tz 12/2012

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Gemeinsam Entwicklung Wagen Seite 4f. Mindestlohn in der Weiterbildung Seite 6 Rechtsberatung vor Ort Seite 10f. Inhalt Seite Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW 12 2012 www.gew-thueringen.de Wir wünschen besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr GEW Aktuell Bildung ist MehrWert 3 Das Jahr 2012 - Ein Rückblick 7f. Weniger Geld - mehr Geist 14f. Schule Gemeinsam Entwicklung Wagen 4f. Leserbrief 6 Keine Randnotiz 8 Erwachsenenbildung Mindestlohn in der Weiterbildung 6 Rechtsstelle Urlaubsgewährung 9 Urteile zu Reisekosten 9 Schwangerschaft 9 TVöD Urlaubsregelung 10 Rechtsberatung vor Ort 10f. Aus den Kreisen 13f. Tipps und Termine Lesepeter 2 Beitragsänderung Floating 16

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Ausgabe 12/2012 der thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW

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GemeinsamEntwicklung

WagenSeite 4f.

Mindestlohn in der Weiterbildung

Seite 6

Rechtsberatungvor Ort

Seite 10f.

Inhalt Seite

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW

122012

www.gew-thueringen.de

Wir wünschen besinnliche Weihnachten und einen guten

Start ins neue Jahr

  GEW Aktuell

Bildung ist MehrWert 3

Das Jahr 2012 - Ein Rückblick 7f.

Weniger Geld - mehr Geist 14f.

  Schule

Gemeinsam Entwicklung Wagen 4f.

Leserbrief 6

Keine Randnotiz 8

  Erwachsenenbildung

Mindestlohn in der Weiterbildung 6

  Rechtsstelle

Urlaubsgewährung 9

Urteile zu Reisekosten 9

Schwangerschaft 9

TVöD Urlaubsregelung 10

Rechtsberatung vor Ort 10f.

  Aus den Kreisen 13f.

  Tipps und Termine

Lesepeter 2

Beitragsänderung Floating 16

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thüringer zeitschrift 12/2012

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Herausgeber:Gewerkschaft Erziehung und WissenschaftLandesverband Thüringen im DGBHeinrich-Mann-Straße 22 • 99096 ErfurtTelefon: (03 61) 5 90 95 - 22 • Fax: (03 61) 5 90 95 - 60E-Mail: [email protected] • Internet: www.gew-thueringen.deE-Mail an die Redaktion: [email protected] Redakteurin: Kathrin VitzthumRedaktionsschluss: 10.11.2012Herstellung: PROOF Maik Stock „Druckproduktion“ Charlottenstraße 3 • 99096 ErfurtTelefon: 03 61/5 41 87-58E-Mail: [email protected] • Internet: www.proof-ef.deGestaltung: awosDesign. Nadine Sowa • www.awosdesign.deLayout: PROOF Druckproduktion. Loreen Scheit • www.proof-ef.deE-Mail: [email protected]

Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 02 vom 01.04.2011Manuskripte und Beiträge:Die in den einzelnen Beiträgen wiedergegebenen Gedanken entsprechen nicht in jedem Falle der Ansicht des GEW-Vorstandes oder der Redakteure. Die Beschlüsse des Vorstandes sind verbindliche GEW-Meinungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. In den Textbeiträgen gilt die männliche Anredeform für beide Geschlechter, wenn nichts anderes ausgewiesen ist. Bei allen Veröffentlichungen behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Manuskripte und sonstige Zuschriften für die Redaktion der thüringer zeitschrift (tz) werden an die Adresse der Geschäftsstelle erbeten. Einsendeschluss für Beiträge ist immer der 10. des Vormonats.Bezugspreis:Der Bezugspreis für die tz beträgt ab 01. Januar 2002 für Nichtmitglieder 1,80 Euro pro Einzelexemplar zuzüglich Porto, das Jahresabo (11 Hefte) – davon eine Doppelausgabe – 18,50 Euro zuzüglich Porto. Das Jahresabonnement kann drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt werden. Erfolgt bis zu diesem Zeitpunkt keine Kündigung, wird das Abo um ein Jahr verlängert. Die Lieferung erfolgt gegen Vorkasse an die GEW-Wirtschaftsdienst GmbH, DKB Bank Berlin, Kto.-Nr.: 1005400559, BLZ: 12030000.

Die Abo-Gebühr für Mitglieder der GEW Thüringen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Kurznachrichten

Diese Ausgabe der tz wird die letzte sein. In dieser Form, in diesem Layout und mit diesem Umfang. Der Landesvorstand der GEW Thüringen beschloss auf seiner letzten Sitzung am 24. November 2012, die Ausgaben der tz von derzeit elf auf sechs zu reduzieren, den Umfang dafür aber auf 24 Seiten plus Umschlag zu vergrö-ßern. Wir erhoffen uns dadurch eine qualitative Verbesserung hinsichtlich der Inhalte und des Layouts, der breiteren Diskussion um bildungs- und tarifpolitische Positionen und eine Anpassung an moderne Lesegewohnheiten.

In dieser Ausgabe lesen Sie neben Informationen aus den Kreisen (S. 13f.) und der Rechtsstelle (S. 9f.) einen Bericht zum Hopfen-berggespräch auf den Seiten 14/15 sowie den aktuellen Stand in den Verhandlungen zu einem Personalentwicklungskonzept auf den Seiten 4/5. Unter dem Titel Bildung ist MehrWert informie-ren wir über den Start der Tarif- und Besoldungsrunde 2013 im Tarifbereich der Länder (TV-L).

Mit unserem Jahresrückblick 2012 auf Seite 7/8 verabschieden wir uns für dieses Jahr, wünschen Ihnen und Ihren Familien und Freunden ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.

Herzlichst, Kathrin Vitzthum

Vorw

ort

Im Dezember 2012 erhält den LesePeter das Bilderbuch:Lorenz Pauli & Kathrin Schärer

nur wir alle

Eine herrliche Geschichte um sechs sehr unterschiedliche Tiere, die sich auf den Weg machen, um zu erkunden, wohin wohl dieser Bach fließt. Ganz wunderbare und witzige Bilder zeigen Gefühle von Langeweile zu Sorge, von Ge-nügsamkeit und Angst zu Pfiffigkeit. Da wäre man gern dabei gewesen!

Atlantis bei Orell Füssli

Zürich 2012

www.atlantis-verlag.ch

32 Seiten

14,95 €

ab 3 Jahren

ISBN:

978-3-7152-0642-4

www.gew-thueringen.de/LesePeter.html

Dezember - unsere Jubilare!

