Süderelbe KW38-2013
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ElbeWochenblattNr. 38 | 18. September 2013 | Träger-Auflage: 28.412 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de
WOCHENZEITUNG FÜR DEN BEREICH SÜDERELBE, NEUGRABEN, HAUSBRUCH UND UMGEBUNG
AUTOLÄRMScheideholzweg: Hausbesitzerklagen über Raser imWohngebiet | Seite 3
ENDSPURTBundestagswahl am Sonntag: DreiKandidaten des Wahlkeises Harburg/Bergedorf haben gute Chancen | Seite 4
KUNSTSTÜCKEFamilienkarten zu gewinnenfür einen Besuch beim CircusCarl Busch | Seite 2
Kinder erobern die HeideHerbstferien im Infohaus Schafstall – es gibt noch freie Plätze!
ANNA SOSNOWSKI, FISCHBEK
Spielerisch die Tier- undPflanzenwelt der Fischbeker
Heide erkunden können Kindervon Montag, 30. September, bis
Freitag, 4. Oktober, im Schaf-stall. Das Naturinformations-haus im Fischbeker Heideweg43 a bietet in dieser Zeit täglichzwischen 9 und 15 Uhr ein Fe-rienprogramm an. Die Mäd-
chen und Jungen studieren ge-meinsam ein Waldtheaterstückein, nehmen Naturphänomeneunter die Lupe und helfen da-bei, die Heide zu entkusseln.
Fortsetzung auf Seite 3
In den Herbstferien können wieder bis zu 25 Kinder und Jugendliche die Fischbeker Heide erkunden.Foto: Schafstall
Lösung für Müllproblemlässt auf sich warten
Weil Anlieger den Minnerweg nicht sauber halten, soll hier zukünftig die Stadtreinigungputzen – bis eine Entscheidung gefallen ist, könnten jedoch noch Monate vergehen
A. SOSNOWSKI, NEUWIEDENTHAL
Leere Dosen, Getränkekar-tons, Plastikverpackungen
und Zigarettenschachteln – öst-lich des Rehrstiegs liegt im Min-nerweg überall achtlos wegge-worfener Müll. Spaziergängerund Anwohner beschweren sichseit Langem über den Dreck(das Wochenblatt berichtete).Ihn wegzuräumen ist Sache derprivaten Anlieger und Woh-nungsgesellschaften, derenGrundstücke an den Fußgänger-weg grenzen. Doch nicht allekommen ihrer Pflicht nach. EineLösung für das Problem soll nundie „Koordinierungsrunde Sau-berkeit“ finden, in der Vertreterdes Bezirks, der Stadtreinigung,der Stadtentwicklungsbehördeund der Polizei sitzen. Doch be-vor der Minnerweg endlich re-gelmäßig gereinigt wird, werdennoch Monate ins Land ziehen.
Denn damit die Stadtreinigungden Auftrag bekommt, hier zuputzen, muss der Minnerweg insWegereinigungsverzeichnis auf-genommen werden. Und dassetzt einen längeren bürokrati-schen Prozess voraus. „Eine
schnelle Lösung ist nicht in Sicht.Bis zur nächsten Änderung desWegeverzeichnisses zum 1. Janu-ar 2014 wird das nichts mehr“, er-klärt Andree Möller, Sprecher derStadtreinigung. Zwar habe dieKoordinierungsrunde bereitsvergangenen Donnerstag überden Minnerweg beraten, dochbevor hier eine Entscheidungfällt, müssen alle Anlieger befragtwerden. „Schließlich werden sie
die Reinigung zahlen müssen“,sagt Möller. Kostenpunkt fürswöchentliche Reinigen: 45 Centpro Frontmeter. Bei Mehrfami-lienhäusern werden die Kostenauf alle Mieter umgelegt.
Zusätzlich zu den Gesprächenmit den Anliegern, müssten dieVerschmutzungen über einenlängeren Zeitraum dokumentiertwerden. „Damit später nicht ei-ner sagen kann, er hätte doch
immer sauber ge-macht und willdeshalb nichtzahlen“, so Möl-ler. Außerdemmüsse geklärtwerden, wer dievermüllten Grün-flächen reinigensoll, denn dafürist die Stadtreini-gung nicht zu-ständig. „Wirnehmen nur et-wa 1,5 Meter amWegesrand nochmit. Aber hier iststellenweisedeutlich mehrnötig“, sagt derSprecher.
Sind alle diese Fragen geklärt,entscheidet in letzter Instanz derRegionalausschuss Süderelbeüber die Aufnahme ins Wegerei-nigungsverzeichnis. Zumindestdas sollte schnell gehen, versi-chert Arend Wiese, Vorsitzenderdes Regionalausschusses. „Wirwollen, dass der Minnerweg einegrüne Lunge bleibt. Deshalbmuss die Stadtreinigung hier tä-tig werden“, so Wiese.
Über diesen Anblick ärgernsich viele Neuwiedenthaler.Zurzeit macht die Stadtreini-gung nur auf zwei kurzen Ab-schnitten des Weges sauber:Vor einer Grünanlage und ei-nem Spielplatz, die beide derStadt gehören. Foto: as
OrgelkonzertFINKENWERDER Der Kompo-nist Friedrich-Wilhelm Zachowhätte in diesem Jahr seinen350. Geburtstag gefeiert, seineKollegen Johann Ludwig Krebs,Bachs Meisterschüler, und derLondoner Hofmusiker JohnStanley ihren 300. Ehrentag. EinKonzert mit Werken der Jubila-re präsentiert Organist MartinA. Fiedrich am Sonntag, 22.September, ab 18.30 Uhr aufder historischen Furtwängler-Orgel in der St. Nikolai-Kirche,Finkenwerder Landscheideweg157. Eintritt: fünf Euro. SD
EstesperrwerkCRANZ Vor Beginn der Sturm-flutsaison im Herbst hat dieHamburg Port Authority die Ar-beiten am Estesperrwerk abge-schlossen und die beiden was-serseitigen Tore des Sperrwerkswieder in Betrieb genommen. Inden vergangenen Monatenwurden die Tore mit neuerSpültechnik und Sicherheitssen-sorik ausgestattet. Außerdemhat die HPA den Korrosions-schutz erneuert. Für 2014 istgeplant, auch das vierte Sperr-werkstor technisch auf denneuesten Stand zu bringen. DieArbeiten sollen nach dem Endeder Sturmflutsaison im kom-menden Frühjahr beginnen. SD
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FrühstückSozialer TreffpunktKirchdorf-SüdKarl-Arnold-Ring 210 bis 12 Uhr
Montag, 23.9.
Vorlesestunde für KinderBücherhalle HarburgHarburg CarréeEdelbüttelstraße 47a10.15 Uhr
Dienstag, 24.9.
FrühstückstrefftreffpunkthölertwieteHölertwiete 5, Harburg10 bis 12 Uhr
Mittwoch, 25.9.
KonzertSoltoros Flamenco-RockInselklause HarburgSchweensand Hauptdeich 618 bis 21 Uhr
Konzert/LesungRoland T. Prakken/KannemannHonigfabrik WilhelmsburgIndustriestraße 125, 20.30 Uhr
KonzertEric FoersterOld Dubliner HarburgNeue Straße 5822 Uhr
Freitag, 20.9.
KonzertBastards On ParadeHonigfabrik WilhelmsburgIndustriestraße 12520.30 Uhr
Donnerstag, 19.9.Sie bekommen keinWochenblatt?
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Apotheken-Notdienst:Infos bei Polizeiwachen undärztlichem Notdienst
Gift-Info: 05 51/192 40Tierärztl. Notdienst: 43 43 79
VattenfallService: 0800-1439439
E.on HanseStörungsdienst: 01801/61 66 16
Hamburg Wasser Störungsd.Wasserversorgung 78 19 51Abwasserentsorgung 34 98 60 00Druckentwässerung 34 98 68 66
Klempner-Notd.: 2 99 94 90Sperrmüll: 25 76–25 76Pannenhilfe ADAC:
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Fundbüro: 428 11 35 01Telefonseelsorge:
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Gewalt/Stalking - Patchwork:0171/633 25 03
Hotline für Opfer häuslicherGewalt/Stalking: 226 226 27Verbraucherzentrale: 24 83 20Bürgerservice-Telefon:
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Zug-Info: 01805/ 99 66 33HVV-Info: 194 49Airport-Info: 5 07 50
KonzertFriday ShuffleKulturwerkstatt HarburgKanalplatz 6, ab 18 Uhr
Café kleiner OzeanWerner Pfeifer & FriendsWohnschiff StadersandHarburger Hauptdeich 2219 Uhr
Klangfabrik HarburgLiza & Kay/Cate´s LeilaKlangfabrik HarburgNöldeckestraße 1919 Uhr
KonzertElephants On TapeCafé Komm du / HarburgBuxtehuder Straße 1320 Uhr
KonzertThe Rawkings/Van WolfenMarias Ballroom HarburgLassallestraße 23, 20 Uhr
Funkalicoious-Party-NightStellwerk HarburgFernbahnhof HarburgÜber den Gleisen 3/421 Uhr
KonzertDeclan O’ConnellOld Dubliner HarburgNeue Straße 58, 22 Uhr
Sonnabend, 21.9.
2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
LebensmittelmesseFreilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 110 bis 18 Uhr
Maritimer NachmittagFiete Münzer und Uta CarinaBürgerhaus WilhelmsburgMengestraße 2015 Uhr
Sonntag, 22.9.
Tiger, Elefanten und ArtistenCircus Carl Busch auf dem Heiligengeistfeld – 25 mal vier Freikarten zu gewinnen
RENÉ DAN, ST. PAULI
Fünf Königstiger springendurch Ringe, stellen sich
Reihauf oder legen sich aufKommando in die Manege – dieKunststücke, die DompteurinCarmen Zander mit den Raub-katzen vollführt, gehören zu denHöhepunkten der Vorstellungdes Circus’ Carl Busch. Der tra-ditionsreiche Zirkus bietet inseiner Show auch viele weitereAttraktionen – von Freitag, 20.September, bis Montag, 14.Oktober, auf dem Heiligen-geistfeld. DasElbe Wochen-blatt verlost 25mal vier Frei-karten für eineVorstellung nachWahl.
Immer wiederstehen Tiere – umderen Wohlergehensich der Zirkus nach ei-genen Angaben besondersbemüht und für deren Be-handlung er von Veterinä-ren anerkennende Berich-te erhalten habe – im Fo-kus der Zirkusshow. Soetwa, wenn indische undafrikanische ElefantenKunststücke zeigen. AuchKamele, Lamas und Ponyswerden die Besucher er-staunen. Zudem zeigt einePferdedressur ausgefalle-ne Formationen.
Der international be-kannte IllusionistDennis Rush wirdebenfalls für Bewun-derung sorgen: Erlässt Assistentinnen ver-schwinden und wiederauftauchen und ist auchsonst für viele Überraschun-gen gut.
Kraftmensch Carlo Triberti
befreit sich zudem wie Her-kules von Ketten und zieht
mit Zähnen Nägel aus demBrett. Mit Ehefrau Nancypräsentiert er eine schwie-rige Rollschuh-Nummer:Der Artist wirbelt seine ihm
nur mit einer Schlinge ver-bundene Partnerin um die ei-gene Achse.
Jamena Wille-Busch wiederum prä-sentiert eine eleganteDarbietung an seide-nen Vertikaltüchern.Des Weiteren zele-briert die ausgebildeteOpernsängerin Ale-xandra Gerbey an sei-denen Tüchern hochin der Kuppel eineArie aus Gaetano Do-nizettis Oper „Lucia diLammermoor“.
Wer vier Karten fürdie Zirkusshow gewinnenwill, sendet bis Montag, 23.September, eine Postkartemit Absender und Telefon-nummer an: Elbe Wochen-blatt, Stichwort: „Circus CarlBusch“, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Hamburg.Oder per E-Mail, mit dem Be-treff „Gewinne: Circus CarlBusch“, an die Internetadres-se post@ wochenblatt-redaktion.de. Der Rechtsweg istausgeschlossen.
Circus Carl Busch von Freitag, 20. September, bisMontag, 14. Oktober, auf dem Heiligengeistfeld:Premiere um 20 Uhr, ansonsten montags bis sonn-abends um 15 und 20 Uhr, sonntags um 15 und 18Uhr. Karten kosten je nach Tag und Kategorie fürKinder zehn bis 30 Euro, für Erwachsene 15 bis 38Euro. Jeden Montag und Donnerstag um 15 Uhrgroßer Familientag (außer am 3. Oktober): alle Plät-ze kosten dann zehn Euro pro Person (außer Loge).Karten unter www.circus-carl-busch.de oder
0177 / 274 68 96.
Carmen Zan-der hat be-reits in großenManegen derWelt Hundert-tausende Besu-cher fasziniert.Im Circus CarlBusch gehört dieDompteurin vonfünf Königstigernzu den Top-Attraktionen.Foto: pr
RENÉ DAN, HAMBURG
Ein blinder Agent mit brillan-tem Gehör in den Wirren des
chinesischen Bürgerkrieges; einGangsterboss, der zwischen dieFronten des japanisch-chinesi-schen Krieges gerät, oder die Su-che nach der Identität einesWaisenkindes, das von Schifferngroßgezogen wurde: das Hong-kong Film Festival bietet einegroße Bandbreite. Das Metropo-lis zeigt von Dienstag bis Mon-tag, 8. bis 14. Oktober, siebenzeitgenössische Hongkong-Fil-me in Originalsprache mit engli-schen Untertiteln. Das Elbe Wo-
chenblatt verlost drei mal zweiKarten für den Polizei-Thriller„Cold War“ am Mittwoch, 9.Oktober, um 21.15 Uhr.
Organisiert wird das Festivalvom Wirtschafts- und Han-delsbüro Hongkong in Berlin,die Altersfreigabe der Filmeliegt bei 18 Jahren.
In die High Society der süd-chinesischen Metropole führtder spannende Action-Krimi„Cold War“. Der Film schildertdie Rivalitäten in den Füh-rungsetagen der HongkongerPolice Force: Der Vize-Polizei-präsident M. B. Lee und derhochrangige Beamte Sean Lau
bekämpfen sich intern, wäh-rend eine Geiselnahme dieStadt schockiert. Als nach ei-ner Explosion ein Mann-schaftswagen mit Polizistenverschwindet und VerbrecherLösegeld fordern, führt eineSpur in einflussreiche Kreise.
Wer den Action-Filmkostenlos sehen will, sendetbis Montag, 23. September,eine Postkarte mit Absenderund Telefonnummer an: ElbeWochenblatt, Stichwort:„Cold War“, Harburger Rath-ausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mitdem Betreff „Gewinne: ColdWar“, an die [email protected]. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.
Bei den Hongkong Film Awards2013 hat „Cold War“ insgesamtneun Preise gewonnen. Foto: pr
Hongkong Film Festival imKommunalen Kino Metro-polis, Kleine Theaterstraße10, von Dienstag bis Mon-tag, 8. bis 14. Oktober. „ColdWar“ läuft am 9. Oktoberum 21.15 Uhr und am 11.Oktober um 19 Uhr. Kartenfür sieben Euro unter
34 23 53.
Actionkino aus SüdchinaFreikarten für das Hongkong Film Festival im Metropolis
Schwank: DreeMann an de KüstHARBURG Da mehrere Schau-spieler der Harburger Volksspiel-bühne De Nedderdüütsche er-krankt sind, springen die Kolle-gen der Volksspielbühne Rissenein und zeigen am Sonnabend,2. November, um 19 Uhr undam Sonntag, 3. November, um15.30 Uhr im Harburger Theater,Museumsplatz 2, die Komödie„Dree Mann an de Küst“. ImMittelpunkt dieser amüsantenGeschichte steht GeheimratTobler, ein Multimillionär mitsehr speziellen Ansichten. Unterfalschem Namen hat er amWerbeslogan-Gewinnspiel seinereigenen Firma teilgenommenund prompt den zweiten Preisgewonnen. Der Krösus reist alsarmer Schlucker verkleidet an,um so getarnt das Verhaltenseiner Mitmenschen zu studie-ren. Ob das gutgeht?Tickets gibt es ab sofort im Vor-verkauf zum Preis von zehn undzwölf Euro. SD
Hip-Hop-KursHARBURG Der SportvereinGrün-Weiß Harburg bietet absofort dienstags ab 17 Uhr inder Gymnastikhalle der SchuleElfenwiese, Elfenwiese 3, einenneuen Hip-Hop-Kurs an. DasAngebot richtet sich an Mäd-chen und Jungen im Alter ab elfJahren. Für Anmeldung und nä-here Infos 760 77 79. SD
MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de SÜDERELBE | 3
Lichterfahrt – noch wenige freie Plätze!NEUGRABEN Der Termin steht, noch gibt es einige freie Plätze:Die Freizeitgruppe Süderelbe für die ältere Generation macht amMittwoch, 18. Dezember, eine Lichterfahrt mit dem Bus durch dasfestlich geschmückte vorweihnachtliche Hamburg. Unterwegs wirdzum gemeinsamen Kaffeetrinken gehalten. Außerdem gibt es dieGelegenheit, über einen Weihnachtsmarkt zu schlendern. Die Teil-nahme kostet 28 Euro. Eine Anmeldung ist beim Leiter der GruppeJürgen Lohse unter 702 52 77 möglich. AS
Tennisturnier mit OktoberfestNEUGRABEN Der Neugrabener Tennis-Club (NTC), Geutensweg 25,trägt ab Freitag, 20., bis Sonntag, 22. September, seine Mixed-Meis-terschaften aus. Am Sonnabend, 21. September, können sichTeilnehmer und Gäste ab 19 Uhr auf dem NTC-Oktoberfest amüsie-ren. Anmeldung und nähere Infos unter 702 59 69. SD
„Hier hält sich kaumeiner an Tempo 30“
Hauseigentümer im Scheideholzweg klagen über Raser und Lärm –Polizei und Bezirksamt sehen keinen Handlungsbedarf
A. SOSNOWSKI, NEUGRABEN
Gerne würde Katja Dieringbei gutem Wetter in ihrem
schönen Garten im Scheide-holzweg sitzen. Doch Entspan-nen sei hier nicht möglich, sagtdie Hausbesitzerin. „Die Laut-stärke hält doch niemand aus.Das geht an die Substanz“, klagtsie. Der Grund: Kaum ein Auto-fahrer halte sich an die Ge-schwindigkeitsbegrenzung inder Tempo-30-Zone. „Gegenden vielen Verkehr sage ichnichts, schließlich leben wir ineiner Großstadt“, so Diering.„Aber wenn alle 30 fahren wür-den, hätten wir kein Problem.“
Die 54-Jährige zog 2001 mit ih-rem Mann und ihren beiden Kin-dern in den Scheideholzweg. Zu-vor hatte die Familie in Neuwie-denthal gewohnt – ebenfalls ineiner Tempo-30-Zone. „Da fuh-ren die Autos so langsam, dass wirsogar auf der Straße Federballspielen konnten“, erinnert sichTochter Nina (21).
