Ultimatum #14

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Ausgabe der Schülerzeitung "Ultimatum" von der Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen.

Transcript of Ultimatum #14

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EDITOR.lA-LEr ist grauenhaft. Selt Jahrenwtrtet er tn den uns ach so heimi-schen Gängen und nichtnurdort.Er kennt keine Ausnahmen, allesind seine Opfer. Nur mit Müheentkommt der eine oder andereSchüler oder Iehrer seinen Fän-gen und ist doch nie sicher vorihm. - Ntemand istsichervor ihm.Er macht sich jeden gefügig undgerne gehorcht. das Opfer, dennWiderstand ist unbequem, erfor-derLT,r-lt, Einsatz. Phantasie undvieles mehr.Nur noch in einem kleinen Lochgibt es ein paarTüft.ler, die daranarbeiten. ihm auf die Schliche zukommen. trider haben all ihrebisherigen Versuche mehr oderweniger fehlgeschlagen.Doch gebt nicht au{! Schüler undLehrer vereinigf Euch wider demPassh'itätsvirus!

Ein dreifache Hoch auf alleAkti-ven, den Fllmclub, die Bibel-gruppe, die SO, ihrem Kulturaus-schuss, meine Mitarbeiter, Mar-tin und Martln, dte rappenden

Lehrer, Barbara's Tanz$ruPPesowie alle weiteren bekannten undunbekannten dem Virus trotzen-den Personen - lasst Euch nicht

unterlriegen! (sa)

ImDrGisum:Ulttr4efrun{, o{Iizielle Schüler-zeihrng der Kantonsschule St'GalienNr. 14. Febnrar 1993

Cbefredattoti!: Sandra Martig

{sa) 4tai"d"ktioot Sibylle Stillhart {sy) 4hb'Milo Rau (mi) ga, Corinne Stöekli

{co) Sga,Stephärue Bucher (st) 2gc, IsabelleGorirez (is) 2gc, Christian Jauslin(ch) lwa, ClaudineJoss (cu) 3ta(Fotos), Esther Rüesch (es) 3gc

{Fotos)Feler !ilitsöeiter: Dominic Rau 6gaGrstdtrmg; Manuel Stahlbergerwcöun{: Dactis AG, KoordinationSchule/I{edien, Postfach, 25o I BielDnrek: ADAG St.GallenAuflage: ca. 1800 ExemPlare

Anachrifll:Redalction ULTIMATUMKantonsschuleRorschacherstr' 1690O4 St Gallen

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Wort Jugendkonlo

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EtN lN?FR.[/{Et//yl'1 tT ToB lÄS RYSER

T. RSrser: {spontan} RiesenünteFschiede! InJeder Beziehung. Daseinzige, was zumindest die mei-sten gemeinsam haben, ist.thrWille etwas zu tun. Die Kurse sindfreiwillig und Jeder ist aus eigenerMotlvation dabei. Aber sonst un-terscheiden sich die Kurse in vie-lerlel Hinstchten:Manche Gruppen sind passiv undwarten bis ich Vorschläge bringe.Andere Kurse wollen alles selbstmachen und mögen es gar nicht,wenn ich Anstösse gebe.

Slr werden von vlelen Selteauntergtützt

Dann gibt es auch ganz grosseUnterschiede in der Gruppen-atmosphäre. In den einen Kursensagen sich dle Leute ofren undehrlich, was nicht gut war, ohneaggressiv zu seln, und das wirdvon den betreffenden auch gutaufgenommen. Bei anderenJedochherrscht ein sehr harter, fast ver-letzender Ton. Die verschiedenenKurse kommen auch unterschied-llch schnell voran. Das liegt u a.am ldeenreichtum. '

Natürlich gibt es überall verschie-den gute Spieler. Es kann jedochso sein, dass ein nicht sehr guterSpieler viele Ideen liefert oder ein

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ULTIMATUM: Wie sind, Ste anmTte aterlelw er g quntden?T. R5ner: Erst unterrichtete ichDeutsch. DenTheaterkurs gab esdamals schon. Er war von FredKurer tns [eben gerufen worden,bcstandjedoch.nur auf der Stufe6g4tw. Nactr einiger 7*lt frag!€man Irrtdr, ob lch einen Theater-kurs auf der Stufe 4g2tw leitenmödrte. Da ich prtvat schon langemttTheater zu tun hatte, stieg ichmlt Begeisterung ein. Also über-nahm ldr 1985 den ersten Kurs.

An andcrn Schulen let elneTbeatcnufftihntng eln gtoaaca&ctgale

Nach etnemJahr stellten dteTeil-nehmer an das Rektorat den An-bag, den Kurs auch aufderStufe5g3tw weiteruuf ühreru was geneh -miglt wurde. Damtt wurde dlesesFletfach nun über dret Stufen hin-w€g angeboten. Schnell gab.esmehr Anmeldqngen und somltbald auch Parallelkurse.

IJLiITJI/IATIIM: Ste artuiten hler ander Kanti mit sechs Theater-grupga stndlßter des Ptrypen-theaters,.;ühren dort afi silbstfug/e trrd sphien t r Jdem Sülckaüßh mlL Wte berp&lfigen Süe all

dies? ZählenSiegar zu denWork-aholics?T. Rysen {denkt nach} Nein, einWorkaholic bin lch nicht. DerStress tritt elgentlich auch nurphasenweise auf.Macht man etwas gerne, kannman dafilr auch mehr Energleaufivenden. Ausserdem sind mei-ne Tätlgkelten sehr abwechs-lungsreich, was mich nicht sorasch ennrlden lässt. Mit einergewissen Erfahrung geht die Ar-belt tellweise speditlver und somttschneller voran, obwohl man ei-gentllch nlcht von Routine spre-chen kann.Natrlrlich tst es sehrwichtig, dasslch von melner Familie unterstütztwerde. Sie .ertra€len, Phasen, lndenen ich kaum zu Hause btn. EsgibtJedoch auch Zetten, ln denenich rechtvtel Zelt fr1r sie habe, wasnatürlich sehr schön lst.Zudem bemähe tch mtch ganzhwusst darum, abschalten zukönnen. Das tst fast sctron eineArt Verdrängungsmechanismus.Wenn lch zu Hause bin, zwingetch mich bewusst dazu, ntcht an'Theaterproblema zu denken.

IILTIMATIIM: Entpfudrln Sie eheGrupp utE dte arderc der gtbt esgrrosse Untershide?

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Organisationstalent ist und hin-ter der Bühne fungiert.

ULTIMXruM : Was liegt ltutenmelvam Herzen dte Arbeit hier oder4ns PwpenttwalerTT. Ryser: Das kann ich so nichtsagen. Es sind anrei sehr unter-schiedliche Wirkungsbereiche.Da ich Leiter des Puppentheatersbin, trage ich die Verantwortun$für die gesamte Institution unddie z.;rartz'{bis dretssig kute, diedaran arbeiten.Anders als hier, wo ich nur ein bisdrei Jahre mit denselben Leutenzusammenarbeite, sind es lmPuppentheater halt fünfzehn oderzvranzigJahre.

Mecht man etwes gerne, kennman auch mehr Energte dafirraufuenden

lnteressant sind die beidenAlters-gruppen der Schüler einerseits

INTER \l { E ul*Tt/ l't't

und der Puppenspieler anderer-selts.Wenn ich gerade überbelastet bin,kann es schon mal vorkommen,dass ich alles verwünsche. Müssteich mich wirklich entscheiden,würde ich dem Puppentheater treubleiben, die Schule Jedoch sehrvermissen.

