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Premiere: Donnerstag, 4. Juni 2009, 19:30 UhrFreitag, 5. Juni 2009, 19:30 Uhr
Sonnabend, 6. Juni 2009, 19:30 UhrSonntag, 7. Juni 2009, 18:00 Uhr
Stück 4, Saison 2008/09
THALIA Amateurtheater von 1879 e.V. im Theater an der Marschnerstraße
www.thalia-hamburg.de
Ein heiteres Trauerspiel mit Musikvon Ephraim Kishon
Es war die LercheEs war die Lerche
Was wäre gewesen, wenn Romeo und Julia vor 29 Jahren nicht gestorben wären, sondern seither ihr Dasein als Paar hätten fristen müssen - nun nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt?
Romeo hat nun mehr übrig für seine Wärmflasche Lisa als für Julia, und sie zahlt es ihm mit giftigen Worten heim. Ihre pubertäre Tochter Lucretia ist unausstehlich: "Was wisst Ihr denn von Liebe?"
Doch unverhofft naht Rettung in Form des betagten Geistes von Shakespeare, der sein Werk vollenden und Romeo und Julia in den Tod treiben will. Zu allem Überfluss verliebt sich das Töchterchen in den alten Dichter.
Das Chaos ist perfekt.__________________________________________________
Anmerkung:
Herbert Eisenhauer inszenierte auch "Biografie: Ein Spiel" von Max Frisch. Auch hier wurden Gedankenspiele darüber angestellt, wie sich die Geschichte entwickelt hätte, wenn die Vergangenheit anders verlaufen wäre.
Zum Inhalt
Ephraim Kishon
Ephraim Kishon wurde am 23. August 1924 als Ferenc Hoffmann in einer ungarisch-jüdischen Familie in Budapest geboren, sprach aber in seiner Jugend weder hebräisch noch jiddisch.
1940 gewann das große Talent einen Novellenwettbewerb, durfte aber wegen der Rassengesetze nicht studieren und begann 1942 eine Ausbildung als Goldschmied.
1944 wurde Kishon in ein KZ nach Polen deportiert, 1945 gelang ihm auf dem Weg in das Vernichtungslager Sobibor die Flucht, während ein Großteil seiner Familie in Auschwitz ums Leben kam.
Nach seinen Diplom als Metallbildhauer und Kunsthistoriker 1948 unter dem Namen Ferenc Kishont wanderte er wegen der kommunistischen Herrschaft 1948 nach Israel aus. Angeblich änderte der Einwanderungsbeamte seinen unverständlichen Namen um in Ephraim Kishon.
1952 begann er in der größten Zeitung eine tägliche Glosse zu schreiben, die er 30 Jahre lang betreute. Mit der Wahl 1959 von „Drehen Sie sich um, Frau Lot!“ durch die New York Times zum Buch des Monats begann Kishons internationale Karriere.
Seine Bücher haben eine Weltauflage von 43 Mio., davon erschienen 70 Bücher auf deutsch mit einer Auflage von 33 Mio. Neben den kleinen Ärgernissen des Alltags zielten Kishons Satiren vor allem auf die Bürokratie und die Politik. Auch war er Kritiker des modernen Kunstbetriebs.
Kishon war übrigens einer der weltbesten Billardspieler. Er lebte und arbeitete in Israel und in der Schweiz. Nach dem Tod seiner „besten Ehefrau von allen“ Sara 2002 heiratete er 2003 erneut. Er starb am 25. Januar 2005 in Appenzell an einem Herzanfall.
Herbert Eisenhauer
Gesagt, getan. Nun reiht sich auch Kishon in die großen Theaterautoren ein, deren Stücke Herbert Eisenhauer mit großer Intensität auf die Bühne gebracht hat. Dazu gehören:Kohout, Plenzdorf, Böll, Molnar, Dürrenmatt, Miller, Steinbeck.
Miller wurde seine Passion. An Millers "Der Preis" wäre er beinahe gescheitert, da dieses Stück für Amateure nicht freigegeben war. Mit bewundernswerter Ausdauer kämpfte er für die Freigabe - und schaffte es. Lange beschäftigt er sich mit Theatertexten, bis sie reif für eine Aufführung sind. Erst dann bestellt er Rollenbücher und macht sich an die Arbeit. Seine Stücke haben mit dazu beigetragen, dass Thalias Renommee-Anspruch sich bis heute gehalten hat.
Gefälligkeitstheater ist seine Sache nicht. In seinen Stücken ist Regie sofort erkennbar. Auch die Arbeit seiner Theaterkollegen weiß er zu schätzen: "Glückwunsch", hat er für jeden, auch wenn es ihm nicht so gefallen hat. Eine große Geste. Er weiß eben um die Arbeit, die hinter einer Inszenierung steckt.
Zur Ruhe wird er sich wohl noch nicht setzen. Vielleicht nicht mehr so oft regieren. Du weißt doch Herbert: Theater macht die Haare zwar grau, hält aber jung. Deine Leidenschaft fürs Theater ist unverkennbar und deine Bescheidenheit für die Jüngeren vorbildlich. Ein Grandseigneur eben.
Chapeau, Herbert, für 50 Jahre intensives, prägendes, großartiges Theater.
