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Volume V 3. Jahrgang Ausgabe Mai 2009 Anzahl der Downloads im Vormonat: 7.213 SIE LESEN IN DIESER AUSGABE: Rasende Reporter im Ausland Presselandschaft in der Krise? WIRKSAME PR-TEXTE Viele Redaktionen stöhnen unter der Flut eingehender PR-Meldungen. Damit PR-Texte eine Chance auf Berücksichtigung haben, sollten dies folgende Kriterien erfüllen: Zuerst muss eine Nachricht zu erkennen sein. Simple Werbung landet sofort im Papierkorb. Überlegen Sie sich also gut, welche Nachricht Sie im Text platzieren möchten. Der wichtigste Abschnitt mit den zentralen Informationen folgt gleich nach der Überschrift. Teilen Sie den Text in Abschnitte ein, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Wichtig: Vermeiden Sie Superlative. Produkt- bezeichnungen sollten nicht mehr als zweimal im Text genannt werden. Orientieren Sie sich an den vier W (wie, wann, warum, wozu). Bleiben Sie sachlich und vermeiden Sie die Sprache der Werbung. Geben Sie auf jeden Fall alle Kontakte am Ende des Texts an. Und: Redakteure bevorzugen Meldungen mit kostenlosem Bildmaterial. Falls Sie über gute Bilder verfügen, sollten diese unbedingt beigefügt werden Schreiben Sie mit Ihrer Meldung stets den für das Thema zuständigen Redakteur an. Hilfreich ist auch ein telefonischer Kontakt zu dem jeweiligen Medium. Rufen Sie nach dem Versenden der Pressemeldung an und erkundigen Sie sich nach dem Interesse. Sie erhalten unter Umständen wertvolle Hinweise für weitere Meldungen und Themenge- biete, welche insbesondere für zukünftige Aus -gaben interessant sein könnten. Wichtig: Pflegen Sie derartige Kontakte.

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Volume V 3. Jahrgang Ausgabe Mai 2009

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Rasende Reporter im Ausland Presselandschaft in der Krise?

WIRKSAME PR-TEXTE Viele Redaktionen stöhnen unter der Flut eingehender PR-Meldungen. Damit PR-Texte eine Chance auf Berücksichtigung haben, sollten dies folgende Kriterien erfüllen: Zuerst muss eine Nachricht zu erkennen sein. Simple Werbung landet sofort im Papierkorb. Überlegen Sie sich also gut, welche Nachricht Sie im Text platzieren möchten. Der wichtigste Abschnitt mit den zentralen Informationen folgt gleich nach der Überschrift. Teilen Sie den Text in Abschnitte ein, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Wichtig: Vermeiden Sie Superlative. Produkt-bezeichnungen sollten nicht mehr als zweimal im Text genannt werden. Orientieren Sie sich an den vier W (wie, wann, warum, wozu). Bleiben Sie sachlich und vermeiden Sie die Sprache der Werbung. Geben Sie auf jeden Fall alle Kontakte am Ende des Texts an. Und: Redakteure bevorzugen Meldungen mit kostenlosem Bildmaterial. Falls Sie über gute Bilder verfügen, sollten diese unbedingt beigefügt werden

Schreiben Sie mit Ihrer Meldung stets den für das Thema zuständigen Redakteur an. Hilfreich ist auch ein telefonischer Kontakt zu dem jeweiligen Medium. Rufen Sie nach dem Versenden der Pressemeldung an und erkundigen Sie sich nach dem Interesse. Sie erhalten unter Umständen wertvolle Hinweise für weitere Meldungen und Themenge-biete, welche insbesondere für zukünftige Aus-gaben interessant sein könnten. Wichtig: Pflegen Sie derartige Kontakte.

Die Presselandschaft verändert sich mit rasanten Schritten. Seit Jahren sinken die Auflagen der großen Boulevardblätter. Bild-Chef Kai Diekmann kann jedoch keine Krise ausmachen. Er meint vielmehr, durch neue Magazine entstehe mehr Konkurrenz und dies führe automatisch zu sinkenden Auflagen. Bild erreicht derzeit täglich etwa 11,6 Millionen Leser. Die verkaufte Auflage sank um eine Million Exemplare. Trotzdem ist der Marktanteil stabil. Das gilt aber nicht für alle Medien des Genres. Diekmann sieht die Zukunft des journalistischen Angebots bei Inhalten sowie der Reichweite und nicht bei einem Verbilligen der Einheiten. Dies mag nachvollziehbar erscheinen, die entscheidende Frage ist allerdings, wie journalistische Angebote finanziert werden können, gerade wenn nicht ein starker Medienkonzern die anfänglichen Verluste ausgleichen kann. Inhalte lassen sich im Internet schnell verbreiten. Ist der Leser aber bereit, für diese Inhalte auch zu bezahlen, wenn zeitgleich viele ähnliche Angebote noch kostenlos zur Verfügung stehen? Für etablierte Formate gibt es wohl weniger Probleme, aber neue (elektronische Magazine haben es doch sehr schwer, sich im Internet durchzusetzen und vor allem eine zahlende Kundschaft zu finden - und diese auch zu halten. Können die Leser tjournalistische Qualität von rasch erstellten Amateurprojekten unterscheiden? Langfristig ist dies der Fall, doch wie viele Magazine und andere Angebote überstehen die lange Durststrecke überhaupt, bis schwarze Zahlen in Sicht sind? Auf das Lied der sterbenden Presse soll hier nicht eingestimmt werden, doch Leser und Konsumenten sind ohne Zweifel anspruchsvoller geworden und wählen Angebote gezielt nach den jeweiligen Interessensgebieten aus. Der informierte Leser sucht nach einem Mehrwert, zu dem die Publikation verhelfen soll. Zahlreiche frei zugängliche Informations-angebote im Internet führen zu sinkenden Auflagen und einem Preiskampf bei Printmedien.

