Tschäkheft 2/2014

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Das Tschäkheft - Freizeiten, Aktionen und Geschichten aus der Evangelischen Jugend 2/2014 www.ej-augsburg.de Liebe und Sex Wo ist die Grenze? Der nächste Konvent Die Konficamp Vorhersage 2014 Alle Aktionen der EJ auf dem Kinderfriedensfest

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Evangelische Jugend Augsburg Geschichten, Freizeiten und Aktionen der Evangelischen Jugend Augsburg

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Das Tschäkheft - Freizeiten, Aktionen und Geschichten aus der Evangelischen Jugend 2/2014www.ej-augsburg.de

Liebe und Sex Wo ist die Grenze?Der nächste Konvent

Die Konficamp Vorhersage 2014

Alle Aktionen der EJ auf dem Kinderfriedensfest

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Andacht

Was uns bewegtDie Weltmeisterschaft im Fußball ist zu Ende. Die Spieler haben uns mit ihrem Spiel verzaubert. Keiner und Keine, die das letzte Spiel gesehen haben, lies dieser Krimi kalt. Warten und bangen, fiebern und die Fahne ganz fest umklammern. Dann bekommt Götze im Strafraum den Ball und zirkelt ihn ins Netz. Bei unseren kleinen Public Viewing in der St.Thomas Chapel brachen die Emotionen aus. Die 130 Zuschauer machten ihrer Freude Luft.Und dann nochmal 7 Minuten durch-halten. Und auch noch 3 Minuten Verlängerung. „Pfeif ab!“ brüllt es neben mir. Und schließlich – die

Erlösung – der Schiedsrichter pfeift das Spiel ab. Es ist geschafft. Deutschland ist Weltmeister! Ich blicke mich um. Die Menschen liegen sich in den Armen. Bei manchen kullern Freudentränen. „Schland!!“130 Menschen in der Kirche, ja ich muss zugeben, das macht mich auch ein bisschen neidisch. Soviele hatte ich nicht einmal an Weihnachten beim Krippenspiel in der Kirche.Der Papst im Ruhestand Ratzinger sagte vor vielen Jahren mal: „Kaum irgend ein anderer Vorgang auf der Erde kann eine ähnliche Breiten-wirkung erzielen.“

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Andacht

Fußballweltmeisterschaften bewegen die Menschen. Sie berühren die Herzen der Menschen. Ich stell mir dann vor, wie es vor langer Zeit war, als es noch keine Weltmeister-schaften gab. Gab es etwas was die Menschen genau so „begeistert“ hat. Klar! Und die Bibel erzählt uns von diesen Geschichten. Apropos Bibel – Lest Euch mal diese Bibelauszüge mit dem Fußball-Auge durch.

„Zum Laufen hilft nicht schnell sein, zum Kampf hilft nicht stark sein, sondern alles liegt an Zeit und Glück.“ Prediger 9,11„Verschont nicht ihre junge Mannschaft!“ Jeremia 51,3„Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie laufen und nicht matt werden.“ Jesaja 40,31Sie umgeben mich von allen Seiten; aber im Namen des Herrn will ich sie abwehren.“ Psalm 118,11; Habakuk 1,9„Einer empfängt den Siegespreis. Lauft so, dass ihr ihn erlangt!“ 1. Korinther 9,24; Timotheus 4,7; Philipper 3,14„Die Plätze der Stadt sollen voll sein von Knaben und Mädchen, die dort spielen.“ Sacharja 8,5

„Viele blieben erschlagen liegen bis an das Tor.“ Richter 9,40; 2. Mose 20,13

Fußball und Bibel, das geht schon mal zusammen. Und ja auch sonst gibt es Momente auch in unserer Kirche, an denen es uns packt.Denkt zum Beispiel an die Oster-nacht. Banges warten auf das Licht und feiern wenn der Erlöser kommt.Denkt an den Abendmahlsgot-tesdienst auf dem KonfiCamp. Da bekomme ich immer Gänsehaut und viele können dort ihre Tränen der Ergriffenheit nicht zurückhalten.Kirche kann durchaus das bieten, was die Menschen mitreißt. Ihr wisst es. Und dann wird aus dem kurzen Moment, in dem Mario Götze der „Erlöser“ ist, etwas Dauerhaftes:Jesus Christus, unser Bruder, unser Erlöser auf ihn können wir bauen, nicht nur wenn WM ist aber natürlich auch da.

Amen

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KonfiCamp 2014

Es wird ein ganz heißer SommerAb Anfang August findet wie jedes Jahr das KonfiCamp statt. Was uns erwartet? Ein sehr, sehr geiler Sommer natürlich!

Über 100 ehrenamtliche Jugend-werksmitarbeiter haben sich bereits gefunden - die Ehren- und Hauptamtlichen in den Gemeinden noch nicht mit dazu gezählt, ganz zu schweigen von den Konfis, die dieses Jahr zum ersten Mal den KonfiCamp-Lifestyle miterleben dürfen.Was macht das KonfiCamp so besonders? Wir haben nachgeforscht:

„Es ist einfach super! Die Leute, die Atmosphäre, das Wetter… Es istjedes Jahr was ganz besonderes!“ - Vanessa S. aus A.

„Das Camp ist die schönste Zeit im Jahr! Es ist wie Silvester: das Jahr geht immer von Camp bis Camp! Hier schöpfe ich meine ganze Kraft fürs nächste Jahr! Es ist wie Heim kommen! Ich <3 das Camp!!!“ Paula T. aus N.

„Das gemütliche beisammensitzen abends, singen, Slushy trinken und lachen mit den Leuten, die man entweder seit Jahren kennt oder

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KonfiCamp 2014

grade kennen gelernt hat. Es wird einem nie langweilig!“ Alex K. aus A.

„Was ich mir erwarte? Unglaub-liche Hitze, Zusammenhalt, mind 3 kg mehr auf den Rippen, wenig Schlaf und ein bisschen Eskalation.“ - Manu R. aus A.

Diese Mischung aus Gemein-schaft, Sonne, Glaube, Spaß und Übermüdung macht das Camp seit Jahren zum Highlight des Sommers vieler junger Leute im Dekanat. Das funktioniert nur durch den riesigen Aufwand, den das Jugendwerk, die Kirchengemeinden und natürlich die vielen Ehren-amtlichen betreiben. Einen LKW be- und entladen, ein Camp für insgesamt über 900 Menschen organisieren, eine Zeltstadt aufbauen und pubertierende Konfis betreuen - sind nur einige Beispiele dafür.

