Social Media Richtlinie - Oiltanking€¦ · Social-Media-Plattformen für alle Beteiligten haben...

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Social Media Richtlinie Marquard & Bahls

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Social Media RichtlinieMarquard & Bahls

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Vorwort ............................................................................................................................... 3

Was ist Social Media? ................................................................................................... 4 Facebook ........................................................................................................................ 6 Google+ .......................................................................................................................... 6 YouTube ......................................................................................................................... 6 Flickr ................................................................................................................................ 6 Twitter ............................................................................................................................ 7 LinkedIn .......................................................................................................................... 7 XING ................................................................................................................................ 7 Wikipedia ........................................................................................................................ 7

Geltungsbereich ............................................................................................................. 8

Social Media am Arbeitsplatz ..................................................................................... 9

Verhaltensregeln ........................................................................................................... 10 Verbindlichkeit ............................................................................................................. 10 Öffentlichkeitsarbeit ................................................................................................... 10 Vertrauliche Firmeninformationen ........................................................................... 10 Urheber- und Markenrechte ..................................................................................... 11 Persönlichkeitsrechte ................................................................................................. 11 Äußerungen zum Unternehmen ............................................................................... 11 Verantwortung ............................................................................................................ 12 Respekt ......................................................................................................................... 12 Transparenz ................................................................................................................. 13 Medienkontakte .......................................................................................................... 13

Dos and Don’ts ............................................................................................................. 14 Dos ................................................................................................................................ 14 Don’ts ............................................................................................................................ 15

Glossar ............................................................................................................................. 16

Inhalt

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

das Internet ist ein immer wichtigerer Teil des täglichen Lebens. Gleichzeitig

verschwimmen durch die technischen Möglichkeiten die Grenzen zwischen Privatem

undBeruflichemmehrundmehr.Deshalb istes ratsam,sichbewusstzumachen,

welche Auswirkungen die eigenen Aktivitäten im Internet und insbesondere auf

Social-Media-Plattformen für alle Beteiligten haben können. Marquard & Bahls

erkenntdenNutzenvonSocial-Media-PlattformenunddensteigendenBedarf,sich

indiesenaktiveinzubringen.AllerdingsbergendieseneuenKanälegewisseRisiken,

die neue Herausforderungen und Aufgabenstellungen mit sich bringen. Diese Social

MediaRichtliniesollIhnenhelfen,erfolgreichundrechtssicherinsozialenMedienzu

kommunizieren.

Die Grundregeln der Kommunikation im Internet werden bereits in unserem Verhal-

tenskodexdargelegt,derzuThemen,wiederEinhaltungvonRechtsvorschriften,dem

SchutzgeistigenEigentums,VertraulichkeitoderSchutzvorDiskriminierung,Stellung

nimmt.EbensogeltendieimArbeitsvertragfestgehaltenenunddielokalenVorgaben,

wiez.B.die IT-Richtlinie. IndiesemSinne istdaraufzuachten,dassalleRichtlinien

im Zusammenhang mit diesen Dokumenten konsequent und verantwortungsvoll

angewendet werden.

Vorwort

Christian FlachVorstandsvorsitzender

Claus-Georg NetteVorstand Finanzen

Julio TellecheaVorstand Operatives Geschäft

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BeiSocialMedia(sozialenMedien)handeltessichumPlattformenimInternet,überdie Nutzer Informationen und Meinungen austauschen und diskutieren können. Social Mediazeichnensichalsodadurchaus,dassdieNutzerinteraktivteilnehmen,indemsie Texte, Bilder oder Filme einbinden.Die unzähligen Social-Media-Angebote,wieBlogs/Microblogs(z.B.Tumblr,Twitter),sozialeNetzwerke(z.B.Facebook,Google+), Berufsnetzwerke (z.B. LinkedIn, XING), Plattformen zum Teilen von Videos (z.B. YouTube)undBildern (z.B. Flickr, Instagram,Path)oderWikis (z.B.Wikipedia,Wikia),veränderndieArtundWeise,wieimInternetkommuniziertwird.

Was ist Socia l Media?

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

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Was ist Social Media?

Social Media Landscape 2013 von Fred Cavazza – FredCavazza.netDie Abbildung unterliegt einer Creative Commons BY-ND 3.0 Lizenz (http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/).

Die in diesem Dokument dargestellten Logos sind Markenzeichen der jeweiligen Unternehmen.Siewerdenlediglichverwendet,umdieaufgeführtenMarkenpräzisewiederzugeben und das Wesen der Marken auf eine Art und Weise zu veranschau- lichen,wieWortealleinesnichtkönnten.

Im Folgenden werden beispielhaft ausgewählte Social-Media-Kanäle vorgestellt.

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Facebook

Mitüber1,5MilliardenNutzernweltweit (Februar2016) ist Facebookunangefoch-tener Spitzenreiter der sozialen Netzwerke. Die Kommunikationsplattform bietet zwei verschiedene Varianten von Benutzerkonten an: Business Accounts für Unternehmen und persönliche Profile. Unternehmen erstellen für ihre eigene Präsentation oderdie ihrerMarken imAllgemeinenkeineProfile,sonderneigeneSeiten,sogenannte Fanpages. Auf der Facebook-Chronik werden alle Beiträge und Aktivitäten einer Unternehmensseite oder einer Person präsentiert. Nutzer können außerdem Nach-richten schreiben und Gruppen gründen.

