Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel...

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Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010 Gültig ab 01. Juli 2010 Teil 1 „Struktur und Satzarten“ Teil 2 „Tabellen“ Teil 3 „Grundformen“ Teil 4 „Beispiele“ Teil 5 „Geräte- und Zubehörinformationen“ Teil 6 „Korrektur-Update“ Teil 7 „Hersteller“

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Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel

"Struktur und Satzarten"

Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3)

Stand 19. November 2010

Gültig ab 01. Juli 2010

Teil 1 „Struktur und Satzarten“

Teil 2 „Tabellen“

Teil 3 „Grundformen“

Teil 4 „Beispiele“

Teil 5 „Geräte- und Zubehörinformationen“

Teil 6 „Korrektur-Update“

Teil 7 „Hersteller“

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INHALTSVERZEICHNIS SEITE I

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 1

2 Kontakt 2

3 Struktur 3

3.1 Datenformat 3

3.2 Datentypen 3

3.3 Schreibweise von Parametern 4

3.4 Texturen 5

3.5 Definition von 3D-Geometrien (Echtgrafik) 5

3.6 Dateibenennung der Katalog- und Blockdateien 9

3.7 Allgemeine Informationen 10

3.8 Anlage von Texten 10

4 Satzarten 11

4.1 Satzartübergreifende Erläuterungen und Informationen 11

4.1.1 Artikel der Serie 0 11

4.1.2 Kombivarianten 11

4.1.3 Sockelgenerierung 12

4.1.4 Variantensteuerung/Variantenhierarchie 12

4.1.5 Mindestmaßangaben für Spülen und Armaturen 12

4.1.6 Beschreibung der Werteverrechnung 12

4.1.7 Regelung zu Auslieferung von Block- und Werteverrechnung 13

4.1.8 Satzarten in einer Katalogdatei 13

4.1.9 Satzarten in einer Blockdatei 13

4.1.10 Satzarten für die Werteverrechnung 14

4.1.11 Blockverrechnung und Plausibilitätsprüfungen 14

4.1.12 Währungen Katalog-, Blockdaten und Werteverrechnung 15

4.1.13 Arten der Preise bei Block- und Werteverrechnung 15

4.1.14 Ausführungen von Glastürrahmen 15

4.1.15 Darstellung von Glasfarben 15

4.1.16 Arbeitsplatten mit Postforming-Kante 15

4.1.17 Identifizierung einer Katalogdatei über SA100 15

4.1.18 Ausführungsgruppen und Prüfungen 15

4.1.19 Grafische Übersicht der Satzarten (*Satzart 100 und Felder Satzart sind nicht enthalten) 17

4.2 Beschreibung der Satzarten 22

Satzart 100 Hersteller 22

Satzart 105 EDI_Info 31

Satzart 110 Information 32

Satzart 111 Regelwerk 33

Satzart 113 Blockregelwerk 34

Satzart 115 Tausch_ID 35

Satzart 117 Tauschgruppe 36

Satzart 120 Verrechnungsgruppe 37

Satzart 150 Preisart 38

Satzart 200 Serie 42

Satzart 210 Programm 45

Satzart 230 Basis_Grifflagen 49

Satzart 231 Fronttyp_Gruppen 51

Satzart 232 Spezielle_Grifflagen 52

Satzart 250 Variantenart 55

Satzart 255 Varianten_Familie 58

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INHALTSVERZEICHNIS SEITE II

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 260 Variante 59

Satzart 265 Kombi_Varianten 64

Satzart 270 Varianten_Pruef_Verfahren 65

Satzart 271 Varianten_Pruef_Verfahren_Kombinationen 67

Satzart 291 Globale_Pruef_Verfahren 70

Satzart 295 Standardvorschlag 72

Satzart 296 Standardgruppe 73

Satzart 300 Ausfuehrungsgruppe 74

Satzart 311 Ausfuehrung_Aufpreis 75

Satzart 350 Kalkulationsgruppe 77

Satzart 351 Identnummer 79

Satzart 360 Mehrwertsteuer 80

Satzart 400 Artikel 81

Satzart 401 Blockteile 93

Satzart 405 Farbe_Laenge 98

Satzart 406 Zusatzartikel 100

Satzart 407 Mehrpreis 102

Satzart 408 Mehrpreis_Block_Tausch_Type 104

Satzart 409 Artikel_Pruef_Verfahren 105

Satzart 410 Artikeltext 108

Satzart 411 Verknuepfung_Artikel 110

Satzart 420 Block_Bedingungen 114

Satzart 421 Wertestaffel 117

Satzart 430 Zuordnung_Formvariante 121

Satzart 445 Typschluessel 122

Satzart 450 Artikel_Preis 127

Satzart 460 Artikel_Aufpreis_Minderpreis 129

Satzart 470 Artikel_Mindestpreis_Grundpreis 131

Satzart 480 Blockaktionspreis 134

Satzart 500 Artikelparameter 137

Satzart 505 Artikel_Massbild_Parameter 139

Satzart 510 Frontaufteilung 141

Satzart 520 Frontauspraegung 142

Satzart 530 Griff 145

Satzart 540 Frontzelle 148

Satzart 570 Frontparameter 153

Satzart 600 Echtgrafik 155

Satzart 610 Materialeigenschaften 157

Satzart 620 Anschlusspunkte 158

Satzart 630 Generierung 160

Satzart 640 Frontdummy 163

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EINLEITUNG SEITE 1

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

1 Einleitung

Die vorliegende Dokumentation beschreibt das Datenmodell zur Abbildung von Katalogdaten planungsintensiver Systemmöbel – insbesondere Küchenmöbel – und ist eine Anleitung zur Erstellung entsprechender Katalogdaten (Stammdaten).

Die Daten werden vom Möbelhersteller zum Handel bereitgestellt und primär für die Raumplanung und Konfiguration der Möbel in Planungssystemen (z. B. 3D-Küchenplanungssystem) verwendet.

Die Inhalte des "Integrierten Datenmodells" ergeben sich aus An-forderungen der Möbelbranche. Diese Anforderungen werden vom Arbeitskreis "Integriertes Datenmodell" (AK-IDM) des DCC e. V. zusammengetragen. Dieser entwickelt dann die geeignete Lösun-gen, welche in dieser Dokumentation beschrieben sind.

Die vollständige Dokumentation besteht aus mehreren Teilen, die jeweils auf der Deckseite der Dokumentation aufgelistet sind.

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KONTAKT SEITE 2

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

2 Kontakt

Daten Competence Center e. V.

Dr.-Ing. Olaf Plümer Goebenstraße 4-10 32052 Herford Tel.: +49 52 21/12 65-37 Fax.: +49 52 21/12 65-537 E-Mail: [email protected] http://www.vhk-herford.de

Informationsforum

http://www.vhk-herford.de

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STRUKTUR SEITE 3

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

3 Struktur

Für die Folgeversion des IDM 1.7 (IDM 2.0) wird geplant, die Kata-logdaten als XML-Dateien auszutauschen. Die Verarbeitung von XML-Dateien und die Beschreibung von Datenstrukturen mittels XML-Standards bietet zahlreiche Vorteile, die auch mit dem IDM genutzt werden sollen. Die Beschreibung der IDM-Struktur wird dann durch ein XML-Schema ergänzt. Durch die Verfügbarkeit ei-nes XML-Schema existiert eine zusäzliche eindeutige Beschrei-bung, welche die Datenqualität steigert und die Möglichkeit bietet, Verarbeitungsprozesse weiter zu automatisieren.

3.1 Datenformat

Das Format ist ein satzorientiertes Austauschformat, das als Text-datei (ASCII-Datei) ausgetauscht wird. Es existieren keine Ein-schränkungen der Sichtbarkeit einzelner Datenfelder. Alle Daten können von einer verarbeitenden Software angezeigt werden. Das Austauschformat ist satzorientiert, in der Dokumentation des For-mates werden aber die Beziehungen der einzelnen Satzarten un-tereinander sowie die Bedeutung der einzelnen Datenfelder be-schrieben.

Die Daten werden als CSV-Dateien mit den nachfolgenden Verein-barungen ausgetauscht:

Für den deutschen Sprachraum wird der 8-Bit ANSI/Windows-Zeichensatz verwendet.

Die Datensätze der einzelnen "Tabellen" (Satzarten) werden als Zeile innerhalb der ASCII-Datei geschrieben.

Jedem Datensatz wird der entsprechende "Tabellenname" - die dreistellige Satzartnummer - vorangestellt.

Es werden keine festen Satzlängen gefordert, jedoch ist die an-gegebene maximale Feldlänge zu beachten. Die einzelnen

Feldinhalte werden durch ein Datenfeldtrennzeichen - ein Semi-kolon (;) - getrennt. Zur Markierung des Zeilenendes dienen das "Carriage Return" (ASCII-Code 13) zusammen mit einem „Line Feed“ (ASCII-Code 10). Zwischen der Satznummer und dem ersten Datenfeld wird ebenfalls ein Semikolon gesetzt.

Für optionale Felder ist auf jeden Fall das entsprechende Semi-kolon als Trennzeichen zu setzen. Daraus ergibt sich die Anzahl der Semikola entspricht der Anzahl der Datenfelder. (Am Zeile-nende kein Semikolon => Anzahl Datenfelder -1 plus Semikolon zwischen Satzartnummer und erstem Feld)

Die Datensätze müssen in folgender Sortierung abgelegt sein:

- Die Sortierreihenfolge ist aufsteigend nach ASCII-Wert über den gesamten Schlüssel der entsprechenden Satzarten de-finiert.

- Als erstes werden alle artikelunabhängigen Tabellen - sor-tiert nach der Satzartnummer und ihrem jeweiligen Primär-schlüssel - aufgeführt. Im Einzelnen sind dies die Satzarten 100 bis 360 sowie 520, 530, 570 und 600 bis 630.

- Anschließend folgen die artikelspezifischen Tabellen - sor-tiert nach dem Artikel (Serien-Nr und Type), der Satzart-nummer sowie den jeweils restlichen Primärschlüsseln. Im Einzelnen sind dies die Satzarten 400 bis 480 sowie 500, 505, 510, 540 und 640. Dies bedeutet, dass alle zu einem Artikel gehörenden Datensätze hintereinander aufgeführt werden.

3.2 Datentypen

Folgende Datentypen werden unterschieden:

Numerisch (N) Numerische Angaben enthalten keine Nachkommastellen, keine

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STRUKTUR SEITE 4

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

1000er-Trennzeichen sowie keine führende Nullen und dürfen nicht in Potenzschreibweise erfolgen (z. B. nicht 1E+3). Zugelas-sene Zeichen sind "0;1;2;3;4;5;6;7;8;9" und "-" für negative Zah-len.

Character (C) Die Werte aus alphanumerischen Feldern müssen in obenlie-genden Anführungszeichen (") gesetzt werden (Boolesche und numerische Werte werden direkt in die ASCII-Datei geschrie-ben). In alphanumerischen Eingaben sind keine Anführungszei-chen erlaubt. Ebenfalls sind Semikolons in alphanumerischen

Feldern nicht erlaubt.

Key-Character (K) Es gelten die Regelungen wie für den Datentyp Character (C), einschränkend sind gegenüber dem Character-Datentyp die nachfolgenden Zeichen nicht erlaubt: Ansi-Code 35(#), Ansi-Code 36($), Ansi-Code 37(%), Ansi-Code 39('), Ansi-Code 42(*), Ansi-Code 61(=), Ansi-Code 63(?), Ansi-Code 126(~) Beim Datentyp Key-Character wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden (case insensitive). Der vorherge-henden Definition zufolge sind die Typenbezeichnungen "us60" und "US60" identisch. Inhalte in den Key-Character Feldern sind immer groß zu schreiben.

Boolean (B) Um die Eindeutigkeit zu wahren sind als Werte nur 0 oder 1 er-laubt (z. B. nicht J, j, N, n, Y, y, T, t, F, f,). Ist ein Boolsches Feld optional kann bzw. muss es leer gelassen werden, wenn dieses durch eine Bedingung vorgegeben ist. Ein leeres Feld ersetzt

nicht den Wert "0“.

Datum (D) Datumsangaben werden in der Form TTMMJJJJ (Beispiel: 01082002 für 1. August 2002) vorgenommen. Zu beachten ist,

dass das verwendete Datum möglich ist, Schaltjahre etc. sind zu beachten. Gültig für alle Datumsfelder ist, dass abgelaufene Termine durch die Software als deutliche Warnung ausgegeben werden und nicht zum vollständigen ausblenden führen. Optionale Datumsfelder, die eine Lieferfähigkeit beschreiben, werden wie folgt behandelt:

- Beide Felder gefüllt innerhalb dieses Zeitraums lieferbar,

- Beide Felder leer uneingeschränkt lieferbar,

- Nur das Feld Lieferbar_ab gefüllt ab diesem Datum liefer-bar,

- Nur das Feld Lieferbar_bis gefüllt nur bis zu diesem Da-tum lieferbar.

Die Felder mit der Bezeichnung Lieferbar_ab dürfen kein Datum enthalten, das vor dem Katalogbeginn liegt. Die Felder mit der Be-zeichnung Lieferbar_bis dürfen kein Datum enthalten, das größer dem Katalogdatum + 10 Jahre ist. Ist eine Einschränkung nicht er-wünscht, muss das Feld leer bleiben.

3.3 Schreibweise von Parametern

Bei der Parameterangabe in den Satzarten 500, 505 und 570 wird eine Groß- bzw. Kleinschreibung nicht besonders berücksichtigt, somit sind beide Versionen (auch Mischformen) zulässig.

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STRUKTUR SEITE 5

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

3.4 Texturen

Dateiformate

Texturen können ausschließlich in dem Dateiformat JPEG geliefert werden.

Größe der Texturen

Bei Materialtexturen ist die Größe frei wählbar, während sie bei Ge-räte-/Motivtexturen aus der 1:1-Größe des Gerätes bzw. des Motivs resultiert. Durch die gewählte Auflösung (z. B. 96 DPI (Dots-per-Inch) für Bildschirm Darstellungsqualität) kann die Dateigröße vari-iert werden.

Farbtiefe

Die Farbtiefe der Texturen muss mindestens 8-Bit (256 Farbabstu-fungen) betragen. Hinsichtlich der Datendistribution sollte die resul-tierende Dateigröße berücksichtigt werden.

Auflösung

Die Auflösung ist auf maximal 120 DPI beschränkt. Die verwendete Auflösung steht in der JPEG-Datei. Aus diesem Wert kann die Ori-ginalgröße der Textur ermittelt werden, aus der sich die Werte für eine Kachelung ergeben.

Weitere Randbedingungen

Materialtexturen müssen so angelegt sein, dass sie kachelbar sind und eine einheitliche Texturausrichtung aufweisen (horizontal = Breite X, vertikal = Höhe Y). Die Texturen, mit denen eine Struktur wie z. B. eine Holzmaserung dargestellt wird, müssen so angelegt sein, dass die Maserung/Struktur in dem Bitmap vertikal angeord-net ist. Gerätetexturen müssen so angelegt sein, dass sie nur das Gerät selbst abbilden, ohne Randerscheinungen (z. B. Firmenlogo, Dekoration oder andere Bauteile).

Da Texturen nur rechteckig sein können, müssen Bereiche, die nicht sichtbar sein sollen (z. B. bei Rundspülen) entsprechend maskiert werden. Für die Maskierung der Texturen, wird beim JPEG-Format der zu maskierende Bereich mit dem RGB-Wert 0, 0, 255 belegt. Dieses kann bei der Verwendung eines Kompri-mierungsfaktors zu Qualitätsverlusten führen, insbesondere an den Übergängen zur Maskierungsfarbe.

Die Namen der Texturdateien sind auf acht Zeichen begrenzt. Um-laute, Leerzeichen und Sonderzeichen in den Dateinamen sind nicht zulässig. Zulässig sind die Zeichen „0-9“ und „a-z“ bzw. „A-Z“ sowie „_“.

Materialien

Bei der Bildberechnung ist die Überlagerung von Materialwerten (SA260) mit den Texturen abhängig von der jeweiligen Software, da dort unterschiedliche Bildberechnungsverfahren verwendet wer-den.

3.5 Definition von 3D-Geometrien (Echtgrafik)

Für die Definition von 3D-Geometrien wird das 3D-Geometrieformat VRML97 verwendet. Die VRML97-Spezifikation ist in der Norm ISO/IEC 14772-1:1997 beschrieben und speziell für den Datenaus-tausch von 3D-Präsentationsmodellen entwickelt. Die VRML97-Spezifikation kann unter www.web3d.org oder www.iso.com bezo-gen werden.

Wird in SA100 die Füllstufe 3 angegeben, muss im ZIP-Archiv min-destens eine VRML-Datei enthalten sein.

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Aufbau einer VRML-Datei

VRML-Dateien bestehen aus einem Dateikopf (Header) und einem hierarchisch organisiertem Szenen Grafen.

Der Header ist folgendermaßen aufgebaut:

#VRML V2.0 utf8

Beispielartig könnte ein Szenengraf folgende Struktur besitzen:

Es ist eine beliebige Kaskadierung möglich. Es ist möglich sämtli-che erlaubte Knoten (Group, Transform, Shape, IndexedFaceSet, IndexedLineSet, Children) mit den entsprechenden Parametern nach der in der VRML 97 Spezifikation vorgegebenen Hierarchie, anzuordnen.

Dabei ist festgelegt, dass im Zusammenspiel mit dem IDM eine eingeschränkte Auswertung folgender Knoten und Parameter statt-findet. Wenn beim Generieren einer VRML-Datei weitere Knoten und Parameter (außer den hier definierten: Group, Transform, Shape, IndexedFaceSet, IndexedLineSet, Children) erzeugt wer-

den, werden diese nicht ausgewertet, d. h. auch Default-Werte werden ignoriert.

In der Ebene Gruppen-Knoten stehen die Knoten Group mit fol-gendem Aufbau:

Group {

bboxCenter (wird nicht ausgewertet) bboxSize (wird nicht ausgewertet) children [ ] }

und Transform mit folgendem Aufbau

Transform {

bboxCenter (wird nicht ausgewertet) bboxSize (wird nicht ausgewertet) translation 0 0 0

rotation 0 0 1 0 scale 1 1 1

scaleOrientation (wird nicht ausgewertet) center (wird nicht ausgewertet) children [ ] }

zur Verfügung. Die Parameter der Knoten sind mit ihren Default-Werten aufgeführt. Werden Parameter für die Einbindung in das IDM nicht ausgewertet, sind die Default-Werte in dieser Dokumen-tation nicht mit angegeben. Werden andere Werte in der Datei hin-terlegt als die Standardwerte führt dieses bei der Zertifizierung zu Hinweismeldungen.

Als Kindknoten wird derzeit nur der Shape-Knoten verwendet, der ein Objekt beschreibt.

Shape {

Appearance (wird nicht ausgewertet) geometry NULL }

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Da die Materialwerte und -eigenschaften im IDM direkt oder über Varianten abgebildet werden, wird der entsprechende Knoten (Appearance) in VRML nicht ausgewertet.

Der Geometry-Knoten beschreibt die Form des dargestellten Ob-jektes. Dabei sind nur folgende Darstellungsvarianten zugelassen bzw. werden ausgewertet.

Für flächenbasierte Objekte:

IndexedFaceSet coord NULL coordIndex [ ]

texCoord (wird nicht ausgewertet) texcoordIndex (wird nicht ausgewertet) color (wird nicht ausgewertet) colorIndex (wird nicht ausgewertet) colorPerVertex (wird nicht ausgewertet) normal NULL

normalIndex [ ] normalPerVertex TRUE ccw TRUE solid TRUE

convex (wird nicht ausgewertet) creaseAngle 0

Für Linien (Generierlinien etc.):

IndexedLineSet

coord NULL coordIndex [ ]

color (wird nicht ausgewertet) colorIndex (wird nicht ausgewertet) colorPerVertex (wird nicht ausgewertet)

Am folgenden Beispiel wird der IDM-konforme Aufbau einer VRML-Datei erläutert.

#VRML V2.0 utf8

DEF BID1 Transform { children [ Shape { geometry IndexedFaceSet { coord Coordinate {

point [ 0 0 0, 1 0 0, 1 1 -1, 1 0 -1, 0 0 -1, 0 1 -1, 0 1 0, 1 1 0 ]

} coordIndex [ 2, 5, 7, -1, 5, 6, 7, -1, 3, 0, 4, -1, 3, 1, 0, -1, 2, 1, 3, -1, 2, 7, 1, -1, 5, 3, 4, -1, 5, 2, 3, -1, 6, 4, 0, -1,

6, 5, 4, -1, 7, 0, 1, -1, 7, 6, 0, -1 ] } } ] } Group { children[

DEF BID2 Transform { children [ Shape { geometry IndexedLineSet { coord Coordinate { point [ 0 1.05 0, 1 1.05 0 ] } coordIndex [

0, 1, -1, ] } } ]

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STRUKTUR SEITE 8

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

} DEF BID3 Transform { children [ Shape { geometry IndexedLineSet { coord Coordinate { point [ 1 1.05 0, 1 1.05 -1 ]

} coordIndex [ 0, 1, -1, ] } } ] } ] }

Objekte die zu einer Bauteil-ID gehören, müssen innerhalb eines Gruppenknoten (Transform oder Group) zusammengefasst und mit der ID benannt werden. Durch voranstellen des Begriffs DEF kann einem Gruppenknoten ein Name zugeordnet werden. Da ein Name in VRML nicht mit einer Ziffer beginnen darf, wird jeder Bauteil-ID die Abkürzung BID vorangesetzt und muss den Konventionen der Namensgebung für die Bauteil-ID entsprechen (Numerisch: Werte-bereich von 1-999999999999). Wenn zur besseren Strukturierung mehrere Bauteil-ID zu einer Gruppe zusammengefasst werden, darf diesem Gruppenknoten keine Bezeichnung gegeben werden, die mit BID beginnt (siehe Beispiel). Es ist ebenfalls möglich unter-halb einer Bauteil-ID mehrer Gruppenknoten zur Strukturierung einzufügen.

Bei der Auswertung der Transform-Knoten werden Skalierungen, Rotationen und Translationen auf die Kindknoten vererbt. Diese können durch die Angabe eigener Parameter für Skalierungen, Ro-tationen und Translationen die Werte ergänzen. Die Kindknoten führen die übergeordnete und die eigene Transformation aus. Die

detaillierten Regeln zur Auswertung dieser Kaskadierung sind in der Spezifikation für VRML 97 zu finden.

Integration ins IDM

Der Ursprung (X = 0, Y = 0, Z = 0) eines Artikels liegt in der VRML-Datei immer hinten links unten (maßgeblich ist die Boundingbox), es sei denn es sind Ausnahmen angegeben (siehe Spülen, Arma-turen, Griffe).

HOL

VOL

VUL

HOR

HUR

VOR

VURAnschlusspunktArmatur(0, 0, 0)

H = HintenV = VorneO = Oben

U = UntenL = LinksR = Rechts

HUL

Boundingbox

Folgende Ausnahmen bei der Verwendung des Ursprungs gibt

es

Spülen: Der 0-Punkt der Spüle muss wie folgt liegen: Z = 0 entspricht der Arbeitsplattenoberkante X, Y-Koordinate = hinten links der Boundingbox.

Armaturen: 0-Punkt der Armatur entspricht dem Punkt der mit dem Anschlusspunkt (Definition in SA620) der Spüle deckungs-

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

gleich gebracht wird. Der Armaturauslauf wird in negativer Y-Richtung ausgerichtet.

Griffe: der 0-Punkt bei der Griff-Grafik liegt bei der Bohrlochmitte (X und Y = 0), Vorderkante Front (Z = 0). Bei zwei oder mehr Bohrlöchern liegt der 0-Punkt in einem Bohrloch und die Griff-längsrichtung ist in positiver X-Richtung angeordnet, d. h. das zweite Bohrloch sitzt bei X > 0 mit Y = 0 und Z = 0. Jedes weite-re Bohrloch muss auch auf der Z = 0 Ebene liegen. Die Höhe des Griffs liegt in positiver Z-Richtung.

Die verwendeten Maßeinheiten in einer VRML-Datei entsprechen mm.

X

Y

Z

Verwendetes Koordinatensystem

In einer VRML-Datei ist genau die Echtgrafik für ein Objekt (Ersatz für eine Grundform, Grundform_Nr = 999 z. B. Korpus, Front, Ac-cessoires) komplett, mit allen notwendigen Zusatzinformationen (Generierlinien, Frontdummys, ...) enthalten.

Es wird die VRML-Version VRML97 verwendet wie sie in der ISO/IEC 14772-1:1997 definiert ist, mit der Ausnahme des Headers der nicht mit VRML 97 sondern wie oben aufgeführt mit VRML V2.0 abgebildet wird, da die meisten Viewer dieses verlangen.

Bei der Namensgebung der VRML-Datei ist zu beachten, dass die Namensgebung im DOS-Standard mit 8 + 3 Zeichen erfolgt und nur aus den Zeichen 0-9 und a-z bzw. A-Z sowie "_" bestehen darf, wobei die Groß- und Kleinschreibung der Zeichen nicht unterschie-den wird.

3.6 Dateibenennung der Katalog- und Blockdateien

Katalogdatei

Die Dateibenennung erfolgt im DOS-Standard mit 8 + 3 Zeichen. Hierbei gilt folgender Aufbau:

Die ersten vier Zeichen entsprechen der Hersteller-ID inklusive führender Nullen (vgl. hierzu Satzart 100).

Die fünfte bis achte Stelle ist ein Zähler, der vom Datenanleger zur eindeutigen Identifizierung verwendet wird. Die verwendeten Zeichen können alphanumerisch sein. Jedoch ist hier der DOS-Standard bezüglich der zugelassenen Zeichen zu berücksichti-gen. Updates eines identischen Datenbestandes müssen aller-dings einheitlich benannt werden.

Als Dateierweiterung für die Textdatei wird .CSV verwendet, die Textdatei wird in einem ZIP-Archiv komprimiert.

Das ZIP-Archiv, in dem die CSV-Datei transportiert wird, unter-liegt nicht den obigen Regeln zur Namensvergabe.

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STRUKTUR SEITE 10

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Blockdatei

Abweichend der Konventionen für die Katalogdatei, können für die Benennung der Blockdatei 255 Zeichen verwendet werden. Die Da-teierweiterung ist in den 255 Zeichen enthalten. Die ersten vier Zei-chen des Dateinamens müssen weiterhin der Hersteller-ID ent-sprechen.

3.7 Allgemeine Informationen

Es ist darauf zu achten, dass ein Katalog nur in begründeten Fällen neu strukturiert werden sollte. Die Umstellung der Katalogstruktur eines Herstellers, verursacht einen hohen Aufwand (vor allem zeit-lich) bei der Umsetzung bei den Softwarehäusern. Durch eine Um-strukturierung erhöht sich zunächst das Fehlerpotential. Prüfungen durch Abgleich mit bisherigen Katalogen können nur erschwert durchgeführt werden.

Es wird hier noch einmal darauf hingewiesen, dass eine gewissen-haftes und vollständiges Füllen jedes einzelnen Feldes eine we-sentliche Vorraussetzung für eine hohe Datenqualität ist. Jegliche im Unternehmen vorhandene und in den Daten weitergegebene In-formation erhöht die Stammdatenqualität und kann damit die Rek-lamationsquote verringern.

3.8 Anlage von Texten

In Textfeldern, wie beispielsweise den Feldern „Textzeile“ in Satzart 110 und 410 muss Groß- und Kleinschreibung verwendet werden. Dies ist notwendig, damit beispielsweise bei der Anzeige am Bild-schirm oder auf dem Ausdruck ein geeignetes Erscheinungsbild geboten wird.

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

4 Satzarten

Der Aufbau der Satzarten ist so konzipiert, dass die Satzarten auf-steigend zu füllen sind. Hierdurch ist gesichert, dass bei Verweis auf eine Satzart niedrigerer Satzart-Nummer der entsprechende Verweis bereits vorhanden ist. Beispielsweise muss erst ein Artikel in Satzart 400 angelegt worden sein, um ihm einen Preis in Satzart 450 zuordnen zu können. Die Satzarten sind in die folgend aufge-führten Informationsbereiche eingeteilt:

Satzarten 100 und 110: Hersteller / Informationen

Satzarten 111 bis 117: Block-Regelwerk

Satzarten 120, 420 und 421: Werteverrechnung bzw. Blockbe-dingungen

Satzarten 150, 350 bis 360: Kalkulation

Satzarten 200 bis 296: Serien- und Programminformationen

Satzarten 300 bis 311: Ausführungsgruppen

Satzarten 400 bis 410: Artikelinformationen

Satzarten 450 bis 480: Artikelpreise

Satzart 500: kaufmännische und grafische Informationen

Satzarten 505 bis 570: Grafikbeschreibung

Satzarten 600 bis 640: Echtgrafik

Um die Datenkonsistenz sicher zu stellen, sind die Schlüsselfelder der Satzarten definiert. Über die Schlüsselfelder wird ein Datensatz eindeutig beschrieben. Zum einen wird sichergestellt, dass inner-halb einer Satzart keine redundanten Informationen hinterlegt wer-den und zum anderen ist eine eindeutige Referenzierung möglich.

Die Schlüsselfelder sind in der Tabellenbeschreibung durch Fett-

Druck und dem Symbol gekennzeichnet. Die Felder in den

Satzarten sind als Muss-Felder deklariert, soweit diese nicht explizit durch eine entsprechende Formatierung (andere Schriftart, kur-

siv, grün) als optional gekennzeichnet sind.

Satzarten werden analog zu den Feldern eindeutig als Muss-, Op-tionale- oder Bedingungssatzart definiert. Dazu wird folgende Be-schreibung definiert:

M = Musssatzart O = optionale Satzart B = Bedingungssatzart

Bedingungssatzarten sind Satzarten, die dann gefüllt werden müs-sen, wenn bestimmte Felder in anderen Satzarten oder bestimmte Satzarten gefüllt sind. Die entsprechenden Felder und Satzarten sind bei der jeweiligen Satzart mit angegeben.

4.1 Satzartübergreifende Erläuterungen und Informa-

tionen

4.1.1 Artikel der Serie 0

Artikel der Serie 0 sind in allen anderen Serien gültig, daraus folgt, dass Artikel der Serie 0 nicht mit gleicher Typenbezeichnung (SA400 Feld Type) in anderen Serien existieren dürfen. Artikel an-derer Serien (ungleich 0) dürfen hingegen in mehreren Serien mit identischer Typenbezeichnung vorkommen.

4.1.2 Kombivarianten

Werden in der Satzart 265 Kombivarianten angelegt, dürfen Varian-tenprüfungen und -zuordnungen nur auf die dort definierten Kombi-varianten und nicht auf die darrunterliegenden Detailvariantenarten angewendet werden. Detailvariantenarten müssen in SA250 als unsichtbar (Feld Kopf_Pos_Varianten_Art = U) deklariert werden.

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Verwendet ein Hersteller in der Papierversion seines Kataloges Kombivarianten, so muss er diese auch in den Daten (SA265) als Kombivarianten anlegen.

4.1.3 Sockelgenerierung

Sockel: Um eine ordnungsmäßige Sockelgenerierung zu gewähr-leisten, muss auch ein kostenloser Sockel in den Daten angelegt werden. Dieser Sockel erhält eine Variantenfamilie mit Sockelaus-führung und Sockelfarbe.

4.1.4 Variantensteuerung/Variantenhierarchie

Auf Programmebene zugeordnete Informationen (SA200ff), werden durch Informationen die auf Artikelebene zugeordnet werden, über-steuert.

Die Priorität für Prüfsatzarten wurde wie folgt festgelegt:

Lokale Prüfungen (z. B. Artikel vs. Programm) haben gegenüber globaleren Prüfungen Priorität.

1. In SA300, SA311 erstellte Zuordnungen dürfen über SA409 nur ausgeschlossen werden, es dürfen keine neuen "erlaub-ten" Zuordnungen definiert werden (für die in SA310/SA311 verwendeten Varianten)

2. SA300 und SA311 hat Priorität gegenüber SA270/SA271/SA291

3. SA409 hat Priorität gegenüber SA291

4. Wenn in SA409 erlaubte Zuordnungen definiert werden, so werden die in SA291 zugeordneten Prüfungen, die Varian-tenarten der erlaubten Kombinationen aus SA409 haben, übersteuert.

5. Wurden in SA291 und in SA409 nicht erlaubte Zuordnungen angelegt, so gelten die nicht-erlaubten Zuordnungen in Summe.

6. In SA291 erlaubte Zuordnungen können in SA409 einge-schränkt werden.

4.1.5 Mindestmaßangaben für Spülen und Armaturen

Für Spülen und Armaturen sind Mindestmaßangaben notwendig. Die notwendigen Maße werden über Grundformen für Spülen und Armaturen definiert, die im Feld SA400.Korpus_Grundform refe-renziert werden. Die hierzu möglichen Grundformen sind im Teil "Grundformen" der IDM-Dokumentation (Teil 3) im Abschnitt "Grundformen für Spülen und Armaturen (Mindestmaßangaben)" aufgelistet.

4.1.6 Beschreibung der Werteverrechnung

Es werden Bedingungen formuliert (Satzart 420), über die geprüft wird, welche Verrechnungsblöcke für einen Auftrag angewendet werden dürfen. Ist ein Block für einen Auftrag gültig, werden an-hand einer Wertestaffel (Satzart 421) Gutschriften oder Aufschläge für Typenbereiche eines Auftrages berechnet. Zur Definition von Bedingungen und auch der Typenbereiche zu Verrechnung werden Verrechnungsgruppen notwendig, die zuvor in Satzart 120 definiert wurden. Das Formulieren von Bedingungen kann auch für die Blockverrechnung verwendet werden.

Für die Werteverrechnung können Preise oder Verrechnungspunk-te verwendet werden.

Ein Beispiel zur Werteverrechnung finden Sie im Teil 4 ("Beispiele") der IDM-Dokumentation.

Für eine Werteverrechnung müssen die Satzarten 100, 115, 120, 400, 420, 421 und 450 geliefert werden.

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

4.1.7 Regelung zu Auslieferung von Block- und Wertever-

rechnung

Die Daten für Werteverrechnung sind nicht Bestandteil der Kata-logdaten, diese werden ausschließlich über die Blockdaten ausge-liefert. Die SA120 und SA420 können Bestandteil der Katalogdaten sein, sofern diese für die Block-, nicht aber für die Werteverrech-nung eingesetzt werden.

