Skitour-Magazin Muztagh Ata Special

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M uztagh A ta Kostenloses Print-Special SKIEXPEDITION IM ALPINSTIL AUF 7546 m Special Fotostory China: 20 TAGE ÜBER 4400 METER: REPORTAGE, BILDER UND ALLE FAKTEN AUS CHINA

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Das E-Magazin für Tourengeher und Telemarker

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Muztagh Ata

KostenlosesPrint-Special

SKIEXPEDITION IM ALPINSTIL AUF 7546 m

Special

Fotostory China:

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Liebe Leser,

Bergsteigen heißt Neuland betreten, nach dem viel zitierten letzten Abenteuer zu suchen und für uns eben auch, mit den besten Freunden seine Grenzen kennen-zulernen. Oder wie es der US-Bergsteiger-Pionier Alex Lowe ausdrückte: „Der bes-te Bergsteiger ist derjenige, der den meisten Spaß hat.“ Und den hatten wir: Beim Kartenspielen im Basislager, den ernsten Nächten in den Hochlagern und der teils turbulenten An- und Abreise über Peking, Urumqui und Kashgar. Doch die Zeit am Berg ist nur ein Puzzleteil unserer Mission Muztagh Ata. Davor fesselte uns die einjährige Vorbereitung an Computer und Telefon. Visa, Ausrüstung, Flüge, Medikamente – diese Dinge erledigen sich nicht von selbst. Daneben durf-te natürlich die körperliche Vorbereitung nicht zu kurz kommen. Mountainbiken, 24-Stunden-Rennen, Zugspitze by fair means und abschließend die Anpassung oder das Training in der Höhenkammer. Weitere entscheidende Puzzleteile. Doch genau diese Dinge sind es, die wir noch unseren Enkeln erzählen werden, die das Erlebnis Muztagh Ata für uns so intensiv und einmalig gemacht haben. Ein kur-zer Dank an alle, die uns dabei in irgendeiner Weise unterstützt haben! Freunde, Sponsoren, Eltern – Vergelt´s Gott!

Auch mit diesem Special haben wir Neuland betreten. Bisher gab es das Skitour-Magazin nur im Netz, jetzt auch als gedruckte Version. Genießen Sie diese 20 Seiten und bleiben Sie uns treu: Auch diesen Winter wird es wieder vier Online-Ausgaben unter www.skitour-magazin.de geben. Die erste bereits ab 4. November!

Viel Spaß beim Lesen unserer Geschichten vom Muztagh Ata!

Ihre Redakteure

Erste Schritte am Berg: Unsere vierköpfige Mini-Expediti-on auf dem Weg von Subash ins Basislager. Mit langjäh-rigen Freunden macht so ein Abenteuer noch mehr Spaß als in der Reisegruppe.

Andreas Poschenrieder

Stefan Loibl

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Dämmerung um 23 Uhr: Die chinesische Zeitzone macht´s möglich.

Der flotte Aufstieg zum Basislager fordert ständige Pausen um Luft zu holen - wie man an unserem Guide Alidjan vorne links sieht. Wie unbarmherzig der Eisriese wirklich sein kann, verschweigt die Bilderbuch-Kulisse an diesem Tag.

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Zahme Lastenträger, ohne Feinstaubbelastung

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BC 4450 m C 1- 5200 m

C 1 5400 m

C 1+ 5550 m

Erst wenn die Sonne ihre Kraft enfaltet hat, werden neue Spuren in den Schnee geschliffen.

Traumhafter Sonnenuntergang in exponierter Lage.

Unser Essenszelt diente meistens nur als Wäscheleine. Recht viel mehr hielt das Ding auch nicht aus.

Videotagebuch

Videotagebuch

Videotagebuch

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C 2 6200 m

C 3 6800 m

Aktionsradius gleich Null. Im Zelt wird alles nur noch vom Schlafsack aus erledigt.

Ein verlassenes Zelt deckt auf, mit welchen Mitteln in großer Höhe gemogelt wird. Sauerstoffflaschen und lee-re Diamoxverpackungen. Hauptsache man spürt nichts.

Berg heil! Lediglich ein paar Fähnchen markieren den zwischenzeitlich unerreichbar scheinenden Gipfel.

Videotagebuch

Alle Videos auf unserem Youtube Kanal:www.youtube.com/alpinteamabensberg

Zeltaufbau

Kurz vorm Gipfel

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Eis vom VaterLängst langweilt Höhenbergsteigen durch Katalog-Charak-ter. Unsere Ski-Expedition in den Westen Chinas spielt in einer anderen Liga, weit weg vom Pauschal-Sorglos-Rundumpaket. Warum chinesisches Flughafen-Personal unberechenbar ist, wofür Frauen Viagra schlucken und wie dünn die Luft dort oben wirklich ist.