Google+

Google+ bezeichnet das soziale Netzwerk von Google mit ca. 370 Millionen aktiven Nutzern (Juni 2015). Wie bei Facebook gibt es eine Unterscheidung zwischen persön-lichenProfilenvonPrivatpersonenundDarstellungenvonUnternehmenundOrgani-sationenaufsogenannten+Pages.EinUnterscheidungsmerkmalistdieGruppierungder Kontakte in „Kreise“, wodurch die Verteilung von unterschiedlichen Informati-onenanverschiedeneEmpfängergruppeneinfachumzusetzenist.

YouTube

YouTube ist das weltweit bekannteste Videoportal. Es werden proMinute ca. 400 Stunden Videomaterial hochgeladen (Juli 2015). Da viele Nutzer bei ihrer Suche nachVideoinhaltendirektinYouTuberecherchieren,istdiesePlattformmittlerweile, gemessenanderMengederSuchanfragen,weltweitdiezweitgrößteSuchmaschinenachGoogle.UnternehmennutzenYouTubeheutevorzugsweise,umeineVielzahl ihrer Botschaften per Videoclip zu visualisieren und der breiten Masse zu präsentieren oderumgezielteinzelneImagefilmeüberdiesesstarkbesuchtePortalzuverbreiten.

Flickr

FlickrbietetdieMöglichkeit,BilderundkurzeVideos(max.3Minuten)hochzu- laden,zuteilensowiezusammenmitdenanderenNutzernzukommentierenundzu bewerten,waszurErweiterungderInhalteumMetadatenführt.DesWeiterenkannFlickralsOnlinespeichergenutztwerden,umdieInhalteinanderePortaleeinbindenzu können. Im Mai 2015 wurde die Grenze von zehn Milliarden hochgeladenen Fotos überschritten.

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

Was ist Socia l Media?

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Was ist Socia l Media?

Twitter

Twitteristmitseinenmehrals1,3MilliardenregistriertenNutzern(August2015)derweltweit bekannteste Microblogging-Dienst. Ein Microblogging-Dienst ist eine Mischung aus Messenger und sozialem Netzwerk. Über Twitter können Kurznach-richten (sogenannte Tweets) mit maximal 140 Zeichen versendet werden. Inhalt dieserSocial-Media-Plattformistes,einemAccountzufolgenundaufdessenTweetszu reagieren.AktuelleEreignissewerdenmitunterzuerstüberTwitterverbreitet,bevordie klassischen Medien darüber berichten.

LinkedIn

LinkedIn ist ein soziales Netzwerk speziell für den beruflichen Bereich. Insofern bestehtdaseigeneProfilhiervorallemausderDarstellungdeseigenenberuflichenWerdegangs. Zusätzlich bietet es ähnliche Kommunikationsmöglichkeiten wie die anderensozialenNetzwerke.Eshatmehrals400MillionenMitglieder inmehrals 200 Ländern (Oktober 2015).

XING

Das deutsche Pendant zu LinkedIn ist XING, dasmit über 9MillionenMitgliedernin Deutschland, Österreich und der Schweiz (und rund 10Millionen weltweit) die ListederhauptsächlichberuflichgenutztenNetzwerkeimdeutschsprachigenRaum anführt (Januar 2016).

Wikipedia

Gegründet im Jahr 2001, ist Wikipedia heute die größte freie Enzyklopädie weltweit. Verfügbar in rund 290 Sprachen ist Wikipedia das meistbenutzte Onlinenachschlagewerk und liegt auf Platz sieben der meistbesuchten Websites (März 2016). Registrierte Nutzer können Artikel zu bestimmten Schlagwörtern oder Fachthemen eigenständig oder in onlineorganisierten Gruppen (WikiProjekten) erstellen und das Weblexikon dadurch erweitern.

Was ist Social Media?

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Diese Social Media Richtlinie richtet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Marquard & Bahls und der Tochtergesellschaften, die im privaten Bereich soziale Medien nutzen und dabei inhaltlich Bezug zu Marquard & Bahls bzw. deren Tochter- gesellschaftennehmenund/oderdiesozialenMedienzurErfüllungihrerberuflichenAufgaben einsetzen. Kritische inhaltliche Bezüge zur Firma können z.B. Firmen-logos, FotosdesArbeitsplatzes (Anlagen,Bürosoder Fahrzeugeetc.) und textliche Unternehmensmitteilungen sein.

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Geltungsbereich

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Bei der privaten Nutzung sozialer Medien am Arbeitsplatz gelten neben den Vorgaben diesesDokumentsdieallgemeinenRegelnzurInternetnutzung,wiesieimVerhaltens- kodex und in den lokalen IT-Richtlinien festgehalten sind. Im konkreten Einzelfall könnendieVorgesetztenschriftlicheSonderregelungentreffen.

