Starke Unternehmen durch gesunde Mitarbeiter...Starke Unternehmen durch gesunde Mitarbeiter –...
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Dr. Lauterbach Coaching | Consulting Gesundheitscoaching
© Dr. Matthias Lauterbach
Starke Unternehmen durch gesunde Mitarbeiter – unternehmerische Spielräume
zum Erhalt und zur Entwicklung personeller Ressourcen
Dr. Matthias Lauterbach
Januar 2015
Dr. Lauterbach Coaching | Consulting Gesundheitscoaching
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Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein vernetzter Veränderungsprozess, der lebenslang bewusst gestaltet wird.
Stärke Großzügigkeit
ungarisch: Egészség = Ganzheit üdvös heilsam, üdv.. entspricht grüßen, verbinden
Kurdisch: Xosa = Stärke, Lebendigkeit
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Gesundheit = Leistungsfähigkeit?
Gesundheit = Anspruch? Verlust von Gesundheit = Versicherungsfall?
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Situation in der Pflege
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, 2013
Situation in der Pflege
≤ 30 Jahre30%
≤ 35-50 Jahre47%
≥ 50 Jahre23%
Altersstruktur in der Pflege
ca. 890.000 Beschäftigte in Pflegeheimen und Pflegedienste
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Zahlen und Statistiken
Quelle: Gesundheitsreport 2013 TK
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Zahlen und Statistiken
Quelle: Gesundheitsreport 2013 TK
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Situation in der Pflege
Quelle: ZAGG Zentrum für angewandte Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften und bao-Büro für Arbeits- und Organisationspsychologie „Demografischer Wandel in der Pflege 2012
Welche Aspekte schränken Attraktivität in der Pflegebranche ein?
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Situation in der Pflege
körperliche Belastungen (z. B. Heben und Tragen) emotionale Belastungen (u.a. gefühlsmäßige Nähe zu den Bewohnern und deren Schicksal)
Belastungen durch die Arbeitsdichte (z. B. Zeitdruck durch geringe Personalausstattung
Belastungen durch die Arbeitsorganisation (z. B. Schichtdienst, häufige Arbeitsunterbrechungen
veränderte Bewohnerstrukturen (zunehmend Menschen mit Demenz)
Belastungsfaktoren (Beispiele)
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Unterschätzte Risikofaktoren
fehlende Anerkennung
durch die Aufgabe bedingte psychische Belastungen
Erleben von Zeitdruck
Spannung zwischen hohen Anforderungen und geringen Gestaltungsmöglichkeiten
mangelnde Einflussmöglichkeiten am Arbeitsplatz
mangelnde Transparenz betrieblicher Abläufe
geringe soziale Unterstützung, fehlender Rückhalt
inkonsistente Anforderungen - mal so, mal so
mangelnde geistige Anforderungen/ Unterforderung (nach Rosenbrock)
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Individuelle Verantwortung und unternehmerische Spielräume
Individuum
Verantwortung für die Gesunderhaltung ist prinzipiell beim Individuum
„Bringeschuld Leistungsvermögen und persönliche Motivation
Unternehmen
Verantwortung für Rahmenbedingungen, die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden erhalten
Interesse an einer optimalen Gesunderhaltung, Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden
n
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Individuelle Ebene
- Individuelle Gesunderhaltung und Stressbewältigung - Individuelle Sinnbeschreibung - Ausgleich der Lebensbalancen - Konfliktfähigkeit erweitern - Abbau riskanter Konsummuster
Situative Ebene - „Salutogene“ Rahmenbe-
dingungen u. Arbeitsprozesse
- betriebl. Gesundheitsförderung - Stressvermeidung - transparente Ausrichtung des Unternehmens, - Gesundheitsorientierte Führung - Konfliktberatung Sucht- prävention
Verhalten und Verhältnisse
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Individuelle Gesunderhaltung Bewegung Ernährung Entspannung /Schlaf Lebensbalancen Stimmigkeit, Sinnhaftigkeit Nachhaltigkeit
Konsequenzen für die betrieblichen Handlungsmöglichkeiten
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Verhaltensprävention Verhältnisprävention
Individuelle Gesundheit Gesundheitsorient. Führung
„Gesunde“ Organisation
Eigenverantwortliche Gestaltung /Erhalt von Gesundheit, Fitness,
Leistungsfähigkeit
Stressbewältigung Regeneration/Entspannung
Erholung Life Balance Bewegung Ernährung
Gesunderhaltg Arbeitsalltag Burn-out-Prophylaxe
„Gesunde“ Gestaltung organisationaler
Rahmenbedingungen
Teamentwicklung Ausrichtung
Strategische Entwicklung Veränderungsprozesse Prozessmanagement Qualitätsmanagement Projektmanagement
Gestaltung einer mitarbeiterorientierten,
wertschätzenden Führungskultur
Gesundheitsorientierter
Führungsstil Haltungen
Rollengestaltung Führungsverhalten
Mitarbeitermotivation Vertrauenskultur
Individuelle und unternehmerische Prävention
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Gesunderhaltung
Individuelle Gesunderhaltung Bewegung, Ernährung, Entspannung, Stressbewältigung, Lebensbalancen.....
