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COMSTOCK DYNAMIC SHOOTING Schweizer Verband für Dynamisches Schiessen Fédération Suisse de Tir Dynamique Federazione Svizzera di Tiro Dinamico Swiss Dynamic Shooting Federation Nr. 124 – 3 / 2017 www.ipsc.ch

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COMSTOCK

DYNAMIC

SHOOTING

Schweizer Verband für Dynamisches Schiessen

Fédération Suisse de Tir Dynamique

Federazione Svizzera di Tiro Dinamico

Swiss Dynamic Shooting Federation

Nr.

124

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Comstock 124 – 3 / 2017 3

Inhaltsverzeichnis / Table des matières Interna

Interna

Editorial ............................................................................................................................................ 4Impressum ...................................................................................................................................... 6Verbandsfunktionäre / Responsables de la Fédération ........................................................ 7

SVDS / FSTD

Kleider und Accessoires / Vêtements et accessoires ............................................................ 8Die Seite des Präsidenten ........................................................................................................... 10Le billet du Président .................................................................................................................... 12Terminkalender / Calendrier des manifestations .................................................................... 14NROI: News ................................................................................................................................... 18NROI: Cours romand de Security Officer 2017 .................................................................... 20Leistungssport (Technik) .............................................................................................................. 22Sport d’Elite (Technique) ............................................................................................................. 24Verbandsdatenbank, Mutationswesen und Ausweise .......................................................... 26Banque de données de la fédération, mutations et cartes d’identité ................................ 28Präsidentenkonferenz 2016 ........................................................................................................ 30Conférence des Présidents 2016 ............................................................................................... 31Wettkampf-Ausschreibung: Spring Break 2017 .................................................................... 34Wettkampf-Ausschreibung: CSC Sand Freundschaftsmatch 2017 ................................... 35Wettkampf-Ausschreibung: 40. Juratreff 2017 / IPSC Schweizermeisterschaft ............. 36Wettkampf-Ausschreibung: Two Guns Challenge 2017 ..................................................... 38Talon für Wettkampfanmeldungen / Formulaire d’inscription ............................................ 39

Wettkämpfe / Compétitions

Leider keine Berichte erhalten!

Diverses / Divers

TWT 3-König Match 2017 ........................................................................................................... 40Waffengesetz: Wir lassen uns nicht entwaffnen! ................................................................... 42Loi sur les armes: Nous ne nous laisserons pas désarmer ! ................................................. 44154. Rütlischiessen 2016 (Gewehr) .......................................................................................... 46103. Historisches Morgartenschiessen ..................................................................................... 54Medienmitteilung: Waffen-Sammlerbörse Luzern 2017 ....................................................... 58Eine besondere Ordonnanzpistole 06/29 ............................................................................... 60

Markt und Technik / Marché & Technique

Kleininserate / Petites annonces ................................................................................................. 62Inserenten-Verzeichnis / Liste des annonceurs ...................................................................... 62

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4 Comstock 124 – 3 / 2017

Interna Editorial

Nun liegt es da, «mein» letztes Comstock – und damit auch mein letztes Editorial. Es ist schon ein etwas merkwürdiges Gefühl, dass nach all den Jahren nun Schluss damit ist.

Doch ich freue mich darauf, die bisher für das Comstock aufgewendete Zeit in Zukunft für andere Zwecke zu nutzen.

Beschlichen mich seit der Bekanntmachung meiner Demission im letzten Juni auch gelegentlich leise Zweifel über meinen Entscheid, so wurden diese nun – vor allem beim Erstellen der letzten zwei Comstock-Ausgaben – vollständig ausgeräumt. Denn obwohl zahlreiche Schiessanlässe im In- und Ausland mit zum Teil reger Schweizerbeteiligung stattgefunden haben, zeigte sich die Ausbeute an Berichten darüber beschämend mager. Irgendwie scheint den Wettkampf-Teilnehmern entfallen zu sein, dass das Comstock von Anfang an ein Bulletin von Schützen für Schützen war – und eigentlich auch immer noch sein sollte. Die moderne Gesellschaft scheint aber mehr und mehr dem reinen Konsum zu verfallen und diese Erscheinung zeigt sich nun wohl auch bei uns Schützen. Schade, aber das ist wohl nicht mehr zu ändern…

Gerne hätte ich denn vor meinem Rücktritt auch einem Redaktor-Nachfolger vorhande-ne Tipps, Erfahrungen und Material weitergegeben – aber auch da hat sich eben (analog zu oben Gesagtem) niemand gemeldet. Wenigstens müssen die leider bereits verstor-benen Comstock-Gründer Hans Wüst und Laszlo Tolvaj den nun wohl unvermeidlichen «Tod» ihrer Schöpfung nicht mehr miterleben… Nun denn, ich lehne mich jetzt zurück – in der Gewissheit, in den vergangenen 23 Jahren meinen Teil zum Thema Verbandskommu-nikation geleistet zu haben…

Zum Schluss möchte ich aber auf keinen Fall versäumen, allen, die mir in all den Jah-ren in irgendeiner Form geholfen haben die Bulletins zu erstellen, recht herzlich für ihre Unterstützung zu danken. Denn eines ist sonnenklar: alleine wäre diese Aufgabe nicht zu stemmen gewesen.

Im Speziellen bedanke ich mich bei den vielen Inserenten, die mit ihren Inseraten jahre-lang einen wesentlichen Teil der Comstock-Kosten getragen haben. Ebenso danke ich der Firma Funke Lettershop aus Zollikofen für die immer schnelle und einwandfreie Lieferung der Datenroutierung für den Postversand. Und – last but not least – geht ein Riesendank an die Druckerei Witschi in Nidau. Vom ersten Comstock im Jahr 1985 bis zu dieser Aus-gabe waren meine Vorgänger und ich bei diesem innovativen, flexiblen und leistungsfä-higen Unternehmen stets in besten Händen. Jede Aufgabe wurde von der Firmenführung und den kompetenten Mitarbeitern unkompliziert und speditiv gelöst.

Allen Verbandsmitgliedern wünsche ich weiterhin Spass beim Schiessen und viele sportliche Erfolge. Und natürlich würde es mich sehr freuen, wenn doch noch jemand aufstehen würde, um das Comstock in irgendeiner Form weiterzuführen.

Robert Buntschu

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Comstock 124 – 3 / 2017 5

Editorial Interna

Traduction : E. Schweizer

Et il est là maintenant « mon » dernier Comstock – et donc aussi mon dernier Editorial. C’est un sentiment étrange, qu’après tant d’années, s’en est fini. Je me réjouis toutefois

de pouvoir consacrer, à l’avenir, le temps ainsi gagné avec le Comstock, à d’autres tâches.Si, depuis ma démission, en juin dernier, quelques légers remords concernant ma

décision me pinçaient de temps en temps, ceux-ci disparurent complètement surtout lors de la composition des deux derniers Comstock. Car, bien que de nombreux concours de tir aient eu lieu chez nous et à l’étranger, avec en partie une bonne participation suisse, les comptes-rendus sont restés extrêmement maigres. Il semble que les participants à ces concours ont, d’une manière générale, oublié que, dès le début, le Comstock, était un bulletin des tireurs pour les tireurs – et devrait l’être encore. La société moderne est devenue de plus en plus une société de consommation et ce phénomène fait aussi son apparition chez nous les tireurs. Dommage, mais on ne peut certainement plus rien y changer…

J’aurais bien voulu, avant mon départ, remettre à un successeur de la rédaction du bulletin des trucs, des expériences et du matériel – mais ici aussi (comme déjà cité) personne ne s’est annoncé. Du moins, les fondateurs du Comstock, malheureusement décédés, Hans Wüst et Laszlo Tolvaj, ne devront-ils pas assister à la « mort » irrémédiable de leur création… Alors voilà, je me croise les bras maintenant – avec la certitude d’avoir, durant ces 23 dernières années, contribué activement à la communication au sein de la Fédération…

Pour terminer, je n’aimerais en aucun cas oublier de remercier chaleureusement tous ceux qui, d’une manière ou d’une autre, durant toutes ces années, m’ont aidé à composer les bulletins. Car, une chose est claire : seul, je n’aurais pu assumer cette tâche.

Je remercie en particulier les nombreux annonceurs qui ont ainsi supporté durant de nombreuses années une bonne partie des frais du Comstock. Je remercie aussi la maison Funke Lettershop de Zollikofen pour la continuelle mise à disposition rapide des dates d’envoi. Et – last but not least – un grand MERCI à l’imprimerie Witschi à Nidau. Du premier numéro en 1985 jusqu’à cette dernière édition, mes prédécesseurs et moi-même ont pu jouir de la qualité des services d’une entreprise au caractère hautement innovateur, flexible et efficace. La direction de l’entreprise, ainsi que les collaborateurs qualifiés avaient à cœur de résoudre les tâches de manière simple et rapide.

Je souhaite à tous les membres de la Fédération à l’avenir aussi, beaucoup de plaisir au tir et plein succès. Et, naturellement, si quelqu’un devait se lever et dire qu’il reprend, d’une manière ou d’une autre, la rédaction du Comstock, mon plaisir serait immense.

Robert Buntschu

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6 Comstock 124 – 3 / 2017

Interna Impressum

Herausgeber / EditeurSchweizer Verband für Dynamisches SchiessenFédération Suisse de Tir Dynamique Federazione Svizzera di Tiro Dinamicowww.ipsc.ch

Redaktion / RédactionBuntschu Robert, Lyss-Strasse 54, CH-2560 Nidau079/ 251 00 80, [email protected]

Redaktionelle Mitarbeiter / Collaborateurs à la rédactionBregy Valentin, [email protected] André, [email protected]

Druck / ImpressionWitschidruck AG, Martiweg 3, 2560 Nidau

Auflage / Édition2050 Exemplare

Ausgabe und Erscheinungsweise / Numéro d’édition et PautionNr. 124 - 3/2017; viermal jährlich / No 124 - 3/2017; quatre fois par année

CopyrightNachdruck mit Quellenangabe gestattet. Bitte senden Sie ein Belegexemplar an die Re-daktion.Reproduction autorisée avec indication de la source. Prière d’envoyer un exemplaire à la rédaction en guise de justifica tif.

Titelbild / Illustration de la jaquetteOhne Worte.(Foto: R. Buntschu)

Sans paroles.(Photo : R. Buntschu)

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Verbandsfunktionäre / Responsables de la Fédération Interna

Zentral-Vorstand / Comité central de la FédérationZentralpräsident / Président central - Steiger Thomas, [email protected] 079/ 670 53 20

Vizepräsident / Vice-président - Peter A. Wiederkehr, [email protected] Hofmattstrasse 7, 4912 Aarwangen 079/ 236 38 00

IPSC Regional Direktor / Directeur régional IPSC - Steiger Thomas, [email protected] 079/ 670 53 20

Finanzen / Finances - VAKANT, [email protected]

Leistungssport / Sport d’Elite - Hans-Peter Brosch, [email protected]

Sekretariat / Secrétariat - Arnold Alain, [email protected]

Ausbildung (NROI) / Formation (NROI) - Stockbauer János, [email protected]

Kommunikation / Communication - Gschwend André, [email protected]

Schiessplätze / Places de tir - Baeriswyl Alain, [email protected]

Mitglieder / Membres - Perren Vincenz, [email protected]

Public Relations / Public Relations - Bregy Valentin, [email protected]

Ressortchefs und Dienststellen / Chefs de ressort et servicesAccessoiresverkauf / Vente accessoires - Jörg Borer, [email protected]

Adressverwaltung / Gestion des adresses - Robert Buntschu, [email protected] 079/ 251 00 80

Ausweise / Cartes de membres - Robert Buntschu, [email protected] 079/ 251 00 80

Flinte + Gewehr / SGN + Carabine - Oliver Josi, [email protected]

Internet / Internet - Arnold Alain, [email protected]

RO + SO Kurse / Cours RO + SO - Stockbauer János, [email protected]

Sicherheit Schiessplätze/ Sécurité places de tir - Robert M. Stöckli, [email protected]

Verbands-Chronik / Chronique de la Fédération - Raget Lütscher, [email protected]

Verbandsorgan / Organe de la Fédération - VAKANT, [email protected]

Schlichtungsstelle / Organe de conciliation - Nyfeler Patrick, [email protected] 079/ 246 07 65

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8 Comstock 124 – 3 / 2017

Interna Kleider und Accessoires / Vêtements et accessoires

Anzahl Nombre

Nr.No

Artikel Article

Einzelpreis Prix unit.

Total

1 Dynamic Shooting-Pin / Pin Dynamic Shooting Fr. 5.00

2 SVSCS-Pin / Pin SVSCS Fr. 5.00

3 IPSC-Pin (gold) / Pin IPSC (or) Fr. 5.00

4 IPSC-Pin / Pin IPSC Fr. 5.00

5 Namensschilder IPSC (Name Bar)plaquette d’identité IPSC

Fr. 5.00

6 Schlüsselanhänger IPSC (Key Chain)porte-clé IPSC

Fr. 5.00

7 Aufnäher IPSC / Insigne a coudre IPSC Fr. 8.00

8 Aufkleber IPSC / Autocollant IPSC Fr. 3.00

9 Aufnäher «Dynamic Shooting»Insigne a coudre «Dynamic Shooting» (or)

Fr. 8.00

10 Aufnäher «Dynamic Shooting» (gold)Insigne a coudre «Dynamic Shooting» (or)

Fr. 8.00

11 Aufkleber SVSCSAutocollant FSTCS

Fr. 2.00

12 Aufkleber Dynamic Shooting (10.–/4 Stk.)Autocollant Dynamic Shooting (10.–/ 4 pièces)

Fr. 10.00

13 Polo-Shirt / T-Shirt-Polo, Baumwolle / Cotton (M, L) Fr. 70.00

14 Polo-Shirt / T-Shirt-Polo, Polyester (S, M, L, XL, XXL) Fr. 70.00

15 Cap, rot mit Logo SchweizCasquette, rouge avec logo Suisse

Fr. 8.00

16 Cap, rot mit Logo Dynamic ShootingCasquette, rouge avec logo DS

Fr. 20.00

17 Frottiertuch, rot / serviette-éponge, rouge Fr. 10.00

18 IPSC «Scoring Overlay» Fr. 2.00

Total

(Fotos zu den Artikeln siehe Comstock 118, Seite 17, oder http://www.ipsc.ch/Kleider_und_Accessoires.htm)

Shop-Betreuer Jörg Borer leidet nach wie vor unter gesundheitlichen Beeinträchtigun-gen. Frau Borer hat sich verdankenswerterweise zur Verfügung gestellt, den Shop wei-terhin zu betreuen. Alle Bestellungen sind ausschliesslich per E-Mail an die Adresse [email protected] zu richten. Einzahlungen sind auf das Postkonto 60-149367-7, Schweizer Verband für Dynamisches Schiessen, per Adresse Jörg Borer, Verantwortlicher «Shop», Auweg 6, 4613 Rickenbach zu tätigen.Der SVDS wünscht Jörg gute Besserung und hofft auf eine baldige Genesung.

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10 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Die Seite des Präsidenten / Le billet du Président

Das vorliegende März-Bulletin wird voraussichtlich eines der letzten, wenn nicht das letzte Comstock sein. Es macht

mich nicht stolz, das Comstock zu Grabe zu tragen müssen. Dass wir überhaupt so lange die Informationen via Comstock erhalten haben, verdanken wir über die letzten Jahre Robert Buntschu.

Ich kenne Robert seit den 80er Jahren und seit dieser Zeit ist er der ruhige Schaffer, der im Hintergrund Matches organi-siert, einen Verein führte oder eben das Comstock produziert. Robert hat nicht nur das Layout gemacht und mit dem Produ-zenten die Produktion abgestimmt. Er hat auch die Texte redi-giert, Übersetzungen organisiert und vor Allem die Schreiber

gemahnt, dass sie die Texte einliefern. Auch dieses Mal hat er mir geschrieben und ich werde es vermissen, die Abstimmung mit Robert zu machen. Neben den Texten und Bil-dern hat er auch noch die Inserenten gesucht und manchmal gemahnt. Danke Robert für Deinen enormen Beitrag den Du für den SVDS geleistet hast – und dass Du die Mitglie-derverwaltung weiter administrierst.