Im Jugendwerk laufen die Vorbe-reitungen schon auf Hochtouren: Einkäufe von Material und Bockwürstchen, Bestellung von noch mehr Material und noch mehr Lebensmitteln, Koordination der einzelnen Camps und so weiter. An dieser Stelle schon mal vielen

Dank an alle Mitwirkenden, das Camp ist nur dank euch so super! Einen schönen Sommer!

Caro Schromm

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Bericht aus Taizé

Eine große „Portion“ TaizéIn den Pfingstferien machte sich eine ökumenische Gruppe von 50 Jugend-lichen zusammen mit Diakon Andreas Lucke auf den Weg nach Taizé in Frankreich, um dort eine Woche lang mit 3000 anderen Jugendlichen aus aller Welt zusammen zu leben, Gottesdienste zu feiern und über Gott und die Welt zu diskutieren. Tim Novak und Michael Wagner aus unserer Gemeinde in Schwab-münchen waren dabei und berichten von ihren Eindrücken.

Ein Makrokosmos von Gemeinschaft und Emotionen

Ich muss vorwegnehmen, dass Taizé für mich eine einmalige, wundervolle Erfahrung war, die mein Leben ein klein wenig verändert hat. Es ist Montagmorgen, ziemlich früh und ordentlich frisch. Tim und ich warten auf einen Bus in Augsburg am Jugendwerk, der uns etwa 700 Kilometer ins französische Nirgendwo bringen soll. Ja, wir haben uns freiwillig dazu entschieden. Das Ziel heißt Taizé. Dort lebt eine

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Bericht aus Taizé

Gemeinschaft von Brüdern zu der ganzjährig Menschen aus aller Welt zusammenkommen, um über Glaube und Lebenssinn nachzudenken, aber auch um Spaß zu haben. So wollten auch wir als Gruppe, bestehend aus 50 katholischen und evangelischen Leuten, an dieser Gemeinschaft teilhaben. Trotz 9 Stunden Fahrt verging die Zeit ziemlich schnell. Aber was uns in Taizé eigentlich genau erwartet, war den wenigsten klar. Die letzten Meter konnte man über die schöne französische Landschaft schwärmen und schließlich das Dörfchen Taizé bewundern, gleich anhängend die Communauté der Brüder.Nach unserer Ankunft erhielten wir in der Kirche eine kurze Einweisung und dann wurden auch schon die Arbeiten eingeteilt. Da noch Leute für den Abendessendienst gesucht wurden, bekam ich die Aufgabe gleich mit Caro und Christina zur „Big Kitchen“ zu gehen. Hier schon wurde mir bewusst, dass Taizé nur existieren kann, wenn auch jeder Besucher mithilft. Es gibt keine Festangestellten. Selbst die Leiter, Köche und alles erwachsene Personal sind Freiwillige. Unvor-stellbar, dass so etwas richtig gut funktionieren kann. Nach meinem

Dienst, wo ich schon jede Menge neue Leute aus verschiedenen Ländern kennenlernen durfte, ging es in den Abendgottesdienst.In Taizé gibt es an einem Tag 3 Gottesdienste, jeweils zu den Mahlzeiten. Es ist nicht nur erstaunlich, dass an die 3000 Menschen in eine Kirche passen, nein beim singen macht auch noch jeder mit. Es sind wunderschöne Lieder in mehreren Sprachen, von denen auch viele von den Brüdern

selbst komponiert wurden. Die Brüder haben in der Kirche ihren mittleren Bereich vor dem Altar. Es gibt keine Stühle. Alle sitzen entweder auf dem Boden oder auf einem Gebetshocker, den man in der „Exposition“ kaufen kann, handge-fertigt von den Brüdern. Die leben nämlich ausschließlich von dem, was sie selbst produzieren. Sogar ihr eigens Erbe geht an Menschen die

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Bericht aus Taizé

weniger haben. Was mich ebenfalls beeindruckt hat, ist die Stille, die mitten im Gottesdienst fest zum Ablauf gehört.

10 Minuten, die man einfach nur für sich selbst in Gedanken sein kann. Nach der Kirche darf aber auch das Feiern nicht vergessen werden. So gibt es im Gebiet einen Ort, der Oyak heißt, wo man miteinander singen, reden oder sich einfach treffen kann. Dort haben wir uns zu siebt zu einem Mädchen gesetzt, das unter einem Zelt Gitarre spielte. Wir haben ein wenig gesungen und auf einmal saßen hunderte um uns, die mitge-sungen haben. Mir persönlich hat das ein unfassbar schönes Gefühl von Gemeinschaft gegeben. Worauf ich mich ebenfalls immer gefreut habe, war die Bibelarbeit am Morgen mit frère Benoît (Bruder Benedikt). Jedes Mal gab

es eine neue Bibelstelle die wir uns angeschaut haben und uns dazu Fragen überlegen durften, die vom Bruder beantwortet wurden. Anschließend haben wir uns in Kleingruppen zusammengesetzt und weitere Fragen zur Bibelstelle diskutiert. Dabei konnte jeder frei sagen, was ihm dazu einfällt. Ich war in einer internationalen Gruppe, wo wir nur auf Englisch geredet haben. Die Gruppe ist mir richtig ans Herz gewachsen. Wir konnten uns über alles austauschen. Sei es Glaube, Kultur, persönliche Fragen. So erfuhr ich von Sharin aus Hong Kong, dass sie Christin geworden ist, weil ein kleines Kind auf der Straße ihr von Jesus und Gott erzählt hat. Daraufhin ist sie mit ihrer Familie in die Kirche gegangen und hat sich dort aufge-hoben gefühlt. Das war für mich eine unfassbar rührende Geschichte. Die beiden letzten Abendgot-tesdienste waren für mich sehr emotional und wunderschön. Was genau stattgefunden hat, möchte ich aber nicht sagen. In Worte lässt sich vieles schlecht ausdrücken. Man muss es selbst gefühlt haben.

