Umwelt 21

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UMWELT journal.ch Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern Ausgabe 21 : Juli 2010 INHALT: Wasser, die natürliche Ressource Seiten 1, 25 bis 29 und 31 EnergieEtikette Seite 7 Preisgewinner Schweizerische Umweltstiftung Seiten 13 bis 15 Schimmelschutz Seiten 19 bis 21 Recycling Seiten 34 bis 37 Projekt NewRide für E-Bikes Seiten 39 bis 41 Biologischer Weinbau Seiten 46 bis 48 Projekt Alpmobil Seiten 52 bis 55 Freizeit/Ausflüge Seiten 57 bis 61 Wasser ist eines der vielfältigsten Elemente auf unserem blauen Planeten – und leider mittlerweile auch eines der knappsten. Weil Wasser in unserem Alltag selbstverständlich ist, erkennen viele nicht mehr, dass es die Grundlage und der Ursprung allen Lebens ist. Wasser ist eine bedrohte Ressource, aber auch ein chemischer Stoff mit faszinierenden Eigenschaften, die sich erst auf den zweiten Blick offenbaren. Wasser ist als Lebensgrundlage für Mensch und Natur unersetzbar. Die nutzbaren Süsswasservor- kommen der Erde sind jedoch begrenzt, und zahlreiche Gebiete leiden heute unter chroni- schem Wassermangel. In der Schweiz, insbe- sondere in den Bergregionen, ist Wasser glück- licherweise noch reichlich vorhanden; allein im Gotthardgebiet entspringen mit Reuss, Rhein, Rhone und Ticino vier für weite Teile Europas bedeutende Flüsse. Obwohl sie nur 0,4% der europäischen Fläche ausmacht, beherbergt die Schweiz 6% der Süsswasserreserven des Konti- nentes. Nicht zuletzt deshalb wird sie auch als das Wasserschloss Europas bezeichnet. Netzwerk Wasser im Bergebiet Das Wasser aus den Schweizer Bergen ist eine äusserst begehrte Ressource, sei es für die Trink- wasserversorgung, den Tourismus, die Energie- wirtschaft, die Landwirtschaft oder den Natur- schutz. Es gibt kaum einen Lebens- und Wirt- schaftsbereich, der nicht zumindest indirekt vom Wasser abhängig ist. Die nutzbaren Wasser- vorkommen sind jedoch auch in einem wasser- reichen Land wie der Schweiz begrenzt. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels hat der Nutzungsdruck auf die Ressource Wasser in den letzten Jahren nicht zuletzt auch im Berg- gebiet stark zugenommen. Die verschiedenen Interessengruppen stellen teils konkurrenzie- rende Ansprüche an die Nutzung des Wassers – Ansprüche, welche das Netzwerk Wasser im Berg- gebiet im Sinne ganzheitlicher und nachhaltiger Lösungen koordiniert. Diesen und anderen Was- sernutzungen wollen wir in dieser und den zwei folgenden Ausgaben nachgehen. Eine bedrohte Ressource Wasser – Grundlage und Ursprung allen Lebens

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Umweltjournal 21

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Umweltjournal.ch

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Ausgabe 21 : Juli 2010

INHALT: Wasser, die natürliche Ressource Seiten 1, 25 bis 29 und 31 EnergieEtikette Seite 7 Preisgewinner Schweizerische Umweltstiftung Seiten 13 bis 15 Schimmelschutz Seiten 19 bis 21 Recycling Seiten 34 bis 37 Projekt NewRide für E-Bikes Seiten 39 bis 41 Biologischer Weinbau Seiten 46 bis 48 Projekt Alpmobil Seiten 52 bis 55 Freizeit/Ausflüge Seiten 57 bis 61

Wasser ist eines der vielfältigsten Elemente auf unserem blauen Planeten – und leider mittlerweile auch eines der knappsten. Weil Wasser in unserem Alltag selbstverständlich ist, erkennen viele nicht mehr, dass es die Grundlage und der Ursprung allen Lebens ist. Wasser ist eine bedrohte Ressource, aber auch ein chemischer Stoff mit faszinierenden Eigenschaften, die sich erst auf den zweiten Blick offenbaren.

Wasser ist als Lebensgrundlage für Mensch und Natur unersetzbar. Die nutzbaren Süsswasservor­kommen der Erde sind jedoch begrenzt, und zahlreiche Gebiete leiden heute unter chroni­schem Wassermangel. In der Schweiz, insbe­sondere in den Bergregionen, ist Wasser glück­licherweise noch reichlich vorhanden; allein im Gotthardgebiet entspringen mit Reuss, Rhein, Rhone und Ticino vier für weite Teile Europas b edeutende Flüsse. Obwohl sie nur 0,4% der europäischen Fläche ausmacht, beherbergt die Schweiz 6% der Süsswasserreserven des Konti­nentes. Nicht zuletzt deshalb wird sie auch als das Wasserschloss Europas bezeichnet.

Netzwerk Wasser im BergebietDas Wasser aus den Schweizer Bergen ist eine äusserst begehrte Ressource, sei es für die Trink­

wasserversorgung, den Tourismus, die Energie­wirtschaft, die Landwirtschaft oder den Natur­schutz. Es gibt kaum einen Lebens­ und Wirt­schaftsbereich, der nicht zumindest indirekt vom Wasser abhängig ist. Die nutzbaren Wasser­vorkommen sind jedoch auch in einem wasser­reichen Land wie der Schweiz begrenzt. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels hat der Nutzungsdruck auf die Ressource Wasser

in den letzten Jahren nicht zuletzt auch im Berg­gebiet stark zugenommen. Die verschiedenen Interessengruppen stellen teils konkurrenzie­rende Ansprüche an die Nutzung des Wassers – Ansprüche, welche das Netzwerk Wasser im Berg­gebiet im Sinne ganzheitlicher und nachhaltiger Lösungen koordiniert. Diesen und anderen Was­sernutzungen wollen wir in dieser und den zwei folgenden Ausgaben nachgehen.

Eine bedrohte RessourceWasser – Grundlage und Ursprung allen Lebens

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EDITORIAL

Umweltjournal Redaktion:

Postfach 2360, 6342 Baar Hans­Peter Rust (bu)

Tel. 041 769 35 69 Reuss­Strasse 2, 6038 Gisikon

Fax 041 769 35 68 Tel. 041 540 18 01

Email: [email protected] Fax 041 756 07 81

www.umweltjournal.ch Email: [email protected]

Geschätzte Leserinnen und LeserHin und her geworfen von Wellen die teilweise über das Schiff hinweg brachen, boten sie dem Wind die Stirn. Einem Wind, der bei jedem Stoss den schmalen Rumpf ihres einfachen Bootes gefährdete. Hartnäckig stiessen sie immer weiter vorwärts. Die untergehende Sonne lockte sie immer weiter hinaus an die Grenze der ihnen unbekannten Welt. Sie wussten nicht, ob es diese Welt tatsächlich gibt. Dennoch suchten sie unermüdlich, sich zu vergewissern. Sie erkämpften sich einen Weg zwischen den Eisbergen hindurch und drangen weiter vor, dem Lichte ent­gegen, das den Himmel erhellte. Denn sie waren einem Mythos verpflichtet. Jenem Mythos, der in allen Ländern der Welt die Herzen und den Wissensdrang grosser Abenteuer beseelt, de­ren selbstmörderische Leidenschaft uns den Weg zur Kenntnis der Welt geöffnet hat.Sie alle zogen aus, um einen Traum einzufangen. Unterwegs ins Unbekannte sind manche namenlos verschwunden, ohne dass man wusste, ob sie Bahnbrecher oder Opfer waren. Andere kehrten mit überzeugenden Berichten zurück, dass jenseits des endlosen Blaus die Erde sagenhafte Reichtümer hervorbringe. Andere wiederum brachten Pflanzen mit, die seither Europa er­nähren. Brauchte es Mut oder gar Tollkühnheit, um so leichte Boote auf der Suche nach dem fast Unerreichbaren zu bestei­gen? Was hoffte man denn, so weit draussen in der Welt und zugleich im tiefsten eigenen Inneren zu finden? Die Frage bleibt bis heute unbeantwortet.Doch liegt wohl eine Antwort in einem Verlangen des Menschen, sich nicht mit dem Stand der Dinge zufrieden zu geben, son­dern im Streben zu beharren, in einem Forschen um des For­schens willen, ohne Zweckbestimmung. Die Dynamik, die uns bewegt und Schritt für Schritt unseren Wissensdurst stillt, geht bis in eine Urzeit zurück, als der Mensch anfing, über sein eige­nes Schicksal nachzudenken. Heute jedoch, nachdem die Wi­kinger die ersten Schritte auf amerikanischem Boden getan und Jahrhunderte später die Amerikaner selber auf dem Monde neue Kenntnisse geschöpft haben, bemüht sich nun eine be­sorgte Welt die Wunden, welcher dieser ungezügelte Enthusias­mus geschlagen hat, wieder zu flicken. Die Ozonschicht, die schon immer da war und die man erst vor wenigen Jahrzehnten entdeckt hat, reisst langsam auf wie ein teuflisch grinsender Mund. Vielleicht wird in kommenden Jahrhunderten ein Raum­schiff aus einer fremden Galaxis, das einem wirren Traum nach­jagt, in nächster Nähe unserer Erde vorbeifliegen und feststel­len: Toter Planet, nichts zu vermerken!

Mit freundlichen Grüssen Hans­Peter Rust (bu)

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4 AUTO­NEWS

Mit einem Kohlendioxidausstoss von lediglich 109 Gramm pro Kilometer und einem Gesamtverbrauch von gerade einmal 4,1 Litern pro 100 Kilometer setzt der Astra 1.3 CDTI ecoFLEX neue Effizienz-Massstäbe und verbessert nochmals das ohnehin schon hohe Niveau des Kompaktklasse-Neulings.

Dank gezielter technischer und aerodynamischer Massnahmen profitiert so der Fahrzeughalter von steuerlichen Vorteilen in vielen Kantonen. Den effizienten Kern ergänzt die attraktive Schale – als frischgebackener Gewinner des red dot design award ist der Astra in neuer ecoFLEX­Bestform nun auch auf dem Schweizer Markt erhältlich. Die Preise für den Sparmeis­ter beginnen bei cHF 28‘350.– Die Einstufung der Energie­ Effizienzklasse A und unter 130 g/km CO2 ermöglicht zudem höchste Reduktion bei den Motorfahrzeugsteuern und Versi­cherungen.

Mehrfach-Einspritzsystem der neusten GenerationDer Astra ecoFLEX bringt seine Leistung über den extra-effi-zienten, 70 kW/95 PS starken 1.3 CDTI-Motor auf die Strasse. Das Aggregat wartet mit einem satten Maximal­Drehmoment von 190 Nm zwischen 1.750 und 3.250 min­1 auf. Der com­mon­Rail­Turbodiesel mit Vierventiltechnik verfügt über ein Mehrfach­Einspritzsystem der neusten Generation, das mit Arbeitsdrücken von bis zu 1.600 bar für eine sehr feine Treib­stoff­Zerstäubung in der Brennkammer sorgt. Dazu kommen die variable Turbinengeometrie des Abgasturboladers und die elektronisch gesteuerte Abgas­Rückführung mit zusätzlicher Kühlfunktion zu Gunsten eines für den emissionsarmen Ver­brennungsprozess optimalen Temperaturniveaus. Passend zum Triebwerk mit serienmässigem Dieselpartikelfilter kommt ein Fünfgang­Getriebe zum Einsatz, dessen Abstufung die Opel­In­genieure auf maximale Effizienz im Astra auslegten.

Zur Verbesserung der Aerodynamik­Werte verfügt der Astra ecoFLEX über ein in den Kühlergrill integriertes aktives Luft­leitelement (Aeroshutter). Während bei niedrigem Tempo zu Gunsten eines gesunden Motorklimas Durchzug herrscht, schliessen sich die Lamellen mit zunehmender Geschwindig­keit auto matisch, um den Fahrtwind sanft um das Auto zu leiten. Ergänzend dazu ist der Wagen­Unterboden teilverkleidet. Ein weiteres standardmässiges ecoFLEX­Plus ist die Schaltempfeh­lung: Eine Leuchtanzeige signalisiert den idealen Hochschalt­Moment, so dass der Fahrer das Effizienzpotenzial voll nutzen kann.

Breites Spektrum sauberer Opel-AntriebeDer Astra ecoFLEX fügt sich nahtlos in die Reihe der besonders cO2­armen Opel­Dieselmodelle, wozu der 98­Gramm­corsa ge­nauso wie der 136­Gramm­Insignia zählt. Das Unternehmen in­vestiert insgesamt rund eine Milliarde Euro in die Entwicklung neuer, saubererer Antriebe. Das breite Spektrum dieser Akti­vitäten reicht vom Rightsizing der Motorenpalette über das Angebot an Erdgas-Modellen sowie die Einführung der Start/Stopp­Technologie bis hin zu völlig neuen alternativen Antriebs­systemen. Für die Mobilität der Zukunft sieht Opel Elektroautos mit verlängerter Reichweite, Elektromobile auf Batteriebasis und Hybrid­Fahrzeuge vor.

Der Astra ecoFLEX nimmt natürlich auch an der Opel ecoFLEX Experience als wichtiges Spritsparmodell teil. Bei diesem euro­paweiten Wettbewerb können ambitionierte Teilnehmer zeigen, wie sensibel und umweltfreundlich sie mit dem Gaspedal um­gehen können. Dem Sieger der am 1. April gestarteten Aktion winkt eines der ersten Ampera­Serienfahrzeuge. Das Opel­Elek­troauto mit verlängerter Reichweite kommt Ende 2011 auf den Markt.

Astra ecoFLEX – der Sparmeister– Sparsam: 1.3 cDTI mit 4,1 Liter

auf 100 Kilometer reduziert die Treibstoffkosten

– Sauber: cO2­Emissionen von nur 109 g/km

– Die Einstufung der Energie-Effizi­enzklasse A und unter 130 g/km cO2 ermöglicht höchste Reduktion bei den Motorfahrzeugsteuern und Versicherungen

– Günstig: Preise für den Sparmeis­ter beginnen bei cHF 28’350.–

Ab sofort beim Opel Händler: Der neue Astra ecoFLEX mit 109 g/km CO2

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Der sparsamste Opel Astra aller Zeiten ist da. Diesen Titel verdankt der Kompakte mit dem Beinamen «Ecoflex» einem Durch­schnittsverbrauch von nur 4,1 Litern auf 100 Kilometern. Dabei besitzt der 19’ 380 Euro teure Rüsselsheimer mit seinem 70 kW/95 PS starken 1,3-Liter-Vierzylinder-Die­selmotor und dem maximalen Drehmoment von 190 Newtonmetern die gewohnt gute Antriebsstärke. Die Verbrauchsersparnis ist hauptsächlich auf eine Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften zurückzu­führen. Ein in den Kühlergrill integriertes ak­tives Luftleitelement, der «Aeroshutter»,

schliesst seine Lamellen mit zunehmender Geschwindigkeit automatisch, um den Fahrtwind umzuleiten. Zu spüren oder gar zu hören ist von dem Vorgang nichts. Bei niedrigem Tempo herrscht Durchzug im Mo­tor. Die teilweise Verkleidung am Wagenun­terboden sorgt für eine weitere Reduzierung des Verbrauchs.

33 Ecoflex-ModelleMittlerweile bietet Opel 33 Ecoflex-Modelle an. Ob corsa, Astra oder Insignia, angetrie­ben mit Benzin, Diesel, Erd­ oder Autogas – bezeichnend für die Ecoflex-Namensträger

ist der niedrigste cO2­Wert des jeweiligen Modells. Das Spektrum der angebotenen Sparmodelle erfüllt die unterschiedlichsten Anforderungen der Autofahrer, je nach Fahr­stil und Einsatzart.

Opel Astra Ecoflex: Kompakte Bescheidenheit

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624 SolarduSche

Eine ErfolgsgeschichteBis zum Jahre 1999 vertrieb die Familie Suntherm diverse Modelle von Solar­duschen. Qualität und design entspra­chen jedoch nicht den Vorstellungen des Firmeninhabers hr. Peter diener.

Im Januar 2000 entwickelte er die hyd­raulisch funktionell einfach arbeitende und vor allem aber formschöne Solar­dusche Suntherm. auf der Grundlage

von edlen Werkstoffen wie chrom – Nickelstahl und hdPe – Kunst­stoffen ist die geniale Solardusche mit 20 litern Inhalt praktisch unverwüstlich.

Funktion:Modernste Solartechnologie sorgt für heisses Wasserdas kalte Wasser aus Ihrem Gartenschlauch wird in dem schwar­zen 20 liter hdPe Tank durch die Sonnenstrahlen aufgewärmt. dank der speziellen Bauweise des schwarzen Behälters wird die Sonnenstrahlung besonders wirksam genutzt. Über die formschö­nen armaturen mischen Sie das heisse Wasser mit dem kalten, bis eine angenehme Temperatur erreicht ist. Ganz so, wie in Ihrem Bad – nur, dass Sie mitten im Garten stehen.

An der Erfindermesse in Genf wurde die Dusche mit einer Silber­medaille prämiert. dem europaweiten Musterschutz ( Mod. dep.) folgte im Jahr 2004 die Erteilung des Erfinder – Patentes Nr. CH 694 216.

der Verkaufserfolg liess nicht lange auf sich warten. Bereits stehen über 10‘000, in europa produzierte und weltweit ausgelieferte Sun­therm – Solarduschen, im einsatz. Suntherm – Solar EL; Solardusche mit Zusatzheizung Eine noch breitere Anwendungsmöglichkeit eröffnet sich.als Weiterentwicklung und Weltneuheit für Solarduschen gilt ein im Solartank eingesetztes temperatur – und zeitgesteuertes heizele­ment. die Wassererwärmung wird also da produziert, wo sie ge­braucht wird. aufwändige hausinstallationen entfallen weitgehend, da kein zusätzlicher elektroboiler gebraucht wird.Bei regenwetter, wie auch nachts soll die dusche den Poolbesitzer mit Warmwasser verwöhnen.

Solardusche – Suntherm

Ihr Grossist für die besten Markenals einer der grössten engros­lieferanten für Produkte der Solar­branche hat sich die Firma Sumatrix aG (vormals Neogard aG) einen ausgezeichneten Namen geschaffen. Im Verlaufe der vergangenen Jahre konnte die Firma einen beachtlichen Kundenstamm auf­bauen. Sie arbeitet mit den führendsten Firmen auf der Welt zusammen.die unermessliche energie der Sonne auf sanfte, saubere art zu nutzen, ist eine der wichtigsten aufgaben der Zukunft. um dieses Ziel zu erreichen, führt die Firma Sumatrix aG ein komplettes Sortiment an Solarprodukten. ob für die Beleuchtung im Garten­ oder Ferienhaus, die umwälzpumpe im Gartenteich, der Kühlschrank auf dem Boot, der Viehhüter auf der alp, die Solar­anlage auf dem hausdach oder die Stromversorgung der Sac­hütte in den Schweizer Bergen, Sumatrix liefert das passende System.Neben Netzverbund­anlagen, hat sich die Firma Sumatrix aG auf Inselanlagen spezialisiert. da werden nicht nur Solarmodule und Batterien angeboten, sondern ganze Steuerungseinheiten um die akkus schonend zu laden, Sparlampen, spezielle dc­Gleichstrom­stecker und Schalter (dies ist wegen der Funkenbildung beim Gleich­ strom wichtig) und sogar Modulhalterungen für’s Ziegeldach oder für die Montage an der Fassade. der Solarfachhändler oder Instal­lateur kann hier alles aus einer hand beziehen und das zu vorteilhaften Preisen. Weiter profitiert der Kunde von der über 20­jährigen erfahrung mit Solarenergie.

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7ENERGIEETIKETTE

Mit der EnergieEtikette setzt Energie-Schweiz auf gezielte Kundeninformatio-nen, die einen einfachen und übersicht-lichen Produktvergleich ermöglicht.

Labelsalat aus Eigenlabels von Grossver­teilern, verschiedene Energielabel für ver­schiedene Geräte, mit ganz unterschied­lichen Bewertungskriterien: Ein Vergleich verschiedener Produkte ist kaum mög­lich. Welches Label für welches Umwelt­anliegen steht und nach welchen Krite­rien das Label vergeben wird, ist für Kon­sumenten weitgehend unersichtlich. «Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr». Dass ein einfacher und kla­rer Vergleich von Produkten punkto Ener­gieverbrauch und Effizienz beim Kaufent­scheid möglich ist, ist ein Anliegen von EnergieSchweiz. Das Bundesprogramm setzt daher auf die EnergieEtikette.

Welche Produkte werden ausgezeichnet?Mit der EnergieEtikette ausgezeichnet werden heute Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Tumbler, Geschirrspü­ler, Kühl­ und Gefriergeräte, Backöfen, Lampen, Kaffeemaschinen sowie Autos.

Für Gebäude gibt es einen entsprechen­den Energie ausweis (GEAK), der sich an die EnergieEtikette anlehnt.