DVPJ NEWS-REPORT EQUIPMENT

PRESSELANDSCHAFT IN DER KRISE?

05 | 2009 SEITE 2

WEITERBILDUNG FÜR JOURNALISTEN Journalisten haben im Vergleich zu anderen Berufsgruppen zwar nicht mit ständigen techni-schen Herausforderungen zu kämpfen. Trotzdem sollte eine regelmäßige Auffrischung und Optimierung der eigenen Kenntnisse nicht vernachlässigt werden. Die dpa bietet hierzu geeig-nete Seminare an. Die Ergebnisse aus dem internen Coaching Konzept stehen nun anderen Journalisten zur Verfügung. Da die Anforderungen im Redaktionsalltag ständig steigen, benö-tigen Kollegen und Kolleginnen heute umfangreiche Kenntnisse zum Medienrecht, Suchma-schinenoptimierung und zum multimedialen Schreiben und Denken. Handwerkliches Können wird mit speziellem Fachwissen ergänzt. Die Weiterbildungen werden von Profis aus der Branche begleitet. Rückfragen zum Seminarangebot: Gerd Roth 030-2852.31321 - [email protected].

DVPJ NEWS-REPORT AUS DER REDAKTION 05 | 2009 SEITE 3

BROCKHAUS-ÜBERNAHME

Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des Brockhaus Verlags durch die Bertels-mann-Tochter Wissenmedia GmbH erlaubt. Das Zusammenschlussvorhaben betrifft die Märkte für deutschsprachige Univer-sallexika sowie andere Nachschlagwerke, wie die Behörde am Donnerstag in Bonn mitteilte. Die Märkte aus dem Bereich Nach-schlagewerke sind demnach «Bagatell-märkte» und unterliegen deshalb nicht der deutschen Fusionskontrolle. «Auf den übrigen Buchmärkten ist die Ent-stehung oder Verstärkung einer marktbe-herrschenden Stellung nicht zu erwarten», hieß es. Brockhaus und Bertelsmann sind seit Jahren die wichtigsten Herausgeber von deutschsprachigen Universallexika und deutschsprachigen Themenlexika mit einer herausragenden Marktstellung. Die Umsätze für Nachschlagewerke in Deutschland sind jedoch in den vergange-nen Jahren vor allem wegen der Internet-Konkurrenz stark zurückgegangen, seit 2006 um mehr als 50 Prozent. Mit dem Erwerb solle der Fortbestand der Verlagsmarke Brockhaus sichergestellt werden, teilte Wissenmedia mit. Man wol-le nun die «Marke Brockhaus weiterent-wickeln, ihr neue Strahlkraft verleihen, mit hochwertigen Angeboten neue Ziel-gruppen erschließen und bestehende Nutzer noch besser bedienen». (ddp)

GOOGLE WERTVOLLSTE MARKE WELTWEIT Der Internet-Dienstleisters Google ist laut einer Studie die wertvollste Marke weltweit. Ihr Wert liege bei gut 100 Milliarden US-Dollar (77 Milliarden Euro), teilte das Marktfor-schungsunternehmen Millward Brown am Mittwoch in Frankfurt am Main bei der Vorstellung einer Rangliste mit den weltweit 100 wertvollsten Markennamen mit. Google sei bereits das dritte Jahr in Folge die wertvollste Marke. Die Untersuchung basiert auf der Auswertung öf-fentlicher Finanzkennzahlen und rund 1,5 Millionen Verbraucherbefragungen. Den Erfolg der Online-Plattform Google führen die Marktforscher vor allem auf die konstante Innovationsfä-higkeit des US-Unternehmens zurück. «Google entwickelt stetig neue, nutzerfreundliche Applikationen», sagte Bernd Büchner, Ge-schäftsführer von Millward Brown Deutschland. Auf Google folgen Microsoft mit einem Markenwert von 76,2 Milliarden US-Dollar, Coca-Cola (67,6 Milliarden Dollar), IBM (66,6 Milliarden Dollar) sowie McDonald´s (66,6 Milliarden Dollar). Neun deutsche Marken, eine mehr als 2008, seien in diesem Jahr unter den 100 wertvollsten Marken vertreten. BMW errei-che mit einem Markenwert von 23,9 Milliarden US-Dollar Platz 18, und damit die beste Plat-zierung der deutschen Firmen. Es folgen SAP (Platz 19), Porsche (Platz 35), Mercedes (Platz 40), Siemens (Platz 51), T-Mobile (Platz 63, DHL (Platz 68), Aldi (Platz 74) und Nivea (Patz 96). Das größte Wachstum unter allen Marken verbuchte der deutsche Discounter Aldi, dessen Markenwert um 49 Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar stieg. (ddp)