Ein zweites, nicht erfreuliches Ereignis war das Schreiben von Bundesrat Parmelin. In diesem wurde uns mitgeteilt, dass die Schützen des SVDS keine Bundesmunition mehr be-ziehen dürfen. Bei diesen Bezügen ging es ja nicht nur um den Munitionsbezug, sondern auch um den Sportrappen, welcher ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung des Breiten- aber auch des Spitzensports war. Direkte Rückführungen wurden in Form von Finanzie-rungen von Kursen bei Vereinen, der Unterstützung von Wettkämpfen Level II und Level III sowie dem Support der Nationalmannschaft getätigt.

Jeder Rückschlag zwingt einem jedoch auch sich neu oder anders zu orientieren. Zur-zeit ist der Vorstand aktiv am Suchen nach anderen Lösungen für den Bezug von Muni-tion. Die ersten Zeichen stimmen positiv. Die Informationen des Comstocks werden in einem ersten Schritt via Homepage publiziert. Sobald eine andere Lösung in Griffnähe kommt, werden wir eine Weiterführung in Papierform prüfen.

Neben den Rückschlägen haben wir aber auch vielerorts weitere Fortschritte erzielt. Die Schweizer Schützen haben im letzten Jahr mehr als 70 President’s Medals geholt! Wenn ich ein paar Jahre zurück schaue, dann war das fast unvorstellbar.

Die neu gestartete IDPA Community wächst weiter. Ende Januar fliegen 14 Schützen aus der Schweiz nach Südafrika an eine IDPA Trainingswoche und Matches. Ebenso wird dort auch wieder eine weitere SO-Zertifizierung abgenommen, um die IDPA Community weiter gedeihen zu lassen.

Die Gewehr- und Long Range Community wächst und wie ich aus den Reihen des SSV hörte, beginnt dieser auch mit einer Art «dynamischen» Division.

Neben den grossen Wettkämpfen dieses Jahr in Russland und Frankreich, nämlich die Rifle und Handgun Weltmeisterschaften, steht uns allen ein weiterer Kampf bevor. Näm-lich der Kampf für ein freiheitliches Waffenrecht, welches unser demokratisches System unterstreicht und ein Beweis für das Vertrauen der Regierung in die Bürger ist. Sollten die EU-Anforderungen in die Schweiz kommen, hätte das fatale Folgen für die Waffenbesitzer. Die schwerwiegenden Folgen wären nicht mal zuerst bei den Sportschützen zu suchen, sondern bei den Waffenbesitzern welche eine Waffe aus einer Erbschaft oder einem an-deren Grund besitzen. Die würden ihr Recht auf den Besitz einer Waffe verlieren. Auch

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Comstock 124 – 3 / 2017 11

Die Seite des Präsidenten / Le billet du Président SVDS / FSTD

Sportschützen und Jäger kämen in die Mangel der Psychologen und Einschränkungen. Aber das Schlimmste ist, dass dies ein weiterer Vertrauensentzug gegenüber den Bürgern dieses Landes wäre.

Hiermit rufe ich alle auf: Werdet Mitglied bei proTELL und unterstützt gleichgesinnte Interessengruppen! Die Aussage: «Mein Verein ist ja bei proTELL, da muss ich nicht auch noch zahlen» zieht nicht. Jeder Waffenbesitzer der proTELL kennt, aber nicht selbst Mit-glied ist soll sich hinterfragen, ob er wirklich weiterhin eine Waffe besitzen will. Denn ohne koordinierte Gegenmassnahmen wird er vielleicht bald keine Waffe mehr besitzen dürfen. Somit: werdet Mitglied falls ihr nicht schon Mitglied seid und bringt mindestens zwei neue Mitglieder dieses Jahr!

DVC und einen unfallfreien, mit schnellen A’s gesegneten Saisonstart!

Thomas Steiger

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12 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Die Seite des Präsidenten / Le billet du Président

Le bulletin de mars présent sera probablement un des derniers, si ce n’est le tout dernier Comstock. Je ne suis pas fier de

devoir enterrer le Comstock. Le fait même que nous ayons pu bénéficier des informations au travers du Comstock, nous le devons à Robert Buntschu.

Je connais Robert depuis les années 80 et depuis cette époque, il est le travailleur silencieux qui organise en arrière-plan des matchs, dirige une association ou bien produit le Comstock. Robert ne s’occupait pas seulement de la mise en page et de la coordination avec les producteurs d’articles. Il a également rédigé les textes, organisé les traductions, mais a surtout cravaché les auteurs afin que ceux-ci livrent leurs textes.

Cette fois aussi il m’a écrit et l’absence de la mise au point avec Robert me manquera. Outre les textes et illustrations, il recherchait aussi les annonceurs et les relançait parfois. Merci, Robert, pour ton énorme contribution à la FSTD et aussi pour le fait que tu continues à administrer la gestion des membres.

Une deuxième mauvaise nouvelle fut la lettre du Conseiller Fédéral Parmelin, laquelle nous informait que la FSTD ne bénéficierait plus de munition fédérale. La fourniture de munition fédérale ne comprend pas seulement la munition, mais aussi le centime sportif, lequel représentait un financement important du sport de masse ainsi que du sport d’élite. Ces fonds revenaient directement sous forme de financement des cours auprès des associations ainsi que sous forme de soutien aux concours de niveau II et III et au support des équipes nationales.

Tout revers nous force cependant aussi à nous réorienter. Pour le moment, le comité cherche activement d’autres solutions pour la fourniture de munition. Les premiers signes sont positifs. Les informations du Comstock seront publiées dans un premier temps sur notre page web. Aussitôt qu’une autre solution se présente, nous examinerons une publication sur support papier.

Outre les revers, nous avons fait de multiples progrès. Les tireurs suisses ont ramené l’année passée plus de 70 President’s Medals! Si je me remémore quelques années en arrière, cela était quasiment inimaginable. La communauté IDPA nouvellement créée continue à grandir. Fin janvier, 14 tireurs s’envoleront en Afrique du Sud pour participer à une semaine d’entrainement et de matchs. Là-bas, ils vont aussi passer des certifications SO - ceci afin de pouvoir continuer à étendre la communauté IPDA.

La Rifle and Long-Range Community continue elle aussi à se développer et, d’après ce que j’ai appris des rangs de la FST, elle commence également avec une sorte de division « dynamique ».

Outre les grands concours de cette année en Russie et en France, la coupe du monde Rifle and Handgun, nous avons un autre combat qui nous attend. C’est le combat pour le droit libéral sur les armes, lequel souligne notre système démocratique et prouve la confiance entre le gouvernement et le citoyen. Si les exigences de l’UE devaient arriver en Suisse, cela aurait des conséquences fatales sur les détenteurs d’armes. Ces graves conséquences ne s’appliqueraient pas seulement aux tireurs sportifs, mais aussi auprès de tous les possesseurs d’armes, lesquels possèdent une arme que ce soit par héritage ou bien pour une autre raison. Ceux-là perdront leur droit à posséder une arme. Les tireurs sportifs et les chasseurs seraient pris dans l’étreinte des psychologues d’une part et de

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Comstock 124 – 3 / 2017 13

Die Seite des Präsidenten / Le billet du Président SVDS / FSTD

Traduction : Walter Hunkeler, SGTT

restrictions diverses. Mais le pire serait la perte de confiance envers les citoyens de ce pays. Je fais donc un appel à vous tous : devenez membres de proTELL et soutenez les groupes d’intérêt de même obédience ! La déclaration : « mon association fait déjà partie de proTELL, je ne vais pas payer encore une fois » ne tient pas. Tout possesseur d’arme qui connait proTELL et qui n’en fait pas partie doit se poser la question s’il veut continuer à détenir une arme. Parce que sans contremesures coordonnées, il ne sera bientôt plus possible de posséder une arme. Donc : devenez membre et si vous êtes déjà membre, faites venir au moins deux nouveaux membres cette année !

DVC et un début de saison sans accidents et couronné d’impacts rapides dans la zone A.

Thomas Steiger

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14 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Terminkalender / Calendrier des manifestations

März / Mars 2017

3. – 6. IWA, Nürnberghttp://www.iwa.info

DeutschlandAllemagne

II

4. – 5. TWT, Steyrhttp://www.top-wheel-gunner.de

ÖsterreichAutriche

II

17. – 19. French Nat. Championship (Rifle), La Môle 83E-Mail: [email protected]

FrankreichFrance

III (*)

18. – 19. TWT, Linzhttp://www.top-wheel-gunner.de

ÖsterreichAutriche

II

24. – 26. 43. Waffensammlerbörse, Luzernhttp://www.waffenboerse-luzern.ch

SchweizSuisse

25. – 26. SIG Sauer IPSC Rifle Match, BudapestE-Mail: [email protected]

UngarnHongrie

III (*)

31. – 2. 17th Ironhands, LaufE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III

April / Avril 2017

1. – 3. Esl I, TallinE-Mail: [email protected]

EstlandEstonie

III (*)

7. – 9. 9th SCW Trophy 2017, WienE-Mail: [email protected]

ÖsterreichAutriche

III (*)

7. – 9. Shotgun Cup 2017, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

15. Security Officer Kurs 2017, Schinznach-DorfE-Mail: [email protected]

SchweizSuisse

15. – 17. 5.11 Cup Germany, DüsseldorfE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III

20. – 23. Spring Break 2017, ErlinsbachPeter Heller, Saligasse 6, 5018 ErlinsbachE-Mail: [email protected]

SchweizSuisse

III (*)

22. 39. Generalversammlung proTELL, Hotel Arte, Oltenwww.protell.ch

SchweizSuisse

28. – 30. 15th Munich Int. Open, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

Mai / Mai 2017

5. – 8. Champagne Trophy, VertusE-Mail: [email protected]

FrankreichFrance

III (*)

5. – 7. Phantasy Strong, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

6. – 7. Mosquito Match 2017, KomarnoE-Mail: [email protected]

SlowakeiSlovaquie

III (*)

13. CSC Sand Freundschaftsmatch 2017, SchönbühlPistole Standard und SLK OpenE-Mail: [email protected]

SchweizSuisse

II

20. – 21. Dall IPSC Challenge, AalborgE-Mail: [email protected]

DänemarkDanemark

III (*)

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Comstock 124 – 3 / 2017 15

Terminkalender / Calendrier des manifestations SVDS / FSTD

20. – 21. German Championship IPSC Rifle, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

20. – 28. Baltic Storm 2017, TallinE-Mail: [email protected]

EstlandEstonie

III (*)

26. – 28. 10. Burgenland Cup, SchattendorfE-Mail: [email protected]

ÖsterreichAutriche

III (*)

27. – 28. Kongsvinger Open 2017, KongsvingerE-Mail: [email protected]

NorwegenNorvège

III (*)

Juni / Juin 2017

2. – 4. Infinity Open 2017, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

3. – 4. Mosquito Summer 2017, KomarnoE-Mail: [email protected]

SlowakeiSlovaquie

III (*)

4. – 10. World Shoot I (Rifle), MoskauE-Mail: [email protected]

RusslandRussie

V (*)

10. Cours romand de Security Officer 2017, RomontDaniel WenkerE-Mail: [email protected]

SchweizSuisse

17. – 18. Viking Match, SveioE-Mail: [email protected]

NorwegenNorvège

III (*)

18. – 23. IX. Extreme Euro Open, Hodonicehttp://[email protected]

Tsch. Rep.Rep. Tchèque

III (*)

Juli / Juillet 2017

1. 40. Jubiläums-Juratreff / SM 2017, Niederbippwww.dsfalkenstein.ch

SchweizSuisse

III (*)

7. – 9. German Championship Shotgun, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

22. – 25. German Championship 3 Gun, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

26. – 29. French Nat. Championship (Handgun), ChâteaurouxE-Mail: [email protected]

FrankreichFrance

III (*)

August / Août 2017

3. – 6. Rooster Mountain 2017, HilleroedE-Mail: [email protected]

DänemarkDanemark

III (*)

4. – 6. Sickinger Cup, OttnangE-Mail: [email protected]

ÖsterreichAutriche

III (*)

11. – 13. Nordic Championship IPSC Rifle 2017, KarlskogaE-Mail: [email protected]

SchwedenSuède

III (*)

13. – 14. Summerstage 2017, LeobersdorfE-Mail: [email protected]

ÖsterreichAutriche

III (*)

27. – 3. XVIII World Shoot (Handgun), ChâteaurouxE-Mail: [email protected]

FrankreichFrance

V (*)

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16 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Terminkalender / Calendrier des manifestations

September / Septembre 2017

7. – 9. 2nd Swiss IDPA Championship 2017, Colombier NEwww.swissita.ch

SchweizSuisse

15. – 17. Geco IPSC Masters 2017, PhilippsburgE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

Oktober / Octobre 2017

November / Novembre 2017

18. – 19. 22. IPSC Schleswig-Holstein Match, QuickbornE-Mail: [email protected]

DeutschlandAllemagne

III (*)

?? SVDS Präsidentenkonferenz 2017, ?Conférence des présidents FSTD 2017, ?

SchweizSuisse

19. Two Gun Challenge (Carbine), ErlinsbachE-Mail: [email protected]://www.peterheller.ch

SchweizSuisse

II

25. – 26. Two Gun Challenge (Pistole Standard), ErlinsbachE-Mail: [email protected]://www.peterheller.ch

SchweizSuisse

II

Dezember / Décembre 2017

?. – ?. 24. Internationale Waffenbörse Lausanne24ème Bourse Internationale aux armes Lausannehttp://www.bourseausarmes.ch

SchweizSuisse

Vorschau 2018 / Préavis 2018Januar / Janvier 2018

Februar / Février 2018

?? SVDS Delegiertenversammlung, IttigenAssemblée des Délégués FSTD, Ittigen

SchweizSuisse

15. – 18. Fischen Jagen Schiessen, Bernhttp://www.fjs.ch

SchweizSuisse

(*) IPSC-Sanktion noch nicht erteilt / Pas encore approuvé par l’IPSC

Stand: 13. Februar 2017 / Etat: 13 Février 2017

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18 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD National Range Officer Institute (NROI)

Verschiedenes aus dem Ressort NROIText und Fotos: János Stockbauer

Im letzten Jahr standen zwei SO Kurse auf dem Programm. Leider musste der Herbst-kurs aus gesundheitlichen Gründen sehr kurzfristig abgesagt werden, wurde aber jetzt

im Januar nachgeholt. Hierzu ist anzumerken, dass entgegen gewissen Äusserungen und Meinungen – welche leider nur über Dritte an mich gelangt sind – die umsonst angefah-renen Teilnehmer vor Ort vom Kellerbetreiber empfangen, informiert, ihnen kostenlos ein Alternativprogramm gestellt (ein kleiner Parcours wurde aufgebaut) und Verpflegung offeriert wurde.

Unter der Leitung von Alain Baeriswyl und Helfern, haben im letzten Jahr mehrere Long Range SO-Kurse stattgefunden. Am Kurs im April durfte ich selbst als Kandidat teilnehmen und wir haben einen sehr interessanten und aufschlussreichen Tag miterleben dürfen. Ich hoffe, Alain Baeriswyl wird dieses Jahr wieder Kurse anbieten und durchführen.

Auch dieses Jahr sind wiederum zwei SO-Kurse im Frühjahr und Herbst geplant, auf welche ich mich freue.

Noch eine Anmerkung meinerseits zu den SO-Kursen: Ich bitte die Präsidenten oder Verantwortlichen bei der Auswahl der Kandidaten für die SO-Kurse sicherzustellen, dass die Anforderungen betreffend Waffenhandhabung und Regelwerkkunde auch wirklich er-füllt werden. Unter Regelwerkkunde versteht sich selbstverständlich auch, dass man z.B. weiss was der Mindestfaktor in der Production Division oder wie die korrekte Wertung für einen Major-Treffer auf einem IPSC Papier Target ist.

Es sollten Kandidaten im Kurs ausgebildet werden, denen nicht zuerst erklärt werden muss, was im Regelwerk steht oder wie man sich auf einer Feuerlinie zu verhalten hat, sondern Mitglieder die schon ein gefestigtes Wissen und Sachverstand mitbringen. Der SO-Kurs ist nicht ein Anwesenheitskurs nach dem Motto: dabei sein, absitzen und gut ist, sondern eine Prüfung ob der Kandidat auch eine Feuerleitung führen kann und sollte. Ein Security Officer übernimmt mit seiner Funktion im Verein, an Matches etc. auch eine Ver-antwortung gegenüber dem Verein, den Schützen und sich selbst und sollte sich dessen auch bewusst sein.