Sieben EffizienzklassenDie EnergieEtikette informiert über den Energieverbrauch und die Energieeffizi­enz eines Produkts. Darüber hinaus sind An gaben zu Nutzinhalten/Füllmenge (zum Beispiel bei Kühl­ und Gefriergerä­ten, Waschmaschinen und Trocknern) so­wie allenfalls die Geräuschentwicklung des Gerätes oder – bei Waschmaschinen – die Wasch­ und Schleuderwirkung an­

gegeben. Anhand der farblich von grün nach rot abgestuften sieben Effizienzklas­sen A bis G wird auf einen Blick erkenn­bar, wie energiesparend ein Gerät ist und ob das Gerät auch hinsichtlich Leistung zu den Besten gehört. Denn: wer möchte schon eine Waschmaschine, die wenig Energie verbraucht, aber nicht sauber wäscht. Oder eine Espressomaschine mit geringem Standby­Verbrauch, die jedoch Kaffee ohne Schäumchen produziert. Be­sonderheit des Labels «EnergieEtikette»: Die Gewichtung der verschiedenen Fak­toren wie zum Beispiel Waschwirkung, Ge­räuschpegel und Energieverbrauch wird dem Konsumenten über lassen. So ist eine individuelle Bewertung und Entschei­dungsfindung möglich. Zudem lässt die EnergieEtikette eine Abstufung in der Be­wertung zu, die andere Label nicht haben: Anstelle von «erhält Label» oder «erhält Label nicht» werden Produkte in die Kate­gorien A bis G eingeteilt. Dies erleichtert eine Bevorzugung von «besser bewerte­ten» Produkten.

Informationen zur EnergieEtikette:www.energieetikette.ch

EnergieEtikette – Mehr Übersicht für Konsumenten

Das Programm für Energieeffi zienz und erneuerbare Energien.

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A

G F

E D

C B

A

XZ

47 162

274

Logo ABC 123

Norm EN 153, Ausgabe Mai 1990

Kühlgeräte-Richtlinie 94/2/EG

Ein Datenblatt mit weiteren Geräteangaben ist

in den Prospekten enthalten.

Geräusch (dB(A) re 1 pW)

Nutzinhalt Gefrierteil I Nutzinhalt Kühlteil I

Der tatsächliche Verbrauch hängt

von der Nutzung und vom Standort

des Gerätes ab.

(Auf der Grundlage von Ergebnissen

der Normprüfung über 24 h) Energieverbrauch kWh/Jahr Hoher Verbrauch

Niedriger Verbrauch Modell Hersteller Energie

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8 HEIZSySTEM

Wenn die Heizung ersetzt werden muss

Wer seine Heizung ersetzen muss, sucht eine wirtschaftliche und ökologische Lö-sung, die ins Budget passt. Infrarot-Heiz-systeme verbrauchen ein Minimum an Energie, kosten weniger als eine Wärme-pumpe und produzieren eine wunder-bare Wohlfühlwärme. Auch bei tiefen Temperaturen.

Infrarot­Heizsysteme sind schnell aufge­heizt und benötigen dreimal weniger Energie als eine herkömmliche Ölhei­zung. Dank kurzer Reaktionszeit können wechselnde Bedingungen wie Aussen­temperatur, Sonneneinstrahlung und Be­leuchtungswärme zu 100% verwertet werden. Dadurch sinkt die effektive Be­triebszeit im Vergleich zu allen andern, insbesondere zu Wasser geführten Heiz­systemen, massiv. Und was dazu kommt: Die Investitionskosten sind gering und die Installation denkbar einfach.

Empfohlener Energiebedarf unterschrittenDie Energieauswertungen der letzten Jahre von diversen Alt­ und Neubauten zeigen, dass infraSWISS Heizsysteme ei­nen absolut tiefen Energieverbrauch ha­ben wie eine Erdsonden­Wärmepumpe. Der Verbrauch ist so minim, dass ohne Weiteres die Vorschriften des neuen Energiegesetzes unterschritten werden. Und das ohne gross zu bluten. Die Ener­gieeffizienz der Infrarotheizung beruht auf Reaktionsschnelligkeit des Systems und zeigt sich vor allem am niedrigen Ver­brauch bei südlich orientierten Wohnzim­mern an kalten aber sonnigen Winterta­gen. Die Vermeidung von Regelverlusten

ist das wesentliche Plus einer Infrarot­Heizung im Vergleich zu allen andern, ins­besondere zu Grossflächenheizungen, bei denen die Regelungsträgheit noch viel grösser ist als bei Radiatoren.

Ersatz für bestehende HeizungeninfraSWISS Heizsysteme dienen als voll­wertige Heizungslösung bei Neu­, An­ und Umbauten sowie als Ersatz für beste­hende Heizungen. Die Installation bedingt keine bautechnischen Veränderungen, einzig ein Stromanschluss ist vorzusehen. Die Regulierung des Wärmebedarfs ge­schieht über Thermostate, manuell, funk­technisch oder per SMS. Dank individuel­ler Steuerung können Räume, die selten benutzt werden, auf tieferen Temperatu­ren belassen werden. Bei Bedarf erwär­men sich die Paneele blitzschnell und er­reichen die gewünschte Temperatur. Sämtliche Wärmeelemente verfügen über

eine Frontplatte aus gehärtetem Glas in verschiedenen Ausführungen, sowohl für die Wand­ als auch für die Deckenmon­tage. Der Montage selber sind keine Gren­zen gesetzt. Dank unterschiedlicher Grösse und Form können die Paneele in engsten räumlichen Verhältnissen ange­bracht werden.

Sparen auf der ganzen LängeDie Investitionskosten einer infraSWISS Heizung ist gering und bedingen kaum bis keine baulichen Veränderungen. Ein­zig ein 220/230 Volt Stromanschluss ist vorzusehen. Neben den niedrigen Inves­titionskosten erübrigt sich sämtlicher Ser­vice­ und Wartungsaufwand, denn die Wärmeelemente sind keinem mechani­schen Verschleiss ausgesetzt. Wasserlei­tungen, Heizkessel, Tankräume, Brenner, Kamine usw. fallen beim Heizen mit Inf­rarot gänzlich weg. Deshalb kann gleich mehrfach gespart werden. Kurz: Man spart auf der ganzen Linie und erst noch auf eine ökologisch sinnvolle Art. Sämtli­che Wärmeelemente werden in der Schweiz entwickelt und produziert und genügen höchsten Qualitätsansprüchen.

infraSWISS AG hat das Wissen um effiziente Heizsysteme weiter ausgebaut mit dem Resultat: Minimaler Energieverbrauch – geringe Investitionskosten.

infraSWISS AGIndustrieparkLogistikcenter 1, cH­6246 AltishofenT 062 748 98 88, F 062 748 98 [email protected]

Jahreskosten je Heizsystem für ein durchschnittlich isoliertes Einfamilienhaus mit 180 m2 Heizfläche und einem jährlichen Heizenergieverbrauch von 110 kWh pro m2.

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9KÜHLANLAGEN

Die Kältering Gruppe will mit ihren Produkten nicht nur auf dem neusten technologischen Stand, sondern einen Schritt voraus sein. Dafür verantwortlich ist die Forschungs- und Entwicklungsgruppe, die konstant an Innovationen, Verbesse-rungen und Erneuerungen von Produkten arbeitet. Auch die KR-CO2-Kühlanlagen sind Produkte, die unter einem stetigen Optimierungsprozess stehen – als Dienstleistung für die Kunden.

Um das erlangte Know­How in der ganzen Gruppe zu nutzen und flächendeckend abrufbar zu machen, wird in der Kältering Academy für eine kontinuierliche Aus­ und Weiterbildung gesorgt. So dass der Wissensstand von Kältering­Mitarbeiten­den immer auf hohem Niveau ist und der Kunde jederzeit davon profitieren kann.

Ökologie als AufgabeNeben der Forschungs­ und Entwicklungsgruppe beschäftigt sich auch die Kundendienst­Kommission im Bereich Facility Ma­nagement speziell mit dem ökonomischen Unterhalt. Denn die Reduzierung des Energieverbrauchs bleibt eine Daueraufgabe der Gesellschaft und somit auch der Kältering Gruppe.

Fragen an den Spezialisten

Wo liegen die wesentlichen Unterschiede der KR-CO2-Kühl-systeme von Kältering gegenüber den herkömmlichen Direkt-verdampfungssystemen?

Bruno Liechti: In herkömmlichen Kühlsystemen werden meis­tens fluorierte, synthetische Kältemittel mit sehr hohem Treib­hauspotenzial benutzt, einige dieser Kältemittel haben einen bis zu 3‘800 Mal so hohen Treibhauseffekt wie cO2 und tragen bei Leckstellen mit dem exorbitanten Faktor zum Treibhausef­fekt bei. Die Kälteanlagen benötigen einen sehr hohen Energie­bedarf, auch in dieser Hinsicht bietet cO2 als Kältemittel Vor­teile, weil es effizienter ist. Im Weiteren stufen wir die Einregu­lierung sowie die Abwärmenutzung der Kälteanlagen in die höheren Prioritäten ein, um die Kälteanlage über den gesam­ten Bereich gesehen möglichst effizient zu betreiben.

Wo liegt der entscheidende Nutzen für den Kunden?

Bruno Liechti: Mit unserem gesamten Massnahmenpaket spa­ren unsere Kunden über die Energiekostenrechnung direkt und

wiederkehrend bares Geld. Die Entscheidung für ein umwelt­verträgliches Kältemittel wird in der Bevölkerung positiv wahr­genommen und findet eine immer breitere Unterstützung. Letzt­endlich vermittelt dieser Entscheid einen positiven Eindruck und trägt zum geschäftlichen Erfolg bei.

Wie wird die Sicherheit beim KR-CO2-Kühlsystem gewähr leistet?

Bruno Liechti: Einer der wichtigsten Punkte ist die spezielle und aufwendige Ausbildung unserer Fachleute, welche die neue Technik fachgerecht und nach unseren Sicherheitsvorgaben in­stallieren und warten. Die Anlagen sind mit diversen Sicher­heitsapparaten und cO2­Sensoren ausgerüstet, welche bei klei­nen Unregelmässigkeiten einen frühzeitigen Alarm absetzen. Der Servicemonteur kann die Einsatzdringlichkeit sofort über die Datenfernüberwachung eruieren und wenn notwendig das Problem direkt vor Ort beheben.

Auch im Bereich Kühlmöbel sind von Kältering hinsichtlich Um-weltbelastung mit der so genannten Zero-Technologie Erfolge erzielt worden. Was darf man darunter verstehen?

Bruno Liechti: Bei bislang im Markt angebotenen Kühlmöbeln lag die Verdampfungstemperatur zwischen ­7°c und ­10°c sollte die Lagerung der Produkte bei +2°c bis +4°c liegen. Mit der Zero°­Technologie haben wir das scheinbar Unmögliche wahr gemacht und gewährleisten die oben genannte Tempera­turen der Produkte bei einer Verdampfungstemperatur von 0°c. Mit der Zero° Serie wird gegenüber den herkömmlichen Kühl­möbeln eine Energieersparnis von rund 20% erzielt. Wir neh­men unser Daueraufgabe, Energiesparen für unsere Kunden und für unsere Umwelt sehr ernst.

KÄLTERING – Umweltfreundlicher kühlen!

Kältering AGAktiengesellschaft Schweizer KältefachfirmenPostfach – 3800 InterlakenTel. 033 82 616 66 – Fax 033 826 16 69info@kaeltering – www.kaeltering.ch

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10 WIRTScHAFTS­INFO

Innovationsführer bei Wäschetrocknern

SOTHERM – Fachstelle für Thermografie

Das Know-how von Electrolux bildet die Basis für permanenten Fortschritt: Der Wärmepumpen-Trockner spart jetzt noch mehr Strom, der Iron Aid steigt in die Energieklasse B auf und ein innovatives Nachtprogramm ermöglicht einen ext-rem leisen Betrieb.

Bei den Wäschetrocknern hat sich Elect­rolux längst als Innovationsführer etab­liert: Bereits vor zwei Jahrzehnten brachte das Unternehmen den ersten Kondensa­tionstrockner auf den Markt, vor mehr als 10 Jahren den ersten Wärmepumpen­Trockner für den Privathaushalt und kürz­lich die Weltneuheit Iron Aid mit der dampfbasierten Entknitterungs­ und Auf­frischtechnologie zur Bügelhilfe.

Jetzt noch ökologischerDer bereits tiefe Energieverbrauch des Wärmepumpen­Trockners konnte dank neuen Kompressortechnologien weiter reduziert werden und unterbietet selbst die Energieklasse A um 40%. Ökologisch wie funktional ist dieses Gerät erstklas­

sig: Dank der schonenden Behandlung können beispielsweise Wolle oder Seide zusammen mit der übrigen Wäsche ge­trocknet werden. Das Gerät ist mit dem Prädikat «Energieklasse A-40%» ausge­zeichnet und deshalb Teil des Green Spirit Angebots von Electrolux. Eine prak­

tische Innovation bei den Kondensations­trocknern ist das Nachtprogramm, bei dem sich das Betriebsgeräusch um 5 dB (A) auf minimale 57 dB (A) reduzieren lässt.

Iron Aid in der Energieklasse BDer Iron Aid gehört neu zur stromsparen­den Energieklasse B. Damit können um­weltbewusste Menschen mit gutem Ge­wissen von den Vorzügen profitieren: Die durchschnittliche Bügelzeit reduziert sich um mindestens die Hälfte. Kleidungsstü­cke werden glatt und frisch, was das Bü­geln je nach Bedarf überflüssig macht. Spezielle Pflegeprogramme erlauben das sanfte Trocknen von Wolle und Seide. Be­reits getragene Kleidungsstücke wie An­züge oder Blazer frischt der Iron Aid ohne Waschmittel, Duftstoffe oder andere che­mikalien auf.

SOTHERM macht Energieverluste sichtbar und gibt Ihnen die Möglichkeit Kosten zu sparen. Thermografie bietet ein immen-ses Potential um Energieverluste bei Problemzonen wie z.B. bei Wärmedämmungen, Elektroanlagen, Transformatoren, Lagern, Motoren, usw. sichtbar zu machen. Zudem wird durch eine Wärmebildaufnahme eine genaue Analyse der Tempe-raturverteilungen z.B. bei Elektronikschaltungen wie auch bei der Kunststoffherstellung möglich. Wärme- oder Kälteverluste werden klar lokalisiert und aufgezeigt.

Die Zahl der Anwendungen für die Infrarot-Thermografie ist so gut wie unbegrenzt. Für Fragen zu Sondermessungen steht SO­THERM jederzeit zur Verfügung. So können Sie gezielt Mass­nahmen ergreifen um Energie und Kosten zu sparen! Wichtig: Die Interpretation eines Thermografie Wärmebildes bedingt ge­naue Kenntnisse des Abstrahlungsverhaltens der unterschied­lichen Materialien sowie die richtige Einstellung der Thermogra­fiekamera zur Temperaturmessung. Weiter ist es unerlässlich, die Umgebungseinflüsse richtig und umfassend einzuschätzen.

Neutraler Dienstleistungs-ProfiSOTHERM ist der unabhängige, neutrale Dienstleistungs-Profi für Thermografie. Zertifizierte Thermografen nach DIN EN 473 in den Bereichen Bauthermografie, Elektrothermografie und Industriethermografie, geprüft durch die unabhängige Zertifi­zierungsstelle SEcTOR cert. SOTHERM bietet eine fachliche

Beur teilung der Ther­mogramme (Wärme­bilder), klar struktu­rierte Auswertungen mittels Report und zusätzlichen Informa­tionen zu den Pro­blemzonen. Die Thermografie-Dienstleistung von SOTHERM ist bei vielen Unternehmen aus dem Alltag nicht mehr weg­zudenken.

Beratung und DienstleistungSOTHERM steht Ihnen gerne mit den reichen Erfahrungen im Bereich der Thermografie bzw. Wärmebildtechnik und deren Einsatzgebiete zur Verfügung. Das kompetente Team berät Sie, wo, wie und was alles im Bereich des Möglichen liegt. Bei der nach Kundenbedürfnissen individuellen Beratung und Dienst­leistung setzt SOTHERM ein hohes Mass an Genauigkeit wie auch Verschwiegenheit voraus. Dabei liegt die Kunden­zufriedenheit an erster Stelle.

ELECTROLUX AGBadenerstrasse 587 – 8048 ZürichT 044 405 81 11 – F 044 405 82 [email protected] – www.electrolux.ch

SOTHERM Blaser / Thermografie-FachstelleFeldmühlestrasse 8 – 6010 KriensTel. 041 320 28 [email protected] – www.sotherm.ch

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11ENERGIETRäGER

Calorpro – Dienstleistungen für erneuerbare EnergieträgerDie fossilen Energien Erdöl und Erdgas sind endlich. Kommt hinzu, dass die Schweiz bei den fossilen Energien zu hundert Prozent von Importen abhängig ist. Deshalb ist es aus Sicht von Calorpro höchste Zeit, sich soweit wie nur möglich aus dieser Abhängigkeit zu lösen. Mit Produkten und Dienstleistungen von Calorpro schonen Sie die Umwelt und entlasten gleich-zeitig Ihr Budget!

calorpro hilft seinen Kunden gerne auf erneu­erbare Energien umzusteigen und energieeffi­ziente Projekte umzusetzen. Dabei liegt der Fokus stets bei der Wirtschaftlichkeit in der Umsetzung. Das heisst, dass nicht nur energie­effiziente Produkte verkauft werden, sondern dass die Kunden über den ganzen Zyklus von der Beschaffung bis zur Installation, Inbetrieb­nahme und Wartung unterstützt werden.

Thermische SolaranlagenDie Effizienz einer Solaranlage ist weit weniger abhängig von der Art des gewählten Kollektor­typen als von der Art der Anwendung, der opti­malen Dimensionierung und Abstimmung der einzelnen Anlagekomponenten. Die richtige Kollektorfläche, der Aufstellwinkel, die Dimen­sionierung des Speichers und Expansionsge­fässes usw. sind die wesentlich gewichtigeren Faktoren. Wichtig ist beim Vergleich von Flach­ oder Vakuumröhrenkollektoren, dass auf der gleichen Basis verglichen wird. Ein entschei­dendes Vergleichsmerkmal ist die Flächende­finition zwischen Bruttofläche, Absorberfläche und Aperturfläche.

Wärmepumpen Luft/WasserAuch wenn Wärmepumpen, welche Erdwärme und Wasser als Wärmequellen nutzen, ihre Be­rechtigung haben, beschränkt sich das Ange­bot von Calorpro auf Luft-/Wasser-Wärmepum­pen. Diese Wärmepumpen nutzen die kosten­lose Umgebungsluft als Energiequelle und sind dabei hocheffizient und leistungsstark. Sie wei­sen Wärmeleistungen von 7 bis 25 kW auf und stellen den Heizbetrieb bis ­20°c sicher. Die Beschränkung auf Luft-/Wasser-Wärmepum­pen gründet auf folgenden Argumenten:– Mit der neuen Generation an Drehzahl gere­

gelten Wärmepumpen (Inverter Technologie) stehen heute Systeme mit stark verbesser­ter Jahresleistung zur Verfügung.

– Alleine mit den Kosten für die Bohrung, für den Einsatz einer Erdsonden­Wärmepumpe können heute rund 60–80% der Investitions­

kosten für eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe mit Kombispeicher (Heizung und Warmwas­ser) gedeckt werden.

– Langjährige Erfahrungen aus der Klimatech­nologie werden heute bei der Entwicklung von Inverter Luft-/Wasser-Wärmepumpen genutzt und führen zu einer hohen Zuverläs­sigkeit der Anlagen.

– Eine starke Reduktion der Kältemittelanteile (R410A) führt dazu, dass bei calorpro­Anla­gen die jährlichen obligato rischen Kältemit­telinspektionen entfallen, da der Kältemit­telanteil < 3 kg beträgt.

– Luft-/Wasser-Wärmepumpen sind ein preis­lich attraktiver Ersatz für eine Ölheizung.

SpeichertechnikUm eine optimale Ausnutzung von Wärmepum­pen und Solaranlagen zu erhalten, sollte der bestens geeignete Speicher stets nach Bedarf und Anlagetyp gewählt werden. calorpro bietet die richtigen Speicher für die Warmwasserauf­bereitung und wo es Sinn macht für die Hei­zungsunterstützung. Die angebotenen Kombi­ und Pufferspeicher können auch mit anderen Wärmeerzeugern kombiniert werden.

Zubehörcalorpro bietet umfangreiches Zubehör rund um die Installation und den Betrieb von Solar­anlagen, Wärmepumpen und anderen Wär­meerzeugern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Energieeffizienz gelegt, weshalb dieses Angebot wo immer möglich Produkte der Ener­gieklasse A umfasst.

HolzpelletsDie von calorpro gelieferten Holzpellets sind DINplus geprüft und werden aus Hobel­ und Sägespänen der ersten Verarbeitung des Hol­zes hergestellt. Damit wird sichergestellt, dass der Rohstoff frei von Verunreinigungen ist. Die angebotenen Pellets stammen ohne Ausnahme aus Produktionswerken in der Schweiz.

