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Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Stadt Anzeiger Jahrgang 9 · Nummer 1 Mittwoch, den 31. Januar 2018 TSV Ski erfolgreich in Oberwiesenthal Lesen Sie auf Seite 44 Sportstunde in der Grundschule Kötzschau Lesen Sie auf Seite 32 Eröffnung Schwimmhalle am 15. De- zember 2017 Lesen Sie auf Seite 24 Neujahrsempfang 2018 Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin; Dagmar Twardy; Ulrich Kirst; Maik Gutknecht, GCC; Dariusz Strugala (vorn); Thomas Wünsch, Staatssekretär (l.); daneben Jörg Albrecht; Michael Bedla, Stadtratsvorsitzender (r. außen) und das Männerballett des GCC Lesen Sie auf Seite 4.

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Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen

StadtAnzeiger

Jahrgang 9 · Nummer 1Mittwoch, den 31. Januar 2018

TSV Ski erfolgreich in OberwiesenthalLesen Sie auf Seite 44

Sportstunde in der Grundschule Kötzschau Lesen Sie auf Seite 32

Eröffnung Schwimmhalle am 15. De-zember 2017 Lesen Sie auf Seite 24

Neujahrsempfang 2018

Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin; Dagmar Twardy; Ulrich Kirst; Maik Gutknecht, GCC; Dariusz Strugala (vorn); Thomas Wünsch, Staatssekretär (l.); daneben Jörg Albrecht; Michael Bedla, Stadtratsvorsitzender (r. außen)

und das Männerballett des GCC

Lesen Sie auf Seite 4.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 2

Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Seite 12 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 15

Informationen aus den Ortschaften Seite 16 Aktuelles Seite 18 Rückblick Seite 23 Feuerwehr Seite 27 Schulen und Kindereinrichtungen Seite 31

Parteien, Vereine und Verbände Seite 35 Kirchliche Nachrichten Seite 47 Wissenswertes Seite 53 Wir gratulieren Seite 58 Leserbriefe Seite 60

SachgebietZentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 840-131 [email protected]ürgermeisterBürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 [email protected] 0151 14559431Büro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 [email protected] Herr Weißmann 840-133 [email protected] Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceFachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 [email protected] 0151 14559432Personal Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] Herr Henze 840-130 [email protected]Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Frau Hickmann 840-148 [email protected] 0151 14559143Zentrale Dienste Frau C. Weigel 840-201 [email protected] 840-115 [email protected]üro Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 [email protected] [email protected] Frau Herzog 840-116 [email protected]ürgerservice Frau Lange (Standesamt) 840-134 [email protected] Frau Vogt (Einwohnermeldeamt) 840-135 Herr Weißmann (Gewerbeamt) 840-133Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 [email protected] Frau Schwope 814-989 [email protected], R.-Breitscheid-Straße 18FB FinanzenFachbereichsleiter Herr Leonhardt 840-210 [email protected] 0151 14559441FinanzenGeschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank 840-212 [email protected] Herr Störer 840-214 [email protected] Frau Mangold 840-205 [email protected]/Vollstreckung Frau Vorreyer 840-202 [email protected] Frau Jöhnk 840-203 [email protected] Frau Wagner 840-206 [email protected]ßendienst Frau Vorreyer 840-202 [email protected] Frau Jöhnk 840-203 [email protected]

Beteiligungsmanagement undInvestitionscontrolling Herr Gutzeit 840-200 [email protected]

Vergabestelle Frau B. Albrecht 840-266 [email protected] [email protected], R.-Breitscheid-Straße 18 Frau Böhme 840-209 [email protected] Frau Hähnel 840-204 [email protected], R.-Breitscheid-Straße 18FB Soziales, Jugend, Sicherheit und OrdnungFachbereichsleiter Herr Dr. Stein 840-141 [email protected] 0151 14559433Öffentliche Sicherheit und Ordnung,Brandschutz Herr Schröter 840-137 [email protected] 0151 14559442Öffentliche Sicherheit und Ordnung,VermietungDorfgemeinschaftshäuser Frau Zuber 840-138 [email protected] 0151 14559146Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Reinsch 840-142 [email protected]/Sondernutzungen 0151 14559448Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 840-150 [email protected]ägeFördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 [email protected] Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel 840-147 [email protected] 0151 14559141FB BauFachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 840-271 [email protected] 0151 14559434Klimaschutz Herr Dr. Wüste 840-126 [email protected] und Straßenbau Herr Hartmann 840-275 f. [email protected] Herr Rumpel 840-165 [email protected]/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke 840-264 [email protected]/Bauordnung Frau Lux 840-276 [email protected]ßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher 840-265 [email protected]/Pachten Herr Schmidt 840-280 [email protected] Frau Helm 840-273 [email protected] und Landschaftsschutz Herr Klose, N. 840-281 [email protected]ßenunterhaltung/ Straßenbeleuchtung/Winterdienst Herr Tauche 840-272 [email protected]öfe/Kommunales Förderprogramm/Kommunale Wohnungen Frau I. Albrecht 840-274 [email protected] Herr Pforte 840-270 [email protected] Leuna 03461Büro Bürgermeisterin 813 222

Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38Vorwahl: 034638Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle: 034638 56-114

Zentrale 56-0FB Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceBürgerservice 56-108 [email protected]

Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 (Fax: 034638 56-114)

Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue Betriebsleiterin Frau Rieser 034638 56-109 betriebsleiter- 03461 305711 [email protected] 0151 14559449Sekretariat Frau Patzer 03461 305713Bereitschaftsdienst 0800 7726633Bauhofstützpunkte der Stadt LeunaKötschlitz Herr Jansen 0151 14559447 [email protected] 034638 28572Schladebach Herr Kretzschmar 0151 14559123 bauhof- 03462 542773 [email protected] Herr Schieck 0151 14559439Spergau Herr Schmidt 0151 14559133

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3 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Allgemeine Öffnungszeiten Stadtverwaltung- im Rathaus Leuna

Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 UhrDonnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr

Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donners-tag zu den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mitt-woch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung.

Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 UhrMittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr

Stadt LeunaDie Bürgermeisterin

Öffnungszeiten der Verwaltungsaußenstelle GünthersdorfDie Mitarbeiter des Bürgerservice (Einwohnermeldeamt, Gewerbeamt)und die Mitarbeiter des Regiebetriebes Luppe-Aue stehen Ihnen am

Mittwoch 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr zur Verfügung.

Für allgemeine Anfragen und Hinweise hat die Außenstelle außerdem

Dienstag und Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr geöffnet.

Stadt LeunaDie Bürgermeisterin

Der Bereitschaftsdienst der Stadt LeunaDer Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna istnur im Notfallaußerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Tele-fonnummer 0151 14559444 zu erreichen.

Personalausweis – Ablauf der GültigkeitPersonalausweise, die im Jahr 2008 beantragt worden sind, verlieren 2018 ihre Gültigkeit.Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültig-keitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der Unterschrift.Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

• Geburts-oderEheurkunde• einbiometrischesPassbild• dieGebührinHöhevon22,80€(Antragstellerbis24Jah-

re)oderinHöhevon28,80€(Antragstellerab24Jahre)

Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintra-gung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen.

Einwohnermeldeamt

Öffnungszeiten der Schiedsstelleim Rathaus Leuna (1. OG)jeden 3. Dienstag im Monat von 17 bis 18 UhrKontakt: 03461 840-120

Stadtwerke Leuna GmbHBereitschaftstelefon EURAWASSER0800 7726633

zuständig für Trinkwasser und Abwasser im Kernstadtgebiet Leuna

Regiebetrieb Abwasser Luppe AueBereitschaftstelefon: 0800 7726633

zuständig für Abwasser in Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Günthersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau

Bereitschaftsdienst MIDEWA NL Saale-Weiße ElsterBereitschaftstelefon: 03461 352111

zuständig für Trinkwasser in Zöschen, Zscherneddel, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Günthersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau

BürgertelefonTOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH0800 4848112

ZWA Bad DürrenbergBereitschaftstelefon: 0163 5425020

zuständig für Trinkwasser und Abwasser in Spergau, Krey-pau, Wölkau, Wüsteneutzsch, Kötzschau, Schladebach, Rampitz, Witzschersdorf, Thalschütz Friedensdorfsowie Abwasser in den Ortschaften Zöschen und Zscherneddel

Kontakttelefon ImmissionsschutzBei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z.B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.

Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333

Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt 0345 5142510(Bereich Immissionsschutz)

Landkreis Saalekreis 03461 401410(Umweltamt)

Landkreis Saalekreis 03461 401255(Kreisleitstelle)

Stadt Leuna 03461 840141(Ordnungsamt)

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 4

Neujahrsempfang 2018Die Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Dr. Dietlind Hagenau, lud am 11. Januar 2018 zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Rund 300 Gäste aus den Bereichen Industrie, Wirtschaft, Politik, Vereine, Schulen und Kindertagesstätten, Feuerwehr und Gäste der polni-schen Partnerstadt konnte sie im CCE Kulturhaus Leuna begrüßen.

Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau

Eine spontane Zusage erhielt Dr. Dietlind Hagenau Anfang De-zember vom Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff. Aufgrund aktueller Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung entschuldigte sich der Ministerpräsident. Grußworte des Landes überbrachte stellvertretend Staatssekre-tär Thomas Wünsch, Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung.

In den Focus ihrer Rede stellte die Bürgermeisterin die Themen Wirtschaft und Kinder. Dem Rückblick auf das beste Steuerjahr und die größte Investitionstätigkeit in allen Bereichen ließ sie statistische Zahlen zum Bevölkerungswachstum und der Ver-jüngung Leunas folgen. Rund 260 Millionen Euro wurden 2017 am Industriestandort investiert. Dies und die wirtschaftlichen Erfolge der Unternehmen ermöglichten der Stadt die Hand-lungsspielräume für ihre Aufgaben. Dafür dankte Dr. Hagenau den ansässigen Unternehmen. Weitere besondere Projekte sei-en die Inbetriebnahme der Talsperre Speicher Schladebach, hier wurden 2,5 Millionen Euro eingesetzt, oder der so genannte „Günthersdorfer Park“, an dem ein neues Trans-Logistikzentrum erbaut wurde, welches bis zu 400 neue Arbeitsplätze schafft.

Positiv betrachtete Dr. Hagenau auch die Entwicklung der Be-völkerungsstruktur in Leuna und seinen Ortsteilen. Die Einwoh-

nerzahlen seien in den letzten 3 Jahren stetig gestiegen, auch verjüngt sich die Stadt. Somit stehen 2018 Erweiterungen der bei-den Grundschulen für voraussichtlich 2 Millionen Euro an, für rund 4,8 Millionen Euro wird eine neue Kindertagesstätte zusätzlich zu den 11 Einrichtungen, die die Stadt bisher in der Kernstadt und in fast allen Ortsteilen betreibt, gebaut. Bisher werden in diesen Kitas gut 1.000 Kinder betreut. Auch hier wurden in den letzten 5 Jahren zahlreiche Investitionen für z. B. Spielplätze oder Erwei-terungen vorgenommen. Eine liebevolle Betreuung übernehmen hier fast 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Jüngsten mit auf das Leben vorbereiten, sie begleiten, fördern und auch fordern. Kritische Worte verlor die Bürgermeistern über die Geset-zesnovellierung vor 2 Jahren. Damals wurde die Verantwortung für das Betreiben der Einrich-tungen an die Landkreise übertragen. Diese Verantwortung solle bei den Gemeinden bleiben, dies forderte die Bürgermeisterin im vergangenen Jahr und richtete diesen Wunsch im Rahmen des Neujahrsempfanges auch an die Landtagsabgeordneten unter den Gästen.

Auch in diesem Jahr zeichnete die Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau verdienstvolle Bürger aus. Die Ehrennadel erhielten Dagmar Twardy und Ulrich Kirst ins-besondere für ihr Engagement für die Schiedsstelle der Stadt Leuna. Jörg Albrecht, Geschäftsführer der Zöschener Maschi-nen- und Anlagenbau GmbH, wurde für sein besonderes En-gagement bei der Förderung der Geschichtsaufarbeitung des Arbeitserziehungslagers Zöschen mit der Ehrennadel geehrt.

Staatssekretär Thomas Wünsch, Ministerium für Wirtschaft, Wis-senschaft und Digitalisierung, überbringt Grußworte des Landes

Jörg Albrecht trägt sich in das Goldene Buch ein

Dagmar Twardy (sitzend) und Ulrich Kirst (r.) tragen sich in das Goldene Buch ein, links: Michael Bedla, Stadtratsvorsitzender

Mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Leuna zeich-nete die Bürgermeisterin das Männerballett des Günthersdorfer Carnevalsvereins e. V. für großes Engagement im Vereinsleben und Erfolge bei regionalen und bundesweiten Wettbewerben aus.

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5 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Dr. Dietlind Hagenau und das Männerballett des GCC

Eintragung in das Goldene Buch

Einen besonderen musikalischen Rahmen gaben Hilde Jentsch und Miho Ohko der Veranstaltung. Hilde und Miho, 15 Jahre alt, lernen am Musikgymnasium in Weimar Violine bzw. Klavier. Sie begeisterten das Publikum mit ihren musikalischen Talenten.

Hilde Jentsch, Violine, und Miho Ohki, Klavier

Mit den Worten von Clemens von Brentano „Glück ist niemals ortsgebunden, Glück kennt keine Jahreszeit, Glück hat immer der gefunden, der sich seines Lebens freut“ wünschte Dr. Hage-nau allen ein erfolgreiches und glückliches 2018.

Text und Fotos: H. Hickmann

Dr. Dietlind Hagenau (Mitte), Thomas Wünsch, Staatssekretär (r.) und Dariusz Strugala, Bürgermeister Jaraczewo (l.)

Dariusz Strugala der Partnerstadt Jaraczewo (Mitte), Dr. Dietlind Hagenau (r.) mit Dolmetscherin (l.)

Neujahrsrede der Bürgermeisterin„Wenn Du die Absicht hast, Dich zu erneuern, tu es jeden Tag.“Konfuzius

Mit diesen Worten habe ich Sie, sehr geehrte Damen und Herren auf den Tag genau vor einem Jahr hier in diesem gastlichen Hau-se begrüßt. Aufmerksame Hörer haben dies natürlich bemerkt.Heute möchte ich Ihnen berichten, ob es so war.Um es vorweg zu nehmen – es war so!

Mit den Schlagworten- bestes Steuerjahr- größte Investitionstätigkeit in allen Bereichen- Bevölkerungswachstum, Verjüngung- Erfolge in der Wirtschaft, umsatzstärkstes Jahr- Feste und kulturelle Highlights in allen Bereichen u. v. a. m.

30 Jahre Günthersdorfer Carnevalsclub e. V.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 6

Und dennoch ist mir in diesem Jahr meine Rede sehr schwer gefallen.1. Das Feuerwerk an Superlativen in allen Bereichen Wirtschaft,

Kultur und Sport kann ich hier nicht vollständig wiedergeben.2. Die Schwimmhalle ist eröffnet, was soll ich in meinen künfti-

gen Reden dazu noch sagen?Ich kann Ihnen aber zwei Versprechen geben:1. Wir bauen keine Schwimmhalle wieder2. Meine Rede wird nicht so lang wie die Bauzeit (5 Jahre)

Damit nochmals herzlich willkommen allen Gästen, die ich lei-der nicht alle namentlich begrüßen kann. Gern hätte ich unseren Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute hier begrüßt. Seine spontane Zusage Anfang Dezember letzten Jahres zu unserem Neujahrsempfang zu kommen, freute mich sehr. Leider haben die politischen Ereignisse diese Pläne vereitelt. Viele haben im Fernsehen gesehen, dass unser Ministerpräsident an den Son-dierungsverhandlungen in Berlin teilnimmt. Heute, vielleicht in dieser Stunde, sollten laut Zeitplan Ergebnisse vorliegen, ob und wie eine Regierungsbildung in Form der großen Koalition gelingen kann. Ich glaube im Namen vieler zu sprechen, wenn ich den Wunsch nach einer Regierung aus der Mitte der Ge-sellschaft äußere, die eine verlässliche Politik der klaren Ziele und Handlungsvorschläge für eine positive Entwicklung macht. Eine Politik, die Deutschland im Herzen Europas auch weiter-hin durch vernünftige Rahmensetzungen zum Motor künftiger Generationen macht. Dazu viel Erfolg und natürlich müssen wir, wenn auch schweren Herzens dies als Entschuldigung akzep-tieren.Genau die wirtschaftliche Entwicklung lag und liegt dem Mi-nisterpräsidenten seit vielen Jahren am Herzen, deshalb freue ich mich, dass Herr Staatssekretär Thomas Wünsch aus dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung die Grußworte aus Magdeburg überbringt. Herzlich willkommen!Ein gleiches herzliches Willkommen auch den Vertretern aus verschiedenen politischen Ebenen.Bundestagsabgeordneter Herr Dieter Stier, wir setzen auch aufSie.Landtagsabgeordnete Frau Dr. Verena Späthe SPD,Herrn Sebastian Striegel Bündnis 90/Die Grünen.Aber auch aus den Landesbehörden kann ich Frau Präsidentin Dr. Hagel Landesamt für Umweltschutz, Herrn Geschäftsführer Jürgen Stadelmann Landesamt für Altlastenfreistellung, Herrn Burkhard Henning Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wirtschaft Sachsen Anhalt begrüßen.Lieber Herr Henning, vor 10 Jahren hatte ich Hochwasserschutz schon sehr weit oben auf meiner Agenda, dass aber im Herbst 2010 der Damm des Hochspeichers Schladebach auf der Ost-seite der Saale zu brechen drohte und wir seit dieser Zeit ge-meinsam an Lösungen für dieses Problem arbeiten mussten, hätte ich ja nicht für möglich gehalten.2010, kurz vor Weihnachten, lagen die Nerven blank, als die dro-hende Evakuierung einiger Ortschaften im Raum stand. Umso strahlender die Gesichter im Herbst 2017, als die Talsperre, ja meine Damen und Herren, Sie haben richtig gehört, die Talsper-re Speicher Schladebach durch Ihr Amt neu gebaut für 2,5 Mio. €inBetriebgehenkonnte.Herzlichen Dank, das ist Hochwasserschutz konkret und gleich-zeitig Agrarwirtschaft, denn im Bedarfsfall können nach wie vor die Felder der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg beregnet werden. Hier hat auch intensiv und sehr konstruktiv der Land-kreis Saalekreis, im Konkreten die Untere Wasserbehörde mit-gearbeitet. Deshalb begrüße ich auch gern Herrn Hartmut Han-dschak als stellvertretenden Landrat, verbunden mit der Bitte, Frank Bannert unsere besten Genesungswünsche zu überbrin-gen.Lieber Herr Handschak, wir nehmen auch in diesem Jahr den Spruch ernst „Wenn Du die Absicht hast, Dich zu erneuern, tu es jeden Tag.“. Wir haben einige, für Leuna, den Landkreis und unser Land wichtige Projekte in Vorbereitung, die wir Ihnen gern vorstellen wollen, den so genannten “Günthersdorfer Park“ be-

treffend. Die Umbauten am Einrichtungshaus Höffner und die Ansiedlung des Trans-Logistikzentrums Günthersdorf (Höffner) für Mitteldeutschland ist bislang ein voller Erfolg für uns alle, stärkt es den Standort, hat im ersten Schritt 300 - 400 neue Ar-beitsplätze geschaffen und es werden noch mehr und wird sich nicht zuletzt in den Umsatzzahlen niederschlagen.Die neuen Ideen, auch im Nova Eventis – herzlich Willkommen Herr Lehnhardt – gehen wir es an:

„Alle Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen!Franz Kafka

Nun habe ich zügig von der Begrüßung auf Erfolge im wirt-schaftlichen Bereich übergeleitet.Dennoch möchte ich nicht versäumen nun auch meine Amtskol-legen herzlich zu begrüßen, Dariusz Strugala Bürgermeister aus unserer Partnerstadt Jaraczewo Polen und seine Delegation.

Fotograf: Gemeinde Jaraczewo

Genauso gern möchte ich aus Schkopau, Bürgermeister André Haufe begrüßen oder auch Christoph Schulze Bürgermeister Bad Dürrenberg gemeinsam mit dem Stadtratsvorsitzenden Dirk Tasch-ner. Bad Dürrenberg die künftige Landesgartenschaustadt – herz-lich willkommen.So möchte ich an die wirtschaftlichen Aspekte anknüpfen. Im letzten Jahr konnte ich von einem Rekordjahr 2016 – was sich für uns in den Gewerbesteuerzahlen ausdrückt – berichten. Das kann ich auch für 2017! Was im Sommer 2017 nicht so zu erwar-ten war. Der Störfall in der Raffinerie, lieber Herr Dr. Frantz, hat uns alle erschreckt. Die gute Nachricht war – keine Toten -. Sie und Ihre Mannschaft haben mit Hochdruck (im wahrsten Sinne des Wortes) an der Behebung der Schäden gearbeitet und den Schaden auch wieder positiv zügig beseitigt. Die Raffinerie Leu-na als umsatzstärkstes Unternehmen in Sachsen-Anhalt steht dabei im Focus aller. Sie haben diese Herausforderung souverän gemeistert – Danke!Dies gilt auch den weiteren Unternehmen, nicht nur am Standort Industriegebiet Leuna. Dies aber exemplarisch. Auch die Investtä-tigkeitmitrund260Mio.€topptdie250Mio.€aus2016nochmals.Dies sind Investitionen in die Zukunft in den einzelnen Firmen.

Investitionsgeschehen am Chemiestandort Leuna

2017 – rund 260 Mio. € am Chemiestandort Leuna

•InfraLeuna GmbH – Dr. Günther 37Mio.€-ModernisierungundErweiterungderInfrastruktur•ADDINOL Lube Oil GmbH – Herr Wildegger 4,5Mio.€-BauVerwaltungsgebäude•CRI Catalyst Leuna GmbH – Herr Günschel 30Mio.€-BaueinesGefahrstofflagersundProduktionser-

weiterung - Inbetriebnahme

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7 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

•Domo Caproleuna GmbH – Herr de Raedt 40Mio.€-InvestitioninNylon-Folienproduktion/ 30Mio.€-TeilanlageBenzolextraktion•Global Bioenergies – Herr Dr. Bulc 10Mio.€-ErrichtungeinerindustriellenDemonstrationsan-

lage•LEUNA-Harze GmbH – Herr Paur 15Mio.€-BaueinerHärteranlage-Inbetriebnahme 45Mio.€-NeubauLEUNA-Harze4-Inbetriebnahme•Quadrimex Sulfur Chemicals GmbH & Co. KG – Herr Ziegler 2Mio.€-ProduktionserweiterungNatriumhydrogensulfid•TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH - Herr Dr. Frantz 30Mio.€-TeilanlageBenzolextraktion 10Mio.€-NeubauEntsalzungsanlage•WEPA Leuna GmbH – Herr Peters 14Mio.€-Produktionserweiterungum25.000t

Im letzten Jahr waren meine Worte „Auch auf die Gefahr, ich wiederhole mich alljährlich – Ihre Erfolge meine Damen und Her-ren Unternehmer und dazu zählen weitere, heute nicht genannte große und kleine Unternehmen, ermöglichen uns, da darf ich den Landkreis Saalekreis einbeziehen, unsere Handlungsspiel-räume bis hin zum Land Sachsen-Anhalt.“Besser kann ich es auch in diesem Jahr nicht sagen.Ganz herzlichen Dank!In Richtung des Landkreises und des Landes möchte ich aber eine sehr große Bitte äußern.Wir alle – jeder in seiner Funktion oder Aufgabe haben auch in den Verwaltungen dazu mit beigetragen. Mit zügigen Bearbei-tungen von Anträgen wie Bau- oder Bundes-Immissionsschutz-gesetz (BImSchG) - Genehmigungen oder der Landesplanung mit Straßenbau u. v. a. m.Die MZ hat gerade heute, am 11.01.2018, dazu einen sehr inte-ressanten und aussagefähigen Beitrag geliefert.Leuna fällt allerdings dabei nach meinen Recherchen nochmals positiv aus dem Rahmen. Allein bei den 100 umsatzstärksten Unternehmen ist Leuna sieben Mal dabei. Eigentlich fast die Aufzählung der investivsten Unternehmen.Wenn wir wollen, dass dies so bleibt, müssen wir eine Lösung finden uns als Kommune durch die Abrechnungssysteme des Landes nicht zur Erhöhung der Hebesätze für die Gewerbesteu-er treiben zu lassen. Dies in ausgewählten Zahlen begründet:Bei50Mio.€Gewerbesteuer2016habenwiranLandkreisundLandca.30Mio.€Umlagengezahlt,dasheißtvonjedem1€Einnahmegingen0,60€indieUmlagen.2017warendiesschon0,75€je1€Einnahmeund2018werdenesvoraussichtlich0,93€je1€Einnahmesein.Weshalb ist das so? Die Berechnungen beruhen u. a. auf den Vorjahren und den durchschnittlichen Steuerhebesätzen des Landes. Diese erhöhen sich stetig weil viele Kommunen sonst ihre Haushalte nicht ausgleichen können. Diese Entwicklung, die wir vor Ort in Leuna nicht beeinflussen können, wirkt sich so negativ auf uns aus, zurzeit beträgt der gewogene Hebesatz für Leuna 261 %.Ich halte es für zwingend geboten, dem im internationalen Wett-bewerb stehenden Industriestandort Leuna keine zusätzlichen Belastungen aufzubürden. Die Hebesätze, die seit 1990 bei 300 % Punkten liegen – so bei-zubehalten. Wenn der Saalekreis das Herz der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt ist, dann sind wir in Leuna mindestens eine Herzkammer davon. Darauf bin ich stolz, daran haben wir mitgearbeitet und wollen diesen Erfolg in die Zukunft tragen!Ich möchte im Frühjahr mit Lösungsvorschlägen auf die Ent-scheidungsträger im Land zugehen und hoffe auf Unterstützung.Wenn ich immer von „wir“ spreche, möchte ich hier ganz beson-ders die Stadträtinnen und Stadträte Leuna unter Leitung des Stadtratsvorsitzenden Herrn Bedla begrüßen und Ihnen liebe Gäste anhand einiger Zahlen die Arbeit der drei Fachausschüs-se, des Hauptausschusses und des Stadtrates selbst verdeut-lichen.

Wir haben eine umfangreiche Themenpalette vonA - wie Anträgen für UnterstützungB - wie BebauungsplanungF - Flächennutzungsplan oder FördermittelK - KulturarbeitS - wie Straßenbau oder Sport oderV - wie Vereinsunterstützung bearbeitet.

Dies in 165 Sitzungs- oder Beschlussvorlagen, davon fast 70 Beschlüsse, fast 100 Vergaben. Wir haben in den o. g. Aus-schüssen fast monatlich getagt und dennoch ist einiges offen geblieben. Auch die Ortschaftsräte haben ihren Teil vor Ort bei-getragen als Motor und Organisator vor Ort.Allen ganz herzlichen Dank die konstruktiv und sachlich mitge-arbeitet haben.

Dies mit einigen Beispielen belegt:87 Bauanträge14 Anträge auf Freistellung von Baugenehmigungsverfahren 5 Anträge nach BImschG14 Anträge von Privatpersonen im städtischen Förderpro-

gramm Zukunft Leuna davon: 8 Innenentwicklung/Wohnraumschaffung, 4 Klimaschutz/Gebäudeenergie, 2 demografischer Wandel/Wohnraum mitgesamt51T€Förderung

In der Städteplanung, Städtebauentwicklung – Stadtumbau Ost habenwirfürdienächsten5Jahreca.250.000€bewilligtbe-kommen. Wir haben uns sehr über den Bewilligungsbescheid aktive Stadt- und Ortsteilzentrum für das Projekt „Neues Wohnen in der alten Post“ für die nächsten 5 Jahre in Höhe von ca. 1,5Mio.€gefreut,diekonkretunsereWohnungswirtschaftein-setzen wird. Wir wachsen und werden jünger. Auch das positiver als die Gesamtzahlen des Landkreises

Ende 2015 14.053 Einwohner in Leuna2016 14.165 Einwohner und2017 14.215 Einwohner

So schön dies ist, das ist auch eine Herausforderung. Wir erwei-ternbeideGrundschulenmitvoraussichtlich2Mio.€,die„Fried-rich-Ludwig-Jahn“ Grundschule und die Grundschule „Thomas Müntzer“Kötzschauundwirmüssenfürca.4,8Mio.€eineneueKita in der Kernstadt bauen. Dazu später noch mehr.

Wirhaben2017für12Mio.€Investitionenrealisiert,inz.B.:- altesGemeindeamtSpergau1,2Mio.€- FeuerwehrKreypau1,4Mio.€- BauhofKötzschau1,4Mio.€aberauch StraßenundBrückenbaumitmehrals2Mio.€sowieweitere

kleine Projekte.

Wer aufmerksam war, hat die Investitionen in die Schwimmhalle vermisst.

Ja, sie ist fertig! nach gut 5 Jahren Bauzeit.Ja, die Außenanlagen fehlen – kommen 2018Ja, sie ist erheblich teurer als gedacht.

Aber ich bin froh und glücklich wie wahrscheinlich alle Stadträ-tinnen und Stadträte – insbesondere der vorab nicht benannte zeitweilige Ausschuss Schwimmhalle. Ganz herzlichen Dank an Sie alle, die Sie schwierige Sachverhalte und Entscheidungen mit getragen haben.Mehr als 25 Firmen waren beteiligt, unzählige Vergaben waren nötig. Mit dem Wechsel zur Planungsfirma Plingel – herzlich will-kommen Herr Hoppe - haben wir eine sehr gute Planung, ein neues Projekt erhalten, alle technisch möglichen energie- und kostensparenden Systeme integriert – wie

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- Photovoltaik Anlage,- Solartherme,- eigene Brunnen für Frischwasser,- Abwasserleitung zum Teil in den Hauptkanal II,- Fernwärme von der Infra- Bau einer Mittelspannungsstation um ca. die Hälfte der elek-

tr. Energiekosten zu sparen- Innovatinspreis für Energieeffizienz - enviaM

So positiv das alles ist, waren es viele schlaflose Nächte nicht nur bei mir.Die ersten Zahlen der Besucher von fast 5.000 sowohl Kinder als auch Erwachsene und die Einnahmen seit dem 15.12.2017 von knappüber50.000€stimmenoptimistisch.Wir haben deutlich die Realität auf dem Bausektor erlebt und Preissteigerungen von mehr als 10 % in den 5 Jahren auch ab-fangen müssen.Aber auch die Problematik Vergabe. Im öffentlichen Dienst gibt es im Laufe der Zeit sehr viele Regelungen, um die Vergaben sicherer zu gestalten. In Zeiten, wo im Bausektor die Kapazi-tätsgrenzen sowohl im Bereich Fachpersonal als auch der Liefe-rungen und Leistungen erreicht sind, wirkt dies doppelt negativ auf uns.Nicht nur in der Schwimmhalle, auch in anderen Bereichen ha-ben wir Ausschreibungen aufheben müssen, da wir keine An-gebote erhalten haben. Dies bedeutet mindestens Zeitverzug, meist auch Verteuerung. Hier sollte in der Vergabepraxis im öf-fentlichen Bereich durchaus über Erleichterungen seitens der Regelungsdichte nachgedacht werden!

Über Kultur, Veranstaltungen, das kirchliche Leben habe ich noch nichts gesagt. Die Bilder in der heutigen Präsentation ge-ben auch hier einen Querschnitt. Ob Messe Dialog hier im Hau-se als Highlight oder Inbetriebnahme einer neuen Lok der Infra sowie Erweiterung des Güterverkehr 12 Mio. Tonnen, davon 70 % auf Schiene werden jährlich vom Standort Leuna abtrans-portiert. So wurde der Bahnhof Nord eben dafür benötigt und umgebaut.Oder Nachwuchskräfte hier vor Ort durch IBLM e. V. BAL im Verbund mit den Firmen der Region qualifiziert, 20 Jahre Oil-in am 1. November 2017 Jubiläum der Totalraffinerie.

Fotograf: Michael Deutsch

Ich bitte um Entschuldigung, nicht an allen dieser schönen Ter-mine konnte ich teilnehmen. Dies gilt auch für den Strauß an Veranstaltungen in den einzel-nen Ortsteilen. Auch hier finden Sie in Bildern leider nicht alles, aber eine Aus-wahl.Dank allen Akteuren. Sie sind unsere fleißigen Helfer und Ma-cher, die unsere Stadt lebens- und liebenswert machen.Am Beispiel TSV Leuna – herzlich willkommen J. Schulze als Präsident und Stellvertreter für viele Sportler der Stadt.

Sportliche Erfolge TSVAuch im Jahr 2017 Deutsche und Landesmeistertitel im Kinder- und Jugendbereich in den Sportarten Volleyball, Leichtathletik, Ski und Hockey.Herausragend sicher der Vizeweltmeistertitel für Ina Adam im Speerwerfen der Senioren.Die Abteilung Ski hat sechs Landeskader und drei Schüler an Sportschulen entwickelt. Von den Sportschülern gelang Jessica Löschke die Aufnahme in den C-Kader der deutschen National-mannschaft und am vergangenen Wochenende qualifizierte sie sich zur Teilnahme an den Juniorenmeisterschaften im Langlauf Anfang Februar in der Schweiz. An dieser Stelle mein Dank an die Firma Addinol GF Herrn Wildegger und an die Stiftung Spergau, durch deren finanzielles Engagement erst diese Erfolge möglich werden. Die Mutti von Jessica, Sabine Löschke, wurde Deutsche Meisterin im Rollski, ausgetragen rund um den Geiseltalsee. Also meine Damen und Herren, was für eine sportliche Familie.

Zum Abschluss meiner diesjährigen Rede möchte ich mich mit der Zukunft beschäftigen. Am Standort Leuna, aber auch Gün-thersdorf gibt es einige Projekte, davon in einem Jahr mehr.

Ich möchte unsere Jüngsten in den Mittelpunkt stellen. Leuna betreibt 11 Kindertagesstätten in fast allen Ortsteilen. Das sind mit der Unterbringung in Nachbargemeinden mehr als 1.000 Kinder (30.10.2017 - 1.052) die betreut werden.Deshalb möchte ich heute auch ganz herzlich unsere Kita-Leite-rinnen begrüßen – stellvertretend Frau Hoffmann Kita Sonnen-platz, der älteste Industriekindergarten Deutschlands, der 1926 eingeweiht wurde.DieseBetreuungkostetfast6,0Mio.€/adavonmehr als 2,5 Mio. €/a Zuschüsse Stadt (ohne Investitionen/ Reparaturen)mehrals0,9Mio.€/aElternbeiträgemehrals2,5Mio.€/aLand/Landkreis

Im Ranking der Beiträge liegen wir im Saalekreis an drittletzter Stelle laut MZ vom 05.12.2017 als sehr günstig.Dabei ist allerdings das seit Jahren beitragsfreie letzte Kita-Jahr nicht berücksichtigt, d. h. die Betreuung ist in Leuna für die El-tern, den Landkreis und das Land am kostengünstigsten! Sie ist aber in allen Einrichtungen sehr gut. Alle Einrichtungen arbeiten nach einem qualifizierten und im Hortbereich zertifizierten Pro-gramm, das bei Eltern und Kindern gut ankommt.z. B. - Krippe Kötschlitz - „Hilf mir es selbst zu tun“- Kita Kötschlitz „Drachenburg“ – „Natur“- „Sonnenkäfer“ Zöschen – Sport, gesunde Ernährung- „Teichknirpse“ Günthersdorf – Bewegung Hierhabenwir2012bis2014fast2,0Mio.€indielang ersehnte Erweiterung investiert.- „Villa Kunterbunt“ Dölkau – unsere kleinste Einrichtung –

gesunde Ernährung und Bewegung- „Liebertsche Stiftung“ in Witzscherdorf – „Die Natur“- „Sonnenplatz“ Leuna, die bisher größte Einrichtung mit

100 Kindern „Haus der kleinen Forscher“- Kita „Zwergenhügel“ Leuna –Bewegung und Natur- „Krümelkiste“ Spergau – Gesunde Ernährung und Bewegung- „Plastikpark“ Leuna – Frühkindliche Entwicklungsförderung- Hort Leuna – Bewegung und mehr, zertifizierte gesunde KitaIn allen Einrichtungen haben wir in den letzten 5 Jahren durch-schnittlich5–25T€/ainverschiedeneBereicheinvestiert,vonAusstattung à Spielplatz oder auch Erweiterung.Das Wichtigste sind aber unsere fast 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kitas - sie betreuen unsere Jüngsten in gut ausgestatteten Einrichtungen liebevoll mit sehr vielen Angebo-ten und leisten durchaus für manche Familien und Kinder eine gute Erziehungsarbeit, bereiten sie auf das Leben vor, begleiten, fördern und fordern unsere Kinder.Dies zeigt sich auch in den Verträgen, die die Kitas mit den Grundschulen haben, wo im letzten Kita-Jahr die intensive Vor-

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bereitung auf die Schule betrieben wird. So kommen die Kinder aus den unterschiedlichsten Einrichtungen mit einem vergleich-baren Stand in die Grundschule, die darauf systematisch in der Lernarbeit aufbauen kann. Dies hat sich sehr bewährt – wie die Grundschulen dann berichten. Für die Vorschüler ist dann natür-lich „die richtige Lehrerin“ oder der erste Besuch in der künftigen Schule ganz besonders.Herzlichen Dank Ihnen allen für Ihre Arbeit, aber auch einen Dank an die Elternkuratorien, die uns sachlich und kritisch begleiten.Dank aber auch hier an die Stadt und Ortschaftsräte, die un-sere Einrichtungen immer im Auge haben. Umso unverständ-licher die Gesetzesnovellierung vor gut 2 Jahren, wodurch die Verantwortung für die Betreibung der Kitas plötzlich auf die Landkreise übertragen wurde, die sie gar nicht möchten. Das heißt die Eltern haben nun den Anspruch auf einen Kitaplatz an den Landkreis. Die bisherige Aufgabengliederung Kommune ist für die Kita-Betreuung zuständig, der Landkreis für die fachliche Aufsicht war gut und richtig. Im November 2017 dann das Urteil vor dem Bundesverfassungsgericht - ja die Gesetzesänderung - Verantwortung auf die Landkreise ist so korrekt.Dabei hat das Bundesverfassungsgericht geprüft, ob der Land-tag das Recht hat, die Verantwortung zu verändern, nicht aber die Sinnfälligkeit der neuen Regelung.Dies ist nicht nur für mich unverständlich aber abschließend.Ich kann und will nicht verstehen, warum eine 25-jährige Regelung (Verantwortung bei der Gemeinde) immer kritisch durch Stadt oder Gemeinderäte begleitet, nun besser durch den Landkreis erledigt werden soll. In der Tat ist damit der Verwaltungsaufwand gestie-gen. Der Saalekreis hat mehrere Mitarbeiter neu eingestellt, d. h. Mehraufwand, Mehrkosten, die nicht in die Qualität der Betreuung gehen. Ich wünsche mir, dass diese Regelung - sehr geehrte Land-tagsabgeordnete, die nur Vorteile in der cleveren Abrechnungspra-xis für einige freie Träger bringt, wieder geändert wird.Die zz. diskutierte Rückübertragung des Hortes in die Grund-schulen bundesweit lässt mich hoffen. Auch hier wurde vor Jahren eine Veränderung – Hort ist gleich Kita – und damit bei der Kommune - vorgenommen, die nun wieder auf die einfache Formel – Grundschule und Hort Lehren und Betreuen die Kin-der - dieser Altersstufe zurückgeführt werden soll. Ich und viele meiner Kollegen begrüßen dies.Bitte im Kitabereich dann auch wieder vor Ort die Betreuung in der Kommune!(Bitte beachten Sie den Imagefilm zu den Kindertagesstätten auf unserer Homepage und in der Mediathek auf der Seitewww.tvhalle.de)

In der Gewissheit doch etwas Wichtiges vergessen zu haben, möchte ich dennoch zum Ende kommen. All die angerissenen Fragen und Probleme bestärken mich in der Ansicht,

„Alle Hindernisse und Schwierigkeiten sind nur Stufen auf denen wir in die Höhe steigen“ Franz Kafka

Dabei dürfen wir nie vergessen einander zu achten, Spaß an dem zu haben was wir tun, immer auch ein bisschen zu träu-men, nie das große Ganze, das Ziel aus den Augen zu lassen und zum Wohle aller zu arbeiten.

