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theodor times. | 1 theodor times. Schülermagazin Geschmackssache Ausgabe 1 Schüler: 1 € Lehrer: 2 € Schwerpunkt: Essen

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theodor times. | 1

theodor times.Schülermagazin

Geschmackssache

Ausgabe 1 Schüler: 1 € Lehrer: 2 €

Schwerpunkt:

Essen

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2 | theodor times.

46537 DinslakenAugustastraße 147-149Tel. 0 20 64/3 15 98

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MenuVorspeise: Schule

Guten Appetit!.........................................................................................................................4

Impressum................................................................................................................................4

THG-Toastbrot oder Parkuhrpreller?......................................................................................5

Interview mit Frau Lüpke........................................................................................................6

Interview mit Frau Keita.......................................................................................................... 7

England is calling! Ein Schüleraustausch................................................................................. 8

Test: Bist du � t für‘s Schulorchester?....................................................................................... 9

Hauptgang: Schwerpunkt Essen

Bis(s) zum letzten Happen..................................................................................................... 10

Die kulinarischen Möglichkeiten rund um die Neustraße.....................................................15

Moderne Helden................................................................................................................... 17

„Ich hab‘ nur noch Salami“.................................................................................................... 18

Das Strafrezept...................................................................................................................... 20

Dessert: Lokales & Kultur

Shopping to go in Dinslaken................................................................................................. 21

Arkadien erwacht................................................................................................................... 22

Drei Läufe, ein Ziel............................................................................................................... 24

Interview mit Keep $ em Shut.............................................................................................. 25

Indiegamer für Dummies.......................................................................................................28

Rätsel......................................................................................................................................29

Absacker

Schneewittchen auf Ski-Freizeit............................................................................................30

Vorschau auf die nächste Ausgabe.........................................................................................30

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Vorspeise: Schule

land, ohne die der Scha� ensprozess noch viel länger gedauert hätte.Wir danken Herrn Kleuthgen von der VHS für das Schulen der Lay-out-Gruppe. Und wir danken den Cartoonisten von toonpool, die uns ihre Cartoons für diese Ausgabe kos-tenfrei zur Verfügung gestellt haben.

Sie alle haben maßgeblich zum Ge-lingen unseres Schülerzeitungs-Pro-jekts beigetragen!

Und zu guter Letzt danken wir euch, den Lesern, denn ohne euch wäre ein solches Projekt ziemlich sinnlos!

Und jetzt viel Spaß mit unserer ers-ten Ausgabe und - guten Appetit!!!

Die Schülerzeitungs-AG

Wir danken dem Förderverein für die großzügige # nanzielle Unterstützung, ohne die diese Zeitung nicht möglich gewesen wäre. Der Förderverein hat die Anscha� ung des Layout-Pro-gramms ermöglicht und die Druck-kosten dieser ersten Ausgabe gespon-sert.Wir danken Frau Dr. Keita und Frau Lüpke für die Idee, die Schülerzei-tung (wieder) zum Leben zu erwe-cken und für ihre tatkräftige Hilfe.Wir danken der Eisdiele am Alt-markt und ihrem Besitzer Massimo Conedera, der die Gutscheine für den Namens# ndungswettbewerb gespendet hat. Wir danken ebenso der Inhaberin des Lichtburg-Kinos, Heidrun Griesser, die uns zwei Ki-no-Karten für den Logo-Wettbewerb kostenlos überlassen hat.Wir danken der Jugendpresse Rhein-

Guten Appetit!Seid ihr für elendes Rumgekitsche?Wenn nein, solltet ihr diese Seite überspringen.

Sie ist tatsächlich da, unsere neue Schülerzeitung!

Nach den Osterferien 2013 # ngen wir an die Schülerzeitung zu planen, vor den Herbstferien haben wir eine Fortbildung gemacht und uns dann tatsächlich mit dem Schreiben von Texten und dem Layout beschäftigt und es auch zu Ende gebracht. Das Ergebnis hältst du nun in deinen Händen und wir wissen, dass du dich gar nicht mehr zurückhalten kannst, deshalb wollen wir dich im Prinzip auch nicht länger aufhalten.

Trotzdem wollen wir uns noch be-danken, und das ist uns wichtig:

Werbung/ Marketing:

Lucas Wieczorek (Q1)Lukas Jaedicke (Q1)

Betreuungslehrerinnen:

Lena LüpkeKatrin Keita

Layout:

Ozan Güler (9a)Berkay Sen (9a)Raphael Ho� mann (9a)Daniel Jockel (Q2)

Fotogra! e:

Cedric Neuhaus (Q1)

Redaktion:

Michelle Musiol (EF)Jil Hameta (EF)Daniela Pfennigsdorf (Q2)Lisa Wieczorek (Q2)Maximilian Kloppert (Q2)Sarah Rieken (9a)

Weitere Textbeiträge von:

Hannah Hußing (EF)Nina Weber (Q1)Mara Weiß (Q2)

An dieser Ausgabe haben mitgerührt, -gekocht und -gebacken:

ImpressumV.i.S.d.P. Lena LüpkeAu$ age 500 StückDruck Druck im Pott, OberhausenKontakt [email protected]

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Vorspeise: Schule

THG-Toastbrot oder Parkuhrpreller?

Die schwierige Namensfi ndung

Kurz vor den Sommerferien

saßen wir vor einer schwieri-

gen Entscheidung. Vielleicht

eine der schwierigsten - näm-

lich wie unsere Schülerzeitung

denn heißen sollte.

Wir veranstalteten einen Wettbe-werb, doch die Auswahl � el uns sehr schwer. Immerhin waren wir uns schon mal sicher, dass unsere Zeitung nicht „Yolo“ „ THG- Toast-brot“, „Hipster Zeitung“ „Harlem Shake“, oder „Swag“ heißen sollte. Auch Namen wie „Das Käseblatt“, „Parkuhrpreller“ oder „Keep Calm and read Schülerzeitung“ schieden ziemlich schnell aus. Schließlich mussten wir uns zwischen „� eo’s Tintenklecks“ und „� eodor Times“ entscheiden. Nach schweißtreibenden Diskussionen sind die Namenswürfel nun endlich gefallen: wir heißen jetzt

„� eodor Times“! An dieser Stelle wollen wir uns für eure kreative Mit-arbeit bedanken. Ohne euch wäre es nur eine Zeitung, aber mit euch ist es die einzig wahre „� eodor Times“.

Die mit Abstand meisten Vorschläge ka-men aus der damaligen 6c, ebenso auch die beiden Gewinner des Wettbewerbs.Foto: Katrin Keita

© mariolars/toonpool.com

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Vorspeise: Schule

weiß, also positiv, eingestellt.TT: Tee oder Ka� ee?Lpk: Ka! ee, ohne den komme ich morgens nicht hoch, aber ich bin Ostfriesin, da muss man auch Tee mögen.TT: Hund oder Katze?Lpk: Früher hätte ich immer Hund

gesagt, aber neuerdings Katze.TT: Feuchtgebiete oder Shades of Grey?Lpk: Feuchtgebiete, aber beides ist schlimm!TT: Tattoos oder Piercings?Lpk: Piercings.TT: Party oder Sofa?Lpk: Party!TT: George Clooney oder Matthias Schweighöfer?Lpk: Matthias Schweighö-fer!TT: Waren Sie in Ihrer Schulzeit Streber oder Pausen-clown?Lpk: Weder noch.TT: Jetzt noch etwas zu unserem Titelthema: Wo essen Sie in der Mittags-pause?Lpk: In der Mensa oder bei Sotto Voce.TT: In was für einem Restau-rant essen Sie am liebsten?

Lpk: Italienisch, oh und auch Fran-zösisch.TT: Gibt es noch etwas, was Sie loswer-den wollen?Lpk: Die erste Ausgabe, juhu!

Interview: Maximilian Kloppert

Songwriter, und schreib Max Herre auf, ich liebe Max Herre, der muss da auch stehen!TT: Kommen wir nun zu den Entwe-der-/Oder-Fragen: Goethe oder Schil-ler?Lpk: Schiller, der war viel sozialer, er musste sich um seine Familie küm-

mern. Menschlich de& nitiv Schiller.TT: Fragen stellen oder Fragen beant-worten?Lpk: De& nitv Fragen stellen.TT: Dorf oder Großstadt?Lpk: Großstadt, so groß wie es geht!TT: Berlin, Hamburg oder München?Lpk: Das mit dem so groß wie es geht, ziehe ich zurück, Hamburg ist am schönsten, Berlin ist zu groß!TT: Bier oder Wein?Lpk: Das ist von der Tagesform ab-hängig, aber wenn ich mich entschei-den muss, dann Bier!TT: Schwarz oder Weiß?Lpk: Schwarz, wobei das wirkt so ne-gativ , aber ich sag weiß, ich bin eher

Ostfriesenkrimis und Schiller Interview mit Frau Lüpke

# eodor Times: Das beste Fach in Ihrer Schulzeit war?Lüpke: Sport und Päda-gogik.TT: Und das schlechteste Fach in Ihrer Schulzeit?Lpk: Naturwissenschaften und in Französisch habe ich immer Fünfen ge-schrieben (lacht).TT: Welches Buch haben Sie als letztes abgebrochen?Lpk: Shades of Grey.TT: Und was ist Ihr Lieb-lingsbuch?Lpk: (überlegt)… Die Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf !TT: Was war Ihr letzter Serienmarathon?Lpk: „Grimm“, wobei, nein, „New Girl“, aber ich sehe mir nicht so oft Serien an.TT: Achso, ist New Girl auch Ihre Lieblingsserie?Lpk: Nein, die ist (über-legt) … „Desperate Housewives“.TT: Bei welchem Film haben Sie zu-letzt geweint?Lpk: Ich weine nicht oft bei Filmen, aber es war „Beim Leben meiner Schwester“.TT: Und Ihr Lieblings$ lm?Lpk: Herr der Ringe II und Kill Bill.TT: Bei welchem Lied verlieren Sie alle Hemmungen?Lpk: Die Frage ist gut, aber ich muss überlegen, ich glaube „Tage wie die-se“ von den Toten Hosen.TT: Ist das auch die Musik, die Sie sonst hören?Lpk: Nein, eher Dancehall, Seeed und so, oh und deutsche Singer/

Frau Lüpke ist seit 2012 am

THG, unterrichtet die Fächer

Pädagogik und Deutsch und

kümmert sich mit Frau Keita

um die Schülerzeitung.

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Vorspeise: Schule

Kta: „Adams Äpfel“, ich liebe den Humor einfach!TT: Bei welchem Lied verlieren Sie alle Hemmungen?Kta: „Dream On“ von Nazareth.TT: Ist das auch die Musik, die Sie sonst so hören?Kta: Nein, sonst höre ich U2 und

andere 80er Jahre-Musik, Sting und andere.TT: Gut, kommen wir nun zu den Entweder-/Oder-Fragen. Goethe oder Schiller?Kta: Goethe, der war einfach ein irrer Typ.TT: Fragen stellen oder Fragen beant-worten?Kta: Fragen stellen, ich glaube, dass das als Lehrer normal ist.TT: Dorf oder Großstadt?Kta: Dorf ! Ich habe zwar noch nie so richtig ländlich gelebt, stelle mir das jedoch sehr schön vor.TT: Berlin, Hamburg oder München?Kta: Hamburg, das ist meine Heimat,

aber auch wenn es die nicht wäre, hätte ich Hamburg genommen.TT: Bier oder Wein?Kta: Ganz klar Wein!TT: Schwarz oder Weiß?Kta: Schwarz, das ist meist interes-santer.TT: Tee oder Ka" ee?

