Tannoy Revolution DC 4 - hifisound.der...Desktop-Amp und zwei winzige Tan-noys gehört. Und dabei...

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Test Lautsprecher Tannoy Revolution DC 4 Paarpreis: 420 Euro vonCai Brockmann, Fotos: Rolf Winter Niemand kann sich dem Charme gut gemachter Kleinode entziehen - erst recht nicht, wenn dieDinge auch noch musikalische Talente besitzen undrichtig schick aussehen. Unklar bleibt nur, warum hierein großspuriges,,Revolution" im Namen auftaucht... Innerhalb von ein paar Wochen hat- ten es die drei Hübschen geschafft, mich so richtig weich zu kochen. ,,Spiel mit mir:", flüsrerte dieschöne Schottin jedes Mal,wenn ich an ihrvorüberging. ,,Aber vergiss ja nicht, auch meineber- den neuenFreunde einzuladen!" Okay, schon gut. Spielenwollte ich mit der schönenSchottin ja ohnehin. Wozu sonstsollteich eine zwar winzi ge, aber dennoch echte,traditionsbe wusste Tannoy zum Testbestellt haben, wenn nicht alsanständige Musikantin? Einen ungeffiren Spielplan fur <ire TännoyRevolutionDC 4 - so ihr stol zerName- hatteich ohnehin längst im Kopfabgesteckt. Auchdas dazugehöri- ge Team war schon versammelt, von PlattenspieJer über CD Plaler bis hin zu diversen Ver:tärkern, selbst die klei- ne Kompaktanlage namens Arcam So- lo Mini - zwischenzeitlich wieder in Gröbenzell eingetroffen hatteich still und heimlich schon ftir unsere ge- meinsame Sache akquiriert ... Dann jedoch lauchlennoch zwei Nachnominierungen auf. völlig uner- wartet. Zweiwahre Schnuckelchen, die noch ein ganzes Stück kleiner sind als litde Miss Tännoy, aber ebenso hin- reßend.5o landete ktirzlich ein winzi- ges Verstärkerch€n ausdem Hause Nu Force auf meinem Schreibtisch. Und befand sich damit schon punktgenau am bestimmungsgemäßen Einsatzort. Denn der NuForce Icon ist ein s<.r genannter Desktop-Amp, eine Art Klangturbo fur kurzatmigeComputer (welcher ist dasnicht, bitte?) und aus- gesprochen audiophilkonstruiert. Statt irgendwelcher Klangregler gibt's einen bestens beleumundeten Stammbaurn (siehe TestNuForce IA-7 Y2 ln image hf Nr.80) und eine hochintegrierte Class-D-Schaltung mit zwomal zwölf Watt. Genug fur Miss Tännoy? Kurz danach kam's noch dicker. Oder besser: genau daseben nicht. Ich muss- te mich zwangsweise mit einemThema beschaftigen, dass mich eigentlich überhaupt nicht interessiert: mit ei- nem neuen Mobiltelefon. Mein ult- rarobustes Bauarbeiter-Modell hatte nach ein paar Jahren urplötzlich ver- gessen, ultrarobust zu sein. Als hoff- nungslos hinterwäldlerischer Nur- Telefonierer ließ ich mich also im Mobilfonladen von der aktuellen Mc, dellvielfalt verwirren und entschloss mich schließlich fur ein Apple iPhone, das, wenn ich's richtig verstanden habe, irgendwiealles kann. Ich aberfand nur interessant, dass in diesem schicken Zauberdingsbums auchein iPodsteckt, und womöglichkönnte sichso ein iPod ja auch gut mit NuForce und Tännoy verstehen .. . Sind Sienoch da? KeineAngst,dieses vermeintliche LowFi-Horrorszenario ist gleich vorüber Schnellerzumindest als bei mir zu Hause. Denn tatsächlich habeich rund eine Stunde Musik r ia i Dingsbums, Desktop-Amp und zwei winzige Tan- noys gehört. Und dabei ist mir weder schlecht noch heiß geworden. Ich war allerdings auch nichr wirldich begeir tert. Das lag, wie sich rasch herausstell- te,vor alleman der ansteuernden Elek- tronik. Und am Bediener natürlich, diesem iPod-Laien. Ich hatte auf dre Schnellenur ein zweifelhaftes, wahr- scheinlich komprimiertes Musikpro- gramm überspielt (bekommen) und knabberte mich nun durch eineMenge schwummriges, eher unaudiophiles Rock-'n'-Ro1l-Zeugs ... Erhellend dann der Quercheck mit einem ,,ordentlichen" CD Player und entsprechendem Futter; Amp und Böxchen offerieren viel mehr Klangpo- tenzial, als schwindsüchtigeDateien wohl je liefern können puh, Glück ge habt.Doch bevor es jetzt endgültig mit den Tannoys weitergeht, ftjhre ich dje merkwürdigenund auch etwas kurzen Lautsprecherkabel des Mini Verstär kers kurzerhandnoch zu den anderel Koa-dal Lautsprechern. die zufällig bei mir zu Hause wohnen: zu den riesigen Dy.navox Imperial nämlich. Optisch er- innert diese Installation an einen Hochseilartistenzwischen zwei Wol- kenkratzern, es mdchl aber auch ziem- lich Spaß! 5/2OOg image hifi

