Ultimatum #15

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Ausgabe der Schülerzeitung "Ultimatum" von der Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen.

Transcript of Ultimatum #15

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ANFAN 6ATU\"1

EEiEonrAUEs ist geschafft! Wieder einmal hal-tet Ihr ein ULTIMATUM in EuernHänden. Es ist die letzte Ausgabe,die unter meiner Regie entstandenist. Im Redaktionsteam, dem ichweiterhin angehören werde, sindnoch weitere Wechsel zu verzeich-nen. Corinne Stöckli ziehtzur <<Kon-kurrenz>> in die Innerschweiz undClaudine Joss verlässt die Kantiebenfalls. Neu bei uns istpaul Faller.

Ansonsten wünsche ich Euch vielSpass beim Lesen und schöne Feri-en! o

wird, dass die Burggrabenbenützer,bitte nun die Mensa benützen sollenund die Abfalleimer endlich von denTetrapackungen enttastet werden.Hiermit möchte ich darauf hinwei_sen, dass unsere klitzekleine Mensaüber Mittag kaum einen Sechstel al_ler Kantischüler zu -verpflegen ver_mag. Ich möchte hier nichts gegendie Leistung des Ehepaar Ryser undihren Helfern sagen, aber es ist auchschon vorgekommen, dess um 13.10Uhr kein warmes Menu mehr zuerhalten war. In diesem Falle ver_mag die Mensa nicht einmal diesenSechstel aller Kantischüler warm zuverpflegen.

Alternativen gibt es vieleJa, wohin sollen sich denn alteBurggrabenbenützer wenden?Es gibt diverse Möglichkeiten:K3 000, Neumarktrestauran t, Al For-no und nebendem selbstmitgebrach-

Impressum:ULTIMATUM, offizielle Schüleneiruneder Kantonsschule St.GallenNr. l5, Jul i 1993

Chefredaktorin: Sandra Martig 4ta

Redaktion:Sibylle Stillharr 4hbMilo Rau 4gaCorinne Stöckli 5gaStephanie Bucher 2gcIsabelle Gomez 2gcChristian Jauslin lwa

Esther Rttesch 3scrGestal tu ng: MÄel StaNbergerW€rbung: Dacris AG, Koordination Schule/Medien, Postfach, 2501 BielDruck: ADAG Slcallenldl&eg; ca. | 80O Exemplare

Anschrift:Redaktion LILTIMATUMKantonsschuleRorschacherstr. l69004 St.Gallen

ten Picknick bei schönem Wetter imPark (bei Regen ist zu beachten, dassin den Schulzimmem, sofern sienichtverschlossen sind, eigentlich Ess-verbot herrscht) bleiben noch ver-schiedene andere mehr oder weniser

so warm empfohlene Mensa aufzu- CLbauen.,

ABO4I Fflfl ruEs stand in der Zeitung, die Migrossc hlie ss e das C afö B ur g graben. Zwarnicht ganz ersotzlos, aber der Kanriwird doch eine Verpflegungsstellefehlen.

Herm Noger war der Burggrabenschon lange ein Dorn im Auge,musste er doch ständig Telefonatemiteinem gewissen P. Angehrn überdas Benehmen einiger Kantischülerftihren und zusätzlich mitansehen,wie die wenigen Abfalleimer imKantipark den Tetrapackungen nichtmehr Herr wurden. Auf die eingangserwähnte Zeitungsnotiz reagierte derHerr Rektor verständlicherweise er-leichtert, ja erfreuf Jetzt beginnt dieTnit der Mensa!

Ab in die MensaAm Anschlag erschien eine Kopieder Zeitungsnotiz mit einem Kom-mentar, in dem darauf hingewiesen

von Sandra Marhg

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Versleckt an einer Sriule beim An-schlag im C-Stock htingt die KoPieeines Artikels von einem gewissenLouis Mettler, erschienen inder Ost-schu,eiz. Der Titel oAn der Kanti istder ganze Mensch gefordert"verwundert ab und zu einen der we-nigen Passanten mit offenen Augen.

Ein abwechslungsreiches AngebotWer sich dann die Zeit nimmt, denArtikel zu lesen, erfährt, dass wirdiverse Theatergruppen haben, dassdie Kanti über eine GruPPe desFreifach Filrn verfügt, ebenso wirddie Jazztanzgruppe, das Blasor-chester und derbillige (!) Instrumen-talunterricht erwfint und nicht zu-letzt wird darauf hingewiesen, dassdie Schüler für das traditionelleKantikonzert proben.

