Soreco_today_2/2003

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Herr Roger Studerus, ITL-Projektleiter gibt über sei- ne Erfahrungen Auskunft: SO: Können Sie etwas über den Umfang Ihres Workflow-Projekts sagen? RS: Der Personalmutationsprozess geht quer durch die ganze Verwal- tung. Gewisse Abläufe können nur die Amtsleiter bzw. Personalver- antwortlichen, einen allgemeinen Mutationsprozess alle 1200 Mitar- beitenden anstossen. An der Prozessabarbeitung sind das Personalamt, Hochbauamt und ITL beteiligt. SO: Was war die genaue Zielsetzung des Projekts? RS: Vorgesetzte mussten die Personaldaten oft mehrmals angeben, die dann für verschiedene Verzeichnisse mit unterschiedlichen Datenstruk- turen redundant erfasst wurden. Neue Mitarbeitende hatten oft bei Eintritt noch keinen Zugriff auf die Infrastruktur. Im Prinzip entschie- den wir, statt Unsummen in die Konsolidierung bestehender EDV-An- wendungen zu stecken, mit dem Global Directory Systems (GDS) und Workflow-Projekt die bestehenden Anwendungen automatisiert mit den richtigen Datenstrukturen zu bedienen. SO: Und wie gingen Sie vor? RS: Nach der Konzipierung des GDS im 2001 schlossen wir die elf Ge- meinden an. Anfang 2002 folgte die GDS-Anbindung an die kanto- nalen Systeme wie Personal ⁄400, Telefonie etc. Dann definierten wir den Datenfluss im Meta Directory, aktivierten die Passwortsynchroni- sation zwischen NDS und ADS und realisierten zusätzliche Funktio- nen im GDS. Rasch zeigte sich, wie entscheidend die gute Zusammen- arbeit zwischen den Ämtern und Abteilungen bei der Erhebung der Ist- und Soll-Abläufe ist. Wir haben die Abläufe als stellenorientierte Datenflusspläne dargestellt und gleichzeitig Schwachstellen aufgezeigt, Lösungsansätze erarbeitet und die neuen Prozesse von allen Beteilig- ten genehmigen lassen. Erst dann entschieden wir, die Prozesse durch ein geeignetes Workflow-Tool zu stützen. SO: Wieso entschieden Sie für IvyGrid und wie sind Ihre Erfahrungen damit? RS: Aufgrund unserer Ausschreibung prüften wir vier Produkte. Mit al- len vier wäre Workflow-Steuerung grundsätzlich möglich gewesen. Aus- schlaggebend waren schliesslich der Partner und die Konditionen. Wir Eine Publikation der Soreco today EDITORIAL Wir sind dabei… Bei der traditionellen IT Fachmesse Orbit in Basel überarbeitete ein Ausschuss der wichtigs- ten Aussteller das Konzept für 2003, um sie im sich rasch wandelnden Umfeld auf Erfolgs- kurs zu halten. Kurz danach steigt ein promi- nenter Mitgestalter nach dem anderen ganz aus. – Jetzt wissen sie es noch besser: Allein und exklusiv für ihre Besucher verspricht den gröss- ten Erfolg. Wenn der Wirtschaftsmotor stottert und Wirt- schaftskapitäne sich erinnern, dass auch Kosten eine relevante Grösse für den Erfolg sind, liegt die Versuchung nahe, auszusteigen. Wenn der Totalausstieg dann auch nicht das Gelbe vom Ei war, kann ja etwas günstiger wieder eingestie- gen werden. Wiedereinsteiger sind immer will- kommen und werden meistens besser behandelt als treue Kunden. Marktplätze gibt's seit Menschengedenken, und sie haben sich bewährt. Besucher können sich ungestört bewegen, informieren und vergleichen. Ich denke, es ist doch ein betriebswirtschaft- licher Unsinn, dass ein eingespielter Marktplatz sich in eine Vielzahl von ineffizienten, indivi- duellen Monokultur-Darstellungen auflöst. Ein Standard Tagesmenu ist keine Patent-Antwort auf die vielfältigen, fassetten- und nuancenrei- chen Anforderungen der Wirtschaft. Da freue ich mich schon eher auf das reichhaltig gedeck- te Basler-Buffet mit interessanten Gästen. Ihr Paul Sprenger, GL [email protected] Impressum: SORECO Business Management Solutions Ltd Ringstrasse 7 CH-8603 Schwerzenbach ZH Telefon +41 1 806 25 25 Fax +41 1 806 25 26 www.soreco.ch Nr. 2 ⁄ 2003 mit Workflow ganz vorne dabei… waren überzeugt, mit dem , das eng mit Soreco zusam- menarbeitet, am effizientesten ans Ziel zu kommen. Unser Gefühl hat sich in der Realisierung auch bestätigt. Wir haben unser Ziel voll er- reicht. Insgesamt haben wir heute eine vereinfachte Benutzeradmini- stration, einen automatisierten Passwortabgleich zwischen Novell und Microsoft sowie aktuellere Mitarbeiterdaten in allen angeschlosse- nen Systemen. SO: Können Sie uns die wichtigsten Erkenntnisse aus der Anwen- dung des Workflow-Tools nennen? RS: Es minimiert Fehler im Prozessablauf. Unterlassene Bearbeitung eskaliert. Die Datenqualität wird gesteigert. Das Workflow-Tool erle- digt Routinearbeiten und verkürzt Durchlaufzeiten. SO: Wo liegen die Tücken? RS: Workflow ist Organisation, und dessen Anpassung verunsichert Mitarbeitende. Das Workflow-Tool schafft Transparenz, Flaschenhäl- se, langsame Reaktionszeiten und Fehler werden sichtbar. Das gefällt nicht allen und schafft «politische» Probleme. Rückblickend würden wir bereits in der Konzeptionsphase mit dem Workflow-Tool arbeiten. Unbedingt sind alle Beteiligten, insbesondere die Skeptiker, in einer frühen Projektphase zu involvieren damit die Akzeptanz gewährleis- tet ist. Erst wenn die organisatorische Vorarbeit geleistet ist, kann mit dem Workflow-Tool die Produktivität gesteigert werden… 15 Jahre Soreco Kontinuität + Innovation Informationen über Personalmutationen, Ein- und Austritte brauchen viele Stellen, um die notwendigen Aktionen auszulösen und Verzeich- nisse nachzuführen. Die Kantonsverwaltung und das Informationstechnik-Leistungszentrum (ITL) Zug wollten das Problem grundsätzlich angehen und initialisierten dafür das Projekt «Globale Verzeichnissdienste» und «Pilot Workflow». Globale Verzeichnisdienste Zentrale Meldungen von Personenmutantionen Bruno Seiler, GL Marketing + Verkauf [email protected]

