tu info 07 2015
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Transcript of tu info 07 2015
tu info Nr. 06 - Juli 2015, Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8010, Aufgabepostamt 8010 Graz, P.b.b Nr. 02Z032821 M
tu infodein Magazin der
Nr. 06 - Juli 2015
mit den Ergebnissen der
ÖH-WaHl 2015
Freie MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Dorothea Bohusch, Linda Kolb, Judith Lammer, Martina Thaller. Druck: Dorrong, Graz | Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier | Auflage: 12.000 | Fotos: Titelfoto © pixelio.de/Uschi Dreiucker; Andere Bilder sind jeweils gekennzeichnet bzw. © HTU Graz oder AutorIn| Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht in jedem Fall mit der Meinung des Redaktionsteams übereinstimmen. Kein Teil dieser Publikation darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
IMPRESSUM
HerausgeberIn und VerlegerIn: Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Graz
Verlags- und Herstellungsort: 8010 Graz, Rechbauerstr. 12, Tel. 0316/[email protected], www.htu.tugraz.at Chefredakteurin: Sandra MathelitschLayout & Grafik: Markus MonsbergerRedakteurInnen: Timotheus Hell, Andrea Friedrich, Stefan Gruber, Markus Monsberger
4 Vorwort des HTU-Vorsitzteams
politik & HTU aktuell 6 Lehre, die andere Seite 8 Ergebnisse ÖH-Wahl 2015
bewusst studieren 12 Fit, fitter, am Fittesten 15 Rezepte: Gemütliches Grillgelage
tu leben 18 Segelexkursion 20 Pfnacht - ein Theaterstück von Wolfgang Bauer 21 Short News 22 Veranstaltungstipps 23 JedeR zu Wort
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liEbE StudiErEndE!Liebe TUlerinnen und TUler,
zuallererst bedanken wir uns bei all jenen von euch, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, die Wahlbeteiligung ist von 26,34 % (2013) auf 28,21 % (2015) gestiegen. Wir freuen uns über das gestiegene Interesse an der und Vertrauen in die Vertretungsarbeit, denn es gilt: Nach der Wahl ist vor der Wahl!
Wir bemühen uns auch in Zukunft darum, nur das Beste für unser aller Wohl zu erreichen. Egal, ob es um Inhaltliches (Studienpläne, englische Master, NAWI-Regelungen, Prüfungsrecht, …) oder Unter-haltsameres (TU-Fest, Theateraufführung, Spritzer-stände, Grillfeste, Tanzabende, Ball der Technik, …) geht.
Wir, das aktuelle Vorsitzteam, das noch bis Ende Juni im Amt war, sagen außerdem DANKE für das Vertrauen, das ihr uns bei der vorherigen Wahl 2013 geschenkt habt. In den vergangenen zwei Jahren ha-ben wir jede Menge bewirken können und unseren Unialltag erleichtern und studienrelevante Angele-genheiten verbessern oder entschärfen können. Es war eine sehr interessante Zeit für uns, die auch für uns viele tolle Erfahrungen mit sich gebracht hat.
Auch, wenn für viele von uns die Arbeit auf der HTU bald zu Ende geht, wir freuen uns, eine so gut funktionierende Organisation weiterzugeben - an unzählige gewählte und zusätzliche Ehrenamtliche in Gremien, Referaten und Studienvertretungen.
Und weil’s schon immer so war, ist und bleibt: Bei Fragen oder Unklarheiten rund ums Studium sind wir HTUlis jederzeit für euch erreichbar, über htu.tugraz.at, unter [email protected] oder natür-lich auch persönlich.v
Wir wünschen euch eine aufregende und erholsame Zeit bis zum Beginn des neuen Studienjahres, viel Erfolg für eure Prüfungen und jede Menge sonnige Tage und Erholung im Sommer.
Viele liebe Grüße,euer HTU Vorsitzteam bis 30.06.2015Flo, Mari, Doro und Buchi
sowie seit 01.07.2015Buchi, Eli und Sascha
Florian Kubin
Mariam Anita dakhili
Vorwort
Dorothea bohusch
Patrik buchhaus
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Liebe Studierende,
die vorlesungsfreie Zeit des Jahres hat soeben begonnen. Manche von euch werden im Sommer zwar arbeiten und (erste) Berufserfahrung sammeln, andere vielleicht auch über Abschlussarbeiten tüfteln oder für die nächsten Prü-fungen lernen. Doch wünsche ich euch, dass ihr einige Tage oder Wochen finden werdet, in denen ihr wirklich das Ur-laubsgefühl genießen könnt. Egal ob Reisen, Sonnenliegen, Partys, Festivals und vieles mehr – eurem Einfallsreichtum, wie man diese Wochen genießen kann, soll keine Grenzen gesetzt sein. Auch diese Ausgabe der „tu info“ trägt mit ei-nigen Tipps dazu bei, wie man nette Sommertage verbrin-
gen kann, sei es kulturell, im Garten beim Grillen oder beim Sport.
Deshalb kann man eigentlich nur sagen: Genießt diese Zeit in vollen Zügen und ohne schlechtes Gewissen! Sichert euch Andenken an diese wunderbaren Sommerwochen mit Fo-tos, Postkarten, Magneten, Souvenirs etc. – damit ihr auch an kalten Wintertagen mit einem Blick darauf die Sommer-tage spürt. Entspannt euch ausgiebig und setzt für einige Zeit den Genuss in den Vordergrund, schiebt den Alltag beiseite. Denn die vorlesungsfreie Zeit soll euch auch einen neuen Kick für die kommenden Monate geben: Es sind die Wochen, in denen man Kraft tanken kann. Kraft, die das neue Studienjahr erleichtern hilft.
In dem Sinne, einen schönen Sommer!
der Chefredakteurin Sandra Mathelitsch
Patrik buchhausVorsitzender
Sascha rossmann2. Stellvertreter
Htu-VorSitztEamwünscht allen Studierenden
schöne und erholsame Sommermonate! :D
Elisabeth Salomon1. Stellvertreterin
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Die Botschaft im letzten (vor-letzten, wenn die Wahlaus-
gabe zählt) „tu info“ war klar: Wir brauchen die Position fest an-gestellter Wissenschafter/innen, die aufgrund ihrer Qualifikation primär zum Lehren angestellt sind: Sonst gehen uns Talente ver-loren und die Qualität der Lehre sinkt. Aber alles hat zwei Seiten: Dieses Konzept kann auch ge-waltig daneben gehen. An ande-ren (technischen) Universitäten machen diese Senior Lecturers dann nämlich nur mehr Lehre, verlieren daran auch irgendwann die Freude und haben insge-samt keinen so guten Stand.