In den Jahren nach ihrem Um-zug haben sich die Dierings im-mer wieder beim Bezirk und derPolizei über die Raser und denLärm beschwert. „Aber niemandhat uns ernst genommen“, sagtKatja Diering. Irgendwann sei ih-nen die Puste ausgegangen. Jetzt,wo im Wahlkampf Politiker umWählerstimmen buhlen, wollensie ihr Glück erneut versuchen.„Zwei Politiker haben sich zurück-
gemeldet und sind hergekom-men“, berichtet Diering. Das seiein erster Schritt, auch wenn siesich nicht viel davon verspricht.
Die Neugrabenerin fordertMaßnahmen, die den Verkehreinschränken. Zwar gebe es inder Straße bereits einige be-grünte Inseln, doch die reichtennicht. Denn auf einer längerenStrecke zwischen Bauernweideund Sandhafer hätten Raserweitgehend freie Fahrt. In die-
sem Abschnitt, in dem auch dasHaus der Dierings steht, sind al-le Hindernisse auf einer Seite.„Warum kann man nicht auchauf unserer Seite eine Verkehrs-insel bauen? Wir würden unsauch an den Kosten beteili-gen!“, so Diering.
Im Bezirksamt Harburg hatman daran kein Interesse. „DieStraße ist durch Einengungenbereits verkehrsberuhigt. Weite-re Maßnahmen sind in dem Be-
reich nicht erforderlich“, sagtSprecherin Bettina Maak. Auchdie Neugrabener Polizei siehtkeinen Handlungsbedarf. „DerScheideholzweg ist alles andereals eine Straße, in der man rasenkann“, sagt Rolf Zcernikow vomPolizeikommissariat 47. HoheGeschwindigkeiten habe man inden vergangenen Jahren wederbei Messungen noch bei regel-mäßigen Streifenfahrten fest-stellen können.
Kinder erobern die HeideFortsetzung von Seite 1
ANNA SOSNOWSKI, FISCHBEK
Dabei werden kleine Bäumeund Sträucher entfernt, um dieHeidelandschaft zu erhalten. Je-den Tag basteln die Jungen undMädchen zudem mit Naturma-terialien. „Was wir erleben do-kumentieren wir in Form einesKunstwerks, das die Kinder mitnach Hause nehmen können. Sovergessen sie das Gelernte nichtgleich“, sagt Ludmila Wieczo-rek, Leiterin des Schafstalls.
Geplant sind auch zwei Aus-flüge. „Die Kinder sollen auchandere Naturschutzgebiete undaußerschulische Lernorte ken-nenlernen“, erklärt Wieczorek.Im Wildpark Schwarze Berge er-leben die Mädchen und Jungen
vor allem Säugetiere. Im Hausder wilden Weiden erfahren siemehr über die Artenvielfalt imNaturschutzgebiet Höltigbaum.
An dem Ferienprogrammkönnen Kinder und Jugendlicheab sieben Jahren teilnehmen.Die Gruppe mit bis zu 25 Kin-dern wird von vier Betreuerngeleitet. Noch gibt es freie Plät-ze. Eltern können ihre Schütz-linge bis zum 26. September imSchafstall unter 702 66 18oder per E-Mail unter [email protected] an-melden. Die Teilnahme kostetmit Ferienpass 65 Euro. FürMaterialien, Essen und Geträn-ke, Fahrkarten und Eintritteentstehen keine zusätzlichenKosten.
Mit dem vielen Verkehr vor ihrem Haus im Scheideholzweg können Nina und Katja Diering (v.l.) leben. Mit dem Lärmvon Rasern aber nicht. „Hier hält sich kaum einer an Tempo 30“, sagt Katja Diering. Sie und ihre Familie sind die einzi-gen, die sich beschweren. Das liege daran, dass der Autolärm die meisten ihrer Nachbarn nicht stören würde, weil sieihre Gärten hinter dem Haus hätten, und nicht wie ihre Familie zur Straße hin, erklärt die Neugrabenerin. Foto: as
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4 | AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
Ein Wahlkreis - unddrei Abgeordnete?
Bundestagswahl am 22. September: Metin Hakverdi (SPD), Herlind Gundelach (CDU)und Manuel Sarrazin (Grüne) haben gute Chancen, in den Bundestag einzuziehen
OLAF ZIMMERMANN,HAMBURG-SÜD
Der Bundestags-Wahlkampfgeht dem Ende entgegen,
die Entscheidung naht. AmSonntag, 22. September, dürfenim Wahlkreis Harburg/ Berge-dorf 221.743 Wähler ihre Stim-me abgeben. Vor vier Jahren lagdie Wahlbeteiligung bei mage-ren 65,3 Prozent. Wer bekommtdas Harburger Ticket nach Ber-lin? Metin Hakverdi (SPD) oderHerlind Gundelach (CDU)?
Als Favorit in dieser SPD-Hoch-burg gilt Metin Hakverdi. Der Wil-helmsburger plant, am Sonntaggegen 10 Uhr zu wählen und an-schließend „noch ein paar Leuteanzurufen.“ Wahlkampfterminegibt’s nicht mehr. Im den letztenWochen hat Hakverdi zwischen4.000 und 5.000 Hausbesuche ab-solviert. Die erste Hochrechnungwill er bei der SPD Bergedorf erle-ben. Anschließend geht’s erst ins
Harburger SPD-Kreisbüro, da-nach zur Hamburger SPD-Wahl-party ins Kurt-Schumacher-Haus.
Für Herlind Gundelach be-ginnt der Wahlsonntag ganzstressfrei. „Ich werde gemütlichmit meiner Tochter frühstücken,dann zum Wählen gehen. DasProgramm des Nachmittagshängt vom Wetter ab“, erzählt diein Wilhelmsburg lebende frühereSenatorin. „Gegen 18 Uhr werdeich vermutlich in Bergedorf sein.“Selbst wenn Gundelach denWahlkreis nicht gewinnen sollte –das ist bislang noch keinemCDU-Kandidaten gelungen – be-stehen für sie gute Chancen, überdie Landesliste in den Bundestageinziehen.
Diesen Weg möchte auch Ma-nuel Sarrazin (Grüne) gehen. AlsDirektkandidat im WahlkreisHarburg/Bergedorf ohne Chan-ce, will der Heimfelder über sei-nen guten Listenplatz vier weite-re Jahre in Berlin ergattern. Dieerste Hochrechnung wird Sarra-zin im Hamburger Rathaus ver-folgen. Danach soll auf der zen-tralen Wahlparty der HamburgerGrünen in Altona gefeiert wer-den.
Zu den jeweiligen HamburgerWahlpartys zieht es auch die Har-burger Wahlkreis-KandidatenKurt Duwe (FDP) und SabineBoeddinghaus (Linke).
Herlind Gundelach(CDU): 64 Jahre,geschieden, eine Toch-ter, geboren in Aalen,Senatorin a.D., Staats-rätin, Verwaltungsan-gestellte. Foto: pr
Metin Hakverdi(SPD): 44 Jahre,ledig, geboren inWilhelmsburg,Rechtsanwalt, Bür-gerschaftsabgeord-neter. Foto: pr
Tschüss Hans-Ulrich Klose (SPD)HARBURG Freunde, Genossen und Weggefährten verabschiedeten am vergangenen Freitag im Stellwerk Har-burg den Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Klose (SPD), der sich nach über 40 Jahren aus der politischenArbeit für seinen Wahlkreis Harburg, später Harburg-Bergedorf, zurückzieht. In seiner Zeit als Erster Bürger-meister der Hansestadt Hamburg (1974 bis 1981) setzte sich der heute 76-Jährige für die Gründung der Tech-nischen Universität Hamburg-Harburg ein. Sein Amt als Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit legte er Anfang 2011 nach neun Monaten aus privaten Gründen nieder. SD
SPD in der GalleriaNEUWIEDENTHAL Unmittelbar vor der Bundetagswahl haben Un-entschlossene noch die Gelegenheit, am Sonnabend, 21. September,Mitgliedern aus dem Vorstand des SPD-Distrikts Hausbruch Fragen zustellen. Sie stehen gemeinsam mit der BürgerschaftsabgeordnetenBrigitta Schulz (SPD) und den Abgeordneten der Bezirksversammlungvon 10 bis 12 Uhr in der Galleria im Rehrstieg zu Gesprächen bereit.
AS
Bürgergespräch mit Metin HakverdiWILHELMSBURG Zwei Tage bevor es ernst wird, stellt sich der SPD-Bundestagskandidat Metin Hakverdi in einem Bürgergespräch nocheinmal den Fragen der Bürger in Wilhelmsburg. Am Freitag, 20. Sep-tember, ist er von 15 bis 17 Uhr am Infostand der SPD Wilhelmsburg-Ost am Berta-Kröger-Platz zu finden. An seiner Seite, ebenfalls füralle Fragen offen, der Bezirksabgeordnete Michael Weinreich und an-dere SPD-Politiker aus dem Regionalausschuss. AS
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Gründung einerneuen Kaffee-AGNEUGRABEN In den Räumenvon Fairkauf im Süderelbe Ein-kaufszentrum, CuxhavenerStraße 335, geht am Dienstag,24. September, um 18.30 Uhrdie neue Arbeitsgruppe „Kaf-fee-Kampagne für eine faireKaffeezone Neugraben“ an denStart. Interessierte sind herz-lich willkommen. SD
AWO-TanzteeFISCHBEK Die Arbeiterwohl-fahrt Fischbek lädt Mitgliederund Freunde am Sonntag, 22.September, zu einem Tanznach-mittag ins Freizeitzentrum,Ohrnweg 50. Die gemütlicheKaffeetafel beginnt um 13.30Uhr, anschließend spielt MarcoCzech zum Tanz auf. Anmeldungunter 701 69 86. Das für den5. Oktober geplante Umbüddelnmit Harry Schoppenhauer mussleider ausfallen. SD
FolklorekonzertNEUGRABEN Das EnsembleBeriska aus Kiew präsentiertam Sonntag, 22. September,um 17 Uhr in der Michaeliskir-che, Cuxhavener Straße 323,ab 17 Uhr geistliche Lieder,Volkslieder und Texte von be-rühmten Dichtern aus ihrerHeimat. Garniert wird der Auf-tritt mit Melodien, die auf denfür die Ukraine typischen In-strumenten dargeboten wer-den. Der Eintritt beträgt zehnEuro, ermäßigt fünf Euro. SD
Ferien in BülkauNEUENFELDE Die Evangeli-schen Elbdörfer bieten in denHerbstferien zwei Reisen (28.September bis 5. Oktober oder5. bis 12. Oktober) nach Bülkauan, eine Gemeinde im Nord-osten des Landkreises Cuxhaven.Das Angebot richtet sich anSchüler im Alter von acht bis 16Jahren. Eine Freizeitwochekostet 139 Euro. Auf dem Fe-riengelände gibt es Ponys,Trampoline eine Hüpfburg undvieles mehr. Außerdem werdenTretboote, Fußball und Volley-ball geboten. Anmeldung undnähere Infos stehen im Internetunter www.eje-online.de oder
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Infoabend: PflegeNEUGRABEN Die Pflege-dienstberaterin BrunhildeSchwering informiert am Don-nerstag, 19. September, in denRäumen des PflegedienstesABH Süderelbe, Groot Enn,über die Antragstellung einerPflegestufe, den Gutachter-termin sowie über die Leistun-gen der Pflegeversicherung.Beginn: 18 Uhr. Anmeldungunter 81 97 73 80. SD
Krimiautor liest in der BücherhalleFinkenwerder: Jörgen Brackers historischer Roman „Hinter der Nebelwand“ spielt im Norden
SABINE DEH, FINKENWERDER
Der Mann hat viele Talente:Er kann singen, segeln und
schreiben und war über 20 Jahrelang Leiter des Museums fürHamburgische Geschichte.Nach seiner Pensionierung wid-mete sich Jörgen Bracker mitganzem Herzen der Schriftstel-lerei mit Schwerpunkt auf histo-rischen Kriminalgeschichten. Inder Bücherhalle Finkenwerder,Ostfrieslandstraße 5, liest er amDienstag, 24. September, ausseinem Roman „Hinter der Ne-belwand“. Der Eintritt ist frei.
Dieser historische Krimi be-ruht auf einer wahren Begeben-heit und entführt den Leser indas Schleswig-Holstein um
1911. Die Geschichte spielt zwi-schen Husum und Kiel und ist
gespickt mit Originalbildernund -karten der beschriebenen
Den Seebären kann er: Der Autor Jörgen Bracker wirkt mit seiner silber-nen Haarpracht, dem struppigen Bart und der sonoren Stimme wie eineFigur aus einem seiner Bücher. Foto: pr
Beginnt jetzt der Dauerstau?Fahrbahnarbeiten auf der A7 Höhe Heimfeld haben begonnen –
ab November wird Autobahnbrücke über die Stader Straße saniertO. ZIMMERMANN, HAMBURG-SÜD
Für Autofahrer im HamburgerSüden sind schwere Zeiten
angebrochen. Auf der AutobahnA7 wird in Richtung Nordenzwischen Heimfeld und Wal-tershof bis Ende September dieFahrbahndecke erneuert. Kos-ten: etwa 900.000 Euro. An-schließend soll, ebenfalls auf derA7, in Heimfeld die Brücke überdie Stader Straße saniert wer-den. Geschätzte Dauer der Bau-arbeiten: ein Jahr.
Die von 1969 bis 1971 gebaute
Autobahnbrücke sollte eigent-lich rund 70 Jahre halten. Dochbereits 1995 wurden Risse inKoppelfugen der Spannstählefestgestellt. Auf Grund der seit2011 geltenden strengeren Be-stimmungen ist jetzt eine Nach-rüstung mit externen Spann-gliedern und Lärmschutz nötig.
Aber wie konnten die Schä-den überhaupt entstehen? „DieBrücke war für geringere Lastenund ein geringeres Verkehrs-aufkommen berechnet wor-den“, erklärt Helma Krstanoski,Sprecherin der Verkehrsbehör-
de. „Die Bauweise mit derarti-gen Koppelfugen ist technischüberholt und führte zu den jetztaufgetretenen Schäden.“
Die Sanierungskosten, etwaacht Millionen Euro, trägt derBund. Während des ersten Bau-abschnitts (westlicher Brücken-bereich) von November 2013bis Mai 2014 werden an der An-schlussstelle Heimfeld die Auf-fahrt Richtung Hamburg sowiedie Ausfahrt Richtung Hanno-ver gesperrt. Je Fahrtrichtungstehen in diesem Abschnitt derA7 dann zwei Fahrspuren zur
Verfügung.Die Umleitung erfolgt über
Moorburger Bogen sowieFürstenmoordamm und überWaltershofer Straße und Georg-Heyken-Weg zur Anschlussstel-le Moorburg. Im zweiten Bau-abschnitt (Mai bis Oktober2014) wird die gesamte An-schlussstelle Heimfeld gesperrt.Die Umleitungsstrecken än-dern sich nicht.
Immerhin: Nach Abschlussder Sanierung ist die Brückeauch auf den geplanten acht-spurigen Ausbau vorbereitet.
Schauplätze.Jörgen Bracker stieß auf die-
sen Fall, als er 1980 einen histo-rischen Krabbenkutter erstand.Man munkelte, dass auf dem„Unglücksschiff“ ein Mord ge-schehen sei. Die Tat wurde sei-nerzeit aufgeklärt, doch dieUmstände sind ein Spiegel derdamaligen Epoche zwischenSeefahrerträumen, der kaiser-lichen Marine, ostpreußischenEinwanderern und einer auf-blühenden Fischereiwirtschaft.Später erfuhr der Hobbyseebärübrigens, dass die brutale Tatnicht auf seinem, sondern aufdem Schwesterschiff passiertist. Der Klabautermann war da-mals sicherlich ganz in der Nä-he des maritimen Tatorts.
Stammtischzum Thema JugendNEUGRABEN Jeden viertenDienstag im Monat lädt derKultur- und StadtteiltreffpunktFalkHus e.V., Heidrand 5, ab18 Uhr zu einem Stammtischzum Thema Jugend ein. Ein-geladen sind alle Bürger undVertreter von Intitutionen, diemit Jugendlichen arbeiten.Der nächste Stammtisch fin-det am Dienstag, 24. Septem-ber, statt. SL
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BETEILIGTE SCHULEN: ▼GRUMBRECHTSTRASSE,
OHRNSWEG, LANGE STRIEPEN
BETEILIGTE SCHULEN: ▼STÜBENHOFER WEG,
MARETSTRASSE6
Text des Siegerliedes:„Mein Schulweg ist mein Weg“Ich war die ganze Nacht wach, ich hab kein Auge zugemacht, kaumbin ich eingeschlafen, klingelt schon der Wecker. Meine Oma, diesagt: „Ach! Du machst die ganze Nacht Krach, steh jetzt auf, dasFrühstück, das wird lecker!“ Das Frühstück war zwar gut, doch jetztverlässt mich der Mut, ich muss zur Schule und der Weg ist so lang.Es regnet, stürmt und es ist grau, bin müde, schlecht gelaunt, genau,dann seh ich meine Freunde und fang an – zu singen!Mein Schulweg ist mein Weg.Mein Schulweg ist der Weg, den ich jeden Tag geh.Mein Schulweg ist mein Weg.Bin ich mal richtig schlecht drauf, geht doch die Son-ne auf dem Weg auf. Manchmal fühl ich mich wachund fit, ich renne los zur Schule, alle meine Freunderennen mit.Ich fühl mich stark, gesund und frei, ich sehe Hunde,Katzen und am Ende auch die Polizei. Ich überqueredann die Straße, schau nach links und rechts genauund der Wachtmeister sagt nur: ''Wow!''Er zwinkert mir noch freundlich zu, ich bin am Schul-tor im Nu,dann lauf ich rein in meine Klasse und fang an – zusingen! Mein Schulweg ist mein Weg.