UUTIMATUM: Wetches T,r.eatermaphtmetv Arbeit?T. Ryser: Eindeutig das Puppen-theater. Als Theaterleiter oder alsRegisseur muss man immerabrufbar sein. AuswärtigeVorstel-lungen bedeuten jeweils auch ei-nen grossen Aufirand und wennwir ein neues Stück einstudieren,haben wir mindestens vierwöchigeIntensivproben.

WTIMATUM: Wie bewteilnrt Sieden Stellenuert des Tteaters ander Kdnfr?T. Ryser: Wir werden von vielen

Seiten freundlich unterstütrt. v orallem von Herrn Akeret und vomHausdienst. woffrr ich sehr dank-bar bin.Invielerlei Hinsicht hat sich aucheiniges gebessert, z. B. dass dieSchüler für die Intensivprobenvom Unterricht befreit werden(Was uns viel besser vorankom-men lässt).Trotzdem, an anderen Schulen isteine Theateraufführung eingrosses Ereigyris. Bei uns hingegenerhältein solchbrAnlass zu wenigAufmerksamkeit und wird, vorallem von lehrern. schlecht be-sucht- Ich melne, es lst eine grosseLeistung und gar nicht selbstver-ständlich. wenn fünfzehn Leuteein Stück kreieren. Und genaudas wtrd von der khrerschaftvielzu wenig zur Kenntnis genom-men.

ULTIMATUM : Vielen Darl/rc Fu aasInteruieu (ctt)

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Bein Wort Jugendkonrokoral D|; nu; Trcrllcror In don Slnr? bcrn xrg unr docbr rol Du wlrlllch tllldr

hohr Zlnron und lbmlrucr rnttfrllch? Gclderulonelrn und obradrrh hrlro llrrr?

Dlrlrlhochblrturg uld drrro ecch ?lckotGorlrr?

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Page 8: Ultimatum #14

T[{EATRU[/N6R|.ffrTI/II1

Es war emrual .,,

W as denk llv, uie usürden *lvte e -

wtttcten"dsstapJerc*lnelderleinwd. ete böse Hexe reagieren,utenn sE plötzllch mit uns er er'r eq-leru Welt konftanltert wrMen? W asstiesse tlnenwohlzu?

Genau diese Fragen stellten sichdle sechzehn Schülerlnnen desKurses 522b, um lhrTheaterstückzu kreleren.Für allJene, dle stch nichtmehr sogenau erlnnern können oder dasStück gar nlcht gesehen haben'erst mal. elne kurze Inhaltsanga-be.

Märchenf,gfrren machen slcheelbständl8Dle Geschlchte, die das ganzeGeschehen umglbt, handelt vonelnem Jungen Märchenforscher'der, ohne es zu wlssen, mehrereMärchenfl gur€n lm Märchenwaldzusammenfi[hrt. Dtese beklagenslch darüber, dass sle ln lhrenMärchen nle etwas Neues erlebenkönnten. So entschliessen slchSchneewlttchen, das taPfereSchnelderleln und eine Here, auslhrer Welt rauszusteigenr und zuerfahren, wle es ln der Welt threrLeser zu und her geht.

Er vcnuchtc,dle Märchen zurckongtulcrcn

Zum selben Zeitpunkt verschwin-den ihre Märchen aus allen Bü-chern, was natürlich dem For-scher auffällt. Auf der Stelle ver-sucht er, die verlorenen Märchenzu rekonstruieren.

Dte Tücken trnsere WeltIn der Zwischenzeit machen diedrei Märchengestalten verschie-dene Erfahrungen, z. B. in einemAsylantenhelm oder ln einem Ein-kaufszentrum.Schliesslich wlrd Schneewtttchenentdeckt. Ste soll eine grosseSchauspielerln werden. Doch lhreI(arriere istnlchtvon langer Dau-er.Das tapfere Schnetderlein wird zueinem sehr erfolgreichen Busi-nessman. Aber glücklich ist esnicht dabet.Dte Hexe bekommt ein Angebot'als Journalistln zu arbelten, lehntJedoch ab mlt der Begründung'das sel ihrwesentlich zu nahe beidem, was sie bisher gemacht habe.

Nur dle Here blelbtAls nun der Forscher das Mär-chen des tapferen Schnelderlelnsbelnahe rekonstrulert hat gerätder Buslnessman-Schnelder lnelnen permanenten Schwäche-zustand. Freiwilltg erzählt er demForscher seln Märchen und löst

sich in Luft auf.Aehnliches geschieht mit Schnee-wittchen. Nur die Hexe bleibt inunserer Welt.Das Stück endet damit dass derForscher zu diktieren beginnt,Eswar einmal ein junger mittelloserMärchenforscher...'

Etn ErfolglAus diesem Stoff bastelte derKurs elne rasante Komödie. Man-che Szenenwaren ein rtesiges Feu-erwerk. Die Schauspieler trugensich gegenseitig, was zu ekremGenuss für denZuschauer wur-de.

Besonders gelungen war dieMarktszene, während der sichmancher Zuschauer vor Lachenkugelte. Aber das Sttlck hat auchemste Momente, man erinneresich an die Szene im AsYlanten-heim, in der von rechtsradikalenAnrufen oder der vermeintlichenFreiheit der Asylanten die Redeist.

Alles in allem lohnte sich der Be-such dieses Stückes. Schade,wenn Du es verpasst hast. Andieser Stelle noch ein Dankeschönan die Erflnder einschliesslich ih-res kiters, Ratgebers und Regis-seurs, Tobias Ryser. Ihr habt unsviel Spass bereitet! (cu)

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Am Abend des 25. Januars ge-lang es mir während der Intensiv-proben des Theaterkurses 522bmit elnigen €chausplelernr elnIntervlew zu machen.Für den Kurs sprachen: SlbylleAckermann, Sablne Talamo,

J t itiane Grlney, Sarah Buob undStephan Schönenberger.

UUüMÄTIJM: Bis uor lsrzemhattet ftv rarlr eine DoppelleldionTtle a'tsr wtd ruut ut dhrertd der Intensiu-pofunmetv oder utentger garuzeTag e lary, zwrffetlbts s fit atunds.Das tst stcttsllch etn garv ande-res hlebiüs. WE lst es Erch bl's

Jetzt"tlgfard'?- Ja, es lst schon etwas garw arr

deres. Aber so kommen wlrvtel' schneller voran als ln den

Doppellektlonen Man siehl wasman madrt. Aber streng lst es.

- Ich habe auch gar ketn Zeltge-ffrhl mehr: Dle Aula lst den gan.zenTag verdunkelt. Von mor-

- qens acht Uhrbls abends achtJ Ührrctm"nhierdrtnundarbei-

teL Wennlch nach Hause kom-me. btn lctt total müde.

Itlc hobcn babc lch rtchtlglgc-noegcnt

- In letder Zelt haben wlr wäh-rend der Theaterlektlonen el-gentllch nur noch über dasStäck geredet, kaum mehr ge-splelt. Doch Jetzt kommen wlrstark zum Zug, 'Da lsch uhguätt'

UI:nW{flJM: Wte lstes elgenflfchanm Tte'rlmlr Märdvn gelcomtn'en?- Das wetss lch gar nlcht mehr.- An lrgendelnem Abind lst die

Idee aufgekommen und ange-no--enworden.

