Stadtteilzeitung Winzerla Januar 2011

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J a n u a r 2 0 1 1 , 1 0 . J a h r g a n g Vandalismus am Bau des neuen Jugendzen- trums Hugo und im Freizeitladen, hier sind wachsame Bürger ge- fragt, denn das muss nicht sein! Es geht um Ihre Aufmerksamkeit, Ihre Wahrnehmung, ihren Stadtteil. Bezüglich des Stadtteils haben Sie bestimmt etwas auf dem Herzen, was Sie fragen wollen, sich wünschen, ein Problem, das immer noch nicht abgestellt ist, eine Sache, die recherchiert werden muss etc. Um diese Dinge transparen- ter zu machen, können Sie Ihr Problem als Kommentar auf unserer Internetseite www.jenapolis.de/winzerla, konkret in unser Logbuch „jenalog“ eintragen. Alternativ kön- nen Sie uns Ihr Anliegen auch im Stadtteilbü- ro mündlich, schriftlich oder einfach per Email mitteilen, und wir tragen es dann stellvertre- tend für Sie ein. Besser ist es aber, Sie tragen Ihr Anliegen selbst ein, denn es ist auch Ihre Plattform, Ihr Portal für mehr Bürgerbeteili- gung. Immerhin wollen wir die Entschei- dungs- und Verantwortungsträger in Politik und Stadtverwaltung in die Pflicht nehmen. Sie sollen schließlich auf die angefragten Sach- verhalte antworten. Sie teilen uns das Problem über „jenalog“ mit, und wir kümmern uns darum. Entweder wir leiten es an die zuständi- ge Stelle weiter, das kann z.B. ein Wohnungs- unternehmen oder ein Eigenbetrieb der Stadt sein, egal, oder wir erledigen es selbst. Sie werden sich sicher fragen, was kann ich denn dort eintragen? Der Anfang ist bereits gemacht. Zum Beispiel, dass eine Bürgerin wiederholt von einem nicht angeleinten Hund gebissen wurde. Oder es fragt ein Bürger, warum es keine Bushäuschen in Winzerla für die Linie 12 gibt. Ein anderer Bürger drückt seinen Unmut darüber aus, dass die Asphalt- decke an der Einmündung Oßmaritzer Stra- ße/B.-Brecht-Straße, die erst kürzlich erneuert wurde, für die Verlegung der Gasleitung wie- der aufgebrochen wurde. Fehlt hier die nötige Koordinierung oder war es nicht anders mög- lich? Wir recherchieren für Sie. Schließlich sol- len die Eintragungen deutlich machen, was es für Probleme in Winzerla gibt und wie damit umgegangen wird. Zumindest ist es eine von vielen Möglichkeiten, die Sachverhalte trans- parent zu machen. Machen Sie mit! Nur mit ihrer Unterstützung ändert sich etwas. Ihr Stadtteilmanager Andreas Mehlich In dieser Ausgabe lesen Sie: Seite 2: Eine Arbeitsgemeinschaft nur für Jungen Seite 3: Keine Carports im Hahnengrunde Seite 4: Film vom Seifenkistenrennen L o g d i c h e i n L o g b u c h f ü r W i n z e r l a N a c h h i l f e f i n a n z i e l l n i c h t g e s i c h e r t V e r e i n B i l d u n g s l ü c k e e . V . k ä m p f t u m s e i n e z w e i S t a n d b e i n e (mei) Der Verein Bildungslücke e.V. wird 2011 keine Förderung von der Jugendhilfe bekommen. Das bestätigte Christine Wol- fer, Fachdienstleiterin Jugend und Bil- dung. „Wir können nicht die kommerziel- le Nachhilfe fördern“, sagt sie, „Nachhilfe müssen die Schulen leisten.“ So sei z.B. die Regelschule Winzerla eine Ganztagsschu- le, an der durchaus auch Nachhilfe ange- boten werden sollte und auch wird. Für die beiden Vorstände von Bildungs- lücke e.V., Peter Herold und Christian Seidler, ist diese Haltung nicht nachzu- vollziehen. Sie sehen die Existenz ihrer Einrichtung in Gefahr. Die Ortsteilbiblio- thek ist z.B. an 40 Stunden in der Woche geöffnet und erfreut sich eines großen Zulaufs. Darüber hinaus erhalten 75 Schü- ler jede Woche Nachhilfeunterricht, den 30 Nachhilfelehrer, Lehramt-Studenten und pensionierte Akademiker abhalten. Der Verein wurde 2002 gegründet, im Sep- tember 2006 die Bibliothek eröffnet. Doch habe man bis 2008 gebraucht, um die Kon- tinuität und Qualität der Arbeit zu errei- chen, die man jetzt vorweisen kann. Das möchte man natürlich nicht aufs Spiel set- zen. Möglich wurde diese Entwicklung auch, da der Vorstand immer wieder neue Wege erschloss, um Geld einzuwerben und damit einen zuverlässigen Mitarbei- terstamm aufbauen konnte. Nicht alles geht über ehrenamtliche Arbeit. Sicher ist, dass jenawohnen auch 2011 dem Verein wie bisher die Miete erlässt. Von der WG Carl Zeiss gibt es einen Zuschuss, für den die Kinder der Mieter der Genossenschaft den Nachhilfeunter- richt kostenlos erhalten. CDU-Stadtrat Reyk Seela signalisierte eine Förderung durch den Sozialausschuss. Ob auch der Kulturausschuss 2011 Geld für die Bibio- thek geben wird, entscheidet sich erst im Januar. Vielleicht sollte zumindest geprüft wer- den, ob eine stärkere Kooperation mit den Schulen helfen kann. Peter Herold (l.) und Christian Seidler, 1. und 2. Vorsitzender von Bildungslücke e.V., befürch- ten, dass 2011 für ihre Arbeit nicht mehr das erforderliche Geld zur Verfügung steht. Max besucht die Lobdeburgschule und kommt seit 2006 in die Ortsteilbibliothek nach Winzerla. (Foto: Meister)

