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Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe
Spanisch
Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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1 Fachziele und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
Der Spanischunterricht soll Schülerinnen und Schülern interkulturelle Handlungskompetenz vermitteln. Relevant ist die Zielsprache Spanisch für schulische Lerner vor allem aufgrund der Bedeutung des spanischsprachigen Raumes in Europa und Lateinamerika (z. B. Spanisch als kul-tur- und studienrelevante Lesesprache sowie als Muttersprache Süd-, Mittel- und z. T. Nordamerikas), in der Wirtschaft (z. B. Spanisch als be-rufsqualifizierende Verkehrssprache mit dem europäischen und lateinamerikanischen Wirtschaftsraum) und Politik. In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm hat die Fachschaft das Ziel, einen Beitrag zum Programmpunkt „Erziehung zur Mehrsprachigkeit“ zu leisten. Als Europa-schule bietet das Einhard Gymnasium in der Sekundarstufe I die Sprachenfolge Englisch-Französisch/Latein an sowie die Möglichkeit, Spa-nisch als neueinsetzende Fremdsprache ab der Einführungsphase zu erlernen. Alle Spanischlerner haben also zuvor den Englisch- und Fran-zösisch- oder Lateinunterricht besucht. Die Kenntnisse vorgelernter Sprachen werden im Spanischunterricht von der Spracherwerbsphase an genutzt, um den Kompetenzaufbau zu fördern und sprachübergreifend die Sprach(lern)bewusstheit der Schülerinnen und Schüler zu schulen. Die Erziehung zur Mehrsprachigkeit umfasst zudem den Besuch außerschulischer Lernorte, bspw. in Form der Teilnahme an einer Sprachen-reise nach Salamanca mit integriertem Fortgeschritten-Sprachkurs und Unterbringung in Spanischen Familien im zweiten Lernjahr (Q1).
1.1 Stundentafel, Stundenverortung, Unterrichtstaktung
Der Spanischunterricht erfolgt in der Sekundarstufe 2 als neu einsetzende Fremdsprache mit einem vierstündigen Grundkurs.
EF Q1 Q2 Summe
GK (n) 4 4 4 12
Wahlbereich
1.2 Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung
Beratung und Feedback: Die Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft tauschen sich aus oder hospitieren gegenseitig bei Bedarf; die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit, zu Unterrichtsprozessen und Inhalten Feedback zu geben
Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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1.3 Kooperationen
Es wird eine Sprachenfahrt in Kooperation mit der spanischen Sprachenschule ISLA Instituto Salmantino de Lenguas Aplicadas S.L. in Sala-manca organisiert, bei der die Schüler eine Woche in einer spanischen Gastfamilie leben, einen Spanisch-Kurs an der dortigen Sprachenschule besuchen und an verschiedenen Exkursionen in und um Salamanca mit spanischen Exkursions-Begleitern teilnehmen. Ein eintägiger Besuch einer spanischen Regelschule kann optional durchgeführt werden.
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsinhalte Einführungsphase (n)
GK EF (n)
Unterrichtsvorhaben I: (¡Adelante! Nivel elemental unidad 0+1)
Thema: Presentarse, el mundo hispanohablante
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): Auskunft über sich selbst und andere geben
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): einfache Gespräche in Alltagssituationen führen, an der Kommunikation in der Klasse teilnehmen
Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. Präsens des Verbs ser, Aussprache- und Intonationsmuster, begrenzter Wortschatz für die comunicación en clase, Subjektpronomen, Verneinung, Zahlen bis 10
Hörverstehen: Flughafendurchsagen
Mediation (span.dt. + dt.span.): Alltags- und Flughafensituation
Unterrichtsvorhaben II: (¡Adelante! Nivel elemental unidad 2)
Thema: Los jóvenes y sus actividades
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Leseverstehen: einfache, kurze Texte verstehen und unbekannte Wörter mithilfe des sprachlichen Vorwissens und des Kontextes erschließen
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): Auskunft über sich, seine Vorlieben, Interessen und Freizeitaktivitäten geben
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): einfache Gespräche zu Alltagssituationen führen, Klassenkommunikation
Schreiben: einfache, kurze Texte über den eigenen Lebens- und Erfahrungsbereich verfassen
Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grund-inventar sprachl. Mittel insbes. Präsens der regelmäßigen und einiger unregelmäßigen Verben (ir, hacer etc.), gustar, Pluralbildung der Substantive, Zahlen bis 100, Präposition a
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GK EF (n)
Zeitbedarf: 12-15 Std.
Mediation (span.dt.): Nachmittagsprogramm einer Sprachschule, kulturelles Angebot Madrids
Zeitbedarf: 12-15 Std.
Unterrichtsvorhaben III: (¡Adelante! Nivel elemental unidad 3)
Thema: En el instituto
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): über Schule und den Tagesablauf sprechen
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): einfache Gespräche auf dem Schulhof, Alltagssituationen führen, an der Kommunikation in der Klasse teilnehmen
Schreiben: Verfassen von E-Mails zu den Themen Schulalltag und der Wochenendplanung
Mediation (span.dt.): Reisebericht über Galicien
Verfügen über sprachliche Mittel: insbes. Gebrauch der unpersönlichen Verben (hay), unregelmäßige Verben im Präsens (tener, poder), die nahe Zukunft (ir a), Fragepronomen, Reflexivpronomen, direktes Objekt mit a,
Zeitbedarf: 9-12 Std.
Unterrichtsvorhaben IV: (¡Adelante! Nivel elemental unidad 4+5)
Thema: La vida en Madrid
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Schreiben: Verfassen einer Wohnungsanzeige, Wohnungsbeschreibung, Wegbeschreibung,
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): über die Wohnungseinrichtung, Austausch über das Leben im Stadtteil, Rollenspiel Wohnungssuche, Einweihungsparty, Zubereitung eines spanischen Gerichts
Mediation (span.dt. + dt.span.): Partysituation zwischen spanischen und deutschen Jugendlichen
Verfügen über sprachliche Mittel: Kommunikationsstrategien und Wortschatz zu Alltagssituationen in einem spanischsprachigen Land: Erfragung und Erklärung einer
Wegbeschreibung, Wohnungsuche, Planung einer Party, Präsens einiger unregelmäßigen Verben (estar, querer, preferir, conocer) Komparativ, Modalverben (hay que, tener que), Adjektive, Possessivbegleiter, direktes Objektpronomen, der bejahte Imperativ (Duzen), Zahlen bis 1000, Ordnungszahlen, unpersönliche Mengenangaben
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GK EF (n)
Zeitbedarf: 18-20 Std.
Unterrichtsvorhaben V: (¡Adelante! Nivel elemental unidad 6)
Thema: Vacaciones en Málaga
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Lesen: Urlaubspläne nachvollziehen, Hotelprospekte und Be-wertungen erfassen, einer komplexen Geschichte folgen, Text-erschließungsstrategien
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): Vorstellen und bewerten von Hotels, Präsentation einer ausgewählten Stadt
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): Wochenendbeschäf-tigungen
Schreiben: Informationen zusammenfassen
Mediation (dt. span.): Praktikumsanzeige aus Sylt
Verfügen über sprachliche Mittel: indefinido (regelmäßige Formen, ser und ir + Gebrauch), Steigerung der Adjektive, indi-rekte Objektpronomen
Zeitbedarf: 16-19 Std.