Kein Wort über ProblemeAllerdings wird nicht genauer dar-auf eingegangen, warum das<<Crescendo>> nur im engen Puppen-theaterübt. Es wird nichtlaut gesagt,dass es sich die Aula mit den diver-sen Theatergruppen und Orchesternteilen muss und bei Intensivprobender einen oder anderen keine weite-ren Ausweichmöglichkeiten vorhan -

den sind.Musiker sind flexibleLeute, da kannauch mal in einem Physikzimmergeprobt werden. Dass dieses nichtlärmisoliert ist, stört allenfalls diepaar Seelen, die versuchen vor derAula Hausaufgaben zu erledigen.Und wenn diesee kein Verstilndnisftir die Musen aufbringen, sollen siesich doch in die kleine Bibliothekbegeben und im Sommer kann manja sowieso in den KantiPark!

Sie zogen sogar bis nach Sibirien!Mit Blick auf den Jahresbericht wer-den unsere Austausch- und Sonder-

SCH OLATUM

El'oHe^lDnvon Sandra Marfrq

wochen gelobt, bis nach Sibirien hates ein paar Leute verschlagen, sowerden nach Mettler <nicht als Fach-idioten heranreifen>.Zum Schluss wird des Rektors ldea-lbild eines Maturanden skuziert: Dieoben erwähnten Stunden der Musentragen dazu bei, dass Absolventender Kantonsschule nicht nur überWissen sondern vielleicht auch überNeu gierde, Eigeninitiative, selbstiln -

diges Denken und Urteilen, Lei-stungsbereitschaft, Teamfähigkeit,Weltoffenheit und Verantwortun gs-bewusstsein verfrigen. Hoch gesteckteZiele in Anbetracht der trägen dem

Passivitätsvirus erlegenen Masse derKantischüler.So wird dann auch im letzten Satznoch erwähnt, dass diese Haltungenlaut Führungsstruktur der Kantons-schule zwar <<gefördert aber nichtzwingend eneicht werden.r>Alles Propaganda? - Nein, gesetz-lich festgehaltenes Ziel einer Mittel-schule der letzte Teil, Realit.lit derAnfang. Es wird einiges angebotenan der Kanti, aber wegen der schwa-chen Infrasfruktur, fehlenden Räu-men und dem kaum vorhandenemGeld wird nicht erreicht, dass jederSchüler auf seine Rechnung kommt.l

HräfU{iaS

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C A F E R E S I A U R A N T B A R

0 a s s c h u e d i s c h e R e s t a u r a n ti n d e r S t . G a l l e r R l t s t a d t .

Er leben S ie d i e no rd i sche Hmb iance !

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BEACHTATUMiIl

l l r - ^ - - IlflEla vrrEfb) rr-mlf in Elnef SCUWtUme

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Es ist 8.10 Uhr morgens, das Gelitn-de um die Kanti liegt verlassen da,nur einige, die sich offenbar nochnicht überwinden konnten. einenweiteren Morgen in den grauenZim-mern zu verbringen, geniessen dieersten wdrmenden Strahlen der Son-ne und das erwachende Treiben inden Strassen.Obwohl es mich reizt, mich zu ihnenzu gesellen, unterdrücke ich meineninneren Wunsch auch diesmal undschlendere, die Hände in den Hosen-taschen vergraben, durch die dunk-len Gänge, die nur von nackten Glüh-birnen erleuchtet sind. <Nicht ein-mal Lampen können sie sich lei-sten>, denke ich resigniert und hor-cheauf das leise Gemurmel, welchesdurch die schweren Türen'dringt.

Ob dem Lehrer meine Abwesen'heit auffiel?

ffu Schon zwanzig Minuten zu sPät, ob

lfl der Lenrer mein Fehlen überhaupt

;flfi sctron bemerkt hat? Wahrscheinlich

lli nicht. Den meisten ist es ja sowieso

lft "ga, wo ihre Schüler bleiben, ob sie

flll den Stoff verstehen undob sie mit der

llfl Gestaltung des Unterrichts zufrie-I' den sind. Solange sie nur keine Pro-

bleme bereiten und nicht unange-nehm auffallen.Leise öffne ich die Türe zum Dllund husche eine murmelnd durchden schmalen Spalt ins Zimmer.Doch der Lehrer übersieht mich ent-weder gütigst oder er hat mich garnicht erst bemerkt, denn er lässt wieüblich mit monotoner Stimme irgendeine wichtige grammatikalische Re-gel zur Verwendung des Ablativusvom Srapel.Langsam schleppe ich mich zu ei-nem freien Platz und richte mich

vo1 lsalst le 6ÖMez

gemütlich ein, um mich ganz in denUnterricht versenken zu können.

