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Einschätzungen Kompetenzraster BpA Primarstufe 2. Studienjahr Student/-in Mentor/-in Studienjahrgang Inhaltsverzeichnis Farbcode Standard 1 Fachspezifisches Wissen und Können Berufspraxis 1 (BP1) Standard 2 Lernen, denken und Entwicklung Praktikum 1 (P1) Standard 3 Motivation und Interesse Berufspraxis 2 (BP2) Standard 4 Heterogenität Praktikum 2 (P2) Standard 5 Kooperation, Partizipation und soziales Umfeld Berufspraxis 3 (BP3) Standard 6 Kommunikation Quartalspraktikum (QP) Standard 7 Planung und Durchführung von Unterricht Lernvikariat (LV) Standard 8 Diagnose und Beurteilung Standard 9 Sicherstellung der Qualität und professionelle Weiterentwicklung Standard 10 Schule und Gesellschaft Standard 11 Schule als Organisation Standard 12 Beruf in der Lebensbalance Anleitungen Für Studierende: tiny.phzh.ch/KoraStudPrimar Für Mentorierende: tiny.phzh.ch/KoraMentPrimar Für Praktikumslehrpersonen: tiny.phzh.ch/KoraPraLPrimar Quelle Biaggi, Sandro, Andreas Hug und Mathis Kramer-Länger. 2019. Kompetenzraster Berufspraktische Ausbildung PH Zürich: Primarstufe. Version 1.1. Zürich: Pädagogische Hochschule Zürich. Zugriff 19.7.2019. https://stud.phzh.ch/de/studiengange/Primar/Vollzeit/h19/Berufspraktische- Ausbildung/Kompetenzraster-BpA/ .

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Einschätzungen Kompetenzraster BpA Primarstufe 2. Studienjahr

Student/-in Mentor/-in Studienjahrgang

Inhaltsverzeichnis Farbcode

Standard 1 Fachspezifisches Wissen und Können Berufspraxis 1 (BP1)

Standard 2 Lernen, denken und Entwicklung Praktikum 1 (P1)

Standard 3 Motivation und Interesse Berufspraxis 2 (BP2)

Standard 4 Heterogenität Praktikum 2 (P2)

Standard 5 Kooperation, Partizipation und soziales Umfeld Berufspraxis 3 (BP3)

Standard 6 Kommunikation Quartalspraktikum (QP)

Standard 7 Planung und Durchführung von Unterricht Lernvikariat (LV)

Standard 8 Diagnose und Beurteilung Standard 9 Sicherstellung der Qualität und professionelle Weiterentwicklung

Standard 10 Schule und Gesellschaft

Standard 11 Schule als Organisation

Standard 12 Beruf in der Lebensbalance

Anleitungen

– Für Studierende: tiny.phzh.ch/KoraStudPrimar

– Für Mentorierende: tiny.phzh.ch/KoraMentPrimar

– Für Praktikumslehrpersonen: tiny.phzh.ch/KoraPraLPrimar

Quelle

Biaggi, Sandro, Andreas Hug und Mathis Kramer-Länger. 2019. Kompetenzraster Berufspraktische Ausbildung PH Zürich: Primarstufe. Version 1.1. Zürich: Pädagogische Hochschule Zürich. Zugriff 19.7.2019. https://stud.phzh.ch/de/studiengange/Primar/Vollzeit/h19/Berufspraktische-Ausbildung/Kompetenzraster-BpA/.

Kompetenzraster Primar | Version 9/19; 28.11.2019 | DGA PH Zürich | Primarstufe

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Standard 1 Fachspezifisches Wissen und Können

Die Lehrperson verfügt über Fachwissen, versteht die zentralen Konzepte, Forschungsinstrumente und Strukturen ihrer Disziplinen. Sie kennt die aktuellen allgemeinund fachdidaktischen Schwerpunkte und kann daraus Konsequenzen für ihren Unterricht ziehen.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

1Fachwissen

verfügt über ein lückenhaftes fachwissenschaftliches Wissen (Begriffe, Theorien und Modelle).

verfügt über ein grundlegendes fachwissenschaftliches Wissen (Begriffe, Theorien und Modelle), das in der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Unterricht teilweise sichtbar wird.(P1)

verfügt über ein solides fachwissenschaftliches Wissen (Begriffe, Theorien und Modelle), das in der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Unterricht sichtbar wird.(LV)

verfügt über ein fundiertes fachwissenschaftliches Wissen (Begriffe, Theorien und Modelle), das flexibel in der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Unterricht eingesetzt wird.

2Fachdidaktik

kennt kaum fachdidaktische Konzepte und leitende Prinzipien, zeigt in der Vermittlung der Inhalte Mängel.

kennt einzelne fachdidaktische Konzepte und leitende Prinzipien, vermittelt Inhalte auf korrektem, basalem Niveau.(P1)

wendet fachdidaktische Konzepte und leitende Prinzipien an, vermittelt die Inhalte fachgerecht und korrekt.(QP)

wendet fachdidaktische Konzepte und leitende Prinzipien überlegt an, vermittelt die Inhalte fachgerecht, korrekt und verständlich.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

3Lebensweltbezug

verknüpft fachspezifisches Wissen ungenügend mit den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler.

setzt fachspezifisches Wissen mit den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler in Beziehung, wenn die Bezüge offensichtlich sind.(P2)

setzt fachspezifisches Wissen begründet mit den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler in Beziehung.(QP)

setzt fachspezifisches Wissen begründet mit den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler in Beziehung und nutzt dies überzeugend zur Individualisierung des Lernangebots.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

4Interdisziplinarität

ist sich fächerübergreifender Zusammenhänge kaum bewusst.

weist im Unterricht auf naheliegende fächerübergreifende Zusammenhänge hin.(QP)

zeigt gezielt fächerübergreifende Zusammenhänge auf und regt Schülerinnen und Schüler zu vernetztem Denken an.(LV)

zeigt gezielt auch komplexe fächerübergreifende Zusammenhänge auf und baut bei Schülerinnen und Schüler systematisch und auf vielfältige Weise die Fähigkeit zu vernetztem Denken auf.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 2 Lernen, denken und Entwicklung