Michael Wagner

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Bericht aus Taizé

Mit 3000 Leuten im einzigartigsten Kloster der Welt

Es ist Abend, Punkt 19.05 Uhr und ca. 3000 Leute haben Hunger. Das Ziel: Die Essensausgabe in einem zu zwei Seiten offenen Bungalow. Es bildet sich bereits eine gigan-tische Masse vor der Ausgabe, und plötzlich geht es los. Alle setzen sich langsam in Bewegung und erhalten in mehreren Reihen ein 6-Gänge Menü mit Hauptspeise, Brot, einem Würstchen, Joghurt, einem Keks oder Cookie und einem Apfel, einer Birne oder einer Aprikose. Und nach bereits 10 Minuten sind alle versorgt und sitzen fröhlich essend und lachend unter großen offenen Zelten. Das unglaubliche dabei: nicht nur alle werden satt, sondern es ist auch noch eine vollkommen normale Situation, denn all diese Leute sind in Taizé, einem Jugend-kloster im französischen Burgund das es sich zur Aufgabe gesetzt hat jungen Leuten einen Einblick in den christlichen Glauben zu gewähren und diese darin zu bestärken ihren Glauben und ihre Werte offen in die Welt zu tragen. Die Magie von Taizé zeigt sich schnell im Gottesdienst. Man singt zusammen einfache

Lieder, die einen eingängigen wiederkehrenden Kehrvers haben, bekommt einen kleinen Denkimpuls durch die Lesung in fünf Sprachen und betet gemeinsam im Gesang und im offenen Bekenntnis. Jeder Gottes-dienst dauert gerne mal Minimum 30 Minuten, aber das ist kein Hindernis ihn zu erleben, denn trotz der drei Gottesdienste am Tag ist deren Art so einzigartig, dass keine Langeweile aufkommt und niemand das Weite sucht. Im Gottesdienst findet man

zu anderen im Gesang, aber auch zu sich selbst in einer Zeit der Ruhe. Wenn man mich persönlich fragt, was mich an Taizé so begeistert,

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Bericht aus Taizé

dann habe ich einige einfache Antworten. Zunächst einmal die Gemeinschaft, die sich um die etwas mehr als hundert Brüder der Commu-nauté immer neu bildet und in der jeder einzelne der Taizéfahrer eine Aufgabe hat. Taizé funktioniert nur dank der Hilfe aller. Dazu kommen der Abstand vom Alltag und die ganz besondere Atmosphäre von Taizé, denn Sorgen und Probleme des Alltags lässt man hinter sich oder kann mit ihnen abschließen und in Glaubens-, Toleranz, Solida-ritäts- oder Menschenrechtsfragen stößt man auf Hilfe und Verständnis. Zuletzt kann ich noch meinen Taizé-Favoriten aufführen, die Neue Solidarität. Denn neben der Bibeleinführung vormittags und

Glaubensworkshops am späten Nachmittag habe ich noch zusätzlich die „Neue Solidaritätsgruppe“ am frühen Nachmittag besucht. Ziel war es anhand von Überlegungen zum Thema Solidarität einen Workshop auszuarbeiten, der einen Impuls geben soll Solidarität auch im Alltag zu leben, denn das kann jeder und es macht unsere Welt ein Stück besser. Solidarität bedeutet für mich Toleranz, Offenheit, Anerkennung, Aufmerksamkeit schenken, aber auch Spaß und Freundlichkeit weiter-geben, die eigene Zeit mit anderen Teilen, Helfen, Hoffnung geben, Glauben wecken und die Liebe Gottes verbreiten. Und all das ganz im Sinne des Taizégedankens.T. Novak

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Landesjugendkonvent

Wer bin ich und wenn ja wie vieleLiebe Grüße vom Landesjugend-konvent 2014!Wir kamen dieses Jahr in Pappenheim unter dem Thema „Wer bin ich und wenn ja wie viele? - Identitätsfindung in Glaube und Gesellschaft“, mit vielen tollen Workshops, interessanten Vorträgen und einem spannenden GO-Teil zusammen. Spannend waren die Anträge zum TTIP - Freihandelsab-kommen und die Themenanträge für 2015. Darüber hinaus endete die Amtszeit von Linja Dittmann und sie trat leider nicht mehr an:

Vielen, vielen Dank für deine tolle Arbeit, wir sind stolz eine so kompe-tente Vertreterin aus Augsburg zu haben! Liebe Grüße und bis nächstes Jahr, Linja Dittmann, Jonas Straßer und Paula Tiggemann

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Jugendhaus Lehmbau

Ein Haus für alle - seit 25 JahrenMehr als eine Geschichte

Als 1986 die ersten Fichtenstämme auf das Gelände in der Mittenwalder-straße in Augsburg- Hochzoll gekarrt wurden, konnte noch niemand ahnen, dass wir nun – 25 Jahre später – unser 25-jähriges Jubiläum groß feiern würden.Der Bau war in der Planungsphase 1986 seitens der Bevölkerung und den politischen Fraktionen umstritten: eine Bürgerinitiative aus der Nachbarschaft „Jugendtreff – Wohngebiet am Kuhsee“ versuchte über den Augsburger Bürgermeister bis über den damaligen Bayerischen

Ministerpräsidenten den Bau abzuwehren.Karl Kramer, Vizepräsident der Handwerkskammer für Schwaben, sprach sich in einem Protest-schreiben, das an alle Fraktionen und den Oberbürgermeister der Stadt Augsburg ging, gegen den Bau aus, er nannte die jugendlichen Arbeiter, die unter Anleitung der „Augsburger Gesellschaft für Lehmbau, Bildung und Arbeit e.V.“ das Jugendhaus als Bauherr bauen sollten, als „schwer erziehbare Jugendliche“. In Wirklichkeit handelte es sich um arbeitslose, schwer vermittelbare Jugendliche, die innerhalb einer Arbeitsbe-

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Jugendhaus Lehmbau

schaffungsmaßnahme (ABM) des Arbeitsamtes, am Bau des Hauses für die Jugend arbeiten sollten. Der Oberbürgermeister Hans Breuer stellte sich im Stadtrat vor das Bauvorhaben und verteidigte es vehement. In der Bauphase kamen weitere Verbalattacken aus der Anwohnerschaft. Bezeichnungen wie „Negerkral“, „Hirtenhöhle“ oder „Hottentottenbau“ waren zu hören und „die Wände seien nicht im rechten Winkel gebaut“ und die „Fenster vom Schrott“ und vom „Pfuschbau“ wurde gesprochen.Zum Glück gab es Verteidiger, Gegenstimmen wie zum Beispiel Susanne Pomje, Vorsitzende der Jugendvertretung MAN B&W Diesel GmbH Augsburg. Sie sprach in einem Leserbrief in der Augsburger Allgemeinen von „der Jugend eine Chance geben – zu leben!“. Arbeitsamtdirektor Erich Blume lobte die Maßnahme gegen die Jugendarbeitslosigkeit: „Hier baut die Jugend für die Jugend“. Nun – 25 Jahre später – hat sich das Jugendhaus Lehmbau zu einer überregional bekannten Einrichtung entwickelt, welche für hunderte Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren Anlaufstelle, Freizeit- und Bildungseinrichtung und für viele auch ein Stück