Kta: Tee, ich mag keinen Ka# ee.TT: Hund oder Katze?Kta: Katze.TT: Feuchtgebiete oder Sha-des of Grey?Kta: Feuchtgebiete, das habe ich gelesen und fand es sogar ganz gut.TT: Tattoo oder Piercing?Kta: Tattoos.TT: Party oder Sofa?Kta: Sofa.TT: George Clooney oder Matthias Schweighöfer?Kta: Matthias Schweighö-fer ist zu jung, George Clooney ist aber auch nicht mein Typ, ich nehme Johnny Depp!TT: Streber oder Pausen-clown?Kta: Streber, das wurde mir zumindest immer nachge-sagt.TT: So, jetzt noch Fra-

gen bezüglich unseres Titelthemas: Wo essen Sie in der Mittagspause?Kta: Meist im Lehrerzimmer, ich bringe mir was von zu Hause mit.TT: Und in was für einem Restaurant essen Sie am liebsten?Kta: Im Canapé und generell eher Mediterran.TT: Gibt es noch etwas, was Sie loswer-den wollen?Kta: Ich % nde es absolut cool, dass es nun eine Schülerzeitung gibt!

Interview: Maximilian Kloppert

Die Bücherdiebin und Goethe Interview mit Frau Keita

Frau Keita ist seit 2009 am

THG, unterrichtet die Fächer

Evangelische Religion und

Deutsch und kümmert sich mit

Frau Lüpke um die Schülerzei-

tung.

$ eodor Times: Was war Ihr bestes und was war Ihr schlechtestes Fach während Ihrer Schulzeit?Keita: Das Beste war Ge-schichte, das Schlechteste war Physik!TT: Welches Buch haben Sie als letztes abgebrochen?Kta: Gute Frage, ich breche nicht oft Bücher ab, aber es war ein Krimi, den Titel weiß ich nicht mehr, im Alter wird man immer so vergesslich! (lacht)TT: Und welches ist Ihr Lieblingsbuch?Kta: Die Bibel. TT: Das ist aber schon ein bisschen klischeehaft, oder?Kta: (lacht) Ein anderes meiner Lieblingsbücher ist „Die Bücherdiebin“, eigent-lich ist es ein Jugendbuch, aber ich und alle, denen ich dieses Buch empfoh-len habe, fanden es richtig gut, de% nitiv ein Lesetipp! Allerdings brechen die meisten am Ende der Lektüre in Tränen aus vor Ergri# enheit...TT: Was war Ihr letzter Serienmara-thon?Kta: Ich schaue mir nicht sehr oft Serien an, aber das letzte Mal, dass ich den halben Tag auf der Couch saß, war bei „Downton Abbey“.TT: Bei welchem Film haben Sie zu-letzt geweint?Kta: Das ist schon ewig her! (über-legt) Ich glaube es war „Salz auf unserer Haut“, den kennt heute kei-ner mehr und ich glaube, es ist auch besser so (lacht).TT: Und was ist Ihr Lieblings& lm?

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Chaos am Flughafen. Viele

Menschen liefen kreuz und

quer durch die Abfl ughalle.

Und mitten drin waren wir, die

12 TeilnehmerInnen des Eng-

land-Austausches! Mit an Bord

unsere Begleiterinnen Frau

Zimmermann und Frau Lüpke.

Unser Ziel: London!

Für manche von uns war dies die allererste Flugreise des Lebens, dementsprechend war das gesamte Flughafen-Flair etwas ganz Neues und auch echt Spannendes. Auch für mich war dieser Flug eine neue Erfahrung. In der Maschine ange-kommen wurde mir dann auch erst wirklich klar, dass ich nun wirklich nach London � iegen durfte. Ein Traum wurde wahr!

Ich saß am Fenster und zusammen mit meiner Freundin schaute ich mir die Welt von oben an und machte ein Foto nach dem anderen von der echt tollen Aussicht. Naja, die meiste Zeit haben wir nur eine Wolkenwand ge-sehen, aber auch das fanden wir echt faszinierend. Nach einer knappen Stunde Flug landeten wir dann sicher am Flughafen Heathrow. Anschlie-ßend brachte uns ein Bus zur Schule unserer Gastschwestern.

Ankunft in den Gastfamilien

An der Schule angekommen, wurden wir von unseren Schwestern auf Zeit herzlich in Empfang genommen. Bevor wir zu unserem Zuhause für die Woche fuhren, verabschiedeten wir uns von unseren Freunden. Wir alle waren gespannt, was uns in den jeweiligen Familien erwartet und ob wir auch eine akzeptable Unterkunft haben würden. Der erste Abend in den fremden Familien verlief jedoch recht harmonisch. Am nächsten Morgen trafen wir uns dann alle an der Schule wieder. Natürlich erzähl-ten wir den anderen aus der Gruppe

von den ersten Erfahrungen in den Familien und lachten über Missver-ständnisse und Peinlichkeiten, da ja das Sprechen in einer anderen Spra-che nicht jedermanns Sache ist.

Wir erkundeten die Schule, welche eine reine Mädchenschule ist, des Weiteren besuchten wir den Unter-richt zusammen mit unseren Gast-schwestern. Ein Schock für uns: die Schülerinnen müssen an manchen Tagen sogar mehrere Klausuren hin-tereinander schreiben!

London Eye

Abends sind wir dann alle zusammen essen gegangen, danach machten wir das Bowling-Center unsicher. Am nächsten Tag ging es dann in die Hauptstadt Englands: London. Mit der „Tube“ ging es von der Schule aus direkt rein in die Großstadt. In London angekommen, besuchten wir mit der gesamten Gruppe das London Eye. Für alle, die es noch nicht kennen, das London Eye ist das größte Riesenrad Europas und bietet einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Auf dem Weg zum Riesen-rad begegneten uns auch schon die bekannten roten Busse und auch der Big Ben schob sich in unser Blick-feld. Am London Eye angekommen mussten wir noch etwas warten, doch irgendwann ging es dann los. London lag uns buchstäblich zu Füßen. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten somit einen schönen Aus-blick über die Stadt genießen.

Als wir dann endlich wieder fes-ten Boden unter den Füßen hatten, durften wir in Gruppen die Stadt unsicher machen. Die einen gingen shoppen, die anderen schauten sich die Sehenswürdigkeiten Londons an. Die Gruppe, welcher ich mich angeschlossen hatte, fuhr also kreuz und quer durch die Stadt. Los ging es am Big Ben, dann zur Tower Bridge,

weiter ging es zu Europas größtem Gebäude und zur Oxford Street, wo wir natürlich auch ein wenig shop-pen waren. Anschließend fuhren wir dann noch zum bekannten Picca-dilly Circus und die Queen gingen wir natürlich auch noch besuchen. Völlig fertig kamen wir am verein-barten Tre$ punkt an. Unsere Füße schmerzten, wir waren müde, aber echt glücklich.

Eltern-„Speed-Dating“

Nach einer erholsamen Nacht be-suchten wir am nächsten Tag wieder den Unterricht. Nachmittags mach-ten wir eine Stadtralley durch den Ort. Abends fand in der Schule der sogenannte „Parents Evening“ statt. Das ist so was wie bei uns der El-ternsprechtag. Allerdings ähnelt diese Veranstaltung eher einem Speed Dating. In der Aula waren Tische und Stühle in ordentlichen Reihen angeordnet. Die Eltern hatten dann immer ungefähr zwei Minuten Zeit, sich mit dem jeweiligen Lehrer zu unterhalten, danach wurde der Tisch getauscht.

Nachdem die Eltern meiner Gast-schwester vom „Parents Evening“ zurück waren, gingen wir gemeinsam essen. An unserem letzten Tag in England fuhren wir nach Oxford. Aufgrund eines Lehrerstreiks hat-ten unsere Gastschwestern schulfrei und konnten uns somit begleiten. In Oxford angekommen, picknickten wir alle zusammen in dem Park vor der Christ Church, welche wir später auch noch besichtigten. In dieser Kir-che wurden Teile von Harry Potter gedreht. Nach der Besichtigung machten wir eine Stadtrundfahrt, danach ging es auf Shopping Tour.

London by night

An meinem letzten Abend bin ich dann noch einmal mit meiner

Vorspeise: Schule

England is calling!Ein Schüleraustausch

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Vorspeise: Schule

Gastfamilie nach London gefahren. London by night, ein Traum. Nachts ist das London Eye blau beleuchtet, was echt super aussieht, außerdem hat die Stadt nachts einen ganz ande-ren Charakter als am Tag. Zuhause angekommen mussten wir uns auch leider schon von unseren Familien verabschieden, da der Flieger am nächsten Morgen schon ganz früh ging. Völlig übermüdet trafen wir uns dann am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe an der Schule und machten uns auf den Weg zum Flug-hafen. Den Rück� ug habe ich damit verbracht, die anderen beim Schlafen zu beobachten und den Sonnenauf-gang zu bestaunen. Alles in allem kann man sagen, dass wir eine echt tolle Woche in England hatten und viele neue Erfahrungen sammeln konnten!

Hannah Hußing

Programmansage: 02064/2463

Kartenreservierung unter:

www.kino-dinslaken.de

© harm/toonpool.com

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Vorspeise: Schule

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Spielst du ein Instrument?

Hast du mittwochs abends von

17:45Uhr bis 19:30 Zeit?

Im Moment ist das Orchester (noch) nichts

für dich. Macht aber nichts, vielleicht sehen

wir uns trotzdem bald mal bei einer Probe,

wer weiß?!

Musizierst du gerne in einer Gruppe von

vielen Menschen, oder spielst du lieber alleine?

Hast du trotzdem Lust, etwas Neues

auszuprobieren?

Stehst du gerne im Rampenlicht und hast Lust an

Schulveranstaltungen auf der großen Bühne zu stehen? Dann schau doch einfach mal

vorbei und probier es aus! Wir

freuen uns auf dich!

Mozart oder Metallica? Hast du eventuell schon

Orchestererfahrungen gesammelt?

Super! Du erfüllst alle

Voraussetzungen! DICH haben

wir gesucht! Komm vorbei, wir

freuen uns auf dich!

Auch wenn du noch keine Erfahrungen

gesammelt hast bist du natürlich

willkommen! Wir hoffen, dass wir dich

bald bei uns in der Probe begrüßen

dürfen!!

Auch wenn du lieber Musik wie

Metallica hörst, ist das Orchester

durchaus eine gute Sache. Denn wir

spielen nicht nur klassische Lieder,

wir spielen auch Filmmusik! Komm

vorbei und überzeuge dich selbst!

ja nein

ja

nein

lieber alleine

in einer Gruppe

ja

nein

nein

Metallica

Mozart

nein ja

ja

Facts zum Schulorchester:

Wer darf mitmachen? Alle SchülerInnen des THG, von Klasse 5- Q2, die ein Instrument spielen

Leitung? Ute Hahnen

Wann? Immer Mittwochs abends von 17:45-19:30 Uhr

Wo? Im Großen Musiksaal

Was? Erlernen von verschiedenen Stücken von Klassik bis Filmmusik ist alles dabei

Und sonst? Wir machen außerdem eine traditionelle Orchesterfahrt für mehrere Tage nach Coesfeld, zudem

treten wir an diversen Schulveranstaltungen (Sommerkonzert etc.) auf

Wir freuen uns auf euch!

