Trauerratgeber Südthüringen 2012 und 2013

24
Ihr Trauer-Ratgeber für Südthüringen 2012 / 2013 Eine Magazin von

description

Trauerratgeber Südthüringen 2012 und 2013

Transcript of Trauerratgeber Südthüringen 2012 und 2013

Ihr Trauer-Ratgeber für Südthüringen

2012 / 2013

Eine Magazin von

INHALT4 - 5 Selbstbestimmt den letzten Weg gehen6 - 7 Stätten der Erinnerung8 Trend zum Baumgrab9 Außergewöhnliche Bestattungsformen10 - 11 Die zarte Sprache der Blumen12 - 13 Verluste als Chance14 Wenn Kinder vor ihren Eltern sterben15 Ein ganz besonderes Grabmal16 Grabnutzer haften für kippende Steine17 Herbstlicher Farbenreigen18 - 19 Fragen zum Testamentsregister20 Freie Bestatterwahl nach Tod im Heim21 Bestatterkosten22 Abschied von Verstorbenen23 Das Hospiz – ein Ort des Lebens

Abschied

3

Wer einen geliebten Menschen verliert, empfindet Momente großer Trauer und Ver-zweiflung.

Zugleich muss nun alles sehr schnell gehen. Adressen von Verwandten und Freunden sind zu-sammenzustellen, die Trauerkarten müssen geschrieben werden. Vor allem aber ist die Beerdi-gung zu organisieren. Sie soll zu etwas ganz Besonderem werden und dem Verstorbenen einenwürdigen und einzigartigen Abschied geben.

Immerhin begleitet man den Verstorbenen auf seinem letzten Weg, erfüllt dessen Wünscheund möchte sich selbst eine angemessene Erinnerung schaffen. Eine Annonce in der Zeitung, da-mit Bekannte den Tag der Trauerfeier erfahren. Der passende Blumenschmuck für das Grab. DieKündigung von Verträgen. Die Erbschaftsregelungen. Die Suche nach einem Grabstein. Undnicht zuletzt der Umgang mit dem Bestatter. All das und noch vieles mehr will geplant und orga-nisiert sein.

Inzwischen ist auch die Wahl nach der Art der Bestattung zu einem wichtigen Thema gewor-den. Während immer weniger Menschen eine Erdbestattung wünschen, entscheiden sich vieleinzwischen für die anonyme Grabform oder eine Baumbestattung. Die Gründe hierfür sind viel-fältig. Was für Außenstehende manchmal nicht nachvollziehbar ist, ergibt sich in den meistenFällen aus einem konkreten Grund heraus. Voreiliges urteilen sollte daher gerade in einem Trau-erfall tunlichst unterlassen werden.

Bei allem Schmerz, den ein Abschied von einem geliebten Menschen mit sich bringt, darf den-noch die Kostenfrage nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich sollen die Hinterbliebenennicht auf einem Schuldenberg zurück bleiben.

Der letztegemeinsame Weg

Unser Leitbild1. Unsere Werte

Wir sind ein Unternehmen, das mit der Region Thüringer Wald und seinen Menschen aufs

Engste verbunden ist. Ihr Leben ist auch unser Leben und ihre Trauer ist auch unsere Trauer.

Alles was wir einbringen, tun wir so, als täten wir es für unsere Schwester oder unseren

Bruder.

2. Unsere MitarbeiterUnsere Mitarbeiter sind die Substanz unseres Unternehmens. Wir delegieren Verantwortung

so, dass wir jedem Kunden jederzeit die gleiche Beratungs- und Leistungsqualität bieten

können.

3. MitarbeiterverhaltenDie Werte der Bestattung Gerlof werden ohne Vorbehalte von den Mitarbeitern mitgetragen.

4. FührungMit unseren Mitarbeitern haben wir zum Wohle unserer Kunden Qualitätsziele vereinbart.

5. QualitätsanspruchDie Sicherheit, eine mit den Kunden vereinbarte Leistung in hoher Qualität erbringen zu

können, ergibt sich aus der Konzentration auf jedes Detail. Nur so, meinen wir, können wir

unseren hohen Qualitätsanspruch immer wieder reproduzieren.

6. GesellschaftWir wollen unser Institut als integrierten Bestandteil unserer Gesellschaft sehen.

Daher betrachten wir es als unsere Verpflichtung, außerhalb unserer Profession Beiträge

von allgemeinem Interesse zu leisten.

7. FairnessUns sind die Menschen wichtig. Deswegen wird jede Bestattung unabhängig von den

finanziellen Mitteln der Betroffenen würdig und besonders sein.

8. UmweltUnser Credo: Respekt vor den Menschen – Respekt vor der Einmaligkeit unserer Heimat.

Bestattungsinstitut

98701 Altenfeld

Remy & Geiser-Straße 2Tag und Nacht

03 67 81 / 93 76

98646 Hildburghausen

Obere Marktstraße 26Tag und Nacht

0 36 85 / 70 18 80

07426 Königsee

Schwarzburger Straße 30Tag und Nacht

03 67 38 / 6 55 75

4

Foto

:djd

Niemand macht sich gern über das Ster-ben Gedanken. Das Thema ist starkmit Ängsten besetzt – und wird von

vielen kurzerhand totgeschwiegen. Doch ganzausklammern sollte man das Thema Tod ausseinem Leben nicht. Denn Menschen, die sichmit dem Tod aktiv auseinandersetzen, habenmeist weniger Ängste und können sich undihren Angehörigen schon dadurch helfen, dassjeder weiß, welche Wünsche sie haben. Das istbesonders wichtig, wenn es um Themen wieOrganspende und Patientenverfügung geht,um die Beisetzung und um den Nachlass. DieHinterbliebenen sind bei solchen Themenmeist froh über eine eindeutige Orientierung.

Gerade das Sterben wirft Fragen auf. Etwadie, wie verbindlich eine Patientenverfügungüberhaupt ist. Dr. Markus Schuhmann, Rechts-anwalt in München, erklärt den Zusammen-hang: „Im Grundsatz sind die Anordnungen ineiner Patientenverfügung verbindlich. Die An-gehörigen könnten jedoch vortragen, dass derPatient für genau diese Krankheitssituationeine künstliche Ernährung nicht habe verhin-dern wollen und deswegen künstlich ernährtwerden soll. Der Arzt wird sich zunächst an diePatientenverfügung, aber auch an den mut-maßlichen Willen des Patienten halten. Sollteder Arzt Zweifel an der Anordnung derPatientenverfügung haben, wird er dann ohne-hin das Betreuungsgericht einschalten. Bleibenam Ende Zweifel am mutmaßlichen Willen desPatienten und kann dessen Sterbewunschnicht rechtssicher ermittelt werden, dann hatder Schutz des Lebens letztlich Vorrang.“

Ist eine Patientenverfügungverbindlich?