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1 5 J a h r e S o r e c o K o n t i n u i t ä t + I n n o v a t i o n SORECO Business Management Solutions Ltd Ringstrasse 7 CH-8603 Schwerzenbach ZH Telefon +41 1 806 25 25 Fax +41 1 806 25 26 www.soreco.ch

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Page 1: Soreco_today_2/2003

Herr Roger Studerus, ITL-Projektleiter gibt über sei-

ne Erfahrungen Auskunft:

SO: Können Sie etwas über den Umfang Ihres Workflow-Projekts

sagen?

RS: Der Personalmutationsprozess geht quer durch die ganze Verwal-

tung. Gewisse Abläufe können nur die Amtsleiter bzw. Personalver-

antwortlichen, einen allgemeinen Mutationsprozess alle 1200 Mitar-

beitenden anstossen. An der Prozessabarbeitung sind das Personalamt,

Hochbauamt und ITL beteiligt.

SO: Was war die genaue Zielsetzung des Projekts?

RS: Vorgesetzte mussten die Personaldaten oft mehrmals angeben, die

dann für verschiedene Verzeichnisse mit unterschiedlichen Datenstruk-

turen redundant erfasst wurden. Neue Mitarbeitende hatten oft bei

Eintritt noch keinen Zugriff auf die Infrastruktur. Im Prinzip entschie-

den wir, statt Unsummen in die Konsolidierung bestehender EDV-An-

wendungen zu stecken, mit dem Global Directory Systems (GDS) und

Workflow-Projekt die bestehenden Anwendungen automatisiert mit

den richtigen Datenstrukturen zu bedienen.

SO: Und wie gingen Sie vor?

RS: Nach der Konzipierung des GDS im 2001 schlossen wir die elf Ge-

meinden an. Anfang 2002 folgte die GDS-Anbindung an die kanto-

nalen Systeme wie Personal ⁄400, Telefonie etc. Dann definierten wir

den Datenfluss im Meta Directory, aktivierten die Passwortsynchroni-

sation zwischen NDS und ADS und realisierten zusätzliche Funktio-

nen im GDS. Rasch zeigte sich, wie entscheidend die gute Zusammen-

arbeit zwischen den Ämtern und Abteilungen bei der Erhebung der

Ist- und Soll-Abläufe ist. Wir haben die Abläufe als stellenorientierte

Datenflusspläne dargestellt und gleichzeitig Schwachstellen aufgezeigt,

Lösungsansätze erarbeitet und die neuen Prozesse von allen Beteilig-

ten genehmigen lassen. Erst dann entschieden wir, die Prozesse durch

ein geeignetes Workflow-Tool zu stützen.

SO: Wieso entschieden Sie für IvyGrid und wie sind Ihre Erfahrungen

damit?

RS: Aufgrund unserer Ausschreibung prüften wir vier Produkte. Mit al-

len vier wäre Workflow-Steuerung grundsätzlich möglich gewesen. Aus-

schlaggebend waren schliesslich der Partner und die Konditionen. Wir

Eine Publikation der

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Wir sind dabei…

Bei der traditionellen IT Fachmesse Orbit in

Basel überarbeitete ein Ausschuss der wichtigs-

ten Aussteller das Konzept für 2003, um sie

im sich rasch wandelnden Umfeld auf Erfolgs-

kurs zu halten. Kurz danach steigt ein promi-

nenter Mitgestalter nach dem anderen ganz aus.

– Jetzt wissen sie es noch besser: Allein und

exklusiv für ihre Besucher verspricht den gröss-

ten Erfolg.

Wenn der Wirtschaftsmotor stottert und Wirt-

schaftskapitäne sich erinnern, dass auch Kosten

eine relevante Grösse für den Erfolg sind, liegt

die Versuchung nahe, auszusteigen. Wenn der

Totalausstieg dann auch nicht das Gelbe vom

Ei war, kann ja etwas günstiger wieder eingestie-

gen werden. Wiedereinsteiger sind immer will-

kommen und werden meistens besser behandelt

als treue Kunden.

Marktplätze gibt's seit Menschengedenken, und

sie haben sich bewährt. Besucher können sich

ungestört bewegen, informieren und vergleichen.

Ich denke, es ist doch ein betriebswirtschaft-

licher Unsinn, dass ein eingespielter Marktplatz

sich in eine Vielzahl von ineffizienten, indivi-

duellen Monokultur-Darstellungen auflöst. Ein

Standard Tagesmenu ist keine Patent-Antwort

auf die vielfältigen, fassetten- und nuancenrei-

chen Anforderungen der Wirtschaft. Da freue

ich mich schon eher auf das reichhaltig gedeck-

te Basler-Buffet mit interessanten Gästen.

Ihr Paul Sprenger, GL

[email protected]

Impressum:

SORECO

Business Management Solutions Ltd

Ringstrasse 7

CH-8603 Schwerzenbach ZH

Telefon +41 1 806 25 25

Fax +41 1 806 25 26

www.soreco.ch

Nr. 2 ⁄ 2003

mit Workflow ganz vorne dabei…

waren überzeugt, mit dem , das eng mit Soreco zusam-

menarbeitet, am effizientesten ans Ziel zu kommen. Unser Gefühl hat

sich in der Realisierung auch bestätigt. Wir haben unser Ziel voll er-

reicht. Insgesamt haben wir heute eine vereinfachte Benutzeradmini-

stration, einen automatisierten Passwortabgleich zwischen Novell und

Microsoft sowie aktuellere Mitarbeiterdaten in allen angeschlosse-

nen Systemen.

