SKI-NACHWUCHSFÖRDERUNG REGIONALE LEISTUNGSZENTREN … · 2012. 1. 4. · Kander konnten...

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Das Ski-Alpin-Kader Haslital Brienz (SAK) hat das Qualitäts- label erhalten und darf sich neu Regionales Leistungs- zentrum (RLZ) nennen. Gstaad erhielt das Label bereits im Jahr 2009. In den Startpflöcken stehen die Zentren in Frutigen und der Jungfrauregion. Die Basis für neue Weltcuperfolge SKI-NACHWUCHSFÖRDERUNG REGIONALE LEISTUNGSZENTREN IM OBERLAND Nur wenn das Zusammenwirken zwischen professionellen Trai- ningsmöglichkeiten und optima- len schulischen Rahmenbedin- gungen stimmt, kann der Nach- wuchs konsequent gefördert wer- den. Daher wurden im Rahmen des Nachwuchskonzeptes von Swiss-Ski Nationale Leistungs- zentren (NLZ) auf der Junioren- stufe sowie Regionale Leistungs- zentren (RLZ) auf JO-Stufe ge- schaffen. Mit diesen dezentrali- sierten Ausbildungsstätten soll für die jungen Skifahrerinnen und Skifahrer die Belastung zwischen Sport, Beruf und Schule auf ein Optimum reduziert werden. Vier Zentren im Oberland Geplant sind im Berner Oberland vier RLZ. Seit 2009 in Betrieb ist jenes in Gstaad (wir berichteten) und seit dem 1. Oktober 2011 auch das RLZ Haslital Brienz (verglei- che Text rechts). Sie werden von Swiss-Ski mit einem Beitrag von je 10 000 Franken pro Jahr unter- stützt. Im Besitz des vorläufig provisorischen Labels von Swiss- Ski sind das RLZ Jungfrau und das RLZ Frutigen (vergleiche Be- richt unten rechts) – sie werden je mit 5000 Franken pro Jahr un- terstützt. Die Vorgaben von Swiss-Ski für das definitive Label und da- mit auch die finanzielle Unter- stützung sind hoch. Nachstehend einige Kriterien: mindestens 3 bis 4 geführte Trainings unter der Woche ge- mäss Vorgabe Swiss-Ski; mindestens 30 Schneetage im Sommer (Mai bis November); Durchführung von mindestens 2 bis 3 regelmässigen Kondi- tionstests (Power-Test) pro Jahr; gesicherte, abgesperrte Pisten mit entsprechendem Schwierig- keitsgrad; Schneetrainings im Winter grösstenteils auf Kunstschnee; Minimalanforderungen betref- fend Trainerausbildung, Swiss- Ski-Verbandstrainer. Mit dem Ausbildungskonzept sollen sich wieder mehr Oberlän- der für den Weltcup qualifizie- ren. Aktuell befinden sich mit Martina Schild, Joana Hählen, Marc Gehrig und Nils Mani nur noch vier in einem nationalen Kader. pvt/jor/bst Die jungen Skitalente aus dem Oberhasli und Brienz freuen sich zusammen mit dem Vorstand und dem Trainerteam des Ski-Alpin-Kaders Haslital Brienz (SAK) über die Auszeichnung von Swiss-Ski als Regionales Leistungszentrum (RLZ). Beat Jordi FRUTIGEN In Frutigen ist ein Regionales Leistungszentrum (RLZ) entstanden. 27 Athletin- nen und Athleten gehören dem RLZ Frutigen an. Ob sich darunter ein zukünftiger Weltcupfahrer befindet? Der Verein «Regionales Leistungs- zentrum Ski alpin BOSV Fruti- gen» wurde im Frühling 2010 gegründet. Präsident ist Mathias Wyssen; Vizepräsident Marco von Känel und Cheftrainer ist Reto Däpp. Die bisherige «Region Mitte» wurde in das RLZ Fru- tigen integriert. Die weiterhin eigenständigen Regionen Nie- dersimmental und Ski Thunersee sind RLZ-Mitglieder. RLZ-Part- nerschule ist die Oberstufen- schule Frutigen (Koordinator Ueli Gerber). Als Satellitenschulen gelten die Sekundarschulen