Socia l Media am Arbeitsplatz

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Verbindlichkeit

Die in dieser Richtlinie getroffenen Regelungen sind für alle Mitarbeiter von Marquard & Bahls und deren Tochtergesellschaften verbindlich. Nichteinhalten kann arbeitsrechtlicheKonsequenzennach sich ziehen. Aufgrundder rasanten Entwick-lung in diesem Bereich wird diese Richtlinie in regelmäßigen Abständen überprüft undangepasstwerden,wobeiaufwichtigeÄnderungenhingewiesenwerdenwird.Es ist die Aufgabe jedes Mitarbeiters, sich regelmäßig über die aktuellen Social- Media-Regelungen zu informieren.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Kommunikation mit der Öffentlichkeit im Namen eines Unternehmens von Marquard&BahlserfolgtnurdurchPersonen,diehierzudurchdieGeschäftsleitungautorisiert wurden. Wenn Sie eine Social-Media-Präsenz für ein Unternehmen von Marquard&Bahlserstellenwollen,müssenSievorhermitderAbteilungCorporate Communication Rücksprache halten. Alle Accounts, die für solche Präsenzen genutztwerden, sindEigentumdesentsprechendenUnternehmens.DieoffiziellenKanälewerden von der Abteilung Corporate Communication so eingerichtet, dassmehrereMitarbeitermitZugriffsrechtenausgestattetsind.

Vertrauliche Firmeninformationen

Ein gewissenhafter Umgang mit vertraulichen Informationen sowie die WahrungvonBetriebs-undGeschäftsgeheimnissensindgrundlegendfürunserenErfolg.Diebetrieblichen Geheimhaltungsverpflichtungen gelten selbstverständlich auch im Bereich der sozialen Medien. Die Preisgabe von vertraulichen Informationen und das Hochladen von entsprechenden Fotos, Grafiken oder Illustrationen sind nicht zulässig.AlsvertraulichgiltjeglicheInformation,dienichtbereitsdurchMarquard&Bahlsbzw.derenTochtergesellschaftenveröffentlichtwurde.KritischkönnenauchFotosoderVideosdesArbeitsplatzes(z.B.Anlagen,BürosoderFahrzeuge)sein,daExternedadurchInformationenüberunsereUnternehmenerhaltenkönnten.

Verhaltensregeln

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

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Urheber- und Markenrechte

BeiderErstellungeinesFotos,einerIllustrationoderGrafikentstehtautomatischeinUrheberrecht. Des Weiteren unterliegen eingetragene Marken einem Markenschutz; diestrifftz.B.aufalleFirmennamenundLogosderUnternehmensgruppezu.AuchwenndieverschiedenenSocial-Media-PlattformendasKopierenoderEinfügenvonInhaltensehreinfachmachen,istvorherzuprüfen,obdieRechteinhaberihreWerkedafürfreigegebenhaben.InformationenzudenRechtenfindenSiez.B.inVerträgen,Hinweisen auf der Rechnung oder Anlagen. Sollte eine Regelung nicht in den zuvor genanntenUnterlagenzufindensein,isteineLizenzoderanderweitigeZustimmungder Rechteinhaber zwingend notwendig.

Persönlichkeitsrechte

Schützen Sie sowohl Ihre Privatsphäre und persönlichen Daten als auch die anderer. BeijederVeröffentlichungvonInformationenüberanderePersonenmussdiebetrof-fene Person vorab schriftlich ihre Zustimmung gegeben haben. Dies gilt insbesondere fürBilderundVideos,aufdenenPersonenwiedererkanntwerdenkönnten,sowiefürName und Anschrift in Texten oder Präsentationen. Berichten Sie auch nicht über persönlicheMeinungenvonFreunden,Kollegenoderanderen,soferndiesePersonnicht ihre Zustimmung gegeben hat.

Äußerungen zum Unternehmen

Bereits von Marquard & Bahls und ihren Tochtergesellschaften veröffentlichte Informationen dürfen nur per Verlinkung geteilt oder weitergegeben werden. Bei allenweiterenÄußerungenprüfenSiesorgfältigdieRichtigkeitundEindeutigkeit– kontaktieren Sie im Zweifel die Abteilung Corporate Communication oder Ihren Vorgesetzten,bevorSieInformationenaufSocial-Media-Plattformeneinstellen.

Verhaltensregeln

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Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

Verhaltensregeln

Verantwortung

Für Ihre Äußerungen und Ihr Verhalten in sozialen Medien sind Sie persönlich verantwortlich. Die Grenzen zwischen beruflicher und privater Identität sind fließend,weshalbSiesorgsamabwägensollten,welcheInformationenSiemitwelchen Empfängernteilen.SeienSiesichbewusst,dassimInternetveröffentlichteInforma-tionennichtimmergelöschtwerdenkönnenundmöglicherweisevonVorgesetzten,Kollegen,potenziellenKunden,vonPartnernoderJournalistengelesenwerden.

Respekt

Auch in den sozialen Medien ist Höflichkeit eine Grundvoraussetzung für gute Kommunikation. Allen Kommunikationspartnern sollte immer gebührender Respekt entgegengebracht werden, auchwenn diese eine andereMeinung vertreten oderSiesogarpersönlichangreifen.VermeidenSiealleÄußerungen,die indenBereichderVerleumdungeingeordnetwerdenkönnten,alsobeleidigende,beschimpfende, verletzende,abwertendeoderdiskriminierendeBehauptungen.BegegnenSieauchdenWettbewerbernmitHöflichkeitundRespekt.