Heimat geworden ist. Das Jugendhaus Lehmbau ist – anders wie die restlichen Jugendhäuser in Augsburg – in Trägerschaft der Evang.- Luth. Kirche Augsburg und nimmt hier einen ganz besonderen Platz ein: Lassen sich durch die „klassische“ Evangelische Jugendarbeit haupt-sächlich Kinder und Jugendliche aus dem mittleren und gehobenen Bildungsniveau ansprechen, setzt das Jugendhaus Lehmbau mit

seinen offenen und teiloffenen Strukturen und einem nieder-schwelligen Angebot ein Zeichen, gerade für diejenigen da zu sein, die durch das soziale Netz fallen. Kinder und Jugendliche finden hier einen Raum an dem sie sein dürfen und angenommen sind; viel zu oft erleben sie, von informellen Treff-punkten vertrieben zu werden. Sie erleben im Alltag Rassismus und

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Jugendhaus Lehmbau

Abwertung aufgrund ihrer Herkunft oder Religion. Im Jugendhaus Lehmbau finden sie Ansprechpartner, die ihre Sorgen und Nöte geduldig

anhören und mit Rat und Tat und Lösungsansätzen zur Seite stehen. Sie erleben einerseits Regeln können andererseits ihre Freizeit sinnvoll frei gestalten. Die umweltpädagogischen und erlebnispädagogischen Angebote wie das „Osterprojekt“ laden die 6- 12 jährigen zum „Machen“ ein und geben Selbstbewusstsein. Kinder und Jugendliche bekommen Verantwortung für kleine und große Aufgaben, arbeiten im Gelände oder versorgen die Tiere (a.d.R. bedrohte Nutztierrassen wie z.B. Skudde- Schafe oder Deutsche Edelziegen) mit und erleben eine Stärkung ihrer Persönlichkeit. Jugendkulturelle Angebote wie Konzerte, Hip- Hop- Workshops oder Sprayen nehmen die

Lebenswirklichkeit der Jugendlichen auf.Das Jugendhaus Lehmbau wirkt mit seiner Arbeit positiv in den Stadtteil

Hochzoll ein: es ist uns gelungen, das anfängliche Misstrauen der Nachbarschaft, Bevölkerung und Geschäftsleuten zu reduzieren und einen Dialog zwischen den Generationen herzustellen. Unsere Türen sind für alle geöffnet, getreu unserem Leitsatz„Komm herein! Du bist nicht zu gut dafür, du bist nicht zu schlecht dafür! So wie du bist, bist du gerade richtig!“

Ein Grund zum Feiern

Unsere Festwoche anlässlich dieses Jubiläums war vom 24.-28.06.2014 dementsprechend bunt und vielfältig gestaltet:So fand am Di., 24.6., ein Famili-enduell statt, am Mi., 25.6. das Lehmbau- Zirkusfest „Manege frei“,bei dem die Kinder und Jugendlichen des Lehmbaus eine eigens einstudierte Zirkusrevue im niegelnagelneuen Zirkuszelt der EJ Augsburg vor 150 Gästen aufführten. Zusätzlich gab es das Angebot zum Ponyreiten durch die „Western City Dasing“ und Kinderschminken von

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Jugendhaus Lehmbau

der „Augsburger Kinderschmin-kerei“, es duftete nach heißen Crepes, Kaffee, Kakao und jeder Menge gratis Slush- Eis! Am 26.6. stand alles dann unter dem Motto „Lehmbau kickt“: gemeinsam mit der Mitkickzentrale e.V. fand ein Open Air Kickerturnier statt, bei welchem das Team des Evang. Jugendwerkes mit Thomas Behringer und Caro … den ersten Platz belegten! Im Anschluss gab es frisch Gegrilltes, kühle Getränke und noch mehr Slush- Eis zum Public Viewing unter freiem Himmel beim Spiel Deutschland : USA, welches rund 130 Zuschauer von 0 – 99 Jahren anlockte! Am Freitag war dann „YOUgend“- Tag: Jugendliche aus ganz Augsburg Stadt und Land konnten sich für vier verschiedene, kostenlose Workshops anmelden, welche in der „Hip Hop- Szene“ die „vier Säulen des Hip Hop“ darstellen: neben Graffiti und DJ-Grundkurs standen Breakdance, Beatbox/Rap zur Auswahl, welches rund 40 begeistere Jugendliche freudig annahmen! Unsere Festwoche mündete dann am Sa., 28.06.2014 im Festsamstag, welcher um 10:00 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst gemeinsam mit der Kath. 12 Apostelgemeinde/ Hl. Geist Hochzoll und der Evang. Auferste-

hungsgemeinde Hochzoll stattfand. Nach Grußworten von Bgm. Dr. Stefan Kiefer, der Aktionsgemein-schaft Hochzoll durch Hr. Sturm sowie der SPD Augsburg- Hochzoll durch Stefan Quarg wurde der „Markt der Möglichkeiten“ unserer Kooperationspartner (u.a. Spitz-wegapotheke Augsburg- Hochzoll, Weltladen Augsburg, Nanu e.V. ACO e.V., Tip SJR uvm.) mit seinen rund 20 Ständen eröffnet: hier wurde für Groß und Klein

allerhand Spannendes angeboten: Vom Zauberer, Kinderschminker und Luftballonkünstler, über die Herstellung eigener Schokolade, einem Bibelquiz, Farbschleuder-kunstwerk, Human Soccer (Lebens-großer Kicker mit menschlichen Figuren), Kletteraktion und vielen mehr war für Jede/n das Richtige dabei! Unterstützt wurde das Lehmbauteam dabei tatkräftig

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Jugendhaus Lehmbau

von den Kolleg/innen des Evang. Jugendwerkes und den Ehrenamt-lichen des Jugendhauses Lehmbau, die sowohl am Grill, Kasse, Kaffee und Kuchen, Tombolaverkauf und

-Ausgabe, Cocktailbar, Kletterwand, Human Soccer und Farbschleuder vollen Einsatz zeigten!

Ausblick und Aktionen für Euch

08.08.14 Friedenstafel im Annahof – Lehmbau Stand mit kreativer Aktion zum Thema „Heimat“ und Verkös-tigung (unter Vorbehalt!)

01.-14.08.2014 Ferienprogramm für die ganze Familie immer Donnerstags und Freitags (Programm unter www.jugendhaus-lehmbau.de)

10.09.2014 Sommer Ade – Fest in Kooperation mit dem SJR Augsbug – Region Ost: Innsbruckerringstraße Augsburg- Hochzoll von 14-18 Uhr mit großem Kinder- und Jugendangebot (kostenlos)

27.- 31.10.2014 Herbstprojekt für alle 6-12jährigen „Regenwürmer beißen nicht“ Infos und Anmeldung unter www.jugendhaus-lehmbau.de ab 01.09.2014

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Jugendbegegnung

Jugendbegegnung – jetzt geht es los!