, DiE ANDEREDas letzte Mal war damit das Schlaglicht auf dem Rektorat, in dessen Hand es liegt, derartige Entscheidungen zu treffen. Aber weil ja eben alles mindestens zwei Seiten hat kommt jetzt die Frage: Was können wir Studie-rende denn besser machen?
Ich habe vor ein paar Wochen einem Professor zugehört, wie er die Frage eines potentiellen Doktoranden danach, was ihn am meisten an der TU Graz stört, be-antwortet. Er gab einerseits zer-mürbende und sinnlose Bürokra-tie an. Das verstehe ich, durch die müssen wir Studierenden genau-so durch. Andererseits frustrierte ihn aber auch, dass sich zu sei-nen Lehrveranstaltungen zwar immer viele Studierende anmel-den und er entsprechend große Räume suchen muss, dann aber nur wenige auch kommen.
Bei den Kursen von „Sprachen, Schlüsselkompetenzen und In-terne Weiterbildung“ wird den Teilnehmer/innen inzwischen im Vorhinein so lange via Email hin-terhergelaufen, bis die Zusagen auch wirklich ganz fix sind. Eine
Text: Timotheus Hell
Anmeldung im Onlinesystem al-leine scheint offensichtlich vielen als nicht wirklich bindend, auch wenn das am Ende heißt, dass in den Sprachkursen weniger Studierende sitzen als möglich wäre - trotz großer Nachfrage.
Noch konsternierter sind eini-ge Lehrende wenn es um das Anmelden und kurzfristige Abmelden zu Prüfungen geht. Das ist bei manchen Lehrveran-staltungen so ausgeprägt, dass selbst lange Wartelisten geleert werden und am Ende immer noch Plätze im Hörsaal frei sind, obwohl die Studierenden über zu wenig Prüfungstermine und/oder -plätze klagen. Und zu den Prüfungen im Sommer, um die wir als Studienvertretung immer gebeten haben, sind trotz großem angemeldeten Bedarf am Ende auch kaum Leute erschienen.
An der Mathematik sieht man das Problem hingegen mitun-ter recht gelassen: Der Hör-saal wird reserviert, es werden schon ungefähr so viele kom-men wie immer, sonst heißt es halt zusammenrücken.
© Lunghammer/TU Graz
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6 politik & HTU aktuell
Und auch wenn es um Prüfungs-antritte geht, scheiden sich die Geister: Einmal meinte ein Pro-fessor etwas bedrückt und vor-wurfsvoll, dass die Studienver-tretung selbst ja sehr vernünftig sei. Aber sobald es eine Ebene hö-her Diskussionen gebe, da ginge es dann plötzlich nicht mehr um die Sache, sondern ums Prinzip: Der 5. Antritt müsse unbedingt gehalten werden, auch wenn das offensichtlich den Studierenden selbst schade. Denn je weniger Antrittsmöglichkeiten, desto frü-her werde begonnen ernsthaft zu lernen. Ungefähr gleich oft, aber meistens in kleinerer Run-de, höre ich die Gegenposition, auch von Lehrenden: Es hat doch auch funktioniert, als es noch praktisch beliebig viele Antritte gab. Man ist halt mal nervös, oder hat andere Gründe, dass es nicht klappt: Durch die Begrenzung der Antrittsversuche fördert man dann nur, dass man noch ner-vöser wird, besonders wenn es schließlich zur kommissionellen Prüfung kommt - auch wenn es die eigentlich zum Schutz vor unfairer Behandlung gibt.
Vielleicht sind das nur kleine, lä-stige Details, über die Lehrende da jammern1. Aber was sie ver-bindet ist, dass sie symptoma-tisch für die Art stehen, wie eini-ge (viele? manche?) Studierende mit der Universität umgehen. Ein Umgang, der vielleicht einfach nicht so gut mit dem, was eine Universität sein sollte, harmo-niert. Denn wie Hochschule funk-tionieren kann, das hat natür-lich auch wieder zwei Seiten:
In ein ‚verschultes‘ System pas-sen strenge Regeln, wenige er-laubte Prüfungsantritte, strikte Vorgaben, wann was zu erledi-gen ist. So funktionieren einige Fachhochschulen oder Privatuni-
versitäten. Letztere haben dank limitierter Aufnahmezahlen und mitunter hoher Studiengebühren auch keine Kapazitätsprobleme und können ein sehr gutes Be-treuungsverhältnis anbieten. Die Studierenden sind dort Kund/inn/en mit entsprechendem Anspruch, schlechte Lehrende werden zügig ersetzt. Das Wie-derholen von Prüfungen ist die Ausnahme, die Prüfung muss gemeinsam mit allen in der ‚Klas-se‘ gleich am Ende der Lehrver-anstaltung geschrieben werden. Und es ist höchstes Interesse die Drop-out Rate klein zu halten, denn wenn in den höheren Jahr-gängen die Studierenden weg-fallen, dann fällt mit ihnen auch ein Teil der Finanzierung aus.
Auf der anderen Seite passt dann ein großes Maß an Freiheit in das Universitätsmodell: Freiheit, Prüfungen zu schreiben wann man das möchte, freier Zugang, Vorlesungen ohne Anwesenheits-pflicht, ein sehr liberales Studien-recht, in vielen Studien bei uns auch keine Voraussetzungsket-ten. Verbunden damit, dass die Unis mit ein paar Ausnahmen kein Aussieben vor Studienbe-ginn betreiben (dürfen) ist auch klar, dass es dann teilweise sehr viele Studierende gibt, dass sehr viele davon sich erst orientieren müssen, dass es auch mal viele negative Noten gibt und auch eine wesentlich höhere Drop-out Rate. (Zugegeben, auch wenn es dieses System ‚offener Schleusen‘ eigent-lich ganz logisch bedingt, habe ich trotzdem Bauchweh, wenn sich die Lehrveranstaltungen mit Prüfungen mit laufend >70% negativen Noten häufen.)