LesePeter

Titel, Vorname, Nachname Ort, AlterMargot Hess Weimar, 89Heinz Meffert Gera, 89Eva Schrade Altenburg, 86Eberhard Weber Steinach, 86Gerhard Schrade Altenburg, 86Eva Stockhause Gaberndorf, 85Heinz Schirbock Gräfinau-Angstedt, 85Alexander Tusch Weimar, 85Anita Sieb Weimar, 84Isolde Schwarze Blankenhain, 83Dieter Otto Ilmenau, 82Ludwig Fischer Eisenach, 82Edith Müller Jena, 81Ingeborg Thiemt Bleicherode, 81Elise Papst Erfurt, 80Ludwig Kellner Jena, 80Inge Pforr Unterbreizbach, 75Renate Sturm Bischofferode, 75Gudrun Stübling Stotternheim, 75Monika Kretzschmar Eisenach, 75Gerda Jauch Künzell, 75Helga Langhof Gera, 75Dr. Heidrun Groh Jena, 75Liane Ritzmann Wichtshausen, 70Christel Arnold Wiehe, 70Helmer Hetzer Oettersdorf, 70Siegfried Lange Gräfenthal, 70Heidemarie Kühn Camburg, 70Franz Oberhauser-Kroeger Erfurt, 70Edda Hartmann Ilmenau - Oberpörlitz, 70Barbara Salzmann Wolfsburg-Unkeroda, 70Horst Schlüter Weimar, 70Inge Gerber Blankenstein, 70Gisela Garthoff Erfurt, 65Siegfried Kryjom Hermsdorf, 65Elisabeth Meißner Jena, 65Barbara Walther Neundorf, 65Helga Meyer Dorndorf, 65Annelies Riedel Altenburg, 65Margrit Pfarr Werningshausen, 65Annette Porazil Schalkau, 65Marianne Müller Erfurt, 65Monika Gnichwitz Sondershausen, 65Bärbel Podroschko Henschleben, 65Monika Streit Weida, 65

Vorwort

IMpREssuM

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tzDie GEW Thüringen startete am 8. Novem-ber mit einer tarifpolitischen Konferenz in die anstehende Tarif- und Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder. Der Einladung des Vorsitzenden und des Referates Angestellten- und Beamtenpolitik waren etwa vierzig GEW-Mitglieder aus Schulen und Hochschulen gefolgt.

Zu Beginn der Konferenz erläuterte der Vor-sitzende Torsten Wolf die grundsätzliche Bedeutung dieser Tarifauseinandersetzung. Er erinnerte an das Jahr 2011, in dem sich die GEW Thüringen bei den Demonstrationen zwar als die lautstärkste und sichtbarste er-wies, aber ohne die aktiven Hochschulen in der Frage Warnstreiks erstaunlich blass blieb. Die Kooperation von Kreis- und Betriebsver-bänden stellt damals wie heute eine zentrale Säule in der Wirksamkeit von Aktionen dar.

Andreas Heimann, stellvertretender Vorsit-zender stellte die bisher diskutierten Forde-rungen vor und warb dafür, in den nachfol-genden Arbeitsgruppen genauer darüber zu diskutieren, welche Forderungen für den Landesverband Thüringen durchsetzungs-fähig scheinen.

Im Anschluss berichtete Bärbel Brockmann, Referatsleiterin, über den Stand der Verhand-lungen mit dem TMBWK zu einem Personalentwicklungs-konzept sowie über den Vor-schlag zu einem Demografie-Tarifvertrag.

Die neuen Schulamtsregionen bildeten die Grundlage für Ar-beitsgruppen, die Vertreter/in-nen der Betriebsverbände ord-neten sich den Regionen zu. In den Gruppen wurden zentrale Forderungen diskutiert. Dabei ging es neben der Lohn- und Gehaltsanpassung vor allem um Angebote für Altersteilzeit-regelungen. Die Forderung nach L-EGO ist wichtig, muss aber in den Bereichen Hochschule

und Seiteneinsteiger in den berufsbildenden Schulen spezifisch aufgearbeitet werden.

Es ist nicht gelungen, im Rahmen der ta-rifpolitischen Konferenz alle Themen zu diskutieren. Insbesondere die Stärkung des vorhandenen Vertrauensleutenetzwerkes bzw. dessen Aufbau gelang aufgrund der Zahl der Teilnehmer/innen nicht in ausreichendem Maße. Hier gilt es in den den kommen-den Wochen besonders aktiv zu werden. Die Initiative dazu geht von den Kreis- und Betriebsverbänden unter Koordination des Referates Angestellten und Beamtenpolitik aus. Und doch können alle, die diesen Artikel gelesen haben und sich als Vertrauensleute in ihren Einrichtungen engagieren wollen, auch selbst aktiv werden. Dazu reicht ein Anruf oder eine Email an den zuständigen Vorstand. Die Adressen findet ihr im Lehrer/innenka-lender 196 ff. und auf der GEW-Webseite www.gew-thueringen.de/ KV_und_BV.html.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, in unseren Onlinebefragungen kommt immer wieder der Hinweis, dass wir nicht nur eine Bildungs-, son-dern auch und vor allem eine Tarifgewerkschaft sind. Tariffähigkeit bedeutet jedoch auch, die Auseinandersetzungen mit dem Arbeit-geber ernst zu nehmen und sich als sichtbare und aktive Gemeinschaft

hinter die

gemeinsamen Forderungen zu stellen. Stell-vertreterkämpfe haben die Arbeitgeber noch nie überzeugt und werden es auch dieses Mal nicht tun.

Wenn wir also unsere Forderungen durch-setzen wollen, dann heißt dies, gemeinsam einzustehen, gemeinsam zu kämfen, gemein-sam zu streiken.

In den kommenden Tagen und Wochen werden die Forderungen in der Bundesta-rifkommission festgelegt. Gleichwohl ihr als Beschäftigte im Dienst der Länder die wichtigsten Informationen über die Bun-desebene erhaltet, werden wir euch zeitnah und thüringenspezifisch über die Vorberei-tungen, geplante Aktionen und den Stand der Verhandlungen infomieren.

Die GEW Thüringen in den Vorständen und in der Landesgeschäftsstelle stehen euch bei euren Planungen selbstverständlich unterstüt-zend zur Seite. Kämpfen aber, das müsst ihr wollen. Und ihr könnt es!

Torsten Wolf, Bärbel Brockmann, Kathrin Vitzthum

Bildung ist MehrWert

GEW Aktuell

Tarif- und Besoldungsrunde 2013

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Gemeinsam- Entwicklung- Wagen Mit den Beschäftigten für die Beschäftigten

Grundlage hierfür ist ein Beschluss des Landesvorstandes der GEW Thüringen vom 17. September 2011: Die GEW Thüringen fordert darin das Ministerium für Bil-dung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) auf, über ein Personalentwicklungskonzept bis 2020 zu verhandeln. Schwerpunkte der GEW Thüringen für Verhandlungen zu einem Personalentwicklungskonzept sind u. a.:

• Ein transparentes Verfahren für Abordnungen und Versetzungen

• Ausgestaltung von Arbeitszeit/Teilzeitbeschäftigung• Ausreichende Anzahl von Neueinstellungen• Maßnahmen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz• Maßnahmen für ältere Beschäftigte• Notwendige Maßnahmen in der Lehrerbildung

Voraussetzung für zielführende Verhandlungen ist, die reale Situation den Thüringer Schulen einzuschätzen und darzustellen. Die GEW Thüringen hat dazu mit ihrer Onlinebefragung „Arbeitsbedingungen und Personalsi-tuation an den Thüringer Schulen“ vom Sommer 2012 ihren Beitrag geleistet. Wichtige Fragen waren u. a., wie sich die Personalbestands- und Bedarfsprognosen unter Berücksichtigung aller realer Gegebenheiten wie Stellen, die z. B. durch Altersteilzeit oder durch Langzeiterkrankte nicht zur Verfügung stehen, in den nächsten Jahren gestal-ten. Die Bedarfserfassungen für notwendige Reserven für Vertretungen muss dabei ebenso berücksichtigt werden wie der Mehraufwand für die Weiterentwicklung der Thüringer Schulen, zum Beispiel für die Umsetzung von inklusiver Schule und der Schuleingangs- und Schulausgangsphase.