Viele Arten der Beschäftigung bie'ten sicb in einem Schulzimmer anDie Füsse auf dem Tisch beginne ichwie ein Unbeteiligter die Szene imKlassenzimmer zu beobachten.Auf den hinteren Rtingen, möglichstweit vom gefilhrlichen Zentrum Leh-rer entfernt, ist gerade eine kleinereStreiterei um einen Gummi im Gan-ge, irgendwo in der dritten Reihewühlt ein Mädchen ausgiebig in ih-ren langen Haaren während ihreBanknachbarin verträumt aus demFenster starrt und sichernichtan denAblativus denkt.Unterdessen befasst sich unser zu-künft iger t- ler sogar in derLateinstunde freiwillig mit dem Satzdes Pythagoras und der Berechnung .von Pi; das nennt man Einsatz! SeinKol lege, ein grossgewachsener,

schlaksiger Typ ählt soeben seineFinanzen und ein anderer bohrtgenüsslich in seiner Nase. Sie allescheinen k.ein Wort des Lehrers zuhören.Doch jetzt verlässt mein Blick diesenschlafenden und unordentlichen Hau-fen, um sich einmal den vorderstenBänken, dem Trost des Lehrers zuwidmen. Dort sitzen Geschöpfe ineiner unendlichen Stille, man könn-te eine Stecknadel fallen hören, undvergraben sich mit hochroten Köp-fen in einem Berg von Heften undBüchem. Für sie scheint es nichtsanderes zu geben als Schule undNoten, Noten, Noten...

Die ErlösungPlötzlich schrillt mit durchdrin-gendem Ton die Pausenglocke durch

das Zimmer. Nun kehrtLeben in dieSchüler zurück und alle raffen ihreBücher zusammen, rasen aus demRaum, geniessen diese sieben Minu-ten der Freiheit, nur um dann vierweitere Lektionen der Gleichgül[ig-keit und ranfiweGT6A-sictrergä.-hen"ä"[TdFGn.F

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L E S T R B R I E F A T U M

€Ndndl $ffirusfl ffi lEi@en -rdEr=ffiqrf fdre kuE*'ffiafqergtg an IIg! KÄNfil

voo Vtnud Wtäer (fi) una Thcnrqs Krrllwolf {.9.J

Dienstag, 22.6.93,18.30 Uhr, Aulader Kaatonsschule SlGalle,n. Wiedsreinoal hat eine Theatergruppe derKanti, diesmal eine aus den Klassen6gab, ein brilliantes Stück mitschauspielerischen Spitzonleistun-gen zum letzel Mal aufgeführt -lach sage rmd scbreibe drei Vorstel-lungeni eine am Samstagabend um20.00 Ubr, zwei montags bar. diens-tags um 17.15 tlhr Bei diasen Zei-t€n erstarmt es nicht, dass die Anläs-se sehr schlecht besucht waren.Auch Tobias Ryser bedauerte ineinem Interview im letztenUltirohrm, drss die Theatsrauffüh-rungen im allgemeinen zu wenigAufuerksamkeit erüaltm. Da erin-qert msa sich wehmütig an frühere7siten, als solche Vorstelhmgen um10.30 tlhr begmnen und auch häufi-ger aufgefthrt wurdea. So hatte aüBeispiel jeder Schüler einmal dieGelegenheit, sich am'Kanti Mobi-le'an erfreuea,

Doch offensichtlich hat "die Förde-

rung der Kultur an der Kanti" uurnoch in den Zeitungen einen gros-sen Stellenwert. Hängt diese Tat-sache wohl eher mit den Sparea-strengungen im Kulturbereich an-sarnm€{I, oder doch vielmek mit&mWechsel imRektorat?

Bis vor kurzem verstand unsereSchule unter -Fördenrng der KuI-hlr', dass trur noch Klassen der elei-chen Sfufe wie die Mitwirkeideneiae Theaterauffihnmg wähmd derSchulzeit besuche,n dürfen, wie diein einem €rsten Schritt bcchlosseNrwurde. Doch wanrm sollten fürSchüler anderer Stufea nicht dieselben Bdiaguagen geltea wie ffrsolche der gleichen? Das dachte sichdie Schulleitrmg arrch. Desbalb ent-schloss sie sich in einem zweitenSchritt, Iektionsausfälle fär denBezuch einer Theateraufführungstfikte zu ut€f,sagea. Zwat werdendie Akteure weiterhin für Probenvom Unterricht freigestellt, dochbleibt ihnen der verdisote h$li-

kumserfolg versa.gt; denn Schülerrmd Leker müsm für dea Besucheias Stücks ibreFreizeit opfera, öesie nach dem riliilen der Schullei-hmg doch eigentlich für Repetierenrmd l-ers€n bar. für Vo'rbwiiendsI-ellioner einsetzen sollten. Stecktdahioter nicht ein Widerspnrch?

