Stadtteilzeitung für Steglitz...Nr.66 • April 2003 • 7.Jahrgang Zeitung des Stadtteilzentrum...

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worden. Im Rahmen dieses Projektes kön- nen Bewohnerinnen und Bewohner der Thermometer-Siedlung eigenverantwortlich über die Verwendung von 15.000,- E pro Jahr entscheiden. Nach dem Vorbild der Quartiersmanage- mentprojekte sollen durch Bewohnerjurys Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnsi- tuation in der Siedlung entwickelt, beurteilt bzw. entschieden werden. Angeleitet und moderiert durch hoch quali- fizierte Experten sollen Workshops und Ideenwerkstätten nach dem Modell "Plan- ning for Real" durchgeführt werden. "Planning for Real" wurde in den 70er Jah- ren von Tony Gibson aus Großbritannien in Zusammenarbeit mit dem Projekt Educa- tion for Neighbourhood Change und der Stiftung Neighbourhood Initiatives Founda- tion entwickelt. Seitdem wird "Planning for Real" für die verschiedensten Nutzergrup- pen und Problemfelder weltweit erfolgreich angewendet - in Australien, Polen, Süd- afrika, Tansania, Indien, Belgien, den USA und Deutschland. "Planning for Real" eröffnet Menschen die Chance, sich wirksam zu beteiligen, mitzuwirken und Einfluss zu nehmen - sei es bei der Entwicklung und Verbesserung Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat dem Verein Stadtteilzentrum Steglitz e.V. für die Jahre 2003 und 2004 insge- samt 250.000,- EURO für die Durchfüh- rung von wohnumfeldverbessernden Maß- nahmen in der Thermometer-Siedlung in Lichterfelde-Süd bewilligt. Vorausgegangen waren gemeinsame Planungsrunden mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf unter der Federführung der Abteilung Soziales und ihrem Bezirksstadtrat Stefan Wöpke (CDU). Von den bewilligten Mitteln sollen Maßnah- men und Projekte finanziert werden, die zu einer Verbesserung der Wohn- und Le- bensbedingungen in der Thermometer- Siedlung beitragen können. So sind bei- spielsweise 50.000,- E für die Einrichtung eines "Kompetenzzentrums Neue Medien", 10.000,- E für Anti-Graffiti Aktionen, 25.000,- E für die Innenrenovierung des Jugendfreizeitheimes Osdorfer Straße und 70.000,- E für die Umgestaltung von Teilflächen der Sportanlage Osdorfer Straße und die Finanzierung von (freizeit-) sportpädagogischen Angeboten an diesem Standort bewilligt worden. Für die Einrichtung eines sog. "Bürgerpla- nungsbüros" sind 70.000,- E bereitgestellt Stadtteilzeitung für Steglitz Steglitz Lankwitz Lichterfelde Südende Nr.66 • April 2003 • 7.Jahrgang Zeitung des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. Hindenburgdamm 28 • 12203 Berlin eines Projektes, eines Stadtteils oder einer Region. "Planning for Real" ermöglicht die konstruk- tive Zusammenarbeit der Beteiligten sowie die Einbindung von Fachleuten und ande- ren Interessengruppen. Für neue Projekte / Ideen, die sich aus den "Ideenwerkstätten" entwickeln, wird ein so genannter "Aktions- fonds" eingerichtet werden, aus dem diese Vorhaben unter Beteiligung einer Bewoh- ner(innen)-Jury finanziert werden. Bei der Umsetzung wird auf aktive Mitarbeit der Bewohnerinnen und Bewohner gesetzt; darüber hinaus sollen in Kooperation mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf be- schäftigungswirksame Projekte für Sozial- hilfeempfänger installiert werden. Über das genaue Verfahren und die konkre- ten "Etappen" dieses Projektes werden wir in einer der nächsten Ausgaben der "Stadtteilzeitung" berichten. Thomas Mampel Mittel für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen bewilligt Wir begrüßen unsere alten und neuen Leser nach der 7-monatigen Unterbrechung und wir hoffen, Ihnen wieder interessante Inhalte bieten zu können. Die Redaktion Nicht alle waren "geladen"! In Steglitz-Zehlendorf sollen nach Aussage des Bezirksamtes bis zum Jahre 2006 ins- gesamt ca. 2000 Kitaplätze an freie Träger übergeben werden, um die Vorgaben der Koalitionsvereinbarung zu erfüllen. Aus diesem Grund wurden am 27. und 28. Februar 2003 ca. 700 Erzieherinnen und Leiterinnen städtischer Kindertagesstätten des Bezirkes ins Rathaus Zehlendorf zur sogenannten Trägermesse geladen. Fortsetzung Seite 2

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worden. Im Rahmen dieses Projektes kön-nen Bewohnerinnen und Bewohner derThermometer-Siedlung eigenverantwortlichüber die Verwendung von 15.000,- E proJahr entscheiden. Nach dem Vorbild der Quartiersmanage-mentprojekte sollen durch BewohnerjurysMaßnahmen zur Verbesserung der Wohnsi-tuation in der Siedlung entwickelt, beurteiltbzw. entschieden werden.Angeleitet und moderiert durch hoch quali-fizierte Experten sollen Workshops undIdeenwerkstätten nach dem Modell "Plan-ning for Real" durchgeführt werden."Planning for Real" wurde in den 70er Jah-ren von Tony Gibson aus Großbritannien inZusammenarbeit mit dem Projekt Educa-tion for Neighbourhood Change und derStiftung Neighbourhood Initiatives Founda-tion entwickelt. Seitdem wird "Planning forReal" für die verschiedensten Nutzergrup-pen und Problemfelder weltweit erfolgreichangewendet - in Australien, Polen, Süd-afrika, Tansania, Indien, Belgien, den USAund Deutschland."Planning for Real" eröffnet Menschen dieChance, sich wirksam zu beteiligen, mitzuwirken und Einfluss zu nehmen - seies bei der Entwicklung und Verbesserung

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklunghat dem Verein Stadtteilzentrum Steglitze.V. für die Jahre 2003 und 2004 insge-samt 250.000,- EURO für die Durchfüh-rung von wohnumfeldverbessernden Maß-nahmen in der Thermometer-Siedlung inLichterfelde-Süd bewilligt. Vorausgegangenwaren gemeinsame Planungsrunden mitdem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf unterder Federführung der Abteilung Sozialesund ihrem Bezirksstadtrat Stefan Wöpke(CDU).

Von den bewilligten Mitteln sollen Maßnah-men und Projekte finanziert werden, die zueiner Verbesserung der Wohn- und Le-bensbedingungen in der Thermometer-Siedlung beitragen können. So sind bei-spielsweise 50.000,- E für die Einrichtungeines "Kompetenzzentrums Neue Medien",10.000,- E für Anti-Graffiti Aktionen,25.000,- E für die Innenrenovierung desJugendfreizeitheimes Osdorfer Straße und70.000,- E für die Umgestaltung vonTeilflächen der Sportanlage OsdorferStraße und die Finanzierung von (freizeit-)sportpädagogischen Angeboten an diesem Standort bewilligt worden. Für die Einrichtung eines sog. "Bürgerpla-nungsbüros" sind 70.000,- E bereitgestellt

Stadtteilzeitung

für SteglitzS t e g l i t z • L a n k w i t z • L i c h t e r f e l d e • S ü d e n d e

Nr.66 • April 2003 • 7. Jahrgang

Zeitung des Stadtteilzentrum Steglitz e.V.Hindenburgdamm 28 • 12203 Berlin

eines Projektes, eines Stadtteils oder einer Region.

"Planning for Real" ermöglicht die konstruk-tive Zusammenarbeit der Beteiligten sowiedie Einbindung von Fachleuten und ande-ren Interessengruppen. Für neue Projekte /Ideen, die sich aus den "Ideenwerkstätten"entwickeln, wird ein so genannter "Aktions-fonds" eingerichtet werden, aus dem dieseVorhaben unter Beteiligung einer Bewoh-ner(innen)-Jury finanziert werden. Bei derUmsetzung wird auf aktive Mitarbeit der Bewohnerinnen und Bewohner gesetzt;darüber hinaus sollen in Kooperation mitdem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf be-schäftigungswirksame Projekte für Sozial-hilfeempfänger installiert werden.

Über das genaue Verfahren und die konkre-ten "Etappen" dieses Projektes werden wirin einer der nächsten Ausgaben der "Stadtteilzeitung" berichten.

Thomas MampelMittel für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen bewilligt

Wir begrüßen unsere alten und neuen Leser

nach der 7-monatigenUnterbrechung und

wir hoffen, Ihnen wieder interessante Inhalte bieten zu können.

Die Redaktion

Nicht alle waren"geladen"!

