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Tage der Persönlichkeitsbildung 2013 Lernen im Dialog III Spuren legen – Spuren lesen: mit Kernideen auf eigenen Wegen lernen Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels - 20./21. März

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Tage der Persönlichkeitsbildung 2013

Lernen im Dialog III

Spuren legen – Spuren lesen: mit Kernideen auf eigenen Wegen lernen

Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels - 20./21. März

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Tage der Persönlichkeitsbildung 2013 - Lernen im Dialog II

Veranstaltendes Institut an der PH Oberösterreich:Institut Inklusive Pädagogik, Leitung: Dr. Ewald Feyerer

• in der Schule soll es um jede/n Einzelne/n gehen!• jede/r ist wichtig!• mit ALLEN sind ALLE gemeint!

Kooperation mit dem ÖZEPS an der PH OÖ (Österr. Zentrum für Persönlichkeitsbildung und Soziales Lernen), Leiterin Maga.Brigitte SchröderKooperation mit dem Pädagogischen Buchversand PBV.atLeitung und Organisation der Veranstaltung:

Maga. Elisabeth Kossmeier MMaga.Elisabeth Oberreiter MAS

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Die Grundidee der TagungDie Persönlichkeit unserer Lernenden muss sich im regulären (Fach-)Unterricht entfalten und entwickeln könnenWenn Lernende nachhaltig und motiviert lernen sollen, müssen sie erleben, dass es im Unterricht um ihre eigene Sache geht.Das denkende, fühlende, sich Fragen stellende, imaginierende ICH wird gehört und zum Ausgangspunkt für das weitere Unterrichtsgeschehen!

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Schule wäre an sich ein bedeutsamer Ort für die Förderung sozialer Kompetenz und Selbstkompetenz:

• wichtiger Lebensraum; • Übungsfeld für ein Zusammen - Leben und

Zusammen - Arbeiten; • Schule „erzieht“ als System; • L/L erziehen automatisch und fungieren als

Modelle

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Leider ist Schule aber an sich ein problematischer Ort für die Förderung von Selbst- und Sozial - Kompetenz: • Das „defensive Lernen“ als Folge der lernfeindlichen

Prüfungskultur („learning and teaching to the test“) rückt die Note in den Vordergrund des Interesses und damit auch das Tarnen, Täuschen, Sich - Verstecken und Schwindeln.

• Der Kompetenzerwerb und das Interesse an fachlichen Inhalten rücken in den Hintergrund.

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Die Tagung geht der Frage nach, wie die Lerninhalte wirklich und nachhaltig die Lernenden erreichen

Kriterien, die dies ermöglichen:• Kinder und Jugendliche können im Unterricht Ich-Stärke

entwickeln und Selbstwirksamkeit erleben. • Sie lernen Verantwortung für sich und andere zu

übernehmen.• Sie erleben sich ganzheitlich und individuell gefördert und

gefordert.• Ihre Fähigkeit zu Partizipation und Mitbestimmung wird

gefördert und gefordert.

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• Das didaktische Modell „Lernen im Dialog“ geht konsequent von den Lernenden aus.

• Lehrende nehmen die Fragen, Ideen, Gedanken, Thesen,

das Vorwissen der Schüler/innen als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung Ihres Unterrichts.

• Das Dialogische Lernen fördert sowohl begabte Schüler/innen als auch leistungsschwache.

• Die Lehrenden werden zu Anreger/innen, Begleiter/innen und Betreuer/innen von Lernprozessen, während die klassische "Belehrung" in den Hintergrund rückt.

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Im Zentrum dieser 3. Tagung, die sich erneut um das Modell „Lernen im Dialog“ rankt, steht die Kernidee, die allen Lernenden eine persönliche Anknüpfung im eigenen Hirn in der persönlichen Eigenart mit eigenen Thesen, Fragen und Interesse ermöglicht.Lernende legen auf ihren „Entdeckungsreisen“ Spuren der Auseinandersetzung mit manchmal durchaus rätselhaften Vorgängen, Fakten, Phänomenen. Die Lehrer/innen lesen diese Spuren aufmerksam und entwickeln daraus den Unterricht im Sinne der zu erwerbenden Kompetenzen und Lerninhalte weiter.