Die Grundtdee war etgentllchschon lange da' der Ablauf' waswlr machen wollen und so. Nurwussten wir niclrt' wle wlr dasg€urze umsetzen sollten. Auchäer Anfang und das Ende berel-teten uns Mrlhe.

- Es war plötzlich da.- klder nur das Thema. Bis wir

aber wussten, welche Märchenwlr nehmen, dauerte es lange.Auch das Charaktertsieren derFtguren glng nicht vom elnenTag auf den andern. Wlr konn-ten uns geraume Tntt nicht ent-schelden, ob wir die Charakte-ren aus den Märchen rlberneh-men sollen, oder ob wir sle ver-ändem bzvv. sich entwlckeln las-sen wollen.

- Das Thema Märchenfandenwirlrgendwann lrn August. Damalshat uns Herr RYser auch $elchalle Daten frlr dle Intenslvprobenund dle Aufffrhrungen gegeben.Die erste Zelt glaubt€ ldl nichtdaran, dass wir es schaffen wer-den. Schlies.sllch fr agüe lch mlch'wle wlr das zustande brlngenwollen: cln vler Wochen mussdas Stück stehent'

- Wlr sürd der erste Kurs, der lnso kurzer Zett etn Stück erarbel-tet hat. Uns war nur eln Seme-stsr ?*lt gegebenl

- Vorallem bekamenwlrtm Som-mer relatlv viele neue Kurstetl-nehmer. Und mlt dlesen uner-fahrenen kuten begannen wlr

$elch das Strlck zu entwerfen.

UL\ME\UM: Wtetttele neue habtIhr dernbekommerfl' (studler, studler) Fünf {Anmer-

kung der Redaktton: fast elnDrlttel des Kurses).

ULTIM.XN|M: Stand das Stricksclroru als lhr mft derr hüerrslu'profun @ ortnen hafreL der hßbtIfu das melste astJetzt entu)or-Jen?- Ich habe den Eindruck, dass

wlr das melste erstJetzt gemachthaben. Zuvor war alles nur sovage vorhanden.

riln vlcr Wochen murs dlg Stllctgtchcnl,

- Den Schluss habenwlrerstheu-te morgen konstrulert (Anmer-kung der Redaktlon: ZwelTagevor äer Premiere). Wir brauch-ten anreielnhalb Stunden, bis wirthn endltch hatten. Das war rlctt-ttg mühsam, wetl slch Jed"r al.däre Vorstellungen gemachthatte.

ULTIMX|UM: In Eurem Sn]rk glbt

es Ja etgerültch rutr uter feste RoL-

tn . Wo, P,r Errch wn Ardang an

tctnr, unble Rolle Itlu� spielenunllfT- Ich wollte von Anfang an elne

Wechselrolle. Mlr $efälltes, stetswleder andere Kletder zu tragenund lemand anderen darzustel-len.

-Wahrschelnllch hätte lch

Mühe, während des ganzen

Strlcks dle $eidre Fi$ur zu sPle-len.

Otc lntcnrtqProbcn rlnd rtrcng

- Elgenttlchwollte tch zuerstetnefeJie Rolte. Jetzt bln lctr aberfroh, dass lch doch elneWechseh'olle habe. Ich sPteleunter anderem dle Studentln'dte ab und zu wleder auftaucht'und sonst klelnere Rollen' Dasgefällt mlr sehr gut.

ILiIIMAT|JM: Stetlt Euch wr, IIvhobt dac Shück hlnter Etlßtl- Es

uar etn WJotg tlrlrdllv hlrbt es auchgeJeterL Macht Itv nrch etrr uette'res Stück?- Ja. sofort!- Ja, tchdenkeschon.- Mlt denselben Leuten schon'

Jetzt welss man auch, wle dleanderen reagteren Währcnd derIntenstvProben lernt man slehsctron hennen. Aber wenn lchmtch wleder auf andere Leutcelnstellen müsste, lch welssnfcht...

Dcrrü<c frtr dns Intentleu tnd nor]rvAttuJolgl (c1D

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Page 10: Ultimatum #14

S ct.{O L AT U[rt4

f' f F?€ rc *tt Z u*k t'#F,}ttDie dte sJ ährig en M atur aprr{rng ertstn d uorbei. F-reude wtd Jubel un-ter den glücklichen, ueble stolzauJ thre Jünfidhrige Kantizeitatrückblicken dürJen und. dabeimitJe stem Gr![f ilw M ahtr aze ug nisIn den Händen fnlten-

Momentan kennen sie das Gefühlder Sehnsucht nach der Kantl wohlnoch nichl Doch $aubt mir, inein pgarTagenwird unsere Schul-abgänger der öde Alltagstrott (odergar die harte R.S-Luft) einholenund mit Tränen in den Augenwerden sie. slch erlnnern, welchghlckltche, heltere und natürlichauch lehrrelche Stunden sie andieser Schule verbracht haben.

Ohnc Skcpslr gaben slc mlr lhrePlÄac prcle

Mlt Neld werden sie unsereinsbeobachten, die wir fröhlich undaufgeschlossen die Schule betre-ten und uns auf dle kommendqnUnterrlchtsstunden freuen.Obnrohl lch meiner Vermutungslcher bln, habe tch mtch trotz-dem aufgemacht und eintgeMaturanden mlt scheinheiligerMiene gefragt, was sle in nächster7*lt zu tun gedenken. Ohne Skep -

sls und noch leicht ums Herz ga-ben sle mlr lhre Pläne preis.

Nletzsche, 6tcZuerst mal arbetten. In dte RSmuss lch nämltch nicht, weil lchItallener btn. Ich werde ffrr elnenklelnen Verlag Te<te und Artikelkorrlgleren (fachmänntsch/-fraulsch ausgedrüclrh redigleren).Ob tch studleren möchte, welsslch noch nichl Wenn, danri Phy-slk an der ETH oder etwas inRichtung phll I. Aber momentangefällt mlr der Gedanke, elneKunstgewerbeschule zu absohrle-

ren. am besten.

Mlchael, SwaIch werde erstmals Arbeitslosen-geld beziehen. In dieser schlech-ten Wirtschaftslage ist es mirnichtgelungen, einen Job zu finden unddie RS muss ich auch nicht besu-chen.Auf alle Feille möchte ich studie-ren. Welches Fachweissich nochnicht so genau. Was sich halt ge-rade so ergibl Hauptsache keinStress wie an der Kanti. Ja undmein Berufsziel ist tatsächlich,Rektor zu werden. Und znrar Rek-tor an der Kantl St.Gallen! Na.freut lhr euch schon???

Knrln, SwdVorerst wird gefestet! Und avarso, dass die Fetzen fliegen. Undwenn lch wieder auf dem Bodender Realttät gelandet bin, werdeich ans Geldverdienen denkenmüssen. Ich arbeite für ca. dreiMonate auf der Post, um mir eineRelse nach Kanada flnanzieren zukönnen. Nachher werde lch dlePHS besuchen.

Slmone, SwdIch werde ln einem Restaurant alsBedienung lotiben. So habe ichdie Mög[chkeit" meine Reise mitKarin zu verdlenen.Später möchte lch an die HSGgehen.Den Schülem an der Kanti ratetch, den Kopf nicht hängen zulassen. .Mä muess halt ds'fl !r Undlrgendwann werdet thr die Maturaauch lm Sack haben.

