SMMP Jahresbericht 2007

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Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel Bergkloster Heilbad Heiligenstadt Jahresbericht 07 Ein Segen sein für diese Welt! Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel helfen Menschen in Rumä- nien, Mosambik, Brasilien und Bolivien, die unter großer Armut, Not, Krankheit und Ungerechtigkeit leiden. Durch dauerhafte Anwesenheit und Unterstützung in diesen Ländern leisten wir Entwicklungshilfe, die langfristige Veränderungen bewirkt und so zur Zukunftshilfe wird. Unser Engagement zum Wohl der Armen und Benachteiligten ist pastoral und politisch, barmherzig und sozial. Wir setzen uns dafür ein, dass auch arme Kinder die Schule besuchen und vor allem Frauen an Bildungsprogrammen teilnehmen können; dass Kranken und Obdach- losen geholfen wird, obwohl sie kein Geld für einen Arzt und Medika- mente haben. Damit aus Hoffnung Wirklichkeit wird, brauchen wir Unterstützung: Durch Fachleute vor Ort und durch Menschen, die mit Spenden zu mehr Mitmenschlichkeit beitragen und zum Segen für die Welt werden. Spendenkonto 110 00 00 Sozialbank Köln BLZ 370 205 00 4111_SMMP_Jahresb2007_02.indd 1-2 4111_SMMP_Jahresb2007_02.indd 1-2 04.08.2008 14:05:00 Uhr 04.08.2008 14:05:00 Uhr

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Schwestern der hl. Maria Magdalena PostelBergkloster Heilbad Heiligenstadt

Jahresbericht

07

Ein Segen sein für diese Welt!Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel helfen Menschen in Rumä-nien, Mosambik, Brasilien und Bolivien, die unter großer Armut, Not, Krankheit und Ungerechtigkeit leiden. Durch dauerhafte Anwesenheit und Unterstützung in diesen Ländern leisten wir Entwicklungshilfe, die langfristige Veränderungen bewirkt und so zur Zukunftshilfe wird.

Unser Engagement zum Wohl der Armen und Benachteiligten ist pastoral und politisch, barmherzig und sozial. Wir setzen uns dafür ein, dass auch arme Kinder die Schule besuchen und vor allem Frauen an Bildungsprogrammen teilnehmen können; dass Kranken und Obdach-losen geholfen wird, obwohl sie kein Geld für einen Arzt und Medika-mente haben. Damit aus Hoffnung Wirklichkeit wird, brauchen wir Unterstützung: Durch Fachleute vor Ort und durch Menschen, die mit Spenden zu mehr Mitmenschlichkeit beitragen und zum Segen für die Welt werden.

Spendenkonto 110 00 00

Sozialbank Köln

BLZ 370 205 00

4111_SMMP_Jahresb2007_02.indd 1-24111_SMMP_Jahresb2007_02.indd 1-2 04.08.2008 14:05:00 Uhr04.08.2008 14:05:00 Uhr

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Liebe Spenderinnen und Spender, das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen unseres 200-jährigen Ordens-jubiläums. Gemeinsam mit unseren Schwestern aus anderen Ländern, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kindern und Jugendlichen aus unseren Schulen und Ausbildungsstätten und unseren Freunden und Förderern konnten wir während etlicher festlicher Veranstaltungen und bei vielen bereichernden Begegnungen auf zwei spannende Jahrhunderte Ordensgeschichte zurückblicken.

Dabei war es für uns alle beglückend zu spüren, mit wie viel Begeisterung auch die jungen Menschen Berufung, Arbeit und Werk unserer Gründerin, der heiligen Maria Magdalena Postel, in Bildern, Worten oder szenischen Darstellungen aufl eben ließen und so ganz deutlich wurde: Engagement für die Ärmsten ist heute ebenso nötig wie damals und unser aller Einsatz wird auch künftig gebraucht.

Doch nur mit Ihrer Unterstützung, liebe Spenderinnen und Spender, ist es uns möglich, diesen Weg der Nächstenliebe erfolgreich weiter-zugehen und Menschen in Not mit all unseren Kräften beizustehen. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen.

Im vorliegenden Jahresbericht erfahren Sie, wie wir dank Ihrer Unter-stützung bedürftigen Menschen neue Lebensperspektiven schenken und ihnen dauerhaft helfen können. Viel Freude beim Lesen!

Meine Mitschwestern und ich wünschen Ihnen Gottes reichen Segen.

