Spielplanheft Sep - Okt 2015 | Komische Oper Berlin
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Transcript of Spielplanheft Sep - Okt 2015 | Komische Oper Berlin
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FFENBACH
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(Ho� manns Erzählungen)
Opéra fantastique in fünf Akten [1881]Libretto von Jules Barbier
nach dem gleichnamigen Drama von Jules Barbier und Michel Carré
JACQUESOFFENBACH
in deutscher
und französischer
Sprache
OPE
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Regisseur Barrie Kosky erzählt Off en-bachs skurril-fantastische Geschichte als verstörenden Alptraum eines Künstlers, der des eigenen Ichs mehr und mehr verlustig zu gehen droht, – mit nur einer Sopranistin, aber mehreren Hoff mann-Darstellern.PREMIERE: FR, 2. OKTOBER 2015, 19 UHREinführungsmatinee: So, 20. Sep 2015, 12 Uhr (ab 10 Uhr Opernfrühstück)Weitere Termine: 7. / 11. / 14. / 18. / 25. Okt 2015
STAB
MUSIKALISCHE LEITUNG Stefan Blunier (2. / 7. / 18. Okt) | Daniel Huppert (11. / 14. / 25. Okt) INSZENIERUNG Barrie Kosky BÜHNENBILD UND KOSTÜME Katrin Lea Tag DRAMATURGIE Ulrich Lenz CHÖRE David Cavelius LICHT Diego Leetz
BESETZUNG
HOFFMANN ALS JUNGER MANN Dominik Köninger (2. / 7. / 11. / 18. Okt) | Tom Erik Lie (14. / 25. Okt)
HOFFMANN ALS MANN IN DEN BESTEN JAHREN Edgaras Montvidas (2. / 7. / 11. / 25. Okt) | Alexander Lewis (14. / 18. Okt) HOFFMANN ALS ALTER MANN Uwe SchönbeckOLYMPIA/ANTONIA/GIULIETTA Nicole Chevalier (2. / 7. / 11. / 18. Okt) | Sydney Mancasola (14. / 25. Okt) LA MUSE/LA VOIX DE LA TOMBE Karolina Gumos (2. / 7. / 11. / 18. Okt) | Alexandra Kadurina (14. / 25. Okt) LINDORF/COPPÉLIUS/LE DOCTEUR MIRACLE/
DAPERTUTTO Dimitry Ivashchenko (2. / 7. / 11. / 25. Okt) | Jens Larsen (14. / 18. Okt)
ANDRÈS/SPALANZANI/FRANTZ/PITICHINACCIO Peter Renz (2. / 7. / 11. / 25. Okt) | Ivan Tursiç (14. / 18. Okt) COCHENILLE/CRESPEL/PETER SCHLÉMIL Philipp Meierhöfer (2. / 7. / 11. / 25. Okt) | Alexey Antonov (14. / 18. Okt) Lindenquintett Berlin
PREMIERE IM OKTOBER
K urz nach der Urauff ührung seiner Opéra comique Fantasio im Jahre 1872 beginnt Off enbach, sich mit dem Stoff von
Les Contes d’Hoff mann auseinanderzusetzen, der ihn die noch verbleibenden acht Jahre seines Lebens über beschäft igen wird. Wiederholt wechselt in dieser Zeit nicht nur der geplante Urauf-führungsort, sondern auch die vorgesehene Sängerbesetzung: Die ursprünglich für die vier Frauenrollen vorgesehene Sängerin wird durch die brillante Koloratursopranistin Adèle Isaac ersetzt, weshalb Off enbach vor allem die Partie der Olympia überarbei-tet. Die Titelpartie wechselt sogar das Stimmfach: War dafür ursprünglich der berühmte Bariton Jacques Bouhy vorgesehen, der erste Escamillo in Bizets Carmen, so macht Off enbach im Verlaufe des Kompositionsprozesses eine Tenorpartie daraus.