Selbstbestimmtden letztenWeg gehen

Das Sterben lässt sich nichttotschweigen

5

VorsorgeNicht weniger wichtig ist vielen Menschen

ihre Beisetzung. Die traditionelle Feuer- oderErdbestattung mit dem gemeinsamen Essenim Anschluss wünschen sich allerdings längstnicht mehr alle. Andrea Maria Haller vomStuttgarter Bestattungshaus Haller schlägtAlternativen vor: „Nichts ist schöner, alswenn Freunde, auch unter Tränen, Geschich-ten vom Verstorbenen erzählen. Trauerfeiernmüssen auch nicht auf dem Friedhof statt-finden. Solange Sie die Erlaubnis des Eigen-tümers haben und kein öffentliches Ärgerniserregen, können Sie die Trauerfeier – sogarmit Sarg – im Garten machen, im Wohn-zimmer oder in der Lieblingskneipe des Ver-storbenen. Nur für die Beisetzung ist derFriedhof vorgeschrieben.“

Trauerfeiern sind oft teuer. „So ist für eineherkömmliche Erdbestattung mit Kosten fürSarg, Grabstein und Trauerfeier sowie für dieBestattungsgebühren der Friedhöfe je nachAusführung schnell mit Kosten zwischen2.500 und weit über 10.000 Euro zu rech-nen“, erklärt Michaela Atsch, Münchener

Verein Versicherungsgruppe, die mit demThema vertraut ist. Sie ergänzt: „Wer seineHinterbliebenen damit nicht belasten möch-te, kann sich für eine Sterbegeldversicherungentscheiden. Die ausgezahlte Versicherungs-leistung steht den Begünstigten zur freienVerfügung, wenngleich sie natürlich meistzur Absicherung der Beerdigungskosten abge-schlossen wurde.“ Solch eine Versicherungentlaste die Angehörigen finanziell und er-möglicht es, bereits zu Lebzeiten den eigenenAbschied würdevoll zu gestalten.

Das Erbe ist in vielen Familien ein schwieri-ges Thema. Wer dafür sorgt, dass er ein ein-deutiges Testament hinterlässt, kann denFamilienfrieden retten. Doch das ist nichtimmer einfach. Schon allein die Pflichtteils-regelungen machen das Erben kompliziert:„Es gibt keine Pflicht, Kinder auch in finan-zieller Hinsicht gleich zu behandeln“, erklärtBernhard Würzle, Fachanwalt für Erbrecht inMünchen. „Allerdings sieht das Gesetz unterbestimmten Voraussetzungen Ausgleichs-und Anrechnungsansprüche sowie Pflicht-teils- und Pflichtteilsergänzungsansprüchevor. Diese Ansprüche können dazu führen,dass die übergangenen Abkömmlinge – ab-hängig vom sonstigen Nachlass – Ansprüchegegen die Erben oder die Beschenkten gel-tend machen können.“

Das geht ins Geld

a

Als erfahrenes und kompetentes Fachunternehmenstehen wir Ihnen persönlich und mit einemeinfühlsamen Mitarbeiterstab jederzeit bei einemTrauerfall zur Verfügung.

In einem vertraulichen Gespräch klären wir mit Ihnen gemeinsam alle notwendigen Dinge, die bei einem Trauerfall erledigt werden müssen.

Auch für die Bestattungsvorsorge sind wir Ihr zuverlässiger Partner.

Wiesenweg 2 · 98693 Ilmenau

Tel. (0 36 77) 6 26 92Telefax (0 36 77) 2 05 99 46

www.bestattungen-wiegand.de

Grabmale spielen eine zentraleRolle beim Gedenken und Erin-nern. Ein Grabmal soll die Erin-

nerung an den Verstorbenen erhalten.Zunächst einmal sollte man sich fra-

gen: Gibt es Wünsche des Verstorbenenhinsichtlich der Grabmalgestaltung?Zunächst sollten Sie nach den Wün-schen und Vorstellungen des Verstorbe-nen forschen. Vielleicht hat er in sei-nem Testament oder einer Verfügunggeäußert, wie das Grabmal gestaltet seinsoll.

Zu beachten ist weiterhin, dass jederFriedhof eine Satzung mit Gestaltungs-vorgaben besitzt. Daher sollte man sichim Vorfeld beim jeweiligen Friedhofsbe-treiber über die örtlichen Vorschrifteninformieren und diese unbedingt anden Steinmetz der eigenen Wahl weiterleiten. Vor der endgültigen Auftragser-teilung muss vom Friedhofsträger die schriftliche Genehmi-gung eingeholt werden. Die Genehmigung kann mit Auf-lagen erteilt werden. Mit der Durchführung dürfen i.d.R. nurzugelassene Bildhauer oder Steinmetze beauftragt werden.

Der Wunsch nach Individualität und Abheben von derMasse findet sich auch auf unseren Friedhöfen wieder. Dasindividuelle Grabmal scheint die Steine von der Stange zuverdrängen und immer mehr Kunden möchten bei der Ge-staltung des Grabsteins beteiligt sein. Steinmetze bieten dazuunterschiedliche Möglichkeiten an. Es gibt heute viele Mög-lichkeiten, ein Grabmal zu gestalten. Die Zeit der tristenEinheitsgrabmale ist vorbei.

Die Formen reichen vom herkömmlichen Grabstein überkubische oder unregelmäßige Formen, stehende oder liegen-de Grabmale, hin zu Stelen und Installationen.

Das gebräuchlichste Material ist Stein in vielen Sorten undFarben. Darüber hinaus lassen sich aber auch Holz, Metall,Glas oder Email verwenden. Ebenso können verschiedeneMaterialien miteinander kombiniert werden.

Stätten der ErinnerungG

rabm

ale

6

Die Grabstätte ist ein besonderer Platz. Man erinnert sich an gemeinsame Zeitabschnitte des Lebens, an Erlebnis-se, Freuden und Probleme. So trägt die Begegnung mit dem Verstorbenen am Grab zur Trauerbewältigung bei.Ein Grabmal zu errichten ist das letzte Geschenk, eine Dankesbotschaft an den Verstorbenen.

Ein Grabmal sagt viel über den Verstorbenen aus. Es teilt die Eckdaten des Lebens mit, manche geben Hinweise aufBeruf, Stand und Familie. Auch die Gestaltung ist so individuell wie die Persönlichkeit des Verstorbenen: Ob schlichtoder opulent, figürlich oder abstrakt, ob Stein, Holz oder Schmiedeeisen als Materialien zum Tragen kommen.Zunächst gilt es die grundsätzliche Frage zu klären, ob es sich um eine Feuer- oder eine Erdbestattung handelt. Beieiner Einäscherung gibt es diverse Varianten von der Mauernische bis zum Urnengrab in verschiedener Größe. Davonhängt die zu gestaltende Fläche und die damit verbundenen Möglichkeiten ab. Zudem muss jedes Grabmal zunächstvon der Verwaltung genehmigt werden. Hierzu wird ein Entwurf mit den genauen Abmessungen bei der Behördeeingereicht.