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Hauptgang: Schwerpunkt Essen

Bis(s) zum letzten Happen

Gähnende Leere auf dem Schulhof des THG. Es ist Unterrichtszeit. Doch plötzlich, ein Poltern im Gebäude, ca. 20 Schüler rennen durch das Treppenhaus, raus auf den Schulhof und schreien: „In die Men-sa, in die Mensa!!!“ Dann schellt es. 13.15 Uhr. Ende der 6. Stunde. Für einige Unterrichtsschluss, für viele der Beginn der Mittagspause. Einige Leute machen sich, wie die lärmen-den Schüler, auf den Weg in die Mensa. Ein paar von ihnen stehen schon an der Essensausgabe, andere ergattern sich noch schnell die besten Sitzplätze.

Mensa: ein lang ersehnter

Wunsch

Und auch in den normalen Pausen ein ähnliches Bild: Viele Schüler sitzen in Gruppen an den Tischen, andere besorgen sich einen kleinen

Snack, bevor der Unterricht wieder weitergeht. Die Mensa - aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken! Vor gut drei Jahren ( Januar 2011) wurde die neu erbaute Mensa durch den alten Schuldirektor Hans Dren-gemann eingeweiht. Ein lang ersehn-ter Wunsch, der endlich in Erfüllung gegangen ist. Denn Ziel der Mensa ist es, den Schülern aufgrund von G8 und des damit verbundenen Nach-mittagunterrichtes die Möglichkeit einer warmen Mahlzeit zu geben.

Wieso nicht zur Dönerbude?

Jetzt stellt sich für euch sicherlich die Frage, wieso nicht einfach in die Stadt zur nächsten Dönerbude ge-hen? Die Antwort ist klar. Zum einen sollen vor allem die jüngeren Schüler in den Pausen nicht unbeaufsichtigt sein, in der Stadt wäre diese Aufsicht demnach nicht mehr gegeben. Des Weiteren wollte die Schule, dass sich die Schüler günstig und insbeson-dere gesund ernähren können! Auch

in den normalen Pausen sollte den Schülern ein umfangreiches Snack- und Frühstücksangebot geboten werden, da viele Schüler zuhause oft kein Frühstück bekommen. Durch die Mensa konnte dies nun endlich realisiert werden, waren andere Schu-len schon längst mit einer Mensa ausgestattet. Demnach waren diese Schulen bei den Eltern durchaus beliebt. Nun kann auch unsere Schule eine Mensa vorweisen.

Doch wie sah die Situation vor der Mensaerö" nung aus und vor allem, wie hat sich unsere Mensa in den letzten knapp drei Jahren entwickelt?

Was war vor der Mensa?

Hier gibt es die Antworten: Vor der Erö" nung der Mensa konn-ten die Schüler in den Pausen an „Fleischers Büdchen“ eine kleine Auswahl an Lebensmitteln kaufen. Die Oberstufe konnte zudem den „Baguettewagen“ nutzen, welcher in

Neue Mensa überzeugt

mit besserem Essen

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fast jeder Pause vor der Schule stand und ein großes Angebot an belegten Brötchen und Teilchen bot. Diese Anbieterin war mit der Erö� nung der Mensa Teil dieser und übernahm die Verantwortung für Essen und Personal. Das Angebot aus dem „Baguettewagen“ kam also in die Mensa und war dementsprechend vor allem auch bei den jüngeren Schülern

sehr beliebt. Zur Auswahl standen Baguettes, belegte Brötchen, Teilchen und vieles mehr. Für Vegetarier gab es vegetarische Brötchen, also Bröt-chen mit Salat, Käse und Co. Auch die Preise waren durchaus attraktiv. Des Weiteren wurden viele Süßwaren und diverse Limonaden angeboten, welche von den Schülern natürlich sehr gut angenommen wurden. Im Sommer wurde außerdem Wassereis angeboten.

Am Anfang ein gutes Angebot

Da die Betreiberin der Mensa noch nicht sehr erfahren in dieser Branche war, hat sie zudem die Schüler und auch die Lehrer immer wieder um Verbesserungsvorschläge befragt, da sie auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen wollte. So kam es immer wieder zu kleinen Veränderungen im Angebot, sowie beispielsweise beim Speiseplan fürs Mittagessen. Eine gute Idee war aber auch die Scha� ung einer „Müslibar“. Aller-dings wurde für diese recht wenig

geworben. Lediglich ein Schild an der Essensausgabe und einige Müs-lischalen und Produkte wiesen auf das Angebot hin. Viele wussten sehr wahrscheinlich gar nicht, dass es dieses Angebot gab, da einfach zu wenig Werbung gemacht wurde. Eine weitere Neuerung im Laufe der Zeit war der gemischte Salatteller. Diesen konnte man sowohl in den Mittags-

pausen als auch in den normalen Pausen erwerben. Für Vegetarier ein echt gutes Angebot. Auch auf die Menschen mit Laktoseintoleranz wurde geachtet. Diese bekamen dann auf Wunsch ein anderes Dressing auf ihren Salat. Im Sommer kam das Personal auf die Idee, Obstbecher und Erfrischungsgetränke in Form von Fruchtsäften anzubieten. Des Weiteren gab es Joghurts. Allerdings waren diese Lebensmittel nicht sehr lange im Sortiment.

Eine weitere Veränderung war der Wechsel der Backwarenhersteller. Im Laufe der Zeit wechselte der Anbie-ter. Die Angebote waren teilweise ähnlich wie zuvor, zum Teil gab es aber auch Neuerungen. Der neue Zulieferer war allerdings der teuers-te Bäcker der Stadt, die Folge: Die Preise gingen beachtlich in die Höhe, worüber sich die Schüler zu Recht ärgerten, war das vorherige Angebot doch eigentlich so ganz in Ordnung. Die Qualität war gut, aber die Preise

für einen Schüler nicht wirklich attraktiv. Generell kann man sagen, dass sich das Angebot in den Pausen durchaus gelohnt hat, es war recht vielseitig und man hat auch gemerkt, dass sich das Team viele Gedanken gemacht hat, da immer wieder Neuerungen im Sortiment auftraten. Auch beim wichtigsten ! ema bei einer Mensa, dem Mittagessen, lässt sich eine Entwicklung feststellen. Nach Erö� nung der Mensa war der Andrang der Schüler sehr hoch. Alle waren gespannt auf das Es-sen, welches schon Wochen vorher angepriesen wurde. Die Erwartungen waren dementsprechend recht hoch geschraubt. Jeden Tag gab es zwei Gerichte zur Auswahl, davon jeweils ein vegetarisches. Außerdem sollten bei jedem Gericht ein Salat, ein Ge-tränk und ein Dessert dabei sein. Das alles sollte es für 2,90 Euro geben. Ein echt attraktives Angebot, zumal die Gerichte alle frisch gekocht wer-den sollten.

Das alte Mensa-Team: bemüht,

aber überfordert

Doch schon zu Beginn waren die Küchendamen deutlich überfordert. Damit wollen wir nicht sagen, dass sie schlecht gearbeitet haben, aller-dings merkte man, dass das Personal dem Andrang nicht wirklich gewach-sen war. Gekocht werden sollte in der Küche der Mensa, doch diese ist für einen so hohen Bedarf einfach nicht groß genug. Die Folge: nur wenig konnte im Voraus gekocht werden, die Schüler standen dem-entsprechend lange in der Schlage und mussten auf ihr Essen warten, während die Köchinnen in der Küche für Nachschub sorgen mussten.

Für viele Schüler blieb dann nicht mehr viel Zeit für eine kurze Erho-lungspause, da sie sehr lange in der Schlange stehen mussten, welche oft bis auf den Schulhof hinausging. Kei-ne Frage, die Frauen haben eine echt beachtliche Arbeit verrichtet, konn-ten aber dem Andrang einfach nicht

Hauptgang: Schwerpunkt Essen

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gerecht werden. Auch die Essenskal-kulation war schlecht geregelt. Nach wenigen Portionen, die über den Tre-sen gingen, war der Kochtopf oftmals leer, die Zutaten aufgebraucht und viele Schüler mussten sich mit dem zweiten Gericht zufrieden geben. Oft gri� das Personal jedoch zu einer ein-fachen Alternative. Pommes, Pom-mes und noch mal Pommes. Klar, wir alle � nden Pommes lecker, aber dann mehrmals in der Woche? Da kann man dann auch auf die Mensa ver-zichten und zur Pommesbude gehen. Gesund ist das auf jeden Fall nicht!

Lecker ist anders

Ursprünglich wollte man alle Gerich-te selbst zubereiten, da sie frisch und gesund sein sollten. Doch das war vom Umfang her einfach nicht zu meistern. Die Konsequenz: das Per-sonal gri� auf Fertigprodukte zurück, was man auch deutlich schmeckte. Auch beim Getränk wurde gespart. Zu Beginn wurde zum Mittages-sen ein kalter Früchtetee gereicht, hinterher gab es dann Wasser aus der Leitung. Lecker ist anders. Auch die Speisekarte wurde immer lang-weiliger und wenig abwechslungs-reich gestaltet. Zu Beginn wurden verschiedene Gerichte ausprobiert, welche auch wirklich lecker waren. Klar, es waren auch mal Pommes dabei, was ja hin und wieder auch echt in Ordnung ist, aber auf Dauer hat das mit gesunder Ernährung nichts mehr zu tun. Die Gerichte auf der Speisekarte wurden zunehmend wiederholt, sodass man nach einiger Zeit einfach den Appetit auf diverse Dinge verloren hat.

Auch aufgrund dessen hat die Mensa wohl viele Anhänger verloren. Da die Mensa wohl auch an Umsatz einbü-ßen musste und wir ja eine ö� entli-che Schule sind, wurde demnach eine neue Idee eingeführt. Heißt, es wurde fremden Menschen erlaubt, sich ein Mittagessen in der Mensa kaufen zu dürfen, ähnlich wie bei einem Imbiss. So kam es also des Öfteren vor, dass Handwerker oder Beamte aus dem Rathaus in ihrer Mittagspause einen Abstecher in unsere Mensa gemacht

haben und dort ihr Essen abge-holt haben. Eine tolle Sache für die Arbeitnehmer, da viele Restaurants in der Stadt oftmals mehr als doppelt so teuer sind. Bei einigen Schülern sorgte diese Geschäftsidee jedoch für Diskussionen. Warum lässt man an-dere Menschen bei uns in der Mensa ihr Essen kaufen, wenn die Kapazi-tät eh schon am Limit ist? Warum

bekommen fremde Menschen, die nichts mit unserer Schule zu tun haben, dass Essen, welches auf der Speisekarte angepriesen wird, und wir bekommen das, was übrig bleibt? Fair ist das nicht gewesen, wurde die Mensa doch hauptsächlich für unser Wohl erbaut und nicht unbe-dingt für die Arbeiter in der Stadt.

Ein absolutes No Go

Ein absolutes No Go, was vor allem viele Vegetarier unter euch verärgern wird, wenn ihr das lest: es ist wirklich mehrmals vorgekommen, dass in vegetarischen Gerichten (vermutlich Fertiggerichte) Fleisch im Essen war! Zwar keine Unmengen, aber das ist eine absolute Todsünde, wenn man eine ö� entliche Kantine erfolgreich betreiben möchte. Auch muslimische Schüler, die aus religiösen Gründen vegetarische Gerichte gewählt haben, erlebten solche unliebsamen Überra-schungen.