Herzlichst,Ihre

Schwester Aloisia HöingGeneraloberin SMMP

Impressum

Erscheinungsdatum: August 2008; Auflage: 8.000

Herausgeber:

Generalat der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel

Friedensplatz 6, 37308 Heilbad Heiligenstadt

Telefon: 0 36 06 / 673 - 01, Fax: 0 36 06 / 673 - 138

E-Mail: [email protected]

V.i.S.d.P.: Sr. Aloisia Höing, Generaloberin SMMP

Konzept, Text und Gestaltung:

social concept GmbH Agentur für Sozialmarketing, Köln

Redaktion: Sr. Adelgundis Pastusiak, Winfried Meilwes

Fotos: SMMP und Sabine Schneider

02 Grußwort

02 Inhalt & Impressum

03 Aktuell: Freude über soviel Wachstum

05 Zahlen – Daten – Fakten

06 Kurz notiert

Das achtjährige Mädchen, das Schwester Aloisia in Metarica kennenlernt, heißt Paciencia, auf Deutsch „Geduld“. Geduld braucht die Kleine auch, wenn sie stundenlang neben ihrem gehbehinderten Vater sitzt und wartet, bis er sie bittet weiterzufahren. Dann muss das kleine Mädchen mühsam den Fahrradroll-stuhl seines Vaters über den unebenen Sand schieben – bis zum nächsten Stopp. Denn der Fahrradrollstuhl, der Paciencias Vater eigentlich helfen soll, alleine vor-anzukommen, ist kaputt. Teure Ersatzteile oder gar einen neuen Rollstuhl kann sich die Familie derzeit nicht leisten. Paciencias Geduld wird noch eine kleine Weile gebraucht …

Mühsames ÜberlebenGelassenheit und Langmut müssen auch Schwester Aloisia und ihre Begleiterinnen auf ihrer Mosambik-Reise aufbringen. Denn immer noch gibt es in Meta-rica kein fl ießendes Wasser, Strom steht nur einige Stunden am Tag zur Verfügung. Auch ein Telefon fehlt und Handys funktionieren nicht ohne Funknetz. Immer wieder heißt es warten – weil der Strom aus-fällt, Auto oder Fahrrad kaputt sind und weit und breit keine Ersatzteile aufzutreiben sind.

Um so mehr begeistert die Besucherinnen, was die Schwestern vor Ort unter diesen schweren Bedin-gungen bereits geschafft haben: Mit unermüdlichem Einsatz und viel Geschick konnten sie ein Hilfesystem aufbauen, das den Zusammenhalt und die Eigeniniti-ative der Dorfbewohner fördert und so auch Kindern wie Paciencia zu Gute kommt.

Helfen mit einem Euro pro TagDas kleine Mädchen und sein Vater gehören nämlich zu den Familien in Metarica, die durch ihre Paten in Deutschland regelmäßige Hilfe bekommen. Lebens-rettende Hilfe, wenn eine Familie wegen einer schlechten Ernte hungern muss oder das Geld für ei-nen dringenden Arztbesuch oder Medikamente fehlt. Auch die Kosten für den Schulbesuch der Kinder über-nehmen die Familien-Paten, denn mit ihrem ohnehin kargen Einkommen können die Eltern meist nicht einmal die notwendigen Hefte, Stifte und Bücher für ihre Kinder bezahlen. Zudem tragen die Spenden dazu bei, dass Arbeitsgeräte – Werkzeug oder eine Nähmaschine – angeschafft werden. So können sich einige Familien mit einer Fahrrad-Werkstatt oder einer kleinen Schneiderei eine Existenzgrundlage

Schwester Aloisia mit der kleinen Paciencia

und ihrem Vater. Dank der Spenden aus Deutschland bekommt

der gehbehinderte Vater einen neuen, funktionie-renden Fahrradrollstuhl,

mit dem er sich ohne die Hilfe seiner Tochter

fortbewegen kann.

Freude über soviel WachstumNach sechs Jahren besuchte Generaloberin Schwester Aloisia Höing zusammen mit der Projekt-verantwortlichen Schwester Leila und Generalsekretärin Schwester Theresia wieder einmal den Ort Metarica im afrikanischen Mosambik – und ist begeistert. In den wenigen Jahren, in denen sich die Schwestern hier engagieren, ist viel Gutes gewachsen.

Inhalt

Täglich holen die Frauen in Metarica das saubere Trinkwasser vom Brunnen.

AKTUELL | 03

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schaffen. Auch Paciencias Vater erhält aus diesen Mitteln einen funktionierenden Fahrrad-Rollstuhl und wird künftig nicht mehr auf die Hilfe seiner Tochter angewiesen sein.