Bleibende Botschaften

Grabm

ale

7

In der Antike legte man außerhalb vongriechischen, griechisch-römischen undrömischen Städten ganze Gräberstraßen

an (Athen, Pompeji, Via Appia bei Rom), dieneben kleinen Baulichkeiten, Tempeln undMonumenten mit zahlreichen Grabsteinen(Stelen) besetzt waren.

Die Christen übernahmen die römische Sit-te, Grabsteine und Steinsarkophage vor denToren zu errichten. Mit der Suche nach demBeistand der Heiligen entwickelte sich derBrauch, den geistlichen und weltlichen Adel,später auch entwickelte sich der Brauch, dengeistlichen und weltlichen Adel, später auchum die Kirche verdiente Bürger in Gewölbenunter dem Fußboden der Kirchen, Kapellenund Kreuzgänge zu bestatten. Als äußeres Zei-chen des Bestattungsortes wurden oberhalbdes Fußbodens Grabplatten mit Inschriftenund den Relief- bildnissen der Verstorbeneneingelassen.

Da Grabsteine aus Granit und anderenGesteinen teuer waren, wurden vielfach auchGrabmäler oder Kreuze aus Holz verwendet.Auf den friesischen Inseln verwendeten dieWalfänger Walknochen.

36456 Barchfeld ■ Am Eisberg 7a ■ Tel.: 03 69 61 / 47 30

Seit dem 1. Januar 1991 besteht das Bestattungsinstitut Schäfer in Barchfeld

E s hat sich von Anfang an bestätigt, dass Beistand und kompetente

Hilfe für die Angehörigen eines Verstorbenen das Wichtigste sind.

Vertrauen erwirbt man sich durch Kompetenz.

Seit Januar 1991 besteht das Bestattungsinstitut Schäfer in Barchfeld und

seit vielen Jahren auch in den Orten Breitungen und Trusetal.

Trauernden Angehörigen den Abschied von einem geliebten Menschen

in liebevollem Gedenken und Würde zu ermöglichen, ist die vorrangigste

Firmenphilosophie. Das ist der wichtigste Dienst, den wir einem Menschen

erweisen möchten und können.

Mit Respekt begegnen wir deshalb den Lebenden wie den Verstorbenen.

In dem 1997 neu erbauten Firmensitz „Am Eisberg“ in Barchfeld, der den

neusten und modernsten Anforderungen entspricht, werden Angehörige

in allen Fragen der Bestattung beraten.

Als Mitglied im Fachverband des Bestattungsgewerbes Thüringen und im

Bundesverband sowie als von der Handwerkskammer geprüfter Bestatter

fühlt sich das Bestattungsinstitut Schäfer den höchsten ethischen und hu-

manen Standards verpfl ichtet.

Die geschulten und freundlichen Mitarbeiter besorgen für die Hinter-

bliebenen mit Kompetenz und über 20-jähriger Erfahrung alle Wege und

Formalitäten, die eine würdevolle Bestattung erfordet.

Zum Leistungsspektrum gehören unter anderem die Durchführung von

Erd-, Feuer- und Seebestattungen, Überführungen und Rückholungen aus

dem In- und Ausland, kompetente Beratung auch in allen Vorsorgefragen

sowie ein Raum für die Abschiednahme. Auch ein moderner Fuhrpark,

Kühlraum für die fachgerechte Einstellung und die Möglichkeit für Auf-

bahrungen sind selbstverständlich vorhanden.

Das Team des Bestattungsinstitutes Schäfer steht hilfesuchenden Angehö-

rigen 24 Stunden rund um die Uhr zur Verfügung.

8

Gra

bstä

tten

Trend zum Baumgrabhält an

Hohe Wipfel und stille Pfade, auf denen nurdie Blätter des Herbstlaubs unter den Schrit-ten rascheln: Dieses und viele weitere Bilder

von Waldeinsamkeit haben die deutschen Roman-tiker im beginnenden 19. Jahrhundert geprägt.Spätestens seit den Gedichten Joseph von Eichen-dorffs ist der Wald ein Sehnsuchtsort für die Deut-schen, der die Furcht vor dem Sterben auffängt. Dashat eine aktuelle Untersuchung des hessischenFriedhofsbetreibers FriedWald anlässlich des Trauer-monats November ergeben. „In intensiven Gesprä-chen mit Menschen, die bereits jemanden im Fried-wald bestattet haben oder für sich selbst einenBestattungsplatz ausgesucht haben, zeigte sich, dassAngst vor dem Sterben ein zentrales Motiv fürdiesen Entschluss war“, sagt FriedWald-Geschäfts-führerin Petra Bach. An den Wurzeln eines Baumsdie letzte Ruhestätte zu finden, das ist offensichtlicheine tröstliche Vorstellung, die weite Kreise zieht:90.000 Menschen haben sich nach Angaben desUnternehmens schon zu Lebzeiten für eine solcheArt der Bestattung entschieden. Der Baum, an demdas Namensschild des Verstorbenen angebrachtwird, gibt auch der Trauer der Angehörigen eineOrientierung. Dort können sie in Ruhe der Totengedenken.

- Beratung

- Vorsorge

- Erd-, Feuer Seebestattung

- Blumenschmuck

+

Schmalkalden Eichelbach 23

Hauptfriedhof

Frau Trenkel

(Johannesgasse 7, ab 16 Uhr u. Sonn- bzw. Feiertag)

UNSERE ANSPRECHPARTNER IN IHRER NÄHE:Brotterode Schüllbach 11c Tel. 01 60 / 8 83 32 58

Frau Schmauch Tel. (03 68 40) 3 05 14

Klein- Friedrichrodaer Str. 1 Tel. 01 71 / 8 00 31 24

schmalkalden Fam. Peter Tel. (03 68 49) 2 06 12

Floh-SeligenthalSchnellbach, Hohleborn,Struth-Helmershof

Trusetal Flutgraben 5 Tel. (03 68 40) 8 04 17

Wahles, Winne Frau Heike Ilgen Tel. 01 62 / 8 61 73 63

Breitungen Diana Rappsilber Tel. (03 68 48) 25 26 84

Wernshausen Heßles Tel. 0173 / 3 84 22 97

Heßles Str. d. Freundschaft 27a

SchwallungenFambach

Auf Wunsch Hausbesuche!