Ich denke es wäre schade, wenn dieses Modell verschwindet, in-dem die Unis sich weiter an FHs und PUs annähern (wozu gibt es
sie dann eigentlich noch?). Lei-der arbeite ich aber auch selbst daran mit, etwa wenn ich in der Arbeit an Studienplänen unter-stütze, dass es statt getrennter VO+UE eher VUs gibt. Die Mo-tivation dazu ist immer ganz pragmatisch: Ich sehe, dass viele Prüfungen zu Vorlesungen noch aus ganz frühen Semestern offen haben, während sie Übungen und VUs besuchen und auch ab-schließen. Im Sinne des Studien-fortschritts ist also für viele die ‚verschulte‘ Version die bessere. So betrachtet hat der Umgang der Studierenden mit dem Uni-System mittel- und längerfristig sicher einen großen Einfluss da-rauf, ob es erhalten bleibt.
Die Art das Studium anzugehen, die am besten in das eben skizz-ierte Uni-System passt, braucht ein gutes Maß an Selbstverant-wortung: Das Commitment, ein Semester zu planen, Lehrveran-staltungen auch zu besuchen und zu bestehen. Genug zu lernen, um jedenfalls eine positive, wahr-scheinlich sogar eine gute Note zu bekommen. Wenn der Plan für ein (paar) Semester etwas anderes vorsieht - perfekt, denn das ge-hört zum Studium genauso dazu - etwa ein Aufenthalt im Ausland, Arbeit in einem der Studieren-denteams oder in der HTU etc.
Das passt in ein System, das uns, im Vergleich zu dem was FHs und PUs bieten, viel mehr Freiheiten gibt. Und das wäre, glaube ich, was wir Studieren-den besser machen könnten.
1 Wer aus erster Hand lesen möchte, was sich Lehrende so von uns wünschen, findet viel in den (älteren) Beiträgen auf kcposch.wordpress.com.
© Lunghammer/TU Graz
7politik & HTU aktuell
ERGEBNiSSE DER
Im Mai wurde unter den Studierenden der TU Graz wieder eine neue ÖH-Führung gewählt. Die Ergebnisse im Detail für die drei Abstimmungsbereiche: Bundesvertretung, Universitätsvertretung und Studienvertretungen.
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Tech-
nikerinnen
und Techniker
1571 574
AG AktionsgemeinschaftGRAS Grüne & Alternative StudentinnenVSStÖ Verband Sozialistischer Student_innenFLÖ Unabhängige Fachschaftslisten ÖsterreichsJUNOS Junge LiberaleFEST Fraktion Engagierter Studierender
KSV lili Kommunistischer Student_innenverband – Linke ListeRFS Ring freiheitlicher StudentenLiSTE Die LiSTEKSV - KJÖ Kommunistischer StudentinnenverbandSTULiFE
BUNDESVERTRETUNG (BV)
Stimmenanteile an der TU Graz für dieUniversitätsvertretung
AG
GRAS
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FLÖ
JUNOS
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KSV - KJÖ
LISTE
RFS
KSV lili
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12 8
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8 politik & HTU aktuell
Kommunistischer Student-Innenverband
Ring Freiheitlicher Studenten Graz
Verband Sozialistischer Student_innen
AktionsGemeinschaft TU Graz
JUNOS - Junge liberale Studierende
BasisListe Alternativer Technikerinnen und Techniker
Fachschaftsliste
insgesamt: 3710 gültige Stimmen, 108 ungültige Stimmen
JUNOS -
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Kommunistisc
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567 316 291 146 137
UNIVERSITÄTSVERTRETUNG (UV) TU GRAZ
13 MandateFachschaftsliste
Basisliste alternativer Technikerinnen und Techniker
JUNOS - Junge liberale Studierende
Verband sozialistischer Student_innen Österreichs
Aktionsgemeinschaft
7
1 1
2
2
9politik & HTU aktuell
Gewählte Mandatarinnen und Mandatare in der Universitätsvertretung
BUCHHAUS Patrik Fachschaftsliste TU GrazSALOMON Elisabeth Fachschaftsliste TU GrazROSSMANN Sascha Fachschaftsliste TU GrazGRUBER Stefan Fachschaftsliste TU GrazKÜHNLE Hannes Fachschaftsliste TU GrazRUDELSTOFER Georg Fachschaftsliste TU GrazMARTON Raphael Fachschaftsliste TU GrazROHRBECK Daniela Basisliste Alternativer Technikerinnen und TechnikerELLMAIER Jakob Basisliste Alternativer Technikerinnen und TechnikerRANFTL Sascha JUNOS – Junge liberale StudierendeHACKHOFER Moritz JUNOS – Junge liberale StudierendeKAINERSDORFER Raffael AktionsgemeinschaftÖSTERREICHER Sarah Cyrilla Verband Sozialistischer Student_innen Graz
STUDIENVERTRETUNGEN (STV) TU GRAZ
Architektur:
SPITZER NataschaKNAUDER KonstantinHAGENAUER PhilippPENG LungSATTLER Michael
Bauingenieurs-wissenschaften:
AL-EFFAH HaniBOK MarcoEHETREIBER KatrinESTL MaximilianWALCH Patricia
Biomedical Engineering:
SCHWEIGHOFER StefanRICHTER ChristianANZENGRUBER ChristophNORDTVEDT DianaRUOSS Marc
Chemie:
EDER AngelinaHEUPL LukasKÜHNLE HannesÖLLINGER Paul JosefRINGER Bernhard
LehramtsstudiumDarstellende Geometrie:
BERNHARD Philipp GünterSKUTELNIK Christoph
Doktoratsstudien:
ALBERT ChristopherMÜLLER BernhardNIEGELHELL KatrinREISHOFER DavidUITZ Marlena
Elektrotechnik:
FORSTER ThomasDORFER ChristianEBNER PatrickNEUHAUSER JakobSIEGEL Anja
Elektrotechnik-Toningenieur:
MEYER-KAHLEN NilsPROCHASKA SimonWASSERFALL Simon
Erdwissenschaften:
KUBIN Florian JakobPOLTING AndreasŠIMIĆ Katica
© Tim Reckmann/Pixelio.de
10 politik & HTU aktuell
Geomatics:
BAUER PeterJOST SamuelWIESER Barbara
Informatik und Softwareentwicklung:
LÜFTENEGGER JohannesBERGER RenèKOLB LindaRADACHER LukasTÖGL Christina
Maschinenbau undWirtschaftswissenschaft:
POLGAR BettinaGANSTER StefanINFANGER RonaldJESSERNIG SabrinaKNABE TobiasRADAKOVICS Sebastian
Molekularbiologie:
FUSS Sarah ElisabethWEIGL SarahFÖDERL-HÖBENREICH EstherGANSER SabrinaMAIERHOFER Bernhard
Technische Mathematik:
HALWACHS, DorisFUCHS AdrianROUSCHAL PhilippBASARA SaraPERZ Daniel
Technische Physik:
JÖBSTL Michael StefanGLANZER BarbaraGRABENWARTER LukasMAIER StefanRANFTL Sascha
Telematik:
GRAMSL PatrickJURI SebastianLINDNER Jakob WolfgangNIKOLIC Alexander DusanSTEPHANI Jürgen
USW/NAWI-Tech:
BREITENBERGER ChristophKRASSNITZER Paul ErichSEILER Martin
Verfahrenstechnik:
KAPPACHER ViktoriaKOTTLAN AndreasMEISTER AlexanderRUDELSTORFER GeorgSIEDL Cornelia
© Tim Reckmann/Pixelio.de
11politik & HTU aktuell
FiT
FITTER am fittEStEnText: Andrea Friedrich
Naja, wir alle wollen hoffent-lich mehr als „nur“ gesund
sein. Wir wollen fit sein und jeder soll sofort sehen, dass wir nur so vor Tatendrang und Jugendlich-keit sprühen. Genau dorthin ten-diert der Trend in der heutigen Gesellschaft sehr stark.