In einer Datei können die Daten für die Block- und die Wertever-rechnung gemischt geliefert werden. Eine Mischung innerhalb ei-nes Blockes ist jedoch nicht erlaubt.

Bei der Auslieferung der Daten zur Block- und Werteverrechnung ist dringend darauf zu achten, dass sich die Daten nicht über-schreiben. Beispielweise darf sich die in einer Datei vergebene ID einer Verrechnungsgruppe in keiner anderen ausgelieferten Datei befinden, da sie sonst die bestehende überschreiben würde, wo-raus gravierende Fehler resultieren können.

4.1.8 Satzarten in einer Katalogdatei

Die Satzarten sind als Muss-Tabellen ausgelegt, so dass für eine vollständige Beschreibung der Planungsstammdaten alle Satzarten erforderlich sind. Ausnahmen für einzelne Satzarten ergeben sich, wenn entsprechende Informationen für die Katalogbeschreibung nicht erforderlich sind.

Beispiel für Satzaufbau:

Anhand der Satzart 250 wird beispielartig ein Datensatz dargestellt:

250;303;"Variantenart Griffkombi";;"K";;

4.1.9 Satzarten in einer Blockdatei

Wenn eine Blockdatei (SA100, Katalogkennzeichen = B oder = V) erstellt wird, dann müssen in dem Datenbestand genau die folgen-de Satzarten enthalten sein:

SA 100 Hersteller

SA 110 Information

SA 111 Regelwerk

SA 113 Blockregelwerk

SA 115 Tausch_ID

SA 117 Tauschgruppensatz

SA 120 Verrechnungsgruppe

SA 270 Varianten_Pruef_Verfahren*

SA 271 Varianten_Pruef_Verfahren

_Kombinationen

SA 400 Artikel (nur Artikelkennung B, M, Z)

SA 401 Blockteile

SA 404 Zuordnung_Mehrausstattung

SA 408 Mehrpreis_Block_Tausch_Type

SA 409 Artikel_Pruef_Verfahren

SA 410 Artikeltext

SA420 Block_Bedingungen

SA421 Wertestaffel

SA 450 Artikel_Preis

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SA 480 Blockaktionspreis

Werden in einer Blockdatei die Satzarten 100, 115, 120, 400, 420, 421 und 450 geliefert, so gelten nur die in der Blockdatei geliefer-ten Satzarten. Auch die restlichen in einer Blockdatei lieferbaren Satzarten unterliegen dieser Regel, wenn die vorgenannten Satzar-ten in einer Blockdatei geliefert werden.

* In einer Blockdatei dürfen nur neue Prüfverfahren definiert wer-den und diese Prüfverfahren dürfen auch nur auf die Elemente (Typen, Programme, Varianten) angewendet werden, die in der Blockdatei verwendet bzw. referenziert werden.

Definition neues Prüfverfahren: Die Pruef_Nr des Prüfverfahrens in der Blockdatei darf nicht in der zur Blockdatei gehörenden Kata-logdatei existieren.

In einer Katalogdatei dürfen Dummy-Prüfverfahren enthalten sein, die ggf. später von einer Blockdatei verwendet werden.

Die Satzarten 111, 113 und 117 sind optional, ist jedoch eine die-ser Satzarten in einer Blockdatei vorhanden, so müssen auch die fehlenden zwei Satzarten in der Blockdatei enthalten sein.

In einer Blockdatei (mit oder ohne Preise) dürfen keine neuen Arti-kel bzw. Varianten und Programme definiert werden. In einer Blockdatei dürfen nur Datensätze der Satzart 400 enthalten sein, die im Feld Artikelkennung die Werte B, M oder Z haben. Die Blockdatei muss genau zu einer vorhandenen Katalogdatei pas-send sein.

Zur eindeutigen Referenzierung einer Blockdatei zu der zugehöri-gen Katalogdatei werden folgende Felder verwendet:

Hersteller_ID, Sprachenschluessel, Waehrungsschluessel, Kata-log_Nummer, Laender_ID, Verband_KD_Nr und Produktmarke.

Zusätzliche Bedingungen:

- Ist in der Blockdatei das Feld Katalog_Nummer gefüllt, muss dieses in der Katalogdatei identisch gefüllt sein.

- Handelt es sich um eine verbandsspezifische Blockdatei (Ver-band_KD_Nr ungleich NULL), muss in der Katalogdatei das Feld Verband_KD_Nr entweder identisch gefüllt oder leer sein.

- Eine verbandsneutrale Blockdatei darf nur gegen eine ver-bandsneutrale Katalogdatei geprüft werden, d. h. in beiden Da-teien ist das Feld Verband_KD_Nr leer.

4.1.10 Satzarten für die Werteverrechnung

Für die Abbildung einer Werteverrechnung müssen folgende Sat-zarten geliefert werden:

SA 100 - Hersteller

SA 115 - Tausch_ID

SA 120 - Verrechnungsgruppe

SA 400 - Artikel

SA 420 - Blockbedingungen

SA 421 – Wertestaffel

SA450 – Artikel_Preis

4.1.11 Blockverrechnung und Plausibilitätsprüfungen

Auf die Positionen in einer Blockstückliste dürfen Prüfverfahren nicht angewendet werden. Der Preis einer Blockposition wird immer gezogen, unabhängig von Einschränkungen wie beispielsweise Lie-ferzeiten etc..

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Jede Position in einer Blockstückliste muss einen Preis haben. Der Preis 0,00 ist erlaubt.

Folgende Situation darf beispielsweise nicht vorkommen: Ein Block wird in Preisgruppe 3 angelegt, eine Position in diesem Block hat keinen Preis in dieser Preisgruppe. Für eine Position in der Block-stückliste muss durch die reguläre Preisfindung ein Preis ermittelt werden.

Die daten müssen so aufgevbaut sein, dass immer ein Preis für ei-nen Artikel oder in der Blockverrechnung ein Preis gefunden wird.

4.1.12 Währungen Katalog-, Blockdaten und Werteverrech-

nung

Die Währungen in den Katalogdaten und den korrespondierenden Blockdaten oder der Werteverrechnung muss identisch sein.

4.1.13 Arten der Preise bei Block- und Werteverrechnung

Bei der Werteverrechnung müssen die Arten der Preise (Preis, Identnummer, Verrechnungspunkt) zwischen Katalogdatei und Blockdatei gleich sein. Bei der Blockverrechnung dürfen sich die Arten der Preise unterscheiden.

4.1.14 Ausführungen von Glastürrahmen

Damit eine grafische Zuordnung bei der Datenumsetzung erfolgen kann, ist es notwendig, dass für Glastüren auch die Variantenart "Ausführung Glastürrahmen" (154) geliefert wird. Die Variantenart

154 m u s s die Form der Glastür (z. B. Lisenen, Rahmen) be-schreiben.

4.1.15 Darstellung von Glasfarben

Wird für einen Artikel keine Glasfarbe angegeben, so wird für den Artikel die Glasfarbe "Weiß" verwendet.

4.1.16 Arbeitsplatten mit Postforming-Kante

Bei Arbeitsplatten mit Postforming-Kanten sind keine Varianten für die Kantenausführung und die Kantenfarben notwendig, da diese keine Kanten haben. Daher brauchen bei Postformingplatten keine Varianten für Arbeitsplattenkantenausführungen und Arbeitsplat-tenkantenfarben angelegt zu werden.

4.1.17 Identifizierung einer Katalogdatei über SA100

Ein Datenbestand wird über die Kombination der folgenden Felder identifiziert:

Hersteller_ID

Sprachenschluessel

Waehrungsschluessel

Laender_ID

Verband_Kd_Nr

Produktmarke

Preis_ID

Weichen die Inhalte dieser Felder bei einem aktualisiertem Katalog von der Basisdatei ab, so ist die Aktualisierung eines vorhandenen Kataloges nicht ohne weiteres möglich.

4.1.18 Ausführungsgruppen und Prüfungen

Um eine Unterscheidung zwischen Ausführungsgruppen bzw. de-ren Varianten zu ermöglichen, die auf Kopf- oder Artikelebene wir-ken, werden folgende Regeln bei der Anlage von Ausführungs-gruppen und Prüfverfahren angewendet.

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Ausführungsgruppen, die in der Vorbelegung geprüft werden

sollen, werden in SA271 angelegt. Die Variantenkombinatio-

nen aus den Satzarten 300/311 werden als „Kopie“ in

SA270/271 als Prüfverfahren angelegt;

Ausführungsgruppen, für die keine analogen Prüfungen in

SA271 angelegt sind, werden nicht in der Vorbelegung ge-

prüft. Für die Varianten in den Ausführungsgruppen müssen

keine artikelspezifischen Prüfungen angelegt werden;

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 17

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

4.1.19 Grafische Übersicht der Satzarten (*Satzart 100 und Felder Satzart sind nicht enthalten)

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 22

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

4.2 Beschreibung der Satzarten

In diesem Abschnitt werden die Satzarten 100 bis 640 beschrieben.

Satzart 100 Hersteller M

In dieser Satzart wird der abgebildete Katalog identifiziert. Hierzu zählen auch Angaben zum Hersteller. Es kann innerhalb eines Datenbestandes nur einen Datensatz dieser Satzart geben. Daher sind auch keine Schlüsselfelder definiert.

Ein Datenbestand wird über die Kombination der folgenden Felder identifiziert:

Hersteller_ID,

Sprachenschluessel,

Waehrungsschluessel,

Laender_ID,

Verband_Kd_Nr,

Produktmarke,

Preis_ID.

Weichen die Inhalte dieser Felder bei einem aktualisiertem Katalog von der Basisdatei ab, so ist die Aktualisierung eines vorhandenen Kataloges nicht ohne weiteres möglich.

Die Währungen in den Katalogdaten und den korrespondierenden Blockdaten oder der Werteverrechnung muss identisch sein.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

1 Satzart M 3 N 100 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Dateifreigabe M 8 D In dieses Feld wird das letzte Änderungsdatum des vorliegenden Datenbestandes in der Form TTMMJJJJ eingegeben.

3 Versionsnummer M 3 N [17] Die Versionsnummer gibt an, in welcher Version die Satzbeschreibung vorliegt. Die ak-tuelle Version ist IDM 1.7. Als Wert wird eine Nachkommastelle mit angegeben ohne Punkt als Trennzeichen -> 17.

4 Sub_Versions_Nr M 3 N 3 Die Sub_Versions_Nr gibt die Unterversion zur aktuell gültigen Formatbeschreibung an. Weitere Subversionen werden durch den Arbeitskreis IDM des DCC bestätigt.

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 23

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

5 Hersteller_ID M 4 N Siehe Teil 2:

Hersteller- nummern

Die Hersteller_ID sind im Teil 2 aufgeführt.

Im Gegensatz zu der Dateibenennung werden im Datenbestand selbst keine führen-den Nullen eingegeben.

6 Sprachenschluessel M 3 C Siehe Teil 2: ISO

Sprachen-schlüssel

Durch den Sprachenschlüssel wird die Sprache definiert, in der die Texte des Daten-bestandes erstellt wurden. Hierzu ist der ISO Sprachenschlüssel zu benutzen.

7 Waehrungsschluessel B 3 C Siehe Teil 2: ISO

Währungs-ID

Der Währungsschlüssel bezieht sich auf die erfassten Preise.

Das Feld muss gefüllt werden, wenn im Feld SA100.Preis_ID die Werte 1 (Preis) oder 2 (Identmunner) eingetragen sind.

Wird im Feld SA350.Verrechnungsfaktor ein Wert eingetragen ist, muss in diesem Feld ebenfalls eine Währung eingetragen werden.

Die Währung über den entsprechenden ISO Währungscode angegeben.

Wechselnde Währungen innerhalb eines Datenbestandes sind nicht erlaubt. Unterjäh-rige Updates (auch Blöcke) müssen in der gleichen Währung wie die Basisdatei gelie-fert werden.

8 Branchen_ID M 1 C [A;B;G;K;O;P;S;W;Z]

Die Branchen_ID gibt das Kennzeichen für die Herstellerbranche an. Derzeit sind fol-gende Branchen_ID definiert:

A = Arbeitsplattenhersteller B = Badmöbelhersteller; G = Gerätehersteller; K = Küchenmöbelhersteller; O = Büromöbelhersteller; P = Polstermöbelhersteller; S = Sanitärhersteller; W = Wohnmöbelhersteller; Z = Zubehörhersteller.

9 Katalog_Nummer M 10 C Die Katalog_Nummer gibt das herstellerspezifische Kennzeichen des abgebildeten Ka-taloges wieder, z. B.: 0499-a.

10 Katalog_Name M 30 C In diesem Feld muss der Katalogname des Datenbestandes angegeben werden. Die-ses Feld dient als Basis für die Katalognamendarstellung in den Softwareprodukten.

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 24

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

(Katalognamen in Verbindung mit Jahreszahlen sind erlaubt, da die eindeutige Identifi-zierung des Kataloges über das Feld Produktmarke geschieht.)

11 Daten_Version M 8 D Die Daten_Version gibt das Datum in der Form TTMMJJJJ wieder, bis zu dem vom Hersteller veröffentlichte Katalogdaten, Nachträge und Fehlerkorrekturen berücksich-tigt wurden.

12 Gueltig_ab_Datum M 8 D Das Gueltig_ab_Datum gibt den Zeitpunkt der Gültigkeit des Kataloges und damit des vorliegenden Datenbestandes in der Form TTMMJJJJ an.

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 25

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

13 Laender_ID M 2 C Siehe Teil 2: ISO

Länder-ID

Die Laender_ID ermöglicht bei länderübergreifenden Sprachen und gleicher Wäh-rungsangabe die korrekte Länderzuordnung des Datenbestandes.

14 Datei_ID M 1 B [0;1] Die Datei_ID definiert, ob der Datenbestand:

1 = freigegeben ist oder 0 = Testdaten sind.

15 Verband_KD_Nr O 15 C Mit der Verband_KD_Nr wird, soweit vorhanden, der Verband bzw.

der Kunde definiert, für den der Datenbestand angelegt ist. Die

Bedeutung des Inhaltes ist den Software-Häusern separat mitzu-

teilen. Zur einheitlichen Darstellung, sollten, wenn vorhanden

die Kurzbezeichnungen aus der Tabelle Einkaufsverbände (siehe

Teil 2) verwendet werden.

16 Herstellername_1 M 30 C In Herstellername_1 wird die erste Zeile des Firmennamens angegeben.

17 Herstellername_2 O 30 C In Herstellername_2 wird, soweit vorhanden, eine zweite Zeile

des Firmennamens angegeben.

18 E_Mail_Adresse O 38 C [*@*.*] In diesem Feld wird, soweit vorhanden, die für den Händler bzw.

Endkunden offizielle E-Mail-Adresse angegeben (z. B. in-

[email protected]).

19 Internet_Adresse O 38 C [http://

*] In diesem Feld wird, soweit vorhanden, die für den Händler bzw.

Endkunden offizielle Internet-Adresse angegeben (z. B.:

http://www.firma.de).

20 Strasse M 30 C In diesem Feld wird die Straße der Hausanschrift des Herstellers angegeben.

21 PLZ_Strasse M 8 C In diesem Feld wird die Postleitzahl der Hausanschrift des Herstellers angegeben.

22 Ort M 30 C In diesem Feld wird der Sitz des Herstellers angegeben.

23 PLZ_Postfach O 8 C In diesem Feld wird, soweit vorhanden, die Postleitzahl des

Postfaches angegeben.

24 Postfach O 10 C In diesem Feld wird, soweit vorhanden, das Postfach der Herstel-

leradresse angegeben. Das Wort "Postfach" darf nicht miterfasst

werden.

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 26

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

25 ISO_Laender_ID M 2 C Teil 2: ISO

Länder-ID

In diesem Feld wird das Land, indem der Sitz des Herstellers ist, nach ISO-Norm an-gegeben

26 Ansprechp_Name_1 M 20 C In Ansprechp_Name_1 wird der Familienname des direkten Ansprechpartners für das Software-Haus angegeben.

27 Vorname_1 M 20 C In diesem Feld wird der Vorname des direkten Ansprechpartners angegeben.

28 Anrede_ID_1 M 1 N [1;2] Hier wird die Anrede des direkten Ansprechpartners angegeben. Hierbei steht 1 = Frau 2 = Herr.

29 Abteilung_1 O 15 C Hier wird, soweit vorhanden, die Abteilung des direkten An-

sprechpartners angegeben.

30 Telefon_1 M 18 C [+*(*)*] Hier wird die Telefonnummer des direkten Ansprechpartners angegeben. Diese bein-haltet auch alle (internationalen) Vorwahlen, z. B.: +49(5251)60-2289.

31 Fax_1 M 18 C [+*(*)*] Hier wird die Fax-Nummer des direkten Ansprechpartners angegeben. Diese beinhal-tet auch alle (internationalen) Vorwahlen, z. B.: +49(5251)60-3284.

32 E_Mail_1 O 38 C [*@*.*] Hier wird, soweit vorhanden, die E-Mail-Adresse des direkten An-

sprechpartners angegeben.

33 Ansprechp_Name_2 M 20 C In Ansprechp_Name_2 wird der Familienname des stellvertretenden Ansprechpartners für das Software-Haus angegeben.

34 Vorname_2 M 20 C In diesem Feld wird der Vorname des stellvertretenden Ansprechpartners angegeben.

35 Anrede_ID_2 M 1 N [1;2] Hier wird die Anrede des stellvertretenden Ansprechpartners angegeben. Hierbei steht 1 = Frau 2 = Herr.

36 Abteilung_2 O 15 C Hier wird, soweit vorhanden, die Abteilung des stellvertretenden

Ansprechpartners angegeben.

37 Telefon_2 M 18 C [+*(*)*] Hier wird die Telefonnummer des stellvertretenden Ansprechpartners angegeben. Die-se beinhaltet auch alle (internationalen) Vorwahlen, z. B.: +49(5251)60-2289.

38 Fax_2 M 18 C [+*(*)*] Hier wird die Fax-Nummer des stellvertretenden Ansprechpartners angegeben. Diese beinhaltet auch alle (internationalen) Vorwahlen, z. B.: +49(5251)60-3284.

39 E_Mail_2 O 38 C [*@*.*] Hier wird, soweit vorhanden, die E-Mail-Adresse des stellvertre-

tenden Ansprechpartners angegeben.

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 27

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

40 Produktmarke M 3 N [1-999] Dieses Feld ist ein frei definierbarer Zähler der für die Gültigkeit einer Produktmarke über mehrere Katalogrunden identisch bleiben muss. Hiermit wird den Softwarehäu-sern eine Zuordnung eines Kataloges zum Vorjahreskatalog ermöglicht und damit er-folgt eine schnellere und fehlerärmere Umsetzung.

41 Telefon_Zentrale M 18 C [+*(*)*] Hier wird die Telefonnummer der Zentrale des Herstellers angegeben. Diese beinhaltet auch alle (internationalen) Vorwahlen, z. B.: +49(5251)60-2289.

42 Fax_Zentrale M 18 C [+*(*)*] Hier wird die Fax-Nummer der Zentrale des Herstellers angegeben. Diese beinhaltet auch alle (internationalen) Vorwahlen, z. B.: +49(5251)60-3284.

43 Katalogkennzeichen M 1 C [B;K;V;F] Dieses Feld dient zur Kennzeichnung, ob es sich um eine

B = Blockdatei mit Preisen

K = Katalogdatei

V = Blockdatei ohne Preise (es müssen fiktive Preise angegeben werden)

F = Korrekturupdatedatei

handelt.

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 28

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

44 Fuellstufe M 2 C [1, 2; 2a-2n, 3]

Über die Füllstufe wird definiert, mit welchem Detaillierungsgrad die Katalogdaten be-schrieben werden. Im Grundsatz steigt mit zunehmender Füllstufe die Datenqualität, da mit dem steigenden Detaillierungsgrad die Herstellerspezifik der Daten zunimmt. Die Füllstufen werden bei der Datenzertifizierung ausgewertet: Anhand der Füllstufe wird überprüft, welche Satzarten/Informationen in den Daten vorhanden sein müssen, um die angegebene Füllstufe zu erreichen. Ist eine geforderte Satzart/Information nicht vorhanden, so wird der Datenbestand nicht zertifiziert.

Die Füllstufen sind wie folgt definiert:

Füllstufe 1. Es werden Basisinformationen gefordert, von denen die Satzarten größer SA505 und Texturinformationen ausgenommen sind.

Füllstufe 2a. Die Füllstufe 1 wird ergänzt um Informationen über Texturen und Material (Farben RGB, Transparenz und Glanz)

Füllstufe 2b. Die Füllstufe 1 wird ergänzt um Informationen über Frontaufteilungen und Frontausprägungen

Füllstufe 2c. Die Füllstufe 1 wird ergänzt um Informationen über Griffe

Füllstufe 2d. Die Füllstufe 1 wird ergänzt um Informationen über Artikeltexturen

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 29

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

Es sind auch Kombinationen der Füllstufen 2a-2d möglich. Folgende Aufschlüsselung der Kombinationen sind definiert: 2 2a+2b+2c+2d 2a 2a 2b 2b 2c 2c 2d 2d 2e 2a+2b 2f 2a+2c 2g 2a+2d 2h 2b+2c 2i 2b+2d 2j 2c+2d 2k 2a+2b+2c 2l 2a+2b+2d 2m 2a+2c+2d 2n 2b+2c+2d

Füllstufe 3. Um die Füllstufe 3 zu erreichen, müssen die Informationen aus den Füllstu-fen 1 und 2a - 2d enthalten sein und um Informationen über Echtgrafik ergänzt werden. Mit der Füllstufe 3 werden die Möglichkeiten des Datenformates zur herstellerspezifi-schen Abbildung gänzlich angewendet.

Die Definition, welche Satzarten bzw. welche Felder in Satzarten von welcher Füllstufe gefordert werden, erfolgt im Teil 2: Füllstufen".

45 ILN_Nr O 13 c In dieses Feld wird die eindeutige Internationale Lokationsnum-

mer (ILN) eingetragen. Die ILN Nummer ermöglicht eine eindeutige

Zuordnung von Unternehmen oder Unternehmenseinheiten für bei-

spielsweise den automatisierten elektronischen Datenaustausch.

46 Katalog_Daten_Version B* 8 D Die Katalog_Daten_Version verweißt auf das Feld Daten_Version

der Basis Datei.

B* Dieses Feld muss gefüllt werden, wenn das Katalogkennzeichen

= F ist. Die Form ist TTMMJJJJ.

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SATZART 100 HERSTELLER SEITE 30

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

47 WEEE_Nr O 13 C In dieses Feld wird die WEEE-Registrierungsnummer eingetragen.

Eine WEEE-Registrierungsnummer muss haben, wer nach dem "Elekt-

ro- und Elektronikgerätegesetz" (ElektroG) als Hersteller oder

Importeur von Elektrogeräten eingestuft wird.

In Deutschland hat die WEEE-Nr. folgenden Aufbau:

"DE12345678".

Händler können die Gültigkeit der WEEE-Nummer auf der Internet-

seite der "Stiftung Elektro-Altgeräte Register"

(http://www.stiftung-ear.de) nachvollziehen.

48 Preisstellung M 1 C [0,1] Mit diesem Feld wird definiert, welche Preise in den Daten angelegt werden. Dieses Feld wird zur Unterscheidung beim Datenimport herangezogen, um zu vermeiden, dass sich die Preise bei gleichen Katalogen überschreiben.

Folgende Werte sind möglich:

0 = die angegebenen Preise sind Einkaufspreise für den Handel 1 = die angegebenen Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen (UPE)

Entsprechend dem angegebenem Wert müssen die richtigen Preise in den Daten an-gelegt werden.

49 Preis_ID M 1 N [1;2;3] Folgende Preis_ID sind möglich:

1 = Preis; 2 = Identnummer; 3 = Verrechnungspunkt.

Wird in diesem Feld der Wert 1 (Preis) oder 2 (Identnummer) eingetragen, muss im Feld SA100.Waehrungsschluessel eine Währung angegeben werden.

Wird in diesem Feld der Wert 3 (Verechnungspunkt) eingetragen, so darf im Feld SA100.Waehrungsschluessel keine Wert eingetragen werden.

Wenn kein Preis, sondern Identnummern verwendet werden, so muss dem Datenbe-stand die Informationen des Ident-EK-Blatt in der Satzart 351 beigefügt werden.

Bei Verrechnungspunkten muss der entsprechende Verrechnungsfaktor in der Satzart 350 angegeben werden.

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SATZART 105 EDI_INFO SEITE 31

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 105 EDI_Info O

In dieser Satzart werden den Geschäftspartnern die möglichen EDI-Kommunikationen mitgeteilt. Für jede EDI-Nachricht eines EDI-Formates wird ein Datensatz angelegt.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung

1 Satzart M 3 N 105 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 EDI_Format

O

20 C Hier wird das unterstützte EDI-Format angegeben (z. B. EDIData)

3 EDI_Format_Version

O

10 C Hier wird angegeben, welche Version des im Feld EDI_Format ange-

gebenen EDI-Formates unterstützt wird.

4 EDI_Nachricht

O

20 C Hier werden die vom Hersteller unterstützten Nachrichten des

EDI-Formates angegeben (z. B. Order, Order Response).

5 EDI_Kommunikation O 20 C Hier wird angegeben, auf welchem Weg die EDI-Kommunikation er-

folgt (z. B. X.400, Telebox, E-Mail)

6 EDI_Adresse_Kommunikat

ion

O 40 C Hier wird die Adresse für den angegebenen Kommunikationsweg an-

gegeben (z. B. X.400 Adresse, E-Mail-Adresse oder nach Rückspra-

che)

7 EDI_Kontakt O 60 C Hier wird die Person angegeben, die beim Hersteller als Kontakt

für Details zur EDI Abwicklung zur Verfügung steht. Die Angabe

der Kontaktinformationen ist frei, d. h. es können im Rahmen der

max. Feldlänge die notwendigen Informationen wie beispielsweise

Name, Telefon oder E-Mail angegeben werden.

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SATZART 110 INFORMATION SEITE 32

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 110 Information M

Diese Satzart dient für frei definierbare Zusatzinformationen, die von einer programmtechnischen Verarbeitung ausgeschlossen sind.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 110 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Satz_Nr M

3 N [1-999] Die Satz_Nr ist eine fortlaufende Nummer zur eindeutigen Identifizierung der In-

formationssätze. Sie muss aufsteigend gefüllt werden, wobei Lücken zulässig

sind.

3 Textzeile M 60 C In diesem Feld werden die Informationstexte abgelegt.

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SATZART 111 REGELWERK SEITE 33

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 111 Regelwerk O

Die Sätze 111 bis 117 dienen zur Abbildung der herstellerspezifischen Regelwerke. In der Satzart 111 werden die Regelwerke für den Datenbestand definiert.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 111 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Regelwerk_Nr M

2 N [1] Dieses Feld ist der Zähler für die herstellerspezifischen Regelwerke.

Im Datenbestand darf maximal ein Blockregelwerk enthalten sein.

Folgende Regelwerknummern dürfen verwendet werden:

1 = Blockregelwerk

3 Satz_Nr M

3 N [1-999] Dieser laufende Zähler wird benötigt, da innerhalb eines Regelwerkes mehrere

Textzeilen angegeben werden können. Das Feld Satz_Nr ist aufsteigend zu füllen

und Lücken sind hierbei zulässig.

4 Verband_KD_Nr O 15 C Mit der Verband_KD_Nr kann der Verband bzw. der Kunde definiert

werden, für den der Datenbestand angelegt ist. Die Bedeutung des

Inhaltes ist den Software-Häusern separat mitzuteilen. Der In-

halt dieses Feldes muss identisch sein mit dem des gleichnamigen

Feldes in SA100.

5 Regelwerk_Text M 60 C Der Regelwerk_Text dient der Erläuterung des Regelwerkes über die Verband_KD_Nr hinaus (beispielsweise: Regelwerk für Verband x mit Sonderkondition y).

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SATZART 113 BLOCKREGELWERK SEITE 34

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 113 Blockregelwerk B*

In dieser Satzart wird das Blockregelwerk des Herstellers definiert. Pro Regelwerk gibt es mehrere Regeln, die wiederum in mehreren Datensätzen beschrieben werden.

B* Diese Satzart muss vorhanden sein, wenn SA111 im Datenbestand vorhanden ist.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 113 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Regelwerk_Nr M

2 N [1] Die Regelwerk_Nr verweist auf das in Satzart 111 definierte Regelwerk.

3 Regel_Nr M

2 N [1-99] Dieses Feld ist der Zähler für die herstellerspezifischen Regeln.

4 Satz_Nr M

3 N [1-999] Dieser laufende Zähler wird benötigt, da innerhalb eines Regelwerkes zu einer

Regel mehrere Textzeilen angegeben werden können. Das Feld Satz_Nr ist auf-

steigend zu füllen und Lücken sind hierbei zulässig. Die Nummerierung wird je

Block (Regelwerk_Nr, Regel_Nr) neu begonnen.

5 Regel_Nr_Text M 60 C Der Regel_Nr_Text erläutert unter welchen Kriterien innerhalb der Blockabwicklung ge-tauscht werden darf.

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SATZART 115 TAUSCH_ID SEITE 35

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 115 Tausch_ID O*

In dieser Satzart werden die herstellerspezifischen Tausch_ID definiert.

O*: Liefert ein Hersteller Blöcke, so muss die SA115 in der Katalogdatei enthalten sein. Die SA115 muss auch dann in der Katalogdatei enthalten sein, wenn ein Herstel-ler außerhalb der Katalogdatei, zu einem späteren Zeitpunkt Blöcke liefert. Die SA115 darf in einer Blockdatei nicht enthalten sein.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 115 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Tausch_ID M

2 N [0-89;98;99] Die Tausch_ID dient als Schlüssel für die Tauschgruppen. Sie sind frei wählbar

zwischen 1 und 89.

Folgende Sonder-Tausch-ID wurden definiert:

0 = dieses Teil darf nicht getauscht werden

98 = dieses Teil darf nur mit sich selbst getauscht werden.

99 = dieses Teil darf gegen alle anderen Tausch_ID getauscht werden.

Alle verwendeten Tausch_ID müssen angelegt werden. Auch die vordefinierten

Tausch_ID müssen hier bei Verwendung angelegt werden.

Die Werte 0, 98 und 99 dürfen nur in den Satzarten 400 und 407 verwendet wer-

den.

3 Tausch_ID_Text M 40 C Der Tausch_ID_Text erläutert die Tauschgruppen, beispielsweise:

- Möbelteile; - Arbeitsplatten; - Lichtblenden/Kranzprofile; - Zubehör; - Elektrogeräte.

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SATZART 117 TAUSCHGRUPPE SEITE 36

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 117 Tauschgruppe B*

In dieser Satzart werden die Tauschgruppen definiert. Da jede Kombination innerhalb der Felder möglich ist, bilden alle drei Felder den eindeutigen Schlüssel.

Wenn Tausch_ID_1 gegen Tausch_ID_2 und Tausch_ID_2 gegen Tausch_ID_1 getauscht werden dürfen, muss dies explizit angegeben werden.

Wenn Artikel mit gleicher Tausch_ID 1:1 untereinander getauscht werden dürfen, muss für diesen Tauschvorgang ein Datensatz angelegt werden.

B* Diese Satzart muss vorhanden sein, wenn SA111 im Datenbestand vorhanden ist.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 117 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Regelwerk_Nr M

2 N [1] Die Regelwerk_Nr verweist auf das in Satzart 111 definierte Regelwerk.

3 Tausch_ID_1 M

2 N [1-89] Die Tausch_ID_1 verweist auf eine in Satzart 115 definierte Tauschgruppe. Die

Tausch_ID_1 referenziert Kommissions- bzw. Planungsartikel.

4 Tausch_ID_2 M

2 N [1-89] Die Tausch_ID_2 verweist auf eine in Satzart 115 definierte Tauschgruppe. Die

Tausch_ID_2 referenziert Blockartikel.

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SATZART 120 VERRECHNUNGSGRUPPE SEITE 37

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 120 Verrechnungsgruppe B*

Die Satzart dient zur Definition von Verrechnungsgruppen. Eine Verrechnungsgruppe wird durch das Zusammenfassen mehrere Tausch_ID (SA115, SA400) gebildet.

Die Verrechnungsgruppen werden in den Satzarten 420 und 421 zur Bestimmung von Mindestwerten bestimmter Typenbereiche verwendet. Merkmal zur Identifizierung einzelner Typenbereiche ist die Tausch_ID.

Die Beträge aller Auftragsposition, deren Tausch_ID in einer Verrechnungsgruppe enthalten sind, werden summiert. Je Verrechnungsgruppe resultiert eine Summe, die als Vergleichskriterium zum Einstieg in die Blockbedingungen (Satzart 420) und in die Wertestaffel (Satzart 421) verwendet wird.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 120 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Verrechnungsgruppe_ID M

3 N [0-999] Definiert eine Verrechnungsgruppe. Es wird ein numerischer Wert vergeben, der

aus anderen Satzarten heraus referenziert wird

3 Tausch_ID M

2 N [0-89;98;99] Hier werden Tausch_ID eingetragen, die zu einer Verrechnungsgruppe zusam-

mengefasst werden sollen.

Die Werte 0, 98 und 99 dürfen nur in den

Satzarten 400 und 407 verwendet werden.

4 Verrechnungsgruppe_Bez M 60 C Bezeichnung für eine Verrechnungsgruppe, die der vereinfachten Handhabung bei der Datenanlage dient.

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SATZART 150 PREISART SEITE 38

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 150 Preisart M

In dieser Satzart werden die Preisarten zur stück- oder maßvariablen Berechnung von programmneutralen und programmabhängigen Artikeln definiert.

Die drei Felder Breite_X, Tiefe_Y, Hoehe_Z geben an, ob der Preis für einen Artikel, der nach dieser Preisart berechnet wird, breiten-, höhen-, tiefen-, flächen- bzw. vo-lumenabhängig ist.

Wenn für keine Dimension eine "1" angegeben ist, ist der Preis nicht maßabhängig, wird also per Stück berechnet (beispielsweise ein Unterschrank). Dann werden die Felder Basis_Einheit und Rundungseinheit mit dem Wert "0" belegt.