Unterrichtsvorhaben VI: (¡Adelante! Nivel elemental unidad 7+8)
Thema: El mundo laboral
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): einen Beruf be-schreiben, Argumente für Traumberufe
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): Interview
Schreiben: Lebenslauf verfassen, Beschwerdebrief anfertigen
Verfügen über sprachliche Mittel: Vertiefung des indefinido (unregelmäßige Verben), Verbalperiphrasen: Verlaufsform (estar + gerundio) + unmittelbare Vergangenheit (acabar de + infinitivo), poder und saber, Adverbien, Relativpronomen (que + donde), Demonstrativpronomen
Zeitbedarf: 12-15 Std.
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GK EF (n)
Unterrichtsvorhaben VII: (¡Adelante! Nivel elemental unidad 9 + ¡Ade-lante! Nivel intermedio unidad 1) Thema: Argentina + Perú Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Hören: Unterschied argentinisches und iberisches Spanisch ausmachen, ein Gespräch im Restaurant verstehen, die Hoch-kultur der Inkas
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): Äußerungen zu kulturellen Aspekten, etwas in der Vergangenheit erzählen
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): in einem Restaurant Speisen bestellen, kulturelle Gegensätze und Gemeinsamkeiten ausdrücken
Schreiben: Vergangenes wiedergeben
Mediation (dt. span.): Menükarte eines deutschen Restaurants
Verfügen über sprachliche Mittel: Einführung des imperfecto, Kontrastierung imperfecto und indefinido, das Relativpronomen lo que
Zeitbedarf: 16-19 Std.
Unterrichtsvorhaben VIII: (A_Tope.com unidad 10)
Thema: El medio ambiente
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen:
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): Beschreibun-gen von Fotos, Statistiken zum Umweltschutz, Gefühls- und Wil-lensäußerung zum Naturschutz
Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): Meinungsäußerung zu „Fairtrade“, Abschlussdiskussion bspw. über Solarenergiean-lage an der Schule
Hören: globales und selektives Hörverstehen zu „Fairtrade“ und der regenerativen Sonnenenergie
Verfügen über sprachliche Mittel: Einführung des subjuntivo (Verben als Auslöser und unpersönliche Ausdrücke), der ver-neinte Imperativ
Zeitbedarf: 10-12 Std.
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Summe: 125-130 Stunden (Klausuren inklusive)
2.2 Unterrichtsinhalte Qualifikationsphase (n)
GK Q-Phase (n)
Unterrichtsvorhaben I: Thema: Jóvenes en España Interkulturelle kommunikative Kompetenzen
Lebensentwürfe und Werte spanischer Jugendlicher
Aktuelle Protestbewegungen
La fuga de cerebros – Abwanderung qualifizierter junger Men-schen
Funktionale kommunikative Kompetenzen
Leseverstehen: längere (authentische, teils leicht adaptierte) Sachtexte verstehen und ihnen gezielt Informationen entnehmen
Schreiben: Informationen kohärent schriftlich darlegen
Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Wiederholung der Grundgrammatik aus der EF: - indefinido / imperfecto
Einführung:
Unterrichtsvorhaben II: Thema: España, país de inmigración y emigración Alltagswirklichkeit und berufliche Perspektiven junger Menschen:
- Facetten persönlicher und beruflicher Lebensgestaltung und Lebensentwürfe Jugendlicher u. Erwachsener in der sich verändernden spanischsprachigen Welt
- Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe: Ökologische und ökonomische Herausforderungen und Perspektiven
Interkulturelle kommunikative Kompetenzen
España, país de inmigración y emigración - Los nuevos emigrantes españoles - Integrationsfragen: adaptación vs. aislamiento - Aktuelle Wirtschaftskrise - Auswanderungsgründe, la travesía - La inmigración de África a España - Inmigrantes latinos
Funktionale kommunikative Kompetenzen
Schreiben: - Zusammenfassung von Texten verschiedener Gattungen
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GK Q-Phase (n)
- subjuntivo - futuro
Text und Medienkompetenz
Lesestrategien und Erschließungstechniken bei längeren Texten:
canción
análisis de gráficos
análisis de cómic
textos literarios
artículo de periódico (Adelante Nivel Avanzado, p. 15)
video
testimonios
poema
fotos
Klausurformat Aufgabenart 3 mit isolierter Überprüfung des Leseverstehens sowie isolierter Überprüfung des Hörverstehens
Teil A: Leseverstehen isoliert und Schreiben
Teil B: Hörverstehen isoliert
Zeitbedarf: erstes Quartal (Q1.1)
- Kurze Erfahrungsberichte ins Spanische übertragen (Mediation) - Produktionsorientiertes Schreiben einer persönlicher Stellungnahme
Monologisches Sprechen: - Ergebnisse präsentieren, einen kohärenten Kurzvortrag zu einem Thema halten
Hörverstehen und Hör-Sehverstehen: - Hauptaussagen aus authentischen Video- und Filmszenen entnehmen
Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Wiederholung: - subjuntivo / infinitivo - subjuntivo en frases impersonales - Wortschatz der Meinungsäußerung u. Bewertung v. Information - Wortschatz zur Strukturierung von Informationen
Einführung: - condicional - el estilo indirecto (presente y pasado) - Adverbialsätze (final und causal)
Text und Medienkompetenz Lesestrategien und Erschließungstechniken bei längeren Texten:
testimonios
texto literario
entrevista
artículos de periódico
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GK Q-Phase (n)
artículos de periódico auf Deutsch -> Mediation (Adelante Nivel Avanzado, p. 49)
(Punto de Vista, anexo, p. 270)
Film: Un franco, 14 pesetas
Romanauszüge “Abdel” (Themenheft Movimientos Migratorios, Klett, p. 37 / Rutas Superior, Schöningh, p. 46-47)
Skizzen, Landkarten (Rutas Superior, p. 38)
Klausurformat Aufgabenart 1.1 mit isolierter Überprüfung des Hörverstehens
Teil A: Schreiben mit Leseverstehen integriert
Teil B: Hörverstehen isoliert
Zeitbedarf: zweites Quartal (Q1.2)
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: Andalucía en el siglo XXI
- Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe (Ökologische und ökonumische Herausforderungen und Perspektiven
- Historische und kulturelle Entwicklungen: Traditionen und kultu-relle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt
Interkulturelle kommunikative Kompetenzen
Andalucía cultura y turismo
- Massentourismus vs. nachhaltiger Tourismus
- Umweltbedrohungen (Wasserknappheit, intensive Landwirt-
schaft)
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Bilingüismo y separatismo en Cataluña – El bilingüismo como
faceta de la sociedad española
- Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussion: Regionalismus und nationale Einheit in Spanien
Interkulturelle kommunikative Kompetenzen
El bilingüismo como faceta de la sociedad española
- Sprachsituation in Spanien
- mono- vs. bilingüismo
- Sprache als Identitätsmerkmal
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GK Q-Phase (n)
