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Copyright © Graupner/SJ GmbH Teil 2 Programmier-Handbuch Anleitung No. 33028 16 Kanal HoTT 2,4 GHz Fernsteuerung mc-28

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Teil 2Programmier-Handbuch

Anleitung

No. 33028

16 Kanal HoTT 2,4 GHz Fernsteuerungmc-28

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2 Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Betriebshinweise

Inhaltsverzeichnis ...................................................... 2Warn- und Hinweissymbole u. deren Bedeutung ...... 5Inbetriebnahme des Senders ................................. 6

Kartenschacht für Speicherkarten .................. 8Inbetriebnahme des Empfängers ......................... 10

Einbau der Empfangsanlage .............................. 11Installationshinweise .......................................... 12Empfänger-Stromversorgung ............................. 16Stromversorgung der Empfangsanlage.............. 17

Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus ............................................................ 18Senderbeschreibung

Anzeige Telemetrie-Daten .................................. 20Warnhinweise im Display ................................... 28Begriffsdefinitionen ............................................ 30Geber-, Schalter- u. Geberschalterzuordnung ... 32Digitale Trimmung............................................... 35

EmpfängerbelegungFlächenmodelle

Empfängerbelegungen .................................. 36Servos mit falscher Drehrichtung .................. 36

Helikoptermodelle .............................................. 37Kopter, Auto und Schiff ...................................... 38

Inhaltsverzeichnis

Programmbeschreibung „Flächenmodelle“

neuen Speicherplatz belegen ................................. 40»Modellauswahl« ................................................... 43»Kopieren/Löschen« .............................................. 44»Menüs ausblenden« ............................................. 49»Modelle ausblenden« ........................................... 50»Grundeinstellung Modell« ................................... 52

Bindungs Typ ...................................................... 53Binden von Empfängern ..................................... 55Test Reichweite .................................................. 59

»Modelltyp« ............................................................ 67»Servoeinstellung« ................................................. 74»Knüppeleinstellung« ............................................ 78»Gebereinstellung« ................................................ 82»Dual Rate / Expo« ................................................ 92»Kanal 1 Kurve« ..................................................... 96»Schalteranzeige« .................................................. 99»Geberschalter« ................................................... 100»logische Schalter«.............................................. 104»Ankünden« .......................................................... 106Wie programmiere ich eine Phase? ....................... 108»Phaseneinstellung« ............................................ 110»Phasenzuweisung« ............................................ 116»Phasentrimm« .................................................... 118»Unverzögerte Kanäle« ....................................... 119»Uhren (allgemein)« ............................................. 120»Phasenuhr« ......................................................... 124Was ist ein Mischer ............................................... 127»Flächenmischer« ................................................ 128

1 Querruder ...................................................... 1311 Querruder und 1 Wölbklappe ........................ 1312 Querruder ...................................................... 1332/4 Querruder und 1/2/4 Wölbklappen ............ 135

Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ... 162»Freie Mischer« .................................................... 163

Linearmischer ................................................... 167Kurvenmischer ................................................. 170

Vielen Dank, dass Sie sich für einen Graupner mc-28 HoTT Pro Sender entschieden haben.Die Anleitung dieses Senders besteht aus zwei Teilen: Die als Teil 1 bezeichnete Kurzanleitung ist Bestand-teil des Lieferumfanges des Senders und den darauf aufbauenden Teil 2 in Form eines Programmierhand-buches finden Sie stets aktualisiert unter www.graup-ner.de auf der jeweiligen Produktseite.Lesen Sie diese beiden Anleitungen sorgfältig durch, um den Sender optimal nutzen und vor allem um Ihre Modelle sicher steuern zu können. Sollten beim Be-trieb irgendwelche Schwierigkeiten auftauchen, neh-men Sie die Anleitung zu Hilfe oder fragen Sie Ihren Händler oder das Graupner Service Center.Um Ihnen das Auffinden relevanter Informationen zu erleichtern, sind viele Abschnitte dieser Anleitung mit Modelltypsymbolen gekennzeichnet. Diese sind iden-tisch mit den im Sender verwendeten und zeigen Ih-nen, welcher Abschnitt für ihren Modelltyp zutreffend ist …

… und welcher nicht, …

… sodass Sie sich bei einer Modellprogrammierung nur mit den zutreffenden Menüs befassen müssen. Darüber hinaus finden Sie an vielen Stellen im Hand-buch Zahlen (Seitenzahlen) oder Zeichenfolgen in blauer Schrift, beispielsweise www.graupner.de. An-klicken oder Antippen bringt Sie direkt an das jeweili-ge Sprungziel.

Vorwort

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3Inhaltsverzeichnis

Beispiele ........................................................... 172»Mix aktiv / Phase« .............................................. 174»Nur Mix Kanal« ................................................... 176»Kreuzmischer« ................................................... 178»Fail Safe« ............................................................ 180»Lehrer/Schüler« .................................................. 182

Verbindungsschema ......................................... 186kabelloses HoTT-System .................................. 188

»Senderausgang« ................................................ 192»Profitrimm« ......................................................... 194»Trimmspeicher« .................................................. 198»Telemetrie« ......................................................... 200

Wichtige Hinweise ............................................ 200Einstellen, Anzeigen ......................................... 202

Satellitenbetrieb zweier Empfänger ............ 212Sensor(en) ................................................... 213

Sensor (wählen) ................................................ 214Anzeige HF Status ............................................ 215Auswahl Ansagen ............................................. 216

»Kanal Sequenzer« .............................................. 220»MP3-Player« ....................................................... 229»Allgemeine Einstellungen« ................................ 232»Vibration« ............................................................ 239»Servoanzeige« .................................................... 240»Servotest« ........................................................... 241»Eingabesperre« .................................................. 242»Info Anzeige« ...................................................... 244

Programmbeschreibung „Hubschraubermodelle“

neuen Speicherplatz belegen ................................. 40»Modellauswahl« ................................................... 43»Kopieren/Löschen« .............................................. 44»Menüs ausblenden« ............................................. 49»Modelle ausblenden« ........................................... 50»Grundeinstellung Modell« ................................... 52

Bindungs Typ ...................................................... 53Binden von Empfängern ..................................... 55Test Reichweite .................................................. 59

»Helikoptertyp« ...................................................... 70»Servoeinstellung« ................................................. 74»Knüppeleinstellung« ............................................ 80»Gebereinstellung« ................................................ 82

Gaslimit-Funktion ............................................... 88Leerlauf-Grundeinstellung .................................. 89Gaslimit in Verbindung mit AR im Menü »Knüppeleinstellung« ........................ 91

»Dual Rate / Expo« ................................................ 92»Kanal 1 Kurve« ..................................................... 96»Schalteranzeige« .................................................. 99»Geberschalter« ................................................... 100»logische Schalter«.............................................. 104»Ankünden« .......................................................... 106Wie programmiere ich eine Phase? ....................... 108»Phaseneinstellung« ............................................ 110»Phasenzuweisung« ............................................ 116»Unverzögerte Kanäle« ....................................... 119»Uhren (allgemein)« ............................................. 120»Phasenuhr« ......................................................... 124Was ist ein Mischer ............................................... 127»Helikoptermix« ................................................... 146

Abstimmung der Gas- und Pitchkurve ............. 157Autorotationseinstellung ................................... 160

Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ... 162»Freie Mischer« .................................................... 163

Linearmischer ................................................... 167

Kurvenmischer ................................................. 170Beispiele ........................................................... 172

»Mix aktiv / Phase« .............................................. 174»Nur Mix Kanal« ................................................... 176»Kreuzmischer« ................................................... 178»Taumelscheibenmischer« .................................. 179»Fail Safe« ............................................................ 180»Lehrer/Schüler« .................................................. 182

Verbindungsschema ......................................... 186kabelloses HoTT-System .................................. 188

»Senderausgang« ................................................ 192»Profitrimm« ......................................................... 196»Trimmspeicher« .................................................. 198»Telemetrie« ......................................................... 200

Wichtige Hinweise ............................................ 200Einstellen, Anzeigen ......................................... 202

Satellitenbetrieb zweier Empfänger ............ 212Sensor(en) ................................................... 213

Sensor (wählen) ................................................ 214Anzeige HF Status ............................................ 215Auswahl Ansagen ............................................. 216

»Kanal Sequenzer« .............................................. 220»MP3-Player« ....................................................... 229»Allgemeine Einstellungen« ................................ 232»Vibration« ............................................................ 239»Servoanzeige« .................................................... 240»Servotest« ........................................................... 241»Eingabesperre« .................................................. 242»Info Anzeige« ...................................................... 244

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4 Inhaltsverzeichnis

Programmbeschreibung „Kopter“

neuen Speicherplatz belegen ................................. 40»Modellauswahl« ................................................... 43»Kopieren/Löschen« .............................................. 44»Menüs ausblenden« ............................................. 49»Modelle ausblenden« ........................................... 50»Grundeinstellung Modell« ................................... 52

Bindungs Typ ...................................................... 53Binden von Empfängern ..................................... 55Test Reichweite .................................................. 59

»Modelltyp« ............................................................ 67»Servoeinstellung« ................................................. 74»Knüppeleinstellung« ............................................ 78»Gebereinstellung« ................................................ 82»Dual Rate / Expo« ................................................ 92»Kanal 1 Kurve« ..................................................... 96»Schalteranzeige« .................................................. 99»Geberschalter« ................................................... 100»logische Schalter«.............................................. 104»Ankünden« .......................................................... 106Wie programmiere ich eine Phase? ....................... 108»Phaseneinstellung« ............................................ 110»Phasenzuweisung« ............................................ 116»Unverzögerte Kanäle« ....................................... 119»Uhren (allgemein)« ............................................. 120»Phasenuhr« ......................................................... 124Was ist ein Mischer ............................................... 127Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ... 162»Freie Mischer« .................................................... 163

Linearmischer ................................................... 167Kurvenmischer ................................................. 170Beispiele ........................................................... 172

»Mix aktiv / Phase« .............................................. 174»Nur Mix Kanal« ................................................... 176»Fail Safe« ............................................................ 180»Lehrer/Schüler« .................................................. 182

Verbindungsschema ......................................... 186

kabelloses HoTT-System .................................. 188»Senderausgang« ................................................ 192»Trimmspeicher« .................................................. 198»Telemetrie« ......................................................... 200

Wichtige Hinweise ............................................ 200Einstellen, Anzeigen ......................................... 202

Satellitenbetrieb zweier Empfänger ............ 212Sensor(en) ................................................... 213

Sensor (wählen) ................................................ 214Anzeige HF Status ............................................ 215Auswahl Ansagen ............................................. 216

»MP3-Player« ....................................................... 229»Allgemeine Einstellungen« ................................ 232»Vibration« ............................................................ 239»Servoanzeige« .................................................... 240»Servotest« ........................................................... 241»Eingabesperre« .................................................. 242»Info Anzeige« ...................................................... 244

Programmbeschreibung „Fahrzeuge“

neuen Speicherplatz belegen ................................. 40»Modellauswahl« ................................................... 43»Kopieren/Löschen« .............................................. 44»Menüs ausblenden« ............................................. 49»Modelle ausblenden« ........................................... 50»Grundeinstellung Modell« ................................... 52

Bindungs Typ ...................................................... 53Binden von Empfängern ..................................... 55Test Reichweite .................................................. 59

»Modelltyp« ............................................................ 67»Servoeinstellung« ................................................. 74»Knüppeleinstellung« ............................................ 78»Gebereinstellung« ................................................ 82»Dual Rate / Expo« ................................................ 92»Kanal 1 Kurve« ..................................................... 96»Schalteranzeige« .................................................. 99»Geberschalter« ................................................... 100

»logische Schalter«.............................................. 104»Ankünden« .......................................................... 106Wie programmiere ich eine Phase? ....................... 108»Phaseneinstellung« ............................................ 110»Phasenzuweisung« ............................................ 116»Unverzögerte Kanäle« ....................................... 119»Uhren (allgemein)« ............................................. 120»Phasenuhr« ......................................................... 124Was ist ein Mischer ............................................... 127Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ... 162»Freie Mischer« .................................................... 163

Linearmischer ................................................... 167Kurvenmischer ................................................. 170Beispiele ........................................................... 172

»Mix aktiv / Phase« .............................................. 174»Nur Mix Kanal« ................................................... 176»Fail Safe« ............................................................ 180»Lehrer/Schüler« .................................................. 182

Verbindungsschema ......................................... 186kabelloses HoTT-System .................................. 188

»Senderausgang« ................................................ 192»Trimmspeicher« .................................................. 198»Telemetrie« ......................................................... 200

Wichtige Hinweise ............................................ 200Einstellen, Anzeigen ......................................... 202

Satellitenbetrieb zweier Empfänger ............ 212Sensor(en) ................................................... 213

Sensor (wählen) ................................................ 214Anzeige HF Status ............................................ 215Auswahl Ansagen ............................................. 216

»Kanal Sequenzer« .............................................. 220»Multikanal« ......................................................... 222»MP3-Player« ....................................................... 229»Allgemeine Einstellungen« ................................ 232»Vibration« ............................................................ 239»Servoanzeige« .................................................... 240»Servotest« ........................................................... 241»Eingabesperre« .................................................. 242»Info Anzeige« ...................................................... 244

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5Inhaltsverzeichnis

Warn- und Hinweissymbole und deren Bedeutung

!Beachten Sie immer die mit diesem Warn-piktogramm gekennzeichneten Informatio-nen. Insbesondere diejenigen, welche zu-sätzlich durch VORSICHT oder WARNUNG gekennzeichnet sind.Das Signalwort WARNUNG weist Sie auf mögliche, schwere Verletzungen hin, das Si-gnalwort VORSICHT auf mögliche, leichte Verletzungen.

Hinweis warnt Sie vor möglichen Fehlfunkti-onen.Achtung warnt Sie vor möglichen Sach-schäden.

PDieses Symbol hebt Hinweise zur Pflege des Gerätes hervor, welche durch den Betreiber unbedingt beachtet werden sollten, um eine lange Haltbarkeit des Geräts zu gewährleis-ten.

Programmbeschreibung „Schiffe“

neuen Speicherplatz belegen ................................. 40»Modellauswahl« ................................................... 43»Kopieren/Löschen« .............................................. 44»Menüs ausblenden« ............................................. 49»Modelle ausblenden« ........................................... 50»Grundeinstellung Modell« ................................... 52

Bindungs Typ ...................................................... 53Binden von Empfängern ..................................... 55Test Reichweite .................................................. 59

»Modelltyp« ............................................................ 67»Servoeinstellung« ................................................. 74»Knüppeleinstellung« ............................................ 78»Gebereinstellung« ................................................ 82»Dual Rate / Expo« ................................................ 92»Kanal 1 Kurve« ..................................................... 96»Schalteranzeige« .................................................. 99»Geberschalter« ................................................... 100»logische Schalter«.............................................. 104»Ankünden« .......................................................... 106Wie programmiere ich eine Phase? ....................... 108»Phaseneinstellung« ............................................ 110»Phasenzuweisung« ............................................ 116»Unverzögerte Kanäle« ....................................... 119»Uhren (allgemein)« ............................................. 120»Phasenuhr« ......................................................... 124Was ist ein Mischer ............................................... 127Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ... 162»Freie Mischer« .................................................... 163

Linearmischer ................................................... 167Kurvenmischer ................................................. 170Beispiele ........................................................... 172

»Mix aktiv / Phase« .............................................. 174»Nur Mix Kanal« ................................................... 176»Fail Safe« ............................................................ 180»Lehrer/Schüler« .................................................. 182

Verbindungsschema ......................................... 186

kabelloses HoTT-System .................................. 188»Senderausgang« ................................................ 192»Trimmspeicher« .................................................. 198»Telemetrie« ......................................................... 200

Wichtige Hinweise ............................................ 200Einstellen, Anzeigen ......................................... 202

Satellitenbetrieb zweier Empfänger ............ 212Sensor(en) ................................................... 213

Sensor (wählen) ................................................ 214Anzeige HF Status ............................................ 215Auswahl Ansagen ............................................. 216

»Kanal Sequenzer« .............................................. 220»Multikanal« ......................................................... 222»Ring Begrenzer« ................................................. 226»MP3-Player« ....................................................... 229»Allgemeine Einstellungen« ................................ 232»Vibration« ............................................................ 239»Servoanzeige« .................................................... 240»Servotest« ........................................................... 241»Eingabesperre« .................................................. 242»Info Anzeige« ...................................................... 244

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6 Inbetriebnahme des Senders

VorbemerkungenTheoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den parallelen Betrieb von mehr als 200 Fernsteuersyste-men. Aufgrund des zulassungsbedingten funktech-nischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte jedoch meist die Größe des zur Verfügung stehenden Gelän-des sein.

Akku geladen?Da der Sender mit nur teilgeladenem Lithium-Ionen- Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Be-achtung der in Teil  1 der Anleitung zu findenden Ladevorschriften aufladen. Ansonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze, standardmäßig 3,60 V, die aber bei Bedarf in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »allgem. Einstel-lungen« verändert werden kann, bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet:

A k k u m u s sg e l a d e nw e r d e n ! !

SenderinbetriebnahmeNach dem Einschalten des Senders wird bei einem Flächenmodell vom Typ „Motor an K1 vorne/hinten“ der aktuelle Steuerimpuls für ein an Ausgang 1 oder bei einem Helimodell für ein an Ausgang 6 ange-schlossenes Gasservo oder Drehzahlsteller überprüft. Sollte sich dieser Impuls außerhalb einer für den Leer-laufbereich üblichen Bandbreite befinden und somit die Gefahr eines an- oder gar hochlaufenden Motors bestehen, bleibt aus Sicherheitsgründen das HF-Mo-dul abgeschaltet.

In allen anderen Fällen wird mit dem Einschalten des Senders auch das HF-Modul aktiviert und im Zentrum des Senderdisplays erscheint die Anzeige:

HF EIN/AUS?AUSEIN

Bitte wählen

Parallel dazu ertönen akustische Warnsignale.Sie können nun wahlweise warten bis die Anzeige nach einigen Sekunden automatisch ausgeblendet wird oder manuell die Wartezeit verkürzen, indem Sie die zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste antippen.Innerhalb dieses Zeitraumes können Sie ggf. aber auch die HF-Abstrahlung ausschalten, indem Sie mit einer Auswahltasten der linken oder rech-ten Vier-Wege-Taste das schwarze Feld nach rechts verschieben, sodass EIN nun normal und AUS invers dargestellt wird:

HF EIN/AUS?EIN

Bitte wählen

AUS

Durch Antippen der zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste schalten Sie nun das HF-Modul aus. Die zwischenzeitlich grün leuchtende „RF“-LED rechts neben dem Schalter erlischt. Anschließend befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders und im vor-deren Display des Senders mc-28 HoTT erscheint das Sender-Logo anstelle einer Telemetrie-Anzeige:

mc28

Inbetriebnahme des Senders

01

0:00h

SL

0:00.00:00.0

0.0V4.1V

Mx

HoTT

Die Symbolkombination bedeutet, dass der ak-tuell aktive Modellspeicher bereits an einen Graup-ner-HoTT-Empfänger „gebunden“ wurde, derzeit aber keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht. (Wir haben ja zuvor die HF-Abstrahlung beispielhaft abge-schaltet!) Wurde dagegen der Sender eingeschaltet ohne die HF-Abstrahlung abzuschalten, ertönt solange ein akustisches Warnsignal und im Display wird abwech-selnd eines der beiden Symbole „ “ und „>Mx“ aus-geblendet, bis eine Verbindung zum entsprechenden Empfänger hergestellt worden ist. Sobald diese Ver-bindung besteht, werden die optischen und akusti-schen Warnsignale beendet und es erscheint anstelle der beiden „x“ eine Feldstärkenanzeige, beispiels-weise „ “ und „>M “ sowie am rechten Rand der Zeile die aktuelle Spannung der Empfängerstromver-sorgung anstelle 0.0V. Wird dagegen nach dem Einschalten des Senders im Display die Anzeige …

BIND?OK

… eingeblendet, ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit an keinen Empfänger „gebunden“. Durch An-tippen der Taste SET gelangen Sie unmittelbar in das Menü »Grundeinstellung Modell«, …

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7Inbetriebnahme des Senders

Mod. NameSteueranordnungModul

1n/v

GRUNDEINST. MODELL

n/vDSC-Ausgang PPM10

HoTT

… in welchem Sie Ihren Empfänger binden können. Alternativ können Sie durch Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste diesen Warn-hinweis ausblenden und dann Abwarten, bis kurz da-rauf auch der Warnhinweis …

Fail-Safeein-stel len!

… automatisch ausgeblendet wird. Oder generell ei-nige Sekunden warten, bis beide Warnhinweise aus-geblendet sind. In beiden Fällen befinden Sie sich hernach in der Grundanzeige des Senders:

01

0:00h

SL

0:00.00:00.0

0.0V4.1V

Mx

HoTT

Die Symbolkombination symbolisiert, dass der aktuell aktive Modellspeicher derzeit an keinen Emp-fänger „gebunden“ ist.

TippDie grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstpro-grammierung eines neuen Modellspeicherplatzes wird ausführlich im Abschnitt „Neuen Speicherplatz belegen“ beschrieben.

Ausrichtung SenderantenneAufgrund der Abstrahleigenschaften der in das Gehäu-se des Senders mc-28 HoTT unterhalb der schwar-zen Kunststoffabdeckung integrierten Patchantenne bildet sich in der Ebene der nach vorne unten geneig-ten Abdeckung nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach günstiger mit der geneigten Fläche der Abdeckung auf das Modell zu „zielen“.

Hinweise• Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber

auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, sind den Steuerkanälen 5 … 16 standardmäßig keine Bedienelemente zuge-wiesen, sodass ggf. an den entsprechenden Empfängerausgängen angeschlossene Ser-vos solange ausschließlich in ihrer Mittenposi-tion verharren bis ein Bedien element zugewie-sen worden ist. Aus dem gleichen Grund sind praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden Sie zu Beginn der Beschreibung des Menüs »Gebereinstellung«.

• Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstprogrammierung eines neuen Modellspei-cherplatzes finden Sie im Abschnitt „Neuen Speicherplatz belegen“.

• Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein-stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderan-tenne zu nahe an den Empfänger antennen, übersteuert der Empfänger und die LED des Empfängers signalisiert fehlenden Empfang. Parallel dazu fällt der Rückkanal aus, worauf-hin auch die Feldstärkebalken im Senderdis-play durch „x“ ersetzt werden sowie als aktu-elle Empfänger akkuspannung 0,0 V angezeigt wird. Zeitgleich befindet sich die Fernsteue-

rung im so genannten Fail-Safe-Modus. D. h., die Servos verharren aufgrund des Empfangs-ausfalls solange in den zuletzt korrekt empfan-genen oder ggf. nach kurzer Zeit in den vorge-gebenen Fail-Safe-Positionen, bis ein neues, gültiges Signal empfangen wird. Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.

VORSICHT

!Schalten Sie während des Modellbetrie-bes niemals den Sender aus! Sollte es dennoch einmal geschehen, dann bewah-

ren Sie die Nerven und warten Sie, bis das Sender-display aus und somit der Sender vollständig her-untergefahren ist. Dies dauert mindestens drei Sekunden. Schalten Sie Ihren Sender erst danach wieder ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich der Sender unmittelbar nach dem Einschalten „aufhängt“ und infolgedessen noch länger die Kon trolle über das Modell zu verlieren. Eine Wie-derinbetriebnahme des Senders ist dann nur nach erneutem Ausschalten und anschließendem kor-rekten Wiederholen der beschriebenen Prozedur möglich.

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8 Inbetriebnahme des Senders

Entnehmen Sie ggf. die so vorbereitete Speicherkarte wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen an Ihren PC oder Ihr Laptop an und kopieren Sie die ggf. zuvor von der Internetseite des Senders heruntergeladenen Dateien in die entsprechenden Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und set-zen Sie diese wieder in den Sender ein.

Entnehmen der Speicherkarte SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.

Datenerfassung / -speicherungDie Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Log-zeituhr gekoppelt: Wird diese gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet sowie eine Teleme trie-Verbindung zum Empfänger besteht und keine MP3-Datei abgespielt wird – auch die Datenspeicherung. Die Datenspeiche-rung stoppt wieder, wenn die Logzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Logzeituhr wie im Abschnitt »Uhren (allgem.)« beschrieben. Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird durch eine entsprechende Animation des Speicher-kartensymbols visualisiert.Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befin-det sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem wer-den die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Datei-en in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien, nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einset-zen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops, in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner. de auf der Internetseite des Senders zu findenden PC-Programm können die Da-ten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.

Unter der, von vorne betrachtet, rechten stirnseitigen Abdeckung des Senders mc-28 HoTT ist der Kar-tenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich.Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Spei-cherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfoh-len wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da deren Kapazität im Normalfall völlig ausreicht.Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Spei-cherkarte wird, wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben in den Schacht eingeschoben und verriegelt, siehe Anleitung Teil 1. Nach dem Einsetzen der Spei-cherkarte kann die Abdeckklappe des Sender wieder geschlossen werden. Wurde die standardmäßig mitgelieferte oder auch eine andere, bereits mindestens einmal in den Sen-der eingesetzte Speicherkarte eingesetzt, ist die Karte unmittelbar nach dem Einschalten des Senders be-triebsbereit. Sobald nach dem Einsetzen einer sol-chen Karte der Sender wieder eingeschaltet wird, erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:

01

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

Anderenfalls werden erst einige Ordner auf der Spei-cherkarte erstellt. In der Grundanzeige des Senders symbolisiert durch ein animiertes Kartensymbol. So-bald diese Animation endet, ist die eingelegte Spei-cherkarte betriebsbereit.

Kartenschachtmicro-SD und micro-SDHC

Import von SprachdateienWie im Abschnitt „Kopfhörer“ der Anleitung Teil 1 an-gesprochen, können über diesen Anschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem »Telemetrie«-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten, Ansagen kön-nen jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu fin-den Sie im Abschnitt »VERSTECKTER MODUS« der Anleitung Teil 1.

Firmware-Updates des SendersAnalog zum Import von Sprachdateien kann auch die Firmware des Senders aktualisiert und ggf. parallel dazu auch dessen Displaysprache ausgetauscht wer-den. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »VER-STECKTER MODUS« der Anleitung Teil 1. Neben einer deutschen finden Sie auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Anleitung je eine englische, französische, italie-nische, niederländische und spanische Firmware-Ver-sion. Entsprechende Updates und Informationen finden Sie auf der Produktseite des jeweiligen HoTT-Senders auf www.graupner.de.

HinweisBeachten Sie dabei, dass aus technischen Grün-den während der Wiedergabe von MP3-Dateien KEINE Datenaufzeichnung möglich ist.

TippUm immer rechtzeitig über wichtige Software updates in-formiert zu sein, sollten Sie sich unbedingt unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx

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9Inbetriebnahme des Senders

registrieren. Nur so werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.

Im- und Export von ModellspeichernZwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können be-liebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicher-karte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Kopieren/Löschen«.

Hinweise• Einige der ggf. in Modellnamen verwende-

ten Sonderzeichen können aufgrund spezifi-scher Beschränkungen des üblicherweise von Speicherkarten genutzten FAT- oder FAT32- Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.

• Beachten Sie unbedingt, dass nach einem entsprechenden „Import von SD-Karte“ alle Modellfunktionen penibel zu überprüfen und insbesondere Geber- und Schalterfunktionen an den jeweiligen Sender anzupassen sind.

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10 Inbetriebnahme des Empfängers

Inbetriebnahme eines EmpfängersVorbemerkungen

Wie in der Anleitung des betreffenden Empfängers beschrieben, signalisiert nach dem Einschalten von dessen Stromversorgung eine LED fehlenden Emp-fang, solange „sein“ Sender nicht in Reichweite oder ausgeschaltet oder ggf. auch nur der „falsche“ Mo-dellspeicher im eingeschalteten Sender aktiv ist. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner-HoTT-Sender besteht.Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu kön-nen, muss standardmäßig ein Graupner-HoTT-Emp-fänger zunächst mit „seinem“ Modellspeicher in „sei-nem“ Graupner-HoTT-Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/Mo-dellspeicher-Kombination oder – nach entsprechen-der Umstellung eines oder mehrerer Modellspeicher, siehe „Bindungstyp“ im Abschnitt »Grundeinstel-lung Modell« – auch nur je Empfänger-/Sender-Kom-bination erforderlich. Üblicherweise muss ein „Bin-den“ deshalb nur nach dem Kauf eines Einzelsenders oder weiterer Empfänger oder ggf. nach einem Spei-cherplatzwechsel durchgeführt werden (und kann je-derzeit wiederholt werden)

HinweisSignalisiert die LED Ihres Empfängers Betriebs-bereitschaft und der Empfänger reagiert dennoch weder auf den SET-Taster noch auf Steuerbefeh-

le, dann überprüfen Sie bitte vorrangig die Polarität Ihrer Empfängerstromversorgung.

BordspannungsanzeigeDie aktuelle Spannung der Empfängerstromversor-gung wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung rechts im Display des Sender angezeigt:

01

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

TemperaturwarnungSinkt die Temperatur des Empfängers unter einen per »Telemetrie«-Menü im Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig -10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfänger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form eines gleichmä-ßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zu den Empfängerantennen sowie zur Servomontage im Abschnitt „Installationshinweise“.

HinweisFalls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwen-den, muss drehzahlstellerabhängig ggf. der Plus-

pol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die ent-sprechenden Hinweise in der An leitung des verwende-ten Drehzahlstellers.

rot

1

23

Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1), ro-tes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurz-schlüsse sichern (3).

ResetUm einen Reset des Empfängers durchzuführen, drü-cken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers während Sie dessen Stromversor-gung einschalten. Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit einem ungebundenen Empfänger ausgelöst, signali-siert die LED des Empfängers entsprechend dessen mitgelieferter Beschreibung den aktuellen Zustand. Wenn nicht anders beschrieben, lassen Sie den Taster nach ca. 3 Sekunden los.Wurde der Reset mit einem ungebundenen Empfäng-er durchgeführt, kann unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden. Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modell-speicher im eingeschalteten Sender aktiv, signalisiert die LED nach ca. 2 bis 3 Sekunden entsprechend der mitgelieferten Beschreibung des Empfängers, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit ist.

HinweisDurch einen RESET werden, mit Ausnahme von Informationen zur HoTT-Synchronisation, ALLE Einstellungen im Empfänger auf die Werksein-

stellungen zurückgesetzt!

Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem RE-SET alle ggf. zuvor per »Telemetrie«-Menü im Empfän-ger vorgenommenen Einstellungen wiederherzustellen.

Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen ins-besondere dann, wenn ein Empfänger in ein anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme unpassender Einstel-lungen vermieden werden.

* Battery Elimination Circuit

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11Einbau der Empfangsanlage

KanalzuordnungenDie Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch direkt im Empfänger durch Programmierung mittels des Me-nüs »Telemetrie« und indirekt über den Menüpunkt „Empfängerausgang“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« geändert werden.

Einbau des EmpfängersGleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:Empfänger werden stoßgesichert in Flugmodellen hin-ter einem kräftigen Spant oder in Auto- oder Schiffs-modellen gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit sich diese im Betrieb nicht zu sehr erwärmen.Empfänger dürfen an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor-erschütterungen oder Landestöße direkt auf diese übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsan-lage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS-Schalter.Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker lie-gen und die Empfängerantennen jeweils mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtun-gen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohle-faserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw. Am besten werden Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell an-gebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei ver-legt werden!Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern können. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung von Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel kön-nen den Empfang stören.

Einbau der Empfangsanlage

Verlegen der EmpfangsantennenDie Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Bei Diversity-Antennen – zwei Antennen – sollte das ak-tive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den aktiven Enden idealer weise größer als 125 mm sein. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Emp-fänger gegen die 300 mm oder 450 mm langen Ex-emplare mit der Best.-Nr. 33500.2 oder 33500.3 aus-zutauschen.

Servoanschlüsse und PolaritätDie Servoanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durch verbun-den. Das Stecksystem ist verpo lungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seit-lichen Fasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.

AchtungVerpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der Emp-fänger und insbesondere daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.

HinweisBei kompakten Empfängern wie z. B. dem GR-12L HoTT sind die Anschlüsse 1 … 6 gegenüber den größeren „Standard“-Empfängern um

180 Grad gedreht eingebaut, weshalb bei diesen Emp-fängern alle Anschlusskabel „auf dem Kopf stehend“ einzustecken sind. Ggf. ist zusätzlich ein V- oder Y-Ka-bel (Best.-Nr. 3936.11) zu verwenden.

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12 Installationshinweise

Komponenten und Zubehör

AchtungDie Firma Graupner|SJ GmbH als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörpro-dukte zu verwenden, die von der Firma Graup-

ner|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graupner|SJ GmbH übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktver-antwortung.

Die Fa. Graupner|SJ GmbH übernimmt für nicht freige-gebene Teile oder Zubehörprodukte anderer Herstel-ler keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.

Einbau der SchalterAlle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu-gänglich sein.

Einbau der ServosServos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer-gummis befestigen, siehe nachfolgende Installations-hinweise. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrati-onsschlägen einigermaßen geschützt.• Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit

Messing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrations-schutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungsschrauben richtig angezo-gen sind, bietet dieses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. In der fol-genden Abbildung sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben:

Befestigungslasche

Schraube

Gummitülle

Messing-Hohllager

• Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag-bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoaus-schlag behindern können.

• Schließen Sie das oder die Stromversorgungskabel des Empfängers wie auch die Servo-Anschlusska-bel, wie nachfolgend abgebildet am Empfänger an, …

… aber keinesfalls so:

• Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beach-ten Sie dazu die Anschlussbelegungen für Hub-schrauber- und Flächenmodelle weiter hinten.

WARNUNG• Technische Defekte elektrischer oder

mechanischer Art können zum unver-hofften Anlaufen eines Motors und/oder zu herumfliegenden Teilen füh-ren, die nicht nur Sie erheblich verlet-zen können!

• Kurzschlüsse jeglicher Art sind un-bedingt zu vermeiden! Durch Kurz-schluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, son-dern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.

• Alle durch einen Motor angetriebe-nen Teile wie Luft- und Schiffsschrau-ben, Rotoren bei Hubschraubern, offe-ne Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen kei-

!

Installationshinweise

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13Installationshinweise

nesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. ei-nen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge-genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommen kann!

• Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!

• Achten Sie auch während der Pro-grammierung un bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsich-tigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung oder klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.

Hinweise• Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz,

Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermä-ßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuer-betrieb darf nur bei „normalen“ Außentempe-raturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.

• Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschä-digungen an Gehäusen und Kabeln. Beschä-digte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr ver-wenden!

• Es dürfen nur die von uns empfohlenen Kom-ponenten und Zubehörteile verwendet wer-den. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner-Steckverbin-dungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.

• Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermä-ßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolierung.

• Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindun-gen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbin-dung nicht an den Kabeln ziehen.

• Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz. Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständi-gen Graupner-Service.

Reichweite- und FunktionstestVor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.Führen Sie am Boden mindestens einen vollständi-gen Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmie-rung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise unter „Reichweitentest“.

WARNUNG

!Wird der Reichweite- und Funktionstest sowie die Flugsimulation nicht ausführlich und gewissenhaft durchgeführt, kann dies

unerkannte Funktionsstörungen und/oder Emp-fangsausfälle zur Folge haben, was z. B. zu Kon-trollverlusten oder gar einen Absturz des Mo dells und infolgedessen zu erheblichen Sach- und/oder Personenschäden führen kann.

Servo-Entstörfilter für VerlängerungskabelBest.-Nr. 1040Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-ger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängerausgang angeschlossen. In kritischen Fäl-len kann ein zweites Filter am Servo angeordnet wer-den.

Elektrische ZündungenAuch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu-gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker-zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.

Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto

WARNUNG• Überfliegen Sie niemals Zuschauer

oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Flie-gen Sie niemals in der Nähe von Hoch-spannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobah-nen, Wegen und Plätzen etc.

• Schalten Sie während des Modellbe-triebes niemals den Sender aus! Sollte es dennoch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven und warten Sie, bis das Senderdisplay aus und so-mit der Sender vollständig herunterge-fahren ist. Dies dauert mindestens drei Sekunden. Schalten Sie Ihren Sender

!

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14 Installationshinweise

erst danach wieder ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich der Sen-der unmittelbar nach dem Einschal-ten „aufhängt“ und infolgedessen die Kon trolle über das Modell zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme des Sen-ders ist dann nur noch nach erneu-tem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen der beschrie-benen Prozedur möglich.

• Achten Sie beim Betrieb von Schlepp-modellen auf einen Mindestabstand von ca. 50 cm zwischen den betei-ligten Empfangsanlagen bzw. deren Antennen. Verwenden Sie ggf. Sa-tellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.

Kontrolle Sender- und EmpfängerakkuSpätestens wenn bei sinkender Sender-Akku-Span-nung die Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal ab-gegeben wird, ist der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku zu laden.Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie ver-brauchte Akkus rechtzeitig.Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzu-halten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen. Es besteht akute Explosionsgefahr.Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer-den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Ba-nanenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade-gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels

an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen. Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo-dell wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen. Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit be-schädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen Zellentypen, d. h. Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.

Kapazität und BetriebszeitFür alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapa-zität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.Häufiges Laden und/oder Benutzen von Batteriepfle-geprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapa-zitätsminderung führen. Dennoch sollten Stromquel-len spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!

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15Für Ihre Notizen

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16 Stromversorgung der Empfangsanlage

Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverläs-sige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgän-giger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswi-derständen an den Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen oder generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden HinweiseAchten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsab-fall von bis zu 0,2 V verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände. Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 A „ziehen“, wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in ei-ner flotten „Schaumwaffel“ können somit schon deren Bordstromversorgung mit bis zu 3 A belasten …Des Weiteren werden an 2,4-GHz-Empfänger ange-schlossene Servos im Regelfall häufiger, und somit auch in kürzeren Zeitabständen, mit Steuerimpulsen versorgt als bei vergleichbaren Empfängern des klas-sischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso Auswir-kungen auf den Strombedarf der Empfangsanlage wie die Eigenschaft vieler der heutigen Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls vorgegebene Positi-on bis zum Eintreffen des nächsten Impulses zu hal-ten. Nicht nur deshalb ist eine Stromversorgung zu wäh-len, welche auch unter permanent hoher Last nicht zu-sammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der

nötigen Akkukapazität sind mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für je-des digitale Servo ansetzen. Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer Emp-fangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das ab-solute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich, am „6+B“- bzw. „12+B“-Anschluss eines Empfäng-ers GR-16 oder GR-24 eingesteckt und Kabel „2“ am gegenüberliegenden, mit „1+B-“ bzw. „11+B-“ beschrifteten, Ende der Steckerleiste des Empfän-gers. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führen-den Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel (Best.-Nr. 3936.11), siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbin-dung an den Schalter oder Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der ange-schlossenen Servos.Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapa-zität besitzen. Schließen Sie keinesfalls unterschiedli-che Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander abweichenden Ladezuständen an, da es dabei zu kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schal-ten Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen Spannungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Emp-

fängerstromversorgungen zwischen Akkus und Emp-fänger:

Sonderfunktion

V-KabelBest.-Nr. 3936.11

PRX stabilisierte Emp-fängerstromversorgungBest.-Nr. 4136

Sonderfunktion

V-KabelBest.-Nr. 3936.11

PRX stabilisierte Emp-fängerstromversorgungBest.-Nr. 4136

Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.Die Spannung der Bordstromversorgung wird wäh-rend des Modellbetriebs im Display des Senders rechts unten angezeigt:

01

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

Bei Unterschreiten einer im Display „RX SERVO TEST“ des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ des »Telemetrie«-Menüs einstellbaren Warnschwel-le – standardmäßig 3,80 V – erfolgt eine optische und akustische Unterspannungswarnung.

AchtungÜberprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abstän-den den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die Spannung so weit

einbricht, dass das Warnsignal ertönt.

Stromversorgung der Empfangsanlage

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17Stromversorgung der Empfangsanlage

TippEine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de zu finden.

Stromversorgung der Empfangsanlage

NiMH-Akku-Packs mit 4 ZellenMit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut be-treiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichen-de Kapazität und Spannungslage!

NiMH-Akku-Packs mit 5 ZellenAkku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Spannungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs. Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem Markt derzeit noch erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs – auf Dauer – verträgt, insbeson-dere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.

HinweisAchten Sie deshalb auf die Spezifikation der von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.

LiFe-Packs mit 2 ZellenUnter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese Zellen die beste Wahl! Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnelllade-fähig und vergleichsweise robust.Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich höhere Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispiels-

weise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Akku-Packs berei-ten weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höhe-ren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Dreh-zahlsteller, Gyros usw.

AchtungBeachten Sie, dass praktisch alle in der Vergan-genheit und auch viele der derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.

nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die ange-schlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.

LiPo-Packs mit 2-ZellenBei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B. NiMH-Akkus oder auch LiFe-Packs. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Ak-kus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse liefer-bar.Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 V ei-nes zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span-nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.

AchtungBeachten Sie, dass praktisch alle in der Vergan-genheit und auch viele der derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.

nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr.

4136. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die ange-schlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.

Laden des EmpfängerakkusDas Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungska-bel Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 ange-schlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schal-ter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungs-kabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen

Polarität Empfänger-akkustecker

.

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18 Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lith. Akkus

Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriftenfür Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus

Lithium-Ionen- (LiIo-Akkus) und Lithium-Polymer- (LiPo-) Akkus bedürfen besonders aufmerksamer Be-handlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifikatio-nen einzuhalten:

Laden von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus• Da die Firma Graupner|SJ GmbH die richtige La-

dung und Entladung der Zellen nicht überwachen kann, wird jegliche Garantie bei fehlerhafter La-dung oder Entladung ausgeschlossen.

• Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehö-rigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Mani-pulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwiegenden Schäden führen.

• Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache der Akkukapazität begrenzt werden.Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladeka-pazität

• Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl oder die Ladeschlussspannung sowie die Entladeschluss-spannung richtig eingestellt ist. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerä-tes.

• Unter diesen Vorraussetzungen können Graup-ner LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2 C (der Wert von 1 C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom ge-laden werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung von 4,2 V pro Zelle weiter geladen werden bis der La-destrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.

• Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss auf jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst dauerhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Le-

fahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO2-Feuerlöscher oder Sand.

• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor:Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie diesen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion aus dem Wege zu gehen.Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un-terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her-steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.

• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu ent-nehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird. Geräte nach Gebrauch immer ausschalten um Tie-fentladungen zu vermeiden. Tiefentladene LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr ver-wendet werden!

• Akkus immer rechtzeitig aufladen. Der zu ladende Akku muss während des Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht lei-tenden Unterlage abgelegt sein! Auch sind brenn-bare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.

• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. Ladestrom darf niemals überschritten werden.

• Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur dann gela-den werden, wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht mehr als 0,05 V abweicht oder die Spannungsdifferenzen werden während des La-devorganges über den so genannten Balancer-An-schluss mittels Balancer oder Equalizer überwacht und ausgeglichen. Der dem jeweiligen Set beiliegende 1s-LiIo-Ak-ku ist mit einer speziellen Sicherheitsschal-tung ausgestattet, sodass ein „Ausbalancieren“

bensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,10 … 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.

• Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.

• Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spiel-zeug und dürfen nicht in die Hände von Kinder ge-langen. Sie sind deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.

• Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt aufzusuchen.

• Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr können die Folgen sein.

• Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explo-sion oder andere Probleme können die Folge sein.

• Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektro-lyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschäd-lich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein sofortiges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem Wasser vorgenommen und anschließend ein Arzt konsultiert werden.

• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/Akkus nicht mehr verwenden.

• Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den je-weiligen Zellentyp spezifizierten technischen Da-ten eingesetzt werden.

• Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz-schließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.

• Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsge-

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19Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lith. Akkus

von Spannungsdifferenzen zwischen den einzel-nen Zellen über einen sonst üblichen Balancer-Stecker anschluss entfällt.

• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.

• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-nommen werden. Niemals direkt an den Zellen lö-ten oder schweißen.

• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-mäßiger mechanischer Druck einwirken.

• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-schriften eingehalten werden.

LagerungLiIo-/LiPo-Zellen sollten nur mit etwa 50 % ihrer no-minellen Kapazität gelagert werden. Sinkt die Zel-lenspannung im Zuge der Lagerung unter 3 V, so sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine Kapazität von ca. 50 % der vollen Kapazität nachzuladen. Ande-renfalls wird der Akku durch Tief entladung während der Lagerung unbrauchbar.

Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus:• Ein Dauerstrom von ca. 1 C stellen für Graupner

LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalo-gangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belast-barkeit des Stecksystems, siehe Angabe des max. Entladestroms auf dem Typenschild des jeweiligen Akkus.

• Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermeiden.

• Schließen Sie Akkus niemals kurz. Ein Kurzschluss lässt einen sehr hohen Strom fließen der die Zel-len aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie

die Nähe oder den Kontakt von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.

• Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen. Der Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des Senders entladen werden. Diese Buchse ist dafür nicht geeignet.

Weitere Hinweise zur Handhabung• Die Kapazität eines Akkus verringert sich mit jeder

Ladung/Entladung. Auch die Lagerung bei zu ho-her oder zu niedriger Temperatur kann eine allmäh-liche Verringerung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der Induktionsströ-me des Motors – auch bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften – nach 50 Zyklen nur noch etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen Akkus.

• Akkus dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitä-ten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind des-halb selektiert.

• Die Anschlüsse von LiLo-/LiPo-Akkus sind nicht so robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbe-sondere für den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüs-se können leicht abbrechen.

Zellenverbindung

AchtungDirektes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig. Direktes Löten kann Komponenten der Akkus wie Separator oder Isolator durch die Hitze be-

schädigen.

Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punkt-schweißung erstellt werden. Bei fehlendem oder ab-gerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.

Ersatz von einzelnen Akkuzellen

AchtungDer Austausch von Akkuzellen darf nur durch den Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenommen wer-

den.

Keine Nutzung von beschädigten ZellenBeschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in Be-nutzung genommen werden.Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. beschä-digte Gehäuseverpackung, Verformung der Akkuzel-len, Geruch von Elektrolyt oder auslaufende Elektroly-te. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Sonder-müll und müssen entsprechend entsorgt werden.

Kontakt mit FlüssigkeitenAkkus dürfen nicht in Flüssigkeiten wie Wasser, Meer-wasser oder Getränke eingetaucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu ver-meiden.

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20 Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

Der Sender mc-28 HoTT verfügt über zwei Dis-plays, und zwar eines zur Bedienung des Senders und ein weiteres unterhalb der Antennenabdeckung zur grafischen Darstellung von Telemetrie-Daten. Die Datenausgabe aktiviert sich automatisch sobald der Sender über den Rückkanal Telemetrie-Daten emp-fängt.Ertönt dagegen eine akustische Warnung und im Dis-play blinken wechselweise zwei Symbole und im vor-deren Display ist weiterhin das Sender-Logo zu sehen …

mc28…, ist kein über die Telemetrie-Verbindung ansprech-barer Empfänger in Reichweite. Schalten Sie also Ihre Empfangsanlage ein oder binden Sie, wie ausführlich unter „Binden von Sender und Empfänger“ im Ab-schnitt »Grundeinstellung Modell« beschrieben, ei-nen Empfänger an den aktiven Modellspeicher:

01

0:01h

SL

0:00.00:00.0

4.8V4.1V

MHoTT

Bei bestehender Telemetrie-Verbindung wird stan-dardmäßig am vorderen Display der mc-28 HoTT das „Empfänger“-Display eingeblendet …

RX–S QUA: 100%RX–S ST.: 100%

TX–dBm: –33dBmRX–dBm: –33dBm

RX–SPG.:4.8V TMP

V–PACK: 10ms

M–RX V :4.6V +22°C

…, dessen nähere Beschreibung im gleichnamigen Abschnitt auf der nächsten Seite zu finden ist.

Sensor(en)Bis zu vier Sensoren können in beliebiger Kombinati-on an einen telemetriefähigen Empfänger angeschlos-sen werden.Die Datenausgabe dieser Sensoren in den nachfol-gend beschriebenen Grafikdisplays erfolgt jedoch nur, wenn diese vor dem Einschalten des Empfängers an diesen ordnungsgemäß angeschlossen und nach dem Einschalten aller beteiligten Komponenten über den Rückkanal vom Sender auch erkannt wurden.Ebenso ist darauf zu achten, dass der betreffende Empfänger in der Zeile „Modul“ des Menüs »Grund-einstellung Modell« wie beschrieben gebunden und in der Zeile „TEL.EMPF.“ des »Telemetrie»-Menüs entsprechend ausgewählt (Bind 1 … 2) sowie auch eingeschaltet ist. Ist ggf. ein anderer Empfänger ausgewählt, werden nur dessen Daten im „Empfän-ger“-Display angezeigt.Des Weiteren sind nur unter den vorstehenden Voraus setzungen Sensoren im Untermenü „EINSTEL-LEN, ANZEIGEN“ des »Telemetrie«-Menüs entspre-chend der mit dem jeweiligen Sensor mitgelieferten Anleitung ansprechbar.Zwischen den Displays der automatisch aktivierten Sensoren wechseln Sie, indem Sie eine der Auswahl-tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste kurz antippen. Sollte daraufhin allerdings diese Anzei-ge eingeblendet werden …

KANNKEINE DATENEMPFANGEN

OK

…, dann besteht keine Telemetrie-Verbindung zu ei-nem Empfänger. Schalten Sie also Ihre Empfangsan-lage ein und/oder überprüfen Sie Ihre Einstellungen und versuchen Sie es dann erneut:

GENERALELECT. AIR

VARIOGPS

EMPFÄNGER

AIR ESC

Sobald dieses Auswahlfensters eingeblendet wird, mit einer der beiden Auswahltasten die Zeile des gewünschten Sensors anwählen. Diese Auswahl können Sie wahlweise unmittelbar anschließend mit der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach kurzer Zeit das Hauptdisplay des jeweils ausgewählten Sensors automatisch erscheint. Ist kein Sensor angeschlossen, sind, mit Ausnahme des in der nächsten Spalte beschriebenen „EMP-FÄNGER“-Displays, alle weiteren der nachfolgend beschriebenen Displays bzw. Sensoren aus der Aus-wahlliste ausgeblendet:

EMPFÄNGER

Anzeige Telemetrie-Daten

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21Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

Tipps• Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen

Displays folgt – ausgehend vom jeweiligen Hauptdis-play – dem Antippen der -Taste.

• Näheres zu den nachfolgend genannten Modulen finden Sie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.

• Die tatsächliche Dauer der „Suche“ ist u. a. abhängig von Ihren Einstellungen in der Zeile „RX DATA“ des »Telemetrie«-Menüs:

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

EMPFÄNGER 

RX–S QUA: 100%RX–S ST.: 100%

TX–dBm: –33dBmRX–dBm: –33dBm

RX–SPG.:4.8V TMP

V–PACK: 10ms

M–RX V :4.6V +22°C

Dieses Display stellt die im Display „RX DATAVIEW“ des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ des »Telemetrie«-Menüs dargestellten Daten grafisch aufbereitet dar. Es bedeutet:

Wert Erläuterung

RX-S QUA Qualität in % der beim Empfänger eintreffenden Signalpakete des Sen-ders

RX-S ST Signalstärke in % des beim Empfän-ger eintreffenden Signal des Senders

RX-dBm Pegel in dBm des beim Empfänger eintreffenden Signal des Senders

TX-dBm Pegel in dBm des beim Sender ein-treffenden Signal des Empfängers

V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms an, in dem Datenpakete während der Übertragung vom Sender zum Emp-fänger verloren gegangen sind

RX-SPG. aktuelle Betriebsspannung der Emp-fängerstromversorgung in Volt

M-RX V niedrigste Betriebsspannung der Empfängerstromversorgung seit der letzten Inbetriebnahme in Volt

TMP das Thermometer visualisiert die ak-tuelle Betriebstemperatur des Emp-fängers

TippDetaillierte Erläuterungen der in der Spalte „Wert“ zitier-ten Begriffe finden Sie im Abschnitt „RX DATA VIEW“.

GENERAL MODUL

ELECT. AIRVARIOGPS

EMPFÄNGER

AIR ESC

GENERAL

0.0VAKK1

AKK20.0V T2 0°C

T1 0°C

L KRAF V

ZELL.V1:0.002:0.003:0.004:0.005:0.006:0.00

0

EIN

0ml

0.0VAKK1

AKK20.0V T2 0°C

T1 0°C

L KRAF V

HÖHE 0m

0m1 0m3

0.0A

SPANN. 0.0V

0

EIN

0ml

Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen General-Engine- Moduls (Best.-Nr. 33610) oder eines General-Air-Mo-duls (Best.-Nr. 33611). Näheres zu diesen Modulen finden Sie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.Abhängig von der Bestückung der Module mit zusätz-lichen Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:Am oberen Rand links der Schaltzustand der Stromre-gelung sowie rechts daneben eine Füllstandsanzeige des Treibstofftanks. Rechts darunter die im aktuellen Einschaltzeitraum verbrauchte Treibstoffmenge in ml.Darunter links die von ggf. am Modul angeschlos-senen Temperatur-/Spannungssensoren (Best.-Nr. 33612 bzw. 33613) ggf. gemessenen aktuellen Span-nungen von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2) so-wie rechts daneben die zugehörigen Temperaturen. Die inverse Anzeige zwischen „AKK1“ und „AKK2“ vi-sualisiert die Qualität des vom Sender eintreffenden Signals in %. Am rechten Rand wird alternierend entweder eine Auflistung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1 s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle Spannung des am Akkuanschluss des Moduls angeschlossenen Akkus.

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22 Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

Es bedeutet:

Wert Erläuterung

EIN Stromregelung EIN

AKK1/AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2

 100 Signalqualität in % (RX-S QUA)

KRAF Treibstoffstand / Tankanzeige

L / V Leer / Voll

ml verbrauchte Treibstoffmenge in ml

T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2

ZELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6

HÖHE aktuelle Höhe (nur bei 33611)

0m1 m/1s Steigen/Sinken (nur bei 33611)

0m3 m/3 s Steigen/Sinken (nur bei 33611)

V aktuelle Spannung des Antriebsakkus

A aktueller Strom in Ampere

Akku- und Verbrauchsanzeige

0.0V0.0A0mAh0ml0%

Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, den aktuell fließenden Strom sowie die innerhalb des aktu-ellen Einschaltzeitraumes verbrauchte Kapazität des ggf. am Akku-Anschluss des General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Akkus und am unteren Rand den ggf. vom Kraftstoffsensor (Best.-Nr. 33614) registrier-ten Treibstoffverbrauch in ml.

SENSOR 1

0.0V0°C

SENSOR 1

Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an An-schluss „T(EMP)1“ des General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr. 33612 oder 33613), gemessene aktuelle Spannung und Temperatur.

SENSOR 2

0.0V0°C

SENSOR 2

Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an An-schluss „T(EMP)2“ des General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder General-Air-Moduls (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Temperatur-/Spannungssensor (Best.-Nr. 33612 oder 33613), gemessene aktuelle Spannung und Temperatur.

Drehzahlsensor

U/min0

0 0

Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an ein General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder Gene-

ral-Air-Modul (Best.-Nr. 33611) angeschlossenen Drehzahlsensor (Best.-Nr. 33615 oder 33616), gemes-sene Drehzahl.

HinweisZur korrekten Anzeige der Drehzahl muss zuvor im »Telemetrie«-Menü des Moduls die passen-de Blattzahl eingestellt werden.

Vario

0.00m

ms

Dieses Display visualisiert die, von dem in das Ge-neral-Air-Modul (Best.-Nr. 33611) integrierten Vario stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Stand-ort bzw. Start ort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.

Geschwindigkeitsanzeige

0km/h

Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors vi-sualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit über Grund.

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23Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

Luftdruckanzeige

0.0Bar

Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors vi-sualisiert dieses Display den aktuellen Luftdruck.

„schwächste Zelle“

ZELL0=0.00V

Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspan-nung eines Akku-Blockes sowie die Nummer der be-treffenden Zelle.

ELECTRIC AIR MODUL

VARIOGPS

EMPFÄNGER

AIR ESC

GENERALELECT. AIR

0.0V 0m/3sAKK1 0m/1s

AKK20.0V T2 0°C

T1 0°C

01L0.002L0.003L0.004L0.005L0.006L0.00

HÖHE 0m

7L0.00

0.0V 0AEIN

0.0V 0m/3sAKK1 0m/1s

AKK20.0V T2 0°C

T1 0°C

01H0.002H0.003H0.004H0.005H0.006H0.00

HÖHE 0m

7H0.00

0.0V 0AEIN

Diese Displays visualisieren die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620). Näheres zu diesem Modul finden Sie im Internet unter www.graupner.de bei dem jewei-ligen Produkt.Abhängig von der Bestückung des Moduls mit zusätz-lichen Sensoren können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:Links oben der Schaltzustand der Stromregelung so-wie rechts daneben die aktuelle Spannung der am Akku-Anschluss des Moduls angeschlossenen Span-nungsquelle und deren aktuell fließender Strom.In der Mitte darunter die aktuelle Höhe relativ zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s sowie links davon die von ggf. am Modul angeschlossenen Temperatur-/Spannungs-sensoren (Best.-Nr. 33612 oder 33613) ggf. gemes-senen aktuellen Spannungen von bis zu zwei Akkus (AKK1 und AKK2). In der Mitte unten die zugehörigen Temperaturen. Die inverse Anzeige zwischen „AKK1“ und „AKK2“ vi-sualisiert die Qualität des vom Sender eintreffenden Signals in %.Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zellenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) und ggf. 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Ak-ku-Packs ausgegeben. Es bedeutet:

Wert Erläuterung

EIN Stromregelung EIN

V aktuelle Spannung

A aktueller Strom

AKK1/AKK2 Akku 1 bzw. Akku 2

HÖHE aktuelle Höhe

m/1s m/1 s Steigen/Sinken

m/3s m/3 s Steigen/Sinken

 100 Signalqualität in % (RX-S QUA)

T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2

L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14L = Balancer-Anschluss 1H = Balancer-Anschluss 2

Mikrokopter-Display

0mAh0:000.0V

0km/h0

I:Dir:Alt: 0m

0°0A0m0°

Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines HoTT- kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:

Wert Erläuterung

V aktuelle Spannung

„0:00“ Einschaltdauer

mAh im aktuellen Einschaltzeitraum ver-brauchte Akkukapazität

„0“ Positionsnummer des Satelliten

km/h vom GPS-System ermittelte Ge-schwindigkeit über Grund

Alt aktuelle Höhe

Dir Bewegungsrichtung

I aktueller Strom

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24 Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

m vom GPS-System ermittelte Entfer-nung vom Startort

° vom GPS-System ermittelte Position in Winkelgraden relativ zum Startort

In der, in obiger Abbildung leeren, untersten, Zeile des Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokop-tersensors angezeigt.

AKKU

0.0V0.0A0mAh

Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung, den aktuell fließenden Strom sowie die innerhalb des ak-tuellen Einschaltzeitraumes verbrauchte Kapazität des ggf. am Akku-Anschluss des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Akkus.

SENSOR 1

0.0V0°C

SENSOR 1

Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an An-schluss „T(EMP)1“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungs-sensor (Best.-Nr. 33612 oder 33613), gemessene ak-tuelle Spannung und Temperatur.

SENSOR 2

0.0V0°C

SENSOR 2

Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an An-schluss „T(EMP)2“ des Electric-Air-Moduls (Best.-Nr. 33620) angeschlossenen Temperatur-/Spannungs-sensor (Best.-Nr. 33612 oder 33613), gemessene ak-tuelle Spannung und Temperatur.

Vario

0.00m

ms

Dieses Display visualisiert die, von dem in das Elec-tric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620) integrierte Vario stam-menden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sink rate in m/s.

Geschwindigkeitsanzeige

0km/h

Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors vi-sualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit über Grund.

„schwächste Zelle“

ZELL0=0.00V

Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors zeigt dieses Display die aktuell niedrigste Zellenspan-nung eines Akku-Blockes sowie die Nummer der be-treffenden Zelle.

VARIO 

GPS

EMPFÄNGER

AIR ESC

GENERALELECT. AIR

VARIO

RXSQ 0

MAX 0m

MIN 0m

HÖHE 0

H

T

m/1s0.0

m/3s0.0

m/10s0.0

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls (Best.-Nr. 33601). Es bedeutet:

Wert Erläuterung

HÖHE aktuelle Höhe

RXSQ Signalqualität des beim Empfänger ankommenden Signals des Senders in %, siehe Seite 202.

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25Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

MAX das voreingestellte Höhenlimit relativ zum Startort, bei dessen Überschrei-tung akustische Warnsignale ausge-geben werden

MIN die voreingestellte maximale Unter-schreitung des Startortes, ab welcher akustische Warnsignale ausgegeben werden

m/1s m/1 s Steigen/Sinken

m/3s m/3 s Steigen/Sinken

m/10s m/10 s Steigen/Sinken

Mikrokopter-Display

0mAh0:000.0V

0km/h0

I:Dir:Alt: 0m

0°0A0m0°

Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines HoTT- kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:

Wert Erläuterung

V aktuelle Spannung

„0:00“ Einschaltdauer

mAh im aktuellen Einschaltzeitraum ver-brauchte Akkukapazität

„0“ Positionsnummer des Satelliten

km/h vom GPS-System ermittelte Ge-schwindigkeit über Grund

Alt aktuelle Höhe

Dir Bewegungsrichtung

I aktueller Strom

m vom GPS-System ermittelte Entfer-nung vom Startort

° vom GPS-System ermittelte Position in Winkelgraden relativ zum Startort

In der, in obiger Abbildung leeren, untersten, Zeile des Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokop-tersensors angezeigt.

Vario 

0.00m

ms

Dieses Display visualisiert die, von einem ggf. an den Telemetrie-Anschluss eines Empfängers angeschlos-senen Vario-Modul (Best.-Nr. 33601) stammenden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Start-ort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.

Text-DisplaysNach Verfügbarkeit der entsprechenden Sensoren kann von diesen in den beiden nachfolgenden Dis-plays bei Bedarf Text mit 2 x 10 bzw. 3 x 7 Zeichen eingeblendet werden:

GPS

EMPFÄNGER

AIR ESC

GENERALELECT. AIR

VARIOGPS

NRXSQ 0 ENTF. 0mHÖHE 0m

0.0m/1s 0m/3s W O

S

Kmh0

N 0°00.0000O 0°00.0000

HinweisSolange die beiden Datenfelder rechts unten schwarz hinterlegt sind, stehen noch keine aktu-ellen GPS-Daten zur Verfügung.

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integ-riertem Vario (Best.-Nr. 33600). Neben den aktuellen Positionsdaten und der Ge-schwindigkeit des Modells im Zentrum des Displays werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Start-ort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfernung des Modells vom Startort angezeigt.Es bedeutet:

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26 Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

Wert Erläuterung

W / N / O / S Westen / Norden / Osten / Süden

Kmh vom GPS-System ermittelte Ge-schwindigkeit über Grund

RXSQ Qualität des beim Empfänger ankom-menden Signals des Senders in %, siehe Seite 202.

ENTF. Entfernung

HÖHE aktuelle Höhe relativ zum Startort

m/1s m/1 s Steigen/Sinken

m/3s m/3 s Steigen/Sinken

HinweisSobald aus welch Gründen auch immer die Tele-metrie-Verbindung zum Modell länger als drei Se-kunden unterbrochen und solange der Sender

nicht abgeschaltet wird, bleiben die zuletzt korrekt über-mittelten GPS-Daten im Arbeitsspeicher des Senders erhalten. Diese Daten können bei Bedarf vom GPS-Dis-play abgelesen werden indem Sie durch entsprechen-des Betätigen der Vier-Wege-Tasten des Senders wie-der zu diesem zurückzukehren oder dieses aufrufen.

Mikrokopter-Display

0mAh0:000.0V

0km/h0

I:Dir:Alt: 0m

0°0A0m0°

Dieses Display visualisiert ggf. die Daten eines HoTT- kompatiblen Mikrokopters. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:

Wert Erläuterung

V aktuelle Spannung

„0:00“ Einschaltdauer

mAh im aktuellen Einschaltzeitraum ver-brauchte Akkukapazität

„0“ Positionsnummer des Satelliten

km/h vom GPS-System ermittelte Ge-schwindigkeit über Grund

Alt aktuelle Höhe

Dir Bewegungsrichtung

I aktueller Strom

m vom GPS-System ermittelte Entfer-nung vom Startort

° vom GPS-System ermittelte Position in Winkelgraden relativ zum Startort

In der, in obiger Abbildung leeren, untersten Zeile des Displays werden etwaige Meldungen des Mikrokop-tersensors angezeigt.

GPS

N

W O

S

km/hENTFm

m/s HÖHEm

00

0.00

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integ-riertem Vario (Best.-Nr. 33600). Es bedeutet:

Wert Erläuterung

W / N / O / S Westen / Norden / Osten / Süden

km/h Geschwindigkeit

ENTF horizontale Entfernung in m

m/s Steigen/Sinken in m/s

HÖHE Höhe relativ zum Startort in m

Vario

0.00m

ms

Dieses Display visualisiert die, von dem in das GPS-/Vario-Modul (Best.-Nr. 33600) integrierten Vario stam-menden, Daten zur Höhe in m relativ zum Standort bzw. Startort sowie die aktuelle Steig-/Sinkrate in m/s.

Geschwindigkeitsanzeige

0km/h

Nach Verfügbarkeit des entsprechenden Sensors vi-sualisiert dieses Display die aktuelle Geschwindigkeit über Grund.

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27Senderbeschreibung - Anzeige Telemetrie-Daten

AIR ESC

EMPFÄNGERGENERAL

ELECT. AIRVARIOGPS

AIR ESC

0 00rpm

0.0A 0.0A00mAh0( 0)°C

0.0V/ 0.0V

Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Brushless-Reglers mit HoTT-kompatiblen Telemetrieanschluss.Unabhängig von eventuellen Reglerwerten wird in der zweiten Zeile des Displays die Betriebstempera-tur sowie die im aktuellen Einschaltzeitraum erreichte Höchsttemperatur eines telemetriefähigen Elektromo-tors visualisiert. Es bedeutet von links oben nach rechts unten:

Wert Erläuterung

V linker Wert: aktuelle Akkuspannungrechter Wert: niedrigste Akkuspan-nung im aktuellen Einschaltzeitraum

°C Grafische Darstellung und linker Wert: aktuelle Regler- bzw. Motortempera-turWert in Klammer: maximale Regler- bzw. Motortemperatur im aktuellen Einschaltzeitraum

mAh im aktuellen Einschaltzeitraum ver-brauchte Akkukapazität

A Mitte und Balkenanzeige: aktueller StromWert rechts: höchster Strom im aktu-ellen Einschaltzeitraum

rpm Mitte und Balkenanzeige: aktuelle Drehzahl des angeschlossenen Mo-torsWert rechts: höchste Drehzahl im aktuellen Einschaltzeitraum

Drehzahlanzeige

U/min0

0 0

Dieses Display visualisiert die aktuelle Drehzahl des am Brushless-Regler angeschlossenen Motors.

Strom- und Verbrauchsanzeige

0.0A0.0A0

0mAh

Dieses Display visualisiert den aktuell fließenden Strom; den im aktuellen Einschaltzeitraum aufgetre-tenen Spitzenstrom sowie die im selben Zeitraum verbrauchte Kapazität des am Brushless-Regler an-geschlossenen Akkus.

Spannungs-, Strom-, Drehzahl- und Temperatur-anzeige

0.0V0.0A0rpm0°C0°C

Dieses Display visualisiert die aktuelle Spannung der Stromversorgung des Antriesmotors, den aktuell durch den Regler fließenden Strom und die Drehzahl des Antriebsmotors sowie links die Betriebstempera-tur des Brushless-Reglers und rechts die Temperatur eines telemetriefähigen Antriebsmotors.

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28 Senderbeschreibung - Warnhinweise

Warnhinweise

Akku mussgeladenwerden !!

Senderbetriebsspan-nung zu niedrig

BIND?OK

„Binden?“An den derzeit aktiven Modellspeicher ist noch kein Empfänger gebunden. Mit einem kurzen Antippen der Taste SET gelangen Sie direkt zur entspre-chenden Option.

Achtung!Schalten Sie zuerstden Empfänger aus!

Sie möchten einen Mo-dellwechsel im Menü »Modellauswahl« vornehmen, der Emp-fänger des bisher akti-ven Modells ist jedoch noch eingeschaltet.

KANNKEINE DATENEMPFANGEN

OK

Kein gebundener Emp-fänger in Reichweite.

HF EIN/AUS?AUSEIN

Bitte wählen

Soll die HF-Abstrah-lung „EIN“ oder „AUS“ sein? Erscheint nur nach dem Einschalten des Senders bei bereits gebundenem Empfän-ger im aktiven Modell-speicher.

HFAUS-

SCHALTENOK

Aufforderung zum Abschalten der HF-Ab-strahlung

Fail-Safeein-stel len!

Fail Safe noch nicht betätigt

Gaszu

hoch!

Gas- bzw. Pitch-Steu-erknüppel oder ggf. der Gaslimiter beim Heli zu weit in Richtung Voll-gasstellung

KeinSchüler-Signal

Verbindung zwischen Lehrer- und Schüler-sender gestört

SD-Kar teeinlegen

OK

Keine SD- oder SDHC- Speicherkarte im Kar-tenschacht oder Karte nicht lesbar.

• Innerhalb der in der Zeile „Einschaltwarnung“ des Menüs »allg. Einstellungen« eingestellten Zeit-spanne wurde der Sender nicht betätigt. Im Dis-play erscheint …

Einschaltwarnungist aktiv!!!

…, die „WARNING“-LED rechts neben dem Ein-/Ausschalter blinkt und es ertönen akustische Warnsignale.Wird der Sender nun weiterhin nicht betätigt, schal-tet sich dieser selbsttätig nach ca. drei Minuten ab.

• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:

zur Zeit nicht mögl.Spannung zu ger ing

• Soll die vor dem letzten Ausschalten des Senders genutzte „Kabellose Lehrer/Schüler-Verbindung“ FORTgesetzt oder AUSgeschaltet werden?

Bitte wählenLehrer Verb.?

FORT AUS

Bitte wählenLehrer Verb.?

FORT AUS

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29Für Ihre Notizen

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30 Begriffsdefinitionen

BegriffsdefinitionenSteuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter, logische Schalter, Festschalter

Um Ihnen den Umgang mit der Anleitung Teil 2 zu er-leichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden.

SteuerfunktionUnter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhän-gig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächen-flugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine sol-che dar, bei Hubschraubern oder Koptern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem oder über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zu-geführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- und/oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen Geberweges auf das entspre-chende Servo ein. Dieser kann softwareseitig nicht nur gespreizt oder gestaucht, sondern auch von linear bis ex trem exponentiell modifiziert werden.

GeberUnter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am Sender zu verste-hen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. gesteuert werden. Dazu zählen: • die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen

1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in allen Mo-delltypen mittels „Mode“-Einstellung softwaresei-tig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappen-Steuerung beim Flächen-modell oder Gas-/Pitch-Steuerung beim Hub-schrauber und Kopter wird häufig auch mit K1-Ge-ber (Kanal 1) bezeichnet.

• die beiden seitlich angebrachten Proportional-geber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung« die

Bezeichnung SD1 (linker „Drehschieber“) und SD2 (rechter „Drehschieber“) erhalten.

• die beiden standardmäßig auf der Mittelkonso-le montierten Proportional-Schieber, die z. B. im Menü »Gebereinstellung« mit SR1 und SR2 be-zeichnet werden,

• die beiden beiderseits des vorderen Displays mon-tierten INC/DEC-Taster, die z. B. im Menü »Geber-einstellung« mit Gb5 und Gb6 bezeichnet werden.

TippAls Geber im Menü »Gebereinstellung« zuge-wiesen, erlauben diese eine schrittweise Servobe-einflussung in 1-%-Schritten bezogen auf den aktuell im Menü »Servoeinstellung« voreingestellten Ser-voweg. Die jeweiligen Positionen werden unmittelbar bei Betätigung eines der beiden INC/DEC-Taster in der Grundanzei ge für kurze Zeit anstelle der „vertika-len“ Trimmung eingeblen det.

Ideal z. B. für die Einstellung phasenabhängiger Wölbklap penpositionen oder ähnlicher Trimmauf-gaben. Bei länger andauernder Betätigung ändert sich automatisch die Verstellgeschwindigkeit – hör-bar ge macht durch eine schnellere Tonfolge. Auch die Mittenposition wird akustisch „angezeigt“. Da die jeweilige (Trimm-) Position dieser beiden Geber wahl-weise auch „phasenabhängig“ gespeichert wird, so-fern diese im Menü »Gebereinstellung« einem der Eingänge 5 … 16 zugewiesen worden sind, kann, im Gegensatz zu einem stellungsabhängigen Proportio-nalgeber, ein und derselbe INC/DEC-Taster über alle ggf. programmierten Phasen hinweg gleichermaßen genutzt werden.

• die vorhandenen Schalter, sofern sie im Menü »Gebereinstellung« einem Eingang zugewiesen wurden.

Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition entsprechend stufenlos

folgen, während im Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei- oder dreistufige Verstellung möglich ist.Welcher Geber oder welcher Schalter auf welches der Servos 5 … 16 wirkt, ist völlig frei programmierbar.

HinweisIn der Basisprogrammierung des Senders mc-28 HoTT sind die Eingänge 5 … 16 bei allen Mo-delltypen „frei“.

FunktionseingangDieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steuer-anordnung“ und Einstellungen im Menü »Senderaus-gang« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen rein phy-sikalischen Anschlusspunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Gebereinganges und der Nummer des nachfol-genden Steuerkanals entstehen können.

SteuerkanalAb dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen.

HinweisSo wird beispielsweise die Steuerfunktion „Quer-ruder“ eines Flächenmodells beim Modelltyp „2QR“ in die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und

rechtes Querruder aufgeteilt. Analog dazu wird z. B. beim Helityp „3Sv(2Roll)“ die Steuerfunktion Rollen in die Steuerkanäle 1 + 2 für das linke und rechte Rollservo eingemischt.

Das Signal eines derartigen Steuerkanales wird ggf. nur noch von den im Menü »Servoeinstellung« und fallweise den im Menü »Senderausgang« vorgenom-

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31Begriffsdefinitionen

menen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den in diesem per »Telemetrie«-Menü hin-terlegten Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.

MischerIn der Software des Senders sind u. a. vielfältige Misch funktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Steuerkanäle und somit letztendlich auf mehrere Ser-vos oder auch um mehrere Steuerfunktionen auf ei-nen Steuerkanal (ein Servo) wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab Seite 127 im Handbuch.

SchalterDie serienmäßigen Kippschalter können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden. Die-se Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mi-schern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen zu-geordnet werden.Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufge-führt.

GeberschalterUm ggf. die Umschaltung von Schaltfunktionen an ei-ner bestimmten Geberposition automatisch auslösen zu können (z. B. Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, automatisches Aus-fahren der Landeklappen und anderes mehr), wurden in die Software des Senders mc-28 HoTT auch acht Geberschalter integriert.Bei diesen, mit „G1 … G8“ bezeichneten, Software-schaltern ist lediglich der Schaltpunkt entlang dem Geberweg durch einfachen Tastendruck festzulegen.

Die Schaltrichtung kann softwaremäßig und über die Betätigungsrichtung bei der Zuordnung bestimmt werden.Die Geberschalter lassen sich für komplexere Pro-blemstellungen natürlich auch mit den zuvor beschrie-benen Schaltern beliebig kombinieren.

Logische SchalterÜber diese Option können zwei Schalter, Geber-schalter und/oder logische Schalter, oder auch eine beliebige Kombination davon, in einer „UND“- oder „ODER“-Schaltung miteinander verknüpft werden. Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“ können pro-grammiert werden, siehe Seite 104.

Festschalter FXI und FXDieser Typ von Schaltern schaltet eine Funktion stän-dig ein, z. B. Uhren (geschlossener Festschalter), oder aus (offener Festschalter) oder aber sie liefern einer Steuerfunktion ein festes Eingangssignal, z. B. FX = +100 % und FXi = -100 %. So lässt sich beispielswei-se bei der Phasenprogrammierung über diese Fest-schalter ein Servo oder Drehzahlsteller zwischen zwei Einstellungen umschalten.

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32 Geber- und Schalterzuordnung

Geber- und SchalterzuordnungPrinzipielle Vorgehensweise

Maximale Flexibilität bietet der Sender mc-28 HoTT wenn es darum geht, die serienmäßig installierten Bedienele men te bestimmten Funktionen zuzuweisen, wobei auch jede Art von Mehrfachzuordnung möglich ist.Da die Geber- und Schalterzuordnung in allen betref-fenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläutert werden, sodass Sie sich später, beim Lesen der detaillierten Menü-Beschreibungen, auf die spezi-ellen Inhalte konzentrieren können.

GeberzuordnungIm Menü »Gebereinstellung« kann in der linken, am unteren Bildschirmrand mit SEL gekennzeichneten, Hälfte der dritten Spalte …

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

… den senderseitigen Eingängen 5 … 16 für die Be-dienung von Servos sowohl jede beliebige Steuer-knüppelfunktion (K1 … K4) wie auch jeder vorhande-nen Geber zugewiesen werden. Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste er-scheint im Display das folgende Fenster:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8

GL

Typ

fr

SEL

Gew. Geberbetätigen

Nun ist lediglich der gewünschte Geber zu betätigen:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frSD2frfr

SEL

Analog ist mit der Geberzuweisung in anderen Menüs, soweit eine solche vorgesehen ist, zu verfahren.

HinweisDie Geber werden erst nach einem bestimmten Weg erkannt. Bewegen Sie diese deshalb solan-ge nach links oder rechts bzw. vor oder zurück,

bis die Zuordnung im Display angezeigt wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr ausreichen, betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.

SchalterzuordnungAn den Programmstellen, an denen ein Schalter zuge-wiesen werden kann, erscheint in der unteren Display-zeile ein Schaltersymbol, siehe z. B. Abbildung links:

Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die gewünschte Zeile.Mit einem der 2-Stufen-Schalter kann zwischen zwei Endwerten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN/AUS.Mit einem 3-Stufen-Schalter erreichen Sie die gleiche Wirkung wie mit einem so genannten 2-Kanal-Schalt-modul, z. B. Motor AUS/HALB/VOLL.

So weisen Sie einen Schalter zuWechseln Sie mit den Auswahltasten in die Spalte über dem Schaltersymbol:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Im Display erscheint die Anzeige:

E5

Offset

0%–––GL

Typ

fr

SEL

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

Kippen Sie den gewünschten einfachen Kippschal-ter von der „AUS“- in die „EIN“-Position oder weisen Sie, ausgehend von der Mittelstellung eines 3-Stufen- Schalters, eine Schaltrichtung zu – vorzugsweise soll-te dies die „zweite“ sein. Oder wählen Sie wie rechts, unter „Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“ beschrieben, einen Schalter aus der Liste der „erwei-terten Schalter“ aus. Im Display erscheint daraufhin die Schalternummer zusammen mit einem Symbol, welches die jeweilige Schaltrichtung anzeigt. Gleichzeitig wird „fr“ unmittel-bar links des Markierungsrahmens durch „---“ ersetzt und SEL unterhalb dieser Spalte durch ein zweites Schaltersymbol, z. B.:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

fr

frfr

3

Damit ist die Zuordnung eines 2-Stufen-Schalters ab-geschlossen.

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33Geber- und Schalterzuordnung

Einen 3-Stufen-Schalter stellen Sie dagegen zurück in die Mitte und dann verschieben Sie den Markierungs-rahmen nach links, in die Spalte über dem neuen Schaltersymbol. Tippen Sie wiederum kurz die zen-trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an und weisen Sie, wieder ausgehend von der Mittelstellung, nun die andere Schaltrichtung zu.Im Display wird hernach die jeweilige Schalternum-mer mit einem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, eingeblendet, z. B.:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

–––

GL

GLGL

GL

Typ

fr

frfr

32

Besonderheit von SW 16 + 17 / SW 18 + 19

Diese beiden, auf der Rückseite des Senders mc-28 HoTT auf Höhe der seitlichen Proportional-Dreh-schieber eingebauten, „Druckknöpfe“ können auf zwei Arten zugewiesen werden:• Durch kurzen Druck als Ein-/Ausschalter „SW16“

oder „SW17“, d. h., der Schaltzustand („ein“ oder „aus“) ändert sich mit jedem Druck auf den Knopf.

• Durch einen länger andauernden Druck als Druck-schalter (Push Button) „SW18“ oder „SW19“, d. h., der Schalter ist nur EIN solange der Taster ge-drückt wird.

Zuordnung aus der Liste „erweiterte Schalter“In denjenigen Menüs, in denen nach dem Einblenden des Fensters …

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

… Schalter zugeordnet werden können, lassen sich auch die so genannten „erweiterten Schalter“ zuwei-sen.Betätigen Sie dazu, dem Hinweistext im Fenster fol-gend, die SET-Taste: In dem neuen Fenster erscheint eine Liste mit den vier Geberschaltern „G1 … G8“, ge-folgt von zwei so genannten Festschaltern „FX“ und „FXi“:

Geber-/Log./FestschalterG2 G3 G4 G5

G6 G7 G8 FX FXiG1

Mit den entsprechenden Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste blättern Sie durch die Zeilen und wählen den gewünschten Schalter aus. Den ausgewählten Schalter weisen Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu.

Geber-/Log./FestschalterL2 L3 L4 L5

L6 L7 L8 G1i G2iL1

Geber-/Log./FestschalterG4i G5i G6i G7i

G8i L1i L2i L3i L4iG3i

Geber-/Log./Festschalter

L6i L7i L8iL1i L2i L3i L4i

L5iG8i

Schaltrichtung ändernSollte die Betätigung in die verkehrte Richtung erfolgt sein, dann bringen Sie den Schalter in die gewünsch-te AUS-Position, aktivieren erneut die Schalterzuord-nung und ordnen den Schalter noch einmal, und nun mit der gewünschten Schaltrichtung, zu.

Schalter löschenNach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie links beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kurz antippen.

Tipps• Für bestimmte Sonderfunktionen kann es auch sinn-

voll sein, deren Umschaltung nicht per Hand über einen normalen Schalter auszulösen, sondern au-tomatisch bei einer bestimmten, aber frei program-mierbaren Geberposition.

Für diesen Zweck stehen insgesamt 8 so genann-te Geberschalter G1 … G8 zur Verfügung, deren Schaltrichtung im Menü »Geberschalter« auch um-gedreht (invertiert) werden kann.

• Mittels der im Sender mc-28 HoTT zur Verfü-gung stehenden logischen Schalter, siehe Menü »Logische Schalter«, können zwei Schalter und/oder auch Geberschalter in einer „UND“- oder „ODER“-Schaltung logisch miteinander verknüpft werden. Insgesamt 8 logische Schalter „L1 … L8“ (sowie weitere 8 invertierte logische Schalter mit um-gedrehter Schaltrichtung) stehen zur Verfügung.

Das Ergebnis einer dieser logischen Schaltfunktio-nen kann aber ebenso gut als Schaltfunktion in ei-nem weiteren logischen Schalter verwendet werden. Nähere Details siehe in dem entsprechenden Menü.

• Die beiden FX-Schalter schalten eine Funktion dau-ernd ein „FXI“ oder aus „FX “.

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34 Geber- und Schalterzuordnung

HinweisAlle bislang aufgeführten Schalter können auch mehrfach belegt werden! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht VERSEHENTLICH einem Schalter

sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notie-ren Sie sich ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.

Anwendungsbeispiele• Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-

zenheizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer ange-steuert.

• Automatisches Ein- und Ausschalten der Stopp uhr zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschrau-bers durch einen Geberschalter auf dem Gaslimiter.

• Automatisches Abschalten des Mischers „QR SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anpassen zu können ohne dass durch das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst wird.

• Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des Höhenruders beim Landeanflug ausführen, so-bald der Gassteuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.

• Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der Laufzeit von Elektromotoren.

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35Digitale Trimmung

Digitale TrimmungFunktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung

Digitale Trimmung mit optischer und akustischer AnzeigeDie beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim-mung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschal-ter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei länge-rem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung. Die Verstellung wird auch akustisch durch unter-schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Modellbetriebes die Mittenposition wiederzufinden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos möglich: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell-speicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Brems-Steuerknüppels – in der Anleitung häufig auch nur als Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) bezeich-net –, standardmäßig phasenspezifisch. Diese Stan-dardvorgabe kann beim Sender mc-28 HoTT im Menü »Knüppeleinstellung« (Hubschraubermodell / andere Modelle) wahlweise in „global“ geändert wer-den.In diese digitale K1-Trimmung ist noch eine beson-dere Funktion integriert, die die Leerlauf-Vergaserein-stellung eines Verbrennungsmotors leicht wiederfin-den lässt. Da die in den beiden nächsten Spalten beschriebe-ne „Abschalttrimmung“ aber nur in Richtung „Mo-tor aus“ wirksam ist, ändert sich die Darstellung im Display Ihres Senders ggf. in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Gas- oder Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels „vorne“ oder „hinten“ wie auch von Gas/Pitch „linker Knüppel“ oder „rechter Knüp-pel“. Die Abbildungen dieser Anleitung beziehen sich immer auf „Gas/Pitch rechts“ sowie „Gas“ oder „Pitch hinten“ bei beiden Modelltypen.

Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalttrim-mung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: Sie stellen mit der Trimmung zunächst einen sicheren Leerlauf des Motors ein. Wird die K1-Trimmung in einem Zug von dieser Posi-tion bis zum Ende des Trimmweges in Richtung „Mo-tor abstellen“ verschoben, dann bleibt an der End-position im Display eine weitere Markierung stehen. Anschließend genügt einmaliges Drücken des Trimm-gebers in Richtung „mehr Gas“ um die Trimmung zur letzten Leerlaufeinstellung zurück zu stellen.

SL

aktuelle Trimm-Position

letzte Leerlaufposition

K1-Trimmhebel

Leer

lauf

richt

ung

M

Trimmung in Motor-AUS-Position

Diese Abschalttrimmung ist deaktiviert, solange im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Motor an K1“ „kein“ eingetragen ist.

HinweisDa diese Trimmfunktion nur in Richtung „Motor aus“ wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für

die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf „vorn“ im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Motor an K1“ än-dern.

Zusätzlich zu der links unter „Flächenmodelle“ be-schriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trim-mung in Verbindung mit der so genannten „Gasli-mit-Funktion“ eine weitere Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Geber – standardmäßig der rechte seitli-che Proportional-Drehschieber SD2 – in der „hinteren“ Hälfte seines Weges, d. h. im Anlassbereich, befindet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung auf das Gasservo und die Anzeige der Leerlauftrimmung ist im Display sichtbar:

SL

letzte Leerlaufposition

M

Motor-AUS-Position

aktuelle Trimm-Position

Trimmung in

Gaslimiter in Anlass-Position

Im Gegensatz zum Flächenmodell wird jedoch die Positionsanzeige ( ) und somit auch eine ggf. vorge-gebene Leerlaufposition ausgeblendet, wenn sich der Gaslimit-Geber in der „vorderen“ Hälfte seines Weges befindet:

SL

M

Gaslimiter in Freigabe-Position

HinweisDie K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht auf die Pitch-Servos. Beachten Sie auch, dass sich das Heli-Gasservo am Empfängeraus-

gang 6 befinden muss, siehe Empfängerbelegungen!

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36 Empfängerbelegung

Hinweis Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein. Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht

belegt.

Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.

Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 4 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …

… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenru-derservos“

Empfängerstromversorgung

frei oder QR2 links oder Sonderfunktion

frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion

Seitenruder

Querruder oder Querruder linksHöhenruder oder 1. Höhenruder

frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion

Empfängerstromversorgung

Bremsklappen- oder Motorservooder Regler bei Elektroantrieb

Querruder rechts oder SonderfunktionWölbklappe oder Wölbklappe linksWölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.

frei oder WK2 links oder Sonderfunktionfrei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion

… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“

Empfängerstromversorgung

frei oder QR2 links oder Sonderf.

frei oder QR2 rechts oder Sonderf.

Querruder oder Querruder links

frei oder Sonderfunktion

Empfängerstromversorgung

Bremsklappen- oder Motorservooder Regler bei Elektroantrieb

Querruder rechts oder Sonderfunkt.Wölbklappe oder Wölbklappe linksWölbklappe rechts od. frei oder Sonderf.

frei oder WK2 links oder Sonderfunktionfrei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion

Höhe/Seite linksHöhe/Seite rechts

Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 4 Quer-/Höhenruder- und 4 Wölbklappen/Höhenruderservos

Empfängerstromversorgung

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Quer/Höhe linksQuer/Höhe rechts

frei oder Sonderfunktion

Empfängerstromversorgung

Bremsklappen- oder Motorservooder Regler bei Elektroantrieb

frei oder Sonderfunktionfrei oder Wölbklappe / Höhe linksfrei oder Wölbklappe / Höhe rechts

frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe linksfrei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe rechts

frei oder Seitenruder

Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Ser-vos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servo-laufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfol-gende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.

Mo-dell Typ

Servo mit falscher

DrehrichtungAbhilfe

V-Leit-werk

Seiten- und Hö henruder ver-kehrt

Laufrichtung der Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umkehren

Seitenruder richtig, Höhenruder ver-kehrt

Servo 3 + 4 am Empfänger vertau-schen

Höhenruder richtig, Seitenruder ver-kehrt

Laufrichtung der Servo 3 + 4 im Menü »Servoeinstellung« umkehren UND am Empfänger vertau-schen

Delta,Nurflü-gel

Höhen- und Quer-ruder verkehrt

Laufrichtung der Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umkehren

Höhenruder richtig, Querruder verkehrt

Laufrichtung der Servo 2 + 3 im Menü »Servoeinstellung« umkehren UND am Empfänger vertau-schen

Querruder richtig, Höhenruder ver-kehrt

Servo 2 + 3 am Empfänger vertau-schen

EmpfängerbelegungFlächenmodelle 

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37Empfängerbelegung

Hinweise• Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten

Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein. Nicht benötigte Ausgänge werden ein-fach nicht belegt.

• Gegenüber der Empfängerbelegung einiger älterer Graupner/JR-Sender sind nun der Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoan-schluss 6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie rechts unten abgebildet an die Ausgänge des Empfängers angeschlos-sen werden.

• Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimiters nutzen zu können, ist auch ein Drehzahlregler entgegen der nebenstehenden Empfängerbelegung anstatt an Empfänger-ausgang „8“, an den Empfängerausgang „6“ anzuschließen.

• Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumel-scheibentyp finden Sie im Menü »Helikopter-typ«. Beachten Sie darüber hinaus die Hin-weise auf den folgenden Seiten.

Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos

Empfängerstromversorgung

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Heck-Servo (Gyro-System)

Roll-1-ServoNick-1-Servo

frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion

Empfängerstromversorgung

Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo

frei oder SonderfunktionGasservo oder MotorregelungGyrowirkung

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen mit 4 Taumelscheibenservos

Empfängerstromversorgung

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Heck-Servo (Gyro-System)

Roll-1-ServoNick-1-Servo

frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion

Empfängerstromversorgung

Roll-2-Servo

Nick-2-ServoGasservo oder MotorregelungGyrowirkung

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

Hubschraubermodelle 

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38 Empfängerbelegung

Fahrzeuge, Schiffe und Kopter

Anschlusshinweise

Bei Land- und Wasserfahrzeugen gibt es grundsätz-lich vier verschiedene Möglichkeiten, die Steuer-funktionen vorwärts/rückwärts und links/rechts den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individu-ellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab. Der Kompatibilität mit den Steuermodes 1 … 4 sowie der an den Steuerkanal 1 gebundenen Warnung vor „Gas zu hoch!!!“ wegen wird jedoch empfohlen, die Steuerfunktion 1 mit der Vorwärts-/Rückwärts- und die Steuerfunktion 2 mit der Richtungsfunktion zu be-legen:

Empfängerstromversorgung

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Lenkung (links/rechts-Funktion)frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Empfängerstromversorgung

Motorservo oder Regler (vorwärts/rückwärts)

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

Auch bei Koptern gibt es grundsätzlich vier verschie-dene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Gieren und die Motor-/Pitch-Steuerung den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individu-ellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab. Der Kompatibilität mit den Steuermodes 1 … 4 sowie der an den Steuerkanal 1 gebundenen Warnung vor „Gas zu hoch!!!“ wegen wird jedoch empfohlen, sich an folgender Belegung zu orientieren:

Empfängerstromversorgung

frei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktion

Gieren

RollenNicken

frei oder Sonderfunktion

Empfängerstromversorgung

Motor/Pitch (steigen/sinken)

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

frei oder Sonderfunktionfrei oder Sonderfunktion

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39Für Ihre Notizen

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40 Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen

Wer sich bereits in der Anleitung Teil 1 bis an diese Stelle vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder andere Programmierung erprobt haben. Den-noch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben. Wir beginnen in diesem Abschnitt zunächst mit der Belegung eines „freien“ Speicherplatzes, wenn also ein neues Modell „programmiert“ werden soll:

#01

0:00h

SL

0:00.00:00.0

0.0V4.1V

MHoTT

Wie in der Anleitung Teil 1 beschrieben, wird aus der Grundanzeige des Senders mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur „Multifunktionsliste“ gewechselt. (Mit der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste gelangen Sie zur Grundanzeige zurück.) Standardmäßig ist nach dem Einschalten des Senders und dem darauf folgen-den erstmaligen Aufruf der Multifunktionsauswahl, der Menüpunkt »Modell auswahl« invers und damit aktiv. Anderenfalls mit den Auswahltasten oder der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Modellauswahl« anwählen, wobei die erste der bei-den folgenden Abbildungen (wie anhand der darüber befindlichen Modellsymbole erkennbar) die Auswahl-liste eines Flächenmodells zeigt und die zweite die ei-nes Helikoptermodells:

Programmbeschreibung im DetailNeuen Speicherplatz belegen

Kop./LöschenMenüs ausbl. Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Modelltyp

Kop./LöschenMenüs ausbl. Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Helikopter typ

Durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnet sich der Menüpunkt »Modell-auswahl«:

030405

frei0201

06

E12

frei frei frei frei

M

Im Lieferzustand des Senders ist ggf. der erste Mo-dellspeicher mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initia lisiert und ein ggf. im Set mitgelieferter Empfän-ger mit diesem "verbunden". Erkennbar am Pikto-gramm eines Flächenmodells in der zweiten Spalte von links und an der rechts außen angezeigten Emp-fängerkennung. In obigem Beispiel „E12“ als Syno-nym für den kompakten 9-Kanal-Empfänger GR-18 HoTT. Am „M“ links davon ist zu erkennen, dass der

Empfänger mit der standardmäßig vorgegebenen Op-tion „speicherspezifisch“ mit dem Modellspeicher 1 verbunden wurde, sodass dieser ausschließlich auf die Steuersignale dieses einen Modellspeichers sei-nes Senders reagiert. Näheres dazu finden Sie unter „Bindungstyp“ im Rahmen der Beschreibung des Me-nüs »Grundeinstellung Modell«.Ein „senderspezifisch“ und somit „global“ gebunde-ner Empfänger wird durch ein „G“ symbolisiert …

030405

frei0201

06

E12

frei frei frei frei

G

… und bei bereits initialisierten, aber noch „ungebun-denen“ Modellspeichern erscheint anstelle der Emp-fängerkennung „---“. Die restlichen, mit „frei“ betitelten Speicher-plätze sind noch unbelegt und somit auch „ungebun-den“. Möchten Sie ein Flächenmodell einprogrammie-ren, dann können Sie nach dem Verlassen des Me-nüs »Modellauswahl« durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste sofort mit dem Programmieren des Modells beginnen … oder aber mit den Tasten oder der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen der noch freien Speicherplätze anwählen …

030405

frei0201

06

E12

frei frei frei frei

M

… und dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Bestätigung antippen.

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41Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen

tig erscheint in dieser für einige Sekunden der Warnhinweis …

BIND?OK

… als Hinweis darauf, dass noch keine Bin-dung zu einem Empfänger besteht. Durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste gelangen Sie direkt zur ent-sprechenden Option:

Mod. NameSteueranordnung

Modul

1

n/v

GRUNDEINST. MODELL

n/vBD2BD1

HoTTBindungs Typ Modell

Genaueres zum Binden eines Empfängers fin-den Sie unter „Binden von Sender und Emp-fänger“.

• Nach dem (automatischen) Schließen des vorstehend beschriebenen Warnhinweises „BIND?“ erscheint ebenfalls für wenige Se-kunden der Warnhinweis …

Fail-Safeein-stel len!

… als Hinweis darauf, dass noch keine Fail-Safe- Einstellungen vorgenommen wurden.

• Wird im Display die Warnanzeige …

Gaszu

hoch!

… eingeblendet, ist der Gas-/Pitch- Steuer-knüppel, beim Heli-Typ ggf. auch der Gas-limiter, üblicherweise der rechte seitliche Proportional-Drehschieber SD2, in die Leer-

Sie werden hernach aufgefordert, aus den fünf zur Auswahl stehenden Modelltypen den gewünschten Modelltyp auszuwählen:

Modelltyp wählen

( freier Modellspeich. )

Wählen Sie mit den Tasten oder der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das entsprechende Symbol an und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Damit wird der ausge-wählte Modellspeicher mit dem ausgewählten Mo-delltyp initialisiert und das Display wechselt wieder zur Grund anzeige. Sie können nun in diesen Modell-speicher Ihr Modell einprogrammieren.Ein Wechsel zu einem anderen Modelltyp ist jetzt nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor im Menü »Kopieren/Löschen« gelöscht wird.

Hinweise• Soll der gerade aktive Modellspeicher ge-

löscht werden, muss unmittelbar anschlie-ßend an den Löschvorgang einer der beiden Modelltypen „Fläche“ oder „Heli“ definiert wer-den. Dieser Wahl können Sie auch nicht durch Ausschalten des Senders entgehen. Allenfalls hinterher den unerwünscht belegten Modell-speicher von einem anderen Speicherplatz aus wieder löschen.Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz gelöscht, so wird dieser anschließend in der Modell auswahl als „frei“ bezeichnet.

• Nach der Initialisierung des ausgewählten Mo-dellspeichers mit dem gewünschten Modell-typ wechselt die Anzeige zur Grundanzeige des neu belegten Modellspeichers. Gleichzei-

laufstellung zu bringen. Solange dies nicht geschieht, bleibt das HF-Modul des Senders abgeschaltet.Das Erscheinen dieser Warnung ist auch ab-hängig von der bei „Motor an K1“ im Menü »Modelltyp« oder „Pitch min“ im Menü »He-likoptertyp« gewählten Einstellung. Wählen Sie bei Flächenmodellen zur Deaktivierung dieser Meldung „kein“, wenn Sie keinen Motor einsetzen.

• Wurden bereits Modellspeicher im Sender be-legt, dann erscheint in den Untermenüs des Menüs »Kopieren/Löschen« an der entspre-chenden Speicherplatzstelle ein Piktogramm des gewählten Modelltyps gefolgt von einem Leerfeld oder dem ggf. im Menü »Grund-einstellung Modell« eingetragenen Modell-namen.

• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-wechsel aus Sicherheitsgründen nicht mög-lich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:

zur Zeit nicht mögl.Spannung zu ger ing

Grundsätzlich gibt es nun noch vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Hö-hen- und Seitenruder sowie Gas oder Bremsklappen beim Flächenmodell wie auch Rollen, Nicken, Heck-rotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den indivi-duellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab. Den Ihnen genehmen Mode stellen Sie in der Zeile „Steueranordnung“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« für den aktuell aktiven Modellspeicher ein:

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42 Programmbeschreibung - Neuen Speicherplatz belegen

Mod NameSteueranordnung 1

n/v

GRUNDEINST. MODELL

geb.

SELEmpf.Ausg. E12 n/vModul HoTT

Und als Vorgabe für zukünftige Modelle im Menü »all-gemeine Einstellungen«:

EigSteueranordnung

DSC-Ausgang

1

PPM10

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Modul HoTT

Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass im Interesse größtmöglicher Flexi-bilität, aber auch um unbeabsichtigter Fehlbedienung vorzubeugen, bei beiden Modelltypen den Steuerka-nälen 5 … 16 standardmäßig keine Bedienelemente zugewiesen sind.

HinweisAus dem oben genannten Grund lassen sich im Lieferzustand der Anlage üblicherweise nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlos-

senen Servos über die beiden Steuerknüppel bewegen während die an den Steckplätzen 5 … max. 12 ange-schlossene Servos in ihrer Mittelstellung verharren. Die-ser Zustand ändert sich bei beiden Modelltypen erst mit der Zuordnung entsprechender Geber im Menü »Geber-einstellung«.

Soll dagegen ein neu initialisierter Modellspeicher in Betrieb genommen werden, dann MUSS dieser erst entsprechend mit einem (weiteren) Empfänger „ver-bunden“ werden bevor sich ggf. bereits daran ange-schlossene Servos auch bewegen lassen. Näheres hierzu unter „Binden von Sender und Empfänger“.

Eine Beschreibung der grundlegenden Schritte zur Programmierung eines Flächen- oder Hubschrauber-modells finden Sie im Abschnitt Programmierbeispie-le.Die nachfolgenden Menübeschreibungen erfolgen in der vom Sender vorgegebenen Reihenfolge.

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43Programmbeschreibung - Modellauswahl

Modellauswahl

Modell 1 … 120 aufrufen

In der Anleitung Teil 1 wird die grundsätzliche Bedie-nung der Tasten erklärt und auf den vorherigen Seiten, wie Sie zur Multifunktionsliste gelangen und wie Sie einen neuen Modellspeicher belegen. Hier nun wol-len wir mit der „normalen“ Beschreibung der einzel-nen Menüpunkte in der vom Sender vorgegebenen Reihenfolge beginnen. Deshalb beginnen wir hier mit dem Menüpunkt …

Modellauswahl

Kop./LöschenMenüs ausbl. Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Modelltyp

Kop./LöschenMenüs ausbl. Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Helikopter typ

Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Mo-dellauswahl« an und tippen Sie dann die SET- Taste der rechten Vier-Wege-Taste an.

Achtung!Schalten Sie zuerstden Empfänger aus!

Wird daraufhin diese Meldung eingeblendet, ist das aktuell aktive Modell „Global“ gebunden und es be-steht noch eine Tele me trie-Verbindung zu dessen Empfangsanlage. Schalten Sie diese aus und warten Sie, bis die Anzeige kurz darnach selbsttätig ausge-blendet wird.

TippIst das aktuell aktive Modell speicherspezifisch gebun-den, ist ein Modellwechsel möglich ohne zuvor die Emp-fangsanlage abschalten zu müssen. Eine ggf. weiterhin eingeschaltete Empfangsanlage wechselt jedoch für die Dauer dieses Zustandes in den Fail-Safe-Modus.

Bis zu 120 komplette Modelleinstellungen lassen sich einschließlich der digitalen Trimmwerte sender-abhängig speichern. Die Trimmung wird automatisch gespeichert, sodass bei einem Modellwechsel die je-weils aktuellen Trimmeinstellungen nicht verloren ge-hen. Ein Piktogramm des gewählten Modelltyps sowie der im Menü »Grundeinstellung Modell« ggf. eingetra-gene Modellname wie auch die Kennung eines ggf. an den Modellspeicher „gebundenen“ Empfängers erscheint rechts der Nummer des Speicherplatzes:

01

030405

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

06

E12E12E12–––

frei frei

M

MG

Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nun den gewünschten Modellspei-cher in der Liste anwählen und durch Antippen der Taste SET aktivieren. Mit ESC gelangen Sie ohne Mo-dellwechsel wieder zur vorherigen Menüseite zurück.

Hinweise• Wird nach einem Modellwechsel die Warn-

anzeige „Gas zu hoch!“ eingeblendet, befin-det sich der Gas-/Pitch-Steuerknüppel (K1), bei einem Helikoptermodell ggf. auch der Gaslimiter – üblicherweise der rechte seitliche Proportional-Drehschieber SD2 – zu weit in Richtung Vollgasstellung.

• Wird nach einem Modellwechsel der Hinweis …

BIND?OK

… eingeblendet, besteht noch keine Bindung zu einem Empfänger. Durch Antippen der zen-tralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste gelangen Sie direkt zur entsprechenden Op-tion.

• Wird nach einem Modellwechsel der Hinweis …

Fail-Safeein-stel len!

… eingeblendet, sollten Sie die entsprechen-den Fail-Safe- Einstellungen überprüfen.

• Bei zu niedriger Akkuspannung ist ein Modell-wechsel aus Sicherheitsgründen nicht mög-lich. Im Display erscheint eine entsprechende Meldung:

zur Zeit nicht mögl.Spannung zu ger ing

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44 Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen

Hinweise• Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle

Daten in dem ausgewählten Modellspeicher werden komplett gelöscht.

• Soll der gerade aktive Modellspeicher ge-löscht werden, muss unmittelbar anschlie-ßend an den Löschvorgang ein beliebiger Modelltyp definiert werden. Wird dagegen ein inaktiver Speicherplatz gelöscht, so erscheint dieser anschließend in der Modellauswahl als „frei“.

Kopieren Modell ModellWechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Kopieren Modell Modell“ und tippen Sie dann die SET-Taste an:

Kopieren Phase

Modell löschenK i

=>>>

>=>

>=>

schaltet HF AUSOK

Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Sen-ders noch aktiv. Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-We-ge-Taste bricht den Vorgang ab.Kurzes Antippen der SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste schaltet das HF-Modul aus und das aufge-rufene Menü öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheits-gründen jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab. Zu kopierendes Modell mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen:

„Modell löschen“ aus und tippen Sie dann kurz die SET-Taste an:

Achtung!Schalten Sie zuerstden Empfänger aus!

Erscheint diese Meldung, besteht noch eine aktive Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie also Ihre Empfangsanlage ab und warten Sie, bis kurz dar-auf die Anzeige selbsttätig ausgeblendet wird.Zu löschendes Modell mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen, …

01

0304

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

Zu löschendes Modell:E12E12E12–––

M

MG

M

… worauf nach einem weiteren Antippen der zentra-len SET-Taste die Sicherheitsabfrage …

Soll ModellGRAUBELE

gelöscht werden ?NEIN JA

01

… erscheint. Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur vorherigen Bildschirmseite zu-rück. Wählen Sie dagegen mit der -Taste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste „JA“ und bestätigen diese Wahl mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste, wird der ausgewählte Modellspeicher ge-löscht.

Kopieren/Löschen

Modell löschen, Kopieren Modell Modell, Kopieren von und zu SD-Karte, Kopieren Phasen, Änderungen speichern / rückgängig

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Ko-pieren/Löschen« an …

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Modelltyp

Kop./LöschenMenüs ausbl. Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Helikopter typ

Kop./LöschenMenüs ausbl. Modelle ausbl.

… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege- Taste an.

Modell löschen

Kopieren Phase

Modell löschenKopier. Mod–>Mod

=>=>=>Expor t zu SD

Impor t von SD =>=>=>=>

Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste das Untermenü

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45Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen

01

0304

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

Kopieren von Modell:E12

E12–––

E12M

MG

M

Nach Antippen der SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste öffnet sich das Fenster „Kopieren nach Mo-dell:“. Darin den Zielspeicher mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswäh-len oder den Vorgang mit ESC abbrechen. Ein bereits belegter Speicherplatz kann überschrieben werden:

01

0304

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

Kopieren nach Modell:

05 frei

E12E12E12–––

M

MG

M

Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Si-cherheitsabfrage:

Soll Modell

ULTIMATE

kopier t werden ?NEIN JA

0103 frei

Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie hingegen mit der Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.

Hinweise• Wird ein speicherspezifisch gebundenes Mo-

dell in einen beliebigen anderen Modellspei-cher desselben Senders kopiert, ist der Emp-fänger im Zielspeicher neu zu binden.

• Wird ein senderspezifisch gebundenes Modell in einen beliebigen anderen Modellspeicher desselben Senders kopiert, bleibt die beste-hende Empfängerbindung funktionsfähig.

Export zu SD-KarteWechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Export zu SD“ …

Kopieren Phase

Modell löschenKopier. Mod–>Mod

=>=>=>Expor t zu SD

Impor t von SD =>=>=>=>

… und tippen Sie die SET-Taste an:

Achtung!Schalten Sie zuerstden Empfänger aus!

Erscheint diese Meldung, besteht noch eine aktive Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie also Ihre Empfangsanlage ab und warten Sie, bis kurz dar-auf die Anzeige selbsttätig ausgeblendet wird.Zu exportierendes Modell mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen:

01

0304

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

Expor t zu SD-Kar te:E12E12E12–––

M

MG

M

Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Si-cherheitsabfrage:

Soll Modell

ULTIMATE

expor tier t werden ?NEIN JA

01SD-Kar te

Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie hingegen mit der Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte Modell auf die SD-Karte kopiert.

Hinweise• Informationen zur „HoTT-Synchronisation“

eines Modellspeichers nach dem Import von SD-Karte finden Sie nachfolgend unter den „Hinweisen“ des Abschnittes „Importieren von SD-Karte“.

• Wird der Hinweis …

SD-Kar teeinlegen

OK

… anstelle einer Modellauswahl eingeblen-det, befindet sich keine SD-Karte im Karten-schacht.

• Ein exportiertes Flächenmodell wird unter \\Models\“Typbezeichnung des Senders“

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46 Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen

Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen:

EXTRAALPINA

COBRABELL47G

Import von SD-Karte:16/08/1016/08/1116/08/1216/08/13

HinweisDas jeweils rechts vom Modellnamen angezeigte Exportdatum wird in der Schreibweise „Jahr/Mo-nat/Tag“ dargestellt.

Nach erneutem Antippen der SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste erscheint das Fenster „Import nach Modell:“. Nun den Zielspeicher mit den Auswahlta-sten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auswählen und mit SET bestätigen oder den Vorgang mit ESC abbrechen. Ein bereits belegter Speicher-platz kann überschrieben werden:

01

0304

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

Impor t nach Modell:

05 frei

E12E12E12–––

M

MG

M

Nach dem Bestätigen des ausgewählten Modellspei-chers durch Antippen der Taste SET erscheint die Si-cherheitsabfrage:

Soll Modell

ULTIMATE

impor tier t werden ?NEIN JA

03 frei

nach dem Schema „aModellname.mdl“ und ein Hubschraubermodell als „hModellname.mdl“ auf der Speicherkarte abgelegt. Wird dagegen ein „namenloses“ Modell exportiert, dann sind dessen Daten unter „a-“ bzw. „hNo-Name.mdl“ auf der Speicherkarte zu finden.

• Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifischer Beschränkungen des von den Speicherkar-ten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht übernommen werden und werden des-halb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.

• Eine ggf. auf der Speicherkarte bereits vor-handene Modelldatei gleichen Namens wird ohne Vorwarnung überschrieben.

Import von SD-KarteWechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Import von SD“ und tippen Sie dann die SET-Taste an:

Kopieren Phase

Modell löschen

=>>>

>=>

>=>

schaltet HF AUSOK

Erscheint diese Meldung, ist das HF-Modul des Sen-ders noch aktiv. Durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste brechen Sie den Vorgang ab. Antippen der SET-Taste der rechten Vier-Wege-Ta-ste schaltet das HF-Modul aus und das aufgerufene Menü öffnet sich. Schalten Sie aus Sicherheitsgrün-den jedoch zuvor eine ggf. in Betrieb befindliche Empfangsanlage ab.

Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie hingegen mit der Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert.

Hinweise• Wird ein speicherspezifisch gebundenes und

zwischenzeitlich auf der SD-Karte, beispiels-weise für Sicherungszwecke, abgelegtes Modell in den ursprünglichen Modellspeicher desselben Senders zurück geladen, bleibt die vorhandene Empfängerbindung funktionsfä-hig.Wird dasselbe Modell in einen anderen Mo-dellspeicher oder gar in einen anderen Sender kopiert, MUSS der betroffene Empfänger neu gebunden werden.

• Wird ein senderspezifisch gebundenes und zwischenzeitlich auf der SD-Karte abgeleg-tes Modell in einen beliebigen Modellspeicher desselben Senders zurück geladen, bleibt die vorhandene Empfängerbindung funktionsfä-hig.Wird dagegen dasselbe Modell in einen an-deren Sender kopiert, MUSS der betroffene Empfänger neu gebunden werden.

• Wird die Anzeige …

SD-Kar teeinlegen

OK

… anstelle einer Modellauswahl eingeblen-det, befindet sich keine SD-Karte im Karten-schacht.

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47Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen

Kopieren PhaseWechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Kopieren Phase“ …

Kopieren Phase

Modell löschenKopier. Mod–>Mod

=>=>=>Expor t zu SD

Impor t von SD =>=>=>=>

… und tippen Sie die SET-Taste an:

Achtung!Schalten Sie zuerstden Empfänger aus!

Erscheint diese Meldung, besteht noch eine aktive Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie Ihre Empfangsanlage ab und warten Sie, bis kurz darauf die Anzeige selbsttätig ausgeblendet wird.Im Display „Kopieren von Phase“ …

7

Kopieren von Phase:

35

246

1

… ist die zu kopierende Phase 1 … 6 bei Hubschrau-bermodellen oder 1 … 7 bei allen anderen Modellty-pen mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auszuwählen und durch Antippen der SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu bestä-tigen. Im anschließend erscheinenden Fenster „Ko-pieren zu Phase“…

7

Kopieren zu Phase:

35

246

1

… ist das Ziel auszusuchen und ebenfalls zu bestäti-gen. Es folgt eine weitere Sicherheitsabfrage:

Soll Phase:1 Normal

kopier t werden?

NEIN JA

2 Star t

Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie hingegen mit der Taste JA an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, dann wird das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher kopiert.

Änderungen dauerhaft speichern Änderungen rückgängig machenSowohl im Zuge eines Modellwechsels wie auch des Ausschaltens des Senders wird der jeweils aktuelle Stand eines Modellspeichers automatisch aus dem Arbeitsspeicher des Senders in dessen Speicher übernommen, sodass nach erneuter Inbetriebnahme des Senders oder auch nur des fraglichen Modells wieder die zuletzt vorhandenen Einstellungen zur Ver-fügung stehen. Mit den beiden nachfolgend beschrie-benen Optionen kann dieser Speicherstatus innerhalb des aktuellen Betriebszeitraumes eines Modellspei-chers auch manuell geändert werden:• Änderungen dauerhaft speichern

Mit Hilfe dieses Menüpunktes können die inner-halb der aktuellen Einschaltphase, oder ggf. die seit dem letzten „festschreiben“, vorgenommenen

Änderungen in der Programmierung des aktiven Modellspeichers sofort „festgeschrieben“ werden, wobei ggf. bereits zuvor „festgeschriebene Ände-rungen“ überschrieben werden.

• Änderungen rückgängig machenMit Hilfe dieses Menüpunktes können die inner-halb der aktuellen Einschaltphase, oder ggf. die seit dem letzten „festschreiben“, vorgenomme-ne Änderungen in der Programmierung des akti-ven Modellspeichers pauschal verworfen werden solange diese Änderungen weder „festgeschrie-ben“ noch der Modellspeicher gewechselt oder der Sender ausgeschaltet wurde.

HinweisWurden zuvor noch keine „Änderungen dau-erhaft übernommen“ oder der Sender nicht mindestens einmal abgeschaltet, wird der be-

treffende Modellspeicher auf den Zustand zu Beginn der Modellprogrammierung zurückgesetzt!!!

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste das gewünschte Unter-menü an und tippen Sie auf die SET-Taste:

Programmänderungperm. speichern?

NEIN JA

Programmänderungzurücksetzen?

NEIN JA

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48 Programmbeschreibung - Kopieren/Löschen

Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Wählen Sie hingegen mit der Taste „JA“ an und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der SET-Taste, wird der ausgewählte Vorgang ausgeführt.

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49Programmbeschreibung - Menüs ausblenden

Menüs ausblenden

Ausblenden von Menüs aus der Multifunktionsliste

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Me-nüs ausblenden« an …

Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Modelltyp

Kop./LöschenMenüs ausbl.

Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Helikopter typ

Kop./LöschenMenüs ausbl.

… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

Grundeinst. Mod.Modelltyp

Kop./LöschenModelle ausbl.

Ausblenden : SET

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Helikopter typ

Kop./LöschenModelle ausbl.

Ausblenden : SET

Modellauswahl

In diesem Menü können die im gerade aktiven Modell-speicher nicht (mehr) benötigten Menüpunkte oder diejenigen, die nicht (mehr) verändert werden sollen, aus der Multifunktionsliste ausgeblendet werden.Die aus- oder einzublendende Option ist mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste anzuwählen und deren Status durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste um-zuschalten:

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Modelltyp

Kop./LöschenModelle ausbl.

Ausblenden : SET

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Helikopter typ

Kop./LöschenModelle ausbl.

Ausblenden : SET

Die Multifunktionsliste kann damit u. U. bis auf wenige Menüs eingeschränkt werden, wodurch die Auswahl-liste erheblich an Übersicht gewinnt. Die Optionen werden mit der Ausblendung jedoch nicht deaktiviert. Sie erscheinen lediglich nicht mehr in der Liste, womit auch der direkte Zugriff blockiert wird.

TippFalls Sie beim Sender mc-28 HoTT generell auf eine Sperre des Zugangs zur Multifunktionsliste verzichten wollen, sollten Sie vorsichtshalber das Menü »Eingabe-sperre« aus der Multifunktionsliste über dieses Menü ausblenden. Der Sender kann dann von Unbefugten auch nicht mehr ganz so schnell gesperrt werden.

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50 Programmbeschreibung - Modelle ausblenden

Modelle ausblenden

Ausblenden von Modellspeicherplätzen aus der Modellauswahl

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Menüpunkt »Mo-delle ausblenden« an …

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Modelltyp

Kop./LöschenMenüs ausbl.Modelle ausbl.

Modellauswahl

Grundeinst. Mod.Helikopter typ

Kop./LöschenMenüs ausbl.Modelle ausbl.

… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an.Modellspeicher, die selten benötigt werden oder de-ren Zugang aus anderen Gründen gesperrt werden sollen, können aus der Modellauswahlliste ausge-blendet werden. Die Modellauswahl wird dadurch auch übersichtlicher.Das aus- oder einzublendende Modell ist mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste anzuwählen und dann dessen Status durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste umzuschalten:

01

030405

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

E12E12E12–––

freiAusblenden : SET

M

MG

M

„Durchgestrichene“ Modellspeicher erscheinen nicht mehr im Menü »Modellauswahl«:

030405

STARLETBELL47G

06

E12–––

frei frei

01 GRAUBELE E12

07 frei

MM

M

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51Für Ihre Notizen

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52 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

Grundeinstellung Modell

Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächen- und Hubschraubermodelle

Bevor mit der Programmierung spezifischer Parame-ter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen, die den gerade aktiven Modellspeicher betreffen, vor-zunehmen. Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Menü-punkt »Grundeinstellung Modell« an …

Modelltyp

Modelle ausbl.Grundeinst. Mod.

Servoeinstell.

Gebereinstell.Knüppeleinstell.

Helikopter typ

Modelle ausbl.Grundeinst. Mod.

Servoeinstell.

Gebereinstell.Knüppeleinstell.

… und tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

Modellname 

Mod. NameSteueranordnungModul

1n/v

GRUNDEINST. MODELL

geb.Empf.Ausg. n/v

HoTTE08

Wechseln Sie mit einem kurzen Antippen der zen-tralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur nächsten Bildschirmseite um aus einer Zeichenliste den Modellnamen zusammensetzen zu können. Ma-ximal neun Zeichen können für einen Modellnamen vergeben werden:

!"#$%&’()�+,–./0123456789:;

Mod Name GRAUB

FGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_`abcdefghijk

?@ ABCDE

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken Vier-We-ge-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem kurzen Antippen der Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle eines Zeichens ein Leerzeichen.Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Einga-befeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Vier-Wege-Taste.Durch Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Sei-te zurück.

Der so eingegebene Modellname erscheint anschlie-ßend in der Grundanzeige, im Menü »Modellaus-wahl« und in den Untermenüs des Menüpunktes »Kopieren/Löschen«.

Steueranordnung 

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglich-keiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenruder sowie Gas oder Bremsklappen eines Flä-chenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzuord-nen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab.

MODE 2 (Gas links)

Höhenruder

Höhenruder

Sei

tenr

uder

Seitenruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Que

rrud

er

Querruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Sei

tenr

uder

Seitenruder

Höhenruder

Höhenruder

Que

rrud

er

Querruder

Höhenruder

Höhenruder

Que

rrud

er

Querruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Sei

tenr

uder

Seitenruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Que

rrud

er

Querruder

Höhenruder

Höhenruder

Sei

tenr

uder

Seitenruder

MODE 1 (Gas rechts)

MODE 3 (Gas rechts) MODE 4 (Gas links)

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkei-ten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heck-rotor und Gas/Pitch eines Hubschraubers den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglich-keiten benutzt wird, hängt von den individuellen Ge-wohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab.

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53Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

Der Kompatibilität mit den zuvor beschriebenen Steu-ermodes 1 … 4 der fliegenden Modelltypen wegen wird empfohlen, die Steuerfunktion 1 mit der Vor-wärts-/Rückwärts- und die Steuerfunktion 2 mit der Richtungsfunktion zu belegen:

MODE 2 (vor/zurück links)

links

rechts

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

links

rechts

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

links

rechts

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

links

rechts

MODE 1 (vor/zurück rechts)

MODE 3 (vor/zurück rechts) MODE 4 (vor/zurück links)

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Steueranord-nung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

SEL

GRAUBELE

n/vgeb.Modul HoTTEmpf.Ausg. n/vE08

Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steueran-ordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus.

MODE 2 (Gas links)

Nicken

Nicken

Hec

krot

or

Heckrotor

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Hec

krot

or

Heckrotor

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Hec

krot

or

Heckrotor

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Nicken

NickenH

eckr

otor

Heckrotor

MODE 1 (Gas rechts)

MODE 3 (Gas rechts) MODE 4 (Gas links)

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkei-ten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Gie-ren und Gas/Pitch (Power) eines Kopters den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglich-keiten benutzt wird, hängt von den individuellen Ge-wohnheiten des einzelnen Modellpiloten ab.

MODE 2 (Gas/Pitch links)

Nicken

Nicken

Gie

ren G

ieren

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Gie

ren G

ieren

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Gie

ren G

ieren

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Nicken

Nicken

Gie

ren G

ieren

MODE 1 (Gas/Pitch rechts)

MODE 3 (Gas/Pitch rechts) MODE 4 (Gas/Pitch links)

Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-ge zur Steueranordnung „1“ zurück.Mit einem erneuten Antippen der Taste SET der rech-ten oder ESC der linken Vier-Wege-Taste deaktivie-ren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.

Bindungs Typ 

HinweisDiese Menüzeile ist nur sichtbar, solange KEIN Empfänger an den aktuell aktiven Modellspeicher gebunden ist.

Ein ungebundener Modellspeicher kann jederzeit von der standardmäßig vorgegebenen speicherspezifi-schen HoTT-Synchronisation auf senderspezifische, und umgekehrt, umgestellt werden. Wechseln Sie also ggf. in die Zeile „Bindungs Typ“. Tippen Sie hernach die SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an …

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

SEL

GRAUBELE

n/vn/vModul HoTTBindungs Typ Modell

… und ändern Sie mit einer der Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Einstellung in „Global“, oder umgekehrt:

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54 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

SEL

GRAUBELE

n/vn/vModul HoTTBindungs Typ Global

Hinweise• „Global“, also senderspezifisch, gebunde-

ne Empfänger reagieren auf die Signale aller Modellspeicher „ihres“ Senders, weshalb aus Sicherheitsgründen ein Modellwechsel nur noch nach Abschalten der Empfangsanlage möglich ist.

• „Modell“-spezifisch gebundene Empfänger reagieren ausschließlich auf die Signale des ihnen explizit zugewiesenen Modellspeichers. Ein, ggf. unbeabsichtigter, Betrieb an einem nicht zugewiesenen Modellspeicher ist daher NICHT möglich. Eine ggf. weiterhin einge-schaltete Empfangsanlage wechselt für die Dauer dieses Zustandes in den Fail-Safe-Mo-dus.

• Das HoTT-Synchronisationsverhalten eines kopierten oder importierten Modellspeichers ist von mehreren Faktoren abhängig. Näheres dazu finden Sie in den entsprechenden Ab-schnitten.

• Der jeweilige HoTT-Synchronisationstyp eines gebundenen Modellspeichers ist links vom Synonym für den Empfängertyp im Menü »Modellauswahl« erkennbar: „Modell“-spezifisch gebundene Empfänger werden mit einem „M“ und „global“, d. h. sen-derweit, gebundene Empfänger mit einem „G“ gekennzeichnet. Zur Illustration dessen sind in der nachfolgen-den Abbildung beispielhaft die Modellspeicher

01, 03 und 04 mit modellspezifischer und Mo-dellspeicher 02 mit senderspezifischer Bin-dung dargestellt:

01

030405 frei

ULTIMATE02GRAUBELE

STARLETBELL47G

E12E12E12–––

M

MG

M

06 frei

Modul Standardmäßig ist der Sender mc-28 HoTT mit ei-nem HoTT-HF-Modul ausgestattet. Zusätzlich kann jedoch ggf. auf ein externes HF-Modul eines ande-ren Herstellers per Software umgeschaltet werden. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nach links, zum Werte-feld „Modulauswahl“:

Mod NameSteueranordnung 1

n/v

GRUNDEINST. MODELL

geb.

BD1

GRAUBELE

BD2Empf.Ausg. E12 n/vModul HoTT

HoTT 

Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, müssen Graupner-HoTT-Empfänger mit mindestens einem Modellspei cher „ihres“ Graupner-HoTT-Sen-ders verbunden werden. Dieser Vorgang wird üb-licherweise mit dem englischen Begriff „Binding“ bezeichnet und kann jederzeit wiederholt werden. Dieses „Binding“ oder auch „Binden“ eines Empfän-gers erfolgt standardmäßig immer speicherspezifisch,

kann jedoch jederzeit und für jeden beliebigen unge-bundenen Modellspeicher eines Senders in der dann eingeblendeten Menüzeile „Bindungs Typ“, siehe vor-stehend, auf senderspezifisch, und umgekehrt, um-gestellt werden.

Hinweise• Achten Sie beim Binden unbedingt darauf,

dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfänger antennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Anderenfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.

• Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Span-nungsversorgung Ihrer Empfangsanlage. Bei zu niedriger Versorgungsspannung reagieren zwar die LEDs des Empfängers wie nachste-hend beschrieben auf Ihre Bindungsbemü-hungen, es kommt aber dennoch keine kor-rekte HoTT-Synchronisation zustande.

• Beachten Sie beim Binden weiterer Empfän-ger, dass ggf. bereits an den Sender gebunde-ne und somit vom Bindeprozess nicht unmit-telbar betroffene – eingeschaltete – Empfänger während der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“ in den Fail-Safe-Mode fallen.

„Binden“ mehrerer Empfänger pro ModellBei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Mo-dell gebunden werden wobei innerhalb der entspre-chenden Programme des Senders mc-28 HoTT auch die Möglichkeit besteht, bis zu zwei der zuletzt an den jeweils aktiven Modellspeicher gebundenen Empfänger direkt zu verwalten wie auch menüge-steuert die max. 16 Steuerkanäle des Senders belie-big zwischen diesen beiden Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie

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55Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

dazu die Empfänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.

HinweisBeim späteren Betrieb baut allerdings nur derje-nige Empfänger eine Teleme trie-Verbindung zum Sender auf, welcher entweder zuletzt an den ak-

tiven Modellspeicher gebunden oder in der im »Teleme-trie«-Menü zu findenden Zeile „TEL.EMPF.“ entspre-chend ausgewählt wurde, beispielsweise:

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da der Sender nur die über den Rückkanal des in dieser Zeile ausgewähl-ten Empfängers ankommenden Daten auswertet. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, je-doch völlig unabhängig, im Slave-Mode!

„Binden“ von Sender und EmpfängerWechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Modul“.Standardmäßig befindet sich der Markierungsrahmen in der Spalte des nächsten freien Bindungskanals. In der folgenden Abbildung in der des am unteren Displayrand mit „BD2“ bezeichneten, da der Bin-dungskanal 1, am unteren Displayrand mit „BD1“ ge-kennzeichnet, im hier beispielhaft verwendeten Mo-dellspeicher 1 bereits ebenso beispielhaft von einem Empfänger belegt ist:

Mod NameSteueranordnung 1

n/v

GRUNDEINST. MODELL

geb.

BD1

GRAUBELE

BD2Empf.Ausg. E12 n/vModul HoTT

Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ih-res Empfängers ein.• Empfänger GR-16, GR-18, GR-24 und ähnliche

Am Empfänger blinkt die rote LED.Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Tas-ter am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Bin-de-Modus.Starten Sie innerhalb dieser ca. 3 s das so ge-nannte Binden eines Empfängers an den aktuel-len Modellspeicher mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Tas-te. Gleichzeitig wird im Display ein Fenster für die Dauer des „Binden“ eingeblendet:

Mod NameSteueranordnung 1

n/v

GRUNDEINST. MODELL

.

BD1

GRAUBELE

BD2Empf.Ausg. E12 n/vModul BINDEN

Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die in-zwischen wieder rot blinkende LED des Empfän-gers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wur-de der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Dis-play anstelle von „n/v“ („nicht verbunden“) nun „geb.“ („gebunden“), z. B.:

Mod NameSteueranordnung 1

geb.

GRUNDEINST. MODELL

geb.

BD1

GRAUBELE

BD2Empf.Ausg. E12 E08Modul HoTT

Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlge-schlagen. Parallel dazu erscheint im Display wie-der „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der beteiligten Antennen und wiederholen Sie die ge-samte Prozedur.

• Empfänger GR-12L und ähnlicheAm Empfänger leuchtet die rote LED.Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-fänger, bis die rote LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden erlischt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED erloschen ist, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.Starten Sie – wie vorstehend beschrieben – inner-halb dieser ca. 3 s das so genannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher.Bleibt die LED des Empfängers weiterhin dunkel und die Anzeige im Sender wechselt zu „geb.“, wurde der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlos-sen.Beginnt dagegen die rote LED am Empfänger wie-der zu leuchten, ist der Binde-Vorgang fehlge-schlagen. Parallel dazu erscheint in der Zeile „Mo-dul“ des Displays wieder „n/v“. Verändern Sie ggf. die Positionen der beteiligten Antennen und wie-derholen Sie die gesamte Prozedur.

anderen Empfänger bindenDer von Ihnen ausgewählte Bindungskanal ist bereits „geb.“ (gebunden). Diese Bindung soll durch eine andere ersetzt werden. Nach dem Auslösen des Bin-

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56 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

de-Vorgangs erscheint im Display jedoch anstelle von „BINDEN“ der Hinweis

Mod Steu 1

geb.

GRUNDEINST MODELLBELE

BD2Emp E08Mod

HFAUS

schaltenOK

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste an um die Meldung zu löschen. Wechseln Sie dann zwei Zeilen nach unten und schalten Sie, wie im Abschnitt „HF-Modul“ einige Spalten weiter hin-ten beschrieben, das HF-Modul ab. Ggf. stellen Sie anschließend die Binde-Methode um und kehren her-nach wieder in die Zeile „Modul“ zurück. Lösen Sie anschließend den Binde-Vorgang, wie weiter oben beschrieben, erneut aus.Alternativ können Sie aber auch Ihren Sender aus-schalten und in dem nach dem erneuten Einschalten des Senders für wenige Sekunden eingeblendeten Hinweisfenster …

HF EIN/AUS?AUSEIN

Bitte wählen

… „AUS“ anwählen …

HF EIN/AUS?EIN

Bitte wählen

AUS

… und mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste bestätigen. Aus der Grundanzeige wechseln Sie dann wieder in die Zeile „Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Mo-dell« und lösen erneut den Binde-Vorgang aus. Ggf. ändern Sie zuvor die Binde-Methode.

Löschen einer BindungVerfahren Sie wie vorstehend beschrieben und lösen Sie dann einen Binde-Vorgang aus, OHNE zuvor einen Empfänger in Bindungsbereitschaft zu versetzen.

EXT. (PPM-Signal an DSC-Buchse)

Zwischen dem serienmäßigen internen HoTT-HF-Modul und einem ggf. zusätzlich an der DSC- oder Data-Buchse angeschlossenen externen HF-Modul eines anderen Herstellers schalten Sie modellspei-cherspezifisch im linken Wertefeld der Zeile „Modul“ durch die Wahl von „HoTT“, „EXT.“ oder dem nachfol-gend beschriebenen „SP.“ um.Wechseln Sie also ggf. mit der Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste in das erste Wertefeld der Zeile „Modul“ und tippen Sie anschließend die zen-trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

Mod NameSteueranordnung 1

n/v

GRUNDEINST. MODELL

geb.

BD1

GRAUBELE

BD2Empf.Ausg. E12 n/vModul HoTT

Im nun inversen Wertefeld wählen Sie mit den Aus-wahltasten anstelle von „HoTT“ „EXT.“ (oder ggf. den nachfolgend beschriebenen „SP.“-Mode) aus. Parallel zur Wahl von „EXT.“ werden die HoTT-spezi-fischen Wertefelder durch die in der Zeile „DSC-Aus-gang“ vorgewählte – in der Zeile „EXT.“ jedoch nicht direkt änderbare – Modulationsart ersetzt:

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELLGRAUBELE

PPM10ModulEXT.PPM sig. normal

EXT.

Ebenfalls ausgeblendet werden die Zeilen der weiter unten beschriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitetest“ sowie in der Grundanzeige alle HoTT-spezifischen Anzeigen und anstelle von „HoTT“ wird „PPM“ eingeblendet:

GRAUBELE#01

0:12h

SL

0:00.00:00.0

4.0V PPM

Schließen Sie Ihre Wahl durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab.

SP.  (digitales Signal an Data-Buchse)

Benötigen Sie für das externe HF-Modul eines ande-ren Herstellers jedoch anstelle des analogen PPM-Si-gnals ein spezielles Digitalsignal, dann schließen Sie dieses HF-Modul an der DATA-Buchse an und wählen in der Zeile „Modul“ „SP.“:

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

BD

GRAUBELE

ModulSP-Kanäle 6

SP. BIND1

Mod

Schließen Sie auch hier die Wahl mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentra-len ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab.Parallel zu dieser Wahl werden die weiter unten be-schriebenen Optionen „Empfängerausgang“ und „Reichweitetest“ ausgeblendet. Ebenso sind alle HoTT-spezifischen Anzeigen in der Grundanzeige ausgeblendet und anstelle von „HoTT“ wird „SP“ ein-geblendet:

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57Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

GRAUBELE#01

0:12h

SL

0:00.00:00.0

4.0V SP

Spalte „Mode“

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

BD

GRAUBELE

ModulSP-Kanäle 6

SP. BIND1

Mod

In dieser Spalte wählen Sie den Sendemodus des ex-ternen HF-Moduls aus:• Modus „1“: 2-Kanal Hopping• Modus „2“: x-Kanal Hopping

Spalte „BIND“

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

BD

GRAUBELE

ModulSP-Kanäle 6

SP. BIND1

Mod

Über die Option „BIND“ in der rechten Spalte können Sie anschließend – bei zuvor bereits beim Einschal-ten des Senders abgeschalteter HF – den „Binden“- Vorgang des Fremdsystems auslösen.

Achtung• Die Ausgangsspannung der DATA- Buchse

des Senders mc-28 HoTT von ca. 5 V ist mittels eines dazwischengeschalteten sta-bilisierten Spannungsreglers auf die von den externen digitalen HF-Modulen üblicherwei-

se benötigte Versorgungsspannung von 3 bis max. 3,3 V entsprechend dem folgenden Schaltschema zu reduzieren:

GND

Vcc IN 5 V

DATA +

DATA S125000 baud signal

Vcc

GND

DATA

22µF/6 3 V 22µF/6 3 V

Vcc OUT 3 3 3 V

Low DropVoltageRegulator SP MODULE

withdigital input signal

• Die Servowege sind auf max. 128 % zu be-grenzen.

SP-Kanäle

Hinweis Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ oder „EXT.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.

Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „SP-Ka-näle“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste das Wertefenster:

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

SEL

GRAUBELE

ModulSP-Kanäle

SP. BIND16

Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi-schen „6“ und „8“ Kanälen auswählen. Mit erneu-tem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.

Diese Auswahl beeinflusst senderseitig nur die Band-breite der über die DATA-Buchse an das externe HF-Modul übertragenen Steuerkanäle. Bei Wahl von „6“ sind dies die Steuerkanäle 1 … 6 und bei „8“ die Kanäle 1 … 8.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-ge zu „6“ zurück.

EXT. PPM Signal

Hinweis Diese Menüzeile ist bei Wahl von „HoTT“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.

Mod. NameSteueranordnung 1

GRUNDEINST. MODELL

SEL

GRAUBELE

PPM10ModulEXT.PPM sig. normal

EXT.

Manche der an der DSC-Buchse des Senders an-schließbaren externen HF-Module benötigen als Ein-gangssignal ein invertiertes Signal.

Hinweis Beachten Sie hierzu jedoch unbedingt die Ein-bauanleitung des betreffenden Moduls.

Über die Wahl von „invers“ anstelle der Standardvor-gabe „normal“ können Sie das an der DSC-Buchse anliegende PPM-Signal entsprechend anpassen.

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58 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-ge zu „normal“ zurück.

Empfängerausgang 

Hinweis Diese Menüzeile ist bei Wahl von „EXT.“ oder „SP.“ in der Zeile „Modul“ ausgeblendet.

Sobald in der Zeile „Modul“ mindestens ein HoTT- Empfänger gebunden ist, wird darunter die Zeile „Empfänger Ausgang“ eingeblendet:

Mod NameSteueranordnung 1

geb.

GRUNDEINST. MODELL

geb.

SET

GRAUBELE

SETEmpf.Ausg. E12 E08Modul HoTT

Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Empfängern“ bereits angedeutet, besteht beim Sen-der mc-28 HoTT die Möglichkeit, mit Hilfe dieses Menüpunkts die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 16 Steuerkanäle des Senders beliebig auf bis zu zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Um-verteilen wird im Folgenden auch als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet. Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den zu „mappenden“ Empfänger an und tippen Sie dann kurz die zen trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an.

Kanalzuordnung innerhalb eines EmpfängersAnalog zur im Rahmen des »Telemetrie«-Menüs be-schriebenen, und ebenfalls als „Channel Mapping“ bezeichneten, Kanalzuordnungsfunktion können Sie in diesem Menüpunkt auf einfache Weise die an den Eingängen des Empfängers anliegenden Steuerkanä-le des Senders beliebig auf die Ausgänge respektive Servoanschlüsse des ausgewählten Empfängers auf-teilen:

EMPF.KANÄLE – BIND1Eing. 1 Ausg. 1Eing. 2 Ausg. 2Eing. 3 Ausg. 3Eing. 4 Ausg. 4

Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege- Taste ist das entsprechende Wertefeld auf der Ein-gangsseite des Empfängers eingerahmt. Tippen Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege- Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers darge-stellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten (Empfänger-) Eingangskanal respektive Senderaus-gang aus.

HinweisWenn Sie beispielsweise in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modelltyp« „2QR“ vorgegeben haben, dann wird senderseitig die

Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder aufgeteilt. Die kor-respondierenden und damit ggf. auch zuzuweisenden Empfängereingänge wären in diesem Fall dann die Ka-näle 2 + 5, siehe nachfolgendes Beispiel.

Beispiele• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruder-

klappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:

Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steu-erkanal) zu. In diesem Fall, abhängig von linker oder rechter Tragfläche, als Eingang jeweils einen der bei-den standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5.

• Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder mit zwei oder mehr Servos ansteuern:

Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steu-erkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Sei-tenruderkanal 4, siehe Abbildung weiter unten.

Hinweise• Die maximale Anzahl der zur Verfügung ste-

henden Zeilen (Ausgänge) entspricht der An-zahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Servos.

• Wird der Warnhinweis …

KANNKEINE DATENEMPFANGEN

OK

… eingeblendet, besteht keine Telemetriever-bindung zu einem Empfänger. Schalten Sie ggf. Ihr HF-Modul und/oder Ihre Empfangsan-lage ein.

• Mit der Option »Senderausgang« können die Steuerfunktionen des Senders ähnlich beliebig vertauscht oder auch mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.

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59Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

Kanalzuordnung auf einen weiteren EmpfängerWie zuvor erwähnt, können mit dem Menüpunkt „Empfängerausgang“ die 16 Steuerkanäle des Sen-ders mc-28 HoTT auch beliebig auf bis zu zwei Empfänger aufgeteilt werden, wobei die Nummerie-rung der Ausgänge (Servoanschlüsse) sowie die ma-ximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an den jeweiligen Empfän-ger maximal anschließbaren Servos entspricht.

EMPF.KANÄLE – BIND2Eing. 1 Ausg. 1Eing. 2 Ausg. 2Eing. 3 Ausg. 3Eing. 4 Ausg. 4

Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege- Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier- Wege-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den ge-wünschten Eingangskanal aus. Beispielsweise pas-send zu obigem Beispiel mit dem Seitenruder:

EMPF.KANÄLE – BIND2Eing. 4 Ausg. 1Eing. 4 Ausg. 2Eing. 4 Ausg. 3

Ausg. 4Eing. 4

HinweisDie maximale Anzahl der zur Verfügung stehen-den Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließ-

baren Servos.

HF-Modul 

Hinweis Solange kein HoTT-Empfänger gebunden ist, ist diese Menüzeile ausgeblendet.

In dieser Menüzeile können Sie das HF-Modul des Senders manuell ab- und ggf. wieder einschalten. Diese Wahl wird spätestens beim nächsten Modell-wechsel oder Ab- und wieder Einschalten des Sen-ders durch Ihre Wahl „HF EIN/AUS“ revidiert.Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „HF-Mo-dul“ und aktivieren Sie mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste das Wertefeld:

geb.

GRUNDEINST. MODELL

SEL

Empf.Ausg. E08HF-Modul

Steueranordnung 1

EIN

geb.E12

Modul HoTT

Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi-schen AUS und EIN wählen. Mit einem erneuten An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste schließen Sie die Eingabe ab.

Test Reichweite 

HinweisSolange kein HoTT-Empfänger gebunden ist, ist diese Menüzeile ebenso ausgeblendet wie bei der Wahl von „EXT.“ in der Zeile „Modul“.

Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleis-tung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen können.Führen Sie den Reichweitetest des Graupner-HoTT- Systems entsprechend den nachfolgenden Anwei-sungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.1. Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den

Sender gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.

2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, bis der/die Empfänger das Bestehen einer korrek-te Funkverbindung signalisieren. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.

3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Emp-fängerantennen mindestens 15 cm über dem Erd-boden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.

4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Ab-stand zum Körper. Halten Sie dabei die Fläche der Patchantenne des Senders in Richtung Modell.

5. Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Test Reichweite“ und starten Sie den Reichwei-tetest-Modus mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:

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60 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

geb.GRUNDEINST. MODELL

SEL

Empf.Ausg. E08HF-Modul EINTest Reichw. 99sec

geb.E12

Modul HoTT

Hinweise• Wird die Meldung …

HF Moduleinschalten!

… eingeblendet, ist das HF-Modul des Senders inaktiv. Schalten Sie das HF-Mo-dul ein und wiederholen Sie den Vorgang.

• Wird die Meldung …

Kann keineDaten empfangen!

• … eingeblendet, besteht keine Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie die Empfangsanlage Ihres Modells ein oder Überprüfen Sie die Funkverbindung zu Ih-rem Modell und wiederholen Sie hernach den Vorgang.

Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant redu-ziert. Gleichzeitig beginnt die grüne LED rechts ne-ben dem Hauptschalter des Senders zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdis-play rückwärts, und etwa alle 5 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.

GRAUBELE#01

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

TEST 76s

Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests er-tönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und die grüne LED rechts neben dem Hauptschalter leuchtet wieder konstant.

6. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Bedienelemente des Senders. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeit-punkt eine Unterbrechung der Verbindung feststel-len, versuchen Sie diese zu reproduzieren.

7. Schalten Sie einen ggf. vorhandenen Motor ein um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.

8. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solan-ge, bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.

9. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder uneingeschränkt reagieren, sobald der Reichwei-tetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktie-ren Sie den zuständigen Service der Graupner|SJ GmbH.

10. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch und simulieren Sie dabei alle Servobewe-gungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reich-weite muss dabei immer mindestens 50 m am Bo-den betragen um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.

Achtung Während des normalen Modellbetriebs keines-falls den Reichweitetest am Sender starten!

DSC-Ausgang Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem kur-zen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste das Wertefenster:

GRUNDEINST. MODELL

SEL

Empf.Ausg. E12 E08HF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10

Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi-schen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“, „PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneu-ten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.Diese Auswahl beeinflusst die Bandbreite der an der DSC- Buchse anliegenden und somit auch die An-zahl der einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsimulator, LS-System oder externen HF-Modul zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-ge zur Standardvorgabe „PPM10“ zurück.

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61Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

AutorotationUnter Autorotation versteht man einen Flugzustand, bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durchströ-mende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei in der Mas-se des Rotors gespeicherte Rotations-Energie kann dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine ent-sprechende Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne An-trieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Vor-aussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Übung, schnelle Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum Abfangen zur Verfügung steht.Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebs-motor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trai-ningsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, während der Autorotation den Motor im Leerlauf zu halten.Sobald mit dem Autorotationsschalter in die Auto-rotationsphase umgeschaltet wird, wird deshalb die Ansteuerung von „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer, die das Gasservo beinhalten, werden ab-geschaltet. Die zugehörigen Parametereinstellungen werden im Menü »Helikoptermix« vorgenommen. Siehe aber auch nachfolgend unter „Autorot K1 Pos.“.Der Name „Autorotation“ ist für die Autorotationspha-se fest vergeben und wird in der Grund anzeige und in allen phasenabhängigen Menüs eingeblendet, so-bald der Zeile „Autorotation“ ein Schalter zugewiesen und dieser geschlossen ist. Dieser Name kann NICHT geändert werden. Sie können nur rechts im Display,

wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben, den eben erwähnten Schalter zuweisen.

Hinweis Dieser Schalter hat absoluten Vorrang vor allen weiteren Phasenschaltern:

GRUNDEINST. MODELLHF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––

Mehr zur Phasenprogrammierung finden Sie im Ab-schnitt »Helikoptermix«.

Autorotation K1-PositionAnstatt, wie zuvor beschrieben, mit dem Autorota-tionsschalter direkt in die Autorotation zu schalten, kann der Wechsel in die Autorotationsphase auch au-tomatisch nach Aktivierung der Funktion durch Unter-schreiten eines zuvor festgelegten Schaltpunktes mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel K1 ausgelöst werden. Wechseln Sie zum Einstellen dieser Option ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier- Wege-Taste in die Zeile „Auto.K1-Pos.“. Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:

GRUNDEINST. MODELLTestReichw 99secDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––

–––Auto.K1-Pos. 0%STO

Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünsch-te Schaltposition und tippen Sie die zentrale SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste an. Der momentane Wert wird angezeigt, z. B.:

GRUNDEINST. MODELLTestReichw 99secDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––

–––Auto.K1-Pos. -55%STO

Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ be-schrieben, einen Schalter zu, z. B.:

GRUNDEINST. MODELLTestReichw 99secDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––Auto.K1-Pos. -55%

STO9

Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann unabhängig von der K1-Position so lange in dieser Phase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem Bei-spiel Schalter 9, wieder geöffnet wird.„Auto.K1-Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Pha-senschaltern.

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62 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

Die zugehörigen Parametereinstellungen für …• Pitchservos• Gasservo• Heckrotorservo• Taumelscheibendrehung• Kreiseleinstellung… werden im Menü »Helikoptermix« vorgenommen.

Motor-Stopp 

HinweisDiese Menüzeile ist bei Wahl von „kein“ oder „kein/inv“ in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp« ausgeblendet.

Abhängig von der in der Zeile „Motor an K1“ des Me-nüs »Modelltyp« vorgenommenen Wahl „Leerlauf vorne/hinten“ können Sie über einen Schalter mit-tels der Option „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunter regeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS-Position stellen. Diese Option kann damit nicht nur als alternative „Ab-schalttrimmung“, siehe „Digitale Trimmung“, sondern auch als Not-AUS-Funktion genutzt werden.Die Motor-AUS- oder Leerlauf-Position wird in der lin-ken Spalte über dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.Der Drehzahlsteller oder das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald ein Schalter betätigt und hernach eine bestimmte Ser-voposition bzw. Schaltschwelle unterschritten wird. Dazu legen Sie in der mittleren Spalte über dem STO-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.

• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die ak-tuelle Servoposition befindet sich unterhalb der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.

• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich oberhalb der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl oder schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald, nach dem Umlegen des Schalters in die EIN-Position, die Servoposition erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unter-schreitet.In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Dreh-zahlsteller oder das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschlie-ßend das Gasservo oder der Drehzahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel wieder über die vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.

Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasser-vos oder Motorstellers und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:

GRUNDEINST. MODELL

SEL

HF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10

–––M-Stopp +150%–100%STO

ProgrammierungUm den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos oder Motorstellers zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder

rechten Vier-Wege-Taste einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig „aus“ ist. Achten Sie bei einem Vergasermotor darauf, dass das Gasservo nicht me-chanisch aufläuft, z. B. -125 %:

GRUNDEINST. MODELL

SEL

HF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10

–––M-Stopp +150%STO

–125%

Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges oder des Drehzahlstel-lers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zuzuweisenden Schalter gestoppt werden kann. Möchten Sie jedoch lieber eine niedrigere Schalt-schwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gas-servo oder der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg von +150 %, indem Sie das Gasservo oder den Dreh-zahlsteller mit dem Gas-/Brems-Steuerknüppel in die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an-tippen, beispielsweise:

GRUNDEINST. MODELL

SEL

HF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10

–––M-StoppSTO

–125% +100%

In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten:

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63Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

GRUNDEINST. MODELL

SEL

HF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10

8M-StoppSTO

–125% +100%

Hinweise• Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gas-

servo bei Betätigung der Motorstopp- Funktion nicht mechanisch anläuft.

• Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstel-lung« auf über 100 % vergrößern und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.

Motor-StoppIm Rahmen der Autorotations-Einstellungen der He-likopter-Programme des Senders mc-28 HoTT besteht die Möglichkeit, für den Notfall eine „Motor AUS“-Position für das Gasservo oder den Motorstel-ler vorzugeben. Wenn Sie jedoch in der Zeile „Gaspo-sition AR“ des Menüs »Helikoptermix« anstelle einer (Not-)AUS-Position eine Leerlauf-Position einstellen, um beispielsweise bei Autorota tionsübungen nicht nach jeder Landung den Motor neu starten zu müssen, entfällt diese Möglichkeit. In diesem Fall empfiehlt es sich, die hier zu beschreibende Option „Motor-Stopp“ als Not-AUS-Lösung zu verwenden. Ebenso gut kann diese Option aber auch als alternative „Abschalttrim-mung“, siehe „Digitale Trimmung“, genutzt werden.

Abhängig von der in der Zeile „Pitch min“ des Menüs »Helikoptertyp« vorgenommenen Wahl „vorne/hin-ten“ können Sie über einen Schalter mittels der Opti-on „Motor Stopp“ einen Drehzahlsteller entsprechend herunter regeln oder ein Servo für die Vergasersteue-rung in die Motor-AUS, oder auch in die Leerlaufpo-sition, stellen. Die Motor-AUS- oder Leerlaufposition wird in der lin-ken Spalte über dem SEL-Feld vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.Der Drehzahlsteller oder das Gasservo nehmen diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald ein Schalter betätigt und hernach eine bestimmte Ser-voposition bzw. Schaltschwelle unterschritten wird. Dazu legen Sie in der Spalte über dem STO-Feld die gewünschte Servoposition (Schaltschwelle) fest und wählen in der rechten Spalte einen für Sie geeigneten EIN-/AUS-Schalter aus.• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert

größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die ak-tuelle Servoposition befindet sich unterhalb der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung sobald Sie den Schalter in die EIN-Position umlegen.

• Ist der in der mittleren Spalte vorgegebene %-Wert kleiner als die aktuelle Servoposition, d. h., die aktuelle Servoposition befindet sich oberhalb der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl oder schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der linken Spalte, sobald, nach dem Umlegen des Schalter in die EIN-Position, die Servoposition erstmalig die Schaltschwelle (max. +150 %) unter-schreitet.In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Dreh-zahlsteller oder das Gasservo nun solange, bis der gewählte Schalter wieder umgelegt und anschlie-ßend das Gasservo oder der Drehzahlsteller mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel wieder über die

vorprogrammierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.

Werkseitig vorgegeben ist in der linken Spalte ein Wert von -100 % für die „Motor AUS“-Position des Gasser-vos oder Drehzahlstellers und in der mittleren Spalte eine Schaltschwelle von +150 % Servoposition:

GRUNDEINST. MODELLDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––Auto.K1-Pos. -55% 7

SEL–––M-Stopp +150%–100%

STO

ProgrammierungUm den Vorgabewert der „Motor AUS“-Position des Gasservos zu ändern, tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Die ak-tuelle Einstellung wird invers dargestellt. Stellen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen Wert ein, bei welchem der Mo-tor zuverlässig „aus“ ist, ohne dass das Gasservo me-chanisch anläuft, beispielsweise -125 %:

GRUNDEINST. MODELLDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––Auto.K1-Pos. -55% 9

SEL–––M-Stopp +150%

STO–125%

Der – hohe – Vorgabewert in der mittleren Spalte stellt sicher, dass der Motor über den maximal möglichen Stellbereich des Servoweges oder Drehzahlstellers hinweg allein mit dem in der rechten Spalte noch zu-zuweisenden Schalter gestoppt werden kann. Möchten Sie jedoch lieber eine niedrigere Schalt-schwelle setzen, bei deren Unterschreitung das Gas-servo oder der Drehzahlsteller bei geschlossenem Schalter in die Motor-AUS-Position geschaltet wird, dann reduzieren Sie den voreingestellten Servoweg

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64 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

von +150 %, indem Sie das Gasservo oder den Dreh-zahlsteller mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel, und ggf. auch mit dem Gaslimiter (standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber), in die von Ihnen gewünschte Position bringen und dann die zen-trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste antip-pen, beispielsweise:

GRUNDEINST. MODELLDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––Auto.K1-Pos. -55% 9

SEL–––M-Stopp +100%

STO–125%

In der Spalte rechts weisen Sie abschließend einen Schalter zu, mit dem Sie den Motor (im Notfall) direkt abstellen bzw. die Schaltschwelle aktivieren möchten.

GRUNDEINST. MODELLDSC-Ausgang PPM10Autorotation –––Auto.K1-Pos. -55% 9

SELM-Stopp +100%

STO–125% 18

Hinweise• Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gas-

servo bei Betätigung der Motorstopp- Funktion nicht mechanisch anläuft.

• Eine Schaltschwelle von mehr als +100 % erreichen Sie, indem Sie vorübergehend den Weg von Servo 1 im Menü »Servoeinstel-lung« auf über 100 % vergrößern und nach Speicherung der Schaltschwelle wieder auf den ursprünglichen Wert zurückstellen.

Markierung

GRUNDEINST. MODELL

Markierung

Autorotation –––Auto.K1-Pos. -55% 9M-Stopp +100%–125% 18

–––

Bei Betätigung des dieser Zeile vorzugsweise zuge-wiesenen Momentschalters wird an der momentanen Position des Pitch-Steuerknüppels eine Markierung in Form einer gestrichelten senkrechten Linie in die „Pitch“-Kurve sowie in die Mischerkurven von „K1 Gas“ und „K1 Heckrotor“ des Menüs »Helikopter-mix« gesetzt. Diese Markierung ist hilfreich, um nach Abschluss der Flugerprobung Kurvenpunkte, z. B. denSchwebeflugpunkt, an die richtige Stelle zu setzen.

BeispielSie möchten den Schwebeflugpunkt in der Phase «Schwebe» auf die Mittelstellung des Gas-/Pitch-Steu-erknüppels legen, finden aber während der Flugerpro-bung den Schwebeflugpunkt noch oberhalb der Steuer-mitte. Drücken Sie in dieser Situation den ausgewählten Momentschalter und orientieren Sie sich beim Nachstel-len nach der Landung im Menü »Helikoptermix« z. B. in der Pitchkurve, an der Markierung:

EingangAusgangPunkt ?

0%0%0%

Pitch

Normal

Kurve aus

Die durchgezogene senkrechte Linie gibt die momen-tane Steuerknüppelposition wieder. Dessen Position

befindet sich in diesem Beispiel bei einem Steuerweg von 0 % (= Eingang) und liefert aufgrund der (noch) line-aren Steuerkurve ein Ausgangssignal von ebenfalls 0 % (= Ausgang).

Die gestrichelte senkrechte Linie dagegen gibt die Steu-erknüppelposition wieder, bei der Sie den Markierungs-taster gedrückt haben.

Bewegen Sie den Steuerknüppel auf diese Markie-rungslinie, um Eingangs- und Ausgangswert für den ge-fundenen Schwebeflugpunkt abzulesen. Entsprechend werden die Markierungspunkte in den beiden anderen Mischerkurven abgelesen. Sie können nun diese drei Kurven gegebenenfalls wechselseitig modifizieren um den Schwebeflugpunkt zu korrigieren. In diesem einfa-chen Beispiel kann der Kurvenpunkt „1“ in der Kurven-mitte angehoben werden auf den Ausgangswert, den Sie für den Schwebeflugpunkt aus der Grafik für Pitch ermittelt haben.

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65Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

Einschaltwarnung

GRUNDEINST. MODELLHF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10Einschaltwarnung –––

GRUNDEINST. MODELL

MarkierungEinschaltwarnung –––

Auto.K1-Pos. -55% 9

SEL

M-Stopp +100%

STO

–125% 18–––

Wenn Sie in dieser Zeile einen Schalter, einen Ge-berschalter oder einen logischen Schalter, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrie-ben, zuweisen, wird beim Einschalten des Senders die entsprechende Schalter- oder Geberposition abgefragt und gegebenenfalls in der Grundanzeige eine Warnanzeige eingeblendet. In Kombination mit den logischen Schaltern sind somit nahezu beliebi-ge Schalterstellungen beim Einschalten des Senders überprüfbar:

01

0:01h

SL

0:00.00:00.0

4.8V4.1V

MHoTT

! Warnung !

AchtungNutzen Sie diese Option insbesondere zum auto-matischen Abfragen sicherheitsrelevanter Schal-terstellungen.

Auto TrimmDie Option „Auto Trimm“ bietet Ihnen die Möglichkeit, ein Modell schnell und unkompliziert zu trimmen, z. B. im Rahmen eines Erstfluges oder auch nach (größe-ren) Reparaturen oder dergleichen.Da im Rahmen derartiger „Erstflüge“ die zuvor „tro-cken“ vorgenommenen Modelleinstellungen meist nicht 100 %-tig passen, wird üblicherweise zunächst mit den Knüppeln soweit gegengesteuert, bis der ge-wünschte Flugzustand hergestellt ist und mehr oder weniger gleichzeitig versucht, mit den Trimmgebern die Steuerknüppel wieder zu „entlasten“.Genau hier setzt die Option „Auto Trimm“ an: Nach Justierung der gewünschten Fluglage über die Steu-erfunktionen 2 … 4 (Quer, Höhe und Seite beim Flä-chenmodell oder Rollen, Nicken und Heckrotor beim Helikoptermodell) wird der dieser Option zuvor zu-gewiesene Momentschalter – vorzugsweise einer der standardmäßig montierten selbst rückstellenden Schalter oder ein nicht einrastender Knüppeltas-ter – EINMAL betätigt. Beispielsweise der rechts vorne montierte Tastschalter SW8. (Aus Sicherheitsgrün-

den – siehe nachfolgend unter „Hinweise“ – wird drin-gend empfohlen, keinesfalls einen Schalter mit dauer-hafter „EIN“-Stellung zu verwenden.):

GRUNDEINST. MODELLTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10Einschaltwarnung –––Auto Trimm 8

GRUNDEINST. MODELL

MarkierungEinschaltwarnung –––

SEL

M-Stopp +100%

STO

–125% 18–––

Auto Trimm 8

Ausgelöst von der Schalterbetätigung, werden die Abweichungen der Steuerknüppel 2 … 4 von der jeweiligen Neutrallage als Trimmwert von maximal ±30 % innerhalb etwa 1 Sekunde übernommen. Par-allel sind die Steuerknüppel wieder in die Normallage zurückzuführen.

Hinweise• Benutzen Sie aus Sicherheitsgründen keines-

falls die Option „Auto Trimm“ bei Vorgabe von „0“ Trimmschritten in der gleichnamigen Spal-te des Menüs »Knüppeleinstellung«.

• Achten Sie darauf, dass sich die Steuerknüp-pel für Quer, Seite und Höhe beim Flächen-modell oder Rollen, Nicken und Heckrotor bei

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66 Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell

einem Helikoptermodell während der Schal-terzuweisung in der Zeile „Auto Trimm“ in ihrer Neutralposition befinden. Anderenfalls werden deren Abweichungen von der Neutralposition bereits als Trimmwert in den Trimmspeicher übernommen.

• JEDE Betätigung des Auto-Trimm-Schalters wirkt kumulierend, weshalb aus Sicherheits-gründen dringend empfohlen wird, nach Abschluss eines „Auto Trimm“-Fluges den gewählten Auto-Trimm-Schalter wieder zu deaktivieren. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die „Auto Trimm“-Funktion versehentlich betätigt wird.

• Weisen Sie keinesfalls einen der „norma-len“ Kippschalter der Auto-Trimm-Funktion zu oder Sie stellen diesen unmittelbar nach Auslösung eines Auto-Trimm-Vorganges wie-der zuverlässig auf „AUS“! ANDERENFALLS LÖST JEDE BETÄTIGUNG EINES BELIEBI-GEN SCHALTERS EINEN WEITEREN AU-TO-TRIMM-VORGANG AUS.

• Die Behandlung der gespeicherten Trimm- Werte erfolgt wie im Abschnitt »Trimmspei-cher« beschrieben.

Auto Rücksetzen Uhr

GRUNDEINST. MODELLTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10Einschaltwarnung –––Auto rücks. Uhr ja

GRUNDEINST. MODELLMarkierungEinschaltwarnung –––

SEL STO

–––

Auto Trimm –––Auto rücks. Uhr ja

Über „ja/nein“ legen Sie in dieser Zeile fest, ob beim Einschalten des Senders alle Uhren, mit Ausnahme der „Modellzeit“ und der „Senderbetriebszeit“, auto-matisch auf den jeweiligen Startwert zurückgesetzt werden sollen. Die „Rahmenzeit“ hingegen wird beim Einschalten des Senders immer auf den Startwert zu-rückgesetzt.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die Anzei-ge zu „ja“ zurück.

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67Programmbeschreibung - Modelltyp

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Modell-typ« des Multifunktionsmenüs:

Modelle ausbl.Grundeinst. Mod.

Servoeinstell.

Gebereinstell.

Modelltyp

Knüppeleinstell.

Tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die zen-trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an.In diesem Menü wird der „Typ“ des einzuprogram-mierenden Modells festgelegt. Gleichzeitig werden dadurch alle für den festzulegenden Modelltyp cha-rakteristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfolgende Programmierung aktiviert.

Motor an K1

Nach dem Öffnen des Menüs »Modelltyp« ist das Ein-gabefeld der Zeile „Motor an K1“ bereits eingerahmt:

Motor an K1 keinM O D E L LT Y P

SEL

Nach dem Öffnen des Menüs »Modelltyp« ist das Eingabefeld der Zeile „Motor an K1“ üblicherweise bereits eingerahmt. Anderenfalls wählen Sie mit den

Modelltyp

Modelltypfestlegung

Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste die Zeile „Motor an K1“ an:

LeitwerkMotor an K1

normalkein

Querr./Wölb 1QR

M O D E L L T Y P

Bremsoffs. Ein1+100%SEL

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird in-vers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zwischen den folgenden vier Möglichkeiten aus: • „kein“

Sie verwenden ein Modell ohne Antrieb.Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“ ist deaktiviert und das Untermenü „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« steht uneingeschränkt zur Verfügung.

• „hinten“Die Leerlaufposition des Gas-/Bremsklappen- Steuerknüppels (K1) befindet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“ sowie die Opti-on „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« sind aktiviert und das Untermenü „Brems-einstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« steht nur zur Verfügung, wenn in der Spalte „Mo-tor“ des Menüs »Phaseneinstellung« für die aktu-ell aktive Phase „nein“ eingetragen ist.

• „vorne“Die Leerlaufposition des Gas-/Bremsklappen- Steuerknüppels (K1) befindet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.Die Warnmeldung „Gas zu hoch!“ sowie die Opti-on „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« sind aktiviert und das Untermenü „Brems-einstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« steht nur zur Verfügung, wenn in der Spalte „Mo-tor“ des Menüs »Phaseneinstellung« für die aktu-ell aktive Phase „nein“ eingetragen ist.

AchtungAchten Sie während der Programmierung un-bedingt darauf, dass ein angeschlossener Ver-brennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsich-

tigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung oder klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.

Hinweise• Die K1-Trimmung wirkt entsprechend Ihrer

Wahl „normal“ oder nur „hinten“ oder „vorne“, also entweder über den ganzen Steuerweg oder nur in der jeweiligen Leerlaufrichtung.

• Beachten Sie die im Abschnitt „digitale Trim-mung“ beschriebene Funktion „Abschalttrim-mung“.

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68 Programmbeschreibung - Modelltyp

LeitwerkNach Anwahl der Zeile „Leitwerk“ mit den Auswahl-tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt:

LeitwerkMotor an K1

normalkein

Querr./Wölb 1QR

M O D E L L T Y P

Bremsoffs. Ein1+100%SEL

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier- Wege-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den auf Ihr Modell zutreffenden Typ aus:• „normal“

Das Höhen- und Seitenruder wird über jeweils nur ein Servo betätigt.

• „V-Leitw“Die Höhen- und Seitenrudersteuerung erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordne-te, Ruder. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhenrudersteuerung wird vom Programm auto-matisch übernommen. Das Verhältnis des Seiten- zu Höhenruderanteils kann über das Menü »Dual Rate / Expo« und die Servo wege können im Menü »Servoeinstellung« aufeinander abgestimmt wer-den.Soll der Seitenruderausschlag differenziert werden (können), dann muss hier als Leitwerkstyp „nor-mal“ eingestellt sein und das V-Leitwerk alterna-tiv im Menü »Kreuzmischer« eingerichtet werden.

• „Delta/Nf“Bei Wahl von „2 QR“ in der Zeile „Querruder/Wölb-klappen“, siehe nachfolgend, erfolgt die Quer- und Höhenrudersteuerung über je ein Servo pro Trag-flächenhälfte. Bei Wahl von „2/4QR 2/4WK“ erfolgt die Quer- und Höhenrudersteuerung abhängig von den Ein-stellungen im Untermenü „Multi-Klappen-Menü“ des Menüs »Flächenmischer«.

• „2 HR Sv 3+8“Diese Option ist für Modelle mit zwei Höhenruder-servos gedacht. Bei Höhenruderbetätigung läuft das am Ausgang 8 angeschlossene Servo parallel zum Servo 3. Die Höhenrudertrimmung wirkt auf beide Servos.

Hinweisbei Wahl von „2 HR Sv 3+8“ ist aus Sicher-heitsgründen ein Geber, der dem Eingang 8 im Menü »Gebereinstellung« zugewiesen

ist, softwareseitig vom „Eingang 8“ getrennt, d. h. un-wirksam.

Querruder/WölbklappenNach Anwahl der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt:

LeitwerkMotor an K1

normalkein

Querr./Wölb 1QR

M O D E L L T Y P

Bremsoffs. Ein1+100%SEL

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier- Wege-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Anzahl der in dem einzuprogrammierenden Modell vorhan-denen Tragflächenservos:

Anzahl Klappen belegter Steuerkanal

1QR 2

1QR 1WK 2 | 6

2QR 2 + 5

2QR 1WK 2 + 5 | 6

2QR 2WK 2 + 5 | 6 + 7

2QR 4WK 2 + 5 | 6 + 7 / 9 + 10

4QR 2WK 2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7

4QR 4WK 2 + 5 / 11 + 12 | 6 + 7 / 9 + 10

Abhängig von dieser Vorgabe werden im Menü »Flä-chenmischer« die jeweils benötigten Mischer und deren Einstellmöglichkeiten aktiviert.

Tipps• Sowohl im Menü »Phasentrimm« wie auch im

Menü »Flächenmischer« können die Wölbklappen-stellungen für alle Flächenklappenpaare (QR und ggf. QR2, WK und ggf. WK2) phasenabhängig getrimmt werden.

• Die Wölbklappenfunktion aller Flächenklappenpaa-re (QR und ggf. QR2, WK und ggf. WK2) kann ggf. auch über den „Gas-/Brems-Steuerknüppel“ betä-tigt werden sofern dieser nicht anderweitig, z. B. für bestimmte Bremseinstellungen, benutzt wird, siehe Menü »Flächenmischer«. Dazu muss im Menü »Gebereinstellung« dem Eingang 6 der „Geber 1“ zugewiesen werden.

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69Programmbeschreibung - Modelltyp

BremsoffsetDie im Menü »Flächenmischer« im Abschnitt „Brems-einstellungen“ beschriebenen Mischer können durch den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“) oder einem an-deren, wahlweise einem der Eingänge 7, 8 oder 9 zugewiesenen, Bedienelement betätigt werden. Be-lassen Sie jedoch in der Spalte „Typ“ des Menüs »Ge-bereinstellung« die Standardvorgabe „GL“, damit der ausgewählte Geber phasenunabhängig wirkt.Der Neutralpunkt (Offset) kann an eine beliebige Stelle gelegt werden: Bewegen Sie dazu das Bedien element des Einganges 1, 7, 8 oder ggf. 9 in die Position, bei der die Klappen eingefahren oder geschlossen sein sollen und legen Sie abschließend diesen „Off-set“-Punkt über STO fest.

TippWird der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende des Geber-weges gelegt, ist der Rest des Weges bis zu dessen Anschlag „Leerweg“, d. h., dieser „Leerweg“ beeinflusst nicht länger einen der unter „Bremseinstellungen“ im Menü »Flächenmischer« vorhandenen Mischer. Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen Abwei-chungen vom Endanschlag des Bremsklappengebers alle Bremseinstellungen auf „Neutral“ stehen bleiben. Gleichzeitig wird der wirksame Geberweg automatisch wieder auf 100 % gespreizt, beispielsweise:

LeitwerkMotor an K1

normalkein

Querr./Wölb 1QR

M O D E L L T Y P

Bremsoffs. Ein1+90%SELSTO

Die Wahl des Offset-Punktes bestimmt jedoch nicht nur die Geberposition, an welcher das Bremssystem

eingefahren oder geschlossen ist, sondern auch die Betätigungsrichtung des K1-Steuerknüppels beim Ausfahren des Bremssystems:• Bei Brems-Offset-Werten mit einem „+“ als Vor-

zeichen werden die von der Option „Bremseinstel-lungen“ des Menüs »Flächenmischer« betätigten Klappen ausgefahren wenn das entsprechende Bedienelement, z. B. der K1-Steuerknüppel, von vorne nach hinten, in Richtung Pilot, bewegt wird.

• Bei Brems-Offset-Werten mit einem „-“ als Vorzei-chen werden die von der Option „Bremseinstel-lungen“ des Menüs »Flächenmischer« betätigten Klappen ausgefahren wenn das entsprechende Bedienelement, z. B. der K1-Steuerknüppel, von hinten nach vorne, also vom Piloten weg, bewegt wird.

TippDas für die Betätigung eventuell vorhandener Trag-flächenstörklappen vorgesehene Servo schließen Sie vorzugsweise an dem Empfängerausgang an, der von dem Bremseingangskanal betätigt wird, also z. B. das Störklappenservo an den (freien) Empfängerausgang 8, wenn Sie für die „Bremse“ Eingang 8 gewählt haben usw. Ein zweites Störklappenservo betreiben Sie am einfachsten über einen freien Mischer.

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70 Programmbeschreibung - Helikoptertyp

Helikoptertyp

Modelltypfestlegung für Hubschraubermodelle

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Helikop-tertyp« des Multifunktionsmenüs:

Modelle ausbl.Grundeinst. Mod.

Servoeinstell.

Gebereinstell.

Helikopter typ

Knüppeleinstell.

Tippen Sie zum Öffnen dieses Menüpunktes die zent-rale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an.In diesem Menü wird der „Typ“ des einzuprogrammie-renden Helikopters festgelegt. Gleichzeitig werden dadurch alle für den festgelegten Modelltyp charak-teristischen Mischer, Koppelfunktionen etc. für die nachfolgende Programmierung aktiviert.

TaumelscheibentypDie Auswahl des entsprechenden „Helikoptertyps“ ist inzwischen nicht ausschließlich abhängig von der An-zahl der Servos für die Pitchsteuerung, sondern auch von der Art der Ansteuerung der Taumelscheibenser-vos: Mit Flybar-Systemen ausgerüstete Helikopter-modelle beispielsweise benötigen im Regelfall keine senderseitigen Taumelscheibenmischer, weswegen beim Einsatz eines solchen Systems – völlig unabhän-gig von der tatsächlichen Anzahl der Taumelschei-benservos – als Taumelscheibentyp üblicherweise „1 Servo“ zu wählen ist.

AchtungBeachten Sie in diesem Zusammenhang unbe-dingt die Ihrem Flybar-System beiliegenden Ein-stellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr

Heli ggf. unfliegbar wird.

Nach dem Öffnen des Menüs »Helikoptertyp« ist üb-licherweise das Eingabefeld der Zeile „Taumelschei-bentyp“ bereits eingerahmt. Anderenfalls wählen Sie

mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Taumelscheibentyp“ an:

TS-Linearisier.Taumelsch.

nein1 Servo

Rotor-Drehr. rechts

HELIKOPTERTYP

Pitch min. hintenSEL

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Die aktuelle Anzahl an Pitch-Ser-vos wird invers dargestellt. Nun mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die benö-tigte Variante festlegen: • „1 Servo“

2

Sie verwenden ein Flybar-System oder die Taumel-scheibe wird über je ein Roll- und Nickservo ge-kippt. Die Pitch-Steuerung erfolgt über ein sepa-rates Servo.

HinweisDa bei Hubschraubermodellen, die mit nur 1 Pitchservo betrieben werden, die insgesamt drei Taumelscheibenservos für Pitch, Nicken

und Rollen ebenso OHNE senderseitige Mischung der Funktionen betrieben werden wie üblicherweise Flybar-Systeme, wird infolgedessen der Menüpunkt »TS-Mischer« aus dem Multifunktionsmenü ausge-blendet.

• „2 Servo“

2

1

Die Taumelscheibe wird für die Pitch- Steuerung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nick- Steuerung wird durch eine mechanische Aus-gleichswippe entkoppelt.

• „3Sv(2Roll)“

3

1

2

Symmetrische Dreipunktansteuerung der Taumel-scheibe über drei, um jeweils 120 ° versetzte An-lenkpunkte, mit denen ein Nickservo (vorn oder hin-ten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts) verbunden sind. Für die Pitch-Steuerung verschie-ben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.

• „3Sv (140)“

3

1

2

Asymmetrische Dreipunktansteuerung der Taumel-scheibe über drei Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts vorne) verbunden sind. Für die Pitch-Steuerung verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.

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71Programmbeschreibung - Helikoptertyp

• „3Sv(2Nick)“

3

2

1

Symmetrische Dreipunktansteuerung wie zuvor, jedoch um 90 ° gedreht: Ein Rollservo seitlich und zwei Nickservos seitlich vorne und hinten.

• „4Sv (90)“

25

1

3

Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe über je-weils zwei Roll- und zwei Nickservos.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet auf „1 Ser-vo“ zurück.

HinweisDie TS-Mischanteile sind, mit Ausnahme der Vor-gabe „1 Servo“, im Menü »TS-Mischer« einzu-stellen.

TS-LinearisierungNach Anwahl der Zeile „TS-Linearisierung“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:

TS-Linearisier.Taumelsch.

nein3Sv(2Rol)

Rotor-Drehr. rechts

HELIKOPTERTYP

Pitch min. hintenSEL

Tippen Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird in-vers dargestellt. Nun mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste die benötigte Vari-ante festlegen:Die Eingabe „ja“ verhindert unerwünschte Nebenef-fekte wie z. B. Pitch-Veränderung bei Betätigen der Roll-Funktion oder Spannungen zwischen den Ge-stängen der Taumelscheibenservos.Diese Spannungen können entstehen, wenn die be-troffenen Servos aufgrund unterschiedlicher Weg-einstellungen voneinander abweichende Stellwege erzeugen.

HinweisDie Linearisierung bedarf einer gewissen Umge-wöhnungsphase, denn um den gesamten Dreh-weg des Servoarms zu linearisieren, wird der Ser-

voweg bei kleinen Ausschlägen, ähnlich einer ausgeprägten Expo-Einstellung, entsprechend verrin-gert und in Richtung Endanschlag vergrößert.

Rotor DrehrichtungNach Anwahl der Zeile „Rotor-Drehrichtung“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:

TS-Linearisier.Taumelsch.

nein3Sv(2Rol)

Rotor-Drehr. rechts

HELIKOPTERTYP

Pitch min. hintenSEL

In der Zeile „Rotor-Drehrichtung“ wird der Hauptrotor-drehsinn nach Antippen der zentralen SET-Taste mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste eingegeben:

• „rechts“Von oben gesehen dreht der Hauptrotor im Uhr-zeigersinn.

• „links“Von oben gesehen dreht der Hauptrotor gegen den Uhrzeigersinn.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet um auf „rechts“.

rechts-drehend

links-drehend

Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinnge-mäß richtig arbeiten können, und zwar im Menü »He-likoptermix«: Pitch, K1 Gas, K1 Heck, Heck Gas, Roll Gas, Roll Heck, Nick Gas, Nick Heck.

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72 Programmbeschreibung - Helikoptertyp

Pitch minNach Anwahl der Zeile „Pitch min.“ (Pitch minimum) mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das Auswahlfeld einge rahmt:

TS-Linearisier.Taumelsch.

nein3Sv(2Rol)

Rotor-Drehr. rechts

HELIKOPTERTYP

Pitch min. hintenSEL

In der Zeile „Pitch min.“ wird die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels an Ihre Steuerge-wohnheiten angepasst. Von dieser Einstellung hängen die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopter-programms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen. Also z. B. die Gaskurve, Leer lauftrimmung, Heckrotormischer usw. Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels wird invers dargestellt. Nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die benötigte Variante festlegen:

Pitch

Es bedeuten:

• „vorn“minimale Pitcheinstellung, wenn sich der Pitch-knüppel (K1) „vorn“, also vom Piloten weg, befin-det.

• „hinten“minimale Pitcheinstellung, wenn sich der Pitch-knüppel (K1) „hinten“, also beim Piloten befindet.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet auf „hin-ten“ um.

Hinweise• Die K1-Trimmung wirkt, abhängig von der Ein-

stellung in der Spalte „Tr“ des Menüs »Knüp-peleinstellung«, nur auf das Gasservo oder auf die Pitchservos.

• Da Sie üblicherweise Ihre Modelle mit der glei-chen Pitch-min-Richtung betreiben werden, können Sie im „senderspezifischen“ Menü »allgem. Einstellungen« diese Angabe be-reits vorwählen. Diese Vorgabe wird beim Anlegen eines neuen Modellspeichers auto-matisch in das Menü »Helikoptertyp« über-nommen und kann dann, wie beschrieben, aber auch jederzeit wieder modellspezifisch angepasst werden.

Expo GaslimitNach Anwahl der Zeile „Expo Gaslimit“ mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste ist das Auswahlfeld eingerahmt:

TS-Linearisier. neinRotor-Drehr. rechts

HELIKOPTERTYP

Pitch min. hintenExpo Gaslimit 0%

SEL

Der Funktion „Gaslimit“, die im Menü »Gebereinstel-lung« beschrieben wird, kann auch eine exponentielle Kurvencharakteristik zugeschrieben werden.Mit den Auswahltasten ist nach Antippen der zentra-len SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ein Wert zwischen ±100 % für den Progressionsgrad einstell-bar.Sinnvoll z. B., wenn der Gaslimiter – standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber – gleichzei-tig die Leerlaufeinstellung regulieren soll. Weitere De-tails zum Gaslimiter finden Sie im Menü »Geberein-stellung«.

Beispiel zweier Expo-Gasli-mit-Kurvencharakteristiken für

100 % Servoweg:durchgezogene Linie: negative Expo-Werte;

gestrichelte Linie: positive Expo-Werte

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Gaslim. WarnungBeim Einschalten des Senders werden Sie bei zu weit geöffnetem Vergaser akustisch und durch eine Dis-playanzeige gewarnt:

Gaszu

hoch!

Über die Option „Gaslim. Warnung“ können Sie die kritische Position des Gasservos variabel zwischen 0 % und -100 % einstellen, oberhalb der diese War-nung erfolgen soll. Als Bezugspunkt dient die in die-sem Menü vorgegebene Pitchminimum-Position des Steuerknüppels von -70 %:

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73Programmbeschreibung - Helikoptertyp

Rotor-Drehr. rechtsHELIKOPTERTYP

Pitch min. hintenExpo Gaslimit 0%

SELGaslim. Warnung –70%

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Touch-Taste (CLEAR) schaltet einen geänder-ten Wert auf den Standardwert um

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74 Programmbeschreibung - Servoeinstellung

Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen „=>“ und „<=“. Die Servodrehrichtung ist vor dem Ein-stellen der nachfolgenden Optionen festzulegen!Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Laufrich-tung auf „=>“ zurück.

umgekehrt

normal

DrehrichtungKnüppelbewegung

Spalte 3 „Mitte“Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard entsprechen (Ser-vo-Mittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw. 1500 µs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der Feinjustierung der Neutrallage von Ru-dern am Modell, vorgesehen.Unabhängig von Trimmge-bern und ggf. vorgenomme-nen sonstigen Einstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von ±125 % inner-halb des Servoweges von maximal ±150 % verscho-ben werden. Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mischereinstellungen immer direkt auf das betreffende Servo.

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Grundsätzliche Bedienschritte:1. Mit den Auswahltasten der linken oder rech-

ten Vier-Wege-Taste das gewünschte Servo S1 … S16 anwählen.

2. Ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die gewünschte Spalte anwählen.

3. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.

4. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen.Ggf. das zugehörige Bedienelement aus der Mit-telstellung bewegen, um asymmetrische Einstel-lungen durchführen zu können.

5. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te antippen, um die Eingabe zu beenden.

6. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.

HinweisDie Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich auf die an den entsprechenden Empfänger-ausgängen angeschlossenen Servos solange

keine Vertauschung der Sender- und/oder Empfänger-ausgänge vorgenommen wurde. Daher beeinflusst auch eine Änderung der Steueranordnung nicht die Numme-rierung der Servos.

Spalte 2 „Umk“Mit dieser Option kann die Servodrehrichtung an die praktischen Gegebenheiten im jeweiligen Modell an-gepasst werden, sodass bei der Montage der Steu-ergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss.

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Servoein-stellung« des Multifunktionsmenüs:

Modelle ausbl.Grundeinst. Mod.

Gebereinstell.

ModelltypServoeinstell.Knüppeleinstell.

Modelle ausbl.Grundeinst. Mod.

Gebereinstell.

Helikopter typServoeinstell.Knüppeleinstell.

Tippen Sie kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zum Öffnen dieses Menüpunktes an:

S1S2S3

Umk Mitte +Weg

0%0%0%

100% 100%100% 100%100% 100%

0%0%

100% 100%100% 100%

S4S5

In diesem Menü werden die Parameter eingestellt, die ausschließlich das jeweilige Servo betreffen, und zwar die Servodrehrichtung, die Neutralstellung, der Servo weg und dessen Limitierung. Beginnen Sie mit der Einstellung von Servos grundsätzlich in der linken Spalte!

Servoeinstellung

Servorichtung, -mitte, -weg und -begrenzung

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75Programmbeschreibung - Servoeinstellung

HinweisBeachten Sie in diesem Zusammenhang, dass standardmäßig eine Verstellung der Neutrallage um mehr als ±50 % einseitig eingeschränkte

Servo wege zur Folge hat, da sowohl aus elektronischen wie mechanischen Gründen der Gesamtweg auf ±150 % limitiert ist.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.