Wird für genau eine Dimension eine "1" angegeben, so wird diese Dimension für die Preisberechnung herangezogen (beispielsweise Lichtleisten).

Wenn für genau zwei Dimensionen eine "1" angegeben ist, so ist der Preis flächenabhängig (beispielsweise Verkleidungsmaterial).

Wenn für genau drei Dimensionen eine "1" angegeben ist, so ist der Preis volumenabhängig (beispielsweise Lacke, Beizen).

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 150 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Preisart M

3 N [1-250] Die Preisart ist ein numerischer Code, über den ein Artikel (Satzart 400) bzw.

Mehrpreis (Satzart 407) einer hier definierten Preisberechnungsmethode zuge-

ordnet wird.

3 Breite_X M 1 B [0;1] Die Breite_X ist ein boolescher Wert. "1" bedeutet, dass die Breite zur Berechnung des Preises herangezogen wird. Ein Wert „0“ bedeutet, dass der Artikel in dieser Dimensi-on keine variable Preisabhängigkeit aufweist.

4 Tiefe_Y M 1 B [0;1] Die Tiefe_Y ist ein boolescher Wert. "1" bedeutet, dass die Tiefe zur Berechnung des Preises herangezogen wird. Ein Wert „0“ bedeutet, dass die Tiefe zur Berechnung des Preises nicht herangezogen wird.

5 Hoehe_Z M 1 B [0;1] Die Hoehe_Z ist ein boolescher Wert. "1" bedeutet, dass die Höhe zur Berechnung des Preises herangezogen wird. Ein Wert „0“ bedeutet, dass der Artikel in dieser Dimensi-on keine variable Preisabhängigkeit aufweist.

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SATZART 150 PREISART SEITE 39

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

6 Basis_Einheit M 12 N [0-99999999999

9]

Die Basis_Einheit dient zur Angabe, auf welches Maß sich die Preise in den Satzarten 450 und 460 beziehen. Die Einheit hängt von der Anzahl der Dimensionen ab, die mit "1" angegeben sind. Möglich sind mm, mm² sowie mm³. Bezieht sich der Preis eines breitenabhängigen Artikels beispielsweise auf einen Meter, so ist in dieses Feld "1000" anzugeben. Bei einem volumenabhängigen Preis wird beispielsweise 1 m³ als "1000000000" [mm³] eingegeben. Handelt es sich um Stückpreise, d. h. es wurde kei-ne Dimension mit „1“ angegeben, so muss in dieses Feld eine „0“ eingetragen werden.

Handelt es sich nicht um einen Stückpreis, so muss der Wert ungleich „0“ sein.

7 Rundungseinheit M 12 N [0-99999999999

9]

Die Rundungseinheit dient zur Angabe, auf welches Maß die Länge, die Fläche bzw. das Volumen aufgerundet wird. Die Einheit hängt von der Anzahl der Dimensionen ab, die mit "1" angegeben sind. Möglich sind mm, mm² sowie mm³. Wird der Preis eines breitenabhängigen Artikels beispielsweise auf einen Zentimeter gerundet, so ist in die-ses Feld "10" anzugeben. Handelt es sich um Stückpreise, d. h. es wurde keine Di-mension mit „1“ angegeben, so muss in dieses Feld eine „0“ eingetragen werden.

Handelt es sich nicht um einen Stückpreis, so muss der Wert ungleich „0“ sein.

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SATZART 150 PREISART SEITE 40

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

8 Grundpreisabhaengig M 1 B [0;1] Wenn das Feld mit dem Wert "1" gefüllt wird, dann erfolgt die Preisberechnung auf Basis eines Grundpreises in Abhängigkeit einer Grundpreiseinheit. Beim Wert „0“ ist die Preisberechnung unabhängig von einem Grundpreis. In der SA470 wird der für die Berechnung gültige Grundpreis des Artikels und die dem Grundpreis zugeordnete Grundpreiseinheit eingetragen. Die Grundpreiseinheit wird als Basiswert bzw. Startpunkt für die maßvariable Berechnung verwendet. In der SA450 wird der als Grundlage zur Berechnung des Restmaßpreises notwendige Preis ange-geben, der sich auf die Basis_Einheit bezieht. Der Grundpreis ist immer Stückpreis. Wird einem Artikel eine Grundpreisberechnung zugewiesen, so kann diesem Artikel kein Mindestpreis zugewiesen werden. Der End-preis des Artikels setzt sich grundsätzlich aus dem Grundpreis (SA470) zuzüglich dem berechnetem Restmaßpreis, unter Berücksichtigung der in SA150 definierten Logik, zusammen. Grundpreise können nur Artikeln zugewiesen werden, bei denen mindes-tens eine Dimension zur Berechnung herangezogen wird. Der effektive Artikelpreis wird wie folgt berechnet: Von dem Artikelmaß ist die Grund-preiseinheit abzuziehen.

Grundpreiseinheit

Artikelmaß

Restmaß

Das verbleibende Maß ist das Restmaß. Zur Berechnung des Preises für das Restmaß wird die Logik aus SA150 in Verbindung mit dem Preis aus SA450 herangezogen. Ist das Restmaß kleiner als 0, so wird mit einem Restmaß von 0 weitergerechnet.

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SATZART 150 PREISART SEITE 41

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

9 Preisart_Formel O 100 C Bei der Definition von Preisarten können Formeln für die Preis-

berechnung hinterlegt werden. Für Standardpreisarten wie z. B.

eine reine Berechnung nach Quadrat- oder Kubikmetern darf eine

Formel nicht angelegt werden.

Für das Definieren von Preisartformeln gelten die nachfolgenden

Regeln:

- es können die Formelparameter b, h und t verwendet werden. Die

Parameter b, h, t entsprechen den Parametern b, h und t der

Korpusgrundform. Je nach verwendetem Parameter b, h, t muss das

korrespondierende boolsche Feld Breite_X (b), Tiefe_Y (t) oder

Hoehe_Z (h) auf true gesetzt werden;

- es können die Grundrechendarten Addition (+), Subtraktion (-),

Multiplikation (*) und Division (/) verwendet werden;

- es kann die mathematische Klammerung verwendet werden;

- es können keine Vorzeichen verwendet werden;

- es wird nur das Endergebnis gerundet;

- die Felder Basis_Einheit, Rundungseinheit und Grundpreisab-

haengig gelten auch in Verbindung mit der Preisartformel.

10 Bezeichnung

_Preisart

O 60 C In diesem Feld wird eine Bezeichnung für die definierte Preisart

hinterlegt.

Die Bezeichung dient zur Vereinfachung der Datenanlage und Kom-

munikation. Vom Planungsprogramm wird die Bezeichnung nicht aus-

gewertet.

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SATZART 200 SERIE SEITE 42

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 200 Serie M

In dieser Satzart werden die Serien definiert.

Artikel der Serie 0 sind in allen anderen Serien gültig, daraus folgt, dass Artikel der Serie 0 nicht mit gleicher Typenbezeichnung (SA400 Feld Type) in anderen Serien existieren dürfen. Artikel anderer Serien (ungleich 0) dürfen hingegen in mehreren Serien mit identischer Typenbezeichnung vorkommen.

Bei der Verwendung des EK-Preises handelt es sich um den EK-Preis des Händlers und nicht um den EK-Preis des Herstellers.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 200 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr M

2 N [0-99] Über die Serien_Nr werden verschiedene Produktlinien innerhalb eines Katalo-

ges gesteuert, insbesondere dann, wenn Artikel mit gleicher Typenbezeichnung

(Satzart 400) unterschiedliche Informationen beinhalten (beispielsweise unter-

schiedliche Preise, Maße, Design).

Serienneutrale Artikel, d. h. Artikel die in allen Serien programmunabhängig sind,

müssen in der Serie 0 definiert werden, wenn mehr als eine Serie existiert.

Wenn im Katalog nur eine Serie existiert, dann muss bei Möbelkatalogen die Se-

riennummer > 0 und bei Geräte-/Spülen-/Zubehör-Katalogen die Seriennummer =

0 sein.

3 Serienname M 30 C Dieses Feld gibt den Seriennamen an.

4 MwSt M 1 B [0;1] Dieses Feld gibt ein Kennzeichen für serienspezifische Preisstellungen an:

0 = exklusive Mehrwertsteuer 1 = inklusive Mehrwertsteuer

Dieses Feld ist mit bedacht zu füllen, da es eine wesentliche Bedeutung bei der

Preisfindung hat.

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SATZART 200 SERIE SEITE 43

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 EK_VK_ID M 1 B [0;1] Dieses Feld gibt ein Kennzeichen für serienspezifische EK-VK-Preise:

0 = EK-Preis 1 = VK-Preis

In Abhängigkeit der Preis_ID in Satzart 100 wird der Preis wie folgt definiert:

Preis_ID = 1 (Preis), dann wird der Wert aus SA450ff verwendet.

Preis_ID = 2 (Identnummer), dann wird der Preis aus SA351 für den Wert aus SA450ff verwendet.

Preis_ID = 3 (Verrechnungspunkt), dann wird der Wert aus SA450ff x Verrechnungs-faktor aus SA350 verwendet.

Aufgrund des Schlüssels kann innerhalb einer Serie nur eine Preisstellung (Kombinati-on der Felder MwSt und EK_VK_ID) angegeben werden.

Werden in einer Datei sowohl EK- wie auch VK-Preise aufgeführt, so dürfen bei Typen mit EK-Preisen nicht die gleichen Kalkulationsgruppen (Satzart 350) wie bei Typen mit VK-Preisen vergeben werden.

Dieses Feld hat eine wesentliche Bedeutung bei der Preisfindung! Bei der Ver-

wendung des EK-Preises handelt es sich um den EK-Preis des Händlers und

nicht um den EK-Preis des Herstellers.

6 Var_Familien_Nr O 3 N [1-999] Dieses Feld referenziert in Kombination mit dem Feld Serien_Nr

auf die Satzart 255. Hierdurch können die in einer Serie gülti-

gen Variantenarten zugeordnet werden.

Die hier zugeordnete Variantenfamilie stellt eine Obermenge der

Variantenarten dar, die sich aus der Summe aller Variantenarten

der Variantenfamilien aller Programme und aller Artikel in die-

ser Serie ergibt. Daher sind die einer Serie zugeordneten Vari-

antenarten für eine Bestellung nicht ZWINGEND anzugeben.

Für eine Bestellung sind aber die Summe der Varianten eines Ar-

tikels in Summe mit denen des Programms in dem der Artikel be-

stellt wird anzugeben.

Die einer Serie zugeordneten Variantenarten werden dem Anwender

bei der Eingabe der Kopfvarianten zur Eingabe angeboten. Ist das

Feld nicht gefüllt, werden alle Variantenarten mit

Kopf_Pos_Varianten_Art K und P angeboten.

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SATZART 200 SERIE SEITE 44

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

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SATZART 210 PROGRAMM SEITE 45

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 210 Programm B*

In dieser Satzart werden die Programme definiert und den Serien zugeordnet. Hierzu werden den in SA200 definierten Serien Programmschlüssel zugeordnet. Serien_Nr und Prog_Schluessel bilden den eindeutigen Schlüssel (nachfolgend Programme genannt).

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA100 die Branchen_ID = G oder Z ist.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 210 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr M

2 N [1-99] Die Serien_Nr verweist auf zuvor in Satzart 200 definierte Serien.

3 Prog_Schluessel M

5 C In diesem Feld wird der herstellerspezifische Programmschlüssel definiert.

Die Eigenschaften eines Programms dürfen sich über alle Serien hinweg nicht

unterscheiden, daher muss der Programmschlüssel über alle Serien eindeutig

sein.

4 Prog_Name M 30 C In diesem Feld wird der herstellerspezifische Name des Programms definiert.

5 Preisfeld M 3 N [1-250] Dieses Feld gibt an, in welchem Preisfeld der Typenpreis für dieses Programm abge-legt ist. Das entsprechende Preisfeld muss in Satzart 450 angelegt werden.

Bei gleichen Katalogen für unterschiedliche Kundengruppen dürfen die Preisgruppen-zuordnungen nicht verändert werden. Das Gleiche gilt auch für Korrekturdateien inner-halb der gleichen Produktrunde.

6 Front_Tiefe B* 2 N [1-99] In diesem Feld wird die programmspezifische Fronttiefe [mm] de-

finiert. Als Vorgabewert bei keiner Angabe gilt 20 mm.

B* Dieses Feld muss gefüllt werden, wenn das Feld Frontausprae-

gungs_ID in SA210 gefüllt ist.

7 Preisgruppe M 10 C In diesem Feld wird die Preisgruppe des Verkaufshandbuches, die dem vergebenen Preisfeld entspricht, angegeben.

8 Preisfeld_Block O* 3 N [1-250] Dieses Feld gibt an, in welchem Preisfeld der Blockpreis für

dieses Programm abgelegt ist. Das entsprechende Preisfeld muss

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SATZART 210 PROGRAMM SEITE 46

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

in Satzart 450 angelegt werden.

Wenn die Blockpreise nicht für die Katalogpreisgruppen angege-

ben, sondern für die einzelnen Programme innerhalb der Katalog-

preisgruppen unterschiedlich vergeben werden, muss das Preis-

feld_Block wie folgt gefüllt werden:

Entweder ist das Preisfeld_Block identisch mit dem Preisfeld des

Datensatzes oder innerhalb einer Serie sind die im Feld Preis-

feld_Block eingetragenen Preisfelder eindeutig.

* Das "Preisfeld Block" darf nur dann leer bleiben, wenn ein

Hersteller keine Blöcke anbietet. Dabei ist nicht maßgeblich, ob

es in der normalen Katalogdatei keine Blöcke gibt, sondern ob

der Hersteller auf irgendeinem Vertriebsweg Blöcke anbietet. Nur

dann, wenn keinerlei Blockaktivitäten innerhalb der Kataloggül-

tigkeit vorkommen werden, darf das Feld "Preisfeld_Block" leer

bleiben.

Bei gleichen Katalogen für unterschiedliche Kundengruppen dürfen

die Preisgruppenzuordnungen nicht verändert werden. Das Gleiche

gilt auch für Korrekturdateien innerhalb der gleichen Produkt-

runde.

9 Lieferbar_ab O 8 D Diese Felder geben an, in welchem Zeitraum ein Programm liefer-

bar ist. Das Datum wird in der Form TTMMJJJJ angegeben.

Für die möglichen Füllkombinationen der beiden Felder gelten

folgende Regeln:

Beide Felder gefüllt im resultierenden Zeitraum lieferbar,

Beide Felder leer uneingeschränkt lieferbar,

Nur Lieferbar_ab gefüllt => ab diesem Datum lieferbar,

Nur Lieferbar_bis gefüllt => bis zu diesem Datum lieferbar.

Die Felder mit der Bezeichnung Lieferbar_ab dürfen kein Datum

enthalten, das vor dem Katalogbeginn liegt. Die Felder mit der

Bezeichnung Lieferbar_bis dürfen kein Datum enthalten, das grö-

ßer dem Katalogdatum + 10 Jahre ist. Ist eine Einschränkung

nicht erwünscht, muss das Feld leer bleiben.

10 Lieferbar_bis O 8 D

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SATZART 210 PROGRAMM SEITE 47

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

11 Frontauspraegungs_ID O 3 N [1-999] Dieses Feld ist ein laufender Zähler, um einem Programm in den

Satzarten 520 und 570 Frontausprägungen zuzuordnen. Da es vor-

kommen kann, das unterschiedliche Programme gleiche Frontausprä-

gungen besitzen können, wird anstatt der Schlüsselfelder dieser

Zähler verwendet.

Ist dieses Feld gefüllt, so muss auch das Feld Fronttiefe in

SA210 gefüllt werden.

12 Frontgruppe O 2 N [1-99] In der Frontgruppe können mehrere Programme zusammengefasst wer-

den, falls sich deren Frontaufteilungen (Satzart 510) nicht un-

terscheiden. Die Frontgruppe ist somit ein Zähler. Bei Herstel-

ler, deren Frontaufteilungen einzelner Schränke bei einzelnen

Programmen unterschiedlich sind, wird für entsprechende Program-

me eine Frontgruppe angelegt. Bei Herstellern, deren Frontauf-

teilungen für alle Schränke programmunabhängig sind, wird keine

Frontgruppe angegeben.

Häufig können beispielsweise alle Stilfronten zu einer Front-

gruppe zusammengefasst werden, da sie in der Regel bei einer ho-

hen Tür in der gleichen Weise unterteilt werden.

Die unterschiedliche Frontaufteilung bei beispielsweise ver-

schiedenen Einbaugeräten ist hiervon unabhängig und wird in den

Satzarten 510 und 520 angegeben.

Wird für ein Programm eine Frontgruppe angelegt, so müssen allen

Programmen Frontgruppen zugeordnet werden.

13 Var_Familien_Nr O 3 N [1-999] Dieses Feld verweist in Kombination mit dem Feld Serien_Nr auf

zuvor in SA255 definierte Variantenfamilien

In der von einem Programm referenzierten Variantenfamilie dürfen

nur Variantenarten enthalten sein, die direkt dem Programm zuge-

ordnet sind. Die Summe der für einen Artikel notwendigen Varian-

tenarten resultiert aus der Summe der Variantenarten, die durch

die Variantenfamilie des Artikels und der Variantenfamilie des

Programms, in dem der Artikel verfügbar ist, referenziert wer-

den.

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SATZART 210 PROGRAMM SEITE 48

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

14 Varianten_

Art_Front

O

3 N [101,

105]

Durch die beiden Felder ist es möglich, innerhalb eines Pro-

gramms in Abhängigkeit einer Frontfarbe/Frontkombination unter-

schiedliche Preisfelder zuzuordnen.

In dem Standardsatz, von dem nur einer je Programm existiert,

sind diese Felder nicht gefüllt. Der Standardsatz gilt für alle

Frontfarben, für die es in SA210 innerhalb des Programm keine

abweichende Preisfeldzuordnung gibt (die Felder Varian-

ten_Art_Front und Varianten_Schluessel_Front sind gefüllt).

Sind diese Felder gefüllt, so gelten gegenüber dem Standard-satz

folgende Bedingungen:

a) das Preisfeld ist abweichend zu füllen;

b) die Preisgruppe ist abweichend zu füllen;

c) das Preisfeld_Block sollte abweichend gefüllt sein.

Folgende Felder müssen mit dem Standardsatz übereinstimmen:

Serien_Nr, Prog_Schluessel, Prog_Name, Front_Tiefe, Liefer-

bar_ab, Lieferbar_bis, Frontausprägungs_ID, Frontgruppe,

Var_Familien_Nr.

Werden im Datenbestand Frontkombinationen verwendet, dürfen auch

hier nur Frontkombinationen (Standardvariantenart =

105)verwendet werden.

15 Var_Schluessel_

Front

O

5 C Siehe Varianten_Art_Front

16 Mindest

_Lieferzeit

O 3 N [0-999] In diesem Feld wird die Mindestlieferzeit in Wochen angegeben.

Die Angabe der Mindestlieferzeit dient zur Information, die Pla-

nungssoftware greift nicht in die Auftragssteuerung ein (z. B.

Rückstellen des Auftrages, Teillieferung)

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SATZART 230 BASIS_GRIFFLAGEN SEITE 49

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 230 Basis_Grifflagen M

In dieser Satzart wird beschrieben, welche Lage und Position Griffe auf bestimmten Fronttypen haben. Die in dieser Satzart definierten Basisgrifflagen sind global gültig.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 230 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Grifflage M

3 N [1-999] Freier Wert durch den die definierte Grifflage identifiziert wird.

3 Fronttyp M

2 C [S, A, K, J,

T, GT, R]

Hier wird definiert, für welchen Fronttyp eine Grifflage beschrieben wird. Fol-

gende Fronttypen stehen zur Verfügung:

S = Schubkasten

A = Auszug

K = Klappe

J = Jalousie (vertikale Bedienung)

T = Tür

GT = Glastür

R = Rollage (horizontale Bedienung)

4 Lage M 1 C [H, V] Hier wird definiert, welche Lage die Griffe bei dem Fronttyp haben.

H = horizontal

V = vertikal

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SATZART 230 BASIS_GRIFFLAGEN SEITE 50

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 Position M 1 C [M, A, D, G, 0]

Hier wird definiert, welche Position die Griffe bei dem Fronttyp haben.

M = mittig (z. B. auch für durchgehende Griffleiste, anschlagsneutral)

A = außen (auch für Griffleiste abhängig vom Anschlag)

D = doppelt (zwei Griffe außen)

G = ohne Bohrung mit Griff (Griff wird geliefert, Bohrung bauseits)

0 (Null) = ohne Bohrung ohne Griff (Griff wird nicht geliefert, auch Grifflose Küche)

Bei der Position A = außen wird die konkrete Position rechts/links über den Anschlag des Artikel bestimmt.

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SATZART 231 FRONTTYP_GRUPPEN SEITE 51

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 231 Fronttyp_Gruppen O

Für die effiziente Verwendung von Fronttypen bei der Definition von spezifischen Grifflagen in SA 232 können Fronttypen zu Fronttyp-Gruppen zusammengefasst werden.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 231 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Fronttyp_Gruppe M

2 N [1-99] Freier Wert durch den die definierte Fronttypgruppe identifiziert wird.

3 Fronttyp M

2 C [S, A, K, J,

T, GT, R]

Hier werden die Fronttypen angegeben, die zu einer Fronttypgruppe zusammen-

gefasst werden sollen. Folgende Fronttypen stehen zur Verfügung:

S = Schubkasten

A = Auszug

K = Klappe

J = Jalousie (vertikale Bedienung)

T = Tür

GT = Glastür

R = Rollage (horizontale Bedienung)

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SATZART 232 SPEZIELLE_GRIFFLAGEN SEITE 52

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 232 Spezielle_Grifflagen B*

In dieser Satzarten können spezielle Grifflagen, Änderungen von Grifflagen und Griffwechsel definiert werden. Im Weiteren wird für diese Situationen der Begriff "speziel-le Grifflage" verwendet. Alle Felder dieser Satzart können beliebig kombiniert werden. Je mehr Felder gefüllt sind, desto spezieller ist die Situation für eine spezielle Griff-lage beschrieben.

Für eine effiziente Datenanlage werden die in SA 231 verwendeten Fronttypgruppen angewendet.

Für die Felder Breite_von/_bis und Hoehe_von/_bis gilt nachfolgende Regelung: Die Breite und die Höhe wird von Mitte "Luft" bis Mitte "Luft" gemessen und am Rand bis zur Schrankaußenseite.

Neben dem Feld Prioritaet muss mindestens ein Key-Feld gefüllt werden.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 232 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Prog_Schluessel O

5 C Hier wird definiert, für welches Programm die spezielle Griffla-

ge gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so ist die Grifflage für alle Programme

gültig.

Der angegebene Prog_Schluessel muss in SA 210 definiert sein.

Dieses Feld wird immer in Kombination mit dem Feld Serien_Nr ge-

füllt.

3 Fronttyp_Gruppe O

2 N Hier wird definiert, für welche Fronttypgruppe die spezielle

Grifflage gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so ist die Grifflage für alle Fronttyp-

gruppen gültig.

Die angegebene Fronttyp_Gruppe muss in der Satzart

"Fronttyp_Gruppen" (SA 231) definiert sein.

4 Breite_von O

4 N [1-9999] Hier wird definiert, ab welcher Breite (Nennmaß des Frontelemen-

tes) die spezielle Grifflage gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so ist die Grifflage für alle Breiten gül-

tig. Wenn dieses Feld gefüllt ist, muss auch dass Feld Brei-

te_bis gefüllt sein.

5 Breite_bis O

4 N [1-9999] Hier wird definiert, bis zu welcher Breite (Nennmaß des Front-

elementes) die spezielle Grifflage gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so ist die Grifflage für alle Breiten gül-

tig. Dieses Feld muss gefüllt werden, wenn das Feld Breite_von

gefüllt ist.

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SATZART 232 SPEZIELLE_GRIFFLAGEN SEITE 53

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

6 Hoehe_von O

4 N [1-9999] Hier wird definiert, ab welcher Höhe (Nennmaß des Frontelemen-

tes) die spezielle Grifflage gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so ist die Grifflage für alle Höhen gül-

tig. Wenn dieses Feld gefüllt ist, muss auch dass Feld Hoehe_bis

gefüllt sein.

7 Hoehe_bis O

4 N [1-9999] Hier wird definiert, bis zu welcher Höhe (Nennmaß des Frontele-

mentes) die spezielle Grifflage gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so ist die Grifflage für alle Höhen gül-

tig. Dieses Feld muss gefüllt werden, wenn das Feld Breite_von

gefüllt ist.

8 Var_Schluessel

_Glastuerrahmen

O

5 C Hier wird definiert, bei welcher Glastürrahmenausführung die

spezielle Grifflage gültig ist.

Aufgrund der in der Praxis vorkommenden Situationen dürfen hier

nur Variantenschlüssel der Variantenart "Ausführung Glastürrah-

men" (Nr. 154) verwendet werden.

Ein Datensatz, in dem dieses Feld gefüllt ist, wird auf einen

Artikel nur angewendet, wenn die Variantenfamilie des Artikel

die Variantenart "Glastürrahmenausführung" (154)enthält.

Die Variante muss in SA 260 definiert sein.

9 Varianten_Art_Griff O

3 N [300,

303]

Dieses Feld wird in Kombination mit den Feldern

Von_Var_Schluessel_Griff oder Nach_Var_Schluessel_Griff zur An-

gabe von Griffvarianten verwendet.

Aufgrund der Regelung, dass in einem Datenbetsand entweder die

Variantenart 300 oder die Variantenart 303 verwendet werden darf

kann auch hier nur 300 oder 303 angegeben werden.

10 Von_Var_Schluessel

_Griff

O

5 C Hier wird definiert, bei welcher Griffvariante die spezielle

Grifflage gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so gilt die spezielle Grifflage für alle

Griffvarianten.

Die Kombination dises Feldes mit dem Feld Varianten_Art_Griff

muss in SA 260 definiert sein.

11 Von_Grifflage O

4 N Hier wird definiert, bei welcher Basisgrifflage die spezielle

Grifflage gültig ist.

Ist dieses Feld leer, so gilt die spezielle Grifflage für alle

Basisgrifflagen.

Die Grifflage muss in der Satzart Basis_Grifflagen (SA 230) de-

finiert sein.

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SATZART 232 SPEZIELLE_GRIFFLAGEN SEITE 54

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

12 Nach_Var_Schluessel

_Griff

O 5 C Hier wird definiert, auf welche Griffvariante in einer beschrie-

benen Situation gewechselt wird. Die Situationsbeschreibung er-

folgt durch beliebige Kombination der Felder in dieser Satzart.

Hierbei sind die Felder Nach_Var_Schluessel_Griff und

Nach_Grifflage.

Die Kombination dises Feldes mit dem Feld Varianten_Art_Griff

muss in SA 260 definiert sein.

13 Nach_Grifflage O 4 N Hier wird definiert, auf welche Basisgrifflage in einer be-

schriebenen Situation gewechselt wird. Die Situationsbeschrei-

bung erfolgt durch beliebige Kombination der Felder in dieser

Satzart. Hierbei sind die Felder Nach_Var_Schluessel_Griff und

Nach_Grifflage.

Die Grifflage muss in der Satzart Basis_Grifflagen (SA 230) de-

finiert sein.

14 Prioritaet M 3 N [1-999] In diesem Feld wird die Priorität einer speziellen Grifflage definiert.

Bei der Anwendung der in dieser Satzart angelegten speziellen Grifflagen, kann es Si-tuationsbedingt vorkommen, dass mehrere Grifflagen gültig angewendet werden könn-ten, was zu unerwünschten Ergebnissen führen kann.

Zur Vermeidung dieser Situation wird der speziellen Grifflage eine Priorität zugeordnet. Die Priorität nimmt mit steigendem Zahlenwert zu. Unter einer Priorität können mehrer Grifflagen zusammengefasst werden. Bei Grifflagen einer Priorität müssen die gleichen Key-Felder gefüllt sein.

16 Serien_Nr

O

2 N [1-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit dem Feld

Prog_Schluessel auf zuvor in Satzart 210 definierte Programme.

Dieses Feld wird immer in Kombination mit dem Feld

Prog_Schluessel gefüllt.

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SATZART 250 VARIANTENART SEITE 55

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 250 Variantenart B*

In dieser Satzart werden die Variantenarten definiert. Es werden nur die Variantenarten definiert, die zur korrekten Abbildung des Herstellers erforderlich sind.

Für die unterschiedlichen Variantenarten werden mit Ausnahme der Kombivariantenarten und der Variantenarten 701 und 703 immer die Kombinationen aus Ausführung und Farbe verwendet. Als Ausführungsvarianten sind Materialien oder Formen (z. B. gerundet, Bügelgriff) zu verstehen. Dem gegenüber stehen die Farbvarianten.

Variantenarten müssen immer paarweise, d. h. zu jeder Ausführungsvariantenart existiert die zugehörige Farbvariantenart und zu jeder Farbvariantenart existiert eine zu-gehörige Ausführungsvariantenart. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Variantenarten 701 und 703, zu denen keine Farbvariantenart angelegt werden muss.

Sind im Herstellerkatalog Kombivarianten angegeben (z. B. furniert grün), so sind diese in SA265 zu erfassen. In dieser Satzart müssen die in SA265 verwendeten De-tailvarianten als unsichtbare Kopfvarianten (Kopf_Pos_Varianten_Art = U) definiert werden. Variantenarten > 950 sind grafisch nur für Echtgrafik relevant, daher dürfen diese nicht als Kombivarianten deklariert werden.

Variantenarten, die als unsichtbare Variantenarten deklariert sind, dürfen nicht in einer Variantenfamilie (Satzart 255) referenziert werden.

Alle Variantenarten, die in Satzart 250 angegeben sind und nicht als unsichtbare Kopfvariantenart deklariert sind, müssen mindestens in einer Variantenfamilie referen-ziert werden.

In Abhängigkeit vom bei den Artikeln verwendeten Typenschlüsseln wird definiert welche Variantenarten mindestens bereitgestellt werden müssen, diese sind für eine vollständige Katalogbeschreibung nicht ausreichend. Die Zuordnung Typenschlüssel zu Mindestvariantenart ist im Teil 2 unter Standardvariantenarten zu finden.

Beachten Sie die "Hinweise zur Verwendung der Variantenarten" im Kapitel 6.1 Dokumentes "Tabellen" (Teil 2 der IDM-Dokumentation).

B* Die Satzart ist für einen Küchenhersteller (Kennzeichen K) zwingend anzulegen.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 250 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Varianten_Art M

3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

variantenar-

ten

In diesem Feld werden die Varianten_Arten definiert. Hierzu werden die im Teil 2

aufgeführten Standardvariantenarten verwendet.

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SATZART 250 VARIANTENART SEITE 56

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

3 Varianten_Art_Text M 30 C Der Text in diesem Feld darf von den vorgegebenen Texten bei den Standardvarian-tenarten abweichen, jedoch muss der Sinn dem bereitgestellten Text entsprechen.

Die Softwarehäuser behalten sich vor bei verschiedenen Funktionen den in der Doku-mentation angegebenen Standardvariantenartentext zu verwenden.

Bei den Variantenarten 950 und folgende muss der Begriff Diverses durch den Her-stellerbegriff ersetzt werden.

4 Sortierung B 3 N [1-999] In diesem Feld wird eine herstellerspezifische Sortierung für die Variantenarten ange-geben.

Die Reihenfolge ist eine Empfehlung des Herstellers. Der Handel arbeitet im Bedarfs-fall mit einer abweichenden Sortierung. Die Sortierung wird beispielsweise genutzt für: Anzeige in Bildschirmmasken, Reihenfolge der Varianten beim Bestellvorgang oder Formulare.

Die Sortierung muss für alle Datensätze eindeutig angegeben werden.

Bei unsichtbaren Kopfvarianten (Kopf_Pos_Varianten_Art = U), wird das Feld nicht ge-füllt.

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SATZART 250 VARIANTENART SEITE 57

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 Kopf_Pos_Varianten_Art M 1 C [K;U;P;V] Dieses Feld ist ein Kennzeichen, ob die Varianten_Art eine

K = Kopfvariante U = unsichtbare Kopfvariante P = Positions-Variantenart V = erbende Variantenart

ist. Es dient für die Steuerung der Verarbeitungsweise auf Kopf- oder Positionsebene; die mit "P" gekennzeichneten Varianten_Arten dürfen nach Herstellerangabe nicht auf Kopfebene verarbeitet werden.

Unsichtbare Kopfvarianten dürfen nur in den Satzarten 260, 265 und 610 verwendet werden.

Zu den unsichtbaren Kopfvarianten siehe auch Teil 2 Standardvariantenarten 105, 201 und 303.

Das Kennzeichen V wird gesetzt, wenn es sich um eine Variantenart handelt, die In-formationen einer anderen Variantenart erbt. Die Vererbung erfolgt innerhalb eines Ar-tikels, daher darf dieses Kennzeichen nur bei den Variantenarten 202, 203, 205 und 208 gesetzt werden. Ist das Kennzeichen gesetzt, muss das Feld Geerb-te_Varianten_Art zwingend mit einer Variantenart 202, 203, 205 oder 208 gefüllt sein, die im Feld Kopf_Pos_Varianten_Art K oder P enthält.

Erbende Variantenarten dürfen in keiner anderen Satzart verwendet werden.

6 Geerbte

_Varianten_Art

O 3 N [202,203,

205, 208]

In diesem Feld wird die Varianten_Art eingetragen, von der die

im Feld Varianten_Art eingetragene Variantenart Informationen

erbt.

Die Variantenarten 202, 203, 205 und 208 dürfen auch untereinan-

der Informationen vererben.

Die hier angegebene Variantenart darf im Feld

SA250.Kopf_Pos_Varianten_Art nicht das Kennzeichen „U“ aufwei-

sen, sondern nur die Kennzeichen K oder P.

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SATZART 255 VARIANTEN_FAMILIE SEITE 58

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 255 Varianten_Familie B*

In dieser Satzart werden die zuvor in Satzart 250 definierten Variantenarten zu Familien zusammengefasst. Mittels Variantenfamilien können Plausibilitäts- und Vollstän-digkeitsprüfungen bezüglich der gültigen Variantenarten durchgeführt werden. Die Variantenfamilien werden definierten Serien (Satzart 200) zugeordnet.