Off enbach stirbt, bevor er Les Contes d’Hoff mann vollenden kann. Um eine auff ührbare Fassung zu erstellen, ist das Werk von seiner Urauff ührung im Jahre 1881 an Opfer fortwährender Streichungen, Umstellungen, ja sogar neu hinzukomponierter Ergänzungen – und kann sich doch behaupten: Trotz Fehlens einer endgültigen, vom Komponisten autorisierten Fassung hat sich Off enbachs faszinierendes Vermächtnis einen führenden Platz auf der Rangliste der meistgespielten Opern erobert. Das ist nicht nur der fantasievollen Handlung zu verdanken, sondern vor allem dem nicht enden wollenden Ideenreichtum der Off enbachschen Partitur. 4
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AUF DER FLUCHT VOR SICH SELBST
Die schillernde Person des Dichters, Zeichners und Kom-ponisten Ernst Theodor Amadeus Hoff mann, dessen bizarre Erzählungen sich auch in Frankreich einer weit verbreiteten Rezeption erfreuten, wird zur zentralen Figur eines sich in der eigenen Fantasie verlierenden Künstlers. Der eigentlichauf die Namen Ernst Theodor Wilhelm getauft e Hoff mann drückte seine tiefe Bewunderung für Mozart in der Änderung seines dritten Vornamens aus und erwies dem Salzburger Meister u. a. auch in der Erzählung Don Juan seine Referenz. Mozart und sein Don Giovanni werden in Off enbachs Oper zur Eingangspforte in die fantastischen Welten E. T. A. Hoff manns.
Drei Frauen sind das Schicksal des Künstlers. Drei unglück-liche Liebesbeziehungen. Oder sind es doch eher drei Frauenbilder, die Hoff manns Fantasie gebiert? – Die Puppe Olympia, die Sängerin Antonia, die Kurtisane Giulietta. Der künstliche Körper ohne Seele, die Künstlerin ohne Stimme, die Verführerin ohne Herz. Sie stehen nicht zuletzt auch für Hoff manns eigene Verlustängste: Gegenüber Olympia verliert er die objektive Wahrnehmung der Realität, bei Antonia die Möglichkeiten des eigenen künstlerischen Ausdrucks, und Giulietta schließlich raubt ihm das Spiegelbild, sprich: die eigene Identität. Hoff mann fl üchtet vor sich selbst und begegnet doch immer wieder nur sich selbst, in den unter-schiedlichsten Gestalten …
In Barrie Koskys Inszenierung wird Hoff mann zu einer von den eigenen Dämonen verfolgten, multiplen Persönlichkeit, die den Weg zurück in die Realität längst verloren hat. Und so erscheinen mehrere Hoff manns auf der Bühne, verkörpert unter anderem von einem Schauspieler, einem Tenor und – zum ersten Mal in der 130-jährigen Auff ührungsgeschichte der Oper – einem Bariton.4
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PREMIERE IM OKTOBER
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WER SINGT DENN DA?
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ABONNIERT AUF DEN
BÖSEWICHTDer russische Bassist Dimitry Ivashchenko war schon oft an der Komischen Oper Berlin zu Gast, unter anderem als Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), als Wassermann (Rusalka), als Sarastro (Die Zauberflöte) oder Escamillo (Carmen). Nun debütiert er in der Neuproduktion Les Contes d’Hoffmann in gleich vier Rollen: Lindorf, Coppélius, Le Docteur Miracle und Dapertutto.Der Bösewicht in einer Oper wird oft von einem Bass gesungen. Liegt Ihnen diese Rolle?
Ich glaube schon. Ich liebe es auf jeden Fall, den Mephisto zu singen, egal ob von Gounod, Boito oder Schumann.
Welcher der vier Bösewichte in Les Contes d’Hoffmann ist Ihnen der liebste?
Le Docteur Miracle, weil ich die Partie musikalisch am interessantesten finde – und weil er mich an Mephisto erinnert. Allerdings stellt er die größte Herausforderung dar, weil die Tessitura sehr hoch liegt.
Hoffmanns Fantasien entführen uns unter anderem nach Berlin, München und Venedig. Wohin zieht es Sie?
Nach Berlin. Da wäre ich gerne öfter!