BERATUNG VORSORGE ERD, FEUER + SEEBESTATTUNG BLUMENSCHMUCK WELTLICHE TRAUERREDEN

(0 36 83) 69 85 10

Tel. 01 51 / 50 62 26 13

9

Foto

:Erg

o

Bestattungsformen

AußergewöhnlicheBestattungsform

Die Trauerkultur hat sich in den vergangenenJahren enorm gewandelt, mittlerweile ste-hen viele unterschiedliche Bestattungsfor-

men und auch Arten des Gedenkens zur Wahl. Eineganz spezielle Form des Andenkens an einen Totenwurde beispielsweise vor neun Jahren in derSchweiz ins Leben gerufen. Die Firma Algordanzastellt aus der Asche der Verstorbenen Erinnerungs-diamanten her. „Etwa 80 Prozent unserer Kundenlassen diesen Diamanten in ein anderes Schmuck-stück einarbeiten. Sehr oft wird aus dem Gold desEherings des Verstorbenen ein neuer Ring herge-stellt, den der hinterbliebene Partner immer beisich tragen kann“, erläutert Geschäftsführer Andre-as Wampl. So bleibe die Erinnerung an den Verstor-benen über Generationen erhalten. Jeder Erinn-erungsdiamant, so Wampl, sei ein Unikat, Größeund Aussehen können frei gewählt werden. DenDiamanten gibt es als Einzelexemplar ab 3.800 Euround als Familiendiamanten ab 2.200 Euro. DieBeauftragung für die Herstellung eines Erinnerungs-diamanten erfolgt immer über das lokale Bestat-tungsunternehmen. Zunächst wird der Verstorbenein Deutschland durch diesen lokalen Bestatter ein-geäschert, danach geht die Urne in ein Labor in derSchweiz.

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns.

Bestattungsvorsorge?

Dafür bleibt Ihnen leider keine Ewigkeit.

Böhmerbergstraße 17

98544 Zella-Mehlis

Tel.: 0700 - 00482125

www.der-bestatter-kaemmer.de

10

Die zarte

Als traditionelle Totenblumehaben sie eine Symbolikfür Bewunderung undUnsterblichkeit. Nicht zuverwechseln mit Drachen-wurz.

Calla-Lilien

Immergrüne, langsamwachsene Grabein-fassungen bieten denVorteil, dass die Gräbernicht vernachlässigtwirken, selbst wennsaisonale Trauergesteckeoder Friedhofsblumen imHerbst und Winterverwelkt sind.Außerdem symbolisierenimmergrüne Friedhofs-pflanzen gleichzeitigewiges Leben undUnsterblichkeit.Die sommergrüne Grab-bepflanzung mit ihremWechsel von Blüte,Wachstum und Verwelkenin den verschiedenenJahreszeiten symbolisiertdagegen die Kreislauf desLebens von Geburt, Lebenund Tod.

.

Trauerfloristik

11

Sie drücken eine sehr starke Anteilnahme undenge Verbundenheit aus. Sie werden dahergerne von Angehörigen und sehr nahestehenden Freunden als Trauerblumen für denTrauerstrauß ausgewählt. Verschiedene Rosen-arten, wie die Beetrose, werden bei der Grab-gestaltung oder als Trauerblumen gernegewählt. Als Symbole haben Rosen, abhängigvon ihrer Farbe, verschiedene Bedeutungen:

während rote Rosen ein Sinnbild der Liebedarstellen, steht die weiße Rose für Reinheit,Tod und Vergänglichkeit.

Spracheder Blumen

Rosen

Nelken

Nelken symbolisieren in weißer Farbe ewigeTreue, außerdem sind sie für Gläubige einSymbol für die Nägel bei der Kreuzigung undden Leidensweg Jesu Christi.

Chrysanthemen

Sie sind traditionelle Totenblumem undstellen ein Symbol für Liebe, über den Todhinaus, dar.

Stiefmütterchen

Sie symbolisieren Bescheidenheit,Unschuld, Demut, Erinnerung undFreidenkertum.

BestattungSeidel

Jederzeit erreichbarTelefon 03 68 48 / 8 75 45

Hauptstraße 43 � 98597 Breitungen

Dem Leben einen würdigenAbschluss geben

Helfer in schweren StundenSeit 15 Jahren im Dienst am Menschen

Am 13. September 1997 haben wir den Weg in die Selbstständigkeit gewagt und haben in all den letzten Jahren theoretische und auch praktische Erfahrungen gesammelt. Unserem Familienbetrieb ist es ein Bedürfnis, ständig – das

heißt rund um die Uhr – für Menschen, die unsere Hilfe in schweren Stunden benötigen, da zu sein. Termintreue,

fachliche Kompetenz und professionelle Beratungen – auch im Trauerhaus – sind bei uns das A und O.

Unsere Leistungen umfassen:Erd-, Feuer- und Seebestattungen

Beisetzung in FriedwäldernErledigung aller Formalitäten

z. B. Abmeldung der Krankenkasse,Abmeldung der Rente

Beantragung der WitwenrentenvorschusszahlungHilfe bei Versicherungsabmeldungen

Organisation von kirchlichenund weltlichen Trauerfeiernmusikalische Umrahmungweltliche Trauerrednerin

– Tag und Nacht –

Foto

:Aet

ern

itas

Verluste als ChanceMit der Trauer reifen

Trau

erbe

wäl

tigu

ng

Trauernde können nach einem Verlust an denanfallenden Aufgaben reifen.

Niedergeschlagenheit ist nur ein Aspekt derTrauer, die ebenso auch Chancen

bietet. Zu warnen ist jedoch vor einer„Tyrannei des positiven Denkens“.

„Wer Trauer alsEntwicklungsauf-gabe begreift, hatgute Chancen,persönlich daranzu reifen. “Hildegard Willmann

13

Was mich nicht umbringt, machtmich stärker“ hat einst der Philo-soph Friedrich Nietzsche geschrie-

ben. Menschen gehen in der Tat aus Krisenhäufig gestärkt hervor. Aber gilt das auch imTrauerfall? Viele Hinterbliebene berichten, dasssie am Verlust und den zu erfüllenden Auf-gaben persönlich gereift sind. Sie haben dasGefühl, dass sich ihre Persönlichkeit positiventwickelt hat und sie innerlich gewachsensind.

Nichts spricht dagegen, dass Menschen sichnach einem Trauerfall positiv verändern.Wenn Trauernde persönlich reifen, ist dasFolge der eigenen Bewältigungsbemühungen,nicht des erlittenen Verlustes. „Wer Trauer alsEntwicklungsaufgabe begreift, hat gute Chan-cen, persönlich daran zu reifen“, sagt dieDiplompsychologin Hildegard Willmann. Siefungiert als Beiratsmitglied des Trauerportalswww.gute-trauer.de, das von der Verbraucher-initiative Aeternitas unterstützt wird.