Fct":Ciw'*rge cesolxrgrs (laEa alrr,

genda dieses Gewisseaskonfliktessind drnn oft die Milrirksaden, diefür ihre Bemähungen miserabelbelohtwerda.

Wäre die Karyfual dtr Kentitnry'pen, sprich ds Schüler, nicht besser,wenn der strenge Schulalltag hirlr.6 wisd€r d*nk Auflockenmgen a-leichtert wtirde? Es bleibt an boffen,dass das Theater um das Theater eingute.s Eede nehmen wird-a

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St. GallenZürichUniversitätstrasse 25 g00G ZürichTel. Ail261 35 54 Fax 01t261 07 40

Rosenbergstrasse 32 9000 St. Gallen

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Tel. A71122A131

Page 6: Ultimatum #15

INFORMATUM

@#F�SC$EEEhrdwn lw''ära l4arhj

Erinnert Ihr Euch noch daran, dassIhr im Februar oder März die ueueBesetzung für den SO-Varstand ge-wählt habt?

Da standen ein paar Namen auf ei-nem Blatt und jemand wollte Prlisident werden. Unter ein paar Insidernwurde heftig diskutiert, wen manwählen solle und für wen man Propa-ganda machen müsse.

Wer...Nachdem sich die Kandidaten einemkaum zur Hälfte erschienenSchülerrat (es ist daran zu erinnern,dass;jede Klasse ein Schülerratsmit-glied zu stellen hätte) vorgestellthatten undauch dieWahlen überdieBühne gegangen waren, besteht derneue SO'Vorstand nun aus IsabelleHuser, 4wd, Oliver Underwood, 4 gb,Nicola Wienandts, 4gc, Patrick Bont,3wc und Christian Jauslin lwa.

...macht was...Diese fünf sind zur Zeit damit be-schäftigt, das Stägäfäscht zu organi-siercn. Damit es ihnen auch späternicht langweilig wird. werden sienach den Sommerferien mitderTra-dition des Weiherefiischts konfron-tiert werden.Was sie sonst noch tun? Den Mas-kenball organisieren, Schülerrats-sitzungen abhalten, für allfälligeLehrer- oder Schülervorträge sorgen,mit der Schulleitung über dieses undjenes diskutieren, den <<Urkult> be-treuen und diversen anderen Aktivi-täten nachgehen.

Du gehörst auch zu der SPeries<Normalkantischüler>, die nichtsüberden Sinn des Kürzels SO weiss?Also, SO steht für Schülerorgani-sation, die sich zusammensetzt ausdem eingangs erwähnten Vorstand

und dem Schülerrat, bestehend ausjeeinem Mitglied pro Klasse. Die SOhat die Möglichkeit, der Schüler-schaft hi allen möglichen Anliegenmehr Gewicht zu verleihen.

-.und wo.Der SGVorstand hauste bis jetzt im819, wie es Euch sicherlich vomBilletvorverkauf für die Kantifesteherbekanntist. Doch daan derKanti

(hden ood ,(-hr;s*ianBonf .

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akuterZimmermangel herrscht, wur-de der SO-Vorstand kurzerhand insKantiheim umplaziert.

So werden im 819 bald Untenichts-stunden abgehalten und die Leutevon der SO müssen im KantiheimTreppen steigen. Man hat sie demTrend der Stadtflucht folgend vomZenFum an die Peripherie versetzt.o

larslin, [r11661a CIlaardb", l.saklk

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Mein Blick gleitet durch die Reihenmeiner Kolleginnen. Ich sehe mirbekannte Gesichter, mir bekannteI€ute.Doch kenne ich sie wirklich? Wersagt mir, dass jeder wirklich so ist,wie er sich gibt? Wer sagt mir, dassdie netten Worte meiner Banknach-barin nicht nur leeres Geschwätzsind?Das sanze Leben ist ein Theater und

6 I DAN KATUM

cltsrs trlsF Thvon SleThan:e Bw-^er

wir alle sind die Schauspieler. Jederhat seine Maske, der eini ist cool, derandere lustig. Die Aufgabe jederMaske ist aber im Grunde genom-men dieselbe. Sie soll ein Schutzsein. Schutz vor Kritik, vor verlet-zenden Worten, vielleicht sogarSchutz vor sich selbst,

Wer weiss, eventuell wirst Du mitDeiner Maske im Leben immer einHauptdarsteller sein, es ist auch

möglich, dass Du damit nie weiterkommen wirst als bis zum Statisten.Das eigentliche Ziel wiire aber, dasses jeder in seinem Leben ftir einigeAugenblicke schafft, sich von seinerMaske zu trennen und einmal zuzeigen, wer er wirklich ist. Interes-sant wiire es, doch das Leben wirdwohl frotzdem immerein Schauspielbleiben. Was für eine Rolle spielstDu darin? r

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Ist es Dir auQh at$gefallen? MancheFrauen, denen man auf der Strassebegegnet, tragen einen auffrilligenSticker mit einem Auge drauf. EinS chmuc kstäc k? N ein, natürlic h nic ht.Doch was steckt dahinter?