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Transparenz

Anderen Nutzern ist eine korrekte Bewertung von zur Verfügung gestellten Informationennurmöglich,wenn ihnenauchdiewichtigstenHintergrundinforma- tionenzueinerAussagebekanntsind.WennSiesichimInternetzuThemenäußern,die Marquard & Bahls und/oder ihre Tochtergesellschaften betreffen, geben Sie Ihrepersönliche Verbindung zum Thema bekannt. Nur dann können andere Nutzer Ihre Aussage richtig einordnen und bewerten. Äußern Sie sich über das Unternehmen bitte unter Ihrem richtigen Namen, also nicht unter einem Pseudonym. Gleich- zeitigvermeidenSiedenAnschein,dassessichumeinenBeitragoderAccountdes Unternehmenshandelnwürde.DaserreichenSieameinfachstenmitdemHinweis, dass es sich um Ihre private Meinung handelt. Bei Anmeldung und Nutzung von Social-Media-Plattformen zu privaten Zwecken dürfen keine Firmenkontaktinfor- mationen(z.B.E-Mail-Adressen)oderFirmenlogosverwendetwerden.

WersichaufseinenProfilenalsMitarbeitervonMarquard&Bahlszuerkennengibt,trittimmeralsBotschafterdesUnternehmensinErscheinung.AchtenSiealsobittedarauf,bewusstmitdieserMischungausPrivatemundBeruflichemumzugehen.

Medienkontakte

Wenn Sie im Internet Beiträge über unsere Unternehmen, Dienstleistungen und Produktefinden,gebenSiediesebitteandieAbteilungCorporateCommunication(E-Mail: [email protected]) und den Vorgesetzten der jeweiligenGeschäftsbereiche weiter. Werden Sie bei Ihren privaten Aktivitäten in sozialen Medien vonMedienvertretern zu Themen kontaktiert, dieMarquard&Bahls und/oderderenTochtergesellschaftenbetreffen, leitenSiedieseAnfragebitteebenfallsan die o.a. Abteilung Corporate Communication und/oder die Verantworlichen wei-ter.ÄußernSiesichnichtgegenüberdenMedien,sondernverweisenSiedarauf,dassSie die Anfrage intern weitergegeben haben. Bei Fragen oder Unklarheiten bezüglich dieser Richtlinie können Sie sich jederzeit an die Abteilung Corporate Communication wenden.

Verhaltensregeln

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Informieren Sie sich vor dem Hochladen von Inhalten auf Social-Media- Plattformen,welcheRechteSiedemBetreiber einräumen. InformierenSie sich regelmäßig über die geltenden Verhaltensregeln bzw. Nutzungsbedingungen und EinstellungenzurSichtbarkeitIhrerEinträgeundhaltenSiesichdaran.

Berücksichtigen Sie bei allen Veröffentlichungen sowohl Urheber-, Persönlich-keits- und Markenrechte als auch Datenschutzbestimmungen.

EineVeröffentlichungvonFirmendokumentenbzw.-informationendarfaus-schließlich durch die Abteilung Corporate Communication oder durch autorisierte Personen Ihres Unternehmens erfolgen.

Informieren Sie die Abteilung Corporate Communication und den zuständigen Geschäftsführer,wennSieInternaüberunsereUnternehmenimInternetfinden.

MachenSiesichvorderVeröffentlichungvonInformationenbewusst,dassauchGeschäftspartner, Kollegen und Vorgesetzte diese sehen könnten und welche Folgen dies dann für alle Beteiligten haben kann.

SeienSie sichbewusst,dassSieauch IhrenArbeitgeber repräsentieren, sobald Sie sich auf Social-Media-Plattformen als Mitarbeiter zu erkennen geben und verhalten Sie sich dementsprechend.

Wenn Sie eines unserer Unternehmen nennen, legen Sie bei allen relevanten Diskussionen Ihren Firmenbezug dar.

TrennenSieMeinungundFakten:UmMissverständnissezuvermeiden,machenSiedeutlich,welcheTeileIhrerAussagenMeinungenundwelcheFaktendarstellen.

SeienSiehöflichundrespektvoll.AntwortenSieauchbeinegativerKritikimmersachlich und bleiben Sie beim Thema, auch wenn Sie persönlich angegriffen werden.

Agieren Sie transparent und korrigieren Sie eigene Fehler umgehend und für alle nachvollziehbar.BloßesLöschenundErsetzenkannzuVerwirrungenführenundgehört nicht zum guten Ton.

Dos

Dos and Don’ts

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

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ErstellenodernutzenSiekeineSocial-Media-AccountsimNamenunsererUnter-nehmen ohne Rücksprache mit der Abteilung Corporate Communication oder Ihrem Vorgesetzten.

Nutzen Sie keine Firmen-E-Mail-Adresse in Social-Media-Kanälen zur Erstellungprivater Accounts oder beim privaten Dialog mit anderen Nutzern als Kontakt- information.

TeilenSiekeineInternaüberSocial-Media-Kanäle–auchnichtübergeschlosseneGruppen bzw. Sharing-Plattformen (vgl. Share).

ÄußernSiesichnichtimNamendesUnternehmensundachtenSiedarauf,dassIhreAussagenichtdenEindruckeineroffiziellenStellungnahmeerweckt.

Pressemitteilungen und sonstige Veröffentlichungen dürfen nicht – auch nichtauszugsweise–direktinprivatenProfilenveröffentlichtwerden.EinTeilenalsLinkist gestattet (vgl. z.B. Facebook-Button-Funktion „Teilen/Share“).

Laden Sie nicht ohne Genehmigung selbst erstellte Bilder oder Videos auf Social-Media-Kanälen, wie z.B. Facebook oder YouTube hoch, wenn diese Informationen über unsere Unternehmen preisgeben.

Missachten Sie nicht das Urheberrecht von digitalen Inhalten. Verwenden Sie Inhalte Dritter nur mit Quellenangaben und in Absprache mit dem Urheber. Im Zweifel kopieren Sie nicht, sondern verweisen Sie auf fremde Beiträge durch Verlinkungen.

