Solutions, Ausgabe 22

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Mettenmeier Kundenmagazin für die Energie- und Wasserwirtschaft

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Herausgeber Mettenmeier GmbH, Klingenderstraße 10-14, 33100 PaderbornGeschäftsführer Ulrich Mettenmeier, Klaus von der Mosel, Dr. Michael FetteRedaktion Ingo RameilRedaktionelle Mitarbeit Christina Bechara, Ludger Ebbers, Manja Harnisch, Frank Siemen, Petra ZudeArt Direction KunstSinn, BielefeldDruck d-Druck GmbH, PaderbornAuflage 1.500© Copyright 2012 Mettenmeier GmbHNachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Mettenmeier GmbH. Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion nicht übernommen werden.

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um das Geschäft mit den Netzen erfolgreich durch die Untiefen der Branche zu steuern, brauchen unsere Kunden eine Vielzahl von Kompetenzen. Wir bei Metten-meier haben daher in den letzten Jahren massiv in den Ausbau eines ganzheitlichen Lösungsangebotes „Daten – Prozesse – Strategien“ investiert. Mit der Beteiligung an der Conges Consulting GmbH, Hersteller der Software OPTIMUS, haben wir beispielsweise unsere Expertise in den Betriebsprozessen wie der Instandhaltung, dem Störungsmanagement oder dem Netzbau signifikant gestärkt. Diese Themen bringen wir zusammen mit unseren Lösungsbereichen GIS/Netzdaten sowie dem strategischen Asset- und Regulierungsmanagement. Wir sind dadurch noch besser in der Lage, unsere Kunden ganzheitlich im Netzgeschäft zu unterstützen. Wie wir diese Synergie-effekte realisieren und Praxisprojekte umsetzen lesen Sie ab Seite 6.

Im GIS-Bereich haben wir mit dem neuen Mettenmeier Geodata Client (MGC) eine Web-basierte GIS-Anwendung entwickelt für schnelle, unkomplizierte Leitungsaus-künfte für Jedermann – auch auf modernen Tablet-PCs (Seite 13). Ein erweiterter Funktionsumfang steht auch den ca. 300 Smallworld-Fachschalen-Kunden zur Verfü-gung. Auf Seite 14 lesen Sie, welche konkreten Funktionen Sie jetzt durch ein Upgrade auf die GIS-Version 4.2 (TSB 16) nutzen können.

All diese Themen sehen Sie auch auf unserem Jahreskongress „Utility Solutions“ vom 11.-13. Juni 2012, zu dem wir herzlich die Fach- und Führungskräfte aus Unterneh-men der Energie- und Wasserwirtschaft einladen.

Eine anregende Lektüre wünschen Ihnen

Ulrich Mettenmeier Klaus von der Mosel Dr. Michael Fette

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Die Mettenmeier GmbH hat Erweiterun-gen am Daten- und Funktionsmodell der Stromfachschale der N-ERGIE realisiert, die eine sehr effiziente Dokumentation von LWL und Kupferkabeln unterstüt-zen.

Zur Bewertung ihrer Versorgungsflächen hat die NVB in Nordhorn die Metten-meier GmbH mit der Erstellung speziel-ler Statistikabfragen beauftragt. Sowohl Einzelgemeinden, aber auch mehrere Gemeinden können gleichzeitig anhand von Kriterien wie Netzlängen, Betriebs-mittelmengen, Material oder Alter bzw. Baujahr von Netzkomponenten unter Berücksichtigung des Eigentümers be-wertet werden.

Mettenmeier setzt derzeit bei der ENER-VIE ein service-orientiertes, automa-tisiertes Hausanschlussverfahren um. Vorgänge können über ein Online-Portal auch von Installateuren initiiert werden.

Die Samco-Strategiewerkzeuge werden bei der EVI Hildesheim um ein intel-ligentes Datenmanagement ergänzt. Met-tenmeier/Samco Networks konzipiert zu diesem Zweck eine ETL-Lösung (Extra-hieren, Transformieren, Laden), um die Aktualität und Konsistenz der Betriebs-mittelinformationen zu sichern.

Seit 2011 setzen die schweizerischen Energieversorger EWA, EWS und EBS im Asset-Management auf die Simu-lationswerke von Mettenmeier/Samco Networks. Der im Zuge des Projektes optimierte Asset-Datenbestand ist Ausgangspunkt für die neuen Möglich-keiten zur Strategiesimulation, um die Instandhaltung und Investitionen noch profi-tabler managen zu können.

Auf Basis der Smallworld Enterprise Integration Services (EIS) von Metten-meier wird die N-ERGIE ihre SAP-GIS-Kopplung auf Betriebsmittelebene um „SAP-Geräte“ wie z. B. Zähler und Regler ausbauen.

Im Zuge des Upgrades auf Smallworld 4.2 setzen die Stadtwerke Arnsberg auf die Produkte SIAS und Thematic Map-ping sowie die Fachschale Wasser und ALKIS. Die Mettenmeier GmbH führt zudem die ETRS89-Transformation für alle Datenbanken durch und wird fortan auch den GIS-Support leisten.

Zur Unterstützung der Netzberech-nungen bei der E.ON Westfalen Weser AG mit dem Programm PSS/SINCAL hat die Mettenmeier GmbH 2011 eine Schnittstelle zum Smallworld GIS, Fachschale Strom (Mittelspannung) realisiert. In der nächsten Ausbau-stufe werden auch die Daten aus der Fachschale Gas sowie für die Strom-Niederspannung zur Netzberechnung bereitgestellt.