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Im Labyrinth Gletscherbruch: Haushohe Seracs und tiefschwarze Spalten leiten die steile Auf-stiegsspur im Zick-Zack zum zweiten Hochlager.

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W ie ein Schleier verhüllt der Schatten des Ber-ges die bunte Zelt-stadt. Ruhe legt sich

über die Moräne am Fuße des Muz-tagh Ata. Die kalten Finger verschwin-den schnell in den Hosentaschen. Der kleine, rundliche Alidjan tippelt vor dem ranzigen, auf Halbmast hängen-den Küchenzelt und blickt besorgt nach oben. Er verfolgt einen ameisen-großen, schwarzen Punkt, der behä-big im Zickzack gen Tal stolpert. Zwanzig Minuten später reicht der Blick nicht weiter als über den Lichtke-gel der Stirnlampe.Der Punkt – Jean-Pierre – sitzt mittler-weile neben uns im Küchenzelt. Alidjan stößt hastig, aber erleichtert immer wieder dazu und serviert heißen Tee, Kekse und frische Melonenstücke. Von seiner Daunenjacke verschlungen schildert der angeschlagene Franzose eine schreckliche Nacht und seinen Solo-Abstieg vom zweiten Hochlager. Kein Einzelfall. „Die Diamox-Tabletten haben nicht gereicht. Für mich sind wir zu schnell aufgestiegen. Für den Abstieg habe ich sogar Viagra ge-schluckt“, berichtet Jean-Pierre. Wir sind schockiert. Auch andere Expediti-onen dröhnen ihre Körper von Beginn an mit Medikamenten zu. Verzichten damit auf körpereigene Warnsignale. Das scheint Höhenbergsteigen zu sein. Statt behutsam Lager für Lager höher,

und dazwischen wieder abzusteigen, greifen die Bergsteiger zur Tablette. Täglich zwei Diamox-Pillen und im Not-fall Härteres. Ein Schock für uns uner-fahrene Bergsteiger-Puristen. Erste Sonnenstrahlen klopfen an die Zeltwand. Ein leiser „Breeekfast“-Ruf von unserem uigurischen Guide Alid-jan gibt das Signal. Wir schälen uns aus den kuscheligen Daunenschlaf-säcken. Morgendliche Frische hält das Basislager auf 4400 Metern fest in der Hand. Eine Woche sind wir be-reits hier, in diesem idyllischen Fleck-chen Moräne zwischen vergletscher-ten Eisbrüchen und karger Wüste. Zwei Mal hat uns der Berg bereits spü-ren lassen, wer der Chef ist. Dabei lief

Wenige hundert Meter obhalb des Basislagers, direkt neben dem Weg, sprießen Edelweiß wie im Gewächshaus.

Täglich zwei Diamox-Pillen und im Notfall Härteres.beim ersten Vorstoß auf 5400 Meter – zum ersten Hochlager – alles ganz pas-sabel. Klar, die dünne Luft versetzte unsere Lungen in Dauer-Alarmzustand und bremste unser Gehtempo. Aber schließlich wollten wir nur eine erste Ladung Ausrüstung nach oben schaf-fen. Rauf, deponieren und schnell wie-der runter. Nach 7 Stunden zurück im Basislager stellte uns der Muztagh Ata

prompt die Quittung aus: Kopfweh, Übelkeit, Appetitlosigkeit – die natür-lichen Symptome mangelnder Höhen-anpassung. Ähnlich verlief unser nächster Akkli-matisationsausflug nach einem Tag Ruhe: Wieder den Rücken dieses Steinhaufens hoch, wieder massierten prall gefüllte Rucksäcke unbarmher-zig unsere Schultern als würden die Klitschkos zupacken. Doch daran führt kein Weg vorbei, außer man schnallt sein Gepäck für zehn Dollar pro Kilo den Eseln auf den Rücken. Leider die Regel, für uns aus Stolz keine Option. Wir durchlebten zwei einsame und höchst unterschiedliche Tage und Nächte auf 5100 Metern: Zwei quälte

die Höhe mit ständigem Kopfschmerz und Mir-geht-alles-am-Arsch-vorbei-Mentalität. Die tägliche Aktivität be-schränkte sich auf Herumliegen und Trinken. Nach einer weiteren Nacht auf 5500 Metern erlöste uns der Ab-stieg in die Ruhe-Oase Basislager. Die blau-gelbe Flamme unseres Ben-zinkochers pfeift vor dem Zelteingang im Schnee. Das integrierte Thermome-

Zwar nur ein Regenbogen, doch irgendwie viel intensiver und klarer als zuhause.