Spalte 4 „– Weg +“

S1S2S3

Umk Mitte +Weg

0%0%0%

100% 100%100% 100%100% 100%

0%0%

100% 100%100% 100%

S4S5

In dieser Spalte wird der Servoweg auf beiden Seiten gemeinsam, oder getrennt für jede Seite, eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 0 … 150 % des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei immer auf die Einstellung in der Spalte „Mitte“. Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuer-seitenunabhängigen Weges, ist das betreffende Be-dienelement (Steuerknüppel, Proportionalgeber oder Schalter) in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstel-lung umschließt. Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist das betreffende Bedienelement (Steuerknüppel, Proporti-onalgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der Markierungsrahmen nur den zu verändernden Wert umschließt.

Hinweise• Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung« einem

der Steuerkanäle 5 … 16 erst ein Geber zu-zuweisen.

• Beachten Sie, dass eine Vergrößerung des Weges nur zu Lasten des nutzbaren Verstell-bereichs der Neutrallage möglich ist, da so-wohl aus elektronischen wie mechanischen Gründen der Gesamtweg auf ±150 % limitiert ist.

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste aktivieren Sie die Werte-Ein-stellung. Das Werte-Feld wird invers dargestellt. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste verändern Sie die Werte. Durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste be-enden Sie die Eingabe wieder.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf 100 % zurück.

HinweisIm Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« beziehen sich alle Einstellungen dieses Menüs ausschließlich auf das betreffende Servo, unab-

hängig davon, wie das Steuersignal für dieses Servo zu-stande kommt. Also entweder direkt von einem Bedie-nelement und/oder über beliebige Mischfunktionen.

Die nebenstehende Abb. zeigt das Beispiel einer

seitenabhängigen Servo-wegeinstellung:

-50 % und +150 %.Geberweg

Ser

vow

eg

Spalte 5 „Begrenzung“Die Spalte „- Begr. +“ erreichen Sie, indem Sie dem links unten im Display nach rechts weisenden Rich-tungspfeil folgend, den Markierungsrahmen mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste über die Spalte „– Weg +“ hinaus nach rechts verschieben:

S1S2S3

Umk Mitte +Begr.

0%0%0%

150% 150%150% 150%150% 150%

0%0%

150% 150%150% 150%

S4S5

Zur Einstellung einer symmetrischen, d. h. steuer-seiten unabhängigen Begrenzung, ist das betreffende Bedienelement (Steuerknüppel, Proportionalgeber oder Schalter) in eine Position zu bringen, in welcher der Markierungsrahmen in welcher der Markierungs-rahmen beide Wertefelder der Spalte „Wegbegren-zung“ umschließt.Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist das betreffende Bedienelement (Steuerknüppel, Proporti-onalgeber oder Schalter) auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der Markierungsrahmen nur den zu verändernden Wert umschließt.

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76 Programmbeschreibung - Servoeinstellung

Hinweis Ggf. ist im Menü »Gebereinstellung« einem der Steuerkanäle 5 … 16 erst ein Geber zuzuweisen.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „150 %“ zurück.

AnwendungsbeispielDas Seitenruderservo eines Modells wird direkt vom Seitenruder-Steuerknüppel und ggf. zusätzlich über ei-nen Mischer „Querruder Seitenruder“ angesteuert. Aus modellspezifischen Gründen kann dieses Servo je-doch nur einem maximalen Servoweg von 100 % folgen, weil das Seitenruder beispielsweise bei mehr als 100 % Servoweg mechanisch am Höhenruder anlaufen würde.

Solange nun nur „Seite“ benutzt wird, ist das auch wei-ter kein Problem. Problematisch wird es aber, wenn sich die Signale bei gleichzeitiger Benutzung von „Seite“ und „Quer“ zu einem Gesamtweg von mehr als 100 % ad-dieren. Die Anlenkung wie auch das Servo könnten (zu) extrem belastet werden …

Um dem vorzubeugen, ist der Weg des betroffenen Ser-vos per individueller Wegbegrenzung bzw. Limitierung entsprechend zu begrenzen. Im Falle des hier als Bei-spiel verwendeten Seitenruderservos wäre deshalb – da wie angenommen, das Ruder bei 100 % bereits an-läuft – ein geringfügig unter 100 % liegender Wert einzu-stellen.

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77Für Ihre Notizen

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78 Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung

Knüppeleinstellung 

Einstellung der Steuerknüppel 1 bis 4

Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim-mung ausgestattet. Kurzes Drücken der Trimmgeber verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei länge-rem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.Die aktuellen Trimmwerte werden in der Grund anzeige angezeigt und eine Verstellung auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Wäh-rend des Modellbetriebes die Mittenposition wieder-zufinden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos möglich: Bei Überfahren der Mittenpositi-on wird eine kurze Pause eingelegt.Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell-speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert.Des Weiteren wirkt standardmäßig die digitale Trim-mung des Senders mc-28 HoTT – mit Ausnahme der stets „global“ wirkenden Trimmung des Gas-/Brems-Steuerknüppels, pauschal auch Steuerfunk-tion „K1“ (Kanal 1) genannt – innerhalb eines Modell-speicherplatzes phasenspezifisch. Diese werkseitige Festlegung der Trimmfunktionen 2 … 4 kann jedoch, wie nachfolgend beschrieben, jederzeit beliebig von „phasenspezisch“ auf „global“, und umgekehrt, um-gestellt werden.

HinweisDie Werte der Spalten „St“ (Trimmschritte) und „- Zeit +“ wirken, völlig unabhängig von der Wahl „Global“ („GL“) oder „Phase“ („PH“), immer „glo-

bal“.

In der Grundanzeige wird die jeweilige Vorgabe durch das Ein- oder Ausblenden einer Art „Schatten“ bei den Trimmbalken visualisiert:• Schatten eingeblendet = global,• Schatten ausgeblendet = phasenabhängig.

Die Grundanzeige des Senders mc-28 HoTT sieht deshalb im Lieferzustand, und somit bei „Steuemo-de 1“, wie folgt aus:

GRAUBELE#01

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

In der nachfolgenden Abbildung der Grundanzeige ist, passend zur Abbildung rechts unter der Über-schrift „Spalte „TR“, die Querruder-Trimmung, beim standardmäßig vorgegebenen „Mode  1“ die links/rechts-Funktion des rechten Steuerknüppels, eben-falls phasenunabhängig dargestellt:

GRAUBELE#01

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

ProgrammierungBlättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Knüppel-einstellung« des Multifunktionsmenüs:

Servoeinstell.

Dual Rate / Expo

Knüppeleinstell.

Kanal 1 KurveSchalteranzeige

Gebereinstell.

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

K1QRHR

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sSR

0.0s0.0s0.0s0.0s

GLPHPHPH

St

PwrRollNick

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sGier

0.0s0.0s0.0s0.0s

GLPHPHPH

St

GasSTK3

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sK4

0.0s0.0s0.0s0.0s

GLPHPHPH

St

Spalte „Tr“ (Trimmung)Mit Ausnahme der Zeile „K1“ kann in dieser Spalte die Trimmwirkung der digitalen Trimmgeber von „Global“ (GL) auf „PH(ase)“, und umgekehrt, umgestellt wer-den. Zum Umstellen wählen Sie das gewünschte Wer-tefeld mit den mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an. Nach dem Antippen der

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79Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung

zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes, wählen Sie in dem nun inversen Feld mit den Auswahltasten die gewünsch-ten Funktion aus, z. B.:

K1QRHR

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sSR

0.0s0.0s0.0s0.0s

GL

PH

St

PHGL

• „Global“Die Trimmung wirkt über alle ggf. programmierten Phasen hinweg „global“ auf das jeweilige Modell.

• „PH(ase)“Die Trimmung wirkt phasenspezifisch und die je-weiligen Trimmpositionen werden bei einem Wech-sel der Phase automatisch abgespeichert, sodass die gefundenen Einstellungen bei einem Wechsel zurück jederzeit wieder zur Verfügung stehen.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet zurück auf „Global“.

Spalte „St“ (Trimmschritte)Die vier digitalen Trimmgeber verschieben den Neu-tralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem „Klick“ um eine zwischen „0“ (Trimmung deaktiviert) und max. „10“ einstellbare Schrittweite in die jeweilige Richtung, wobei der maximale Trimmweg – unabhän-gig von der gewählten Zahl an Trimmschritten – immer ca. ±30 % des Steuerweges beträgt. Diese Einstel-lung wirkt, völlig unabhängig von den Einstellungen in der Spalte „Tr“, immer „global“.Nach Anwahl der Spalte „St“ („Steps“ = Trimmschritte) und des gewünschten Timmgebers mit den Auswahl-tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt, z. B.:

K1QRHR

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sSR

0.0s0.0s0.0s0.0s

GLGLPHPH

St

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dar-gestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den gewünsch-ten Wert zwischen 0 und 10 aus, beispielsweise:

K1QRHR

Tr +Zeit

44

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sSR

0.0s0.0s0.0s0.0s

GLGLPHPH

St

2

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „4“ zu-rück.

Spalte „- Zeit +“In der Spalte „Zeit“ kann die Bewegungsgeschwin-digkeit – ggf. für jede Bewegungsrichtung der Steu-erknüppel 1 bis 4 getrennt – beeinflusst werden. Das oder die zugehörigen Servos folgen dann einem schnellen Positionswechsel des entsprechenden Ge-bers nur noch entsprechend verzögert. Die gewähl-te Zeitverzögerung wirkt, völlig unabhängig von den Einstellungen in der Spalte „Trimm“, immer „global“ auf die jeweilige Steuerfunktion und daher auch glei-chermaßen auf alle von dieser Funktion angesteuer-ten Servos.Die Zeit ist für beide Seiten gemeinsam, oder ge-trennt für jede Steuerrichtung, zwischen 0 und 9,9 s programmierbar. Im Falle einer asymmetrischen Ein-stellung ist der zugehörige Steuerknüppel auf die

entsprechende Seite zu bewegen, damit das inverse Feld, in dem der gewünschte Wert eingestellt wer-den soll, zwischen beiden Richtungen wechselt – bei-spielsweise um auch bei (zu) schneller Bewegung des K1-Knüppels ein sanftes Hochlaufen des Antriebsmo-tors zu gewährleisten:

K1QRHR

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s

4 0.0sSR

0.0s0.0s0.0s0.0s

GLGLPHPH

St

1.1s

(Das Abstellen des Motors hingegen sollte aus Sicher-heitsgründen immer „sofort“ möglich sein.)Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „0.0s“ zurück.

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80 Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung

Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim-mung ausgestattet. Kurzes Drücken der Trimmgeber verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei länge-rem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung.Die aktuellen Trimmwerte werden in der Grund anzeige angezeigt und eine Verstellung auch akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Wäh-rend des Modellbetriebes die Mittenposition wieder-zufinden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos möglich: Bei Überfahren der Mittenpositi-on wird eine kurze Pause eingelegt.Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell-speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert.Des Weiteren wirkt standardmäßig die digitale Trim-mung des Senders mc-28 HoTT – mit Ausnahme der stets „global“ wirkenden Trimmung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels, pauschal auch Steuerfunkti-on „K1“ (Kanal 1) genannt – innerhalb eines Modell-speicherplatzes phasenspezifisch. Diese werkseitige Festlegung der Trimmfunktionen 2 … 4 kann jedoch, wie nachfolgend beschrieben, jederzeit beliebig von „phasenspezisch“ auf „global“, und umgekehrt, um-gestellt werden.

HinweisDie Werte der Spalten „St“ (Trimmschritte) und „- Zeit +“ wirken, völlig unabhängig von der Wahl „Global“ („GL“) oder „Phase“ („PH“), immer „glo-

bal“.

In der Grundanzeige wird die jeweilige Vorgabe durch das Ein- oder Ausblenden einer Art „Schatten“ bei den Trimmbalken visualisiert:• Schatten eingeblendet = global,• Schatten ausgeblendet = phasenabhängig.

Knüppeleinstellung

Einstellung der Steuerknüppel 1 bis 4

Die Grundanzeige des Senders mc-28 HoTT sieht deshalb im Lieferzustand, und somit bei „Steuemo-de 1“, wie folgt aus:

STARLET#02

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

In der nachfolgenden Abbildung der Grundanzeige ist, passend zur zweiten Abbildung des Abschnittes „Spalte „TR“, beispielhaft die Trimmung des Heck-rotors, beim standardmäßig vorgegebenen Mode  1 die links/rechts-Funktion des linken Steuerknüppels, phasenunabhängig dargestellt:

STARLET#02

2:22h

SL

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

MHoTT

ProgrammierungBlättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Knüppel-einstellung« des Multifunktionsmenüs:

Servoeinstell.

Dual Rate / Expo

Knüppeleinstell.

Kanal 1 KurveSchalteranzeige

Gebereinstell.

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

GasRollNick

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sHeck

0.0s0.0s0.0s0.0s

GAPHPHPH

St

Spalte „Tr“ (Trimmung)Die Einstellvarianten sind auf die Belange von Hub-schraubermodelle zugeschnitten, weshalb in der Zeile „Gas“, nach Aktivierung des Auswahlfeldes mit den Auswahltasten, umgeschaltet werden kann zwischen:

GasRollNick

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sHeck

0.0s0.0s0.0s0.0s

GAPHPH

St

PH

• „GA“ (Gaslimit)Die K1-Trimmung wirkt als Leerlauftrimmung, wenn mit der Funktion „Gaslimit“ der Motor zum Starten geregelt wird, siehe im Menü »Geberein-stellung«.

• „AR“ (Gas Autorotation)Die K1-Trimmung wirkt als Leerlauftrimmung aus-schließlich in der Phase «Autorot».Damit kann die im Menü »Helikoptermix« prin-zipiell fest vorgegebene AR-Gasposition, z. B. während Autorotationsübungen, mit dem Leer-lauf-Trimmgeber „variiert“ werden.

• „PT“ (Pitch)Die K1-Trimmung wirkt aufgrund der internen Kopplung gleichermaßen auf alle vorhandenen Pitchservos, ohne das Gasservo zu beeinflussen.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet von „AR“ oder „PT“ zurück auf „GA“.

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81Programmbeschreibung - Knüppeleinstellung

In den Zeilen „Roll“, „Nick“ und „Heck“ hingegen kann die Trimmwirkung der zugehörigen digitalen Trimmge-ber von „Global“ (GL) auf „PH(ase)“, und umgekehrt, umgestellt werden, z. B.:

GasRollNick

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sHeck

0.0s0.0s0.0s0.0s

PHPH

St

GA

GL

• „Global“Die Trimmung wirkt über alle ggf. programmierten Phasen hinweg „global“ auf das jeweilige Modell.

• „PH(ase)“Die Trimmung wirkt phasenspezifisch und die je-weiligen Trimmpositionen werden bei einem Wech-sel der Phase automatisch abgespeichert, sodass die gefundenen Einstellungen bei einem Wechsel zurück wieder zur Verfügung stehen.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet auf „Glo-bal“.

Spalte „St“ (Trimmschritte)Die vier digitalen Trimmgeber verschieben den Neu-tralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem „Klick“ um eine zwischen „0“ (Trimmung deaktiviert) und max. „10“ einstellbare Schrittweite in die jeweilige Richtung, wobei der maximale Trimmweg – unabhän-gig von der gewählten Zahl an Trimmschritten – immer ca. ±30 % des Steuerweges beträgt. Diese Einstel-lung wirkt völlig unabhängig von den Einstellungen in der Spalte „Trimm“ immer „global“.Nach Anwahl der Spalte „St“ („Steps“ = Trimmschritte) und des gewünschten Timmgebers mit den Auswahl-tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ist das entsprechende Eingabefeld eingerahmt, z. B.:

GasRollNick

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sHeck

0.0s0.0s0.0s0.0s

GAPHPHGA

St

Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste an. Die aktuelle Einstellung wird invers dar-gestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den gewünsch-ten Wert zwischen 0 und 10 aus, beispielsweise:

GasRollNick

Tr +Zeit

44

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sHeck

0.0s0.0s0.0s0.0s

GAPHPHGL

St

2

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „4“ zu-rück.

Spalte „- Zeit +“In der Spalte „Zeit“ kann die Bewegungsgeschwin-digkeit – ggf. für jede Bewegungsrichtung der Steu-erknüppel 1 bis 4 getrennt – beeinflusst werden. Das oder die zugehörigen Servos folgen dann einem schnellen Positionswechsel des Gebers nur noch ent-sprechend verzögert. Die gewählte Zeitverzögerung wirkt – völlig unabhängig von den Einstellungen in der Spalte „Trimm“ – immer „global“ auf das Gebersignal und daher auch gleichermaßen auf alle von dem be-treffenden Geber angesteuerten Servos.Die Zeit ist symmetrisch für beide Seiten oder ge-trennt für jede Steuerrichtung zwischen 0 und 9,9 s programmierbar. Im letzteren Fall ist der zugehörige Steuerknüppel auf die entsprechende Seite zu bewe-gen, damit das inverse Feld, in dem der gewünschte

Wert eingestellt werden soll, zwischen beiden Rich-tungen wechselt.

BeispielBei der Taumelscheibenansteuerung werden z. B. bei einer „3Sv (2Roll)-Taumelscheibe“ gleichzeitig alle drei Taumelscheibenservos angesteuert, sobald der Pitch-Steuerknüppel bewegt wird. Das Servo in der Mit-te hat jedoch einen längeren Weg zurückzulegen als die beiden Servos am kürzeren Hebel.

Bei hastiger Steuerung von „Pitch“ wird deshalb das (Nick-)Servo in der Mitte dem Steuerbefehl nicht so schnell folgen können als die beiden (Roll-)Servos am kürzeren Hebel. Dadurch wird kurzzeitig eine Steuerbe-wegung in Richtung „Nick“ bewirkt. Wird jedoch die Zeit für die Funktion „Pitch“ soweit reduziert, dass sie min-destens der Stellzeit des Servos in der Mitte entspricht, dann erreichen immer alle drei Servos gleichzeitig den gewünschten Ausschlag. Die erforderlichen Verzöge-rungszeiten betragen typischerweise nur wenige 1/10 s, beispielsweise:

GasRollNick

Tr +Zeit

448

0.0s

4 0.0sHeck0.0s0.0s

0.0s

GAPHPHGL

St

0.0s

0.2s0.2s

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Feld eine ggf. vorgenommene Änderung auf „0.0s“ zurück.

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82 Programmbeschreibung - Gebereinstellung

Gebereinstellung

Grundsätzliche Bedienschritte der Geber- und Schalterzuordnung

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Geberein-stellung« des Multifunktionsmenüs:

Servoeinstell.

Dual Rate / Expo

Knüppeleinstell.

Kanal 1 KurveSchalteranzeige

Gebereinstell.

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

E9

Offset

0%0%0%

–––

0%

E10E11E12 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

E13

Offset

0%0%0%

–––

0%

E14E15E16 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

GasGyroE8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

E9

Offset

0%0%0%

–––

0%

E10E11E12 –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

E13

Offset

0%0%0%

–––

0%

E14E15Lim. –––

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfrfr

SEL

Neben den beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunk-tionen 1 bis 4 und deren Trimmgebern ist der Sender mc-28 HoTT serienmäßig mit weiteren Bedienele-menten ausgestattet.• drei 3-Stufen-Schalter (SW 2/3, 5/6 + 11/12)• fünf 2-Stufen-Schalter (SW 4, 7, 9, 13 + 15),• zwei selbstrückstellende 2-Stufen-Schalter (SW 8

+ 14)• zwei 2-Stufen-Sicherheitsschalter (SW 1 + 10)• zwei Drucktaster („Push-Button“) (SW 16 + 17

bzw. 18 + 19)• zwei INC/DEC-Taster (Ctl5 + Ctl6)• zwei Proportional-Schieber auf der Mittelkonsole

(SR1 + SR2)• zwei seitliche „Drehschieber“ (SD1 + SD2)

Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initialisierten Modellspeicher und dem Binden eines Empfängers, bereits ohne weiteres Zutun auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlossenen Servos sowie bei einem „Hubschraubermodell“ ggf. noch zusätzlich auf ein an Empfängerausgang 6 an-geschlossenes Servo einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedien elemente prinzipiell erst einmal inaktiv. Daraus resultiert u. a., dass sich nur die an den Empfänger ausgängen 1 … 4 angeschlosse-nen Servos und beim Modelltyp „Hubschrauber“ ggf. noch das an Ausgang 6 angeschlossene Servo über die beiden Steuerknüppel bewegen lassen. Ggf. an den anderen Steckplätzen angeschlossene Servos verharren dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittel-stellung. Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfor-tabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Be-dienelementen Ihres Senders auswählen können und Ihnen andererseits das „Deaktivieren“ nicht benötigter Bedienelemente erspart bleibt, denn:

AchtungEin nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss auf Ihr Modell, wenn es inaktiv, also keiner Funk-

tion zugewiesen ist.

Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie des-halb in dem hier zu besprechenden Menü »Geber-einstellung« jedem beliebigen Funktionseingang alle vorstehend erwähnten Bedienelemente völlig wahl frei zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne die-ser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig meh-reren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann bei-spielsweise derselbe Kippschalter, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü

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83Programmbeschreibung - Gebereinstellung

»Uhren (allg.)« einer „Uhr“ als Ein-/Aus-Schalter zu-gewiesen werden usw.Phasenabhängige EinstellungenDes Weiteren sind alle Eingänge wahlweise global oder phasenspezifisch zu belegen, sofern in den Me-nüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« Phasen definiert wurden. Die den jeweiligen Phasen zugewiesenen Namen erscheinen dann in der vorletz-ten Bildschirmzeile, z. B. «Normal».

HinweisIm Unterschied zum Menü »Servoeinstellung«, wirken alle Einstellungen in diesem Menü auf alle abgehenden Misch- und Koppelfunktionen und

somit letztendlich auf alle Servos, die über das betref-fende Bedienelement betätigt werden.

Grundsätzliche Bedienschritte1. Mit den Auswahltasten der linken oder rech-

ten Vier-Wege-Taste die Zeile des gewünschten Einganges E5 … E16 anwählen.

2. Ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die gewünschte Spal-te wechseln.

3. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.

4. Gewünschtes Bedienelement betätigen oder mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen.

5. Die zentrale SET-Taste der rechten oder die zen-trale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste kurz an-tippen, um die Eingabe zu beenden.

6. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.

Spalte 2 „Typ“Analog zum zuvor beschriebenen Menü »Knüp-peleinstellung« (Hubschraubermodell / alle anderen Modelltypen) kann in dieser Spalte gewählt werden, ob die weiteren Einstellungen des jeweiligen Eingan-ges „global“ („GL“) oder „phasenspezifisch“ („PH“) wirken sollen.Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in der Spalte „Typ“ den gewünschten Eingang an, z. B.:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

TypNormal

frfrfrfr

SEL

• „GL“Die Einstellungen des jeweiligen Eingangs wir-ken über alle ggf. programmierten Phasen hinweg „global“ auf den jeweiligen Modellspeicher.

• „PH“Die Einstellungen dieses Eingangs wirken pha-senspezifisch und müssen deshalb ggf. getrennt in jeder Phase vorgenommen werden.

Tipps• Beim Sender mc-28 HoTT werden die jeweils ak-

tuellen Positionen der ggf. den Eingängen E5 … E16 zugewiesenen INC/DEC-Taster CTL 5 + 6 gemäß Ihrer Wahl in der Zeile „Typ“ gespeichert, sodass die-se weder bei einem Phasenwechsel noch bei einem Modellwechsel verloren gehen.

Speziell bei der Wahl von „PH“ liegt der besondere Reiz dieser beiden Geber darin, dass, im Gegensatz

zu einem stellungsbezogenen Proportionalgeber, nicht nur ein und derselbe INC/DEC-Taster über alle ggf. programmierten Phasen hinweg als Trimmgeber genutzt werden kann, sondern dass dessen Trimm-werte auch bei einem Modellwechsel ohne weiteres Zutun erhalten bleiben.

• Näheres zu Phasen siehe unter »Phaseneinstel-lung«.

Spalte 3 „Geber- oder Schalterzuordnung“

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen der Eingänge E5 bis E16 an.

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen der Eingänge E5, Gas, Gyro, E8 bis E15 oder Lim an.

GeberzuordnungWechseln Sie mit den Auswahltasten in die Spalte über SEL. Nach einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Aktivierung der Ge-berzuweisung erscheint im Display der Hinweis:

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84 Programmbeschreibung - Gebereinstellung

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8

GL

TypNormal

fr

SEL

Gew. Geberbetätigen

Betätigen Sie nun den gewünschten Proportional-Ge-ber, wobei zu beachten ist, dass ein solcher erst nach einigen „Rasten“ erkannt wird, also etwas länger be-tätigt werden muss. Wenn der Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gegebenenfalls in Gegenrichtung.Wurde der Geber erkannt, wird das Hinweisfenster wieder ausgeblendet und stattdessen erscheint im Wertefeld die Bezeichnung des ausgewählten Gebers:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

TypNormal

frSD2frfr

SEL

SchalterzuordnungFalls der Eingang wie ein Schaltmodul betätigt wer-den soll, können Sie jedem Eingang alternativ auch einen oder zwei Schalter zuweisen.Mit einem der 2-Stufen-Schalter kann zwischen zwei Endwerten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN/AUS.Mit einem 3-Stufen-Schalter erreichen Sie die gleiche Wirkung wie mit einem so genannten 2-Kanal-Schalt-modul, z. B. Motor AUS/HALB/VOLL.Wechseln Sie mit den Auswahltasten in die Spalte über dem Schaltersymbol. Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ak-tivieren Sie die Schalterzuordnung:

E5

Offset

0%–––GL

TypNormal

fr

SEL

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

Kippen Sie den gewünschten einfachen Kippschal-ter von der „AUS“- in die „EIN“-Position oder weisen Sie, ausgehend von der Mittelstellung eines 3-Stu-fen-Schalters, eine Schaltrichtung zu, vorzugsweise sollte dies die „zweite“ sein. D. h., möchten Sie z. B. eine Funktion nach vorne, also vom Körper weg, zweistufig einschalten, dann beginnen Sie, von der Mitte ausgehend, mit der Richtung vom Körper weg! Im Display erscheint daraufhin die Schalternummer zusammen mit einem Symbol, welches die jeweilige Schaltrichtung anzeigt. Gleichzeitig wird „fr“ unmittel-bar links des Markierungsrahmens durch „---“ ersetzt und SEL unterhalb dieser Spalte durch ein zweites Schaltersymbol, z. B.:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

TypNormal

fr

frfr

3

Stellen Sie den 3-Stufen-Schalter zurück in die Mit-te. Verschieben Sie nun den Markierungsrahmen nach links, in die Spalte über dem neuen Schalter-symbol. Tippen Sie wieder kurz die zentrale SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste an und weisen Sie, ausgehend von der Mittelstellung, nun die andere Schaltrichtung zu.Im Display wird nun die jeweilige Schalternummer miteinem Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt,eingeblendet, z. B.:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

–––

GL

GLGL

GL

TypNormal

fr

frfr

32

Hinweise• Achten Sie beim Zuordnen der Schalter auf

die gewünschte Schaltrichtung und achten Sie auch darauf, dass alle nicht benötigten Eingänge „frei“ bleiben bzw. wieder auf „fr“ und „---“ zurück gestellt werden, um Fehlbe-dienung über nicht benötigte Bedienelemente auszuschließen.

• Über die nachfolgend beschriebene Wegein-stellung kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die jeweilige Endposition beeinflusst werden.

Geber oder Schalter löschenGleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei aktivierter Geber- oder Schalterzuordnung – siehe Abbildungen oben – setzt den betreffenden Eingang wieder auf „fr“ oder „---“ zurück.

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85Programmbeschreibung - Gebereinstellung

Spalte 4 „Offset“Die Steuermitte des jeweiligen Bedienelements, d. h. seinen Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Ver-stellbereich liegt zwischen -125 % und +125 %.

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

–––

GL

GLGL

GL

TypNormal

fr

frfr

32

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.

Spalte 5 „– Weg +“Die Spalte „- Weg +“ erreichen Sie, indem Sie dem links unten im Display nach rechts weisenden Rich-tungspfeil folgend, den markierenden Rahmen mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste über die Spalte „Offset“ hinaus nach rechts verschieben.In dieser Spalte wird der Geberweg für beide Seiten gemeinsam, oder für jede Seite getrennt, eingestellt.Der Einstellbereich beträgt ±125 % des normalen Ser-voweges.Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste bei einem Hubschrau-bermodell einen der Eingänge E5, Gas, Gyro, E8 bis E15 oder Lim oder bei den anderen Modelltypen einen der Eingänge E5 bis E16 an.

Zur Einstellung eines symmetrischen, d. h. steuersei-tenunabhängigen Weges, ist das betreffende Bedie-nelement (Geber oder Schalter) ggf. in eine Position zu bringen, in welcher der markierende Rahmen beide Seiten der Wegeinstellung umschließt:

E5

– Weg +

+100%+100%+100%+100%

E6E7E8

+100%+100%+100%+100%

Normal

Zur Einstellung eines asymmetrischen Weges ist das betreffende Bedienelement (Geber oder Schalter) ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der markierende Rahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:

E5

– Weg +

+100%+100%+100%+100%

E6E7E8

+100%+100%+100%+100%

Normal

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste aktivieren Sie die Wer-te-Einstellung. Das oder die Werte-Felder werden invers dargestellt. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste verändern Sie Werte:

E5

– Weg +

+100%

+100%+100%

E6E7E8

+100%

+100%+100%

Normal

+111%+111%

E5

– Weg +

+100%

+100%+100%

E6E7E8

+100%+100%+100%+100%

Normal

+88%

Mit einem weiteren kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.Negative und positive Parameterwerte sind möglich um die Geberrichtung oder Wirkrichtung entspre-chend anpassen zu können.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt veränderte Parameter im inversen Eingabefeld auf +100 % zu-rück.

Spalte 6 „– Zeit +“Verschieben Sie den Markierungsrahmen mit der Aus-wahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste über die Spalte „- Weg +“ hinaus nach rechts.Jeder der Funktionseingänge E5, Gas, Gyro, E8 bis E15 und bei einem Hubschraubermodell oder E5 bis E16 bei allen anderen Modelltypen kann mit einer symmetrischen oder asymmetrischen Zeitverzöge-rung zwischen 0 und 9,9 s versehen werden.Zur Einstellung einer symmetrischen, d. h. steuersei-tenunabhängigen Zeitverzögerung, ist das betreffen-de Bedienelement (Geber oder Schalter) ggf. in eine Position zu bringen, in welcher der Markierungsrah-men beide Seiten der Zeiteinstellung umschließt:

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86 Programmbeschreibung - Gebereinstellung

„Gas“

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

GasGyroE8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

TypNormal

frfrfrfr

SEL

Im Gegensatz zu einem Flächenflugzeug wird das Gasservo oder der Drehzahlsteller eines Helikopters nicht direkt vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern über ein komplexes Mischsystem an-gesteuert, siehe Menü »Helimix«. Darüber hinaus hat ggf. auch die auf der nächsten Seite beschriebene „Gaslimit-Funktion“ Einfluss auf dieses Mischsystem.

HinweisDie Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der Zeile „Gas“ ist somit ein Eingriff in dieses komplexe Mischsystem und hat allenfalls mit der

nötigen Vorsicht zu geschehen.

„Gyro“

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

GasGyroE8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

TypNormal

frfrfrfr

SEL

Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der Gyrowirkung, sondern auch die Möglichkeit der Aus-wahl zwischen zwei unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus. Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls die-se Option besitzen, gibt Ihnen dieser Menüpunkt die Möglichkeit, sowohl „normale“ Gyrowirkung als auch ggf. „Heading-Lock-Betrieb“ in der Spalte „Offset“ im Bereich von ±125 % vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vorwahl einer bestimmten Wirkungsart norma-le, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu fliegen und bei schnellen Rundflügen und im Kunst-flug die Gyrowirkung zu reduzieren.Nutzen Sie dazu sinngemäß die Phasenumschaltung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellungen in der Zeile „Gyro“.

HinweisEin in dieser Option und ein in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helikoptermix« eingetragener Off-set-Wert summieren sich! Achten Sie deshalb

unbedingt darauf, nur in einer der beiden Optionen ei-nen Offset-Wert einzugeben oder zu verändern.

Ausgehend von diesen phasenspezifisch vorgegebe-nen – statischen – Einstellungen kann mit einem der Zeile „Gyro“ zugewiesenen Geber die Gyrowirkung um

E5

– Zeit +

0.0s0.0s0.0s0.0s

E6E7E8

0.0s0.0s0.0s0.0s

Normal

Zur Einstellung einer asymmetrischen Zeitverzöge-rung ist das betreffende Bedienelement (Proportional-geber oder Schalter) ggf. auf die einzustellende Seite zu bewegen, sodass der Markierungsrahmen nur den zu verändernden Wert umschließt:

E5

– Zeit +

0.0s0.0s0.0s0.0s

E6E7E8

0.0s0.0s0.0s0.0s

Normal

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste aktivieren Sie die Wer-te-Einstellung. Das oder die Werte-Felder werden invers dargestellt. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste verändern Sie die Wer-te im Bereich von 0,0 s bis 9,9 s.Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste beenden Sie die Eingabe wieder.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld veränderte Parameter auf 0.0 s zurück.

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87Programmbeschreibung - Gebereinstellung

den jeweiligen „Offset-Punkt“ herum variiert werden: In der Mittelstellung des Gebers entspricht diese der per Offset gewählten Einstellung. Wird der Geber von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegen-den Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschied-liche Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Einstellung erfliegen.Softwaremäßig können Sie darüber hinaus den Wirk-bereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Sei-ten einschränken.

AchtungBeachten Sie in diesem Zusammenhang unbe-dingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinwei-se, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf.

unfliegbar wird.

Als Steller für den Gyro empfiehlt sich einer der bei-den serienmäßigen INC/DEC-Taster. Speziell diese Taster sind nahezu ideal geeignet für derartige Zwe-cke, da deren jeweilige Position – ganz im Gegensatz zu einem positionsbezogenen Proportionalgeber – au-tomatisch gespeichert wird und somit jederzeit – auch nach einem Modellwechsel – reproduzierbar ist:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

GasGyroE8 –––

––––––

GL

PHGL

GL

TypNormal

frfrGb6fr

SEL

Einstellung des Gyro-SensorsUm eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu er-zielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

• Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und spielfrei sein.

• Das Steuergestänge darf nicht federn.• Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-

den. Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-sam wird, umso weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung aufgedreht werden ohne dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt und umso besser ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells be-reits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechende weitere Reduzierung der Gyrowirkung über den Vorgabewert bei „Gyro“ oder über den zugewiesenen Geber ver-hindert werden muss.Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-dells oder Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der Seitenflosse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen, sollte die Option, die Gyrowirkung vom Sender aus über einen der Proportionalgeber des Senders anpas-sen zu können, genutzt werden.

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88 Programmbeschreibung - Gebereinstellung

„Lim.“Nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers mit dem Modelltyp „Helikopter“ ist der Eingang „Lim.“ standardmäßig „frei“:

E15

Offset

E13E14

Lim.––––––––– 0%

0%0%0%

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfr

–––

SEL

frNormal

Durch die Zuweisung eines Gebers, beispielsweise dem rechten seitlichen Proportionalschieber SD2, kann die nachfolgend beschriebene Option „Gaslimit“ jedoch jederzeit wieder aktiviert und entsprechend der folgenden Beschreibung eingestellt werden.

HinweisDer Gaslimiter ist nur solange deaktiviert, solange der Eingang „Lim.“ frei ist! Anderweitig kann die-ser Eingang nicht benutzt werden!

E15

Offset

E13E14

Lim.–––––––––

SD2

0%0%0%0%

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfr

–––

SELNormal

Mit dieser Belegung erübrigt sich die eventuell von anderen Fernsteuersystemen gewohnte Program-mierung von zwei Phasen – „mit Gasvorwahl“ und „ohne Gasvorwahl“ – , da sich die Erhöhung der Sys-temdrehzahl unterhalb des Schwebeflugpunktes mit den entsprechenden Optionen des Senders mc-28

HoTT wesentlich flexibler und feiner optimieren lässt als bei der so genannten „Gasvorwahl“.

Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“Wie schon zuvor unter „Gas“ erwähnt, wird, im Ge-gensatz zu Flächenmodellen, beim Hubschrauber die Leistungsabgabe des Triebwerkes nicht direkt mit dem K1-Steuerknüppel geregelt, sondern nur indirekt über die im Menü »Helikoptermix« vorzunehmenden Gaskurveneinstellungen oder – falls Sie in Ihrem Mo-dell einen Drehzahlregler einsetzen – von diesem.

TippFür unterschiedliche Phasen können Sie über die Pha-senprogrammierung natürlich auch individuelle Gaskur-ven einstellen.

De facto führen beide Methoden der Leistungssteue-rung jedoch dazu, dass sich der Vergasermotor eines Hubschraubers im „normalen“ Flugbetrieb niemals auch nur in der Nähe der Leerlaufstellung befindet und sich dieser deshalb ohne eine zusätzliche Ein-griffsmöglichkeit weder sauber starten noch abstellen lässt. Die Funktion „Gaslimit“ löst dieses Problem elegant, indem mit einem separaten Geber – üblicherweise der seitlich rechts am Sender montierte Proportio-nal-Drehschieber SD2 – die Stellung des Gasservos oder die Leistungsregelung eines Motorstellers limi-tiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Gaslimit-Geber das „Gas“ wahlweise bis zur Leerlaufstellung zurück zu nehmen, in welcher dann der Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die volle Kontrolle übernimmt, oder einen Elektroantrieb direkt abzustellen. Umgekehrt kann das Gasservo oder der Motorsteller natürlich nur dann seine Voll-gasstellung erreichen, wenn mit dem Gaslimit-Geber auch der gesamte Stellweg freigegeben wurde.Die Einstellung des Wertes auf der – rechten – Plus- Seite der Spalte „Weg“ muss deshalb unbedingt so

groß gewählt werden, dass in der Maximumposition des Gaslimit-Gebers die über die Gaskurveneinstel-lungen erreichbare Vollgasstellung keinesfalls limitiert wird – üblicherweise wird hier deshalb ein Wert zwi-schen +100 % und +125 % eingestellt.

E15

– Weg +

+100%+100%+100%

E13E14

Lim.

+100%+100%+100%+100%

Normal+125%

Der Wert auf der – linken – Minus-Seite der Spalte „Weg“ sollte so gewählt werden, dass mit dem Gas-limitgeber ein Elek troantrieb sicher abgestellt oder ein Vergaser so weit geschlossen werden kann, dass der Verbrennungsmotor in Verbindung mit der – digita-len – K1-Trimmung ebenfalls abgestellt werden kann. Belassen Sie daher diesen Wert – vorerst – bei +100 %.Diese variable „Limitierung“ des Gasweges sorgt aber nicht nur für komfortables Anlassen und Abstel-len des Antriebes, gegebenenfalls ist damit auch ein nicht unerheblicher Zuwachs an Sicherheit verbun-den! Denken Sie nur daran, was passieren könnte, wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit laufendem Mo-tor zum Startplatz tragen und dabei versehentlich den K1-Steuerknüppel betätigen … Bei zu weit geöffnetem Vergaser bzw. Motorsteller werden Sie deshalb auch bereits beim Einschalten des Senders entsprechend akustisch gewarnt und in der Grundanzeige erscheint die Meldung:

Gaszu

hoch!

TippBedienen Sie sich der »Servoanzeige«, welche Sie aus beinahe jeder Menüposition durch gleichzeitiges Antip-pen der Tasten der linken Vier-Wege-Taste errei-

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89Programmbeschreibung - Gebereinstellung

chen, um den Einfluss des Gaslimit-Gebers beobachten zu können. Denken Sie daran, dass beim Sender mc-28 HoTT der Servoausgang 6 das Gasservo ansteuert!

Leerlauf-GrundeinstellungBringen Sie den Gaslimiter in „Vollgas“-Stellung, in-dem Sie den Gaslimitregler – üblicherweise den rech-ten seitliche Proportional-Drehschieber SD2 – zu-nächst bis zum Anschlag nach vorne schieben. Stellen Sie den Gas-/Pitch-Steuerknüppel in die Pitch-Maxi-mum-Position und stellen Sie darüber hin aus sicher, dass im Untermenü „K1 Gas“ des Menüs …

»Helikoptermix«… eine Standardgaskurve wirksam ist. Sollte also die nach der Initialisierung eines Modell-speichers vorhandene Standardgaskurve bereits verändert worden sein, so ist diese, zumindest vor-übergehend, auf die Werte „Punkt L = 0 %“, „Punkt 1 = +50 %“ und „Punkt H = +100 %“ zurückzustellen:

EingangAusgangPunkt ?

+50%+50%+50%

K1

Normal

GasKurve aus

HinweisDa die Gastrimmung bei geöffnetem Gas limiter unwirksam ist, ist deren aktuelle Trimmposition hier bedeutungslos.

Justieren Sie nun – ohne den Verbrennungsmotor zu starten – das Gasservo vorzugsweise mechanisch und ggf. zusätzlich über die Wegeinstellung von Servo 6 im Menü »Servoeinstellung« so ein, dass der Vergaser vollständig geöffnet ist. Schließen Sie nun den Gaslimiter vollständig, indem Sie den rechten seitlichen Proportional-Drehschieber

bis zum Anschlag nach hinten ziehen. Bringen Sie mit dem Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Markierung der Trimmposition in die Motor-AUS-Po-sition.

HinweisBei geschlossenem Gaslimiter ist dagegen die Stellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels bedeu-tungslos. Daher kann dieser in der Pitch-Maxi-

mumposition verbleiben, sodass bei der Justage der Vergaseranlenkung allein mit dem Gaslimiter zwischen Vollgas (Gaslimiter offen) und „Motor AUS“ (Gaslimiter geschlossen) gewechselt werden kann.

Justieren Sie nun bei geschlossenem Gaslimiter die Vergaseranlenkung so, dass der Vergaser gerade voll-ständig geschlossen ist. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass das Gasservo in keiner der beiden Ex-trempositionen (Vollgas / Motor-AUS) mechanisch blockiert wird.Zum Abschluss dieser Grundeinstellung ist noch der Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit der Gaskur-ve abzustimmen. Dazu ist der Punkt „L“ des Mischers „K1 Gas“ des Menüs »Helikoptermix« auf etwa +15 bis +18 % einzustellen:

EingangAusgangPunkt L

0%+16%

K1

Normal

GasKurve aus

+16%

Zur exakten Abstimmung eines nahtlosen Übergan-ges von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve ist bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter Leer lauftrimmung der Pitchknüppel am Minimum-An-schlag etwas hin und her zu bewegen. Das Gasservo darf dabei nicht mitlaufen! Die weiteren Anpassungen der Gaskurve müssen ohnehin später im Flug durch-geführt werden.

Das Anlassen des Motors erfolgt stets bei vollständig geschlossenem Gaslimiter, wobei der Leerlauf allein mit dem Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüp-pels eingestellt und der Motor mit der Funktion „Ab-schalttrimmung“ der digitalen Trimmung abgestellt wird.

Gaslimit in Verbindung mit der DigitaltrimmungIn Verbindung mit dem Gaslimiter – üblicherweise der rechte seitliche Proportional-Drehschieber SD2 – setzt die K1-Trimmung eine Markierung ( ) in der einge-stellten Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor über die Trimmung abgestellt werden kann. Befindet sich dagegen eine weitere Markierung im Endbereich, siehe Displayausschnitt in der Abbildung unten, so erreicht man mit einem Klick sofort wieder die ursprüngliche Leerlaufeinstellung.Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der hinteren Hälfte des Gaslimit-Drehschieberweges als Leerlauf-trimmung. D. h., nur in diesem Bereich wird die Mar-kierungslinie gesetzt und auch gespeichert.

SL

letzte Leerlaufposition

M

Motor-AUS-Position

aktuelle Trimm-Position

Trimmung in

Gaslimiter in Anlass-Position

Aus diesem Grund wird die Markierung auch ausge-blendet, solange sich der Gaslimitgeber vor der Mit-tenposition befindet:

SL

M

Gaslimiter in Freigabe-Position

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90 Programmbeschreibung - Gebereinstellung

Hinweise• Da diese Trimmfunktion nur in Richtung „Mo-

tor aus“ wirksam ist, ändert sich das Display Ihres Senders entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Pitch-Minimum-Position des K1-Steuerknüppels von „hinten“ – worauf sich obige Abbildungen beziehen – auf „vorne“ in der Zeile „Pitch min“ des Menüs »Heliko-tertyp« ändern. Ebenso tauschen die darge-stellten Effekte die Seite, wenn Sie von Pitch rechts auf Pitch links in der Zeile „Steueran-ordnung“ des Menüs »Grundeinstellung Mo-dell« umstellen.

• Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird auf der zweiten Display-Seite der Option „K1 Gas“ des Menüs »Helikoptermix« in der gra-fischen Darstellung der Gaskurve durch einen horizontalen Balken sichtbar gemacht. Das Ausgangssignal zum Gasservo kann nicht größer werden, als die Lage des horizontalen Balkens vorgibt:

EingangAusgangPunkt 2

+50%+50%+50%

K1

Normal

GasKurve aus

aktuelle Position des Gaslimiters

Die entsprechende Grafik wurde hier vor-weggenommen: In obigem Beispiel ist der Gaslimit-Geber auf ca. +20 % eingestellt und begrenzt damit den Laufweg des Gasservos bereits bei ca. +20 % Steuerweg.

Tipps• Bedienen Sie sich der »Servoanzeige«, welche Sie

aus beinahe jeder Menüposition durch gleichzeitiges Antippen der Tasten der linken Vier-Wege-Taste

erreichen, um den Einfluss des Gaslimit-Gebers be-obachten zu können. Denken Sie daran, dass beim Sender mc-28 HoTT der Servoausgang 6 das Gasservo ansteuert!

• Beim Sender mc-28 HoTT kann ein fallweise am Ausgang 16 angeschlossenes Servo über Mischer für andere Anwendungen benutzt werden, wenn der Ausgang 16 im Menü »Nur Mix Kanal« vom Bedien-element am Funktionseingang „Lim.“ getrennt wird.

Zeitverzögerung für den GaslimiterUm zu schnelles Öffnen des Vergasers sicher zu ver-meiden, empfiehlt es sich, dem (Gaslimiter-) Eingang „Lim.“ eine nur in Richtung Vollgas wirkende Zeitver-zögerung zuweisen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie den Gaslimiter nicht mit einem Proportionalgeber, sondern über einen Schalter steuern.Um eine Verzögerungszeit vorgeben zu können, schieben Sie den Gaslimit-Geber bis zum vorderen Anschlag oder kippen Sie den betreffenden Schalter in die Vollgasstellung. Anschließend verschieben Sie den Markierungsrahmen mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste über die Spalte „– Weg +“ hinaus nach rechts, in die Spalte „- Zeit +“:

E8

– Zeit +

0.0s0.0s0.0s0.0s

GasGyro

Lim.

0.0s0.0s0.0s0.0s

Normal

Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes, können Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die gewünschte Zeitverzö-gerung eingeben, z. B. 5 Sekunden:

E8

– Zeit +

0.0s0.0s0.0s

GasGyro

Lim.

0.0s0.0s0.0s0.0s

Normal5.0s

Ein erneuter Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der ESC-Taste der linken Vier-Wege-Tas-te schließt die Eingabe ab.

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91Programmbeschreibung - Gebereinstellung

Wie im Rahmen der Beschreibung des Menüs bereits dargelegt, ist bei Wahl von „AR“ in der Zeile „Gas“ des Menüs …

»Knüppeleinstellung«

GasRollNick

Tr +Zeit

444

0.0s0.0s0.0s

4 0.0sHeck

0.0s0.0s0.0s0.0s

GLGLGL

St

AR

… die digitale Trimmung des Gas-/Pitch-Steuerknüp-pels nur in der Phase «Autorotation» aktiv.Infolgedessen kann mit dem K1-Trimmgeber in den „normalen“ Phasen der Leerlauf des Motors nicht ge-regelt werden. Um dennoch adäquate Einstellmög-lichkeiten zu haben, empfiehlt sich die Benutzung von „Expo Gaslimit“.Über die Exponential-Kurvencharakteristik dieses im Menü …

»Helikoptertyp«

TS-Linearisier. neinRotor-Drehr. rechts

HELIKOPTERTYP

Pitch min. hintenExpo Gaslimit 0%

SEL

… zu findenden und einzustellenden Untermenüs kann das Steuerverhalten des Gaslimit-Gebers so verändert werden, dass mit diesem die Leerlaufein-stellung feinfühlig genug reguliert und der Motor auch abgestellt werden kann.Beim Einsatz von „Expo-Gaslimit“ ist jedoch zu be-achten, dass bei ganz geschlossenem Gaslimiter – üb-licherweise der rechte seitliche Proportional-Dreh-schieber SD2 – abweichend zur zuvor beschriebenen Einstellung, im Menü »Gebereinstellung« die „-“-Sei-

Gaslimit in Verbindung mit „AR“ im Menü »Knüppeleinstellung«

te der Spalte „- Weg +“ der Zeile „Lim.“ so einzustellen ist, dass der Gaslimiter den Vergaser in allen ggf. pro-grammierten „normalen“ Phasen komplett schließt, der Motor in dieser Geberstellung also sicher abstellt.Anschließend bringen Sie den Gaslimit-Geber in des-sen Mittelstellung und verändern den %-Wert der Zeile „Expo-Gaslimit“ des Menüs »Helikoptertyp« solange, bis sich der Vergaser in einer zum Starten des Motors geeigneten Stellung befindet. Starten Sie diesen und korrigieren Sie ggf. den Wert, bis der Mo-tor mit sicherem Leerlauf in dieser Stellung des Gasli-mit-Gebers läuft.Den Wert auf der Plus-Seite der Spalte „- Weg +“ da-gegen erhöhen Sie wie zuvor beschrieben auf +125 %, damit die Vollgas-Stellung des Gasservos auch zuver-lässig vom Gaslimiter freigegeben wird.Zuletzt stellen Sie noch eine asymmetrische Zeitver-zögerung von z. B. 5,0 s ein, damit der Motor auch dann sanft hochläuft, wenn Sie den seitlichen Propor-tional-Drehschieber zu flott nach vorne schieben. Die Zeitvorgabe wählen Sie abhängig davon, wie weit der Vergaser in Pitchminimum-Position geöffnet ist. Der eingestellte Wert ist durch Versuche zu optimieren.

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92 Programmbeschreibung - Dual Rate / Expo

Dual Rate / Expo

Umschaltbare Steuercharakteristik für die Steuerfunktionen 2 … 4

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Dual Rate / Expo« des Multifunktionsmenüs:

Servoeinstell.Knüppeleinstell.

Kanal 1 KurveSchalteranzeige

Gebereinstell.Dual Rate / Expo

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

100%

100%100%

QRHRSR

DUAL

–––––––––

SEL

100%

100%100%

RollNickHeck

DUAL

–––––––––

SEL

100%

100%100%

ROLLNICKGIER

DUAL

–––––––––

SEL

100%

100%100%

STK3K4

DUAL

–––––––––

SEL

Tipps

Eine individuelle Kurvencharakteristik der Steuerfunktion 1 (Gas/Bremse) kann im Menü »Kanal 1 Kurve« über bis zu 6 getrennt programmierbare Punkte eingestellt werden.

Eine individuelle Kurvencharakteristik der Steuerfunktion 1 (Motor/Pitch) kann sowohl im Menü »Kanal 1 Kurve« oder, getrennt für Gas und Pitch, im Menü »Helikopter-mix« über bis zu 6 getrennt programmierbare Punkte eingestellt werden.

Dual Rate wirkt, ähnlich der Geberweg-Einstellung im Menü »Gebereinstellung«, direkt auf die entspre-chende Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition zwi-schen 0 und 125 % des normalen Steuerweges ein-stellbar.Expo wiederum ermöglicht für Werte größer 0 % eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung ver-zichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0 % die Geberwir-kung um die Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100 % bis +100 % einge-stellt werden, wobei 0 % der normalen, linearen Steu-ercharakteristik entspricht.Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute fast ausschließlich verwendeten Drehservos: Die eigentli-che Ruderansteuerung verläuft nämlich nicht linear, da mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe oder des Servoarms, die Ruderauslenkung über das Steuergestänge immer geringer wird. Mit Expo-Wer-ten größer 0 % kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit größer werdendem Knüppelaus-schlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.Auch die Expo-Einstellung wirkt immer direkt auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.Die Schalterzuordnung kann sowohl für die Dual-Ra-te- wie auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet

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93Programmbeschreibung - Dual Rate / Expo

HinweisDa sich die Displays der einzelnen Modelltypen nur durch die Beschriftung der drei Steuerfunk-tionen unterscheiden, werden aus Platzgründen

nachfolgend die beispielhaften Einstellungen nur an-hand des Displays der Flächenmodelle dargestellt.

Dual-Rate-FunktionWird eine Umschaltung zwischen zwei Varianten ge-wünscht, ist in der am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeichneten Spalte, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrie-ben, …

100%QR –––

SELNormal

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

… ein Schalter zuzuweisen. Bei Bedarf auch einer der Geberschalter G1 … G8 bzw. G1i … G8i oder einer der logischen Schalter L1 … L8 bzw. L1i … L8i aus der Liste der „erweiterten Schalter“.Bei den „G“- und „L“-Schaltern dient der Steuer-knüppel oder ein anderer Geber oder eine bestimmte Schalterlogik selbst als Schalter. Ein solcher Geber-schalter muss jedoch zuvor im Menü »Geberschal-ter« und ein logischer Schalter im Menü »Logische Schalter« entsprechend definiert werden.Welcher Schalter auch immer zugewiesen wurde …, dieser erscheint im Display zusammen mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung bei Betäti-gung des Schalters anzeigt, z. B. in der Phase «Nor-mal»:

werden, sodass sich auch eine beliebige Kombination davon über ein und denselben Schalter zu aktivieren.In der Display-Grafik werden die Kurvencharakteristi-ken unmittelbar dargestellt. Nach Anwahl der entspre-chenden Zeile bewegt sich die punktierte senkrechte Linie synchron zum jeweiligen Steuerknüppel. Der geberwegabhängige Kurvenwert kann so unmittelbar beurteilt werden.Phasenabhängige EinstellungenFalls Sie in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« Phasen erstellt und diesen je-weils einen passenden Namen zugewiesen haben, er-scheint dieser im Display unten links, z. B. «Normal». Betätigen Sie also ggf. die entsprechenden Schalter um zwischen den Phasen umzuschalten.

Grundsätzliche Bedienschritte1. Schalten Sie ggf. in die gewünschte Phase und

wählen Sie dann mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die ge-wünschte Zeile an.

2. Mit den Auswahltasten der linken oder rech-ten Vier-Wege-Taste in die rechte Spalte oder dem links unten im Display nach rechts weisenden Rich-tungspfeil folgend, ggf. über die Spalte „DUAL“ hi-naus nach rechts in die „EXPO“-Spalten wechseln.

3. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te antippen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers dargestellt.

4. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste gewünschten Wert einstellen und/oder Schalter zuweisen.

5. Die zentrale SET-Taste der rechten oder die zent-rale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste antip-pen um die Eingabe zu beenden.

6. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf den jeweiligen Standardwert zurück.

100%

100%100%

QRHRSR

DUAL

3––––––

SELNormal

Wählen Sie die rechte, am unteren Displayrand mit SEL gekennzeichnete, Spalte um, nach Aktivierung des Wertefeldes durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Dual-Ra-te-Wert im inversen Feld, getrennt für jede der beiden Schalterstellungen, zu verändern:

100%100%

QRHRSR

DUAL

3––––––

SELNormal

111%

100%100%

QRHRSR

DUAL

3––––––

SELNormal

88%

Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik dar-gestellt. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld einen geänderten Wert auf 100 % zurück.

Hinweis Dual-Rate-Werte sollten aus Sicherheitsgründen 20 % nicht unterschreiten.

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94 Programmbeschreibung - Dual Rate / Expo

Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Dual Rate = 100% Dual Rate = 50% Dual Rate = 20%

Exponential-FunktionZum Programmieren der Expo-Funktion wechseln Sie, dem links unten im Display nach rechts weisen-den Richtungspfeil folgend, mit der Taste der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste über die Dual-Ra-te-Wertespalte hinaus nach rechts, bis anstelle des etwa in der Mitte des Displays befindlichen Wortes „DUAL“ „EXPO“ erscheint:

0%

0%0%

QRHRSR

EXPO

–––––––––

SELNormal

Wird eine Umschaltung zwischen zwei Varianten ge-wünscht, ist in der am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeichneten Spalte, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrie-ben, …

0%QRHR

–––

SELNormal

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

… ein Schalter zuzuweisen. Bei Bedarf auch einer der Geberschalter G1 … G8 oder G1i … G8i oder einer

der logischen Schalter L1 … L8 bzw. L1i … L8i aus der Liste der „erweiterten Schalter“.Bei den „G“- bzw. „L“-Schaltern dient der Steuer-knüppel oder ein anderer Geber oder eine bestimmte Schalterlogik selbst als Schalter. Ein solcher Geber-schalter muss jedoch zuvor im Menü »Geberschal-ter« und ein logischer Schalter im Menü »Logische Schalter« entsprechend definiert werden.Welcher Schalter auch immer zugewiesen wurde …, dieser erscheint im Display zusammen mit einem Schaltersymbol, das die Schaltrichtung bei Betäti-gung des Schalters anzeigt:

0%

0%0%

QRHRSR

EXPO

3––––––

SELNormal

Wählen Sie die rechte, am unteren Displayrand mit SEL gekennzeichnete, Spalte um, nach Aktivierung des Wertefeldes durch kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Expo-Wert im inversen Feld, getrennt für jede der beiden Schalterstellungen, zu verändern.Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der ei-nen Schaltrichtung mit linearer Kurvencharakteristik das Modell zu steuern und in der anderen Schaltrich-tung einen von 0 % verschiedenen Wert vorzugeben:

+33%

0%0%

QRHRSR

EXPO

3––––––

SELNormal

Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafik dargestellt.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld einen geänderten Wert auf 0 % zurück.

Beispiele verschiedener Expo-Werte

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Expo = +100% Expo = +50% Expo = –100%

In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert jeweils 100 %.

Kombination Dual Rate und ExpoWurden sowohl bei der Dual-Rate- wie auch der Ex-po-Funktion Werte eingegeben, überlagert sich die Wirkung der beiden Funktionen beispielsweise wie folgt:

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Ser

vow

eg

Geberweg Geberweg Geberweg

Expo = +100%, DR = 125% Expo = +100%, DR = 50% Expo = –100%, DR = 50%

Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und/oder ExpoUm eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-Rate- und/oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist zunächst im Menü »Geberschalter« einem der Geberschalter G1 … G8 – beispielsweise „G3“ – der gewünschte Ge-ber, z. B. Geber 3, zuzuordnen. Belassen Sie aber den Schaltpunkt in der Neutrallage des Steuerknüppels

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95Programmbeschreibung - Dual Rate / Expo

(0 %). Wechseln Sie danach zurück in dieses Menü »Dual Rate / EXPO« zur hier beispielhaft verwende-ten Steuerfunktion „Höhenruder“ bzw. „Nicken“. Aktivieren Sie nun die „Schalterzuordnung“. Wechseln Sie dann mit einem weiteren Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu den erwei-terten Schaltern und dann mit den Auswahltasten zu dem zuvor beispielhaft definierten Geberschalter „G3“:

100%QR –––

SELNormal

Geber-/Log./FestschalterG2 G4 G5

G6 G7 G8 FX FXiG1 G3

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste wird dieser Schalter übernommen:

100%

100%100%

QRHRSR

DUAL

–––G3–––

SELNormal

Wechseln Sie nun mit einer der Auswahltasten in die rechte Spalte und bewegen Sie anschließend den Höhenrudersteuerknüppel in Richtung des jeweili-gen Endanschlages, um getrennt für jede der beiden Richtungen den Dual-Rate-Wert einzugeben, z. B. für „ziehen“ …

100%

100%

QRHRSR

DUAL

–––G3–––

SELNormal

77%

… und „drücken“:

100%

100%

QRHRSR

DUAL

–––G3–––

SELNormal

111%

Hinweis Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt jeweils die momentane Höhenruder-Steuerknüppelposition.

Analog verfahren Sie ggf. mit den Expo-Werten.

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96 Programmbeschreibung - Kanal 1 Kurve

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Kanal 1 Kurve« des Multifunktionsmenüs:

Servoeinstell.Knüppeleinstell.

Schalteranzeige

Gebereinstell.Dual Rate / ExpoKanal 1 Kurve

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

EingangAusgangPunkt ?

0%0%0%

K1 KurveKurve aus

Dieses Menü ermöglicht eine Veränderung der Steu-ercharakteristik der Steuerfunktion 1, unabhängig da-von, ob diese Steuerfunktion direkt auf das an Steu-erkanal 1 angeschlossene Servo oder über beliebige Mischer auf mehrere Servos wirkt. Einstellungen in diesem Menü betreffen somit bei einem Flächenmo-dell die Gas-/Brems-Steuerfunktion und bei einem Hubschrauber die Gas-/Pitch-Funktion.Phasenabhängige EinstellungenSofern in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Pha-senzuweisung« Phasen spezifiziert wurden, ist diese Option ggf. phasenabhängig anzupassen. Die jewei-lige Phasenbezeichnung wird links unten im Display eingeblendet, z. B. «Normal».Die Steuerkurve kann durch bis zu 6 Punkte, im Fol-genden „Stützpunkte“ genannt, entlang dem ge-samten Steuerknüppelweg festgelegt werden. Die grafische Darstellung vereinfacht die Festlegung der Stützpunkte und deren Einstellung wesentlich. Es

Kanal 1 Kurve

Einstellung der Steuercharakteristik des Gas-/Brems- oder Gas-/Pitch-Steuerknüppels

empfiehlt sich dennoch, zunächst mit weniger Stütz-punkten zu beginnen.

HinweisBeachten Sie, dass die hier eingestellte Kurven-charakteristik als Eingangssignal auf bestimmte Mischer des Menüs »Helikoptermix« wirkt:

»Heli-Mischer«

K1

K1 Heckrotor

K-1-Kurve

Pitch

Gas

Pitch-Knüppel

In der softwaremäßigen Grundeinstellung beschrei-ben 2 Stützpunkte, und zwar die am unteren („L“ (low) = -100 % Steuerweg) und am oberen Steuerknüppel-anschlag („H“ (high) = +100 % Steuerweg) befindli-chen beiden Endpunkte, eine lineare Kennlinie.Schalten Sie gegebenenfalls zunächst auf die ge-wünschte Phase um.

Setzen von StützpunktenMit dem Bedienelement (Gas-/Bremsklappen- oder Gas-/Pitch-Steuer knüppel) wird in der Grafik eine senkrechte Linie synchron zwischen den beiden End-punkten „L“ und „H“ verschoben. Die momentane Steuerknüppelposition wird auch numerisch in der Zeile „Eingang“ angezeigt (-100 % bis +100 %). Der Schnittpunkt dieser Linie mit der Mischer-Kennlinie ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den Stütz-punkten jeweils zwischen -125 % und +125 % variiert

werden. Das solcherart veränderte Steuersignal wirkt dann auf alle nachfolgenden Misch- und Koppelfunk-tionen. In obiger Abbildung befindet sich z. B. der Steuer-knüppel exakt in der Mitte seines Weges, bei 0 % Steuerweg, und erzeugt wegen der linearen Charakte-ristik der Kennlinie ein Ausgangssignal von ebenfalls 0 %.Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön-nen bis zu 4 zusätzliche Stützpunkte gesetzt werden, wobei der Abstand benachbarter Stützpunkte nicht kleiner als ca. 25 % sein darf.Bringen Sie, falls nötig, mit der linken oder rechten Auswahltaste den Markierungsrahmen nach unten, in die Zeile „Punkt“:

EingangAusgangPunkt ?

0%0%0%

K1

Normal

KurveKurve aus

Bewegen Sie den Steuerknüppel. Solange rechts ne-ben „Punkt“ ein Fragezeichen zu sehen ist, können Sie durch Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste den nächsten Stützpunkt setzen. Gleichzeitig wird das „?“ durch eine Nummer ersetzt und das Wertefeld rechts der Stützpunktnummer in-vers dargestellt:

EingangAusgangPunkt 1

+50%+50%

K1

Normal

KurveKurve aus

+50%

Die Reihenfolge, in der die bis zu 4 Punkte zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt werden ist unbedeutend, da die Stützpunkte nach dem Setzen,

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97Programmbeschreibung - Kanal 1 Kurve

oder Löschen, eines Stützpunktes automatisch von links nach rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden.

Löschen von StützpunktenUm einen der gesetzten Stützpunkte 1 bis max. 4 wie-der zu löschen, ist die senkrechte Linie mit dem Steu-erknüppel in die Nähe des betreffenden Stützpunktes zu bringen. Sobald die Stützpunktnummer sowie der zugehörige Wert in der Zeile „Punkt“ eingeblendet werden, können Sie diesen, nach Aktivierung des Wertefeldes durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, im nun inversen Wer-tefeld durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) lö-schen. Kurzes Antippen der zentralen Taste SET der rechten oder der Taste ESC der linken Vier-Wege-Tas-te schließt den Vorgang ab.

Ändern der StützpunktwerteBewegen Sie den Steuerknüppel in den Bereich des zu verändernden Stützpunktes „L (low), 1 … 4 oder H (high)“. Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes werden angezeigt. Aktivieren Sie das Wer-tefeld durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Im nun inversen Feld kann der Stützpunktwert mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste zwischen ±125 % verändert wer-den, und zwar ohne die benachbarten Stützpunkte zu beeinflussen.

Beispiel

EingangAusgangPunkt 2

+50%–75%

K1

Normal

KurveKurve aus

–75%

Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stützpunkt „2“ auf -75 % gesetzt.

HinweisSollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den Stützpunkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass sich die Prozentwerte in den Zeilen „Ein-

gang“ und „Ausgang“ immer auf die momentane Steu-erknüppelposition beziehen.

Trimmpunkt-Funktion Alternativ können Sie bei aktivem, d. h. invers darge-stelltem, Wertefeld bereits gesetzte Stützpunkte mit den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste auf- oder absteigend anspringen, wobei der ange-sprungene Punkt L, 1 … max. 4 und H in der Grafik jeweils durch ein kleines Dreieck markiert wird. Mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste kann dann der angesprungene Stützpunkt völlig unabhän-gig von der Geberposition, wie vorstehend beschrie-ben, verändert werden:

EingangAusgangPunkt 2

+50%–75%

K1

Normal

Kurve

–75%

Trimmpunkt

Ein Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste beendet diese Trimmpunktfunktion.

Trimmoffset-Funktion Bei aktivem, d. h. invers dargestelltem, Wertefeld kön-nen Sie nicht nur, wie zuvor beschrieben, bereits ge-setzte Stützpunkte mit den Auswahltasten der lin-ken Vier-Wege-Taste auf- oder absteigend anspringen und mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste verändern, sondern auch eine bestehende Kurve mit den Tasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste im Bereich von ±25 % vertikal verschieben:

EingangAusgangPunkt 1

0%+50%

K1

Normal

Kurve

+50%

Trimmoffset

EingangAusgangPunkt 1

0%0%

K1

Normal

Kurve

0%

Trimmoffset

Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-We-ge-Taste beendet auch diese Funktion wieder.

TrimmX-Achse-Funktion Diese Funktion aktivieren Sie durch Antippen der Auswahltaste oder der rechten Vier-Wege-Tas-te bei aktivem, d. h. invers dargestelltem, Wertefeld. Anschließend können Sie den aktiven Punkt mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste beliebig horizontal oder vertikal verschieben.

EingangAusgangPunkt ?

0%–33%

K1

Normal

Kurve

0%

TrimmX-Achse

Hinweise• Verschieben Sie den Punkt horizontal weiter

weg von der aktuellen Geberposition als ca. ±25 %, erscheint in der Zeile Punkt wieder ein „?“. Dieses Fragezeichen betrifft jedoch nicht den verschobenen Punkt, sondern signali-siert, dass an der aktuellen Geberposition ein weiterer Punkt gesetzt werden kann.

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98 Programmbeschreibung - Kanal 1 Kurve

Tippen Sie nun eine der Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste an um von „(Kurve) aus“ auf „(Kur-ve) ein“ (oder umgekehrt) umzuschalten und schlie-ßen Sie diesen Vorgang mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab:

EingangAusgangPunkt 1

–50%0%

K1

Normal

KurveKurve

0%

ein

HinweisDie hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demons-trationszwecken und stellen keinesfalls reelle Gas- oder Bremsklappenkurven dar.

• Beachten Sie bitte, dass sich die Prozent-werte in den Zeilen „Eingang“ und „Ausgang“ immer auf die momentane Steuerknüppelpo-sition und nicht auf die Position des Punktes beziehen.

Verrunden der Kanal-1-KurveIn dem nachfolgenden Beispiel ist, wie im letzten Ab-schnitt beschrieben, exemplarisch der

Stützpunktwert 1 auf 0 %,Stützpunktwert 2 auf +25 % undStützpunktwert 3 auf -75 %

gesetzt:

EingangAusgangPunkt 1

–50%0%

K1

Normal

KurveKurve aus

0%

Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa-chen Tastendruck automatisch verrunden. Tippen Sie – ausgehend von der vorstehend abgebil-deten Situation – erst die zentrale SET-Taste der rech-ten oder die zentrale ESC-Taste der linken Vier-We-ge-Taste an, um das Wertefeld zu deaktivieren. Wechseln Sie hernach mit der Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste nach oben, zum Wertefeld der Zeile „Kurve“ und tippen Sie wieder die SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an, um das Wertefeld der Zeile „Kurve“ zu aktivieren:

EingangAusgangPunkt 1

–50%0%

K1

Normal

KurveKurve

0%

aus

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99Programmbeschreibung - Schalteranzeige

Schalteranzeige

Anzeige der Schalterstellungen

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Schal-teranzeige« des Multifunktionsmenüs:

SchalteranzeigeGeberschalter

Kanal 1 Kurve

Phaseneinst.

Log. SchalterAnkünden

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

Schalter

G1 G3 G4

51 2 36 7 8 9 10

12 13 14 1511

4

G2G5 G7 G8G6

Diese Option dient zur Funktionskontrolle und Über-sicht der Schalter 1 … 15 und der programmierbaren Geberschalter G1 … G8.Beim Betätigen eines Schalters wird durch den Wech-sel einer der Anzeigen vom AUS- zum EIN-Symbol oder umgekehrt die Schalternummer erkennbar. Der besseren Übersicht wegen wird ein geschlossener Schalter durch ein inverses Feld, d. h. ein helles Schal-tersymbol auf dunklem Hintergrund hervorgehoben.Bei den Geberschaltern G1 … G8 werden beim Be-tätigen des entsprechenden Bedienelementes, das zuvor in dem im nächsten Abschnitt beschriebenen Menü »Geberschalter« zuzuweisen ist, die Geber-schalternummer und die Schaltrichtung erkennbar.

HinweisDie hier gezeigte Nummerierung 1 bis 15 der Schalter entspricht den Steckplatznummern auf der Senderplatine und nicht zwingend der Num-

merierung auf den Schalterboards des Sendergehäu-

ses. Für die Programmierung des Senders ist die Schal-ternummerierung ohnehin völlig unerheblich. Diese dient nur der besseren Übersicht.

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100 Programmbeschreibung - Geberschalter

Geberschalter

Programmierung der Geberschalter

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Geber-schalter« des Multifunktionsmenüs:

SchalteranzeigeGeberschalter

Kanal 1 Kurve

Phaseneinst.

Log. SchalterAnkünden

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

SEL

0%0%0%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTERG 0%

STO

–––––––––

SEL

Insgesamt acht so genannten Geberschalter („G1 … G8“) können in jedem Modellspeicher programmiert werden. Mit Hilfe dieser „G“-Schaltern können be-liebige Schaltfunktionen automatisch bei einer be-stimmten, aber frei programmierbaren Geber- oder Steuerknüppelposition ausgelöst werden.

Anwendungsbeispiele• Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-

zenheizung in Abhängigkeit von der Vergaserstellung bzw. Motordrehzahl. (Der Schalter für die Glühker-zenheizung wird dabei senderseitig über einen Mi-scher angesteuert.)

• Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Messung der reinen Laufzeit von Elektromotoren.

• Automatisches Abschalten eines Mischers „Quer Seite“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Landungen am Hang die Querlage des Modells der Bodenkontur anpassen zu können, ohne durch

das ansonsten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung zu beeinflussen.

• Ausfahren der Landeklappen, Nachtrimmen des Höhenruders und/oder bestimmte Dual-Rate-, Ex-ponential- und/oder Differentialumschaltungen beim Landeanflug ausführen, sobald z. B. der Gassteuer-knüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird. Über einen getrennt zugeordneten Schalter in der 5. Spalte lässt sich ein Geberschalter ggf. übersteuern.

An den Programmstellen, an denen Schalter zugewie-sen werden können, haben Sie also die Möglichkeit, neben einem der vielen Schalter des Senders auch einen der Geberschalter „G1“ … „G8“ oder deren in-vertierte Version „G1i … G8i“ aus der Liste der erwei-terten Schalter auszuwählen und somit zuzuweisen.Des Weiteren ermöglicht die Kombination eines Ge-berschalters mit einem zusätzlichen Schalter, siehe weiter unten, komplexere Schaltkombinationen.

Grundsätzliche Bedienschritte:1. Ist kein Geber zugewiesen, dann ist im Display zu-

nächst das entsprechende Eingabefeld über SEL in der zweiten Spalte von links leer.

2. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile des gewünschten Ge-berschalters 1 bis 4 anwählen.

3. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te antippen.

4. Gewünschten Geber bewegen.Die zugehörige Gebernummer erscheint im Werte-feld der Spalte über dem linken SEL.

5. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste Wechsel nach rechts in die Spal-te über STO wechseln.

6. Geber an den gewünschten Schaltpunkt bewe-gen und dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Speicherung des Schaltpunk-tes antippen.

7. Restliche Einstellungen wie Schaltrichtung usw. vornehmen.

8. Verlassen des Menüs mit der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste.

Einem Geberschalter einen Geber zuordnenWählen Sie die gewünschte Zeile 1 bis 8 mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste aus. Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste zur Aktivierung der Geberzuwei-sung erscheint im Display der Hinweis

SEL

0%0%

GGG3

–––G4

GEBERSCHALTER

STO

–––––Gew. Geber

betätigen

SEL

Beispielsweise soll nun der rechte seitliche Proportio-nal-Drehschieber, bei einem Modellspeicher vom Typ „Helikopter“ ggf. der Gaslimiter, dem Geberschalter „G1“ zugewiesen werden. Bewegen Sie also diesen Geber in eine beliebige Richtung. Sobald dieser er-kannt wurde, wird das Hinweisfenster ausgeblendet und es erscheint dessen Bezeichnung im Display:

SEL

0%0%0%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTER0%

STO

–––––––––SD2

SEL

Einen Geberschalter wieder auf „frei“ stellenUm einen Geberschalter wieder auf „frei“ zu stellen, sind bei der Displayanzeige …

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101Programmbeschreibung - Geberschalter

SEL

0%0%

GGG3

–––G4

GEBERSCHALTER

STO

–––––Gew. Geber

betätigen

SEL

… gleichzeitig die Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kurz anzutippen, um den Eintrag eines Gebers zu löschen.

Schaltpunkt festlegenVerschieben Sie den Markierungsrahmen mit der Aus-wahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Spalte STO (store, speichern).Bewegen Sie den ausgewählten Geber in die Position, in der der Schaltpunkt, d. h. die Umschaltung von AUS auf EIN, oder umgekehrt, liegen soll und tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Die aktuelle Position wird angezeigt, beispielsweise „+85 %“:

SEL

0%0%0%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTER+85%

STO

–––––––––SD2

SEL

Der Schaltpunkt lässt sich jederzeit durch erneu-tes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ändern.

HinweisLegen Sie einen Schaltpunkt aber nicht in die Endposition eines Gebers, da hierbei eine sichere Umschaltung nicht gewährleistet ist. Bei Verwen-

dung eines 3-Stufen-Schalters für die Bedienung eines Geberschalters sollten Sie den Schaltpunkt deshalb zu-vor mittels eines der seitlichen Proportional-Drehgeber

oder eines der zwischen den Steuerknüppeln montier-ten Schieberegler programmieren:

Weisen Sie zunächst in der 2. Spalte den entsprechen-den Proportionalgeber zu und stellen Sie den Schaltpunkt derart ein, dass später die gewünschte Schalterstellung des 3-Stufen-Schalters diesen Wert sicher überschrei-tet. Ansonsten erfolgt keine zuverlässige Schaltfunkti-on, da erst bei eindeutigem Über- oder Unterschreiten des eingestellten Wertes der Geberschalter umschaltet! Abschließend machen Sie die Geberzuordnung wieder rückgängig und weisen den 3-Stufen-Schalter zu.

Schaltrichtung festlegenIn der 4. Spalte wird bei Bedarf die Schaltrichtung des Geberschalters geändert. Bringen Sie dazu den Markierungsrahmen mit der Auswahltaste der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Spalte über dem rechten SEL (select, auswählen). Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste können Sie die Schaltrichtung mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste von „normal“ auf „umgekehrt“ und zurück umstellen:

SEL

0%0%0%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTER+85%

STO

–––––––––SD2

SEL

SEL

0%0%0%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTER+85%

STO

–––––––––SD2

SEL

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Schaltrich-tung auf „=>“ zurück.

Die aktuelle Schalterstellung des Geberschalters wird in der äußerst linken Spalte durch das Schaltsymbol rechts neben der Bezeichnung des Geberschalters angezeigt.

Beispiele• In diesem Beispiel ist der Geberschalter „G1“ offen,

solange sich der Geber „SD2“ (ggf. der Gaslimiter beim Heli) unterhalb von +85 % Steuerweg befindet. Er schließt, sobald der Schaltpunkt überschritten wird, also oberhalb von +85 % bis zum oberen An-schlag.

• In obigem Beispiel mit umgekehrter Schaltrichtung ist der Geberschalter „G1“ geschlossen, solange sich der Geber unterhalb von +85 % Steuerweg befindet. „G1“ öffnet, sobald der Schaltpunkt über-schritten wird, in diesem Beispiel also oberhalb von +85 % bis zum oberen Anschlag.

Hinweise• Falls ein Geberschalter, z. B. „G1“, mehrfach

zugewiesen ist, muss beachtet werden, dass die in diesem Menü eingestellte Schaltrichtung für alle mit dem betreffenden Schalter betätig-ten Schaltfunktionen gilt. Bei der Zuweisung eines Geberschalters kann jedoch durch die Wahl eines „normalen“ (Gx) oder „invertierten“ (Gxi) Schalters dennoch die Schaltrichtung in-dividuell angepasst werden.

• Der Schaltzustand kann durch Geberwegum-kehr im Menü »Gebereinstellung« ebenfalls invertiert werden.

Kombination eines Geberschalters mit einem SchalterEin Geberschalter ist mit einem weiteren Schalter übersteuerbar, sodass z. B. in bestimmten Flugsitua-tionen die zu schaltende Funktion unabhängig von

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102 Programmbeschreibung - Geberschalter

der Geberstellung, und damit der Stellung des Geber-schalters, geschaltet werden kann.Wechseln Sie zum Wertefeld in der 5. Spalte, der Spalte über dem Schaltersymbol. Im einfachsten Fall wählen Sie einen der auf den beiden Schalterboards montierten Schalter, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben. Die Nummer dieses Schalters, z. B. „10“, erscheint im Display in der äu-ßerst rechten Spalte zusammen mit einem Schaltsym-bol, das den momentanen Schaltzustand des Schal-ters anzeigt.

SEL

0%0%0%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTERSD2 +85%

STO

10––––––

SEL

Solange dieser Schalter geöffnet ist, ist der Geber-schalter „G1“ aktiv, d. h., er schaltet am Schaltpunkt. Wird der Schalter geschlossen, bleibt jetzt auch der Geberschalter, völlig unabhängig von der Geberposi-tion und Schaltrichtung, ständig geschlossen:

SEL

0%0%0%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTER+85%

STO

10––––––

SD2

SEL

Kombination zweier GeberschalterBei komplexeren Anwendungen kann es aber auch erforderlich sein, diesen Geberschalter über einen zweiten Geberschalter zu übersteuern.

BeispielDem Geberschalter „G1“ wurde nun anstelle des zu-vor zugewiesenen Gebers „SD2“ die Steuerfunktion 3 (= Geber 3) zugewiesen. Der Schaltpunkt liegt in seiner

Mittelstellung, also bei 0 %. Als Schalter in der Spalte rechts außen wurde „G2“ aus der Liste der erweiterten Schalter ausgewählt. Diesem Geberschalter „G2“ wei-sen wir nun in seiner eigenen Zeile den rechten Pro-portionalschieber der Mittelkonsole „SR2“ zu, dessen Schaltpunkt bei +50 % liege:

SEL

0%

0%+50%

G1G2G3

–––G4

GEBERSCHALTER

STO

––––––

Gb3 G2SR2

0%SEL

Bei den im Display in der vierten Spalte von links an-gegebenen Schaltrichtungen ist nun der Geberschal-ter „G2“ geschlossen, solange sich der Steuerknüppel (Gb3) und/oder der Proportional-Schieber (SR2) jenseits des Schaltpunktes befinden.

SchalterzuweisungDamit diese Geberschalter auch eingesetzt werden können, kann in denjenigen Menüs, in denen Schalter gesetzt werden können, …

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

… zusätzlich das Auswahlmenü der „erweiterten Schalter“ aufgerufen werden. Tippen Sie dazu die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

Geber-/Log./FestschalterG2 G3 G4 G5

G6 G7 G8 FX FXiG1

Nun markieren Sie mit den Auswahltasten den ge-wünschten Geberschalter „G1 … G8“, Festschalter „FX“ oder logischen Schalter „L1 … L8“ oder den je-weils zugehörigen invertierten Schalter „G1i … G8i“ oder „L1i … L8i“ aus, z. B. „G3“:

Geber-/Log./FestschalterG2 G4 G5

G6 G7 G8 FX FXiG1 G3

Mit einem kurzem Antippen der zentralen SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste übernehmen Sie den ausgewählten Schalter in das Menü:

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte: Flug

Alarm

–––12:34h1:23h

0s0s

Stopp G3IG3I

SEL

invertierte GeberschalterMit der Auswahl eines invertierten Schalters bei der Schalterzuweisung – z. B. „G3i“ anstelle von „G3“ – wird lediglich die Schaltrichtung dieser einen zuzuweisenden Schaltfunktion und nicht die des Geberschalters generell umgekehrt! D. h., wenn ein bestimmter – normaler – Geberschalter im eingeschal-teten Zustand eine Funktion, z. B. einen Mischer, ak-tivieren soll, dann aktiviert derselbe Schalter mit dem Zusatz „i“ (= invertiert) diese Funktion genau dann, wenn er ausgeschaltet ist. Entsprechende Anwen-dungen ergeben sich z. B., wenn ein und derselbe Schalter eine Funktion einschalten, gleichzeitig aber eine zweite Funktion ausschalten soll und umgekehrt. Hieraus ergeben sich in Verbindung mit den nach-folgend beschriebenen logischen Schaltern weitere, sehr komplexe Schaltmöglichkeiten.

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103Für Ihre Notizen

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104 Programmbeschreibung - logische Schalter

Logische Schalter

Programmierung der logischen Schalter

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Logische Schalter« des Multifunktionsmenüs:

SchalteranzeigeGeberschalter

Kanal 1 Kurve

Phaseneinst.

Log. SchalterAnkünden

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

UNDUNDUND

L1L2L3

–––L4

LOGISCHE SCHALTERUND

–––––––––

SEL

L1L2L3L4–––

–––––––––

Über diese Funktion können zwei Schalter, Geber-schalter und/oder logische Schalter, oder eine be-liebige Kombination davon, in einer „UND“- oder „ODER“-Schaltung miteinander verknüpft werden. Insgesamt acht so genannte logische Schalter („L1 … L8“) können in jedem Modellspeicher programmiert werden.Das Ergebnis einer solchen logischen Schaltfunkti-on – im Display rechts ausgewiesen – kann als weitere Schaltfunktion verwendet werden. Die Zuweisung der zu einer logischen Verknüpfung erforderlichen Schal-ter erfolgt in gewohnter Weise in den Spalten über den beiden Schaltsymbol-Felder wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben. Also durch Bewegen des betreffenden Schalters von der AUS- in die EIN-Position oder, nach Antippen der zen-tralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, durch Auswählen eines erweiterten Schalters mit den Aus-wahltasten:

UND –––L4

LOGISCHE SCHALTER

L4–––

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

SEL

LOGISCHE SCHALTER

SEL

Geber-/Log./FestschalterG2 G3 G4 G5

G6 G7 G8 FX FXiG1

Mögliche Anwendung hierfürMehrere Funktionen, die normalerweise unabhängig voneinander geschaltet werden, sollen ggf. durch einen „Notfallschalter“ in eine definierte Grundstellung ge-bracht werden können.

„UND“ / „ODER“Die Schalterverknüpfung „UND“ oder „ODER“ wählen Sie mittels Auswahltasten nach Aktivierung des ent-sprechenden Wertefeldes der Spalte SEL.„UND“-Funktion: Ein logischer Schalter ist nur

dann geschlossen, wenn beide Schalter geschlossen sind.

„ODER“-Funktion: Ein logischer Schalter ist bereits geschlossen, wenn einer der beiden zugewiesenen Schalter geschlossen ist.

TippIn der nachfolgenden Abbildung ist der Unterschied zwi-schen einer UND- und einer ODER-Schaltverknüpfung an den Schalterstellungen in der äußerst rechten Spalte deutlich erkennbar:

ODERUNDUND

L1L2L3

–––L4

LOGISCHE SCHALTERUND

42 L1

L2L3L4–––

31

SEL

L1 L2

„L3“ ist also nur geschlossen, wenn beide Schalter „L1“ und „L2“ geschlossen sind. Das bedeutet: Die beiden Schalter 1 und 2 müssen geschlossen sein und gleich-zeitig entweder 3 oder 4.

Damit diese logischen Schalter auch eingesetzt werden können, kann in denjenigen Menüs, in de-nen Schalter gesetzt werden können, zusätzlich das Auswahlmenü der „erweiterten Schalter“ aufgerufen werden. Tippen Sie dazu die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

Geber-/Log./FestschalterG2 G3 G4 G5

G6 G7 G8 FX FXiG1

Nun markieren Sie mit den Auswahltasten den ge-wünschten logischen Schalter „L1 … L8“ oder den jeweils zugehörigen invertierten Schalter „L1i … L8i“ aus, z. B. „L3i“:

Geber-/Log./FestschalterG4i G5i G6i G7i

G8i L1i L2i L4iG3i

L3i

Mit einem kurzem Antippen der zentralen SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste übernehmen Sie den ausgewählten Schalter in das Menü:

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105Programmbeschreibung - logische Schalter

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte: Flug

Alarm

–––12:34h1:23h

0s0s

Stopp L3IL3I

SEL

invertierte SchalterMit der Auswahl eines invertierten Schalters bei der Schalterzuweisung – z. B. „L3i“ anstelle von „L3“ – wird lediglich die Schaltrichtung dieser einen Schaltfunkti-on und nicht die des logischen Schalters generell um-gekehrt! D. h., wenn ein bestimmter „L“-Schalter im eingeschalteten (geschlossenen) Zustand eine Funk-tion, z. B. eine Uhr, aktivieren soll, dann aktiviert der-selbe Schalter mit dem Zusatz „i“ (= invertiert) diese Funktion genau dann, wenn er ausgeschaltet (offen) ist. Entsprechende Anwendungen ergeben sich z. B., wenn ein und derselbe Schalter eine Funktion ein-schalten, gleichzeitig aber eine zweite Funktion aus-schalten soll und umgekehrt.

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106 Programmbeschreibung - Ankünden

Ankünden

Programmierung und Zuordnung individueller Ansagen

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Ankün-den« des Multifunktionsmenüs:

SchalteranzeigeGeberschalter

Kanal 1 Kurve

Phaseneinst.

Log. SchalterAnkünden

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

GLGLGL

1234

ANKÜNDENGL

Typ––––––––––––

Standardmäßig befinden sich im Speicher des Sen-ders mc-28 HoTT neben den Dateien für die di-versen anderen Ansagen des Senders so genannte User-Voice-Files. Diese, standardmäßig von 433 bis 472 durchnummerierten, speziellen Ansagen können bei Bedarf mit Hilfe des entsprechenden Programm-punktes des Firmware_Upgrade_grStudio durch in-dividuell erstellte wav-Dateien ersetzt werden. Diese, und bei Bedarf auch die niedriger nummerierten an-deren, Sprachdateien können in diesem Menüpunkt »Ankünden« Schaltern zugewiesen werden.Phasenabhängige EinstellungenSofern in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« Phasen spezifiziert wurden, ist diese Option ggf. phasenabhängig anzupassen. Die jeweilige Phasenbezeichnung wird dann links unten im Display eingeblendet, z. B. «Normal»:

GLGLGL

1234

ANKÜNDENGL

Typ––––––––––––

Normal

Spalte „Schalter“In dieser Spalte weisen Sie, wie ausführlich im Ab-schnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu, beispielsweise den 3-Stufen-Schal-ter SW11/12:

GLGLGL

1234

ANKÜNDENGL

Typ–––––––––

Normal

11

HinweisAbhängig von Ausgangsbasis und Richtung der Schalterzuordnung können dennoch nur zwei der drei Schaltpositionen eines 3-Stufen- Schal-

ters Ansagen zugewiesen werden.

Schalter löschenGleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei aktivierter „Ge-ber- und Schalterzuordnung“ setzt das betreffende Wertefeld wieder auf „---“ zurück.

Spalte „Phase“In dieser Spalte schalten Sie zwischen „GL“ (global), d. h. modellspeicherspezifischer, und „PH“ (Phase), also phasenspezifischer Ansage, um.Wählen Sie das gewünschte Wertefeld mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an. Nach Aktivierung des Wertefeldes durch Antippen

der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste …

GLGLGL

1234

ANKÜNDEN

Typ–––––––––

Normal

11 GL

… kann mit den Auswahltasten der linken oder rech-ten Vier-Wege-Taste der Wert im inversen Feld verän-dert werden, beispielsweise:

GLGLGL

1234

ANKÜNDEN

Typ–––––––––

Normal

11 PH

Antippen der zentralen ESC der linken oder der zent-ralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließt den Vorgang ab.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld einen geänderten Wert auf den Standard-wert zurück.

Spalte „Ansage“In dieser Spalte aktivieren Sie, passend zur gewähl-ten Schalterposition und ggf. einer Phase, eine der „User_Voice“-Ansagen. Wählen Sie das gewünschte Wertefeld mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an. Nach Aktivierung des Wertefeldes durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste …

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107Programmbeschreibung - Ankünden

GLGLGL

1234

ANKÜNDEN

Typ–––––––––

Normal

11 PH

… kann mit den Auswahltasten der linken oder rech-ten Vier-Wege-Taste im inversen Feld die gewünschte Ansage ausgewählt werden, beispielsweise:

GLGLGL

1234

ANKÜNDEN

Typ–––––––––

Normal

11 PH 433_User_Voi

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt das inverse Eingabefeld auf „keine Zuweisung“ zurück.Mit den weiteren Zeilen verfahren Sie ggf. gleichartig.

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108 Wie programmiere ich eine Phase?

Wie programmiere ich eine Phase?Bedeutung der Phasenprogrammierung

Häufig sind während eines Modellbetriebes an be-stimmte Betriebs zustände angepasste nützlich. Bis zu 7 solcher Voreinstellungen können beim Sender mc-28 HoTT über Schalter- und/oder Geberschal-ter abgerufen werden.

Teilschritte der grundsätzlichen Programmierung1. Zunächst sind Phasen einzurichten, d. h., Phasen 1

… max. 7 ist jeweils ein passender Name zuzuwei-sen, welcher dann in allen phasenspezifischen Me-nüs und in der Grundanzeige eingeblendet wird.

2. Damit beim Umschalten zwischen verschiedenen Phasen der Übergang nicht abrupt verläuft, ist ggf. eine Zeitspanne für ein „weiches“ Umschalten IN die jeweilige Phase einzustellen.Diese Einstellungen sind im Menü »Phasenein-stellung« vorzunehmen.

Beim Modelltyp „Helikopter“ ist ggf. im Menü »Grundeinstellung Modell« mit der Zuweisung ei-nes Autorotatios-Schalters zu beginnen. Ansons-ten wird auch hier die Programmierung von „Pha-sen“ im Menü »Phasen einstellung« begonnen.