Nachdem in St.Gallen zwischen

aUFH$*#P_ER ffilffDezember und Januar mehrere Ver-gewaltigungen passierten, wurdenstimmen laut, die besondere Nacht-taxis fürFrauen. eine bessere Nacht-beleuchtung im Allgemeinen undvieles mehr forderten. Da die Behör-den jedoch kaum daraufreagierten,trafen sich engagierte Frauen

schliesslich zu einer Frauensitzung.Daraus wuchs die Idee des Stickers,die kurze Zeit später auch verwirk-licht wurde.

Ein Auge für andere habenDer Sticker soll Frauen helfen, auf-einander aufzupassen. Wenn sichZwei Frauen, die den Sticker Fagenoder um dessen Bedeutung wissen,nachts alleine begegnen, so sind siedaran interessiert, eine Möglichkeitzu finden, gemeinsam nach hause zukommen, und sich so vorBeltistigun-gen oder gar Vergewaltigung zuschützen.Der Sticker wurde in verschiedenenZeitungen und im Fernsehen be-kanntgemacht, doch vorerst bleibt ereine Einzelaktion der Frauen ausSt.Gallen. Man hofft jedoch, dassandere Städte die Idee aufnehmenund ftir die Verbreitung des Stickerssorgen. Aber auch in St.Gallen willman die Frauen weiterhin agf denSticker aufmerksam machen, dennIaut Aussagen des Genossenschafts-laden (Metzgergasse) finden vieleFrauen die Idee zwargut, wagen abernoch nicht selber einen solchenSticker zu tragen. .

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Page 8: Ultimatum #15

INT ERVIE WATUM

ffi &;*Iiurnrffi. EIii rR[Gälvon ihesiiar Jaqslin

qiii'c : Sfvan lalgglts,*rld.i f,r'd' ;

Uttimatum: Wie habt ihr Euch ge-

funden, ihr seidja nicht alle von der

Kanti ?Oli: Ja, das war im Mai '91, dahätten wir eine Band zusammenstel-len sollen, für das <MusigfeschtRiethüsli>. Zunächst waren da derBassist, unser ehemaliger KeY-boarder, zwei andere Gitarristen undich. drch vier Wochen vor dem Auf-ritt, haben uns die beiden Gitarri-sten wieder verlassen. Somitmusstenwir andere suchen. Zuerst stiessenwirauf Emanuel Schwarz unddurchihn fanden wir dann Pädi.V/ir blieben ein Jahr lang in dieserFormation. bis wir uns noch einenSaxophonisten zulegten. Damalsspiette ich noch Schlagzeug und sang,später entschlossen wir uns, nrcheinen Schlagzeuger zu suchen. Seit-her singe ich nur noch, und etwa zumgleichen ZeitPunkt haben wir nochden Keyboarder ausgewechselt.U: Werschreibt beiEuch die Songs?Pädi: Das macht der Oli.O : Bis anhin hab ich das gemacht, ja.

Die anderen machen nie etwas.

(schmunzelt)P: Jo, jo, wir arangieren viel.O: Nein, sie arrangieren ein bisschen'Also ich bringedie Songs mit, so wieich es mir vorstelle und je nach demob man etwas ändern kann, da redenwir miteinander.U: Und die Texte machst auch Du ?O: Ja. die Texte mache ich auch'U: Was willst Du mit DeinenTexten,willst Du verändern, kritisieren oderunterhalten ?O: Wir wollen beides: Unterhalten,aber auch aufmerksam machen wiez.B. bei unserem Anti-RassismusSong <Blindness Slave>>. Oder auch<Cruel World>, das handelt davon,dass die Welt zusammenhalten soll-te. Eigentlich ein .<Love, Peace undHappiness>, Song und eine Illusion'aber...Wir haben natürlich auch Liebes-lieder {<Die For You>) und Anti-Liebeslieder (<Get OutOf My Life>).P: Es geht um die gleiche !U: Vielleicht eine etwas dämlicheFrage, aber habt iht musikalischeVorbilder ?

= F ,tffi , r'# H*?',tfl1i*t'*',rYl

a'Emaruel

Wer kennt sie nicht die "AnotherNaise"-Band ? Sei es von Plaknten,Kritzeleien auf Tischen, Mund zuMund Propaganda oder Live'Auf-tritten. Jedenfalls ist ÄN nicht nurirgendwer, denn sie waren am letz-ten Kantibandwettbewerb unter denerstenvier, gewannen <<Rock'93 " inAppenzel l , gewannen in derSpxghett i -FactorY, traten am"Chinderfäschtr und am oMusig ufdä Gass, auf.