BenutzenSiesozialeMediennicht,umsichbeiProblemenmitKollegen,Geschäfts-partnernoderauchMitbewerbernLuft zuverschaffen.NutzenSiehierfürbitte die betriebsinternen Kommunikationsmöglichkeiten.

LassenSiesichnichtvonandereninAuseinandersetzungenverwickeln.Eskannsinnvollsein,eineKonversationnachbereitserfolgtem,sachlichemBeitragabzu-brechen,wenndemKommunikationspartnernichtaneinersachlichenDiskussiongelegen ist.

VermeidenSieBeiträge, die anderen keinenMehrwert bieten,wie z.B.Wieder- holungen oder reine Zustimmungs- bzw. Ablehnungsbeiträge.

Don’ts

Dos and Don’ts

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AddenDurch das Adden (Hinzufügen) anderer Nutzer in sozialen Medien können die eigenen virtuellen Freundeskreise erweitert werden. Bei Facebook ist dafür der „FreundInhinzufügen“-Buttonvorgesehen,mitdemeinesogenannteFreundschafts-anfrage versendet wird. Die angefragte Person erhält daraufhin eine Benachrichti-gung und kann die Freundschaftsanfrage bestätigen oder ablehnen.

AvatarEinAvatar isteinBildoderein3-D-Modell,welcheseinePerson ineiner virtuellen Umgebung, sei es ein soziales Netzwerk, ein Computerspiel oder Ähnliches, repräsentiert.

Backl inksMitBacklinks(Rückverweisen)bezeichnetmanLinksvonexternenSeiten,diezudereigenen Website führen. Die Anzahl und Qualität der Backlinks spielt eine wesentliche RollebeiderheutigenSuchmaschinenoptimierung(vgl.SEO).BacklinkswerdenvonSuchmaschinenalsbesondershochwertigeingestuft,wenneinaufdieSuchanfragebezogenesspeziellesKeyword(z.B.„Mineralölhandel“)aufderexternenSeitedirektauf die eigene Seite bzw. Unterseite mit entsprechendem Thema verlinkt ist.

BlogKurzform von Weblog. In der ursprünglichen Form ist dies eine Art Journal oder Tage- buch, in dem der Blogger Gedanken, Erfahrungen und Meinungen in Form von Texten,BildernoderVideos(Videoblog)veröffentlicht.DabeierfolgtdieAnzeigedereinzelnen Posts in der Regel absteigend zu ihrer Aktualität. Heutzutage werden auch von Unternehmen redaktionelle Beiträge oft in Form von sogenannten Fach-Blogs dargestellt,mitdenensieInformationenzudefiniertenThemenbereitstellen.

BookmarkingBookmarks bzw. Social Bookmarks sind digitale Lesezeichen, die vom User auffür interessant befundenen Websites gesetzt werden können. Social Bookmarks könnenvonregistriertenUsernübereinePlattformerstellt,gesammelt,bewertetund kommentiert werden. Durch das Eintragen von Websites auf viel besuchten Social-Bookmarking-Plattformen kann die jeweilige Seite bekannter gemacht werden, weshalb Social Bookmarking auch zunehmend interessant für Such- maschinenoptimierung(vgl.SEO)gewordenist.PopuläreBookmarking-Dienstesindz.B. Webnews oder Mister Wong.

Glossar

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

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CloudEine Cloud (Wolke) im IT-Bereich beinhaltet über ein Netzwerk zur Verfügung stehende,abstrahierteIT-Ressourcen.DabeiwerdendreiverschiedeneAbstraktions-grade bzw. Servicemodelle unterschieden:

„Infrastructure as a Service“: Es werden virtualisierte und in hohem Maße standardisierte IT-Ressourcen (z.B.Rechenleistung,Speicherplatz,Netze)angeboten,aufdenenderKunde eigene Services aufbauen kann. „Platform as a Service“: Es wird eine komplette Infrastruktur mit standardisierten Schnittstellen ange- boten,aufderderKundeeigeneAnwendungen laufen lassenkann,ohneZugriff aufdiedarunterliegendenSchichten(Hardware,Betriebssystem)zuhaben. „Software as a Service”: BeidieserabstraktestenFormhatderKundenurnochZugriffaufeineAnwendung, oftmals direkt über den Browser. Beispiele sind Google Docs oder Dropbox.

Meist werden diese Dienste über externe Betreiber angeboten. Sehr bekannte Cloud-Dienstanbieter sind z.B. Applemit seiner iCloud, überwelche Apple den ZugriffaufdieselbenDateneinesNutzersüberalleApple-Geräteanbietet,oderauchAmazon.UmstrittenistheutejedochdieSicherheitderDaten,dieübereinesolcheCloud-Lösung verwaltet werden.

Content-Management-System (CMS)Ein Content-Management-System (bzw. Backend-System) ist Software, die zur einfachenErstellungvonInhalten,derenBearbeitungundOrganisationdient.FüreinCMS können sogenannte Redakteure (Bearbeiter) mit unterschiedlichen Zugangs-rechten ausgestattetwerdenund somit nur definierte Inhalte bearbeiten, löschenund gestalten. Typo3, Joomla undWordPress zählen zu den bekanntesten Open-Source-CMS (Open-Source bedeutet kostenfrei in Bezug auf Lizenzen).