In Steglitz-Zehlendorf sollen nach Aussagedes Bezirksamtes bis zum Jahre 2006 ins-gesamt ca. 2000 Kitaplätze an freie Trägerübergeben werden, um die Vorgaben derKoalitionsvereinbarung zu erfüllen.

Aus diesem Grund wurden am 27. und 28.Februar 2003 ca. 700 Erzieherinnen undLeiterinnen städtischer Kindertagesstättendes Bezirkes ins Rathaus Zehlendorf zursogenannten Trägermesse geladen.

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Fortsetzung von Seite 1

Vertreter 20 freier Träger, die dem Bezirk-samt gegenüber ihr Interesse an der Über-nahme bezirklicher Kitas angemeldet hat-ten, folgten ebenfalls einer Einladung zudieser zweitägigen Veranstaltung. Im Zeit-raum von 11 bis 15 Uhr haben die Vertreterder freien Träger den Mitarbeiterinnen undMitarbeitern der Bezirkskitas Gelegenheitgegeben, sich über Angebot und Profil derverschiedenen Vereine und ihrer Einrichtun-gen zu informieren. Die jeweiligen Trägerlegten an Tischen Infomaterial aus, stelltenDokumentationswände mit Bildern ausihren Einrichtungen auf und verschönertendie Räume mit Blumen.

Die Atmosphäre bestand aus einer seltsa-men Mischung aus Vorbehalten, Miss-trauen, Ängsten aber auch Neugier und In-teresse. Die zum jetzigen Zeitpunkt nicht zubeantwortenden Fragen zu zukünftigen Arbeitsverträgen und Rahmenbedingungender zukünftigen Arbeitsverhältnisse standenbei den meisten Erzieherinnen und Leiterin-nen im Vordergrund. Der Verein Stadtteil-zentrum Steglitz e. V. war mit seinem Geschäftsführer, der Leiterin der Kita undeiner Erzieherin sowie der Projektleiterindes Arbeitsbereichs nachbarschafts- undgenerationsübergreifende Arbeit vor Ortvertreten. Auf sehr unterschiedliche Art undWeise entstanden die verschiedensten Ge-spräche. Stellten einige TeilnehmerInnen

detaillierte Fragen, deren Antwort sie sogleich schriftlich auf einem Fragebogenfixierten, ließen sich andere zuweilen aufunseren Stühlen nieder und nahmen sichdie Zeit und Ruhe für ein ausgiebiges Ge-spräch. Wir konnten aus diesen Ge-sprächen und Begegnungen viel mitneh-men. Die eine große Mitarbeiterzahl betref-fenden anstehenden Veränderungen tragenberechtigterweise immer ganz individuellepersönliche Vorbehalte und Ängste in sich.Dafür konnten wir unseren Blick schärfen.Angenehm in den Begegnungen war, dasswir alle zu diesem Termin eingeladen warenund ins Gespräch kamen. Nur Wenige waren durch die angekündigten Verände-rungen so "geladen", dass sie das Angeboteines Informationsaustausches nicht nutzten.

Keinem der Beteiligten dieser Trägermesseliegen bisher genaue Informationen vor,welche der städtischen Kitas für eine Über-nahme in freie Trägerschaft in Frage kom-men. Somit waren und sind alle Teilneh-menden betroffen und aufgefordert sich mitdiesem Thema auseinander zu setzen.

Die Mitarbeiter(innen) unseres Vereins ste-hen den Kollegen und Kolleginnen aus denbezirklichen Kindertagesstätten - über dieTrägermesse hinaus - natürlich auch wei-terhin für Fragen und weitere Informationenzur Verfügung.

Anke Eichner

Das Jugendfreizeitheim - am Rande dessozialen Brennpunktes Thermometer-Sied-lung soll zu einem Nachbarschafts- undGemeinwesenzentrum für die Menschenaus Lichterfelde-Süd entwickelt werden,das Kindern, Jugendlichen und ihren Fami-lien zur sinnvollen Freizeitgestaltung zurVerfügung stehen soll.

Mit diesem Votum hat der Jugendhilfeaus-schuss der Bezirksverordnetenversamm-lung Steglitz-Zehlendorf in seiner Sitzungam 11. Februar 2003 den Weg freigemachtfür Verhandlungen zwischen dem Jugen-damt des Bezirksamtes und dem VereinStadtteilzentrum Steglitz e.V. - mit demZiel, das Jugendhaus zukünftig in Koopera-tion weiter zu betreiben.

Der Verein Stadtteilzentrum Steglitz e.V. istseit mehreren Jahren in Lichterfelde-Südaktiv: In Kooperation mit dem Nachbar-schaftsverein Thermometer-Siedlung e.V.werden Angebote im Nachbarschafts- undSelbsthilfetreffpunkt "Altes Waschhaus" inder Celsiusstraße realisiert. Am "RundenTisch" Lichterfelde-Süd nimmt unser Vereinvon Beginn an teil - seit 2002 in koordinie-render Funktion. Bei der Planung, Organi-sation und Durchführung von wohnumfeld-verbessernden Maßnahmen (WUM-Richtli-nien) ist der Verein Partner der Senatsver-waltung für Stadtentwicklung.

Am Standort sollen im Sinne von "dezen-traler Konzentration" vielfältige Angebotefür Kinder, Jugendliche und Familien ge-bündelt werden, die zum Teil vom Stadtteil-zentrum Steglitz e.V. derzeit auf unter-schiedliche Standorte verteilt sind. Darüberhinaus soll es vollkommen neue Angebotegeben. Vorhandenes, das sich bewährthat, soll erhalten und weiterentwickelt wer-den. Bei der Umsetzung all dieser Vorha-ben werden das Stadtteilzentrum Steglitze.V. und das Bezirksamt Steglitz-Zehlen-dorf - auch personell - aufs engste koope-rieren. Im Ergebnis kann so ein attraktivesZentrum im Kiez entstehen, das sicher zurpositiven Veränderung der Lebenssituationim Wohnumfeld beitragen wird.

Thomas Mampel

Jugendfreizeitheim Osdorfer Straße: Zukunftdurch Kooperation

Liebe Leserinnen und Leser,liebe MacherInnen der Stadtteilzeitung!Die Stadtteilzeitung des Vereins StadtteilzentrumSteglitz e.V. ist nach mehrmonatiger "kreativerPause" wieder da. Darüber freue ich mich sehr:Mit interessanten Berichten "aus dem Kiez" undumfassenden Informationen über Aktivitäten undAngebote aus dem sozialen Bereich ist die

"Stadtteilzeitung" eine wichtige Informations-quelle (auch) für die in der Jugendhilfe und imGesundheits- und Umweltbereich tätigen Men-schen in Steglitz - Zehlendorf geworden. Dasneue Konzept verspricht noch mehr Aktualitätund Attraktivität. Ich wünsche dem Zeitungspro-jekt des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. viel Glückund Erfolg bei der weiteren Arbeit - und vor

allem immer das richtige Gespür für die Themen,die die Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirksbewegen.Mit freundlichen GrüßenA.Otto, Bezirksstadträtin der Abt. Jugend, Gesundheit und Umwelt, Steglitz-Zehlendorf

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Und: Nicht nur die Stadtteilzeitung fürSteglitz ist neu, auch im Immenweg wirdseit Februar fleißig an der Herausgabe einerImmenweg-Zeitung für Kinder undJugendliche gebastelt. Die ersten Artikelsind schon geschrieben, das Layout wirdbesprochen, die Druckkosten kalkuliert undund und. Wer Lust hat, sich an derZeitungsgruppe zu beteiligen, kann jeden1. Mittwoch im Monat von 15.30 bis 17.00Uhr dabei sein.

Vielleicht meldet das Kinder- undJugendhaus aber auch bald den nächsten"Superstar", denn seit kurzem gibt es eineHipHop-Gruppe, die noch Mitmacher auf-nimmt und sich zum Ziel gesetzt hat, eineCD zu produzieren. Angeleitet von Nico, ei-nem erfahrenen Rapper, wird getextet, ge-flext, gerappt und Freestyle gemacht.Jeden Donnerstag von 18.00 bis 20.00Uhr.

Informationen zu allen Angeboten gibt esunter 75 65 03 01.

F.H.

RegionalRegional

Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang Seite 3

Kinder- und JugendhausImmenweg entwickelt sichGut ein dreiviertel Jahr nach der Eröffnungdes Kinder- und Jugendhauses amImmenweg finden täglich bis zu 50 jugend-liche BesucherInnen den Weg in das Haus."Das ist uns bei weitem nicht genug", fin-det Franziska Hauber, die Leiterin desHauses. "Wir haben deswegen einige neueAngebote im Programm. Vielleicht gibt esSchulklassen und Jugendgruppen, die eineProjektwoche oder einen Workshop einmalan einem anderen Ort durchführen möch-ten." Ein Seminarraum für 30 Personenund zwei kleinere Gruppenräume bietenPlatz für unterschiedliche Projekte. Einemoderne Medienausstattung ist auch vor-handen und nach Absprache mit nutzbar.