ZEICHEN DER ZEIT

Verbindlichkeiten in Milliardenhöhe prägen uns derzeit, bestimmen unser Denken, unsere Diskussionen und beeinflussen unser Gemüt. Es vergeht kein Tag, an dem nicht neue Finanz-katastrophen zum Vorschein kommen. Der Eindruck entsteht, als ob die Welt nur noch von Betrügern, überbezahlten Managern, Insolvenzkünstlern und hektisch reagierenden Politikern dominiert wird. Haben wir tatsächlich die Kontrolle verloren? Ja, ohne Zweifel treibt uns die-se Krise zu ungeahnten Maßnahmen und die aktuelle Entwicklung lässt sich wohl als wirt-schaftlicher und gesellschaftlicher Rückschritt bezeichnen. Trotz Krise, der vielfach aufkom-menden Angst vor Arbeitsplatzverlust, Auftragsverlust, Wohlstandsverlust und zunehmender Unsicherheit bezüglich der kommenden Zeit, sollten wir jedoch das Leben nicht aus den Au-gen verlieren. Kleine Aufmerksamkeiten machen Freude! Kümmern Sie sich um Ihr privates Umfeld. Es kann viel Ärger, Frustration und Wut auffangen und gibt Ihnen die Kraft für neue Projekte. Die Welt wird sicherlich nicht einfacher, aber es muss weitergehen.

DVPJ NEWS-REPORT INTERNET 05 | 2009 SEITE 4

Mit Bloggen soll Geld verdient werden können? Ja, das ist möglich, wenn Sie sich zumindest mittelfristig bis langfristig engagieren, regelmäßig Inhalte beisteuern und viel immer wieder interes-sante Themen einstellen. Noch steckt diese Art des Journalis-mus in den Kinderschuhen, doch eine zunehmende Verbrei-tung vieler Blogs ist nur eine Frage der Zeit. Die Akzeptanz dieser Form der Informationsvermittlung steigt ständig.

Vor allem junge User bloggen selbst gerne und lesen regelmäßig Blogs anderer Betreiber. Wie wird Geld verdient? In den meisten Fällen werden aktive Blogger an den Werbeeinnahmen des jeweiligen Portals beteiligt. Fleißige Blogger haben dann also die Chance, ihren Verdienst aus anteiligen Einnahmen aus der Werbung zu generieren.

Dies funktioniert über eine Bestimmung der Häufigkeit der Artikelansicht (Views). Je öfter Besucher des Portals die eigenen Texte lesen, desto höher ist dann die Vergü-tung. Bei Overblog.de können Sie gratis einen eigenen Blog starten und darauf Werbung zu-lassen. Mindestens 60% der Erlöse gehen an die Blogger. Overblog sorgt für die passenden Werbeformate (Rectangle, Superbanner, Sky Scaper, und Textlinks). Sie können die Platzie-rung der Werbung selbst bestimmen.

An einem „Blog-Rank“ Wert von 60 erhalten Sie Möglichkeit, Werbung zu schalten. Dieser Blog-Rank ist ein Qualitätsindex, der täglich neu be-rechnet wird. Es wird zum Beispiel geprüft, wie oft der Blogger seine Inhalte aktualisiert, wie lange Gäste des Blogs auf den Seiten verweilen, wie viele Besucher der Blog hat, wie oft neue Texte eingestellt werden und wie oft Gäste Kommentare hinterlassen.

TIPP: JOURNALISTISCHE ALTERNATIVE Wer gerne und viel bloggt, hat also durchaus

Chancen, in wenigen Wochen be-reits das Erste Geld zu verdie-

nen. Wer dazu noch ständig am Ball bleibt, fleißig Texte einstellt und diese aktualisiert kann einige hundert Euro im Monat verdienen.

In Frankreich, wo overblog.de seit längerer Zeit aktiv ist, verdienen Profis bereits über

1000 Euro pro Monat. Solche Perspektiven können sich sehen

lassen!.Der Erfolg eines Blogs hängt insbesondere von der An-zahl dauerhafter Leser ab.

Dazu ist Qualität nötig, die im Internet nicht so oft zu finden ist. Darin liegt die Chance für

Medienschaffende und Teilzeit-Journalisten. Mit qualitativ hoch-wertigen Blogs steigen Ihre Chan-

cen, sich einen guten Nebenver-dienst etablieren zu können, welcher

nicht von wechselnden Verlags-budgets oder den jeweiligen Vorlieben

von Chefredakteuren bzw. Redaktionen oder Themenvorgaben abhängt.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei: Overblog.de - Fa. Eurosport Media GmbH, Mario Grobholz, Rosenheimer Straße 145e, D-81671 München, Telefon: 089-95829-400 http://www.overblog.de