Mit den Worten von Clemens von Brentano:

„Glück ist niemals ortsgebundenGlück kennt keine JahreszeitGlück hat immer der gefundenDer sich seines Lebens freut“

möchte ich Sie alle mitnehmen in ein erfolgreiches und glückli-ches 2018!

Dr. Dietlind HagenauBürgermeisterin Leuna

Aus der Verwaltung

Klimaschutzmanager in Leuna

Herr Dr. André Wüste hat Geografie an der Universität Leipzig studiert und an der Universität Göttingen promoviert. Er arbeite-te als Stadtplaner in Merseburg und war zuletzt als Klimaschutz-manager für die Stadt Merseburg tätig. Ehrenamtlich engagiert sich Herr Wüste im Vorstand der Ener-giegenossenschaft Leipzig.

Seit Januar 2018 ist er als Klimaschutzmanager für die Umsetzung und Steuerung von Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept der Stadt Leuna unter anderem zu folgenden Bereichen tätig:

- Initiieren von Klimaschutzprojekten in Leuna- Aufbau einer Energiedatenbank für kommunale Liegenschaften- Maßnahmen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz- Förderung von Erneuerbaren Energien im Stadtgebiet Leuna- Förderung von Elektromobilität in der Stadt Leuna- Öffentlichkeitsarbeit, Organisation von Veranstaltungen

Interessierte Bürger und Bürgerinnen können sich gern bei Fra-gen, Anregungen und Projektideen rund um das Thema Klima-schutz und Energie bei Herrn Wüste melden.

Erreichbarkeit:Außenstelle Leuna (Gesundheitszentrum 2. OG)Rudolf-Breitscheid-Straße 18Tel.: 03461 840126E-Mail: [email protected]

v. l. n. r. Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau, Klimaschutzma-nager Dr. Andre Wüste, Fachbereichsleiter Bau Silvio LämmerhirtRedaktion Stadtanzeiger

Wechsel BetriebsarztFür die Gesundheit und den Arbeitsschutz der Beschäftigten der Stadt Leuna war von 2004 bis Ende Januar 2018 Frau Dr. Beat-rix Hiltermann, Betriebsärztin des werksärztlichen Dienstes der InfraLeuna GmbH, verantwortlich.

Sie führte bei den 250 Beschäftigten der Stadt Leuna die ar-beitsmedizinischen Vorsorge- und Eignungsuntersuchungen nach den Grundsätzen der DGUV durch.

Sie informierte in den Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses der Stadt Leuna regelmäßig über Gesundheitsthemen, wirkte an der Erarbeitung und Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilun-gen für die einzelnen Organisationseinheiten mit.

Neben vielen anderen Themen nahm sie auch die Beratungen zum Einsatz von Beschäftigten im Rahmen des Mutterschutzes wahr und war Ansprechpartnerin für alle Belange um das Thema „Betriebliches Eingliederungsmanagement“. Wir bedanken uns bei Frau Dr. Hiltermann für die sehr gute Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Erfolg bei der neuen Tätigkeit.

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Wir freuen uns gleichzeitig auf die Zusammenarbeit mit der neu-en Betriebsärztin, Frau Dr. Reeg.

SchwichSB Personal

Am 09.01.2018 verabschiedet sich Frau Dr. Hiltermann bei der Bürgermeisterin, Frau Dr. Hagenau.

Die Leunaer Bürgermeister seit 1917Teil 1: Justiz-Assessor RA Josef Boller (parteilos); Amtszeit 1917-1919

von Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)

Quellen für diesen Beitrag sind: LA Merseburg; I525; Leuna-wer-ke; Akte Nr. 1302, StA Leuna; Rep. VII; Akte Nr. 1/1, LA Merseburg; I525; Leuna-Werke; Akte D201, StA Leuna; Dehnel-Denkschrift,, 1929, StA Leuna; Rep. I; Akte Nr. 6, StA Leuna; Rep. V; Akte Nr. 18, StA Leuna; Rep. II; Akte Nr. 15, StA Leuna; Rep. VII; Akte Nr. 1/1 und StA Leuna; Rep. VII; Akte Nr. 27.

In dieser Serie werden Die Bürgermeister vorgestellt, die seit Ein-führung der hauptamtlichen Verwaltung die Kommune leiteten.

Die Gründung der Leuna-Werke erfolgte ohne Information und Einbeziehung der Bevölkerung:20.4.1916 (Gründonnerstag): Alle herausgefilterten Soldaten muss bei von Armin erscheinen und wurden in ihre Aufgaben ein-geweiht.21.4.1916 (Karfreitag) und 22.4.1916 (Ostersonnabend): Die Soldaten mit Verwaltungsberufen machten alle Papiere vom An-schreiben bis zu den Katasterunterlagen für die Landbeschlag-nahme (Zwangsverkauf) in Leuna-Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig, Kröllwitz und Spergau fertig.23.4.1916 (Ostersonntag): In den frühen Morgenstunden reis-ten die Soldaten von Magdeburg nach Merseburg. In der Zeit des Ostergottesdienstes stellten sie den Bewohnern die Sch-reiben über die Landbeschlagnahme zu. Als die Einwohner und die Dorfschulzen von der Kirche nach Haus kamen, fanden sie die entsprechenden Schreiben in ihren Briefkästen. In den fünf Dörfern herrschte daraufhin Aufregung. Die Einwohner trafen sich zu spontanen Diskussionen. Die Gemeindevorsteher konnten die auftretenden Fragen nicht beantworten. Die Problematik war für sie selbst neu.Was beinhalteten die Schreiben? Die betreffenden Flächen muss-ten die Bewohner für 1,21 Mark/m2 an die BASF verkaufen. Des Weiteren beinhalteten die Schreiben folgende Punkte:1. Verkauf der gesamten landwirtschaftlichen Betriebe oder2. Empfang eines gleichwertigen landwirtschaftlichen Betriebes

in der Provinz Sachsen oder3. Neben einer Entschädigung wurde eine Anstellung als Hilfs-

kraft im Werk durch das Landratsamt zugesichert.4. Denjenigen, die sich den drei Angeboten widersetzten, drohte

das Militär eine Totalenteignung und Zwangsumsiedlung nach Königsberg an.

Fast alle Betroffenen machten von der ersten Möglichkeit Ge-brauch. Nur zwei Bauern beanspruchten ein Ersatzgehöft.24.4.1916 (Ostermontag): Die Diskussionen in den Dörfern wur-den weitergeführt.

25.4.1916 und 26.4.1916: Der Spergauer Amtmann und die Dorf-schulzen nahmen aufgrund der Feiertage erst am Dienstag nach Ostern Verbindung zum Merseburger Landrat auf. Die Vertreter der Saaledörfer und dieser Behörde einigten sich nicht auf eine Lösung.27.4.1916 Gründung des Ammoniakwerkes Merseburg (Leu-na-Werke): Die Gründungsveranstaltung des Unternehmen be-gann im Sitzungssaal des Regierungspräsidenten (in den Tagen der DDR SED-Kreisleitung Merseburg) mit Imbiss und Informati-onsaustausch. Die BASF hatte alle Unterschriftsberechtigten für das Genehmigungsverfahren nach Merseburg geladen. Anschlie-ßend begaben sich die Behördenvertreter über Verbindungsbrü-cken, dem Mittelgebäude (zu DDR-Zeiten Wehrkreiskomman-do), Westflügel und Nordflügel des Schlosses vorbei am dicken Heinrich zum Boot des Regierungspräsidenten. Das Boot brach-te die Tagungsteilnehmer nach Daspig. Am Standort des heuti-gen Wasserwerkes gingen sie an Land und liefen zum künftigen Werksgelände. Auf der Rückfahrt nach Merseburg wurden alle zur Werksgründung geleistet. Seit Ostern 1916 schlugen der BASF und Dem Landratsamt Hass und Ablehnung entgegen.Die Bürgermeister der vom Werksbau betroffenen Orte und der Amtsvorsteher von Spergau reagierten nicht auf Gesprächsange-bote und Schreiben des Landratsamtes. Ein Jahr nach dem ers-ten Spatenstich sah der Merseburger Landrat Thilo von Wilmow-ski sich gezwungen, in die Leunaer Verwaltungsangelegenheit einzugreifen. Er setzte kurzerhand am 11.5.1917 den Bürgermeis-ter von Spergau ab. Dieser war gleichzeitig Vorsteher des Amtes Spergau. Bei dieser Gelegenheit wurde am gleichen Tag durch den Landrat der Zweckverband Leuna auf Zwangsbasis aus den Ortschaften Leuna-Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und Kröllwitz gebildet.Mit Wirkung vom 11.5.1917 wechselte der Werksjurist Josef Bol-ler in die Kommunalpolitik. Er übte nun gleichzeitig drei Funktio-nen aus: Vorsitzender des Zweckverbandes Leuna, Bürgermeis-ter von Spergau und Vorsitzender des Amtes Spergau.Über Boller ist nur sehr wenig bekannt. Über ihn gibt es keine Per-sonalakte im Stadtarchiv Leuna. Er war von der BASF Ludwigsha-fen, Ammoniakwerk Merseburg zeitweilig in die Kommunalpolitik abgestellt, da es unter den Einheimischen keine geeignete Per-sönlichkeit gab.Boller begann seine Laufbahn als Jurist um 1900 bei der Großher-zoglich-Badischen Eisenbahn im Bahnhof Mannheim. Er war hier für alle juristischen Fragen im Zusammenhang mit dem Güterum-schlag zuständig. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wechselte er in gleicher Funk-tion auf die andere Rheinseite nach Ludwigshafen zur Königlich-Bayrischen Staatseisenbahn über. Nach kurzer Zeit trat er bei der BASF als Werksjurist ein. 1916 mit Beginn der Bauarbeiten wurde er nach Leuna zur juristischen Abteilung versetzt. 1917 nahm er seine oben beschriebene Tätigkeit auf.Zu seinen Aufgaben gehörte der Aufbau einer funktionierenden Kommunalverwaltung mit hauptamtlichen Mitarbeitern. Weil es, wie bereits erwähnt, kein geeignetes Personal gab, musste er seine Verwaltungsmitarbeiter aus der juristischen und der volks-wirtschaftlichen Abteilung des Ammoniakwerkes rekrutieren. In seiner Amtszeit begann der Bau der Siedlung Neu-Rössen, das Infrastrukturnetz nahm seinen Anfang und das Vereinswesen trug erste Blüten. Durch die ständigen Auseinandersetzungen mit den Dorfschulzen war er politisch so beschädigt, dass er im Herbst 1919 ausgetauscht werden musste.Er wurde Leiter der juristischen Ab-teilung des Leuna-Werks.1925 wechselte er nach Gründung der IG-Farben in die juristische Ab-teilung dieses Chemiekonzerns nach Frankfurt/M. über.In den ersten beiden Jahren seiner Leunaer Zeit wohnte er in der Bara-ckenstadt.Von 1919 bis 1925 lebte er in der Vil-la Gartenweg 1.

Josef BollerRalf Schade (Stadtarchiv Leuna)

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11 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Informationen aus dem Einwohnermeldeamt

Bürger, welche die Eintragung einer Übermittlungssperre wünschen, benutzen bitte vorliegendes Formular. Alle anderen, die bereits eine Übermittlungssperre gestellt haben, müssen keinen neuen Antrag stel-len.

Hinweise zum WiderspruchsrechtDie Meldebehörde ist bei der Anmeldung einer Person nach den Vorschriften des Bundesmeldegesetzes (BMG) verpflichtet, auf die Möglichkeit, Widerspruch gegen einzelne Datenübermittlungen der Meldebehör-de erheben zu können, hinzuweisen. Sofern Sie Widerspruch erheben, gilt dieser jeweils bis zum Widerruf.

A) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an das Bundesamt für das Personalmanage-ment der Bundeswehr

Soweit Sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können Sie der Datenübermittlung gemäß § 36 Abs. 2 Satz 1 BMG in Verbindung mit (i. V. m.) § 58 c Abs. 1 Satz 1 des Soldatengesetzes widersprechen.

B) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an eine öffentlich-rechtliche Religionsgesell-schaft, der nicht die meldepflichtige Person angehört, sondern Familienangehörige der mel-depflichtigen Person angehören

Sie können der Datenübermittlung gemäß § 42 Abs. 3 Satz 2 BMG i. V. m. § 42 Abs. 2 BMG wider-sprechen.

C) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Parteien, Wählergruppen im Zusammen-hang mit Wahlen und Abstimmungen

Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i. V. m. § 50 Abs. 1 BMG widersprechen.

D) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten aus Anlass von Alters- oder Ehejubiläen an Mandatsträger, Presse oder Rundfunk

Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i. V. m. § 50 Abs. 2 BMG widersprechen.

E) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Adressbuchverlage Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i. V. m. § 50 Abs. 3 BMG widersprechen. Erklärung der meldepflichtigen Person:

O A O B O C O D - nur Ehejubiläen O D - nur Altersjubiläen O E

Datum, Unterschrift der meldepflichtigen Person oder einer Person mit Betreuungsvollmacht

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 12

Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2018 (Stand 15.11.2017)

Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:10.05.18 Christi Himmelfahrt30.03.18 Karfreitag 21.05.18 Pfingstmontag02.04.18 Ostermontag 03.10.18 Tag der Deutschen Einheit01.05.18 Tag der Arbeit 25.12.18 1. Weihnachtstag26.12.18 2. Weihnachtstag

informativ:12.02.2018 Rosenmontag29.03.2018 Gründonnerstag

Gesetzliche Feiertage in Sachsen- Anhalt:31.10.18 Reformationstag

Liebe Bürgerinnen und Bürger!Aufgrund einer Systemumstellung hat die Stadt Leuna neue Steuerbescheide versendet. Wir möchten Sie bitten, diese genau zu prüfen und sich bei eventuellen Unstimmigkeiten mit uns unter den angegebenen Kontaktdaten in Verbindung zu setzen.

Stadt LeunaFachbereich Finanzen/Steuern

Termin zur Zwangsversteigerung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll amDienstag, dem 20. Februar 2018, 09:00 Uhr,im Amtsgericht Merseburg, Geusaer Straße 88,06217 Merseburg, Saal 5, zum

Az.: 16 K 63/16 versteigert werden:

Das im Grundbuch von Zöschen Blatt 766 eingetragene Grundstück zur Anschrift:

Alpinestraße,An der Gartenstraße06237 Leuna OT Zöschen

Verkehrswert:77.000,00€

Objektbeschreibung: unbebautes Grundstück innerhalbdes Gewerbegebietes am Ortsrand von Zöschen.

Die detaillierte Objektbeschreibung sowie die Versteige-rungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Veröffentli-chung im Schaukasten des Rathauses

*Rathausstr. 01 * 06237 Leuna* sowiedem Internetportal (ZVG.com oder zvg-portal.de) des Amtsgerichtes Merseburg.

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13 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom 21.12.2017Öffentliche Beschlüsse:BV 32/196/17 AStellungnahme der Hauptverwaltungsbeamtin zum Bericht des Rechnungsprüfungsamtesüber die überörtliche PrüfungBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, den Bericht des Rech-nungsprüfungsamtes vom 19.12.2016 sowie die Stellungnahme der Stadtverwaltung als Antwort darauf der Kommunalaufsicht zur Beurteilung zur Verfügung zu stellen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 37/235/17Bestätigung der Wahl des Ortsbürgermeisters und des 1. Stellvertreters der Ortschaft RondenBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna bestätigt die Wahl von Herrn Ralf Gawlak, geboren am 30.04.1954, wohnhaft in 06237 Leuna/OT Rodden, Rodden 12 als Ortsbürgermeister und Herrn Gerhard Rödiger, geboren am 24.02.1957, wohnhaft in 06237 Leuna/OT Rodden, Rodden 13, als 1. Stellvertreter des Ortsbürgermeis-ters, Herrn Ralf Gawlak, der Ortschaft Rodden.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender BV 34/204/17Aufhebungsbeschluss zum Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis Saalekreis und allen Kommunen des Landkreises zur Umsetzung des Breitbandausbaus in den beteiligten Städten und Gemeinden bis zum Jahr 2018 unter Zugrundelegung einer Förderung des Bundes und des Landes Sachsen-AnhaltBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, der Aufhebung der Ko-operationsvereinbarung zwischen dem Landkreis und den ange-hörigen Städten und Gemeinden zuzustimmen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 34/205/17Breitbandausbau im Saalekreishier: Vertrag zwischen dem Landkreis Saalekreis, der Telekom Deutschland GmbH und der Stadt Leuna zum Breitbandausbau in der Stadt LeunaBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, den Vertrag zwischen dem Landkreis Saalekreis, der Telekom Deutschland GmbH und der Stadt Leuna zum Abschluss zu bringen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 34/206/17Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Leuna und der Deut-schen Glasfaser Netz Entwicklung GmbH sowie der Deutschen Glasfaser Netz Operating GmbH zum Aufbau einer Glasfaserin-frastruktur in der Ausbauvariante FTTH(Fibre to the Home - Glasfaser bis in die Wohnung)Beschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, den Vertrag zwischen der Deutschen Glasfaser Netz Entwicklung GmbH und der Stadt Leuna zum Abschluss zu bringen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 35/219/17Gebührensatzung für die private Nutzung der Dorfgemein-schaftshäuser der Stadt Leuna und der Jahrhunderthalle in der Ortschaft SpergauBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der Gebüh-rensatzung für die private Nutzung der Dorfgemeinschaftshäu-ser der Stadt Leuna und der Jahrhunderthalle in der Ortschaft Spergau als Satzung.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 37/231/17Satzung über die private Nutzung der Dorfgemeinschaftshäu-ser der Stadt Leuna und der Jahrhunderthalle in der Ortschaft SpergauBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Satzung über die private Nutzung der Dorfgemeinschaftshäuser der Stadt Leuna und der Jahrhunderthalle in der Ortschaft Spergauals Satzung.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 37/232/17Entgeltordnung über die private Nutzung der Dorfgemein-schaftshäuser der Stadt Leuna und der Jahrhunderthalle in der Ortschaft SpergauBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Entgeltordnung über die private Nutzung der Dorfgemeinschaftshäuser der Stadt Leuna und der Jahrhunderthalle in der Ortschaft Spergauals Satzung.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 08/81/15 B6. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung wie-derkehrender Straßenausbaubeiträge in der Stadt LeunaBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der „6. Sat-zung zur Änderung der Satzung über die Erhebung wiederkeh-render Straßenausbaubeiträge in der Stadt Leuna“ als Satzung.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 33/234/13 B10. Satzung zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Beitragssätzen zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbau-beiträge in der Stadt LeunaBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der 10. Satzung zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Beitragssätzen zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbau-beiträge in der Stadt Leuna als Satzung.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 37/228/17Überplanmäßige Ausgabe - Fahrzeuge - Gerätewagen Logistik mit Rollcontainersystem Stadt Leuna - Produkt: 126000.07110000 Projekt: 008Beschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, der überplanmäßigen Ausgabe mit zugehörigem Deckungsvorschlag zuzustimmen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 14

BV 37/230/17Überplanmäßige Ausgabe- Abwasserabgabe -hier: Produktkonto: 5381000.53150000Beschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, der überplanmäßigen Ausgabe mit dem dazugehörigen Deckungsvorschlag aus dem Konto: 5110000.54310070 (Räumliche Planung und Entwick-lung), zuzustimmen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 37/229/17Zusammenarbeit mit der Eurawasser-Aufbereitungs- und Ent-sorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbHhier: Verlängerung der bislang am 31.12.2017 endenden Frist, in-nerhalb derer die Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungs-gesellschaft Saale-Unstrut mbH bereit ist, mit Wirkung auf den 31.12.2017 als Gesellschafter aus der Stadtwerke Leuna GmbH auszuscheiden – Notarielle Vereinbarung vom 17.12.2015, UR-Nr. 1537/2015 des Notars Ralf Stech in Merseburg – Verlänge-rungsangebot der EurawasserBeschluss:1. Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, das von der Eura-

wasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH aktuell unterbreitete Angebot zum Abschluss einer Verlängerungsvereinbarung zu der Vereinbarung unter Ziff. II 1. der notariellen Urkunde des Notars Ralf Stech in Merseburg vom 17.12.2015 - UR-Nr. 1537/2015 -, das als Anlage 2 zu diesem Beschluss als dessen Bestandteil ge-nommen wird, anzunehmen und noch vor dem Ablauf des 31. Dezember 2017 wirksam notariell zu beurkunden.

2. Die Bürgermeisterin wird ermächtigt und verpflichtend be-auftragt, den vorstehenden Beschluss zu 1. rechtzeitig aus-zuführen und die entsprechende notarielle Beurkundung vor-zunehmen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 37/233/17Widmung „Luppenweg“ in ZöschenBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die Verkehrsfläche „Lup-penweg“ in der Gemarkung Zöschen, Flur 5, Flurstück 15, 18/10, 20/4 und einer Teilfläche des Flurstücks 20/6 dem öffentlichen Verkehr zu widmen und der Straßengruppe „Gemeindestraße zuzuordnen. Beschränkungen der Widmung auf bestimmte Nut-zungsarten, Benutzerzwecke oder Benutzerkreise werden wie folgt festgelegt:1. Die Flurstücke 15, 18/10, 20/4 und 20/6 (TF) erhalten die

Nutzungsart „Straßenverkehrsfläche“, wie in der Anlage 2 gelb dargestellt.

2. Der Name „Luppenweg“ bleibt bestehen.3. Der Benutzerzweck wird auf die „Anlieger“ der Anlieger-

grundstücke beschränkt.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

BV 37/234/17Widmung „Fasanerie“ in ZöschenBeschluss:Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die Verkehrsfläche „Fasanerie“ in der Gemarkung Zöschen, Flur 5, Flurstücke 21/9, 21/19, 21/23, 21/28, 21/29, 21/33, 21/34, 21/41, 21/48, 30/3, 30/5 und 30/19 dem öffentlichen Verkehr zu widmen und der Straßengruppe „Gemeindestraße“ zuzuordnen. Beschränkun-gen der Widmung auf bestimmte Nutzungsarten, Benutzerzwe-cke oder Benutzerkreise werden wie folgt festgelegt:

1. Die Flurstücke 21/9, 21/19, 21/23, 21/28, 21/29, 21/33, 21/34, 21/41, 21/48, 30/3 und 30/19 erhalten die Nutzungs-art „Straßenverkehrsfläche“, wie in der Anlage 2 gelb darge-stellt.

2. Das Flurstück 30/5 erhält die Nutzungsart „Weg“, in der An-lage 2 grün dargestellt.

3. Der Name „Fasanerie“ bleibt bestehen.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

Bemerkenswertes aus dem BauausschussLiebe Leserinnen und Leser,im Namen aller Mitglieder des Ausschusses Bau, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt wünsche ich Ihnen für das Jahr 2018 alles Gute, Gesundheit, viel Erfolg und auch den hin und wieder nötigen Mut zu Gelassenheit, Geduld und Frohsinn!Fast hätte das alte Jahr mit einem „Paukenschlag“ geendet, als die Mitglieder des Bauausschusses in ihrer Dezembersitzung von der Verwaltung mit dem Vorschlag (Beschlussvorlage) über-rascht wurden, die Abrechnungseinheit 5 (Gartenstadt) längs der Walther-Bauer-Straße und längs der Merseburger Straße in drei Teile zu zerlegen. Eine entsprechende Satzungsänderung sollte ab 1. Januar 2018 gelten und hätte für die beitragspflich-tigen Grundstückseigentümer und Mieter der dann neuen Ab-rechnungseinheit „5/2“ östlich der Merseburger Straße eine er-hebliche Erhöhung des von ihnen zu zahlenden Beitrags auf fast 1,00 Euro pro Quadratmeter für die jährlich zu zahlenden wie-derkehrenden Straßenausbaubeiträge bedeutet. Hintergrund dieses Ansinnens, so die Verwaltung, sei eine Mitteilung des Verwaltungsgerichts Halle im Rahmen eines 2016 beendeten Rechtsstreits, dass die Abrechnungseinheit 5 (Gartenstadt) zu groß und damit rechtswidrig sein könne, ausgehend davon, dass, zumindest für die erkennende Richterin damals, nicht so-fort sichtbar sei, welchen Vorteil bspw. die Bewohner der Schil-lerstraße von einem Ausbau bspw. des Lilienwegs hätten und andersrum.Dies sei ein Risiko, so die Verwaltung, da auch im Rahmen aktu-eller Rechtsstreitigkeiten immer die Gefahr bestünde, dass das Verwaltungsgericht Halle - erneut - die Größe der Abrechnungs-einheit 5 (Gartenstadt) moniere und unter Umständen dann - im laufenden Abrechnungszeitraum - eine Zerschlagung der Ab-rechnungseinheit drohe.Anders die Auffassung der Mitglieder des Bauausschusses und nachfolgend auch des Finanzausschusses.Kritisch wurde zunächst die Kurzfristigkeit des Ansinnens der Verwaltung betrachtet. Immerhin waren 22 Monate seit der vor-bezeichneten Äußerung des Verwaltungsgerichts Halle vergan-gen. Mit keiner Silbe, auch nicht im Rahmen der vorangegan-genen Diskussionen zu den bevorstehenden Investitionen im Abrechnungszeitraums 2018 bis 2022, hatte die Verwaltung ihr doch von einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand beglei-tetes Ansinnen der Teilung der Abrechnungseinheit mitgeteilt. Immerhin, so die Ausschussmitglieder, würden die hauptsäch-lich betroffenen Bürger östlich der Merseburger Straße, die so-wieso im bevorstehenden Abrechnungszeitraum mit einem er-höhten Investitions- und damit Beitragsaufkommen zu rechnen hätten, unverhältnismäßig im Vergleich zu den beiden anderen geplanten Abrechnungseinheiten belastet werden zumal sie fast 20 Jahre für den Ausbau von Straßen in den – nach Teilung – anderen Abrechnungseinheiten gezahlt hätten. Hier hätte schon viel eher diskutiert werden und gegebenenfalls eine Anhörung der Betroffenen stattfinden müssen.Die Solidargemeinschaft in Form der ungeteilten Abrechnungs-einheit 5 (Gartenstadt), bestehe seit 1998. Seitdem werden von allen Beitragspflichtigen der Abrechnungseinheit 5 (Gartenstadt) treu und brav jedes Jahr die wiederkehrenden Straßenausbau-beiträge bezahlt, egal ob sie nun direkt von der Investition und dem damit einhergehenden Ausbau der Straße an der sie lie-gen profitieren oder eben nicht, wie eben – leider - die meisten

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15 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Grundstücksbesitzer und Mieter östlich der Merseburger Straße. Dort sind bislang die wenigsten Straßen erneuert und ausge-baut worden. Dieser 1998 vom Stadtrat gefasste und seither – erfolgreich - praktizierte Solidargedanke könne auch trotz einer im Rahmen eines Rechtsstreits irgendwann einmal geäußerten Auffassung des Verwaltungsgerichts Halle nicht kurzerhand auf-gegeben werden. Es sei auch an der Verwaltung, die schon 1998 getroffene Entscheidung zur Größe der Abrechnungseinheit 5 (Gartenstadt) bei Gericht zu begründen und zu verteidigen. Ar-gumente gäbe es ausreichend. Immerhin habe die Gartenstadt einen eigenen, mit anderen Abrechnungsgebieten nicht ver-gleichbaren Charakter, nämlich den eines zusammenhängenden Stadtgebiets in dem sämtliche Verkehrswege so voneinander abhängig sind und profitieren, dass bspw. die „Schillersträßler“ große Teile des übrigen Stadtgebietes bzw. Verkehrswegenet-zes der Gartenstadt nutzen können, um bspw. in die südlich von ihnen gelegene Schwimmhalle zu gelangen oder auch in den von ihnen aus östlich gelegenen Plastikenpark oder auch in die Saaleanlagen unterhalb der Windmühlen- und Uferstraße. Auch Grundstückseigner am Lilienweg nutzen die bestehenden Wege und Straßen zur katholischen und evangelischen Kirche, zur Krippe, Park und Saaleanlagen, so die Argumentation der Mitglieder des Bauausschusses.So hat im Ergebnis mehrheitlich (1 Enthaltung) der Bauausschuss dafür votiert, dass die Abrechnungseinheit 5 (Gartenstadt) nicht geteilt wird. Alle übrigen vorgeschlagenen Satzungsänderungen für den bevorstehenden Abrechnungszeitraum 2018 bis 2022 wurden gebilligt.Nicht anders die Mitglieder des Finanzausschusses (1 Enthal-tung, 1 Gegenstimme).Bemerkenswert ist, dass sich auch die sachkundigen Einwohner und Mandatsträger aus der Aue und Spergau trotz aller Kurzfris-tigkeit für die Angelegenheit interessiert und im Sinne des Soli-

dargedankens gegen eine Teilung gestimmt haben. Das zeigt, dass es die Einheitsgemeinde Leuna 7 Jahre nach der Einge-meindung doch nicht nur auf dem Papier gibt, sondern dass die-se Gemeinschaft auch tatsächlich gelebt wird.Im abschließenden Hauptausschuss, vor der Stadtratssitzung, hat die Verwaltung den Gedanken der Teilung der Abrechnungs-einheit 5 aufgrund der eindeutigen Voten des Bauausschusses und Finanzausschusses nicht weiterverfolgt und den Mandats-trägern dort die Satzungsänderungen ohne die Spaltung der Abrechnungseinheit 5 vorgeschlagen. Das wurde akzeptiert und nachfolgend im Stadtrat im Dezember noch beschlossen.Im Ergebnis bleibt also alles beim alten. Oder anders: „… außer Spesen nichts gewesen …“, denn immerhin musste mindestens 1 Verwaltungsmitarbeiter über einen Zeitraum von fast 2 Jahren an der im stillen Kämmerlein geplanten Satzungsänderung ar-beiten und tätig sein, einschließlich der notwendigen Beratun-gen mit Rechtsanwälten.Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass entgegen aller Vermutungen und Behauptungen (auch des Unterzeichners) 7 Jahre nach der Eingemeindung doch ein Zusammengehörigkeitsgefühl aller Ein-wohner von Leuna einschließlich seiner Ortschaften besteht und dass die 1998 sinnvollerweise von der Verwaltung vorgeschla-gene und vom Stadtrat Leuna beschlossene und gebildete Soli-dargemeinschaft „Abrechnungseinheit 5“ (Gartenstadt) lebt und dass im Rahmen einer demokratischen Entscheidungsfindung schlussendlich hin und wieder doch die Gerechtigkeit siegt.

Das stimmt zuversichtlich und motiviert auch für die kommunal-politische Tätigkeit im Jahr 2018!

Uwe Berthold(Ausschussvorsitzender)

Alles Gute im neuen JahrLiebe Einwohnerrinnen und Einwohner von Leuna,im Namen der Mitglieder der Fraktion der LINKEN im Stadt-rat Leuna und der Mitglieder des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE, wünschen wir Ihnen alles Gute, Gesund-heit und Erfolg im Jahr 2018.

Gerta Bürkner Jürgen ButzkiesFraktionsvorsitzende DIE LINKE Vorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna

DIE LINKE – Fraktion im StadtratLiebe Bürgerinnen und Bürger,wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Frakti-on DIE LINKE am Montag, dem 12.02.2018, um 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein.Themen der letzten Bürgersprechstunde waren u. a. die Ein-weihung der Schwimmhalle sowie die Kindereinrichtungen in der Stadt.Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstät-te die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt.

Gerta Bürkner Jürgen ButzkiesFraktionsvorsitzende DIE LINKE Vorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna

Die nächste Ausgabe erscheint am:Mittwoch, dem 28. Februar 2018

Annahmeschluss für redaktionelleBeiträge und Anzeigen:Mittwoch, der 14. Februar 2018

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 16

OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den OrtschaftenOrtschaft FriedensdorfHerr Michael BedlaTel.: 034639 20360Fax: 034639 20360Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft GünthersdorfHerr Udo ZuberMobil: 0151 14559149Sprechzeit: nach Vereinbarung

Ortschaft Horburg-MaßlauOrtsbürgermeisterHerr Frank KramerTel.: 034204 12780Mobil: 0176 84350439Sprechzeit: jeder erste Mittwoch im Monat von 16.00 – 18.00 Uhr und nach VereinbarungE-Mail: [email protected]

Ortschaft KötschlitzHerr Andreas StolleTelefon: 034638 20417Fax: 034638 21853Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft KötzschauHerr Wolfgang WeiseTel.: 03462 87825Mobil: 0151 14559144Fax: 03462 86344Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr

Ortschaft KreypauHerr Peter EngelTel.: 03462 80348Fax: 03462 80348Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhrund nach Vereinbarung

Ortschaft RoddenOrtsbürgermeisterHerr Ralf GawlakTel.: 034638 20617Sprechzeit: nach Vereinbarung

Ortschaft SpergauHerr Thomas ScholzTel.: 034446 20161Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr

Ortschaft ZöschenFrau Andrea EngelmannTel.: 0151 14559145Sprechzeit: nach Vereinbarung

Ortschaft ZweimenHerr Rüdiger PatzschTel.: 034638 20265Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhrund nach Vereinbarung

Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer, liebe Leser des Stadtanzeigers von Leuna,nun gehört der erste Monat des neuen Jahres schon wieder der Vergangenheit an. Trotz alledem möchte ich es nicht versäumen, Ihnen auf diesem Wege auch noch alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg im neu-en Jahr zu wünschen.

Der Monat Dezember ist ja auch immer ein ereignisreicher Mo-nat und in vielen Orten und Gemeinden werden Weihnachtsfei-ern in Vorfreude des anstehenden Weihnachtsfestes begangen. Ich konnte auch am 9. Dezember des letzten Jahres wieder alle Seniorinnen und Senioren von Friedensdorf und Wallendorf zu unserer gemeinsamen Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschafts-haus Friedensdorf mit meinem Kollegen Ortsbürgermeister Herrn Pomian begrüßen. Darauf hatten sich schon sehr viele gefreut und die Räumlich-keiten waren wieder sehr schön vorbereitet. Für die musikali-sche Umrahmung sorgte in diesem Jahr das Duo Simonight aus Bad Dürrenberg und mit einigen Weihnachtstänzen überraschte das Tanzstudio Leuna-Merseburg wieder die anwesenden Gäs-te. Unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau und auch unsere Pfarrerin Frau Böhme ließen es sich nicht nehmen und besuch-ten uns auch wieder zur Seniorenweihnachtsfeier und begrüßte alle Gäste mit einigen herzlichen Worten zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel. Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung bei Herrn Mat-thias Schmidt, dem Bauhofmitarbeitern aus Schladebach und für die Durchführung bedanken wir uns besonders bei Frau Scheibner und Frau Zimmermann.