Ebenso neu ist, dass ab dem 28. April einMittagstisch für Kinder angeboten wird."Wer nichts Ordentliches im Magen hatnach einem langen Schultag, kann auchnicht vernünftig denken bei denHausaufgaben", so ein Betreuer.

SchülerInnenclubMemlingstraßeim JugendfreizeitheimAlbrecht DürerAls ich im Frühjahr 2000 in der Memling-straße einen Betreuungsplatz für meinenSohn angeboten bekam, hatte ich erst zu-gesagt, dann abgesagt und dann endlich -mit drei weiteren Kindern aus DavidsKlasse - für zwei Betreuungstage in derWoche den Vertrag unterschrieben. Die häufig wechselnden Mitarbeiterinnenwaren entgegen ihren befristeten Verträgenbemüht, Kontinuität in die Einrichtung zubringen, was nur allzu selten gelang.

Als das Arbeitsamt Süd Ende 2001 signali-sierte, dass eine Weiterführung desProjekts über den geplanten Zeitraum hin-aus nicht möglich sei, wandten sich engagierte Eltern Rat suchend an denVerein Stadtteilzentrum Steglitz e.V.

Alte Zeiten!

Inzwischen steht die Schülerbetreuung aufganz anderen Beinen. Aus dem ehemali-gen ABM-Projekt ist eine passableEinrichtung geworden, die seit Oktober2002 vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorfim Rahmen einer Kooperation mit demStadtteilzentrum Steglitz e.V. gefördertwird.

Drei Erzieherinnen organisieren dieNachmittagsbetreuung von 30 Kindern, deren Bedürfnisse nach Bewegung, Ruhe,Spiel, Freizeit, Freundschaft und auchAuseinandersetzungen hier ihren Platz haben. Eine der Kolleginnen holt regel-mäßig die Vorschüler aus der nahe liegen-den Kronach-Grundschule ab und aucheine Hausaufgaben-Betreuung findet statt.Jeden Montag ist Märchentag, der von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin gestaltet wird.

Die Schularbeitsräume haben einen neuenAnstrich bekommen und auch das Mobiliarsoll frischer werden. Die Kinder genießendessen ungeachtet den großen Garten unddie gute Küche. Die Schülerbetreuungmacht indes weiter Zukunftspläne.

Neue Zeiten!Martina Burkert

Liebe Leserinnen und Leser!Was nützen die besten Angebote, wenn nie-mand davon erfährt ? Vor allem viele älterenMenschen in Steglitz-Zehlendorf sind daraufangewiesen, dass Informationen über Ange-bote für Senioren im Bezirk ohne große Um-wege - also in der direkten Nachbarschaft - er-hältlich sind. Hier ist die "Stadtteilzeitung" desVereins Stadtteilzentrum Steglitz e.V. von be-sonderer Bedeutung: Die Zeitung informiertüber die vielfältigen Angebote des Vereins undanderer Einrichtungen im Bezirk - und sie liegtan unzähligen Stellen im Kiez aus bzw. ist dortkostenlos erhältlich. Ich freue mich sehr, dassdie Stadtteilzeitung nach siebenmonatigerPause nun endlich wieder regelmäßig erschei-nen wird. Den "Machern" der Zeitung wün-sche ich hiermit viel Glück und Erfolg. Den Le-serinnen und Lesern wünsche ich viel Spaß beider Lektüre der Stadtteilzeitung - und beim Be-such der Einrichtungen des StadtteilzentrumSteglitz e.V.Mit freundlichen GrüßenIhr Stefan WöpkeBezirksstadtrat der Abteilung Soziales undGrundsicherung, Steglitz-Zehlendorf

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,die Medienlandschaft verändert sich rapide: Internet, digitales Fernsehen, E-Mails und Chatrooms sind nur einige wichtige Begriffe.Elektronische Medien ermöglichen die Vernet-zung bis hin zur kleinsten kommunalen Einheit. Und zu gleicher Zeit gibt es einen "Neustart"der Stadtteilzeitung? Passt das zusammen?Ja, es passt sehr gut zusammen. Und dasnicht nur getreu dem Motto "das eine tun unddas andere nicht lassen". Stadtteilzeitungen sind wie lokale Websites un-verzichtbare Pulsmesser der Situation vor Ort.Sie nehmen auf, was in der Nachbarschaftpassiert. Sie bieten Ihnen als Bewohnerinnenund Bewohnern eine Informationsquelle, aberauch ein Diskussionsforum, das Sie zur Beteili-gung einlädt. Für die kommunale Politik undVerwaltung sind sie Stimmungsmesser, die zei-gen, wie politische Diskussionen und Entschei-dungen vor Ort bewertet werden und wo sonstnoch "der Schuh drückt". Aber auch Termine,Adressen, Hinweise und Mitteilungen sindwichtige Inhalte. Sie zeigen die Lebendigkeitund Vielfältigkeit unseres Bezirks.Es freut mich daher sehr, dass mit dieser Aus-gabe der Stadtteilzeitung eine gute Traditionfortgesetzt wird. Ich wünsche der Zeitung,dass die gute Tradition der Mischung aus kom-munaler Politik, Nachbarschaftsberichten, lo-kalen Einkaufstipps und Veranstaltungshinwei-sen erfolgreich fortgesetzt wird und die Zeitungimmer ihre Leser und Inserenten findet. Mögendieser Ausgabe noch viele folgen und uns dieStadtteilzeitung kritisch und konstruktiv in un-serer Arbeit begleiten.Uwe StäglinStellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Bauen, Stadtplanung und Naturschutz

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RegionalRegional

Seite 4 Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang

Im Dezember 2002 wurde mit den Dachsa-nierungsarbeiten am Bunker begonnen.Durch Gelder der Senatsverwaltung fürStadtentwicklung kann endlich das Bunker-dach saniert werden.

Für Jugendliche aus Lankwitz-Ost ist derBunker ein Begriff. Am Wochenende kannman in den Partyräumen feiern. Unter derWoche gibt es Gruppenangebote. DreiBands üben regelmäßig im Bunker. SeitSommer 2000 hat OUTREACH Mobile Jugendarbeit ein Büro im Bunker.

Leider reichten die Gelder der Klassenlotte-rie-Stiftung nur für den Innenausbau derRäume im Bunker. An einigen Stellen kamaber durch das undichte Dach Feuchtigkeitin die Räumlichkeiten. Nun sind die Mitar-beiter von OUTREACH, das Stadtteilzen-trum Steglitz und alle Nutzer glücklich, dassdie Dachsanierungarbeiten begonnen ha-ben. Bei Minusgraden wurden von den Mit-arbeitern des IdA-Teams vom Stadtteil-zentrum Steglitz e.V. Äste und Büsche ent-fernt, damit das Gerüst aufgestellt werden

Mit dem Umzug des TSW in das Stadtteil-zentrum Steglitz (Gutshaus Lichterfelde),Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin habenwir die Angebote des TSW verändert bzw.erweitert. Auch die Bürozeiten verändernsich. Wir treffen uns nur noch zweimal monatlich, jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 18.30 h bis 20.00 Uhr im Café.

Wir möchten etwas anbieten, was neu füreinen Tauschring ist. Der TSW öffnet sichauch für Nichtmitglieder, die einmalig kon-kret eine Leistung des TSW in Anspruchnehmen wollen. Der Arbeitsumfang musszeitlich, personell überschaubar und be-grenzt sein. Die Renovierung eines Zimmersoder ein Umzug wäre das nicht! Dann mussdas Nichtmitglied konkrete Gegenangebotemachen. Der TSW kann hierbei Hilfestellunggeben, ist aber nicht verpflichtet, einenTauschpartner zur Verfügung zu stellen. Findet sich kein TSW-Mitglied, das das Gegenangebot des Nichtmitgliedes in Anspruch nehmen möchte, kommt derTausch nicht zustande.

Ina Tietenberg

Familien gesuchtDas OUTREACH-Team Steglitz nimmt mitJugendlichen aus der Belß-/Lüdecke-Siedlung an dem Projekt "Familien-porträts" des Verbandes für sozial-kulturelle Arbeit teil. Hierfür werden noch Familien gesucht, die bereit sind, sich fotografieren zu lassen.

Das Projekt "Familienporträts" findet berlinweit und in den Partnerstädten Moskau und Los Angeles statt und wirdmit einer großen Ausstellung am Potsdamer Platz voraussichtlich im Maidieses Jahres gefeiert.