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WIEDERAUFNAHME IM SEPTEMBER
Paul AbrahamBall im Savoy 2015 10. / 13. / 18. / 20. / 25. Sep und 3. / 15. OktDie Jazz-Operette des jüdisch-ungarischen Komponisten Paul Abrahamist eine schillernde Revue rund um Liebe, Sex & Paso Doble. Unter derOberfläche bürgerlicher Moral brodelt es gehörig. Nur im Tanz lässt derDruck sich entladen – beim feucht-fröhlichen Ball im Savoy! »Mitreißend, rasant, frivol – man möchte alle Jubel-Wörter bemühen für diesen Ball im Savoy.« [B. Z.]
Operette in zwei Akten (1932) | Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-BedaMUSIKALISCHE LEITUNG Adam Benzwi INSZENIERUNG Barrie Kosky CHOREOGRAPHIE Otto PichlerMARQUIS ARISTIDE DE FAUBLAS Christoph Späth MADELEINE DE FAUBLAS, SEINE FRAU Dagmar Manzel MUSTAFA BEY, ATTACHÉ BEI DER TÜRKISCHEN BOTSCHAFT IN PARIS Helmut Baumann DAISY DARLINGTON, JAZZKOMPONISTIN Katharine Mehrling TANGOLITA, ARGENTINISCHE TÄNZERIN Agnes Zwierko ARCHIBALD, KAMMERDIENER ARISTIDES Peter Renz BÉBÉ, ZOFE MADELEINES Christiane Oertel POMEROL, OBER IM SAVOY / PIERRE, CONFÉRENCIER IM SAVOY Peter Renz MONSIEUR ALBERT Frank Baer RENÉ Matthias Spenke Lindenquintett Berlin, Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.
indeutscherSpracheO
PERETTE OPERETTE
WIEDERAUFNAHME IM SEPTEMBER
Georg Friedrich HändelGiulio Cesare in Egitto2015 11. / 19. / 26. Sep und 4. / 31. OktIntrigen, Macht und Leidenschaft und das wohl schillerndste Herrscher-paar der Antike – das ist der Stoff aus dem Georg Friedrich Händel seine bis heute erfolgreichste Oper komponierte. In ebenso prunkvoll-barocker wie dramatischer Musik präsentiert sich hier allen voran Caesars Geliebte Kleopatra, die im Kampf um den ägyptischen Thron mit ihrem geliebt-gehassten Bruder Ptolemäus alles gibt. »… großes Theater von heute, weil es das barocke Drama sehr ernst nimmt …« [TAZ]
Dramma per musica in drei Akten (1724) | Libretto von Nicola Francesco Haym nach dem Libretto von Giacomo Francesco BussaniMUSIKALISCHE LEITUNG Konrad Junghänel INSZENIERUNG Lydia SteierGIULIO CESARE Dominik Köninger CLEOPATRA Sydney Mancasola ( 11. / 19. / 26. Sep) | Valentina Farcas (4. / 31. Okt) CORNELIA Ezgi Kutlu SESTO POMPEO Theresa Kronthaler TOLOMEO Anna Bernacka ACHILLA Nikola Ivanov ( 11. / 19. Sep) | Günter Papendell ( 26. Sep | 4. / 31. Okt) Chorsolisten der Komischen Oper Berlin
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initalienischer
Sprache
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ROCKOPER
31. OKT, IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
Nachgefragt. Das Foyergespräch – mit Beteiligten der Produktion
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WIEDERAUFNAHME IM OKTOBER
Leonard BernsteinWest Side Story2015 8. / 10. / 23. / 30. OktShakespeares große Liebestragödie Romeo und Julia – versetzt ins Hier und Jetzt! Barrie Koskys Inszenierung »gibt Bernsteins alter West Side Story ihre Härte und Sprengkraft zurück« [BERLINER ZEITUNG] und punktet nicht zuletzt mit Otto Pichlers »wirklich heutiger Choreographie: roh, ungeschliffen, viril, testosteronhaltig« [BERLINER MORGENPOST]. – Ein Musical, das nicht an die Allmacht der Liebe glaubt, sondern mit aller Macht Toleranz fordert! »Unhappy End, tosender Premierenapplaus.« [DER TAGESSPIEGEL]
Nach einer Idee von Jerome Robbins | Buch von Arthur Laurents Gesangstexte von Stephen Sondheim | Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald | Original Broadway-Produktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. StevensMUSIKALISCHE LEITUNG Kristiina Poska INSZENIERUNG Barrie Kosky, Otto Pichler CHOREOGRAPHIE Otto PichlerMARIA Katja Reichert (8. / 23. / 30. Okt) | Alma Sadé (10. Okt) TONY Johannes Dunz (8. /
10. Okt) | Tansel Akzeybek (23. / 30. Okt) ANITA Sigalit Feig (8. / 23. / 30. Okt) | Sarah Bowden (10. Okt) RIFF Daniel Therrien (8. / 23. Okt) | Robin Poell (10. / 30. Okt)
BERNARDO Zoltan Fekete CHINO Kevin Foster ACTION Hakan T. Aslan ANYBODYS Bettina Kenney DOC Karsten Küsters (8. Okt) | Peter Renz (10. / 23. /