Die Lehrperson versteht, wie Schülerinnen und Schüler lernen, denken und sich entwickeln. Sie ist fähig, Lernen und Denken zu fördern und dadurch die kognitive, soziale und persönliche Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler anzuregen und zu unterstützen.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

5Kognitive Aktivierung

unterstützt das Lernen und Denken der Schülerinnen und Schüler meist zufällig und ohne Einbezug von Vorwissen und Präkonzepten. Die Lernangebote sind kognitiv wenig gehaltvoll, die Beteiligung der Lernenden am Unterricht ist insgesamt ungenügend.

unterstützt das Lernen und Denken der Schülerinnen und Schüler mit Bezug zu deren Vorwissen und Präkonzepten. Die Lernenden können sich durch grundlegende Lernangebote mit Inhalten auseinandersetzen und am Unterricht beteiligen. (BP2)

fördert das Lernen und Denken der Schülerinnen und Schüler basierend auf einer Einschätzung des Vorwissens und der Präkonzepte durch vielfältige Angebote, sodass sich die Lernenden durch eine aktive, konstruktive und diskursive Auseinandersetzung mit den Inhalten substanziell am Unterricht beteiligen können.(QP)

initiiert basierend auf einer differenzierten Einschätzung von Vorwissen, Präkonzepten der Schülerinnen und Schüler sowie von derenindividuellen kognitiven, sozialen, motivationalen und volitionalen Bedingungen deren Lernen durch variantenreiche, adaptive Lernangebote. Die Lernenden können sich dadurch aktiv, konstruktiv und diskursiv mit Inhalten auseinandersetzen, sich substantiell am Unterricht beteiligen und können ihr eigenes Lernen massgeblich mitgestalten.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

6Lernstrategien

nimmt die Lern- und Denkprozesse der Schülerinnen und Schüler sowie deren Ergebnisse eher zufällig und unpräzise wahr und reflektiert sie nicht mit den Lernenden.

nimmt die Lern- und Denkprozesse der Schülerinnen und Schüler sowie deren Ergebnisse wahr und plant sie vereinzelt im Autausch mit den Lernenden.(P2)

plant, überwacht und reflektiert im Austausch mit den Schülerinnen und Schülern ihre Lern- und Denkprozesse sowie deren Ergebnisse untergezieltem Einbezug von kognitiven und metakognitiven Strategien.(LV)

plant, überwacht und reflektiert gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ihre Lern- und Denkprozesse sowie deren Ergebnisse undarbeitet mit den Lernenden auf einen bewussten lernförderlichen Umgang mit ihren individuellen, kognitiven und metakognitiven Strategien hin.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

7Umgang mit Fehlern

übergeht sachliche Fehler, stellt Schülerinnen und Schüler bei Fehlern bloss oder kritisiert sie, nutzt Fehlvorstellungen nicht als Ausgangspunkt für die weiterführende Lernförderung.

greift sachliche Fehler teilweise auf und nutzt Fehlvorstellungen von Lernenden vereinzelt als Ausgangspunkt für die weiterführende Lernförderung.(P1)

pflegt einen konstruktiven Umgang mit sachlichen Fehlern und nutzt Fehlvorstellungen von Lernenden regelmässig als Ausgangspunkt für die weiterführende Lernförderung.(LV)

pflegt einen differenzierten, konstruktiven Umgang mit Fehlern und nutzt Fehlvorstellungen von Lernenden konsequent zur Anregung und Unterstützung von individuellen Lernund Entwicklungsprozessen von Schülerinnen und Schülern.

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Standard 3 Motivation und Interesse

Die Lehrperson verfügt über Wissen über Motivation und Interesse. Sie setzt diese ein, um das Lernen und Verhalten der Schülerinnen und Schüler zu fördern sowie deren Befindlichkeit und Interessenbildung zu unterstützen.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

8Förderung von Interesse

berücksichtigt die Interessen der Schülerinnen und Schüler nur ansatzweise oder gar nicht.

berücksichtigt und fördert Interessen von Schülerinnen und Schülern teilweise.(P1)

berücksichtigt und fördert Interessen der Schülerinnen und Schüler regelmässig.(BP3)

berücksichtigt und fördert konsequent und explizit gruppenspezifische und/oder individuelle Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler explizit, so dass ein Interessensausbau ermöglicht wird.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

9Selbstwirksamkeit

schafft keine oder nur ansatzweise Situationen, in denen sich Schülerinnen und Schüler als selbstwirksam erleben können.

schafft teilweise Lernsituationen, in denen sich Schülerinnen und Schüler als selbstwirksam erleben können.(QP)

schafft gezielt Lernsituationen, in denen sich Schülerinnen und Schüler als selbstwirksam erleben können.(LV)

schafft gezielt und systematisch herausfordernde Lernsituationen, in denen Schülerinnen und Schüler nachhaltige Erfolgserfahrungen (mastery experience) machen und sich wiederholt als selbstwirksam erleben können.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

10Feedback an Schüler/-innen

setzt Feedback als Instrument zur Förderung der Motivation der Schülerinnen und Schüler nicht oder ungenügend ein.

fördert in der Regel die Motivation der Schülerinnen und Schüler durch Feedback und unterstützt sie bei der Reflexion von Lernprozessen und der Attribution von Lernergebnissen.(P1)

fördert die Motivation der Schülerinnen und Schüler durch gezieltes Feedback und unterstützt sie bei der Reflexion von Lernprozessen und der Attribution von Lernergebnissen.(QP)

kennt verschiedene Formen von Feedback und fördert die Motivation der Schülerinnen und Schüler durch gezielten und angemessenen Einsatz von Feedback, unterstützt die Lernenden systematisch bei der Reflexion von Lernprozessen und der Attribution von Lernergebnissen.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