Haltung der Achtsamkeit (individuell und gemeinschaftsbezogen)
Mitarbeiterführung, Instrumente MVG, Ziele, fördern, Einsatz...
Gestaltung von Veränderung (Prozesssicherheit, Ziele, Struktur...)
Gestaltung von Arbeitsprozessen (Vollständigkeit, Transparenz, Kontrolle, Gestaltungsmöglichkeiten.....) Gesundheitsförderung
(spezifische Maßnahmen)
Beziehungs- und Kommunikationskultur (Wertschätzung, Lob/ Kritik, Fairness, Konfliktlösung, Management von Dissens....)
Leitbild, Ethik, Werteorientierung (Menschenbild, Wert der Gesunderhaltung...)
Umgang mit Druck und Belastungsspitzen (Machbarkeit, Erholung, Balancen.... )
Führungsstil, Führungsverhalten (Wertschätzung, Berechenbarkeit, Fairness....)
Umgang mit gesundheitlichen Risiken und gesundheitlichen Einschränkungen
Gesunderhaltung als „missing link im Unternehmen
Motivation (Sinnhaftigkeit, Bedeutsamkeit...)
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Wissen über Gesundheit Stress/ Stressbewältigung Entspannung Bewegung Ernährung Lebensbalancen ...........
Umsetzungen/ operative Ebene Führungsverhalten Arbeitsprozesse Teamarbeit Kultur .........
Nachhaltigkeit Ziele Struktur Zeitschienen Meilensteine ......
tragende Haltungen und Einstellungen Wertschätzung Dankbarkeit Demut Vertrauen Achtsamkeit Ernsthaftigkeit/ Humor ......
Gesundheit im Unternehmen
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Empfehlungen des Netzwerkes „Enterprise für Health , 2003
1. Verstärkt die Aufmerksamkeit auf ein weit verbreitetes Phänomen richten: die Intensivierung der Arbeit. Folge: neben gesundheitlichen Folgen weniger Zeit zum Lernen und zur Weiterentwicklung, innovative Ideen bleiben auf der Strecke
2. Die psychosoziale Gesundheit ist die Achillesferse von wissens- und erfahrungsbasierten Organisationen. Wegen zunehmender Arbeitsbelastungen ist gezielt für die Gesundheit der Mitarbeitenden Sorge zu tragen.
3. Aufbau und Weiterentwicklung einer werteorientierten Führung, die sowohl auf Wirtschaftlichkeit setzt als auch auf Vertrauen und Fairness als Grundpfeiler für Unternehmensgesundheit. Das beinhaltet ein Leadership - Bekenntnis zur Entwicklung, Gestaltung und Erhaltung einer gesundheitsförderlichen Arbeit.
4. Ein Schritt in Richtung „gesundes Unternehmen geht über die Gesundheitsförderung individuellen Verhaltens hinaus. Es ist dafür zu sorgen, dass die Mitarbeitenden in Zeiten des Wandels nicht nur veränderungsfähig bleiben, sondern den Wandel mit gestalten - durch die Verbindung von Arbeitsgestaltung, unterstützendem Führen, Lernen, Innovation und Gesundheit.
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Kernbotschaften
Die Erhaltung von Gesundheit ist das „missing link , das - neben der Orientierung an den Aufgaben und den wirtschaftlichen Ergebnissen des Unternehmens- die vielfältigen Aktivitäten eines Unternehmens verbinden kann.