Fitness bedeutet körperliche Lei-stungsfähigkeit und Entwicklung der konditionellen und moto-rischen Fähigkeiten wie Kraft, Schnelligkeit, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer. Während sich der eine auf Kraft-training konzentriert, erklärt der andere Ausdauer- oder funktio-nelles Training zum persönlichen Favoriten – je nachdem was man gerne erreichen möchte. Jede Form des Trainings kann für kör-perliche und geistige Ausgegli-chenheit sorgen.
Wer mit Sport anfangen möchte, braucht zuerst ein Ziel vor Au-gen. Das kann ein Marathon, die Gewichtsreduktion, eine super Strandfigur oder aber auch der Aufbau nach einem Unfall sein. Auf jeden Fall sollte das Ziel mo-tivierend und anspornend – aber vor allem auch erreichbar – sein. Sprich: keine utopischen Vor-
stellungen wie beispielsweise sich zehn Kilogramm in einer Woche zu entledigen. Kleiner Tipp: Nichts motiviert mehr, als gemeinsam auf ein Ziel hinzu-arbeiten. Wer neu in das Thema Fitness einsteigen möchte, dem muss klar sein, dass dieses auch gelebt werden sollte. D.h. viele se-hen hier nicht nur den sportlichen Bereich, sondern auch die Ernäh-rung als wichtigen Faktor, fit zu werden. Denn mit der richtigen Ernährung führen wir unserem Körper jene Nährstoffe zu, die der Körper für das Training und die Regenerationsphasen benötigt.
Wer in Form sein will muss schwitzen.
Gesundheit ist dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen.
Friedrich Nietzsche
do‘s• Genügend Eiweißzufuhr nach
dem Krafttraining• Sport passend zu Fähigkeiten
und Gewicht wählen• Ausgewogene Ernährung• Optimistisch bleiben• Abwechslung, um durchzu-
halten
dont’s• Alkohol• Übermäßiger Zuckerkonsum• Unerreichbare Ziele stecken
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12 bewusst studieren
Krafttraining
Das Krafttraining ist eine Form der körperlichen Ertüchtigung, die auf Muskelaufbau und Kraft-erhöhung fokussiert. Die Effek-tivität des Trainings hängt hier vom gesetzten Reiz ab. Wenn die Muskelpartie also über dem ge-wöhnlichen Maß belastet wird, dann werden Energiereserven angegriffen – der Muskel wird überlastet und muss richtig arbei-ten. So kommt der Trainingsreiz zustande. Nach einem Krafttrai-ning versucht der Körper die ent-standenen Schäden am Muskel zu beseitigen und trifft zusätzlich Maßnahmen, dass der Körper zukünftig Arbeit dieser Art ge-wachsen ist – daher Muskelauf-bau. Diese Art des Trainings ist auch sehr hilfreich bei der Ge-wichtsreduktion, dem Fettabbau. Zu beachten sei aber hier, dass die Fettdepots nicht direkt ange-steuert werden können. Wenn ein Fettabbau am Bauch erzielt wer-den möchte, ist es nicht effektiv sich ausschließlich auf Crunches zu versteifen, denn der Fettab-bau kann nur allgemein, also im ganzen Körper anvisiert werden. Immer nur eine einzige Übung anzugehen, bringt’s also nicht wirklich.
Anfängern im Krafttraining ist außerdem von sogenannten Iso-lationsübungen abzuraten, bei denen nur gezielt ein Muskel ge-sondert von den anderen trainiert wird. Dabei kommt der Körper anfangs oft auf ein zu geringes Maß an Belastung und das ist für ein effizientes Training absolut unzureichend.
Daher wäre eine gute Methode für Neueinsteiger das Training mit dem Eigengewicht, somit kann man den Stoffwechsel und Kreislauf auf spätere starke Bela-stungen anpassen.
Aber genauso wichtig wie das Training selbst, ist es dem Körper Regenerationsphasen zu lassen, damit ein „Übertraining“ vermie-den werden kann. Drei Mal pro Woche zu trainieren ist für eine Leistungssteigerung völlig ausrei-chend.
Für all jene, die sich für die eigene Fitness interessieren oder einfach gerne etwas lesen möchten.Bei Fragen zum Thema und/oder Anregungen u.a. für weitere Artikel schreibt mir doch einfach unter [email protected]
ausdauertraining
Beim Ausdauertraining steht, wie uns der Name bereits ver-rät, die Erhöhung der Ausdauer im Vordergrund, also über ei-nen längeren Zeitraum Leistung erbringen zu können. Hinzu kommt, dass diese Trainingsart positive Auswirkungen auf den Gesundheitszustand hat, wie beispielsweise die Stärkung des Immunsystems, Reduktion eines Herzinfarkt-Risikos, Verbesse-rung des Herz-Kreislauf-Systems und laut Studien wird zusätzlich die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns erhöht. Was will man also mehr?