11Befindlichkeit

nimmt unterschiedliche Befindlichkeiten von Schülerinnen und Schülern ungenügend oder gar nicht wahr und reagiert darauf kaum oder unangemessen.

nimmt unterschiedliche Befindlichkeiten von Schülerinnen und Schülern teilweise wahr und reagiert in der Regel angemessen darauf.(BP2)

nimmt unterschiedliche Befindlichkeiten von Schülerinnen und Schülern wahr und reagiert angemessen darauf.(P2)

kennt die Lernenden, ist empathisch und nimmt unterschiedliche Befindlichkeiten von einzelnen Schülerinnen und Schülern differenziert wahr und reagiert souverän darauf.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

12Engagement im Unterricht

zeigt beim Unterrichten kein oder wenig Engagement und macht die Bedeutsamkeit des Lerninhalts für die Schülerinnen und Schüler unzureichend sichtbar.

zeigt beim Unterrichten Engagement und macht die Bedeutsamkeit des Lerninhalts für die Schülerinnen und Schüler im Allgemeinen sichtbar. (BP1)

zeigt beim Unterrichten ein grosses Engagement und macht die spezifische Bedeutsamkeit des Lerninhalts für die Schülerinnen und Schüler sichtbar. (QP)

zeigt beim Unterrichten eine grosses, authentisches und nachhaltiges Engagement und, macht die spezifische Bedeutsamkeit des Lerninhalts für die Schülerinnen und Schüler explizit.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 4 Heterogenität

Die Lehrperson anerkennt die Verschiedenheit ihrer Schülerinnen und Schüler bezüglich sozialer Herkunft, Kultur, Bedingungen des Aufwachsens, Sprache, Gender, Alter und Lernvoraussetzungen. Sie berücksichtigt Heterogenität im Unterricht und im Schulleben und trägt damit zur Chancengerechtigkeit bei.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

13Kulturelle und sozio-ökonomische Heterogenität sowie Gender

berücksichtig unterschiedliche Bedingungen des Aufwachsens, kulturelle und sozio-ökonomische Hintergründe sowie Genderaspekte und das Alter der Schülerinnen und Schüler zu wenig.

nimmt unterschiedliche Bedingungen des Aufwachsens, kulturelle und sozio-ökonomische Hintergründe sowie Genderaspekte und das Alter der Schülerinnen und Schüler punktuell wahr und berücksichtigt diese Aspekte bei der Gestaltung von Lernangeboten. (P2)

beachtet und berücksichtigt unterschiedliche Bedingungen des Aufwachsens, kulturelle und sozio-ökonomische Hintergründe sowie Genderaspekte und das Alter der Schülerinnen und Schüler im Unterricht. Die Lehrperson nutzt Vielfalt sowie Multiperspektivität als Grundlage zur Gestaltung von differenzierten Lernangeboten. (QP)

beachtet und berücksichtigt unterschiedliche Bedingungen des Aufwachsens, kulturelle und sozio-ökonomische Hintergründe sowie Genderaspekten und des Alters der Schülerinnen und Schüler konsequent und nutzt Vielfalt sowie Multiperspektivität als Grundlage zur Gestaltung von adaptivem Unterricht sowie differenzierten Lernangeboten für alle Schülerinnen und Schüler.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 5 Kooperation, Partizipation und soziales Umfeld

Die Lehrperson kooperiert mit ihrer Schulklasse, den Eltern, den Kolleginnen und Kollegen, vorgesetzten Instanzen und allen weiteren am Schulfeld Beteiligten und partizipiert an der Bearbeitung schulbezogener Aufgaben. Sie trägt dazu bei, ein unterstützendes soziales Umfeld zu schaffen, in dem eine von Vertrauen, gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägte Arbeits-, Lernund Lebenskultur entstehen kann.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

14Mitwirkung und -verantwortung von Schülerinnen und Schülern

schafft kaum Situationen, in denen Schülerinnen und Schüler Entscheidungen für das eigene Lernen treffen können.

schafft gelegentlich Situationen, in denen Schülerinnen und Schülern im Unterricht individuelle Entscheidungen für das eigene Lernen treffen können.(QP)

schafft wiederholt Situationen, in denen Schülerinnen und Schüler an Entscheidungsprozessen zur Gestaltung des Unterrichts aktiv partizipieren und gezielt Verantwortung für ihr Lernen übernehmen können.(LV)

lässt Schülerinnen und Schüler regelmässig an bedeutenden Entscheidungsprozessen zur Gestaltung des Unterrichts partizipieren und bindet sie in die Übernahme von Verantwortungen und Verpflichtungen für das eigene Lernen ein.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

15Kooperation

lässt Schülerinnen und Schüler kaum zusammenarbeiten und arbeitet wenig mit Mitstudierenden, Lehrkräften, Fachpersonen und weiteren am Schulbetrieb sowie an der Ausbildung beteiligten Personen zusammen.

lässt Schülerinnen und Schüler punktuell zusammenarbeiten, unterstützt sie dabei und arbeitet in der Regel verbindlich mit Mitstudierenden, Lehrkräften, Fachpersonen und weiteren am Schulbetrieb sowie an der Ausbildung beteiligten Personen zusammen.(BP2)

lässt Schülerinnen und Schüler regelmässig zusammenarbeiten, unterstützt sie dabei und arbeitet verbindlich, verantwortungsbewusst, sachund lösungsorientiert mit Mitstudierenden, Lehrkräften, Fachpersonen und weiteren am Schulbetrieb sowie an der Ausbildung beteiligten Personen zusammen.(LV)

lässt Schülerinnen und Schüler sytstematisch zusammenarbeiten, unterstützt sie dabei souverän und arbeitet verbindlich, verantwortungsbewusst, sachund lösungsorientiert mit Mitstudierenden, Lehrkräften, Fachpersonen und weiteren am Schulbetrieb sowie an der Ausbildung beteiligten Personen zusammen. Die Lehrperson fördert gezielt die Fähigkeit zur Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren.