30. Okt) SCHRANK, POLIZIST Christoph Späth (8. / 23. Okt) | Carsten Sabrowski (10. / 30.
Okt) KRUPKE, POLIZIST Philipp Meierhöfer (8. / 23. Okt) | Hans-Peter Scheidegger (10. /
30. Okt) GLAD HAND Frank Baer Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.
indeutscher
und englischerSprache
MUS
ICAL MUSICAL
Die Uraufführung
wurde inszeniert und choreographiert
von Jerome Robbins
WIEDERAUFNAHME IM OKTOBER
WIEDERAUFNAHME AM 7. NOVEMBER, 19:30 UHR
18:45 Uhr Gastvortrag »Verona? New York? Puerto Rico? Die West Side Story zwischen Nord und Süd« Prof. Dr. Ruth Mayer (Universität Hannover) Im Anschluss After Show Lounge
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Oscar StrausEine Frau, die weiß, was sie will!2015 24. OktÜber 20 verschiedene Rollen – 2 Darsteller! In einer atemlosen Tour de force auf der Vorbühne feiert das Operetten-Dream-Team Dagmar Manzel und Max Hopp die Rückkehr einer der spritzigsten Berliner Operetten der 1930er Jahre! Komponist Oscar Straus zündet in seinem 1932 am Metropol-Theater (der heutigen Komischen Oper Berlin) uraufgeführten Operetten-schmuckstück ein Feuerwerk an flotten Märschen, stürmischen Walzern und unvergleichlichen Chansons. Berliner Luft mit einem Hauch Wien! »Es ist ein Triumph. Für Dagmar Manzel und Max Hopp, die an diesem umjubelten Premierenabend in 20 verschiedene Rollen schlüpfen. Für Barrie Kosky, der Oscar Straus’ Eine Frau, die weiß, was sie will! mit virtuoser Regisseurshand als Zwei-Personen-Stück arrangiert hat.« [DER TAGESSPIEGEL]
Musikalische Komödie in zwei Akten (1932) Text von Alfred Grünwald nach Louis VerneuilMUSIKALISCHE LEITUNG Adam Benzwi INSZENIERUNG Barrie KoskyMIT Dagmar Manzel und Max Hopp
indeutscherSpracheO
PERETTE OPERETTE
GROSSES PROGRAMM FÜR KLEINE LEUTE AB 4 JAHREN
FREIER EINTRITT!
So 6. Sepab 10 Uhr
SPIELZEITFEST
SCHNEEWITTCHEN UND DIE
77 ZWERGE
11 UHR »SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND …«Öffentliche Orchesterprobe zu Schneewittchen und die 77 Zwerge
12:30 UHR »OLIVER TWIST WILL MEHR«Kinderchor und Philip Meierhöfer präsentieren Ausschnitte
aus dem Musical Oliver! von Lionel Bart
14 UHR »SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND …«Öffentliche Orchesterprobe zu Schneewittchen und die 77 Zwerge
Das detaillierte Programm fi nden Sie rechtzeitig unter www.komische-oper-berlin.deDer Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei. Für die Veranstaltungen auf der großen Bühne (links abgebildet) erhalten Sie ab 30. Juni Platzkarten an der Opernkasse Unter den Linden 41.