RO Ausbildung – Zusammenarbeit mit NROI (Österreich) und GROI (Deutschland)

Im Frühjahr trafen die Vertreter des NROI Aut, des GROI Ger und meine Wenigkeit anläss-lich der IWA in Nürnberg zu einer Sitzung zusammen. Nach einem fast dreistündigen, in-tensiven und produktiven Gespräch sind wir alle der Meinung, dass durch die Zusammen-legung der Ressourcen und Ausbildungsstandards das Niveau der ROs in den drei Ländern verbessert werden kann, was dem Sport und dem einzelnen Schützen am Ende zu Gute kommt. Die Zusammenarbeit wird vertieft und wir sind auf einem sehr guten Weg.

Anfang Dezember konnte ich dank den guten Beziehungen zu meinen Nachbar-NROIs mit zwei Anwärtern am Range Officer Seminar Level I in Lauf (DE) teilnehmen. Ich gratulie-re an dieser Stelle den beiden Absolventen Alain Arnold und Vinzenz Perren zur bestande-nen Prüfung und heisse sie herzlich Willkommen im RO Team Schweiz.

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Comstock 124 – 3 / 2017 19

National Range Officer Institute (NROI) SVDS / FSTD

Ein wunderbarer Wintermorgen im deutschen Lauf – aber a....kalt.

Die beiden «Prüflinge» Alain Arnold (l) und Vinzenz Perren im praktischen Einsatz.

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20 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD National Range Officer Institute (NROI)

Cours romand de Security Officer 2017Date : Samedi 10 juin 2017Lieu : Romont (Montagne-de-Lussy)Horaire du cours : 08h00 - 18h00Langue : FrançaisQualification: Diplôme de Security Officer FSTD (SO)Prix: CHF 150.– (y compris Repas de midi)Cond. de Participation : - Être membre de la FSTD

- L’inscription doit être validée par le Président de votre société - Connaître le règlement IPSC «armes de poing»

o Prescriptions élémentaires de sécurité o Comportement sûr avec une arme et des

munitions sur une place de tir - Avoir réussi un test de tir conduit sous la

responsabilité d’une société FSTD, incluant sécurité, manipulations et touchés (par exemple, médaille d’argent ou similaire)

- Participation limitée, principe premier arrivé, premier inscrit

- Ce cours vaut comme cours de répétition SODélai d’inscription : 23 mai 2017Inscription : Envoyer le formulaire ci-dessous avec une photocopie

de la carte de membre FSTD, par e-mail à l’adresse: [email protected], ou par courrier à l’adresse :

Daniel Wenker c/o Cours FSTD SO 2017 Case postale 156, CH-1422 Grandson

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Formulaire d’inscription au cours SO romand, 10 juin 2017

Nom : ______________________ Prénom: ___________________________

Société : ______________________ N° membre FSTD : _________________

Adresse : ______________________________________________________________

Code Postal : ______________________ Localité : ___________________________

Téléphone : ______________________ E-mail : ___________________________

Signature du participant : Sig. du président de la société FSTD :

___________________________________ _____________________________________N.B : Les inscriptions avec des indications incomplètes ne pourront pas être acceptés

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22 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Leistungssport (Technik) / Sport d’Elite (Technique)

Bericht Chef Leistungssport und Technik(Zuhanden der DV 2017)

Das vergangene Jahr war im Bereich Kurzwaffe ein sicherlich spannendes Jahr. An di-versen Wettkämpfen im In- und Ausland wurde um Medaillen gekämpft und dies

sogar sehr erfolgreich. Die Schweizer Schützen haben wiederum sehr viele «President’s Medals» nach Hause gebracht, was sehr erfreulich ist.

Für die Qualifikation zur diesjährigen Europameisterschaft in Ungarn mussten diverse Wettkämpfe im In- und Ausland absolviert werden. Erfreulicherweise konnten viele neue Gesichter dazu begeistert werden an solchen Wettkämpfen teilzunehmen, was unserem Sport sicher sehr gut tut. Hoffentlich haben die jüngeren Schützen auch weiterhin Freude am IPSC Schiessen und bringen bald die eine, oder andere Medaille nach Hause.

Das Führungskomitee hat im letzten Jahr einmal getagt und an diversen bilateralen Gesprächen Vorschläge für den Zentralvorstand erarbeitet, sowie die EM in Ungarn ana-lysiert, um daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen.

Weiterhin gültig ist die Regelung, dass für die Teilnahme an einem Level V Match (Weltmeisterschaft) die vorherige Teilnahme an einem Level IV (Europameisterschaft, Kon-tinentalmeisterschaft) erforderlich ist. Das heisst, wer an der WM 2017 teilnehmen will und noch nie an einer WM oder EM teilgenommen hat, musste definitiv an der EM 2016 teilnehmen, ansonsten wird er oder sie nur in vom Vorstand und Führungskomitee abge-stimmten Ausnahmefällen zugelassen.

Handgun EM 2016 in Ungarn

Über die EM 2016 in Ungarn möchte ich, was die Organisation und das Wetter betrifft, nicht weiter darauf eingehen. Hierzu wurde bereits ausführlich in den Social Medias und Fachmagazinen berichtet.

Was aber sicherlich nicht oft genug erwähnt werden kann, ist die Goldmedaille, Siege-rin Standard Ladies, von Christine Burkhalter. Christine ging als klare Favoritin ins Rennen und konnte, auch dank Unterstützung ihres Partners Dominic Meier, den Sieg nach Hause bringen. Eine sicherlich nicht selbstverständliche Leistung, gerade unter diesen Bedingun-gen, die vor Ort geherrscht haben. Nochmals herzliche Gratulation!

Im Weiteren durfte IPSC Schweiz noch zwei weitere Bronzemedaillen feiern. Peter Kressibucher als Dritter in der Standard Super Senioren Kategorie und das Open Senioren Team, ebenfalls mit einem 3. Rang bei den Teams Open Senioren.

Handgun WM 2017 in Frankreich

Unserem Verband wurden 20 Startplätze zugesprochen. Die Startplätze werden gemäss den Qualifikationskriterien zugeteilt. Allfällige weitere Startplätze werden wir dazu kaufen müssen, falls dies nötig sein wird.

Informationen zur und um die WM 2017 werden wir regelmässig publizieren, sobald diese bekannt sind. Die offizielle Homepage wird sicherlich demnächst aufgeschaltet.

Zur Vorbereitung auf die WM werden im Laufe des Jahres 2017 weitere Qualimatches geschossen. Das heisst, dass jeder Qualifikant bis Mitte August vier Level III Wettkämpfe nach seiner Wahl bestreiten muss.

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Comstock 124 – 3 / 2017 23

Leistungssport (Technik) / Sport d’Elite (Technique) SVDS / FSTD

Rifle WM in Russland

In diesem Jahr findet ebenfalls die Rifle WM statt. Unsere Region hat dazu 10 «Slots» zugeteilt bekommen. Damit nicht wieder ein «Je-ka-mi» stattfindet und aus Gründen der Gleichstellung mit den Handgun-Schützen wurden im 2015 folgende Vorgaben erarbeitet, vom Vorstand abgesegnet und auch im Comstock publiziert.

Künftige Quali’s für Rifle und Shotgun Titelwettkämpfe: Für künftige Rifle und Shotgun Titelwettkämpfe (ab 2016) müssen vorgängig je 3 Level III Wettkämpfe geschossen werden. Die Teilnehmer in den Divisionen müssen dabei einen Schnitt von jeweils 80% des Overall Siegers erreichen (Kategorien 70%) um vom Verband unterstützt zu werden. Der Verband schickt nur Schützen an Titelwettkämpfe, die in der Quali mindestens 60% erreichen.

In eigener Sache

Per DV 2017 werde ich meine Funktion als Chef Leistungssport und Technik an meinen Nachfolger Vinzenz Perren übergeben. Selbstverständlich werden wir Vinz nicht ins kalte Wasser werfen. Soweit erforderlich werde ich Vinz weiterhin zur Verfügung stehen und ihn unterstützen.

Falls ihr einverstanden seid, möchte ich künftig die Funktion des Regionaldirektors wahrnehmen und somit auch unseren Präsidenten Tom Steiger etwas entlasten.

Ausblick

Dieses Jahr stehen diverse spannende Wettkämpfe im Kalender und ich hoffe, dass wir wiederum eine stattliche Anzahl Medaillen auf unser Konto verbuchen können. Für die kommende Weltmeistermeisterschaft können wir sicherlich die eine, oder andere Top-Platzierung erwarten und ich wünsche jetzt schon allen Teilnehmern viel Erfolg beim Erreichen ihrer persönlichen Ziele.

Zum Schluss wünsche ich euch allen eine freudige und gesunde Schiess-Saison mit vielen Höhepunkten und guten Erlebnissen.

Hampi BroschChef Leistungssport und Technik31.12.2016

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24 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Leistungssport (Technik) / Sport d’Elite (Technique)

Rapport du Chef sport de compétition et technique(A l’attention de l’assemblée des délégués 2017)

L’an passé a certainement été une année passionnante en ce qui concerne les armes de poing. Lors de plusieurs compétitions, en Suisse comme à l’étranger, il s’agissait de

remporter des médailles et nous eûmes même un grand succès. Les tireurs suisses ont de nouveau rapporté de nombreuses médailles « President’s medals » chez nous, ce qui est source de grande satisfaction.

En ce qui concerne la qualification aux championnats d’Europe de cette année en Hongrie, il fallait au préalable participer à plusieurs compétitions, en Suisse et à l’étranger. Nous avons heureusement pu encourager de nombreux nouveaux tireurs à participer à de telles compétitions, ce qui fait sans aucun doute le plus grand bien à notre sport. Nous espérons que les jeunes tireurs continueront à se faire plaisir lors des tirs IPSC, et qu’ils ramèneront bientôt une médaille ou d’autres récompenses chez nous.

Le comité directeur a siégé une fois l’an passé et élaboré des propositions pour la direction centrale au cours de plusieurs discussions bilatérales ; il a également analysé le championnat d’Europe en Hongrie, pour en tirer des enseignements pour l’avenir.

Le règlement qui prévoit qu’il est obligatoire d’avoir pris au préalable part à un match level IV (championnat d’Europe, championnat continental), pour pouvoir participer à un match level V (championnat du monde) est toujours valable. Cela signifie que celui qui veut participer au championnat du monde 2017, et qui n’a jamais participé à un championnat du monde ou d’Europe, doit en tout cas participer au championnat d’Europe 2016. Sinon, il ou elle ne sera seulement autorisé à le faire que dans le cadre des cas exceptionnels décidés par la présidence et le comité directeur.

Championnat d’Europe Handgun 2016 en Hongrie

Je n’en dirai pas plus en ce qui concerne l’organisation et la météo du championnat d’Europe 2016 en Hongrie. Les médias sociaux et les magazines spécialisés en ont assez dit à ce sujet.

Ce qui ne pourra certainement jamais être assez mentionné, c’est la médaille d’or de Christine Burkhalter, vainqueur Standard Ladies. Christine partait clairement comme favorite dans la course et put rentrer victorieuse à la maison, également grâce au soutien de son partenaire Dominic Meyer. Avec les conditions qui ont régné sur place, ce n’est certainement pas une performance qui va de soi. Encore une fois, toutes nos cordiales félicitations ! En outre, IPSC Suisse doit aussi célébrer deux médailles de bronze : Peter Kressibucher, en tant que 3ème dans la catégorie Standard Super Seniors, et l’équipe Open Seniors, également avec une 3ème place.

Championnat du monde Handgun 2017 en France

20 places au départ ont été allouées à notre fédération. Ces places seront réparties en fonction des critères de qualification. Nous devrons éventuellement acheter des places supplémentaires, si cela était nécessaire.

Nous publierons régulièrement des informations sur et à propos du championnat du monde 2017, dès qu’elles seront disponibles. La page officielle devrait certainement être activée très prochainement.

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Leistungssport (Technik) / Sport d’Elite (Technique) SVDS / FSTD

D’autres Qualimatches seront tirés en 2017, comme préparation au championnat du monde. Cela signifie que chaque qualifié doit participer d’ici mi-août à 4 compétitions Level III de son choix.

Championnat du monde Rifle WM en Russie

Le championnat du monde Rifle aura également lieu cette année. Notre région s’est vue attribuer 10 Slots. Afin que l’on ne croie pas de nouveau que cela est ouvert à tous et pour des raisons d’équité avec les tireurs Handgun, les exigences suivantes ont été élaborées en 2015, approuvées par la présidence et de plus publiées dans Comstock.

Futures Quali’s pour les compétitions Rifle et Shotgun avec classement :Pour les futures compétitions Rifle et Shotgun avec classement (dès 2016), 3 compétitions Level III devront avoir été tirées préalablement. Les participants dans chaque division devront à cette occasion atteindre à chaque fois une moyenne de points de 80% du résultat du vainqueur Overall (catégories 70%) pour bénéficier du soutien de la fédération. Pour les compétitions avec classement, la fédération envoie seulement les tireurs qui ont atteint au moins 60% lors des Quali.

Considérations personnelles

Lors de l’assemblée des délégués 2017, je transmettrai ma fonction de chef sport de compétition et technique à Vinzenz Perren, mon successeur. Bien entendu, Vinz ne sera pas jeté sans autres dans le bain. En tant que de besoin, je resterai à la disposition de Vinz aussi longtemps que cela sera nécessaire et le soutiendrai.

Si vous l’approuviez, je souhaiterais exercer la fonction de directeur régional à l’avenir, déchargeant ainsi quelque peu notre président Tom Steiger.

Perspectives

De passionnantes compétitions figurent de nouveau au calendrier cette année et j’espère que nous aurons à nouveau l’occasion d’inscrire un nombre imposant de médailles à notre tableau. Pour le prochain championnat du monde, nous pouvons certainement espérer une des places au sommet, et je souhaite d’ores et déjà beaucoup de succès à tous les participants pour atteindre leurs objectifs personnels.

Pour conclure, je vous souhaite à toutes et à tous une saine et heureuse saison de tirs, avec de nombreux temps forts et des expériences positives.

Hampi BroschChef sport de compétition et technique 31.12.2016

Traduction : Stéphane Valentini, SMTP

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26 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Verbandsmitteilungen / Communications de la Fédération

Verbandsdatenbank, Mutationswesen und AusweiseAn dieser Stelle möchte ich wieder einmal ein paar Vorgänge rund um das Mutationswe-sen und die Verbands-Ausweise in Erinnerung rufen.

Ressort Adressverwaltung

Welche Daten werden erfasst?

Die Daten, welche in der zentralen Verbandsdatenbank erfasst werden, können grund-sätzlich in drei Sparten aufgeteilt werden:1. Daten der Vereine (Vereinsname, Kontakt, Schiessplatz, etc.)2. Daten zu den Vereinsmitgliedern (Namen, Alter, Sprache, Geschlecht, Verein)3. Daten für die persönliche Zustellung von Informationen (Postadresse, E-Mail-Adresse)

Wer meldet welche Mutationen?

1. Mutationen von Vereinsdaten sind vom Vereinsvorstand an den Adressverwalter zu melden. Dieser macht bei Bedarf die notwendigen Daten dem Verbandsvorstand zu-gänglich.

2. Meldungen über Neueintritte, Austritte und Vereinswechsel von Vereinsmitglie-dern sind durch einen Vereinsfunktionär (z.B. Vereinspräsident oder Sekretär) dem Adressverwalter zu melden. Bei einem Vereinswechsel muss sich das betreffende Mit-glied mit den Präsidenten beider Vereine absprechen. Anschliessend meldet einer der Präsidenten den Wechsel. (Damit wird vermieden, dass ein Mitglied abgemeldet und nicht oder erst verspätet wieder angemeldet wird.) Personen, die in mehreren Ver-einen Mitglied sind, müssen entscheiden, welcher Verein für sie die Nummer 1 ist. Dieser Verein bezahlt dann den Mitgliederbeitrag und erhält den Mitgliederausweis für das betreffende Mitglied zugestellt.

3. Adressänderungen können vom betroffenen Mitglied direkt dem Adressverwalter ge-meldet werden. Bitte nicht vergessen, den eigenen Verein auch über den Wohnort-wechsel zu informieren. Es ist nämlich schon öfters vorgekommen, dass ein Verein über den Umzug eines Mitglieds nicht orientiert wurde!