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Das Didaktikmodell „Lernen im Dialog“ wurde und wird von Univ.Prof. Dr. Urs Ruf (Deutsch)und Univ.Prof. Dr. Peter Gallin (Mathematik) entwickelt und verkörpert.

Vorträge im Laufe der Tagung:Dr. Urs Ruf / Dr. Peter Gallin: Spuren legen- Spuren lesen – mit

Kernideen auf eigenen Wegen lernenMag. Tanja Westfall-Greiter: Die Bedeutung der Kernidee in der

LerndesignerarbeitDr. Thomas Mohrs: Über-Blicke. Was Kinderköpfe primär brauchen

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Organisatorisches a) Workshops: bitte nehmen Sie sich Kärtchen, sofern Sie dies noch nicht getan haben! b) Alle Teilnehmer/innen müssen Essen und Nächtigung im Bildungshaus bezahlen und im Anschluss via Reiserechnung mit der Schule/PH rückverrechnen.c) Mittagessen: Essensbons gehen durch. Wer isst, wählt einen Bon und zahlt später. Rot: Fleisch, blau: vegetarischd) Büchertisch mit an die Tagungsthemen angepasster Fachliteratur (Bezahlung mit Karte möglich) e) Das ÖZEPS bietet seine Handreichungen zur Ansicht an

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Workshops sehen Sie bitte an den Stellwänden die Raumzuteilung!• Mittwoch 14,30 – 16,00 Uhr • Mittwoch 16,30 -18,00 Uhr• Donnerstag 13,30-15,30 Uhr (Pause von ca. 30 Minuten

inkludiert)Für die Reflexion am Donnerstag um 16,00 Uhr: Aus jedem Workshop soll bitte eine Person in einem bis maximal drei Sätzen im Plenum sagen, was sie sichpersönlich aus dem Workshop mitnimmt.

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Eine für Sie persönlich und Ihre Arbeit fruchtbare und gewinnbringende Tagung wünschen alle Mitarbeiter/innen der Pädagogischen Hochschule, die an der Gestaltung dieser Tagung mitgearbeitet haben!

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Thesen zur Arbeit mit Kernideen• Besprechen Sie mit Ihrer Nachbarin/Ihrem

Nachbarn (oder auch zu dritt oder viert – wie Sie wollen) die aus den Vorträgen resultierenden Thesen über Kernideen. Welche Fragen möchten Sie im Anschluss den Vortragenden stellen?

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In (persönlichen) Dialog kommen mit

dem Thema

Methode: Appreciative Inquiry)• Paararbeit mit gegenseitigem Interview• Gruppenarbeit (6 Personen)

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Metaphernarbeit• Gehen Sie mit dem Gedanken durch

den Raum: Klasse ist für mich am ehesten wie…

• Bleiben Sie beim Bild Ihrer Wahl stehen und sehen Sie, wer noch aller zu Ihnen kommt und mit Ihnen eine Gruppe bildet.

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• Arbeiten Sie in 45 Minuten folgende Fragen zum Bild ab:

• Wenn Klasse wie ein … ist, dann sehen wir folgende Chancen bzw. Gefahren

• Welche Kompetenzen erwerben Lernende vor allem in diesem Bild?

• Welche Aufgaben/Pflichten/Herausforderungen hat Lehrer/in vor allem in diesem Bild?

• Das Wesentliche an unserem Bild in einem Satz / Slogan/ Mission-Statement (fürs Plenum!) zusammengefasst.

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• jede/r kommt zu Wort in seiner/ihrer individuellen Art• Es gibt kein „richtig“ und „falsch“ – ALLE Wortmeldungen sind

bedeutsam, weil PERSÖNLICH und deshalb spannend!• alle Lernenden beginnen einen Dialog zu anstehenden

Lerninhalten• Leistungsschwache wie –starke können sich gleichermaßen

einbringen (wichtig: keine Scheu vor Verschriftlichung – Fehler sind – hier – keinerlei Thema)

• Ich-du-wir – Bewegung: • Visualisierung der Klassenmeinung• Training von Fach-, Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz• LERNERORIENTIERUNG !!! Es interessiert mich, wie du

denkst, was du denkst – so kann ich dir eine bessere Vermittlerin sein - daher frage ich dich!

Methodenreflexion (Selbstreflexion, mir Wichtiges aufschreiben, mich austauschen, Metaphernarbeit, Appreciative Inquiery…)