Social Selling - Companoo2017/06/16  · bei Fragen zu Social Selling. Wir haben für Sie dieses...

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¹Quelle: http://www.onpulson.de/lexikon/social-selling/ Social Selling Die neue Art zu verkaufen Was ist Social Selling? Unter Social Selling wird das Betreuen von sozialen Kontakten verstanden, kombiniert mit der Zielsetzung die Verkäufe von Produkten und Dienstleistungen zu erhöhen. Dies geschieht online über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, LinkedIn und Youtube. Social Selling kann auch offline stattfinden.¹ Social Selling ist eine starke Verkaufsstrategie, die KMU dabei unterstützt Produkte und Dienstleistungen besser zu verkaufen, ihre Markenbekanntheit zu steigern und obendrauf Kosten zu sparen. Mitarbeiter können rekrutiert und neue Kunden angeworben werden, indem man sie dort sucht wo sie sich informieren, Jobs suchen oder Kaufentscheidungen treffen: Online und in den sozialen Medien. Dabei ist es essentiell über die reine Nutzung der sozialen Medien hinauszugehen und sich überzeugt als KMU auf diesen Plattformen zu vermarkten. Diese Vermarktung läuft zum grössten Teil über die Verbreitung von Inhalten auch „Content“ genannt. Daher ist es zentral zu verstehen, wie Content genutzt werden kann um eine spannende Geschichte zu erzählen, welche die Sogkraft besitzt aus Online-Leads treue Kunden, wenn nicht sogar Fans zu generieren. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft aufmerksam die Interessen seiner Zielgruppen zu verfolgen und sich auf Ihre Themen einzulassen, indem man Inhalte generiert, die sie unterstützen. Firmenrelevante Informationen mischt man diesen nützlichen Inhalten in einer zurückhaltenden Weise unter, während man sie mit einer klaren Handlungsaufforderung versieht. Mit Social Selling baut man so eine lohnende und langfristige Beziehung zu seinen bestehenden und zukünftigen Kunden auf. Es wird deutlich, Social Selling ist ein vielschichtiges Zusammenspiel verschiedener Teilbereiche aus Marketing und Sales. Als Experten in der Digitalen Transformation für KMU beraten und begleiten wir KMU bei Fragen zu Social Selling. Wir haben für Sie dieses Whitepaper erstellt um Ihnen Social Selling mit seinen Vor- und Nachteilen vorzustellen und die Voraussetzungen für erfolgreiches Social Selling aufzuzeigen.

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¹Quelle: http://www.onpulson.de/lexikon/social-selling/

Social Selling Die neue Art zu verkaufen

Was ist Social Selling?

Unter Social Selling wird das Betreuen von sozialen Kontakten verstanden, kombiniert

mit der Zielsetzung die Verkäufe von Produkten und Dienstleistungen zu erhöhen.

Dies geschieht online über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, LinkedIn und

Youtube. Social Selling kann auch offline stattfinden.¹

Social Selling ist eine starke Verkaufsstrategie, die KMU dabei unterstützt Produkte

und Dienstleistungen besser zu verkaufen, ihre Markenbekanntheit zu steigern und

obendrauf Kosten zu sparen. Mitarbeiter können rekrutiert und neue Kunden

angeworben werden, indem man sie dort sucht wo sie sich informieren, Jobs suchen

oder Kaufentscheidungen treffen: Online und in den sozialen Medien. Dabei ist es

essentiell über die reine Nutzung der sozialen Medien hinauszugehen und sich

überzeugt als KMU auf diesen Plattformen zu vermarkten.

Diese Vermarktung läuft zum grössten Teil über die Verbreitung von Inhalten auch

„Content“ genannt. Daher ist es zentral zu verstehen, wie Content genutzt werden

kann um eine spannende Geschichte zu erzählen, welche die Sogkraft besitzt aus

Online-Leads treue Kunden, wenn nicht sogar Fans zu generieren. Voraussetzung

dafür ist die Bereitschaft aufmerksam die Interessen seiner Zielgruppen zu verfolgen

und sich auf Ihre Themen einzulassen, indem man Inhalte generiert, die sie

unterstützen. Firmenrelevante Informationen mischt man diesen nützlichen Inhalten

in einer zurückhaltenden Weise unter, während man sie mit einer klaren

Handlungsaufforderung versieht. Mit Social Selling baut man so eine lohnende und

langfristige Beziehung zu seinen bestehenden und zukünftigen Kunden auf.