Füreinander da seinRund 100 Familien werden mit jeweils einem Euro pro Tag von ihren Paten in Deutschland unterstützt. Da die Familien in Metarica in der Regel sehr groß sind, nützt diese Hilfe mehr als 600 Menschen – eine große Gruppe, die zusammenhält und dankbar bereit ist, für all diese Hilfe auch etwas zurückzugeben. „Die Schwestern vor Ort hatten die Idee, dass die Fa-milien nicht nur Leistung entgegen nehmen, sondern auch etwas dafür tun. So entwickeln sie auch unter-einander Solidarität“, erläutert Schwester Aloisia. Wie gut dieses Prinzip funktioniert, erfahren die Schwes-tern während ihres Besuches immer wieder.

„Es ist bewegend, wenn Menschen, die nach unserem Begriff in Lumpen gehen, strahlend mit einer Bana-nenstaude ankommen und sie uns als Geschenk über-reichen“, berichtet Schwester Theresia nach einem festlichen Treffen mit den Patenfamilien.

Wieviel Tatkraft und Gemeinsinn in Metarica einge-zogen sind, zeigt sich auch in anderen Situationen. So bearbeiten einige Frauen aus den Patenfamilien ge-meinsam einen Acker, auf dem sie Mais, Bohnen und Gengelim – eine Art Sesam – anbauen. Den Ertrag tei-len sie unter sich auf. Da die Schwestern für Mädchen aus der Umgebung, die in Metarica zur Schule gehen

wollen, ein kleines Wohnhaus bauen lassen, gestaltet sich

auch dies in einem selbst-verständlichen Geben und Nehmen. Die Frauen tragen das für den Bau nötige Wasser herbei, die Bauarbeiter erhalten von

den Schwestern eine Mahl-

Festliches Treffen mit den Familien in Metarica. Zum Abschied überreichen sie einen von allen unterschriebenen Dankbief an ihre Paten in Deutschland.

zeit und wässern dafür nach der Arbeit täglich den Gemüsegarten der Schwestern.

Es wird noch mehr wachsenVerantwortung fordern die Schwestern auch dann ein, wenn es darum geht, die weitere Sorge für das Geschaf-fene zu übernehmen. So konnten dank der Spenden aus Deutschland bereits einige neue Brunnen gebaut und in die Obhut der Dorfbewohner gegeben werden. Dafür, dass das frische, klare Wasser sauber bleibt, dass z.B. immer eine intakte Brunnenschnur oder ein Eimer vorhanden sind, müssen die Einwohner nun selber sorgen. Denn die Kraft der Schwestern und die fi nanzielle Hilfe der Spenderinnen und Spender werden für weitere Notsituationen dringend gebraucht. Auch die Warteliste mit Familien, für die noch Paten gesucht werden, ist sehr lang.

Am Abreisetag der Schwestern kommen die Patenfa-milien schon früh, um sich zu verabschieden und zu danken: mit einem Lied und einem Brief an die Paten in Deutschland, der von allen unterzeichnet ist. Wer nicht schreiben kann, hinterlässt seinen Finger-abdruck. „Es ist bewegend und erstaunlich, was in Mosambik in den letzten Jahren gewachsen ist“, fasst Schwester Aloisia ihre Eindrücke zusammen. „Und es wird noch mehr wachsen“, davon ist die General-oberin überzeugt. „Denn der Boden ist bereitet.“

Ihre Spende kommt an!Im Jahr 2007 konnten wir erfreulicherweise unsere Hilfe für notleidende Menschen weiter steigern. Zusätzliche Einnahmen – zum Beispiel Geldaufl agen, die uns Richter oder Staatsanwälte zuweisen, Basare oder Vermächtnisse – erhöhen die Mittel für die Hilfsprojekte. Den größten Teil der Zuwendungen erhalten wir jedoch weiterhin durch große und kleine Spenden vieler engagierter Privatpersonen, was wieder einmal zeigt: Auch viele einzelne Spenden machen große Hilfe möglich. Dafür herzlichen Dank!

Die Dorfgemein-schaft sorgt dafür, dass die Brunnen,

die SMMP mit Hilfe deutscher Spender

bauen ließ, in Ordnung gehalten

werden.

ZAHLEN – DATEN – FAKTEN | 0504 | AKTUELL

Projektstandorte

Generalat in Heiligenstadt

Bolivien

Brasilien

Rumänien

Deutschland

Kongo

Mosambik

Indonesien

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Obwohl viele Mädchen und Jungen aus dem Kinderdorf Christo Rey schon Schreckliches erleben mussten, strahlen sie heute unglaubliche Herzlichkeit und Lebensfreude aus.