Mein Schulweg istder Weg, den ichjeden Tag geh.Mein Schulweg istmein Weg.Bin ich mal richtigschlecht drauf, gehtdoch die Sonne aufdem Weg auf.
LiederwettbewerbBeim Liederwettbewerb der Hamburger Polizeiverkehrslehrer am 7.Juni 2013 waren die vierten Klassen in der Laeiszhalle. Bevor wiraufgetreten sind, haben wir geprobt und als dann alle Zuschauer dawaren, haben wir richtig gesungen und wir haben den ersten Platzbelegt! JOUNES, 4A
Die Klassen 4a und 4b haben beim Liederwettbewerb der HamburgerPolizeiverkehrslehrer mit dem Song „Mein Schulweg ist mein Weg“den ersten Platz gewonnen. Alle haben sich gefreut. Wir sind gegeneine achte Klasse angetreten und wir haben 300 Euro gewonnen. Janrastete vor Freude fast aus und umarmte mich. Meine Mutter warda, Maxims Mutter und Jans Mutter auch. NICK, 4A
SchuleOhrnswegAlle Beiträge auf dieser Seitestammen von Schülerinnenund Schülern der SchuleOhrnsweg.
Viele schöne ErinnerungenDer erste Tag an der Schule Ohrnsweg war toll,weil meine Freundin Cansu da war. Wir haben zu-sammen gespielt und ich habe Frau Scheller ken-nen gelernt und auch Frau Thiemann und HerrnBlanke. Ich wünschte, das könnte man wiederho-len. Das war sehr schön! GÖZDENUR, 4B
Das war toll, dass wir bei Rabatzz waren. Das warecht cool. Wir durften alles benutzen. Und wasmir am meisten gefallen hat, war das Kletterlaby-rinth. Dort haben wir Ticken gespielt. Es gab auchein Bällebad, in das man reinrutschen konnte. Eswar echt tooolll! CLEMENS, 4B
Melanie und Anika kenne ich seit der Einschu-lung. Damals habe ich mich noch nicht für diebeiden interessiert. Aber in der zweiten Klasseentwickelte sich eine gute Freundschaft mit Me-lanie, die in der dritten Klasse wieder etwas ver-blasste. Aber in der vierten Klasse wurden wir alledrei sehr gute Freundinnen. Wir lassen einandernicht im Stich. Es ist schade, dass die Grundschul-zeit nun schon vorbei ist. Ich werde die beidensehr vermissen. DERYA, 4B
Ich fand gut, dass wir in der 3b immer am Mitt-woch zum Schwimmbad gefahren sind und wir alle Seepferdchen bekommen haben.WLAD, 4B
Ich finde, dass die vier Jahre sich gelohnt haben, weil die Lehrer nett sind und uns beiunseren Aufgaben geholfen haben, wenn wir was nicht verstanden haben, darum mag
ich die Schule, weilwir mit Spaß lernen.DEAN, 4B
Ich fand es toll, alsAlex und Max undich Frau Thiemannund Frau Weselohgeholfen haben, dieKlassen aufzuräu-men. Wir musstenMüll wegschmeißenund sind oft dieTreppen hoch undrunter gelaufen.
ENZO, 4B
Viele schöne ErinnerungenDie Schulzeit war toll. Wir haben viel ge-lernt. An dieser Schule habe ich vieleFreunde gefunden. Am meisten von allem,was ich in der Schule erlebt habe, mochteich die HVV-Rallye. ANAMA, 4B
Wir waren auf Klassenreise in Cuxhaven.Ich war mit Melanie, Sarah, Derya und Ni-cole in einem Zimmer. Es war sehr schön.Leider ist die Zeit in der Grundschule vor-bei, dafür gehe ich mit Melanie und Sarahauf die neue Schule. Es war hier eine sehrschöne Zeit, ich werde die GrundschuleOhrnsweg nie vergessen. ANIKA, 4B
Ich fand die Ausflüge toll. Vor kurzem wa-ren wir mit der 4a im Rabatzz, das hatsehr viel Spaß gemacht. Am meisten habenmir aber die zwei Klassenreisen gefallen. InCuxhaven hat uns Herr Stehl Kakao ge-macht. Leider ist die Grundschulzeit zu En-de! MADINA, 4B
Am 23. Mai 2013 waren die vierten Klas-sen der Schule Ohrnsweg im Rabatzz. Mei-ne Freundin Anika ist eine steile Rutsche
runtergerutscht. Ich bin in den Irrgarten gegangen. Das war toll!MELANIE, 4B
Die Klassenreise nach Cuxhaven war toll! Wir waren erst in derzweiten Klasse. An einem Tag haben wir jeder zwei Euro gekriegt,von denen wir uns was kaufen durften. Ich habe mir eine Cuxhave-ner Flagge und ein Eis gekauft. Das hat Spaß gemacht!Die Klassenreise in der dritten Klasse nach Sylt hat auch sehr vielSpaß gemacht! Das Tollste war, dass wir ins Schwimmbad gegangensind. Erst hatte ich Angst vor der dunklen Rutsche, aber dann ist De-rya mit mir gerutscht und ich hatte keine Angst mehr.Beim Ausflug zum Schlittschuhfahren war es sehr spaßig! Erst konn-te ich gar nicht fahren, aber dann habe ich mich dran gewöhnt undkonnte fahren. Das war ein schöner Ausflug! Leider ist die Grund-schulzeit vorbei. SARAH, 4B
Ich persönlich finde die Schule Ohrnsweg super! Allein, was manhier machen kann: Zwei Klassenreisen in vier Jahren, vor kurzem einAuftritt in der Laeiszhalle! Diese Schule ist einfach toll. An alle, diebald in diese Schule eingeschult werden: Ihr braucht keine Angst zuhaben, ihr werdet sehr viel Spaß mit den Lehrern haben, aber
irgendwann müsstihr euch auch, wiewir, von der Schu-le verabschieden.
JAQUELINE, 4A
Ich fand die HVV-Rallye am 5. Juni2013 toll! Da sindwir ohne Erwach-
sene durch ganz Hamburg gefahren. Wir haben an der S-BahnFischbek angefangen. Unsere erste Aufgabe war es, zur HaltestelleLandungsbrücken zu fahren. Als wir da waren, hatten wir einenschönen Hafenblick. Wir sollten herausfinden, wie viel die Hafen-rundfahrt kostet. Als wir mit allen Aufgaben fertig waren, sind wirmit der S-Bahn zurück nach Fischbek gefahren. ILAYDA, 4A
Ich fand es toll, dass ich in der Schule Freunde gefunden habe unddass ich mit denen viele tolle Erlebnisse hatte. Meine Freunde hei-ßen Nick, Alex, Adrian, Enzo, Jan, Laura L. und Jounes. Ich fand esschade, dass unser alter Lehrer Herr Stehl in Ruhestand gegangenist. Viele Lehrer sind weg: Herr Skau, Herr Brenning, Frau Müller. Ichmag aber auch meine neuen Lehrer. JANNI, 4A
Am 5. Juni 2013 war es so weit. Ich freute mich riesig, denn es wardie HVV-Rallye! Unsere Klasse wurde in vier Gruppen eingeteilt.Dann ging es los. Viele Aufgaben warteten auf uns. Als wir am Ha-fen eine Aufgabe lösten, gönnten wir uns eine kleine, romantischeFrühstückspause. Als wir dann wieder in der Schule waren, dachteich: „Schade, es hat so einen Spaß gemacht!“ Ich habe viele neueSachen in Hamburg gesehen. JAN, 4A
Es war toll, dass wir eine Klassenreise gemacht haben. In der drittenKlasse sind wir nach Eckernförde gefahren. Wir waren in einer Ju-gendherberge und sind immer zum Strand gegangen. Wir durftendort schwimmen. Im Wasser war es kalt, aber schön. ALEX, 4A
DAS WAR T LL!Die Viertklässler verabschieden sich.
LiebesschlösserEin Schnappschuss von Bürgerreporter Jürgen Lohse aus Neugraben
Dem Elbe Wochenblatt geht jeder ins Netz: der eine früher,der andere später. Aber wir kriegen sie alle! Über 2.000 Le-ser haben sich bereits als Bürgerreporter registriert. Sieschreiben über das, was sie interessiert: über Stadtteilfeste,entlaufene Hunde, über Sportveranstaltungen oder über dieParkplatznot vor der Haustür. So entsteht ein Abbild an The-men, die im Stadtteil gerade für Gesprächsstoff sorgen. Ma-chen Sie mit, werden Sie Bürgerreporter. Die Anmeldung aufwww.elbe-wochenblatt.de dauert keine fünf Minuten.Dort findet man alle aktuellen Infos aus dem Stadtteil. Gutaufbereitet, nach verschiedenen Rubriken sortiert: Aktuelles,Lokales, Sport, Verlosungen, Kurzmeldungen, Veranstaltungen.Wer wissen möchte, was in seinem Stadtteil los ist, kommt anwww.elbe-wochenblatt.de nicht vorbei.
So werden Sie Bürgerreporter
Rialto-Kino: Neuer ÄrgerEin Beitrag von Bürgerreporter Raimund Samson aus Wilhelmsburg
Das Wilhelmsburger RIAL-TO-Kino, Hätschelkind
der Sponsoren und Main-stream-Presse, drückt auf dieTube. Da kann man/frau essich erlauben, nach unten zutreten beziehungsweise Ohr-feigen auszuteilen. Der neue-ste Knaller: Am 6. Septemberlas Rocko Schamoni. Das Rial-to hatte beim W.I.R. (Wil-helmsburger Insel-Rundblick)angefragt, ob das Magazin ei-nen Bericht schreiben könne.Ich halte Schamoni für eineninteressanten Künstler (sieheauch mein Blog vom 30. Junidiesen Jahres) und wollte, inAbsprache mit dem W.I.R., die
Veranstaltung besuchen. AmTag der Lesung informierte einemir unbekannte Frau Henkensper Anrufbeantworter denW.I.R., dass ich ausgeladen sei.Begründung: 1. sei ich „keinePresse“, 2. hätte ich schonmehrfach das Rialto kritisiert.Ich hatte nicht vorgehabt, denBesuch der Veranstaltung zunutzen, um schlecht über dasRialto zu schreiben. Nun aberkann ich nicht anders. Oder er-wartet irgendwer, dass ich mirdiesen Affront durch Frau Hen-kens gefallen lasse?
Es gab schon einmal Ärger.Ein für den 10. Juli geplanterund mit dem Rialto vereinbarter
Wanderburschen auf der WalzEin Beitrag von Bürgerreporter Horst Seehagel aus Neugraben
Fischbek: Wanderburschenwandern weiter in RichtungNiedersachsen. Die Wander-
schaft im Handwerk ist eine al-te Tradition. Sie dauert drei
Jahre und einen Tag, „Walz”oder auch Tippelei genannt. Da-nach können sie den den väter-lichen Betrieb übernehmen. Werkann noch etwas über die ältes-te „ Zunft und der Walz” erzäh-
len? Ich als Handwerker emp-finde, es wird immer weniger
darüber berichtet. Diese einma-lige „Zunft” im Handwerk darf
in der heutigen Zeit nichtuntergehen.
Literatur- und Musikabendwurde von den Kino-Macherneinfach gecancelt. Ohne Rück-sprache. Auch das Elbe Wo-chenblatt berichtete darüber.Frau Schlatermund vom Rialtoversuchte die Wogen zu glätten.
Nun also erneut eine Klat-sche. Was Frau Henkens gegenmich hat, weiß ich nicht. LautInternet scheint es sich bei derDame um eine Kuratorin zuhandeln. KuratorInnen sind –das wissen wir seit der IBA –Leute, die von finanzkräftigenVeranstaltern bezahlt werden,um Kreative von außerhalb aufdie Elb-Insel zu holen – undgleichzeitig Künstler und Kul-turschaffende von der Elb-Inselwie Deppen zu behandeln. Eswäre interessant zu erfahren,wie viel Geld Frau H. für ihrenJob bekommt. Sie ist herzlicheingeladen, sich im Sessel zu-rückzulehnen und mein State-ment anzusehen.
Gesehen in der Hafencity Hamburg.
Dr. Cengiz Sevinc MSc., MSc.Master of Sciene Implantologie
Master of Sciene Ästhetisch-rekonstruktive ZahnmedizinSpezialist Wurzelkanalbehandlungen (DGZ-Endo)
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Tag der offenen Tür!Samstag, 21. September 2013
10.00 bis 17.00 UhrWir freuen uns auf Sie!
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Du lächelst und dieWelt verändert
sich.“ Diese Weisheitvon Buddha haben diePhoenix-Zahnärzte imPhoenix-Center – dreiZahnärzte und eine As-sistenzärztin– zumMotto ihrer Praxis ge-macht, wohl wissend,dass schöne, gesundeZähne ein Lächeln un-widerstehlich machen.
Um zu zeigen, washeutzutage alles möglichist, laden die Phoenix-Zahnärzte für Sonn-abend, 21. September,von 10 bis 17 Uhr zu einem Tagder offenen Tür in ihren Praxis-räumen ein. Im Mittelpunkt ste-hen umfassende Informationenzum Thema Implantologie. DieZahnärzte erklären ausführlichden neuesten Stand der Technik.Füllungen aus Amalgam warengestern. Heute arbeiten die Medi-ziner mit Keramik und Zirkon.Kleine Schönheitsfehler am Ge-biss können mit Veneers pro-blemlos korrigiert werden. StattBrücken, bei denen gesundeNachbarzähne beschädigt wer-den, setzen die Zahnärzte auf Im-plantate. Genial ist auch die Me-
thode der navigierten 3-D-Im-plantation, bei der Schnitte ge-nau angesetzt werden könnenund Eingriffe sehr klein bleiben.
Einer der Grundsätze derPhoenix-Zahnärzte lautet: Im-mer am Puls der Zeit sein und da-bei sehr gute Qualität anbieten.Jetzt hat sich das Praxisteam umden Master of Science der Im-plantologie Dr. Cengiz Sevinc ge-rade ein brandneues Gerät ange-schafft: „Bei entsprechender In-dikation können wir mit diesemGerät Kronen, Teilkronen, Ve-neers, Brücken und auch Zirkon-gerüste in einem Tag herstellen,ohne erst vorher aufwändig Ab-
drücke nehmen zu müssen“, er-klärt der Zahnarzt.
Eine Extra-Kindersprechstun-de sowie Operationen in Vollnar-kose für Angstpatienten gehörenebenso dazu wie ausführlicheBeratungen, wie man Zahnpro-bleme optimal lösen kann.
Die Phoenix Zahnärzte laden für Sonnabend, 21. September, zum Tag der offenenTür ein. Foto: pr
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8 | AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
Angeklagter lässtVerhandlung platzen
Mutmaßlicher Kidnapper und Sex-Täter Yüksel S. stelltBefangenheitsantrag – Prozess zum zweiten Mal abgebrochen
CLAUDIA PITTELKOW, HARBURG
Zum zweiten Mal ist der Pro-zess gegen Yüksel S. vor dem
Harburger Amtsgericht geplatzt,bevor er überhaupt angefangenhat. Der 37-Jährige soll seine Ex-Freundin entführt, mehrere Ta-ge eingesperrt und sexuell miss-braucht haben. Während beimersten Termin im Juni dieHauptbelastungszeugin nichterschienen war, sorgte am ver-gangenen Freitag der Angeklag-te selbst für einen Abbruch derVerhandlung – wegen angeb-licher Befangenheit des Rich-ters.
Beim ersten Gerichtsterminhatte der Richter den anwesen-den Pressefotografen erlaubt,nicht nur im Flur, sondern auchim Sitzungssaal zu fotografie-ren. Das ist zwar unangenehmfür den Angeklagten, aberdurchaus legitim. Als Yüksel S.
sich beim Richter beschwerte,reagierte der mit dem Satz „Siesind ja witzig!“ – und ließ dieFotografen weiter gewähren.Mit dem kleinen Wort „witzig“begründete die Verteidigung ih-ren Befangenheitsantrag, es seiein Indiz für die mangelnde Un-parteilich des Richters. „Ange-klagter und Verteidiger wurdender Presse ausgeliefert, und derVorsitzende scheint das zumLachen zu finden“, so der An-walt.
Das Wort „witzig“ sei tat-sächlich gefallen, aber nicht als„zum Lachen“ gemeint gewe-sen, so der Richter und verwiesauf die worthistorische Bedeu-tung des Begriffes. Der „Witz“leite sich aus dem althochdeut-schen „Wissen“ her und seiverwandt mit dem Wort Ge-witztheit. Da man das Wort je-doch unterschiedlich interpre-tieren könne, gab der Richter
dem Antrag statt. „Da soll sichein Kollege den Kopf zerbre-chen.“
Weder witzig noch geistreichsind indessen die Vorwürfe, dieYüksel S. belasten. Im Februar2012 soll er seine ehemaligeFreundin Nicoleta R. in einemHotel in ein Zimmer gesperrtund gedroht haben, ihr dieHaare abzuschneiden, wennsie nicht zu ihm zurückkehre.Drei Wochen später die nächs-te Attacke: S. soll seine Ex-Freundin mit Hilfe zweierKumpel in einen Wagen ge-zerrt und in eine Wohnung inBarmbek verschleppt haben.Dort sperrte er die junge Frauvier Tage ein und zwang sie un-ter der Drohung, er werde ih-ren Freund krankenhausreifschlagen oder töten, zu sexuel-len Handlungen.
Der nächste Verhandlungs-termin steht noch aus.