Es wird deutlich, Social Selling ist ein vielschichtiges Zusammenspiel verschiedener

Teilbereiche aus Marketing und Sales.

Als Experten in der Digitalen Transformation für KMU beraten und begleiten wir KMU

bei Fragen zu Social Selling. Wir haben für Sie dieses Whitepaper erstellt um Ihnen

Social Selling mit seinen Vor- und Nachteilen vorzustellen und die Voraussetzungen

für erfolgreiches Social Selling aufzuzeigen.

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finden:

in den Social Medien Informationen

sammeln

hören:

Aufmerksam sein., recherchieren, sich

vertraut machen

erzählen:

was wollen wir erreichen? Wen

wollen wir ansprechen?

verbinden:

Kundenbeziehung entwickeln

engagieren & verstärken:

sich mit den Kunden vernetzen.

Engagement der eigenen Kunedn

fördern

Social Media

Durch die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung kann jederzeit festgestellt

werden wo man ist, was man dabei tut und welche Einstellung man dazu hat. Die

Menge an Daten, die KMU heutzutage bequem und vollkommen legal über ihre

Kunden gewinnen können, ist enorm, wenn nicht manchmal beunruhigend. Für den

wirtschaftlichen Erfolg Ihres KMU ist es entscheidend diese Daten zu sammeln und

richtig zu nutzen.

Warum das so wichtig ist, möchten wir Ihnen gerne in den kommenden Abschnitten

mithilfe des Sales Funnels verdeutlichen.

Social

Selling?

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Der „Alte“ Salesfunnel

Vor den Zeiten der Digitalisierung und des Internets waren die beiden

Unternehmensbereiche Marketing und Sales strikt getrennt: Marketingfachkräfte

waren dafür zuständig, mittels effektiver und ansprechender Werbung Leads zu

generieren. Die Werbung sollte informativ sein und zum Kauf anregen. Im Anschluss

an diese Marketingaktivitäten holte das Verkaufsteam die generierten Leads ab um

sie als Kunden zu gewinnen. Ein Verkaufsprozess sah so aus:

Alle hypothetisch Interessierten kamen oben in den Trichter und wurden langsam,

aber bestimmt über das KMU durch den Prozess geführt.

Der Vorteil daran war, dass das KMU zu jeder Zeit bestimmen konnte, wo welcher

Kunde sich innerhalb dieses Prozesses befand. Weiter konnte festgestellt werden wo

ein Lead eventuell verloren ging und warum. Nachteilig waren die hohen Kosten und

dass der Erfolg sehr vom jeweiligen Kundenberater abhing.

Kundenbindung – der Kunde wird zum Stammkunden, dies geschieht

durch gezielte Aktivitäten vom Sales-/Marketingteam

Kauf – der Kunde wird aktiv und kauft das Produkt. Er weiss was er bekommt und welcher Preis dafür verlangt wird.

Besitzeswunsch – der Kunde kennt die Attribute und das Produkt und möchte es nun haben, er hat ein Verlangen danach.

Interesse – der Kunde hat sich vermehrt durch meine Hilfe mit dem Produkt auseinandergesetzt und ist nun an dem Produkt interessiert.

Aufmerksamkeit – der Kunde wird durch unsere Marketing-Massnahmen auf das Produkt/die

Dienstleistung aufmerksam und nimmt sie wahr.

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Was hat sich also jetzt geändert – jetzt wo wir soziale Netzwerke haben und das

Internet omnipräsent ist?

Der „neue“ Salesfunnel

Werfen wir zunächst einen Blick auf Ihre Kunden, sie haben die grösste Entwicklung

durchgemacht. Der urtümliche Kunde bezog seine Informationen in den klassischen

Medien: Er sass vor dem Fernseher und sah die neue Werbung für eine innovative

Grillkohle und bekam gleich Lust, diese auch mal auszuprobieren. Also durchsuchte

er einige unterschiedliche, relativ generische Prospekte, um Angebote für die

beworbene Kohle zu finden. In insgesamt drei Prospekten wurde er fündig und

verglich in einem nächsten Schritt die Preise. Gewinner wurde der günstigste

Anbieter. Ich denke diese Prozedur kennt noch fast jeder von uns.