3. Im nächsten Schritt werden im Menü »Phasenzu-

weisung« die erforderlichen „Phasenschalter“ ge-setzt.

4. Sind diese gesetzt, kann in den phasenabhängi-gen Menüs, siehe nachfolgende Tabellen, mit der Programmierung der Einstellungen der einzelnen Phasen begonnen werden.

Liste der phasenrelevanten Menüs

Menü Seite

»Gebereinstellung« 82

»Dual Rate / Expo« 92

»Kanal 1 Kurve« 96

»Phaseneinstellung« 110

»Phasenzuweisung« 116

»Phasentrimm« 118

»Unverzögerte Kanäle« 119

»Phasenuhren« 124

»Flächenmischer« 128

»Mix aktiv / Phase« 174

»Trimmspeicher« 198

Menü Seite

»Gebereinstellung« 82

»Dual Rate / Expo« 92

»Kanal 1 Kurve« 96

»Phaseneinstellung« 110

»Phasenzuweisung« 116

»Unverzögerte Kanäle« 119

»Phasenuhren« 124

»Helikoptermix« 146

»Mix aktiv / Phase« 174

»Trimmspeicher« 198

Menü Seite

»Gebereinstellung« 82

»Dual Rate / Expo« 92

»Kanal 1 Kurve« 96

»Phaseneinstellung« 110

»Phasenzuweisung« 116

»Unverzögerte Kanäle« 119

»Phasenuhren« 124

»Mix aktiv / Phase« 174

»Trimmspeicher« 198

Menü Seite

»Gebereinstellung« 82

»Dual Rate / Expo« 92

»Kanal 1 Kurve« 96

»Phaseneinstellung« 110

»Phasenzuweisung« 116

»Unverzögerte Kanäle« 119

»Phasenuhren« 124

»Mix aktiv / Phase« 174

»Trimmspeicher« 198

Alle anderen Menüs sind modellabhängig und daher nicht für jede Phase getrennt programmierbar. Verän-derungen in allen anderen Menüs wirken sich also im-mer einheitlich auf alle Phasen des jeweiligen Modells aus. Gegebenenfalls können die nicht anzupassen-den Menüs im Menü »Menüs ausblenden« während

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109Wie programmiere ich eine Phase?

der Phasenprogrammierung aus der Multifunktionslis-te ausgeblendet werden.

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110 Programmbeschreibung - Phaseneinstellung

Phaseneinstellung 

Einrichten von Phasen

Pha1Pha2Pha3

Name Motor

Pha4Pha5

––––

jajajaja

ja

… und „Um.Zeit“ (Umschaltzeit) oder nur die Spalte „Um.Zeit“ (Umschaltzeit) …

Pha1Pha2Pha3

Name Um.Zeit

Pha4Pha5

––––

0.1s0.1s

0.1s

0.1s0.1s

… sowie „Ansage“ …

Pha1Pha2Pha3

Ansage

Pha4Pha5

––––

… im Display Ihres Senders für Einstellungen zur Ver-fügung.

Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet der Sender mc-28 HoTT die Möglichkeit, neben der Autorotationsphase, die im Menü »Grundeinstellung Modell« gesetzt werden kann, bis zu 6 weitere, vonei-nander abweichende Einstellungen für unterschiedli-che Flugzustände, üblicherweise als Phasen bezeich-net, in den entsprechenden Menüs zu programmieren.Um dies auch tun zu können, blättern Sie mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste

Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet der Sen-der mc-28 HoTT die Möglichkeit, bis zu 7 vonein-ander abweichende Einstellungen für unterschiedliche Betriebszustände, üblicherweise als Phasen bezeich-net, in den entsprechenden Menüs zu programmieren.Um dies auch tun zu können, blättern Sie mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Phaseneinstellung« des Multifunk-tionsmenüs:

Phaseneinst.PhasenzuweisungPhasentr imm

Ankünden

Uhren (allgem.)Unverzög. Kanäle

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt.Abhängig von der Einstellung „Gas min vorn/hinten“ oder „kein“ in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp« stehen nach dem Aufrufen des Menü-punktes »Phaseneinstellung« …

Pha1Pha2Pha3

Name Ph.Uhr

Pha4Pha5

––

––

… rechts der Spalte „Ph.Uhr“ (Phasenuhr) noch die Spalten „Motor“ …

zum Menüpunkt »Phaseneinstellung« des Multifunk-tionsmenüs:

Phaseneinst.PhasenzuweisungUnverzög. Kanäle

Ankünden

Uhren (allg.)Phasenuhren

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

AutoPha1Pha2

Name Ph.Uhr

Pha3 ––

––

Pha4

Autorot

Nach dem Aufrufen des Menüpunktes »Phasenein-stellung« stehen rechts der Spalte „Ph.Uhr“ (Pha-senuhr) noch die Spalten „Um.Zeit“ (Umschaltzeit) …

AutoPha1Pha2

Name Um.Zeit

Pha3 ––

––

Pha4

Autorot0.1s0.1s

0.1s

0.1s0.1s

… und „Ansage“ …

AutoPha1Pha2

Ansage

Pha3Pha4

––

l

––

… im Display Ihres Senders für Einstellungen zur Ver-fügung.

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111Programmbeschreibung - Phaseneinstellung

Innerhalb eines Modellspeicherplatzes bietet der Sen-der mc-28 HoTT die Möglichkeit, bis zu 7 weite-re, voneinander abweichende Einstellungen für un-terschiedliche Betriebszustände, üblicherweise als Phasen bezeichnet, in den entsprechenden Menüs zu programmieren.Um dies auch tun zu können, blättern Sie mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Phaseneinstellung« des Multifunk-tionsmenüs:

Phaseneinst.PhasenzuweisungUnverzög. Kanäle

Ankünden

Uhren (allg.)Phasenuhren

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

Pha1Pha2Pha3

Name Ph.Uhr

Pha4Pha5

––

––

Nach dem Aufrufen des Menüpunktes »Phasenein-stellung« stehen rechts der Spalte „Ph.Uhr“ (Pha-senuhr) noch die Spalten „Um.Zeit“ (Umschaltzeit) …

Pha1Pha2Pha3

Name Um.Zeit

Pha4Pha5

––––

0.1s0.1s

0.1s

0.1s0.1s

… und „Ansage“ …

Pha1Pha2Pha3

Ansage

Pha4Pha5

––––

… im Display Ihres Senders für Einstellungen zur Ver-fügung.

Einrichten von PhasenDas Einrichten von Phasen beginnen Sie in diesem Menüpunkt, indem Sie den einzelnen Phasen einen Namen und eine Zeitspanne für ein – weiches – Um-schalten IN die jeweilige Phase zuweisen, wobei sich – abhängig von Ihrem Modell und Ihren Einstel-lungen – durchaus längere Umschaltzeiten als die vor-gegebenen 0,1 s bewähren dürften. Sie können auch mehrere Phasen mit Namen und Umschaltzeit belegen als Sie im Moment zu nutzen gedenken, denn welche der „vorbelegten“ Phasen Sie letztlich aktivieren, entscheiden Sie erst im Menü »Phasenzuweisung« mit dem Setzen von „Phasen-schaltern“.Ob aktuell einer der Phasen „Autorot“ und/oder 1 … 6 beim Modelltyp Hubschrauber oder einer der Phasen 1 … 7 bei den anderen Modelltypen bereits ein Schal-ter zugewiesen wurde und in welcher Position sich dieser befindet, ist in der „Status“-Spalte, der zweiten von links, ausgewiesen:

Zeichen Bedeutung

– Kein Schalter zugewiesen

+ Phase über Schalter aufrufbar

Kennzeichnet die im Moment aktive Phase

Spalte „Name“

Die erste Zeile, sprich die oberste Phase, ist dem Au-torotationsflug, siehe Menü »Grundeinstellung Mo-dell« vorbehalten. Demzufolge kann der vorgegebene Name nicht geändert werden.

Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten in die Zeile „Pha1“ („Phase 1“). Tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an und weisen Sie dann dieser Phase mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen entsprechenden Na-men aus der Auswahlliste zu. Wiederholen Sie den Vorgang ggf. in den folgenden Zeilen, falls Sie mehr Phasen benötig ten oder auch nur mit Namen belegen möchten, beispielsweise:

Pha1Pha2Pha3

Name Ph.Uhr

Pha4Pha5

NormalStar tStrecke

––

––

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112 Programmbeschreibung - Phaseneinstellung

Die Belegungsfolge der Phasen 1 bis max. 7 ist völlig unerheblich und muss auch nicht lückenlos erfolgen. Beginnen Sie aber dennoch immer mit „Phase 1“, der „Normalphase“, die immer dann aktiv ist, wenn …• im nachfolgend beschriebenen Menü »Phasenzu-

weisung« kein Phasenschalter gesetzt ist oder• bestimmten Schalterkombinationen keine Phase

zugeordnet wurde.Die Zuteilung des Phasennamens „Normal“ könnte daher für die „Phase 1“ durchaus sinnvoll sein. U. a. auch deswegen, weil sich alle bisher getätigten Ein-stellungen in dieser Phase befinden. Die Namen selbst haben keinerlei programmtechni-sche Bedeutung, sondern dienen lediglich zur opti-schen Identifizierung der jeweils eingeschalteten Pha-se und werden deshalb in allen phasenabhängigen Menüs wie auch in der Grundanzeige des Senders im Display angezeigt.

Spalte „Ph.Uhr“ (Phasenuhr)Neben den Standarduhren in der Grundanzeige des Senders stehen Ihnen weitere Uhren zur Verfügung, deren Einstellungen im Menü »Phasenuhren« vorzu-nehmen sind:

Pha1Pha2Pha3

Name Ph.Uhr

Pha4Pha5

NormalStar tStrecke

––

––

Uhr 1, Uhr 2, Uhr 3, Runde, Zeit1, Zeit2Die Phasenuhren „Uhr 1 … 3“ sowie „Zeit1“ und „Zeit2“ laufen nur in derjenigen Phase, welcher sie in diesem Menü zugewiesen wurden. In anderen Phasen

werden sie angehalten, und ausgeblendet, und der zugewiesene Start-/Stopp-Schalter ist wirkungslos.Der einmal gestartete Rundenzähler dagegen läuft auch bei einem Phasenwechsel weiter, kann aber aus jeder Phase heraus über die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste angehalten (gestoppt) werden.Während Sie mit der Option „Runde“ mit Hilfe eines Schalters Rundenzeiten aufzeichnen können, haben die beiden Uhren „Zeit1“ und „Zeit2“ folgende Bedeu-tung:• Zeit1

Es werden nur die Zeiten gemessen, zu denen der in der Zeile „Rundenz./Zeittab.“ des Menüs »Phasenuhren« zugewiesene Schalter oder Ge-berschalter „geschlossen“ ist. Die Häufigkeit der Schalterbetätigung wird in der Grundanzeige an-gezeigt. Dieses Zählerfeld erscheint invers, sobald der Schalter für die „Zeit1“-Uhr „geöffnet“, d. h. die Uhr angehalten (gestoppt) ist:

GRAUBELE#01

2:22h

SL

«Speed »

0:00.00:00.0

5.5V3.9V 0:00.0

M

Zeit1 00

In angehaltenem Zustand können die aufgezeich-neten Schaltzeiten mit den Auswahltasten aufein-anderfolgend ausgelesen werden.

BeispielBeispielweise zur Messung von Motoreinschaltzei-ten, wenn der gleiche Schalter den Motor betätigt.

• Zeit2„Zeit2“ speichert sowohl die „Aus“- wie auch die „Ein“-Zeiten des zugehörigen Schalters, d. h., bei jeder Schalterbetätigung beginnt die Zeitzählung neu und der Zähler wird jeweils um „1“ erhöht.

Die Zeitzählung kann jederzeit über die zentra-le ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste angehal-ten werden ohne den Schalter zu betätigen. Betä-tigen des Schalters bei angehaltener (gestoppter) Uhr erhöht den Zähler wieder um 1 und startet die „Zeit2“-Uhr neu.In angehaltenem (gestopptem) Zustand können die aufgezeichneten Daten der „Zeit2“-Uhr mit den Auswahltasten aufeinanderfolgend ausgele-sen werden.

BeispielZusätzlich zu den Motorlaufzeiten werden z. B. auch die dazwischenliegenden reinen Segelflugzeiten er-fasst.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt in der Grund-anzeige die Anzeigen angehaltener Uhren zurück.

Spalte „Motor“

HinweisDiese Spalte steht nur zur Verfügung, wenn in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp“ „vorne/hinten“ eingetragen ist.

Pha1Pha2Pha3

Name Motor

Pha4Pha5

++

NormalStar tStrecke

––

jajajaja

ja

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113Programmbeschreibung - Phaseneinstellung

• „ja“Der an Empfängerausgang 1 angeschlossene Mo-tor wird vom K1-Steuerknüppel (Gas-/Brems-Steu-erknüppel) geregelt.Das im Menü »Flächenmischer« einzustellende Bremssystem ist abgeschaltet:

BREMSEINSTELLUNGEN

Normal

AUS

• „nein“Der an Empfängerausgang 1 angeschlossene Mo-tor ist vom K1-Steuerknüppel (Gas-/Brems-Steu-erknüppel) abgekoppelt und wird automatisch in seiner – von der Einstellung „Gas min vorn/hinten“ bestimmten – AUS-Stellung gehalten.Das im Menü »Flächenmischer« einzustellen-de Bremssystem ist eingeschaltet und wird vom K1-Steuerknüppel betätigt.

HR-Kurve

BREMSEINSTELLUNGEN

QR

Butt.D.red

0%0%

Normal

HinweisDas Angebot an Einstelloptionen ist abhängig von der in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs »Modelltyp« gewählten Anzahl

Flächenservos.

Spalte „Um.Zeit“ (Umschaltzeit)Um beim Umschalten zwischen den Phasen abrupten Positionsänderungen von Servos vorzubeugen, kann in dieser Spalte eine Umschaltzeit für einen „weichen“ Übergang IN (!) die jeweilige Phase programmiert werden. Dabei kann auch für den Wechsel von einer beliebigen Phase nach z. B. Phase 3 eine andere Zeit eingegeben werden als für den Wechsel nach Pha-se 1.Verschieben Sie den Markierungsrahmen, dem links unten im Display nach rechts weisenden Dreieck fol-gend, mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste über die Spalte „Ph.Uhr“ und ggf. „Motor“ hinaus nach rechts in die Spalte „Um.Zeit“:

Pha1Pha2Pha3

Name Um.Zeit

Pha4Pha5

++

NormalStar tStrecke

––

0.1s0.1s

0.1s

0.1s0.1s

Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste können im dann inversen Wertefeld Umschaltzeiten zwischen 0 und 9,9 s ausgewählt wer-den.

Beispiel

Pha1Pha2Pha3

Name Um.Zeit

Pha4Pha5

++ Normal

Star tStrecke

––

3.3s4.4s

0.1s0.1s

2.2s

Von jeder anderen Phase in die Phase 1 «Normal» be-trägt die Umschaltzeit 4,4 s.

Beim Wechsel von z. B. der Phase 1 in die Phase 3 be-trägt die Umschaltzeit 2,2 s und beim Wechsel von Pha-se 1 oder 3 in die Phase 2 «Start» 3,3 s.

Sinnvoll sind solche asymmetrischen Umschaltzeiten z. B. beim Wechsel zwischen Phasen mit extrem un-terschiedlichen Einstellungen.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Wertefeld die Zeit auf 0.1s zurück.

HinweisDie hier eingestellte „Umschaltzeit“ wirkt einheit-lich auf alle phasenspezifischen Einstellungen. Der Wechsel, beispielsweise zwischen phasen-

abhängigen Mischern, verläuft dann ebenfalls nicht ab-rupt. Sollen dennoch einzelne Servos unverzögert um-schalten, dann besteht die Möglichkeit, diese im Menü »Unverzögerte Kanäle« entsprechend festzulegen.

AchtungIN die Autorotationsphase wird aus Sicherheits-gründen IMMER ohne jegliche Zeitverzögerung umgeschaltet. Die spitze Klammer „>“ in der

Spalte „Um. Zeit“ am Ende der Zeile „Auto“ besagt, dass AUS (!) der Autorotation IN (!) eine andere Phase eine Verzögerungszeit gesetzt werden kann.

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114 Programmbeschreibung - Phaseneinstellung

Spalte „Ansage“Verschieben Sie den Markierungsrahmen, dem links unten im Display nach rechts weisenden Dreieck fol-gend, mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die äußerst rechte Spalte „Ansa-ge“:

Pha1Pha2Pha3

Ansage

Pha4Pha5

––––

Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste kann im dann inversen Wertefeld die gewünschte Ansage der ausgewählten Phase zuge-wiesen werden. Diese Ansage ertönt sowohl während der Zuweisung wie auch später, beim Umschalten IN diese Phase.

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115Für Ihre Notizen

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116 Programmbeschreibung - Phasenzuweisung

Phasenzuweisung

Einrichten von Phasen

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Phasen-zuweisung« des Multifunktionsmenüs:

Phaseneinst.

Phasentr imm

Ankünden

Uhren (allg.)Unverzög. Kanäle

Phasenzuweisung

Phaseneinst.

Unverzög. Kanäle

Ankünden

Uhren (allg.)Phasenuhren

Phasenzuweisung

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

PHASENZUWEISUNGPrior.A B C D E F

1 Normal

Kombination

HinweisEin Phasenname erscheint neben der Phasen-nummer rechts unten im Display nur dann, wenn Sie zuvor im Menü »Phasen einstellung« dieser

Phase auch einen Namen zugewiesen haben.

Im zuvor beschriebenen Menü »Phaseneinstellung« haben Sie Phasennamen festgelegt. In diesem, für alle Modelltypen identischen, Menü müssen Sie nun die Schalter oder Schalterkombinationen festlegen, mit welchen Sie die einzelnen Phasen aufrufen wollen. Lediglich beim Modelltyp „Helikopter“ ist ggf. einer der beiden Autorotationsschalter im Menü »Grund-einstellung Modell« zu setzen.

Folgende Prioritäten sind zu beachten:• Solange Sie keine Phasenschalter zugewiesen ha-

ben, befinden Sie sich in der Phase „1“. Sie sollten deshalb spätestens dann diese Phase im zuvor beschriebenen Menü »Phaseneinstellung« mit dem Phasennamen „Normal“ belegen, wenn Sie mit dem Programmieren von Phasen beginnen.

• Die nur beim Modelltyp „Helikopter“ existierende und im Menü »Grundeinstellung Modell« mit ei-nem Schalter zu aktivierende Autorotationsphase hat, völlig unabhängig von den Schalterstellungen der in diesem Menü mit Schaltern belegten Pha-sen, immer (!) Vorrang. Sobald jener Autorotations-schalter betätigt wird, erscheint deshalb folgender Warnhinweis

PHASENZUWEISUNGPrior.A B E F

1 Normal

KombinationAutorot

• Der Phasenschalter „A“ besitzt Priorität vor allen nachfolgenden Schalterstellungen „B“ bis „F“ und

• der Phasenschalter „B“ besitzt Priorität vor allen nachfolgenden Schalterstellungen „C“ bis „F“.

• 3-Stufen-Schalter sollten Sie immer von der Mittel-stellung aus zuweisen.

Benutzen Sie also die Schalter „A“ und/oder „B“ nur dann, wenn Sie aus jeder anderen Phase – außer der Autorotationsphase beim Heli – unmittelbar in die die-sem Schalter zugewiesene Phase wechseln wollen.

Programmierung der PhasenschalterNachdem Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die gewünschte Schalterpo-sition „A“ … „F“ angesteuert haben, wird ein „norma-ler“ Schalter wie auch einer der erweiterten Schalter, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben, zugewiesen.Die Reihenfolge der Zuordnung ist unerheblich. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie die für Sie „richti-gen“ Schalter zuweisen. (Im Heli-Programm z. B. ach-ten Sie also darauf, dass Sie einen im Menü »Grund-einstellung Modell« eventuell bereits zugewiesenen Autorotationsschalter in diesem Menü nicht nochmals vergeben.)

Beispiel für 4 Phasen mit Phasenpriorität

PHASENZUWEISUNG

A B C D E F

1 Normal

2 6 5

Prior. Kombination

Zuweisung von Phasen zu SchalterstellungenIm zuvor beschriebenen Menü »Phaseneinstellung« haben Sie bereits der Phase 1, wie weiter oben emp-fohlen, den Namen „Normal“ und den Phasen 2 … max. 7 ebenfalls Namen sowie in diesem Menü be-reits Schalter zugewiesen, nur … rechts unten im Dis-

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117Programmbeschreibung - Phasenzuweisung

play ist, völlig unabhängig von jeglichen Schalterstel-lungen, immer nur <1 Normal > zu sehen“!?Um das zu ändern, verschieben Sie mit den Auswahl-tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Markierungsrahmen nach rechts unten und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes an:

PHASENZUWEISUNG

A B C D E F 2 6 5

1 Normal

Prior. Kombination

Schließen Sie nun einen oder auch mehrere der bereits zugewiesenen Schalter und weisen Sie dieser Schal-terstellung oder Schalterkombination mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste eine der Nummer-/Namen-Kombinationen aus der zu-vor im Menü »Phasen einstellung« erstellten Liste zu.Beispielsweise dem geschlossenen („I“) Prioritäts-schalter „A“ die Phase «2 Start», …

PHASENZUWEISUNG

A B C D E F 2 6 5

2 Star t

Prior. Kombination

… wenn Sie in diese, unabhängig von den Schalter-stellungen „B“ … „F“, direkt schalten wollen, weil über den gleichen Schalter ein E-Motor eingeschaltet wird usw.Sinngemäß verfahren Sie mit den weiteren Schaltern und Schalterkombinationen.Theoretisch können Sie mittels der drei beispielhaften Einzelschalter – für den Fall, dass diese alle geschlos-sen sind – im Menü »Phaseneinstellung« noch eine fünfte Phase definieren. Da dieses Beispiel aber nur

von vier Phasen ausgeht, können Sie für diese Schal-terstellung den vorgegebenen Phasennamen «1 Nor-mal» belassen.Das Menü verlassen Sie, wie inzwischen wohl schon „gewohnt“, mit einem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste.

Hinweise• Die vor der Zuordnung eines Phasenschalters

gemachten Modell-Einstellungen befinden sich nun in der Phase «1 …» und alle phasen-abhängigen Menüs in allen anderen Phasen weisen noch die Standardeintragungen auf.

• Überprüfen Sie ggf. bei der Schalterbelegung, ob die Schalter bereits anderweitig vergeben sind um unerwünschte Doppelbelegungen zu vermeiden.

Tipps• Sollten Sie ursprünglich mehr Phasen benannt als

vorerst Schalter eingestellt haben, ist dies nicht wei-ter tragisch. Sie können die Schalterzuordnung zu jedem beliebigen Zeitpunkt nachholen und ändern. Sie können aber auch jederzeit weitere Phasen mit Namen belegen und Schalter zuweisen.

• Um nun nicht in jeder Phase wieder von vorne be-ginnen zu müssen, können Sie diese Standardeintra-gungen mit dem Befehl „Kopieren Phase“ im Menü »Kopieren/Löschen« durch die bereits erflogenen Daten der Phase «1 …» jeweils ersetzen, um diese dann anschließend nur noch Phasenspezifisch mo-difizieren zu müssen.

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118 Programmbeschreibung - Phasentrimm | Flächenmodell

Phasentrimm

phasenspezifische Klappenstellungen

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Phasen-trimm« des Multifunktionsmenüs:

Phaseneinst.Phasenzuweisung

Ankünden

Uhren (allg.)Unverzög. KanälePhasentr imm

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt.Abhängig von den in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« sowie im Menü »Phasenein-stellung« gemachten Einstellungen stehen in diesem Menü minimal mit HR nur eine …

Normal 0%

HRNormal

… und maximal mit HR, QR, QR2, WK und WK2 bis zu fünf Steuerfunktionen für phasenspezifische Trim-meinstellungen zur Verfügung. Die Anzahl der angezeigten Zeilen sowie deren je-weiliger Name wird von Ihren Einstellungen im zuvor beschriebenen Menü »Phasenzuweisung« bestimmt. Die Stellung der in diesem Menü definierten Phasen-schalter bestimmt, welche Zeile angewählt wird: Ein Stern markiert die gerade aktive Phase. Gleichzeitig wird zusätzlich der Name der angewählten Phase links unten im Display eingeblendet. Einstellungen können Sie nur für die jeweils aktive Phase vornehmen, z. B.:

Normal

0%

HRStar t

0%

QR

Star tThermikStrecke

0% 0%0% 0%0% 0%

Spalte „HR“Einstellungen in dieser Spalte wirken sich unmittelbar und sinngemäß auf die Trimmanzeige der Höhenru-dertrimmung in der Grundanzeige aus. Im Gegenzug wirkt der Höhenruder-Trimmgeber, ggf. abhängig von der Einstellung „global/Phase“ in der Zeile „HR“ des Menüs »Knüppeleinstellung« auf die Werte dieser Spalte „global“ oder „phasenspezifisch“.

Spalten „QR“, „Q2“, „WK“, „WK2“ …Die Werte dieser maximal vier Spalten sind identisch mit denjenigen der Zeile „WK-Pos“ (Wölbklappen-position) im „Multi-Klappen-Menü“ des Menüs »Flä-chenmischer«. Etwaige Änderungen wirken sich des-halb immer unmittelbar wechselseitig auf das jeweils andere Menü aus.Nach Anwahl der entsprechenden Spalte mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste und einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, können die gewünsch-ten Werte unabhängig voneinander in einem Bereich von ±150 % mittels der Auswahltasten eingegeben werden. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven Wertefeld geänderte Werte wieder auf 0 % zurück.

Hinweise• Die ggf. vorhandenen Spalten „Q2“, „WK“

und „WK2“ erreichen Sie, indem Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten

Vier-Wege-Taste über den rechten Rand hin-aus und entsprechend zurück wechseln.

• Bitte beachten Sie, dass beim Sender mc-28 HoTT die Trimmung von „Höhe“, „Quer“ und „Seite“ werkseitig auf „phasenspezifisch“ festgelegt ist. Diese Festlegung kann jedoch jederzeit im Menü »Knüppeleinstellung« be-liebig auf „global“ umgestellt werden kann.

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119Programmbeschreibung - unverzögerte Kanäle

Unverzögerte Kanäle

kanalabhängig Umschaltverzögerung abschalten

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Unverzö-gerte Kanäle« des Multifunktionsmenüs:

Phaseneinst.

Phasentr imm

Ankünden

Uhren (allg.)

Phasenzuweisung

Unverzög. Kanäle

Phaseneinst.Ankünden

Uhren (allg.)Phasenuhr

PhasenzuweisungUnverzög. Kanäle

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

UNVERZÖGERTE KANÄLE

unverzög.normal

1 2 3 4 5 6

Im Menü »Phaseneinstellung« haben Sie ggf. Um-schaltzeiten für den Wechsel von Phasen eingestellt.

In dem hier zu beschreibenden Menüpunkt können Sie die im Menü »Phasen einstellung« eingestellte Umschaltverzögerung für einzelne Steuerkanäle pha-senabhängig wieder abschalten, z. B. für den Motor-kanal bei Elektromodellen oder Heading-Lock-Syste-me bei Heli-Kreiseln usw.Schalten Sie in die entsprechende Phase. Diese wird unten links im Display angezeigt.Verschieben Sie mittels der Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den „“ auf den ent-sprechenden Kanal und tippen Sie die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an.Das Schaltersymbol wechselt von „normal“ nach „un-verzögert“ und umgekehrt, z. B.:

UNVERZÖGERTE KANÄLE

unverzög.normal

Normal7 8 9 10 11 12

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120 Programmbeschreibung - Uhren (allgem.)

Uhren (allgem.)

Uhren in der Grundanzeige

Die Sendergrundanzeige enthält standardmäßig drei Uhren. Neben der Senderbetriebszeit auf der linken Displayseite sind dies eine „obere“ und eine „mittlere“ Uhr auf der rechten Displayseite:

GRAUBELE#01

0:00h

SL

0:00.00:00.0

0.0V4.1V

MHoTT

Eine weitere Uhr wird, abhängig von Ihren Einstel-lungen in den Menüs »Phasenuhren« und »Phasen-einstellung« phasenspezifisch eingeblendet. Diese optio nale Phasenuhr erscheint unterhalb der „mittle-ren“ (Logzeit-) Uhr, beispielsweise die Uhr „Zeit1“:

GRAUBELE#01

2:22h

SL

«Speed »

0:00.00:00.0

5.5V3.9V 0:00.0

M

Zeit1 00

Zur Einstellung der „oberen“ und/oder „mittleren“ Uhr wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Uhren (allgem.)« des Multifunktionsmenüs:

Unverzög. KanäleUhren (allg.)PhasenuhrFlächenmischerFreie MischerMIX aktiv/Phase

Unverzög. KanäleUhren (allg.)PhasenuhrHelikoptermixFreie MischerMIX aktiv/Phase

Unverzög. KanäleUhren (allg.)PhasenuhrFreie MischerMIX aktiv/PhaseNur Mix Kanal

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte:

StoppLogze.

Timer

–––12:34h1:23h

0:000:00

„Modellzeit“Diese Uhr zeigt die aktuell registrierte Gesamtzu-griffszeit auf den derzeit aktiven Modellspeicherplatz. Ggf. kann die automatische Zeiterfassung über einen rechts im Display zugeordneten Schalter auch beein-

flusst werden, indem mit diesem die „Modellzeit“-Uhr nach Bedarf ein- und ausgeschaltet wird. Dieser Schalter zugewiesen und gelöscht wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Zeit auf „0:00h“ zurück.

„Akkuzeit“Zur Überwachung des Senderakkus wird mit diesem Betriebszeitmesser die Gesamteinschaltdauer des Senders kumuliert. Ein Schalter kann nicht zugewie-sen werden.Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00h“ zu-rückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders eine signifikante Erhöhung der Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorgan-ges oder dessen Tausches gegen einen frisch gelade-nen, erkannt wird.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Zeit eben-falls wieder auf „0:00h“ zurück.

„Oben“ und „Mitte“Diese beiden Uhren befinden sich in der rechten obe-ren Bildschirmhälfte der Grundanzeige, siehe Abbil-dungen links außen, und können wahlweise mit einem anderen Namen belegt werden wobei deren Funkti-on und Betriebsart vom jeweiligen Namen abhängt. Unabhängig vom jeweiligen Namen, kann die „obere“ und „mittlere“ Uhr beliebig vorwärts oder auch als „Ti-mer“ rückwärts laufend programmiert werden, siehe weiter unten.Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Oben“ oder „Mit-te“ an. Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste aktivieren Sie die Auswahl eines Uhrentyps:

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121Programmbeschreibung - Uhren (allgem.)

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte: Logze.

Timer

–––12:34h1:23h

0:000:00

Stopp

SEL

• „Stopp“ oder „Motor“Diese beiden Uhrenvarianten lassen sich mit jedem beliebigen der zur Verfügung stehenden Schalter starten und stoppen.Die als „Stoppuhr“ oder „Motorlaufzeit“ definierte Uhr kumuliert die „EIN“-Zeiten fortlaufend, sodass Sie beipielsweise nach Einstellung des Modellbe-triebs die Summe aller Schalter-„EIN“-Zeiten seit der letzten Rückstellung der Uhr ablesen können.

• „Logze.“ („Logzeit“)Diese, speziell zur Messung der aktuellen Modell-betriebszeit vorgesehene, Uhr sowie die an diese Uhr gekoppelte Speicherung von Telemetrie-Daten auf einer in den Kartenschacht eingesetzten Spei-cherkarte, kann über einen zugewiesenen Schal-ter gestartet und, bei wieder geöffnetem Schalter, in der Grundanzeige durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste gestoppt werden. In gestopptem Zustand kann diese Uhr durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) auf den Startwert zurückgesetzt werden!Soll ein Geberschalter zugewiesen werden, dann muss dieser zuvor im Menü »Geberschalter« de-finiert und der Schaltpunkt entlang dem Geber-weg festgelegt werden. Beispielsweise kann dann die Uhr durch „Gasgeben“ oder beim Heli-Modell durch Öffnen des Gaslimiters gestartet werden.

TippDie Kombination aus Logzeituhr und Stoppuhr er-laubt beispielsweise, jederzeit mit einem Blick auf

das Display festzustellen wie lange das aktuelle Mo-dell seit dem Starten der Logzeituhr schon betrieben wird und wie lange im Rahmen dieses Zeitraumes ggf. der Motor inzwischen gelaufen ist.

• „Rahmen“Die als „Rahmenzeit“ deklarierte Uhr ist in erster Linie für Wettbe werbs piloten gedacht, denen häu-fig ein bestimmter Zeitraum zur Vorbereitung und Durchführung ihrer Aufgaben vorgegeben wird. Gestartet wird die Uhr völlig analog zur Logzeituhr. Angehalten werden kann sie jedoch nur durch kur-zes Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste, sofern der entsprechende Uh-renschalter in seiner AUS-Position steht.

SchalterzuordnungVerschieben Sie mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Markierungsrah-men, dem links unten im Display sichtbaren Dreieck folgend, über die Spalten „Timer“ und „Alarm“ hinweg in die äußerste rechte Spalte der betreffenden Zeile:

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte: Logze.

Alarm

–––12:34h1:23h

0s0s

Stopp ––––––

SEL

Hier weisen Sie, wie im Abschnitt „Geber- und Schal-terzuordnung“ beschrieben, einen Schalter zu.

Anwendungsbeispiel„Stoppuhr“ und „Logzeituhr“ sollen gleichzeitig über den K1-Knüppel gestartet werden, sobald ein definierter Schaltpunkt überschritten wird:

Dazu wird im Menü »Geberschalter« zuerst ein Ge-berschalter definiert, beispielsweise „G1“. Dieser wird anschließend, wie im Abschnitt „Geber- und Schalter-

zuordnung“ beschrieben, aus den erweiterten Schaltern ausgewählt und diesen beiden Zeilen zugewiesen:

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte: Logze.

Alarm

–––12:34h1:23h

0s0s

Stopp G1

SEL

G1

Die Stoppuhr wird nun unterhalb des Schaltpunktes an-gehalten und läuft oberhalb des Schaltpunktes wieder weiter. Die nach dem ersten Überschreiten des einge-stellten Schaltpunktes ebenfalls angelaufene Logzeituhr kann dagegen nur bei angehaltener Stoppuhr durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-We-ge-Taste gestoppt und dann ggf. durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-We-ge-Taste (CLEAR) auf den Startwert zurückgesetzt wer-den!

Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück-wärts“

Vorwärts laufende Uhr (Stoppuhrfunktion)Wird die in der Grundanzeige sichtbare Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit dem Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vorwärts bis maximal 179 min und 59 s, um dann wieder bei 0:00 zu beginnen.

Rückwärts laufende Uhr (Alarmtimerfunktion)Im – linken – Minutenfeld wählen Sie die Startzeit nach Aktivierung des Wertefeldes mit den Auswahltasten zwi schen 0 und 179 min …

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte:

StoppLogze.

Timer

–––12:34h1:23h

0:00179:00

SEL

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122 Programmbeschreibung - Uhren (allgem.)

… und im – rechten – Sekundenfeld eine Startzeit zwi-schen 0 und 59 s, oder eine beliebige Kombination davon:

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte:

StoppLogze.

Timer

–––12:34h1:23h

179:590:00

SEL

Vorgehensweise1. Gewünschtes Eingabefeld mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an-wählen.

2. SET in der Mitte der rechten Vier-Wege-Taste an-tippen.

3. Im inversen Minuten- oder Sekundenfeld mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste Zeitvorwahl treffen.

4. Eingabe beenden durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste.

5. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorgenommene Einstellungen auf „0“ bzw. „00“ zurück.

6. Nach dem Wechsel zurück in die Grundanzeige durch entsprechend häufiges Antippen der zen-tralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste, tip-pen Sie bei angehaltener Stoppuhr gleichzeitig die Tasten oder der rechten Vier-We-ge-Taste an (CLEAR), damit die Stoppuhr auf die „Timer“-Funktion umschaltet, siehe rechts oben in der folgenden Abbildung:

GRAUBELE#01

0:00h

SL

10:01.20:00.0

0.0V4.1V

MHoTT

Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zu-gewiesenen Schalters bei dem eingestellten An-fangswert rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ab-lauf der Zeit bleibt der Timer aber nicht stehen, sondern läuft weiter, um die nach 0:00 abgelaufe-ne Zeit ablesen zu können. Zur eindeutigen Unter-scheidung wird diese invers angezeigt.

„Alarm“-TimerIn der Spalte „Alarm“ kann in 5-s-Schritten zwischen 5 und maximal 90 s der Zeitpunkt vor Ablauf des Timers festgelegt werden, ab dem ein akustisches Signal er-tönt, damit während des Modellbetriebs nicht stän-dig die Anzeige beobachtet werden muss. Die Spalte „Alarm“ wird erreicht, indem mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste der Markie-rungsrahmen über die Spalte „Timer“ hinaus nach rechts verschoben wird, beispielsweise:

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte: Logze.

Alarm

–––12:34h1:23h

0sStopp –––

–––

SEL

30s

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt ggf. vorge-nommene Einstellungen auf „0 s“ zurück.

Tonsignalfolge30 s vor null: 3-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 20 s vor null: 2-fach-Ton

alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor null: Einzelton jede Sekunde Einzelton 5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöh-

ter Frequenz null: verlängertes Tonsignal und Um-

springen der Anzeige auf inverse Darstellung

Rückstellung angehaltener UhrenDas Zurücksetzen auf den programmierten Startwert zuvor angehaltener Uhren erfolgt in der Grundanzei-ge durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR).

Hinweise• Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grun-

danzeige durch einen blinkenden Doppel-punkt zwischen dem Minuten- und Sekun-denfeld kenntlich gemacht.

• Es ist zu beachten, dass die Uhren auch im Programmiermodus aktiv sind und somit ggf. ein- und ausgeschaltet werden können.

• In der Grundanzeige setzt gleichzeitiges An-tippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) zuvor angehaltene Uhren auf den programmierten Startwert zu-rück, siehe weiter oben im Abschnitt „Alarm“ und „Timer“. Gleichartig wird eine zwischendurch geänder-te Uhrenfunktion aktiviert, indem die Uhr(en) in der Grundanzeige angehalten und durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) zurückgesetzt werden.

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123Für Ihre Notizen

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124 Programmbeschreibung - Phasenuhren

Phasenuhr

Auswahl und Einstellung

Im Abschnitt »Phaseneinstellung« wurde bereits be-schrieben wie Uhren einer Phase zugewiesen werden. An gleicher Stelle wurden auch die Eigenschaften von „Zeit1“ und „Zeit2“ dargelegt. In diesem Abschnitt folgt nun die Beschreibung von „Uhr 1, 2 und 3“ sowie der Uhrenvariante „Rundenzähler/Zeittabelle“.Der phasenspezifisch ausgewählte, zusätzliche, Zeit-messer wird in der Grundanzeige unterhalb der „mitt-leren“ Uhr angezeigt, beispielsweise:

GRAUBELE#01

2:22h

SL

«Speed »

0:00.00:00.0

5.5V3.9V HoTT

M

Uhr 0:00

In dem hier zu beschreibenden Menü »Phasenuhren« …

Unverzög. KanäleUhren (allg.)

FlächenmischerFreie MischerMIX aktiv/Phase

Phasenuhr

Unverzög. KanäleUhren (allg.)

HelikoptermixFreie MischerMIX aktiv/Phase

Phasenuhr

Unverzög. KanäleUhren (allg.)

Freie MischerMIX aktiv/PhaseNur Mix Kanal

Phasenuhr

… können die eingangs erwähnten „Uhren 1 … 3“ als Stoppuhr, d. h. vorwärts laufend, oder als Timer oder Alarmtimer, d. h. rückwärts laufend, programmiert so-wie diesen, wie auch der Uhrenvariante „Rundenzäh-ler/Zeittabelle“, ein beliebiger Schalter zugewiesen werden:

Uhr 1Uhr 2Uhr 3Rundenz./Zeittab

SEL

–––0:000:000:00

Rundenanzeige

0s0s0s

––––––––––––

SEL

Die Phasenuhren „Uhr 1 … 3“ sowie die im Abschnitt »Phaseneinstellung« beschriebenen Uhren „Zeit1“ und „Zeit2“ laufen nur in derjenigen Phase, der sie zu-gewiesen wurden und werden parallel dazu auch ent-sprechend in der Grundanzeige eingeblendet. In allen anderen Phasen werden sie angehalten (und ausge-blendet) und der zugewiesene Start-/Stopp-Schalter ist wirkungslos.Der einmal gestartete Rundenzähler dagegen läuft auch bei einem Phasenwechsel weiter, siehe weiter unten, kann aber aus jeder Phase heraus über die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ange-halten werden.

Uhr 1, 2 und 3Diese Uhren werden über einen Schalter oder Geber-schalter gestartet und gestoppt. Wählen Sie dazu mit den Auswahltasten die Spalte über dem Schaltersym-bol rechts unten an und setzen Sie, nach kurzem An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste, den gewünschten Schalter wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben. Ein Geberschalter bietet Ihnen auch hier die Möglichkeit, die Uhr automatisch über einen der Steuerknüppel oder Proportionalgeber zu betätigen. Der Schaltpunkt entlang dem Geberweg wird im Menü »Geberschal-ter« festgelegt.

HinweisBeachten Sie, dass die Uhren auch im Program-miermodus aktiv sind und somit ggf. ein- und ausgeschaltet werden können.

Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück-wärts“

Stoppuhrbetrieb (vorwärts laufende Uhr) In diesem Modus startet die Uhr bei Betätigung des zugewiesenen Schalters beim Anfangswert „0:00“ (min:s). Nach Erreichen der Maximalzeit von 179 min und 59 s beginnt sie wieder bei „0:00“.

„Timer“ (rückwärts laufende Uhr)Wird, nach Aktivieren der entsprechenden Wertefelder durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste, eine Zeit in Minuten (maximal 179 min) und/oder im rechten Feld eine Zeit in Sekunden (ma-ximal 59 s) eingestellt, so laufen die Uhren nach Be-tätigung des, wie im Abschnitt „Geber- und Schalter-zuordnung“ beschrieben, zugewiesenen Schalters, beginnend bei diesem Anfangswert, rückwärts („Timerfunktion“). Nach Ablauf der Zeit bleibt der Ti-mer jedoch nicht stehen, sondern läuft invers weiter, um die nach null abgelaufene Zeit ablesen zu können.

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125Programmbeschreibung - Phasenuhren

HinweisRückwärts laufende Uhren werden in der Grund-anzeige durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen dem Minuten- und Sekundenfeld

kenntlich gemacht.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Eingabe-werte im jeweils aktiven Feld wieder auf null.

„Alarm“-Timer 

Uhr 1Uhr 2Uhr 3Rundenz./Zeittab

SEL

–––0:000:000:00

Rundenanzeige

0s0s

––––––––––––

SEL

0s

Nach Aktivierung des Eingabefeldes durch Antippen der zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste, kann in der Spalte „Alarm“ – das ist die Spalte über dem rechten SEL – mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in 5-s-Schritten zwi-schen 5 und maximal 90 s der Zeitpunkt vor Ablauf des Timers festgelegt werden, ab dem ein akusti-sches Signal ertönt, damit Sie während des Fluges die Anzeige nicht ständig beobachten müssen.

Tonsignalfolge30 s vor null: 3-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 20 s vor null: 2-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor null: Einzelton jede Sekunde Einzelton 5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöh-

ter Frequenz null: verlängertes Tonsignal und Um-

springen der Anzeige auf inverse Darstellung

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Eingabe-werte im jeweils aktiven Feld wieder auf „0s“.

HinweisWird die Uhrenfunktion zwischenzeitlich geän-dert, wird die neue Einstellung erst aktiv, nach-dem die Uhr(en) in der Grundanzeige angehalten

und durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) zurückge-setzt wurde(n).

Diese phasenspezifische dritte Uhr wird, wie die bei-den darüber liegenden Standarduhren, durch gleich-zeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) gleichzeitig in allen Phasen auf den Startwert zurückgesetzt, auch wenn sie in den anderen Phasen nicht separat angehalten worden ist.

Rundenzähler/Zeittabelle

Uhr 1Uhr 2Uhr 3Rundenz./Zeittab

–––0:000:000:00

Rundenanzeige

0s0s

––––––––––––

0s

In der Zeile „Rundenzähler/Zeittabelle“ ist nur, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ be-schrieben, ein Schalter zu setzen, vorzugsweise einer der Momentschalter. Mit einem solchen kann durch einfaches Antippen die Rundenzahl jeweils um eine Runde weiter gesetzt und gleichzeitig (automatisch) die während dieser Runde aufgelaufene Rundenzeit gestoppt, und gespeichert, werden. Zugleich startet dieser Momentschalter die Stoppuhr für die nächste Runde, sowie bei aktivierter Zeile „Phasenuhr“ im An-sagen-Auswahlmenü „Sender“ des »Telemetrie«-Me-nüs auch die Ansage der Rundenzeit der eben vollen-deten Runde:

SENDERSPANNUNG:MODELLZEIT:AKKUZEIT:

UHREN(AL.)MITTE:UHREN(AL.)OBEN:

PHASENUHREN:UHRZEIT:

Mit dem Auslösen der Uhr wird in der Grund anzeige der Rundenzähler invers dargestellt:

GRAUBELE#01

2:22h

SL

«Speed »

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

M

Runde2:33.4

11

Sinngemäß funktionieren „Zeit1“ und „Zeit2“, de-ren nähere Beschreibung unter dem Menüpunkt »Phasen einstellung« zu finden ist.Erfasst und ausgelesen werden können bis zu 99 Rundenzeiten mit einer Dauer von jeweils maximal 99 Minuten und 59,9 Sekunden.In der Grundanzeige des Senders angehalten wird die jeweilige Uhr durch Antippen der zentralen ESC-Tas-te der linken Vier-Wege-Taste. Der Rundenzähler wird nun „normal“ dargestellt:

GRAUBELE#01

2:24h

SL

«Speed »

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

M

Runde4:33.2

22

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt den Zähler auf „00“ zurück und löscht die gespeicherten Zei-ten. Die Uhren müssen zuvor jedoch angehalten wor-den sein.

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126 Programmbeschreibung - Phasenuhren

Hinweise• Falls Sie einen normalen Schalter für die Be-

dienung des Rundenzählers gewählt haben, ist dieser vor dem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste auf „AUS“ zu stellen.

• Falls Sie vergessen, den Rundenzähler in ei-ner gerade nicht aktiven Phase abzuschalten, tippen Sie einfach die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste an.

Zwischen der Grundanzeige und dem Display „Run-denanzeige“ …

01020304

01:23.402:34.503:45.6

0504:56.705:67.8

07080910

00:00.000:00.000:00.0

1112

00:00.000:00.000:00.006 06:78.9

… wechseln Sie mit dem in der Zeile …

Rundenanzeige

Uhr 1Uhr 2Uhr 3Rundenz./Zeittab

–––0:000:000:00

Rundenanzeige

0s0s

––––––––––––

0s

… zugewiesenen Schalter. Diesen weisen Sie, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrie-ben, zu.

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127Was ist ein Mischer?

Was ist ein Mischer?Grundsätzliche Funktion

Bei vielen Modellen wird häufig eine Mischung von Funktionen im Modell benötigt, z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seitenruder oder die Kopplung von zwei Servos, wenn Ruderklappen gleicher Funk-tion über je ein eigenes Servo angesteuert werden sollen. In all diesen Fällen wird der Signalfluss am „Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunktion „abge-zweigt“ – d. h. an einem Punkt, an dem bereits auch die Einflüsse aller geberseitigen Optionen wie z. B. »Dual Rate / Expo«, »Gebereinstellung«, »Kanal 1 Kurve« usw. im Signal enthalten sind –, um dieses Si-gnal dann in definierter Weise auf den „Eingang“ eines anderen Steuerkanals und damit letztlich einen weite-ren Empfängerausgang wirken zu lassen.

Beispiel: V-Leitwerksmischer

3 3

4

Se

vo4

8 V

C 5

77B

esN

r 4

10

Ser

vo4

8 V

C 5

77B

es-N

r

101

4

V-Leitwerks-mischer

Ste

uerf

unkt

ions

-ei

ngän

ge

Ste

uerk

anäl

e(E

mpf

änge

r-au

sgän

ge)

Höhenrudersteuerknüppel

Seitenrudersteuerknüppel

Seite / Höhe rechts

Seite / Höhe links

Seite

Höhe

Höhe

Sei

te

Sei

te

Höh

e

Die Software des Senders mc-28 HoTT enthält bereits eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunk-tionen, bei denen zwei, oder mehrere, Steuerkanäle miteinander vermischt werden. So kann beispielswei-se der in obiger Abbildung dargestellte Mischer in der Zeile „Leitwerk“ des Menüs »Modelltyp« in Form von „V-Leitw.“ softwaremäßig aktiviert werden.Darüber hinaus stellt die Software in jedem Modell-speicher jeweils acht frei programmierbare Linearmi-scher, vier frei programmierbare Kurvenmischer sowie zusätzlich noch vier Kreuzmischer bereit.

Lesen Sie dazu auch die „allgemeinen Anmerkungen zu freien Mischern“ weiter hinten.

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128 Programmbeschreibung - Flächenmischer

Tipps• Nutzen Sie die Möglichkeit, im Menü »Phasenein-

stellung« Umschaltzeiten für einen „weichen“ Über-gang von Phase zu Phase einstellen zu können.

• Ist bei einem Mehrklappenflügel ein „Krähen- oder Butterfly-System“, siehe weiter unten, ohne zusätz-liche Störklappen vorgesehen, so kann der dadurch üblicherweise freie Empfängeranschluss (Ausgang) 1 im Menü »Nur Mix Kanal« von der Steuerfunktion 1 (Gas-/Bremsknüppel) getrennt und mit Hilfe eines „freien Mischers“ anderweitig verwendet werden.

• Bei Einstellung von „2QR“ im Menü »Modelltyp« kann die phasenabhängige Verwölbung der Quer-ruder durch entsprechende Vorgaben in der Spalte „QR“ des Menüs »Phasentrimm« oder alternativ durch entsprechende Einstellungen in der Spalte „Offset“ des Eingangs 5 im Menü »Gebereinstel-lung« erreicht werden. Der Übersichtlichkeit wegen sollte aber immer nur von einer der beiden Möglich-keiten Gebrauch gemacht werden.

• Nutzen Sie die Möglichkeit, an beinahe jeder Me-nü-Position durch gleichzeitiges Antippen der Aus-wahltasten der linken Vier-Wege-Taste zur Servoanzeige wechseln und dort Ihre Einstellungen überprüfen zu können: Bei Querruderbetätigung be-wegen sich die Balken der »Servoanzeige« gleich-sinnig, bei Wölbklappenbetätigung gegensinnig.

• Zur Positionierung der Wölbklappen gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können …

a) … sich mit einer Position pro Phase begnügen, indem Sie nur entsprechende Trimmwerte setzen.

b) … die wie unter a) positionierten Wölbklappen mit einem beliebigen, im Menü »Geber einstellung« dem „Eingang 6“ zugewiesenen Geber – ggf. durch Wahl von „PH“ in der Spalte „Typ“ phasen-abhängig – variieren.

Der ausgewählte Geber steuert direkt die beiden, an Empfänger ausgang 6 und 7 angeschlosse-

erscheinen diese Phasennamen am unteren Display-rand, z. B. «Normal»:

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR QR 0%0%––––––

SR

Normal

Alle Optionen sind dann auch phasenspezifisch pro-grammierbar.

Hinweise• Die Steuerung der Bremsklappenmischer

kann im Menü »Modelltyp« vom Geber-eingang 1 auf 7, 8 oder 9 umprogrammiert sowie in allen Varianten der zugehörige Off-set-Punkt festgelegt werden.

• Ein Hochstellen der Querruder und ggf. Ab-senken der Wölbklappen zum Bremsen (But-terfly-System) wird durch die Eingabe entspre-chender Einstellwerte in der Zeile „Butterfly“ des Untermenüs „Bremseinstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« erreicht.

• Die wechselseitige Steuerung sowohl eines Elektroantriebs wie auch eines Butterfly-Sys-tems mit dem K1-Steuerknüppel ist pha-senspezisch in der Spalte „Motor“ des Menüs »Phasen einstellung« zu programmieren.

• Ein dem Eingang 7 fallweise zugeordne-tes Bedien element ist bei Vorgabe von zwei Wölbklappenservos dennoch softwaremä-ßig abgekoppelt um eine Fehlbedienung der Wölbklappen auszuschließen. Gleiches gilt für den Eingang 10 bei Wahl von „2/4QR 4WK“.

Flächenmischer

Justierung der Flächenklappen

Die in der Menüstruktur des Menüs »Flächenmi-scher« zur Auswahl stehenden Untermenüs und Op-tionen richten sich ausschließlich nach der im Menü »Modelltyp« eingestellten Anzahl von Querruder- und Wölbklappenservos, …

LeitwerkMotor an K1

normalkein

Querr./Wölb 2QR

M O D E L L T Y P

Bremsoffs. 1Ein+100%

… sodass immer nur die jeweils benötigten Einstell-optionen aufgelistet sind. Die Menüstruktur gewinnt dadurch nicht nur an Übersichtlichkeit, sondern beugt auch eventuellen Programmierfehlern vor.Bei einer Voreinstellung von z. B. „2 QR“, also ohne zusätzliche Wölbklappen, sieht das Display des im Folgenden zu besprechenden Menüs »Flächenmi-scher« …

Freie MischerMIX aktiv/Phase

PhasenuhrFlächenmischer

Nur-MIX-KanalKreuzmischer

… wie folgt aus:

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR QR 0%0%––––––

SR

Phasenabhängige EinstellungenSofern Sie in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« verschiedene Phasen vorgese-hen und diesen auch einen Namen zugeteilt haben,

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129Programmbeschreibung - Flächenmischer

nen, Wölbklappenservos und ggf. auch die bei-den, an Ausgang 9 und 10 angeschlossenen, WK2-Servos, sofern im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ entsprechend Wölbklappen vorgegeben worden sind. Indirekt steuert dieser Geber die Wölbklappenstellung der Querruder über den in der Spalte „QR“ und ggf. „QR2“ der Zeile „WK“ des Multi-Klappen-Menüs jeweils eingetragenen Pro zentwertes.

Geradezu ideal geeignet ist für diesen Zweck ei-ner der beiden standardmäßig montierten INC/DEC-Taster CTL 5 oder 6, da deren jeweilige Po-sition automatisch gespeichert wird.

Speziell bei der Wahl von „PH“ liegt der besondere Reiz dieser beiden Taster darin, dass, im Gegen-satz zu einem stellungsbezogenen Proportional-geber, nicht nur ein und derselbe INC/DEC-Tas-ter über alle ggf. programmierten Phasen hinweg zur Trimmung der Wölbklappen genutzt werden kann, sondern dass diese Trimmpositionen auch bei einem Modellwechsel erhalten bleiben.

Um die Klappenstellungen feinfühliger steuern zu können, sollten Sie allerdings in der Zeile „E6“ des Menüs »Gebereinstellung« den Weg auf etwa 25 % reduzieren.

c) … aber auch den standardmäßigen Eintrag von „0 %“ in der Spalte „QR“ und ggf. „QR2“ der Zeile „WK“ des Multi-Klappen-Menüs belassen und alternativ im Menü »Gebereinstellung« sowohl dem Eingang 6 als auch dem Eingang 5 den glei-chen Geber zuweisen. Dessen Grad der Einwir-kung auf die beiden Klappenpaare bestimmen Sie dann – ggf. durch die Wahl von „PH“ in der Spalte „Typ“ phasenabhängig – über die jeweilige Wegeinstellung.

Schalter zuordnenDie Flächenmischer „QR SR“ und „WK HR“ sind über einen Schalter oder erweiterten Schalter optio-nal ein-/ausschaltbar. Bei Anwahl der jeweiligen Zeile erscheint deshalb das bekannte Schaltersymbol ( ) am unteren Bildschirmrand.Die Zuweisung eines Schalters erfolgt wie im Ab-schnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben.

UmschaltverzögerungDie im Menü »Phaseneinstellung« für die jeweilige Phase eingestellte Verzögerungszeit (Umschaltzeit) wirkt auch auf alle Flächenmischer und verhindert so abrupte Änderungen von Klappenstellungen beim Umschalten zwischen den Phasen.

Mischerneutralpunkte (Offset)Bei allen Mischern des Untermenüs „Bremseinstel-lungen“ des Menüs »Flächenmischer« ist der im Menü »Modelltyp« einzustellende „Bremsoffset“ in diejenige Position des Gebers zu stellen, bei der die Bremsklappen geschlossen sein sollten.Legen Sie deshalb in der Zeile „Bremsoffset“ des Me-nüs »Modelltyp« Ihren Gewohnheiten entsprechend fest, welchen der Eingänge 1, 7, 8 oder 9 Sie für Ihren Bremsgeber nutzen möchten sowie dessen Offset. Beachten Sie außerdem, dass Sie vor Festlegung des Offset-Punktes in der Zeile „Motor an K1“ ggf. die ge-wünschte „Gas min“-Position „vorn/hinten“ vorgeben.

HinweisWird der Offset nicht ganz ans Ende des Geber-weges gelegt, so ist der Rest des Weges „Leer-weg“, d. h., der Geber beeinflusst dann keinen

der Mischer des Untermenüs „Bremseinstellungen“. Außerdem wird der Mischerweg wieder automatisch auf 100 % gespreizt.

Alle anderen Mischer im Menü »Flächenmischer« haben ihren Neutralpunkt in der Gebermittelstellung,

Grundsätzliche Programmierung1. Mit den Auswahltasten der linken oder rech-

ten Vier-Wege-Taste die gewünschte Zeile anwäh-len.Je nach angewählter Zeile erscheint in der unters-ten Displayzeile entweder das Symbol für „nächste Seite“ ( ) oder ein Schaltersymbol ( ).

2. Je nach angewählter Zeile erfolgt nun entweder ein Wechsel zur nächsten Seite durch Antippen der zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Tas-te, auf welcher dann sinngemäß verfahren wird, oder das gewünschte Wertefeld wird unmittelbar durch Antippen der zentralen Taste SET der rech-ten Vier-Wege-Taste aktiviert.

3. Mit den Auswahltasten Differenzierungsgrad oder Misch anteil einstellen.Zur Einstellung symmetrischer Mischwerte bringen Sie das betreffende Bedienelement (Steuerknüp-pel, Schieberegler, seitliche Proportional-Dreh-geber sowie ggf. Schalter) in die jeweilige Mittel-position, sodass der Markierungsrahmen beide Wertefelder umfasst. Zur Einstellung asymmetri-scher Werte bewegen Sie das betreffende Bedien-element auf die entsprechende Seite.Negative und positive Parameterwerte sind mög-lich um die jeweilige Funktion an die Servodreh-richtung oder die Ausschlagrichtung der Ruder an-passen zu können.

4. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Eingabewerte im jeweils aktiven (inversen) Feld wieder auf den Standardwert zurück.

5. Eingabe beenden durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste.

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130 Programmbeschreibung - Flächenmischer

„negatives Wendemoment“ bezeichnet wird. Dieser Effekt tritt naturgemäß an den vergleichsweise lan-gen Tragflächen von Segelflugzeugen stärker auf als z. B. bei Motorflugzeugen mit ihren in der Regel doch deutlich kürzeren Hebelarmen und muss normaler-weise durch gleichzeitigen und diesem Effekt ent-gegenwirkenden Seitenruderausschlag kompensiert werden. Dieser Ruderausschlag verursacht jedoch zusätzlichen Widerstand und verschlechtert daher die Flugleistungen noch mehr.Für die Flugleistungen weit weniger schädlich ist da-gegen die so genannte Differenzierung der Querruder-ausschläge: Dabei führt das jeweils nach unten aus-schlagende Querruder einen geringeren Ausschlag aus als das nach oben ausschlagende, wodurch das – unerwünschte – negative Wendemoment redu-ziert bis beseitigt wird ohne es anderweitig mehr oder weniger kompensieren zu müssen.

0% (normal)

50% (differential)

100% (Split)

Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt eine seiten-richtige Differenzierung unabhängig von den Dreh-richtungen der Querruderservos einzustellen. 0 % entspricht der Normalanlenkung, d. h. keine Differen-zierung, und -100 % bzw. +100 % der Split-Funktion. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-

tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

Diff. (Wölbklappen-Differenzierung)

0%WK-Pos.

WKNormal

Diff.QR-Tr.

QR 0%0%0%

0%WK-Pos.

WK2Normal

Diff.QR-Tr.

QR 0%0%0%

In der – obersten – Zeile „QR“ des weiter hinten beschriebenen Multi-Klappen-Menüs können Sie ein-stellen, zu welchem Prozentsatz die Wölbklappen als Querruder vom Querruder-Steuerknüppel mitgenom-men werden. Die zwei Zeilen darunter, in der Zeile „Diff.“ einzustellende Wölbklappendifferenzierung be-wirkt analog zur Querruderdifferenzierung, dass bei einem Querruderausschlag der Wölbklappen der je-weilige Weg nach unten reduziert werden kann.Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt eine seiten-richtige Anpassung der Differenzierung unabhängig von der Drehrichtung der Servos. Ein Wert von 0 % entspricht der Normalanlenkung, d. h., der Servo-weg nach unten ist gleich dem Servoweg nach oben. -100 % bzw. +100 % bedeutet, dass bei der Querru-dersteuerung der Wölbklappen der Weg nach unten auf null reduziert ist („Split“-Betrieb). Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

d. h., sie sind in dieser Geberposition wirkungslos. Bei Vollausschlag wird der eingestellte Wert zugemischt.

Mischerfunktionen

Im Folgenden werden die einzelnen Optionen des Menüpunktes »Flächenmischer«, getrennt nach 1-, 2- und Multi-Klappen-Modelle, besprochen. Zuvor jedoch Anmerkungen zur Differenzierung von Querru-dern und Wölbklappen:

Querr.Diff. / Diff. (Querruder-Differenzierung)

Querr.Diff.Bremseinstell.

QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR QR 0%0%––––––

SR

Normal

0%

0%WK-Pos.

QRNormal

Diff.QR-Tr.

QR +100%+100%

0%

HinweisDas obere Display entspricht der Wahl von „2QR“ in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modell-typ« und das untere einer Wahl von „2/4QR

1/2/4WK“.

An einem nach unten ausschlagenden Querruder ent-steht aus aerodynamischen Gründen prinzipiell ein größerer Widerstand als an einem gleich weit nach oben ausschlagenden. Diese asymmetrische Wider-standsverteilung hat u. a. ein Drehmoment um die Hochachse und somit einen Trend zum „Herausdre-hen“ aus der vorgesehenen Flug richtung zur Folge, weshalb dieser unerwünschte Nebeneffekt auch als

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131Programmbeschreibung - Flächenmischer

Modelltyp: „1QR“

Wenn Sie in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« „1QR“ eingetragen haben, entspricht das „Flächenmischermenü“ Ihres Senders der nach-folgenden Abbildung:

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

–––SR

Normal

Völlig unabhängig von der gewählten Kombination von Querruder- und Wölbklappenservos können alle jeweils zur Verfügung stehenden Parameter phasen-abhängig verändert werden.Aus der ersten Zeile dieser Displayseite wechseln Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste zum Untermenü …

Bremseinstellungen 

HinweisDas Menü „Bremseinstellungen“ ist „aus“- geschaltet, wenn im Menü »Modelltyp« „Motor an K1 vorn/hinten“ und in der Spalte „Motor“ des

Menüs »Phaseneinstellung« für die aktuell aktive Pha-se „ja“ eingetragen ist. Wechseln Sie also ggf. die Pha-se:

HR-KurveBREMSEINSTELLUNGEN

Normal

Da sich mit nur einem Querruderservo im Modell we-der Butterfly noch eine Differenzierungsreduktion rea-lisieren lassen, gibt es hier außer dem „Wegweiser“

bar um das Modell auch über die Querruder bzw. das Seitenruder allein steuern zu können. Die Einstellung erfolgt nur symmetrisch zum Neutral-punkt des Querrudersteuerknüppels. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

TippÜblicherweise wird dieser Mischer so eingestellt, dass das Seitenruder jeweils auf die Seite des nach oben lau-fenden Querruders ausschlägt, wobei ein Einstellwert um die 50 % hier selten verkehrt ist.

Modelltyp: „1QR 1WK“

Wenn Sie in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« „1QR 1WK“ eingetragen haben, ent-spricht das „Flächenmischermenü“ Ihres Senders der nachfolgenden Abbildung:

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR WK 0%0%––––––

SR

NormalWK HR 0%0% –––

Völlig unabhängig von der gewählten Kombination von Querruder- und Wölbklappenservos können alle jeweils zur Verfügung stehenden Parameter phasen-abhängig verändert werden.Aus der ersten Zeile dieser Displayseite wechseln Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste zum Untermenü …

zum Untermenü „HR-Kurve“ keine weiteren Einstell-optionen. Deshalb geht es von hier aus mit einem er-neuten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste auch gleich weiter:

EingangAusgangPunkt ?

–100%0%0%

Bremse HRKurve aus

Normal

TippHier stellen Sie bei Bedarf, d. h., wenn Sie z. B. das Ge-fühl haben beim Ausfahren der Störklappen stets mit dem Höhenruder korrigierend eingreifen zu müssen, eine entsprechend automatisch wirkende Zumischung auf das Höhenruder ein.

Detaillierte Angaben zur Einstellung eines Kurvenmi-schers finden Sie beispielsweise unter dem Menüpunkt »Kanal 1 Kurve«.

QR  SR (Querruder Seitenruder)

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

–––SR

Normal

Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei Quer-rudersteuerung mitgenommen, wodurch ggf. das ne-gative Wendemoment kompensiert werden kann, was ein „sauberes“ Kurvenfliegen erleichtert. Das Seiten-ruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steuerbar. Der Einstellbereich von ±150 % erlaubt, die Ausschlag-richtung sinngemäß anzupassen. Über einen der nicht selbst rückstellenden Schalter oder ggf. einen Geber-schalter ist dieser Mischer optional zu- und abschalt-

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132 Programmbeschreibung - Flächenmischer

Bremseinstellungen  

HinweisDas Menü „Bremseinstellungen“ ist „aus“- geschaltet, wenn im Menü »Modelltyp« „Motor an K1 vorn/hinten“ und in der Spalte „Motor“ des

Menüs »Phaseneinstellung« für die aktuell aktive Pha-se „ja“ eingetragen ist. Wechseln Sie also ggf. die Pha-se:

HR-Kurve

BREMSEINSTELLUNGENButt.

Normal

0%

WK

Dem gewählten Modelltyp entsprechend, können Sie durch die Eingabe eines passenden Wertes in der Zei-le „Butt.“ (Butterfly) die Wölbklappe absenken, wenn Sie den Bremsgeber, üblicherweise den K1-Steuer-knüppel, betätigen.Zum Einstellen bringen Sie erst den Bremsgeber bis zum Anschlag in Bremsstellung und stellen dann, nach kurzem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen passenden Wert ein. Um eine ausreichende Bremswirkung zu er-zielen, sollten Sie allerdings die Wölbklappe so weit wie mechanisch überhaupt möglich absenken.Aus der zweiten Zeile dieser Displayseite gelangen Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zum Untermenü „Bremse HR“:

EingangAusgangPunkt ?

–100%0%0%

Bremse HRKurve aus

Normal

TippHier stellen Sie bei Bedarf, d. h., wenn Sie z. B. das Ge-fühl haben, beim Ausfahren der Wölbklappe und/oder der Störklappen stets mit dem Höhenruder korrigierend eingreifen zu müssen, eine entsprechend automatisch wirkende Zumischung auf das Höhenruder ein.

Detaillierte Angaben zur Einstellung eines Kurvenmi-schers finden Sie beispielsweise unter dem Menüpunkt »Kanal 1 Kurve«.

QR  SR (Querruder Seitenruder)

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR WK 0%0%––––––

SR

NormalWK HR 0%0% –––

Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei Quer-rudersteuerung mitgenommen, wodurch insbesonde-re in Verbindung mit der Querruderdifferenzierung das negative Wendemoment kompensiert werden kann, was ein „sauberes“ Kurvenfliegen erleichtert. Das Sei-tenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steuerbar. Der Einstellbereich von ±150 % erlaubt, die Aus-schlagrichtung sinngemäß anzupassen. Über einen der nicht selbst rückstellenden Schalter oder ggf. ei-nen Geberschalter ist dieser Mischer optional zu- und abschaltbar um das Modell auch über die Querruder bzw. das Seitenruder allein steuern zu können.

Die Einstellung erfolgt nur symmetrisch zum Neutral-punkt des Querrudersteuerknüppels.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

TippÜblicherweise wird dieser Mischer so eingestellt, dass das Seitenruder jeweils auf die Seite des nach oben lau-fenden Querruders ausschlägt, wobei ein Einstellwert um die 50 % hier selten verkehrt ist.

HR WK (Höhenruder Wölbklappe)

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR WK 0%0%––––––

SR

NormalWK HR 0%0% –––

Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem Wen-den und beim Kunstflug kann die Wölbklappenfunk-tion über diesen Mischer von der Höhenrudersteue-rung mitgenommen werden. Die Mischrichtung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder („hoch“) die Klappen nach unten und, umgekehrt, bei gedrück-tem Höhenruder („tief“) nach oben – also gegenläu-fig – ausschlagen. Über einen der nicht selbst rück-stellenden Schalter oder ggf. einen Geberschalter ist dieser Mischer optional zu- und abschaltbar.Zur Einstellung symmetrischer Mischwerte bringen Sie den Höhenrudersteuerknüppel in die Mittenpositi-on, sodass der Markierungsrahmen beide Wertefelder umfasst. Zur Einstellung asymmetrischer Werte be-wegen Sie den Steuerknüppel auf die entsprechende Seite.

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133Programmbeschreibung - Flächenmischer

Werte von ±150 % sind möglich um die Funktion an die Servodrehrichtung oder die Ausschlagrichtung der Klappe anpassen zu können.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

TippBei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte im ein- bis niedrigen zweistelligen Bereich.

WK  HR (Wölbklappe Höhenruder)

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR WK 0%0%––––––

SR

NormalWK HR 0%0% –––

Dieser Mischer bewirkt eine Höhenruderkorrektur bei Betätigung des Wölbklappengebers. Damit können Sie z. B. automatisch die Fluggeschwindigkeit beim Setzen von Wölbklappen beeinflussen oder auch nur Klappenmomente kompensieren.Haben Sie im Menü »Gebereinstellung« dem Ein-gang 6 einen Geber oder Schalter – ggf. phasenab-hängig – zugewiesen, dann wirkt dieser mit den dort eingestellten Werten ebenfalls auf diesen Mischer.Zur Einstellung symmetrischer Mischwerte bringen Sie den Wölbklappengeber in die Mittenposition, so-dass der Markierungsrahmen beide Wertefelder um-fasst. Zur Einstellung asymmetrischer Werte bewegen Sie den Geber auf die entsprechende Seite. Werte von -150 % bis +150 % sind möglich um die Funktion an die Servodrehrichtung oder die Ausschlagrichtung der Klappe anpassen zu können.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-

tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.Mit einem in der rechten Spalte zugewiesenen Schal-ter kann der Mischer bei Bedarf ein- bzw. ausgeschal-tet werden.

TippÜblicherweise liegen die bei diesem Mischer verwende-ten Einstellwerte im einstelligen Bereich.

Modelltyp: „2QR“

Wenn Sie in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« „2QR“ eingetragen haben, entspricht das „Flächenmischermenü“ Ihres Senders der nach-folgenden Abbildung:

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR QR 0%0%––––––

SR

Normal

Völlig unabhängig von der gewählten Kombination von Querruder- und Wölbklappenservos können alle jeweils zur Verfügung stehenden Parameter phasen-abhängig verändert werden.Aus der ersten Zeile dieser Displayseite wechseln Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste zum Untermenü …

Bremseinstellungen   

HinweisDas Menü „Bremseinstellungen“ ist „aus“- geschaltet, wenn im Menü »Modelltyp« „Motor an K1 vorn/hinten“ und in der Spalte „Motor“ des

Menüs »Phaseneinstellung« für die aktuell aktive Pha-se „ja“ eingetragen ist. Wechseln Sie also ggf. die Pha-se:

HR-Kurve

BREMSEINSTELLUNGEN

QR

Butt.D.red

0%0%

Normal

Dem gewählten Modelltyp entsprechend steht nur die Spalte „QR“ sowie darin Einstellmöglichkeiten in den Zeilen „Butt.“ (Butterfly) und „D.red“ (Differenzie-rungsreduktion) zur Verfügung. Diese Optionen sollten Sie nutzen, indem Sie …• … den Geber für „Bremse“, siehe Menübeschrei-

bung »Modelltyp« – üblicherweise den K1-Steu-erknüppel – bis zum Anschlag in Bremsstellung bringen. Wechseln Sie dann in die Zeile „Butt.“ (Butterfly) und tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Im nun aktiven Wertefeld stellen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste einen Wert ein, welcher die Querruder zum Abbremsen des Modells so weit wie möglich hochstellt oder, wenn Sie Stör klappen als Hauptbremse verwenden, die Querruder nur etwas mit hochstellt.

HinweisEin mögliches und wenn dann Strom fressen-des mechanisches Anlaufen der Servos ver-hindern Sie zuverlässig durch die Einstellung

eines entsprechenden Grenzwertes in der Spalte „– Begr. +“ des Menüs »Servoeinstellung«.

• … anschließend in der Zeile „D.red“ (Differenzie-rungsreduktion) einen %-Wert einstellen, welcher gleich oder größer ist als die von Ihnen eine Dis-playseite weiter „vorne“ eingestellte oder noch einzustellende „Querr.Diff.“ (Querruderdifferenzie-rung).Damit blenden Sie beim Bremsen die eingestellte Querruderdifferenzierung wieder aus und sorgen

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134 Programmbeschreibung - Flächenmischer

so dafür, dass Sie trotz hochgestellter Querruder noch über eine ausreichende Querruderwirkung verfügen.

Aus der untersten Zeile „HR-Kurve“ wechseln Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste weiter zur Einstellung des Mischers „Bremse HR“:

EingangAusgangPunkt ?

–100%0%0%

Bremse HRKurve aus

Normal

Hier stellen Sie bei Bedarf, d. h., wenn Sie z. B. das Gefühl haben, beim Ausfahren der Querruder und/oder der Störklappen stets mit dem Höhenruder kor-rigierend eingreifen zu müssen, eine entsprechend automatisch wirkende Zumischung aufs Höhenruder ein.Detaillierte Angaben zur Einstellung eines Kurvenmi-schers finden Sie beispielsweise unter dem Menü-punkt »Kanal 1 Kurve«.

Querr.Diff.  (Querruderdifferenzierung)

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR QR 0%0%––––––

SR

Normal

Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt die richtige Differenzierung völlig unabhängig von den Drehrich-tungen der Querruderservos einzustellen. „0 %“ entspricht der Normalanlenkung, d. h. keine senderseitige Differenzierung, und „-100 %“ oder „+100 %“ der Split-Funktion.

0% (normal)

50% (differential)

100% (Split)

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

QR  SR (Querruder  Seitenruder)

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR QR 0%0%––––––

SR

Normal

Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei Quer-rudersteuerung mitgenommen, wodurch insbesonde-re in Verbindung mit der Querruderdifferenzierung das negative Wendemoment kompensiert werden kann, was ein „sauberes“ Kurvenfliegen erleichtert. Das Sei-tenruder bleibt weiterhin getrennt steuerbar. Der Einstellbereich von ±150 % erlaubt die Ausschlag-richtung sinngemäß anzupassen. Über einen der nicht selbst rückstellenden Schalter oder ggf. einen Geber-schalter ist dieser Mischer optional zu- und abschalt-bar um das Modell auch über die Querruder bzw. das Seitenruder allein steuern zu können.

Üblicherweise wird dieser Mischer so eingestellt, dass das Seitenruder jeweils auf die Seite des nach oben laufenden Querruders ausschlägt.Die Einstellung erfolgt nur symmetrisch zum Neutral-punkt des Querrudersteuerknüppels.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

HR QR (Höhenruder Querruder)

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

HR QR 0%0%––––––

SR

Normal

Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem Wen-den und beim Kunstflug können die Querruder über diesen Mischer von der Höhenrudersteuerung mitge-nommen werden. Die Mischrichtung ist so zu wäh-len, dass bei gezogenem Höhenruder („hoch“) beide Querruder nach unten und, umgekehrt, bei gedrück-tem Höhenruder („tief“) nach oben – also gegenläu-fig – ausschlagen. Über einen der nicht selbst rück-stellenden Schalter oder ggf. einen Geberschalter ist dieser Mischer optional zu- und abschaltbar.Zur Einstellung symmetrischer Mischwerte bringen Sie den Höhenrudersteuerknüppel in die Mittenpo-sition, sodass der Markierungsrahmen beide Werte-felder umfasst. Zur Einstellung asymmetrischer Werte bewegen Sie den Geber auf die entsprechende Seite.Werte von ±150 % sind möglich um die Funktion an die Servodrehrichtung oder die Ausschlagrichtung der Querruder anpassen zu können.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-

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135Programmbeschreibung - Flächenmischer

tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

Modelltypen mit „2/4QR 1/2/4WK“

Wenn Sie in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« „2QR 1WK“ eingetragen haben, ent-spricht das „Flächenmischermenü“ Ihres Senders der nachfolgenden Abbildung:

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

WK HR 0%0%––––––

SR

Multi-Klappen-M.

Normal

Haben Sie in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« „2/4QR 2/4WK“ eingetragen, sollte das „Flächenmischermenü“ Ihres Senders dagegen der nachfolgenden Abbildung entsprechen:

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

WK HR 0%0%––––––

SR

Multi-Klappen-M.

Normal

Völlig unabhängig von der gewählten Kombination von Querruder- und Wölbklappenservos können alle jeweils zur Verfügung stehenden Parameter phasen-abhängig verändert werden.

HinweisNutzen Sie die Möglichkeit, aus beinahe jeder Menü-Position durch gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste

zur Servoanzeige wechseln und dort Ihre Einstellungen überprüfen zu können. Beachten Sie dabei jedoch, dass sich bei Querruderbetätigung die Balken der »Servoan-

zeige« gleichsinnig, bei Wölbklappenbetätigung gegen-sinnig bewegen.

Bevor wir uns nachfolgend den Details zuwenden, noch eine kurze Erläuterung zu den unterschiedlichen Erscheinungsformen des Multi-Klappen-Menüs:

Modelltyp: „2 QR 1 WK“Wenn Sie die Servos, wie im Abschnitt „Empfängerbe-legung“ beschrieben, an den Empfänger angeschlos-sen und im Menü »Modelltyp« entsprechend ausge-wählt haben, bezeichnen die Abkürzungen „QR“ und „WK“ folgende Klappen:

QRlinks

WK WK QRrechts

Da sich die im Flächenmischermenü und dessen Untermenüs zur Auswahl stehenden Optionen nach der im Menü »Modelltyp« vorgegebenen Anzahl von Querruder- und Wölbklappenservos richten, stehen immer nur die jeweils nötigen Einstell optionen zur Verfügung.

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QRNormalHR WK Off. 0% –––

Bei einer Voreinstellung von „2QR 1WK“ werden des-halb sowohl die Optionen zur Einstellung von Quer-ruderfunktionen an Wölbklappen ausgeblendet wie auch nur der Wechsel um eine Spalte nach rechts, in die Spalte „WK“, möglich ist:

WK +100%WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WKNormal

0%

HR WK Off. 0% –––

Darüber hinaus ist die Zeile „Querr.Diff.“ (Querru-derdifferenzierung) nicht wie bei „2/4QR 2/4WK“ im „Multi-Klappen-Menü“, sondern eine Ebene höher im „Flächenmischermenü“ angesiedelt, siehe Abbildung weiter oben.

Modelltyp: „2QR 2WK“Wenn Sie die Servos, wie im Abschnitt „Empfängerbe-legung“ beschrieben, an den Empfänger angeschlos-sen und im Menü »Modelltyp« entsprechend ausge-wählt haben, bezeichnen die Abkürzungen „QR“ und „WK“ folgende Klappen:

QRlinks

WKlinks

WKrechts

QRrechts

Da sich die im Flächenmischermenü und dessen Untermenüs zur Auswahl stehenden Optionen nach der im Menü »Modelltyp« vorgegebenen Anzahl von Querruder- und Wölbklappenservos richten, stehen immer nur die jeweils nötigen Einstell optionen zur Verfügung.Bei einer Voreinstellung von „2QR 2WK“ werden des-halb durchgängig alle Einstelloptionen für das Quer-ruderpaar …

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136 Programmbeschreibung - Flächenmischer

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

HR WK Off. 0% –––

… und nach einem „Schritt“ nach rechts die Optionen des Wölbklappenpaares eingeblendet:

WK0%+100%

WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

HR WK Off. 0% –––

Ein Wechsel um eine weitere Spalte nach rechts, in die Spalte „WK2“ ist jedoch nicht möglich.

Modelltyp: „2QR 4WK“Wenn Sie die Servos, wie im Abschnitt „Empfänger-belegung“ beschrieben, an den Empfänger ange-schlossen und im Menü »Modelltyp« entsprechend ausgewählt haben, bezeichnen die Abkürzungen „QR“, „WK“ und „WK2“ folgende Klappen:

QRlinks

WKlinks

WK2links

WK2rechts

WKrechts

QRrechts

Da sich die im Flächenmischermenü und dessen Untermenüs zur Auswahl stehenden Optionen nach der im Menü »Modelltyp« vorgegebenen Anzahl von Querruder- und Wölbklappenservos richten, stehen immer nur die jeweils nötigen Einstell optionen zur Verfügung.Bei einer Voreinstellung von „2QR 4WK“ werden des-halb durchgängig alle Einstelloptionen für das Quer-ruderpaar …

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

HR WK Off. 0% –––

…, nach einem „Schritt“ nach rechts die Optionen des Wölbklappenpaares …

WK0%+100%

WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

HR WK Off. 0% –––

… und nach einem weiteren „Schritt“ nach rechts die Optionen des zweiten Wölbklappenpaares eingeblen-det:

WK0%+100%

WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WK2Normal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

HR WK Off. 0% –––

Modelltyp: „4QR 2WK“Wenn Sie die Servos, wie im Abschnitt „Empfänger-belegung“ beschrieben, an den Empfänger ange-schlossen und im Menü »Modelltyp« entsprechend ausgewählt haben, bezeichnen die Abkürzungen „QR“, „QR2“ und „WK“ folgende Klappen:

QRlinks

QR2links

WKlinks

WKrechts

QR2rechts

QRrechts

Da sich die im Flächenmischermenü und dessen Untermenüs zur Auswahl stehenden Optionen nach der im Menü »Modelltyp« vorgegebenen Anzahl von Querruder- und Wölbklappenservos richten, stehen immer nur die jeweils nötigen Einstelloptionen zur Verfügung.Bei einer Voreinstellung von „4QR 2WK“ werden des-halb durchgängig alle Einstelloptionen für das erste …

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137Programmbeschreibung - Flächenmischer

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

HR WK Off. 0% –––

… und nach einem „Schritt“ nach rechts für das zwei-te Querruderpaar …

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QR2Normal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

HR WK Off. 0% –––

… und nach einem weiteren „Schritt“ nach rechts die Optionen des Wölbklappenpaares eingeblendet:

WK0%+100%

WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

HR WK Off. 0% –––

Modelltyp: „4QR 4WK“Wenn Sie die Servos, wie im Abschnitt „Empfänger-belegung“ beschrieben, an den Empfänger ange-schlossen und im Menü »Modelltyp« entsprechend ausgewählt haben, bezeichnen die Abkürzungen „QR“, „QR2“, „WK“ und „WK2“ folgende Klappen:

QRlinks

QR2links

WKlinks

WK2links

WK2rechts

WKrechts

QR2rechts

QRrechts

Da mit der Wahl von „4QR 4WK“ die maximal mög-liche Anzahl von Flächenservos ausgewählt wurde, stehen nun zusätzlich zu den Spalten „QR“ …

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

HR WK Off. 0% –––

… und „QR2“ …

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QR2Normal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

HR WK Off. 0% –––

… auch die Spalten „WK“ …

WK0%+100%

WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

HR WK Off. 0% –––

… und „WK2“ zur Verfügung:

WK0%+100%

WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WK2Normal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

HR WK Off. 0% –––

Modelle des Typs Delta/Nurflügel mit mehr als 2 RuderklappenHaben Sie die Wahl des Leitwerktyps „Delta/Nf“ und der Anzahl der Flächenklappen in der Zeile „Quer./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« entsprechend der dortigen Beschreibung vorgenommen, dann bewe-gen sich normalerweise die beiden Querruderklappen bei Betätigung des Höhenrudersteuerknüppels eben-so wenig wie die inneren Wölbklappen (WK) und ggf. WK2. Ursache dieser Erscheinung ist der, bei Wahl von mehr als 2 Flächenservos im „Multi-Klappen-Me-nü“ zu findende, Mischer „HR WK“ mit seinem standardmäßig auf 0 % gesetzten Misch anteil:

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138 Programmbeschreibung - Flächenmischer

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

Hinweise• In diesem fall muss also die gewünschte

Höhenruderwirkung erst in der Zeile „HR WK“ festgelegt werden. Achten Sie dabei un-bedingt auf eine sinnrichtige Betätigung von hoch/tief.

• Das Untermenü „Bremseinstellungen“ ist auch zur Einstellung einer Butterfly-Funktion bei Del ta-/Nurflügel-Modellen geeignet. Die Abstimmung der Ausschläge der ggf. vor-handenen Klappenpaare QR, QR2, WK und WK2 ist jedoch so vorzunehmen, dass die bei dem einen Klappenpaar entstehenden Momente vom jeweils anderen Klappenpaar wieder kompensiert werden. Also z. B. dem „Hoch“-Effekt aufgestellter Querruder ein kompensierendes „Tief“ der abgesenkten Wölbklappen entgegenzusetzen ist.

Multi-Klappen-Menü

HinweisJe nach Anzahl der im Menü »Modelltyp« vorge-gebenen Klappenpaare stehen in diesem Menü rechts neben der Spalte „QR“ noch die Spalte

„QR2“ und/oder die Spalten „WK“ und „WK2“ zur Verfü-gung. Da sowohl die Spalten „QR“ und „QR2“ wie auch die Spalten „WK“ und „WK2“ bis auf die Beschriftung rechts unten völlig identisch sind, wurde nachfolgend aus Platzgründen auf die weitere Darstellung der Spal-ten „QR2“ und „WK2“ verzichtet.

QR (Querruder Wölbklappe)

Hinweis Ausgeblendet bei Wahl von „2QR 1WK“.

0%WK-Pos.

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

0%WK-Pos.

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

In dieser Zeile legen Sie phasenabhängig fest, mit welchem prozen tualen Anteil die Querrudersteuerung auf „QR“, „QR2“, „WK“ und gegebenenfalls „WK2“ einwirken soll.

Der Einstellbereich von ±150 % erlaubt, völlig unab-hängig von der Drehrichtung der Servos, die Aus-schlagrichtung sinngemäß anzupassen.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf den Standardwert gemäß Abbildung zurück.

TippÜblicherweise sollten die Wölbklappen den Querrudern aber nur mit einem geringeren Ausschlag folgen, d. h., der Mischanteil ist meist kleiner als 100 %.

QR-Tr. (Querrudertrimmung)

Hinweis Ausgeblendet bei Wahl von „2QR 1WK“.

0%WK-Pos.

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

0%WK-Pos.

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

Legen Sie in dieser Zeile phasenabhängig fest, mit welchem prozen tualen Anteil die Querrudertrimmung auf „QR“, „QR2“, „WK“ und gegebenenfalls „WK2“ wirken soll.

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139Programmbeschreibung - Flächenmischer

Der Einstellbereich beträgt ±150 % bezogen auf den Verstellbereich des Trimmgebers.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf den Standardwert gemäß Abbildung zurück.

Diff. (Differenzierung der Querruderfunktion)

HinweisBei Wahl von „2QR 1WK“ eine Ebene höher im »Flächen mischer«-Menü zu finden, siehe Abbil-dung auf Seite 135.

0%WK-Pos.

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

0%WK-Pos.

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

In dieser Zeile stellen Sie die Querruderdifferenzierung sowie die Differenzierung der WK- und gegebenen-falls der WK2-Klappen ein, sofern vorhandene Wölb-klappen als Querruder betätigt werden.

0% (normal)

50% (differential)

100% (Split)

QR WK WK2WK2 WK QR

HinweisZur Bedeutung der Differenzierung sei auf die entsprechenden Erläuterungen zu Beginn dieses Abschnittes auf Seite 130 verwiesen.

Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt, völlig unab-hängig von den Drehrichtungen der Querruder- und Wölbklappenservos, die richtige Differenzierungsrich-tung einzustellen.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf den Standardwert gemäß Abbildung zurück.

WK-Pos. (Wölbklappenposition)

0%WK-Pos.

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR +100%+100%

0%WK-Pos.

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr.

QR 0%0%

Hier stellen Sie für alle am jeweiligen Modell vorhan-denen Klappen die phasenspezifischen Wölbklappen-positionen ein. Damit können Sie je Phase festlegen, welche Positionen die Klappen einnehmen. Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt, völlig unab-hängig von den Drehrichtungen der Quer- und Wölb-klappenservos, die Klappen in die gewünschte Posi-tion zu bringen.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf den Standardwert gemäß Abbildungen zurück.

HinweisDie in der Zeile „WK-Pos“ angezeigten Werte greifen auf den gleichen Datensatz zu, wie die an vergleichbarer Stelle in den Spalten „QR“,

„Q2“, „WK“ und ggf. „WK2“ des Menüs »Phasen-trimm« sichtbaren. Änderungen wirken sich deshalb immer unmittelbar wechselseitig aus.

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140 Programmbeschreibung - Flächenmischer

WK (Wirkung des Wölbklappengebers)In dieser Zeile geben Sie vor, mit welchem Prozent-satz die im Menü »Gebereinstellung« – ggf. phasen-abhängig – vorgenommenen Einstellungen des Ein-gangs 6 auf die Wölbklappenstellungen der Querruder und Wölbklappen einwirken sollen:

WK0%

0%WK-Pos.

0%

QRNormal

Diff. 0%QR-Tr. +100%

WK0%+100%

WK-Pos.+100%

WKNormal

Diff. 0%QR-Tr. 0%

Sie können für jedes Klappenpaar eine symmetrische oder asymmetrische Wirkung definieren. Stellen Sie entsprechend den Geber in die Mitte oder auf die je-weilige Seite.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf den Standardwert gemäß Abbildungen zurück.

Hinweise• Standardmäßig ist im Menü »Gebereinstel-

lung« dem Eingang 6 KEIN Geber zugewie-sen. Sie können jedoch jederzeit einen Geber oder Schalter, ggf. phasenabhängig, zuwei-sen und damit unterschiedliche Wölbklappen-stellungen innerhalb einer Phase einstellen. Wie bereits im Rahmen der Anmerkungen eingangs dieses Abschnittes erwähnt, ist für diesen Zweck geradezu ideal einer der bei-

den INC/DEC-Taster CTL 5 oder 6 geeignet, da deren jeweilige Position automatisch pha-senspezifisch gespeichert wird.

• Wenn Sie im Menü »Gebereinstellung« die Wegeinstellung auf jeweils +100 % belassen (haben), dann dürften hier Werte zwischen 5 und 20 % in der Regel ausreichen.

HR WK (Höhenruder Wölbklappe) Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem Wen-den und beim Kunstflug kann die Wölbklappenfunk-tion phasenspezifisch über diesen Mischer von der Höhenrudersteuerung beeinflusst werden. Die Misch richtung ist üblicherweise so zu wählen, dass bei gezogenem Höhenruder („hoch“) die Klap-pen nach unten und, umgekehrt, bei gedrücktem Hö-henruder („tief“) nach oben – also gegenläufig – aus-schlagen.Sie können für jedes Klappenpaar eine symmetrische oder asymmetrische Wirkung definieren. Stellen Sie entsprechend den Geber in die Mitte oder auf die je-weilige Seite. Werte von ±150 % sind möglich:

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

QRNormal

Diff. 0%

WK0%+100%

WK-Pos.