Die in dieser Satzart definierten Variantenfamilien können Serien (Satzart 200), Programmen (Satzart 210) oder Artikeln (Satzart 400) zugeordnet werden. Zwischen Va-riantenfamilien auf Serien-, Programm- oder Artikelebene besteht keine Beziehung hinsichtlich einer Priorität. Die Anzahl der an einem Artikel gültigen Variantenarten ergibt sich aus der Summe der Variantenarten, die in der Variantenfamilie des Programms und der Variantenfamilie des Artikels deklariert sind.

Variantenfamilien, die aus Satzart 210 referenziert werden, dürfen nur Variantenarten enthalten, die in Satzart 250 als Kopfvariantenarten deklariert sind (Kopf_Pos_Varianten_Art = K in SA250).

Die Anwendungsmöglichkeiten von Variantenfamilien sind im Teil 4 beschrieben.

Alle die in SA400/407 über das Feld Ausführungsgruppe/Mehrpreisgruppe über SA300/311 definierten Variantenarten müssen in der Variantenfamilie des Artikels vor-handen sein. Ebenso müssen die über die Satzart 291 und 409 verwendeten Variantenarten in der Variantenfamilie des Artikels enthalten sein.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA250 keine Variantenart angelegt wurde.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 255 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist auf zuvor in Satzart 200 definierte Serien.

3 Var_Familien_Nr M

3 N [1-999] Dieses Feld ist ein Zähler und definiert die Varianten-Familien.

4 Varianten_Art M

3 N Siehe

Teil 2:

Standardva-

riantenarten

Die Varianten_Art verweist auf zuvor in Satzart 250 definierte Varianten.

In der Variantenfamilie eines Artikels dürfen nur sinnvolle Varianten referenziert

werden. Beispielsweise darf in der Variantenfamilie eines Regal keine Varianten-

arten für z. B. Griffe enthalten sein.

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SATZART 260 VARIANTE SEITE 59

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 260 Variante B*

In dieser Satzart werden die Varianten für Variantenarten, die in Satzart 250 definiert wurden, erfasst. Die Felder Varianten_Art und Var_Schluessel bilden den eindeuti-gen Schlüssel (nachfolgend Varianten genannt). In dieser Satzart müssen alle im Datenbestand benötigten Varianten abgelegt werden, dieses entspricht allen im Ver-kaufshandbuch angegebenen Varianten.

Die Anwendungsmöglichkeiten von Varianten sind im Teil 4 (Beispiele) näher beschrieben.

Handelt es sich bei der anzulegenden Variante um eine Ausführungsvariante (Tabelle Standardvariantenarten gekennzeichnet durch A), dann dürfen weder eine Textur noch Farbwerte angegeben werden. Glanz und Transparenz können optional einer Ausführungsvariante zugeordnet werden und haben Priorität gegenüber entsprechen-den Farbvarianten.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA250 keine Variantenart angelegt wurde.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 260 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Varianten_Art M

3 N Siehe

Teil 2:

Standardva-

riantenarten

Die Varianten_Art verweist auf zuvor in Satzart 250 definierte Varianten.

Ist in diesem Feld die Variantenart 304 (Grifflage) eingetragen, so muss auch das

Feld SA260.Standard_Grifflage gefüllt werden.

3 Var_Schluessel M

5 C Dieses Variantenkennzeichen ist frei definierbar (laut Herstellerpreishandbuch).

4 Varianten_Text M 30 C In diesem Feld wird der Text für die definierten Varianten angegeben.

5 Var_Kommentar O 30 C In dieses Feld kann ein allgemeiner Kommentar als Hinweis für

Besonderheiten einer Variante hinterlegt werden. Dieser Kommen-

tar dient lediglich dem Bedienungskomfort und darf keine be-

stellrelevanten Informationen beinhalten.

Diese Informationen werden nicht elektronisch ausgewertet.

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SATZART 260 VARIANTE SEITE 60

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

6 Dateiname_Textur B* 64 C [*.JPG] In dieses Feld werden Verweise auf Materialtexturen hinterlegt.

Format: CCCCCCCC.CCC

Für die Anlage der Texturen sind die Richtlinien zur Datenanlage

zu beachten.(siehe S. 4)

B* Wenn es sich bei dem Feld Varianten_Art um eine Farbvariante

(Tabelle Standardvariantenarten im Teil 2: A/F/K = F) handelt

muss entweder dieses Feld oder es müssen die Felder RGB_Rot,

RGB_Gruen, RGB_Blau gefüllt sein.

7 Lieferbar_ab O 8 D Über diese Felder werden die Zeiträume für Gültigkeiten von Va-

rianten definiert.

Wenn die Gültigkeiten abgelaufen sind wird dies als Warnhinweis

dem Anwender des Planungssystems mitgeteilt. Die Variante wird

für die Planung weiter verwendet. Für die Füllung der Felder

gelten folgende Bedingungen:

Beide Felder gefüllt: in dem resultierendem Zeitraum liefer-

bar.

Beide Felder leer: uneingeschränkt lieferbar.

Nur das Feld Lieferbar_ab gefüllt: ab diesem Datum lieferbar.

Nur das Feld Lieferbar_bis gefüllt: nur bis zu diesem Datum

lieferbar.

Die Felder mit der Bezeichnung Lieferbar_ab dürfen kein Datum

enthalten, das vor dem Katalogbeginn liegt. Die Felder mit der

Bezeichnung Lieferbar_bis dürfen kein Datum enthalten, das grö-

ßer dem Katalogdatum + 10 Jahre ist. Ist eine Einschränkung

nicht erwünscht, muss das Feld leer bleiben.

8 Lieferbar_bis O 8 D

9 Textur_Kachelung B* 1 B [0;1] Über dieses Feld wird gekennzeichnet, ob eine Textur einmal

(0 = nicht kacheln) oder sich wiederholend (1 = kacheln) aufge-

bracht wird. Der Kachelungsfaktor wird von der Software auf Ba-

sis der Texturgröße (DPI, Anzahl Pixel) bestimmt.

B* ist das Feld Dateiname_Textur gefüllt, so muss auch dieses

Feld gefüllt sein.

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SATZART 260 VARIANTE SEITE 61

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

10 Maskierung B* 1 B [0;1] Über dieses Feld wird gekennzeichnet, ob eine Textur maskiert

wird, d. h. bei der Bildberechnung werden entsprechend gekenn-

zeichnete Bereiche nicht sichtbar.

0 = keine Maskierung

1 = Maskierung

Für die Maskierung wird der RGB-Wert 0, 0, 255 verwendet.

B* ist das Feld Dateiname_Textur gefüllt, so muss auch dieses

Feld gefüllt sein.

11 RGB_Rot B* 3 N [0-255] Über diese Felder wird eine Grundfarbe (diffuse Reflexion) eines

Materials über den RGB-Wert angegeben. Dieser kann nur für ein-

farbige Materialien verwendet werden.

0 = kein Farbanteil

255 = voller Farbanteil

Wird ein Farbwert gesetzt müssen alle Farbwerte sowie die Felder

Transparenz und Glanz gefüllt sein. Die Felder Kachelung und

Maskierung müssen leer bleiben.

B* Wenn es sich bei dem Feld Varianten_Art um eine Farbvariante

(Tabelle Standardvariantenarten im Teil 2: A/F/K = F) handelt

müssen entweder diese Felder oder das Feld Dateiname_Textur ge-

füllt sein.

12 RGB_Gruen B* 3 N [0-255]

13 RGB_Blau B* 3 N [0-255]

14 Transparenz B* 1 N [0-9] Dieses Feld definiert den Grad der Transparenz eines Materials

(RGB-Wert oder Textur).

0 = opak

9 = max. Transparenz

B* Wenn es sich bei dem Feld Varianten_Art um eine Farbvariante

(Tabelle Standardvariantenarten im Teil 2: A/F/K = F) handelt

muss dieses Feld gefüllt sein.

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SATZART 260 VARIANTE SEITE 62

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

15 Glanz B* 1 N [0-9] Dieses Feld definiert den Grad des Glanzes eines Materials (RGB-

Wert oder Textur).

0 = matt

8 = Hochglanz

9 = Spiegelung

B* Wenn es sich bei dem Feld Varianten_Art um eine Farbvariante

(Teil 2: Standardvariantenarten im: A/F/K = F) handelt muss die-

ses Feld gefüllt sein.

16 Standard_

Grifflage

B* 3 N In diesem Feld wird der Wert für eine Basisgrifflage eingetra-

gen.

Auf diese Weise wird eine Variante für eine Grifflage angelegt.

Im Feld SA260.Var_Schluessel wird die herstellerspezifische Be-

zeichnung einer Grifflage eingetragen, in diesem Feld wird die

in Satzart 230 definierte Basisgrifflage hinterlegt.

B* Dieses Feld muss gefüllt werden, wenn im Feld Varianten_Art

die Variantenart 304 (Grifflage) eingetragen ist.

17 Realmass_X O 4 N [1-9999] Hier wird das reale Maß der Textur in X-Richtung angegeben. Der

Wert wird in mm angegeben.

18 Realmass_Y O 4 N [1-9999] Hier wird das reale Maß der Textur in Y-Richtung angegeben. Der

Wert wird in mm angegeben.

19 Mindest

_Lieferzeit

O 3 N [0-999] In diesem Feld wird die Mindestlieferzeit in Wochen angegeben.

Die Angabe der Mindestlieferzeit dient zur Information, die Pla-

nungssoftware greift nicht in die Auftragssteuerung ein (z. B.

Rückstellen des Auftrages, Teillieferung)

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SATZART 260 VARIANTE SEITE 63

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

20 Frontauspraegungs_ID O 3 N [1-999] Durch dieses Feld wird eine Beziehung zwischen der im Datensatz

definierten Variante und einer Frontausprägung definiert.

Eine hier referenzierte Frontausprägung muss in SA520 definiert

sein.

Dieses Feld darf zur Zeit nur gefüllt werden, wenn im Feld

SA260.Varianten_Art die Variantenart "Ausführung Glastürrahmen"

(Nr. 154) referenziert wird.

Ab Füllstufe 2b muss dieses Feld gefüllt werden.

Für die Verarbeitung dieses Feldes gilt folgende Regelung:

- besitzt ein Artikel eine Glastür, die Variantenart 154 ist al-

so in der Variantenfamilie des Artikels enthalten, so wird die

Frontauspraegungs_ID aus SA260 verwendet.

- in allen anderen Situationen wird die Frontauspraegungs_ID aus

SA210 verwendet.

Wenn dieses Feld gefüllt ist, müssen SA 520 und SA 570 zur Defi-

nition der referenzierten Frontausprägung geliefert werden.

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SATZART 265 KOMBI_VARIANTEN SEITE 64

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 265 Kombi_Varianten B*

In dieser Satzart können mehrere in der Satzart 260 definierte Varianten zu einer kombinierten Variante zusammengefasst werden. Dadurch ist es möglich sog. Kombiva-rianten genau zu spezifizieren und sie trotzdem unter dem bekannten Namen zu verwenden.

Wird diese Satzart verwendet, dürfen Varianten-Prüfungen und -Zuordnungen nur auf die hier definierten Kombivarianten und nicht auf die darrunterliegenden Detailvari-antenarten angewendet werden. Detailvariantenarten müssen in SA250 als unsichtbar (Feld Kopf_Pos_Varianten_Art = U) deklariert werden. Diese dürfen dann in keiner weiteren Satzart außer 260 und 610 verwendet werden. Wird eine Kombivariante angelegt, so muss diese durchgängig angelegt werden. Wird beispielsweise eine Kombi-variante mit der Variantenart 303 und den Detailvariantenarten 301 und 302 angelegt, so müssen alle weiteren Varianten für Griffe als Kombivarianten mit der Variantenart 303 angelegt werden. Hinsichtlich der Verarbeitung von Kombivarianten wurden nachfolgende Vereinbarungen getroffen: Wird beispielsweise eine Unifarbene Front an-gelegt, so wird in einer Kombivariante die Variantenart Frontfarbe 1 (101) angelegt. Die Farbe dieser Variante vererbt sich auf die Variantenart Frontfarbe 2 (102).

Handelt es sich bei dem Feld Kombi_Varianten_Art um eine Griff-Kombination (Varianten_Art 303), so muss mindestens Varianten_Art 300 und eine der Varianten_Art 301 oder 302 dieser Kombi-Variante zugeordnet werden.

B* Ist in der SA260 im Feld Varianten_Art eine Kombivariante (Tabelle Standardvariantenarten im Teil 2: A/F/K = K) verwendet worden, so muss diese Satzart gefüllt wer-den.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 265 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Kombi_Varianten_Art M

3 N [105; 201;

303]

Die Kombi_Varianten_Art verweist in Kombination mit dem Kom-

bi_Var_Schluessel auf zuvor in Satzart 260 definierte Varianten. Hier wird die

übergeordnete Kombivariante definiert.

Variantenarten > 950 sind grafisch nur für Echtgrafik relevant, daher dürfen die-

se nicht als Kombivarianten deklariert werden.

3 Kombi_Var_Schluessel M

5 C siehe Feld Kombi_Varianten_Art.

4 Varianten_Art M

3 N [100-104;

200;

202-205;

300-302]

Die Varianten_Art verweist in Kombination mit dem Var_Schluessel auf zuvor in

Satzart 260 definierte Varianten. In diesen Feldern werden die Detailvarianten

den Kombivarianten zugeordnet.

5 Var_Schluessel M 5 C siehe Feld Varianten_Art.

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SATZART 270 VARIANTEN_PRUEF_VERFAHREN SEITE 65

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 270 Varianten_Pruef_Verfahren O

In dieser Satzart wird ein Prüfverfahren initial definiert und über das Anlegen einer Pruef_Nr eindeutig identifiziert. In Satzart 271 wird das Prüfverfahren weiter detailliert.

In den Satzarten 270 und 271 werden die Prüfverfahren definiert, es findet keine Zuordnung statt. Die Zuordnungen und damit die Wirksamkeit der Prüfungen wird mittels der Satzarten 291 und 409 realisiert.

Durch die Prüfsatzarten sind Regeln zu definieren, die technisch machbare Konfigurationen abbilden. Es werden keine Planungsvorschläge hinterlegt, andernfalls würden nicht notwendige Prüfungen aufgebaut, die den Planer in seinen Möglichkeiten ungerechtfertigt eingeschränken.

Prüfverfahren (Pruef_Nr), die aus SA291 heraus referenziert wurden, dürfen nicht aus SA409 referenziert werden.

Alle in dieser Satzart definierten Prüfverfahren müssen entweder aus Satzart 291 oder Satzart 409 referenziert werden.

Prüfverfahren, die von Satzart 409 referenziert werden, haben Vorrang gegenüber den Prüfungen, die aus Satzart 291 heraus referenziert werden.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 270 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Pruef_Nr

M

5 N [1-99999] Die Pruef_Nr dient zur Identifizierung eines Prüfverfahrens.

3 Bez_Pruef_Verfahren M 60 C In diesem Feld wird eine freie Bezeichnung für das Prüfverfahren definiert.

4 Pruef_ID M 1 B [0; 1] Mit der Pruef_ID wird definiert, ob die in Satzart 271 angelegten Variantenkombinatio-nen eines Prüfverfahrens erlaubt oder nicht erlaubt sind.

0 = Kombinationen nicht erlaubt

1 = Kombinationen erlaubt

5 Varianten_Art_1 B* 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

Die Varianten_Art_1 verweist in Kombination mit dem Feld

Var_Schluessel_1 aus Satzart 271 auf in Satzart 260 definierte

Varianten. Die Varianten_Art_1 kann eine Ausführung oder Farbe

darstellen. Alles vorgenannte gilt auch für Varianten_Art_2 und

Var_Schluessel_2.

Die Varianten_Art_1 und die Varianten_Art_2 müssen in einem Da-

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SATZART 270 VARIANTEN_PRUEF_VERFAHREN SEITE 66

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

6 Varianten_Art_2 B* 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

tensatz unterschiedlich sein.

Wenn Varianten_Art_2 gefüllt ist, dann muss auch Varianten_Art_1

gefüllt sein.

B* die Bedingungen leiten sich aus den Satzart- und Feldbe-

schreibungen der Satzarten 270 und 271 ab.

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SATZART 271 VARIANTEN_PRUEF_VERFAHREN_KOMBINATIONEN SEITE 67

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 271 Varianten_Pruef_Verfahren_Kombinationen B*

In SA270 werden die zu prüfenden Variantenarten des Prüfverfahrens angegeben, in SA271 werden die Ausprägungen der zu prüfenden Variantenarten angegeben.

Die Felder Serien_Nr, Prog_Schluessel, Varianten_Art_1, Var_Schluessel_1, Varianten_Art_2 und Var_Schluessel_2 der Satzarten 270 und 271 sind Bedingungsfelder. Entsprechend den Füllmöglichkeiten dieser Felder kann ein Prüfverfahren 0-stufig, 1-stufig oder 2-stufig definiert werden. Die erlaubten Füllmöglichkeiten dieser Felder sind in untenstehender Tabelle dargestellt:

Serien_Nr

Prog_Schluessel

Varianten_Art_1 /

Var_Schluessel_1

Varianten_Art_2 /

Var_Schluessel_2

0-stufig gefüllt gefüllt leer leer

1-stufig gefüllt gefüllt gefüllt leer

2-stufig gefüllt gefüllt gefüllt gefüllt

1-stufig leer leer gefüllt leer

2-stufig leer leer gefüllt gefüllt

Ein 0-stufiges Prüfverfahren darf nur aus Satzart 409 heraus referenziert werden.

Resultierende Variantenmenge bei nicht angelegten Varianten:

Wenn in einem Prüfverfahren die Felder Varianten_Art_1 und Var_Schluessel_1 gefüllt sind und das Prüfverfahren ist ein erlaubendes Prüfverfahren, so sind alle in diesem Prüfverfahren nicht aufgeführten Varianten der Varianten_Art_1 ungültig.

Ist das Prüfverfahren ein nicht erlaubendes Prüfverfahren, so sind alle in diesem Prüfverfahren nicht aufgeführten Varianten der Varianten_Art_1 erlaubt.

Sind in einem Prüfverfahren die Felder Varianten_Art_1, Var_Schluessel_1, Varianten_Art_2 und Var_Schluessel_2 gefüllt, so gelten die obigen Regeln für alle Varianten der Varianten_Art_1 in Kombination mit allen Varianten der Varianten_Art_2.

Resultierende Variantenmenge bei Programm-spezifischen Prüfverfahren:

Ein Prüfverfahren ist durch die gefüllten Felder Serien_Nr und Prog_Schluessel Programm-spezifisch definiert. Wenn in diesem Prüfverfahren nicht alle in Satzart 210 existierenden Programme angelegt sind, gilt für die nicht angelegten Programme folgendes:

Wenn in diesem Prüfverfahren Varianten oder Variantenkombinationen erlaubt werden (SA 270, Pruef_ID = 1), so sind alle Varianten der im Prüfverfahren angegebenen Variantenarten in den Programmen ungültig, die in diesem Prüfverfahren nicht angelegt wurden.

Wenn in diesem Prüfverfahren Varianten oder Variantenkombinationen nicht erlaubt werden (SA 270, Pruef_ID = 0), so sind alle Varianten der im Prüfver-fahren angegebenen Variantenarten in den Programmen gültig, die in diesem Prüfverfahren nicht angelegt wurden.

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SATZART 271 VARIANTEN_PRUEF_VERFAHREN_KOMBINATIONEN SEITE 68

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Zyklische Prüfungen

Zyklische Prüfungen sind nicht erlaubt, diese können beispielsweise durch nachfolgende Konstellation hervorgerufen werden:

Nicht erlaubt!

1. Prüfung: Variante1 mit Variante2

2. Prüfung: Variante2 mit Variante3

3. Prüfung: Variante3 mit Variante1

B* Diese Satzart ist nur dann optional, wenn keine Variantenprüfverfahren in Satzart 270 definiert wurden.

Pos Feldbezeichnung OO/

M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung

1 Satzart M 3 N 271 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Pruef_Nr

M

5 N [1-99999] Die Pruef_Nr referenziert auf zuvor in Satzart 270 angelegte Prüfverfahren

3 Serien_Nr

B*

2 N [0-99],

NULL

Die Serien_Nr verweist in Kombination mit dem Feld

Prog_Schluessel auf zuvor in Satzart 210 definierte Programme.

* Das Feld darf nur gefüllt werden, wenn auch das Feld

Prog_Schluessel gefüllt wird.

Die Felder Serien_Nr und Prog_Schluessel müssen entweder beide

gefüllt oder beide leer sein

4 Prog_Schluessel

B*

5 C Der Prog_Schluessel verweist in Kombination mit dem Feld Se-

rien_Nr zuvor in Satzart 210 definierte Programme.

Durch dieses Feld in Kombination mit dem Feld Serien_Nr kann ei-

ne Prüfung innerhalb eines Prüfverfahrens Programm-spezifisch

definiert werden.

In einem Prüfverfahren dürfen Programm-spezifische und Programm-

neutrale Prüfungen NICHT gemischt werden.

Entweder werden alle Prüfungen in einem Prüfverfahren Programm-

neutral (Serien_Nr und Prog_Schluessel sind leer) oder Programm-

spezifisch (Serien_Nr und Prog_Schluessel sind gefüllt) defi-

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SATZART 271 VARIANTEN_PRUEF_VERFAHREN_KOMBINATIONEN SEITE 69

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung OO/

M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung

niert.

Programm-spezifische Prüfverfahren dürfen aus der Satzart 291

nur referenziert werden, wenn das Feld Prog_Schluessel in Sat-

zart 291 nicht gefüllt ist.

Werden Programm-spezifische Prüfverfahren aus Satzart 409 refe-

renziert, so muss die Serien_Nr des Artikels mit der Serien_Nr

der Programme des Prüfverfahrens übereinstimmen.

* Das Feld darf nur gefüllt werden, wenn auch das Feld Serien_Nr

gefüllt ist.

Die Felder Serien_Nr und Prog_Schluessel müssen entweder beide

gefüllt oder beide leer sein

5 Var_Schluessel_1 B

*

5 C In diesen Feldern werden die zu prüfenden Ausprägungen einer Va-

riantenart angegeben. In Satzart 270 wird die Variantenartenkom-

bination des Prüfverfahrens angegeben, in diesen Feldern werden

die Ausprägungen der Varianten angegeben.

Eine Variante wird durch die Kombination der Varianten_Art_1 aus

Satzart 270 mit dem Var_Schluessel_1 aus Satzart 271 gebildet.

Selbiges gilt für die Felder Varianten_Art_2 und

Var_Schluessel_2.

Die Kombination aus Varianten_Art_1/2 in Satzart 270 des Prüf-

verfahrens mit Var_schluessel_1/2 muss in Satzart 260 existent

sein.

6 Var_Schluessel_2 B

*

5 C Siehe Var_Schluessel_1

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SATZART 291 GLOBALE_PRUEF_VERFAHREN SEITE 70

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 291 Globale_Pruef_Verfahren B*

In dieser Satzart werden die in Satzart 270 und Satzart 271 definierten Prüfverfahren Serien oder Programmen zugeordnet und damit für die zugeordnete Serie oder das Programm aktiv. Hierbei sind nachfolgende Kombinationen der Felder aus Satzart 271 und Satzart 291 erlaubt:

Satzart 291 Satzart 271

Serien_Nr Prog_Schluessel Serien_Nr Prog_Schluessel

gefüllt gefüllt leer leer

leer leer leer leer

leer leer gefüllt gefüllt

gefüllt leer leer leer

gefüllt leer gefüllt (*) gefüllt

(*) die Serien_Nr aus Satzart 291 muss der Serien_Nr aus Satzart 271 entsprechen.

Die Menge der im Planungssystem ausgewählten Varianten ist nur dann gültig, wenn es kein, aus Satzart 291 heraus referenziertes Prüfverfahren gibt, welches eine Kombination dieser Varianten ausschließt. Dies entspricht der Bildung der Schnittmenge der Variantenkombinationen über alle Prüfverfahren.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn alle in Satzart 270 definierten Prüfverfahren aus der Satzart 409 referenziert werden.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 291 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr B

*

2 N [1-99],

NULL

Die Serien_Nr verweist auf zuvor in Satzart 200 definierte Se-

rien. Bleibt das Feld NULL, so handelt es sich um eine Globale

Prüfung. Damit können auch Prüfungen auf die neutrale Serie 0

abgebildet werden.

B* muss gefüllt sein, wenn der Prog_Schluessel gefüllt ist

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SATZART 291 GLOBALE_PRUEF_VERFAHREN SEITE 71

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

3 Prog_Schluessel B

*

5 C Der Prog_Schluessel verweist in Kombination mit der Serien_Nr

auf zuvor in Satzart 210 angelegte Programme.

Ist der Prog_Schluessel nicht gefüllt, so gelten die zugeordne-

ten Prüfverfahren für alle Programme in der Serie.

4 Reihenfolge M 5 N [1-99999] Für die Verarbeitung der referenzierten Prüfverfahren ist die Reihenfolge maß-

gebend. Mit diesem Feld wird festgelegt, in welcher Reihenfolge die zugeordne-

ten Prüfverfahren ausgeführt werden.

Um sicherzustellen, dass über alle Serien oder Programme die Variantenarten-

kombinationen in gleicher Reihenfolge geprüft werden, ergeben sich für die Fel-

der Serien_Nr, Prog_Schluessel und Reihenfolge folgende Bedingungen:

Innerhalb einer Reihenfolge (alle Datensätze der Satzart 291, die im Feld Reihen-

folge den selben Wert enthalten) darf nur eine Variantenartenkombination ge-

prüft werden.

Innerhalb einer Reihenfolge darf sich der Füllstatus der Felder Serien_Nr und

Prog_Schluessel nicht ändern.

Beispielsweise ist ein Datensatz mit gefüllten Feldern Serien_Nr und

Prog_Schluessel und der Reihenfolge 1 (Beispielwert!) angelegt. Dann muss bei

allen anderen Datensätzen, welche die Reihenfolge 1 haben, ebenfalls die Se-

rien_Nr und der Prog_Schluessel gefüllt sein. Selbiges gilt für alle anderen Füll-

möglichkeiten der Felder Serien_Nr und Prog_Schluessel.

Die Reihenfolge ist aufsteigend anzulegen, die Reihenfolge darf aber Lücken ha-

ben (z. B. 1,3,10, …).

5 Pruef_Nr M 5 N [1-99999] Durch Referenzierung auf Satzart 270 werden Prüfverfahren zugeordnet.

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SATZART 295 STANDARDVORSCHLAG SEITE 72

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 295 Standardvorschlag O

In dieser Satzart werden Standard-Vorbelegungen von Programmvarianten als Vorschlag und Entscheidungshilfe für den Anwender definiert. Die vorgeschlagenen Kom-binationen müssen zuvor in der Satzart 291 erlaubt worden sein.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 295 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit dem Prog_Schluessel, der Varian-

ten_Art und dem Var_Schluessel auf zuvor in Satzart 291 erlaubte Programm-

Varianten-Kombinationen.

3 Prog_Schluessel M

5 C Siehe Feld Serien_Nr.

4 Standard_Gruppe M

2 N [1-99] Dieses Feld definiert die Zugehörigkeit einzelner Varianten zu einer Vorschlags-

gruppe. Jede Varianten_Art darf nur einmal pro Standard_Gruppe definiert wer-

den.

5 Varianten_Art M

3 N Siehe

Teil 2:

Standardva-

riantenarten

außer 999

Siehe Feld Serien_Nr.

6 Var_Schluessel M 5 C Siehe Feld Serien_Nr.

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SATZART 296 STANDARDGRUPPE SEITE 73

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 296 Standardgruppe B*

In dieser Satzart werden einem in Satzart 295 angelegten Standardvorschlag zusätzliche Informationen wie ein Name oder ein beispielartiges Bild zugeordnet.

B* Diese Satzart wird Pflicht, wenn in Satzart 295 ein Standardvorschlag angelegt wird

Pos Feldbezeichnung OO/

M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 296 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr M

2 N [0-99] Diese Felder referenzieren in Kombination auf einen in Satzart 295 angelegten

Standardvorschlag

3 Prog_Schluessel M

5 C

4 Standard_Gruppe M

2 N [1-99]

5 Name_ Standard_Gruppe

M 30 C In diesem Feld wird ein freier Name für einen Standardvorschlag angegeben. Der Na-me kann beispielsweise für die Auswahl eines Standardvorschlages vom Benutzer des Planungssystems verwendet werden.

6 Dateiname O 12 C [*.jpg] In diesem Feld wird der Dateiname eines JPEG-Bildes angegeben,

dass ein beispielartiges Bild des Standardvorschlages darstellt.

Format: CCCCCCCC.CCC Das JPEG-Bild darf eine maximale Größe von

800x600 Pixels haben. Um ein gute Qualität bei verarbeitbarer

Dateigröße zu erhalten, sollte eine Auflösung von 75 DPI nicht

überschritten werden.

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SATZART 300 AUSFUEHRUNGSGRUPPE SEITE 74

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 300 Ausfuehrungsgruppe O

Diese Satzart wird benötigt, um Gruppen zu definieren, in denen ausführungs-/mehrpreisabhängige Artikel zusammengefasst werden. Die Ausführungs-/Mehrpreisgruppen werden in Satzart 400/407 den Artikeln zugeordnet. Die Ausführungsgruppen dienen der Preisfindung und nicht für Plausibilitätsprüfungen.

In einer Ausführungsgruppe gibt es genau eine Varianten_Art_1 und maximal eine Varianten_Art_2 (bei 1-stufiger Abbildung gibt es keine Varinaten_Art_2).

Bei einer 2-stufigen Abhängigkeit müssen die Varianten_Art_1 und die Varianten_Art_2 grundlegend unterschiedlich sein (z. B. Frontausführung mit Frontfarbe). Eine 1-stufige Abhängigkeit darf nur in Ausnahmefällen abgebildet werden. Ein Ausnahmefall, in dem die Felder Varianten_Art_2 und Varianten_Schluessel_2 (Satzart 311) nicht gefüllt werden, liegt vor, wenn Dummy-Einträge erstellt werden müssten, um zu erreichen, dass faktisch eine 2-stufige Abhängigkeit abgebildet wird. Der beschriebene Ausnahmefall tritt beispielsweise beim Anlegen von Griffkombinationen auf.

Es sollten nicht mehrere Aufpreis-/Mehrpreisgruppen mit gleichen Variantenarten angelegt werden. Beispielsweise sollte ein Mehrpreisgruppe mit der Variantenart Griff-ausführung nur einmal existieren und in dieser Mehrpreisgruppe alles abgebildet werden, was mit Griffausführung zusammenhängt.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 300 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Ausfuehrungs_Gruppe

M

3 N [1-999] Die Ausfuehrungs_Gruppe ist ein frei definierbarer Zähler.

3 Ausf_Gruppen_Text M 30 C Der Ausf_Gruppen_Text erläutert die Ausfuehrungs_Gruppe.

4 Varianten_Art_1 M 3 N Siehe

Teil 2:

Standardva-

riantenarten

außer 999

Siehe Feld Ausfuehrungs_Gruppe.

Die Varianten_Art_1 enthält eine Ausführungsvariante.

Die Varianten_Art_1 verweist in Kombination mit dem Var_Schluessel_1 aus Sat-

zart 311 auf in Satzart 260 definierte Varianten.

5 Varianten_Art_2 O 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

außer 999

Die Varianten_Art_2 verweist in Kombination mit dem

Var_Schluessel_2 aus Satzart 311 auf in Satzart 260 definierte

Varianten.

Die Varianten_Art_2 enthält in der Regel eine Farbvariante.

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SATZART 311 AUSFUEHRUNG_AUFPREIS SEITE 75

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 311 Ausfuehrung_Aufpreis B*

In dieser Satzart werden die lieferbaren Farbvarianten in Abhängigkeit der Ausführungsvarianten definiert. Hierzu wird eine Relation zwischen den in Satzart 311 definier-ten Ausführungen und den (Auf-) Preisfeldern erstellt.

Diese Satzart gilt nur für Artikel, die nur eine Type haben, aber unterschiedliche Ausführungen und Preise, oder deren Preis sich aus der Preisgruppe zuzüglich Aufschlag errechnet.

Für jede Kombination Ausfuehrungs_Gruppe/Varianten_Art_1/Var_Schluessel_1 muss jeweils die gleiche Varianten_Art_2 verwendet werden.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn kein Datensatz in SA300 angelegt wurde.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 311 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Ausfuehrungs_Gruppe

M

3 N [1-999] Die Ausfuehrungs_Gruppe verweist auf in Satzart 300 definierte Ausführungs-

oder Mehrpreisgruppen.

3 Var_Schluessel_1

M

5 C Der Var_Schluessel_1 verweist in Kombination mit der Varianten_Art_1 dieser

Ausführunmgsgruppe auf eine in SA260 definierte Variante.

4 Var_Schluessel_2

B*

5 C Der Var_Schluessel_2 verweist in Kombination mit der Varian-

ten_Art_2 dieser Ausführunmgsgruppe auf eine in SA260 definierte

Variante.

B* Dieses Feld ist nur optional, wenn das Feld Varianten_Art in

satzart 300 nicht gefüllt ist.

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SATZART 311 AUSFUEHRUNG_AUFPREIS SEITE 76

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 Preisfeld B* 3 N [1-250] Dieses Feld gibt an, in welchem Preisfeld der Typenpreis für

diese Ausführung abgelegt ist. Das entsprechende Preisfeld muss

in Satzart 450 angelegt werden.

B* Das Preisfeld ist nur dann optional, wenn kein Artikel aus

SA400 auf diese Ausführungsgruppe verweist.

Entweder muss das Preisfeld oder das Aufpreisfeld gefüllt sein.

Beide Felder dürfen nicht gleichzeitig gefüllt sein.

Bei gleichen Katalogen für unterschiedliche Kundengruppen dürfen

die Preisgruppenzuordnungen nicht verändert werden. Das Gleiche

gilt auch für Korrekturdateien innerhalb der gleichen Produkt-

runde.

6 Aufpreisfeld B* 3 N [1-250] In diesem Feld muss angegeben werden, in welchem Preisfeld der

Aufpreis für diese Ausführung abgelegt ist. Das entsprechende

Preisfeld muss in Satzart 460 angelegt werden.

