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02 Anaphylaxie auf Weizen 05 Neue EliA ® Tests: ASCA IgA und IgG 09 Einladung zum Anwendertreffen 2013 Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe der ImmunoDiagnostics news halten wir wieder viele unter- schiedliche Themen für Sie bereit. Ich freue mich sehr, unsere neuen Appli- kationsspezialistinnen Melanie Schmidt und Birgit Draß vorstellen zu können, die unser Team im Customer Service verstärken und die ein wichtiges Bindeglied zwischen Ihnen, dem Customer & Technical Service und unserem Verkaufsteam sind. Für alle, die nicht am Gastrosymposium am 26./27. Mai in Freiburg teilnehmen konnten, bieten wir eine Zusammenfassung der Veranstaltung. Wir stellen Ihnen neue Tests in der Allergie- und in der Autoim- mundiagnostik vor und informieren Sie über die nächsten Webinar-Termine zur molekularen Allergiedia- gnostik sowie Veranstaltungen und Kongresse. Viel Freude bei der Lektüre der ImmunoDiagnostics news wünscht Ihnen news ImmunoDiagnostics Newsletter Nr. 2 | 2013 Deutschland | Österreich | Schweiz Beate Tritschler Leitung Customer Service & Technical Service Deutschland, Österreich, Schweiz [email protected]

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02 Anaphylaxie auf Weizen

05 Neue EliA® Tests: ASCA IgA und IgG

09 Einladung zum Anwendertreffen 2013

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe der ImmunoDiagnostics news halten wir wieder viele unter-schiedliche Themen für Sie bereit. Ich freue mich sehr, unsere neuen Appli-kationsspezialistinnen Melanie Schmidt und Birgit Draß vorstellen zu können, die unser Team im Customer Service

verstärken und die ein wichtiges Bindeglied zwischen Ihnen, dem Customer & Technical Service und unserem Verkaufsteam sind. Für alle, die nicht am Gastrosymposium am 26./27. Mai in Freiburg teilnehmen konnten, bieten wir eine Zusammenfassung der Veranstaltung. Wir stellen Ihnen neue Tests in der Allergie- und in der Autoim-mundiagnostik vor und informieren Sie über die nächsten Webinar-Termine zur molekularen Allergiedia-gnostik sowie Veranstaltungen und Kongresse.

Viel Freude bei der Lektüre der ImmunoDiagnostics news wünscht Ihnen

newsImmunoDiagnosticsNewsletter Nr. 2 | 2013Deutschland | Österreich | Schweiz

Beate TritschlerLeitung Customer Service & Technical ServiceDeutschland, Österreich, [email protected]

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Weizen-abhängige anstrengungsinduzierte Anaphylaxie (WDEIA)

Newsletter Nr. 2 | 2013

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samtproteingehalts des Weizens aus. Glutene bilden zusammen mit Wasser ein kontinuierliches Netzwerk, welches für die Elas-tizität eines Teiges, für die Porenbildung und feste Krume eines Brots verantwortlich ist.

Gliadine und Glutenine werden durch gastrische und pankrea-tische Enzyme nur unvollständig zersetzt und nur in geringem Umfang resorbiert. Daher sind zur Auslösung einer allergischen Reaktion große Proteinmengen oder/und Kofaktoren nötig. Wich-tige Augmentationsfaktoren stellen Alkohol, nicht-steroidale Anti-phlogistika (NSAR), Infekte und körperliche Aktivität dar: Letztere führt zu einem Abfall des pH-Werts im Magen und somit zu ver-besserter Löslichkeit der Glutene und erhöhter Absorption. Diagnostik der WDEIA

Zur Diagnostik der WDEIA sind orale Provokationstestungen mit Weizenbrot, gefolgt von z. B. Training auf dem Fahrradergometer der Goldstandard. Jedoch verlaufen diese Provokationstestungen nur bei ca. 60 % der Patienten positiv (vermutlich aufgrund der nicht gut reproduzierbaren, bei manchen Patienten notwendigen Kofaktoren) und bergen zudem das Risiko einer schweren Ana-phylaxie 1.

Auch Pricktestungen sind von eingeschränkter Aussagekraft: eine positive Reaktion gegenüber kommerziell erhältlichem Weizen-extrakt fi ndet sich nur bei ca. 30 % der WDEIA Patienten. Die diagnostische Sensitivität kann durch Verwendung nativer Mehle (Weizenmehl Typ 405 u. a.) bei der Pricktestung auf ca. 80 % erhöht werden. Jedoch zeigen auch Patienten mit klassischer, Aktivitäts-unabhängiger Weizen-Allergie hier positive Reaktio-nen. Serologische Testungen zum Nachweis von IgE gegenüber wässrigem Weizen-Gesamtallergenextrakt (f4) sind aufgrund ge-ringer Sensitivität und Spezifi tät nicht geeignet zur Diagnostik der WDEIA.