Heutzutage ist der Weg des Kunden zum Produkt ein wenig verzweigter und

verstrebter geworden: Der Kunde hat in der Regel mindestens ein Profil auf sozialen

Medien und ist dort aktiv und vernetzt. Er sieht bei Facebook den Post eines

Freundes, der einen neuen Grill gekauft hat und ein Probepack Kohle dazu geschenkt

bekam. Den Grill empfiehlt der Kumpel sofort weiter, bei der Kohle ist er noch nicht

überzeugt. Der Kunde vertraut der Meinung seines Freundes und findet den Grill

super, loggt sich bei Amazon ein und bestellt den Grill.

Aufgrund der ungenügenden Bewertung der Kohle durch den Freund des Kunden,

sieht er sich dazu veranlasst im Internet nach weiteren Rückmeldungen zu diesem

Produkt zu recherchieren. Auf Youtube findet er erläuternde Videos, in Facebook trifft

er auf Diskussionsgruppen und Twitter wartet mit hunderten Nutzerkommentaren

und Bewertungen auf. Dem gegenüber steht die Homepage des Anbieters, mit lauter

Versprechungen, welche die Kohle von der Konkurrenz abheben sollen. So kann der

Kunde sich innerhalb von kürzester Zeit umfassend über ein bestimmtes Produkt

informieren. Besonders ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sind klare

Kaufempfehlungen neutraler Informationsquellen, wie beispielsweise

Produktvergleiche in unabhängigen Blogs. Deswegen ist es immer sinnvoll sich mit

Gleichgesinnten über soziale Medien zu vernetzen und sich allenfalls gegenseitig zu

unterstützen.

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Sie sehen schnell den Unterschied: dem Kunden stehen neu unzählige

Informationskanäle zur Verfügung, die er auch nutzt. Selbst bei alltäglichen

Entscheidungen. Und das spiegelt sich dann auch in der Prozesskette wieder, wie

deutlich aus dem Modell hervorgeht.

Das Sammeln von Daten

Wie Sie im letzten Abschnitt feststellen konnten, hat sich die Art und Weise wie und

weshalb sich ein Kunde für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte

Dienstleistung entscheidet enorm diversifiziert. Es ist daher wichtig das Internet zu

nutzen, um seine Kunden zu kennen und alles über ihr Verhalten zu lernen. Nach wie

vor erlauben Ihre Kunden Ihnen immer mehr Zugriff auf ihre Daten: Je genauer Sie

Ihre Kunden kennen, umso eher können Sie auf diese eingehen. Wenn Sie

feststellen, dass sich ein grosser Teil Ihrer Kunden immer wieder in den sozialen

Medien über Ihr Produkt austauscht und Fragen stellt, ist das Ihre Chance als KMU

aktiv aufzutreten und einen Dialog zu starten, welcher Ihnen langfristig neue

Marketingwege öffnet. Zeigen Sie Ihren Kunden, dass Sie für sie da sind und

ersparen Sie ihnen die Mühen langwieriger online Recherchen.

Informationsquellen – Outbound-Marketing (Broschüren, Informationen der Firma, Homepage, Produkteflyer etc.), Inbound Marketing (Blog, White Paper, Foren, etc.)

Kundenbindung – der Kunde teilt seine Erfahrungen mit seinem Umfeld und häufig online. Hier besteht die Chance aus einem Kunden einen Fan zu machen und seine Kunderfahrung zu nutzen.

Kauf - der Kunde wird aktiv und kauft Ihr Produkt. Er weiss bereits vorher, was er bekommt und deshalb ist seine Erwartungshaltung an Ihre Qualität hoch – er hat Sie bewusst ausgewählt..

Besitzeswunsch – der Kunde wägt alle Informationen ab und vergleicht Ihr Produkt mit dem der Konkurrenz auf bestimmte Merkmale. Dabei beruht er sich auf Informationen aus dem Umfeld, online oder Bewertungen allgemeiner Art.

Aufmerksamkeit – der Kunde ist für Sie noch fremd, wird aber auf Ihr Produkt aufmerksam, weil Sie gezielt seine Zielgruppe bearbeitet haben mit dem Wissen, dass Sie aus Persona oder anderen Tools haben.