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Test Lautsprecher

Tannoy Revolution DC 4Paarpreis: 420 Eurovon Cai Brockmann, Fotos: Rolf Winter

Niemand kann sich dem Charme gut gemachter Kleinode entziehen - erst recht nicht,wenn die Dinge auch noch musikalische Talente besitzen und richtig schick aussehen.Unklar b le ibt nur, warum hierein großspur iges, ,Revolut ion" im Namen auf taucht . . .

Innerhalb von ein paar Wochen hat-ten es die drei Hübschen geschafft,mich so richtig weich zu kochen. ,,Spielmi t m i r : " , f lüs rer te d ie schöne Schot t injedes Mal,wenn ich an ihrvorüberging.,,Aber vergiss ja nicht, auch meine ber-den neuen Freunde einzuladen!"

Okay, schon gut. Spielen wollte ichmit der schönen Schottin ja ohnehin.Wozu sonst sollte ich eine zwar winzige, aber dennoch echte, traditionsbewusste Tannoy zum Testbestellt haben,wenn nicht als anständige Musikantin?

Einen ungeffiren Spielplan fur <ireTännoy Revolution DC 4 - so ihr stolzerName- hatte ich ohnehin längst imKopf abgesteckt. Auch das dazugehöri-ge Team war schon versammelt, vonPlattenspieJer über CD Plaler bis hinzu diversen Ver:tärkern, selbst die klei-ne Kompaktanlage namens Arcam So-lo Mini - zwischenzeitl ich wieder inGröbenzell eingetroffen hatte ich stillund heimlich schon ftir unsere ge-meinsame Sache akquiriert ...

Dann jedoch lauch len noch zwe iNachnominierungen auf. völl ig uner-wartet. Zwei wahre Schnuckelchen, dienoch ein ganzes Stück kleiner sind alslitde Miss Tännoy, aber ebenso hin-reßend.5o landete ktirzlich ein winzi-ges Verstärkerch€n aus dem Hause NuForce auf meinem Schreibtisch. Undbefand sich damit schon punktgenauam bestimmungsgemäßen Einsatzort.

Denn der NuForce Icon ist ein s<.rgenannter Desktop-Amp, eine ArtKlangturbo fur kurzatmige Computer(welcher ist das nicht, bitte?) und aus-gesprochen audiophil konstruiert. Stattirgendwelcher Klangregler gibt's einenbestens beleumundeten Stammbaurn(siehe Test NuForce IA-7 Y2 ln imagehf Nr.80) und eine hochintegrierteClass-D-Schaltung mit zwomal zwölfWatt. Genug fur Miss Tännoy?

Kurz danach kam's noch dicker. Oderbesser: genau das eben nicht. Ich muss-te mich zwangsweise mit einem Themabeschaftigen, dass mich eigentlichüberhaupt nicht interessiert: mit ei-nem neuen Mobiltelefon. Mein ult-rarobustes Bauarbeiter-Modell hattenach ein paar Jahren urplötzlich ver-gessen, ultrarobust zu sein. Als hoff-nungslos hinterwäldlerischer Nur-Telefonierer ließ ich mich also imMobilfonladen von der aktuellen Mc,dellvielfalt verwirren und entschlossmich schließlich fur ein Apple iPhone,das, wenn ich's richtig verstanden habe,irgendwie alles kann. Ich aber fand nurinteressant, dass in diesem schickenZauberdingsbums auch ein iPod steckt,und womöglich könnte sich so ein iPodja auch gut mit NuForce und Tännoyverstehen .. .