Adelboden, Erlenbach, Sigriswil und Längen- stein (Spiez). Im Weiteren die Schule Adelboden Dorf, die OSS Aeschi-Krattigen, die BSV Fruti- gen, die OSH Hünibach, die OSS Steffisburg sowie die Kunst- und Sportklassen Thun. Finanzielle Unterstützung erhält das RLZ von den umliegenden Gemein- den. Grosszügiger Hauptsponsor ist die Firma Intersport der Regionen Adelboden-Frutigen- Kandersteg-Thun. Bald wieder im Weltcup? Am 1. Mai 2011 wurde mit dem Sommertraining begonnen. Ins- Hoffen auf Nachfolger von Bruno Kernen gesamt 25 JOler und zwei Junio- ren werden vom RLZ Frutigen koordiniert. Damit diese auch optimal betreut werden können, wurden zwei Kader gebildet (JO I und JO II). Innerhalb dieser wur- de nochmals unterschieden: ein Elite- und ein Regionenkader. All diese hoffnungsvollen Athletin- nen und Athleten sollen dereinst die Nachfolge der legendären Bruno Kernen oder Michael von Grünigen antreten. Peter Voegeli (). 25 der total 27 RLZ-Athleten und -Athletinnen blicken zuversichtlich in die neue Skisaison. Vorne rechts sitzt Verbandstrainer Reto Däpp. zvg MEIRINGEN Eine grosse Skifamilie traf sich am Samstag zur Übergabe des Qualitätslabels an das Ski-Alpin-Kader Haslital Brienz (SAK) – es darf sich neu Regionales Leistungszentrum (RLZ) nennen. 36 Kinder und Jugendliche profitieren aktuell davon. Um die anspruchsvollen Vorga- ben von Swiss-Ski zu erfüllen, ha- ben der SAK-Vorstand, Trainer und Helfer auf allen Stufen drei Jahre intensiv auf dieses Ziel hin gearbeitet. Eltern wie Schulver- antwortliche haben jetzt einen professionellen Ansprechpartner, wenn es darum geht, ein junges Talent zu fördern, ohne die Schul- bildung, die natürliche Entwick- lung und die Gesundheit zu ge- fährden. «Wir wollen wieder ein- mal mitfiebern können, wenn ein Weltcuprennen mit einer Fahre- rin oder einem Fahrer aus unserer Region am Fernsehen übertragen wird», erklärte Andreas Zenger, Präsident Ski-Alpin-Kader Hasli- tal Brienz in seiner Grussadresse. Johny Wyssmüller, Präsident des «Berner Oberländischen Ski- verbandes BOSV», gratulierte zur Auszeichnung und ermunterte die jungen Athleten, bei Rück- schlägen nicht nachzugeben: «Wollen ist wichtiger als Talent», so sein Leitspruch. Franz Hofer, Chef Nachwuchs Ski alpin von Swiss-Ski, übergab das für das «Ski-Alpin-Kader Haslital Brienz» wichtige Label und unterstrich in seiner Bot- schaft, wie zentral die frühzeitige Entdeckung und Förderung von Talenten in den Regionen ist. Der Hasliberger Reto Schläppi kam direkt von Beaver Creek nach Meiringen an die Feier und moti- vierte die jungen Skitalente mit einer spannenden Schilderung aus dem Tagesablauf des Schwei- zer Weltcup-Teams. «Um etwas zu erreichen, braucht es Leiden- schaft», fasste er seinen Weg vom Skirennfahrer zum Gruppentrai- ner Ski alpin Herren zusammen. Viel Dank durften die namhaften Sponsoren entgegennehmen. Ohne sie wäre eine Talentförde- rung auf diesem Niveau gar nicht finanzierbar. Applaus erhielten auch zwei Gründungsmitglieder des SAK, die spontan ihre Mit- gliedschaft im 500er-Club er- klärten und einen entsprechen- den Beitrag zusicherten. Beat Jordi 36 Jungtalente profitieren vom Label «Wir wollen wieder einmal mitfiebern können, wenn ein Weltcuprennen mit einer Fahrerin oder einem Fahrer aus unserer Region