Calorpro GmbHZeughausgasse 9a – 6301 ZugTelefon 079 300 88 [email protected]

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Dieses Dach produziert Strom.Dank Indach-Montagesystem Solrif® von Schweizer.Mit dem Indach-Montagesystem von Schweizer lassen sich Solar-Dachziegel erstellen, die mehr können als nur eindecken: Sie erzeugen auf elegante Weise nachhaltigen Strom. Mit dem langlebigen Solrif erhalten Sie die höchste Einspeisevergütung. Mehr Infos unter www.schweizer-metallbau.ch oder Telefon 044 763 61 11.

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SOLARENERGIE

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Die Umwelt­Preise 2010 wurden vergebenPreisgewinner im Kurzporträt

Am 30. Mai 2010 hat die Schweizeri-sche Umweltstiftung im Casino Lu-zern die diesjährigen Preise für be-sondere Leistungen im Umweltschutz verliehen. Gastrednerin war die Lu-zerner Stadträtin und Direktorin für Umwelt, Verkehr und Sicherheit, Ur-sula Stämmer-Horst, welche den Preisgewinnern Urkunde, einen Berg-kristall sowie einen Check für die Re-alisierung von künftigen Projekten im Bereich Umweltschutz überreichen durfte.

Firmenpreis: Precious WoodsNachhaltige Bewirtschaftung von TropenwäldernTropenwälder stellen einen überaus wertvollen Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen dar, der gleichzeitig durch anhaltenden Raubbau mas­siv bedroht ist. Eine nachhaltige Bewirtschaftung von Tropenwäldern auf Basis ökologischer und sozialer Standards ist jedoch möglich. Dies hat das Schweizer Unternehmen Precious Woods vor­gezeigt, das im diesem Bereich Pionierarbeit ge­leistet hat und mittlerweile zum Weltkonzern ge­worden ist. Es bewirtschaftet Tropenwald in Ga­bun und Brasilien auf schonende und nachhaltige Weise und führt Aufforstungen in Zentralamerika durch. Dadurch sichert es nicht nur den Erhalt be­

deutender Tropenwälder, sondern leistet mit sei­ner Geschäftsphilosophie der ökologischen und sozialen Verantwortung auch einen wichtigen Bei­trag, diese Werte in der Wirtschaft zu etablieren.www.preciouswoods.com

Gruppenpreis: myclimateWeltweite Projekte für den Klimaschutzmyclimate unterstützt Projekte zur Förderung von erneuerbaren Energien gegenüber fossilen Brenn­ und Treibstoffen, zu Energiesparmassnahmen oder dem Einsatz effizienter Technologien. Die da­für nötigen Gelder generiert myclimate durch den

Verkauf von cO2-Kompensationszertifikaten. Mit diesen können Privatpersonen oder Firmen für die von ihnen verursachten cO2­Emissionen einen Ausgleich schaffen. Für Unternehmen bietet my­climate einen carbon Management Service an, der diese bei der Entwicklung einer Klimastrate­gie unterstützt. Darüber hinaus engagiert sich my­climate im Bereich Klimabildung: Die Organisa­tion sensibilisiert die Öffentlichkeit für Klimafra­gen, vermittelt konkretes Wissen über den Klimawandel und informiert über Möglichkeiten, cO2 im Alltag einzusparen.www.myclimate.org

Einzelpreis: Ruedi Wüst-GrafSchutz und Revitalisierung von FeuchtgebietenMit Ruedi Wüst­Graf wurde in der Kategorie Ein­zelperson ein Luzerner Naturschützer für seinen jahrelangen Einsatz zugunsten von Feuchtgebie­ten geehrt. Der gebürtige Surseer hat die Vorkom­men von Vögeln, Amphibien und Libellen in sei­ner Heimatregion lange Zeit wissenschaftlich do­kumentiert und mit viel persönlichem Einsatz erreicht, dass ihre Lebensräume am Mauensee, im Zellmoos (Sempachersee), im Juchmoos so­wie im Hagimoos unter Schutz gestellt wurden. Die Aufsicht über dieses Gebiet hat Ruedi Wüst­Graf selbst übernommen und ihren ökologischen Wert mit bedeutenden Revitalisierungsmassnah­men noch weiter erhöht. Seine Begeisterung für die Natur gibt Ruedi Wüst­Graf in zahlreichen Vor­trägen sowie vor Ort bei Exkursionen und Pflege­

Preisträger 2010: (v.l.n.r.) René Estermann, Jonas Rosenmund, Rolf Jeker, Ernst A. Brugger, Ruedi Wüst-Graf.

Stadträtin Ursula Stämmer-Horst überreicht Preis und Urkunde an die Verantwortlichen von Precious Woods.

UMWELTSTIFTUNG

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einsätzen mit Schulklassen weiter. Darüber hin­aus arbeitet er als Tierpräparator und bannt die Schönheit der Natur auf einzigartige Fotos.www.vogelpraeparation.ch

Jugendpreis: Jonas RosenmundSchuldach mit Solaranlage ausgestattetDer Jugendpreis der Schweizerischen Umweltstif­tung ging an den Gymnasiasten Jonas Rosen­mund, der eine aussergewöhnliche Maturitätsar­beit realisiert hat. In Muttenz hat er auf dem Dach

einer Primarschule Sonnenkollektoren installiert, die seit Beginn dieses Jahres mit einer Leistung von 20 Kilowattpeak Sonnenkraft ins Netz ein­speisen. Das Projekt forderte vom jungen Mann einen langen Atem: Rund zwei Jahre lang hat Jo­nas Rosenmund zuerst nach einem geeigneten Dach und dann nach Investoren und einem

Stromabnehmer gesucht. Sein unermüdliches En­gagement, seine Entschlusskraft und Kreativität hat den Stiftungsrat der Schweizerischen Umwelt­stiftung beeindruckt und es ist zu hoffen, dass auch andere junge Menschen davon angespornt werden, sich für innovative Lösungen im Umwelt­schutz stark zu machen.

PREISGEWINNER UND LAUDATOREN

Firmenpreis:Precious WoodsMilitärstrasse 90 – Postfach 22748021 ZürichTelefon 044 245 81 11E-Mail: [email protected]:Dr. Jürgen Blaser, Intercooperation

Gruppenpreis:myclimate – The climate Protection PartnershipSternenstrasse 128002 ZürichTelefon 044 500 43 50www.myclimate.orgLaudatio:Antonio Schulthess, Swiss Airlines

Einzelpreis:Ruedi und Erna Wüst­Grafchristoph­Schnyderstrasse 106210 SurseeTelefon 041 921 62 42E­Mail: [email protected]:Dr. Matthias Kestenholz Vogelwarte Sempach

Jugendpreis:Jonas Rosenmund4417 ZiefenTelefon 061 931 35 86

Laudatio:Markus Gisler, Megasol Solartechnik

Die beste Art, die artenreichen Tropenwälder zu erhalten, ist, sie nachhaltig zu nutzen. Precious Woods ist ein Schweizer Unternehmen, das sich für eine zukunftsfähige Nutzung des Regenwalds einsetzt. Das La-bel der gemeinnützigen Organisation FSC garantiert, dass Precious Woods Wälder vollumfänglich nach strengen Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftskriterien bewirtschaftet. www.preciouswoods.ch

Für diese Vielfalt.

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Stiftungsratspräsident Dr. Jost Schumacher bei seiner Begrüssungsrede im Casino Luzern.

UMWELTSTIFTUNG

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15PREcIOUS WOODS

Schutz durch Nutzung des TropenwaldsPrecious Woods ist ein Schweizer Unternehmen mit weltweit 1700 Mitarbeitenden. In Brasilien und Gabun betreibt Precious Woods eine schonende Forstwirtschaft. In Costa Rica und Nicaragua forstet das Unternehmen verlassenes Weide- und Kulturland auf. Sämtliche Prozesse sind FSC-zertifiziert.

Tropenwälder sind ein Hort der biologischen Vielfalt und die grüne Lunge unseres Planeten. Doch in jeder Stunde wird eine Fläche von über 1600 Fussballfeldern zerstört. Ursachen sind etwa illegaler Holzeinschlag und Landwirtschaft.

Nachhaltige NutzungDas grösste Problem sind jedoch mittellose Menschen, die Wald abbrennen, um dort Nahrungsmittel für den Eigenbedarf an­pflanzen. Aus diesem Grund reicht es nicht aus, Tropenwald un­ter Schutz zu stellen. Man muss ihn nachhaltig nutzen. Damit er nicht bloss erhalten bleibt, sondern der Bevölkerung ein Ein­kommen und eine Perspektive bietet. Genau dies tut Precious Woods. Das Unternehmen will mit ökologisch einwandfreiem Tropenholz Erträge erzielen und gleichzeitig die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung und künftiger Generationen befriedigen. Dass sämtliche Aktivitäten von Precious Woods vom unabhän­

gigen Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert sind, beweist, dass das Unternehmen seine hohen Ansprüche verwirklicht.

Arbeitsplätze und SiedlungenPrecious Woods schafft in tropischen Waldgebieten direkt und indirekt Arbeitsplätze, die zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beitragen. Das Unternehmen setzt sich für die Ver­besserung der Lebensbedingungen der Mitarbeitenden, ihrer Familien und von Dorfgemeinschaften ein. So kommen beispielsweise in Gabun 400 Mitarbeitende mit Familien in Arbeitersiedlungen sowie 40 lokale Siedlungen im Waldgebiet in Genuss von menschenwürdigen Unterkünften, Schulen, Strom und Trinkwasser und medizinischer Versorgung. Waldge­biete und Baumpflanzungen bewirtschaftet Precious Woods konsequent nach Methoden der nachhaltigen Forst­ und Holz­wirtschaft. Damit bleiben die natürlichen Ressourcen mit ihrer immensen biologischen Vielfalt auch späteren Generationen erhalten. (Bilder: Luca Zanetti)

www.preciouswoods.com

Setzlinge beschleunigen die Regeneration des Waldes.

Schnittholz mit FSC-Siegel vor dem Abtransport.

Mitarbeitende und Angehörige kommen in Genuss einer Ausbildung.

Schonendes Fällen von Einzelbäumen.

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Der Ökologische BodenbelagForbo Linoleum wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Deshalb ist das Material besonders ökologisch und für nachhaltiges Bauen prädestiniert.Es belastet weder bei der Produktion noch bei der Entsorgung die Umwelt. Es ist am Ende einer langen Lebensdauer biologisch abbaubar.

Forbo Giubiasco SA CH-6512 GiubiascoTel. + 41 91 850 01 [email protected] www.forbo-flooring.ch

BODENBELäGE

Beläge aus Fiberglas

www.swissfiber.com

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Allmendstrasse 24, 6048 Horw

BODENBELäGE

Gehen ist für die meisten von uns ein alltäglicher und automatisierter Bewegungsablauf. Gerade deshalb neigen wir dazu, Sturzgefahren zu übersehen. In der Schweiz ereignen sich allein im Bereich Haushalt, Garten, Freizeit pro Jahr rund 230'000 Sturzunfälle auf g leicher Ebene und auf Treppen. Von den rund 900 tödlichen Sturzunfällen betreffen über 90% der Fälle Menschen, die älter als 65 sind. Der Unfalltyp «Ver­letzung durch Stolpern und Rutschen» steht im Privatbereich an erster und in der Industrie und Gewerbe an zweiter Stelle. Sichere Bodenbe­läge sind ein dringendes Erfordernis für Erfolg versprechende Unfall­verhütung.

Auswahl geeigneter BodenbelägeBei Neubauten, beim Umbau oder der Sanierung von Räumen und An­lagen stellt sich bereits in der Planungsphase die Frage nach geeigneten Bodenbelägen. Dabei ist es wichtig, die Anforderungen zu kennen, de­nen der künftige Raum und Bodenbelag entsprechen muss. Es ist zu prüfen, ob er für die vorgesehene Verwendung ausreichend rutschhem­mend und stolperfrei ist. Man muss sich auch vergewissern, ob die me­chanische Festigkeit, die Beständigkeit gegen chemische und physika­lische Einwirkungen sowie die Haftung des Bodenbelages auf dem Un­tergrund den zu erwartenden Belastungen entsprechen. Ebenfalls berücksichtigt werden sollte die spätere Reinigung. Sichere Böden be­inhalten auch die Aspekte von Unterhalt und Reparaturen. Beschädigte Böden erhöhen die Stolpergefahr, behindern Transportvorgänge und bringen auch aus hygienischer Sicht Nachteile. Oft muss ein Kompro­miss zwischen den verschiedenen Wünschen gefunden werden, wobei dem Faktor «Sicherheit» die nötige Beachtung zu schenken ist.

Sichere Bodenbeläge

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18 KÜcHENBAU

Piatti setzt auf Nachhaltigkeit in der Küche

Was versteht Piatti unter Nachhaltigkeit?Nachhaltigkeit in der Küche baut auf vier Säulen auf:

Materialisierung: Piatti versucht durch den Einsatz von neuar­tigen Leichtbauholzplatten und konstruktive Optimierungen bei den Küchenmöbel die Materialmenge zu reduzieren. Neben Ver­einfachungen im Handling kann zudem die Schadstoffmenge bei der Entsorgung verringert werden. Die Wahl der richtigen Materialien kann auch vom Kunden selbst beeinflusst werden. Bei Holzwerkstoffen empfiehlt Piatti schnell nachwachsende Holzarten zu wählen, die möglichst in der Nähe des Produkti­onsstandortes bezogen werden können. Dadurch verkürzen sich die Transportwege und die Belastung durch die Logistik sinkt. Immer häufiger werden vollständig recycelbare Materialien wie Edelstahl und Glas oder Materialien aus Recyclingstoffen im Küchendesign berücksichtigt.

Gesundheit: Die Verwendung der neuen Leichtbauholzplatten hat zur Folge, dass weniger Leim wie in herkömmlichen Spann­platten verarbeitet werden muss. Sinnvolle Küchenplanungen und glänzende Oberfläche erleichtern die Küche zu reinigen, wodurch Reinigungsmittel eingespart werden. Glatte, un ­poröse Oberflächen wie Chromnickelstahl helfen die Küche möglichst keimfrei zu halten, eine wichtige Voraussetzung für Allergiker.

Energieverbrauch: Die Küche ist einer der grossen Energiefres­ser im normalen Haushalt. Demzufolge verwundert es nicht, dass gerade in der Küche viel Energie eingespart werden kann. Sowohl bei der Auswahl der Elektrogeräte wie auch beim täg­lichen Gebrauch der Küche. Der Einsatz von Wassersparbatte­rien hilft den Wasserverbrauch zu minimieren, Umlufthauben verhindern, dass teuer aufgewärmte Luft in grosser Menge an die Aussenwelt abgegeben wird und neue Gerätetechnologien helfen bei Backöfen, Steamern, Kochfeldern und Kühlschrän­ken den Stromverbrauch zu reduzieren. Statt eines grossen Kühlschrankes können zwei kleinere Modelle helfen, dass die teuer gekühlte Luft nicht bei jeder Kühlschranköffnung in gros­ser Menge in den Wohnraum fliesst und diesen abkühlt.

Graue Energie: Piatti versucht sukzessive die Komplexität eines Küchenbauprojektes zu vereinfachen. Neue Küchenkonstrukti­

onen, vereinfachte Planungsmöglichkeiten und optimierte Bestellprozesse helfen Energie und Fehlerkosten bei der Planung, der Produktion und der Montage zu senken. Mit Qualitätsmanagement­Systemen nach ISO 9001 und dem Umwelt-Zertifikat ISO 14001 kann sichergestellt werden, dass der Bedarf an grauer Energie rund um eine Piatti­Küche auf tiefem Niveau gehalten und sogar weiter gesenkt wird.

Warum setzt Piatti gerade jetzt auf Nachhaltigkeit?Piatti­Küchen werden im Hinblick auf Qualität, Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit seit jeher optimiert. Das Interesse an diesen Verbesserungen hielt sich jedoch bisher bei einem Grossteil der breiten Öffentlichkeit in Grenzen. Heute hat sich die Situation geändert: Das Interesse an nachhaltigen Wohn­ und Küchenkonzepten hat bei Privatkunden, institutio­nellen Investoren und Architekten gleichermassen zugenom­men. Die Bereitschaft, der Küche einen neuen Platz im eigenen Leben einzuräumen und auch sein eigenes Verhalten zu ver­ändern, ist heute vorhanden. Neue Technologien ermöglichen nachhaltige Küchenkonzepte zu entwerfen, ohne dass die Qualität dadurch beeinträchtigt wird.

Wie wird sich das Thema Nachhaltigkeit im Küchenbereich weiter entwickeln? Der Markt ist mehr denn je bereit zu Gunsten der Nachhaltig­keit Kompromisse einzugehen. Der Wunsch, die eigene Umwelt­verantwortung wahrzunehmen, beschränkt sich immer weniger auf einzelne Zielgruppen. Vielmehr wird es nun in der breiten Bevölkerung zu einer Selbstverständlichkeit. Der Kunde ist immer mehr bereit, in Umwelttechnologie und Innovationen aus dem Bereich Ökologie zu investieren. Piatti wird seinen Weg kon­sequent weitergehen, verstärkt über die ökologischen Vorteile einer Piatti­Küche informieren und in die Entwicklung nachhal­tiger Küchenkonzepte investieren.

Bruno Piatti AGRiedmühlestrasse 16 ­ 8305 DietlikonTelefon 044 835 51 11Telefax 044 833 07 [email protected]

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19ScHIMMELScHUTZ

Die Novapura AG ist das führende Unter-nehmen in der Schweiz, das nachhaltig Schimmelpilze, Bakterien (wie MRSA), Sporen, Hefen und andere, zum Teil pa-thogene Keime beseitig. Novapura wen-det das Verfahren auch in der Geruchs-neutralisation an. Mit der eigenen Fog-ging Technologie werden messbar erfolgreiche Resultate erzielt. Die Dienst-leistungen umfassen Analyse und Appli-kation. Das Unternehmen arbeitet mit Partnerfirmen zusammen, die auf Ihren Fachgebieten führend sind.

Schimmel gefährdet die Gesundheit und die Bausubstanz. Mit akafog® von Novapura ist ein Wirkstoff verfügbar, der gegen Schimmel und üble Gerüche hochwirksam ist. Gleich­zeitig ist die Anwendung gründlich, einfach und schonend. Je grösser der Schimmelbe­fall, desto aufwändiger die Behandlung. Daher nehmen Vorbeugung und frühzeitiges Handeln einen hohen Stellenwert ein. Nur kleinste Pilzflächen (wenige cm2) sollten

eigenhändig gereinigt werden. Bei grösse­rem Befall muss dieser professionell unter­sucht und bekämpft werden. Wichtig ist dabei der eingesetzte Wirkstoff. Dieser sollte ungefährlich, nicht korrosiv und geruchlos sein sowie einen möglichst lang­fristigen Schutz bieten. Das wirksamste Pro­dukt mit diesen Eigenschaften ist akafog®.

Schonend und hochwirksamakafog® ist eine Neuentwicklung, die den Schimmelpilz physikalisch angreift. Dieses

Produkt besteht aus einer wässrigen Lösung von Polymeren. Diese langkettigen Mole­küle sind chemisch träge und lagern sich an den Zellwänden des Schimmels ab. Dadurch wird die Zelle funktionstüchtig und stirbt ab. Da menschliche, tierische und pflanzliche Zellen anders aufgebaut sind, besteht keine Gefahr einer gesundheitlichen Beeinträch­tigung. Im Gegenteil zeigt die Schimmel­behandlung mit akafog® besonders bei Menschen mit angeschlagener Gesundheit positive Effekte. Auch auf Gegenstände ist kaum eine schädigende Wirkung möglich. Durch akafog® wird die chemiekeule un­nötig.

DURAtec ist ein Handelsunternehmen mit Sitz in der Zentralschweiz. Unser An-spruch ist eine partnerschaftliche Zusam-menarbeit. Für uns steht die Lösung der Kunden-Probleme zentral im Mittelpunkt. Deshalb konzentrieren wir uns auf Pro-dukte und Dienstleistungen abseits der grossen Masse – jedoch stets auf indivi-duelle Anforderungen aus gerichtet.

Als Schweizer Unternehmen sind wir nicht nur mit den landesspezifischen Bedürfnis­sen und Gepflogenheiten vertraut, sondern verfügen über vielseitiges Wissen sowie jahrzehntelange fundierte praktische Erfah­rung in Bereichen mit technischem und che­mischem Background. Dank internationaler Kontakte bleiben wir stets auf dem neusten Stand der globalen Branchen­Entwicklung.

Das BioRid SystemDie Sanier­ und Schutzsysteme von KEFA verfügen über eine einzigartige Oberfläche. Durch die sehr vielen kleinen Mikroporen wird bestehendes Kondenswasser aufge­

nommen und später wieder abgegeben und so die Oberflächenspannung von Wasser gebrochen. Des Weiteren wird die Feuchtig­keit auf der durch die Mikroporen entstan­denen sehr grossen Oberfläche verteilt.