Gesunderhaltung ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal für die Summe der Aktivitäten eines Unternehmens, ebenso wie für die einzelnen Aktivitäten selbst.
Gesundheit ist kein Anspruch, sondern eine lebenslange individuelle und kollektive Aufgabe.
Gesundheit findet überall und jederzeit statt. Gesunderhaltung ist deshalb keine einzelne oder einmalige Initiative, sondern sie prägt den Alltag und damit die Kultur eines Unternehmens.
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Ist: Viele Aktivitäten des Unternehmens haben Einfluss auf die Gesundheit - jedoch oft noch ohne übergreifende Koordination
Ziel: Das Thema Gesundheit prägt viele Aktivitäten des Unternehmens - sie sind für hohe Effizienz und Nachhaltigkeit koordiniert.
Personalentwicklung
Qualifizierung der Führungskräfte
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Betriebliche Gesundheitsförderung
Organisationsentwicklung Change Management
Marktpositionierung, Image des Unternehmens
Betriebsärztlicher Dienst
Coaching/ Gesundheitscoaching
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Betriebliches Gesundheitsmanagement
ist die bewusste Steuerung und Integration
aller betrieblichen Prozesse
mit dem Ziel der Erhaltung und Förderung
der Gesundheit und des Wohlbefindens
der Beschäftigten.
Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM
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Gesundheitsmanagement
Führungsverhalten Haltungen Kultur
Ärztlicher Dienst Präventive Angebote Check up
Sozialberatung
BEM
Rückenschule
Bewegungsangebote
Programme zur Stressbewältigung
Suchtprävention
Führungs- seminare
Säu
len
der b
etrie
blic
hen
G
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dhet
isfö
rder
ung
Ergonomie
Managementstruktur, Partizipation, Analysen, ges. Grundlagen
Gesundheitszirkel
Ernährung
Familienservice
Säu
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Coaching
Team- entwicklung
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Modell eines integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements
Europäisches Netzwerk zur Gesundheitsförderung
Gewerk -schaften
Arbeitgeber- verbände
Kranken- kassen
Unfall- versicherung
Gewerbe- aufsicht
Leitbild
Unternehmens-/ Verwaltungs-
leitung
Betriebsrat / Personalrat
Gesundheitsmanagement Steuerungsgruppe Gesundheit
Schwerbehindertenvertretung
Sicherheitsfachkräfte
Betriebsarzt Sozial-/Suchtberatung
Gleichstellungsbeauftragte
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Suchtprävention Beratungsangebote für Mitarbeiter/innen
Gesundheits- förderung
Eingliederungs- Management
ASA AKs
BV/DV
Personal- + Organisationsentwicklung
Betriebssport
Kantine
Aus- und Fortbildung
Qualitäts- management
Hygiene- fachkraft
..
Sicherheitsbeauftragte
Gesetze
Projekte Projekte
nach: Wienemann, Hannover
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Leistungsfähigkeit
Teamleistung
Gesundheit
Stimmigkeit Biorhythmik
Soziale Unterstützung
Institutionelle Ressourcen
Technik, Ökonomie... Fähigkeiten Fertigkeiten
Spannung/ Entspannung
Wissen Qualifizierungen
Lifebalance
Das Umfeld von Leistungsfähigkeit
Motivation
Psychophysische Fitness
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Eine wirksame betriebliches Gesundheitsförderung muss sich über die rein körperliche Funktionsfähigkeit einzelner Mitarbeiter hinaus, an die ganzheitliche Gesunderhaltung einer Organisation und ihrer Mitarbeiterschaft richten. Um langfristig wirken zu können, wird betriebliche Gesundheitsförderung auf drei Handlungsebenen agieren: a auf der Handlungsebene der Organisation:
• Werteorientierung Gesundheit b auf der Handlungsebene der Teams:
• Gestaltung von Gesundheit durch Selbststeuerung u. Kooperation
c auf der Handlungsebene der Person: • Entwicklung individueller Gesundheitspotentiale und
Gesundheitskompetenz
Ganzheitliche Förderung der Ressourcen
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Arbeitsaufgaben wirken dann eher gesundheitsförderlich und motivierend, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
Sinnhaftigkeit und Bedeutung der Aufgaben
Möglichkeiten für Lernen und Entwicklung Handlungs- und
Entscheidungsspielräume
sozialen Interaktion, Soziale Unterstützung
Ressourcen zur Bewältigung der Aufgabe (Zeit, Qualifikation ...)