- Atracciones culturales de Andalucía
Optional
Historische und kulturelle Vielfalt: el pueblo gitano
Funktionale kommunikative Kompetenzen
Schreiben (produktionsorientiertes Schreiben): - Blogeintrag - Leserbrief
Sprachmittlung: - Textinhalte sinngemäß und situationsangemessen (schriftlich) ins Spanische übertragen
Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Wiederholung:
- Strukturen und Wortschatz zur Meinungsäußerung
(subjuntivo vs. indicativo)
- Unpersönliche Ausdrücke der Entrüstung
- Redemittel zur Ratschläge und Empfehlungen
- Redemittel zur Wiedergabe von Argumenten und Textstruktur
- estilo indirecto
Einführung:
- Über Konsequenzen sprechen: Konditionalsätze I bis II
- Strategien und Redemittel zur Mediation (PdV, p. 248)
- Sprachpolitik
- Aktuelle Unabhängigkeitsbestrebungen
Funktionale kommunikative Kompetenzen
Schreiben: - Informationen kohärent schriftlich darlegen - Analytisch-interpretierendes Schreiben - Persönliche Stellungnahme, z. B. Leserbrief, Blogeintrag oder Kommentar
Dialogisches Sprechen: - Eigene Standpunkte darlegen und begründen
Hörverstehen: - wesentliche Einstellungen von Sprechern erfassen
Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Wiederholung - Imperativ - Präpositionen
Einführung: - Wortschatz zur Textanalyse (z. B. Argumentations-struktur) - Wortschatz zur Gesprächsführung
Optionale Erweiterung: - Relativpronomen (el que, cuyo, quien, donde)
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GK Q-Phase (n)
Text und Medienkompetenz
Sachtexte zur Historie
artículo de periódico
Hörverstehenstexte
Video
gráfico
texto dramático (La Casa de Bernarda Alba)
Zeitungsartikel auf Deutsch (Punto de Vista, p. 268)
Optional canción poema
Klausurformat Aufgabenart 3 mit schriftlicher Sprachmittlung und isolierter Überprüfung des Leseverstehens
Teil A: Schreiben und Leseverstehen isoliert
Teil B: Sprachmittlung/Mediation isoliert
Zeitbedarf: drittes Quartal (Q1.3)
Text und Medienkompetenz
testimonios
artículos de periódicos
gráficos
cómics
Film
Hörverstehenstext
Sachtext (Gesetzestexte): Auszüge aus Constitución Española und Estatuto de Cataluña (Rutas (alt), p. 150-151)
Optionale Vertiefung
artículo de periódico (Guggenheim de Bilbao = Kontrast zum Baskenland)
Klausurformat
comentario de texto nach klassischem Muster (Lesen und Schreiben integriert, jedoch 2 Aufgaben: resumen y análisis)
Zeitbedarf: viertes Quartal (Q1.4)
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Chile Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen:
- Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Pobreza infantil Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen:
- Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas
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GK Q-Phase (n)
Historische und kulturelle Entwicklungen: Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt Interkulturelle kommunikative Kompetenzen - Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen:
Lebensentwürfe chilenischer Jugendlicher
Aktuelle gesellschaftliche Diskussionen - Historische und kulturelle Entwicklungen:
Huellas de la dictadura: ¿No pasó nada? Funktionale kommunikative Kompetenzen
Leseverstehen - Literarischen Texten die Hauptaussagen und inhaltlichen Details entnehmen
Schreiben: - Informationen kohärent schriftlich darlegen - Persönliche Stellungnahme verfassen
Sprachmittlung - Textinhalte sinngemäß und situationsangemessen schriftlich ins Spanische übertragen
Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Wiederholung:
- tiempos verbales: indefinido e imperfecto
Einführung:
- la voz pasiva (mit unpersönlichem se)
- pluscuamperfecto
Alltagswirklichkeiten und berufliche Perspektiven junger Menschen: Facetten persönlicher und beruflicher Lebensgestaltung und Lebensentwürfe Jugendlicher und Erwachsener in der sich verändernden spanischsprachigen Welt Interkulturelle kommunikative Kompetenzen - El desafío de la pobreza infantil en Latinoamérica:
Soziale Ungerechtigkeit in Lateinamerika
Notwendigkeit und Grenzen von Kinderarbeit: trabajo infantil vs. explotación infantil
Straßenkinder: el sueño de una vida mejor Funktionale kommunikative Kompetenzen
Hörsehverstehen: - Informationsentnahme aus dem Kurzfilm Quiero ser - Zusammenfassung visueller und sprachlicher Informationen
Monologisches und dialogisches Sprechen: - Ergebnisse präsentieren, einen kohärenten Kurzvortrag zu einem vertrauten Thema halten - Personenbeschreibung und Charakterisierung - Gespräche / Diskussionen führen und in Gang halten
Schreiben: - Produktionsorientiertes Schreiben – eine persönliche Stellungnahme verfassen
Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Wiederholung:
- presente de subjuntivo
Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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GK Q-Phase (n)
- Konjunktionen: adversativ, konzessiv, konsekutiv
- Partizipialkonstruktionen
Redemittel:
- Strategien und Wortschatz zur Mediation (Adelante Avanzado,
p. 125)
Text und Medienkompetenz
poema
Romanauszug (Isabel Allende)
offener Brief
gráficos
testimonio (Adelante Nivel Avanzado p. 35)
reportaje (deutsch) (Adelante Nivel Avanzado p. 35)
artículo de periódico (Adelante Nivel Avanzado, p. 16)
Blog (deutsch) (Adelante, Cuaderno de Actividades, p. 15)
Klausurformat
Aufgabenart 1.1 mit schriftlicher Sprachmittlung
Teil A: Schreiben und Leseverstehen integriert
Teil B: Sprachmittlung/Mediation isoliert
Zeitbedarf: fünftes Quartal (Q2.1)
- Wendungen zur Meinungsäußerung (opino que…)
- Wendungen zur Bewertung von Informationen (me parece
esencial que…)
Redemittel:
- Redemittel zur Strukturierung von Informationen (por un
lado…)
- Kommunikative Strategien zum monologischen und
dialogischen Sprechen
Text und Medienkompetenz
artículo de periódico
Sachtexte
gráficos
Fim: Quiero ser (Begleitmaterial Rutas Superior, p. 32 ss.)
testimonios (Punto de Vista (alt), p. 120-121)
artículo de periódico (Punto de Vista (alt), p. 123)
Raabits Optional Film: Maroa von Solveig Hoogesteijn Romanauszug: Miraflores aus La ciudad y los perros von Mario Vargas Llosa (Punto de Vista (alt) p. 126)
Klausurformat
Mündliche Kommunikationsprüfung
Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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GK Q-Phase (n)
Zeitbedarf: sechstes Quartal (Q2.2)
Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Puffer Wiederholung und Vertiefung der UV 1-6 Interkulturelle kommunikative Kompetenzen - ohne Setzung / eine weitere freie Sequenz Funktionale kommunikative Kompetenzen
ohne Setzung Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Wiederholung:
der wichtigsten grammatikalischen Strukturen nach Bedarf z.B.