HR WK 0%0%+100%

WKNormal

Diff. 0%

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-

tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf den Standardwert gemäß Abbildungen zurück.Die Einstellwerte dieses Mischers liegen üblicherwei-se im niedrigen zweistelligen Bereich.Mit einem in der – nächsten – Zeile „HR WK Offset“ zugewiesenen Schalter kann die Mitnahme der Wölb-klappen durch das Höhenruder ab- und zugeschaltet sowie der Bereich der „Mitnahme“ festgelegt werden.

HinweisInsbesondere in Kombination mit den Funktionen „QR“, „QR2“, „WK“ und ggf. „WK2“ ist darauf zu achten, dass die Ruder

und Servos bei großen Ausschlägen nicht mechanisch anlaufen! Nutzen Sie ggf. die im Menü »Servoeinstel-lung« vorhandene Option „- Begr. +“ (Wegbegrenzung).

HR WK Offset (symm. Höhenruder Offset)

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

STONormalHR WK Off. 0% –––

In der zuvor beschriebenen Zeile „HR WK“ haben Sie einen Wert zur Unterstützung des Höhenruders bei engem Wenden und beim Kunstflug eingegeben. In der nun zu beschreibenden Zeile „HR WK Off-set“ bestimmen Sie über den Offset-Wert den „Ein-satzpunkt“ der anteiligen Mitnahme der Wölbklappen durch das Höhenruder:• Bei einem Offset-Wert von 0 % werden die Wölb-

klappen vom Höhenruder ab der Neutralstellung des Höhenruder-Steuerknüppels mit dem in der Zeile „HR WK“ eingestellten Prozentsatz mitge-nommen.

• Bei einem Offset-Wert ungleich 0 % werden die Wölbklappen bei einer Bewegung des Höhenru-

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141Programmbeschreibung - Flächenmischer

der-Steuerknüppels sowohl in Richtung „tief“ wie auch in Richtung „hoch“ erst ab dem vorgegebe-nen Offset-Punkt mitgenommen.

Zum Einstellen des Offset-Punktes bringen Sie den Höhenruder-Steuerknüppel auf einer der beiden möglichen Seiten in die gewünschte Position. Die-se Position speichern Sie, völlig unabhängig von der aktuellen Position der Höhenrudertrimmung, mit ei-nem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste in der Mittenposition des Höhenruder-Steu-erknüppels setzt den Offset-Wert, völlig unabhängig von der aktuellen Position der Höhenrudertrimmung, wieder auf 0 % zurück.Mit einem in der Spalte „Schalter“ zugewiesenen Schalter kann die Mitnahme der Wölbklappen durch das Höhenruder ab- und zugeschaltet werden. Die Zuordnung eines Schalters erfolgt wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben:

WK0%

0%WK-Pos.

HR WK 0%0%0%

STONormalHR WK Off. 0% –––

Bremseinstellungen

Hinweise• Das Menü „Bremseinstellungen“ ist „aus“-ge-

schaltet, wenn im Menü »Modelltyp« „Motor an K1 vorn/hinten“ und in der Spalte „Motor“ des Menüs »Phaseneinstellung« für die ak-tuell aktive Phase „ja“ eingetragen ist. Wech-seln Sie also ggf. die Phase.

• Die nachfolgend beschriebenen „Bremsmi-scher“ sind phasenspezifisch einstellbar und somit auch einzustellen.

Butt. (Butterfly)

HR-Kurve

BREMSEINSTELLUNGEN

QR

Butt.D.red

0%0%

0%0%0%0%

WK WK2Normal

Die Mischerfunktion „Butterfly“ wird über die Steuer-funktion 1, 7, 8 oder 9 betätigt. Je nachdem, welchen Eingang Sie der Zeile „Bremsoffs.“ im Menü »Modell-typ« zugewiesen haben:

LeitwerkMotor an K1

normalkein

Querr./Wölb 2QR2WK

M O D E L L T Y P

Bremsoffs. +90%SELSTOEin1

TippLegen Sie im Menü »Modelltyp« auch den Offset, d. h. die Betätigungsrichtung fest. Den Offset sollten Sie auf ca. ±90 % Geberweg einstellen. (Bezogen auf den K1-Knüppel liegt dieser üblicherweise in der Nähe der vorderen Position des Steuerknüppels. Zum Ausfahren

der Klappen muss demzufolge der Knüppel zum Piloten hin gezogen werden.) Der restliche Steuerknüppelweg von ca. 10 % ist dann zwar wirkungslos, aber dennoch nicht „verloren“, da der Steuerweg automatisch wieder auf 100 % gestreckt wird.

Stellen Sie über die Auswahlfelder der Spalten „QR“, „QR2“, „WK“ und gegebenenfalls „WK2“ ein, zu wel-chem Anteil und in welche Richtung die entsprechen-den Klappenpaare bei Betätigung des Bremsklap-pengebers (Steuerfunktion 1, 7, 8 oder 9) mitgeführt werden sollen. Besitzt das Modell keine Störklappen, so lassen Sie den entsprechenden Empfängeraus-gang frei oder setzen Sie diesen im Menü »Nur Mix Kanal« auf „nur MIX“, um ihn ggf. anderweitig nutzen zu können.Der Einstellbereich beträgt jeweils ±150 %.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf den Standardwert gemäß Abbildung zurück. • Spalte QR und ggf. QR2

Beim Abbremsen des Modells im Landeanflug sol-len beide Querruderklappen keinesfalls mehr als etwa die Hälfte ihres möglichen Weges nach oben ausschlagen, damit noch genug Weg zur Steue-rung des Modells um die Längsachse (Querruder-funktion) zur Verfügung steht.

QR

WK

WK2

WK2

WK

QR

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142 Programmbeschreibung - Flächenmischer

• Spalte WK und ggf. WK2Beim Abbremsen des Modells im Landeanflug können beide Wölbklappenpaare individuell aus-gefahren werden, z. B.:

QR

WK

WK2

WK2

WK

QR

QRWK

WK2

WK2

WK

QR

• Kombination von QR und WK zu „Butterfly“

QR

WK

WK2

WK2

WK

QR

Wurden die vorstehend beschriebenen Brems-klappenmischer gesetzt, ist eine besondere Klap-penkonstellation, die auch „Krähenstellung“ oder „Butterfly“ genannt wird, einstellbar: Bei dieser Bremsstellung bewegen sich beide Querruder ge-mäßigt nach oben und die Wölbklappen so weit wie möglich nach unten. Über einen weiteren Mi-scher – siehe nachfolgend unter „HR-Kurve“ – wird das Höhenruder so nachgetrimmt, dass sich die Fluggeschwindigkeit dennoch nicht wesentlich gegenüber der Normalflugposition ändert. Ande-renfalls besteht nämlich die Gefahr, dass das Mo-

dell zu langsam wird und nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur Verlängerung eines zu kurz geratenen Landeanfluges, durchsackt oder gar herunterfällt.

Tipp zum „Sehen“ der BremswirkungKlappen spreizen und von vorne über und unter die Fläche schauen. Je größer die projizierte Fläche der abstehenden Ruder, um so größer ist auch die Bremswirkung.

Tipps zur Betätigung von Störklappen• Wenn Sie neben den Querruder- und Wölbklappen-

servos auch ein Servo für die Betätigung von Tragflä-chenstörklappen eingebaut haben, so schließen Sie dieses am einfachsten an demjenigen Empfänger-ausgang an – so dieser frei ist – dessen Eingang Sie für die Bremsfunktion gewählt haben, also entweder an 1, 7, 8 oder 9. Ist das nicht möglich, dann setzen Sie alternativ einen freien Mischer, der den von Ihnen gewählten Brems-Steuerkanal mit dem Kanal des Störklappenservos verbindet.

• Zur Betätigung zweier Störklappenservos belassen Sie am besten ein Servo auf Ausgang 1 und schlie-ßen das zweite Servo an einem beliebigen freien Aus-gang, beispielsweise Ausgang 9, an. Diesem weisen Sie dann im Menü »Gebereinstellung« ebenfalls Geber 1 (Regelfall) zu – siehe Abbildung:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

TypNormal

fr

frfr

SEL

Gb1

Die Einstellungen für Offset, Weg usw. belassen Sie dabei auf den Standardwerten. Ebenso die Stan-dardvorgabe „GL“ in der Spalte Typ, da die zweite

Stör klappe analog zur ersten über alle Phasen hin-weg gleichartig aktiv sein soll.

QR

WK

WK

QR

Servo 1

Servo 9

Davon, dass dies so funktioniert, können Sie sich im Menü »Servoanzeige« überzeugen, welches Sie durch gleichzeitiges Antippen der Tasten der linken Vier-Wege-Taste aus beinahe jeder Menüpo-sition erreichen:

1

3

+100%

0%

5 0%

7 0%

9 +100%

11 0%

13 0%

15 0%

2

4

0%

0%

6 0%

8 0%

10 0%

12 0%

14 0%

16 0%

Sollte diese relativ simple Variante aus irgendwelchen Gründen nicht machbar sein, dann bietet sich alter-nativ eine Lösung mit zwei freien Mischern – u. U. un-ter Einbeziehung des Menüs »Nur Mix Kanal« – an.

Die abschließende Abstimmung der Störklappen-ausschläge erfolgt jedoch in beiden Fällen im Menü »Servoeinstellung«.

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143Programmbeschreibung - Flächenmischer

D.red (Differenzierungsreduktion)

HR-Kurve

BREMSEINSTELLUNGEN

QR

ButtD.red

0%0%

0%0%0%0%

WK WK2Normal

Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der Butterfly-Konfiguration angesprochen: Nämlich, dass bei Verwendung der Querruderdifferenzierung die Querruderwirkung durch das Hochstellen der Querru-der mehr oder weniger stark beeinträchtigt wird, weil einerseits ein weiterer Ausschlag des einen Querru-ders nach oben (fast) nicht mehr möglich ist und an-dererseits das nach unten laufende Ruder – je nach Hochstellung und eingestelltem Differenzierungs-grad – häufig noch nicht einmal die „Normal“-Stellung erreicht.Um die solcherart reduzierte Querruderwirkung so-weit wie möglich wiederherzustellen, reduziert diese Option den Grad der Querruderdifferenzierung beim Ausfahren des Bremssystems kontinuierlich und in einstellbarem Maße oder hebt diese, je nach Einstel-lung, sogar auf. Ein Wert von 0 % bedeutet, dass die senderseitig pro-grammierte „Querruderdifferenzierung“ beibehalten wird. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei maximaler Butterflyfunktion, d. h. bei voll ausgefah-renen Klappen, völlig aufgehoben ist. Bei einem Re-duktionswert größer als die eingestellte Querruderdif-ferenzierung wird diese bereits vor dem Vollausschlag des Bremssteuerknüppels aufgehoben.Der Einstellbereich beträgt 0 bis150 %.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

HR-Kurve (Bremse Höhenruder)

HR-Kurve

BREMSEINSTELLUNGENButtD.red

0%0%

0%0%0%0%

Normal

Werden über den Bremsklappengeber – in der Zeile „Bremsoffset“ des Menüs »Modelltyp« auf 1, 7, 8, oder 9 festzulegen – die Klappen wie zuvor im Menü „Bremseinstellungen“ beschrieben ausgefahren, wird häufig die Fluggeschwindigkeit eines Modells un-günstig beeinflusst. Mit diesem Mischer kann ein der-artiger Effekt durch Zumischen eines Korrekturwertes auf das Höhenruder kompensiert werden. Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste wechseln Sie zur nachfolgend gezeigten Bildschirmseite des 6-Punkt-Kurvenmi-schers „Bremse HR“:

EingangAusgangPunkt ?

–100%0%0%

Bremse HRKurve aus

Normal

ProgrammierungDer Offset, den Sie in der Zeile „Bremsoffset“ des Me-nüs »Modelltyp« eingestellt haben, wirkt auf diesen Mischer:Der senkrechte Balken in der grafischen Anzeige, der die Position des Bremsklappengebers visualisiert, be-wegt sich vom Rand der Grafik erst dann weg, wenn der eingestellte Offsetwert überschritten wird. Der Bremsklappensteuerweg wird dabei, wie im Menü »Modelltyp« beschrieben, automatisch wieder auf 100 % gespreizt. Der Neutralpunkt des Mischers liegt

also unabhängig vom eingestellten Offset immer am linken Rand der grafischen Darstellung.Stellen Sie nun die HR-Kurve in Richtung des gegen-überliegenden Endausschlages den Erfordernissen entsprechend ein, wobei die Methode der Einstellung dieses 6-Punkt-Kurvenmischers den gleichen Prin-zipien folgt, wie sie beispielsweise auch für den im Rahmen des Menüs »Kanal 1 Kurve« beschriebenen Kurvenmischer gültig sind, z. B.:

EingangAusgangPunkt 1

–19%–6%–7%

Bremse

Normal

HRKurve ein

AchtungDie gewählte Einstellung sollten Sie in jedem Fall in ausreichender Höhe ausprobieren und ggf. nachstellen. Achten Sie dabei aber unbedingt da-

rauf, dass das Modell bei ausgefahrenem Bremssystem nicht zu langsam wird! Anderenfalls riskieren Sie, dass es nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur Verlängerung eines zu kurz geratenen Landeanfluges, durchsackt oder gar herunterfällt.

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144 Programmbeschreibung - Flächenmischer

Display „FLÄCHENMISCHER“

Querr.Diff. (Querruderdifferenzierung)

Hinweis Nur bei „2QR 1WK“. Bei Wahl von „2/4QR 2/4WK“ im „Multi-Klappen-Menü“ enthalten.

Querr.Diff.Bremseinstell.

0%QR 0%

FLÄCHENMISCHER

–––SR

Multi-Klappen-M.

Normal

In dieser Zeile stellen Sie die Querruderdifferenzierung der beiden QR-Servo ein.

HinweisZur Bedeutung der Differenzierung sei auf die entsprechenden Erläuterungen zu Beginn dieses Abschnittes verwiesen.

Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt, völlig unab-hängig von den Drehrichtungen der Querruderservos, die richtige Differenzierungsrichtung einzustellen.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

QR SR (Querruder Seitenruder)

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

WK HR 0%0%––––––

SR

Multi-Klappen-M.

Normal

Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei Quer-rudersteuerung mitgenommen, wodurch, insbeson-dere in Verbindung mit der Querruderdifferenzierung, das negative Wendemoment kompensiert werden kann, was ein „sauberes“ Kurvenfliegen erleichtert. Das Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt steuerbar. Die Einstellung erfolgt nur symmetrisch zum Neutral-punkt des Querrudersteuerknüppels.Der Einstellbereich von ±150 % erlaubt, völlig unab-hängig von der Drehrichtung des Seitenruderservos, die Ausschlagrichtung sinngemäß anzupassen. Um das Modell auch über die Querruder allein steuern zu können, ist dieser Mischer optional über einen der nicht selbst rückstellenden Schalter oder ggf. einen Geberschalter zu- und abschaltbar. Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

HinweisDie Mischrichtung ist üblicherweise so zu wäh-len, dass sich das Seitenruder jeweils in Richtung des nach oben ausschlagenden Querruders be-

wegt.

WK HR (Wölbklappe Höhenruder)

Bremseinstell.QR 0%

FLÄCHENMISCHER

WK HR 0%0%––––––

SR

Multi-Klappen-M.

Normal

Dieser Mischer bewirkt eine Höhenruderkorrektur bei Betätigung des Wölbklappengebers. Damit kann z. B. die Fluggeschwindigkeit automatisch beim Setzen

von Wölbklappen beeinflusst oder können Klappen-momente kompensiert werden.Über diesen Mischer wird beim Setzen von Wölbklap-pen – abhängig vom eingestellten Wert – automatisch die Stellung des Höhenruders nachgeführt. Die Ein-stellung erfolgt symmetrisch oder asymmetrisch zum Neutralpunkt des Wölbklappengebers.Mit einem in der äußerst rechten Spalte dieser Zeile zugewiesenen Schalter kann der Mischer bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.Der Einstellbereich beträgt ±150 %. „Übliche“ Ein-stellwerte liegen bei diesem Mischer im ein- bis nie-drigen zweistelligen Bereich.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils ak-tiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

HinweisHaben Sie, wie unter „WK“ beschrieben, im Menü »Gebereinstellung« einen Geber oder Schalter zugewiesen, dann wirkt dieser ebenfalls

auf diesen Mischer.

TippBei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte im ein- bis niedrigen zweistelligen Bereich.

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145Für Ihre Notizen

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146 Programmbeschreibung - Helikoptermix

Helikoptermix

Phasenabhängige Einstellung von Pitch, Gas und Heckrotor

Im Menü »Grundeinstellung Modell« wird durch die Zuweisung eines Schalters in einer der beiden Zeilen „Autorotation“ oder „Auto.K1-Pos.“ …

geb.GRUNDEINST. MODELL

SEL

Empf.Ausg. E08HF-Modul EINTest Reichw. 99sec

geb.E12

Modul HoTT

… eine Umschaltmöglichkeit in die so genannte Auto-rotationsphase aktiviert. Mit einem der nicht rückstel-lenden Schalter des Senders kann dann umgeschal-tet werden zwischen der „Normal“-Phase, und ggf. weiteren Phasen, und der Phase «Autorotation». Die „weiteren“ Phasen sind ggf. in den Menüs »Phasen-einstellung« und »Phasenzuweisung« zu aktivieren.

Achtung Die Umschaltung auf Autorotation hat immer Vor-rang vor allen anderen Phasen.

In dem hier zu besprechenden Menü »Helikoptermix« werden alle phasenabhängigen Helikoptermischer beschrieben. Diese Mischer dienen zur Grundeinstel-lung eines Hubschraubermodells.Blättern Sie also mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »He-likoptermix« des Multifunktionsmenüs:

Freie MischerMIX aktiv/Phase

PhasenuhrHelikoptermix

Nur-MIX-KanalKreuzmischer

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt.Falls Sie in den Menüs »Phaseneinstellung« und »Phasenzuweisung« bereits Phasen erstellt und je-weils einen passenden Namen zugewiesen haben, er-scheint dieser im Display unten links, z. B. «Normal». Betätigen Sie also ggf. die entsprechenden Schalter, um zwischen den Phasen umzuschalten:

K1K1

PitchGasHeck

Heck 0%Roll 0%

Gas

RollGasHeck

NickNick

GasHeck

TS-DrehungTS-Begr.

0%0%0%

0°AUS

Normal

Kreiselausblend. 0%Gyro 0%

SEL

Mit Ausnahme der am Ende dieses Abschnittes be-schriebenen Einstellungen der Autorotationsphase sind die in obiger Displayabbildung gezeigten helity-pischen Misch- und Koppelfunktionen in jeder dieser Phasen zur Einstellung des Hubschraubermodells verfügbar.

Grundsätzliche Programmierung:1. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten

Vier-Wege-Taste Mischer anwählen.Je nach Mischer erscheint in der unteren Display-zeile SEL oder das Symbol „ “ als Hinweis da-rauf, dass auf eine zweite Seite zu wechseln ist.

2. Kurzes Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste erlaubt die direkte Einstellung der linearen Mischanteile: Mittels Auswahltasten Misch anteil einstellen.

Anderenfalls Wechsel auf die zweite Displayseite zur Einstellung des jeweiligen Kurvenmischers.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im je-weils aktiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

3. Erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste beendet die Eingabe.

4. Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier- Wege-Taste blättert zurück.

Beschreibung der HelikoptermischerFür die Einstellungen der Pitchkurven sowie der Mi-scher „K1 Gas“ und „K1 Heck“ stehen in allen Phasen Kurvenmischer zur Verfügung. Bei diesen Mi-schern können deshalb bei Bedarf auch nicht lineare Mischverhältnisse entlang des Steuerknüppelweges programmiert werden. Wechseln Sie die Displayseite zur Kurveneinstellung durch kurzes Antippen der zen-tralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste, siehe weiter unten.Die Kurveneinstellung erfolgt analog zur Kanal-1-Kur-veneinstellung für Helikopter, soll aber im Folgenden anhand der Pitch-Einstellung nochmals detailliert be-schrieben werden um Ihnen das Blättern zu ersparen.In den übrigen Zeilen ist, nach Aktivieren des jeweili-gen Wertefeldes im dann inversen Feld, mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ein Mischwert einzustellen.Abgerundet werden diese Einstellmöglichkeiten mit der Option „TS-Begr.“ (Taumelscheibenbegrenzung): „Ein“-geschaltet wirkt die se Option in der Art eines einstellbaren Limiters auf den Maximalausschlag der Taumelscheibenservos.In der Phase «Autorotation» werden dagegen die Mi-scher „K1 Gas“ und „K1 Heck“ nicht benötigt und deshalb von einstellbaren Vorgabewerten ersetzt.

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147Programmbeschreibung - Helikoptermix

Pitch (Pitchkurve (K1 Pitch))Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Pitch“ und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste an:

EingangAusgangPunkt ?

0%0%0%

Pitch

Normal

Kurve aus

Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bezieht sich diese Anzeige jedoch nur auf die Steuerkurve der Pitchservos, während die „Kanal-1-Kurve“ auf alle Servos wirkt, die über den Gas-/Pitch-Steuerknüppel angesteuert werden.

HinweisBeachten Sie bitte, dass für die hier program-mierte Pitch-Steuerkurve das Ausgangssignal der Option »Kanal-1-Kurve« als Eingangssignal

wirkt: Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich syn-chron mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel bewegt, folgt der aktuellen Kanal-1-Kurvencharakteristik.

Die Steuerkurve kann durch bis zu maximal 6 Punkte, die so genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesam-ten Steuerknüppelweg phasenabhängig festgelegt werden.Zu Beginn sind aber weniger Stützpunkte ausrei-chend, um die Pitchkurve einzustellen. Grundsätz-lich wird empfohlen, zunächst mit drei Stützpunkten zu beginnen. Diese drei Punkte, und zwar die beiden Endpunkte „Pitch low (L)“ = -100 % Steuerweg und „Pitch high (H)“ = +100 % Steuerweg sowie ein noch zu setzender Punkt genau in Steuermitte, beschrei-ben zunächst eine lineare Charakteristik für die Pitch-kurve.

Programmierung im EinzelnenSchalten Sie zunächst auf die gewünschte Phase um, z. B. «Normal».Mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel wird die senk-rechte Linie in der Grafik zwischen den beiden End-punkten „L“ (Pitch-Minimum bei -100 %) und „H“ (Pitch-Maximum bei +100 % Steuerweg) verschoben und parallel dazu die momentane Steuerknüppel-position numerisch in der Zeile „Eingang“ angezeigt (-100 % bis +100 %). Dieses Steuersignal wirkt nur auf die Pitchservos.Der Schnittpunkt der senkrechten Linie mit der jewei-ligen Kurve ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den bis zu 6 Stützpunkten jeweils zwischen ±125 % variiert werden.In der Abbildung links befindet sich der Steuerknüp-pel exakt in bei 0 % Steuerweg und erzeugt wegen der linearen Charakteristik ein Ausgangssignal von ebenfalls 0 %.Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön-nen bis zu vier zusätzliche Stützpunkte gesetzt wer-den, wobei der Abstand benachbarter Stützpunkte nicht kleiner als ca. 25 % sein darf.

Setzen von StützpunktenVerschieben Sie, falls nötig, mit der linken oder rech-ten Auswahltaste den Markierungsrahmen nach unten, in die Zeile „Punkt“:

EingangAusgangPunkt ?

0%0%0%

Pitch

Normal

Kurve aus

Verschieben Sie den Steuerknüppel. Solange ein ein-gerahmtes Fragezeichen zu sehen ist, können Sie durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste den nächsten Stützpunkt setzen.

Gleichzeitig wird das „?“ durch eine Nummer ersetzt und das Wertefeld rechts der Stützpunktnummer wird invers dargestellt:

EingangAusgangPunkt 1

0%0%

Pitch

Normal

Kurve aus

0%

Die Reihenfolge, in der die bis zu vier Punkte zwi-schen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt werden ist unbedeutend, da die Stützpunkte nach dem Set-zen, oder Löschen, eines Stützpunktes automatisch von links nach rechts fortlaufend neu durchnumme-riert werden.

Einstellen von StützpunktenZur Einstellung eines Punktes bewegen Sie die senk-rechte Linie mit dem Steuerknüppel auf den zu ver-ändernden Punkt. Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punktes werden in der linken Hälfte des Dis-plays in der Zeile „Punkt“ angezeigt. Tippen Sie ggf. kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes an. Mit den Auswahltasten der rechten Vier-We-ge-Taste kann im inversen Feld der momentane Kur-venwert zwischen ±125 % verändert werden, und zwar ohne die benachbarten Punkte zu beeinflussen:

+75%+75%

EingangAusgangPunkt 1

0%

Pitch

Normal

Kurve aus

Exemplarisch wurde in diesem Beispiel der Stütz-punkt „1“ in Steuermitte auf +75 % gesetzt.

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148 Programmbeschreibung - Helikoptermix

Wahlweise können jedoch auch weitere Punkte ge-setzt werden. Beispielsweise bei -50 % Steuerknüp-pelweg …

–50%–12%

EingangAusgangPunkt 1

Pitch

Normal

Kurve aus

–12%

… und/oder ein weiterer bei +50 % des Steuerknüp-pelweges:

+50%+88%

EingangAusgangPunkt 3

Pitch

Normal

Kurve aus

+88%

Dieser Punkt kann nun analog zu den anderen Punk-ten eingestellt …

+50%–50%–50%

EingangAusgangPunkt 3

Pitch

Normal

Kurve aus

… oder durch gleichzeitiges Antippen der Auswahl-tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) wieder gelöscht werden. Die Punkte „L“ und „H“ können dagegen NICHT ge-löscht werden.• Trimmpunkt-Funktion

Alternativ können Sie bei aktivem, d. h. invers dar-gestelltem, Wertefeld bereits gesetzte Stützpunkte mit den Auswahltasten der linken Vier-We-ge-Taste auf- oder absteigend anspringen, wo-

bei der jeweils angesprungene Punkt in der Grafik mit einem Dreieck markiert wird. Mit den Auswahl-tasten der rechten Vier-Wege-Taste kann dann der angesprungene Stützpunkt, völlig unabhängig von der aktuellen Geberposition, wie vorstehend be-schrieben verändert werden, z. B.:

EingangAusgangPunkt 1

–50%–25%

Normal

Pitch

+50%

Trimmpunkt

In diesem einfachen Beispiel befindet sich zwar der Pitch-Steuerknüppel – repräsentiert von der senkrechten Linie – auf halbem Weg zwischen „Pitch min“ und der Mitte des Steuerweges (Ein-gang = -50 %), woraus am Schnittpunkt der senk-rechten Linie mit der Steuerkurve ein Ausgangs-wert von -25 % resultiert. Verstellt wurde jedoch „Punkt 1“ in Steuermitte auf einen Punktwert von +50 %, woraus der momentane – inverse – Punkt-wert von +50 % resultiert.Ein Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste beendet diese Trimmpunktfunkti-on.

• Trimmoffset-FunktionBei aktivem, d. h. invers dargestelltem, Wertefeld können Sie nicht nur, wie zuvor beschrieben, be-reits gesetzte Stützpunkte mit den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste auf- oder abstei-gend anspringen und mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste verändern, sondern auch eine bestehende Kurve mit den Tasten der lin-ken Vier-Wege-Taste im Bereich von ±25 % verti-kal verschieben. Ausgehend von einem Punktwert von „Punkt 1“ von 0 % wurde die Steuerkurve der beiden nach-folgenden Abbildungen beispielhaft im Bereich

von ±25 % mit der Trimmoffset-Funktion vertikal verschoben:

EingangAusgangPunkt 1

0%+25%

Normal

Pitch

+25%

Trimmoffset

EingangAusgangPunkt 1

0%–25%

Normal

Pitch

–25%

Trimmoffset

Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste beendet auch diese Funktion wieder.

• TrimmX-Achse-FunktionDiese Funktion aktivieren Sie durch Antippen der linken oder rechten Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste bei aktivem, d. h. invers darge-stelltem, Wertefeld. Anschließend können Sie den aktiven Punkt mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste beliebig horizontal oder vertikal verschieben.In der folgenden Abbildung wurde der zuvor mit der Trimmoffset-Funktion beispielhaft auf +25 % verschobene „Punkt 1“ zusätzlich nach links ver-schoben:

EingangAusgangPunkt ?

0%+57%

Normal

Pitch

+25%

TrimmX-Achse

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149Programmbeschreibung - Helikoptermix

Hinweise• Verschieben Sie den Punkt horizontal weiter

weg von der aktuellen Geberposition als ca. ±25 %, erscheint in der Zeile Punkt wieder ein „?“. Dieses Fragezeichen betrifft jedoch nicht den verschobenen Punkt, sondern signali-siert, dass an der aktuellen Geberposition ein weiterer Punkt gesetzt werden kann.

• Beachten Sie, dass sich die Prozentwerte in den Zeilen „Eingang“ und „Ausgang“ immer auf die momentane Steuerknüppelposition und nicht auf die Position des Punktes bezie-hen.

Verrunden der Pitch-KurveIn dem nachfolgenden Beispiel ist, wie vorstehend beschrieben, exemplarisch der …

Stützpunktwert 1 auf +50 %,Stützpunktwert 2 auf +75 % undStützpunktwert 3 auf -50 %

… gesetzt.

+50%–50%–50%

EingangAusgangPunkt 3

Pitch

Normal

Kurve aus

Dieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa-chen Tastendruck automatisch verrunden. Tippen Sie – ausgehend von der vorstehend abgebil-deten Situation – die zentrale ESC-Taste der linken oder die SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an, um das Wertefeld zu deaktivieren.Bringen Sie dann mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Markierungsrah-men nach oben, in die Zeile „Kurve“, und tippen Sie wieder die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-

ge-Taste an um das Wertefeld der Zeile „Kurve“ zu aktivieren:

+50%–50%–50%

EingangAusgangPunkt 3

Pitch

Normal

Kurve aus

Stellen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste das Wertefeld von „aus“ auf „ein“ (oder umgekehrt) und schließen Sie diesen Vorgang mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab:

+50%–50%–50%

EingangAusgangPunkt 3

Pitch

Normal

Kurve ein

Hinweise• Sollte der Steuerknüppel nicht exakt auf den

Stützpunkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass sich die Prozentwerte in den Zeilen „Ein-gang“ und „Ausgang“ immer auf die momen-tane Steuerknüppelposition und nicht auf die Position des Punktes beziehen.

• Die Abbildungen dieser Seiten zeigen aus-schließlich zu Illustrationszwecken erstellte Steuerkurven. Beachten Sie deshalb, dass die gezeigten Kurvencharakteristiken keinesfalls reelle Pitch-Kurven darstellen. Ein konkretes Anwendungsbeispiel finden Sie bei den Pro-grammierbeispielen.

Die folgenden drei Diagramme zeigen typische 3-Punkt-Pitchkurven für unterschiedliche Phasen wie Schwebeflug, Kunstflug und 3D-Flug.Der senkrechte Balken gibt die momentane Steuer-knüppelposition an. Bitte beachten Sie, dass Trimm-werte größer +100 % und kleiner -100 % im Display nicht mehr dargestellt werden können.

Beispiel-Pitchkurven unterschiedlicher Phasen

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Löschen von StützpunktenUm einen der gesetzten Stützpunkte 1 bis max. 4 wieder zu löschen, ist die senkrechte Linie mit dem Steuerknüppel auf den oder zumindest in die Nähe des zu löschenden Stützpunktes zu bringen. Sobald die Stützpunktnummer sowie der zugehörige Wert in der Zeile Punkt eingeblendet werden, siehe Abbildung weiter oben, können Sie diesen – nach Aktivierung des Wertefeldes der Zeile Punkt – im nun inversen Feld durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) löschen. Kurzes Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste schließt den Vorgang ab.Die Punkte „L“ und „H“ können dagegen NICHT ge-löscht werden.

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150 Programmbeschreibung - Helikoptermix

K1 Gas (Gaskurve)

+50%+50%+50%

K1 Gas

EingangAusgangPunktNormal

Kurve aus

?

Im Unterschied zum Menü »Kanal 1 Kurve« bezieht sich diese Anzeige nur auf die Steuerkurve des Gas-servos, während die „Kanal 1 Kurve“ auf alle Servos wirkt, die über den Gas-/Pitch-Steuerknüppel ange-steuert werden.

Hinweise• Beachten Sie bitte, dass für die hier program-

mierte Gas-Steuerkurve das Ausgangssignal der Option »Kanal-1-Kurve« als Eingangssi-gnal wirkt: Die senkrechte Linie im Diagramm, die sich synchron mit dem Gas-/Pitch-Steu-erknüppel bewegt, folgt der aktuellen Ka-nal-1-Kurvencharakteristik.

• Beim Autorotationsflug wird von diesem Mi-scher automatisch auf einen einstellbaren Vor-gabewert umgeschaltet, siehe weiter hinten in diesem Abschnitt.

Auch die Gaskurve kann durch bis zu 6 Punkte, die so genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten Steuerknüppelweg phasenabhängig festgelegt wer-den.Setzen, verändern und löschen Sie Stützpunkte in gleicher Weise, wie zuvor, im Abschnitt „Pitchkurve“, erläutert. Legen Sie die Gaskurve zunächst mit drei Punkten fest, und zwar mit den beiden Randpunkten „L“ und „H“ sowie dem noch zu setzenden Punkt „1“ in der Steuermitte, um die Motorleistungskurve mit der Pitchkurve abzustimmen.

Hubschrauber mit Vergasermotor oder Elektroan-trieb mit DrehzahlSTELLER

Diese Einstellung bezieht sich nur auf die Steuerkurve des Gasservos oder Drehzahlstellers. Die Einstellung der Gaskurve passend zu einem mit einem Drehzahl-regler ausgestatteten Hubschrauber wird anschlie-ßend besprochen.Analog zur Einstellung der Pitchkurve, siehe vorheri-ger Abschnitt, kann auch die Gaskurve durch bis zu 6 Punkte definiert werden.• Die Steuerkurve ist in jedem Fall so einzustellen,

dass in Endstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüp-pels der Vergaser ganz geöffnet ist oder der Steller eines Elektro-Hubschraubers voll durchstellt (au-ßer beim Autorotationsflug).

• Für den Schwebeflugpunkt, der normalerweise in Steuermitte liegt, ist die Vergaserstellung oder Leistungssteuerung eines Motorstellers derart mit der Pitchkurve abzugleichen, dass sich die ange-strebte Systemdrehzahl ergibt.

• In der Minimumstellung des Gas-/Pitch-Steuer-knüppels ist die Gaskurve vorerst so einzustellen, dass ein Verbrennungsmotor mit gegenüber dem Leerlauf deutlich erhöhter Drehzahl läuft und die Kupplung sicher greift.

Das Starten und Abstellen des Motors – egal ob Ver-brenner- oder Elektroantrieb – sollte über den so ge-nannten Gaslimiter des Senders mc-28 HoTT und die Option „Abschalttrimmung“ der digitalen Trim-mung innerhalb der jeweiligen Phase erfolgen. Die eventuell von anderen Fernsteuersystemen zu diesem Zweck gewohnte Programmierung von zwei Pha-sen – „mit Gasvorwahl“ und „ohne Gasvorwahl“ – er-übrigt sich damit, da sich die Erhöhung der System-drehzahl unterhalb des Schwebeflugpunktes mit dem „Gaslimiter“ wesentlich flexibler und feiner optimieren lässt als durch die so genannte „Gasvorwahl“.Stellen Sie sicher, dass zum Anlassen des Vergaser-motors der Gaslimiter geschlossen ist, der Vergaser

also nur noch mit der Trimmung um seine Leerlaufpo-sition herum eingestellt werden kann. Beachten Sie hierzu unbedingt die Sicherheitshinweise am Ende dieses Abschnittes. Ist das Gas beim Einschalten des Senders zu hoch eingestellt, werden Sie optisch und akustisch gewarnt!

STARLET#02

2:22h

S 0:00.00:00.0

5.5V3.8

«Norm

M

Gaszu

hoch!

Die folgenden drei Diagramme zeigen typische 3-Punkt-Gaskurven für unterschiedliche Phasen wie Schwebeflug, Kunstflug und 3D-Flug.

Beispiel-Gaskurven unterschiedlicher Phasen

Hinweise• In jedem Fall sollten Sie von der Gaslimitfunk-

tion Gebrauch machen, siehe Menü »Ge-bereinstellung«. Damit ist standardmäßig am hinteren Anschlag des rechten seitlichen (Gaslimit-) Proportional-Drehschiebers das Gasservo vollständig von der Gaskurve ge-trennt: Der Motor befindet sich im Leerlauf und reagiert nur noch auf die K1-Trimmung. Die se Möglichkeit gestattet Ihnen, aus jeder Phase heraus den Motor anlassen und mit der Option „Abschalttrimmung“ der digitalen Trimmung auch abstellen zu können. Siehe

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151Programmbeschreibung - Helikoptermix

dazu weiter unten und/oder unter „Digitale Trimmung“.Nach dem Starten des Motors schieben Sie den Gaslimiter l a n g s am an den gegen-überliegenden Anschlag um das Gasservo wieder vollständig über den Gas-/Pitch-Steu-erknüppel betätigen zu können. Damit das Gasservo in Richtung Vollgas nicht durch den Gaslimiter begrenzt wird, ist in der Zeile „Lim.“ des Menüs »Geber einstellung« der Geber-weg auf der Plus-Seite der Spalte „Weg“ auf +125 % zu stellen. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ“ die Standardvorgabe „GL“, da-mit diese Einstellung über alle Phasen hinweg „global“ wirksam ist.Für eine feinfühligere Steuerwegkurve des Gaslimit-Gebers können Sie auch „Expo-Gas-limit“ verwenden. Damit haben Sie die Mög-lichkeit, die Leerlaufstellung in die optisch und akustisch jederzeit reproduzierbare Mittelstel-lung des Gaslimit-Gebers zu legen.Stellen Sie den Gaslimiter in seine Mittel-stellung und verstellen Sie den Wert für „EXPO-Gaslimit“ so weit, bis Sie in der Mit-telstellung des Proportionalgebers einen ein-wandfreien Leerlauf des Motors erreichen. In dieser Position lässt sich dann der Motor einwandfrei starten. Zum Abschalten dre-hen oder schieben Sie – also auch ohne die K1-Abschalttrimmung – den Gaslimit-Geber an den hinteren Anschlag. Achten Sie dabei darauf, dass das betreffende Servo nicht me-chanisch aufläuft.Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der Gaskurve durch einen horizontalen Balken in der Grafik sichtbar gemacht, z. B.:

EingangAusgangPunkt 2

+50%+50%+50%

K1

Normal

GasKurve aus

aktuelle Position des Gaslimiters

Das Ausgangssignal zum Gasservo kann nie-mals größer werden als der horizontale Bal-ken vorgibt. In diesem Beispiel also max. ca. +25 %.

• Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leer-laufeinstellung bedürfen, ist im Rahmen der Grundeinstellung eines elektrisch angetriebe-nen Helikopters lediglich darauf zu achten, dass der Regelbereich des Gaslimiters den üblicherweise von -100 % bis +100 % reichen-den Einstellbereich des Motorstellers sicher über- wie unterschreitet. Gegebenenfalls ist also in der Zeile „Lim.“ des Menüs »Geber-einstellung« die „Weg“-Einstellung des Gas-limiters entsprechend anzupassen. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ“ die Standard-vorgabe „GL“, damit diese Einstellung über alle Phasen hinweg „global“ wirksam ist. Die Abstimmung der Gaskurve selbst hat je-doch analog zum Verbrenner-Heli im Fluge zu erfolgen.

• Um die Flugzeit eines (Verbrenner-) Helis zu messen, können Sie dem Gaslimitgeber einen Geberschalter zuweisen und diesen dann zum Ein- bzw. Ausschalten einer Uhr verwen-den.

Hubschrauber mit DrehzahlREGLER

Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vorneh-men, hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von ihm überwachten Systems konstant indem dieser die be-reitgestellte Leistung selbsttätig regelt. Im Falle eines Verbrenner-Helis steuert der Regler also selbsttätig das Gasservo entsprechend oder den Motorsteller eines Elektro-Helis in vergleichbarer Weise. Eine Ab-weichung von der vorgegebenen Drehzahl wird somit erst dann erfolgen, wenn die benötigte Leistung die maximal verfügbare überschreitet. Drehzahlregler be-nötigen deshalb auch keine klassische Gaskurve, son-dern nur eine Drehzahl vorgabe.Üblicherweise ist zum Anschluss eines Drehzahl-reglers der Empfängerausgang 8 vorgesehen, siehe Empfängerbelegung. Wird dieser Anschluss benutzt, entfällt jedoch die Funktion des Gaslimiters da dieser ausschließlich über den Mischer „Kanal 1 Gas“ auf den – dann nicht belegten – Ausgang 6 einwirkt.Um dennoch die Komfort- und Sicherheitsmerkmale des Gaslimiters nutzen zu können, ist der Drehzahl-regler, abweichend von den allgemeinen Anschluss-hinweisen, an Empfängerausgang 6 anzuschließen und lediglich die Gaskurve entsprechend anzupassen damit diese die Aufgabe des „üblichen“ Gebers über-nehmen kann. Da also in diesem Fall die „Gaskurve“ nur den Dreh-zahl-Sollwert des Motorkontrollers bestimmt und die-se Soll-Drehzahl üblicherweise über den gesamten Pitch-Verstellbereich hinweg konstant bleiben soll, ist im Mischer „K1 Gas“ eine horizontale Linie einzu-stellen: Jeder (Pitch-) Eingangswert hat den gleichen („Gas“-) Ausgangswert zur Folge, dessen „Höhe“ die Soll-Drehzahl bestimmt. Zunächst werden daher, falls gesetzt, die Stützpunkte „1“ bis ggf. max. „4“ gelöscht und anschließend wer-den die Stützpunkte „L“ (Eingang = 0 %) und „H“ (Ein-

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152 Programmbeschreibung - Helikoptermix

gang = +100 %) auf den jeweils gleichen Wert einge-stellt, beispielsweise:

0%+65%+65%

K1 Gas

EingangAusgangPunktNormal

Kurve aus

L

Der einzustellende Wert ist abhängig vom verwen-deten Drehzahlregler wie auch von der gewünschten Solldrehzahl und kann natürlich auch phasenspezi-fisch variiert werden.

K1 Heck (Statischer Drehmomentausgleich)

0%0%0%

HeckK1

EingangAusgangPunktNormal

Kurve aus

?

Standardmäßig ist eine Drehmomentausgleichskurve mit einem linearen Mischanteil von einheitlich 0 % vor-gegeben, wie sie für einen im „Heading-Lock-Modus“ arbeitenden Gyrosensor erforderlich ist, siehe Abbil-dung oben.

AchtungBeachten Sie in diesem Zusammenhang unbe-dingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinwei-se, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf.

unfliegbar wird.

Verwenden Sie Ihren Gyrosensor dagegen im Be-triebsmodus „normal“ oder beherrscht dieser nur den so genannten „Normal-Modus“, dann stellen Sie den Mischer wie folgt ein:Analog zur Einstellung der Pitchkurve, siehe weiter vorne in diesem Abschnitt, kann auch die Steuer-

HinweisBeim Autorotationsflug wird von diesem Mischer automatisch auf einen einstellbaren Vorgabewert umgeschaltet, siehe weiter hinten in diesem Ab-

schnitt.

Heck Gas

K1K1

PitchGasHeck

Heck 0%Roll 0%

GasGas

SELNormal

Über den, das Drehmoment des Hauptrotors kom-pensierenden, Heckrotor erfolgt auch die Steuerung des Hubschraubers um die Hochachse. Eine Erhö-hung des Heckrotorschubes erfordert somit auch eine entsprechende Anpassung der Motorleistung um die Systemdrehzahl konstant zu halten.Sollten Sie einen Drehzahlregler zur automatischen Konstanthaltung der Rotordrehzahl benutzen, über-nimmt dieser die nötige Leistungsanpassung. An-derenfalls ist in diesem Mischer eine entsprechende Gasmitnahme durch den Heckrotor einzustellen. Die Gasmitnahme erfolgt nur einseitig nach der Sei-te, bei der der Heckrotorschub vergrößert wird. Der Einstellbereich beträgt demzufolge 0 bis +100 %. Die Richtung ist abhängig von der Drehrichtung des Hauptrotors (links oder rechts), welche im Menü »He-likoptertyp« richtig vorgegeben sein muss. Bei links-drehenden Systemen erfolgt die Gasmitnahme bei Bewegung des Heckrotorsteuerknüppels nach links, bei rechtsdrehenden Hauptrotoren entsprechend nach rechts.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

kurve des Heckrotors durch bis zu 4 Punkte definiert werden. Sie können deshalb den Mischer bei Bedarf jederzeit modifizieren und ober- und unterhalb des Schwebeflugpunktes sowohl symmetrische wie auch asymmetrische Misch anteile vorsehen. Stellen Sie aber vorher sicher, dass im Menü »Helikoptertyp« die richtige Hauptrotordrehrichtung eingegeben wurde.

+100%+30%

HeckK1

EingangAusgangPunktNormal

Kurve aus

H +30%

Ausgehend von -30 % bei Punkt „L“ und +30 % bei Punkt  „H“ ist die Mischereinstellung derart vorzu-nehmen, dass der Hubschrauber auch bei längeren senkrechten Steig- und Sinkflügen nicht durch das gegenüber dem Schwebeflug veränderte Drehmo-ment des Hauptrotors um die Hochachse wegdreht. Im Schwebeflug sollte die Trimmung nur über den – di-gitalen – Heckrotor-Trimmgeber erfolgen. Voraussetzung für eine sichere Einstellung des Dreh-momentausgleiches ist, dass die Pitch- und Gas-kurven korrekt eingestellt wurden, die Rotordrehzahl also im gesamten Verstellbereich des Kollektivpitches konstant bleibt.Dieser – dritte – Kurvenmischer bezieht sich nur auf die Steuerkurve des Heckrotorservos bei Bewegung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels, während die „Ka-nal-1-Kurve“ auf alle Servos wirkt, die über den Gas-/Pitch-Steuerknüppel angesteuert werden. Bitte be-achten Sie deshalb, dass auch für die hier program-mierte Heckrotorsteuerkurve das Ausgangssignal der „Kanal-1-Kurve“ als Eingangssignal wirkt: Die senk-rechte Linie im Diagramm, die sich synchron mit dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel bewegt, folgt der aktuellen Kanal-1-Kurvencharakteristik aus dem Menü »Kanal 1 Kurve«.

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153Programmbeschreibung - Helikoptermix

Hinweise• In der Autorotationsphase wird dieser Mischer

automatisch abgeschaltet.• Um den Mischwert optimal einstellen zu

können, sind entweder mehrere schnelle Pi-rouetten entgegen der Richtung der Haupt-rotor-Drehrichtung zu fliegen oder es ist bei stärkerem Wind mit entsprechend gro-ßem Heckrotorausschlag quer zum Wind zu schweben. Stellen Sie den Misch wert so ein, dass sich die Systemdrehzahl nicht verringert.

Roll Gas und Nick Gas

K1 HeckHeck 0%Roll 0%

GasGas

SEL

Roll HeckNick Gas

0%0%

Normal

Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert eine ent-sprechende Gasmitnahme, sondern auch große zykli-sche Steuerbewegungen wie beispielsweise das Kip-pen der Taumelscheibe in eine beliebige Richtung. In den Programmen des Senders mc-28 HoTT kann die Gasmitnahme für die Roll- und Nick-Steuerung getrennt angepasst werden.Sollten Sie einen Drehzahlregler zur automatischen Konstanthaltung der Rotordrehzahl benutzen, über-nimmt dieser die nötige Leistungsanpassung. Ande-renfalls ist in diesen beiden Mischern eine entspre-chende Gasmitnahme einzustellen. Vorteile daraus ergeben sich vor allem im Kunstflug, z. B. beim Fliegen von Rollen, wo mit mittleren Kollek-tivpitchwerten, bei denen der Vergaser nur etwa zur Hälfte geöffnet ist, zyklische Steuerausschläge einge-steuert werden, die eine wesentlich höhere Motorleis-tung erfordern.

dazu, dass sich das Modell in der Figur mehr oder weniger stark um die Hochachse dreht. Diese beiden Mischer ermöglichen somit einen sta-tischen Drehmomentausgleich in Abhängigkeit vom Kippen der Taumelscheibe in irgendeine Richtung. Die Mischer arbeiten dabei derart, dass sie, ausgehend von der Mittelstellung der Roll- und Nick-Steuerknüp-pel, den Heckrotorschub immer vergrößern, also un-abhängig von der Steuerrichtung immer einen Heck-rotor ausschlag in die gleiche Richtung bewirken.Der Mischwert kann jeweils zwischen 0 und +100 % variiert werden.Die Richtung der Beimischung wird automatisch durch die Festlegung der Hauptrotordrehrichtung im Menü »Helikoptertyp« festgelegt.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

Hinweis In der Autorotationsphase werden diese Mischer automatisch abgeschaltet.

Der Mischwert kann jeweils zwischen 0 und +100 % variiert werden. Die richtige Mischrichtung wird auto-matisch berücksichtigt.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % zurück.

Hinweis In der Autorotationsphase werden diese Mischer automatisch abgeschaltet.

Roll Heck und Nick Heck

0%Roll

0%

Gas

SEL

Roll HeckNick Gas

0%0%

0%

Nick HeckKreiselausblend.

Normal

Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert einen ent-sprechenden Drehmomentausgleich über den Heck-rotor, sondern auch große zyklische Steuerbewegun-gen wie beispielsweise das Kippen der Taumelscheibe in eine beliebige Richtung. Sollten Sie einen Gyro mit Heading-Lock-Funktion in Ihrem Heli verwenden, übernimmt dieser die nötige Anpassung des Drehmomentausgleiches. Anderen-falls bieten die Programme des Senders mc-28 HoTT eine für beide Kippbewegungen (Roll und Nick) getrennte Einstellmöglichkeit um eine negative Be-einflussung des Flugbildes zu verhindern. Vor allem im extremen Kunstflug mit sehr großen Ausschlägen in der Nick-Steuerung, z. B. „Bo-Turn“ (senkrechtes Hochziehen und Überkippen um die Nickachse) und enge Loopings, führt nämlich das bei diesen Flugfigu-ren normalerweise nicht kompensierte Drehmoment

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154 Programmbeschreibung - Helikoptermix

Kreiselausblendung

0%0%

SEL

Nick Gas

0%

Nick Heck

TS-DrehungNormal

Kreiselausblend.Gyro 0%

AchtungUm allen Anforderungen und ggf. Gewohnheiten gerecht zu werden wurde dieses Menü beibehal-ten, obwohl diese Option mit den heute üblichen

Gyro-Systemen nicht benutzt werden darf. Beachten Sie deshalb unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Ein-stellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli u. U. unfliegbar wird.

Mit dieser Option lässt sich die Wirkung des Gyro-sensors („Kreisel“) in Abhängigkeit von der Heckro-tor-Steuerknüppelbetätigung beeinflussen sofern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowir-kung über einen Zusatzkanal – bei Graupner|JR- und Graupner-Fernlenksystemen Kanal 7 – vom Sender her eingestellt werden kann. Die Kreiselausblendung reduziert die Gyrowirkung mit zunehmendem Heckro-tor-Steuerknüppelausschlag linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne Kreiselausblendung – bei ei-nem Wert von 0 % – ist die Gyrowirkung unabhängig vom Knüppelausschlag konstant.Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile „Gyro“ im Menü »Gebereinstellung« zugewiesenen Geber, z. B. einem der auf der Mittelkonsole montier-ten Proportional-Schieber – ggf. phasenabhängig – zu-sätzlich stufenlos zwischen minimaler und maximaler Gyrowirkung variiert werden: Die Gyrowirkung ist ma-ximal bei Vollausschlag des Gebers und null am ge-genüberliegenden Anschlag.

gewählte Geber, wie hier gezeigt, bis +50 % Steu-erweg verschoben wird, und erst bei >150 % ist sie in dieser Geberposition bereits vor Heckrotorvollaus-schlag auf null reduziert.

Beispiel:+50 %

K

reis

elw

irkun

g

linksSteuerknüppelausschlag Heck

Mitte rechts

Ste

uerw

egG

eber

„G

yro

7“

• Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Geber-weg, z. B. -50 % bis +80 % Steuerweg.

Die Gyrowirkung kann stufenlos innerhalb dieser Gebergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu De-monstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhängig-keit vom Heckrotorausschlag für verschiedene Pa-rameterwerte der Kreiselausblendung eingezeichnet.

Beispiel:+80 %

K

reis

elw

irkun

g

linksSteuerknüppelausschlag Heck

Mitte rechts

Ste

uerw

egG

eber

„G

yro

7“

Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den Wirk-bereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Sei-ten einzuschränken.Abhängig von der Stellung des Gebers beträgt die Gyrowirkung bei Vollausschlag des Heckro-torsteuerknüppels „momentane Geberposition minus Wert der Gyroausblendung“.Befindet sich der Geber in der Neutrallage, reduziert sich demzufolge die Gyrowirkung bei einer eingestell-ten Kreiselausblendung von 100 % mit zunehmendem Heckrotorausschlag bis auf null und für Werte zwi-schen 100 % und dem Maximalwert von 199 % kann eine vollständige Kreiselausblendung – je nach Geber-position – bereits vor Heckrotorvollausschlag erreicht werden, siehe übernächste Abbildung.Die phasenspezifische, jedoch statische, Einstellbar-keit der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, bei-spielsweise normale, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu fliegen, bei schnellen Rundflügen und im Kunstflug jedoch die Gyrowirkung zu reduzie-ren.

Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen und Einstellhinweise• Lineare Kreiselausblendung: 0 % bis 199 %.

In Mittelstellung des Heckrotor-Steuerknüppels er-gibt sich die mit dem ausgewählten Geber einge-stellte Gyrowirkung. Sie kann mit einem der Propor-tional-Drehgeber oder -schieber stufenlos von null („min“) bis zum Maximum („max“) eingestellt werden, sofern der Geberweg nicht eingeschränkt ist. Die effektive Gyrowirkung berechnet sich bei Heckrotor-vollausschlag wie folgt:

„momentane Geberposition minus Wert für Gyro-ausblendung“,

• d. h., bei 0 % Kreiselausblendung bleibt die Gyrowir-kung bei Heckrotorknüppelbetätigung konstant, bei 50 % verringert sie sich bis zur Hälfte, wenn der aus-

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155Programmbeschreibung - Helikoptermix

Einstellung des Gyro-SensorsUm eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu er-zielen sollten Sie folgende Hinweise beachten:• Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und

spielfrei sein.• Das Steuergestänge darf nicht federn.• Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden. Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-sam wird, um so weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung aufgedreht werden ohne dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt, und um so besser ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderen-falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pen-deln beginnt, was dann durch eine entsprechende weitere Reduzierung der Gyrowirkung verhindert wer-den muss.Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-dells oder Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der Seitenflosse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen, kann die Gyrowirkung vom Sender aus über einen, dem Eingang „7“ zugewiesenen, Geber in Verbindung mit der Kreiselausblendung und/oder den beiden Ein-stellungen am Gyro angepasst werden.

zugewiesenen Geber zusätzlich stufenlos variiert wer-den.

TS-Drehung (Taumelscheibendrehung)

0%0%

SEL

Nick Gas

0%

Nick Heck

TS-DrehungNormal

Kreiselausblend.Gyro 0%

Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise bei der Verwendung eines Vierblattrotors kann es nötig sein, die Ansteuerung mit diesem Menüpunkt softwaremä-ßig um 45 ° nach rechts oder links zu drehen, damit die Steuergestänge von der Taumelscheibe zum Ro-torkopf genau senkrecht stehen können und somit eine korrekte Blattsteuerung ohne unerwünschte Dif-ferenzierungseffekte gewährleistet ist. Eine mecha-nische Änderung des Steuergestänges erübrigt sich damit. Negative Winkel bedeuten eine virtuelle Links-drehung, positive Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung des Rotorkopfes.

TS-Begr. (Taumelscheibenbegrenzung)

0%0%

SEL

0%0°

Nick Heck

TS-DrehungTS-Begr. AUS

Normal

Kreiselausblend.Gyro

Diese Funktion wirkt wie eine mechanische Kulisse, die den normalerweise quadratischen Wegbereich ei-nes Steuerknüppels bis maximal auf einen kreisförmi-gen Bereich eingrenzt.

Gyro (Gyro Offset)

AchtungEin in dieser Option und ein in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Gebereinstellung« eingetragener Offset-Wert summieren sich! Achten Sie deshalb

der Übersichtlichkeit wegen unbedingt darauf, nur in ei-ner der beiden Optionen einen Offset-Wert einzugeben oder zu verändern.

Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus. Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls zu-mindest eine dieser Optionen besitzen, gibt Ihnen diese alternative Offset-Einstellung die Möglichkeit, sowohl „normale“ Gyrowirkung als auch ggf. „Hea-ding-Lock-Betrieb“ vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vorwahl einer bestimmten Wirkart normale, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu flie-gen und bei schnellen Rundflügen und im Kunstflug die Gyrowirkung zu reduzieren. Nutzen Sie dazu sinngemäß die Phasenumschaltung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellun gen in der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helikoptermix«. Werte zwi-schen -125 % und +125 % sind möglich.

0%0%

SEL

Nick Gas

0%

Nick Heck

TS-DrehungNormal

Kreiselausblend.Gyro 0%

Basierend auf diesen phasenspezifisch festgelegten (Offset-) Einstellungen kann die Gyrowirkung mit ei-nem in der Zeile „Gyro“ im Menü »Gebereinstellung«

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156 Programmbeschreibung - Helikoptermix

Wird nämlich der Hubschrauber so eingestellt, dass singuläre Ausschläge von Roll oder Nick den jeweils mechanisch maximal möglichen Ausschlag erreichen, wie z. B. beim Steuern von 3D-Helis, dann summiert sich dies bei gleichzeitigem vollen Ausschlag von Roll und Nick (= Knüppel in einer der „Ecken“) zu einem erheblich größeren Ausschlag an der Taumelscheibe (rechnerisch 141 %). Die Taumelscheibenmechanik kann anschlagen und im Extremfall können z. B. sogar die Kugelköpfe absprengen.Im Sender mc-28 HoTT bewirkt deshalb die hier zu besprechende Software-Funktion eine beliebig zwischen „kreisförmig“ und „quadratisch“ einstell-bare Begrenzung des Taumelscheibenausschlages. D. h, die Begrenzung des maximalen Kippwinkels der Taumelscheibe ist zwischen 100 % – der Ausschlag ist kreisförmig begrenzt auf den mit Roll oder Nick allein erreichbaren Wert – und 149 % – keine Begren-zung wirksam – einstellbar. Darüber hinaus kann die Funktion mit der Wahl von „aus“ komplett deaktiviert werden. Die Begrenzung ist außerdem modell- und phasenspezifisch einstellbar. Diese Software-Lösung ist somit weitaus flexibler als beispielsweise eine auf das Knüppelaggregat aufge-brachte Kreisscheibe, die zudem nur dann anwendbar ist, wenn die Steuerfunktionen Roll und Nick über ein gemeinsames Knüppelaggregat betätigt werden.Die nebenstehende Skizze zeigt die Wirkung bei einer Einstellung von 100 %. Der schraffierte Ausschlagbe-reich wird abgeschnitten und erscheint als Totweg.Bei Verwendung dieser Funktion sollte „Dual Rate“ auf 100 % stehen und es sollten auch keine Du-al-Rate-Werte größer als 100 % verwendet werden, da ansonsten, z. B. bei einer Taumelscheibenbegren-

zung auf 100 %, bereits bei getrennter Betätigung von Roll oder Nick eine Begrenzung auftritt.Einstellbereich: 100 … 149 % und „AUS“.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf „AUS“ zurück.

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157Programmbeschreibung - Helikoptermix

Die Gas- und Kollektivpitch-Steuerung erfolgt zwar über separate Servos, diese werden aber – außer in der Autorotationsphase – immer gemeinsam vom Gas-/Pitch-Steuerknüppel betätigt. Die Kopplung wird durch das Helikopterprogramm automatisch vor-genommen. Der Trimmgeber der Steuerfunktion 1 wirkt in den Pro-grammen des Senders mc-28 HoTT – mit Ausnah-me der Wahl von „PT“ in der Zeile „Gas“ des Menüs »Knüppel einstellung« – prinzipiell aber nur auf das Gasservo. Im Menü »Knüppel einstellung« können Sie ggf. aber auch entscheiden, ob der Trimmgeber der Steuerfunktion 1 zur Leerlauftrimmung im Rah-men der Gaslimit-Funktion verwendet werden soll („GA“) oder zur Leerlauftrimmung während einer Au-torotationsphase („AR“).Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leis-tungskurve des Motors mit der kollektiven Blatt-verstellung, ist der wichtigste Einstellvorgang beim Hubschraubermodell. Die Programme des Senders mc-28 HoTT sehen eine unabhängige Einstellung der Gas-, Pitch- und Drehmomentausgleichskurven vor, auf welche die im Menü »Kanal 1 Kurve« ein-zustellende K1-Steuerkurve als gemeinsames Ein-gangssignal einwirkt.Diese Gas-, Pitch- und Drehmomentausgleichskurven können, analog zur Kanal-1-Kurve, durch bis zu sechs Punkte charakterisiert werden, in der Regel reichen aber weniger Punkte aus. Grundsätzlich wird empfoh-len, zunächst mit 3-Punkt-Kurven zu beginnen. Da-bei lassen sich für die Mittelstellung, und ggf. weitere Stützpunkte, sowie für die beiden Endstellungen („L“ („low“) und „H“ („high“)) des Gas-/Pitch-Steuerknüp-pels individuelle Werte eingeben die die Steuerkurven insgesamt festlegen. Vor einer Einstellung der Gas- und Pitchfunktion soll-ten aber zunächst die Gestänge aller Servos gemäß den Einstellhinweisen zum jeweiligen Hubschrauber mechanisch korrekt vorjustiert werden.

TippDer Schwebeflugpunkt sollte immer in der Mittelstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels liegen. In Sonderfällen, z. B. für das „3-D“-Fliegen, können jedoch auch davon abweichende Schwebeflugpunkte programmiert wer-den. Also beispielsweise ein Punkt für die Normalflugla-ge oberhalb der Mitte und ein Punkt für die Rücken-fluglage unterhalb der Mitte.

Leerlaufeinstellung und Gaskurve

HinweisDa Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlauf-einstellung bedürfen, entfällt bei dieser Antriebs-art die Notwendigkeit der Leerlauf jus tage. Die

hier beschriebene Abstimmung der Gas- und Pitchkur-ve(n) hat jedoch analog zum Verbrenner-Heli zu erfolgen.

Die Leerlaufeinstellung erfolgt ausschließlich bei ge-schlossenem Gaslimiter: Normalerweise mit dem Trimmgeber der K1-Funktion und nur in Sonderfällen auch mit dem Gaslimiter selbst, standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber. Die Programmierung eines entsprechenden Wertes in Punkt „L“ der Gaskurve bewirkt eine Einstellung der Sinkflugdrehzahl des Motors, ohne die Schwebeflug-einstellung zu beeinflussen.Hier können Sie beispielsweise die Phasenprogram-mierung nutzen, um verschiedene Gaskurven einzu-stellen. Als sinnvoll erweist sich eine stabile System-drehzahl auch unterhalb des Schwebeflugpunktes z. B. beim Abfangen des Hubschraubers nach schnel-len, steilen Landeanflügen mit weit zurückgenomme-nem Pitch und beim Kunstflug.

Die Abb. zeigt eine Kurve mit schwach veränderlicher Drossel einstellung un-terhalb des Schwebeflugpunktes in der Steuermitte.

Phasenabhängig unterschiedliche Gaskurven werden programmiert, um sowohl für den Schwebe- als auch Kunstflug eine jeweils optimale Abstimmung zu ver-wenden:• Niedrige Systemdrehzahl mit ruhigen, weichen

Steuerreaktionen und geringer Geräuschentwick-lung im Schwebeflug.

• Höhere Rotor-Drehzahl für den Kunstflug im Be-reich der Maximalleistung des Motors. In diesem Fall wird die Gaskurve auch im Schwebeflugbe-reich anzupassen sein.

Die GrundeinstellungObgleich Pitch- und Gaskurven im Sender mc-28 HoTT in einem weiten Bereich elektronisch eingestellt werden können, sind bereits beim Aufbau des Mo-dells alle Anlenkungen gemäß den Hinweisen der je-weiligen Hubschrauberanleitung mechanisch korrekt einzustellen. Erfahrene Hubschrauberpiloten helfen Ihnen sicherlich gern bei der Grundeinstellung.Die Vergaseransteuerung muss so eingestellt sein, dass die Drossel in Pitch-Maximumstellung gera-de eben vollständig geöffnet ist oder der Motorstel-ler eines E-Helis voll durchstellt. Bei geschlossenem Gaslimiter dagegen muss sich der Vergaser mit dem K1-Trimmgeber (Option „Abschalttrimmung“ der „di-gitalen Trimmung“) gerade eben völlig schließen las-sen, ohne dass das Servo mechanisch aufläuft. Im Falle eines E-Helis muss bei geschlossenem Gaslimi-ter der Motorsteller den E-Motor sicher abstellen.Nehmen Sie diese Einstellungen sehr sorgfältig vor, indem Sie das Steuergestänge entsprechend anpas-

Die Abstimmung der Gas- und PitchkurvePraktisches Vorgehen

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158 Programmbeschreibung - Helikoptermix

mung, mit der das Modell sowohl Schwebe- als auch Rundflüge in allen Phasen bei konstanter Drehzahl durchführen kann.

Die Steigflug-EinstellungDie Kombination der Gas-Schwebeflugeinstellung, der Pitcheinstellung für den Schwebeflugpunkt und der Pitch-Maximumposition (Punkt „H“) ermöglicht nun in einfacher Weise, eine vom Schwebeflug bis zum maximalen Steigflug konstante Drehzahl zu er-reichen.Führen Sie zunächst einen längeren senkrechten Steigflug aus, indem Sie den Pitch-Steuerknüppel in die Endstellung bringen. Die Motordrehzahl sollte sich gegenüber der Schwebeflugeinstellung nicht ändern. Sinkt die Drehzahl im Steigflug ab, obwohl der Antrieb bereits mit voller Leistung arbeitet und somit keine wei-tere Leistungssteigerung möglich ist, dann verringern Sie den maximalen Blattwinkel bei Vollausschlag des Pitch-Steuerknüppels, also den Wert von Punkt „H“. Umgekehrt ist der Anstellwinkel zu vergrößern, falls sich die Motordrehzahl beim Steigflug erhöhen sollte. Bringen Sie also auf der Grafikseite von „Pitch“ den senkrechten Strich mit dem Pitchknüppel auf Punkt „H“ und verändern Sie dessen Wert entsprechend mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste.

Dieses Bild zeigt nur Veränderungen des Pitch-Maximumwertes der Pitcheinstel-lung.

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Bringen Sie das Modell anschließend wieder in den Schwebeflug, der wiederum in der Mittelstellung des K1-Steuerknüppels erreicht werden sollte. Muss für den Schwebeflugpunkt der Pitch-Steuerknüp-pel jetzt von der Mittellage weg in Richtung höherer Werte bewegt werden, dann kompensieren Sie die-

sen und/oder auch den Einhängepunkt am Servo- oder Vergaserhebel verändern. Erst danach sollten Sie die Feinabstimmung des Gasservos elektronisch optimieren.

AchtungInformieren Sie sich über Gefahren und Vor-sichtsmaßnahmen beim Umgang mit Motoren und Hub schraubern, bevor Sie den Motor zum

ersten Mal starten!

Mit dieser Grundeinstellung sollte der Motor unter Beachtung der jeweiligen Motorbetriebsanleitung gestartet und der Leerlauf mit dem Trimmgeber des Gas-/Pitchknüppels eingestellt werden können. Die Leerlaufposition, die Sie vorgeben, wird in der Grund-anzeige des Senders durch einen Querbalken bei der Positionsanzeige des K1-Trimmgebers angezeigt. Siehe dazu im Abschnitt „digitale Trimmung“.

Die Schwebeflug-EinstellungEtwa in Mittelstellung des Pitch-Steuerknüppels sollte das Modell vom Boden abheben und mit in etwa der vorgesehenen Drehzahl schweben. Ist das nicht der Fall, dann gehen Sie wie folgt vor:

1. Das Modell hebt erst oberhalb der Mittelstel-lung des Pitch-Steuerknüppels ab:a) Drehzahl ist zu niedrig Abhilfe: Erhöhen Sie auf der

Grafikseite von „K1 Gas“ den Wert von Punkt „1“.

b) Die Drehzahl ist zu hoch

Abhilfe: Vergrößern Sie den Anstellwinkel der Rotorblätter durch Erhöhen des Wertes von Punkt „1“ auf der Grafik-seite von „Pitch“.

2. Das Modell hebt schon unterhalb der Mittel-stellung ab:a) Drehzahl ist zu hoch

Abhilfe: Verringern Sie die Vergaseröffnung durch Redu-zieren des Wertes von Punkt „1“ auf der Grafikseite von „K1 Gas“.

b) Drehzahl ist zu niedrig

Abhilfe: Verringern Sie den Anstellwinkel der Rotorblätter durch Reduzieren des Wertes von Punkt „1“ auf der Grafik-seite von „Pitch“.

HinweisDiese Einstellungen sind so lange durchzuführen, bis das Modell in Mittelstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels mit der richtigen Drehzahl

schwebt. Von der korrekten Ausführung ist die gesamte weitere Einstellung der Modellparameter abhängig!

Die StandardabstimmungAuf der Basis der zuvor beschriebenen Grundein-stellung, bei der das Modell im Normalflug in Mit-telstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels mit der vorgesehenen Drehzahl schwebt, wird die Standard-abstimmung vervollständigt: Gemeint ist eine Abstim-

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159Programmbeschreibung - Helikoptermix

nicht abrupt erfolgen. Der Rotor würde dadurch schlag-artig beschleunigt, was einen vorzeitigen Verschleiß von Kupplung und Getriebe zur Folge hätte. Auch können die im Regelfall frei schwenkbar befestigten Hauptro-torblätter einer solch ruckartigen Beschleunigung nicht folgen, schwenken daher weit aus ihrer normalen Lage aus und schlagen u. U. sogar in den Heckausleger.

Nach dem Anlassen des Motors sollten Sie deshalb die Systemdrehzahl mit dem Gaslimiter l a n g s am hoch-fahren. Wird für den Gaslimiter ein Schalter benutzt, so sollte für diesen über das Menü »Geber einstellung« unbedingt eine Zeitkonstante von ca. 5 Sekunden für das Hochfahren der Systemdrehzahl (Öffnen des Gas-limiters) programmiert werden, aber keine Zeitverzöge-rung für das Schließen des Gaslimiters. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ“ die Standardvorgabe „GL“, damit diese Einstellung über alle Phasen hinweg „glo-bal“ wirksam ist.

Wenn Sie dieses Flugbild erreicht haben, stellen Sie den Wert für „Gas min“ – den Wert von Punkt „L“ auf der Grafikseite von „K1 Gas“ – so ein, dass die Drehzahl weder zu- noch abnimmt. Die Abstimmung von Gas und Pitch ist damit abgeschlossen.

AchtungVergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Mo-tors, dass der Gaslimiter vollständig geschlossen ist, sodass der Vergaser nur noch auf den

K1-Trimmgeber reagiert. Beim Einschalten des Senders werden Sie optisch und akustisch gewarnt, falls der Ver-gaser zu weit geöffnet sein sollte. Bei zu weit geöffnetem Vergaser oder zu weit „geöffnetem“ Drehzahlsteller be-steht nämlich die Gefahr, dass der Motor unmittelbar nach dem Starten mit hoher Drehzahl läuft und die Flieh-kraftkupplung sofort greift. Daher sollten Sie den Rotor-kopf beim Anlassen stets festhalten.

Sollte der Motor dennoch einmal versehentlich mit zu weit geöffnetem Vergaser gestartet werden, gilt immer noch:

Nerven behalten! Rotorkopf unbedingt festhalten! Kei-nesfalls loslassen, sondern sofort den Gaslimiter zu-rücknehmen, auch auf die Gefahr hin, dass der Antrieb im Extremfall beschädigt wird, denn SIE müssen ge-währleisten, dass sich der Hubschrauber in keinem Fall unkontrolliert bewegt.

Die Reparaturkosten einer Kupplung, eines Getriebes oder auch des Motors sind vernachlässigbar im Ver-gleich zu den Verletzungen und Schäden, die ein un-kontrolliert mit den Rotorblättern um sich schlagender Modellhubschrauber verursachen kann.

Achten Sie darauf, dass sich keine weiteren Personen im Gefährdungsbereich des Helikopters aufhalten.

Die Umschaltung von der Leerlauf- auf die Flugeinstel-lung mit erhöhter Systemdrehzahl darf darüber hinaus

se Abweichung, indem Sie den Pitchwert im Schwe-beflug – also von Punkt „1“ – ein wenig erhöhen, bis das Modell wieder in Knüppelmittelstellung schwebt. Schwebt das Modell umgekehrt unterhalb der Mittel-stellung, dann ist der Anstellwinkel entsprechend zu verringern.Unter Umständen kann es auch erforderlich sein, die Vergaseröffnung im Schwebeflugpunkt (Punkt „1“) von „K1 Gas“ zu korrigieren.

Dieses Bild zeigt nur die Verände-rung des Schwebeflugpunktes, d. h., Pitch-Minimum und Pitch-Maximum wurden belassen bei -100 % bzw. +100 %.

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Modifizieren Sie diese Einstellungen so lange, bis sich wirklich eine konstante Drehzahl über den gesamten Steuerweg zwischen Schwebe- und Steigflug ergibt.

Die Sinkflug-EinstellungDie Sinkflug-Einstellung wird nun so vorgenommen, dass Sie das Modell aus dem Vorwärtsflug aus grö-ßerer Höhe mit voll zurückgenommenem Pitch sinken lassen und den Pitch-Minimumwert (Punkt „L“) so einstellen, dass das Modell in einem Winkel von 60 … 70 ° fällt. Bringen Sie also auf der Grafikseite von „Pitch“ den senkrechten Strich mit dem Pitch-Steuer-knüppel auf Punkt „L“ und verändern Sie dessen Wert entsprechend mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste.

Dieses Bild zeigt beispielhaft nur Verän-derungen des Pitch-Mini mumwertes.

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160 Programmbeschreibung - Helikoptermix / Autorotation

HelikoptermixAutorotationseinstellung

Mittels der Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des Heckrotors ist das sofortige Abstellen des Motors und die Landung in Autorotation die einzige Möglich-keit, eine unkontrollierbare, schnelle Drehung um die Hochachse und den dadurch ausgelösten Absturz zu verhindern – weshalb auch die Umschaltung IN die Autorotationsphase unverzögert erfolgt.

EinführungBeim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht mehr durch den Motor angetrieben, sondern allein von der Eigendynamik und der Luftströmung durch die Rotor-ebene im Sinkflug. Da die im solcherart in Drehung gehaltenen Rotor gespeicherte Energie beim Abfan-gen des Hubschraubers aufgezehrt wird, ist nicht nur Erfahrung im Umgang mit Hubschraubermodellen zwingend erforderlich, sondern auch eine wohlüber-legte Einstellung der entsprechenden Funktionen wie auch ein Mindestmaß an Flugpraxis. Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regelmä-ßigen Abständen Autorotationslandungen üben. Nicht nur, um gegebenenfalls auf Wettbewerben einen ein-wandfreien Flugstil zu beweisen, sondern auch, um bei Motorausfällen oder anderen Defekten den Hub-schrauber schadenfrei landen zu können. Dazu sind im Programm eine Reihe von Einstellmöglichkeiten vorgesehen, die hilfreich sind, um den ansonsten mo-torbetriebenen Kraftflug zu ersetzen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Autorotati-onseinstellung eine vollwertige Phase darstellt, die über sämtliche phasenabhängigen Einstellmöglich-keiten verfügt, also insbesondere Trimmungen, Pitch-kurveneinstellung etc. Besonderheiten gegenüber den Kraftphasen ergeben sich bei den folgenden Funktionen:

Pitch (Pitchkurve (K1 Pitch))

PitchGasposition ARHeckrotor ARKreiselausblend. 0%

TS-Drehung 0°AUS

Autorot

–100%0%

TS-Begr.

Gyro 0%

SEL

Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in der Autorotation jedoch erst durch den Strömungs-abriss an den Hauptrotorblättern. Für einen beim Abfangen des Hubschraubers auch bei absinkender Drehzahl noch ausreichenden Auftrieb ist daher ein größerer Pitch-Maximumwert einzustellen.Wechseln Sie dazu mit einem Antippen der zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste auf die Gra-fikseite von „Pitch“ und bewegen Sie dann den senk-rechten Strich mit dem Steuerknüppel zu Punkt „H“. Stellen Sie diesen zunächst auf einen Wert ein, der etwa 10 bis 20 % über Ihrem „normalen“ Pitch-Maxi-mumwert liegt. Stellen Sie jedoch NICHT von Anfang an einen gegenüber dem Normalflug wesentlich grö-ßeren Wert ein, weil sich anderenfalls die Pitch-Steu-erung, nach dem Umschalten, zu unterschiedlich im Vergleich zur gewohnten Reaktion verhält. Es besteht dann nämlich die Gefahr, dass beim Abfangen über-steuert wird und das Modell wieder steigt, worauf dann die Rotordrehzahl in einiger Höhe über dem Bo-den zusammenbricht und das Modell erst recht her-unterfällt. Später, nach einigen Probe-Autorotationen, kann der Wert immer noch nachgestellt werden.Die Pitch-Minimumeinstellung kann sich von der Nor-malflugeinstellung unterscheiden. Das hängt von den Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für die Auto-rotation müssen Sie in jedem Fall bei Punkt „L“ ei-nen so gro ßen Pitch-Minimumwert einstellen, dass Ihr

Modell aus dem Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwin-digkeit in einen Sinkflug von ca. 60 … 70 Grad bei voll zurückgenommenem Pitch gebracht werden kann. Wenn Sie, wie die meisten Heli-Piloten, eine derartige Einstellung ohnehin schon im Normalflug benutzen, können Sie diesen Wert einfach übertragen.Sollten Sie jedoch Ihr Modell normalerweise in einem flacheren Winkel „fallen“ lassen, erhöhen Sie den Wert von Punkt „L“ und umgekehrt.

Anflugwinkel bei unter-schiedlichen Windverhält-nissen.

Anflugwinkel

bei starkemWind

bei mittleremWind

ohne Wind

45°

60°

75°

Der Pitchknüppel selbst befindet sich während der Au-torotation nicht grundsätzlich in der unteren Position, sondern typischerweise zwischen der Schwebeflug-position und dem unteren Anschlag, um gegebenen-falls z. B. die Längsneigung über die Nicksteuerung noch korrigieren zu können.Sie können den Anflug verkürzen, indem Sie leicht die Nicksteuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll verrin-gern oder den Anflug verlängern, indem Sie die Nick-steuerung drücken und den Pitch vorsichtig erhöhen.

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161Programmbeschreibung - Helikoptermix / Autorotation

Gasposition AR

PitchGasposition ARHeckrotor ARKreiselausblend. 0%

TS-Drehung 0°AUS

Autorot

–100%0%

TS-Begr.

Gyro 0%

SEL

HinweisDem Trend zum Elektrohubschrauber folgend, beträgt der Vorgabewert in der Zeile „Gasposition AR“ eines neu initialisierten Modellspeichers

–100 %.

Im Wettbewerb wird erwartet, dass ein Verbrennungs-motor vollständig abgeschaltet wird. Dies ist in der Trainingsphase dagegen eher unkomfortabel, da Sie dann nach jeder Übungs-Autorotationslandung erst wieder den Motor anlassen müssen.Stellen Sie deshalb während der Trainingsphasen den Wert dieser Zeile so ein, dass der Verbrennungsmotor in der Autorotationsphase im sicheren Leerlauf gehal-ten wird ohne dass die Kupplung greift oder aber ein Elektroantrieb sicher „aus“ ist.

AchtungMit der Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« steht Ihnen ggf. eine alternative „Not-AUS“-Funktion zur Verfü-

gung.

Heckrotor ARIm Normalflug ist der Heckrotor so eingestellt, dass er im Schwebeflug das Drehmoment des Hauptrotors kompensiert. Er erzeugt also auch in der Grundstel-lung bereits einen gewissen Schub. Dieser Schub wird dann durch die Heckrotorsteuerung und durch die verschiedenen Mischer für alle Arten von Drehmo-mentausgleich variiert und ggf. je nach Wetterla-ge, Systemdrehzahl und anderen Einflüssen mit der Heckrotortrimmung nachgestellt.In der Autorotation jedoch wird der Hauptrotor nicht durch den Motor angetrieben, sondern nach dem Windmühlenprinzip. Dadurch entstehen aber auch keine Drehmomente mehr, die der Heckrotor kom-pensieren müsste. Daher werden alle entsprechenden Mischer automatisch abgeschaltet.Da in der Autorotation wegen der wegfallenden Dreh-momente auch der, oben erwähnte, kompensierende Schub des Heckrotors nicht länger erforderlich ist, muss auch die Heckrotorgrundstellung anders sein:Stellen Sie den Hubschrauber mit abgeschaltetem Motor waagerecht auf. Bei eingeschalteter Sende- und Empfangsanlage klappen Sie nach Anwahl der Phase «Autorotation» die Heckrotorblätter nach unten und ändern nun in der Zeile „Heckrotor AR“ den Wert solange, bis der Anstellwinkel der Heckrotorblätter null Grad beträgt. Die Heckrotorblätter stehen dann, von hinten betrachtet, parallel zueinander. Je nach Reibung und Laufwiderstand des Getriebes kann es aber sein, dass der Rumpf sich doch noch etwas dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment muss dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatt-einstellwinkel korrigiert werden. In jedem Fall liegt dieser Wert zwischen null Grad und einem Einstell-winkel entgegen der Richtung des Einstellwinkels im Normalflug.

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162 Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

Auf den vorherigen Seiten sind in Zusammenhang mit den beiden Menüs »Flächenmischer« und »Helikop-termix« eine Vielzahl fertig programmierter Koppel-funktionen beschrieben. Die grundsätzliche Bedeu-tung von Mischern sowie das Funktionsprinzip sind vor diesen beiden Abschnitten unter der Überschrift „Was ist ein Mischer?“ erläutert. Im Folgenden erhal-ten Sie Informationen zu den so genannten „freien Mi-schern“. Der Sender mc-28 HoTT bietet, zusätzlich zu den oben erwähnten vorprogrammierten Mischern, in je-dem der 120 Modellspeicherplätze eine Anzahl frei programmierbare Mischer, und zwar: • 8 Linearmischer mit der Bezeichnung M1 bis M8• 4 Kurvenmischer mit der Bezeichnung K9 bis K12.Bei den „freien Mischern“ wird als Eingangssignal das an einer beliebigen Steuerfunktion (1 … 16) anlie-gende oder beim so genannten „Schaltkanal“, siehe weiter unten, das Signal eines beliebigen Schalters genutzt. Das auf dem Steuerkanal anliegende und dem Mischer eingang zugeführte Signal wird immer von dessen jeweiligem Bedienelement und dessen Charakteristik, welche u. a. beispielsweise von Ein-stellungen in den Menüs »Dual Rate / Expo«, »Kanal 1 Kurve« und »Gebereinstellung« bestimmt wird, be-einflusst. Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wähl-baren Steuerkanal (1 bis max. 16), welcher, bevor die-ser das Signal zum Servo leitet, nur noch durch das Menü »Servoeinstellung«, also die Funktionen Ser-voumkehr, -mitte, -weg und -begrenzung sowie ggf. noch mit der Option »Senderausgang« beeinflusst werden kann.Eine Steuerfunktion darf gleichzeitig für beliebig viele Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mi-scher parallel geschaltet werden sollen. Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgän-ge auf ein und denselben Steuerkanal wirken. Speziell in letzterem Fall sollte aber unbedingt darauf geachtet

werden, dass das davon betroffene Servo auch dann nicht mechanisch anläuft, wenn sich zur gleichen Zeit aus mehreren Quellen ankommende Signale zu einem übergroßen addieren. Ggf. sollte deshalb sicherheits-halber im Menü »Servoeinstellung« eine entspre-chende Wegbegrenzung gesetzt werden.Für komplexere Anwendungen lassen sich auch Mi-scher in Reihe schalten: In diesem Fall wird als Ein-gangssignal des „in Reihe“ geschalteten Mischers nicht das – geberseitige– Signal am „Ausgang“ einer Steuerfunktion, sondern das „weiter hinten“, am „Ein-gang“ eines Steuerkanals anliegende Signal(gemisch) benutzt. Beispiele folgen weiter unten, bei der Be-schreibung der freien Mischer.Des Weiteren besteht noch die Möglichkeit, jeden be-liebigen diese 12 Mischer im Menü »MIX akt. / Pha-se« beliebig phasenabhängig zu aktivieren oder de-aktivieren.Softwaremäßig ist ein „freier Mischer“ zunächst im-mer eingeschaltet. Wahlweise kann dem Mischer aber auch ein EIN/AUS-Schalter zugewiesen werden. Ach-ten Sie aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funkti-onen immer auf (unerwünschte) Doppelbelegungen eines Schalters.

Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer sind …• … der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark

das Eingangssignal auf den am Ausgang des Mi-schers angeschlossenen Steuerkanal wirkt. Bei den Linearmischern kann der Mischanteil symmetrisch oder asymmetrisch eingestellt und bei den Kurvenmischern zusätzlich über bis zu 6 Punkte nach eigenen Vorgaben konfiguriert wer-den um auch extrem nicht lineare Kurven realisie-ren zu können.

• … der Neutralpunkt eines Linearmischers, der auch als „Offset“ bezeichnet wird.

Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg eines Bedienelements (Steuerknüppel, Proportio-nalgeber oder Schalter), bei dem der Mischer den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal gerade nicht beeinflusst. Normalerweise trifft dies in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann aber auch beliebig an eine andere Stelle des Ge-berweges gelegt werden. Da die Kurvenmischer völlig frei gestaltet werden können, ist die Vorga-be eines Mischerneutralpunktes auch nur bei den 8 Linearmischern sinnvoll und möglich.

Schaltkanal „S“ als MischereingangGelegentlich ist aber auch nur ein konstantes Steuersi-gnal am Mischerausgang erforderlich, um z. B. bei ge-schlossener Schleppkupplung das Höhenruder – völ-lig unabhängig von dessen normaler Trimmung – ein wenig mehr in Richtung „hoch“ zu trimmen.Über den sowohl der Schleppkupplung als auch dem Mischer zugewiesenen Schalter kann dann nicht nur erstere geöffnet und geschlossen, sondern über den Mischanteil auch der gewünschte Trimmimpuls dem Höhenruder zugeführt werden. Zur Unterscheidung wird diese Funktion des Mischereinganges in der Spalte „von“ mit dem Buchstaben „S“ für „Schaltka-nal“ gekennzeichnet. Darüber hinaus kann beim Sender mc-28 HoTT – falls der entsprechende „Zielkanal“ ggf. nicht zusätzlich auch noch über dessen „normalen“ Geber beeinflusst werden soll – im Menü »Nur Mix Kanal« ein Geber vom Funktionseingang des betreffenden Steuerkanals getrennt werden. Auch hierzu wird in der folgenden Menübeschreibung ein Beispiel die Funkti-on verdeutlichen.

Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

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163Programmbeschreibung - Freie Mischer

Unabhängig vom jeweils gewählten Modelltyp stehen in jedem der 120 Modellspeicherplätze acht Linearmi-scher mit der Bezeichnung M1 bis M8 …

von

M1M2M3

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M4M5

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… sowie 4 Kurvenmischer mit der Bezeichnung K9 bis K12 und der zusätzlichen Möglichkeit nicht linea-rer Mischerkennlinien zur Verfügung:

von

M8K9K10

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K11K12

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Darüber hinaus gestattet das im nachfolgenden Ab-schnitt beschriebene Menü »MIX akt. / Phase« be-liebig Mischer phasenabhängig zu aktivieren oder zu deaktivieren.

HinweisDeaktivierte Mischer sind im Menü »Freie Mi-scher« in der entsprechenden Phase ausgeblen-det. Sollten Sie also ggf. einen Mischer vermis-

sen, dann schalten Sie in die entsprechende Phase um!

Nachfolgend wollen wir zunächst nur die Program-mierung der ersten Displayseite der „freien Mischer“ besprechen. Danach befassen wir uns sowohl bei den Linear- als auch bei den Kurvenmischern mit der Festlegung von Mischanteilen auf der zweiten Dis-play-Seite dieses Menüs.

Grundsätzliche Programmierung1. Mit den Auswahltasten der linken oder rechten

Vier-Wege-Taste gewünschten Mischer anwählen.2. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-

te antippen. Das Eingabefeld der am unteren Dis-playrand mit „von“ gekennzeichneten Spalte wird invers dargestellt.

3. Mischereingang „von“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste festlegen. In der untersten Displayzeile erscheinen weitere Spaltenbezeichnungen.

4. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te antippen; mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zu der am unte-ren Displayrand mit „zu“ gekennzeichneten Spal-te wechseln und wieder die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste antippen. Das Eingabefeld „zu“ wird invers dargestellt.

5. Mischerausgang „zu“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste festlegen.

6. Die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te antippen und optional mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zu der am unteren Displayrand mit „Typ“ gekennzeichneten Spalte wechseln um die Trimmung des jeweiligen Steuerknüppels in das Mischereingangssignal ein-zubeziehen („Tr“ für Trimmung oder „P“ für Phase) und/oder die Reihenschaltung („“) von Mischern hinzuzufügen …… und/oder mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zu der am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol gekenn-zeichneten Spalte wechseln, wieder die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste antippen und ggf. einen Schalter, wie im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuweisung“ auf Seite 32 beschrieben, zuweisen.

Freie Mischer

frei programmierbare Linear- und Kurvenmischer

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Freie Mi-scher« des Multifunktionsmenüs:

PhasenuhrFlächenmischer

Nur MIX KanalKreuzmischer

Freie MischerMIX aktiv / Phase

MIX aktiv / Phase

PhasenuhrHelikoptermix

Nur MIX KanalKreuzmischer

Freie Mischer

MIX aktiv / Phase

Phasenuhr

Nur MIX Kanal

Freie Mischer

Lehrer/SchülerFail-Safe

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt.

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164 Programmbeschreibung - Freie Mischer

„zu“ (Zielkanal)Im Eingabefeld dieser Spalte legen Sie das Ziel des Mischers, d. h. den Mischerausgang, auf einen der Steuerkanäle fest.

Typ von zu

M1M2M3

6 HRK1 HR

M4M5

3 8S HR?? ??

G44

2Tr

In diesem beispielhaften Display wurden bereits vier Mischer definiert. Den zweiten Mischer kennen Sie im Prinzip unter dem Namen „HR-Kurve“ möglicher-weise aus dem Untermenü „Brems einstellungen“ des Menüs »Flächenmischer« und den dritten von der Zeile „Leitwerk“ („2 Sv HR 3+8“) des Menüs »Modell-typ«. Grundsätzlich sollten Sie die vorprogrammierten Mischer jedoch zuerst nutzen. Falls Sie allerdings un-symmetrische Mischanteile benötigen oder nicht line-are Mischerkennlinien oder den Mischerneutralpunkt verschieben müssen, dann stellen oder belassen Sie die vorprogrammierten Mischer auf „0 %“ und erset-zen diese durch freie Mischer.

Mischer löschenUm einen bereits definierten Mischer gegebenenfalls wieder zu löschen, wählen Sie mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste des-sen Zeile an, wechseln ggf. mit den Auswahltasten in die Spalte „von“ und tippen dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

Typ von zu

M1M2M3

6 HRK1 HR

M4M5

8S HR?? ??

TrG4

4

23

7. Mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zur äußerst rechten Spalte „ “ wechseln und die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste antippen.