Trauernde sollten sich eine „notwendige“persönliche Reifung jedoch auf keinen Falleinreden oder auferlegen (lassen), warnt Will-mann. Eine „Tyrannei des positiven Denkens“werde dem Einzelfall nicht gerecht und setzeTrauernde zusätzlich unter Druck. Zu Rechterleben Hinterbliebene „Denk-positiv“-Rat-schläge häufig als Zumutung, auch wenn siegut gemeint sind. „Hilfreich sind das wert-schätzende und nicht-wertende Zuhören unddas Anerkennen des Schmerzes und derSchwierigkeiten“, rät Willmann. Trauerndenhilft es häufig auch, wenn Außenstehendewahrgenommene positive Veränderungenansprechen, darauf eingehen und die Trauern-den bestärken.

Willmann hat für www.gute-trauer.de Textezum Thema „Persönliche Reifung nach Verlus-ten“ erstellt, die den Besuchern dort kostenloszur Verfügung stehen. Im Portal finden Inter-netnutzer darüber hinaus Informationen zumThema Trauer und Anlaufstellen.

14

Schm

ette

rlin

gski

nder

Wenn Kindervor ihren Eltern sterben

Ein Kind ist gestorben, eine Welt bricht zusammen,nichts ist mehr wie es einmal war. Egal, ob dasKind noch vor der Geburt oder erst als Erwachse-

ner starb, ob durch Krankheit, Unfall, Suizid oderGewaltverbrechen — in jedem Fall ist der Schmerz un-ermesslich. Die Beziehungen zu anderen Menschen, zualten Freunden werden oft schwierig, da sich diese ausHilflosigkeit im Umgang mit der Trauer zurückziehen,das Thema vermeiden oder gar verdrängen.

In den ersten Tagen und Wochen ist eine Begleitungdurch Menschen, die Ähnliches erlebt haben, beson-ders wertvoll, die bei unwiederbringlichen Situationenwie Abschied, Vorbereitung der Trauerfeier und Bestat-tung zur Seite stehen und die Trauernden in ihrerVerlassenheit und Verzweiflung auffangen.

Trauernde fragen sich in dieser Situation: Wie kannich weiterleben? Wo finde ich jemanden, der vergleich-bares erlebt hat? Wer sagt mir, dass meine Gedanken

und Gefühle noch normal sind? Und wie komme ichmit den entstehenden Problemen in der Partnerschaftzurecht, wie finde ich wieder Zugang zu den trauerndenGeschwistern? Wie kann ich diesen Verlust als Teilmeiner Lebensgeschichte annehmen?

Gespräche und der Erfahrungsaustausch in derGruppe führen aus der Isolation, bilden einen wichti-gen Rahmen, um den Verlust, die Trauer, die Gefühleund Erfahrungen zu verarbeiten, und helfen, neue Kraftund Stärke zu finden.

Vereine und Hilfsorganisationen wollen trauerndenMüttern, Vätern, Geschwister und Großeltern in ihrerbesonderen Lebenssituation, von Abschied und Trauer,ganzheitlich begleiten und sie dabei unterstützen, denVerlust in ihr Leben zu integrieren, das Leben neu zuentdecken und zu gestalten, für sich persönlich, für dieFamilie und in der Gesellschaft.

Verwaiste Eltern e.V.

„Und legt der Hauch des Tagesam Abend sich zur Ruh`,send` ich als Sternvom HimmelEuch meine Grüße zu. “

DEVK. Persönlich, preiswert, nah.

BezirksverkaufsleiterVolker Koch [email protected] 0171 / 2734194 www.volker-koch.devk.de

DEVK-VersicherungenHelga [email protected] 0179/2376790Rimbachstraße 53a, 98527 SuhlTel. 0 36 81 / 72 75 22

DEVK-VersicherungenJuliane [email protected]

Obere Braugasse 5, 98646 HildburghausenTel. 0 36 85 / 40 50 00

15

Einganz

besonderes

Grabmal

Die Gestaltung der Grabmale für Kinderund Jugendliche sowie junge Erwachseneist immer eine ganz besondere Aufgabe.

Gerade der Umstand, dass der Verlust einesKindes für die Eltern ein unbeschreiblichschmerzliches Ereignis darstellt, sollte aus demGrabmal eine Stätte des Trostes machen. Kinder-gräber sollten keine neutralen Gräber sein,sondern besondere „Erinnerungsstätten“. WarmeFarben, die spielerischen Elemente aus demLeben, die Formgebung und die Proportionensollen miteinander als Ganzes überzeugen. Beider Gestaltung bietet es sich an, immer eng mitden Eltern zusammenzuwirken. Nur mit ihnenkann all das berücksichtigt werden, was wichtigwar im Leben des Kindes. Nur im Gesprächzeigen sich Ansatzpunkte für die grundlegendeGestaltung der Grabstätte.

Bräuning & rassBach gBrhauptstrasse 33 • 36457 Bernshausen

telefon: (03 69 64) 9 59 43www.naturstein-Braeuning-rassBach.de

UnsereFachgebiete »grabmale&skulpturen»restauration»treppen(auchfreitragend)»Küchen-arbeitsplatten»Fensterbänke»bäder»silestone®bycOsentinO

Foto

:Aet

ern

itas

Grabnutzerhaften für kippende

Grabsteine

16

Nur wenige Grabnutzer wissen, dassdie Standsicherheit eines Grabmals

regelmäßig geprüftwerden muss. Auch kennt kaum

jemand die Richtlinien für dasAufstellen. Die Verbraucherinitiative

Aeternitas aus Königswintererklärt, welche Rechte und

Pflichten Grabnutzer haben und werbei Unfällen und Mängeln haftet.

Gewerbegebiet »Im Horn 2«

98667 WaldauTelefon 03 68 78 / 6 16 03

Fax 03 68 78 / 6 16 04

Steinmetzbetrieb

Ißbrücker

NATURSTEINMEISTERBETRIEB

36404 Vacha� (03 69 62) 2 47 08

Grabmale • TreppenFensterbänke

Marmor – Granit

Grabpflege

17

„Steinmetzehaften, wennsie beim Auf-stellen einesGrabmalsmangelhafteArbeit abgelie-fert haben. “

Ergeben sich Mängel bei der Standsicher-heit oder kippt ein Grabstein sogar um,sollten Grabnutzer ihre Rechte und

Pflichten kennen. Sowohl der Bundesinnungs-verband der Steinmetze als auch die DeutscheNatursteinakademie haben für das Aufstellenund die Standsicherheit technische Vorschrif-ten erstellt, auf die sich Friedhofsverwaltungengewöhnlich berufen. Darüber hinaus könnenGrabnutzer bei Unfällen haftbar gemachtwerden, wenn rechtliche Vorgaben nicht ein-gehalten werden.