Kefa BIO RID Schimmelschutz-Beschich-tungBioRid ist eine armierte Beschichtungs­masse. Durch die spezielle, hydrophile Ober­fläche wird anfallendes Kondenswasser ver­teilt, so dass es schnell wieder verdunsten kann. Dadurch bleibt die Oberfläche trocken und es kann kein Schimmel entstehen.

«DURAsteril-Produkte»DURAsteril­Produkte zeichnen sich durch eine dauerhaft antimikrobielle Oberfläche aus, d.h. Mikroben, Bakterien, Schimmel­pilze und Algen werden abgetötet. Der Wirk­mechanismus basiert im Wesentlichen auf einem Polymer mit permanent positiv gela­dener Oberfläche. Durch Ionenfluss werden die Zellwände geöffnet und der Stoffwech­sel der Mikroorganismen unterbunden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten mit giftigen Bioziden funktioniert der Wirk­mechanismus auf physikalischen Prinzipien und nicht flüchtig.

Novapura AG – Mit Hightech gegen Schimmelbefall

DURAtec AG – Biozidfreie Schimmelschutz-Beschichtungen

Novapura AGArbachstrasse 2, 6340 BaarTelefon 0848 088 [email protected] – www.novapura.com

DURAtec AGHinterbergring 5a – 6260 ReidenTel. 062 758 49 49 – Fax 062 758 49 27Mobile 078 899 04 [email protected] – www.duratec.ch

BioRid unter dem Elektronenmikroskop.

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Bagatelle oder schwerwiegendes Problem?Schimmelpilz – mit was haben wir es zu tun?

Schimmelpilze sind Bestandteil unserer Umgebungsluft, sie sind unbändig in der Vermehrung und sehr widerstandsfähig. Ihre natürliche Aufgabe liegt im Abbau von organischem Material. Sie verbreiten sich auf feuchten Ober-flächen (> 65%), darunter sterben Schimmelpilze ab. Deren Sporen aber bleiben bestehen und überleben bis wieder ausreichend Feuchtigkeit eintritt; dann lebt der Schimmelpilz wieder auf.

Schimmelpilze sind sehr genügsam in der Nahrungsaufnahme: falls keine organischen Materialien wie Holzplatten, Leder, Hautpartikel etc. verfügbar sind, genügt ihnen bereits ein Film einer Verschmutzungsablagerung wie z.B. Subs­tanzen aus Zigarettenrauch oder Hausstaub auf mineralischen Materialien wie Glas oder Keramik um zu überleben. Eingeschränkt wird das Wachs­tum einiger Pilzarten durch stark alkalische Baumaterialien.

Auswirkungen auf Gesundheit und BausubstanzDas Bundesamt für Gesundheit BAG stuft das Schimmelpilzproblem als öffentliches Gesund­heitsproblem ein. Besonders Menschen mit einer Immunschwäche oder zu Allergien neigende

können quellen und sich zersetzen bis hin zum Verlust der Stabilität, Metalle rosten und Dämm­stoffe verlieren ihre Funktion; der Verbrauch von Heizenergie steigt an. Bei zu spätem Handeln können schwer zu sanierende Schäden auftreten; ein Wertverlust der Liegenschaft kann resul­tieren.

Was bedeutet das für den Hauseigentü-mer?In der Schweiz ist schätzungsweise jeder fünfte Haushalt vom Feuchtigkeitsproblem betroffen. Jede zehnte Wohnung weist Schimmelpilz­schäden auf. 80% der Ursachen für Feuchtig­keitsprobleme sind bauliche Mängel, 20% sind nutzungsbedingte Ursachen. Der Mieter ist dazu verpflichtet, Auftreten von Feuchte, Schimmel oder Anzeichen dafür (z.B. Geruch) umgehend dem Vermieter oder Verwalter zu melden. Sie können ansonsten für Folgeschäden haftbar gemacht werden. Bereits ein oberflächlicher, dichter Schimmelpilzbewuchs von 10x10cm in einem Raum an einer Stelle wird vom Bundes­amt für Gesundheit BAG als «im Sinne der Ge­sundheitsprävention inakzeptabel» eingestuft. Seien Sie als Hauseigentümer fair und professi­onell und halten Sie obige Zahlen in Gedanken bevor sie bei Schimmelpilzbefall ihrem Mieter ohne Ab klärung eine nicht effiziente Lüftungs­praxis unterstellen. Danken Sie Ihren Mietern für die früh zeitige Information und nehmen Sie Ihre Verantwortung als Eigentümer im eigenen Inte­resse rechtzeitig wahr. Um rechtliche Konse­quenzen zu verhindern, raten wir Ihnen nach un­tenstehendem Kapitel «Was nun?» Empfehlung vorzugehen.

SanierungOberflächliches Wegputzen oder Behandlungen mit Antischimmelmittel sind meistens nur kurz­fristig wirksam und die Wirkstoffe können zusätz­lich die Gesundheit des Menschen beeinträchti­gen. Entfeuchtungsvorgänge ohne vorgängige Beseitigung der Ursache wirken ebenfalls nur solange, als diese in Betrieb sind. Zudem ver­vielfacht sich das Kontaminationspotential durch das Austrocknen der Schimmelpilze und die Frei setzung der Sporen.Eine erfolgreiche und nachhaltige Schimmelpilz­sanierung bedingt eine nachhaltige Beseitigung der Ursache für die Verschimmelung. Unbedingt soll eine Verschleppung der Schimmelpilze und

Raumnutzer sind von gesundheitlichen Auswir­kungen betroffen. Folgende Symptome werden durch Schimmelpilze ausgelöst: Irritationen der Haut und Schleimhäute; Allergische Erkrankun­gen (von der Entzündung der Augenbindehaut über Asthma bronchiale bis zur allergischen Lungenentzündung); Fieberhafte Allgemeiner­krankungen; erhöhte Infektionsanfälligkeit für z.B. Erkältungskrankheiten; Schlafstörungen; Müdig­keit; Kopfschmerzen; Übelkeit. Die Symptome können sich diffus zeigen und sind schwer zwei­felsfrei der Schimmelpilzexposition zuzuordnen. Die gute Nachricht: sie klingen 1–2 Tage nach Exposition wieder ab.Nebst den gesundheitlichen Auswirkungen auf die Raumnutzer fügt der Schimmelpilz auch dem Gebäude grossen Schaden zu. Holzprodukte

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die Kontamination von benachbarten Bereichen verhindert werden. Dies wird nach einer saube­ren Bestandesanalyse mit der Errichtung einer schwarz/weiss Zone sichergestellt. Betroffene Bereiche werden z.B. mit Folien isoliert nach dem Grundsatz so klein wie möglich, so gross wie nötig. In der Zone erstellt die Sanierungsfachfirma mit speziellen Absauganlagen einen Unterdruck­bereich, in welchem adäquat ausgerüstete und geschützte Schadstoffsanierer lokal den Schim­melpilz entfernen. Die Arbeiter werden dabei mit Fremdluft versorgt und sie reinigen sich entspre­chend vor dem Verlassen der Zone. Kontami­nierte Materialien werden abgepackt und eben­falls fachgerecht entsorgt, ohne dass dabei eine Verschleppung durch flugfähige Pilzsporen passieren kann. Danach kann die Bausubstanz bei Bedarf neu aufgebaut und nachhaltige Ver­änderungen zur Verhinderung eines Wiederbe­falls können realisiert werden. Die Anschaffung einer umfassenden Infrastruktur für fachgerechte Schadstoff sanierungen ist für eine KMU in verwandten Baufachbereichen oft nicht sinnvoll. Anstatt dass diese KMU’s als Arbeitgeber ihre Mit­arbeiter und Auftraggeber unnötigen gesundheit­

lichen Gefahren aussetzen (Arbeitsgesetz ­rechtliche Folgen!) macht die Zusammenarbeit mit einem Schadstoffsanierer unbedingt Sinn.

Was nun? Empfehlung; VorgehenOb der Schimmelpilzbefall als Bagatelle oder schwerwiegendes Problem eingeschätzt werden soll ist oft nur durch einen Fachspezialisten für Bauschäden und Bauphysik zu erkennen. Wir empfehlen deshalb, diesen Spezialisten bei un­klarer Schadenssituation unbedingt vor Entste­hung einer Verschleppung durch eine eventuelle Eigensanierung bei zu ziehen.

1. Situation beurteilen – Ursache ermitteln2. Erstellen Sanierungskonzept3. Entfernen Schimmelpilzbewuchs unter Einhal­

tung der Schutzmassnahmen für Raumnutzer, Arbeiter und Umgebung

4. Neuaufbau/Anpassung Bausubstanz5. Instandhaltung/Empfehlungen an Raumnutzer

(Text- und Bildquelle: R. Schadegg, Schadegg Schadstoffmanagement GmbH)

Rechtliche GrundlagenAls Beispiel, nicht abschliessend, für Verwal­ter, Mieter:OR, SR 220, Art. 58, Werkeigentümerhaftung: haftet der Eigentümer eines Gebäudes für Schäden, die infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unter­haltung verursacht worden sind.OR, SR220, Art. 41, Verschuldenshaftung: wird zum Ersatz verpflichtet, wer einem andern wi­derrechtlich Schaden zufügt, sei es mit Ab­sicht, sei es aus Fahrlässigkeit.Als Beispiel, nicht abschliessend, für Betriebe, die Schimmelpilzsanierungen durchführen:Arbeitsgesetz (ArGV 3, SR 822.113) muss der Arbeitgeber alle Massnahmen treffen, die nö­tig sind, um den Gesundheitsschutz zu wahren und zu verbessern… Insbesondere muss er da­für sorgen, dass die Gesundheit der Arbeitneh­mer nicht durch schädliche und belästigende physikalische, chemische und biologische Ein­flüsse beeinträchtigt wird.

Verzeichnis FachliteraturVorsicht Schimmel, Eine Wegleitung zu Feuch­tigkeitsproblemen und Schimmel in Wohnräu­men, Bundesamt für Gesundheit BAG, Okt. 2009Schimmelpilzsanierungen in Innenräumen. Sind Ihre Mitarbeitenden wirksam geschützt? Suva, Mai 2009Merkblatt Schimmelpilzsanierungen, Schwei­zerischer Maler­ und Gipserunternehmer­Ver­band SMGV, Juni 2009Instandhaltungsanleitung Schimmelpilzsanie­rung, Schweizerischer Maler­ und Gipserunter­nehmer­Verband SMGV, Juni 2009Hilfe! Schimmel im Haus, Ursachen – Wirkun­gen – Abhilfe, Umweltbundesamt D, Aug.2006Schimmelpilze erkennen und sanieren, Dr. rer. Nat. G. Führer, Manuskript Fachvortrag, 2004

SchadeggHaus­Care GmbHMoosmatt 18905 ArniTel. 056 633 00 06Fax 056 633 00 14

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wir für Sie fachgerecht sämtliche Arbeiten im Umgang mit Schad­

stoffen.

Wir kennen uns aus im komplexen Zusammenspiel von rechtlichen

Grundlagen, nationalen und kantonalen Bestimmungen, relevanten

Empfehlungen und Normen zum Schutz von Raumbenutzern und

Arbeitern. Wir setzen diese um und sanieren nachhaltig.

Die langfristig kostengünstigste Lösung für jeden Kunden erreichen

wir durch den Zusammenzug unseres breiten Fachwissens aus sämt-

lichen Baubereichen.

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gang mit unserer Umwelt sind in jeder Arbeitsphase gewährleistet.

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22 FASSADEN

INOPAN stellt neue RockpanelINOPAN stellt neue RockpanelINOPAN stellt neue RockpanelINOPAN stellt neue Rockpanel----WoodsWoodsWoodsWoods----Oberflächen vor Oberflächen vor Oberflächen vor Oberflächen vor ---- Holz aus SteinHolz aus SteinHolz aus SteinHolz aus Stein

EBONY LIMESTONEEBONY LIMESTONEEBONY LIMESTONEEBONY LIMESTONE EBONY MARBLEEBONY MARBLEEBONY MARBLEEBONY MARBLE SLATE OAKSLATE OAKSLATE OAKSLATE OAK

EBONY GRANITEEBONY GRANITEEBONY GRANITEEBONY GRANITE CERAMIC OAKCERAMIC OAKCERAMIC OAKCERAMIC OAK MARBLE OAKMARBLE OAKMARBLE OAKMARBLE OAK

EBONY SLATEEBONY SLATEEBONY SLATEEBONY SLATE RHINESTONE OAKRHINESTONE OAKRHINESTONE OAKRHINESTONE OAK

„Rockpanel zeigt neue Fassaden-plattenoberflächen mit dem Erscheinungsbild von Holz. Die 9 neuen Designs umfassen Eichenholz- sowie Ebenholzstruk-turen und kombinieren die natürli-che Ausstrahlung und die einfache Bearbeitbarkeit von echtem Holz mit der Dauerhaftigkeit von Stein.“ Christian Betting, Inopan

Die Dauerhaftigkeit von Stein und die einfache Bear-beitbarkeit von Holz vereinen sich bei Rockpanel in einem Produkt. Der Werkstoff Steinwolle ist kompa-tibel mit aktuellen Entwicklungen wie Nachhaltigem Bauen und der Entwicklung des Passivhauses.

Durch die Möglichkeit, ohne großen Aufwand drei-dimensionale Oberflächen und organische Formen zu gestalten, liegen die Fassadentafeln von Rockpanel auch architektonisch voll im Trend. In Kombination mit den sehr geringen Montage-kosten und der unschlagbar kurzen Montagezeit bietet Rockpanel dem Planer ein innovatives Ges-taltungsmittel für die Gebäudeaußenhülle. Die neuen Woods-Oberflächen sind eine Erweite-rung des bestehenden Tafelsortiments und greifen aktuelle Trends auf wie die Verwendung natürli-cher Werkstoffe oder die Anmutung von verwittertem Holz. Die neue Kollektion umfasst neun von Eichen- und Ebenholz inspirierte Strukturen. Die Farbschattierung der Produkte ist so abgestimmt, dass sich die Produkte ausgezeich-net mit anderen Baustoffen kombinieren lassen.

Über RockpanelÜber RockpanelÜber RockpanelÜber Rockpanel Als Tochterunternehmen von Rockwool International produziert Rockpanel hochwertige, großformatige Fassadentafeln auf der Grundlage von Basaltgestein, konkret: auf Basis von Steinwolle. Die Produkte werden bereits seit vielen Jahren zur Ausführung vorgehängter, hinterlüfteter Fassaden eingesetzt. In vielen Ländern erfreut sich das Produkt zudem großer Beliebtheit zur Ausführung von Verkleidungs-details rund ums Dach.

Vertrieb in der Schweiz: Vertrieb in der Schweiz: Vertrieb in der Schweiz: Vertrieb in der Schweiz:

INOPAN INOPAN INOPAN INOPAN |||| IM WANNENBODEN 4IM WANNENBODEN 4IM WANNENBODEN 4IM WANNENBODEN 4 |||| 4133 PRATTELN 4133 PRATTELN 4133 PRATTELN 4133 PRATTELN

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23ALUMINIUM­FASSADEN

An der Fensterbau 2010 in Nürnberg wurde das erste Zerti fikat «Passivhaus-taugliche Aluminium-Fassade nach ift-Richtlinie RI WA 15/1» an die Hydro Building Systems mit ihrer Marke WICONA v ergeben.

Dieses Zertifikat gibt Planern, Architek­ten, Bauherren und behördlichen Ent­scheidungsträgern die Gewissheit, dass die WIcONA­Aluminiumfassade WIcTEc 50HI die für den Passiv hausstandard ge­forderten U-Werte von Uf < 0,8 W/m²K er reichen und je nach Konstruktion des Profilsystems sogar unterschreiten. Hydro Building Systems wird durch das ift Rosenheim zudem bescheinigt, dass WIcTEc 50HI neben den energetischen Anforderungen auch die der cE­Kenn­zeichung erfüllt. Gleichzeitig werden die Konstruktionen und Baukörperan­schlüsse auch auf ihre Gebrauchstaug­lichkeit bewertet, um zusätzlich den SIA 380/1 Anforderungen der Montage zu entsprechen. Gute Argumente für Planer und Auftraggeber im Hinblick auf nach­haltige Investitionen.

Die gemeinsam mit der Branche entwi­ckelte und abgestimmte ift­Richtlinie WA­15/1 «Passivhaustauglichkeit von Fens­tern, Türen und Fassaden» legt die Vorge­hensweise zur Beurteilung fest. Die Nachweise werden auf Grundlage von EN­Normen durchgeführt und erfolgen

aufgrund von Messungen und Berech­nungen.

AnforderungenPassivhaustaugliche Fassaden mit ihren Bauteilen werden beim ift Rosenheim an einer repräsentativen Referenzfassade be urteilt. Die Anforderungen an Paneele, Glas und Fassade be tragen:– Wärmedurchgangskoeffizient der Ver­

glasung: Ug = 0,7 W/(m²K)– Wärmedurchgangskoeffizient der Pa­

neele: Ug = 0,25 W/(m2K)– Wärmedurchgangskoeffizient der Fas­

sade: max. UCW ≤ 0,7 W/(m²K)

Geringer technischer MehraufwandDie WICONA-Profilkonstruktion sichert bei der jetzt vom ift Rosenheim passivhaus­tauglich zertifizierten Aluminium-Glasfas­sade den Wärmeschutz und die Luftdicht­heit, und zwar mit nur geringem tech­nischem Mehraufwand. Basis bleibt die Standardserie WIcTEc 50. Durch den Einsatz von Dreifachglas und einem einfach zu montierenden Dämmprofil wird die Wärmedämmung bis zur Passiv­hausqualität mit einem Uf­Wert von 0,74 W/m²K nach EN ISO 10077 verbes­sert. Die Kompatibilität der Konstrukti­onsteile nach dem WIcONA Unisys­ Prinzip macht diese Optimierung auf einfache und sichere Art möglich. Das gilt auch für technisch anspruchsvolle Details wie etwa die Ausführung der Bauanschlüsse.

Hier können Auftraggeber bzw. Planer ebenfalls auf WIcONA­Systemlösungen zurückgreifen, sie lassen sich exakt auf die bestehende Grundkonstruktion abstimmen. So werden Bauzeiten be­schleunigt und die Montage zugleich si­cherer. Die ift-zertifizierte Passivhausfas­sade von WIcONA erleichtert für In­vestoren zudem den Bewertungsprozess und die Zertifizierung des gesamten Ge­bäudes als «Passivhaus».Energiesparende FassadenbauweiseInvestoren und Bauherren achten be­kanntlich immer stärker auf eine mög­lichst energiesparende Fassadenbau­weise – bei neuen Gebäuden genauso wie bei Modernisierungen. Die Fachleute der Hydro Building Systems können zu jeder WIcONA­Fassadenkonstruktion die erforderlichen U­Wert­Nachweise für den gewünschten bzw. geforderten Energie­sparstandard liefern. Der Auftraggeber erhält somit ein individuelles Dokument, das sich z.B. in der Vermarktung der Immobilie erfolgreich einsetzen lässt.

Erstes ift Rosenheim Passivhauszertifikat für WICONA Aluminiumfassaden

Richard Weiss (links), Leiter WICONA-Produktmanagement, erhält von Ulrich Siebe-rath, Leiter des ift Rosenheim, das 1. Passivhauszertifikat für Aluminiumfassaden nach ift-Richtlinie.

Beispiel für ein Gebäude mit passivh-austauglicher Aluminium-Fassade: die Feuerwache in Heidelberg.

Hydro Building Systems AGGewerbepark – 5506 MägenwilTel. 062 887 41 10Fax 062 887 41 [email protected] – www.wicona.ch

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24 TANKANLAGEN

HOPPLER AG – Ökologie als Philosophie!Das Familienunternehmen HOPPLER AG befasst sich bereits seit über 50 Jahren mit Umwelt- und Gewässerschutz im Be-reich Tankanlagen. Dies hat dem innovativen Unternehmen ei-nen ausgezeichneten Ruf als kompetenter und zuverlässiger Partner eingetragen. Doch reicht dies alleine laut zukunftsge-richteter Unternehmensphilosophie im sich heute stark verän-dernden Markt nicht mehr aus. Deshalb wagt man sich immer wieder an neue Themen, stellt Öltankanlagen in einen grösse-ren Zusammenhang und sucht in einer Vernetzung mit Fach-experten nach optimierten, innovativen Lösungen.

Nach wie vor sind Ölheizungen Wärmesysteme, welche im Be­reich Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Betriebssi­cherheit optimale Nutzwerte mit einem maximalen Wirkungs­grad erbringen. Wer also rechnet und Wert auf eine maximale Kombination von Umwelt­ und Wirtschaftsfaktoren legt, opti­miert heute den Nutzwert seiner Ölheizung. Nutzen Sie deshalb die Beratung und die Tipps der HOPPLER AG für eine hohe Be­triebssicherheit und Funktionstüchtigkeit Ihrer Anlage!