Interesse – der Kunde lernt im Prozess viel über Ihr Produkt, hier gibt es die Möglichkeit, dem Kunden durch Contentmarketing Hilfestellungen für den Kaufprozess zu geben und sich mit ihm zu verbinden.

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Social Selling in der Praxis

Soziale Kompetenz ist im Verkauf seit jeher präsent und für den erfolgreichen

Abschluss unablässig. Egal ob es sich um Verkaufsempfehlungen unter Freunden

handelt oder um ein vertrauensvolles Verhältnis zum Verkäufer: Man möchte seinen

auf Empfehlungen basierten Entscheidungen vertrauen können – je umfangreicher

eine Kaufentscheidung wird, umso wichtiger wird auch dieser Aspekt.

Der Verkäufer im Social Selling

Als Verkäufer repräsentieren Sie stets die Marke oder das Produkt und sind der

soziale Aspekt des Handels. Ihnen und Ihrer Kompetenz Kunden im

Entscheidungsprozess zu begleiten möchte man vertrauen. Seien Sie der Fels in der

Brandung im heutigen Meer der Vergleichsmöglichkeiten unendlicher Angebote.

Es genügt also nicht mehr nur die Marke, die Sie offiziell vertreten, zu repräsentieren.

Es bedarf auch eine persönliche Marke aufzubauen, mit der man Vertrauen, Wissen,

Know-how, Präsenz und Zuverlässigkeit verbindet. Dies erreicht ein KMU mit aktivem

Engagement in den sozialen Medien. Konzentrieren Sie sich dabei auf Gruppen, die

für Ihre Branche wichtig sind. Bevor Sie sich reinstürzen, können auch Sie erst

einmal Ihre Konkurrenz beobachten, um festzustellen welche ihrer online Aktionen

von Erfolg gekrönt sind und sich daran orientieren.

Wenn Sie starten, sollte Ihnen bewusst sein, dass Sie entschlossen und langfristig

starten. Eine Marke – egal ob für Produkte oder jemanden persönlich – braucht Zeit

zu wachsen. Es ist wichtig, dass Sie während diesem Prozess immer am Ball bleiben

was Entwicklungen und Neuigkeiten in Ihrer Branche betrifft. Verarbeiten Sie diese

Informationen zu Content und verbreiten Sie diesen über die Sozialen Netzwerke.

Der Verkäufer im Social

Selling

Die Kunden im Social

Selling

Der Verkauf im Social

Selling

Vertrauen, Wissen, Know-how, Präsenz, Zuverlässigkeit

Konversation mit den Kunden; Gespür

entwickeln

eine klare Empfehlung

ihrerseits auf ein Problem

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Posten Sie ca. 4 Mal mehr nützliche Inhalte im Vergleich zu gewerblichen

Informationen. Ausserdem sollte ein KMU mindestens einmal am Tag online-Präsenz

zeigen. Ungefähr 15 Minuten täglich sind völlig ausreichend. Ganz wichtig, reagieren

Sie stets zügig auf Rückmeldungen oder Fragen Ihrer Kunden, lassen Sie sie nicht

länger als einen Tag warten. So vermitteln Sie in Ihren digitalen Handlungen die

nötige Seriosität und Zuverlässigkeit.

Weil es als selbstverständlich wahrgenommen wird, sollte ein KMU besonders viel

Sorgfalt bei seinem online Auftritt aufwenden: Legen Sie sich ein ansprechendes

Profilbild zu, geben Sie Referenzen an und lassen Sie sich einen passenden

Werbeslogan für Ihre Headlines bei LinkedIn einfallen, damit die Leute wissen, wofür

Sie stehen.

Die Kunden im Social Selling

Streng genommen trifft diese Überschrift nicht zu, denn im Social Selling spricht man

nicht von Kunden, auch nicht von Leads, sondern von Usern.

Aufgrund der gesammelten Daten ihrer User kann ein KMU herausfinden, ob es sich

um interessante Kontakte handelt und allenfalls ein Netzwerk mit ihnen aufbauen.

