihrem Pagenkostm in deren Kleider, sondern bedient sich auch ihrer musikalischen Sprache (Steyrisches Lied). Nach einem effektvollen Schlossbrand (vom geistesverwirrten, fahrenden Snger Lothario entfacht, der sich spter als Mignons Vater entpuppt) wird sich Wilhelm erwa-chender Gefhle fr Mignon bewusst.Mit feinem Gespr haben die Textdichter Barbier und Carr alle wesentlichen Charakterzge und Stimmungen des Romans mit dem (von ihnen mageblich entwickelten) Stil der franzsischen Opra comique verschmolzen. Die dama-lige Auffhrungspraxis (strenge Trennung von Opernhusern und Operngat-tungen) erforderte die mehrfache Umarbeitung besonders auch des Schlusses, der in vier Versionen vorliegt.

    Musikalische Leitung: Mihkel KtsonModeration: Peter Grisebach

    PREMIERE: Samstag, 19. November 2011, Groes Haus Flensburg musiktheater : Jin-Hak Mok Maskenbildnerei, Flensburg

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    :musiktheater :musiktheater:musiktheater

    lehr :Der Zarewitsch

    Operette in drei Akten von Bela Jenbach und Heinz Reicher, Musik von Franz Lehr. Das fr den Opernstar Richard Tauber geschriebene Sptwerk zeigt die Tragdie eines Mannes, dessen privates Glck auf dem Altar der Staatsrson geopfert wird.Der junge und schchterne Alexej ist der Zarewitsch, der Thronfolger Russlands. Diese Position verlangt eine baldige Eheschlieung. Da Alexej sich hauptsch-lich fr Sport interessiert und ein wahrer Frauenfeind zu sein scheint, greift der Hof zu einer List und schickt ihm das Ballettmdchen Sonja als Geliebte, um ihn auf das Eheleben vorzubereiten. Anfangs ist der Zarewitsch sehr erzrnt und will nichts mit ihr zu tun haben. Doch Sonja gelingt es, sein Vertrauen, ja sogar seine Zuneigung zu gewinnen. Das Glck whrt aber nur kurz, denn die Etikette verlangt, dass Alexej eine standesgeme, adelige Frau heiratet. Das Paar flieht nach Neapel und ver-bringt dort eine wunderschne Zeit, bis die Idylle neuerlich getrbt wirdMuss Sonja sich der Staatsrson beugen und auf ihr Glck verzichten? Oder kann sie doch noch an der Seite ihres Liebsten Zarin werden? Dieses farbenreiche, musikalisch sehr anspruchsvolle Mrchen vollzieht sich vor prchtigen Schaupltzen und besticht durch eine gelungene Mischung von russischem Lokalkolorit und neapolitanischer Lebensfreude. Es ist gespickt mit Glanznummern wie Warum hat jeder Frhling, ach, nur einen Mai, dem Wol-galied, dem temperamentvollen Tscherkessenchor und Sonjas Sehnsuchtslied Einer wird kommen.

    Musikalische Leitung: Mihkel KtsonInszenierung: Markus HertelBhnenbild: Sibylle MeyerKostme: Martina Lpke

    PREMIERE: Samstag, 25. Februar 2012, Groes Haus Flensburg

    webber : EVITA Rock-Musical von Andrew Lloyd Webber (Musik) und Tim Rice (Libretto).Dont cry for me, Argentina, Buenos Aires, You must love me, The ladys got potential Andrew Lloyd Webber verwhnt auch in Evita seine Millionen Fans mit etlichen Mega-Hits!Das Musical schildert das Leben von Eva Pern, die aus der Gosse kam, zeigt ihren Aufstieg zur First Lady Argentiniens und zur bis heute verehrten Natio- nalheiligen. Vom Volk umjubelt steht Eva Pern auf dem Balkon der Casa Rosada und zieht die Menschenmenge mit ihren emotionalen Reden in den Bann. Einst war sie nur das junge Mdchen aus der Kleinstadt, das in Buenos Aires ehrgeizig an ihrer Karriere als Model und Schauspielerin bastelt. Doch durch die Hochzeit mit Oberst Juan Pern schafft sie schlielich den Sprung auf das politische Parkett, als Primera Dama de Argentina. Nachdem durch ihre Untersttzung Pern 1946 die Prsidentschaftswahlen gewonnen hat, widmet sie sich voll und ganz ihrer eigenen politischen Karriere. Um die wach-sende Kritik seitens des Militrs und der Reichen des Landes zu ersticken, mchte sie schlielich Vizeprsidentin werden. Doch am Ende muss sich Evita nicht ihren Neidern, sondern ihrem strksten Feind, der angeschlagenen Gesundheit, ergeben.

    1974 nur 22 Jahre nach Evitas Tod schuf Andrew Lloyd Webber seinen wohl grten Erfolg neben Cats und Jesus Christ Superstar. Geschickt versteht er es, den Glamourfaktor von Evitas schillernder Persnlichkeit zu kontras-tieren und den Blick zu schrfen fr Korruption, Repression und Tyrannei des Peronismus. Dafr fgt er die Rolle des Che ein (in Anlehnung an den groen Revolutionr Che Guevara), eine fiktive Figur, die das Geschehen durchaus bissig kommentiert doch er findet kein Gehr

    Musikalische Leitung: Peter StolleInszenierung: Peter GrisebachBhnenbild: Udo HesseKostme: Martina Lpke

    PREMIERE: Samstag, 17. Dezember 2011, Groes Haus Flensburg

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    musiktheater : Brigitte Bayer Orchestergraben, Flensburgmusiktheater : Junghwan Choi Schneiderei, Flensburg

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    :musiktheater :musiktheater

    blacher :Preuisches Mrchen

    Oper von Heinz von Cramer, Musik von Boris Blacher. Ein schrecklicher Tag fr den Schreiber Wilhelm Fadenkreutz: Zum ersten Mal in 20 Jahren kommt er zu spt ins Bro der Stadtsparkasse, wird er zum Brgermeister gerufen und... erhlt vom Kaiser einen Orden, weil er eine Unterschlagung aufgedeckt hat. Ungewollt brskiert er Adelaide, die Tochter des Brgermeisters, also wird er noch einmal gerufen und entlassen. Wilhelms Schwester Auguste, ein sptes Mdchen, erwartet ihr erstes Rendezvous; Mutter und Vater tun alles, damit Assessor Birkhahn anbeit. Wilhelm probiert beim Trdler eine Hauptmanns-uniform an, trumt davon, durch eine besondere Tat seine Ehre retten zu kn-nen, und sammelt versprengte Soldaten fr seinen Coup im Rathaus. Er lsst sich die Kasse aushndigen, verteilt das Geld und verhaftet den Brgermeister. Im letzten Moment wird er von seinen ehemaligen Kollegen erkannt. Die Polizei wird gerufen, von der Brgermeisterin aber wieder weggeschickt, die alles fr eine Maskerade erklrt: der Hauptmann sei ein Schreiber.Die Schelmerei des Zuchthuslers und stellungslosen Schusters Wilhelm Voigt, der am 16. Oktober 1906 das Rathaus von Kpenick besetzte, wurde auch als Drama, als Film mit Heinz Rhmann und als Roman verarbeitet. Cramer und Blacher lieen sich auerdem von Diederich, der Hauptfigur in Heinrich Manns Roman Der Untertan anregen. Das Libretto wurde mehrmals berarbeitet und dem Schluss durch den Eingriff der Brgermeisterin eine vllig andere Wen-dung gegeben. Musikalisches Vorbild sind die hintergrndig-persiflierenden Operas-bouffes von Jacques Offenbach.

    Musikalische Leitung: Peter SommererInszenierung: Henning BockAusstattung: N.N.

    PREMIERE: Samstag, 21. April 2012, Groes Haus Flensburg

    rossini :Der Barbier von Sevilla

    Komische Oper von Cesare Sterbini nach der Komdie von Beaumarchais, Musik von Gioacchino Rossini. Geldgier, Intrigantentum und Liebeshinder-nisse sind die Zutaten zu einer gut gewrzten Komdie la Meisterkoch Rossini.Wer kennt ihn nicht, den berhmtesten Barbier aller Zeiten? Figaro, der nicht nur meisterhaft mit dem Rasiermesser umgehen kann, sondern sich auch durch scharfen Witz auszeichnet. In dieser Vorgeschichte zu Mozarts Oper Die Hoch-zeit des Figaro ersinnt Figaro gegen reiche Bezahlung die Intrige, wie Rosina ihrem Vormund Bartolo auszuspannen ist, damit Graf Almaviva sie hei-raten kann.Die brillante Anmut der Musik, die effektvoll-virtuosen Gesangspartien, aber auch das rasante Tempo, mit dem die Handlung voraneilt, sicherten dem Barbier von Sevilla einen Dauerplatz im Weltrepertoire. Das Schleswig-Holstei-nische Landestheater spielt (in deutscher Sprache) die Fassung fr eine hoch-virtuose Koloratur-Mezzosopranistin, wie Rossini sie fr seine Gattin, die Sn-gerin Isabella Colbran, ersonnen hat.

    Schon der Autor der Vorlage, der berhmte franzsische Dramatiker Pierre Beaumarchais, versicherte, dass er mit dieser Komdie vor allem seinem frh-lichen Temperament freien Lauf lassen und dem Theater seine ursprngliche freudige Stimmung zurckgeben wollte. Rossinis Vertonung ist eine unmittel-bare Weiterfhrung dieses Vorhabens.

    Musikalische Leitung: Peter SommererInszenierung: Markus HertelAusstattung: Udo Hesse

    PREMIERE: Samstag, 02. Juni 2012, Groes Haus Flensburg

  • 2120

    musiktheater : Markus WessiackRequisite, Flensburgmusiktheater : Svitlana Slyvia

    Beleuchtungskeller, Flensburgmusiktheater : Kai-Moritz von Blanckenburg Spr inkleranlage, Schleswigmusiktheater : Panos Jabuldakis

    Notenbibliothek, Flensburg

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    musiktheater:wiederaufnahme

    lortzing :Zar und Zimmermann

    Komische Oper von Albert Lortzing. Zar Peter der Groe war eine in Literatur und Theater gleichermaen beliebte Figur. Er hat tatschlich in hollndischen Werftgemeinden gelebt, um selbst das Handwerk zu erlernen, durch welches er Russland zur Seemacht ausbauen wollte. Albert Lortzing inspirierte dieses historische Ereignis zu einem lebensnahen Genrebild voll liebenswerter Menschen mit kleinen Schwchen. Da hlt der ein-gebildete Brgermeister van Bett den russischen Deserteur Peter Iwanow, der mit seiner Nichte angebndelt hat, fr den Zaren und initiiert damit ungewollt ein hchst amsantes Verwirrspiel zwischen den Diplomaten von Frankreich, England, Russland und den beiden Peter.

    Theatermensch durch und durch, schrieb Lortzing sich die Partie des Peter Iwa-now auf den eigenen Leib und einen Strau schlichter, unsentimentaler Lieder, die noch heute bezaubern: das Zimmermannslied, das Flandernlied, das Zaren-lied. Daneben ist Raum fr groe Ensembleszenen, wie etwa beim berhmten Holzschuhtanz oder der Kantatenprobe des Brgermeisters.

    Musikalische Leitung: Peter SommererInszenierung: Markus HertelAusstattung: Udo Hesse

    WIEDERAUFNAHME: Donnerstag, 22. September 2011, Groes Haus Schleswig

    musiktheater : Jrg Sndig Requisitenlager, Flensburg

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    :musiktheater

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    EINGESTIMMT : Vor der Premiere mehr erfahrenber die Neuproduktionen der Spielzeit bei einer ffentlichen Probe: Hintergrnde, Geschichten aus der Komponistenwerkstatt, Werk und Wirkung, Kostproben

    ZUGABE : Musikalisch-literarische Beiprogrammezu ausgewhlten Inszenierungen: u.a. zur konzertanten Oper Mignon das Programm Land meiner Sehnsucht: Italien oder zu der Opernraritt Preuisches Mrchen eine Ver-anstaltung mit dem Titel Das macht die Berliner Luft Von Untertanen und Pickelhauben.