Unterschieden wird hierbei zwi-schen Breiten- und Leistungs-sport, die sich in den zu errei-chenden Zielen unterscheiden. Im Breitensport wird meistens moderater trainiert, da eine Ge-sundheit fördernde Fitness an-gestrebt wird. Gegebenenfalls zusätzlich eine Gewichtsredukti-on. Es handelt sich also um den Otto-Normalverbraucher unter den Sportlern, der einfach ein bisschen auf sich achten möchte. Im Leistungssport wird hingegen die Erhöhung der Leistung ange-strebt um zum Beispiel bessere Wettkampfergebnisse zu erzielen. Hier werden oft Trainingspläne
gemacht, die sich über ein oder auch mehrere Jahre ziehen kön-nen, in denen die Ziele genau festgelegt werden. Mittels Leis-tungstests kann dann der indivi-duelle Trainingserfolg überprüft werden. Ein gängiger „blutiger“ Test ist hier die Messung des Lak-tatwertes, bei dem nach einer ge-wissen erbrachten Leistung Blut am Ohrläppchen abzapft wird. Nach diesem Wert kann dann individuell ein optimales Trai-ning angepasst werden, um die Leistung zu erhöhen. Dieser Test ist hauptsächlich bei Sportärzten durchführbar.©
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Krafttraining hilft beim Muskelaufbau
Laufen gehört zu den Ausdauersportarten
13bewusst studieren
Sommer, Sonnenschein, Strand und meerNachdem dann im Sommer die Bi-kinifigur (oder bei unseren männ-lichen Lesern die Badeshortsfi-gur???) gefragt ist, interessiert sicher einige ein Programm, um noch vor dem anstehenden Ur-laub schnell ein bisschen Speck loszuwerden. Die Gewichtsre-duktion oder auch der Fettab-bau stehen also im Mittelpunkt. In der Regel nehmen Männer an dieser Stelle durch Krafttrai-ning besser ab, während Frauen durch Ausdauertraining größere Erfolge erzielen. Sportarten à la Laufen, Nordic Walking, Tanzen etc. schaffen dazu bei letzterer Zielgruppe eine gute Abhilfe. Der Grund liegt schlicht darin, dass Männer grundsätzlich evolutio-när bedingt mehr Muskelmasse besitzen – Muskeln, die Energie benötigen. Wir Frauen haben eben (leider) durchschnittlich mehr Fettanteil. Im Ausdauertrai-ning baut man Fett nur dann gut ab, wenn man in Maßen trainiert. Wenn man also immer nur kurz-fristig Vollgas gibt, dann werden nur die Kohlenhydrat-Speicher gelehrt. Das wollen wir aber nicht, weswegen zum Fettabbau mindestens 45 Minuten moderat trainiert werden sollte (diese Zeit, ab der der gewünschte Fettabbau eintritt wird unter Fachleuten zwar heftig diskutiert, aber mit 45 Minuten ist man allemal gut dabei).
Somit erfolgreiches Training!
Ein „unblutiger“ Test wäre der Cooper-Test, den man auch als Laie ausgezeichnet selbst durch-führen kann. Dazu läuft man ein-fach ganz normal zwölf Minuten und über die zurückgelegte Stre-cke ermittelt man über einer Ta-belle die erbrachte Leistung bzw. die Ausdauer.
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Nach dem Training steht der Sommerfigur nichts
mehr im Weg
14 bewusst studieren
Liebe Studi´s! Auch diesen Sommer wünsch ich euch ge-mütliche Grillpartys mit Freunden. Lasst es euch schmecken und gutes Gelingen! martina
zitrusfrüchte-Cocktail mit Campari-Soda (für 4-5 Gläser)
ZUTATEN:
10 Stk. Orangen3-4 Fläschchen Campari-Soda1-2 Stk. GrapefruitZitronensorbetMinzblätter
ZUBEREITUNG:
6 Orangen auspressen, Saft mit Campari-Soda verrühren und kalt stellen. Restliche Orangen und Grapefruits schälen und in kleine Stücke schnei-den. Fruchtstücke und Eiskugeln in Gläsern verteilen und mit der gekühlten Saftmischung vermengen. Mit Minzblätter garnieren und kühl genießen!
Heuriges Motto:
GEMÜTLiCHES GrillGELAGE
mit Burger, erfrischendem Sommercocktailund vielem mehr
15bewusst studieren
burger (6 Stück)
Burger Buns (Allergene A,C,G)
ZUTATEN:
500 g glattes Mehl1 Pkg. Trockengerm5 g Kristallzucker3 g Salz250 ml Milch125 g Butter 1 Ei
1 Dotter 4 EL Milch 3 EL Sesam
ZUBEREITUNG:
Mehl, Germ, Zucker und Salz vermischen. Milch und Butter erwärmen - nicht kochen - bis Butter flüssig ist und sich mit Milch verbindet. Ei in die Milch-mischung einrühren. Milch-But-ter-Ei-Mischung zu den rest-lichen Zutaten beimengen und zu einem glatten Teig kneten. Den Teig an einen warmen Ort stellen und „rasten“ lassen (ca. 30 Minuten bis 1 Std. - der Teig soll sich deutlich vergrößern).
Teig in sechs Teile teilen und zu Brötchen formen. Mit Dotter und Milch bestreichen und mit Sesam bestreuen. Bei 200-220 Grad ca. 20 Minuten backen, bis Brötchen eine schöne goldgelbe Farbe erhalten. Als Test ob die Brote fertig sind, sollte man sie an der Hinterseite „anklopfen“. Klingt das Klopf-geräusch hohl, so sind sie fertig.
Burger Fülle (Allergene c)
ZUTATEN:
200 g Speck1 Zwiebel3 Paradeiser 400 g Faschiertes 6 Blätter Salat nach Belieben6 Cheddar-Blätter geschnittenSalz, Pfeffer
ZUBEREITUNG:
Faschiertes mit Salz und Pfeffer vermengen und zu Burgerlaib-chen formen. Mit Öl bestrei-chen und am Grill oder in der Pfanne braten. Am Schluss mit Cheddar-Käse belegen, bis er verschmolzen ist. Den Speck „kross“ anbraten. Burger-Buns durchschneiden und am Grill oder im Ofen erwärmen. Burger mit den restlichen Zutaten, dem Fleisch und den Saucen fertigstellen.
Burgersaucen
ZUTATEN:
Grundsauce Mayonnaise (Allergene C, M)
2 EidotterSalzPfeffer1 TL Senf (scharf, Dijonsenf )2 TL Zitronensaft250 ml Pflanzenöl
ZUBEREITUNG:
Für die Mayonnaise in einer Schüssel Eidotter mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft sowie Senf mit einem Schneebesen gut verrühren. Öl langsam in schwa-chem Strahl nach und nach einrühren und dabei kräftig rühren, bis sich die Masse homogen bindet.