DomainUnter einer Domain versteht man eine Gliederungseinheit im Internet. Die Domain ist der erste Teil der URL einer Website und besteht aus:

Top-Level-Domain,das istdie letzteEinheitderFolgeundstelltdiehöchste EbenederNamensauflösungdar(z.B.Kürzelwie.com,.de,.eu) Secondary-Domain(z.B.marquard-bahls) Dienstenamen, die vor der Secondary-Domain eingefügt werden können (z.B.www.,shop.,career.,hamburg.)

Ein Beispiel für eine Domain ist www.marquard-bahls.com. Für eine Domain könnenbeliebigvieleSubdomainsangelegtwerden (diessindDomains,dieunter-halb einer Hauptdomain angesiedelt sind). Subdomains werden im Allgemeinen über den Dienstenamen umgesetzt. Zur Domain www.marquard-bahls.net wurde bei-spielsweiseeineSubdomainchange.marquard-bahls.netangelegt,umtechnischund themenspezifischgetrennteInternetseitenzuschaffen.

Glossar

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FanpageIn sozialen Netzwerken wie Facebook dürfen in der Regel nur natürliche Personen Profileeröffnen.FürUnternehmen,Organisationen,MarkenoderÄhnlicheswerdensogenannteFanpagesangelegt.DiesehabenmitdenProfilenderNutzer zwardieGrundstrukturengemein,unterliegenaberansonstenanderenRestriktionen.SosindFanpagesz.B.immeröffentlich;MitgliederdesNetzwerkeskönnendieSeitefürsichmarkieren(„Ilike“-Button,vgl.Like),umüberNeuigkeiteninformiertzuwerden,undes kann mehrere Seitenadministratoren geben.

FeedsFeeds (Fütterungen/Einspeisungen) werden meist als sogenannte Newsfeeds (vgl. auch RSS-Feeds) genutzt. Feeds können abonniert werden und den User nach Aktivierung automatisch mit Meldungen/Neuigkeiten zu gewünschten Themen ver-sorgen.EskönnenauchnurbestimmteausgewählteInhalteeinesBlogsodereinerUnternehmensseite abonniert werden.

HashtagDurch Markierung einer Zeichenkette mit einem vorangestellten „#” wird dieser vom Autor eine besondere Bedeutung zugedacht. Unterstützt die Plattform diese Funktion,kanndieZeichenfolgeimHashtagvonSuchmaschinengefundenwerden.WirdderselbeHashtagauchvonanderenNutzernverwendet,ergibtsicheineVerbin-dungzwischendenverschiedenenPosts.EinBeispielfüreinenSocial-Media-Kanal,indemdiessehroftzurAnwendungkommt,istTwitter.

Instant MessagingDieser Begriff bezeichnet eine textbasierte Echtzeitkommunikation über ein Netz-werk. Als Standard für entsprechende Programme hat sich eine Kontaktliste mit AngabedesaktuellenStatus(Offline/Online)unddieMöglichkeitzurÜbertragungvon Dateien etabliert. Im Lotus Notes Client ist Instant Messaging ebenfalls inte-griert. Auch Social Media bieten innerhalb ihrer Plattformen diese Möglichkeit der Kommunikation an.

InternetforumDiesisteinvirtuellerOrtzumAustauschvonErfahrungen,MeinungenundDateien.Zu Beginn waren dies vor allem Newsgroups im Usenet (Unix User Network) und Mailinglisten. Inzwischen werden überwiegend Foren auf Internetseiten verwendet.

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

Glossar

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KeywordEin Keyword (Schlüsselwort) ist ein bestimmtesWort oder eineWortkombination, unter der eine bestimmteWebsite auffindbar sein soll,wennman es bzw. sie alsSuchbegriff bei Suchmaschinen eingibt. Im Zuge der Suchmaschinenoptimierung (vgl. SEO) ist es wichtig, auf eine bestimmte Keyword-Dichte auf Websites (optimiertjeweilsproUnterseite)zuachten,d.h.einoderauchzweiKeywordsbzw. Wortkombinationen so oft in Bezug auf den gesamten Seiteninhalt (Text, Überschriften, Bildbeschreibungen und Metadaten der Seitenelemente) zu integrieren,dasseineKeyword-Dichte von rund3%erreichtwird. ImBereichdesSuchmaschinenmarketings(vgl.SEM)drehensichallewesentlichenFaktorenumdie Keyword-Optimierung.

KlarnameUnter Klarnamen versteht man den realen Namen einer Person, wie er auch in amtlichenDokumentenzufindenist.DerBegriffwirdmeistimZusammenhangmitdemgegenteiligenBegriff„Nickname“benutzt.

KommentarIm Bereich der sozialen Medien ist ein Kommentar eine Reaktion auf einen Inhalt und stellt die wichtigste Art der Interaktion zwischen den Nutzern dar. Für das Kommen-tieren von Posts bzw. Beiträgen in sozialen Medien sollten bestimmte Regeln zum Umgang mit den Beiträgen eingehalten werden.

LikeEinLike(bzw.„Ilike“/„Gefälltmir“)isteineAktion,dievonFacebook-Nutzerndurch-geführt werden kann, wenn sie sich auf entsprechend ausgestalteten Websites befinden. Anstatt einen Kommentar abzugeben, kann ein „Like“-Button ange-klickt werden, um Zustimmung zu Inhalten oder ganzen Unternehmensseiten (vgl. Fanpages) auszudrücken und dies anderen mitzuteilen. Bei Google+ teilt der Nutzer seine Zustimmung durch die „+1“-Funktion mit.