Welche Angaben werden für die Datenbankeinträge benötigt?

Für eine Neumeldung werden zwingend Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum, Spra-che, Geschlecht und Verein verlangt. Für Mutationen sind zur korrekten Identifikation Name, Vorname, Verbandsnummer und Geburtsdatum erforderlich.

Welche Daten erfordert die Kommunikation zwischen dem Verband und den Vereinen?

Jeder Verein muss dem Verband eine Ansprechstelle bezeichnen, an welche der Verband regelmässige oder ausserordentliche Informationen senden kann. In der Regel ist dies der Vereinspräsident, es können aber auch andere Funktionäre diese Aufgabe übernehmen. Die Kontaktstelle(-Person) muss per Briefpost, E-Mail oder Telefon erreichbar sein.

Wann werden Mutationen verarbeitet?

Alle eingehenden Mutationen werden fortlaufend in die Datenbank eingepflegt. So stehen dem Verband stets aktuelle Daten für den Versand von Informationen, die Wettkämpfer-kontrolle und für statistische Zwecke zur Verfügung. Sämtliche Mutationen können (und sollen) also jederzeit gemeldet werden.

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Verbandsmitteilungen / Communications de la Fédération SVDS / FSTD

In welcher Form sind Mutationen einzureichen?

Am einfachsten und schnellsten erreichen Mutationen per E-Mail ([email protected]) den Adressverwalter. Natürlich werden Mutationen auch per Briefpost oder in Ausnahmefällen per Telefon entgegengenommen.Komplette Vereinslisten, aus welchen sich der Adressverwalter die relevanten Änderungen herauspicken müsste, sind ausdrücklich unerwünscht! Natürlich dürfen auf einer Meldung mehrere Mutationen aufgeführt werden. Aber es muss für den Adressverwalter klar er-sichtlich sein, um was für eine Mutation es sich bei jedem Datensatz handelt.Einzelne Mutationen können (mit den entsprechenden Daten) problemlos direkt per E-Mail-Text erfolgen. Für mehrere Mutationen bitte ich euch, das entsprechende Formular (siehe http://www.ipsc.ch/Ressorts.htm) zu verwenden.

Ressort Ausweise

Wann werden neue Ausweise ausgestellt?

Neue Ausweise werden in folgenden Fällen erstellt: Für Neumitglieder, bei Vereinswech-sel, bei Namenswechsel (z.B. Heirat), bei Änderung des SO-Status oder bei Verlust des Ausweises. Da das Erstellen von Einzelausweisen teuer ist, werden neue Ausweise nur viermal pro Jahr (jeweils Anfang März, Juni, September und Dezember) erstellt. In dringen-den Fällen (z.B. Wettkampfteilnahme im Ausland, Kursbesuch, o.ä.) kann eine Mitglied-schaftsbestätigung ausgestellt werden.

Wem werden die Ausweise zugestellt?

Die Ausweise werden an die uns bekannten Kontaktadressen (meist der Präsident oder eine andere bezeichnete Person) der Vereine zugestellt. Die Vereine übernehmen dann die Verteilung an ihre Mitglieder.

Noch zwei generelle Bemerkungen, zu meinen Ressorts:

1. Kommunikation bzw. Erreichbarkeit

Da ich zu unregelmässigen Zeiten (meistens Spätdienst und oft an Wochenenden) ar-beite, bin ich am sichersten per E-Mail zu erreichen. Alle E-Mail-Konten werden von mir täglich kontrolliert. Jede eingehende Nachricht wird bestätigt, bzw. beantwortet. Trifft beim Absender innert zwei bis vier Tagen keine Bestätigung oder Antwort von mir ein, ist anzunehmen, dass die Nachricht nicht bis zu mir gelangt ist. In solchen oder anderen dringenden Fällen bin ich aber per Telefon meistens erreichbar. Die Uhrzeit spielt dabei keine Rolle, denn wenn ich nicht gestört werden will, schalte ich das Mobiltelefon aus.

2. Vorgehen bei Problemen

Bei Problemen, Fragen oder Unklarheiten bitte nicht im stillen Kämmerlein darben oder hinter den Kulissen polemisieren, sondern sofort per E-Mail oder Telefon mit mir Kontakt aufnehmen. Auf diese Weise lassen sich Unstimmigkeiten meistens aus der Welt schaffen, bevor daraus Probleme entstehen.Und nicht vergessen: Nur wer nichts tut, macht auch keine Fehler!

Buntschu Robert

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28 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Verbandsmitteilungen / Communications de la Fédération

Banque de données de la fédération, mutations et cartes d‘identitéJ’aimerais rappeler, ici, une fois de plus, quelques préalables concernant les mutations et les cartes d’identité de la fédération.

Ressort : administration des adresses

De quelles dates s’agit-il ?

Les dates qui sont contenues dans la banque de données de la fédération sont rangées dans trois catégories :1. Dates des sociétés (nom de la société, contact, place de tir, etc.)2. Dates des membres de la société (nom, âge, langue, sexe, société)3. Dates pour l’envoi personnel d’informations (adresse postale, adresse E-mail)

Qui annonce quelles mutations ?

1. Le comité de la société annonce à l’administrateur des adresses les mutations concernant les dates de la société, ce qui permet au comité de la fédération de consulter les dates indispensables.

2. Un fonctionnaire de la société (p. ex. président de société ou secrétaire) annonce à l’administrateur des adresses les nouveaux membres, les démissions et les changements de société. Lors d’un changement de société, le membre en question devra s’entretenir avec les présidents des deux sociétés. L’un des deux présidents annoncera le changement. (Ainsi on évitera que le départ d’un membre soit annoncé, mais non – ou avec retard – son arrivée). Les personnes membres de plusieurs sociétés doivent indiquer quelle est leur société no 1. Cette société paiera la cotisation de membre et obtiendra la carte de membre de la personne en question.

3. Le membre concerné peut transmettre le changement d’adresse directement à l’administrateur des adresses. Ne pas oublier de renseigner aussi sa société du changement d’adresse. Il arrive fréquemment qu’une société n’ait pas été informée du changement d’adresse !

Quelles sont les indications indispensables pour l’inscription dans la banque de données ?

Pour une nouvelle entrée : nom, prénom, adresse, date de naissance, langue, sexe et société sont obligatoires. Pour une mutation : nom, prénom, numéro de la fédération et la date de naissance permettent une identification correcte.

Quelles sont les dates nécessaires pour la communication entre la fédération et les sociétés ?

Chaque société doit indiquer une adresse à la fédération où celle-ci pourra envoyer des informations régulières ou extraordinaires. En règle générale il s’agit de l’adresse du président de la société. D’autres fonctionnaires peuvent toutefois aussi assumer cette tâche. Cette personne doit pouvoir être atteinte par courrier postal, E-Mail ou par téléphone.

Quand enregistre-t-on les mutations ?

On enregistre les mutations au fur et à mesure de leur entrée dans la banque de données. Ainsi, la fédération dispose de dates actuelles pour l’envoi d’informations, pour le contrôle des participants et pour les statistiques. Prière donc d’annoncer, en tout temps, les mutations.

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Verbandsmitteilungen / Communications de la Fédération SVDS / FSTD

Sous quelle forme doit-on annoncer les mutations ?

La manière la plus simple et la plus rapide pour le responsable des adresses : par E-Mail ([email protected]). Bien sûr, il enregistrera aussi les mutations par lettre postale et, exceptionnellement, par téléphone.Des listes complètes d’adresses, où le responsable doit lui-même chercher ce dont il a besoin, sont non avenues ! Il est possible toutefois de faire figurer plusieurs mutations sur la même liste. Mais pour le responsable des adresses il doit ressortir clairement, pour chaque adresse, de quoi il s’agit.Des mutations individuelles peuvent être envoyées (avec les dates en question) directement par E-mail. Lorsqu’il y a plusieurs mutations, prière d’employer la formule adéquate (voir http://www.ipsc.ch/Ressorts.htm)

Cartes d’identité des ressorts

Quand est-ce que les nouvelles cartes d’identité sont-elles délivrées ?

Les nouvelles cartes d’identité sont établies dans les cas suivants : pour les nouveaux membres, lors de changement de société, lors de changement de nom (p.ex. mariage), lors de changement du statut SO ou lors de perte de la carte d’identité. L’établissement de cartes d’identité individuelles étant coûteux, les nouvelles cartes ne sont établies que quatre fois par année (début mars, juin, septembre et décembre). Dans les cas urgents, (p. ex. lors de participation à des concours à l’étranger, lors de cours ou autres) on pourra établir une attestation de membre.

Qui reçoit les cartes d’identité ?

Les cartes d’identité sont délivrées aux adresses de contact des sociétés (en règle générale le président ou une autre personne responsable). Les sociétés s’occupent ensuite de la distribution des cartes aux membres.

Encore deux remarques générales concernant mes ressorts :

1. Communication resp. quand peut-on me joindre ?

Je suis atteignable le plus sûrement par E-Mail, vu que je travaille irrégulièrement (le plus souvent service tardif ou le week-end). Je contrôle journellement tous les comptes E-Mail et je confirme ou je réponds à toutes les informations qui entrent. Si vous ne recevez pas de confirmation ou de réponse dans les deux ou quatre jours vous pouvez admettre que je ne les ai pas reçues. On pourra alors m’atteindre par téléphone. L’heure ne joue aucun rôle, car si je ne désire pas être dérangé, je ferme le téléphone mobile.

2. Manière de procéder lors de problèmes

Lors de problèmes ou d’incertitudes, je vous prie de ne pas vous morfondre ou de polémiquer en coulisse, mais de prendre immédiatement contact avec moi par E-Post ou par téléphone. Ainsi, on évite les désaccords avant qu’ils ne deviennent des problèmes.Et ne pas oublier : seuls ceux qui ne font rien, ne commettent pas d’erreurs !

Buntschu Robert

Traduction : E. Schweizer

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SVDS / FSTD Verbandsmitteilungen / Communications de la Fédération

Präsidenten-Konferenz 201612. November 2016 in Bubendorf – Text: Valentin Bregy

An der diesjährigen Präsidentenkonferenz trafen sich mehr als 60 Vereinspräsidenten aus der ganzen Schweiz zum traditionellen Treffen, dieses Mal in Bad Bubendorf.

Im Anschluss an die Begrüssung der Präsidenten durch Thomas Steiger stellte dieser die Agenda für den Anlass vor. Diese Präsidentenkonferenz markierte einerseits das 40 Jahre

Jubiläum zur Gründung des SVDS und die Ankunft von IPSC in der Schweiz, zugleich wurden eine Hand voll von aktuellen Themen aufgegriffen und bearbeitet.

Die Präsidenten

Zunächst äusserten sich die Präsidenten zu Themen, die für sie in der aktuellen Vereinsar-beit von Bedeutung sind. Ein zentrales Problem ist der Zugang zu Schiessplätzen der Armee und die Handhabung der Schiessbedingungen durch die zuständigen Armeever-antwortlichen. Es scheint, als greife die von Roland Montangéro seinerzeit mit der Armee ausgehandelte, pragmatische Lösung nicht mehr richtig.

Das bedeute einen deutlich gesteigerten administrativen Aufwand, zum Teil massive Preiserhöhungen für die Platznutzung, sowie Einschränkungen im Schiessbetrieb, die ein umfassendes Training beeinträchtigen. Alain Baeriswyl bestätigte, dass die Handhabung der Schiessplätze durch die Armee für private Schützen schweizweit optimiert werden sollte.

Um diese Probleme anzugehen, wird der SVDS dieses Jahr einen Vorstoss beim Bun-desrat unternehmen und den zuständigen Vertretern der Armee aufzeigen, dass die un-terschiedlichen Schiesssportdisziplinen nach weltweit gültigen Reglementen ausgeführt werden und international anerkannt sind.

Eine weitere Sorge – so die Präsidenten – ist die zunehmende Inakzeptanz des Schiess-sports in der breiten Bevölkerung. Zwar gibt es ein reges Interesse an zum Beispiel IPSC oder SMKSG, doch verhindern Einsprachen und Beschwerden den Zugang zu vorhande-nen Schiessplätzen. Das verschärfe das bereits vorhandene Platzproblem weiter und führt überdies dazu, dass die bestehenden Schiessplätze oft überbelegt sind.

Comstock – wie weiter?

Wie es mit dem Verbandsmagazin Comstock weitergehen soll, war ein weiteres Thema. Ein eigenes Magazin ist notwendig – so die Präsidenten – aber ob man in Zukunft ein Comstock in der bisherigen Form herstellen kann, ist ungewiss. Denkbar wäre weiterhin eine Kombination mit der Homepage, eine Integration des Comstock in die bestehende Homepage, die Unterbringung in ein existierendes Fach-Magazin oder die vollständige Einstellung der Printversion. Entscheidend aber ist, ob sich ein Redakteur/Blattmacher fin-det, der die Arbeit von Robert Buntschu übernehmen will.

Verschärfung der Waffengesetze – Aktivitäten in Brüssel

Die Präsidenten sind sich darin einig, dass die diesbezüglichen Vorgänge in Brüssel für den Schiesssport und den gesamten, legalen Waffenbesitz in der Schweiz negative Folgen haben wird. Wenig vertrauen haben die Präsidenten in das Verhalten der zuständigen Politiker und Behörden. Die gute Nachricht hier ist allerdings, dass die Mehrheit der orga-

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Verbandsmitteilungen / Communications de la Fédération SVDS / FSTD

nisierten Schützinnen, Schützen und Verbände die Gefahren aus Brüssel erkannt haben. Es ist klar, dass wenn die Verschärfung in der Form kommt, wie diese aktuell in Brüssel diskutiert wird, man sich den politischen Initiativen anschliessen werde, die den Austritt aus dem Schengen-Raum vorsehen.

Bestellung der Bundesmunition

Der SVDS Antrag zum Bezug von Bundesmunition wurde durch die zuständige Kanzlei des Bundesrates per 2018 eingestellt. Wir haben allerdings weiterhin grosses Interesse, di-rekt Munition vom Bund zu beziehen. Allerdings prüft der SVDS aktiv, ob alternative Quel-len, möglicherweise zu noch besseren Einkaufsbedingungen, geöffnet werden können.

Ausklang

Wie es sich für eine 40-Jahre Jubiläums-Präsidentenkonferenz gehört, wurde im Anschluss an die Arbeitssitzung und in erweitertem Rahmen der Abend mit einem geselligem Abend-essen abgeschlossen.

Conférence des Présidents 2016Le 12 novembre 2016 à Bubendorf – Texte : Valentin Bregy

Cette année plus de 60 présidents de sociétés de tir, venant de toute la Suisse, se sont réunis lors de la traditionnelle conférence des Présidents, rencontre qui a eu lieu à Bad Bubendorf cette fois.

Immédiatement après l’accueil des présidents par Thomas Steiger, ce dernier a leur présenté l’ordre du jour à cette occasion. D’une part, cette conférence des présidents

marque le 40ème anniversaire de la fondation de la FSTD et de l’introduction de l’IPSC en Suisse ; d’autre part, bon nombre de thèmes actuels ont été abordés et traités.

Les présidents

Les présidents se sont tout d’abord exprimés à propos des thèmes qui avaient de l’importance à leurs yeux, dans le cadre de leurs missions actuelles. L’accès aux places de tir de l’armée et la gestion des conditions de tir par les responsables de l’armée en charge de ce sujet représente un problème crucial. Il semblerait que la solution pragmatique - négociée avec l’armée par Roland Montangéro à l’époque - ne soit plus valable.

Cela entraînerait un effort administratif sensiblement accru, des augmentations de prix, pour partie significatives, pour l’utilisation des places, ainsi que des limitations dans le cadre des exercices de tir qui compromettraient un training complet. Alain Baeriswyl a confirmé que la gestion des places de tir pour les tireurs privés par l’armée devrait être optimisée au niveau de l’ensemble de la Suisse

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SVDS / FSTD Verbandsmitteilungen / Communications de la Fédération

Pour s’attaquer à ces problèmes, la SMTP va effectuer cette année une démarche auprès du Conseil fédéral, et démontrer aux responsable de l’armée que les différentes disciplines de tir sportif sont pratiquées selon des règlements valables dans le monde entier et qu’elles sont internationalement reconnues.