Viele der betro� enen Schüler haben von dem Tag an die Mensa gemieden

und generell kann man sagen, dass es nach einiger Zeit deutlich leerer in der Mensa geworden ist. Die Quali-tät war nicht wirklich gut und auch die Variabilität auf der Speisekarte ließen deutlich zu wünschen übrig. Schade eigentlich, denn die Mensa sollte doch eigentlich eine Berei-cherung sein! Klar, das Personal hat sich echt Mühe gegeben, das stellen

wir hier nicht infrage, aber Fakt ist, dass das Konzept so nicht aufgehen konnte.

Neuer Betreiber: Schollin

Eine neue Lösung musste also ge-funden werden. Und seit Anfang des Schuljahres gibt es diese auch! Und zwar in Form von „Schollin“. Den meisten Schülern und Lehrern ist die Firma „Schollin“ vor allem durch ihre Bäckereien in der näheren Umge-bung bekannt. Doch „Schollin“ be-treibt nicht nur diverse Backstuben in und um Dinslaken, sondern ist auch zunehmend in diversen Schulmensen fester Bestandteil geworden. Genannt wird das Ganze „Schulbistro“ und dient in erster Linie dazu, den Schü-lern ein vernünftiges Essensangebot bereitzustellen.

Das Gute - und das wird wohl auch Grund für den Namen sein - sind die attraktiven Preise, welche op-timal auf das Portemonnaie eines Schülers ausgerichtet sind. Anders als in der Backstube kann man im

Hauptgang: Schwerpunkt Essen

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Hauptgang: Schwerpunkt Essen

„Schulbistro“ nämlich deutlich günstiger einkaufen. Das Ange-bot ist zudem sehr reichhaltig. Von Brötchen bis hin zu Cookies, Wraps und Co. ist eigentlich alles vertre-ten. Allerdings gibt es fast keine vegetarischen belegten Brötchen. Vegane Backwaren sind auch eher mau vertreten. Trotzdem wird das Angebot sehr gut von den Schülern angenommen. Da überrascht es nicht, dass die meisten Schüler, aber auch Lehrer, sich vor allem in den kürze-ren Pausen belegte Brötchen oder andere Snacks holen, die sie meistens auch in der normalen Backstube bekommen können. So spart man sich auch noch den Weg zur Bä-ckerei „Schollin“, für viele eine echt gute Sache, sind viele Schüler in den Mittagspausen oder vor Schulbeginn früher noch schnell nach Schollin gelaufen. Doch das können sie sich jetzt dank des neuen Bistros sparen.

Kompliziertes System

Auch beim Mittagessen gab es einige Veränderungen. Zwar wird jetzt nicht mehr selbst gekocht, sondern geliefert, doch trotzdem schmeckt es vielen Schülern nun deutlich besser. Einziges Manko: die Art und Weise, wie das neue System funktioniert. Viele beschweren sich über die Funktionsweise des neu-en Systems, mit dem sie das Essen erhalten sollen. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die die Schülerzei-tung während einer Essensausgabe durchgeführt hat. Viele von uns wurden erst Wochen später über die Funktionsweise informiert. Einzig und allein ein Menüplan schmückte nach den Sommerferien die Wän-de der Mensa und das Schwarze Brett in der Eingangshalle. Doch bei vielen kam die große Frage auf, wie komme ich bitte an das Essen dran und was soll dieser Quatsch? Dies ist oder war das eigentliche Pro-blem, welchem sich die Anbieter stel-len mussten. Am Essen lag es nicht, sondern am System und der schlech-ten Aufklärung darüber. Doch für alle, die die Infos immer noch nicht bekommen haben sollten, wir klären dich mal kurz auf: Das System selbst

basiert auf der Möglichkeit, sich im Internet für das Essensangebot anzu-melden und mithilfe eines Chips in der Mensa das daheim ausgewählte Mittagessen von der aktuellen Spei-sekarte über ein Terminal abzurufen. Das Unternehmen behauptet, durch diese Methode Zeit zu sparen, die für ein entspanntes Essen notwendig ist. Außerdem brauchen die Schüler bzw. die Lehrer durch die Bestellung und Bezahlung per Bankeinzug kein Geld mehr für das warme Essen mitzunehmen. Es sei denn, sie wollen in den Zwischenpausen noch etwas essen. Somit ist die Schlange an der Kasse verschwunden, da über den mit Geld aufgeladenen Chip be-zahlt werden kann und Wechselgeld nicht mehr von Nöten ist. Außer-dem können die Portionszahlen der Gerichte besser kalkuliert werden.

Dies scheint zwar in der ! eorie eine gute Idee zu sein, doch o" ensicht-lich ist das System nicht ausgereift genug und teilweise zu kompliziert, sodass die wenigsten Schüler und Lehrer täglich in der Mensa essen. Die meisten essen ein- bis zweimal in der Woche in der Mensa zu Mittag. Einerseits liegt das daran, weil sogar die Eltern der Schüler und die Leh-rer das System nicht verstehen und zum anderen, weil die Bestellungen manchmal nicht oder nur fehlerhaft funktionieren. Das bedeutet, dass einige Schüler und auch Lehrer trotz Bezahlung manchmal doch kein Essen bekommen.

Umfrage: Essen schmeckt

besser

Auf der anderen Seite ist die kom-plexe Organisation des neuen Liefe-ranten jedoch auch positiv zu sehen, was vor allem durch die bessere Qualität und den dadurch besseren Geschmack des Essens hervorgeht, wie die Schüler/innen in der Um-frage angegeben haben. Ein paar kleine Kritikpunkte der Schüler sind, bis auf das schwierige System, das aber sicherlich noch verbessert wird, weniger schwerwiegend. Wünsche, die zum Beispiel in einer größeren Auswahl an Süßigkeiten oder einer

exakten Portionsgröße bestehen, entsprechen schließlich einerseits nicht dem Wunsch der Schulver-waltung, den Schülern und Lehrern gleichermaßen ein ausgewogenes und gesundes Essen zu bieten und sind andererseits schwer realisierbar, weil das Essen schließlich nicht frisch wäre, wenn es immer gleich große Portionen gäbe. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Situation in der Mensa doch zum Positiven gewandelt hat. Aller Anfang ist schwer, dass sehen wir auch so, trotzdem ist es gut, dass die Stadt Dinslaken das Ruder in die Hand genommen hat und den Anbieter der Mensa hat wechseln lassen. An dieser Stelle wollen wir uns trotzdem beim alten Mensa-team bedanken, da sie immer hö# ich waren und ihr Bestes gegeben haben. Leider ist das Konzept nicht aufge-gangen. Zu Beginn war das Essen echt gut und auch ganz gesund, doch das hat leider nachgelassen. Schade, denn genau das war ja eigentlich das Ziel: den Schülern eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit anzubieten.

Nutzt die Mensa!

Nun freuen wir uns alle über einen Neuanfang mit dem neuen Betrei-ber. Dieser konnte in den letzten Wochen Mensa vor allem aufgrund der bekannten Backwaren und durch die freundlichen Mitarbeiter punk-ten. Am System lässt sich sicherlich noch feilen, mehr Werbung wäre sicherlich auch nicht schlecht. Die Qualität des Essens wird von den meisten Schülern in unserer Um-frage jedoch gelobt. Weiter so! Doch leider ist die Mensa trotz des guten Essens immer noch recht wenig besucht. Viele von euch be-vorzugen sicherlich lieber die Läden in der Stadt, doch wir sagen, probiert es doch einfach mal aus! Wofür eine Mensa haben, wenn sie keiner nutzt?!

Lisa Wieczorek und Daniela Pfennigsdorf

Fotos: Cedric Neuhaus

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Die kulinarischen Möglichkeiten

rund um die Neustraße

backWERK

Viele von euch kennen sicher-lich „backWERK“. Die Bäckerei be� ndet sich in der Stadt in der Nähe der Bushaltestelle am Neutor. „backWERK“ setzt hauptsächlich auf Backwaren. Seit dem Umbau wurde das Angebot jedoch noch um Salate, Joghurt, Wraps, Obst und Ka� ee erweitert, aber am beliebtesten ist die große Auswahl an Teigwaren, egal ob süß oder salzig. Da gibt es zum Beispiel Laugengebäck ab 0,59 Euro, belegte Brötchen ab 1,39 Euro oder kleine Pizzen in verschiedenen Sorten ab 1,99 Euro. Vegetarier sind hier genauso gut aufgehoben wie alle anderen. Des Weiteren bietet „back-

WERK“ eine recht große Auswahl an Brötchen, Croissants und Teil-chen, wie z.B. Donuts oder Berliner an. Die Preise sind sehr attraktiv, allerdings muss man sich selbst bedienen. Außerdem gibt es zwei Schülermenüs. Das erste beinhaltet ein Kaltgetränk 0,5l und ein Panini oder eine Pizza. Dieses Menü gibt es für 2,99 Euro. Ein weiteres Menü erhält man für 1,99 Euro. Dieses be-inhaltet ein belegtes Kaiserbrötchen mit einer Capri Sonne oder einem Durstlöscher. „backWERK“ bietet einige Sitzplätze an, in der siebten Stunde ist es aber oft schwierig, einen zu ergattern. Das liegt daran, dass die Realschule und auch das Be-rufskolleg in der Nähe sind und der Andrang somit recht hoch ist. Oft kommt es dann auch schon mal vor, dass man länger in der Schlange steht als zu morgendlichen Uhrzeiten. Generell ist das „backWERK“sehr beliebt und für jeden ist etwas dabei, allerdings ersetzt der Besuch der Bäckerei kein Mittagessen.

Glückliche Gesichter an den

Ausgängen des Schulge-

ländes. Die sechste Stunde

ist vorbei, für viele bedeu-

tet das das Ende eines oft

stressigen Schultages. Für

andere Schüler ist der Un-

terricht jedoch noch längst

nicht beendet, sodass die

siebte Stunde für viele ledig-

lich eine kurze Mittagspause

darstellt, bevor es in den

Langtag geht. Aber wo kann

man eigentlich außer in der

Mensa noch etwas zu Mittag

essen, bevor der Unterricht

wieder beginnt? Wir haben

für euch den Test gemacht!

Altmarktgrill

Der Altmarktgrill ist vor allem bei den Schülern unserer Schule sehr beliebt und dementsprechend gut besucht. Wie der Name schon sagt, liegt dieser in der Nähe des Alt-markts. Der Altmarktgrill bietet Bratwurst für 1,70 Euro an, zudem gibt es Döner ab 3,90 Euro. Einen Schülerdöner gibt es allerdings schon ab 3,50 Euro. Für Vegetarier gibt es beim Altmarktgrill Pommes ab 1,60

Euro. Zu empfehlen sind aber auch Salate, Salattaschen sowie Falafeln. Die Sitzplatzanzahl im Altmarktgrill ist begrenzt, weswegen man dort meistens nur etwas zum Mitnehmen bestellen kann. Die Wartezeit liegt zwischen fünf bis zehn Minuten, in den Mittagspausen kann es auch schon mal länger dauern. Dafür ist die Entfernung von der Schule bis zum Altmarktgrill sehr gering.