Während ihr diese Zeilen lest sind wir vielleicht schon in Afrika. Unsere Jugendbegegnung startet am 9. August und wir werden in der Süd – Central – Diocese in Tansania sein, bis wir hoffentlich wohl behalten und voller Eindrücke am 7. September in München landen. Was wir alles gesehen, gehört, gegessen und erlebt haben wollen wir im nächsten Tschäckheft berichten, doch heute sollt ihr uns schon einmal kennenlernen. Zur Jugendbegegnung (auf dem Bild von links nach rechts,) reisen Elisabeth Raunecker aus St Lukas , Johannes Stahl aus Aichach, Michael Wagner aus Schwabmünchen, Tobias Eber

aus Lagerlechfeld, Annabelle Domnick aus Gersthofen, ich, Vera Dittmann aus Zusmarshausen, und Dorothea Gruninger aus Königs-brunn. Begleitet wird die Gruppe von Daniela Serdjuck und Mir – Marlene Buheitel.

So eine weite Reise will gut vorbereitet sein, und damit ist mehr

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Jugendbegegnung

gemeint als eine gute Ausrüstung. Viele Abende haben wir uns getroffen um etwas zu lernen über – Partnerschaft und Mission – Bildung, Leben, Glaube und Kultur in Tansania – die Sprache, Kiswahili – die unterschiedlichen Lebens-weisen und natürlich auch um uns selbst besser Kennenzulernen und als Gruppe zusammen zu wachsen. Ein paar Bilder dazu seht ihr auf dieser Seite. Bei einem gemein-samen erlebnispädagogischen Wochenende musste die Gruppe etwa beweisen wie sehr sie sich auf ungewohnte (unbequeme?)

Umstände einlassen kann. Es galt einen Unterstand im Wald zu bauen, einzig aus Naturmaterialien – und dann natürlich auch darin zu übernachten. Gegenseitiges Vertrauen ist auf jeden Fall schon da, wie die Teilnehmer der Jugendbegegnung gezeigt haben, als es darum ging von den anderen gestützt, blind, über eine Slackline zu gehen. Nun müssen noch T-Shirts gedruckt – und Gastge-schenke gekauft werden. Bald geht’s los! Wir sind sehr gespannt auf unser Abenteuer!

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Mitarbeiter-Uni 2014Vom 17. bis 19. Oktober 2014 gibt es im Jugendwerk eine Uni für alle Ehrenamtlichen!

Viele verschiedene Workshops laden Euch ein, sich einzuschreiben und mal was Neues zu lernen, was man für die Konfi- und Jugendarbeit brauchen kann. Workshops wie: Stencil Graffiti, Theater-pädagogik, Filmgottes-dienste, Zirkuspädagogik, Licht- und Ton, Zelte richten, Erlebnispädagogik und vieles mehr erwarten Euch.

Dabei machen wirs uns im Jugendwerk – also der Zentrale der Jugendarbeit in unserem Dekanat – gemütlich. Und auch das gemeinsame Feiern im weltlichen wie im geistlichen Sinne wird nicht zu kurz kommen.Für nur 30 Euro gibt’s die große Auswahl, gemeinsame Erfahrungen und lecker Essen.Beginnen werden wir am Freitag um 18 Uhr mit einem Abendessen und einer gemeinsamen Einheit.

Am Samstag widmen wir uns in 3 Einheiten unseren Workshops und lassen den Abend mit einer kleinen Feier ausklingen. Am Sonntag werden wir zusammen einen Gottesdienst gestalten und alles mit einem Abschlussessen standesgemäß beenden. Also meldet Euch an, seid dabei, macht Werbung! Wir Freuen uns auf Euch.Für weitere Informationen, beachtet bitte den Flyer und die Informa-tionen auf unserer Webseite.

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Der nächste Konvent

Liebe und Sex sind zwei Wörter, mit denen wir jeden Tag konfrontiert werden. Manchmal bewusst und noch viel öfter unbewusst. Aber was genau bedeuten sie eigentlich? Die Werbung manipuliert uns jeden Tag durch große Plakate und dicke Schriftzüge, unter dem Motto „Sex sells“. Aber wie viel Sex ist vielleicht schon zu viel Provo-kation und wir fühlen uns gestört? Wo ist meine persönliche Grenze und was kann ich konkret dafür tun, um diese Grenze zu wahren?!

Wie wirke ich mit meinem Verhalten auf andere? Was kann ich tun, wenn mir jemand anvertraut, dass er sich bedrängt oder schlecht behandelt fühlt? Darüber machen wir uns viel zu wenige Gedanken! Es ist wichtig Ängste und Hemmungen zu überwinden und deswegen wollen wir zusammen mit euch über Liebe und Sex sprechen, damit diese zwei Worte nicht mehr länger Tabuthema sind.

Liebe und Sex Wo ist die Grenze?

Der nächste Konvent

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LK lädt einWir sind bereits mitten in den Vorbereitungen um euch dieses, doch sehr sensible Thema optimal nahe bringen zu können. Aktionen, Informationen, Zeit zum Nachdenken und Zeit zum disku-tieren warten auf dich.Hoffentlich haben wir euch jetzt

angefixt und ihr wollt unbedingt mit uns zusammen ein tollen Wochenende verbringen. Jeder ist eingeladen!

Wir freuen uns auf eure Anmel-dungen (am Ende des Hefts)! Dein LK

Rückblick über die bisherigen „LK-Lädt ein“! Am 20.06.2014 musste unser Minigolfen leider wegen den schlechten Wetterbedingungen abgesagt werden.

Am 26.06.2014 fand im Lehmbau ein Kicker-Turnier mit anschlie-ßendem Public Viewing statt.Es wurden reichlich Tore geschossen, es wurde mit gefiebert, es wurde gejubelt und sowohl die Sieger des Kicker-Turniers als auch die Deutsche Mannschaft gefeiert.

Das „LK-Lädt Ein“ Open-Air Kino bzw. Indoor Kino (wegen teilweisen Regenschauern) fand am 11.07.2014 im Jugendwerk statt.Es kamen zahlreiche begeisterte Film/Kino-Freunde um gemeinsam

den Klassiker „Wer früher stirbt ist länger tot“ auf großer Leinwand anzuschauen. Auch kulinarisch war viel geboten von einem „Bayrischen all-you-can-eat“ Buffet bis hin zum leckeren Popcorn.

Der LK bedankt sich für euer Kommen und freut sich auf weitere großartige „LK-Lädt ein“ Aktionen mit euch!

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Kinderfriedensfest

Herzliche Einladung an unseren Stand beim

Kinderfriedensfest im Botanischen Garten Freitag, 08.08.201413:00 – 18:00

Ihr dürft gespannt sein auf:Schreibwerkstatt mit Tinte und Feder auf den Spuren Luthers „Schlagt eure Thesen für eine friedliche Welt an unser Holzportal und lasst danach euren Kampfgeist im Human Soccer aktiv werden“.