GERANGEL UM TV-DUELLE ZUR BUNDESTAGSWAHL

Die Wahlkampfstrategen von Union und SPD rangeln angeblich hinter den Kulissen um die geplanten TV-Duelle zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Heraus-forderer Frank-Walter Steinmeier (SPD). Wie das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab berichtete, ist noch unklar, ob es nur eine oder zwei Sendungen geben soll. Für ein mögliches zweites Aufeinandertreffen hätten die Privatsender bei den Parteien eine neue Form ins Spiel gebracht - ein Duell nach dem Vorbild amerikanischer «Townhall Meetings», bei denen die Kandidaten direkt Fragen von Wählern beantworten. Die Union habe auf die Idee nur zögerlich reagiert, schreibt das Blatt unter Berufung auf die SPD. Vertreter der Kanzlerin hätten gegenüber TV-Verantwortlichen deutlich gemacht, dass man eher auf die traditionelle Form des Aufeinandertreffens setze. Merkel wird sich den An-gaben zufolge jedoch bereits gut vier Monate vor der Bundestagswahl am 17. Mai bei RTL den Fragen eines Studiopublikums stellen. Die Sendung laufe parallel zum sonntäglichen ARD-Politik-Talk «Anne Will». Die ARD selbst plant laut dem Magazin für die heiße Wahl-kampfphase unabhängig vom Duell «Townhall Meetings» mit jeweils einem Spitzenkandi-daten. Das ZDF denke über eine Kandidatenbefragung nach, zu der die Bürger per Internet Fragen stellen können, und habe die Generalsekretäre bereits zu einer «Berliner Runde» vor der Wahl eingeladen. Für dieses Format habe der Sender auch schon eine Zusage von der CSU. 2005 hatten ARD, ZDF, RTL und Sat.1 die beiden Kontrahenten Gerhard Schröder (SPD) und Merkel gemeinsam befragt. Sabine Christiansen (ARD) und Thomas Kausch (Sat.1) sowie Maybrit Illner (ZDF) und Peter Kloeppel (RTL) bildeten jeweils ein Frageteam. Beim ersten TV-Duell vor der Bundestagswahl 2002 hatte es zwei Sendungen gegeben. Peter Kloeppel und Peter Limbourg hatten das erste Duell für die Privaten moderiert, Sabine Christiansen und Maybrit Illner leiteten zwei Wochen später die zweite Auflage (ddp)

MEDIEN IN DER KRISE: DIE BELASTUNG FÜR JOURNALISTEN STEIGT AN

Viele Kollegen spüren bereits die Folgen der Finanzkrise. Jeder Zweite befürchtet mehr Arbeit bei gleicher oder sinkender Bezahlung. Vor allem Rundfunkredakteure fühlen sich überfordert. Bei den Printmedien beklagen sich mehr als 50 % der Kollegen über Mehrbe-lastungen. Onlineredakteure sehen die Krise eher nicht als Belastung. Im Gegenteil: Die Entwicklung von Online Angeboten wird aufgrund der aktuellen Situation gefördert. Durch die Zusammenlegung vieler Redaktionen hat etwa jeder dritte Kollege Angst um seinen Job. Quelle: News Aktuell. Pressekontakt: News aktuell GmbH, Birte Arnold

DVPJ NEWS-REPORT BERUFLICHES 05 | 2009 SEITE 5

DVPJ NEWS-REPORT NEWS 05 | 2009 SEITE 6

RASENDE REPORTER IM AUSLAND Teure Überraschung bei Tempoverstößen - Im Ausland gelten andere Regeln. Natürlich auch für Journalisten. Diese Erfahrung mussten zwei Österreicher aus der Steiermark machen, wie der Autoclub ÖAMTC in Wien mitteilte. Ein Mann war mit dem Auto seiner Mutter im italie-nischen Aostatal bei einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 70 km/h mit einem Tempo von 81 km/h geblitzt worden. Dafür flatterte seiner Mutter als Fahrzeughalterin einige Wo-chen später ein eingeschriebener Bescheid mit einer Zahlungsaufforderung über rund 170 Eu-ro ins Haus. Der Temposünder war schuldbewusst, das Bußgeld wurde also überwiesen. Sowohl er als auch seine Mutter versäumten aber, das beiliegende Schreiben genau zu lesen. «Ein Fehler, wenn auch ein verständlicher. Die äußere Form des Begleitschreibens ließ nicht auf seine Wichtigkeit schließen, verfasst war es noch dazu in Italienisch und schlechtem Eng-lisch, so dass es für Mutter und Sohn nicht verständlich war», schildert ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner den Fall. Wie sich später herausstellte, wurde die Fahrzeughalterin darin aufgefordert, den Lenker des Autos bekannt zu geben. Grund dafür ist das italienische Führerschein-Punktesystem. Jeder Lenker hat ein Kontingent mit 20 Punkten, von dem bei Verkehrsdelikten eine entsprechende Anzahl abgezogen wird. «Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 11 km/h sind bereits fünf Punkte fällig, daher wird ein sogenanntes Lenkererhebungsverfahren eingeleitet», erläutert die ÖAMTC-Juristin. Weil die gewünschte Information nicht bei den italienischen Behörden eintraf, trat im Februar 2009 ein weiterer Bescheid die Reise nach Österreich an. Die Fahrzeughalterin sollte nun 260 Euro bezahlen wegen «Nichterteilung der Lenkerauskunft». Von den Juristen des Autoclubs erfuhren sie später, dass es zwei Möglichkeiten gegeben hätte. Erstens: Lenker nennen, Bußgeld überweisen, Fall erledigt. Punkte im italienischen Führer-scheinregister sind jenseits der Grenze wirkungslos. Das gilt auch für deutsche Autofahrer. Maximilian Maurer vom ADAC: «Punkteregister gelten nur im jeweiligen Land. Also werden beispielsweise Verstöße in Italien nicht nach Flensburg weiter gemeldet.» Man kann sich aber auch auf eine andere Lösung einlassen. «Der ADAC hat für solche Fälle einen Formbrief, in dem eine Zahlung abgelehnt wird», schildert Maurer den zweiten Weg und beleuchtet den Hintergrund: «Nach der Europäischen Menschenrechtskonvention hat je-der das Recht, den Tatvorwurf in einer ihm verständlichen Sprache zu erfahren und mit den Behörden in seiner eigenen Sprache in Kontakt zu treten.»