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Page 1: Stadtteilzeitung Winzerla Januar 2011

Januar 2011, 10. Jahrgang

Vandalismus am Baudes neuen Jugendzen-trums Hugo und imFreizeitladen, hier sindwachsame Bürger ge -fragt, denn das mussnicht sein! Es geht umIhre Aufmerksamkeit,Ihre Wahrnehmung,ihren Stadtteil. Bezüglich des Stadtteils haben Sie bestimmtetwas auf dem Herzen, was Sie fragen wollen,sich wünschen, ein Problem, das immer nochnicht abgestellt ist, eine Sache, die recherchiertwerden muss etc. Um diese Dinge transparen-ter zu machen, können Sie Ihr Problem alsKommentar auf unserer Internetseitewww.jenapolis.de/winzerla, konkret in unserLogbuch „jenalog“ eintragen. Alternativ kön-nen Sie uns Ihr Anliegen auch im Stadtteilbü-ro mündlich, schriftlich oder einfach per Emailmitteilen, und wir tragen es dann stellvertre-tend für Sie ein. Besser ist es aber, Sie tragenIhr Anliegen selbst ein, denn es ist auch IhrePlattform, Ihr Portal für mehr Bürgerbeteili-gung. Immerhin wollen wir die Entschei-dungs- und Verantwortungsträger in Politikund Stadtverwaltung in die Pflicht nehmen.Sie sollen schließlich auf die angefragten Sach-verhalte antworten. Sie teilen uns das Problemüber „jenalog“ mit, und wir kümmern unsdarum. Entweder wir leiten es an die zuständi-ge Stelle weiter, das kann z.B. ein Wohnungs-unternehmen oder ein Eigenbetrieb der Stadtsein, egal, oder wir erledigen es selbst. Sie werden sich sicher fragen, was kann ichdenn dort eintragen? Der Anfang ist bereitsgemacht. Zum Beispiel, dass eine Bürgerinwiederholt von einem nicht angeleinten Hundgebissen wurde. Oder es fragt ein Bürger,warum es keine Bushäuschen in Winzerla fürdie Linie 12 gibt. Ein anderer Bürger drücktseinen Unmut darüber aus, dass die Asphalt-decke an der Einmündung Oßmaritzer Stra-ße/B.-Brecht-Straße, die erst kürzlich erneuertwurde, für die Verlegung der Gasleitung wie-der aufgebrochen wurde. Fehlt hier die nötigeKoordinierung oder war es nicht anders mög-lich? Wir recherchieren für Sie. Schließlich sol-len die Eintragungen deutlich machen, was esfür Probleme in Winzerla gibt und wie damitumgegangen wird. Zumindest ist es eine vonvielen Möglichkeiten, die Sachverhalte trans-parent zu machen. Machen Sie mit! Nur mitihrer Unterstützung ändert sich etwas.