WDEIA – die am besten charakterisierte Erkrankung aus der Gruppe der nahrungsmittelabhängigen an-strengungsinduzierten Anaphylaxien

Verschiedene Nahrungsmittel können in Kombination mit Aug-mentationsfaktoren wie körperlicher Anstrengung innerhalb von 1 - 6 Stunden nach der Nahrungsaufnahme eine allergische Re-aktion vom Soforttyp auslösen. Dieses Reaktionsmuster weist auf das Vorliegen einer Nahrungsmittel-abhängigen anstrengungs-induzierten Anaphylaxie (food-dependent exercise-induced ana-phylaxis, FDEIA) hin.

Eine der häufi gsten Formen der FDEIA und zudem die am bes-ten charakterisierte Variante stellt die Weizen-abhängige anstren-gungsinduzierte Anaphylaxie (wheat-dependent exercise-induced anaphylaxis, WDEIA) dar. Bei dieser Erkrankung entwickeln Pa-tienten nach Verzehr von weizenhaltigen Nahrungsmitteln (u. a. Brot, Pizza, Pasta) und nachfolgender körperlicher Aktivität oder bei Anwesenheit weiterer Augmentationsfaktoren eine allergische Soforttypreaktion, welche sich in Form einer generalisierten Urti-karia oder auch als Anaphylaxie mit gastrointestinaler, broncho-pulmonaler oder kardiovaskulärer Symptomatik äußern kann.

Klassifi kation der Weizen-Allergene

Grundsätzlich werden die Proteine des Weizens (Triticum aesti-vum) gegliedert in die wasserlöslichen Albumine, die salzlöslichen Globuline und die Wasser- oder Salz-unlöslichen Glutene. Die Gruppe der Glutene beinhaltet die monomeren Gliadine (α/β-Gliadin, γ-Gliadin, ω1-Gliadin bis ω5-Gliadin) und die polymeren Gliadine, das high molecular weight (HMW)-Glutenin und das low molecular weight (LMW)-Glutenin. Bisher wurden nur Proteine aus der Gluten-Familie als Auslöser einer WDEIA beschrieben.

Weizen-Glutene (Gliadine und Glutenine) sind thermo- und diges-tionsstabile Speicherproteine. Sie machen etwa 80 % des Ge-

Unlösliche Glutene

Monomere Gliadine Polymere Gliadine

α / βGliadin

γGliadin

ωGliadin

HMW-Glutenin

LMW-Glutenin

Lösliche Proteine

Albumine Globuline

α Amylase Inhibitor

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relevante Weizen-Allergene bei WDEIA 4-6. Insbesondere γ-Gliadin wurde bisher als einzig auslösendes Allergen bei drei japanischen und einem deutschen Patienten mit WDEIA nachgewiesen 6, 7.

Therapie

WDEIA Patienten müssen bis zu 6 Stunden vor körperlicher Aktivität und/oder im zeitlichen Zusammenhang mit Alkohol-genuss oder NSAR-Einnahme auf den Verzehr weizenhaltiger Nahrung verzichten. Ausserdem sollte den Patienten ein Not-fallset einschließlich Adrenalin-Autoinjektor zur Selbstmedika-tion rezeptiert werden.

Newsletter Nr. 2 | 2013

Priv.-Doz. Dr. Silke HofmannZentrum für Dermatologie, Allergologie und DermatochirurgieHelios-Klinikum Wuppertal, Universität Witten/HerdeckeHeusnerstr. 40, 42283 [email protected]

Quellen: 1. Loibl M, Schwarz S, Ring J, Halle M, Brockow K: Defi nition of an exercise intensity threshold in a challenge test to diagnose food-dependent exercise-induced anaphylaxis. Allergy 64: 1560-1561, 2009. 2. Jacquenet S, Morisset M, Battais F, Denery-Papini S, Croizier A, Baudouin E, et al.: Interest of ImmunoCAP system to recom-binant omega-5 gliadin for the diagnosis of exercise-induced wheat allergy. Int Arch Allergy Immunol 149: 74-80, 2009. 3. Palosuo K, Varjonen E, Nurkkala J, Kalkkinen N, Harvima R, Reunala T, et al.: Transglutaminase-mediated cross-linking of a peptic fraction of omega-5 gliadin enhances IgE reactivity in wheat-dependent, exercise-induced anaphylaxis. J Allergy Clin Immunol 111: 1386-1392, 2003. 4. Matsuo H, Kohno K, Niihara H, Morita E: Specifi c IgE determination to epitope peptides of omega-5 gliadin and high molecular weight glutenin subunit is a useful tool for diagnosis of wheat-dependent exercise-induced anaphylaxis. J Immunol 175: 8116-8122, 2005. 5. Takahashi H, Matsuo H, Chinuki Y, Kohno K, Tanaka A, Maruyama N, et al.: Recombinant high molecular weight-glutenin subunit-specifi c IgE detection is useful in identifying wheat-dependent exercise-induced anaphylaxis complementary to recombinant omega-5 gliadin-specifi c IgE test. Clin Exp Allergy 42: 1293-1298, 2012. 6. Morita E, Kameyoshi Y, Mihara S, Hiragun T, Yamamoto S: gamma-Gliadin: a presumptive allergen causing wheat-dependent exercise-induced anaphylaxis. Br J Dermatol 145: 182-184, 2001. 7. Hofmann SC, Fischer J, Eriksson C, Bengtsson Gref O, Biedermann T, Jakob T: IgE detection to alpha/beta/gamma-gliadin and its clinical relevance in wheat-dependent exercise-induced anaphylaxis. Allergy 67: 1457-1460, 2012.