MetadatenMetadatenbzw.MetainformationensindinBezugaufWebsitesDaten,dieInforma-tionenüberMerkmalebestimmterInhalteenthalten,z.B.übereineUnterseiteoderein verwendetes Bild. Zu Metadaten-Beschreibungen gehören meist ein Titel und eineBeschreibung, die in Bezug aufMetadaten einer Seite eine bestimmte Längenichtüberschreitensollten.ZwecksSuchmaschinenoptimierung(vgl.SEO)solltenfürjede einzelne Unterseite einer Website individuelle Metadaten angelegt und auch die Bilder jeder Website mit einer Beschreibung versehen werden, um diese fürSuchmaschinen und ggf. sehbehinderte Menschen „lesbar“ zu machen (sogenannte Barrierefreiheit).

Glossar

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NewsreaderEinNewsreader isteinProgrammzurgemeinsamenAnzeigevonsogenannten RSS-Feeds verschiedener Websites.

NicknameDarunter verstehtman imBereich des Internets ein Pseudonymbeziehungsweiseeinen Decknamen, der für Registrierungen und Anmeldungen bei Diensten ver-wendet wird. Oftmals wird er zur Verschleierung der Identität statt des Klarnamens verwendet. Einige Plattformen (z.B. Facebook) fordern allerdings die Angabe des Klarnamens,sodassdieNutzungeinessolchenPseudonymseinenVerstoßgegendieNutzungsrichtlinien darstellt.

PodcastBei einem Podcast handelt es sich um regelmäßig zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellte Mediendateien (Audio/Video). Dabei erfolgt die Verteilung oft-mals mittels RSS-Feeds. Inzwischen bieten z.B. Fernsehsender Beiträge als Podcast an.

PostEinPostisteineNachricht,StellungnahmeodereinKommentarinnerhalbvonSocialMedia,z.B.inChats,ForenoderBlogs.IndenmeistenFällenkanneinPostbeliebiglang sein und durch Fotos oder Videos ergänzt werden. Nur bei einigen Medien wie Twitter ist der Post auf lediglich 140 Zeichen beschränkt.

RSS-FeedsRSS-Feeds (auchNewsfeeds genannt, vgl. Feeds) sind Inhalte ähnlich einemNach-richtenticker,welchederWebsitebetreiberzwecksAbrufdurchNewsreaderineinemstandardisierten Format bereitstellt, um über die Änderungen auf seinerWebsitezuinformieren.RSS(imEnglischenursprünglich„RichSiteSummary“,später„Really SimpleSyndication“,imDeutschen„wirklicheinfacheAnwendung“)bezeichnetdaherdie Bereitstellung von Daten und Informationen im kompakten RSS-Format.

SEABeiderSuchmaschinenwerbung(SearchEngineAdvertising)gehtesumdieVerwen-dung der von den Suchmaschinenbetreibern angebotenenWerbeflächen auf den Suchergebnisseiten zu vorher festgelegten Begriffen (vgl. Keywords). Eines der bekanntesten Beispiele stellt Google AdWords dar.

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

Glossar

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SEM Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing) umfasst alle Maßnahmen,die zueiner ErhöhungderAnzahlderBesuchereinerWebpräsenz führen,welcheüber Suchmaschinen auf die Webpräsenz aufmerksam werden. Hierzu gehören die Suchmaschinenoptimierung(SEO)unddieSuchmaschinenwerbung(SEA).

SEOUnter dem Begriff „Suchmaschinenoptimierung“ (Search Engine Optimization) werdenalleMaßnahmenverstanden,umeineWebsiteinderTrefferlistederSuch- maschinen möglichst weit nach oben zu bringen und damit die Reichweite der Website zu erhöhen. Bei SEO wird weiter unterschieden zwischen On-Page- OptimierungundOff-Page-Optimierung.On-Page-OptimierungbeinhaltetalleMaß- nahmen,dieaufdereigenenWebsitevorgenommenwerden(z.B.Seitennavigation bzw. interne Links, Keyword-Dichte, realURL-Struktur, Metadatenintegration). Off-Page-OptimierunghingegenumfasstdieMaßnahmen,dieaußerhalbdereigenenWebsitestattfinden(vorallemBacklink-Strukturen).

ShareEtwas zu sharen (teilen), ist wie die Like-Funktion über den sogenannten Share- Button bei z.B. Facebook oder Google+ möglich. Inhalte von anderen Nutzern oder UnternehmensprofilenkönnensoaufdereigenenSeitewiedergegebenbzw.durchdeneigenen „Freundeskreis“weiterverteiltwerden.Meldungen, FotosoderVideoserreichen dadurch sehr schnell eine hohe Reichweite. Über sogenannte Sharing- Plattformen können Daten ausgetauscht und große Datenmengen komprimiert versendet werden. Anbieter dieser Dienste sind z.B. SlideShare oder WeTransfer.

ShitstormEinShitstorm (Empörungswelle) bezeichnetDiskussionen imRahmenvon sozialenMedien oder Kommentarfunktionen von Internetseiten mit hohem Anteil emotio-nalerundaggressiverBeiträge.ShitstormssindhäufigeineProtestreaktionaufein bestimmtes Verhalten eines Unternehmens oder einer Person. Sachliche Kritik wird dabei meist mit zahlreichen unsachlichen bis hin zu beleidigenden Beiträgen vermischt, wodurch die Diskussion eskalieren kann. Oft ist es mit erheblichem Aufwandverbunden,eineEmpörungswelleindenGriffzubekommen.InjedemFallsollte auf einen Shitstorm reagiert und dieser nicht ignoriert werden.