B* Das Aufpreisfeld ist nur dann optional, wenn kein Artikel aus

SA407 auf diese Ausführungsgruppe verweist.

Entweder muss das Preisfeld oder das Aufpreisfeld gefüllt sein.

Beide Felder dürfen nicht gleichzeitig gefüllt sein.

Bei gleichen Katalogen für unterschiedliche Kundengruppen dürfen

die Preisgruppenzuordnungen nicht verändert werden. Das Gleiche

gilt auch für Korrekturdateien innerhalb der gleichen Produkt-

runde.

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SATZART 350 KALKULATIONSGRUPPE SEITE 77

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 350 Kalkulationsgruppe M

In dieser Satzart werden die möglichen Kalkulationsgruppen definiert. Die Verwendung kann beispielsweise für unterschiedliche Rabattierungen sinnvoll sein. Dies bedeu-

tet, dass je nach Anzahl der Rabattstaffelungen hier entsprechend viele Kalkulationsgruppen gebildet werden können. In Satzart 400 werden die einzelnen Artikel einer

Kalkulationsgruppe zugeordnet. Es dürfen nur Kalkulationsgruppen definiert werden, die von Artikeln (Satzart 400) referenziert werden. Schlüssel ist das Feld

Kalk_Gruppe.

Bei der Nutzung derselben Kalk_Gruppe wird auch die gleiche Preisfindung verwendet.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 350 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Kalk_Gruppe

M

2 N [Erste Stelle:

0-7;

Zweite Stel-

le: 0-9]

Dieses Feld ist ein zweistelliger Schlüssel, der durch die nachfolgenden Kalkula-

tionskennzeichen je nach Kalkulationsart wahlweise kombiniert werden kann.

Die erste Stelle wird nach dem unten aufgeführten Schlüssel gesetzt. Die zweite

Stelle ist frei definierbar. Die Kombination „00“ ist nicht erlaubt.

Erste Stelle:

0 = keine Zuordnung;

1 = Möbelteile;

2 = Arbeitsplatten;

3 = Spülen;

4 = Elektrogeräte;

5 = allgemeines Zubehör;

6 = Handelsware;

7 = Blöcke / Mehrausstattungen.

Die Kalk_Gruppe entspricht nicht der Konditionsschiene des Herstellers.

3 Kalk_Gruppen_Text M 30 C In diesem Feld wird ein erläuternder Text für die Kalk_Gruppe angegeben.

4 Verrechnungsfaktor B* 8 N [1-

99999999]

Dieses Feld darf nur verwendet werden, wenn das Feld

SA100.Preis_ID den Wert 3 hat.

B* Wenn in den Satzarten 450ff Verrechnungspunkte verwendet wer-

den so muss in diesem Feld der entsprechende Verrechnungsfaktor

angegeben werden.

Der Verrechnungfaktor wird mit maximal fünf Vorkommastellen und

genau drei Nachkommastellen (ohne das Komma selbst) eingetragen.

Der Verrechnungsfaktor muss größer Null sein.

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SATZART 350 KALKULATIONSGRUPPE SEITE 78

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

5 Warengruppe M 5 C Die Warengruppe (Konditionsschiene des Herstellers) sowie der dazugehörige Text müssen mit dem Konditionsblatt des Herstellers übereinstimmen. Einer Warengruppe werden 1-n Kalkulationsgruppen zugeordnet.

6 Warengruppentext M 30 C Der Warengruppentext erleichtert die Verarbeitung der Daten und vereinfacht die Kommunikation bezüglich der Daten. Die Warengruppe ist für die Kommunikation zwi-schen dem Handel und dem Hersteller notwendig.

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SATZART 351 IDENTNUMMER SEITE 79

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 351 Identnummer B*

In dieser Satzart werden Identnummern (Indexwerten) Preise zugeordnet. Wenn in den Preissatzarten 450, 460 und 470 Identnummern verwendet wurden (Satzart 100, Feld Preis_ID = 2), so müssen diesen Preise zugeordnet werden. Alle zu einem Artikel gehörenden Satzarten, in denen Preise abgelegt werden, müssen einheitliche Werte (siehe Preis_ID in SA100) beinhalten.

B* Diese Satzart muss angelegt werden, wenn im Feld Preis_ID der Satzart 100 der Wert 2 (Identnummer) enthalten ist.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 351 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

O

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist auf in Satzart 200 definierte Serien.

Ist das Feld Serien_Nr nicht gefüllt sind die angegebenen

Identnummern serienübergreifend gültig.

3 Identnummer

M

4 N [1-9999] In diesem Feld müssen alle in den Satzarten 450 ff verwendeten Identnummern

angegeben werden.

4 Preis M 9 N [-99999999 - 999999999]

Hier wird der Wert der Identnummer in der kleinsten Währungseinheit eingetragen (beispielsweise anstatt "300,00" [€] "30000" [Cent]). In das Feld können auch Minder-preise, Negative Preise eingetragen werden.

Negative Preise werden mit führendem Minuszeichen dargestellt. Die verfügbare Stel-lenanzahl für negative Werte ist um eins geringer als bei positiven Werten. Die erste Ziffer nach dem Minuszeichen muss ungleich 0 sein. Leerzeichen sind nicht zulässig.

(Beispiel: Feld 9-stellig. Es soll minus 9,00 € abgebildet werden -900)

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SATZART 360 MEHRWERTSTEUER SEITE 80

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 360 Mehrwertsteuer M

In dieser Satzart werden die gültigen Mehrwertsteuersätze definiert. In Satzart 400 werden die einzelnen Artikel einem Mehrwertsteuersatz zugeordnet. Die im Feld MwSt_Satz angegebenen Steuersätze müssen mit dem in SA100 angegebenen Gültigkeitsland korrespondieren.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 360 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 MwSt_ID

M

2 N [0-99] Dieses Feld ist ein Zähler für die verschiedenen Mehrwertsteuersätze. Der Wert

"0" dient hierbei der Abbildung von Artikeln (Satzart 400), die keiner Mehrwert-

steuer unterliegen und muss bei Verwendung zuvor hier angelegt werden.

3 MwSt_Satz M 4 N [0-9999] In diesem Feld wird der zugehörige Mehrwertsteuersatz in Prozent inklusive zwei Nachkommastellen angegeben (z. B. 1600 für 16,00 % oder 10 für 0,1%).

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 81

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 400 Artikel M

In dieser Satzart werden die Artikel und Blöcke einer Serie definiert. Den eindeutigen Schlüssel (nachfolgend Artikel genannt) bilden die in Satzart 200 definierte Se-rien_Nr sowie die Type. Für jeden in dieser Satzart angelegten Artikel müssen zusätzlich mindestens ein Text in SA410, sowie ein Preis (Ausnahme bei Preis auf Anfra-ge) in SA450 angelegt werden.

Die Felder Serien_Nr_Alt und Type_Alt dürfen nur verwendet werden, wenn der dort angegebene Artikel in allen geometrischen Daten identisch dem aktuellen Artikel ist.

Wird als Artikel ein E-Gerät angelegt, so müssen hierzu die Maße B, H und T dieses E-Gerätes in Satzart 500 angelegt werden. Ein E-Gerät wird spezifiziert über den Typschlüssel Typ-31 oder Typ-32, die anderen Felder des Typschlüssels sind entsprechend den Eigenschaften des E-Gerätes zu definieren, jedoch darf das Feld Art nicht den Wert 33 bekommen.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 400 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist auf in Satzart 200 definierte Serien.

3 Type

M

15 K In diesem Feld wird der Artikelkurzcode eingegeben. (z. B. U60).

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 82

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

4 Anschlag M 1 C [B;E;J;L;M;N;R]

Das Feld Anschlag wird verwendet, um die Informationen über den Türanschlag des Artikels zu hinterlegen. Es werden keine geometrischen Informationen der Grundform des Artikels gesteuert. Hierzu wird das Feld Bausweise_ID verwendet.

Um den Anschlag zu definieren sind folgende Codes möglich:

J = Anschlag erfragen; L = Anschlag links; M = Anschlag Mitte (Doppeltür); N = ohne Anschlag bzw. Anschlag beidseitig außen (Doppeltür); R = Anschlag rechts; B = entsprechend Bauweise

Bauweise links Anschlag links; E = entgegen Bauweise

Bauweise links Anschlag rechts;

Bei Doppeltüren gelte L und R für beide Türen.

Für die Artikelkennung B (Block) gilt die Anordnung der Artikel im Block entsprechend der Bauweise ID => das Feld Anschlag muss mit dem Wert "N" gefüllt werden.

Die Werte B und E sind nur möglich, wenn im Feld Bauweise_ID der Satzart 400 der Wert J enthalten ist.

5 Preisart M 3 N [1-999] Dieses Feld verweist auf zuvor in Satzart 150 definierte Preisarten.

6 Preistyp M 1 N [0;1;2;3] Der Preistyp gibt an, nach welcher grundsätzlichen Methode der Preis berechnet wird:

0 = Preis auf Anfrage; 1 = programmneutraler Preis; 2 = programmabhängiger Preis; 3 = ausführungsabhängiger Preis.

Wird in diesem Feld der Wert "1" eingetragen, bleibt das Feld Ausführungsgruppe leer, dann darf in den Satzarten 450 und 470 nur das Preisfeld "1" mit einem Wert gefüllt werden.

Ist das Feld Ausführungsgruppe gefüllt, so muss in diesem Feld eine 3 eingetragen werden.

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 83

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

7 Zusatzartikel M 1 B [0;1] Durch dieses Feld wird definiert, ob zu dem Artikel Zusatzartikel (Satzart 406) verfüg-bar sind:

0 = keine Zusatzartikel verfügbar

1 = Zusatzartikel verfügbar

Über Satzart 406 können einem Artikel zwei Mengen Zusatzartikel zugeordnet werden. Es kann eine Menge notwendiger Zusatzartikel und eine Menge optionaler Zusatzarti-kel definiert werden.

Wenn das Feld in diesem Feld der Wert 1 eingetragen ist (Zusatzartikel verfügbar) gilt folgendes:

- In Satzart 406 muss diesem Artikel mindestens eine Menge notwendiger oder eine Menge optionaler Zusatzartikel zugeordnet sein.

- Aus der Menge notwendiger Zusatzartikel muss, wenn vorhanden, genau ein Zusatz-artikel ausgewählt werden.

- Aus der Menge optionaler Zusatzartikel können, wenn vorhanden, mehrere Zusatzar-tikel ausgewählt werden, es muss aber keiner ausgewählt werden.

8 Ausfuehrungs_Gruppe B* 3 N [1-999] Die Ausfuehrungs_Gruppe verweist auf in Satzart 300 definierte

Gruppen.

Ausführungsgruppen, die in dieser Satzart verwendet werden, dür-

fen nicht in der Satzart 407 verwendet werden.

B* Hat das Feld Preistyp der Satzart 400 den Wert 3, so muss

dass Feld Ausfuehrungs_Gruppe der Satzart 400 gefüllt sein.

9 Kalk_Gruppe M 2 N [Erste Stelle: 0-7;

Zweite Stelle: 0-9]

Die Kalk_Gruppe verweist auf in Satzart 350 definierte Kalkulationsgruppen.

10 EDV_Nummer O 15 C In dieses Feld wird die (interne) Artikel-EDV-Nummer des Her-

stellers eingetragen.

Wenn die EDV_Nummer verwendet wird, muss diese innerhalb einer

Serie eindeutig sein und für alle Artikel angelegt werden.

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 84

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

11 EAN_Nummer O 15 C In dieses Feld muss, falls vorhanden, die EAN-Nummer des Arti-

kels eingetragen werden.

12 Block_Preis-status B* 2 N [1-9] B* Wenn es sich bei dem Artikel um einen Block (Artikelkennung =

B) handelt, wird in diesem Feld definiert, wie der Preis des

Blockes bei Tausch zu behandeln ist. Dann ist dieses Feld nicht

optional.

1 = Additiver Blockpreis;

der Blockpreis entspricht der Addition der Typenpreise auf Basis

normaler EK/VK-Preise.

2 = Fixer Blockpreis;

Tausch und Preisänderungen sind nicht möglich.

3 = Keine Preisreduzierung erlaubt;

beim Austausch von Typen werden keine Minderpreise zugelassen.

4 = Preisreduzierung bis Blockpreis;

beim Austausch von Typen werden Minderpreise bis zum Erreichen

des Blockpreises zugelassen.

5 = Preisreduzierung unter Blockpreis;

beim Austausch von Typen werden Minderpreise bis unter den

Blockpreis zugelassen.

6 = Mehrpreis;

dieser Status darf nur bei Mehrausstattungen verwendet werden.

Bei den Preisen handelt es sich um Mehrpreise gegenüber den

Standard-Blocktypen.

7 = Minderpreis

dieser Status darf nur bei Minderausstattungen verwendet werden.

Bei den Preisen handelt es sich um Minderpreise gegenüber den

Standard-Blocktypen.

8 = Minderpreis trotz anderslautender Blockpreis-Vorgabe;

dieser Status darf nur bei Minderausstattungen verwendet werden.

Bei den Preisen handelt es sich um Minderpreise gegenüber den

Standard-Blocktypen.

9 = Preisreduzierung bis zum Wert der Tauschgruppe; beim Aus-

tausch von Typen werden Minderpreise bis zum Erreichen des Wer-

tes der Tauschgruppe zugelassen.

Status 1-5 und 9 nur zulässig mit Artikelkennung "B"

Status 6-8 nur zulässig mit Artikelkennung "M"

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 85

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

13 Tausch_ID O 2 N [0-89;

98;99]

Dieses Feld verweist auf in Satzart 115 definierte Tausch_ID.

Die folgende festgelegten Tausch _ID dürfen nur in Satzart 400

verwendet werden:

0 = dieses Teil darf nicht getauscht werden

98 = dieses Teil darf nur mit sich selbst getauscht werden.

99 = dieses Teil darf gegen alle anderen Tausch_ID getauscht

werden.

Wird eine der vorbelegten Tausch_ID verwendet, muss diese in

Satzart 115 definiert werden.

14 Artikelkennung M 1 C [B;E;K;S;M;Z;V;P]

In diesem Feld wird dem Artikel eine Kennung zugewiesen:

B = Block E = Ersatzteil; K = Katalogartikel; S = Sonderartikel; M = Mehrausstattungen; Z = Zusammenstellung V = Verrechnungsblock P = Verrechnungsposition.

Die Werte V und P werden nur für die Werteverrechnung in SA421 verwendet.

Die Type_Gutschrift und die Type_Belastung sind in einer Wertestaffel nicht preisgrup-penabhängig. Die Type_Gutschrift und Type_Belastung sind programmneutral (SA400.Preistyp = 1).

Beschreibungen zu den Kennungen siehe unter Artikelkennung in SA400 (Teil 4)

15 Katalog_Seite O 7 C In diesem Feld sollte die äquivalente Katalogseite des Artikels

angegeben werden. Diese Angabe dient dem schnelleren Auffinden

eines Artikels innerhalb des gedruckten Katalogs.

Katalogseiten kommen pro Artikel öfter vor. In diesem Fall wird

die erste Seitennummer auf der der Artikel/ die Type auftaucht

verwendet. Bei Zubehör ist es sinnvoll die Seite zu verwenden

auf der der Artikel vollständig beschrieben wird. Dieses ge-

schieht häufig im Abschnitt/Register „Zubehör“.

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 86

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

16 Var_Familien_Nr O* 3 N [1-999] Die Var_Familien_Nr verweist auf in Satzart 255 definierte Vari-

antenfamilien.

In der Variantenfamilie eines Artikels dürfen nur sinnvolle Va-

rianten referenziert werden. Beispielsweise darf in der Varian-

tenfamilie eines Regal keine Variantenarten für z. B. Griffe

enthalten sein.

O* Die Var_Familien_Nr ist nur dann optional, wenn der Artikel

variantenunabhängig ist (benötigt keine Varianten für Darstel-

lung, Preisfindung und Prüfungen).

17 MwSt_ID M 2 N [0-99] Die MwSt_ID verweist auf in Satzart 360 definierte Mehrwertsteuersätze.

Bei Artikel ohne Mehrwertsteuer wird hier der Wert 0 eingetragen.

Wird der Wert 0 (Artikel ohne Mehrwertsteuer) verwendet muss dieser zuvor in Satzart 360 angelegt worden sein.

18 Lieferbar_ab O 8 D Dieses Feld gibt das Datum in der Form TTMMJJJJ an, ab dem der

Artikel lieferbar ist.

Wird dieses Datumsfeld nicht gefüllt, so gilt das Datumsfeld

"Gueltig_ab_Datum" aus SA100.

Die Felder mit der Bezeichnung Lieferbar_ab dürfen kein Datum

enthalten, das vor dem Katalogbeginn liegt.

19 Lieferbar_bis O 8 D Dieses Feld gibt das Datum in der Form TTMMJJJJ an, bis zu wel-

chem der Artikel lieferbar ist. Ist dieses Datumsfeld nicht ge-

füllt, gibt es keine Beschränkung bezüglich der Dauer der

Lieferbarkeit.

Die Felder mit der Bezeichnung Lieferbar_bis dürfen kein Datum

enthalten, das größer dem Katalogdatum + 10 Jahre ist. Ist eine

Einschränkung nicht erwünscht, muss das Feld leer bleiben.

20 Gewicht O 4 N [0-9999] In dieses Feld wird das Gewicht des Artikels [100 g] inklusive

Verpackungsmaterial angegeben. (z. B. 50 = 5000 g)

21 Volumen O 4 N [0-9999] In dieses Feld wird das Volumen [dm³] des Artikels inklusive

Verpackungsmaterial angegeben. (z. B. 50 = 50 dm³)

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

22 Korpus_Grundform B 3 N Siehe

Teil 3:

Korpusgru

ndformen,

Grundfor-

men für

Spülen

und Arma-

turen und

zusätz-

lich

[0;996 -

999]

In dieses Feld wird die Grundformnummer (siehe Teil 2) eingetra-

gen. Neben den vergebenen Grundformnummern sind folgende Werte

möglich:

0 = Artikel, die grafisch nicht relevant sind und/oder der Her-

steller bewusst fordert, dass diese vom Händlersystem grafisch

nicht visualisiert werden. Auch bei der Angabe von grafisch

nicht relevanten Artikeln, müssen wenn möglich die Parameter

Breite, Höhe und Tiefe in SA500 angegeben werden.

996 = Artikel, die grafisch relevant sind, für die aber keine

Grafikinformationen mitgeliefert werden. Diese Grundform_Nr gilt

nur für Füllstufen kleiner 3.

997 = Artikel für die weder Grundform, noch Echtgrafik, noch

Bitmap (Dateiname_Textur_1/2) mitgeliefert werden. Dafür müssen

die Felder Zulieferer_ID und Zulieferer_Art_Nr gefüllt sein und

der Hersteller muss dafür Sorge tragen, dass Grafikinformationen

des Zulieferers bereitstehen.

998 = Artikel für die es keine Grundform und keine Echtgrafik

gibt. Dafür sind die Felder Dateiname_Textur_1/2 gefüllt.

999 = Artikel, die grafisch relevant sind, für die es jedoch

keine Grundform gibt und die durch eine Echtgrafik abgebildet

werden (siehe Feld Echtgrafik_ID). Auch bei der Verwendung von

Echtgrafiken müssen die Parameter Breite, Höhe und Tiefe in

SA500 angegeben werden. Zusätzlich können über die Felder Zulie-

ferer_ID, Zulieferer_Art_Nr sowie Dateiname_Textur_1/2 Informa-

tionen für diesen Artikel mitgegeben werden.

Die Grundformen > 900 werden über die Bausweise gesteuert, nicht

über den Anschlag.

B* Dieses Feld muss gefüllt werden, wenn das Feld Pro-

fil_Grundform leer ist.

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

23 Bauweise_ID M 1 C [J;L;N;R;A;E] Dieses Feld ist ein Kennzeichen für die auf die Korpus-Grundform (Teil 2) bezogene, Bauweise eines Artikels.

J = Bauweise muss abgefragt werden, da der Artikel nicht symmetrisch ist.

L = Bauweise des Artikels ist fest vorgegeben (linke Bauweise).

R = Bauweise des Artikels ist fest vorgegeben, jedoch gegenüber der Grundform ge-spiegelt.

N = Grundform ist eindeutig, da der Artikel symmetrisch ist.

A = entsprechend Anschlag

(z. B. Anschlag links Bauweise links)

E = entgegen Anschlag

(z. B. Anschlag links Bauweise rechts)

Für die Artikelkennung B (Block) gilt die Anordnung der Artikel im Block entsprechend der Bauweise ID

24 Zulieferer_ID B* 4 N Siehe

Teil 2:

Herstel-

lernummer

n

Wenn es sich bei dem abgebildeten Artikel um ein Zulieferteil

handelt, wird in diesem Feld die Herstellernummer eingetragen.

Im Teil 2 sind diese aufgeführt.

B* Handelt es sich bei diesem Artikel um ein sichtbares Zulie-

ferteil, so müssen entweder die Felder Zulieferer_ID und Zulie-

ferer_Art_Nr oder die Felder Dateiname_Textur_1/2 gefüllt wer-

den.

25 Zulieferer_Art_Nr B* 15 C Wenn es sich bei dem abgebildeten Artikel um ein Zulieferteil

handelt (Zulieferer_ID muss gefüllt sein), wird in diesem Feld

die Artikelnummer des Herstellers eingetragen.

B* siehe unter Zulieferer_ID

26 Serien_Nr_Alt O 2 N [0-99] Hat sich die Typenbezeichnung (Kombination Serien_Nr und Type)

eines Artikels gegenüber dem Katalog der vorhergehenden Produkt-

runde geändert, so sind in diese Felder die Informationen aus

dem vorhergehendem Katalog einzutragen. Es darf sich nur die Se-

rie und/oder die Typenbezeichnung ändern, der Artikel aus den

Feldern Serien_Nr, Type muss in allen anderen Informationen

identisch dem Artikel aus Serien_Nr_Alt, Type_Alt sein.

27 Type_Alt O 15 K

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Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

28 Dateiname_Textur_1 B* 64 C [*.JPG] In diesen Feldern werden die Dateinamen von Bitmaps für Zubehör-

texturen eingetragen. Für die Dateien wird das Format JPEG ver-

wendet. Da in dem Format JPEG kein Alpha-Kanal angegeben werden

kann, wird in diesem Fall der RGB-Farbwert 0,0,255 zur Maskie-

rung verwendet.

Die Felder werden in Abhängigkeit des Wertes im Feld „Bauwei-

se_ID“ (SA400) verwendet. Das Feld „Dateiname_Textur_1“ beinhal-

tet die linke Darstellung des Zubehörs und das Feld „Dateina-

me_Textur_2“ die rechte Darstellung des Zubehörs.

Bauweise_ID = N: Die Textur im Feld „Dateiname_Textur_1 wird

verwendet.

Bauweise_ID = J: Es werden zwei Möglichkeiten unterschieden:

1. Die Spiegelung erfolgt an der Mittelachse. Dies kann je nach

Artikel die Y-Achse oder die Z-Achse sein(z. B. Spülen, Kochfel-

der = Y und Kühlschränke, Mikrowelle = Z): Die Abbildung mit

linker Darstellung wird in das Feld "Dateiname_Textur_1" einge-

tragen.

2. Der Artikel kann nicht an der Mittelachse gespiegelt werden:

Die Abbildung der linken Darstellung wird in das Feld "Dateina-

me_Textur_1" und die Abbildung der rechten Darstellung wird in

das Feld "Dateiname_Textur_2" eingetragen.

Bauweise_ID = L: Der Eintrag erfolgt nur in Feld "Dateina-

me_Texturen_1"

Bauweise_ID = R: Der Eintrag erfolgt nur im Feld "Dateina-

me_Texturen_2"

Die Angaben werden im Format [cccccccc.jpg] vorgenommen.

B* siehe unter Zulieferer_ID

29 Dateiname_Textur_2 B* 64 C [*.JPG] Siehe Dateiname_Textur_1

30 Maskierung B* 1 B [0;1] Über dieses Feld wird gekennzeichnet, ob eine Textur maskiert

wird, d. h. bei der Bildberechnung werden entsprechend gekenn-

zeichnete Bereiche nicht sichtbar.

0 = keine Maskierung

1 = Maskierung

Für die Maskierung wird der RGB-Wert 0, 0, 255 verwendet.

B* Ist mind. eines der Felder Dateiname_Textur_1/2 gefüllt, so

ist dieses Feld nicht optional.

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 90

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

31 Echtgrafik_ID B* 15 K Referenzierung auf eine Echtgrafik, die in der SA600 angelegt

ist.

Ist dieses Feld gefüllt, so muss in dem Feld SA400 Kor-

pus_Grundform der Wert 999 enthalten sein.

Die Echtgrafik_ID darf mehreren Artikeln zugeordnet werden. Je-

doch ist darauf zu achten, dass eine Echtgrafikdatei mehre In-

formationen enthält und so nicht ohne weiteres anderen Artikeln

zugeordnet werden kann.

B* Dieses Feld ist nur optional, wenn im Feld Korpusgrundform

nicht der Wert 999 eingetragen ist.

32 Massbild B* 20 C Teil 5 In diesem Feld wird ein Massbild referenziert, mit dem der Gerä-

te- oder Zubehörartikel maßlich beschreiben wird.

Möbelteile dürfen hierüber nicht abgebildet werden. Die Entspre-

chenden Parameter des Maßbildes werden in SA505 angegeben.

Die Satzart 500 muss immer geliefert werden, mindestens müssen

die Boundingbox Maße (b, h, t) hinterlegt werden.

B* Handelt es sich bei dem Artikel um Spülen und Einbaugeräte,

so ist dieses Feld ein Muss-Feld. Dieses Feld darf nicht gefüllt

werden, wenn das Feld Profil_Grundform gefüllt ist.

33 Frontauspraegungs_ID B* 3 N [1-999] Dieses Feld verweist auf zuvor in Satzart 520 (S. Fehler!

Textmarke nicht definiert.) definierte Frontauspraegungs_ID.

Durch die Verwendung in dieser Satzart können einem Artikel di-

rekt Fronten zugeordnet werden.

B* Dieses Feld darf nur bei Verwendung des Preistyps 1 gefüllt

werden.

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 91

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

34 Prog_abhaengig M 1 B [0; 1] Die Programmabhängigkeit muss hinsichtlich der Preisbildung und der grafischen Dar-stellung unterschieden werden. Preisliche Abhängigkeit wird über Preistyp gesteuert, die Variantenabhängigkeit wird über dieses Feld geregelt.

0 = programmunabhängig

1 = programmabhängig

Das Feld Preistyp definiert, das der Preis eines Artikel programmabhängig bestimmt wird. Das Feld regelt nicht die programmabhängige Grafik und Variantensteuerung.

Wenn das Feld den Wert 0 hat, d. h. der Artikel ist als programmunabhängig definiert, darf keine programmabhängige Prüfung für diesen Artikel hinterlegt sein.

35 Profil_Grundform B 5 C Siehe

Teil 3:

"Profil-

grundfor-

men"

Hier wird auf eine Grundform verwiesen, die das Profil geomet-

risch beschreibt. Die Maße des Profils müssen entsprechend den

in der Grundform angegebenen Parametern in SA500 angegeben wer-

den.

Nur bei dem Parameter B dürfen die Felder Wert_von und Wert_bis

gefüllt werden.

Dieses Feld darf nur gefüllt werden, wenn es sich bei dem Arti-

kel um eine Kranz-, Licht- oder Sockelleiste, Arbeitsplatte, Ab-

deckplatte, Barplatte oder Wandabschlussprofil handelt.

Wenn dieses Feld gefüllt ist, muss für die Type ein Datensatz in

SA430 angelegt werden.

B* Ist das Feld Massbild gefüllt, so darf dieses Feld nicht ge-

füllt werden.

36 Mindest

_Lieferzeit

O 3 N [0-999] In diesem Feld wird die Mindestlieferzeit in Wochen angegeben.

Die Angabe der Mindestlieferzeit dient zur Information, die Pla-

nungssoftware greift nicht in die Auftragssteuerung ein (z. B.

Rückstellen des Auftrages, Teillieferung)

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SATZART 400 ARTIKEL SEITE 92

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

37 Werkseitige

_Aenderung

M 1 N [0-2] Über dieses Feld werden die werkseitigen Änderungsmöglichkeiten

eines Artikel gesteuert. Die Änderungsmöglichkeiten der Artikel

sind Abhängig von der Definition seiner Grundformparameter in

Satzart 500 (siehe Beschreibung SA 500).

0 = alle Maßparameter (SA500) sind gesperrt, eine Maßänderung

ist nicht möglich;

1 = die Maßparameter (SA500) sind im Rahmen der in SA500 ange-

legten Daten änderbar. Das zu ändernde Maß muss vom Benutzer ab-

gefragt werden;

2 = alle Maßparameter (SA500) sind änderbar, gesperrte Parameter

müssen identische Werte in den Feldern Nennwert, Von und Bis der

SA500 haben.

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SATZART 401 BLOCKTEILE SEITE 93

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 401 Blockteile B*

In dieser Satzart werden die einzelnen Artikel (Block-/Tausch-Type) eines Blockes bzw. einer Mehrausstattung (Type) definiert. In dieser Satzart können programmneut-rale, programmabhängige sowie ausführungsabhängige Artikel referenziert werden.

Für Artikel, die in dieser Satzart ausführungsabhängig abgebildet werden, gilt folgendes: Die Ausführungsgruppe ist über den Artikel (Block_Tausch_Type) durch Satzart 400 bekannt. Dadurch, dass die Ausführungsgruppe nicht in Satzart 401 existiert, ist es nicht möglich, die Ausführungsgruppe in den Blockdaten gegenüber den Katalog-daten zu ändern. In den Feldern für Variante 1 und Variante 2 dürfen nur Varianten verwendet werden, die in der Ausführungsgruppe der Block_Tausch_Type definiert sind.

In Abhängigkeit des Preistyp, die eine Block_Tausch_Type in dieser Satzart über ihre Definition in Satzart 400 hat, ergeben sich nachfolgende Konstellationen für die Fel-der Prog_Schluessel, Varianten_Art_1, Var_Schluessel_1, Varianten_Art_2 und Var_Schluessel_2: Preistyp = 1: Die Felder Varianten_Art_1, Var_Schluessel_1, Varianten_Art_2 und Var_Schluessel_2 dürfen nicht gefüllt sein. Preistyp = 2: nur das Feld Prog_Schluessel darf gefüllt sein. Preistyp = 3 das Feld Prog_Schluessel darf nicht, sondern nur die Felder Varianten_Art_1, Var_Schluessel_1, Varianten_Art_2 und Var_Schluessel_2 dürfen gefüllt sein.

Sowohl die Blocktauschtype, als auch die Type müssen zuvor in Satzart 400 definiert worden sein.

Handelt es sich bei dieser Datei um eine Blockdatei, müssen alle in dieser Satzart referenzierten Artikel in der Katalogdatei enthalten sein. (Hinweis: wenn dieses nicht er-füllt ist, wird die Software den zugehörigen Block nicht verarbeiten.)

Artikel der Serie 0 dürfen nicht mit gleicher Typenbezeichnung (Feld Type) in anderen Serien existieren, Artikel anderer Serien (ungleich 0) dürfen hingegen gemischt werden. Die Block_Tausch_Type gehört entweder der gleichen Serie (Feld Serien_Nr) aus der der Artikel Block stammt an oder der Serie 0.

Auf die Positionen in einer Blockstückliste dürfen Prüfverfahren nicht angewendet werden. Der Preis einer Blockposition wird immer gezogen, unabhängig von Einschrän-kungen wie beispielsweise Lieferzeiten etc..

In einer Blockstückliste dürfen keine Artikel enthalten sein, die einen "Preis auf Anfrage" haben.

B* Diese Satzart muss gefüllt werden, wenn in SA400 mindestens ein Datensatz mit dem Feld Artikelkennung = B oder M oder Z angelegt wurde.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 401 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type bzw. mit der

Block_Tausch_Type auf zuvor in Satzart 400 definierte Blöcke, Mehrausstattun-

gen oder Zusammenstellungen.

3 Type

M

15 K Die Type verweist in Kombination mit der Serien_Nr auf die in Satzart 400 defi-

nierten Blöcke bzw. Mehrausstattungen.

Page 98: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 401 BLOCKTEILE SEITE 94

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

4 Block_Lfd_Nr

M

3 N [1-999] In diesem Feld wird die Position des Artikels in der Blockaufstellung angegeben.

5 Block_Tausch_Type M 15 K In diesem Feld werden die Artikel angegeben, die in dem Block bzw. der Mehrausstat-tung (Feld Type) enthalten sind. Die Block_Tausch_Type verweist in Kombination mit der Serien_Nr auf die in Satzart 400 definierten Artikel. Bei serienneutralen Artikeln wird die Serie "0" verwendet.

In diesem Feld dürfen keine Artikel referenziert werden, die im Feld Preistyp der SA400 den Wert 0 (Preis auf Anfrage). haben. Weiterhin dürfen nur Artikel referenziert werden, deren Wert in Feld Artikelkennung in SA400 die Werte E, K oder S aufweisen.

6 Anschlag O 1 C [B;E;J;L;

M;N;R]

In diesem Feld wird definiert, welchen Anschlag der Artikel in

dieser Zusammenstellung besitzt.

In diesem Feld wird ein Anschlag nur angegeben, wenn dieser ge-

genüber der Angabe in SA400, Feld Anschlag abweicht. Andernfalls

gilt für alle dem Block/Mehrausstattung zugeordneten Artikel der

Anschlag des Block/Mehrausstattung.

Um den Anschlag zu definieren sind folgende Codes möglich:

J = Anschlag erfragen;

L = Anschlag links;

M = Anschlag Mitte (Doppeltür);

N = ohne Anschlag bzw. Anschlag

beidseitig außen (Doppel

tür);

R = Anschlag rechts;

B = entsprechend Bauweise

Bauweise links Anschlag

links;

E = entgegen Bauweise

Bauweise links Anschlag

rechts;

Bei Doppeltüren gelte L und R für beide Türen.

Die Werte B und E sind nur möglich, wenn im Feld Bauweise_ID der

Satzart 400 für diese Block_Tausch_Type der Wert J enthalten

ist.