    ZUGEHRT : Lieder meiner Heimatvon unseren Ensemblemitgliedern vorgestellt. Lernen Sie Lieblingslieder, Ausgrabungen, Garantiert-noch-nie-Gehrtes und Populres aus der unerschpflichen Schatzkiste der Musik aus aller Welt nher kennen u. a. mit: Lydia Easley (USA), Per Bach Nissen (Dne-mark und Umzu), Panos Jabuldakis (Griechenland).

    BERRASCHT : Einmal im Monat eine Stunde Zeit nehmenfr das Montagsfoyer in gemtlicher Lounge-Atmosphre ab dieser Spielzeit auch in den Theaterfoyers in Schleswig und Rendsburg sowie in Flensburg (NEU) in der Kleinen Bhne, von wo aus wir auch manches Mal auf Entdeckungsreise durch das Theater gehen wollen.

    DURCHGEBLICKT : Einen Blick hinter die Kulissen werfenbei einer Theaterfhrung einmal Garderobenluft schnuppern und auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten.

    musiktheater : Per Bach Nissen Beleuchtungsloge, Flensburg

    extrasTermine und Tat-Orte entnehmen Sie bitte unserem monatlichen Programm

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    prokofjew :Romeo und Julia

    Ballettabend von Katharina Torwesten mit Musik von Sergej Prokofjew. Das Schicksal des wohl berhmtesten Liebespaars der Weltliteratur hat, seit William Shakespeare ihre Geschichte 1597 auf die Bhne trug, unzhlige Knstler zu Neudeutungen und bertragungen in andere Genres angeregt. Und so verwundert es fast, dass Sergej Prokofjews Komposition von 1935 das erste abendfllende Ballett ber den Stoff ist. Seine meisterhafte Verbindung von melodischer Vielfalt und psychologischer Klarheit macht das Werk zu einer der groartigsten Ballettmusiken des 20. Jahrhunderts, wobei ihre enorme rhyth-mische Komplexitt eine stndige Herausforderung fr Orchester und Tnzer darstellt. Im Zentrum der Handlung stehen dabei die beiden jungen Liebenden Romeo und Julia, die wegen der unerbittlichen Fehde ihrer Familien, der Capulets und der Montagues, nicht offen ihre gegenseitige Liebe leben knnen. Aber nicht nur das: Romeos Versuch, der feindlichen Partei freundschaftlich die Hand zu reichen, endet im Tod seines Freundes Mercutio. Romeo wird nun selbst zum rchenden Mrder und muss fliehen. Das Unglck nimmt seinen schicksalhaf-ten Lauf.Seit seiner Urauffhrung 1938 gehrt Romeo und Julia zum Grundpfeiler erst des sowjetischen und seit 1962, dank John Crankos wegweisender Choreografie in Stuttgart, auch des westlichen Repertoires anund wird an Popularitt wohl nur noch von Schwanensee und Dornrschen bertroffen. Im Gegensatz zu diesen Werken Tschaikowskys, die in Geschichte und Gehalt stark an den Geist der europischen Romantik, die Welt des Mrchens und des klassischen Balletts gebunden scheinen, hat Romeo und Julia den unbestreitbaren Vorteil, sich durch Shakespeares zeitlose und geradezu archetypische Anlage der Liebestra-gdie fr weitere Adaptionen anzubieten.

    Musikalische Leitung: Peter SommererChoreografie und Inszenierung: Katharina TorwestenBhnenbild: Udo HesseKostme: Thomas Kaiser

    PREMIERE: Samstag, 22. Oktober 2011, Groes Haus Flensburg

    :ballett: ballett

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    ballett:wiederaufnahme

    torwesten :Al son del TangoSolange der Tango spielt

    Tanztheater von Katharina Torwesten. Es gibt Tango Argentino, Tango Nuevo, Finnischen Tango, Tango Queer, Tango de Salon und Tango Andaluz Tango ist mehr als nur ein Tanz, er ist ein Lebensgefhl. Die Begegnung von Mann und Frau. Begegnung und Abstoung. Liebesglck und Trennungsschmerz. Knisternde Erotik und tiefe Melancholie und immer wieder der Versuch, sich einem Partner vllig hinzugeben. Kein Tanz luft so entschieden wie der Tango Sturm gegen das althergebrachte Rollenverstndnis vom fhrenden Tnzer und der anschmiegsam folgenden Tnzerin. Der Tango vernderte zu Beginn des 20. Jahrhunderts diese Beziehungsstruktur und fhrte noch nie dagewesene Gesten mnnlicher Bravour und weiblicher Aggressivitt ein. Der Tango ist die Umarmung zweier ebenbrtiger Partner. Manchmal ein Tanz der Liebe, manch-mal ein Tanz des Todes.Der finnische Regisseur Aki Kaurismki benutzt sehr gerne finnische Tangos in seinen Filmen, denn: Der Tango ist nun mal unsere Nationalmusik.Fr die Choreografin Katharina Torwesten ist Tango Ausdruck eines ganz besonderen Lebensgefhls, denn Tango braucht die absolute und grenzenlose Hingabe an den Partner. Jeder Tnzer muss sich ffnen und darin liegt die Faszination und die Fhigkeit dieses Tanzes, Menschen zu berhren.

    Choreografie und Inszenierung: Katharina TorwestenAusstattung: Martina Lpke

    PREMIERE: Samstag, 31. Mrz 2012, Groes Haus Flensburg

    torwesten Born to be wild - die 68er...

    Tanztheater von Katharina Torwesten mit Musik von The Beatles, Santana, Led Zeppelin, Janis Joplin, Joan Baez, Jimi Hendrix u.a. Katharina Torwesten erzhlt von Idealisten und Trumern, kuriosen Happenings, Experimentierlust und Selbstbefreiung, aber auch von den Schattenseiten der Bewegung: Sprach-losigkeit in den Familien, Drogenkonsum, Machtrevoluzzern und verheerenden Aggressionen. So scheitert die Revolution letztlich an dem Phnomen, gegen das sie sich ursprnglich wendete: an Gewalt. Dieses Stck ist ein Pldoyer fr Gewaltlosigkeit und Verstndigung zwischen den Generationen.

    Choreografie und Inszenierung: Katharina TorwestenBhnenbild: Frank LichtenbergKostme: Martina Lpke

    Wiederaufnahme: Samstag, 1. Oktober 2011, Groes Haus Rendsburg

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    :schauspiel

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    fo : Bezahltwird nicht!

    { Es reicht uns! Wir mssen was unternehmen. Wir mssen die Dinge selber in die Hand nehmen! Alles wird anders! }

    Eine Farce von Dario Fo. Wirtschaftskrise, bedrohter Arbeitsplatz, bedrohte Existenzen, hohe Lebenshaltungskosten: Bezahlt wird nicht! beschlieen kurzerhand einige Frauen in Haushaltsgeldnotlage und plndern den Super-markt um die Ecke. Vollbepackt kehrt die resolute Antonia heim und muss die Beute dort zusammen mit der verdutzten Margherita vor Giovanni und Luigi, ihren ebenso ahnungslosen wie rechtschaffenen Ehemnnern, verstecken es gibt nur einen Weg: die Mnner mssen ebenso hinters Licht gefhrt werden wie die Polizei! Es beginnt ein rasantes Verwirrspiel, in dessen Verlauf Anto-nia und ihre beste Freundin mit Hilfe fiktiver Schwangerschaften, scheintoter Carabinieri und einer haarstrubenden Heiligenlegende die absurdesten Situa-tionen inszenieren, um ihren Mundraub geheim zu halten. Diese pralle Vollblutkomdie setzt anarchische Gewitztheit und zivilen Unge-horsam gegen Wirtschaftsnot und Obrigkeitsdenken. Dario Fos politisches Theater ist nicht nur geprgt von einer nach wie vor gltigen politischen Utopie, sondern lebt vor allem vom streitlustigen Charme seines Volkstheaters.

    Regie: Andreas KloosAusstattung: Eckhard Reschat

    PREMIERE: Samstag, 3. September 2011, Groes Haus Rendsburg

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    schauspiel : Andr Eckner Kammerspiele, Rendsburg

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    von kleist :AmphitryonZumKleistjahr2011

    { Ist diese Hand mein? Diese Brust hier mein?Gehrt das Bild mir, das der Spiegel strahlt? }

    Ein Lustspiel nach Molire von Heinrich von Kleist. Auf diese Nachricht war-tet Alkmene bereits seit Jahren: die Thebaner haben ber die Athener gesiegt! Schon befindet sich der siegreiche Gatte und Feldherr Amphitryon auf dem Heimweg heim zur Frau seines Herzens, seiner Lust. Eine Leidenschaftlich-keit verbindet diese beiden Liebenden, deren Hochzeitsnacht noch aussteht. Sosias, des Feldherren treuer Diener, will ihr dessen Rckkehr ankndigen. Doch kann er nicht bis zu ihr vordringen, angeblich weil der heimgekehrte Amphitryon bei ihr wre, so die Aussage Merkurs, der das eheliche Schlaf-gemach bewacht. Tatschlich ist der vermeintliche Ehemann Alkmenes nie-mand Geringeres als Jupiter in krperlicher Gestalt des Gatten. Und auch Sosias scheint nach Aussage seiner Frau Charis zweifach vorhanden. Werden die um ihre Liebe Betrogenen unbeschadet aus dem zerstrerischen Experiment her-austreten? Kleists Lustspiel aus dem Jahr 1807 verweist mit diesem doppelten, irrationa-len Verwechselungsdrama auf das moderne Individuum in einer Welt, die in ihren Grundfesten erschttert wird. Kein Dichter knnte tragikomischer und brutaler von dieser permanenten menschlichen Seinskrise erzhlen, als dieser junge Mann, dessen Todesjahr sich in dieser Spielzeit zum 200. Mal jhrt.

    Regie: Wolfram ApprichAusstattung: Sabine Mader

    PREMIERE: Sonntag, 4. September 2011, Groes Haus Schleswig

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    schauspiel : Ren Rollin Schneiderei, Schleswig

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    schauspiel : Jrgen BhmSchuhfundus, Rendsburgschauspiel : Nicolas Menze

    Beleuchtungslager, Rendsburgschauspiel : Yevgenia Korolov Transpor tkeller, Schleswigschauspiel : Johannes Fast

    Beleuchtungsturm, Schleswig

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    :schauspiel

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    :schauspiel

    laucke : Der kalte Kuss von warmem Bier

    { Aus dem Krieg gehst du nicht ohne Narben nach Hause. Eigentlich geht man gar nicht nach Hause. }Ein Schauspiel von Dirk Laucke. Der Krieg hat sie ganz schn mitgenommen: Richard in Afghanistan und Maik zu DDR-Zeiten. Der Eine hat den heien, laufenden, der Andere den kalten erlebt. Ihre Erinnerung abgeben wollen sie beide. Daher lernen sie sich auch in einer Entzugsklinik kennen. Posttrauma-tische Belastungsstrungen fhren sie dorthin. Und das bisschen Alkohol, das dagegen helfen soll. Und weil es endlich wieder ein Bier zum guten Mnner-gesprch sein soll, nehmen die beiden unspektakulr Reiaus vor der Grup-pentherapie. Die Ruhe vor dem ganzen Aufarbeitungsgerede finden sie bei Yvonne in der entvlkerten Kneipe nebenan. Doch pltzlich kippt die Situation, Gegenwrtiges und Gelebtes verschwimmen und die beiden Ex-Militrs ms-sen die eigens geknebelte Yvonne beschtzen. Vor dem Feind in ihren Kpfen, vor den Bildern, den Gewissenskonflikten, den Pflichtlektionen, die der Krieg als solcher mit sich bringt. Erzhlt wird dieser nahe Krieg um und in uns mal realistischer, mal mehr der Erinnerungswelt seiner Protagonisten entsprungen. Der junge Kleistfrder- und Lessingpreistrger Dirk Laucke bersetzt das Ernste dieser Themen in eine gewitzte, lockere und mndliche Sprache, gesprochen von sympathischen Ver-lierertypen in einer nicht glatt laufenden Welt.