Vollständigkeit, Transparenz Zusammenhänge
Kriterien für Arbeitssituationen, die die Gesundheit fördern
nach Ulich
Anerkennung
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Gratifikationskrise (effort-reward imbalance)
effort
reward
- Anforderungen - Heruasforderungen - Aufgaben - Pflichten - Druck
Motivation - Erkennen von Sinn - „Identifikation - Commitment
- Entlohnung - Würdigung, Wertschätzung - Sicherheit, Karriere - angemessene Aufgaben - Entwicklungs-, Lernmöglichkeiten
Motivation - Erkennen von Sinn - „Identifikation - Commitment
Ungleichgewicht wird aufrechterhalten bei - Fehlen von Alternativen - strategischem Verhalten - übersteigerter Verausgabungsbereitschaft (over-commitment) nach J. Siegrist
Geben und Nehmen
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Arbeit und sozio-emotionale Belastung
nach Karasek
Entscheidungs- spielraum / Kontrolle
hoch
gering
gering hoch
Herausforderungen
aktiv
starke Anspannung
wenig Anspannung
passiv
Lernen, Anreiz
hohe Risiken für Energie und Gesundheit
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Ertragbare Arbeitsbelastung (= Machbarkeit, „Managebility der Salutogenese)
Entscheidungsfreiheit, Kontrolle (= Balance von Herausforderung und und Gestaltungmöglichkeiten Gestaltungsspielraum, R.A. Karasek) Anerkennung und Belohnung, (= Vertrauen, Verstehbarkeit, Fairness, Respekt, Gerechtigkeit Vorhersagbarkeit der Salutogenese)
Gemeinschaftssinn, (= soziale Unterstützung als wichtige kollektives Wissen Säule der Stressbewältigung) Sinnvolle, wertvolle (= Bedeutsamkeit, Sinnhaftigkeit, Bedeutsame Arbeit „Meaningfulnes der Salutogenese)
Burnout- Prophylaxe (nach Maslach, Leiter)
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Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung z.B. Ergonomie, Anpassung an individuelle Konstitution Arbeitsorganisation
z.B. Transparenz der Arbeitsabläufe Handlungs- und Entscheidungsspielräume Arbeitszeit
z.B. Ruhepausen, Vereinbarkeit Arbeit und Privatleben, Balancen
Sozialbeziehungen z.B. offene und flache Kommunikationswege, transparente Konfliktlösung, transparente Anreizsysteme
Individuelle Anpassung und Förderung z.B. Qualifizierung, Karriereplanung, Coaching individuelle Gesundheitsförderung
Unterstützendes Umfeld beim Umgang mit Gesundheit und Krankheit z.B. Unterstützung bei Leistungseinschränkungen, bei Problemen mit Lebensbalance
7 Interventionsfelder
nach R. Rosenbrock
Führungsverhalten, Führungsstil z.B. Salutogene Ausrichtung Wertschätzung
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Psychische Gesundheit
angespannt / entspannt gereizt / locker
hilflos / zielstrebig unglücklich / glücklich
nach Badura
Arbeitsverhalten • Konzentration • Gedächtnisleistung • Motivation, Energie • Kreativität
Sozialverhalten • Kontaktfreude • Vertrauen • Empathie
Biologie • Immunsystem • Herz-Kreislauf-System • Neurogenese
Gesundheitsverhalten • Bewegung • Ernährung • Tabak • Alkohol
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Verausgabung und Erholung im Arbeitsalltag in einem Ausgleich halten durch das Einrichten und Aufrechterhalten von Regenerationsroutinen in Balance mit den Anstrengungsroutinen.
Zentrale Gesundheitskompetenz
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Leibbezogene Erholungsstrategien (als Kombination von Entspannung und Bewegung) fördern und erleichtern das Einrichten und Aufrechterhalten von Regenerationsroutinen durch das Erleben von innerer Ruhe muskulärer Lösung Kräftezuwachs für die Leistungsanforderungen
Leibbezogene Erfahrungen ermöglichen eine rechtzeitige Wahrnehmung von Be- und Überlastung.