Gehen Sie auf Gemeinsamkeiten die sich Ihnen erschliessen ein oder lassen Sie sich

von jemand anderem aus Ihrem Netzwerk vorstellen. Letzteres wird vollkommen

unterschätzt: Annähernd 80% der Nutzer reagieren positiver und offener auf

jemanden, der ihnen innerhalb ihres Netzwerkes vorgestellt wurde. Wenn Sie zu

jemandem den Draht gefunden haben, konzentrieren Sie sich darauf die

Konversation aufrecht zu erhalten und dabei ein Gespür für Ihr Gegenüber zu

entwickeln. Bleiben Sie sich in den Konversationen treu während Sie auf Ihr

Gegenüber eingehen, so bleiben sie glaubwürdig und wirken verständnisvoll,

vertrauenswürdig und hilfsbereit.

Der Verkauf im Social Selling

Nach den nötigen Vorbereitungen haben Sie nun endlich die Möglichkeit Ihr

eigentliches Ziel, den Verkauf anzugehen: Konzentrieren Sie sich darauf, was Sie

über Ihre User wissen und welche Produkte und Dienstleistungen sich damit

kombinieren lassen. Am erfolgreichsten sind Verkäufe, wenn ein KMU seine Produkte

als Lösung für ein akutes Problem anbieten kann. Konzentrieren Sie sich dabei immer

nur auf ein Produkt und eine offenkundige, auf die Lösung eines Problems bezogene

Empfehlung. Für den Erfolg ausschlaggebend ist die Integration eines resoluten und

verständlichen Calls-to-Action, mit dem Sie Ihre User gezielt zum Handeln

auffordern. Denken Sie daran die Alleinstellungsmerkmale Ihres Angebots

hervorzuheben und inwiefern diese besonders hilfreich für Ihre User sind. Wenn der

Kunde schlussendlich auf Sie und Ihr KMU zukommt und Sie um Hilfe bittet, wissen

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Sie sie haben alles vorher richtig gemacht. Denn der Kunde hat Sie und Ihre

Produkte und Dienstleistungen kennen und ihnen zu vertrauen gelernt.

Sie sollten nun das wichtigste über Social Selling im B2C Bereich wissen. Nun würden

wir gerne noch die Besonderheiten des Social Selling im Bereich B2B genauer

erläutern. Sie werden sehen, dass fast alles gleich funktioniert wie im B2C Bereich.

Social Selling im B2B

Im B2B-Bereich konzentriert sich die Community allgemein auf folgende Netzwerke:

Twitter und LinkedIn. LinkedIn hat ein eigenes White Paper zu Thema Social Selling

publiziert. Darin erklären sie, dass über die Hälfte aller Salesverantwortlichen, die

LinkedIn für Social Selling nutzen, 51% höhere Chancen haben ihre Verkaufszahlen

am Ende des Jahres zu erreichen oder sogar zu verbessern. Der Einsatz von Social

Selling im B2B-Bereich scheint sich also mehr als zu lohnen!

In der Herangehensweise an den Kunden gibt es kaum grosse Unterschiede, ob ein

KMU nun B2B oder B2C arbeitet. Im B2B können Zielgruppen je nach Branche sehr

spezifische Nachfragen und Interessen generieren, während sich B2C sich tendenziell

an Zielgruppen mit breiteren Bedürfnissen wendet.

B2B-orientierte KMU haben den Vorteil, dass Sie vorab sehr viel über ihre Kunden

wissen und dieses Wissen nur noch durch Ihre Recherchen in den sozialen Medien

ergänzen. Bei den Bemühungen im Bereich Social Selling pro-aktiv zu sein, geht es

darum sein Portfolio an Offline-Kunden durch neue Online-Kunden zu bereichern und

zu erweitern. Zur Umsetzung ist oft bereits Material und Know-how aus dem

traditionellen Marketing vorhanden, es muss lediglich umgenutzt werden.

Erstellen Sie beispielsweise aus den Inhalten einer Marketingbroschüre einen

Blogeintrag. Sie können sich mit Hilfe des Kundenservice informieren, was die

häufigste Kundenrückfrage ist. Daraus können Sie ebenfalls einen Blogeintrag

produzieren und Ihn als Antwort auf eine offene Frage posten. So einfach generieren

Sie für Ihr KMU Aufmerksamkeit ohne das Rad gross neu erfinden zu müssen!