    Regie: Stefan RoggeAusstattung: Malte Lbben

    PREMIERE: Samstag, 10. September 2011, Kammerspiele Rendsburg

    zeller : Kaspar HuserMeer

    { Das sind meine ganz persnlichen Messiasfestspiele sind das! Und die, die feiere ich alleine! } Ein Schauspiel von Felicia Zeller. Zu viele Familien, zu viele Akten, zu wenig Zeit. So sieht der tragische Jugendamt-Alltag aus. Wenn die Sozial-arbeiter an ihre Arbeit, an die bervollen, nicht zu bewltigenden Akten-berge auch nur denken, werden sie kurzatmig, hektisch bis hin zu hysterisch. Von einer bedachten Bearbeitung der prekren Flle von Kindesmisshand-lung kann in diesem deutschen Jugendamt nicht die Rede sein. Dem mensch-lichen Leid auerhalb der Sozialeinrichtung ist nicht mehr beizukommen aber auch innerhalb der Brownde wird gelitten: Der Fachhochschulfrischling Anika scheitert an den eigenen idealistischen Ansprchen und der berforde-rung als alleinerziehende Mutter, Barbara hat die Selbstansprche lngst ber Bord geworfen und Silvio versucht die Desillusion mit Hilfe von Freund Alko-hol noch ein wenig vor sich her zu schieben. Und dann wird auch noch Bjrn krank: Bjrn-out-Syndrom na prima! Was die besondere Qualitt dieses mehrfach ausgezeichneten Sozialdramas ber Sozialdramen ausmacht, sind Zellers preschenden Dialoge und ihr leichter und hchst witziger Sprachgebrauch bei einem Thema wie es die berforderung in Kinderrechtsfragen darstellt. Felicia Zeller schaut in ihrer direkten Weise hin-ter die schnelle Erklrungsmasche ignorante Gesellschaft und legt das wahre bel frei: die berforderung des Sozialstaats, die diejenige des Einzelnen ist.

    Regie: Marie BuesAusstattung: Indra Nauck

    PREMIERE: Sonntag, 11. September 2011, Kammerspiele Schleswig

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    hauptmann : Die Ratten

    { Allens unterminiert, von Unjeziefer, von Ratten und Musen verfressen! Allens schwankt! Allens kann jeden Ojen-blick bis inn Keller durchbrechen! } Ein Drama von Gerhart Hauptmann. Marode, aber kmpferisch, nahezu per-spektivlos, aber ideell und liebeshungrig so zeigt sich diese Mikrogesellschaft um die mittel- und kinderlose Frau Johns und den exaltierten ehemaligen Theaterdirektor Harro Hassenreuter inmitten der zerfallenen Berliner Miets-kaserne. Ein Dachboden ist der zentrale Schauplatz des Geschehens. In dieser Traumfabrik aus Tll und Staub wimmelt es nicht nur von Kostmen, sondern auch von Lebenslgen und -gelsten: Pfarrer und Schauspielerin treffen sich dort zum stillen Stelldichein, Theologe und verstockter Schngeist fhren kontroverse Polittalks und die junge Polin Pauline Piperkarcka gebrt in dunkler Abgeschiedenheit ihr Kind. Das hat sie an die Johns verschachert und will das am liebsten rckgngig machen. Frau Johns hingegen kommt ber den Tod ihres kleinen Adalbertchens nur mit einem neuen Kind hinweg und setzt alles daran, dass die geschaffene Idylle bestehen bleibt. So wird das Problem auf brachiale Weise gelst. Wie determiniert ist der Mensch in Zeiten der Krise: Sind es die Umstnde oder die Unvernunft, die die Menschen zu gedanklichen oder aktiv gelebten Extremen bringt?Bei aller sozialen Hrte und Tragik fehlt es dem Stck nicht an entlarvenden komischen Momenten und berlinischer Gewitztheit. Einmal mehr zeigt sich Gerhart Hauptmann als genauer Beobachter des modernen Menschen dieses antik-mythischen berlebenskmpfers in einer sich berschlagenden Zeit.

    Regie: Angelika ZacekAusstattung: Ines Alda

    PREMIERE: Samstag, 29. Oktober 2011, Groes Haus Rendsburg

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    schauspiel : Ingeborg Losch Mbelkeller, Rendsburg

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    :schauspiel :schauspiel

    burgess : Clockwork Orange

    { Ich meine, wenn ich mitmache, fhle ich mich richtig Horrorshow! }

    Neue Bhnenfassung von Markus Bauer nach Anthony Burgess. Ein Zer-strungstrieb wtet in der Leistungsgesellschaft. Wer dem Konkurrenzdruck nicht standhlt, schlgt zu. Die Tter werden immer jnger und brutaler, unter Jugendlichen eskaliert die Gewalt. Der Staat steht den Exzessen machtlos gegenber Therapeuten, Sozialarbeiter, Lehrer, Eltern: sie alle scheinen rat-los. Der junge Alex und seine Freunde sind Teil dieser gewaltbereiten Bewe-gung. Ihre Tage verbringen sie damit, Frust, Zwang und Selbsthass an Anderen abzureagieren. Eines Tages gehen sie mehr als zu weit: ein Opfer erliegt seinen Verletzungen. Totschlag. Jugendhaft folgt. Als ein Proband fr ein neuartiges Umerziehungsexperiment gesucht wird, wird Alex ausgewhlt. Die Behandlung als solche erweist sich als ihrerseits brutal. Wird sie etwas in Alex verndern und zum Guten kehren? Und welchen Part trgt die Gesellschaft mit ihrer Sozi-aldisziplinierung am eigenen Geschick? Ausgehend von der Romanvorlage bearbeitet der Dramatiker Markus Bauer die Geschichte um Alex DeLarge, seine Droogs-Bande und die Verquickung von Gewalt und Gesellschaft neu fr die Bhne. Die Beschreibung der Gewaltkette ausgehend von einer unter Erfolgsdruck stehenden Gesellschaft kann aktueller nicht sein.

    Regie: Markus BauerAusstattung: Friedrich Ludmann

    PREMIERE: Samstag, 17. Dezember 2011, Groes Haus Rendsburg

    hellstenius :Elling

    { Geht an die Luft. Seht euch Leute an. Werdet ein Teil des Alltags. Darum geht es schlielich im Leben! }

    Schauspiel von Axel Hellstenius nach dem Roman Blutsbrder von Ingvar Ambjrnsen. Wieso auf die Strasse gehen, wenn man doch ein schnes Zuhause hat? Dem weltfremden Mann mittleren Alters namens Elling fallen dafr keine Grnde ein. Ein Leben lang hat er sich schon vor dem Leben ver-steckt. Nun ist Mutti verstorben und die Welt ein angsteinflssendes, chaoti-sches, bedrohliches und abstruses Etwas. Lieber vergrbt er sich derweilen im Schrank. Von dort geht es direkt ab in die Psychatrie. Doch das Erwachsen-werden lsst sich nicht aufhalten: Zusammen mit seinem Zimmerkollegen Kjell Bjarne wagt er das integrative Wohnprojekt zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Doch die neue Freiheit birgt dementsprechende Probleme: Woher nimmt man den Mut, einkaufen zu gehen? Warum drfen Gedichte nicht in Sauerkrauttten stecken? Wie hlt man es aus mit einem Plastikhrer zu spre-chen und nennt das auch noch Telekommunikation? Und berhaupt: Wie lernt man eigentlich eine Frau kennen?Mal ngstlich, mal mutig und geradezu draufgngerisch schrammt dieses Duo um Haaresbreite an der nchsten Katastrophe vorbei. Und Katastrophen drohen immer und berall. Der norwegische Autor Ingvar Ambjrnsen schrieb ins-gesamt vier Bcher ber die rhrige Figur Elling, die unsere Normen und Lebensgewohnheiten mit Beharrlichkeit in Frage stellt.

    Regie: Wolfram ApprichAusstattung: Mirjam Benkner

    PREMIERE: Samstag, 18. Februar 2012, Groes Haus Rendsburg

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    schauspiel : Michael Kientzle Schneiderei, Rendsburgschauspiel : Maria Steurich Ausstattungsbro, Schleswig

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    sderberg : Gertrud

    { Als wir einander begegnet sind, hatte ich meine Liebe schon hinter mir. Aber meine Sinne lebten, und das Blut wollte auf seine Kosten kommen }

    Drama von Hjalmar Sderberg. Die ehemals gefeierte Sngerin Gertrud ver-einsamt in der Vernunftehe mit einem Politiker. Leidenschaftslos leben sie, in der brgerlichen Konvention erstarrt, dahin. Bis sie beschliet, ihren schon lnger gefassten Entschluss in die Tat umzusetzen: sie will sich trennen und so ganz und gar zu ihrer tiefen Liebe zu einem jngeren Dichter bekennen. Von ihm jedoch naht Verrat: er prahlt in der ffentlichkeit bereits mit der Er-oberung der begehrten Dame. Die Schilderung eines Herrenabends, an dem ihr Liebhaber ihren Namen ffentlich nannte, strzt sie in eine existentielle Krise. Auch von ihm wird sie sich trennen. Doch zu ihrer Empfindung steht sie denn Gertrud ist entbrannt.Unter den fesselnden Frauenfiguren der modernen skandinavischen Literatur, wie es auch Ibsens Nora oder Strindbergs Julie sind, ist Gertrud mit ihrem unermdlichen und konsequenten Drang nach Selbstbestimmung die heutigste.

    Regie: Reinhard GberAusstattung: Robert Ebeling

    PREMIERE: Sonntag, 19. Februar 2012, Groes Haus Schleswig

    shakespeare :Was ihr wollt

    { Sie fasst ins Auge mich, fr wahr so sehr, als lie sie ganz die Zunge aus den Augen. }

    Eine Komdie von William Shakespeare. Schiffbruch vor der Kste Illyri-ens. Ein Huflein berlebender wird an Land geschwemmt. Der grte Teil der Schiffsbesatzung ist verschollen, die Zwillingsgeschwister Viola und Sebastian auseinander gerissen. Viola kann sich an Land retten, aber traumatisiert durch die Ereignisse und ohne brderlichen Schutz angstvoll ihre Weiblichkeit ver-bergend, verkleidet sie sich als Mann und so nehmen die Irrungen ihren Lauf: alias Cesario tritt sie in den Dienst des Herzogs Orsino, welcher verliebt ist in die Grfin Olivia, die sich unerwartet in Cesario-Viola verguckt, der ihr als Liebesbote geschickt wurde doch Viola wiederum hegt ihrerseits tiefe Empfin-dungen fr den Herzog! Als wren diese Begehrlichkeiten nicht schon genug, reihen sich auch Ritter Bleichenwang und Malvolio, deren Augen wohlgefllig auf Olivia ruhen, in den Reigen ein. Wie lsst sich eine solche Liebesjagd nur auflsen? Meister Shakespeare versteht es, Intellekt, Zwerchfell und Libido eng mitein-ander zu verbinden, wie kompliziert sich sein Spiel gesellschaftlicher Verwir-rungen und erotischer Verfremdungen auch entfalten mag und am Ende liebt sich, wer sich lieben mag.

    Regie: Wolfram ApprichAusstattung: Mirjam Benkner

    PREMIERE: Samstag, 14. April 2012, Groes Haus Rendsburg

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    aristophanes :Die Vgel

    { Macht euch auf und kommt zu uns ins Wolkenkuckucksheim! Denn was hierzulande schndlich und verpnt ist durchs Gesetz, das ist unter uns, den Vgeln, alles lblich und erlaubt. }

    Eine Komdie von Aristophanes. Wolkenkuckucksheim wollen sie erbauen die beiden Athener Ratefreund und Hoffegut sind auf der Suche nach einem Ort, der unberhrt ist von menschlichem Machtgerangel, von Polit-rgernis-sen und gttlicher Willkr. Ein unabhngiger Staat soll Wolkenkuckucksheim werden! Sie treffen auf den Vogelknig Wiedehopf, der darin die Idee erkennt, wie die Vgel ihren rechtmigen Platz in der Hierarchie zwischen Gttern und Menschen wiedererlangen knnen. Zwischen Himmel und Erde gelegen, wird der Vogelstadtstaat bald zum Sehnsuchtsort, zum ertrumten Paradies und zwar der Erdbewohner wie der Gtter, die beide beginnen, um die neuen Welt-herrscher und das Reich zu buhlen. Aber auch innerhalb des Luftschlosses zei-gen sich nur allzu menschliche Symptome: Machthunger und Gier machen sich breit und scheinen das Experiment zum Scheitern zu bringen. Mit dieser Komdie nahm Aristophanes, neben tagespolitischen Seitenhieben auf die aktuelle Politik seiner Zeit, vor allem die Schwchen seiner Mitbrger aufs Korn, insbesondere die weitverbreitete Leicht- und Obrigkeitsglubigkeit. Ein satirischer Spass auch Jahrtausende spter.