Welchen Einfluss haben dezentrale Einspeiser auf die Investitionsausgaben des Netzbetreibers und welche dieser Kosten lassen sich im Regulierungsprozess anrechnen? Um den Netzbetreibern einen größeren Handlungsspielraum zu geben, hat die Bundesnetzagentur hier einen Erweiterungsfaktor eingeführt. Doch sind damit wirklich alle Folgekosten der dezen-tralen Einspeisung gedeckt? Um diesen Sachverhalt zu bewerten, hat die SWE Netz GmbH aus Erfurt in Zusammenar-beit mit Samco Networks die zu erwarten-den Erweiterungsinvestitionen hinsicht-lich ihrer Struktur und Höhe, als auch deren Anrechnung in der Regulierung, jeweils in mehreren Varianten errechnet. Als Ergebnis ist in Form einer kurzen Studie eine Dokumentation entstanden, die sowohl intern als auch gegenüber der Regulierungsbehörde zur Verdeutlichung der Position der SWE Netz GmbH dient und die die voraussichtlichen Entwicklun-gen der nächsten Jahre aufzeigt.

Bei der N-ERGIE hat Mettenmeier eine Kopplung des CRM-Systems der CRM Consulting AG mit dem Smallworld GIS realisiert (Einsprungfunktion vom Kun-den zum Anschlussobjekt).

Zur exakten Planung und Dokumenta-tion der Leerrohre bzw. Glasfasernetze sowie zur spartenübergreifenden Beaus-kunftung nutzen die Stadtwerke Marburg seit Ende 2011 das Produkt Smallworld FTTH, das in einem Gemeinschaftspro-jekt von GE und Mettenmeier eingeführt wurde.

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In der Energiewirtschaft hat ein neues Zeitalter begonnen, das von dezentraler Energieerzeugung, intelligenten Netzen und einem regulierten Marktumfeld geprägt ist. Aus einer Hand bietet die Mettenmeier GmbH den Betreibern von Versorgungsnetzen Services und Lösun-gen für die neuen Herausforderungen der Branche.

Die Stärken von Mettenmeier liegen nicht nur in den Bereichen, GIS, Netz-

daten, Mobilität und Systemintegration, sondern auch in Lösungen für ein effi-zientes Asset- und Work-Management. Ziel ist es, die Aktivitäten rund um die Betriebsmittel zu koordinieren, auto-matisieren, dokumentieren und dabei Transparenz und Effizienz zu schaffen.

Mit dem Geschäftsbereich Samco Networks steht Mettenmeier Netzgesell-schaften auch in Strategiefragen mit Rat und Tat zur Seite. Schwerpunkt unserer

Expertise bildet dabei ein integrativer An-satz zwischen Regulierungs-, Asset- und Netzentwicklungsfragen, um mit Hilfe von Business Simulationen und konsoli-dierten Daten die strategischen Entschei-dungen im Unternehmen zu unterstützen. Darüber hinaus ist Mettenmeier auch aktiv in der Analyse und Bewertung von Netzen sowie deren Risikomanagement tätig, z. B. durch die Erfassung und Aus-wertung von Netzdynamiken.

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Der Spezialist für IT-Lösungen in der Energie- und Wasserwirtschaft, Met-tenmeier ist weiter auf Wachstumskurs und um ein weiteres „Familienmitglied“ reicher. Denn die Paderborner sind seit Anfang März Mehrheitsgesellschafter der von der WVW Wasser- und Ener-gieversorgung Kreis St. Wendel GmbH und Guido Becker gegründeten Con-ges Consulting GmbH. Damit ergänzt Mettenmeier sein umfangreiches Lö-sungsportfolio für Netzbetreiber durch einen Experten im Bereich des Netz- und Betriebsmittelmanagements. Im Fokus stehen dabei insbesondere die technischen und kaufmännischen Betriebsprozesse wie die Instandhaltung, das Störungsmanage-ment oder der Netzbau im Rahmen der

Enterprise-Asset-Management-Lösung MenVadis. Im Zuge der Umstrukturie-rung wird MenVadis dabei ab sofort unter dem Namen OPTIMUS (powered by MenVadis) vermarktet. Beide Firmen wer-den auch künftig eigenständig am Markt agieren, Conges wird als Tochterunter-nehmen von Mettenmeier und der WVW auftreten. Die bisherige Geschäftsleitung um Frank Vollmann und Dr. Joachim Meier wird durch Dirk Weidemann, Leiter des Geschäftsbereiches Utility Solutions und Prokurist bei Mettenmeier ergänzt.

