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Nr. 4 39. Jahrgang Dezember 2012 Gesegnete Weihnachtszeit Mitarbeiterzeitung • Krankenhaus und Seniorenzentren der Barmherzigen Brüder Trier

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Nr. 4 39. Jahrgang Dezember 2012

Gesegnete Weihnachtszeit

Mitarbeiterzeitung • Krankenhaus und Seniorenzentren der Barmherzigen Brüder Trier

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InhaltEDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,

alle Jahre wieder…steht das Weihnachtsfest wiedereinmal viel zu schnell vor der Tür. Was hätten wirnicht gerne alles noch – mit Muße – vor den be-vorstehenden Festtagen erledigt, doch manchmalist die Vorweihnachtszeit eher weniger besinnlich.Für die hoffentlich geruhsamen Weihnachts- undNeujahrstage möchten wir Ihnen die Weihnachts-ausgabe unseres HÖRROHRS mit auf den Weggeben.

In gewohnter Weise berichten wir wieder über die Ereignisse der vergangenen Monate im BKT:über die Zertifizierung des Lungenkrebszentrumsoder die Rezertifizierung des Darmzentrums, die Ernennung der psychologischen Ambulanz zur OEG-Traumaambulanz, eine Live-Schaltungunserer Neurochirurgie zur Uniklinik in Neu-Delhi, die Herzwoche, den Tag der Pflege, die Gesund-heitswoche für Mitarbeiter oder die Einsegnungder Wäscherei nach dem erfolgreichen Umbau.

Im Oktober feierte das neue Seniorenzentrum in Alf ein Fest der Begegnung anlässlich desTrägerwechsels. Im BKT trafen sich Jubilare undRuheständler zu einer Feierstunde.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr 2013.

Ihre

Anne Britten

Titelmotiv: „Vor langer Zeit in Bethlehem“ von Masahiro Kasuya

� Seiten 3 – 10:

Informationen aus dem Direktorium:- Weihnachtsgruß- Lungenkrebszentrum Trier erhält Auszeichnung- Darmzentrum erfolgreich rezertifiziert- Ministerium ernennt Brüderkrankenhaus zur

OEG-Traumaambulanz- Gesundheits- und Fitnessmesse Trier/Luxemburg 2012- Fest der Begegnung im St. Josefsheim Alf- Feierliche Einsegnung u. Tag der offenen Tür in der Wäscherei

� Seiten 11 - 16:

Medizin- Live-Schaltung zur Uniklinik Neu-Delhi- Typische Sportverletzungen an Knöchel und Fuß- 3. Trierer AOTraumatag für OP-Personal- Neuropsychologische Therapie nun auch ambulant möglich- Herzwoche 2012- Aktionstag Prostatakrebs- Umgang mit Lungenkrebs- Präsident der deutschen Krebsgesellschaft als Gastreferent

� Seiten 17 - 19:

Pflege- Tag der Pflege zieht rund 800 Teilnehmer an- Ein Beratungsansatz für die Pflege – die Wittener Werkzeuge

� Seite 20:

SBB- SBB-Kernprozess „Anschlussheilbehandlung“

� Seite 21:Informationen der SBV- Jahreshauptversammlung der Schwerbehindertenvertretung

2012

� Seiten 22 - 26:

Lebendige Dienstgemeinschaft- Mitarbeitergesundheit im Fokus der Gesundheitswoche 2012- Ein etwas anderer Ausflug der Grünen Damen und Herren- Spende für die Brüderstiftung- Abschlussfahrt der FKEPler – Tagebuch einer Romfahrt- Neues Kinderbuch „Konstantin findet mehr als Gold“

� Seite 27:Verabschiedung der Ruheständler 2012 / Nachwuchs im BKT

� Seiten 28 - 29:

Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe

� Seiten 30 - 34:Neue Mitarbeiter / Jubilare / Wir gratulieren / BKT-Fragebogen

� Seiten 35 – 37:Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier /St. Josefsheim Alf

� Seite 38:Haltepunkt

� Seite 39:Nachrufe

� Seiten 40 - 43:Kunst und Kultur

� Seite 43: Termine 2013

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34 / 2012

Markus LeineweberHausoberer

Christian Weiskopf Kaufm. Direktor

Prof. Dr. Dietmar A.Neisius Ärztlicher Direktor

Aloys Adler Pflegedirektor

Josef WillemsPersonalleiter

Weihnachtsgruß

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Immer wieder stellt man sich vor Weihnachten die Frage, wie das zusammenpasst:Weihnachten feiern auf der einen Seite und gleichzeitig Leid, Krieg und Elend auf der anderen Seite; die Kriege sind nicht weniger geworden. Und auch im ganz persönlichenBereich hat jeder von uns irgendetwas, worum er sich Sorgen machen kann, Dinge, die ihn belasten oder bedrücken. Im Krankenhaus und im Seniorenzentrum begegnet uns das Leiden und Sterben tagtäglich. Und es scheint, dass es gerade während der Weihnachtstagenoch stärker hervortritt. Können wir da noch guten Gewissens Weihnachten feiern?

Der evang. Theologe D. Bonhoeffer hat uns einige Gedanken zum Weihnachtsfest überlassen,die uns darauf eine Antwort geben können. Dort schreibt er:

„Der Menschgewordene ist das unergründliche Geheimnis der Liebe Gottes zur Welt.

Gott liebt den Menschen. Gott liebt die Welt. Nicht einen Idealmenschen, sondern den Menschen, wie er ist; nicht eine Idealwelt, sondern die wirkliche Welt. … Gott tritt auf die Seite des wirklichen Menschen und der wirklichen Welt.“

Wir alle, gerade jene von uns, die vor Ort bei Patienten und Bewohnern arbeiten, haben diese wirkliche Welt tagtäglich vor Augen. Wenn das Weihnachtsfest darin besteht,dass Gott für die wirkliche Welt Mensch geworden ist, dann geschieht überall dortWeihnachten, wo wir uns für den „wirklichen“ Menschen einsetzen. Dann ist Weihnachtennicht nur an zwei Tagen im Jahr, sondern immer dann, wenn wir dem Menschen dienen und uns so der wirklichen Welt widmen.

Wenn wir an den Weihnachtsfesttagen die Menschwerdung Gottes feiern, nehmen wir in diese Feier all die Menschen mit auf, die tagtäglich ihren Beitrag dazu leisten, dass dieseMenschwerdung Gottes immer wieder konkret erfahrbar wird. Das Weihnachtsfest möge uns in diesem Sinne zu einem Fest der Ermutigung werden, im Dienst am Menschen nichtnachzulassen.

Ihnen allen danken wir für diesen Dienst, den Sie im zu Ende gehenden Jahr 2012 geleistet haben und freuen uns darauf, uns auch im neuen Jahr gemeinsam mit Ihnen in diesen Dienst zu stellen.

Ihnen und Ihren Angehörigen wünschen wir von Herzen gesegnete Weihnachtsfesttage und einen guten Start in ein gesegnetes neues Jahr 2013.

Mit den besten Wünschen

Ihr Direktorium

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Informationen aus dem Direktorium

Das Lungenkrebszentrum Trier am Krankenhaus der Barm-herzigen Brüder Trier unter Leitung von Dr. med. GüntherMatheis wurde im Jahre 2010 gegründet. Es zeichnet sichdurch eine leitliniengerechte, abteilungs- und fachübergrei-fende Zusammenarbeit zwischen den Behandlungspartnernaus, bei der der Patient mit seinen Angehörigen im Mittel-

punkt steht. Im Juli 2012 hat das Lungenkrebszentrum Triernun auch die Auszeichnung „Lungenkrebszentrum mitEmpfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ erhalten.Damit ist das Lungenkrebszentrum Trier das zweite zertifizier-te Spezialzentrum in Rheinland-Pfalz. Die Auditoren hobeninsbesondere die Struktur des Netzwerks, die Zusammenar-beit mit den Einweisern und Nachsorge sowie die gute Aus-stattung des Zentrums für Radiologie, Neuroradiologie, Sono-graphie und Nuklearmedizin hervor.

In einer Feierstunde am 21. September 2012 sprach Chris-tian Weiskopf, kaufmännischer Direktor des Brüderkranken-hauses seine Freude über die erfolgreiche Zertifizierung desLungenkrebszentrums als drittes zertifiziertes Organzentrumam Brüderkrankenhaus aus. Damit seien die Voraussetzun-gen zusammen mit dem Darmzentrum sowie dem Prostata-karzinomzentrum für ein onkologisches Zentrum erfüllt.

Lungenkrebs gehört in der Bundesrepublik Deutschlandzu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Jährlich erkran-ken nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts rund 50.000Männer und Frauen an dieser Krebsart. Während die Neuer-

krankungsrate bei Männern seit Ende der 1980er Jahre lang-sam zurückgeht, steigt sie bei Frauen kontinuierlich an. InRheinland-Pfalz erkranken jedes Jahr rund 1.400 Menschenan Lungenkrebs, der lange Zeit ohne Symptome bleibt.

Fachübergreifende Zusammenarbeit„Ein Organzentrum wie das Lungenkrebszentrum zeichnetsich durch eine abteilungs- und fachübergreifende Zusam-menarbeit zwischen den Behandlungspartnern aus. Dabeisteht der Patient mit seinen Angehörigen im Mittelpunkt.Ziel ist es, die Diagnostik und Therapie individuell für jedenPatienten zu optimieren und so die Heilungschancen oderzumindest die Lebensqualität zu verbessern“, erklärt der Lei-ter des Lungenkrebszentrum, Dr. Günther Matheis.

Im Lungenkrebszentrum Trier arbeiten verschiedeneAbteilungen des Brüderkrankenhauses zusammen. Dazu ge-hören die Pneumologie unter Leitung von Chefarzt Dr. med.Joachim Vogt, die internistische Onkologie/Hämatoonkologieder Abteilung Innere Medizin I unter Leitung von Chefarzt

Lungenkrebszentrum Trier erhält Auszeichnung der Deutschen Krebsgesellschaft

Dr. Günther Matheis stellte das Lungenkrebszentrum vor

Ein herzliches Dankeschön ging an die Beteiligten der Zertifizierung des Lungenkrebszentrum

Zweites zertifiziertes Spezialzentrumin Rheinland-Pfalz

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Informationen aus dem Direktorium

Prof. Dr. med. Christian Kölbel und Dr. med. Heinz Kirchen alsLeitendem Oberarzt und die Sektion Thoraxchirurgie unterLeitung von Dr. med. Günther Matheis.

Weitere Hauptbehandlungspartner außerhalb des Kran-kenhauses sind die Strahlentherapie des Klinikum Mutterhausder Borromäerinnen und die Strahlentherapie Trier-Ehrang.Pathologische Befunde erstellt das Institut für Histologie,Zytologie und Molekulare Diagnostik in Trier.

Darüber hinaus sind am Krankenhaus der BarmherzigenBrüder Trier eine spezielle Schmerztherapie, die Psychoonk-ologie (Psychologischer Fachdienst), das Zentrum für Physio-therapie, physikalische Therapie und Logopädie (Medico), dieAbteilung Soziale Beratung und Betreuung, die Raucherbera-tung des PIZ und die Krankenhausseelsorge in die Betreuungder onkologischen Patienten eingebunden.

Eine enge Kooperation gibt es auch mit den niederge-lassenen Kollegen, so dass abgestimmt eine wohnortnahe

Behandlung stattfinden kann. Zum Netzwerk gehört eben-falls die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V..

Ganzheitlicher BehandlungsansatzDurch die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachgebietekann ein ganzheitlicher Behandlungsansatz gewählt und dieBehandlungsqualität verbessert werden. Die Therapiemög-lichkeiten können gebündelt an einem Ort angeboten wer-den und die Ansprechpartner aus allen Bereichen sind eben-falls vor Ort verfügbar. Die Therapieplanung erfolgt in einerfachübergreifenden Tumorkonferenz.

Die Art der Therapie hängt entscheidend davon ab, umwelche Form von Lungenkrebs es sich handelt und wie weitdie Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose fortgeschrittenist. Je weiter sich der Krebs ausgebreitet habe, desto geringersei die Heilungschance, sagt Matheis. Der stärkste Risikofak-tor für Lungenkrebs sei nach wie vor das Rauchen. □

Text: Anne Britten, Foto: Willy Speicher

Darmzentrum am Brüderkrankenhaus Trier erfolgreich rezertifiziertDas Darmzentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier hat erneut die Auszeichnung „Darmzentrum mitEmpfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft“ erhalten.

Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier werden seitJahren Patienten mit Dickdarm- und Enddarmkrebs be-handelt. Das Darmzentrum am Brüderkrankenhaus wurdeim Oktober 2008 gegründet und im Januar 2009 durch

OnkoZert erstmals zertifiziert. OnkoZert ist die Zertifizie-rungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft. Bei der Rezerti-fizierung bescheinigten die Auditoren von OnkoZert demTeam des Darmzentrums eine sehr gute Versorgung der Pa-tienten. Sie hoben insbesondere die Struktur des Exper-tennetzwerkes, die Qualifikation der Pflegekräfte, die appa-rative, qualitative und personelle Ausstattung des Zentrumsfür Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und Nuklear-medizin sowie die Gründung einer Selbsthilfegruppe zusam-men mit der Deutschen ILCO hervor.

Expertenkreis von etwa 50 Fachleuten„Als Darmzentrum bezeichnet man den Zusammenschlussverschiedener interdisziplinärer Spezialisten, die an der Diag-nostik und Therapie des Dickdarm- und Enddarmkrebsesbeteiligt sind“, erklärt Dr. Bernd Bretz, Leiter des Darmzen-trums und Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin I. ImDarmzentrum am Brüderkrankenhaus sichert ein Experten-kreis von etwa 50 Fachleuten eine schnelle Diagnose undoptimale Behandlung. In dem Expertenkreis bündeln sich dieKompetenzen von spezialisierten Ärzten im Krankenhausund niedergelassenen Bereich, Hausärzten, Fachpflegern,

Selbsthilfegruppen und supportiver Therapie wie beispiels-weise psychoonkologische Betreuung, Schmerztherapie oderErnährungsberatung. Ausschließlich Fachärzte mit langjähri-ger Erfahrung dürfen die Patienten am Darmzentrum be-handeln. Auf einer wöchentlich stattfindenden interdiszipli-nären Tumorkonferenz von 20 Spezialisten wird das Krank-heitsbild jedes einzelnen Patienten diskutiert und anschlie-ßend die Diagnostik und Therapie festgelegt.

Kern des Darmzentrums am Krankenhaus der Barmherzi-gen Brüder Trier sind die von Professor Dr. Christian B. Kölbelgeleitete I. Medizinische Abteilung mit den SchwerpunktenGastroenterologie, Hämatologie und Internistische Onkolo-gie sowie die von Professor Dr. Detlef Ockert verantworteteAllgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Durch den Zusam-menschluss dieses Expertennetzwerkes mit zahlreichen nie-dergelassenen Gastroenterologen, Hämatoonkologen undChirurgen in Stadt und Region wird sichergestellt, dass Diag-nostik, Therapie und Nachsorge Hand in Hand gehen.

Darmkrebstag 2012„Gerade Risikogruppen sollten sich regelmäßig Vorsorge-untersuchungen unterziehen“, betont Bretz, denn bei früh-zeitiger Diagnostik lägen die Heilungsquoten bei über 90Prozent. Die Aufklärung der Bevölkerung über gesundheit-liche Risiken im Magen-Darmtrakt gehöre deshalb zu denzentralen Aufgaben des Darmzentrums. So fand am 29. Sep-tember 2012 eine Patientenveranstaltung des Darmzentrumszum Thema Darmkrebs im Brüderkrankenhauses statt. Vor-gestellt wurden die Vorsorgemöglichkeiten und der Einflussder Ernährung und des Lebensstils. Weitere Vorträge behan-delten die Themen Angstbewältigung vor einem chirurgi-schen Eingriff, die unterstützende Therapie und Betreuungim Darmzentrum sowie die Ambulante psychoonkologischeNachsorge. Darüber hinaus informierte und beriet ein Fach-pfleger für Endoskopie über die Darmspiegelung. □

Text: Anne Britten

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Informationen aus dem Direktorium

Ministerium ernennt Brüderkrankenhaus Trier zur OEG-Traumaambulanz

Die Prävention und Rehabilitation von psychischen Gesund-heitsstörungen bei Opfern von Gewalttaten gewinnt zu-nehmend an Bedeutung. Um Opfern von Gewalt über dasOpferentschädigungsgesetz (OEG) schnell und kompetentpsychologische Soforthilfe anbieten zu können, hat das Sozi-alministerium Rheinland-Pfalz unter Leitung von MinisterinMalu Dreyer 2011 in einem innovativen Pilotprojekt OEG-Traumaambulanzen in der Dr. von Ehrenwall’schen Klinikin Ahrweiler und der Klinik und Polyklinik für Psychosoma-tische Medizin und Psychotherapie der UniversitätsmedizinMainz eingerichtet.

Im Oktober 2012 wurde dieses Pilotprojekt verlängertund erweitert und auch das Krankenhaus der BarmherzigenBrüder Trier als OEG-Traumaambulanz für die Region Trierbestimmt. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trierist in diesem Rahmen und in Zusammenarbeit mit dem Lan-desamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalzin das Pilotprojekt eingebettet und stellt eine „Traumaambu-lanz für Gewaltopfer“ in der psychologischen Institutsambu-lanz zur Verfügung. Voraussetzung für die Leistungen derOEG-Traumaambulanz ist es, dass ein Antrag auf Leistungennach dem Opferentschädigungsgesetz gestellt und vom Lan-desamt positiv entschieden wird.

„Die Praxis hat gezeigt, dass trotz der Akutinterventionenbei Gewalttaten durch Ersthelfer, Kriseninterventionsteams,Notfallseelsorger und andere betreuende Personen dies nichtimmer ausreicht, sondern sich eine fachspezifische Weiter-betreuung der Gewaltopfer anschließen muss“, erläutert Dr.rer. nat. Birgit Albs-Fichtenberg, Leiterin des PsychologischenFachdienstes am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.

Die Soforthilfe in der OEG-Traumambulanz soll sicherstel-len und vermeiden, dass die psychischen Folgen der Gewalt-tat sich dauerhaft als Gesundheitsstörung verfestigen. Hier-zu dient zum einen ein rasches, fachkompetentes therapeu-tisches Eingreifen und zum anderen, sofern erforderlich, diezeitnahe Vermittlung der Betroffenen in die fachtherapeu-tische Regelversorgung.

Zügige Einleitung von psychotherapeutischenMaßnahmen„Zielsetzung der Traumaambulanzen ist es, sicher zu stellen,dass psychotherapeutische Maßnahmen in Fällen, denen einaktueller Tathergang zugrunde liegt, innerhalb kürzesterZeit (1 bis 2 Wochen nach Kenntnis der Behörden) beginnenkönnen. Mit der Einrichtung von OEG-Traumaambulanzensoll auch die Bearbeitung von langwierigen Erstantragsver-fahren erheblich verkürzt und dem Grundgedanken „Rehavor Rente“ besser und schneller Rechnung getragen wer-den“, so Albs-Fichtenberg.