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Von der Tagestour zum Bergsprint: Anfangs dauer-te der Aufstieg ins erste Hochlager noch vier Stunden. Zwei Wochen später rannten wir die 1000 Höhenme-ter auf der Moräne in weniger als zwei Stunden hoch.

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Zeltplatz der Extraklasse unter einem mächtigen Gletscherbruch

ter der Armband-Uhr steigt minütlich und die Zeltwände leuchten in grellem Orange. Als wir bei geöffnetem Zelt-eingang in unserem selbst gemixten Müslibrei stochern, kriechen bereits die ersten Bergsteiger in der Auf-stiegsspur an unserem majestätischen Biwakplatz vorbei. Wir sind zurück auf 5500 Metern, haben reichlich Benzin, Essen und Klamotten eingepackt und telefonieren für ein Wetter-Update mit dem Innsbrucker Guru Charly Gabl. „Der Wind soll abnehmen“, „ein mögliches Wetterfenster“ und „Sonn-tag ein guter Gipfeltag“: Genau diese Phrasen des Wetterexperten bren-

Wieder massierten prall gefüllte Rucksä-cke unbarmherzig unsere Schultern als würden die Klitschkos zupacken.

nen sich ins Hirn. Wir beladen unsere 50-Liter-Rucksäcke mit mindestens 70 Litern Ausrüstung und steigen weiter auf. Oberhalb von Lager zwei wartet Neuland auf uns. Schneeweiß hat sich unsere orange Zeltwand innen über Nacht gefärbt. Schneekristalle segeln bei jeder Bewe-gung auf den Schlafsack herab. Von strengen -15 Grad klettert das Ther-mometer mit der Kraft der Sonne aber zügig. Nach einem halben Schokorie-gel und zwei Keksen legen wir Schicht für Schicht an. Das dauert auf 6800 Metern. Der leichte Tagesrucksack ist dagegen fix gepackt. Einmal draußen

aus Schlafsack und Zelt fährt uns die Kälte empfindlich in Finger und Wan-gen. Wir stülpen Neopren-Überschuhe über die Stiefel und schlupfen in die Daunenhandschuhe. Trotz nagelneu-er Komfort-Bindung gestaltet sich der Einstieg als fummelig. So unbedeuten-de Dinge sind es, die in solcher Höhe viel Kraft und Geduld kosten.Am Gipfel dagegen fällt der Einstieg leicht. Unbeschreibliche Freude und ein Glücks-Hormon-Erguss lösen die Anspannung der letzten Wochen. Zwanzig Zentimeter Pulverschnee be-decken seit gestern Nacht die flachen Hänge des Vaters der Eisberge. Wir

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Im harten Schnee erleichtern Steig- oder Harscheisen den

Aufstieg.

sind froh die breiten Ski doch einge-packt zu haben. Trotz Übergepäcks, einigen hundert Euro extra und dem Tohuwabohu an verschiedensten Air China-Schaltern. Erst teures Überge-päck, dann umsonst, schließlich ein Pauschalsatz und am Ende wieder ohne Zuzahlung: So willkürlich berech-neten chinesische Airlines unseren Ski-sack. Stolz schwingen wir damit zu Lager drei. Alle paar hundert Meter aus-gebremst von Milchsäure verstopf-ten und nach Sauerstoff flehenden Oberschenkelmuskeln. Nachdem wir das dritte Lager geräumt haben, er-schwert uns der mit 50-Liter-Aufnäher getarnte, bleischwere Rucksack den weiteren Abfahrtsgenuss. Aber alles besser als laufen. Doch ab 5400 Me-tern bleibt uns das nicht erspart. Un-sere nächtliche Ankunft im Basislager quittiert Alidjan mit kindlicher Freude, einem improvisierten Abendmenü und einer Dose chinesischem Hopfen-Malz-Getränk.

Am Abend vor unserer Abreise suchen wir mit gespannten Blicken neben Alid-jan die Moräne ab. Drei Franzosen aus der Gruppe von Jean-Pierre sollen vom Gipfel kommen. Die drei Frauen der Gruppe stehen gespannt neben uns. Auch sie haben unbeschwert zur blau-en Pille gegriffen, den Gipfel aber nie bestiegen. Plötzlich erreicht Jean-Pi-erre eine SMS: „Bleiben in Lager 2. Uns geht es gut. Kommen morgen runter. Grüße.“ Dann verschlingt der Berg das Basislager wieder unter seinem nächtli-chen Schatten.