Ein erfolgversprechender Weg
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Soziale Unterstützung
Soziale Unterstützung wirkt als „Puffer zwischen Belastungen und deren gesundheitlichen Folgeschäden
Ressource, „Puffer
Herausforderung, aber geringe Krankheitswahrscheinlichkeit
viel soziale Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen
Belastungen am Arbeitsplatz
Erschöpfung, Unlust,
Überforderung und höhere Krankheitswahrscheinlichkeit
wenig soziale Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen
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Zur Stärke des Einflusses Partnerschaftlicher Führung auf den empfundenen Gesundheitsschutz
Arbeitsbe-lastung vs. Partnerschaft-
liche Führung
33
0
25
50
75
100
83
0
25
50
75
100
90
0
25
50
75
100
140
25
50
75
100
Die Zahlen in den Balkendiagrammen beziehen sich auf den Anteil positiver Antworten auf die Frage „Schutz durch Ihre Firma vor arbeitsbedingten Beein- trächtigungen Ihrer Gesundheit .
Zufriedenheit mit Arbeitsbelastung
Hoch** Niedrig* H
och
Nie
drig Zu
frie
denh
eit m
it Pa
rtne
rsch
aftli
cher
Füh
rung
* Personen, die angeben, permanent mengenmäßig überlastet zu sein.
** Personen, die angeben, mit ihrer Arbeitsbelastung zufrieden zu sein.
+19%
+69%
Quelle: Dr. Netta, Bertelsmann AG, 2007
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Nachhaltige betriebliche Gesundheitsförderung wird im Wesentlichen über die Führungskräfte vermittelt. Gesundheit im Unternehmen ist Voraussetzung für den Wettbewerb. Das Verhalten einer Führungskraft ist Abbild und Maßstab für die Gesundheitskultur. Dies ist eine deutliche Abkehr von der bisherigen Position, nach der Betriebliche Gesundheitsförderung vornehmlich die strukturellen und operativen Ebenen betrifft.
nach Dehrmann, Veltjens
Aufgabe von Führung
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Führungskraft sein beinhaltet die Übernahme von Brückenfunktionen für die Kultur der Gesundheit auf der einen, und den ganz konkreten Alltagsroutinen (Leistung – Entspannung) auf der anderen Seite. Führungskräfte benötigen zukünftig dazu ein fundiertes Wissen und Erfahrung über die Wechselwirkungen von Verausgabungs- und Erholungsverhalten sowie über das strategische Verhalten als Führungskraft in Stressphasen.
nach Dehrmann, Veltjens
Aufgabe von Führung
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Gesund Führen Gesundheit ist eine nicht delegierbare Führungsaufgabe
(Badura)
Sensibilisierung der Führungskräfte für die eigene Gesundheit sowie die Gesundheit der Mitarbeiter/innen
Erweiterung der Gesundheitskompetenz
Vermittlung der Kenntnisse über Gesundheit gefährdende und fördernde Faktoren bei der Arbeit
Motivation der Führungskräfte zur Umsetzung der gesetzlichen Pflichten im Arbeits- und Gesundheitsschutz und Eingliederungsmanagement
Qualifizierung und Ermutigung zu gesundheitsbezogenen Gesprächen mit Mitarbeitern/innen
Fürsorge-, Klärungs-, Stufen- und Eingliederungsgespräche
Gesundheits- und Fehlzeitengespräche
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Auf einen Nenner Gesundheitsorientiertes Führen
ist eine Frage der Haltung – geprägt von Achtsamkeit, Behutsamkeit
Wertschätzung, Mitgefühl, Beziehung
Überzeugung der Sinnhaftigkeit Sensibilität für Regenerationsbalancen
Gesund Führen
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Entwicklung der persönlichen Gesundheitskompetenz der Führungskräfte
Handlungsebene
Verankerung der Gesundheitsorientierung in Zielen, Strategien, Maßnahmen des Unternehmens
gesundheitsorientierter Führungsstil
FK: Verzahnung von individueller und betrieblicher Entwicklung
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Die Ebenen des Themas „Gesundheit
Entwicklung der persönlichen Gesundheitskompetenz
betriebliches Gesundheitsmanagement
gesundheitsorientierte Führungskonzepte
Bewegung Ernährung Entspannung, Stressprotektion salutogene Kompetenz Lebensbalancen
Salutogener / gesundheits- orientierter Führungsstil
Vorbildfunktion der Führungskräfte
Salutogene / gesundheits- orientierte Arbeitsprozesse
Führungsaufgaben im Gesundheitsmanagement
Module des Gesundheits- managements
Prinzipien von Gesundheitsmanagement
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Gesundheit
Salutogenese: Wie bleiben Menschen gesund?