Die Krisenintervention im Rahmen des PilotprojektesOEG-Traumaambulanz ermöglicht ein bis fünf Soforthilfe-Sitzungen für Opfer von Gewalt. In Betracht kommen Opfer

körperlicher und/oder sexueller Gewalt, familiärer Gewalt,Zeugen von z.B. Mord oder Gewalt an anderen Menschensowie Schockschäden. „In vielen Fällen reicht diese Interven-tion aus. Wenn weiterer Bedarf besteht, oder wenn zusätz-liche Therapiesitzungen notwendig sind, hilft die Trauma-ambulanz den Betroffenen, einen ambulanten Therapieplatzzu finden“, erklärt Albs-Fichtenberg. Die psychologischePsychotherapeutin leitet seit 2006 die Abteilung Psychologi-scher Fachdienst im Krankenhaus der Barmherzigen BrüderTrier und ist Mitglied des berufsübergreifenden Arbeitskrei-ses Regionales Psychotraumanetzwerk der Stadt Trier unddes Landkreises Trier-Saarburg. In diesem berufsübergreifen-den Arbeitskreis, der 2010 auf Initiative von Annelie Wagner,Fachärztin für Allgemeinmedizin, Psychosomatische Medizinund Psychotherapie sowie Spezielle Traumatherapie insLeben gerufen wurde, arbeiten verschiedene Experten undJuristen des Landkreises Trier-Saarburg, der Stadt Trier, derLebensberatung Hermeskeil, des Amtsgerichts Bitburg, desGesundheitsamtes Trier-Saarburg, des Krankenhauses derBarmherzigen Brüder Trier und des Kreiskrankenhauses St.Franziskus Saarburg zusammen. Text: Anne Britten □

Traumatherapeutische Soforthilfe für Opfer von Gewalt

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Informationen aus dem Direktorium

Mit Informationen rund um die Ausbildung in der Gesund-heits- und Krankenpflege und die Ausbildung zum Physio-therapeuten präsentierte sich das Krankenhaus der Barm-herzigen Brüder Trier am 28. Oktober 2012 auf der Gesund-heits- und Fitnessmesse Trier/Luxemburg 2012. Lehrkräfte undSchüler der Schulen informierten rund um die Ausbildungs-möglichkeiten in den Schulen für Gesundheits- und Kranken-

pflege und für Physiotherapie. Darüber hinaus wurde dasEuropäische Forum für Gesundheitswirtschaft am Stand vor-gestellt, ein Partnerschaftsprojekt der Stadt Trier mit den dreiTrierer Krankenhäusern, das durch die GesundheitswirtschaftRheinland-Pfalz gefördert wird. □

Text: Anne Britten, Fotos: Anne Britten, Sandra Derber

Gesundheits- und Fitnessmesse Trier/Luxemburg 2012

Thomas Vatheuer, RPR, im Interview mit Monika Serwas, Leiterin der Schule für Physiotherapie und Andreas Okfen, Leiter der Gesundheits- und Krankenpflegeschule

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Zahlreiche Gäste aus dem Kuratorium, dem Dekanat, der Politik und Wirtschaft, der Vereinen sowie die hauptamtlichen wie ehrenamt-lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Josefsheimes waren beim Fest der Begegnungzugegen (in der ersten Reihe von links nach rechts: Werner Hemmes, Geschäftsführer BBT-Gruppe; Schwester M. Ulrika Wolfenstätter, bisherige Heimleiterin; Bruder Alfons Maria, Geschäftsführer BBT-Gruppe; Pfarrer Markus Arndt, Kuratoriumsvorsitzender; Günter Mosen,Geschäftsführer BBT-Gruppe; Bruder Peter Berg, Vorstandsvorsitzender BBT-Gruppe, Bruder Benedikt Molitor, stellv. VorstandsvorsitzenderBBT-Gruppe und Christian Weiskopf, kaufmännischer Direktor St. Josefsheim, Seniorenzentrum und Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier)

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Fest der Begegnung im St. Josefsheim Alf anlässlich des Trägerwechsels

Informationen aus dem Direktorium

Seit 1. August 2012 gehört das St. Josefsheim Alf zur BBT-Gruppe. Am 22. Oktober 2012 fand der offizielleFestakt zum Trägerwechsel in Form eines Festes derBegegnung statt.

Geladen waren Gäste aus dem Kuratorium, dem Dekanat, derPolitik und Wirtschaft, den Vereinen sowie die hauptamtli-chen wie ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterund die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Josefsheim,die zahlreich erschienen.

Die Feierstunde begann in der Hauskapelle des St.Josefsheims mit einem Wortgottesdienst, der von PfarrerMarkus Arndt, dem Vorsitzenden des Kuratoriums, geleitetwurde. Pfarrer Arndt sprach insbesondere den Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern des Hauses seinen Dank aus.Rückblickend dankte er aber auch den anwesenden Ver-tretern des bisherigen Trägers ctt mbH, dank dessen tatkräf-tiger Hilfe in den letzten Jahren neue Gebäude entstehenkonnten. Um die Zukunftssicherheit der Einrichtung zugewährleisten, aber auch den christlichen Auftrag und Geistdes Hauses zu erhalten, und als Einrichtung von der Kom-petenz eines erfahrenen Trägers von Krankenhäusern,Altenheimen und Einrichtungen der Behindertenhilfe in derRegion profitieren zu können, habe sich das Kuratorium

bewusst für die Barmherzigen Brüder und ihre BBT-Gruppeals neuen Träger entschieden, erläuterte der Pfarrer undVorsitzende des Kuratoriums den Trägerwechsel zur BBT-Gruppe.

Bruder Peter Berg, Vorstandsvorsitzender der BBT-Grup-pe, betonte in seiner Ansprache, dass die Einrichtung ganzim Sinne ihrer bisherigen Geschichte und Kultur weiterge-führt werden solle. Alle Einrichtungen der BBT-Gruppe seiengeprägt von ihrer eigenen Geschichte und durch die Men-schen, die dort leben und arbeiten. So sei es besonderswichtig, dass die Verbindung des Hauses zur Orts- und Kir-chengemeinde und zu den Vereinen erhalten bleibe. Be-sonders das Engagement von Ehrenamtlichen sei hierzu un-verzichtbar. Zur Betreuung und Begleitung alter Menschengehöre für ihn neben der Begegnung mit Achtsamkeit undRespekt auch die Unterstützung dazu, diesen Lebensab-schnitt wirklich als Leben zu gestalten. Dieses Leben sehezwar anders aus, als das eines jungen Menschen, doch es seinicht weniger wert und verdiene nicht weniger Beachtung.Die Einrichtungen der BBT-Gruppe für alte Menschen sollenwirkliche Orte des Lebens sein, mit Angeboten und Diensten,mit der notwendigen Betreuung und dem Sitz im Leben derGesellschaft. Das St. Josefsheim in Alf solle auch weiterhin einHaus der Begegnung bleiben. Seinen besonderen Danksprach er der bisherigen Heimleiterin Schwester M. UlrikaWolfenstätter und ihren Mitschwestern aus, auf deren Enga-

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Informationen aus dem Direktorium

gement vieles, was das Haus präge und gestalte, zurückgehe.Er freute sich insbesondere, dass Schwester Ulrika im Bereichder Seelsorge und im Sozialdienst weiterhin tätig sein wird.

Musikalisch wurde die Feier mit Orffschen Instrumentenbegleitet, gespielt von einer Bewohnergruppe unter Leitungvon Schwester M. Edelborg Metze. Auch Schwester M. Edel-borg bleibt den Bewohnerinnen und Mitarbeitenden des St.Josefsheim erhalten.

Das St. Josefsheim liegt im Alfbachtal in Alf an der Moselam Fuße der Burg Arras. Das Haus verfügt über 80 Heim-

plätze. Mit der Einrichtungsleitung hat die Geschäftsführungder BBT-Gruppe zum 01.08.12 Christian Weiskopf als kauf-männischen Direktor und Markus Leineweber als Hausoberenbeauftragt. Beide stehen bereits auch in der direktorialenLeitung des Krankenhauses und des Seniorenzentrums derBarmherzigen Brüder in Trier. Die Heimleitung erfolgt durchDaniel Knopp, der zugleich auch als Heimleiter des Senioren-zentrums der Barmherzigen Brüder in Trier tätig ist. □

Text und Fotos: Anne Britten

Anlässlich des Trägerwechsels überreichte Bruder Peter Berg, Vorstandsvorsitzender BBT-Gruppe, eine Ikone mit dem Bild des Ordensgründers Peter Friedhofen an die bisherige Heimleiterin Schwester M. Ulrika Wolfenstätter

Bewohnerinnen des St. Josefsheimes Alf, die die Feier mit OrffschenInstrumenten musikalischbegleiteten

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Informationen aus dem Direktorium

Feierliche Einsegnung und Tag der offenen Tür in der Wäscherei des BrüderkrankenhausesUmbaumaßnahmen für eine umweltbewusste und leistungsfähige Krankenhauswäscherei abgeschlossen

In der Wäscherei des Krankenhau-ses der Barmherzigen Brüder Trierwurde jetzt nach umfangreichenUmbaumaßnahmen eine 18 Me-ter lange und 13 Tonnen schwerevollautomatische Waschstraße undein Finisher in Betrieb genommen.Am 30. November 2012 öffnetedie Wäscherei des Brüderkranken-hauses ihre Türen und lud alleInteressierten zu einem Tag deroffenen Tür ein. Ab 13 Uhr wur-den stündlich Führungen durchdie Wäscherei angeboten. Ein Filmdokumentierte die logistischen Herausforderungen bei derInstallation der neuen Waschstraße. Für die musikalische Un-terhaltung sorgte die Band „Ohrwurm“.

5000 kg Wäsche täglichNicht sofort bringt man mit dem Krankenhaus der Barm-herzigen Brüder Trier eine Abteilung in Verbindung, in der24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag 5000 kgWäsche waschen, trocknen, mangeln, finishen und sortieren.„Denn dass ein Krankenhaus in der heutigen Zeit eine eige-ne Wäscherei unterhält, mutet eher exotisch an, lassen dochdie meisten Kliniken ihre Wäsche außer Haus reinigen“, er-klärt Rolf Lokay, Leiter der Wäscherei, im Rahmen einer Feier-stunde anlässlich der Einsegnung der umgebauten Räum-lichkeiten. Auch wenn eine externe Versorgung zunächstverlockend erscheine, sei sie langfristig nicht nur die teurere,sondern auch die Lösung, die vielen Familien ihre Lebens-grundlage nehmen würde. „Dass die Krankenhausleitungsich dazu entschlossen habe, eine Millionen Euro in die Mo-dernisierung der Wäscherei zu investieren, verdeutliche, dassdie Barmherzigen Brüder als Träger der Einrichtung hiermiteine nicht zu unterschätzende soziale Verantwortung über-nehmen“, so Lokay.

8000 Badewannen weniger Wasserverbrauch im MonatNach 22 Dienstjahren und 17 Millionen Kilogramm gewa-schener Wäsche wurde die alte Waschanlage an nur einemWochenende durch eine vollautomatische Waschstraßeersetzt, die umweltschonend und mit modernster Technikausgestattet Operationskittel, Berufsbekleidung, Bettwäscheund alle sonstigen Textilien, die in einen Krankenhaus anfal-len, wäscht. Dass die riesigen Mengen Schmutzwäsche nachdem Waschen absolut keim- und fleckenfrei sind, erforderteine eng aufeinander abgestimmte Organisation sowie ver-antwortungsbewusste Mitarbeiter.

Bei der Modernisierung wurde auch der Finisher gegeneinen Vollautomat ausgewechselt. „Unsere Wäscherei ist nunauf dem Stand der Technik einer leistungsstarken Wäsche-rei“, so Martina Ackermann, Wirtschaftsleiterin im Brüder-

krankenhaus. „Bereits jetzt zeigt sich eine enorme Ersparnisam notwendigen Wasser- und Waschmitteleinsatz aufgrundder neuen Technik. Allein der Wasserverbrauch ist von durch-schnittlich 1.800 m3 im Monat auf 600 m3 zurückgegangen.„Dies entspricht etwa 8000 Badewannenfüllungen“, weißLokay die enorme Menge zu veranschaulichen. „Selbst dasgenutzte Wasser kann durch eine Wiederaufbereitung teil-weise nochmals verwendet werden.“

Verantwortlich für die Planung, Durchführung und Inbe-triebnahme der neuen Technik war eine Arbeitsgruppe be-stehend aus einem Expertenkreis der Wäscherei und Technikdes Brüderkrankenhauses sowie Vertretern diverser externerFachfirmen.

Ablauforganisation in der WäschereiNach ihrer Anlieferung wird die schmutzige Wäsche in rie-sige, 60 kg fassende Säcke gefüllt und anschl. computer-gesteuert über eine „Sackanlage“ weiter in die Waschstraßebefördert. Dort beginnt die Wäsche ihren 40-minütigenWaschprozess, bevor sie mit bis zu 800 [g] geschleudert wirdund anschließend auf die Absortierbänder fällt. Erst jetzt wirddie Wäsche sortiert und den weiteren Stationen wie Trockner,Finisher oder Mangel zugeführt.

Bei der Modernisierung wurde auch der Finisher gegeneinen Vollautomat ausgewechselt. Die Kleidung wird aufKleiderbügeln an ein Transportband gehängt und auf diesemdann automatisch durch ein System aus mehreren Kammerntransportiert, in denen sie mit Dampf und Heißluft behandeltwird. Zuerst erreicht sie im Tunnelfinisher einen Dampfbe-reich, in dem Dampf durch Düsen auf die Kleidungsstückegesprüht wird. Der Dampf macht die Faser formbar. Anschlie-ßend wird von oben warme Luft auf die Kleidungsstückegeblasen; durch die Erdanziehung und den starken Luftstromwerden die Textilien geglättet. Bevor sie abschließend denTunnel verlässt, wird die Kleidung mit kühlerer Luft getrock-net. Die Kleidung läuft über eine Förderstrecke zum Falt-roboter. Hier werden die Kleidungsstücke mittels Fotozellenerkannt und entsprechend gefaltet. □

Text: Martina Ackermann, Fotos: Wolfgang Claus

Einsegnung der neuen Waschstraßedurch Krankenhauspfarrer Hans-Edmund Kieren-Ehses und MartinaAckermann, Leiterin Wirtschaftsdienst

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114 / 2012

Medizin

Prof. Martin Bettag demonstriert durch welche Regionen der Operateur sich bewegen darf

7.00 Uhr morgens, Professor Martin Bettag, Chefarzt derNeurochirurgie im Krankenhaus der Barmherzigen BrüderTrier, trifft die letzten Vorbereitungen für die bevorstehendeVideokonferenz mit der größten indischen Universitätsklinikin Neu-Delhi, dem All India Institute of Medical Sciences(AIIMS). Dort absolvieren 18 neurochirurgische Ärzte eineFortbildung in endoskopischer Schädelbasischirurgie. Mit vorOrt ist Dr. Christoph Busert, Oberarzt in der Neurochirurgiedes Brüderkrankenhauses, der zusammen mit dem indischenProjektleiter Prof. Ashish Suri den Workshop in Neu-Delhileitet. Die Leitung nach Indien ist besetzt. Christian Höfner,Medizintechniker in der Neurochirurgie, wählt nochmals an,diesmal klappt es. Die Teilnehmer des Workshops in Neu-Delhi sitzen erwartungsvoll vor dem Bildschirm. Sie habensich am Vormittag mit Endoskopie, Anatomie und einemersten Vortrag über Operationen beschäftigt. Bettag beginntmit dem endoskopischen Eingriff an einem präpariertenSchädel. Er führt das Endoskop zunächst in die rechte Nasen-öffnung des Präparats ein und beschreibt detailgenau, was ersieht, wie das Instrument zu führen ist und durch welcheRegionen der Operateur sich bewegen darf. Zielregion istdie Hypophysenregion, die Hirnanhangdrüse, die in einerknöchernen Vertiefung der Schädelbasis auf Höhe der Nasemitten im Schädel sitzt. In der linken Hand hält Bettag dasEndoskop, in der Rechten die erforderlichen Arbeitsinstru-mente zum Saugen, Schneiden oder Fräsen.

Experte für Endoskopische SchädelbasischirurgieDie sogenannte endoskopische transnasale Schädelbasischi-rurgie ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen mikro-chirurgischen Operationsmethode. Vorteile bestehen in derbesseren Ausleuchtung des Operationsfeldes durch das Ein-

bringen von Licht nahe an die anatomischen Strukturen undeiner kontrollierten operativen Entfernung von Tumoren, dieteilweise weit in das Hirn hineinreichen. Der 53jährige Bettagist schon seit vielen Jahren Experte auf dem Gebiet der endo-skopischen Schädelbasischirurgie. Regelmäßig bildet er ge-meinsam mit Dr. Peter Schäfer, leitender Oberarzt der HNO-Abteilung am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen,nationale und internationale Neurochirurgen und HNO-Ärzte aus. Seit 2000 leitet Bettag als Chefarzt die Neurochi-rurgie im Brüderkrankenhaus. Etwa 50 Patienten jährlichwerden dort endoskopisch operiert. Die Grundsteine dieserendoskopischen Technik hat Bettag an der UniversitätsklinikMainz erlernt, wo er als Professor von 1995-1999 tätig war.Durch Auslandsaufenthalte in den USA an der Uniklinik Pitts-burgh und in den Niederlanden an der Universitätsklinik inNijmegen konnte er seine Kenntnisse vertiefen.

Etwa 1700 neurochirurgische OPs im Jahr In Trier arbeitet Bettag mit einem Team von 16 neurochirur-gischen Ärzten. Mit etwa 1700 Operationen im Jahr ist dieneurochirurgische Abteilung des Hauses die zweitgrößteNeurochirurgie in Rheinland-Pfalz. Aufgrund der Behand-lungsschwerpunkte hat sie neben dem regionalen Versor-gungsauftrag ein überregionales Einzugsgebiet insbesonde-re für Wirbelsäulen-Eingriffe, Hirntumoren und endosko-pische Verfahren bei Schädelbasis-Prozessen. Um die Vorteileder voll-endoskopischen Technik kennenzulernen und dieEinführung dieser OP-Methode zu erleichtern, bietet dieNeurochirurgische Abteilung in halbjährlichem Abstand 2-3tägige Ausbildungskurse und Hospitationen an. Das 2008gestartete Kooperationsprojekt zur endoskopischen Ausbil-dung junger indischer Ärzte wird vom Bundesministerium fürBildung und Forschung (BMBF) gefördert. Dreimal jährlichfinden in Neu-Delhi Workshops statt, bei denen auch im-mer ein Neurochirurg aus Trier mit vor Ort ist. Regelmäßigkommen auch angehende Fachärzte aus der ganzen Weltzur Aus- und Weiterbildung nach Trier. „We have to stop,Ashish …“ verabschiedet sich Bettag um 8:30 Uhr von seinemindischen Kollegen und den Kursteilnehmern in Neu-Delhi.Ein OP-Termin in Trier steht an. □

Text und Foto: Anne Britten

Trierer Neurochirurgen unterstützenAusbildungsprojekt in Indien

Live-Schaltung zur Uniklinik Neu-Delhi

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Typische Sportverletzungen an Knöchel und FußInformationsveranstaltung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier

Unter dem Motto „Typische Sportverletzungen an Knöchelund Fuß“ fand am Donnerstag, 30. August 2012, von 17.30 –19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung der Abteilung fürUnfall- und Wiederherstellungschirurgie für Patienten undInteressierte statt. Beispielhaft wurden Operationen beiBrüchen des Sprunggelenkes sowie moderne Operationsver-fahren beim Riss der Achillessehne vorgestellt.