Ihr Stadtteilmanager Andreas Mehlich

In dieser Ausgabe lesen Sie:Seite 2: Eine Arbeitsgemeinschaft nur

für JungenSeite 3: Keine Carports im

HahnengrundeSeite 4: Film vom Seifenkistenrennen

„Log dich ein“Logbuch für Winzerla

Nachhilfe finanziell nicht gesichertVerein Bildungslücke e.V. kämpft um seine zwei Standbeine

(mei) Der Verein Bildungslücke e.V. wird2011 keine Förderung von der Jugendhilfebekommen. Das bestätigte Christine Wol-fer, Fachdienstleiterin Jugend und Bil-dung. „Wir können nicht die kommerziel-le Nachhilfe fördern“, sagt sie, „Nachhilfemüssen die Schulen leisten.“ So sei z.B. dieRegelschule Winzerla eine Ganztagsschu-le, an der durchaus auch Nachhilfe ange-boten werden sollte und auch wird. Für die beiden Vorstände von Bildungs-lücke e.V., Peter Herold und ChristianSeidler, ist diese Haltung nicht nachzu-vollziehen. Sie sehen die Existenz ihrerEinrichtung in Gefahr. Die Ortsteilbiblio-thek ist z.B. an 40 Stunden in der Wochegeöffnet und erfreut sich eines großenZulaufs. Darüber hinaus erhalten 75 Schü-ler jede Woche Nachhilfeunterricht, den 30Nachhilfelehrer, Lehramt-Studenten undpensionierte Akademiker abhalten.Der Verein wurde 2002 gegründet, im Sep-tember 2006 die Bibliothek eröffnet. Dochhabe man bis 2008 gebraucht, um die Kon-tinuität und Qualität der Arbeit zu errei-chen, die man jetzt vorweisen kann. Dasmöchte man natürlich nicht aufs Spiel set-zen. Möglich wurde diese Entwicklung

auch, da der Vorstand immer wieder neueWege erschloss, um Geld einzuwerbenund damit einen zuverlässigen Mitarbei-terstamm aufbauen konnte. Nicht allesgeht über ehrenamtliche Arbeit.Sicher ist, dass jenawohnen auch 2011dem Verein wie bisher die Miete erlässt.Von der WG Carl Zeiss gibt es einenZuschuss, für den die Kinder der Mieterder Genossenschaft den Nachhilfeunter-richt kostenlos erhalten. CDU-StadtratReyk Seela signalisierte eine Förderungdurch den Sozialausschuss. Ob auch derKulturausschuss 2011 Geld für die Bibio-thek geben wird, entscheidet sich erst imJanuar. Vielleicht sollte zumindest geprüft wer-den, ob eine stärkere Kooperation mit denSchulen helfen kann.

Peter Herold (l.) und Christian Seidler, 1. und 2. Vorsitzender von Bildungslücke e.V., befürch-ten, dass 2011 für ihre Arbeit nicht mehr das erforderliche Geld zur Verfügung steht. Maxbesucht die Lobdeburgschule und kommt seit 2006 in die Ortsteilbibliothek nach Winzerla.