Der Beginn einer neuen Spielzeit muss gefeiert werden! Mit einem Fest für Kinder und ihre Familien, bei dem sich alles um die neue Kinderoper Schneewittchen und die 77 Zwerge von Elena Kats-Chernin dreht, die am 1. November ihre Urauff ührung erleben wird. Die Frage »Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?« werden die Spiegel des Opernhauses an diesem Tag nur schwer beantworten können, da die Maskenbildner und die Kostümabteilung helfen, alle Gäste schön zu machen. In vielen kleinen und großen Konzerten von Solisten und unter-schiedlichen Ensembles der Komischen Oper Berlin erklingt Musik, der Kinderchor präsentiert sein Können, und beim Bühnenzauber wird die Bühne für das Publikum geöff net. Kleine und große Opernfreunde erwartet ein lebendiges Treiben.
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16.10
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— 17.10.15
Film, Musik und BühnenshowStummfi lm als multimediales Gesamterlebnis! An zwei Abenden präsen-tiert die Komische Oper Berlin in Kooperation mit ZDF/arte den Stumm-fi lm so, wie er das große Publikum in den 1910er und 20er Jahren in die Kinos zog: als wilden, revueartigen Mix aus Wochenschauen, kurzen Reiseberichten, Werbe-, Kultur- und Spielfi lmen und live dargebotenen Tanz-, Gesangs- und Musikeinlagen. Die beiden Abende orientieren sich in ihrer Dramaturgie an den heute mitunter kurios wirkenden Abfolgen der damaligen Kino-Revuen und versetzen sie zugleich durch neukomponierte Filmmusiken und Liveauftritte von Künstlern der Komischen Oper Berlin ins Heute. Im Zentrum steht jeweils ein ca. 70-minütiger Hauptfi lm. In einem gemeinsam mit dem Stadtmuseum Berlin veranstalteten Sym-posium wird die besondere Qualität der Vergnügungskultur in Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts beleuchtet und diskutiert. Den Abschluss des zweitägigen Kurzfestivals bildet eine Party, bei der Swing-DJ Stephan Wuthe Schellackplatten der 1920er Jahre aufl egt.
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SA, 17. OKTOBER 2015 19:30 UHR
Zwischen Berlin und Paris
TARTÜFF (1925)In Friedrich Wilhelm Murnaus Tartüff , basierend auf der gleichnamigen Komödie von Molière, versucht eine gierige Haushälterin, das Erbe ihres alternden Hausherrn zu erschleichen. Dessen Enkel gelingt es, das Intrigen-spiel zu vereiteln. Begleitet wird Tartüff von Giuseppe Becces Original-fi lmmusik, neu orchestriert von Detlev Glanert, gespielt vom Orchester der Komischen Oper Berlin unter Leitung von Frank Strobel. Nachrichten aus dem Jahr 1925, kurze Werbe- und Kulturfi lme sowie Musik- und Tanznum-mern aus diversen Off enbach-Operetten stimmen im Vorprogramm ein.
FR, 16. OKTOBER 2015 19:30 UHR
Zwischen Berlin und New YorkREGENERATION (1915)Raoul Walshs Regeneration, der erste abendfüllende Gangsterfi lm, erzählt die Geschichte des Waisenjungen Owen: von dessen Einstieg ins kriminelle Milieu auf der Lower East Side über seine Karriere als Gangleader bis hin zur Läuterung durch die Begegnung mit der Sozialarbeiterin Marie. Ganz in Gangsterfi lmmanier holt ihn schließlich seine Vergangenheit ein. Unterder musikalischen Leitung von Uwe Dierksen wird Jazz, Ragtime und Cake-Walk gespielt. Das Vorprogramm bietet The Immigrant von Char-lie Chaplin und Manhatta, einen Stadtfi lm des großen Fotografen Paul Strand und des Malers Charles Sheeler von 1921, sowie Musik und Show-nummern, die das anbrechende Zeitalter des Jazz eindrucksvoll illustrieren.
FESTIVAL
Im Anschluss: Lounge mit Livemusik
14 Uhr Symposium Bühne – Tanz – Vergnügungswahn.
Die goldenen Zwanziger in Berlin mit Daniel Morat, Karl-Heinz Steinle, Nina Goslar u. a.