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

16Klassenklima

zeigt kaum Bereitschaft und Intitiative, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern ein positives Lern- und Klassenklima zu schaffen.

zeigt Bereitschaft und Intitiative, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern ein positives Lern- und Klassenklima zu schaffen.(BP1)

schafft zusammen mit den Schülerinnen und Schülern Bedingungen, die ein positives Lern- und ein vertrauensvolles Klassenklima ermöglichen.(QP)

schafft zusammen mit den Schülerinnen und Schülern systematisch Bedingungen, die ein positives Lern- und ein vertrauensvolles Klassenklima ermöglichen. Aus regelmässigen Evaluationen werden Massnahmen zur Optimierung abgeleitet.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

17Pädagogische Führung

übernimmt unzureichend Führungsfunktionen in pädagogischer Verantwortung.

übernimmt teilweise Führungsfunktionen in pädagogischer Verantwortung.(P1)

übernimmt angemessen Führungsfunktionen in pädagogischer Verantwortung.(P2)

übernimmt durchwegs und souverän Führungsfunktionen in pädagogischer Verantwortung.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 6 Kommunikation

Die Lehrperson kennt Grundlagen von Kommunikation und kommunikativem Handeln.Sie verwendet ihr Wissen über Sprache und kommunikatives Handeln, um Lernen und den gegenseitigen Austausch zu fördern.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

18Interaktion

lässt einen angemessenen Umgang mit den im Schulfeld Beteiligten vermissen (Tonfall, Sprachgebrauch).

geht mit den im Schulfeld Beteiligten adressatengerecht um.(BP1)

verfügt über Wissen und Konzepte zu sozialer Interaktion und pflegt einen situationsangemessenen und adressatengerechten Umgang mit allen im Schulfeld Beteiligten.(QP)

verfügt über vielfältiges Wissen und Konzepte zu sozialer Interaktion und hat einen souveränen, persönlichen und stets situations und adressatengerechten Umgang mit allen im Schulfeld Beteiligten.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

19Aufbau von Kommunikationskompetenzen

fördert den Aufbau von Kommunikationskompetenzen bei Schülerinnen und Schülern ungenügend.

fördert die Kommunikationskompetenzen der Schülerinnen und Schüler.(QP)

unterstützt und fördert die Kommunikationskompetenzen der Schülerinnen und Schüler aktiv und systematisch.(LV)

unterstützt, fördert und verfolgt den Aufbau von Kommunikationskompetenzen der Schülerinnen und Schüler reflektiert, aktiv und systematisch und kommuniziert selber modellhaft.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

20Umgang mit Konflikten

nimmt kaum Notiz von konflikthaften Situationen und übergeht diese oder reagiert unangemessen darauf.

nimmt konflikthafte Situationen wahr und geht diese aktiv an.(QP)

geht Konflikte rollenbewusst, lösungsorientiert und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven an, setzt Lösungen zielorientiert durch und ist sich eigener Interessen bewusst.(LV)

geht Konflikte rollenbewusst, lösungsorientiert und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven achtsam an, setzt Lösungen zielorientiert und abgestimmt auf die individuellen Ressourcen der Konfliktparteien durch und hinterfragt eigene Interessen sowie das eigene Vorgehen.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

21Sprache (Verständlichkeit, Klarheit, Ausdruck)

kommuniziert inkongruent, verbale, paraverbale und nonverbale Signale sind mehrheitlich widersprüchlich.

kommuniziert verständlich. Verbale, paraverbale und nonverbale Signale sind in der Regel kongruent.(BP1)

kommuniziert klar, logisch strukturiert. Verbale, paraverbale und nonverbale Signale sind kongruent.(P2)

kommuniziert sowohl mündlich wie schriftlich sicher und gewandt, formuliert Ausführungen klar und kohärent. Nutzt das Zusammenspiel von Verbalität, Paraverbalität und Nonverbalität versiert.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

22Sprache (Fachbegriffe, Orthografie und Grammatik)

kommuniziert eher unklar und/oder mit auffälligen grammatikalischen und orthografischen Fehlern. Wenig präzise Verwendung von Fachbegriffen.

kommuniziert verständlich ohne grammatikalische und orthografische Auffälligkeiten, verwendet Fachbegriffe in der Regel korrekt.(P1)

kommuniziert mündlich und schriftlich grammatikalisch sowie orthografisch korrekt, verwendet Fachbegriffe korrekt, situations-und adressatengerecht.(BP2)

kommuniziert mündlich und schriftlich, grammatikalisch sowie orthografisch korrekt, sicher und gewandt. Formuliert Ausführungen klar und kohärent, verwendet Fachbegriffe korrekt mit situations- und adressatengerechter Leichtigkeit.

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Standard 7 Planung und Durchführung von Unterricht

Die Lehrperson unterrichtet auf der Grundlage der fach- und berufswissenschaftlichen Kenntnisse, des Lehrplans und seiner Leitideen, der Lehrmittel und der Schulprogramme sowie der darauf beruhenden Planung.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

23Lehrplan und Lernmedien

macht bei der Planung und Durchführung von Spiel- und Lernangeboten keine oder unzureichende Bezüge zum Lehrplan, zu Lehrmitteln, Lernmaterialien und/oder Schulprogrammen.

orientiert sich bei der Planung und Durchführung von Spiel- und Lernangeboten am Lehrplan, den Lehrmitteln, Lernmaterialien und/oder Schulprogrammen.(BP1)

stützt sich bei der Planung und Durchführung von Spiel- und Lernangeboten konsequent und nachvollziehbar auf den Lehrplan, die Lehrmittel, Lernmaterialien und/oder Schulprogramme.(BP3)

verfügt über aktuelles, differenziertes und vernetztes Wissen bezüglich Lehrplan, Lehrmitteln, Lernmaterialien und Schulprogrammen und nutzt dieses Wissen bei der Planung und Durchführung von Spiel- und Lernangeboten konsequent und nachvollziehbar.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