Selon les présidents, un souci supplémentaire provient de la défiance croissante dont fait preuve le grand public envers le tir sportif. Il y a certes un très vif intérêt pour l’IPSC ou bien pour la SMKSG (Schweizerische Mittelkaliber Schützengesellschaft – Société Suisse de tireurs au moyen calibre), cependant les oppositions et les recours gênent l’accès aux places de tir existantes. Cela ne fait qu’augmenter le problème déjà connu des places et entraîne de surcroît que les places disponibles soient souvent archi complètes.

Comstock – comment continuer ?

Un autre sujet était de savoir comment faire pour continuer avec Comstock, le magazine de la fédération. Un magazine « maison » est nécessaire – selon les présidents – mais à ce jour, il est impossible de savoir si l’on pourra encore produire Comstock sous sa forme actuelle à l’avenir. On pourrait imaginer continuer en le combinant avec la homepage, soit encore l’intégration dans un magazine spécialisé existant, ou bien l’arrêt pur et simple de la version imprimée. Ce qui serait décisif, c’est qu’il se trouve un rédacteur/metteur en page qui souhaiterait reprendre le travail de Robert Buntschu.

Durcissement de la législation sur les armes – Activités à Bruxelles

Les présidents sont convenus que les procédures à ce sujet en cours à Bruxelles auront des conséquences négatives en Suisse, tant pour le tir sportif en particulier, que pour l’ensemble des possesseurs d’armes légales. Les présidents ont une confiance limitée dans l’attitude qu’auront les responsables politiques et les autorités à cet égard. Cependant, la bonne nouvelle est que la majorité des tireuses, des tireurs et des fédérations soit consciente des dangers venant de Bruxelles. Il est clair que si le durcissement avait lieu sous la forme actuellement discutée à Bruxelles, nous rejoindrions les initiatives politiques qui prévoiraient une sortie de l’espace Schengen.

Commande de munition fédérale

La demande de la FSTD relative à l’acquisition de munition fédérale a été rejetée par le cabinet compétent au niveau du Conseil fédéral. Nous restons toujours très intéressés à pouvoir acquérir directement de la munition de la Confédération. La FSTD réfléchit cependant dès maintenant à voir si d’autres sources alternatives – qui proposeraient même éventuellement des conditions d’achat encore meilleures – pouvaient être identifiées.

Pour conclure

Comme il se doit pour une conférence des présidents à l’occasion du 40ème anniversaire, et après les séances de travail, la soirée se termina par un agréable souper permettant de discuter des sujets les plus divers.

Traduction : Stéphane Valentini, SMTP

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34 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Wettkampfausschreibung / Annonces de comptétitions

Organisator: Peter HellerOrt: IPSC Trainingscenter, Saligasse 6, 5018 ErlinsbachDatum: 20. bis 23. April 2017Match-Level / Stages: Level III / 13 StagesSchiessbeginn: täglich 07.30 UhrSchusszahl: min. 250Divisionen: gemäss aktuellem IPSC-ReglementKategorien: gemäss aktuellem IPSC-ReglementTeilnehmerzahl: 25 pro TagStartgeld: CHF 100.– / € 90.–Einzahlung: Clientis Bank CKE, 5024 Küttigen

Clearing-Nr. 6575 IBAN: CH40 0657 5016 2103 2310 9 Peter Heller, Saligasse 6, 5018 Erlinsbach

Verpflegung: Das Mittagessen (ohne Getränke) ist im Startgeld inbegriffen.

Anmeldung: E-Mail: [email protected] / [email protected] erhältlich bei: E-Mail: [email protected]

Tel.: +41 (0)79 657 96 82Startlisten / Resultate: www.peterheller.chBemerkungen: Der Wettkampf wird an einem Tag geschossen. Bitte

bei der Anmeldung den gewünschten Tag angeben.

Spring Break 2017

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Wettkampfausschreibung / Annonces de compétitions SVDS / FSTD

Organisator: CSC SandOrt: Schiessplatz Sand SchönbühlDatum: 13. Mai 2017Match-Level / Stages: Level II / je 5 Stages Pistole und SLKStandblattausgabe: ab 07:30 UhrSchiessbeginn: ab 08:00 UhrSchusszahl: ca. 300Divisionen: SLK Open (Minor-Wertung)

Pistole Standard (Minor-Wertung)Kategorien: keineTeilnehmerzahl: max. 40 (5 Squads à 8 Schützen)Startgeld: CHF 100.– (inkl. Mittagessen und 1 Getränk)Anmeldung: Anmeldetalon erhältlich unter:

[email protected] erhältlich bei: [email protected]: bis spätestens 21. April 2017

Einzahlung gilt als definitive Anmeldung! Civil Shooting Club Sand 3510 Konolfingen Postkonto Nr. 30-27322-4 IBAN: CH93 0900 0000 3002 7322 4 Zahlungsvermerk: «Freundschaftsmatch 2017»

Bemerkungen: Keine Preise. Die Mithilfe der Teilnehmenden beim Kleben und

«Hülselen» wird erwartet. Ton- und Bildaufnahmen sind auf dem Militärgelände

verboten! Achtung:

Sicherheitswinkel Breite: Total 90° (statt 180° Nor-malfall), sowie Dammhöhe vertikal. Ranglisten werden per E-Mail verschickt

CSC Sand Freundschaftsmatch 2017

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36 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Wettkampfausschreibung / Annonces de comptétitions

Organisator: Dynamische Schützen FalkensteinOrt: Anlage Antern, 4704 NiederbippDatum: 1. Juli 2017Match-Level / Stages: Level III / 12 StagesStandblattausgabe: ab 06.45 UhrSchusszahl: min. 219Divisionen: gemäss aktuellem IPSC-ReglementKategorien: gemäss aktuellem IPSC-ReglementTeilnehmerzahl: max. 120Startgeld: CHF 120.– / € 110.– (inkl. Mittagessen)Anmeldung: per E-Mail mit Angaben gemäss Anmeldetalon (siehe

Comstock) bei: [email protected] Squad-Einteilungswünsche bitte bei der Anmeldung bekanntgeben!

Infos erhältlich bei: [email protected] Cornelius Schweizer

Einzahlung: bis spätestens 20. Mai 2017 Schweiz. Post, Postfinance, Nordring 8, 3030 Bern z/G. DS Falkenstein, Solothurn BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH74 0900 0000 4500 5233 3

Nur die Einzahlung gilt als definitive Anmeldung! Keine Startgeld-Rückerstattung bei Absage von Startberechtigten. Die Liste der definitiv angemeldeten Schützen wird laufend auf unserer Homepage www.dsfalkenstein.ch (Rubrik Juratreff) veröffentlicht.

Bemerkungen: Briefing 07.45 Uhr, Schiessbeginn 08.00 Uhr Mittagspause: 12.00 - 13.00 Uhr SM-Pokale vom SVDS Barpreise für Podestplätze Jubiläumsgeschenk

40. Juratreff 2017 / IPSC-Schweizermeisterschaft

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38 Comstock 124 – 3 / 2017

SVDS / FSTD Wettkampfausschreibung / Annonces de comptétitions

Organisator: Peter HellerOrt: IPSC Trainingscenter, Saligasse 6, 5018 ErlinsbachDatum: Carbine Open – 19. November 2017 Pistole Standard – 25./26. November 2017Match-Level / Stages: Level II / 10 StagesStartzeit Carbine: ab 07.00 Uhr (Standard-Übung)Startzeit Pistole: 07.00 Uhr (Briefing)Schusszahl: je Tag min. 250Wertung: - Carbine = nur Minor

- Pistole = nur MinorDivisionen: Standard-Pistolen gemäss aktuellem IPSC-Reglement

Carbine gemäss unten stehendem BeschriebKategorien: gemäss aktuellem IPSC-ReglementTeilnehmerzahl: je Tag max. 25Startgeld: Nur Carbine oder Pistole je CHF 110.–

Two Guns Challenge CHF 200.–Einzahlung: Clientis Bank CKE, 5024 Küttigen

Clearing-Nr. 6575 IBAN: CH40 0657 5016 2103 2310 9 Peter Heller, Saligasse 6, 5018 Erlinsbach

Verpflegung: Das Mittagessen (ohne Getränke) ist im Startgeld inbegriffen.

Anmeldung: E-Mail: [email protected] erhältlich bei: www.peterheller.ch; Tel.: 079 657 96 82Bemerkungen: Zugelassene Carbine-Waffen:

Handfeuerwaffen in Pistolen- und Revolver-Kalibern; Pistolenumbauten (STI, Glock, etc.) sind erlaubt.

Es sind mit Carbine und Pistole je 10 Stages zu schiessen. Die erreichten Punkte werden zusammen-gezählt und so wird der Gesamtsieger erkoren. Natürlich werden auch die Gewinner des Carbine- und des Pistolenmatchs ermittelt.

Am Pistolenmatch wird zusätzlich eine spezielle New- comer-Wertung durchgeführt, mit einer separaten Rangliste!

Two Guns Challenge 2017

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Comstock 124 – 3 / 2017 39

Wettkampf-Anmeldetalon / Formulaire d’inscription SVDS / FSTD

Anmeldung zum (Matchname):

______________________________

Name: ___________________________ Vorname: ___________________________

Strasse: ___________________________ Geburtsdatum : ______________________

PLZ: __________ Ort: ____________________________________________________

Tel.: _______________________ E-Mail: _____________________________________

CH-Club bzw. Region: _____________________________ Mitglied-Nr.: ________

Wertung: Major Minor

Division: Open Standard Prod. Classic Revolver

Kategorien: Lady Junior Senior Super Senior

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

TWT 3-König Match15. Januar 2017 in Dornbirn – Text: André Gschwend

Für Revolverschützen praktisch eine Pflichtveranstaltung, ist das TWT Match jeweils zu Beginn des Jahres in Dornbirn. Auch im 2017 erwartete die Schützen wiederum eine wetterbedingte, herausfordernde Anfahrt und natürlich ein anspruchsvolles und interessantes Match.

Für die Schützen, welche das 3-König-Match eine Woche zuvor mit der Pistole bestritten haben, waren die Stages bereits vertraut. Die Stages waren identisch und somit auf

einem Level III Matchniveau aufgebaut. So wurden die Schützen zu einem grossen Teil mit den kleinen IPSC-Scheiben konfron-

tiert. Dies bedeutete selbst bei kürzeren Distanzen, vollste Konzentration zu bewahren. Je-doch auch bei grossen Scheiben war das Potenzial für «Mikes» vorhanden. Bei einer Stage musste der Schütze neun Schüsse auf eine Scheibe abgeben – nicht bei allen Teilnehmern waren nach Beendigung der Stage auch tatsächlich neun Treffer auf der Scheibe zu finden.

Eine weitere Challenge waren die grösstenteils schnellen Schwinger, z.T. bestückt mit mehreren Scheiben. Und zudem wurde natürlich auch nicht mit «penalty-targets» gespart. Somit ein äusserst interessantes und anspruchsvolles Match!

Für mich selber gab es noch ein persönliches «Learning» in puncto Ausrüstung, wel-ches ich gerne mit euch teilen möchte. Während eines Briefings hatte ich einen kurzen Zusammenstoss mit einem anderen Schützen. Konkret sein Magazin gegen meine Revol-verkimme. Bei der nächsten Stage brach dann nach den ersten Schüssen die linke Seite der Kimme weg. Dementsprechend war dann auch das Resultat auf dieser Stage. Daraus gelernt habe ich:1. Waffe muss nicht zwingend immer am Gurt beim Briefing dabei sein.2. Wenn die Waffe dabei ist dann pass darauf auf.3. Ersatzwaffe macht Sinn.4. Wenn keine Ersatzwaffe, machen Ersatzteile Sinn.Ich durfte dann liebenswerterweise die Visierung der Ersatzwaffe eines Kollegen ausleihen und auf meinem Revolver montieren – vielen Dank an dieser Stelle!

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Waffengeschäft

Di – Fr 13.30 – 18.00 UhrSa 09.00 – 12.00 Uhr

Schiessanlage

Mi – Fr 18.00 – 21.00 UhrSa 09.00 – 12.00 Uhr

Sniper Lounge

Mi – Fr 18.00 – 21.00 UhrSa 09.00 – 12.00 Uhr

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Diverses / Divers Waffengesetz / Loi sur les armes

Wir lassen uns nicht entwaffnen!

Am 20. Dezember haben die Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten jene Vereinbarung be-stätigt, die zu Monatsbeginn zwischen Europäischem Parlament, Rat und Kommission

in Bezug auf die Überarbeitung der EU-Richtlinie über Schusswaffen getroffen wurde. Seit-dem scheint der endgültigen Annahme dieses Textes durch das Europäische Parlament, voraussichtlich im März 2017, nichts mehr im Wege zu stehen.

Diese Überarbeitung ist ein Ergebnis von Schengen. Diesbezüglich hat die Schweiz zwei Jahre Zeit, ihre Gesetzgebung zu Schusswaffen entsprechend anzupassen. Gegen-über der Fassung vom Juni 2016 wurden für die Schweiz keine spürbaren Verbesserungen erreicht (und anscheinend noch nicht einmal seitens Frau Sommaruga gefordert). Diese Fassung wurde von proTELL heftig kritisiert, die ihrerseits ein Referendum ankündigte, falls diese Beschneidung unserer Freiheiten vom Bundesparlament bestätigt werden sollte (siehe Link). Wir müssen uns also ab jetzt auf den Kampf für unsere Freiheiten vorbereiten. Und das macht proTELL gerade.

Die EU rechtfertigt diese Massnahmen mit den seit 2015 in Europa verübten Attenta-ten. Es ist jedoch festzustellen, dass die Terroristen ausnahmslos in Besitz illegaler Waffen waren. Während diese Massnahmen hauptsächlich auf die Besitzer von registrierten Waf-fen abzielen, haben sie für Terroristen, die sich weder um Gesetze noch um unsere Sicher-heit scheren, keinerlei Auswirkungen; sie betreffen also ausschliesslich hunderttausende ehrlicher Bürger, die gesetzestreu sind und das Vertrauen des Staates verdienen, die ihre Waffen anmelden und diese ausschliesslich für eine legitime Passion nutzen (Schiesssport, Sammeln, Jagd). Und das kann proTELL nicht akzeptieren.

Warum ist der derzeit in Brüssel diskutierte Entwurf so gefährlich und warum müssen wir uns ab jetzt mobilisieren, um ihn zu bekämpfen? Hier eine kleine Auswahl von Mass-nahmen, die uns seitens der EU drohen:• Registrierung aller Schusswaffen in nationalen Registern, deren Daten zwischen den

Mitgliedsstaaten ausgetauscht werden können (also genau das, was die Schweizer per Volksabstimmung in 2011 abgelehnt haben!)

• Möglichkeit, die Erteilung oder Verlängerung aller Erlaubnisse (für alle Waffen!) von einer medizinischen Untersuchung, einschliesslich psychologischen, abhängig zu ma-chen

• Extreme Beschneidung des Rechts zum Besitz von halbautomatischen Waffen für Sportschützen in der Art, das alle 5 Jahre eine regelmässige Praxis und Teilnahme an Wettkämpfen und eine vollständige medizinische und psychologische Beurteilung nachgewiesen werden muss

• Verbot von Magazinen mit einer Kapazität von mehr als 20 Schuss bei Faustfeuerwaf-fen und von 10 Schuss bei Langwaffen (was voll auf die persönlichen Waffen zutrifft, die wegen der Militärdienstpflicht aufbewahrt werden!)

• Entschädigungslose Beschlagnahme aller dann verbotenen Waffen

Kurzum, Schützen und Sammler werden als verrückt und gefährlich angesehen. Das ist eine Revolution. Und von einigen, wenigen Sportschützen abgesehen, bedeutet dies das Ende der persönlichen Waffen für Soldaten, die von ihren Militärdienstpflichten befreit sind, was einen wesentlichen Teil unserer Milizarmee betreffen würde (denn es genügt nicht, die Schiesspflicht zu erfüllen und an den regelmässigen Übungen teilzunehmen).

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Waffengesetz / Loi sur les armes Diverses / Divers

Diesbezüglich gleicht die sogenannte «Schweizer Ausnahme» einer Nebelkerze, einem kleinen Krümel für Frau Sommaruga, die augenscheinlich alles andere akzeptiert hat. Und dies umso mehr, als dass diese Ausnahme ausdrücklich den Mitgliedsstaaten vorbehalten und daher auf die Schweiz nicht anwendbar ist (die ja nicht dazu gehört...).