Die Situation 2012

Seit 1991 hat das Land Thüringen Stellen abgebaut, Teilzeit- und Altersteilzeitmodelle entwickelt, Vorruhe-standsregelungen getroffen und damit wechselnden Bedarf und Überhänge in den verschiedenen Schularten produ-ziert. Das häufigste Mittel der Personalsteuerung waren Abordnungen und Versetzungen in hoher Zahl. Zugleich gab es permanente Veränderungen im Bildungssystem, welche die Lehrer/innen ohne Ausgleich zu bewältigen hatten und zu steigenden Belastungen führte. Mit dem personellen Überhang, der einerseits durch den demo-grafischen Wandel, andererseits durch eine fehlerhafte

Personalpolitik entstand, wurde die Nichteinstellung junger Lehrkräfte begründet. Dies hat nun zur Folge, dass der Altersdurchschnitt in allen Schularten zu hoch ist (er liegt aktuell bei 51,4 Jahren). Die Belastungen und das hohe Alter führen in den Einrichtungen zu einem Anstieg der Langzeiterkrankten.

Vorstellungen und Forderungen der GEW Thüringen

Abordnungen und Versetzungen• Transparentes Verfahren für die Beschäftigten• Beginnend mit Freiwilligkeit• Kontinuität in der Personalplanung für Schulaufsicht,

Schulen und Beschäftigte

Ausgestaltung von Arbeitszeit• Ermöglichen freiwilliger Teilzeit ab 55 Jahre für alle

Beschäftigten aller Schularten• Fortschreibung einer Verwaltungsvorschrift zur Ausgestal-

tung von Teilzeit, die für Arbeitnehmer und Beamte gilt• Sabbatjahrregelungen für Arbeitnehmer und Beamte

Einführung von Langzeitkonten• Arbeitszeitverlagerungen oder individuelle Arbeitszeit-

verteilung über mehrere Schuljahre• Verbindliche Festschreibung von Altersabminderungen• Verblockungsmöglichkeiten von Mehrarbeit, Altersab-

minderungen

Arbeits- und Gesundheitsschutz• 1 Stelle (2 halbe Stellen) für das Betriebliche Eingliede-

rungsmanagement (BEM) an jedem Schulamt• 2 Stellen für Fachkräfte für Arbeitssicherheit an jedem

Schulamt• 10-prozentige personelle Reserven für krankheitsbedingte

Ausfälle in allen Einrichtungen• Angebot einer kostenlosen Hepatitis-Impfung für alle

Beschäftigten• Angebot regelmäßiger medizinischer Untersuchungen

zu berufsspezifischen Gefahren (Hören, Sehen, Be-wegungsapparat,…) bei Arbeitsmedizinern und/oder Arbeitspsychologen

• Verwaltungsarbeit für Lehrkräfte so gering wie möglich halten

Schule

Unter diesem Motto hat die GEW Thüringen in vielen Veranstaltungen seit dem Früh-jahr 2012 mit Mitgliedern aus örtlichen Personalräten und Beschäftigten aus den Schulen die Anforderungen der GEW Thüringen an ein Personalentwicklungskonzept im Geschäftsbereich des TMBWK diskutiert.

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Schule

Maßnahmen für ältere Beschäftigte• Anrecht auf Teilzeit ab bestimmten Alter• festgeschriebene Altersabminderungen • Teilzeitregelungen wie im Floating• Mehrarbeitsstunden auf Langzeitarbeitskonto ansammeln• Arbeits- und Gesundheitsschutz entwickeln• Personalreserve an der Schule• Eigenverantwortlichkeit der Schulen entwickeln

Aktuell werden in der Arbeitsgruppe bzw. Unterarbeitsgrup-pen zur Entwicklung eines Personalentwicklungskonzeptes im TMBWK bearbeitet und diskutiert:- Erstellung einer mittelfristigen Personalbestands- und Bedarfs-

prognose und daraus resultierende Ermittlung des Bedarfes an Neueinstellungen

- Entwicklung von Vorstellungen zur Einrichtung einer Stellen-reserve für Vertretungen

- Maßnahmen zur Erhaltung der „Pädagogengesundheit“- Maßnahmen zur Ausgestaltung von Arbeitszeit/Teilzeit- Verfahren für Abordnungen und Versetzungen

Die GEW Thüringen wird in der Arbeitsgruppe durch den Landesvorsitzenden Torsten Wolf, die stellvertretende Lan-desvorsitzende Steffi Kalupke und die Leiterin des Referates Angestellten- und Beamtenpolitik, Bärbel Brockmann, vertreten. In die verschiedenen Unterarbeitsgruppen bringen sich ein: Torsten Wolf, Bärbel Brockmann, Steffi Kalupke, Marcel Helwig (Junge GEW), Dana Kecke und Torsten Messner (Arbeits- und Gesundheitsschutz).

Angebote des TMBWK - Richtlinien

Zu den im Oktober durch das TMBWK veröffentlichten „An-geboten“ zur Verbesserung der Personalstruktur in den Schulen ist festzustellen: • Es sind Angebote des Arbeitgebers und nicht der GEW, die

GEW hat diese auch nicht mit verhandelt! • Es sind Angebote des Arbeitgebers, die nur zum Stellen-

abbau dienen! • Es handelt sich um eine kurzfristig gedachte Maßnahme

ohne jegliche Grundlage eines mittel- bis langfristigen Per-sonalentwicklungskonzeptes, dass aus einem Gesamtpaket bestehen muss und derzeit nur aus Einzelmaßnahmen besteht.

• Die GEW Thüringen hat sich strikt dagegen ausgespro-chen, dass ganze Beschäftigtengruppen und hier besonders die Lehrer/innen an Grundschulen von den Angeboten ausgenommen werden.

Im Gesetzgebungsverfahren im Rahmen eines Haushaltsbegleit-gesetzes befindet sich eine gesetzliche Regelung für beamtete Lehrer ab vollendeten 61,5 Lebensjahren zum vorzeitigen Eintritt in den Vorruhestand – außer, siehe oben, für Lehrer/innen an Grundschulen bzw. Lehrer/innen, die mit ihren Fä-chern gebraucht werden. Die GEW Thüringen hat rechtzeitig und umfassend zu den Angeboten Stellung bezogen. Betrof-fene bzw. interessierte GEW-Mitglieder erhalten Beratung

durch die Rechtsschutzberater ihrer Kreisvorstände oder die Landesrechtsstelle.

Nach Bewertung dieser „sogenannten“ Angebote, die ganze Beschäftigtengruppen ausschließen und die die Schere zwi-schen den Kolleginnen und Kollegen in den Lehrerzimmern je nach Status weiter öffnet, hat der Landesvorstand der GEW Thüringen am 22.09.2012 beschlossen, Verhandlungen zur Al-tersteilzeit für tarifbeschäftigte Lehrkräfte zu initiieren. Parallel dazu werden durch die GEW Thüringen die Verhandlungen zu einem Personalentwicklungskonzept aktiv vorangetrieben.