Wir freuen uns auf euch!Die Kammer und das Jugendwerk

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Churchnight

Church-Night

re-fresh re-form re-voltin St. Anna, EhingergebäudeFreitag, 31. Oktober 2014

• Jugendgottesdienst• Thesenanschlag in der Kirche• Kaligrafie im Gewölbekeller• Siebdruck auf T-Shirts

31.10.2014 18:00 Treffpunkt und Beginn im Annahof

Übernachtung freiwillig – für die Nichtübernachter endet die Veran-staltung um 23:0001.11.2014 10:00 Ende der VeranstaltungFür eure Anmeldung könnt ihr die Formulare in der Heftmitte nutzen.Anmeldungen bis spätestens 20. Oktober 2014 vollständig ausgefüllt und unterschrieben bei deinem Pfarramt oder im Evangelischen Jugendwerk, Hooverstr. 1, 86154 Augsburg

Bitte mitbringen: • Schlafsack und Isomatte für

Übernachtung• 5€ Unkostenbeitrag• 1 T-Shirt für den Siebdruck

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Neues von der OBA

Konzert mit Trio ZahgAugen-&-Ohren-Schmaus am 8. November um 18 Uhr lädt die OBA zu einem Kunstevent der beson-deren Art in die ChapelWie schon in den vergangenen Jahren organisiert die OBA gemeinsam mit Trio Zahg einen Konzertabend mit Überraschungen. Über den Event 2013 schreibt Herr Weinkam: „… Der Gruppe Zahg gelang es, mit seinem Konzert und dem dazugehörigen Rahmen-programm ein für alle Teile der Gesellschaft zugängliches Erlebnis zu schaffen. Dieses Konzert-Format bindet darüber hinaus das Publikum aktiv mit ein. Menschen mit und ohne Behinderung begegnen sich. Die Musik von Trio Zahg in Kombi-nation mit …“ Elementen anderer

Künstler „… ließ eine motivierende Atmosphäre für bunte und lebendige Inklusion entstehen. …“In diesem Jahr traut sich die OBA gemeinsam mit Trio Zahg an das Experiment, die Werke aus der Kinder-Kunst-Woche im September mit der Musik zu verbinden. Es wird ein Zusammenspiel für Augen und Ohren. Bilder sind mit der Musik entstanden. Trio Zahg setzt manche Bilder nach der Sommerfreizeit in Töne um. Andere Werke werden den Musikern den Impuls zur spontanen Improvisation an dem Abend geben. Eine Vernissage mit Konzert oder ein Konzert mit Vernissage oder einfach ein schönes Zusammenspiel für die Sinne? Komm und lass Dich überraschen!

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Neues von der OBA

Danke, liebe Iris, für die supertollen Jahre mit Dir!Iris Krämer verlässt die OBA im August und macht eine Babypause.

Wir werden sie sehr vermissen!Seit vier Jahren hat sie das Team der OBA verstärkt, die neuen Richtlinien mit umgesetzt, den FuD (Familienunterstützenden Dienst) mit den Einzelangeboten Familien- und Freizeitservice sowie den Kindergruppen aufgebaut und die Beratung insbesondere für finanzielle Hilfen bzw. Anträge übernommen. Außerdem hat sie den Alleinerziehenden Treff ins Leben gerufen und viele Kontakte geknüpft. Sie hat bei der Realisierung des Runden Tischs für begleitete Elternschaft von Menschen mit intellektueller Beein-trächtigung und der Erfindung des Checker-Programms mitgearbeitet. Natürlich war sie auch bei allen Großevents der OBA beteiligt. Wir haben mit ihr gefeiert, Info- und Flohmarktstände gemacht und noch

so vieles mehr.Wir hoffen auf ein Wiedersehen! Dein OBA-Team

Der Nachfolgerin oder dem Nachfolger wünschen wir alles Gute! Wir sind gespannt auf das, was kommen mag!

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Neues von der OBA

Lernen und machen!Die OBA hat im Herbst wieder einige Kurse im Programm, die für alle und jeden ab 16 Jahren interessant sein könnten.

Was wir alles essen!8./ 22.10., 18 bis 20.30 UhrAnmeldung bis 2.10.Wir alle essen und

trinken jeden Tag. Warum? O.k., der Körper braucht das! Aber was braucht der Körper vom Essen? Wir schauen mal genau hin.

Finger-Stricken11.10., 17 bis 20 Uhr und 19.11., 15 bis 18 Uhr Anmeldung bis 1.10.Wie wäre es mit einer neuen

Mütze oder einem tollen Schal? Wir zeigen Dir, wie Du Dir Deine neue Winterkleidung ganz einfach mit den Fingern selber machen kannst. Die neue Technik ist ganz leicht!!!Leider sind die Plätze auf 5 Leute begrenzt. Darum musst Du Dich ganz schnell anmelden und dabei auch angeben, ob Du Mütze oder Schal machen möchtest und in welcher Farbe. Kosten: 9 €

Kochen11.11., 18 bis 21 Uhr/ 24.11., 18 bis 20.15 Uhr/ 25.11., 18 bis 21 UhrAnmeldung bis 4.11.Im Rahmen des Checker-Programms bieten wir

wieder einen Kochkurs an. Da geht es um Grundlagen des Kochens. Du lernst, wie Du Rezepte verstehst und was Dünsten, Braten oder Garen ist. Außerdem zeigen wir Dir die Zubereitung von schnellen, einfachen und leckeren Speisen. Am zweiten Abend gehen wir gemeinsam einkaufen, damit wir am 25.11. ein Menue aus verschiedenen Gängen zaubern können.

Kosten für alle 3 Abende zusammen: 6€

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Neues von der OBA

Klamotte und mehr3./ 9.12., 18 bis 21 UhrAnmeldung bis 24.11.In diesem Kurs geht es ums Waschen, Bügeln (oder nicht?) und Nähen. Was heißen eigentlich die ganzen Zeichen in der Waschan-leitung der Klamotten? Wie geht das mit der Waschmaschine? Was muss ich beachten? Wie bügel ich mein Hemd? … und der Knopf muss auch wieder dran!Das ist alles kein Hexenwerk, wenn man weiß, wie`s geht. Also los! Melde Dich an und lass Dir`s zeigen!

Back-Stube7.12., 14 bis 19 UhrAnmeldung bis 28.11. Das ist die Gelegenheit, in

lustiger Runde die Plätzchen für dieses Jahr selber zu machen. Leni und Andrea haben leichte aber extrem leckere Rezepte dabei. Sie zeigen auch Tipps und Tricks. Du wirst sehen, bald riecht es überall nach Weihnachten!