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SATZART 401 BLOCKTEILE SEITE 95

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

7 Tauschbedingung M 1 N [3] In diesem Feld wird die Tauschbedingung näher erläutert.

3 = Tausch laut Regelwerk möglich.

8 Status M 1 C [A;B;E;L;S;Z] In diesem Feld sind folgende Werte möglich:

A = Diese Type entfällt (Austausch); B = Blocktype; E = Diese Type ist der Ersatz für die vorstehend ausgetauschte Type; L = Diese Type wurde ersatzlos storniert; S = Settype; Z = Zusatztype.

Bei einer Mehrausstattung ist die Reihenfolge "Austausch", "Ersatz", "Austausch", "Er-satz" genau einzuhalten.

Wird in diesem Feld ein S = Settype verwendet so muss der entsprechende Artikel in SA400 als Mehrausstattung deklariert sein (Artikelkennung = M). Für jede Block_Lfd_Nr. dieser Serien_Nr-Type-Kombination muss dieses Feld mit einem S ge-füllt sein.

In Abhängigkeit der Artikelkennung, die eine Block_Tausch_Type in dieser Satzart über ihre Definition in Satzart 400 hat, ergeben sich für den Status folgende Wertebe-reiche:

Artikelkennung = B, dann Status = B

Artikelkennung = M, dann Status = A, E, L, Z oder nur S (alle Artikel in der Mehraus-stattung müssen den Status S haben)

Artikelkennung = Z, dann Status = B, S

9 Prog_Schluessel O 5 C In dieses Feld kann ein separater Programmschlüssel eingetragen

werden, wenn das Programm der Blockposition vom Programm des

Blockes abweicht.

Wenn ein separater Prog_Schluessel verwendet wird, muss das ent-

sprechende Programm zuvor in Satzart 210 definiert worden sein.

10 Blockartikel-

mass_Breite

B* 4 N [1-9999] In diesen Feldern werden die konkreten Maße eines maßvariablen

Artikels in der Blockaufstellung angegeben. In den Feldern wer-

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SATZART 401 BLOCKTEILE SEITE 96

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

11 Blockartikel-

mass_Hoehe

B* 4 N [1-9999] den jeweils die Breite, Höhe sowie Tiefe des Artikels im Block

angegeben

B* Wird eines dieser Felder gefüllt, so müssen auch die verblei-

benden zwei Felder gefüllt werden. 12 Blockartikel-

mass_Tiefe

B* 4 N [1-9999]

13 Bauweise_ID O 1 C [J;L;N;R] Dieses Feld ist ein Kennzeichen für die auf die Korpus-Grundform

(Teil 2) bezogene Bauweise eines Artikels. In diesem Feld wird

die Bauweise nur angegeben, wenn diese gegenüber der Angabe in

SA400, Feld Bauweise_ID, abweicht. Andernfalls gilt für alle dem

Block/Mehrausstattung zugeordneten Artikel die Bauweise_ID des

Block/Mehrausstattung.

J = Bauweise muss abgefragt werden, da der Artikel nicht symmet-

risch ist.

L = Bauweise des Artikels ist fest vorgegeben (linke Bauweise).

R = Bauweise des Artikels ist fest vorgegeben, jedoch gegenüber

der Grundform gespiegelt.

N = Grundform ist eindeutig, da der Artikel symmetrisch ist.

14 Varianten_Art_1 B* 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

außer 999

Die in diesen Feldern angegebenen Variantenkombinationen refe-

renzieren auf Satzart 311. Die Variantenkombinationen müssen in

Satzart 311 mit der Ausführungsgruppe existieren, welche die

Block_Tausch_Type in dieser Satzart über ihre Definition in Sat-

zart 400 zugewiesen bekommen hat.

Weitere Beschreibungen zu diesen Feldern sind in den Satzarten

300 und 311 zu finden. 15 Var_Schluessel_1 B* 5 C

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SATZART 401 BLOCKTEILE SEITE 97

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

16 Varianten_Art_2 B* 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

außer 999

B* Ist der Artikel in den Katalogdaten ausführungsabhängig, so

müssen diese Felder gefüllt werden.

17 Var_Schluessel_2 B* 5 C

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SATZART 405 FARBE_LAENGE SEITE 98

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 405 Farbe_Laenge O

Mit dieser Satzart wird beschreiben, dass ein Artikel in bestimmten Farbvarianten oder innerhalb einer Ausführung nur in bestimmten Farben in eingeschränkter Dimensi-on verfügbar ist. Die Dimension kann die Breite, Höhe, Tiefe oder eine Kombination von Breite, Höhe oder Tiefe sein.

Die referenzierten Farb- und Ausführungsvarianten müssen in SA 260 definiert sein.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 405 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf in Satzart 400 definierte

Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Varianten_Art_1

M

3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

variantenar-

ten

Die Varianten_Art verweist in Kombination mit dem Var_Schluessel auf in Satzart

260 definierte Farbvarianten (F in Spalte A/F/K).

5 Var_Schluessel_1

M

5 C Siehe Feld Varianten_Art.

6 Varianten_Art_2

O

3 N Siehe

Teil 2

Standard-

variaten-

arten

Die Varianten_Art_2 verweist in Kombination mit dem Feld

Var_Schluessel_2 auf eine in Satzart 260 definierte Ausführungs-

variante.

Durch diese Felder kann eine längenabhängigkeit für eine be-

stimmte Farbe in einer bestimmten Ausführung abgebildet werden.

7 Var_Schluessel_2

O

5 C siehe Varianten_Art_2

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SATZART 405 FARBE_LAENGE SEITE 99

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

8 Max_Breite O 4 N [1-9999] In diesem Feld wird die maximale Breite in angegeben, in der die

Farbvariante bzw. Kombination Farb- und Ausführungsvariante ver-

fügbar ist. Der Wert wird in mm angegeben.

Die hier eingegebenen Werte müssen den Wertebereichen entspre-

chen, die für den Artikel in Satzart 500 angegeben sind. In Sat-

zart 500 angegebene Maximalwerte dürfen nicht überschritten wer-

den.

Mindestens eines der Felder Max_Breite, Max_Hoehe, Max_Tiefe

muss gefüllt werden.

9 Max_Hoehe O 4 N [1-9999] Definition wie im Feld Max_Breite, jedoch gültig für die Höhe.

10 Max_Tiefe O 4 N [1-9999] Definition wie im Feld Max_Breite, jedoch gültig für die Tiefe.

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SATZART 406 ZUSATZARTIKEL SEITE 100

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 406 Zusatzartikel B*

In dieser Satzart werden Artikel Zusatzartikel zugeordnet. Beide Artikel müssen in Satzart 400 definiert sein. Artikel die in Satzart 411 angelegt werden, dürfen nicht in Satzart 406 als Zusatzartikel vorkommen.

Es können einem Artikel mehrere mögliche Zusatzartikel zugeordnet werden, jedoch darf in der Küchenplanung nur einer ausgewählt werden. (Beispielsweise können ei-nem Herd mehrere Herdklappen zugeordnet werden, Edelstahl, emailliert weiß, emailliert blau. Bei der Planung darf dem Herd aber nur genau eine Herdklappe zugeord-net werden.)

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn keinem Artikel in SA400 ein Zusatzartikel zugeordnet wurde.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 406 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Serien_Nr_Zusatz_

Type

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr_Zusatz_Type verweist in Kombination mit der Zusatz_Type auf

zuvor in Satzart 400 definierte Artikel.

5 Zusatz_Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr_Zusatz_Type.

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SATZART 406 ZUSATZARTIKEL SEITE 101

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

6 Status

M

1 N [0-9] Je Artikel kann eine Menge von optionalen Zusatzartikeln und neun Mengen

zwingender Zusatzartikel definiert werden.

Aus der Menge der optionalen Zusatzartikel dürfen mehrere Zusatzartikel aus-

gewählt werden. Aus den Mengen von zwingenden Zusatzartikeln darf je Menge

nur ein Artikel ausgewählt werden.

Wird in einer Menge von zwingenden Zusatzartikeln nur ein Artikel definiert, wird

dieser automatisch ausgewählt.

0 = Status zur Definition der Menge von optionalen Zusatzartikeln

1-9 = Status zur Definition der Mengen von zwingenden Zusatzartikeln

7 Anzahl M 3 N [1-999] Anzahl der Zusatzartikel. Vorschlagswert für Planungssysteme

Für optionale Zusatzartikel stellt die Anzahl einen unverbindlichen Vorschlags-

wert dar, für Pflichtartikel ist die Anzahl in der Planung bindend.

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SATZART 407 MEHRPREIS SEITE 102

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 407 Mehrpreis B*

Einem Artikel können mehrere Mehrpreisgruppen zugeordnet werden. Die Preise der in der Planung ausgewählten Mehrpreisgruppen werden summiert.

Alle Artikel, die auf dieselbe Aufpreis-/Mehrpreisgruppe verweisen, müssen die selben Kalkulationsgruppen und Tausch-IDs haben.

B*: Die Satzart 407 ist für eine Type nur dann optional, wenn für diese Type keine Satzart 311 mit gefülltem Aufpreisfeld existiert.

Pos Fe1dbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 407 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Mehrpreis_Gruppe

M

3 N [1-999] Die Mehrpreis_Gruppe verweist auf zuvor in Satzart 300 definierte Gruppen.

Mehrpreisgruppen, die in dieser Satzart verwendet werden, dürfen in der Satzart

400 nicht als Ausführungsgruppen verwendet werden.

Die Menge der Mehrpreisgruppen auf die aus dieser Satzart referenziert wird,

dürfen für den Artikel betrachtet, keine gemeinsamen Varianten_Arten haben.

5 Preisart M 3 N [1-999] Dieses Feld verweist auf in Satzart 150 definierte Preisarten.

6 Kalk_Gruppe O 2 N [Erste

Stelle:

0-7;

Zweite

Stelle:

0-9]

Die Kom-

bination

„00“ ist

nicht zu-

lässig

In dieses Feld wird das Kennzeichen einer Kalkulationsgruppe

(SA350, Kalk_Gruppe) eingetragen, wenn diese für die Mehrpreis-

berechnung von der des Artikels abweicht.

Sind die Felder Kalk_Gruppe und Tausch_ID gefüllt, so müssen

sich ihre Werte unterscheiden.

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SATZART 407 MEHRPREIS SEITE 103

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Fe1dbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

7 Tausch_ID O 2 N [0-89;

98;99]

Dieses Feld verweist auf in Satzart 115 definierte Tausch_ID.

Die folgende festgelegten Tausch _ID dürfen nur in Satzart 407

verwendet werden:

0 = dieser Mehrpreis darf nicht getauscht werden

98 = dieser Mehrpreis darf nur mit sich selbst getauscht werden.

99 = dieser Mehrpreis darf gegen alle anderen Tausch_ID ge-

tauscht werden.

Wird eine der vordefinierten Tausch_ID verwendet muss diese in

Satzart 115 angelegt sein.

Dieses Feld wird gefüllt, wenn der Mehrpreis eine vom Artikel

abweichende Tausch_ID hat.

Sind die Felder Kalk_Gruppe und Tausch_ID gefüllt, so müssen

sich ihre Werte unterscheiden.

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SATZART 408 MEHRPREIS_BLOCK_TAUSCH_TYPE SEITE 104

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 408 Mehrpreis_Block_Tausch_Type O

In dieser Satzart können einzelnen Artikeln in einem Block Mehrpreise zugeordnet werden. Die verwendeten Variantenkombinationen müssen in gleicher Form in SA311 in den Stammdaten angelegt sein.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 408 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type und der Block_Lfd_Nr auf

zuvor in Satzart 401 definierte Blockartikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Block_Lfd_Nr

M

3 N [1-999] Siehe Feld Serien_Nr.

5 Varianten_Art_1

M

3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

variantenar-

ten

Die in diesen Feldern angegebenen Variantenkombinationen referenzieren auf

Satzart 311. Die Variantenkombinationen müssen in Satzart 311 mit der Ausfüh-

rungsgruppe existieren, welche der Blockartikel (Block_Lfd_Nr) durch seine De-

finition in Satzart 400 zugewiesen bekommen hat.

Weitere Beschreibungen zu diesen Feldern sind in den Satzarten 300 und 311 zu

finden. 6 Var_Schluessel_1 M 5 C

7 Varianten_Art_2

O

3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

8 Var_Schluessel_2 O 5 C

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SATZART 409 ARTIKEL_PRUEF_VERFAHREN SEITE 105

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 409 Artikel_Pruef_Verfahren B*

In dieser Satzart werden die in Satzart 270 definierten Prüfverfahren Artikeln zugeordnet. Hierbei kann die Zuordnung global oder Programm-spezifisch erfolgen.

Es sind die nachfolgende Kombinationen der Felder aus Satzart 271 und Satzart 409 erlaubt:

Satzart 409 Satzart 271

Serien_Nr Prog_Schluessel Serien_Nr Prog_Schluessel

gefüllt gefüllt leer leer

leer leer leer leer

leer leer gefüllt gefüllt

gefüllt leer leer leer

gefüllt leer gefüllt (*) gefüllt

(*) die Serien_Nr aus Satzart 409 muss der Serien_Nr aus Satzart 271 entsprechen.

Die Serien_Nr eines Püfverfahrens, das aus Satzart 409 heraus referenziert wird, muss der Serien_Nr des Artikels entsprechen, der dieses Prüfverfahren referenziert.

Aus Satzart 409 dürfen nur Prüfverfahren referenziert werden, deren Variantenarten in der Variantenfamilie des Artikels enthalten sind.

Wenn ein Artikel Prüfverfahren referenziert, die Variantenarten der Ausführungsgruppe des Artikels enthalten, dürfen diese Prüfverfahren die Varianten nur einschränken.

Prüfverfahren, die einem Programmausschluss dienen, dürfen aus Satzart 409 nur referenziert werden, wenn der Artikel Programm-abhängig ist.

Aus Satzart 409 referenzierte Prüfverfahren haben Vorrang gegenüber Prüfverfahren, die aus Satzart 291 referenziert werden.

An einem Artikel dürfen keine identischen Prüfverfahren referenziert werden. Ein Prüfverfahren ist unter folgender Bedingung identisch (Prüfverfahren 1 = P1, Prüfverfah-ren 2 = P2):

P1-Variante1 = P2-Variante1 und P1-Variante2 = P2-Variante2

oder

P1-Variante1 = P2-Variante2 und P1-Variante2 = P2-Variante1

Die Menge der im Planungssystem ausgewählten Varianten ist nur dann gültig, wenn es kein Prüfverfahren gibt, was eine Kombination dieser Varianten ausschließt.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn alle in Satzart 270 definierten Prüfverfahren aus der Satzart 291 referenziert werden.

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SATZART 409 ARTIKEL_PRUEF_VERFAHREN SEITE 106

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 409 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

Das referenzierte Prüfverfahren muss die gleiche Serie haben, oder ist global de-

finiert.

3 Type

M

15 K Die Type verweist in Kombination mit der Serien_Nr auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

Wenn in der Type eine Ausführung verschlüsselt ist, dann muss dem Artikel eine

entsprechende Ausführungsvariante zugeordnet werden. Die Zuordnung erfolgt

über eine Ausführungsgruppe oder über ein Prüfverfahren.

4 Reihenfolge

M

5 N [0-99999] Mit diesem Feld wird festgelegt, in welcher Reihenfolge die zugeordneten Prüf-

verfahren ausgeführt werden.

Mehrere Prüfungen können gruppiert werden, d. h. es wird die Vereinigungs-

menge über diese Prüfungen gebildet, wenn sie den selben Wert im Feld Reihen-

folge erhalten.

Über Prüfungen, die unterschiedliche Reihenfolge haben, wird die Schnittmenge

gebildet.

Innerhalb einer gleichen Reihenfolge dürfen nur erlaubende Prüfverfahren

(SA270.Pruef_ID == 1) angegeben sein.

Innerhalb einer Reihenfolge müssen die Variantenarten der Prüfverfahren gleich

sein.

Innerhalb einer Reihenfolge darf sich der Füllstatus der Felder Serien_Nr, und

Prog_Schluessel nicht ändern.

Die Reihenfolge ist aufsteigend anzulegen, die Reihenfolge darf aber Lücken ha-

ben (z. B. 1,3,10, …).

5 Pruef_Nr

M

5 N [0-99999] Durch Referenzierung auf Satzart 270 werden Artikeln Prüfverfahren zugeordnet

und damit für den Artikel aktiv.

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SATZART 409 ARTIKEL_PRUEF_VERFAHREN SEITE 107

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

6 Prog_Schluessel B* 5 C Durch dieses Feld können für Artikel Prüfverfahren Programm-

spezifisch zugeordnet werden werden.

Der Prog_Schluessel verweist in Kombination mit der Serien_Nr

auf zuvor in Satzart 210 angelegte Programme.

Ist der Prog_Schluessel nicht gefüllt, so gelten die zugeordne-

ten Prüfverfahren für alle Programme in der Serie.

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SATZART 410 ARTIKELTEXT SEITE 108

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 410 Artikeltext M

In dieser Satzart werden die artikelspezifischen Texte definiert. Dies können Lang-, Kurz-, sowie Planungshinweistexte sein. Für jeden Artikel in SA400 muss mindestens ein Artikeltext angelegt werden.

Folgende Textkombinationen sind erlaubt:

Kurztext;

Kurztext + empfohlener Text;

Kurztext + empfohlener Text + Langtext;

Kurztext + Langtext (nur wenn kein empfohlener Text angelegt wurde). Der Kurztext darf aus drei Zeilen bestehen.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 410 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Satz_Nr

M

2 N [1-99] Die Satz_Nr ist eine laufende Nummer, da einem Artikel mehrere Textinformatio-

nen beigefügt werden können. Diese muss aufsteigend und ohne Lücken ange-

legt werden.

5 Texttype M 1 C [K;E;L;P] In diesem Feld wird die Texttype für die nachfolgende Textzeile angegeben:

K = Kurztext; E = empfohlener Text; L = Langtext; P = Planungshinweis.

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SATZART 410 ARTIKELTEXT SEITE 109

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

6 Textzeile M 30 C In die Textzeile wird der dem Texttyp entsprechende Text eingegeben.

Der Kurztext darf maximal drei Zeilen lang sein und muss mit einem den Artikel näher beschreibenden Text gefüllt werden. Der Kurztext muss alleinstehend auf Kundenfor-mularen druckbar sein. Dieser Text muss einen endverbraucherorientierten Inhalt ha-ben. Der Kurztext muss immer vorhanden sein. Die letzte Zeile eines Kurztextes darf am Zeilenende keine Trennzeichen (z. B. – oder /) enthalten.

Der empfohlene Text ist der für das Formularwesen vom Hersteller empfohlene Text. Er ist eine Ergänzung des Kurztextes und darf inklusive Kurztext maximal zehn Zeilen lang sein.

Der Langtext darf inklusive Kurztext und empfohlener Text maximal 99 Zeilen lang sein.

Die grammatikalischen Vorschriften insbesondere bei Worttrennungen am Ende der Zeile sind zu beachten.

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SATZART 411 VERKNUEPFUNG_ARTIKEL SEITE 110

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 411 Verknuepfung_Artikel B*

Durch diese Satzart ist möglich, eine Verknüpfung zwischen Artikeln und beispielweise für die Artikel gültige Sonderanfertigungsarten, Gehrungszuschläge, Sichtseiten oder Ausklingungen zu definieren. Die Art der Verknüpfung wird über die Felder Bereich und Art beschrieben.

Artikel die in Satzart 411 angelegt werden, dürfen nicht in Satzart 406 als Zusatzartikel vorkommen.

Folgende beispielartige Möglichkeiten können mit dieser Satzart abgebildet werden:

Kranz, Licht- oder Sockelleisten Gehrungszuschläge zuweisen

Artikeln zugehörige Sichtseiten zuweisen (Ausführungsabhängig/-unabhängig)

Kranz, Licht- oder Sockelleisten zugehörige Formstücke, Retouren oder Übergänge zuweisen

Sockelleisten die zugehörigen seitlichen Sockel zuweisen

Arbeitsplatten die zugehörigen Ausschnitte, Ausklingungen oder Nut- und Federverbindungen zuweisen

Artikeln können die zulässigen Breiten-, Höhen- oder Tiefenkürzungen zugewiesen werden. Werden Artikel in dieser Satzart Sonderanfertigungsarten zugewiesen, so sind nur die zugeordneten gültig, werden keine zugeordnet, so sind alle Sonderanfertigungen an den Artikeln erlaubt.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung

1 Satzart M 3 N 411 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Durch Kombination der Felder Serien_Nr und Type wird die Type definiert, für

die eine Verknüpfung definiert werden soll. Innerhalb dieser Satzart wird diese

Type als Ziel-Type bezeichnet.

Hier wird die Serie der Ziel-Type angegeben."

3 Type

M

15 K siehe Feld Serien_Nr

Hier wird die Type der Ziel-Type angegeben.

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SATZART 411 VERKNUEPFUNG_ARTIKEL SEITE 111

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung

4 Bauweise_ID

O

1 C [J;L;N;R] Ist die verknüpfte Type abhängig von der Bauweise, so wird hier

die Bauweise eingetragen, für welche die Verknüpfung gültig ist.

J = Bauweise muss abgefragt werden, da der Artikel nicht symmet-

risch ist.

L = Bauweise des Artikels ist fest vorgegeben (linke Bauweise).

R = Bauweise des Artikels ist fest vorgegeben, jedoch gegenüber

der Grundform gespiegelt.

N = Grundform ist eindeutig, da der Artikel symmetrisch ist.

5 Type_Verknuepfung

B

15 C Hier wird die Type (Verknuepfungs-Type) angegeben, die der Ziel-Type zugeord-

net wird. Die Verknuepfungs -Type muss in der gleichen Serie wie die Ziel-Type

oder der Serie 0 angelegt sein. Weiterhin müssen alle für die Beschreibung der

Verknuepfungs -Type notwendigen Satzarten angelegt sein. Dieses Feld muss

gefüllt werden, wenn in dem Feld Art die Werte für Formstück (3), Retoure (4)

oder Übergang (5) eingetragen sind. Ist dieses Feld leer so hat in dem Feld Wert

ein Eintrag zu erfolgen.

6 Bereich

M

2 N [1-5] "Hier wird definiert für welchen Bereich die Zuordnungen angelegt wird. Es sind

folgende Zuordnungsbereiche möglich:

1 = Type

2 = Sockel

3 = Kranzleiste

4 = Lichtleiste

5 = Arbeitsplatte

Beispielsweise bedeutet der Zuordnungsbereich 1 (Type), dass der Ziel-Type als

solches etwas zugeordnet wird, nicht aber, dass der Ziel-Type eine Type zuge-

ordnet wird.

Sind in diesem Feld die Werte 1 oder 5 eingetragen, so dürfen die Felder Grund-

form_Bezug und Abdeckung nicht gefüllt werden. Sind die Werte 2 bis 3 einge-

tragen, so müssen die Felder Grundform_Bezug und Abdeckung entsprechend

den Regelungen zu diesem Feldern gefüllt werden. "

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SATZART 411 VERKNUEPFUNG_ARTIKEL SEITE 112

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung

7 Art

M

2 N [1-16] Hier wird definiert welcher Art die Zuordnungen sind. Es sind folgende Zuord-

nungsarten möglich:

1 = Sichtseite

2 = seitlicher Sockel

3 = Formstück

4 = Retoure

5 = Übergang

6 = Gehrungszuschlag

7 = Breitenkürzung

8 = Tiefenkürzung

9 = Höhenkürzung

10 = Ausschnitt

11 = Ausschnitt Rechteck

12 = Ausschnitt Rund

13 = Ausklinkung

14 = Abschrägung

15 = Abrundung

16 = Nut und Feder Verbindung

Die hier eingetragenen Werte sind abhängig von dem im Feld Bereich eingetra-

genem Wert und unterliegen folgender Regelung:

Feld Bereich erlaubte Werte

Feld Art

1 1, 2, 3, 7, 8, 9

2 2 bis 6

3 und 4 3 bis 6

5 10 bis 16

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SATZART 411 VERKNUEPFUNG_ARTIKEL SEITE 113

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung

8 Grundform_Bezug B 3 N Teil 3

"Grund-

formen"

Werden Zuordnungen für die Bereiche Sockel-, Kranz- und Licht-

leiste (Bereiche 2-4) definiert, so ist in diesem Feld einzutra-

gen, bei welcher Grundform die Zuordnung anzuwenden ist. Dieses

Feld muss gefüllt werden, wenn im Feld Bereich die Werte 2 bis 4

eingetragen sind. Bei den Werte 1 und 5 im Feld Bereich darf

dieses Feld nicht gefüllt werden.

9 Abdeckung B 2 N [1-3] "Ist im Feld Art der Wert 3 für Formstück eingetragen, so muss

dieses Feld gefüllt werden, bei anderen Werten darf dieses Feld

nicht gefüllt werden. Es wird unterschieden zwischen der Basis-,

Teil-, und Vollabdeckung. Die unterschiedlichen Abdeckungen für

Formteile sind in Abhängigkeit der Grundform definiert und im

Teil 2 "Zuordnung der Abdeckungsarten" zu finden. Entsprechend

der ausgewählten Abdeckung sind hier folgende Werte einzutragen:

1 = Basisabdeckung

2 = Teilabdeckung

3 = Vollabdeckung"

10 Wert B 9 N In diesem Feld wird das Maß in mm für einen Gehrungszuschlag an-

gegeben.

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SATZART 420 BLOCK_BEDINGUNGEN SEITE 114

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 420 Block_Bedingungen B*

In dieser Satzart werden Bedingungen formuliert, mittels derer die Gültigkeit eines Blocks für einen Auftrag geprüft wird. Die Satzart 420 ist für die Werteverrechnung (Verrechnungsblock) und für die Blockverrechnung (Artikelblock) gültig.

Ein Block (Serien_Nr, Type_Block) darf für einen Auftrag angewendet werden, wenn alle für diesen Block formulierten Bedingungen erfüllt sind. Die einem Block zu-geordneten Bedingungen werden such das Tupel der Felder Serien_Nr, Type_Block und Verrechnungsgruppe_ID gebildet.

Grundbedingung für die Anwendung der Blockbedingung ist, dass ein Block in einem der Programme existiert, die im Auftrag verplant wurden. Sind in einem Auftrag mehrer Programme ausgewählt, gilt das erste Programm im Auftrag auf Kopfebene.

Ein Block unterliegt der Programm- und Variantensteuerung wie "normale" Artikel. Wenn ein Verrechnungsblock in einer Preisgruppe existieren soll, so wird in SA450 ein entsprechender Datensatz mit dem Preis 0 angelegt.

Sind für eine Block mehrere Bedingungen formuliert, so sind diese ODER-Verknüpft, d. h. mindestens eine dieser Bedingungen muss erfüllt sein, damit der Block für die Werteverrechnung oder die Blockverrechnung angewendet werden darf.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 420 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Serie in der ein Verrechnungsblock definiert ist

3 Type_Block

M

15 K Type des Verrechnungsblocks. Ein Verrechnungsblock ist eindeutig durch die

Type und die Serie. Der Verrechnungsblock wird in SA400 mit der Artikelken-

nung V=Verrechnungsblock angelegt

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SATZART 420 BLOCK_BEDINGUNGEN SEITE 115

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

4 Verrechnungsgruppe_ID

M

3 N [0-999] Referenziert eine Verrechnungsgruppe (SA120) für die Bedingungen formuliert

werden. Sofern alle anderen Bedingungen für den Verrechnungsblock (Se-

rien_Nr, Type_Block) erfüllt sind, darf dieser für einen Auftrag angewendet wer-

den.

Für die Verrechnungsgruppe kann entweder eine zu erreichender Mindestwert

(Mindest_Wert) oder eine zu erreichende Mindestlänge (Mindest_Breite) definiert

werden.

Anhand der hier angegebenen Verrechnungsgruppe werden die Werte (Betrag

oder Länge) aller Auftragspositionen, deren Tausch_ID der Verrechnungsgruppe

zugeordnet ist, summiert. Die so errechnete Summe wird mit dem Inhalt des Fel-

der Mindest_Wert oder Mindest_Breite verglichen. Ist die errechnete Summe

größer als der in diesen Feldern angegebene Wert, ist das Blockkriterium in die-

sem Punkt erfüllt.

5 Verknuepfung_ID M 3 N [0-999] Blockbedingungen mit gleicher Verknuepfung_ID sind über ein UND verknüpft.

Blockbedingungen mit unterschiedlicher Verknuepfung_ID sind ODER ver-

knüpft.

6 Mindest_Wert B* 9 N [0-

999999999

]

Mindestwert, den die Summe der Beträge aller Auftragspositionen,

deren Tausch_ID in der Verrechnungsgruppe zugeordnet ist, über-

steigen muss, damit die Blockbedingung erfüllt ist.

Das Feld Mindest_Werte bezieht sich auf die im Feld Verrech-

nungsgruppe_ID referenzierte Verrechnungsgruppe.

Soll der Mindest_Wert auf einen Artikel bezogen werden, so sind

die Tausch_ID entsprechend fein detailliert anzulegen.

Der angegebene Mindetwert ist der Brutto-EK Preis, vor Abzug der

EK-Bedingungen

B* - Entweder ist das Feld Mindest_Wert oder das Feld Min-

dest_Breite gefüllt.

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SATZART 420 BLOCK_BEDINGUNGEN SEITE 116

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

7 Mindest_Breite B* 6 N [0-

999999]

Mindestlänge, welche die Summe der Längen aller Auftragspositio-

nen, deren Tausch_ID in der Verrechnungsgruppe zugeordnet ist,

übersteigen muss, damit die Blockbedingung erfüllt ist.

Das Feld Mindest_Breite bezieht sich auf die im Feld Verrech-

nungsgruppe_ID referenzierte Verrechnungsgruppe.

Entweder ist das Feld Mindest_Wert oder das Feld Mindest_Breite

gefüllt.

Bei der Berechnung der Mindest_Breite werden nur Artikel beach-

tet, die maßabhängig sind. Die Dimension anhand derer die Min-

dest_Breite berechnet wird, ist die Breite der Artikel.

Die Mindest_Breite ist definiert, als die Summe der Länge aller

Artikel dieser Verrechnungsgruppe. Soll die Mindest_Breite auf

einen Artikel bezogen werden, so sind die Tausch_ID und die Ver-

rechnungsgruppen entsprechend detailliert anzulegen.

Hierbei ist unbedingt zu beachten, dass ein detailliertes Anle-

gen von Tausch_ID die Handhabung in der Blockverrechnung aufwän-

diger gestaltet. Das Definieren der Tausch_ID und Verrechnungs-

gruppen ist sorgfältig zu planen.

B* - Entweder ist das Feld Mindest_Wert oder das Feld Min-

dest_Breite gefüllt.

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SATZART 421 WERTESTAFFEL SEITE 117

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 421 Wertestaffel B*

In dieser Satzart werden die Wertestaffeln zur Verrechnung der Gutschriften oder Aufschläge definiert.

Wenn ein Verrechnungsblock für einen Auftrag gültig ist, kann mit dem Block in die Wertestaffel (SA421) eingestiegen werden.

Je Datensatz dieser Satzart, in dem der gültige Block enthalten ist, wird eine Vergleichssumme für die in dem Datensatz angegebene Verrechnungsgruppe (SA120) be-stimmt. Entspricht der Wert der Vergleichssumme dem angegebenem Wertebereich (Wert_von – Wert_bis), so wird der Datensatz angewendet, d. h. die im Feld Ty-pe_Gutschrift und/oder Type_Belastung hinterlegte Type wird verrechnet. Die Berechnung erfolgt auf die Summe der Kalkulationsgruppe, die für die Gutschrift- oder Be-lastungstype angegeben ist (SA400).

In der Werteverrechnung können Preise oder Verrechnungspunkte angewendet werden.

Für einen Block können mehrere Staffelbereiche angelegt werden. Jeder Staffelbereich bekommt eine frei definierbare Verknuepfung_ID. Ist in einer Staffel eines Blocks bei Wertebereichen die Verknuepfung_ID identisch, so müssen die Bedingungen aller Wertebereiche mit jeweiliger Verrechnungsgruppe erfüllt sein, bevor die Positionen verrechnet werden können. Die einzelnen Datensätze sind UND-verknüpft.

Werden aus Satzart 421 mehre Datensätze eines Verrechnungsblocks angewendet, so wird der Wert des Blocks (SA400, SA450) jedoch nur einmal berechnet.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 421 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

3 N [0-99] Serie in der ein Verrechnungsblock definiert ist

3 Type_Block

M

15 K Type des Verrechnungsblocks. Ein Verrechnungsblock ist eindeutig durch die

Type und die Serie definiert. Der Verechnungsblock wird in SA400 mit der Arti-

kelkennung V=Verrechnungsblock angelegt.

Soll die Werteverrechnung zeitlich eingegrenzt werden, so sind in den Feldern

Lieferbar_ab/Lieferbar_bis der SA400 in dem Verrechnungsblock die entspre-

chenden Daten zu setzen. Dies Bedeutet, dass für jeden Zeitraum ein entspre-

chender Verrechnungsblock anzulegen ist.

Die Daten der Verrechnungspositionen (Type_Gutschrift und Type_Belastung)

werden ignoriert.

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SATZART 421 WERTESTAFFEL SEITE 118

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

4 Verknuepfung_ID

M

3 N [0-999] Für einen Verrechnungsblock können mehrere Wertebereiche (Wert_von bis

Wert_bis) angelegt werden. Jeder Wertebereich bekommt eine frei definierbare

Verknuepfung_ID. Ist in einer Staffel eines Blocks bei Wertebereichen die Ver-

knuepfung_ID identisch, so müssen die Bedigungen aller Wertebereiche ge-

meinsam erfüllt sein, bevor die Gutschrifts- bzw. Belastungsposition verrechnet

werden können. Die Wertebereiche mit gleicher Verknuepfung_ID in einem Ver-

rechnungsblock sind über ein UND verknüpft.

Soll für einen Wertebereich keine Gutschrift/Belastung gegeben werden, so ist

ein Datensatz anzulegen, bei dem die Felder Gutschrift und Belastung nicht ge-

füllt bzw. mit NULL gefüllt sind.

5 Verrechnungsgruppe_ID

M

3 N [0-999] Verrechnungsgruppe, für die eine Summe der Beträge aller Auftragspositionen

bestimmt wird. Liegt die errechnete Summe in dem angegebenen Wertebereich,

der über die Felder Wert_von und Wert_bis definiert ist, so kann die Gutschrift

(Type_Gutschrift) oder die Belastung (Type_Belastung) verrechnet werden.