Das sei ein «echtes Problem», sagt Maurer. Deshalb verfolge der ADAC jeden einzel-nen Fall. Doch einen Einspruch verpassten Mutter wie Sohn, so dass 260 Euro fällig wurden. Zwar kann eine solche Geldbuße der-zeit nicht zwangsweise eingetrieben werden, weder in Deutschland noch in Österreich. Aber wird sie nicht bezahlt, verdoppelt sich der Betrag. «Bei einer Polizeikontrolle in Italien könnte diese Summe eingefordert werden», warnt Maurer, und das könnte dann eine höchst unliebsame Überraschung werden und ein großes Loch in die Urlaubskasse reißen. «Das ist leider kein Einzelfall», stellt Maurer fest. «Gerade in Italien werden wegen Ba-gatelldelikten horrende Strafen fällig. Wenn sich die Autofahrer nicht rechtzeitig bera-ten lassen, wird es oft noch teurer.» Bei Auslandsreisen empfiehlt es sich deshalb, sich über die jeweiligen Verkehrsregeln zu informieren und - sie einzuhalten. Sollte eine Übertretung passiert sein und eine Strafe ins Haus flattern, ist es ratsam, diese nicht zu ignorieren. Wenn man den fremdsprachigen Strafzettel nicht versteht oder man eine Reaktion, wie im genannten Beispiel, schon verpasst hat, sollte man sich anwaltliche Hilfe suchen. (ddp)

DVPJ NEWS-REPORT BRANCHENNEWS 05 | 2009 SEITE 7

VORKÖTTER ZURÜCK ZUR BERLINER ZEITUNG Der vakante Posten ist besetzt: Wie erwartet bestätigte das Kölner Verlagshaus M. DuMont Schauberg (MDS) am Donnerstag Uwe Vorkötters Wechsel als Chefredakteur von der «Frankfurter Rundschau» zur «Berliner Zeitung». Damit kehrt Vorkötter nach drei Jahren zum Hauptstadt-Blatt zurück, das er 2006 nach Querelen um Sparmaßnahmen und Renditeziele des damaligen Investors David Montgomery verlassen hatte. Vorkötter soll künftig auch die stär-kere Kooperation der MDS-Blätter anleiten. Die Gerüchte um Vorkötters Rückkehr hielten sich bereits seit Bekanntwerden der Übernah-me des Berliner Verlages durch MDS von der britischen Mecom-Gruppe um Montgomery. Nachdem der Verkauf im März endgültig perfekt gemacht wurde, war bereits Brigitte Fehrle, Vorkötters Stellvertreterin bei dessen erster Amtszeit, aus dem Hauptstadt-Büro der Wochen-zeitung «Die Zeit» zur «Berliner Zeitung» zurückgekehrt. Seit April leitet sie die Redaktion kommissarisch. «Ich freue mich wirklich sehr, denn ich schätze Uwe Vorkötter als Chefredakteur und Men-schen», sagte Fehrle nach der offiziellen Bekanntgabe der Personalie, mit der sie bereits seit längerem gerechnet habe. Die Kollegen in der Redaktion seien nun «gespannt und hoffen auf konkrete Pläne». Im Fokus des Interesses stehe die Zusammenarbeit mit den anderen Blättern der Kölner Mediengruppe: «Wir wollen die Qualität stabilisieren und steigern.» Neben seiner Tätigkeit als Chefredakteur soll Vorkötter künftig als Beauftragter für eine stärkere Kooperati-on von «Berliner Zeitung» und «FR» fungieren. Die Blätter sollen auch mit den übrigen Abonnementzeitungen von MDS («Kölner Stadt-Anzeiger», «Mitteldeutsche Zeitung») journalistisch enger kooperieren. Dazu soll der titel-übergreifende Austausch von Texten der Gruppe auf die «Berliner Zeitung» ausgeweitet werden. Die Berliner Redaktion soll von Vorkötter derweil in ruhigeres Fahrwasser geführt werden. Aus Protest gegen die von Montgomery ausgegebenen Sparmaßnahmen hatte er das Blatt im Juni 2006 nach vier Jahren in Richtung Frankfurt am Main verlassen. Der von dem Briten ein-gesetzte Chefredakteur Josef Depenbrock trug die Sparmaßnahmen in seiner Doppelfunktion als Geschäftsführer des Berliner Verlages mit, was den Weggang weiterer Redakteure zur Fol-ge hatte. Höhepunkt der Querelen war die Klage der Redaktion gegen Depenbrocks Doppel-funktion unter Berufung auf das Redaktionsstatut, die jedoch im vergangenen Juli vor dem Berliner Arbeitsgericht scheiterte. Entsprechend erleichtert wurde die Rückkehr des neuen alten Chefs in Berlin aufgenommen.