SO: Können Sie uns die wichtigsten Erkenntnisse aus der Anwen-

dung des Workflow-Tools nennen?

RS: Es minimiert Fehler im Prozessablauf. Unterlassene Bearbeitung

eskaliert. Die Datenqualität wird gesteigert. Das Workflow-Tool erle-

digt Routinearbeiten und verkürzt Durchlaufzeiten.

SO: Wo liegen die Tücken?

RS: Workflow ist Organisation, und dessen Anpassung verunsichert

Mitarbeitende. Das Workflow-Tool schafft Transparenz, Flaschenhäl-

se, langsame Reaktionszeiten und Fehler werden sichtbar. Das gefällt

nicht allen und schafft «politische» Probleme. Rückblickend würden

wir bereits in der Konzeptionsphase mit dem Workflow-Tool arbeiten.

Unbedingt sind alle Beteiligten, insbesondere die Skeptiker, in einer

frühen Projektphase zu involvieren damit die Akzeptanz gewährleis-

tet ist. Erst wenn die organisatorische Vorarbeit geleistet ist, kann

mit dem Workflow-Tool die Produktivität gesteigert werden…

15 Jahre Soreco

Kontinuität +

Innovation

Informationen über Personalmutationen, Ein- und Austritte brauchen viele Stellen, um die notwendigen Aktionen auszulösen und Verzeich-

nisse nachzuführen. Die Kantonsverwaltung und das Informationstechnik-Leistungszentrum (ITL) Zug wollten das Problem grundsätzlich

angehen und initialisierten dafür das Projekt «Globale Verzeichnissdienste» und «Pilot Workflow».

Globale Verzeichnisdienste

Zentrale Meldungen von Personenmutantionen

Bruno Seiler, GL Marketing + Verkauf

[email protected]

Page 2: Soreco_today_2/2003

Innerhalb des Xpert.Line-Detailkonzepts stand das

Subprojekt «Infrastruktur» unter der Leitung von

Markus Messmer, AGRO DATA nova AG, der uns

folgende Fragen beantwortete:

SO: Was bezweckten Sie genau mit dem Test?

MM: Da wir in unserer IT-Infrastruktur sowohl IBM AS ⁄400- bzw.

eServer iSeries- als auch Windows2000-Server einsetzen, wollten

wir die benötigte Serverleistung und den für uns am besten ge-

eigneten Servertyp herausfinden sowie wissen, wie Xpert.Line

unter den zwei verschiedenen Typen performt.

SO: Wie gingen Sie vor?

MM: Wir bauten eine für uns typische Umgebung auf, die aus

einem 2MBit Core WAN zwischen Hauptstandorten und einem

64KB Zugriff von einem Nebenstandort aus besteht. Mit han-

delsüblichen PCs liessen wir die Transaktions-Testspiele auf den

zwei Umgebungen laufen und machten Messungen. Wir beab-

sichtigen übrigens, unsere Tests mit live Daten und Volumen in

der zweiten Jahreshälfte nochmals zu wiederholen.

SO: Was waren Ihre Erkenntnisse?

MM: Xpert.Line hat sich als echte C ⁄S-Architektur bewiesen, die

ein WAN nicht unnötig belastet. Die PC-Clients konnten die Tests

mühelos abarbeiten ohne Aufrüstung von Hauptspeicher oder

Prozessor. D.h. die Lösung performt in unserer bestehenden Um-

gebung problemlos und stabil, und wir benötigen keine unge-

plante Hardware-Investition. Zudem wissen wir nun auch, dass

uns ein IBM AS ⁄400 bezüglich unserer WAN-Konstellation und

den hohen Transaktionsvolumen im fenaco-Stammhaus am bes-

ten dient. Sollte Xpert.Line später in diversen Tochtergesellschaf-

ten separat betrieben werden, könnten auch W2000 Server zum

Einsatz kommen.

SO: Wie waren Ihre Erfahrungen mit dem Plattformwechsel?

MM: Wir haben an einem Wochenende im März unsere Xpert.

Line Installation von einem W2000-Server in Bern auf eine IBM

AS ⁄400 in Winterthur gezügelt. Die Programme wurden neu

installiert und die Datenbank mit Save ⁄ Restore neu geladen.

Alles lief reibungslos.

SO: Was wurde betreffend Standort nun entschieden?

MM: Die IBM AS ⁄400 steht im Rechenzentrum Winterthur, ob-

wohl das Stammhaus in Bern mit ca. 40 gleichzeitigen Benutz-

ern das Hauptkontingent stellt. Dazu kommen noch je 10 aus

der Ost- und Zentralschweiz, ca. 100 sporadische LAN- und ca.

170 Web-Benutzer sowie Schnittstellen liefernde Umsysteme.

Aus heutiger Sicht ist die Server-Standortfrage ziemlich neben-

sächlich. Im RZ Winterthur sind wir fürs Hosting gut gerüstet. Zu-

sätzlich haben wir aus logistischen Gründen entschieden, Xpert.

Line unter Citrix zu betreiben. Ausschlaggebend dafür ist der re-

duzierte Installationsaufwand, denn bezüglich Netzwerkperfor-

mance ist kaum ein Unterschied spürbar, ausgenommen viel-

leicht bei den ganz «dünnen Leitungen».

Die Performancetests haben eindeutig bewiesen, dass Xpert.Line

eine moderne mehrplattformfähige ThinClient ⁄FatServer-Mehr-

schichtenarchitektur ist, die im Netz sehr gut performt und damit

den Kunden einen optimalen Investitionsschutz gewährleistet.