Anon5rm,6tcAlso, ich werde anrei Monate fe-sten und herumhängen, das I-e-ben mal so rlchtiggenlessen. Mei-ne nähere berufliche Zukunft stehtnoch ln weiter Feme. obwohl lch

schlussendlich B undesrat werdenmöcht (und zwar Parteiloser!).Warum? Ich möchte die Schweizaus ihrem sozialen Missstand füh-ren, um meine idealistische V.or-stellung eines WeltverbesserersverwirHichen zu können!

Was dle Zurückblelbendendazu zu segen habenWährend eines Rundganges durchdie Kantonsschule, z.tm Zweckmeiner Recherchen, bemerkte icheine junge, verschüchterte Schü-

lerin, die voller Achtung und mltanerkennenden Blicken an den

Maturanden vorbeihuschte. Ihr

weltfremder (fast rraiver) Ausdruckfesselte meine Neugierde und ich

konnte es nicht unterlassen, sie

nt fragen, wie sie sich denn lhreZukunft vorstelle.

II.M., velt entfernt von derMaturaIn Anbetracht der Rezessions-periode sind ergreifende Mass-

nahmen zu treffen. Gesetzt die

Lage wird sich gemäss den Er-wartungen weiterentwickeln, wer-den die Konsequenzen vermehrtqualitativ und quanütatlv sicht-bar werden.Sowohl die Gesamtheit als auchdte Betroffenen - gegebenenfallssogar unübersichtllche Problem-strukturen - werden von den kau-salen Zusammenhängen beein-flusst {Ursache und Wirkung im

dialektischen SPiel).Item sei gesagl dass die Prämisseunter gewlssen Umständen kei-nesfalls zu den konkretenl.ösungsvorschlägen gezählt wer-den darf.So kann und muss davon ausge-gangen werden, dass die forhPäh-rende Repression (metaPhYsischgewissermassen auch eine De-pression) schlussendlich wohleher doch transzendierl (sY)

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StHd*TUt/t4

fr Wn werde arhihlos

u oder lrnncert witrend

dil PyPlr+sdnlßWWeiterführende Schulen wie dieHlW sind Möglichketten für Jene,die ihrenWissensstand noch wei-ter erhöhen möchten.Hotelfach- sowie soziale Schulenwinken solchen, die sich in eineandere Richtung entwickeln wol-len.Sprach- und Auslandaufenthaltelocken zur Vertiefung der erlern-ten Sprachen.Und obwohl die RS nicht als län-gerdauernde und endgültige tö-sung betrachtet werden kann,dient sie sicher auch zur Ueber-brückung.

ZeltUnd wenn keine, der hier aufge-zählten und sons t noch e>dstieren-den Alternativen genutzt werdenkann, sei es des Geldes wegenoder mangels Interesse, bleibt dalmmer noch die Zeit.TnlL dle e ntnutzen heisst. Sei esffrr sich selber: Zur Selbstverwirk-lichung, zum lesen, frir die Muslkoder den SporL Tslt für Kultur.7*lt-für dleZ*lt" die so posltlv rviemö$ich betrachtet werden mussund für dle es keine Entsr:httldi-gung$bt!Denn mitder Zeit nttis-sen wir leben. ob es nun Arbeit

gibt oder nicht (oder ob wir nunglücklich sind oder nicht).

Ttotzdem FrustNatürlich ist es einfach. so überMotlvation und positive Einstel-lung zu philosophieren ohne an-dere Aspekte in Betracht zu de-hen. Gefühle wie Frustration undMutlosigfteit sind ebenfalls Tatsa-chen, denen ins Auge geblicktwerden muss. Häufig sind auchkausale Depressionen und Min-derwertigkeitsgefühle vorhandenund hindern daran, positlv in dieZukunft zu sehen.kider stimmt auch hier die Flos-kel: .Das Leben gehtweiterr. Unddies ohne Rücksicht auf Gefühle.

Und Jetzt?Meln Tort soll ledlg[ch dazu dle-nen, Mutzu fassen. Mut, den Blickln die Zukunft zu wagen und Tat-sachen zu akzeptieren. Wer dieAugen offen hält, nimmt dar-gebotene Chancen wahr und kannsich somlt auf dem Weg zum Glückschneller profflieren.Auch Chancen mirssen nichtvomersten Augenblick an aussehenwie Chancen. Häuflg slnd sle ge-tarnL (sy)

,lch uerde arbettslos', lautet so

dte Bilanz der Hartdelsmtftel-

schfilerlnnen, die tm rtöctsten

fummer itv DiPlom erlnlten user'

den?

Tatsächlich siehtdie Lage im kauf-männischen Sektor nicht rosigaus. Die Zahl der Arbettslosensteigt stetig an und der Rückgangder Rezession ist auch erst fftr

-1994 in Sicht.TBeuoffen sind vor allem junge

kute: Sowohl Absolventen derBerufsmlttelschulen als auchkhrabgä'nger.

TatsechenWas tun, wenn düstere Vermu-tungen Realität werden? Wie han-deln, wenn es Tatsache ist, dasssich dle Arbeitslosigkeit nichtmehr wegdenken lässt und zumHauptproblem für uns Ju$endli-che wlrd?

<Das Beste deraus machen'Nicht den Kopf hängen'lassen.Zahlreiche Alternativen bteten slchan, warten nur noch darauf wahr-genommen zu werden.

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Endtic,ü 6ffi Du fuine zerkrwÄsd're *aeraus4bn I Brirrqe üns Mne Concs 1 QntLsrrrptnd Qrlnnt',sou,ie \Lirut ,Zacknurtgt undEntwurfc , die'spla in all diäe,n ßb-Y egltsü-v+vd &uieleVhouert in furna tlrf+a, an& -rucha* lfur, ! ?erleliwnien sie dtüas E{böid ltaäs ) und werlc sie 'hr am 3o ryilin tu S0- Brief[e]a, fur ({atts dr r,nstvu; tü-

-itri HW' an (es E'ut ne'ttc Leuld '

Die Wat vßüelt vnn einer Ju1Y, cwqd*nund inr tltT{rilATU lyl o\edrucUt ' v'

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Page 13: Ultimatum #14

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oh, YweB)DY!

Page 14: Ultimatum #14

Pf)KTRATUW

k r r l

Brurw Dörig lemte tchlm 1g ken-nen, Er war etn an4fgestellterJun-ger Mus{k- trnd M attematikletver,furett, sine Sporen als Kantiletverobzwerdleruen-

ulmmer auf Trab,An seine Musikstunden kann ichmlch lebhaft erinnem: Musik-hören, Rhythmusübungen unddle alte Aula, damals noch nichtrenovlerl mitden löchem ln Wän-den und Decke.Doch aus dem ruhigen khrerBnrno Dörig aus der UG-Zelt istder, Jede Mlnute mit selner Musikbes&äftfgfe, Dlrtgent geworden.Ständlg umrtngt von Muslkernaus selnen drei Orchestern hetztervon Termln zu Termin. Eln kur-zerBllcktnseine überffrllteAgendabrlngt selbst elnen verschwor€nenWorkahollc zum Schwelgen.Aber Bruno Dörig streltet ab; ersel nlcht gestressl metnt er, son-dern sel ledlgllich rlmmeraufTlab,.Ausserdem - eln Iächeln huschtrlber seln Gesicht - mache lhmdle Muslk solche Freude, dass erfilr sle noch viel mehr Zelt auf-wenden könnte...

Er stless erst spät euf dleMuslkWerfen wlr einen Bllck ln dle Ver-gangenheiL Bruno Dörtg beginntmit sechzehn Jahren ln derStadtmustk mtt Tfompetenunter-rldrt (solch'erotlscher Instrumen-te fehlten damals lm Instmmental-angebot der l(antt). Mit achtzehnfolgt prlvater Klavierunterrlcht, daer aus Altersgründen an der Kantinlcht mehr zugelassen wlrd.