Weitere Informationen erhalten Sie imNachbarschaftstreff oder im Bunker unter 77 20 96 22.

Stefan vom ScheidtOUTREACH - Mobile Jugendarbeit

Team Steglitz-ZehlendorfDacharbeiten - Partypause im Bunkerkonnte. Viele der dort tätigen IdA-Mitarbei-ter kommen aus Sibirien. Sie wärmten sicham Tee und waren fleißig bei der Arbeit. Innerhalb von drei Tagen war der Bunkervon Gerüstbauern eingerüstet. Dann kamen die Dachdecker. Unebenheiten, sogar kleine Bäume, die auf dem DachWurzeln geschlagen hatten, wurden ent-fernt. Jetzt muss nur noch der Nachtfrostverschwinden, damit die Spezialschichtverlegt werden kann und das Dach was-serdicht ist. Auch im Bunker waren fleißigeHände tätig. Die Mädchen strichen denzukünftigen Mädchenraum an, die Breakerbemalten den Gruppenraum und besorg-ten Sofas und Schränke. Das Organisa-tionsteam baute im Veranstaltungsraumam DJ-Pult und an den Lichteffekten.

Nach Abschluss der Dacharbeiten kanndann auch wieder gefeiert werden.

Robert PomierskiOUTREACH Mobile Jugendarbeit

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VeranstaltungenVeranstaltungen

Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang Seite 5

WalpurgisnachtEs ist wieder soweit,

wir feiern Walpurgisnacht und sind schon ganz gespannt,wie viele Hexen und Hexenmeister uns dieses Mal besuchen.

Mit viel Spaß, guter Laune, DJ,einer Kartenlegerin und Lagerfeuer

möchten wir einen lustigen Abend verbringen.

• Verkleidung ist kein Muss, aber gern gesehen• für Kinder unter 10 Jahren nicht geeignet

• für ehrenamtliche Unterstützung sind wir dankbar

Mittwoch, 30. April 200319.00 - 24.00 Uhr

Gutshaus Lichterfelde

Eintritt: 5,- E für Musik/ Getränke und Speisen extra

Anmeldung erforderlich: 84 41 10 40

Ausstellung

Elke BehrendsBlüten - Blätter: 20 Pflanzenportraits Gemälde und Zeichnungen von Elke Behrends

Ausstellung im Gutshaus Lichterfelde vom 7. April bis 5. Mai 2003

Ihr Reisebüro im Einkaufscenter LankwitzKamenzer Damm / Wedellstr. 31 7 75 90 75☎

Zum „Osterreiten” zu den Sorben18.4. - 21.4.2003

Hotel “Holiday Inn” / im 1000-jährigen Bautzen4-Tage-Busreise, 3 Tage Halbpensionincl.: Großem Besichtigungsprogramm

Muttertags-Überraschungsfahrt

11. Mai 2003

„Perlen des Nordens”3.7. - 8.7. 2003

Kopenhagen - Stockholm - Helsinki - Oslo6-Tage Bus/Schiffsreise,

5 Tage Halbpension.Erleben Sie die skandinavischen Hauptstädte

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Information, Prospekte und Buchung in unserem Reisebüro!

Lesereihe am FreitagUnterhaltsames

"rund um die Welt"Seit September 2002 finden einmal imMonat szenische Lesungen im Café desGutshauses statt. Der intime Raum lässteinen direkten Kontakt zu dem Künstler,

der Literatur und Musik entstehen. Die Lesungen führen über Berlin nachAfrika, von Europa nach Südamerika,

Asien ...., also "rund um die Welt".

Termin ist jeweils der 1. Freitag eines Monats um 19.00 Uhr

(Nur im Mai am zweiten Freitag, dem 09.05.2003)

4. April 2003 BEGEGNUNGEN

Gedichte, Geschichten und Anekdotenerzählt und gespielt von Metin Tekin

9. Mai 2003 "Spuren von Licht und Schatten"

südamerikanische Poesie und Musik vonMaria Nancy Sanchez Peres

und Monika Bienert

Alle nachfolgenden Freitags-veranstaltungen entnehmen Sie bitte der

Stadtteilzeitung oder dem Internet.

U N T E R W E G S

Hinderburgdamm 2812203 Berlin-Lichterfelde – Bus 185

Unterhaltung und Entspannung in der gemütlichen Atmosphäre

des Gutshauses vonMontag bis Freitag 9.00 – 17.00 Uhr

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Pflanzen als Individuen: Zu sehen sind 20 großformatige Portraits, in denen Blüten und Blätter ihr ganz per-sönliches „Gesicht“ zeigen. Die Technikenund Farben folgen der spontanenEingebung; so entstanden Ölpastell-Zeichnungen und Öl/Acryl-Gemälde.

Elke Behrends ist Diplom-Designerin und Meisterschülerin der UdK (ehemals HdK)Berlin. Sie arbeitet freiberuflich als Grafik-Designerin.

Gutshaus LichterfeldeMontag-Freitag 9.00-17.00 UhrDienstag 9.00-18.00 UhrEintritt frei

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VeranstaltungenVeranstaltungen

Seite 6 Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang

Osterferienprogramm Kinder- und JugendhausImmenwegÖffnungszeiten in den Ferien 12.00 bis 18.00 Uhr, Ostern geschlossen

Montag, 14. April 200312.00 bis 15.00 Uhr Sportspiele erfinden mit Franziska12.00 bis 16.00 Uhr Specksteinarbeiten mit Sam

Dienstag, 15. April 200312.00 bis 16.00 Uhr Specksteinarbeiten mit Sam15.00 bis 18.00 Uhr Ostereier bemalen und Modellieren mit Maria + Martina

Mittwoch, 16. April 200312.00 bis 16.00 Uhr Talismane und Handschmeichler - Steinarbeiten mit Sam

Donnerstag, 17. April 200312.00 bis 16.00 Uhr Talismane und Handschmeichler - Steinarbeiten mit Sam15.00 bis 17.00 Uhr Blumen pflanzen mit Franziska

Dienstag, 22. April 200315.30 Uhr Billardturnier mit Franziska

Mittwoch, 23. April 200312.00 Uhr Fahrt zur Mädchenjobwerkstatt (ab 10 J.)mit Martina (bitte BVG-Geld mitbringen)12.00 bis 15.30 Uhr Holzwerkstatt mit Stefan15.30 Uhr Tischtennisturnier mit Franziska

Donnerstag, 24. April 200312.00 bis 15.30 Uhr Holzwerkstatt mit Stefan15.30 Uhr Kickerturnier mit Franziska

Freitag, 25. April 200312.00 bis 15.30 Uhr Holzwerkstatt mit Stefan15.30 Uhr Überraschungsturnier drinnen oder draußen mit Franziska

Tänzerische Früherziehung

für 4-6 jährige KinderBeginn: 09. Mai 2003Freitags, 16.00 bis 17.00 UhrSarah DirkKinder- und Jugendhaus ImmenwegAnmeldung: 75 65 03 01

HIPHOP

Wir wollen eine CD aufnehmen und DUkannst dabei sein! Wenn du Spaß am Rap-pen, Texten, Flexen und Freestylen hast,dann komm doch einfach vorbei. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18.00 bis 20.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Immenweg.

Bis dann, Nico.

Einrichtungen im Stadtteilzentrum Steglitz e.V.

Gutshaus LichterfeldeHindenburgdamm 2812203 BerlinTelefon 84 41 10 40

SelbsthilfekontaktstelleHindenburgdamm 2812203 BerlinTelefon 84 41 04 74

NachbarschaftstreffLüdeckestraße 3 + 512249 BerlinTelefon 76 88 58 30

Nachbarschaftstreff„Altes Waschhaus“Celsiusstraße 6012207 BerlinTelefon 7 12 50 80

Kinder- und JugendhausImmenweg 1012169 BerlinTelefon 75 65 03 01

BunkerMalteserstraße 74-10012249 BerlinTelefon 77 20 96 22

SchulstationL. Bechstein GrundschuleHalbauerweg 2512249 BerlinTelefon 77 20 78 92 o. 76 68 78 29

Schülerclub MemlingeMemlingstraße 14a12203 BerlinTelefon 84 31 85 45

Kinder + Jugendliche

Frauen

Erwachsene

Arabisch für FrauenFreitags, 15.00 bis 16.30 UhrLüdeckestraße 5Frau KraiyemInfo/Anmeldung 76 88 58 30oder persönlich im NachbarschaftstreffKosten nach MaterialbedarfSchreibzeug bitte mitbringen!