Xpert.Billing (X.BIL)

Xpert.Billing eignet sich für Anwender, die kein kom-

plettes Warenwirtschaftssystem brauchen und trotz-

dem aufs effiziente Fakturieren setzen. Bereits ab we-

nigen Rechnungen pro Monat ist die Investition durch

den durchgängien Prozess mit der Finanzbuchhaltung

zurückverdient, da die Verbuchung automatisch erfolgt,

Fehlerquellen vermieden und Daten nicht redundant

erfasst werden müssen.

Fakturierung

• Mandantenfähig

• Mehrsprachig, sprachabhängige Notizen

• Sammelrechnungen, Generierung wiederkehrender

Rechnungen nach einer bestimmten Zeit

• Flexibles Rabattsystem, Rabatt auf Position und ⁄oder

Rechnung

• Fremdwährungsfakturierung

• Zusammenfassung von Dokumenten in einem Auftrag

• Erstellen unterschiedlicher Dokumente: Offerte, Auf-

tragsbestätigung, Lieferschein, Rechnung, Gutschrift ⁄

Storno

Stammdaten

• Führen auf verschiedenen Ebenen, inkl. Parametern

• Zugriff auf Stammdaten von Xpert.CrossApplications

und Xpert.Finance Konserventexte

Formulargestaltung ⁄Druck

• Formulargestaltung auf Basis von Crystal Reports

• Zuordnung der Formulare auf unterschiedlichen Ebe-

nen möglich

• VESR-Druck, Unterstützung von IPI-Belegen

• Ausgabe von Dokumenten mit Xpert.Print

Artikel

• Artikelstamm mit Gruppierungsmöglichkeiten

• Kostenrechnungs- und MWST-Vorgaben auf Artikel

und ⁄oder -Gruppe

• Artikelpreis in Abhängigkeit von Datum, Preistyp und

Währung

Schnittstellen

• Import-Funktionalität (Generierung von Rechnungen)

• Export-Schnittstelle

Auswertung

• Artikelverzeichnis

• Artikelumsatzstatistik

• Rechnungsliste

Web-Access

• Intranet.Kit ermöglicht Anpassen des Design an un-

ternehmensspezifische Anforderungen.

• Benutzung von Xpert.Billing via Intranet.

Christoph Kölbener, Leiter Entwickl. Finance

[email protected]

im Performance Test

Die fenaco-Gruppe mit ihren ca. 70 Tochtergesellschaften, ca. CHF 3.5 Mia. Jahresumsatz und 6’648 Mitarbeitenden hat eine um-

fassende IT Infrastruktur, die der dezentralen Organisation und den vielfältigen Ansprüchen genügen muss. Die AGRO DATA nova

AG, das fenaco-eigene IT-Unternehmen, prüfte deshalb die Xpert.Line bezüglich Netzwerkbelastung und Antwortzeiten.

TP Infrastruktur – Betriebskonzept

Christian Holzer, Projektleiter

[email protected]

Page 3: Soreco_today_2/2003

Soreco und Opacc sorgen künftig mit gemeinsamen Projek-

ten für die Verbesserung und Innovation von kundenorientier-

ten Geschäftsprozessen und Benutzerschnittstellen. Dabei ko-

operieren Opacc mit seiner ERP-Lösung OpaccOne und Soreco

mit seiner betriebswirtschaftlichen Reihe Xpert.Line.

Seit Jahren setzen Opacc und Soreco als Software-Hersteller be-

wusst auf Kernkompetenzen: Opacc mit OpaccOne der einzigen

Software-Familie für Geschäftsabwicklung, E-Commerce und Mo-

bile Commerce in Einem. Soreco mit Xpert.Line im finanziellen

Rechnungswesen, Controlling und Human Resource Manage-

ment.

Walter Wyss, Organisationsberater

[email protected]

Lösungspartnerschaft

mit

Beat Bussmann über Opacc:

Opacc ist Software-Entwicklerin und IT-

Fullservice-Anbieterin zugleich. Seit

mehr als einem Jahrzehnt bietet Opacc umfassende

Informatik-Gesamtlösungen an. KMU-Firmen im Handel

und Service sind dabei die Hauptkunden. Mit über 70

MitarbeiterInnen und über 350 KMU-Kunden zählt

Opacc in der Schweiz zu den führenden Anbietern.

v.l.n.r.: Herren: R. Amann, P. Sprenger, B. Bussmann und W. Wyss

Inseln ja, aber bitte nicht in der IT!

OpaccOne ist die einzige Software-Familie für Verkauf, Warenwirtschaft, Ser-

vice ⁄ Kundendienst, MIS, WebPortal, WebSales und WebCRM in Einem. Die

windows- und webzentrierten Anwendungen basieren auf einem einzigen

gemeinsamen Fundament. Sie verschaffen Internen, Externen und Geschäfts-

partnern einheitlichen Zugang zu den OpaccOne Application Services und

nutzen somit die gleichen Prozesse und Daten. Dies in Echtzeit, unabhängig

von Standort und Endgerät. Mit der einzigartigen Software-Architektur ist

OpaccOne für aktuelle wie künftige kollaborative Geschäftsmodelle gerüs-

tet. Dafür sorgen auch die mächtigen Do-it-yourself-Funktionen: Sie erlauben

Sofort-Adaptionen an neue Anforderungen ohne IT-Kenntnisse. Die Opacc

One Updategarantie gewährleistet den nahtlosen Übergang von Daten und Einstellungen auf künftige Generationen. Weil

OpaccOne alle Anwendungen für die Abwicklung der Hauptgeschäftsprozesse in Einem bietet, entfällt der Betrieb von Insellö-

sungen vollständig. Da dies bisher bis zu 70 % der IT-Kosten verursacht hat, bietet das OpaccOne-Konzept einen einzigartigen

Nutzwert und gleichzeitig auch minimale Kosten.