Eurogrill

Auch der Eurogrill ist ein sehr beliebter Laden bei den SchülerIn-nen unserer Schule. Der Eurogrill be� ndet sich gegenüber der Stadtbib-liothek an der Ampel zur Neustraße. Die Karte ist recht umfangreich und etwas unübersichtlich, das Essen jedoch sehr lecker. Sehr beliebt sind die holländischen Pommes ab 1,50 Euro, sowie Döner ab 3,00 Euro. Der Eurogrill bietet außerdem vegetari-sche Salate an. Auf der Karte gibt es zudem Pizza in diversen Richtungen und vieles mehr. Vor allem in der Mittagszeit ist die Bude von zahlrei-chen Menschen umgeben, weswegen es zu längeren Wartezeiten kommen kann. Außerdem ist die Bestellweise oft unübersichtlich, da keiner weiß, wer als nächstes dran ist. Sitzmög-lichkeiten gibt es nur draußen unter einem Schirm direkt vor der Bude. Im Winter und bei hohem Andrang also eher etwas ungemütlich. Wer also lieber im warmen und in gemüt-licher Atmosphäre speisen möchte, sollte sich in ein Restaurant begeben.

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Asia Imbiss

Der Asia Imbiss ist noch nicht sehrlange bei uns in der Stadt. Der Ladenbe� ndet sich auf der Einkaufsstraßeund ist zu Fuß recht gut zu erreichen.Der Imbiss verfügt über ein sehr umfangreiches Angebot. Für die,die es noch nicht kennen, ist es amAnfang recht unübersichtlich. Mankann einerseits von einer Speisekarteim Laden bestellen, andererseits gibtes auch die sogenannte „Snackbox“,welche einen Teil der Angebote ausdem Laden beinhaltet. Allerdingssind die Portionen nicht so riesig wiedie im Laden und auch der Preis istniedriger. Die „Snackbox“ Gerichtekann man in „normal“ aber auch in„groß“ bestellen. Die Snackkartebeinhaltet Frühlingsrollen, welcheman auch als Vegetarier essen kann,des Weiteren werden gebrateneNudeln mit oder ohne Fleisch sowiegebratener Reis angeboten. All dieseGerichte sind recht günstig und kos-ten zwischen 1,90 Euro bis 5 Euro.

Außerdem bietet der Asia Imbiss imSnackangebot auch Ente an. DieseGerichte belaufen sich auf 6,90Euro bis 7,50 Euro. Wer keine Lustauf die „Snackbox“ hat, kann sichetwas von der anderen Karte auchzum Mitnehmen bestellen, oder aberauf das Sushiangebot zurückgreifen.Für Veganer und Vegetarier gibt esTofu und auch Gemüsegerichte. AlleGerichte werden im Eingangsbereichvor den Augen der Kunden zuberei-tet. Vor allem mittags ist der Ladenrecht voll und manchmal geht dieSchlange bis nach draußen. Auchdie Sitzplätze sind schnell vergeben.Ein weiteres Problem ist die oftmalskomplizierte Verständigung mit denInhabern und Mitarbeitern, da sieaus einem asiatischen Land stammen.Aber auch das hat sich im Laufe derZeit schon gebessert. Generell istder Asia Imbiss eine gute Sache, esist sehr lecker und die Zubereitungdauert auch nicht so lange.

Nun noch ein kleiner Tipp für dieSchüler der Oberstufe: Auch imUlcus kann man zu Mittag essen und das auch echt lecker! Das Ulcusist eine Kneipe hauptsächlich fürErwachsene. Die Kneipe liegt in derAltstadt und ist von der Schule ausrecht gut zu erreichen. Die Kücheist mittags immer von 10 Uhr bis14:30 Uhr geö# net. Zu essen gibtes Burger, Currywurst, Pommes,

Salate und Co. Allerdings werdenalle Gerichte frisch zubereitet. Vorallem für Veganer und Vegetarierist das Angebot echt super. Es gibtRohkostplatten, Salate und sogar einevegane Currywurst! Wer gerne einenKa# ee trinken möchte, der kann die-sen auch mit Sojamilch bekommen.Die Preise sind normal, Pommes mitCurrywurst gibt es zum Beispiel für 5Euro und auch die Burger kann manab 5 Euro bekommen. Die Wartezeitbeläuft sich auf ca. 20 Minuten, in 45 Minuten also durchaus machbar. DasUlcus ist sehr gemütlich und nichtsehr voll, weswegen man entspanntdort essen gehen kann.

Unser Fazit: In der Stadt gibt esverschiedene Restaurants und Mög-lichkeiten, etwas zu Mittag zu essen.Viele Geschäfte bieten Schülermenüsan, was echt super ist, da diesevom Preis her recht erschwinglichsind. Allerdings wird recht viel anFast Food angeboten, auf Dauer alsonicht wirklich abwechslungsreichund gesund. Wer also keine Lustmehr auf das ewige Fast Food hat,unsere Mensa bietet auch andereProdukte an! Wir wünschen euchtrotzdem einen guten Appetit beimTesten der verschiedenen Lokalitä-ten.

Lisa Wieczorek und Jil Hameta

Fotos: Cedric Neuhaus

Angebote für die Mittagspause!Langeweile in der Mittagspause? – Muss nicht sein sein! Denn wir, das

sind die Schülerhelfer des THG, bieten euch die Möglichkeit, euch in

den Mittagspausen aktiv zu betätigen!

Langeweile?! - Fehlanzeige!

In der Sporthalle könnt Ihr gemeinsam diverse Sportarten ausprobieren oder einfach nur eine

Runde kicken. Außerdem hat der alte „Spieleraum“ (R02) ein neues Gesicht bekommen! Auf

euch wartet ein gemütlicher, frischer, neuer Raum mit einer Sitzecke, einem Kicker, einem Bil-

lardtisch und vielem mehr! Also, schaut doch einfach mal vorbei - es lohnt sich!

Immer Mo.-Do., 7. Stunde, in der Sporthalle oder im R02. Im Sommer sind wir sogar draußen für

euch im Einsatz.

Wir freuen uns auf euch, eure Schülerhelfer!

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Hauptgang: Schwerpunkt Essen

Moderne Helden

Spinat, den nicht jeder gerne mag,macht selbst die schwächsten Leute stark.

Drum achte brav auf Popeyes Rat,und schreite tapfer zur Tat.

Wenn du must deine Holde retten,weil sie liegt in starken Ketten,

greif dir die Dose, mach dich groß,so wirst du deinen Gegner los.

Dann bist du ab jetzt heldenreichund heiratest die Frau zugleich.

Guck, mein Gedicht hat dich gelehrt,hast du Spinat, brauchst du kein Schwert.

Auch musst du mal durch schwere Zeiten,wird der Spinat dich stets begleiten.Jetzt denket nach und hört auf mich:

oh ja, Spinat, wir lieben dich!

Nina Weber

Zur Auffrischung

deiner Englisch-

Kenntnisse...

© VoBo/toonpool.com

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„Ich hab nur noch Salami“Sich vegetarisch und vegan ernähren im Schulalltag

Vegetarisch

De� nition

Vegetarier verzehren neben p� anz-lichen Nahrungsmitteln nur solche Produkte, die von lebenden Tieren stammen, beispielsweise Milch, Eier und Honig. Gemieden werden Fleisch und Fisch, aber auch alle daraus hergestellten Produkte wie z. B. Gelatine oder Schmalz. " Vegetarismus kann als Ernäh-rungsweise bezeichnet werden

Mensa (zwischendurch)

Die Auswahl in der aktuellen Mensa ist, was belegte Brötchen betri# t sehr gering, es gibt Brötchen mit Ei und ein paar Brötchen mit Käse, welche immer schnell vergri# en sind (Nachfrage ist also mehr als vorhan-den). Beim alten Mensabetreiber gab es Brötchen mit Mozzarella und Fetakäse, auch das gibt es nicht mehr. Das vegetarische Angebot in anderen Schollin-Läden ist größer, so gibt es dort zum Beispiel Paninis mit Tomate und Mozzarella, sowie mehr Käsebrötchen.

Mittagspause

In der Mittagspause gibt es immer ein vegetarisches Gericht, diese sind immer in Ordnung, aber sie waren nicht immer � eischlos, so war in den

vegetarischen Frühlingsrollen-Hähn-chen. Beim neuen Anbieter ist uns zumindest nichts diesbezüglich zu Ohren gekommen. Außerhalb der Mensa gibt es in der Mittagspause viele Möglichkeiten, vegetarisch zu essen, da es so ziemlich überall etwas ohne Fleisch gibt, beliebt sind zum Beispiel: Das Backwerk, Chinesen, Italiener oder einfach Pommes.

Fazit

Wenn man nicht auf belegte Bröt-chen in der Schule angewiesen ist, ist es als Vegetarier nicht problema-tisch, über die Runden zu kommen, die Auswahl kann natürlich immer größer sein, aber das ist ein „Luxus-problem“.

Vegan

De� nition

Veganer vermeiden - soweit möglich und praktisch durchführbar - alle Formen der Nutzung von Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke. Sie verzichten nicht nur auf Fleisch, Fisch und daraus hergestellte Pro-dukte, sondern auch auf tierische Erzeugnisse wie Milch, Eier und Honig. Außerdem meiden sie Zoo, Zirkus und Marken, die Tierversu-chen durchführen etc.

" Veganismus kann als Lebensein-stellung bezeichnet werden

Mensa (zwischendurch)

Für Veganer gibt es in der Mensa nichts, außer ein paar Brötchen ohne Belag (Normale Brötchen, Körner-brötchen, Laugenstange), auf den Rat der Mensafrauen ist nicht immer Verlass. Sie sind sich selbst nicht ganz sicher, was wirklich drin ist und raten schon mal zu nicht-vega-nen Alternativen. Den Ka# ee kann man zumindest schwarz trinken, Sojamilch gibt es nicht und belegte vegane Brötchen, zum Beispiel mit Marmelade und Margarine werden nicht angeboten. Dies war auch beim alten Anbieter nicht anders.

Mittagspause

In der Mensa etwas zu essen ist für Veganer sehr schwer, in den vegeta-rischen Gerichten ist zu oft Sahne oder Käse. In Dinslaken selbst kann man an Pommes- und Dönerbuden Salat und Pommes essen. Im Ulcus gibt es vegane Currywurst mit Pom-mes und alle Ka# ees auch mit Soja-milch. Beim Asiaten kann man Reis mit Gemüse und Tofu bestellen und einzelne Sushi-Sorten. Beim Italiener kann man Pizza ohne Käse (falls der Pizzateig ohne Ei ist) und Nudeln mit Tomaten-Gemüse-Soße (falls die Nudeln ohne Ei sind) bestellen. Hier

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ist aber Nachfragen und manchmal sogar vorheriges Anmelden erforder-lich. Auch der Bio-Laden bietet vor allem vegane Süßspeisen (Cupcakes, Brownies etc.) an und im Canapé gibt es einen täglich wechselnden Mittagstisch, ob das Essen in der Mittagspause scha� bar ist, ist uns jedoch nicht bekannt.

Fazit

Als Veganer ist es schon deutlich schwerer über die Runden zu kom-men, belegte Brötchen muss man von zuhause mitbringen und auch mittags ist die Auswahl eingeschränkt und wenig abwechslungsreich, aber wenn man tierfrei leben möchte, gibt es Opfer, die gebracht werden müssen.

Maximilian Kloppert undMichelle Musiol

Hauptgang: Schwerpunkt Essen

© Karsten/toonpool.com

Musterzeichnung mit Wasserfarbe: Moritz Dennert, 6a

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Hauptgang: Schwerpunkt Essen

Kennst du das auch?

Du kommst zwei Minuten nach

dem Klingeln, voller Eile und

total abgehetzt, in die Klasse

und dein Lehrer schaut dich an

und sagt: „Zu spät!“ Und deine

„lieben“ Klassenkameraden ste-

hen deinem Lehrer bei, denn sie

wissen: Zur Strafe gibt es Kuchen!