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17 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Nun möchte ich es auch nicht versäumen unsere kleinen und gro-ßen Kinder zum diesjährigen Kinderfasching am 28. Januar 2017 ab 14:00 Uhr im Namen des Heimatvereins Friedensdorf e. V. ein-zuladen. Wir würden uns über das Mitmachen vieler Kinder mit Ih-ren Eltern aus Friedensdorf und der umliegenden Orte sehr freuen. Es erwartet Sie auch ein Programm des GCC Blau Weiß e. V. und einige Tänze vom Tanzstudio Leuna/Merseburg!! Eintrittskarten gibt es an der Tageskasse.In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten Stadt-anzeiger und wünsche allen eine schöne Winter-/Ferienzeit.

Ihr OrtsbürgermeisterMichael Bedla

Liebe Einwohner von Horburg-Maßlau,mit der vollen Zustimmung des Stadtrates von Leuna, wurde ich am 30.11.2017 als Ortsbürgermeister für Horburg-Maßlau bestätigt und vereidigt. Dies ist für mich eine besondere Ehre und Herausforderung zugleich. Mit der Erfahrung von mehr als 15 Jahren als Mitglied im Horburg-Maßlauer Ortschaftsrat und der Berufung im Finanzausschuss der Stadt Leuna will ich Ihr Ansprechpartner für die Belange von Horburg-Maßlau und Bin-deglied zur Stadt Leuna sein.Meine Sprechzeit im Bürgermeisteramt ist jeden ersten Mitt-woch im Monat von 16 - 18 Uhr.Gern dürfen Sie mich zu aktuellen Themen auch direkt anspre-chen.

Für das Jahr 2018 wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben Glück und Erfolg, bleiben oder werden Sie gesund, alles Gute

Ihr Frank Kramer

Werte Zöschener, werte Leser des Stadtanzeigers,allem voran wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein erfolg-reiches aber vor allem gesundes neues Jahr 2018.Bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres durfte ich an ver-schiedenen Veranstaltungen teilnehmen von denen ich gern be-richten möchte.Bereits am 4. Januar tagte der Finanzausschuss der Stadt Leu-na bei dem die Investitionen der Stadt Leuna für das laufende Jahr besprochen werden sollten. Die Wunschliste der Ortschaf-ten und der Kernstadt ist wie immer lang. Einige bereits laufende Projekte wie die Neugestaltung des Vereinshauses in Spergau, der Neubau des Bauhofes in Schladebach oder die Feuerwehr in Kreypau müssen fortgesetzt werden. Aber auch Großprojekte wie Neubau Kita in Leuna oder An- und Ausbau der Grundschu-len in Kötzschau und Leuna sowie ein neuer Bauhof in Leuna sind geplant. Auch für Zöschen wurden Gelder zur Diskussion gestellt. Mein ganz persönlicher Wunsch, der An- und Umbau der Alten Turnhalle ist dabei nur mit der Priorität „W wie Wunsch“ gekennzeichnet, denn die Fördermittelgeber aus dem Leader-projekt haben sich vorerst gegen unser Konzept entschieden.Nun haben wir als Ortschaftsrat mit dem Fachbereichsleiter Finanzen und der zuständigen Mitarbeiterin in der Verwaltung in einer angenehm sachlichen Beratung einen Kompromissvor-schlag erarbeitet, den ich aber erst nach Zustimmung durch den Stadtrat vorstellen werde.Mit der ab 01.01.2018 geltenden neuen Gebührensatzung für die private Nutzung der Dorfgemeinschaftshäuser der Stadt Leuna kommen auf die Mieter unserer Alten Turnhalle und des Dorfge-meinschaftshauses erhöhte Gebühren zu. Wir als Ortschaftsrat haben uns dagegen ausgesprochen mit dem Wissen, dass wir seit Jahren auf eine Sanierung/Renovierung warten und immer wieder vertröstet wurden. Schlussendlich wurden für Zöschen folgende Benutzungsgebühren mehrheitlich beschlossen:Alte Turnhalle bisher:130€ Neu ab 01.01.2018: 155 €Dorfgemeinschaftshaus bisher:85€ Neu ab 01.01.2018: 120 €Im Rahmen der Haushaltsplanung werden wir uns nach wie vor dafür einsetzen, dass die Ausstattung in beiden Häusern deut-lich verbessert wird. Ich denke, hier sind wir uns alle einig, dass ein gewisser Sanierungsstau entstanden ist und dringend Hand-lungsbedarf besteht.Ebenfalls war ich am 06.01. beim Christbaumverbrennen des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen an der Al-ten Turnhalle dabei. In gemütlicher Runde wurde an der Feuer-schale Abschied von der besinnlichen Weihnachtszeit und sage und schreibe 78 Weihnachtsbäumen genommen.Der Heimat- und Geschichtsverein Zöschen lud am 10. Januar zur Vorstellung seines mittlerweile 6. Jahrbuches ins Mehrgene-rationshaus nach Merseburg ein. In diesem Teil wird das Kapitel „Gedächtnisachse - Auf nach Spergau ins Arbeitserziehungs-lager“ beleuchtet und eindrucksvoll beschrieben. Das neuste Jahrbuch kann bei der Vorsitzenden Edda Schaaf erworben werden.Am 11. Januar luden Frau Dr. Hagenau und der Stadtratsvorsit-zende Herr Bedla zum Neujahrsempfang ins cCe nach Leuna ein. In der Ansprache wurde den Gästen aus Politik, Kultur und Wirtschaft veranschaulicht, was sich im Stadtgebiet Leuna ge-tan hat, in welcher Höhe Einnahmen erzielt, welche Investitionen getätigt wurden und welche Aufgaben künftig anstehen. Dabei wurde auch die Eröffnung der Schwimmhalle in der Kernstadt Ende vergangenen Jahres nicht vergessen. Es lässt sich sicher darüber streiten, ob sie in dieser Art und Weise mit all den Raf-finessen nötig war, aber festzustellen ist, die Schwimmhalle ist

Auf diesem Wege möchten wir uns bei un-serem langjährigen Bürgermeister, Herrn Gerhard Rödiger, für seine geleistete Arbeit bedanken. Wir freuen uns, dass er auch wei-terhin im Ortschaftsrat tätig ist.Unserem neuen Ortsbürgermeister, Herrn Ralf Gawlak, wünschen wir alles Gute und eine erfolgreiche Amtszeit.

Ortschaftsrat Rodden

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 18

sehr schön und ansprechend geworden. Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch.Auch für dieses Jahr haben wir gemeinsam mit den örtlichen Vereinen einen Veranstaltungskalender für unsere Ortschaft ent-worfen, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Dieser wird ständig aktualisiert.

Bitte beachten Sie auch die monatlichen Hinweise im Stadtan-zeiger. Ich freue mich, Sie bei den verschiedenen Veranstaltun-gen zu sehen:

15.02.2018 19.00 Uhr Treffen Festkomitee im DGH zur Vorbereitung der 750-Jahr-Feier im Jahr 2019

17.03.2018 18.00 Uhr Wir feiern mit Freunden – 25 Jahre Heimat- und Ge-schichtsverein Zöschen e. V.

31.03.2018 18.00 Uhr Osterfeuer auf dem Drusch-platz

15.04.2018 14.00 Uhr Frühlingsfest in/an der Al-ten Turnhalle

04.05./05.05.2018 90 Jahre Freiwillige Feuer-wehr Zöschen-Zweimen

27.05.2018 14.00 Uhr Gedenkveranstaltung in der Aue/Ökumenischer Gottes-dienst

01.06. - 03.06.2018 Zöschener Kuchenessen unter dem Motto „Flower Power“

07.08.2018 Tag des Erinnerns Kranz-niederlegung in Spergau u. Zöschen

01.12.2018 17.00 Uhr Christbaumschmücken am DGH

05.12.2018 14.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier in der Alte Turnhalle

09.12.2018 14.00 Uhr Adventsmarkt in der Alten Turnhalle

Ein herzliches Dankeschön möchte ich an die anonyme Spen-derin richten, die genau wie in 2016 auch für 2017 die Kosten für dieBeleuchtungunsererKirche inHöhevon60,86€getragenhat. Ihre Spende war so großzügig, dass das Geld wohl für wei-tere 2 Jahre reicht.Bevor ich meinen Beitrag beende, habe ich mal wieder ein per-sönliches Anliegen:

Immer wieder kommt es in letzter Zeit zu Zank und Streit im Ort, welcher völlig unnütz und daneben ist. Einem Gartenpäch-ter an der Geflügelzuchtanlage wird immer wieder Hundekot in Massen vor das Grundstück geworfen. Und das in unmittelba-rer Nähe vom Kinderspielplatz!!!! Auf einem städtischen Grund-stück am Druschplatz wird ohne Sinn und Verstand einfach ein Tannenbaum abgesägt und liegen gelassen …Im Luppenweg gibt es Streit um eine öffentliche Parkfläche, die seit Jahren als solche genutzt wird …Zu Veranstaltungen in der Alten Turnhalle und im Dorfgemein-schaftshaus gibt es von einem Anwohner unsachliche und mit Drohungen versehene Beschwerden über die Häufigkeit von Veranstaltungen und deren Lautstärke …

Was soll das? Ist es so schwer miteinander sachlich und ver-nünftig umzugehen? Kann man nicht einfach ins Gespräch kom-men und die Angelegenheit wie Erwachsene klären? Muss es immer auf solch beleidigende Art und Weise ausgetragen wer-den? Ich appelliere an den gesunden Menschenverstand und einen verantwortungsvollen Umgang miteinander. Danke.

Ihre Andrea EngelmannOrtsbürgermeisterin

Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna trifft sich am 24.02.2018 um 15.00 Uhr zum Vortrag „Das Wedel-Denk-mal in Friedensdorf und die regionalen politischen Verhält-nisse am Ende des 19. Jh. und zu Beginn des 20. Jh.“ im Versammlungsraum der WWL Leuna (Gesundheitszen-trum; Hauptgebäude; Rudolf-Breitscheid-Straße 18 in 06237 Leuna).

Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)

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19 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

VeranstaltungskalenderÄnderungen vorbehalten, Stand: 16.01.2018. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.

Ort Datum Zeit Veranstaltung

Leuna/Günthersdorf 3. Februar 20:11 Uhr Karneval-Premiere: Helden der KindheitKarneval in Günthersdorf mit dem GCCSportlerheim Günthersdorf

Leuna/ Günthersdorf 4. Februar 15:11 Uhr Sonntagskarneval: Helden der KindheitKarneval in Günthersdorf mit dem GCCSportlerheim Günthersdorf

Leuna/ Günthersdorf 10. Februar 20:11 Uhr Abendveranstaltung: Helden der KindheitKarneval in Günthersdorf mit dem GCCSportlerheim GünthersdorfAUSVERKAUFT

Leuna/ Günthersdorf 11. Februar 15:11 Uhr Kinderfasching: Helden der KindheitKarneval in Günthersdorf mit dem GCCSportlerheim Günthersdorf

Leuna/Zöschen 15. Februar 19:00 Uhr Treffen Festkomitee zur Vorbereitung der 750-Jahr-FeierDorfgemeinschaftshaus Zöschen

Leuna/Kötzschau 18. Februar 14:00 Uhr Kinderfaschinggestaltet durch den Männerchor SchladebachGaststätte „Heiterer Blick“

Leuna 21. Februar 15:00 Uhr Lesestammtisch für ErwachseneStadtbibliothek

Leuna 24. Februar 15:00 Uhr Der Freundeskreis Stadtarchiv trifft sich„Das Wedel-Denkmal in Friedensdorf und die regionalen politischen Verhältnisse am Ende des 19. Jh. und zu Beginn des 20. Jh.“Vortrag von Dr. Ralf Schade, Stadtarchiv LeunaVersammlungsraum der WWL Wohnungswirtschaft Leuna GmbH

Leuna/Rodden 24. Februar 20:00 Uhr FaschingZu närrischem Treiben, Musik und Tanz mit der Aue-Disco lädt der Heimat-und Geschichtsverein Rodden e. V. herzlich in das Kulturhaus Pissen ein. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.Kulturhaus Pissen

Leuna/Rodden 25. Februar 14:00 Uhr KinderfaschingMusik mit der Aue-Disco, Puppentheater, lustige Spiele, kleine Preise,Kaffee und Kuchen und viele tollen Überraschungen warten auf die kleinen Gäste in lustigen Kostümen. Veranstalter: Heimat- und Geschichtsverein Rodden e. V.Kulturhaus Pissen

Leuna 27. Februar 16:30 Uhr Kreativwerkstatt für KinderStadtbibliothek

Leuna/Friedensdorf 3. März 19:00 Uhr FaschingDorfgemeinschaftshaus Friedensdorf

Leuna 7. März 17:00 Uhr Lesung mit Alex. G. SchäferStadtbibliothek

Leuna/Zöschen 17. März 18:00 Uhr Wir feiern mit Freunden25 Jahre Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V.Alte Turnhalle

Leuna 20. März 16:30 Uhr Kreativwerkstatt für Kinder, Stadtbibliothek

Leuna/Kötzschau 23. März 14:00 Uhr OstereiersuchenGrundschule Kötzschau, organisiert durch den SchulfördervereinOrtslage Kötzschau

Leuna/Kötzschau

29. März 19:00 Uhr OsterfeuerGaststätte „Zur Mühle“ Kötzschau

Leuna/ Schladebach 30. März Ostereiersuchenorganisiert durch den SV Germania Kötzschau e. V. 1932Sportplatz Schladebach

Leuna/ Zöschen 31. März 18:00 Uhr Osterfeuer, Druschplatz, Ortslage Zöschen

Leuna/Zweimen 31. März 18:00 Uhr Osterfeuer, Ortslage Zweimen

Leuna/Kötzschau 31. März 18:00 Uhr Osterfeuer organisiert durch den Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V., Ortslage Thalschütz

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 20

Stadtbibliothek LeunaRathausstr. 1, 06237 Leuna (im Rathaus)

Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144 Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten

Montag 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.00 UhrDienstag 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 UhrFreitag 10.00 – 12.00 Uhr

Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.

Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwer-bungen, selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www.leuna.de).

Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Infor-mationssystem – Online-Katalog

Schließung der Stadtbibliothek

Am Freitag, 16.03.2018bleibt die Bibliothek ganztägig geschlossen.

Wir bitten um Verständnis!

Lesen. Reden. Käffchen – Trinken

„Und was liest du gerade?“ – Komm zum Lese-Stammtisch und wir reden darüber

Eine Veranstaltung für Erwachseneam 21.2.2018 um 15.00 Uhr

im Leseraum der Stadtbibliothek LeunaRathausstr. 1, 06237 Leuna,

Tel. 03461 840144

Begrenzt für max. 10 PersonenAnmeldung erforderlich!

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21 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Kreativwerkstatt

für Kinder von 8 – 12 JahreDie nächste Werkstatt findet am

Dienstag, 27.02.2018im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna

um 16.30 Uhr statt.

EIN SCHÄFERSTÜNDCHEN

„FRÖHLICHKEIT UND FRAUEN“

Eine Kabarett-Lesungvon und mit Alexander g. SchäferFröhlichkeit und Frauen! Geht das denn? Passt das denn zu-sammen?Klar und wie, meint zumindest Autor und Kabarettist Alexander g. Schäfer.Schäfer, Komiker und seit über 20 Jahren verheiratet, also ei-gentlich Tragikomiker, weiß, was es heißt, ähnlich wie Herr Sau-

er, seiner Kanzlerin das Kommando zu überlassen. Natürlich hat er auch außerhalb, sozusagen als Freigänger, seine Erfahrungen gemacht und gibt im Rahmen seines ‚SCHÄFERSTÜNDCHENS‘ über seine Ansichten von Ehe, Beziehungen, Sex UND eben Schäferstündchen bereitwillig Auskunft. Dabei wird nichts verheimlicht, nichts weggelassen, niemand verschont. Alle werden gleich behandelt … nur manche noch gleicher. Schäfers neues Programm verbindet sowohl Kabarett und Le-sung, als auch Elemente der Stand-Up-Comedy (bloß, dass er die meiste Zeit sitzt) und ist für alleinstehende, verlobte, ver-heiratete, trennungswillige, geschiedene, glücklich - verwitwete Frauen und Männer mit Humor bzw. für aufgeklärte, neugierige Jugendliche geeignet.Alexander g. Schäfer, Sohn des beliebten DDR-Schau-spielers Gerd E. Schäfer [u. a. Maxe Baumann], ist Schauspieler, Regisseur und Moderator ,war jahre-lang Ensemble-Mitglied des legendären Berliner Kaba-rett-Theaters „Die Stachel-schweine“ und ist im TV, auf und hinter der Bühne regel-mäßig zu erleben. Darüber hinaus ist er ein erfolgreicher Bühnen- und Fernsehautor. 2018 ist er mit seinen So-loprogrammen wieder auf Tour! „Comedy, Lesung und Kabarett in einer tollen Mix-tur. Weiter so!“ (BZ)

Neuerwerbungen

Romane

Grisham, John Das Original ThrillerLagercrantz/Larsson Verfolgung Millennium-Band 5Pötzsch, Oliver Die Henkerstochter und das Spiel des Todes Historischer RomanPötzsch, Oliver Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf Historischer RomanMünzer, Hanni Solange es Schmetterlinge gibt FrauenromanFörg, Nicola Scharfe Hunde Ein Alpen-KrimiWhitman, Walt Jack Engles Leben und Abenteuer BiographieBalàka, Bettina Unter Menschen TierromanKinsella, Sophie Shopaholic in Hollywood FrauenKinsella, Sophie Shopaholic & Family FrauenGregory, Philippa Die letzte Gemahlin des König Historischer RomanEvanovich, Janet Jetzt ist Kuss! KrimiStrobel, Arno Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe ThrillerSawatzki, Andrea Von Erholung war nie die Rede FamilieSawatzki, Andrea Ihr seid natürlich eingeladen FamilieBannalec, Jean-Luc Bretonische Brandung Komissar Dupins 2. FallLöffler, Rainer Der Näher ThrillerHeldt, Dora Schnee ist auch nur hübsch gemachtes Wasser WintergeschichtenRichardt, Mario D. Leerer Kühlschrank, volle Windeln HumorEngelmann, Gabriella Wintersommerglanz FrauenromanFöhr, Andreas Schwarzwasser KriminalromanKoelle, Patricia Ein Engel vor dem Fenster WintergeschichtenLorentz, Iny Die Widerspenstige Historischer RomanLorentz, Iny Das Mädchen aus Apulien Historischer RomanLind, Christiane Endlich Schnurrurlaub Katzen auf ReisenBergmann, Renate Ich sehr den Baum noch fallen Renate Bergmanns WeihnachstabenteuerThomas, Sam Die Hebamme und der Meuchelmörder Historischer RomanLudwig, Stephan Zorn – Wie du mir 6. Band (Thriller)Ludwig, Stephan Zorn – Lodernder Hass 7. Band (Thriller)Fitzek, Sebastian AchtNacht ThrillerAichner, Bernhard Totenrausch Finale der Totenfrau-Trilogie

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 22

Indridason, Arnaldur Tage der Schuld Island-KrimiBerg, Ellen Manche mögen‘s steil (K)ein Liebes-RomanMaurer, Jörg Im Grab schaust du nach oben AlpenkrimiMartin, Sabine Die Hüterin des Templerschatzes Historischer RomanBrask, Morton Das perfekte Leben des William Sidis BiografieKoelle, Patricia Wenn die Wellen leuchten FamilienromanBielendorfer, Bastian Papa ruft an Standleitung zum LehrerkindConrad, Lothar Reisen mit Freunden ReiseberichtBaer, Frank Die Magermilchbande Nachkriegszeit

Sachliteratur

Fröhlich, Susanne Kann weg! Frau Fröhlich räumt aufWodin, Natascha Sie kam aus Mariupol Wohlleben, Peter Das geheime Netzwerk der Natur Wie Bäume Wolken machen …Hofrichter, Robert Das geheimnisvolle Leben der Pilze Die faszinierenden Wunder einer verborgenen WeltKrone-Schmalz, Gabriele Eiszeit Wie Russland dämonisiert wird und warum das so gefährlich istPease, Allan & Barbara Wie du kriegst, was du brauchst, wenn du weißt, Das Pease & Pease-Prinzip was du willst Nuhr, Dieter Die Rettung der Welt Meine AutobiografieBittl, Monika Ich will so bleiben wie ich war Glücks-Push-Up für die Frau ab 40Blom, Philipp Die Welt aus den Angeln Eine Geschichte der kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700Reuth, Ralf Georg Annäherung an Helmut Kohl BiografieCallan, Michael Feeney Robert Redford Die Biografie

Kinder- und Jugendbücher

Meyer, Kai Die Spur der Bücher FantasySchmiedbauer, Lea Ostwind – Aris Ankunft Band 5

Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18 06237 Leuna

Tel.: 03461 814-961 Fax: 03461 822-979 E-Mail: [email protected] Homepage: www.leuna.de

Öffnungszeiten:Mo. 8:00 - 12.00 UhrDi. 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 UhrMi. geschlossenDo. 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 UhrFr. 8:00 - 12:00 Uhr

Offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Eventim für bundes-weite Veranstaltungen

Auszug aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot Stadtinformation Leuna – offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Eventim

Für Kinder

Disney im Concert - Die Eiskönigin 20. Januar 2018 Leipzig ArenaDie Schöne und das Biest - Musical 29. April 2018 Leipzig Gewandhaus

Klassik

Die große Verdi-Nacht 3. Februar 2018 Leipzig GewandhausMeisterwerke der Klassik 14. Februar 2018 Leipzig GewandhausDie Große Gala-Nacht der Operette 25. Februar 2018 Leipzig Gewandhaus

Schlager und Volksmusik

Marianne & Michael - Die lustigen Musikanten 23. März 2018 Leuna cCe KulturhausGroße Schlager Hitparade 2018 7. April 2018 Weißenfels KulturhausPeter Kraus 10. April 2018 Halle Steintor-VarietèStefanie Hertel - Märchenhafte Weihnacht 16. Dezember 2018 Weißenfels Kulturhaus

Comedy - Theater - Show - Musical - Rock - Pop

Ehrlich Brothers - Faszination 25. Januar 2018 Leipzig ArenaWladimir Kaminer- Dinge, die ich über meine Frau weiß 27. Januar 2018 Halle Steintor-Varietè

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23 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Hommage an Manfred Krug - Seine Lieder 28. Januar 2018 Leipzig Haus AuenseeHans Klok - House of Mystery 30. Januar 2018 Leipzig ArenaNight oft he Dance 5. Februar 2018 Leipzig GewandhausToto 25. Februar 2018 Leipzig Haus AuenseeThe Blues Brothers 2. März 2018 Leipzig Haus AuenseePaul Panzer - Glücksritter 10. März 2018 Leipzig ArenaThe Firebirds Burlesque Show 15. März 2018 Halle Steintor-VarietèWorld of Pipe Rock and Irish Dance 16. März 2018 Weißenfels KulturhausSANTIANO 19. März 2018 Leipzig ArenaFalco - Das Musical 2018 24. März 2018 Leipzig ArenaRocklegenden LIVE 6. April 2018 Leipzig ArenaAUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW 24. April.2018 Leipzig ArenaUnheilig & The Dark Tenor auf Zeitreise 27. April 2018 Leipzig Haus AuenseeOstrock meets Classic 11. Mai 2018 Leipzig GewandhausUwe Steimle - Steimles Welt 3. Juni 2018 Weißenfels Kulturhaus

... und viele weitere Angebote ...

Rückblick

Jaraczewo zu Gast in LeunaEine Einladung zum Neujahrsempfang sprach Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau wie in jedem Jahr auch an den Bürgermeis-ter Dariusz Strugala von Jaraczewo, Polen, aus. Gemeinsam mit Vertretern aus der Gemeinde und von der Feuerwehr besuchte die Delegation Leuna.

Führung durch den Sauna-Bereich mit Burkhard Kalbitz (r.)

Am Vormittag nach dem Neujahrsempfang wurden mit der Bür-germeisterin, Stadträten und Vereinen Termine für das Jahr 2018 geplant.

Stadtrat Andreas Reimer (r.) führt den Eisbrunnen vor

Man trifft sich auch in diesem Jahr zu den Jaraczewo-Tagen im Mai, erwartet in Polen zum Feuerwehrfest Kameraden der hiesi-gen Feuerwehren oder plant ein gemeinsames Ferienlager deut-scher, polnischer und ukrainischer Kinder in den Sommerferien.Am Nachmittag erhielten die Gäste durch Schwimmmeister Burkhard Kalbitz einen Einblick in die modernisierte Schwimm-halle. Nach einem Rundgang durch das Foyer, Schwimmbereiche und Sauna stiegen die Gäste mit Burkhard Kalbitz in den Keller. Kal-bitz gab einen Überblick über die hochmoderne Technik, über die das Schwimmbad nach der Sanierung verfügt.

Text und Fotos: H. Hickmann

Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweitdarauf machen die Sternsinger in diesem Jahr aufmerksam. Kin-der müssen vor wirtschaftlicher Ausbeutung geschützt und eine schulische Bildung ermöglicht werden.Weltweit arbeiten 168 Millionen Kinder und Jugendliche. Die weitaus meisten tun das nicht freiwillig, viele werden ausgebeu-tet und missbraucht. Allein in Indien, dem Beispielland der Ak-tion Dreikönigssingen 2018, arbeiten rund 60 Millionen Kinder. (Quelle: sternsinger.de Werkheft)Am 10. Januar brachten die Sternsinger den Segen ins Rathaus und sangen vor der Bürgermeisterin und den Mitarbeitern der Verwaltung. Damit sammelten sie Spenden für die diesjährige Aktion.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 24

Das Periodensystem der Elemente im RathausEine neue Ausstellung im Foyer des Rathauses eröffnete Bür-germeisterin Dr. Dietlind Hagenau am Dienstag, 9. Januar 2018. Unter dem Titel „Malerei zum Periodensystem der Elemente“ stellt Dr. Jürgen Dunkel, Chemiker und Mitglied im Verein Sach-zeugen der Chemischen Industrie (SCI) Zeichnungen zu einem ungewöhnlichen Streifzug durch die Chemischen Elemente aus. Ein gleichnamiges Buch kann im Rahmen der Ausstellung, die bis zum 9. Februar 2018 zu sehen ist, eingesehen werden. Es hält Hintergrundinformationen zu den Ideen, die der Chemiker in bunten Farben auf Papier gebracht hat, bereit.

Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau (rechts) begrüßt die Gäste

Ein Experiment im Schulunterricht begeisterte Jürgen Dunkel im Alter von 13 Jahren so sehr, dass für ihn sofort feststand, die Chemie würde seinen beruflichen Lebensweg begleiten.

Die Bilder

Dr. Dunkel (r.) überreicht Dr. Hagenau (l.) ein BuchFotos: H. Hickmann

Innerhalb von 10 Jahren zeichnete er seine zum Teil auch hu-morvollen Ideen zu den einzelnen Elementen auf und gestaltete somit 74 Bildtafeln. Diese zeigen 112 Elemente des Perioden-systems (PSE). Aktuell führt das PSE 118 Elemente auf, 112 von ihnen haben einen Namen. Das PSE ist ein wichtiges Arbeitsins-trument für den Chemiker und ebenso ein wichtiges Instrument für das chemische Rechnen. Dem PSE kann man den Namen des Elementes, Ordnungszahl, Anzahl der Protonen, Anzahl der Elektronen, das Atomgewicht, die Elektronenkonfiguration und die Elektronegativität entnehmen.Am Bild „Gold“ erklärte Dr. Dunkel den zahlreichen Gästen seine Darstellungen. Es vermittelt nicht nur, dass es sich hierbei um das Element mit der Ordnungszahl 79 im Periodensystem han-delt, sondern zeigt wie alle anderen Grafiken auch: wer hat das Element entdeckt, wo ist es zu finden, wofür wird es verwendet. Und dies in interessanten Details bis hin zum Gold als Ehering oder als Zahnersatz.

Text: H. Hickmann/Dr. R. Schade

Schwimmhalle Leuna - Gelungener Start des öffentlichen Bade- und SaunabetriebesSeit der Eröffnung der Schwimmhalle am 15. Dezember sind mittlerweile schon wieder sechs Wochen vergangen. Viele Leunaer und viele Gäste unserer Stadt, immerhin insgesamt schon knapp 7.000, haben in dieser Zeit ihre ersten Erfahrun-gen mit der Schwimmhalle, der Sauna und der gastronomischen Versorgung gesammelt.

Frau Dr. Hagenau überreicht Sebastian Leser (Mitarbeiter Bäder-betriebe) den Goldenen Schlüssel für die neue Schwimmhalle

Die ersten Reaktionen, die uns erreichten, waren in der übergro-ßen Mehrheit durchweg positiv. Alt und Jung fühlen sich hier von Anfang an wohl und nehmen die Angebote, die die Halle für eine aktive Freizeitgestaltung bie-tet, sehr gern an.

Hier noch mal unsere Öffnungszeiten

Schwimmhalle Sauna

Montag 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr(nur Männer)

Dienstag 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr(nur Frauen)

Mittwoch Schulschwimm- und Vereinstag

08:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Donnerstag 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Freitag 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Sonnabend 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Sonntag 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

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25 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Telefonisch ist die Schwimmhalle unter der Rufnummer 03461 8228428 zu erreichen.

Dr. Stein

Albert Matthies aus Leuna erhielt als 1. Besucher der Schwimm-halle eine Geldwertkarte in Höhe von 50,- € für künftige Schwimmhallenbesuche

Seniorenweihnachtsfeier im cCe KulturhausAm 13. Dezember 2017 fand im cCe Kulturhaus Leuna die, schon zur Tradition gewordene, Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Leuna statt.

Die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau eröffnete um 15 Uhr die Veranstaltung und ließ die Ereignisse des Jahres 2017 in der Stadt Leuna und ihren Ortschaften Revue passieren.Nach den Wünschen der Bürgermeisterin zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel stimmten die Thüringer Kreuzbuben mit einem abwechslungsreichen Programm, bei dem für jeden Ge-schmack etwas dabei war, auf das Weihnachtsfest ein. Gerne wurde das Tanzbein geschwungen.Marika Born „Die Kleene aus Berlin“ präsentierte in ihrem ein-stündigen Auftritt altbekannte Hits und Anekdoten der beliebten und unvergessenen Helga Hahnemann.Nach dem Auftritt von Marika Born gab die Bürgermeisterin die Lösung des zwischenzeitlich ausgewerteten Quiz „Wohin geht die Stadtreise 2018“ bekannt. Es geht nach Potsdam.Marika Born durfte die Glücksfee sein und zog die drei Gewinner. Der 1. Preis waren 2 Karten für die Stadtreise im nächsten Jahr und ging an Frau Pögel aus Nempitz.Für Platz 2 und 3 gab es je einen Präsentkorb. Die Gewinner waren Frau Fleischer und Frau Grehl aus Leuna.Danach führten die Thüringer Kreuzbuben weiter durch das Pro-gramm.Wie in jedem Jahr sorgte das Restaurant Maxx mit einem kräfti-genden Imbiss für das leibliche Wohl.Gegen 19 Uhr klang der gemütliche Abend langsam aus.Auch 2018 wird es wieder eine Seniorenweihnachtsfeier geben, die Karten sind dann wie gewohnt in der Stadtinformation Leuna und der Außenstelle Günthersdorf erhältlich.

Redaktion Stadtanzeiger

Die Gewinnerin der Stadtreise 2018 Frau Pögel mit der Bürger-meisterin

Quiz vom Weihnachtsmarkt aufgelöstEin herzlicher Glückwunsch geht an die Gewinnerin des Wis-senstests „Brandschutz“ Anika Besser aus Leuna. Anika Bes-ser wurde unter zahlreichen Teilnehmern am Quiz, dass Dr. Ralf Schade während seiner Weihnachtsausstellung zum Weih-nachtsmarkt durchgeführt hat, am 6. Dezember 2017 als Gewin-nerin gezogen. Sie erhielt am 12. Dezember 2017 ein kleines Plüschtier, einen Hund, der Bad Kösener Spielzeugmanufaktur, von der Bürger-meisterin Dr. Dietlind Hagenau überreicht.

Text: H. Hickmann

Ziehung der Gewinnerin durch Matthias Schröter (FFW Leuna/Stadt Leuna), Dr. Dietlind Hagenau (Bürgermeisterin) und Dr. Ralf Schade (Stadtarchivar) (v. l. n. r.)

Dr. Dietlind Hagenau (Bürger-meisterin, r.) überreicht den Preis an Anika Besser (Mi.) im Beisein ihrer Freundin Monke Langrock (l.)

Fotos: Stadt Leuna

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 26

DLRG Leuna erhielt WeihnachtsspendeEinenSpendenscheck inHöhe von1.000€ erhielt dieDLRG,Ortsgruppe Leuna-Merseburg, am Freitag, 8. Dezember 2017, von der enviaM.Maritha Dittmer, Vertreterin der kommunalen Anteilseigner an der enviaM, und Hartmut Brand, Kommunalbetreuung MITGAS/enviaM, überreichten die Spende in der Leunaer Schwimmhalle an Sebastian Leser und Reinhard Höhne im Beisein der Bürger-meisterin Dr. Dietlind Hagenau.Insgesamt werden durch die enviaM rund 36.000 Euro als Weih-nachtsspenden an 55 Einrichtungen und Vereine ausgereicht. Damit werde das gemeinnützige Engagement unterstützt und weitere Vereinsarbeit gefördert, so Maritha Dittmer.

Text und Foto: H. Hickmann

Maritha Dittmer (enviaM), Reinhard Höhne (DLRG), Sebastian Leser (DLRG), Dr. Dietlind Hagenau (Bürgermeisterin), Hartmut Brand (MITGAS)

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Ein besonderer Tag im Advent

Was gibt es Schöneres als einen Tag Auszeit vom Alltag zu neh-men? Das ganze Jahr über sind die Beschäftigten in den Werk-stätten für behinderte Menschen an den Standorten Horburg, Merseburg und Bad Dürrenberg fleißig am Abarbeiten von Auf-trägen in den Bereichen Montage, Küche, Wäscherei, Garten, Bau und vielem mehr. Da liegt es nahe einfach mal Danke zu sagen. Und keine Zeit im Jahr ist dafür mehr geeignet als die Weihnachtszeit. Mit viel Einfallsreichtum bereiteten die Grup-penleiter, der Soziale Dienst und Mitarbeiter aus der Verwaltung diesen besonderen Tag vor. Am Nikolaustag, dem 06.12., fand dann ein liebevoll organisierter Weihnachtsmarkt für alle unsere in Horburg beschäftigten Menschen mit Behinderung statt. Die Auswahl war groß. Jeder konnte das für ihn passende Angebot finden, ob dies nun Basteln, Badesalz oder Schokoobst herstel-len, sportliche Betätigung oder einfach nur gemütliches Beisam-mensein mit Gesang waren. In der Küche duftete es lecker nach gebrannten Mandeln und fleißige Wichtel hatten schon im Vor-feld viele leckere Plätzchen gebacken.All diese leckeren Gaben wurden dann auf dem Weihnachts-markt angeboten. Die bunt geschmückten Hütten auf unserem Gelände luden zum Verweilen ein und der Duft von Punsch und frisch gegrillten Rostbratwürsten lockte alle nach draußen. Weihnachtliche Musik rundete die Stimmung ab.

Schnell verging die Zeit bis die Fahrdienste dann eintrafen und alle Interessierten zum Weihnachtskonzert in die Stadtkirche St. Maximi nach Merseburg brachten. Pünktlich um 15:45 Uhr stimmte dann der Mitarbeiterchor das weihnachtliche Konzert an. Ein musikalisches Krippenspiel, welches lange im Voraus von unseren Beschäftigten eingeübt wurde, entführte uns in eine andere Zeit. Abwechselnd lauschten wir der Weihnachts-geschichte und dem Chorgesang. Richtig laut ging es in der Kir-che dann zu, als alle mitsingen durften. Mit Wünschen für eine gesegnete friedliche Advents- und Weihnachtszeit machten sich dann alle auf den Heimweg.