Kosten: 3 €

Kein Kurs – aber extrem lustig:Karaoke-Abend Am 4.10. und am 13.12. laden wir um 19 Uhr zum Karaoke-Abend ein. Bitte gib bis 26.9. bzw. 5.12. Bescheid, wenn Du kommen willst.

Weitere Infos findest Du in unserem Programmheft oder auf unserer Homepage:

www.oba-augsburg.de.Besuch uns doch auch auf Facebook!

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Neues von der OBA

W-Party am 29. November ab 19 UhrIn diesem Jahr fallen viele „Ws“ zusammen.W wie wichtig!Feiern, gemeinsam Spaß haben, Leute treffen, … ist wichtig!!!W wie Weihnachten!Ja, es ist bald wieder soweit und deshalb ist das auch eine Weihnachtsparty!W wie Wahl!Das OBA-Team wird nach 2 Jahren neu gewählt. Alle Party-Gäste stimmen mit ab!W wie wunderbar!Wir freuen uns auf einen wunder-baren Abend mit netten Leuten, Tanzen, Ratschen, Flirten, Trinken, Essen, mit dir und deinen Freunden!

Party-Ort: AK-Laden und Saal in der Hooverstr. 113 – 16Jährige: 19 bis 22 Uhr, Einritt 5 € (inkl. Essen und Trinken)ab 16 Jahre: 19 bis 24 Uhr, Eintritt 2 € (Essen und Trinken extra)

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Spiriwochenende 2014

Save the Date! – SpiriwochenendeDer Termin steht schon: 14. – 16.Novemberund das Thema auch (fast)… ... leben am Rande der Gesellschaft, darum soll es gehen. Gemeinsam mit unserem Koopera-tionspartner „Tür an Tür“ wollen wir Menschen begegnen, die es nicht so gut haben wie wir. Die Betroffen sind von Armut, Wohnungs- oder Heimat-losigkeit betroffen. Die aus der Gesellschaft ausgestoßen wurden, oder nie eine Möglichkeit hatten an ihr Teilzunehmen. Menschen die auf der Flucht sind oder straffällig wurden. Wir als Christen reden von Nächs-tenliebe. Doch wie kann diese geschehen? Wie steht es um meinen

Glauben wenn ich mit Leid oder Ungerechtigkeit konfrontiert bin? Können Menschen noch an Gott glauben denen Schlimmstes wieder-fahren ist? Wir möchten mit den Menschen in Kontakt kommen, wir wollen uns austauschen, anstatt die Augen zu verschließen. Wir wollen in die „dunklen gesellschaftlichen Ecken Deutschlands blicken“ und dabei auch den Glauben nicht vergessen. Traut ihr euch mit uns auf diesen außergewöhnlichen Weg? Wir hoffen es! Marlene & Toby

PS: Eine genauere und detaillierte Ausschreibung folgt im Herbst!

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Spielidee

ChallengesIhr habt einen bunten Abend in eurer Jugendgruppe geplant? Ihr braucht dafür noch Inspirationen für verschiedene Challenges? Zum Glück gibt’s das Tschäkheft!Diese Challenges, bekannt aus Sendungen wie „Schlag den Raab“, „Die perfekte Minute“ oder „Mein Mann kann“ könnt ihr ohne viel Aufwand in euren Jugendgruppen nachspielen.

ErtastenDie Person muss mit verbundenen Augen Gegenstände ertasten, die vor ihm liegen. (Stift, Zahnbürste, Becher)

Cinnamon ChallengeJeder bekommt einen gestrichenen Esslöffel Zimt, den er versuchen muss zu essen. Obacht: Mehrere Flaschen Wasser bereit halten und am Besten draußen machen!

SalzstangenZiel ist es, 30 Salzstangen in einer Minute zu essen. Trinken und ausspucken ist verboten. Am Ende muss der Mund leer sein.

GewürzgeruchEine bestimmte Anzahl an Gewürzen (kann nach Altersstufe variiert werden) muss von 10 Gewürzen erraten werden. Man darf die Gewürze nicht probieren und die Augen sind dabei verbunden.

Teeschleuder2 Teebeutel werden am Pappschild zusammen geklebt. Die Schleudern m¸ssen mit einer Hand über eine Wäscheleine geschleudert werden. Am Ende der Minute müssen 3 Schleudern hängen bleiben.

Woll-LassoDer Spieler wickelt sich das Ende eines Wollknäuls um den Finger, sodass er die Wollkugel herum-schleudern kann. Um den Spieler herum sind 5 leere Getränkedosen in verschiedenen Höhen aufgebaut, die er mit dem herumschleudernden Wollknäul herunterschießen muss. Der Haken: unter den leeren Geträn-kedosen stehen volle, geöffnete Getränkedosen, die nicht herunterge-schleudert werden dürfen.

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Spielidee

Klorollenwenden4 nummerierte aufeinander gestapelte Toilettenpapierrollen m¸ssen vom einen Ort zum anderen gebracht werden. Hierfür darf man nur 2 Besenstiele als Hilfsmittel benutzen. Die Rollen müssen wieder in der richtigen Reihenfolge sein.

Wasserflaschen stemmenDie Kandidaten bekommen eine 1,5liter Flasche. Die muss mit durchgestrecktem Arm möglichst lang gestemmt werden. Wer den Ellbogen anwinkelt oder den Arm senkt, verliert!

BeincrunchingDie Kandidaten sitzen sich so gegen¸ber, dass ihre Knie sich berühren. Der eine ber¸hrt mit der Außenseite der Knie die Innenseite des anderen. Jetzt wird gecruncht: der äußere versucht seine Knie nach innen zu drücken, der Innere nach außen. Wer aufgibt, verliert.

LuftballonsWer zuerst 5 Luftballons aufge-blasen und verknotet hat, gewinnt.

MenschenkenntnisVon 10 Leuten muss man erraten, auf wie viele eine Eigenschaft zutrifft.

SpaghettiAuf einem Tisch liegt eine Spaghetti, die genau in der Mitte markiert ist. Auf ein Signal m¸ssen beide Spiele versuchen, das l‰ngere St¸ck der Spaghetti in der Hand zu halten. Wer das schafft, bekommt einen Punkt. Wer 5 Punkte hat, gewinnt das Spiel.

FremdsprachenNach und nach wird ein Wort in verschiedenen Fremdsprachen vorgelesen. Wer zuerst errät, wie das Wort auf deutsch heißt, gewinnt.

Bleistift-SaltoBleistifte müssen so mit der Hand von der Tischkante hochgeschlagen werden, dass sie in der Luft einen Salto machen und dann mit einem Becher aufgefangen werden. 5 Bleistifte m¸ssen im Becher landen.