GewässerschutzMit der Sicherheit der eigenen Tankanlage leistet man seinen persönlichen Beitrag zum Gewässerschutz in der Schweiz. Die HOPPLER AG nimmt diesen Beitrag seit fünf Jahrzehnten wahr. Wenn Sie also vom Gewässerschutzamt ein Aufgebot zu einer Tankrevision, eine Aufforderung zur Anpassung Ihrer Tankan­lage erhalten oder Instandstellungsarbeiten sowie Anpassun­gen an geänderte Vorschriften vornehmen müssen, sind Sie bei der HOPPLER AG an der richtigen Adresse. Und selbstverständ­lich wird für Sie auch bei Sanierungsarbeiten die Abnahme durch das Amt für Gewässerschutz durch die HOPPLER AG abgewickelt. Hier finden Sie für eine kostenlose Beratung den ausgewiesenen Planungsspezialisten. Und nicht zuletzt werden alle Partner mit einem Tankrevisions­Rapport dokumentiert, denn sicher ist sicher!

SicherheitDer Schutz der Umwelt wird in den folgenden Jahren noch mehr Verantwortung von allen verlangen. Moderne Tankanlagen sind ausserordentlich betriebssicher. Doch auch an diesen Anlagen geht die Zeit nicht spurlos vorbei. Rückstände verursachen Stö­rungen bei Brennern und Steuerungen, undichte Stellen kön­nen das Grundwasser beeinträchtigen. Die Folgen von unbe­merkten Schäden sind demzufolge erheblich grösser als bei festgestellten Reparaturen. Als gesetzlich anerkanntes und Citec-zertifiziertes Unternehmen schützt die HOPPLER AG Ihre Tankanlage mit einer regelmässigen Wartung vor Schaden­fällen. Eine frühzeitige Planung und ein turnusgerechter Service entheben Sie all dieser Sorgen und machen Sie hinsichtlich der Brennstoffpreise beim Einkauf beweglicher.

Forschung und EntwicklungBereits heute wandelt eine moderne Ölheizung nahezu 100% des Brennstoffes in Heizenergie um. Eine moderne Brennwert­technologie sorgt auch bei Ihnen dafür, dass die eingesetzte Energie dank Wärmerückgewinnung maximal ausgenutzt wird. Trotzdem steht die Kontinuität von Pioniergeist und Verantwor­tungsgefühl der HOPPLER AG für eine laufende Weiterentwick­lung des schonenden und effizienten Umgangs mit dem Ener­gieträger Öl. Unter Mitarbeit der Fachhochschule Aarau beschreitet die heutige Geschäftsleitung Wege, das von Firmen­gründer Alois Hoppler eingeführte dreistufige Tanksystem der Ölrezyklierung in eine Quelle für Restenergieverwertung über­zuführen. Noch weiss man nicht, ob dies optimal gelingt. Bei der HOPPLER AG jedoch weiss man, dass man auch in Zukunft nach Lösungen für einen fortschrittlichen und umweltverträgli­chen Umgang mit dem Energieträger Öl suchen wird!

HOPPLER AGSteinackerstrasse 40 – 8902 UrdorfTel. 044 734 48 14 – Fax 044 734 48 10

HOPPLER AGBaarerstrasse 98 – 6302 ZugTel. 041 763 64 65 – Fax 041 760 06 06

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Das blaue Wunder – Schweiz 2010Ein starkes Projekt

Am 1. Juli 2010 startete «Das blaue Wunder» in die zweite Runde. Der Bünd-ner Aktionskünstler Ernst Bromeis-Camichel wird vom 1. Juli bis 1. August mit einem einzigartigen Kraftakt 310 Kilometer durch die Wasserlandschaf-ten der Schweiz schwimmen und damit auf den unermesslichen Wert des Wassers aufmerksam machen. Am 1. Juli legte er im Vierwaldstättersee als WWF-Wasserbotschafter die ersten 9 Kilometer vom Rütli nach Flüelen zurück.

Diese ersten Schwimmkilometer im Vierwaldstät­tersee gehörten zum Aufwärmprogramm auf der längsten Schwimmstrecke der Schweiz. Innerhalb 30 Tagen will Bromeis den jeweils grössten See eines jeden Kantons durchschwimmen. Insge­samt legt er dabei 310 Kilometer zurück.

10 Mal der AermelkanalSchwimmend durchquert Bromeis unter anderem den Lago Maggiore, Lac Léman, Lac de Neuchâ­tel, Walensee, Bodensee, Zürichsee und Zuger­see. Über seine Sicherheit wachen die Rettungs­schwimmer der Schweizerischen Lebensrettungs­Gesellschaft SLRG. Ernst Bromeis kann demnach seine langen Teilstrecken getrost in Angriff neh­men, denn er ist nie allein unterwegs. Die Schwimmreise führt den Bündner auch zu kleine­ren Seen wie Burgäschisee im Kanton Solothurn, Lac de la Lucelle im Jura oder Sämtisersee in Ap­penzell Innerrhoden. Da der Kanton Basel Stadt keinen See beherbergt, wird Bromeis 15 Kilome­ter im Rhein schwimmen, mit Ankunft an der Mittleren Brücke in Basel. Die Distanz zwischen den Seen wird der WWF­Wasserbotschafter eben­

ser bei uns in unendlichen Mengen vorhanden ist. Mit dem Schwimmen als künstlerischen Akt will ich beweisen, dass der Lac Léman, Bodensee oder Vierwaldstättersee zwar enorm gross und lang sind, aber dass auch der grösste See und sein Wasser endlich sind. Deshalb lohnt es sich, zum Wasser als wertvolle Ressource und wichti­gen Lebensraum Sorge zu tragen.»

Unter dem Patronat des WWF SchweizDer WWF Schweiz hat für «Das blaue Wunder» das Patronat übernommen. Man ist überzeugt, dass Ernst Bromeis als WWF­Wasserbotschafter der richtige Mann ist, um der Öffentlichkeit den uner­messlichen Wert des Wassers in Erinnerung zu rufen. Die Umweltorganisation begleitet die Reise von Bromeis. In einem blauen Überseecontainer werden an den einzelnen Etappenorten faszinie­rende Wasserbilder von Michel Roggo gezeigt. Die Schau macht auch an besonders bekannten Was­serdestination Halt, so auf dem Gotthard­ und Oberalppass, am Jazzfestival in Montreux oder im Olympischen Museum in Lausanne.

Königsetappe und TrilogieDas grosse Finale seines nationalen Wasserpro­jektes hat Bromeis auf den Schweizer National­feiertag gelegt. Am Sonntag, 1. August wird er in Brunnen in den Vierwaldstättersee steigen und die 26 Kilometer nach Luzern mit Ankunft an der Kapellbrücke schwimmen. Nach dem Bündner Projekt 2008 und dem Schweizer Projekt 2010 möchte Bromeis im Jahr 2012 seine Vision einer «Europäischen Wassertrilogie» verwirklichen: «Dann will ich mit der blauen Botschaft den Rhein hinab schwimmen. Von der Quelle bis nach Rot­terdam. Der europäische «Überfluss» würde den Kreis schliessen.» n bu

falls mit eigener Muskelkraft zu Fuss oder mit dem Velo bewältigen.

Schwimmen als Mittel zum ZweckWie Bromeis an der Medienkonferenz in Luzern erläuterte, geht es ihm weniger um die sportliche Leistung, sondern mehr um die Sensibilisierung für den unermesslichen Wert des Wassers und die damit verbundene Symbolik: «Wir gehen im­mer noch davon aus», so Bromeis, «dass das Was­

DAS BLAUE WUNDER

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Energie mit der Natur für uns alleWasserwirbelkraftwerke

Revitalisierung, Renaturierung und Fischdurchgängigkeit ist bei jedem Projekt der Genossenschaft Wasserwirbelkraftwerke Schweiz inklusive. Die Ausgangslage: Der jährliche Stromverbrauch stieg in den letzten 50 Jahren um 2% pro Jahr und hat sich seither vervierfacht. Die Nachfrage nach Naturstrom ist zudem massiv gestiegen. Ein Wasserwirbelkraftwerk ist ein kleines Flusskraftwerk, welches zur Erzeugung von Naturstrom bei einem Gefälle ab 0,7 m und Wassermengen ab ca. 1000 Liter pro Sekunde geeignet ist.

durchgeführt. Bereits drei Stunden nach dem Ein­setzen dieser Reuse schwamm die erste Bach­forelle durch das Wasserwirbelkraftwerk nach oben in den Zählbehälter. Aktuell misst man die Fischwanderungen mit modernen Kameras und die Studie dauert noch bis Oktober 2010.

Umwelt und Technologie im EinklangWasserwirbel sind natürlich und kommen in je­dem Gewässer vor. Renaturierung und Revitali­sierung ist immer inklusive und bedeutet einen respektvollen Umgang mit der Natur. Grundsätz­lich wird ein Wasserwirbelkraftwerk immer in eine Renaturierung resp. Revitalisierung integriert. Da­mit entsteht bei der Produktion des Naturstroms für alle eine Win­win­Situation. Die innovative Technologie stellt für Fische keine Gefahr dar. Sie können das Kleinkraftwerk sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts gefahrlos passieren. Aus­serdem findet eine Belüftung des Wassers statt, womit die Selbstreinigung des Wassers durch Mi­kroorganismen gefördert wird. Der Eingriff ins Landschaftsbild fällt durch die grösstenteils un­ter dem Terrain liegende Konstruktion klein aus. Wird die Umgebung mit einer geeigneten Bepflan­zung versehen, ist die Anlage kaum sichtbar. Durch die Verwirbelung des Wassers nimmt die Sauerstoffkonzentration im Wasser zu. Dies hat positive Auswirkungen auf die Gewässerökologie. n

(Text- und Bildquelle: GWWK/STY)/bu

25 Familien. Die «Genossenschaft Wasserwirbel­kraftwerke Schweiz» und die WWK Energie GmbH haben sich zum Ziel gesetzt, jährlich rund 5 bis 15 Wasserwirbelkraftwerke in Planung und/oder im Bau zu haben und alle zu betreiben.

Fischdurchgängigkeits-StudieDie «Strom produzierende Fischtreppe» ist vor al­lem auch in Deutschland ein wichtiges Thema. So hat die GWWK einen Zusammenarbeits­ und Li­zenz­Vertrag für ein erweitertes Fischdurchgän­gigkeitskonzept unterzeichnet. Zudem fand man mit einem auf dem Gebiet der Fischwanderhilfe spezialisierten Entwickler eine ideale Ergänzung. Nun wird gemeinsam an der Analyse, Beweisfüh­rung, Erhöhung und Optimierung der Fischdurch­gängigkeit gearbeitet. Im März und April 2010 wurden mit einer Fischreuse Fischzählungen

Die Technik beruht auf einem runden Becken mit einem zentralen Abfluss. Darüber bildet sich ein Wasserwirbel, der mit Hilfe der Schwerkraft bzw. Höhendifferenz einen langsam drehenden Rotor mit ca. 20 Umdrehungen pro Minute bewegt. Die­ser treibt den Generator an, der den Strom pro­duziert und ins Netz einspeist. Wasserwirbelkraft­werke sind dank der innovativen und einfachen Technologie für einen Dauerbetrieb von rund 50 bis 100 Jahren ausgelegt. In der Pilotanlage in Schöftland (Schweiz), die mit einem Becken­durchmesser von 6,5 m und einer Fallhöhe von 1,7 m betrieben wird, entstehen je nach Wasser­menge 5 bis 15 kW/h elektrische Leistung. Dies ergibt eine Jahresstromproduktion für ca. 10 bis

«Innovation beflügelt»

Einladung zur Taufe und Einweihung des Pilot-Wasserwirbelkraftwerkes

Referenten und Taufpaten:– Dr. Bertrand Piccard– Dr. Urs Hofmann, Regierungsrat

Schöftland, Samstag, 25.09.2010

Detailprogramm auf www.gwwk.ch

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Die Pilotanlage kurz nach dem Bauende – Wasserwirbelkraftwerk in Schöftland AG.

WASSERWIRBELKRAFTWERK

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27TRINKWASSER

Voney AG – seit mehr als 40 Jahren unterwegs für Sieund für gesundes, kristallklares Trinkwasser

Regelmässig gewartete Installationen kosten weniger und schonen unsere Umwelt.

Hartes Wasser bildet an Armaturen und sanitären Installatio­nen nur schwer entfernbare Rückstände. Verkalkte Boiler lassen die Aufwendungen für Energie massiv in die Höhe schnellen und weisen eine verkürzte Lebensdauer auf. Wasserleitungen aus verzinktem Eisen verrosten mit der Zeit. Ein Rohrbruch verursacht hohe Kosten.

Diese Bespiele zeigen, für was sich unser professionelles Team Tag täglich einsetzt. «Kunden bestätigen uns, dass für uns jede Herausforderung lösbar ist und wir jeden Boiler von Kalk befreien.» bestätigt Arno Niederhauser, Betriebsleiter der Voney AG.

Damit bei einem nächsten Einsatz schnell und effizient ge - ar beitet werden kann, gehört Fotografieren und digitales Archi­vieren von allen Zentralboilern innen und aussen sowie den dazu gehörigen Anlageteilen beim ersten Einsatz zum Kunden­service. So kann der Kunde jederzeit kompetent zu seiner Installation beraten werden.

Ein weiteres Plus – die komplett ausgestatteten Servicefahr­zeuge, z.B. mit allen gängigen Dichtungen und Anoden. Das gut bestückte und vollständige Ersatzteillager wird laufend ge­pflegt.

Jeder Servicemitarbeiter des kleinen spezialisierten Teams verfügt über die Anschlussbewilligung des Eidgenössischen Starkstrominspektorats nach Art. 15 NIV (Niederspannungs­installationsverordnung) und ist somit offiziell befugt Re - pa raturen und Unterhaltsarbeiten wie z.B. an Elektroboiler, Pum­pen, Thermostaten usw. durchzuführen.

Auf eine ständige praxisnahe Weiterbildung wird grossen Wert gelegt. So führt die Voney AG zum Beispiel regelmässig Schulungen im Bereich Wasseraufbereitung, Elektrizität,

chemiekalien und Gefahrenguttransport durch und leistet so Ihren Beitrag für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz und bei Ihnen zu Hause.

Voney AG

Dr. Rüdiger KaulbachDorfstrasse 23 – 3032 HinterkappelenTel. 031 992 21 67 – Fax. 031 992 21 66info@voney­ag.ch www.voney­ag.ch Ein Unternehmen der ProMinent-Gruppe.Komplett ausgestattetes Sevicefahrzeug der Voney AG.

Hausinstallation für die exakte Dosierung von Polyphosphaten in ein Warmwassersystem.

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EPS Eco Power Systems AGIngenieurunternehmung mit Erfahrung in Bau und Betrieb von Kleinwasserkraftwerken:

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Kleinstwasserkraftwerk mit WasserradStrom für bis zu 20 Haushalte

Das 1992 vom Schweizer Volk gutgeheissene Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer schreibt die Renaturierung von Fliessgewässern vor. Deshalb werden verbaute Ufer bepflanzt und für Fische unüberwindbare Hindernisse entfernt. Als vorbildliches Beispiel folgt nachstehend ein Kurzbericht über einen stark verbauten Abschnitt der Lützelmurg in Aadorf TG. Hier wurde in vorbildlicher Zusammenarbeit die Renaturierung und Nutzbarmachung zur Stromerzeugung als Pilotprojekt realisiert.

Der ursprünglich vierstufige, gut 4 Meter hohe Absturz der Lützelmurg in Aadorf stellte für auf­stiegswillige Fische ein unüberwindbares Hinder­nis dar. Darum beschlossen die zuständigen Be­hörden des Kantons Thurgau dessen Ersatz durch eine fischgängige Blockrampe und damit verbun­den die naturnahe Bepflanzung des Bachbordes unter Einbezug der bestehenden Ufermauern.

Energetische NutzungRoland Schmid vom Ingenieurbüro EPS Eco Po­wer Systems AG in cham ZG, welches seit Jahren mit ausgewiesenem Erfolg im Kraftwerkbau tätig ist, packte die Gelegenheit beim Schopf und schlug im Zuge der Gewässersanierung die Errich­tung eines modernen Wasserrades zur energeti­schen Nutzung des Absturzes vor. Der Kanton Thurgau stand diesem Vorhaben positiv gegen­

fluss von 30 l/s bei max. nutzbaren 480 l/s – das schafft keine Turbine!Zudem verkraftet das Wasserrad problemlos Ver­unreinigungen des Triebwassers. Kleine Turbinen reagieren darauf jedoch sehr empfindlich, denn Gras und Laub sammeln sich mit Vorliebe an ih­ren Laufschaufeln, wodurch die abgegebene Leis­tung zusammenbricht. Die schnell drehenden Kleinturbinen wirken für die durchschwimmenden Fische wie Stabmixer und richten diese arg zu, während die gemächlich drehenden Wasserräder den mittransportierten Fischen keinen Schaden zufügen. Selbstverständlich kann man bei Klein­turbinen den davor angeordneten Rechen so ge­stalten, dass keine Fische einschwimmen und ge­schädigt werden können. Die anfallende Rechen­gutmenge wird dann jedoch viel grösser, wodurch eine zu teure Rechenreinigungsmaschine hätte eingesetzt werden müssen.Auf interessante Weise wurde die Netzzuschal­tung, das heisst das Aufstarten des Wasserrades zur Stromerzeugung gelöst. Turbinen können durch das Öffnen von Nadeldüsen oder Leit­rädern mit einem exakt regelbaren Wasserstrom auf die genaue Nenndrehzahl beschleunigt und dann ans Netz zugeschaltet werden. Beim Was­serrad an der Lützelmurg fehlen aus Kostengrün­den präzise Regelorgane für den Durchfluss. Des­halb beschleunigt man das Wasserrad mit Hilfe des dazu als Motor dienenden Generators «trocken» auf die Nenndrehzahl und lässt erst dann Wasser aufs Rad laufen. Dadurch wird der Motor beschleunigt und wirkt dann übergangslos und stossfrei als Generator.

BlockrampeDer 4-stufige, gut 4 Meter hohe Absturz wurde durch eine rund 50 Meter lange Blockrampe er­setzt. Schwierig erwies sich bei der Gestaltung der Rampe lediglich der Bereich der Wasserfas­sung, wo das Wasser zur Ableitung durch eine Schwelle leicht aufgestaut werden musste. Diese Schwelle darf jedoch auch bei geringer Wasser­führung kein Hindernis für aufsteigende Fische bilden und muss immer den festgelegten Rest­wasserdurchfluss garantieren. Deshalb wurde in der Schwelle eine senkrechte Blechplatte einge­baut, unter welcher die Fische problemlos durch­schwimmen können. Wird die Blechplatte ent­fernt, kann der Durchgang zur Spülung von anfal­lendem Kies verwendet werden. n

(Textquelle: Jürg Breitenstein)/bu

über und erteilte die für 80 Jahre gültige Konzes­sion zum Betrieb eines Kleinkraftwerkes – unter der Bedingung, dass im Bachbeet der Lützelmurg ständig mindestens 110 l/s Restwasser fliessen muss.

Das Wasserrad: uralt und doch modernAls Strömungsmaschine, welche die hydraulische Energie des Wassers in mechanische Rotations­energie umwandelt, wurde keine Turbine, sondern ein oberschlächtiges Wasserrad ausgewählt, das die potenzielle Energie des Wassers zur Stromer­zeugung nutzt. Rein vom technischen Standpunkt ist bei der vorhandenen Fallhöhe und Wasser­menge die Verwendung eines Wasserrades ande­ren Lösungen klar überlegen: Bereits ab 6% des Ausbaudurchflusses kann Strom produziert wer­den. Im vorliegenden Fall bereits bei einem Ab­

KLEINWASSERKRAFT

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30 WIRTScHAFTS­INFO

Die Firma UTV AG in Uetendorf setzt auf eine Methode zur Glatteisbekämpfung, die in der Schweiz noch wenig bekannt ist, aber eine immer höhere Beachtung findet. Statt Streusalz wird Salzwasser eingesetzt.

Neben Streusalz, Splitt, Zucker und Holzschnitzel gibt es noch eine weitere Methode, um im Winter dem Eis auf Strassen und Trottoirs zu Leibe zu rücken: Salzsole, also in Wasser aufgelös­tes Salz. «Salzsole entsteht auch beim Einsatz von Streusalz», sagt Bernhard Bütikofer, Geschäftsführer der Firma UTV AG in Uetendorf. «Diese Sole bildet sich, wenn sich das Salzkorn mit der Feuchtigkeit aus der Luft verbindet. Das Korn schwimmt dann gewissermassen in einem winzigen Sole­See, welcher das Eis zum Schmelzen bringt. Indem wir mit unseren Geräten die Sole direkt auf das Eis sprühen, können wir diesen chemischen Prozess überspringen.» Die UTV AG vertreibt als Generalvertre­terin in der Schweiz den IceFighter der österreichischen Firma Eco Technologies.