WORD-Kurs für FrauenMontags, 14.00 bis 16.00 UhrLüdeckestraße 3Frau KraiyemAnmeldung und Vorgespräch erforderlich!Info/Anmeldung 76 88 58 30

Florale Werkstatt - Pflanzung zum Osterfest

In aufgelockerter Atmosphäre werdenGrundkenntnisse und Fertigkeiten des flori-stischen Handwerks erlernt.

Mittwoch, 09. April, 18.00 bis 20.00 UhrNachbarschaftstreff Lüdeckestraße 5Frau JanulikKursgebühr: 7,50 E(ab 9 Teilnehmern 6,50 E)Materialkosten: 7,50 E bis 10,00 EInfo/Anmeldung: 76 88 58 30 oder 81 78 94 89

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VeranstaltungenVeranstaltungen

Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang Seite 7

Die Körperenergiearbeit ist eine individuelleund intuitive Arbeit. Sie beruhigt, aktiviertund entspannt zugleich. Sie erreicht denMenschen allumfassend und ist eine guteMöglichkeit, der eigenen Persönlichkeitwieder Lebensenergie und Fluss zu vermit-teln. Bei Störungen desBewegungsapparates, bei Blockaden derSehnen und Muskeln. Durch Aktivierungder Mediane (Energielinien) könnenMuskelverspannungen, die vor allem imRückenbereich auftreten, gelöst und dieBeweglichkeit der Gelenke neu belebt wer-den. Durch kontinuierliches Üben wächstdie Lebensqualität: Qi oder auch Yin undYan (weibliches und männliches Element)als Triebkraft für sämtliche Lebensvorgängeund das Funktionieren der Organe.Donnerstags, ab 03. April 20038.30 bis 9.45 UhrGutshaus LichterfeldeHelga Menz, AtemtherapeutinWeiterbildung bei Prof. Sui, QuiBo69,- E pro 10 MalInfo/Anmeldung: 84 4110 40/7 52 05 63

Wie viel Papa braucht das Kind?Natürlich auch für Mütter, jedoch in ersterLinie für VäterDienstag, 08. April 200318.30 bis 20.30 UhrGutshaus LichterfeldeCarola Behrend, Erzieherin und psycholo-gische Beraterin, Psychotherapie (HPG)7,- EInfo/Anmeldung 84 41 10 40/77 39 19 10

Nahrungsmittelallergie und HyperaktivitätDienstag, 29. April 200317.00 bis 19.00 UhrGutshaus LichterfeldeZdenka Michalek, staatlich anerkannte Diätassistentin7,- EInfo/Anmeldung 84 41 10 40/77 39 19 10

Was sind Depressionen?In dem Fachvortrag geht es u. a. auch umfolgende Fragen:"Wie entstehen Depressionen und welcheTherapien werden von Krankenkassen finanziert?"Dienstag, 01. April 2003, 18.30 bis 20.00 UhrGutshaus LichterfeldeDipl. Psych. Brigitte Schroller

Die positive Wirkung von Musik bei DepressionenErfahrungsbericht aus einerSelbsthilfegruppe, die gemeinsamesMusikhören und den Austausch über diedabei entstehenden Assoziationen undWahrnehmungen als ein Mittel zur Überwin-dung von Depressionen versteht. Dienstag, 01. April 2003, 16.30 bis 18.00 Uhr"Altes Waschhaus"Dipl.-Orchestermusikerin J. Büchner

Veranstaltung "Wandern für die Seele"Ein Angebot für alle, die gerne wandern.Auf der geführten Wanderung können dieTeilnehmer in der Natur, an der frischen LuftEnergie und Kraft tanken. Wandern undBewegung wirken stimmungsaufhellendund stärken die Zuversicht und denGlauben an die eigenenSelbstheilungskräfte.Erfahrungsbericht - Konzeptvorstellung -Hinweis auf die WanderungDienstag, 08. April 2003, 18.00 bis 19.00 Uhr"Altes Waschhaus"Frau Edith RasidiDie Wanderung findet am Samstag, den12.04.2003 statt. Das Treffen dazu ist um11.00 Uhr am S-Bhf. Lichterfelde Süd.

Veranstaltungen

SelbsthilfeFranzösische Konversation„Apprendre en parlant et s´amusant"Französische Konversation (abGrundkenntnisse) für alle, die Spaß an derSprache und Kultur haben und IhreKenntnisse erweitern oder auffrischenmöchten. Möchten Sie sich auf Französisch unterhal-ten und wissen weder wo noch mit wem?Dann melden Sie sich bei Herrn Matyi.Auch als Urlaubsvorbereitung.Freitags, 18.00 bis 19.30Beginn: 11. April 2003, ab 5 PersonenGutshaus LichterfeldeHerr Matyi6 Wochen je 1.5 Std. 60,- EInfo/Anmeldung: Frau Kolinski 84 4110 40oder Herr Matyi 7732 83 24

Arabisch für Erwachsene

Montags, 11.00 bis 12.30 UhrLüdeckestraße 5Frau KraiyemAnmeldung und Vorgespräch erforderlich!Telefon 76 88 58 30Kosten nach MaterialbedarfSchreibzeug bitte mitbringen!

Tanzkurs Standard und Lateinfür AnfängerInnenBeginn: 29. April 2003Dienstags, 19.00 bis 21.00 UhrKinder- und Jugendhaus ImmenwegChristel-Marie Geuther-SchwarzKosten: 100,- E pro Person (10 Termine)Anmeldung: 8 31 54 95

Zivilcourage-Workshop

Selbstbehauptung, Mut...?!Zivilcourage ist lernbar.........?!Wir wollen an diesem Wochenende alltägli-che Erfahrungen mit Gewalt undAggression mit theatralischen Mitteln bear-beiten. Wir werden Methoden kennen ler-nen, die uns eine neue Sichtweise aufFormen der Gewalt und unsere eigeneHaltung dazu ermöglichen. Wir werdenKonflikt- und Gewaltsituationen szenischdarstellen und dadurch in die Lage versetzt,Handlungskompetenz zu erwerben undHandlungsalternativen zu erproben.Erfahrung durch Handlung. Mut kommt vonMachen.Bitte bequeme Kleidung mitbringen.Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt.03./04. Mai 2003, 11.00 bis 17.00 UhrGutshaus LichterfeldeTeam Thomas Gotthard/Robert MikaTeilnehmergebühr: 60,- EAnmeldung erforderlich: 84 41 10 40/67 80 42 24

KörperenergiearbeitLust auf Qi Gong im SchlossparkLichterfelde?! Durch Heilenden Atem -Heilende Bewegung - Heilende Berührung -Eigenbehandlung - Qi (Energie) in denKörper führen.

Der Weg in die Depression - der Weg mit der Depression - der Weg aus der Depression.Ein ganz persönlicher Lebensbericht überden Umgang mit der Depression von Herrn Bieschke-Behm, Initiator derSelbsthilfegruppe "Positiv denken".Donnerstag, 10. April 2003, 18.00 bis 20.00 Uhr"Altes Waschhaus"

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VerschiedenesVerschiedenes

Seite 8 Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang

Nähere Informationen über das Profil, die Einrichtungen und Angebote des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. finden Sie auf der Webseite www.stadtteilzentrum-steglitz.de und im halbjährlich erscheinenden Programmheft des Vereins.

Das neue Programmheft für den ZeitraumApril bis September 2003 ist soeben er-schienen und in allen Einrichtungen desStadtteilzentrums erhältlich.

HL

www.stadtteilzentrum-steglitz.de

Internetseite und Programmheft

Rumpelbasar Zehlendorf e.V.Das Ziel der Ehrenamtlichen des Vereins istseit 30 Jahren, den Schwächsten und Ärm-sten zu helfen. Seit einem Jahr hat der Ver-ein in der Johannesstr. 19, 14165 Berlinseinen Sitz. Die 15 Ehrenamtlichen nehmen, was in Haushalten überflüssigwird, als Spende entgegen und holen esauch ab! Zweimal pro Woche ist der Rum-pelbasar für Bedürftige, Spendenwillige undinteressierte Kunden geöffnet. Das eingenommene Geld kommt aus-schließlich sozialen Projekten zugute, u. a.folgenden Projekten des StadtteilzentrumSteglitz e.V. : Nachbarschaftstreff Lüdeckestraße, Schülerclub Memlinge.

Der Rumpelbasar in Zehlendorf ist d e rganzjährige Basar für gemeinnützige undwohltätige Zwecke. Wir freuen uns überSpenden gut erhaltener und funktionstüch-tiger Haushaltsartikel wie: Hausrat, Klei-dung, Wäsche, Kinderspielzeug und -kleidung, Schuhe, Bücher, Elektrogeräte,Werkzeug, Kleinmöbel u.s.w.

Vielen Dank!