SMMP übernimmt Kinderdorf in Bolivien

Noch mehr Kinder wachsen nun im bolivianischen Cochabamba unter der Obhut der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel auf. Denn am 1. Juni übernahm SMMP hier zusätzlich zu einem anderen Kinderdorf, zwei Schulen und einer Kinder-tagesstätte, die Trägerschaft des Kinderdorfes „Aldea de ninos de Christo Rey“ (Kinderdorf Christkönig). Derzeit leben 639 Mädchen und Jungen zwischen 3 und 18 Jahren in mehreren Gruppenhäusern und besuchen die dazugehörende Schule oder

den Kindergarten. Fast alle sind Kinder von Strafgefangenen, für die es in Bolivien keinen Schutz gibt. Ohne Hilfe wären sie sich selbst überlassen, müssten ent-weder auf der Straße oder mit ihren Eltern im Gefängnis

Ausgezeichnet: KONTINENTE Exklusive Reportagen, faszinierende Bilder, hervor-ragend recherchierte Informationen – dafür erhält das Missionsmagazin KONTINENTE nach 2007 auch im Jahr 2008 wieder den Europäischen Publi-kationspreis BCP. Die Zeitschrift, die von SMMP gemein-sam mit 24 weltweit tätigen Ordensgemeinschaften herausgegeben wird, berichtet alle zwei Monate über interessante Projekte und Aufbrü-che in der Weltkirche. SMMP stellt in einem eigenen Heftteil die Ent-wicklungen und Fortschritte ihres Engagements in Bolivien, Brasilien, Rumänien, Mosambik, den Niederlanden und Deutschland vor. KONTINENTE erscheint sechsmal jährlich für nur 10,80 Euro frei Haus. Ein kostenloses Probeexemplar erhalten Sie bei: Dr. Ulrich Bock, Tel.: 02904/808-243 oder per Mail: [email protected]

Treffen der Freunde und Förderer„Begegnung – damit Leben gelingt“: Unter diesem Motto stand das erste Treffen der Freunde und Förderer der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel (SMMP). Am 1. September 2007 begrüßte Generaloberin Schwester Aloisia Höing im Bergkloster Heiligenstadt über 150 Gäste, die sich hier im persönlichen Gespräch mit den Schwestern über unsere Hilfsprojekte in

Bolivien, Brasilien, Mosambik und Rumänien informierten. Aus ganz Deutschland waren die Besucher angereist, um mehr darüber zu erfahren, wie ihre Spenden eingesetzt werden. Aufgrund der großen Resonanz wird deshalb im Jahr 2009 ein weiteres Treffen für unsere Freunde und Förderer angeboten.

brasilianischen Manoel Ribas oder unsere bolivianischen Kinderheime unterstützen möchte, kann eine Projekt-Patenschaft mit einem regelmäßigen Beitrag übernehmen. Gerne informieren wir Sie dazu. Das Patenschaftsbüro erreichen Sie unter Tel.: 03606 / 673-134 oder per Mail: [email protected]

Patenschaften erfolgreich und beliebt„Wir sind glücklich und dankbar, dass sich so viele deutsche Fami-lien und Einzelpersonen zu einer Patenschaft bereit erklären“, so Sr. Adelgundis Pastusiak und Winfried Meilwes aus dem Paten-schaftsbüro im Bergkloster Heili-genstadt. „Diese regelmäßige Unterstützung stellt sicher, dass unsere Hilfe für bedürftige Fami-lien und unsere Projekte weiter-geht.“ Als überaus erfolgreich er-weist sich unser Angebot zur Übernahme einer Familien-Paten-schaft für 30 Euro monatlich. Bis zum Redaktionsschluss hatten insgesamt 388 Spenderinnen und Spender die Patenschaft für eine Familie in Rumänien, Brasilien, Bolivien, Mosambik oder – in Kooperation mit dem franzö-sischen SMMP-Zweig – sogar im Kongo und in Indonesien über-nommen. Wer lieber regelmäßig unser Soziales Zentrum Sf. Andrei in Rumänien, unsere Schule im

unter menschenunwürdigen Be-dingungen leben. Das Kinderdorf wurde bislang von seinen Grün-dern, Schwester Ingrid Pentzek und Pater Erik Williner, geführt, die nun aus Altersgründen Nach-

folger suchten. Verbunden durch eine langjährige Freundschaft zu SMMP kam die Übernahme durch den Orden zustande. Petra Sadura, die ehemalige Leiterin der Tagespfl ege Haus Elisabeth in Geseke, wird das Kinderdorf gemeinsam mit ih-rem Mann führen.