- indefinido / imperfecto
- Objektpronomina
- gustar
- Adverbialsätze
Schreiben:
entsprechend der Aufgabenart des Zentralabiturs 2017 (A 1.1)
- situationsangemessen und adressatengerecht längere
deutsche Texte zu vertrauten Themen schriftlich ins
Spanische mitteln
Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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GK Q-Phase (n)
- Informationen kohärent schriftlich darlegen
produktionsorientierte Formen des Schreibens (analytisch-
interpretatorisches, Tagebucheintrag, Leserbrief etc…)
Text und Medienkompetenz
z.B. jóvenes, Jobperspektiven: Schlagzeilen (deutsch), (Adelante Nivel Avanzado, p. 17)
niños de la calle: testimonios (deutsch) zu Straßenkindern (www.geolino.de)
Klausurformat
Vorabiturklausur ist lediglich verpflichtend für Abiturienten mit Spa-nisch als drittes Abiturfach
Aufgabenart 1.1 mit schriftlicher Sprachmittlung
Teil A: Schreiben und Leseverstehen integriert
Teil B: Sprachmittlung/Mediation isoliert Zeitbedarf: siebtes Quartal (Q2.3)
Summe: 7 Quartale (komplette Qualifikationsphase ca. 200 Stunden)
Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Spanisch die folgenden über-fachlichen sowie fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen:
Überfachliche Grundsätze
1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
2.) Inhalts- und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/en, die Zielvorgaben des Curriculums
sind Mindestvoraussetzung für den Eintritt in die Qualifikationsphase
3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt
4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt
5.) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs
6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen und bietet zahlreiche Sprechanlässe
7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen
8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen
9.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt
10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit
11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum
12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten
13.) Die Schülerinnen und Schüler erlernen Strategien des lebenslangen, eigenständigen Fremdsprachenlernens
14.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt
15.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht
Fachliche Grundsätze
Fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
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16.) Der Unterricht erfolgt grundsätzlich in spanischer Sprache. Die kurzfristige Verwendung der deutschen Sprache ist im Sinne einer funktio-
nalen bzw. aufgeklärten Einsprachigkeit möglich (siehe S. 31 KLP), wenn dies die lernökonomische Bilanz erhöht. (Ausnahme: z. Bsp.
Planungs- u. Reflexionsphasen, Semantisierung, detaillierte Rückmeldung zu Schülerleistungen, wie z. B. Klausuren, persönliche Betrof-
fenheit d. SuS)
17.) Im Unterricht werden möglichst oft authentische oder realitätsnahe mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen herbeigeführt
18.) Im Unterricht werden häufig Lernarrangements verwandt, die zu hohen Sprechanteilen möglichst aller Schülerinnen und Schüler führen
19.) Zur Förderung individueller Lernwege und selbständigen Arbeitens werden regelmäßig komplexe Lernaufgaben eingesetzt
20.) Die Materialien des eingeführten Lehrwerks werden funktional in Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und durch weitere
authentische Materialien ergänzt. Eine vorrangige Ausrichtung des Unterrichts am Lehrwerk findet nicht statt
21.) Fehler werden als Lernchancen genutzt. Im Unterricht werden Verfahren angewandt, die eine sensible, konstruktive Fehlerkorrektur er-
möglichen, ohne dass die Kommunikation gestört wird
22.) Im schriftlichen Bereich werden Verfahren vermittelt, die geeignet sind, individuelle Fehlerschwerpunkte zu identifizieren und zu beseiti-
gen (z. B. Fehleranalyse, Fehlerkartei, peer correction)
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
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2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Spa-nisch für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen:
2.4.1 Allgemeine Grundsätze
Für die Dauer der Klausuren gelten folgende Regelungen:
Jahrgangsstufe
Zeit
Grundkurs Leistungskurs neueinsetzende
Fremdsprache
EF 90 Minuten 90 Minuten
Q 1 90 Minuten 135 Minuten 90 Minuten
Q 2.1 135 Minuten 180 Minuten 135 Minuten
Q 2.2 Klausur unter Abiturbedingungen
Genauere Bestimmungen zur Leistungsmessung s. angefügtes Dokument
2.4.2 Zur Korrektur von Klausuren
Grundsätzlich erfolgt eine Bewertung der Schülerleistungen als Anerkennung der schon er-worbenen Kompetenzen und nicht als Suche nach Defiziten. Dies hat zur Folge, dass Punkte für korrekte Leistungen gegeben und nicht die Fehler für nicht korrekt erbrachte Leistungen gezählt werden. Dessen ungeachtet sind Verstöße gegen die sprachliche Norm kenntlich zu machen. Es werden die Korrekturzeichen des Lehrplannavigators verwandt
www.standardsicherung.nrw.de
Die Schülerinnen und Schüler werden von der Lehrkraft mit den Korrekturzeichen vertraut gemacht, um einen positiven, produktiven und zunehmend selbstständigen Umgang mit Fehlern anzubahnen.
Bei der Bewertung der Sprachrichtigkeit wird geprüft, in wieweit die Fehler die Kommuni-kation / das Verständnis der Textaussage beeinträchtigen.
Die Form und der Umfang der Berichtigung werden von der Lehrkraft festgelegt. Es emp-fiehlt sich, Art und Umfang der Berichtigung an dem individuellen Lernbedarf auszurich-ten, um eine möglichst hohe Lerneffektivität zu erreichen. Hier kann bereits der Bewer-tungsbogen genutzt werden, um das zukünftige Lernen und Arbeiten zu strukturieren, er-folgversprechende Strategien zu entwickeln und Hilfen zum Weiterlernen zu erhalten. Selbst- und Partnerkorrekturen, Fehlerprotokolle sollen, je nach Bedarf, im Sinne der indi-viduellen Förderung eingesetzt werden.
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
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2.4.3 Konzeption von Klausuren
Die Fachkonferenz legt für die unterschiedlichen Überprüfungsformen im Beurteilungsbe-reich „Schriftliche Arbeiten / Klausur“ folgende zu berücksichtigende Teilkompetenzen fest. Abweichungen von diesem Schema sind möglich, sofern sichergestellt ist, dass alle kommu-nikativen Teilkompetenzen im Sinne des Kernlehrplans überprüft werden.
b) Neueinsetzende Fremdsprache
Neu einsetzende Fremdsprache Einführungsphase
Zeitpunkt Schrei-ben
Lesen Hör-/ Hörseh-verstehen
Sprechen Sprach-mittlung
Verfügen über sprachli-che Mittel
Zusätzli-che Be-merkung
1. Quartal X X X
2. Quartal X X X
3. Quartal X X X X
4. Quartal X X X
Neu einsetzende Fremdsprache Qualifikationsphase
Zeitpunkt Schrei-ben
Lesen Hör-/ Hörseh-verstehen
Sprechen Sprach-mittlung
Verfügen über sprachli-che Mittel
Zusätzli-che Be-merkung
1. Quartal X X X X
2. Quartal X X X
3. Quartal X X X X
4. Quartal X X X klassische
Klausur
5. Quartal X X X X
6. Quartal X X X X mdl.
Prüfung
7. Quartal X X X X lediglich
schriftliche Abiturien-
ten
2.4.4 Konzeption von Klausuren in der Qualifikationsphase
Für die Bewertung von Klausuren ab der Q1.2 gelten die Ausführungen des Kapitels 4 des Kernlehrplans. Von der Einführungsphase an wird darauf kontinuierlich vorbereitet, so dass
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
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das Verfassen von Texten in der Zielsprache von Anfang an fester Bestandteil der Klausuren ist. Geschlossene und halbgeschlossene Aufgabenformaten können anfangs zur Leistungs-überprüfung eingesetzt werden, zum Ende der Einführungsphase müssen offene Aufgaben-formate vorherrschen. Bereits in der EF sind dann Bewertungsraster anzuwenden, die die inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung ausweisen.
