SPÖ Reichenau Newsletter Sommer 2011

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Ausgabe - Sommer 2011 DUBIOSE ZUKUNFT FÜR DAS VOLKSHAUS! Fotomontage: Straka Ein Bericht dazu im Blattinneren

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Die SPÖ Innsbruck - Stadtteilorganisation Reichenau macht regelmäßig einen Newsletter für die Reichenauerinnen und Reichenauer um die Bevölkerung des Stadtteiles politisch am Laufenden zu halten und die Arbeit der SPÖ Reichenau vorzustellen.

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Ausgabe - Sommer 2011

DUBIOSE ZUKUNFT

FÜR DAS VOLKSHAUS!

Fotomontage: Straka

Ein Bericht dazu im Blattinneren

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2 SPÖ-Reichenau Newsletter Sommer 2011

Die Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter informiert:

Stadt fördert

Umbau von Bädern

und Nasszellen für

SeniorInnen Der berechtigte und nachvollziehbare Wunsch

von SeniorInnen ist es, möglichst lange in den

eigenen vier Wänden wohnen zu können. We-

gen der Beschwerden, den Bewegungs-

behinderungen und den Unsicherheiten des

Alters haben SeniorInnen sehr oft Schwierigkei-

ten, die vorhandenen sanitären Einrichtungen

zu benützen. Ältere Menschen benötigen daher

seniorInnengerechte Duschen. Dazu ist meist

ein Umbau der sanitären Einrichtungen (in der

Sprache der städtischen Mitarbeiter sind das so

genannte „Nasszellen“) in den Wohnungen

notwendig.

Förderung der Stadt Die Stadtgemeinde Innsbruck fördert deshalb

seit 2009 den Umbau von seniorInnengerechten

Nasszellen für Innsbrucker Senioren und

Seniorinnen sowie Menschen mit dauerhafter

Mobilitätseinschränkung.

Dadurch sollen ältere Menschen und Menschen

mit Behinderung möglichst lange in ihren eige-

nen vier Wänden wohnen können. Eine

Unterbringung in Wohn- oder Pflegeheimen soll

vermieden oder zumindest merklich verzögert

werden.

Gerade für ältere Menschen sind aber auch Unfälle im

Badbereich ein besonders großes Risiko. Durch die

Maßnahmen der Stadt werden also nicht nur Plätze in

Wohn- und Pflegeheimen gespart sondern auch

Krankenhauskosten verhindert, die durch Unfälle in

Bädern entstehen.

Wer erhält die Förderung? Die Förderung können Personen beanspruchen, welche

in Ihren Wohnungen, die sie schon einige Zeit bewoh-

nen, als MieterIn oder EigentümerIn mit

Hauptwohnsitz die Einkommensgrenzen entsprechend

d e n R i c h t l i n i e n d e s

Tiroler Wohnbauförderungsgesetzes (TWFG91)

einhalten und im Besitz des Innsbrucker SeniorInnen-

ausweises beziehungsweise im Besitz eines

Behindertenausweises aufgrund dauernder Mobilitäts-

einschränkung sind.

Für den Umbau von Bädern gibt es zwischen 3.200 und

4.400 Euro Förderung, für den Umbau von Duschen e-

benfalls 4.400 Euro. Seit dem Start der Impulsförderung

"Förderaktion für SeniorInnen zum Umbau von senio-

rInnengerechten Nasszellen" 2009 wurde bereits 120

Mal der Umbau von Nasszellen gefördert. Dafür wur-

den 361.231 an Förderungen ausbezahlt.

WOHER ERHALTEN SIE INFORMATIONEN? Am besten einfach beim Wohnungsservice der

Stadt Innsbruck informieren. Referat für

Wohnbauförderung, Rathaus, Maria Theresien-

Straße, 2, Stock, Tel. 0512/5360/Durchwahl 2182 bis 2188. Sie können Ihre Anfrage aber auch gerne an

das Büro der Frau Stadträtin richten:

Tel: 0512 – 5360 1336 Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter

Wohnungseigentümer

im O-Dorf 3 Die Neue Heimat Tirol hat im neu

gebauten O-Dorf 3 im Innsbrucker Stadtteil Reichenau nicht nur Miet-

wohnungen, sondern auch

Eigentumswohnungen errichtet.

Einige Eigentümer haben sich an

uns gewandt und um Unterstützung

gebeten, da sie erfahren haben,

dass SportlerInnen doch in Eigen-

tumswohnungen untergebracht

w e r d e n s o l l e n .