«Wir freuen uns, mit Herrn Vorkötter einen starken Chef zu bekommen», sagte Regine Zylka, Redaktionsbeirätin der «Berliner Zeitung». Die Redaktion sei froh, dass die Leitung ihrer Zeitung und der «FR» nicht in Doppelfunktion von einem Chefredakteur übernommen werde, wie zeitweise speku-liert worden war. Die Personalie ist dennoch ein Hinweis auf die künftige Gewichtung der Blätter inner-halb der Kölner Mediengruppe. Fraglich war bislang, welches Blatt in der Verzah-nung beider Redaktionen federführend sein würde. Diese Frage scheint mit Vorkötters Umzug nach Berlin und seinen neuen Auf-gaben geklärt. Die «FR» bekommt unterdes-sen eine Doppelspitze. Rouven Schellenberger, bisher Vorkötters Stellvertreter und kommissarischer Leiter des Politikressorts, soll die Redaktion ge-meinsam mit Joachim Frank leiten, der seit 2002 stellvertretender Chefredakteur beim «Kölner Stadt-Anzeiger» war. Frank stellte sich am Donnerstag im Beisein von Verle-ger Alfred Neven DuMont in Frankfurt vor. Die Redakteure der Mantelressorts seien angesichts der viel zitierten Synergieeffek-te beunruhigt, hieß es aus Redaktionskrei-sen. Vorkötters Abschied sei dagegen un-aufgeregt aufgenommen worden, da er nach den Spekulationen der vergangenen Mona-te längst erwartet wurde. (ddp)

(ddp) Der Medienkonzern Axel Springer hat sein operatives Ergebnis trotz Einbußen bei den Werbeeinnahmen im ersten Quartal gesteigert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent auf 80,3 Millionen Euro zu, wie das Verlagshaus («Bild», «Welt») am Donnerstag in Berlin mit-teilte. «Inmitten der Weltwirtschaftskrise hat sich das Geschäft von Axel Springer erfreulich stabil entwickelt», sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner.

Der Umsatz nahm im Auftaktquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 641,7 Millio-nen Euro auf 620,0 Millionen Euro ab. Durch den Verkauf von Minderheitsbeteiligungen an Regionalzeitungen konnte jedoch ein Gewinn von 213,0 Millionen Euro erzielt werden. Der um diese Veräußerungen bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich im ersten Quartal von 31,8 Millionen Euro auf 34,9 Millionen Euro. Vergangenes Jahr lag der Gewinn nach dem Verkauf des Springer-Anteils an der ProSiebenSat.1 Group bei 449,9 Millionen Euro.

Das laufende Geschäftsjahr wird Döpfner zufolge «äußerst schwierig" für die Medienbranche. «Mit Blick auf 2009 bleiben wir aufgrund des konjunkturell bedingten Rückgangs der Werbe-erlöse vorsichtig», fügte der Springer-Chef hinzu. Der Verlag stelle sich darauf ein, dass Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr «deutlich unter dem Rekordniveau des Vorjahres» liegen werden.

MINISTERIUM STARTET INTERNET-INITIATIVE Die Bundesregierung will die Internetnutzung der Bürger in Deutschland verstärken. Ziel sei es, die rund 26 Millionen Bürger in Deutschland über 14 Jahre, die bisher keinen Bezug zum Internet hätten, den Zugang zum Netz zu ermöglichen, teilte das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie zum Start der neuen Initiative «Internet erfahren» am Dienstag in Ber-lin mit. In deren Rahmen sollen sogenannte Internet-Patenschaften und informelle Netzwerke gefördert werden.

Es sei eine politische und soziale Aufgabe, allen Bürgern Zugang zu den digitalen Medien und ihren Chancen zu ermöglichen, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar Wöhrl. Vor allem ältere Menschen, Menschen mit geringem Haushaltseinkommen und niedriger Bil-dung sowie Menschen mit Behinderung nutzten digitale Medien kaum. Der Einstieg falle leichter, so Wöhrl, wenn Inhalte und Themen statt Technik im Vordergrund stünden und Men-schen aus dem familiären, institutionellen und beruflichen Umfeld die Internet-Einsteiger be-gleiteten. (ddp)

DVPJ NEWS-REPORT JOURNALISMUS

AXEL SPRINGER STEIGERT ERGEBNIS

05 | 2009 SEITE 8

DVPJ NEWS-REPORT STEUER UND RECHT 05 | 2009 SEITE 9

RÜRUP-RENTE ALS LOHNENDE GELDANLAGE FÜR JOURNALISTEN?

Es stimmt schon: Es gibt es eine lange Liste von Vorteilen welche für die Rürup-Rente sprechen. Vor allem Gutverdiener kommen bei der Rürup-Rente in den Genuss erheblicher Steuervorteile. Zwar sind die Beiträge erst 2020 vollständig absetzbar. Doch auch 2009 zahlt das Finanzamt im besten Fall einen Zuschuss von fast 30 Prozent zum Beitrag. Außer-dem werden - nach heutigem Recht - keine Sozialversicherungsbeiträge fällig.

Hinzu kommt, dass die Rürup-Rente vor allem für selbstständige Journalisten zumeist die einzige Möglichkeit ist, staatlich gefördert für das Alter vorzusorgen. Denn sie haben meist keinen Zugang zur Riester-Rente oder zur betrieblichen Altersversorgung. Weitere Bonus-punkte: Angespartes Rürup-Vermögen muss bei Bezug von Arbeitslosengeld II nicht ange-rechnet werden und bleibt demnach unangetastet. Außerdem haben Rürup-Sparer die Mög-lichkeit, sowohl das Risiko «Berufsunfähigkeit» wie auch die Familie über eine Garan-tierente abzusichern und trotzdem die Steuervorteile gewährt zu bekommen.