▼ AUS DEM HARBURGER AMTSGERICHT
Wiglaf Droste: Neue Sprachglossen
WILHELMSBURG Der Satiriker, Autor und Sänger Wiglaf Drosteliest am Mittwoch, 25. September, in den Rialto-Lichtspielen, Vogel-hüttendeich 30, aus seinem neuen Buch „Die Würde des Menschenist ein Konjunktiv - Neue Sprachglossen“. Mit Schwung und Eleganzseziert er darin die sprachlichen Entgleisungen der Deutschen, denNeusprech aus „Nachhaltigkeit“ und „Transparenz“, in dem „Team-player“ und „Goods Flow Mitarbeiter“ gefragt sind. Beginn: 20 Uhr.Der Eintritt beträgt 14 Euro, Insulanertickets gibt es für zehn Euro.
SD/Foto: pr
In Moorwerderregiert der „Chef“MOORWERDER Der Schüt-zenverein Moorwerder wirdjetzt vom „Chef“ regiert. Beimdiesjährigen Vogelschießensetzte sich Kay Bergert (39),von Beruf Gärtner, außerdem1. Vorsitzender des Vereins,gegen seinen MitbewerberJörn-Dieter Buhr durch. Mitdem 259. Schuss beförderteBergert den hölzernen Piep-matz in die ewigen Jagdgrün-de und wurde am Abend un-ter dem großen Jubel seiner„Untertanen“ zum neuen Kö-nig von Moorwerder prokla-miert. Der große Ball zu EhrenSeiner Majestät Kay und sei-ner Königin Kerstin sowie dasStiftungsfest der FreiwilligenFeuerwehr Moorwerder wirdam Sonnabend, 5. Oktober, ab20 Uhr mit Pauken und Trom-peten im örtlichen Schützen-haus, Bauernstegel 3, gefeiert.
SD /Foto: pr
Erbenund VererbenHARBURG Im Haus der Kir-che, Hölertwiete 5, wird amDienstag, 24. September, ab19.30 Uhr eine Infoveranstal-tung zum Thema „Erben, ver-erben, Testamentsgestaltung“angeboten. Eine Rechtsanwäl-tin erklärt den Besuchern wiedie Erbfolge in einer Patch-workfamilie geregelt werdenkann, und was passiert, wenndem Erben ein Haufen Schul-den hinterlassen wird. Kosten:zehn Euro. Anmeldung unter
510 00 09 61. SD
Rundgang:Treffpunkt HeimfeldHARBURG GästeführerinIngrid Sellschopp bietet amFreitag, 20. September, nocheinmal den beliebten Har-burg-Rundgang „TreffpunktHeimfeld“ an. Los geht es um16 Uhr vor der St. Paulus Kir-che an der S-BahnstationHeimfeld. Erwachsene zahlenzehn Euro, Kinder fünf Euro.SD
RundgangHARBURG Gästeführer Burk-hard Kleinke bietet am Sonn-tag, 29. September, denStadtteilrundgang „Harburgim Dritten Reich“ an. Losgeht es um 13 Uhr vor demRathaus Harburg. Kosten:zwischen acht und zehn Euro.Anmeldung unter 753 3612. SD
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1. Konzert der Saison 2013/2014Dienstag, den 24. September 2013, 20 Uhr
Friedrich-Ebert-Halle, Harburg, Alter Postweg 38
Hamburger SymphonikerDirigent: Stanislav Kochanovsky
Stefan Czermak, Violine - Adrian Iliescu, Violine
„Konzertmeisterkonzert“
Außerdem in dieser Saison:
NDR Sinfonieorchester • NDR Chor • Philharmoniker HamburgSymphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Kurpfälzisches Kammerorchester • Trio Con Brio CopenhagenAnn-Katrin Naidu, Mezzosopran - Quatuor Danel - Oliver Triendl, Klavier
Rheingold Trio • Hamburger KammerensembleLesung Roger Willemsen • Hamburger KammerspieleSonderkonzert für Kinder: „Aschenputtel räumt auf“
Interessenten für eine Mitgliedschaft wenden sich anFrau Sonja Wiegels • Kiefernberg 28 • 21075 Hamburg
Musikgemeinde Harburg e.V.Geschäftsführer: Siegfried Bonhagen • Ernst-Bergeest-Weg 83a
21077 Hamburg • Telefon 040-760 04 06www.musikgemeinde-harburg.de
Stoffwechselkrankheit Alpha-1:Schnelle Behandlung entscheidend!Allein in Deutschland gibt
es schätzungsweise mindestens8.000 Menschen mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (Alpha-1).Viele von ihnen bekommen den-noch keine ursächliche Behand-lung. Denn die vererbbare Stoff-wechselkrankheit ist noch immerkaum bekannt. Grund genug,Alpha-1 anlässlich des 16. Deut-schen Lungentages am 21. Sep-tember stärker in den Fokus derÖffentlichkeit zu rücken.Den „Alphas“ fehlt ein Schutz-
protein der Lunge. Das Organkann so stark geschädigt werden,dass schlimmstenfalls eine Trans-plantation erforderlich wird. DieSymptome –Atemnot, chronischerHusten undAuswurf – gleichen de-nen der COPD. Somit gelten vieleAlpha-1-Betroffene als COPD-Pa-tienten: Sie erhalten keine ursäch-liche Therapie. Bis Betroffene dieeigentlicheDiagnose erfahren, ver-gehen rund sieben Jahre. Dabei ist
ein möglichst früher Test auf Al-pha-1 sehr wichtig. Der Bluttest istfür den Patienten kostenfrei undkann etwa beim Haus- oder Lun-genfacharzt durchgeführt werden.
Beratungen in Fragen zuAlpha-1 bietet das Alpha-1-Center, Asklepios KlinikWandsbek in Hamburg (An-
sprechpartner: Prof. Braun, Tele-fon: 040/1818-831251). Zudembietet die Hamburger Selbsthilfe-gruppe Alpha-1 (Leitung: BerndLempfert, E-Mail: [email protected]) Aus-tausch mit anderen Alphas.Weitere Informationen zu
Alpha-1 finden Sie auf der Seitewww.alpha-1-info.de.
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Elbe-Wochenblatt.de
MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 9
Gelungener SaisonauftaktHockey: Heimfelder Hockeydamen sind Tabellenführer, auch die Herren sind spitze!
RAINER PONIK,HAMBURG-SÜD
Das war ein Saison-start, wie wir ihn
uns gewünscht haben“,freute sich HeimfeldsMareike Meyer nachdem 6:0-Sieg im Aus-wärtsspiel bei Zweitli-gaaufsteiger Marien-thal. Die erfahrene Ab-wehrspielerin, die abBeginn der Hallensai-son in die 2. Mann-schaft wechseln will,bot wie die gesamteMannschaft eine guteLeistung. „Es lief nochnicht alles rund, aberunter dem Strich kannman mit dem Auftritthier zufrieden sein“,zog TGH-Coach AlexOtte nach dem Schluss-pfiff ein kurzes Fazit.
Die Gäste waren vonAnfang an das spielbe-stimmende Team undsetzten den MTHC ge-hörig unter Druck.
Oft nahmen die Heimfelde-rinnen ihrem Gegner schon imAufbauspiel die Kugel ab. Klar,dass sich einige Einschuss-möglichkeiten boten. Obwohlnicht alle genutzt wurden, gingdie TGH mit einer beruhigen-den 4:0-Führung in die Halb-zeitpause. Nach dem Seiten-wechsel bot sich den etwa 120Zuschauern ein unverändertesBild: Heimfeld agierte im Vor-
wärtsgang, die Gastgebersuchten ihr Heil im Kontern.Dank einer konzentrierten Ab-wehrleistung blieben Gegen-treffer aber bis zum Schluss-pfiff aus. Auf der anderen Sei-te trugen sich neben AmelieHerzberg (2) auch Luisa Diet-rich, Constanze Schumann-Plekat, Paula Seibt und JanaSprengel in die Torschützen-liste ein.
„Ich glaube, dass wir in der
▼ AUS DEM POLIZEIBERICHT
Motorradfahrer (25) stirbt auf der A1MOORFLEET Ein Motorradfahrer ist am Sonnabend auf der BAB 1bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Auf der Autobahn 1 inRichtung Süden, Höhe Autobahndreieck Südost, war um kurz nach20 Uhr im mittleren Fahrstreifen ein Autofahrer (26) mit seinem KiaCarnival liegen geblieben. Ursache: technischer Defekt. Aufgrund desstarken Verkehrs konnte das Fahrzeug nicht zur Seite gefahren wer-den. Der Fahrer eines Mazda scherte daraufhin auf den linken Fahr-streifen aus, um vorbei zu fahren. Dabei übersah der 66-Jährige denMotorradfahrer, der mit seiner Yamaha RN 12 auf dem dritten Fahr-streifen fuhr. Der 25-Jährige machte eine Vollbremsung, konnte ei-nen Zusammenstoß mit dem Mazda jedoch nicht mehr vermeiden. Erstürzte und rutschte unter den Wagen. Dabei erlitt der junge Mannso schwere Verletzungen, dass er trotz Wiederbelebungsversuchedurch Ersthelfer und später durch einen Notarzt noch an der Unfall-stelle starb. DA
Sand: Pistolengangster überfällt SpielhalleHARBURG Eine Angestellte der Spielhalle am Sand ist am Montag,16. September, von einem Mann mit einer Pistole bedroht und be-raubt worden. Die Aufsicht war allein in der Spielhalle, als um etwa3.20 Uhr ein mit einem Schal maskierter Mann das Geschäft betrat.Er richtete eine Waffe auf die Angestellte und forderte Geld. Als dieMitarbeiterin sich weigerte, lud der Gangster die Waffe durch unddrohte, der Frau in den Kopf zu schießen. Die 43-Jährige öffnete dieKasse, der Täter nahm Scheine und zwei Kästen mit Zwei-Euro Mün-zen mit. Der Täter flüchtete mit rund 300 Euro – die Tageseinnahmenwaren bereits im Tresor verschlossen. Die Überfallene erlitt einenleichten Schock. Der Räuber soll etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß undschlank sein, er sprach deutsch mit ausländischem Akzent. Der Manntrug eine schwarze Jacke mit aufgesetzter Kapuze und eine schwarzeHose. Hinweise bitte an 428 65 67 89. DA
Knoopstraße: Spielhalle überfallenHARBURG Die Polizei fahndet nach einem Unbekannten, der amFreitagmorgen, 13. September, eine Spielhalle an der Knoopstraßeüberfallen hat. Der Angestellte wollte um 5 Uhr die Spielhalle geradeschließen, als der Mann von hinten an ihn herantrat, dem 44-Jähri-gen einen spitzen Gegenstand in den Rücken drückte und Bargeldforderte. Der Bedrohte gab dem Täter daraufhin eine Geldtasche mit420 Euro. Der Täter zwang sein Opfer in den Hinterhof, anschließendflüchtete er. Der Angestellte erlitt einen Schock und musste von Ret-tungssanitätern behandelt werden. Der Gangster ist 25 bis 30 Jahrealt und rund 1,85 Meter groß. Er hat eine schlanke, sportliche Figur,der dunkel gekleidete Mann spricht akzentfrei hochdeutsch. Hinweisenimmt das Landeskriminalamt unter 428 65 67 89 entgegen. DA
Lage sind, in der Hinrundenoch viel mehr Punkte zusammeln“, blickt Alex Otteden kommenden Wochen op-timistisch entgegen. Schon amnächsten Sonnabend (14 Uhr,Am Waldschlösschen) traut
der erfolgreiche Coachseiner Mannschaft imHeimspiel gegen denVorjahresvierten ETuFEssen einen Punktge-winn zu. Einen Tagspäter muss sich dieTGH dann mit Auf-stiegsfavorit Uhlen-horst Mülheim mes-sen.
Auch für HeimfeldsHerren gab es am ver-gangenen Wochenen-de ein Erfolgserlebnis.Im Auswärtsspiel beimClub zur Vahr Bremenkamen die Schützlingevon Trainer York Schu-macher zu einemglücklichen, aufgrundeiner kämpferischstarken Leistung aberauch nicht unverdien-ten 1:0-Sieg.
Das „Tor des Tages“erzielte Florian Stiller,zum „Helden des Ta-ges“ avancierte TGH-Keeper Philipp Tei-
chert, der die Gäste angesichtsvieler guter Paraden schier zurVerzweiflung brachte. Amkommenden Sonntag um 10Uhr ist nun der UhlenhorsterHC II beim noch unbesiegtenTabellenführer zu Gast.
Jana Sprengel verdiente sich ob ihrer starken Leistung auf der linken Abwehrseite einSonderlob ihres Trainers. Foto: rp
Patientenforum: HerzstillstandWILHELMSBURG Etwa 5.000 Menschen könnten in Deutschlandjährlich dem Tod entgehen, wenn beim Herzstillstand eines Men-schen rechtzeitig lebensrettende Maßnahmen ergriffen würden, sodie Schätzungen von Experten. In der Reihe „Patientenforum -Medizin verstehen“, geht es am heutigen Mittwoch, 18. Septem-ber, im Krankenhaus Groß-Sand um das Thema „Herzstillstand -wie ich Leben retten kann“. Dr. Ewald Prokein, Chefarzt der Anäs-thesie und Notfallmedizin, informiert mit seinem Team ab 17.30Uhr in der Klinik-Cafeteria, Groß-Sand 3, was bei einem Herzstill-stand zu tun ist. Der Eintritt ist frei. SD
IBA-GesprächWILHELMSBURG In der IBA-Gesprächsreihe „Stadt trifft Land-schaft – IBA und igs Hamburg“, geht es am Donnerstag, 19. Sep-tember, ab 19 Uhr im Wälderhaus, Am Inselpark 19, um das Thema„Baugruppen auf der Elbinsel“. Der Eintritt beträgt zehn Euro, er-mäßigt fünf Euro. SD
Kiekeberger Lebensmittelmesse
EHESTORF Kochvorführungen, Volkstänze, Livemusik, spannendeGesprächsrunden und Mitmachaktionen für Kinder, all dies wirdam Wochenende Sonnabend, 21., und Sonntag, 22. September,jeweils von 10 bis 18 Uhr auf dem Gelände des FreilichtmuseumsKiekeberg, Am Kiekeberg 1, an rund 50 Verkaufs- und Infoständengeboten. Eintritt: neun Euro. SD/Foto: pr
Mo. – Sa. 9 – 20 Uhr | dodenhof Posthausen KG | 28869 Posthausen | www.dodenhof.dewww.facebook.de/dodenhof
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10 | AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
Sie sammelt für AfrikaMarcelline Guei von der Elfenbeinküste will ihren Landsleuten helfen
C. PITTELKOW, WILHELMSBURG
Mein Land ist von Bürger-kriegen zerstört“, sagt
Marcelline Guei. Seit rund zehnJahren lebt die Afrikanerin vonder Elfenbeinküste in Wilhelms-burg – und versucht fernab derHeimat ihren Landsleuten zuhelfen. „Ich sammle alte Sa-chen, Werkzeug, Geschirr, Klei-dung, Spielzeug, Nähmaschi-nen, alles, was den vielen Wit-wen in meinem Land helfenkann“, sagt sie.
An der Elfenbeinküste (CoteD’Ivoire) tobte nach den Wah-len im November 2010 fast einhalbes Jahr lang ein blutigerBürgerkrieg. Trotz seiner Ab-wahl hatte sich Präsident Lau-rent Gbagbo geweigert, aus demAmt zu scheiden. Beobachtervermuten mehrere tausend Totedurch die Auseinandersetzun-gen. Wesentlich mehr Ivoirenstarben während des fünf Jahreandauernden Bürgerkriegs zwi-schen 2002 und 2007. „Es gibt inmeiner Heimat so viele Wit-wen“, sagt Marcelline Guei.
Unterstützt wird sie von einer
Kirchengemeinde in Ohlsdorf.Einmal im Monat verkauft siedort afrikanisches Essen, das sieeigenhändig zubereitet hat.
Die Einnahmen aus dem Ver-kauf der Speisen gehen an dieHilfsbedürftigen der Elfenbein-küste.
Die Spenden können direkt
bei Marcelline Guei amSchwentnerring 11a abgegebenwerden. Die Ivoirerin suchtaußerdem weitere Koopera-tionspartner, Kirchen oder an-dere Institutionen, für die siekochen kann.
Interessenten melden sichunter 01 76-87 37 03 73.
Marcelline Guei vonder Elfenbeinküstesucht Sachspendenfür Witwen in ihrerHeimat. Foto: pit
KonferunterrichtHARBURG Die Gemeindender Region Harburg-Mitte St.Petrus, St. Paulus, Luther undSt. Trinitatis laden alle zwölf-und 13-jährigen Jugendlichenein, sich zum Konfirmations-unterricht 2013 - 2015 anzu-melden. Mehr Infos hält An-drea Riedel, Diakonin in derSt. Petrus Kirchengemeinde,unter 79 14 03 80 bereit
SL
FlohmarktHARBURG Am Sonntag, 22.September, organisieren An-wohner und Nachbarn beimBrinkmannschen Park in Rön-neburg von 9.30 Uhr bis 13 Uhreinen Anwohnerflohmarkt. SL
Kickersuchen HelferHARBURG Der SportvereinGrün-Weiss Harburg sucht fürseine Fußballabteilung einenMitarbeiter zur Betreuung derSportplätze auf 200 Euro-Basis. Zu den Aufgaben ge-hört die Pflege der Räumlich-keiten und Anlagen, bei Be-darf auch das Kassieren beiHeimspielen. Kontakt unter
763 74 98. SD
Einen Neuanfang wagenGisela B. hat den Umzug in eine Residenz nicht bereut
JOCHEN MERTENS, HAMBURG
Gisela B. hat einen großenSchritt gewagt: Die 75-Jähri-
ge hat ihr Haus verkauft und istin eine Seniorenresidenz gezo-gen. „Nach dem Tod meinesMannes ist mir die Arbeit rundum das Haus und den großenGarten zu viel geworden.“ DieWohnanlage selbst kannte dieWitwe bereits, denn hier hattebereits ihre Mutter gewohnt. EinUmzug bedeutet, dass man al-les, was sich über Jahrzehnte an-gesammelt hat, noch einmal an-fasst, aussortiert oder mit-nimmt. Das ist mitunter auchein schmerzlicher Prozess: „Alsich mich von den Sachen mei-nes verstorbenen Mannes tren-nen musste, war das so, als hät-te ich ihn ein zweites Mal beer-digt.“
Den Umzug vor sechs Jahrenhat Gisela B. nicht bereut. IhreZweieinhalb-Zimmer-Wohnungmit Küche, Bad und Terrasse hatsie sich liebevoll eingerichtet,hier fühlt sie sich zu Hause. DieSeniorin kocht selbst, fährt Autound geht mit ihrer Schwestergern auf Kreuzfahrt. Zu denNachbarn hat Gisela B. gutenKontakt. „Neulich wollte ich nurkurz zum Mülleimer. Das hatzwei Stunden gedauert, weil ichmich verquatscht hatte“, erzähltsie. Trotz ihres großen Familien-und Freundeskreises nimmt Gi-sela B. gern an den Veranstaltun-gen teil. Sie spielt Schach oderSkat, hält sich im hauseigenenSchwimmbad und der Sauna fit.