8. Mischanteile sowie ggf. den Mischeroffset auf der zweiten Display-Seite definieren.

9. Mit der zentralen ESC-Taste der linken Vier-We-ge-Taste zurück zur ersten Seite wechseln.

„von“ (Signalquelle)Nach Anwahl einer Mischerzeile und anschließen-dem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste wählen Sie im nun inversen Werte-feld mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste eine der Steuerfunktionen 1 … 16 oder S aus.Übersichtlichkeitshalber sind die Steuerfunktionen 1 … 4 folgendermaßen gekennzeichnet:

K1 Gas-/Bremsklappen-Steuerknüppel

QR Querruder-Steuerknüppel

HR Höhenruder-Steuerknüppel

SR Seitenruder-Steuerknüppel

1 Gas-/Pitch-Steuerknüppel

2 Roll-Steuerknüppel

3 Nick-Steuerknüppel

4 Heck-Steuerknüppel

1 Pitch-Steuerknüppel

2 Roll-Steuerknüppel

3 Nick-Steuerknüppel

4 Gier-Steuerknüppel

1 vorwärts/rückwärts-Steuerknüppel

2 Richtungssteuerung

3 individuell

4 individuell

HinweisVergessen Sie nicht, den ggf. ausgewählten Steuerfunktionen 5 … max. 16 im Menü »Geber-einstellung« auch jeweils einen Geber zuzuwei-

sen!

„S“ wie SchaltkanalDie Wahl von „S“ (Schaltkanal) in der Spalte „von“ bewirkt, dass dem Mischereingang ein konstantes Eingangssignal zugeführt wird, z. B. um – wie schon zuvor erwähnt – bei geschlossener Schleppkupplung das Höhenruder ein wenig mehr in Richtung „hoch“ zu trimmen.Nach der Zuweisung einer Steuerfunktion oder des Buchstaben „S“ in der Spalte „von“ werden weitere Spaltenbezeichnungen in der untersten Zeile des Dis-plays eingeblendet, darunter …

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165Programmbeschreibung - Freie Mischer

sen. Anderenfalls weisen Sie einen undefinierten und somit einen wie ein Festschalter funktionierenden Ge-berschalter oder logischen Schalter zu.

„Typ“

Einbeziehung der TrimmungBei den Steuerfunktionen 1 … 4 können Sie gege-benenfalls auch die digitale Trimmung des jeweiligen Steuerknüppels auf den Mischer eingang wirken las-sen. Wählen Sie in einem solchen Fall nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste mit deren Auswahltasten im inversen Feld „Tr“ aus:

Typ von zu

M1M2M3

6 HRK1 HR

M4M5

3 8S HR?? ??

G44

2Tr

Die Einwirkung des K1-Trimmgebers auf den Mischer ist abhängig von der Funktion, die ihm im Menü »Mo-delltyp« in der Zeile „Motor an K1“ zugewiesen wur-de:

Motor an K1 Trimmung wirkt auf Mischer-ausgang

kein linear über vollen Trimmgeberweg

vorne nur wenn K1-Knüppel vorne

hinten nur wenn K1-Knüppel hinten

Und bei Helikoptermodellen in der Zeile „Gas“ des Menüs »Knüppeleinstellung« zugewiesen wurde:

Trimmung Wirkung auf Mischerausgang

AR(Gas-AR)

linear über vollen Trimmgeberweg auf Ausgang 6 (Gas Servo)

GA(Gaslimit)

nur wirksam in Minimumposition des zugewiesenen Gaslimitgebers (standardmäßig der rechte seitliche Proportional-Drehschieber)

PT (Pitch) linear über vollen Trimmgeberweg auf die Steuerfunktion „Pitch“

Reihenschaltung von MischernWie eingangs erläutert, können Sie auch Mischer in Reihe schalten: Bei einem „in Reihe“ geschalteten Mischer wird das bereits auf dem Weg zum Servo befindliche „Eingangssignal“ eines Steuerkanals ab-gezweigt und auf einen weiteren Kanal übertragen. Wählen Sie in der Spalte „Typ“ den Pfeil „“ bzw. „Tr “ falls gleichzeitig auch die Trimmung auf den Mi-schereingang wirken soll:

Typ von zu

M1M2M3

6 77 8

M4M5 ?? ??

?? ???? ??

Bei nun inversem Feld in der Spalte „von“ des zu lö-schenden Mischers gleichzeitig die beiden Auswahl-tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste an-tippen (CLEAR):

von

M1M2M3

6 HRK1 HR

M4M5

??S HR?? ??

G44

2??

Mit einem Antippen der zentralen ESC-Taste der lin-ken oder der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste schließen Sie den Vorgang ab.

MischerschalterDen Linearmischern M1 und M4 in obiger Abbildung wurden beispielhaft die Schalter „4“ und „2“ sowie dem Mischer M2 der Geberschalter „G4“ zugewiesen. Das Schaltsymbol rechts neben der Schalternummer zeigt den aktuellen Schaltzustand.

HinweisMischer, welchen in der am unteren Displayrand mit dem Schaltersymbol gekennzeichneten Spalte kein Schalter zugewiesen wurde, sind

grundsätzlich aktiv!

Dem Mischer „M4“ muss ein Schalter zugewiesen werden, wenn Sie zwischen zwei noch zu bestimmen-den festen Mischwerten, die den beiden Endpunkten eines (Proportional-) Gebers entsprechen, umschal-ten wollen. Der „Schaltkanal“-Mischer lässt sich also nicht zusätzlich noch „ein“- oder „aus“-schalten wie die übrigen Mischer.Falls Sie beabsichtigen als Schalter einen Geber-schalter (G1 … G8) oder logischen Schalter (L1 … 8), zuzuweisen, dann beachten Sie bitte, dass Sie einen solchen zuvor im Menü »Geberschalter« oder »logi-sche Schalter» auch entsprechend definieren müs-

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166 Programmbeschreibung - Freie Mischer

Natürlich bleibt auch bei der Reihenschaltung jeder ein-zelne Ausgang über den dem korrespondierenden Ein-gang zugewiesenen Geber einzeln steuerbar.

Einbeziehung der PhasentrimmungSollen die im Menü »Phasentrimm« abgelegten Trimmwerte des WK-Kanals („6“) oder des WK2-Ka-nals („9“) – phasenabhängig – einbezogen werden, wählen Sie nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste mit deren Auswahltasten „P“ aus:

Typ von zu

M1M2M3

6 11

M4M5 ?? ??

?? ???? ??

P?? ??

Abhängig vom eingestellten Mischwert, überträgt der beispielhaft dargestellte Mischer das Signal eines ggf. an Eingang 6 vorhandenen Wölbklappengebers zusammen mit dem im Menü »Phasentrimm« für die jeweilige Phase hinterlegten WK-Trimmwert auf den Steuerkanal 11.

Weitere Besonderheiten freier Mischer

Mischereingang = MischerausgangMischer, bei denen der Mischereingang gleich dem Mischerausgang gesetzt wurde, z. B. „K1 K1“, erlauben in Verbindung mit der Option, einen freien Mischer beliebig zu- und abschalten zu können, die

Beispiel:Zwei Mischer (MIX 6 7 und 7 8):

a) OHNE Reihenschaltung:

6 6

7

Ser

vo4

8 V

C 5

77B

esN

r 4

11

Ser

vo4

8 V

C 5

77B

esN

r 4

10

7

8S

ervo

48

C 5

77B

sN

r 4

01

MIX 1

MIX 2

b) MIT Reihenschaltung:

6 6

7

Se

vo4

8 V

C 5

77B

esN

r 4

10

Ser

o8

VC

577

Bs

Nr

40

7

8

Ser

vo4

8 V

C 5

77B

esN

r 4

10

MIX 1

MIX 2

In diesem ganz einfachen Beispiel „übernimmt“ im Fall der Reihenschaltung des Mischers 2, dieser nicht wie unter a) dargestellt, allein das geberseitige Signal der Steuerfunktion 7, sondern wie unter b) zu sehen, das gesamte, auf Steuerkanal 7 vorhandene servoseitige Signal(gemisch) und leitet dieses seinem eingestellten Mischanteil entsprechend an den Steuerkanal 8 weiter. Die Wirkung des Gebers „6“ reicht in diesem Fall also bis zum Ausgang „8“. Eine derartige Reihenschaltung lässt sich beliebig fortsetzen, so dass z. B. über einen wei-teren Mischer „8 12“ das Gebersignal von „6“ unter Berücksichtigung der entsprechenden Mischanteile bis zum Ausgang „12“ wirkt. Entsprechend wirken auch die Flächen- und Helikoptermischer auf „in Reihe“ geschal-tete Mischer.

Erzielung ganz spezieller Effekte. Ein Anwendungs-beispiel dafür finden Sie am Ende dieses Abschnittes als Beispiel 2.

TippWenn Sie im Menü »Nur Mix Kanal« eine Steuerfunk-tion, beispielsweise „9“, vom Steuerkanal „9“ tren-nen, dann bestimmt ausschließlich die Kennlinie eines gleichkanalig programmierten Mischers die Servoreak-tion. Damit können Sie mit den Linearmischern M1 … 8 lineare oder mit den Kurvenmischern K9 … 12 auch 6-Punkt-Steuerkurven für beliebige Geber definieren so-wie diese bei Bedarf auch in die Phasenumschaltung einbeziehen. Außerdem ist diese „Verbindung“ dann nicht nur schaltbar, sondern kann auch, so Sie im Menü »Gebereinstellung« in der Spalte „– Zeit +“ eine Zeit-verzögerung vorsehen, verzögert ablaufen.

Mischerausgang wirkt auf die softwaremäßig vorgegebene Kopplung von Querruder-, Wölb-klappen- oder PitchservosBevor wir nun zur Festlegung des Mischanteiles kom-men, müssen wir uns noch Gedanken machen was passiert, wenn wir einen Mischer auf die software-mäßig vorgegebene Kopplung von Querruder-, Wölb-klappen- oder Pitchservos wirken lassen:

Je nach Anzahl der im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Querr./Wölbkl“ eingestellten Tragflächenservos sind die Steuerkanäle 2 und 5 für die Steuerfunktion „Quer-ruder“, 6 und 7 für die Steuerfunktion „Wölbklappe“ und ggf. die Ausgänge 9 und 10 für die WK2-Servos

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167Programmbeschreibung - Freie Mischer

sowie 11 und 12 für die QR2-Servos über spezielle (Kreuz-) Mischer miteinander verbunden.Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplungen programmiert, muss deren vom „empfangenden“ Steuerkanal abhängige Wirkung auf das jeweilige Klappenpaar berücksichtigt werden:

Mischer Wirkung

N.N.* 2 das Servopaar 2 + 5 reagiert mit Querruderfunktion

N.N.* 5 das Servopaar 2 + 5 reagiert mit Wölbklappenfunktion

N.N.* 6 das Servopaar 6 + 7 reagiert mit Wölbklappenfunktion

N.N.* 7 das Servopaar 6 + 7 reagiert mit Querruderfunktion

N.N.* 9 das Servopaar 9 + 10 reagiert mit Wölbklappenfunktion

N.N.* 10 das Servopaar 9 + 10 reagiert mit Querruderfunktion

N.N.* 11 das Servopaar 11 + 12 reagiert mit Wölbklappenfunktion

N.N.* 12 das Servopaar 11 + 12 reagiert mit Querruderfunktion

Wie der Empfängerbelegung zu entnehmen ist, sind, je nach Helikoptertyp, für die Pitch-Steuerung bis zu 4 Servos an den Empfänger ausgängen 1, 2, 3 und 5 möglich, welche softwareseitig über die Mischer des Menüs »Helikop termix« für die Funktionen Pitch, Rollen und Nicken miteinander verknüpft werden.Es ist nicht ratsam, zusätzlich noch freie Mischer in diese Kanäle einzumischen da sich zum Teil sehr komplizierte Zusammenhänge ergeben. Zu den weni-

gen Ausnahmen zählt die „Pitchtrimmung über einen getrennten Geber“, siehe Beispiel 3.

HinweisBeachten Sie insbesondere bei Reihenschaltun-gen, dass sich die Mischwege der einzelnen Mi-scher bei gleichzeitiger Steuerknüppelbewegung

addieren und infolgedessen das Servo oder die Servos u. U. mechanisch auflaufen. Um dem vorzubeugen ist gegebenenfalls der „Servoweg“ zu verringern oder eine entsprechende „Wegbegrenzung“ im Menü »Servoein-stellung« einzustellen und/oder der Mischwert zu redu-zieren.

TippNutzen Sie die Möglichkeit, jederzeit durch gleichzeiti-ges Antippen der Tasten der linken Vier-Wege-Tas-te aus der Grundanzeige des Senders wie auch aus bei-nahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige« wechseln zu können. Dort haben Sie die Möglichkeit, die Auswirkungen Ihrer jeweiligen Einstellungen unmit-telbar zu überblicken.

Mischanteile und Mischer-NeutralpunktDie Mischerkennlinien werden für jeden der insge-samt 12 Mischer auf einer zweiten Display-Seite pro-grammiert. Wählen Sie die gewünschte Mischerzeile mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an, wechseln ggf. mit deren Aus-wahltasten in die äußerst rechte Spalte ( ) und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste an um zur Grafikseite zu gelangen.

Einstellen der linearen Mischer M1 … M8

An einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir eine lineare Mischerkennlinie für die folgende Problemstel-lung definieren:Bei einem Motormodell sollen die beiden, an den Empfängerausgängen 6 und 7 angeschlossenen, Ser-vos, die in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Mo-delltyp« als „… 2WK“ definiert wurden, zum Betäti-gen von Landeklappen eingesetzt werden. D. h., bei Betätigung eines Gebers dürfen sie nur nach unten ausschlagen. Dies erfordert gleichzeitig aber eine Hö-henruderkorrektur.Weisen Sie zunächst im Menü »Gebereinstellung« dem Eingang 6 beispielsweise den linken der auf der Mittelkonsole montierten Schieberegler zu. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ“ des Menüs »Geberein-stellung« die Standardvorgabe „GL“, damit diese Ein-stellung analog zum freien Mischer über alle Phasen hinweg „global“ wirksam ist:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8 –––

––––––

GL

GLGL

GL

TypNormal

frSR1frfr

SEL

Hinweise• Ein Geber an Eingang 6 steuert in diesem

Fall – wie Sie obiger Tabelle entnehmen kön-nen – die beiden an den Empfänger ausgängen 6 und 7 angeschlossenen Servos standard-mäßig als Wölbklappen.

• Ein dem Eingang 7 fallweise zugeordneter Geber ist bei Vorgabe von „… 2WK“ in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« softwaremäßig abgekoppelt, um eine Fehlbe-dienung der Wölbklappen auszuschließen. Sie sollten sich aber dennoch angewöhnen, alle

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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168 Programmbeschreibung - Freie Mischer

nicht benötigten Eingänge aus Sicherheits-gründen auf „frei“ zu belassen bzw. wieder auf „fr“ und „---“ zurückzustellen!

Schieben Sie diesen Geber zunächst an den vorderen Anschlag und justieren Sie die Landeklappen so, dass diese in dieser Stellung eingefahren bzw. geschlossen sind. Wenn Sie nun den Schieberegler nach hinten ziehen, sollten sich die Klappen nach unten bewegen, anderenfalls müssen Sie die Servodrehrichtung an-passen.Betrachten wir jetzt den ersten Mischer des Displays von Seite 164 („6 HR“), dem der Schalter 4 zuge-wiesen wurde:

Typ von zu

M1M2M3

6 HRK1 HR

M4M5

S HR?? ??

G44

2?? ??

Ein kurzer Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnet die zweite Bildschirmseite:

AUS

L.MIX 1 6 HR

Wenn diese Anzeige erscheint, ist der Mischer noch nicht über den zugewiesenen Kippschalter – hier „4“ – aktiviert. Also Schalter betätigen:

L.MIX 1

0% 0%

0%Offset

ASYSYM

6 HRMix Eing.

Die durchgezogene vertikale Linie repräsentiert die momentane Position des Gebers am Eingang 6. (In obiger Grafik allerdings nur bei genauem Hinsehen am rechten Rand erkennbar, weil der Schieberegler SR1, der in diesem Beispiel dem Eingang 6 zugeord-net wurde ( siehe weiter oben), am vorderen Anschlag steht.) Die punktierte vertikale Linie in der Mitte der Grafik kennzeichnet die Lage des Mischerneutral-punktes, siehe nachfolgend unter „Offset“. Die durch-gezogene horizontale Linie gibt den Mischanteil an, der momentan über den gesamten Geberweg kon-stant den Wert null hat; demzufolge wird das Höhen-ruder der Klappenbetätigung noch nicht folgen.Zunächst sollten Sie den …

Offset (Mischerneutralpunkt)… festlegen. Wechseln Sie dazu mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile unterhalb „Offset“:

L.MIX 1

0% 0%

0%Offset

SETSTO

6 HRMix Eing.

Die punktierte vertikale Linie in der Mitte der Grafik kennzeichnet die Lage des Mischerneutralpunktes („Offset“), also desjenigen Punktes entlang dem Steu-erweg, bei dem der Mischer den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal NICHT beeinflusst. Standardmäßig befindet sich dieser Punkt in der Steuermitte.

Da in unserem Beispiel aber die Klappen am vorderen Anschlag des Schiebereglers geschlossen bzw. ein-gefahren sein sollen und daher das Höhenruder in die-ser Position auch nicht weiter beeinflusst werden soll, müssen wir den Mischerneutralpunkt genau in diesen Punkt verlegen. Schieben Sie also den hier beispiel-haft verwendeten Schieberegler SR1 an den vorderen Anschlag, falls Sie dies noch nicht getan haben, und tippen Sie anschließend die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an: Die punktierte vertikale Linie wandert in diesen Punkt, den neuen Mischer-neutralpunkt, der definitionsgemäß immer den „Aus-gang“-Wert null beibehält. Der besseren optischen Darstellung wegen wollen wir den „Offset“-Wert allerdings auf nur +75 % einstellen:

L.MIX 1

0% 0%

+75%Offset

SETSTO

6 HRMix Eing.

Hinweise• Über die Anwahl von SET mittels der Aus-

wahltaste der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste und nachfolgendem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste …

L.MIX 1

0% 0%Offset

SETSTO

6 HRMix Eing.

+75%

… kann mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste der Offset-Wert

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169Programmbeschreibung - Freie Mischer

in 1-%-Schritten manuell eingestellt bzw. nachjustiert werden.

• Über die Anwahl von SET und nachfolgen-dem Aktivieren des Wertefeldes durch An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste setzen Sie den Mischer-neutralpunkt durch gleichzeitiges Antippen der beiden Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) automa-tisch wieder auf die Steuermitte zurück:

L.MIX 1

0% 0%Offset

SETSTO

6 HRMix Eing.

0%

Symmetrische MischanteileJetzt werden die Mischwerte oberhalb und unterhalb des Mischerneutralpunktes – ausgehend von des-sen momentaner Lage – definiert. Wechseln Sie dazu ggf. mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nach oben, in die Wertezeile unter-halb „Mix Eing.“.Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das SYM-Feld an um den Mischwert symmetrisch zum gerade eingestell-ten Offset-Punkt festzulegen. Nach Antippen der zen-tralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste legen Sie die Werte in den beiden, nun anstelle von SYM inversen, Feldern mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zwischen -150 % und +150 % fest. Der eingestellte Mischwert bezieht sich dabei immer auf das Eingangssignal des jeweiligen Mischers (Steu-ersignal)! Negative Mischwerte drehen die Misch-richtung um.

Gleichzeitiges Antippen der beiden Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) löscht den Mischanteil im inversen Feld.Der für unsere Zwecke „optimale“ Wert muss sicher-lich erflogen werden.

L.MIX 1

+75%Offset

ASYSYM

6 HRMix Eing.

+20% +20%

Da wir den Mischerneutralpunkt weiter oben auf +75 % Steuerweg eingestellt haben, wird das Höhen-ruder („HR“) bereits in Neutrallage der Landeklappen eine, wenn auch geringe, Wirkung in Richtung „tief“ zeigen, die natürlich nicht erwünscht ist. Verschieben Sie also, wie weiter oben bereits beschrieben, den Mi-scherneutralpunkt auf +100 % Steuerweg:

L.MIX 1

+20% +20%

+100%Offset

SETSTO

6 HRMix Eing.

Wenn Sie jetzt den Offset von nun +100 % sogar auf 0 % Steuerweg zurücksetzen würden, indem Sie mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste das SET-Feld anwählen und, nach Aktivie-rung des Wertefeldes durch einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, gleichzeitig die beiden Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) antippen, er-hielten Sie folgendes Bild:

L.MIX 1

+20% +20%Offset

STO

6 HRMix Eing.

SET

0%

Asymmetrische MischanteileOft werden aber auch beiderseits des Mischerneutral-punktes unterschiedliche Mischwerte benötigt. Stellen Sie dazu ggf. den Offset des als Beispiel ver-wendeten Mischers „6 HR“ wieder auf 0 %, siehe Abbildung oben. Wählen Sie nun mit der Auswahltaste der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das ASY-Feld an und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Aktivierung der Wer-tefelder an. Wenn Sie jetzt den beispielhaft dem Ein-gang 6 zugewiesenen Schieberegler SR1 in die jewei-lige Richtung bewegen, lassen sich die Mischanteile getrennt für jede der beiden Steuerrichtungen, d. h. links oder rechts des eingestellten Offsetpunktes, mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste einstellen:

L.MIX 1

0%Offset

ASYSYM

6 HRMix Eing.

+55% +20%

HinweisIm Falle eines Schaltkanal-Mischers vom Typ „S N.N.*“ müssen Sie den zugewiesenen Schal-ter umlegen. Die vertikale Linie springt zwischen

der linken und rechten Seite.

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)

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170 Programmbeschreibung - Freie Mischer

Einstellen der Kurvenmischer K9 … K12

Diese vier Kurvenmischer erlauben extrem nicht li-neare Mischerkennlinien durch bis zu vier frei posi-tionierbare Punkte zwischen den beiden Endpunkten „L“ (low = -100 % Steuerweg) und „H“ (high = +100 % Steuerweg) entlang dem Steuerweg zu definieren.Falls Sie die Beschreibung des Menüs »Kanal 1 Kur-ve« oder die Programmierung von 6-Punkt-Kurven im Menü »Helikoptermix« bereits gelesen haben, kön-nen Sie die folgende Beschreibung überspringen.

Programmierung im EinzelnenDie Steuerkurve wird durch bis zu 6 Punkte, die so genannten „Stützpunkte“ festgelegt. In der software-mäßigen Grundeinstellung sind 2 Stützpunkte bereits definiert und zwar nur die beiden Endpunkte „L“ und „H“.Wir betrachten im Folgenden einen „beliebigen“ Mi-scher, dem wir eine nicht lineare Kennlinie zuschrei-ben wollen.

HinweisDie im Folgenden gezeigten Beispiele dienen je-doch nur zu Demonstrationszwecken und stellen keinesfalls realistische Mischerkurven dar.

Setzen von Stützpunkten Mit dem Geber des Mischereinganges, hier die Steu-erfunktion 8, wird in der Grafik eine senkrechte Linie synchron zwischen den beiden Endpunkten verscho-ben. Die momentane Geberposition wird auch nume-risch in der Zeile „Eingang“ angezeigt. Der Schnitt-punkt dieser Linie mit der jeweiligen Mischerkennlinie ist als „Ausgang“ bezeichnet und kann an den Stütz-punkten im Bereich von ±125 % variiert werden, siehe weiter unten. Dieses Steuersignal wirkt auf den Mi-scherausgang.In dem folgenden Beispiel befindet sich der Geber an Eingang 8 bei -45 % Steuerweg. Das Ausgangssignal

beträgt aber nach wie vor 0 %, da noch kein Wert ein-gegeben wurde:

–45%0%0%

EingangAusgangPunkt ?

K.MIX 9Kurve aus

8 10

Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ kön-nen bis zu vier zusätzliche Stützpunkte gesetzt wer-den, wobei der Abstand benachbarter Stützpunkte nicht kleiner als ca. 25 % sein darf.Bringen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Markierungsrah-men – falls nötig – nach unten, in die Zeile „Punkt“:

–45%0%0%

EingangAusgangPunkt ?

K.MIX 9Kurve aus

8 10

Sobald Sie nun die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste antippen, wird das „?“ durch eine Nummer ersetzt und das Wertefeld rechts daneben aktiviert, d. h. invers dargestellt:

–45%0%

EingangAusgangPunkt 1

K.MIX 9Kurve aus

8 10

0%

Mit den Auswahltasten der rechten Vier-We-ge-Taste können Sie nun den Punktwert im Bereich von ±125 % verändern, z. B.:

–45%+50%

EingangAusgangPunkt 1

K.MIX 9Kurve aus

8 10

+50%

HinweisSollte der betreffende Geber nicht exakt auf den Stützpunkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass sich die Prozentwerte der Zeilen „Eingang“

und „Ausgang“ immer auf die momentane Geberpositi-on beziehen.

Analog verfahren Sie ggf. mit den anderen Stütz-punkten, wobei die Reihenfolge, in der die bis zu vier Punkte zwischen den Randpunkten „L“ und „H“ er-zeugt werden, unbedeutend ist, da die Stützpunkte nach dem Setzen, oder Löschen, eines Stützpunktes automatisch von links nach rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden.

+35%–55%

EingangAusgangPunkt 2

K.MIX 9Kurve aus

8 10

–55%

Antippen der zentralen Taste ESC der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließt den Vorgang ab.

Löschen von Stützpunkten Bringen Sie ggf. den Markierungsrahmen mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „Punkt“ und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. Das Wertefeld wird invers dargestellt.

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171Programmbeschreibung - Freie Mischer

Setzen Sie anschließend die senkrechte Linie mit dem betreffenden Geber auf den oder zumindest in die Nähe des zu löschenden Stützpunktes. Stützpunkt-nummer sowie der zugehörige Stützpunktwert wer-den in der Zeile „Punkt“ eingeblendet.Tippen Sie nun gleichzeitig die beiden Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) an.Der ausgewählte Stützpunkt wird gelöscht und ggf. die Nummerierung der restlichen Stützpunkte ak-tualisiert. Kurzes Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließt die Aktion ab.Die Stützpunkte „L“ und „H“ können nicht gelöscht werden.

Ändern von Stützpunktwerten Um die Stützpunktwerte zu verändern, bewegen Sie die senkrechte Linie mit dem zugehörigen Geber auf den zu verändernden Stützpunkt „L, 1 … max. 4 oder H“. Nummer und aktueller Kurvenwert dieses Punk-tes werden angezeigt. Nach Aktivierung des Werte-feldes der Zeile Punkt durch Antippen der zentra-len SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, wird im dann inversen Feld der momentane Kurvenwert mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Tas-te zwischen -125 % und +125 % verändert, und zwar ohne die benachbarten Stützpunkte zu beeinflussen. Kurzes Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste schließt die Aktion ab.

HinweisSollte der betreffende Geber nicht exakt auf den Stützpunkt eingestellt sein, beachten Sie bitte, dass sich die Prozentwerte der Zeilen „Eingang“

und „Ausgang“ immer auf die momentane Geberpositi-on beziehen.

Trimmpunkt-Funktion  Alternativ können Sie bei aktivem, d. h. invers darge-stelltem, Wertefeld bereits gesetzte Stützpunkte mit den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste auf- oder absteigend anspringen, wobei der jeweils angesprungene Punkt in der Grafik mit einem Drei-eck markiert wird. Mit den Auswahltasten der rech-ten Vier-Wege-Taste kann dann der angesprungene Stützpunkt völlig unabhängig von der Geberposition, wie vorstehend beschrieben, verändert werden:

–35%+55%

EingangAusgangPunkt 2

K.MIX 9 8 10

–55%

Trimmpunkt

In diesem einfachen Beispiel befindet sich der Geber des Steuerkanals 8 – repräsentiert von der senkrech-ten Linie – links der Neutralposition (Eingang = -35 %) im Schnittpunkt von Punkt 1. Da dieser Punkt auf +55 % angehoben wurde, beträgt der korrespondie-rende Ausgangswert +55 %. Verstellt wurde jedoch „Punkt 2“ rechts der Neutralposition auf einen Punkt-wert von -55 %, wovon auch der – inverse – Punktwert von -55 % resultiert.Ein Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste beendet diese Trimmpunktfunktion.

Trimmoffset-Funktion  Bei aktivem, d. h. invers dargestelltem, Wertefeld können Sie nicht nur, wie zuvor beschrieben, bereits gesetzte Stützpunkte mit den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste auf- oder absteigend an-springen und mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste verändern, sondern auch eine be-stehende Kurve mit den Tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste im Bereich von ±25 % ver-tikal verschieben. Ausgehend von einem Punktwert von „Punkt 1“ von -55 % wurde die Steuerkurve der

beiden nachfolgenden Abbildungen beispielhaft im Bereich von ±25 % mit der Trimmoffset-Funktion ver-tikal verschoben:

+35%–30%

EingangAusgangPunkt 2

K.MIX 9 8 10

–30%

Trimmoffset

+35%–80%

EingangAusgangPunkt 2

K.MIX 9 8 10

–80%

Trimmoffset

Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-We-ge-Taste beendet auch diese Funktion wieder.

TrimmX-Achse-Funktion  Diese Funktion aktivieren Sie durch Antippen der linken oder rechten Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste bei aktivem, d. h. invers dargestell-tem, Wertefeld. Anschließend können Sie den aktiven Punkt mit den Auswahltasten der rechten Vier-We-ge-Taste beliebig horizontal oder vertikal verschieben.In der folgenden Abbildung wurde der in der Abbil-dung der Trimmpunkt-Funktion beispielhaft auf einen Eingangswert von +35 % und einen Ausgangswert von -55 % gesetzte „Punkt 2“ nach links verschoben. (=  Wert im inversen „Punktwertefeld“) Da sich die Prozentwerte der Zeilen „Eingang“ und „Ausgang“ immer auf die momentane Geberposition beziehen, resultiert aus dieser Konstellation ein Ausgangswert von -37 % an der Schnittstelle der senkrechten Linie (Geberposition = +35 %) mit der aktuellen Mischer-kennlinie:

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172 Programmbeschreibung - Freie Mischer

+35%–37%

EingangAusgangPunkt 2

K.MIX 9 8 10

–55%

TrimmX-Achse

Hinweise• Verschieben Sie den Punkt horizontal weiter

weg von der aktuellen Geberposition als ca. ±25 %, erscheint in der Zeile Punkt wieder ein „?“. Dieses Fragezeichen betrifft jedoch nicht den verschobenen Punkt, sondern signali-siert, dass an der aktuellen Geberposition ein weiterer Punkt gesetzt werden kann.

• Beachten Sie bitte, dass sich die Prozent-werte in den Zeilen „Eingang“ und „Ausgang“ immer auf die momentane Geberposition und nicht auf die Position des Punktes beziehen.

Verrunden der KurveDieses „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfa-chen Tastendruck automatisch verrunden. Tippen Sie – ausgehend von der vorstehend abge-bildeten Situation – erst die SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an, um den Vorgang abzuschließen. Wechseln Sie hernach mit der Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste nach oben, zum Wertefeld der Zeile „Kurve“ und tippen Sie wieder die SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

0%–12%

EingangAusgangPunkt ?

K.MIX 9Kurve

8 10

0%

aus

Stellen Sie nun mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste den Kurvenwert von „aus“ auf „ein“ (oder umgekehrt) und schließen Sie diesen Vorgang mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab:

0%–12%

EingangAusgangPunkt ?

K.MIX 9Kurve

8 10

0%

ein

HinweisDie hier gezeigten Kurven dienen nur zu De-monstra tionszwecken und stellen keinesfalls re-elle Mischerkurven dar.

Beispiele

1. Zum Öffnen und Schließen einer Schleppkupp-lung wurde ein Schalter, z. B. Schalter 2, bereits im Menü »Geber einstellung« dem Steuerkanal 8 zu-gewiesen:

E5

Offset

0%0%0%

–––

0%

E6E7E8

––––––

GL

GLGL

GL

Typ

frfrfr

2–––

Da sich bei den anschließenden Schleppflügen ge-zeigt hat, dass während des Schleppvorgangs im-mer mit leicht gezogenem Höhenruder geflogen werden muss, soll nun bei geschlossener Schlepp-kupplung das am Empfängerausgang 3 ange-schlossene Höhenruderservo automatisch etwas auf „hoch“ getrimmt werden. Im von Seite 164 bereits bekannten Display wurde der vierte Linear-

mischer hierfür eingerichtet, und zwar mit dem Schaltkanal „S“ als Mischer eingang: Bringen Sie nun den ausgewählten Schalter in die AUS-Stel-lung und wechseln Sie dann …

Typ von zu

M1M2M3

6 HRK1 HR

M4M5

3 8S HR?? ??

G44

2Tr

… auf die Einstellseite des Mischers. Hier wählen Sie mit der Auswahltaste der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile unter „Offset“ an und tippen dann die zentrale SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste an … abhängig von der gewählten Wegeinstellung im Menü »Geber-einstellung« und der Schalterstellung springt der Offset-Wert auf +X % oder -X %, z. B.:

L.MIX 4

0% 0%

+100%Offset

SETSTO

S HRMix Eing.

Wechseln Sie nun mit der Auswahltaste der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile un-ter „Mix Eing.“, wählen ggf. SYM an und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste an. In den nun inversen Wertefeldern stel-len Sie – nachdem Sie den ausgewählten Schalter in die Mischer-EIN-Stellung gebracht haben – den benötigten Mischanteil mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste ein, beispiels-weise:

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173Programmbeschreibung - Freie Mischer

L.MIX 4

+100%Offset

ASYSYM

S HRMix Eing.

+10% +10%

Kurzes Antippen der zentralen ESC-Taste der lin-ken oder der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste schließt die Aktion ab.

2. Ist bei einem Mehrklappenflügel ein „Krähen- oder Butterfly-System“ mit – zusätzlichen – Störklappen vorgesehen, und Sie möchten die Wirkung dieses Bremssystems mit und ohne Störklappen testen, dann setzen Sie im Menü »Nur Mix Kanal« den Kanal 1 einfach auf „nur MIX“ …

NUR MIX KANAL

nurMIXnormal

1 2 3 4 5 6

… und programmieren anschließend zwei freie Mi-scher: M1 von „K1 K1“ und M2 “ von „S K1“ und weisen beiden Mischern den jeweils gleichen Schalter, jedoch in entgegengesetzter Schaltrich-tung zu, beispielsweise:

Typ von zu

M1M2M3

K1 K1S K1

M4M5 ?? ??

?? ???? ??

1515

Den eingeschalteten Mischer M1 gestalten Sie an-schließend so, dass Sie die Störklappen wieder korrekt ansteuern zu können. Legen Sie hernach den ausgewählten Schalter um: Die Störklappen

bleiben nun halb ausgefahren stehen. Wechseln Sie deshalb auf die Grafikseite des zweiten, von „S  K1“ programmierten Mischers …

L.MIX 2

0%Offset

ASYSYM

S K1Mix Eing.+100% 0%

… und bringen Sie die Störklappen in den einge-fahrenen Zustand, indem Sie diesen Mischer ent-sprechend asymmetrisch gestalten.

3. Dieses Beispiel bezieht sich auf Hubschraubermo-delle:Sollten Sie in der Zeile „Gas“ des Menüs »Knüp-peleinstellung« lieber „GA“ (Gaslimit) oder „AR“ (Gas AR) anstelle von „PT“ (Pitch) auswählen und dennoch auf eine Pitchtrimmung nicht verzichten wollen, dann weisen Sie beispielsweise einen der Proportional-Geber des Senders im Menü »Geber-einstellung« dem Eingang „E9“ zu. (Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ“ die Standardvorgabe „GL“, damit diese Einstellung analog zum noch zu programmierenden freien Mischer über alle Pha-sen hinweg „global“ wirksam ist.) Anschließend definieren Sie einfach einen Linearmischer „9 1“ mit einem symmetrischen Mischanteil von z. B. 25 %. Dieser Geber wirkt dann aufgrund der inter-nen Kopplung gleichermaßen auf alle vorhandenen Pitchservos, ohne das Gasservo zu beeinflussen.

L.MIX 1

0%Offset

ASYSYM

9 1Mix Eing.

+25% +25%

Koppeln Sie aber diesen Geber im Menü »Nur Mix Kanal« vom Steuerkanal 9 ab, damit ein ggf. am Empfängerausgang 9 angeschlossenes Servo nicht länger über diesen angesteuert werden kann.

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174 Programmbeschreibung - MIX akt. / Phase

MIX akt. / Phase

phasenabhängige Mischerauswahl

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »MIX akt. / Phase« des Multifunktionsmenüs:

PhasenuhrFlächenmischer

Nur MIX KanalKreuzmischer

Freie MischerMIX aktiv / Phase

PhasenuhrHelikoptermix

Nur MIX KanalKreuzmischer

Freie MischerMIX aktiv / Phase

Phasenuhr

Nur MIX Kanal

Freie Mischer

Lehrer/SchülerFail-Safe

MIX aktiv / Phase

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt.

LinearM1LinearM2LinearM3

6 HRK1 HR

LinearM43 8

S HR

ja

SELjajaja

MIX AKTIV IN PHASE

In diesem Menü können Sie, völlig wahlfrei, die „freien Mischer“ des zuvor beschriebenen Menüs »freie Mi-scher« phasenspezifisch deaktivieren und aktivieren. Sie haben also die Möglichkeit, bestimmten Phasen bestimmte Mischer zuzuordnen.Schalten Sie in die gewünschte Phase um und blät-tern Sie durch dieses Menü mit den Auswahltasten. Die Mischer des Menüs »freie Mischer« werden zei-lenweise angezeigt.Wird in der rechten Spalte, nach Aktivierung des Wertefeldes durch kurzes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, der jewei-lige Mischer mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste auf „---“ gesetzt, so wird er in der links unten im Display angezeigten Phase de-aktiviert und, parallel dazu, im Menü »freie Mischer« ausgeblendet:

LinearM1LinearM2LinearM3

6 HRK1 HR

LinearM43 8

S HR

ja

SELjaja

MIX AKTIV IN PHASE

Speed

––

Sollten Sie also im Menü »freie Mischer« einen Mi-scher „vermissen“, …

Typ von zu

M1M3

6 HR

M4M5

3 8S HR?? ??

4

2

M6 ?? ??

Tr

… dann schalten Sie entweder durch die Phasen, bis dieser wieder erscheint … oder aber Sie wechseln in dieses Menü und aktivieren den gesuchten Mischer vorübergehend wieder:

Typ von zu

M1M2M3

6 HRK1 HR

M4M5

3 8S HR?? ??

TrG4

4

2

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175Für Ihre Notizen

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176 Programmbeschreibung - Nur MIX Kanal

Nur Mix Kanal

Steuerfunktionen phasenunabhängig von Steuerkanal trennen

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Nur MIX Kanal« des Multifunktionsmenüs:

PhasenuhrFlächenmischer

Kreuzmischer

Freie MischerMIX aktiv / PhaseNur MIX Kanal

PhasenuhrHelikoptermix

Kreuzmischer

Freie MischerMIX aktiv / PhaseNur MIX Kanal

PhasenuhrFreie Mischer

Lehrer/SchülerFail-Safe

MIX aktiv / PhaseNur MIX Kanal

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt:

NUR MIX KANAL

nurMIXnormal

1 2 3 4 5 6

In diesem Menü kann der normale Signalfluss zwi-schen eingangsseitiger Steuerfunktion und ausgangs-seitigem Steuerkanal unterbrochen, die „klassische“ Geber-/Servo-Verbindung also de facto getrennt wer-den.

HinweisNutzen Sie die Möglichkeiten dieses phasenun-abhängigen Menüs insbesondere dann, wenn Sie einen der im Menü »Geber einstellung« mit

einem Geber oder Schalter belegbaren Steuerkanäle zuverlässig phasenübergreifend „frei“ halten möchten.

Umgekehrt kann natürlich ein solcherart seines Ser-vos „beraubter“ Steuerknüppel, Geber oder Schalter beliebig – ggf. sogar phasenabhängig – anderweitig als Geber benutzt werden, siehe Programmierbeispiele am Ende dieses Abschnitts.Das durch das Setzen eines Kanals auf „nur MIX“ sei-nes Servos beraubte Bedienelement wirkt dann näm-lich nur noch auf Mischereingänge, …… und das an einem auf „nur MIX“ gesetzten Kanal angeschlossene Servo ist auch nur noch über auf sei-nen Steuerkanal programmierte Mischer erreichbar, eben „nur (mit) MIX(ern)“. Bei jedem beliebigen auf „nur MIX“ gesetzten Ka-nal können Sie deshalb sowohl dessen Steuerfunk-

tion wie auch dessen Steuerkanal völlig unabhängig voneinander für irgendwelche Sonderfunktionen be-nutzen, siehe Beispiele am Ende dieses Abschnittes. Darüber hinaus bietet ein auf „nur MIX“ gesetzter Ka-nal die Möglichkeit, mit Hilfe eines gleichkanalig pro-grammierten Mischers und unter Einsatz der Option „- Zeit +“ des Menüs »Gebereinstellung» zeitgesteuerte Abläufe zu programmieren.

ProgrammierungWählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten Kanal 1 bis 16 () und tippen Sie dann jeweils die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an, um zwi-schen „normal“- ( ) und „nurMIX“-Modus ( ) beliebig umzuschalten:

NUR MIX KANAL

nurMIXnormal

1 2 3 4 5 6

NUR MIX KANAL

nurMIXnormal

7 8 9 10 11 12

NUR MIX KANAL

nurMIXnormal

13 14 15 16

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177Programmbeschreibung - Nur MIX Kanal

Beispiele• Bei Segelflugmodellen ohne Störklappen wird meist

die auf Seite 141 beschriebene Butterfly-Funktion als Landehilfe eingesetzt. Diese wird aber, eben-so wie „normale“ Bremsklappen, meist mit dem K1-Knüppel gesteuert. Das üblicherweise an Kanal 1 angeschlossene (Störklappen-) Servo ist dann zwar in der Regel nicht vorhanden, der Empfängeraus-gang 1 aber dennoch nicht „frei“, da an diesem nach wie vor das Steuersignal des Bremsknüppels anliegt.

Dessen – im konkreten Fall nicht benötigtes – Steuer-signal kann vom Steuerkanal „1“ abgekoppelt und somit dieser vom Signal des K1-Knüppels „befreit“ werden, indem der Kanal 1 im Menü »Nur Mix Kanal« auf „nur MIX“ gesetzt wird. So kann der Steuerkanal  „1“ und somit auch der Empfängeran-schluss „1“ anschließend jederzeit über frei program-mierbare Mischer anderweitig verwendet werden, z. B. zum Anschluss eines Motorstellers.

NUR MIX KANAL

nurMIXnormal

1 2 3 4 5 6

• Sind dagegen Störklappen eingebaut und Sie möch-ten z. B. die Wirkung eines Butterfly-Systems ohne und mit Störklappen testen, dann setzen Sie den Ka-nal 1 einfach auf „nur MIX“ und programmieren Sie, wie im Beispiel 2 auf Seite 173 beschrieben, zwei freie Mischer. Über einen diesen Mischern mit entge-gengesetzter Schaltrichtung zugewiesenen Schalter können Sie dann zwischen diesen beiden Mischer um- und somit die Störklappen nach Belieben zu- und abschalten.

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178 Programmbeschreibung - Kreuzmischer

Kreuzmischer

gleich-/gegensinnige Mischung zweier Steuerkanäle

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Kreuzmi-scher« des Multifunktionsmenüs:

PhasenuhrFlächenmischerFreie MischerMIX aktiv / PhaseNur MIX KanalKreuzmischer

PhasenuhrHelikoptermixFreie MischerMIX aktiv / PhaseNur MIX KanalKreuzmischer

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt:

Diff.

KREUZMISCHERMixer1Mixer2

?? ??

Mixer3Mixer4

?? ???? ???? ??

0%0%0%0%

Die vier phasenunabhängigen Kreuzmischer koppeln ähnlich einem V-Leitwerks-Mischer …

3 3

4

Ser

vo4

8 V

C 5

77B

s-N

r 4

101

Se

vo4

8 V

C 5

77B

esN

r 4

10

4

V-Leitwerks-mischer

Ste

uerf

unkt

ions

-ei

ngän

ge

Ste

uerk

anäl

e(E

mpf

änge

r-au

sgän

ge)

Höhenrudersteuerknüppel

Seitenrudersteuerknüppel

Seite / Höhe rechts

Seite / Höhe links

Seite

Höhe

Höhe

Sei

te

Sei

te

Höh

e

… eine gleich- „ “ und eine gegensinnige „ “ Steuerfunktion bei jedoch freier Kanalwahl und wahl-weiser Differenzierung der gegensinnigen Funktion.

HinweisDa die gleich- oder gegensinnige Einwirkung des betreffenden Eingangs auf die beiden, mit einem Kreuzmischer miteinander verkoppelten Servos

bzw. Ruderklappen u. a. von deren Einbausituation und den im Menü »Servoeinstellung« vorgegebenen Dreh-richtungen bestimmt wird, sind die Symbole „ “ und „ “ eher als Synonyme denn als stets zutreffende Definitionen zu betrachten! Falls also Ruderklappen in die falsche Richtung ausschlagen sollten, vertauschen Sie einfach die beiden Eingänge oder benutzen Sie die Option „Servoumkehr“ im Menü »Servoeinstellung«.

Softwaremäßig sind neben dem bereits erwähnten V-Leitwerksmischer weitere „Kreuzmischer“ in den Programmen des Senders mc-28 HoTT realisiert: So z. B. für die an den Empfängerausgängen 2 und 5 sowie ggf. 11 und 12 angeschlossenen Querruderser-vos wie auch für die an den Ausgängen 6 und 7 und ggf. 9 und 10 angeschlossenen Wölbklappenpaare. Betä-tigt werden diese hier beispielhaft genannten „Kreuz-

mischer“ über den Querrudersteuerknüppel und den-jenigen Geber, der im Menü »Geber einstellung« dem Eingang „6“ zugewiesen wurde.Analog dazu können über die vier frei programmierba-ren Kreuzmischer des hier zu beschreibenden Menüs je zwei weitere Steuerfunktionen gekoppelt werden, was ansonsten nur mit einer aufwendigeren Program-mierung freier Mischer möglich wäre.

BeispieleDie Programmierung soll am Beispiel eines Kreuzmi-schers für ein „V-Leitwerk mit Seitenruderdifferenzie-rung“ sowie anhand eines Modells mit zwei Seitenru-dern erläutert werden.

Basis beider Beispiele ist der „normale“ Einbau der Ser-vos im Rumpf und deren Anschluss an die Ruder. D. h., beide Servos sind parallel zueinander stehend oder lie-gend im Rumpf montiert, und beide Ruder sind entwe-der außen oder innen am Servoarm bei gleicher Dreh-richtung der Servos angeschlossen.

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rech-ten Vier-Wege-Taste die gewünschte Spalte an. Aktivie-ren Sie das gewünschte Wertefeld durch Antippen der zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste und wählen Sie dann mit den Auswahltasten den gewünsch-ten Wert aus:

Diff.

KREUZMISCHERMixer1Mixer2

HR

Mixer3Mixer4

?? ???? ???? ??

0%0%0%

SR +25%

Bei dem hier beispielhaft dargestellten Kreuzmischer bewegen sich je nach Betätigung des zugehörigen Steuerknüppels die beiden an den Empfängerausgän-gen 3 und 4 angeschlossenen Servos sinngemäß wie Höhenruder- oder Seitenruderklappen. Die Differenzie-

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179Programmbeschreibung - Taumelscheibenmischer

rung ist gemäß der Zuordnung im Kreuzmischer nur bei Seitenruderbetätigung wirksam.

Da in diesem Beispiel zwei der insgesamt vier trimmba-ren Steuerknüppelfunktionen involviert sind, sind „auto-matisch“ auch beide zugehörigen Trimmgeber wirksam. Zusätzliche freie Mischer erübrigen sich deshalb.

Hinweise• Im Menü »Modelltyp« MUSS bei Verwen-

dung dieses Mischers jedoch der Leitwerks-typ „normal“ eingetragen sein.

• Alle Einstellungen können Sie unmittelbar im Menü »Servoanzeige« überprüfen, welches Sie aus beinahe jeder Menüposition durch gleichzeitiges Antippen der Tasten der linken Vier-Wege-Taste erreichen.

Beim zweiten Beispiel, einem Modell mit 2 Seitenrudern mit Differenzierung und Spreizung …

Diff.

KREUZMISCHERMixer1Mixer2

8

Mixer3Mixer4

?? ???? ???? ??

0%0%0%

SR +75%

… läuft bei Seitenruderbetätigung das zweite, am Aus-gang 8 angeschlossene Servo mit. (Bei dieser Program-mierung kann für die Seitenruder eine Differenzierung eingestellt werden.) Die Trimmung des Seitenruder-steuerknüppels wirkt auch hier auf beide Servos. Sol-len die Seitenruder beim Betätigen der Bremsklappen auch nach außen ausschlagen, so weisen Sie im Menü »Gebereinstellung« dem Eingang 8 beispielsweise den K1-Steuerknüppel (Geber 1) zu. Anschließend wechseln Sie in die dortige Spalte „Offset“ und verändern den Off-set-Wert solange, bis die beiden Seitenruder wieder auf neutral stehen. Ggf. müssen Sie auch ein wenig mit den Offset- und Wegeinstellungen „spielen“.

HinweisDieser Menüpunkt ist bei Wahl von „1 Servo“ in der Zeile „Taumelscheibe“ des Menüs »Helikop-tertyp« aus der Multifunktionsliste ausgeblendet.

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Tau-melsch. Mix« des Multifunktionsmenüs:

HelikoptermixFreie MischerMIX aktiv / PhaseNur MIX KanalKreuzmischerTaumelsch. Mix

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt:

TS – MIXERPitchRollNick

+61%+61%+61%

SEL

Im Menü »Helikoptertyp« haben Sie in der Zeile „Tau-melsch.“ (Taumelscheibe) festgelegt, wie viele Servos für die Pitch-Steuerung in Ihrem Helikopter eingebaut sind. Mit dieser Festlegung werden automatisch die jeweils nötigen Mischer für die Taumelscheibenfunkti-onen „Rollen“, „Nicken“ und „Pitch“ aktiviert, sodass Sie selbst keine weiteren Mischer definieren müssen.Bei Hubschraubern, deren Pitchfunktion nur von ei-nem 1 Pitchservo angesteuert wird, ist dieser Menü-punkt »Taumelsch. Mix« dagegen überflüssig, da die insgesamt drei Taumelscheibenservos für „Pitch“, „Nicken“ und „Rollen“ software seitig getrennt vonein-ander – also mischerlos – betrieben werden. In diesem

Taumelscheiben Mix

Pitch-, Roll- und Nickmischer

Fall steht Ihnen dieses Menü in der Multifunktionsliste dann auch konsequenterweise nicht zur Verfügung. Bei allen anderen Taumelscheibenanlenkungen mit 2 … 4 Pitchservos sind die Mischanteile und Misch-richtungen standardmäßig, wie im obigen Display zu sehen, mit jeweils +61 % voreingestellt und können bei Bedarf nach kurzem Antippen der zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste mit deren Auswahl-tasten zwischen -100 % und +100 % variiert werden. Gleichzeitiges Antippen der beiden Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) stellt den Mischanteil im inversen Feld wieder auf den Standardwert +61 % zurück. Sollte die Taumelscheibenansteuerung („Pitch“, „Rol-len“ und „Nicken“) nicht ordnungsgemäß den Steu-erknüppeln folgen, so verändern Sie zunächst die Misch richtungen („+“ bzw. „-“), bevor Sie versuchen, die Servodrehrichtungen anzupassen.

HinweisAchten Sie darauf, dass bei einer Veränderung der Mischwerte die Servos nicht mechanisch auf-laufen.

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180 Programmbeschreibung - Fail Safe

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Fail-Safe« des Multifunktionsmenüs:

Lehrer/SchülerSenderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Profitr immTrimm-Speicher

Lehrer/SchülerSenderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Trimm-Speicher

MP3 Player

Lehrer/SchülerSenderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Trimm-Speicher

Kanal Sequenzer

Fail Safe

Vorgaben für den Störungsfall

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt:

FAIL-SAFE

Pos.halten

1 2 3 4 5 6 Verzög.: 0.25s STO

Die systembedingte höhere Betriebssicherheit des HoTT-Systems gegenüber der klassischen PPM-Tech-nologie ergibt sich daraus, dass der im HoTT-Empfän-ger verbaute Mikroprozessor nicht nur ausschließlich die Signale „seines“ Senders verarbeitet, sondern auch „unsauber“ empfangene Steuersignale noch aufbereiten kann. Erst wenn diese, z. B. durch Fremd-störungen, zu sehr verfälscht oder gar verstümmelt wurden, ersetzt der Prozessor – abhängig von den nachfolgend beschriebenen Einstellungen – die ge-störten Signale durch im Empfänger zwischen- oder abgespeicherte Steuersignale (Hold- oder Fail-Sa-fe-Modus). Dadurch werden z. B. auch kurzzeitige Störungen, wie Feldstärkelöcher o. ä. ausgeblendet, welche sonst zu den bekannten „Wacklern“ führen würden.Darüber hinaus stellt die Variante „Einschalt- Fail-Safe“ sicher, dass, solange nach dem Einschalten der Empfangsanlage noch kein gültiges Sendersignal empfangen wird, alle Servoausgänge mit definierba-ren Signalen versorgt werden können, sodass z. B. ein Fahrwerk nicht unerwartet einfahren oder ähnlich un-erwünschtes geschehen kann.Solange Sie im aktuell aktiven Modellspeicher jedoch noch keine Fail-Safe-Programmierung vorgenommen

haben, erscheint beim Einschalten des Senders in der Basisanzeige für einige Sekunden der Hinweis

Fail-Safeein-stel len!

FunktionsbeschreibungDie Funktion „Fail Safe“ bestimmt das Verhalten des Empfängers sowohl unmittelbar nach dem Einschal-ten der Empfangsanlage wie auch im Falle einer Stö-rung der Übertragung vom Sender zum Empfänger.Die an den Empfängerausgängen 1 bis max. 16 ange-schlossenen Servos können deshalb … • … nach dem Einschalten der Empfangsanlage und

solange noch keine Funkverbindung zum Sender besteht, unverzüglich die zuvor im Empfänger ge-speicherten Positionen einnehmen. Völlig unab-hängig davon, ob der jeweilige Ausgang auf „hold“ oder „Pos“ programmiert ist.

HinweisStandardmäßig ist bis zum erstmaligen Spei-chern von Fail-Safe-Positionen die Mittenpo-sition vorgegeben.

• … im Falle einer Störung wahlweise …1. … die momentane Position beibehalten („halt“).

Alle auf „halt“ (halten) programmierten Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstörung so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als korrekt erkannten Positionen stehen, bis ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfänger eintrifft.

2. … sich nach Ablauf der „Verzögerungszeit“ in eine frei wählbare Position („Pos“) bewegen.

ProgrammierungWählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten Ser-

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181Programmbeschreibung - Fail-Safe

voanschluss 1 bis 16 () an und tippen Sie auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, um zwischen „halt-“ ( ) und „Positions“-Modus ( ) belie-big umzuschalten:

FAIL-SAFE

Pos.halten

1 2 3 4 5 6 Verzög.: 0.25s STO

Wählen Sie anschließend mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Option „Verzögerung“ im Display in der Mitte unten an …

FAIL-SAFE

Pos.halten

13 14 15 16 Verzög.: 0.25s STO

… und wählen Sie nach kurzem Antippen der zentra-len SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste mit einer der Auswahltasten unter den vier möglichen Verzö-gerungszeiten (0,25 s, 0,5 s, 0,75 s und 1 s) eine Ihnen genehme aus.Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) stellt im in-versen Feld auf den Vorgabewert 0,25 s zurück.Wählen Sie abschließend mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das STO-Feld im Display rechts unten an und schalten Sie spätestens jetzt Ihre Empfangsanlage ein. Bringen Sie dann die Servos, die Sie in den Positionsmodus geschaltet haben und/oder diejenigen, welche nur eine bestimmte Position während der Einschaltpha-se der Empfangsanlage einnehmen sollen, über die zugehörigen Bedienelemente GLEICHZEITIG in die gewünschten Positionen und halten Sie diese solan-

ge, bis Sie diese Positionen mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste als Fail-Safe-Einstellungen im Empfänger gespeichert haben, sodass dieser im Störungsfall darauf zurück-greifen kann. Die erfolgte Abspeicherung wird im Display kurzzeitig bestätigt:

FAIL-SAFE

Pohalten

13 14 15 16 Verzög.: 0.25s STO

Position gespeicher t

Sollte stattdessen jedoch die Meldung …

FAIL-SAFE

Pohal en

13 14 15 16 Verzög.: 0.25s STO

Keine Verbindung

… eingeblendet werden, besteht keine Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie also ggf. das HF-Mo-dul des Sender und/oder die Empfangsanlage Ihres Modells ein.

WARNUNG• Die Fail-Safe-Einstellungen werden

ausschließlich im Empfänger gespei-chert und sind deshalb nach einem Empfängerwechsel zu erneuern und vorsichtshalber zuvor im bisherigen Empfänger per Reset zu löschen.

• Nutzen Sie dieses Sicherheitspoten-zial, indem Sie für einen Fail-Safe-Fall wenigstens die Motordrosselposition bei Verbrennermodellen auf Leerlauf oder die Motorfunktion bei Elektro-

!

modellen auf Stopp oder bei Heli-Mo-dellen auf „Hold“ programmieren. Das Modell kann sich dann unmittelbar nach dem Einschalten der Empfangs-anlage oder im Störungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so Sach- oder gar Personenschäden her-vorrufen. Ziehen Sie ggf. einen erfah-renen Piloten zu Rate.

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182 Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Lehrer/Schüler

Verbindung zweier Sender für L/S-Betrieb mit LS-Kabel

Der Sender mc-28 HoTT ist, von vorne betrachtet unter der rechten Frontklappe, standardmäßig mit ei-ner DSC-Buchse ausgestattet:

Wie in der Anleitung Teil 1 beschrieben, eignet sich diese nicht nur zum Anschluss von Flugsimulatoren, sondern auch zur Integration des Senders in ein ka-belgebundenes Lehrer-/Schülersystem. Um die dazu nötigen Einstellungen vornehmen zu können, blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Leh-rer/Schüler« des Multifunktionsmenüs:

Senderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Profitr immTrimm-Speicher

Lehrer/Schüler

Senderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

MP3 Player

Trimm-Speicher

Lehrer/Schüler

Senderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Kanal Sequenzer

Trimm-Speicher

Lehrer/Schüler

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt:

L/S:Schüler

SchülerLehrer

2 3 4 5BIND:SW: –––1

n/v6

HinweisObige Abbildung zeigt den Ausgangszustand dieses Menüs: Es wurden weder Geber freigege-ben ( ) noch ein Schalter zugewiesen („SW: ---“

links unten in der Abbildung).

Einstellung Lehrer-SenderBis zu 16 Funktionseingänge eines Lehrer-Senders mc-28 HoTT können einzeln oder in beliebiger Kombination an den Schüler-Sender übergeben wer-den.Die untere, mit „Lehrer“ bezeichnete Display-Zeile kennzeichnet daher diejenigen Funktionseingänge, mit welchen die Steuerfunktionen 1 … 4 (die Kreuz-knüppelfunktionen) fest verbunden sind sowie die frei belegbaren Eingänge 5 … max. 16 des Menüs »Ge-bereinstellung«.

HinweisWelche Geber im einzelnen den ggf. dem Schü-ler zu übergebenden Steuerfunktions- Eingängen zugewiesen sind, ist im Prinzip unerheblich. De-

ren Zuordnung im Menü »Gebereinstellung« ist jedoch nur bei ausgeschalteter Lehrer-Schüler-Verbindung möglich.

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die an den Schüler zu über-gebenden Steuerfunktions-Eingänge 1 bis max. 16 () an und tippen Sie jeweils kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an, um zwischen „Leh-rer“ ( ) und „Schüler“ ( ) umzuschalten:

L/S:Schüler

SchülerLehrer

2 3 4 5BIND:SW: –––1

n/v6

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183Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die übli-chen Konventionen einzuhalten:

Kanal Funktion

1 Motor/Bremse / Pitch

2 Querruder / Rollen / Richtung

3 Höhenruder / Nicken

4 Seitenruder / Heckrotor / Gieren

Um die Übergabe durchführen zu können, ist links unten im Display ein Lehrer-Schüler-Umschalter zu-zuweisen. Platzieren Sie dazu den Markierungsrah-men mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste links unten rechts neben „SW:“ und weisen Sie, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzu-ordnung“ beschrieben, einen Schalter zu. Verwenden Sie dazu vorzugsweise einen Moment-schalter, um die Steuerung jederzeit an den Leh-rer-Sender zurücknehmen zu können.

L/S:Lehrer

SchülLehre

2 3 4 5BIND:SW:1

n/v6

8

KeinSchüler-Signal

Da zu diesem frühen Zeitpunkt der Programmierung eines LS-Systems kaum ein betriebsbereiter Schü-ler-Sender am Lehrer-Sender angeschlossen sein wird, reagiert der Sender sofort auf den im Zuge der Schalterzuordnung geschlossenen Schalter mit ent-sprechenden optischen und akustischen Warnhinwei-sen. Öffnen Sie also wieder den eben zugewiesenen Schalter:

L/S:Lehrer

SchülerLehrer

2 3 4 5BIND:SW:1

n/v6

8

HinweisDie eben beschriebene Schalterzuweisung be-stimmt auch, von welchem Sender die Lehrer- und von welchem die Schüler-Funktion ausgeht.

Einem Schüler-Sender darf deswegen in diesem Menü NIEMALS ein Schalter zugewiesen sein. Die Kopfzeile wechselt deshalb auch von „ L/S:Schüler“ zu „L/S:Leh-rer“ sobald ein Schalter zugewiesen wurde.

Das vom Schüler zu steuernde Modell muss komplett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließlich Trim-mung und etwaigen Mischfunktionen, in einen Mo-dellspeicherplatz des Lehrer-Senders mc-28 HoTT einprogrammiert und auch der HoTT-Empfänger des betreffenden Modells an den Lehrer-Sender „gebun-den“ sein, da dieser auch im Schülerbetrieb letztlich das Modell steuert.

HinweisEin HoTT-Lehrer-Sender IST ZWINGEND ZU-ERST EINZUSCHALTEN UND DANN ERST IST DAS VERBINDUNGSKABEL IN DIESEN EINZU-

STECKEN. Anderenfalls wird das HF-Modul nicht akti-viert.

Ein Lehrer-Sender mc-28 HoTT kann mit jedem ge-eigneten Schüler-Sender verbunden werden, auch mit Sendern aus dem „klassischen“ 35/40 MHz-Bereich.

HinweisSofern der Anschluss schülerseitig NICHT über eine zweipolige DSC-Buchse erfolgt, sondern beispielsweise an einer dreipoligen LS-Buchse

aus dem Sortiment von Graupner, ist Grundvorausset-zung zur korrekten Verbindung mit einem Schüler-Sen-der, dass, völlig unabhängig von der im Lehrer-Sender genutzten Modulationsart, im Schüler-Sender IMMER die Modulationsart PPM(10, 16, 18 oder 24) eingestellt ist.

Einstellung Schüler-SenderDas vom Schüler zu steuernde Modell muss kom-plett, d. h. mit all seinen Funktionen einschließlich Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in einen Modellspeicherplatz des Lehrer-Senders einprogram-miert und gegebenenfalls der HoTT-Empfänger des betreffenden Modells an den Lehrer-Sender „gebun-den“ sein. Prinzipiell jedoch kann ein HoTT-Schü-ler-Sender auch mit einem Lehrer-Sender aus dem „klassischen“ 35/40 MHz-Bereich verbunden werden, da an der DSC-Buchse eines HoTT-Senders das vom Lehrer-Sender benötigte PPM-Signal anliegt.Als Schüler-Sender eignet sich beinahe jeder Sen-der aus dem ehemaligen Graupner/JR- und aktuellen Graupner-Programm mit mindestens 4 Steuerfunk-tionen. Der Schüler-Sender ist jedoch ggf. mit dem jeweiligen Anschlussmodul für Schüler-Sender aus-zurüsten. Dieses ist entsprechend der mit dem jewei-ligen Anschlussmodul mitgelieferten Einbauanleitung an der Senderplatine anzuschließen. Die Verbindung zum Lehrer-Sender erfolgt mit dem je-weils erforderlichen Kabel, siehe nächste Doppelseite.Genauere Informationen dazu finden Sie im Graup-ner-Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.

HinweisDie Steuerfunktionen des Schüler-Senders MÜS-SEN ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Mi-scher direkt auf die Steuerkanäle des Lehrer-Sen-

ders einwirken.

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184 Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Bei Sendern der Serie „mc“ oder „mx“ wird am besten ein freier Modellspeicher mit dem benötigten Modell-typ („Fläche“ oder „Heli“) aktiviert, dem Modellnamen „Schüler“ versehen und die Steueran ordnung (Mode 1 … 4) sowie „Gas min bzw. Pitch min vorne/hinten“ an die Gewohnheiten des Schülers angepasst. Alle anderen Einstellungen sowie alle Misch- und Koppel-funktionen erfolgen ausschließlich im Lehrer-Sender und werden von diesem zum Empfänger übertragen.Bei einem Schüler-Sender mx-20 HoTT, mc-16 HoTT, mc-20 HoTT oder mc-32 HoTT ist darüber hinaus ggf. in der Zeile „DSC Ausgang“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« die Modulationsart an die Nummer des letzten der an einen Schüler zu über-gebenden Steuerkanäle anzupassen. Beispielsweise sind im Signalpaket der Modulationsart „PPM10“ nur die Steuerkanäle 1 … 5 enthalten, jedoch nicht die Kanäle 6 und höher. Soll also auch einer oder mehrere der Kanäle höher als 5 vom Schüler benutzt werden können, dann ist eine der Modulationsarten zu wäh-len, die die benötigten Kanäle auch einschließt! Sollte außerdem mit einem der zuvor genannten Sender der Schüler-Betrieb nicht mit einem neu initialisierten Mo-dellspeicher sondern mit einem bestehenden aufge-nommen werden ist unbedingt darauf zu achten, dass in der in der ggf. im Menü vorhandenen Zeile „Mo-dul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« „HoTT“ eingetragen ist. Anderenfalls ist nicht gänzlich auszu-schließen, dass das an der DSC-Buchse anliegende PPM-Signal invertiert ist.Bei – älteren – Sendern vom Typ „D“ und „FM“ ist die Servolaufrichtung und Steueranordnung zu überprü-fen und gegebenenfalls durch Umstecken der ent-sprechenden Kabel anzupassen. Auch sind sämtliche Mischer abzuschalten oder auf „null“ zu setzen.Sofern Sie neben den Funktionen der beiden Kreuz-knüppel (1 … 4) weitere Steuerfunktionen dem Schü-ler übergeben wollen, sind im Menü »Gebereinstel-lung« des Schüler-Senders denjenigen Eingängen, die

den im Menü »Lehrer/Schüler« des Lehrer-Senders frei gegebenen Funktionseingängen 5 … max. 16 ent-sprechen, abschließend noch Bedien elemente zuzu-weisen.Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die übli-chen Konventionen einzuhalten.

Hinweise• Falls Sie schülerseitig vergessen sollten einen

Geber zuzuweisen, bleibt das davon betroffe-ne Servo oder bleiben die betroffenen Servos für die Dauer der Übergabe auf den Schü-ler-Sender in der Mittenposition stehen.

• Völlig unabhängig von der Art der HF-Ver-bindung des Lehrer-Senders zum Modell, ist der Schüler-Sender immer im „normalen“ PPM-Mode zu betreiben.

• Wird schülerseitig der Sender über eine DSC- Buchse mit dem Lehrer-Sender verbunden, dann beachten Sie die entsprechenden Hin-weise zum Anschluss und zur Inbetriebnahme in der Anleitung des betreffenden Schüler-Sen-ders. Nach Einstecken des DSC-Kabels kön-nen nämlich viele Sender auch ohne HF-Ab-strahlung in Betrieb genommen werden, wodurch u. a. eine ansonsten nicht gänzlich auszuschließende Störung des Rückkanals des Lehrer-Senders vermieden wird.

Lehrer-Schüler-BetriebBeide Sender werden über das passende Kabel, sie-he Übersicht nächste Doppelseite, miteinander ver-bunden: Stecker mit der (je nach Kabel vorhande-nen) Kennzeichnung „M“ (Master) in die Buchse des Lehrer-Senders oder Stecker mit der (je nach Kabel vorhandenen) Aufschrift „S“ (Student) in die entspre-chende Buchse des Schüler-Senders stecken.

Hinweise• Überprüfen Sie unbedingt VOR Aufnahme

eines Lehrer-/Schüler-Betriebs am betriebs-bereiten Modell alle Funktionen auf korrekte Übergabe.

• Stecken Sie keinesfalls eines der mit „S“ oder „M“ bezeichneten Enden des von Ih-nen verwendeten Lehrer-/Schüler-Kabels mit 3-poligem Klinkenstecker in eine Buchse des DSC- Systems. Es ist dafür nicht geeignet. Die DSC-Buchse ist ausschließlich für Kabel mit 2-poligem Klinkenstecker geeignet.

FunktionsüberprüfungBetätigen Sie den zugewiesenen Lehrer-Schüler- Schalter:• Das Lehrer-Schüler-System arbeitet einwandfrei,

wenn die Anzeige von „ Lehrer“ zu „ Schüler“ wechselt.

• Blinkt dagegen die rote LED rechts neben dem Ein-/Aus-Schalter des Senders und ertönen gleich-zeitig akustische Signale, dann ist die Verbindung vom Schüler- zum Lehrer-Sender gestört. Parallel dazu erscheint in der Grundanzeige des Senders die Warnmeldung …

KeinSchüler-Signal

… und im »Lehrer/Schüler«-Menü wechselt die Anzeige links im Display zu „-Schüler“. In diesem Fall verbleiben, völlig unabhängig von der aktuel-len Stellung des LS-Schalters, alle Steuerfunktio-nen automatisch beim Lehrer-Sender, sodass das Modell in keinem Moment steuerlos bleibt.

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185Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Mögliche Fehlerursachen:• Schüler-Sender nicht bereit• Interface im Schüler-Sender nicht richtig anstelle

des HF-Moduls angeschlossen.• Falsche Kabelverbindung: Kabelauswahl siehe ne-

benstehend• Schüler-Sender nicht auf PPM(10, 16, 18 oder 24)-

Mode umgeschaltet.• Fehlendes „Binding“ zwischen Lehrer-Sender und

HoTT-Empfänger im Schulungsmodell.• „EXT.PPM“ im Menü »Grundeinstellung Modell«

auf „invers“.• …

Lehrer-/Schüler-Kabel4179.1 für den Lehrer-/Schüler-Betrieb zwischen

zwei beliebigen, mit einer DSC-Buchse aus-gestatteten, Graupner|JR und Graupner- Sendern – erkennbar am zweipoligen Klin-kenstecker an beiden Enden.

3290.7 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung ei-nes Lehrer-Senders mit DSC-Buchse (z. B. mx-12 bis mc-32 HoTT oder auch ei-nes mit dem optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 nachgerüsteten Senders) mit einem Graupner/JR-Schüler-Sender mit Schüler-Buchse des opto-elektronischen Systems – erkennbar an der Kennzeichnung „S“ auf der Seite des dreipoligen Klinkenste-ckers.

3290.8 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Verbindung ei-nes Schüler-Senders mit DSC-Buchse (z. B. mx-12 bis mc-32 HoTT oder auch ei-nes mit dem optionalen DSC-Modul Best.-Nr. 3290.24 nachgerüsteten Senders) mit einem Graupner/JR-Lehrer-Sender mit Leh-rer-Buchse des opto-elektronischen Sys-tems – erkennbar an der Kennzeichnung

„M“ auf der Seite des dreipoligen Klinken-steckers.

Weitere Informationen über die in diesem Abschnitt erwähnten Kabel und Module der Lehrer- oder Schü-ler-Sender finden Sie in der jeweiligen Senderanlei-tung, im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de.

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186 Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Lehrer-/Schüler-Betrieb mit dem Sender mc-28 HoTTAufgrund der stetigen Erweiterung des Sortiments finden Sie die jeweils aktuellsten Informationen im Internet unter www.graupner.de

Lehrer-Sender mit DSC-Buchse

Lehrer-Sender mit Lehrer- Modul Best.-Nr. 3290.2,

3290.19, 3290.22

Lehrer-/Schüler-Kabel Best.-Nr. 3290.8

M

mc-16 HoTTmc-20 HoTTmc-28 HoTTmc-32 HoTTmx-12 HoTTmx-16 HoTTmx-20 HoTTmz-10 HoTTmz-12 HoTTmz-18 HoTTmz-24 HoTT (Pro)

mc-19 bis mc-24, mx-22(iFS), mx-24s

Schüler-Sender mit DSC-Buchse

Schüler-Sender mit Schüler- Modul Best.-Nr. 3290.3,

3290.10, 3290.33

D 14, FM 414, FM 4014, FM 6014, mc-10 … mc-24, mx-22(iFS), mx-24s

S

mc-16 HoTTmc-20 HoTTmc-28 HoTTmc-32 HoTTmx-12 HoTTmx-16 HoTTmx-20 HoTTmz-10 HoTTmz-12 HoTTmz-18 HoTTmz-24 HoTT (Pro)

HinweisDie auf dieser Seite dargestellten Ver-bindungsschemen stellen die zum Zeitpunkt der Überarbeitung des

Handbuches möglichen Senderkombinatio-nen dar.

Lehrer-/Schüler-Kabel Best.-Nr. 4179.1

Schüler-Sender mc-28 HoTT Lehrer-Sender mc-28 HoTT

Lehrer-/Schüler-Kabel Best.-Nr. 3290.7

Lehrer-/Schüler-Kabel Best.-Nr. 4179.1

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187Für Ihre Notizen

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188 Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Kabelloses HoTT-System

Das Lehrer-Schüler-System des Senders mc-28 HoTT kann auch drahtlos betrieben werden. Dazu wird, wie nachfolgend beschrieben, der Lehrer-Sen-der mit einem Schüler-Sender „verbunden“. Diese Konfiguration ist möglich zwischen Sendern, welche im Menü »Lehrer/Schüler« über die Option „BIND:“ verfügen, siehe Abbildungen in diesem Abschnitt.

Vorbereiten des Schulungsbetriebes

Lehrer-SenderDas Schulungsmodell muss komplett, d. h. mit all sei-nen Funktionen einschließlich Trimmungen und etwai-gen Mischfunktionen in einem Modellspeicherplatz des HoTT-Lehrer-Senders einprogrammiert sein.

AchtungDas zur Schulung vorgesehene Modell muss so-mit uneingeschränkt vom Lehrer-Sender steuer-bar sein und bleibt auch während des Schu-

lungsbetriebes an den Lehrer-Sender gebunden.

HinweisVöllig unabhängig von den diesbezüglichen Vor-gaben des Lehrer-Senders MUSS bei einem Schülersender vom Typ mx-10 HoTT mit Firm-

warestand V 1a20, das Schulungsmodell IMMER an den Schüler-Sender gebunden sein. Darüber hinaus ist es für einen korrekten Schulungsbetrieb zwingend erfor-derlich, dass im zur Schulung verwendeten Modellspei-cher des Lehrer-Senders in der Zeile „Modul“ des Me-nüs »Grundeinstellung Modell« rechts neben „HOTT“ alle ggf. vorhandenen Empfänger-Bindungen gelöscht sind. Also in den beiden Wertefeldern über BD1 und 2 jeweils „n/v“ eingetragen ist.

Schüler-SenderBei Graupner-HoTT-Sendern der Serie „mc“, „mx“ oder „mz“ wird am besten ein freier Modellspeicher-platz mit dem benötigten Modelltyp („Fläche“ oder

„Heli“) aktiviert, dem Modellnamen „Schüler“ verse-hen und die Steueran ordnung (Mode 1 … 4) sowie „Gas min oder Pitch min vorne/hinten“ an die Ge-wohnheiten des Schülers angepasst. Alle anderen Einstellungen sowie alle Misch- und Koppelfunktionen erfolgen ausschließlich im Lehrer-Sender und werden von diesem zum Empfänger übertragen.Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die übli-chen Konventionen einzuhalten:

Kanal Funktion

1 Motordrossel/Pitch

2 Querruder/Rollen/Richtung

3 Höhenruder/Nicken

4 Seitenruder/Heckrotor/Gieren

Sofern Sie neben den Funktionen der beiden Kreuz-knüppel (1 … 4) weitere Steuerfunktionen dem Schü-ler-Sender übergeben wollen, sind im Menü »Ge-bereinstellung« des Schüler-Senders denjenigen Eingängen, die den im Menü »Lehrer/Schüler« des Lehrer-Senders frei gegebenen Funktions- oder Ge-bereingängen 5 … max. 12 entsprechen, abschlie-ßend noch Bedienelemente zuzuweisen.

HinweisFalls Sie schülerseitig vergessen sollten einen Geber zuzuweisen, bleibt das davon betroffene Servo oder bleiben die betroffenen Servos für die

Dauer der Übergabe auf den Schüler-Sender in der Mit-tenposition stehen.

Vorbereiten von Lehrer- und Schüler-SenderSchalten Sie, ggf. nachdem Sie das Schulungsmodell an den Schüler-Sender gebunden haben, siehe linke Spalte, auch den Lehrer-Sender ein und blättern Sie bei beiden Sendern mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Leh-rer/Schüler« des Multifunktionsmenüs:

Senderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Profitr immTrimm-Speicher

Lehrer/Schüler

Senderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

MP3 Player

Trimm-Speicher

Lehrer/Schüler

Senderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Kanal Sequenzer

Trimm-Speicher

Lehrer/Schüler

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189Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

L/S:Schüler

SchülerLehrer

2 3 4 5BIND:SW: –––1

n/v6

HinweisObige Abbildung zeigt den Ausgangszustand dieses Menüs: Es wurden weder Geber freigege-ben ( ) noch ein Schalter zugewiesen („SW: ---“

links unten in der Abbildung).

Schüler-SenderBringen Sie den Markierungsrahmen mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Eingabefeld „BIND“. Sollte rechts neben „SW:“ ein Schalter zu sehen sein, ist dieser zuvor zwingend zu löschen, siehe Abbildung:

L/S:Schüler

SchülerLehrer

2 3 4 5BIND:SW: –––1

n/v6

Lehrer-SenderBis zu 16 Funktionseingänge eines Lehrer-Senders mc-28 HoTT können einzeln oder in beliebiger Kombination vom Lehrer-Sender an den Schüler-Sen-der übergeben werden.

Die untere, mit „Lehrer“ bezeichnete, Display-Zeile kennzeichnet daher diejenigen Funktionseingänge, mit welchen die Steuerfunktionen 1 … 4 (die Kreuz-knüppelfunktionen beim Flächen- und Heli-Modell) fest verbunden sind sowie die frei belegbaren Eingän-ge 5 … max. 16 des Menüs »Gebereinstellung«.

HinweisWelche Geber im einzelnen den ggf. dem Schüler zu übergebenden Steuerfunktionseingängen zu-gewiesen sind, ist im Prinzip unerheblich. Deren

Zuordnung im Menü »Gebereinstellung« ist jedoch nur bei ausgeschalteter Lehrer-Schüler-Verbindung mög-lich.

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die an den Schüler zu übergebenden Funktionseingänge 1 bis max. 12 () an und tippen Sie jeweils kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an, um zwischen „Leh-rer“ ( ) und „Schüler“ ( ) umzuschalten:

L/S:Schüler

SchülerLehrer

2 3 4 5BIND:SW: –––1

n/v6

Um die Übergabe durchführen zu können, müssen Sie noch einen Lehrer-Schüler-Umschalter zuwei-sen. Platzieren Sie dazu den Markierungsrahmen mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste links unten rechts neben „SW:“ und weisen Sie, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuord-nung“ beschrieben, einen Schalter zu.Verwenden Sie dazu vorzugsweise einen Moment-schalter, um die Steuerung jederzeit an den Leh-rer-Sender zurücknehmen zu können:

L/S:Lehrer

SchülLehre

2 3 4 5BIND:SW:1

n/v6

8

KeinSchüler-Signal

Da zu diesem frühen Zeitpunkt der Programmierung des kabellosen LS-Systems noch keine Bindung und damit auch noch keine Verbindung zu einem Schü-ler-Sender besteht, reagiert der Sender sofort auf den im Zuge der Schalterzuordnung geschlossenen Schalter mit entsprechenden optischen und akus-tischen Warnhinweisen. Öffnen Sie also wieder den eben zugewiesenen Schalter:

L/S:Lehrer

SchülerLehrer

2 3 4 5BIND:SW:1

n/v6

8

HinweisDie eben beschriebene Schalterzuweisung be-stimmt auch, von welchem Sender die Lehrer- und von welchem die Schüler-Funktion ausgeht.

Einem Schüler-Sender darf in diesem Menü deswegen NIEMALS ein Schalter zugewiesen sein. Die Kopfzeile wechselt deshalb auch von „L/S:Schüler“ zu „L/S:Leh-rer“ sobald ein Schalter zugewiesen wurde.

Bringen Sie nun den Markierungsrahmen mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste nach rechts, zu „BIND: n/v“:

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190 Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

L/S:Lehrer

SchülerLehrer

8 9 10 11BIND:SW:7

n/v12

8

Binden des Schüler-Senders an den Lehrer-Sen-der

HinweisWährend des Binde-Vorgangs sollte der Abstand der beiden Sender nicht allzu groß sein. Ggf. ist die Positionierung der beiden Sender zu ändern

und der Binde-Prozess erneut auszulösen.

Lösen Sie erst beim Schüler-Sender mit einem An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste den „BINDEN“-Prozess aus …

L/S:Schüler

SchülerLehrer

8 9 10 11BIND:SW: –––7

BINDEN12

… und unmittelbar anschließend beim Lehrer-Sender:

L/S:Lehrer

SchülerLehrer

8 9 10 11BIND:SW:7

BINDEN12

8

Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, erscheint in beiden Displays anstelle des blinkenden „BINDEN“ „EIN“:

L/S:Schüler

SchülerLehrer

8 9 10 11BIND:SW: –––7

EIN12

L/S:Lehrer

SchülerLehrer

8 9 10 11BIND:SW:7

EIN12

8

Sie können nun bei beiden Sendern zur Grundanzeige zurückkehren und den Schulungsbetrieb nach einge-hender Prüfung aller Funktionen aufnehmen. Sollte dagegen nur bei einem oder keinem Sender „EIN“ sichtbar und somit der Bindungsvorgang fehl-geschlagen sein, verändern Sie ggf. die Positionen der beiden Sender und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.

AchtungÜberprüfen Sie unbedingt VOR Aufnahme eines Lehrer-/Schüler-Betriebs am betriebsbereiten Modell alle Funktionen auf korrekte Übergabe.

Während des …

Schulungsbetriebes… können Lehrer und Schüler durchaus lockeren Ab-stand halten. Die so genannte Rufweite (max. 50 m) sollte allerdings keinesfalls überschritten werden und es sollten sich auch keine weiteren Personen zwischen Lehrer und Schüler befinden, da diese die Reichweite des zur Verbindung der beiden Sender ge-nutzten Rückkanals verringern können. In diesem Betriebsmodus sieht die Grundanzeige des Lehrer-Senders folgendermaßen aus …

GRAUBELE#01

2:22h

SL

«Normal »

0:00.00:00.0

5.5V3.9V

PHoTT

HF –Lehr.

… und die des Schüler-Senders beispielsweise so:

SCHÜLER#01

3:33h

SL

0:00.00:00.0

3.7V HoTTHF –Schü.

Sollte es während des Schulungsbetriebes dennoch einmal geschehen, dass die Verbindung zwischen Lehrer- und Schüler-Sender verloren geht, dann über-nimmt automatisch der Lehrer-Sender die Steu erung des Modells.Befindet sich in dieser Situation der LS-Umschalter in der „Schüler“-Position, dann beginnt für die Dauer des Signalverlustes die rote LED rechts neben dem Ein-/Aus-Schalter des Lehrer-Senders zu blinken und es ertönen akustische Warnsignale. Darüber hinaus erscheint in der Grundanzeige die Warnmeldung:

KeinSchüler-Signal

Sollte dagegen nur die Zeichenfolge „HF –“ in der Grundanzeige des Senders blinken und akustische Warnsignale ertönen, dann ging ebenfalls das Schü-lersignal verloren, doch der LS-Umschalter befindet sich in der „Lehrer“-Position.In beiden Fällen sollten Sie vordergründig für gerin-geren Abstand zwischen den beiden Sendern sorgen. Hilft das nicht, sollten Sie umgehend landen und nach der Ursache suchen.

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191Programmbeschreibung - Lehrer-/Schüler-System

Sind dagegen beide Sender bei ausgeschalteter Empfangsanlage in Betrieb, dann erscheint in der Grundanzeige des Lehrer-Senders anstelle der bei-den Symbole das „bekannte“ . Außerdem blinkt das Antennensymbol und es ertönt etwa zweimal pro Sekunde ein akustisches Warnsignal.

Wiederaufnahme des LS-BetriebesHaben Sie – aus welchen Gründen auch immer – zwi-schenzeitlich einen oder beide Sender ausgeschaltet, dann erscheint nach dem Wiedereinschalten des/der Sender im Display die Frage:

Bitte wählenLehrer Verb.?

FORT AUS

Bestätigen Sie „FORT“ (Fortsetzen) mit einem An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste oder warten Sie alternativ bis die Meldung nach ca. zwei Sekunden automatisch verschwindet. In beiden Fällen bleibt die zuletzt erstellte Bindung an einen Lehrer- oder Schüler-Sender bestehen.Wählen Sie dagegen mit einer der Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste „AUS“ an …

Bitte wählenLehrer Verb.?

FORT AUS

… und bestätigen diese Wahl mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, setzen Sie den betreffenden Sender auf „normalen“ Betrieb zurück und gleichzeitig das HF-Modul des Senders auf „AUS“.Zur unmittelbaren Wiederaufnahme des „normalen“ Modellbetriebs wechseln Sie anschließend in die Zeile „HF-Modul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« und stellen dieses im zugehörigen Wertefeld wieder auf „EIN“. Alternativ schalten Sie für wenige Sekun-den den Sender aus und bestätigen die nach dem

Wiedereinschalten des Senders erscheinende Abfra-ge …

HF EIN/AUS?AUSEIN

Bitte wählen

… mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste.Die Bindung zwischen Lehrer- und Schüler-Sender muss dann ggf. erneut vorgenommen werden.

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192 Programmbeschreibung - Senderausgang

Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfänger-belegung zu erreichen, besteht beim Sender mc-28 HoTT die Möglichkeit zum beliebigen Vertauschen der Senderausgänge 1 bis maximal 16.Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Sender-ausgang« des Multifunktionsmenüs:

Telemetrie

Fail-Safe

Profitr immTrimm-Speicher

Lehrer/SchülerSenderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

MP3 Player

Trimm-Speicher

Lehrer/SchülerSenderausgang

Telemetrie

Fail-Safe

Kanal Sequenzer

Trimm-Speicher

Lehrer/SchülerSenderausgang

Senderausgang

Vertauschen der senderseitigen Ausgänge

Mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menü-punkt:

KanalKanalKanalKanal

1234

1234

AusgangAusgangAusgangAusgang

SENDERAUSGANG

SEL

Mit dieser Option können Sie die 16 „Steuerkanäle“ des Senders mc-28 HoTT beliebig auf die Sen-derausgänge 1 … 16 aufteilen. Beachten Sie jedoch, dass sich die Anzeige in »Servoanzeige« – die Sie aus beinahe jeder Menüposition durch gleichzeitiges An-tippen der Tasten und der linken Vier-Wege-Taste aufrufen können – ausschließlich auf die laut Empfän-gerbelegung vorgegebenen „Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT folgt.

ProgrammierungWählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die zu ändernde Kanal/Ausgang-Kombination an und tippen Sie anschlie-ßend kurz die zentrale Taste SET der rechten Vier-We-ge-Taste an. Nun können Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste dem ausge-wählten Ausgang den gewünschten (Steuer-) Kanal zuordnen und mit SET bestätigen …

KanalKanalKanalKanal

234

1234

AusgangAusgangAusgangAusgang

SENDERAUSGANG

SEL

6

… oder durch gleichzeitiges Antippen der Auswahl-tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) die Standardzuordnung wiederherstellen. Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen wie Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc., müssen aber immer entsprechend der ursprüng-lichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!

BeispielIm Hubschrauberprogramm des Senders mc-28 HoTT sind die Ausgänge für ein Pitchservo und das Gasservo gegenüber einige ältere GRAUPNER/JR mc-Anlagen vertauscht: Das Gasservo belegt jetzt den Senderausgang „6“ und das Pitchservo den Ausgang „1“. Möglicherweise wollen Sie aber die bisherige Kon-figuration beibehalten. In diesem Fall tauschen Sie die Kanäle 1 und 6 entsprechend gegeneinander, sodass sich – wie oben abgebildet – (Steuer-) Kanal 6 an Aus-gang 1 befindet und umgekehrt.

HinweisMit der als „Channel-Mapping“ bezeichneten, empfängerseitigen, Kanal-Zuordnungs- Funktion des in den Sender mc-28 HoTT integrierten

»Teleme trie«-Menüs können die maximal 16 Steuerka-näle dieses Senders ebenfalls beliebig innerhalb eines Empfängers wie auch auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit der-selben Steuerfunktion belegt werden, beispielsweise um jedes Querruderblatt mit zwei Servos anstatt mit nur ei-nem einzelnen ansteuern zu können usw. Der Über-sichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu ma-chen.

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193Für Ihre Notizen

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194 Programmbeschreibung - Profitrimm | Flächenmodell

Profitrimm 

Wölbklappen- und Querrudertrimmung

Der Sender mc-28 HoTT verfügt standardmäßig über eine in die Software des Senders integrierte Funktion zur schnellen direkten Trimmung der Quer-ruder- und Wölbklappenpositionen.Diese, in Anlehnung an das damals nur optional nach-rüstbare Profi-Trimm-Modul der mc-24 ebenfalls als »Profi trimm« bezeichnete, Option wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste aus der Multifunktionsliste aus …

Telemetrie

Fail-Safe

Trimm-Speicher

Lehrer/SchülerSenderausgangProfitr imm

… und öffnen anschließend diesen Menüpunkt mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:

PROFI TRIMMQRQR WKWK

TRGBEIN/AUS

AUS AUS AUS AUS––– ––– ––– –––

–––SET SET SET SET

ProgrammierungDie Programmierung erfolgt in drei Schritten:In der Zeile „TR“ wird zunächst festgelegt, welches der beiden Klappenpaare „QR“ und „WK“ sowie wel-che der beiden jeweils möglichen Klappenfunktionen trimmbar sein soll. In der Zeile „GB“ legen Sie fest, mit welchem Propor-tionalgeber die Trimmung jeweils erfolgen soll und schließlich definieren Sie in der Zeile „EIN/AUS“ ab-schließend einen Schalter, über den diese Profi trimm-Funktion global ein- und ausgeschaltet wird.

Zur Einstellung der gewünschten Option bewegen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rech-ten Vier-Wege-Taste den Markierungsrahmen in die jeweils gewünschte Zeile oder Spalte und tippen anschließend die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Im nun inversen Wertefeld wäh-len Sie den gewünschten Eintrag mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste aus oder bewegen den gewünschten Geber. Mit einem Antip-pen der ESC-Taste schließen Sie den Vorgang ab.

Zeile „TR“ (Trimmung EIN/AUS)

Hinweise• Beachten Sie bitte, dass, abhängig von der

Anzahl der im Menü »Modelltyp« vorgege-benen Querruder- und Wölbklappenservos, einzelne Einstelloptionen nicht benutzt wer-den können. Bei z. B. nur 1  Querruder und/oder nur 1 Wölbklappenservo ist keine Wölb-klappenbetätigung der Querruder und umge-kehrt möglich. Demzufolge bleiben etwaige Einstellungen in den entsprechenden Spalten wirkungslos.

• Achten Sie bei der Auswahl der Trimmgeber auf mögliche Doppelbelegungen.

Mit den in der ersten Zeile dieses Menüs, siehe Ab-bildung links, einzeln oder in beliebiger Kombination aktivier- („EIN“) und deaktivierbaren („AUS“) Trimm-funktionen können Sie vor einem Start noch schnell und unkompliziert Korrekturen an den Klappenstel-lungen von Querruder und Wölbklappe vornehmen ohne umständlich einzelne Einstelloptionen aufrufen zu müssen. Im einzelnen sind dies die Funktionen zur …

• Trimmung der Querruderfunktion der Querruder („QR“)

• Trimmung der Wölbklappenfunktion der Querruder („QR“)

• Trimmung der Querruderfunktion der Wölbklappen („WK“)

• Trimmung der Wölbklappenfunktion der Wölbklap-pen („WK“)

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195Programmbeschreibung - Profitrimm | Flächenmodell

Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Wertefeld die Einstellung wieder auf „AUS“ zurück.