    Regie: N.N.Ausstattung: N.N.

    PREMIERE: Sonntag, 15. April 2012, Groes Haus Schleswig schauspiel : Manuel Jadue Maskenbildnerei, Rendsburg

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    schauspiel:wiederaufnahmen :schauspiel

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    storm : Der Schimmelreiter Bhnenfassung von John von Dffel nach der Novelle von Theodor Storm. Regie: Christopher Haninger Bhne: Ines Alda Kostme: Mirjam BenknerMusik: Matthias Grbel

    WIEDERAUFNAHME: Sonntag, 25. September 2011, Groes Haus Rendsburg

    ludwig, heymann : Linie 1Musikalische Revue von Volker Ludwig und Birger Heymann. Regie: Katrin Herchenrther Musikalische Leitung: Sven Kerschek Ausstattung: Udo Hesse Choreografie: Miguel CartagenaWIEDERAUFNAHME: Samstag, 8. Oktober 2011, Groes Haus Schleswig

    EINGESTIMMT : Vor der Premiere mehr erfahrenber die Neuproduktionen der Spielzeit bei einer ffentlichen Probe: Hintergrnde, Geschichten aus der Autorenwerkstatt, Werk und Wirkung, Kostproben

    kleistsTOD : Zum 200. Todesjahr von Heinrich von Kleist Das Streben des literarischen Auenseiters nach unbedingter Liebe, nach Selbstbestim-mung, Glck und gesellschaftlicher Anerkennung bestimmte sein Denken und Handeln. Wir fragen: Was macht den eigenwilligen Prosaisten, Dramatiker und Lyriker so modern?

    NORDLICHTER : Es geht immer noch nrdlicher!Nordlichter sind Autoren, Themen, Theaterstcke, Gedichte, Romane Skandinaviens, die ob alt, ob neu immer noch oder gerade erst am literarischen Himmel funkeln. Nordlichter sind dramatische Miniaturen, die berraschen, erhellen und die nordische Seele packen wollen!

    HEIMAThafen : Willkommen hier bei uns im Norden!Die Reihe Heimathafen widmet sich der Vielfalt an Blicken auf das Leben hier, vor Ort, im Norden der Republik und will erzhlen: ein wahrer Geschichten-Kontor aus literarischen Bekannten und Neufunden tut sich auf. Schleswig-Holstein ist so vielseitig! Schauen Sie vorbei, schiffen Sie sich ein in unseren heimatlichen Theaterhafen!

    filmAB : Bhne trifft FilmGemeinsam mit dem Kommunalen Kino Rendsburg hat das Landestheater sein ergnzen-des Film-Programm im Theaterfoyer-Ambiente gestartet: ob Biografien, die filmische Umsetzung eines Klassikers oder Werkreihen sich gegenseitig bereichernde Bilderwelten treffen aufeinander, wenn es heit: Bhne trifft Film trifft Bhne!

    wunschBOX : Musikalische UnerhrtheitenDieses Format ist Kult! Gesungene Biografien und gespielte Lieder, literarische Ton-geflechte und musikalische Pretiosen, die wunschBOX erfllt Gelste, die Sie noch gar nicht hatten, denen nachzugehen sich aber unbedingt lohnt ungehrt und manchmal auch unerhrt. Ein Forum fr lustvoll Vorgetragenes von Stimmband, Tonband und Musikband.

    DURCHGEBLICKT : Einen Blick hinter die Kulissen werfenbei einer Theaterfhrung einmal Garderobenluft schnuppern und auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten.

    extrasTermine und Tat-Orte entnehmen Sie bitte unserem monatlichen Programm

    Der Schimmelreiter

  • :vorwort

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    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde,

    zunchst mchte ich Ihnen fr Ihr Inte-resse und Ihre Zuneigung, die Sie uns bei jedem Konzert zeigen, herzlich danken. Diese positive Energie motiviert uns immer wieder, unser Bestes fr Sie zu geben, damit die Musik in Ihrem Herzen auch nach dem Konzert noch lange weiter klingt. Da die Zukunft des Landestheaters und Sin-fonieorchesters nach wie vor ungewiss ist, haben wir unsere Konzertsaison unter das Motto Zwischen Himmel und Erde gestellt, was aber natrlich gleichzeitig auch die Vielfalt der musikalischen Facetten der Sai-son, zu der wir Sie ganz herzlich einladen, umrahmt.

    Zwischen Himmel und ErdeFr die Saison 2011/12 haben wir fr Sie spannende und abwechslungsreiche Pro-gramme zusammengestellt, die wie immer vielfltige Bezge zwischen den ausgewhl-ten Stcken und Komponisten herstellen. Mit hochkartigen Solisten wie Anna Vinnitskaya, Sebastian Knauer und Vadim Gluzman konnten wir gefeierte Interpreten des Konzert- und Musiklebens fr uns gewin-nen. Der weltberhmte Trompeter Sergei Nakariakov wird seine eigene Fassung von Haydns Cellokonzert auf dem Flgelhorn prsentieren. Als eine Besonderheit haben wir ein chinesisches Violinkonzert mit dem spannenden Titel The Butterfly Lovers ins

    Programm genommen, womit unsere junge 2. Konzertmeisterin Ye Wu ihr Debt als Solistin bei unseren Sinfoniekonzerten gibt.Als Gastdirigenten begre ich Christof Prick und Simon Gaudenz und erhoffe aus diesen vielfltigen Begegnungen inspirie-rende Impulse fr unser Konzertleben.Natrlich finden Sie in unserem Programm auch spannende Kinder-, Jugend- und Son-derkonzerte und Mitglieder des Landes- sinfonieorchesters haben fr Sie eine viel-fltige Kammerkonzertreihe zusammenge-stellt.

    Seien Sie uns herzlich willkommen!

    Mihkel KtsonGeneralmusikdirektor

    : schleswig-holsteinisches sinfonieorchester

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    :sinfoniekonzerte

    1. SINFONIEKONZERT

    Carl Maria von Weber (1786-1826)Ouvertre zur Oper OberonLudwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 4, B-Dur, op. 60 Johannes Brahms (1833-1897)Klavierkonzert Nr. 1, d-Moll, op. 15

    Solistin: Anna Vinnitskaya (Klavier)Dirigent: Christof Prick

    27.09.11 19.30 Uhr, Schleswig28.09.11 19.30 Uhr, Flensburg29.09.11 20.00 Uhr, Husum 30.09.11 19.30 Uhr, Rendsburg 05.10.11 19.30 Uhr, Itzehoe

    2. SINFONIEKONZERT

    Bla Bartk (1881-1945) Der wunderbare Mandarin Konzertsuite aus dem Ballett, Sz 73Gang Chen (*1935) und Zhanhao He (*1933)The Butterfly Lovers,Konzert fr Violine und Orchester Sergej Rachmaninow (1873-1943)Symphonische Tnze, op. 45

    Solistin: Ye Wu (Violine)Dirigent: Mihkel Ktson

    01.11.11 19.30 Uhr, Schleswig02.11.11 19.30 Uhr, Flensburg03.11.11 20.00 Uhr, Heide 04.11.11 19.30 Uhr, Rendsburg

    3. SINFONIEKONZERT Sergej Prokofjew (1891-1953) Sinfonie Nr. 1, D-Dur, op. 25 (Symphonie classique, 1918)Joseph Haydn (1732-1809)Konzert fr Violoncello und Orchester, C-Dur, Hob.VIIb:1 (Fassung fr Flgelhorn)Franz Schubert (1797-1828)Sinfonie, C-Dur, D 944 (Die Groe)

    Solist: Sergei Nakariakov (Flgelhorn)Dirigent: Peter Sommerer

    29.11.11 19.30 Uhr, Schleswig 30.11.11 19.30 Uhr, Flensburg 01.12.11 20.00 Uhr, Husum02.12.11 19.30 Uhr, Rendsburg

    4. SINFONIEKONZERT

    John Adams (*1947)The Chairman DancesGeorge Gershwin (1898-1937) Concerto in FFrancis Poulenc (1899-1963)

    Les animaux modles Suite aus dem Ballett nach Fabeln von La Fontaine, FP111Jacques Ibert (1890-1962)Escales drei sinfonische Fresken

    Solist: Sebastian Knauer (Klavier)Dirigent: Simon Gaudenz

    17.01.12 19.30 Uhr, Schleswig 18.01.12 19.30 Uhr, Flensburg 19.01.12 20.00 Uhr, Husum20.01.12 19.30 Uhr, Rendsburg

    5. SINFONIEKONZERT

    Sergej Prokofjew (1891-1953)Die Liebe zu drei Orangen, Konzertsuite aus der Oper, op. 33bisDmitri Schostakowitsch (1906-1975)Konzert fr Violine und Orchester Nr. 2, cis-Moll, op. 129Peter I. Tschaikowsky (1840-1908)Sinfonie Nr. 4, f-Moll, op. 36

    Solist: Vadim Gluzman (Violine)Dirigent: Mihkel Ktson

    07.02.12 19.30 Uhr, Schleswig 08.02.12 19.30 Uhr, Flensburg 09.02.12 20.00 Uhr, Husum10.02.12 19.30 Uhr, Rendsburg 16.02.12 20.00 Uhr, Heide

    6. SINFONIEKONZERT

    Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)ELIAS

    Solisten: Sophie Witte (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Simon Bode (Tenor), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Flensburger Bach-ChorDirigent: Matthias Janz

    06.03.12 19.30 Uhr, Schleswig 07.03.12 19.30 Uhr, Flensburg 08.03.12 20.00 Uhr, Meldorf09.03.12 19.30 Uhr, Rendsburg10.03.12 15.00 Uhr, Hamburg

    7. SINFONIEKONZERT

    Giuseppe Verdi (1813-1901)MESSA DA REquIEM

    Solisten: Lydia Easley (Sopran), Svitlana Slyvia (Mezzosopran) Junghwan Choi (Tenor) Kai-Moritz von Blanckenburg (Bass)Dirigent: Mihkel Ktson

    03.04.12 19.30 Uhr, Schleswig 04.04.12 19.30 Uhr, Flensburg 05.04.12 20.00 Uhr, Husum06.04.12 19.00 Uhr, Rendsburg

    8. SINFONIEKONZERTMit dem Snderjyllands Symfoniorkester

    Anton Bruckner (1824-1896)Sinfonie Nr. 8, c-MollDirigent: Mihkel Ktson

    24.05.12 19.30 Uhr, Flensburg 25.05.12 20.00 Uhr, Snderborg

    : SONDERKONZERT Ludwig van Beethoven (1770-1827)Sinfonie Nr. 9, d-Moll, op. 125

    Solisten: Lydia Easley (Sopran) Svitlana Slyvia (Mezzosopran) Junghwan Choi (Tenor) Kai-Moritz von Blanckenburg (Bass) Chor des LandestheatersFlensburger Bach-ChorDirigent: Matthias Janz

    30.12.11 19.30 Uhr, Flensburg

    Einfhrungen finden in Schleswig, Rends-burg, Heide jeweils 1/2 Std. in Flensburg, 3/4 Stunde vor Konzertbeginn statt.

