spm Feierabendworkshop im September

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Erfahrungsbericht zum Einsatz von HERMES und Scrum in der Projektabwicklung spm Feierabendworkshop September Zürich 4. September 2012 Reto Giger

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Erfahrungsbericht zum Einsatz von HERMES und Scrum in der Projektabwicklung

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Erfahrungsbericht zum Einsatz von HERMES und Scrum

in der Projektabwicklung

spm Feierabendworkshop September

Zürich – 4. September 2012 – Reto Giger

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Kurzvorstellung Netcetera

Ausgangslage

Ziele

Vorgehen / Umsetzung

Lessons learned

Fragen / Diskussion

Agenda

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Netcetera | 3

Reto Giger

Senior Project Manager / Consultant

[email protected]

+41 31 740 75 02

Kontakt

Certified Scrum Product Owner

PMI Agile Certified Practitioner (PMI-ACP)

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Netcetera | 4

Die Netcetera Gruppe

Entwicklung und

Betrieb massgeschneiderter

Software

Business Intelligence

Data Mining

Predictive Analytics

Software

für die

Finanzberatung

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Netcetera | 5

Entwicklung Mitarbeitende

Netcetera – Geschäftsleitung

300

250

200

150

100

50

0 1996 2011

Joachim Hagger

Head of Market &

Technology

Krume Dolnenec

Managing Director

Netcetera Macedonia

Mike Franz

Head of Sales &

Business Development

Dr. Jens Piesbergen

Head of Systems

Engineering & Services

Peter Zurbrügg

Operations Manager

Ronnie Brunner

Head of Solutions

Thomas Geier

CFO

Dr. Hansruedi

Vonder Mühll

Head of Software Engineering

Dr. Andrej Vckovski

CEO

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Geschäftsbereiche & Kunden

Finance &

Insurance

Payment &

Card Services

Transport Healthcare eGovernment Energy Verlage &

Medien

Retail

Payment & Transaction

Stock Market Data

Fund Administration

Insurance Processes

Financial Planning

and Advisory

Mobile Payment

Online Payment

Credit Card Self

Servicing Platform

EBPP

Loyalty Programs

Timetabling

Scheduling

International Train

Path Coordination

Passenger Information

Self-Servicing Portals

Insurance Processes

Product Terms &

Condition Services

Secure Patient Dossier

Self-Servicing Portals

Workflow & eForms

Waste Management

Police & Safety

Remote Sensing

School Solutions

Self-Servicing Portals

Issue Management

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Unterschiede agiler Software-

Entwicklung zum Wasserfall-Modell

Sicherbarkeit / funktionierende

Software: Projektfortschritt

Anpassungsfähigkeit:

Continuous Delivery

Wertschöpfung: Rollende Planung

und Anpassung vom Backlog

Projektrisiko: Fokus auf das

Wichtigste

Quelle: http://www.versionone.com/Agile101/Agile-Software-Development-Benefits/

Agile Software Entwicklung

Vorteile

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HERMES vs Scrum

Vollständigkeit

Verständlichkeit

Standardisierung / Prozesse

Ausgedehnte Dokumentation

Anforderungen sind exakt definiert und

müssen „nur noch“ umgesetzt werden

Hohe Sachkosten bzw. Investitionen mit

langen Lieferzeiten

Individuen und Interaktionen

Funktionsfähige Software

Zusammenarbeit mit dem Kunden

Eingehen auf Änderungen

Ziel der Anwendung existiert, jedoch

sind die genauen Anforderungen unklar

Projekte, in denen nach der „besten

Lösung für eine Funktion“ gesucht wird

Einfachheit (KISS-Prinzip)

Scrum HERMES

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Gesamtprojekt wird nach HERMES abgewickelt

Vorgehen gemäss den definierten HERMES Phasen

Definierte Meilensteine

Definierte Lieferobjekte

Realisierungsphase

„Agiles“ Vorgehen gemäss Studie / Empfehlungen von HERMES (Informatikstrategieorgan des Bundes)

Spezifikation wird fortlaufend erarbeitet / aktualisiert parallel zu Entwicklung

Lauffähige Software ist früh verfügbar und nicht erst bei Ende der Realisierungsphase

Projektvorgehen

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Wir liefern funktionierende

Software regelmässig, von ein

paar Wochen bis hin zu ein paar

Monaten, mit Bevorzugung von

kürzeren Zeitintervallen.

Iterativ

Definierte Ziele zum Projektvorgehen

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Wir begrüssen sich verändernde Anforderungen, sogar spät im Projekt. Agile Prozesse machen Änderungen als Wettbewerbsvorteil für den Kunden nutzbar.

Empirischer Ansatz

Definierte Ziele zum Projektvorgehen

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Funktionierende Software ist die

primäre Fortschrittsmessung.

Inkrementell

Definierte Ziele zum Projektvorgehen

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Product Owner

Scrum Master

Scrum Team

Projektleiter

Fachspezialisten

Gemeinsames Backlog

(Scrum) Rollen

Definierte Ziele zum Projektvorgehen

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Ein agiles Entwicklungsvorgehen

bedeutet, dass nicht nur kontinuierlich,

iterativ inkrementell programmiert wird,

sondern, dass auch die

Anforderungserhebung kontinuierlich

erfolgt.