HinweisUnabhängig von der Stellung des EIN/AUS- Schalters, siehe weiter unten, bewirkt das auf „AUS“ Stellen eines Wertefeldes in der Zeile

„Trimm“ eine sofortige Rückkehr der betreffenden Trimmfunktion zum ursprünglichen Bezugspunkt.

Zeile „GB“ (Geber)

PROFI TRIMMQRQR WKWK

TRGBEIN/AUS

EIN EIN AUS AUS––– ––– ––– –––

–––SEL SEL SEL SEL

In der zweiten Zeile dieses Menüs wählen Sie jeweils einen für die Trimmung geeignet erscheinenden Ge-ber aus dem Angebot des Senders aus. Um einen Geber zuzuweisen, wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten in die gewünschte Spalte und tippen dann kurz die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an …

PROFI TRIMMWK

TRGBEIN/AUS

AUS–––

–––

Gew. Geberbetätigen

SEL SEL SEL SEL

… und betätigen anschließend den gewünschten Ge-ber:

PROFI TRIMMQRQR WKWK

TRGBEIN/AUS

EIN EIN AUS AUSGb5 ––– –––

–––SEL SEL SEL SEL

Gb6

Der Trimmbereich eines jeden Gebers beträgt ca. ±25 %. Diese „Trimm“-Geber sind allerdings erst wirk-sam, wenn, wie im nachfolgenden Abschnitt „EIN/AUS“ beschrieben, ein Schalter zugewiesen und die-ser auch eingeschaltet wurde.Die Mittelstellung eingeschalteter Proportionalgeber entspricht der programmierten Klappeneinstellung.Mit gleichzeitigem Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kann bei aktiver Geberzuordnung ein bereits zugewiesener Geber wieder gelöscht werden.

HinweisTrimmwerte bleiben bis zum nächsten Schließen des EIN/AUS-Schalters auch dann erhalten, wenn zwischenzeitlich Trimmfunktionen in der

Zeile „Geber“ wieder auf „frei“ gestellt werden.

Zeile „EIN/AUS“ („Hauptschalter“)In der Zeile „EIN/AUS“ weisen Sie, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben, ei-nen Schalter zu um die Profi-Trimm-Funktion global an- und abschalten zu können. Gegebenenfalls auch einen „FX“-Schalter aus den erweiterten Schaltern, falls die Option „Profi trimm“ dauerhaft eingeschaltet bleiben soll.Zu beachten sind hierbei folgende Abhängigkeiten:• Nur bei geschlossenem EIN/AUS-Schalter können

die in der Zeile „Trimm“ auf „EIN“ gestellten Trimm-funktionen mit den in der Zeile „Geber“ zugewiese-nen Trimmgebern im Bereich von ±25 % getrimmt werden.

• Sobald der EIN/AUS-Schalter geöffnet oder ge-löscht wird, werden die aktuellen Trimmpositionen gespeichert und die ausgewählten Trimmgeber wirkungslos.

Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei akti-vierter Schalterzuordnung setzt das Wertefeld wieder auf „---“ zurück:

PROFI TRIMMQRQR WKWK

TRGBEIN/AUS

EIN EIN AUS AUSGb5 ––– –––

FXISEL SEL SEL SEL

Gb6

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196 Programmbeschreibung - Profitrimm | Helikopter

Profitrimm

Pitch-, Gas-, Heck-, K1-Kurventrimmung

Der Sender mc-28 HoTT verfügt standardmä-ßig über eine in die Software des Senders integrier-te Funktion zur vereinfachten Trimmung beliebiger Stützpunkte der Kurvenfunktion des Menüs »Kanal 1 Kurve« sowie der Mischer „Pitch“, „K1 Gas“ und „K1 Heck“ des Menüs »Helikoptermix« während des Fluges. Diese, in Anlehnung an das damals nur optional nach-rüstbare Profi-Trimm-Modul der mc-24 ebenfalls als »Profi trimm« bezeichnete, Option wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste aus der Multifunktionsliste aus …

Telemetrie

Fail-Safe

Trimm-Speicher

Lehrer/SchülerSenderausgangProfitr imm

… und öffnen anschließend diesen Menüpunkt mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:

SEL

–––

Mixer–––––––––

KeinerKeinerKeinerKeiner

PH

1L

P

LLL

111

1. Spalte: „Trimmgeber“

Hinweis Achten Sie bei der Auswahl der Trimmgeber auf mögliche Doppelbelegungen.

In der ersten Spalte dieses Menüs wählen Sie einen der Ihnen jeweils für diesen Zweck geeignet erschei-nenden Geber aus dem Angebot des Senders aus. Um einen Geber zuzuweisen, wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten in die gewünschte Zeile und tip-pen dann kurz die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an, beispielsweise …

SEL

–––

Mixer––––––

Keiner

PH

1L

P

Gew. Geberbetätigen

111

…, und bewegen dann den gewünschten Geber:

SEL

SD1

Mixer–––––––––

KeinerKeinerKeinerKeiner

PH

1L

P

111

LLL

Trimmgeber löschenAktivieren Sie, wie zuvor beschrieben, in der betref-fenden Zeile die Geberzuordnung, z. B.:

SEL

SD1

Mixer––––––

Keiner

PH

1L

P

Gew. Geberbetätigen

111

Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt nun das Wertefeld wieder auf „frei“ zurück.

2. Spalte: „Mixer“In den insgesamt vier Wertefeldern dieser Spalte kön-nen Sie einzeln oder in beliebiger Kombination jeweils einen der Mischer „Pitch“, „K1 Gas“ und „K1 Heck“ sowie „Kanal 1 Kurve“ aus einer Liste auswäh-len.Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste zum gewünschten Wertefeld. Tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an …

SEL

SD1

Mixer––––––––– Keiner

KeinerKeiner

PH

1L

P

KeinerLLL

111

… und wählen Sie anschließend mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den ge-wünschten Mischer aus der Liste aus, z B.:

SEL

SD1

Mixer––––––––– Keiner

KeinerKeiner

PH

1L

P

PitchLLL

111

Erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten oder der ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste schließt Ihre Eingabe ab. Analog verfahren Sie in den anderen Zeilen.Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt ein inverses Wertefeld wieder auf „Keiner“ zurück.

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197Programmbeschreibung - Profitrimm | Helikopter

3. Spalte: „P“ (Punkt)In den Zeilen der Spalte „Mixer“ haben Sie einen oder mehrere Mischer ausgewählt. In der Spalte „Punkt“ legen Sie nun den oder die zu trimmenden Stütz-punkte fest. Wechseln Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die gewünschte Zei-le. Tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste an, z. B.:

SEL

SD1

Mixer––––––––– Keiner

KeinerKeiner

PH

1

P

PitchLLL

111

1

Bei der Wahl eines nicht definierten Punktes – in der Grundversion der betreffenden Kurvenmischer sind nur die Punkte „L“ und „H“ gesetzt – bleibt der zuge-hörige Regler wirkungslos.Die Punktverschiebung im Bereich von maximal ca. ±12 % wird im Menü »Helikoptermix« simultan in den Kurvendiagrammen der ausgewählten Mischer oder im ggf. ebenfalls ausgewählten Menü »Kanal 1 Kur-ve« angezeigt, sodass Sie in den jeweiligen Displays die Verstellung auch visuell überprüfen können.

4. Spalte: „PH“ (Phase)In der rechten Spalte legen Sie gegebenenfalls fest, in welcher der programmierten Phasen der jeweilige Regler aktiv sein soll. Die Nummer vor dem Phasen-namen, in der nachfolgenden Abbildung „2 (Start)“, bezieht sich auf die Phasennummer, die im Menü »Phasenzuweisung« wiederzufinden ist:

SEL

SD1

Mixer––––––––– Keiner

KeinerKeiner

PHP

PitchLLL

111

L 2

Die momentane Stellung des Reglers wird – anders als im gleichnamigen Flächenprogramm – aber zum neu-en Nullpunkt, wenn …• … durch Wechseln der Phase einzelne oder alle

Trimmgeber aktiv werden oder • … der betreffende Trimmgeber gelöscht wird, oder • … zwischendurch die in der Spalte „Mixer“ zuge-

wiesene Funktion geändert werden sollte.In all diesen Fällen wird die momentane Reglerein-stellung gespeichert und den in den Menüs »Kanal 1 Kurve« und »Helikoptermix« vorprogrammierten Kurvenpunkten automatisch überlagert, d. h. in die Kurvencharakteristik übernommen. Auf diese Weise können Sie mit den Reglern bis zu vier beliebige Kur-venpunkte während des Fluges gleichzeitig optimie-ren.Die hier beschriebene Speichermöglichkeit ist z. B. während der ersten Testflüge eines neuen Modells sinnvoll, um die „erflogenen“ Korrekturen unmittelbar ins Programm aufnehmen zu können.

HinweisUm einen klar definierten Bezugspunkt vor der (ersten) Speicherung zu haben, sollten Sie erst einmal sicherstellen, dass sich alle Regler in ihrer

Mittelstellung befinden.

Achten Sie aber immer darauf, dass nach mehrmali-ger Speicherung der Servoweg nicht einseitig zu stark eingegrenzt wird. Überprüfen und korrigieren Sie ge-gebenenfalls das Steuergestänge.

Manchmal wird es aber trotz einer bereits vorliegen-den optimalen Grundeinstellung des Modells erfor-derlich sein, Stützpunkte vorübergehend ändern zu müssen, z. B., weil sich das Wetter geändert hat und der Motor nach einer kurzfristigen Korrektur verlangt oder aber der Schalldämpfer in einem unerwarteten Moment undicht wird usw. In all diesen Fällen sollen natürlich die über die »Profitrimm«-Option korrigier-ten Einstellungen nicht abgespeichert werden. Sie verhindern eine Speicherung, indem Sie darauf ach-ten, dass sich die Regler vor dem Aktivieren bzw. De-aktivieren in ihrer Mittelstellung befinden.

HinweisWie u. a. im Abschnitt »Kanal 1 Kurve« bei der Programmierung von 6-Punkt-Kurven ausführlich beschrieben, können Sie über die „Trimm-

punkt-Funktion“ einen weiteren Punkt unabhängig hier-von über die Auswahltasten regulieren.

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198 Programmbeschreibung - Trimm-Speicher

Trimm-Speicher 

Speicherung der aktuellen Trimmposition

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Trimm-Speicher« des Multifunktionsmenüs:

Telemetrie

Fail-SafeLehrer/SchülerSenderausgangProfitr immTrimm-Speicher

Telemetrie

Fail-Safe

MP3 Player

Lehrer/SchülerSenderausgangTrimm-Speicher

Telemetrie

Fail-Safe

Kanal Sequenzer

Lehrer/SchülerSenderausgangTrimm-Speicher

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

TRIMMSPEICHER

Querru.Höhenr.Seiten.

0% 0%0% 0%0%

POS SET

Kanal 1 0% 0%

0%

TRIMMSPEICHER

RollNickHeckro.

0% 0%0% 0%0%

POS SET

PT/Gas 0% 0%

0%

TRIMMSPEICHER

RollenNickenGieren

0% 0%0% 0%0%

POS SET

Power 0% 0%

0%

TRIMMSPEICHER

ST K3 K4

0% 0%0% 0%0%

POS SET

Gas 0% 0%

0%

Dieses Menü gestattet Ihnen die wahlweise Speiche-rung der jeweils aktuellen Position jedes beliebigen der vier digitalen Trimmungen, um sie anschließend wieder in die optische Mittenstellung zurückführen zu können. Nach einem Modellspeicherplatzwechsel oder nach längeren Flugpausen stehen Ihnen so in der Grundanzeige des Senders die zuletzt gespeicherten Trimmpositionen wieder in den Mittenpositionen der jeweiligen Trimmbalken der Steuerfunktionen 1 … 4 zur Verfügung.Die Speicherung der Trimmwerte erfolgt – ggf. unter Berücksichtigung Ihrer Einstellungen in der Spalte „Tr“ des Menüs »Knüppeleinstellung« „Global“ (GL) oder je „PH“ (Phase) – sobald Sie in den Menüs »Phasen-einstellung« und »Phasenzuweisung“ Phasen defi-niert haben. Die jeweils aktive Phase wird dann am unteren Displayrand auch angezeigt, z. B.:

TRIMMSPEICHER

Querru.Höhenr.Seiten.

0% 0%0% 0%0%

POS SET

Kanal 1 0% 0%

0%Normal

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199Programmbeschreibung - Trimm-Speicher

Speichern von Trimm-PositionenSie haben Ihr Modell eingeflogen und im Zuge dessen getrimmt. In der Spalte „POS“ etwa in der Mitte des Displays werden nun die aktuellen Trimmpositionen angezeigt. (Der Trimmbereich beträgt ca. ±30 % vom gesamten Steuerweg.) Die rechte Spalte enthält den Trimmspeicherinhalt, der, da noch keine Werte ge-speichert wurden, einheitlich Werte von 0 % enthält. Das Display sieht deshalb z. B. wie folgt aus:

TRIMMSPEICHER

Querru.Höhenr.Seiten.

+5% 0%+3% 0%–7%POS SET

Kanal 1 0% 0%

0%Normal

Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile an, deren Trimm-wert Sie in den Trimmspeicher übernehmen möchten, z. B. den Trimmwert des Höhenruders:

TRIMMSPEICHER

Querru.Höhenr.Seiten.

+5% 0%+3% 0%–7%POS SET

Kanal 1 0% 0%

0%Normal

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste übernehmen Sie den Trimmwert in den Trimmspeicher, welcher von der rechten Spalte repräsentiert wird:

TRIMMSPEICHER

Querru.Höhenr.Seiten.

+5% 0%0% +3%

–7%POS SET

Kanal 1 0% 0%

0%Normal

Wechseln Sie nun ggf. die Phase und wiederholen Sie den Vorgang. Analog verfahren Sie ggf. auch mit den anderen Steuerfunktionen.

Löschen gespeicherter Trimm-PositionenWählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile an, deren Trimm-wert Sie löschen möchten, z. B.:

TRIMMSPEICHER

Querru.Höhenr.Seiten.

+5% 0%0% +3%

–7%POS SET

Kanal 1 0% 0%

0%Normal

Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt das Wertefeld wieder auf „0 %“ zurück:

TRIMMSPEICHER

Querru.Höhenr.Seiten.

+5% 0%0% 0%

–7%POS SET

Kanal 1 0% 0%

0%Normal

HinweisLöschen Sie einen Trimmspeicher nicht bevor Sie einen neuen Wert speichern, werden die Werte kummuliert.

Auf diese Weise können Sie zwar auf „elegante“ Art die Trimmung effektiv über den normalen Trimmbereich von ca. ±30 % hinweg verstellen, denken Sie aber daran, dass bei zu großen Verstellungen der Servoweg dann u. U. einseitig begrenzt werden kann. Sie sollten dann besser das Steuergestänge überprüfen und gegebe-nenfalls korrigieren.

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200 Programmbeschreibung - Telemetrie

Telemetrie

Einstellen und Anzeigen

Über das »Telemetrie«-Menü sind in Echtzeit Emp-fängereinstellungen sowie ggf. die Anzeigen und Ein-stellungen optional angeschlossener Telemetrie-Sen-soren abruf- und programmierbar. Die Verbindung zum Sender erfolgt über den in den HoTT-Empfän-gern inte grierten Rückkanal.An den Telemetrie-Anschlüssen der mit aktueller Firmware versehenen HoTT-Empfänger können, ggf. mittels V- bzw. Y-Kabel, jeweils bis zu vier Sensoren angeschlossen werden.Die Updatefähigkeit dieser und zukünftiger Empfän-ger durch den Anwender hält die zugehörigen »Tele-metrie«-Menüs immer auf dem neuesten Stand und sichert die Erweiterung um zukünftige Funktionen oder Sprachen.

TippNach der Registrierung Ihres Produkts unter https://www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.

Hinweise• Diese Anleitung basiert auf den zum Zeitpunkt

der Überarbeitung dieses Handbuches zur Verfügung stehenden Funktionen.

• Wie bereits im Abschnitt „Binding mehrerer Empfänger“ angemerkt, können bei Bedarf auch mehrere Empfänger pro Modell gebun-den werden wobei innerhalb der entsprechen-den Programme des Senders mc-28 HoTT die Möglichkeit besteht, bis zu zwei Empfän-ger direkt zu verwalten wie auch menügesteu-ert die max. 16 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzuteilen.Beim späteren Betrieb baut der Sender je-doch nur zu dem in der Zeile „TEL.EMPF.“ des »Telemetrie«-Menüs ausgewählten Empfän-

ger eine Telemetrie-Verbindung auf! Standard-mäßig ist das der zuletzt gebundene:

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

Das bedeutet aber umgekehrt, dass auch nur dieser Empfänger per »Telemetrie«-Menü angesprochen werden kann! Ggf. ist also die Auswahl zu ändern, bevor an einem bestimm-ten Empfänger Einstellungen vorgenommen werden können, da der zweite und alle wei-teren Empfänger nur im so genannten Sla-ve-Mode parallel laufen!

• Der Austausch von Telemetriedaten zwischen Sender und Empfänger erfolgt standardmäßig nur nach jedem vierten RC-Datenpaket, oder, abhängig von Ihren Einstellungen in der Zeile „RX DATA“, in noch größeren Zeitabständen. Infolgedessen erfolgt auch die Reaktion auf Bedientasten oder Einstellungsänderungen im Rahmen einer Telemetrieverbindung nur ent-sprechend verzögert. Hierbei handelt es sich also nicht um einen Fehler.

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

• Achten Sie beim Einstellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfänger-antennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite.

Anderenfalls riskieren Sie eine gestörte Ver-bindung zum Rückkanal und in Folge Fehlver-halten.

• Alle Einstellungen wie Fail-Safe, Servodreh-richtungsumkehr, Servoweg, Mischer- und Kurven einstellungen usw., die Sie über das »Teleme trie«-Menü vornehmen, werden aus-schließlich im Empfänger gespeichert und deshalb im Zuge des Umsetzen eines Emp-fängers in ein anderes Modell ggf. mit diesem auch übernommen. Ini tialisieren Sie Ihren HoTT-Empfänger daher sicherheitshalber neu, wenn Sie den Empfänger in einem anderen Modell einsetzen wollen, siehe „Reset“.Programmieren Sie deshalb Servodrehrich-tungen, Servowege, Mischer- und Kurven-einstellungen usw. vorzugsweise nur in den modellspezifischen Standardmenüs des je-weiligen Senders. Anderenfalls überlagern sich die Einstellungen gegenseitig, was im späteren Betrieb günstigstenfalls zu Unüber-sichtlichkeit, ungünstigstenfalls zu Problemen führen kann.

• Mit der als „Channel-Mapping“ bezeichneten Kanal-Zuordnungs-Funktion des in den Sen-der mc-28 HoTT integrierten »Teleme-trie«-Menüs können Steuerfunktionen eben-falls beliebig innerhalb eines Empfängers wie auch auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Beispielsweise um jedes Querruderblatt mit zwei Servos anstatt mit nur einem einzelnen ansteuern zu können usw. Auch hierbei wird dringend empfohlen, beim Programmieren höchste Vorsicht walten zu lassen.

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201Programmbeschreibung - Telemetrie

WARNUNG• Achten Sie beim Betrieb von Schlepp-

modellen auf einen Mindestabstand von ca. 50 cm zwischen den betei-ligten Empfangsanlagen oder deren Antennen. Verwenden Sie ggf. Sa-tellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.

• Programmierungen am Modell oder an Sensoren dürfen nur erfolgen, wenn sich das Modell am Boden be-findet. Nehmen Sie Einstellungen nur bei ausgeschaltetem Motor oder ab-geklemmtem Antriebsakku vor! Un-gewollte Reaktionen sind sonst nicht auszuschließen.Ein z. B. aus Versehen im Empfänger aktivierter Servotest könnte ggf. das Modell zum Absturz bringen und Per-sonen- und/oder Sachschäden verur-sachen.

• Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der mit dem Sender mitgelieferten Kurzanleitung sowie in den jeweiligen Einzelanleitungen.

TelemetrieDie unter dem Oberbegriff »Telemetrie« zusammen-gefassten Menüs können, wie andere Menüs des Senders auch, nach Anwahl der Zeile „Telemetrie“ mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste, mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste aufgerufen werden:

!

TelemetrieKanal Sequenzer

Lehrer/SchülerSenderausgangProfitr immTrimm-Speicher

Fail-Safe

MP3 Player

Lehrer/SchülerSenderausgangTrimm-SpeicherTelemetrie

Fail-Safe

Kanal Sequenzer

Lehrer/SchülerSenderausgangTrimm-SpeicherTelemetrie

Grundsätzliche BedienungIm Wesentlichen entspricht die Bedienung des »Tele-metrie«-Menüs dem der übrigen Menüs des Senders mc-28 HoTT. Die wenigen Abweichungen werden nachfolgend beschrieben.Falls Sie im Menü »Grundeinst. Modell« sowohl an BD1 als auch an BD2 einen Empfänger gebunden ha-ben, ist ggf. in der Zeile „TEL.EMPF.“ einer der beiden Empfänger als „Telemetrie“-Empfänger deklarieren, siehe links unter Hinweise. Standardmäßig ist dies der zuletzt gebundene. Zwischen den einzelnen Seiten des »Teleme trie«-Menüs wechseln Sie mit der Auswahltaste oder der linken oder rechten Vier-Wege-Taste. Die korres-pondierenden Richtungshinweise finden Sie auf jeder Displayseite rechts oben in Form von spitzen Klam-mern ( ), siehe Abbildungen im Folgenden. Ist nur eine spitze Klammer zu sehen, dann befinden Sie sich auf der jeweils ersten oder letzten Seite. Ein Seiten-wechsel ist dann nur noch in die angezeigte Richtung möglich.Menüzeilen, in denen Parameter geändert werden können, sind durch eine vorangestellte spitze Klam-mer ( ) markiert. Durch Antippen der Auswahltaste oder der linken oder rechten Vier-Wege-Taste springt der „ “-Zeiger jeweils eine Zeile abwärts oder aufwärts. Nicht anspringbare Zeilen sind nicht verän-derbar.Um einen Parameter zu ändern, tippen Sie die zen-trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an (der Parameter wird invers dargestellt), …

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202 Programmbeschreibung - Telemetrie

RX CURVE V3.78

TYPE : ACURVE1 CH : 02

TYPE : ACURVE2 CH : 03

TYPE : BCURVE3 CH : 04

5CH FUNCTION:SERVO

… verändern den Wert innerhalb des möglichen Ein-stellbereiches mit den Auswahltasten der rech-ten Vier-Wege-Taste und übernehmen den Wert durch nochmaliges Antippen der SET-Taste. Mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste kehren Sie wieder zur Ausgangspo-sition zurück.Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das gewünschte Unter-menü an:

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

Sollte jedoch anstelle eines Untermenüs die Meldung …

Telemetrie

EI ENSEAN AU

TEL EMPF BIND 1

RX DA A EINALARMEINSTELLUNG

KANNKEINE DATENEMPFANGEN

OK

… nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste erscheinen, dann besteht noch keine Verbindung zu einem Empfänger. Schalten Sie also Ihre Empfangsanlage ein oder binden Sie ggf. den an-zusprechenden Empfänger oder aktivieren Sie diesen wie unter „Hinweise“ weiter oben beschrieben.

Auf der ersten, mit …

RX DATAVIEW… überschriebenen Displayseite des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ des »Tele metrie«-Menüs, welches Sie auch direkt aus der Grundanzeige des Senders mc-28 HoTT mit einem ca. eine Sekunde andauernden Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste erreichen, können keine Ein-stellungen vorgenommen werden. Diese Seite dient nur zur Information:

RX DATAVIEW V3.78

S–STR100% R–TEM.+28°CL PACK TIME 00010msecR-VOLT :05.0VL.R-VOLT:04.5V

S–QUA100%S–dBM–030dBM

SENSOR1 :00.0V 00°CSENSOR2 :00.0V 00°C

Wert Erläuterung

Vx.xx Firmwareversion des Empfängers

S-QUA Qualität in % der beim Empfänger eintreffenden Signalpakete des Sen-ders

S-dBm Pegel in dBm des beim Empfänger eintreffenden Signal des Senders

S-STR Signalstärke in % des beim Empfän-ger eintreffenden Signal des Senders

R-TEM. Empfängertemperatur in °C

L PACK TIME

zeigt die längste Zeitspanne in ms an, in der Datenpakete bei der Über-tragung vom Sender zum Empfänger verlorengegangen sind

R-VOLT Aktuelle Betriebsspannung des Emp-fängers in Volt

L.R-VOLT minimalste Betriebsspannung des Empfängers seit dem letzten Ein-schalten in Volt

EINSTELLEN, ANZEIGEN

SENSOR1 Zeigt die Werte des optionalen Tele-metrie-Sensors 1 in Volt und °C an

SENSOR2 Zeigt die Werte des optionalen Tele-metrie-Sensors 2 in Volt und °C an

S-QUA (Signalquallität)Dieser Wert stellt eine Art „Bewertung der Brauchbar-keit“ der beim Empfänger eintreffenden Signalpakete des Senders in dar. Diese, vom Mikroprozessor des Empfängers vorge-nommene, Bewertung der Qualität der vom Sender eintreffenden Signalpakete in %, wird über den Rück-kanal des Empfängers „live“ an den Sender gesendet und im Display entsprechend angezeigt.

S-dBm (Empfangspegel)Bei der Angabe „dBm“ handelt es sich um einen loga-rithmischen Wert zur vergleichsweise übersichtlichen Angabe extrem großer Pegel-Unterschiede, wobei ein Pegel von 0 dBm einer Leistung von genau 1 mW ent-spricht. Leistungen > 1 mW haben demnach positive dBm-Werte, Leistungen < 1 mW entsprechend nega-tive. In der (Fernsteuer-) Praxis bedeutet dies, dass, be-dingt durch die Ausbreitung der Funkwellen und der damit einhergehenden Abschwächung des Si-gnals auf dem Weg zum Empfänger, z. B. von den 100 mW Sendeleistung eines normgerechten Senders (= 20 dBm) im Regelfall (erheblich) weniger als 1 mW, und somit mit einem Pegel < 0 dBm, beim Empfänger eintreffen. Daraus folgt, dass der im Display in dBm angegebene Empfangspegel in der Regel mit nega-tivem Vorzeichen angezeigt wird. D. h. aber auch: Je höher die auf das Minus-Zeichen folgende Zahl, desto schlechter ist der Empfangspegel! Wichtig ist dies un-ter anderem beim Reichweitetest vor Aufnahme des Modellbetriebs.Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die

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203Programmbeschreibung - Telemetrie

auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss bei aktiviertem Reichweitetest min. 50 m am Boden be-tragen. Bei dieser Entfernung darf im „RX DATAVIE-W“-Display unter „S-dBm“ kein schlechterer Wert als -80 dBm angezeigt werden um einen sicheren Be-trieb zu gewährleisten. Liegt der Wert darunter, z. B. -85 dBm, sollten Sie Ihr Modell keinesfalls in Betrieb nehmen. Überprüfen Sie den Einbau der Empfangs-anlage und die Lage der Antennen.Auch im Betrieb sollte der Empfangspegel nicht unter -90 dBm fallen, ansonsten sollten Sie die Entfernung des Modells verringern. Normalerweise wird aber vor Erreichen dieses Wertes die sich an der Signalstärke des Rückkanals orientierende akustische Reichweite-warnung (Piepton-Intervall 1 s) ausgelöst, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

S-STR (Signalstärke)Die Signalstärke (S-STR) wird in % angezeigt. Gene-rell wird eine akustische Reichweitewarnung (Piep-ton-Intervall 1 s) ausgegeben, sobald das Empfänger-signal im Rückkanal zu schwach wird. Da der Sender aber eine wesentlich höhere Sendeleistung besitzt als der Empfänger, kann das Modell immer noch sicher betrieben werden. Die Modellentfernung sollte aber dennoch sicherheitshalber verringert werden bis der Warnton wieder verstummt.

R-TEM. (Empfängertemperatur)Vergewissern Sie sich, unter allen Flugbedingungen im Rahmen der erlaubten Temperaturen Ihres Emp-fängers zu bleiben (idealerweise zwischen -10 und +55 °C).Die Grenzwerte der Empfängertemperatur, ab de-nen eine Warnung erfolgt, können im Untermenü „RX SERVO TEST“ unter „ALARM TEMP+“ (50 … 80 °C) und „ALARM TEMP-“ (-20 … +10 °C) einge-stellt werden. Bei Unter- oder Überschreitung erfolgt ein akustisches Signal (Dauer-Piepton) und in allen Empfänger-Untermenüs „RX“ erscheint oben rechts

„TEMP.E“. Auf der Display-Seite „RX DATAVIEW“ wird außerdem der Parameter „R-TEM“ invers dargestellt.

L PACK TIME (Datenpakete)Zeigt den längsten Zeitraum in ms an, in dem Daten-pakete bei der Übertragung vom Sender zum Emp-fänger verloren gegangen sind. In der Praxis ist das der längste Zeitraum, in dem das Fernsteuersystem in den Fail-Safe-Modus gegangen ist.

R-VOLT (Empfängerbetriebsspannung)Kontrollieren Sie immer die Betriebsspannung des Empfängers. Sollte sie zu niedrig sein, dürfen Sie Ihr Modell auf keinen Fall weiter betreiben oder über-haupt starten.Die Empfänger-Unterspannungswarnung kann im Untermenü „RX SERVO TEST“ unter „ALARM VOLT“ zwischen 3,0 und 7,5 Volt eingestellt werden. Bei Unterschreitung erfolgt ein akustisches Signal (sich wiederholender Doppel-Piepton (lang/kurz)) und in allen Empfänger-Untermenüs „RX …“ erscheint oben rechts „VOLT.E“. Im Untermenü „RX DATAVIEW“ wird außerdem der Parameter „R-VOLT“ invers dargestellt.Die aktuelle Empfängerakkuspannung wird auch im Grundanzeige des Senders angezeigt.

VORSICHT

!Kontrollieren Sie immer die Betriebsspan-nung des Empfängers. Sollte sie zu nied-rig sein, dürfen Sie Ihr Modell auf keinen

Fall weiter betreiben oder überhaupt starten.

L.R-VOLT (Niedrigste Empfängerbetriebsspannung)„L.R-VOLT“ zeigt die niedrigste Betriebsspannung des Empfängers seit dem letzten Einschalten an.Sollte diese Spannung deutlich von der aktuellen Be-triebsspannung „R-VOLT“ abweichen, wird der Emp-fängerakku durch die Servos möglicherweise zu stark belastet und/oder der Widerstand der Verkabelung ist zu hoch. Überprüfen und korrigieren Sie entspre-

chend Ihre Spannungsversorgung um maximale Be-triebssicherheit zu erreichen.

AchtungSollte diese Spannung deutlich von der aktuellen Betriebsspannung „R-VOLT“ abweichen, wird der Empfängerakku durch die Servos möglicher-

weise zu stark belastet und/oder der Widerstand der Verkabelung ist zu hoch. Überprüfen und korrigieren Sie entsprechend Ihre Spannungsversorgung um maximale Betriebssicherheit zu erreichen.

Sensor 1 + 2Zeigt die Werte des optionalen Telemetrie-Sensors 1 und ggf. 2 in Volt und °C an.

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204 Programmbeschreibung - Telemetrie

OUTPUT CH (Kanalauswahl)Wählen Sie ggf. mit den Auswahltasten die Zeile „OUTPUT CH“ an. Tippen Sie die SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste an. Das Wertefeld wird invers dargestellt. Wählen Sie nun den gewünschten Servo-anschluss des Empfängers, z. B. 01, mit den Auswahl-tasten der rechten Vier-Wege-Taste.

Hinweis Die nachfolgenden Parameter beziehen sich im-mer auf den hier eingestellten Anschluss.

Reverse (Servo-Umkehr)Stellt bei aktivem Wertefeld die Drehrichtung des an den gewählten Steuerkanal angeschlossenen Servos ein.Servo-Reverse ON / OFF

CENTER (Servo-Mitte)In der Zeile „CENTER“ wird die aktuell gespeicherte Impulszeit für „Servo-Mitte“ des in der Zeile „OUTPUT CH“ gewählten Steuerkanals in μs angezeigt. Die vor-gegebene Kanalimpulszeit von 1500 μs entspricht der standardmäßigen Mittenposition und damit der übli-chen Servomitte.Um diesen Wert zu verändern wählen Sie die Zei-le „CENTER“ an und tippen dann die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an. Das Wertefeld wird invers dargestellt. Nun bewegen Sie den entspre-chenden Geber, Steuerknüppel und/oder Trimmgeber in die gewünschte Position und speichern die aktuel-le Geberposition durch erneutes Antippen der Taste SET. Diese Position wird als neue Neutralposition ab-gespeichert.Der nun angezeigte – neue – Wert ist abhängig von der aktuellen Stellung des diesen Steuerkanal beein-flussenden Gebers und ggf. der Stellung von dessen

Trimmung zum Zeitpunkt des Antippens der SET-Tas-te.

TRIM (Trimmposition)In der Zeile „TRIM“ können Sie die Neutralposition ei-nes an den in der Zeile „OUTPUT CH“ gewählten Steu-erkanal angeschlossenen Servos mittels der Auswahl-tasten der rechten Vier-Wege-Taste in 1-μs-Schritten feinfühlig nachjustieren: Um den hier eingestellten TRIM-Wert ist der Wert in der Zeile „CENTER“ im Be-reich von ±120 µs anpassbar. Werkseinstellung: 0 μs.

LIMIT–/+ (seitenabhängige Wegbegrenzung -/+)Diese Option dient zur Einstellung einer seitenab-hängigen Begrenzung (Limitierung) des Servowegs (Ruderausschlag) des am in der Zeile „OUTPUT CH“ gewählten Empfängerausgang angeschlossenen Ser-vos. Die Einstellung erfolgt getrennt für beide Richtungen im Bereich von 30 … 150 %.Werkseinstellung: je 150 %.

PERIOD (Zykluszeit)In dieser Zeile bestimmen Sie den Zeitabstand der einzelnen Kanalimpulse. Diese Einstellung wird für alle Steuerkanäle übernommen.Bei ausschließlicher Verwendung von Digitalservos kann eine Zykluszeit von 10 ms eingestellt werden.

AchtungIm Mischbetrieb oder bei ausschließlicher Ver-wendung von Analogservos sollte unbedingt 20 ms eingestellt sein, da letztere anderenfalls

„überfordert“ sein können und infolgedessen mit „Zit-tern“ oder „Knurren“ reagieren.

RX SERVO

RX SERVO V3.78

REVERSE : OFFCENTER : 1500µsecTRIM : –000µsecLIMIT– : 150%

OUTPUT CH: 01

LIMIT+ : 150%PERIOD : 20msec

HinweisBeachten Sie vor etwaigen Programmierungen auf dieser Displayseite unbedingt die Hinweise zu Beginn des Abschnittes »Telemetrie«.

Wert Erläuterung mögliche Ein-stellungen

Vx.xx Firmwareversion des Empfängers

keine

OUTPUT CH Kanalauswahl 1 … je nach Empfänger

REVERSE Servoumkehr AUS / EIN

CENTER Servomitte in µs aktuell gespei-cherte „Servo-mitte“

TRIM Trimmposition in µs Abweichung von der CEN-TER-Position

-120 … +120 µs

LIMIT– Wegbegrenzung auf der „–“-Seite des Servoweges in % Servoweg

30 … 150 %

LIMIT+ Wegbegrenzung auf der „+“-Seite des Servoweges in % Servoweg

30 … 150 %

PERIOD Zykluszeit in ms 10 oder 20 ms

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205Programmbeschreibung - Telemetrie

RX FAIL SAFE

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 01MODE : HOLDF.S.POS. : 1500µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 01

FAIL SAFE ALL: NOPOSITION : 1500µsec

Der Beschreibung dieses Menüs vorangestellt seien ein paar mahnende Worte:

Achtung„Nichts tun” ist das schlechteste, was diesbe-züglich getan werden kann. In der Grundeinstel-lung des HoTT-Empfängers ist nämlich „HOLD”

vorgegeben.

Im Falle einer Störung fliegt günstigstenfalls das Flug-modell unbestimmte Zeit geradeaus und „landet” dann hoffentlich irgendwo, ohne größeren Schaden anzurich-ten! Passiert so etwas allerdings an unrechtem Ort und zu unrechter Zeit, dann könnte z. B. das Motormodell unsteuerbar und somit auch unkontrollierbar übers Flug-feld „rasen” und Piloten und/oder Zuschauer gefährden!

Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur Vermei-dung derartiger Risiken nicht doch wenigstens „Motor aus” programmiert werden sollte!? Ziehen Sie ggf. einen kompetenten Piloten zu Rate, für Ihr Modell eine „sinn-volle“ Einstellung zu finden.

Und nach dem „erhobenen Zeigefinger“ noch ein kur-zer Hinweis auf die drei möglichen Varianten des Sen-ders mc-28 HoTT zur Einstellung von Fail Safe:Der einfachste und auch empfohlene Weg zu Fail-Sa-fe-Einstellungen ist die Benutzung des aus der Multi-funktionsliste erreichbaren Menüs »Fail Safe«.Ähnlich, wenn auch etwas umständlicher zu errei-chen, funktioniert die auf der nächsten Doppelseite beschriebene Option „FAIL SAFE ALL“.

Und darüber hinaus steht noch die relativ aufwendige Methode der individuellen Einstellung innerhalb des Untermenüs „RX FAIL SAFE“ des »Telemetrie«-Me-nüs mittels der Optionen „MODE“, „F.S.Pos.“ und „DELAY“ zur Verfügung. Die Beschreibung dieser Va-riante beginnt mit der Option „MODE“ weiter unten.

Wert Erläuterung mögliche Ein-stellungen

Vx.xx Firmwareversion des Empfängers

keine

OUTPUT CH Ausgangskanal (Servoanschluss des Empfängers)

1 … je nach Empfänger

INPUT CH Eingangskanal (vom Sender kommender Steu-erkanal)

1 … max. 12

MODE Fail-Safe-Modus HOLD FAIL SAFE OFF

F.S.POS. Fail-Safe-Position 1000 … 2000 µs

DELAY Reaktionszeit (Verzögerung)

0,25, 0,50, 0,75 und 1,00 s

FAIL SAFE ALL

Speichern der Fail-Safe-Positio-nen aller Steuer-kanäle

NO / SAVE

POSITION Anzeige der gespeicherten Fail-Safe-Position

zwischen ca. 1000 und 2000 µs

OUTPUT CH (Servoanschluss)In dieser Zeile wählen Sie den jeweils einzustellenden OUTPUT CH (Servoanschluss des Empfängers) aus.

INPUT CH (Auswahl des Eingangkanals)Wie schon unter den Hinweisen zu Beginn des Ab-schnittes »Telemetrie« erwähnt, können die max. 16  Steuerkanäle des Senders mc-28 HoTT bei Bedarf beliebig innerhalb eines Empfängers verteilt wie auch auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfänger ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Beispielsweise um je-des Querruderblatt zwei Servos oder ein übergroßes Seitenruder mit miteinander gekoppelten Servos an-stelle eines einzelnen ansteuern zu können. Eine Aufteilung auf mehrere HoTT-Empfänger wieder-um bietet sich u. a. in Großmodellen an, um beispiels-weise lange Servokabel zu vermeiden. Bedenken Sie in diesem Fall, dass per »Telemetrie«-Menü jedoch immer nur der in der Zeile „TEL.EMPF.“ ausgewählte Empfänger angesprochen werden kann!Die 16 Steuerkanäle (INPUT CH) des Senders mc-28 HoTT können entsprechend verwaltet werden, indem durch so genanntes „Channel Mapping“ (Ka-nal-Zuordnung) dem in der Zeile OUTPUT CH ausge-wählten Servoanschluss des Empfängers in der Zeile INPUT CH ein anderer Steuerkanal zugewiesen wird.

HinweisWenn Sie beispielsweise senderseitig in der Zeile „Querr./Wölbkl“ des Menüs »Modelltyp« „2QR“ vorgegeben haben, dann wird bereits im Sender

die Steuerfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondierenden und damit ggf. auch zu mappen-den INPUT CH des Empfängers wären in diesem Fall dann die Kanäle 02 + 05, siehe nachfolgendes Beispiel.

Beispiele• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruder-

klappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:

Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Servo-anschlüssen des Empfängers), abhängig von linker

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206 Programmbeschreibung - Telemetrie

oder rechter Tragfläche, als INPUT CH jeweils einen der beiden standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 oder 5 zu.

• Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder mit zwei oder mehr Servos ansteuern:

Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Servoan-schlüssen des Empfängers) jeweils ein und densel-ben INPUT CH (Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Seitenruderkanal 4.

MODE (Methode)Die Einstellungen der Optionen „MODE“, „F.S.Pos.“ und „DELAY“ bestimmen das Verhalten des Empfän-gers im Falle einer Störung der Übertragung vom Sen-der zum Empfänger.Die unter „MODE“ programmierte Einstellung bezieht sich immer auf den in der Zeile OUTPUT CH einge-stellten Kanal.Die Werkseinstellung ist für alle Servos „HOLD“.Für jeden angewählten OUTPUT CH (Servoanschluss des Empfängers) können Sie wählen zwischen:• FAI(L) SAFE

Bei dieser Wahl bewegt sich das entsprechende Servo im Falle einer Störung nach Ablauf der in der Zeile „DELAY“ eingestellten „Verzögerungszeit“ für die Restdauer der Störung in die in der Zeile „PO-SITION“ in µs angezeigte Position.

• HOLDBei einer Einstellung von „HOLD“ behält das Servo im Falle einer Störung die zuletzt korrekt empfan-gene Servoposition für die Dauer der Störung bei.

• OFFBei einer Einstellung von „OFF“ stellt der Emp-fänger im Falle einer Störung die Weitergabe von (zwischengespeicherten) Steuerimpulsen für den betreffenden Servoausgang für die Dauer der Stö-rung ein. Der Empfänger schaltet die Impulsleitung sozusagen „ab“.

AchtungAnalogservos und auch so manches Digital-servo setzen während des Ausfalls der Steuer impulse dem nach wie vor vorhande-

nen Steuerdruck dann keinen Widerstand mehr ent-gegen und werden infolgedessen mehr oder weniger schnell aus ihrer Position gedrückt.

F.S.POS. (Fail-Safe-Position)Für jeden OUTPUT CH (Servoanschluss des Emp-fängers) stellen Sie in der Zeile „F.S.POS.“, nach Aktivierung des Wertefeldes (inverse Darstellung) durch Antippen der zentralen Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste, mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste diejenige Servoposition ein, die das Servo im Störfall im Modus „FAI(L) SAFE“ einnehmen soll. Die Einstellung erfolgt in 10-μs-Schritten.Werkseinstellung: 1500 μs (Servomitte).

AchtungDie Funktion „F.S.POS.“ hat darüber hinaus in al-len drei Modi „OFF“, „HOLD“ und „FAI(L) SAFE“ noch eine besondere Bedeutung für den Fall,

dass der Empfänger eingeschaltet wird, aber (noch) kein gültiges Signal erhält:

Das Servo fährt sofort in die in der Zeile „POSITION“ vor-eingestellte Fail-Safe-Position. Dadurch können Sie z. B. verhindern, dass beim versehentlichen Einschalten des Empfängers bei ausgeschaltetem Sender ein Fahrwerk einfährt o. ä. Im normalen Modellbetrieb verhält sich da-gegen das entsprechende Servo im Störungsfall gemäß dem eingestellten „MODE“.

DELAY (Fail-Safe-Reaktionszeit oder Verzögerung)Stellen Sie hier die Verzögerungszeit ein, nach der die Servos bei Signalunterbrechung in ihre vorgewählten Positionen laufen sollen. Diese Einstellung wird für alle Kanäle übernommen und betrifft nur die auf den Mode „FAIL SAFE“ programmierten Servos.

Werkseinstellung: 0,75 s.

FAIL SAFE ALL (Globale Fail-Safe-Einstellung)Dieses Untermenü gestattet auf ähnlich einfache Wei-se wie das Menü »Fail Safe«, die Fail-Safe-Positionen von Servos mit einem „Knopfdruck“ festzulegen:Wechseln Sie zur Zeile „FAIL SAFE ALL“ und aktivie-ren Sie das Wertefeld durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. „NO“ wird invers dargestellt. Stellen Sie anschließend den Pa-rameter mit einer der Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste auf „SAVE“. Bringen Sie nun mit den Bedienelementen des Sen-ders alle Servos, denen Sie in der Zeile „MODE“ „FAI(L) SAFE“ zugeordnet haben und/oder diejenigen, welche nur eine bestimmte Position während der Ein-schaltphase der Empfangsanlage einnehmen sollen, GLEICHZEITIG in die jeweils gewünschte Fail-Sa-fe-Position und halten Sie diese. In der untersten Zeile „POSITION“ wird die aktuelle Servoposition für den gerade ausgewählten OUTPUT CH angezeigt, z. B.:

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 01MODE : FAI-SAFEF.S.POS. : 1500µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 01

POSITION : 1670µsecFAIL SAFE ALL: SAVE

Nach erneutem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste wechselt die Anzeige wieder von „SAVE“ nach „NO“. Die Positionen aller von dieser Maßnahme betroffe-nen Servos wurden damit abgespeichert und parallel dazu in die Zeile „F.S.Pos.“ übernommen, sodass der Empfänger im Störungsfall darauf zurückgreifen kann. Die Bedienelemente des Senders können Sie nun wieder loslassen.

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207Programmbeschreibung - Telemetrie

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 01MODE : FAI-SAFEF.S.POS. : 1500µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 01

POSITION : 1670µsecFAIL SAFE ALL: NO

Schalten Sie den Sender aus und überprüfen Sie die Fail-Safe-Positionen anhand der Servopositionen.

„Fail Safe“ in Kombination mit „Channel Mapping“

Um sicherzustellen, dass auch im Störungsfall ge-mappte Servos – also Servos, welche von einem ge-meinsamen Steuerkanal (INPUT CH) angesteuert werden – gleichartig reagieren, bestimmen die ent-sprechenden Einstellungen des INPUT CH das Ver-halten gemappter Servos!!! Werden demnach beispielsweise die Servoanschlüs-se 6, 7 und 8 eines Empfängers gemappt, indem den OUTPUT CH (Servoanschlüssen des Empfängers) 06, 07 und 08 als INPUT CH der jeweils gleiche Steuerka-nal „04“ zugewiesen wird …

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 04MODE : OFFF.S.POS. : 1670µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 06

POSITION : 1670µsecFAIL SAFE ALL: NO

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 04MODE : OFFF.S.POS. : 1230µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 07

POSITION : 1670µsecFAIL SAFE ALL: NO

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 04MODE : HOLDF.S.POS. : 1770µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 08

POSITION : 1670µsecFAIL SAFE ALL: NO

… dann bestimmt, völlig unabhängig von den indivi-duellen Einstellungen der jeweiligen OUTPUT CH, der INPUT CH 04 das Fail-Safe-Verhalten dieser drei mit dem Steuerkanal 4 verbundenen Servos:

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 04MODE : FAI-SAFEF.S.POS. : 1500µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 04

POSITION : 1500µsecFAIL SAFE ALL: NO

Dies auch dann, wenn dieser seinerseits beispielswei-se mit INPUT CH 01 gemappt ist:

RX FAIL SAFE V3.78

INPUT CH: 01MODE : FAI-SAFEF.S.POS. : 1500µsecDELAY : 0.75sec

OUTPUT CH: 04

POSITION : 1500µsecFAIL SAFE ALL: NO

In diesem Fall würde der Servoanschluss 04 wieder-um entsprechend der Fail-Safe-Einstellungen von CH 01 reagieren.Die in der Zeile „DELAY“ eingestellte Reaktions- oder Verzögerungszeit dagegen gilt immer einheitlich für alle auf „FAI(L) SAFE“ gestellten Kanäle.

RX FREE MIXER

RX FREE MIXERV3.78

MASTER CH: 00SLAVE CH : 00S–TRAVEL–: 100S–TRAVEL+: 100

MIXER : 1

RX WING MIXERTAIL TYPE: NORMAL

Wert Erläuterung mögliche Ein-stellungen

Vx.xx Firmwareversion des Empfängers

keine

MIXER Mischerauswahl 1 … 5

MASTER CH Signalquelle bzw. Quellkanal

0, 1 … je nach Empfänger

SLAVE CH Zielkanal 0, 1 … je nach Empfänger

S-TRAVEL– Zumischung auf der „–“-Seite des Servoweges in % Servoweg

0 … 100 %

S-TRAVEL+ Zumischung auf der „+“-Seite des Servoweges in % Servoweg

0 … 100 %

RX WING MIXER TAIL TYPE

Leitwerkstyp NORMAL, V-TAIL (V-LW) ELEVON (Höhe/Quer-Mi-scher für Delta und Nurflügel)

MIXERBis zu fünf Mischer können programmiert werden. Wählen Sie in der Zeile „MIXER“ einen der Mischer 1 … 5.

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208 Programmbeschreibung - Telemetrie

Die folgenden Einstellungen in diesem Display betref-fen immer nur den in der Zeile „MIXER“ ausgewählten Mischer.

HinweisFalls Sie senderseitig bereits Mischerfunktionen programmiert haben, achten Sie unbedingt dar-auf, dass sich diese Mischer nicht mit denen des

Menüs „RX FREE MIXER“ überschneiden!

MASTER CH („von“)Nach den gleichen, in den »allgemeinen Anmerkun-gen zu frei programmierbaren Mischern« ausführlich beschriebenen, Prinzipien wird das am MASTER CH (Signalquelle bzw. Quellkanal) anliegende Signal in einstellbarem Maße dem SLAVE CH (Zielkanal) zuge-mischt. Wählen Sie „00“, wenn kein Mischer gesetzt werden soll.

SLAVE CH („zu“)Dem SLAVE CH (Zielkanal) wird anteilig das Signal des MASTER CH (Signalquelle bzw. Quellkanal) zu-gemischt. Der Misch anteil wird von den in den Zeilen „TRAVEL–“ und „TRAVEL+“ eingetragenen Prozent-sätzen bestimmt.Wählen Sie „00“, wenn kein Mischer gesetzt werden soll.

TRAVEL–/+ (Anteil der Zumischung in %)Mit den Einstellwerten dieser beiden Zeilen wird der Prozentsatz der Zumischung in Relation zum MAS-TER-Signal getrennt für beide Richtungen vorgege-ben.

RX WING MIXER TAIL TYPE (Leitwerkstyp

HinweisDie nachfolgend beschriebenen Leitwerkstypen stehen Ihnen auch in der Zeile „Leitwerk“ des Menüs »Modelltyp« zur Verfügung und sollten

vorzugsweise dort vorgegeben werden. In diesem Fall belassen Sie in der Zeile „TAIL TYPE“ immer die Vorga-be „NORMAL“.

Möchten Sie dennoch lieber die im Empfänger inte-grier ten Mischer nutzen, dann können Sie die bereits voreingestellte Mischerfunktion für den entsprechen-den Modelltyp auswählen:• NORMAL

Diese Einstellung entspricht dem klassischen Flug-zeugtyp mit Heck-Leitwerk und getrenntem Sei-ten- und Höhenruder. Für diesen Modelltyp wird keine Mischfunktion benötigt.

• V-TAIL (V-Leitwerk)Bei diesem Leitwerkstyp werden die Steuerfunkti-onen Höhen- und Seitenruder so miteinander ver-knüpft, dass jede der beiden V-förmig angeord-neten Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo angesteuert – sowohl die Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt. Die Servos werden üblicherweise wie folgt am Empfänger angeschlossen:OUTPUT CH 3: V-Leitwerksservo linksOUTPUT CH 4: V-Leitwerksservo rechtsSollten die Ruderausschläge nicht wunschgemäß erfolgen, beachten Sie bitte die Hinweise unter „Servos mit falscher Drehrichtung“.

• ELEVON (Delta-/Nurflügelmodelle)Die an den Ausgängen 2 und 3 angeschlossenen Servos übernehmen Quer- und Höhenruderfunk-tion. Die Servos werden üblicherweise wie folgt am Empfänger angeschlossen:OUTPUT CH 2: Quer/Höhe linksOUTPUT CH 3: Quer/Höhe rechtsSollten die Ruderausschläge nicht wunschgemäß erfolgen, beachten Sie bitte die Hinweise unter „Servos mit falscher Drehrichtung“.

RX CURVEMit der Funktion RX CURVE können Sie die Steu-ercharakteristiken für bis zu drei Servos verwalten:

RX CURVE V3.78

TYPE : BCURVE1 CH : 02

TYPE : BCURVE2 CH : 03

TYPE : BCURVE3 CH : 04

Wert Erläuterung mögliche Ein-stellungen

Vx.xx Firmwareversion des Empfängers

keine

CURVE1, 2 oder 3 CH

Kanalzuordnung der jeweiligen Kurveneinstellung

1 … je nach Empfänger

TYPE Kurventyp A, B, C siehe Abbildung

Expo = +100%

–100

%+

100%

0

–100% +100%0

Expo = –100%TYP A

–100

%+

100%

0

–100% +100%0

linear

–100

%+

100%

0

–100% +100%0

TYP BTYP C

DR = 125% DR = 70%

Ser

vow

eg

Geberweg

Ser

vow

eg

Geberweg

Ser

vow

eg

Geberweg

Gegebenenfalls wird eine nichtlineare Steuerfunktion verwendet für Querruder (Kanal 2), Höhenruder (Ka-nal 3) und Seitenruder (Kanal 4). Diese Kanal-Vorga-ben entsprechen auch der Werkseinstellung.

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209Programmbeschreibung - Telemetrie

HinweisDiese Zuordnung trifft aber nur dann zu, wenn Sie senderseitig weder in der Zeile „Leitwerk“ des Menüs »Modelltyp« „V-Leitw.“ oder „2HRSv3+8“

noch in der Zeile „Querr./Wölbkl“ desselben Menüs „2QR“ oder „2/4QR 2/4WK“ vorgegeben haben! Ande-renfalls wird z. B. bereits im Sender die Steuerfunktion 3 (Höhenruder) auf die Steuerkanäle 3 + 8 oder die Steu-erfunktion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder gesplittet. Die korrespon-dierenden Steuerkanäle (INPUT CH) des Empfängers wären in diesen beiden Fällen dann die Kanäle 03 + 08 und 02 + 05.

Wenn Sie also beispielsweise senderseitig „2QR“ vor-gegeben haben und die hier zu besprechende Option RX CURVE anstelle des individueller einstellbaren Me-nüs »Dual Rate / Expo« des Senders mc-28 HoTT nutzen möchten, dann sind 2 Kurven zu setzen. An-derenfalls würden linkes und rechtes Querruder unter-schiedliche Steuercharakteristiken aufweisen:

RX CURVE V3.78

TYPE : ACURVE1 CH : 02

TYPE : ACURVE2 CH : 05

TYPE : BCURVE3 CH : 04

CURVE 1, 2 oder 3 CHWählen Sie den gewünschten Steuerkanal (INPUT CH) aus.Die folgende Einstellung in TYPE betrifft nur den hier ausgewählten Kanal.

TYPEWählen Sie die Servokurve aus:A EXPO = -100 % und DUAL RATE = 125 %

Das Servo reagiert stark auf Knüppelbewegungen um die Neutralstellung. Mit zunehmendem Ruder-

ausschlag verläuft die Kurve flacher bei auf 125 % vergrößertem Servoweg.

B Lineare Einstellung. Das Servo folgt der Knüppelbewegung linear bei unverändertem Servoweg.

C EXPO = +100 % und DUAL RATE = 70 %Das Servo reagiert schwach auf Knüppelbewe-gungen um die Neutralstellung. Mit zunehmendem Ruderausschlag verläuft die Kurve steiler bei auf 70 % reduzierten Servoweg.

Hinweis Die hier programmierten Steuercharakteristiken wirken auch auf gemappte Empfängerausgänge.

5CH FUNCTION: „SERVO“ oder „SENSOR“

RX CURVE V3.78

TYPE : BCURVE1 CH : 02

TYPE : BCURVE2 CH : 03

TYPE : BCURVE3 CH : 04

5CH FUNCTION:SERVO

Bei einigen Empfängern ist anstelle eines eigenständi-gen Telemetrieanschlusses ein bestimmter Servoan-schluss umschaltbar gestaltet. So kann beispielsweise beim Empfänger GR-12L am, mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten, Servoanschluss 5 …

Servo Sensor

ODER

LNo.S1012

… alternativ nicht nur das Adapterkabel mit der Best.-Nr. 7168.6S zum Updaten des Empfängers sondern auch ein Telemetrie-Sensor angeschlossenen werden. Damit das jeweils angeschlossene Gerät jedoch vom Empfänger auch richtig erkannt wird, MUSS in diesem

Fall der Servoanschluss 5 entsprechend von „SER-VO“ auf „SENSOR“ und vice versa umgestellt werden.Verschieben Sie dazu mit der Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste das Symbol „ “ am linken Rand vor die unterste Zeile und tippen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

RX CURVE V3.78

TYPE : ACURVE1 CH : 02

TYPE : ACURVE2 CH : 03

TYPE : BCURVE3 CH : 04

5CH FUNCTION:SERVO

Mit einer der beiden Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste wählen Sie nun die alternative Ein-stellung „SENSOR“:

RX CURVE V3.78

TYPE : ACURVE1 CH : 02

TYPE : ACURVE2 CH : 03

TYPE : BCURVE3 CH : 04

5CH FUNCTION:SENSOR

Mit einem weiteren Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließen Sie Ihre Wahl ab und kehren ggf. mit entsprechend häufigem An-tippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-We-ge-Taste wieder zur Grundanzeige des Senders zu-rück.

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210 Programmbeschreibung - Telemetrie

RX SERVO TESTMit der Funktion RX SERVO TEST können Sie die an den aktuell aktiven Empfänger angeschlossenen Ser-vos testen:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8VTEST : STOP

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

CH OUT TYPE:ONCE

Wert Erläuterung mögliche Ein-stellungen

Vx.xx Firmwareversion des Empfängers

keine

ALL-MAX Servoweg auf der „+“-Seite für alle Servoausgänge für den Servotest

1500 … 2000 µs

ALL-MIN Servoweg auf der „-“-Seite für alle Servoausgänge für den Servotest

1500 … 1000 µs

TEST Testprozedur START / STOP

ALARM VOLT

Alarmgrenze der Unterspannungs-warnung des Empfängers

3,0 … 7,5 V Werkseinstel-lung: 3,8 V

ALARM TEMP+

Alarmgrenze für zu hohe Tempera-tur des Empfän-gers

50 … 80 °CWerkseinstel-lung: 55 °C

ALARM TEMP–

Alarmgrenze für zu niedrige Tem-peratur des Emp-fängers

-20 … +10 °CWerkseinstel-lung: -10 °C

CH OUTPUT TYPE

Kanal-Reihenfolge oder Art des Sum-mensignals

ONCE, SAME, SUMI, SUMO und SUMD

ALL-MAX (Servoweg auf der „+“-Seite)In dieser Zeile stellen Sie den maximalen Servoweg auf der Plus-Seite des Steuerweges für den Servotest ein.2000 μs entspricht dem Vollausschlag auf der „+“-Sei-te des Servoweges, 1500 μs entspricht der Neutral-position.Achten Sie darauf, dass die Servos während der Test-routine nicht mechanisch anlaufen.

ALL-MIN (Servoweg auf der „-“-Seite)In dieser Zeile stellen Sie den maximalen Servoweg auf der Minus-Seite des Steuerweges für den Servo-test ein.1000 μs entspricht dem Vollausschlag auf der „-“-Sei-te des Servoweges, 1500 μs entspricht der Neutral-position.Achten Sie darauf, dass die Servos während der Test-routine nicht mechanisch anlaufen.

TEST (Start/Stopp)In dieser Zeile starten und stoppen Sie den in den Empfänger integrierten Servotest, indem Sie mit ei-nem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste das Eingabefeld aktivieren:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

CH OUT TYPE:ONCE

TEST : STOP

Mit einer der Auswahltasten der rechten Vier-We-ge-Taste wählen Sie nun START:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

CH OUT TYPE:ONCE

TEST : START

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste starten Sie den Testlauf. Das Ein-gabefeld wird wieder „normal“ dargestellt:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

CH OUT TYPE:ONCE

TEST : START

Zum Stoppen des Servotests aktivieren Sie, wie zuvor beschrieben, wieder das Eingabefeld, wählen STOP und bestätigen diese Wahl mit der SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste.

ALARM VOLT (Empfänger-Unterspannungswarnung)Über „ALARM VOLT“ wird die Betriebsspannung des Empfängers überwacht. Die Alarmschwelle kann in 0,1-Volt-Schritten zwischen 3,0 und 7,5 Volt einge-stellt werden. Bei Unterschreitung des eingestellten Grenzwertes erfolgt ein akustisches Signal (Inter vall-Piepton lang/kurz) und in allen „RX …“-Displays blinkt rechts oben „VOLT.E“:

RX SERVO

REVERSE : OFFCENTER : 1500µsecTRIM : –000µsecTRAVEL– : 150%

OUTPUT CH: 01

TRAVEL+ : 150%PERIOD : 20msec

VOLT.E

Im Display „RX DATAVIEW“ wird außerdem der Para-meter „R-VOLT“ invers dargestellt:

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211Programmbeschreibung - Telemetrie

S–STR100% R–TEM.+28°CL PACK TIME 00010msec

L.R-VOLT:03.5V

S–QUA100%S–dBM–030dBM

SENSOR1 :00.0V 00°CSENSOR2 :00.0V 00°C

R-VOLT :03.7V

RX DATAVIEW VOLT.E

ALARM TEMP +/- (Empf.-Temperaturüberwachung)Diese beiden Optionen überwachen die Empfänger-temperatur. Ein unterer Grenzwert „ALARM TEMP-“ (-20 … +10 °C) und ein oberer Grenzwert „ALARM TEMP+“ (+50 … +80 °C) können programmiert wer-den. Bei Unter- oder Überschreitung dieser Vorgaben ertönt ein akustisches Signal (Dauer Piepton) und in allen Empfänger-Displays erscheint oben rechts „TEMP.E“. Auf der Displayseite „RX DATAVIEW“ wird außerdem der Parameter „R-TEM“ invers dargestellt.Vergewissern Sie sich, dass Sie unter allen Betriebs-bedingungen im Rahmen der erlaubten Temperaturen Ihres Empfängers bleiben (idealerweise zwischen -10 und +55 °C).

CH OUTPUT TYPE (Anschlusstyp)In dieser Zeile wählen Sie die Art der Servoansteue-rung oder alternativ den Signaltyp des Summensig-nalausganges aus:• ONCE

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:ONCE

Die Servoanschlüsse des Empfängers werden nacheinander angesteuert. Empfohlen für Analog-servos. Bei dieser Einstellung werden die Servos auto-matisch in einem Zyklus von 20 ms – beim 12-Ka-

nal-Empfänger GR-24 (Best.-Nr. 33512) 30 ms – be-trieben, egal was im Display „RX SERVO“ in der Zeile „PERIOD“ eingestellt oder angezeigt wird!

• SAME

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SAME

Die Servoanschlüsse der Empfänger werden in Blöcken parallel angesteuert. D. h., dass z. B. beim Empfänger GR-16 (Best.-Nr. 33508) die an den An-schlüssen 1 bis 4 sowie 5 bis 8 und beim Empfän-ger GR-24 (Best.-Nr. 33512) die an den Anschlüs-sen 1 bis 4, 5 bis 8 sowie 9 bis 12 angeschlossenen Servos jeweils gleichzeitig ihre Steuersignale be-kommen.Empfohlen bei Digitalservos, wenn mehrere Servos für eine Funktion eingesetzt werden (z. B. Querru-der), damit die Servos absolut synchron laufen.Bei ausschließlicher Verwendung von Digitalservos empfiehlt sich in der Zeile „PERIOD“ des Displays „RX SERVO“ 10 ms einzustellen, um die schnelle Reaktion von Digitalservos nutzen zu können. Bei Verwendung von Analogservos oder im Mischbe-trieb sind unbedingt „20 ms“ zu wählen!

AchtungAchten Sie bei dieser Einstellung besonders auf eine ausreichende Dimensionierung der Empfängerstromversorgung. Da bei der Wahl

von „SAME“ immer bis zu vier Servos gleichzeitig an-laufen, wird diese entsprechend belastet.

• SUMO (Summensignal OUT)Ein als SUMO konfigurierter HoTT-Empfänger ge-neriert permanent aus den Steuersignalen aller sei-ner Steuerkanäle ein so genanntes Summensignal und stellt dieses beispielsweise bei den Empfän-gern GR-16 (Best.-Nr. 33508) und GR-24 (Best.-Nr. 33512) an Servoanschluss 8 bereit.Bei Empfängern, in deren Display rechts unten ne-ben „SUMO“ noch eine zweistellige Zahl erscheint …

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SUMO 08

… wechselt das aktive Feld nach der Bestätigung von „SUMO“ durch kurzes Antippen der zentra-len SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste nach rechts, zur Kanalwahl. Mit dieser Wahl bestimmen Sie den höchsten der im SUMO-Signal enthalte-nen Steuerkanäle:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SUMO 08

Sie können die Vorgabe mit einem weiteren Antip-pen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste bestätigen oder mit den Auswahltasten einen der anderen Kanäle zwischen 04 und max. 16 auswählen und mit SET bestätigen. Die Summensignale der ausgewählten Kanäle wer-den in einem Zyklus von 20 ms (beim Empfänger GR-32 DUAL (Best.-Nr. 33516) 30 ms) am entspre-chenden Anschluss bereit gestellt, auch wenn auf

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212 Programmbeschreibung - Telemetrie

der Display-Seite „RX SERVO“ in der Zeile „PERI-OD“ 10 ms voreingestellt ist.In erster Linie für den nachfolgend beschriebenen „Satellitenbetrieb“ zweier HoTT-Empfänger ge-dacht, kann das von einem als SUMO definierten Empfänger generierte Summensignal beispiels-weise aber auch zur Ansteuerung von Flybar-Sys-temen, sofern diese über den entsprechenden Ein-gang verfügen, oder über das Adapterkabel mit der Best.-Nr. 33310 zur Ansteuerung von Flugsi-mulatoren genutzt werden. Im …

Satellitenbetrieb … werden zwei HoTT-Empfänger über ein 3-adri-ges Verbindungskabel (Best.-Nr. 33700.1 (300 mm) oder 33700.2 (100 mm)) an Empfängertyp-spezi-fisch festgelegten Servoanschlüssen miteinander verbunden. Empfänger vom Typ GR-16 (Best.-Nr. 33508) und GR-24 (Best.-Nr. 33512) sind beispiels-weise am Servoausgang 8 miteinander zu verbin-den. Empfänger vom Typ GR-32 DUAL (Best.-Nr. 33516) verfügen im Gegensatz dazu über einen eigenständigen, mit „-  + S“ gekennzeichneten, Summensignalanschluss links unten. Nähere Ein-zelheiten hierzu finden Sie im Internet unter www.graupner.de.Über diese Verbindung werden alle bzw. die, wie in der Spalte links beschrieben, in der Zeile „CH OUT TYPE“ ausgewählten Kanäle desjenigen HoTT-Empfängers, der als SUMO konfiguriert wur-de, und als Satellitenempfänger bezeichnet wird, permanent auf den zweiten HoTT-Empfänger, den Hauptempfänger, welcher als …

• SUMI (Summensignal IN)… zu programmieren ist, übertragen. Das Signal geht also immer nur in Richtung SUMI:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SUMI

Der als SUMI definierte Empfänger wiederum nutzt bei Empfangsausfall jedoch nur dann das vom SUMO kommende Summensignal, wenn mindes-tens 1 Kanal im SUMI auf Fail-Safe programmiert ist. Hat der als Satellitenempfänger SUMO program-mierte Empfänger einen Empfangsausfall, nehmen die an diesem Empfänger angeschlossenen Ser-vos, völlig unabhängig vom Hauptempfänger, die im Satellitenempfänger programmierten Fail-Sa-fe-Positionen ein.Kommt es dagegen bei beiden Empfängern gleich-zeitig zu einem Empfangsausfall, dann greifen bei der zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieser Anlei-tung aktuellen Empfängersoftware im Prinzip die Fail-Safe-Einstellungen des SUMOs.

HinweisIm Einzelfall sind jedoch Wechselwirkungen keinesfalls auszuschließen, weshalb hier nur dringend empfohlen werden kann, VOR Inbe-

triebnahme eines Modells entsprechende Tests durchzuführen.

Diese Empfänger-Konfiguration ist dann zu emp-fehlen, wenn z. B. einer der beiden Empfänger an empfangstechnisch ungünstiger Stelle im Modell eingebaut ist oder infolge Düsen, Kohlefasermate-rial oder dergleichen die Gefahr besteht, dass das Empfangssignal fluglagenabhängig abgeschwächt wird, sodass mit Einbrüchen der Reichweite zu rechnen ist.

Schließen Sie daher die wichtigsten Steuerfunk-tionen unbedingt an den als SUMI programmier-ten Hauptempfänger an, damit das Modell im Stö-rungsfall auch dann steuerbar bleibt, wenn der Satellitenempfänger SUMO kein gültiges Signal mehr erhält.Telemetrie-Sensoren sind an den Satellitenempfän-ger (SUMO) anzuschließen und dieser ist deshalb in der Zeile „TEL.EMPF.“ des »Teleme trie«-Menüs auch entsprechend auszuwählen (Bind 1 / 2), siehe „Hinweise“ zu Beginn dieses Abschnittes.Jeder Empfänger sollte über eine eigene Zuleitung aus der gemeinsamen Spannungsversorgung mit Strom versorgt werden. Bei Empfängern mit hoher Strombelastung kann es aber durchaus sinnvoll sein, diese mit zwei Zuleitungen an die gemeinsa-me Stromversorgung anzuschließen.Soll dagegen jeder der beiden Empfänger aus ei-ner eigenen Spannungs-quelle versorgt werden, dann ist unbedingt das mittlere Kabel aus einem der beiden Stecker des Satellitenkabels zu entfernen, siehe Abbildung. Falls Sie weitere Programmierungen wie z. B. Fail-Safe-Einstellungen vornehmen möchten, tren-nen Sie die dreipolige Satelliten-Verbindung zwi-schen den beiden Empfängern und schalten Sie nur den betreffenden Empfänger ein. Ggf. müssen Sie auch die Bindungs-Reihenfolge ändern.

• SUMD (digitales Summensignal)Ein wie zuvor beschrieben als SUMD konfigu-rierter HoTT-Empfänger generiert permanent aus den Steuersignalen einer wählbaren Anzahl sei-ner Steuerkanäle, siehe weiter oben unter SUMO, ein digitales Summensignal und stellt dieses bei-spielsweise bei den Empfängern GR-16 und GR-24 am Servoanschluss 8 bereit.

rot

1

23

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213Programmbeschreibung - Telemetrie

Ein solches Signal wird zum Zeitpunkt der Über-arbeitung dieser Anleitung von einigen der neues-ten elektronischen Entwicklungen im Bereich von Flybarless-Systemen, Power-Stromversorgungen usw. genutzt.

AchtungBeachten Sie in diesem Zusammenhang un-bedingt die dem jeweils angeschlossenen Gerät beiliegenden Einstellhinweise da Sie an-

sonsten riskieren, dass Ihr Modell ggf. unfliegbar wird.

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SUMDHD12

Nach der Bestätigung von „SUMD“ durch kur-zes Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste wechselt das aktive Werte-feld nach rechts, zur Wahl einer der drei möglichen Reaktionen des Empfängers im Falle eines Emp-fangsausfalls (Fail-Safe-Fall):

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SUMDHD12

• HD („hold“)Es werden die zuletzt als korrekt erkannten Sig-nale am Ausgang „gehalten“ (hold).

• FS (Fail Safe)Es werden die Signale zuvor abgespeicher-ter Fail-Safe-Positionen am Ausgang bereitge-stellt, siehe »Fail Safe«.

• OF (OFF)Für die Dauer einer Empfangsstörung werden keine Signale bereitgestellt.

AchtungAnalogservos und auch so manches Digi-talservo setzen während des Ausfalls der Steuerimpulse dem nach wie vor vorhan-

denen Steuerdruck dann keinen Widerstand mehr entgegen und werden infolgedessen mehr oder weniger schnell aus ihrer Position gedrückt.

Zuletzt wechselt das aktive Feld nach erneutem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Kanalwahl. Mit dieser Wahl bestimmen Sie den höchsten der im SUMD-Signal enthaltenen Senderkanäle:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SUMDHD12

TippIm Normalfall wird ein Wert höher als „12“ von den potentiell anschließbaren Geräten nicht benötigt.

EINSTELLEN, ANZEIGEN Sensor(en)Falls an einem Empfänger ein Sensor oder mehrere Sensoren angeschlossen sind und zu diesem Emp-fänger eine Telemetrie-Verbindung besteht, können Sie im Anschluss an das zuvor beschriebene Display „RX SERVO TEST“ die Displays eines beliebigen Sen-sors aufrufen und ggf. auch dessen Einstellungen än-dern.Sender vom mc-28 HoTT erkennen einen am aus-geschalteten Empfänger angeschlossenen Sensor oder angeschlossene Sensoren nach dem Einschal-ten der RC-Anlage automatisch:

SENSOR

EMPFÄNGERGENERAL MODUL

VARIO MODULELECTR. AIR-MODUL

GPSESC

Haben Sie also mindestens einen Sensor an Ihrem Telemetrie-Empfänger angeschlossen und ist dieser mit Firmware aus dem gleichen Firmwarepaket Vx wie Ihr Empfänger versehen, können Sie direkt zwischen den einzelnen Modulen wechseln. Benutzen Sie da-gegen Sensoren mit Firmware aus einem älteren Firm-warepaket, kann es nötig sein, anstelle der direkten Anwahl des Sensors „etc.“ anzuwählen. Zwischen den Displays der automatisch aktivierten Sensoren wechseln Sie, indem Sie eine der Auswahl-tasten der linken Vier-Wege-Taste kurz antippen …

EMPFÄNGER

etc.

GENERAL

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214 Programmbeschreibung - Telemetrie

… und nach Einblendung des Auswahlfensters mit einer der beiden Auswahltasten die Zeile des ge-wünschten Sensors anwählen:

GENERAL

EMPFÄNGER

ESC AIR

Ihre Auswahl können Sie nun wahlweise unmittelbar anschließend mit der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste bestätigen oder einfach warten, bis nach kurzer Zeit das Auswahldisplay automatisch wieder ausgeblendet ist. Auf der letzten Empfängerseite („RX SERVO TEST“) sollte nun rechts oben, neben der nach links weisen-den spitzen Klammer „ “, zusätzlich auch die nach rechts weisende „ “ als Zeichen dafür sichtbar sein, dass auf weitere Displayseiten gewechselt werden kann:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8VTEST : STOP

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

CH OUT TYPE:ONCE

Wechseln Sie nun mit der Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste zu den Displays des ausgewählten Sensors und überprüfen oder verändern Sie dessen Einstellungen wie in der mit dem Sensor mitgeliefer-ten Anleitung beschrieben.

SENSORAnzeigen und ggf. aktivieren / deaktivieren von Sensoren

Nach Anwahl der Zeile „SENSOR“ und Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste …

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

… öffnet sich das ausgewählte Untermenü:

SENSOR

EMPFÄNGERGENERAL MODUL

VARIO MODULELECTR. AIR-MODUL

GPSESC

SEARCH AUTO

Je Wahl von „AUTO“ oder „MANUELL“ in der Zeile „SUCHE“ werden die automatisch erkannten Sen-soren als aktiv ( ) und die restlichen Sensoren als inaktiv ( ) gekennzeichnet oder sind ggf. manuell auszuwählen. Entsprechend werden die im Abschnitt „Anzeige Telemetrie-Daten“ beschriebenen Grafikdis-plays aktiviert und im zuvor beschriebenen Unterme-nü „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ sind die zugehörigen Einstellseiten anwählbar.Zur ggf. gewünschten Umstellung von „AUTO“ auf „MANUELL“, oder umgekehrt, ist die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste anzutippen. Das Wertefeld der Zeile „SUCHE“ wird invers darge-stellt:

SENSOR

EMPFÄNGERGENERAL MODUL

VARIO MODULELECTR. AIR-MODUL

GPSESC

SEARCH AUTO

Nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Tasten zwischen den beiden Werten um-schalten.• AUTO

Obwohl der Sender mc-28 HoTT alle vor dem Einschalten der Empfangsanlage am Empfänger angeschlossene Sensoren automatisch erkennt und diese auch sofort anzeigt, wird mit dem Öff-nen des Menüs eine nochmalige „Suche“ angesto-ßen. Erkennbar am standardmäßig ca. 30 Sekun-den lang rhythmisch blinkenden schwarzen Punkt rechts oben. Sobald dieser Punkt ausgeblendet bleibt ist der Suchlauf abgeschlossen.

HinweisDie Dauer der jeweiligen Suche ist abhängig von der in der Zeile „RX DATA“ gewählten Ein-stellung.

Bei Bedarf können weitere Suchläufe jeder-zeit durch zweimaliges Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste angesto-ßen werden. Beispielsweise um einen an den zwi-schenzeitlich ausgeschalteten Empfänger ange-schlossenen Sensor erkennen zu lassen ohne dass das Menü verlassen oder gar der Sender kurzzeitig ausgeschaltet werden muss. Mit dem ersten Antippen wird das Wertefeld, wie oben abgebildet, aktiviert und mit dem zweiten die Suche gestartet:

SENSOR

EMPFÄNGERGENERAL MODUL

VARIO MODULELECTR. AIR-MODUL

GPSESC

SEARCH AUTO

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215Programmbeschreibung - Telemetrie

• MANUELLMit dieser Einstellung können Sie modellspeicher-spezifisch bestimmen, welche Grafikdisplays und welche Displayseiten im zuvor beschriebenen Un-termenü „EINSTELLEN, ANZEIGEN“, anwählbar sind und welche ausgeblendet bleiben. Aktivieren ( ) und deaktivieren ( ) Sie nach An-wahl der gewünschten Zeile mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste und einem nachfolgenden Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste die Dis-plays der entsprechenden Sensoren, z. B.:

SENSOR

EMPFÄNGERGENERAL MODUL

VARIO MODULELECTR. AIR-MODUL

GPSESC

SEARCH MANUELL

Diese Wahl ist Voraussetzung zur Einblendung des jeweiligen Sensors im Untermenü „AUSWAHL AN-SAGEN“ und zur Anzeige von Teleme trie-Daten in den im Abschnitt „Anzeige Telemetrie-Daten“ be-schriebenen Grafikdisplays.

Nach Anwahl der gewünschten Menüzeile mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste …

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

… und nachfolgendem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnet sich das ausgewählte Untermenü. Dieses visualisiert die Qualität der Verbindung von Sender und Empfänger:

E100%

T –40

P 10R –514.8RS

S 90%

4.8RM 0123456789ABCDE

Obere Reihe: Pegel der vom Empfänger kommen-den Kanäle 1 … 75 des 2,4 GHz-Bandes in dBm am Sender.Untere Reihe: Pegel der vom Sender kommenden Kanäle 1 … 75 des 2,4 GHz-Bandes in dBm am Emp-fänger.

Anmerkungen• Die Balkenhöhe ist ein Maß für den jeweiligen Emp-

fangspegel, ausgedrückt in Form logarithmischer Werte mit der Einheit dBm (1 mW = 0 dBm).

0 dBm entspricht den beiden Grundlinien in obiger Grafik, woraus sich ergibt, dass der Pegel umso schlechter ist je höher der Balken und umgekehrt, siehe hierzu auch unter „S-dBm (Empfangspegel)“.

• Die Punkte über den Balken markieren die jeweils schlechtesten Empfangspegel seit dem Einschalten des Senders oder dem Zurücksetzen der Anzeige

ANZEIGE HF STATUS

durch gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR).

Zusätzlich zur grafischen Darstellung der Empfangs-pegel werden links davon noch weitere Informationen in Zahlenform ausgegeben. Diese bedeuten:

Wert Erläuterung

E Qualität in % der beim Sender eintreffen-den Signalpakete des Empfängers

S Qualität in % der beim Empfänger eintref-fenden Signalpakete des Senders

T Pegel in dBm des beim Sender eintreffen-den Signal des Empfängers

P zeigt die längste Zeitspanne in Stufen von 10 ms an, in der Datenpakete bei der Übertragung vom Sender zum Empfänger verlorengegangen sind

R Pegel in dBm des beim Empfänger eintref-fenden Signal des Senders

RS Aktuelle Betriebsspannung des Empfän-gers in Volt

RM niedrigste Betriebsspannung des Empfän-gers seit der letzten Inbetriebnahme in Volt

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216 Programmbeschreibung - Telemetrie

Nach Anwahl der gewünschten Menüzeile mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste …

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

… und nachfolgendem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnet sich das ausgewählte Untermenü:

AUSWAHL ANSAGENWIEDERHOLEN10SEK.NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

–––––––––

GENERAL MODULELECTRIC AIR-MODULVARIO MODULGPSAIR ESC

VARIO AUTO

HinweisObige Abbildung zeigt die maximale Anzahl von Optionen und entspricht der Auswahl aller Sen-soren.

WIEDERHOLEN

AUSWAHL ANSAGENWIEDERHOLEN10SEK.NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

––––––

VARIO AUTO –––

Um die Sprachausgabe über den Kopfhöreranschluss überhaupt starten zu können, ist es nötig, zumindest

der Zeile „WIEDERHOLEN“ einen Schalter zuzuwei-sen. Dies geschieht, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben:

AUSWAHL ANSAGENWIEDERHOLEN10SEC

EMPFÄNGER

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

AUSWAHL ANSAGENWIEDERHOLEN10SEK.NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

–––7

VARIO AUTO –––

Solange dieser Schalter geschlossen ist, können Sie die jeweils letzte Ansage im Abstand der links vom Schalter eingestellten Zeit wiederholen lassen.Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt die Zeiteinstellung auf „1 SEK.“ zurück.

NÄCHSTE ANSAGEMit einem dieser Zeile zugewiesenen Schalter, vor-zugsweise einer der beiden Tastschalter, schalten Sie die in den nachfolgend beschriebenen Optionen „SENDER“, „EMPFÄNGER“ und ggf. unter „Senso-ren“ ausgewählten Ansagen im Rotationsverfahren um jeweils eine weiter:

AUSWAHL ANSAGEN

NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

87WIEDERHOLEN 5SEK.

VARIO AUTO –––

Solange der sowohl der Zeile „Wiederholen“ wie auch der Zeile „Nächste Ansage“„ zugewiesene Schalter geschlossen ist, …

AUSWAHL ANSAGENWIEDERHOLEN10SEK.NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

7

VARIO AUTO –––8

… werden die ausgewählten Ansagen im eingestellten Intervall sequentiell wiederholt.

VARIOStandardmäßig ist die Ausgabe von Variotönen akti-viert. Bei Bedarf kann rechts außen in der Zeile ein Schalter zugewiesen werden, mit welchem die Vario-töne beliebig „AUS“ oder „EIN“ geschaltet werden können. Dauerhaft abschalten lassen sich die Vario-töne mit einem Festschalter FXi.Sind im Modell mehrere Vario-Sensoren vorhanden, beispielsweise weil ein General Electric und ein GPS Modul verbaut sind, kann der die Ausgabe von Vario-tönen bestimmende Sensor ausgewählt werden:

AUSWAHL ANSAGEN

NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

87WIEDERHOLEN 5SEK.

15VARIO AUTO

Zur Auswahl stehen: VARIO, GAM, EAM, GPS sowie AUTO. (In der Stellung AUTO wird der maßgebliche Sensor entsprechend der Reihenfolge der hier zitier-ten Sensoren ausgewählt.)

Hinweis Ansagen unterbrechen für deren jeweilige Dauer die Ausgabe von Variotönen.

AUSWAHL ANSAGEN

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217Programmbeschreibung - Telemetrie

SENDERNach Anwahl der gewünschten Menüzeile mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste …

AUSWAHL ANSAGEN

NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

87WIEDERHOLEN 5SEK.

15VARIO AUTO

… und nachfolgendem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnet sich das ausgewählte Untermenü:

SENDERSPANNUNG:MODELLZEIT:AKKUZEIT:

UHREN(AL.)MITTE:UHREN(AL.)OBEN:

PHASENUHREN:UHRZEIT:

In diesem Menü können Sie, nach Anwahl der ge-wünschten Zeile mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste und nachfolgen-dem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, die ausgewählte Ansage aktivieren ( ) oder deaktivieren ( ):

SENDERSPANNUNG:MODELLZEIT:AKKUZEIT:

UHREN(AL.)MITTE:UHREN(AL.)OBEN:

PHASENUHREN:UHRZEIT:

EMPFÄNGERNach Anwahl der gewünschten Menüzeile mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste …

AUSWAHL ANSAGEN

NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

87WIEDERHOLEN 5SEK.

VARIO AUTO 15

… und einem nachfolgenden Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnet sich das ausgewählte Untermenü:

TEMPERATUR:SIGNALSTÄRKE:EMPFÄNGERSPG.:MIN. EMPF. SPG.:

In diesem Menü können Sie, nach Anwahl der ge-wünschten Zeile mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste und nachfolgen-dem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, die ausgewählte Ansage aktivieren ( ) oder deaktivieren ( ).

„Sensoren“Diese Zeilen erscheinen nur, wenn entweder an den Empfänger angeschlossene Sensoren beim Einschal-ten Ihrer Empfangsanlage automatisch erkannt wur-den oder ggf. zuvor im Untermenü „SENSOR“ des Menüs »Telemetrie« mindestens ein Sensor aktiviert wurde. Die Auswahl der entsprechenden Ansagen er-folgt analog zu den vorstehenden Beschreibungen.

RX DATA

Aktuell wird die Verwendung einer vom Standardwert „EIN“ abweichenden Einstellung nur dann empfoh-len, wenn es infolge von zwei relativ nahe beieinander platzierte, aber dennoch von je einem eigenen Sen-der angesteuerte, Empfänger zu mehr oder weniger konstanten Störungen des Rückkanals kommt. Also bei wechselseitigen Beeinflussungen der Rückkanäle, wie sie beispielsweise bei einem Kamera-Kopter mit getrennter Steuerung von Kamera und Kopter oder bei Schleppmodellen für Modell-Fallschirmspringer auftreten können. Um die Standardeinstellung bei Bedarf ändern zu können, ist mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „RX DATA“ anzu-wählen und hernach das Wertefeld durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu aktivieren:

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

ALARMEINSTELLUNGRX DATA EIN

Nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den gewünschten Wert auswäh-len und durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste bestätigen.

Wert Erläuterung

 EIN  Der Sender reagiert standardmäßig auf den Rückkanal des ausgewählten Empfängers.

 1  …  10  Der Sender reagiert auf den Rückka-nal des ausgewählten Empfängers entsprechend verzögert.

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218 Programmbeschreibung - Telemetrie

ALARMEINSTELLUNG

Nach Anwahl der gewünschten Menüzeile mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste …

Telemetrie

EINSTELLEN,ANZEIGENSENSORANZEIGE HF STATUSAUSWAHL ANSAGEN

TEL.EMPF. BIND. 1

RX DATA EINALARMEINSTELLUNG

… und nachfolgendem Antippen der zentralen SET- Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnet sich das ausgewählte Untermenü:

ALARM MODE AUS

2 :434_USER_Voice_MU3 :435_USER_Voice_MU4 :436_USER_Voice_MU5 :437_USER_Voice_MU

1 :433_USER_Voice_MU

6 :438_USER_Voice_MU7 :439_USER_Voice_MU

Völlig unabhängig von der jeweiligen Einstellung im Wertefeld der Zeile „ALARM MODE“ rechts oben, können in diesem Menü jederzeit die Zuordnungen von max. 10 so genannter User-Voice-Files geändert werden.

Zeile „ALARM MODE“Die Wahl von „AUS“, VARIO“ oder „USER“ hat nur Auswirkungen auf die Verwendung dieser und an-derer Ansagen. Ggf. ist also das Wertefeld der Zeile „ALARM MODE“ mit den Auswahltasten der lin-ken oder rechten Vier-Wege-Taste anzuwählen, …

ALARM MODE AUS

2 :434_USER_Voice_MU3 :435_USER_Voice_MU4 :436_USER_Voice_MU5 :437_USER_Voice_MU

1 :433_USER_Voice_MU

6 :438_USER_Voice_MU7 :439_USER_Voice_MU

… und nachfolgendem Antippen der zentralen SET- Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu aktivieren:

2 :434_USER_Voice_MU3 :435_USER_Voice_MU4 :436_USER_Voice_MU5 :437_USER_Voice_MU

1 :433_USER_Voice_MU

6 :438_USER_Voice_MU7 :439_USER_Voice_MU

ALARM MODE AUS

Nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die gewünschte Option aus-wählen:• „AUS“

Die Funktionen dieses Menüs sind abgeschaltet.• „VARIO“

Sobald „VARIO“ ausgewählt und der in der Zeile „VARIO“ des Untermenüs „AUSWAHL ANSAGEN“ des »Telemetrie«-Menüs zugewiesene Schalter geschlossen ist, …

AUSWAHL ANSAGEN

NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

87WIEDERHOLEN 5SEK.

15VARIO AUTO

… wird die standardmäßige Ausgabe von Vario-tönen durch programmseitig festgelegte – ereignis-bezogene – Ansagen wie z. B. „langsames Steigen/Sinken“ usw. fallweise unterbrochen bzw. ergänzt.

• „USER“Sobald „USER“ ausgewählt und der in der Zeile „VARIO“ des Untermenüs „AUSWAHL ANSAGEN“ des »Telemetrie«-Menüs zugewiesene Schalter geschlossen ist, …

AUSWAHL ANSAGEN

NÄCHSTE ANSAGE

SENDEREMPFÄNGER

87WIEDERHOLEN 5SEK.

15VARIO AUTO

… wird die standardmäßige Ausgabe von Vario-tönen durch die in diesem Menü festgelegten User-Voice-Files fallweise unterbrochen bzw. ergänzt.

Zeilen „1 … 10“Ggf. ist die gewünschte Zeile mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste anzu-wählen, beispielsweise …

9 :441 USER Voice MU10:442 USER Voice MU

4 :436_USER_Voice_MU5 :437_USER_Voice_MU

8 :440_USER_Voice_MU

6 :438_USER_Voice_MU7 :439_USER_Voice_MU

3 :435_USER_Voice_MU

… und nachfolgendem Antippen der zentralen SET- Taste der rechten Vier-Wege-Taste zu aktivieren:

9 :441 USER Voice MU

4 :436_USER_Voice_MU5 :437_USER_Voice_MU

8 :440_USER_Voice_MU

6 :438_USER_Voice_MU7 :439_USER_Voice_MU

3 :435_USER_Voice_MU

10:442_USER_Voice_MU

Nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das gewünschte User-Voice-File auswählen und Antippen der SET-Taste der rech-ten oder der ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste bestätigen.Mit einem weiteren Antippen der ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste wird das Menü wieder verlassen.

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219Für Ihre Notizen

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220 Programmbeschreibung - Kanal Sequenzer

Kanal Sequenzer

Bewegungsabläufe von bis zu 3 Servos vorprogrammieren

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Kanal Se-quenzer« des Multifunktionsmenüs:

Telemetrie

SenderausgangProfitr immTrimm-Speicher

Kanal SequenzerMP3 Player

Telemetrie

Lehrer/SchülerSenderausgangTrimm-Speicher

Kanal SequenzerMultikanal

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

KanalKanal

Kanal

K a n a l S e q u e n z e r

Kanal SET

91011

INAKTINAKTINAKT

Mit dem hier zu beschreibenden Menüpunkt »Kanal Sequenzer« können Sie, ausgelöst von einem ge-

meinsamen Schalter und startend von einer belie-big justierbaren Ausgangsposition, maximal 9 exakt aufeinander abgestimmte Schritte von bis zu drei Servos innerhalb von bis zu 30 Sekunden ausführen lassen. Damit kann beispielsweise das Öffnen von Abdeckklappen samt anschließendem Ausfahren ei-nes Klapptriebwerks ebenso einfach programmiert werden wie das Öffnen eines Fahrwerkschachtes mit erneutem Schließen einer der Abdeckklappen nach dem Ausfahren des Fahrwerks bis hin zum Auffahren einer Kabinenhaube mit nachfolgendem Kopfdrehen und Winken des Piloten. Voraussetzung all dieser Aktionen ist jedoch, das „Zerlegen“ des gewünsch-ten Bewegungsablaufes in eine sinnvolle Abfolge von Einzelschritten.