22:30 Uhr Party mit Swing-DJ Stephan Wuthe
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STAATSBALLETT BERLIN
Nacho DuatoVielfältigkeit. Formen von Stille und Leere.2015 12. / 27. Sep und 1. / 6. / 26. OktNacho Duato hat dem Komponisten Johann Sebastian Bach ein tänzerisches Denkmal gesetzt. Mit großem Respekt übersetzt er die vielfältige Musik Bachs in bewegte und bewegende Bilder. In einer unvergleichlichen Symbiose aus Tanz und Musik fließen auf der Bühne Formen und Emotionen ineinander. Noten verwandeln sich in Tanz und Tänzer werden zur Partitur. Und das Publikum ist aufgefordert, mit den Augen zu hören und mit den Ohren zu sehen.
Musik von Johann Sebastian BachCHOREOGRAPHIE UND INSZENIERUNG Nacho Duato BÜHNENBILD Jaffar Chalabi (nach einer Idee von Nacho Duato) KOSTÜME Nacho Duato (in Zusammenarbeit mit Ismael Aznar) LICHT Brad FieldsMIT Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin Musik vom Tonträger → Stückeinführung jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
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FR, 9. OKTOBER 2015 20 UHR
Sinfoniekonzert 1: Sir Neville Marriner und Augustin Hadelich SIR NEVILLE MARRINER, DIRIGENTAUGUSTIN HADELICH, VIOLINE
Felix Mendelssohn Bartholdy Musik zu Ein Sommernachtstraum op. 61 Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 Ouvertüre Die Hebriden op. 26 Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische
Zwei international gefeierte Musiker geleiten den Hörer durch das Werk Felix Mendelssohn Bartholdys: Sir Neville Marriner, Meister seines Fachs und Gründer der berühmten Academy of St. Martin in the Fields, und der junge Violin-Solist Augustin Hadelich, weltweit für seine Interpretationen klassischer und romantischer Werke gerühmt. Eröff net wird das erste Sinfoniekonzert der Saison mit Musik für die Bühne: Ein Sommernachtstraum. Der Abend folgt Mendelssohn auf Reisen: mit der Hebriden-Ouvertüre nach Schottland und mit der 4. Sinfonie nach Italien. Mit dem Violinkonzert e-Moll wiederum erklingt eine der populärsten und revolutionärsten Kompositionen Mendelssohns.
19:15 Uhr Einführung im FoyerSINFO
NIE
KONZERT
SIR NEVILLE MARRINER →
Nacho DuatoVielfältigkeit. Formen von Stille und Leere.2015 12. / 27. Sep und 1. / 6. / 26. OktNacho Duato hat dem Komponisten Johann Sebastian Bach ein tänzerisches Denkmal gesetzt. Mit großem Respekt übersetzt er die vielfältige Musik Bachs in bewegte und bewegende Bilder. In einer unvergleichlichen Symbiose aus Tanz und Musik fl ießen auf der Bühne Formen und Emotionen ineinander. Noten verwandeln sich in Tanz und Tänzer werden zur Partitur. Und das Publikum ist aufgefordert, mit den Augen zu hören und mit den Ohren zu sehen.