Daher hat sich die molekulare Diagnostik in den letzten Jahren als sehr gute und zuverlässige Methode in der Diagnostik der WDEIA bewährt 2: 1999 wurde von Palosuo und Kollegen erstmals ω5-Gliadin als Allergen der WDEIA identifi ziert 3. Aufgrund zahlreicher Studien, welche die diagnostische Wertigkeit des IgE-Nachweises

gegenüber ω5-Gliadin belegen, gilt es inzwischen als Major-allergen bei WDEIA. Seit wenigen Jahren steht rekombinantes ω5-Gliadin (Tri a 19, f416) für die In-vitro-Diagnostik der WDEIA zur Verfügung und erlaubt die Diagnosesicherung bei ca. 80 % der WDEIA Patienten mit ebenfalls hoher Spezifi tät.

Die noch bestehende diagnostische Lücke kann vermutlich zukünftig durch Kombination verschiedener Weizen-Allergene bei der IgE-Bestimmung geschlossen werden: HMW Glutenin(Tri a 26), α/β-Gliadin (Tri a 21) und γ-Gliadin sind weitere

FAZIT:Der Einsatz von rekombinantem ω5-Gliadin (f416) in der Routinediagnostik mittels CAP FEIA hat in den letzten Jahren unser Verständnis von Soforttyp-Allergien verbessert und zur Aufklärung unklarer Anaphylaxien nach Weizenverzehr, insbesondere auch im Kontext mit Kofaktoren wie körperlicher Aktivität, beigetragen. Mit der neu kommerziell ver-fügbaren Allergenkomponente Gliadin (f98) können nun auch IgE-Antikörper gegen α-, β- und γ-Gliadin nachgewiesen werden.

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Neue Allergenkomponentenfür Weizen und Nüsse

Newsletter Nr. 2 | 2013

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Vorankündigung: Verbesserter Haselnussextrakt f17

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Haselnuss f17 14-4528-01 16 D2F

Allergen Code Neue Artikel-Nr. Tests Neuer Barcode

Durch ein optimiertes Herstellungsverfahren des Allergenextrakts ist es nun besser möglich mit dem ImmunoCAP f17 Sensibilisie-rungen auf Cor a 8 (nsLTP) nachzuweisen. Diese Verbesserungwurde durch eine Veränderung bei der Extraktgewinnung erreicht, nicht durch „Spiking“. Der Nachweis von IgE-Antikörpern gegenüber anderen Allergenkomponenten als Cor a 8, wie z. B.Cor a 1, Cor a 9 und Cor a 14 ist durch diese Veränderung unbeeinfl usst (siehe Abbildung 1). Das Update wird eine diag-nostische Verbesserung in Regionen bedeuten, in denen Sensi-bilisierungen auf nsLTP eine häufi ge Grundlage für Haselnuss-Allergien sind. Das neue ImmunoCAP f17 wird im August 2013 eingeführt, ersetzt den gegenwärtigen f17-Test und erhält eine neue Artikelnummer und einen neuen Barcode, die in der IDM 5.50 ent-halten sein werden.

100

10

1

1 10 100

0,1 0,350,1

0,35

LTP negativLTP positiv

Verb

esse

rtes

Imm

unoC

AP [k

U/l]

Bisheriges ImmunoCAP [kU/l]

Abb. 1: Bisheriges und verbessertes ImmunoCAP f17 im Vergleich

Dr. Kai [email protected]

Gliadin / Triticum aestivum f98 14-5752-01 10 CXG

Allergenkomponente Code Artikel-Nr. Tests Barcode

rTri a 14 / Triticum aestivum f433 14-5701-01 10 CN6

rJug r 1 / Juglans regia f441 14-5762-01 10 D0T

Allergenkomponente Code Artikel-Nr. Tests Barcode

rJug r 3 / Juglans regia f442 14-5954-01 10 D11

rAna o 3 / Anacardium occ. f443 14-5760-01 10 D0W

Allergenkomponente Code Artikel-Nr. Tests Barcode

Weizen-KomponentenGliadin: Das neue Gliadin kann eine Sensibilisierung gegen α-, β-, γ- und ω-Gliadin nachweisen. Diese spielt sowohl bei der Weizen-Allergie vom Soforttyp als auch bei der Weizen-abhän-gigen anstrengungsinduzierte Anaphylaxie (Wheat-Dependent Exercise-Induced Anaphylaxis, WDEIA, siehe Artikel auf Seite 2) eine Rolle. Es ist ein Risikomarker für schwere Reaktionen und erhöhte IgE-Spiegel deuten auf eine Persistenz der Allergie hin. Tri a 14: Eine Sensibilisierung gegen das nsLTP Tri a 14 kann mit einer schwereren Symptomatik bei der Weizen-Allergie vom Soforttyp assoziiert sein. Auch bei Bäckerasthma spielt das Tri a 14 eine Rolle.