Oft bricht einem dann der Schweiß

aus und man überlegt fi eberhaft, was backe ich denn nun?

Wir haben die Lösung für dich! Ob zu spät gekommen, Hausaufgaben vergessen, oder an unpassenden Stellen im Unterricht gelacht (ja, auch das kommt bei uns an der Schule vor), dieses Rezept lässt dein Vergehen schnell vergessen (natürlich kannst du das Rezept auch anderweitig ausprobieren).

Das Straf-rezept

Schokobrownies (1 Blech)

Und so geht‘s:

Zuerst musst du die Butter mit der Schokolade zusammen schmelzen. Kleine Warnung: immer schön umrühren, sonst brennt die Schoko-lade unter Umständen an und deine Eltern machen dir die Hölle heiß wegen der dreckigen Töpfe. In einer Schüssel schlägst du die Eier. Des Weiteren fügst du den Zucker, das Mehl und das Kakaopulver hinzu. Vorsicht mit dem Kakaopulver, es staubt sehr, nachher sieht die Küche aus wie ein braunes Schneeparadies. Wenn du alle Zutaten zusammen gemischt hast, kommt die geschmol-zene Schokolade hinzu. Das Ganze noch mal schön durchmischen. Als nächstes verteilst du dann den Teig gleichmäßig auf einem Backblech (Backpapier nicht vergessen!).

Backen:

Ca. 25 Min.

180° Celsius

Umluft

Guss:

Nach dem Abkühlen kannst du dich dann um den Guss kümmern. Dazu mischst du in einer kleinen Schüssel den Puderzucker und das Kakaopulver. Des Weiteren wird die Schokolade mit der Butter zusam-men geschmolzen. Wenn die Scho-kolade vollständig geschmolzen ist, kippst du die Masse in eine leere Schüssel. Dann schüttest du porti-onsweise den Puderzucker mit dem Kakao in die Schokolade. Immer schön kräftig rühren und langsam in die Schokolade schütten, sonst hast du hinterher eine klebrige, feste Mas-se anstelle eines schokoladenen Gus-ses (ich spreche da aus Erfahrung). Wenn du merkst, dass sich der Guss nicht mehr so gut verrühren lässt, dann mische keinen Puderzucker mehr hinzu, sonst geht es schief. Den Guss schön gleichmäßig auf deine Brownies verteilen, dann ist wieder

Du brauchst für den Teig:

300 g Schokolade, bitter

200 g Butter

4 Eier

200 g Zucker

100 g Mehl

3 El Kakaopulver

Für den Guss brauchst du:

60 g Schokolade

50 g Butter

50 g Puderzucker

1 El Kakaopulver

Jetzt heißt es erst einmal warten. In der Zwischenzeit kannst du dich zum Beispiel um deine Hausaufga-ben kümmern, damit du nicht zum Dauerstrafbäcker wirst. Außerdem solltest du zwischenzeitlich immer wieder mal mit einem Zahnstocher in den Teig piksen. Bleibt so ziem-lich der ganze Teig am Zahnstocher kleben, musst du dich noch etwas gedulden. Etwas Teig darf jedoch am Stäbchen kleben bleiben, weil Brownies von innen ruhig etwas matschig sein dürfen. Wenn also gar kein Teig mehr am Zahnstocher hängen bleibt, dann ist es leider schon zu spät und deine Brownies sind dann zu Keksen geworden.

Lieber aufräumen

In der Zeit solltest du dein Schlacht-feld aufräumen, sonst gibt es Stress mit deinen Eltern. Zu guter Letzt musst du die Brownies nur noch in Stücke schneiden und gut verpacken. Deine Lehrer und Mitschüler wer-den dich lieben, aber pass auf, dass sie dir nicht wieder irgendwelche Strafen anhängen wollen, weil die Brownies so lecker sind!

Viel Spaß beim Backen, allen ande-ren guten Appetit!

Lisa Wieczorek

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die durch jeweils zwei Fahrtreppen zu erreichen sind.

Insgesamt soll es 85 Läden geben, von denen 60 % bereits vermietet sind. Die Hauptmieter und damit größten Geschäfte sind H&M, Ex-pert und Kaiser’s. Weitere Läden sind z.B. Dismer, Tamaris, Bijou Brigitte, DM, Deichmann, Jumex, ten have, Street one, Mc Paper und Cosmos. Zudem gibt es noch eine Apotheke, einen Friseur und eine Eisdiele.

Und wo wir schon mal beim Essen sind, gibt es natürlich auch noch eine Fressmeile, die eigentlich eher eine Fressecke ist. Hier � ndet man mexi-kanische und asiatische Angebote, es wird aber auch eine Burger King Fili-ale ihre Türen ö� nen. Wer danach ein schlechtes Gewissen hat, kann den ebenfalls vorhandenen Fitnessbereich nutzen.

Der Architekt setzt beim Bau des Einkaufszentrums auf ein möglichst modernes Design, so soll z.B. viel Glas verwendet werden, insbesondere als Dach und als Glasgeländer, der Boden wird aus 17000 m² Fliesenbe-lag bestehen.

Damit wir auch im Winter nicht frierend shoppen gehen müssen, wird das Einkaufszentrum mit Fernwär-me geheizt. Die vielen Lieferungen für die Geschäfte kommen von der Hans- Böckler- Straße. Insgesamt ist

und man kann es gar nicht erwarten, ab November 2014, wenn das Ein-kaufszentrum endlich erö� net wird, dort shoppen zu gehen, bis der Arzt kommt!

Apropos Baustelle: Um einen bes-seren Einblick in die Fertigstellung des Einkaufszentrums zu bekommen, machten wir uns selber ein Bild von der Baustelle mittels Führung. Das Einkaufszentrum besteht aus 2

Etagen, auf dem Dach be� nden sich die oben erwähnten 500 Parkplätze. Diese sind über die Spindelau� ahrt erreichbar - mit anderen Worten, der kreisförmige Betonblock vor dem Einkaufszentrum, von dem sich viele von euch sicher schon gefragt haben, was zum Teufel er darstellen soll.

In dem Einkaufszentrum selber rei-hen sich die Läden auf zwei Etagen,

Viele freuen sich auf diese Verände-rung, damit endlich mal etwas los ist und es insbesondere neue Einkaufs-möglichkeiten gibt, was Dinslaken de� nitiv braucht. Außerdem gibt es neue Parkplätze (um genau zu sein 500, aber dazu später mehr) und man kann viel Geld sparen, da man nicht immer für eine Shoppingtour ins Centro oder eine andere Stadt fahren muss.

Manche Leute, die wir in der Dinslakener Innenstadt fragten, befürchteten aber auch einen Tou-ristenansturm, der Dinslakens Stra-

ßenverkehr bombardiert und die In-nenstadt um einiges voller macht als sonst. Auch hat man Angst vor einer Geisterstadt, also dass das Einkaufs-zentrum gut besucht wird, die Innen-stadt selbst aber menschenleer ist.

Diese Sorgen sind meist jedoch ne-bensächlich, denn schon jetzt macht die Baustelle des Einkaufszentrums einen vielversprechenden Eindruck

Shopping to go in Dinslaken

Dessert: Lokales & Kultur

Dinslaken - die Stadt, in der wir fünf Tage die Woche zur Schule gehen. Viele kritisie-ren, dass es in der Innen-stadt einfach zu wenig Ein-kaufsmöglichkeiten gibt. Ein neues Einkaufszentrum soll das nun ändern…

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Dessert: Lokales & Kultur

die Baustelle des Einkaufszentrums für eine Kleinstadt wie Dinslaken die Größte, die es gibt. Dort arbeiten 100 Bauleute mit vier Kränen, von denen der höchste 70 m hoch ist. Ein Kran wurde aber bereits abgeholt, da der Rohbau zum größten Teil abge-schlossen ist.

2014 soll das Einkaufszentrum dann endgültig fertiggestellt werden, und wir freuen uns, wenn wir im Novem-ber dieses Jahres die Läden stürmen können.

Michelle Musiol und Jil Hameta

Arkadien erwacht

Rezension zu dem Roman „Arkadien erwacht“ von Kai Meyer

Bücher gibt es viele und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Da das ! ema dementsprechend beliebt ist und mir selbst gute Bücher am Herzen liegen, bietet es sich an, auch an-deren Lesehungrigen ein schönes Buch zu empfeh-len oder auch davon abzu-raten, es zu kaufen.

Ich stelle euch „Arkadien erwacht“ von Kai Meyer vor. Kai Meyer ist ein deutscher Autor, der unter anderem Abenteuer- und Fantasyromane verö" ent-licht.

„Arkadien erwacht“ ist der erste Teil der Arkadien-Trilogie und erschien 2009 im Carlsen Verlag. Die Romanreihe behan-delt eine Mischung von Problemen der Realität mit fantastischen Elemen-ten. Diese Verbindung

ist eine der Besonderheiten, die Kai Meyer für mich zu einem herausra-genden Autor macht.

In den Romanen geht es um die Konkurrenzkämpfe der italienischen Ma# a auf Sizilien. Dabei besitzen die Mitglieder der verschiedenen Clans

allesamt eine besondere Begabung. Sie sind in der Lage, sich in Tiere zu verwandeln.

Aber diese Begabung wird vielmehr als Fluch angesehen, denn die Mit-glieder, die eine Fähigkeit haben, können diese nicht kontrollieren. In emotional aufgeladenen Situationen bricht das jeweilige Symboltier des Clans aus ihnen hervor.

Die wesentlichen Ereig-nisse des Romans „Arka-dien erwacht“ sind zum einen die Ankunft der 17-jährigen Protagonistin Rosa in der Heimat ihres Vaters, Sizilien. Sie selbst lebt mit ihrer Mutter in New York.

Ein Ereignis mit Folgen sorgt für ihre leicht pa-ranoide Persönlichkeit

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und den zwanghaften Drang, einen Tacker zur Selbstverteidigung zu ver-wenden.

Bei der Ankunft in Sizilien wird Rosa schnell klar, dass nicht alles, was sie zuvor für selbstverständlich gehalten hat, wirklich so gewöhnlich ist. Sie tri� t auf den geheimnisvol-len Alessandro, der der Sohn des Clanführers der Carnevares ist. Die Carnevares und Rosas Familie, die Alacantaras, haben untereinander eine Fehde. Diese läuft zunächst auf geschäftlicher Ebene ab.

Im Laufe des Romans entsteht eine Liebe zwischen Rosa und Alessandro und der Kon� ikt zwischen den bei-den Familien endet in einem Kampf, der erahnen lässt, dass hinter den inneren Streitigkeiten der verschiede-nen Clans mehr steckt als es anfäng-lich noch den Anschein hat.

Im Allgemeinen ist der Inhalt klar strukturiert und auch das � ema ist kein unbekanntes, da die Ma� a und ihre Verbrechen ja durchaus einen Bestandteil Italiens, aber auch einen Teil anderer Länder darstellen. Kai Meyer erscha� t eine Art Action� lm, der gelesen werden kann. Vor allem durch die bildlichen Beschreibungen der Szenen und die stetig vorhandene Spannung ist der Roman ein wirkli-ches Lesevergnügen.

Allerdings sind einige der Szenen in meinen Augen zumindest für sehr junge Leute nicht unbedingt geeig-net, da � emen wie Missbrauch oder Gewalt eine wichtige Rolle spielen, um die Grausamkeit einzelner Cha-raktere, aber auch der Ma� a allge-mein, zu verdeutlichen.