Öffnungszeiten mit Verkauf und Spendenannahme:Dienstag von 9.30 bis 11.30 UhrMittwoch von 17.00 bis 19.00 Uhr

Johannesstr. 19, 14165 Berlin, Nähe Teltower Damm

Spendentelefon: 84 72 20 23 (Anrufbeantworter)

(Marion Herzog - 1. Vorsitzende)

Babys im Kinder- und JugendhausImmenwegSeit Herbst letzten Jahres finden im Kinder-und Jugendhaus Immenweg PEKiP-Kursestatt. Das Prager-Eltern-Kind-Programm istein entwicklungsbegleitendes Bewegungs-und Spielangebot für Babys im 1. Lebens-jahr. Es wurde in den 70ern von dem Prager Arzt Jaroslav Koch entwickelt. Er fand heraus, dass die Kinder sich nackteher bewegen als angezogen und dass essich positiv auf die geistige, psychischeund körperliche Entwicklung auswirkt, dieKinder auf besondere Weise zu fördern.Beim PEKiP wird der Raum beheizt, so-

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Weilburgstr. 1712309 Berlin

Telefon 030/74682143/4 • Fax 030/74682145Mobil 0172/3100259 • 0170/4182710

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dass sich die Babys dort nackt bewegenund spielen können. Es wird auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen undsie werden individuell betreut. Die Elternnehmen sich Zeit, ihre Kinder zu beobach-ten, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, sie inihrer natürlichen Entwicklung zu unter-stützen und sie kennen zu lernen mit allihren Eigenschaften. Der Austausch überFragen der Entwicklung, Ernährung und Erziehung steht ebenfalls im Vordergrund.

Der nächste PEKiP-Kurs beginnt am 12.März für Kinder, die im Dezember oder Ja-nuar geboren sind. Anmeldung und Info beiMartina Riester Tel. 7 86 37 17.

Martina Riester

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Brandenburgische Straße 3012167 Berlin-Steglitz

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Ich biete Allgemeine Krankengymnastik,sowie alternative Körpertherapie:

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• osteopathische Techniken •• Azidosetherapie/Entsäuern •

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nisse Brüche in der eigenen Identitätsent-wicklung, Nicht-Frei-Sein von Ängsten,Krankheiten, Depressionen etc. Die wesent-lichste Erfahrung allerdings war, als Menschnicht angenommen und geachtet zu sein,sodass oft ein gesundes Selbstvertrauennicht oder nur sehr schwach ausgebildetwerden konnte.

Die eigenen Kinder sind inzwischen er-wachsen und aus dem Haus, im Beruf istman nicht mehr gefragt und so manche alteEltern sind inzwischen krank und erheblichpflegebedürftig, sodass eine Rollenumkehrstattfindet, denn jetzt sind sie wieder wieKinder und von ihren eigenen Zöglingen ab-hängig. Das schafft viele Konflikte, die oftohne professionelle Hilfe allein nicht zu lösen sind.

Die augenblickliche politische Weltlage mitsozialen und kriegerischen Brennpunktenund die existentielle Lebensbedrohung vonMenschen in Nah-Ost lässt mit Macht beivielen alte Ängste wieder hochkommen.Diese sollen nun aktiv bewältigt werden,obwohl die begleitende Scham über dasErlebte den Mund gegenüber dem Partneroder den Angehörigen noch "verschließt".Dadurch kann es erneut zu einer existentiel-len Krise kommen.

Hier kann nun die "Ehe-, Familien- und Lebensberatung für Älterwerdende" durcheine erfahrene Fachkraft, einen Ehe-, Fami-lien- und Lebensberater/Supervisor (DGSv),mit vertraulichen Gesprächen Hilfe und Un-terstützung leisten. Selbstverständlich be-steht Schweigepflicht. Ziel der Beratung istes, erst einmal vom Druck zu entlasten, ei-nen Ausweg aus der Krise zu finden und ineinem Gesprächsprozess gemeinsam nachLösungen zu suchen. Die Beratungen finden derzeit montags statt im GutshausLichterfelde, Hindenburgdamm 28, 12203Berlin-Lichterfelde, Bus 185, Klinikum Steg-litz. Telefonische Voranmeldung ist erforder-lich unter 7 12 50 80 (SelbsthilfekontaktstelleSteglitz) oder 844 11 040 (Service-Büro)oder ggf. privat unter 7 45 93 93. Die Kosten liegen - je nach Einkommen - bei einem Stundensatz von 25,- bis 55,- E. Bei Einkommensschwachen ist ein sozial-verträglicher Preisnachlass möglich.

Für Dienstkräfte in gesundheitlichen, pflegerischen und sozialen Bereichen, diebei der Betreuung mit Älterwerdenden undihren Bezugspersonen konfrontiert werdenund die auftauchenden Probleme fachlicheHilfestellung nötig machen, kann für Ein-zelne, Gruppen oder Teams Supervision,auch als Inhouse-Veranstaltung, angeboten werden.

Alfred Meißner

VerschiedenesVerschiedenes

Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang Seite 9

Kann es Hilfe durch Beratung geben bei al-ten, wieder hervorbrechenden Ängsten, diedie persönliche Weiterentwicklung zu hem-men scheinen?

Äußere Anlässe, wie z.B. Kriegsherde imnahen Osten oder Filme über Stalingradoder Bombardements über Berlin, könnenalte Ängste wieder beleben, weil sie annicht verheilte Verwundungen erinnern: Diedamit verbundenen Erlebnisse konntenmeist nicht ganz "vergessen" werden. Siekonnten allenfalls lange verdrängt werden,weil z.B. der Besuch der Schule, der Berufserwerb, Heirat, Familiengründungusw. halfen, sich darüber hinweg zu ent-wickeln und "Geschehnisse" vor Angehöri-gen zu verbergen. Diese hatten sich mit-unter daran gewöhnt, dass der betroffenePartner manchmal so traurig, depressiv,nervös und oft sehr krank ist. Sie kanntenaber nicht die wahren Hintergründe, überdie meist nicht berichtet wurde. Gründehierfür sind oft Scham, Trauer und Wutüber "Entwertungen" und "Erniedrigungen",Verlassenheits- und Verlustängste undSelbstvorwürfe. Hinter dem zudeckenden"Schweigen" verbergen sich z.B. schwer-wiegende Erlebnisse wie Flucht und Vertrei-bung mit den Herkunftsfamilien aus den al-ten Ostgebieten, Tod von Angehörigen, ver-loren gegangene Kindheit, Hungerkatastro-phen, Vergewaltigungen, sexueller Miss-brauch, existentielle Abhängigkeiten, Sui-zid, Trennung und Scheidung von Eltern,"vaterlose Gesellschaft" (MITSCHERLICH).

Für viele Betroffene bewirkten diese Erleb-

Eigeninitiative mitKreativität fördern -überall in SteglitzGegen:

• Sucht

• Depressionen

• Angst

• Trennung

• Kontaktschwierigkeiten

• Isolation

• Krankheit

• familiäre Probleme

helfen oft keine oder nicht nur Pillen,sondern Menschen mit denen man re-den kann. Diese Menschen finden Sie inden Selbsthilfegruppen der Selbsthilfe-kontaktstelle Steglitz.

Wir unterstützen Sie gern, wenn Sie voneiner bestehenden Gruppe aufgenom-men werden wollen, eine neue Gruppegründen möchten oder ein Beratungsge-spräch brauchen.

Die Beratung ist vertraulich und kosten-los, auf Wunsch auch anonym.

Sie erreichen uns - die Dipl.-Sozialpädagoginnen Johanna Herder und Rosalie Solas - unter Telefon 75 47 94 75 (dienstags von 14.00 bis 17.00 Uhr) oder Telefon 84 41 04 74 (dienstags von 16.00 bis 19.00 Uhr, donnerstags von 10.00 bis 13.00 Uhr).

Hilfe bei verdrängten Ängsten

Betroffene und mitbetroffene Partner informieren

GUTTEMPLER."Ohne Alkohol"Lebensstil mit Zukunft!Wir stehen Ihnen mitRat und Tat zur Seite

Guttempler-GemeinschaftSteglitz

montags ab 19.00 Uhr imGutshaus LichterfeldeHindenburgdamm 28

in LichterfeldeTelefon: 030/84 41 04 74

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Ausgewählte Beschlüsse der BVV Steglitz-Zehlendorfam 19. Februar 2003Beschluss Nr. 267: Das Bezirksamt wird ersuchtzu prüfen, in welchem Umfang auf den Neubauvon Spielplätzen zugunsten der Instandsetzungbestehender Spielplätze verzichtet werden kann.

Beschluss Nr. 274: Dem Bezirksamt wird emp-fohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafüreinzusetzen, dass die kürzlich eingerichtete Ge-schwindigkeitsbegrenzung (30 km/h) in der Hild-burghauser Straße zwischen Mariannenstraßeund Blankertzweg umgehend aufgehoben wird.