Online spielt es keine Rolle, ob jemand die Position innerhalb einer Firma wechselt

oder gleich bei einer anderen Firma anheuert. Sie bleiben mit diesen Personen über

soziale Medien vernetzt. Kombinieren Sie Ihre Gratulation zum Wechsel gleich mit

der Nachfrage nach dem Kontakt für den neuen Verantwortlichen oder informieren

Sie sich, ob es in der neuen Firma Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit gibt. Auch

im B2B-Bereich gilt – seien Sie aufmerksam und zeigen Sie Initiative.

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Ich möchte, dass meine Firma Social Seller wird

Wie alles, braucht auch Social Selling gezielte Vorbereitung und Planung. Führen Sie

Ihr Team daher systematisch in das Thema ein und bieten Sie zur Unterstützung

Schulungen an. Informieren Sie sich über den aktuellen Wissenstand Ihrer

Mitarbeiter und erwägen Sie die „Fortgeschrittenen“ als Markenbotschafter und

Vorbilder des KMU einzusetzen. So kann der Prozess unter Umständen beschleunigt

werden. Legen Sie anfangs einen Plan fest, wie viel Content verbreitet und wer damit

erreicht werden sollte. Wir schlagen Ihnen vor anfangs 3-5 Beiträge pro Woche zu

veröffentlichen. Überlegen Sie sich vorab welche Reaktionen Sie sich von Ihren Usern

wünschen und gestalten Sie Ihre Beiträge entsprechend. Stellen Sie sicher, dass Ihre

Mitarbeiter gleich von Anfang an all ihre Bemühungen protokollieren. So haben Sie

zum einen ein Mittel zur späteren Erfolgskontrolle der Marketing Massnahmen, als

auch die Möglichkeit Ihre Mitarbeiter zu motivieren, in einer Hand: es sind nicht

immer die tatsächlichen Verkäufe, die zählen.

Hilfreiche Tipps

Zum Abschluss möchten wir Ihnen gerne noch einige hilfreiche Tipps mit auf den

Weg geben. Daher haben wir die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit Social

Selling für Sie zusammengetragen und beantwortet.

Erfolgsmessung: Social Selling ist ein langfristiges

Investment, Geduld ist eine

Kerneigenschaft

Content-Quellen

Offline Sales? Bemühung als Investment für

die Zukunft

Vorteile vom Social Selling:

Beziehung, die auf Vertrauen basiert

ist, zu Kunden aufbauen

Plattformen für Social

SellingKosten

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Content-Quellen

Wenn Sie Ihr KMU nicht gerade gestern gegründet haben, werden Sie schon viel

Content in Form von Präsentationen, Broschüren, Videos, Podcasts oder Flyer haben.

Nutzen Sie diesen zuerst indem Sie ihn für die verschiedenen online Plattformen

anpassen.

Es lohnt sich immer, Blogs zu lesen und sich daraus für den eigenen Content

inspirieren zu lassen. Beachten Sie stets, auch ein Blog ist geistiges Eigentum.

Deklarieren Sie die Herkunft Ihrer Inhalte insofern Sie diese für Ihre Zwecke

verwenden. Ziehen Sie auch eine Zusammenarbeit mit erfolgreichen Bloggern

innerhalb Ihrer Branche in Erwägung und profitieren Sie indirekt von der Community,

welche sich der Blogger bereits erarbeitet hat.

Sehen Sie sich innerhalb Ihres KMU nach Mitarbeitern um, die gerne schreiben und

Social Media-affin sind. So können Sie eine Menge Geld, leider aber keine Zeit

sparen. Die Erarbeitung und Erstellung von Content ist auf jeden Fall ein Zeitaufwand

der sich langfristig auszahlt.

Erfolgsmessung

Social Selling ist eine Praxis, welche ein langfristiges Investment voraussetzt und

entsprechend selten schnelle Erfolge aufweist. Im Gegenzug können Sie in der Zeit

viele potenzielle Kunden parallel ansprechen. Wenn es konkreter wird, werden Sie in

der Lage sein mehrere Leads simultan und aktiv zu bearbeiten. Ausdauer und

Beständigkeit sind zwingende Voraussetzungen, aber dutzende erfolgreiche Beispiele

zeigen, dass es sich auszahlt. Beachten Sie zudem, dass das der Weg ist, den Ihr

Kunde gehen möchte. Und er wird ihn ohne Sie oder mit Ihnen gehen.