Gisela B. rät allen Senioren,die damit liebäugeln, in so einbetreutes Umfeld zu ziehen, sichrechtzeitig zu informieren,selbstbestimmt zu entscheidenund freudig an diesen Neuan-fang heranzugehen. Zu empfeh-len ist das Probewohnen: Wer
eine Woche in einer Residenzlebt, kann dann alle Fragen überdas Haus selbst beantworten.Wie schmeckt das Essen? Kom-me ich mit den Nachbarn gutzurecht? Wie fühlt sich die Um-
stellung an? Nach diesem„Abenteuerurlaub Senioren-residenz“ kann eine Entschei-dung für oder gegen einen sol-chen Neuanfang getroffenwerden.
Gisela B. lebt gern in der Seniorenresidenz. Inzwischen wohnen schonsieben ihrer Freunde hier. Foto: Umsorgt wohnen
Buchtipp: Preisvergleich im AltenheimHAMBURG Seit 1998 hilft der Altenheim-Ratgeber „Umsorgtwohnen“ den Hamburgern bei der Suche nach einem geeignetenAlterswohnsitz. Nun ist das Buch in der 8. Auflage erschienen.Wer seinen Lebensabend umsorgt in einer betreuten Senioren-wohnung, im Altenheim oder in seinem bisherigen Zuhause ver-bringen möchte, findet in diesem kompakten Standardwerk einenhervorragenden Überblick: 144 Häuser, ambulante Pflegedienste,Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen werden ausführlich mitLeistungen und Preisen vorgestellt. Außerdem erklärt der Ratgeberanschaulich die Pflegeversicherung und beantwortet wichtigeFragen zur Sozialhilfe.„Umsorgt wohnen“ kostet 19,90 Euro, hat 488 Seiten und ist imBuchhandel oder beim elbe Wochenblatt, Harburger Rathaus-straße 40, erhältlich. Bestellung über das Internet unterwww.umsorgt-wohnen.de oder telefonisch: 040 / 600 898 40(keine Versandkosten).
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Bitte melden Sie sich tele-fonisch an, da die Zahl derPlätze begrenzt ist.Seien Sie am 05.10.13 mit dabei, wenn sich klassischeMusik und Dichtung zu einem ganz besonderen Kultur-erlebnis vereinen!15.00 Uhr: Kaffee und Kuchen16.00 Uhr: Auftritt des Rosenau TriosKostenbeitrag inkl. Verzehr pro Person 10 €
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MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 11
Fünf JahrePalliativstation
Groß Sand begleitet Patienten auf ihremletzten Lebensabschnitt
S. KÜTHER, WILHELMSBURG
Jedes Leben neigt sich einesTages dem Ende zu, manch-
mal unter Schmerzen. In sol-chen Fällen bietet das Wil-helmsburger KrankenhausGroß-Sand eine allumfassendeHilfe. Seit fünf Jahren begleitetein Team aus Ärzten, Pflegekräf-ten, Psychologen und Sozialar-beitern Menschen mit Schmer-zen in ihrer letzten Lebensphase.
Die im Sommer 2008 gegrün-dete Palliativstation bietet Pa-tienten ein Zuhause, die nurnoch eine begrenzte Lebenser-wartung haben. Ihre Krankhei-ten, oft handelt es sich um fortge-schrittene Tumorerkrankungen,gelten als nicht mehr heilbar.
„Menschen benötigen in die-ser Lebensphase besonders vielHilfe“, erläutert Chefarzt Dr. Ge-
org Schiffner. „Wir haben dafürein speziell geschultes Team,das nicht nur fachlich hervorra-gend ist, sondern die Menschenauch menschlich und seelsor-gerlich unterstützt.“ Die Zu-sammenarbeit mit ambulantenHospizdiensten garantiert dar-über hinaus eine optimale Be-handlung der Patienten.
Die Wilhelmsburger Palliativ-station ist eine von insgesamtzehn in ganz Hamburg. 130 Pa-tienten werden hier pro Jahr be-handelt. Viele von ihnen könnennach einem Aufenthalt auf derStation wieder nach Hause zu ih-ren Angehörigen zurückkehren.Ist dies nicht möglich, gibt es fürdie Angehörigen die Möglichkeitin eigens dafür eingerichtetenRäumen zu übernachten. Auchein wohnlicher Aufenthaltsraumsteht ihnen zur Verfügung.
Kinder machen ZirkusIn der Kita Bugenhagen werden derzeit kleine Artisten „ausgebildet“
SABINE DEH,HARBURG
In der evangeli-schen Kita Bu-
genhagen istnoch bis AnfangOktober die Zir-kusschule Benja-min zu Gast. DasErlernen vonJonglage- oderBalance-Num-mern macht denKleinen nicht nurSpaß, sondernverhilft ihnen zueinem besserenKörpergefühl undmehr Selbstbe-wusstsein und tutaußerdem demSozialverhaltengut. „Wir habenbeo-bachtet, dass die Kinder mitHilfe der Zirkuskünste einengroßen Schritt in ihrer Entwik-klung machen“, so Kita-LeiterinKatarzyna Gworek.
Die Mädchen und Jungenwerden im Rahmen des Zirkus-
projektes dort abgeholt, wo siein ihrer Entwicklung gerade ste-hen. Der ganzheitliche Ansatzspricht die Lütten durch diespannende Kombination vonMusik, Sport, Theater undKunst an und spornt sie an. Sotrainiert die Jonglage zum Bei-spiel die Zusammenarbeit derrechten und linken Hirnhälfte,was bei Legasthenie helfen
kann.Wenn die Zirkusproben be-
ginnen, haben die Kinderschnell erste Erfolgserlebnisse.Auch weniger integrierte Kinderkönnen problemlos miteinbe-zogen werden. Das Wichtigsteist aber Spaß und Freude beimLernen und das tolle Gefühl,neue Talente und Fähigkeitenan sich selbst zu erkennen.
Heute bin ich Seiltänzer undmorgen Clown: Die Zirkus-schule Benjamin ist bis An-fang Oktober zu Gast in derKita Bugenhagen. Foto: pr
HospizhelfergesuchtHAMBURG-SÜD Der Hospiz-verein Hamburger Süden suchtnoch Menschen, die Sterbendein ihren letzten Tagen undStunden ehrenamtlich begleiten.Von Ende September 2013 bisEnde Mai 2014 werden dieseHospizhelfer ausgebildet. MehrInfos: 76 75 50 43 oder [email protected] SL
Lesung mit MusikWILHELMSBURG Das DuoRoland T. Prakken und Kanne-mann präsentiert am Freitag,20. September, im Café Pausein der Honigfabrik, Industrie-straße 125, mit der Konzert-Lesung „Kleine Freiheit –Wenn Musik zu Geschichtewird“, den Soundtrack zu sei-nem Roadbook. Eintritt: Spen-de für die Künstler. SD
Flohmarkt rund ums KindHARBURG Jede Menge Spielzeug, Kinderbekleidung, Kinderwagenund -karren gibt es am Sonntag, 22. September, von 13.30 bis 16Uhr auf dem Flohmarkt „Rund ums Kind“, im Veranstaltungszent-rum Rieckhof, Rieckhoffstraße 12. Ein bewachter Kinderwagen-parkplatz wird angeboten. Zauber Hokus unterhält die Kleinen um15 Uhr mit magischen Tricks. Der Eintritt ist frei. SD
Kirchen-Frauen besuchen HarsefeldNEUGRABEN Der Frauen-Gesprächskreis der Michaelis-Kirchen-gemeinde, Cuxhavener Straße 323, unternimmt am Mittwoch, 25.September, einen Ausflug nach Harsefeld bei Stade. Die Teilnahmemit Führung und einem kleinen Imbiss kostet sieben Euro. Los gehtes um 9.30 Uhr vor dem Gemeindehaus.Anmeldung unter 701 84 69. SD
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12 | AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
Cornelia Funke livein der Bücherhalle
Starautorin präsentiert am 26. September ihr neues Reckless-BuchSABINE DEH, HARBURG
Die beliebte Kinder- und Ju-gendbuchautorin Cornelia
Funke stellt am Donnerstag, 26.September, um 16.30 Uhr in derZentralbibliothek ihr neuesWerk „Reckless. LebendigeSchatten“ vor. Die Übertragungper Livestream wird auch in dieBücherhalle Harburg, Eddelbüt-telstraße 47a, übertragen.
Kinder ab zehn Jahren sindherzlich eingeladen, den neuenAbenteuern des mutigen Jacobaus dem zweiten Band der mo-dernen Märchensaga zu lau-schen. Bekannt geworden ist dieSchriftstellerin durch ihre Bü-cher „Herr der Diebe“ und die„Tintenwelt-Trilogie“.
Die studierte Diplom-Pädago-gin bezeichnet Bibliotheken als„Paläste“, die Kindern kulturelleBildung ermöglichen. NebenAuszügen aus ihrem fesselndenBuch, gewährt Cornelia Funkeim Dialog mit dem Publikum
Einblicke in ihr Leben und ihreArbeit. Die Werke der deut-schen Autorin, die seit vielenJahren in Los Angeles wohnt,
sind weltweit in einer Auflagevon 20 Millionen in 37 Spra-chen erschienen.
Der Eintritt ist frei.
Ein Traumtermin für junge Bücherwürmer:Die beliebte Kinder- und JugendbuchautorinCornelia Funke stellt Donnerstag, 26. Sep-tember, per Livestream ihr neues Buch„Reckless. Lebendige Schatten“ vor. Foto: pr
Ständig Sperrmüllvor der Haustür
Fremde karren regelmäßig ihren alten Kram in die Wohnsiedlung
S. LANGNER, KIRCHDORF-SÜD
Seit drei Jahren ärgert sich Oli-ver Czepoks jeden Tag über
Müll, den fremde Menschen vorseiner Haustür abladen. „Frühergab es zwischen den Häusernam Schwentnerring 24 und 26einen umzäunten Platz zumWäschetrocknen“, erzählt er. Alsder immer weniger genutzt wur-de, funktionierte die Woh-nungsgesellschaft Saga denPlatz kurzerhand zur Sammel-stelle für Sperrmüll um. Die Fir-ma Innotec, die im Auftrag derSaga Wohngelände und Grün-anlagen nach Sperrmüll ab-sucht, kann die Sachen hierzwischenlagern. So war derPlan.
Die Realität sieht anders aus:„In den Abendstunden fahrenoft Transporter vor, teils mitausländischen Kennzeichen,und laden richtig viel Sperrmüllab“, ärgert sich sich Oliver Cze-poks. Das sieht nicht nur un-
schön aus, sondern macht auchganz schön Lärm. Außerdembleibe der Unrat ewig liegen,denn Innotec fühlt sich für denfremden Müll nicht zuständig.Czepoks: „Ich finde es fürchter-lich, immer wieder auf dieseMüllberge zu gucken.“
Schriftliche oder persönlicheBeschwerden bei der Saga hät-ten bislang nichts gebracht.„Wenn ich den Hausmeister an-spreche, sagt der immer, dakönne er nichts machen“, be-richtet Czepoks. Die Idee desMieters, die Zufahrt zum Müll-verschlag mit einer Schrankefür Unbefugte unzugänglich zumachen oder den Müllsammel-platz einfach zu verlagern, stößtbei der Saga auf taube Ohren.
„Aus unserer Sicht ist solchein Platz am Standort nicht stö-rend“, findet Saga-Sprecher Mi-chael Ahrens. Sowohl Innotecals auch die Stadtreinigungkönnten den Platz gut errei-chen, er liege zudem verstecktin einem kleinen Wäldchen ei-nige Meter vom Wohnhaus ent-fernt.
Für den Unternehmensspre-cher ist die Lösung des Pro-blems ganz einfach: Für Mieter,die tatsächlich beobachten, wieaus Fahrzeugen Sperrmüll ab-geladen wird, gelte der Hinweis:Kennzeichen notieren und demHauswart oder der Geschäfts-stelle melden! Ahrens: „So kön-nen wir den Verursacher findenund ihm die Kosten belasten!“
Desaströse Zustände: Fremde Men-schen laden ihren Sperrmüll amSchwentnerring ab. Die Anwohnersind genervt (oben). Mit Schildernan den Müllcontainern versuchtdie Saga der Müllflut Herr zu wer-den – mit wenig Erfolg. Fotos: sl
BebauungsplanSinstorf 22HARBURG Der Stadtpla-nungsausschuss der Bezirks-versammlung Harburg lädt fürDonnerstag, 26. September, zueiner öffentlichen Plandiskus-sion zum vorhabenbezogenenBebauungsplan Sinstorf 22 ein.Die Veranstaltung beginnt um19.30 Uhr im Rathaus Harburg(Großer Saal), Harburger Rath-ausplatz 1. Auf den ehemalsgewerblich genutzten Flächenam Sinstorfer Weg soll einNeubaugebiet mit rund 115Wohneinheiten enstehen, vondenen 30 Prozent öffentlichgefördert werden sollen. SD
Dia-SchauHARBURG WeltenbummlerEkkehard Bruns präsentiert amDonnerstag, 19. September, inder Servicewohnanlage Engel-bekhof, Vinzensweg 10a, dieMultivisions-Dia-Show „Aben-teuer Äthiopien“. Der Vortragzeigt den kulturellen Reichtumund die landschaftliche Vielfaltdes afrikanischen Staates. DerEintritt beträgt vier Euro. Re-servierungen sind möglich un-ter 70 10 63 54. SD
Heimfeldist ReimfeldHARBURG Hobbypoeten und-autoren aufgepasst: Im Kul-turzentrum Alles wird schön,Friedrich-Naumann-Straße 27,geht der Poetry-Slam „Heim-feld ist Reimfeld“ am Donners-tag, 26. September, in dienächste Runde. Ab 19.30 Uhrkönnen Interessierte mit ihrenselbst verfassten, bisher unver-öffentlichten Texten das Publi-kum und eine kritische Juryüberzeugen. Der Eintritt istfrei. SD
Ausfahrtins Alte LandFISCHBEK Die Corneliuskir-chengemeinde, Dritte Meile 1,bietet am Dienstag, 24. Sep-tember, einen Ausflug ins AlteLand an. Vor Ort steht die Be-sichtigung der St. Martini etNicolai Kirche, die im Jahre1332 erstmals erwähnt wurde,auf dem Programm, den Nach-mittag verbringen die Teilneh-mer auf dem Obsthof Mat-thies. Pro Person kostet derAusflug 40 Euro. Der Bus fährtum 9.30 Uhr vor der Corne-liuskirche ab. Anmeldung unter
701 95 56. SD
AusflugNEUGRABEN Mit einem Aus-flug in die HafenCity feiert dieMichaelis-Kirchengemeinde,Cuxhavener Straße 323, amSonntag, 29. September, dendiesjährigen Michaelistag. DieTeilnehmer treffen sich um 11Uhr vor der Kirche und fahrendann mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln zu ihren Zielen:das ökumenischen Zentrumund das Kesselhaus. Die Rück-fahrt erfolgt am Nachmittagan Bord einer Barkasse. An-meldung per Mail an [email protected]. SD
BarockmusikFISCHBEK Der Berliner Musi-ker Ludwig Frankmar spielt amSonnabend, 21. September, um18 Uhr in der CorneliuskircheFischbek, Dritte Meile , aufseinem Barockcello Solowerkeunter anderem von Johann Se-bastian Bach. Eintritt: zehnEuro, ermäßigt fünf Euro. SD
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18 | AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
Kein Ort wie jeder andere!
SIEGMUND BORSTEL, HAMBURG
Auch 2013 steht der Tag desFriedhofs am 21. und 22.
September bundesweit unterdem Motto „Kein Ort wie jederandere“. Auf dem Friedhof kannman nicht nur trauern undTrost finden. Er bietet Ruhe undRaum zum Entspannen, lässt
die Menschen Hoffnung schöp-fen und neuen Mut gewinnen.Trauernde finden hier einen ge-schützten Rahmen, um sich vonden Verstorbenen zu verab-schieden und um ihrer zu ge-denken.
Durch den Umgang mit Blu-men und Pflanzen kann dieTrauer besser verarbeitet wer-
den, positive Gefühle wie Wohl-befinden, Entspannung undHeimatgefühl können durchdie Bewegung im „Grünen Kul-turraum Friedhof" ausgelöstwerden. Der Friedhof gehörtzur Kultur des Menschen, er istein Teil von uns und darüberhinaus etwas ganz Besonderes,eben: Kein Ort wie jeder andere!
Seit 2001 finden Veranstaltungen zum bundesweiten Tag des Friedhofs am jeweils dritten Wochenende imSeptember statt. Das Ziel: Die Bedeutung des Friedhofs als Ruhestätte, Ort der Trauerbewältigung, Erholungs-und Lebensraum soll den Menschen wieder näher gebracht, der Umgang mit den Themen Tod und Trauer ent-tabuisiert werden. Foto: pr
Mit einer Schippe BluesVan Wolfen begibt sich im Ballroom auf die Spuren von Z.Z.Top
SABINE DEH, HARBURG
Im Rahmen der dritten Sued-kulturNight in Harburg hat
auch die Band Van Wolfen rundum den Gitarristen Micky Wolfihren großen Auftritt. Auf derBühne des Clubs Marias Ball-room, Lassallestraße 11, zeigenWolf und seine Mannen amSonnabend, 21. September, ab21 Uhr, wie es sich anhört, wennsich auf einer Musikerseele jedeMenge Hornhaut angesammelthat.