Aufgeschrieben von Cathleen Thieroff

Kontakt:Stiftung „Samariterherberge“ Horburg, Burgauenstraße 23, 06237 Leuna OT HorburgE-Mail: [email protected]. 034204 686-21 Weitere Informationen: www.stiftung-samariterherberge.de

Unsere Tagesfahrt nach Sachsen- Böhmen und FrankenAm 27.11.2017 haben wir das Angebot der Reisefirma Richter in Anspruch genommen und uns für die Adventfahrt mit 22 Perso-nen der Volkssolidarität und Freunden angemeldet. Der Tag war vom Wetter her trocken und kalt, es war für diese Jahreszeit das richtige Ausflugswetter und meine Reisefreunde waren wie im-mer aufgeweckt und lustig motiviert. Das fängt schon beim Treff vor dem Rathaus in Leuna an und endet am Abend auch vor dem. Es ging von Leuna über Bad Dürrenberg auf die Autobahn und es war ein zügiges Fahren ohne Verkehrstau und der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt. Je weiter wir nach Sachsen kamen, gab es streckenweise unterschiedliche Landschaftsbil-der. Mal war alles grün, wie zuhause, mal bedeckte Schnee wie gepudert und mehr die Natur. Besonders in Sachsens Wäldern

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27 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

war zum Teil die Schneedecke beträchtlich. Die Reise ging über Schöneck, diesen Ort habe ich persönlich noch in sehr schlech-ter Erinnerung. Wenn man in die CSSR gefahren ist und zwar mit dem Zug, wurde man bis zum Ausziehen der Strümpfe vom Zoll der DDR gepiesackt und das konnten die Herren mit persönli-chem Vergnügen.Doch sind wir schon über 20 Jahre weiter und unsere Fahrt ging durch die Musikstadt Markneukirchen in Richtung Böhmen. Eine herrliche Fahrt, man merkt nichts mehr von einer Grenze, nur das das Schriftbild ein anderes ist. Alles ist so friedlich und unsere Reisefreunde haben das auch genossen. Etwas abseits der Hauptstraße kamen wir dann im Ort Skala Wildstein an, dort wo auf uns das Mittagessen wartete. In einer mittelalterlichen Burg, die zum Teil wieder sehr gut saniert ist, gab es Entenbra-ten, Rotkohl und Knödel, viel und sehr gut. Eine Raubritterburg und dann so ein Essen, besser ist es den Rittern auch nicht ge-gangen. Es gab zum Schluss auch noch schöne Souvenirs zu kaufen. Ungelogen, der Bus hatte bei der Fortsetzung unserer Reise bestimmt das doppelte Gewicht. Nun ging es nach Fran-ken in den Ort Waldsassen zur Bäckerei Rosner – bekannt durch seine Weihnachtsbäckerei. Reichlich gedeckte Tische mit erle-senem Weihnachtsgebäck und Kaffee und wir waren ja noch so satt. Zur Einführung wurde uns ein Film über den Betrieb und die Herstellung der weihnachtlichen Delikatessen gezeigt und dann war ja Nikolaus und das Weihnachtsfest nicht mehr weit. Ge-kauft wurde nach Herzenslust. Nun ging es wieder in Richtung Heimat, aber mit einem Busstop in Eger, dort wartete ein kleiner Weihnachtsmarkt mit einer sehr schönen großen Tanne auf uns. Alles wurde noch in großer Ruhe genossen, aber dann ging es sehr schnell zum Bus zurück, denn es setzte in der Dämmerung Regen ein und außerdem waren wir auch fix und alle. 20:30 Uhr hatte uns Leuna wieder, dank allen meinen Reisefreunden und immer wieder bereit schöne Fahrten mit der Reisefirma Richter für Sie zu buchen.

Christa GimmlerVolkssolidarität

Interview mit Steffen Schieck, Ortswehrleiter Leuna, zum Jahr 2017Zur Jahreshauptversammlung ist jedes Jahr der Rechenschafts-bericht fällig; es wird eine erste vorläufige Bilanz gezogen. Für den Wehrleiter, Kam. Steffen Schieck, ist das Anlass nochmal das ganze Jahr zu betrachten. Natürlich wird der Urlaub so ge-plant, dass man zu der wichtigsten Versammlung anwesend ist.

SAL: Kannst du in deinem Urlaub richtig abschalten oder bist du in Gedanken häufig bei deiner Feuerwehr?

Steffen: In Zeiten von WhatsApp ist man selbst im Urlaub welt-weit verbunden und damit immer aktuell informiert. Aber ja, wenn ein Einsatz stattfindet, sind meine Gedanken immer bei den Kameradinnen und Kameraden.

SAL: Wie sah in diesem Jahr das Einsatzgeschehen aus. Gibt es auch in Leuna den Trend zu mehr Hilfeleistungseinsät-zen und weniger Brandeinsätzen?

Steffen: Die Anzahl der Einsätze der Ortsfeuerwehr Leuna ist im Vergleich zum letzten Jahr um 40 % gestiegen. Die Ortsfeuer-wehr Leuna wurde bis zum heutigen Tag (d. h. den 9. Dezember) zu 57 Einsätzen alarmiert. Dabei handelte es sich um 8 Klein-, 5 Mittel-, 4 Großbrände, 35 technische Hilfeleistungseinsätze, 2 Alarmierungen durch Auslösung einer Brandmeldeanlage, 2 Fehlalarme durch BMA und einen weiteren Fehlalarm.

SAL: Kannst du über den 1. Großbrand mal berichten!

Steffen: Zum 1. Großbrand wurden wir am 11.01.2017, um 04:25 Uhr zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrenberg alarmiert. Dort war es zu einem Hochhausbrand ge-kommen. Es brannte im 4. Obergeschoss eine Wohnung im Voll-brand und der Brand drohte sich über den Balkon in das 5. OG auszubreiten. Durch die starke Rauch- und Hitzeentwicklung mussten die Bewohner in den darunter und darüber liegenden Stockwerken evakuiert werden. Zusammen mit den Kräften der Feuerwehr Bad Dürrenberg und Tollwitz wurden diese Maßnah-men durchgeführt. Unsere Kameraden mussten unter schwerem Atemschutz die Trupps der FF Bad Dürrenberg zur Brandbe-kämpfung der Brandwohnung ablösen. Wir mussten Personen aus danebenliegenden Wohnungen retten, wir kontrollierten das darunterliegende 3. OG.

SAL: In solchen Situationen sind die physischen und psychi-schen Belastungen extrem hoch. Welche Schlussfolge-rungen zieht die Wehrleitung aus solchen Situationen?

Steffen: Deshalb haben wir in diesem Jahr einen Schwerpunkt in unserer laufenden Ausbildung auf dieses Thema gelegt. Das Thema „Retten und Selbstretten“ stand gleich zweimal auf dem Ausbildungsplan. Das Thema „Brandbekämpfung, Abschottung und Absuchen von Brandräumen“ und eine Atemschutznotfall-übung waren ebenfalls ein Ausbildungsthema.Wir, die Ausbilder, möchten erreichen, dass die Kameradinnen und Kameraden optimal für die Vielfalt der Einsätze vorbereitet sind und diese zum Erfolg führen. Oberstes Ziel ist aber, dass alle Einsatzkräfte nach einem Einsatz gesund zurückkehren.

SAL: Ihr verfügt auch über moderne Technik, z. B. das Aggre-gat für Druckluftschaum? Lohnt sich die Anschaffung sol-cher Technik?!

Steffen: Diese Frage kann ich ohne Einschränkungen mit ja beantworten. Am 23.07.2017 folgte um 15:11 Uhr die Alarmie-rung zu einem Wohnungsbrand in der Friedrich-Ebert-Straße/Rössner Brücke. Dort kam es im 1. OG einer Wohnung zu einem Küchenbrand. Eine Fritteuse hatte die Küche in Brand gesetzt. Der Brand wurde mit 2 Trupps unter schwerem Atemschutz und Druckluftschaum gelöscht. Dadurch konnte ein Wasserscha-den in dem darunterliegenden Optiker-Geschäft vermieden wer-den. Schon durch diesen einen Einsatz hat sich das Aggregat bezahlt gemacht.

SAL: Bei diesem Einsatz erfolgte die Alarmierung an einem Sonntagnachmittag – da sind sicherlich genügend Ka-meraden verfügbar! Aber wie hätte das ganze an einem normalen Wochentag ausgesehen?

Steffen: 17 Einsätze und damit 30 % der gesamten Einsätze er-eigneten sich in den Tagesstunden, in der so genannten „regulä-

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ren Arbeitszeit“. Das ist in den meisten Freiwilligen Feuerwehren eine bedenkliche Zeit, um die Einsatzbereitschaft abzusichern. Hier muss ich sagen, an dieser Stelle hat die Stadt Leuna in den letzten Jahren sehr viel richtig gemacht. Die Tageseinsatzbereit-schaft in Leuna wird, wie ich das auch schon in den vergan-genen meiner Jahresabschlussberichte erwähnte, seit Jahren zum größten Teil durch die Mitarbeiter der Stadt abgesichert. Ich kann nur für die Ortsfeuerwehr Leuna sprechen. Uns stehen 14 Kamerad(inn)en am Tag zur Verfügung. Von den 14 Kame-raden sind 10 ausgebildete und einsatzfähige Atemschutzgerä-teträger. 9 Kamerad(inn)en haben einen Lkw-Führerschein, der sehr wichtig ist, um die 2 Großfahrzeuge an die Einsatzstelle zu bewegen. Damit hat die Stadt Leuna ein großes Stück Sicherheit geschaffen, um den abwehrenden Brandschutz rund um die Uhr abzusichern.

SAL: Wie groß ist die Mitgliederzahl der Ortswehr und welche Veränderungen gibt es zum Vorjahr?

Steffen: Wir sind insgesamt 90 Mitglieder. Davon sind 40 Ka-meradinnen und Kameraden im aktiven Einsatzdienst, 15 Kin-der und Jugendliche in der Abteilung der Jugendfeuerwehr, 25 Kinder in der Abteilung Kinder-Feuerwehr, 4 Kameradinnen in der Ehrenabteilung und 6 Kameraden in der Altersabteilung, tätig. Die Mitgliederzahl ist seit dem letzten Jahr um 5 Mitglieder gestiegen. Die Zahl der aktiven Kameradinnen und Kameraden ist ebenfalls wieder leicht gestiegen. Dies ist unserer funktio-nierenden Kinder- und Jugend-Nachwuchsarbeit zu verdanken. Es kommen jetzt jährlich neue Kameraden, aus der Jugendab-teilung in den aktiven Dienst nach. Wie in diesem Jahr, so auch im nächsten Jahr werden wir wieder 2 junge Kameraden aus der Jugendabteilung übernehmen können. Wir ernten nun die „Früchte“ unserer Nachwuchsarbeit und können somit die Ein-satzbereitschaft wieder etwas verstärken. Die jungen Kamera-den fiebern ihrem 18. Geburtstag entgegen, um endlich mit zum Einsatz fahren zu dürfen.

SAL: Wie sieht es mit dem Altersdurchschnitt in der Feuerwehr aus?

Steffen: Da wir im Moment in der glücklichen Lage sind, dass in die Reihen der aktiven Kameradinnen und Kameraden sehr vie-le neue und damit junge Kameraden nachrücken, sind wir vom Altersdurchschnitt eine relativ junge Feuerwehr. Ich denke, die Jüngeren unter uns sind schon froh, dass es auch ein paar ältere Kameraden gibt, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiterge-ben. Aber es wird auch Zeit, Verantwortung abzugeben.Der Kamerad Frank Schnauß hat nun den Anfang gemacht und den Staffelstab weitergegeben. Er war seit dem Jahr 2000 als stellvertretender Ortswehrleiter in unserer Wehr tätig. Wir haben gemeinsam viele Jahre zusammen für unsere Ziele gekämpft. Er hat als Kreisausbilder von Anfang an immer für ein hohes Aus-bildungsniveau in unserer Feuerwehr gesorgt. Deshalb möchten wir uns beim Kameraden Frank Schnauß für die vielen Jahre der Zusammenarbeit in der Wehrleitung bedanken.Nun hat der Kamerad Martin Schulz den Staffelstab übernom-men und wird mich bei den Aufgaben, die uns zukünftig erwarten, die nächsten 4 Jahre noch meiner verbleibenden Amtsperiode als Ortswehrleiter, unterstützen. Die Wahl des stellvertretenden Ortswehrleiters war für mich ein klares Zeichen, dass die jün-geren Kameraden bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bin ich sehr gespannt, wo wir in 4 Jahren mit unserer Feuerwehr stehen, wenn dann die Wahl eines neuen Ortswehr-leiters ansteht.

SAL: In diesem Jahr gab es doch sicherlich noch weitere er-wähnenswerte Ereignisse!

Steffen: Hier möchte ich noch einmal an 2 Kameraden erinnern. Die Kameraden Alfred Nahr und Heinz Zeising sind leider in diesem Jahr verstorben. Sie waren viele Jahrzehnte in unserer

Feuerwehr tätig und sind uns im Alter trotzdem immer treu ge-blieben. Wir haben ihnen die letzte Ehre erwiesen und werden sie ehren-voll in Erinnerung behalten.Das Jahr 2017 war auch ein historisches Jahr für unsere Feuer-wehr. 1927 wurde die heutige Ortsfeuerwehr Leuna im Gasthaus zu Göhlitzsch gegründet. Das bedeutet, dass unsere Feuerwehr nun inzwischen 90 Jahre besteht. Dazu gibt es im Rathaus eine Ausstellung zur Geschichte unse-rer Wehr.Das Jahr 2017 beinhaltet ebenfalls ein kleines historisches Er-eignis. Es sind inzwischen 5 Jahre vergangen, dass wir unser neues Feuerwehrhaus beziehen durften. Wir sind immer noch sehr glücklich mit dem neuen Gebäude. Die Stadt Leuna hat damals unter Einbeziehung unserer Mitwir-kung sehr gute Bedingungen geschaffen, damit unsere Kame-radinnen und Kameraden ihre Aufgabe optimal erfüllen können.

SAL: Was gibt es zum kommenden Jahr zu sagen?

Steffen: Nun am Ende des Interviews möchte ich allen Bürge-rinnen und Bürgern der Stadt Leuna einen guten Start in das Jahr 2018 wünschen. Ich wünsche allen, dass Sie unsere Hilfe nicht benötigen werden. Aber sollte der Fall eintreten, werden wir da sein.

Die Fragen für den Stadtanzeiger Leuna stellte Georg Schicht.

Die Kameraden Schieck und Schnauß halten die Auszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes in der Hand - v. l. n. r. Kam. Matthias Forst, Kam. Steffen Schieck, Kam Michael Jahn, Bür-germeisterin Frau Dr. Dietlind Hagenau, Kam. Frank Schnauß

Ortswehr Leuna bei der AusbildungFotos: Georg Schicht

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29 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Zwei neue stellvertretende OrtswehrleiterAus gegebenem Anlass ist es vorgesehen, in loser Folge Feuer-wehrkameraden im Stadtanzeiger vorzustellen. Die Kameraden Christian Dittrich (Ortsfeuerwehr Günthersdorf-Kötschlitz) und Martin Schulz (Ortsfeuerwehr Leuna) wurden in den letzten Mona-ten des alten Jahres zu stellvertretenden Ortswehrleitern gewählt.

SAL: Wenn ihr zurückdenkt, was war eure Motivation in die Feuerwehr einzutreten? Oder gab es ein Schlüsselerleb-nis?

Christian: Mir war eigentlich schon lange klar, dass ich mich nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich bei der Feuer-wehr betätigen wollte. Nur das Wo und Wann war lange unklar und ergab sich erst mit dem Entschluss, in Kötschlitz dauer-haft bleiben zu wollen. Ich bin auch sehr froh, mit der Ortswehr Günthersdorf-Kötschlitz ein Team gefunden zu haben, welches mich von Anfang an sehr gut aufgenommen, integriert und im-mer unterstützt hat.Martin: Ich wurde 1998 durch einen Kameraden als Ersatzmann angeworben, um bei dem Feuerwehrsport mitzumachen. Das gefiel mir gut, so habe ich mich dann sehr schnell dafür ent-schieden, der Feuerwehr richtig beizutreten. Meine Absicht war dabei, die Kameraden im aktiven Einsatzdienst unterstützen.

SAL: Welchen Werdegang hattet ihr in der Feuerwehr und was hat euch speziell an dem Amte gereizt?

Christian: Im Februar 2015 bin ich in die OFw Günthersdorf-Kötschlitz eingetreten und wurde aufgrund meiner dienstlichen Vorgeschichte zum Gruppenführer ernannt. Im März 2017 war ich auf Zugführerlehrgang (Ernennung April 2017). Mit der Ver-jüngung des Leitungsteams, bekam ich das Mandat von mei-nen Kameraden und wurde im Dezember zum stellvertretenden Ortswehrleiter ernannt.

Martin: Ich habe, wie bei Neueinsteigern üblich, meine Trupp-mann-, Atemschutz- und Sprechfunk-Ausbildung gemacht. Da mich die Technik und die Fahrzeuge schon immer interessiert haben, folgten dann Truppführer und Maschinist. Mit den Lehr-gängen Gerätewart und Gerätewart für Atemschutz habe ich meine technische Ausbildung abgerundet. Da ich mich auch für das Gebiet der Einsatzführung interessiere, habe ich die Lehr-gänge zum Gruppenführer und Zugführer absolviert.

SAL: Welche Aufgabenteilung in der Wehrleitung schwebt euch vor?

Christian: Eine wirkliche Aufgabenteilung gibt es bei uns nicht. Wir stehen im ständigen Kontakt und stimmen alle Themen mit-einander ab. Nur so ist es auch möglich, den, zum Teil sehr ho-hen, bürokratischen und organisatorischen Aufwand gerecht zu werden.Martin: Ich möchte mich gerne um die technischen Belange unserer Ausrüstung kümmern und unsere Wehrleitung bei der Planung und Durchführung der Ausbildung unterstützen.

SAL: Ist es immer einfach Feuerwehr und familiäre Verpflich-tungen unter einen Hut zu bringen? Könnt ihr was zu eu-rer Familie sagen.

Christian: Natürlich ist es nicht immer einfach. Aber ich habe in meiner Partnerin eine große Unterstützung und versuche, die Familie mit einzubinden. Meine Partnerin ist auch im Förderver-ein aktiv und das Größere der beiden Kinder mittlerweile von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr gewechselt. Natürlich ist es auch vorteilhaft, durch meinen Schichtdienst bei der Berufsfeu-erwehr vieles in der Woche vormittags erledigen zu können, um den Nachmittag dann der Familie zu widmen.Martin: Es ist nicht immer einfach, aber mit einer Partnerin im Rücken, die viel Verständnis für dieses Ehrenamt hat, ist es um einiges leichter.

SAL: Was seht ihr als wichtige Vorhaben für die Zukunft?

Christian: Ich sehe es als besonders wichtig, unsere Ortswehr ständig zu entwickeln, um nicht den Anschluss in Bezug auf Modernisierung, Aus- und Fortbildung zu verlieren. Eine offene Kommunikation, Transparenz in allen Themen soll dazu beitra-gen, dass sich jeder persönlich mit einbringen kann. Feuerwehr ist mittlerweile nicht mehr nur Feuer zu löschen, sondern auch höchsten Ansprüchen in der Rettung und Hilfeleistung gerecht zu werden.Martin: … das hohe Niveau in unserer Wehr zu halten (technisch wie auch personell) und die Jugend nachzuziehen.

SAL: Die Feuerwehr spielt auch eine wichtige Rolle im gesell-schaftlichen Leben einer Ortschaft! Ist das immer alles zu leisten?

Christian: Wir bemühen uns sehr, die Veranstaltungen, die seit Jahren ein fester Bestandteil im Dorfleben sind, weiter zu führen. Wir bekommen dabei auch viel Unterstützung durch die Mitglie-der im Förderverein, ohne die so manches nicht möglich wäre. Auch die Kinder- und Jugendarbeit wird bei uns aktiv betrieben und selbst von Kindern aus anderen Ortschaften gerne ange-nommen.Martin: Hier möchte ich nur das Walpurgisfest nennen, den Martinsumzug, den wir regelmäßig absichern und Gulaschka-none auf dem Weihnachtsmarkt. Bei unseren Aktivitäten unter-stützt uns ebenfalls unser Förderverein.

SAL: Welche Arbeitsweise gefiel euch an euern Vorgängern?

Christian: Ich achte an Steffen Franke die Zielstrebigkeit über sehr viele Jahre eine Ortswehr zu leiten und diese immer nach vorn zu entwickeln und die Zusammenlegung von zwei Orts-

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 30

wehren zu meistern und daraus eine starke Einheit zu formen. Ohne diese riesige Aufgabe im Vorfeld zu lösen, wäre unsere Wehr heute nicht so leistungsfähig.Martin: Ich schätze Frank Schnauß, seine offene und direkte, ehrliche Art und Weise und sein großes fachliches Wissen, das er auch gerne an andere weitergegeben hat.

Der Stadtanzeiger (SAL, hier vertreten durch Georg Schicht) bedankt sich für die offene Art, Einblicke in das Feuerwehr-leben zu gewähren, verbunden mit den Wünschen, alle gu-ten Vorsätze in den nächsten 6 Jahren umsetzen zu können.

Martin Schulz

Christian Dittrich

Feuerwehr Leuna begeht neueröffnete SchwimmhalleAm 5. Januar stand bei der Ortsfeuerwehr Leuna – Digitalfunk – auf dem Dienstplan. Durch die Inbetriebnahme der Schwimm-halle war es jedoch erforderlich, den Dienstplan zu ändern. Da-mit alle Kameraden eine Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten der Schwimmhalle erlangen, wurde eine Begehung durchge-führt. Dieses Kennenlernen der örtlichen Gegebenheiten, ver-bunden mit Überlegungen zur Feuerwehr-Einsatztaktik wird Operativ-Taktisches Studium (OTS) genannt. Es bildet dann die Grundlage für den Feuerwehreinsatzplan.

Gleich nach Ankunft der 25 Kameraden im Bereich der Schwimm-halle, wurde durch den Wehrleiter, Kam. Steffen Schieck, der Bereitstellungsort der Einsatzfahrzeuge festgelegt. Danach wur-de der nächstgelegene Hydrant geöffnet, ein Standrohr gesetzt und probeweise Wasser entnommen. Das nächste Augenmerk galt einem Schaltschrank für die Fotovoltaikanlage, der es er-möglicht, die Anlage spannungslos zu schalten. Von hier aus

ging es über einen Nebeneingang zum Feuerwehr-Bedienfeld. Neben dem Bedienfeld gibt es eine Lautsprecher-Durchsage-möglichkeit für die Halle. An dieser Stelle empfing der Dienst habende Schwimmmeister die Kameraden. Nun schloss sich die Führung durch die öffentlich nicht zugänglichen Bereiche an. Die einzelnen Betriebsstationen (u. a. Wasseraufbereitung, Tem-perierung, Chlorung, Lüftung) wurden erläutert und spezifischen Gefährdungen benannt.

Nun haben die Kameraden einen Eindruck von den verborgenen Bereichen und sind in Lage, bei Bedarf, zu helfen. Damit war der Ausbildungsabend natürlich nicht zu Ende. Nun ging es im Gerätehaus mit dem Thema „Digitalfunk“ weiter. Jens Pluta war der Referent.

Text und Fotos: Georg Schicht

NachrufNach schwerer Krankheit verstarb am 05.12.2017

unser langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Horburg-Maßlau

Jürgen Reich

im Alter von 65 Jahren.Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau

und seinen Kindern.

Wir werden Jürgen immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Horburg-Maßlau

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31 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Was noch keiner wusste, die Gans, die heißt Auguste

Wieder ein tolles Weihnachtspektakel ...

... sagte der Weihnachtsmann und dann begann das diesjäh-rige Weihnachtsspektakel in der „Alten Turnhalle“ in Zöschen. 77 Mitwirkende hatten seit September alles vorbereitet, damit mit Tanz, Schauspiel und Gesang die Auguste auf die Bühne gebracht werden konnte.

Zum 30-jährigen Jubiläum des Fernsehfilms kam eine bearbei-tete Fassung von Frau Linde, einer ehemaligen Kollegin, auf die Bühne. Neben den Darstellern sind auch die Bühnen- und Tontechniker voll gefordert – natürlich alles Schülerinnen und Schüler.

Dreimal kam das Stück zur Aufführung, erst für die Kleinen aus den umliegenden Kindergärten und Gästen aus der Samariter-herberge in Horburg, dann zweimal am Abend für Eltern, Groß-eltern, ehemalige Schüler und andere Gäste. Der lange Applaus war der schönste Lohn für die Darsteller.

Auch einige Ortsbürgermeister folgten der Einladung und äußer-ten sich begeistert, ob von den Kostümen, der Schauspielleis-tung oder den Tanz- und Gesangseinlagen.

Der Förderverein sorgte für die Umrahmung mit Feuertonnen, Glühwein, Bratwürsten und Steaks. Einen Kuchen- und Ge-schenkebasar gab es von der Klasse 8b.So ein wenig konnte schon Weihnachtsmarktstimmung aufkom-men.Im Inneren der Turnhalle erntete das Stück großen Applaus.„Ihr werdet jedes Jahr besser, obwohl es in den Vorjahren schon immer so gut war!“ sagte eine Besucherin, die schon viele Pro-gramme gesehen hatte!

Henrik Amende

Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule Leuna

Anmeldung zum Schulbesuch für das Schuljahr 2019/2020

Aufforderung an die Erziehungsberechtigten zur Anmeldung Ihrer Kinder zum Schulbesuch

Sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen werden Sie hiermit aufgefordert, Ihr schulpflichtig werden-des Kind an der zuständigen Grundschule anzumelden.

Schulpflichtig für das Schuljahr 2019/2020 werden alle Kin-der, die bis zum 30. Juni 2019 das sechste Lebensjahr voll-endet haben.Kinder, die bis zum 30. Juni 2020 das fünfte Lebensjahr voll-endet haben, können vorzeitig angemeldet und gegebenen-falls eingeschult werden, wenn sie aus schulärztlicher Sicht einen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Ent-wicklungsstand und unter pädagogischen Gesichtspunkten einen entsprechenden Entwicklungsstand erreicht haben, der eine vorzeitige Einschulung rechtfertigt.

Die Anmeldung der betreffenden Kinder erfolgt durch die Erziehungsberechtigten persönlich am

19.02.2018 in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr20.02.2018 in der Zeit von 8.00 bis 15.00 Uhr

in der „Friedrich-Ludwig-Jahn“ Grundschule Leuna.

Sind die vorgeschlagenen Termine aus beruflichen Gründen für Sie nicht möglich, können wir auch gerne telefonisch ei-nen Termin vereinbaren.

Bitte bringen Sie bei der Anmeldung die Geburtsurkunde des Kindes, den Nachweis über das Sorgerecht und den Personalausweis mit. Außerdem muss das Kind von den Er-ziehungsberechtigten persönlich vorgestellt werden.

S. SadloSchulleiterin

BürgerzeitungWochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen

der Kommunalverwaltung

Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.

- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna

- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin

- Verlag und Druck: LINUS WITTICH Medien KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedin-

gungen.

- Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: LINUS WITTICH Medien KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allge-meinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreis-liste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.IM

PRES

SUM

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 32

Einladung zum KaffeeklatschVor kurzem fand in unserem Spielezimmer eine Verände-rung statt, dort haben wir für unsere Eltern ein schönes Plätzchen „Unsere Elternecke“ eingerichtet! Sie lädt zum gemütlichen Beisammensein ein, wo sich Eltern jederzeit auf eine Tasse Kaffee oder Tee treffen können. Die Kinder haben Zeit um ihre Bastelarbeiten zu Ende zu bringen oder mit ihren Freunden noch etwas mehr spielen zu können. In der Elternecke gibt es eine Kaffeemaschine, eine Pinnwand mit der Rubrik „Von Eltern für Eltern“, hier können Infoplakate für den nächsten Kinderflohmarkt an-gebracht werden oder wenn jemand etwas verschenken möchte. Des Weiteren stehen dort die Speisepläne und kostenlose Info-Zeitschriften zum Mitnehmen zur Verfügung. Sie kön-nen die Elternecke jederzeit während der Öffnungszeiten des Hortes besuchen. Wir freuen uns Sie, demnächst in un-serer Elternecke begrüßen zu dürfen.

Erzieherin R. Reimann

Quelle: Foto Hort Leuna

Eine Sportstunde mit dem ProfiKurz vor Weihnachten, am 18.12., war in der Turnhalle der Grundschule „Th. Müntzer“ in Kötzschau helle Aufregung. Ein Trainer des SC DHfK Leipzig war im Rahmen der Aktion „Hand am Ball – SC DHfK macht Schule“ zum Schnupper-training gekommen. Aber das allein war nicht der Grund der Euphorie. Philipp Weber, Profispieler des DHfK und Mitglied der Handballna-tionalmannschaft hatte sein Kommen angekündigt. Bereit-willig beantwortete er alle neugierigen Fragen der Schüler, erzählte vom Leben als Profisportler und auch von Verlet-zungen und Niederlagen. Sein Zeitplan ließ es sogar zu, dass er gemeinsam mit dem Trainer Spiele zur Ballbeherr-schung und Übungen zu den Würfen anleitete. Als er sich dann noch als Torwart zur Verfügung stellte, packte die kleinen Spieler der Ehrgeiz unbedingt einen Tref-fer zu landen. Als Erinnerung gab es für jedes Kind eine Teilnahmeur-kunde und ein Autogramm von Philipp Weber. Dass diese etwas andere Sportstunde großen Spaß bereitet hat, steht außer Frage und sicher denkt der eine oder andere Schüler darüber nach, an einem Probetraining in einem Handball-verein in der Nähe teilzunehmen.

Sabine Pfützner, Sportlehrerin

Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau

Anmeldung zum Schulbesuch für das Schuljahr 2019/2020

Aufforderung an die Erziehungsberechtigten zur Anmeldung Ihres Kindes zum Schulbesuch

Sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen werden Sie hiermit aufgefordert, Ihr schulpflichtig werden-des Kind an der zuständigen Grundschule anzumelden.

Schulpflichtig für das Schuljahr 2019/2020 werden alle Kin-der, die bis zum 30. Juni 2019 das sechste Lebensjahr voll-endet haben.

Kinder, die bis zum 30. Juni 2019 das fünfte Lebensjahr voll-endet haben, können vorzeitig angemeldet und gegebenen-falls eingeschult werden, wenn sie aus amtsärztlicher Sicht einen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Ent-wicklungsstand und unter pädagogischen Gesichtspunkten einen entsprechenden Entwicklungsstand erreicht haben, der eine vorzeitige Einschulung rechtfertigt.

Die Anmeldung des betreffenden Kindes erfolgt durch die Erziehungsberechtigten persönlich am

26.02. und 27.02.2018 in der Zeit von 13:00 bis 16:30 Uhrin der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau.

Bitte bringen Sie bei der Anmeldung die Geburtsurkun-de des Kindes, den Nachweis über das Sorgerecht und den Personalausweis mit.Außerdem muss das Kind von den Erziehungsberech-tigten persönlich vorgestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen

I. HerfurthSchulleiterin

Die fleißigen Wichtel sind immer dabeiAlljährlich findet in der Adventszeit das traditionelle Weihnachts-programm der Schüler der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau statt, welches sich immer größerer Beliebtheit erfreut und zum Zuschauermagnet geworden ist.

Für das leibliche Wohl der Gäste und die Pausenversorgung der kleinen Darsteller sorgten auch in diesem Jahr wieder die fleißigen Wichtel vom Förderverein und der Hausmeister Herr Piotrowski. Rund um den Grill- und den Glühweinstand war stets reges Treiben und nach der zweiten Vorstellung blieb kaum noch etwas übrig.

Also ein voller Erfolg, den die Mitglieder des Fördervereins mit Freude verbuchen, denn die Unterstützung der Grundschule bei allen Veranstaltungen gehört zu den Hauptaufgaben des Ver-eins.

So wird es gleich im neuen Jahr den nächsten Höhepunkt ge-ben. Mal sehen in welches Kostüm unsere Wichtel zum großen Schulfasching am 22. Januar schlüpfen?

S. Pfützner, Förderverein der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau

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33 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Liebertsche Stiftung

Alle Jahre wieder …

… durften die diesjährigen Vorschulkinder und Vor-Vorschul-kinder zum Plätzchen backen in die Bäckerei Eberhardt. Dort haben sie neben den verschiedenen Plätzchenteigen auch die ganzen Gerätschaften einer Bäckerei kennen gelernt. Alle staun-ten als sie den großen Backofen sahen. Dann entdeckten sie noch eine XXL-Rührmaschine und ein Nudelholz das größer denn je war. Dies wurde auch gleich zum Ausrollen des Teiges verwendet. Neben dem Ausstechen der Plätzchen, wurden sie nach dem Backen wundervoll von Kinderhand dekoriert. Wo wir schon einmal dort waren, erklärte und zeigte uns der Bäcker auch gleich noch wie Stollen, Brote und Brötchen hergestellt werden. Im Namen der ErzieherInnen und Kinder bedanken wir uns bei Nico Eberhardt und seinen MitarbeiterInnen für diesen leckeren Vormittag.

Recht herzlich bedanken wir uns auch bei den Mitarbeitern vom Bauhof Kötzschau. Sie haben für unsere Kinder eine wunder-schöne, neue und große Sitzgarnitur gebaut, welche gleich in Besitz genommen wurde.

Elisabeth Hoppe

Das Jahr 2017 endete mit vielen Höhepunkten in der Kita „Am Sonnenplatz“ Leuna ...

… und auch 2018 hält es viele Höhepunkte für unsere Kinder bereit

Die Vorweihnachtszeit war gefüllt mit vielen Veranstaltungen.Jede Gruppe gestaltete für die Eltern ein kleines Weihnachtspro-gramm und lud anschließend zum gemütlichen Beisammensein ein. Gemeinsam wurde gebastelt und die selbst gebackenen Plätzchen gegessen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Eltern für die Unterstützung beim Plätzchenbacken und für die Ausgestaltung der Weihnachtsfeiern recht herz-lich bedanken.

Zwei weitere besondere Höhepunkte waren die Besuche von einigen Bewohnern des Pflegeheimes Leuna in unserer Einrich-tung. Mit den Kindern bastelten sie Fensterschmuck für ihre Ein-richtung. Ein kleines Weihnachtsprogramm für alle Bewohner im Pflegeheim sorgte für einen gelungenen Jahresabschluss. Für 2018 stehen schon viele weitere gemeinsame Veranstaltungen fest.

Der Besuch der Weihnachtsrevue im CCE und der Besuch des Weihnachtsmannes in unserer Kita sind jedes Jahr besondere Erlebnisse für die Kinder.Die mit Geschenken gefüllte Weihnachtskutsche ließ alle Kinder-augen erstrahlen.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Loose vom Reiterverein „St. Hubertus“ Merseburg e. V. und Herrn Helmut Burkert.Wir bedanken uns bei unserem Essenanbieter Firma „Seif-fert“ für die Süßigkeiten und bei unserem Träger Stadt Leu-na für die bereitgestellten finanziellen Mittel.In die Welt der Märchen entführten wir im Dezember unsere Kinder. Gruppenübergreifend konnten die Kinder an allen An-geboten teilnehmen. Gemeinsam lauschten sie beim Vorlesen, Erzählen oder gestalteten Bilder, schauten sich einen Film an und hatten beim Verkleiden viel Spaß.

Nun hat das Jahr 2018 begonnen und schon warten neue Er-lebnisse auf unsere Kinder. Das Mitmachtheater „Karamel“, Fa-sching, die Abschlussfahrt unserer Vorschulkinder und vieles mehr sind fest geplant. Auf unserer Homepage sind alle wichti-gen Termine aufgelistet.Für unsere Eltern begann das Jahr sehr aktiv. In einem Ar-beitseinsatz befreiten sie die Turnhalle vom Schmutz des Umbaues. Besonderen Dank an alle fleißigen Hände. Wir freuen uns auf ein spannendes, erlebnisreiches und interes-santes Jahr 2018 und wünschen allen Lesern viel Gesundheit, Wohlergehen sowie Glück.

A. Fischer im Namen der Mitarbeiter der Kita „Am Sonnenplatz“ Leuna

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 34

Kita Villa Kunterbunt

Tischlerei mal anders

Plätzchen backen gehört einfach zur Weihnachtszeit dazu. Am 01.12.2017 war es für die Kinder der Villa Kunterbunt endlich so weit, denn es hieß „Oh es riecht gut, oh es riecht fein, die Tischlerei lädt zum Backen ein.“ Aufgeregt und voll motiviert ha-ben wir uns auf den Weg nach Zscherneddel in die Tischlerei gemacht. An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Schwabe ganz herzlich für die sicheren Fahrten zu unseren Ausflügen be-danken. Dort angekommen sollte es am liebsten gleich losge-hen. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie einen Backofen, einen wie von Frau Holle, kleine Tische, Bänke und Spielzeug entdeckten. Nachdem alle eine rote Schürze umgetan bekom-men hatten und sich einen Platz am Tisch ausgesucht hatten, konnte es endlich losgehen.Zuerst wurde das Mehl auf die Arbeitsfläche verteilt, mit Nudel-hölzern, die Herr Schröder eigens für diesem Anlass gebaut hat, der Teig ausgerollt, Plätzchen ausgestochen und auf die zahlrei-chen Backbleche verteilt. Dann ab in den Ofen damit und dann hieß es warten, warten, warten. Diese Zeit nutzten die Kinder um die Werkstatt zu erkunden und sich etwas zu stärken.

Und auf einmal duftete es nicht mehr nur nach Holz, sondern herrlich nach selbst gebackenen Plätzchen. Als diese etwas abgekühlt waren, konnte das große Bestreichen endlich begin-nen. Viele Schälchen mit buntem Zuckerguss, viele Messer, viele Streusel, viele Kinder. Mehr muss man, glaube ich, nicht mehr sagen. Ich, Janine Müller, möchte mich im Namen der Kinder und Erzieherinnen ganz herzlich bei der Tischlerei Schröder für diesen schönen Vormittag bedanken. Ein besonderer Dank gilt aber Frau Loga, ohne deren Vorbereitung, ehrenamlichtes En-gagement und Organisation, dieses alljährliche Highlight nicht möglich wäre. Vielen lieben Dank!

Janine Müller

Was für eine Schweinerei

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Zilli, Billi und Willi? Wir, die Kinder der Villa Kunterbunt, haben daraus ein Musical ge-macht. Die Uraufführung fand am 01.11., anlässlich unseres Oma-Opa-Tages, statt. Wir konnten die Massen begeistern! Im Anschluss daran gab es für alle Kaffee und Kuchen. Vielen lie-ben Dank nochmals an alle fleißigen Kuchenbäcker und an alle die uns hinter den Kulissen unterstützt haben. Als alle gestärkt und ausgeruht waren hieß es für unsere Omas und Opas ran an den Speck, wir basteln Windlichter! Die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen und wurden draußen gleich ausgetestet. Mit angezündeten Lichtern und mit einem letzten Lied auf den Lippen verabschiedeten wir unsere Großeltern und beendeten einen wunderschönen Nachmittag.