Die Fachvorträge behandelten die Fragen, welche Sportver-letzungen am Sprunggelenk und Fuß häufig sind und waskonservativ behandelt oder operiert werden sollte. Außer-dem ging es um Operationen bei Brüchendes Sprunggelenks sowie moderne Opera-tionsverfahren beim Riss der Achillessehne.Darüber hinaus wurden Physiotherapie-und Rehabilitationsmaßnahmen nach Sport-verletzungen des Sprunggelenkes und desFußes erörtert.

Zu den Referenten zählten Dr. med. An-dreas Junge, Chefarzt der Abteilung fürUnfall- und Wiederherstellungschirurgie,Dr. med. Christian Beck, Leitender Oberarztder Abteilung für Unfall- und Wiederher-stellungschirurgie, Markus Baacke, Oberarztder Abteilung für Unfall- und Wiederher-stellungschirurgie, Hans-Werner Gimler, stell-vertr. Leitung Medico (alle Brüderkranken-

haus Trier) und Dr. med. Bernd Belles, Osteopathischer Arzt,Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Sportme-dizin, Akupunktur und Chirotherapie, Gusterath.

Die Veranstaltung war kostenfrei und fand im Albertus-Magnus-Saal des Krankenhauses der Barmherzigen BrüderTrier statt.

12

Medizin

Am 10. November 2012 fand der 3. Trierer AOTrauma-Tag fürOP-Personal unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr.med. Andreas Junge, Chefarzt der Abteilung für Unfall- undWiederherstellungschirurgie sowie Sylwia Piechatzek, OP-Schwester am Universitätsklinikum Düsseldorf, im Kranken-haus der Barmherzigen Brüder statt.

Nach der sehr positiven Resonanz auf die vorangegange-nen Veranstaltungen nahmen diesmal fast 100 Teilnehmer ander Veranstaltung, die neben Vorträgen interner und exter-

3.Trierer AOTrauma-Tag für OP-Personal

Praktische Übungen im Rahmen des AOTrauma-Tags

ner Referenten einen großen Schwerpunkt auf die praktischenÜbungen und Diskussionen legte, teil. Inhaltliche Schwer-punkte waren dieses Jahr Frakturen des distalen Unterschen-kels sowie die komplizierte Metallentfernung.

Die sehr praxisnahe Veranstaltung war wieder geprägtvon interessanten Fachvorträgen, engagierten praktischenÜbungen sowie offenen Diskussionen und dem Austauschzwischen Praktikern. □

Text: Dr. med. Andreas Junge, Fotos: Wolfgang Claus

Text: Sandra Derber, Fotos: Wolfgang Claus □

Dr. med. A. Junge

Dr. med. C. Beck

Typische Sportverletzungen an Knöchel u. Fuß

Verletzungen von Fuß und Sprunggelenk sind bei Sport-lern besonders häufig. Etwa 1,46 Millionen Unfälle er-eignen sich laut einer Statistik der Bundesanstalt fürArbeitsschutz und Arbeitsmedizin jährlich beim Sport inDeutschland, wovon ca. zwei Drittel der Verletzungenauf die unteren Gliedmaßen entfallen.

Der Fuss ist in den meisten Sportarten starken Belas-tungen ausgesetzt, die durch schnelle Richtungswech-sel, Sprünge und ständige Verlagerung des Körper-schwerpunktes entstehen. Zusätzlich ist der Fuß komp-liziert aufgebaut. Mehr als ein Viertel aller Knochen desmenschlichen Körpers befinden sich an den Füßen,daher sind diese Verletzungen meist vielschichtig undbetreffen oft auch die dazwischen liegenden Gelenkeund Bänder.

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134 / 2012

Medizin

Neuropsychologische Therapie nun auch ambulant möglichIn Deutschland erleiden jährlich etwa 550.000 Menschen eineErkrankung des Gehirns oder einen Unfall mit einer Hirn-verletzung, etwa 40.000 – 60.000 Menschen profitieren voneiner neuropsychologischen Behandlung. Bisher wurde diesenur stationär, etwa in Krankenhäusern und Rehaklinikendurchgeführt. Nach einem mehrjährigen Prüfverfahren istnun auch eine ambulante Behandlung zu Lasten der ge-setzlichen Krankenkassen möglich. „Damit verbessert sich dieVersorgung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigun-gen erheblich“, stellt Dr. Birgit Albs-Fichtenberg, Leiterin derAbteilung Psychologischer Fachdienst im Krankenhaus derBarmherzigen Brüder Trier, fest.

Feststellung der Erkrankung durch einen FacharztVoraussetzungIm Mittelpunkt der neuropsychologischen Behandlung ste-hen Konzentrations- und Gedächtnisdefizite, Schwierigkei-ten in der Wahrnehmung und beim Denken, Planen undHandeln sowie die psychische Verarbeitung der Erkrankung.Die neuropsychologische Behandlung erfolgt durch Psycho-therapeuten und Ärzte, die eine kammerzertifizierte Weiter-bildung in Neuropsychologie erfolgreich durchlaufen haben.Die Behandlung setzt die Feststellung der Erkrankung durch

einen Facharzt voraus. Dies kann schon im erstversorgendenKrankenhaus, der Rehabilitationsklinik oder durch einenniedergelassenen Facharzt erfolgen. Danach werden vonNeuropsychologen die Folgen der Erkrankung festgestelltund die Behandlungsmöglichkeiten benannt.

Je schneller eine neuropsychologische Behandlung nacheiner Erkrankung aufgenommen wird, umso größer sinddie Verbesserungschancen. Effekte der Behandlung mehr alsfünf Jahre nach einer Erkrankung wurden in den analysier-ten Studien nicht mehr festgestellt. Auch bei fortschreiten-den Erkrankungen wie einer Demenz sind die Behandlungs-möglichkeiten eingeschränkt, hier wurden Behandlungsmög-lichkeiten nur für frühe Erkrankungsstadien vorgesehen.

Therapie in Einzel- oder GruppensitzungenDie Therapie kann in Einzel- oder Gruppensitzungen erfol-gen, bis zu 60 Behandlungseinheiten sind möglich. Auchlangfristige Behandlungen, wie sie bei schwergradigen Hirn-schädigungen notwendig sein können, sind möglich, ebensoder Einbezug von Angehörigen in das Therapiegeschehen.

Die neue Leistung wird in der Abteilung PsychologischerFachdienst des Brüderkrankenhauses Trier angeboten, weitere Informationen unter 0651/208-2251. □

Text: Dr. Birgit Albs-Fichtenberg

Herzwoche 2012 – Trierer Herzspezialisten informieren über die koronare HerzkrankheitAm Samstag, 24. November 2012 informierten Herzspezia-listen des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier unddes Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen Trier zumThema „Koronare Herzerkrankung“ in der Bezirksärztekam-mer Trier. Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine gefähr-liche Erkrankung des Herzens, die hierzulande für dieMehrheit der Herzinfarkte verantwortlich ist und die Grund-lage vieler Herzschwächeerkrankungen darstellt. Die Veran-staltung fand im Rahmen der bundesweiten Herzwochenstatt. – Die Fachvorträge erörterten die Frage „KoronareHerzerkrankung – Was ist das?“. Außerdem ging es um diemedikamentöse und interventionelle Therapie der korona-ren Herzerkrankung.

Zu den Referenten zählten Dr. med. Karl Eugen Haupt-mann, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie (Innere Me-dizin III) am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier,PD Dr. med. Michael Lauterbach, Oberarzt der Abteilung fürKardiologie (Innere Medizin III) am Krankenhaus der Barm-herzigen Brüder Trier sowie Dr. med. Sven-Karsten Peters,Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin I am KlinikumMutterhaus der Borromäerinnen Trier.

Prof. Dr. med. Ivar Friedrich, Chefarzt der Abteilung fürHerz- und Thoraxchirurgie am Brüderkrankenhaus Trier,ging auf die chirurgische Behandlung der koronaren Herzer-krankung ein.

Herzsport und Bewegungstherapie war Thema des Vor-trags von Holger Jungandreas, Dipl.-Sportwissenschaftlerund Mentaltrainer.

Die Moderation übernahm Prof. Dr. med. Bernd Krönig,Haus der Gesundheit Trier. Die Veranstaltung richtete sich anPatienten, Ärzte und alle, die sich für das Thema koronareHerzkrankheit interessieren.

Dr. med. Karl-Eugen Hauptmann informierte über die interven-tionelle Therapie der koronaren Herzerkrankung.

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Medizin

Gebündelte Herzkompetenz für die RegionDer Fachbereich Kardiologie/Innere Medizin III des Kranken-hauses der Barmherzigen Brüder Trier zählt nach der jüngstenFocus-Gesundheit Krankenhausliste 2012 zu den Top Fach-kliniken national. In der Abteilung werden als überregiona-les kardiologisches Zentrum in der Region Trier drei modernedigital vernetzte Herzkatheteranlagen vorgehalten. Ein wei-teres Herzkatheterlabor, ein sogenanntes Hybrid-Katheter-labor ist im September 2011 in Betrieb gegangen. In diesemHybrid-Katheterlabor können Herzchirurgen und Kardiologenzusammen komplexe interventionelle Eingriffe durchführen.

Das Brüderkrankenhaus verfügt zudem über eine zertifi-zierte Chest Pain Unit (Brustschmerz-Einheit) im Zentrum fürNotaufnahme. Aufgabe und Funktion dieser Brustschmerz-Einheit ist es, Patienten mit plötzlich aufgetretenen Brust-schmerzen („Angina pectoris“) über 24 Stunden am Tag undüber sieben Tage die Woche eine optimale Diagnostik undTherapie anzubieten.

In der Chest Pain Unit wird der betroffene Patient nachklar vorgegebenen Regeln und gemäß deutschen und inter-nationalen Empfehlungen von erfahrenen und speziell ge-schulten Pflegekräften und Ärzten im engen Zusammenspielmit dem Herzkatheterlabor und den kardiologischen Spezia-listen des Brüderkrankenhauses unter Leitung von ChefarztDr. med. Karl Eugen Hauptmann behandelt.

Das Behandlungsspektrum der Abteilung für Herz- undThoraxchirurgie umfasst hauptsächlich die operativen Ver-fahren bei erworbenen Herz- und Lungenerkrankungen desErwachsenen. Zum Behandlungsspektrum in der Herzchirur-gie gehören Bypassoperationen, Herzklappenoperationen,Operationen von Herztumoren, Operationen von angebore-nen Herzfehlern im Erwachsenenalter und Implantationenvon Schrittmachern und Defibrillatoren.

Herzwochen 2012Die Deutsche Herzstiftung veranstaltete vom 1. bis zum 30.November 2012 die bundesweiten Herzwochen unter dem

Holger Jungandreas ermunterte die Teilnehmer zur praktischen Bewegungstherapie

Prof. Dr. med. Ivar Friedrich ging auf die chirurgische Behandlungder koronaren Herzerkrankung ein

Motto „Herz in Gefahr“, um die Öffentlichkeit über die Vor-beugung, Erkennung und Therapie der KHK zu informieren.

Die KHK entsteht dadurch, dass sich Herzkranzgefäße ineinem langen schleichenden Prozess verengen, so dass dieDurchblutung des Herzens behindert wird. Die Wahr-scheinlichkeit, im Laufe des Lebens eine KHK zu entwickeln,beträgt für Männer nahezu 50% und für Frauen 32%. Jähr-lich werden bundesweit ca. 665 000 Patienten wegen einerKHK ins Krankenhaus eingeliefert.

Da sich die Erkrankung und ihre Symptome frühzeitigerkennen und durch einen gesunden Lebensstil, Ausschal-tung der Risikofaktoren und verschiedene Therapiemöglich-keiten wirksam behandeln lassen, spielt die Aufklärung einewichtige Rolle. □

Text: Sandra Derber, Foto: Willy Speicher

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154 / 2012

Medizin

Am Samstag, 17. November 2012 informierten im Kranken-haus der Barmherzigen Brüder Trier von 10.00 bis 14.00 UhrExperten zum Thema „Prostatakrebs“. Die Veranstaltungwurde gemeinsam vom Prostatakarzinomzentrum Trier unddem Patienten-Informationszentrum (PIZ) organisiert.

Im Fokus des diesjährigen Prostatatags stand die Präven-tion des Prostatakrebses und Angebote der Unterstützung.Die Fachvorträge behandelten medizinische Maßnahmen zurFrüherkennung und erörterten die Frage, inwieweit Nah-rungsergänzungsmittel eine Möglichkeit zur Vorbeugungdarstellen. Zu den Referenten zählten Prof. Dr. med. DietmarA. Neisius, Chefarzt der Abteilung für Urologie am Kranken-haus der Barmherzigen Brüder Trier, Dr. med. Claus Luxen-burger, Leiter des Prostatakarzinomzentrums und LeitenderOberarzt der Abteilung für Urologie sowie Roland Bölles,Arzt der Abteilung für Urologie.

Marion Heinz (AOK Trier) informierte darüber, welche Rolledie Ernährung zur Vorbeugung des Prostatakrebses spielt.

Jürgen Thater, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Trier und Werner Warmulla, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Vulkan-eifel-Daun, berichteten über ihre Erfahrungen in den Selbst-hilfegruppen.

Daniel Schumacher stellte die Arbeit der KrebsgesellschaftRheinland-Pfalz e.V. vor.

Auf Aspekte der sozialen Unterstützung ging ReinhardBoesten, Leiter der Abteilung Soziale Beratung und Betreu-ung am Brüderkrankenhaus, ein.

Nach den Vorträgen standen die Referenten für Fragenzur Verfügung. Im Anschluss bestand die Gelegenheit, Be-wegungs- und Entspannungsübungen mit der Physiothe-rapeutin Carmen Weins vom Zentrum für Physiotherapie und

Prof. Dr. med. Dietmar A. Neisius, Chefarzt der Abteilung für Urologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier begrüßte die Anwesenden zum Prostatatag 2012

Physikalische Therapie am Brüderkrankenhaus Trier (Medico)durchzuführen.

Informationsstände des Patienten-Informationszentrums(PIZ), der Prostatakrebs-Selbsthilfegruppen Vulkaneifel-Daunund Trier, der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz und der AOKTrier ergänzten das Angebot. Die Veranstaltung war kosten-frei und fand im Albertus-Magnus-Saal des Krankenhausesder Barmherzigen Brüder Trier statt.

Prostatakarzinom-Zentrum TrierDas Prostatakarzinom-Zentrum Trier ist eine Kooperationzwischen der urologischen Abteilung des Krankenhauses derBarmherzigen Brüder Trier und der Abteilung Strahlenthe-rapie des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen, ver-schiedener niedergelassener Urologen und weiterer Koope-rationspartner. Es ist ein interdisziplinäres Zentrum, das allefür die Betreuung und Behandlung der Prostatakrebs-Patien-ten relevanten Experten verschiedener medizinischer Fachab-teilungen vereint. Die Kompetenzen verschiedener Fachdis-ziplinen werden im Prostatakarzinom-Zentrum gebündelt,um durch einheitliche Qualitätsstandards die optimale Ver-sorgung der Patienten sicherzustellen. Im Mittelpunkt stehtnicht die einzelne Fachabteilung, sondern das Krankheitsbilddes Patienten. Das Behandlungsspektrum ist ganzheitlich ori-entiert und geht weit über die rein medizinische Therapiehinaus. Text: Sandra Derber, Foto: PIZ

ProstatakarzinomDas Prostatakarzinom („Prostatakrebs“) ist mittlerweileder häufigste bösartige Tumor des Mannes. Jährlich wer-den in Deutschland mehr als 60.000 Prostatakarzinom-Neuerkrankungen festgestellt. Die Häufigkeit des Pro-statakarzinoms nimmt mit zunehmendem Lebensalterzu. Da im Frühstadium der Erkrankung meist keinerleiKrankheitssymptome vorliegen spielt die Krebs-Früher-kennung bei der Diagnose eine wichtige Rolle. □

Aktionstag Prostatakrebs Patientenveranstaltung im Brüderkrankenhaus Trier

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Medizin

Umgang mit LungenkrebsPatientenveranstaltung im Brüderkrankenhaus Trier

Am Samstag, 24. November 2012 fand im Albertus-Magnus-Saal des Brüderkrankenhauses Trier von 10.00 – 13.00 Uhreine Informationsveranstaltung für Patienten und Angehö-rige zum Thema „Lungenkrebs – Risikofaktoren, Präventionund Unterstützung“ statt. Die Veranstaltung wurde vomLungenkrebszentrum Trier unter der Leitung von Dr. med.Günther Matheis und dem Patienten-Informationszentrumorganisiert. Das Lungenkrebszentrum Trier hat kürzlich dieAuszeichnung „Lungenkrebszentrum mit Empfehlung derDeutschen Krebsgesellschaft e.V.“ erhalten. Damit ist dasLungenkrebszentrum Trier das zweite zertifizierte Spezial-zentrum in Rheinland-Pfalz.

Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag zum Thema„Wodurch entsteht Lungenkrebs? Symptome und Diagnosezur Früherkennung" von Dr. med. Christian Kaes, Oberarztder Abteilung für Innere Medizin III am Krankenhaus derBarmherzigen Brüder Trier. Über neue Verfahren und Mög-lichkeiten der Raucherentwöhnung referierte Dr. med. Pat-rick Albrecht, niedergelassener Facharzt für Innere Medizinund Lungenheilkunde in Bitburg. Experten der Abteilung fürSoziale Beratung und Betreuung am Krankenhaus der Barm-herzigen Brüder Trier informierten über Aspekte der sozialenUnterstützung. Die Referenten standen im Anschluss für Fra-gen zur Verfügung. Darüber hinaus bot die Physiotherapeu-tin Anne Schmitt vom Zentrum für Physiotherapie undPhysikalische Therapie am Brüderkrankenhaus (Medico) prak-tische Übungen zur Unterstützung der Atemfunktion an.

Informationsstände des Patienten-Informationszentrumszur Raucherberatung, der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalzsowie der ambulanten Lungengruppe des GesundheitsparksTrier rundeten das Angebot ab. Zudem informierte die Pa-tientenliga Atemwegserkrankung e.V. zum Thema Atem-training. Text: Sandra Derber, Foto: PIZ

Dr. med. Christian Kaes, Oberarzt der Abteilung für InnereMedizin III am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trierwährend seines Vortrags „Wodurch entsteht Lungenkrebs?Symptome und Diagnose zur Früherkennung“

Zum Krankheitsbild LungenkrebsLungenkrebs gehört in der Bundesrepublik Deutschlandzu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Im Jahr2008 erkrankten nach Schätzungen des Robert-Koch-In-stituts ca. 49.500 Männer und Frauen an dieser Krebsart.Während die Neuerkrankungsrate bei Männern seitEnde der 1980er Jahre langsam zurückgeht, steigt siebei Frauen kontinuierlich an. Sowohl unter Männern alsauch unter Frauen ist Lungenkrebs die dritthäufigstebösartige Tumorerkrankung.

Die Art der Therapie hängt entscheidend davon ab,um welche Form von Lungenkrebs es sich handelt undwie weit die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnosefortgeschritten ist. □

Über 12 Millionen Menschen leiden in Deutschland unterHarn- oder Stuhlinkontinenz - eine Volkskrankheit. Dennochfällt es vielen Betroffenen schwer, mit ihrer Krankheit umzu-gehen oder darüber zu reden. Um die Rahmenbedingungenfür die Behandlung zu verbessern und über die neuestenTherapiemethoden zu informieren, organisiert das Mosel-zentrum für Kontinenz alljährlich eine Fortbildung für alle,die in der Therapie der Inkontinenz aktiv sind: Klinikärzteund niedergelassene Ärzte verschiedener Fachrichtungen,Pflegepersonal und Physiotherapeuten.