Cocktailsauce (Allergene G)1/3 der Mayonnaise von davorSalz PfefferKetchup nach Beliebenhalbe Zwiebel1/2 Becher Sauerrahm1-2 El Weinbrand
Ajvarsauce (Allergene G)1/3 MayonnaiseSalz, Pfeffer nach Geschmack2-3 EL Ajvar (kann auch mehr sein, falls man einen inten-siveren Geschmack davon bevorzugt)1/2 Becher Sauerrahm
Kräutersauce (Allergene G)1/3 Mayonnaise1/2 Becher Joghurt 1/2 Becher Sauerrahm1-2 KnoblauchzehenSalz, Kräutersalz und Pfeffer nach BeliebenHandvoll Petersilie und Schnittlauch
16 bewusst studieren
Schmorgemüse mit Kartoffel-Veggi-dip (für ca. 4 Portionen)(Allergene G,L)
ZUTATEN:
1 Melanzani4 Karottenhalbe Sellerieknolle1 Lauch2-3 Tomaten1 TL Fenchelsamen300 ml Gemüsesuppe3 Zweige ThymianSalz, Pfeffer
ZUBEREITUNG:
Gemüse in eine leicht gefettete Bratform geben, mit Fenchelsamen und Salz, Pfeffer würzen und mit Suppe übergießen. Für 30-45 Minuten bei 200-220 Grad in den Ofen geben, bis das Gemüse geschmort ist. Man kann dafür unterschiedliches Gemüsesorten der Saison verwenden.
Kartoffel-Veggi-Dip
ZUTATEN:
150 g mehlige Kartoffel1 Knoblauchzehe2 EL Olivenöl2 EL Zitronensaft 1 TL Bio-Zitronenschale4 EL Gemüsesuppe
ZUBEREITUNG:
Kartoffel weichkochen, danach schälen und mit verkleinertem Knoblauch und den restlichen Zutaten zu einem Dip verarbeiten (Kartoffel mit Gabel „zerstampfen“ und die restlichen Zutaten gut untermischen bis eine cremige Konsistenz entsteht).
zitronencremetarte mit beeren der Saison (1 Tartform ca. 26 cm) (Allergene A,C,G)
ZUTATEN TEIG:
1 Ei150 g Staubzucker450 g Mehl300 g Butter1 TL Salz
ZUTATEN CREME:
500 ml Milch35 g Speisestärke3 Dotter80 g KristallzuckerMark aus 1 VanilleschoteSaft und Schale von 1 Bio-Zitrone
200 g Beeren der Saison
ZUBEREITUNG:
Für den Teig alle Zutaten glatt verkneten, in Frisch-haltefolie wickeln und ca. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Rohr auf 200°C vorheizen. Form mit Backpapier auslegen (es könnten auch kleine Muf-finförmchen sein). Teig ausrollen und in die Form geben. Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und im Rohr (mittlere Schiene / Gitterrost ca. 180 Grad) goldgelb backen (ca. 15 Minuten).Die Hälfte von Milch, Stärke, Dotter, Zucker und Vanillemark verrühren. Restliche Milch aufkochen, Stärkemischung zugeben. Creme aufkochen und glattschlagen. Abgeriebene Zitronenschale und -saft untermengen. Creme etwas abkühlen lassen, in die Törtchen füllen und erkalten lassen. Beeren auf die Creme setzen.
17bewusst studieren
SEGEl-ExKurSion
Schon gehört? Die Architekturstudierenden haben
wieder einmal über den regulären Studienplan zahlreiche
Exkursionen unternommen. Reisen und andere Kulturen
kennenlernen, neue Perspektiven erleben und forscherisch
in einem Kollektiv nach Architektur suchen, analysieren und
beschreiben. Hier möchte ich von einer Exkursion berichten:
Eine Woche in Dalmatien.
18 tu leben
Text: Markus Monsberger
Schon gehört? Die Architekturstudierenden haben wieder einmal über den regulären Studienplan
Exkursionen unternommen. EIN WAHNSINN - da gibt es andere fleißige Studierende, die in Grazer Hörsälen sich den Vorlesungen und Übungen stel-len - und die Architekturstudierenden lassen es sich gut gehen? An diesem Beispiel auf den Zenit getrie-ben: Segeln im Mittelmeer. „Wo samma denn?“
Aber an einer Technischen Universität Graz wird im Architekturstudium neben der technisch-kon-struktiven Vertiefung auch künstlerisch-kultureller Input gegeben. Im Exkursionstitel „Kunst- und Kul-turwissenschaften“ steht der Sinn dieser speziellen Reise - also es liegt schon ein Lerneffekt dahinter: Sein Blickfeld zu öffnen (was für uns wichtig ist).
Wenn wir auf die Bilder achten, lässt sich antike, mittelalterliche und moderne Architektur erken-nen. In der Route rund Split, welches mit dem Auto 575 km von Graz entfernt ist, führte der Weg der Studierenden in große Städte, wie kleine Orte auf Spurensuche - nicht ganz ohne Aufgabe natürlich. Jeder hatte sein Forschungsthema in der Woche.
Das individuelle Forschungsthema wurde vorberei-tet und im Lokalaugenschein untersucht. In meinem Beispiel ging es um die ‚Herrschaftsformen und Kon-fliktlandschaften in der Geschichte Kroatiens‘: Also von der römischen Antike über die venezianische Kü-stenherrschaft als Teil der „K.u.K.“-Monarchie und den Konflikten vor und nach der Volksrepublik Jugo-slawien. Die Herzlichkeit und Individualität der Kro-atischen Küstenstädte hat uns alle fasziniert. Ein opti-males Reiseziel nicht nur für Urlaub, sondern auch für eine Forschungsreise von Architekturstudierenden - die definitiv den Horziont öffnete. Lernziel erreicht.
Moderne Architektur mischt sich in den sozialistischen Wohnbau aus dem titoistischen Jugoslawien.
Der antike Diokletians-palast ist als Teil der historischen innenstadt ein ganz besonderes Ziel
Auch ein Sprung ins Meer konnte unternommen werden - für Anfang Mai war die Wassertemperatur ganz angenehm.