am Fernsehen übertragen wird.» Andreas Zenger Oberland Dienstag 13. Dezember 2011 DIE ATHLETEN Mädchen JO I Tschanz Nathalie (1999 ), Homberg, Inniger Tina (99), Kandergrund, Weissmüller Flavia (99), Team Diemtigtal. Knaben JO I Kunz Delio (99), Team Diemtigtal, Mani Yannick (99), Team Diemtigtal, Mühle- matter Dominik (99), Faulensee, Küenzi Jeremias (99), Adelboden, Sarbach Nils (99), Adelboden, Büschlen Dario (99), Frutigen. Mädchen JO II Gerber Deborah (97), Schwanden, Bühler Diana (97), Schwanden, Amstutz Denja (98), Schwanden, Siegenthaler Josina (97), Schwanden, Teuscher Milena (98), Erlen- bach, Stössel Aline (97), Faulensee, Brun Lara (97), Faulensee, Pieren Stefanie (98), Adelboden. Knaben JO II Tschanz Matthias (97), Homberg, Mani Luca (98), Team Diemtigtal, Steiner Roman (98), Erlenbach, Burn Loris (98), Adelboden, Trummer Patrick (98), Adel- boden, Rösch Manuel (97), Frutigen, Graf Timon (98), Adelboden, Wäfler Björn (98), Adelboden. Junioren Bühler Jan (96), Erlenbach, Heymann Adrian (96), Aeschi. EINIGEN Die Arbeiten an Fundamenten beidseits der Kander konnten abgeschlos- sen werden: Der seit Ende April 2010 gesperrte Strättligsteg kann jetzt wieder gefahrlos begangen werden. Ende gut, alles gut – oder: Der Übergang über die Kander in Ei- nigen ist saniert. Nachdem Ende letzten Jahres im Bereich des Strättligsteges Rutschungen fest- gestellt worden sind, musste die- ser am Abend des 29. April wegen akuter Einsturzgefahr notfall- mässig gesperrt werden. Im Juni sprach der Spiezer Gemeinderat einen Projektierungskredit über 21 000 Franken. «Beigezogene Spezialisten haben in der Folge die Lage beurteilt und ein Sanie- rungskonzept erarbeitet», teilt die Gemeinde in einem Communiqué mit. Im September genehmigte der Gemeinderat einen Kredit über 116000 Franken für die In- standstellung des Steges an der Wanderwegverbindung Einigen- Gwatt. Und von Oktober bis No- vember konnten die Ankerboh- rungen vorgenommen und die Fundamente auf beiden Seiten der Kander verstärkt werden. Steg wieder sicher «Diese Arbeiten sind nun abge- schlossen, und der Strättligsteg kann wieder gefahrlos begangen werden», heisst es in der Mel- dung der Gemeinde Spiez. Was derzeit noch fehle, seien Stufen bei den Zugängen zum Steg sowie die Abstützung der Felskluft auf der Südseite der Kander. Diese Arbeiten werden wegen der Wit- terung erst im Frühjahr 2012 aus- geführt. Wie sie schreibt, dankt die Gemeinde Spiez den Benüt- zern des Strättligsteges «für das Verständnis für die Behinderun- gen und die Geduld bis zur Fertig- stellung der Arbeiten». pd/jss Nun ist der Strättligsteg wieder offen Wieder offen: Der Strättligsteg über die Kander in Einigen. Bruno Petroni THUN Morgen Mittwoch ist für das Gymnasium Seefeld ein be- sonderer Tag: Die Primaner prä- sentieren von 8 bis 16.30 Uhr ihre Matura-Arbeiten. 115 Ein- zelreferate von 15 Minuten Dau- er werden gehalten. Das Publi- kum kann sich ein Programm mit Themen aus Gesellschaft, Geschichte, Kunst, Literatur, Musik, Film, Mode, Psychologie, Philosophie, Pädagogik, Sport, Medizin, Naturwissenschaft und Technik zusammenstellen. pd Das detaillierte Programm sowie der Situationsplan sind auf der Website des Seefeld-Gymnasiums zu finden. www.gymseefeld.ch Gymeler zeigen ihre Arbeiten 2