Für die diesjährige Veranstaltung am 21. Novemberkonnte der Präsident der Deutschen Kontinenz Gesellschaft,Professor Dr. med. Klaus Jünemann, als Gastreferent gewon-

nen werden. Der Chefarzt für Urologie an der Kieler Univer-sitätsklinik referierte über die neuesten Methoden zur The-rapie der Harninkontinenz.

Das Moselzentrum für Kontinenz wurde als Kooperationdes Krankenhauses der Barmherzigen Brüder und des Öku-menischen Verbundkrankenhauses Trier 2006 gegründet, seit2008 ist es von der Deutschen Kontinenzgesellschaft zertifi-ziert. Ziel seiner Arbeit ist es, die Zusammenarbeit von Thera-peuten verschiedener Fachrichtungen bei der Behandlungvon Harn- und Stuhlinkontinenz zu stärken und hierdurchauch für die Patienten den Zugang zu einer adäquaten Be-handlung und den Umgang mit der Krankheit zu vereinfa-chen. So bestätigte auch Prof. Dr. Jünemann zum Abschlussseines Vortrags: „Es ist ein großes Anliegen der DeutschenKontinenz Gesellschaft und der Kontinenzzentren, die Harn-und Stuhlinkontinenz aus der Tabuzone zu befreien und denBetroffenen wieder mehr Lebensqualität zu geben.“ □

Text: Silvia Salm

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum,Trier

moselzentrumfür kontinenz

Präsident der Deutschen Kontinenz Gesellschaft als Gastreferent

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174 / 2012

Pflege

„Tag der Pflege“ zieht rund 800 Teilnehmer anDer diesjährige „Tag der Pflege“ der Caritas am 13. Novem-ber in der Trierer Europahalle hat mit rund 800 Teilnehmern,darunter sehr viele Pflegeschüler und junge Pflegefachkräfte,eine sehr gute Resonanz erfahren. Der grenzüberschreitendePflege-Tag, den die Caritas gemeinsam mit dem LuxemburgerZentrum für Altersfragen und dem Katholischen Pflegever-band veranstaltet, widmete sich diesmal einem zukunftswei-senden Thema: „Neue Wege in der Pflege“. Damit stellen sichdie Pflegeeinrichtungen den absehbaren großen Verände-rungen im Bereich der Pflegeberufe, sagte Diözesan-Caritas-direktorin Dr. Birgit Kugel in ihrem Grußwort. Beispielhaftnannte sie neue Formen der Zusammenarbeit zwischen ver-schiedenen Berufsgruppen der Pflege. Der demografischeWandel fordere darüber hinaus von den Pflegeberufen, sichauf neue Bedarfslagen einzustellen und neue Handlungs-felder zu erschließen.

Einen deutlichen Appell für Solidarität der rund 1,2 Mil-lionen hauptberuflich Pflegenden in Deutschland richteteder Präsident des Deutschen Pflegerates, Andreas Westerfell-haus, an das Publikum. „Pflege kann und muss laut werden“,forderte er: Pflegekräfte müssten die Chance haben, aufAugenhöhe zum Wohle der ihnen anvertrauten Menschendie Gesundheitspolitik mitzugestalten. Er plädierte für die Ein-richtung von Pflegekammern als Form der Selbstverwaltungund Lobby der Pflegeberufe. Westerfellhaus forderte zudemfür den Pflegebereich „Reformen, die den Namen wirklichverdienen“. Die Politik müsse langfristig angelegte, mit denBetroffenen gemeinsam gestaltete Veränderungen auf denWeg bringen anstatt kurzfristige Vorschläge wie zum Beispielden Einsatz von „Schleckerfrauen“ in der Pflege zu fordern.

Über neue Handlungsfelder referierte Professor Dr. Gert-rud Hundenborn (Katholische Hochschule Köln). Insbesonderein der Prävention und Gesundheitsförderung sowie in derPatientenberatung und -schulung könnten neue Felder fürdie Pflege erschlossen werden.

Weiterhin ging es beim Tag der Pflege um praktische The-men wie neue Methoden, um die Betreuung demenzkrankerMenschen zu verbessern, oder um Bewegung im Alter. Pro-

fessor Dr. Hermann Brandenburg von der Pflege-HochschuleVallendar brachte Aspekte der Pflegewissenschaft in die Dis-kussion ein.

Im Rahmen des Tages der Pflege verabschiedete Diöze-san-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel den langjährigen Re-ferenten für Stationäre Krankenpflege und Organisator desPflege-Tages, Dr. Franz Lorenz. Er hat an der Dualen Hoch-schule - Berufsakademie für Pflege, Therapie und Manage-ment in Saarbrücken eine Professur im Bereich Pflegepäda-gogik übernommen. Dr. Kugel dankte ihm herzlich für daslangjährige Engagement für die Pflege. □

Text: Caritasverband für die Diözese Trier e.V.

Das Brüderkrankenhaus präsentierte sich mit dem Patienten-Informationszentrum, der Kampagne Pflege tut gut und einer Aktion zum Thema Händehygiene

Stimmen für die Pflegekammer (v.l.n.r.):Dr. rer. cur. Markus Mai, stellvertretender Pflegedirektor amKrankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier; Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates;Dr. phil. Helmut Müller, Vorsitzender des Dachverbandes der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz e.V. (DPO);Aloys Adler, Pflegedirektor am Krankenhaus der BarmherzigenBrüder Trier.

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Pflege

Ein Beratungsansatz für die Pflege –die „Wittener Werkzeuge“ erstmals im Krankenhausder Barmherzigen Brüder Trier Es wurde erstmals ein Beratungsansatz speziell für die Pflegeentwickelt. Bisher war es so, dass Beratungsansätze aus denBereichen Psychologie und Pädagogik für die Pflege über-nommen wurden. Nun gibt es in der Pflege ganz andereBeratungssettings wie in den oben genannten Bereichen. DiePatientengespräche finden teilweise auf dem Flur statt, oderparallel zu anderen Tätigkeiten, zum Beispiel während derKörperpflege oder der Mobilisation des Patienten. Und auchGespräche sind laut Prof. Dr. Angelika Zegelin Pflegehand-lungen. Eine Arbeitsgruppe zur Patientenedukation im De-partment Pflegewissenschaft der Universität Witten/Her-decke, begleitet von Prof. Dr. Angelika Zegelin und Diplom-psychologen Günter Bamberger, entwickelten einen DoubleCare Beratungsansatz für die Pflege.

Unter dem Double Care Ansatz wird verstanden, einer-seits patientenzentriert zu kommunizieren und das Wohl desanderen im Auge zu haben, sowie andererseits Fürsorge fürsich selbst zu leben, sich selbst etwas Gutes tun. Das Konzeptist eine Einladung an die Pflegenden, sich um solche Be-dingungen in ihrem Leben zu kümmern, die ihnen gut tun,sich in ihrer Lebendigkeit wahr zu nehmen, und daraus zuhandeln. Dies kann ermöglicht werden durch die Self CareWerkzeuge. Mit Self Care ist gemeint: sich selbst im Blickfeldzu haben, auf eine Art und Weise mit sich selbst umzuge-hen, so dass man daraus kraftvoller, ideenreicher, mutigerund selbstvertrauter handeln kann.

Dies wird durch folgende Werkzeuge unterstützt:

� Selbstachtung: Sehen, sich selbst achtsam im Blick haben

� Intuition:Hören, sein Ohr „hellhörig“ nach innen richten

� Selbst-Spürung: Fühlen, ganz bei sich selbst sein

� Selbstermutigung:Sprechen, sich selbst positiv instruieren

� Selbststärkung: Tun, für sich selbst gut sorgen.

Der weitere Teil der Werkzeuge bezieht sich auf den Patienten, die Patienten Care Werkzeuge. Mit Patienten Care ist gemeint: sich auf eine Art undWeise auf den Patienten einzulassen, die diesem hilft,sich kraftvoller, ideenreicher und mutiger zu erlebenund selbstvertrauender zu handeln. Es gilt als zen-trales Element von Beratung in der Pflege.

Diese beinhalten:

� Achtsamkeit:Sehen, den Patienten wertschätzend wahrnehmen

� Einlassung:Hören, dem Patienten sein Ohr schenken

� Empathie: Fühlen, dem Patienten in seiner Gefühlswelt begegnen

� Resourcing:Sprechen, den Patienten inspirieren und ermutigen

� Berührung:Tun, dem Patienten Nähe vermitteln

(Diese Inhalte wurden entnommen: aus dem Seminar „Witte-ner Werkzeuge“, im Rahmen der Weiterbildung „Beratungin der Pflege“ März bis Juni 2012, Krankenhaus der Barm-herzigen Brüder Trier.)

Der nachfolgende Beratungsstern verdeutlicht die zehn Werkzeuge in einer graphischen Darstellung. Der blaue Stern stellt die Patienten Care Werkzeuge dar, der graue Stern die Self Care Werkzeuge.

Günter Bamberger, Diplompsychologe, Tübingen

„Der Mensch ist die beste Medizinfür den Menschen“

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194 / 2012

Pflege

Gruppenbild von der Pflanzaktion

Das neu entwickelte Beratungskonzept wurde erstmalig ineinem Krankenhaus geschult. Nicht nur für die Pflegendenwar es etwas ganz Neues, sondern auch für das Projektteam.Denn für letztere galt es, ihr Pilotprojekt in die Praxis despflegerischen Berufes zu bringen. An acht Seminartagen tra-fen sich 17 Mitarbeiter/-Innen des Brüderkrankenhauses ausden verschiedenen Fach- und Funktionsabteilungen, um ander Weiterbildung „Wittener Werkzeuge“ für professionellPflegende im Zeitraum von März bis Juni 2012 teilzunehmen.Neben Prof. Dr. Angelika Zegelin und dem Diplompsycholo-gen Günter Bamberger reisten auch mehrere wissenschaft-liche Mitarbeiter der Universität Witten/Herdecke an. Diejeweiligen Werkzeuge wurden vertiefend erörtert, aufgear-beitet, beziehungsweise durch Selbsterfahrungen erlebbargemacht. Neben den Präsenstagen konnten die Teilnehmerdurch zusätzliche Aufgaben ihre vorab gewonnenen Kennt-nisse zum Thema „Beratung“ in Eigenarbeit vertiefen. DieVernetzung und der Austausch zwischen allen Beteiligten liefüber die Lern-Plattform des Brüderkrankenhauses.

Die Teilnehmer erhielten unterschiedliche Materialien andie Hand, um tiefer in die Thematik eintauchen zu können.Zudem wurden die „Visionen zur Weiterentwicklung desMenschen“ des Neurobiologen Prof. Gerald Hüther („Auf-bruch – vom Mut die Welt zu gestalten“), als auch Inhalteüber die Kollegiale Beratung in der Pflege vorgestellt.

„Die wirkliche Entdeckungsreise besteht nicht darin, neueLandschaften zu suchen, sondern sich die Welt mit neuenAugen anzuschauen.“ (Marcel Proust)

Am letzten Seminartag wurde von der ganzen Gruppeein „Bäumchen“ gepflanzt, welches symbolisieren soll, dassaus den Wittener Werkzeugen etwas Neues entstehen unddass die Arbeit Früchte tragen soll.

Die gesamten Seminartage waren inhaltlich sehr gefülltund sehr breit aufgestellt. Sie waren eingebettet in einensehr wertschätzenden Umgang miteinander.

In diesem Seminar ging es nicht nur darum, die verschie-denen Werkzeuge kennen zu lernen, sondern auch um Hal-tungen und um Haltungsänderungen. Es ging darum, sich zuöffnen, neugierig zu werden, sich zu inspirieren, sich zu er-mutigen und zu wachsen. So wie das gepflanzte Bäumchenwohl wachsen wird, ist es sicherlich wünschenswert, dassdieses wertvolle Konzept im Krankenhaus der BarmherzigenBrüder Trier weiter getragen und gelebt wird. □

Text: Maria Lex, Mitarbeiterin des Patienten-Informationszentrums im Krankenhaus

der Barmherzigen Brüder

Prof. Dr. Angelika Zegelin,tätig als Pflegewissenschaftlerin und Curriculums-Beauftragte im Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke

Diplom Psychologe Günter Bamberger Coach und Autor des Buches Lösungsorientierte Beratung

PREMIERE im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier

Stroke Unit / K3: Sehr gute Atmosphäre; hohe Fachkompetenz (soweit eine Beurteilung durch den Laien möglich ist).Ich war beeindruckt vom Umgang der Ärzte mit den Patienten, ebenso die fürsorgliche Pflege des Pflegepersonals aufbeiden Stationen. Ich wurde sehr gut aufgeklärt vor jeder Untersuchung und der OP, dies hat meinen Heilungsverlaufsehr positiv beeinflusst. Immer und zu jeder Zeit stand mir ein kompetenter Ansprechpartner/in zur Verfügung. Alles in allem kann ich nur „Danke" sagen.

Sagen Sie Ihre Meinung

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SBB

SBB-Kernprozess „Anschlussheilbehandlung"

Der Prozess beginnt mit der Feststellung, dass ein Patient einenRehabilitationsbedarf hat und kann nur während des stationären Aufent-haltes angefordert werden.

Der Arzt entscheidet über die Art der Maßnahme, bespricht mit dem Patienten die medizinische Notwendigkeit und erfragt sein Einverständnis. Grundlage ist der Indikationskatalog der Deutschen Rentenversicherung.Psychiatrische Krankheiten sind nicht im Katalog enthalten und somit keineAHB-Indikation. Die Patienten müssen rehawillig und -fähig sein. Es sind Reha-bilitationsziele vorhanden und die Prognose, diese zu erreichen ist günstig.

Die Station fordert über Orbis die Abteilung SBB an. Aufgrund einerZuständigkeitsliste (Aufteilung nach Alphabet) erfolgt die Zuweisung an die ent-sprechende AHB-Beraterin.

Der Patient wird noch am Tag der Anforderung spätestens am Anschlusstagbesucht und beraten. In der Regel haben die Patienten noch vielfältige Fragen(Finanzierung/Dauer der Reha; Möglichkeit der Begleitperson /Klinikwahl /Tagesklinik etc), die bei diesem Besuch geklärt werden. Einige Kostenträger verlangen ein schriftliches Einverständnis vom Patienten, das ebenfalls bei diesem Besuch eingeholt wird. Bei Kostenträger DRV muss mit dem Patient ein Antrag auf Anschlussrehabilitation ausgefüllt werden. Der Befundteil, der vom Arzt ausgefüllt werden muss und ein evtl.Fim-Test bzw. Barthel-Index werden zum Ausfüllen auf Station gefaxt.Ein vorsorglicher Aufnahmetermin wird mit der Rehaklinik vereinbart.

Die Station leitet den Antrag an die Abteilung SBB zurück. Nach Prüfung auf Vollständigkeit und ggf. Ergänzung werden dieAntragsunterlagen an den Kostenträger weitergeleitet. Häufig erhält die Rehabilitationsklinik den Antrag zur Kenntnis.

Nach Prüfung des Antrages durch einen Mitarbeiter des Kostenträgers und/oder den Medizinischen Dienst der Krankenkasse ergeht eine Kostenzusageoder Ablehnung der Rehabilitationsmaßnahme. Im Falle der Ablehnung durch den Kostenträger hat der Patient die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen(i.d.R. wird vom Arzt eine medizinische Begründung für den Widerspruch verlangt). Teilweise erfolgt dann eine Kostenzusage; bei erneuter Ablehnung beginnt häufig ein neuer Prozess (geriatrische Reha, ambulante oder stationäre Nachsorge).

Vielfach geht die Kostenzusage direkt an die Rehabilitationsklinik,die dann den zuvor ausgemachten Termin in Form einer Einladung an denPatienten bestätigt. Einige Kostenträger senden die Kostenzusagen aber auch direkt an den Patienten oder die SBB, dann erfolgt die Terminverein-barung über die Abteilung SBB.

Die Kostenzusage, die genehmigte Rehaklinik und der Aufnahmetermin wird von der Abteilung SBB in Orbis dokumentiert und ist somit für alleProzessbeteiligten nachvollziehbar.

Wie angekündigt, stellen wir hiermit den vierten von fünf Kernprozessen (Gesetzliche Betreuung/Geriatrische Rehabilitation/AHB/ ambulante Nachsorge/ Stationäre Nachsorge) der Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB) vor; demnächst nach-zulesen im Organisationshandbuch.

Terminvereinbarung

Kostenzusage

Antragstellung bei Kostenträger

Beratung der Patienten und evtl.deren Angehörige

Antragsunterlagen an den zustän-digen Arzt und nach Bearbeitung

zurück an SBB

Anforderung SBB AHB

AHB

Patient mit Reha-Bedarf

Rechtecke = Prozess-Schritte / Rauten = Entscheidungsfelder

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Ende

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Je zügiger die beschriebenen Prozessschritte erfolgen, desto schneller kann die Rehabilitationsmaßnahme für den Patientenbeginnen. Der Prozess im Organisationshandbuch wird komplexer beschrieben, als der hier veröffentlichte Überblick.

Martina Karl/Karin Grundhöfer

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214 / 2012

SBV

Im Oktober 2012 fand die diesjährige Haupt-versammlung der Schwerbehinderten im Lukas-Saaldes Brüderkrankenhauses statt.

Der Vertrauensmann der Schwerbehinderten Franz Rosovitsbegrüßte die erschienenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,die beiden stellvertretenden Vertrauensleute Isabelle Kohl,Siegfried Steffen sowie die MAV-Vorsitzende Petra Nievel-stein.

Im nichtöffentlichen Teil erfolgte die Vorstellung des Tä-tigkeitsbericht der SBV (Im Intranet auf der SBV-Seite zufinden). Im öffentlichen Teil informierte Herr Schwind vonder Agentur für Arbeit über die Themen Gleichstellung undFördermöglichkeiten durch die Agentur für Arbeit.

Gleichstellung erfolgt nur, wenn der Arbeitsplatz aufGrund einer Behinderung gefährdet ist und eine Behinderungzwischen 30 % und weniger als 50 % vorliegt. Die Agentur fürArbeit prüft auf Antrag des Betroffenen sehr genau, ob dieoben genannten Voraussetzungen vorliegen. Dazu werdenArbeitgeber, MAV und SBV angehört.

Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit für die Teil-habe behinderter und von Behinderung bedrohter Menschenam Arbeitsleben werden unter bestimmen Voraussetzungengewährt. Die Voraussetzungen dafür können bei der Agenturfür Arbeit erfragt werden.

Weitere wichtige Ansprechpartner sind die gemeinsamenReha-Servicestellen. Hier wird von Anfang an geklärt, werfür die Maßnahmen zuständig ist. Das kann die Agentur fürArbeit sein, aber auch die Krankenkassen, die Rentenversiche-rungsträger oder ein Unfallversicherungsträger (z.B. Berufs-genossenschaft). In der Reha-Servicestelle erhält der Rat-suchende Auskünfte über die Zielsetzung, Zweckmäßigkeitund Erfolgsaussicht möglicher Leistungen zur Teilhabe. SindLeistungen verschiedener Rehabilitationsträger angezeigt,koordiniert die Reha-Servicestelle die Zusammenarbeit dieserTräger. Außerdem helfen die Mitarbeiter der Reha-Service-stelle bei der Antragstellung und Weiterleitung von Anträgenan den zuständigen Rehabilitationsträger und stehen dem Be-troffenen bis zur Leistungserbringung unterstützend zu Seite.