Da wollten wir vom Ultimatum nichtnachstehen und machten sofort einInterview. Leider konnten nicht alleNoiser, d.h. Oli Menzi (voc.)' PädiMül ler (gi t . ) , Emanuel Schwarz(git.), Silvan Lassaner (key.), AndiJud (drum.), Marius Tschiiky (bass)

und Simon Brack (sax.)dabei sein, sodass wir uns mit Oli und Pädi <be-gnügten>. Das Interview war abersehr ergiebig, da die beiden keinBlatt vor den Mund nahmen, unddarum mussten wir es leider kürzen(und zum Teil auch zensurieren ..').

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P: Bei mir ist es klar Nuno vonExtreme, Gitarre und Gesang. BeimSchwarz ist es U2, beim Oli auch...O: Alsoja, vorallem dieBeatles. Diesind einfach die Grössten. Aber auchLenny Kravitz, denn der macht ei-gentlich neuen Beatles-Sound. Ersteht auch auf die Beatles.U: Ihr habt einen RaP. Der ist sogarauf Französisch. Warum ? Das Passtja völlig nicht zu den Titeln, die ihrgerade aufgezählt habt.O: Das war so. Wir nahmen im Franzeinmal Rap durch, und mussten sel-ber einen schreiben. Dieser hat mirgut gefallen. Und da dachte ich, wennwir schon einen Text haben, dannkönnen wir den auch gleich verto-nen.U: Wie kamt ihr auf den NamenAnother Noise ?P: Zuerst hiessen wir mal <<SPiriD.

INTERVTEWATUM

O: Was ? Velgiss'das !P: Wieso, das stand einmal in derZeilrng, für das <Riethüsli Fäschb.O: Ja ? Geil !Eben, wir suchten einen Namen undda schrieb ich so A und N, tönt nochfdla;ig, wenn man es englisch aus-spricht. Und dann sagte er: AnotherNoise. Ich dachte zwar, tönt einbisschen blöd, aber warum nicht.U: Warum singt ihr nicht Mundart ?O: Das Englisch ist einfach elegan-ter, poetischer.U: Was wolltihr in derZukunft tun?O: Uns geht es eigentlich nicht umden materiellen Erfolg. Bei Wettbe-werben gibt's zwar schöne Preise,aber wollen wir uns auch sonst nochverbessern.U: Wie geht das neben der Kanti ?O: Wir proben zweimal in der Wo-che mehrere Stunden, manchmal

wird es schon streng. Aber Prioritäthat die Kanti. Doch leider machendie anderen ja nicht gerade viel.U: WürdestDu gerne mal einen SongüberLehrer und die Schule machen?O: Ja, denn es gibt viele Lehrer diemich nerven. Sie zeigen ihre Personnicht ganz. Ich denke, ein Lehrersollte auch irgendwie Mensch sein,nicht irgendein Individuum das vor-ne steht. Dann rege ich mich manch-mal auf, denn mir liegt sehr viel anEhrlichkeit.U: Habt ihr noch eine Abschluss-botschaft ? Oder irgendeinen weisenSpruch ?O: Seid ehrlich zueinander und sagteinander was ihr gegenseitig fühlt,und <schüümäd> den anderen nichtsvor. Seid offen zueinander !U: Lassen wir das so stehen. Dankefürs Interview. t

I E 7 Z U K U N F T

- , H A T S C H O N B E G O N N E N ,(Robert Jungk)

Wem müssen wir das noch sagen? Etwa lhnen, die Sie

bald eine Matura oder ein Handelsdiplom in der Tasche

haben? Könnten Sie sich zum Beispiel eine Kader-Karriere

im Textil-Detailhandel vorstellen? Über das Kadernach-

wuchs-Programm von C&A haben wir Ihnen einiges zu

sagen - mündlich oder in einer ausfrihrlichen Broschüre.

Machen Sie den Schritt zum Telefon und rufen Sie uns an.

Denn: heute ist der erste Tag vom Rest des [,ebens!

C&A Mode AG, Ausbildung, Herr Kuno Krieger,

Tel. (01) 2467224.

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FLUGATUM MILITATUM

(vookr-)E"d ggCm ̂ErN frrczEuGsrOp F/A-18 ?I

von Chrtrhqt Jausliyl

die Nähe des Platzes. Man merkteschnell, dass hier etwas los war, denndie Massen häuften sich. Und dannwaren wir angekommen.