Die Verkehrssicherungspflicht verlangt, dassGrabnutzer ein Grabmal sicher aufstellen undsie selbst oder die Friedhofsverwalter dieStandfestigkeit regelmäßig prüfen. In der Pra-xis übernehmen dies meist die Friedhofsver-waltungen, was Betroffene im Vorfeld klärensollten. Ist ein Grabmal locker, muss der Grab-nutzer veranlassen, dass es wieder befestigtwird. Werden Personen durch ein umstürzen-des Grabmal verletzt, haften sowohl Friedhofs-träger als auch Grabnutzer gegenüber denGeschädigten. Die Standsicherheit regelmäßigzu prüfen, schützt so vor Schadensersatzan-sprüchen.

Steinmetze haften, wenn sie beim Aufstelleneines Grabmals mangelhafte Arbeit abgelieferthaben. Das gilt nicht nur, wenn der Grabsteinkippt, sondern zum Beispiel auch, wenn dieFriedhofsverwaltung ein Grabmal wegen tech-nischer Mängel nicht genehmigen will. DemKunden hilft eine Ablaufdokumentation zumAufstellen des Grabmals. Auch wenn damitMehrkosten verbunden sind, sichert es dieQualität der Arbeit und hilft, Unfälle zuvermeiden.

Neben einem Infoblatt zum Thema stelltAeternitas den Ratgeber „Die Standsicherheitdes Grabmals“ mit allen relevanten Informa-tionen unter www.aeternitas.de kostenlos zumDownload zur Verfügung.

Verkehrssicherungspflicht

Herbstlicher FarbenreigenDer Herbst verzaubert mit seiner verschwen-derischen Farbenpracht nicht nur Gärtenund Parks, sondern auch Friedhöfe. Dortverwandeln die Friedhofsgärtner jetzt somanches Grab in ein kleines Kunstwerk: Siekombinieren Heidegewächse und Ziergräsermit Blattschmuckpflanzen wie Silberblattund Purpurglöckchen. Und an den Totenge-denktagen setzen sie mit kreativen Ge-stecken wirkungsvolle Akzente.

Dabei wird die herbstliche Grabgestaltungjedes Jahr durch neue Trends belebt. „Eineimmer größere Rolle spielen bei unsgemischte Bepflanzungen und sogenannteWaldbeete, die wir mit Koniferengrün,Moos und Wurzeln dekorieren“, erläutertFriedhofsgärtner Nicolas Rehner aus BadKreuznach, aktiv im Bund deutscher Fried-hofsgärtner.

EHW Steinmetz GmbHIlmenau

Unterpörlitzer Straße 3998693 IlmenauTelefon 0 36 77 / 89 36 22Telefax 0 36 77 / 67 08 77

Geschäftsführer: Wolfram Gibson Herbert Müller

[email protected]

www.steinmetzilmenau.de

Ausführung von GrabdenkmalenNatursteinverarbeitung

und VertriebRestaurationenDenkmalpfl ege

18

Erben kommen künftig schneller und sichereran den Nachlass. Damit der letzte Wille auchwirklich gefunden wird, gibt es seit 1. Januar

2012 in Deutschland das Zentrale Testamentsregister.Wer sein Vermögen außerhalb der normalen

gesetzlichen Erbfolge vererben möchte, muss ein Tes-tament errichten. Dieses ist meist auch bei mehrerenmöglichen Erben sinnvoll, um so später konflikt-beladene Erbengemeinschaften zu vermeiden. Einzel-testamente und Ehegattentestamente könnensowohl notariell als auch privatschriftlich errichtetwerden. Ein privatschriftliches Testament kann manzu Hause oder bei Bekannten aufbewahren – besserjedoch gegen eine geringe Gebühr beim Amtsgerichtoder Notar, denn dann ist man auf der sicheren Seiteund die Verfügung kann nicht verschwinden.

Nach welchemSystem läuft es jetzt?

Bislang musste bei einem Nachlassverfahren beirund 5 000 deutschen Standesämtern nachgefragtwerden, ob dort ein Verstorbener bei einem Notaroder einem Amtsgericht seinen letzten Willen hinter-legt hatte. Die Informationen sind dort in sogenann-ten Testamentsverzeichnissen auf insgesamt etwa 18Millionen gelben Karteikarten aufgelistet. Stirbtjemand, so informiert das Standesamt am Sterbeortdarüber zuerst das Standesamt am Geburtsort. Gibtes dort eine entsprechende Karteikarte, schickt dasGeburtsstandesamt eine Nachricht an den Notaroder das Amtsgericht, bei dem der Erbvertrag oderdas Testament liegt. Von dort aus wird das Nachlass-gericht darüber informiert.

Bei der Menge an unterschiedlichen Stellen, diesich bisher gegenseitig benachrichtigen müssen,waren Fehlerquellen nicht immer auszuschließen. Imschlimmsten Fall konnte so der letzte Wille unterUmständen auch mal unberücksichtigt bleiben.

Wie läuft es in Zukunft ab?

Zum Jahresbeginn 2012 hat die Bundesnotarkam-mer das Zentrale Testamentsregister für Deutschlandeingerichtet. Künftig laufen in einem einzigengroßen Datenspeicher alle relevanten Informationenüber alle Testamente zusammen, die bei einem Notarerstellt oder einem Amtsgericht hinterlegt wurden.

Wird ein Testament oder ein Erbvertrag erstelltoder hinterlegt, benachrichtigen Notare und Amtsge-richte nun direkt auf elektronischem Weg das zentra-le Register. Bei einer besonderen amtlichen Verwah-rung beim Nachlassgericht können auch eigenhän-dig errichtete Testamente im Testamentsregister auf-genommen werden. Damit soll gewährleistet sein,dass ein Testament im Erbfall auchschnell gefundenwird.

Die Bundesnotarkammer wird von den Standes-ämtern automatisch über alle inländischen Sterbe-fälle informiert. Sie benachrichtigt dann im Sterbe-fall das Nachlassgericht und, wenn Verwahrangabenvorhanden sind, ebenfalls die Verwahrstelle derentsprechenden Urkunde.

Welche Gebühren fallen an?

Die Eintragungen in das Zentrale Testamentsregis-ter kosten 15 Euro je Registrierung. Die Gebühr wirdeinmalig erhoben und deckt sämtliche Kosten derRegistrierung, eventueller Berichtigungen, Ergänzun-gen und Folgeregistrierungen sowie der Benachrichti-gungen im Sterbefall ab.

Test

amen

t

Sieben Antwortenzum neuen

Testamentsregister

E-Mail: [email protected]: www.steinshop-krieg.de

98646 Hildburghausen · Ahornweg 6 (am Friedhof)� 0 36 85 / 70 04 08 · www.steinmetz-willnat.de

Steinmetz- und SteinbildhauermeisterbetriebSteinmetz- und Steinbildhauermeisterbetrieb

Willnat & RußwurmWillnat & Rußwurm

Fachkundige Beratungund meisterhafte Ausführung durch:

Jeder Menschist ein einzigartiges Geschöpf

und hat es verdient, nach seinem Todeeine bleibende Erinnerung

zu bekommen.Ein individuell gestalteter Naturstein

steht als Zeichen für ein Leben.