Wichtig ist, dass Sie bis zu den ersten Verkäufen Erfolg anders definieren. Erfolg ist

nicht nur zwei Produkte verkauft zu haben. Erfolg ist auch neue hilfreiche Kontakte

zu knüpfen oder als Keynote-Speaker auf eine Konferenz eingeladen zu werden, etc.

Und was ist jetzt mit den Offline-Sales?

Zurzeit sollte Social Selling als eine Ergänzung zum Offline-Sales angesehen werden,

zumindest noch. Experten gehen von einem baldigen Wendepunkt aus, wo dieses

Verhältnis zu Gunsten des Social Sellings kippen wird. Sehen Sie Ihre Bemühungen

als Investment in die Zukunft Ihres KMU – all Ihre zukünftigen Kunden und Partner

tummeln sich schon jetzt auf den sozialen Netzwerken. Soziale Netzwerke weisen

mehr als eine Billion regelmässige Nutzer auf, die mindestens einmal pro Monat auf

den Plattformen aktiv werden. Darunter sind auch Ihre jetzigen und zukünftigen

Kunden.

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Welche anderen Vorteile bietet Social Selling noch?

Der bei weitem grösste Vorteil ist die tiefgehende und vertrauensvolle Beziehung, die

Sie zu Ihren Kunden aufbauen. Diese neue Form der Kundenbeziehung ist fast mit

einer Freundschaft vergleichbar. Wenn Sie das geschafft haben, ist die

Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Kunden Ihrem KMU den „Laufpass“ geben, sehr gering.

Aber nicht nur Kunden suchen Ihr KMU online und finden Ihre Inhalte – auch

Geschäftspartner, zukünftige Mitarbeiter und Konkurrenten. Wenn Sie von all diesen

Leuten gefunden werden können, können diese Leute Sie auch finden. Nutzen Sie

daher Ihre Präsenz und Ihren Status in den sozialen Medien.

Welche Plattformen sollten Sie für Social Selling nutzen?

Versuchen Sie zu eruieren, welche Plattformen von Ihren Kunden bevorzugt genutzt

werden und konzentrieren Sie sich zuerst auf diese. Weiter oben im Text zählten wir

einige grössere Plattformen auf, es lohnt sich auch diese genauer kennenzulernen.

Neue Plattformen kommen laufend auf den Markt und je nachdem wie affin Sie

geworden sind, lohnt es sich bestimmt diese zu testen. Seien Sie sich dabei im

Klaren: Je kleiner die Plattform ist, umso weniger Kunden werden Sie dort antreffen,

aber umso mehr könnten Sie sich auch von der Konkurrenz abheben.

Gibt es Hilfe bei der Umsetzung und Umstellung?

Natürlich! Ihr KMU ist bei uns an der richtigen Adresse: Wir sind die Companoo

GmbH, ein junges Unternehmen aus Zürich, dass sich auf die digitale Transformation

spezialisiert hat. Wir verstehen uns als praktische Umsetzer. Gemeinsam mit Ihnen

gehen wir das Thema Social Selling an und suchen eine für Sie machbare und

passende Lösung.

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Über Companoo GmbH

Die Companoo GmbH ist ein digitaler Transformator mit Sitz in Zürich, Schweiz. Das

Team navigiert jedes KMU sicher durch die digitale Transformation.

Gearbeitet wird auf drei Flughöhen:

Flughöhe 1: Digitales Marketing und Umsetzung

Flughöhe 2: Digitaler Verkauf

Flughöhe 3: Digitale Strategie

Alle Dienstleistungen werden modular angeboten, sodass Kunden nur die Services

aus der Vielzahl auswählen können, die das KMU auch wirklich benötigt. Unsere

eigenen Erfahrungen helfen uns dabei, die Beratungsstruktur schlank zu halten, eine

kurze Prozesskette zu haben, Arbeitswege zu reduzieren und so im Ergebnis tiefe

Preise an das KMU weiterzugeben.

Gerne können Sie mir uns einen kostenlosen Kennenlerntermin vereinbaren.

Companoo GmbH

Leimattenstrasse 6

8907 Wettswil

+41 41 752 00 31

[email protected]

www.companoo.ch