Allerdings gibt es natürlich auch einige Gründe, die gegen eine Rürup-Rente als Geldanla-ge sprechen. Bei dieser Form der Altersvorsorge können Sparer sich zum Beispiel das an-gesparte Vermögen nicht auszahlen lassen. Sie müssen also die Rentenvariante wählen, um das angesparte Geld zu bekommen. Außerdem kann der Rürup-Rentenvertrag nicht gekün-digt oder verkauft werden. Sparer müssen also bis zum Rentenbeginn warten, um auf das Geld zugreifen zu können und haben nur die Möglichkeit, den Vertrag beitragsfrei zu stellen. Weiteres Minus: Bei der Rürup-Rente ist die Vererbbarkeit sehr stark eingeschränkt. Rürup-Sparer haben lediglich die Möglichkeit, einen Schutz für die Hinterbliebenen in Form ei-ner Garantierente einzubauen.

Auch eine Kapitalgarantie wie bei der Riester-Rente gibt es nicht. Vor allem bei den fonds-gebundenen Rürup-Varianten haben Sparer keine Garantie, dass ihr eingezahltes Geld zu Rentenbeginn auch wirklich zur Verfügung steht. Es kann also im schlimmsten Fall passie-ren, dass sie Verluste schreiben, wenn der Anbieter nicht rechtzeitig umschichtet. Das größ-te Manko ist allerdings, dass der Staat sich die gewährten Steuervorteile zurückholt. Die Basis-Rente muss ab Beginn der Rentenzahlung versteuert werden. Derzeit liegt der Steuer-satz bei 58 Prozent für Neurentner in 2008 und steigt bis 2040 schrittweise auf 100 Prozent. Wenn der Sparer im Beispiel oben gemeinsam mit seinem Ehepartner neben der Rürup-Rente in Höhe von 475 Euro noch 1200 Euro gesetzliche Rente und 750 Euro Zinseinkünf-te im Monat hätte, würden nur für die Zinseinkünfte 25 Prozent Abgeltungssteuer fällig werden. Insgesamt überzeugt die Rürup-Rente sicherlich nicht restlos. Allerdings überzeu-gen die steuerlichen Vorteile der Rürup-Rente und sorgen für eine attraktive Rendite, wenn die Versicherer die versprochenen Überschüsse erwirtschaften. (ddp)

DVPJ NEWS-REPORT ANZEIGE 05 | 2009 SEITE 10

RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG FÜR REPORTER Was ist wichtig bei Rechtsschutzversicherungen für selbstständige Journalisten? Wer sich als Journalist dazu entschließt, einen gewerblichen Rechtschutz in Anspruch zu nehmen, sichert sich gegen sehr viele juristische Risiken ab, die sonst hohe Folgekosten nach sich ziehen könnten. Ein gutes Beispiel sind in diesem Bereich Schadensersatzansprüche, die man gegen eine andere Firma oder Privatperson geltend machen möchte. Ohne Rechtschutz muss man für ein Gerichtsverfahren zunächst in Vorleistung treten und es ist nie ganz sicher, ob man die Kosten später auch erstattet bekommt, da immer das Risiko besteht, vor Gericht zu verlieren. Eine Rechtschutzversicherung für Selbständige übernimmt die Einschätzung des Risikos und trägt im Regelfall auch die Kosten für juristische Streitigkeiten. Es gibt mittlerweile jedoch sehr viele Anbieter für den gewerblichen Rechtschutz, so dass es durchaus interessant sein kann, die Konditionen der einzelnen Versicherer zu vergleichen, um ein Angebot zu finden, welches einem voll und ganz zusagt. Als Firmeninhaber kann es leider schnell vorkommen, dass man mit einem seiner Mitarbeiter in einen juristischen Streit gerät. Gute Beispiele hierfür sind Streitigkeiten über betriebsbedingte Kündigungen, Weihnachtsgeld oder auch Abmah-nungen, die erteilt wurden. Da eine Verhandlung vor Gericht immer mit einem nicht unerheb-lichen Maß an Kosten verbunden ist, lohnt es sich, den gewerblichen Rechtschutz auch für den Bereich des Arbeitsrechts in Anspruch nehmen. Nicht selten gehört er sogar zur Grund-ausstattung einer Rechtschutzversicherung für Selbständige. In einer Firma, die mehrere Fahrzeuge nutzt, sollte der Verkehrs-Rechtschutz in aller Regel nicht fehlen, denn es ist im Straßenverkehr leider nicht ausgeschlossen, dass es zu juristischen Streitigkeiten kommt. Dabei kann es beispielsweise darum gehen, dass ein Neufahrzeug ge-wisse Mängel aufweist und man diese reklamieren muss. Die Kosten, die dabei auf einen zu-kommen können, beschränken sich oftmals nicht nur auf die Zahlungen für den Anwalt und das Gerichtsverfahren, nicht selten müssen auch Sachverständige hinzugezogen und entspre-chend bezahlt werden. All diese Kosten kann der gewerbliche Verkehrs-Rechtschutz übernehmen. Da eine Firma in aller Regel einen Sitz benötigt, ist dabei in den meisten Fällen auch eine Ge-werbeimmobilie im Spiel. Ob diese nun angemietet, oder als Eigentum erworben wird, ist für den Rechtschutz für Gewerbeimmobilien nicht so erheblich, denn dieser Bereich des gewerb-lichen Rechtschutzes deckt in aller Regel beide Seiten ab. Egal, ob man als Mieter Probleme wegen dem Mietvertrag oder Mängeln an der Immobilie hat oder als Eigentümer wegen Prob-lemen der Lärmbelästigung vor Gericht ziehen muss, all diese Fälle werden vom Rechtschutz für Gewerbeimmobilien übernommen.