In den kommenden Monaten soll der Integrationsprozess von Mettenmeier und Conges zügig umgesetzt werden, um die

gemeinsamen Wachstumsziele zu realisie-ren. „Wir freuen uns, mit dieser Beteili-gung unsere Expertise signifikant stärken zu können und sind so künftig noch besser in der Lage, unsere Kunden ganzheitlich mit leistungsstarken Lösungen zu betreu-en“, resümiert Firmeninhaber Ulrich Met-tenmeier. „Besonders viel versprechen wir uns von den Synergieeffekten, denn wir bringen damit die Lösungsbereiche GIS, das operative Asset-Management sowie die Strategiesimulation im Asset- und Re-gulierungsmanagement zusammen. Dabei stellen wir die Netzbetriebsmittel in den Mittelpunkt einer integrierten Sichtweise – vom langfristig orientierten, strategi-schen Netzmanagement über die tägliche Steuerung von Ressourcen und Projekten im Netzservice bis hin zur räumlichen Analyse und Visualisierung der Betriebs-mittel im GIS. Unseren Kunden steht erst-malig eine ganzheitliche Softwaresuite für die wirtschaftliche und sichere Netz- und Anlagenbewirtschaftung zur Verfügung, für die wir auch Integrationsszenarien in Form von Webportalen anbieten werden.” In die gleiche Kerbe schlägt der scheidende Geschäftsführer und Gründer von Conges, Guido Becker: „Mit Mettenmeier haben wir einen starken und erfahrenen Partner mit einer großen Kundenbasis in der Ener-gie- und Wasserwirtschaft gefunden, der zudem schon zahlreiche und auch große Beratungs- und Einführungsprojekte von Asset-Management-Lösungen aufweisen kann. Wir gewinnen eine neue bundes-weite Präsenz und nutzen das Know-how der Ostwestfalen in den Bereichen GIS und strategisches Netzmanagement für die weitere Verbesserung unserer Software OPTIMUS.“

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Bei vielen Netzbetreibern ähneln sich die Geschichten über die Verwendung von Geoinformationssystemen (GIS): Die Do-kumentation der Netze als Kernaufgabe der geographischen Informationssysteme ist abgeschlossen. Die Geodaten kön-nen jedoch sinnvoll von vielen weiteren Geschäftsprozessen genutzt werden. Dazu ist es notwendig, die sehr inhaltstiefen Daten aus den expertenorientierten GIS nutzerorientiert aufzuarbeiten und über spezialisierte Schnittstellen bereitzustel-len. Obwohl an dieser Stelle von allen Experten große Optimierungspotenziale gesehen werden, liegen meist genau dort die großen Herausforderungen. Der österreichische Versorger Linz AG setzt zurzeit ein Projekt um, das genau diese „Systemhürde“ zwischen dem GIS und weiteren Anwendungen, wie z. B. der SAP-Anwendung, überwinden soll. Es ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung von Arbeits- und Planungsprozessen, die quer über die zuvor getrennten Softwaresyste-me laufen.

Das Projekt betrifft zunächst nur eine Sparte des Vollversorgers, nämlich den Kanalbereich. Die Besonderheit liegt hier unter anderem darin, dass Linz nicht nur rund 560 Kilometer eigenes Kanalnetz besitzt, sondern in etwa dieselbe Länge an Leitungen der Nachbargemeinden als technischer Dienstleister mit betreut und damit am Markt sehr erfolgreich ist. Dies erfordert einen hohen Aufwand in

der Arbeitsvorbereitung, die heute noch mit Microsoft-Standardprogrammen durchgeführt wird. Ebenso komplex sind die kaufmännischen Prozesse, die im SAP-System gesteuert werden. Die Leistungen, die insbesondere im Rahmen von Wartung und Instandhaltung erbracht werden, müssen dabei genau quantifiziert werden und in das kaufmännische Ab-rechnungssystem übernommen werden. Dies geschieht heute noch weitestgehend manuell. Das Projekt zielt darauf, solche Medienbrüche zu überwinden. Linz installiert dazu gewissermaßen eine neue Systemebene zwischen SAP und GIS. Dies wird als Betriebsmittelführung bezeichnet. Sie fungiert in erster Linie als Arbeits-vorbereitung für die mobilen Trupps, die beispielsweise Schotterfänge kontrollieren und gegebenenfalls instand setzen müs-sen. In der Sparte Abwasser betrifft dies zwölf Einsatzfahrzeuge, auf denen zwei oder drei Mitarbeiter die Arbeiten wie beispielsweise das regelmäßige Spülen der Abwasserkanäle erledigen.

Als GIS ist die Lösung Smallworld im Einsatz, die im Wesentlichen von dem Paderborner Unternehmen Mettenmeier betreut wird. Die Firma begleitet auch die Einführung seines Betriebsmittelsystems OPTIMUS. Die Anwendung basiert auf dem Programm OPTIMUS von Conges, dem Spezialisten für diese Softwaregat-tung. Mettenmeier erweitert diese Lösung vor allem durch Anpassung an das GIS und sorgt für das Projektmanagement.

Neben der bloßen Installation von OPTIMUS sind es vor allem die Integrati-onsaufgaben rund um die Lösung, die die Wertschöpfungspotenziale sichern. Dies betrifft einmal die Integration in Richtung GIS und zum anderen die in Richtung SAP. „Somit sollen Instandhaltungsaufträ-

In der Wartung und Instandhaltung gilt es, möglichst hohe Effizienzziele zu erreichen. Gleichzeitig muss der Netzservice immer komplexere Aufga-ben und Prozesse bewältigen, um die Versorgung zu sichern.