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    :sinfoniekonzerte

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    1. KAMMERKONZERT

    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Horn-Quintett, Es-Dur, KV 407, bearbeitet als Trio fr Klavier, Violine und Horn Johann Sebastian Bach (1685-1750)Goldbergvariationen, BWV 988 (Bearbeitung fr Streichtrio)Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Quartett fr Klavier, Violine, Viola und Violoncello, Es-Dur, KV 493

    Peter Geilich (Klavier), Yukako usui-Gole-biowska (Horn), Christian Boock (Violine), Beate Pflger (Viola), Alfons Niklaus (Violoncello) und das Trio Laseyn: Elke Seynsche (Violine), Joachim Browa (Viola), Burkhard Lange-Seynsche (Violoncello)

    07.10.11 19.30 Uhr, Rendsburg, Foyer 09.10.11 11.00 Uhr, Schleswig, Foyer16.10.11 11.00 Uhr, Flensburg, Museumsberg, Aula im Christiansen-Haus

    2. KAMMERKONZERT

    Weihnachtskonzert mit dem Blechblser-ensemble des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters

    04.12.11 11.00 Uhr, Flensburg,Museumsberg, Aula im Christiansen-Haus10.12.11 19.30 Uhr, Rendsburg, Foyer11.12.11 11.00 Uhr, Schleswig, Foyer

    3. KAMMERKONZERT

    Frdric Chopin (1810-1849)Polonaise brillante, C-Dur, op. 3, fr Klavier und VioloncelloSergej Prokofjew (1891-1953)Sonate fr Violine und Klavier Nr. 1, f-Moll, op. 80Louise Farrenc (1804-1875)Trio Es-Dur, op. 44, fr Klavier, Klarinette und Violoncello

    Yao Feng (Violoncello), Elke Seynsche (Violine), Friederike Gerpheide (Klavier), Amina Schlingmann (Klarinette), Andreas Deindrfer (Violoncello)

    11.03.12 11.00 Uhr, Flensburg, Museumsberg, Aula im Christiansen-Haus16.03.12 19.30 Uhr, Rendsburg, Foyer18.03.12 11.00 Uhr, Schleswig, Foyer

    4. KAMMERKONZERT

    Georg Philipp Telemann (1681-1767)Suite La Boufflonne, Cantata Der Weiber- orden, Trauerkantate um einen kunsterfah-renen Kanarienvogel, Suite Bourlesque

    Snne Ohlen, SopranMargit Drfler (Violine), Heinz-Georg Pftzenreuter (Violine), Konstantin Neumann (Viola), Alfons Niklaus (Violon-cello), Jason Witjas-Evans (Kontrabass), Merijn van Driesten (Cembalo)

    13.05.12 Flensburg, 11.00 UhrMuseumsberg, Aula im Christiansen-Haus18.05.12 19.30 Uhr, Rendsburg, Foyer 20.05.12 11.00 Uhr, Schleswig, Foyer

    5. KAMMERKONZERT

    Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)Prludium, Gavotte und Walzer fr 2 Violinen und Klavier Pablo de Sarasate (1844-1908)Navarra Danza espagnole, op. 33, fr 2 Violinen und KlavierHanns Eisler (1898-1962)Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben op. 70Phyllis Tate (1911-1985)Sonate fr Klarinette und VioloncelloCarl Stamitz (1746-1801)Quartett, op. 8 Nr. 1, fr Flte, Violine, Horn und Violoncello

    Akiko Haneishi (Violine), Xiaojun Huang (Violine), Stefanie Schrdl (Flte), Amina Schlingmann (Klarinette), Susanne Hagedorn (Violine), Andreas Deindrfer (Violoncello), Thibauld Le Pogam (Horn)

    03.06.12 11.00 Uhr, FlensburgMuseumsberg, Aula im Christiansen-Haus08.06.12 19.30 Uhr, Rendsburg, Foyer17.06.12 11.00 Uhr, Schleswig, Foyer

    1. LIEDERMATINEEmit Lydia Easley,am Flgel Peter Geilich06.11.11 11.00 Uhr, FlensburgMuseumsberg, Aula im Christiansen-Haus

    2. LIEDERMATINEEmit Sophie Witte und Brigitte Bayer, am Flgel Merijn van Driesten25.03.12 11.00 Uhr, FlensburgMuseumsberg, Aula im Christiansen-Haus

    :kammerkonzerte

    HEIDE

    2. SINFONIEKONZERT Charles-Louis-Ambrose ThomasMIGNON (Konzertante Auffhrung)

    Musikalische Leitung: Mihkel KtsonModeration: Peter Grisebach

    09.12.11 20.00 Uhr, Stadttheater

    3. SINFONIEKONZERT Richard Wagner (1813-1883)Siegfried-IdyllCarl Maria von Weber (1786-1826)Konzert fr Fagott und OrchesterLudwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 8, F-Dur, op. 93

    Solist: Cem Aktalay (Fagott)Dirigent: Peter Sommerer

    26.01.12 20.00 Uhr, Stadttheater

    ITZEHOE

    2. SINFONIEKONZERT

    Sergej Prokofjew (1891-1953) Sinfonie Nr. 1, D-Dur, op. 25 (Symphonie classique, 1918)Joseph Haydn (1732-1809)Konzert fr Violoncello und Orchester, C-Dur, Hob.VIIb:1Franz Schubert (1797-1828)Sinfonie, C-Dur, D 944 (Die Groe)

    Solist: Yao Feng (Violoncello)Dirigent: Peter Sommerer

    17.02.12 19.30 Uhr, theater itzehoe

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    :meisterkonzerte

    1. MEISTERKONZERT

    Johann Sebastian Bach (1685-1750)XII Praeludium und Fuga 4, f-Moll, BWV 857 aus Das Wohltemperierte Klavier, Heft 1Ludwig van Beethoven (1770-1827)Klaviersonate Nr. 23, f-Moll, op. 57 (Appassionata)Johann Sebastian Bach XIX Praeludium und Fuga 3, A-Dur, BWV 864 aus Das Wohltemperierte Klavier, Heft 1Franz Schubert (1797-1828)Klaviersonate, A-Dur, D 959

    Martin Stadtfeld (Klavier)

    13.11.11 11.15 Uhr, Flensburg

    2. MEISTERKONZERT

    Antonn Dvork (1841-1904)Romantische StckeJohannes Brahms (1833-1897)Sonate G-DurGyrgy Kurtg (*1926)Drei Stcke Ludwig van Beethoven (1770-1827)Sonate, op. 47 (Kreutzersonate) fr Violine und Klavier

    Midori (Violine), zgr Aydin (Klavier)

    08.01.12 11.15 Uhr, Flensburg

    3. MEISTERKONZERT im Rahmen der 19. Flensburger Bach-Tage

    Johann Sebastian Bach (1685-1750) Drei Geistliche Arien fr Bass und B.C.Andr Campra (1660 1744) Motette Exaltabo te, Deus meus rexCarl Philipp Emanuel Bach (1714 1788) Sonate, D-Dur, Wq 137 fr Viola da gamba und B.C.Georg Philipp Telemann (1681 1767) Kantate Entzckende LustJohann Sebastian Bach (1685 1750) Sonate Nr. 3, g-moll, BWV 1029Kantate Amore traditore Zwei Weltliche Arien fr Bass und B.C.

    Klaus Mertens (Bass) Simone Eckert (Viola da gamba)Matthias Janz (Cembalo)

    26.02.12 11.15 Uhr, Flensburg

    4. MEISTERKONZERT

    Richard Strauss (1864-1949)Sonate op. 6 in F-Dur fr Violoncello und KlavierLeo Jancek (1854-1928)Sonate fr Violoncello und Klavier

    Pohdka Sergej Rachmaninow (1873-1943)Sonate fr Violoncello und Klavier, g-Moll, op. 19

    Eckart Runge (Violoncello) Jacques Ammon (Klavier)

    18.03.12 11.15 Uhr, Flensburg

    Mihkel KtsonGeneralmusikdirektor

    I. VIOLINEMarcus Honegger1. KonzertmeisterYe Wu2. KonzertmeisterCamelia Lessmann2. Koord. KonzertmeisterinBirgit KochAkiko HaneishiAnnette Constien Susanne HagedornAnja KosankeXiaojun HuangAsli DoganNagi uesugi

    II. VIOLINE Thorsten MahnkopfElke SeynscheGuanlin LiMargit DrflerChristian Boock /Suleika BauerNora MukavozchykHeinz-Georg PftzenreuterHeiko Constien / Eun Hee Han

    VIOLAN.N.Kristina EngelN.N.Konstantin NeumannBeate PflgerRoman Zuber

    VIOLONCELLOYao FengAndreas DeindrferHans-Joachim BhmAlfons NiklausAlmut Hendess

    KONTRABASSJason Witjas-EvansSeoung-Hee ChoRebekka Marder /Andreas Marder

    FLTE Stefanie SchrdlBrigitte CarstensenThomas Bubmann

    OBOEDorothea Runge / Swanhild WunderlichBirgit GrtzEnrico Raphaelis

    KLARINETTEThomas BilitzStefan HeinzAmina Schlingmann

    FAGOTTCem AktalayJutta LindlohSylvia Gozdzik

    HORNNorbert WalterChristoph VoThibauld Le Pogam David RitschYukako usui-Golebiowska

    TROMPETEMatthias WinningRalf SchlingmannRolf Mller

    POSAUNEVolker Pohlenulrich BlkeChristian Strtz

    TUBAJens Wischmeyer

    PAUKEErnst-Peter Offelder

    SCHLAGZEUGHerbert Menze

    HARFEN.N.

    ORCHESTERINSPEKTORAlexander Barkowsky

    OrchesterbroStephanie Schmitz-Hansen

    ORCHESTERWARTDirk HoffmeisterSascha KnoopFrank Knig

    ORCHESTERVORSTANDAlfons NiklausSusanne HagedornHerbert MenzeStefanie SchrdlAndreas Marder

    :schleswig-holsteinischessinfonieorchester

  • 5958

    :kinder-undfamilienkonzerte

    DIRIGIEREN KANN 6+DOCH JEDER Leitung: Merijn van DriestenNanu? Es ist Kinderkonzert und weit und breit keine Musiker zu sehen? Aber keine Angst das bleibt natrlich nicht so. Zwei Orchesterwarte (Ralf Schlingmann und Jens Wischmeyer) werden mit der Hilfe des Pub-likums die Orchesterkollegen hereinrufen. In diesem Orchesterspa fr Augen und Ohren ab 6 Jahren werden unserem jngs-ten Konzertpublikum alle Orchesterinstru-mente und auch die verschiedenen Instru-menten-Gruppen ausfhrlich vorgestellt. Wie schon der Titel verrt, beschftigt sich das Kinderkonzert auch mit der Thematik des Dirigierens. Musik von Barock bis Rock wird erklingen und schlielich drfen alle gemeinsam feststellen: Dirigieren kann doch jeder.Das ist wirklich kinderleicht. Arme rauf und Arme runter,Dann spielt das Orchester gleich

    20.03.12 9.00 / 11.00 Uhr, Rendsburg21.03.12 9.00 / 11.00 Uhr, Schleswig24.03.12 16.00 Uhr, Flensburg 26.03.12 9.00 / 11.00 Uhr, Flensburg

    BILDER EINER 10+AUSSTELLUNG Leitung: Merijn van DriestenZahllos sind die Bearbeitungen, zu denen Modest Mussorgskys Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung andere Knstler inspi-riert hat: zuallererst den franzsischen Komponisten Maurice Ravel zu einer farben-reichen Orchestrierung. Dann gibt es Fas-sungen fr Salonorchester, Jazzorchester, Kammerorchester, Schulorchester, Brass-Ensemble, russisches Folklore-Ensemble, Synthesizer, Akkordeon, Gitarre oder Orgel. Das 1971 verffentlichte Konzeptalbum der Rock-Gruppe Emerson, Lake and Palmer brachte dem Werk einen neuen Populari-ttsschub und viele Maler kreierten Bil-der zu dieser Musik: Wassily Kandinsky, KP Brehmer, Thomas Altpeter und wer wei

    vielleicht auch Flensburger Schulkinder

    05.05.12 16.00 Uhr, Flensburg 07.05.12 10.00 Uhr, Schleswig08.05.12 10.00 Uhr, Rendsburg 09.05.12 10.00 Uhr, Flensburg

    DIE MOBILEN PRODUKTIONEN : Mit phantasievollen Geschichten und zauberhafter Musik kommen Musiker des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters zusammen mit einem Geschichten-Erzhler auf Anfrage auch gern in Ihre Institution. Neue Produktionen sind in Vorbereitung und werden zu Beginn der Spielzeit verffentlicht.