Walnuss-KomponentenJug r 1: Eine Sensibilisierung gegen das Speicherprotein Jug r 1 (2S Albumin) deutet auf eine „echte“ Walnuss-Allergie hin und ein erhöhtes Risiko für schwere Reaktionen.Jug r 3: Eine Sensibilisierung gegen das nicht spezifi sche Lipid-Transfer-Protein (nsLTP) Jug r 3 kann neben dem oralen Allergie-

syndrom (OAS) auch mit schweren Reaktionen assoziiert sein. Ein positiver Test auf Jug r 3 deutet auf eine Kreuzreaktivität mit anderen nsLTP-haltigen Nahrungsmitteln hin wie Pfi rsich, andere Nüsse, Äpfel oder Weintrauben.

Cashewnuss-Komponente Ana o 3: Eine Sensibilisierung gegen das Speicherprotein Ana o 3 (2S Albumin) zeigt eine „echte“ Cashewnuss-Allergie an und ein erhöhtes Risiko für schwere Reaktionen.

Dr. Kai SteffenManagerin Allergie Deutschland, Österreich, [email protected]

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Als Ergänzung des vollautomatisierten EliA Portfolios im Bereich der gastrointestinalen Erkrankungen stellen wir Ihnen nun zwei neue Tests vor: EliA ASCA IgA und EliA ASCA IgG

Sie sind als weiterführende Diagnostik im Falle einer bestätigten chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) gedacht, um zwischen Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) zu dif-ferenzieren.

Positive ASCA-Ergebnisse weisen auf Morbus Crohn hin, während negative ASCA-Tests eine Colitis ulcerosa wahrscheinlicher ma-chen. Es handelt sich um Antikörpernachweise aus Serumproben.

EliA ASCA IgA Well 14-5633-01 4 x 12 Wells

Test Artikel-Nr. Packungsgröße

EliA ASCA IgG Well 14-5635-01 4 x 12 Wells

ASCA steht für Anti-Saccharomyces cerevisiae-Antikör-per, also Antikörper gegen die Bäckerhefe, genauer ge-gen das Zellwand-Glycoprotein Phosphopeptidomannan der Bäckerhefe.

Die beiden neuen Tests stehen für den Einsatz auf den Systemen Phadia 100, Phadia 250 und Phadia 2500/5000 ab sofort zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich für weitergehende Informatio-nen an den/die für Sie zuständige/n Außendienstmitarbeiter/in.

Neu: EliA® ASCA IgA und IgG für eine weitergehende Differenzierung nach einer bestätigten CED

Dr. Udo SchlosserManager AutoimmunitätDeutschland, Österreich, [email protected]

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Vom 22. – 26. Juni 2013 fand in Mailand der Kongress der European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EAACI) zusammen mit der World Allergy Organization (WAO) statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde am 23. Juni ein von Thermo Fisher Scientifi c unterstütztes Symposium zur molekularen Allergiediagnostik durchgeführt, über das hier berichtet wird.

Symposium „Food allergy – from molecular biology to daily patient care“Unter dem Vorsitz von Professor U. Wahn, Berlin, wurden ver-schiedene neue Aspekte der molekularen Allergiediagnostik bei Nahrungsmittelallergie und deren Implikation für die Patientenver-sorgung vorgestellt. Die erste Referentin, Professor B. Ballmer-Weber aus Zürich, ging dabei im Vortrag „Differentiation of severe vs. mild reactions to foods using allergen com-ponents“ auf Daten aus der EuroPrevall-Studie ein und zeigte den Mehrwert von molekularen Risikomarkern für das Manage-ment von Patienten mit Nahrungsmittelallergie auf. Insbesondere erläuterte sie die Charakteristika eines Allergens als Risikomarker (wie Stabilität und Menge, in der es in der Allergenquelle vor-kommt) und erklärte die Bedeutung von Kreuzreaktivität und Spezies-Spezifi tät für die klinische Beurteilung eines Patienten. Gesondert ging sie auf die Speicherproteine der Haselnuss ein (Cor a 9 und Cor a 14), die nun kommerziell als Tests verfügbar sind und stellte die neuesten Studienergebnisse dazu vor.

Professor P. Eigenmann, Genf, widmete sich der Nahrungsmittel-allergie im Kindesalter im zweiten Vortrag „Molecular Allergo-logy – Clinical reactivity vs. tolerance in children“ und betonte die für dieses Alter besonders wichtigen Allergenträger Hühnerei, Kuhmilch und Weizen. Ausgehend von älteren Studien, die IgE-Spiegel gegenüber Nahrungsmitteln mit dem Risiko für eine klinische Reaktion korrelieren, spannte er den Bogen zur moder-nen molekularen Allergiediagnostik. Er betonte dabei die Allergene Ovomucoid des Eies und Kasein der Milch, die eine Abschätzung der Toleranzentwicklung erlauben. Beim Weizen wurde Omega-5-Gliadin (Tri a 19) als besonders wichtiges Allergen herausgestellt.