Schwierige SchätzungenDer B undesplatz war gerammelt vollvon Menschen. Da stand man Prak-tisch Wange an Wange. Die GSoAhatte etwa mit 10'000 Leuten ge-rechnet, doch es waren mehr. Unddas ist der erste Punkt' an dem dieMedien versagten: In der Tagesschauwurde zuerst von I 5'000 gesprochen,später wurde dte Zahl auf 20'000heraufgesetzt und in den Zeitungenkonnte man :un Montag auch von20'000 - 30'000 lesen. Doch dasstimmt mit Sicherheit nicht. Es wa-ren sicherlich mehr. Diejenigen, dieda waren, wissen es.Die Bands waren wohl auch einMagnet für F/A 1 8 Befürwor0er, dochwaren sie in der Minderheit (nichtwie die Medien manchmal schrie-ben, dass fast die Mehrheit nur we-gen den Bands gekommen sei, undeigentlich Befürworter seien). Mansah den Leuten an, welche Gesin-nung sie hatten. Und schliesslichmusste jeder seine Anreise selberbezahlen. nicht wie eine Woche spä-ter, bei der Pro F/A 18 Demo, zu dermancher Sch ützenverein seinen Mit-gliettern die Anreise bezahlt hat, undeinigen sogar noch ein <<SackgelÖ'von Fr. 10.- mit auf den Weg gab.Allgemein sahen die hauptsächlichjugendlichen Besucher fl ippig, 60'sund Grunge-stylig aus (Wenn manden Medien glaubt, waren nur"abgekiffte>, dreckige, unsauber undschlampig gekleidete Halbjunkiesdort). Hin und wieder entdeckte manäberauch jemanden mit Anzug,Kra-watte oder B lazer. VieleRapper hattees ebenfalls zum Festival gezogen,vor al lem wegen den Gruppen

<<Freedom Of Speech> und <SensUnique>.Die meisten Beiträge konnten über-zeugen, so auch Linard Bardill, dereigentlich nicht ganz dazu gepassthat. Und doch mussten alle über sei-ne Geschichte von den sieben<<Zwergli> oder über die neue Natio-nalhymne lachen. Einiges ging zw unur knapp über die Gürtellinie, abereben ....Stop The Shoppers, Polo Hofer, BabyJail, etc. liessen die Leute toben, sichim Takt wiegen (wie bei den Gang-lo rds) und mi ts ingen (Paten tOchsner). Bei den beiden Rapcrewsflippten die l,eute so aus, dass esgeftihrlich wurde, sich vor der B ühneaufzuhalten.

Ein tolles FestDas Fest war sicherlich grossartig,das wirdjeder sagen, der da war, obpro oder contra. Die politische Pro-paganda wurde nicht zu knapp ser-viert, aber sie hat wohl keine argenStimm ungswechsel erreicht.Aber für etwas war das Fest sicher-lich sehr gut: Es hat bewiesen, dasseine grosse Masse Menschen ohneGewalt zusammen feiern kann!o

Okay, das Thema ist nicht geradedas Aktuellste, aber ich will hierauch gar nicht aufirgendwelche Pro-paganda eingehen sondern einfuchüber ein tolles'(Voll<s')F est berich-ten, das am Samstag den l5.Mai aufdem B unde sp latz in B er n statt Sefun-den hat, und was die Medien darausgemacht haben.

Als wir am St.Galler HB ein Billetnach Bern lösten, merkten wirschon,dass wir nicht die einzigen waren.die diesen Wunsch heute hatten. Sosahen wir einige, die wir irgendwiekannten und die auch nach Bentwollten. Da war schon eine rechteAnsammlung von Schlafsack schlep-penden, fröhlich grinsenden Jugend-lichen undjung gebliebenen, die sichauf dem Bahnsteig auf undabbeweg-ten. Hier war die Stimmung nochrecht gehetzt, doch das änderte sichbald.

Ein RiesenaufmarschAnjedem Bahnhof, an dem derZluganhielt, strömten sogleich viele hin-zu um einzusteigen. Schon bald wa-ren alle Sitzplätze belegt und manmusste stehen. ln Zürich Faf der Zug.bereits mit Verspätung ein, und einStrom von Menschen wollte auchnoch in den Zug. Am Gleis nebenanstand bereits ein Zug, der gestoPftvoll war.Die SBB fordertedann überdieLaut-sprecher die Leute, die nur bis Bemfahren wollten auszusteigen und denSonderzug, der bald kommen sollte,zunehmen. Diesem Aufruf kam aberniemand nach, denn man wollte nachBern, und das möglichst schnell.In Bern selbst war es einfach, denBundesplatz zu f,tnden. Man mussteeinfach den Massen folgen. Nacheinem Fussmarsch durch die Innen-stadt von Bern kam man endlich in

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MULTIMATUM

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In den nöchsten Paar Ausgabenv om Ll lt imatum w erde n wir Euc heinige Produkte dieses oBuch''Gebietes vorstellen. Wir werdenzwar nicht beweisen können,dasssie sinnvoll sind, aber unter-haltsam aufieden Fall.