Welche Daten werden im Zentralregisteraufgenommen?

Erfasst werden Angaben zur Person des Erblassers, zumVerwahrort und zur Urkunde. Nicht gespeichert wird dage-gen der Inhalt einer erbfolgerelevanten Urkunde. Niemandmuss also befürchten, dass sein letzter Wille öffentlichwerden könnte. Das eigentliche Testament verbleibt auchimmer dort, wo es hinterlegt wurde, also beim Notar oderbeim Amtsgericht. Zugelassen sind folgende Typen:Testament,Erbvertrag und sonstige Urkunde. Nichtregistriert werden alle privat aufbewahrten Testamente – alsoetwa zuhause oder bei Bekannten.

Wer darf die Daten abfragen?

Die Abfrage erfolgt ausschließlich elektronisch und nurdurch Amtsträger wie Notare und Gerichte unter Angabe desGeschäftszeichens. Wichtig dabei: Sie setzt zu Lebzeiten desErblassers immer dessen Einverständnis voraus!

Wo finde ich mehr Informationen dazu?

Die Bundesnotarkammer hat eine informative Internet-seite zum neuen Testamentsregister eingerichtet.

Woran sollten Erblasser jetzt denken?

Niemand sollte das „Thema Erbschaft“ dem Zufallüberlassen. Juristischer und steuerlicher Ratschlag ist immeranzuraten, wenn es um höhere Vermögenswerte geht. EinNotar oder Anwalt sorgt für die richtige Formulierung in denVerträgen, der Steuerprofi kennt alle Varianten und Lücken.

Fritz Himmel

19

ROSESTEINMETZWERKSTATTInhaber • Sylvio Rose • Steinmetz- u. Steinbildhauermeister

98693 Unterpörlitz • Hohe Str. 44 B

Tel. 0 36 77/6 33 67Fax 0 36 77/89 69 62

Filiale Ilmenau • Erfurter Str. 21 • gegenüber Friedhof

Floristik aller Art

stilvoll und individuell

Trauerbinderei

Hochzeitsfl oristik

Dekoration

Fleurop Agentur

Lieferservice

20

Freie Bestatterwahlnach Tod im Heim

Bei der Bestatterwahl nachSterbefällen in Heimen oderKrankenhäusern fühlen sich

Hinterbliebene oft übergangen.Ohne ihr Wissen beauftragen

die Einrichtungen einenBestatter, um den Verstorbenen

abzuholen. Die freie Wahl desBestatters ist dabei erlaubt, wird

aber immer wieder erschwert.

Fachleute schätzen, dass knapp 80 Prozentder Deutschen in Einrichtungen sterben –vor allem in Pflege- und Altenheimen

oder Krankenhäusern. Das führt immer wiederzu Konflikten. Mitunter werden Verstorbeneschon nach wenigen Stunden abgeholt, so dassdie Hinterbliebenen sich übergangen fühlen.Derzeit häufen sich bei der Verbraucherinitia-tive Aeternitas die Beschwerden. Bestatter ver-langen überzogene Summen nur für das Ab-holen von Verstorbenen oder verzögern dieHerausgabe des Leichnams an einen von denHinterbliebenen gewählten Bestatter. Eskommt sogar vor, dass Bestatter weitere Schrit-te bis hin zur Einäscherung einleiten, ohne dieHinterbliebenen gefragt zu haben.

Die Einrichtung kann sich für das Abholender Verstorbenen unter Umständen auf einenbestimmten Bestatter vertraglich festlegen. DieHinterbliebenen dürfen aber unabhängigdavon den Bestatter wählen, der alle weiterenLeistungen erbringt. Aeternitas empfiehltBetroffenen und Einrichtungen, im Vorfeld zuvereinbaren, was nach dem Todesfall mit demVerstorbenen geschehen soll. Das gilt insbe-sondere bei einem Umzug in ein Pflege- oderAltenheim ohne Zeitdruck. „Die Einzelheitensollten dabei eindeutig und unmissverständ-lich sein und am besten schriftlich festge-halten werden“, erläutert der Aeternitas-Geschäftsführer Christoph Keldenich.

Im Aeternitas-Ratgeber „Sterbefälle in Ein-richtungen und die Wahl des Bestatters“ er-fahren Betroffene, worauf sie achten müssen.Heimbetreiber und Bestatter werden über ihreRechte und Pflichten und den rechtlichenHandlungsrahmen bei einem Todesfall in einerEinrichtung aufgeklärt. Der Ratgeber kann aufder Internetseite www.aeternitas.de kostenlosals PDF heruntergeladen werden.

BEGLEITUNG ZU HAUSE – BETREUUNG IM HOSPIZ

Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst

und

Stationäres Hospiz „Dr.-Jahn-Haus“

stehen schwerstkranken Menschen und ihren

Angehörigen zur Seite.

Kontakt:

Konrad MüllerTel.: 0 36 93 / 45 64 69e-mail: [email protected]

Sozialwerk Meiningen

Telefon: 03683/ 469 4457Mobil: 0176/ 28 01 36 62

E-mail: [email protected]

Andrea SchielKoordinatorin für den Hospizdienst

E

Ambulanter Hospizdienst Schmalkalden

Eichelbach 1- Ärztehaus am Solbad -

98574 Schmalkalden

Bestatterwahl

Bestatterkosten: Vorschüsse nurnach Vereinbarung

Um Zahlungsausfällen vorzubeugen,wollen sich manche Bestatter gegen-über den Kunden absichern und ver-

langen einen Vorschuss. Ärgerlich wird dies,wenn der Bestatter bereits einen Teil seinerArbeit erbracht hat und darüber hinaus imVorfeld über einen Vorschuss nicht gespro-chen wurde. Mitunter verzögert sich danndie Bestattung, weil der Bestatter sichweigert, die Arbeit ohne einen Vorschussfortzuführen. Die Angehörigen könnten denBestatter zwar immer noch wechseln, dochdies wäre mit Aufwand und Ärger verbun-den.

„Bestatterkunden sollten wissen, dass sienur dann einen Vorschuss leisten müssen,wenn er im Vorfeld vereinbart wird“, sagtChristoph Keldenich, Vorsitzender der Ver-braucherinitiative Aeternitas. Wie bei an-deren Werkverträgen auch sei der Bestatterverpflichtet, in Vorleistung zu treten. Bestat-terkunden empfiehlt er, vor einem Auftragwegen möglicher Vorauszahlungen nachzu-

fragen und im Zweifelsfall einen anderenAnbieter zu wählen. Ausnahmen seienFremdleistungen wie zum Beispiel eine Ein-äscherung im Krematorium, deren Kosten derBestatter selbst nur weitergibt. Hier kann ereine Vorauszahlung verlangen, auch wenndies unüblich ist. Wenn Bestatterkunden miteiner Vorauszahlung als Teil der AllgemeinenGeschäftsbedingungen einverstanden sind,sollten sie bei der Höhe genau hinsehen. DerVorschuss darfnicht übermäßighoch sein undkeinesfalls an-nähernd derGesamtsummeentsprechen.Akzeptieren soll-ten Kundenhöchstens 70 bis80 Prozent derBestatterkosten,rät Keldenich.