Willi Kühl
Ein Grandseigneur für großes Theater
Herbert Eisenhauer, eine der Säulen des Thalia-Amateurtheaters, feiert mit dem Kishon-Stück "Es war die Lerche" sein 50-jähriges Vereins-Jubiläum.
Als bei der Stückauswahl für diese Spielzeit "Romeo und Julia" genannt wurde, sagte Herbert Eisenhauer spontan: "Dann mache ich die Lerche gleich hinterher, das wäre doch eine schöne Ergänzung."
Es war die LercheEin heiteres Trauerspiel mit Musikin zwei Teilen von Ephraim Kishon
Deutsche Bühnenfassung von Friedrich TorbergSongtexte von Werner Wollenberger
Romeo Montague, BallettlehrerJulia Montague-CapuletLucretia, beider Tochter
William Shakespeare, verstorbener DichterEhemalige Amme von Julia
Pater Lorenzo, Franziskaner
Musikalisches Arrangement / MandolineKeyboard
SpielleitungAssistenzHospitanzInspizienz
Souffleuse / SouffleurTon
MaskeKostüme
BühneBühnenbau
BeleuchtungProgrammheft
Werner SchlichtingMarion NoackPetra SchwarzKurt FingerInge FingerBernhold Masseida
Gerhard MahnkeJens Ahrendtsen
Herbert EisenhauerManfred MahnkeEllen BergmannGisela MahnkeKatrin Viebig / Wolfgang KoopsUwe KautzPetra GöttscheErika SchlichtingWalter HogerUwe Mencke und das Thalia-TeamGerald GeibThomas Hein
Ort der Handlung: Verona im Jahre 1623
Pause nach dem ersten Teil
Aufführungsrechte: Deutscher Theaterverlag GmbH, Weinheim
Mitwirkende
Spielzeit 2009/2010
29.10. bis 01.11. 2009 Ein idealer Gatte Ein Schauspiel von Oscar Wilde
Regie: Erhard Lenuck
Vorverkauf ab12. September
21.01. bis 24.01.2010 Das Urteil Ein Schauspiel von Agatha Christie
Regie: Peter Lewerenz
Vorverkauf ab26. November
04.03. bis 07.03.2010 Eenmal Grand Canyon un torüch Plattdeutsche Komödie von Klaus Kessler und Christoph Matthies
Regie: Gert Krüger
Vorverkauf ab25. Januar
27.05. bis 30.05. 2010 Haltestelle Thalia Ein Liederabend
Konzept und Regie: Willi Kühl
Vorverkauf ab25. März
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Demnächst hier im Theater Die nächsten Aufführungen in diesem Theater:
Die Junge Marschnerstraße präsentiert:GUTE NACHT, ZUCKERPÜPPCHEN Ein Stück gegen Kindesmissbrauch
Regie: Gert Kieras Mi. 10.06.09, 19.30 Uhr Do. 11.06.09, 19.30 Uhr Fr. 19.06.09, 19.30 Uhr Sa. 20.06.09, 19.30 Uhr So. 21.06.09, 19.30 Uhr
DIE HAMBURGER THEATERNACHT 2009Theatervereine in diesem Theater präsentieren
Ausschnitte aus ihren ProgrammenSa. 12.09.09, 19-24 Uhr
Die Deutsche Schauspiel-Vereinigung präsentiert:TROTZ ALLER THERAPIE
Eine Komödie von Christopher DurangRegie: Dirk Rohwer
Fr. 18.09.09, 19.30 UhrSa. 19.09.09, 19.30 UhrSo. 20.09.09, 18.00 Uhr
Wussten Sie schon . . . ? Bereits eine Stunde vor Beginn einer jeden Vorstellung können sich Besucher des Theaters zu Kaffee und Kuchen, Bier, Sekt, Laugenbrezel usw. bei uns im Foyer treffen. Für die 20-minütige Pause sind auch Vorbestellungen möglich. Auf Ihren Besuch freut sich Frau Edith Jessen und ihr Team.
C ffeeim Foyer
29.10. bis 01.11. 2009 Ein idealer Gatte Ein Schauspiel von Oscar Wilde
Regie: Erhard Lenuck
THALIA
Anfahrt, Karten, Sitzplan
AnschriftTheater an der MarschnerstraßeMarschnerstr. 46, 22081 Hamburg
U-BahnMit der U3 ab Hbf. in 8 Min. bis Station "Hamburger Straße", dann 5 Minuten Fußweg.
BusseSchnellbus 37 bis Hamburger Str.oder Bus 261 bis Gluckstraße
Parkenauf dem Parkplatz der Firma Dello, Marschnerstr. 11-13, bis etwa 30 Min. nach Ende der Veranstaltung.
EintrittspreiseReihe Karte Abo 01-09 11€ 36€10-13 9€ 28€14-16 6€ 20€Die Abo-Preise geltenfür vier Aufführungen.
Einzelkartenbestellungenunter dem Kartentelefon040 / 61 16 96 26 oder im Theater an der Marschnerstraße040 / 29 26 65
Abo-Betreuung, Geschäftsstelle Rita und Rainer PietschmannMaike-Harder-Weg 1922399 HamburgTel.: 040 / 602 32 [email protected]
Ihr Weg ins Theater
Sitzplan des Theaters
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