Im Bereich der "Grundschule am Karpfenteich"ist beidseitig das Gefahrenzeichen "Kinder" gem§ 40 StVO und Tempo 30 in diesem Bereich -zeitlich eingeschränkt- beizubehalten.

Beschluss 286: Das Bezirksamt wird ersucht,sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafüreinzusetzen, dass die sogenannte Biotonne inSteglitz-Zehlendorf durch die BSR weiterhin angeboten wird bis zur Vorlage eines neuen Konzeptes über eine zumindest gleichwertigeBiomüllentsorgung.

Beschlossen in der 13. ordentlichen, öffentlichen Sitzung

AmtlichesAmtliches

Seite 10 Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang

Aus der Rechtsberatung

Aufgrund der schlechten wirtschaftlichenLage der Unternehmen greifen diese augenblicklich verstärkt zu kosteneinspa-renden Mitteln. Ein für den Arbeitgeberschnelles Mittel zur Kosteneinsparung istdie Kündigung eines Arbeitnehmers. Dochnicht jede Kündigung ist wirksam.I. Arten der KündigungZu unterscheiden ist zum einen zwischeneiner ordentlichen Kündigung und einerfristlosen Kündigung. Eine fristloseKündigung ist lediglich alsletztes Mittel, insbeson-dere bei Fehlverhaltendes Arbeitnehmers,zulässig. Deshalbsoll diese vorliegendnicht behandelt werden. Vielmehr ist Gegenstanddieses Artikels die fristgemäße, ordentliche Kündigung des Arbeitgebers.II. Art des BetriebesZu unterscheiden bei einer ordentlichenKündigung ist zunächst, ob es sich bei demBetrieb um einen solchen mit mehr als fünfArbeitnehmern handelt. Wenn diese Vor-aussetzung gegeben ist, greift das Kündi-gungsschutzgesetz. Sofern der Betrieb jedoch lediglich fünf Arbeitnehmer oder weniger umfasst, ist eine Kündigung seitensdes Arbeitgebers unproblematisch ohneweitere Angabe von Gründen binnen dergesetzlichen oder vertraglich vereinbartenKündigungsfrist möglich. Bei Massenent-lassungen gem. § 17 KSchG gelten Sonderregelungen, auf die hier nicht weitereingegangen werden soll.III. KündigungsschutzgesetzDas Kündigungsschutzgesetz greift, wennes sich bei dem Arbeitgeber um einen sol-chen mit mehr als fünf Arbeitnehmern han-delt und der betroffene Arbeitnehmer bereits mehr als sechs Monate bei dem Arbeitgeber beschäftigt ist. In diesem Fallist die Kündigung durch den Arbeitgebernicht ohne Angabe von Gründen bzw.Nachreichen von Gründen möglich. Der Arbeitgeber kann hier nur unter den Voraus-setzungen des § 1 Kündigungsschutz-gesetz kündigen. Dies verlangt, dass einGrund zur Kündigung auch vorliegt. Dieserkann verhaltensbedingt, betriebsbedingtoder personenbedingt sein. 1. Bei einer verhaltensbedingten Kündigungist meist Voraussetzung, dass der Arbeitge-ber den Arbeitnehmer vorab aufgrund einesähnlichen Verstoßes bereits abgemahnt hat.

Diese Voraussetzung entfällt lediglich dann,wenn der Arbeitnehmer durch sein Verhal-ten davon ausgehen konnte, dass dies zurKündigung seitens des Arbeitgebers führt.2. Die personenbedingte Kündigung um-fasst z. B. die Kündigung aufgrund vonKrankheit des Arbeitnehmers. Jedoch istauch hier eine Interessenabwägung dahin-gehend vorzunehmen, ob es dem Arbeitge-ber nicht aufgrund des Alters sowie der lan-

gen Betriebszugehörigkeitdes Arbeitnehmers

zuzumuten ist, diekrankheitsbedingtenFehlzeiten des Arbeit-

nehmers hinzuneh-men. Dies ist dann nicht

der Fall, wenn abzusehen ist, dassder Arbeitnehmer in seine Tätigkeit

nicht mehr zurückkehren kann. Grundhierfür ist, dass das Arbeitsentgelt keinenRentenersatz darstellen soll. 3. Sofern der Arbeitgeber betriebsbedingtkündigt, ist er verpflichtet, eine Sozialaus-wahl zu treffen. Hiernach kann der Arbeit-geber lediglich dem Arbeitnehmer kündi-gen, welcher die ungünstigsten Sozial-punkte innehat. Dies bestimmt sich u.a.nach der Betriebszugehörigkeit, Familien-stand und Alter der vergleichbaren Arbeit-nehmer. IV. Anhörung des BetriebsratesSofern in dem kündigenden Betrieb ein Be-triebsrat besteht, ist dieser vor jeder Kündi-gung anzuhören. Dem Betriebsrat müssenseitens des Arbeitgebers die Gründe mitge-teilt werden, welche zur Kündigung geführthaben bzw. Tatsachen, welche für die Kündigung relevant sind. Sofern eine ord-nungsgemäße Anhörung des Betriebsratesseitens des Arbeitgebers nicht erfolgt ist, istdie Kündigung unwirksam.

V. KündigungsschutzklageSofern der Arbeitnehmer der Auffassung ist,dass die seitens des Arbeitgebers erteilteKündigung unwirksam ist, ist im Falle deraußerordentlichen wie auch der ordentli-chen Kündigung, binnen drei Wochen nachZugang des Kündigungsschreibens, Kündi-gungsschutzklage beim Arbeitgericht zu er-heben. Hierbei ist anzumerken, dass dieKündigung in diesem Zeitraum beim Arbeit-gericht eingegangen sein muss. Es handeltsich um eine Ausschlussfrist. Eine solcheKündigungsschutzklage kann auch zu Pro-tokoll bei der Rechtsantragsstelle des Arbeitsgerichtes erklärt werden.

VI. Weiterer KündigungsschutzZu beachten ist zudem, dass der Gesetzge-ber weitere Arten des Kündigungsschutzesvorgesehen hat. So besteht z. B. ein Kündi-gungsschutz gem. § 2 Mutterschutzgesetz,für Betriebsratsmitglieder oder Wahlbewer-ber gem. § 15 KSchG, ein eingeschränkterKündigungsschutz für Schwerbehindertedurch das Erfordernis der Zustimmung sei-tens der Fürsorgestelle.VII. FazitSollte man von seinem Arbeitgeber eineKündigung erhalten, so lohnt es sich auf jeden Fall, schnellstens Rechtsrat an kom-petenter Stelle einzuholen. Nicht jede sei-tens des Arbeitgebers erklärte Kündigungist wirksam. Der seitens des Gesetzgebersvorgesehene Kündigungsschutz ist derartvielfältig, dass dieser von einem Laien kaumzu überblicken ist. Da die arbeitsgerichtli-chen Kosten in 1. Instanz jedoch unabhän-gig vom Gewinnen oder Verlieren desRechtsstreits, von jeder Partei selber getra-gen werden müssen, lohnt es sich als Arbeitnehmer in der heutigen Zeit, zumin-dest eine Rechtsschutzversicherung abzu-schließen, welche den Arbeitsrechtsschutzumfasst. Sofern die Voraussetzungen fürdie Eintrittspflicht der Rechtsschutzversi-cherung vorliegen, trägt diese sodann dieGerichts- sowie auch die Anwaltskosten,welche in arbeitsgerichtlichen Verfahren erheblich sein können.

Monika Wacker/Rechtsanwältin

Der Arbeitgeber kündigt - was nun?

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KulturKultur

Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang Seite 11

Jugendliche aus derBelß-/Lüdecke-Siedlungpräsentieren ihre eigeneMusikTürkische Lieder, Hip Hop mit fetten Beatsund Raps, Popsongs und Beatboxen gibt´sauf dem ersten Bunker-CD-Sampler zuhören. Münire, Minki, Astrid, David & dieWichuraboys und andere zeigen, was siedrauf haben. Ihre eigenen Erfahrungen inder Musik zum Ausdruck bringen, ist das,was sie wollen.

Mit Hilfe von Uwe Naefe nehmen Jugend-liche aus der Belß-/Lüdecke-Siedlung imMusikstudio des Bunkers in der Malteser-straße ihre Musik auf. Der Bunker ist ein jugendkultureller Treffpunkt, der von OUTREACH-Mobile Jugendarbeit in Kooperation mit dem StadtteilzentrumSteglitz e.V. getragen wird.

Das Musik-Projekt findet in Zusammen-arbeit mit der JFE Wichurastraße statt.

Die CD kann im Bunker gegen eine Spendevon 5,- E erworben werden.