24Sachanalyse

analysiert die Sache insgesamt unzureichend und macht mangelhafte Bezüge zur Entwicklungsorientierung, zu fachwissenschaftlichen und/oder fachdidaktischen Prinzipien, Theorien und Modellen.

analysiert die Sache grundlegend mit einzelnen Bezügen zur Entwicklungsorientierung, zu fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Prinzipien, Theorien und Modellen und klärt sie im Hinblick auf den Unterricht.(BP3)

führt differenzierte Sachanalysen durch, welche sich an der Entwicklungsorientierung, an fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Prinzipien, Theorien und Modellen orientieren und Wissensstrukturen im Hinblick auf den Unterricht klären. (QP)

führt systematisch differenzierte und fundierte Sachanalysen durch, welche sich an der Entwicklungsorientierung, an aktuellen fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Prinzipien, Theorien und Modellen orientieren und Wissensstrukturen im Hinblick auf individuelle Lernprozesse klären.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

25Entwicklungs- und Kompetenz-orientierung

formuliert bei der Planung von Unterrichtseinheiten diffuse Lernziele, die sich ungenügend oder nicht auf entwicklungsorientierte Zugänge und Kompetenzen beziehen. Der Unterrichtsaufbau und dessen Durchführung weisen mangelhafte Bezüge zu entwicklungsorientierten Zugängen, Kompetenzen und Lernzielen auf.

formuliert bei der Planung von Unterreichtseinheiten Lernziele, die sich auf entwicklungsorientierte Zugänge und fachliche/überfachliche Kompetenzen beziehen. Die Lehrperson orientiert sich bei der Durchführung des Unterrichts in der Regel an entwicklungsorientierten Zugängen, Kompetenzen sowie den entsprechenden Lernzielen .(P1)

formuliert bei der Planung von Unterrichtseinheiten Lernziele, die sich auf entwicklungsorientierte Zugänge und fachliche/überfachliche Kompetenzen beziehen. Die Lehrperson richtet die Durchführung des Unterrichts konsequent und für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar an entwicklungsorientierten Zugängen sowie den entsprechenden Kompetenzen und davon abgeleiteten Lernzielen aus.(QP)

formuliert bei der Planung von Unterrichtseinheiten Lernziele, die sich auf entwicklungsorientierte Zugänge und fachliche/überfachliche Kompetenzen beziehen. Die Lehrperson richtet die Durchführung des Unterrichts konsequent und für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar an den entsprechenden Kompetenzen und den davon abgeleiteten Lernzielen aus und berücksichtigt entwicklungsorientierte Zugänge sowieverschiedene Kompetenzaspekte, die sich wechselseitig aufeinander beziehen.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

26Aufgabenanalyse

analysiert Lernaufgaben unzureichend im Hinblick auf ihr kognitives und diagnostisches Potenzial.

erkennt grundsätzlich das kognitive und diagnostische Potenzial von Lernaufgaben. (P2)

schätzt das kognitive und diagnostische Potenzial von Lernaufgaben korrekt ein, antizipiert mögliche Fehlkonzepte sowie Verstehensschwierigkeiten und entwickelt Handlungsoptionen.(LV)

analysiert Lernaufgaben systematisch hinsichtlich ihres kognitiven und diagnostischen Potenzials ein, antizipiert mögliche Fehlkonzepte sowie Vertstehensschwierigkeiten und entwickelt vielfältige Handlungsoptionen.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

27Aufgabenqualität

setzt unpräzise, unvollständig formulierte, fachlich/überfachlich fehlerhafte oder unpassende Aufgaben ein, welche die Schülerinnen und Schüler über oder unterfordern und ihre Lern- und Denkprozesse nur mangelhaft unterstützen.

setzt mehrheitlich fachlich/überfachlich korrekte Aufgaben zur Förderung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler ein.(QP)

setzt zur Förderung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler präzise und vollständig formulierte, herausfordernde, fachlich/überfachlich korrekte Aufgaben ein, die eine hohe Lerneffizienz ermöglichen.(LV)

setzt zur Förderung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler präzise und vollständig formulierte, den individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler inhaltlich und formal angepasste Aufgaben ein, die sie zur selbständigen Auseinandersetzung mit Inhalten anregen und eine hohe Lerneffizienz ermöglichen.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

28Strukturierung des Unterrichtsverlaufs

gliedert und rhythmisiert den Unterricht zu wenig. Ziele, Inhalte und Methoden sind unzureichend aufeinander abgestimmt.

gliedert und rhythmisiert den Unterrichtsverlauf. Der Unterricht weist einen nachvollziehbaren Aufbau auf. Ziele, Inhalte und Methoden sind grundsätzlich aufeinander abgestimmt. Die Rhythmisierung des Unterrichts unterstützt das Verstehen und die Konzentration aufgrund teilweise passender Wechsel von Unterrichtsformen, Sozialformen und Repräsentationsmodi (handelnd, bildhaft, symbolisch).(P1)

gliedert und rhythmisiert den Unterrichtsverlauf für die Schülerinnen und Schüler erkenn- und nachvollziehbar. Der Unterricht weist einen inhaltslogischen Aufbau von Unterrichtsereignissen auf, nachfolgende Unterrichtsschritte ergeben sich aus den vorangehenden. Ziele, Inhalte und Methoden sind aufeinander abgestimmt. Die Rhythmisierung des Unterrichts unterstützt das Verstehen und die Konzentration aufgrund passender Wechsel von Unterrichtsformen, Sozialformen und Repräsentationsmodi (handelnd, bildhaft, symbolisch).(QP)

gliedert und rhythmisiert den Unterrichtsverlauf für die Schülerinnen und Schüler stets erkenn- und nachvollziehbar. Der Unterricht weist einen inhaltslogischen Aufbau von Unterrichtsereignissen auf, nachfolgende Unterrichtsschritte ergeben sich konsequent aus den vorangehenden. Ziele, Inhalte und Methoden werden souverän aufeinander abgestimmt. Die Rhythmisierung des Unterrichts unterstützt das Verstehen und die Konzentration aufgrund passender Wechsel von Unterrichtsformen, Sozialformen und Repräsentationsmodi (handelnd, bildhaft, symbolisch).