Weitere Informationen können auch beim Integrations-fachdienst erfragt werden. Die jeweiligen Adressen findenSie auf der Intranetseite unter SBV.

Die MAV-Vorsitzende Petra Nievelstein stellte die Dienst-vereinbarung „Betriebliches Eingliederungsmanagement"vor, sowie die Aufgaben des BEM-Teams. Das BEM (Betrieb-liche Eingliederungsmanagement) standardisiert das Verfah-ren zur Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess. Es um-fasst alle Aktivitäten, Maßnahmen und Leistungen, die nachlängerer Erkrankung notwendig werden, um eine Arbeitsauf-nahme zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Das Verfahrenist freiwillig, der betroffene Mitarbeiter kann das Verfahrenjederzeit abbrechen.

Das BEM-Team nimmt einzelfallübergreifend eine zen-trale Funktion im Betrieblichen Eingliederungsmanagement

ein. Das Team besteht aus dem Hausoberen, dem Personal-leiter, einem Mitglied der MAV, einer Vertrauensperson derSchwerbehindertenvertretung, sowie dem Betriebsarzt/derBetriebsärztin.

Das Team sorgt unter anderem für betriebliche Angebotezur Eingliederung, plant und koordiniert die Aktivitäten imEinzelfall, sensibilisiert die Führungskräfte für das Thema undinformatiert alle Mitarbeiter über das Thema Eingliederung.Weitere Informationen finden Sie im Intranet unterAbteilungen / Allgemein entweder SBV oder MAV (z.B. Dienstvereinbarungen).

Wir weisen schon jetzt auf die im nächsten Jahr stattfinden-de Neuwahl der Schwerbehindertenvertretung hin. Die Wahlfindet zwischen dem 1. Oktober 2013 und dem 30. November2013 statt.

Die Tätigkeit als Vertreter für schwerbehinderte Men-schen erfordert neben der Bereitschaft, sich für schwer be-hinderte Menschen einzusetzen, viel Engagement und denWillen, zusammen mit den Kollegen von Schwerbehinderten-vertretung, der MAV und Hausleitung etwas zu bewegen.Damit Sie die Herausforderungen bewältigen können, bietetdas Integrationsamt in Trier Schulungen an, in denen in ver-ständlicher Form das Rüstzeug für die Arbeit in der Schwer-behindertenvertretung vermittelt wird. Es besteht auch eineenge persönliche Kooperation mit dem Integrationsamt, sodass in Sachen Schwerbehindertenvertretung keine Fragenoffen bleiben.

Da die Aufgaben einer SBV gewöhnlich nicht neben densonstigen dienstlichen Aufgaben zu erledigen sind, sind dieVertrauenspersonen von ihrer beruflichen Tätigkeit ohneMinderung des Arbeitsentgeltes oder der Dienstbezüge zubefreien, wenn und soweit es zur Durchführung ihrer Auf-gaben erforderlich ist. Sollten Sie sich angesprochen fühlenund neugierig genug sein, sich mit einer neuen Materie ver-traut zu machen, lassen Sie sich als Kandidat für die Schwer-behindertenvertretung aufstellen. Die Interessenten für dieÄmter können auch nicht schwerbehinderte Menschen sein.Sollten Sie Fragen haben, würden wir Ihnen diese gerne ineinem persönlichen Gespräch beantworten.

Erfreulich viele Mitarbeiter haben am öffentlichen Teil derSitzung teilgenommen, was auf ein reges Interesse für diegebotenen Themen schließen lässt.

Sollten Sie weitere Informationen zu den vorgenanntenund anderen Themen benötigen, können Sie uns zu denim Schaukasten am Domus Culinae genannten Sprech-zeiten erreichen. Es ist sinnvoll, wenn Sie einen Terminmit uns vereinbaren, da wir während der angegebenSprechzeiten auch außerhalb des Büros unterwegs sind.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer SBV Intranetseite. □

Text : SBV

Jahreshauptversammlung der Schwerbehinderten-vertretung 2012

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Lebendige Dienstgemeinschaft

Unter dem Motto „Gesund bleiben im Gesundheitssys-tem" konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter desKrankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier AnfangNovember eine Woche lang eine Vielzahl von Angebo-ten rund um die physische und psychische Gesunder-haltung am Arbeitsplatz wahrnehmen.

Neben den Themenschwerpunkten Ernährung, Bewegungund Stressprävention fand insbesondere das Angebot vonEntspannungsmassagen am Arbeitsplatz großen Anklang.Schülerinnen und Schüler der Physiotherapieschule wurdenim Vorfeld speziell hierfür geschult und hatten über diesesAngebot die Gelegenheit, das Gelernte direkt in der Praxisanzuwenden und viele Mitarbeiter des Krankenhauses ken-nenzulernen. Bei spirituellen Haltepunkten bestand die Mög-lichkeit, für kurze Zeit innezuhalten. Abgerundet wurde dieGesundheitswoche durch ein abwechslungsreiches mediter-ranes Speisenangebot des Küchenchefs Werner Zervas.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete eine Aufklärungs-aktion zur professionellen Händehygiene der Hygienefach-abteilung, die im Aktionszeitraum in verschiedenen Arbeits-bereichen des Krankenhauses durchgeführt wurde. „Die Ar-beit im Gesundheitssystem fordert die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter in allen Bereichen täglich aufs Neue. Durch dieständig steigenden Anforderungen im Berufsleben bestehtjedoch auch die Notwendigkeit, ein besonderes Augen-merk auf den Erhalt und die Stärkung der Gesundheit derMitarbeiter zu legen,“ erklärt Hedi Schuh, BereichsleitungPflegedirektion, die das vielseitige Programm der Gesund-heitswoche mit internen und externen Partnern zusammen-gestellt hat und seit mehreren Jahren für das Gesundheits-management im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trierverantwortlich zeichnet. Neben verschiedenen Gesundheits-tagen oder speziellen Angeboten für eine ausgewogeneErnährung, die auch für 2013 fest auf der Agenda stehen,gehört auch die jährliche Teilnahme am Trierer Firmenlauf zuden festen Bestandteilen der Aktion „Gesund bleiben im Ge-sundheitssystem“. Text: Anne Britten, Fotos: Wolfgang Claus □ Informationsstände im Albertus-Magnus-Saal

Entspannungsmassagen am Arbeitsplatz

Progressive Muskelrelaxation

Aktion Händehygiene„Desinfektion schützt! Michund andere.“

Mitarbeitergesundheit im Fokus der Gesundheitswoche 2012 im Brüderkrankenhaus

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234 / 2012

Lebendige Dienstgemeinschaft

Pfarrer R. Braun erklärt die Geschichte von St. Thomas

Am 25. August 2012 war es wieder einmal so weit. DieGruppe der grünen Damen und Herren „flog aus“. Ein wich-tiger Termin im Leben der Gruppe – sehen sich sonst dochnur selten alle zusammen. Es sei denn man trifft sich an denEinsatztagen oder Fortbildungen. Dann stehen aber oft an-dere Dinge im Vordergrund und die persönliche Begegnungkommt zu kurz.

Dieses Mal sollte der jährliche Ausflug die Gruppe nachSt. Thomas führen. Bei der Fahrt mit der Regionalbahn durchdas schöne Kylltal gab es reichlich Gelegenheit ins Gesprächzu kommen. Vor der Pforte des ehemaligen Zisterzienserin-nenklosters und heutigen Exerzitienhauses wartete schonFrau Steinlein, die zunächst einige Informationen zum Hausgab und dann die Gruppe einludt, den Ort einmal in einerganz besonderen Weise zu erkunden. Schweigend, jeder fürsich, hörend, sehend, riechend, fühlend.

Eine ungewohnte Aufgabe – aber was konnte man da-bei alles erfahren?

Der leichte Spätsommerwind, der weiß-blaue Himmel,das weiche Moos, Plätschern von Wasser, der Duft von Kräu-tern und fast reifen Äpfeln, Orgelspiel aus der Kirche, derKlang der Kreissäge vom samstäglichen Holzmachen ….

Dieser ganz besonderen Atmosphäre von St. Thomaskonnte sich niemand entziehen.

Bei einem leckeren Mittagessen wurde auch der Ge-schmackssinn angesprochen. Kochen mit saisonalen Produk-ten aus der Region ist das Motto der Küche.

Pfarrer Braun erklärte anschließend die Entstehung desKlosters und schilderte sehr anschaulich das Leben der wildenWaldschwestern in ihrer Zeit. Die Kirche lies er selbst vieleserzählen, was nach der Einführung für jeden auch hör- undverstehbar war.

Ein besonderes Augenmerk lenkte er auf eine Madonna,die für einige Zeit in St. Thomas Heimat gefunden hat und im

nächsten Jahr nach Cantebury „reisen“ wird, was die Ver-bindung zu Thomas Beckett wieder neu belebt.

Im Flur des Klosters machte Frau Steinlein auf eine Tafelaufmerksam, die daran erinnert, dass Peter Friedhofen undeinige seiner Mitbrüder hier am 15.10.1856 einen Konventgründete und auf Wunsch von Bischof Arnoldi die Verpfle-gung der Demeriten übernahm.

Damit war die Gruppe wieder ganz nah bei ihrem ehren-amtlichen Engagement im BKT und SZ.

Das Schlussgebet im Wortgottesdienst brachte es auf denPunkt. „Unser Reden von Gott muss Hände bekommen, umanzupacken, wo es Not tut.“ Eine Aufgabe, der sich diegrünen Damen und Herren gerne stellen. □

Text und Foto: Annegreth Kaltenborn-Reiter

Ein etwas anderer Ausflug der Grünen Damen und Herren

Spende für BrüderstiftungMichael Bernard, Gewinner eines Tipp-spiels innerhalb der Verwaltung desBKT zur Fußball-Europameisterschaft,überreicht Markus Leineweber eineSpende in Höhe von 120,- Euro für die Brüderstiftung Peter Friedhofen. Der Betrag entspricht der Summe desWetteinsatzes für das Tippspiel.

Weitere Informationen zur Stiftungfinden Sie unter: http://www.brueder-stiftung.de

Text: Matthias GehlenFoto: Brigitta Butterbach □

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Lebendige Dienstgemeinschaft

Nach einem kurzen meditativen Im-puls und Reisesegen durch Kran-

kenhauspfarrer Hans-Edmund Kieren-Ehses bricht unsere Reisegruppe amFreitag, 21. September 2012 gegen8:20 Uhr mit dem Bus zum Flughafennach Luxemburg auf. In der Warte-schlange vor dem Check-in treffen wirnoch zwei ärztliche Kolleginnen, dieauf dem Weg zu einem Kongress nachIstanbul sind. Die Wartezeit bis zum Boarding überbrückenwir mit frischem Kaffee und Croissants. Unsere Maschinestartet pünktlich um 10:45 Uhr. Zwei Stunden später habenwir wieder Boden unter den Füßen – römischen. Ein Reisebusbringt uns zur Casa Domitilla – Stammunterkunft vielerBKTler in der ewigen Stadt. Es ist noch sommerlich warm – 25Grad. Wir beziehen unsere Zimmer, meine Kollegin und ichmüssen noch einen Moment warten, dann können auch wirunsere Koffer öffnen. Unsere zweite gemeinsame Reise; fastzwei Jahre Führungskräfteentwicklungsprogramm (FKEP) lie-gen hinter uns. 17 von 19 Teilnehmern haben sich zur Reiseangemeldet, Ärzte, Pflegekräfte und weitere Kollegen ausverschiedenen Verwaltungsbereichen, der Kita und dem Se-niorenzentrum. Karl-Heinz Stolz, Hans-Edmund Kieren-Ehsesund Markus Leineweber begleiten die Gruppe.

Erste Eindrücke Um 14.00 Uhr treffen wir uns im Foyer zum Begrüßungs-cocktail. Anschließend sind wir zu einer Führung in den be-nachbarten Domitilla-Katakomben verabredet, eine der Be-gräbnisstätten der frühen Christen. Am späten Nachmittaggeht es mit dem Linienbus in die Innenstadt – zum Kapitols-hügel. Über einen Seiteneingang gelangen wir auf die Dach-terrasse des Caffè Capitolino in den Kapitolinischen Museen –von hier genießen wir einen wunderschönen Blick über dieDächer von Rom. Wir überqueren den Kapitolsplatz, in dessenZentrum die Reiterstatue Marc Aurels aus dem 2. Jh. n. Chr.steht. Gemeinsam mit der bronzenen Wölfin galt sie seit demMittelalter als eines der Wahrzeichen Roms. Etwas weiterunten liegt das Forum Romanum – das einstige Zentrum Roms.Die heute sichtbaren Ruinen der Triumphbögen, Standbilder,Ehrensäulen und -tempel stammen zum großen Teil ebenfallsaus dem 2. und 3. Jh. n. Chr. Markus Leineweber führt unsnoch zu einer weiteren Aussichtsterrasse, dann machen wiruns – etwas erschöpft – auf den Weg zum Abendlob nachTrastevere, zur Basilika Santa Maria di Trastevere. Roms älte-ste Marienkirche wurde bereits Mitte des 4. Jh. gegründet.Trotz späterer Ergänzungen wie dem barocken Portikus oderder Kassettendecke im Inneren blieb der Raumeindruck einer

frühchristlichen Basilika bewahrt. Um 20.30 Uhr wohnen wirhier dem Abendgebet der römischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio bei. Im Anschluss lassen wir unseren ersten Reisetag ineiner kleinen Pizzeria um die Ecke der Piazza Santa Maria aus-klingen.

Von der„Mutter aller Kirchen“per pedes zum PetersdomAm darauffolgenden Morgen gehen wir zunächst ins Lateran-Viertel, wo wir die Bischofskirche San Giovanni in Lateranobesichtigen. „Haupt und Mutter aller Kirchen Roms und desErdkreises“, lautet die Inschrift an der Hauptfassade von SanGiovanni in Laterano. Bis zum Exil von Avignon (1309 – 1377)war sie gemeinsam mit dem angeschlossenen LateranpalastResidenz des Papstes und somit Zentrum der katholischenWelt. Heute noch ist sie die ranghöchste der sieben Pilger-kirchen - eine Patriarchalbasilika, die direkt dem Papst unter-steht und eine „heilige Pforte“, Papstaltar und Papstthron be-sitzt. Auf dem Weg zum Kolosseum schauen wir uns noch dieKirche San Clemente an, die dem dritten Papst nach Petrusgeweiht ist. Vor der Mittagspause besteht noch die Mög-lichkeit, einen Blick ins Pantheon zu werfen, dann verteilenwir uns auf die umliegenden Straßencafés. Wir treffen unswieder vor der Kirche Santa Maria sopra Minerva. Auf derMitte des Platzes steht ein kleiner steinerner Elefant miteinem ägyptischen Obelisken auf dem Rücken. Auf dem WegRichtung Petersplatz stärken wir uns noch mit einem köstli-chen italienischen Eis. Um zum Petersdom zu gelangen, müs-sen wir den Tiber überqueren. Auf der Brücke zur Engelsburgherrscht reges Treiben. Über die Via della Conciliazione ge-langen wir zum Petersplatz, wo wir uns erst einmal auf denTreppenstufen unter den Kollonaden ausruhen. Eine längereMenschenschlange wartet auf den Einlass in den Petersdom –San Pietro in Vaticano – das „Herzstück“ des Vatikans, Gra-beskrirche des Apostels Petrus und wohl berühmtestesGotteshaus der Christenheit. Eine der vier Patriarchalbasilikenund sieben Pilgerkirchen Roms. Hier wurde am 23. Juni 1985der Gründer der Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder vonMaria Hilf – Peter Friedhofen – durch Papst Johannes Paul II.selig gesprochen. Wir warten noch eine Weile, dann reihen

Abschlussfahrt der FKEPlerTagebuch einer ROMfahrt

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254 / 2012

sich die ersten in die Schlange ein. Mit einem Kollegen macheich mich auf den Weg zur Kuppel; für die erste Etappe neh-men wir den Lift. Oben angekommen, haben wir einen wun-derbaren Blick auf das Innere der Kirche. 320 Stufen sind esnoch bis zum oberen äußeren Kuppelring, von wo aus sichein grandioser Rundum-Blick auf den Petersplatz, die Vatikan-stadt mit ihren Gärten und Palästen und auf Rom bieten soll.Ich zögere, die letzten Stufen nach oben zur 120 Meter hohenKuppel sollen recht anstrengend sein. Dann versuche ich esdoch. Der Aufstieg lohnt sich, die Aussicht ist fantastisch.Peu à peu kommen weitere Teilnehmer unserer Reisegruppehinauf.

Im Petersdom selbst ist der Zugang zum Mittelschiff ge-sperrt. Die letzten Vorbereitungen für einen Gottesdienstwerden getroffen. Wir beobachten das Geschehen… Nacheiner Weile klärt sich die Situation auf. Ein Kardinal ist ver-storben, ehrwürdige Herren in violett-weißen Gewändernschreiten durch das Mittelschiff. Es ist spät geworden, wirkehren zurück in unsere Unterkunft. – Am Abend besuchenwir eine Osteria in der Nähe unseres Hotels…

Angelus, Centro Storico und FrascatiNach dem Frühstück am nächsten Morgen beginnen wir um9.30 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Hauskapelle derCasa. Dann brechen wir auf zum Petersdom, wo wir um 12:00Uhr das Angelus-Gebet mit Papst Benedikt XVI. sprechenmöchten. Leider ist er noch in seiner Sommerresidenz inCastel Gandolfo und wir sehen nur die Übertragung desGebetes auf der Videoleinwand. Heute steht die Besichtigungdes Centro Storico auf dem Programm, die mittelalterlicheund frühneuzeitliche Altstadt. Nach dem Angelus machen wiruns auf den Weg zur Piazza Navona, bekannt als einer der

schönsten Plätze Roms. Wir gehen weiter zum Campo de´Fiori mit seinen bunten Marktständen. Die wohlriechendenDüfte machen hungrig und wir verteilen uns auf die umlie-genden Restaurants. Für den frühen Abend ist ein Ausflugnach Frascati in den Albaner Bergen geplant. Um 18.00 Uhrwerden wir mit dem Bus abgeholt, zur Weinprobe. Im Ver-gleich zu Rom ist es in Frascati erfrischend kühl. Ein Tisch ineinem Weinlokal ist reserviert. Doch, wie wir auf einem Platzim Zentrum von Frascati von Markus Leineweber erfahren,müssen wir unser Abendessen selbst organisieren. Eine kleineFKEP-Teamaufgabe am Sonntagabend, theoretische Beispielehatten wir im letzten Workshop bei Bruder Athanasius, jetztist die Situation allerdings reell. Wir haben 20 Minuten Zeit,um 20.00 Uhr schließen die Geschäfte. Ein Kollege sammeltGeld ein. Wir sehen uns um, wir brauchen Brot, Käse, Schin-ken, etwas Salami, Porchetta (die Spanferkelspezialität derRegion), Oliven, das gibt es alles in verschiedenen Geschäftenum uns herum. Wir gehen in den Laden mit der Porchetta imSchaufenster. 20 Minuten später verlassen wir vollbepackt mitallerlei Köstlichkeiten denselben Laden, ein Glücksgriff, hiergab es alles, was wir brauchten. Die nette Verkäuferin hat unsgut beraten, das ein oder andere empfohlen, von dem einoder anderen abgeraten. Alles auf Italienisch… Wir gehenzum verabredeten Treffpunkt und machen uns gemeinsamauf den Weg zum Weinlokal. Ein wunderschöner Abend, denAbschluss bildet der Besuch einer Eisdiele in Frascati.