Die Aufgabenstellungen enthalten die fachspezifisch gängigen Operatoren, die auf www.standardsicherung.nrw.de abrufbar sind.
2.4.5 Facharbeiten
Die zweite Klausur im Schulhalbjahr der Q 1.2 kann in der fortgeführten Fremdsprache durch eine Facharbeit ersetzt werden. Im Fach Spanisch wird die Facharbeit in spanischer Sprache angefertigt. Die Korrektur und Bewertung orientiert sich an folgenden Kriterien:
Kriterien Konkretisierung Gewichtung
Inhaltliche Leistung
Themenfindung + Eigenleistung
Problemorientierung
Struktur und inhaltliche Stringenz
Gedankengang u. thematische Kohärenz
Ergebnisorientierung
45 %
Darstellungsleistung
Sprachrichtigkeit
Ausdruck und Fachsprache
Kommunikative Textgestaltung
35 %
Formales u. methodisch- fachwissenschaftliche Arbeiten
äußere Form, Layout und Vollständigkeit
Zitierweise und wissenschaftlicher Umgang mit Quellen
Materialbasis (Ausgangstexte: Spanisch)
Gestaltung des Arbeitsprozesses
20 %
2.4.6. Sonstige Mitarbeit
Die in Kapitel 3 des Kernlehrplans Spanisch aufgeführten Formen der Sonstigen Mitarbeit werden zur Leistungsbeurteilung herangezogen soweit sie im jeweiligen Unterrichtsvorhaben relevant sind.
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
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2.4.6.1 Übergeordnete Kriterien
Bei den Leistungseinschätzungen haben kommunikativer Erfolg und Verständlichkeit Vor-rang vor der sprachlichen Korrektheit. Bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen kommt dem Bereich Sprache ein höherer Stellenwert zu als dem Bereich Inhalt. Die Leistungsbewertung bezieht alle Kompetenzbereiche ein und berücksichtigt bezogen auf die jeweilige Niveaustufe alle Anforderungsbereiche gleichermaßen. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sons-tigen Formen der Leistungsüberprüfung:
ÜBERGEORDNETE KRITERIEN Sprachlernkompetenz
Reflexion über das eigene Vorgehen beim Lösen von Aufgaben
Sachbezogenes Engagement und Konzentriertheit
Selbstständige Evaluation / Teilnahme an Fremdevaluation
Aufgabenerfüllung / Inhalt
Gedankenvielfalt
Sorgfalt und Vollständigkeit
Sachliche Richtigkeit
Nuancierung der Aussagen
Selbstständigkeit und Schlüssigkeit/Stringenz
Umfang und Relevanz (Textbezug) des eingebrachten Wissens
Nuancierung der Aussagen
Präzision
2.4.6.2 Kompetenzorientierte Kriterien1
Für die Überprüfung einzelner funktional kommunikativer Teilkompetenzen in den Beurtei-lungsbereichen Klausuren und Sonstige Mitarbeit werden folgende Kriterien angewendet:
1 Die übrigen Kompetenzbereiche sind bei der Leistungsbewertung sowie der –rückmeldung ange-
messen zu berücksichtigen.
ÜBERGEORDNETE KRITERIEN Sprache/Darstellungsleistung
Kohärenz und Klarheit
Kommunikationsbezogenheit
Ökonomie und Prägnanz durch Anwendung themenbezogenen Wortschatzes und der für die Realisierung der Mitteilungsabsichten Strukturen
Treffsicherheit, Differenziertheit
Korrekte Anwendung von: Idiomatik, Sprachregister, Sprachniveau
Abwechslungsreichtum und Flexibilität
Konsequenz und Kompetenz in der Anwendung der Zielsprache
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
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Produktive Kompetenzen
Schreiben Sprechen
Themenbezogenheit und Mitteilungswert
logischer Aufbau
Ausdrucksvermögen
Verständlichkeit
sprachliche Korrektheit
Formale Sorgfalt
An Gesprächen teilnehmen
Initiative bei der Gesprächsführung, Ideen-reichtum, Spontaneität, Risikobereitschaft in den Beiträgen
Frequenz, Kontinuität und Qualität der Unter-richtsbeiträge
Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkon-takt
Situationsangemessenheit
Themenbezogenheit und Mitteilungswert
phonetische und intonatorische Angemessen-heit
Ausdrucksvermögen
Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit
Zusammenhängendes Sprechen
Themenbezogenheit und Mitteilungswert
logischer Aufbau
phonetische und intonatorische Angemessenheit
Ausdrucksvermögen
Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit
Art der Präsentation, z. B. Anschaulichkeit, Sprechtempo, Körpersprache
Sprachmittlung Mündliche Form der Sprachmittlung
Kommunikationsfähigkeit
Situations- und Adressatengerechtheit
inhaltliche Angemessenheit
vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen
Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt
sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache
ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen
Schriftliche Form der Sprachmittlung inhaltliche Angemessenheit
vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen
sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache
Adressaten- und Textsortengerechtheit
eine der Aufgabenstellung entsprechende Form der Darstellung
ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen
Hörverstehen und Hör-Sehverstehen Leseverstehen inhaltliche Richtigkeit
Vollständigkeit entsprechend der Aufgabenstellung
Art der Darstellung des Gehörten/des Gesehenen entsprechend der Auf-gabe
(Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)
inhaltliche Richtigkeit
Vollständigkeit entsprechend der Aufgabe
Art der Darstellung des Gelesenen entsprechend der Aufgabe
(Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)
Rezeptive Kompetenzen
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
23
2.4.7 Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung
Die Leistungsrückmeldung erfolgt zeitnah in mündlicher und schriftlicher Form. Sie ist ent-sprechend der abgeprüften Kompetenzen auch kompetenzbezogen anzulegen. Für die Kennzeichnung von sprachlichen Normverstößen werden vereinbarte Fehlerbezeichnungen verwendet.