Rückblick: EAACI-Kongress in Mailandmit Symposium zur molekularen Allergiediagnostik

Im nachfolgenden Vortrag „Diagnosing food allergy in daily practice – The emerging role of component testing“ ging Professor H. Sampson, aus New York City, ausgehend von den Empfehlungen der verschiedenen internationalen Leitlinien zur Dia-gnostik und Behandlung von Nahrungsmittelallergien, auf die an Bedeutung zunehmende Rolle der molekularen Allergiediagnostik ein. Er veranschaulichte zudem den klinisch relevanten Informa-tionsgewinn, den eine differenziertere Diagnostik auf molekularer Ebene liefert und zählte die in seinen Augen wichtigsten Aller-gene aus z. B. Walnuss (Jug r 1, Jug r 2), Haselnuss (Cor a 9, Cor a 14), Cashewnuss (Ana o 3), Erdnuss (Ara h 2, Ara h 6), Soja (Gly m 4, Gly m 5) und Weizen (Tri a 19) auf. Weiterhin erläuterte er den klinischen Zusatznutzen des Multiplextests ImmunoCAP® ISAC für die Diagnostik bei komplexen Fällen. Als Ausblick er-wähnte er Allergiediagnostik auf Epitop-Ebene und stellte eigene Forschungsergebnisse zu diesem Thema vor.

Im abschließenden Vortrag fasste Professor Wahn die im Sym-posium vorgestellte Thematik zusammen und zog die Schluss-folgerungen für die tägliche Patientenversorgung. Er betonte die Bedeutung der Interpretation individueller Sensibilisierungsprofi le und die Stärken der molekularen Allergiediagnostik zur Identifi ka-tion von Risikomarkern und Beurteilung einer Toleranzentwicklung und verwies auf die neuen „molekularen Cut-offs“ für die Ab-schätzung des Risikos einer klinischen Reaktion. Dabei sind diese neuen diagnostischen Möglichkeiten nicht isoliert sondern immer im Gesamtzusammenhang mit Anamnese und Klinik zu sehen um einen echten Zusatznutzen für die tagtägliche Versorgung von Patienten mit Nahrungsmittelallergien zu erzielen.

PD Dr. Johannes Huss-MarpMedical Director Deutschland, Österreich, [email protected]

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Newsletter Nr. 2 | 2013

Rückblick: EAACI-Kongress in Mailandmit Symposium zur molekularen Allergiediagnostik

1. – 4. September 201311th Dresden Symposium on Autoantibodies, Dresden, D

5. – 7. September 20138. Deutscher Allergiekongress, Bochum, D

14. September 2013Salzburger Allergiegespräche, Salzburg, A

11. – 12. Oktober 201327. Jahrestagung der AGPAS, D

18. – 19. Oktober 2013Umwelttagung IMD Berlin, D

19. Oktober 2013Grazer Allergietag, Graz, A

31. Oktober 2013ImmunoDay, Luzern, CH

9. November 20134. Lübecker Allergiesymposium, Lübeck, D

15. – 16. November 2013Bodenseesymposium, Bregenz, A

15. - 16. November 20133. Interdisziplinäres Freiburger Allergiesymposium, Freiburg, D

22. – 23. November 201331. Allergiesymposium der nappa, Westerland/Sylt, D

5. Dezember 2013ImmunoDay, Lausanne, CH

5. – 7. Dezember 2013ISMA International Symposium on Molecular Allergology, Wien, Awww.eaaci-isma.org

9. Dezember 2013International Ring Symposium, München, D

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Wichtige Kongress-Ankündigungen – jetzt vormerken Allergie-Kongress in Bochum / Dresden Symposium on Autoantibodies

Dieses Jahr steht der Allergiekongress vom 5. bis 7. September unter dem Motto „Allergie und Umwelt“. Viele praxisnahe Fortbildungen werden angeboten und die mo-lekulare Allergiediagnostik wird ein wichtiges Thema sein. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch und ein Gespräch an unserem Messestand (Stand Nr. 13). Die vollständige Programm-Übersicht fi nden Sie unter www.allergiekongress.de.

Anfang September fi ndet bereits zum 11. Mal das Dresden Symposium unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Conrad mit vielen interessanten Aspekten rund um das Gesamtthema Autoimmunity statt. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung fi nden Sie unter www.gfi d-ev.de.

Thermo Fisher Scientifi c wird zwar nicht mit einem Ausstellungsstand vertreten sein, ist jedoch mit einigen Ansprechpartnern vor Ort. Und wir bringen uns inhaltlich in das Symposium ein. So unterstützen wir die Session „Antibodies in Rheumatoid Arthritis“ (3. September, 9:00 – 10:30 Uhr) und das „EASI-Symposium“ mit dem Titel „Stan-dardization/Harmonization of Autoimmune Diagnostics“ (3. September, 14:00 – 16:00 Uhr). Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme.

Weiterhin planen wir, insbesondere für das deutschsprachige „EASI/GFID Symposium“ am 4. September, ein neues Buch auf deutsch zu präsentieren, das gerade für Allge-meinmediziner bzw. Nicht-Spezialisten das umfangreiche Feld der Autoimmunerkran-kungen in kompakter und verständlicher Form darstellen soll. Dieses Buch wird, sofern rechtzeitig fertiggestellt, auch jedem Teilnehmer des Kongresses überreicht werden.

11th Dresden Symposiumon Autoantibodies

September 1–4, 2013

Infections, Tumors and Autoimmunity

Kongress- und Veranstaltungsübersicht

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Wir haben damit Ihre Anregung umgesetzt, um Sie zukünftig noch besser im Kundenservice zu betreuen.