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

29Lernbegleitung

passt die Lernunterstützung dem aktuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler zu wenig an.

passt die Lernunterstützung dem aktuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler phasenweise an.(P1)

berücksichtigt bei der indivduellen Lernunterstützung den aktuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler und gestaltet die Lernbegleitung adaptiv.(QP)

berücksichtigt den aktuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler bei der indivduellen Lernunterstützung systematisch und gestaltet die Lernbegleitung souverän und adaptiv unter Berücksichtigung lern-, motivations- und entwicklungpsychologischer Konzepte.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

30Aktive Lernzeit

verwendet zu viel Unterrichtszeit für administrative und organisatorische Tätigkeiten und lässt zu viele lernunwirksame Aktivtäten sowie vermeidbare Störungen zu. Die Gesprächsführung ist zu wenig effizient (z.B. zu hoher Redeanteil der Lehrperson).

verwendet in der Regel ein angemessenes Mass an Unterrichtszeit für adminstrative und organisatorische Tätigkeiten und lässt nur teilweise lernunwirksame Aktivtäten sowie vermeidbare Störungen zu. Die Lehrperson bemüht sich um eine effiziente Gesprächsführung.(BP3)

verwendet ein angemessenes Mass an Unterrichtszeit für adminstrative und organisatorische Tätigkeiten und ermöglicht den Lernenden einen hohen Anteil effektiver Lernzeit durch eine effiziente Gesprächsführung und gekonnte Minimierung resp. Vermeidung lernunwirksamer Aktivitäten und Störungen.(LV)

ermöglicht den Lernenden durchwegs ein Maximum an effektiver, individueller Lernzeit durch eine effiziente Gesprächsführung und die Minimierung resp. Vermeidung von lernunwirksamen Aktivitäten und Störungen. Adminstrative und organisatorische Aktivitäten werden wenn möglich in die unterrichtsfreie Zeit ausgelagert oder im Unterricht effizient abgehandelt.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

31Klassenführung

vertritt Regeln inkonsequent, gewährt deutlich zu viele/zu wenige Freiräume und reagiert unangemessen auf Störungen.

zeigt im Unterricht in der Regel eine angemessene Präsenz und sorgt für einen mehrheitlich reibungslosen Unterrichtsverlauf, vertritt Regeln meistens konsequent, gewährt Freiräume nachvollziehbar und reagiert auf Störungen insgesamt angemessen.(BP2)

zeigt im Unterrricht eine hohe Präsenz und sorgt für einen reibungslosen Unterrichtsverlauf, vertritt Regeln klar und konsequent, gewährt Freiräume nachvollziehbar und reagiert adäquat auf Störungen.(LV)

zeigt im Unterrricht stets eine hohe Präsenz und sorgt durchwegs für einen reibungslosen Unterrichtsverlauf, vertritt Regeln, konsequent und begründet, gewährt angemessene sowie lernunterstützende Freiräume und reagiert regelmässig sehr souverän und professionell auf Störungen.

32Umgang mit Rückmeldungen

reagiert ungenügend oder gar nicht auf Beiträge von Schülerinnen und Schülern.

nimmt Beiträge von Schülerinnen und Schülern regelmässig zur Kenntnis und bezieht sie in den Unterricht ein.(BP1)

nimmt Beiträge von Schülerinnen und Schülern stets ernst und integriert sie in den Unterricht. (QP)

nimmt Beiträge von Schülerinnen und Schülern stets flexibel und versiert auf; reagiert der Situation angemessen und integriert die Äusserungen gekonnt im Unterricht.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

33Raumnutzung

nutzt die räumlichen Gegebenheiten zur Gestaltung des Unterrichts unzureichend.

berücksichtigt teilweise die räumlichen Gegebenheiten zur Gestaltung von Lernangeboten.(P1)

nutzt die räumlichen Gegebenheiten zur Gestaltung von vielfältigen und herausfordernden Lernangeboten ideenreich.(QP)

nutzt die räumlichen Gegebenheiten versiert und ideenreich zur Gestaltung von vielfältigen und herausfordernden Lernangeboten und gestaltet/ verändert aktiv (soweit möglich) den Schulraum.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

34Medieneinsatz

setzt Medien eher zufällig und unangemessen ein.

setzt Medien mehrheitlich situationsadäquat, fachgerecht und passend zum Inhalt ein.(BP2)

setzt Medien gezielt, situationsadäquat und abgestimmt auf den Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler sowie nach medien- und fachdidaktischen Kriterien zur Lernunterstützung ein. (BP3)

setzt Medien gezielt, vielfältig, situationsadäquat und auf die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler abgestimmt sowie nach medien- und fachdidaktischen Kriterien zur Unterstützung der individuellen Lern- und Denkprozesse der Lernenden ein.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 8 Diagnose und Beurteilung

Die Lehrperson wendet verschiedene Verfahren an, um Lernergebnisse und -leistungen zu beobachten und zu diagnostizieren und daraus Erkenntnisse für die Förderung der Schülerinnen und Schüler abzuleiten. Sie setzt unterschiedliche Beurteilungsformen ein und kennt deren Funktionen und Wirkungen.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

35Beobachtung und Interpretation

beobachtet Lernprozesse und Arbeiten von Schülerinnen und Schülern zufällig und interpretiert Beobachtungen undifferenziert und oberflächlich.Beobachtung und Interpretation werden unzulänglich getrennt.