(Foto: Meister)

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Eine Arbeitsgemeinschaft nur für Jungen

(mei) Einen sehr ansehnlichen Winzerla-Kalender für 2011 gestaltete die Designe-rin Christa Loosch gemeinsam mit Schü-lern der Schillerschule. Erster Schritt wardie Suche von besonderen Motiven imStadtteil, was die Schüler gemeinsam mitihrer Hortnerin Frau Demuth machten.Rund 30 Fotos entstanden dann unterAnleitung von Christa Loosch in denHerbstferien. Hierbei erwies es sich alsgünstig, dass fast alle Kinder eine eigeneKamera besitzen und schon einige Erfah-rungen beim Umgang damit vorweisenkonnten. Die passenden Rahmen für jedes Bild stell-te Paul dann am Computer zusammen.Die Designerin fügte am Ende alleszusammen und erzeugte die Stimmungen,die die Kinder sich vorstellten. Das benö-tigte Material stellte die Schule zur Verfü-gung. Insgesamt arbeiteten neun Kinder,die den Hort besuchen, am Projekt mit.„Den Kindern hat die Arbeit am Kalendersehr viel Spaß gemacht“, sagt SchulleiterinKonstanze Müller. „Es ist ein Ergebnis ent-standen, dass sich sehen lassen kann. DieZusammenarbeit mit Frau Loosch war ein-fach klasse.“ Auch die Designerin äußertesich zufrieden mit dem Ergebnis. DasEngagement der Schüler war so gut, dasssie bereit ist, auch 2011 ein ähnliches Pro-jekt zu betreuen.

Alexander Walther. (Foto: Schorcht)

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Lehramtstudenten starteten Projekt „Starke Jungs“ im Kinderbüro

(mei) Als Alexander Walther im Kinder-büro ein Praktikum absolvierte, fiel ihmauf, dass die Einrichtung der InitiativeKinderfreundliche Stadt Jena e.V. vorran-gig von Mädchen besucht wird, die Jun-gen dagegen in der Minderzahl sind. Des-

Schiller-Schüler gestaltenWinzerla-Kalender 2011

halb kam er auf die Idee, ein Projekt insLeben zu rufen, in dem allein die Jungendas Sagen haben. Unterstützung erhältder Lehramtstudent (Englisch/Geschich-te) von seinem Kommilitonen ChristianHadon (Wirtschaftsrecht/Sozialkunde).

Seit Oktober findet jeden Dienstag Nach-mittag im Kinderbüro an der Wasserachsedie AG „Starke Jungs“ statt, die sich an 7-bis 11jährige wendet und bei der Pro-grammgestaltung deren Interessen be -rück sichtigt. Finanziert wird das Projekt,das bis Juni 2011 läuft, über die „AktionMensch“. War im Dezember eine Lieblingsbeschäfti-gung der Jungen das Schlittenfahren, stehtdemnächst das Basteln auf der Tagesord-nung. So sollen kleine Boote gebaut wer-den und vielleicht eine Seifenkiste, damitdie Jungen am nächsten Seifenkistenren-nen mit einer eigenen Kiste teilnehmenkönnen. Gewünscht haben sich die Jungeneinen Graffitiworkshop, einen Besuch beider Jenaer Feuerwehr und in der Not-fallaufnahme des Universitätsklinikums. Als Abschluss planen die Studenten eingemeinsames Wochenende in der freienNatur im Sommer. Sie hoffen allerdings,dass bis dahin noch einige Vertreter desstarken Geschlechts zur Arbeitsgemein-schaft dazu stoßen, denn bisher ist dieGruppe noch recht klein.