Ausgebremst von Milch-säure verstopften und nach Sauerstoff flehenden Oberschenkelmuskeln.

Dauerbiwak auf Lager drei: Das rechte Zelt war völlig eingeschneit.

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Eine von 150 Gipfelbesteigun-gen rund um den Erdball: Als Teil des Peak Projects von Mammut erreichten wir den Gipfel - nach weniger als 14 Tagen. Das klappt nur mit penibler Organisation und guter Vorbereitung.

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Skigitarre auf dem Gipfel – dafür reicht die Luft sogar auf 7500 Metern.

Flagge zeigen: Bayern, des samma mir...

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Verkehrte Welt: Skivergnügen mit W

üstenpanorama.

Wie im besten Film: Pulverschnee und unverspurte Hänge auf 7000 Metern.

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Riesenslalom durch das Spalten-Wirrwarr: Unter-halb von Lager zwei führt die Abfahrt durch den imposanten Gletscherbruch. Die schweren Ruck-säcke schränken den Spaß dabei allerdings ein.

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Zeitvertreib im Basislager: Esel ärgern oder Boul-dern an einem der zahlreichen Granitblöcke.

Nachwuchsträger: Uigurenkinder ohne Berührungsängste

Gut zu wissen: Alle Infos und Fakten

Wetter/Klima

Die beste Zeit für die Bestei-gung des Berges erstreckt sich von Ende Juni bis Ende August. Wir empfehlen eine Skibestei-gung, da es in dieser Zeit auch kräftig schneien kann. Außer-dem bietet der Berg ideales Skigelände. Dadurch dass der Berg so frei steht, kann es bis zu

-30 Grad kalt sein. Im Basislager bei Sonne aber auch +20 Grad.

Anreise

Entweder mit Air China über Pe-king und Urumqui nach Kashgar. Von dort über den Karakorum Highway nach Subash. Oder mit Aeroflot oder Air Astana nach Bishkek in Kirgisistan. Von dort in zweitägiger Fahrt per Bus nach Subash.

Visa

Beantragung eines zweimo-natigen Touristenvisums in einem chinesischen General-konsulat in München, Frankfurt oder Hamburg. Kosten etwa 30 Euro, kurzfristige Visa auch

mehr. Ausstellung dauerst in der Regel eine Woche. Die Be-steigungserlaubnis beantragt man am besten vor Ort in einer Agentur. Vorsicht: Ohne alle gül-tigen Dokumente kein Durch-kommen bei den zahlreichen Militärkontrollen!

Ausrüstung

Ein warmer Expeditionsschlaf-sack aus Daune gehört wie die Daunenbekleidung zur Grund-ausstattung. Skitourengeher sollten auf einen gut isolieren-den Thermo-Innenschuh und eventuell einen Neopren-Über-schuh zurückgreifen.

Karten

Mit der topografischen Abde-ckung des Gebiets sieht es leider schlecht aus. Im Internet finden sich einige Kartenausschnitte. Die einzige Papierkarte ist die

„Kongur Tagh Muztagh Ata“ in 1:100.000 (East Pamirs – China) vom chinesischen Gletscher-institut. Sie kostet zwischen 25 und 30 Euro und bietet nur einen groben Überblick. Einen Ausschnitt finden Sie im hier im Special auf Seite 6/7.

KontaktAm günstigsten mit einer Organisation bzw. Agentur vor Ort. Aber auch große Anbieter wie Summit Club oder Amical bieten den Berg als Pauschalreise an – dafür aber sehr teuer. Hier der Kontakt zu unserem zuverlässigen Guide Alidjan, der im Übrigen ausgezeichnet Englisch spricht. Er hat mehrere Agenturen an der Hand:

Ali MohammadE-Mail: [email protected]: +86 150 993 98310

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Page 19: Skitour-Magazin Muztagh Ata Special

Impressum

Skitour-Magazin

Kellnauweg 7 a93326 Abensberg

ErscheinungsweiseDas Skitour-Magazin erscheint während der Tourensaison alle vier bis sechs Wochen, kostenfrei, mindestens vier Mal!

RedaktionAndreas [email protected]+49 (0) 174 - 3220675Stefan [email protected]

Skitour-Magazin im Webhttp://skitour-magazin.dehttp://skitour-magazin.com

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FotosNamentlich nicht aufgeführte Fotos wurden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt

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