Anwender haben die WahlIn der Praxis sieht die Anwendung des IceFighters so aus: In einem Aufbereitungsbehälter wird die Sole mit einer Umwälz­pumpe aus Salz und Wasser erzeugt. Sie kommt anschliessend in einen Tank, der hinten auf einem Fahrzeug – beispielsweise einem Traktor – montiert wird. Der Fahrer kann mittels com­

puter bestimmen, wie viel Sole er durch welche Düsen auf die Strasse respektive das Trottoir sprühen will. Anstatt die Sole sel­ber herzustellen, können die Anwender «die fertige Sole direkt von den Rheinsalinen liefern lassen», sagt Bütikofer. «Anstatt das Salzwasser zu Salz zu verdampfen, liefern die Salinen es direkt an die Kunden.»

Mit einem IceFighter könne der Salzverbrauch um bis zu 75 Pro­zent gesenkt werden, rechnet Bütikofer vor. «Mit 90 Kilo Salz kann man 300 Liter Sole herstellen und damit zwischen sechs und zehn Kilometer Strasse besprühen. Die gleiche Menge Salz im ungelösten Zustand reicht aber lediglich für zwei bis drei Ki­lometer.» Obwohl es zum Herstellen der Sole Strom braucht, ob­wohl die Umstellung von Streusalz auf Sole mit Investitionen verbunden ist, zahle sich das System aus Österreich unter dem Strich aus. Hinzu komme der ökologische Faktor: «Bei der Sole ist die Salzmenge, die in den Boden fliesst, viel geringer. Die Natur wird also weniger belastet.»

Bereits etliche Kunden Die UTV AG hat in der Schweiz bereits etliche Kunden beliefert. «In der Westschweiz sind IceFighter in zwei Gemeinden im Ein­satz, in der Deutschschweiz sogar in deren sechs», sagt Bütiko­fer. «Hinzu kommen einzelne Institutionen, die auf das System aus Österreich zurückgreifen, beispielsweise das Westside in Bern.» Zu den Gemeinden in der Deutschschweiz zählt auch die Stadt Bern. Von den 100 Winterdienstfahrzeugen sind hier drei auf den IceFighter umgerüstet worden.

Bei Eis­ und Schneeschichten funktioniert das System sehr gut. Auch das Herstellen der Sole ist recht unkompliziert. Salz körner müssen bewegt werden, damit sie ihre volle Auftauwirkung ent­falten. Die Sole hingegen wirkt, sobald sie aufgetragen wird. Das Tempo, mit welcher sie Eis zum Schmelzen bringt, ist beeindruckend!

Glatteisbekämpfung mit Salzwasser

UTV AGAltelsweg 10, 3663 Uetendorfwww.utv.chTel. 033 225 50 00, Fax 033 223 49 50

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Valser Wasserwelt mit interaktiver Ausstellung Neue St. Paulsquelle erschlossen

Mit einem Festakt eröffneten die Valser Mineralquellen am 1. Juli 2010 anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums die Valser Wasserwelt in der Bündner Gemeinde Vals. Die interaktive Ausstellung vermittelt den Besuchern die Entstehung und Bedeutung des Wassers. In seiner Eröffnungsrede sagte Nationalrat Christoph Darbellay, Präsident der Interessengemeinschaft (IG) Mineralwasser: «Das Schweizer Wasserschloss bleibt unerschöpflich und liefert ein Naturgut von höchster Qualität.» Der Bündner Regierungsrat Hansjörg Trachsel seinerseits führte aus: «Im Bündnerland legen wir Wert auf Unternehmen von höchster Qualität. Coca-Cola hat bewiesen, dass es die Valser Mineralquellen hervorragend führen kann.»

Die Valser Wasserwelt lässt die Besucher in das Element eintauchen, macht Wasser erlebbar und zeigt, warum es so kostbar für uns Menschen ist. Sie verdeutlicht, wie in der natürlichen Wasserfa­brik der Valser Berge Mineralwasser entsteht. An­hand einer interaktiven Videoanimation erfahren die Besucher, zu wie viel Prozent sie aus Wasser bestehen und erfahren aussergewöhnliche Ge­schichten rund um das Thema Wasser. «Wir sind glücklich, mit den Valser Mineralquellen ein Un­ternehmen in der Gemeinde zu haben, das sich aktiv und nachhaltig für die Menschen und die Natur in Vals einsetzt», sagte Gemeindepräsiden­tin Margrit Walker­Tönz.

Neue St. PaulsquelleEröffnet wurde die Valser Wasserwelt mit einem Gläschen frischen Mineralwassers von der eben­falls in diesem Jahr erschlossenen St. Pauls­quelle. Valser Silence heisst das niedrig minera­lisierte und daher geschmacklich milde und neu­tral anmutende Mineralwasser aus der St. Paulsquelle. Valser Silence ist seit diesem Früh­ling neben der aus der St. Petersquelle stammen­den Mineralwassern Valser classic (kohlensäure­haltig) und Valser Naturelle (still) in ausgewählten

neralquellen gehören heute zu den grössten Ar­beitgebern der Region und haben sich dazu ver­pflichtet, mit allen Ressourcen nachhaltig umzu­gehen. In diesem Zusammenhang unterstützen die Valser Mineralquellen das lokale Gewerbe und die Behörden, beziehen 100 Prozent des Energie­bedarfs aus Wasserkraft und sind ein wichtiger Imageträger für die Region. Die Valser Mineral­quellen engagieren sich weiter über Partner­ und Mitgliedschaften mit Umweltschutzorganisatio­nen und der IG Mineralwasser für einen nachhal­tigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. n buwww.valser.chwww.coca-cola.ch

Hotels, Restaurants, zu Hause via Valser Service und Tankstellen erhältlich und komplettiert das Angebot der Valser Mineralquellen.

Nachhaltiger UmgangDie Valser Mineralquellen und coca­cola enga­gieren sich für einen nachhaltigen Umgang mit der natürlichen Ressource Wasser. Die Valser Mi­

Die neue St. Paulsquelle auf 1815 m mit Blick auf Vals.

Sessel-Wassergeschichten in der interaktiven Ausstellung.

Valser Wasser ist die beliebteste Mineral­wassermarke der Schweiz und eine bekannte und geschätzte Schweizer Mineralwasser­marke im Ausland. Die Valser Mineralquellen füllten 2009 rund 110 Millionen Liter Mine­ralwasser in Vals GR ab und belieferten damit in der Schweiz den Detailhandel, die Gastro­nomie und mit seinem Hauslieferdienst um die 180'000 Haushalte und Büros in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt über 80 Mitarbeitende und hat seine Abfüllanlage direkt an der Mineralwasserquelle in Vals GR sowie ein Verteillager in Zizers GR und ein Administrationsbüro in Bolligen BE. Im No­vember 2010 feiert das Unternehmen sein 50­Jahr­Jubiläum.

MINERALWASSER

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Gygax Gartenbau……die mit dem grünen Herzen!Die weit über die Kantonsgrenze hinaus bekannte Firma wurde 1938 gegründet und wird heute in der dritten Generation durch Beat Gygax geführt. Ein über 30-köpfiges, fachkompetentes Team baut und pflegt seit über 70 Jahren Gärten. Dabei stehen jederzeit die Beratung und Realisierung der individuellen Gartenwünsche der Kunden im Zentrum der Unternehmensphilosophie. Gleichzei­tig werden pro Lehrjahr jeweils zwei Lehrlinge ausgebildet. Auch die vierte Generation ist bereits ein Thema: Matthias Gygax absolviert im 2. Lehrjahr eine Lehre als Landschaftsgärtner.

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Der NaturgartenEin Naturgarten ist romantisch und verträumt, bietet Vögeln, Insekten und seltenen Wildpflanzen Raum zum Leben und zum Überleben. Der Naturgarten wird weder gedüngt noch gespritzt; der vorhandene Boden bestimmt die Pflanzenar­ten, die auf ihm gedeihen können. Ein Naturgarten bedeutet deshalb nicht chaos, sondern im Gegenteil Ordnung, na­turgegebene Ordnung. Mit viel Einfühlungsvermögen und Fachwissen wird sie als «Naturgarten» im privaten Grün nachgebildet. Das bedeutet Natur­Erlebnis im Massstab 1:1, und dies ist es denn auch, was den Naturgarten gegen ­ über konventionellen Gartenanlagen zum vornherein unter­scheidet.

Was ist ein Naturgarten?Natürlich gestaltete Lebensräume sind das Herz eines Naturgartens, worin sich Menschen, einheimische Pflanzen und Tiere wohl fühlen. Teiche, blühende Wildblumen, gemüt­liche Sitzplätze mit Kies sowie bewachsene Trockenmauern fügen sich harmonisch ineinander und sind den Bewohnern ein Ort für wohltuende Musse wie auch für sinnesreiche Naturerlebnisse.

Was bietet Ihnen der Naturgarten?Ein Naturgarten ist immer in Bewegung und bietet täglich Schauspiele der Natur. Im Frühling das Erwachen der ersten Blumen und das Summen der Hummeln und Wildbienen. Im Frühsommer gaukelnde Falter und die üppige Farbenpracht der Blüten. Später tanzende Libellen über dem Wasser, im Herbst sich färbende Blätter und ein Igel, der sein Winter­quartier sucht. Ein Naturgarten ist Naturgenuss pur.

Wer gestaltet Ihren Naturgarten?Das Gestalten eines Naturgartens setzt viel Wissen und Können voraus. Damit Wildblumen gedeihen, müssen natür­liche Standorte geschaffen werden. Beim Anlegen von Plätzen und beim Errichten von Trockenmauern ist traditionelle Hand­werkskunst gefragt. Und viel Know­how kommt beim Bauen von Weihern und Schwimmteichen zum Einsatz.

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34 REcycLING

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35ALTGLAS

Der Glasverbund Zukunft AG zählt zu den führenden Schwei-zer Altglas-Recycling-Unternehmen. Das Unternehmen sieht im Altglas einen wertvollen Rohstoff und dessen optimale Ver wertung als eigentlichen Firmenzweck. Mit dieser Ver-wertung am Standort in Dagmersellen LU schliesst sich ein Kreis, welcher den heutigen Umweltanforderungen vollauf gerecht w ird.

Anlass zur Gründung des damaligen Glasverbund Zent­ralschweiz – heute der GVZ Glasverbund Zukunft AG – war die Aufgabe des Produktionsstandortes Dagmersellen durch die Vetro Recycling AG, welche ihre Kräfte künftig ausschliesslich auf ihr Kern geschäft mit der Glasproduktion in Saint­Prex VD konzentrieren wollte. Diesen damit verbundenen Arbeitsplatz­verlust wollte man nicht einfach so hinnehmen. Deshalb ent­schloss man sich mit dem neu gegründeten Glasverbund zu­sammen mit ebenfalls interessierten Partnern weiterzumachen.

Schwerpunkt BaustoffproduktionHeute haben sich allerdings gegenüber früheren Jahren einige Unternehmensziele leicht verschoben, indem der Schwerpunkt neben der Rückführung des Braun­ und Weiss­Glases in die er­neute Glasproduktion mehrheitlich bei der Altglasaufbereitung von Grün­ und Mischglas für die Baustoffproduktion liegt. Nach der Aufbereitung im eigenen Betrieb dient dieses Glas als Roh­stoff für die industrielle Produktion, namentlich die Herstellung von Schaumglasbaustoff im unmittelbar an die GVZ angrenzen­den Betrieb der Misapor AG, welcher über ein Förderband direkt beliefert wird. Daneben zählen auch Glaswolle­Produzenten zu den Kunden der GVZ. Neben Glashütten als Abnehmer von farbreinem Altglas finden sich auch Kunden im nahen Ausland. Ein weiteres, allerdings kleineres Standbein bieten der Handel und das Aufbereiten von Altstoffen und Wertstoffen zu Sekun­därrohstoffen. Und nicht zuletzt betreibt die GVZ für die Öffent­lichkeit in Dagmersellen die örtliche Sammelstelle.

Jährlich rund 300'000 Tonnen AltglasRund 300'000 Tonnen Altglas werden in der Schweiz jährlich gesammelt. Doch nur knapp ein Drittel dieser Menge kann im Inland wiederverwertet werden, nachdem in Saint­Prex die ein­

zige von früher mehreren Schweizer Glashütten übrig blieb. Diese Menge reicht für die inländische Nachfrage nach Glas­flaschen aus. Doch gibt es vor allem beim Grünglas gewaltige Überkapazitäten, resultierend mehrheitlich aus dem Import von Weinflaschen.

31'000 Tonnen landen in DagmersellenRund ein Zehntel der gesamten Schweizer Menge an Altglas landet mehrheitlich mit speziellen Bahnwagen oder mit Last­wagen, welche das Altglas aus containern auf eine mehrere Meter hohe Halde kippen. Ein Sammelsurium aus alten Flaschen, Glasbehältern, jedoch auch allerlei Unrat. Nach einer ersten groben Vorsortierung folgen zwei weitere. Doch zuerst wird das Glas in einen grossen Kasten geleitet, in welchem an rotierenden Walzen befestigte Metallbolzen das Glas in kleine Stücke von rund 25 mm Durchmesser zerschlagen wird. Auf einem Förderband gelangen die Scherben in ein Sieb, in welchem nun vom Kronenverschluss bis zum Korkteil alles hängen bleibt, was eine bestimmte Grösse überschreitet. Nach einer weiteren Kontrollsichtung durch einen Mitarbeiter auf dem Förderband erfolgt eine neuerliche Umleitung, wo mit magneti­scher Kraft alles herausgesiebt wird, was noch an Metall vorhanden ist. Wenn schliesslich das Förderband das Betriebs­gebäude wieder verlässt, finden sich darauf noch einmal verkleinerte Glas stücke: Und so ist aus Altglas ein wertvoller Rohstoff für innovative Baustoffproduzenten geworden.

GVZ Zukunft AG – Altglas als wertvoller Rohstoff

GVZ Glasverbund Zukunft AGIndustriestrasse 35 – 6252 DagmersellenTel. 062 756 65 00 – Fax 062 756 39 [email protected] – www.gvzag.ch

Zukunft AG

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36 REcycLING

Moser Alteisen und Recycling AG – Entsorgung von A-Z!

Bereits seit 37 Jahren steht im traditionellen Familien-Unter-nehmen und der heutigen Moser Alteisen und Recycling AG in Geuensee die umweltgerechte Entsorgung und effiziente Wiederverwertung von Baumaterialien, Buntmetallen, Indu-strieabfällen, Haushaltgeräten und anderen Produkten im Zen-trum der Unternehmens-Philosophie. In all diesen Jahren wusste sich das Unternehmen vom Pionier bis zum Vorzeige-betrieb den aktuellen Anforderungen im Markt erfolgreich zu behaupten.

Angefangen hatte alles 1973, als Johann und Bernadette Moser beschlossen, eine Handlung für Alteisen und Metall zu eröff­nen. Wurden die Transporte damals noch mit einem «Opel Blitz» ausgeführt, konnte dank stetig wachsenden Entsorgungen und Räumungen 1984 der erste LKW mit Kran angeschafft und eingesetzt werden. Neue gesetzliche Grundlagen und der all­gemeine Trend nach umweltgerechter Entsorgung mit möglicher Wiederverwertung führten in den folgenden Jahren zu einem rasanten Anstieg des zu verarbeitenden Volumens.

Mit Blick in die ZukunftMit dem Einstieg der drei Söhne Renato, Roger und Marco in den Familienbetrieb in den Jahren 1992 bis 1995 wuchs auch der Personalbestand des Unternehmens. Ein weiterer Meilen­stein in der Firmengeschichte bildete die Eröffnung eines Depots und Umschlaglagers im Jahr 2000. In den letzten zehn Jahren wurden dauernd neue Investitionen in den Fahrzeugpark sowie in benötigte Maschinen und Gerätschaften wie Bagger, Fahrzeugpresse oder Metallschere getätigt. Alles wird vor Ort zerlegt und anschliessend an die entscheidenden Recycling­Unternehmen zur Wiederverwertung geliefert. Heute ist der

Familienbetrieb mit seinen 18 Mitarbeitenden das grösste Unternehmen in seiner Art im Surental, ist Geschäftspartner von zahlreichen Gemeinden und legt auch beim eigenen, neusten Fahrzeug­ und Maschinenpark grossen Wert auf Klima­ und Umweltschutz. Neue Ideen und Visionen sollen zukunfts­gerichtet auch in den nächsten Jahren erfolgreich umgesetzt werden.

Umfassende Entsorgung von– Industrieabfällen– Bauschutt– allg. Schutt für Verbrennungsanlage– Holz– Alteisen– versch. Buntmetallen, z.B. Kupfer, Messing usw.– Kühlschränken, Waschmaschinen, Backöfen u.a.– Batterien– Karton und Papier

Mulden-Service von 1 m3 bis 40 m3

Nebst all den vorgenannten Zerlegungs­ und Entsorgungs­Dienstleistungen bietet das Unternehmen auch einen schnel­len und umfassenden Mulden­Service. Dabei können die Dienste von Mulden mit 1 m3 Inhalt bis hin zu 40 m3 Volumen in Anspruch genommen werden.

Dank an die treue Kundschaft –Freude auf neue Partnerschaften!Heute gilt der Dank des Unternehmens vor allem den unzäh­ligen treuen Kunden, welche bereits über sehr viele Jahre mit der Familie Moser eine beidseits erspriessliche Zusammen­arbeit und Geschäftspartnerschaft aufgebaut und gepflegt haben. Mit Blick auf die Zukunft und den Visionen der neuen Generation freut man sich auf die Weiterführung dieser Partnerschaften und vor allem auch auf neue Kunden, welche sich einer umweltgerechten Entsorgung von Materialien zu einer optimalen Wiederverwertung verpflichtet fühlen.

Moser Alteisen und Recycling AGStationsweg 2 – 6232 GeuenseeTel. 041 920 44 20 – Fax 041 920 41 [email protected]

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Rücklaufquote bei Batterien gesteigertDie Interessenorganisation Batterieent­sorgung (Inobat) hat im vergangenen Jahr die Rücklaufquote im Batterierecycling leicht gesteigert. Wie Inobat mitteilte, wur­den von den 125 Millionen in der Schweiz abgesetzten Haushaltsbatterien und Akku­mulatoren rund 89 Millionen umweltgerecht entsorgt. Dies entspricht einer Rück­laufquote von 71,31 Prozent und liegt damit das zweite Mal in Folge über 70 Prozent (2008: 70,63 Prozent). Für Inobat deutet die gestiegene Rücklaufquote auf ein wachsendes Bewusstsein für das Thema Batterierecycling hin und sieht darin einen Erfolg für die selbst betriebene Aufklärungs­arbeit.

SWICO steigert E-Schrottsammelmenge Der Schweizerische Wirtschaftsverband der Informations­, Kommunikations­ und Or­ganisationstechnik (SWIcO) hat im Jahr 2009 insgesamt 52.600 Tonnen alter Elektro­ und Elektronikgeräte gesammelt. Der gesammelte und verwertete Elektro­schrott stammt vorwiegend aus den Be­

reichen Unterhaltungselektronik, Telekom­munikation, Informatik, Büro, Dentalhandel sowie Mess­ und Medizintechnik. Wie aus dem Tätigkeitsbericht der SWIcO Recycling für das Jahr 2009 hervorgeht, wurde somit eine Mengensteigerung um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht, als etwa 50.700 Tonnen gesammelt wurden. Knapp 28.900 Tonnen des E­Schrotts wurden an Sammelstellen zurückgenommen. Weitere 9.500 Tonnen wurden von Betrieben entge­gengenommen, 9.000 Tonnen beim Handel abgegeben und 5.300 Tonnen direkt bei den Herstellern.

Schweizer verursachen viel AbfallJeder Schweizer verursacht 724 Kilo AbfallDie Schweizerinnen und Schweizer produ­zieren 724 Kilo Abfall pro Kopf und Jahr (2007). Damit liegt die Schweiz von 30 europäischen Ländern gemäss Daten des Statistikamts Eurostat auf Rang 5. Noch schlechter als die Schweiz schnitten Nor­wegen (824 Kilo), Dänemark (801), Irland (788) und Zypern (752) ab. Den letzten Platz belegen die Tschechen mit lediglich

264 Kilo ein. Die Abfallmenge pro Kopf in der Schweiz stieg somit seit 1996 von 603 auf die erwähnten 724 Kilo. Die Zahlen erfassen die Menge an kommunalen Abfäl­len, die zum grössten Teil aus Haushalten stammen, wobei ähnlicher Müll aus Handel, Büros und öffentlichen Institutionen eben­falls eingeschlossen ist.

Mehr Abfall – Grösseres Recycling

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38 STROMVERSORGUNG

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Förderprogramm für Elektrozweiräder2009 sensationelle Zuwachsrate

Im vergangenen Jahr sind in der Schweiz, verglichen mit 13'000 im Vorjahr, rund 27'000 E-Bikes verkauft worden. Das entspricht einem geradezu sensationellen Zuwachs von 115 Prozent! Dabei hat sich NewRide – das Förderprogramm für Elektrozweiräder von EnergieSchweiz – definitiv als neutrale Beratungsstelle durchgesetzt. Hier sind praktisch alle Hersteller und Importeure, bereits gegen 250 E-Bike-Händler und zahlreiche Gemeinden beteiligt.