„Wichtig ist, dass die Musikdirekt aus dem Bauch kommt.Kopf und Fuß folgen dann auto-matisch“, so Micky Wolf, der il-lustre Größen wie Samy Deluxe,Alannah Myles und den GitarristBilly Gibbons von Z.Z. Top zuseinen Fans zählen darf.
In Harburg präsentiert VanWolfen einen Mix aus eigenen,erdigen Texten und Coversongsihrer Vorbilder Jimi Hendrix,Stevie Ray Vaughn, J.J. Cale, Bri-an Setzer und natürlich Z.Z.Top. Bei ihren Live-Auftrittensorgen die Musiker von VanWolfen mit Hilfe einer großenSchippe Blues stets für ein spe-zielles klangliches Sahnehäub-chen.
Das Vorprogramm bestreitenThe Rawkings. Eintritt: fünf Euro.
Baby, gib mir den Blues: Micky Wolf und seine Band Van Wolfen sor-gen am 21. September in Marias Ballroom für richtig gute Livemusik.
Foto: pr
E.ON Hanse erweitert Projekt zur Erforschung von Algen als Kraftstoff
SABINE LANGNER,HARBURG
Kraftstoff wird immer knap-per, die Gesellschaft ver-
langt immer lauter nach alter-nativen Energiequellen.Grund genug für den Energie-versorger E.ON Hanse, mitvoller Kraft im Bereich der re-generativen Energiegewin-nung zu forschen.
Erst vor wenigen Tagen hatdie E.ON Hanse AG beschlos-sen, ein ganz außergewöhnli-ches Projekt mit zwei Millio-nen Euro weiterer For-schungsgelder zu unter-stützen: Die Technische Uni-versität Hamburg, die Ham-burger Universität, die UniErlangen und die Uni Busanin Südkorea forschen gemein-sam an der Idee, Kraftstoffund weitere Wertstoffe aus Al-gen zu gewinnen.
Aus Sicht des Klimaschutzessind Algen ein höchst attraktivesForschungsfeld, weil sie extremschnell wachsen und in der Lagesind, Kohlendioxid (CO2) zu bin-den. Im Vergleich zu herkömm-lichen Pflanzen wie beispiels-weise Mais, wachsen Algen bis zuzehnmal schneller und nehmensomit das CO2 in wesentlich kür-zerer Zeit auf. Wenn es den For-schern gelingen sollte, diese Bio-masse als Biogas oder Biodieselzu nutzen, könnte dies ein weite-rer Schritt für eine umweltscho-
nendere Energieversorgung wer-den, weil Algen das Klima nichtweiter aufheizen.
„Die Erforschung der Gewin-nung von Kraftstoffen aus Algenist sehr wichtig für die Energie-versorgung der Zukunft. Werdiese Option erschließen will,muss schon heute tätig sein.Deshalb fördern wir die Auswei-tung der Forschungsaktivitätenin Hamburg-Reitbrook“, sagtUdo Bottländer, Personalvor-stand der E.ON Hanse AG.
Neben der Erforschung zurGewinnung von Algenkraftstoffsoll gleichzeitig auch ein Kon-zept entstehen, wie man dieNebenprodukte, die bei der Kul-tivierung von Algen entstehen,wirtschaftlich nutzen kann.
„Zusätzlich zu Energie bietendie Algen nachhaltige Potenziale
für die Bereiche Pharma – Algenkönnen antivirale Substanzenbilden –, Lebensmitteltechnolo-gie oder Recycling von seltenenErdmetallen“, führt KerstinKuchta, Projektleiterin der TUHamburg, aus. Das Algen-Bio-raffinerie-Konzept sei damit einhervorragender Baustein imKompetenzfeld „Green Techno-logies“ der TU HH.
Einen weiteren Vorteil diesesForschungsprojektes sieht Tho-mas Brauer, Projektleiter bei derE.ON Hanse AG, darin, dass dieHerstellung von Algen nicht inKonkurrenz mit der Produktionvon Lebensmitteln steht. „Damitkann sich die Nutzung landwirt-schaftlicher Flächen stärker aufdie Nahrungsmittelproduktionkonzentrieren“, sagt ThomasBrauer.
Algen könnten einer der Enegielieferanten der Zukunft sein. Thomas Brauer,Projektleiter bei E.ON Hanse, erforscht zusammen mit vier Universitäten,wie man die schnell wachsenden Meerespflanzen nutzen kann. Foto: pr
Zwei Millionen Euro fürAlgen im Tank
E.ON Hanse AGSchleswagHeinGas-Platz 125450 Quickbornwww.eon-hanse.com
Entkusseln in der HeideFISCHBEK Das Naturschutz-Informationshaus Schafstall, Fischbeker Heideweg 43a, veranstaltet amSonnabend, 28. September, ab 10 Uhr eine Entkusselungsaktion in der Fischbeker Heide. Anschließendwerden die Teilnehmer mit einem Teller Erbsensuppe für ihre Arbeit belohnt. SD
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NEUGRABEN Die diesjährigeöffentliche Sitzung der Har-burger Pflegekonferenz findetstatt am Mittwoch, 25. Sep-tember, in der Seniorenresi-denz Neugraben, Falkenbergs-weg 1. Die Veranstaltung be-ginnt um 14 Uhr. Unteranderem wird Jennifer Anders,Fachärztin für Gerontologie,einen Vortrag zum Thema„LUCAS - wie Altern wirklichabläuft“ halten. Der Eintritt istfrei. Eine Anmeldung ist nichterforderlich. SD
Elternkurs: Schlaf Kindchen, schlafHARBURG Die Elternschule Harburg im Feuervogel BürgerzentrumPhoenix, Maretstraße 50, bietet am Dienstag, 24. September, denElternkurs „Schlaf – Wie komme ich selbst zur Ruhe und mein Kindzum Schlafen?“ an. Das Angebot richtet sich an Mütter und Vätermit Kindern im Alter bis sechs Jahre. Die Kosten betragen vierEuro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. SD
Übungsleiter gesuchtWILHELMSBURG Der Sportverein Wilhelmsburg sucht für zweiKinderturngruppen, die sich dienstags von 17 bis 19 Uhr in derSchule an der Neuenfelderstraße treffen, einen neuen Übungsleiter.Es wäre schön, wenn Interessierte bereits eine Übungsleiterlizenzhaben. Wichtiger ist allerdings die Freude am Umgang mit denkleinen Sportlern. Kontakt unter 0171/863 30 88. SD
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EVA MEYER, HARBURG
Eine der besten und ältestenAdressen in Harburg für herr-
liche Schnittblumen und schöneTopfpflanzen ist der BlumenshopHarburg, der seit rund 80 Jahrenan der Ecke Friedhofstraße / Bre-mer Straße residiert. Hier bekom-men die Kunden geschmackvolleBlumensträuße und Gesteckeebenso wie Hochzeitsfloristik.Selbstverständlich ist das Ge-schäft auch an den Fleurop-Lie-ferservice angeschlossen.
Ganz neu bieten Inhaber JohnBarwig und sein Team auchGrabpflege an. Gemeinsam mitden Kunden wird ein individuel-
les Konzept abgesprochen, dasanschließend mit saisonal er-hältlichen Pflanzen umgesetztund gepflegt wird.
Mit Spannung erwartet dasTeam in den nächsten Tagenden Beginn der Bauarbeiten,die das tägliche Verkehrschaosan der Friedhofstraße aufhebensollen. „Unser Geschäft läuftaber ganz normal weiter“, ver-spricht John Barwig.
Blumenshop-Inhaber John Barwig und seine neue Mitarbeiterin KirstenEhlen, die ab sofort für die Grabpflege zuständig ist. Foto: mp
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EVA MEYER, NEUGRABEN
Am Sonnabend, 5. Oktober,feiert die Seniorenresidenz
Neugraben ab 15 Uhr einen gro-ßen Kulturtag.
Besonders stolz ist Frank Es-selmann, Leiter der Einrichtung,dass es ihm gelungen ist, dasRosenau Trio aus Baden Badenfür diesen Tag zu verpflichten.„Das international bekannteKammerkunst-Ensemble ist beiuns immer wieder gern gesehen.Die Kombination aus virtuos ge-spieltem Piano, warmem Bari-ton und unterhaltsamer Sprech-kunst ist einfach einmaligschön“, sagt er. Am 5. Oktober
stehen Texte zum 225. Geburts-tag von Joseph von Eichendorff,sowie Stücke von Chopin,Mendelssohn Bartholdy undSchumann auf dem Programm.
Da die Zahl der Plätze be-grenzt ist, wird um Anmeldunggebeten. Die Karten kosten in-klusive Verzehr von Kaffee undKuchen zehn Euro.
Musik liegt in der Luft
Das Rosenau Trio aus Baden Baden wird am 5. Oktober in der Senioren-residenz Neugraben auftreten. Foto: pr
Vereinigte Hamburger Woh-nungsbaugenossenschaft eGWohnen im AlterSeniorenresidenz NeugrabenFalkenbergsweg 1+3
70 11-20 00www.vhw-hamburg.de
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Plattdeutsche Lesung: „Feen un Gnomen“HARBURG Der Arbeitskreis „Plattdüütsch in de Kark“ bietet in derReihe „Dat glöövst du nicht“ eine Lesung zum Thema „Feen unGnomen“ an. Die Schummerstünn op Platt beginnt um 19 Uhr imGemeindezentrum der Lutherkirche, Kirchenhang 21. SD
EVA MEYER, HARBURG
Liebhaber von alten Autos,Motorrädern und Dreirädern
sollten sich Sonntag, 22. Sep-tember, rot im Kalender anstrei-chen: Der TÜV Hanse veranstal-tet zum siebten Mal ein großesOldtimertreffen.
Auf dem Gelände des TÜVHanse Servicecenters am Groß-
moordamm erwartet InitiatorMarkus Tappert rund 500 Fahr-zeuge und mehrere TausendBesucher. „Die Fahrzeuge undBenzingespräche werden imMittelpunkt stehen!“, freut sichMarkus Tappert.
Los geht das Treffen um 10Uhr, doch „Besitzer alterSchätzchen erhalten bereits ab8 Uhr Zugang zum Gelände“,verspricht der Veranstalter.
Begleitet wird der Tag vonzeitgenössischer Livemusik, ei-ner Oldtimerpräsentation, ei-nem Oldtimer-Quiz und derPrämierung der Fahrzeuge. Zu-dem ergänzt ein Modellauto-markt das Programm.
Menschen, die Oldtimer lieben,sollten unbedingt am 22. Septem-ber zum Oldtimertreffen in Har-burg kommen. Foto: pr
Oldtimertreffen
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Du siehst den Garten nicht mehr grünen,in dem Du einst so froh geschafft.
Siehst Deine Blumen nicht mehr blühen,weil Dir der Tod nahm Deine Kraft.
Was Du aus Liebe uns gegeben,dafür ist jeder Dank zu klein,
was wir an Dir verloren haben,das wissen nicht nur wir allein.
Die Zeit der Sorge und des Leids,es ist vorbei, die Liebe bleibt.
Werner Grothkopf* 10. Januar 1931 † 9. September 2013
In stiller Trauer
Deine ErikaKatja und Ralf
Peter und MaritaMichael mit Kindern
Jana und Mayra
Wir nehmen im engsten Familienkreis Abschied.
Nach einem langen erfüllten Leben entschlief unsere liebeMutter und Oma, meine Schwester, unsere Tante
Margarete Schulenburg(Oma Bauer)
geb. Hotze
* 3. September 1924 † 12. September 2013
In Liebe und DankbarkeitGerhard, Barbara und TimInes und Tinke
Stillhorn
Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Donnerstag, 19. September2013, um 14.00 Uhr, in der Kreuzkirche Kirchdorf, Kirchdorfer Straße 170,21109 Hamburg.
Nach langer, schwerer Krankheit entschlief mein lieber Mann,unser guter Vater, Großvater und Schwiegervater
Dr. med.
Friedrich Homann* 26. Februar 1926 † 4. September 2013
In stiller Trauer
Dorothea HomannSabine und Bernd Halt
Dr. med. Niels-Peter und Jeannette HomannDr. phil. Arne und Ina Homann
und die Enkel
Finkenwerder
Wir haben in aller Stille Abschied genommen.
Ein paar Jahre wollte ich noch leben,wollte gern noch bei Euch sein.Ach, es wäre schön gewesen,doch es hat nicht sollen sein.
Maritta Baumertgeb. Koschinski
* 28. August 1932 † 14. September 2013
Wir sind traurig
Margit und JoachimWalter und RitaEnkel, Urenkel und Ur-Urenkel
Trauerfeier am Freitag, 20. September 2013, um 11.00 Uhr inder Kapelle des Friedhofes Langenbek, Langenbeker Friedhofs-weg, 21079 Hamburg.Statt freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir umeine Spende für die Stiftung Kinderhospiz Sternenbrücke,Kontonummer 19 099 100 bei der Hamburger Volksbank,BLZ 201 900 03, Stichwort: Maritta Baumert.
20 | LETZTE SEITE MITTWOCH, 18. SEPTEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
HAMBURG Bei den Verlo-sungen im Wochenblattgibts jede Wocheattraktive Preisezu gewinnen.
Einen Aus-flug auf die InselBorkum für zwei Per-sonen hat Rahel RabeaHoltz-Maihold gewonnen.
Gisela Hübner, Gisela Pe-ters und Andreas Jülich nehmenam improvisierten Comedy-Stadtrundgang teil.
Beim Spiel gegen Wetzlarhaben Gabriele Kaack, WernerMarweg und Elke Witteck er-folgreich die HSV Handballer inder o2 World angefeuert.
Im Ohnsorg-Theatersehen sich Torsten
Gerlach, Kurt-Ul-rich Godauskiund Ute vanden Berg das
Stück „De KohRosmarie an“.Auf das Konzert
von 5th Avenue im Rieck-hof freuen sich Nis Bern-
hardt, Frank Stibitzky und An-dreas Gerdts.
Die Verbrauchermesse „Duund Deine Welt“ in den Messe-hallen besuchen Reinhold Bind,Ronald Czaplok, Gisela Peters,Bianca Steenbeck und JuttaVollmers.
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In dieser „kleinen Großstadt“an der schwedischen West-
küste sind die Entfernungenkurz: Ob man die Stille und Ab-geschiedenheit der Schärenin-seln oder abwechslungsreicheStadtspaziergänge sucht – inGöteborg kommt garantiert je-der auf seine Kosten.
Die von König Gustav II.Adolf gegründete Stadt war einstdas Zentrum des schwedischenSchiffbaus und ist heutenach Stockholm die zweitgrößteStadt Schwedens. Bei der Anrei-se mit der Fähre fährt man zwi-schen den der Stadt vorgelager-ten Schäreninseln hindurch.
Im Zentrum der Stadt befin-den sich alte Bauwerke wie derWallgraben. Sie sind Relikte derursprünglichen Festungsanlage,die die Geschichte des Aufbausund der Verteidigung Göteborgserzählen, und können überzahlreiche kleine befahrbare Ka-näle aus dem 17. Jahrhundertvom Wasser aus betrachtet wer-den. Neben seiner Geschichteist Göteborg in erster Linie fürseine lebendige und vielfältigeKaffeehauskultur bekannt. Dasalte Viertel „Haga“ bietet zahl-reiche Möglichkeiten, diese zuerleben. Unbedingt anschauensollte man sich in Göteborgauch das „Universeum". In Sa-chen Shopping und Nachtlebenkann sich Göteborg mit jederMetropole messen.
Veranstalter regiomaris bietet
bis Mai eine dreitägige Reisenach Göteborg an. Das Angebotumfasst die Bahnfahrt imSchleswig-Holstein-Tarif nachKiel, eine Mini-Kreuzfahrt miteinem Fährschiff der Reederei„Stena Line“ nach Göteborg,zwei Übernachtungen an Bordin einer Zweibettkabine mitFrühstück.
Das Wochenblatt verlost dievorgestellte Reise für zwei Per-sonen. Wie kann man gewin-nen? Einfach folgende Frage be-antworten: Wann legt die Fährevon Kiel ab? Ein Tipp: Die Lö-
sung erfährt man online bei re-giomaris. Senden Sie die Lö-sung per Postkarte an die Wo-chenblatt-Redaktion, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg oder per E-Mail [email protected]. In die Betreffzeile
„Gewinne: regiomaris“. Einsen-deschluss ist der 21. September.Bitte die Telefonnummer ange-ben, der Gewinner wird telefo-nisch benachrichtigt. Im Ge-winn sind das Frühstück unddas ÖPNV-Ticket in Göteborgnicht enthalten.
Der schönste Abschnitt der Seereise ist die Einfahrt nach Göteborg. Foto: Stenaline
Kurzreisetipp „Göteborg“Leistungen: Bahnfahrt, Mini-Kreuzfahrt, zwei Übernachtungenmit Frühstück an Bord für 179 Euro p.P/Zweibettkabine (229 Eu-ro/Einzelkabine), Termine z.B. 30. September, 8. Oktober, 20. Okt-ober, 3. Dezember, weitere bitte erfragen; Infos und Buchungen:www.regiomaris.de oder 50 690 700.