Parallel zum Musikunterricht be-sucht er einen Dirigierkurs. Als ermit neunzehn dem Kantiorchesterbeitreten will, wird abgelehnL Füreinen Ttompeter habe man keineVerwendung...

Dle Ursprünge des Blas-orchesters1984, Bruno Dörig ist im 5t, ent-steht das Blasorchester. Für einenElternabend stellt er elrt mtarrng-köpflges sogenanntes rt-Orche-ster, zusammen: das heutigeBlasorchester. Es findet eln sogrosses Echo in derSchulerschaft,dass sich Bruno Dörig berelt-erklärt, es auch nach der Maturawelterzuffrhren, allerdings unterder Bedingung, dass Schüler ausallen Abteilungen mitspielen dür-fen. Heute splelen im Blas-orchester über ffrnfzig Musikermit.

Weltere StudlenNach der Matura lemt Bruno DörigSekundarlehrer und studiertB l a s o r c h e s t e r d i r e k t i o n .Anschllessend absolviert er einVollstudlum tn Schulmusik undHorn. Seit 1990 erteilt er Musik-unterricht an der PHS.

Dle nächsten Orchester las-sen nlcht auf slch wartenZum 125-Jahre-UG-Jublläumstellt er das UC-Orchesterauf dieBeine. In ihm können sich dieJüngeren l(antischüler musika-lisch betätigen, melnt er. Ausser-dem konnte er so das bedrohlichangewachsene Blasorchester

v)

Y/

It{-

Page 15: Ultimatum #14

*abspeckenr.Momentan wird im UG-Orchesteran e inem *5 -Nummern -P ro -grammr gearbeitet (Unter ande-rem ein Ausschnitt aus demMusical Hair).1993 kommtschliesslich noch das,Crescertdo, dazu. Unterdessenwar es nämlich kaum mehr mög-lich. in dem überbesetzten Blas-orchester weitere SPieler zu be-rücksichtigen: Von fünfzehn

Querllötisten hätten z. B. nur ge-

rade zwei aufgenommen werdenkönnen.Da er jedoch allen Musikern die

Mö$ichkeit geben wolle, in einem

Orchester mitzusPielen, habe erdas *Crescendo, zusammenge-stellt.Für September/Oktober ist einegemeinsame Aufführung mit

Ytiner Kantitheatergruppe geplant.

Vlele ZukunftsPläneSeine ldeen frrr die Zukunft?

POoKTKA.T UWI

Bruno Dörig reagiert schnell: Inder ersten Herbstwoche unterneh-me das Blasorches ter mit der J az.z-

tanzglruppe eine Konzertreise nach

Spanien, verbunden mitverschie-denen Auftritten.Ausserdem schwebt ihm - in wei-

terer Zukunft - ein Projekt vor'

äihnlich dem *Kantimobile,: Garzverschiedene FreifachgruPPensollen in einer grossen Theater-Tanz-Musik-... -Aufführung mit-

wirken.Bruno Döri$ sieht die Zukunftoptimistisch. Liebevoll streicht er

über seine Pralle Agenda und

meinL rWenn der Boom auf die

Orchester im jetzigen Masse an-

hält, muss ich weitersehen.' Ein

weiteres Orchester liege aber in

ferner Zukunft.

Jeder lnnn Mustk machen*Für das Erlernen eines Instru-

ments ist es nie zu sPätr, meinterzum Schluss und führtsich selbst

als Belspiel an (siehe oben)'Ueberhaupt gebe es keine unmusi-kalischen leute. Natürlich sei einegewisse Portlon Talent wichtrg'dürfe aber nicht rlberbewertetw.rden. .Was zählt, ist Interesser,meint er leise lächelnd. Und: Wenn

irgend jemand Lustzum Musizie-ren in einem Orchester versPüre'so könne er sichJederzeit bet ihmmelden.

InternatlonalAls ich ihm - ohne einen FunkenIronie - die hervorragende Rolleunserer Schülerzeitun$ im inter-nationalen KamPf um die kser-schaft schildere und ein PaarAnekdoten aus dem relchen Re-pertoire unserer glänzendstenErfolge zum Besten gebe, wirdauch Bruno DÖri$euPhorisch undmeint, einen Freudesschrei müh-sam unterdrückend: .Wir sind je-

derzeit für fetzige Auflritte imAusland 2u hafsnh (mi)

ffiu$Ek-Wettheweilh

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ffiil',?ilH5bank\.ttt rry93 Dcr dirokro Wbg

Page 16: Ultimatum #14

trt+OLAlUrn

hJas lanqf wihr* wird a*dfich fffr|- 'h

r adu dwk rJ&l ?

FattenDte MAV (Maturttdtsanerken-ruurgsverordnurq) so|.J erneuertwerd.en. Etn umsfittener Vor'xhlag ar radlkalen Urng e stalhtt'tgder Mtfrelsctuile Ist h der Ventehm-lassung.

Dle MAV setzt dle Norm ffrr dleallgemetne Hochschulrelfe' d. h.stJdeflntert, was etn Maturandalles können sollte.'Der Weg btsdahln lst lm eldgenössischenRahmenlehrPlan umrtssen und lnden schulelgenen khrPlänen ge-nauer beschrieben. Dle MAV hatalso wenlg mtt dem Inhalt abervtel mlt der Form des Mittelschul-lehrganges zu tun.

Anpassrurgien an das iibrlge

EuopaIn der Sctrwelz gfbtes mlttlerwetlenfrlnf MaturltätstYPen, dle eldge-nössl,sch anerkannt slnd. Zudemstnd dle Schwelzer Maturandentm Durchschnltt ein bls zrvel Jah-re älter als dleJentgen lrn übrigenEuropa. Mlt den znrel HauPtargu-menten, etneretnheltllctren Mahrraund elnes k{lrzeren Mlttelschul-lehrganges, wurde nun vor elnemJahr der Entwurf elner neuen IMAVln dle Vernehmlassung gqgeben.

In Lärscret Zelt zur Hoch-echulrelfNeu besteht der Ausblldungsgangbls alr Matura aus .lnsgesamtmlndestens zwölf Jahrenr undnlchtmetrr aus zrrölf bls drelzehn

wie btsher. Von dlesen arrölf Jah-ren müssen wenigstens die letz-ten drei Jahre elgens auf dieMaturttät vorberelten, d. h. dteZßlt an der Kantl muss im Mini-mum drel Jahre dauern. Damltwtrd den l(antonen mlt nur vier:oder filn{ährlger hmar- und län-gerer Sekundarstufe Rechnunggetragen.

Nur noch neun MaturafächerAber die für den Schüler interes-santeste Neuerung llegt ln derAuftrebung der Tlpen A-E.Im Maturttätszeugnis müssen neudle klstungen aqs mlndestensneun Fächern eingetragen wer-den. Davon gehören ffrnfzu den

obltgatorischen Kemfächern. Dleübrigen vler werden aus dreikmberetchen ausgesucht.Welche Fächer ln diesen krnbe-reichen angeboten werden' blelbtden elnzelnen Schulen überlas-sen. Die MAVschlagt ledigllich eineAuswahl vor (siehe lfusten).Die zehnte Maturanote wird ft]relne (gfössere schriftliche oderschrifflich kommentierte ächer-übergfeifende Arbelt' erteilt.Ebenfalls geändert wurden dieBestehungsnonnen der Maturi-tätsprüfung und weltere klelnerePunkt€. auf die hier aber nichteingegangen wlrd.(Ouelle: grmnaslum helveticum5/92) (sa)

J

Übercichr über die Lernbereiche des Rahmenlehrplons und deren Fächer

Aurwohl:- Bildnerisches- Musik- Sport

Auswohl:- Physik- Chemie-Biologie- Geogrophie

lie noch Konlon|

Auswohl:- Philosophie- Pödogogik/Psych.- Wirtschoh & Recht- Geogrophie

lie noch Kontonl

lReligionousgenommenI

Auswohl:ZweilsprochenD, F, I, E, SP.,Russ.Alte SprochenGr., lol.