Newsletter Nr. 2 | 2013

Dr. Christian J. Drzymalla Qualitätsmanagement-BeauftragterDeutschland, Österreich, [email protected]

Zur ihren Aufgaben gehört es, Sie nach einer Basisschulung in unserem Schulungszentrum in Freiburg in Ihre Laborrouti-ne zu begleiten. Für das Phadia 1000 und das Phadia 2500 findet die Einarbeitung in Ihrem eigenen Labor statt – anwen-dungsortientiert, laborspezifisch und qualitätsbewusst.

Aber auch in Fragen der Applikationen, z. B. der Implementie-rung neuer Tests, Reagenzien oder Methoden, bei Fragen zum Trouble-Shooting oder bei der Optimierung Ihrer Laborroutine fi nden Sie in unseren neuen Applikationsspezialistinnen einen kompetenten Ansprechpartner.

Weiterhin werden Ihnen die Applikationsspezialistinnen auch in unserer neu strukturierten Hotline mit ihrem Wissen zur Seite stehen. Sie bilden damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Ihnen als Kunden und unseren Verkäufern, Servicetechnikern sowie unseren Mitarbeitern im Customer Service.

Seit Anfang Januar 2013 wird das Customer Service Team durch zwei Applikationsspezialistinnen verstärkt: Birgit Draß, Applikationsspezialistin-Nord und Melanie Schmidt, Applikationsspezialistin-Süd. Sie sind überwiegend im Au-ßendienst vor Ort für Sie tätig. Ihre langjährige Laborerfahrung im täglichen Umgang, nicht nur mit unseren Labor-systemen, qualifi zieren sie zu kompetenten Ansprechpartnern rund um den Laborbereich.

Verstärkung für unser Team Unsere Applikationsspezialistinnen im Customer Service

v.l.n.r. Birgit Draß, Andrea Tritsch, Dr. Christian Drzymalla, Beate Tritschler, Melanie Schmidt

„Unser Schulungszentrum in Freiburg bereitet vor, was unsere neuen Applikationsspezialistinnen gemeinsam mit Ihnen vor Ort weiter umsetzen.“

Beate Tritschler

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Einladung zum Anwendertreffen 2013 für Phadia® 250 und Phadia® 1000 Systeme

Newsletter Nr. 2 | 2013

Schwerpunkte der diesjährigen Anwendertreffen

• Nutzen und Vorteile von LabCommunity – einer Fernkom-munikationssoftware, die die Effektivität unseres Services und damit die Produktivität Ihres Phadia Laborsystems steigern kann.

• Software-Updates – Welche Neuerungen bringen sie? Sowohl die IDM-Software als auch die Instrument-Software für das Phadia 250 System wurden überarbeitet. Wir informieren Sie, welchen Nutzen Sie davon haben.

• Genügend Zeit wird es auch wieder für die Beantwortung Ihrer Fragen rund ums Trouble-Shooting zu den Laborsystemen Phadia 250 und Phadia 1000 geben.

• In diesem Zusammenhang werden die optimalen Wartungs-routinen für diese Laborsysteme besprochen bzw. noch einmal wiederholt.

Darüber hinaus wollen wir Sie noch mit brandaktuellen Themen aus den Bereichen Allergie- und Autoimmun-diagnostik informieren:

• Autoimmundiagnostik: Unklare Magen-Darm-Beschwerden Welche Diagnostiktests helfen weiter? • Allergiediagnostik: Nahrungsmittelallergien – neue diagnos-tische Möglichkeiten mit der molekularen Allergiediagnostik

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Ihrem für Sie zuständi-gen Mitarbeiter (Außendienst oder Techniker) oder faxen Sie die letzte Seite ausgefüllt zurück.

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Verstärkung für unser Team Unsere Applikationsspezialistinnen im Customer Service

Dr. Christian J. Drzymalla [email protected]

• 18. September 2013 Frankfurt a. M., D• 25. September 2013 Hannover, D• 2. Oktober 2013 Olten bei Zürich, CH• 9. Oktober 2013 Leipzig, D• 23. Oktober 2013 Nürnberg, D• 30. Oktober 2013 Wien, A

Wie in den Jahren 2005, 2007 und 2009 werden wir in diesem Jahr wieder die beliebten Anwendertreffen für unsere Phadia 250 und Phadia 1000 Kunden organisieren. Von praktischen Anwendertipps über neu integrierte Software- und Hardware-Funktionen bis hin zu aktuellen Vorträgen zur Allergie- und Autoimmundiagnostik haben wir ein interessantes Potpourri für Sie bereitgestellt. Geplant sind sechs Anwendertreffen, die im 3. und 4. Quartal diesen Jahres stattfi nden werden.

Alle Termine im Überblick:

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Thermo Fisher Scientifi c lud nach Freiburg zu einem internationalen Symposium zum Thema „Autoimmune Gas-trointestinal Diseases“ ein. Wir konnten mehr als 220 Teilnehmer aus vielen europäischen Ländern begrüßen. Ein dichtes Programm mit guten Übersichtsvorträgen anerkannter Spezialisten auf den Gebieten chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED), Zöliakie und Glutensensitivität füllte den Tag.