Sind Sie noch da? Keine Angst, diesesvermeintliche LowFi-Horrorszenarioist gleich vorüber

Schneller zumindest als bei mir zuHause. Denn tatsächlich habe ich runde ine Stunde Mus ik r ia i D ingsbums,Desktop-Amp und zwei winzige Tan-noys gehört. Und dabei ist mir wederschlecht noch heiß geworden. Ich warallerdings auch nichr wirldich begeirtert. Das lag, wie sich rasch herausstell-te, vor allem an der ansteuernden Elek-tronik. Und am Bediener natürlich,diesem iPod-Laien. Ich hatte auf dreSchnelle nur ein zweifelhaftes, wahr-scheinlich komprimiertes Musikpro-gramm überspielt (bekommen) undknabberte mich nun durch eine Mengeschwummriges, eher unaudiophilesRock-'n'-Ro1l-Zeugs ...

Erhellend dann der Quercheck miteinem ,,ordentlichen" CD Player undentsprechendem Futter; Amp undBöxchen offerieren viel mehr Klangpo-tenzial, als schwindsüchtige Dateienwohl je liefern können puh, Glück gehabt. Doch bevor es jetzt endgültig mitden Tannoys weitergeht, ft jhre ich djemerkwürdigen und auch etwas kurzenLautsprecherkabel des Mini Verstärkers kurzerhand noch zu den anderelKoa-dal Lautsprechern. die zufäll ig beimir zu Hause wohnen: zu den riesigenDy.navox Imperial nämlich. Optisch er-innert diese Installation an einenHochseilartisten zwischen zwei Wol-kenkra tzern , es mdch l aber auch z iem-lich Spaß!

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Test Lautsprecher

Zugegeben, der Amp hat mit den extrem efl lzienten fuesenwandlern leiclr-teq Spiel, wirlt sonor und dy.namisch.Die Tannoys wiederum - etwa um denFaktor 40 ldeiner und preisgünstiger -b rauchen ganz e in fach e twa ' mehrDampL als der kJeine lcon l iefern kann.um auch oberhalb der berühmtelZimme rlaulslärke eine gute figur zumachen. Wir haben's ja geahnt undmerken un.: Für die lannoy Revolu-lion DC 4 (ich finde da' R Wort übr,-gen\ dermaßen übertrieben. dasr ich'sab sofort wegla<sen werde) ist stabiteVerslärkerleislung kein Schimpfwort,.ondern eine gute Sache. um die Cren-zen der anspruchsvollen Schottinnenauszuloten.

Doch wo liegen die eigentlich? DieCrenuen. me ine iLh . Nun, e \ i s l na tür -lich illusorisch,von so kleinen Böxchen

(etlvas höher als diese Seite, aber deutlich schmaler) mit so kleinen Bass-treiberchen (13 Zentimeter Korb-durchmesser sind netto rund neunZentimeter Membrandurchmesser) ei-nen substanziellen Bass zu erwarten.Denn realisiert der Entwickler ganz gezielt eine ,,Fehlabstimmung", um docheinen beachtlich tiefen Grundtonherauszuholen, so verzichtet er dafurauf Wirkungsgrad. Andersherum tut'sauch weh, nur an anderer Stelle: JedesDezibel Wirkungsgrad, das unter denüblichen Messbedingungen herausg.kitzelt wird, geht üblicherweise aufKosten der unteren Grenzfrequenz.Tja, so ist das nun mal mit unserenkleinen Lieblingen: Wirklich tief undwirklich d1'namisch ist in dieser Ligaleider nicht im Doppelpack zu haben.Wirklich gut hingegen sehr wohl.

Tannoy ist jedenfalls in der DisziplnBalance bei der DC 4 ein mehr alsanständiger Kompromiss gelungen.Okay, auch diese Kleine kennt fre-quenztechnische Abgründe eher vomHörensagen als in der harten Pra-xrs,zum Ausgleich spricht sie in allen La-gen oberhalb des Grundtons mit einerausgesprochen quirligen und festen,überaui deutlichen Stimme.