Sprache und Handlung gehen meiner Meinung nach miteinander einher,

weil die ausdrucksstarken Adjektive, aber auch die einzelnen Persönlich-keiten der Figuren und ihre eigenen Gedanken ein Spiegelbild der jewei-ligen Situation sind.

Insgesamt empfehle ich dem Roman jedem, der sich sowohl an Spannung und actionreichen Szenen als auch an emotionalen Momenten erfreuen kann, muss aber zugleich zugeben, dass der Roman erst ab 13 Jahren gelesen werden sollte, um den vollen Umfang der Geschichte verstehen zu können. Des Weiteren sollten Men-schen, die ungerne brutale Bilder vor Augen haben möchten, diesen Ro-man ebenfalls vermeiden zu lesen, da die größte Spannung gerade in den Kämpfen der Clans liegt.

Daniela Pfennigsdorf

Dessert: Lokales & Kultur

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Dessert: Lokales & Kultur

Drei Läufe, ein Ziel

Das Rennen hat „Lola rennt“ ge-macht. (Mir fällt auf, dass das Risiko, ein schlechtes Wortspiel zu kreieren, bei solch einem Film-Titel recht

hoch ist.) Der Film ist aus dem Jahr 1998, die Hauptrollen spielen Franka Potente (als Lola) und Moritz Bleibtreu (als Manni), Regie führte Tom Tykwer, der später auch „Das Parfum – Die Geschichte eines Mör-ders“ und „Cloud Atlas“ gedreht hat.

In dem in Berlin spielenden Drama geht es primär um Lola und Manni. Manni arbeitet als Hehler (handelt mit Diebesgut) und muss im Rah-men eines Auftrags 100.000 DM überliefern, er wird in der Bahn von Polizisten überrascht und verlässt diese � uchtartig, vergisst jedoch die Plastiktüte mit dem Geld.

Da sein Auftraggeber das Geld er-wartet und nicht zu Späßen aufgelegt ist, ruft er, um sein Leben fürchtend, seine Freundin Lola an, die ihm bei dem Bescha� en des Geldes helfen soll, dafür hat sie jedoch nur 20 Mi-nuten Zeit, deswegen rennt sie los.

Nach zwanzig Minuten endet der Lauf dramatisch, doch der Film setzt erneut bei Lolas Losrennen ein. Auf diesen zweiten Lauf folgt noch ein dritter Lauf, alle drei enden völlig

Lola rennt. Foto: http://� lmstar-berlin.berlin1.de/� les/2013/07/33662741.jpg

anders, obwohl sich nur Kleinigkeiten im Ablauf ändern.

Dass im Film dieselbe Handlung mit nur kleinen Unterschieden ganze dreimal statt! ndet, muss man mögen, und ich mochte dies sogar sehr! Auch muss man sich bewusst machen, dass dies nicht das einzig Experimen-telle am Film ist. Es wird gewech-selt zwischen echten Darstellern, Zeichentrick, Fotos und Schwarz/Weiß, außerdem ! ndet die Handlung manchmal in Zeitlupe oder auch deutlich schneller abgespielt statt.

Die Handlung an sich ist nicht super anspruchsvoll, durch die drei Abläufe wird dies jedoch relativiert, denn es wäre wahrscheinlich schwer gewor-den, einer komplexeren Handlung drei Mal zu folgen und sich dabei al-ler Unterschiede bewusst zu werden.

Die schnellen Kamerafahrten und viele Schnitte unterstreichen die hek-tische Grundstimmung des Films, die Musik, überwiegend typische 90er Jahre-Techno/Eurodance Mu-sik, würde sich perfekt zum Joggen eignen, was ebenfalls ideal zum Film passt.

Doch auch ein solcher Film hat nicht nur positive Seiten; es waren auch ein paar, wenn auch wenige, Sachen da-bei, die mich nicht völlig überzeugen konnten. Das Kostüm des Obdachlo-sen ließ zumindest mich schmunzeln, denn man sieht sehr deutlich, dass es sich um eine Perücke und einen un-echten Bart handelt. Außerdem ergab sich für mich ein kleiner Logikfehler, Lola kann mit ihren Schreien Glas zerspringen lassen und sorgt dafür, dass alle Leute in einem Casino sich die Ohren zuhalten müssen, ist jedoch nicht in der Lage, Manni aus einer Entfernung von 20 Metern laut genug zu rufen.

Doch kommen wir meiner Ansicht nach zu dem wichtigsten Kritik-

Den perfekten Film für eine Filmkritik zu fi nden ist schwerer, als ich gedacht habe, besonders, wenn man auch noch Vorgaben wie „keine aktuellen Filme“ und „keine Filme mit FSK 16 oder höher“ hat. Wahrscheinlich habe ich mir länger den Kopf darüber zerbrochen, welchen Film ich denn jetzt nehme, als ich an der eigentlichen Kritik schreibe.

Dazu kommt dann auch noch, dass der erste Ein-druck zählt, denn wenn die erste Kritik öde ist, will auch keiner eine weitere lesen. Ich könnte jetzt auch noch diver-se andere Gründe nennen, wieso es schwer ist, eine Filmkritik zu schreiben, aber ich beginne jetzt einfach:

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Interview mit Keep Them Shut

punkt: Die Idee ist geklaut. Tom Tykwer ist nicht komplett selbst auf die drei Abläufe gekommen, sondern kupferte diese von seinem Lieblings-regisseur (Krzysztof Kieślowski), wel-cher mit seinem Film jedoch deutlich weniger Erfolg hatte, ab.

Das � nde ich grundsätzlich schade, aber es handelt sich nicht um eine direkte Kopie, denn Tom Tykwer übernimmt zwar das Grundkonzept,

entwickelte jedoch eine völlig neue Geschichte, weshalb sich das End-produkt stark von der Vorlage unter-scheidet.

„Deutlich weniger Erfolg“ hat es schon angedeutet, Lola rennt war 1998/99 ein echter Erfolg, der Film erhielt ganze acht deutsche Film-preise (das ist ziemlich viel) und war auch außerhalb Deutschlands ein Erfolg, alleine in den USA spielte der

Film 7,2 Millionen US Dollar ein, was für einen ausländischen Film in den USA enorm hoch ist!

Fazit: Lola rennt ist ein schönes Beispiel für gutes, erfolgreiches deut-sches Kino, ohne überschätzte Kino-größen wie Til Schweiger. Ansehen lohnt sich!

Maximilian Kloppert

Seit einem Jahr gibt es sie jetzt in dieser Konstellation und sie widmen sich ganz der Musikrichtung Hard-core.

Trotz der relativ kurzen Zeitspanne, in der die Band existiert, sind die 5 bereits ein handfester Name in der lokalen Szene geworden.

natürlich Keep " em Shut selbst und ein Abend voll lauten, ausgepowerten aber sehr zufriedenen Gästen.

Im Moment sitze ich auf einer ihrer Couchen und schaue ihnen beim angestrengten Proben zu. Danach nehmen sie sich Zeit für mich.

� eodor Times: Keep � em Shut, eure Musikrichtung ist ja nicht jedem ge-läu� g. Wie würdet ihr sie beschreiben? Welche Adjektive fallen euch als erstes dazu ein?

Hannes: Einfach gesagt: man kann sich Hardcore wie eine Mischung aus Punk und Metal vorstellen.

Justin: Und Adjektive… Zum Bei-spiel ist die Musik hart und kernig.

Hannes: Hardcore bringt ganz unterschiedliche Gefühle mit sich. Manchmal liegt Spannung bis hin zur Wut darin, manchmal fühlt man sich glücklich. Das ändert sich mit den einzelnen Songs.

TT: Wie seid ihr persönlich denn dazu gekommen, Hardcore zu hören?

Hannes: Ich hab diese Musikrich-tung teilweise durch meine Schwester und vor allem durch Freunde kennen gelernt. Wir sind damals viel geska-tet und dabei neben z.B. Punk auch auf Hardcore gestoßen. Beim ersten Hören fand ich die Musik ehrlich

Fast ganz an einem Ende des ver-schachtelten Gängesystems der Anlage liegt hier auch der Raum der Jungs von Keep " em Shut.

Und den kann man sich etwa so vor-stellen: ein etwa 4 x 10 Quadratmeter großer Raum mit ursprünglich wei-ßen Wänden, die jetzt aber über und über mit Tags, Gra# ti und Postern bedeckt sind. Von der Decke hängen bunte, selbstgebatikte Tücher und im Raum stehen vier Couches, ein Sessel, diverse Verstärker und Boxen und die Musikinstrumente. Richtige Männerwelt eben.

Mindestens genauso cool wie ihr Raum sind die Jungs auch selber. Keep " em Shut besteht aus insge-samt fünf Mitgliedern: Daniel (18) ist Vocalist, Robert (18) spielt Bass, Hannes (16) und Justin (16) über-nehmen die Gitarren und Jonas (16) sitzt hinterm Schlagzeug.

Wenn man zu Keep Them Shut in den Proberaum will, muss man nur ein paar Meter hinter der KuKa (der „Kultur-kantine“ Dinslakens) rechts abbiegen. Man kommt dann in ein Gebäude, in dem sich Musiker und Bands aller Art, Gesinnungen und Altersklas-sen die Klinke in die Hand geben. Tür an Tür reihen sich die Proberäume hier.

Daniel, Jonas und Hannes von Keep � em Shut

Gerade proben sie bis in die tiefe Nacht hinein, morgen ist nämlich zum vierten Mal Proberaumshow. Das heißt: mindestens fünfzig Men-schen auf knapp 35 Quadratmetern, Auftritte von Gastbands, die teilwei-se aus anderen Ländern anreisen und

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ziemlich auf die Brieftasche geht. Naja, ich hab dann trotzdem damit angefangen und jetzt spiele ich seit sieben Jahren Gitarre. Und für Keep � em Shut habe ich angefangen, Bass zu spielen.

Jonas (lacht): Ich glaub, das � ng bei mir schon mit sieben Jahren an, als ich mein erstes Intertoys-Schlagzeug geschenkt bekommen habe.

TT: Wieder zum Bandleben. Ich kann mir vorstellen, dass so eine Band ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Neben den gemeinsamen Proben spielt ihr ja auch noch täglich zuhause. Dazu kommen Auftritte, das Schreiben von Songs… Wie scha� t ihr es, das Ganze mit der Schule zu vereinbaren?

Hannes: Ich ziehe im Zweifelsfall die Musik vor. Ich mache viel Musik und nehme mir so viel Zeit wie möglich, um noch mehr davon zu machen. Selbst im Unterricht ist mein Kopf voller Töne und ich denk eher über Musik als über Mathe nach.

Jonas: Mir ist die Schule schon wichtig und manchmal geht die dann auch vor.

Robert: Ich scha" e es eigentlich immer, Schule und Band voneinander zu trennen. Das geht bei mir ganz ausbalanciert.

Daniel: Wir wollen die Band auch

nach der Schulzeit auf jeden Fall bestehen lassen. Falls einer von uns wegzieht, um z.B. zu studieren, gibt es ja immer noch die Semesterferien.

TT: Wie schreibt ihr denn überhaupt eure Songs? Nimmt das viel Zeit in Anspruch und wie kommen die Texte zustande?

Justin: Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal ist das wie ein richtiger Fluss, da schreiben wir den Song in einem durch und manchmal zieht sich das extrem und am Ende sind wir doch unzufrieden und schreiben alles noch mal neu.