beobachtet Lernprozesse sowie Arbeiten von Schülerinnen und Schülern punktuell und interpretiert lernrelevante Situationen aufgrund dieser Beobachtungen. Unterscheidet in der Regel zwischen Beobachtung und Interpretation.(BP2)

beobachtet Lernprozesse sowie Arbeiten von Schülerinnen und Schülern systematisch und kriterienbasiert, interpretiert lernrelevante Situationen aufgrund dieser Beobachtungen. Beobachtungen und Interpretationen werden konsequent getrennt.(P2)

beobachtet Lernprozesse sowie Arbeiten von Schülerinnen und Schülern systematisch und kriterienbasiert, analysiert und interpretiert lernrelevante Situationen aufgrund dieser Beobachtungen. Beobachtungen sind durchwegs fundiert, werden theorebasiert analysiert und konsequent von Interpretationen getrennt.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

36Kognitive Lernvoraus-setzungen

erhebt und berücksichtigt kognitive Lernvoraussetzungen (Vorwissen/Präkonzepte) der Schülerinnen und Schüler nur ansatzweise.

erhebt kognitive Lernvoraussetzungen (Vorwissen/Präkonzepte) grundsätzlich fachgerecht und leitet basierend auf deren Analyse punktuell differenzierte Lernange-bote auf einfachem Niveau zur Förderung der Schülerinnen und Schüler an.(QP)

erhebt kognitive Lernvoraussetzungen (Vorwissen/Präkonzepte) fachgerecht und leitet basierend auf deren Analyse mehr-heitlich passende und differenzierte Lernangebote für Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Anforderungs- und Leistungsniveaus an.(LV)

erhebt regelmässig und fachgerecht auf qualitativ hohem Niveau kognitive Lernvoraussetzungen (Vorwissen/Präkonzepte) und leitet basierend auf deren Analyse differenzierte und vielfältige Lernangebote mit unterschiedlichen Anforderungsniveaus ab. Die Durchführung des Unterrichts erfolgt konsequent situativ-adaptiv in Bezug zu den individuellen Bedürfnissen der Lernenden.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

37Instrumente zur Selbst- und Fremdeinschätzung

verwendet Instrumente zur Fremd- und Selbstevaluation ungenügend. Unterstützt die Schülerinnen und Schüler unzureichend darin, aus der Evaluationen lernförderlichen Massnahmen abzuleiten.

setzt punktuell formative und summative Instrumente zur Fremd- und Selbst-evaluation ein und leitet erste gezielte Massnahmen zur Lernförderung ab.(QP)

setzt formative, summative und prognostische Instrumente zur Fremd- und Selbstevaluation situationsgerecht ein und leitet lernförderliche Massnahmen ab. Unterstützt die Schülerinnen und Schüler systematisch darin, aus Evaluationen selber lernförderliche Massnahmen abzuleiten.(LV)

nimmt den regelmässigen Einsatz von formativen, summativen und prognostischen Instrumenten zur Fremdund Selbstevaluation als Dauerauftrag wahr und leitet passende lernförderliche Massnahmen ab. Unterstützt die Schülerinnen und Schüler nachhaltig und systematisch darin, selber aus Evaluationen laufend gezielte und lernförderliche Massnahmen abzuleiten.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 9 Sicherstellung der Qualität und professionelle Weiterentwicklung

Die Lehrperson evaluiert die Wirkung ihres professionellen Handelns auf Schülerinnen und Schüler sowie andere am Schulfeld Beteiligten. Sie geht ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung gezielt an.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

38Selbstreflexion

evaluiert ihr/sein professionelles Handeln und dessen Wirkung auf Schülerinnen und Schüler bzw. auf alle weiteren am Schulfeld Beteiligten unzureichend.

evaluiert ihr/sein professionelles Handeln und dessen Wirkung auf Schülerinnen und Schüler bzw. auf alle weiteren am Schulfeld Beteiligten kriterienbezogen und leitet daraus Massnahmen ab, die sich in der Regel eignen.(BP1)

evaluiert systematisch und kriterienbezogen ihr/ sein professionelles Handeln und dessen Wirkung auf Schülerinnen und Schüler sowie auf alle weiteren am Schulfeld Beteiligten und leitet daraus klare, zielführende Massnahmen ab.(BP3)

evaluiert gezielt, systematisch und kriterienbezogen ihr/sein professionelles Handeln und dessen Wirkung auf Schülerinnen und Schüler sowie auf alle weiteren am Schulfeld Beteiligten und leitet daraus klare, zielführende und passende Massnahmen auf hohem qualitativen Niveau ab.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

39Lernbereitschaft

zeigt zu wenig Bereitschaft, das eigene professionelle Wissen und Können zu entwickeln.

erweitert das eigene fachliche, fachdidaktische sowie bildungsund erziehungswissenschafltliche Wissen und Können.(BP2)

aktualisiert, erweitert und vertieft fachliches, fachdidaktisches sowie bildungsund erziehungswissenschaftliches Wissen und Können.(QP)

aktualisiert, erweitert und vertieft kontinuierlich fachliches, fachdidaktisches sowie bildungs- und erziehungs-wissenschaftliches Wissen und Können auf überdurchschnittlichem Niveau und nimmt den eigenen Kompetenzausbau als selbst initiierten Dauerauftrag wahr.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

40Feedback von Schüler/-innen

holt kaum oder unzureichend Feedback von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen sowie anderen am Unterricht und an der Ausbildung Beteiligten ein und nutzt es nicht oder nur oberflächlich für die professionelle Weiterentwicklung.

holt gelegentlich Feedback von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen sowie anderen am Unterricht und an der Ausbildung Beteiligten ein und nutzt es als Anlass zur professionellen Weiterentwicklung.(P1)

holt gezielt Feedback bei Schülerinnen und Schülern, bei Kolleginnen und Kollegen sowie anderen am Unterricht und an der Ausbildung Beteiligten ein und nutzt es zur professionellen Weiterentwicklung.(QP)

holt regelmässig und systematisch Feedback bei Schülerinnen und Schülern, bei Kolleginnen und Kollegen sowie anderen am Unterricht und an der Aus- und Weiterbildung Beteiligten ein und nutzt es routiniert zur professionellen Weiterentwicklung.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 10 Schule und Gesellschaft