2.4.7.1 Intervalle
Nach jeder Leistungsüberprüfung im Beurteilungsbereich Klausuren/Mündliche Prü-fungen gibt die Fachlehrerin oder der Fachlehrer in schriftlicher Form eine Note, die durch den Bewertungsbogen begründet wird. Die Note für den Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird den Schülerinnen und Schülern mindestens einmal im Quartal mitgeteilt und erläutert. Die unterrichtende Lehrkraft bildet sich allerdings nach Möglichkeit alle 4 bis 6 Wochen ein zusammen-fassendes Urteil über die im Unterricht erbrachten Leistungen und kommuniziert die-ses Urteil bei Bedarf auch den Schülerinnen und Schülern.
2.4.7.2 Formen
Die Leistungsrückmeldung besteht aus einer differenzierten schwerpunktmäßigen mündlichen oder schriftlichen Darstellung der Vorzüge und Schwächen der Leistung in den beiden Beurteilungsbereichen Sprache und Inhalt. Die Leistungsrückmeldung ist so anzulegen, dass die Kriterien für die Notengebung der Lernerfolgsüberprüfung den Schülerinnen und Schülern transparent sind. Die jeweilige Überprüfungsform soll den Lernenden auch Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung ermöglichen. Die Note im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird von der unterrichtenden Lehrkraft unabhängig von der Teilnote im Bereich „schriftliche Arbeiten“ festgelegt. Sie wird ermittelt, indem die Mitarbeit in Form von Listen durch Noten oder qualifizie-rende und quantifizierende Symbole festgehalten wird.
2.4.7.3 Individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden Leistung
Die Beurteilung von Leistungen wird mit der Diagnose des erreichten Lernstands und individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden. Dazu können auch Hinweise zu erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien gehören. Eine nachhaltige Fehlerprophylaxe bei schriftlichen Leistungen wird beispielsweise durch das Ausfüllen von Fehlerkorrekturgittern erreicht, um die Berichtigungskompe-tenz der Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu verbessern.
Lehr- und Lernmittel
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2.5 Lehr- und Lernmittel
Für den Spanischunterricht steht ein Schrank sowie ein Bereich in der Bibliothek zur Verfü-gung, der mit tragbarem CD Player, Wörterbüchern, Lehrwerken, Folien, Arbeitsmaterialen, und Digitalen Medien (CDs, DVDs auch für den Whiteboard-Einsatz) ausgestattet ist. Für den Unterricht stehen in nahezu jedem Raum Beamer, Computer und CD Player zur Verfü-gung. Die Benutzung von Computern und Internet im Kurs erfolgt in einem der beiden Com-puterräume der Schule, die nach vorheriger Raumreservierung genutzt werden können. Für die Klausuren ab der Stufe Q1 ist der Einsatz von zweisprachigen Wörterbüchern erlaubt. Für die Klausuren in der Stufe Q2 steht den Schülerinnen und Schülern zusätzlich ein ein-sprachiges Wörterbuch zur Verfügung. Wörterbücher befinden sich (je 28 Stück) in ab-schließbaren Schränken in folgenden Räumen: Klausurraum HaS und Kombiraum. Jedes Fachschaftsmitglied erhält einen eigenen Schlüssel, der sorgfältig zu verwahren und nach Ausscheiden aus der Schule abzugeben ist. Zwei weitere Ersatzschlüssel befinden sich im Schlüsselschrank der Lehrerbibliothek.
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
3.1 Tag der offenen Tür
Die Fachgruppe Spanisch trägt zum Programm am Tag der offenen Tür mit einer Schnup-perstunde Spanisch (EF) für Schüler/Innen, die in die Oberstufe unserer Schule wechseln möchten bei. Ferner gestaltet die Fachschaft einen Informationsstand mit Unterrichtsergeb-nissen, Ansichtsmaterial und Informationen zur Sprachenfahrt.
3.2 Kooperation mit außerschulischen Partnern
s. Informationen zur Sprachenfahrt nach Salamanca (Kap. 1)
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
25
4 Qualitätssicherung und Evaluation
4.1 Zielsetzung
Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.
4.2 Prozess
Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.
Im Rahmen der Qualitätssicherung und Evaluation verpflichtet sich die Fachschaft Spanisch zu folgenden Maßnahmen:
Curriculumarbeit: Die Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe kooperieren bei der regelmäßigen Aktualisierung bzw. Überarbeitung des Fachcur-riculums einschließlich der darin spezifizierten Unterrichtsvorhaben.
Evaluation: Das Curriculum, die Weiterentwicklung und Fortschreibung desselben unterliegt einer regelmäßigen Prüfung und Überarbeitung.
Aufgabenverteilung: Die Aufgabenbereiche werden innerhalb der Fachschaft verteilt und deren Erledigung terminiert. Alle Fachkolleginnen und Kol-legen sind verpflichtet, Aufgaben der Qualitätssicherung und Evaluation zu übernehmen. Die Verteilung der Aufgabenbereiche wird schuljährlich überarbeitet und in der nachfolgenden Tabelle dokumentiert.
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
26
Anhang I
Kriterien und Punkteverteilung für die Bewertung einer Facharbeit im Fach Spanisch
Name des/r SchülerIn:
Thema:
max.
Inhalt
Die Facharbeit zeigt deutlich eine sachlich stringente u. logisch strukturier-te Einteilung in 3 Bereiche:
Einleitung: erläuternde Hinführung zum Thema, konkrete Benennung der Problemstellung und Festlegung der methodischen Vorgehensweise
4
Comprensión: Nachweis, dass die Ausgangsliteratur bzw. –medien verstanden wurden
4
Análisis: analytisch-interpretierende Bearbeitung der Ausgangstexte bzw. –medien anhand einer fachlichen Problemstellung und mit Hilfe fachlicher Methoden (Vergleich, Kontrastierung, Detailanalyse, Einord-nung in Gesamtkontext, Analyse der textlichen / ästhetischen Merkmale)
12
Conclusión / Evaluación: abschließende Bewertung bzw. Auswertung der in der Analyse durchgeführten Untersuchung (Stel-lungnahme zum Ausgangstext, persönliche Wertung, zentrale Textaussagen in größeren Kontext einordnen, Urteile über Qualität, Angemessenheit und Schlüssigkeit des Ausgangstextes, etc.)
10
Ferner zeigt die Facharbeit folgende inhaltli-che Merkmale:
- zentrale Frage- bzw. Problemstellung; - kritische Auseinandersetzung mit Materialien und Quellen; - durchgängigen Themenbezug; - deutliche Trennung zwischen Faktendarstellung, Referat d. Position anderer u. eigener Meinung; - kritische Distanz zur Expertenmeinung
15
Sprache Kommunikative Textgestaltung
Der Text zeigt deutlich - adressatengerechte Struktur: erläuternde Einleitung, Problemstellung, Analyse, Fazit / Evaluation, Vor- und Rückverweise ; - expositorisch-argumentative Struktur; - Belege durch konkrete Verweise und Zitate; - kohärente Struktur ( z. B. sinnvolle Kapitel u. Abschnitte); - logische Gedankenführung; -Textökonomie (keine unnötigen Wiederholungen).