Der Hafen als Zentrum der Küstenorte: Handelsplatz und Ausganspunkt der Reise durch die Adria
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Text: Judith Lammer
Was tun, wenn in einer öden, viel zu ruhigen, österrei-
chischen Kleinstadt nach einem Sturm plötzlich eine Leiche in ei-ner Gasse liegt? Natürlich! Man macht einen Mordfall daraus und versucht die Gräueltat dem Ungustl namens „Pfnacht“ in die Schuhe zu schieben, der schon seit Jahren mit seinem unerklär-lichen Reichtum die halbe Stadt aufkauft und beim Kartenspiel al-len ihr Hab und Gut abspielt. Als Pfnacht die Untat aber auch noch zugibt, ist die Verwirrung groß…
Am 5. und 6. März 2015 brachten 25 Studierende der TU und KUG das Theaterstück „Pfnacht“ im Hörsaal II der Alten Technik zur Aufführung. All dem ging eine monatelange Vorbereitungszeit voraus, in welcher am schauspie-lerischen Können unter Regie von Florian Meixner und dem Bühnenbild unter der Leitung von Eva Hainzl gearbeitet wurde. Fleißiges Sägen, Schrauben, Be-malen und Dekorieren verwan-delten den Hörsaal in einen groß-en Dorfplatz mit Schaufenstern, dem Cafe „Ettl“ und der Polizei-station, in der man den „Mord“ mehr oder minder aufklärte. Auf-tritte der Schauspielerinnen und
Ein tHEatErStüCK Von WolfGanG bauErTheaterprojekt der HTU und ÖH KUG.
Schauspieler durch das Publikum sollten den zahlreich anwesenden Gästen das Gefühl geben selbst am Dorfleben teilzunehmen. In der Pause verteilten die „Ange-stellten“ des Cafe „Ettl“ Brote und Kuchen und auch so man-cher Protagonist flanierte durch die Menschenmenge.
Für die teilnehmenden Studie-renden war dieses Projekt eine außergewöhnliche Erfahrung - konnte man sich ja in der eigenen Kreativität ausleben. Aber vor allem - und das ist eigentlich das wichtigste - wurden über Studi-enrichtungen und Universitäten hinaus neue Freundschaften ge-knüpft, womit ein weiterer Schritt zur sozialen Vernetzung der Stu-dierenden untereinander getan wurde.
PS: Dass diese, von einem Dach-ziegel im Sturm erschlagene, Lei-che jedoch selbst ein gesuchter Serienmörder war, auf den eine ordentliche Kopfgeldsumme ausgesetzt wurde, bemerken die Stadtbewohner leider erst zu spät und so bleibt eigentlich alles beim Alten – Pfnacht bekommt die Belohnung, wird obendrein für seine Heldenmut geehrt und die Stadtbewohner gehen wieder ein-mal leer aus.
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Senatsbeschlüsseim tu4u
Bisher waren die Protokolle des Senats an der TU Graz, dem wichtigsten Gremium bestehend aus Studierenden, Mittelbau und Professoren, nur persönlich einsehbar. Mit dem neu eingerichteten Mailverteiler konnten alle interessierten Studierenden am Laufenden gehalten werden. Jetzt sind Tagesordnungen und Beschlüsse auch im TU4U, dem Intranet der TU Graz, einsehbar. Infos: tu4u.tugraz.at bzw. htu.tugraz.at
„Dieses längst fällige Erkenntnis des Höchstgerichts ist ein wichtiger Schritt hin zu fairen Aufnahmeverfahren, bei denen auch tatsächlich alle Studienwerber dieselben Chancen haben, um zum gewünschten Studium zugelassen zu werden.“- Florian Kubin, Vorsitzender der HTU Graz
Die HTU Graz setzt Prüfungsrechte für Studierende auch bei Aufnahmeverfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof durch. Das Verfahren, welches von einem betroffenen Studierenden mit Unterstützung der HTU Graz geführt wurde, wurde nun vom Höchstgericht beendet. Dieses gab dem Ansuchen der ÖH, vertreten durch RA Mag. Kasper, recht und bestätigte deren Rechtsansicht, dass Studienwerber auch schon vor der Zulassung im Rahmen der Aufnahmeverfahren die Rechte von Studierenden nach Universitätsgesetz 2002 besitzen. So steht es ihnen beispielsweise zu, in die ausgewertete, eigene Aufnahmeprüfung Einsicht zu nehmen.
„Es wird nun außerdem zu prüfen sein, inwieweit derzeit aktive Verfahren von dieser Erkenntnis betroffen sind und welche Folgen das Urteil auch auf andere Bereiche der Aufnahmeverfahren sowie andere Teile des Studienrechts haben wird.“- Christian Richter, Referent für Bildungspolitik der HTU Graz
Die HTU Graz freut sich über diesen Ausgang des Verfahrens und wird selbstverständlich auch weiterhin für die Rechte der Studierenden eintreten. Wenn nötig auch weiterhin bis vor die Höchstgerichte.
Welcome daysfür ErstsemestrigeDie Welcome Days am 29. und 30. September 2015 sind Fixtermine für Erstsemestrige. In verschiedenen Infoblöcken vermitteln HTU, Bibliothek, EDV-Dienste, E-Learning-Team und andere Serviceeinrichtungen grundlegende Informationen für die Studienorganisation. Soziale Fragen wie Stipendien und Beihilfen stehen ebenso auf dem Programm wie ein erster Einblick in die Arbeitswelten von Ingenieurinnen und Ingenieuren.