Christian Hadon. (Foto: Schorcht)

Christa Loosch (2. v. l.) präsentiert mit Monique, Jessica, Kira, Sofie, Annika, Tobias und Paulden gemeinsam gestalteten Winzerla-Kalender für 2011. (Foto: Meister)

Page 3: Stadtteilzeitung Winzerla Januar 2011

Stadtteilbüro informiert

Keine Carports vor den HäusernVotum des Ortsteilrates - Einstellung des Verfahrens

(am) Am 08.12.10 tagte der OrtsteilratWinzerla zum Thema „Carportbau“. ZurDiskussion stand die Frage, ob einer Öff-nung des Bebauungsplanes (B-Planes) „ImHahnengrunde“ zugestimmt wird. Vor-aussetzung für das Verfahren bildete derStadtratsbeschluss vom 28.10.09, in demüber die Änderung des B-Planes mit demZiel, die Zulässigkeit von Carports auf denBaugrundstücken auszuweiten, abge-stimmt wurde. Die Anwohner der Eigenheimsiedlung„Im Hahnengrunde“ konnten mehrfachihre Meinungen äußern und Anmerkun-gen zum Thema Carportbau abgeben (imStadtteilbüro sowie auf unserer Internet-plattform www.jenapolis.de/winzerla).Nun heißt es, Entscheidungen treffen.Anhand der Bürgereingaben und der stä dtebaulichen Vertretbarkeit sprachensich die Mitglieder des Ortsteilrates (ein-stimmig) für die Einstellung des Verfah-rens aus. Die Variante, Carports vor denHäusern aufzustellen, wurde klar abge-

lehnt. Dennoch wurde sich für die Vari-ante zwischen den Häusern ausgespro-chen, die im Einzelfall zwecks Überschrei-tung des Baufeldes und der nachbar-schaftlichen Ge neh migung geprüft wer-den muss. Für diese Verfahrensweisemuss nicht der B-Plan geöffnet werden, soFachdienstleiterin Stadtplanung KerstinRietz. Seitens der Stadtplanung wird eineBeschlussvorlage für den Stadtrat erarbei-tet. Zuvor wird die Beschlussvorlage nochim Stadtentwicklungsausschuss abgehan-delt. Voraussichtlich wird es dann imMärz 2011 zur Abstimmung im Stadtratkommen. Ebenfalls ist eine Bürgerver-sammlung geplant, in der noch einmal dieSachlage dargestellt und auf die anderenBelange der Anwohner (z.B. Pflanzord-nung, grüne Insel im Wendehammer) ein-gegangen wird. Auch diese Dinge könnenohne eine Öffnung des B-Planes umge-setzt werden.

(am) Über das Bundesprogramm STÄR-KEN vor Ort werden sozial benachteiligteJugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahrenund Frauen im erwerbsfähigen Alter ausWinzerla gefördert. Ziel ist es, die sozialeund berufliche Integration, den (Wie -der)Einstieg ins Berufsleben der obengenannten Personengruppen zu fördern.Bewerben können sich Vereine, Initiati-ven, Bildungsträger, örtliche Unterneh-men, aber auch Einzelpersonen. Gefördertwerden Projekte in Höhe bis zu 10.000Euro. Die Förderperiode beginnt am01.01.11 und endet am 31.12.11.

Insbesondere suchen wir Projekte, die fol-gende Schwerpunkte zum Inhalt haben: Ein Coaching-Projekt, das Jugendlicheim Einzelfall im Übergang von Schule undBeruf begleitet und fördert. Die Coachsbieten soziale u. berufliche Orientierung,sind Ansprechpartner in Lebensfragenund fungieren als Netzwerker. Konkretsollen Jugendliche aus den Schulabgangs-klassen betreut werden, die gezielteOrientierungshilfen benötigen. Ein Coaching-Projekt, das den (Wie-der)Einstieg ins Berufsleben von Frauenfördert und begleitet. Die Coachs bietensoziale und berufliche Orientierung, sindAnsprechpartner in Lebensfragen undfungieren als Netzwerker. Darüber hinaus erwarten wir von dem

Projektträger die Bereitschaft mit anderenProjektträgern im Winzerlaer Netzwerk,jenarbeit, potenziellen Arbeitgebern sowiemit anderen Bildungsträgern mit dersel-ben Zielstellung zu kooperieren.

Bewerbungen können vom 03.01.11-21.01.11 unter [email protected] eingereicht werden. Mehr Infosgibt es unter www.jenapolis.de/winzerla.