Daniel: Und früher haben Hannes und ich die Texte zusammen ge-schrieben, mittlerweile schreibe ich die aber alleine.

TT: Beendet folgenden Satz: Wer euch

mag, der mag wahrscheinlich auch…

Hannes: Die Spicegirls.

Jonas (lacht): Jo und die Vengaboys.

Hannes: Nein, jetzt mal um ernst zu sein: wenn man uns mag, dann hört man schon echt scheiß Musik (lacht). Ich glaub wenn man uns gut � ndet, dann ist man wahrscheinlich sehr darauf aus, auch lokale Bands aus unserer Musikrichtung abzufeiern.

Ich denke nicht, dass man auf die Idee kommen würde, so was zu hö-ren, wenn man nicht schon dabei ist und auf Shows in der Nähe fährt und Bands kennen lernt.

TT: In Ordnung. Aber was macht Euch als Band aus? Worin unterscheidet ihr euch von anderen?

gesagt komisch, also habe ich mich erst einmal anderen Musikrichtungen gewidmet. Nach einiger Zeit bin ich dann zufällig noch einmal auf die Lieder gestoßen und fand die sofort viel besser.

Robert: Ich bin sozusagen mit Metal groß geworden. Mein Bruder hat selbst in einer Band gespielt und war so etwas wie mein Vorbild. Und der Schritt von Metal zu Hardcore ist dann ja auch schnell gemacht.

Justin: Mein Onkel hat zum Beispiel früher auch in einer Metal-Band ge-zockt, das hat auch Ein$ uss auf mich genommen.

TT: Und wie seid ihr dann als Band zusammengekommen?

Justin: Das hat irgendwann mal bei Robert im Keller angefangen.

Daniel: Erst haben Robert, Justin und ich zusammen gejammt, irgend-wann ist Jonas dann dazugekommen und Hannes später auch.

Hannes: Das hat dann einfach ge-passt. Wir haben immer alle Musik gemacht und dann haben wir durch verschiedene Situationen zueinander gefunden.

TT: Wie kommt das denn eigentlich, dass ihr alle Instrumente spielt? Hatten eure Eltern etwas damit zu tun oder habt ihr aus eigener Motivation heraus spielen gelernt?

Alle: Das war eigene Motivation.

Robert: Meine Eltern waren sogar eher dagegen, dass ich ein Instrument spiele, weil mein Bruder ja schon eine Band hatte und das halt schon

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Daniel (lacht): Wir sind unvorberei-tet.

Justin: Wir sind jung.

Hannes: Ja, wir sind jung. Das wird uns auch oft an den Kopf geworfen - negativ wie positiv. Als wir ange-fangen haben, waren wir ja teilweise noch 15.

TT: Und eure Szene, wie zeichnet die sich aus?

Justin: Generell ist unsere Szene ziem-lich o! en für vieles, wir versuchen, keine Vorurteile zu haben und Sachen sofort als schlecht abzustempeln. So ist das auch mit unserem Musikgeschmack. Es gibt aus jeder Musikrichtung irgendwas, das cool ist.

Jonas: Was vor allem richtig wichtig in unserer Szene ist, ist Freundschaft. Die geht über alles.

Robert: Ja und DIY, also „Do It Yourself“, keine Plattenverträge und mehr Geld auszu-geben, als man verdient.

Hannes: Wir sind ziemlich tolerant mit Ausnahmen von weni-gen Dingen. Was zum Beispiel gar nicht geht ist Sexismus oder Nazis. (Der Rest stimmt ihm zu)

TT: Und mit welchen Vorurteilen ist die Szene behaftet?

Daniel: Typisch ist: „Prügeln die sich nicht auf ihren Konzerten?“Justin: Ja, oder dass das alles nur unmusikalisches Geschrei ist.

Robert: Ich hab das mal Kollegen gezeigt, die dann meinten, dass das alles das Gleiche wäre.

Daniel: Es gibt halt viele Leute, die die Musik nicht verstehen und des-wegen ablehnen.

Hannes: Kleidungsklischees gibt es aber auch viele. Zum Beispiel wäre ein typisches Hardcore-Out$ t: ein Bandshirt oder selbst zerschnittenes Tanktop, dazu eine Jogginghose von Nasty (Anmerkung: Nasty ist eine Band) und an den Füßen Nike Air Max, New Balance oder Adidas. Dazu dann noch Tattoos, Piercings und Tunnel.

Robert (lacht): Schreib „Tatus“, damit die Leute das auch verstehen.

Jonas: Es gibt auch viele vegan oder straight edge lebende Menschen in der Szene.

TT: Ganz zum Schluss noch eine sentimentale An-gelegenheit: Was bedeutet eure Musik für euch?

(kurze Stille)Alle: Alles.

TT: Danke für das Inter-view.

Ich bleibe noch ein bisschen bei den Jungs

im Raum, die sich mittlerweile wie-der ihren Instrumenten zugewandt haben. Als ich später gehe und mein Blick beim Aufschließen meines Fahrrads auf den Schriftzug der Kulturkantine fällt, frage ich mich,

ob der Name ein paar Meter weiter links nicht besser angebracht wäre. Findet man dort nicht ein breiter gefächertes und di! erenzierteres Verständnis von Musik-kultur?

Interview: Mara Weiß

Alles Fotos wurden von der Band zur Verfügung gestellt.

Weitere Infos auf der Facebook-seite der Band: www.facebook.

com/keepthemshuthc

Hannes am Schlagzeug

Robert, Justin, Daniel, Hannes, Jonas

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Indiegamer für Dummies/ DMAX für Dachse

Das Spiel kann man direkt über Might and Delight für 9,99 $ kaufen oder via Steam (Online Vertriebs-plattform für Computerspiele) für 8,99 €. Bei Rabatt-Aktionen kann das Spiel durchaus bis zu 60 % redu-ziert sein. Wer sich also nicht ganz sicher ist, sollte auf eine solche Ra-batt-Aktion warten und zuschlagen.

� eodor Times: Wie bist du auf dieses Spiel gekommen?

Maximilian Kloppert: Ich habe mir im Internet ein Let’s Play dazu ange-sehen.

TT: Und was hat dich daran so faszi-niert?

Maxi: Das Spiel war überraschend fesselnd - und es war im Angebot.

TT: Was genau ! ndest du so toll an diesen Dachsen?

Maxi: Mich hat es gereizt, ein Tier zu spielen, da man eine ganz andere

Perspektive als sonst einnehmen kann und man zudem an einer anderen Stelle der Nahrungskette steht.

TT: Wann spielst du das Spiel?

Maxi: Besonders dann, wenn ich ent-spannen möchte. Man setzt sich hin und lässt das Spiel auf sich wirken, etwas Anspannung ist auch in diesem Spiel nicht zu vermeiden, aber durch die kontrastarme Spielwelt kommt man doch unweigerlich runter.

TT: Und läuft das Spiel immer wieder gleich ab?

Maxi: Das Ende ändert sich immer wieder und es ist – so viel kann ich schon mal verraten – sehr emotional.

TT: Hat das Spiel für dich eine tiefere Message?

Maxi: Ja. Es macht einen auf die Ver-gänglichkeit des Lebens aufmerksam und dass man froh sein kann, keinen tötenden Menschen ausgesetzt zu sein. Das geht in Killerspielen leider oft unter.

TT: Möchtest du den Leuten da drau-ßen, die nun schon interessiert sind, noch etwa zu dem Spiel raten?

Maxi: Man sollte auf keinen Fall mit der Erwartung an das Spiel rangehen, ein brutales Killerspiel zu spielen. Und man sollte sich wie bei allen anderen Sachen darauf einlassen, um es genießen zu können.

TT: Danke für das Interview.

Interview: Jil Hameta

Bei Shelter handelt es sich

um ein Indie Adventure-Ga-

me der Produktionsfi rma

„Might and Delight“. In dem

Spiel schlüpft man in die

Rolle des Oberhauptes einer

Dachsfamilie. Als dieses

muss man sich um fünf

Jungtiere kümmern, genau-

er gesagt diese ernähren

und vor diversen Gefahren

beschützen. Was erstmal

wie ein Spiel, das vor allem

Jüngere anspricht, klingt, ist

durch eine außergewöhnli-

che Grafi k und einen stellen-

weise durchaus fordernden

Schwierigkeitsgrad gerade

für Ältere spielbar.

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Dessert: Lokales & Kultur

Rätsel - Rätsel - Rätsel - Rätsel - Rätsel - Rätsel - Rätsel

Finde die 25 Begriffe zum Thema „Süßkram“:

BOUNTY FLIPS KNOPPERS MUFFINS SMARTIES

CHIPS GUMMIBAERCHEN KUCHEN OREO SNICKERS

COOKIES HANUTA LAKRITZ PICKUP TWIX

DUPLO KAUGUMMI MARS PUDDING UFOS

EIS KEKSE MAOAM SCHOKOLADE WAFFELN

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A J Y A F D H E X B A W G V M A O A M GK P U D D I N G B O V P D A B O U W U XL B U I R E X D D U P L O C V A B M F DA Z C B F H S A U N J U W K T X M D F YK W D Z S R C D H T F Q A P S I G M I CR G S T A A N A W Y S I F O B W H K N NI H Y M Q V E O P G P Z F A Z T E L S ET W G F A Y K G T S I N E K R D F E H CZ T H O H R A B C B H R L N A Q O I C OG I L R A H T X E M C P N L P G R F O LL R K O J T D I A H R C O U O D E E K DX H L S K S U L E C V K N F U F O S G JY M T M S I V N M S O O L M C F G P P HZ N J C N C B J A H Q D E P U K C I P MA E I K I W D H C H L J K Y E G Z L I XF H E G C L D S K N O P P E R S U F O AH C M C K E K S E M K F B V D E L N B FK U Q U E P I O T P H E S A K M W A C LL K B W R S N U R D J I M M U G U A K VZ N O X S E I K O O C S R J I G H I P T

*) z. B. wenn jemand auf die Idee kommt, das Rätsel während der Unterrichtszeit zu lösen ;-)

Sarah Rieken

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Absacker

Schneewittchen auf Ski-Freizeit (oder war‘s doch die SV-Fahrt?)...

© Rabe/toonpool.com

Vorschau auf die nächste Ausgabe:

Was denkst du über

- Hauptschüler?

- Ausländer?

- Homosexualität?

- das OHG?

Interesse geweckt? Dann kannst du mit Spannung die nächste

theodor times. erwarten!!

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Kurz vor den Sommerferien 2014

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Köstliche Pausensnacks und große Getränkeauswahl!

Täglich frisch!

Guten Appetit!

facebook.com/BaeckereiSchollin

facebook.com/schulbistro

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Seit wir in der Schülerzeitungs-AG sind, - können wir endlich unseren Senf überall dazu geben

- haben wir neue Leute kennengelernt

- haben wir interessante Geschmackserfahrungen gemacht

- wissen wir, dass unser Layout-Programm kompliziert ist, man aber irre viel damit machen kann

- kennen wir keine langweiligen Nachmittage mehr

- haben wir unsere Vorliebe für western-schriftarten entdeckt

- haben wir uns die Köpfe heiß geredet

- haben wir uns ausprobiert beim Artikel-Schreiben

- haben wir gelernt, geduldig zu sein

- haben wir ungeahnte Fähigkeiten in uns entdeckt

- haben wir viel Spaß gehabt...

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