    DIE MUSIKALISCHEN EINBLICKE : Auf Anfrage besuchen OrchestermusikerInnen gern Schulen und andere Institutionen, um ihre Instrumente vorzustellen und Fragen zu beant-worten. Termine (im begrenzten Umfang) knnen mit dem Orchesterbro vereinbart wer-den. Ebenso kann man sich mit einer Schulklasse zum Besuch einer Konzert-Generalprobe des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters im Orchesterprobenraum anmelden (bei Stephanie Schmitz-Hansen im Orchesterbro unter Telefon 0461 - 141 00 42). schauspiel : Andrea Beckmann Eiserner Vorhang, Schleswig

  • :kinder-undjugendtheater :kinder-undjugendtheater

    6160 6160

    Alice im Wunderland 6+Weihnachtsmrchen fr die ganze Familie nach Lewis Carroll

    Nicht trumen! So lautet die Ansage der Lehrerin an Alice. Da lsst sich Alice auch schon ablenken: dieses verflixte, weie, sprechende Kaninchen! Wohin das nur verschwindet! Ihm hinterher, hinein in seinen Bau! Pltzlich strzt sie tiefer und tiefer, bis zum Mittelpunkt der Erde. Unheimlich, aber auch spannend, beginnt diese phantastische Geschichte vom Wunderland hinter den Spiegeln. Dass sie in dieser anderen Welt ihre Gre verndern kann und sprechenden Tieren und Dingen begegnet, erscheint Alice in dieser Umgebung beinahe selbstverstndlich. Carroll hat in seiner Erzhlung nur die Verrcktesten versammelt: Hut-macher, Diddelidu und Diddelidap, Schnapphase, die geheimnisvolle Grinsekatze, den Kar-tenfigurenhofstaat samt der herrschschtigen Herzknigin und -knig, Herrn Kaninchen Bleibt nur noch die Frage, wie Alice wieder nach Hause kommt?Mit Alice im Wunderland ist dem Mathematiker und Doktor der Physik Lewis Carroll ein anarchisches Spiel mit den westlichen Zeitbegriffen, Ordnungssystemen und Verhaltens-regeln gelungen, die in der Geschichte allesamt unterwandert werden ein Familienspass, der ansteckt, das Unmgliche zu wagen!

    Regie: Henning BockPREMIERE: Samstag, 5. November 2011, Groes Haus Schleswig

    Mozarts magische Flte 8+Kinderoper nach Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflte

    Zwei junge Menschen mssen ungewollt jede Menge Abenteuer und Prfungen bestehen, gegen Drachen kmpfen, die Macht eines bsen Zauberers brechen, Rtsel raten und Spu-ren finden. Dafr wartet am Ende aber auch die schnste Belohnung: die Liebe und das Happy End.Markus Hertel und Karin Heckermann verwandeln Mozarts unerschpfliche Oper Die Zau-berflte in ein fantastisches Spiel fr Zwei mit vielen Identitts- und Rollenwechseln. Da kann sich die Hexe schon mal in den guten Prinzen verwandeln, nur eins bleibt wie es immer war: Mozarts magische Flte und ihre Musik werden Jeden verzaubern.

    Regie: Markus HertelAusstattung: Martina LpkePREMIERE: Sonntag, 6. November 2011, Kleine Bhne FlensburgMit finanzieller Untersttzung durch die Theaterbrgerstiftung Flensburg

    Trkisch Gold 14+ Jugendstck von Tina Mller (Mobile Produktion)

    Es ist passiert. Still, unerwartet und fatamorganahaft: Jonas hat sich verliebt. In Aynur aus der gleichen Schule. Sie sich auch in ihn. Im Urlaub, am osmanischen Strand, fernab der Freunde, der Familien, der Vorstellungen, wie Liebe zu sein hat. Und zwischen wem sie nicht funktioniert. Jonas beste Freundin Luiza hat dazu eine ziemlich klare Meinung: problema-tisch sei das alles. Denn Aynur ist nicht nur Deutsch-Trkin, sondern hat auch noch einen Bruder, Kerim, und der htte was gegen Schweinefleischfresser. Luiza wei schlie-lich wie Aynur ist: eingebildet, steckt immer mit ihren muslimischen Freundinnen zusam-men. Jonas hlt ihre schnen Augen und dass man stundenlang mit ihr reden kann dage-gen. Drumherum geben noch alle mglichen Figuren ihre Meinung zu diesem Traumpaar zum Besten und am Ende ist klar, dass sich die beiden von dem Druck der Mitschler und Fami-lien frei machen mssen, um die groe Entscheidung zu fllen: fr oder gegen die Liebe?Einfhlsam wird in Trkisch Gold die Mglichkeit einer Liebesgeschichte zwischen zwei Kulturen erprobt, werden stereotype Pauschalisierungen auf den Tisch gebracht und der berwltigung der ersten Liebe, den Sehnschten und ngsten, Raum gelassen.

    Regie: Markus RhlingPREMIERE: Samstag, 11. Februar 2012, Kammerspiele Schleswig

    Der kleine Hwelmann 4+Kinderstck nach der Geschichte von Theodor Storm

    Einschlafen? Nein, der kleine Hwelmann kann nicht schlafen. Der Mond ist hell und lockt und der Kleine beginnt mit seinem Rollbettchen durchs Zimmer zu segeln. Mehr, mehr ruft der kleine Hwelmann. Da geht es kopfber die Wnde entlang. Verwundert sieht der Mond dieser wilden Fahrt zu. Lchelnd schickt er einen Mondstrahl durch das Schlssel-loch, auf dem der kleine Hwelmann das Zimmer verlsst und zur Stadt, dann in den Wald und sogar in den Himmel hineinfhrt. Er kann gar nicht genug bekommen. Doch Vorsicht: Wer dem Mond so frech ber die Nase fhrt, muss sich nicht wundern, wenn sein bermut ausgebremst wird Theodor Storms mrchenhafte Gleichung von dem kleinen Jungen, der die Welt erobern will, sich mit Hilfe des Mondes auf Reisen begibt und fr seinen bermut bezahlen muss, hat bis heute Generationen von Kindern be- und verzaubert.

    Regie: Dennis GreenPREMIERE: Sonntag, 5. Februar 2012, Kammerspiele Rendsburg

  • 6362

    :theaterpdagogik

    bewegt, bewegend, beweglich Immer unterwegs, in Bewegung, ist das Landestheater, ein Theater auf Rdern, spielen wir fr Sie und Ihre Schler (fast) berall. Auf unseren Groen Bhnen zur Weihnachtszeit mit

    Alice im Wunderland genau wie mit Der Kleine Hwelmann in den Kammerspielen und unseren zahlreichen mobilen Produktionen bei Ihnen im Kindergarten, in der Schule und verstrkt hautnah im Klassenzimmer. Die Bandbreite mobiler Angebote reicht vom Puppen-theater ber Schauspiel bis hin zum mobilen Kinderkonzert. Immer mit der Mglichkeit, im Anschluss an die Vorstellung mit den Knstlern ins Gesprch zu kommen. Sprechen Sie uns an, wir machen Theater fr Schler erlebbar, nachvollziehbar, ermglichen Probenbesuche, Vor- und Nachbereitungen, Inszenierungs-Patenschaften, Schultheatertage.

    Peer Gynt, die erfolgreiche Interpretation des TheaterJugendClubs, wird nochmals fr einige Auffhrungen zu sehen sein, bevor sich eine neue Produktion vorstellt. Mitten-durchdrehen! lautet der Titel des diesjhrigen TheaterJugendClubStcks, in dessen Mittel-punkt eine geheimnisvolle Drehtr steht. Doch wann setzt sie sich in Bewegung und warum? Bewegen Sie sich zu uns, seien Sie herzlich willkommen zu unseren Pdagogentreffen am 01.09.11 in Rendsburg, am 02.09.11 in Schleswig und am 07.09.11 in Flensburg, jeweils um 16.30 Uhr im Theaterfoyer. Wir stellen Ihnen unser volles Programm vor, beantwor-ten Ihre Fragen, nehmen Ihre Anregungen auf und laden Sie ein, in Rendsburg eine Probe von Dario Fos Bezahlt wird nicht!, in Schleswig von Kleists Amphitryon und in Flens-burg von Webers Der Freischtz zu besuchen. Anmeldungen bei Theaterpdagogin Ilona Januschewski, zu erreichen unter Telefon 0 46 21 / 96 70 34.

    kinder-undjugendtheater:wiederaufnahmen

    Max und Moritz 8+Ballett fr Gro und Klein von Katharina Torwesten nach Wilhelm BuschWer kennt und liebt sie nicht, die frechen Lausbubengeschichten. Die Streiche von Max und Moritz lesen die Erwachsenen als Moralpredigt: den Kindern und Kind-Gebliebenen bie-ten sie spannende Unterhaltung. Wenn der Witwe Bolte die Hhner abgemurkst, dem Onkel Fritz die Maikfer ins Bett gesetzt oder dem Schneidermeister Bck die Brcke angesgt wird, das ist natrlich nicht in Ordnung aber lustig. Fazit: Bildlich siehst du jetzt die Possen, die in Wirklichkeit verdrossen, mit behaglichem Gekicher, weil du selbst vor ihnen sicher.Das erfolgreiche, bunt illustrierte Kinderballett vereinigt pfiffige Musik von Johann Strau, Jacques Offenbach, Dmitri Schostakowitsch, Claude Debussy, Gisbert Nther, Georg Friedrich Hndel u.a.Choreografie: Katharina Torwesten, Bhnenbild: Udo Hesse Kostme: Martina LpkeWIEDERAUFNAHME: Samstag, 22. Januar 2012, Groes Haus Flensburg

    Huck Finn 10+Jugendstck nach Mark Twain von Max Eipp (Mobile Produktion)Auf dem 2000 Meilen langen Mississippi lsst Mark Twain eine seiner berhmtesten Roman-figuren vor seinem Vater, einem heruntergekommenen Sufer, fliehen. Huckleberry Finn begegnet dort dem entlaufenen Sklaven Jim. Dem vertrauten Denkmustern vom Nigger, der nicht sich selbst gehrt, zum Trotz, entwickelt Huck das Gefhl fr eine aufkeimende Freundschaft. Die Begegnung mit einer beiwtigen Klapperschlange, mit Mnnern, die Jagd auf entflohene Sklaven machen, mit Quacksalbern und Halunken schweit die beiden Flchtigen immer fester zusammenRegie: Ilona Januschewski, Ausstattung: Udo HesseWIEDERAUFNAHME: im Oktober 2011

    Klamms Krieg 14+ Klassenzimmerstck von Kai Hensel (Mobile Produktion)Lehrer Klamm wurde von seiner Klasse der Krieg erklrt. Die Schler geben Klamm die Schuld an Saschas Selbstmord, denn er hat ihm statt der notwendigen sechs Punkte nur fnf gege-ben und damit Saschas Abitur gekillt. Sie erwarten von Klamm eine ffentliche Entschul-digung und haben beschlossen, bis dahin das Lernen einzustellen. Klamm steht vor einer eisigen Mauer des Schweigens. Getrieben von seinem Berufsethos, nimmt Klamm den Kampf gegen die schweigende Klasse auf. Er kmpft zwischen Hass und Verzweiflung mit allen ihm zur Verfgung stehenden Waffen: Bestechung, Beurteilungen und einer Browning.Regie: Anke HempelWIEDERAUFNAHME: im Oktober 2011

    Peer Gynt

  • schauspiel : Wiebke Wackermann Souf f lierplatz, Flensburgschauspiel : Reiner Schleberger Requisitenkeller, Schleswig

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    :musiktheater

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    :figuren-undpuppentheater :musiktheater

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    Zwerg Nase 3+nach dem Mrchen von Wilhelm Hauff

    Der gutmtige Schusterjunge Jakob ist ein ehrlicher Knabe mit einem guten Herzen. Dieses gute Herz braucht die bse, heim-tckische Hexe, um das Knigreich beherr-schen zu knnen. Doch Jakob will ihr nicht helfen und wird deshalb von ihr in einen hsslichen Zwerg mit einer riesigen Nase verwandelt.Nun wird er ausgelacht und verhhnt, so dass er flchten muss. Auf seiner Flucht errettet er eine Gans vor dem Suppentod. Die Gans jedoch ist die verwandelte, schne Prinzessin Greta. Gemeinsam entwickeln der Zwerg und die Gans einen Plan, um die Hexe zu besiegen. Zwerg und Gans wachsen ber sich hinaus, werden zu kleinen Helden, um gemeinsam das Bse zu vertreiben.