ALBIT ist ein langjähriger Geschäftspartner der Soreco und

bietet seinen vorwiegend kleineren und mittleren Unter-

nehmen komplette Standardlösungen für Warenwirtschaft,

Service, Personal-, Finanz- und Rechnungswesen an. Ergän-

zend zur selbstentwickelten Branchenlösung BMS-Handel

für IBM iSeries-Kunden nutzt ALBIT als erster Schweizer

Integrator die Lösungspartnerschaft zwischen Soreco und

Opacc.

Das ALBIT-Team

Peter Messmer, Geschäftsleitung, ALBIT

Informatik AG:

Unsere Philosophie fassen wir mit Flexibilität – Kompetenz

– Kontinuität zusammen. ALBIT ist immer «auf dem Sprung»

um sämtliche Bedürfnisse unserer Kundschaft zu erfüllen. Die

optimale Kundenbetreuung wird bei uns gross geschrieben.

Wir streben eine langjährige Partnerschaft mit unseren Kun-

den an. Unsere qualifizierten Mitarbeiter – Ihre persönlichen

Ansprechpartner – sind hoch-motiviert: Sie sind alle am Un-

ternehmen beteiligt.

Flexibilität: Wir verfügen über eine schlanke, schlagkräftige

Unternehmensstruktur, die es erlaubt, rasch und kostenbe-

wusst auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren. Ein effi-

zientes, erprobtes Netzwerk von Kooperationen sorgt für eine

umfassende Einsatzfähigkeit. Unser Markenzeichen, der gesun-

de Menschenverstand, hat sich in unserer Tätigkeit immer wie-

der bewährt und wird von unseren Kunden geschätzt aber auch

erwartet.

Kompetenz: Wir verfügen über langjährige Erfahrung in diver-

sen Spezialgebieten. Die Konzentration auf Stärken sorgt für ei-

ne seltene Kompetenz – Luftschlösser überlassen wir anderen.

Kontinuität: Wir orientieren uns sich nicht an modischen

Hightech-Strömungen, die Kunden als Experimentier-Opfer

missbrauchen, sondern setzen auf erprobte Lösungen, die

Kundeninvestitionen langfristig sichern. Dazu gehören Mi-

grationsaufgaben und die Unterstützung auch von älteren

Systemen.

Als neuer offizieller «OpaccOne Solution Partner» implemen-

tiert ALBIT die beiden Produktlinien OpaccOne und Xpert.Line.

Mit den windows- und webbasierten Opacc One Anwendun-

gen für Verkauf, Warenwirtschaft, Service ⁄ Kundendienst, MIS,

WebPortal, WebSales, WebCRM und Xpert.Line für das Per-

sonal- und Rechnungswesen erweitert ALBIT sein Lösungs-

angebot um eine einheitliche tragfähige und erprobte Schwei-

zer KMU-Gesamtlösung.

Peter Aeschlimann, Marketing

[email protected]

zwei starke Lösungen zusammen noch stärker.

Mit der Zusammenarbeit erfolgt die nahtlose Integration der bei-

den erfolgreichen Produktelinien zu einer modernen, einheitlichen,

tragfähigen und kostengünstigen Schweizer KMU-Gesamtlösung.

Dank der einheitlichen Software-Architektur und Integrations-Tech-

nologien lassen sich die beiden Lösungen einfach und elegant

integrieren. Dabei bleiben OpaccOne und Xpert.Line jederzeit re-

leasefähig.

Die Zusammenarbeit bedingt gemeinsame Auffassungen bezüg-

lich Kunden-Anforderungen und -Nutzen, Einsatz von Technolo-

gien, Qualität, Zuverlässigkeit und Releasefähigkeit. Die Kunden

anerkennen die Spezialisierung und doch fordern sie bei der kon-

kreten Projektvergabe einen einzigen verantwortlichen Ansprech-

partner. Diese Gesamtlösung wird deshalb sowohl von Opacc wie

auch von Soreco und deren Partnern angeboten. Sie steht auch

weiteren System-Integratoren in der Schweiz zur Verfügung.

und

Page 4: Soreco_today_2/2003

Herr Roger Studerus von der Finanzverwaltung Zug berichtete

anschliessend über die gemachten Erfahrungen mit einem Work-

flow-Projekt auf Basis von ivyGrid in der kantonalen Verwaltung.

So einfach und logisch Workflows auf den ersten Blick erscheinen

mögen, die Krux liegt im Detail, wenn Arbeitsabläufe das eigene

Amt «verlassen» und Absprachen und Aufgaben im Detail zu re-

geln sind.

Dazu braucht es Prozessautomatisierung mit Ver-

knüpfung zu vorhandenen Anwendungen, d.h.

eine moderne Workflow-Lösung mit Web-Anbin-

dung, welche über einen offenen Standard, wie

beispielsweise WSDL (Web Service Definition Lan-

guage) verfügt. Renato Stalder von Soreco bot

mit seinen Ausführungen über die Xpert.Line Workflow Engine ei-

nen technischen Einblick in eine Schnittstelle, die dank «self des-

cription», über mehrere Rechner und Systemwelten einfach und

sicher innerhalb und ausserhalb einer Firma Daten transportiert

und integriert. Dadurch ermöglicht sie eine bessere Effizienz und

Qualität der Arbeitsabläufe. Diese werden nicht nur dokumen-

tiert, sondern auch implementiert, transparent, flexibel und of-

fen strukturiert.

Der interessante Vormittag endete mit einer Diskussion, wobei

vor allem Themen wie das Management von Workflow-Projekten

ebenso interessierten wie psychologisch emotionale Themen, wenn

beispielsweise Arbeitsabläufe und Flaschenhälse in der Organi-

sation plötzlich voll transparent werden. Beim Apéro und Mittag-

essen wurden dann weitere Erfahrungen und Interessen ausge-

tauscht.

25 Interessenten folgten der Einladung der Soreco und des ivy

teams und nahmen im Mai am Workshop im Hotel Zürichberg

teil. Das idyllisch am «AHV-Weg» gelegene, ehemalige Kurhaus

stand im vollen Gegensatz zum hochaktuellen Thema der Veran-

staltung.