Orirt LolnAc.tprcr.fu (Obligotori tm 2 lo,hrc; Notc in Zaugnis vcrme,r*l)

Eihe S{etf vn nG,h]??gIch.fnde es ür Mrulrrg, dass rnanunser Schulsysüem uerbessernntuhte uttd. lch bln $;ndsüfzUrlrauchrt/ahtgqcirtebrMAV-ReDlst'qct, aber der wrllqende E}thrlurJluetsst nwlner MeLurng nach zuvEbMAryBlaqf.

Sehr fragwrlrdlg lst dte rfti,cher-

übergrelfende Arbeltr, welche dlezehnte Maturanote ergfbt" Wasversteht man unter elner solchenAöett? Nach welchen Kriterlenwlrd sle korrtgtert und benotet? Inurcldrem Zeltraum soll sle ange-fertlgt werden?Slctrerllch llesse sich frlrJede dfe-ser Flagen elne Antrrort flnden.

Thotzdem kennen alle dle Dlskus-slonen, dte elne grössere schrlftll-che Arbett nur schon über elnklelnes Thema und nidrt ächer-übergrelfend, mlt slch brlngl Undso soll es elnmal belm Kampf umetne Maturanote zu und her ge-hen?

46

Page 17: Ultimatum #14

Es fehtt das BaslswlssenDann gilt zu überdenken, ob dieMittelschule mit nur frinf gesamt-schweizerisch gemeinsamen Fä-chem überhaupt noch fähig ist,hochschulreife Maturanden aus-zubilden. Die Hochschulprofes-soren könnten fortan nur nochauf diesen frrnf Fächern aufbau-en. Denn jeder Mittelschüler hatsich die restlichen vierja frei ge-wähll ohne sich mit seinen zu-künftigen Mitstudenten aus derganzen Schweiz vorher abzuspre-chen, damit wenigstens Jene, diedasselbe Studium in AngYiffneh-men, auch dieselben Vorausset-zungen hätten.

JNumenrs ClaususEs ist naheliegend, dass eineMatura. die über eine vereinfach-te Mittels ch ulznit nt erreichen ist,noch mehr Schüler anziehen wird.Dte Universitäten haben also nochmehr und zugleich schlechterausgebildete Studienanfän ger ztterwarten. Um unserbisherlges inganz Europa gern gesehenes, ho-hes Hochschulniveau zu erhd-ten. werdenwir uns unter diesenUmständen früher oder späteranden Numerus Clausus oder garan Aufrrahmeprüfungen gewöh-nen müssen.

Benachtelllgung nlcht nurder muslschen Fächer

J Die drei krnberelche für dle Wahl-pflichtfächer sind nicht dlzu ge-schickt zus€rmmengestelll Washaben Philosophie und Wirtschaltgemelnsam, dass sie im selbenBereich gelandet sind, also nureines von beiden gewählt werdenkärin?Folgendes Beispiel zeigf ein weite-res Problem. Ein Schüler, der einphil I Studium in Erwägun gzie}rt,muss latein wählen. Wünscht erauch Englisch, so kann er vonden drei Fächern Bildnerisches,Musik und Sport nur noch einesbelegen.Aber sind heute nicht überall Rufelaut. die musischen Fächer und

3ü+0LATU rvt

auch den Sport stärker zu gewich-

ten? Die neue MAV lässt diesezrvei Bereiche einfach unter den

Tisch fallen.

Viele weitere Fächerkombina-tionen werden schlichtweg unmög-

lich.Nicht sehr sinnvoll erscheint mir'

dte dritte Landessprache fär zwei

Jahre mit ungefähr zwei Wochen-

stunden einzuffthren. Das ist zwar

patriotisch, aber niemand lemt in

dieser 7*it eine SPrache so gut'' dass er einige Jahre sPäter nochmehr als ein Paar Wörter be-

herrscht.

Kelne VerPfllehtung, alleWahlfächer anzubletenIm Entwurf der MAV wird nichtdavon ausgegangen, dass jede

Kanti das garve vorgeschlageneFachangebot zur Auswahl stellt'Denn es sPielen immer auchpersonelle und finanzielle Ueber-legungen eine Rolle! Eine kleineSchule wird kaum einen Russisch-lehrer einstellen, wenn sie darnitrechnen muss, dass sich nur fünfbis zehn Schüler filr diese SPra-

che tnteressieren werden.

Doch keln totales Weglassender Typen?In einer Stadt mit mehrerenKantonsschulen kann man sich

absprechen und sa$en, dieseSchule bletet mehr SPrachen an

und Jene spezialisiert slch aufandere Fächer, womit wir denheutigen Tlpen wteder rräher kom-men.Aber was maclrt eine kleine Schu-le, die noctr dazu dle einä$e lmKanton ist? Mancher Schüler wirdsich dort trotzdem wieder mtt Fä-cher:r abmühen, die er ä/angs-läufig belegen muss, da er keineandere Wahl hat.

Dnmlt wlrd das Schülerlebennlcht YerbessettEln weiteres Argument der Befrlr-worter lst. dass das Schrllerlebenmlt der MAV-Revlsion verbessert

werde. Ich bin überzeugt' dem ist

nicht so. Denn auch dannwerden

wir uns mit denselben lrhrern

abquälen, mit Noten herum-

"otrl.gen, von Klausuretl über-

schwemmt werden und Htrusauf-gaben erledigen' Nein, das Schü-

lerleben ändert sich nicht tuit der

neuen MAV' da rnuss man an

ganz anderen Stellen ansetzen'

Ünd dazu muss die MAV nicht auf

diese Art emeuert werden. (sa)

9004 St.Gallen9470 Buchs9500wil

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47

Page 18: Ultimatum #14
Page 19: Ultimatum #14

f{ olttAI {ll14

Wlr können nleht elnfach eln

Geglcht zusemmenschlagen'nur well e3 uns ntcht gefäUt.

Wenn ein Mensch nun eine ande-re Hautfarbe hat, so ist er doch

immer noch ein Mensch. Ebenso'wie eine dicke, grosse und farbige

Nase immer noch eine Nase ist mit

den gleichen Bestandteilen wiejede andere Nase auch.Daeu möchte ich einen RaPPerzitieren: *Before You are colour,you are human',Wenn sich die Menschen auchdurch Hautfarbe, Mentalität undVerhalten unterscheiden, so be-

steht kein Grund, einzelne zu ver-

urteilen (ausser es läge strafbaresVerhalten vor, nur: .Wer ohneSünde ist, werfe den erstenSteinlr). Genauso weni$ könnenwir ein Gesicht einfach zusarn-menschlagen, weil es uns nichtgefällt.