OPTIMUS bietet überzeugend einfa-che und modulare Lösungen, um die Aktivitäten rund um die Betriebsmittel durchgängig zu koordinieren und zu dokumentieren: Netz- und Betriebsmittel-

management Instandhaltungs- und Störungs-

management Projekt- und Auftragsmanagement Workforce-Management Ressourcenmanagement Abrechnung Controlling und Reporting Workflow- und Office-Integration

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ge durchgängig bearbeitet werden können, wobei wir die Kopplung von Standard-Lö-sungen (GIS, SAP, OPTIMUS) gegenüber Spezial-Entwicklungen bevorzugen, weil das langfristig kostengünstiger ist“, sagt Manfred Kurzwernhart, Leiter der Geoin-formatik beim Versorger Linz AG. Die Geodaten spielen vor allem bei der Planung eine große Rolle. Beispielsweise bei der Prüfung von Schächten (Bereich Kanal) oder Hydranten (Bereich Wasser) sollen die Standorte der Netzelemente auf einer Karte angezeigt werden, wobei farbige Markierungen anzeigen können, welche In-standhaltungsarbeiten bereits durchgeführt wurden. „Eine solche GIS-Sicht ist sehr intuitiv und ermöglicht Optimierungen und bessere Koordination “, so Diplom-Ingenieur Kurzwernhart. Allerdings folgen daraus auch spezielle Anforderungen an die Dokumentation, denn diese muss die Da-ten, die speziell für die Instandhaltung von Interesse sind, oft noch zusätzlich erfassen – so etwa im Fall der Hydranten.

Zwischen GIS und OPTIMUS ist eine On-line-Schnittstelle vorhanden, die nicht nur den periodischen Datenabgleich ermög-licht. Diese direkte Verbindung eröffnet vor allem großen Spielraum für die Realisierung neuer Geschäftsprozesse. Linz plant bei der

Projektentwicklung zum Beispiel, die seit 10 Jahren eingesetzten mobilen GIS-Lösungen mit künftigen mobilen Komponenten des Betriebsführungssystems zu koppeln. Das bisherige mobile GIS „Tensing” bei der LINZ AG ermöglicht neben dem „Sichten“ der Daten vor Ort tlw. auch die mobile Erfassung/Ergänzung von GIS-Daten. So können beispielsweise Daten von Kanalnet-zen der Nachbargemeinden, die noch kein GIS im Einsatz haben, besser und effektiver erfasst und Mängel in der Dokumentation behoben werden. Die gleichzeitige mo-bile Erfassung von Aufwänden und die Buchung auf Aufträge wird aber erst durch diese geplante Kopplung möglich (Work-force-Management).

„Dies erfordert eine hohe Kommunikation in dem Projekt, denn jede Abteilung muss verstehen, welche neuen Möglichkeiten sich eröffnen und kann ihre eigenen Vorstellun-gen einbringen“, sagt Diplom-Informatiker Frank Siemen, Consultant bei Mettenmeier. So erwartet ein Instandhaltungstrupp ganz andere Daten von der Dokumentation als die Geo-Fachabteilung selbst. Während letztere großen Wert auf Vollständigkeit und Genauigkeit legt, fordert die Instand-haltung den Kontextbezug und Einfachheit der Daten – wie zum Beispiel bei der Über-sicht der zu wartenden Hydranten. Diese

Anforderung muss von der Schnittstellen-technologie unterstützt werden. Das heißt, die hohe Inhaltstiefe der Dokumentation (Das Abwassernetz von Linz ist schon seit über zehn Jahren vollständig digital erfasst) wird genutzt, weil die direkte Kopplung der Anwendungen quasi Durchgriff auf alle ent-haltenen Informationen ermöglicht und so viel Gestaltungsspielraum eröffnet. „Durch die so gegebenen Möglichkeit der Informa-tionsgewinnung und -darstellung, ist es viel einfacher, den Mitarbeitern die Potenziale von Geodaten begreifbar zu machen“, sagt Siemen.

Mettenmeier setzt diese Integration, aufbauend auf den profunden Kenntnissen im Bereich des Stammdatenmodells, durch eine direkte Kopplung der Anwendungen um, die weit mehr als den reinen Daten-import unterstützt. „Die Betriebsführung hat aus OPTIMUS heraus direkten Zugriff auf die vollständigen und aktuellen Daten aus dem GIS“, erklärt Siemen. Die Mit-arbeiter haben dabei einen Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen zur Verfügung. Arbeiten sie in OPTIMUS beispielsweise an der Planung neuer Arbeitseinsätze für bestimmte Netzelemente, kann deren Lage mit wenigen Mausklicks auf der digita-len Karte angezeigt werden. Umgekehrt können Ergebnisse räumlicher Abfragen im

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GIS als Ergebnismenge für die Erfassung von (Stör-) Meldungen an das OPTIMUS übergeben werden.

Eine solche Durchgängigkeit in der Anwendung ist ebenso Hauptziel bei der SAP-Kopplung von OPTIMUS. Im Kanal-bereich setzt Linz anders als bei anderen Sparten, nicht das Instandhaltungstool des Herstellers SAP ein. „Dafür haben die geo-graphisch weit verzweigten Netze zu spezi-elle Anforderungen“, meinen Kurzwernhart und Siemen. Die Daten aus OPTIMUS gelangen also direkt in die betriebswirt-schaftlichen Anwendungen. Mussten bisher beispielsweise die Auftragsnum-mer der Aufträge manuell zwischen den Systemebenen kopiert werden, wird dies in Zukunft automatisiert. Ebenso erfährt SAP automatisch von OPTIMUS, welche Tätigkeiten zu welchen Objekten erledigt wurden und welche Zeit dafür benötigt wurde. So wird zum Beispiel die Rech-nungsstellung automatisiert. Auch dies ist ein weiterer Schritt, um Geschäfts-prozesse über Standard-Systeme hinweg übergreifend zu gestalten und so Daten-potenziale bestmöglich zu nutzen.