Gefühl der Stimmigkeit
Verstehbarkeit
Machbarkeit
Sinnhaftigkeit
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Verstehbarkeit und Transparenz Der Beitrag jedes Einzelnen ist sichtbar, verstehbar und transparent
Sinnhaftigkeit Ziele sind glaubwürdig vermittelt, Werte werden geteilt, Sinn der Aufgaben wird für alle erlebbar
Handhabbarkeit Ressourcen -wie Zeit, Qualifizierung etc.- stehen zur Verfügung und sind vertrauensvoll verteilt
Salutogene Prinzipien in Arbeitsprozessen
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Überprüfung des Führungsverhaltens anhand der salutogenen Fragen:
Wie habe ich dafür gesorgt, dass meine Mitarbeiter durchschauen / sich erklären können, was hier passiert?
Wie habe ich dafür gesorgt, dass meine Mitarbeiter über die notwendigen Ressourcen verfügen oder sich verschaffen können, um die Herausforderungen zu bewältigen?
Wie habe ich dafür gesorgt, dass meine Mitarbeiter wissen und überzeugt sein können, dass sich das Engagement lohnt und was der Sinn der Herausforderung ist?
Führungsverhalten und Gesundheit
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Einige Leitlinien für gesundheitsorientierte Führung
Gesundheitsorientierte Führung kann sich Gesundheit auf die Ergebnisse von Hirnforschung und Stressforschung beziehen: Einige Leitlinien: Schaffung von Rahmenbedingungen, die Transparenz und
Kontrollierbarkeit für die Bewältigung von Herausforderungen ermöglichen
Wertschätzung, Anerkennung Balance von Herausforderungen und Bekanntem
Vermeidung von Stress verschärfenden Verhaltensmustern
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Leitlinien für gesundheitsorientierte Führung (Forts.)
Sicherung sozialer Unterstützung
Anregungen zur individuellen Gesunderhaltung (Gesundheitsförderung) Aufzeigen der Sinnhaftigkeit und Bedeutsamkeit der Arbeit
konstruktiver Umgang mit Fehlern als Lernimpuls
Transparenz von Entscheidungen und Strategien soziale und private Bedürfnisse ernst nehmen
Wert auf gute Arbeitsbedingungen legen
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Erfahrungen mit der Sozial-Holdiing Psychische Erkrankungen (Kalendertage)
Veränderungen 2011/2012
-37
-53
-24
15
6
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
10
20
Bereich
Proz
ent d
er Z
unah
me/
Rüc
kgan
g
GesamtbetriebAltenheimeServiceRegionBranche
Quelle: BGF Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung und der AOK
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Erfahrungen mit der Sozial-Holdiing Psychische Erkrankungen (Fälle)
Veränderungen 2011/2012
-30 -31-28
14
-35
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
5
10
Bereich
Proz
entt d
er Z
unah
me/
Rüc
kgan
g
GesamtbetriebAltenheimeServiceRegionBranche
Quelle: BGF Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung und der AOK
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Erfahrungen mit der Sozial-Holding Psychische Erkrankungen (durchschnittliche Falldauer)
Veränderungen 2011/2012
-10
-32
6
14
2
-40
-30
-20
-10
0
10
20
Bereich
Proz
ent d
er Z
unah
me/
Rü
ckga
ng
GesamtbetriebAltenheimeServiceRegionBranche
Quelle: BGF Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung und der AOK
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Arbeitsanforderungen und Leistungsfähigkeit aufeinander abstimmen.
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Wandel der Leistungsfähigkeit im Laufe des Arbeitslebens
Physische Kapazitäten, Lerngeschwindigkeit
Begabung, Intelligenz, Fertigkeiten Qualitäts- und Verantwortungs-bewusstsein, Urteilsfähigkeit, soziale Kompetenz, selbstständiges Handeln Lebens- und Berufserfahrung, „job performance
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