Als Chairman am Vormittag fungierte I. Bjarnasson aus UK, ein langjähriger Experte für den Einsatz von Calprotectin in der klini-schen Routine. In seinem eigenen Vortrag ging er insbesondere auf die wichtige Rolle von Calprotectin bei der Beurteilung von Rückfällen ein und den klaren Zusammenhang zwischen hohen Calprotectin-Werten und der pathologischen Situation im Darm bei CED. Klare Aussage: „Calprotectin outperforms all other non-invasive markers for screening purposes“.

H. Vogelsang aus Wien ebnete den Weg in das Thema CED durch seine Darstellung der klinischen Situation von CED-Patienten und gab einen Überblick über die aktuellen Therapieoptionen. G. Rogler aus Zürich folgte mit seinen Ausführungen zu diagnostischen Me-thoden bei CED und dem nicht-invasiven Monitoring von CED-Patienten mit Calprotectin. Interessant waren auch die für viele im Auditorium ungewöhnlichen gesundheitsökonomischen Betrach-tungen und Kalkulationen der Calprotectin-Testung, vorgetragen von B. Mascialino aus Schweden. Klares Fazit: Der Einsatz von Calprotectin führt zu deutlichen Kosteneinsparungen und einem schnelleren und effektiveren Patientenmanagement.

Die Nachmittagssession, geleitet von Chairman R. Troncone aus Neapel, widmete sich überwiegend dem Themenkomplex Zölia-kie/Glutensensitivität. M. Mäki aus Finnland präsentierte ausführ-lich die klinische Symptomatik und aktuelle Daten zur Prävalenz von Zöliakie, zeigte aber auch neuere Erkenntnisse über Korrelate zu anderen Erkrankungen (u. a. Lebererkrankungen, Diabetes und neurologische Manifestationen).

S. Koletzko aus München, Mitautorin der ESPGHAN-Leitlinie zur Zöliakie bei Kindern und Heranwachsenden, erläuterte den Pro-zess der Konsensfi ndung der Leitlinie und unterstrich nochmals die Bedeutung der Leitlinie als Ausgangspunkt und Grundlage weiterer klinischer Studien.

Ein aktuelles Thema, das auf wachsendes Interesse stößt, wurde von R. Troncone präsentiert: die Glutensensitivität, genauer, die „Non Celiac Gluten Sensitivity (NCGS)“. Zunehmend setzt sich die Vorstellung durch, dass es neben der Zöliakie und der Weizen-Allergie eine weitere Form von glutenbedingten Beschwerden gibt, die Glutensensitivität. Sie scheint mit einer Prävalenz von 6 % häu-fi ger als die Zöliakie vorzukommen, viele Aspekte sind aber noch nicht eindeutig geklärt. Der genaue Pathomechanismus ist noch unverstanden, epidemiologische Daten sind kaum vorhanden, und die Wertigkeit von Biomarkern ist unklar. Eine Glutensensi-tivität kann derzeit nur als Ausschlussdiagnose gestellt werden, wenn es sich bei entsprechender klinischer Symptomatik weder um eine Zöliakie noch um eine Weizen-Allergie handelt. Mög-licherweise ist die NCGS primär keine direkte Glutenunverträg-lichkeit, sondern eine Unverträglichkeit auf Substanzen aus dem Weizen, die glutenassoziiert sind. Das Feld wird von mehreren Arbeitsgruppen weltweit bearbeitet, so dass in Kürze mit etwas mehr Klarheit zur Glutensensitivität zu rechnen ist.

Die Vorträge des Symposiums wurden uns von den Referenten dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Somit haben Sie die Möglichkeit, diese bei Interesse im Download Center unserer Website einzusehen unter www.phadia.com/eliasymposium. Bitte geben Sie als Username/E-Mail „symposium“ ein und als Pass-word „Down-load“ um Zugang zu erhalten.

Der Themenkomplex des Symposiums wurde auch in Form eines ImmunoDiagnostics Journals aufbereitet, das wir Ihnen gerne auf Anforderung zusenden. Weiterhin wird es eine Zusammenstel-lung der auf dem Symposium präsentierten Poster geben, die Sie ebenfalls bestellen können. Bitte nutzen Sie dafür den entspre-chenden Abschnitt auf der letzten Seite.

Dr. Udo [email protected]

Autoimmune, gastrointestinale Erkrankungen im Fokus 8th International EliA Symposium in Freiburg, Mai 2013

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Newsletter Nr. 2 | 2013

Für unsere Labortests fi nden Sie in den Gebrauchsinformationen alle wichtigen Details, die für die korrekte Durchführung und Inter-pretation der Testergebnisse erforderlich sind.

Bei der gezielten Suche mit der Kit-Chargennummer erhalten Sie die entsprechende Version der Gebrauchsinformation für einen bestimmten Kit. Die Chargennummer des Kits fi nden Sie aufge-druckt auf der Packung.

Sollte die Kit-Chargennummer nicht verfügbar sein, können Sie alternativ mit der Artikelnummer oder mit der Produktbezeich-nung suchen. Sie erhalten somit die aktuelle Version der Ge-brauchsinformation. Jede Gebrauchsinformation ist durch eine Nummer und der angefügten Versionsnummer gekennzeichnet.