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Sozia les NetzwerkImBereichder sozialenMedienwirddarunter einWebportal verstanden,welchesden Nutzern die Erstellung eines eigenen Profils und die Verknüpfung mit den Profilen anderer Nutzer ermöglicht. Um das so entstehende eigene Netzwerk zu pflegen, werden verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten geboten. Kommer- zielle Anbieter stehen in der Kritik, da sie die Nutzungsdaten und sozialen Beziehungen für Werbezwecke verwenden.

Tag CloudBei einer Tag Cloud (Schlagwortwolke) handelt es sich um eine Visualisierungsform vonBegriffenaufeinerWebsiteoder zueinemThema.DabeiwerdendieBegriffeentsprechend ihrer Relevanz unterschiedlich dargestellt. Üblich ist eine Abgrenzung inderGrößeundinderFarbe.DerBegriff„Tag“wirdhäufigalsSynonymfürKeywordgebraucht, ist aber ein Schlagwort, das einemObjekt von einemMenschen zuge- wiesen wurde (z.B. Gegenstände auf Fotos „taggen“ bedeutet „markieren“).

TweetAls Tweets („to tweet“ bedeutet „zwitschern“) werden beim Kurznachrichtenportal Twitter die Beiträge oder Updates bezeichnet. Leser können bestimmte Autoren und deren Beiträge abonnieren und somit zum Follower (Folger) werden. Als Retweet wird die referenzierte Wiederholung eines Beitrages bezeichnet. Der Sinn bestehtdarin,dieLeserdereigenenNachrichtenaufdieInformationenaufmerksamzumachen.DieshatdenEffekt,dasssichInformationenschnellverbreitenkönnen.

URL & realURL Mit URL (Unified Ressource Locator) wird die Adresse einer Ressource in einemNetzwerk bezeichnet. Ein Beispiel ist die Adresse unserer Internetseite http://www.marquard-bahls.com.WirdeineURLzueinerUnterseitesogewählt,dass sie bereits aussagekräftig genug ist, um Informationen über den Inhalt zugeben,sprichtmanvoneinerrealURL.EinBeispielhierfüristdieSeitehttp://www.marquard-bahls.com/de/verantwortung/gemeinnuetziges-engagement.html,beiderdieURLlesbarist,anstattZahlen-undBuchstabenkombinationenzuenthal-ten. Diese Variante erhöht das Verständnis für die Struktur der Website aufseiten der Nutzer,aberauchfürSuchmaschinen(vgl.SEO).

Marquard & Bahls Social Media Richtlinie

Glossar

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VanityURLBeisozialenMedienwirdderBegriffVanityURLverwendet,wenndenSeiten,wiez.B.FanpagesbeiFacebook,einerealURL (vgl.URL)zugeordnetwird.EinBeispielwärewww.facebook.com/mabanaft.

WebanalyseBeieinerWebanalysewirddasVorgehenderNutzeraufWebsitesverzeichnetundanschließend ausgewertet. Hauptzweck sind die Anpassung von Internetseiten an dieBedürfnissederNutzer,dieFeststellungvonOptimierungspotenzialenzurSteige-rungderEffektivitätderWebsitesowiedieMessungdesErfolgesvonUnternehmens- kommunikationsaktivitäten(z.B.inBezugaufdieWebsitezugriffenacheinerWerbe- aktion oder der Einstellung einer Unternehmensmitteilung im Pressebereich). Da-bei werden über Statistik-Tools (z.B. Google Analytics, eTracker) Informationen gewonnen,wiedieQuelle,überdiedieNutzerkommen(z.B.Suchmaschine,externe WebsitevonVerzeichnissenoderBranchenpartnern),dieRegionundderBrowsertypdesRechners, dieKlickratenundVerweildauerbeideneinzelnenSeiten sowiedieUnterseiten,vondenendieWebsiteverlassenwurde.

WebinarEinWebinar (KurzformvonWebseminar) ist eineüberdas InternetdurchgeführteEchtzeitveranstaltung (z.B. Seminar oder Schulung). Dabei ist in der Regel eine wechselseitige Kommunikation gegeben.

WikiEinWikibestehtauseinerWebsite,dievondenNutzerndirektverändertunderwei-tertwerden kann.Der Schwerpunkt liegt dabei auf einemmöglichst geringenEin-arbeitungsbedarfbeidenNutzern.DieEditorenfunktionierendeshalbwieeinfacheTextbearbeitungsprogramme. Dies ermöglicht eine sehr einfache Zusammenarbeit beiderBearbeitungvonzumeistTexten,daalsBasisnureinBrowsernotwendigist.Die bekannteste auf dieser Technik basierende Website ist Wikipedia.

Word BanningDasWord Banning ist eine effektiveMethode, um unerwünschte Beiträge (Spam)zuunterbinden.EinzelneWörterwerdendabeivomAdministratoraufeineBlacklist(schwarzeListe)gesetzt.WirdeinBeitragmiteinemWortdieserBlacklistveröffent-licht,wirdentwederdergesamteBeitragverworfenoderdasentsprechendeWortdurch ein anderes Wort oder ein Sternchen ersetzt.

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