12
Ausdrucksvermö-gen, Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Der Verfasser - formuliert verständlich, präzise und klar; - bedient sich eines differenzierten allgem. Wortschatzes u. passender idiomatischer Wendungen; - bedient sich eines treffenden themat. Wortschatzes, wobei Fachtermini korrekt verwendet wurden; - bedient sich eines angemessenen Interpretationswortschatzes;
14
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
27
- bildet angemessen komplexe Satzgefüge u. variiert den Satzbau; - bindet direkte u. indirekte Zitate flüssig in den Satz bzw. Text ein; - formuliert eigenständig, vermeidet starke Stilbrüche zwischen zitierten u. eigenen Formulierungen
Sprachrichtigkeit Der Verfasser beachtet die Normen der Orthographie, Grammatik und des Wortschatzes 9
Formale Aspekte
Vollständigkeit
Die Facharbeit ist vollständig (Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Textteil, Literaturverzeichnis, Erklärung zur selbstständigen Anfertigung der Arbeit, ggf. Anhang).
4
Gestaltung
Die Facharbeit ist den Vorgaben zur formalen Gestaltung entsprechend gestaltet (Umfang, Format, Nummerierung, Heftung).
6
Zitiertechnik und Quellenangaben
Der Verfasser - beachtet die Normen der wissenschaftl. Zitiertechnik spanischer Literatur- u. Sprachwissenschaften - lässt an jeder einzelnen Stelle klar erkennen, wer Verfasser der jeweiligen Textpassage ist, d. h. ein direktes Zitat, indirektes Zitat bzw. eine Paraphrase sowie selbstständig verfasste Textpassagen sind deutlich zu erkennen; - gibt nach jedem Abschnitt eine Kurzform der Quelle an; - listet in der Bibliografie alle benutzten Quellen getrennt nach Primär- und Sekundärliteratur gemäß den wissenschaftlichen Normen auf (siehe Infoblatt).
10
Max. P. Mindestpunktzahl der Notenbereiche
Inhalt 45 95 1+ 80 2+ 65 3+ 50 4+ 33 5+
Sprache 35 90 1 75 2 60 3 45 4 27 5
Formale Aspekte 20 85 1- 70 2- 55 3- 40 4- 20 5-
Gesamt 100
Die Facharbeit wird mit der Note _____________________________________________ bewertet. Datum/ Unterschrift der Lehrkraft:
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
28
Anhang II
Bewertungsrichtlinien Spanisch Gegenstand der Bewer-tung
Rahmenaspekte Festlegung durch die Fachkonferenz Konkrete Bewertung
Heftführung ----------------------------------- ----------------------------------
Notengrenzen bei Klausu-ren
Lineare Festlegung der Notensprünge In der Jahrgangsstufe EF: Übergang zwischen 4 Notenpunkten und 3 Notenpunkten liegt bei 50 % Ab der Jahrgangsstufe 12 liegt das Punk-teraster des Zentralabiturs mit seinen jeweiligen Notengrenzen zugrunde (Übergang zwischen 4 Notenpunkten und 3 Notenpunkten bei ca. 39 %)
EF: individuelle Punkteverteilung mit linearer Festlegung der Noten-sprünge und Übergang zwischen 4 zu 3 Notenpunkten bei 50%; Q1: Punkteraster des im Zentralabitur angewendeten Schemas
Klausuren Anzahl und Gewichtung sind in der APO GOST festgelegt
------------------------------- gem. APO GOST: 50% unter Be-rücksichtigung der Gesamtentwick-lung
Sonstige Leistungen - mündliche Beiträge - Leistungen in HA - Leistungen in Referaten - Protokolle und sonstige Präsentationsleistungen - Mitarbeit in Projekten - schriftliche Übungen
Gewichtung ist in der APO GOST festgelegt Ferner gilt für: - mündl. Beiträge: tägliche bis wö-chentliche Benotung - Referate: Bewertung je nach Um-fang und Häufigkeit - Protokolle/sonst. Präsentationen: je nach Umfang und Häufigkeit, jedoch max. Gewichtung wie mündl. Beiträge einer Unterrichtseinheit - Mitarbeit in Projekten: je nach Dau-er/ Umfang - schriftliche Übungen: je nach Häu-figkeit (ca. 2-8 pro Quartal), Gewich-tung max. wie mündliche Beiträge einer Unterrichtseinheit
Maßstab für die Beurteilung mündlicher Beiträge: - Kontinuität - Qualität (sprachlich und inhaltlich) - Umfang - Selbstständigkeit - Komplexität Maßstab für die Beurteilung schriftlicher Beiträge: (z. B. Übungen, etc.) - sprachliche Richtigkeit - Vollständigkeit - Umfang - Qualität u. Komplexität
gem. APO GOST: 50% unter Be-rücksichtigung der Gesamtentwick-lung
Referate (einzeln/Gruppe) Einbindung in das Konzept „Lernen lernen“
--------------------------------- ----------------------------------
Schriftliche Übung Stoff der letzten Stunden; max. 15 min Zeit
nach Ermessen der jeweiligen Lehrkraft nach Ermessen der jeweiligen Lehrkraft
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
29
Häufige Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit
--------------------------------- -----------------------------------
siehe unten (Gewichtung der ein-zelnen Bewertungsbereiche bei Klausuren)
Andere Formen der Leis-tungsüberprüfung als Er-satz für eine Klausur § 14 Abs. 3 APO GOST § 13 Abs. 5 APO GOST
Facharbeiten Facharbeiten: (siehe Bewertungsschema Anhang I); mündliche Prüfungen (siehe www.lerntreff-spanisch.de)
EF: mündliche Prüfung ver-pflichtend (im 3. Quartal) Q2: (2. Quartal): zählt wie eine Klausur; Facharbeit: Bewertungsraster (Anhang I) dient als Vorschlag, Gewichtung der einzelnen Bereiche der Arbeit an-nährungsweise beibehalten
Gewichtungen der einzel-nen Bewertungsbereiche bei Klausuren
siehe Rahmenrichtlinien u. Lehrpläne Q1/Q2: Inhalt: 40% (z. B. 60 Punkte) Sprache 60% (z. B. 90 Punkte)
Q1/Q2: Bewertungsraster d. Zent-ralabiturs
Standards der moder-nen Fremdsprachen: Festlegung des Anteils offener Aufgaben in jeder Stufe
siehe Kernlehrpläne und Rahmen-richtlinien
EF: Steigende Orientierung hin zur Textpro-duktion Q1/Q2: ausschließlich produktionsorientiert
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
30
Anhang III
Prüfungsteil 1: Zusammenhängendes Sprechen Name: ________________________________ 0 keine bewertbaren Äußerungen Inhalte
Notizen zur Sprache
Kommunikative
Strategie /
Diskurskompetenz
Ausdrucks-
vermögen
Sprachliche
Korrektheit /
Verfügbarkeit
sprachl. Mittel
Aussprache /
Intonation
0
1 sehr unselbständig
unstrukturiert;
stockend und
unsicher;
sehr einfacher
und lückenhafter
Wortschatz;
häufige Wieder-
holungen
Grundlegende
Mittel nur be-
grenzt erfolg-
reich; viele
Wortschatz &
Strukturfehler
Mangel an Deutlichkeit und
Klarheit;
Aussprachefehler beeinträchtigen
Verständnis
2 wenig zielgerichtet;
z. T. verkürzend
und/oder
weitschweifend;
grundlegende
Struktur erkennbar
einfacher, aber
angemessener
Wortschatz
überwiegend
einfache Struk-
turen; gelegent-
liche
Missverständ-
nisse
im Allgemeinen
klare und
korrekte Aus-
sprache und
Intonation
3 in der Regel sicher,
und situations-
angemessen; vorwiegend kohärent
und strukturiert;
begründete
Stellungnahmen
treffende For-
mulierungen; z.