Diana Loga

Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum …

... am 02.12. haben die Freiwillige Feuerwehr Zweimen und wir, die Kinder und Erzieher der Kita Villa Kunterbunt, zum alljähr-lichen Tannenbaumschmücken eingeladen. Mit einem kleinen weihnachtlichen Programm eröffneten wir unseren Familien-nachmittag und danach konnte endlich die Dorftanne in einen wunderschönen Weihnachtsbaum verwandelt werden. Viele Kugeln, Schleifen und Sterne fanden, mithilfe der starken Arme der Papas, ihren Platz an der Tanne. Sogar fast bis ganz oben konnten wir schmücken. Nach dieser anstrengenden Arbeit mussten sich natürlich alle, wie sollte es anders sein, stärken. Eigens dafür haben wieder unsere Kita-Muttis Kuchen bereit-gestellt und sogar frisch vor Ort super leckere Waffeln zuberei-tet. Ein herzliches Dankeschön nochmal dafür, liebe Muttis! Wer es lieber herzhaft mochte, konnte auf Steaks und Bratwürste ausweichen, welche von den erprobten Grillmeistern der Feu-erwehr zubereitet wurden. Als Überraschung für unsere Kinder hat die Feuerwehr noch ein Highlight organisiert. Den Clown Dimi und seine Helferin, der Weihnachtselfe Paule. Dimi woll-te Weihnachtsmanngehilfe werden und musste dazu Prüfungen ablegen. Mithilfe der Kinder konnte er diese natürlich erfolgreich absolvieren und so hat der Weihnachtsmann nun einen Helfer mehr. Den brauchte er auch, als er später mit seinem Weih-nachtsgefährt, einer Feuerwehr, angedüst kam und jedem Kind als Abschluss des Nachmittages einen Schokoweihnachtsmann überreichte. Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Zweimen, allen fleißigen Helfern und jeden Besucher für einen tollen gemeinsamen Tag!

Jenny Starke

Aus der Kita „Zwergenhügel“

Unsere Bildungsräume im Winter

Kinder basteln Pinguine oder sägen sie aus.

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35 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Feuerwerk mit Eis in der Lern-werkstatt.

K. Müller

Weihnachten bei uns in der Krippe „Am Plastikpark“Wenn die Kleinen aufgeregt und neugierig durch die Räume lau-fen und es nach Tanne und Lebkuchen im ganzen Haus riecht, dann ist es Weihnachten.Auch dieses Jahr haben die Kinder mit uns Erzieherinnen Weih-nachtslieder beim gemütlichen Beisammensein gesungen. Na-türlich gehört zur Vorweihnachtszeit auch das Basteln von klei-nen Geschenken.

Mit viel Mühe und Ausdauer haben sich unsere Kleinen und Großen etwas Tolles für die Eltern einfallen lassen. Wir glauben, dass sich alle Eltern gefreut haben.Aber wer darf natürlich nicht fehlen zur Weihnachtszeit …?… genau - der Weihnachtsmann.

Waren unsere Kinder aufgeregt! Und dann plötzlich stand er da der Weihnachtsmann! Mit großen Augen wurde er bestaunt. Der Mann mit seinem weißen Bart, dem roten Mantel und seinem großen Geschenkesack.

Die Kinder aus der Krippe waren natürlich auf ihn vorbereitet und sangen ein Lied oder trugen ein Weihnachtsgedicht mit vorsich-tiger Stimme vor.Zur Belohnung gab es viele schöne Sachen, zum Beispiel einen Holzbauernhof, Puppen, Spiele und noch vieles mehr. Was für ein Fest!

Ohne die Unterstützung der Eltern und aller Kolleginnen der Kin-derkrippe, wäre es bestimmt nicht so toll geworden. Ein ganz besonderer Dank geht an Michael Claus. Danke!

Anja Bollingim Namen des Teams

Anmeldung zur Jugendfischerprüfung und Friedfischfischerprüfung am 18.02.2018Der Gemeinsame Prüfungsausschuss zur Abnahme der Jugend- und Friedfischfischerprüfung im Landkreis Saalekreis führt am

18. Februar 2018

die nächste Jugendfischerprüfung und Friedfischfischerprüfung in Merseburg, Sporthalle der Dürer- Schule, Albrecht-Dürer-Str. 2, durch.

Anträge auf Zulassung zur Fischerprüfung können ab sofort - spätestens bis zum 18. Januar 2018 - gestellt werden.

Informationen und Antragsformulare erhalten Sie bei folgenden Vereinen und Lektoren:

Angelverein AngelvereinWeitzschkerbach Farnstädt e. V. Rossbach/Schlacht- Großkayna e. V.Herrn Dietrich Umpfenbach Herrn Werner BryxRöblinger Str. 43 M.-Brautzsch-Str. 8406279 Farnstädt 06249 Mücheln G. (OT Neubiendorf)Tel. 034776.90267 Tel. 034632.999622o. 01520.8151221 o. 0160.99637313

oder oderHerrn AngelvereinThomas Jaritz „Olympischer Alltag e. V.Am Hain 1 Herrn Peter Eichler06237 Leuna Dorfstraße 12 COT Horburg-Maßlau 06217 Merseburg OT MeuschauTel. 034204.69336 oder Tel. 03461.212875 oder 0177.6426558 0162.6721009

oder

Bad Dürrenberger Natur- & Angelfreunde e. V.Herr Stephan WojahnFährstraße 1706231 Bad DürrenbergTel. 0174.3035302

Die Jugendfischerprüfungsgebühr beträgt 28,00 € und ist beiden jeweiligen Vereinen bzw. Lektoren sofort bei Anmeldung zu entrichten.

Die Friedfischfischerprüfungsgebühr beträgt bis zum vollende-ten18.Lebensjahr28,00€,abdemvollendeten18.Lebensjahr56,00€undistebenfallsbeidenjeweiligenVereinenbzw.Lek-toren sofort bei Anmeldung zu entrichten.Zur Vorbereitung auf die Jugendfischerprüfung und Friedfischfi-scherprüfung werden freiwillige Lehrgänge angeboten. Informa-tionen über Lehrgangstermine und -inhalte erhalten Sie bei den jeweiligen Lektoren.

Hinweis:Ab 1. September 2013 sind für die Abnahme der Jugendfischer-prüfung und der neu eingeführten Friedfischfischerprüfung, Anglervereine, denen die obere Fischereibehörde nach § 15 b der Fischerprüfungsordnung die Durchführung von Lehrgängen zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung übertragen hat, eigen-ständig zuständig.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 36

Jaritz, ThomasAm Hain 106237 Leuna OT MaßlauTel.: 034204 484349Tel.: 0177 6426558E-Mail: [email protected]

Vorbereitungslehrgang auf die FischerprüfungFischereischeinBeginn: 17. Februar max. 15 TeilnehmerWo: Gemeindehaus KötzschlitzWann: 9.00 UhrCrashkurs: nach AnfrageNormaler KursThemen: 17.02. Allgemeine und spezielle Fischkunde 7 Std.

mit Test24.02. Gewässerkunde 6 Std. mit Test03.03. Gerätekunde 6 Std. mit Test10.03. Rechtskunde 6 Std. mit Test

Praktische Unterweisung: 5 Std. Termin nach Absprache!!!Nach Absprache kann auch Einzel-Schulung in der Woche Mo – Fr.) durchgeführt werden!!!

Prüfung: 17.03.2018 Meldeschluss: 15.02.2018

Landkreis SaalekreisOrdnungsamt FischereibehördeDomplatz 02, Zimmer 10406217 MerseburgTel. 03461 401215Fax. 03461 401218

Medieninformation Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.

Ein herber Gegenschlag

Leuna/Spergau, 11.12.2017. Der stärkste Gegner der Sai-son, der VC Olympia Berlin, wies die Piraten am Samstag, 09.12.2017, in ihre Schranken und entführte mit einem 3 : 1-Sieg die Tabellenpunkte in die Hauptstadt.

Zum ersten Mal in dieser Saison musste sich der Chemie Volley Mitteldeutschland geschlagen geben. Und das gegen ein Team, das im Altersdurchschnitt knapp sie-ben Jahre jünger ist. Der VC Olympia Berlin, die Nachwuchs-Schmiede der Männer-Nationalmannschaft, ließ beim Duell ge-gen die Piraten keinen Zweifel daran, dass sie es in dieser Liga nicht auf das Geburtsdatum, sondern auf Abgebrühtheit und Risikobereitschaft ankommt.

Unter der Federführung von Coach Johan Verstappen boten die Jünglinge am Samstag ihr gesamtes Volleyballkönnen auf und umkämpften jeden Ballwechsel, als wäre es der letzte Schritt zum Meistertitel. „Wir haben sie einfach spielen lassen. Auf der CVM-Seite hat es an Druck und Konsequenz gemangelt,“ so die Teammanagerin Sandy Penno.

Zwar gingen die Gastgeber nach einem engen ersten Satz mit 28 : 26 in Führung, doch die Hauptstädter knüpften im Folge-durchgang nahtlos an ihre Kampfbereitschaft an. Mit 26 : 28 er-rangen sie den Ausgleich, der im Nachhinein vielleicht die Partie entschied. „Wenn wir den zweiten Satz auch gewinnen, sieht die Geschichte anders aus“, so Vereinspräsident Peter Kurzawa und bilanziert: „Es fehlte uns einfach an Cleverness, dieses Spiel für uns zu entscheiden.“

Mit 25 : 18 und 25 : 21 gingen auch die beiden anschließenden Sätze an die Gäste aus Berlin, die sich damit in der Tabelle er-neut an den Chemie Volleys vorbei schieben und Rang eins für sich deklarieren.

Sports&Travel MVPs: Linus Weber (VCO, gold), Hannes Mück (CVM, silber)

Weitere Begegnungen der 2. Volleyball Bundesliga Männer Nord am 09./10.12.2017:Lindow-Gransee : Warnemünde = 3 : 1 | Braunschweig : Giesen = 0 : 3

Sandy PennoChemie Volley Mitteldeutschland e. V.

Immer wieder blieben die Angriffe der Piraten am Berliner Block hängenFoto: Wolfgang Kubak

Die Chorgemeinschaft „Harmonie“ Günthersdorf e. V.

trauert um

Josef Pecher

geb. 10.09.1930 gest. 07.01.2018

Unser ehemaliger Sänger hat seinen Frieden gefunden.Über 40 Jahre gehörte Josef Pecher der

Chorgemeinschaft an. Ein liebenswerter Mensch der von allen sehr geschätzt wurde. Viele Jahre war er ehrenamt-lich im Vorstand als Kassenwart tätig. Seine „goldene“

Tenorstimme war fester Bestandteil des Chores. Noch bis zuletzt konnte man ihn mit Gesang begeistern.

Wir gedenken seiner und werden für ihn immer einen Platz in unserer Mitte haben.

Unser tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen.

Mit stillen Grüßen

die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft„Harmonie“ Günthersdorf e. V.

anzeigen.wittich.de

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37 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau

Rückblick auf das Jahr 2017

Zum Beginn des neuen Jahres, ein klei-ner Rückblick auf das Jahr 2017. Das Jahr begann mit Dreharbeiten für einen Beitrag für die Sendung „MDR um 4“, in dem das Eisenbahnmuseum vorgestellt

wurde. Der Bericht brachte eine enorme Resonanz von überall her, auch noch Monate nach der Ausstrahlung. Viel zu tun gab es wieder für die Vereinsmitglieder. Insgesamt 34 besondere Ar-beitseinsätze, 51 übliche Einsätze, 27 feste Öffnungstage des Museums, 20 zusätzliche Öffnungstermine für angemeldete Be-suchergruppen, 9 unterschiedliche Termine auf anderen Veran-staltungen, Messen und dgl. beschäftigten die Mitglieder. Unter den zahlreichen Besuchergruppen sind ganz besonders einige Internationale zu erwähnen. Neben den üblichen Arbeiten, wie Pflege Haus, Gelände, öffentlicher Wartebereich mit Toiletten, gab es Arbeiten an unserem Lehrstellwerk/Betriebsfeld, der Gleisanlage, im Freigelände des Museums und vieles mehr. Hö-hepunkt im Jahr 2017 war natürlich das Fest zum 10-jährigen Jubiläum unseres Museums im Mai 2017. Wir hatten einiges ge-boten, was von den dankbaren Besuchern gern angenommen wurde. Freude gab es auch Anfang Juni 2017 als wir vom Land Sachsen-Anhalt und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) mit dem Siegel „Gut zu erreichen im Bahn- Bus- Landesnetz“ vor Ort von der Botschafterin „Rasende Rosi“ aus-gezeichnet wurden. Eine Ehre die nur wenigen Einrichtungen im Land zugedacht wird. Im September erfolgte dann ein weiterer entscheidender Schritt: die Aufnahme des Eisenbahnmuseums im Museumsverband Sachsen-Anhalt. Wie oben erwähnt waren die Mitglieder des Vereins 2017 wieder in Sachen Marketing für das Eisenbahnmuseum unterwegs. Infostände präsentierten wir von Merseburg auf dem 4. Kreisfamilientag bis Leipzig auf der Modell, Hobby, Spiel Messe, um nur zwei von insgesamt neun Wochenenden/Standorten aufzuzählen. Im Oktober stand ein wichtiger Termin an, wir unterzeichneten eine Partnerschafts-vereinbarung zur Landesgartenschau Sachsen-Anhalt 2022, mit der Stadt Bad Dürrenberg und dem Arbeitskreis TT-Modellbahn. Die traditionelle Teilnahme des Museums an den Terminen zum Tag der Industriekultur Sachsen-Anhalt, Internationaler Muse-umstag, Tage der Industriekultur Leipzig, sowie dem Tag des offenen Denkmals sind selbstverständlich. Den Abschluss eines jeden Jahres bildeten die Adventöffnungstage, die auch wieder sehr gut angenommen wurden. Hier gab es neben der Dauer-ausstellung des Museums zusätzlich eine große Modellbahn-

ausstellung, vorweihnacht-liche Überraschungen für Kinder uvm. An zwei Advent-sonntagen schneite es sogar und tauchte das Eisenbahn-museum in eine schöne vor-weihnachtliche Stimmung.Ein Hinweis an die Museums-besucher: Seit Ende Dezem-ber 2017 beteiligen wir uns an der Spendenaktion „Neue Fenster für die evangeli-sche Kirche zu Kötzschau“. Dazu steht im Museum eine Spendenbox. Zusätzlich ist gegen eine Spende das sehr informative Heft „Kleid aus Licht“ bei uns erhältlich. Da-rin wird neben der Historie sehr anschaulich das Projekt vorgestellt. Der gesamte im Eisenbahnmuseum gesam-melte Spendenerlös kommt der Kirche zu Kötzschau für

das Projekt zu Gute. Wir freuen uns die Aktion unterstützen zu können.Die Öffnungstage im Jahr 2018: So., 04.02., So., 18.02., So., 04.03., So., 18.03., So., 08.04., So., 22.04. zum Tag der Indus-triekultur Sachsen-Anhalt, So., 06.05., So 13.05. zum Interna-tionalen Museumstag, So., 27.05. zum Bahnhofsfest Kötzschau, So., 10.06., So 17.06., So., 01.07., So., 22.07., So., 12.08., So., 26.08. zu den 6. Tagen der Industriekultur Leipzig, So., 09.09. zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals, So., 30.09., So., 14.10., So., 28.10., So., 11.11., So., 25.11., sowie jeweils am So., 02.12., So., 09.12., So., 16.12. und So., 23.12. zum Ad-vent im Eisenbahnmuseum. Alle Termine 14:00 – 18:00 Uhr, au-ßer die Termine am 22.04., 27.05., 26.08. und 09.09., hier jeweils 10:00 – 18:00 Uhr. Änderungen und Ergänzungen vorbehalten! Zu-sätzlich können individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Perso-nen vereinbart werden. Nähere Informationen und noch viel mehr im Internet unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com.

D. FalkVorsitzenderEisenbahnfreunde Kötzschau e. V.

Liebe Leser des Stadtanzeigers und Unterstützer der Feuerwehr Zöschen-Zweimen,auch von unserer Seite wünschen wir euch noch einen tollen Start in ein erfolgreiches Jahr 2018.Was ist bei uns in der letzten Zeit passiert?Mit einem gelungenen Christbaumverbrennen am 02.12.2017 sind wir gemeinsam in die Vorweihnachtszeit gestartet. Wie in den vergangenen Jahren auch, haben wir gemütlich bei herzhaft Gegrilltem und Punsch den weihnachtlichen Klängen der Blas-kapelle Edelweiss gelauscht und den Tannenbaum in Zöschen geschmückt. Ein absolutes Event für Groß und Klein.Mit unserer Weihnachtsfeier am 16.12.2017 haben wir unser Ver-einsjahr in gemütlicher Atmosphäre ausklingen und noch einmal Revue passieren lassen. Bei gutem Essen und Tanz verbrachten wir sehr schöne Stunden miteinander, ehe jeder in seinen pri-vaten Stress zu Weihnachten und dem Jahreswechsel wieder entschwunden ist. Ich möchte an dieser Stelle mich noch ein-mal bei allen Helfern für Ihren Einsatz bedanken und freue mich schon auf unsere geplanten Aktivitäten im neuen Jahr.Nun ist 2018 gestartet und dies pünktlich am 06.01.2018 zu den Heiligen Drei Königen mit dem Christbaumverbrennen. Vielen Dank den Spendern ihrer Bäume, die uns an dem Abend lange Wärme gegeben haben. Insgesamt wurden 78 Bäume zum Ver-brennen gebracht, das ist ein absoluter Rekord. Ich bin schon gespannt, ob wir den im nächsten Jahr knacken.Wir freuen uns schon gemeinsam mit dem Heimatverein mit Euch auf das Osterfeuer am Ostersamstag. Auch hier gibt es wieder Gegrilltes, leckere Getränke und gute Musik. Ihr seid alle herzlich eingeladen.Doch in 2018 wird noch mehr passieren. Am 05.05.2018 wird die Ortsfeuerwehr ihr 90-jähriges Jubiläum feiern. Hierfür be-finden wir uns schon seit einem Jahr in den Vorbereitungen. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Vereinsvorstände der beiden Fördervereine und die Wehrleitung, um ein würdiges Fest vorzubereiten. Als großes Highlight ist die Beschaffung einer neuen Feuerwehrfahne geplant. Diese soll Wahrzeichen für die beiden zusammengelegten Wehren Zöschen und Zweimen wer-den. Bislang gibt es nur eine Fahne für Zöschen, die bei öffent-lichen Veranstaltungen die Kameraden tragen. Mit dem Zusam-menlegen ist hier natürlich Handlungsbedarf entstanden und als Förderverein Zweimen und Förderverein der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen e. V. haben wir die Aufgabe angenommen und sammeln Spendengelder, um den großen Wunsch der Ka-meraden zu realisieren. Mit einer Fahnenwehe wird sie geweiht werden und in einem Festumzug der Öffentlichkeit präsentiert. Anschließend stehen Kaffeestube, Gegrilltes, Getränke und Tanz auf dem Programm. Hierzu möchte ich heute schon Sie alle in

Große Ehre 2017: die rasen-de Rosi überreichte im Juni 2017dem Eisenbahnmuseum das Siegel „Gut zu erreichen im Bahn- Bus- Landesnetz“.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 38

das Feuerwehrgerätehaus in Zöschen einladen. Ich möchte aber auch noch einmal aufrufen zur tatkräftigen Unterstützung und zum Spenden. Jeder Euro bringt uns ein Stück weiter an die neue Fahne. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, erhält jeder Spender natürlich eine Spendenquittung. Die Details hierzu kön-nen wir persönlich oder telefonisch besprechen, ich stehe hierzu gern telefonisch unter der 0172 7978114 zur Verfügung.Die Kameraden freuen sich auf Ihre Unterstützung und wir als Vereine auf die Herausforderung das Jubiläum für alle zu einem schönen Erlebnis zu machen, an dem wir gemeinsam mit euch der Feuerwehr einmal Danke sagen können. Denn 24h sind die Kameraden im Dienst. Jeden Tag bereit uns Privatpersonen zu helfen, wenn wir in die Notsituation kommen und die Sirene ausgelöst werden muss. Mit der akribischen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendfeuerwehr wird ein bedeutender Grund-stein in die Sicherung der Feuerwehr gelegt. Doch nicht nur zum Thema Feuerwehr lernen die Nachwuchskameraden viel. Nein auch ein viele soziale Werte wie Zusammenhalt, für einander da sein und Wertschätzung und Respekt dem anderen Gegenüber werden vermittelt. Hierfür haben sich die Kameraden ein großes Dankeschön verdient und die neue Fahne. Also wir freuen uns über jeden Euro für die Fahne.

Beste Grüße eure Katja AlbrechtVereinsvorsitzende

Der Feuerwehrförderverein und der Jahreswechsel

Die Weihnachtsfeier des Feuerwehrfördervereins Zöschen-Zweimen e. V. wurde am 16.12.2017 gefeiert. Da dieser Termin nach dem Redaktionsschluss des Stadtanzeigers lag, können wir erst heute darüber berichten und verbinden den Termin so-gleich mit dem Weihnachtsbaumverbrennen im Januar 2018. Zunächst aber ein paar Worte zur Weihnachtsfeier, die von den aktivsten Mitgliedern sehr ansprechend vorbereitet wurde. Ent-

sprechend zahlreich waren auch die Mitglieder gekommen. War ja auch zu erwarten, bei dem leckeren Buffet und dem freund-lichen Ausschank durch die Jugendfeuerwehr. Deren Leiter, Marcus Frenkel, hat an diesem Abend den Wanderpokal der Jugendfeuerwehr an den Kameraden Nico Buttstedt verleihen können, welcher nun nach den Kameraden Christian Linke und Julian Bastanier den Pokal in diesem Jahr zu verteidigen hat, herzliche Gratulation! Die Vorsitzende Katja Albrecht und der Wehrleiter Jan Schurig hielten eine kurze Ansprache und eröff-neten die Weihnachtsfeier. Als DJ spielte Bernd bekannte Me-lodien, die auch zum Tanzen anregten. Für die Organisation sei den Akteuren ganz herzlich gedankt. Es gehört schon ein star-kes Engagement dazu, so eine Feier zu organisieren und dies kann man nicht als alltäglich betrachten. Man wünschte sich und allen Beteiligten ein Frohes Weihnachtsfest und ein gesun-des, erfolgreiches Jahr 2018.

Nun ist Weihnachten bereits vergangen und auch das neue Jahr hat Einzug gehalten. Wir hoffen, dass auch die Leser des Stadtanzeigers gut in das neue Jahr gekommen sind und noch ein erfolgreiches Jahr bei guter Gesundheit vor sich ha-ben. Unser nächster Termin befasst sich also mit der alljährli-chen Beseitigung der Hinterlassenschaft des Weihnachtsfestes, dem Verbrennen der Weihnachtsbäume. Da diese Bäume nach dem Weihnachtsfest nicht mehr benötigt werden und die Weih-nachtszeit am 6. Januar endet, bereitet man ein Fest, um mit dem Verbrennen den Winter auszutreiben. Wenn auch der Win-ter in diesem Jahr gewissermaßen ausfiel, waren aber dennoch die Weihnachtsbäume übrig. So organisierte der Förderverein gemeinsam mit den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr das traditionelle Weihnachtsbaumverbrennen. Jeder konnte seinen ausgedienten Weihnachtsbaum mitbringen und bei Glühwein, Bier und Bratwurst oder Steak dem Lodern seines einst teuren, gut gewachsenen Baumes zuschauen. Wem dies nicht reich-te, der konnte auch bei weiterem Bier oder Glühwein zusehen, wie noch weitere Bäume in Flammen aufgingen. Da sich aber ein ordentlicher Vorrat an Bäumen angehäuft hatte, wurde der Abend recht lang. Zu diesem Fest treffen sich Alt und Jung, es ist halt eine schöne Tradition das Weihnachtsbaumverbrennen. Also dann, alle Jahre wieder!

Andreas Becker

Das GCC-Männerballett trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Leuna einDem Männerballett des Günthersdorfer Carnevalsclubs wurde eine große Ehrung zuteil. Zum Neujahrsempfang der Bürger-meisterin am 11. Januar 2018 durfte es sich in das Goldene Buch der Stadt Leuna eintragen. Gewürdigt werden damit die vielen überregionalen Erfolge. Insgesamt können unsere „Gold-jungs“ den siebenfachen Landesmeistertitel sowie den dreifa-chen dritten Platz bei der Ostdeutschen Meisterschaft vorwei-sen. Das Männerballett sei damit ein überregionaler Botschafter der Stadt, so Frau Dr. Hagenau in ihrer Festansprache.

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39 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Für alle war es ein besonderer Moment, denn die meisten sind schon lange, einige von Anfang an dabei und haben Anteil am tänzerischen Erfolg und am Zusammenhalt der Gruppe, die nun schon seit 30 Jahren besteht.Wir sind stolz auf unsere „Goldjungs“.

Maik GutknechtPräsident

Das Männerballett des Günthersdorfer Carnevalsclubs trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Leuna ein.

Nachruf

Wir trauern um unseren Ehrenpräsidentenund GCC-Gründungsmitglied

Josef Pecher

Unser „Sepp“ hob den GCC 1987 mit aus der Taufe, führte ihn langjährig als erster Präsident, sang als „Goldene Stimme von Günthersdorf“ mit Leidenschaft unsere

Karnevalslieder auf der Bühne und war zuletzt Ehrenpräsident unseres Vereins.

Mit Sepp geht ein Karnevalist der ersten Stunde von uns.In Gedanken sind wir bei seinen Angehörigen.

In Dankbarkeit

der Vorstand des Günthersdorfer Carnevalsclub Blau-Weiß e. V. im Namen aller MitgliederGünthersdorf, im Januar 2018

Heimatverein Friedensdorf e. V.Guten Tag liebe Leserinnen, liebe Leser!Der Heimatverein Friedensdorf e. V. begrüßt Sie recht herzlich im Jahr 2018.Wir starten mit unserer ersten Veranstaltung dem Kinderfasching und freuen uns, wenn wieder viele Kinder mit Ihren bunten Kostü-men und ihrem fröhlichen Lachen, einen Nachmittag lang, unser Dorfgemeinschaftshaus beleben.Bei unserer Veranstaltung im November die „Buchlesung mit Gerd Meyer“ am 12.11.2017, ging es dagegen etwas ruhiger zu.Es war ein gemütlicher herbstlicher Nachmittag.

Gerd Meyer hat mit seinen Geschichten so manche Erinnerung an das Leben, vor dem jetzigen digitalen Zeitalter bei uns Zuhö-rern geweckt.Seine angenehme Stimme und seine persönlichen Bezüge zu den vorgelesenen Ereignissen, entschleunigte für einen Moment.Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück selbstgebackenen Ku-chen, fühlte sich Gerd Meyer sehr wohl in unserer Runde.Vor Beginn seiner Lesung, hat er sich in Friedensdorf ein wenig umgeschaut und fand anschließend nur lobende Worte.

Am 2. Dezember strahlten dann wieder die Kinderaugen beim Weihnachtsbaum schmücken.

Der Weihnachtsmann schaute schon einmal vorbei und verteilte die ersten kleinen Geschenke.Vielen Dank lieber Weihnachtsmann, das Du Dir dafür Zeit ge-nommen hast.Das ist für uns Friedensdorfer ein gutes Zeichen.Es gibt nur brave Kinder in unserem Ort.Zum Jahresabschluss dann Silvesterparty im Dorfgemein-schaftshaus.Mit musikalischer Unterhaltung, einem reichhaltigen Buffet, ei-nem Glas Sekt und natürlich einigen Böllern, haben die Gäste dort gemeinsam 24.00 Uhr das neue Jahr begrüßt.Heute möchte ich auch die Gelegenheit nutzen um Carolin Pohl zu danken.Aktiv leitet sie die Sportgruppe in Friedensdorf an.Alle Mitglieder sind sich einig, das macht sie richtig toll.Leider ist es uns nicht gelungen einen gemeinsamen Termin zu finden, für ein weiteres Gastspiel der Merseburger Petrimimen in diesem Jahr.Beide Vereine bedauern das sehr.Vormerken können Sie sich gerne den 8. April.An diesem Tag wird es wieder 14.30 Uhr, einen Familiengottes-dienst in unserer Kirche geben.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 40

In der Zwischenzeit wird der Osterhase noch einmal viele bunte Eier für die Kinder auf dem Sportplatz verstecken.Dazu brutzeln auf dem Grill bereits leckere Bratwürste, die dar-auf warten verzehrt zu werden.Für uns als Heimatverein ist es eine gute Gelegenheit, durch solche Veranstaltungen das gemeinschaftlich kulturelle Leben in Friedensdorf zu erhalten und neu zu gestalten.Vielleicht sind Sie, liebe Leser liebe Leserinnen bei einer unserer nächsten Veranstaltungen mit dabei?

Im Namen des Heimatvereines FriedensdorfA.-K. Zimmermann

Gartennachbarn von der Nützlichkeit der Imkerei überzeugen

Imkerei und die ungezählten Insekten nicht nur umgangssprach-lich erhalten, sondern den Naturanreiz dafür und die eigene Freude im Kleingarten aus persönlicher Liebe zur Blüte und zum Insektenbesuch neu entdecken!Insbesondere Imker pflegen ein regelmäßiges Gutes nachbar-schaftliches Verhältnis insbesondere mit Kindern, so dass sich hieraus eine Natur verbundenes Verhältnis in der Regel sich ent-wickelt durch Begeisterung, Natur.Der Ansatz wer rettet die Vielfalt der Insekten ist nicht Polemik für einen Rundumschlag, Verantwortung zu delegieren, sondern was kann man für die Erhaltung der Artenvielfalt mit tun. Deshalb im Nachbarschaftskreis, im Gespräch auf der Dorf-, Stadtstraße auf die Wechselwirkung vertrauensvolle Menschen ansprechen. Und wie schön kann das Umfeld des Gartens sein, eine nach Entspannung anspruchsvollen Arbeitstagen in seinem Garten der Oase zu finden. Jede individuelle Gestaltung eines Gartens auf der 0,0 Meter Ebene, aber auch auf begrünten Dachterras-sen ist jeden überlassen, aber wir die Imker mit Bienen der Natur so nah zu kommen verlangt zu Überlegungen.Überlegungen wie kann mehr in einer Parzelle für die eigene grü-ne Lunge getan werden.Die Angst, dass Bienen beim Besuch des Nachbarsgartens ste-chen ist leider immer noch ein Irrglaube, dem Imker schon lan-ge hinterher laufen. Die Bienenzüchtung ist nicht mehr die vor 50 Jahren, sondern und jetzt Honigbie- nen sind sanftmütig, wir-beln schon lange nicht angriffslustig mehr herum. Honigbienen sind in erster Linie Nektarsammlerinnen und haben bei Ihrer so Tätigkeit nichts Bösartiges im Sinn. Bringen Sie Honigbienen (Insekten) nicht in Bedrängnis, sondern lassen sie die Bienen tun und so tun Sie Ihnen auch nichts.An dieser Stelle darf ich Ihnen auch als Bienenweideobmann des Imkervereins Bad Dürrenberg Saaletal 1907 e. V. einige schöne Gartengewächse als Überle gung vorstellen:Die ersten Frühlingsboten sind zweifelsfrei der Winterling, der Krokus, das Windröschen, das Leberblümchen, das Busch-windröschen etc.Diese Blüten erwarten im Frühjahr schon sehnsüchtig bestäu-bende Insekten, die ihre Oase schöner, kräftiger, gesünder und auch sicher vermehrend erstarken lässt. Das sind einfache Na-turgesetze wie alles generationsweise zwischen Mensch und Natur erleben lässt.Auch die Haselnuss dient der Insektenwelt im Frühjahr. Vie-le Blütenmischun-gen auf Märkten sind ebenfalls eine Berei-cherung, leider sind das in der Regel nur ein jährige Pflanzen, was jeder selber zur Verbesserung der Blütenvielfalt entschei-den muss. Eine ziemlich neuartige Pflanze ist mit Bedacht die durch-wachsene Silphie, die der Sonnenblume in einer Vielfalt der Eigenschaften gegenüber steht. An dieser Stelle soll das Verständnis für einen kontinuierlichen eigen gestalteten Blüten-garten geworben werden.Noch ist Winter im Kalender, eigentlich Zeit zum Nachdenken, jedoch besonders Werktätige müssen täglichen Herausforde-rungen bestehen. Die erforderliche Ruhe endet oft täglich in der

abendlichen Ruhe, aber auch im nahenden Frühjahr im Garten.Ich möchte hier ein Zeichen setzen, um vor allen die Öffent-lichkeitsarbeit von uns als Imkerverein als Verständnis für Men-schen, aber auch Agrargenossenschaften zu setzen.Sollte dieser Artikel zum Nachdenken für Pflanzen mit der Er-kenntnis für Pollen und Nektarwerte bei persönlichen Entschei-dungen mit führen, bedankt sich unsere Imker nachhaltig.

Zu Rücksprachen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

Wie immer mit freundlichen Grüßen IF Harald Krahmer (amt. Vors. des Imkervereins Bad Dürrenberg „Saaletal 1907 e. V.“)und bleiben Sie weiter sicher und gesund in der Spur in `2018

Schladebacher MännerchorDie Sänger des Schladebacher Männerchors wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, ein gesundes, erfolgreiches und frohes Jahr 2018!Mögen die Dinge so verlaufen, wie Sie sie sich für das neue Jahr vorgenommen und vorgestellt haben.Anlässlich unserer Jahreshauptversammlung am 13. Januar 2018 wurden die zurückliegenden Dinge kritisch und die bevor-stehenden Ereignisse des Chores optimistisch betrachtet.Wie alle Chöre leiden auch wir unter Mitgliederschwund. Unsere Sänger werden älter und scheiden altersbedingt auch aus dem aktiven Sängerdasein aus. Genügend Nachwuchs ist leider nicht in Sicht, obwohl anlässlich von Auftritten bei uns Sängern immer wieder auch der Eindruck entstanden ist, dass so mancher älte-re Herr Gefallen an unserem Gesang und unserem Miteinander gefunden hat. Es melden sich aber nur wenige Interessenten, meistens, so unsere Information, weil sie der Auffassung sind, dass sie nicht singen könnten. Das ist unrichtig. Jeder Mensch, der über eine Stimme verfügt, kann grundsätzlich singen und auch singen lernen. Denn die Stimme ist keine angeborene, eine für immer feststehende Eigenschaft, sondern in erster Linie eine flexible, veränderliche Fähigkeit. Man kann die Stimme also tat-sächlich trainieren und wir Sänger trainieren und ölen sie jeden Donnerstag ab 20:00 Uhr im großen Saal bei Hartigs in Schla-debach. Jeder Interessent ist immer herzlich eingeladen, sich einen Eindruck von unseren Singestunden zu verschaffen und gegebenenfalls nach dreimaliger Teilnahme unserem Chor bei-zutreten, so wie im vergangenen Jahr der Sangesbruder Andre-as Becker aus Zöschen, der deshalb auch im Jahresbericht des Männerchors ausdrücklich Erwähnung fand, genau so wie unser Chorleiter, Peter Czock, dem wir auch an dieser Stelle noch ein-mal ausdrücklich für seine Beharrlichkeit, Ausdauer und seine ruhige Art im Umgang mit uns nicht ganz einfachen Sängern danken und für seine Bereitschaft mit uns auch 3-stimmige Lie-der einzuüben und zu träinieren. Das erhält unsere Singfähigkeit auch in den Zeiten des Sängerschwunds.

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41 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Trotzdem sollte, so die wiederholte Ermahnung des Vorsitzen-den, jeder Sänger so oft wie möglich durch Anwesenheit sowohl bei den Singestunden als auch bei den Auftritten glänzen. Denn wie überall so gilt auch bei uns, dass nur Übung den Meister macht. Das sind wir unseren Fans und Zuhörern auch im Jahr 2018 schuldig die uns teilweise nicht nur moralisch sondern oft auch mit finanziellen Zuwendungen sehr unterstützen. Danke!Zu den Highlights im Jahr 2017 zählten u. a. auch die Zusam-menkünfte und gemeinsamen Auftritte mit der Chorgemein-schaft „Harmonie“ aus Günthersdorf, der sehr gelungene Auftritt anlässlich des Geburtstages von Sangesbruder Jörg Tauten-hahn im April 2017 und auch die Feier anlässlich unseres eige-nen Geburtstages im August 2017.Leider mussten wir im Dezember 2017 von unserer Vereinswirtin Anita Hartig Abschied nehmen. Wir haben ihr die Ehre erwiesen und in der Kirche in Schladebach gesungen. Wir werden Anita Hartig nie vergessen und möchten an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich unser Beileid an die ganze Familie Hartig ausspre-chen.Das Ranking um die Medaillen für das kontinuierlichste Singe-training hat - zum wiederholten Male - unser Vorsitzender Uwe Pick für sich entschieden, der zu jeder Singestunde anwesend war. Auf dem Silberrang ist Sangesbruder Heinz Stelzer gelan-det mit einer Fehlstunde und die Bronzemedaille hat sich San-gesbruder Gunther Brauer erkämpft mit drei Fehlstunden. Herz-lichen Glückwunsch!Für das Jahr 2018 stehen die ersten Termine fest, nämlich der Kinderfasching am 18. Februar 2018, 14:00 Uhr bei Hartigs in Schladebach.Der Heimatverein Zöschen feiert Geburtstag und hat uns für März 2017 (17. März 2017) engagiert.Alle weiteren Termine öffentlicher Auftritte werden natürlich in diesem Blättle rechtzeitig bekanntgegeben.Ob und wann unser Frühlingssingen stattfindet, steht noch nicht fest. Wir bitten an dieser Stelle darum, den bereits im Stadtan-zeiger Dezember 2017 mitgeteilten Termin zu streichen.Lied hoch!