6 Wert_von

M

9 N [0-

999999999]

Über die Felder Wert_von und Wert_bis wird ein Wertebereich definiert. Bereich

einer Staffel definiert. Liegt die für die angegebene Verrechnungsgruppe errech-

nete Summe in dem angegebenen Wertebereich, kann die Gutschrift (Ty-

pe_Gutschrift) oder die Belastung (Type_Belastung) verrechnet werden.

Bei den Bereichsübergängen (Wert_bis, dann Wert_von) dürfen keine Lücken

entstehen. Andernfalls kann für einen fehlenden Wertebereich keine Rabattie-

rung angewendet werden.

Die Werte in den Feldern Wert_von/Wert_bis sind auf den Cent genau anzuge-

ben.

7 Wert_bis M 9 N [0-999999999]

Siehe Wert_von

Soll der bis-Wert als unbegrenzt definiert werden, so ist stellvertretend der amximal mögliche Wert (999999999) einzutragen.

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SATZART 421 WERTESTAFFEL SEITE 119

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

8 Type_Gutschrift O 15 C Hier wird eine Verrechnungsposition als Gutschrift angegeben.

Die Type der Gutschrift wird in SA400 mit der Artikelkennung

P=Verrechnungsposition angelegt. Die Serie der Gutschriftpositi-

on ist identisch mit der Serie des Verrechnungsblocks in diesem

Datensatz.

Die Gutschrift wird über das Feld SA400.Kalk_Gruppe einer Kalku-

lationsgruppe zugeordnet, unterliegt somit der regulären Auf-

tragsberechnung entsprechnd der zugeordneten Kalkulationsgruppe.

Die Gutschrift wird dann auf die Betragssumme aller Auftragspo-

sitionen gegeben, die in der gleichen Kalkulationsgruppe sind

wie die Gutschrifttype.

Hier wird das Zusammenspiel Kalkulationsgruppe und Verrechnung

beschreiben.

Der Wert der Gutschrift wird in SA450 als negativer Zahlenwert

eingetragen.

Die Felder Type_Gutschrift und Type_Belastung können beide ge-

füllt werden.

Die Gutschrifts- und die Belastungstype können unterschiedlichen

Kalkulationsgruppen zugeordnet sein.

Das Planungssystem entscheidet, ob auf dem Auftrag die einzelnen

Verrechnungspositionen oder aber nur der Verrechnungsblock als

Auftragsposition verzeichnet ist

Die Type_Gutschrift und die Type_Belastung sind in einer Werte-

staffel nicht preisgruppenabhängig. Die Type_Gutschrift und Ty-

pe_Belastung sind immer programmneutral (SA400.Preistyp = 1).

Die Type_Gutschrift und die Type_Belastung dürfen nur einen

Preis in Preisgruppe 1 haben.

Die Type_Gutschrift und die Type_Belastung mit den notwendigen

Satzarten (z. B. SA400, SA450) ist nicht Bestandteil der Kata-

logdaten, diese werden ausschließlich über die Blockdaten ausge-

liefert.

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SATZART 421 WERTESTAFFEL SEITE 120

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

9 Type_Belastung O 15 C Hier wird eine Verrechnungsposition als Belastung angegeben. Die

Type der Belastungsposition wird in SA400 mit der Artikelkennung

P=Verrechnungsposition angelegt. Die Serie der Belastungspositi-

on ist identisch mit der Serie des Verrechnungsblocks in diesem

Datensatz.

Die Belastungsposition wird über das Feld SA400.Kalk_Gruppe ei-

ner Kalkulationsgruppe zugeordnet. Die Belastungsposition wird

dann auf die Betragssumme aller Auftragspositionen verrechnet,

die in der gleichen Kalkulationsgruppe sind wie die Belastungs-

type.

Der Wert der Belastungstype wird in SA450 als positiver Zahlen-

wert eingetragen.

Die Felder Type_Gutschrift und Type_Belastung können beide ge-

füllt werden.

Die Gutschrifts- und die Belastungstype können unterschiedlichen

Kalkulationsgruppen zugeordnet sein.

Das Planungssystem entscheidet, ob auf dem Auftrag die einzelnen

Verrechnungspositionen oder aber nur der Verrechnungsblock als

Auftragsposition verzeichnet ist.

Die Type_Gutschrift und die Type_Belastung sind in einer Werte-

staffel nicht preisgruppenabhängig. Die Type_Gutschrift und Ty-

pe_Belastung sind immer programmneutral (SA400.Preistyp = 1).

Die Type_Gutschrift und die Type_Belastung dürfen nur einen

Preis in Preisgruppe 1 haben.

Die Type_Gutschrift und die Type_Belastung mit den notwendigen

Satzarten (z. B. SA400, SA450) sind nicht Bestandteil der Kata-

logdaten, diese werden ausschließlich über die Blockdaten ausge-

liefert.

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SATZART 430 ZUORDNUNG_FORMVARIANTE SEITE 121

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 430 Zuordnung_Formvariante B*

In dieser Satzart wird einem Profil (Artikel in SA400) die entsprechende Formvariante zugeordnet. Die dem Profil zugeordnete Profilgrundform wird im Feld Pro-fil_Grundform der SA400 angegeben. Je Profil kann nur eine Variante zugeordnet werden.

Die zulässigen Ausführungen und Farben des Profils werden über die Prüfsatzarten zugeordnet. Sofern Variantenarten aus dem Bereich 750-756 im Datenbestnd enthal-ten sind, müssen diese in den Prüfastart Prüfsatzarten verwendet werden.

Die Satzart muss angelegt werden, wenn das Feld Profil_Grundform eines Artikel gefüllt ist.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 430 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Hier wird der Artikel referenziert, dem die Variante für die Profilform zugeordnet

wird.

Die Profilgrundform ist im Feld Profil_Grundform in SA400 des referenzierten Ar-

tikel angegeben. 3 Type

M

15 K

4 Varianten_Art_Profilform M 3 N [750-756] Hier werden die Variantenart und der Varianteschlüssel für die Variante der Pro-

filform angegeben.

Als Var_Schluessel wird der herstellerspezifische Key für die Profilform verwen-

det, wie dieser auch im Verkaufhandbuch angegeben ist.

Im Feld Varianten_Art_Profilform dürfen nur die Variantenarten 750-756 verwen-

det werden.

Die Variante muss in SA260 angelegt sein.

5 Var_Schluessel M 5 C

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SATZART 445 TYPSCHLUESSEL SEITE 122

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 445 Typschluessel M

Verwendungshinweis: Für die Katalogrunde 2007 wird übergangsweise der Neue (SA445) und der alte Typschlüssel (SA400) gepflegt.

In dieser Satzart wird der Typschlüssel eines in SA400 angelegten Artikels definiert. Die Werte der Typschlüssel und die zulässigen Kombinationen werden in einer ge-sonderten Datei (Typschluessel_Kombinationen.*) bereitgestellt.

Die Attribute Einbauinfo / Nischenhöhe und Ausstattung des Typschlüssel können mehrfach belegt werden. Hierzu existieren die Felder TS_Einbauinfo_1 bis 5, TS_Nischenhoehe_1 bis _5 und TSAusstattung_1 bis _5.

Bei Mehrfachbelegungen gilt, dass die Reihenfolge der Belegungen von unten nach oben, beginnend mit TS_Einbauinfo_1 vorgenommen werden muss.

Die Felder TS_Nischenhoehe_1/_5 dürfen nur gefüllt werden, wenn das korrespondierende Feld TS_Einbauinfo_1/_5 gefüllt ist.

Zwischen den Feldern TS_Typ, TS_Art, TS_Einbauinfo_1/_5, TS_Ausstattung_1/_5, TS_Material und TS_Form besteht eine Abhängigkeit. Diese Abhängigkeit ist im Teil 2 – Typschlüsselhierarchie dokumentiert. Die Werte die in den Feldern eingetragen werden, müssen dieser Hierarchie entsprechen.

Die Felder in SA445 müssen entsprechend der Typschlüsselhierarchie gefüllt werden. Es ist nicht zulässig, einzelne Felder leer zu lassen, obwohl sie laut Typschlüssel-hierarchie mit Werten gefüllt werden müssten. Durch diese Regelung werden quasi alle optionalen Felder der SA445 zu bedingt optionalen Feldern.

Satzart 445 muss genau einmal pro Artikel angelegt werden.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 445 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N 0-99 Das Feld verweist in Kombination mit dem Feld Type auf einen in SA400 ange-

legten Artikel.

3 Type

M

15 K Das Feld verweist in Kombination mit dem Feld Serien_Nr auf einen in SA400

angelegten Artikel.

4 TS_Typ M 2 N siehe Datei Typ-schlues-sel_Kombinationen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel" im Teil 2 eingetra-gen.

Page 127: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 445 TYPSCHLUESSEL SEITE 123

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 TS_Art M 2 N siehe Datei Typ-schlues-sel_Kombinationen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Art der Tabelle "Typschlüssel" im Teil 2 eingetragen.

6 TS_Einbauinfo_1 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Einbauinfo der Tabelle "Typ-

schlüssel" im Teil 2 eingetragen.

7 TS_Nischenhoehe_1 O 4 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert für die Nischenhöhe in mm angegeben.

Das Feld wird nur gefüllt, wenn das Feld TS_Einbauinfo_1 gefüllt

ist.

8 TS_Einbauinfo_2 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Einbauinfo der Tabelle "Typ-

schlüssel" im Teil 2 eingetragen.

9 TS_Nischenhoehe_2 O 4 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert für die Nischenhöhe in mm angegeben.

Das Feld wird nur gefüllt, wenn das Feld TS_Einbauinfo_2 gefüllt

ist.

Page 128: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 445 TYPSCHLUESSEL SEITE 124

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

10 TS_Einbauinfo_3 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Einbauinfo der Tabelle "Typ-

schlüssel" im Teil 2 eingetragen.

11 TS_Nischenhoehe_3 O 4 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert für die Nischenhöhe in mm angegeben.

Das Feld wird nur gefüllt, wenn das Feld TS_Einbauinfo_3 gefüllt

ist.

12 TS_Einbauinfo_4 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Einbauinfo der Tabelle "Typ-

schlüssel" im Teil 2 eingetragen.

13 TS_Nischenhoehe_4 O 4 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert für die Nischenhöhe in mm angegeben.

Das Feld wird nur gefüllt, wenn das Feld TS_Einbauinfo_4 gefüllt

ist.

14 TS_Einbauinfo_5 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Einbauinfo der Tabelle "Typ-

schlüssel" im Teil 2 eingetragen.

Page 129: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 445 TYPSCHLUESSEL SEITE 125

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

15 TS_ Nischenhoehe _5 O 4 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert für die Nischenhöhe in mm angegeben.

Das Feld wird nur gefüllt, wenn das Feld TS_Einbauinfo_5 gefüllt

ist.

16 TS_Ausstattung_1 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel"

im Teil 2 eingetragen.

17 TS_Ausstattung_2 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Ausstattung der Tabelle "Typ-

schlüssel" im Teil 2 eingetragen.

18 TS_Ausstattung_3 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel"

im Teil 2 eingetragen.

19 TS_Ausstattung_4 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel"

im Teil 2 eingetragen.

Page 130: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 445 TYPSCHLUESSEL SEITE 126

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

20 TS_Ausstattung_5 O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel"

im Teil 2 eingetragen.

21 TS_Material O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel"

im Teil 2 eingetragen.

22 TS_Form O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel"

im Teil 2 eingetragen.

23 TS_Front_Auspraegung O 2 N siehe

Datei

Typ-

schlues-

sel_Kombi

natio-

nen.*

Hier wird ein Wert aus der Spalte Typ der Tabelle "Typschlüssel"

im Teil 2 eingetragen.

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SATZART 450 ARTIKEL_PREIS SEITE 127

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 450 Artikel_Preis B*

In dieser Satzart werden einem in Satzart 400 definiertem Artikel Preise in der jeweiligen Preisgruppe (Nummer des Preisfeldes) zugeordnet. Alle zu einem Artikel gehö-renden Satzarten, in denen Preise abgelegt werden, müssen einheitliche Werte (siehe Preis_ID in SA100) beinhalten. Ist ein Artikel preisgruppenunabhängig, so muss dass Preisfeld 1 gefüllt sein. Für jeden Artikel in SA400 muss mindestens ein Preis angelegt sein, es sei denn es handelt sich um einen Preis auf Anfrage (Preistyp 0).

Ist ein Preisfeld für einen Artikel nicht angelegt, so existiert dieser Artikel in den Programmen nicht, die das entsprechende Preisfeld referenzieren.

Für eine preisgruppenabhängige Verrechnungsstaffel muss für jedes zur Verrechnung erlaubte Preisfeld eine SA450 mit Preis 0 angelegt werden. Für eine preisgruppen-unabhängige Verrechnungsstaffel muss in SA450 das Preisfeld 1 mit dem Preis 0 angelegt werden.

B* Die Satzart 450 muss für einen Artikel nur dann nicht angelegt werden, wenn dieser im Feld Preistyp der Satzart 400 den Wert 0 hat (Preis auf Anfrage)

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 450 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Preisfeld

M

3 N [1-250] Das Preisfeld gibt an zu welcher Preisgruppe der angegebene Preis gehört. Ver-

weise auf dieses Feld erfolgen von den Satzarten 210, 311 sowie 401.

Preisfelder sollten zur anschaulicheren Darstellung in der Händlersoftware, mög-

lichst ohne Lücken angelegt werden.

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SATZART 450 ARTIKEL_PREIS SEITE 128

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 Preis M 9 N Preise und Verrech-

nungspunkte: [-99999999

- 999999999]

Identnummern:

[1-9999]

In dieses Feld werden die Preise laut ihrer Preisgruppen (Preisfeld) eingetragen. Die Preise sind immer in der kleinsten Währungseinheit einzubringen (z. B. 300,00 € = 30000 Cent). In das Feld können auch Negative Preise eingetragen werden.

Negative Preise werden mit führendem Minuszeichen dargestellt. Die verfügbare Stel-lenanzahl für negative Werte ist um eins geringer als bei positiven Werten. Die erste Ziffer nach dem Minuszeichen muss ungleich 0 sein. Leerzeichen sind nicht zulässig.

(Beispiel: Feld 9-stellig. Es soll minus 9,00 € abgebildet werden -900)

Identnummern werden ohne Nachkommastellen eingetragen; Identnummern dürfen nicht negativ sein. Verwendete Identnummern müssen in der SA351 definiert sein.

Verrechnungspunkte werden mit genau zwei Nachkommastellen angegeben (ohne das Komma selbst).

Wird der Preis 0 eingegeben, ist der Artikel in dieser Preisgruppe kostenlos. Ist ein Ar-tikel in dieser Gruppe nicht lieferbar, wird kein Datensatz entsprechend der Preisgrup-pe (Preisfeld) angelegt.

Wenn das Feld Preis_auf_Anfrage den Wert 1 hat, wird in das Feld Preis entweder ein Richtwert oder der maximal mögliche Wert des Feldes (z. Zt. 9 mal die Ziffer 9) ange-geben.

6 Preis_auf_Anfrage M 1 B [0,1] Über dieser Feld wird definiert, dass es sich bei dem angegebenen Preis um einen Preis auf Anfrage handelt. Das Feld wird im Kombination mit dem Feld SA400.Preistyp ausgewertet. Die Bedeutung des Feldes SA400.Preistyp bleibt eigenständig erhalten.

Bedeutung der Werte:

0 = Preis ist in den Daten angegeben

1 = Preis auf Anfrage

Der Wert 1 darf nur verwendet werden, wenn der Artikel in mehreren Preisgruppen vorhanden ist.

Beispiel: Ist in SA400 über das Feld Preistyp der Artikel als „programmabhängig“ defi-niert und in dem Feld SA450.Preis_auf_Anfrage ist der Wert 1 eingetragen, so ist da-durch eine programmabhängiger Preis auf Anfrage definiert.

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SATZART 460 ARTIKEL_AUFPREIS_MINDERPREIS SEITE 129

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 460 Artikel_Aufpreis_Minderpreis B*

In dieser Satzart werden einem in SA400 definiertem Artikel Auf-/Minderpreise in der jeweiligen Preisgruppe (Nummer des Preisfeldes) zugeordnet. Alle zu einem Artikel gehörenden Satzarten, in denen Preise abgelegt werden, müssen einheitliche Werte (siehe Preis_ID in SA100) beinhalten.

Hat ein Artikel in einer Preisgruppe keinen Mehrpreis, so wird entsprechend kein Datensatz angelegt. Ein angelegter Mehrpreis mit dem Wert 0 ist nicht gültig. Die Lieferbarkeit von Artikeln wird nur über die Prüfverfahren gesteuert.

B* Diese Satzart muss für einen Artikel angelegt werden, wenn für diesen eine Satzart 407 existiert.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 460 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Aufpreisfeld

M

3 N [1-250] Das Aufpreisfeld gibt an, zu welcher Preisgruppe der angegebene Auf-

/Minderpreis gehört.

Ein Verweis auf dieses Feld erfolgt von der Satzart 311.

5 Preis M 9 N Preise und Verrech-

nungspunkte: [-99999999

- 99999999]

Identnummern:

[1-9999]

In dieses Feld werden die Aufpreise laut ihrer Preisgruppen eingetragen. Die Aufpreise sind immer in der kleinsten Währungseinheit einzubringen (beispielsweise anstatt "300,00" [€] "30000" [Cent]).

Identnummern werden ohne Nachkommastellen eingetragen.

Verrechnungspunkte werden mit genau zwei Nachkommastellen angegeben (ohne das Komma selbst).

Negative Preise werden mit führendem Minuszeichen dargestellt. Die verfügbare Stel-lenanzahl für negative Werte ist um eins geringer als bei positiven Werten. Die erste Ziffer nach dem Minuszeichen muss ungleich 0 sein. Leerzeichen sind nicht zulässig.

(Beispiel: Feld 9-stellig. Es soll minus 9,00 € abgebildet werden -900)

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SATZART 460 ARTIKEL_AUFPREIS_MINDERPREIS SEITE 130

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

6 Mehrpreis_Gruppe

M

3 N [1-999] Das Feld Mehrpreis_Gruppe referenziert in Kombination mit den Feldern Se-

rien_Nr und Type auf einen Datensatz in SA 407.

Hierdurch wird jeder Datensatz in SA 407 mit dem zugehörigen Datensatz in SA

460 verknüpft.

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SATZART 470 ARTIKEL_MINDESTPREIS_GRUNDPREIS SEITE 131

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 470 Artikel_Mindestpreis_Grundpreis B*

In dieser Satzart werden einem in Satzart 400 definiertem Artikel Mindest-/Grundpreise zugeordnet. Alle zu einem Artikel gehörenden Satzarten, in denen Preise abgelegt werden, müssen einheitliche Preis_ID (siehe Preis_ID in SA100) beinhalten.

B* Diese Satzart muss für einen Artikel angelegt werden, wenn die Preisart des Artikels grundpreisabhängig ist (siehe Satzart 400 und 150).

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 470 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type und dem Preisfeld auf zuvor

in Satzart 450 definierte Artikelpreise.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Preisfeld

M

3 N [1-250] Siehe Feld Serien_Nr.

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SATZART 470 ARTIKEL_MINDESTPREIS_GRUNDPREIS SEITE 132

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 Preis M 9 N Preise und Verrech-

nungspunkte: [0 -

9999999]

Identnummern:

[1-9999]

In dieses Feld werden die Preise laut ihrer Preisgruppen (Preisfeld) eingetragen. Wenn in SA150 Grundpreisabhängig nein ist (0), so ist hier ein Mindestpreis einzutragen, andernfalls ein Grundpreis. Die Preise sind immer in der kleinsten Währungseinheit einzubringen (z. B. 300,00 € = 30000 Cent).

Identnummern werden ohne Nachkommastellen eingetragen.

Verrechnungspunkte werden mit genau zwei Nachkommastellen angegeben (ohne das Komma selbst).

Wird der Preis 0 eingetragen, so hat der Artikel keinen Mindest- oder Grundpreis. Der Artikel ist nicht kostenlos.

Ist ein Artikel in dieser Gruppe nicht lieferbar, wird kein Datensatz entsprechend der Preisgruppe (Preisfeld) angelegt.

Der Grundpreis ist immer Stückpreis. Wird einem Artikel eine Grundpreisberechnung zugewiesen, so kann diesem Artikel kein Mindestpreis zugewiesen werden. Der End-preis des Artikels setzt sich grundsätzlich aus dem Grundpreis (SA470) zuzüglich dem berechnetem Restmaßpreis, unter Berücksichtigung der in SA150 definierten Logik, zusammen. Grundpreise können nur Artikeln zugewiesen werden, bei denen mindes-tens eine Dimension zur Berechnung herangezogen wird.

Der effektive Artikelpreis wird wie folgt berechnet: Von dem Artikelmaß ist die Grund-preiseinheit abzuziehen.

Grundpreiseinheit

Artikelmaß

Restmaß

Das verbleibende Maß ist das Restmaß. Zur Berechnung des Preises für das Restmaß wird die Logik aus SA150 in Verbindung mit dem Preis aus SA450 herangezogen. Ist das Restmaß kleiner als 0, so wird mit einem Restmaß von 0 weitergerechnet.

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SATZART 470 ARTIKEL_MINDESTPREIS_GRUNDPREIS SEITE 133

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

6 Grundpreiseinheit M 12 N [0-99999999999

9]

Wenn in SA150 grundpreisabhängig mit Ja angegeben wird, muss hier die Grund-preiseinheit mit angegeben werden. Die Grundpreiseinheit hängt von der Anzahl der Dimensionen ab, die in SA150 mit "1" angegeben sind.

Preis eines breitenabhängigen Artikels beispielsweise auf eineinhalb Meter, so ist in dieses Feld „1500“ anzugeben. Bei einem volumenabhängigen Preis wird beispielswei-se1 m³ als "1000000000" [mm³] eingegeben.

Handelt es sich um Stückpreise, d. h. es wurde keine Dimension mit „1“ angegeben, so muss in dieses Feld eine „0“ eingetragen werden.

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SATZART 480 BLOCKAKTIONSPREIS SEITE 134

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 480 Blockaktionspreis O

Diese Satzart dient dazu, Blockaktionen zu unterschiedlichen begrenzten Zeiträumen zu definieren. Sie darf nur eingesetzt werden, wenn ein Block in mehreren begrenz-ten Zeiträumen innerhalb einer Katalogrunde lieferbar bzw. nicht lieferbar ist. Blöcke, die nur in einem zusammenhängenden Zeitraum lieferbar sind, werden hinsichtlich der Lieferfähigkeit mittels der SA400 definiert.

Der durch einen Datensatz in Satzart 480 angegebene Preis hat Vorrang vor dem Preis, der beim Block in der Satzart 450 im entsprechenden Preisfeld angegeben ist.

Die durch einen Datensatz in Satzart 480 definierte Varianten-Kombination hat Vorrang vor dem Block Varianten Ausschluss in Satzart 409.

Die definierten Zeiträume der Aktionspreise dürfen sich für einen Block nicht überschneiden.

Durch einen Datensatz aus Satzart 480 werden keine Informationen überschrieben, es werden Informationen zeitlich außer Kraft gesetzt.

Es wird genau die Informationen zeitlich außer Kraft gesetzt, deren Kombination in einem dem Datensatz in Satzart 480 beschrieben ist. Alle anderen Kombinationen sind weiter gültig!

Die Datumswerte eines Block aus SA480 dürfen nicht mit denen des Blocks aus SA400 übereinstimmen.

Wir durch einen Datensatz beispielsweise ein Block in einem Programm für einen Zeitraum günstiger angeboten, so darf auf keinen Fall der "normale" Preis in der ent-sprechenden Preisgruppe des Programms dieses Blockes durch den in Satzart 480 angegebenen Preis überschieben werden, da der Preis in dieser Preisgruppe auch von anderen Programmen verwendet werden kann.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 480 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Prog_Schluessel

O

5 C Der Prog_Schluessel kann in Kombination mit der Serien_Nr auf

zuvor in Satzart 210 definierte Programme verweisen.

5 Lfd_Nr

M

3 N [1-999] Dieses Feld ist ein laufender Zähler, um unterschiedliche Aktionspreise zu un-

terschiedlichen Zeiträumen für einen Block zu definieren.

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SATZART 480 BLOCKAKTIONSPREIS SEITE 135

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

6 Varianten_Art_1 O 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

Die Varianten_Art verweist in Kombination mit dem Var_Schluessel

auf zuvor in Satzart 260 definierte Varianten.

7 Var_Schluessel_1 O 5 C Siehe Feld Varianten_Art.

8 Varianten_Art_2 O 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

Die Varianten_Art verweist in Kombination mit dem Var_Schluessel

auf zuvor in Satzart 260 definierte Varianten.

9 Var_Schluessel_2 O 5 C Siehe Feld Varianten_Art.

10 Varianten_Art_3 O 3 N Siehe

Teil 2:

Standard-

varian-

tenarten

Die Varianten_Art verweist in Kombination mit dem Var_Schluessel

auf zuvor in Satzart 260 definierte Varianten.

11 Var_Schluessel_3 O 5 C Siehe Feld Varianten_Art.

12 Lieferbar_ab M 8 D Dieses Feld gibt das Datum in der Form TTMMJJJJ an, ab dem der Block zum Akti-onspreis lieferbar ist.

Die Felder mit der Bezeichnung Lieferbar_ab dürfen kein Datum enthalten, das vor dem Katalogbeginn liegt.

Die Datumswerte eines Block aus SA480 dürfen nicht mit denen des Blocks aus SA400 übereinstimmen.

13 Lieferbar_bis M 8 D Dieses Feld gibt das Datum in der Form TTMMJJJJ an, bis zu welchem der Block zum Aktionspreis lieferbar ist.

Die Felder mit der Bezeichnung Lieferbar_bis dürfen kein Datum enthalten, das größer dem Katalogdatum + 10 Jahre ist. Ist eine Einschränkung nicht erwünscht, muss das Feld leer sein.

Die Datumswerte eines Block aus SA480 dürfen nicht mit denen des Blocks aus SA400 übereinstimmen.

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SATZART 480 BLOCKAKTIONSPREIS SEITE 136

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

14 Preis M 9 N Preise und Verrech-

nungspunkte: [0 -

99999999] Identnummer

n: [1 -

999999999]

In dieses Feld werden die Preise laut ihrer Preisgruppen eingetragen. Die Preise sind immer in der kleinsten Währungseinheit einzubringen (beispielsweise anstatt "300,00" [€] "30000" [Cent]).

Identnummern werden ohne Nachkommastellen, Verrechnungspunkte werden mit ge-nau zwei Nachkommastellen angegeben (ohne das Komma selbst).

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SATZART 500 ARTIKELPARAMETER SEITE 137

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 500 Artikelparameter O*

In dieser Satzart werden dem Artikel grafisch relevante Parameter mit entsprechenden Werten zugeordnet.

In dieser Satzart werden die werkseitig möglichen Artikelmaße beschrieben. Werden Artikelmaße benötigt, die außerhalb der in dieser Satzart angegebenen Maßberei-che liegen, handelt es sich um Sonderanfertigungen. Sonderanfertigungen, müssen mit dem Hersteller abgestimmt werden.

Sind die Werte in den Feldern Nennwert, Von und Bis gleich, so dürfen diese Parameter nicht geändert werden, eine werkseitige Änderung dieser Parameter als Sonderanfertigng ist ebenfalls nicht möglich.

Wird als Artikel ein E-Gerät angelegt, so müssen hierzu die Maße B, H und T dieses E-Gerätes in Satzart 500 angelegt werden. Ein E-Gerät wird spezifiziert über den Typschlüssel Typ-31 oder Typ-32, die anderen Felder des Typschlüssels sind entsprechend den Eigenschaften des E-Gerätes zu definieren, jedoch darf das Feld Art nicht den Wert 33 bekommen.

Wenn es zwingend erforderlich ist (beispielsweise bei diagonalen Eckblenden), können für die Grundformen 21, 24 und 25 1/10 mm Werte angegeben werden. Beispiel: 27,3 mm Feldinhalt SA 500: 0027.3

O* Diese Satzart muss für einen Artikel nur dann nicht angelegt werden, wenn dieser die Grundformnummer 0 und keine Dimension hat, wie beispielweise kalkulatori-sche Positionen (z. B. Mehrpreis für Stangengriff).

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 500 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Parameter

M

3 C In der Satzart 400 wird einem Artikel eine Korpus-Grundform (Teil 2) zugeordnet.

Diese besitzt eine feste Anzahl von Parametern, die jeweils in diesem Feld er-

fasst werden. Es müssen zusätzlich die Felder b, h und t (Stellmaße) für Artikel

mit den Grundformnummern 0 und 996-999 angegeben werden. Ausnahmen gibt

es nur für die Grundformnummer 0, wenn ein Artikel keine Dimension hat, wie

beispielsweise kalkulatorische Positionen (Breitenkürzung)

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SATZART 500 ARTIKELPARAMETER SEITE 138

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

5 Nennwert M 6 N [0-999999] Jedem Parameter wird ein fester Nennwert und optional ein Wertepaar (Von, Bis) zu-geordnet. Die variablen Parameter sind beispielsweise für die Abbildung von erlaubten Breitenkürzungen sinnvoll.

Als Einheit für Längenmaße dient [mm] ohne Nachkommastellen und für Winkel [°] mit 3 Vor- und 3 Nachkommastellen.

6 Von O 6 N [0

-

999999]

Das Feld beinhaltet das kleinste lieferbare Maß und muss gefüllt

werden, wenn der Artikel im Bereich dieses Parameters flexibel

ist. Ist der Parameter nicht flexibel, so darf das Feld nicht

gefüllt werden.

7 Bis O 6 N [0

-

999999]

Das Feld beinhaltet das größte lieferbare Maß und muss gefüllt

werden, wenn der Artikel im Bereich dieses Parameters flexibel

ist. Ist der Parameter nicht flexibel, so darf das Feld nicht

gefüllt werden.

8 Schrittweite O 6 N [0

-

999999]

Bei variablen Parametern kann eine Schrittweite angegeben wer-

den. Als Einheit dient die Einheit der Parameter.

Die Schrittweite muss kleiner als die Differenz zwischen Von-

und Bis-Wert sein.

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SATZART 505 ARTIKEL_MASSBILD_PARAMETER SEITE 139

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 505 Artikel_Massbild_Parameter B*

In dieser Satzart können dem Maßbild eines Artikels Parameter mit entsprechenden Werten zugeordnet werden. Neben dem Artikel bildet das Feld Parameter den ein-deutigen Schlüssel. Es dürfen nur Artikel näher beschrieben werden, die zuvor in der Satzart 400 definiert wurden.

In SA505 werden ausschließlich Maßparameter angelegt, qualitative Informationen (z. B. Anschlag oder Lifttür) werden in anderen Satzarten angelegt.

B* Wurde einem Artikel in SA400 ein Maßbild zugeordnet, muss diese Satzart gefüllt werden.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 505 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf zuvor in Satzart 400 de-

finierte Artikel.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Parameter

M

3 C In der Satzart 400 kann einem Artikel ein Maßbild zugeordnet werden. Dieses be-

sitzt eine feste Anzahl von Parametern, die jeweils in diesem Feld erfasst wer-

den. Es müssen alle Parameter eines Maßbildes angegeben werden. Zusätzlich

müssen mindestens die Felder b, h und t (Stellmaße) in der SA500 angegeben

werden.

5 Nennwert M 6 N [-99999 -

999999]

Jedem Parameter wird ein fester Nennwert und optional ein Wertepaar (Von, Bis) zu-geordnet.

Als Einheit für Längenmaße dient [mm], ohne Nachkommastellen (z. B. 10 mm = 10) und für Winkel [°] mit 3 Vor- und 3 Nachkommastellen, werden ohne Komma darge-stellt.

6 Von O 6 N [0

-

999999]

Das Feld beinhaltet das kleinste lieferbare Maß und muss gefüllt

werden, wenn der Artikel im Bereich dieses Parameters flexibel

ist. Ist der Parameter nicht flexibel, so darf das Feld nicht

gefüllt werden.

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SATZART 505 ARTIKEL_MASSBILD_PARAMETER SEITE 140

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

7 Bis O 6 N [0

-

999999]

Das Feld beinhaltet das größte lieferbare Maß und muss gefüllt

werden, wenn der Artikel im Bereich dieses Parameters flexibel

ist. Ist der Parameter nicht flexibel, so darf das Feld nicht

gefüllt werden.

8 Schrittweite O 6 N [0

-

999999]

Bei variablen Parametern kann eine Schrittweite angegeben wer-

den. Als Einheit dient die Einheit der Parameter.

Die Schrittweite muss kleiner als die Differenz zwischen Von-

und Bis-Wert sein.

9 Referenz_Dokument 0 240 C In diesem Feld wird der Name eines Dokumentes oder eine Referenz

auf ein Dokument hinterlegt.

Die Dokumente enthalten beispielsweise zusätzliche technische

Informationen über den Einbau oder Schablonen für Ausschnitte

oder Bohrungen.

Wird nur der Dokumentname angegeben, so muss das Dokument mit

den Daten geliefert werden.

Eine Dokumentenreferenz wird über eine URI/URL hinterlegt.

Erfolgt in diesem Feld ein Eintrag, so muss im Feld

SA505.Parameter eine 23 mit der Bedeutung Dokumentenreferenz

(siehe Wertetabellen im Teil 5) eingetragen weren.

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SATZART 510 FRONTAUFTEILUNG SEITE 141

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 510 Frontaufteilung O*

In dieser Satzart werden die möglichen Frontaufteilungen für einen Artikel definiert. Diese kann von der Frontgruppe des Programms abhängen und es sind unterschiedli-che Frontaufteilungen für Einbaugeräte möglich. Die verwendeten Frontgruppen müssen in Satzart 210 definiert worden sein.

Die Frontaufteilungen beziehen sich auf die linke Bauweise. Ist der Artikel auch in rechter Bauweise vorhanden, so wird die Frontaufteilung gespiegelt.