NewRide ist das Programm von EnergieSchweiz zur Unterstützung der Markteinführung von Elek­trozweirädern in der Schweiz. NewRide hat ein Netzwerk von Kantonen, Gemeinden, Herstellern, Importeuren und Händlern aufgebaut, um In­

und strategisches controlling. Ergänzt wird das Team von spezifisch geschulten Studentinnen und Studenten, welche an den Testanlässen die Bedienung der Fahrzeuge erklären und neutrale Informationen vermitteln.

Die Partner von NewRideGemeinden: Jede NewRide­Gemeinde organisiert öffentliche Testanlässe mit Elektrozweirädern der verschiedensten NewRide­Anbieter. Sie werden laufend veröffentlicht auf www.newride.ch/ ver anstaltungen.php. Die NewRide­Gemeinde be­stimmt eine Kontaktperson, die den Einwohnerin­nen und Einwohnern kompetente Auskünfte über alle Fragen rund um Elektrozweiräder in der Ge­meinde erteilt, beispielsweise über Lademöglich­keiten oder allfällige Subventionen.Händler: NewRide­Händler beraten Sie profes­sionell beim Kauf eines Elektrozweirads und garantieren Ihnen den einwandfreien Unterhalt Ihres Fahrzeuges.Hersteller und Importeure: Alle Marken des NewRide­Programms verfügen über ein Händler­netz in der Schweiz, um Unterhalt und allfällige Serviceleistungen sicherzustellen.

Das ElektrozweiradEin Elektrozweirad wird teilweise (E­Bike) oder vollständig (E­Scooter) von einem Elektromotor angetrieben. Angeboten wird eine Vielzahl von Modellen mit verschiedenen Antriebs­ und Akku­systemen und unterschiedlicher Ausstattung, die alle Bedürfnisse abdecken. In der Schweiz beste­hen für E­Bikes zwei Zulassungskategorien:1. E­Bikes mit Tretunterstützung bis maximal 25 km/h, einem Motor mit einer maximalen Leistung von 250 Watt und einer Steuerung via Pedale bedürfen einer Velovignette. Fahrerinnen und Fahrer ab 16 Jahren brauchen keinen Fahraus­weis, zwischen 14 und 16 ist ein Mofaausweis er­forderlich, unter 14 ist der Betrieb eines E­Bikes nicht gestattet.2. «Schnelle» E-Bikes mit einer Tretunterstützung über 25 km/h, einem Motor von mehr als 250 Watt oder einer Steuerung via Hebel am Lenkrad bedürfen einer Mofa­Nummer und eines ent­sprechenden Ausweises.Auch das Angebot an E­Scooters wird immer vielfältiger. Es reicht vom kleinen Roller bis zu grossen, schnellen Maschinen. Erforderlich ist ein Führerausweis der Kategorien M oder A1 gemäss der Zulassung des Fahrzeugs.

formationen zu vermitteln und kostenlose Test­fahrten der verschiedenen Elektrozweiräder zu ermöglichen. Das NewRide­Team besteht aus Fachleuten in den Bereichen Mobilität, Verkehrs­ planung, Forschung, Kommunikation, Marketing

E­BIKES UND E­ScOOTERS

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40 E-BIKE/WETTBEWERB

Unter den vielen Marken-Produkten von Elektro-Bikes nimmt «Frisbee» eine be-sondere Stellung ein. Dies dank seiner speziellen Robustheit, seiner hohen Bat-terieleistung und vor allem seinem aus-gezeichneten Preis/Leistungs-Verhältnis.

Generalimporteur für die «Frisbee» Elek­tro­Zweiräder ist seit 2008 das Ingenieur­büro Ralph Müller in Luzern. Als diplo­mierter Maschineningenieur ETH mit rei­chen Berufserfahrungen im Bereich Energiewirtschaft und Energieversorgung setzt der kompetente Fachmann im Be­reich 2­Rad­Mobilität mit Überzeugung auf «Frisbee». Um Kundennähe zu ge­währleisten, wird das Händlernetz stetig erweitert.

Attraktiv in Ausstattung und PreisAusgerüstet mit einem 250 Watt Motor, beträgt die Reichweite aller Modelle 50­70 km. Ermöglicht wird diese Reichweite dank der hohen Batterieleistung von 14 Ah (Ampèrestunden). Die Akku­Lade­

dauer beträgt 2 bis 6 Stunden und die E­Bikes besitzen eine 7­ respektive 6­Gangschaltung. Beim Modell Euro 7 sind zwei Fahrprogramme wählbar. Währenddem das Programm Automatik die Batterie schont, was noch grössere Reichweiten erlaubt, steht im Programm

Elektronik stets die maximale Leistung zur Verfügung. Optional gegen Aufpreis ist die Ausrüstung mit einer Lithium­Bat­terie mit 10 Ah möglich. Das Modell Euro 7 ist in den Farben Silber und Blau erhält­lich, währenddem beim Modell Dinghi aus einer Palette von 8 Farben gewählt werden kann.

Preise Standard-Modelle «Frisbee»:Euro 7 ab cHF 1'890.–Dinghi Special ab cHF 1'390.–

Mit Moover gelangte im Frühjahr 2010 ein neuer E­Bike­Anbieter in den Schwei­zer Fachhandel. Und das mit guten Argu­menten: Mit dem letzten Stand der Akku­ und Antriebstechnik an Bord, in der Schweiz entwickelt und in Deutschland montiert, erfüllen Moover E­Bikes auch die Wünsche anspruchsvoller Kunden. Zudem überzeugen die Räder vom güns­tigsten Modell mit 3­Gang­Nabenschal­tung bis zum sportlich gestylten Top­modell mit tiefen Gewichten und exzellen­tem Preis­Leistungs­Verhältnis. Schnell, mühelos und erst noch umweltbewusst

– E­Bikes von Moover bringen zeitge­mässe Mobilität auf den Punkt!

Machen Sie mit beim Wettbewerb!In den Juli­, August­ und September­Aus­gaben des Umwelt­Journals haben Sie die Möglichkeit, ein Moover E­Bike Modell cFT im Werte von cHF 3'499.– zu gewinnen! Dazu brauchen Sie lediglich den unten stehenden coupon auszuschneiden und an die Redaktion des Umwelt­Journals zu senden. Ende September wird dann unter allen eingesandten coupons die oder der glückliche Gewinner gezogen.

CFT Linie – Komfort für Anspruchsvolle– Motorunterstützung bis max. 25 km/h

mit Panasonic Mittelmotor 250W– Reichweite 45 bis 80 km– Gewicht 23,6 kg mit Batterie– Shimano Nexus 8­Gang­Schaltung– B&M Lumotec Fly Halogen Lichtanlage– Schwalbe Advancer light mit Pannen­

schutz und Reflexstreifen– Frontgabel Federung RST Verso adj– Selle Bassano Elastomer Sattel für

max. Komfort– Preis: cHF 3'499.–

Unser Wettbewerbs­Sponsor:Moover Hybride BikesRuessenstrasse 6 – 6341 BaarTel. 041 769 72 20 – [email protected]

E-Bike «Frisbee»: robust – energiesparend – preisgünstig!

Ingenieurbüro Ralph MüllerPrimelweg 18 – 6005 LuzernT 041 361 08 88 – F 041 361 08 55Mobile 079 215 62 [email protected] – www.irmlu.chwww.frisbee.eu

Gewinnen Sie mit etwas Glück ein «Moover» E-Bike!

Coupon ausfüllen und einsenden bis spätestens 27. September 2010 an:Redaktion Umwelt­Journal, Reuss­Strasse 2, 6038 Gisikon

Name/Vorname:

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Telefon/Mobile:

E­Mail:

"

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41

Siebtel des Verbrauchs eines durchschnittlichen Benzin­Scooters. Mit jedem Kilometer auf einem Elektrozweirad statt in einem benzingetriebenen Fahrzeug sparen Sie so cO2­Emissionen und leisten damit einen Beitrag gegen die Klima ­ e wärmung – ohne Komfortverlust.

Entscheiden Sie sich für ein Elektrozweirad: Für Ihre Gesundheit, unsere Umwelt, Ihren Geld-beutel!

E-Bikes – ein gesunder Spass!Der sparsame Elektromotor eines E­Bikes verdop­pelt Ihre Kraft. Sie strengen sich so fest an, wie es für Sie gut ist – und kommen dennoch rasch und sicher vorwärts. Sie bewältigen den Arbeits­weg ohne zu schwitzen, umfahren Staus elegant und müssen keinen Parkplatz suchen. Geradezu

ideal sind E­Bikes, um Fett zu verbrennen. Und wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht Velo fahren können, ist dies noch lange kein Grund, auf ein Zweirad zu verzichten – das E­Bike hilft, sicher anzufahren und Steigungen mühelos zu bewältigen. Es gibt die Sicherheit, auch den Rückweg spielend zu schaffen.

E-Bikes – tägliches TrainingWer kennt das Dilemma nicht: Entweder mag man sich aufraffen, eine halbe Stunde etwas für die Fitness zu tun – oder man überfordert sich mit einem einmaligen Effort und kommt ausser Atem vom Joggen zurück. Für die Fitness bewährt sich das Motto «mässig, aber regelmässig»: Bewegung wird vorzugsweise in den üblichen Alltagsablauf integriert – Bewegung, die den Kreislauf anregt, aber nicht überfordert.Der Körper verbrennt am meisten Fett bei einer regelmässigen Belastung, die einen nicht ausser Atem bringt. Dieser Pulsbereich ist auch für Kreis­lauf­Training optimal. E­Bikes sind Fahrzeuge, die sich geradezu ideal für ein gesundes tägliches Training eignen. Und dieses Training kostet erst noch keine Zeit, da es sich mit alltäglichen Aufga­ben ideal verbinden lässt. Die elektrische Tret­unterstützung ermöglicht es, mit der schweren Einkaufstasche mühelos bergauf nach Hause zu fahren, Kinder im Anhänger mitzunehmen – oder im Anzug, ohne zu schwitzen, ins Geschäft zu radeln. Pro Stunde gemütliche Fahrt mit einem E­Bike werden 300­350 Kilokalerien verbrannt. Wöchentlich 4­5 Stunden auf dem E­Bike reichen für die Fitness.Eine Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit verfasst wurde, hat ergeben, dass pro verkauftes E­Bike Gesundheitskosten von mehr als 3'000 Franken eingespart werden. Der gesundheitliche Nutzen entspricht demzufolge ungefähr dem Kaufpreis eines E­Bikes. n bu

Zwischen den verschiedenen Elektrozweirädern bestehen grosse Unterschiede. Es ist dahr sinn­voll, die persönlichen Bedürfnisse mit der Unter­stützung neutraler Fachleute abzuklären.

Argumente für ein ElektrozweiradFast die Hälfte aller Fahrten in der Schweiz führt über weniger als 5 Kilometer – also über eine Strecke, die für das Aufwärmen eines Benzinmo­tors auf die erforderliche Betriebstemperatur zu kurz ist. Treibstoffverbrauch und Schadstoffemis­sionen sind daher besonders hoch. Auf diesen kurzen Strecken ermöglichen Elektrozweiräder daher besonders hohe Einsparungen an Emissi­onen und Energieverbrauch. Gerade in städti­schen Gebieten sind Zweiräder zudem oft schnel­ler als Autos. Elektrozweiräder sind daher effizi­ent, preisgünstig und rasch.Elektrozweiräder sparen zusätzlich Zeit, weil die Parkplatzsuche entfällt und Staus meist um­fahren werden können. Die Fahrt ohne Lärm und Stress dient auch der Gesundheit. Dies gilt ins besondere für die E­Bikes, die eine rasche Fortbewegung mit mässiger Anstrengung erlau­ben, ohne beim Aufsteigen in den «roten Bereich» zu geraten, nach dem Motto: «Flitzen ohne zu Schwitzen.»Die leisen, effizienten Elektrozweiräder schonen gleichzeitig die Umwelt und den Geldbeutel. Für 100 km bedarf ein E­Bike umgerechnet den Gegenwert von 1 dl Benzin, ein E­Scooter kommt auf einen Gegenwert von etwa 5 dl – das ist ein

– schnell und komfortabel– praktisch und wirtschaftlich– leise und umweltschonend– ein Riesenspass!

www.newride.ch

E-Bikes und E-Scooters sind: E­BIKES UND E­ScOOTERS

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42 WIRTScHAFTS­INFO

Im Bereich Umwelt sieht sich NIUTEC als das kompetente Partnerlabor von Inge-nieurbüros und kantonalen Fachstellen. Angeboten wird ein umfassendes Ange-bot bezüglich der in den Verordnungen des Umweltschutzgesetzes geforderten Parameter. Dabei werden auch Leistun-gen von Drittunternehmen in das Ange-bot miteinbezogen. Bei NIUTEC findet der Kunde die fachliche Ergänzung aus der Sicht des Chemikers. Eine kompetente Auftragsbearbeitung, zuverlässige Unter-suchungsergebnisse und Termintreue sind die wichtigsten Qualitätsziele.

Aus wirtschaftlichen Gründen wurden in den 90er Jahren die Dienstleistungen und damit auch die Zahl der Mitarbeiten­den im «Chemischen Labor» von Sulzer stetig reduziert, bis von über 20 Mitarbei­tenden nur noch 4 übrig blieben. Schwer­punktmässig wurden damals Proben aus der Giesserei, der Heizungs­ und Klima­technik, der Verfahrenstechnik, dem Die­selmotoren­, Kompressoren­ und Turbi­nenbau sowie der Medizinaltechnik un­tersucht. Mit dem Inkrafttreten der neuen Umweltgesetzgebungen befasste man sich im so genannten «Zentrallabor» ver­mehrt auch mit dem Bereich Umweltana­lytik. Dieses kleine, übrig gebliebene Team nahm im Jahr 2000 die neue Her­ausforderung an und nutzte die chance für ein Management Buy Out (MBO). Dank fundierten Kenntnissen und lang­jähriger Erfahrung konnte sich das inzwi­schen auf 15 Personen gewachsene Team als NIUTEc AG, dem neuen Labor für Industrie und Umwelt, ein kompeten­tes Image im Bereich der chemischen Analytik und Entwicklung für Umwelt, In­dustrie und Medizintechnik aufbauen.

Verlässliche Daten im Bereich UmweltNIUTEc ist der zuverlässige Partner für Resultate und Daten als Grundlage für die Erfassung und Überwachung von Schad­stoff­Situationen sowie für Entscheidun­gen bei Abbruch­ und Bauar beiten.– Anerkannte, schnelle und flexible La­

bor­Dienstleistungen zu allen Umwelt­themen

– Innovative und kreative Mitwirkung bei Studien und Methoden­Entwicklungen

– Unterstützung und Analytik bei Altlas­ten­Untersuchungen mit speziellem Know­how auf Industrie­Arealen

NIUTEC – Sicherheit für Industrie und Umwelt

NIUTEC AGElse Züblin­Strasse 11 8404 WinterthurTel. 052 262 21 92Fax 052 262 03 [email protected] – www.niutec.ch

Wirkungsvoller Klimaschutz Mit CO2-Kompensation für Erdgas.

wwz.ch

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43cO2­KOMPENSATION

renercon wurde 2002 durch die drei Unterneh-men Gebrüder Müller, Forstarbeiten und Ge-räteunterhalt in Mettmenstetten, Haldimann, Heizungs- und Sonnenergieplanung in Ob-felden und Forstliches Ingenieurbüro Müller in Knonau zum Zwecke des umfassenden Wärmecontract-Angebots gegründet. Das Um-welt-Journal wollte von Geschäftsleiter René Müller mehr über Contracting erfahren.

UJ: Was versteht man unter Contracting für regenerative Energien?RM: contracting ist eine klassische Auslagerung einer Teiltätigkeit. Der hausintern geregelte Heizbetrieb wird an ein externes und spe­zialisiertes Unternehmen in Auftrag gegeben. Dabei kann es um den Betrieb einer Heizanlage gehen oder auch die Erstellung der Anlage umfassen. Die Anwendung von regenerativer Energie ist im­mer noch eine Spezialität, weshalb der Einsatz eines contracting­Unternehmens bevorzugt wird. contracting wird in der Regel über den gemessenen Energiebezug abgerechnet.

UJ: Bei welchen Immobilien oder Objekten lohnt sich der Einsatz eines Contractings?RM: contracting ist eine bezahlte Dienstleistung, weshalb sich de­ren Einsatz eher bei grösseren Objekten lohnt. Das können öffent­liche wie private Objekte, Wohn­, Verwaltungs­ oder Gewerbebau­ten sein. Allerdings gibt es auch kleinere Objekte, wo man sich den Komfort dieser Dienstleistung leistet. contracting ist eine elegante Lösung, wo sich mehrere Hauseigentümer eine Heizanlage teilen.

UJ: Was unterscheidet Contracting von der herkömmlichen Lösung eines Bauvorhabens und wo liegen für die Besitzer und Bauherr-schaften die entscheidenden Vorteile?RM: Als Wichtigstes zeichnet sich die contracting­Lösung als Kom­fort aus: der Liegenschaftenbesitzer muss sich weder um den Un­terhalt der Anlage noch um den Brennstoff­Nachschub kümmern. Von den behördlichen Kontrollen ist er gänzlich entlastet. Weil auch der Contractor von einer einwandfrei funktionierenden Anlage profi-tiert, sind diese Anlagen besser gewartet und werden öfter dem ak­tuellen Stand der Technik angepasst. Damit werden sie auch um­weltfreundlicher betrieben. Der contractor baut seine Anlage im Hin­blick auf einen optimalen Betrieb, Planungsmängel können ausgeschlossen werden oder gehen nicht zulasten der Bauherr­schaft.

UJ: Kann ein Contracting nur bei Neubauten oder auch bei Bausa-nierungen erfolgreich eingesetzt werden?RM: contracting lässt sich grundsätzlich überall einsetzen. Im Neu­bau sind die Vertragsverhältnisse einfacher, weil weniger Unweg­samkeiten einkalkuliert werden müssen, der contractor kann die unternehmerischen Risiken aufgrund der ihm bekannten angewen­deten Baustandards besser abschätzen. Im Altbau ist der Umgang mit Eventualitäten zum beiderseitigen Schutz sorgfältig zu regeln.

renercon – Contracting für regenerative Energien

renercon contracting für regenerative EnergienBaaregg 33 – 8934 KnonauTel. 043 460 60 40 – Fax 043 466 60 [email protected] – www.renercon.ch

renercon ÿ Contracting fÿ r regenerative Energien

renercon wurde 2002 durch die drei Unternehmen Gebrÿ der Mÿ ller, Forstarbeiten und Gerÿ teunterhalt in Mettmenstetten, Haldimann, Heizungs- und Sonnenergieplanung in Obfelden und Forstliches Ingenieurbÿ ro Mÿ ller in Knonau zum Zwecke des umfassenden Wÿ rmecontract-Angebots gegrÿ ndet. Das Umwelt-Journal wollte von Geschÿ ftsleiter Renÿ Mÿ ller mehr ÿ ber Contracting erfahren. UJ: Was versteht man unter Contracting fÿ r regenerative Energien? RM: Contracting ist eine klassische Auslagerung einer Teiltÿ tigkeit. Der hausintern geregelte Heizbetrieb wird an ein externes und spezialisiertes Unternehmen in Auftrag gegeben. Dabei kann es um den Betrieb einer Heizanlage gehen oder auch die Erstellung der Anlage umfassen. Die Anwendung von regenerativer Energie ist immer noch eine Spezialitÿ t, weshalb der Einsatz eines Contracting-Unternehmens bevorzugt wird. Contracting wird in der Regel ÿ ber den gemessenen Energiebezug abgerechnet. UJ: Bei welchen Immobilien oder Objekten lohnt sich der Einsatz eines Contractings? RM: Contracting ist eine bezahlte Dienstleistung, weshalb sich deren Einsatz eher bei grÿ sseren Objekten lohnt. Das kÿ nnen ÿ ffentliche wie private Objekte, Wohn-, Verwaltungs- oder Gewerbebauten sein. Allerdings gibt es auch kleinere Objekte, wo man sich den Komfort dieser Dienstleistung leistet. Contracting ist eine elegante Lÿ sung, wo sich mehrere Hauseigentÿ mer eine Heizanlage teilen. UJ: Was unterscheidet Contracting von der herkÿ mmlichen Lÿ sung eines Bauvorhabens und wo liegen fÿ r die Besitzer und Bauherrschaften die entscheidenden Vorteile? RM: Als Wichtigstes zeichnet sich die Contracting-Lÿ sung als Komfort aus: der Liegenschaftenbesitzer muss sich weder um den Unterhalt der Anlage noch um den Brennstoff-Nachschub kÿ mmern. Von den behÿ rdlichen Kontrollen ist er gÿ nzlich entlastet. Weil auch der Contractor von einer einwandfrei funktionierenden Anlage profitiert, sind diese Anlagen besser gewartet und werden ÿ fter dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Damit werden sie auch umweltfreundlicher betrieben. Der Contractor baut seine Anlage im Hinblick auf einen optimalen Betrieb, Planungsmÿ ngel kÿ nnen ausgeschlossen werden oder gehen nicht zulasten der Bauherrschaft. UJ: Kann ein Contracting nur bei Neubauten oder auch bei Bausanierungen erfolgreich eingesetzt werden? RM: Contracting lÿ sst sich grundsÿ tzlich ÿ berall einsetzen. Im Neubau sind die Vertragsverhÿ ltnisse einfacher, weil weniger Unwegsamkeiten einkalkuliert werden mÿ ssen, der Contractor kann die unternehmerischen Risiken aufgrund der ihm bekannten angewendeten Baustandards besser abschÿ tzen. Im Altbau ist der Umgang mit Eventualitÿ ten zum beiderseitigen Schutz sorgfÿ ltig zu regeln.