Wie gestaltet sich das Bewerbungsverfah-ren?Projektkonzepte bzw. Projektideen sindim Vorfeld mit dem Stadtteilbüro Winzer-la abzusprechen. Über die Bewilligung derProjektanträge entscheidet letztendlichder Lokale Begleitausschuss. Er wird dasnächste Mal am 25.01.11 tagen und überdie Anträge entscheiden. Der Begleitaus-schuss setzt sich aus Vertretern aus folgen-den Bereichen zusammen: Jugendamt,Bürger, Ortsteilrat, Sozialmanagement derWohnungsunternehmen WG CZ undjena wohnen, Regelschule Winzerla, jenar-beit, Gleichstellungsbeauftragte, Street-work Winzerla, Stadtentwicklung, freierTräger und Quartiermanagement.

Frauen und Jugendliche fördernProjekte können vom 3. bis 21. Januar eingereicht werden

(am) An dieser Stelle sei allen Akteuren,Hausgemeinschaften, Höfen und der Bon-hoeffer Gemeinde herzlich gedankt für dasGelingen des Nikolausmarktes. Neben derKirche hatten fünf Höfe und zwei Werk-stätten ihre Pforten geöffnet. Wenn Besu-cherzahlen den Erfolg von Veranstaltun-gen quittieren, dann waren wir erfolg-reich, denn es waren eindeutig mehr Besu-cher als letztes Jahr.

2. Nikolausmarkt -voller Erfolg

Eröffnet wurde der Nikolausmarkt mit einemLampionumzug am 2. Dezember, bei dem dieKinder den Nikolaus suchten und auch fanden.(Foto: Mehlich)

(am) Jenalog - Logbuch und Bürgerforumzugleich. Auf unserer Internetseitewww.jenapolis.de/winzerla finden Siezwei „Listen“. Einerseits können Sie dortPositives aus dem Stadtteil eintragen,andererseits können Sie Probleme imStadtteil benennen, Wünsche äußern oderAnregungen geben. Nutzen Sie die Instru-mente! Das Stadtteilbüro und der Ortsteil-rat kümmern sich um die Abarbeitungihrer Anfragen und Probleme.

Jenalog für Winzerla

Schillerschule erhält Anbau(mei) Anfang des neuen Jahres könnenSchüler und Lehrer der Grundschule„Friedrich Schiller“ in ihr saniertes Schul-gebäude einziehen. Erster Schultag wirdder 7. Februar sein, wie Schulleiterin Kon -stanze Müller mitteilte. Dann sind dieArbeiten am Gebäude abgeschlossen.Gearbeitet wird noch im Außenbereich.Doch sind Hof und Eingangsbereich auchbereits fertiggestellt.Wie wir von Ortsbürgermeister MarioSchmauder erfuhren, wurde inzwischenauch der Anbau an den Schulgartenraumgenehmigt, so dass die Schüler währendder kalten Jahreszeit unter geschütztenBedingungen umtopfen oder aussäen kön-nen, bevor es wieder hinaus ins Freie geht.

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WanderstammtischSozialverband VdKDer Ortsverband Winzerla trifft sich auchim Neuen Jahr an jedem 1. Montag desMonats ab 14.30 Uhr in der Begegnungs-stätte der Volkssolidarität, Anna-Siem-sen-Straße 1. Am 03.01.2011 findet die er-ste Veranstaltung im neuen Jahr unter demMotto "Geselliges Beisammensein" statt.Allen Mitgliedern und allen Bürgern vonWinzerla ein gesundes Neues Jahr 2011wünscht die Vorsitzende Margitt Deut-scher im Namen des Vorstandes.

Die nächste Redaktionssitzung für den„Stadtbalkon“ findet am 3. Januar, 14 Uhr,im Stadtteilbüro statt. Beiträge für dienächste Ausgabe, die am 1. März 2011erscheinen soll, können aber auch imStadtteilbüro abgegeben werden oder [email protected] geschickt wer-den.