Dr. h.c. Heinz Lienhard vom ivyteam schilderte

eindrücklich die Vorteile standardisierter Arbeits-

abläufe in Verwaltungen und Unternehmen. Ge-

mäss Gartner Group wird das Hauptproblem der

nächsten sechs Jahre die Verarbeitung der Infor-

mationsflut sein, die bis zu 20 % der gesamten

Arbeitszeit beansprucht. Als Konsequenz daraus werden Aufga-

ben vergessen, Informationen nicht systematisch weiterverarbei-

tet und Prozesse an die IT angepasst, statt umgekehrt. Das ivy

team stellt sich dieser Herausforderung insbesondere mit seinem

Produkt ivyGrid. Das Ziel ist Informationen systematisch, durch-

gängig und EDV-gestützt zu erfassen, dadurch Routinearbeiten

dem Computer zu überlassen und gleichzeitig sicherzustellen,

dass keine Informationen verloren gehen.

Wir bleiben dran

Wir nehmen das wirtschaftlich garstige Umfeld als sport-

liche Herausforderung. Gemäss unserem Motto schlank

und fit durchs Wildwasser, haben wir entschieden, mit

den verschiedensten Aktionen, Auftritten und Veranstal-

tungen der Lethargie des Marktes zu trotzen und zeigen,

was wir zu bieten haben:

• Standard Software der neusten Generation: leicht adap-

tierbar – immer releasefähig

• Modernste Technologie und Mehrschichtenarchitektur

• Beste Ergonomie in Präsentation und Bedienung

• Web- und Workflow-Integration

• Mehrplattformfähigkeit

• Flexibles Berichtswesen

• Fachkompetenz, Kundennähe, verlässliche Partner-

schaft

Auf diesen zwei Seiten geben wir Ihnen einen Über-

blick.

Das erste Business Partner Meeting im 2003 fand am 15. Mai

statt. Rund 30 Partner und 10 Sorecianer besammelten sich bei

der Pontonier-Hütte an der Aare. Zu Fuss ging es Richtung der

historischen Altstadt von Brugg, wo eine Kunsthistorikerin als

erstes die reiche Reliefmalerei der Fassade des Lateinschulhau-

ses aus dem 17. Jahrhundert erläuterte. Im Heimatmuseum konn-

ten dann die bedrückenden, von der fin de siègle des vorletzten

Jahrhunderts geprägten Stimmungsbilder des Schweizer Malers

Adolf Stäbli betrachtet werden. Der Umgang endete im 21. Jahr-

hundert bei einem Apéro in der Galerie Zimmermannhaus mit

Werken des zeitgenössischen Aargauer Künstlers Matthias Blülle.

Zurück in der Pontonier-Hütte an der Aare folgte die Business

Session mit Rück- und Ausblick aus Verkauf und Marketing so-

wie den applikatorischen Neuheiten und aktuellsten technischen

Trends aus der Entwicklungsabteilung.

Als neuen Soreco Business Partner stellte Reto Amann anschlies-

send «Opacc» mit seiner windows- und webbasierten OpaccOne

ERP-Lösung vor. Dank der gleichen Mehrschichten- und Fat Ser-

vers ⁄ Thin Clients-Architektur lassen sich Xpert.Line und Opacc

One via API-Konzept einfach und elegant integrieren. Peter Mess-

mer, ALBIT Informatik AG, informierte darüber, dass ALBIT sich

als erster Schweizer Integrator für die Lösungspartnerschaft von

Soreco und Opacc im KMU-Bereich entschieden hat.

Beim anschliessenden Grillplausch konnten auch die hungrigsten

Teilnehmer ihren Appetit und Durst stillen. Wie üblich hielt der

harte Kern bis gegen Mitternacht durch. Das nächste Business

Partner Meeting findet am 2. Dezember 2003 statt.

Mehr Effizienz mit dynamischen Workflows

Peter Koch, ivyteam im Gespräch mit Seminarteilnehmern

Barbara Rabbiosi, Marketing

[email protected]

Business Partner Meeting

Historische Fassade Lateinschulhaus

1638 - 40

Page 5: Soreco_today_2/2003

Zum Abschluss richtete Paul Sprenger, Soreco GL, den Dank an

die Tessiner Kunden und warb für etwas Verständnis, wenn die

Tessiner manchmal mit einigen Unschönheiten in Übersetzungen

leben müssen. Soreco sei immer bestrebt, seine Tessiner Kunden

möglichst gut zu bedienen. Seit 1992 immer vor Ort vertreten zu

sein, war nie eine Selbstverständlichkeit, aber schliesslich waren

die Treue der 30 - 40 Soreco Kunden und die Verpflichtung der

Soreco ihnen gegenüber immer die ausschlaggebenden Argu-

mente. Soreco beabsichtigt deshalb und im Zusammenhang mit

der Xpert.Line, den Vor-Ort-Support auszubauen und dafür die

Kooperation mit der OASI noch zu verstärken. Letztere werde

auch sukzessive die Verantwortungen von Aldo Tomiello über-

nehmen.

Einmal mehr zeigte sich: Das Tessin ist eine grosse Familie. Jeder

kennt jeden, und mann ⁄ frau weiss, was in der Familie läuft und

jeder möchte wissen, was der andere tut und denkt. Die Stim-

mung war ausgezeichnet, das Interesse gross und am Erfahrungs-

und Informationsaustausch am abschliessenden Apéro wurde

rege diskutiert.

Bereits zum zweiten Mal fand die Personal Swiss, dies-

mal in den Hallen der Neuen Messe Zürich, am 21. ⁄ 22.

Mai statt. Erstmals war Soreco mit einem Stand vertre-

ten. Zudem hielten Renato Stalder, Soreco GL-Mitglied,

Leiter Produkte + Entwicklung und Francesco Bruno, Or-

ganisationsberater zusammen ein Fachreferat in einem

der Praxisforen.