Altersteilzeit und die Auswirkungen einer verfehlten Personalpolitik

Altersteilzeit wurde bisher nur als Mittel zum Stellenabbau genutzt und nicht zur Personalentwicklung. Sie war und ist ein teures Personalentwicklungsinstrument. Trotz zahlreicher Zusagen, hat die Al-tersteilzeit im Bereich der Schulen nicht zu ausreichend Neueinstellungen junger Pädagogen geführt. Die Ablehnung der Besetzung der „Leerstellen“ durch die Freistellungsphase der ATZ durch das Thü-ringer Finanzministerium führt neben dem auf dem Papier stehenden „Überhang“ zu einer immensen Arbeitsverdichtung für die Beschäftigten im Dienst. Gesetzliche Grundlagen für eine Altersteilzeit für Be-amte in Thüringen, speziell für beamtete Lehrer gibt es nicht. Hier bleibt nur fest-zustellen: Das geht auch anders, Herr Voß!

Mit den Beschäftigten für die Be-schäftigten

Liebe Kolleginnen und Kollegen,nutzt die Angebote der Kreisvorstände zur Information, zur Diskussion und auch zur Planung von Aktionen zur Durchsetzung der Forderungen für ein langfristiges, modernes, den Beschäftigten und der Schule gerecht werdendes Personalentwicklungskonzept.Wir informieren euch aktuell und beziehen euch selbstverständlich in die Diskussionen mit ein.

Bärbel BrockmannLeiterin des Referates Angestellten- und

Beamtenpolitik

„Es gibt nur eine Sache auf der Welt die teurer ist als Bildung: Keine Bildung!“ (John F. Kennedy)

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Schule

Anfang Juli erklärte das Bundeskabinett den Mindestlohn in der Weiterbildung für allgemeinverbindlich. Vorausgegangen war ein jahrelanger Streit um den Antrag der Gewerkschaf-ten ver.di und GEW sowie der Zweckgemeinschaft von Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung. Der Mindestlohntarifvertrag für das pädagogische Personal trat zum 1. August 2012 in Kraft.

Geltungsbereich

Der Mindestlohn gilt für Beschäftigte in der Weiterbildung für das Segment der SGB II und SGB III geförderten Weiterbildung. Die Regelungen finden alle unter seinen

Geltungsbereich fallenden und nicht an ihn gebundenen Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen Anwendung, wenn der Betrieb oder die selbstständige Betriebsabteilung überwiegend Aus- und Weiterbildungs-maßnahmen nach dem Zweiten oder Dritten Buch Sozial-gesetzbuch durchführt. Ausgenommen sind Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation.

WICHTIG: Der Mindestlohn gilt auch für Teilzeitbeschäf-tigte und Leiharbeiter/innen!

Höhe des Mindestlohnes

Die Mindeststundenvergütung (brutto) beträgt, abhängig vom Einsatzort, mindestens 12,60 € (Berlin, Schleswig-Hol-stein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfa-len, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg, Bayern); mindestens 11,25 € (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen). Mit der Formel Wochenarbeitszeit x 4,348 x Stundenlohn = Monatslohn ergibt sich daraus folgender Monatslohn:39 x 4,348 x 12,60 Euro = 2.136,60 Euro (West)39 x 4,348 x 11,25 Euro = 1.907,69 Euro (Ost).Unter Zugrundelegung einer 5-Tage-Woche beträgt der Urlaubsanspruch 26 Arbeitstage.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Infoblatt des Referates Erwachsenenbildung und berufliche Fort- und Weiterbildung auf der Homepage www.gew-thueringen.de

Kathrin Vitzthum

Also, es ist schon sehr deprimierend, wenn man das neue An-gebot an bestimmte Lehrkräfte liest und man die Gruppe der Grundschulen außen vor lässt!

Gerade diese Gruppe hat durch die Annahme des Floating-Modells zu 50% bzw. 55% in den neunziger Jahren dafür gesorgt, dass es die anderen Gruppen nicht so hart traf.Von der höchsten Pflichtstundenzahl und der schlechtesten Bezahlung will ich jetzt gar nicht reden.

Auch von den ständig neuen und eminent wichtigen Dingen wie veränderte SEP, gemeinsamer Unterricht, Kompetenzen jeglicher Art und so weiter und sofort will ich jetzt auch nicht reden.

Auch von den vielen, vielen Gesprächen mit den Eltern, was keine andere Schulart so intensiv und massiv betreibt, will ich nicht sprechen.Ich will auch nichts dazu sagen, dass fast zwei Jahrzehnte keine jungen Lehrer in diesem Bereich eingestellt wurden!

Ich will davon reden, dass die Grundschule der Motor sowie das Herz und Hirn dieser Thüringer Bildungslandschaft ist und es endlich auch mal honoriert werden sollte!

Und da gehört ganz bestimmt keine Ausgrenzung dazu!

Uwe Chour , Nordhausen

Mindestlohn in der Weiterbildung

Leserbrief

Seit 1. August 2012 gilt der Branchentarifvertrag!

Und wieder ist die Grundschule außen vor!

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GEW Aktuell

Vorab:Jahresrückblicke dienen der Selbstvergewisserung. Wo standen wir? Was waren unsere Pläne? Was haben wir erreicht? Wohin wird es weitergehen? Jahresrückblicke sind immer subjektiv. Sie sind unvollständig. Sie heben einige Ereignisse heraus, während andere kaum beachtet werden. Sie sind auch nicht unbedingt chrono-logisch. Jahresrückblicke sind (k)ein notwendiges Übel in der digitalen Zeit, in der Informationen viel zu schnell hinter der nachwachsen-den Zahl von Bits and Bytes verschwinden. Jahresrückblicke erleichtern das Sortieren der noch nicht erledigten Aufgaben und machen damit Vorschläge, welche nächsten Schritte zu gehen sind.

Hauptanliegen I: Tarifarbeit und Interessenvertre-tung

Die Schulamtsreform machte Neuwahlen der Bezirks-personalräte nowendig. Ein engagierter Wahlkampf mit den kompetenten GEW-Mitgliedern in den Personalver-tretungen sorgte für überzeugende Wahlergebnisse: In vier von fünf Bezirkspersonalräten stellt die GEW heute die Vorsitzenden. Diesen Erfolg gilt es fortzusetzen. Das novellierte Thüringer Personalvertretungsgesetz mag hier seinen Beitrag leisten.

Die Tarifrunde TVöD brachte erstmals eine Steigerung der Reallöhne mit sich. Allen, die sich an Aktionen beteiligt haben, sei hier gedankt. Und allen anderen sei gesagt: Gemeinsam sind wir stark.

Beschäftigte in Einrichtungen freier Trägerschaft fühlen sich oft schutzlos den Bedingungen ihres Arbeitgebers ausgeliefert. Das muss nicht sein: Die GEW Thüringen beriet und unterstützte Beschäftigte bei der Gründung von Betriebsräten. Dafür steht sie auch in den nächsten Monaten und Jahren zur Verfügung. Denn die Ungleichbe-handlung, die sich oft in der Trägerschaft der Einrichtung manifestiert und nicht in der Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, muss aufhören.