    Alle Muse mgen Kse 3+nach einer Geschichte von Gyula Urban

    Eine graue und eine weie Musefamilie leben notgedrungen zusammen in einer Kserei. Die weie Maustochter verliebt sich in den grauen Maussohn und der graue Maussohn verliebt sich in die weie Maus-tochter. Doch ihre Eltern haben natrlich etwas gegen diese Liebe und so kommt es wegen dieser Farbunterschiede zum Streit. Doch das ist nicht das Schlimmste. Auf dem Dachboden der Kserei wohnt der gefhrli-che Katermagier, der natrlich alle Muse frisst. Gelingt es der weien Maustochter zusammen mit ihrem grauen Musebruti-gam, sich durchzusetzen, um ihr Glck zu machen?

    Vom Fischer und seiner Frau 3+nach den Brdern Grimm

    Der Fischer lebt mit seiner Frau Ilsebill in einer alten, verfallenen Htte an der Nord-see. Fisch am Montag, Fisch am Dienstag, Fisch am Mittwoch, Fisch am... tagein und tagaus Fisch. Endlich einmal eine Wurst essen oder wenigstens ein kleiner Urlaub in den Bergen, aber dazu reicht das Geld hin-ten und vorne nicht!So geht der Fischer tagtglich raus ans Meer, um Fische zu fangen. Da macht er pltzlich einen gewaltigen Fang. Im Netz zappelt ein Riesenexemplar, das auch noch sprechen und Wnsche erfllen kann!

    Dornrschen 3+nach Ludwig Bechstein

    Eines Tages wurde die wunderschne Toch-ter von Frau Knigin und Herrn Knig getauft und zwlf Taufpatinnen flogen herbei. Ja, sie konnten fliegen, denn sie waren Feen und sie schenkten dem Kind tolle Dinge: Heiterkeit, Liebenswrdigkeit, Anmut, Sanftmut, Bescheidenheit, Frm-migkeit, Sittsamkeit, Tugend, Aufrichtig-keit, Verstand, Reichtum und...Gerade wollte die zwlfte Fee ihr Geschenk in die Arme der Prinzessin legen, da stand pltzlich die dreizehnte Fee, die nicht ein-geladen war, im Raum und knallte der Toch-ter einen Fluch, also etwas Bses, um die Ohren! Ob auch in dieser, von Sven Stcker bearbeiteten Version des bekannten Mr-chens ein Prinz auftaucht, um die einge-schlafene Prinzessin zu retten?

    Kurt im Schrank 3+ Urauffhrung nach Franz Zauleck von Sven Stcker Jedes Mal, wenn Mama nach Hause kam und sich der Schlssel in der Wohnungstr drehte, kletterte Kurt in den Schrank, um seine Mama zu erschrecken. Dann lie sie alles fallen, was sie in den Hnden hielt, Taschen, Pakete, Schachteln und Beutel. Kurt fand das lustig.Eines Tages jedoch drehte sich wieder der Schlssel und Kurt kletterte, wie jedes Mal, in den Schrank. Zwei Einbrecher schlichen ins Haus. Sie hoben den Schrank hoch, tru-gen ihn die Treppe hinunter und schoben ihn mitsamt Kurt auf eine Karre. Sie zogen die Karre mit Schrank und Kurt auf den Markt und verkauften beide an einen Schrank- und Karrenhndler. Von dort gelangte die Karre mit dem Schrank mitsamt Kurt in ein Last-auto, dann auf ein Schiff. Das Schiff wurde von einer Seekuh geschluckt. Die Seekuh begegnete einem Riesenfisch, der die See-kuh verschlang. Dem Riesenfisch wurde der-maen bel, dass er die Seekuh im hohen Bogen auf den Mond spuckte. Der Mond nieste und schleuderte die Seekuh auf eine Sternschnuppe, die ins Trudeln geriet und zur Erde strzte. Die Seekuh ffnete den Fallschirm und segelte zur Erde und landete auf dem Schornstein von Kurts Haus.

    Was ist das fr eine Seekuh? Was ist das fr ein Schiff, was ist das fr ein Lastauto? Was ist das fr eine Karre? fragte Mama. Keine Ahnung, sagte Kurt. Ich habe die ganze Zeit im Schrank gesessen und auf dich gewartet.

    :figuren-undpuppentheater

    Sonja Langmack, Sven Stcker, Gabriele Thormann TraumInsel

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    JETZT NEU: Buchungen fr a

    lle

    Vorstellungen ber Sonja La

    ngmack

    0171 - 317 30 50

  • 68 69

    Kasper und das Wahrheitstuchnach Hans-Dieter StckerKasper beschliet zu heiraten. Seine Frau wird dann Kaspers Aufgaben erledigen: also die Fenster putzen, auch die Zhne, die Erd-beeren streicheln und die Eisbren pflcken

    die ganze viele Arbeit, wie sich das fr eine liebe Frau gehrt. Da meint die schnippi-sche Gretel, er solle doch gleich eine Prin-zessin heiraten

    Fjodor flippt ausnach dem Buch von Pl H. ChristiansenDa gibt es einen Jungen, dessen Vater Fische repariert, Fische alle Art mal verlieren sie Schuppen, mal ein paar Flossen oder Grten. Der Junge ist ein bisschen einsam, denn alle finden seinen Vater etwas merkwrdig und den Jungen dadurch sowieso auch. Eines Tages bringt sein Vater Fjodor mit, auch er muss repariert werden. Die Flossen werden neu angeklebt und so haben Sohn und Fisch Gelegenheit, sich anzufreunden...

    Dumelinchennach Hans Christian AndersenDaumengro ist es, das kleine Mdchen mit der mitfhlenden Seele. Typen, die sich selbst fr unwiderstehlich halten, wollen sie heiraten: der schleimige Sohn der Krte, der spieige Maikfer, der fette reiche Maul-wurf. Doch die liebe Schwalbe, die von Du-melinchen gesund gepflegt wurde, rettet sie und fliegt sie in das wundervolle Blumen-reich, wo sie auf den Bltenprinzen trifft...

    Hans im Glcknach den Brdern GrimmDa gab es den schweren Klumpen Gold, der zu einem Pferd wurde. Aus dem tollen Pferd, wurde die faule Kuh Isabella. Isabella wurde zur dicken Sau Dorothea und die Sau wurde zur Gans Gerd, die ein Ei legte. Gerd wurde zu einem Stein. Nun hatte Hans einen Stein, gro und schwer. Doch Hnschen hat Glck. Er verliert den Stein, und da hat er gar nichts mehr und ist darber unheimlich glcklich...

    Sneewittchennach den Brdern GrimmDer schlaue Zauberspiegel der bsen, gemeinen, eiferschtigen Stiefmutter sagt immer die Wahrheit, was nicht immer so unbedingt schlau ist. Denn dieser naive Spiegel reitet stndig auf der Schnheit von Sneewittchen herum, bis der Stiefmutter der Seidenkragen platzt und sie ihre Stief-tochter tten lassen will. Fast gelingt es ihr auch, beinahe

    figuren-undpuppentheater:wiederaufnahmen :figurentheaterfrerwachsene

    Schleswig - Rendsburg - Flensburg und zurckEin Staffelstabspiel von Sven Stcker

    In jeder dieser drei Stdte gibt es unber-sehbare Typen. Menschen die bestimmte Eigenarten haben, die merkwrdig ausse-hen, die anders sprechen und sich komisch bewegen. Menschen, die belchelt oder manchmal auch bewundert werden. Von diesen liebenswerten Menschen gibt es sehr viele und mit ihnen verbunden natr-lich auch ihre persnliche Ge-schichte. Wir wollen uns keineswegs lustig ber diese Menschen machen, weil WIR ja diese Men-schen sind

    Triade Ein Pullettvon Sven Stcker mit Musik von Paul Hindemith

    Rund um die Zahl DREI entwickelt Sven St-cker ein Figurentanztheater ein Puppen-ballett ein Pullett, frei nach den Tria-dischen Bauhaus Ballett Ideen von Oskar Schlemmer, interpretiert von zwei Puppen-spielern und einer Tnzerin:

    Rundtanz Formentanz GestentanzKostm Bewegung MusikRaum Form FarbeHhe Breite TiefeKreis Quadrat DreieckRot Gelb BlauTnzer Puppen Bhnenbild

    Nicht - Einschlaf -MrchenDas neue Nacht-Programm

    Da sie sah, dass der Schlssel blutig gewor-den war, wollte sie ihn abwischen; aber das Blut ging nicht ab.Mrchen wurden von Auflage zu Auflage berarbeitet und verniedlicht und mit christlicher Moral vollgestopft. Sexuelle Anspielungen und Gewalt wurden ganz weg-gelassen. Wir machen DAS nicht mit! Wir whlen die Ursprnge der Mrchen auf!Mrchen, wie sie am Anfang aufgeschrie-ben, mit all ihren Boshaftigkeiten, Gemein-heiten, Gewalt, Blut, Sex.Doch diese Mrchen sind nichts mehr fr Kinder! Diese Mrchen sind fr gruselsch-tige Erwachsene, die von Alptrumen heim-gesucht werden wollen!

    JETZT NEU: Buchungen fr a

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    Vorstellungen ber Sonja La

    ngmack

    0171 - 317 30 50

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    DispositionDietmar GoergenChefdisponent

    Leiter der Knstlerischen BetriebsbrosHeike Adler RendsburgErika Krger Schleswig Veronika Rser Flensburg

    Ausstattungudo HesseAusstattungsleiterMartina LpkeSibylle MeyerBhnen- und KostmbildnerinnenInes AldaMirjam BenknerErika LandertingerSabine MaderIndra NauckRobert EbelingThomas KaiserFrank LichtenbergFriedrich LudmannMalte LbbenEckhard ReschatSven Stcker

    MUSIKTHEATER

    Mihkel KtsonGeneralmusikdirektorPeter Sommerer1. Kapellmeister und stellv. GMDTheo SayeStudienleiter und stellv. 1. KapellmeisterPeter GeilichSolorepetitor und KapellmeisterMerijn van DriestenSolorepetitor und KapellmeisterPeter Stolle*Kapellmeister

    RegieMarkus HertelOperndirektorHenning BockPeter Grisebach

    EnsembleBrigitte BayerLydia EasleySarah Schtz*Svitlana SlyviaSophie WittePer Bach NissenKai-Moritz von BlanckenburgJunghwan ChoiAnsgar HningPanos Jabuldakis Jin-Hak MokJrg SndigMarkus Wessiack Regieassistenz / Inspizienz / SoufflageVenita Gliesche Erika GomolzigDorothea KirschbaumRalf Paul KnpperLarsen Partzsch

    BALLETT

    Katharina TorwestenBallettdirektorinMiguel CartagenaTrainingsmeister und Ass. der BallettdirektorinTatiana MokhovaBallettrepetitorin

    Ensemble Tanja DjuricAnika Hendrikx-SabauAnja HermNatalie HolzingerAdriana Rodrigues de SouzaLi TanTimo-Felix BartelsMattia CarchediArsen ChraghyanAzat GharibyanVinicius Augusto Menezes da SilvaSvetoslav Velinov

    : chor :ensemble

    LEITUNG

    Peter Grisebach Generalintendant und GeschftsfhrerN.N.Verwaltungsdirektor/in und Vertreter d. Geschftsf.Mihkel Ktson GeneralmusikdirektorWolfram ApprichSchauspieldirektorMarkus HertelOperndirektorKatharina TorwestenBallettdirektorin

    SekretariateImke MnnelMitarbeiterin des Generalintendanten Elke PetersSekretrin des Verwaltungsdirektors

    Dramaturgie und ffentlichkeitsarbeitAndreas StrhnzChefdramaturg und Leiter der ffentlichkeitsarbeit / WerbungKarin HeckermannMusikdramaturginBettina SchusterSchauspieldramaturginIlona JanuschewskiReferentin fr Kinder- und Jugend- theater /TheaterpdagogikAngela MllerLeitende Mitarbeiterin fr ffentlichkeitsarbeit, Werbung und GrafikMichael Westphal Mitarbeiter fr ffentlichkeits-arbeit und AbstecherbetreuungGabriele ThomsenVerwaltungsangestellte Walter KrberAuendienstmitarbeiter