Philip Wohlgemuth stellt sich mit

der SPÖ Reichenau hinter die künf-

tigen BewohnerInnen des Stadtteils

und fordert die Rechte der Eigentü-

merInnen ein, denn: „Die Sachlage

ist klar: Die Wohnungen wären

nicht mehr neuwertig. Viele der

WohnungseigentümerInnen stehen

bereits im Grundbuch und dürfen

somit entscheiden, wer in ihrer

Wohnung unterkommt. Da es offen-

sichtlich zu rechtlichen Irritationen

gekommen ist, fordern wir die neue

Heimat Tirol auf, die zukünftigen

Reichenauerinnen und Reichenauer

a u f z u k l ä r e n u n d d e r e n

Rechte klarzustellen.“

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SPÖ-Reichenau Newsletter Sommer 2011 3

Die Umstrukturierung des

Campagnereiter-Areals wirft Fragen auf

An der östlichen Seite der Radetzkystraße, zent-ral mit der Hausnummer 47, steht das Volkshaus Innsbruck. Das augenscheinlich baufällig gewor-dene Gebäude, umgeben von zahlreichen Sportanlagen, wirkt äußerlich recht unscheinbar und abgenützt. Als Herz der Reichenau bietet es jedoch jede Menge Leistungen für die Bewohner des Stadtteils. Der großzügige Gastronomie-Bereich, der Veranstaltungssaal oder ob der vie-len Möglichkeiten die sich für Vereine bieten, das Volkshaus ist ein Ort des Dialogs für die Reiche-nauer sowie die Innsbrucker Gesellschaft. Nun heißt es: Zeit zur Veränderung! Pläne zur U m s t r u k t u r i e -rung des Cam-p a g n e r e i t e r -A r e a l s , e i n -schließlich des Volkshauses, sind zur Genüge vor-handen, die SPÖ-Reichenau setzt sich für eine klu-ge, verantwor-t u n g s b e w u s s t e und ausgereifte Lösung mit sinn-vollem Bürgernutzen ein. „Durch die Errichtung zahlreicher Wohngebäude in

der Reichenau wächst die Bevölkerung stetig an. Aus

diesem Grund ist es wichtig auch die Infrastruktur

anzupassen. Eines unserer vorrangigsten Ziele ist es

daher, diesen Versammlungsort für Alt und Jung

bestehen zu lassen und gemeinsam mit den Stadtteil-

bewohnern zu einem modernen Kommunikations-

zentrum weiterzuentwickeln“, so etwa gibt sich der Vorstand der SPÖ-Reichenau wegweisend. Der Verlust des Volkshauses wäre fatal, vorrangig würden dabei viele Reichenauer Vereine ihr Zuhause verlieren - die Kegler oder der IAC um nur zwei zu nennen - zahlreiche weitere verwenden regelmäßig die vorhandenen Meeting-Räume um notwendige Sitzungen abzuhalten. Aber auch die „Pirmin-Stubn“ gilt in der Reichenau schon lange als illustrer und

kultiger Treffpunkt für eine große Anzahl an Besu-chern. Jenen Menschen, die sich dort zum Karten-spielen, musizieren oder diskutieren treffen und die gastliche Bewirtung auskosten möchten, würde im Falle einer Verlegung, diese zentrale Anlaufstelle in ihrem Stadtteil abspenstig gemacht werden, so könnte von einer volksnahen und menschlichen Poli-tik Innsbrucks gar nicht mehr ausgegangen werden. Mit den Hauptschulkursen des BFI bietet das Volks-haus auch Platz für Bildung - für dieses Argument hatte die Frau Bürgermeisterin nur ein leises Lächeln über. Der große Veranstaltungssaal beheimatet nicht nur eine Tanzschule, sondern er gewährt auch die

M ö g l i c h k e i t Unterhaltung für die ReichenauerIn-nen im Stadtteil zu belassen, anstatt jegliche Kultur nach Außerhalb zu verlegen, die regel-mäßigen Bälle, Fei-ern und Kleinver-anstaltungen unter-legen die Sinnhaf-tigkeit.