Hauptanliegen II: Bildungspolitik

Die GEW Thüringen ist eine Bildungsgewerkschaft und mischt sich als solche auch immer wieder in die bildungspolitischen Diskussionen ein. Nach den zahl-reichen Neuerungen, die das TMBWK einführte, kristallisiert sich ein Thema heraus, dass für die Be-schäftigten im Thüringer Schuldienst an Bedeutung gewinnen wird: Die Entwicklung der Ganztagsschule unter Einbeziehung der Forderung nach Inklusion und längerem gemeinsamen Lernen einschließlich der Weiterentwicklung der Thüringer Grundschulhorte. Sie sind eingeladen, sich zu beteiligen.

Die Onlinebefragungen der GEW Thüringen (Ar-beitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen/Arbeitsplatz und Um-fang der Lehraufgaben von Beschäftigten an Hochschulen und For-schungseinrichtungen) geben neben der Auf-klärung, unter wel-chen Konditionen Beschäftigte tatsäch-lich arbeiten, auch immer Befunde über notwendige bildungspolitische Verbesserungen. Diese greift die GEW Thüringen gerne auf.

Hauptanliegen III: Mitgliederwerbung

Sagen wir es mal so: Es sah schon schlechter aus. Das aber kann in Fragen der Mitgliederwerbung und -bindung nicht beruhigen. Und so stand und steht die Organisation GEW Thüringen vor der Herausforderung, junge Mitglieder zu werben und in die gewerkschaftliche Arbeit einzubinden. Dazu wurde aus EENE MEENE MU rein in die gew und ein Vernetzungstreffen der Ansprechpartner in den Kreis- und Betriebsverbänden für die U35-Kolleginnen und Kollegen initiiert. Überdies starten wir eine U35-Kampagne, deren Besonderheit sich darin auszeichnet, dass die Betroffenen selbst ihre Themen und Ausdrucksformen wählen. Basisarbeit sozusagen.

Randnotizen

Es sah vielversprechend aus in den zahlreichen Sitzungen zum Bildungsfreistellungsgesetz. Doch steht Thüringen weiterhin ohne eine gesetzliche Regelung zum Bildungs-urlaub da.

Das Jahr 2012 – Ein Rückblick

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Keine RandnotizErinnern Sie sich noch? Im September 2010 erschien in der tz der Artikel „Menschenrassen im Unterricht oder welcher Rasse gehören Sie an?“. Er löste, auch durch den Vorabdruck der TLZ, eine Debatte in den Kollegien, im

Ministerium und im ThILLM aus. Die Landesvertreter-versammlung der GEW Thüringen diskutierte damals einen Dringlichkeitsantrag, in welchem das TMBWK aufgefordert wurde, umgehend die schulische Vermittlung des Rassebegriffs und die damit verbundene Darstellung „rassebezogener“ Unterschiede zu unterbinden. Der Antrag wurde mit deutlicher Mehrheit angenommen. Das Mini-sterium bestätigte im Anschluss, an einer Überarbeitung der Lehrpläne sei man dran.

Nach nunmehr zwei Jahren war es an der Zeit, die Wirkung dieser Forderung zu überprüfen. Ein Anruf beim TMBWK brachte Folgendes zutage: Die Überarbeitung der Lehrpläne sei weitestgehend abgeschlossen. Für das Fach Biologie wurde für die Klassenstufen 7 bis 12 ein neuer Lehrplan erstellt, der nun schrittweise in Kraft gesetzt wird. Ab dem Schuljahr 2013/14 gilt er dann für die Klassenstufen 7 bis 11, ab dem Schuljahr 2014/15 auch für die Klassenstufe 12. Bei der Überprüfung hätte man besonderes Augenmerk auf die damals kritisierten Passagen gelegt.

Damit ist der Fall erledigt. Leider nicht ganz: Noch immer ist der Lehrplan von 1999 im Internet zu finden und noch mindestens ein Schuljahr müssen Zehntklässler damit rechnen, im Biologieunterricht das Zusammenleben von Menschen verschiedener Rassen (Lehrplan für das Gym-nasium, Biologie 1999, Seite 60) lernen zu müssen.

Die Haltung der GEW Thüringen ist unverändert: Schule ohne Rassismus, das gilt auch für die Lehrpläne. Aber: Die Auseinandersetzung mit Alltagsrassismen und Rechtsex-tremismus im Besonderen braucht in der Schule ihren Raum. Nutzen Sie ihn.

Kathrin Vitzthum

GEW Aktuell

Zahlreiche Tagungen und Fortbildungen fanden statt für Schulleiter/innen, Erzieher/innen, Lehramtsanwärter/innen und junge Lehrer/innen, Betriebs- und Personalräte und und und. Die Erfahrungen aus diesen Bildungsveranstal-tungen fließen direkt in die Arbeit der GEW Thüringen ein und werden auch im zukünftigen Bildungskalender eine große Rolle spielen.

Der Tag der offenen Tür der GEW Thüringen war ein gelungener Auftakt für eine beginnende Tradition. Das nächste Mal sollen sich die Türen 2014 öffnen.

Von jetzt nach später, von hier nach dort

Die GEW Thüringen hat in den vergangenen Jahren neue Wege eingeschlagen, dabei Bewahrenswertes bewahrt und

Gutes noch verbessert. Wir wollen mit Ihnen gemeinsam eine starke Tarifgemeinschaft und eine streitbare Bildungs-gewerkschaft bilden. Deshalb haben wir Sie und werden wir Sie immer wieder einladen, mit uns zu streiten und zu kämpfen.

„Wege entstehen beim Gehen.“*

In diesem Sinne einen besinnlichen Jahreswechsel und einen guten Start ins neue Jahr,Ihre GEW Thüringen

Kathrin Vitzthum

*(nach einem Gedicht von Antonio Machado)

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Ich arbeite als Lehrerin an einer privaten Schule. Wie jedes Jahr habe ich meinen Urlaubswunsch in der unterrichtsfreien Zeit am Jahresanfang in die Urlaubsliste eingetragen. Außerdem habe ich vor vier Wochen meinen Urlaub lt. Urlaubsliste noch einmal bei meinem Vorgesetzten angezeigt. Jetzt, eine Woche vor Urlaubsantritt teilt der Schulleiter mit, dass er ihn nicht genehmigt. Darf er das und was passiert mit meiner gebuchten Urlaubsreise?

Muss mich der Arbeitgeber von der Arbeit freistellen, wenn ich aufgrund meiner Schwangerschaft ärztliche Untersuchungen beim Frauenarzt wahrnehmen möchte?