Von der Basilika Santa Maria Maggiore zurSpanischen Treppe

Zum Morgenimpuls in der Hauskapelle der Casa hat PfarrerKieren-Ehses Musik von Kenny G. mitgebracht – angenehme

Lebendige Dienstgemeinschaft

Petersdom mit Innenraum und Pieta;St. Paul vor den Mauern

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„Konstantin findet mehr als Gold“

„Konstantin findet mehr als Gold“Eine Geschichte für Kinder von 9 bis 14 Jahren164 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-940760-38-8, viele Abbildungen,Preis: 10,- Euro

Neues Kinderbuch des ehemaligen BKT-Mitarbeiters Albrecht [email protected]

Nach „Max und der größte Adventskalender der Welt“ (2008) erschien imNovember 2012 das zweite Kinderbuch „Konstantin findet mehr als Gold“ im Stephan Moll-Verlag. Bei Bauarbeiten zu einem Parkdeck in Trier kam am 9. September 1993 in derFeldstraße der größte bisher bekannte Schatzfund von römischen Goldmünzenzutage. So spektakulär wie die Goldstücke waren deren Entdeckung durch einenBaggerfahrer, der, ohne es zu merken, ein Bronzegefäß mit dem Schatz ausein-anderriss und einen Teil der Münzen mit der Erde abtransportierte.

Dieses historische Ereignis steht Pate für die Geschichte von Konstantin,Karina, dem Baggerfahrer Paul und dem Kolonialwarenhändler Alois Klunsch.Konstantin zieht mit seinem alleinerziehenden Vater nach Trier. Die beiden„Männer“ beziehen eine Wohnung am Münzplatz, von wo aus sie eine archäo-logische Grabung nach einem Hausabriss beobachten. Konstantin lernt Karina,die Tochter der Grabungsleiterin kennen und versteht sich mit ihr sofort. Diebeiden Kinder sind bei der Freilegung eines wunderschönen Mosaiks dabei.Doch dann überschlagen sich die Ereignisse ...

Lebendige Dienstgemeinschaft

Momente der Ruhe und Besinnung. Heute steht als erstes dieBesichtigung der größten der rund 80 römischen Ma-rienkirchen, der Patriarchalbasilika Santa Maria Maggiore imEsquilin-Viertel auf dem Programm. Auf diese Kirche laufenalle Straßen im Viertel zu. Der 1377 errichtete Glockenturmgilt als höchster der Stadt. Ihre Existenz verdankt die Kirchenach einer Legende einem ungewöhnlichen Schneefall imAugust … Auf unserem weiteren Weg werfen wir noch einenBlick in die dreischiffige Basilika Santa Prassede mit ihrenwunderschönen römischen und byzantinischen Mosaiken.Dann machen wir uns auf zur Fontana di Trevi, Pflichtbestand-teil eines jeden Rombesuchers. Wir verweilen nur kurz, eswimmelt nur so von Touristen. Nicht zu vergleichen mit derAtmosphäre beim kurzen Zwischenstopp zuvor in der Päpst-lichen Universität Gregoriana. Ein letztes Romhighlight stehtnoch auf dem Programm, die Spanische Treppe. Hier trennenwir uns, den letzten Nachmittag in Rom kann jeder verbrin-gen wie er möchte. Mein Kollege und ich genießen nochmalsrömische Pasta in einem nahegelegenen Restaurant in der Via

della Croce. Dann fahren wir mit der Metro zum Petersdom,wo wir in der Vatikanpost noch ein paar Postkarten versen-den. Jetzt trennen auch wir uns, ich habe mir für den Nach-mittag die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapellevorgenommen…. Am Abend treffe ich unsere Gruppe wiederim Garten der Domitilla-Katakomben, wo wir die Reise miteinem Grillabend ausklingen lassen.

AbschiedGegen 9:00 Uhr am nächsten Morgen pilgern wir zu Fuß vonder Casa zur Grabeskirche des Apostels Paulus, San Paolo fuorile Mura, die von Kaiser Konstantin errichtet und nach einemverheerenden Großbrand 1823 originalgetreu wieder aufge-baut wurde. Bis zum Neubau der Peterskirche war die fünf-schiffige Basilika die größte Kirche Roms. Hier endet unsereReise durch die Kirchengeschichte Roms, wir fahren noch kurzins Hotel, laden unser Gepäck ein und machen uns auf denWeg zum Flughafen. Text: Anne Britten □

Fotos: Beate Philippi, Hans Edmund Kieren-Ehses

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274 / 2012

Verabschiedung der Ruheständler 2012

Tamara und Mario Maßem* Sohn Vincent

Christoph und Alexandra Zender* Tochter Paulina

Ursula und Ralf Schenden * Tochter Jule

Mike und Natalie Scholl* Sohn Noah

Judith und Norbert Wirtz* Tochter Jana

Thomas und Thi Greif* Sohn Lukas Duc

Mareike und Arne Schweikhart* Tochter Luise

Katharina und Sascha Serra* Sohn Theo

Tina und Veit Jung* Sohn Valentin

Nina und Daniel Martini* Tochter Anna

Tina und Achim Christ* Sohn Jakob

Sarah und Christian Mahlberg* Sohn Oskar

Teodor Gueorguiev und Liana Gueroguieva-Sargasyan* Tochter Sofia

Tsvetelina und Udo Gerter* Sohn Christian

Heike und Johann Weier* Sohn Paul Johann

Monika und Roman Rapacz* Tochter Maike Sophie

Katarina und Drew Kilian* Tochter Audrey Sophie

Klaus-Peter und Tanja Arenth* Sohn Levi Vincent

Anne und Timo Nähren* Sohn Jonas

Rosalia und Rainer Prem* Sohn Maximilian

Sonja und Herbert Habscheid* Sohn Bastian

Sandra und Markus Schön* Tochter Annika

Silke und Christian Jaworek* Sohn Moritz

Anna und Vladimir Kurnov* Tochter Sophie

Dirk und Melanie Bohn* Sohn Liam

Daniel Emonts und Elisabeth Neuhaus* Sohn Luca

Melanie und Manuel Schmitz* Tochter Lelia

Polina Lipinskaya* Sohn Luka Vincent

Nachwuchs im BKT – IV. Quartal 2012

Herzlichen Glückwunsch!

Den Ruheständlern des BKT herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit und alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand. □

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Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe

Examen 10/2009 in der Gesundheits- undKrankenpflege erfolgreich bestandenAm Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier haben nach dreijähriger Ausbildung 21 Auszubildende aus dem Evange-lischen Elisabeth-Krankenhaus und aus dem Brüderkrankenhaus ihr Krankenpflegeexamen erfolgreich absolviert. Sie sindnun examinierte „Gesundheits- und Krankenpfleger/innen“. Den Vorsitz führte Herr Dr. Franz Lorenz.

Die Prüflinge: Auler Nina, Feiten Michelle, Frick Sarah, Götten Christopher, Gutendorf Michael, Herschler Nina, Holtmeier Jens, KarstJulia, Lehnertz Andrea, Leufgen Christina, Mertes Corinne, Michels Maria-Theresia, Müller Angelina, Neuhaus Elisabeth, NiederprümBeate, Nyenhuis Sascha, Ostermann Anna, Scheuer Lisa, Schon Kathrin, Weimann Karin, Umbach Julia. Text und Foto: BIG □

Physiotherapieschule: Nach dreijähriger Ausbildungwurde das Examen erfolgreich abgeschlossen

Das Kollegium der Physiotherapieschule gratuliert folgenden neuen Kolleginnen und Kollegen und wünscht ihnen viel Erfolg für ihrenweiteren beruflichen Werdegang: Annabelle Ahr, Daniel Bieck, Valerie Dölle, Maurice Großmann, Anne Kappes, Franziska Karutz-Stützl,Hannah Kündgen, Simone Leineweber, Eva Lennartz, Olga Massold, Sarah Peter, Katharina Rewitzky, Maike Scheer, Stephanie Scheer,Carolin Schichtel, Viviane Steil, Niels Zimmer. Text und Foto: BIG □

Im September 2012 haben 17 Schülerinnen und Schüler der Physiotherapieschule ihre dreijährige Ausbildung erfolgreichabgeschlossen. Die Prüfung bestand einen mündlichen, praktischen und schriftlichen Teil. Bei einer Feierstunde im Alber-tus-Magnus-Saal erhielten die Prüflinge ihre Zeugnisse und Berufsurkunden von der Schulleiterin Monika Serwas.

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294 / 2012

Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe

Für die Unterhaltung und Entspannung ist ebenfalls ge-sorgt. Ein bunter Abend, organisiert vom Kurs, umfasst dieverschiedensten Aktivitäten: Gespräche in kleinen Gruppen,Spiele und musikalische Darbietungen. Zusammenfassendkann man sagen, dass das Motto der Klassenfahrt „Kennen-lernen und Klettern“ treffend gewählt war und sich die Er-wartungen der Auszubildenden, aber auch der begleitendenLehrkräfte, voll erfüllten. □

Text: Arnold Becker, Fotos: Monika Serwas

Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler: Zum Klettern in die Jugendherberge nach EchternachAm 1. Oktober 2012 haben 32 Schülerinnen und Schülereine dreijährige Ausbildung an der Physiotherapieschulebegonnen. Sie kommen aus den verschiedensten Regionenund um das Kennenlernen zu erleichtern, gehen die Aus-zubildenden auf Klassenfahrt. Sie führt in die Jugendher-berge nach Echternach.

Nach der kurzen Anreise werden die Zimmer bezogen. Lageund Ausstattung der Einrichtung erfüllen die Erwartungen.Der Wunsch nach sportlicher Betätigung erfüllt sich in derangegliederten Turnhalle. Aber die Attraktion ist die 15 Me-ter hohe Kletterwand. Nach einer fachkundigen Einweisungin Material- und Sicherungstechnik kann das Kletteraben-teuer beginnen. Selbstüberwindung, Grenzerfahrung und Er-folgserlebnisse sind Erkenntnisse, die mit der Kletteraktionvermittelt werden. Klettern eignet sich darüber hinaus her-vorragend die Teamentwicklung zu fördern.

Neben den körperlichen gibt es aber auch geistige Her-ausforderungen. Unter der Leitung von Christian Ludwig,Assistent des Hausoberen, erörtern die Schülerinnen undSchüler die Frage: „Wie unterscheiden sich männliche vonweiblichen Rollenbildern? Gibt es ein typisches Rollenver-halten? Wodurch wird die Rollenfindung beeinflusst?“ Nacheinem lebhaften und angeregten Meinungsaustausch endetdie Diskussion ergebnisoffen und die Beschäftigung mit derThematik soll im Ethikunterricht fortgesetzt werden.

Gespanntes Beobachten der Kletterleistungen der Mitschüler

Kritische Begleitung der Gesangsdarbietungen

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III. Quartal 2012:

Charlotte AgneStation 1D2Krankenschwester

Fatima CamaraStation 5AKrankenschwester

Annika EngelStation 1D1Krankenschwester

Cora HubertiEndoskopieKrankenschwester

Josephin KappelZentrum für NotaufnahmeArzthelferin

Dr. med. Erich SchneiderAnästhesieFacharzt

Jeanette WilbertZentrale ReinigungRaumpflegerin

Malki MalkiOrthopädieAssistenzarzt in Weiterbildung

Rudolf RauschWäschereiKraftfahrer

Barbara ReicheZentrale ReinigungRaumpflegerin

Mira BeckKita St. MonikaErzieherin

Caroline BorneStation 5aFSJ lerin

Nils ButteAnästhesie, Oberarzt

Sabine EhmKücheAuszubildende

Marius KnippertzStation 5D, FSJ ler

Carolin KochnikVerwaltung Auszubildende

Lena KragVerwaltungAuszubildende

Dominik LeskienSchreinereiAuszubildender

Anja OrthEndoskopieKrankenschwester

Valentina SchaubertStation 2DKrankenschwester

Julia SchneiderMedizincontrollingArzthelferin

Katharina SchneiderKita St. MonikaPraktikantin

Petra ScholerKita St. MonikaErzieherin

Michael SpäderElektrowerkstadtAuszubildender

Mona StülpZentrale ReinigungRaumpflegerin

Helen TheisenStation 3E, FSJ ler

Johannes TimmerHaustechnikAuszubildender

David WeisgerberMedizin-TechnikAuszubildender

Daniel ZonkerStation 4D, FSJ ler

Adeline KodraliuStation 5DPflegehelferin

Oliver WernerMaler-WerkstattMitarbeiter

Robin BeckerStation KIVorschüler

Klaudia DonkelStation 1D1Intensiv-Fachschwester

Katrin HoffmannAugenabteilungArzthelferin

Dr. med. Gilles KleinInnere Medizin IAssistenzarzt in Weiterbildung

Heike NaunheimAugenabteilungArzthelferin

Maxine PütschKita St. MartinFSJ lerin

Melanie SchmitzKrankenpflegeschuleOP-Fachschwester

Magdalena SvarcStation 1BPflegehelferin

Andrea UderStation 1D1Krankenschwester

Marion ViazisStation 2BKrankenschwester

Stephan ZuckerKüche, Koch

Olivia Chebechukwu Ekweairi Station 2AKrankenschwester

IV. Quartal 2012:

Johannes ApelKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Nina AulerStation 2DKrankenschwester

Eva AvcuDiabetologieArzthelferin

Dr. med. Curd-David BadrakhanInnere Medizin IOberarzt

Marion BarthemsStation 2AMed. Dokument.-Assistentin

Inga BaumhöferOP-AugenKrankenschwester

Isabell BeckerKita St. MartinErzieherin

Foto vom Begrüßungstag der neuen Mitarbeiter am 1. Oktober 2012

Neue Mitarbeiter im BKT - III. u. IV. Quartal 2012

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314 / 2012

Bedrije Behrami Station 5BPflegehelfer

Julia BerensKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Alexander BorreschKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Simone BuschStation 1E1Krankenschwester

Samantha ClemensStation 5BKrankenschwester

Nico CrassStation 1E1Krankenpfleger

Catherine DochowInnere Medizin IArzthelferin

Rosemarie DörhöferOP-AnästhesieIntensiv-Fachschwester

Helene DonwenZentrale ReinigungRaumpflegerin

Julia EberweinStation 1E1Krankenschwester

Isabelle FeiderKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Michelle FeitenStation 1AKrankenschwester

Anna FischerKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Sarah FrickStation 2AKrankenschwester

Meike GertenKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Udo GerterNeurologieAssistenzarzt in Weiterbil.

Dorothee GesellchenKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Simon GoergeKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Christopher GöttenStation 3DKrankenpfleger

Anna GraffKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Elena GroehsgesKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Magdalena GronekStation 4BKrankenschwester

Anne-Kathrin HaaseStation 4AVorschülerin

Dr. med. Lars-Christian HarlandInnere Medizin IIIOberarzt

Nina HerscherStation 1AKrankenschwester

Niko HettingerAnästhesieAssistenzarzt in Weiterbildung

Viktoria HerzogKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Sherin HobbachKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Jens HoltmeierStation 3EKrankenpfleger

Sandra HuberStation 1E1Krankenschwester

Laura JakobsKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Danile JanuszkiewiczZentralsterilisationMitarbeiter

Hülya KalenderAugenabteilungArzthelferin

Julia KarstOP-AnästhesieKrankenschwester

Monika KirchnerZentrale ReinigungRaumpflegerin

Jacqueline KochannKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Maurice Philipp KohlKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Julia KolfKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Dr. med. Robert KremersInnere Medizin IIIOberarzt

Anne LauterbachChirurgie, Arzthelferin

Andrea LehnertzStation 2DKrankenschwester

Christina LeufgenStation 3EKrankenschwester

Verena LeyhKfH TrierKrankenschwester

Nicole LindekenStation 4DKrankenschwester

Anja LittleStation 2AKrankenschwester

Julia MersdorfKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Suzane MeszarosStation 3DKrankenschwester

Marie-Theres MichelsStation 4BKrankenschwester

Filippo Moncada PernuzziKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Sascha NyenhuisStation 4BKrankenpfleger

Johannes OlkKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Anna OstermannStation 1E1Krankenschwester

Raphael PaffendorfStation 1E1Krankenpflegehelfer

Nina RinkStation 2DKrankenschwester

Corinna RischApotheke, Praktikantin

Tanja SauerStation DialyseKrankenschwester

David SchaffrinskiStation 3E, Krankenpfleger

Claude ScharpantgenInnere Medizin IIAssistenzarzt in Weiterbildung

Lisa ScheuerStation KII Stroke UnitKrankenschwester

Alexander SchmitzKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Janine SchneiderKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Tobias SchockKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Kathrin SchonStation 2DKrankenschwester

Katrin SchwindKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Daniel SkorjynecKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Selina SteinKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Renate ThomasZentrale ReinigungRaumpflegerin

Tanja ThommesKita St. MonikaErzieherin

Anika TuexKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Julia UmbachSt. Johann EG IsolierKrankenschwester

Christin UzelStation 1D2Krankenschwester

Karin WeimannStation 2AKrankenschwester

Leonard WeinsKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Hannah WilhelmiKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Katja WincheringerZentrum für NotaufnahmeKrankenschwester

Nicolas ZangKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschüler

Caroline ZeigerKrankenpflegeschuleKrankenpflegeschülerin

Neue Mitarbeiter im BKT - III. u. IV. Quartal 2012

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40-jähriges Dienstjubiläum

Josef MarxUrologie

Ute TorresStation 3E

30-jähriges Dienstjubiläum

Alois FuhrKüche

Dipl. päd. Christine HeinzBildungsinstitut

Ingrid MeierStation 4D

Gabriele TrautEKG-Abteilung

25-jähriges Dienstjubiläum

Agathe BiseniusZentrum für Notaufnahme

Dr. med. Barbara DudewZentrum für Notaufnahme

Dr. med. Alfred GeisslerNeurochirurgie

Andrea LenzStation 5A

Sabine ReisLinkskathetermessplatz

20-jähriges Dienstjubiläum

Thomas BerensKüche

Heike BernheineKinderhort

Petra DiedrichsKfH Trier

Maria FernandesZentrale Reinigung

Alexandra HelmreichZentrallabor

Sabine KirwaldStation 5A

Maria MetzlerZentrum für Notaufnahme

Claudia NeumesZentrum für Notaufnahme

Dieter RichsteinZentrale Reinigung

Andrea SchmidtStation 4B

Mechthild SchmidtAnästhesie-Ambulanz

Dr. med. Christoph SchuellerHerzchirurgie

Pedro Paul ViazisHerzchirurgie

10-jähriges Dienstjubiläum

Petra AhnenRadiologie

Tanja BarthenStation 4A

Hannelore HartzZentralsterilisation

Doris HeepKüche

Karin HostertStation 5B

Ramona JakobyStation 5A

Nicole Kiefer, Radiologie

Elisabeth MünchZentrale Reinigung

Sonja OrtenControlling

Silke PlattfautKardiologie

Martina Porten-DanyRadiologie

Johann PützZentrum für Notaufnahme

Stephanie Schmitz-BurgardStation 1A

Axel SchneiderAnästhesie

Astrid SchumacherKfH Saarburg

Rita WagnerAugenabteilung

Jubilare im BKT – III. Quartal 2012

Jubilare im BKT – IV. Quartal 2012

40-jähriges Dienstjubiläum

Marita GierensStation 3A

30-jähriges Dienstjubiläum

Dr. med. Hans GeorgHoffmann, Radiologie

Dr. med. Jörg LauerNeurochirurgie

Andreas SchenkelbergRezeption

Andrea WeberSt. Johann II Innere I

Adolf WinklerHerzchirurgie

25-jähriges Dienstjubiläum

Marlene ChristmannUrologie

Monika CosterStation 1D1

Wolfgang DührStation 4A

Christian SchulerSt. Johann II Innere I

Peter SwobadaStation 1D1

Michaela WernerStation 5B

Stephan Uhl, BBT e.V.