Hier stehen nicht nur irgendwelche Aktivitäten auf dem Spiel. Es handelt sich um uralte Traditionen, die umso bedeutender sind, als dass es eine sehr enge Bindung zwischen der Waffenproblematik und der Unabhängigkeit und Souveränität unseres Landes gibt, die der Bürger-Soldat verkörpert. Hierzu schrieb bereits Machiavelli: «Rom und Sparta sind viele Jahrhunderte lang bewaffnet und frei gewesen. Die Schweizer sind höchst kriegerisch und frei.» An den Waffen zu rütteln bedeutet daher, an der Freiheit unseres Landes zu rütteln.

Die EU und ihre Verbündeten in der Schweiz zielen auch auf die engen Beziehungen ab, die zwischen der Waffenproblematik und den bürgerlichen Freiheiten gegenüber dem Staat bestehen. Die Ordonnanzwaffe, die unsere Soldaten während ihrer Dienstzeit zu Hause aufbewahren und die sie nach ihrer Entlassung behalten dürfen, ist weltweit ein einzigartiges Zeichen für das Vertrauen zwischen Staat und Bürgern. Gleiches gilt für das Vertrauen, das unbeschadet der notwendigen Kontrollen den ehrlichen Bürgern dieses Landes beim Erwerb und Besitz von Waffen entgegengebracht wird, einer Freiheit, die von ihnen nicht missbraucht wird (die Kriminalitätsrate hinsichtlich des Missbrauchs von legalen Waffen ist bei uns sehr niedrig). An den Waffen zu rütteln bedeutet auch, an den Freiheiten der Schweizer zu rütteln. Denn überall dort, wo das Recht des Erwerbs und Besitzes von Waffen eingeschränkt wird, werden die bürgerlichen Freiheiten ebenso be-schnitten. Ohne Gewehr ist der Bürger nicht mehr als ein Steuerzahler.

Und daher bekämpft proTELL mit anderen Organisationen, die bereits Farbe bekannt haben (FST, ASIN), jede neue Verschärfung unseres Waffenrechts anhand eines Refe-rendums. Und weil die Freiheiten der Bürger in Gefahr sind – an alle, die noch eine Waffe besitzen: gehen Sie zur Abstimmung!

Vorab bildet proTELL gerade eine Gruppe mit Abgeordneten, die für ein liberales Waf-fenrecht sind und vor dem Bundesparlament den Kampf für unsere Freiheiten führen werden. Und hierzu wird sie sich der Unterstützung und Kooperation aller betreffenden Verbände von Schützen, Sammlern und Jägern versichern.

Und jene in Brüssel und Bern, die bereit sind aufzugeben: wir lassen uns nicht entwaff-nen!

proTELL, 23.12.2016Werner Hohler, InterimspräsidentJean-Luc Addor, Vizepräsident, Nationalrat

Quelle: Website proTELL (www.protell.ch)

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44 Comstock 124 – 3 / 2017

Diverses / Divers Waffengesetz / Loi sur les armes

Nous ne nous laisserons pas désarmer !

Le 20 décembre, les représentants des Etats de l’UE ont confirmé l’accord intervenu au début du mois entre le Parlement européen, le Conseil et la Commission sur un projet

de révision de la directive de l’UE sur les armes. Plus rien ne semble s’opposer, désormais, à l’adoption définitive de ce texte par le Parlement européen, vraisemblablement en mars 2017. Cette révision sera un acquis de Schengen. A ce titre, la Suisse aura deux ans pour adapter en conséquence sa législation sur les armes. Aucune amélioration notable n’a été obtenue par la Suisse (ni même semble-t-il demandée par Mme Sommaruga…) par rapport à la version de juin 2016, que proTELL avait durement critiquée, annonçant un référendum si de telles atteintes à nos libertés devaient être confirmées par le Parlement fédéral (voir le lien). Eh bien, ce combat pour nos libertés, nous devons désormais nous y préparer. C’est ce que proTELL est en train de faire.

L’UE justifie ces mesures par les attentats commis en Europe depuis 2015. Force est toutefois de constater que les terroristes étaient tous, sans exception, des détenteurs d’armes illégales. Visant essentiellement les détenteurs d’armes déclarées, ces mesures n’auront aucun effet ni sur des terroristes qui se moquent des lois ni, donc, sur notre sécurité ; elles frapperont donc exclusivement ces centaines de milliers de citoyens honnêtes, respectueux des lois, dignes de la confiance de l’Etat, qui déclarent des armes qui ne servent qu’une passion légitime (le tir, la collection, la chasse). Cela, proTELL ne l’accepte pas.

Pourquoi le projet en discussion à Bruxelles est-il si dangereux et pourquoi devons-nous nous mobiliser d’ores et déjà pour le combattre ? Voici un petit échantillon des mesures dont l’UE nous menace :• enregistrement de toutes les armes à feu dans des registres nationaux donc les données

pourront être échangées entre Etats membres (donc, exactement ce que les Suisses ont refusé en votation populaire en 2011 !)

• possibilité de soumettre l’octroi ou le renouvellement de toutes les autorisations (pour toutes les armes !) à un examen médical, y compris psychologique

• limitation extrême du droit de détenir des armes semi-automatiques à un cercle de tireurs sportifs en mesure d’attester tous les 5 ans d’une pratique et d’une participation régulières à des compétitions et d’une évaluation médicale et psychologique complète

• interdiction des chargeurs de plus de 20 coups pour les armes de poing et de… 10 coups pour les armes longues (ce qui frappera de plein fouet les armes personnelles conservées au terme des obligations militaires !)

• confiscation sans indemnisation de toutes les armes désormais interdites

En deux mots, les tireurs et collectionneurs seront présumés fous et dangereux. C’est une révolution. Et sous réserve d’une poignée de tireurs sportifs, c’en sera fini de l’arme personnelle à la maison pour les soldats libérés de leurs obligations militaires, donc de tout un pan de notre armée de milice (car il ne suffira plus d’avoir accompli les tirs obligatoires et en campagne réglementaires). Sur ce point, la prétendue « exception suisse », c’est de l’enfumage, juste une petite miette obtenue par Mme Sommaruga, qui semble avoir accepté tout le reste. D’autant plus si, comme cela ressort du projet, cette exception, expressément réservée aux Etats membres, est inapplicable à la Suisse (qui ne l’est pas…).

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Waffengesetz / Loi sur les armes Diverses / Divers

Ce qui est en jeu, ce ne sont pas des activités quelconques. Ce sont des traditions ancestrales d’autant plus importantes qu’il existe un lien très fort entre la problématique des armes et l’indépendance et la souveraineté de notre pays, à travers la figure du citoyen-soldat. Machiavel écrivait déjà à ce propos : « Rome et Sparte furent longtemps en armes et en liberté. Les Suisses sont très armés et très libres ». Toucher aux armes, c’est donc toucher à la liberté de notre pays.

L’UE et ses alliés en Suisse s’en prennent également au lien tout aussi fort qui existe entre la problématique des armes et celle des libertés des citoyens libres face à l’Etat. L’arme d’ordonnance que nos soldats conservent à la maison durant leur temps de service et qu’ils sont même autorisés à garder au-delà de leur libération, c’est la marque unique au monde de la confiance tout aussi unique qui règne chez nous entre l’Etat et les citoyens. Il en va de même de la confiance qui, sous réserve de contrôles nécessaires, laisse aux honnêtes citoyens de ce pays, dans l’acquisition et la détention d’armes, une liberté dont ils n’abusent pas (le taux de la criminalité liée à l’abus d’armes légales étant extrêmement bas chez nous). Toucher aux armes, c’est donc aussi toucher aux libertés des Suisses. Car partout où la liberté d’acquérir et de détenir des armes a reculé, les libertés publiques ont reculé d’autant. Sans fusil, le citoyen n’est plus guère qu’un contribuable.

Voilà pourquoi, avec d’autres organisations qui ont déjà annoncé la couleur (FST, ASIN), proTELL combattra tout nouveau durcissement de notre droit sur les armes par un référendum. Car lorsque les libertés des citoyens sont menacées, ceux-ci gardent toujours une arme : leur bulletin de vote !

En amont, proTELL est en train de constituer un groupe d’élus attachés à un droit libéral sur les armes, qui mènera au Parlement fédéral le combat pour nos libertés. Elle a pour cela l’ambition de s’assurer du soutien et de la collaboration de toutes les fédérations concernées de tireurs, de collectionneurs et de chasseurs.

Que ceux qui, à Bruxelles et à Berne, sont prêts à céder se le tiennent pour dit : nous ne nous laisserons pas désarmer !

proTELL, 23.12.2016Werner Hohler, président aiJean-Luc Addor, vice-président, conseiller national

Source : Website proTELL (www.protell.ch)

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

154. Rütlischiessen 2016 (Gewehr)9. November 2016 auf dem Rütli – Text und Fotos: James Kramer, CLA

Die Bundesgaben (Stgw 90) holten sich Michael Burch, Ennetmoos (89 Punkte) bei den Stammsektionen und Andreas Brodbeck, Bubendorf (85 Punkte) bei den Gastsek-tionen. Im Mannschaftswettbewerb der Gast-Sektionen dominierten die Stadtschützen Bern vor Aarau und Burgdorf.

Nidwalden, neben Schwyz die grösste Sektion der vereinigten Waldstätte, organisierte die 154. Austragung dieser patriotischen Schützenveranstaltung auf der Landeswie-

se. An vorderster Front dabei (und das nicht nur am Mittwoch vor Martini) Rolf Amstad, welcher die Fäden seines über 20-köpfigen OK zog und den 1152 eingeladenen Ge-wehr-Schützen erneut einen patriotischen Leckerbissen der besten Güte bescherte. Eben-falls immer auf Achse in diesem Team, die quirlige Christine Nöthiger, engagierte Medien-verantwortliche und Pressechefin des Rütli Events 2016. Das Rütlischiessen war wiederum ein in allen Teilen gelungenes Volks-Fest von Eidgenossen für Eidgenossen und besser als jede Bundesfeier! Auch Petrus war positiv gestimmt und «hielt die Schleusen dicht».

SG Aarau seit 1869 dabei als ständige Gastsektion

Rütli, 9.11.2016, 0945: Jörg Fankhauser hat seine acht Schützen versammelt, geschlos-sen wird in den Rütlistand einmarschiert, knapp 300 Meter davon entfernt der Zielhang. 48 Scheiben, noch leicht im Dunst, sind bereit. Die Seelisberger Zeiger sitzen gebannt im Bunker, machen die roten Schweizer-Fähnchen bereit. Wie bei andern historischen Schiessen geht hier alles ziemlich zügig. Kein langes Zurechtrücken, Brille richten, Hut aufsetzen. Abgekürzt formuliert: niederknien - anschlagen - feuern! Hier ist der Praktiker gefragt, welcher handeln und umsetzen kann. Die Platzverhältnisse sind knapp – zwischen den Schützen kaum 50cm. Matcheure, welche gewohnt sind, stundenlange Vorbereitun-gen zu treffen, sind hier oftmals überfordert.

Aarauer Joker greift: Mario Kissling, holt Becher mit sauberen 82 Punkte ab!

Seit dem ersten Januar 2016 ist der in Wangen bei Olten wohnhafte Mario Kissling Ak-tivmitglied in der SG Aarau. Er ist der Aarauer Becher-Kandidat. Im Gegensatz zu den Stammsektionen der Waldstätte haben die Gastsektionen ihre Auszeichnung (den Sek-tionsbecher) auf sicher. Einer der acht Schützen gewinnt garantiert. Da haben wir einen Vorteil, meint Stefan Bereuter, der zweite Polizeischütze im Team. Während die Sekti-on Nidwalden heuer mit 228 angemeldeten Schützen um acht Becher «rangeln» muss, kommt bei uns einer garantiert dran.

Mario Kissling klassiert sich in der Gesamtrangliste auf Platz 40 – hinter ihm kommen noch 1098(!) weitere Rütli-Teilnehmer – da ist der Becher mehr als verdient! Er führt, zusammen mit Toni Gross von den Stadtschützen Bern die Rangliste der diesjährigen Sektionsbechergewinner an.

Der interne Titel der absoluten Meister: «SMB»

Die Regelung, dass hier die Trophäen nur einmal abgegeben werden, ermöglicht neuen Schützen und Schützinnen nach den Sternen greifen zu können. So auch bei den fünf Stammsektionen. Das höchste Ziel für jeden Rütlischützen ist die Bundesgabe vom VBS,

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Anlässe / Manifestations Diverses / Divers

Feuer frei. Imposante Rütli-Schützenlinie: 48 x 15 Schuss!

ein neues Sturmgewehr 90. Die Stärksten sind in der Rangliste sofort erkennbar. Wer ein «SMB» vor dem Namen führt, gilt in jeder Hinsicht als grandioser Meisterschütze, ist nun aber für die Konkurrenz ungefährlich. Er hat vom Sektions- über den Meisterbecher und der Bundesgabe (daher die Abkürzung) bis zum Lorbeerkranz alles bezogen was es auf dem Rütli zu gewinnen gibt. Für diese Kategorie ist es eine Ehre dabei zu sein – einmal Rütlischütze immer Rütlischütze.

SG Aarau am Rütli auf Kurs

Neben Mario Kissling mit seinen prächtigen 82 Punkten, legen weitere Aarauer tolle Re-sultate vor. Bettina Bucher, langjähriges Mitglied der Nationalmannschaft ist ein siche-rer Wert in der Aarauer Truppe. Vor einem Jahr wurde sie hier von zwei Polizisten zur Siegerehrung getragen, als sie die Bundesgabe entgegen nahm. Nun fügte sie gute 80 Punkte zum Mannschaftsergebnis hinzu.

Die beste Dame im Rütli-Ranking 2016 ist die ZHSV Spitzenschützin Silvia Guig-nard-Schnyder mit wunderschönen 86 Punkten. Sie schoss für die Rütli Sektion Schwyz. Besser war nur noch der Ennetmooser Michael (Michi) mit seinem phänomenalen 89er. Damit reiht sich der ehemalige Nati- und CISM Schütze in der ewigen Bestenliste dieses historischen Gedenkschiessens ganz vorne ein. Auf den Schützen, welcher das Maximum von 90 Punkten auf der Landeswiese totalisiert wartet man seit 154 Jahren. Ist es das nächste Jahr soweit?

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

Feststimmung auf dem Rütli

Die Stimmung auf dem Rütli hat von Anfang an ein sehr hohes Niveau. Nach der Mit-tagszeit steigert sich die Ausgelassenheit noch um eine Stufe. Aus den gut frequentierten, erhöhten «Reduits» von Stansstad, Emmetten und Buochs, wo urchige Feuerstellen betrie-ben werden, dringen fröhliche «Volksgesänge» zu Tal und vermischen sich mit den Salven der letzten Ablösungen. Während der morgendliche Aufstieg zu diesen, wie Horste anmu-tenden kleinen Festplätzen, noch gut gelingt, wird für manchen Besucher der Abstieg zur echten Herausforderung. Auch das ist Rütli live!

Ennetmoos – das Mass aller Dinge

Zufallssieger sind auf dem Rütli kaum möglich. Wie ein Blick in die goldenen Bücher zeigt wurde der vaterländische Wettbewerb immer durch prominente Schützenpersönlichkei-ten geprägt. Das Kniendschiessen (und hier noch leicht bergwärts) muss trainiert werden. Die besten Rütlischützen kommen wohl aus Ennetmoos, der Gemeinde mit dem Drachen im Wappen. Diese fröhlichen Naturburschen sind zielsichere Allrounder, ob kniend auf dem Rütli oder liegend auf der Kurzdistanz von 80 Meter beim Überfallschiessen: Sie sind vorn und holen die Lorbeeren ab. Konkurrenz haben sie meistens aus dem näheren Um-feld, denn Nidwalden ist ein Kanton mit vielen «Scharfschützen».

Kenner meinen, dass besonders beim Rütlischiessen 500 kniend abgefeuerte Trai-nings-Patronen nötig sind, um ganz vorne mitzumachen. Gradmesser in diesem Zusam-menhang war u.a. auch das beliebte Schwybogen-Schiessen von Stans. Leider wurde der sinnvolle Wettbewerb abgeschafft. Glücklicherweise springen die engagierten Ennetmoo-ser ein und retten diese Rütli-Trainingsmöglichkeit mit einem Ersatzschiessen. Das nächste findet am Samstag, 28.10.2017 (unweit des legendären Schlachtfeldes von anno 1798, dort wo sich der «Franzosenüberfall» ereignete) statt.