Musik von Johann Sebastian BachCHOREOGRAPHIE UND INSZENIERUNG Nacho Duato BÜHNENBILD Jaff ar Chalabi (nach einer Idee von Nacho Duato) KOSTÜME Nacho Duato (in Zusammenarbeit mit Ismael Aznar) LICHT Brad FieldsMIT Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts BerlinMusik vom Tonträger
→ Stückeinführung jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de
Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de
Pigor & EichhornVolumen 8
08. – 11. & 15. – 18. Oktober
Im richtigen Kino
bist Du nie im falschen Film
jahreskarte
Im richtigen Kino
bist Du nie im falschen Film
jahreskarte
Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de
Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de
Pigor & EichhornVolumen 8
08. – 11. & 15. – 18. Oktober
SO 6. 10:00 Spielzeitfest »Schneewittchen und die 77 Zwerge«
DO 10. 19:30 Ball im Savoy WIEDER E
AFTER SHOW LOUNGE
FR 11. 19:30Giulio Cesare in Egitto WIEDER
D
AFTER SHOW LOUNGE
SA 12. 14:00 Führung Spezial Maske 13 € / 8 €
16:00 Führung Spezial Maske 13 € / 8 €
20:00Staatsballett Berlin: Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere WIEDER
B
23:00 Nachtkonzert 1: Meister Händel! 15 € / 11 €
SO 13. 18:00 Ball im Savoy geschlossene Veranstaltung FR 18. 16:00 Führung Spezial Kostüm 13 € / 8 €
19:30 Ball im Savoy E
SA 19. 16:00 Führung Spezial Requisite 13 € / 8 €
19:30 Giulio Cesare in Egitto D
SO 20. 12:00 Einführungsmatinee : Les Contes d'Hoff mannAB 10:00 OPERNFRÜHSTÜCK
19:00 Ball im Savoy C
IM ANSCHLUSS
IM ANSCHLUSS
September
E
D
13 € / 8 €
13 € / 8 €
B
15 € / 11 €
13 € / 8 €
E
13 € / 8 €
D
C
FR 25. 16:00 Führung Spezial Bühnenbild 13 € / 8 €
19:30 Ball im Savoy E
SA 26. 16:00 Führung 8 € / 6 €
19:30 Giulio Cesare in Egitto D
SO 27. 11:00 Kinderkonzert 1: Alarm!
19:00 Staatsballett Berlin: Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere
B
9 € / 5,50 €
September
OktoberDO 1. 11:00 Kinderkonzert 1: Alarm!
19:30Staatsballett Berlin: Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere
B
FR 2. 19:00 Les Contes d'Hoff mann PREMIERE F
SA 3. 16:00 Führung 8 € / 6 €
19:30 Ball im Savoy E
SO 4. 14:00 Führung Spezial Maske 13 € / 8 €
16:00 Führung Spezial Maske 13 € / 8 €
19:00 Giulio Cesare in Egitto C
DI 6. 20:00 Staatsballett Berlin: Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere
B
MI 7. 19:30 Les Contes d'Hoff mann C
DO 8. 19:30 West Side Story WIEDER E
AFTER SHOW LOUNGE
FR 9. 20:00 Sinfoniekonzert 1: Sir Neville Marriner und Augustin Hadelich
K1
9 € / 5,50 €
IM ANSCHLUSS
SA 10. 16:00 Führung 8 € / 6 €
19:30 West Side Story F
SO 11. 14:00 Führung Spezial Kostüm 13 € / 8 €
18:00 Les Contes d'Hoff mann D
MI 14. 19:30 Les Contes d'Hoff mann C
DO 15. 19:30 Ball im Savoy D
FESTIVAL KINO VARIETÉFR 16. 19:30 Zwischen Berlin und New York:
Regeneration (1915)15 € / 11 €
Lounge mit Livemusik
SA 17. 14:00 Symposium Bühne – Tanz – VergnügungswahnDie goldenen Zwanziger in Berlin
16:00 Führung für Blinde und Sehbehinderte 13 € / 8 €
19:30 Zwischen Berlin und Paris: Tartüff (1925)
15 € / 11 €
22:30 Party mit Swing-DJ Stephan Wuthe
SO 18. 16:00 Les Contes d’Hoff mann D
MO 19. 20:00 Kammerkonzert 1: Es war einmal ... 15 € / 11 €
FR 23. 16:00 Führung Spezial Maske 13 € / 8 €
19:30 West Side Story F
IM ANSCHLUSS
KOMBI-TICKET 5 €
KOMBI-TICKET 5 €
diekunst
zuhören
92,4
B 49 39 29 24 19 13 12 €
C 69 54 39 29 24 16 12 €
D 76 59 44 37 28 18 12 €
E 82 64 49 39 30 19 12 €
F 92 72 52 42 33 20 12 €
K1 39 29 19 – – – – €
PREISE
Vor jeder Vorstellung findet eine Stückeinführung im Foyer statt. (außer vor Premieren, Kinderopern und Sonderveranstaltungen)
→
KINO VARIETÉJeder, der ein Film-Ticket (Regeneration oder Tartüff) gekauft hat, ist zum freien Eintritt in das Symposium und die Party mit DJ berechtigt. Kombi-Ticket 5 € für jeden, der nur das Symposium und/oder die Party mit DJ besuchen möchte.