Iterativ

Definierte Ziele zum Requirements Engineering

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• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

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• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

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• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

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• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

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• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

Page 22: spm Feierabendworkshop im September

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• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

Page 23: spm Feierabendworkshop im September

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• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

Page 24: spm Feierabendworkshop im September

Netcetera | 24

• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

Page 25: spm Feierabendworkshop im September

Netcetera | 25

• Personas erarbeiten

• Initiales Backlog erstellen

• Story Mapping

• Anforderungserhebung

• INVEST in User Stories

• Backlog Grooming

• Definition of Done

• Sprint Planning

• Release Planning

Vorgehen

Umsetzung Projekt

Page 26: spm Feierabendworkshop im September

Netcetera | 26 Quelle: http://www.swissq.it/images/uploads/SwissQ_Agile_Trends_2012.pdf

Agile TRENDWAVE 2012

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Anforderungserhebung

Lessons learned #1

von der Breite in die Tiefe

Anforderungserhebung erfolgte zuerst in der Bereite (Initialen Backlog). Dabei war es

wichtig, dass das ganze Themenspektrum aufgenommen wurde. Erst während den

Sprints wurde die Detailspezifikation erstellt.

für HERMES-Teams ist dies eine wesentliche Umstellung

Dokumentation hat die Tendenz veraltet zu sein

Was passiert mit Feedback für ein Feature? Passt man die Dokumentation an?

Gemeinsames Backlog erleichtert die Dokumentation und Spezifikation erheblich

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Kommunikation

Lessons learned #2

Schnell, direkt und unkompliziert

Informell

Vertrauen

Team hat eine grosse Verantwortung

Es wird bei Scrum immer Konfliktpotentiale geben!

Damit muss ein Team umgehen können!

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Verantwortungen definieren und übernehmen

Lessons learned #3

Jedes Teammitglied muss seine Aufgaben, Kompetenzbereiche und

Verantwortungen kennen, wahrnehmen und damit «umgehen» können. Keine oder

späte Entscheide sind oftmals schlimmer als falsche Entscheide.

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Ändern der Denkweise um die Produktivität zu steigern

Lessons learned #4

von Word zu JIRA

von getrennt zu gemeinsam

von offline zu online

von E-Mails zu Kommentaren

von suchen zu filtern

von ausgedehnt zu einfach

von formell zu informell

Page 31: spm Feierabendworkshop im September

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Produktivität wird sichtbar

Lessons learned #5

Agile Software Entwicklung basiert auf kurzen Iterationen und Selbstorganisation

innerhalb vom Team. Weniger fähige Teammitglieder werden dadurch mehr gefordert.

Agilität erzeugt Druck

Page 32: spm Feierabendworkshop im September

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Scrum und Festpreis

Lessons learned #6

Change Management muss strikt geführt werden: Featuritis

Product Owner muss beim Lieferanten sein

Priorisierung (Backlog Grooming) ist nur innerhalb vom definierten Scope möglich

Page 33: spm Feierabendworkshop im September

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Probleme werden durch inkrementelle Lieferungen

früher erkannt

Lessons learned #7

Grobe Missverständnisse sind unwahrscheinlicher als beim Wasserfallmodell.

Vorteile:

Handlungsspielraum sichern

Mehr Kreativität

Höhere Mitarbeiterzufriedenheit

Höhere Kundenzufriedenheit

Höhere Qualität und Produktivität

Page 34: spm Feierabendworkshop im September

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Testing und Teilabnahmen herausfordernd

Lessons learned #8

Agile Software Entwicklung bedeutet auch ein agiles und kontinuierliches Testing und

Abnehmen der Software.

Wesentliche Umstellung für HERMES erprobte Teams

Know How muss aufgebaut werden

Konstanter Ressourcenbedarf

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Rolle des Projektleiters ändert sich

Lessons learned #9

Der Product Owner übernimmt die meisten Aufgaben eines klassischen

Projektleiters. Der Scrum Master ist eher der Teamleiter und sorgt dafür, dass das

Entwicklerteam gut arbeiten kann. Das umsetzende Team verantwortet die

Detailplanung, die Kontrolle und am Ende die Erledigung der Aufgaben.

Mitarbeiter befähigen, statt nur Prozesse zu verändern

Page 36: spm Feierabendworkshop im September

Netcetera | 36

User Story Dokumentation

Lessons learned #10

Wir hatten meistens nur kurze User Stories und vermieden es, offensichtliche Sachen

zu dokumentieren, die entweder für jeden im Team klar waren oder viel einfacher

durch die erstellten Wireframes beschrieben wurden.

Bei grossen Themen (Epics) kann die Gesamtsicht fehlen

Mehrere User Stories in einer Wiki-Seite zusammenfassen und Beschreiben

Verwendung von Wireframes fördert das gemeinsame Verständnis erheblich

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Demo Meeting

Lessons learned #11

Nach jedem Sprint präsentieren wir dem Team / Kunden die Ergebnisse auf unserem

Test-System.

Nicht jeder Release wird beim Kunden installiert

Projektfortschritt kann demonstriert werden

Feedback an den Kunden

Feedback an das Scrum-Team

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Fazit

HERMES und Scrum ist kein Wiederspruch

vor Projektbeginn müssen die „Spielregeln“ klar definiert werden

Komplettes Team muss hinter den definierten Regeln stehen

Studie „Agiles“ Vorgehen mit HERMES gab guten Input

Durch agiles Vorgehen wurde höhere Produktivität erreicht (und somit kürzere

Projektdauer)

Agilität erzeugt Druck - macht jedoch mehr Spass

Viel Interaktion und Austausch notwendig

Striktes und professionelles Change Management unerlässlich bei Festpreis und

agilem Vorgehen

Offen für Neues – Anpassung der Denkweise hat gut geklappt

Page 39: spm Feierabendworkshop im September

Netcetera | 39 Download der Präsentation auf netcetera.com.

Fragen / Diskussion