Gestiftete Fronten werden auf folgende Weise abgebildet (siehe auch Abbildung):

Die einzelnen Frontelemente der gestifteten Front werden in SA510 definiert, die Frontelemente haben jedoch eine gemeinsame zusammengefasste Nische. Die zu-sammengefasste Nische wird über SA540 definiert. In der Feldern SA540.Einbauhoehe_von und SA540.Einbauhoehe_bis wird die gesamte Einbauhöhe der zusammen-gefassten Nische eigetragen. Die Werte werden in der 1. Frontzelle der zusammengefassten Nische eingetragen (kleinste Zellennummer). In den Feldern SA540.Einbauhoehe_von und SA540.Einbauhoehe_bis der weiteren Zellen der zusammengefassten Nische werden keine Werte eingetragen.

O* Diese Satzart ist für einen Artikel nur dann optional, wenn dieser keine Frontaufteilung hat (z. B. Arbeitsplatten, Kranzleisten)

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 510 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type auf in Satzart 400 definierte

Artikel.

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SATZART 520 FRONTAUSPRAEGUNG SEITE 142

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Frontgruppe

O

2 N [1-99] Dieses Feld verweist auf in Satzart 210 definierte Frontgruppen.

Wird keine Frontgruppe angegeben, so ist die Frontaufteilung für

alle Programme gültig.

5 Lfd_Nr

O

3 N [1-999] Da für einen Artikel beispielsweise in Abhängigkeit eines Ein-

baugerätes mehrere Frontaufteilungen möglich sind, kann hier ein

Zähler eingegeben werden. Die korrekte Zuordnung erfolgt dann in

der Satzart 540 (Einbauhöhen).

6 Interne_Bestell_Nr O 15 C In dieses Feld werden die intern unterschiedlichen Bestellnum-

mern für einen Artikel eingegeben, der in verschiedenen Front-

aufteilungen lieferbar ist und im Katalog nur eine Artikelken-

nung besitzt.

7 Frontaufteilung M 250 C Die Frontaufteilung wird nach der im Anhang (Teil 3) beschriebenen Syntax eingege-ben. Regalaufteilungen werden nicht über diese Syntax realisiert, sondern als eine Zel-le betrachtet. Für ihre Aufteilung sind in Satzart 540 die Parameter_1 und Parameter_2 zu nutzen.

Satzart 520 Frontauspraegung B*

In dieser Satzart kann die Frontausprägung eines Programms oder eines Artikels definiert werden, indem ihr in Abhängigkeit eines Fronttyps eine Grundformnummer zu-geordnet wird. Den Parametern, die den Grundformen zugeordneten werden, müssen in der Satzart 570 Werte zugeordnet werden. Hierbei ist zu beachten, dass die re-ferenzierten Breiten- und Höhenbereiche zwischen Satzart 520 und Satzart 570 für jeden Parameter übereinstimmen. Die verwendeten Frontausprägungen müssen zuvor in Satzart 210 definiert worden sein.

Wenn die Felder Breite_bis oder Hoehe_bis nicht gefüllt sind, so entspricht dies dem Wert „unendlich“.

Wenn die Felder Breite_von oder Hoehe_von nicht gefüllt sind, so entspricht dies dem Wert 0.

Der Wert 0 in den Feldern Breite_bis, Hoehe_bis, Breite_von oder Hoehe_von ist nicht zulässig.

Die angegebenen Intervalle dürfen sich nicht überlappen und müssen immer den Gesamten Bereich von 0 bis abdecken. Es dürfen keine Lücken entstehen.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA210 kein Datensatz existiert in dem das Feld Frontauspraegungs_ID gefüllt ist.

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SATZART 520 FRONTAUSPRAEGUNG SEITE 143

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 520 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Frontauspraegungs_ID

M

3 N [1-999] Dieses Feld verweist auf zuvor in Satzart 210 (S. Fehler! Textmarke nicht definiert.)

definierte Frontauspraegungs_ID.

3 Fronttyp

O

4 N [1-900] Wenn die Frontausprägung (Front_Grundform mit zugeordneten Para-

metern) vom Fronttyp abhängt, wird in diesem Feld eine der nach-

folgenden Typen eingegeben:

1 - 100 = Türen

101 - 200 = Schubladen

201 - 300 = Auszüge

301 – 400 = Klappen

401 – 450 = Nischen mit Blende

451 – 500 = Nischen ohne Blende

501 – 550 = offene Fächer/

Fachnischen

551 – 600 = Regale

601 – 650 = feste Blenden

651 – 700 = Schaltkastenblenden

701 – 750 = Jalousien

751 – 800 = Rollfronten

801 – 900 = Diverses

Die Charakterisierung der Frontypen dient zum einen als Hilfe

für die Datenerfassung. Für die Planungsprogramme unterscheiden

sich primär Glas- von nicht Glasfronten, da sie bei der Darstel-

lung unterschiedlich behandelt werden müssen.

Die eindeutige und durchgängige Nummerierung ist von Bedeutung,

da diese ebenfalls in den Satzarten 530 (S. 145 f) und 540

(S. 148 ff) verwendet wird.

Wenn für eine Frontausprägungs-ID ein Datensatz ohne Fronttyp

angelegt wurde, dürfen für ihn keine weiteren Datensätze ange-

legt werden. Das bedeutet, dass alle Fronten gleiches Aussehen

besitzen.

Wenn für eine Frontausprägungs-ID ein Datensatz mit einem

Fronttyp angelegt wurde, so müssen für alle verwendeten Frontty-

pen ebenfalls Datensätze angelegt werden.

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SATZART 520 FRONTAUSPRAEGUNG SEITE 144

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

4 Front_Grundform M 3 C [A1-A26;B1-B4; C1-

C4;D1-D14; E1-E3]

und [999]

Dieses Feld verweist auf eine im Anhang (Teil 3) aufgeführte Grundform für Fronten.

999 = es wird eine Echtgrafik verwendet (siehe Feld Echtgrafik_ID).

5 Echtgrafik_ID B* 15 C Referenzierung auf eine Echtgrafik, die in der SA600 angelegt

ist. Jede Echtgrafik_ID darf nur einmal verwendet werden (siehe

auch SA600, SA400 und SA530).

B* Dieses Feld ist nur optional, wenn im Feld Front_Grundform

nicht der Wert 999 steht.

6 Breite_von O

6 N [1-

999999]

In diesen Feldern wird der Breitenbereich angegeben, in dem die

Frontgrundform oder die Echtgrafik verwendet wird. (Maße in mm)

7 Breite_bis O

6 N [1-

999999]

8 Hoehe_von O

6 N [1-

999999]

In diesen Feldern wird der Höhenbereich angegeben, in dem die

Frontgrundform oder die Echtgrafik verwendet wird. (Maße in mm)

9 Hoehe_bis O

6 N [1-

999999]

10 Glas B* 1 B [0;1] Durch dieses Feld kann festgelegt werden, ob es sich bei dem an-

gegebenen Fronttyp um eine Glasversion (Wert 1) oder um eine

normale Version (Wert 0) handelt.

Die Werte in diesem Feld dürfen für einen Fronttyp nicht wech-

seln. Alle Datensätze eines Fronttyps müssen den selben Wert im

Feld SA520.Glas haben. Durch diese Regel wird verhindert, dass

beispielsweise aus einer Glastür durch Auswahl eines anderen

Programms zu einer Massivtür wird, oder umgekehrt.

B* Dieses Feld muss gefüllt werden, wenn das Feld Fronttyp ge-

füllt ist.

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SATZART 530 GRIFF SEITE 145

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 530 Griff B*

In dieser Satzart werden die Griffe, die in Satzart 260 als Variante definiert wurden, grafisch näher beschrieben.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA250 keine Variantenarten 300, 301, 302, 303 angelegt wurden.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 530 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Varianten_Art

M

3 N [300, 303] Die Varianten_Art verweist in Kombination mit dem Var_Schluessel auf in Satzart

260 definierte Griff-Varianten (Variantenart Nr. 300 oder 303).

3 Var_Schluessel

M

5 C Siehe Feld Varianten_Art.

4 Griff_Grundform M 2 N [1-4;10-20;30;40;

50;99]

Dieses Feld verweist auf eine im Anhang (Teil 3) aufgeführte Grundform für Griffe. Wird eine Griffform über eine Echtgrafik abgebildet muss in dieses Feld der Wert 99 eingegeben werden. Auch bei der Verwendung von Echtgrafiken müssen die Parame-ter Breite, Höhe, Tiefe und Bohrabstand angegeben werden.

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SATZART 530 GRIFF SEITE 146

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 Fronttyp

O

4 N [1-900] Da die Griffzuordnung (Griff_Grundform mit zugeordneten Parame-

tern) vom Fronttyp abhängen kann, werden in diesem Feld nachfol-

gende Typen eingegeben:

1 - 100 = Türen

101 - 200 = Schubladen

201 - 300 = Auszüge

301 – 400 = Klappen

401 – 450 = Nischen mit Blende

451 – 500 = Nischen ohne Blende

501 – 550 = offene Fächer/

Fachnischen

551 – 600 = Regale

601 – 650 = feste Blenden

651 – 700 = Schaltkastenblenden

701 – 750 = Jalousien

751 – 800 = Rollfronten

801 – 900 = Diverses

Die Charakterisierung der Frontypen dient als Hilfe für die Da-

tenerfassung. Für die Planungsprogramme unterscheiden sich pri-

mär Glas- von nicht Glasfronten, da sie bei der Darstellung un-

terschiedlich behandelt werden müssen.

Die eindeutige und durchgängige Nummerierung ist von Bedeutung,

da diese ebenfalls in den Satzarten 520 und 540 verwendet wird.

Wenn für eine Griff_Grundform ein Datensatz ohne Fronttyp ange-

legt wurde, dürfen für sie keine weiteren Datensätze angelegt

werden. Das bedeutet, dass alle Fronten gleiches Aussehen besit-

zen.

Wenn für eine Griff_Grundform ein Datensatz mit einem Fronttyp

angelegt wurde, so müssen für alle verwendeten Fronttypen eben-

falls Datensätze angelegt werden.

6 Bohrabstand B* 3 N [0-999] In diesem Feld wird der Bohrabstand (B) des Griffs laut Grund-

formnummer (Teil 3) eingegeben [mm].

B* Bei Griffen mit nur einer Bohrung (z. B. Knopfgriffe) bleibt

dieses Feld ungenutzt.

Der Bohrabstand (B) muss immer kleiner sein als die Breite (b).

7 Hoehe M 4 N [0-9999] In diesem Feld wird die Höhe (h) des Griffs laut Grundformnummer (Teil 3) eingege-ben [mm].

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SATZART 530 GRIFF SEITE 147

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

8 Breite B* 4 N [0-9999] In diesem Feld wird die Breite (b) des Griffs laut Grundformnum-

mer (Teil 3) eingegeben in [mm]. Die Breite (b) muss immer grö-

ßer sein als der Bohrabstand (B).

B* Bei Stangengriffen bleibt dieses Feld ungenutzt.

9 Tiefe M 4 N [0-9999] In diesem Feld wird die mittlere Tiefe (t), d. h. die mittlere Dicke des Griffs eingegeben [mm].

10 Echtgrafik_ID B* 15 C Referenzierung auf eine Echtgrafik, die in der SA600

angelegt ist. Jede Echtgrafik_ID darf nur einmal ver-

wendet werden (siehe auch SA600, SA400 und SA520).

B* Dieses Feld ist nur optional, wenn im Feld

Griff_Grundform nicht der Wert 99 steht.

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SATZART 540 FRONTZELLE SEITE 148

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 540 Frontzelle B*

In dieser Satzart werden den einzelnen Zellen einer Frontaufteilung, die zuvor in Satzart 510 definiert wurde, weiter definiert.

Für Maßangaben können in SA540 1/10 mm genutzt werden. Sollen 1/10 mm angegeben werden, werden mm mit einer Nachkommastelle eingetragen. Für die Trennung der Nachkommastelle wird ein Dezimal-punkt angegeben. Tausender-Trennzeichen sind nicht erlaubt.

Abbildung von Gerätenischen:

Nischen für Geräte mit eigener Front (z. B. Backöfen, Einbaukühlschränke, Mikrowelle) werden abgebildet mit dem Fronttyp "Nische mit Blende" (Fronttyp 401- 450), über die Felder SA540.Einbauhoehe_von/_bis wird die Einbauhöhe definiert.

Nischen für Geräte ohne eigene Front (z. B. integrierter Kühlschrank) werden abgebildet über beispielsweise die Fronttypen "Tür", "Klappe" oder "Auszug", über die Felder SA540.Einbauhoehe_von/_bis wird die Einbauhöhe definiert.

B* diese Satzart ist nur optional, wenn kein Datensatz in SA510 vorhanden ist.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 540 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] Die Serien_Nr verweist in Kombination mit der Type, der Frontgruppe sowie der

Lfd_Nr auf zuvor in Satzart 510 definierte Frontaufteilungen.

3 Type

M

15 K Siehe Feld Serien_Nr.

4 Frontgruppe O

2 N [1-99] Siehe Feld Serien_Nr.

5 Lfd_Nr

O

3 N [1-999] Siehe Feld Serien_Nr.

6 Zellennummer

M

2 N [1-99] Die Zellennummer ergibt sich aus der Zellenaufteilung (siehe Teil 3).

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SATZART 540 FRONTZELLE SEITE 149

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

7 Fronttyp O 4 N [1-900] Da die Griffposition und -lage vom Fronttyp abhängen kann, wer-

den in diesem Feld nachfolgende Typen eingegeben:

1 - 100 = Türen

101 - 200 = Schubladen

201 - 300 = Auszüge

301 – 400 = Klappen

401 – 450 = Nischen mit Blende

451 – 500 = Nischen ohne Blende

501 – 550 = offene Fächer/

Fachnischen

551 – 600 = Regale

601 – 650 = feste Blenden

651 – 700 = Schaltkastenblenden

701 – 750 = Jalousien

751 – 800 = Rollfronten

801 – 900 = Diverses

Die Charakterisierung der Frontypen dient als Hilfe für die Da-

tenerfassung.

Für die Planungsprogramme unterscheiden sich primär Glas- von

nicht Glasfronten, da sie bei der Darstellung unterschiedlich

behandelt werden müssen.

Die eindeutige und durchgängige Nummerierung ist von Bedeutung,

da auf sie ebenfalls in den Satzarten 520 und 530 verwendet

wird. Wenn für eine Zelle ein Datensatz ohne Fronttyp angelegt

wurde, dürfen für sie keine weiteren Datensätze angelegt werden.

Das bedeutet, dass alle Fronten gleiches Aussehen besitzen.

Wenn für eine Zelle ein Datensatz mit einem Fronttyp angelegt

wurde, so müssen für alle verwendeten Fronttypen ebenfalls Da-

tensätze angelegt werden.

Page 154: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 540 FRONTZELLE SEITE 150

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

8 Griffposition_1 O 2 N [1-13,

20-25]

Folgende Griffpositionen sind - wenn ein Griff zugeordnet wurde

- als numerischer Wert möglich:

Für Stangengriffe ergibt sich die genaue Positionierung durch

die angegebene Griffposition und einer dazugehörigen Grifflage

(siehe Feld Grifflage und Variantenart 304)

Wenn in Satzart 400 in dem Feld Anschlag der Wert "J" gesetzt

ist (Anschlag erfragen), dann wird hier die Griffposition wie

bei "L" eingegeben. Diese kann dann bei "R" an der Mittelachse

gespiegelt werden.

9 Griffposition_2 O 2 N [1-19] Die zweite Griffposition dient für Fronten, die mit zwei Griffen

ausgestattet sind.

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SATZART 540 FRONTZELLE SEITE 151

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

10 Grifflage_1 O 1 N [1-4] In diesem Feld können die zugehörigen Grifflagen definiert wer-

den:

1 = horizontal

2 = vertikal |

3 = diagonal fallend \

4 = diagonal steigend /

Die Grifflagen 1 und 2 werden nur verwendet, wenn sie von der in

Varianten-Art 304 verwendeten Grifflage abweicht.

11 Grifflage_2 O 1 N [1-4] Die zweite Grifflage dient für Fronten, die mit zwei Griffen

ausgestattet sind.

12 Parameter_1 O 2 N [1-99] Die Parameter_1 und Parameter_2 werden für sichtbare Fachböden

(z. B. Regale, Glasschränke) verwendet, um die Anzahl der Fach-

böden anzugeben.

Parameter_1 gibt die Anzahl der horizontalen Fachböden an.

13 Parameter_2 O 2 N [1-99] Dieses Feld gibt die Anzahl der vertikalen Unterteilungen bei

Regalen an.

Gilt für sichtbare Fachböden (z. B. Regale, Glasschränke)

14 Einbauhoehe_von O 4 N [0-9999] In diesen Feldern werden die Mindesteinbauhöhe [mm] bzw. die ma-

ximale Einbauhöhe [mm] einer Nische für Einbaugeräte eingegeben.

Mittels des in diesen Feldern eingegebenen Nischenbereichs wird

die Gültigkeit einer Frontaufteilung zu einem Einbau-gerät spe-

zifiziert.

Ist nur eine Frontaufteilung angegeben, so kann anhand des defi-

nierten Wertebereichs die Gültigkeit eines ausgewählten Einbau-

gerätes für eine Nische geprüft werden.

Sind mehrere Frontaufteilungen für einen Artikel definiert, kann

anhand der Maße für den Nischenbereich entschieden werden, wel-

che Frontaufteilung für ein Einbaugerät gültig ist.

15 Einbauhoehe_bis O 4 N [0-9999]

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SATZART 540 FRONTZELLE SEITE 152

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld- länge

Daten- typ

Werte- bereich

Erklärung:

16 Lage_Blende O 1 N [1-4] Wenn ein Frontelement eine Blende hat, kann über die-

ses Feld die Lage der Blende an dem Frontelement de-

finiert werden.

Folgende Werte sind möglich:

1 = oben

2 = unten

3 = rechts

4 = links

17 Nischenindex 0 1 N [1-5] Dieses Feld wird verwendet, um bei der Abbildung von

gestifteten Fronten (s. a. SA510) zu definieren, wel-

che Zellen zu einer Zelle zusammengefasst werden sol-

len. Zellen, die zu einer Zusammengefasst werden sol-

len erhalten den selben Nischenindex. Der Wertebe-

reich ist 1-5, so dass fünf zusammengefasste Zellen

gebildet werden können.

Page 157: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 570 FRONTPARAMETER SEITE 153

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 570 Frontparameter B*

In dieser Satzart werden den in Satzart 520 definierten Frontausprägungen Parameter mit Werten zugeordnet. Hierbei ist zu beachten, dass die referenzierten Breiten- und Höhenbereiche zwischen Satzart 520 und Satzart 570 für jeden Parameter übereinstimmen.

Wenn es sich bei dem im Feld Parameter eingetragenen Wert um einen Farbparameter handelt (siehe Tabelle Farbparameter, Teil 3), so ist in dieses Feld die Varian-ten_Art einer Farbvariante (F) einzutragen.

Für Maßangaben können in SA570 1/10 mm genutzt werden. Sollen 1/10 mm angegeben werden, werden mm mit einer Nachkommastelle eingetragen. Für die Trennung der Nachkommastelle wird ein Dezimal-punkt angegeben. Tausender-Trennzeichen sind nicht erlaubt.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA210 kein Datensatz existiert in dem das Feld Frontauspraegungs_ID gefüllt ist.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 570 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Frontauspraegungs_ID

M

3 N [1-999] Die Frontauspraegungs_ID verweist in Kombination mit dem Fronttyp auf in Sat-

zart 520 definierte Frontausprägungen.

3 Fronttyp

O

4 N [1-900] Siehe Feld Frontauspraegungs_ID.

4 Parameter

M

5 K In der Satzart 520 wird einer Frontausprägung eine Front-Grundform (siehe Teil

3) zugeordnet. Diese besitzt eine feste Anzahl von Parametern, die in diesem

Feld erfasst werden.

5 Wert M 12 C In diesem Feld werden den Parametern Werte zugewiesen. Maßrelevante Parameter sind in mm anzugeben; Winkelmaße in Grad (vgl. hierzu auch die entsprechende Pa-rameterliste im Teil 3).

Als Einheit für Längenmaße dient [mm] ohne Nachkommastellen und für Winkel [°] mit 5 Vor- und 3 Nachkommastellen.

6 Breite_von

O

6 N [1-

999999]

Gemeinsam mit den Feldern Frontauspraegungs_ID und Fronttyp

dienen diese Felder zur Referenzierung auf einen Datensatz in

Satzart 520.

Page 158: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 570 FRONTPARAMETER SEITE 154

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

7 Breite_bis

O

6 N [1-

999999]

In diesen Feldern können keine von Satzart 520 abweichenden Wer-

te angegeben werden.

8 Hoehe_von

O

6 N [1-

999999]

9 Hoehe_bis

O

6 N [1-

999999]

Page 159: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 600 ECHTGRAFIK SEITE 155

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 600 Echtgrafik B*

In dieser Satzart wird auf eine Echtgrafik referenziert, die in einer externen Datei enthalten ist. Diese Datei liegt in dem Grafikformat VRML97 vor. Zur eindeutigen Referenzierung enthalten die einzelnen Bauteile in der Datei eine Bauteil_ID.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn weder in SA400 im Feld Grundform_Nr noch in der SA520 im Feld Front_Grundform der Wert 999 eingetragen wurde, noch in der SA530 ein Datensatz mit dem Wert 99 im Feld Griff_Grundform existiert.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 600 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Echtgrafik_ID

M

15 K Eindeutiger frei definierbarer Schlüsselwert zwecks Referenzierung auf eine

Echtgrafikdatei. Es dürfen keine Sonderzeichen verwendet werden. Gültige Zei-

chen sind die Ziffern 0-9 und die Zeichen a-z bzw. A-Z).

3 Dateiname_1 B* 12 C *.wrl Dateiname einer VRML-Datei. Der Dateiname entspricht der 8.3-

Konvention.

In diesen Feldern werden die Dateinamen von Echtgrafiken im

VRML97-Format eingetragen. Eine VRML97-Datei kann mehreren Echt-

grafik_ID zugeordnet werden.

B* Die Felder werden in Abhängigkeit des Wertes im Feld „Bauwei-

se_ID“ (SA400) verwendet. Das Feld „Dateiname_1“ beinhaltet die

linke Darstellung des Objektes und das Feld „Dateiname_2“ die

rechte Darstellung des Objektes

Bauweise_ID = N: Das Objekt im Feld „Dateiname_1 wird verwendet.

Bauweise_ID = J: Es werden zwei Möglichkeiten unterschieden:

1. Die Spiegelung erfolgt an der Mittelebene bezogen auf die

Boundingbox. (ZY-Ebene auf der X-Achse bei einhalb B)

2. Der Artikel kann nicht an der Mittelachse gespiegelt werden:

Die Abbildung der linken Darstellung wird in das Feld "Dateina-

me_1" und die Abbildung der rechten Darstellung wird in das Feld

"Dateiname_2" eingetragen.

Bauweise_ID = L: Der Eintrag erfolgt nur in Feld "Dateiname_1"

Bauweise_ID = R: Der Eintrag erfolgt nur im Feld "Dateiname_2"

4 Dateiname_2 B* 12 C *.wrl

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SATZART 600 ECHTGRAFIK SEITE 156

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

5 Techni-

sches_Symbol_Draufsic

ht_1

O 12 C *.wrl Referenz auf eine Datei, die ein technisches Symbol enthält. Die

Symbole werden als VRML-Datei in der das Symbol in Form eines

IndexedLineSet angelegt ist, dargestellt.

6 Techni-

sches_Symbol_Draufsic

ht_2

O 12 C *.wrl Verwendung der Felder 1 und 2 siehe unter Dateiname1/2.

7 Techni-

sches_Symbol_Vorderan

sicht_1

O 12 C *.wrl Siehe SA600 Feld Technisches_Symbol_Draufsicht

Verwendung der Felder 1 und 2 siehe unter Dateiname1/2.

8 Techni-

sches_Symbol_Vorderan

sicht_2

O 12 C *.wrl

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SATZART 610 MATERIALEIGENSCHAFTEN SEITE 157

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 610 Materialeigenschaften B*

In dieser Satzart werden die Materialeigenschaften der einzelnen Bauteile einer Echtgrafik festgelegt. Die einzelnen Bauteile werden über die Bauteil_ID identifiziert, die in der zugehörigen Datei, die über Echtgrafik_ID referenziert wird, enthalten sein muss.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA600 kein Datensatz existiert.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 610 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Echtgrafik_ID

M

15 K Referenzierung auf eine Echtgrafik, die in der SA600 angelegt ist.

3 Bauteil_ID

M

12 N [1-

99999999999

9]

Schlüssel, der innerhalb der durch die Echtgrafik_ID referenzierten VRML-Datei

eindeutig sein muss. Die vorangestellte Bezeichnung BID wird hier nicht berück-

sichtigt.

4 Varianten_Art M 3 N In Kombination mit dem Feld Var_Schluessel Referenzierung auf Varianten, die in SA260 angelegt wurden. In diesem Feld dürfen nur Farbvarianten (siehe Teil 2, Tabel-le Standardvariantenarten: A/F/K = F) verwendet werden.

5 Varianten_Schluessel O 5 C In Kombination mit dem Feld Varianten_Art Referenzierung auf Va-

rianten, die in SA260 angelegt wurden.

Wird einem Bauteil ein Material zugeordnet, das komplett von der

Variantensteuerung ausgeschlossen ist (fixes Material, Varian-

tenart 999), so ist das Feld Var_Schluessel immer zu füllen. Ein

fixes Material stellt beispielsweise ein Firmenlogo oder ein

Lüftungsgitter dar.

Wird ein reguläres Material zugeordnet, wird das Feld

Var_Schluessel nie gefüllt, da die letztendliche Materialzuord-

nung von der Variantensteuerung abhängig ist.

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SATZART 620 ANSCHLUSSPUNKTE SEITE 158

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 620 Anschlusspunkte O

In dieser Satzart werden die Anschlusspunkte einer Echtgrafik festgelegt, die beispielsweise für die Schrankpositionierung und für den Anschluss einer Armatur an einer Spüle dienen. Die Koordinaten der Anschlusspunkte werden im mm, ohne Nachkommastellen angegeben.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 620 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Echtgrafik_ID

M

15 K Referenzierung auf eine Echtgrafik, die in der SA600 angelegt ist.

3 Anschluss_Typ

M

3 N [1-3] Spezifiziert die über X,Y,Z-Koordinaten angegebenen Anschlusspunkte

1 = Anschlussfläche rechts

2= Anschlussfläche links

3= Anschluss Spüle, an der die Armatur angesetzt wird (Die Koordinaten werden

in den Feldern Anschluss_VO_* angegeben)

4 Anschluss_VO_X O 6 N [-99999-

999999]

X-Koordinate des Anschlusspunktes, der sich an der Echtgrafik

„vorne oben“ befindet.

5 Anschluss_VO_Y O 6 N [-99999-

999999]

Y-Koordinate des Anschlusspunktes, der sich an der Echtgrafik

„vorne oben“ befindet.

6 Anschluss_VO_Z O 6 N [-99999-

999999]

Z-Koordinate des Anschlusspunktes, der sich an der Echtgrafik

„vorne oben“ befindet.

7 Anschluss_VU_X O 6 N [-99999-

999999]

X-Koordinate, Y-Koordinate und Z-Koordinate des Anschlusspunk-

tes, der sich an der Echtgrafik „vorne unten“ befindet.

8 Anschluss_VU_Y O 6 N [-99999-

999999]

9 Anschluss_VU_Z O 6 N [-99999-

999999]

10 Anschluss_HO_X O 6 N [-99999-

999999]

X-Koordinate, Y-Koordinate und Z-Koordinate des Anschlusspunk-

tes, der sich an der Echtgrafik „hinten oben“ befindet.

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SATZART 620 ANSCHLUSSPUNKTE SEITE 159

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

11 Anschluss_HO_Y O 6 N [-99999-

999999]

12 Anschluss_HO_Z O 6 N [-99999-

999999]

13 Anschluss_HU_X O 6 N [-99999-

999999]

X-Koordinate, Y-Koordinate und Z-Koordinate des Anschlusspunk-

tes, der sich an der Echtgrafik „hinten unten“ befindet.

14 Anschluss_HU_Y O 6 N [-99999-

999999]

15 Anschluss_HU_Z O 6 N [-99999-

999999]

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SATZART 630 GENERIERUNG SEITE 160

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 630 Generierung O*

In dieser Satzart werden für die Generierungen relevante Informationen hinterlegt. Diese Informationen werden in Form von Generierungslinien mit Attributen hinterlegt.

Die 4 „Kanten“ der Generierungslinie werden jeweils als Polylinie angelegt und bilden einen geschlossenen Linienzug, wobei die Anfangs- und Endpunkte jeweils de-

ckungsgleich sind (z. B. Endpunkt links = Anfangspunkt vorne). Die geschlossene Generierungslinie besteht aus einzelnen Kanten, die in der VRML-Datei einzeln refe-

renziert werden.

Kante 3

Kante 2

Kante 1

Kante 4

Die einzelnen Kanten werden durch die Felder in dieser Satzart typisiert. Die Generierlinie stellt eine Umlaufkante dar, die nicht der Kontur des Korpus entsprechen muss

und wird ohne Offset angelegt (Offset wird SW-spezifisch erzeugt). Weiterhin werden in dieser Satzart Ausschnitte und Maßkonturen definiert.

O* Wenn diese Satzart nicht gefüllt wird, werden für diesen Artikel, der über Echtgrafiken abgebildet wird, keine Generierteile erstellt.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 630 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Echtgrafik_ID

M

15 K Referenzierung auf eine Echtgrafik, die in der SA600 angelegt ist.

Page 165: Struktur und Satzarten · 2017-07-28 · Integriertes Datenmodell für planungsintensive Möbel "Struktur und Satzarten" Version 1.7 - Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November

SATZART 630 GENERIERUNG SEITE 161

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

3 Linien_Typ

M

2 N [10-13;

20-22;

30;40;41]

Zweistelliger numerischer Schlüssel zur Typisierung der einzelnen Kanten der

Generierungslinien:

10 = Generierlinie_oben

11 = Generierlinie_APL

12 = Generierlinie_Kranz

13 = Generierlinie_Deckenblende

20 = Generierlinie_unten

21 = Generierlinie_Sockel

22 = Generierlinie_Lichtblende

30 = Ausschnitt

40 = Maßkontur_Draufsicht

41 = Maßkontur_Vorderansicht

Wenn keine eindeutige Zuordnung der Linientypen 11-13 notwendig ist, wird der

Linientyp 10 verwendet und bei den Linientypen 21-22 der Linientyp 20.

Bei Verwendung des Linientyps 41 wird in das Feld Bauteil_ID_vorne die Bau-

teil_ID der Kante eingetragen, die sich bei der Kontur unten befindet und in das

Feld Bauteil_ID_hinten die Bauteil_ID der Kante, die sich oben befindet.

4 Bauteil_ID_links

M

12 N [0;1-

99999999999

9]

Bauteil_ID der Kante, die sich bei dem Generierpolygon, der Maßkontur oder

dem Ausschnitt links befindet. Ist keine entsprechende Kante vorhanden wird

der Wert „0“ angegeben. (siehe Beispiel)

5 Bauteil_ID_rechts

M

12 N [0;1-

99999999999

9]

Bauteil_ID der Kante, die sich bei dem Generierpolygon, der Maßkontur oder

dem Ausschnitt rechts befindet. Ist keine entsprechende Kante vorhanden wird

der Wert „0“ angegeben. (siehe Beispiel)

6 Bauteil_ID_vorne

M

12 N [0;1-

99999999999

9]

Bauteil_ID der Kante, die sich bei dem Generierpolygon, der Maßkontur oder

dem Ausschnitt vorne befindet. Ist keine entsprechende Kante vorhanden wird

der Wert „0“ angegeben. (siehe Beispiel)

7 Bauteil_ID_hinten

M

12 N [0;1-

99999999999

9]

Bauteil_ID der Kante, die sich bei dem Generierpolygon, der Maßkontur oder

dem Ausschnitt hinten befindet. Ist keine entsprechende Kante vorhanden wird

der Wert „0“ angegeben. (siehe Beispiel)

Beispiel:

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SATZART 630 GENERIERUNG SEITE 162

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Kante 1(Bauteil_ID_vorne)

Kante 2(Bauteil_ID_rechts)

Kante 3(Bauteil_ID_links)

Bauteil_ID_links = 3

Bauteil_ID_rechts = 2

Bauteil_ID_vorne = 1

Bauteil_ID_hinten = 0 (Da keine hintere Kante vorhanden ist)

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SATZART 640 FRONTDUMMY SEITE 163

Integriertes Datenmodell Version 1.7 – Subversion 3 (IDM 1.7.3) Stand 19. November 2010

Satzart 640 Frontdummy B*

In dieser Satzart werden Referenzen für Frontdummies angelegt, die in der SA510 verwendet werden. Auf einen Frontdummy werden Fronten unter Berücksichtigung ei-ner zugeordneten Frontaufteilung gemappt.

B* Diese Satzart ist nur optional, wenn in SA400 kein Datensatz existiert, bei dem der Wert im Feld Grundform_Nr = 999 ist und für diesen Artikel in SA510 kein Daten-satz angelegt wurde.

Pos Feldbezeichnung O/ M/ B

max. Feld-länge

Daten-typ

Werte-bereich

Erklärung:

1 Satzart M 3 N 640 In diesem Feld wird Nummer der Satzart eingetragen. Anhand dieses Feldes werden die zu einer Satzart gehörenden Datensätze in der CSV-Datei identifiziert.

2 Serien_Nr

M

2 N [0-99] In Kombination mit dem Feld Type referenziert dieses Feld auf die SA400.

3 Type

M

15 K In Kombination mit dem Feld Serien_Nr referenziert dieses Feld auf die SA400.

4 Echtgrafik_ID

M

15 K Referenzierung auf eine Echtgrafik, die in SA600 angelegt ist.

5 Bauteil_ID

M

12 N [1-

99999999999

9]

Referenzierung auf eine Bauteil_ID innerhalb einer VRML-Datei, durch die ein

Frontdummy dargestellt wird.

6 Lfd_Nr_Frontauf-teilung

M

3 N [1-999] Dieses Feld referenziert auf das Feld Lfd_Nr der SA510, damit einem

Frontdummy eine Frontaufteilung zugeordnet werden kann.