Urlaubsgewährung

Schwangerschaft

Aus der Rechtsstelle §§§

Am 16. Oktober 2012 entschied das Bundesarbeitsgericht, dass es unzulässig ist, von Lehrkräften eine Erklärung über den Verzicht auf die Erstattung von Reisekosten anlässlich mehrtägiger Klassenfahrten zu verlangen, wenn gleichzeitig im Haushalt des Arbeitgebers hierfür keine Mittel vorhanden sind. Die Verzichtserklärung unter diesen Umständen entfaltet keine Wirksamkeit, weswegen Anspruch auf die Erstattung von Reisekosten besteht. Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 16. Oktober 2012 - 9 AZR 183/11 -Am 25. Oktober 2012 konnte auf dieser Grundlage eine Thüringer GEW-Kollegin ihre Ansprüche auf Erstattung von Reisekosten bei Klassenfahrten erfolgreich vor dem Thüringer Landesarbeitsgericht durchsetzen. Die GEW Thüringen ge-währte für die Kollegin den notwenigen Rechtsschutz. Zunächst hatte das Gericht versucht, einen Vergleich zu erreichen. Die GEW Thüringen bestand jedoch darauf, das Verfahren mit einem ordentlichen Urteil abzuschließen. Das ist gelungen und stellt im Zusammenhang mit der BAG-Entscheidung eine endgültige Klärung in dieser Frage in Aussicht. Wir erwarten im Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen, dass der Klageweg nun nicht mehr erforderlich sein wird, um Ansprüche auf Erstattung von Reisekosten anlässlich mehrtägiger Klassenfahrten zu beanspruchen. Ziel muss sein, dass die Reisekosten nach der Antragstellung reibungslos über die zuständigen Staatlichen Schulämter abgerechnet werden.

Heike Schiecke

Urteile zu ReisekostenGEW-Kollegin erfolgreich im Streit um Er-stattung von Reisekosten bei Klassenfahrten vor dem Thüringer Landesarbeitsgericht

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in vielen unserer GEW-Kreis- und Betriebsverbänden arbeiten ehrenamtliche Rechtsschutzbeauftragte. Sie erhalten von un-serer Landesrechtsstelle umfangreiches Informationsmaterial und werden zu aktuellen Problemen regelmäßig geschult.

Sie sind für viele Fragen und Probleme Eure ersten An-sprechpartner. Die Beratung vor Ort kann sicher schon zu ersten Ergebnissen, weiteren Verfahrenswegen und den nächsten einzuleitenden Schritten führen. Die weitere Rechtsvertretung und not-wendige Rechtsprüfungen und Rechtsstreite erfolgen dann

durch unsere Rechtsstelle in der Landesgeschäftsstelle. Rechtsberatung, Gewährung von Rechtsschutz, klärende Auseinandersetzungen mit einer Vielzahl von Arbeit-

gebern, notwendige gerichtliche Auseinandersetzungen, Stellungnahmen zu Gesetzen, Richtlinien oder deren Änderungen und die Begleitung in den Tarifauseinan-dersetzungen mit den verschiedensten Arbeitgebern sind einige Arbeitsbereiche unserer Rechtsstelle, deren Ergebnisse Euch als GEW-Mitglied wieder zu gute kommen.In der folgenden Übersicht könnt Ihr die nächsten Ansprechpartner vor Ort und ihre Erreichbarkeit

entnehmen. Nutzt bitte diese Möglichkeiten noch umfangreicher.

Jürgen RöderLeiter der Landesrechtsschutzstelle

Aus der Rechtsstelle§§§

Ich bin 28 Jahre alt und arbeite bei einem freien Träger. Für mein Arbeitsverhältnis gilt der TVöD. Welchen Urlaubsanspruch habe ich in diesem Jahr (2012) und in den folgenden Jahren?

TVöD Urlaubsregelung

Beratung vor Ort umfangreicher nutzenAus

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Aus der Rechtsstelle §§§

Rechtsberater der Kreis- und Betriebsverbände(Alle Angaben ohne Gewähr.)

Stand: 12.11.2012

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Aus der Rechtsstelle§§§

Rechtsberater der Kreis- und Betriebsverbände(Alle Angaben ohne Gewähr.)

Stand: 12.11.2012

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Aus den Kreisen

Jahresrückblick

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

und schon wieder ist ein Jahr fast vorüber und wir wollen einen kleinen Rückblick auf 2012 werfen.

Ja, es war ein sehr ereignisreiches Jahr, was uns alles ab-gefordert hat, was ehrenamtliche Arbeit so zu bieten hat. Als wichtigstes und aufwendigstes Ereignis waren die Bezirkspersonalratswahlen in den neu strukturierten Schulamtsbereichen zu „stemmen“. Der sehr engagierte und hohe Einsatz unserer Kreisvorstandsmitglieder hat sich gelohnt. Die Wahlen wurden erfolgreich abgeschlossen und wir bedanken uns bei allen Wähler/innen, die den Kandidat/innen der GEW mit ihrer Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben.

Wie es schon viele Jahre Tradition ist, haben wir mit viel Freude auch wieder den Frauentag mit unseren Mitgliedern gefeiert. Die Grundschule in der Hans-Sailer-Straße hat uns zum wiederholten Mal die Aulatüren geöffnet und fleißige Kolleg/innen dieser Schule haben dabei geholfen, diesen Nachmittag zu einem freundlichen Zusammensein zu gestalten.

Unsere Jubilarfeier in Juni haben wir im Kressepark ge-feiert. Zahlreiche langjährige Mitglieder haben den Weg zu uns gefunden, um sich bei einem schmackhaften Essen und einem sehr interessanten und lustigen Programm, gestaltet von Schülerinnen und Schülern der Staatlichen Berufsschule am Leipziger Platz, über Neues und Altes aus dem Gewerkschaftsleben zu informieren oder sich ganz einfach mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen nett zu unterhalten.

Das neue Schuljahr war nicht lange neu, denn der Alltag hatte uns ganz schnell wieder. Wir haben aber nicht nur gefeiert, denn in vielen Sitzungen des Kreisvorstandes mussten nicht nur die erwähnten Veranstaltungen gep-

lant werden, sondern auch Verantwortlichkeiten wurden festgelegt, Schriftverkehr musste erledigt werden. Die anderen Veranstaltungen, wie Erzieherinnenstammtisch, Schulung der örtlichen Wahlvorstände und andere, waren zu organisieren und durchzuführen.

Ich wünsche auf diesem Weg allen Mitgliedern des GEW Kreisverbandes Erfurt einen ruhigen Jahresausklang, ein besinnliches Fest und ein großes Dankeschön an die ehrenamtlichen Mitglieder des Kreisvorstandes und den Seniorenvorstand.

Heike Tilch

Erfurt

Foto: KV Erfurt

Foto: KV Erfurt

Sonneberg

Weihnachtsfeier

Der GEW-Kreisverband Sonneberg lädt seine Mitglieder zur diesjährigen Weihnachtsfeieram Dienstag, 18. Dezember 2012 ab 15.00 Uhr ins Gasthaus „Hüttensteinach” in Sonneberg ein.

Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Ku-chen werden wir unsere Jubilare ehren. Über Euer zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen.

Torsten KötheKreisvorsitzender

Aus

den

Kre

isen

Nordhausen

Der KV Nordhausen lädt zur Jahresabschlussveranstaltung am 06.12.2012 ein.

Wir treffen uns wie immer 15:30 Uhr im Sonneneck/Gehege NDH. Auch an gewerschaftlicher Arbeit Interessierte sind herzlich eingeladen.

Karin Greiner i.A. des GEW-Kreivorstandes

AG Diversity

Wir laden Euch ein, am 13.12.2012 ab 17:00 Uhr mit uns den Erfurter Weihnachtsmarkt zu besuchen. Treffpunkt ist der Bahnhofsvorplatz in Erfurt.