Erschienen in: Business Geomatics, Ausgabe März 2012

Im März 2012 wurde der Außendienst in Lünen mit handelsüblichen Tablet-PCs von Motorola ausgestattet. Auf den hochmo-dernen Geräten läuft eine GIS-Auskunfts-lösung, die sowohl von der Bedienbarkeit als auch von der technischen Lösung bewusst einfach konzipiert wurde. Per Touchscreen können sämtliche GIS-Pläne des Versorgungsgebietes abgerufen werden. Dahinter stecken einfache PDF-Dateien für alle Sparten und Planwerksebenen, die auf Basis von Objektklassensichtbarkeiten automatisch erstellt wurden. Dabei wurden die Bestandsplanwerke in Kacheln ausge-geben, die per Fingerdruck aufgerufen wer-den. Innerhalb der PDF-Dokumente wird die Navigation dadurch unterstützt, dass

am Rand jedes gekachelten Gebiets auf das benachbarte Gebiet navigiert werden kann.

Die Anforderungen an die technische Lösung sind minimal. Ein einfacher Internet-Browser und ein PDF-Reader reichen aus. Und los geht’s – und zwar auf allen gängigen Hardwaregeräten und Sys-temumgebungen, wie z. B. iOS, Android, Windows oder Windows Mobile. Für das Stadtgebiet Lünen ergibt sich dabei für alle Sparten ein Datenvolumen von insgesamt lediglich 100 MB. Die Anwendung erlaubt freies Zoomen, Textsuche sowie die Integ-ration von beliebigen Zusatzdokumenten wie Stations- oder Hydrantenberichte.

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Viele Betreiber von Straßenbeleuchtung nutzen für ihre Kontrollfahrten heute noch papierbasierte Verfahren. Beim regionalen Netzbetreiber NEW Netz GmbH hingegen wird das komplette Ver-fahren mittlerweile durch eine raffinierte IT-Lösung abgedeckt, die sowohl die Erfassung von defekten Leuchten als auch die weitere Verarbeitung der Ergebnisse in der Betriebsführung umfasst.

Die Verantwortlichen bei der NEW Netz haben zu diesem Zweck ihre Kontroll-fahrzeuge mit einem robusten Notebook

und einer schlanken, mobilen Smallworld-Lösung ausgestattet, die alle vorhandenen Informationen zu den Leuchtpunkten enthält. Eine integrierte GPS-Steuerung sorgt für eine automatische Positionierung der Karte. Optional können dabei auch die Fahrtstrecken aufgezeichnet werden.

Defekte Leuchten, die bei der Kontroll-fahrt identifiziert werden, werden vor Ort in der Karte markiert. Um die Schadensart zu dokumentieren, stehen in der Soft-ware einfache, selbsterklärende Buttons zur Verfügung. Die so gekennzeichneten

Leuchten werden in einer Ergebnisliste dargestellt, während automatisch eine Meldung für die Betriebsführung erzeugt wird. Und auch für nicht in der Karte vorhandene Leuchten ist eine Lösung hinterlegt.

Zur weiteren Schadensbearbeitung werden die relevanten Ergebnisse über die zuvor automatisch erzeugte Meldung an das Betriebsmanagementsystem OPTIMUS übergeben, wo die entsprechenden Scha-densmeldungen dokumentiert werden. Diese Meldungen werden im weiteren Verlauf in Arbeitsaufträge für Instandhal-tungsmaßnahmen überführt. Der kom-plette Workflow von der Auftragsgenerie-rung über die Abwicklung bzw. Reparatur vor Ort bis hin zur Dokumentation erfolgt in OPTIMUS. Geplant sind auch die Stundenbuchungen sowie die Abrechnung der Aufwände.

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Für die EVI ist die wirtschaftliche Be-triebs führung eines der obersten Gebote. Im Sinne einer hohen Versorgungssicher-heit bei gleichzeitig langfristiger Investi-tionsfähigkeit führt daher kein Weg an einem cleveren Asset-Management vorbei. Abgerundet wird dies durch ein strategi-sches Regulierungsmanagement und die Bestimmung von Abschreibungs- und Restwerten des Anlagevermögens.

Um im Rahmen dieses ganzheitlichen Ansatzes gut aufgestellt zu sein, vertrau-en die Niedersachsen auf leistungsstarke Lösungen von Samco Networks, einem Geschäftsbereich von Mettenmeier. Dabei kommen die Strategiewerkzeuge SAM für das strategische und OAM für das taktisch-operative Asset-Management zum Einsatz. Letzteres erzeugt Entscheidungslisten und Kriterien, nach denen die Maßnahmen

strukturiert und Budget-gesteuert durchge-führt werden können. Ferner baut die EVI auf REG für das Regulierungsmanagement sowie auf das technisch-wirtschaftliche Anlagenregister TWA für die Bewertung des Anlagevermögens. Mit diesen Tools wollen die Verantwortlichen nicht nur ihre Betriebsmittel präzise bewerten und ver-schiedene Wartungsszenarien simulieren. Auf dem Plan steht ebenso die Entwick-lung von intelligenten Investitions- und Instandhaltungsstrategien unter Berück-sichtigung der regulatorischen Wirkung. „Die Lösungen geben uns die Möglichkeit, unsere Assets monetär und technisch zu bewerten,“ bestätigt Michael Knobel, Projektleiter bei der EVI. „Aufgrund der Daten können wir unsere Investitionen und Instandhaltungen in den nächsten Jahren besser steuern.“ Um optimierte Asset-Strategien generieren zu können, werden die relevanten Betriebsmitteldaten