06 | KURZ NOTIERT Dank unserer Projekt-Paten können wir z.B. auch den armen, alten Men-schen in Rumänien wirksam helfen.

Bergkloster Stiftung SMMP

Freude über erste ZustiftungenEin Jahr nach der Gründung der Bergkloster Stiftung SMMP freut sich Stiftungsvorsitzende und Generaloberin Sr. Aloisia Höing über erste Zustiftungen und Schenkungen. Für die fi nanzielle Absicherung der Aufgaben, Ein-richtungen und Dienste des Or-dens wird so eine weitere Grund-lage geschaffen. Zustiftungen oder Spenden an die Bergkloster Stif-tung, die ihren Sitz im Bergkloster Bestwig hat, können steuerlich besondere Berücksichtigung fi n-den. Geschäftsführer der Stiftung ist SMMP Finanzvorstand Christian Uhl. Kontaktdaten sowie erste Informationen fi nden Interessierte unter: www.bergklosterstiftung.de

Informationen zum Thema VererbenGroßes Interesse findet

auch unsere Informa-

tionsmappe rund um

das Thema Testament,

Vermächtnis und Schen-

kung. Denn immer mehr Menschen

möchten zu Lebzeiten ihren Nachlass

regeln und dabei die Gewissheit ha-

ben, dass das eigene Vermögen in gu-

ten Händen ist und christlich-sozialen

Aufgaben zu Gute kommt. Für alle Fra-

gen rund um das Thema Vererben

steht als Erbschaftsbeauftragte Sr.

Adelgundis Pastusiak für vertrauliche

Gespräche gern zur Verfügung oder

sendet Ihnen auf Anfrage kostenlos

unsere Informationsmappe.

Sr. Adelgundis Pastusiak,

Tel.: 03606 / 673-134 oder per Mail:

[email protected]

Nachwuchs für den Orden

Dass sich immer wieder junge Frauen für ein Leben in unserer Gemein-schaft entscheiden, macht uns sehr glücklich. So war es eine besonders große Freude, als Schwester Carmen Tereza Rusu am 2. Februar 2008 im Bergkloster Heiligenstadt ihre Ewige Profess ablegte. Die 30-Jährige ist die erste und bislang einzige einheimische Schwester in unserem Konvent im rumänischen Schineni. Schon während ihres Noviziats hat sie sich in ih-rem Heimatland unermüdlich in der Familienpastoral und Sozialarbeit für Kinder, Jugendliche, alte und kranke Menschen eingesetzt.

Es ist gut zu wissen, dass die Men-schen sich auch künftig auf un-seren Einsatz verlassen können. Denn auch zwei junge Frauen aus Deutschland haben sich ebenfalls für unsere Gemeinschaft entschie-den und bereiten sich derzeit im Postulat bzw. Noviziat auf das Or-densleben vor.

Schwester Carmen Tereza Rusu

Dank an alle Helfer Auch im Jahr 2007 haben zahlreiche

Gemeinde- und Schulbasare sowie an-

dere Aktionen die vielfältigen Aufgaben

der SMMP im In- und Ausland unter-

stützt. Insgesamt konnte sich der

Orden über 104.650 Euro freuen.

Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen

und Helfer haben zu diesem großen

Erfolg beigetragen. Dafür danken wir

allen Helfern von ganzem Herzen.

Bußgelder für

den guten ZweckWenn Gerichte Geldbußen oder -stra-

fen anordnen, die einer gemeinnüt-

zigen Einrichtung zukommen sollen,

kann seit 2007 auch SMMP bedacht

werden. Diese Geldauflagen sichern

besonders die deutschen Hilfsprojekte

des Ordens finanziell ab. Dazu gehö-

ren das Julie-Postel-Haus in Bestwig,

in dem Jugendliche in Krisensituati-

onen, z.B. minderjährige Mütter, ein

vorübergehendes Zuhause und fach-

kundige Betreuung finden. Weiter kann

das Projekt „Manege“ in Berlin-Mar-

zahn unterstützt werden, wo schwer

vermittelbare Jugendliche neue Chan-

cen für den Weg ins Berufsleben erhal-

ten. Wie die bisher bundesweit einge-

gangenen Zuweisungen zeigen, findet

unsere soziale Arbeit für Jugendliche

in Deutschland auch bei Richtern und

Staatanwälten Anerkennung.

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