Jeder übernimmt Verantwortung – und macht das Rütli sicher!

Neben den Aktiven, welche hier zu ihrer stolzen Ordonnanzwaffe greifen, ist die Rütliwie-se am 9. November 2016 durch ebenso viele Zuschauer und Besucher – wir können sie Schlachtenbummler oder besser Rütlifahrer nennen – bevölkert. Sie sind gleich früh unter-wegs wie die Aktiven selbst und gelangen mit den zahlreich eingesetzten Schiffen der Vier-waldstätterflotte zur gelobten Wiese. So ist der Rütlitag auch für die Zentralschweizer See-fahrt ein Höhepunkt. Von der Gesinnung her unterscheiden sich die Besucher aber nicht von den Schützen, welche dicht nebeneinander kniend in 24 Ablösungen je 15 Schuss auf die sich am Berghang befindlichen A-Scheiben abfeuern. Ein wackeres Detachement von gut eingefuchsten Soldaten kontrollieren die Zugänge zur Schützenlinie.

Freundlich und zuvorkommend: Das Schuler Sicherungsdetachement am Rütli

Beanstandungen sind sehr selten, denn jeder kennt den Umgang mit seiner Waffe aus dem FF, sei es Karabiner 31, Sturmgewehr 57 oder 90. Det Chef der sympathischen und freundlichen Militärgruppe ist der Urner Stabsadj Hanspeter Schuler, selbst ein exzellenter Schütze, sei es mit der Lang- oder Kurzwaffe. Er ist einer, welcher konsequent vorne mit-schiesst, sei es bei Sport- Armee- oder historischen Schiessen. Zum persönlichen Palmarès von Hanspeter Schuler gehören auch die beiden Armeewettkampf-Siege an den Eidgenös-sischen Schützenfesten 2010 im Aargau und 2015 im Wallis. Mit 84 Punkten führt er die Urner Rütli-Rangliste 2016 an.

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Anlässe / Manifestations Diverses / Divers

Die AdA gehören dem Betriebsdetachement der Territorialregion 3 an und leisten ihren jährlichen WK im Rahmen der VUM (Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln). Ähnlich wie bei den Seelisberger Zeigern handelt es sich auch hier um einen verschworenen Verbund hilfsbereiter Kame-raden. Die meisten Soldaten stammen aus den Kantonen Uri und Schwyz und bewerben sich um diesen Job und so hat Stabsadj Schuler das «Luxusproblem», seine Leute aussu-chen zu können. Hier werden Macher und Schaffer gebraucht, welche zupacken können. Die Tage auf dem Rütli sind für diese Truppe jedoch kein Zuckerschlecken. Begonnen wird meistens um 0345 und vor 1800 gibt es kein «HV».

Obwohl ein «Schuler» hier kommandiert ist der Ton nicht schulmeisterlich, sondern schützenfreundlich und kameradschaftlich. Man weiss was zu tun ist. Nach dem Entladen nimmt jeder seine Waffe wieder in die persönliche Obhut und so bleibt das Sicherheits-konzept im überblickbaren Rahmen. Der Festplatz, zwischen Schützenlinie und Rütlihaus ist – obwohl mit tausend Gewehren übersät – seit 154 Jahren «polizeifrei». Jedes 5. Liga Fussballspiel stellt die Behörden und Sicherheitsorgane vor grössere Probleme, als ein Rütlischiessen – das soll auch einmal gesagt sein!

Auf sie ist seit Jahren Verlass: Die Rotjacken aus Seelisberg

Das Rütlischiessen ist geprägt von Traditionen und Überlieferungen. Eine davon sind die 21 Zeiger von Seelisberg. Anton Truttmann, welcher seinen «Rotjacken» fast über sechs Jahrzehnte als Chef und Oberzeiger vorstand, liess sich in den «Ruhestand» versetzen. Sein Nachfolger Beat Truttmann hat die Sache ebenso gut im Griff.

Nach jedem Feuer verlassen die Zeiger und Zeigerinnen ihren Bunker und traben schnell und erwartungsfreudig den im Berghang verteilten Scheiben entgegen. Mit Hoch-genuss schwenken sie mit der Schweizerfahne ins Tal und signalisieren damit die beliebten Fünfer. Ungern lassen sie die schwarze Nullerkelle kreisen – ganz vermeiden lässt sich dies aber nie. Schlussendlich werden von 0740 bis 1400 über 17000 Treffer ausgewertet – ein Job von grösster Wichtigkeit.

Flotte Truppe: Das Sicherungsdetachement am Rütlischiessen leistet ganze Arbeit.

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

Aus Übersee dabei: Swiss Canadian Mountain Range Association

Teilweise leben sie schon länger in Kanada als in der Schweiz, wie zum Beispiel Mar-kus Spycher, welcher als 22-Jähriger im Jahre 1962 ausgewandert und längst ein richtiger Kanadier ist. Trotzdem haben sie ihre Schützenheimat Schweiz (die Eidgenossenschaft) nicht vergessen. Bereits vor vier Jahren schossen die Auswanderer (damals noch mit Mannschaftsführer René Zollinger) auf der Landeswiese. Heute kommen bereits unsere Nachkommen, welche von der Schweiz noch nicht viel gesehen haben, in das Herz der Eidgenossenschaft erklärt Spycher stolz.

Obwohl auch bei dieser Truppe der Ehrgeiz zum Erfolg vorhanden ist, hat die Rangie-rung nicht erste Priorität. Die «Kanadier» wissen, dass sie hier nach hinten durchgereicht werden, bei all diesen Rütli-Spezialisten. Den Becher verdient sich Robert Best – welcher damit seinen Namen alle Ehre macht – und schöne 76 totalisiert. Dass das Mannschafts-ergebnis des Vancouver-Teams um 184 Punkte unter dem Siegerresultat der Berner Stadt-schützen liegt, stört dabei niemanden. In der «Ausländerwertung» sind wir ohnehin vorn, lachen die «Kanadier», widmen sich ihrem feinen «Ordinäri» und klopfen den angefan-genen Jass weiter. Am 15. November 2016 haben die Auslandschweizer ihren nächsten «Pflichtanlass», hoch über dem Aegerisee, am 103. Morgarten-Gewehrschiessen.

Auf der nationalen Landeswiese vermisst wurden eigentlich die Schweizer Schützenge-sellschaft Wien (SSGW), welche das Volksfest Rütli im Jahre 2012, damals noch mit dem rührigen, aus dem aus aargauischen Hausen bei Brugg stammenden Präsidenten Gotthold

In der Schweiz gern gesehen, die Swiss Canadian Mountain Range Association.

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Anlässe / Manifestations Diverses / Divers

Schaffner an der Spitze. Leider ist diese Wiener Gallionsfigur, welche die SSG Wien mit starker Hand führte, im Frühling 2015 verstorben. Inzwischen hat die aus Arth stammende Theres Imhof, welche vor vier Jahren noch stolz das Arther Rütli-Fähnli schwenkte, das Zepter in Wien übernommen. Die Schweizer Schützen-Tradition in der österreichischen Bundeshauptstadt ist damit gesichert.

Klare Worte: Nationalrat Peter Keller, SVP Nidwalden

Im Zentrum seiner vaterländischen Ansprache stehen der Rütlischwur (1291), das Rütli-schiessen überhaupt (seit 1862) und der geschichtsträchtige Rütli-Rapport (1940) von General Guisan. Somit ist klar, dass die kleine Wiese auf Urner Kantonsgebiet das eigent-liche Herz der Eidgenossenschaft bildet. Der bis heute bestehende Rütligeist steht für Wachsamkeit, Freiheit und Wehrhaftigkeit. Jeder echte Eidgenosse ist stolz, wenn er die Rütliwiese betritt. Hier entstand unsere Heimat – tragen wir Sorge dazu! Freiheit ist nicht gratis. Sie muss erkämpft und – notfalls mit der Waffe in der Hand – verteidigt werden.

Vorort: Von Nidwalden zu Schwyz

Fünf Waldstätte Sektionen stehen als Organisatoren für das Rütlischiessen zur Verfügung. Vor und hinter den Kulissen braucht es gut und gerne 170 Funktionäre und emsige Helfer. Mit kräftigem Fahnenschwung gibt der Nidwaldner Sektions-Präsident Rolf Amstad den «Waldstätte-Banner» (den «Vorort») und damit das Zepter an seinen Schwyzer Amtskolle-

Alle Jahre Vorortswechsel: Nun von Nidwalden zu Schwyz.

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

gen Heinz Weber weiter. Auch dieses schöne Zeremoniell ist Bestandteil der Rütli-Lands-gemeinde. Im Jahre 2017 werden die Schwyzer hier am Mittwoch vor Martini Vollbeschäf-tigung haben. Die Nidwaldner haben erfüllt. Sie dürfen sich getrost für ein paar Jahre, auf den Lorbeeren ausruhen.

Bundesgabe aus Papier passt nicht zum Rütli

Seit einigen Jahren werden Bundesgaben (seien es Gewehre oder Pistolen) an historischen Schiessen nicht mehr direkt an die Gewinner ausgehändigt, obwohl hier die «Waffener-werbsscheintauglichkeit» der Champions sicher nicht in Frage gestellt wird. Die Veranstal-ter halten sich strikte an das gültige Waffengesetz, die Sieger besorgen Strafregisteraus-zug, holen ihren Waffenerwerbsschein ein und drücken erst mal 70 Franken ab.

Bisher war es auf dem Rütli so, dass den beiden Bundesgaben-Empfänger – wenigstens symbolisch und im Rahmen des Festaktes – je ein Sturmgewehr 90 in die Hand gedrückt wurde. Bei der Austragung 2016 war aber seltsamerweise nur ein Gewehr vorhanden, sodass sich die beiden Glücklichen für den Fototermin ein Gewehr «teilen» mussten. Dies war zumindest ein Schönheitsfehler und grenzt an Peinlichkeit. Es ist zu hoffen, dass auch weiterhin zwei Gewehre zur Verfügung stehen, damit diese ehrwürdige Tradition aufrecht-erhalten wird und nicht zum bürokratischen Akt – wie leider bei allen andern historischen Schiessen bereits Usus – verkommt. Dies hätten das Rütli, die vaterländische Ehre und die langwährende Tradition, sowie alle Rütlischützen nicht verdient.

Bundesgabengewinner: A. Brodbeck (l), Gastsektionen und M. Burch, Stammsektionen.

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

Der Polizeischützenverein CL Aarau verteidigt souverän den Doppel-Mannschaftstitel.

103. Historisches Morgartenschiessen15. November 2016 bei Morgarten – Text und Foto: James Kramer, CLA

Mit zwei ausgeglichenen Teams gelingt es dem Aargauer Detachement den sensatio-nellen Sieg vom Vorjahr zu wiederholen. Als bester Einzelschütze etabliert sich der Vi-zeschweizermeister der Polizeischützen, Andreas Hunziker mit starken 55 Punkten im dritten Einzelrang. 494 Punkte reichten für CLA 1 zur Titelverteidigung in der Sektions-wertung – im Sog der Meister rückte die zweite Aargauer Gruppe auf den Ehrenplatz vor. Die Schützen der SG Liestal, mit dem Bundesgabengewinner Andreas «Schmidi» Schmid, welcher sagenhafte 58 Punkte totalisiert, rangieren sich auf dem Bronzeplatz.

Die beste Schützenfrau, Sandra Burri (FS Emmen) wird mit der Wappenscheibe der Stammsektionen ausgezeichnet. Sie erreichte ein formidables 54er Resultat. Weitere

Wappenscheiben gewannen Andreas Marty (Einsiedeln) mit 55 Punkte und Ernst Hirt (SG Liestal) mit 54 Zählern. Einen Punkt mehr schaffte gar Jungschütze Joel Kym aus Zun-zgen. Mit 55 Punkten gehörte Joel zu den Besten des Morgartenschiessens 2016. Mit 1516 Teilnehmern verzeichnete man gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang. Im Einsatz standen 38 Stamm- und 111 Gastsektionen. An die Zahl wie sie zum Beispiel 2003 erreicht wurde, als 1914 Schützen in der Schornen zur Pistole griffen, kommt man heutzutage leider nicht mehr heran.

Mit 49 Punkten gewinnt Beat Suter vom Feldschützenverein Sattel den Wettkampf der Gewehrschützen. Ihm folgen Rudolf Meier (Stadtschützen Burgdorf) und Josef Ul-rich (Feldschützenverein Sattel) mit 48 Zählern. Letzterer, wie auch der Gesamtsieger Beat Suter zementierten mit total 454 Punkten den lokalen Erfolg mit dem Gewinn des Gruppenpreises – der Morgartenstandarte. Als zweitbeste Mannschaft zeichnete sich die Schützengesellschaft Morgarten mit 427 Punkten aus. Das drittplazierte Team, die SG Dieterswil-Moosaffoltern erreichte 424 Zähler.

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Anlässe / Manifestations Diverses / Divers

Siegen ist einfach – den Titel zu verteidigen hingegen schwer

Ein gutes Mannschaftsergebnis forderte der Aargauer Det Chef James Kramer, als er seine Schützen die Scheiben 1-27 besetzen lässt. Es ist 0934 und die 7. Ablösung geht in Stel-lung. In Kürze werden 85 Läufe Richtung Zielhang zeigen. Die grünen Morgartenscheiben stehen im guten Licht, 50 Meter weit entfernt. Brille montiert, Mütze und Gehörschutz auf, 12 Patronen bereit, Korn geschwärzt. Vorbereitung ist hier alles. Eiligst werden die letzten Standblätter der vorangegangenen Ablösung ausgefüllt, die abtretenden Schützen verlassen den Stand – hier geht alles nach einem festen Plan. Mit zwei Schuss innert 30 Sekunden wird eröffnet. Für viele sind es die «Probeschüsse», welche aber bereits in die Wertung kommen. Manch einer ist froh darüber, wenn er mit den beiden unbelasteten Er-öffnungs-Schüssen 5er platziert und damit das freundliche Fähnchen sichtet, mit welchem der Zeiger wild über die Scheibe fuchtelt.

Wie beim Fussball: Tatsachenentscheid zählt!

Wie fast an den meisten historischen Schiessen wird am Morgarten «von Hand» gezeigt. Da können natürlich auch Missverständnisse und Fehler passieren, auch wenn sich die Zeiger alle Mühe geben, es richtig zu machen.

Eine Episode der besonderen Art weiss dazu Sepp Kost (einer der besten Poli-zeischützen der Schweiz) aus vergangener Zeit zu erzählen. «Es war an irgendeinem Morgartenschiessen. Praktisch verlustpunktlos kam ich zur letzten Passe und somit war ich auf dem Weg zur Bundesgabe», schildert der Obwaldner Gesetzeshüter aus Engelberg stolz. «Jetzt packst du es, sagte ich mir und legte an. Rhythmisch einwandfrei die Schuss-folge. Da ist jeder drin, das wusste ich». Und wenn Sepp Kost das sagt, dann glaubt man ihm! «Tatsächlich, fünfmal wirbelt das Fünferfähnchen zackig hin und her. Dann aber ist Pause. Suchen - suchen - suchen! Wo ist der letzte Schuss? Die mit roten Jacken bekleide-ten Zeiger nehmen die Scheibe unter die Lupe, schauen von links, von rechts, von oben, von unten und knien sogar nieder um einen besseren Winkel auf die Schusslöcher zu erhalten. Schliesslich aber die Ernüchterung, die grenzenlose Enttäuschung, die schwarze Kelle winkt. Ein brutaler Moment. Herrgott, hat sich der letzte Schuss tatsächlich verflogen oder sind zwei Treffer im haargenau gleichen Loch gelandet»?

«Doublehole» nennt man dieses Phänomen. Hat dieser Umstand Sepp Kost den Ta-ges-Sieg gekostet? Wir wissen es nicht. «Man merkt, wenn man einen Ausreisser hat», fasst Sepp zusammen. «Für mich gingen alle sechs Schuss sauber weg. Was nun? Protest einlegen nützt hier wenig – akzeptieren und vergessen, das nächste Morgartenschiessen kommt bestimmt».