T. idiomatische
Wendungen
Überwindung
von Schwierig-
keiten durch
Umschreibung
Grundstrukturen
sind weitgehend
frei von
Verstößen;
Selbstkontrolle
vothanden
klare, korrekte Aussprache und
Intonation.
Betonung / Into-
nation wird
kommunikativ
geschickt eingesetzt
4 effizient und
durchgängig gut
strukturiert;
stringente
Darstellung;
weitgehend freier
Vortrag
differenziert und
variabel;
Ausdrucksvermö-
gen ist präzise
und flüssig
breites und dif-
ferenziertes Re-
pertoire sprachl.
Mittel;
Strukturen
nahezu fehlerfrei,
Selbstkontrolle vorhanden
1
2 Die Aufgabenstellung / die Vorlagen wurden nicht
verstanden. Auch durch zusätzliche Impulse werden
nur lückenhafte Beiträge geliefert
3
4 Nur wenige der geforderten Aspekte bezüglich der
Aufgaben werden erkannt und richtig angegeben. Die
Ausführungen beziehen sich nur eingeschränkt auf
die Aufgaben und sind manchmal unklar.
5
6 Die Ausführungen sind hinsichtlich Plausibilität und
Argumentation nachvollziehbar. Die entwickelten
Ideen beziehen sich auf die Aufgaben / Dokumente
und beruhen auf einem angemessenen Maß an
Sachwissen.
7
8 Es werden durchgängig sachgerechte und
aufgabengemäße Gedanken geliefert.
9
10
Die Aufgaben werden ausführlich und präzise erfüllt,
wobei tiefer gehende differenzierte Kenntnisse
deutlich werden.
Die Punkte 1,3,5,7 und 9 werden nicht durch
Deskriptoren definiert. Sie werden verwendet, wenn
die Leistung nicht eindeutig einer Punktzahl mit
Deskriptor zuzuordnen ist.
Punktzahl Prüfungsteil 1: Inhalt ___ / 10 Pkt. + Darstellungsleistung ___ / 15 Pkt. = ____ / 25 Punkte
Hinweis: Eine Prüfungsleistung, die in einem der beiden Beurteilungsbereiche inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung/sprachliche Leistung eine ungenügende Leistung darstellt, kann insgesamt nicht mit mehr als drei Notenpunkten bewertet werden. Eine ungenügende Leistung im inhaltlichen Bereich liegt vor, wenn in beiden Prüfungsteilen weniger als 4 Punkte erreicht werden. Eine ungenügende Leistung im Darstellungs- und sprachlichen Bereich liegt vor, wenn in beiden Prüfungsteilen weniger als 6 Punkte erreicht werden.
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
31
Prüfungsteil 2: An Gesprächen teilnehmen Name:________________________________
Inhaltliche Leistung Sprachliche Leistung
0 keine bewertbaren Äußerungen Kriterien
Notizen zur Sprache
Kommunikative
Strategie /
Diskurskompetenz
Ausdrucks-
vermögen
Sprachliche
Korrektheit /
Verfügbarkeit
sprachl. Mittel
Aussprache /
Intonation
0
1 stockend und unsi-
chere Kommunikation,
Gespräch kann nicht
ohne Hilfe fortgeführt
werden; geringer
Partnerbezug
sehr einfacher
und lückenhafter
Wortschatz;
häufige Wieder-
holungen
Grundlegende
Mittel nur begrenzt
erfolgreich; viele
Wortschatz &
Strukturfehler
Mangel an Deutlichkeit und
Klarheit;
Aussprachefehler beeinträchtigen
Verständnis
2 gelegentlich stockende Kommunikation; Hilfe
wird u.U. benötigt:
weitgehend
angemessener Partnerbezug
einfacher, aber
angemessener
Wortschatz
überwiegend
einfache Struk-
turen; gelegent-
liche Missverständ-
nisse
im Allgemeinen
klare und
korrekte Aus-
sprache und
Intonation
3 weitgehend flexible
Interaktion; in der Regel
sicher,
situationsangemessen und adressatengerecht
treffende For-
mulierungen;
Überwindung
von Schwierig-
keiten durch
Umschreibung
Grundstrukturen
sind weitgehend
frei von
Verstößen;
Selbstkontrolle
vothanden
klare, korrekte Aussprache und
Intonation.
Betonung / Into-
nation wird
kommunikativ
geschickt eingesetzt
4 flexible, situations-
angemessene und
adressatengerechte Interaktion; durchgän-
giges aufrechterhalten
der Kommunikation
differenziert und
variabel;
Ausdrucksvermö-
gen ist präzise
und flüssig
breites und dif-
ferenziertes Re-
pertoire sprachl.
Mittel; Strukturen
nahezu fehlerfrei,
Selbstkontrolle vorhanden
1
2 Die Aufgabenstellung / die Vorlagen wurden nicht
verstanden. Auch durch zusätzliche Impulse werden nur
lückenhafte Beiträge geliefert
3
4 Nur wenige der geforderten Aspekte bezüglich der Aufgaben
werden erkannt und richtig angegeben. Die Ausführungen
beziehen sich nur eingeschränkt auf die Aufgaben und sind
manchmal unklar.
5
6 Die Ausführungen sind hinsichtlich Plausibilität und
Argumentation nachvollziehbar. Die entwickelten Ideen
beziehen sich auf die Aufgaben / Dokumente und beruhen auf
einem angemessenen Maß an Sachwissen.
7
8 Es werden durchgängig sachgerechte und aufgabengemä-
ße Gedanken geliefert.
9
10
Die Aufgaben werden ausführlich und präzise erfüllt, wobei
tiefer gehende differenzierte Kenntnisse deutlich werden.
Die Punkte 1,3,5,7 und 9 werden nicht durch Deskriptoren
definiert. Sie werden verwendet, wenn die Leistung nicht
eindeutig einer Punktzahl mit Deskriptor zuzuordnen ist.
Punktzahl Prüfungsteil 2: Inhalt ___ / 10 Pkt. + Darstellungsleistung ___ / 15 Pkt. = ____ / 25 Pkt. Gesamtpunktzahl: ______ / 50 Punkte
Note: Datum/Unterschrift:
Notenpunkte 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Punkte 50-48 47-45 44-43 42-40 39-38 37-35 34-33 32-31 30-29 28-27 26-25 24-20 19-15 14-10 9-6 5-0
Fach- und unterrichtsübergreifende Fragen
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