Allen Skeptikern der gegenwärtigen Wirtschaftslage zum

Trotz, füllten kurz nach der Eröffnung bereits viele Besu-

cher die Gänge, Ausstellerstände und Foren. Das Soreco

Fachreferat «Xpert.HRM, die modernste Lösung – alles

dabei» fand regen Anklang. Die beiden Präsentatoren

verstanden es, die Teilnehmer durch eine spannende,

pragmatische und vor allem praxisbezogene Live-Demon-

stration in das Forum zu locken, das mit 60 Sitz- und vie-

len Stehplätzen völlig überfüllt war.

Die Presse bezeichnete die Messe als sehr erfolgreich,

konnte sie doch mit 104 Ausstellern eine Steigerung von

70 % gegenüber 2002 ausweisen und die Besucherzahl

stieg gleichzeitig von 1015 auf 1743. Für Soreco war die

Personal Swiss ebenfalls ein voller Erfolg: Der Stand wur-

de rege besucht, das Interesse für Xpert.HRM von Kun-

den, Interessenten und Mitbewerbern war sehr gross. Eine

Messe bietet immer auch die Möglichkeit, sich zu verglei-

chen. Unsere Konklusion ist, dass wir bezüglich Funktio-

nalität, Design, Architektur, Berichtswesen, Web- und

Workflow-Integration ganz vorne mitmischen...

Haben Sie die Gelegenheit verpasst? Wir zeigen Ihnen

unsere Lösungen gerne auch an der Orbit in Basel vom

24. - 27. 9. 2003 oder an der nächsten Personal Swiss, in

der Messe Zürich vom 5. - 6. Mai 2004. Wir sind auf jeden

Fall dabei.

Aldo Tomiello, Responsabile Marketing, Lugano

[email protected]

Presentazione

In enger Zusammenarbeit mit OASI Informatica SA, Taverne

lud Soreco Ticino die ca. 30-40 Soreco Kunden sowie einige

Dutzend Interessenten am 27. Mai 2003 in den Country Club

Origlio bei Lugano zur erstmaligen Präsentation der Xpert.

Line ein.

Aldo Tomiello, Responsabile Marketing Ticino, freute sich, 29 Be-

sucher begrüssen zu können. Er präsentierte Soreco mit seiner

Entwicklungsgeschichte, seinem Leistungsangebot und erwähn-

te, dass Soreco im Tessin seit 1992 ohne Unterbruch vertreten ist,

derweil grosse und kleine Mitbewerber mal kamen, mal gingen

oder sich aus diesem kleinen und relativ schwierigem Markt ganz

zurückzogen.

Gianfranco Huber, OASI Informatica SA, ging dann mehr ins De-

tail und legte dar, wieso sich diese Änderung überhaupt auf-

drängt: Seine Argumente waren fast selbsterklärend: Angefan-

gen bei der provokativen Gegenüberstellung der Oberfläche, über

die neuen Technologien wie Mehrschichtarchitektur, Mehrplatt-

formfähigkeit, API-Konzept, Web- und Workflow-Integration bis zur

Integration von Standardprodukten, dem Berichtswesen und vie-

lem mehr. Ein weiteres Thema war die einfache und günstige

Migration von der Classic.Line zur Xpert.Line. Der theoretischen

Abhandlung folgte nach der Pause die praxisorientierte Live-

Demonstration, die alles klärte und bei vielen Zuschauern auf

sichtbare, stille Zustimmung stiess.

Fachreferat: «Xpert.HRM, die moderne Lösung – alles dabei»

links Gianfranco Huber, rechts Aldo Tomiello

Kunden und Interessenten im Country Club Origlio

Document Management im Fokus

Document Management und Archivierung gewinnen bei So-

reco durch die enge Zusammenarbeit mit TI Informatique SA

in Sierre und der gemeinsamen Xpert.Line-Architektur immer

mehr an Bedeutung. Xpert.GroupDoc ist als Basisanwen-

dung und gemeinsamer Service innerhalb der Xpert.Line zu

betrachten und unterliegt deren strengen Architektur- und

Designvorgaben.

Interact Consulting AG, Zürich – ein langjäh-

riger Business Partner der Soreco – hat ent-

schieden, sich inskünftig als Document Ima-

ging Company zu positionieren und wird im

Bereich Document Management Systems mit

verschiedenen Herstellern zusammenarbeiten.

– In diesem Zusammenhang tritt Peter Halbeisen per 1. Juli

2003 von der Interact Consulting AG, Zürich zur Soreco AG

über und wird seine Kunden weiterhin betreuen. Bei Soreco

ist er verantwortlich für den systematischen Auf- und Ausbau

des DMS-Bereichs.

TI und Soreco werden die funktionale und designmässige In-

tegration von Xpert.GroupDoc in die Xpert.Line Architektur

noch verstärken. Xpert.Line wird zudem via Standardschnitt-

stelle auch DMS-Anwendungen von Drittherstellern bedie-

nen.

Claude Sieber, GL, Professional Services

[email protected]

Page 6: Soreco_today_2/2003

Investition in

die Zukunft

• Je differenzierter die Softfacts formuliert sind, desto vergleichba-

rer werden sie.

• Das Management in die Definition und Strukturierung der ge-

wünschten Informationen und Prozesse einbeziehen. Damit wird

die Identifikation mit dem System sichergestellt und gleichzeitig

die Unternehmenskultur erarbeitet und vermittelt. Je mehr Nutzen

das Management aus den Daten zieht, desto besser werden sie.

• Je dezentraler eine Organisation ist, desto sinnvoller wird der Ein-

satz der Internet-Technologie .

• Einfacher beginnen und sukzessive ausbauen.

Software allein kann die effiziente und konsequente Bewirtschaftung

des Human Capital nicht lösen. Richtig angewendet, stützt sie dank

ihrer gegebenen Systematik die Kontinuität und Qualität des gan-

zen Prozesses.