20-jähriges Dienstjubiläum

Arnold BeckerBildungsinstitut

Volker BeckerChirurgie

Ingrid BurkardtZentrale Reinigung

Elfriede BuschZentrum für Notaufnahme

Pia HenkesSt. Johann II Innere I

Andreas HuberLinkskathetermessplatz

Stephan KlasenZentral-OP

Martina Müller, Medico I

Gabriele NeumannStation 1A

Martina RingelStation Dialyse

Gabriele Rosar, Apotheke

Stephanie RoschInnere Medizin I

Beate SchaedlerStation 4B

Marlene Schmitt, Küche

Matthias Schmitt, Küche

Peter SwobodaStation 1D1

Theresia WingenbachZentrale Reinigung

Heike PhilipsenZentrum für Notaufnahme

10-jähriges Dienstjubiläum

Richard BornSt. Johann II Med 1

Heinz-Josef DewiWäscherei

David EmersonOrthopädie

Jörg Engel, Station 1D1

Jochen FuchsStation 3D

Jörg HenzStation KII Stroke Unit

Kerstin JustingerStation KIII Neuro

Iris KrämerKfH Bernkastel-Kues

Angela Merscher-HarmsStation 1B

Sabine MertesdorfNeurochirurgie

Monika MichelsPatientenarchiv

Benjamin MosmannStation 5B

Benjamin MosmannStation 5B

Isabell MüllerStation KII Frühreha

Christoph PfeiferZentral-OP

Christiane PlunienRadiologie

Frank PodlinskiStation 1B

Simone Pries, Station 4D

Marcus SchmitzEDV-Abteilung

Petra WeissensteinerStation 5A

HerzlichenGlückwun

sch

HerzlichenGlückwun

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334 / 2012

Jubilare 2012 im Brüderkrankenhaus Trier

40 Jahre

30 Jahre

25 Jahre

20 Jahre 20 Jahre

10 Jahre 10 Jahre

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Wir gratulieren ...

Mitarbeiter in der Endoskopie

Dirk Gerullis

Dirk Gerullis, Mitarbeiter in unserer Endoskopie, hat zum31. August 2012 seine Weiterbildung im Schwerpunktbe-reich Endoskopiedienst mit Erfolg abgeschlossen. Die Wei-terbildung, die in Heidelberg stattfand, dauerte zwei Jahreund umfasste neben der praktischen Ausbildung auch 720Unterrichtsstunden.

Leitender Notarzt

Andreas Hau

Andreas Hau, Anästhesist, ist am 3. September 2012 zumleitenden Notarzt im Rettungsdienst ernannt worden. Dievon Oberbürgermeister Klaus Jensen unterzeichnete Ernen-nungsurkunde wurde ihm durch Feuerwehrchef HerbertAlbers-Hain überreicht.

Gefäßassistent

William Reade

William Reade, Gefäßassistent in der Abteilung für Allge-mein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, hat am 15. September2012 die Abschlussprüfung zum Gefäßassistent DGG® erfolg-reich bestanden und ist hiermit berechtigt, die BezeichnungGefäßassistent DGG® zu führen. Das Zertifikat wurde erteiltdurch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Ge-fäßmedizin e.V. (DGG)

BKT-Fragebogen

Die 5 wichtigsten Ereignisse im beruflichen Rückblick:� Ausbildung zur Hotelfachfrau im damaligen Holiday-Inn, Trier � Leitende Hausdame im Sheraton Hotel, Luxemburg� Leitende Hausdame im InnSide Hotel, Luxemburg� Leitende Hausdame im Hilton Hotel, Luxemburg (im Dienst

einer Reinigungsfirma) � Objektleitung im Gästehaus der Barmherzigen Brüder, Trier.

1. Welche natürliche Gabe würden Sie gerne besitzen?Spontan ein Musikinstrument spielen zu können.

2. Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne dabeigewesen?Die Fernsehübertragung der 1. Mondlandung in meinemGeburtsjahr 1969.

3. Welches medizinische Fach bewundern Sie am meisten?Die Augenheilkunde und die plastische Chirurgie, wenn sie nach schweren Unfällen angewandt wird.

4. Ihre Lieblingsschauspieler/in?Marianne Sägebrecht, hatte das Vergnügen sie mal kennen zu lernen.

5. Ihr Lieblingsschriftsteller? John Irving

6. Ihre Lieblingsmusik?Je nach Laune, das geht von Chris de Burgh über Edith Piaf bis hin zu den Balladen von Meat Loaf.

7. Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte?Umstritten aber interessant, Konrad Adenauer.

8. Ihre Lieblingsfigur in der Kirchengeschichte?Seit ich im BKT arbeite, mit Sicherheit Peter Friedhofen -Jeanne d’Arc.

9. Welche Stelle in der Bibel schätzen Sie besonders?Markus 1,9 16-20

10. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Die Arbeit in unserem schönen Gästehaus mit nettenKolleginnen.

11. Wo machen Sie am liebsten Urlaub?Schäme mich nicht, aber am liebsten zu Hause. Heimwehund Flugangst kommt vor Fernweh.

12. Als Kind wollten Sie sein wie ...? Pippi Langstrumpf

13. Mit welcher Person würden Sie gerne einen Tag tauschen?Queen Elisabeth

14. Wie können Sie am Besten entspannen?Bei Haus- und Gartenarbeit, die mir Spaß macht.

15. Welche drei Dinge würden Sie auf die berühmte ein-same Insel mitnehmen? Einen Spaten um den Schatz auszugraben, eine Schubkarreund ein Boot um schnell wieder nach Hause zu kommen.

Annemarie MertesObjektleitung Gästehaus

43 Jahre verheiratet

Sagen Sie uns Ihre Meinung ...

Ich habe keine Beschwerden anzubringen, weil es für michkeine Gründe dafür gab, sondern nur Gründe, um Lob auszusprechen. Ich habe mich bei Euch zu Hause gefühlt,gut aufgehoben, umsorgt und nett behandelt. Dies gilt für alle, angefangen bei Pflegepersonal bis hin zu den Ärzten. Alle waren sehr einfühlsam und hilfsbereit.Dafür danke ich allen ganz herzlich und bin froh, wieder gesund zu sein.

Ich werde die Klinik bei allen Verwandten und Bekanntenweiter empfehlen, aber viele Leute wissen dies bereits. DieKlinik hat einen guten Ruf.

Kompliment an die Küche. Das Essen war hervorragend.

Vielen Dank.

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354 / 2012

Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder

Förderverein veranstaltetezwei Flohmärktezu Gunsten der DementenstationDurch Hausauflösung einer Angehörigen bekam der Förder-verein jede Menge schöne, teils neuwertige Artikel füreinen Flohmarkt zu Gunsten der Dementenstation ge-schenkt. Das Brüderkrankenhaus stellte wieder den Waf-felteig zur Verfügung, so dass die beiden Flohmärke einguter Erfolg waren. Text und Fotos: Christel Muxfeld

SchifffahrtBewohner des Wohnbereiches St. Antoniusmachten von einem Teil des Erlöses vomFlohmarkt eine Schiffrundfahrt. Mitarbeiter,Angehörige und Ehrenamtliche, die beimFlohmarkt halfen, fuhren mit zur Betreu-ung der Bewohner. Es war ein sehr schönerNachmittag und alle hatten viel Freude.Die Bewohner fragten schon nach, wannwir wieder mit dem Schiff fahren.

Text und Fotos: Christel Muxfeld

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Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder

Kirchenwallfahrt der Senioren am 17. September 2012

• Christel Kaup-Gois (60 Jahre) hat zum 1. Oktober 2012 im Seniorenzentrum die Aufgabe als Pflegedienstleitung (PDL) und stellvertretende Heimleitung übernommen.

• Judith Leineweber (43 Jahre) nimmt ab diesem Zeitpunkt die Aufgabe als stellvertretende Pflegedienstleitung und dieBereichsleitung der Ordenswohnungen wahr.

• Sabrina Schneider (25 Jahre) ist seit diesem Zeitpunkt als Leitung der Wohnbereiche St. Maria und St. Johannes tätig.

Das Direktorium des Seniorenzentrums wünscht den genannten Personen für Ihre neuen Aufgaben alles Gute und Gottes Segen.

Veränderungen im Seniorenzentrum

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374 / 2012

St. Josefsheim Alf

Dieses einstimmige Fazit konnte am Ende einer ganz beson-deren Veranstaltung im St. Josefsheim in Alf gezogen wer-den, zu der das Heim in Zusammenarbeit mit der Caritas-Geschäftsstelle Cochem Ehrenamtliche aus den Altenheim-besuchsdiensten aus Zell und Pünderich eingeladen hatte.Und nicht nur die rund 30 Helferinnen der Caritas-Helfer-kreise Zell und Pünderich, die an festen Wochentagen nachMöglichkeit alle Heimbewohnerinnen und -bewohner besu-chen, waren zu diesem Nachmittag des Dankes, des Erfah-rungsaustausches und der Begegnung nach Alf gekommen.Auch Pastor Markus Arndt aus Bullay, Pastor Paul Diederichsaus Zell und Pfarrer Thomas Werner freuten sich auf dieBegegnung mit den Ehrenamtlichen aus ihren Gemeinden.

Zeit schenkenNach der Begrüßung der Gäste durch Daniel Knopp, Ein-richtungsleiter im St. Josefsheim Alf, beleuchteten die Geist-lichen dieses Ehrenamt aus ihrem Blickwinkel. „Sie setzendurch ihre Besuche einen ganz besonderen Akzent in die-sem Haus. Sie vermitteln damit den Besuchten das Gefühl,dass da jemand ist, dem ich wichtig bin und sind so dasGesicht der konkreten Nächstenliebe“, so Pastor MarkusArndt, der allen Ehrenamtlichen seinen Dank aussprach. EinDank, dem sich Pastor Paul Diederichs gerne anschloss unddarüber berichtete, wie groß die Vorfreude der Bewohnerdes St. Josefsheimes auf diese Besuche sei: „Schon gleich zuBeginn dieses Dienstes der Helferkreise hieß es unter denHeimbewohnerinnen und – bewohnern: „Heute brauchtsonst niemand zu kommen, heute kommen ja die Zeller!“Freude über diesen Dienst herrscht auch bei Pfarrer ThomasWerner: „Ich bin froh, dass es diesen Besuchsdienst gibt,denn er vermittelt das schöne Gefühl, die Menschen sindnicht allein. Und die Zeit, die geschenkt wird, ist eines derschönsten Geschenke, die man machen kann.“ Diese Ein-schätzung wurde auch von Renate Schöpp und LydiaPommer, die für den Heimbeirat an diesem Treffen teilnah-men, unterstrichen: „Alle Achtung vor Euch allen – wir freu-en uns, wenn die Damen kommen – genau wie über dieMitarbeiterinnen des Hauses, die immer so freundlich undhilfsbereit sind“, so die beiden älteren Damen. Letzteresgriff Renate Drahten, Ehrenamtliche des Caritas-Helferkrei-ses Zell, auf: „Wir fühlen uns hier so herzlich aufgenom-men – vom Haus und von allen Mitarbeitern – wir kommenweiter gerne hier hin.“

Freude erlebenDamit waren nun die Ehrenamtlichen selbst ins Gesprächgebracht, die von ihren vielen positiven Erfahrungen berich-teten. „Wir freuen uns auf den Mittwoch in Alf, denn dieMenschen warten auf uns“, so Ursula Sehn aus Zell. UndGisela Schneiders ergänzte: „Es macht unheimlich vielFreude, die Menschen zu besuchen. Und auch bei Demenz-kranken erlebt man immer wieder sehr schöne Reaktionenauf unsere Ansprache.“ Adele Steffens aus Alf, die bereitseine Hospizausbildung absolviert hat, engagiert sich auch in

diesem Besuchsdienst und berichtet von einer „Riesenfreu-de, wenn ich hier ins Haus zu den Menschen gehe“ – wieauch Rita Fischer aus Zell, die einmal im Monat für und mitälteren Menschen musiziert: „Wir fühlen uns beschenktwenn wir den Nachmittag für die älteren Menschen gestal-ten dürfen, so die Ehrenamtliche, die mit ihren Mitstreiter-innen immer wieder gerne kommt.

Doch nicht nur Caritas-Helferkreise sind ehrenamtlich imSt. Josefheim aktiv. Viele Einzelpersonen aus umliegendenGemeinden übernehmen diesen Dienst: eine Dame kümmertsich ehrenamtlich um die Pflege des Bildstockes auf demGelände des St. Josefsheimes, eine weitere übernimmt eh-renamtliche Bügelarbeiten und ein pensionierter Herr kamseit 1988 bis zum letzten Jahr regelmäßig ins Haus undbrachte mit eigenen Dias und Berichten über Städtetou-ren und CDs der Steyler Missionare zusätzliche Abwechs-lung ins Haus.

Ein Haus der BegegnungZum Abschluss des Nachmittages, an dem auch das gemüt-liche Zusammensein bei Kaffee und Kuchen nicht zu kurzkamen, resümierte Schwester Ulrika, im Haus zuständig fürSeelsorge und Sozialdienst: „Sie machen unser Haus durchIhre liebevolle Präsenz zu einem lebendigen Ort der Be-gegnung, denn sie sind Brückenbauer und Freudebringer.Ihr vertrauter Besuch ist einfach willkommen und sehr er-wünscht. Die Augen unserer Senioren strahlen. Auch wirHauptamtlichen haben besonderen Grund zum Danken fürdas Geschenk, das Sie für uns sind.“ Daniel Knopp ergänzte:„Ich freue mich immer, Sie in unserem Haus zu sehen, dennSie leisten ergänzend zu der Tätigkeit unserer Hauptamt-lichen so viel und schenken den Menschen etwas sehr wich-tiges – Ihre Zeit.“ □

Text: Caritas, Foto: Markus Leineweber

Die Freude, die man bringt, kehrt zu einem selbst zurück

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HALTEPUNKT

D er Klang der Glocke erklingt, ein lang ersehntesSignal für Kinder – der Heilig Abend und damit die

Bescherung – kann beginnen. Das Schmücken undVerpacken, das Verstecken von Geschenken – der ganzevorweihnachtliche Stress – wird belohnt von den hoff-nungsfrohen, glänzenden Augen nicht nur der Kinder.

Und da gibt es noch die andere Seite, die Menschen, dienicht im warmen Wohnzimmer sitzen, sondern die Frauenund Männer, die in den Zentralen und Wachstationen,in Leitzentren, in Schwesternzimmern, Notaufnahmen …Business as usual.

Auch wenn in den Tagen vor dem Fest alle Dienste inden Kliniken, in Seniorenzentren, Kinderheimen, bei derPolizei, in Gefängnissen und Kasernen – weit weg vonzu Hause-, bei den Stadtwerken und Energieversorgern,bei der Feuerwehr und den Rettungsdiensten, auf dasNotwendigste reduziert werden – viele sitzen zu Hauseund haben Rufbereitschaft, sitzen sozusagen „auf demSprung".

Wenn der Ruf zur Hilfe ertönt, dann bedeutet dies oft-mals wenig Gutes.

Während bei feierlicher Musik in den Kirchen, bei einemgemütlichen Essen oder bei fröhlicher Bescherung dieGeburt Jesu gefeiert wird, stehen tausende von Men-schen bereit, um im Notfall zu reagieren.

Aber nicht nur im Notfall arbeiten Menschen: es gibtauch z.B. die Pfarrer, die Messdiener, Küster, Organistenund Chöre; die Bus- und Taxifahrer, die Piloten und dieHotel- und Restaurantfachleute.

Da gibt es auch die Frauen und Männer, die in dieser stil-len und heiligen Nacht, die Sorgentelefone bedienen,um einsame und verlassene Menschen zu trösten.

Eine lange Liste …

Gerade Weihnachten macht keinen Halt vor der Arbeits-welt und den Gefühlen.

Besonders am Heiligen Abend, wenn eine feierliche Stille,eine geheimnisvolle Anspannung sich einstellen will, dannmüssen viele zum Dienst bereit sein.

Bereitschaftsdienst an den Feiertagen aus unterschied-lichen Motiven:Irgendwann trifft es jeden – ist eine Einstellung – ichhabe keine Familie – ist eine andere.

Manche melden sich freiwillig, andere betonen, dass siediesen Dienst aus religiöser oder sozialer Überzeugungübernehmen.

Am Ende dieser Nacht werden alle froh sein, ihren Dienst– hoffentlich ohne schlimme Einsätze – beenden zukönnen.

Spürbar sollte in dieser Nacht die Dankbarkeit werden –vielleicht einmal mehr so ganz anders.

Christus kam in die Welt und er sah die Not der Menschen.Er kam in die Welt und spürte ihren Hunger nachFrieden und Gerechtigkeit.Er kam in die Welt, um den Menschen, das Heil zu bringen.

Spürbar sollte in dieser Nacht werden:

� Es tut gut, in der Not, im Schmerz, in der Einsamkeit,in der Gefahr Menschen zu treffen, die einfach dasind. Spürbar wird das, wie in keiner anderen Nacht.

� Menschen sind nicht grundsätzlich voneinander abhängig, aber aufeinander angewiesen.

Ohne eine so funktionierende Dienstbereitschaft ist dashochspezialisierte Gesundheitswesen undenkbar.

� Wir denken an alle und sind dankbar für alle, die an Weihnachten arbeiten.

� Wir denken an alle, die sich an diesen Tagen um dasWohlergehen der Menschen sorgen.

� Wir denken an alle, die Verständnis dafür haben, dass Familien und Freunden auf Zeit und Aufmerk-samkeit verzichten müssen.

Past. Ref. Jutta Steinlein

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesernund ihren Familien, Angehörigen und Freuden ein gnadenvolles und gesegnetesWeihnachtsfest

IHR SEELSORGETEAM IM BKT

BEREITSCHAFTSDIENST AN WEIHNACHTEN

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394 / 2012

Nachrufe

In christlicher Hoffnung nehmen wir als Dienstgemeinschaftdes Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier Anteil amTode unserer Mitarbeiter

Hermann-Josef KirschhöferHermann-Josef Kirschhöfer war ab August 1974 als Mitar-beiter in unserem Haus mit großem Engagement und hoherIdentifikation tätig. Nach seinem Krankenpflegeexamen wech-selte er 1978 in die Röntgenabteilung und baute als Mitar-beiter die Röntgenabteilung zu einem zukunftsorientiertenradiologischen Zentrum mit auf. Von 2001 bis 2009 engagier-te er sich in der Mitarbeitervertretung. Sein plötzlicher Todhinterlässt bei uns allen eine tiefe Betroffenheit. Ein lieberMensch und Mitarbeiter ist uns verloren gegangen.

Manuela SchalinskiManuela Schalinski war seit 15. März 2009 als Reinigungskraftin unserem Hause tätig und brachte sich freundlich und zu-verlässig in unsere Dienstgemeinschaft ein. Aufgrund ihrerErkrankung schied sie zum 31. März 2012 aus dem aktivenDienst aus.