16 Medaillen für die Aargauer Polizeischützen

In der gelben Baracke, gleich neben dem Verkaufsstand mit den feinen Zuger Kirsch-torten, holen sich die Schützen ihren «Lohn» ab. Gruppenbecher, Medaillen und Karten werden ausgehändigt. Es ist Ehrensache, der prächtigen Morgarten-Erinnerungs-Medaille den Vorrang zu geben. Schützen ab 49 Punkte (Veteranen/Junioren ab 47, Seniorvetera-nen und Jugendliche ab 46) sind bezugsberechtigt. Die Aargauer holen 16-mal Edelmetall. «Offenbar gut geschossen», meint Heinz Schürpf anerkennend und stempelt eifrig die Standblätter mit «Auszeichnung bezogen» ab. «16 Kranzresultate im gleichen Verein, das kommt relativ selten vor», fasst der Mann hinter dem Schalter trocken zusammen.

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

Morgarten und Rütli: Zwei wichtige Gedenkschiessen aber nicht zu vergleichen!

Während beim Rütlischiessen, sei dies nun Gewehr oder Pistole, die Aktiven quasi auf der Landeswiese «gefangen» sind und möglicherweise auch deshalb länger ausharren, ist am Morgarten sehr viel mehr Bewegung feststellbar. Parkiert wird bei der Gondelbahn Sattel-Hochstuckli. Shuttle Busse fahren im 5-Minuten Takt. Schützen steigen ein, andere aus. Die Gruppen treffen sich auf dem Schiessplatz, melden sich an, fassen Munition und alsbald sind die ersten Schüsse im Ziel. Allerhöchstens wird in der Schornen-Beiz, welche mit einem Zeltanbau erweitert worden ist, vor dem Wettkampf ein Tee oder ein durchsich-tiger Kafi Luz gekippt. Danach stehen sie bereit: 85 wackere Schützen stehen in Reih und Glied – bei jeder Ablösung knallt es 1020-mal. Anschliessend entladen, abrüsten, Waffen unter Verschluss nehmen und Abmarsch. Kaum einer bleibt länger als zwei Stunden in der Schornen. Den gemütlichen Teil verbringen die Aktiven unter sich. Die Standorte sind in der ganzen Talschaft verteilt. Ob in Rothenthurm, am Morgarten selbst, im Eierhals oder in Ober- oder Unterägeri.

Zürcher Stammgäste beim Morgarten Pistolenschiessen

Die meisten Gruppen (35) bringt der Kanton Zürich zustande. Über 30 % der angetrete-nen Teams haben den Zürcher-Löwen im Wappen. Als beste Zürcher Mannschaft etablier-te sich der Schiessverein der Kantonspolizei Zürich. Mit 366 verpassten die Zürcher das Podest um 16 Punkte. Mit «Leder» sind die Zürcher Polizisten in der Regel nicht zufrieden. Der letzte Mannschaftssieg des PSV Kapo Zürich stammt aus dem Jahr 2012. Sie gehören aber unbestritten zu den besten Pistolen-Teams am Morgarten. Siegen tun sie nicht im-mer, doch meistens stehen sie auf dem Podest. Im Augenblick sind aber Basel-Land (2013 und 2014) und der Aargau (2015 und 2016) an der Reihe. Mit guten Beteiligungszahlen konnten die Kantone Aargau (14 Gruppen) Bern (13 Gruppen) und Basel-Land (8 Grup-pen) aufwarten. Die beste Vereinsquote markierte der Genfer Traditionsverein «Exercices de l’Arquebuse et de la Navigation» mit total fünf Gruppen.

PS UOV Schwyz: Stark im Organisieren, zielsicher im Schiessen!

Jahr für Jahr stehen sie (vor und hinter den Kulissen) am Fuss des Sattels, in der Schornen im Einsatz, die eifrigen Mitglieder und Helfer der Pistolensektion des Unteroffiziersvereins Schwyz. Inzwischen wurden 60 Morgarten-Pistolenschiessen blendend organisiert.

Daneben gehört aber auch das Rothenthurm Gedenkschiessen, welches ein paar Ki-lometer entfernt ausgetragen wird, ins Tätigkeitsprogramm der Schwyzer Schützen. Auch dort wird ganze Arbeit geleistet – dafür sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt. Diese Sektion ist der Garant, dass diese beiden historischen Schiessen am Leben erhalten blei-ben. Ebenso zeichnet sich der PS UOV Schwyz für das Bundesbriefschiessen verantwort-lich. Das ist eine Sektion von Machern. Urs Huwiler formuliert es in der Dezemberausgabe 2016 des Schützenkönigs treffend, wenn er schreibt: Die Schwyzer Kameraden sollten dafür ausgezeichnet werden!

Dass sie auch mit der Waffe umgehen können beweisen die Ranglisten. Die Schwy-zer UOV Schützen sind vorn. Wie zum Beispiel am Überfallschiessen in Ennetmoos mit Josef, Letter, Daniel Kennel und Co., oder jüngst am Rütli, wo der Pistolenschütze Fritz Burkhalter (Chef der Schiesskommission Morgarten-Pistole) mit stolzen 70 Punkten die Bundesgabe holte. Gäbe es den UOV Schwyz noch nicht, man müsste ihn erfinden.

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Diverses / Divers Anlässe / Manifestations

Medienmitteilung 24. November 2016 (Text 980 Zeichen)

Weitere Informationen: ZT Fachmessen AG, CH-5413 Birmenstorf, www.fachmessen.ch Marco Biland, Messeleiter, Tel. 056 204 20 20, [email protected]

Waffen-Sammlerbörse 2017 in Luzern – mit neuer Sonderausstellung «Klingen der Vergangenheit»

Zur 43. Schweizer Waffen-Sammlerbörse in Luzern vom 24. bis 26. März 2017 werden über 9‘000 Sportwaffenbegeisterte, Militariafreunde sowie Kenner und Liebhaber neuer und alter Waffen erwartet. Die riesige Angebotsvielfalt der 90 Aussteller, von neuesten Armbrust-modellen bis zum Zielfernrohr, ist wie gemacht für eifrige Sammler, Jäger und Schützen. Die Sonderausstellung «Klingen der Vergangenheit» stellt die Technik, Geschichte und Symbolik des mittelalterlichen Schwertes vor. Weiter gesetzt sind Live-Auftritte mit den wendigen Zwei-handfechtern des Schweizerischen Verbandes für historische europäische Kampfkünste (HE-MA) und gratis Probeschiess-Stände renom-mierter Fachgeschäfte. Auch ist die Luzerner Polizei samt Einsatzfahrzeug und der Fachgrup-pe Siber (Sicherheitsberatung) vor Ort. Sie wer-den verwechselbare Waffen einander gegen-überstellen und Fragen zum Waffengesetz be-antworten.

Die Sonderausstellung «Klingen der Vergangenheit» liegt in den Händen des Archäologen Dr. Stefan Mäder und des Museumswissenschaftlers Ronald Schneller, und ist der Geschichte,

Technik und Symbolik des mittelalterlichen Schwertes gewidmet

Die Waffen-Sammlerbörse in Luzern ist der perfekte Ort für über 9‘000 Jäger, Schützen und Sammler. 43. Schweizer Waffen-Sammlerbörse Luzern Datum 24. – 26. März 2017 Ort Messe Luzern Öffnungszeiten Fr + Sa 10-18 Uhr So 10-17 Uhr Info www.waffenboerse-luzern.ch

Medienmitteilung 24. November 2016

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Öffnungszeiten:Montag – Mittwoch 13.30 – 18.30 UhrDonnerstag geschlossenFreitag 13.30 – 18.30 UhrSamstag 09.00 – 13.00 Uhr

Richner Waffen GmbHHintermättlistrasse 4CH - 5506 MägenwilTelefon 062 / 896 07 07Telefax 062 / 896 07 08E-Mail: [email protected]

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Diverses / Divers Geschichte / Histoire

Eine besondere Ordonnanzpistole 06/29Text und Foto: Carlo Alberto Mischler, SG Lenzburg

Nachdem am 4. Juni 1940 bereits ein schweizerischer Kampfpilot im Luftkampf über Schweizerboden gegen die deutsche Luftwaffe sein Leben verloren hatte, wiederholte sich am 8. Juni, einem sonnigen und nur über dem Jura leicht wolkigen Samstag, dieses tragische Schicksal für zwei weitere schweizerische Piloten. Oberleutnant Rindlisba-cher (4. Juni), an Bord eines Me-109 und Lt Meuli (Pilot) mit Oblt Gürtler (Beobachter) an Bord eines C-35 (8. Juni), waren die einzigen, im Luftkampf getöteten Schweizer Piloten während des zweiten Weltkrieges.

Der Auftrag an die Besatzung des C-35 (Nummer C-125) lautete: «Grenzüberwachung im Abschnitt Eglisau – Saignelégier. Höhe 3000 – 4000 m. Luftkämpfen ist auszuwei-

chen. Kanonen- und MG-Munition wird mitgeführt. Keine Grenzverletzungen». Lt Meuli und Oblt Gürtler starteten von Utzensdorf aus zu dem üblichen Aufklärungsflug. 11:42 befanden sie sich auf etwa 300 m über Pruntrut.

Zur selben Zeit wurde die Ajoie von sechs deutschen Zerstörern Me-110 in West-Ost- Richtung in 2500 m Höhe überflogen. Unerwartet lösten sich vom Verband zwei Flugzeu-ge, stürzten sich auf den C-35 und feuerten abwechslungsweise so lange, bis der C-35 bei Alle am Boden auftraf. Geschosse schlugen auch in die Häuser der Stadt Pruntrut ein. Die Begleitflugzeuge kreisten derweil in grossen Volten über der Ajoie.

Gürtler und Meuli wurden durch Schüsse am Kopf, im Genick und Rücken tödlich ge-troffen. Völlig überrascht vom Angriff, blieb ihnen keine Zeit zur Abwehr. Die Waffen ihres Flugzeuges waren noch gesichert, als man die Trümmer untersuchte, auch die gesamte Munitionsmenge war vorhanden. Nur die Radfahrerkompanie 23 versuchte mit 60 Schüs-sen aus zwei leichten Maschinengewehren, die deutschen Flugzeuge zu treffen.

Die schweizerischen Fliegeroffiziere wollten der Besatzung Meuli/Gürtler in Pruntrut ein Denkmal errichten, doch auf Veranlassung des Generals mussten diese davon abse-hen. Wahrscheinlich befürchtete Guisan politische Schwierigkeiten mit Deutschland. Ein Jahr später stand dem erneuerten Vorhaben keine Opposition mehr gegenüber. Ob dieses Denkmal immer noch steht und wenn ja wo, ist dem Schreibenden unbekannt. Ein C-35 Exemplar ist im Museum des Airforce Centers in Dübendorf ausgestellt, eine Tafel vor dem Flugzeug erwähnt die drei getöteten Flieger (www.airforcecenter.ch).

Lt Meuli (JG 14) trug wohl seine persönliche Waffe mit, als er tödlich getroffen wurde. Es handelte sich dabei um eine Ord Pist 06/29, die Nummer 53022 tragend. Die Waffe wurde danach jahrzehntelang von seinen im Tessin ansässigen Familienangehörigen auf-bewahrt. Sie gehört zur Variante 1, von der einige Tausende Stücke mit den Seriennum-mern zwischen 50001 und ca. 57000 hergestellt wurden. Mit dieser ersten Variante des Modells 06/29 erfolgte die Ablösung der Holzgriffschalen und Holzmagazinbodenstücke der Modelle 1900, 1900/06 und 1906/24 durch Teile aus rotem Canevasit, das selbe Ma-terial der Griffschalen des Ord Rev 82/29, erste Variante. Dieses Material erwies sich al-lerdings als sehr spröd, wodurch die Griffschalen und Magazinbodenstücke im Gebrauch sehr schnell splitterten. Bei der Reparatur wurden sie gegen braune, später dann gegen schwarze Griffschalen und Magazinbodenstücke aus Kunststoff, der splitterfrei war, ausge-tauscht. Brauner Kunststoff kam bei der zweiten Variante der Ord Pist 06/29 (Seriennum-mer ca. 57000 bis ca. 65000) und schwarzer bei der dritten Variante (Seriennummer ca.

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Geschichte / Histoire Diverses / Divers

65000 bis 77941) zur Anwendung. Interessant an der hier beschriebenen Waffe ist, dass das Bodenstück beider Magazine aus Holz besteht. Wie viele andere mussten somit auch diese zwei Magazine zum Waffenmechaniker, der aber nur Holzbodenstücke in seinem Ersatzteilsortiment verfügbar gehabt haben musste. Oder die defekten Magazine wurden einfach gegen solche aus älterer Fertigung umgetauscht.

Auf der Waffe ist kein «P», als Kennzeichen einer privatisierten Ordonnanzwaffe, ein-geschlagen. Die Pistole wurde wohl, zusammen mit anderen persönlichen Gegenständen, von den Vorgesetzten Lt Meulis seinen Angehörigen persönlich und in emotionsgeladener Atmosphäre übergeben, was diese Unterlassung seitens des Militärs erklären kann. Von der Armee bei der Entlassung aus der Dienstpflicht abgegebene Ordonnanzwaffen ohne eingeschlagenes P kommen übrigens immer wieder vor, meistens aber nicht etwa weil das Zeughauspersonal das Einschlagen des Ps vergessen hätte.

Äusserlich und innen ist die Pistole in einem sehr guten Zustand, einzig die linke Griffschale hat Längsspiel in Laufrichtung. Die Funktion ist tadellos, auch wenn eines der zwei Magazine ursächlich für Unterbrechungen des Repetiervorganges ist, wenn, beim zweihändigen Schiessen, die Stützhand zu fest auf dem Magazinboden drückt. Der Waffe kann mit Recht einen besonderen Sammlerwert zugesprochen werden.

Literatur:Ernst Wetter, Duell der Flieger und der Diplomaten, Verlag Huber FrauenfeldHorst Rutsch, Faustfeuerwaffen der Eidgenossen, Motorbuch Verlag Stuttgart

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Markt & Technik / Marché & Technique Kleininserate / Petites annonces – Inserenten / Annonceurs

Verzeichnis der Inserenten / Liste des annonceurs

AATS-Shop, Burgdorf ............................................................................................................................ 64Action Sport Landolt AG, Matten bei Interlaken ........................................................................... 41B&T Shop, Thun ..................................................................................................................................... 33B&T Shop, Wallisellen .......................................................................................................................... 9Burch Waffen, Sarnen .......................................................................................................................... 37IPSC-SHOP, Koppigen ......................................................................................................................... 53Kromer Print AG (IPSC-Scheiben) ..................................................................................................... 2Rheinmetall AG (Reload Swiss) .......................................................................................................... 57Richner Waffen GmbH, Mägenwil .................................................................................................... 59RUAG Ammotec Schweiz AG, Winterthur ..................................................................................... 17Schild Waffen AG, Wallbach .............................................................................................................. 39SGTT, Genève ........................................................................................................................................ 63

Inserate-Tarife / Tarifs de la publicité :½ Seite Fr. 150.–; 1 Seite Fr. 250.–; 2 Seiten Fr. 400.–; 1 Seite farbig Fr. 290.–½ page Fr. 150.–; 1 page Fr. 250.–; 2 pages Fr. 400.–; 1 page en couleur Fr. 290.–Diese Preise verstehen sich rein Netto. Ces prix sont nets.

Zu verkaufen / A vendre Zu verkaufen / A vendre

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Bramwell Zürcher Tel. 079/ 330 81 31, [email protected]

Für Verbands-Mitglieder sind private Kleininserate (maximal 10 Zeilen) gratis. /Pour les membres de la Fédération, les petites annonces privées (au max. 10 lignes) sont gratuites!

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Premiers Secours Tactiques (PST) ®

Faire face aux blessures causées par les effets des armes à feu, des armes blanches et des explosions. Adopter un comportement adéquat et maîtriser les gestes permettant de préserver la vie. Agir en fonction d’une situation particulière, de ses propres capacités et de son environnement. Formations validées par un médecin-répondant et conformes aux directives médicales suisses et internationales.

Formations 2017

SGTT | case postale 507 | CH-1211 Genève 4

Premiers Secours Tactiques®

Niveau individuel (PST i)

Niveau collectif(PST c)

Niveau avancé(PST a)

1 juillet

28 octobre

23-24 juin

1-2 septembre

15-16 septembre

Bernex (GE)pré-requis BLS

Villeneuve (VD)pré-requis PST i

Villeneuve (VD)pré-requis PST i/c

Deutsche Kurse auf Anfrage möglich

informations & inscriptions www.sgtt.ch [email protected]

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