Kurzreisetipp der WocheGöteborg - Städtetrip mit Mini-Kreuzfahrt
Anmeldung für die AktivoliHAMBURG Ab sofort können sich gemeinnützige Einrichtungenaus Hamburg für die nächste Aktivoli-Freiwilligenbörse anmelden,die am Sonntag, 26. Januar, in der Hamburger Handelskammerveranstaltet wird. Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 150 Or-ganisationen die Gelegenheit, sich an Infoständen zu präsentierenund unter den Besuchern der „Messe“ Freiwilligenjobs zu verge-ben. Ein Standplatz kostet zwischen 60 und 90 Euro. Anmeldun-gen sind noch bis Montag, 21. Oktober, möglich unter 23 1586 oder per E-Mail an [email protected] SD
Harburger ReparaturcaféHARBURG Die Naht am Lieblingskleid ist aufgerissen, derStecker am Toaster ist kaputt, das Fahrrad hat einen Platten. Allesnicht so schlimm, denn diese und andere Dinge können die Har-burger am Sonnabend, 21. September, von 10 bis 14 Uhr im 1.Harburger Reparaturcafé der Heimfelder SPD in der AWO Alten-tagesstätte, Heimfelder Straße 41a, reparieren. SD
Aquarianer- und Terrarianer-Tage
HAUSBRUCH Zahlreiche Vereine aus der Region präsentieren sicham Sonnabend, 21., und Sonntag, 22. September, jeweils von 13bis 16 Uhr, auf den Norddeutschen Aquarianer- und Terrarianer-Tagen im Landhaus Jägerhof, Ehestorfer Heuweg 14. Ein Highlightdürfte die neue „Nachttieranlage“ sein, die ungewohnte Einblickein die verborgene Welt exotischer Tiere ermöglicht. Erwachsenezahlen zwei Euro Eintritt. SD/Foto: pr
Shantys und Döntjes von der WaterkantWILHELMSBURG Fiete Münzer und Uta Carina, beide bekannt ausdem Fernsehen, nehmen am Sonntag, 22. September, ab 15 Uhr dieBesucher des Bürgerhauses Wilhelmsburg, Mengestraße 20, mit aufeine musikalische Seereise. Aus der „Hafenbar“ präsentieren sie Ever-greens und Döntjes von der Waterkant. Eintritt: zwölf Euro. SD
Rundgang durch Alt-WilhelmsburgWILHELMSBURG Gundula Niegot vom Freizeithaus Kirchdorf-Süd bietet am Sonntag, 22. September, den Rundgang „Das alteWilhelmsburg“ an. Los geht es um 13 Uhr an der BushaltestelleThielenstraße (Linie 154). Anmeldung unter 76 97 48 14. SD
Hatha Yoga im Haus der KircheHARBURG Die Evangelische Familienbildung bietet dienstags im Hausder Kirche, Hölertwiete 5, offene Hatha Yoga Kurse an. Die Angebotebeginnen wahlweise um 18.15 Uhr oder um 20 Uhr. Ein Einstieg istnach vorheriger Anmeldung jederzeit möglich. 510 00 09 61. SD
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In wenigen Tagen stimmen dieHamburgerinnen und Hambur-ger parallel zur Bundestags-wahl über den Rückkauf derEnergienetze ab. Neben denParteien haben sich mittlerwei-le auch zahlreiche Verbändegegen bzw. für einen Rück-kauf ausgesprochen. Kritischäußert sich auch der langjäh-rige Vorstand der Vereins- undWestbank und ehemalige Bör-senpräsident sowie Aufsichts-ratsvorsitzende des HSV, Udo-Bandow.
Herr Bandow, Sie sind nichtbekannt für halbe Sachen.Sollte nicht auch Hamburgbesser 100 Prozent an denStrom-, Gas- und Fernwär-menetzen zurückkaufen?Alle Veränderungen sind im-mer dann zu begrüßen, wennsie unter dem Strich zu einerVerbesserung führen. Das kannich bei einem Rückkauf derEnergienetze aber beim bes-ten Willen nicht erkennen. Die
Strom- und Gasnetze werdendurch eine Bundesbehörde re-guliert, so dass es hier keinenSpielraum für Preissenkungengibt. Auch der Einfluss unsererStadt auf die Entscheidungender Netzgesellschaften ist ausmeiner Sicht mit der derzeitigen25,1 Prozent-Beteiligung völligausreichend.
Und was ist mit der Energie-wende?Die Initiative zum Rückkaufder Netze unterstreicht immerdie Bedeutung der Netze beidiesem Vorhaben. Der Erfolgder Energiewende hängt ausmeiner Sicht nicht mit demRückkauf der Hamburger Net-ze zusammen. Aus meiner Zeitals Aufsichtsratsvorsitzenderdes Windkraftanlagenherstel-lers Repower weiß ich, dass dieNetze schon eine Rolle spie-len, wenn es um den Transportder Windenergie von Nord-nach Süddeutschland geht.Allerdings geht es hier um die
Übertragungsnetze außerhalbHamburgs und nicht um un-ser Stadtnetz. Energiewendefängt bei der Erzeugung an undletztlich kann jeder Verbrau-cher selbst entscheiden, ob erÖkostrom beziehen möchte.Der Netzbetreiber muss jedenStrom durchleiten.
Aber sind die Netze dennkein gutes Geschäft fürdie Stadt? Der Hambur-ger Haushalt könnte einpaar zusätzliche Einnah-men doch ganz gut gebrau-chen…Zunächst müssten die Ham-burger zwei Milliarden Euroin die Hand nehmen, um dieNetze zurückzukaufen. Das er-gibt sich zumindest, wenn manden Kaufpreis für die bestehen-den 25,1 Prozent hochrechnet.Unter dem Strich stünde dannim Idealfall eine Rendite vonetwas über vier Prozent. Diesentnehme ich einer Studie derHandelskammer. Davon müss-
ten Zins und Tilgung bezahltwerden. Als Börsianer weißich: „Keine Chance ohne Risi-ko“. Ich sehe persönlich keinenGrund, warum die Stadt sichbei dieser Rendite dem vollenunternehmerischen Risiko aus-setzen sollte. Die Verbraucher-zentrale hat sogar jüngst vorder Beteiligung an Projektendes Übertragungsnetzbetreibers
Tennet gewarnt. Die mit E.onund Vattenfall ausgehandelteGarantiedividende ist für michdie sicherste Lösung.
Gibt es aus Ihrer SichtArgumente für oder gegenden Rückkauf, die in deröffentlichen Debatte bisherzu kurz kommen?Ich bin der Meinung, dass überdie Konsequenzen des Volks-entscheids zu wenig gespro-chen wird. Wenn der Volks-entscheid scheitert, werden dieBeteiligungen der Stadt an denGesellschaften weitergeführtund E.on und Vattenfall müs-sen bis 2018 rund 1,6 Milliardenin die Energiewende investie-ren. Aus meiner Sicht sind dieInvestitionen in Speicher undintelligente Netze die weitausbeste Möglichkeit, um die Ener-giewende voranzubringen.
Und wenn die Initiatorenerfolgreich sind?Dann werden nach meinem
Verständnis die Beteiligungenrückabgewickelt und Vattenfallwird sich mit seinem Netzbe-treiber trotzdem um die Kon-zessionen bewerben. Mit derErfahrung und bei einem trans-parenten Ausschreibungsver-fahren hätte das Unternehmenvermutlich gute Chancen. DieStadt könnte also am Ende mitleeren Händen dastehen.
Gibt es am 22. Septembereinen spannenden Wahl-abend?Ich glaube, den spannendenWahlabend werden wir erle-ben. Nach den aktuellen Um-fragen sind bei der Bundes-tagswahl die „Lager“ momentangleichauf, beim Rückkauf derEnergienetze sehe ich die Geg-ner momentan eher mit Rü-ckenwind. Ich gehe persönlichdavon aus, dass die Hamburgerklug entscheiden und dass eseine Mehrheit gegen den Rück-kauf von Kupferkabeln undStahlrohren geben wird.
ExtrablattSonderausgabe Energienetze
Sollen die Hamburger Strom-,Fernwärme und Gasleitungs-netze vollständig in die öf-fentliche Hand zurückgeführtwerden? Über diese Fragestimmen die Bürgerinnen undBürger der Hansestadt am22. September parallel zurBundestagswahl ab. Im Vor-feld des Volksentscheids ver-binden viele Hamburger damithohe Erwartungen. Doch las-sen sich Versprechungen wiegünstigere Strompreise odermehr Klimaschutz auf die-se Weise wirklich realisieren?Es sind vor allem gesetzlicheVorgaben und Regelungen,
die den Einfluss des Netzbe-treibers, in diesem Fall ist dasdie Stromnetz HamburgGmbH, in vielen Punkten be-grenzen. So ist grundsätzlichjeder Netzbetreiber – ganzgleich, ob kommunal oderprivat – dazu verpflichtet, denStrom unabhängig von derErzeugungsart in die Netzeeinzuspeisen und dabei dem
Strom aus erneuerbaren Ener-gien Vorrang zu gewähren.Auch beim Thema Strompreislohnt es sich, genauer hin-zuschauen, denn: Der Netzbe-treiber allein kann den Preisnicht unmittelbar senken. Da-für gibt es im Wesentlichenzwei Gründe.
Geringer Anteil der Netz-entgelte am StrompreisDer Netzbetreiber erhebt vomStromlieferanten Gebührenfür die Nutzung der Netze.Diese Netzentgelte werdenüber den Stromlieferantenan die Verbraucher weiterge-
geben. Netzentgelte macheninsgesamt etwa 20 Prozentdes Strompreises aus. InHamburg setzen sie sichzu circa 40 Prozent ausdem Netzentgelt des Über-tragungsnetzbetreibers 50Hertz Transmission GmbHund zu circa 60 Prozent ausdem Netzentgelt des loka-len VerteilungsnetzbetreibersStromnetz Hamburg GmbHzusammen. Das bedeutet: DerAnteil am gesamten Strom-preis, der den HamburgerNetzbetreiber direkt betrifft,beträgt gerade einmal 12 Pro-zent!
Netzentgelte sindstreng reguliertDer Netzbetreiber selbst kannnicht über die Obergrenzeder Netzentgelte entscheiden– dafür ist die Bundesnetz-agentur zuständig. Sie legt diezulässigen Netzentgelte festund begrenzt somit die maxi-mal erzielbaren Erlöse für denNetzbetreiber. Auch deshalbstellen die Netzentgelte keinMittel zur spürbaren Preissen-kung dar. Unabhängig davon,wer die Netze betreibt – denStrompreis wird der Netzbetrei-ber auch in Zukunft nicht we-sentlich beeinflussen können.
„Die Hamburger werden klug entscheiden!“Gespräch mit Udo Bandow zum Netzkauf
„Keine Chanceohne Risiko“
Volksentscheid zum Rückkauf der EnergienetzeDer große Wahl-Sonntag rückt näher. Die Hamburgerinnen und Hamburger
entscheiden dann auch über die Zukunft der städtischen Energienetze
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Die folgenden Seitengeben Antworten aufwichtige Fragen zurAbstimmung über denNetzkauf
Auf einen Blick
Fragen und Antworten zumNetzkauf
Seite 2
Fit für die Zukunft - HamburgsStromnetz wird komplexer
Seite 2-3
Energieportal
Hamburgs spannendsteStromkurven
Seite 3
Ein Meilenstein derEnergiewende
Hansestadt wird zurSpeichermetropole
Seite 4
Netzentgelte macheninsgesamt etwa20 Prozent des
Strompreises aus.
Wer betreibt in Hamburg das Stromnetz?Wie in allen deutschen Städten und Kommunen lie-gen die lokalen Netze auch in der Hansestadt in derHand eines ausgewählten Betreibers. Die Entschei-dung, wer dieser Betreiber ist, fällt in einem Konzes-sionsvergabeverfahren. Derzeit hält die StromnetzHamburg GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmenvon Vattenfall und der Stadt Hamburg, als Netzbe-treiber das insgesamt 27.000 Kilometer lange Ham-burger Leitungsnetz in einem erstklassigen Zustandund baut es weiter aus. Im Jahr 2014 wird die Kon-zession für die Zeit ab 2015 neu vergeben.
Inwieweit kann der Netzbetreiber dieEnergiewende mitgestalten?Der Handlungsspielraum des Netzbetreibers zumBeispiel in puncto Ökostrom ist aufgrund seinergesetzlich vorgegebenen neutralen Rolle sehr ein-geschränkt. Die Netzqualität hingegen ist durchausvom technischen und finanziellen Engagementdes Netzbetreibers abhängig. Gerade vor dem Hin-tergrund der Energiewende müssen die Netze fitgemacht werden für ein immer komplexeres undanspruchsvolleres Energiesystem. Der derzeitigeNetzbetreiber, die Stromnetz Hamburg GmbH, gibtjedes Jahr durchschnittlich mehr als 160 Millionen
Euro für den Erhalt und Ausbau der Netzinfrastruk-tur aus.
Welchen Einfluss hat die Stadt Hamburg?Im November 2011 hat die Stadt mit Vattenfalleine Energiepartnerschaft geschlossen. Sie um-fasst unter anderem eine jeweils 25,1-prozentige,gesellschaftsrechtliche Beteiligung der Stadt anden Hamburger Vattenfall Gesellschaften für dasStromnetz und das Wärmegeschäft. Auf den erstenBlick scheint die Stadt mit dieser Beteilung „Juni-orpartner“ ohne besondere Einflussmöglichkeitenzu sein – doch in der Realität hat sich der Senatdadurch weitreichende strategische Mitentschei-dungsrechte gesichert. Diese gehen deutlich überdie üblichen Einflussmöglichkeiten bei einer Min-derheitsbeteiligung hinaus. So entsenden die Stadtund Vattenfall gleich viele Anteilseignervertreterin die Aufsichtsräte der Stromnetz- und der Wär-megesellschaft. Einvernehmlich verabschieden dieGesellschafter Investitionspläne und entscheidengemeinsam – insbesondere auch, mit welchemBrennstoff künftige Kraftwerke der Wärmegesell-schaft betrieben werden. Ein weiterer wesentlicherPunkt ist die garantierte Dividende, die die StadtHamburg erhält.
Was unterscheidet den Netzbetreibervom Stromanbieter?Den Stromanbieter kann sich jeder selbst aussu-chen und auf Wunsch auch wechseln, den Netz-betreiber nicht. Der Stromversorger steht imWettbewerb und wirbt aktiv um Kunden. AlleinHamburg stehen circa 300 Anbieter zur Aus-wahl. Der Versorger beliefert den Kunden mitStrom und rechnet den individuellen Verbrauchdirekt mit ihm ab. Gehören der Netzanbieterund der Stromversorger zu einem Unterneh-mensverbund, muss im Sinne des so genann-ten Unbundlings sichergestellt sein, dass dieGeschäftsfelder Netzbetrieb und Stromvertriebsowie -erzeugung streng voneinander getrenntsind.
Welche Aufgaben hat ein Netzbetreiber?Der Netzbetreiber hat eine neutrale Funkti-on. Für jeden Netzbetreiber gelten dieselbengesetzlichen Verpflichtungen. Zu seinen Auf-gaben gehört es, allen Stromerzeugern und-lieferanten das Netz gleichermaßen zugäng-lich zu machen. Stellen Sie sich das Stromnetzeinfach als ein Geflecht von Mautstraßen vor.Gegen eine Gebühr, die unter anderem für
die Instandsetzung und den weiteren Ausbauverwendet wird, darf jedes Fahrzeug dieseStraßen befahren. Es spielt dabei keine Rolle,woher die Autos kommen, ob sie groß sindoder klein. So ähnlich funktioniert auch dasVerteilungsnetz: Es steht allen Stromerzeugernund -anbietern offen. Statt Maut zahlen dieStromlieferanten ein von der Bundesnetzagen-tur reguliertes Netznutzungsentgelt. Gewartet,instandgehalten und ausgebaut wird das Ver-teilungsnetz vom Netzbetreiber.
Kann der Hamburger Verteilnetzbetreibervoll auf Ökostrom setzen?Der Verteilnetzbetreiber selbst kann nicht freiwählen, welchen Strom er durchleiten möch-te. Grundsätzlich gilt bei der Netzeinspeisung:Strommengen aus erneuerbaren Energien ha-ben immer Vorrang. Das hat die Bundesregie-rung so entschieden, um die Energiewende vo-ranzutreiben und den Anteil der Erneuerbarenam Strombedarf in Deutschland zu erhöhen.Daran muss sich jeder Netzbetreiber halten undkann nicht eigenmächtig festlegen, dass zumBeispiel ausschließlich Kohlestrom oder nurnoch Ökostrom durch seine Netze fließt.
II Nr. 38 Extrablatt – Hamburger Energienetze III
Auf einen Blick:Fragen und Antworten zum Netzkauf
Das Stromnetz „spricht“mit dem Verbraucher
Das intelligente Netz informiert seine Nut-zer und fördert damit das Bewusstsein fürden Energieverbrauch. Ein Beispiel dafür sindintelligente Stromzähler, so genannte SmartMeter. Sie legen den Stromkonsum offen, in-dem sie den Verbrauchs-Check in Echtzeiterlauben. Schon jetzt sind in der Hansestadtmehr als 40.000 elektronische Zähler im Ein-satz. Noch einmal so viele werden in den nächs-ten Jahren im Rahmen von Pilotprojekten kon-ventionelle Zähler ersetzen. Für Transpa-renz beim Stromverbrauch sorgen außerdemzwei Info-Dienste: Das Energieportal Hamburgwww.energieportal-hamburg.de der Strom-netz Hamburg GmbH (mehr dazu auf der rech-ten Seite) sowie eine „Stromwetter-App“ fürSmartphones, die anzeigt, zu welchen Zeitenbesonders viel Wind- und Solarstrom zur Verfü-gung steht.
Die Stromerzeugungwird dezentraler
Zur Stromproduktion tragen in Hamburg immermehr kleine, lokale Anlagen bei, die Energieaus erneuerbaren Quellen schöpfen – zumBeispiel Solaranlagen auf Hausdächern undWindräder. Zwischen 2004 und 2012 ist dieZahl dieser Anlagen von 500 auf über 2.500angestiegen. Außerdem müssen immer mehrBlockheizkraftwerke, die dezentral Strom fürEinzelhäuser, Wohnsiedlungen oder Gewerbe-bauten produzieren, ins Stromnetz eingebun-den werden. Damit im Süderelbe-Raum neueWindparks angeschlossen werden können, be-ginnt die Stromnetz Hamburg GmbH dort 2014mit dem Bau von zwei so genannten Wind-Um-spannwerken.