Uwe Pick(Vorsitzender)

Als die selbst gebackenen Leckereien, der traditionelle Stollen, die Pfefferkuchen und Nüsse zum Kaffeetrinken einladen, kann keiner widerstehen.

Besinnliche Weihnachtsge-dichte und eine fröhliche Weihnachtsgeschichte, vom Weihnachtsmann persönlich erzählt, lässt die Zeit verges-sen. Viel zu schnell heißt es Abschied nehmen.

Heidrun SchulzeNaturfreunde Leuna1992 e. V.

Fotos: H. Schulze

Tischtennis Kötschlitz - erfolgreich bei Meisterschaften und TurnierenJeden Montag und Mittwoch treffen sich die Tischtennisbegeis-terten in der „Scheune“ und trainieren bei Reha-Sport-Bildung (RSB) Kötschlitz mit der „Kelle“ und dem kleinen Ball.Drei Mannschaften starten sogar im aktiven Punktspielbetrieb. Die erste Mannschaft kämpft um den Aufstieg in die Kreisliga, die Zweite Mannschaft hat die 3. Kreisklasse vor Augen.Unsere besten Spieler sind auch bei verschiedenen Turnieren und Meisterschaften sehr erfolgreich an der Platte. Erstmalig konnte Michael Jurk bei den Kreiseinzelmeisterschaften am 03.09.2017 den Titel Kreismeister Herren B gewinnen.Auch nahmen zwei Spieler im Dezember an den Bezirksmeister-schaften des Jahrgangs Ü40 im Einzel teil. Dabei konnte Andrè Fenzlau den 3. Platz und Thomas Scharf den 5. Platz erreichen. Beide dürfen nun unseren Verein bei den Landesmeisterschaf-ten dieses Jahrgangs vertreten.Die Mannschaftsbezirksmeisterschaften Jahrgang Ü40 fanden am 14.01.2018 statt. Dabei waren Thomas Scharf, Andrè Fenz-lau und Coni Wichmann sehr erfolgreich. Sie erreichten den 2. Platz und dürfen nun auch zu den Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalt fahren.Im Laufe des Jahres 2017 konnte unser Spitzen-Trio zudem den 10. Wartepokal in Langeneichstädt und der 5. Laweke-Cup in Schochwitz gewinnen. Und damit nicht genug: Bei der Ping-pongmania in Halberstadt im August und dem Sommersdorfer Frommknecht-Cup im Dezember holte sich unser Doppel Mi-chael Jurk/Thomas Scharf jeweils den 3. Platz.Auch 2018 beim Wartepokal in Langeneichstädt wurde am ers-ten Januar-Wochenende ein 3. Platz erkämpft.

Der Männerchor Schladebach 1852 e. V.

gratuliert im Monat Februar seinen Sangesbrüdern Norbert Wünsche, Wolfgang Kroh, Anton Pötzl und

Rainer Tautenhahn recht herzlich zum Geburtstag.

Uwe PickVorsitzender

Weihnachtsfeier

Es weihnachtet sehr!

Tannenduft und Kerzenschein empfangen die Naturfreunde zur alljährlichen Weihnachtsfeier.

Fleißige Naturfreundewichtel überraschen sie mit einer festlich dekorierten Weihnachtstafel und vielen kleinen Geschenken und Basteleien. Leise erklingen Weihnachtsmelodien und alle stim-men ein in die altbekannten Weisen.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 42

Diese Erfolge sind ein klares Zeichen für die gute Entwicklung des Tischtennissports in Kötschlitz und machen alle Aktiven stolz.Am 16.06.2018 wird unser 2. Tischtennis-Turnier um den Scheu-nenpokal für 3er Mannschaften mit Teilnehmern mit Leistungsni-veau 4. Kreisklasse stattfinden.Auch im Behindertensport wird Tischtennis gespielt. So wird am 08.04.2018 in Kötschlitz die Landesmeisterschaft von Sachsen-Anhalt für Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung in der Scheune ausgetragen. Gastgeber ist Blau Weiß Günthers-dorf vertreten durch Joachim Silber, der sich seit Jahren sehr einsetzt für den Behinderten-Sport.Unsere Aktiven werden die Durchführung unterstützen und be-gleiten.Beim Tischtennis in Kötschlitz sind derzeit knapp 30 Spieler ak-tiv – darunter eine Frau.Mitte November traf sich die Truppe zur Weihnachtsfeier im Pferdestall Rückmarsdorf beim gemeinsamen Essen und an-schließend wurden noch die Fähigkeiten im Bowling getestet (Bild). Auch 9 Jugendliche treffen sich beim Nachwuchs-Training für Kinder ab 6 Jahre mittwochs 18 - 19 Uhr. Das dürfen gern mehr werden. Am 27.12.2017 haben wir ein kleines Nachwuchs Turnier durchgeführt. Gewonnen hat Lucas Meyer (Bild).Alle hier haben Spaß an diesem Sport, einem der wenigen, in dem sich Generationen chancengleich herausfordern können. Ein besonderes Miteinander.Wer Interesse an diesem spannenden Spiel hat und sich sport-lich betätigen möchte, kann gerne zu uns kommen. Montags und mittwochs 19 Uhr in der Scheune.Wir freuen uns über neue Spieler.

Heiko RotheAbt. Tischtennis RSB Kötschlitz

Fußball ·Tischtennis·Gymnastik ·Volleyball

Der SV Zöschen informiert Der letzte Weihnachtsschmuck ist sicher im Schrank verstaut, die Temperaturen steigen wie-der - und damit auch die Lust auf spannende Spiele unserer Mannschaften.Das Jahr 2018 ist bereits einen ganzen Monat alt, aber trotzdem möchten wir unseren Fans, Vereinsmitgliedern und Sponsoren auch auf diesem Wege noch ein frohes neues Jahr wünschen. Für viele unserer Sportler hat das neue Wettkampfjahr schon be-gonnen, einige haben bereits die ersten Turniere absolviert. Auf diese wollen wir heute zurückschauen, aber auch einen Ausblick wagen, was die restliche Vorbereitung auf die Rückserie bringt.

Abteilung Fußball Männermannschaft – Hallenturniere und Rückrundenvorbereitung

Lange vor dem offiziellen Trainingsauftakt startete für unsere Männermannschaft die Rückrunde bereits am 5. Januar. Die zweite Mannschaft des SV Merseburg 99 hatte zum 1. MSB-Cup geladen und insgesamt acht Mannschaften waren der Ein-ladung gefolgt. Zöschen wurde in Gruppe 1 gelost und konnte sich mit Siegen über Turbine Halle und Beuna sowie einer knap-pen Niederlage gegen die Gastgeber als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifizieren. Dort hieß der Gegner Buna Halle und es wurde eine sehr enge Partie. Zöschen ging schnell in Führung, geriet anschließend aber durch einen Doppelschlag in Rück-stand. Unsere Männer gaben nicht auf und kämpften sich mit einem Last-Minute-Tor ins Neunmeterschießen. Hier hatte leider der Gegner die stärkeren Nerven und so ging es abschließend nur ins kleine Finale gegen den SV Eintracht Bad Dürrenberg. Dieses konnten unsere Männer gewinnen und sich so über 100€PreisgeldundPlatzdreifreuen.WirbedankenunsbeimSV Merseburg 99 und der MSB GmbH für die Einladung und würden im kommenden Jahr gerne wiederkommen.

Im Rahmen des MSB-Cup wurde unser Team eingeladen, auch am 5. Stadtwerke Merseburg Cup teilzunehmen. Einen Bericht dazu gibt es in der Februar-Ausgabe des Stadtanzeigers.Ende Januar folgte schließlich der Trainingsauftakt am Zösche-ner Silberberg, inklusive dreitägigem Trainingslager in Naum-burg, bei dem auch unser Winterzugang vom SV Blau-Weiß Günthersdorf, Stefan Pohl, mit dabei ist. In den folgenden Wo-chen sind dann bereits die Nachholspiele bei der SG Spergau II (03.02.) und zu Hause gegen Beuna (10.02.) angesetzt, bevor am 17. Februar schließlich das einzig verbliebene Testspiel bei Schwarz-Gelb Weißenfels ansteht.Nachwuchs und Frauen – Start in die Rückrunde steht bevorAuch unsere Nachwuchsteams starten diesen Winter bereits

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43 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

frühzeitig in die Vorbereitungsphase. Die E-Jugend trat am 21. Januar bei den Spergauer Hallenmasters an und traf dabei auf die Mannschaften aus Großgräfendorf, Bennstedt (zweite Mannschaft), Zschepplin (Sachsen) und Spergau. Die genauen Spielpläne wurden erst am Turniertag ausgegeben, sodass wir in der kommenden Stadtanzeiger-Ausgabe ausführlich über das Turnier berichten werden. In der Zwischenzeit findet am 3. März zum Heimspiel gegen Leuna der Rückrundenauftakt der Mädels und Jungs statt.Das gleiche gilt für die F-Jugend in der Fair Play-Liga, aber auch unsere Jüngsten bestreiten vorher noch ein Hallenturnier. Mit-te Februar, genauer gesagt am 18.02., spielen sie in Bennstedt beim dortigen Hallenturnier.Noch etwas länger frei hat unterdessen unsere Frauenmann-schaft. Nach der Teilnahme an den Hallenmasters des KFV Fuß-ball Saalekreis am 17. Dezember, bei denen die Mannschaft nur knapp am Einzug in die Endrunde scheiterte, konnte das Team von Trainer Maik Ptasczynski bereits acht freie Wochen genießen und vier weitere werden noch folgen. Das nächste Pflichtspiel ist erst die von Manfred Beier geleitete Partie im Saalepokal gegen die SG HTB Halle am 25. Februar. Diese und alle weiteren Rück-rundenpartien der FSG Kötzschau/Zöschen finden auf dem Zö-schener Sportplatz am Silberberg statt.Nähere Informationen über die kommenden Spiele und Turniere erhalten Sie in Kürze auf unserer Internetseite.Freizeitmannschaft – Turniere und Freundschaftsspiele 2018Sie haben es vielleicht schon mitbekommen – seit Beginn der Spielzeit 2017/2018 trainiert eine weitere Mannschaft auf dem Zöschener Sportplatz. Einige ehemalige und Freizeit-Fußballer haben sich zu einem Freizeit-Team zusammengeschlossen und treten nun jeden Freitagabend gemeinsam gegen den Ball. In 2018 sind nun die ersten Testspiele geplant, über die wir Sie hier natürlich nicht im Unklaren lassen wollen. Los ging es bereits Mitte Januar mit der Teilnahme am Hallenturnier des FC RSK Freyburg, an dem außerdem die Altherren-Teams aus Freyburg, Bad Kösen und Bottendorf teilnahmen, sowie die Freizeitmann-schaft des FC RSK, der FC Waldschloß/Hupe.In der ersten Aprilwoche geht es dann mit den Freundschafts-spielen gegen verschiedene Mannschaften aus dem Kreis los. Den Anfang machen die Heimspiele gegen den TSV Lützen (06.04.), VfB IMO Merseburg (20.04.) und Eintracht Bad Dürren-berg (15.06.), bevor in der zweiten Jahreshälfte die Rückspiele folgen. Sobald weitere Informationen bekannt sind finden Sie auch diese unter www.svzoeschen.de.

Abteilung Volleyball – Jetzt noch anmelden zum großen Turnier im Sommer 2018

Anlässlich unseres Vereinssportfestes veranstaltet die Abtei-lung Volleyball auch in diesem Jahr wieder ein Turnier mit acht Mannschaften und sucht dafür noch interessierte und motivierte Teams. Meldet euch und euer Team noch bis zum 1. Mai 2018 unter www.svzoeschen.de/volleyball/turnier-2018/ an. Die teil-nehmenden Teams werden Mitte Mai unter der bei der Anmel-dung angegebenen E-Mail-Adresse informiert.

Abteilung Tischtennis – Weihnachtsfeier auf der Kegelbahn

Die Abteilung Tischtennis führte am 13. Januar ihre Ersatzweih-nachtsfeier als Kegelabend in der Gaststätte Hartig durch. Es wurden wieder zwei Gruppen gebildet, die im Wettkampf gegen-einander antraten und versuchten, möglichst viele Kegel zu Fall zu bringen. Dass dies nicht immer ganz einfach war, konnte man an den durchwachsenen Ergebnissen erkennen - es gab aber auch mal eine 9 von Sportfreund Backsmann, die Grund zum Läuten der Glocke war. Als sehr talentiert zeigte sich der kleine Luca Steinäcker. Obwohl noch im Kindergartenalter, hat er den-noch auf verblüffende Weise die Kugel nach vorn gebracht und sehr ansehnliche Ergebnisse erzielt. Am Ende hatte er eine bes-sere Punktzahl, als so mancher Erwachsener. Nach zwei Run-den in die Vollen gab es ein ordentliches Abendbrot und dann folgten zwei weitere Runden „Abräumen“. Letztlich hatten alle ihren Spaß und freuten sich bereits auf die nächsten Feierlich-keiten auf der Kegelbahn.

Vereinsintern – Toni Pulst verstärkt unser Schiedsrichter-Team

Mit Beginn des neuen Jahres hat sich auch ein neuer Schieds-richter unserem Verein angeschlossen. Der 21-jährige Toni Pulst wechselt vom FSV Bennstedt nach Zöschen und konnte für seinen alten Verein bereits Landesliga-Erfahrung sammeln, im Nachwuchsbereich pfiff er bis hoch in die Verbandsliga und im Landespokal. Wir freuen uns, Toni auf seinem verheißungsvollen Weg unterstützen zu dürfen und wünschen ihm nur das Beste für seine weitere Laufbahn.

Ein Ausblick

Wie bereits in den Berichten der einzelnen Abteilungen erwähnt, warten in den kommenden Wochen einige Vorbereitungs-Turnie-re und -Spiele auf unsere Mannschaften. Ende Februar werden wir ausführlich berichten, wie diese ausgegangen sind, doch bis dahin wünschen wir Ihnen weiterhin einen guten Start in das neue Jahr und uns viele Tore und Siege vor so vielen Zuschau-ern, wie möglich.

Fotos und Bericht: Tobias Zschäpe (Öffentlichkeitsarbeit)

TSG Horburg und Umgebung e. V.

ARAL Pokal Eckbert Friedrich

Traditionell ist das Ausspielen des Seniorenpokals der letzte Höhepunkt des zu Ende gehenden Kegeljahres. Am Mittwoch nach Weihnachten trafen sich 14 Kegelsportler zum Wettkampf um den von unserem Kegelfreund Eckbert Friedrich gestifteten ARAL-Pokal, gespielt werden 100 Wurf mit 50 Vollen und 50 Ab-räumern. Es sollte ein spannender, äußerst knapper Wettbewerb mit sehr guten Ergebnissen werden.Im 2. Starterpaar kegelte Falko Heber ganz konzentriert und konnte hervorragende 450 Holz vorlegen, an dieser Zahl bissen sich erstmal alle Nachfolgenden die Zähne aus. Im vorletzten Starterpaar kam es dann zum (erwarteten) Spitzenduell zwi-schen Rene´ Beyer und Uwe Sitte, wo die Entscheidung über Sieg und Platz erst mit den letzten Kugeln fiel. Alle Zuschauer fieberten mit und konnten am Ende dem glücklichen Sieger Uwe Sitte zum Pokalsieg mit 451 Holz gratulieren.Hier die Rangfolge aller Teilnehmer:1. Sitte, Uwe 451 Holz2. Beyer, Rene 450 Holz3. Heber, Falko 450 Holz4. Mätzschker, Horst 419 Holz5. Sitte, Ulrich 419 Holz6. Asmuß, Reinfried 415 Holz7. Gerold, Erhard 399 Holz8. Esser, Hermann 375 Holz9. Wenzel, Andreas 370 Holz

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 44

10. Parpart, Gerhard 353 Holz11. Friedrich, Eckbert 352 Holz12. Pecher, Andreas 326 Holz13. Salzmann, Gerd 314 Holz14. Pedall, Rüdiger 242 HolzNach der Ehrung der Besten erhielt jeder Teilnehmer ein kleines Präsent und der Abend klang dann noch gemütlich aus.PunktspielsaisonAuch in der Saison 2017/18 ist unser Verein wieder mit drei Mannschaften im Wettkampfbetrieb aktiv. Da es im Saalekreis nicht mehr genügend Kegelmannschaften gibt, „stiegen“ unse-re Damen quasi in die Landesklasse auf, wo auch Vereine aus dem BLK spielen. Höhere Klasse bedeutet auch etwas höhe-res Niveau, wo es auch deutlich schwerer wird, Punkte zu er-ringen. Umso schöner ist es, dass unsere Frauen kürzlich den ersten Sieg eingefahren haben. Vielleicht rollen sie nun im Rest der Saison die Tabelle von hinten auf. Unsere 1. Herrensenio-renmannschaft war ja in die Landesliga aufgestiegen, wo die Punktkämpfe nun von sechs Spielern bestritten werden, das ist auf einer Zweibahnanlage dann immer ein sehr langer Tag. Leis-tungsmäßig stehen unsere Kegler mit aktuell 9 : 9-Punkten im unteren Mittelfeld. Die Staffel ist relativ ausgeglichen, trotzdem sollte Abstieg kein Thema sein und vielleicht geht ja nach oben noch was.Auch die 2. Seniorenmannschaft spielt nunmehr in der Landes-klasse, einige Punkte konnten auch schon eingefahren werden. Da wir nur ein kleiner Verein sind ist unsere Personaldecke im-mer recht dünn. Umso bewundernswerter ist es, dass unser 90-jähriges Vereinsmitglied Erhard Gerold nach wie vor aktiv im Spielbetrieb steht und regelmäßig gute Ergebnisse erzielt. Wir wünschen ihm von ganzem Herzen, dass dies noch lange so bleiben möge.An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Aktiven unseres Ver-eins bedanken, die den Spielbetrieb organisieren, unsere Anlage und Räume pflegen und das Vereinsleben gestalten. Unser Dank gilt in besonderem Maße auch unserer Stadt Leuna und unse-ren Ortschaftsräten, die uns mit ihrer großzügigen Unterstützung den schönen Kegelsport ermöglichen.Sollte es in den umliegenden Ortschaften Interessenten am Ke-geln geben (auch Freizeitsport ohne Wettkampfkegeln), können sie sich gern an den Trainingsabenden in der Sportgaststätte Günthersdorf/Kötschlitz melden: Montags ab ca. 19.30 Uhr FrauenDonnerstags ab ca. 19.00 Uhr MännerFreitags ab ca. 20.00 Uhr MännerGut Holz!

Reglindis AsmußSchriftführer TSG Horburg u.U. e. V.

TSV Ski Oberwiesenthal Erfolgreich von der Matte auf den SchneeVon Dr. Andreas Lange

Oberwiesenthal: Sehr erfolgreich gestaltete sich der Start der Schneesaison für die Skilangläufer des TSV Leuna. Über 300 Teil-nehmer, darunter zahlreiche Mitglieder des Nachwuchskaders des Deutschen Skiverbandes, trafen sich in der Sparkassen-Skiarena in Oberwiesenthal am 9.Dezember zum Eröffnungslauf in freier Technik. Dabei zeigte sich für die Leuna-Langläufer, wie erfolgreich man das Schneetraining auf dem seit dem Sommer genutzten Kunstrasenbelag im Stadion Leuna simulieren kann. Von den Jüngsten konnten bei der starken Konkurrenz vor al-lem aus dem Erzgebirge Rafael Pötzsch (7m) und Elena Jauck (7w), die vorher noch nie Schneekontakt hatten, sogar als je-weils dritte ihrer Klassen Podestplätze erringen. In der starken 8 weiblich wurden Jasmin Witzsche 5. und Lilly Lange 7. Leider verträumten die 9-jährigen Jamie Mennicke und Etienne Vorrath ihre Starts und mußten sich trotz guter Laufleistung mit den Plät-

zen 8 und 9 zufrieden geben. Beide standen dabei sogar am Start, vergaßen wohl bei den vielen Eindrücken eines so großen Wettkampfes dann das Loslaufen und mußtem ihrem Feld dann hinterher laufen. Ihre tatsächliche Laufzeit zeigte aber, dass sie in der Lage sind, in ihrer Klasse schon recht gut mitzuhalten. Das wird den beiden so schnell wohl nicht nochmal passieren. Laurence (13m) und Cedrik (15m) hatten für die Schneeverhält-nisse wohl nicht die idealen Schliffe unter ihren Ski und wurden trotz hohem kämpferischen Einsatz in ihren Klassen 13. und 5.. Eine sichere Bank waren einmal mehr die Schwestern Cora (14w) und Jessica (U18w) Löschke, die mit Platz 3 und einem ungefährdeten Sieg sehr starke Leistungen zeigen konnten. Da-bei hatte Jessica gerade vor einer Woche mit einem 2. Platz im Verfolgungsrennen in der höheren Juniorenklasse bei FIS-Ren-nen (entspricht etwa einem Europapokal) in Italien ihren ersten internationalen Podestplatz erringen können.

Lilly vor Elenakleines Foto Titelseite: Elena ist stolz auf ihre erste Winter-Ur-kundeFotos: Dr. A. Lange

Weihnachtsüberraschung: Hase Hoppel und Herr Fuchs zu Besuch bei den TSV TurnkidsAm 12. Dezember war es so weit! Aufgeregt kamen die jüngsten Sportler des TSV Leuna in die Turnhalle und warteten gespannt auf den Weihnachtsmann. Kurz blickten wir gemeinsam auf ein spannendes Kinderturnjahr zurück.

Wir hatten zusammen Biathlon in der Halle ausprobiert, uns in Hunde, Raupen und Schmetterlinge oder Indianer verwandelt, waren turnerisch in der Osterhasenwerkstatt und im Zoo zu Be-such, hatten im Herbst Erntesaison, waren mit der Rakete geflo-gen und haben dem Weihnachtsmann beim Baumschmücken an der Sprossenwand geholfen, Weihnachtspost in der Halle ver-

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45 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

schickt und viele Pakete gepackt. Da besuchte uns auf einmal der Hase Hoppel und der Herr Fuchs, die auch den Weihnachts-mann tatkräftig unterstützen wollten. Die Kinder zauberten, san-gen Lieder und erwischten immer wieder den Fuchs beim Na-schen an den Brezeln. So verging die Zeit rasend schnell bis der Weihnachtsmann erschien und jedem ein Geschenk aus Süßem und Gesundem brachte. Die Kinderaugen strahlten.Mein besonderer Dank gilt den Helfern und Eltern, die sich für die Turnkids jede Woche engagieren und die Übungsleiterinnen unterstützen. Ich freue mich auf ein nächstes turnerisch vielsei-tiges und erlebnisreiches Jahr mit den TSV Turnkids.

Kati BertramÜbungsleiterin TSV Leuna

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TSV Leuna e. V. gegründet 1919Abt. Wandern64 Jahre Wandern in Leuna

Herbstwanderung in der Hohen SchreckeVom 25.09.2017 bis 29.09.2017 fuhren 17 Wanderfreunde des TSV Leuna zur mittelalterlichen Klosteranlage Donndorf, die auf einem Bergvorsprung der Hohen Schrecke liegt. Die Hohe Schrecke ist ein kleiner, bewaldeter Höhenzug im Nordosten Thüringens, der sich zwischen Thüringer Becken und Unstrut-tal befindet. Der alte Wald aus Eichen- und Buchenwäldern liegt eingebettet in eine traditionsreiche Kulturlandschaft mit Streuobstwiesen, gepflegten Dörfern und zahlreichen histori-schen Anlagen, die von einer Jahrtausende alten Vergangenheit zeugen. Die Hohe Schrecke ist das größte Naturschutzgebiet Thüringens; ihre höchsten Erhebungen erreichen 370 m ü. NN. Auf einem Drittel des Gebietes entwickelt sich der bereits jahr-zehntelang kaum forstwirtschaftlich genutzte Wald zukünftig zu einem Urwald. In vier Tagen wollten wir diesen urwüchsigen Laubwald, der zum Refugium für viele seltene Pflanzen und Tie-re geworden ist, erwandern und auch die kulturellen Sehenswür-digkeiten der Umgebung erkunden.Das idyllische Kloster Donndorf war uns in den Wandertagen in seiner Abgeschiedenheit und ruhigen Atmosphäre eine sehr angenehme Herberge.

Montag, 25.09.2017

Nach kurzer Autofahrt an Querfurt vorbei über Land erreichte die Gruppe das Kloster Donndorf. Bei trübem, regnerischem Wet-ter mit aufsteigendem Nebel bei 13⁰C erfolgte am Vormittag der Aufbruch zur ersten Wanderung durch die Hohe Schrecke, die über Langenroda zurückführen sollte. Wir liefen am Rande des Höhenzuges zunächst durch das Klosterholz und dann immer in südlicher Richtung auf langem, ansteigendem Pfad durch Laub-mischwald zur Höhe von über 300 m. Unser Weg, der Unstrut - Schrecke - Weg, durch hohen dichten Buchenwald war begleitet von Regen, der erst leicht und dann lange Zeit rauschend nie-derfiel. Da es jedoch ganz windstill und durch die feuchte Wald-luft sehr angenehm war, genossen wir die Wanderung, die uns weiter nach Süden zum Bomberg und dann weiter in das Born-tal mit dem Borngraben führte. Vorbei an einem Waldteich mit Hütte am Ufer, erreichte die Gruppe in nordöstlicher Richtung laufend den kleinen, hübschen Ort Langenroda und durchquerte ihn. Bei nachlassendem Regen stiegen wir dann steil im Wolfstal auf dem Schrecke - Randweg zur Höhe und hielten Rast in der Schutzhütte „Zauberhafte Heimat“ oberhalb einer großen Wiese. Vor uns lag das feucht verhangene Unstruttal und weiter nörd-lich konnten wir den Ziegelrodaer Forst und den Mittelberg mit seinem Turm erkennen. Weiter ging es dann zur Höhe, vorbei an einer Wiese mit vielen herrlichen Schirmpilzen und dann leicht

abwärts mit einer riesigen Süßkirschplantage zur Linken und zur Rechten an abgeernteten Feldern vorbei, die leicht zum Tal der Unstrut abfielen. Über die Straße, durch Felder und weiter hin-unter am Rande der Hohen Schrecke, erreichten die Wanderer das Kloster Donndorf. Auf den letzten Kilometern hatte endlich der Regen aufgehört, der uns den ganzen Tag mal mehr, mal we-niger begleitet hatte. Am Abend beim Essen in den gemütlichen Räumen des alten Klosters waren die Unbilden des Wetters ver-gessen und wir hofften auf einen besseren morgigen Tag.

Dienstag, 26.09.2017

Den weiten Weg von 16 km nach Heldrungen zum dortigen Was-serschloss hatte sich die Gruppe für diesen Tag vorgenommen. Bei bedecktem Himmel und milden Temperaturen um die 14 °C und Windstille am Morgen starteten die Wanderer zur Durchque-rung der Hohen Schrecke vom Kloster nach Heldrungen, also von Osten nach Westen, nachdem die Autos umgesetzt waren. Der Weg führte uns zunächst durch das Dorf Kleinroda am Ran-de der Schrecke und dann ansteigend durch Wiesen zum Wald-rand. Auf langen Wegen durch Buchenmischwald erreichten die Wanderer bei teilweisem Sonnenschein die Höhe und hielten Mittagsrast auf einer Lichtung mit Verpflegung aus dem Ruck-sack. Dann ging es zügig weiter zur Kreuzung „Die Buche“ im Wald und über den Schrecke - Kammweg abwärts zum „Langen Tal“ am Fuße der Schrecke. Hier wurde noch einmal im milden Sonnenschein Rast gehalten mit Äpfeln von den Bäumen im Tal, die der Herbst für uns noch übrig gelassen hatte. Weiter liefen die Wanderer dann vorbei an herbstlich abgeernteten Feldern, immer das Ziel Heldrungen in der Ferne im Blick. Gegen 15 Uhr kamen wir zu unserem Ziel, zur Wasserburg Heldrungen, wo uns eine Führung erwartete, die nach den 16 km noch rechtzeitig er-reicht worden war. Ein mittelalterlicher Ritter stellte sich uns vor, führte uns sach- und geschichtskundig durch den historischen Ort, und wir folgten ihm voller Interesse. Im Schlosskaffee stärk-ten sich die Wanderer anschließend, bevor wir mit den Autos in unser Quartier im Kloster zum Abendessen zurückkehrten.

Mittwoch, 27.09.2017

Bevor wir heute unsere Exkursion nach Wiehe zum Besuch der Sonderausstellung über die Hohe Schrecke und der sehenswer-ten großen Modellbahnanlage starteten, hatte die Gruppe am frühen Morgen eine Führung durch das Kloster Donndorf, in der uns Geschichte, Architektur und Nutzung der Anlage nahe ge-bracht wurden. Mit großem Interesse für die alte Anlage, in deren Mauern wir uns sehr wohl fühlten, folgten wir den Ausführungen.Das Kloster Donndorf, dessen erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1250 datiert, war ein Nonnenkloster des Zisterzienser-ordens. Zum Klosterkomplex gehören das Herrenhaus, das spä-ter als Gesindehaus diente, ein barockes Gebäude, die Kirche St. Laurentius mit mittelalterlichem Turm und barockem Kirchen-schiff, eine vor 400 Jahren erstmals erwähnte Klosterschänke (heute Gaststätte), ein großer Hof mit altem Ziehbrunnen und ein wunderschöner Klostergarten. Nach Auflösung des Klosters wurde es ab 1561 als Lateinschule für begabte Jungen genutzt, aus der eine Klosterschule hervorging, die bis 1923 bestand. Danach wurde die Klosteranlage als Schullandheim genutzt. 1992-1996 erfolgte die Sanierung des Klosters, und es ging in staatliches Eigentum über. Seitdem hat die ländliche Heimvolks-hochschule Thüringen e. V. hier ihr Zuhause gefunden, die im Kloster Seminare, Tagungen und Bildungsfreizeiten veranstaltet.Nach der Führung begab sich die Gruppe bei neblig trübem, aber mildem Wetter mit den Autos nach der kleinen Stadt Wiehe im Unstruttal, wo die Sonderausstellung über die hohe Schrecke besucht werden sollte, die sich im Bereich der Modellbahnaus-stellung befindet. Wir erhielten Einblick in die Waldwildnis und Hinweise für Ausflugsziele und Wanderwege, die uns natürlich besonders interessierten. Viele Mitglieder der Gruppe besuch-ten ebenfalls - und dies zum wiederholten Mal - die Modellbahn-anlage Wiehe.

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 46

Die Mittagszeit vereinte uns wieder im Gastronomiebereich des Hauses, bevor wir zu unserer nachmittäglichen Wanderung auf-brachen. Bei jetzt herrlichem Sonnenschein und 18 °C brach-ten uns die Autos ins nahe gelegene Garnbach, von wo aus die Gruppe vom Leinetal steil zur Burgruine Rabenswald in 321 m Höhe durch hohen Buchenwald aufstieg. Die Burg hat von 1237-1346 existiert, bevor sie zerstört wurde. Die Wanderer rasteten hier und bestaunten die massiven Mauerreste. Der Rückweg er-folgte mit Abstieg von der Höhe durch den Wald über sehr zer-fahrene, schlammige Waldwege, vorbei am sagenhaften Stein vom Mägdesprung zum Ortseingang von Garnbach. Die Autos brachten uns dann am Spätnachmittag bei herrlich herbstlichem Sonnenschein zurück zum Kloster.

Donnerstag, 28.09.2017

An diesem Tag hatte sich die Gruppe den weiten Weg von 15 km vom Kloster im Nordosten zum Ort Lossa im Südosten der Hohen Schrecke vorgenommen. Der Weg sollte aber noch um einiges länger werden, da wir uns im Wald verliefen. Der Aufbruch zur Wanderung erfolgte bei wieder neblig trübem aber angenehm mildem Herbstwetter (15⁰C) durch den Klosterwald. Nach einer Rast an „Juttas Ruh“ im Wald entschieden wir uns für einen falschen Weg, der uns in den unbeschilderten Urwald führ-te. Über schlammige Wege mit umgestürzten Bäumen versuchten die Wanderer, wieder die richtige Richtung zu finden und verloren viel Zeit mit zusätzlichen Kilometern. Endlich wieder in etwas zivili-sierter Umgebung wurde Mittagsrast in der Nähe der „Köhlerhütte“ gehalten und an einer Kreuzung die Entscheidung gefällt: Weiter-gehen oder Umkehren. Beide Möglichkeiten hatten fast dieselbe Kilometerzahl. Die Mehrheit entschied sich für Weitergehen, denn einen richtigen Wanderer kann nichts so schnell erschüttern. Wir nahmen also den Weg nach Lossa in strikt südlicher Richtung unter die Füße, zumal uns das Wetter gewogen war: mild, windstill und leicht aufgeheitert. Erst auf Wegen durch hohen Laubmischwald und dann auf einer endlosen gepflasterten Straße mit Wald und Sümpfen zur Linken, einem Jahrzehnte alten ehemaligen Truppen-übungsplatz, und Freiflächen zur Rechten. So wanderten wir bei spät-sommerlichem Wetter auf Lossa zu, wo uns die Autos abholten und zum Kloster brachten. Hier erholten sich die Wanderer am Nachmittag in der Klosterschänke, bevor es zum Abendessen ging. An diesem letzten Abend hatten unsere Wanderfreunde Inge und Klaus zu ihrer nachträglichen 80. Geburtstagsfeier eingeladen, die wir in den gemüt-lichen alten Räumen des Gesindehauses beim Wein begingen.

Freitag, 39.09.2017

An unserem letzten Wandertag, der zugleich unser Heimfahrts-tag war, hatten wir uns auf dem Rückweg eine Rundwanderung durch den Ziegelrodaer Forst vorgenommen. Am zeitigen Vor-mittag verabschiedete sich die Gruppe vom gastlichen Kloster Donndorf und erreichte nach kurzer Fahrt das nahegelegene Erholungsgebiet „Hermannseck“ im Ziegelrodaer Forst. Als Ausgangspunkt der Rundwanderung wählten wir die Raststätte „Jägerhütte Hermannseck“. Bei anfangs leicht nebligem, aber mit 16 °C mildem und windstillem Wetter liefen die Wanderer durch hohen Mischwald aus Kiefern Fichten, Eichen, Lärchen und Buchen. Bei herbstlichem Sonnenschein erreichten wir den Rastplatz Burgberg Lautersberg am Quernetal. Vorbei an den idyllischen Lauberburgteichen im Wald und an den Talwiesen der Querne gelangten die Wanderer zum Rastplatz „Querne“ di-rekt am Bachbett und hielten Rast in der Sonne. Zurück ging es dann zur Jägerhütte Hermannseck, wo wir in gemeinsamer Run-de beim Mittagessen auf der Terrasse Abschied von der Wan-derwoche nahmen, ehe uns die Autos nach Hause brachten.

(Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und Michael Müller, Tel. 03461 813020http://www.tsv-leuna.net/wandern.html )

Ulla Nitzsche

Arbeiterwohlfahrt Stadtverband Leuna e. V.Kirchgasse 706237 LeunaTel. 03461 813897Fax 03461 814970

Termine im Monat Februar 2018 „Haus der Begegnung“ AWO Leuna

Zirkel:

Montag:10:00 - 11:00 Uhr Gymnastik unter Anleitung14:30 - 16:30 Uhr Klöppeln17:00 - 19:00 Uhr Töpfern unter Anleitung19:00 - 21:00 Uhr Töpfern unter Anleitung19:00 - 21:00 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“

Dienstag:14:00 - 16:00 Uhr Kreativzirkel16:30 - 18:30 Uhr Kreativzirkel (14-täglich)

Mittwoch:09:00 - 12:00 Uhr Tiffany unter Anleitung10:00 - 12:00 Uhr Seniorentanz18:00 - 20:00 Uhr Malen unter Anleitung

Donnerstag:14:00 - 16:00 Uhr Töpfern unter Anleitung14:00 - 16:00 Uhr Rommee

Mittwoch, 07.02., 14:00 Uhr: Kaffeetrinken.

Anschließend spricht eine Physiotherapeutin zu uns und mit uns. Wir freuen uns auch über „Neulinge“ in unserer Runde.

Rita Eimann

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47 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

DRK BlutspendeDas Team des DRK Ortsverein Leunawünscht ein friedvolles, gutes Jahr 2018und lädt alle Blutspender herzlichzum nächstenBlutspendeterminam Mittwoch, dem 14.02.2018von 16:00 bis 19:30 Uhrin den Räumen unseres DRK Ortsvereins,Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein.Schenke Leben – Spende Blut!

Maritta Morgner und Anne-Kathrin JuliusVorstandsmitglieder

Mobiler Selbsthilfe-BeratungstagDer nächste Selbsthilfe-Beratungstag der Selbsthilfekon-taktstelle Saalekreis in Leuna findet am Donnerstag, dem 15. Februar 2018 in der Zeit von

10.00 Uhr – 12.00 Uhrund13.00 Uhr – 15.00 Uhr

im Gesundheitszentrum Leuna (Hauptgebäude) in den Räumlichkeiten des DRK, Rudolf-Breitscheid-Straße 18, statt.