  • 7372 73

    :ensemble

    Markus RhlingStefan Rogge

    Ensemble RendsburgYevgenia Korolov Ingeborg Losch Wiebke WackermannJohannes FastManuel JadueMichael KientzleNicolas MenzeSchleswigAndrea BeckmannNina MohrKatrin SchlommMaria SteurichJrgen BhmAndr EcknerRen RollinReiner SchlebergerFelix StrbelHerbert Wegner

    SchauspielmusikN.N.Leiter der SchauspielmusikDeborah Wargon*Sven Kerschek*Matthias Grbel*

    Regieassistenz / Inspizienz / SoufflageSabine BremerKirstin KrnerStephanie TaubertKatja WepplerDennis GreenBernhard Henning

    Statisterie-LeitungIlona Januschewski

    PUPPENTHEATER

    Sven StckerLeitung / PuppenspielerSonja LangmackPuppenspielerinGabriele ThormannTechnik

    VERWALTUNG

    N.N.Verwaltungsdirektor/inJana urhammerFinanz-ControllingProduktionsstttenleitungHarro AdlerWerner SteinmeierPersonal- und LohnbroInken DunkerLeiterinBirgit ulrichSven EwersPersonalsachbearbeiterFinanzbuchhaltungGerd-Peter SchnbeckBilanzbuchhalterIlse PauligSachbearbeiterinZentraleJutta JepsenVerwaltungsangestellteAllgemeine VerwaltungKlaudia HeppnerVerwaltungsangestellte

    Kasse / Abonnementbro FlensburgBirte StarkeHeike FriedrichsenMeike MielkeWiebke Wagner RendsburgChrista KibbertGesine BhmSchleswigJutta FunkMonika Lehmann

    TECHNIK

    Technische LeitungHeinz-Dieter RiekhoffTechnischer Leiter /MusiktheaterLily SchlesingerMitarbeiterin des TLDieter LinowskiTechnischer Leiter / Schauspiel

    Ingo MatzenAssistent des TLNicole EibenLeiterin des techn. Betriebsbros Beleuchtung FlensburgLutz MoritzBeleuchtungsmeisterVolker PachnickeManfred WintschelStellwerkbeleuchterStefan BreitelSnke ClausenBeleuchterDirk KpkeBeleuchter / VfV

    RendsburgMichael KrgerBeleuchtungsmeisterStephan DrewsStellwerkbeleuchter / VfVStefan OttoBeleuchter / VfV

    SchleswigJrgen DormannBeleuchtungsmeisterIngo HermannStellwerkbeleuchterJrgen BorthBeleuchter / Tontechniker

    TontechnikJrg LinkeLeitung / TonmeisterRainer DettmerTontechniker / VfVWolfgang KruseTontechniker / BeleuchterThorsten LschenkohlTontechniker / Beleuchter / VfV

    Bhnentechnik FlensburgJoachim SprungLeitung / Meister der VeranstaltungstechnikSren HansenTheatermeister

    :ensemble

    Karl Heinz CarmannsTorger GellertHeino Hansenulrich JuhlStephan MllerMatthias PetersenNorbert SchaumbergN.N.N.N. BhnentechnikerChristian Brieger-Entrich Haustechniker RendsburgHorst-Dieter WesseTheatermeisterSven-Owe Eggert-HarmsenBhnentechniker / VfVPeter CallsenThorsten PekronRainer HasenbeinHans-Joachim HolfothWerner KaczmarczykFrank LottermoserDetlef ThieenBhnentechniker

    SchleswigWalter PuklowskiTheatermeisterJohannes SimonsenBhnentechniker / VfVAbdol Mohammed GivHans-Peter KlissingWolfgang KnauerBjrn SchulzErich StrauKay-uwe urbanSven urbanBhnentechniker

    Requisite FlensburgMichael GoldammerN.N.RendsburgChristiane JckelChrista Lauenroth

    SchleswigDesire SchubertStephan Dorniok

    ZENTRALWERKSTATT

    Sven HansenLeitung

    SchlossereiVolker PettersenVorstandTorsten NegelMalsaalNorbert DrosselVorstandDirk CarstensenMalerBritta DeepenKara StephanTheatermalerinnenSylvia FrankeThurid MaiTheaterplastikerinnenN.N.AuszubildendeTischlereiMartin HansenVorstandMark-Oliver NeumannRolf NatuschHans-W. SadewasserTorsten HnsgenPolsterei und DekorationGregor SeidelDekorateur u. PolstererMonika SchrderSchneiderin

    SCHNEIDEREI

    Flensburg N.N.Leitung HerrenschneidereiHeike ReimersLeitung DamenschneidereiFinja BadeBirgit BartholomMarion BchertNina Iwersen

    OPERNCHOR

    Bernd StepputtisChordirektor u. Kapellmeister

    SopranPolina IvanovaLizzi KroghRhonda Lynn Lehmann Viktoria Loutskaja Snne OhlenEmma Victoria SternAltuschi MenzelGudrun NielsenNike SchmitkaOxana SevostianovaTenorIonel ArghireOctavian GeorgescuAlexej LykovIl-Du NaKazimierz OsowskiRouben SevostianovWojciech ZyffertBassLucian-Nicolaie CristiniucGerald GeilingIn-Tack LiemDmitri MetkinChristian SchmidlKrzysztof Wakarezi

    SCHAUSPIEL

    Wolfram ApprichSchauspieldirektor

    RegieMarie BuesAnke HempelKatrin HerchenrtherIlona JanuschewskiAngelika ZacekMarkus BauerHenning BockReinhard GberDennis GreenAndreas Kloos

  • 74 75

    :ensemble

    Helga JuritschRenate NemcicBritta Noruschat Yvonne PaulsenAndrea RottschferLarissa VelderN.N.

    RendsburgSimone FrhlichLeitungMonika CallsenMonika GatzkeErika Jckel-FrahmSwantje NissenElvira Klr

    Schleswig Hannelore Schmidt-ThomsenLeitung Martina von AsselKarin HoffmannBirthe KlomfaChristina SieboldtGisa Strau Marcus Vogt

    MASKENBILDNEREI

    FlensburgNoreen BeckerChefmaskenbildnerinKaren WollmannKerstin GehrigIlka Yvette Stelter Kathleen urbanRendsburgSabine Nossenheim- KuhfussGabriela KunteSchleswigMartina Hermann- BerendesGabriele Rollin-Jurczyk

    HAUSPERSONAL

    Einlass und GarderobeFlensburgRegina MellRoswitha ZameitHausinspektorinnenRenate GanzelBirgit HerbstSilja HoffmannMaria HbnerHelga RolappIngrid SnnichsenThorsten Rottschfer

    Rendsburg Angela MochKatja ZedlerHausinspektorinnenIngeborg KompanikBianca GillIngrid Schmidt

    Schleswigursula GieringElisabeth VogetHausinspektorinnenEva PohlmannKarin Hansen-KruseMargit ZimmerAndrea Schulz

    Raumpflege FlensburgAyten CelikSina KriewsKathrin Lck Angelika RuserRendsburgHanim AltinokHeidi Bessert N.N.Schleswig Birgit ErichsenNadia GivHarrislee Barbara Rickertsen

    FuhrparkWolfgang KunteFahrdienstleiterCorinna KleinSilke SchliefN.N.KraftfahrerInnen

    Foyer-GastronomieFlensburgSusanne HoffmannBettina ObenausRendsburgJrgen SchapinskiSchleswigDiana Bracanov

    Pforte FlensburgDoris HerfordViola PreuDieter HennigRendsburgChristel Vincent GenodKarin ThurKatja Zedler

    BETRIEBSRAT

    Rainer DettmerGesamtbetriebsrats- vorsitzenderHeiko Constien FlensburgMonika Callsen RendsburgErika Krger Schleswig Betriebsratsvorsitzende

    * = fr einen Teil der Spielzeit engagiert

    VfV = Verantwortlich fr Veranstaltungstechnik

    schauspiel : Nina Mohr Requisitenfundus, Schleswig

  • 7776 7776

    DIENSTAG-ABO A {STADT}5 x Musiktheater / 1 x BallettDi 13.09.11 M Der FreischtzDi 25.10.11 B Romeo und JuliaDi 20.12.11 M EvitaDi 28.02.12 M Der ZarewitschDi 24.04.12 M Preuisches MrchenDi 05.06.12 M Der Barbier von SevillaBeginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg6 Vorstellungen 131,- / 116,50 / 103,- / 74,-

    MITTWOCH-ABO B {STADT}3 x Musiktheater / 4 x Schauspiel / 1 x BallettMi 28.09.11 S Der SchimmelreiterMi 26.10.11 M Der FreischtzMi 30.11.11 S Die RattenMi 04.01.12 B Romeo und JuliaMi 08.02.12 S Clockwork OrangeMi 14.03.12 M Der ZarewitschMi 25.04.12 S Was ihr wolltMi 06.06.12 M Preuisches MrchenBeginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg8 Vorstellungen: 158,- / 142,- / 120,- / 82,-

    DONNERSTAG-ABO C {STADT}3 x Musiktheater / 4 x Schauspiel / 1 x BallettDo 15.09.11 S AmphitryonDo 27.10.11 B Born to be wild die 68er...Do 24.11.11 S Die RattenDo 05.01.12 M Der FreischtzDo 02.02.12 M EvitaDo 08.03.12 S Clockwork OrangeDo 05.04.12 S EllingDo 10.05.12 M Der ZarewitschBeginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg8 Vorstellungen: 160,- / 144,50 / 121,- / 84,-

    FREITAG-ABO D {STADT}3 x Musiktheater / 4 x Schauspiel / 1 x BallettFr 16.09.11 S Bezahlt wird nichtFr 28.10.11 M Zar und ZimmermannFr 23.12.11 B Romeo und JuliaFr 03.02.12 S Die RattenFr 02.03.12 M EvitaFr 30.03.12 S Clockwork OrangeFr 11.05.12 M Der ZarewitschFr 15.06.12 S Die VgelBeginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg8 Vorstellungen: 160,- / 144,50 / 121,- / 84,-

    DIENSTAG-ABO F {& NORD-SCHLESWIG}3 x Musiktheater / 2 x Schauspiel / 1 x BallettDi 04.10.11 M Zar und ZimmermannDi 08.11.11 S AmphitryonDi 03.01.12 S Bezahlt wird nichtDi 31.01.12 M EvitaMo 12.03.12 M Der ZarewitschDi 01.05.12 B Tango (19 Uhr)Beginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg6 Vorstellungen: 124,- / 111,50 / 95,- / 67,-

    DIENSTAG-ABO G {STADT}8 x Schauspiel Di 06.09.11 S AmphitryonDi 18.10.11 S Bezahlt wird nichtDi 29.11.11 S Die RattenDi 10.01.12 S Clockwork OrangeDi 21.02.12 S GertrudDi 27.03.12 S EllingDi 08.05.12 S Die VgelDi 12.06.12 S Was ihr wolltBeginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg8 Vorstellungen: 144,- / 132,- / 104,- / 68,-

    SONNABEND-PREMIEREN-ABO H {STADT}5 x Musiktheater / 1 x BallettSa 10.09.11 M Der FreischtzSa 22.10.11 B Romeo und JuliaSa 17.12.11 M EvitaSa 25.02.12 M Der ZarewitschSa 21.04.12 M Preuisches MrchenSa 02.06.12 M Der Barbier von SevillaBeginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg6 Vorstellungen: 171,- / 156,50 / 128,- / 109,-

    FREITAG-ABO J {STADT}3 x Musiktheater / 4 x Schauspiel / 1 x BallettFr 30.09.11 S Der SchimmelreiterFr 11.11.11 M Zar und ZimmermannFr 09.12.11 S Bezahlt wird nichtFr 06.01.12 B Romeo und JuliaFr 27.01.12 M EvitaFr 09.03.12 S EllingFr 06.04.12 S Gertrud (19 Uhr)Fr 04.05.12 M Der ZarewitschBeginn 19.30 Uhr im Theater Flensburg8 Vorstellungen: 160,- / 144,50 / 121,- / 84,-

    SONNTAGNACHMITTAG-ABO P {STADT}3 x Musiktheater / 2 x Schauspiel / 1 x BallettSo 18.09.11 M Der FreischtzSo 20.11.11 S Bezahlt wird nichtSo 05.02.12 B Romeo und JuliaSo 08.04.12 M EvitaSo 06.05.12 M Der Zare