bezüglich Baujahr, Leitungstyp, etc. für die Sparten Strom, Erdgas und Wasser peri-odisch aus dem Smallworld GIS in SAM und OAM importiert. Das ist die Basis, auf der die EVI-Experten mithilfe dieser Tools unterschiedliche Wartungsprozesse simulieren oder Zustandsbewertungen vornehmen können. Ergänzt wird dieses Verfahren durch die Kalkulation von Re-gulierungs- und Unternehmenskennzahlen mit REG, um unterschiedliche Szenari-en zur Ermittlung der Erlösobergrenze durchzuspielen. So können sie auch deren Auswirkungen auf die GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) des Unternehmens sowie die Berechnung des Netzertragswertes und weitere Unternehmenskennzahlen vergleichen. Darüber hinaus liefert das Samco-Werkzeug TWA basierend auf dem vollständigen Asset-Bestand die relevanten Parameter für eine Investitionsplanung und zur Bestimmung der kalkulatorischen Eigenkapitalverzinsung.

Durch den kombinierten Einsatz der vier Lösungen haben die EVI-Spezialisten eine profunde Grundlage, aufgrund derer sie entscheiden können, welches Budget für das Netz-Management bzw. die verschie-denen Betriebsmittelgruppen angemessen ist und welche Konsequenzen ein Wechsel der Instandhaltungs- und Investitionsstra-tegie unter Berücksichtigung regulatori-scher Wirkungen hat.

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Schutz vor einem Netzausfall bieten regel-mäßige Wartungs- und Instandhaltungs-arbeiten. Doch auch deren periodische Durchführung rüstet nicht hundertpro-zentig gegen Ausfälle. Und wer die betref-fenden Arbeiten gar zu engmaschig plant, gefährdet durch die hiermit verbundenen Mehrkosten den wirtschaftlichen Betrieb des jeweiligen Netzes.

Einfach handhabbare Softwarelösungen wir CAR (Condition-based Asset Rating) von Samco Networks unterstützen die korrekte Erfassung von Zustandspara-metern im Netz. Zuverlässige Aussagen über die aktuelle Funktionalität der verschienen Betriebsmittel wie Trafos, Leistungsschalter, Wandler, etc. lassen sich daraus ableiten. CAR stützt sich auf zuvor identifizierte Parameter, die nach ihrem Einfluss auf die Lebensdauer eines Netzbestandteils gewichtet werden. In die weitere Analyse können Betriebsmittel-werte, visuell erfasste Zustandsbewertun-

gen und Expertenwissen mit einfließen. Bei einem Transformator sind das neben dem Hersteller, dem Baujahr und der bisherigen Betriebsdauer beispielsweise auch Angaben zur durchschnittlichen Öltemperatur oder Erfahrungswerte zur Störanfälligkeit bestimmter Komponen-ten, aber auch Risikofaktoren.

Alle diese Informationen können über ein leicht zu bedienendes GUI mit vordefi-nierten Auswahlfeldern eingegeben oder aus einer XML-Datei importiert werden. Besonderer Wert wird dabei auf die Zuverlässigkeit der eingegebenen Daten gelegt. Denn mit jeder Ungenauigkeit in der Zustandsbewertung potenziert sich die Unschärfe in der strategischen Pla-nung. CAR enthält daher spezielle Plau-sibilitätsprüfungen, mit denen der Check vor Ort die gewünschte Genauigkeit der Datenerfassung ermöglicht. Anschließend wird der Zustand des Bauteils anhand der Berechnungslogik kalkuliert, sodass bereits vor Ort eine erste Priorisierung der Betriebsmittel erfolgen kann. Qualitative

Beschreibungen werden so in quantitative Aussagen zum Handlungsbedarf und zur Dringlichkeit von Instandhaltungsarbeiten überführt.

Die Zustandsbewertung von Betriebsmit-teln über CAR ist optimal geeignet, um Erhaltungs- und Reparaturmaßnahmen zu planen. Unternehmen, die über diesen Rahmen hinaus eine strategische Netz-planung anstreben, empfiehlt sich ein integrierter Ansatz, der neben dem Einsatz von CAR auch Tools für das operative/taktische (OAM) und strategische (SAM) Asset-Management einbindet. Damit lassen sich unterschiedliche Instandhaltungs- oder Ersatzstrategien simulieren. Speziell für Stadtwerke hat Samco Networks dabei eine vordefinierte Lösung entwickelt, die den Verantwortlichen einen schnellen Einstieg erlaubt. Ergänzt wird diese Herangehens-weise durch die Kalkulation von Regulie-rungs- und Unternehmenskennzahlen mit dem Tool REG sowie das technisch-wirt-schaftliche Anlagenregister (TWA). Durch das Zusammenspiel dieser Lösungen aus dem Hause Mettenmeier haben Netzbetrei-ber eine profunde Basis, aufgrund derer sie entscheiden können, welches Budget für das Netzmanagement bzw. die verschie-denen Betriebsmittelgruppen adäquat ist und welche Konsequenzen ein Wechsel der Instandhaltungs- und Investitionsstrategie unter Berücksichtigung regulatorischer Wirkungen hat. Für die wirtschaftliche Auftrags- und Projektabwicklung sorgt anschließend das technische Betriebsma-nagement (OPTIMUS).