In solch schweren Zeiten' wie wirjetzt haben, müssen wir zusam-menhalten, um miteinander starkzu sein. Wirsind ca. sechs Milliar-den Menschen auf dieer Erde.Wenn jeder den anderen nur ver-prügelt, well er ihm nicht Passt'können wir die Erdejetzt schon in

die LuftJagen. Wir rnüssen reali-sieren, dass wir alle irn $eichenBoot (d.h. auf der $eichen Erde)sitzen - mit mehr als sechs Milli-arden anderen Gesichtern um uns

herum. {ch)

Wenn ich in meiner Klasse herum-blicke, sehe ich eini$e Gesichter.Ich sehe verschiedene Gesichter,solche, die mirsYmPathisch sind,andere, die mir weniger gefallen.Im Grunde muss ich aber beden-ken, dass alles Gesichter sind.Gesichter mit einer Nase und aveiAugen, mit einem Mund und ei-nem Kinn. Und auch wenn alleGesichter gleich aufgebaut sind.ist doch jedes anders.

- Jir Menschen sind ebenfalls alle

Eeich, obwohl wir unser eigenesrlchr besitzen wie jedes Gesichtauch.Manche Charakter und KörPeraber auch Gesichter stnd sanftund verständnisvoll, andere rauhund grob.Eine schwarze Schriftstellerin hat

einmal gesagt, die Menschen sei-

en sich gleicher, als dass sie sich

verschieden seien'

JI

I

$tell die $chule auf den KoPf!Werde &ine tausend Ideen los

Bewe ise Dein Orgaaisationstalent

Stelle ein eigenes Projekt auf die Beinc

Der 15. Män 1993 ist derinternationale Hungertag'Menschen aus Europa, Amerika und Australien verzichteneinen Tag laag auß Essen und seEen das gesparte Geld fürMenschen in Krisenzonen ein.

Was Du am Hungertag 1993 tunkannst.Organisiere den fantasievollsten, kreativsten, spannendstenund wirksamsten Hugertag der Schweiz.

Einen Tag lang soll Konsum im Hintergnrnd und Hilfe fürandere im Vordergrud stehen: Deine Ideen sind gefragf. ObKonzert, Diskussion, Fes oder alternativer Schulbetrieb - der

Der 15. Män 1993 ist Dein Tag.

Hungertag ist Deine Chance, die Schule auf den Kopf zustellen.

Unser Angehot für Dich,Gute Ausbildung durch Profis im voraus: Du lernst dasWichtigste über Organisation, Öffentlichkeitsarbeit uad\ffeöung an einem Vorbereitungsrvocheriende.

Kontakte zu interessaaten Persooen ags Politik, Wirtscbaftund Kultur.

Unter*üeung während der Vorbereitung: Ein Telefoa fürFragen und lv{aterial steht Dir zur Verfügung.

Ruf an oder schreib,World Visiotr, Badenerstrasse 87, 8004 Zünch.lv{a.r oderGiuliara verlangen. Tel. 0l Ul 75 80, Fax Al Ul76 28.

Page 20: Ultimatum #14

K AD{ ÜKTUW

To,tan , Ä&ria^ Kohler , SchüWnluuqat ,Pgltaranr lse,b7tor,1; ,{fioniVa '3üräru,kndwi4ne:

,}lfen widJ Kann Fm - Presse -kanWnz rrogr YOyal D|(S 3

-._

sdrureia- Der Wettbewerb startet am

YOYO-Gebu6sta g,. dem 2 . Marzum l9.OO Uhr

- Jede Klasse erhält von lhremKlassenlehrer oder threrKlassenlehrerin eln Wettbe-werbsformular mit den Wettbe-werbsfragen

- Ab 2. März unbedingtY0YO hö-ren!

Alles, was es Zum Gewlnnenbraucht, sthd spttze Ohren belmYOYO-Hören und ein bisschenGlückl

Das äel des Wettbewerbs ist klar:YOYO will dle Jugendlichen aufden Sender locken, denn dieMderatoren machen schltesslichnlcht für sich Radio, sondern ffrrihre Hörerlnnen, die Jugendli-chen.

Eln neuer YOYONeben den Geburtst gsfeierllch-kelten wurde an der Pressekon-ferenz in Olten etn lüechsel ln derYOYO-Redaldion bekannt gege-ben. Die Luzernerln Ihrin Frei,23J ährig, wld in Arkunft den Platzvon Monika Schärer, die lm näch-sten halben Jahr zwischerr Manilaund Peklng anzutreffen seln wtrd{!f you see her, say hellol}, einneh-men. Es irst Karin Flets besonde-rs Anliegen, dass Jugendltche inden Medlen etwas an sa€ien ha-ben. Lange genugwar das nichtder Fall.

ffitarbelter ct*ünschtDamit YOYO weiterhin so lntensivauf Eure Flagen und Problemeetc. eingehen kann, lst es auf EureMitarbeitangewiesen und fuh umI{ritik. Affegungen und Ttremen-vorschläge (DRS 3, YOYO, Post-fach, 4024 BaseD. {is/stl

:=�=----- -=

-=_

v

v,YOYO, dte Jugendsendung vonDRS 3 {Mo - Do Jewetls 19'00 -30.00 Uhr) wtrd am 3. März 1S3genau eln Jahr alt. Etn guterGrrnd, um zurückzubUcken undein noch besserer Grund zumFelem... Doch das YOYO-Teautmöchte den Geburtstagskuchennlcht allelne verz,ehren, sondernveranstaltet elnen grossenGeburtstagswettbewerb, bei demals erct€r his eine Klassenrelsenach München und eln Drehtagln den Barnrla-Fllmstudios {dnkt"rDleer Preis entspricht urrseremGrundsat?r, sagt YOYO-MacherinMordha Schärer, .denn unsereHörerlnnen konsumieren nlchtnsr, sondern stnd selber aküv,handeln und d'enken mlt.'

Iler $ettbewerü:- Tetlrrehmen können alle Ober-

stufenklaseen der Deutseh-

20

Page 21: Ultimatum #14

L€FRBzuET*TUM

r\Jer untersdÄu1 de lnktrmahonu?.

In den letzten Jahren wurde die

Informierung der Schüler über

schul in terne Angelegenhei tenrvesentlich I'erbesserL Dies vor

ailem dank der Arbeit von Prorek-

b ren u nd Abteilungsvorständen.Aber irgendwie scheinen doch

noch n icht a l le Mi t te i lungendurchzusickern. Dies zeigt folgen-de Tatsache.

Unser Klassenkassier erhielt vom

Verwalter eine Mahnung, ja schonbeinahe eine ErPressung, die Klas-se solle innerhalb zweierTage denBeiragvon 7O. - Fr' pro Kopf {Reise-kasse!) bezahlen oder der Beitragan unsere Maturareise werde $e-krirzt!

J

Erpressung an der Kantt !

Zum Glück$elanges dem l(assier

noch, die garrze Klasse zu errei-

chen {Er erhielt die Mahnun$ vor

denrTurnen, unseren letaten avei

lektionen an jenem Ta$ und das"innerhalb zweier Tage" entpupptesich als ein "bis morgen") und Gott

sei Dank besteht unsere Klasse

nur ausKindern betuchter El tern'

so dass wir der ErPressung am

nächsten Tag nachkommen konn-

ten und dieVerwaltung sich nichtan unserem ErsParten für die

langersehnte Maturareise vergriff.

Als wir den Kollegen aus den Paral-

leiklassen von dieser unerhörterlTatsache erzählten. stellten wir

fest dass es ihnen $enauso ergan-gen war. Die entschärfte den Ver-

äacht,trgendeln Mitschüler habe

den. lautVerwalter vorüber einem

Monat erschienen, ersten Aufruf

ntm Einzahlen irgendwo verlo ren.