PfannenwenderkatapultEin Pfannenwender liegt auf dem Tisch. Auf dem Stiel liegt ein Gummib‰rchen. Nun muss so auf den Pfannenwender getreten werden, dass das Gummib‰rchen in die Luft katapultiert wird, dass der Kandidat es mit dem Mund auffangen kann. Drei Mal muss das gelingen.

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Spielidee und Impressum

MuffinpyramideUmgedrehte Papiermuffinformen müssen mit dem Mund so angesaugt werden, dass der Kandidat damit eine dreistöckige Pyramide bauen kann. Die Pyramide aus den Förmchen muss 4 Sekunden frei stehen.

WäscheklammergesichtDie Kandidaten müssen in einer Minute versuchen, sich so viele Wäscheklammern wie möglich ins Gesicht zu klemmen. Diese müssen 10 Sekunden halten.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

ImpressumTschäk-Heft - Infoheft für Jugendliche und Mitarbeiter der Evangelischeen Jugend AugsburgAuflage 500 Stück 2/2014Herausgegeben von der Evangelischen Jugend im Dekanatsbezirk AugsburgHooverstr.1•86156AugsburgTelefon: 0821-240 11 400 Fax: 0821-240 11 409Email: [email protected] Internet: www.ej-augsburg.de

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Kontakt

Kontakt zum JugendwerkHeidi Zeiser Zentrale 0821 / 240 11 400 Fax - 409Stefan Stumpf Geschäftsführung - 401Tobias Bernhard stellvertretende Geschäftsführung, Konficamp - 408 Andrea Trapp Schulbezogene Jugendarbeit - 403Andreas Lucke Region Süd/Ost - 441 Öffentlichkeitsarbeit, spirituelle Fahrten Marlene Buheitel Partnerschaftsarbeit, Jugendbegegnung - 430Manuel Radlhamer Region Nord/West, Mitarbeiterbildungskonzept - 404Ines Güther Region Mitte, Mitarbeiterbildung - 402 i.V. ReinhartshofenThomas Behringer Fuhrpark, LK, DJKo, Verleih, Mitarbeiterbildung -407

JugendpfarrerFrank Zelinsky [email protected]

Beauftragte gegen sexuellen Missbrauch im VerbandManuela Paulak & [email protected] Tobias Bernhard

Gremien der Evang. Jugend AugsburgDek.jug.kammer [email protected] Leitender Kreis [email protected]

Kontakt zu den Einrichtungen der Evangelischen JugendOffene BehindertenarbeitKatharina Bezzel Beratung; Freizeit- und Bildungsangebote - 420 Iris Krämer Beratung; Familienunterstützender Dienst (FUD) -433

Jugendhaus Lehmbau Brigitte Schilling Zentrale 0821 / 543 11 00 Fax - 52 33

Stefanie Hörr Pädagogische Leitung - 11 00Verena Schneele Zuständig für Kinder und Jugendarbeit -11 00

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Kontakt

in der gemeindebezogenen Jugendarbeit Hooverstr. 1, 86156 Augsburg

Tobias Bernhardtobias.bernhard

@ej-augsburg.de

Andrea Trappandrea.trapp

@ej-augsburg.de

Katharina [email protected]

Iris Krämeriris.kraemer

@ej-augsburg.de

Heidi Zeiserinfo

@ej-augsburg.de

Frank Zelinsky

[email protected]

Andreas Luckeandreas.lucke

@ej-augsburg.de

Marlene [email protected]

Ines Gü[email protected]

in der Offenen Behindertenarbeit Hooverstr. 1,86156 Augsburg

in der Offenen Jugend-arbeit

Jugendhaus LehmbauMittenwalderstr. 31

86163 Augsburg

Stefan [email protected]

Brigitte [email protected]

543 311 01

Stefanie Hörrstefanie.hoerr@

jugendhaus-lehmbau.de

Manuel Radlhamermanuel.radlhamer@

ej-augsburg.de

Thomas Behringerthomas.behringer@

ej-augsburg.de

Verena Schneeleel. 0821/ 54 31 – 100 Email:

[email protected]

Page 35: Tschäkheft 2/2014

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AnmeldungIch bin dabei!

Veranstaltung:__________________

Vorname ___________________________________________

Name ___________________________________________

Straße/ Hausnr. ___________________________________________

PLZ/ Ort ___________________________________________

Telefon/ eMail ___________________________________________

Handy ___________________________________________

geboren am _____._____.19_____

Gemeinde __________________________________________________________

VegetarierIn o.a. ja nein ________________

mit Behinderung ja nein

Anmerkung _____________________________________________

_____________________________________________________________Die Reisebedingungen der Evangelischen Jugend Augsburg (unter www.ej-augsburg.de „download“ oder im Jugendwerk einsehbar) erkenne ich mit folgender Unterschrift an und melde mich zugleich verbindlich an. Hiermit gebe ich das Einverständnis, die auif den Veranstaltungen entstandenen Abbildungen (Fotos, Videos, etc.) im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Jugend Augsburg zu verwenden.

________________________________ ____________________________________Ort, Datum Unterschrift (ggf. eines Erziehungeberechtigten)Anmeldung an 0821/ 240 11 -409 faxenoder in die Hooverstr. 1, 86156 Augsburg schicken

Anmeldung für Veranstaltungen

Verena Schneeleel. 0821/ 54 31 – 100 Email:

[email protected]

Page 36: Tschäkheft 2/2014

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AnmeldungIch bin dabei!

Veranstaltung:__________________

Vorname ___________________________________________

Name ___________________________________________

Straße/ Hausnr. ___________________________________________

PLZ/ Ort ___________________________________________

Telefon/ eMail ___________________________________________

Handy ___________________________________________

geboren am _____._____.19_____

Gemeinde __________________________________________________________

VegetarierIn o.a. ja nein ________________

mit Behinderung ja nein

Anmerkung _____________________________________________

_____________________________________________________________Die Reisebedingungen der Evangelischen Jugend Augsburg (unter www.ej-augsburg.de „download“ oder im Jugendwerk einsehbar) erkenne ich mit folgender Unterschrift an und melde mich zugleich verbindlich an. Hiermit gebe ich das Einverständnis, die auif den Veranstaltungen entstandenen Abbildungen (Fotos, Videos, etc.) im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Jugend Augsburg zu verwenden.

________________________________ ____________________________________Ort, Datum Unterschrift (ggf. eines Erziehungeberechtigten)Anmeldung an 0821/ 240 11 -409 faxenoder in die Hooverstr. 1, 86156 Augsburg schicken

Anmeldung für Veranstaltungen