inskriptionsberatungin den Sommerferien
Die HTU unterstützt bei der Anmeldung zu einem Studium und bietet zeitgleich mit der allgemeinen Zulassungsfrist von 6. Juli bis 5. September 2015 eine Beratung für Erstsemestrige an. Während des gesamten Zeitraums ist der Infostand Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr – zeitgleich mit den Öffnungszeiten des Studienservice – besetzt. Ort: Rechbauerstraße 12, 1. OG. Infos auf htu.tugraz.at/news/news/inskription2015 oder unter [email protected]
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durchgesetzt: Einsicht bei aufnahmeverfahren
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JULI03.07. 20:00 Blözinger - „Kopfwaschpulver“ Theatercafè04.07. - 30.08. Steirisches Kammermusikfestival 2015 verschiedene Orte04.07. 21:00 aXe körpertheater - „Einer flog über das Kuckucksnest“ Hilmteich (Open Air)09.07. 18:00 Katalogpräsentation - Wow! Woven? Entering the (sub)Textiles Künstlerhaus KM-17.07. 20:00 La Traviata von Giuseppe Verdi Kasemattenbühne20.07. - 24.07. vokal.total.2015 Dom im Berg & Minoritensaal31.07. 20:00 Aniada a Noar - „25 Jahre Murwärts (aka FOLK)“ Die Brücke
AUGUST31.07. - 08.08. La Strada verschiedene Orte07.08. Nabucco von Giuseppe Verdi Kasemattenbühne06.08. 20:00 ICH LIEBE DIE WELT - Operettenkonzert Kasematten14.08. 19:30 Hubert von Goisern - Federn Open Air 2015 Messegelände, Graz
SEPTEMBER03.09 18:00 Künstlerinnengespräch Sascha Reichstein (Wien) - „Textiles / Exiles“ Künstlerhaus KM-12.09. 14:00 Eröffnungsfest mit 13 Uraufführungen Schauspielhaus, Graz08.09. - 12.09. BESToffSTYRIA 2.15 - Das Festival der Freien Theater verschiedene Orte18.09. 19:00 AnnenMayKantereit (D) ppc23.09. 19:30 Dornrosen - „Unverblümt“ Casino Graz26.09. 19:30 Der ferne Klang - Oper von Franz Schreker Oper Graz
OKTOBER02.10. 19:00 From Dawn To Fall ppc05.10. 19:30 musikabendeGRAZ 2015 - Lily Francis, Viola & Christian Schmidt, Klavier Kammermusiksaal im Grazer Congress12.10. 19:30 Kernölamazone - „StadtLand“ Casino Graz
Die Sommer naht! Hier gibt‘s einige Kulturtipps für alle, die auch in der vorlesungsfreien Zeit in Graz sein werden und Lust auf Abwechslung haben.
HTU @ culTUre - GewinnspielWir verlosen monatlich Karten für verschiedenste Veranstaltungen in der Grazer Kulturszene an Studierende der TU Graz auf www.htu.tugraz.at
VERANSTALTUNGStippS
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JEDER ZU Wort!(T)Utopia – Was wäre, wenn… ...es keiner richtet?Kolumne: Linda Kolb
Falls du es tatsächlich nicht mitbekommen hast – von 19. bis 21. Mai waren ÖH-Wahlen. Auch bei uns an der TU wurde gewählt, die Wahlbeteiligung lag bei 28,21%. Provokant und kontrovers behaupte ich einfach mal: Eigentlich ist das Wahlergebnis gar nicht wichtig. Es wäre viel wichtiger, dass alle Studie-renden wählen gehen und sich mit den Problemen an der TU beschäftigen. So könnte man herausfin-den, was alle Studierenden stört und diese Dinge verbessern. Aber mir scheint, wir sind tatsächlich zu einer Generation geworden, wo alles zwar ir-gendwie nervt, aber länger drüber nachdenken ist anstrengend und selbst aktiv werden noch mehr. Deshalb akzeptieren wir einfach alles, wie es ist, und versuchen, schnellstmöglich hier rauszukom-men.Was gut ist, fällt nicht auf – was schlecht läuft, ist nun einmal so. Irgendwer wird’s schon richten. Und wenn es keiner richtet ... ist auch egal, ist ja nur Uni. Glücklicherweise gibt es wirklich noch ein paar Verrückte, die versuchen, was zu verändern. Man nennt sie die HTU. Die arbeiten da an so Sachen wie Lehrplänen, Studierendenberatung, Barriere-freiheit, Anti-Diskriminierung, ... Das gäbe es ohne diese paar Hanseln (und Hanselinnen) sonst nicht. Unter den Verrückten gibt es einige, die genau das durchsetzen, was du willst. Und es gibt auch ein paar, die genau das Gegenteil von dem durchrei-ßen wollen, was du willst. Wäre praktisch, wenn man der Person, die macht was du gern hättest, mehr Glaubwürdigkeit geben könnte. Du siehst, worauf das hier hinausläuft, oder? Wäh-len gehen. Wenn es niemanden gibt, der deine Wünsche umsetzen möchte – dann schlage sie vor oder richte es selber. Keine Zeit dafür? Gut, dass es Personen gibt, die sich genau dafür wählen lassen …P.S.: Umso mehr danke an alle, die wählen waren!
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WortDer perfekte Sommer?Kolumne: Dorothea Bohusch
Es heißt ja immer, man soll das machen, was man am besten kann, was einem am meisten Spaß macht oder woran man am meisten Interesse hat. Mein langjähriges Beobachten hat mir gezeigt, dass wir Österreicherinnen und Österreicher eine Riesenfreude und eine gehörige Portion Talent mitbringen, wenn’s ums Jammern über das Wet-ter geht. Ob der Frühling viel zu spät beginnt und dann obendrein noch viel zu heiß und zu kalt und verregnet ist. Oder ob der Winter zu lang und der November schon viel zu kalt ist und Schnee liegt, aber dafür dann wieder grüne Weihnachten sind – unser aller Smalltalklieblingsthema ist das Wetter. Aber das ist ja auch gut so – immerhin ist es unver-fänglich, alle haben eine Meinung dazu und man braucht nur aus dem Fenster zu schauen. Schon ist man auf dem neusten Stand. Und wem das noch zu wenig ist, der macht zusätzlich das Fenster auf oder geht gar raus vors Haus – das ist dann qua-si ein Live-Update in Echtzeitmessung. Weil die Wetterfrösche das oft nicht so genau vorhersagen können und Vertrauen ist ja gut, aber Kontrolle be-kanntlich noch besser.Also egal ob es viele oder wenige Sonnentage gibt, das Wetter beeinflusst eigentlich nur ganz wenig, das “Es-war-eine-geile-Zeit”-Gefühl am Ende der langen Sommerferien bleibt (korrigiere: der LV-freien Zeit) und uns auch dann, wenn die Tage schon wieder kälter, kürzer und nebeliger und die Stimmungen immer trüber werden, schmunzeln lässt. Es kommt viel mehr darauf an, was wir aus den Dingen machen, die wir ohnehin nicht ändern können (obwohl: ein Flug in wärmere Regionen än-dert die ganze Situation natürlich …). Aber doch hat es keinen Sinn schon im Juli zu unken, wie ver-regnet der August doch sicher wieder sein wird. Lasst uns doch einfach mal lieber jeden Tag so neh-men wie er kommt und das Beste daraus machen. Schöne Ferien!
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