Die Kleine artikuliert, entsprechendeAnsteuerung vorausgesetzt, sogar sofein, dass ich sie mir durchaus auch alskleine Abhöre im Studio vorstellenkann, als Nahfeldmonitor, der aufdemMischpult positioniert wird. DieseEmpfehlung verdan-kl \ ie in ersler Linieihrem Koa'rialchassis - einem Doppeltreiber also, der den Hochtöner exaktim Zentrum des Tiefinitteltöners arFordnet und mit ihm gemeinsam eineQuasi-Punl<tstrahlquelle darstellt. Daskoa-,riale Prinzip ist ein, wenn nicht gard,rs herausragende Merkmal einer je-den echten Tännoy. Seit Entdeckungdes Rades hält die Firma an diesemPrinzip fest, es wird ständig verfeinertund gelegentlich auch verkleinert, wasim konkreten Fall zur DC 4 gefilhrt hat.

Die Fertigung eines koaxialenDoppeltreibers ist in jedem Fall auf-wendiger, als schlicht zwei konventio-nelle Schallwandlersysteme über- odernebeneinander anzuordnen.Selbstwenn, wie auch bei der DC 4, die ganzeSache in China gefertigt wird, so bleibtes dennoch eine außergewöhnlicheLösung, und keineswegs die billigste.

Die Vorteile des koa-xialen Prinzipsübertreffen klar ihre Nachteile. Sagt zu-mindest Tannoy. Sagen aber auch nochein paar andere Spezialisten aus derBranche. Wegen seiner homogenen,zumeist phasenunkitischen Abstrahl-eigenschaften darf ein koaxialer Laut-sprecher zum Beispiel auch ,,im Li.gen" spielen, ohne dass dadurchgravierende Nachteile erwachsen; der

Tannoy Dual Concentric, die Punktquelle: lm Zentrum des aluminiumbeschichtetenPapierkonus sitzt die Titanmembran mit Hörnchenvorsatz und Neodymmagnet

image hifi 5./2008

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phase n tech n ische Bezug zwischenHoch- und Tiel?nitteltoner bleibt 1aunverändert,

Nun 'tellt sich etwd bei einer TannoyWestminster, einer Dynavox Imperialoder anderen ausgewachsenen Koaxialsystemen wohl kaum .je die Frage, obdieses Trumm nicht doch lieber auf dieSeite gelegt geh<irt. Doch angesichts ei-ner Bonsa i-Konst rul<tion wie der Tar.noy DC 4 können auch charakterfesteAudiophile gelegentlich schon mal aufderlei - und vielJeicht gar nicht malsooo dumme - Gedanken kommen.

Doch ob stehend oder l iegend, es giltdennoch eir paar Dinge zu beachten.ln strenger Auslegung der üblichenTheorien verbietet allein schon das ef.fiu iente Bassreflexrohr aufder Rücke.te eine wandnahe Aufstellung der Box,Darüber hinaus Iaden die offensicht-

Iich unvermeidlichen Doppelterminalsgar zu unvernünftigen Strippenorgienein - was aus meiner Sicht barer Unfugist. An dieser Stelle würde ich wirklichgern vier Blechbrücken und zweiSchraubklemmen gegen einen kleinenPreisvorteil eintauschen ...

Sei's drum. ln der Pra-\is h:tlt sich die(einfach verkabelte) Tannoy so weitmit irgendwelchen Wummereien imBass zurück, dass sie sogar im Bücher-regal. auf dem Fensterbrett oder, ei-gentlich höchststrafenverdächtig, ganzhinten auf dem großen Schreibtischeine klanglich sehr akzeptable Figurmacht.

Klar, eine Positionierung in der Nähezu Seiten- und Rückwänden hilft demGrundton jeder Superkompaktbox einwenig auf die Sprünge. Die Tannoy je-doch lässt sich ja nicht einmal mit er-

Test Lautsprecher

Tragfähig: Reflexöffnung auf der Rückseite. Fragwürdig: Bi-Wiring-Terminals

nem laufenden Meter Schreibtischplat-te in der direkten ,,Auslaufzone" ihrerSchallwand zu einem Dröhnen ver-fuhren. Ebenso wenig leidet die präzise

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Test Lautsprecher

Fokussierung von Instrumenten undSLimmen eine weitere Schokoladenseite des Koa-x-Prinzips - gravierendunter d ieser d isku tab len Au ls te l lung .Hier haben wir tatsächlich mal einenSchallwandler, der auch unler subopti-malen Bedingungen noch anständigaufspielt. Man könnte im Rückschlussauch konstatieren, dass weniger (oder

kein) Tiefbass auch weniger (oder kerne) Raumresonanzen anregt ...