Renate KarlRenate Karl war seit 15. Juni 2005 als Reinigungskraft in un-serem Hause tätig und brachte sich freundlich und zuver-lässig in unsere Dienstgemeinschaft ein. Eine liebe Kolleginist uns verloren gegangen.

In dankbarer Erinnerung und Respekt gegenüber den Ver-storbenen und ihrem Dienst und Engagement für unserHaus bringen wir den Angehörigen unsere aufrichtige An-teilnahme entgegen. Wir wünschen Ihnen, dass sie den Trostund die Hoffnung der christlichen Botschaft der Auferste-hung in der Begegnung mit Ihren Mitmenschen leibhaftigerfahren.

Für die Kongregation der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf:Br. Peter Berg, Generaloberer

Für das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier:Markus Leineweber, HausobererChristian Weiskopf, Kaufmännischer DirektorAloys Adler, PflegedirektorProf. Dr. Dietmar Neisius, Ärztlicher DirektorJosef Willems, PersonalleiterPetra Nievelstein, Vorsitzende MAVProf. Dr. Hans Peter Busch, Chefarzt Radiologie,Neuroradiologie, Sonographie und NuklearmedizinMarion Anschütz, Techn. Zentrumsleitung RadiologieMartina Ackermann, Leiterin Wirtschaftsdienst

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier

Als Dienstgemeinschaft des Krankenhauses unddes Seniorenzentrums der Barmherzigen Brüder Trierund als Ordensgemeinschaft der BarmherzigenBrüder gedenken wir aller unserer verstorbenenMitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der ver-storbenen Brüder, die im Dienste unserer Einrich-tung standen sowie all jener, die sich ihr und derOrdensgemeinschaft verbunden fühlten.

Wir trauern um alle verstorbenen Kolleginnen,Kollegen und Ordensbrüder, die in unserer Dienst-gemeinschaft haupt- oder ehrenamtlich gewirktund sich um die Erfüllung unseres Auftrages ver-dient gemacht haben.

An Sie erinnern wir uns in großer Dankbarkeitund Respekt. Den Hinterbliebenen sprechen wirunser tiefes Mitgefühl aus und wünschen ihnen,dass sie den Trost und die Hoffnung der christ-lichen Botschaft in der Begegnung mit ihren Mit-menschen leibhaftig erfahren.

Für die Ordensgemeinschaft

Generaloberer und Konventobererder Barmherzigen Brüder Trier

Für die Dienstgemeinschaft

Direktorium und Mitarbeitervertretungdes Brüderkrankenhauses und des Seniorenzentrums Trier

Ordensbrüder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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Kunst und Kultur

Kunst und Kultur auf Tour:Jahresausflug nach Hachenburg und WeitersburgDer Jahresausflug des Vereins Kunst und Kultur im Kranken-haus fand am 8. September 2012 mit 65 Teilnehmern statt.Pünktlich um 8.00 Uhr ging es mit einer kleinen Wundertüteim Gepäck vom Brüderkrankenhaus los.

Als Vorsitzende des Vereins begrüßte ich alle ganz herzlichund bedankte mich für das große Interesse. Bereits im Juliwaren alle Plätze im Bus ausgebucht, durch rechtzeitige Ab-sagen konnten allerdings doch noch einige von der Wartelistenachrücken.

Nach einer kurzen Pause mit Sekt und Häppchen an derElztal-Raststätte fuhren wir weiter nach Hachenburg, wo wirum 11.00 Uhr zu einer Führung in der Erlebnis-Brauerei an-gemeldet waren. Als Eintrittskarte erhielt jeder einen exklusi-ven Bierseidel als Sammlerstück mit einem zwei Euro Shop-Gutschein. Während der fachmännischen Führung durfte sichjeder im Rahmen der Bierprobe im Zwickelkeller verschiedeneBiersorten zapfen und die Geschmacksvielfalt- und feinheiteines echten Qualitätsbieres testen.

Wir lernten die einzelnen Produktionsschritte kennen underfuhren, wie bei der Rohstoffauswahl die HachenburgerQualitätsphilosophie gelebt wird. Nach der Führung wurden

wir in der Braustube „Schalander“ mit leckerem Schwarzbier-gulasch mit Spätzle und Rotkohl nach „Braumeisterart“ ver-wöhnt. Zum Abschluss erhielt jeder einen individuellen Brau-erbrief mit eigenem Namen.

Zufrieden und mit guter Stimmung fuhren wir gegen 14.00Uhr nach Weitersburg, wo uns der Bürgermeister Rolf Rocken-bach in Empfang nahm. Im Pfarrhaus war schon der Kaffee-tisch gedeckt und so konnten sich alle an dem von uns mit-gebrachten Kuchenbuffet laben. Unsere Bäckerinnen wissen,dass das Mitbringen von selbstgebackenem Kuchen jedes Jahrein „freiwilliges Muss“ ist.

Rolf Rockenbach hatte sich trotz des parallel stattgefunde-nen Volkslaufs für uns Zeit genommen, um uns über denGeburtsort des seligen Bruder Peter Friedhofen zu berichten.Wir haben viel über sein Leben zu hören und zu sehen be-kommen.

Die Rückfahrt führte uns über Koblenz nach Schweich insRestaurant Leinenhof zum Abendessen. Später am BKT ange-kommen, machten sich die Ausflügler nach einem sonnigenund informativen Tag wieder auf den Heimweg. □

Text: Hildegard Schmidt, Foto: Friedhelm Ackermann

Besuch der Erlebnis-Brauerei in Hachenburg

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414 / 2012

Kunst und Kultur

Abstrakte Acrylmalerei von Julie Cruchten-KugenerVom 27. Juli bis 14. September 2012 zeigte der Verein Kunstund Kultur Arbeiten von Julie Cruchten-Kugener im Ausstel-lungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier.Es handelte sich um abstrakte Acrylmalerei.Die Eröffnung der Ausstellung fand im Rahmen einer Ver-nissage am 27. Juli 2012 statt. Walter Oberbillig begrüßte dieAnwesenden und bedankte sich für ihr Kommen.

Malen ist Balsam für die SeeleJulie Cruchten-Kugener lebt und arbeitet nach dem Motto:„MALEN IST BALSAM FÜR DIE SEELE“ – Die LuxemburgerMalerin Julie Cruchten-Kugener lebt mit ihrer Familie inFrisange und arbeitet seit Kurzem mit anderen Künstlern ineinem Künstlerhaus in Lasauvage (L). Interessierte Besucherdürfen ihr beim Malen gerne über die Schulter schauen.

Bereits in jungen Jahren entwickelte Julie Cruchten-Ku-gener Interesse an der Malerei in dem Atelier ihres Onkels,wo die ersten Malversuche schon auf das Talent von Julie hin-wiesen. Seitdem hat sie die Bildkunst nie mehr losgelassenund mit der Zeit entwickelten sich ihre Arbeiten durch dasStudium verschiedener Techniken in der Malerei und der Teil-nahme an vielen Kursen, insbesondere im Ausland, thema-tisch aus ihrem individuellen Bedürfnis heraus, ins Univer-selle. Viele nationale und internationale Ausstellungen er-weiterten ihren Bekanntheitsgrad.

Seit geraumer Zeit konzentrieren sich ihre Arbeiten aus-schließlich auf die abstrakte Malerei, die losgelöst ist vonjeder Vorstellung des Gegenständlichen. Es geht um Harmo-nie und Komposition oder um Disharmonie und Auflösung.Die Arbeiten entstehen mit Acrylfarben auf Leinwand, Holzoder starkem Papier. Aufgetragen mit Pinsel, Spachtel, denHänden und Schwamm entwickeln sich einzigartige Formenmit ungemein interessanten Bildwirkungen und Farbgebun-

gen. Die Darstellung ist zumeist in kräftigen Tönen in Ver-bindung mit einer angewandten Mischtechnik, meist mitAsche, die unter die Farbe gemischt wird. Dies ist bedeutendin ihren Bildern und lässt sehr interessante 3D- Effekte ent-stehen. Farbkontraste bestimmen die teils lebhafte Gesamt-anlage des Bildes.

Ihre Inspirationen schöpft Julie Cruchten-Kugener aus derNatur, aber auch Eindrücke von ihren Reisen geben ihr intui-tiv die Motivation für eine Komposition. Ebenso spielt Musikeine wichtige Rolle beim Entstehen eines Bildes; die Energiefließt und ohne große Überlegung entstehen dynamischePinselstriche aus dem Handgelenk heraus und die Künstlerinlässt ihren Emotionen freien Lauf. Nicht selten ist sie selbstüberrascht, was mit ihr und dem, was da gerade entsteht,geschieht. Jedes Werk hat seine eigene von ihr gestaltete In-dividualität und behält sie auch.

Der interessierte Beobachter tritt mit ihren Acrylbildernin Konfrontation, fühlt, sieht, empfindet, lebt in der Formund in den Farbkontrasten. □

Weitere Informationen können ihrer Homepage: www.julie-cruchten.com entnommen werden.

Auszeichnungen/Preise

� Im Jahre 2008 Auszeichnung mit der „Médaille d’Or National“(Nationale Goldmedaille) von der Europäischen Kunstakademie.

� Im Jahre 2009 2. Platz in der Kategorie „Acryl“ anlässlich der 12. Internationalen Ausstellung „Künstler der Region“ in derEisenbahnhalle Losheim am See.

� Im Jahre 2010 3. Platz in der Kategorie „Mischtechnik“ anlässlich der 13. Internationalen Ausstellung „Künstler derRegion“ in der Eisenbahnhalle Losheim Am See.

Text: Hildegard Schmidt, Foto: Friedhelm Ackermann

Vernissageim Ausstellungsflur desBrüderkrankenhauses

„Begegnungen“

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Kunst und Kultur

Ausstellung „Trierer Bauwerke … im Color-Blocking“ von Michael StrobelVom 28. September bis 16. November 2012 zeigte der VereinKunst und Kultur Arbeiten von Michael Strobel im Ausstel-lungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier.Es handelte sich um Federzeichnungen mit Aquarell.

Die Ausstellung wurde am 28. September im Rahmen einerVernissage durch Walter Oberbillig, Vorstandsmitglied desVereins Kunst und Kultur, eröffnet. Im Anschluss stellte Dr.Bärbel Schulte, stellv. Direktorin am Stadtmuseum Simeonstift,den beruflichen und künstlerischen Hintergrund von MichaelStrobel vor.

Michael Strobel wurde 1951 in Rüdesheim geboren. ImStudium der Architektur und Stadtplanung erfolgte die Ver-tiefung von Freihandzeichnen und freiem Gestalten. MichaelStrobel ist aktives Mitglied der Gesellschaft für Bildende KunstTrier sowie des Künstlervereins p-arte. Neben Ausstellungenin Trier, Nittel, Bonn und Mönchengladbach sind auch Buch-illustrationen von Werner Becker (Trierer Mundartdichter)entstanden.

Das aktuelle Arbeitsfeld von Michael Strobel sind Aqua-relle auf der Basis von Federzeichnungen.

Dargestellt werden Architekturensembles, prägende Ein-zelbauten und deren Einbindung in die Topographie oder denstädtebaulichen Kontext. Ein wesentlicher und erster Bausteinder Federzeichnungen ist der Entstehungsprozess der Feder-zeichnungen vor Ort, quasi als Grundgerüst des Kunstwerkes.

Es sind nicht nur die herausragenden baulichen Situatio-nen, die der Künstler sucht, sondern auch die Suche nach demGenius Loci („Geist des Ortes“), der ein Ensemble ins Bedeu-tungsvolle, Liebenswerte und Ausdrucksvolle erhebt und seineAura definiert.

So manches Mal entstehen dabei auch überzeichnete Mo-tivdarstellungen, gepaart mit dem Zusammenfall von Gegen-sätzlichkeit der Bauwerke und ihrer Baustile und Formen wiesie insbesondere in Trier zu finden sind. Es sind gerade dieseWidersprüche, die sich nicht ausschließen, sondern eine Ein-heit in der Vielfalt bilden und sich zu einem umfassenden Bildergänzen.

Das dritte wichtige Element ist die Farbigkeit in den Bil-dern, die man vor Ort so nicht findet. Der Ausdruck der Farbelässt sich nicht genau festlegen. Die Farben oszillieren zwi-schen Naturphänomen, Sinnesempfindung und Materialität.

Die farbige Fassung der Bilder entsteht manches Mal sehrnahe am Original, aber meist überwiegt die Lust an einem far-bigen narrativen Ausarbeiten im Sog der Farben, auch mitColor-Blocking. Diese farbigen Interpretationen und zeichne-

Vernissage am 28. September 2012: (v.l.n.r.) Michael Strobel, Walter Oberbillig, Elisabeth Strobel, Dr. Bärbel Schulte

Die Vernissage wurde musikalisch von zwei jungen Gitarristen mit eigenen Kompositionen umrahmt

rischen Abstraktionen von Architektur und Landschaft sollenneue Wahrnehmungsprozesse provozieren und den Betrach-ter anregen, sich darauf einzulassen.

Die ausgestellten Arbeiten zeigten Trierer Bauwerke undPlätze, wie z.B. den Domfreihof, die Römerbrücke, St. Mat-thias Basilika oder die Brunnen-Skulpturen im Park hinter demBrüderkrankenhaus. Daneben waren auch Motive aus Regens-burg, Serfaus sowie aus Ägypten, Marokko, Spanien und Por-tugal zu sehen. □

Text: Hildegard Schmidt, Foto: Friedhelm Ackermann

Ich danke der Nachtschwester auf Station 3A für Ihre Freundlichkeit, Ihr großes Verständnis und das sehr beruhigendeGespräch. Ihre medizinischen Erläuterungen und Kenntnisse lassen mich aufatmen, dass mein Vater hier in guten Händen ist. Diese Eigenschaften vereint zusammen mit der Aufmerksamkeit auf Hinweise, die an- und ernstgenommenwerden, zeugt von gesunder, menschlicher Professionalität. - Danke!

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434 / 2012

Kunst und Kultur

Daniela Campisi aus Argentinien interpretierte fünf Stücke aus „Vingt regards sur l´Enfant-Jésus“ („Zwanzig Blicke auf das Jesuskind“)von Oliver Messiaen

Klavier- und Kammermusik der Romantik im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder TrierAm Sonntag, 19. August 2012 spielten junge Musiker imRahmen der „Konzer Sommerkonzerte“ Werke der Roman-tik im Albertus-Magnus-Saal des Brüderkrankenhauses.

Auf dem Programm standen Klavierstücke von Olivier Mes-siaen, Franz Schubert, Frédéric Chopin und Johannes Brahmssowie eine Violinsonate des Hamburger Meisters. Das Konzertbegann um 17 Uhr, der Eintritt war frei.

Daniela Campisi aus Argentienen spielte fünf Klavierstückeaus „Vingt regards sur l´Enfant-Jésus” („Zwanzig Blicke auf dasJesuskind“) von Oliver Messiaen. Anschließend wurde dasImpromptu in Es-Dur op. 90 Nr. 2 von Schubert gespielt mitHenri Böhme aus Nürnberg am Klavier. Es folgte die Fantasiein f-Moll von Chopin, gespielt von Marko Ivic aus Kroatien unddie Polonaise op. 26 Nr. 1 mit Marta Liñares Viz aus Spanien amKlavier.

Der zweite Teil des Programms begann mit der Rhapsodieop. 79 Nr. 2 in g-Moll von Johannes Brahms, wiederum in derInterpretation von Marta Liñares Viz. Den Abschluss des Kon-zertes bildete Brahms dritte Sonate für Violine und Klavier ind-Moll op. 108. Die Interpreten waren Iara Alágia Lopes ausBrasilien und Orlando Millaá aus Argentinien.

Die Konzer Sommerkonzerte sind eine Konzertreihe derseit 1994 alljährlich stattfindenden Sommerakademie fürKlavier und Kammermusik, die im Kloster Karthaus in Konzihren Sitz hat. Professionelle junge Musiker aus verschiedenenLändern kommen für zwei Wochen zur Weiterbildung nach

Konz und geben während dieser Zeit Konzerte in Konz sowiein Trier und Umgebung. □

Text: Hildegard Schmidt, Foto: Kunst und Kultur

� 07. Januar 2013 Begrüßungstag Neue Mitarbeiter

� 15. u. 21. Jan. 2013 Informationsveranstaltung Pflegekammer

� 19. Januar 2013 Forum Psychologie

� 23. Januar 2013 Problemzone Leiste

� 24. Januar 2013 Anästhesiekolloquium

� 28. Januar 2013 Tag der offenen Tür, Physiotherapieschule

� 01. Februar 2013 Vernissage Kunst und Kultur

� 02. Februar 2013 6. Trierer Symposium Rheumatologie

� 15. Februar 2013 Management radiologischer Abteilungen

� 23. Februar 2013 Symposium Neuroonkologie

� 26. Februar 2013 Tag der offenen Tür, Gesundheits- und Krankenpflegeschule

� 28. Februar 2013 Schulterschmerzen

� 02. April 2013 Begrüßungstag Neue Mitarbeiter

� 05. April 2013 Vernissage Kunst und Kultur

� 17.-18. Mai 2013 9. Trierer Operationskurs (Lid-Orbita-Tränenwegschirurgie)

� 23.-24. Mai 2013 Chirurgisches Fachsymposium

� 29. Mai 2013 25. Fachtagung Krankenhaushygiene

� 31. Mai 2013 Organspendesymposium

Termine

2013

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Mein

Herausgeber: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier

Redaktion: Anne Britten, Reinhard Boesten, Brigitta Butterbach, Arnold Becker, Sandra Derber, Christian Ludwig, Petra Nievelstein Zuschriften und Beiträge an: HÖRROHR-Redaktion, Brüderkrankenhaus Trier, e-Mail: [email protected]

Spenden erbeten auf die Konten des Brüderkrankenhauses: Sparkasse Trier 958 827 (Vermerk: HÖRROHR).

Layout/Satz/Druck: Schneider&Alt GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 4, 54292 Trier, Tel. 0651/9911010, Fax - /9 911011, [email protected] 3.000 Exemplare

Eingesendete Manuskripte dürfen, falls technische Notwendigkeiten dies erforderlich machen – unter Berücksichtigung des beabsichtigten Informationsgehaltes –, gekürzt, redigiert oder auf eine der nächsten Ausgaben verschoben werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel sowie Leserbriefe müssen nicht mit der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers übereinstimmen.

Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2013 ist der 6. Februar 2013

Der Menschgewordene ist das unergründliche Geheimnis der Liebe Gottes zur Welt.

Gott liebt den Menschen. Gott liebt die Welt. Nicht einen Idealmenschen, sondern den Menschen, wie er ist; nicht eine Idealwelt, sondern die wirkliche Welt.

Was uns verabscheuungswürdig ist in seiner Widergöttlichkeit, wovon wir uns zurückziehen in Schmerz und Feindschaft, der wirkliche Mensch, die wirkliche Welt, das ist für Gott Grund unergründlicher Liebe.

Während wir uns bemühen, über unser Menschsein hinauszuwachsen, den Menschen hinter uns zu lassen, wird Gott Mensch.

Während wir unterscheiden zwischen Frommen und Gottlosen, Guten und Bösen, Edlen und Gemeinen, liebt Gott unterschiedslos den wirklichen Menschen.

Er duldet es nicht, dass wir die Welt und die Menschen einteilen nach unseren Maßstäben und uns zu Richtern über sie aufwerfen.

Gott tritt auf die Seite des wirklichen Menschen und der wirklichen Welt gegen alle ihre Verkläger.

Dietrich Bonhoeffer