SA 24. 16:00 Führung 8 € / 6 €
20:00 Eine Frau, die weiß, was sie will! WIEDER B
AFTER SHOW LOUNGE
SO 25. 18:00 Les Contes d'Hoff mann D
MO 26. 19:30 Staatsballett Berlin: Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere
B
FR 30. 16:00 Führung 8 € / 6 €
20:00 West Side Story F
SA 31. 19:30 Giulio Cesare in Egitto E
Nachgefragt: Das Foyergespräch
IM ANSCHLUSS
IM ANSCHLUSS
Lese-SesselIndividuelle Displays erlauben, sofern gewünscht, den gesungenen Text auf Deutsch, Englisch, Französisch oder Türkisch mitzuverfolgen.
Selam!
Hi! Salut!
Karten und ServiceKARTEN & PREISE
CALLCENTER PAPAGENATelefon (030) 47 99 74 00 Fax 90Mo–Sa 9–20 Uhr | Sonn- & Feiertage 14–20 UhrE-Mail [email protected] www.komische-oper-berlin.deOnline buchen und zu Hause ausdrucken!OPERNKASSEUnter den Linden 41, 10117 BerlinMo–Sa 11–19 Uhr | Sonn- & Feiertage 13–16 UhrABENDKASSEEingang BehrenstraßeKartenverkauf für Vorstellungen im Großen Saal ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn,Kammer- und Nachtkonzerte ab ½ Stunde vor Beginn
ERMÄSSIGUNGEN
Schüler, Studierende, Auszubildende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende (unter 30 Jahren) sowie Arbeitslose für die gesamte laufende Spielzeit in folgenden Preiskate-gorien:C, D, E, F 8 € Ermäßigung in den
Preisgruppen I—VK1, K2 4 € Ermäßigung in den
Preisgruppen I—IIIA, B 4 € Ermäßigung in den
Preisgruppen I—VKinder 10 € für Karten in allen (unter 19 Jahren) Preisgruppen für
Vorstellungen der gesamten Spielzeit
8 € für Karten der Kinder - opern (Schneewittchen und die 77 Zwerge, Das Gespenst von Canterville) in allen Preisgruppen
( nach Verfügbarkeit und gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises )Gruppen ab 8 € für Karten in allen15 Schüler Preisgruppen 5,50 € für Karten der Kinder -
opern (Schneewittchen und die 77 Zwerge, Das Gespenst von Canterville) und Kinderkonzerte in allen Preisgruppen
Anmeldungen mit Schulstempel unter Fax (030) 202 60 260
ÖFFENTLICHE VERKEHRSVERBINDUNGEN
REGIONALVERKEHR / S-BAHNFriedrichstraße: RE 1, RE 2, RE 7 und RB 14; S 1, S 2, S 25, S 5, S 7Brandenburger Tor: S 1, S 2, S 25U-BAHNFranzösische Straße /Friedrichstraße/ Stadtmitte: U 6Stadtmitte / Mohrenstraße: U 2Brandenburger Tor: U 55BUSUnter den Linden / Friedrichstraße: TXL, 100, 147, 200, N 2, N 6STRASSENBAHN (TRAM)Friedrichstraße: M 1, 12PARKENParkhaus Friedrichstadtpassagen Einfahrt Jägerstraße oder Taubenstraße 5,50 € pro Tag (24 h)
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HerausgeberKomische Oper BerlinIntendantBarrie KoskyRedaktionKommunikation & Marketing DramaturgieGrafisches Konzept State www.s-t-a-t-e.comGesdtaltungHanka BieblFotosIko Freese / drama-berlin.de (Titel, S. 8-13)Gunnar Geller (S. 6, 15, 24)Jan Windszus Photography (U2, S. 1)Richard Holt (S. 21)Fernando Marcos (S. 20) und Privataufnahmen Redaktionsschluss: 15. Juni 2015 [ Änderungen vorbehalten ]
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