Die Hansestadtwächst
Mit dem anhaltenden Bevölkerungswachs-tum steigt auch Hamburgs Energiebedarf.Nach jüngsten Prognosen werden um 2020an Alster und Elbe rund 1,82 MillionenMenschen leben, 100.000 mehr als heute. Bisdahin müssen Neubauviertel zum Beispielin der östlichen HafenCity und auf ehema-ligen Bahn-Flächen in Altona an die Strom-versorgung angebunden werden. Bereits seitJuni 2013 ist das Umspannwerk HafenCity amNetz, ein bestehendes Umspannwerk in Altonawird mit Blick auf das dort geplante Wohnquar-tier erweitert.
1.200 Elektroautos rollen zurzeit durchdie Stadt, bis 2015 soll sich die Zahl auf rund5.000 Fahrzeuge vervierfachen. Und auch wenndie Elektroflitzer damit gerade einmal ein Pro-zent aller Pkw in Hamburg ausmachen werden:Der E-Mobilität gehört auf lange Sicht die Zu-kunft.Deshalb soll die Zahl der aktuell vom Unter-nehmen betriebenen 118 öffentlichen Lade-punkte in der Stadt merklich erhöht werden.Gearbeitet wird auch an Stationen, in denen die
Akkus ohne Kabel – mit Hilfe von Induktions-schleifen im Boden – geladen werden können.Weil E-Autos rollende Energiespeicher sind,ließen sie sich auch ins Stromnetz einbinden.Das Szenario: Über das von einer Netzleitstellegesteuerte Laden „tanken“ Elektrofahrzeuge be-vorzugt dann, wenn überschüssiger Windstromzur Verfügung steht. Drehen sich dagegen beiFlaute nur wenige Windräder, kann Batterie-strom aus E-Mobilen zurück ins HamburgerStromnetz geleitet werden.
Die Versorgungssicherheitwird immer wichtiger
Mit der wachsenden Komplexität des Strom-netzes sind auch immer anspruchsvollereKonzepte erforderlich, um die Versorgungssi-cherheit zu gewährleisten. Weil die Energieer-zeugung aus regenerativen Quellen wie Sonneund Wind naturgemäß kaum berechenbar ist,muss das Stromnetz mit Schwankungen fertigwerden. Eine der umfassendsten Maßnahmenist deshalb die Modernisierung der Mittelspan-nungsebene, die die flächendeckende Strom-verteilung übernimmt. Dafür werden in denkommenden Jahren zum einen Hunderte Ki-
lometer Kabel erneuert, zum anderen rund2.500 Netzstationen, die den Strom auf diehaushaltsübliche Spannung bringen, fürden ferngesteuerten Betrieb umgerüstet.Eine besonders große „Baustelle“ bildet
dabei der Süderelbe-Bereich: Vor allemin Wilhelmsburg und auf der Veddel wird dieStrom-Infrastruktur aus vergangenen Jahrzehn-ten einem hochmodernen Versorgungsnetzweichen.
Fit für die Zukunft – Hamburgs Stromnetz wird komplexerDie Einwohnerzahl steigt, der Anteil von Wind- und Solarenergie am Strommix wächst, die Elektromobilität wird immer wichtiger. Diese Trends stellen neue Anforderungen an die Stromversorgung und einen
zunehmend komplexeren Netzbetrieb. Deshalb wird die Stromnetz Hamburg GmbH die Energie-Infrastruktur der Stadt tiefgreifend modernisieren und noch intelligenter machen
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Stromleitungen von insgesamt rund 27.000 Kilometer Länge durchziehen die Hansestadt, jährlichtransportieren sie ca. 13 Milliarden Kilowattstunden Strom. Über dieses riesige Geflecht versorgtder von Vattenfall und der Hansestadt gemeinsam geführte Netzbetreiber – die Stromnetz Ham-burg GmbH – rund 1,1 Millionen Privat- und Firmenkunden. Den Herausforderungen, die dieEnergiewende für Hamburg mit sich bringt, genügt ein traditionelles Verteilungsnetzjedoch nicht mehr. Damit der Strom auch in Zukunft zuverlässig aus der Steckdose kommt,investiert die Stromnetz Hamburg GmbH daher in den nächsten zehn Jahren in die Modernisie-rung der Umspannwerke, eine Automatisierung von Netzstationen und den Umbau der Energie-Infrastruktur in ein intelligentes Netz („Smart Grid“). Basis dieses Modernisierungskonzepts sindfünf Trends, die die Stromversorgung der Hansestadt besonders beeinflussen.
Wilhelmsburg: InternationaleGartenschau IGS 2013
Die igs 2013 gehörtzwar nicht zu denintensiven Strom-verbrauchern, hataber dennoch eineBesonderheit in Sa-chen Strom: Das 100Hektar große Gelän-de kann man nichtnur zu Fuß, sondernauch mit der Mono-rail-Bahn erkunden.Die Fahrt bietet den Gästen eine völlig andere Perspektive auf die80 Gärten der sieben Erlebniswelten. Die Gartenschaubahn derFirma INTAMIN fährt mit Gleichstrom auf 235 Stelzen langsam undleise in bis zu sechs Metern Höhe über das Gelände. Sie ist somitTransportmittel und Attraktion in einem. Fast 145.000 Kilometerwird die Bahn bis zum 13. Oktober zurücklegen - dreieinhalb Malum die Erde in 171 Tagen. Pro Fahrgast und Stunde verbraucht sie255 Watt – weniger als eine Glühbirne oder eine Kaffeemaschine.
Hamburg Hafen: HHLAHamburg ist dermit Abstand größ-te ContainerhafenDeutschlands undeuropaweit dieNummer zwei. Dieriesigen Container-schiffe machen meistan den Kaimauernder Hamburger Ha-fen und Logistik AG(HHLA) fest. Für dasLöschen, Laden und Transportieren der bunten Stahlboxen benö-tigen die drei HHLA-Terminals Altenwerder, Burchardkai und Tol-lerort viel Energie. Weniger davon zu verbrauchen ist ein wichtigesZiel der HHLA-Nachhaltigkeitsstrategie. Neben energieeffizientenProzessen und stromsparender Beleuchtung hilft dabei vor allemdie Elektrifizierung der Terminals. Statt Diesel als Energiequelle fürGroßgeräte wird zunehmend Strom aus erneuerbaren Energiengenutzt, auch um weniger CO
2zu emittieren.
Hamburgs spannendsteStromkurven
Strom ist für uns alle so selbstver-ständlich, dass wir kaum darübernachdenken. Doch der Alltag ineiner Metropole wie Hamburg istohne eine zuverlässige Stromver-sorgung gar nicht denkbar. Stromhält jede Ampel, jede Maschine,jede U- und S-Bahn, jede Roll-treppe, jeden Aufzug – kurz: dieganze Stadt in Bewegung. Woherkommt eigentlich der Strom? Undwohin fließt er? Wer über seineeigene Steckdose hinausblickenwill, kann auf dem EnergieportalHamburg Genaueres zum Ener-giebedarf und zur Erzeugung inder Hansestadt erfahren.So wird unter der Internetadressewww.energieportal-hamburg.deminutengenau angezeigt, wie viel
Strom die einzelnen Stadtbezirkeverbrauchen und produzieren.
Sichere Stromversorgung imgesamten StadtgebietHamburg ist eine Stadt mit be-sonders hoher Lebensqualität– das wurde schon in vielenStudien bestätigt. Nicht nur dieMenschen schätzen die Elbme-tropole, auch für die Industrieist Hamburg ein interessanterStandort. Im gesamten Stadt-gebiet haben sich große Unter-nehmen mit vielen Arbeitsplät-zen angesiedelt. Für sie ist einestabile Stromversorgung unver-zichtbar, um Wirtschaftlichkeitund reibungslose Prozesse zugewährleisten.
Wie viel Sonne undWind sind im Netz?Unter der Rubrik Stromwetter zeigt das Ener-gieportal die Einspeisung von Sonnen- undWindkraft ins Hamburger Stromnetz. Anhandaktueller Kurven kann man zwischen der Ta-gesprognose und der tatsächlichen Einspeisungvergleichen.
Erneuerbare Energienauf dem Vormarsch
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energienist in Hamburg in den vergangenen Jahren rasantgestiegen. Das Energieportal macht für alle Stadt-bezirke die installierte Leistung sowie die Anzahlder regenerativen Erzeugungsanlagen nach-vollziehbar. Beein-druckend ist die Dar-stellung des Zubauserneuerbarer Energienauf der Zeitachse: Sieverläuft von 1990 bisheute und zeigt denWeg von einer Er-zeugungskapazitätvon 59 bis hin zu fast120.000 Kilowatt.
Hier zwei Beispiele von besonderen Betrieben in Hamburg,bei denen ohne einen sicheren Energiefluss gar nichts läuft.
Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf
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Um die Energiewende er-folgreich zu gestalten,kommt es neben dem Aus-bau der erneuerbaren Ener-gien künftig darauf an, dieseauch bestmöglich zu nutzen.Das ist heute noch nichtder Fall: In Zeiten von ho-hem Windaufkommen oderstarker Sonneneinstrahlungund gleichzeitig schwacherStromnachfrage müssen er-neuerbare Anlagen immerwieder abgeschaltet wer-den. Wertvolle regenerativeEnergie bleibt so ungenutzt.In Zukunft soll sich das än-dern. Durch die Investitionin Energiespeicher kann derüberschüssige Wind- oderSonnenstrom zeitverzögertgenutzt werden. Speicherverbessern daher die Effizi-enz und die Flexibilität desEnergiesystems und leistendamit einen wichtigen Bei-trag zum Gelingen der Ener-giewende.Hamburg als Stadtstaat wirdaufgrund des begrenztenPlatzangebots nur sehr be-grenzt Photovoltaik- undWindkraftanlagen zubauenkönnen und soll stattdessenVorreiter bei den Speicher-technologien werden. Dazuhat der Senat mit Vatten-fall und E.on ein Investiti-onspaket im Rahmen einerEnergiepartnerschaft verein-bart. Vattenfall hat sich ver-pflichtet, bis 2018 rund 1,5Milliarden Euro in die Ener-gieinfrastruktur der Hanse-
stadt zu investieren. Teil derInvestitionen ist ein Innova-tionskraftwerk am StandortWedel, eine hoch moderneGas- und Dampfturbinenan-lage mit einem Elektroboi-ler und einem Wärmespei-cher. Dieses Wind-zu-WärmeSystem ist ein zentraler Bau-
stein, um Hamburg zu einerMetropole der Speichertech-nologie zu machen.Bereits am 8. August war zuerleben, wie tatkräftig Ham-burg die Energiewende an-packt: An diesem Tag gabder Erste Bürgermeister OlafScholz den Startschuss für
den Bau eines Wärmespei-chers in Tiefstack. Der Spa-tenstich am Kraftwerksstand-ort Tiefstack ist ein weitererMeilenstein der HamburgerEnergiewende.Der Wärmespeicher, dervoraussichtlich 2014 in Be-trieb geht, wird an die beste-
hende Gas-und-Dampfturbi-nenanlage (GuD) in Tiefstackangeschlossen. Wenn derStrom aus den erneuer-
bare Energien-Anlagen indas Stromnetz drängt,kann die GuD-Anlage dieStromproduktion aus kon-ventionellen Energien he-runterfahren und den Fern-wärmebedarf aus demSpeicher decken. Auf dieseWeise können 28.500 Wohn-einheiten neun Stunden langmit Fernwärme versorgt wer-den. Dank des Speicherslassen sich jährlich bis zu40.000 Tonnen CO
2einspa-
ren.Einen weiteren Beitrag zurSpeicherung von erneuer-baren Energien leistet dieWasserstoffstation in derHafenCity: Mit Europasgrößter Vor-Ort-Erzeugungwird hier schon heute Wind-und Solarstrom in Wasser-stoff umgewandelt, der dannBrennstoffzellen-Busse und-Pkw antreibt. Es sind Pro-jekte wie das Innovations-
kraftwerk und die Wasser-stoffstation, die Hamburgbei der Energiewende weitervoranbringen.
IV Extrablatt – Energiepartnerschaft Nr. 38
Ein Meilenstein der Hamburger EnergiewendeHansestadt wird zur Speichermetropole
Das Heizkraftwerk in Tiefstack bei Nacht
HamburgsErster Bürger-meister OlafScholz (links)beim Spaten-stich zum neuenWärmespeichermit Frank May(Mitte) undPieterWasmuthvonVattenfall
Hand in Hand fürHamburgs Energiezukunft
Starkes Team auf klaremKurs: Vattenfall und die Han-sestadt treiben im zweitenJahr der Energiepartner-schaft die Energiewende inder Elbmetropole voranEin so gewaltiges Projekt wiedie Energiewende kann nie-mand alleine stemmen. Des-halb haben der HamburgerSenat, Vattenfall und E.onEnde 2011 ein gemeinsamesEnergiekonzept für Hamburgvereinbart. Ziel der Koopera-tion: Die Energieversorgungder Hansestadt auf erneuerba-re Energien auszurichten unddie CO
2-Emissionen kräftig zu
senken. Hamburg ist das ersteBundesland, in dem Landesre-gierung und Energiewirtschaftden Schulterschluss für dieEnergiewende üben. Funda-
mente der Vereinbarung sindzum einen die städtische Betei-ligung von 25,1 Prozent an denVattenfall-Gesellschaften für dasHamburger Stromnetz und dasWärmegeschäft, zum anderendie Verpflichtung von Vattenfall,die Energieinfrastruktur in derHansestadt auszubauen. Dafürwird das Unternehmen bis 2018rund 1,5 Milliarden Euro in dieHand nehmen. Zur Umsetzungder Energiewende ist Vatten-fall auch deshalb der richtigePartner für die Stadt, weil dasUnternehmen in Hamburg tiefverwurzelt ist: Bereits 1894 be-auftragte der Senat das Vorgän-gerunternehmen von Vattenfallmit der Energieversorgung derHansestadt – Auftakt zu einerbald 120 Jahre andauernden,zuverlässigen Partnerschaft.
„Guck mal, Energiewende!“Während in Deutschland vielerorts noch über die praktische Umsetzungder Energiewende diskutiert wird, ist Hamburg schon um einiges weiter
Power-Bündnis trägt Früch-te: Mit der Energiepartner-schaft haben Vattenfall unddie Stadt entscheidendeWeichen gestellt und neueProjekte angestoßen. Anvielen Orten der Hanse-stadt ist die Energiewendeschon sichtbar oder sogarim Alltag angekommen.
Prima Klimabeim AufladenElektroautos sind rollendeEnergiespeicher. Am Heiz-werk HafenCity werden sie soschnell aufgeladen, wie sonstnirgendwo: Nur 30 Minutendauert es an Hamburgs ersterSchnellladesäule, um ein E-Au-to mit purem Windstrom voll-zutanken. Ladestationen gibt esaber nicht nur in der HafenCity,sondern überall im Stadtgebiet.Dass die Hansestadt das ThemaElektromobilität aktiv voran-treibt, zeigt unter anderem dasProjekt „Hamburg– Wirtschaft amStrom“: Wissen-schaftlich be-gleitet, setzenUnternehmenund Behördenbis zum Jahr 2025
rund 740 Elektrofahrzeuge un-terschiedlicher Hersteller in ih-ren Fuhrparks ein und testensie im Alltag.
Sonnenkraft amKaiserkaiSonnige Aussichten: Auch aufden Dächern der HafenCitywird saubere Energie erzeugtund klimaschädliches CO
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eingespart: 1.800 Qua-dratmeter Kollektor-fläche machen denKaiserkai bald zumStraßenzug mit dergrößten Solarther-mieanlage der Elbme-tropole. Sie soll künftig40 Prozent des Warmwasserbe-darfs der angeschlossenen Ge-bäude abdecken.
BHKW versorgtKreuzfahrt-TerminalAm Kreuzfahrt-Terminal imHamburger Hafen errichtet Vat-tenfall ein Blockheizkraftwerk
(BHKW). Es kann sowohldas Terminal mit Ener-gie versorgen als auch inein Virtuelles Kraftwerkeingebunden werden.Virtuelle Kraftwerke sind
Zusammenschlüsse von
kleinen, dezentralen Erzeu-gungsanlagen, die sich flexibelsteuern lassen und so zur Netz-stabilität beitragen.
Hamburg wird zurSpeichermetropoleDie Stromerzeugung aus rege-nerativen Quellen wie Windund Sonne schwankt und lässt
sich nur schwer vorhersa-gen – ein Problem für
die Netzstabilität. DieEntwicklung vonSpeichertechnolo-gien ist daher un-verzichtbar für den
Erfolg der Energie-wende. In diesem Be-
reich hat Hamburg sich vielvorgenommen: Der Senat undVattenfall haben sich daraufverständigt, die Stadt zum wich-tigsten Standort für Energiespei-cher in Deutschland zu ma-chen. Das bedeutendste Projektist dabei der Bau des Innovati-onskraftwerks in Wedel mit sei-nem Wind-zu-Wärme-Speicher.So geht’s: Die Verbindung ausElektroboiler und Wärmespei-cher sorgt für einen Ausgleichbei einem Überangebot an er-neuerbarer Energie, etwa inwindreichen Zeiten. Einfach
gesagt, wandelt das Innovati-onskraftwerk Wind in Wärmeum. Die neue Anlage kann soviel Energie aufnehmen, wieein größerer Windpark inner-halb von zehn Stunden bei op-timalen Windverhältnissen anStrom produziert. Bei Bedarfwird die Energie dann in dasFernwärmesystem eingespeist.Ein Wärme-Speicher soll auchdas 2009 errichtete Gas- undDampfturbinenkraftwerk amStandort Tiefstack ergänzen.
Europas modernsteWasserstoffstationAnfang 2012 wurde in derHafenCity Europas moderns-te Wasserstoffstation eröffnet.Hier werden unter anderemdie Brennstoffzellen-Busseder Hamburger Hochbahn mitWasserstoff betankt. Ihre „Ab-gase“ bestehen aus reinemWasserdampf. Die Anlage istzugleich eine Teststation fürdie Verwertung von Wind-oder Solarstrom. Findet dieseraufgrund geringer Nachfragekeine Abnehmer, wird er perElektrolyse in Wasserstoff um-gewandelt und steht anschlie-ßend als emissionsfrei erzeug-ter Treibstoff zur Verfügung.
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