Mehr denn je sind Fähigkeiten und Fachwissen ent-

scheidend für die Fortentwicklung von Menschen und

Unternehmen. Dies gilt insbesondere in der IT-Bran-

che, wo die Entwicklung rasant und die Halbwertzeit

des Wissens besonders kurz ist. Soreco hat die neben-

berufliche Ausbildung immer intensiv gefördert. Der

Mai 2003 war ein eigentlicher Diplomernte-Monat. Fol-

gende MitarbeiterInnen freuen sich über ihre wohl-

verdienten Diplome:

v.l.n.r.:

Michael Kuhn

Tech. Leiter CTS ➝ IT Services Engineer TS

Ivo Schuler

Tech. Support CTS ➝ IT Services Engineer TS

Patrick Marty

Organisationsberater ➝ Lic. phil., Uni ZH

Walter Wyss

Organisationsberater ➝

Wirtschaftsinformatiker mit eidg. FA

Gabriele Zeltner

Business ⁄ CTS Admin.➝ IT Services Engineer TS

Nicole Bournissen

Leiterin Business Admin. ➝ Personalassistentin

v.l.n.r.:

Michael Kurmann

Tech. Support CTS ➝ IT Services Engineer TS

Pascal Leutenegger

PL HRM Services ➝ Wirtschaftsinformatiker FH

Rosmarie Oppliger

Business Administration ➝ Personalassistentin KLZ

Ralf Räber

Projektleiter HRM Services ➝ Personalfachmann

Gegenwärtig noch in Ausbildung:

Raffael Ortega

SE Entwicklung X.FIN ➝ Wirtschaftsinformatiker FH

Jack Baur

SW Entwicklung ➝ Wirtschaftsinformatik Uni ZH

Emil Horber

SW Entwicklung, X.FIN ➝ Informatiker FH

Neue Gesichter

Claudia Lusti beginnt ihre Lehre als

Informatikerin. Sie wird nach dem Ba-

sisjahr in der Männerbastion des Xpert.

Finance-Entwicklungsteam in Schwer-

zenbach eingesetzt.

Human Capital – der immaterielle Unternehmenswert...

Mit dem leistungsstarken, flexiblen Xpert.HRM-Zusatzmodul

Xpert.Human Capital (X.HCA) können die umfangreichen

Mitarbeiterprofile erfasst, verwaltet sowie effizient und fle-

xibel ausgewertet werden. Die offene Architektur basiert auf

folgenden Eckpunkten:

• Kriterienkatalog: Freie Definition von unternehmensspe-

zifischen Eigenschaften und Kompetenzen, wie: Persön-

lichkeits-, Führungs-, Sozial-, Fach- und unternehmerische

Kompetenzen.

• Profilverwaltung: Freie Definition und Hinterlegung von

Kriterien, wie Stärken ⁄ Schwächen, Anforderungs-, Eig-

nungsprofile, individuelle Entwicklungs- und Massnah-

menpläne, vereinbarte Ziele etc.

• Mitarbeiterverwaltung: Eigene Datenbank für Mitarbei-

terstammdaten. Integration mit Xpert.HRM für Daten-

import, Potenzialverwaltung, externer und interner Wer-

degang. Selektive Führung von internen und externen

Ressourcen in der DB.

• Universelle Suchfunktion: Frei definierbare Variablen,

Verknüpfung von Variablen, Eingrenzungsmethoden und

Filtern, Speichermöglichkeit von Suchwegen und Profilen.

• Universelles Berichtswesen: Tabellarische oder grafische

Darstellungen, inkl. Radargrafiken etc.

Francesco Bruno, Organisationsberater

[email protected]

Robert S. McNamara, ehemaliger Präsident der Weltbank:

«Das Management ist die schöpferischste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen.»

Beherrscht das Management diese Kunst, verfügt es über mehr Flexibilität und kann Ressourcen optimal einsetzen. Als Nebeneffekt ver-

bessern sich das Vertrauensverhältnis, die Unternehmenskultur und das Arbeitsklima – Mitarbeitende übernehmen mehr Verantwortung

und tragen notwendige Veränderungen mit, Teamarbeit wird gefördert, Hierarchien können verflacht und Prozesse optimiert werden. Das

Bewusstsein wächst, dass bestehende Ressourcen besser und kostengünstiger sind, als ständig neue anzustellen.

In schwierigen Zeiten wird oft das Human Capital leichtfertig vernach-

lässigt. Dabei wäre gerade in solchen Zeiten die gut organisierte Be-

wirtschaftung wichtig, bezweckt die Personalplanung doch, die rich-

tigen Ressourcen zum richtigen Zeitpunkt verfügbar zu machen. Aber,

wer hat noch den Überblick? – Bei 50 Mitarbeitern kennt sie vielleicht

der Patron noch, bei grösseren Unternehmen geht er verloren.

Der Begriff «Human Capital» lässt sich nicht genau abgrenzen. Im End-

effekt sind es alles Beiträge zur direkten oder indirekten Zielerreichung.

Dazu gehören physische, psychische und intellektuelle Leistungen. Ne-

ben den Softfacts wie Fähigkeiten, Ausprägungen, Stärken und Schwä-

chen gibt es Hardfacts wie der Werdegang und die berufliche Erfah-

rung. Bei jeder Einschätzung und Beurteilung spielt die persönliche

Wahrnehmung eine entscheidende Rolle. Die Erfassung wird umso pro-

blematischer je offener Mess- und Vergleichsgrössen definier- und inter-

pretierbar sind. Nur was klar bewert- und klassierbar ist, lässt sich ver-

gleichen, auswerten und taugt als Führungsinstrument.

Zur Prozessunterstützung gibt es heute Software-Lösungen. Sie haben

den Vorteil, dass der Prozess systematisiert, die Daten zentralisiert und

damit auswertbar werden.

Die Anforderungen an eine solche Lösung und ihre Implementierung

sind vielfältig:

• Unternehmensweite, zentrale Führung der Human Capital-Daten

• Dezentrale Auswertbarkeit durch alle autorisierten Stellen

• Einfaches, objektiv formuliertes Bewertungsschema, um Interpre-

tationen möglichst einzuschränken.