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§§§ Aus den Kreisen

Gotha

Wichtige Information für unsere Mitglieder

Mit der Neustrukturierung der Schulamtsbereiche haben sich auch Veränderungen in der Arbeit des Kreisvorstandes ergeben. Ab Januar 2013 stehen wir unseren Mitgliedern für Anfragen, Informationen usw. während der Schulzeitjeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat von 16:00 bis 17:00 Uhr in unserer Geschäftsstelle im „Löfflerhaus“ Gotha, in der Margarethenstraße 2 - 4 zur Verfügung.

Bitte nutzen Sie auch Telefon/Fax unter 03621- 301296 oder schicken Sie eine Mail an [email protected]. Nach Absprache mit uns sind selbstverständlich auch andere Termine möglich.

Ursula Wilhelm, Kreisvorsitzende

„Weniger Geld – mehr Geist?“, so lautet der Titel einer Ausstellung, mit der das Thüringer Finanzministerium derzeit durch das Land tourt. Streichungen bei Personal, Bildung, Sozialem, Kultur usw. werden mit den schrumpfenden Einnahmen aus der EU, vom Bund, dem Ende des Solidarpaktes II und durch die demografische Entwicklung begründet.

Diesen Argumenten haben wir etwas dagegen zu setzen, verdeutlichte der GEW-Landesvorsitzende Torsten Wolf beim traditionellen GEW-Hopfenberg-gespräch zum Landeshaushaltsentwurf am 14.11.2012. Die Bildung der Men-schen ist eine wichtige Aufgabe, deren Erbringung in guter Qualität nachhaltige Auswirkungen auch auf andere Bereiche des Landes hat. Der Landesvorsitzende machte dies am Schulbereich deutlich und fragte, ob es in Thüringen gelin-gen kann, zu einem Normalzustand

bei Lehrereinstellung und Unterrichts-abdeckung zu kommen, oder ob nicht doch eher ein Notstand durch das jetzige verantwortliche politische Handeln zu erwarten sei.

In seinem Vortrag verdeutlichte der GEW-Vorsitzende dem Finanzminister, dass das Durchschnittsalter der Thürin-ger Lehrerinnen und Lehrer immer mehr ansteigt. Mittlerweile liegt es über alle Schularten betrachtet bei 51,4 Jahren. Der Altersdurchschnitt in den Bereichen Regelschulen, Gymnasien und Kollegs liegt noch darüber. [Tab. 1]Mehr Lehrerinnen und Lehrer beendeten in den letzten Jahren ihren Schuldienst als junge Leute eingestellt werden. Das bedeutet einen Stellenabbau, trotzdem von einem Schülerzahlenrückgang bis mindestens 2023/24 keine Rede sein kann. [Tab. 2] Dazu kommen Kolleginnen und Kol-legen, die langzeiterkrankt sind oder bereits in der Freistellungsphase der Altersteilzeit sind. Sie alle werden mit-gezählt, stehen für Unterricht aber nicht zur Verfügung. Folge davon ist ein er-heblicher Unterrichtsausfall. [Tab. 3]

Allein für das Auffangen dieser Ausfälle sind deutlich höhere Einstellungszahlen pro Jahr in den Schuldienst notwen-dig, als sie bisher realisiert werden. Die GEWerkschaft hat dies berechnet: im letzten Schuljahr fehlten 504 VZB zur Unterrichtsabdeckung. Eine Vertre-

tungsreserve ist dringend notwendig, um z. B. krankheitsbedingte Ausfälle aufzufangen.

Hinzu kommt eine weitere Aufgabe: die Umsetzung der Inklusion. Hier sind personelle Rahmenbedingungen not-wendig, die einen Mehrbedarf an Lehrer-stellen bedeuten. Der GEW-Vorsitzende mahnte in diesem Zusammenhang, dass in der GEW-Umfrage zur Arbeitsbe-lastung und Personalsituation an den Thüringer Schulen deutlich wurde, dass bei fehlender personeller Unterstützung (Mehrpädagoginnen-System) die Pä-dagoginnen und Pädagogen die Um-setzung eines inklusiven Schulsystems ablehnen. Mehr als 80 Prozent sprechen von schlechten bis sehr schlechten Be-dingungen. Die GEW Thüringen fordert hier mindestens 650 Stellen zusätzlich.

Dass sich mehr Personal zum Teil aus dem System heraus erwirtschaften lässt, rechnete der Landesvorsitzende dem Finanzminister auf den Euro-Betrag genau vor. Durch die unter-schiedlichen Stufen in den Entgelten bei Neueinstellungen und altersbe-dingt ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen ergibt sich im Grundschul-bereich eine Einsparung von mehr als 17.000 €/Jahr, sowie im Regelschul-, Gymnasial-, Förderschul- und Berufs-bildenden Bereich eine Einsparung von über 21.000 €/Jahr. Dadurch kann man schon heute beginnen, bei

„Weniger Geld – mehr Geist?“

Finanzminister Wolfgang Voß stellt sich im GEW-Hopfenberggespräch zum Landes-haushaltsentwurf 2013/2014 den kritischen Fragen und Anregungen der GEW

Foto: K. Vitzthum

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Tab. 1 Durchschnittsalter Thüringer Lehrer

Tab. 2 Entwicklung der Lehrerstellen (VZB) von Schuljahr 2008/09 bis 2011/12

Beginn der Zäh-lung: SJ 2008/09

Grund-schule

Regel-schule

Gymna-sium

Gemein-schafts-schule

Gesamt- schule

Förder- schule BBS

2009/10 56 -116 -162 - -3 -52 -103

2010/11 67 -134 -99 - -3 1 -157

2011/12 -110 -227 -80 190 -65 -36 -215

Tab. 3 Unterrichtsausfall November 2011 und Umrechnung in fehlende VZB

Grund-schule

Regel- schule

Gym-na-

sium

Ge-samt- schule

För-der-

schuleKolleg BBS Ge-

samt

Ausfallstunden 1.743 3.131 2.466 392 1.896 36 3.170 12.834

fachfremde Vertretung 1.528 5.372 2.285 232 569 0 1.412 11.398

fehlende VZB Ausfall-stunden 65 120 99 16 76 1,5 127 504,5

fehlende VZB fach-fremde Vertretung 57 207 91 9 23 0 56 443

Tab. 4 Finanzierung der zusätzlichen Stellen aus den Einsparungen heraus [Zukünftige Einspar-effekte durch 1:1 Neubesetzung 2012/13-2014/15 sowie Finanzierung zusätzlicher VZB dadurch (Berechnung anhand der derzeitigen Tabellen, Durchschnitt von 0,8-Stellen, Werte kumuliert)]

2012/13 2013/14 2014/15

Grundschule 1.674.000 € (42) 3.976.000 € (100) 6.487.000 € (163)

Regelschule 1.186.000 € (29) 3.729.000 € (93) 8.137.000 € (202)

Gemeinschaftsschule 84.000 € (2) 185.000 € (4) 269.000 € (6)

Gymnasium 1.350.000 € (28) 3.882.000 € (82) 7.511.000 € (159)

Förderschule 675.000 € (14) 1.519.000 € (32) 2.531.000 € (53)

Gesamtschule 101.000 € (2) 303.000 € (5) 540.000 € (13)

BBS 3.376.000 € (71) 5.908.000 € (125) 9.600.000 € (204)

Gesamt 8.446.000 € (188) 19.502.000 € (441) 35.075.000 € (797)