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Das Ski-Alpin-Kader HaslitalBrienz (SAK) hat das Qualitäts-label erhalten und darf sichneu Regionales Leistungs-zentrum (RLZ) nennen.Gstaad erhielt das Labelbereits im Jahr 2009. In denStartpflöcken stehen dieZentren in Frutigen und derJungfrauregion.

Die Basis für neue WeltcuperfolgeSKI-NACHWUCHSFÖRDERUNG REGIONALE LEISTUNGSZENTREN IM OBERLAND

Nur wenn das Zusammenwirkenzwischen professionellen Trai-ningsmöglichkeiten und optima-len schulischen Rahmenbedin-gungen stimmt, kann der Nach-wuchs konsequent gefördert wer-den. Daher wurden im Rahmendes Nachwuchskonzeptes vonSwiss-Ski Nationale Leistungs-zentren (NLZ) auf der Junioren-stufe sowie Regionale Leistungs-zentren (RLZ) auf JO-Stufe ge-schaffen. Mit diesen dezentrali-sierten Ausbildungsstätten sollfür die jungen Skifahrerinnen undSkifahrer die Belastung zwischenSport, Beruf und Schule auf einOptimum reduziert werden.

Vier Zentren im OberlandGeplant sind im Berner Oberlandvier RLZ. Seit 2009 in Betrieb istjenes in Gstaad (wir berichteten)und seit dem 1. Oktober 2011 auchdas RLZ Haslital Brienz (verglei-che Text rechts). Sie werden vonSwiss-Ski mit einem Beitrag vonje 10 000 Franken pro Jahr unter-stützt. Im Besitz des vorläufigprovisorischen Labels von Swiss-Ski sind das RLZ Jungfrau unddas RLZ Frutigen (vergleiche Be-richt unten rechts) – sie werdenje mit 5000 Franken pro Jahr un-terstützt.

Die Vorgaben von Swiss-Skifür das definitive Label und da-mit auch die finanzielle Unter-stützung sind hoch. Nachstehendeinige Kriterien:• mindestens 3 bis 4 geführteTrainings unter der Woche ge-mäss Vorgabe Swiss-Ski;• mindestens 30 Schneetage imSommer (Mai bis November);• Durchführung von mindestens2 bis 3 regelmässigen Kondi-tionstests (Power-Test) pro Jahr;• gesicherte, abgesperrte Pistenmit entsprechendem Schwierig-keitsgrad;• Schneetrainings im Wintergrösstenteils auf Kunstschnee;• Minimalanforderungen betref-fend Trainerausbildung, Swiss-Ski-Verbandstrainer.

Mit dem Ausbildungskonzeptsollen sich wieder mehr Oberlän-der für den Weltcup qualifizie-ren. Aktuell befinden sich mitMartina Schild, Joana Hählen,Marc Gehrig und Nils Mani nurnoch vier in einem nationalenKader. pvt/jor/bst

Die jungen Skitalente aus dem Oberhasli und Brienz freuen sich zusammen mit dem Vorstand und dem Trainerteam des Ski-Alpin-Kaders Haslital Brienz(SAK) über die Auszeichnung von Swiss-Ski als Regionales Leistungszentrum (RLZ). Beat Jordi

FRUTIGEN In Frutigen ist einRegionales Leistungszentrum(RLZ) entstanden. 27 Athletin-nen und Athleten gehörendem RLZ Frutigen an. Ob sichdarunter ein zukünftigerWeltcupfahrer befindet?

Der Verein «Regionales Leistungs-zentrum Ski alpin BOSV Fruti-gen» wurde im Frühling 2010gegründet. Präsident ist MathiasWyssen; Vizepräsident Marcovon Känel und Cheftrainer ist

Reto Däpp. Die bisherige «RegionMitte» wurde in das RLZ Fru-tigen integriert. Die weiterhineigenständigen Regionen Nie-dersimmental und Ski Thunerseesind RLZ-Mitglieder. RLZ-Part-nerschule ist die Oberstufen-schule Frutigen (KoordinatorUeli Gerber).