Die Lehrperson weiss, dass das Gesamtsystem Schule in der Dynamik unterschiedlicher Realitäten und Ansprüche steht.Sie handelt in diesem Kontext überlegt und rollenbewusst, unter Berücksichtigung ethischer und rechtlicher Normen sowie demokratischer Grundsätze.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

41Rollenbewusstheit

nimmt ihre/seine Rolle als Lehrperson und Vorbild innerhalb der Schule und gegenüber anderen im Schulfeld Beteiligten ungenügend und unreflektiert wahr.

nimmt ihre/seine Rolle als Lehrperson und Vorbild innerhalb der Schule gegenüber anderen im Schulfeld Beteiligten wahr und reflektiert ihr Handeln.(BP1)

begründet ihr Handeln auf dem Hintergrund unterschiedlicher sowie teilweise unvereinbarer gesellschaftlicher Ansprüche (z.B. ethisch-moralische und rechtliche Normen, demokratische Grundsätze) und nimmt ihre/seine Rolle als Lehrperson innerhalb der Schule gegenüber anderen im Schulfeld Beteiligten wahr.(LV)

begründet ihr Handeln auf dem Hintergrund unterschiedlicher sowie teilweise unvereinbarer gesellschaftlicher Ansprüche (z.B. ethisch-moralische und rechtliche Normen, demokratische Grundsätze) und nimmt ihre/seine Rolle als Lehrperson innerhalb der Schule gegenüber anderen im Schulfeld Beteiligten wahr. Sie ist im Schulfeld sichtbar verankert und engagiert sich für Bildungsfragen in der Gesellschaft.

42Nähe und Distanz

schenkt der Beziehung zu Schülerinnen und Schülern sowie zu allen anderen im Schulfeld Beteiligten zu wenig Aufmerksamkeit und nimmt eine unangemessene körperliche und/oder emotionale Nähe bzw. Distanz ein.

unternimmt beobachtbare Schritte zum Aufbau einer angemessenen Beziehung wie auch angemessenen emotionalen und körperlichen Nähe bzw. Distanz zu den Schülerinnen und Schülern sowie zu allen anderen im Schulfeld Beteiligten.(BP1)

gestaltet die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern sowie zu allen anderen im Schulfeld Beteiligten adäquat und hält dabei stets eine angemessene emotionale und körperliche Nähe bzw. Distanz ein.(BP2)

gestaltet die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern sowie zu allen anderen im Schulfeld Beteiligten professionell und bewältigt die Gratwanderung zwischen angemessener emotionaler und körperlicher Nähe bzw. Distanz durch wiederholte Reflexion stets souverän.

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Standard 11 Schule als Organisation

Die Lehrperson verfügt über ein systemisches Verständnis der Schule als Organisation.Sie gestaltet die Schule als Ort des Lernens in gemeinsamer Verantwortung mit Kolleginnen, Kollegen und weiteren beteiligten Personen.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

43Engagement im System Schule

zeigt kaum Interesse an der Schule als Organisation oder an institutionellen Anlässen sowie Entwicklungsprozessen (z.B. Schulhausprojekte, schulinterne Weiterbildungen).

zeigt Interesse an der Schule als Organisation und an institutionellen Anlässen sowie Entwicklungsprozessen (z.B. Schulhausprojekte, schulinterne Weiterbildungen).(P2)

engagiert sich für eine Schule als Organisation und beteiligt sich an institutionellen Anlässen sowie Entwicklungsprozessen (z.B. Schulhausprojekte, schulinterne Weiterbildungen).(LV)

engagiert sich für eine Schule als Organisation und Ort des Lernens. Sie bringt sich konstruktiv in institutionelle Entwicklungsprozesse ein und nutzt ihr Organisationsund Systemwissen sowie ihre Kenntnisse der Methoden und Instrumente für die Entwicklung von Unterricht und Schule.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

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Standard 12 Beruf in der Lebensbalance

Die Lehrperson verfügt über Strategien, die Anforderungen des Berufes zu bewältigen, und nimmt auf ihre physischen und psychischen Ressourcen Rücksicht.

Kriterium Niveau 0 Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3

Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ... Die Lehrperson ...

44Umgang mit Herausforderungen

nimmt herausfordernde Situationen nicht adäquat wahr und geht damit nur ungenügend um. Lösungsansätze zur Problembewältigung sind kaum oder nicht erkennbar.

nimmt herausfordernde Situationen teilweise wahr und geht damit adäquat um, entwickelt teilweise passende Lösungsansätze zur Problembewältigung.(P1)

nimmt herausfordernde Situationen wahr und schätzt sie realistisch ein, entwickelt gezielt passende Lösungsansätze zur Problembewältigung und setzt diese um.(QP)

antizipiert in der Regel herausfordernde Situationen oder nimmt sie rasch wahr und schätzt sie realistisch ein, entwickelt situationbsbezogene und zielführende Lösungen zur Problembewältigung oder -vermeidung.

Student/-in

PraL

Mentor/-in

Entwicklungsziele

45Stressprävention

verwendet Arbeits- und Lernstrategien sowie Strategien des Zeit- und Energiemanagements zur Vermeidung von Stresssituationen unzureichend.

wendet Arbeits- und Lernstrategien sowie des Zeit- und Energiemanagements teilweise an, kann Stresssituationen in der Regel antizipieren.(BP2)

verfügt über Arbeits- und Lernstrategien sowie Strategien des Zeit- und Energiemanagements und wendet diese zur Vermeidung von Stresssituationen erfolgreich an.(LV)

verfügt über vielfältige Arbeits- und Lernstrategien sowie Strategien des Zeit-und Energiemanagements und wendet diese zur Vermeidung von Stress-situationen effizient und erfolgreich an.