Gebrauchsinformationen online jetzt verfügbar für EliA® und ImmunoCAP ®

ImmunoDiagnostics WebinareMelden Sie sich gleich an unter: www.immunowebinar.de

28. August 2013, 16:00 – 16:45 UhrWeizen, Ei und KuhmilchNahrungsmittel-Allergien auf dem Prüfstand

25. September 2013, 16:00 – 16:45 UhrMolekulare Allergiediagnostik bei Pollen-Allergie und SIT

23. Oktober 2013, 16:00 – 16:45 UhrWer knackt die Nuss? Molekulare Allergiediag-nostik bei Allergie auf Erdnüsse und Baumnüsse

13. November 2013, 16:00 – 16:45 UhrHund, Katze, Pferd – Freund oder Feind?

18. Dezember 2013, 16:00 – 16:45 UhrWeihnachtsbäckerei – worauf Allergiker achten müssen

Nutzen Sie unsere Webinare für Ihre Weiterbildung!

Auf unserer neuen Website zur molekularen Allergie-diagnostik können Sie sich informieren und Antwortenauf Ihre Fragen fi nden. Fünf Kapitel stehen in Bild und Ton bereit, um Ihr Wissen zu vertiefen.

• Grundlagen und Vorteile der molekularen Allergiediagnostik• Hilfreiche Anwendungsbereiche• Unterscheidung zwischen „echten“ Allergien und Kreuzreaktionen• Risiken für klinische Reaktionen einschätzen• Unterstützung zur optimalen Therapieauswahl• Interessante Patientenfälle

Testen Sie einfach und kostenfrei das neue Portal:www.allergyeducation-ma.com

Auch auf der Thermo Fisher Scientifi c Webseite gelangen Sie über „Produkte/Allergietests“ bzw. „Produkte/Autoimmuntests“ zu den Gebrauchsinformationen: www.thermoscientifi c.com/phadia/de

Bei Bedarf können Sie eine Anleitung für die Online-Suche der Gebrauchsinformationen bei uns anfordern.

Ulrike SchneiderWissenschaftlicher ServiceDeutschland [email protected]

www.dfu.phadia.com

Deutschland [email protected]

Für die Produktlinien ImmunoCAP und EliA stehen im Internet die deutschen Gebrauchsinformationen (Packungsbeilagen/Direction for use DFU) als elektronische Dokumente (pdf-Dateien) zum Download zur Verfügung: www.dfu.phadia.com

Kurs zur molekularen Allergiediagnostik

www.allergyeducation-ma.com

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dem ImmunoDiagnostics Journal (CED-Symposium)

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PhARF-Preisverleihung 201350.000 US $ dotierte Auszeichnung von Thermo Fisher Scientifi c

PD Dr. med. Johannes [email protected]

Neben der Entwicklung eines neuen Bildgebungsverfahrens zur In-vivo-Untersuchung von Immun-reaktionen in der Haut konnte Prof. Kenji Kabashima mit dem von ihm vorgestellten Konzept „skin as a possible secondary lymphoid organ“ zu einem verbesserten Verständnis der immunologi-schen Vorgänge in gesunder und erkrankter Haut beitragen.

Die diesjährige PhARF-Preisverleihung fand am 23. Juni 2013 in Mailand im Rahmen des Eröffnungssymposiums auf der Jah-restagung der EAACI (European Academy of Allergy and Clinical Immunology) statt. Der PhARF-Preis 2013 wurde an Prof. Kenji Kabashima von der Kyoto University Graduate School of Medicine aus Japan verliehen. Das wissenschaftliche Komitee unter der Leitung von Prof. Hugh Sampson besteht aus den Präsidenten der drei großen internationalen Fachgesellschaften in der Aller-gologie, World Allergy Organization (WAO), American Academy of Allergy, Asthma and Immunology (AAAAI) und EAACI.

Das Komitee wählte den diesjährigen Preisträger aufgrund seiner richtungsweisenden Arbeiten in der dermatologischen Grundlagen-forschung und klinisch-angewandten Forschung zum Atopischen Ekzem und Kontaktekzem aus.

PhARF steht für Phadia Allergy Research Forum und basiert auf einer Zusammenarbeit der Uppsala Universität mit der ImmunoDiagnostics Division von Thermo Fisher Scientifi c. Jährlich wird durch das PhARF-Komitee ein Preis verliehen, der als die höchstdotierte und prestigeträchtigste Auszeichnung im Bereich der Allergieforschung gilt. Das Preisgeld beträgt 50.000 US $, welche zur freien Verfügung an den Preisträger ausgezahlt werden. Ziel des Preises ist es dem Fortschritt in der Allergieforschung zu dienen und junge Wissenschaftler für exzellente Leistun-gen in diesem Bereich zu ehren.

Weitere Informationen über den PhARF-Preis unter:www.phadia.com/en/Allergy-Blood-Testing/Learn-more/PhARF/

PhARF-Preisträger Prof. Kenji Kabashima von der Kyoto University Graduate School of Medicine, Kyoto, Japan