ProgrammierungAuf der ersten Displayseite dieses Menüpunktes be-lassen Sie entweder die drei vorbelegten Kanäle 9, 10 und 11 oder wählen, nach Aktivierung des be-treffenden Wertefeldes durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, aus den in jeder Zeile zur Auswahl stehenden Kanälen 5 … 16 eine beliebige andere Kombination aus, z. B.:

KanalKanal

K a n a l S e q u e n z e r

Kanal SET

1011

INAKTINAKTINAKTKanal 12

Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie den jeweiligen Kanal im inversen Wertefeld auf 5, 6 oder 7 zurück.Im nächsten Schritt werden die für die Kanalsequen-zierung benötigten Steuerkanäle in der Spalte „SET“ von „INAKT“ auf „AKT“ und damit dem Programm für die Sequenzierung „zur Verfügung“ gestellt. Umge-kehrt bedeutet das natürlich auch, dass Kanäle, wel-

che im Menü »Kanal Sequenzer« als „aktiv“ definiert sind, für andere Aufgaben nicht zur Verfügung stehen:

KanalKanal

K a n a l S e q u e n z e r

Kanal SET

1011

AKTAKT

Kanal 12 AKT

Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie den jeweiligen Kanal im inversen Wertefeld auf „INAKT“ zurück.Nach Auswahl der Steuerkanäle und deren Aktivie-rung wechseln Sie in einer der Zeilen nach rechts, in die Spalte über dem Symbol „ “ und tippen dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Tas-te an, um auf die Grafikseite des »Kanal Sequen-zer«-Menüs zu gelangen. Da der Aufruf der Grafikeite in diesem Beispiel aus der untersten Zeile, der Zeile von „Kanal 12“ erfolgt, bleibt auch nach dem Seiten-wechsel der Fokus auf diesem Steuerkanal:

Zeit POSPA

11

0 0% –––

10

12

Auf der Displayseite zuvor wurden die beteiligten Steuerkanäle ausgewählt und in die Sequenzierung einbezogen. Auf dieser Grafikseite wird nun die Ab-folge der Schritte der an den ausgewählten Steuerka-nälen angeschlossenen Servos, ausgehend von noch zu definierenden Ausgangspositionen, festgelegt. Die Sequenzfolge wird links unten im Display von „0“ bis max. „9“ angezeigt.

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221Programmbeschreibung - Kanal Sequenzer

Sequenz 0: Einstellen der AusgangspositionBelassen Sie den Fokus in der aktuellen Zeile oder wechseln Sie zu einem beliebigen anderen der ins-gesamt drei Steuerkanäle mit den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste, z. B. nach oben, in die Zeile von „(Steuerkanal) 10“:

Zeit POSPA

11

0 0% –––

10

12

Verschieben Sie ggf. mit einer der beiden Auswahl-tasten der rechten Vier-Wege-Taste den Markie-rungsrahmen von der Spalte „Zeit“ nach rechts, auf das Wertefeld über „POS“, und verändern Sie, nach einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, den Wert im Bereich von ±100 % so-lange, bis sich das von diesem Steuerkanal betätigte Servo in der gewünschten Ausgangsposition befin-det, z. B.:

Zeit POSPA

11120 –––

10

+90%

Wiederholen Sie den Vorgang ggf. bei den beiden an-deren Steuerkanälen.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie im inversen Wertefeld den jeweiligen Positionswert auf „0 %“ zurück.

Sequenz 1: erstes EreignisNach Festlegung der Ausgangspositionen gilt es nun den ersten Schritt festzulegen. Also das, was nach

einer bestimmten Zeitspanne als Erstes geschehen oder auch nicht geschehen soll.Wählen Sie dazu ggf. mit den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste einen der einzustellenden Steuerkanäle an und tippen dem Pfeil () rechts ne-ben der „0“ am linken Rand der vorletzten Zeile fol-gend, die Auswahltaste der linken Vier-Wege-Taste an. Anstelle „0“ erscheint „1“ und in der Spalte „Zeit“ „0.0s“. Verschieben Sie ggf. anschließend mit den Auswahl-tasten der rechten Vier-Wege-Taste den Markierungs-rahmen in die Spalte „Zeit“:

Zeit POSPA

11121 +90% –––0.0s

10

Im Wertefeld der Spalte „Zeit“ stellen Sie, nach An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste zu dessen Aktivierung, die Zeitspanne des ersten Schrittes ein, z. B. 1,5 s. Die den Zeitab lauf repräsentierende gepunktete senkrechte Linie rückt entsprechend der Zeiteinstellung nach rechts und parallel dazu wird der Verlauf der Servopositionen in Form von punktierten Linien zwischen den Zeitpunk-ten „0“ und „1“ eingeblendet:

Zeit POSPA

11121 +90% –––

10

1.5s

Stellen Sie nun, wie unter „Sequenz 0“ beschrieben, die nach Ablauf der ersten Zeitspanne gewünschten Servopositionen ein oder belassen Sie ggf. bei dem

einen oder anderen Servo die von der vorhergehen-den Sequenz übernommene Position.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt ein inverses Zeitfeld wieder auf „leer“ zurück und löscht gleichzei-tig die aktuelle Sequenz, hier beispielhaft Stufe „1“.

Zeit POSPA

11

0 +90% –––

10

12

Sequenz 2 … max. 9Wiederholen Sie die zuvor beschriebenen Schritte für jede weitere Sequenz, bis Sie die Zielpositionen Ihrer Servos erreicht haben.

SchalterzuweisungAbschließend weisen Sie dem von Ihnen erstellten Ablauf der Ereignisse, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ auf Seite 32 beschrieben, ei-nen Schalter zu, mit dem Sie zwischen den Ausgangs- und Zielpositionen der Servos umschalten können:

Zeit POSPA

11128 0%

10

0.0s 2

Sobald der Schalter geschlossen wird, kann der Bewegungsablauf der Servos in der Grafik verfolgt werden. Die Steuerkurven zeigen sich invers ent-sprechend den vorgegebenen Zeitfenstern. Alle Be-wegungen laufen rückwärts ab, wenn der Schalter wieder geöffnet wird.

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222 Programmbeschreibung - Multikanal

Hinweise• Die hier gezeigte Sequenzierung dient nur zu

Demonstrationszwecken und stellt keinesfalls eine reelle Abfolge von Servobewegungen dar.

• Im Wertefeld „POS“ vorgenommene Einstel-lungen treten an die Stelle des ansonsten „üb-lichen“ Gebersignals. Überprüfen Sie deshalb vor der Programmierung einer Sequenzierung im Menü »Servoanzeige«, dass keiner der von der geplanten Sequenzierung betroffenen Kanäle von irgendeinem Bedien element des Senders angesprochen wird. Anderenfalls kann deren Einwirkung zu unvorhersehbaren Abweichungen im Bewegungsablauf führen. Nutzen Sie ggf. die Optionen des Menüs »Nur MIX Kanal« des Senders mc-28 HoTT.

• Achten Sie beim Vorbereiten und Erstellen einer Sequenzierung unbedingt darauf, dass die Servos nicht mechanisch anlaufen. Nut-zen Sie ggf. die Option „Wegbegrenzung“ des Menüs »Servoeinstellung«.

Multikanal

Kanalvervielfältiger für Sonderfunktionen „fahrender“ Modelle

Mit der in den Sender mc-28 HoTT integrierten Multikanal-Funktion lassen sich bis zu zwei Steuerka-näle für jeweils bis zu vier oder acht Sonderfunktionen nutzen. Jeder verfügbare Schalter einschließlich der sogenannten erweiterten Schalter oder Geber kann senderseitig zugewiesen werden.Empfängerseitig stehen die nachfolgend beschriebe-nen Module als Zubehör zur Verfügung wobei gleich-zeitig maximal zwei Module über das Menü »Multika-nal« betrieben werden können.

NAUTIC-Expert Schaltbaustein Best.-Nr. 4159Dieser NAUTIC-Expert-Schaltbaustein erweitert eine Servofunktion auf 16 Schaltfunktionen. Durch entspre chende Verdrahtung der Anschlusskabel kön-nen die Verbraucher sowohl von einer gemeinsamen Stromquelle als auch getrennt von mehreren Strom-quellen versorgt werden.

NAUTIC-Multi-Prop-Mini-Decoder Best.-Nr. 4142.NDer 1/4 K-NAUTIC-Multi-Prop-Mini-Decoder erweitert eine Proportionalfunktion auf vier Proportional-Funk-tionen.

Lichtmodul Best.-Nr. 2381Modul zum vorbildgetreuen Schalten von Lichtsigna-len bei Schiffen, Trucks und Flugzeugen.

Soundswitch für Fahrzeugmodelle Best.-Nr. 2382.FAnfahr-, Abstell- und Zusatzgeräusche sowie fahr-zeugtypische Signale

Soundswitch für Schiffsmodelle Best.-Nr. 2382.SAnfahr-, Abstell- und Zusatzgeräusche sowie schiffs-typische Signale

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.graupner.de. Geben Sie in der Suchmaske die betreffende Bestell-Nummer ein. Wenden Sie sich al-ternativ an Ihren Fachhändler.Voraussetzungen• Stellen Sie sicher, dass in der – untersten – Zeile

„PERIOD“ der Seite „RX SERVO“ des im »Teleme-trie«-Menü zu findenden Untermenüs „EINSTEL-LEN, ANZEIGEN“ „20 ms“ vorgegeben ist:

RX SERVO V3.78

REVERSE : OFFCENTER : 1500µsecTRIM : –000µsecLIMIT– : 150%

OUTPUT CH: 01

LIMIT+ : 150%PERIOD : 20msec

• Stellen Sie ebenso sicher, dass in der Zeile „CH OUT TYPE“ der Seite „RX SERVO TEST“ des im »Telemetrie«-Menü zu findenden Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ „SAME“ vorgegeben ist:

RX SERVO TESTV3.78

ALL–MIN : 1000µsecALL–MAX : 2000µsec

ALARM VOLT : 3.8V

ALARM TEMP–:–10°CALARM TEMP+: 55°C

TEST : START

CH OUT TYPE:SAME

• Der verwendete Steuerkanal darf weder als Ein-gangs- noch als Ausgangskanal irgend eines Mi-schers benutzt werden!

• In den Menüs »Gebereinstellung« und »Servo-einstellung« sind die Einstellungen des für Multi-kanal-Zwecke verwendeten Steuerkanals auf den Standardeinstellungen zu belassen oder auf diese zurückzusetzen. Weisen Sie dem entsprechenden Eingang auch keinen Geber oder Schalter zu. Ach-ten Sie ebenfalls darauf, dass die Servodrehrich-

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223Programmbeschreibung - Multikanal

HinweisWenn Sie zur »Servoanzeige« wechseln oder im Menü »Servoeinstellung« bei den, wie vorste-hend beschrieben, zuvor eingestellten Kanälen

die Spalte „- Weg +“ oder „- Begr. +“ anwählen, flackern die zugehörigen Zellen um anzuzeigen, dass diese Ka-näle im Menü »Multikanal« aktiviert worden sind. Sie sollten die voreingestellten Werte von 100 % bzw. 150 % nicht ändern.

In der nächsten Spalte legen Sie, getrennt für je-den der beiden Multikanäle, die Kanalzahl „MUL4K“ für den NAUTIC-Multi-Prop-Mini-Decoder (Best.-Nr. 4142.N) oder „MUL8K“ für den NAUTIC-Expert Schaltbaustein (Best.-Nr. 4159) fest, beispielsweise:

MK1MK2

MULTIKANAL

SET SEL

AUSEIN

MUL4KK5K8

SEL

MUL8K

Anschließend wechseln Sie über den Pfeil rechts au-ßen auf die zweite Einstellseite des »Multikanal«-Me-nüs. Auf dieser nehmen Sie nun getrennt für „MK1“ (MULTIKANAL 1) …

EING.2EING.3

MULTIKANAL 1

SEL Offset

EING.1

EING.4

––– 0%––– 0%––– 0%––– 0%

frfrfrfr

… und „MK2“ (MULTIKANAL 2) …

EING.2EING.3

MULTIKANAL 2

SEL Offset

EING.1

EING.4

––– 0%––– 0%––– 0%––– 0%

EING.5 ––– 0%EING.6 ––– 0%EING.7 ––– 0%EING.8 ––– 0%

frfrfrfrfrfrfrfr

… die individuellen Einstellungen vor.

Spalte 2 „Geber“

EING.2EING.3

MULTIKANAL 1

SEL Offset

EING.1

EING.4

––– 0%––– 0%––– 0%––– 0%

frfrfrfr

Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten in die Spal-te über SEL. Nach einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Aktivie-rung der Geberzuweisung erscheint im Display der Hinweis

EINEIN

MULTIKANAL 1

SEL Offset

EIN

EING.4

0%0%0%

––– 0%

Gew. Geberbetätigen

fr

Betätigen Sie nun den gewünschten Geber: Das Hin-weisfenster wird wieder ausgeblendet und stattdes-sen erscheint im Wertefeld die Bezeichnung des aus-gewählten Gebers.

tung nicht umgekehrt ist. Die Servomitte belassen Sie auf 0 %.

ProgrammierungBlättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Multika-nal« des Multifunktionsmenüs …

Telemetrie

SenderausgangTrimm-Speicher

Kanal SequenzerMultikanalRingbegrenzer

… und öffnen anschließend diesen Menüpunkt mit einem kurzen Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste:

MK1MK2

MULTIKANAL

SET SEL

AUSAUS

MUL4KMUL4K

K6K6

SEL

In diesem Display aktivieren („EIN“) oder deaktivieren („AUS“) Sie in der zweiten Spalte von links beliebig eine oder beide „Multikanal“-Funktionen und in der dritten Spalte weisen Sie der jeweiligen Funktion aus einer Liste einen der Steuerkanäle K5 bis K8 des Sen-ders zu, beispielsweise:

MK1MK2

MULTIKANAL

SET SEL

AUSEIN

MUL4KMUL4K

K5

SEL

K8

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224 Programmbeschreibung - Multikanal

HinweisFalls Sie den Nautic-Expert Schaltbaustein (Best.-Nr. 4159) einsetzen und diesem Proportio-nalgeber anstelle von Schaltern zuweisen, wirken

diese Geber – nahe der jeweiligen Endposition – dennoch nur wie ein Schalter.

Spalte 3 „Schalter“In dieser Spalte weisen Sie den Eingängen 1 bis max. 8 jeweils einen beliebigen der zur Verfügung stehen-den Schalter des Senders zu.Wechseln Sie dazu ggf. mit den Auswahltasten in die Spalte über dem Schaltersymbol und hernach in die gewünschte Zeile. Tippen Sie dann die zen trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Aktivie-rung der Schalterzuweisung an:

MULTIKANAL 1

SEL Offset

EING

EING.4 ––– 0%

f

fr

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

Weisen Sie nun einen Schalter zu wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben.Ein ggf. zuvor in der zweiten Spalte zugewiesener Ge-ber wird ausgeblendet und anstelle von SEL unter-halb der 2. Spalte wird ein weiteres Schaltersymbol ( ) eingeblendet, …

EING.2EING.3

MULTIKANAL 1

Offset

EING.1

EING.4

––– 0%––– 0%––– 0%––– 0%

2frfrfr

… sodass Sie für komplexere Anwendungen hier ei-nen zweiten „normalen“ Schalter, aber auch einen der

EING.2EING.3

MULTIKANAL 1

– Weg +

EING.1

EING.4

+100%+100%+100%+100%

+100%+100%+100%+100%

In dieser äußerst rechten Spalte stellen Sie abschlie-ßend, ggf. seitenabhängig, den Geberweg zwischen -100 % und +100 % ein. Schieben, drehen oder schal-ten Sie dazu ggf. das betreffende Bedienelement in die jeweilige Richtung, um gemeinsam, oder getrennt für jede Richtung, den „Weg“ einstellen zu können.

Hinweise• Technisch bedingt, können die an den 1/4

K-NAUTIC Multi-Prop-Mini-Decoder ange-schlossenen Servos etwas „hakelig“ laufen. Hierbei handelt es sich nicht um einen Fehler.

• Im Falle einer Schalterzuordnung belassen Sie auch hier die Standardeinstellung auf 100 %.

Anschlusshinweise zum Nautic-Expert Schaltbaustein (Best.-Nr. 4159)Es können 16 Schaltfunktionen pro Schaltbaustein angesteuert werden. Acht Verbraucher wie Glühlampen, LEDs etc., jedoch keine E-Motoren, mit einer Stromaufnahme von bis zu je 0,7 A können direkt angeschlossen werden. Je Anschlussbuchse sind zwei Schaltfunktionen über das 3-adrige Kabel (Best.-Nr. 3941.6) möglich, siehe Abb. rechts unten.Elektromotoren und Verbraucher mit höheren Strö-men sollten über Schaltmodule angeschlossen wer-den. Fragen Sie Ihren Fachhändler.

Geberschalter, logischen Schalter usw. aus der Grup-pe der „erweiterten Schalter“ zuordnen können. In der Regel dürfte aber die einfache Schalter- bzw. Geber-zuordnung ausreichen.

Geber oder Schalter löschenGleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei aktivierter „Geber- und Schalterzuordnung“ – siehe Abbildungen oben – setzt den betreffenden Eingang wieder auf „fr“ oder „---“ zurück.

Spalte 4 „Offset“

EING.2EING.3

MULTIKANAL 1

Offset

EING.1

EING.4

0%––– 0%––– 0%––– 0%

23frfrfr

Die Steuermitte des jeweiligen Bedienelementes, d. h. seinen Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Ver-stellbereich liegt zwischen -100 % und +100 %.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im inversen Eingabefeld den Wert wieder auf „0 %“ zurück.

Hinweis Belassen Sie die Offset-Einstellung bei der Zu-ordnung von Schaltern auf 0 %.

Spalte 5 „– Weg +“Zum Einstellen des Servoweges wechseln Sie dem nach rechts weisenden Pfeil in der linken unteren Dis-playecke folgend über die Spalte „Offset“ hinaus nach rechts, in die Spalte „– Weg +“:

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225Programmbeschreibung - Multikanal

M

6 (Auswahl: 5 ... 8)

5 (A

usw

ahl 5

... 8

)

(Empfängerakku an den mit „B + -“ gekennzeichneten Anschlüssen)

Nehmen Sie vor der Inbetriebnahme von NAUTIC-Modulen die zuvor beschriebenen Einstellungen vor.

Best.-Nr. 4159

Max

. 8 x

0,7

A

Batt. 3...30V

NAUTIC - ExpertSchaltbaustein

2 - 16 K

Empfänger

1- H -2

1- G -21- F -21- E -21- D -2

1- C -2

1- A -21- B -2

Best.-Nr. 4142.N

1/4 K NAUTICMulti-Prop-Mini-Decoder

RX

S 4S 3

S 2S 1

externe Stromver-sorgung 3 ... 30 V

- +

+-

Stromaufnahme direkt angeschlossener Verbraucher (jedoch keine E-Motoren) je max. 0,7 A (insgesamt max. 8 x 0,7 A).

Verdrahtung bei direktem Anschluss von zwei Verbrauchern an einem AusgangDreiadriges Kabel mit Flachbuchse Best.-Nr. 3941.6

rot

braun

orange

Verbrauchermax. 0,7 A

Verbrauchermax. 0,7 A

weitere Module wie z.B. ...Schaltmodul Hochlast SXH Best.-Nr. 3970Schaltmodul Multi Funktion SXM Best.-Nr. 3971

Schaltmodul Hochlast SXH Best.-Nr. 3970

Schaltmodul SXH

Schaltmodul SXM Schaltmodul Multi-Funktion

SXM Best.-Nr. 3971

SoundswitchBest.-Nr. 2382

Lichtmodul Best.-Nr. 2381

7 (Auswahl: 5 ... 8)

8 (Auswahl: 5 ... 8)

weitere Servos, Drehzahlsteller, Segelwinden, ... auch auf dieser Seite möglich

Die Abbildung zeigt exemplarisch die Anschlussmöglichkeiten der Module „2-16 K NAUTIC-Expert Schaltbaustein“, „1/4 K-NAUTIC-Multi-Prop-Mini-Decoder“, „Lichtmodul“ und „Soundswitch“. Zwei dieser Module können parallel über das Menü »Multikanal« Wbetrieben werden.

Anschlussbeispiel an Empfänger Graupner HoTT GR-32 DUAL

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226 Programmbeschreibung - Ring-Begrenzer

Ring-Begrenzer

Ansteuerung von Voith-Schneider-Antrieben im Schiffsmodellbau

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Ring-Be-grenzer« des Multifunktionsmenüs:

TelemetrieTrimm-Speicher

Kanal SequenzerMultikanalRingbegrenzerMP3 Player

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

44

4

Ring-Begrenzer

Eing. SET

39

11

AUSAUSAUS

Ausg.X

333Y Y

41012X

Der hier zu beschreibende Menüpunkt »Ring-Be-grenzer« des Senders mc-28 HoTT ist zur Ansteu-erung von bis zu drei der so genannten Voith-Schnei-der-Antriebe von Schiffsmodellen gedacht. Diese waagrecht drehenden Antriebe werden unter dem Schiff angeordnet, mit freiem Zu- und Abstrom des Wassers in alle Richtungen. Das Ansteuern und Ver-drehen der senkrecht stehenden Propellerblätter er-folgt je Voith-Schneider-Antrieb mit zwei Servos, wo-bei bei den von Graupner unter den Best.-Nr. 2358 und 2358.BL angebotenen Antrieben der maximale Steuerweg aus mechanischen Gründen auf jeweils 4 mm begrenzt ist.Solange nun die Steuerknüppel für vorwärts/rück-wärts und links/rechts einzeln betätigt werden – sie-he Abschnitt „Spalte Eingang“ – , ist dies auch weiter kein Problem, da die Wege der beiden Servos so-wohl mechanisch wie auch im Menü »Servoeinstel-lung« entsprechend abgestimmt werden können. Pro blematisch wird die Sache aber, wenn z. B. der

eine Steuerknüppel zu 100 % nach vorne und gleich-zeitig der andere voll nach rechts gedrückt wird und sich deshalb die beiden Steuerwege zu rechnerisch 5,64 mm (141 %) Servoweg summieren. Die Steuer-mechanik der Voith-Schneider-Antriebe schlägt infol-gedessen an und die Servos ziehen im günstigsten Fall unnötig Strom; im Extremfall kann die Anlenkung absprengen oder können gar die Servos und/oder der Antrieb beschädigt werden.Um derartigem Unheil vorbeugen zu können, stehen im Sender mc-28 HoTT maximal drei „Ring-Be-grenzer“ zur Verfügung, welche in der auf der ersten Displayseite dieser Option befindlichen Spalte „SET“, siehe Abbildung links, einzeln „EIN“- und „AUS“-ge-schaltet werden können. Auf der Einstellseite des je-weiligen „Ring-Begrenzers“ wird dann in der ersten Zeile der maxi male Weg zwischen 25 und 125 % und in der zweiten Zeile das Maß der Begrenzung des Ge-samtausschlags eingestellt zwischen: 0 % kreisförmiger Begrenzung ()100 % ohne Begrenzung ()

(Begrenzung erfolgt ausschließlich durch den mechanischen Endanschlag des jeweiligen Steuerknüppels)

HinweisBei Verwendung dieser Funktion belassen Sie die entsprechenden Einstellwerte der Menüs »Dual Rate / Expo« und »Servoeinstellung» auf 0

bzw. 100 % oder stellen diese wieder auf die Standard-werte zurück.

Die nebenstehende Skizze zeigt die Wirkung bei einer Einstellung von 0 %. Der schraffierte Ausschlagbe-reich wird abgeschnitten und er-scheint als Totweg des/der Steuer-knüppel.

Spalte „Eingang“Beim standardmäßig vorgegebenen Steuermode 1 sind alle drei Ring-Begrenzer mit den mit dem linken Steuerknüppel zu betätigenden Eingängen 3 (vor-wärts/rückwärts) und 4 (links/rechts) vorbelegt. Diese Vorbelegung kann jedoch jederzeit durch jede beliebi-ge andere Kombination ersetzt werden. Verschieben Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rech-ten Vier-Wege-Taste den Markierungsrahmen auf das gewünschte Wertefeld und tippen Sie dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

4

4

Ring-Begrenzer

Eing. SET

39

11

AUSAUSAUS

Ausg.X

333Y Y

41012X

4

Im nun inversem Wertefeld wählen Sie mit den Aus-wahltasten oder den gewünschten Steu-erkanal 1 … max. 16 aus. Vergessen Sie dann aller-dings nicht, einem ggf. ausgewählten Steuerkanal 5 … max. 16 im Menü »Gebereinstellung« auch einen Geber zuzuweisen. Mit einem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließen Sie Ihre Ein-gabe wieder ab.Im Prinzip gleichartig verfahren Sie mit den anderen Eingängen.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt das aktive Wertefeld auf den jeweiligen Vorgabewert zurück.

Spalte „Ausgang“Standardmäßig sind die drei Ring-Begrenzer mit den Steuerkanälen 4/3, 10/9 und 12/11 vorbelegt, wobei die Kanäle der Spalte „X“ jeweils mit der Funktion vor-wärts/rückwärts und die Kanäle der mit „Y“ bezeich-neten Spalte mit der links/rechts-Funktion belegt sind.

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227Programmbeschreibung - Ring-Begrenzer

Diese vorgegebenen Kombinationen von Steuerkanä-len können jedoch ggf. ebenfalls jederzeit durch jede beliebige andere Kombination ersetzt werden. Dies erfolgt in der Spalte „Ausgang“ sinngemäß wie zuvor unter „Eingang“ beschrieben, z. B.:

4

4

Ring-Begrenzer

Eing. SET

39

AUSAUSAUS

Ausg.X

333Y Y

410

6X

47

HinweisBeachten Sie evtl. unerwünschte Überlagerun-gen, wenn Sie einen der Kanäle innerhalb eines Mischers verwenden.

Spalte „SET“In der Spalte SET entscheiden Sie, welcher der drei Ring-Begrenzer „AUS“- und welcher „EIN“-ge-schaltet, d. h., inaktiv oder aktiv ist. Verschieben Sie dazu mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Markierungsrahmen auf das ge-wünschte Wertefeld in der Spalte SET und tippen Sie dann kurz die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste an:

4

4

Ring-Begrenzer

Eing. SET

39

AUSAUS

Ausg.X

333Y Y

410

6X

47 AUS

Im nun inversem Wertefeld wählen Sie mit den Aus-wahltasten oder zwischen den beiden Mög-lichkeiten „EIN“ und „AUS“ aus und schließen Ihre Eingabe mit einem Antippen der zentralen ESC-Taste

der linken oder der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste ab.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt das aktive Wertefeld auf die Vorgabe „AUS“ zurück.

Spalte Bringen Sie den Markierungsrahmen mit den Aus-wahltasten in die äußerst rechte Spalte. Nach Aus-wahl einer der drei Zeilen, …

4

4

Ring-Begrenzer

Eing. SET

39

EINEIN

Ausg.X

333Y Y

410

6X

47 EIN

… wechseln Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste auf die Ein-stellseite des ausgewählten Ring-Begrenzers 1 … 3:

0%

R.-Begr.1

max-X

0%

KA 4100% 100%

KA 3

Sollte dagegen das kleine, in obiger Abbildung in der Kreismitte befindliche und die aktuelle Knüppelposi-tion repräsentierende Quadrat nicht sichtbar sein …

0%

R.-Begr.1

max-X

0%

KA 4100% 100%

KA 3

…, dann ist der entsprechende Ring-Begrenzer noch „AUS“-geschaltet. Wechseln Sie also mit einem An-

tippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-We-ge-Taste zur vorherigen Seite zurück und schalten Sie, wie vorstehend beschrieben, den betreffenden Ring-Begrenzer ein.

ProgrammierungIn den beiden oberen Wertefeldern – je nach Position des Markierungsrahmens links unten mit „max-X“ und „max-Y“ bezeichnet – können Sie, getrennt für jede der beiden Steuerfunktionen „links/rechts“ und „vor-wärts/rückwärts“, die benötigte (Servoweg-) Begren-zung im Bereich von 25 …

0%

R.-Begr.1

max-X

0%

KA 4100%25%KA 3

… und 125 % vorgeben:

0%

R.-Begr.1

max-X

0%

KA 4100%125%KA 3

In der Praxis wird die Einstellung so erfolgen, dass der jeweilige Wert solange verändert wird, bis die Servos im Modell gerade nicht mehr anlaufen.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt einen ver-änderten Wert im aktiven Wertefeld auf die Vorgabe „100 %“ zurück.In der Zeile darunter – links unten mit „<=>-X“ und „<=>-Y“ bezeichnet – beeinflussen Sie mit Ein-stellwerten zwischen 0 und maximal 125 % die Form der Begrenzung zwischen „kreisförmig“ und „quadra-

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228 Programmbeschreibung - Ring-Begrenzer

tisch“, wobei der Einstellwert niemals größer als der Wert im Feld darüber sein kann:

0%

R.-Begr.1

-X

0%

KA 4100% 100%

KA 3

R.-Begr.1

-X

0%

KA 4100% 100%100%

KA 3

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt einen verän-derten Wert im inversen Wertefeld auf die Vorgabe „0 %“ zurück.Wechseln Sie nach Abschluss Ihrer Einstellung ggf. auf die erste Displayseite dieser Option zurück und hier in die Zeile von Ring-Begrenzer 2 oder 3 und wie-derholen Sie Ihre Einstellungen.Selbstverständlich kann diese Option bei Bedarf und Eignung auch für andere Zwecke eingesetzt werden.

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229Programmbeschreibung - MP3-Player

MP3-Player

Abspielprogramm für MP3-Dateien wie z. B. Musikdateien

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »MP3-Play-er« des Multifunktionsmenüs:

Telemetrie

Allgem. Einst.

Profitr immTrimm-Speicher

Kanal SequenzerMP3 Player

Lehrer/SchülerSenderausgangTrimm-SpeicherTelemetrieMP3 PlayerAllgem. Einst.

Trimm-SpeicherTelemetrieKanal SequenzerMultikanalMP3 PlayerAllgem. Einst.

TelemetrieKanal SequenzerMultikanalRing-BegrenzerMP3 PlayerAllgem. Einst.

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

Vol:15A00/00 T00/00

A

keine Dateien

––––––fr

Erscheint nach dem Aufruf dieses Menüpunktes, wie oben dargestellt, die Meldung „keine Dateien“ im Display, dann findet der Sender keine geeigneten MP3-Dateien auf der eingelegten SD-Karte oder es befindet sich keine SD-Karte im Kartenschacht. Le-gen Sie eine geeignete Karte ein oder überprüfen Sie auf einem PC oder Laptop den Inhalt des Verzeich-nisses „MP3“ der zuvor dem Sender entnommenen SD-Karte oder kopieren Sie geeignete MP3-Dateien in dieses Verzeichnis, falls es leer ist. Achten Sie bei die-ser Gelegenheit auch auf das Vorhandensein zweier bestimmter Font-Dateien im Verzeichnis MP3.

Hinweis Diese Font-Dateien sind zwingende Vorausset-zung zur Anzeige eines Titels.

Diese beiden Dateien finden Sie ggf. im HoTT_Soft-ware_Vx-Paket, welches Sie, wie in der Anleitung Teil 1 beschrieben, im Internet finden. Öffnen Sie dieses Paket auf einem PC oder Laptop und kopieren Sie die beiden im Unterverzeichnis \\SD-card\MP3 enthaltenen Dateien mit der Endung *.fnt in das gleichnamige Verzeichnis auf Ihrer SD-Karte.Stecken Sie hernach die entsprechend ergänzte SD-Karte wieder zurück in das Kartenfach Ihres Sen-ders und starten Sie die Wiedergabe einer MP3-Datei. Nun sollte der Titel angezeigt werden. Mit einem kur-zen Antippen der Taste der linken Vier-Wege-Taste starten Sie die Wiedergabe der ersten MP3-Datei von Album 1.

Vol:15A00/00 T00/00

A

––––––fr

Die Wiedergabe startet sofort, die Angaben zur Anzahl Alben und Anzahl der im ausgewählten Album enthal-tenen MP3-Dateien sowie der Titel der aktuell wie-dergegebenen MP3-Datei erscheinen dagegen – ab-hängig von Anzahl und Umfang der auf der SD-Karte befindlichen MP3-Dateien – etwas verzögert:

Vol:15A01/03 T01/23

A

––––––fr

M o d e l l b l

Die automatische Wiedergabe von Album 1 läuft so-lange, bis Sie diese entweder durch Antippen der Tas-te der linken Vier-Wege-Taste stoppen …

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230 Programmbeschreibung - MP3-Player

Vol:15A01/03 T01/23

A

––––––fr

u e s . m p 3

… oder den Sender abschalten.Während der laufenden Wiedergabe können Sie das Menü jederzeit verlassen und den Sender uneinge-schränkt benutzen.

Hinweise• Beachten Sie, dass aus technischen Gründen

während der Wiedergabe von MP3-Dateien KEINE Datenaufzeichnung möglich ist.

• Ggf. aktivierte Sprachausgaben werden in die laufende MP3-Datei eingeblendet.

LautstärkeWechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zum Wertefeld rechts neben „Vol:“. Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes kön-nen Sie mit den Auswahltasten der rechten Vier-We-ge-Taste die Lautstärke der Wiedergabe im Bereich von „0“ (= Stummschaltung) bis „30“ (sehr laut) regeln.

A01/03 T01/23

A

––––––fr

s . m p 3

Vol:25

Analog zur Einstellung der gewünschten Lautstärke von „Sprache“, „Vario“ und „Tasten“ im nachfolgend beschriebenen Menü »allgem. Einstellungen«, kann die Lautstärke der MP3-Wiedergabe nicht nur bei ge-öffnetem Menü per Auswahltasten, sondern alternativ

auch bei geschlossenem Menü per Proportionalgeber oder Schalter erhöht oder verringert werden.Zur Zuweisung eines Proportionalgebers wechseln Sie mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste einen Schritt nach rechts, zum Wertefeld „fr“:

Vol:15A01/03 T01/23

A

––––––fr

u e s . m p 3

Weisen Sie nun, wie im Abschnitt „Geber- und Schal-terzuweisung“ ausführlich beschrieben, einen der Proportional-Schieberegler SR1/2 oder einen der seit-lichen Proportional-Drehschieber SD1/2 als Lautstär-kenregler zu, beispielsweise:

Vol:15A01/03 T01/23

A

––––––SR1

l b l u e s . m

Ausgehend von der Mittelstellung wird die Lautstär-ke beim nach vorne schieben des Proportionalgebers entsprechend erhöht und umgekehrt.Sinngemäß funktioniert die Lautstärkeregelung per Schalter, beispielsweise:

Vol:15A01/03 T01/23

A

–––

o d e l l b l u

814

Antippen des hier beispielhaft verwendeten Tast-schalters SW8 erhöht die Lautstärke um jeweils einen

Wert und Antippen des Tastschalters SW14 reduziert diese entsprechend.

AUS-/EIN-SchalterNach Zuweisung eines EIN-/AUS-Schalters links un-ten im Display kann die Wiedergabe eines MP3-Files auch bei geschlossenem MP3-Menü jederzeit gestar-tet und gestoppt werden.Zur Zuweisung eines Schalters wechseln Sie mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zum Wer-tefeld „–––“ links unten:

Vol:15A01/03 T01/23

A

–––

e l l b l u e s

814

Weisen Sie nun, wie im Abschnitt „Geber- und Schal-terzuweisung“ ausführlich beschrieben, einen beliebi-gen Schalter als EIN-/AUS-Schalter zu, beispielswei-se:

Vol:15A01/03 T01/23

A

l b l u e s . m

81414

AlbumWechseln Sie mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zum mittleren Wertefeld der unters-ten Zeile und tippen Sie die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

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231Programmbeschreibung - MP3-Player

Vol:15T01/23

A

l b l u e s . m

81414 A01/03

In diesem Wertefeld wählen Sie mit den Auswahltas-ten der rechten Vier-Wege-Taste das gewünschte Album 1 bis maximal 10 aus. Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste be-stätigen Sie Ihre Wahl.

HinweisDie rechts des „/“ angezeigte Anzahl der Alben ergibt sich aus der Anzahl der im Verzeichnis „MP3“ der SD-Karte vorhandenen Unterverzeich-

nisse und nicht aus der Summe der ggf. in den gleichna-migen Metadatenfeldern der MP3-Dateien hinterlegten Albumnamen.

TitelWechseln Sie mit den Auswahltasten der rechten Vier-Wege-Taste zum rechten Wertefeld der untersten Zeile und tippen Sie die zentrale SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste an:

Vol:23A

A s g o o d

81414 A02/03 T01/23

Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der rech-ten Vier-Wege-Taste den gewünschte Titel aus. Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste starten Sie diesen:

Vol:23A

M o r n i n g .

81414 A02/03 T08/23

Hinweise• Als Titel angezeigt werden nicht die, ggf.

gleichartigen, Dateinamen der MP3-Dateien, sondern die im entsprechenden Metadaten-feld der Dateien hinterlegten Titel. Ein solcher darf jedoch nur Zeichen der anglikanischen Zeichentabelle enthalten! Sobald im Titel auch nur ein Zeichen aus einer anderen Zeichenta-belle enthalten ist, bleibt das Titelfeld leer.Innerhalb eines Albums werden die Titel ent-weder in alphabetischer Reihenfolge, oder, sollten in den Datei namen verwertbare nume-rische Informationen enthalten sein, in nume-rischer Reihenfolge abgespielt.

• Die rechts des „/“ angezeigte Anzahl der Titel des bei „A…“ ausgewählten „Albums“ ergibt sich aus der Anzahl der MP3-Dateien im aktu-ellen Verzeichnis.

• Bedienfeld „MP3-Player

Vol:23A

H o l e i n

81414 A02/03 T08/23

• Analog zu den entsprechenden Tasten an MP3- oder anderen Playern springen Sie durch Antip-pen einer der beiden Auswahltasten der linken

Vier-Wege-Taste jeweils einen Titel vorwärts oder rückwärts.

• / Analog zu den entsprechenden Tasten an MP3- oder anderen Playern starten und stoppen Sie den MP3-Player durch Antippen der Auswahltaste der linken Vier-Wege-Taste.

• A / 1 / 1

Zwischen diesen drei Möglichkeiten wechseln Sie mit der Auswahltaste der linken Vier-Wege-Tas-te:

A Die Wiedergabe des ausgewählten Albums läuft solange in einer Endlosschleife, bis Sie diese entweder stoppen oder den Sender ausschalten.

1 Die Wiedergabe des aktuellen Titels läuft so-lange in einer Endlosschleife, bis Sie diesen entweder stoppen oder den Sender aus-schalten.

1 Die Wiedergabe stoppt automatisch am Ende des aktuellen Titels.

Durch Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste verlassen Sie den Menüpunkt ohne eine ggf. laufende Wiedergabe zu stoppen.

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232 Programmbeschreibung - allgemeine Einstellungen

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Allgem. Einst.« des Multifunktionsmenüs:

MP3 Player

Eingabesperre

Allgem. Einst.VibrationServoanzeigeServotest

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

Warnschw. Akku

Touch-Empfindl.

Kontr. oberes Dis

Display Licht

DATA sel.2

3.60V

0

Telemetrie

unbeg.

ALLGEM. EINSTELLUNG

LS VarioLS Tasten

Einschaltton ja

Einschaltwarn. unbeg.

BT Headset OFF0/0

ID VERB. OFFBT Lautstärke 8

LS Sprache –––7

–––7–––7

EigSteueranordnung 1Modul HoTTDSC-Ausgang PPM10Pitch min hinten

Kontr. unteres Di0

SEL SEL

frfrfr

Ph. Name 1

Ph. Name 10

In diesem Menü werden allgemeine Grundeinstel-lungen eingegeben: Senderspezifische wie z. B. die Lautstärkenregelung der über den eingebauten Laut-

sprecher oder Kopfhöreranschluss ausgegebenen akustischen Signale und Ansagen, der Besitzername usw., aber auch Vorgaben für neue Modellspeicher.Die in diesem Menü abgelegten Einstellungen in den Zeilen …• „Steueranordnung“,• „Modulation“,• „DSC-Ausgang“ und• „Pitch min“… haben deshalb keinerlei Auswirkungen auf bereits belegte Modellspeicher, sondern sind ausschließlich Vorgaben, welche in neu initialisierte Modellspeicher automatisch übernommen werden und sich dort auch jederzeit wieder in den Menüs »Grundeinstellung Modell« und »Helikoptertyp« individuell ändern las-sen. Eine Änderung der „Vorgaben“ in diesem Menü wirkt sich also immer nur auf zukünftig neu angelegte Modellspeicher aus.

HinweisEinstellungen in diesem Menü werden sender-weit nur einmal vergeben. Nach Aufruf dieses Menüs in einem anderen Modellspeicher erschei-

nen deshalb immer die zuletzt gültigen Einstellungen.

ProgrammierungWählen Sie die gewünschte Zeile mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an und tippen Sie anschließend die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an. Im nun inversen Wer-tefeld können Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den jeweiligen Vorga-bewert verändern und mit einem weiteren Antippen der zentralen Taste SET der rechten oder der zentra-len ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste Ihre Einga-be abschließen.

Lautstärke Sprache / Vario / Tasten

ALLGEM. EINSTELLUNG

Eig

LS VarioLS Signal

LS Sprache –––7

–––7–––7

SEL SEL

frfrfr

In diesen drei Zeilen können Sie die Lautstärke der zu drei Gruppen zusammengefassten akustischen Si-gnale und Ansagen des Senders individuell einstellen. Dazu haben Sie die Auswahl zwischen insgesamt drei Varianten, wobei die Varianten zwei und drei die Mög-lichkeit bieten, auch nach dem Verlassen des Menüs noch die Lautstärke individuell regeln zu können.• Vorgabe eines Wertes

Verschieben Sie den Markierungsrahmen mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste in die Spalte über dem linken SEL am un-teren Displayrand und tippen Sie kurz die zentra-le SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Im nun inversen Wertefeld können Sie die gewünsch-te Lautstärke der ausgewählten Gruppe zwischen 0 und 10 mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste vorgeben. Erneutes An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste schließt den Vorgang ab.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei in-versem Wertefeld kehrt die Anzeige zur Werksvor-gabe „7“ zurück.

• Lautstärkenregelung mittels ProportionalgeberVerschieben Sie den Markierungsrahmen mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste in die Spalte über dem rechten SEL am unteren Displayrand und tippen Sie dann die zent-

allgemeine Einstellungen

Sendergrundeinstellungen

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233Programmbeschreibung - allgemeine Einstellungen

rale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Im Display erscheint daraufhin die Meldung:

ALLGEM EINSTELLUNG

Eig

LS LS

LS –––

––––––

SEL SEL

Gew. Geberbetätigen

Bewegen Sie nun den gewünschten Proportio-nalgeber, beispielsweise den rechten Schiebe-regler auf der Mittelkonsole. Mit diesem können Sie, auch nach dem Verlassen des Menüs, jeder-zeit schrittweise die Lautstärke der ausgewählten Gruppe zwischen 0 und 10 regeln.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei in-versen Wertefeld kehrt die Anzeige zur Werksvor-gabe „fr“ zurück.

• Lautstärkenregelung mittels MomentschalterVerschieben Sie den Markierungsrahmen mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste in die äußerste rechte Spalte und tip-pen Sie dann die zentrale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an. Im Display erscheint darauf-hin die Meldung:

ALLGEM. EINSTELLUNG

Eig

SEL SEL

Gewünschten Schalterin die EIN Position(erw. Schalter : SET)

Weisen Sie nun, wie im Abschnitt „Geber- und Schalterzuordnung“ beschrieben, einen Drei-stufenschalter zu. Idealerweise einen selbstneu-tralisierenden Dreistufenschalter, wie er z. B. von Graupner unter der Best.-Nr. 33001.5 angeboten wird. Mit diesem Schalter können Sie, auch nach

dem Verlassen des Menüs, jederzeit schrittweise die Lautstärke der ausgewählten Gruppe zwischen 0 und 10 regeln.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei in-versen Wertefeld kehrt die Anzeige zur Werksvor-gabe „---“ zurück.

Eig(entümer)Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste die Zeile „Eigentümer“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:

ALLGEM. EINSTELLUNG

Eig

LS VarioLS Signal

LS Sprache –––7

7–––7

Gb5Gb6

2 3

Maximal 15 Zeichen können für den Besitzernamen vergeben werden. Wechseln Sie mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste zur nächsten Bildschirmseite ( ):

!"#$%&’()�+,–./0123456789:;

Name H-J Sandb

FGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_`abcdefghijk

?@ ABCDE

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken Vier-We-ge-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit einem kurzen Antippen der Auswahltaste der rechten Vier-Wege-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeiti-gem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.

Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Einga-befeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Vier-Wege-Taste.Mit einem Antippen der zentralen Taste ESC der lin-ken Vier-Wege-Taste kehren Sie zur vorherigen Me-nü-Seite zurück.

Steueranordnung (Vorgabe)Grundsätzlich gibt es bei jedem der fünf zur Auswahl stehenden Modelltypen vier verschiedene Möglich-keiten, die vier Steuerfunktionen den beiden Steuer-knüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnhei-ten des einzelnen Modellfliegers ab.

Steueranordnung Flächenmodelle

MODE 2 (Gas links)

Höhenruder

Höhenruder

Sei

tenr

uder

Seitenruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Que

rrud

er

Querruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Sei

tenr

uder

Seitenruder

Höhenruder

Höhenruder

Que

rrud

er

Querruder

Höhenruder

Höhenruder

Que

rrud

er

Querruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Sei

tenr

uder

Seitenruder

Motor Vollgas

Motor Leerlauf

Que

rrud

er

Querruder

Höhenruder

Höhenruder

Sei

tenr

uder

Seitenruder

MODE 1 (Gas rechts)

MODE 3 (Gas rechts) MODE 4 (Gas links)

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234 Programmbeschreibung - allgemeine Einstellungen

Steueranordnung Hubschraubermodelle

MODE 2 (Gas links)

Nicken

Nicken

Hec

krot

or

Heckrotor

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Hec

krot

or

Heckrotor

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Hec

krot

or

Heckrotor

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Nicken

Nicken

Hec

krot

or

Heckrotor

MODE 1 (Gas rechts)

MODE 3 (Gas rechts) MODE 4 (Gas links)

Steueranordnung Kopter

MODE 2 (Gas/Pitch links)

Nicken

Nicken

Gie

ren G

ieren

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Gie

ren G

ieren

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Nicken

Nicken

Rol

len R

ollen

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Gie

ren G

ieren

Motor / Pitch

Motor / Pitch

Rol

len R

ollen

Nicken

Nicken

Gie

ren G

ieren

MODE 1 (Gas/Pitch rechts)

MODE 3 (Gas/Pitch rechts) MODE 4 (Gas/Pitch links)

Steueranordnung Autos und Schiffe

MODE 2 (vor/zurück links)

links

rechts

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

links

rechts

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

links

rechts

vorwärts/zurück

vorwärts/zurück

links

rechts

MODE 1 (vor/zurück rechts)

MODE 3 (vor/zurück rechts) MODE 4 (vor/zurück links)

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Steueranord-nung“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt:

ALLGEM. EINSTELLUNG

Eig

LS VarioLS Signal 3

–––7

H-J SandbrunnerSteueranordnung 1

SEL

Gb62 3

Tippen Sie die SET-Taste an. Die aktuelle Steuer-anordnung wird invers dargestellt. Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-We-ge-Taste die von Ihnen am häufigsten genutzte Vari-ante 1 bis 4 aus. Diese Vorgabe wird automatisch in die gleichnamige Zeile des Menüs »Grundeinstellung Modell« jedes zukünftig neu inititalisierten Modell-speichers übernommen, kann aber jederzeit in jedem

einzelnen der maximal 120 Modellspeicher auch wie-der individuell geändert werden.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei inversen Wertefeld kehrt die Anzeige zur Steueranordnung „1“ zurück.Durch Antippen der Taste ESC oder SET deaktivie-ren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.

Modul (Vorgabe)Standardmäßig ist der Sender mc-28 HoTT mit ei-nem HoTT-HF-Modul und – von vorne betrachtet – un-ter den Frontklappen mit einer DSC- und einer DA-TA-Buchse ausgestattet. An diesen beiden Buchsen können ggf. externe HF-Module anderer Hersteller angeschlossen werden, auf welche in der Zeile „Mo-dul“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« durch die Auswahl von „HoTT“,  „EXT.“ oder „SP.“ modell-speicherspezifisch entsprechend umgeschaltet wer-den kann. Die von Ihnen am häufigsten genutzte Variante ge-ben Sie deshalb sinnvollerweise in der Zeile „Modul“ vor. Diese Vorgabe wird automatisch in neu initalisier-te Modellspeicher übernommen, kann aber jederzeit in jedem einzelnen der maximal 120 Modellspeicher auch wieder individuell geändert werden.Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die Zeile „Modul“ an. Das Auswahlfeld ist eingerahmt. Tippen Sie die zent-rale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

ALLGEM. EINSTELLUNG

EigLS Signal 3

H-J SandbrunnerSteueranordnung 1

SELModul HoTT

2 3

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235Programmbeschreibung - allgemeine Einstellungen

Wählen Sie nun mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste die von Ihnen am häufigsten genutzte Variante „HoTT“, „EXT.“ oder „SP.“ aus.Mit gleichzeitigem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei inversen Wertefeld kehrt die Anzeige zu „HoTT“ zurück.Mit kurzem Antippen der Taste SET oder ESC deak-tivieren Sie das Auswahlfeld wieder, sodass Sie die Zeile wechseln können.

DSC-Ausgang (Vorgabe)In der gleichnamigen Zeile des Menü »Grundeinstel-lung Modell« können Sie, getrennt für jeden Modell-speicher, festlegen, welche der vier zur Verfügung stehenden Modulationsarten an der DSC-Buchse bereit gestellt werden soll. Diese Wahl wird von der höchsten Nummer der für einen an diese Buchse an-geschlossenen Flugsimulator oder ein LS-System be-reitzustellenden Steuerkanäle bestimmt: Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die Kanäle 1 … 8; bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.

GRUNDEINST. MODELL

SEL

Empf.Ausg. E12 E08HF-Modul EINTest Reichw. 99secDSC-Ausgang PPM10

In dem hier zu besprechenden Menü »allgemeine Einstellungen« können Sie, analog zur Zeile „(Vor-gabe) Steuer anordnung“, in der Zeile „(Vorgabe) DSC- Ausgang“ festlegen, welche der vier möglichen Mo-dulationsarten als Vorgabe in einen neu initialisierten Modellspeicher übernommen werden soll.Wechseln Sie also ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile „DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem Antip-

pen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste das Wertefenster:

ALLGEM. EINSTELLUNGEig H-J SandbrunnerSteueranordnung 1

SEL

Modul HoTTDSC-Ausgang PPM10

Nun können Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zwischen den vier möglichen Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“, „PPM18“ und PPM24“ auswählen. Mit erneutem Antippen der zen-tralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schlie-ßen Sie die Eingabe ab.Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei inversem Wer-tefeld schaltet auf „PPM10“ zurück.

Pitch min (Vorgabe)Analog zu den zuvor beschriebenen Optionen „Steuer-anordnung“, „Modulation“ und „DSC-Ausgang“ ge-ben Sie in dieser Zeile Ihre bevorzugte Betätigungs-richtung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels vor, damit Sie diese in neu initialisierten Modellspeichern bereits vorfinden. Von dieser Einstellung hängen nämlich die Funktionen aller anderen Optionen des Helikopter-programms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrimmung, Kanal 1 Gas, Heckrotormischer usw.Es bedeuten:• „vorn“

minimale Pitcheinstellung vorne, der Gas-/Pitch- Steuerknüppel (K1) zeigt vom Piloten weg.

• „hinten“minimale Pitcheinstellung hinten, der Gas-/Pitch- Steuerknüppel (K1) zeigt zum Piloten.

Gleichzeitiges Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei inversen Werte-feld schaltet auf „hinten“ um.

HinweisIm Flächenprogramm ändern Sie die Steuerrich-tung des K1-Steuerknüppels in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp« durch die Wahl

von „Gas min vorne/hinten“.

Kontrast (vorderes/hinteres Display)Um bei jedem Wetter und bei jeder Temperatur die optimale Ablesbarkeit der beiden Displays des Sen-ders mc-28 HoTT zu gewährleisten, können Sie deren Kontrast einstellen.Um den Kontrast des vorderen, zwischen den Schal-terboards angeordneten, Displays zu justieren, wählen Sie die Zeile „Kon trast oberes Display“ mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an und tippen anschließend kurz die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an:

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Modul HoTTDSC-Ausgang PPM10

Kontr. oberes DisPitch min hinten

0

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236 Programmbeschreibung - allgemeine Einstellungen

Im nun inversen Wertefeld können Sie mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den Display-Kontrast im Bereich von ±20 einstellen:

RX–S QUA: 100%RX–S ST : 100%

TX–dBm: –33dBmRX–dBm: –33dBm

RX–VOLT:4.8V TMP

V–PACK: 10ms

M–RX V :4.6V +22°C

RX–S QUA: 100%RX–S ST : 100%

TX–dBm: –33dBmRX–dBm: –33dBm

RX–VOLT:4.8V TMP

V–PACK: 10ms

M–RX V :4.6V +22°C

Zum Einstellen des Kontrasts des hinteren, zwischen den Vier-Wege-Tasten angeordneten, Displays wählen Sie die Zeile „Kontrast unteres Display“ mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an und tippen anschließend die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an:

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

DSC-Ausgang PPM10

Kontr. oberes DisPitch min hinten

0Kontr. unteres Di0

Im nun inversen Wertefeld können Sie mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste, analog zum vorderen Display, den Display-Kontrast im Bereich von ±20 einstellen.

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

DSC-Ausgang PPM10

Kont. oberes DisPitch min hinten

–15Kont. unteres Di0

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

DSC-Ausgang PPM10

Kontr. oberes DisPitch min hinten

+150

Kontr. unteres Di

Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) stellt im in-versen Feld auf „0“ zurück.

Display LichtIn dieser Zeile wird festgelegt, wie lange die Hinter-grundbeleuchtung des Displays nach dem Einschal-ten des Senders ohne nachfolgende Betätigung eines Bedienelements oder der letzten Betätigung eines Bedienelements an bleiben soll.Zur Auswahl stehen „unbeg(renzt)“, „30 s“, „60 s“, „120 s“ und „aus“.Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) stellt im in-versen Feld auf „unbegrenzt“.

EinschalttonIn dieser Zeile können Sie den Einschaltton des Sen-ders an- („ja“) und abschalten („nein“).Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet im inversen Feld auf „ja“ zurück.

Warnschwelle Akku

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Einschaltton ja

Kontr. unteres Di 0Display Licht unbeg.

Warnschw. Akku 3.60V

In dieser Zeile können Sie die Warnschwelle der An-zeige …

Akku mussgeladenwerden !!

… – abhängig vom verwendeten Akkutyp – in 0,01-Volt- Schritten zwischen 3,50 und 4,50 V beliebig vorgeben. Stellen Sie hier aber keinesfalls einen zu niedrigen Wert ein, damit Sie noch ausreichend Zeit haben Ihr Modell im Falle einer Akku-Warnung sicher zu landen.Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) schaltet im inversen Feld auf den für Lithium-Akkus passenden werkseitigen Vorgabewert von 3,60 V zurück.

Einschaltwarnung 

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Einschaltton jaWarnschw. Akku 3.60VEinschaltwarn. unbeg.

Display Licht unbeg.

In dieser Zeile wird festgelegt, wie lange der Sender nach der letzten Betätigung eines Bedien elementes bis zur Aktivierung einer optischen …

Einschaltwarnungist aktiv!!!

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237Programmbeschreibung - allgemeine Einstellungen

… und akustischen Einschaltwarnung warten soll, be-vor sich der Sender nach weiteren ca. drei Minuten „Untätigkeit“ selbst abschaltet.Zur Auswahl stehen „unbeg(renzt)“, „30 s“ sowie 1, 5, 10, 20, 30 und 60 Minuten.Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) stellt im in-versen Feld auf „unbegrenzt“.

Touch-Empfindlichkeit

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Warnschw. Akku 3.60VEinschaltwarn. unbeg.Touch-Empfindl. 2

Einschaltton ja

In dieser Zeile können Sie die Reaktion des Senders auf ein Antippen der Vier-Wege-Tasten im Bereich von 1 bis 10 wählen. Je niedriger die Zahl, umso agiler die Reak tion auf ein Antippen der Vier-Wege-Tasten und umgekehrt.Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) stellt im in-versen Feld auf „2“ zurück.

DATA sel.An der Data-Buchse unter der linken vorderen Front-klappe kann nicht nur eine Smart-Box oder alternativ ein externes HF-Modul, sondern auch das externe Bluetooth-Modul der mz-Sender (Best.-Nr. 8351) be-trieben werden. Das an der „Data-Buchse“ infolge-dessen jeweils benötigte Datenprotokoll kann in der Zeile „DATA sel.“ vorgewählt werden:

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Warnschw. Akku 3.60VEinschaltwarn. unbeg.Touch-Empfindl. 2DATA sel. Telemetrie

• „Telemetrie“Das an der Data-Buchse anliegende Datenpro-tokoll ist geeignet zum Anschluss eines exter-nen HF-Moduls sowie zur Datenausgabe auf der Smart-Box im Rahmen des dortigen Menüs „EX-TERNAL MONITOR“.

• „BLUETOOTH“Das an der Data-Buchse anliegende Datenpro-tokoll ist auf die Bedürfnisse des externen Blue-tooth-Moduls (Best.-Nr. 8351) abgestimmt und somit insbesondere zur Übertragung von Teleme-trie-Daten und etwaiger Sprachausgaben auf für die „Graupner HoTT Viewer App für Android“ kom-patiblen Smartphones und/oder Tablets geeignet.

Hinweise zur Smart-Box• Die per „Bluetooth“-Mode ausgegebe-

nen Daten können bei Bedarf mit Hilfe der Smart-Box und deren Option „MODEL SELECT“ rudimentär überprüft werden.

• Die Menüs unter dem Oberbegriff „SETTING AND DATAVIEW“ ergänzen HoTT-Sender der ersten Generation um die Funktionen des gleichnamigen Menü-punktes im »Teleme trie«-Menü heutiger HoTT-Sender, siehe Abschnitt „EINSTEL-LEN, ANZEIGEN“. Völlig unabhängig da-von können direkt an die Smart-Box an-geschlossene Sensoren dennoch jederzeit mit Hilfe der in der Smart-Box enthaltenen Menüpunkte eingestellt und angezeigt werden. Bei direktem Anschluss eines

Empfängers bleibt jedoch das Display der Smart-Box leer.

Ph. Name 1 … 10

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Einschaltwarn. unbeg.Touch-Empfindl. 2DATA sel.Ph. Name 1

Telemetrie

Bis zu 10 eigene Phasennamen mit jeweils bis zu 7 Zeichen lassen sich aus einer Zeichenliste zusam-mensetzen. Diese stehen zusätzlich zu den standard-mäßig vorgegebenen Namen in allen Modellspeicher-plätzen zur Verfügung.Beginnen Sie bei der Neueingabe von Phasennamen tunlichst mit der Zeile „eigener Phasenname 1“.Wechseln Sie mit einem kurzen Antippen der zentra-len SET-Taste der rechten Touch-Taste zur Zeichen-tabelle:

!"#$%&’()+,–./0123456789:;

Phasenname 1

FGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_ºabcdefghijk

?@ ABCDE

Wählen Sie mit den Auswahltasten der linken Touch-Taste das gewünschte Zeichen an. Mit ei-nem kurzen Antippen der Auswahltaste der rech-ten Vier-Wege-Taste oder deren zentraler SET-Taste wechseln Sie zur nächstfolgenden Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen können. Mit gleichzeiti-gem Antippen der Tasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzen Sie an die Stelle ein Leerzeichen.

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238 Programmbeschreibung - allgemeine Einstellungen

Jede beliebige Zeichenposition innerhalb des Einga-befeldes erreichen Sie mit den Tasten der rechten Vier-Wege-Taste.Mit einem kurzen Antippen der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste kehren Sie zur vorherigen Menü-Seite zurück.

BT Headset und FolgezeilenMit Hilfe der Option …

ALLGEM. EINSTELLUNG

SELBT Headset OFF

Ph. Name 8Ph. Name 9Ph. Name10

… finden und koppeln Sie Bluetooth-Geräte. Des Wei-teren können Sie in dieser Zeile wahlweise eines der beiden zur Verfügung stehenden Übertragungsverfah-ren auswählen wie auch alle Kopplungen zu BT-Gerä-ten durch gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) bei aktiven Wertefeld wieder entfernen.In der Zeile darunter wird ganz rechts die Anzahl der im Laufe eines Koppelvorganges gefunden Blue tooth-Geräte angezeigt. Im Wertefenster links davon wird ggf. das gewünschte BT-Gerät 1 … max. 9 ausgewählt, dessen Bezeich-nung jeweils links in der Zeile angezeigt wird, bei-spielsweise:

ALLGEM. EINSTELLUNG

SELBTH002

Ph. Name 9Ph. Name10BT Headset A2DP

1/3

In der Zeile …

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

BT Headset A2DP1/3BTH002

ID VERB. EINOK

Ph. Name10

… starten und stoppen Sie die Verbindung zum aus-gewählten BT-Gerät und in der Zeile …

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

BT Headset A2DP1/3BTH002

ID VERB. EINBT Lautstärke 8

OK

… stellen Sie, wie weiter vorne, im Abschnitt „Laut-stärke Sprache / Vario / Tasten“ unter „Vorgabe eines Wertes“ beschrieben, die Lautstärke Ihres BT-Gerätes ein.

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239Programmbeschreibung - Vibration

Vibration

Vibrationsalarm ein-/ausschalten

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Vibration« des Multifunktionsmenüs:

MP3 Player

Eingabesperre

Allgem. Einst.

ServoanzeigeServotest

Vibration

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

Einschaltwarn.SpannungReichweiteTelemetr ie

AUS

V03EINAUS

Vibrat ionsalarm

Timer AUS

In diesem Untermenü können fünf „Auslöser“ des Vi-brationsalarm individuell ein- und ausgeschaltet wer-den, wobei standardmäßig nur Telemetrie-Ereignisse aktiv geschaltet sind.

ProgrammierungWählen Sie die gewünschte Zeile mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an und tippen Sie anschließend die zentrale Taste SET der rechten Vier-Wege-Taste an. Im nun inversen Wer-tefeld können Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste den jeweiligen Vorga-bewert verändern und mit einem weiteren Antippen der zentralen Taste SET der rechten oder der zentra-len ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste Ihre Einga-be abschließen.Der Einstellbereich reicht jeweils von „AUS“ über „V01“ bis „V10“.

Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) stellt im in-versen Feld auf den jeweiligen Standardwert zurück.

Zeile „Einschaltwarnung“Sie haben ggf. in der Zeile „Einschaltwarnung“ des Menüs »allgem. Einstellungen« eine Einschaltwar-nung aktiviert:

ALLGEM. EINSTELLUNG

SEL

Einschaltton jaWarnschw. Akku 3.60VEinschaltwarn.

Display Licht unbeg.

1min

Der damit ggf. aktivierten optischen und akustischen Warnung können Sie in der Zeile „Einschaltwarnung“ dieses Menüs einen von „V01“ bis „V10“ reichenden Vibrationsalarme hinzu schalten, beispielsweise:

Einschaltwarn.SpannungReichweiteTelemetr ie

V02

V03EINAUS

Vibrat ionsalarm

Timer AUS

Zeile „Spannung“Beim Unterschreiten einer im Menü »allgem. Ein-stellungen« einstellbaren „Warnschwelle Akku“, sie-he Abbildung oben, ertönt ein akustisches Signal. In der Zeile „Spannung“ können Sie bei Bedarf diesem akustischen Alarm einen beliebigen Vibrationsalarm zuschalten.

Zeile „Reichweite“Sobald, aus welch Gründen auch immer, der Sender den Rückkanal des jeweiligen Telemetrie-Empfängers nicht mehr empfängt, ertönen akustische Signale und in der Grundanzeige des Senders blinken die entspre-

chenden Symbole. Parallel dazu vibriert standardmä-ßig der Sender. Dieser Vibrationsalarm kann in dieser Zeile beliebig an- und abgeschaltet sowie auf eine an-dere Vibrationsvariante umgestellt werden.

Zeile „Telemetrie“Abhängig von den angeschlossenen Geräten und deren Einstellungen kommen über den Rückkanal unterschiedliche Arten von Alarmen beim Sender an. Empfängerseitig kann beispielsweise ein Alarm durch Unterspannung der Bordstromversorgung oder auch von zu hoher oder zu niedriger Empfängertempera-tur ausgelöst werden, siehe beispielsweise „ALARM VOLT“ des »Telemetrie«-Menü. Völlig unabhängig von der Art des auslösenden Ereig-nisses wird beim Eintreffen eines derartigen „Teleme-trie-Alarms“ akustisch, optisch und standardmäßig auch per Vibrationsalarm gewarnt. Letzterer kann in dieser Zeile beliebig ab- und angeschaltet sowie auf eine andere Vibrationsvariante umgestellt werden.

Zeile „Timer“Im Menü »Uhren (allgem.)« wurde eine rückwärts lau-fende Uhr mit Alarmtimer programmiert, beispielswei-se:

ModellzeitAkkuzeitOben:Mitte: Logze.

Alarm

–––12:34h1:23h

0sStopp –––

–––

SEL

30s

Ist in der Zeile „Timer“ des Menüs »Vibration« ein entsprechender Alarm aktiviert, unterlegt dieser die Ansage des Null-Durchganges mit der gewählten Vi-brationsart.

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240 Programmbeschreibung - Servoanzeige

Servoanzeige

Anzeige der Servopositionen

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Servoan-zeige« des Multifunktionsmenüs:

Info-Anzeige

Vibration

ServotestEingabesperre

Servoanzeige

Allgem. Einst.

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt.

1

3

–100%

0%

5 0%

7 0%

9 +100%

11 0%

13 0%

15 0%

2

4

0%

0%

6 +100%

8 0%

10 0%

12 0%

14 0%

16 0%

Die optische Anzeige der aktuellen Servopositionen können Sie jedoch nicht nur durch Anwahl dieses Menüs aufrufen, sondern auch durch gleichzeitiges Antippen der Tasten der linken Vier-Wege-Taste direkt aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe allen Menüpositionen. Mit einem Antippen der zentralen ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste kehren Sie wieder zum jeweiligen Ausgangspunkt zu-rück. Die aktuelle Stellung eines jeden Servos wird unter Berücksichtigung der Geber- und Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen, des Zusammenwir-kens aller aktiven Linear- und Kurvenmischer usw. in einem Balkendiagramm exakt zwischen -150 % und +150 % des normalen Weges angezeigt. 0 % ent-spricht genau der Servomittelstellung (1,5 ms gleich 1500 µs). So können Sie schnell Ihre Einstellungen überprüfen, ohne den Empfänger einschalten zu müs-sen. Dies entbindet Sie allerdings nicht davon, vor dem ersten Modellbetrieb alle Programmierschritte

sorgfältig auch am Modell zu testen um Fehler aus-zuschließen!

Die Anzeige erfolgt bei „normalen“ Flächenmo-dellen nach folgendem Schema:

Balken 1 Gas-/Brems-ServoBalken 2 Querruder oder Querruder linksBalken 3 HöhenruderBalken 4 SeitenruderBalken 5 Querruder rechtsBalken 6 Wölbklappe (links) / freier KanalBalken 7 Wölbklappe rechts / freier KanalBalken 8 freier Kanal / zweites HöhenruderservoBalken 9 freier Kanal / WK2 linksBalken 10 freier Kanal / WK2 rechtsBalken 11 freier Kanal / QR2 linksBalken 12 freier Kanal / QR2 rechtsBalken 13 freier KanalBalken 14 freier KanalBalken 15 freier KanalBalken 16 freier Kanal

… und bei Hubschraubermodellen:

Balken 1 Pitch oder Roll (2)- oder Nick (2)-ServoBalken 2 Roll (1)-ServoBalken 3 Nick (1)-ServoBalken 4 Heck-Servo (Gyro)Balken 5 Nick (2)-Servo / freier KanalBalken 6 Gas-Servo oder DrehzahlreglerBalken 7 Gyroempfindlichkeit / freier KanalBalken 8 Drehzahlsteller / freier KanalBalken 9 freier KanalBalken 10 freier KanalBalken 11 freier KanalBalken 12 freier KanalBalken 13 freier KanalBalken 14 freier Kanal

Balken 15 freier KanalBalken 16 freier Kanal

Hinweise• Bitte beachten Sie, dass die Servoanzeige

sich ausschließlich auf die ursprüngliche Rei-henfolge der Servos bezieht, also weder einer im Untermenü „Empfängerausgang“ des Me-nüs »Grundeinstellung Modell« noch einer im Menü »Senderausgang« ggf. vorgenom-menen Vertauschung der Ausgänge folgt.

• Beachten Sie bitte ebenso, dass standardmä-ßig die Balkenanzeige gegensinnig den links/rechts Bewegungen eines Steuerknüppels folgt.

• Die Anzahl der in diesem Menü gezeigten Ka-näle entspricht den im jeweiligen Sender maxi-mal zur Verfügung stehenden Steuerkanälen. Die Anzahl der tatsächlich nutzbaren Kanäle ist jedoch auch abhängig vom verwendeten Empfängertyp sowie von der Anzahl der da-ran angeschlossenen Servos und kann des-halb u. U. erheblich geringer sein.

• Nutzen Sie diese Anzeige während der Mo-dellprogrammierung, da Sie unmittelbar alle Einstellungen am Sender überprüfen können. Dies entbindet Sie allerdings nicht davon, vor dem ersten Modellbetrieb alle Programmier-schritte sorgfältig auch am Modell zu testen, um Fehler auszuschließen!

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241Programmbeschreibung - Servoanzeige

Servotest

Funktionstest der Servo 1 … 16

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Servo-test« des Multifunktionsmenüs:

Info Anzeige

Vibration

Eingabesperre

ServoanzeigeServotest

Allgem. Einst.

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

SERVOTEST

akt.aus

1 2 3 4 5 6 7 80.5s

Für den Servotest kann eine beliebige Auswahl der Eingänge 1 … 16 durch Anwahl mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste und an-schließendem Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste aktiviert werden. Sobald Sie zumindest einen der Eingänge 1 … 16 auf „aktiv“ gestellt haben, erscheint am unteren Dis-play-Rand der Hinweis „CLR = akt./deakt.“:

SERVOTEST

akt.aus

1 2 3 4 5 6 7 80.5sCLR=akt./deakt.

Gleichzeitiges Antippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) würde jetzt z. B. den Servotest auf Eingang „1“ mit einer Zyklus-zeit von 0,5 s starten und stoppen.

AchtungStarten Sie einen Servotest jedoch nur in einem eigens für diesen Zweck angelegten Modellspei-cher ohne jegliche Mischer! Anderenfalls kann es

zu unvorhersehbaren Servoausschlägen kommen.

Zur Änderung der Zykluszeit wählen Sie mit den Aus-wahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste das Wertefeld rechts unten im Display an:

SERVOTEST

akt.aus

1 2 3 4 5 6 7 80.5sCLR=akt./deakt.

Nach Aktivierung des Wertefeldes durch kurzen An-tippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-We-ge-Taste …

SERVOTEST

akt.aus

1 2 3 4 5 6 7 8CLR=akt./deakt. 0.5s

… kann der Bewegungszyklus mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste im inversen Wertefeld in 0,5-s-Schritten zwischen 0,5 s und 3,0 s geändert werden. Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließt die Zeitvorwahl ab.

SERVOTEST

akt.aus

1 2 3 4 5 6 7 8CLR=akt./deakt. 2.5s

Sobald Sie den Servotest durch gleichzeitiges An-tippen der Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) gestartet haben, wird ein Fenster eingeblendet:

SERVOTEST

akt.aus

1 2 3 4 5 6 7 82.5sCLR=akt./deakt.

Servotest aktiv

Die Funktion „Servotest“ steuert nun die Servos auto-matisch so, als würden die zugehörigen Geber – von der jeweiligen Neutralposition aus startend – gleich-zeitig und permanent in der eingestellten Zeit zwi-schen -100 % und +100 % hin und her bewegt. Alle am jeweiligen Empfänger angeschlossenen Servos bewegen sich somit innerhalb der vorgegebenen Ser-vowege und Servowegbegrenzungen.Tippen Sie nochmals gleichzeitig die Auswahltasten oder der rechten Vier-Wege-Taste an (CLE-AR) um den Test zu beenden.

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242 Programmbeschreibung - Eingabesperre

Eingabesperre

Sperren der Multifunktionsliste

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Eingabe-sperre« des Multifunktionsmenüs:

Allgem. Einst.

Info Anzeige

VibrationServoanzeigeServotestEingabesperre

Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:

EINGABESPERREBit teGeheimzahl eingeben!

(_ )

SET21 3 4

Der Zugriff auf das Multifunktionsmenü kann gegen unbefugte Benutzung durch eine, aus den Ziffern 1 bis 4 gebildete, 4-stellige Geheimzahl, die Sie dem im Display gezeigten Schema entsprechend mit den Auswahltasten der linken Vier-Wege-Taste eingeben, gesperrt werden, z. B.:

EINGABESPERREBit teGeheimzahl eingeben!

(123_)

SET21 3 4

Sobald Sie nun durch Antippen einer weiteren Aus-wahltaste der linken Vier-Wege-Taste die vierte Zahl eingeben, erscheint im Display der Hinweistext:

EINGABESPERREBit

CLR

Ge Neue Geheimzahlunbedingt merken

Mit einem Antippen der zentralen ESC-Taste der lin-ken Vier-Wege-Taste bestätigen Sie die eingegebene Geheimzahl und verlassen das Menü.Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-ten Vier-Wege-Taste bestätigen Sie dagegen das ak-tive CLR-Feld rechts unten im Display und löschen somit die eingegebenen Zahlen.

HinweisMerken Sie sich die Geheimzahl gut und bewah-ren Sie diese sorgfältig auf. Anderenfalls müssen Sie sich solange durch alle möglichen Zahlen-

kombinationen tippen, bis Sie die richtige wieder gefun-den haben … oder Sie senden alternativ den Sender zur Entschlüsselung an den Graupner-Service.

Eine solcherart aktivierte Eingabesperre wird nach dem nächsten Einschalten des Senders aktiv. Die Steuerung bleibt aber weiterhin betriebsbereit. Ein Aufruf der Multifunktionsliste und somit z. B. auch ein Modellwechsel ist ohne Eingabe der richtigen Zahlen-kombination jedoch nicht mehr möglich:

EINGABESPERREBit teGeheimzahl eingeben!

(_ )

SET21 3 4

Bei einer falschen Eingabe ist ein erneuter Versuch erst nach Ablauf einer Zeitsperre möglich:

EINGABESPERREBitGe l

)

CLR

Falsche PINZeitsperre

Löschen der GeheimzahlSoll die bestehende Geheimzahl zu einem späteren Zeitpunkt wieder gelöscht werden, tippen Sie unmit-telbar nach Aufruf dieses Menüs zweimal die zen trale SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste an:

EINGABESPERREBit teGeheimzahl eingeben!

(1234)

CLR21 3 4

Mit dem ersten Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste wird CLR bestätigt und so-mit die aktuelle, vom Programm des Senders auto-matisch im entsprechenden Feld sichtbar gemachte, Geheimzahl gelöscht. Parallel dazu wird rechts unten im Display SET anstelle von CLR eingeblendet:

EINGABESPERREBit teGeheimzahl eingeben!

(_ )

SET21 3 4

Und mit dem zweiten Antippen der zentralen SET-Tas-te der rechten Vier-Wege-Taste wird das leere Einga-befeld bestätigt. Es erscheint die Anzeige:

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243Programmbeschreibung - Eingabesperre

EINGABESPERRE

)

SET

BiG Neue Geheimzahl

keine

Verlassen Sie nun das Menü, indem Sie die zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste antippen.

Verlassen des Menüs ohne Eingabe einer Ge-heimzahlSie möchten das aus Neugierde oder Versehen aufge-rufene Menü wieder verlassen und haben sonst weiter keine Taste gedrückt. Das Display sieht deshalb wie folgt aus:

EINGABESPERREBit teGeheimzahl eingeben!

(_ )

SET21 3 4

Verlassen Sie das Menü, indem Sie die zentrale ESC- Taste der linken Vier-Wege-Taste antippen.

TippFalls Sie generell auf eine Eingabesperre verzichten wollen, sollten Sie ggf. dieses Menü aus der Multifunk-tionsliste über »Menüs ausblenden« ausblenden, da-mit kein Unbefugter „auf die Schnelle“ eine Geheimzahl eintragen kann.

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244 Programmbeschreibung - Info-Anzeige

Info-Anzeige

Sender ID, Datum, Uhrzeit und Speicherkarte

Blättern Sie mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste zum Menüpunkt »Info An-zeige« des Multifunktionsmenüs:

Allgem. Einst.VibrationServoanzeigeServotestEingabesperreInfo Anzeige

Kurzes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste öffnet dieses Menü:

HFIDFirmware Ver.Dat.ZeitSD-Kar teverfügbar

1.234

3623MB92%

ABCDEF12

2016/09/17(Sa )18:19:20s

3896MB

In diesem Menü werden senderspezifische Informati-onen angezeigt und – soweit nötig und sinnvoll – auch geändert.

ProgrammierungWählen Sie die betreffende Zeile mit den Auswahl-tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an und tippen Sie anschließend auf die zentrale Tas-te SET der rechten Vier-Wege-Taste. Im nun inversen Wertefeld können Sie mit den Auswahltasten den je-weiligen Vorgabewert – soweit möglich und nötig – ver-ändern und mit einem weiteren Antippen der zentralen Taste SET der rechten oder der zentralen Taste ESC der linken Vier-Wege-Taste Ihre Eingabe abschließen.

HFID

HFIDFirmware Ver.Dat.ZeitSD-Kar te

1.234

3896MB

ABCDEF12

2016/09/17(Sa )18:19:20s

In dieser Zeile wird die HF-Kennung des Senders an-gezeigt. Diese ist senderspezifisch, wird je Sender nur einmal vergeben und kann nicht verändert werden. Während des HoTT-Synchronisationsvorganges wird u. a. diese ID an den Empfänger übertragen, sodass dieser jederzeit in der Lage ist, die Funksignale „sei-nes“ Senders zu identifizieren.

Firmware Version

HFIDFirmware Ver.Dat.ZeitSD-Kar te

1.234

3896MB

ABCDEF12

2016/09/17(Sa )18:19:20s

In dieser Zeile wird die aktuelle Versionsnummer der Sendersoftware angezeigt. Durch vergleichen der hier angezeigten Nummer mit den zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieser Anlei-tung im Internet unter dem Link http://www.graupner.de/de/supportdetail/cc489e1d-0c1c-4cdd-a133-398d908bc27d angebotenen Informationen kann be-urteilt werden, ob ein aktuelles Update des Sender-betriebssystems zur Verfügung steht. Die gleichen Informationen erreichen Sie, falls der Link nicht funk-tioniert, schrittweise über www.graupner.de => „Ser-vice & Support“ => „Update- und Revisions-History für Graupner HoTT-Komponenten“. Ggf. wird die Versionsnummer auch bei Anfragen vom Service benötigt.

Datum

HFIDFirmware Ver.Dat.ZeitSD-Kar te

1.234

3896MB

ABCDEF12

2016/09/17(Sa )18:19:20s

Wählen Sie bei Bedarf diese Zeile mit den Auswahl-tasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste und ggf. das Monats- oder Tagesfeld an. Nach Aktivierung des jeweiligen Wertefeldes durch Antippen der zen-tralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste, kann mit den entsprechenden Auswahltasten Jahr, Monat oder Tag eingestellt werden. Ein erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten oder der zentra-len ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste schließt die jeweilige Eingabe ab. Zur Auswahl stehen Jahreszahlen von 2000 bis 2135.Der rechts außen in Klammern und abgekürzt ange-zeigte Wochentag wird automatisch aus dem jeweili-gen Datum generiert.

Hinweise• Ist der Sender an einen PC angeschlossen,

können Datum und Uhrzeit alternativ auch über das im Internet unter www.graupner.de beim entsprechenden Produkt bereitgestellte PC-Programm gestellt werden, siehe in der dem Software-Paket beigefügten Anleitung.

• Datum und Uhrzeit sind durch eine selbst austauschbare Pufferbatterie vor Datenverlust durch Stromausfall, beispielsweise wegen Ak-kuwechsel, geschützt, siehe Anleitung Teil 1.

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245Programmbeschreibung - Info-Anzeige

Zeit

HFIDFirmware Ver.Dat.ZeitSD-Kar te

1.234

3896MB

ABCDEF12

2016/09/17(Sa )18:19:20s

Wählen Sie bei Bedarf diese Zeile mit den Auswahltas-ten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste an. Nach Aktivierung des jeweiligen Wertefeldes durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste kann mit den Auswahltasten der linken oder rechten Vier-Wege-Taste Stunde oder Minute ein- oder nach-gestellt werden. Ein erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste schließt die jeweilige Eingabe ab. Im Gegensatz dazu kann die Sekundenanzeige nicht direkt ein gestellt, sondern nur durch Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste mit „00“ neu gestartet werden.

Hinweise• Ist der Sender an einen PC angeschlossen,

können Datum und Uhrzeit alternativ auch über das im Internet unter www.graupner.de beim entsprechenden Produkt bereitgestellte PC-Programm gestellt werden, siehe in der dem Software-Paket beigefügten Anleitung.

• Datum und Uhrzeit sind durch eine selbst austauschbare Pufferbatterie vor Datenver-lust durch Stromausfall, beispielsweise bei ei-nem Akkuwechsel, geschützt, siehe Anleitung Teil 1.

SD-Karte

HFIDFirmware Ver.Dat.ZeitSD-Kar te

1.234

3896MB

ABCDEF12

2016/09/17(Sa )18:19:20s

In dieser Zeile wird die Speicherkapazität einer ggf. in den Sender eingeschobenen Speicherkarte in MB angezeigt.Je nach Speicherkapazität der eingeschobenen micro-SD- oder micro-SDHC-Speicherkarte kann es nach dem Einschalten des Senders bis zur Anzeige eines korrekten Wertes durchaus etwas dauern.

verfügbar

Firmware Ver.Dat.ZeitSD-Kar te

1.234

3896MB

2016/09/17(Sa )18:19:20s

verfügbar 3623MB

Anzeige des verfügbaren Speicherplatzes in MB.Wie zuvor erwähnt, erscheint die Anzeige des verfüg-baren Speicherplatzes – abhängig vom Gesamtfas-sungsvermögen der eingeschobenen Speicherkar-te – erst eine gewisse Zeit nach dem Einschalten des Senders.In der Zeile darunter erfolgt die Anzeige des verfüg-baren Speicherplatzes in Relation zur Gesamt-Spei-cherkapazität:

Dat.ZeitSD-Kar te 3896MB

2016/09/17(Sa )18:19:20s

verfügbar 3623MB92%

Wie zuvor erwähnt, erscheint die Anzeige des verfüg-baren Speicherplatzes – abhängig vom Gesamtfas-sungsvermögen der eingeschobenen Speicherkar-te – erst eine gewisse Zeit nach dem Einschalten des Senders.

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246 Für Ihre Notizen

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247Für Ihre Notizen

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248 Anhang

Vario-Modul Graupner HoTTBest.-Nr. 33601

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen, Hö-henanzeige und Speicherung der min. und max. Höhe.• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig-

und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, im-

mer• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal• Der Vario Sensor kann direkt am Telemetrieeingang des Emp-

fängers angeschlossen werden.

Technische Daten• Höhenmessung: -500 m … +3000 m• Auflösung: 0,1 m• Empfindlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro

Ton programmierbar• Mittelwertberechnung: 4 - 20 Messungen pro Messwert pro-

grammierbar

PRX (Power for Receiver)Best.-Nr. 4136

Hoch entwickelte, stabilisierte Empfängerstromversorgung mit in-telligentem Power-Management. Die Einheit sorgt für eine stabilisierte und einstellbare Stromversor-gung des Empfängers, um die Zuverlässigkeit der Stromversorgung noch weiter zu erhöhen. Passend für unterschiedliche Empfän-ger-Akkus, um einen unkomplizierten und breit gefächerten Einsatz zu garantieren. Sollte während des Betriebes die Akku-Spannung auch nur kurzzeitig einbrechen, wird dies gespeichert und ange-zeigt, um mit diesem Hinweis einer Unterdimensionierung oder gar Ausfall des Empfänger-Akkus entgegenzuwirken.• Zum Betrieb mit einem oder zwei Empfänger-Akkus.

(Simultane Entladung bei Betrieb mit zwei Akkus)• Passend für 5- oder 6-zellige NiMH bzw. 2-zellige LiPo- oder

LiFe-Akku. Graupner/JR-, G3,5-, G2- und BEC-Stecksysteme.• Drei einstellbare Pegel für die Ausgangsspannung zur Versor-

gung des Empfängers (5,1 V / 5,5 V / 5,9 V).• Zwei ultrahelle LEDs zeigen getrennt den Betriebszustand von

Akku 1 und Akku 2 an.• Integrierter, hochwertiger Ein-/Aus-Schalter• Hochstromfähige Ausführung• Flacher Aufbau des Schalters und der LEDs um die Optik und

Eigenschaften des Modells nicht zu beeinflussen.• Geradliniger Aufbau von Befestigungslaschen, LEDs und Schal-

ter für eine einfache Montage mittels beiliegender Bohrschab-lone.

GPS-/Vario-Modul Graupner HoTTBest.-Nr. 33600

Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen so-wie integriertes GPS mit Entfernungsmessung, Streckenmessung, Geschwindigkeitsanzeige, Anzeige der Flugrichtung und der Koor-dinaten• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig-

und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen• Höhenanzeige und Speicherung der min. und max. Höhe.• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, im-

mer• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal• Der GPS/Vario Sensor kann direkt am Telemetrieeingang des

Empfängers angeschlossen werden.

Technische Daten Vario• Höhenmessung: -500 m … +3000 m• Auflösung: 0,1 m• Empfindlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro

Ton programmierbar• Mittelwertberechnung: 4 - 20 Messungen pro Messwert pro-

grammierbar

Anhang

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249Anhang

General Engine-Module Graupner HoTTBest.-Nr. 33610

Allgemeiner Sensor für Graupner HoTT-Empfänger und Modelle mit Verbrennungs- oder Elektromotor:• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen

für min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwel-

len für min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom• Strombegrenzung programmierbar• Strommessung mit Shuntwiderständen 2 x 1 mOhm parallel =

0,5 mOhm• Drehzahlmessung und Warnschwellen für min. und max. Dreh-

zahl• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten (nach

Softwareupdate).• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, im-

mer• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Span-

nungsmessung bis 80 V DC• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschrau-

be• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung,

1x Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung• 1x Strom-, Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A (Puls

1 s bis 60 A) und bis 30 V• 1x Einzelzellenüberwachung für 2 - 6s Lithium-Akkus (LiPo, LiIo,

LiFe) usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt

General Air-Module Graupner HoTTBest.-Nr. 33611

Allgemeiner Sensor für Graupner HoTT-Empfänger und Modelle mit Verbrennungs- oder Elektromotor:• Vario mit Höhensignalen und Steig- und Sinksignalen und zu-

sätzlichen Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen

• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und max. Höhe.

• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur

• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwel-

len für min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom• Drehzahlmessung mit Drehzahlregelung (programmierbar) und

Warnschwellen für min. und max. Drehzahl• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten.• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, im-

mer• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Span-

nungsmessung bis 80 V DC• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschrau-

be• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung,

1x Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A

(Puls 1 s bis 60 A ) und bis 30 V• usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt

Electric Air-Module Graupner HoTTBest.-Nr. 33620

Allgemeiner Sensor für Graupner HoTT-Empfänger und Modelle mit Elektromotor• Vario mit Höhensignalen, Steig und Sinksignalen sowie zusätzli-

chen Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sink-geschwindigkeit in zwei Stufen

• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und max. Höhe.

• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur

• Einzelzellenmessung 2 … 14s mit Warnschwellen für min. Span-nung

• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwel-len für min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom

• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, im-mer

• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Span-

nungsmessung bis 80 V DC• 1x Fahrtenregler Eingang, 1x Fahrtenregler Ausgang für Einzel-

zellenunterspannungsabregelung• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 150 A

(kurzz. 1 Sek. 320 A) und bis 60 V• 1x Einzelzellenüberwachung für 2 - 14s Lithium-Akkus (LiPo,

LiIo, LiFe)• 1x Telemetrieanschluss für Empfänger

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250 Anhang

Graupner HoTT Smart-BoxBest.-Nr. 33700

Unterschiedlichste Funktionen vereint in einem Gerät machen die SMART-BOX zu Ihrem künftigen smarten Begleiter. Egal ob Echt-zeit Telemetriedaten angezeigt oder Einstellungen an Ihrem HoTT System vorgenommen werden sollen, 8 x 21 Zeichen auf einem großzügigen Display machen ein einfaches Handling möglich. Ein integrierter Summer zur Ausgabe akustischer Signal- und Warntöne erweitert zudem nochmals die flexible Verwendung der BOX.Mittels des beigelegten Montagesets, kann das Gerät an den Halte-bügeln der Handsender befestigt werden und ist somit optimal po-sitioniert, um auch während des Steuerns Ihres Modells in Echtzeit Telemetriedaten ablesen zu können.Die Updatefähigkeit durch den Anwender hält die SMART-BOX im-mer auf dem neusten Stand und sichert die Erweiterung um zukünf-tige Funktionen.

• Senderspannungsanzeige mit einstellbarer Warnschwelle

• Ländereinstellung

• Reichweitetest • Signalqualität• Empfängertemperatur • Empfängerspannung• Servoumkehr • Servoneutralstellung• Servoweg • Zykluszeit• Kanalvertauschung • Fail-Safe-Einstellungen• Mischereinstellungen • Servotest

Abmessungen: ca. 76 mm x 72 mm x 17 mm (L x B x H)Gewicht: ca. 55 g

RPM Magnet-Sensor Graupner HoTTBest.-Nr. 33616

Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder Ge-neral-Air-Modul (Best.-Nr. 33611). Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vor-zuwählen.

RPM Optik-Sensor Graupner HoTTBest.-Nr. 33615

Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610) oder Ge-neral-Air-Modul (Best.-Nr. 33611). Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vor-zuwählen.

Graupner HoTT USB-SchnittstelleBest.-Nr. S8500

Diese USB-Schnittstelle wird zusammen mit dem separat liefer-baren Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S zum Updaten von Empfän-gern und Sensoren benötigt.

Graupner HoTT AdapterkabelBest.-Nr. 7168.6S

Dieses Adapterkabel wird zusammen mit der separat lieferbaren USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 zum Updaten von Empfängern und Sensoren benötigt. Mit dem im Lieferumfang der Schnittstelle enthaltenen USB-Kabel kann der Sender mc-28 HoTT direkt up-gedatet werden.

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251Für Ihre Notizen

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GRAUPNER/SJ GMBH POSTFACH 1242 D-73220 KIRCHHEIM/TECK GERMANY

http://www.graupner.de

Änderungen sowie Liefermöglichkeiten vorbehalten. Lieferung nur durch den Fachhandel. Bezugsquellen werden nachgewiesen. Für Druckfehler kann keine Haftung übernommen werden.

PN.UG-01 (V1000/sh)

Obwohl die in dieser Anleitung enthaltenen Informationen sorg-fältig auf ihre Funktion hin überprüft wurden, kann für Fehler, Unvollständigkeiten und Druckfehler keinerlei Haftung über-nommen werden. Die Firma Graupner|SJ GmbH behält sich das Recht vor, die beschriebenen Software- und Hardwaremerkma-le jederzeit unangekündigt zu ändern.