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In Zeiten guter Mobilfunknetzabdeckung und smarter mobiler Endgeräte sind heute auch im GIS-Bereich zunehmend Web-Anwendungen gefragt. Der MGC ist eine solche Anwendung, die speziell als Web-Client zum Smallworld GIS entwickelt wurde. Das wesentliche Augenmerk liegt dabei auf einer schnellen und einfachen Bereitstellung von Netzdaten für Aus-kunftszwecke. Die problemlose Einbindung gängiger Kartendaten von Google Maps oder Open StreetMap macht die Navigati-on im Datenbestand dabei für Jedermann selbsterklärend.

Im Online-Betrieb bietet der MGC alle Funktionen für eine schnelle Web-Aus-kunft: Ein gängiger Internetbrowser reicht aus, um im GIS-Plan zu navigieren, Sach-daten abzurufen, Abfragen durchzuführen oder auch zu drucken. Zudem lassen sich auch neue Daten in Form von Kommenta-ren oder zusätzlichen, GIS-unabhängigen Objekten erfassen, z. B. für geplante

Baumaßnahmen im Netzgebiet. Netzwerk-analysen auf Basis der Smallworld-Daten und eine geplante Integration der Online-Planauskunft für externe Anwender (Bau-firmen, Architekten etc.) werden künftig zusätzlichen Mehrwert bieten.

Der MGC wurde sowohl für herkömmli-che Windows-Computer als auch für die Nutzung auf Tablets in Form eines speziel-len Touch-Clients entwickelt. Für iOS-basierte Endgeräte, wie z. B. Apple iPad, hat Mettenmeier eine App realisiert, die dem komfortablen Bedienkonzept von Multi-Touch-Bildschirmen folgt. Diese online-ba-sierte App bietet einen schlanken Funkti-onsumfang bei optimaler Benutzerführung. Dabei nutzt sie die gleichen Services und Kartendienste wie der Standard-MGC für Windows-Geräte.

Der MGC setzt konsequent auf die Nutzung von OGC-Standards, wie WMS

und WFS. Basis für die Bereitstellung der Smallworld-Daten in diesem Format ist der Smallworld GeoSpatial Server (GSS). Aber auch andere Geodaten- oder GIS-Quellen können problemlos eingebunden werden. Aufgrund des verwendeten Open Source Frameworks bietet der MGC ein großes Potenzial für die weitere Ent-wicklung. Auf dieser Grundlage bietet Mettenmeier ein Set von Lösungen, das auf die unterschiedlichen Nutzergruppen zugeschnitten ist. Dem mobilen Anwen-der steht z. B. eine GPS-Navigation zur Verfügung. Die kombinierte Nutzung von Caching-Mechanismen beschleunigt die Datenvisualisierung am Client zusätzlich.

Ein besonderes Highlight des MGC ist seine Offline-Fähigkeit, um auch in Gebieten mit schwacher Netzabdeckung weiterarbeiten zu können. Zu diesem Zweck speichert der MGC die Kartenka-cheln für einen vorgegebenen Standort inklusive eines gewünschten Umkreises und für wählbare Sparten. Damit ist der Zugriff auf die benötigten GIS-Daten für die tägliche Arbeit jederzeit gewährleistet. Kleinere Netzbetreiber können damit durchaus auch das gesamte Netzgebiet als reine Offline-Auskunft auch ohne den GSS realisieren.

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2011 wurde zunächst der Fokus auf die Weiterentwicklung der Fachschale Kanal gelegt. Im Rahmen des TSB 16 für NRM 4.2 hat Mettenmeier nun die Fachscha-len Gas, Wasser und Strom ebenfalls auf einen neuen Reifegrad gehoben. Ein ganz wesentlicher Aspekt war dabei die Unterstützung aktueller DVGW- und VDE-Normen, aber auch eine Vielzahl von funktionalen Erweiterungen, die die tägliche Fortführung ebenso wie auch die sporadische Arbeit mit dem System optimal unterstützen. Aus den SWUG-Ar-beitskreisen und Kundengesprächen gab es eine Vielzahl von Anforderungen, die im TSB 16 umfassend realisiert wurden.

Darüber hinaus wurde zwei wesentlichen Wünschen der Kunden entsprochen, um die grundsätzliche Bedienung und Anpas-sung des Systems für alle Fachschalen, also auch für die Fachschale Kanal, zu vereinfa-chen. Zum einen besteht mit dem aktuel-len TSB nun die Möglichkeit, für beliebige Objektklassen durch den Administrator zusätzliche freie Attributfelder zu definie-ren, um so kundenspezifische Sachdaten einfach pflegen zu können. Zum anderen wurde intensiv an der Darstellung und Funktion der Editoren gearbeitet, sodass insbesondere die Arbeit mit Kindobjekten und das Erreichen zusätzlicher Funktio-nen bedeutend optimiert wurden.