Nun end l ich gonne ich den DC 4 d ielängst verdiente korrekte Aufstellung.ruf guten 5tdli\en. duch sleuere ich siejetzt mit guter, bisweilen auch heftigüberdimensionierter Elektronik an.Und mit einem vernünftigen, nichtübertrieben großen Basisabsland zu-einander sind die kleinen Tannoy' gut

- Komponenten der Testanlage

CD-Player: Dynavox Dynastation 2,

und cool genug, eine große, gut ausge-leuchtete und glaubhaft dimensionierte Bühne aufzuspannen. Mit Aus-nahme fulminanter Tieftonattackentransportieren sie alle darüberliegen-den Lagen bemerkenswert sauber.Sgnpathischerweise machen sie nichtden Fehler, sich mit einem übezoge-nen Hochtonbereich in Szene setzen zuwollen; das haben sie gar nicht nötig.Sie gehen sehr wohl detailbeflissen zuWerke, atmosphärische Feinheiten und,,Räume" werden sehr gut integdert,ohne dass sich dazu die Hochtönerakustisch vordrängeln. Sie produziereneine unspektakuläre Klangbalance, drenicht ermüdet, sondern inspiriert.

So dchte ich zwischendurch mal wie-der die so genannte ,,Kopfhöreraufstel-lung" im Wohnz immer e in lBoxen inOhrhöhe stehen nahe vor dem Hörses-sel in klassischer ,,Stereodreieck" Geo-metrie). Damit spielen die schönenSchottinnen ihr Koaxialprinzip her-vorragend und, zumindest für Fansdieser Konstellation, hoch erfreulichaus, Sie verschwinden akustisch voll-ends in einem tonal schlanken, super-luftigen und, bei entsprechendem Ton-träger, dreidimensionalen,,Raum".

Sicher, es gibt andere Minis, die dieseDisziplin bis zur absoluten Perfektion

image x-trakt

Was gefällt:M0nitorquaiitäten. Charme und Chic.

Was lefilt:lvlir? Ein, zwei Kelleroktaven.

Was überrascht:Akzeptiert ungewöhnliche Aufstellungen.

Was tun:Mit einem kräftigen Amp erfreuen.

beherrschen, doch die gibt es nicht ftirderart kleines Geld. Auch hat eine solche eher intellektuell instrumen lierteAufstellung mit saftiger Energie reingar nichts zu tun: Statt enthemmtemfußwippen "ollte man lieber wiscenwollen,woraus sich dertolle Groove derBand denn nun genau zusammensetzt.

Und wa: den Croove betrift, da istman bei Tannoy ja ohnehin immer ander r i ch t igen Ste l le . Cönnen S ie derldeinen hübschen Scholl in ein padr dn-ständige Watt. dann passl'sl a

image inlos

'' Tonabnehmer:

.: Plattenspieler:Ubedrager:

r Phonoentzerrer:tesßpetcner:Vorverslärker:Endverstärker:

Arcam CD 37Denon DL'103,H&S lce BlueWell Tempered Beference423 Ubertrager.Audio Note 52EAB 834PApple iPhone G3Shindo l\.4onbrisonAltec 15948 (l\lonos),Audio Note P2 SE,Lehmann StampArcam MiniSolo, Creek4040, NuForce lA'7 V2A23, Atlas. DynaLink,NuForce, Profigold,Shindo, Sun Wire,Voodoo CableDynaBase. Finite Ele-mente Pagode und Spi-der Lego-Steine, SehringStative, Stillpoints, Sunl o i d 6 n v n r l o i a r o

Laubprecher Tannoy Revolt{ion DC 4

Prinzip: 2 Wege, BassreflexWirkungsgrad: 86dB^V/mlmpedanz: 8 oAusführungen; , ,Espresso ' ,E ichehe l lBes0nderheiten: Koaxialtreiber, HolzfurnierMaße {B/HÄ): 15,2127/18 cmGewicht 4 kSGarantiezeit: 5 JahrePaarpreis: 42OEuo

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Tannoy Deutsclrland, Volker RuskoPostfach 110853797 lohmarTelefon 0180/1111881wwwtannoy-speakers.com

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