Stadtbalkon

Evangelische Kirchgemeinde

Ankündigungen/Termine

Vom 9. Januar bis 17. April 2011 findenalle Gottesdienst im Gemeindezentrum,Anna-Siemsen-Straße 1, statt: 9.1., 10 Uhr,

16.1., 10 Uhr, 23.1.,10 Uhr, 16 Uhr, Got-tesdienst für Fami-lien mit kleinen Kin-dern, 30.1, 10 Uhr,Abendmahlsgottes-dienst mit Kinder-gottesdienst.

Gottesdienste in den Heimen: „Am Klei-nertal“, Sa., 20.01., 9.30 Uhr, „Am Hahnen-grund“, Sa., 29.1., 10.30 Uhr.Seniorennachmittage: Mi., 12.1. und 26.1.,jeweils 14 Uhr im Gemeindezentrum.Am Freitag, 21.1., 19.30 Uhr, wird Pfarreri.R. Adrian Nolde im Gemeindezentrumüber seine „Jakobswege durch dieSchweiz“ mit Farblichtbildern berichten.

Der KOBB informiert

Das Team der Bildungslücke und derStadtteilbibliothek Winzerla wünscht allenLesern, Schülern und Unterstützern einen

guten Start in das neue(Schul)Jahr 2011.Aufgrund der unklarenFinanzierung des Ver-eins im Jahr 2011 wer-den alle bis zum22.12.2010 ausgeliehe-

nen Medien am 03.01.2011 fällig! DieBücher können dann in den Wochen vom03.01.2011 - 14.01.2011 ohne Verzugsge-bühren abgegeben werden. Wir hoffennatürlich weiterhin auf die Unterstützungder Stadt Jena, um Ihnen im Neuen Jahrzur Verfügung stehen zu können.

Peter Herold und Christian SeidlerBildungslücke e.V.

Ortsteilbibliothek

Herausgeber und Redaktion:Stadtteilmanagement Winzerla, Anna-Siemsen-Straße 25, 07745 [email protected]ördert vom Bund, vom Freistaat Thüringen und der Stadt JenaStadtteilmanager: Andreas MehlichÖffnungszeiten: Montag, 10 bis 17 Uhr,(Stadtteilbüro) Mittwoch, 14 - 19 Uhr,

Freitag, 9 - 12 UhrTelefon: 03641/354570Fax: 03641/354571Redaktion: Andreas Mehlich (am)

Gabriele Meister (mei)Auflage: 6.450 ExemplareDruck: Druckhaus GeraVerteilung: Zeitungsgruppe

ThüringenRedaktionsschluss: 15. des Vormonats

Das Jugendzentrum „Hugo“ erwartetseine jugendlichen Besucher im Januar zufolgenden Veranstaltungen: Jeden Mon-tag, 16.30 Uhr, Sportspiele in der Halle;jeweils dienstags, 16 Uhr, „Wünsch dirwas!“ Gleichzeitig findet im Jugendzen-trum „Eastside“ in Jena-Ost ein Musical-Workshop statt. Mittwochs, 16 Uhr,„Hugo on Air“, donnerstags, 16 Uhr,Basteln mit Bärbel und Susi; freitags, 15Uhr, „Gut Drauf-Kochen“. Am Freitag,21.1., 15 Uhr, findet die Ü-10-Tour mit demFreizeitladen statt, am Freitag, 28.1., 20Uhr, ein Konzert mit SOLID u.a.

Der HUGO im Januar

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Seniorenbegegnungsstätte „Alt und Jungunter einem Dach“, Anna-Siemsen-Stra-ße 1, Telefon 617080: Donnerstag, 13.1., 14Uhr, An der Brauerei, Erzählcafé mit Bär-bel Käpplinger; Montag, 17.1., 9 Uhr, Bus-fahrt nach Bad Sulza; Donnerstag, 20.1., 14Uhr, Orient Teil 1, Dia-Vortrag mit HerrnKutzner; Montag, 24.1., 15 Uhr, Kultur amNachmittag im Volkshaus; Donnerstag,27.1., 12 Uhr, Mittagessen, 14 Uhr, Unter-haltsames Gedächtnistraining; Freitag,28.1., ca. 11 Uhr, Busfahrt; Montag, 31.1.,14 Uhr, Dia-Reise mit Herrn Neumann.