Abbildung von Bachverrohrungen Dokumentation von Abstürzen an

Schächten DGM-Unterstützung Verfeinerte Erzeugung von Längs-

schnitten Zustandsbericht Kanal Erweiterung der Sanierungsplanung Erweitertes Nummerierungskonzept Weiterentwicklung des Anschlusslei-

tungsnetzes Funktions- und Modellerweiterungen

für die komfortable Arbeit Anpassung der ISYBAU- und Hystem-

Extran-Schnittstelle

Zusatzfelder Editorfunktionen Optimierte Katalognutzung

Abgleich und Konfiguration des Status Objektklasse „Netzfläche“ Mehrsparten-Hausanschluss Einfärbung des Leitungsnetzes und

Ermittlung von Speisebereichen

Dezentrale Einspeisung Stationsinnenleben Styleanpassungen VDE-AR 4201 Neue Attribute zum Strom Schutzrohr Geometrieerweiterung für den Schacht Neues Feld „Bemerkung” für alle

Kataloge Anpassung der Netz- und Störstatistik

hinsichtlich der Katalogerweiterungen und Statuskonfiguration

Prototypen für Anlageninnenleben Styleanpassungen GW 120 und Style

für stillgelegte Leitungen Neuer Katalog „Rohrtyp“ Erweiterte Konfigurationsmöglichkei-

ten bei der Hausanschlussbeschriftung Neue Attribute „Fabrikattyp” und

„Hersteller” für Leitungsabschnitte Neue Objektklasse „KKS Muffe” zur

Dokumentation von Verbindungen von KKS-Leitungsabschnitten

Erweiterung der Geometrien für „Gas Schacht”, „KKS Messsäule” und „KKS Messstelle”

Detailinformationen erhalten mit dem neuen Themenpapier zum NRM-Release 4.2 und NRM 4.2 TSB 16 (März 2012), das Sie bei der Mettenmeier GmbH kostenlos anfordern können.

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Einer der ersten Schritte zum integrierten Kanalmanagement nach DIN EN 752 ist die Untersuchung des baulichen Zustands des Kanalnetzes. In diesem Prozess wird der Datenaustausch zwischen Kanal-inspektion und Fachschale Kanal mit der M-150-Schnittstelle von Mettenmeier be-sonders effizient unterstützt. Die Konzep-tion der Schnittstelle stellt sicher, dass der Datenaustausch transparent, flexibel und sicher erfolgt. Dadurch verringern sich die Bearbeitungszeiten deutlich. Moderner und intuitiver Datenaus-

tausch von Kanalinspektionsdaten Berücksichtigung der Anforderungen

gemäß Merkblatt DWA-M 150, April 2010

Unterstützung der Datentypen A und B sowie optional Typ D

Komfortable Kontrolle und Nachbear-beitung mit dem Transaktionsmonitor

Dieses Modul unterstützt die Klassifi-zierung und Bewertung des baulichen Zustands von Kanalnetzen entsprechend dem Merkblatt DWA-M 149-3 (11/2007) direkt im Smallworld GIS. Dabei können Schächte, Sonderbauwerke, Haltungen, Revisionsschächte und Anschlussleitun-gen analysiert werden. Prüfung der Eingangsdaten Klassifizierung von Einzelschäden Klassifizierung von Objekten Zustandsbewertung von Objekten Ergebnisdarstellung und thematische

Pläne

Dieses Modul erlaubt eine ganzheit-liche Sicht auf den Kanalzustand und ermöglicht Kostenoptimierungen in der Kanalsanierung. Weitere Infos finden Sie in Kürze auf unserer Webseite.

Die Untersuchungsgrafik+ erweitert den Haltungsbericht der Fachschale Kanal und ermöglicht die maßstäbliche Erzeugung einer anschaulichen Unter-suchungsgrafik in Anlehnung an das DWA Merkblatt DWA-M 149-5. Als besonderer Mehrwert für den Anwender wird neben der Untersuchungsgrafik das digitale Video der Inspektion integriert angezeigt. Zu den Schäden können zudem digitale Fotos aufgerufen und angezeigt werden. Die Visualisierung von Schäden wird mit der Untersu-chungsgrafik+ komfortabel und intuitiv für jeden Benutzer. Erstellung der Untersuchungsgrafik

auf Basis des Haltungsberichts der Fachschale Kanal

Darstellung und Ansteuerung von digitalen Videos der TV-Inspektion zur Untersuchungsgrafik

Offline-Funktion zur Weitergabe der Daten an Dritte

Direkter Einsprung zum Video aus dem Smallworld GIS

Das Modul unterstützt die Dokumen-tation und Verwaltung von Druck- und Unterdruckentwässerungssystemen

außerhalb von Gebäuden auf Basis der Smallworld Fachschale Kanal. Die besonderen Entwässerungsverfahren Druckentwässerung und Unterdruckent-wässerung werden insbesondere in groß-flächigen, wenig besiedelten Gebieten, aber auch in einigen größeren Städten eingesetzt. Umfassende Dokumentationsfunktio-

nen Erweiterter Funktionsumfang zur

Haltungsbeschriftung Durchgängige Abbildung von Sohlhö-

henknickpunkten Integrierte Funktion „Optimierter

Fiktiver Schacht“

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ARMOR Tablet-PCsvon Mettenmeier

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Dual-Mode-Display

Highspeed Intel SSD

MIL-Standard 810G und IP 67

Die neuen ARMOR X7-Tablets sind Ihr idealer Begleiter für alle Indoor- und Outdoorarbeiten – eine überzeugende

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