„Bestatterkundenmüssen nureinen Vorschussleisten, wenn erim Vorfeld ver-einbart wurde. “Christoph Keldenich

21

Inhaber

Silke Avemark

Markt 1598533 Schleusingen

Tel. (03 68 41) 4 26 03

extravagente Floristik – Trauerbinderei

Blumenhaus am MarktBlumenhaus am Markt

22

Fast die Hälfte der Bundesbürgerstirbt im Krankenhaus. Die Nach-

richt vom Tod kommt dann häufignicht überraschend. Dennoch

geraten Hinterbliebene in eine Si-tuation, die sie schnell überfordern

kann. Die VerbraucherinitiativeAeternitas hilft mit einem Leitfaden

dabei, überlegt zu handeln undbeim letzten Besuch im Kranken-

haus nichts zu vergessen.

Abschied vonVerstorbenen

Abs

chie

d

Foto

:dp

a

In der Regel bleiben Verstorbene im Krankenhausmindestens noch für zwei Stunden auf der jeweil-igen Station. Danach werden sie in einen speziellen

Kühlraum gebracht und bleiben dort, bis sie von ei-nem Bestatter abgeholt werden. Nach Absprache mitdem Krankenhaus können Verstorbene oft auch längerim Zimmer bleiben, so dass Angehörige Gelegenheithaben, sie noch einmal zu sehen und sich zu verab-schieden. Viele Krankenhäuser verfügen inzwischenauch über Aufbahrungs- oder Verabschiedungsräume,in denen sich die Hinterbliebenen angemessen verab-schieden können. Dorthin kann der Verstorbene aufWunsch der Angehörigen gebracht werden, wenn dasKrankenzimmer benötigt wird.

Aeternitas empfiehlt im Leitfaden „Abschied neh-men im Krankenhaus“, den Abschied gut vorzuberei-ten: Wer muss benachrichtigt werden, wer fährt mit,welche Fragen müssen vor Ort geklärt werden und wassoll man mitnehmen? Die im Leitfaden enthalteneTaschencheckliste hilft, die wichtigsten Dinge wie zumBeispiel notwendige Anrufe im Blick zu behalten.Darüber hinaus beschreibt der Leitfaden den Ablauf imKrankenhaus. Betroffene erfahren, was bei der Ankunftzu tun ist und an welche Dinge sie denken sollten,zum Beispiel Fragen nach Bescheinigungen oder Wert-gegenständen.

Den Leitfaden „Abschied nehmen im Krankenhaus“stellt Aeternitas auf der Internetseite www.aeternitas.dezum kostenlosen Download zur Verfügung.

Filiale Suhl:Straße der OdF 3398527 SuhlTel.: 0 36 81 / 80 37 89Mobil: 01 62 / 6 86 06 66Mail: [email protected]

Blumen„Am Friedhof“

Inh.Gisela

Ruckriegel

Straße der OdF 35 98527 Suhl Tel. / Fax

0 36 81 / 72 10 52

www.blumen-am-friedhof.de

Heinrich-Ehrhardt-Str. 14

98544 Zella-Mehlis� (0 36 82) 48 38 01� (03 68 47) 3 36 02

TAG und NACHT

23

Das Hospizein Ort des Lebens

Das Hospiz ist ein Zuhause, in dem die Gäste inKrankheit sowie im Sterben echte Geborgen-heit, Zuwendung, fachlich kompetente und

indviduelle Begleitung und Pflege erfahren.„Leben im Hospiz“, so formuliert es Konrad Müller

vom Sozialwerk Meiningen, „heißt für uns, Lebensge-wohnheiten und Lebensrhythmen der Gäste aufzuneh-men und sich an ihren Wünschen und Bedürfnissenzu orientieren. Wichtigste Aufgabe ist es, Schmerzen zulindern und somit ein selbstbestimmtes, möglichstbeschwerdefreies Leben bis zuletzt zu ermöglichen.“

Dazu gehört es, dass Angehörige die Chance bekom-men, in direkter Nähe zu ihren Lieben zu übernachten.Auch die persönliche Gestaltung der Zimmer ist durch-aus erwünscht. Den Menschen soll der Aufenthalt soangenehm wie möglich gemacht werden. Am bestengeschieht das mit Einzelzimmern, die mit Telefon,Fernseher, Bad und Dusche ausgestattet sind. Aberauch Wohn- und Aufenthaltsbereiche, gemeinsameWohnzimmer und die Möglichkeit, sich jederzeit zu-rückziehen zu können – all das macht ein gutes Hospizaus. Gäste, die gerne Luft und Sonne zum auftankennutzen wollen, sollen diese Möglichkeit jederzeiterhalten.

Der Weg ins Hospiz ist sicherlich nicht leicht. DennBedingung, um aufgenommen zu werden, ist einunheilbares Krankheitsbild im fortgeschrittenen Stadi-um mit begrenzter Lebenswerwartung.

Übrigens müssen sich wederAngehörige noch Gäste umdie Finanzierung kümmern.90 Prozent der Gesamtkostenwerden von Pflege- undKrankenkassen gedeckt.Der Restbetrag wird inForm von Spenden,Sponsoring undZuwendungen abgesichert.Diese können auch in Formvon Zuwendungen durchAngehörige erfolgen.

Das Meininger Hospizbietet seinen Gästenund deren Angehörigensowie Freundenübrigens dieMöglichkeit,das Hausschon vorabkennen zulernen. Esbietet Platzfür zwölf Gäste.

fis

AufbrechenKeiner wird gefragtwann es ihm recht istAbschied zu nehmenvon MenschenGewohnheitensich selbst.Irgendwannplötzlichheißt esdamit umzugehenihn aushaltenannehmendiesen Abschieddiesen Schmerz des Sterbensdieses Zusammenbrechenum neuaufzubrechen.

Margot Bickel

IMPRESSUMHerausgeber: Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, Schützenstr. 2, 98527 SuhlVerlagsleitung: Torsten KloseAnzeigen: Pierre Döring (verantwortlich)

Phonewerk – Gesellschaft für Dialogmarketing mbH der Verlagsgruppe Hof/Coburg/SuhlRedaktion: Doreen Fischer, Kristin AlbertProjektleitung: André HofmannDruck: Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, Schützenstr. 2, 98527 SuhlDownload: www.insuedthueringen.de/magazineMail: [email protected]