Aus aktuellem Grund wollen wirEuch nun mitdem neusten WER-NER-Buch bekannt machen' Esheisst <Lehrjahre sind keineHerrenjahre> und ist ein Sam-melband von Geschichten überWerners Lehrjahre.Um Euch diesen Band näher zubringen haben wir ein Interviewmit dem Zeichner, Erfinder undTexter von WERNER, Herm Feld-mann, gemacht (besser bekanntals Brösel), über Geld, sein neuesWERNER-Buch, die Tücken undTiefen der Buchbranche und wieman ihnen entgeht.

Uttimatum: Herr Brösel, äh,Feldmann, beginnen wir mit ih-rem Alter, also Sie sind jetzt...?

Brösel: Nee, nee, so iurrg is mannich mehr.U: Ihr Alter, Hen Brösel !?Bz In echt elling. Hti Hö Hö !U: Na gut. Dann reden wir dochmal über Ihr neues Buch.'.B: Is ia olles nich so schlimnt

Yon ('hristian 1^sIin

U: ... aha, Sammelband, vier-farbig, schönes handliches For-malkostet? Na,wo istderPreis ?Bt Ich nnch Sie das billiger.U: Als Fr. 19.80 ?Bz Was redet lhr da ? Wer is inEuch 7 Seid Ihr frech ?U: Aber, aber Herr Brösel, wirreden doch nur über Geld unddavon müssen Sie doch genughaben - oder ?Bz Wa 7 . . .U: Verstehen Sie nichl Geld,Kohle, Mäuse, PiePen ...B; Nee, die habbich nich mehr,nee schon lange nich ...U: Bitte ?Bz F en be die nung, Telefon, F ax,Satel i ten' fernse hen, be heizbareAussensp ie gel und zwei Mini'B ar s "'U: Ah, Sie sPrechen von den <<ste-

henden Kosten>>, nicht wahr ?Bz . . .ergiebig f lockige 485'000Emmchen. . .U : Oho, oho, Pro Monat, Pro Jahr ...?B: Is doch allgemein bekannt.U: Naja, wissen Sie, wir sind nicht

vom Fach ...Bz . . . da muss man gegen denWind kleben !U: Sie meinen, mit der Buchbranchegeht's auch nicht mehr so gut wiefrüher ?B:, Immer schön dick auftragen ....

U: Aber sie erweitern Ihr BuchPro-gramm doch ständi g, die Haiopeis ...

Bt ... alte Dachdeckerregel ...U: ... mit der Stümper-Reihe ...

Bz Gutes Material,wa ?U: Naja, wir wollen doch liebernochmal auf Ihr neues Buch ...B: Lehriahre sind keineHeneniahre ...U: ... jagenau,zurtlckkommen und "'B: ... viel SPass mit dem neuen ..'

U: ... wollen Sie fragen ...Bz ... immerhin ...

U: ... warum Ihr neues Buch Plötz-lich so farbig ist? (Uff!)Bz Damit sich keine Blasen bilden,

bei Hitze.U: Wie meinen Sie das ?Bz Is'ne Sache für sich.U: Aber Sie sagten doch, die Buch-geschäfte seien rückläufig und nun

korrnen Sie mit einem neuen wER-

NER-sammelband.Bz Ich hane Malör ...U: Na. hören Sie, die Branche stöhnt

und Sie. Sie...B: Tupfe n nic hver gessen ; sc hön tuP'

fen.U: Tupfen ? Die Branche ...Bz ... cla is' ne Sprosse angeknackt "'

U: ... Sie denken also ...B : b in i ch denn nur von

Bedepperten umgeben?U: Also hören Sie , Sie können doch

nicht ...Bz lch lass mich nich von Euch

verpiepeiern !U : Aber, Herr Brösel, das GeheimnisIhres Erfolges ist doch ...B: ... 'rr gezogener 3er.U: Wie bitte ?Bz Ha, wieder'n 3er.U : H ä ?B: Schluss jetzt mit dem Unsinn !U: So ! Nu is Schluss jetzt. Wir sollnlos !

Al le Brösel - Antworten sindOriginalzitate aus dem neuen WER-NER-sammelband <Lehrjahre sindkeine Herrenjahre !>

Brösel <WERNER - Lehrjahre sindkeine Herrenjahre> - SammelbandAlte und neue Geschichten ganz inFarbe128 Seiten, A5ca. Fr. 19.80rsBN 3-928950-09-6Achterbahn Verlag, Kiel O

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Page 12: Ultimatum #15

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