Man kann also mit einem Blick auf diese Fakten er-kennen, dass das Volkshaus Reichenau sinnvoll ge-nutzt und deshalb auch benötigt wird. Mit einem Ab-wandern des Komplexes in die Peripherie, wie es politisch diskutiert und vorgeschlagen wurde, darf man sich aus diesem Grund nicht zufrieden geben, zu groß wären die infrastrukturellen Konsequenzen und zu kurzfristig würde das Belangen der Men-schen gelöst werden. Die SPÖ will in dieser Frage sicher nichts und nie-mand ausbremsen, so wie es über die Medien vorge-worfen wurde, der aktuelle Standort ist kein Fix-punkt. Die Alternativen erstrecken sich von einer Annäherung an die Kirche St.Pirmin, bis zu einem Aufrücken nach Norden, in die mittlere Radetzky-straße. Insbesondere die Reichenauer Stadtteilorga-nisation der SPÖ ist überzeugt davon, dass nur ein zentral bestehender Standort eine Lösung im Sinne der Menschen sei.

Bild und Text: Emanuel Straka

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Impressum: Die Informationszeitung der SPÖ-Reichenau hat die Aufgabe, die Reichenauer Bevölkerung zu informieren. Redaktion und Herausgeber: SPÖ-Bezirksorganisation Innsbruck, Stadtteilorganisation Reichenau.

Sehr erfreut ist die SPÖ Reiche-

nau über die Sanierungsarbeiten

am Sport- und Fußballplatz Rei-

chenau und das damit verbunde-

ne Bekenntnis des zuständigen

Vizebürgermeisters Kaufmann,

„Sportanlagen auf einem hohen

S t a n d a r d z u h a l t e n “ .

„Das gibt der Hoffnung Nahrung,

dass die Stadt auch beim Volks-

haus und den dortigen Sportan-

lagen bald eine zukunftsweisen-

de Lösung in Angriff nimmt“, sagt

der stellvertretende SPÖ-

Stadtteilvorsitzende Philip Wohl-

gemuth. „Denn was für die 30

Jahre alte Reichenauer Sportan-

lage gilt, die jetzt saniert wurde,

muss erst recht für das noch viel

ältere Volkshaus Reichenau und

die dortigen Einrichtungen

gelten.“

Freizeitaktivitäten sind ein wich-

tiger Impulsgeber für den ganzen

Stadtteil. „Sport hält nicht nur

Körper und Geist zusammen,

sondern auch die Menschen. Die

Pflege von Teamgeist und Freude

an der Bewegung stärkt

den Zusammenhalt, aber dafür

müssen natürlich die Bedingun-

gen stimmen. Das heißt: Auch

das sportliche Zentrum Volks-

haus muss adaptiert werden!“,

so Wohlgemuth.

Lodenareal um

Kleinkinder-Spielplatz

erweitert Nach dem Einsatz der SPÖ-Reichenau wurde der schon jetzt gut aus-gestattete Kinderkomplex des Lodenareals (General-Eccher-Straße) um einen separaten Kleinkinder-Spielplatz erweitert. Zur neuen Aus-stattung zählen drei Parkbänke, eine umfangreiche Sandspielfläche, ein Drehspiel, sowie eine Rutsche und eine Schaukel. Um die Anlage nun nachträglich noch besser optimieren zu können wurde kürzlich schon ein Sonnensegel installiert, für einen angeneh-men Schatten während des Spielbetriebs und um eine noch ausge-reiftere Lösung zu erhalten! Zufrieden zeichnen wir dafür mitverantwortlich.

Außerdem sind wir froh unseren Einsatz an weiteren Innovationen für das Lodenareal bekunden zu dürfen:

• Wegweiser mit den Hausnummern bei den Eingängen

• Auch wegen Mülltrennung haben wir interveniert

• Eine eigene Bushaltestelle für das Lodenareal sowie das

O-Dorf 3 (wird noch bearbeitet)

Liebe Bewohnerinnen,

liebe Bewohner!

Eines der wichtigsten Ziele der SPÖ Reichenau ist es, sich für die Reiche-

nauerinnen und Reichenauer einzusetzen. Es ist uns stets ein Anliegen,

uns um Ihre Probleme zu kümmern und diese zu lösen. Die oben ge-

nannten Punkte konnten wir gemeinsam mit Ihnen umsetzen und errei-

chen. Um auch weiterhin für Sie im Einsatz sein zu können, würden wir

Sie bitten, sich stets mit Ihren Missständen, Problemen und Anliegen an

uns zu wenden, sodass wir weiterhin für die Reichenauerinnen und

Reichenauer arbeiten und kämpfen können.

Und bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns herzlichst für Ihre bishe-rige tatkräftige und zahlreiche Unterstützung.

Sportanlagen in

der Reichenau

SPÖ hofft auf gleiches Recht für alle