Als Satellitenschulen geltendie Sekundarschulen Adelboden,Erlenbach, Sigriswil und Längen-stein (Spiez). Im Weiteren dieSchule Adelboden Dorf, die OSS

Aeschi-Krattigen, die BSV Fruti-gen, die OSH Hünibach, die OSSSteffisburg sowie die Kunst- undSportklassen Thun. FinanzielleUnterstützung erhält das RLZvon den umliegenden Gemein-den. Grosszügiger Hauptsponsorist die Firma Intersport derRegionen Adelboden-Frutigen-Kandersteg-Thun.

Bald wieder im Weltcup?Am 1. Mai 2011 wurde mit demSommertraining begonnen. Ins-

Hoffen auf Nachfolger von Bruno Kernengesamt 25 JOler und zwei Junio-ren werden vom RLZ Frutigenkoordiniert. Damit diese auchoptimal betreut werden können,wurden zwei Kader gebildet (JO Iund JO II). Innerhalb dieser wur-de nochmals unterschieden: einElite- und ein Regionenkader. Alldiese hoffnungsvollen Athletin-nen und Athleten sollen dereinstdie Nachfolge der legendärenBruno Kernen oder Michael vonGrünigen antreten.

Peter Voegeli

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25 der total 27 RLZ-Athleten und -Athletinnen blicken zuversichtlich in die neue Skisaison. Vorne rechts sitzt Verbandstrainer Reto Däpp. zvg

MEIRINGEN Eine grosse Skifamilie traf sich am Samstagzur Übergabe des Qualitätslabels an das Ski-Alpin-Kader HaslitalBrienz (SAK) – es darf sich neu Regionales Leistungszentrum (RLZ)nennen. 36 Kinder und Jugendliche profitieren aktuell davon.

Um die anspruchsvollen Vorga-ben von Swiss-Ski zu erfüllen, ha-ben der SAK-Vorstand, Trainerund Helfer auf allen Stufen dreiJahre intensiv auf dieses Ziel hingearbeitet. Eltern wie Schulver-antwortliche haben jetzt einenprofessionellen Ansprechpartner,wenn es darum geht, ein jungesTalent zu fördern, ohne die Schul-bildung, die natürliche Entwick-lung und die Gesundheit zu ge-fährden. «Wir wollen wieder ein-mal mitfiebern können, wenn einWeltcuprennen mit einer Fahre-rin oder einem Fahrer aus unserer

Region am Fernsehen übertragenwird», erklärte Andreas Zenger,Präsident Ski-Alpin-Kader Hasli-tal Brienz in seiner Grussadresse.Johny Wyssmüller, Präsident des«Berner Oberländischen Ski-verbandes BOSV», gratulierte zurAuszeichnung und ermuntertedie jungen Athleten, bei Rück-schlägen nicht nachzugeben:«Wollen ist wichtiger als Talent»,so sein Leitspruch.

Franz Hofer, Chef NachwuchsSki alpin von Swiss-Ski, übergabdas für das «Ski-Alpin-KaderHaslital Brienz» wichtige Label

und unterstrich in seiner Bot-schaft, wie zentral die frühzeitigeEntdeckung und Förderung vonTalenten in den Regionen ist. DerHasliberger Reto Schläppi kam

direkt von Beaver Creek nachMeiringen an die Feier und moti-vierte die jungen Skitalente miteiner spannenden Schilderungaus dem Tagesablauf des Schwei-zer Weltcup-Teams. «Um etwaszu erreichen, braucht es Leiden-schaft», fasste er seinen Weg vomSkirennfahrer zum Gruppentrai-ner Ski alpin Herren zusammen.Viel Dank durften die namhaftenSponsoren entgegennehmen.Ohne sie wäre eine Talentförde-rung auf diesem Niveau gar nichtfinanzierbar. Applaus erhieltenauch zwei Gründungsmitgliederdes SAK, die spontan ihre Mit-gliedschaft im 500er-Club er-klärten und einen entsprechen-den Beitrag zusicherten.

Beat Jordi

36 Jungtalente profitieren vom Label

«Wir wollen wiedereinmal mitfiebernkönnen, wenn einWeltcuprennenmit einer Fahrerinoder einem Fahreraus unserer Regionam Fernsehenübertragen wird.»