Stefan vom ScheidtOUTREACH - Mobile Jugendarbeit

Team Steglitz-Zehlendorf

Freitag, 4. April 200320 Uhr

Helle Nächte - Poetische Souvenirs

aus SkandinavienMUSICA E PAROLE

Katharina Richter - Gesang und Rezitation

Rudolf Gäbler - Klavier und Rezitation

Kompositionen von Carl Michael Bellman,

Christian Sinding, Niels W. Gade, Jean Sibelius, Edvard Grieg

Lyrik und Prosa von Holger Drach-mann, Artur Lundquist, Knut Hamsun,

August Strindberg u.a.

Salon in der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 55 (Steglitz)

Eintritt: 5,- E / erm. 4,- E

Kartenvorbestellungen:Tel. 63 2123 03/23 99,

8.00-15.00 Uhr

Die bildnerisch-pädagogische Arbeit der Bildhauerin Margot Wiener-WendschuhDie Ausstellung zeigt Arbeiten in Keramik, Gips, Ton und auf Papier, geschaffen von Kindern und Jugendlichen in den etwa 40 Jahren Tätigkeit der o.a. Bildhauerin im Steglitzer Jugendfreizeitheim "Albrecht Dürer".7. März bis 7. Juli 2003

VICTOR-GOLLANCZ-VOLKSHOCHSCHULE STEGLITZ-ZEHLENDORF

Haus der Weiterbildung, Rathaus Lichterfelde

Goethestraße 9 - 11, 12207 Berlin-LichterfeldeÖffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 21.00 UhrDer Umgang mit plastisch formbarem Material, allem voran mit Ton, ist - wenn nicht frühzeitig ein falsch verstandener Kunstanspruch geweckt wird - geeignet, Verzögerungen oder Störungen in der Entwicklung eines Kindes zu korrigieren.Die Zusammenarbeit unterschiedlich weit entwickelter Kinder ermöglicht die Integration in die Normalität der Vielfalt.Margot Wiener-Wendschuh

Die ClownsRot-Gelb-Grünauf der Straße

Ein Verkehrsspektakel für Kinder

von 3 bis 7 JahreZwischen Blumen, Gras und

Schmetterlingen spielen die Clowns Rot, Gelb und Grün. Da bricht eine

Autoschlange herein.Plötzlich sind die Clowns in Gefahr!

Spannende und aufregende Verkehrs-situationen müssen sie bestehen.

Dabei helfen ihnen die „Schutzengel“ Ampel, Zebrastreifen und

natürlich auch die Verkehrsregeln!

Ihr könnt uns besuchen im

Kinder- und Jugendhausim Immenweg 10,

immer dienstags und donnerstags um 11.00 Uhr oder ihr ladet uns ein!!!

Anmeldung unter Telefon 0 30 / 84 4110 40Gutshaus Lichterfelde

Stadtteilzentrum Steglitz e.V.

Über eine Spende würden wir uns freuen.

U N T E R W E G S

Steglitzer Zeitzeugen gesuchtDie Stadtteilzeitung für Steglitz sucht

Menschen aus den Stadtteilen des Bezirks, die aus eigenem Erleben Interessantes über Geschichte(n)

in Steglitz zu erzählen haben. Bitte melden Sie sich telefonisch unter

76 88 58 30, per Email: [email protected]

oder schreiben Sie dem Stadtteilzentrum Steglitz e.V. Wir freuen

uns über Ihre interessanten Geschichten!

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LeserseiteLeserseite

Seite 12 Nr. 66 • April 2003 • 7. Jahrgang

Herausgeber:Stadtteilzentrum Steglitz e.V.,

Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin,Telefon 0 30 / 84 41 10 40

[email protected]

Redaktion:Hagen Ludwig, V.i.S.d.P.,

Telefon 0 30 / 76 88 58 30,Franziska Hauber, Siegfried Krost.

Gestaltung + Satz:Annette Schmidt, Telefon 0 30 / 8 34 11 43,

[email protected]

Druck: Auflage:Stiftung Synanon 10.000 Stück

Anzeigen + Kontakt:Veronika Mampel, Telefon 0 30 / 84 41 10 42

Hagen Ludwig, Telefon 0 30 / 76 88 58 30

www.stadtteilzentrum-steglitz.de

ESSO StationenAndreas Lehmann

Kaiser-Wilhelm-Straße 34 • 12247 Berlin-LankwitzTelefon 7 72 80 58 • Fax 7 73 36 09

Unter den Eichen 67- 69 • 12205 Berlin-ZehlendorfTelefon 8 32 80 22 • Fax 8 31 52 87

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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Wir freuen uns über Ihre Briefe zu Themen, die Sie bewegen, über Kritik, über

Anregungen, Vorschläge und natürlich Zustimmung zu unserer Zeitung.

Schreiben Sie uns: Stadtteilzeitung für Steglitz, Stadtteilzentrum Steglitz e.V.

Nachbarschaftstreff Lüdeckestraße 5, 12249 Berlin oder mailen Sie:

[email protected]

AngstIch habe Angst,dass du eines Tagessagst,Du liebst mich nicht mehr.

Ich habe Angst,dass wir eines Tages nicht mehr miteinander reden.

Ich habe Angst,dass du dein Vertrauen jemand anderem schenkst.

Ich habe Angst,dass du mich verlässt.

Doch wenn du kommst und mir in die Augen schaust,vergesse ich die Angst…

(Anonyma, 17 Jahre,Steglitz)

Erfahrungen mit der BürokratieTeil 1

Hurra, mein Sohn hat einenAusbildungsplatz!!!Das wäre geschafft. Die monatelange Suche hat endlich ein Ende. Mein Sohn hateinen Ausbildungsplatz gefunden. Die düsteren Wolken über seinem (und mei-nem) Kopf verziehen sich so allmählich.Nun werden wir mal schauen, wie es mitden Finanzen aussieht:Ausbildungsvergütung 350,00 Euro,Kindergeld 154,00 Euro, BAB(Berufsausbildungsbeihilfe ??? ). Da muss jetzt ein Antrag gestellt werden.

Unterlagen besorgen - also persönlich ab-holen, alles ausfüllen, Unterschreiben nichtvergessen - und ab geht die Post!

Auch das wäre geschafft. Vorsichtshalberbeim Arbeitsamt telefonisch nachfragen, obdie Unterlagen angekommen sind und wielange die Bearbeitung dauert: Eine genervteStimme am Telefon: "3-5 Monate". Wiejetzt? Drei bis fünf Monate? Wie soll meinSohn diese Zeit überbrücken? Geht's nichtein bisschen schneller? Gibt's irgendeineÜberbrückungshilfe? Erwarten Sie jetztbitte nicht, dass Ihnen jemand eine Antwortgeben oder gar eine Lösung anbieten kann."Beim Arbeitsamt sind viele Mitarbeiterkrank oder im Urlaub", sagt eine freundlich-genervte, weil überlastete Sachbearbeiterin.Und ständig würde umstrukturiert und neuorganisiert werden. "Und überhaupt, wir haben viel zu wenige Mitarbeiter für sovielArbeit…"

Ich hätte ja eine Idee, wie man dieses ändern könnte, denk ich so in mich rein: Beiso vielen Arbeitslosen sollte und könntedoch als erstes das Arbeitsamt mal neueArbeitsplätze schaffen. Na ja, war ja nur soeine Idee. Ich bin frustriert und weiß, dassich wieder sehen kann, wie ich meinenSohn finanziell unterstütze, um diese Wartezeit zu überbrücken. Ich hoffe, dasses doch schneller geht, was sollte ich sonsttun?

Was haben Sie für Erfahrungen gemachtmit dem Arbeitsamt, mit dem Bezirksamt,mit dem Finanzamt,…? Sind Sie zufriedenmit unserer Verwaltung? Was läuft gut, was kann besser werden?

Schreiben Sie an die Stadtteilzeitung: Wirwürden uns freuen, von Ihnen zu hören:

Redaktion Stadtteilzeitung; StadtteilzentrumSteglitz e.V., NachbarschaftstreffLüdeckestr. 5, 12249 Berlin. Mail: [email protected]

Veronika Mampel

PreisrätselIhr könnt bei uns einen Bunker-CD-Sampler gewinnen, wennihr folgende Frage richtig beantwortet:

Wann wurde der Bunker in der Malteser Straße gebaut: 1899, 1923 oder 1934?

Unter den richtigen Einsendungenwerden 3 CDs verlost. Der Rechtswegist ausgeschlossen!

Einsendeschluss ist der 30. April!

Bitte sendet eure Post an:

Stadtteilzeitung für SteglitzStadtteilzentrum Steglitz e.V.Nachbarschaftstreff Lüdeckestraße 512249 Berlin.