Show Case Tunnel - duesseldorf.de · Show Case Tunnel Tunnelsperrung & -steuerung Partner...

2
D KoMo Show Case Tunnel Tunnelsperrung & -steuerung Partner Projektkoordination Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Verkehrsmanagement Abt. Verkehrstechnik Auf’m Hennekamp 45 40200 Düsseldorf Projektkoordinator Heiko Böhme 0211 89-93672 [email protected] Projektbüro KoMoD [email protected] c/o Heusch/Boesefeldt GmbH Zieglersteg 12 52078 Aachen Leiter Projektbüro Torben Hilgers 0241 9669-276 [email protected] D KoMo Im Unterauftrag Assoziierte Partner

Transcript of Show Case Tunnel - duesseldorf.de · Show Case Tunnel Tunnelsperrung & -steuerung Partner...

Page 1: Show Case Tunnel - duesseldorf.de · Show Case Tunnel Tunnelsperrung & -steuerung Partner Projektkoordination Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Verkehrsmanagement Abt. Verkehrstechnik

DKoMo

Show Case Tunnel

Tunnelsperrung & -steuerung

Partner

ProjektkoordinationLandeshauptstadt Düsseldorf Amt für Verkehrsmanagement Abt. Verkehrstechnik Auf’m Hennekamp 45 40200 Düsseldorf

ProjektkoordinatorHeiko Böhme 0211 89-93672 [email protected]

Projektbüro [email protected] c/o Heusch/Boesefeldt GmbH Zieglersteg 12 52078 Aachen

Leiter ProjektbüroTorben Hilgers 0241 9669-276 [email protected]

DKoMo

Im Unterauftrag

Assoziierte Partner

Page 2: Show Case Tunnel - duesseldorf.de · Show Case Tunnel Tunnelsperrung & -steuerung Partner Projektkoordination Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Verkehrsmanagement Abt. Verkehrstechnik

USE CASEEin Fahrzeug fährt auf der B7 in Richtung des Rheinallee-tunnels. In Abhängigkeit seiner Position erhält der Fahrer, zunächst über Mobilfunk, Informationen der Tunnel- verkehrssteuerung. Sobald das Fahrzeug in Reichweite der RSUs ist, erfolgt die Kommunikation ebenfalls über ITS-G5. Die RSU empfängt ihrerseits von den Fahrzeugen gene-rierte Status- und Warnmeldungen und leitet diese an den Datenkonzentrator zur detaillierten Verkehrslageermittlung weiter.Im Falle einer Tunnelsperrung, die durch die Bestands- systeme (z.B. Branddetektion) oder durch KoMoD- Meldungen initiiert wird, werden während der Zufahrt auf den Tunnel Informationen über die Sperrung an das Fahr-zeug übermittelt und auf dem fahrzeugseitigen Display angezeigt. Die aus einer KoMoD-Meldung initiierte Tunnelsperrung hat zwei mögliche Quellen. Aus Informationen beider wer-den im Datenkonzentrator Ereignismeldungen generiert und bereitgestellt:• Meldung einzelner ausgerüsteter Fahrzeuge:

Die Fahrzeuge erfassen einen Störfall (z.B. Personen auf der Fahrbahn) im Tunnel bzw. geben eine Meldung über eine Störung des eigenen Fahrzeugs aus.

• Kollektive infrastrukturseitige Meldungen: Das Messsystem „intelligente Induktionsschleife“ erfasst Verkehrs- und Ereignisinformationen (z.B. Geisterfahrer, Liegenbleiber) sämtlicher Fahrzeuge.

Stadteinwärts:Mit der Sperrung des Rheinalleetunnels wird die Umlei-tung am Heerdter Dreieck über die Theodor-Heuss-Brücke angestoßen. Der Fahrer erhält während der Zufahrt auf den Tunnel die Information über die Sperrung. Gleichzeitig werden die Anzeigen der Wechselzeichengeber in das Fahrzeug übertragen und die Fahrstreifenzuweisung dem Fahrer angezeigt.

DKoMo

Stadtauswärts:Mit der Sperrung des Rheinalleetunnels wird gleich- zeitig die Ausleitung des stadtauswärtigen Verkehrs nach Oberkassel initiiert. Die Anzeigen der Wechselzeichen- geber (WZG) werden in das Fahrzeug übertragen und die Fahrstreifenzuweisung sowie die Ausleitung dem Fahrer angezeigt.

BEITRAG ZUM VERNETZTEN UND AUTOMATISIERTEN FAHREN• Reaktion auf Gefahrensituationen im Tunnel,

ggf. Fahrstreifenwechsel bei eingeschränkter Befahrbar-keit des Tunnels.

• Reaktion auf Tunnelsperrung, ggf. Anhalten vor dem Tunnel bzw. Durchführen einer optimierten Fahrstrategie im Zulauf.

• Folgen der wegweisenden Empfehlungen im Fall von Tunnelsperrungen.

NUTZEN• Steigerung des Sicherheitsniveaus durch das Unterbin-

den der Einfahrt weiterer Fahrzeuge in den Tunnel im Störfall.

• Erhöhung der Verkehrssicherheit im Tunnel bei Zufahrt auf Stau und Gefahrensituation.

• Optimierte Verkehrslageerkennung im Tunnel.• Verringerung von Brems- und Beschleunigungs-

vorgängen.

TECHNIK• Verkehrssystemmanagement-Zentrale der Stadt Düs-

seldorf stellt Schaltbilder der WZG vom Tunnelportal am MDM (Datex-II-Format) bereit.

• Provider fragt Schaltbilder beim MDM (Datex-II-Format) ab.

• Fahrzeuge fragen Schaltbilder bei der HAV-Schicht (Datex-II-Format) via Mobilfunk ab.

• Die RSUs an den Tunnelportalen übertragen die Schalt-bilder an die Fahrzeuge mittels ITS-G5 (IVI-Format).

• Fahrzeugseitige Informationsverarbeitung.• Übertragung von fahrzeugseitig generierten Statusmel-

dungen und Warnmeldungen an die RSU via ITS-G5.

ABKÜRZUNGENC2I Car to InfrastructureDATEX II XML-basierter Standard für Mobilitätsdaten

(EU-weit eingesetzt)HAV- Highly Automated Vehicle (Backend-ServerSchicht zum Austausch von C2I-Informationen)ITS-G5 Standard für echtzeitnahe Kommunikation

auf WLAN-BasisIVI In Vehicle InformationMDM Mobilitäts Daten Marktplatz (Plattform),

bringt Anbieter, Nutzer und Veredler von Verkehrsdaten zusammen

RSU Road-Side-UnitWZG Wechselzeichengeber

Tunnelsperrung & -steuerung