Andreas Zenger

Oberland Dienstag13. Dezember 2011

DIE ATHLETEN

Mädchen JO ITschanz Nathalie (1999 ), Homberg, InnigerTina (99), Kandergrund, Weissmüller Flavia(99), Team Diemtigtal.Knaben JO IKunz Delio (99), Team Diemtigtal, ManiYannick (99), Team Diemtigtal, Mühle-matter Dominik (99), Faulensee, KüenziJeremias (99), Adelboden, Sarbach Nils (99),Adelboden, Büschlen Dario (99), Frutigen.Mädchen JO IIGerber Deborah (97), Schwanden, BühlerDiana (97), Schwanden, Amstutz Denja (98),Schwanden, Siegenthaler Josina (97),Schwanden, Teuscher Milena (98), Erlen-bach, Stössel Aline (97), Faulensee, BrunLara (97), Faulensee, Pieren Stefanie (98),Adelboden.Knaben JO IITschanz Matthias (97), Homberg, ManiLuca (98), Team Diemtigtal, SteinerRoman (98), Erlenbach, Burn Loris (98),Adelboden, Trummer Patrick (98), Adel-boden, Rösch Manuel (97), Frutigen, GrafTimon (98), Adelboden, Wäfler Björn (98),Adelboden.JuniorenBühler Jan (96), Erlenbach, HeymannAdrian (96), Aeschi.

EINIGEN Die Arbeiten anFundamenten beidseits derKander konnten abgeschlos-sen werden: Der seit Ende April2010 gesperrte Strättligstegkann jetzt wieder gefahrlosbegangen werden.

Ende gut, alles gut – oder: DerÜbergang über die Kander in Ei-nigen ist saniert. Nachdem Endeletzten Jahres im Bereich desSträttligsteges Rutschungen fest-gestellt worden sind, musste die-ser am Abend des 29. April wegenakuter Einsturzgefahr notfall-mässig gesperrt werden. Im Junisprach der Spiezer Gemeinderateinen Projektierungskredit über21 000 Franken. «BeigezogeneSpezialisten haben in der Folgedie Lage beurteilt und ein Sanie-rungskonzept erarbeitet», teilt dieGemeinde in einem Communiquémit. Im September genehmigteder Gemeinderat einen Kreditüber 116 000 Franken für die In-standstellung des Steges an derWanderwegverbindung Einigen-Gwatt. Und von Oktober bis No-vember konnten die Ankerboh-rungen vorgenommen und dieFundamente auf beiden Seitender Kander verstärkt werden.

Steg wieder sicher«Diese Arbeiten sind nun abge-schlossen, und der Strättligstegkann wieder gefahrlos begangenwerden», heisst es in der Mel-dung der Gemeinde Spiez. Wasderzeit noch fehle, seien Stufenbei den Zugängen zum Steg sowiedie Abstützung der Felskluft aufder Südseite der Kander. DieseArbeiten werden wegen der Wit-terung erst im Frühjahr 2012 aus-geführt. Wie sie schreibt, danktdie Gemeinde Spiez den Benüt-zern des Strättligsteges «für dasVerständnis für die Behinderun-gen und die Geduld bis zur Fertig-stellung der Arbeiten». pd/jss

Nun ist derSträttligstegwieder offen

Wieder offen: Der Strättligsteg überdie Kander in Einigen. Bruno Petroni

THUN Morgen Mittwoch ist fürdas Gymnasium Seefeld ein be-sonderer Tag: Die Primaner prä-sentieren von 8 bis 16.30 Uhrihre Matura-Arbeiten. 115 Ein-zelreferate von 15 Minuten Dau-er werden gehalten. Das Publi-kum kann sich ein Programmmit Themen aus Gesellschaft,Geschichte, Kunst, Literatur,Musik, Film, Mode, Psychologie,Philosophie, Pädagogik, Sport,Medizin, Naturwissenschaft undTechnik zusammenstellen. pd

Das detaillierte Programm sowieder Situationsplan sind auf derWebsite des Seefeld-Gymnasiumszu finden.www.gymseefeld.ch

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