Der gewerbliche Rechtschutz wird mittler-weile von vielen verschiedenen Versiche-rungen zur Verfügung gestellt. Dabei un-terscheiden sich sowohl die Leistungen, als auch die Kosten teilweise erheblich, wobei vor allem der Service und die Zusatzleis-tungen einige Unterschiede mit sich brin-gen. Wer also die Augen offen hält und verschiedene Versicherungstarife miteinan-der vergleicht, wird feststellen, dass man mit der richtigen Wahl eine ganze Menge Geld einsparen kann. (ddp)

DVPJ NEWS-REPORT ANZEIGE 05 | 2009 SEITE 11

DAS SCHNELLE VISUM

Sie müssen nach China oder Russland reisen? Dann benötigen Sie ein Visum für die Einreise. Die Service Agentur Auslandsvisum nimmt Geschäftsreisenden und Touristen alle Arbeiten rund um den Antrag und Beschaffung ab. Die Webseite auslandsvisum.de führt den User in fünf Schritten zum richtigen Visum. Alle Antragsformulare stehen zum Download bereit. Nach der Auswahl des passenden Visums senden Sie Ihre Unterlagen ein und die Agentur prüft diese auf Richtigkeit bzw. Vollständigkeit und kümmert sich um das Einreichen bei der entsprechenden Botschaft. Nach der Bearbeitung wird ihr Pass mit Visum dann wieder ab-geholt und an Sie verschickt. Auf Wunsch ist dieser Service auch innerhalb von 48 Stunden durchzuführen. Kosten für ein Standardvisum: 19 Euro . Kontakt: http://www.auslandsvisum.de

NEUES PORTAL FÜR FREIBERUFLER

Unter netjobbing.de finden Sie freiberufliche Experten, die Ihnen Arbeit gerne abnehmen. Das Portal prüft die Qualität der Experten sowie eingereichte Referenzen, bevor diese in den Expertenpool aufgenommen werden. Es werden Projekte ausgeschrieben, auf die sich die Experten bewerben und dann erfolgt der Zuschlag. Das Portal eignet sich vor allem für klei-nere Unternehmen und Freiberufler, die oft Projekt orientiert arbeiten und keine Personal-ressourcen aufbauen möchten oder können. Kosten: Auftraggeber bezahlen für eine erfolgrei-che Vermittlung 12 Euro. Der Experte zahlt pro Auftrag 10 % vom Auftragswert. Kontakt: http://www.netjobbing.de

ÜBERBLICK ZU NEUEN HOTELS

Die Plattform mynewhotel.com gewährt einen idealen Einblick in die Welt der Hotelneuer-öffnungen. Weltweit eröffnen rund 20 Hotels pro Tag ihre Pforten. Bei der Eröffnung gibt es meistens spezielle Angebote für Reisende (Opening Specials). Nach der Eingabe des Landes bzw. der Region erhalten Sie Hinweise auf neue Hotels und deren Konditionen. Als einer der ersten Gäste in einem neuen Hotel logieren zu dürfen hat schon etwas Exklusives. Viele Angebote zur Eröffnung sind sehr preiswert. Kontakt: http://www.mynewhotel.com

SPASS MUSS SEIN: PRESSE-PORTAL MIT LUSTIGEN MELDUNGEN

Suchen Sie Anregungen für neue Geschichten, Artikel? Kuriose Pressemeldungen finden Sie nun unter suckingplanet.de, dem Portal für ausgefallene Pressemeldungen. Die Meldun-gen werden weltweit gesammelt, „handverlesen“ und persönlich überprüft. Das Ein oder Andere Info-Highlight finden Sie bestimmt. Kurz: Ideal zum Anschub neuer Ideen und eine Motivationshilfe für neue Artikel. Kontakt: http://www.suckingplanet.de

DVPJ NEWS-REPORT IMPRESSUM

ERSCHEINUNGSWEISE

HERAUSGEBER

GESCHÄFTSSTELLE

Annette-Kolb-Strasse 16 - D-85055 Ingolstadt - Telefon: +49 (0) 841-951.98.431 Telefax: +49 (0) 841-951.99.661 Email: [email protected] Internet: http://www.dvpj.org

Deutscher Verband der Pressejournalisten e.V. VR: 10951 Ingolstadt , Vorsitzender: Rudolf H. Walter

REDAKTION

Rudolf H. Walter (Redaktionsleitung, verantwortlich i. S. d. Pr.) Chris Sell, Peter Neumann

REDAKTIONELLE MITARBEIT

John Fox (JF), Karlheinz Wagner (KW), Martin Brand (MB) , Sven Klippel (SK) Rainer Eckmann (RE), Jürgen Hampel (JH), Dr. Bernd Staudte (BS), Torsten Habig (TH)

VERLAG UND VERTRIEB

Reichstein Research Group, Inc. - Annette-Kolb-Straße 16 - D-85055 Ingolstadt/Do. G.N.S. Press Association Inc. - NL Deutschland: Annette-Kolb-Straße 16 - D-85055 Ingolstadt

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Der DVPJ ist beim Präsidenten des Bundestages in der öffentlichen Liste der Verbände registriert wel-che gem. Beschluss (GO BT, Anlage 2) des Deutschen Bundestages Interessen gegenüber dem Bundestag und der Bundesregierung vertreten.

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CONTENT UND REDAKTIONELLE INHALTE

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