GEW Aktuell

einem 1:1 Ersatz der ausscheidenden Lehrerinnen und Lehrer, eine 1-prozentige Vertretungsreserve aufzubauen, die bis 2014 auf 4 Prozent steigen kann, ohne dass der Finanzminister einen Euro zusätzlich ausgeben müsste. [Tab. 4]

Daraus ergeben sich folgende Forderungen der GEW Thüringen für den Bereich Schule, die Torsten Wolf dem am Hopfenberggespräch teil-nehmenden Finanzminister, Dr. Wolfgang Voß, verdeutlichte:1. Eine kluge Verwendung der Steuermehreinnah-

men: Investition in Bildung statt kurzfristige Haushaltssanierung

2. Die Rücknahme der Kürzungen im Einzelhaus-haltsplan 17 (Allgemeine Finanzverwaltung) des Landeshaushaltsentwurfs 2013/2014 bei der Investitionspauschale für Schulgebäude (geplant: eine Kürzung von 22,2 Mio. Euro in 2012 auf je 15 Mio. Euro in 2013 und 2014)

3. Der Einstieg in ein ausfinanziertes inklusives Schulsys-tem: je 100 zusätzliche Stellen in 2013 und 2014 für ein MehrpädagogInnen-System

4. Keine Stellenstreichungen im Lehrerbereich und den Sonderpädagogischen Fachkräften (1:1 Ersatz) sowie die Ausfinanzierung der neu zu besetzenden ErzieherInnen-Stellen mit 80 Prozent

5. Der Aufbau einer Personalreserve von 1 Prozent des Lehrerbestandes in 2013, auf 2 Prozent in 2014 und 4 Prozent in 2015 sowie die Finan-zierung aus dem System durch die geringeren Stufen-Entgelte von neu Eingestellten

6. Entlastungen für ältere Beschäftigte (z. B. Ab-ordnungen nur auf Wunsch ab 55 Jahren, mindestens 2 Klassenleiterstunden) sowie die Finanzierung aus den Einsparungen von 2009 und den Folgejahren

7. Der Abschluss eines Personalentwicklungs-konzeptes auf der Basis von Vereinbarungen zwischen dem Thüringer Finanzministerium, dem TMBWK und der GEW

Der Finanzminister Wolfgang Voß und der GEW Landesvorsitzende vereinbarten im Anschluss, in einen Dialog eintreten zu wollen, um alle Möglichkeiten der Gestaltung einer zukunftsfä-higen Schule auszuloten. Unter folgender Mail-Adresse können Sie Ihre Impulse, Ihre Erfah-rungen und Ihre Forderungen in die Gespräche im TMBWK und mit dem Finanzminister einbringen: [email protected].

Marlis Bremisch, Torsten Wolf

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Floating

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

viele von Euch haben das Angebot nach der Änderung der Floating-Vereinbarung vom 12.05.2009 angenommen und ab dem Schuljahr 2012/13 einen erhöhten Beschäftigungs-umfang von 90 Prozent beantragt. Leider haben nur wenige Kolleginnen und Kollegen ihren erhöhten Beschäftigungs-umfang zur Neuberechnung ihres Mitgliedbeitrages an die GEW-Mitgliederverwaltung gemeldet.

Wir möchten alle Kolleginnen und Kollegen mit erhöhtem Beschäftigungsumfang bitten, diesen umgehend mitzuteilen. Benutzen Sie hierzu bitte das nebenstehende Rückmeldefor-mular oder setzen Sie sich direkt mit uns in Verbindung unter Telefon 0361-59095-16 bzw. per Email an [email protected] Dank!

Bitte um Rückmeldung des erhöhten Beschäf-tigungsumfangs bei Angestellten im Floating aus den Bereichen Regelschulen, Gymnasien und Berufsbildende Schulen

Termine, Tipps

Hinweis

Bei Inanspruchnahme von Leistungen der GEW (insbesondere Rechtsschutz und Berufshaftpflichtversicherung) wird die korrekte Zahlung des Mitgliedsbeitrages überprüft und es können gemäß der Beitragsordnung Nachzahlungen einge-fordert werden bzw. bei längerfristiger nicht satzungsgemäßer Beitragszahlung kann die Leistung ggf. abgelehnt werden.

Änderungsmeldung

GEW

Thüringen

Mitgliederverw

altungH

einrich-Mann-Straße 22

99096 Erfurt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,bitte nutzen Sie die Änderungsmeldung, um uns Ihre Statusänderungen mitzuteilen. Nur aktuell gültige Daten ermöglichen uns eine zielgerichtete Information an Sie. Die satzungs-gemäße Beitragszahlung ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme unserer Serviceleistungen. Bitte rufen Sie uns an, gern überprüfen wir Ihre derzeitig gespeicherten Daten und geben Ihnen Auskunft.Detlef Rost, MitgliederverwaltungTelefon: 0361/5909516e-mail: [email protected]

Bitte Änderungen eintragen und zurückschicken!

Mitgliedsnummer: ...................................................................................................................

Name/Vorname: .......................................................................................................................

Anschrift: ....................................................................................................................................

Telefon: .......................................................................................................................................

E-Mail: .......................................................................................................................................

Anschrift der Dienststelle: .......................................................................................................

Arbeitgeber: ...............................................................................................................................

Eingruppierung nach TV-L: ......................... Stufe: ............ gilt ab: ....................................

Eingruppierung nach TVÖD: .............................. Stufe: ........... gilt ab: ...................................

Besoldungsgruppe: .......................................... Stufe: ..............................................................

Bruttoeinkommen (mtl.): ........................................................................................................

(Bitte nur angeben, wenn Vergütung nicht nach Tarif erfolgt!)

Teilzeit in %: ................................................... Std./Woche: ......................................................

Ich bin im Floating mit ........................% Schulart ........................................................

Ich bin in Rente: ja Bruttorente ................................Euro

Ich arbeite in Altersteilzeit RL-ATZ-02 RL-ATZ-07 TV-ATZ nach 05.05.98

Beschäftigungsumfang vor der Altersteilzeit: .................................................................................

Freistelungsphase ATZ ab: ............................................................................................................

Ich habe 55Plus (neu): ja Entgeldgruppe: .............................................

Bank: ................................................................ Bankleitzahl: .....................................................

Konto-Nr.: ....................................................................................................................................

Datum: .........................................................................................................................................

Unterschrift: .................................................................................................................................

Suhl

Das geht uns alle an

Beratungsangebot für unsere MitgliederAm Mittwoch, den 30. Januar 2013 um 16:00 Uhr findet eine Beratungs- und Informationsveranstaltung im Klubraum der Volkssolidarität, Am Himmelreich 2a, in Suhl statt.Eingeladen haben wir Kai Kirchner von der Unabhängigen Pati-entenberatung Deutschland/Beratungsstelle Erfurt. Er wird zum Thema „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungs-verfügung“ sprechen.Alle Mitglieder unseres Kreisverbandes sind herzlich eingeladen (ihr könnt auch interessierte Gäste mitbringen). Die Veranstaltung ist für euch kostenfrei, Gäste zahlen einen Euro.

Anmeldungen bis 28.01.2013 bei Margit Fremde (03681-761588) oder in der Geschäftsstelle der GEW (03681-726123).

Auf eure Teilnahme freuen wir uns!Margit Fremde