Interessierte Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingela-den, sich über alle Belange der Selbsthilfe zu informieren.

Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 03461 341872 bzw. 03461 249451 vereinbart werden.

Kirchliche Nachrichten

Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.(Deuteronomium – 5. Buch Mose 30,14) – Monatsspruch Februar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser,wir haben eine Wahl. Jeden Tag. Stündlich sogar. Wir haben die Wahl, uns von Gottes Wort, von Worten aus der Bibel durch un-ser Leben leiten zu lassen – oder dies nicht zu tun. Der Monats-spruch für den Monat Februar ist eine Einladung, sich dafür zu entscheiden.Obwohl diese Worte vor langer Zeit gesprochen wurden, passen sie doch zu unseren heutigen Fragen: Worauf kann ich vertrau-en, wenn ich unsicher bin? Welche der vielen Möglichkeiten, die ich habe, ist die richtige für mich? Und: wie kann es ich mir leich-ter machen, für mein Herz und für meine Seele?Vor langer Zeit, am Ende der Wanderung durch die Wüste, als das Volk Israel der Sklaverei in Ägypten entkommen war, aber noch nicht angekommen im eigenen Land, da stehen sie auch vor der Wahl. Worauf sich verlassen, bei diesem Übergang in ein neues Land? Was bietet Halt, wenn doch manche Sicherheit des Alltags erst noch entstehen muss?Hier macht Gott sein Angebot: „Ich habe euch mein Wort gege-ben – meine Zusage und meine Gebote. Und ich habe es euch nicht schwergemacht. Ihr könnt sie verstehen, diese Gebote. Und ihr könnt nach dieser „Verfassung“ euer Leben führen.“

Wir haben die Wahl – das ist manchmal schwer auszuhalten. Jeden Tag, stündlich sogar. Mit Gottes Gebot leben – oder nicht.

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus der Knechtschaft.Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.Du sollst dir kein Bildnis machen in irgendeiner Gestalt, we-der von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was un-

ten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist.Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht miss-brauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.Den Sabbattag sollst du halten, dass du ihn heiligst, wie dir der Herr, dein Gott, geboten hat. Sechs Tage sollst du arbei-ten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes.Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der Herr, dein Gott, geboten hat, auf dass du lange lebest und dir‘s wohlgehe in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.

Du sollst nicht töten.Du sollst nicht ehebrechen.Du sollst nicht stehlen.Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was sein ist. (aus dem Buch Deuterononium - 5. Buch Mose)

So ist Gottes Zusage und Gottes Gebot. Für uns heute nicht so leicht zu verdauen. „Du sollst…“ und „Du sollst nicht…“ das hö-ren wir Erwachsene gar nicht gerne. Und wir behalten die Wahl.

Ich höre den Monatsspruch fast als ein Flehen Gottes: „Ihr wisst doch, was gut ist für euch und für eure Nachbarn. Ihr wisst es und ihr könnt es tun.“ Keinen erhobenen Zeigefinger, sondern die Liebe zu seinen Menschenkindern höre ich heraus. Und die Ermutigung: „Packt es an! Denn auf euren Beitrag kommt es an!“

Es grüßt Sie, auch im Namen der Kolleginnen und des Kollegen,

Ihre Pfarrerin Katja Albrecht

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 48

Evangelisches Kirchspiel Leuna

Gottesdienste

SexagesimaeSonntag, 04.02.2018, 10.30 Uhr

Gemeindehaus an der FriedenskircheGottesdienst mit Abendmahl

Pfrn. Scherf

EstomihiSonntag, 11.02.2018, 10.30 Uhr

Gemeindehaus an der FriedenskircheGottesdienst

Pfrn. Rudnik

InvocavitSonntag, 18.02.2018, 10.30 Uhr

Gemeindehaus an der FriedenskircheGottesdienst

Pfrn. Dürrbeck

ReminiscereSonntag, 25.02.2018, 10.30 Uhr

Gemeindehaus an der FriedenskircheFamiliengottesdienst

Pfrn. Scherf

WeltgebetstagFreitag, 02.03.2018, 17.00 Uhr

Gemeindehaus an der Friedenskirche Frau Müller, Pfrn. Scherf

Amtshandlungen„Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.“ Gen. 24,56

kirchlich beerdigt wurden:am 08.01.2018 auf dem Friedhof Leuna - OckendorfIngrid Lange, Bad Lauchstädt , im Alter von 77 Jahrenam 13.12.2017 auf dem Stadtfriedhof LeunaRolf Zeh, Leuna, im Alter von 79 Jahren

Besondere Veranstaltungen

Einladung zur Gemeindeversammlung am 21.02.2018, 19.30 Uhr im Saal des Gemeindehauses an der Friedenskirche in Leuna, Kirchplatz 1Einmal im Jahr berichtet der Gemeindekirchenrat über die Arbeit des letzten Jahres. Wie hat sich Gemeinde gestaltet? Welchen Aufgaben musste sich gestellt werden? Bauprojekte, Gruppen und Kreise, Gottesdienste und gemeindliches Leben gilt es zu betrachten. Danach können Fragen gestellt werden und es wird eine offene Gesprächsrunde zum kirchlichen Leben in unseren Gemeinden geben.

Herzliche Einladung an alle Gemeindeglieder!

Ihr Gemeindekirchenrat

Einladung zum Weltgebetstag 2018Freitag, 2. März 2018, 17.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche

Auf ins bunte Surinam!

Dieses Jahr hören wir am Weltgebetstag Texte aus Südamerika.Surinam ist das kleinste Land des Subkontinents mit 540000 Einwohnern und doch eines der buntesten. Aus allen Kontinen-ten leben Menschen mit ihren unterschiedlichen Religionen zu-sammen.„Moksi“ bezeichnen sie sich; bedeutet „Mischmasch“.Um diese Vielfalt geht es in unserem Gottesdienst:Gott hat alles gut geschaffen! (Gen. 1,31)Auch die Natur bringt Vielfalt hervor. So wachsen im Regenwald 1000 verschiedene Baumarten.Die Frauen aus Surinam laden ein, uns dieser Vielfalt zu öffnen und sie miteinander zu feiern.Wir laden für Freitag, 2. März 2018, 17.00 Uhr in das Gemeinde-haus der Friedenskirche ein.Werden Sie Teil der Weltgebetskette rund um den Globus – 24 Stunden lang!Wer Lust hat diesen Tag mit vorzubereiten und zu unterstützen, melde sich bitte bei Gerhild Müller, Tel. 03461 811224 oder Ro-semarie Motz,Tel. 03461 811258.

G. Müller

KinderweltgebetstagEine Reise nach Surinam unternehmen wir zu unserem alljährli-chen Kinderweltgebetstag.Wie immer treffen wir uns dazu im Gemeindehaus der Evange-lischen Kirchengemeinde Merseburg, Hälterstraße 19.Dazu sind alle Schulkinder der Region herzlich eingeladen, am Sonnabend, dem 3. März, von 10.00 - 13.30 Uhr. Wie schon seit vielen Jahren, ist es wieder eine gemeinsame Aktion der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden.Wir werden einer biblischen Geschichte nachspüren, werden mit Bildern, Filmen und einem typischen Essen das Land kennen-lernen, werden basteln und gestalten. Lasst euch überraschen.

Christine Aechtner-LörzerGemeindepädagogin

Bibel halb achtMittwoch, 14. März 2018, 19.30 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1 (Im Februar findet wg. der Winterfe-rien keine Veranstaltung statt.)

Ein Vortrag und anschließende Diskussion zum Thema:OsternWir wollen miteinander den Weg Jesu vom Einzug in Jerusalem, über das letzte Abendmahl, Tod und Auferstehung nachzeichnen.Was bedeutet der Tod Jesu für uns? Paulus schreibt dazu im 1. Korintherbrief:„Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren wer-den; uns aber, die wir selig werden ist‘s eine Gotteskraft.“Und was macht Ostern aus der tragischen Botschaft von Jesu Tod?

Diese und weitere Fragen werden uns an diesem Abend beglei-ten und ich freue mich auf einen regen Austausch.

Ihre Pfarrerin Jennifer Scherf

mittwochs – die neue Reihemittwochs - die neue Reihe ist ein Angebot von Gesprächsaben-den in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion, Gesellschaft, Philosophie.Der nächste Abend „mittwochs – die neue Reihe“ findet statt am

Mittwoch, dem 7. Februar 2018, 20 Uhr

im Gemeindehaus Friedenskirche Leuna.Buchlesung mit Pfarrer Hartmut Richter (ehemals Wallendorf)

Auf den Spuren eines gestressten Entertainers(Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg)

Pilgern ist „In“. Es geht aber nicht nur um Streckenbewältigung, sondern insbesondere um Begegnungen der besonderen Art,

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mit Menschen und der Natur. Insofern erhält die Lesung einen besonderen Aspekt über den im Anschluss bei einem Glas Wein ausgiebig gesprochen werden kann.Wir laden Sie dazu herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch.

Die nächste Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 7. März mit Regionalbischof Dr. Schneider statt.

Ihre Dr. R. Neumann und H. Fischer

SeniorenkreisEs wäre schön, wenn wir neue Gesichter in unserer Runde – welche übrigens nicht nur aus Frauen besteht – begrüßen könn-ten. Haben Sie Lust? Kommen Sie doch einfach und ganz un-verbindlich zu unserem nächsten Treffen. Wir freuen uns.

Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum Leben

Die nächste Veranstaltung im Gemeindehaus der Friedens-kirche findet am Dienstag, 27. Februar 2018 von 14.00 - 16.00 Uhr mit Pfarrerin Scherfstatt.Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna

Wir haben eine neue Homepage:Seit September ist unsere neue Homepage online.Unter www.kirchspiel-leuna.de finden sie alle Informationen rund um unsere Gemeinden: aktuelle Termine und Gottesdienste, Kreise und Gruppen, unsere Kirchen und Friedhöfe und alles über Taufe, Konfirmation, Hochzeit und Bestattungen/Trauerbegleitung.Schauen Sie vorbei.

Ihre Pfarrerin Jennifer Scherf

Organisten für Gottesdienstbegleitung gesucht!Für die Gottesdienste in unserer Region suchen wir Menschen, die Interesse daran haben, Gottesdienste auf einer unserer vie-len schönen Orgeln zu begleiten. Wenn Sie bereits Klavier spie-len können und Lust haben, sich einmal auf der Orgel auszupro-bieren, besteht die Möglichkeit bei Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Orgelunterricht zu bekommen. Für die Gottesdienst-begleitung wird dann ein kleines Honorar gezahlt.Bei Interesse bitte melden bei:Kirchenmusikerin Katharina MückschTel.: 03461 213598E-Mail: [email protected]

Konfirmandenunterricht 7. Klassedienstags 17.00 - 18.30 Uhr (ausgenommen Schulferien), in der Domprobstei 2, Merseburgmit Pfarrerin Jennifer Scherf

Konfirmandenunterricht 8. Klassedienstags 16.00 – 17.00 Uhr (ausgenommen Schulferien), in der Hälterstr.19 Merseburgmit Pfarrerin Susanne Mahlke

Junge Gemeindedienstags 18.30 – 20.00 UhrDomprobstei 2 in Merseburg

Regelmäßige Veranstaltungen

Einladung zum MittagsgebetJeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Frie-denskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen.

Bastelkreis Frau AechtnerDer Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen.

Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161)

Chor - Ökumenische RegionalkantoreiDer Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sichjeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Frie-denskirche zur Probe.Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist je-derzeit herzlich willkommen.Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)

Posaunenchor LeunaDer Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirch-platz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erler-nen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren.Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)

ChristenlehreHerzliche Einladung an unsere Kinder zur Christenlehre.donnerstags 15.30 – 16.00 Uhr Vorschule und 1. Klassedonnerstags 16.00 – 17.00 Uhr 2. – 6. Klasseim Gemeindehaus an der Friedenskirche, Leuna.Ansprechpartnerin: Frau Aechtner-Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)

Ansprechpartner

PfarrerinJennifer ScherfPfarramt Leuna, Kirchplatz 1Tel.: 03461 822776Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected]

Sprechzeiten Pfarrerin Scherf:Mittwochs: 14 - 16 Uhr oder nach Vereinbarung

Pfarrerin Scherf hat vom10.02.2018 bis zum 18.02.2018 Urlaub.Die Vertretung für Amtshandlungen in dieser Zeit übernimmt Pastorin Antje Böhme aus Wallendorf Tel. 034639 20244

Vorsitzender des GemeindekirchenratesEkkehard LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 309765Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected]

Diplom-GemeindepädagoginChristine Aechtner-LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 810913, Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected]

KirchenmusikerinKatharina MückschLauchstädter Str. 2, 06277 MerseburgTel.: 03461 213598E-Mail: [email protected]

Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der FriedenskircheEvangelisches Kirchspiel LeunaFrau HeberKirchplatz 1, 06237 LeunaTel.: 03461 822935, Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected]

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ÖffnungszeitenDas Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und amDonnerstag, von 09.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich.

Frau Heber hat vom 19.02.2018 bis zum 23.02.2018 Urlaub.Das Pfarramt/die Friedhofsverwaltung ist in dieser Zeit ge-schlossen.

Friedhofs- und WassergeldGilt für Grabkäufe und Grabverlängerungen vor Inkrafttreten der Friedhofsgebührenordnung des Evangelischen Kirchspiels Leu-na vom 8. Oktober 2008, veröffentlicht am 11.November 2008.Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrich-ten:Urnengrab 5,- Euro pro JahrEinzelgrab 7,50 Euro pro JahrDoppelgrab 12,50 Euro pro Jahr

Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof,Name Nutzungsberechtigter

Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: EKK EisenachIBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38BIC: GENODEF1EK1Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“

Kontoverbindung für Spenden:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“

Ein neuer Flügel für das Gemeindehaus der Friedenskirche Leuna

Im Gemeindehaus der Friedenskirche Leuna steht ein Flügel der Firma Bechstein, der leider in einem sehr schlechten Zustand ist. Das Gutachten eines Klavierbauers hat ergeben, dass dieser ei-nen Gussrahmenriss hat und somit nicht reparabel ist. Der Flügel wird für Gottesdienste, Konzerte und für die Chorarbeit genutzt. Der Zustand dieses Instrumentes macht dies nur mit Einschrän-kungen möglich, so dass die Anschaffung eines neuen Flügels das musikalische Leben in der Gemeinde sehr bereichern wird. Durch Konzerte konnten dankenswerterweise schon Spenden gesammelt werden.Bis zur benötigten Gesamtsumme von ca. 15.000 Euro ist es aber noch ein weiter Weg.Helfen auch Sie mit, dass im Gemeindehaus der Friedenskirche weiterhin viel Musik erklingen kann.

IHRE SPENDE IST HERZLICH WILLKOMMEN:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDbitte unbedingt angeben: Verwendungszweck: RT 69, Spende „Flügel“

Kirchengemeinde SpergauGottesdienste:11.02.201810.00 Uhr Spergau11.00 Uhr Kirchfährendorf

24.02.201817.00 Uhr Spergau

Veranstaltungen:17.02.2018 10.00 Uhr Großkorbetha Kinderkreis (2 – 6 Jahre)14.00 - 17.00 Uhr Großkorbetha Konfirmandentreffen 8. Klasse

22.02.2018 14.00 Uhr Spergau Frauenhilfe17.00 Uhr Großkorbetha Bibelgespräch für Interes-

sierte

24.02.2018 14.00 – 16.00 Uhr Großkorbetha Konfirmandentreffen 7. Klasse

27.02.2018 19.00 Uhr Großkorbetha „Alte Scheune“ Buchlesung mit T. Buschendorf (Spergau)

„alltägliche Sensationen“

AnsprechpartnerEvangelisches PfarramtPfarrer Uwe HoffWeißenfelser Straße 406688 GroßkorbethaTel./Fax: 034446 20260E-Mail: [email protected]

Privatanschrift:Friedensstrasse 3306688 GroßkorbethaTel./Fax.: 034446 20318

Kirchengemeinden im Pfarrbereich WallendorfHorburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz

KinderkircheLiebe Kinder, wir treffen uns am 24.02.2018 von 9.30 - 12.00 Uhr in Hoburg Wir wollen uns mit der Jahreslosung des Jahres 2018 beschäftigen: Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.

JugendtreffWir treffen uns am Freitag, 16.02. um 18 Uhr in Kötzschau. Neben Abendbrot und Jahresplan steht auch die Jahreslosung auf dem Programm!Bei Rückfragen und zur Koordination bitte bei Pfarrerin Katja Albrecht melden: 03462 510105, [email protected]

T-AbendDienstag, 06.02., 19 Uhr in Schladebach: Wir diskutieren über die Jahreslosung.

FrauenhilfeDi., 13.02., 14.30 Uhr Frauenhilfe in Friedensdorf: Jahresbeginn und KarnevalDi.,13.02. ,17.00 Uhr Frauenhilfe in SchladebachMi., 14.02., 14.30 Uhr Frauenhilfe in Zöschen: Jahresbeginn und KarnevalMo., 19.02., 18.00 Uhr Frauenhilfe in Pissen

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Gemeindenachmittag in KötzschauAm Do., 15.02., 14.00 - 15.30 Uhr treffen wir uns zum Gemein-denachmittag. Das Thema lautet: Licht ist das Kleid, das du anhast, Gott! - Was uns Kirchenfenster erzählen…Jung und älter, Männer und Frauen sind herzlich willkommen! Bitte bringen Sie auch gerne noch jemanden mit. Bei Kaffee und Gebäck, bei Andacht und Thema haben wir Zeit zum Austausch! Bei Rückfragen oder Mitfahrwünschen bitte bei Pfarrerin Katja Albrecht melden: 03462 510105.

Neue Kirchenfenster für die Kötzschauer KircheRenovierungsbedürftig waren sie schon seit langem. Dass wir nun nicht nur die nötigen Ausbesserungen vornehmen werden, sondern mit den Fenstern auch einen neuen Akzent im Kirchen-raum setzen können – das ist fast schon ein Wunder.Die Glasmalerei-Werkstatt Hein Derix hat fünf Künstlerinnen und Künstler aus Halle und Umgebung zu einem kleinen Wett-bewerb eingeladen. Einen Entwurf für die fünf Chorfenster der Kötzschauer Kirche sollten sie machen – und diesen an je zwei Probefeldern auch gleich praktisch werden lassen.

Diese Entwürfe und auch die Probefelder wurden unserem Ge-meindekirchenrat zugänglich gemacht – und im November kam es dann zur Entscheidung. Ja, wir wollen die Fenster nach dem Entwurf des Hallensers Jakob Schreiter gestalten lassen.

Nun sind wir dabei, die entsprechenden Anträge auf Geneh-migung der Baumaßnahme und auf Förderung durch viele ver-schiedene mögliche Geldgeber zu stellen. Es ist eine schöne Dokumentation des erschienen, die auch in schöner Weise Informationen über die Kirche enthält. Diese Bro-schüre stellen wir Ihnen gerne gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung.

Über das weitere Voranschreiten des Projekts werden wir Sie hier informieren. Auch zu Vorträgen werden wir zu gegebener Zeit einladen.

Bitte informieren Sie sich auch gerne persönlich bei Pfarrerin Katja Albrecht (Tel. 03462 510105) oder bei Annelie Thiele, Pro-jektbeauftragte des Gemeindekirchenrates.

AmtshandlungenKirchlich bestattet wurde:Erwin Holstein aus Zöschen; Katrin Antkowiak aus WallendorfAnsprechpartnerinnenPfarrerin Antje BöhmeMühlstr. 1006258 Schkopau OT WallendorfTel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958Email: [email protected]: jederzeit nach VereinbarungSprechzeit von Pfarrsekretärin Frau Tintemann im Büro: don-nerstags 16 - 18 UhrPfarrerin Katja AlbrechtBauernstr. Schladebach 2006237 Leuna OT SchladebachTel.: 03462 510105/Fax: 03462 510106Email: [email protected]: Do. 8.00 – 10.00 im Pfarrhaus Schladebach und nach Vereinbarung

Liebe Kinder und Konfirmanden der Krippenspiel – Gruppe von Horburg!

Heute möchten wir uns, bei euch herzlich bedanken, dass Ihr regelmäßig zu den Proben gekommen seid!

Euch die Zeit zum Üben, frei genommen habt, um mit uns das Krippenspiel einzuüben. Die Generalprobe war schon eine klei-ne Herausforderung!Die Kita Kötschlitz, schaute sich mit ca. 30 Kindern unser Krip-penspiel an! Vielen Dank auch für ihr kommen!! An dem Tag klappe es schon recht gut und die Kinder hatten Freude daran, euch zuzuschauen!!

Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich

Gottesdienste im Pfarrbereich Wallendorf im Februar 2018Datum Horburg Kötzschau Pissen Schladebach Wallendorf Zöschen

04.02.2018Sexagesimae

9.00 UhrGottesdienst

10.30 UhrGottesdienst

14:00 Uhr Gottesdienst in Kötzschlitz

11.02.2018Estomihi

9.00 UhrKarnevals-gottesdienst

14.00 UhrKarnevals-gottesdienst

11:00 Uhr Karnevalsgottesdienst in Ermlitz

18.02.2018Invocavit

9.00 Uhr Gottesdienst

25.02.2018Reminiscere

10.30 UhrGottesdienst

9.00 UhrGottesdienst

04.03.2018Okuli

10.30 UhrGottesdienst

9.00 Uhr Gottesdienst

Datum Horburg Kötzschau Pissen Schladebach Wallendorf Zöschen

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 52

Dann kam der Heilige Abend.Pfrn. Neumann-Becker, führte uns durch den Gottesdienst und musikalisch begleitete uns Frau Mücksch an der Orgel. Herzli-chen Dank!Ihr habt das Krippenspiel, vor den vielen Leuten super aufge-führt!Ein herzliches Dankeschön, an euch Alle!Wir wünschen Euch im neuen Jahr, Gottes Segen, viel Gesund-heit und Freude! Wir hoffen, dass wir uns zu Veranstaltungen z. B.: Kinderkirche, Kinderveranstaltungen des Freundeskreises „Horburger Madonna“ u. a., sehen werden!Unseren Konfirmanden wünschen wir, viele gute Gespräche, auch bei der gemeinsamen Rüste, in der Vorbereitungszeit zur Konfirmation!!

Es grüßen euch, Karoline Karrasch und Martina Böhme!!

Katholische Pfarrei St. Norbert/Christkönig - Gemeinde Leuna

Gottesdienst und Veranstaltungsplan

Gottesdienste in den Kirchen:Braunsbedra: St. HeinrichLeuna: ChristkönigBad Dürrenberg: St. BonifatiusMerseburg: St. NorbertBad Lauchstädt: Maria Regina

Gottesdienste:

Sonnabend, 03.02.17:00 Uhr St. Heinrich, Hl. Messe17:30 Uhr Christkönig, Wortgottesfeier18:00 Uhr Maria Regina Fasching‘Sonntag, 04.02.08:30 Uhr St. Bonifatius, Hl. Messe08:30 Uhr St. Norbert, Hl. Messe10:00 Uhr St. Norbert, Hl. Messe10:00 Uhr Maria Regina, Hl. MesseSonnabend, 10.02.17:00 Uhr St. Heinrich, Hl. Messe17:30 Uhr Christkönig, Hl. Messe18:00 Uhr St. Norbert, FaschingSonntag, 11.02.08:30 Uhr St. Bonifatius, Hl. Messe10:00 Uhr Maria Regina, Hl. Messe10:00 Uhr St. Norbert, Hl. MesseSonnabend, 17.02.17:00 Uhr St. Heinrich, Hl. Messe17:30 Uhr Christkönig, Hl. Messe

Sonntag, 18.02.08:30 Uhr St. Bonifatius, Hl. Messe08:30 Uhr St. Norbert, Hl. Messe10:00 Uhr St. Norbert, Familiengottesdienst10:00 Uhr Maria Regina, Hl. MesseSonnabend, 24.02.17:00 Uhr St. Heinrich, Hl. Messe17:30 Uhr Christkönig, Hl. MesseSonntag, 25.02.08:30 Uhr St. Bonifatius, Hl. Messe08:30 Uhr St. Norbert, Hl. Messe10:00 Uhr St. Norbert, Hl. Messe10:00 Uhr Maria Regina, Hl. MesseFreitag, 16.02.09:00 Uhr Ökumenefrühstück in der Christkönig Kirche Leuna

Gruppen und Kreise

Religionsunterricht donnerstags um 15:45 Uhr (1. + 2. Klasse)Erstkommunionvorbereitung donnerstags um 1:45 UhrMinistranten einmal monatlich samstags 10:00 – 13:00 UhrKrabbelgruppe dienstags um 09:30 Uhr im NorbertsaalJugend freitags um 18:00 Uhr im JosefsheimVorjugend i.d.R. einmal monatlich samstags, 10:00 - 13:00 UhrKSG für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semes-ters, dienstags 19:00 Uhr in der HälterstraßeKirchenchöre montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefs-heim und Bad LauchstädtGospelchor donnerstags, 20:00 Uhr im JosefsheimKinderschola freitags, 15:15 Uhr, im JosefsheimTrauercafe Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels Merseburg, Hälterstraße 19kfd – Gruppe 1. Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, im NorbetsaalGruppe „Mission, Gerechtigkeit, Frieden“, Interessenten bitte bei Diakon Falken melden.Gruppe 60 + jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr im Nor-bertsaal

Katholische Pfarrei St. Norbert, MerseburgBahnhofstraße 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071, Fax: 03461 210074;[email protected]; http://www.katholische-kirche-merseburg.dehttps://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merse-burg/339007682929324

Pfarrbüro

Frau Martina SchweyenÖffnungszeitenMontag 9 - 12 Uhr geschlossenDienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 UhrDonnerstag geschlossen 15 – 18 UhrFreitag 9 - 12 Uhr geschlossenBankverbindung:Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 80053762, Konto 331 000 4189IBAN: DE21 8005 3762 3310 0041 89, BIC: NOLADE21HAL

Pastorale Mitarbeiter

Pfarrer Daniel RudloffBahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 210073, Handy: 0170 1277536, [email protected] Stefan Wolf, Kooperator u. KlinikseelsorgerBahnhofstraße 14, 06217 MerseburgTel.: 03461 3099057; [email protected] Krampitz, KirchenmusikerTel.: 0157 77612216, [email protected]

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53 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Breitbandausbau verzögert sichDer Breitbandausbau wird sich in einigen Teilen des Saalekrei-ses verzögern. Darüber informierte Hartmut Handschak, stell-vertretender Landrat, auf der 22. Sitzung des Kreistages Saale-kreis am 6. Dezember 2017 die Mitglieder.

Auf die zeitliche Verschiebung haben die Kommunen keinen Ein-fluss. Nach der Entscheidung des Kreistags im Juni 2017, der Deutschen Telekom AG den Zuschlag für den Ausbau zu ertei-len, reichte der Landkreis zwei Fördermittelanträge beim Land und beim Bund ein.

Für den Antrag, der die Städte Leuna, Landsberg, Braunsbedra und die Gemeinde Schkopau umfasst, wird noch in den nächs-ten Wochen mit einem positiven Bescheid gerechnet, so dass der Startschuss für das schnelle Internet hier erfolgen kann und eine Versorgung bis Ende 2018 denkbar ist. Bei dem zweiten An-trag hat sich herausgestellt, dass Angebot und Ausschreibung nicht übereinstimmen. Für die Antragstellung mussten zwei Gut-achten eingereicht werden, eines davon von einem zertifizierten Breitbandberater. Da die Gutachten zu einem Großteil aus so genannten georeferenzierten Daten bestehen, ist der Fehler erst jetzt bei einer Detailprüfung entdeckt worden.

Aus diesem Grund wird Anfang 2018 die Leistung zum Breit-bandausbau neu ausgeschrieben und der Fördermittelantrag nachgebessert.

Auch wenn ursprünglich angedacht war, alle unterversorg-ten Regionen des Saalekreises bis spätestens Ende 2018 mit schnellem Internet zu versorgen, wird sich damit der Ausbau insbesondere in Bad Dürrenberg, Goethestadt Bad Lauchstädt, Kabelsketal, Mücheln, Petersberg, Querfurt, Salzatal, Teut-schenthal, Weida-Land und Wettin-Löbejün bis 2019 verzögern.

Dr. K. KüpperbuschLandkreis Saalekreis

Anmeldefrist zur Fischerprüfung läuftDer Landkreis Saalekreis als zuständige Fischereibehörde führt am 17. März 2018 die nächste Fischerprüfung in 06217 Merse-burg, Domgymnasium, Domplatz 4 durch.Anträge auf Zulassung zur Fischerprüfung können ab sofort – spätestens bis zum 15. Februar – gestellt werden.Antragsformulare sind bei der Fischereibehörde, Domplatz 2, 06217 Merseburg (Zimmer 8, Telefon: 03461 401215) erhältlich. Der Antrag kann direkt in der Behörde gestellt und die Gebühr dort bezahlt werden.Die Fischerprüfungsgebühr beträgt für Jugendliche ab vierzehn Jahren 28,00 Euro und für Erwachsene 56,00 Euro.Bei Anträgen über den Postweg ist der Einzahlungsnachweis für die Prüfungsgebühr beizufügen.

Sprechzeiten:Dienstag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr/13:30 Uhr bis 18:00 UhrDonnerstag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr/13:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Es wird darauf hingewiesen, dass vor der Prüfung ein 30-stündi-ger Pflichtlehrgang absolviert werden muss.Informationen über Lehrgangstermine und -inhalte erhalten die Fischerprüfungsteilnehmer über die Fischereibehörde.

K. KüpperbuschLandkreis Saalekreis

Roman Kanoniks bravouröser Alleingang

In Nikolai Gogols „TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN“ am Schauspiel Leipzig

Von DIETER BEEREs ist zu begrüßen, dass das Schauspiel Leipzig neben seinem ohnehin schon reichhaltigen Programm auch noch das Mono-drama „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ aufführt. Werner Buhss hatte es einst aufgrund der von ihm selbst hergestellten Neu-übersetzung der bekannten russischen Erzählung von Nikolai Gogol geschaffen. Es geht darin um die Geschichte von Aksenti Poprischtschin, einem kleinen Beamten, der auf einer der un-tersten Sprossen der zaristischen Hierarchie steht. Er ist davon überzeugt, sich noch hinaufdienen zu können. Deshalb versucht er, die Misere seines Lebens tapfer zu ertragen.Seitens der Regie hat Kristina Seebruch diese kurzweilige Auf-führung verantwortet. - Im Kreis sitzen die Besucher im Rangfo-yer des Leipziger Schauspielhauses. Ebenfalls sitzt der Schau-spieler Roman Kanonik, der den Aksenti verkörpern wird, im hellen Sommeranzug mitten unter den Zuschauern. Es ist zu-nächst mucksmäuschenstill. Dann stellt er sich vor. Und meint, er sehe und höre Dinge, die keiner je gesehen und gehört hat. Weiter berichtet er, dass er am Schreibtisch im Zimmer des Di-rektors sitzt und dessen Bleistifte anspitzt. Er versucht, die Mi-sere seines Lebens zunächst zu ertragen. „Sie sind eine Null!“, sagt der Abteilungschef zu ihm. Das macht Poprischtschin wü-tend. Auch die Tatsache, dass ein Stabsoffizier jeden Tag die Tochter seines Chefs, Sophia, besucht, tut ihm weh. Er hatte sich ein bisschen in das hübsche Mädchen verguckt. Und nun schreit er seinen Unmut aus sich heraus. - Dann interessieren Aksenti auf einmal die sogenannten „spanischen Angelegenhei-ten“. Und plötzlich heißt es, ein Thron sei vakant. Da schreit er - bei feierlicher Musikuntermalung: „Spanien hat keinen König. Dieser König bin i c h !“ Nun ist für ihn alles ausgestanden, und er ist ruhiger geworden ... Auch ein Hündchen spielt in seinem Leben eine Rolle, das macht, dass er reihum den Theaterbesu-chern ein Foto von Maggie zeigt.„Tagebuch eines Wahnsinnigen“ ist ein Text für den Alleingang eines begabten Mimen. Roman Kanonik ist einer. Sein Können hat er auch mehrere Jahre am Berliner Ensemble als Ruprecht bewiesen - in Peter Steins fulminanter Inszenierung von Hein-rich von Kleists „Zerbrochenem Krug“ . Hier nun ist er stets in Bewegung, in einem zumeist atemberaubenden körpersprach-lichen Spiel. Er ist sehr temperamentvoll, schreit, wie gesagt, seinen Frust aus sich heraus, läuft ständig im Kreis zwischen den Zuschauern umher und macht diese damit bekannt, wie es in seinem Inneren aussieht. Roman Kanonik konnte am Ende für seinen bravourösen Alleingang den herzlichen Beifall des Publi-kums entgegennehmen.Die nächste Vorstellung: am 22. Februar 2018 um 20 UhrIm Rangfoyer des Leipziger SchauspielhausesKartentelefon: 0341 1268168

Zweimener Geschichte(n) [103]

Ernst Julius Diete wird Lehrer in Zweimen

Geschichte der Zweimener Schule (Teil 12)

Am 18. März 1881 verkündete Graf Adolf von Hohenthal, dass er den bisherigen Lehrer und Küster in Großhelmsdorf, Ernst Ju-lius Diete, geboren am 14. Februar 1847, zum neuen Lehrer und Küster und Zweimen erwählt habe. In der öffentlichen Bekannt-machung des Grafen hieß es: „Ich vocire hiermit und Kraft dieser den Ernst Julius Diete zur Schul- und Küsterstelle in Zweimen mit dem Wunsche und in der Erwartung, dass er diesem Amte sich in aller Treue unterziehe und dass er die ihm anvertraute Ju-gend in wahrer Gottesfurcht unterweise und in guter Zucht und Ordnung halte. Ich erwarte, dass er in der Schuljugend die Liebe und Ehrfurcht für König, Obrigkeit und Vaterland erwecke und

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 54

fördere und dass er dieselbe überhaupt zu einem ehrerbietigen und gesitteten Betragen anhalte. Von ihm selbst aber verlange ich, dass er einen stillen evangelischen Lebenswandel führe, dass er die in seinem Amte ihm obliegenden Pflichten in aller Treue erfülle, dass er sich überhaupt so verhalte, wie er es vor seinem Gott und seinem Vorgesetzten verantworten kann und wie es einem christlichen Lehrer gebührt.Wie ich nun wünsche, dass Gott dem ... Ernst Julius Diete zu den ihm übertragenen Schulamte seinen Segen sowie Kraft für Leib und Seele schenken möge, also will ich auch, soviel an mir ist, demselben jederzeit Schutz leisten, wo und wann er dessen bedürftig ist.Zur Urkunde dessen habe ich diese Vocation eigenhändig unter-schrieben und untersiegelt. So geschehen, Schloss Dölkau, den 18. März 1881.“ Damit schien die etwas verunglückte Lehrerzeit des Otto Preller (siehe die Zweimener Geschichte 101 vom No-vember 2017) ihr gures Ende gefunden zu haben.Am 30. März 1881 erhielt dann Superintendent Weiß in Schkeu-ditz einen Brief von der Königlichen Regierung, Abteilung Schul- und Kirchenwesen, in dem es hieß: „... genehmigen wir die Wahl es Erhard Dieter aus Großhelmsdorf für die Schul- und Küster-stelle in Zweimen ... Dem Dieter soll die kirchliche Lokalprobe abgenommen werden, falls die Gemeinde Zweimen auf eine solche nicht verzichtet.“ Damit war der neue Lehrer in Zweimen praktisch ins Amt gesetzt. Nur dass Herr Dieter eigentlich Diete hieß und auch nicht Erhard, sondern Ernst Julius. Großhelmdorf ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Heideland im Saale-Holz-land-Kreis. Eine Lokalprobe war so etwas wie eine Lehrprobe, nach deren Ablegung sich die Gemeinde immer noch entschei-den konnte, ob sie den betreffenden Lehrer tatsächlich einstel-len wollte.Lehrer Diete sollte ursprünglich am 1. April 1881 seinen Dienst in Zweimen antreten. Anfang April stellt sich hingegen heraus, dass Diete erst zum 1. Mai in Zweimen eintreffen kann. Darauf-hin weist Merseburg an, dass bis dahin für „notdürftige“ Ver-tretung „in bisheriger oder anderer Weise“ (welch salomonische Aussage! –U. W.) gesorgt werden soll. Eine zweite Anweisung geht an Pfarrer Harnisch in Osterfeld bei Lissen. Er möge, dem Herrn Diete in Großhelmsdorf eröffnen, dass er die Geschäfte der Lehrer- und Küsterstelle in Zweimen mit dem ersten Mai d. J. zu übernehmen habe. Auf eine Lokalprobe hätte die Gemeinde verzichtet.Erinnern Sie sich an die Auseinandersetzung zwischen Zwei-men und Kötschlitz-Zschöchergen bezüglich der Küsterstel-le an der Kapelle zu Kötschlitz? Bisher war diese immer vom Zweimener Küster mit betreut worden; nunmehr wollten die Ge-meinden Kötschlitz und Zschöchergen den Lehrer- und Küster-wechsel in Zweimen dazu benutzen, ihren Lehrer auch mit den Küsteraufgaben in der Kötschlitzer Kapelle zu beauftragen. Am 26. April 1881 werden der Superintendent Weiß in Schkeuditz und Graf von Hohenthal in Dölkau darüber informiert, „dass mit dem Tage, an welchem der neue Lehrer und Küster ... (in Zwei-men seinen Dienst antritt – U. W.), der Lehrer in Kötzschlitz als Küster an der Kapelle zu Kötzschlitz und für diejenigen Amts-handlungen, welche in der fraglichen Kapelle oder auf dem Got-tesacker zu Kötzschlitz vollzogen werden, gegen Bezug der aus diesen Handlungen fließenden Einnahmetheile bestellt wird.“Am 30. April 1881 erfolgt die Anstellungsverfügung für Ernst Ju-lius Diete. Superintendent Weiß wird wie folgt beauftragt: „Sie wollen ihn nunmehr ... (unter Hinweisung auf den bereits ge-leisteten Diensteid) in unserem Namen verpflichten ... ihn dem-nächst nach vorgängigem Vernehmen mit dessen bisherigen Herrn Ephorus durch den Lokalschulinspektor ... in sein Amt einweisen lassen. Gleichzeitig ist, wenn nöthig, zwischen ihm und seinem Amtsvorgänger die Auseinandersetzung bezüglich der Amtseinkünfte zu bewirken. Nach Umständen sind ihm das Inventarium und die Amtswohnung mit besonderem Verzeich-nis zu übergeben, etwaige Mängel an letzterer sind festzustellen und für deren Beseitigung ist zu sorgen.“ Nach Aktenlage wur-de Diete aber erst am 27. Juni 1881 in sein neues Amt einge-wiesen. Auch konnte über das Einkommen Lehrer Dietes noch

nicht verhandelt werden, da die Abtrennung von Kötschlitz noch nicht vollzogen war. Ein auf ebendiesen Tag gefertigtes Protokoll unterschrieben Ernst Julius Diete, die HerrenWestphal, Franke, Dorn, Albrecht, Stenzel und Krause, die wohl alle Mitglieder des Schulvorstandes gewesen waren.Was die Abtrennung von Kötschlitz und Zschöchergen von Zweimen anbelangt, hatte es am 23. Mai 1881 bereits eine er-neute Versammlung gegeben. Auf Einladung des Pastors Schin-ke trafen sich im Klassenzimmer der Zweimener Schule die Mit-glieder des Gemeindekirchenrates und der Gemeindevertretung für die Ortschaften Zweimen, Göhren und Dölkau und die Mit-glieder des Schulvorstandes der Schule Zweimen. Ihnen wurde die Entscheidung der Königlichen Regierung zu Merseburg über die Abtrennung des Küsteramtes von Kötschlitz zur Kenntnis gebracht. Obwohl es ja anfänglich einigen Widerstand dagegen gegeben hatte, erklärte man sich nunmehr mit der Entscheidung relativ schnell einverstanden. Aber natürlich nicht kampflos: „Da aber diese Verfügung eine- von der hohen Behörde nicht be-absichtigte – weitere, nicht unbeträchtliche Verminderung des Einkommens der Lehrer- und Küsterstelle Zweimen zur Folge haben wird, so beschloss die Versammlung sich vertrauensvoll an die Königliche Regierung zu wenden mit der gehorsamsten Bitte, durch weitere Maßnahmen dafür Sorge tragen zu wollen, dass die eben erst auskömmlich aufgebesserte Lehrer- und Küsterstelle zu Zweimen nicht wieder zu einer gering dotierten Stelle werde.“ Es werden Deputierte gewählt, die in Merseburg mit den Entscheidern der Abtrennung und deren Bedingungen reden sollen. Diese Deputierten sind die Herren Westphal, Dorn und Franke. Graf von Hohenthal schreibt unter dieses Protokoll: „Vorstehendes Gesuch kann von mir nur ... befürwortet werden.“Damit ging der Streit und das Gerangel um die Abtrennung der Küsterstelle in Kötschlitz von der in Zweimen in die nächste Runde. Jedenfalls hat Zweimen erst einmal einen neuen Lehrer, der, nicht wie Vikar Otto Preller, seriös daherkam und auch ge-willt schien, seinen Lehrauftrag zu erfüllen. Über den Fortgang der Abtrennungsverhandlungen und die weitere Entwicklung be-züglich der Zweimener Schule werde ich in einer der nächsten Zweimener Geschichten berichten.