Reisen mit Bärbel Käpplinger Volkssolidarität

Die Sprechstunde des Kontaktbereichsbe-amten Mario Bergner findet jeden Don-nerstag von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr in sei-nem Büro im WIN-Center (1. Etage,gegenüber vom Fitness-Center) statt. Da Mario Bergner allerdings manchmalkurzfristig zu Sondereinsätzen hinzugezo-gen wird, bittet er um Verständnis, wenner die Sprechstunde nicht durchführenkann. In dringenden Fällen ist er unter derHandy-Nr. 0172/2545934 zu erreichen.

Als gelungen bezeichnet WanderführerBernd Eißmann auch den 3. Wander-stammtisch im Dezember. Trotz winter-licher Witterung entschlossen sich vierWanderfreunde zum Ausflug nach Rudol-stadt.Die 1. Wanderung im Neuen Jahr findetstatt am Mittwoch, 12. Januar, Treffpunktdiesmal bereits um 9 Uhr, Stadtteilbüro.Ziel bei gutem Winterwanderwetter ist dieKirchruine Töpfersdorf, ein sagenumwo-bener Ort. Gewandert wird von Uhlstädtaus nach einer Bahnfahrt mit dem HopperTicket (7,00 ). Schlechtwettervariante:Ammerbach, Nennsdorf, Oßmaritz,Cospoth, Winzerla.

Am 27.1. begibt sich Bärbel Käpplingerwieder auf eine Reise durch Thüringen.Diesmal folgt sie dem Lauf der Schwarzavon der Quelle bis zur Mündung undmacht dabei Halt in Scheibe-Alsbach,Katzhütte, Meuselbach, Sitzendorf,Schwarzburg, Bad Blankenburg undSchwarza. In Bad Blankenburg wandeltsie auch auf den Spuren von Friedrich Frö-bel. Die Veranstaltung findet um 17 Uhr imStadtteilbüro statt.

Wieder ist ein Jahr vergangen, voller klei-ner und großer Ereignisse für jeden vonuns. Auch in Winzerla können wir auf einerfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Som-merfest, die Einweihung des oberen Teil-stückes der Wasserachse, das Seifenkisten-rennen und der 2. Nikolausmarkt warenhierbei herausragend. Im November gab esebenfalls einen Grund zum Feiern - der"Stadtbalkon", das Generationenblatt fürWinzerla, wurde ein Jahr alt. Nachdem derAnfang eher schwierig war, gibt es jetztdoch einige Winzerlaer, die sich hier ernst-haft engagieren. Und, soweit mir bekanntist, gibt es eine solche Zeitung nur bei uns.Gründe genug, um mit Stolz und Freudezurückzublicken.Wir, Ortsteilrat und Ortsteilbürgermei-ster, wünschen Ihnen für 2011 alles Gute,Gesundheit und persönliches Wohlergehen.

Ihr Mario Schmauder,Ortsteilbürgermeister Winzerla

DVDs mit einem 38minütigen Film überdas Seifenkistenrennen im September gibtes im Stadtteilbüro zum Preis von 5 Euro.Hier findet sich jeder wieder, der als Teil-nehmer, Helfer oder Zuschauer beim Ren-nen dabei war.

Film vom Seifenkistenrennen

Spende an KinderbüroIn diesem Jahr gingt die vorweihnachtlicheSpende vom Globus-Markt in Isserstedt andas Kinderbüro in Winzerla. MarktleiterTorsten Perlick übergab am Freitag, 17. De-zember, einen Scheck über 500 Euro anOberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter.Dieser wählt in jedem Jahr ein anderes Pro-jekt aus, dem die Spende zugute kommt. Indiesem Jahr konnte sich das Kinderbürofreuen.