Uns bleibt das Rätsel' wie es zu

diesem unerklärlichen Erei$nis

kommen konnte und der Trost.

dass es nichtnur uns so ergangen

isl Denn nach unbestätigten Infos

wurden nicht nurdie 4t - Klassengemahnt.Sandra Martig, 4ta

Y

Unglaublich!Ein Halbtax-Abofür Fr. 77.-Wirst Du dieses Jahr 16?-ia? - dann bring DeinenPass oder Deine lD anden Bahnhof, leg 77Franken und einStarföteli von Dir auf denSchalterteller und sagganz Gool:tEin Halbtax-Abo bittelnBilllger kommsü Du inDeinem ganzen Leben niemehr zu einem Halbtax-Abo, Ausser, Du läss{ esDir schenken.

\ r 'l t n

'l$fr@'�

rcI sBB cFF FFs

Page 22: Ultimatum #14

PressemlttellungInd,offi e t'Eldwrssenschq;fr rulennlsht, um at:chJa geftug Stoff -ftrws Srchttlrr zu xh$en- Und"u:ervtsie nüchts Neues trerausfnden,mscltensie sichefunauJ, Altes zu

korrigieren-

Aus diesem Grud stieg der Fran-

zose Benoit Chamoux mit seinem

Partrrer Agostino Da Polenza üta-liener) im Auftrag von Leica AG

aufden Mont Everest, um dessen

Höhe genauer zu bestimmen.Das *EU-K2-CNR- ExPeditions-komitee beschäftigt sich mit der

mtllilLT {|/uhT7 rn

Auswertung der Daten, welche diemodernsten GPS-Ausrüstungen.Wild System 2O*, Distarzmess-geräte Mekometer tKern ME 5O0pund 'Wtld DI 30O, liefem. Mitacht-zehn Navstar-Satell i ten desGlobalen Positioniemngs-Systems{GPS) wird ein millimetergenauerdreidimensionaler *Koordinaten-berg' gebildet.Im Jahre 1993 wird rnan also diebisherige Höhe dieses Berges von8848 m. ü. M. nach oben verset-zen müssen. Denn man nimmt an,dass seine Spttze wegen telctoni-scherAktivikiten gestiegen ist' {ch)

5#-qffiffi';5'I'o^ ::ä sTit' ,0"*

A W ' ' l a

t . t ^ v

^ t v -^\{.,v

Hot-Line for. teachers:TEACIIER-BOXDas exklusive Mailboxsystem fürLehrer ! 013 02 25 4 l

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LqinbuhlWiV diehtchf iyu

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:lon: Tschlggll-Celebrat: NA Ahrhch kommen usir Schtiler in, den Gerutss eines melv oder useni-g er or'Etnellen M afi tr amor gens.

Dleser sehr umstrlttene Anlasswar fi:trher einmal die Feier desletzten Schultage der Maturan-den. Mittlerwellen bis nach denPnlfungen verschoben, lässt sichsein hlstorischer Ursprung heutekaum noch erkennen.Trotzdem haben auch dieses Jahrwieder ein paar unermüdlicheSchulabgänger versucht, ein ge-fülltes Programm zu bieten. Siehatten leider mit grossen Schwie-rigkeiten zu kämpfen. So sassallen Maturanden der Vorabendnoctr Ar den Knodren und dlewich-Ugsten Personen sind gar nichterst erschlenen. - Schande überslet

Maturanden und doch kelneAbnung von Koordlnatloa!Mit vtel Verspätung und eini$entechnischen Pannen konnte danndie Show der unzusammenhän-genden Cags begtnnen. Zwischen-durch erhtelt mal wieder eine dergeliebten Lehrpersonen einerTschiggi-Trophäe' und dle uner-müdlich sPielend'Maturaband'sorgf,e: ffrr verzweifelte Hetterkeit.

Keulkräftlge UG-lerUeberrascht hat die neue Genera-tion der Kantlschüler. Die UG-lerersteigerten ntchtweniger als a;eiDrittel aller khrersklaven und daszu horrenden Preisen! Die Geldergingen wie auch dieJenigen ausden beldenSammlungen amMaturamorgen und -ballzu Gun-sten der österreichischen AktionrNachbarktNot,. Rund 35OO.- Fr.kamen zusammen, vlelen Dankl(sal

i l ökau

fuatrt rz l

27

Page 23: Ultimatum #14

Die neuesten Bestseller:

Lengenhager, Martln: UeberTaktund Rhy'thmu s i m TurnunterrichtVerlag l. äh2. äh3

Schönenberger, Urban: Die oPti-male Ausnutzung der Medien alsHilfsmittel lm Chemieunterricht\rerlag Multimedia AG

Vögtle, Otmar: Bismarck - Dieeinzige WahrheitVerlag Erhat Immerrecht

Roth, Sylvle: Der Ratgeber fürkhrerinnen - Tips und Kntffs fürges chtclde Annäherungsversucheim SchulzimmerMoschär-Verlag

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{onrwÄ: \st esäiö;,'*ffir^^,nu* eher {Ü(T*iC * rryrlvbe t.

i , sjrieüTand,rtqs ?

Wo?J,i***'i{X: bt$ons_

'JJ '

Alt und schlsfr - das Gerüchtan der KSSG

Von UnIäIlen...I€tzthtn wurde ich in der Migrosangehauen und es teilte mir je-

mand voller Schadenfreude mit,

dass angeblich ein lehrer einenAutounfall gehabt haben sollte.

Wer let der etne TtoPf?

Sofort dachte ich natürlich an

meinen Lateinlehrer, dem im ster-benden 1992 etwas ähnlicheswiderfahren war, doch der lst ja

schon längst wieder auf selnem, Posten. Bekanntlich vergeht ja'. wie er uns in diesem Zusammen-, hang mitteilte, Unkraut nicht.

Doch wer kann denn' nachdemJa: bei meinem lrhrerZitaL rNur ein

. bisschen Ernailwegistlr, der arme

- Tropf sein, dem ein solches Übel

. widerfahren ist?

über Sensatloashunger...Ich fragte ln meiner Begierde nach

Je$ichen Sensationen sofort nach'doch mtr wurden wegen Unwis-

senhett des Informanten keinewelteren Mitteilungen gemacht.

rmd Itrtänern...Zu guter l-etgL stellte stch heraus,dasi es sidr bei den angebltchznrei Personen doch nur um einegehandelt haben sollte.

hln zu Gerüchten.Wle schnell bzvL langsam istdochein Gerücht an unseter Schule,besonders w€nn man bedenktdass der ganzn Zurischenfall aus-ffrhrlictr am Anschlag dokumen-tlert war.

Werden dle rosaroten Zettel dochnicht ganz mtt der Htngabe gele-sen, wle manchmal, um dleSchlechtheit und Skrupellostg$eitder Schüler unter Beweis zu stel-len, behauptet wird?Lassen wlr das dahtngestellt undfreuen wlr uns doch, dass Her ...alle glückllch überstanden hatund uns nun vom .HöllenPuff be-richten kann, das auf der lntensiv-statlon los war, wenn dle Damenebenan Jewetls aufgehört hat anatmen,. {Fürdte klasstsch gebül-deten: Aenels. Buch IV. Vers 173)Dominic Rau

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Zvm Sares*trsüt:

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Page 24: Ultimatum #14

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