Dr. Udo Würsig

Auf Schatzsuche ...

Im Gedenken an protestierende Protestanten

Im vergangenen Jahr wurde in ganz Deutschland das Reforma-tionsjubiläum gefeiert – eigentlich kein schlechter Anlass, um auch einmal die Zöschener Bibelfestigkeit zu beleuchten. Zu-mal wir sogar ein in Stein gemeißeltes Glaubenszeugnis in der Dorfmitte stehen haben. Daher Asche auf mein Haupt, dass ich zwischen den ganzen anderen Geschichten und Ereignissen, die ich 2017 über Zöschen ausgegraben habe, diesen Gedenkstein ganz vergessen habe. Aber wie heißt es so schön: Besser spät als nie. Und Deutschland wurde ja schließlich auch nicht in ei-nem Jahr bekehrt.Wahrscheinlich bin ich nicht die Einzige, die bis vor kurzem kei-ne Ahnung hatte, an was das kleine Denkmal vor der Kirche ei-gentlich gedenken soll. Dieser Stein steht dort schon seit ich mich erinnern kann, aber zu welchem Zweck?

Eine feste Burgist unser Gott

Zum Andenken an dieVerlesung derEvangelischen Konfessionvor dem Reichstagin Augsburgam 25. Juni 1530

Errichtet am 25. Juni1830

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55 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Die Gemeinden vonZöschen und Zscherneddel

So lautet die Inschrift des Denkmals. Ist Ihnen schon ein Licht aufgegangen? „Evangelische Konfession“ und das Jahr 1530 weisen schon stark auf den ganz in der Nähe in Eisleben gebo-renen rebellischen Mönch hin, der in Wittenberg ein Pamphlet an die Kirchentür nagelte und damit eine Lawine lostrat, die die Welt verändern sollte und in deren Strudel auch unser beschau-liches Zöschen geriet.

Lutherdenkmal vor der Zöschener Kirche

Martin Luthers 95 Thesen setzten am 31. Oktober 1517 die reformatorische Bewe-gung in Deutschland in Gang, die trotz des von Kaiser Karl V. erlassenen Wormser Edikts von 1521, das die Lektüre und Verbreitung von Luthers Schriften strengstens verbot, wie ein Lauffeuer über ganz

Deutschland hinwegfegte. Der Kaiser und seine treuen katho-lischen Anhänger mussten bald einsehen, dass ihr Schriebs das Papier nicht wert war, auf dem er geschrieben stand. Viele Landesfürsten weigerten sich frei heraus, das Edikt anzuerken-nen. Zwar wurde es auf dem Reichstag zu Speyer 1529 erneut bekräftigt, doch fand eine Umsetzung nur in den katholischen Territorien statt. Übrigens werden die Evangelischen auch Pro-testanten genannt, weil die evangelischen Reichsstände da-mals lautstark gegen die erneute Bekräftigung protestierten. So schnell kommt man zu einem Spitznamen, der selbst die Jahr-hunderte übersteht.Doch was hat es nun mit der oben erwähnten Verlesung der Evangelischen Konfession in Augsburg auf sich, dass diesem Ereignis sogar in unserem Mokchen ein Gedenkstein gewidmet wurde? Man höre und staune, aber die Evangelische Konfes-sion, auch Augsburger Konfession oder Confessio Augustana genannt, ist neben den Thesen eines der wichtigsten Schrift-stücke in der Geschichte der evangelischen Kirche. Obwohl das Wormser Edikt nicht allzu beliebt war, gab es nichts an seiner Rechtmäßigkeit zu rütteln. Die Landesfürsten mochten vom ka-tholischen Karl halten, was sie wollten, aber er war nun einmal der Kaiser und somit das Oberhaupt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Durch seine Bestätigung stand die Reformation auf rechtlich unsicherem Boden. Aus diesem Grun-de beauftragte Kurfürst Johann von Sachsen Philipp Melanch-thon, eine Verteidigungsschrift der Reformation zu verfassen. Zusammen mit dem Theologen und Reformator Johannes Brenz setzte Melanchton die Confessio Augustana auf, die die Überein-stimmung der evangelischen mit der katholischen Kirche in vie-len Punkten betonte. Kaiser Karl ließ sich allerdings keinen Honig ums Maul schmieren. Er hörte höflich zu und zuckte im Geiste gleichgültig mit den Schultern. Sollten die Protestanten doch protestieren, er war der Kaiser, er war katholisch und der bereits exkommunizierte Luther konnte ihm im Mondschein begegnen. Doch die Evangelischen beschränkten sich nicht länger aufs Pro-testieren. Sie legten sinnbildlich die Rüstungen an und schlossen sich zum Schmalkaldischen Bund zusammen. Kaiser Karl gelang es zwar, den Bund 1547 militärisch zu zerschlagen, doch gaben die Protestanten noch immer nicht klein bei. Karls Wunsch, nach sich seinen Sohn Philipp, seines Zeichens König des – Achtung! – katholischen Spaniens, auf den Kaiserthron zu befördern, goss weiter Öl ins Feuer. 1552 kam es schließlich zur Explosion: Die evangelischen Fürsten formierten sich zu einer Rebellion, die den Kaiser vollkommen unerwartet traf und zur Flucht zwang.Die durch die Reformation hervorgerufenen Unruhen und an-dauernden Konfessionskriege ließen allmählich die Rufe nach Frieden im Reich von allen Seiten immer lauter werden. Und

auch politisch brannten Karl längst die Fußsohlen. So kam es dazu, dass auf dem Augsburger Reichstag 1555 schließlich ein Religionsfrieden beschlossen wurde, dessen Grundlage im Wei-testen ebenfalls die Evangelische Konfession bildete.Dies alles ist Weltpolitik, doch wie sah es zu der Zeit in unse-rem Fleckchen aus? Während die Reformation in den Ländern um Merseburg herum längst durchschlagende Erfolge feierte, stemmte sich der Merseburger Bischof mit aller Macht gegen Lu-thers Lehre. 1539 ermahnte er den Adel der Umgebung, an ihren Lehnseid zu denken und treu zu ihm und der katholischen Kir-che zu stehen. Während sich ihm der Großteil der versammelten Herren unterwarf, erwiderten andere – darunter auch Wolf von Brandenstein aus Zöschen und Otto von Zweimen, dass sie dem Bischof zwar in allem anderen gehorchen wollten, aber in Sachen Religion ihrem Gewissen folgen müssten. So kam es, dass in Zö-schen bereits 1539 der erste evangelische Gottesdienst abgehal-ten wurde, während Merseburg erst 1543 nachzog. Da soll noch einer sagen, auf dem Dorf sind alle von gestern!Noch eine Anekdote am Rande: Im Jahr 1883 wurden zu Luthers 400. Geburtstag im gesamten Deutschen Kaiserreich Bäume zu Ehren des Reformators gepflanzt. Zöschen ließ sich nicht lum-pen und setzte eine Lutherlinde neben die Kirche. Sie fragen sich, wo die abgeblieben ist? Pfarrer Heinicke bringt mit seiner Chronik (S.60) Licht ins Dunkel: „Leider hat sich diese Lutherlin-de wegen des dortigen schlechten Erdbodens […] nur kümmer-lich entwickelt.“ Nun ja, ein Versuch war‘s wert.

Und allen Lesern, die sich den gesamten Text über gewundert haben, wo die versprochene Geschich-te des Zöschener Geflügelzüchtervereins bleibt:

Es gab ein kleines Zeitproblem, aber in der nächsten Ausgabe kommen endlich die Freunde des Federviehs zu Wort, verspro-chen! Und ein Wortspiel zum Abschluss: Wie nennt man Luthers Geflügel? Martinsgans!

Anja Klaus

Suchen Sie mit!

Viele Rückmeldungen zeigen, wie groß das Interesse an zum Teil bisher unbekannten Berichten über geschichtliche Ereignis-se, Biographischem, dem Vereinsleben, Baudenkmälern etc. ist. Viele dieser Berichte fußen auf Chroniken oder anderen Überlie-ferungen. Und wahrscheinlich schlummert noch viel Unentdeck-tes in den Haushalten und Archiven.Heinz Zwanziger, bald ein Vierteljahrhundert in Zöschen ansäs-sig, hat nach der kräftebindenden Zeit als Merseburger Hoch-schulrektor (2000 bis 2012) Anfang 2014 begonnen, viele die-ser Quellen zu erschließen und Zeitzeugen zu befragen. Nach krebsbedingter Unterbrechung hat er jetzt „wieder angebissen“.Er plant, angefeuert durch den Journalisten und Heraldiker Jörg Mantzsch (ihm verdanken neben Zöschen auch hunderte ande-re deutsche Gemeinden ihre Ortswappen), quasi als Vorspann zu einer Serie von Publikationen von Zöschener Chroniken, zur Zöschener Ortsgeschichte, zu Zöschener Familien, zu Bau- und anderen Denkmälern, einen Einführungsband herauszubringen.Obwohl er schon erstaunlich viele Daten und Details zusam-mengetragen hat, nimmt er gerne weitere Anregungen, Hinweise und auch Material auf.Und da die meisten Schätze noch bei Ihnen, liebe Zöschene-rinnen und Zöschener, liegen dürften, helfen Sie doch bitte mit, dass wir gemeinsam unsere Ortsgeschichte, unser historisches Erleben, die Schicksale unserer Familien usw. bewahren und un-seren Nachkommen übergeben können.Wir bitten Sie also herzlich, uns alle dazu passenden Dokumen-te, Belege, Berichte usw. zugänglich zu machen (Briefkasten Fasanerie 3 oder per E-Mail an [email protected]) und vorübergehend zur Kopie oder, wenn Sie es wollen, dauerhaft dem Archiv des Heimat- und Geschichtsvereins zu überlassen.

Machen wir etwas daraus!

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 56

Durch die Lupe geschaut - Spergauer GeschichteDie Kopie eines 1904 verfassten Gedichtes, das sich im Turm-knopf der Spergauer Kirche befindet, regte die Geschichtsin-teressierten zu Fragen an. Doch zunächst wurde mit der Lupe die alte Schrift entziffert. Nachforschungen brachten folgende Erkenntnisse: Adolf Koblenz, der Verfasser, war der Urgroßva-ter von Linda Münch, geb. Koblenz, die zu den Teilnehmern der monatlich stattfindenden Geschichtsstunde im Pfarrhaus ge-hört und noch Manches zu erzählen weiß (geb. 1931). Ihr Vater, Kurt Koblenz (1903 - 1982), genannt der Kohn, ist allen älteren Spergauern gut bekannt. Er läutete nach dem Krieg bis 1980 die Kirchenglocken, die zu den sonntäglichen Gottesdiensten, zu besonderen Festlichkeiten, auch sonnabends zum Feierabend riefen, nach alter Weise mit der Hand.Zu vermuten ist, dass er das Küsteramt von seinen Vorfahren übernahm. Sein Vater, Bernhard Koblenz, verunglückte 1908 tödlich auf dem Kirchhofe, als er aus dem stillgelegten Brunnen Steine bergen wollte. Dessen Vater, Adolf Koblenz, der das Ge-dicht schrieb, ist als Landwirt und Küster, Pfarrstr. 5, vermerkt.Auch der Name des 24. evangelischen Pfarrers, der von 1900 - 1925 in Spergau eingesetzt war, ist vielen Einwohnern bekannt. Er nahm am Leben seiner Spergauer teil, interessierte sich, sorgte sich um ihr Wohlergehen und fühlte sich mit den Seini-gen wohl im Pfarrhause, das er 1901 bis 1902 bauen ließ. Wir erfahren dies aus dem ausführlichen Bericht, den er aus Anlass der Turmknopf- Erneuerung 1904 schrieb. „Liebe Gemeinde! Bei Gelegenheit einer Reparatur unseres durch Wind und Wetter beschädigten Turm- und Kirchendaches ist auch der durch un-nütze Buben vermittelst Flintenschüsse mehrfach durchlöcherte Turmknopf wieder ausgebessert worden. Seit 79 Jahren ist er zum ersten Male zur Erde herniedergestiegen und hat uns sei-nen Inhalt bekannt gegeben.“ Anzumerken ist, dass die „unnüt-zen Buben“ seine eigenen waren. Eine Enkelin schreibt: „ Mein Großvater war ein sehr strenger Vater, 2 seiner Söhne, die in Schule und Berufsausbildung nicht so recht gut taten (für unsere heutigen Begriffe wahre Bagatellen!!), schickte er mit Fahrkarte und 100 Taler per Schiff nach Amerika.“An dieser Stelle sei Frau Ingemarie Hennig Dank gesagt für die Informationen über ihren Urgroßvater Ballien, dessen Grab, das einzige auf unserem alten Kirchhof, sie noch heute besucht.So bleiben die Erinnerung und unsere Geschichte lebendig.

Cordula Gutjahr

Spergau, im Mai 1904

Es war durch frechen Übermut die Kugel leck gewordenDrum hielt ein Jeder es für gut, zu öffnen ihre Pforten.So hat die Arbeit man gewagt und sie vom Turm herabgebracht.Da kam ein Jeder, um zu schaun, was birgt wohl dieser Kugel Raum.Auch wollte man sich überzeugen, wie weit zurück die Schriften reichen.Auch wir, wir fügen neue zu für euch ,wenn wir vielleicht zur Ruh.Wir leben jetzt in einer Zeit, wo `s gibt viel UnzufriedenheitParteigezänk und Klassenhader, sie schwellen oft die Zornes-ader.Auch bracht es manchen um die Ruh`, man ließ die Jesuiten zu.Ob sie uns werden Schmerz bereiten, wird zeigen sich in spätern Zeiten.Wie jetzt die Zeit noch Drum und Dran, zeigt eine andre Schrift euch an.Ich bin mit meiner Schrift am Schluss, nur bring ich noch den Abschiedsgruß.Ein Wehmutszug geht uns durch ´s Herz, bald prägt sich ´s aus wie Trennungsschmerz.Wer kann uns heute Rede stehn, ob wir die Schrift je wiedersehn.

Die Gemeinde Spergau, Ad.Koblenz

Populärwissenschaftliche Vortragsreihe am Basedow-Klinikum wird fortgesetztDie Reihe der populärwissenschaftlichen Vorträge am Carl-von-Basedow-Klinikum findet seit vielen Jahren große Resonanz in der Bevölkerung. „Wir versuchen mit den Themen aus den un-terschiedlichsten Bereichen der Medizin die Fragen und Sorgen der Menschen aufzugreifen“, beschreibt der Ärztliche Direktor des Basedow-Klinikums, PD Dr. med. habil. Roland Prondzins-ky, das Anliegen. „Der ungebrochene Zuspruch zeigt uns, wie wichtig Informationen zu aktuellen Trends in der Medizin und zu Gesundheitsthemen nicht nur für unsere Patienten und deren Angehörige, sondern für alle Interessierten sind.“Das Carl-von-Basedow-Klinikum ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Es verfügt über 17 Kliniken mit 634 Betten an den beiden Standorten Merse-burg und Querfurt. Als einziges Klinikum der Region umfasst das CvBK ein breites Behandlungsspektrum von der Frühgebo-renen- bis zur Altersmedizin - ein Krankenhaus für die ganze Familie. Mehr als 1.300 Mitarbeiter sorgen für eine exzellente, wohnortnahe Behandlung der Patienten. Als alleiniger Gesell-schafter der gemeinnützigen GmbH fungiert der Landkreis Saa-lekreis.Als kommunales Haus übernimmt das CvBK Verantwortung für die Menschen in der Region. „Uns geht es nicht nur darum, Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln, sondern ih-nen im besten Fall vorzubeugen, um sie zu vermeiden“ kons-tatiert der Ärztliche Direktor. „Neben der Aufklärungsarbeit im

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57 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Patienteninformationszentrum, welches übrigens nicht nur für Patienten gedacht ist, sollen vor allem die öffentlichen Vorträge das Gesundheitsbewusstsein der Menschen schärfen“, so Pri-vatdozent Prondzinsky, der selbst als Chefarzt der Kardiologie unter anderem den jährlichen Herzaktionstag organisiert.Die Veranstaltungen finden sowohl in Merseburg (Der medizini-sche Mittwoch) als auch in Querfurt (Der medizinische Dienstag) statt.Die Themen reichen von Möglichkeiten bei Gelenk- oder bei Ge-fäßerkrankungen bis hin zum Herzaktionstag mit verschiedenen kostenlosen Angeboten und Gesundheitstests. Im Sommer ist ein großes Kinder- und Familienfest geplant.„Nach den Vorträgen bietet sich die Gelegenheit zu einem in-dividuellen Gespräch mit einem kompetenten Ansprechpartner,

einem Chef- oder Oberarzt aus einer unserer 17 Kliniken“, ver-spricht der Ärztliche Direktor.Zu den Veranstaltungen sind alle Interessierten willkommen. Der Eintritt ist frei.

•DermedizinischeDienstaginQuerfurtMehrzweckraum . Carl-von-Basedow-Klinikum Vor dem Nebraer Tor 11Informationen: 034771 71-101/03461 27-1009•DermedizinischeMittwochinMerseburgKonferenzsaal . Gesundheitszentrum Säulenhaus. Weiße Mauer 52Informationen: 03461 27-0/03461 27-1009www.klinikum-saalekreis.de

Geburtsanzeigen. Die ganz besondere Art, Freude zu teilen.online aufgeben: wittich.de/geburt

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 58

EhejubilaenHerr Lörzer gratulierte am 16. Januar im Namen

der Bürgermeisterin herzlichst

Gundel und Herbert Feist zum50. Ehejubiläum am 29. Dezember 2017

Christa und Helmut Mangold zum60. Ehejubiläum am 28. Dezember 2017

Ehejubilare im Monat FebruarWir gratulieren recht herzlich zur „Goldenen Hochzeit“

am 10.02. dem Ehepaar Iris und Gerd-Rüdiger Packebusch

in Leunaam 17.02. dem Ehepaar Edith und Manfred Schmidt in Leunaam 23.02. dem Ehepaar Karin und Peter Patenge in Leuna

Einen Menschen lieben, heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden.

Albert Camus

Am 9. Januar 2018 gratulierte die Bürgermeisterin

Frau Dr. Hagenau Margarete Blumentritt aus Leuna

recht herzlich zum 101. Geburtstag.

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59 | Nr. 1/2018Leunaer Stadtanzeiger

Leunaam 01.02. Gerhard Timpel zum 78. Geburtstagam 02.02. Hildegard Hübner zum 79. Geburtstagam 02.02. Ursula Schulz zum 71. Geburtstagam 03.02. Gisela Klose zum 81. Geburtstagam 04.02. Doris Bohnenberger zum 65. Geburtstagam 04.02. Christine Engelhardt zum 70. Geburtstagam 04.02. Johanna Jacob zum 85. Geburtstagam 04.02. Anneliese Lorenz zum 90. Geburtstagam 04.02. Alfred Weihrauch zum 74. Geburtstagam 05.02. Alfred Ebert zum 91. Geburtstagam 05.02. Hannelore Philipp zum 78. Geburtstagam 05.02. Regina Ristock zum 73. Geburtstagam 06.02. Gertraud Falken zum 73. Geburtstagam 06.02. Joseph Frey zum 80. Geburtstagam 06.02. Siegfried Herrmann zum 65. Geburtstagam 06.02. Heidemarie Kaesler zum 76. Geburtstagam 06.02. Klaus-Dieter Kaufmann zum 70. Geburtstagam 06.02. Rosemarie Mank zum 76. Geburtstagam 06.02. Charlotte Sult zum 84. Geburtstagam 07.02. Dr. Karl Franz zum 73. Geburtstagam 07.02. Günter Schröter zum 85. Geburtstagam 08.02. Gisela Kürzel zum 87. Geburtstagam 08.02. Ilse Weidlich zum 85. Geburtstagam 09.02. Liane Groß zum 84. Geburtstagam 10.02. Renate Endler zum 83. Geburtstagam 10.02. Elke Fritze zum 65. Geburtstagam 10.02. Rita Gilbrich zum 74. Geburtstagam 10.02. Herbert Hentschel zum 94. Geburtstagam 12.02. Anneliese Germann zum 78. Geburtstagam 12.02. Siegfried Passier zum 88. Geburtstagam 12.02. Anna Warzecha zum 79. Geburtstagam 13.02. Dr. Klaus Bähr zum 71. Geburtstagam 13.02. Hellmuth Drese zum 92. Geburtstagam 13.02. Wolfgang Kroh zum 74. Geburtstagam 14.02. Ilse Poczatek zum 87. Geburtstagam 14.02. Katharina Unbehaun zum 91. Geburtstagam 15.02. Peter Bittner zum 77. Geburtstagam 15.02. Karin Gilgasch zum 76. Geburtstagam 15.02. Irene Reitzig zum 90. Geburtstagam 17.02. Helga Hoffmann zum 80. Geburtstagam 17.02. Sonja Jänecke zum 91. Geburtstagam 17.02. Anneliese Meißner zum 93. Geburtstagam 17.02. Monika Schladebach zum 75. Geburtstagam 17.02. Christa Schulz zum 81. Geburtstagam 18.02. Martin Kunth zum 76. Geburtstagam 18.02. Elfriede Schmidt zum 88. Geburtstagam 18.02. Renate Sengewald zum 71. Geburtstagam 19.02. Hannelore Deutschmann zum 78. Geburtstagam 19.02. Carla Geerdes zum 73. Geburtstagam 19.02. Elna Wunderlich zum 76. Geburtstagam 20.02. Dr. Jörg Köller zum 78. Geburtstagam 20.02. Erika Schüller zum 94. Geburtstagam 21.02. Herbert Feist zum 71. Geburtstagam 21.02. Martina Hartmann zum 65. Geburtstagam 21.02. Renate Rösiger zum 79. Geburtstagam 22.02. Ingeborg Fischer zum 75. Geburtstagam 22.02. Johanna Götzl zum 79. Geburtstagam 22.02. Ingeborg Hohler zum 80. Geburtstagam 22.02. Gerhard Schmelzer zum 74. Geburtstagam 22.02. Ursula Schwalbe zum 76. Geburtstagam 23.02. Hans-Dieter Boche zum 82. Geburtstagam 24.02. Ingrid Altmann zum 80. Geburtstagam 24.02. Regina Barkowski zum 65. Geburtstagam 24.02. Hans-Dieter Greßmann zum 73. Geburtstagam 24.02. Christa Hübel zum 82. Geburtstagam 25.02. Brigitte Brünner zum 70. Geburtstagam 25.02. Manfred Fischer zum 84. Geburtstagam 25.02. Rosa Michaelis zum 85. Geburtstagam 25.02. Christa Schmidt zum 78. Geburtstagam 26.02. Ursula Busch zum 92. Geburtstag

am 26.02. Gerda Müller zum 86. Geburtstagam 26.02. Klaus Röhrich zum 70. Geburtstagam 26.02. Rudi Viebranz zum 80. Geburtstagam 27.02. Marion Arndt zum 71. Geburtstagam 27.02. Monika Lehmann zum 74. Geburtstagam 27.02. Ursula Schiller zum 81. Geburtstagam 27.02. Walter Schöne zum 85. Geburtstagam 27.02. Gabriele Schubert zum 70. Geburtstagam 28.02. Rolf Michaelis zum 74. Geburtstagam 28.02. Irmgard Schütz zum 88. Geburtstagam 28.02. Margrit Seel zum 78. Geburtstagam 29.02. Erich Kummer zum 86. Geburtstag

Dölkauam 03.02. Klaus Martin zum 81. Geburtstagam 14.02. Ursula Lathan zum 80. Geburtstagam 23.02. Frieda Reiche zum 98. Geburtstag

Friedensdorfam 07.02. Maritta Hartmann zum 80. Geburtstagam 19.02. Dietrich Schmidt zum 81. Geburtstagam 25.02. Ronald Werner zum 84. Geburtstag

Göhrenam 22.02. Gisela Strobl zum 80. Geburtstagam 24.02. Artur Bauer zum 85. Geburtstag

Günthersdorfam 01.02. Steffen Ohse zum 65. Geburtstagam 05.02. Karl-Heinz Müller zum 73. Geburtstagam 07.02. Waltraud Kuckelt zum 76. Geburtstagam 10.02. Charlotte Schücke zum 76. Geburtstagam 11.02. Renate Portmann zum 83. Geburtstagam 11.02. Brigitte Starke zum 81. Geburtstagam 12.02. Bernd Lindner zum 65. Geburtstagam 12.02. Eva Portmann zum 65. Geburtstagam 13.02. Adelheid Rainer zum 77. Geburtstagam 17.02. Werner Wolfer zum 71. Geburtstagam 18.02. Irma Guth zum 85. Geburtstagam 18.02. Dr. Manfred Lehmann zum 84. Geburtstagam 18.02. Dr. Ulrich Lehmann zum 84. Geburtstagam 19.02. Eva-Maria Pausch zum 80. Geburtstagam 24.02. Sigrun Richter zum 75. Geburtstagam 25.02. Marion Pahl zum 76. Geburtstag

Horburg-Maßlauam 02.02. Christa Böhme zum 80. Geburtstagam 08.02. Dietrich Schulz zum 78. Geburtstagam 13.02. Heidrun Schulz zum 75. Geburtstag

Kötschlitzam 04.02. Tilo Schatz zum 78. Geburtstagam 06.02. Ilse Pohl zum 82. Geburtstagam 10.02. Karin Beck zum 75. Geburtstagam 12.02. Rosmarie Siebert zum 75. Geburtstagam 18.02. Jochen Steinbrecher zum 78. Geburtstagam 18.02. Jürgen Wiesemann zum 71. Geburtstag

Kötzschauam 05.02. Gertrud Juling zum 84. Geburtstagam 07.02. Gertrud Rätzsch zum 82. Geburtstagam 15.02. Ulrich Freis zum 71. Geburtstagam 19.02. Regina Schmidt zum 65. Geburtstagam 21.02. Kurt Ackermann zum 71. Geburtstagam 23.02. Erwin Schröter zum 81. Geburtstagam 24.02. Manfred Kolbe zum 83. Geburtstagam 25.02. Roselinde Gödecke zum 77. Geburtstagam 25.02. Erika Remmler zum 76. Geburtstagam 28.02. Erich Gebel zum 83. Geburtstagam 28.02. Ruth Kahnt zum 82. Geburtstag

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Leunaer StadtanzeigerNr. 1/2018| 60

Kreypauam 27.02. Alfred Rockendorf zum 80. Geburtstag

Möritzscham 05.02. Hilmar Frohne zum 78. Geburtstag

Rampitzam 02.02. Erich Rudloff zum 91. Geburtstagam 12.02. Gerold Rudolf zum 74. Geburtstag

Roddenam 05.02. Liane Winkler zum 79. Geburtstagam 16.02. Marlies Nietzsch zum 76. Geburtstag

Schladebacham 01.02. Inge Ziel zum 78. Geburtstagam 14.02. Friedrich Klemm zum 72. Geburtstagam 16.02. Kristina Rust zum 74. Geburtstagam 22.02. Ingo Schenk zum 76. Geburtstagam 23.02. Erika Winter zum 79. Geburtstagam 28.02. Ursela Müller zum 85. Geburtstagam 28.02. Rita Tangermann zum 83. Geburtstag

Spergauam 01.02. Erika Pfordte zum 76. Geburtstagam 03.02. Helmut Pfeifer zum 83. Geburtstagam 05.02. Gudrun Frank zum 76. Geburtstagam 06.02. Gerhard Hesselbarth zum 87. Geburtstagam 06.02. Waltraud Kobelt zum 87. Geburtstagam 07.02. Erich Lorber zum 85. Geburtstagam 08.02. Juliane Hartmann zum 70. Geburtstagam 09.02. Monika Schmidt zum 77. Geburtstagam 11.02. Günther Rudminat zum 78. Geburtstagam 12.02. Gertrud Gellert zum 87. Geburtstagam 13.02. Wilfried Nerre zum 77. Geburtstagam 14.02. Adelheid Hillmann zum 84. Geburtstagam 19.02. Ingeburg Becherer zum 86. Geburtstagam 19.02. Heidrun Knauth zum 75. Geburtstagam 19.02. Christa Schreyer zum 80. Geburtstagam 20.02. Manfred Schmidt zum 78. Geburtstagam 24.02. Manfred Grosch zum 78. Geburtstagam 25.02. Klaus Jähnichen zum 80. Geburtstag

Witzschersdorfam 07.02. Monika Fechner zum 76. Geburtstagam 15.02. Waltraud Voigt zum 81. Geburtstagam 18.02. Dieter Plato zum 77. Geburtstag

Zöschenam 02.02. Franz Dell zum 65. Geburtstagam 04.02. Uta Winkler zum 74. Geburtstagam 07.02. Elfriede Bley zum 82. Geburtstagam 08.02. Hildegard Heyn zum 77. Geburtstagam 09.02. Ingrid Kietz zum 65. Geburtstagam 11.02. Georg Sternal zum 79. Geburtstagam 14.02. Werner Lasota zum 87. Geburtstagam 15.02. Günter Siermann zum 73. Geburtstagam 17.02. Klaus Wagner zum 72. Geburtstagam 18.02. Linda Heyn zum 92. Geburtstagam 23.02. Regina Bastanier zum 65. Geburtstagam 23.02. Regina Miemietz zum 71. Geburtstag

Zschöchergenam 27.02. Hannelore Felgner zum 82. Geburtstag

Zweimenam 04.02. Marie-Luise Liedemann zum 70. Geburtstagam 14.02. Anneliese Konopatzki zum 84. Geburtstag

Die Schwimmhalle Leuna

Wellness, Technik und Kleinkunst in einem Haus

Über die Leunaer Schwimmhalle wurde in den letzten Jahren und Monaten viel diskutiert, viel gemeckert und auch manche Gerüchte verbreitet.Jetzt ist sie geöffnet, findet bei Jung und Alt breite Zustimmung und jeder Besucher, Badegast oder Saunafreund sprach mit Be-geisterung von dem, was lange dauerte.Aber die neue Leunaer Schwimmhalle ist mehr als eine Schwimmhalle. Eine ausgefeilte Technik mit hoher Energieeffi-zienz sorgt für das Wohl der Gäste. Eine moderne Wassertech-nik mit Wasser aus eigenem Brunnen ergibt warmes (um die 28 °C), klares und keimfreies Wasser in drei Becken. In drei Sau-nen können unsere Gäste Gesundheit pur tanken. Fünf Klima-anlagen sorgen für Wärme, Frischluft und Wohlfühlen in allen Räumen. Ein modernes Kassen- und Schließsystem öffnet mit einen kleinen Chip die Türen in alle Räume.Aber die Schwimmhalle ist nicht nur Schwimmhalle, sondern auch ein kleines Kraftwerk. Ganz ohne Flugasche, allein mit der Kraft unserer Sonne, wird aus den blau gefärbten Fensterschei-ben der Südseite und einer 2. Photovoltaikanlage auf dem Dach elektrische Energie mit einer Größe von ca. 70 kW gewonnen und in das elektrische Netz eingespeist.Nach den Anstrengungen in der Sauna und im Schwimmbe-cken wartet der Schwimmhallenwirt mit einem Imbiss auf seine Gäste. In einer kleinen modernen Küche werden Speisen und Getränke, vom Nascherli bis zu Hausmannskost angeboten. Im angenehmen Ambiente mit Blick auf das große Becken können dann unsere Gäste das Kulinarische einnehmen.Was wäre aber eine solch schöne Schwimmhalle ohne moder-nes Design. Das große Wandbild, aus dem Jahre 1974 blieb dank dem Geschick der Bauarbeiter erhalten. Durch eine mo-derne, regelbare Anstrahlung erscheint dieser „Klassiker“ in einen wahrhaftig neuen, lebendigen Anblick direkt am Becken-rand.Die Kinder der Jahnschule aus Leuna haben in demokratischer Abstimmung allein die Mosaikbilder im Bereich des Nicht-schwimmerbeckens und des Planschbeckens ausgesucht.Auf Anregung der Bürgermeisterin soll eine kleine Ausstellung den Saunaruheraum beleben. Hier präsentiert sich als erster der Leunaer Karikaturist Heinz-Joachim Becker, auch der Zille von Daspig genannt, mit Karikaturen um und über die Schwimm-halle, von deren Erneuerung bis zum Betrieb. Mit spitzer Feder, coloriert, zum Schmunzeln und zum Nachdenken wurde hier so Manches zum Thema Schwimmhalle festgehalten.Herr Becker selbst hat aber auch als Ingenieur bei der Erneu-erung der Schwimmhalle mitgewirkt. Als stetiger Berater der Bauleitung auf elektrischen Gebiet und als Sachverständiger für elektrische Anlagen trug er Verantwortung für einen sicheren und stabilen Betrieb der elektrischen Anlagen in der Schwimmhalle.Aber auch weitere Laien und Künstler sollen hier in Zukunft eine Möglichkeit zu ihren Präsentationen erhalten.Wie einst Gabi Seifert in den 60er-Jahren die Eiskunstlauf-bahn in Leuna eröffnete, so kann man sich auch sehr gut einen Schwimmnachmittag mit „Paule“ Biedermann, einen der erfolg-reichsten Schwimmer der letzten Jahre vorstellen.Da das große Becken auch den Ansprüchen an internationale Schwimmwettkämpfe gerecht wird, können wir auch auf sport-lichem Gebiet aus der Leunaer Schwimmhalle noch Einiges er-warten.

Und jetzt ein Sprung ins angenehme Nass.

JoBéHeinz-Joachim Becker

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den richtigen Rahmen

Geben Sie Ihrem Ostergruß

Ihre Medienberaterin vor Ort

Ilona Friedrich berät Sie gerne.

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