renercon Contracting fÿ r regenerative Energien Baaregg 33 ÿ 8934 Knonau Tel. 043 460 60 40 ÿ Fax 043 466 60 41 [email protected] ÿ www.renercon.ch

(Bildlegende) Renÿ Mÿ ller

René Müller

renercon ÿ Contracting fÿ r regenerative Energien

renercon wurde 2002 durch die drei Unternehmen Gebrÿ der Mÿ ller, Forstarbeiten und Gerÿ teunterhalt in Mettmenstetten, Haldimann, Heizungs- und Sonnenergieplanung in Obfelden und Forstliches Ingenieurbÿ ro Mÿ ller in Knonau zum Zwecke des umfassenden Wÿ rmecontract-Angebots gegrÿ ndet. Das Umwelt-Journal wollte von Geschÿ ftsleiter Renÿ Mÿ ller mehr ÿ ber Contracting erfahren. UJ: Was versteht man unter Contracting fÿ r regenerative Energien? RM: Contracting ist eine klassische Auslagerung einer Teiltÿ tigkeit. Der hausintern geregelte Heizbetrieb wird an ein externes und spezialisiertes Unternehmen in Auftrag gegeben. Dabei kann es um den Betrieb einer Heizanlage gehen oder auch die Erstellung der Anlage umfassen. Die Anwendung von regenerativer Energie ist immer noch eine Spezialitÿ t, weshalb der Einsatz eines Contracting-Unternehmens bevorzugt wird. Contracting wird in der Regel ÿ ber den gemessenen Energiebezug abgerechnet. UJ: Bei welchen Immobilien oder Objekten lohnt sich der Einsatz eines Contractings? RM: Contracting ist eine bezahlte Dienstleistung, weshalb sich deren Einsatz eher bei grÿ sseren Objekten lohnt. Das kÿ nnen ÿ ffentliche wie private Objekte, Wohn-, Verwaltungs- oder Gewerbebauten sein. Allerdings gibt es auch kleinere Objekte, wo man sich den Komfort dieser Dienstleistung leistet. Contracting ist eine elegante Lÿ sung, wo sich mehrere Hauseigentÿ mer eine Heizanlage teilen. UJ: Was unterscheidet Contracting von der herkÿ mmlichen Lÿ sung eines Bauvorhabens und wo liegen fÿ r die Besitzer und Bauherrschaften die entscheidenden Vorteile? RM: Als Wichtigstes zeichnet sich die Contracting-Lÿ sung als Komfort aus: der Liegenschaftenbesitzer muss sich weder um den Unterhalt der Anlage noch um den Brennstoff-Nachschub kÿ mmern. Von den behÿ rdlichen Kontrollen ist er gÿ nzlich entlastet. Weil auch der Contractor von einer einwandfrei funktionierenden Anlage profitiert, sind diese Anlagen besser gewartet und werden ÿ fter dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Damit werden sie auch umweltfreundlicher betrieben. Der Contractor baut seine Anlage im Hinblick auf einen optimalen Betrieb, Planungsmÿ ngel kÿ nnen ausgeschlossen werden oder gehen nicht zulasten der Bauherrschaft. UJ: Kann ein Contracting nur bei Neubauten oder auch bei Bausanierungen erfolgreich eingesetzt werden? RM: Contracting lÿ sst sich grundsÿ tzlich ÿ berall einsetzen. Im Neubau sind die Vertragsverhÿ ltnisse einfacher, weil weniger Unwegsamkeiten einkalkuliert werden mÿ ssen, der Contractor kann die unternehmerischen Risiken aufgrund der ihm bekannten angewendeten Baustandards besser abschÿ tzen. Im Altbau ist der Umgang mit Eventualitÿ ten zum beiderseitigen Schutz sorgfÿ ltig zu regeln.

renercon Contracting fÿ r regenerative Energien Baaregg 33 ÿ 8934 Knonau Tel. 043 460 60 40 ÿ Fax 043 466 60 41 [email protected] ÿ www.renercon.ch

(Bildlegende) Renÿ Mÿ ller

In Zusammenarbeit mit der schweizerischen Non-Profit-Stiftung myclimate und mit der Unterstützung der Stadt Zug bieten die Wasserwerke Zug die Möglichkeit, die CO2-Emissionen über Beiträge an internationale Klimaschutzprojekte zusätzlich zu kompensieren. Für einen geringen Aufpreis stehen drei Ange-bote zur Auswahl. Ob Privat- oder Gewerbekunde, ob Sie Ihre Emissionen vollständig oder teilweise kompensieren möchten – die drei CO2-Kompensationsprodukte der WWZ sind ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Egal für welches Produkt Sie sich entscheiden – das Klima wird es Ihnen danken!

Vermeiden – Reduzieren – KompensierenDer Klimaschutz ist eine der grossen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Der verantwortungsvolle Umgang mit Energie ist deshalb wichtig. Mit den cO2­Kompensationsprodukten der WWZ können Sie einen sinnvollen Beitrag zur Milderung des Klima­wandels leisten. Der beste Klimaschutz ist die Vermeidung von Emissionen, beispielsweise durch Einsatz von Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung. Wussten Sie, dass sich eine Erdgas­heizung optimal mit einer Sonnenkollektoranlage kombinieren lässt? Können Emissionen nicht vermieden werden, sollen sie mittels Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz möglichst reduziert werden, beispielsweise durch die Sanierung der Ge­bäudehülle. Aber bereits im Alltag verringert das nächtliche Schlies­sen der Fensterläden oder ein Absenken der Raumtemperatur den Energiebedarf in der Heizperiode. Unvermeidbare cO2­Emissionen

schliesslich lassen sich durch Beiträge an internationale Klima­schutzprojekte wirksam und sinnvoll kompensieren. Weitere Infor­mationen zum verantwortungsvollen Umgang mit Energie und zu den verschiedenen Energieförderprogrammen finden Sie unter:– www.wwz.ch– www.energie­zentralschweiz.ch– www.topten.ch

Das Erdgas-Versorgungsgebiet der WWZErdgas weist unter den fossilen Energieträgern die beste Umwelt­bilanz auf und ist eine unverzichtbare Säule der Schweizer Energie­versorgung. Die WWZ beliefern immer mehr Haushalte in ihrem Ver­sorgungsgebiet in den Kantonen Zug, Luzern, Zürich und Aargau mit diesem Energieträger.

WWZ unterstützt Umweltprojekt von myclimatecO2­Kompensation für Erdgas

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44 HäNDETROcKNER

Neu: Dyson Airblade AB03 white in der Schweiz eingeführtEnergieeffizientester Händetrockner in modernem Weiss

Zürich, 8. Juli 2010 – In der Schweiz ist ab sofort der Dyson Airblade AB03 white Händetrockner erhältlich. Die neue Generation glänzt beim Aussehen und bei der Klimabilanz. Denn die Airblade Technologie trocknet Hände in 10 Sekunden energieeffizient mit einem 640 km/h schnellen Kaltluftstrom. Zudem überzeugen die Händetrockner bei der Hygiene: Die herausströmende Luft ist dank einem HEPA-Filter zu 99,9% bakterienfrei.

Weltweit sorgt der Dyson Airblade Händetrockner seit 2007 für energieeffizientes und hygienisches Händetrocknen in den Sanitärräumen. Auch in der Schweiz setzen immer mehr Betriebe aus allen Branchen auf die moderne Art des Hände­trocknens. Jetzt hat Dyson ein neues Modell entwickelt, das ab sofort in der Schweiz erhältlich ist: den Dyson Airblade AB03 white.

Die neuste Airblade Generation wird mit einem Polycarbonat­ABS­Gehäuse geliefert und die Platzierung der Sensoren ermög­licht ein schnelleres Ein­ und Ausschalten des Geräts. Poly­carbonat­ABS ist ein äusserst robustes Material, das auch bei Polizeischildern, Flugzeugfenstern und Dyson Staubsaugern zum Einsatz kommt.

Die wesentlichen Vorzüge der neusten Airblade Generation bleiben bestehen: Mit einem 640 km/h schnellen Luftstrom ermöglicht es die Airblade Technologie, Hände innerhalb von 10 Sekunden zu trocknen. Die ausströmende Luft ist durch den integrierten HEPA­Filter rein und zu 99,9 Prozent bakterienfrei. Im Vergleich zu herkömmlichen Händetrocknern verbraucht die Airblade Technologie 80 Prozent weniger Energie und dank des Wegfalls von Papier- und Stofftuchlösungen ist auch der finan­zielle Spareffekt eindrücklich. Beispielsweise sparte gemäss einer 2008 durchgeführten Fallstudie die Universität Zürich­Ir­chel mit acht Geräten im Jahr über 16 000 Franken ein.

Airblade Technologie weist starke Klimabilanz ausInsgesamt überzeugen die Umweltaspekte der drei erhältlichen Modellen AB01, AB03 und AB03 white. Die energieeffiziente Arbeitsweise und der Wegfall von Heisslufttrocknern, Papier­ und Stofftuchlösungen haben dem Dyson Airblade Händetrock­ner eine Empfehlung der Stiftung myclimate eingebracht. Der Schweizer Klimaexperte und Anbieter von cO2­Kompensations­massnahmen kommt zu folgendem Schluss: «Gemäss dem Resultat unserer Studie erscheint es gerechtfertigt, den Dyson Airblade Händetrockner als Produkt zu kommunizieren, welches eine klimaschonende Dienstleistung ‚Hände trocknen’ ermög­licht.» Die unabhängige Trägerschaft climatop zeichnet den Dyson Airblade Händetrockner mit dem cO2­Label aus. Dieses Gütesiegel erhalten nur Produkte, die das Klima deutlich weni­ger belasten als vergleichbare Güter. In der Klimabilanz heisst es: «Das Händetrocknen schneidet mit den Dyson Airblade Modellen am besten ab. Die Klimabelastung ist rund 50% tiefer als bei den nächstbesten Produkten, wie dem klassischen Heisslufthändetrockner und dem Händetrocknen mit zwei Stück eines der klimafreundlichsten erhältlichen Recyclingpapiere.»

Zudem ist der Dyson Airblade Händetrockner der erste Hände­trockner, der mit dem international akkreditierten carbon Reduction Label von carbon Trust ausgezeichnet worden ist. Dieses Gütesiegel bestätigt die starken Klimabilanzwerte und Dyson verpflichtet sich mit dieser Zertifizierung zudem, die Klimabilanz in den nächsten zwei Jahren weiter zu verbessern.

James Dyson, der Erfinder des beutellosen Staubsaugers, erklärt zur nachhaltigen Produktentwicklung: «Gutes Produkt­design und Umweltverantwortung gehen bei uns Hand in Hand. Da wir die Umwelt von Beginn an in unsere Planung einbe­ziehen, achten unsere Ingenieure darauf, dass unsere Produkte immer effizienter werden, aber gleichzeitig weniger Energie und Material verbrauchen.»

Preis Dyson Airblade Händetrockner AB03 white: cHF 1490.–(neu)Preis Dyson Airblade Händetrockner AB03: cHF 1490.–Preis Dyson Airblade Händetrockner AB01: cHF 1690.–

Über die KlimastudienDie Studie «Bilanzierung klimawirksamer Emission der Hände­trocknung» von myclimate und das daraus abgeleitete Facts­heet von climatop sowie Informationen zu carbon Trust sind erhältlich bei [email protected].

Über myclimate und climatopmyclimate ­ The climate Protection Partnership ­ ist 2005 durch den Zusammenschluss des ETH­Spin­offs myclimate und der privaten Initiative cLiPP entstanden, welche seit 2002 im Klimaschutz tätig sind. Die Organisation besteht aus einer Stiftung und einem Verein, die beide gemeinnützig und von den Steuern befreit sind. myclimate – The climate Protection

Die neuste Generation der Dyson Airblade Händetrockner-Familie glänzt beim Aussehen und bei der Ökobilanz.

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WIRTScHAFTS­INFO 45

Partnership – ermöglicht innovative Lösungen im Klimaschutz und fördert den Einsatz von erneuerbaren Energien und energie­effizienter Technologie.

climatop ist bis jetzt das einzige Label in der Schweiz, das sich explizit der Thematik «Klimarelevanz» annimmt. Die beiden Non-Profit-Organisationen Ökozentrum Langenbruck und myc­limate entwickelten die Labelidee und beschlossen, dafür eine eigenständige, unabhängige Organisation zu schaffen. Der Non­profit-Verein climatop wurde im November 2008 gegründet.

Über Carbon Trust carbon Trust ist eine von der britischen Regierung ins Leben gerufene gemeinnützige Organisation. Sie unterstützt die Entwicklung von Technologien zur cO2­Reduzierung. Schlüssel­funktion ist die Subventionierung der cO2­Reduzierung in der britischen Industrie.Mehr Informationen zu carbon Trust: www.carbontrust.co.uk.

Über Dyson Airblade HändetrocknerDie Dyson Airblade Technologie trocknet Hände vollständig in nur zehn Sekunden und verbraucht – angetrieben vom lang­lebigen, energiearmen Dyson Digitalmotor (DDM) – im Vergleich zu gewöhnlichen Warmluft­Händetrocknern bis zu 80% weniger Energie. Der Motor erzeugt einen Luftstrom, der rund 640 Kilo­meter pro Stunde schnell ist. Diese ungeheizte Luft wird durch

einen 0,3 Millimeter breiten Spalt geführt, der nicht dicker als eine Wimper ist. Der Luftstrom arbeitet wie ein unsichtbarer Scheibenwischer, welcher Nässe von den Händen streift und sie vollständig trocknet. Durch HEPA­Filtrierung entfernt die Airblade Technologie 99,9% der Bakterien und Schimmelpilze aus der Luft. www.dysonairblade.ch

Medienstelle: Dyson SA – Daniele MüllerHardturmstrasse 253 – 8005 Zürich, Tel. 044 200 30 70 – E­Mail [email protected]

Auch in der neuen Bossard­Arena in Zug, werden zwischen 20 und 23 neue Dyson Airblade Händetrockner installiert.

Am 15./16. September 2010 findet in der BEA bern expo, Halle 130, erneut die nationale Verkaufsplattform für den In-dustriebau statt. Die Messe für nachhal-tigen Industriebau konzentriert sich auf acht Ausstellungsthemen: von der Ge-bäudehülle über Erschliessung, Sicher-heit, Installationen und Konstruktionen (Holz, Stahl, temporäre Konstruktionen) bis zu diversen Dienstleistungen.

«Für easyFairs ist der Industriebau eine wichtige Branche. Wir organisieren be­reits in mehreren europäischen Ländern wie z.B. Belgien mit Erfolg solche Fach­messen», erklärt Christian Rudin, Ge­schäftsführer der easyFairs Switzerland GmbH in Basel. «Wir positionieren uns klar in der Nische Industriebau und bie­ten damit in der Schweiz etwas Einzigar­tiges an. Unser Kundensegment unter­scheidet sich von den regionalen Bau­messen, die sich auf den Wohnbereich ausrichten.»

AusstellungsthemenAn der 2­tägigen Veranstaltung wird auf Funktionalität, Flexibilität sowie Wirt­

schaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Zweck­ und Industriebau gesetzt. Des­halb ist die Bandbreite an Ausstellungs­themen gross. Erwartet werden in der Halle 130 der BEA bern expo Aussteller aus den Bereichen Gebäude­Erschlies­sung, Gebäudehülle und ­konstruktionen, Gebäudetechnik, Spezialgebäude, Si­cherheit, Dienstleistung und Standort­marketing. Besucherseitig ist easyFairs® INDUSTRIEBAU Schweiz 2010 konzipiert für Bauherren, Architekten, Planer aus al­len Bausektoren, Ingenieure, Projektent­wickler und Projektmanager.

Informationen zu easyFairseasyFairs ist Europas führendes Unter­nehmen für zeit- und kosteneffiziente Ver­kaufsveranstaltungen. Auf easyFairs­Ver­anstaltungen können ergebnisorientierte Aussteller und Besucher ungestört ihren Geschäften in einem zielgerichteten und fachbezogenen Umfeld nachgehen. easy­Fairs hat seinen Hauptsitz in Brüssel und unterhält Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Belgien, Polen, Spanien,

den Niederlanden, Irland, Norwegen, Dä­nemark, Finnland, Schweden und Kolum­bien.

Speed Dating für Käufer und Verkäufer Überblick easyFairs in der Schweiz

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BIOLOGIScHER WEINBAU

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Vom Stiefkind zum Vorzeigeprodukt

Schweizer Bio-Wein

Der Rebbau ist eine der jüngsten Bio-Kulturen in der Schweiz. Vor rund 20 Jahren begannen einige wenige Winzer ihre Rebberge naturnah zu pflegen. Lange hatten Bio-Weine nicht unbedingt den besten Ruf. Heute jedoch ist diese Aussage Vergangenheit und ein Vorurteil, welches ein für allemal re vidiert gehört. Heute produzieren Bio-Weinbauern Spitzenweine.

Auf die Frage, was ein biologischer Wein ist, gibt es verschiedene Antworten. Denn es kommt ganz darauf an, aus welchem Land der Wein stammt. Eines jedoch ist gewiss: Viele europäischen Win­zer bewirtschaften ihre Rebbaugebiete nach der EU­Verordnung, die Schweizer Bio­Weinbauern je­doch arbeiten mit der Schweizer Verordnung trotz schwierigen Anbaugebieten nach noch strenge­ren Kriterien. Der bisher erreichte Anteil von Schweizer Bioweinen gegenüber den klassischen Weinbauländern sowohl in Sachen Qualität wie auch mengenmässig darf sich sehen lassen. Be­sitzen beispielsweise unsere Nachbarländer Ös­terreich, Italien und Frankreich sechs, fünf res­pektive drei Prozent Anteil von Bioweinen im ge­samten Anbau, sind es heute in der Schweiz auch bereits zwei Prozent der inländischen Weinpro­duktion. Weltweit hat der Bio­Weinbau seit 2000 mit einer Verdreifachung eine sehr starke Ent­wicklung erfahren.

Was bedeutet biologischer Weinbau?Im Weinberg verzichtet der ökologisch bewirt­schaftende Winzer auf die Anwendung syntheti­scher Dünge­ und Spritzmittel. Sein Ziel ist die Herstellung eines biologischen Gleichgewichts im Weinberg. Er fördert die Widerstandskraft der Re­ben und schafft ein günstiges Klima für die na­

nen gewissen natürlichen Ausfall durch Schäd­linge und Krankheiten. Notfalls bekämpft er diese mit Spritzbrühen auf Kräuterbasis, gegebenen­falls mit Zusatz von Schwefel, Kalk oder Kupfer, Lockfallen, verwirrenden Dunststoffen usw. Sämt­liche Produzenten mit biologischen Weinen wer­den in ihrer Arbeit unterstützt und kontrolliert von anerkannten Institutionen des biologischen Land­baus wie BioSwiss (Knospe), Nature et Progrès, AIAB, Demeter usw. und der entsprechenden Bio­Verordnung.

Weinberg als intakter LebensraumIm Keller lässt der Bio­Weinbauer seine Weine durchgären. Er muss auf die meisten im konven­tionellen Weinbau zulässigen Schönungs­ und Hilfsmittel verzichten. Die Weine werden mit na­türlichem Bentonit oder Eiweiss geklärt und gefil­tert wird mit asbestfreien Schichtfiltern. Aufgrund der allgemeinen Umweltbelastung kann auch der Biowinzer keine völlige Rückstandsfreiheit garan­tieren. Die Werte der Schadstoffrückstände lie­gen jedoch beim Biowein im Allgemeinen deutlich unter denen der konventionellen Weine. Die ge­ringen Erträge und der schonende Ausbau lassen zumeist konzentrierte, sortentypische und cha­raktervolle Weine entstehen. Der völlige Verzicht auf synthetische Spritzmittel erspart grosse Men­gen Herbizide, Insektizide, Fungizide und Nitrate aus Düngemitteln. Der ökologische Weinberg wird so zum intakten Lebensraum. (Quellenauszüge: Romanin Weine; Bilder FiBL Forschungsinstitut für biologischen Landbau Frick) n bu

türlichen Feinde der Schädlinge. Durch Einsaat von Gründüngung, schonende mechanische Bo­denbearbeitung, gezielte Düngung mit Kompost und organischem Material und den Verzicht auf übertrieben hohe Erträge erhält er langfristig ei­nen gesunden, fruchtbaren Boden. Er toleriert ei­

Tiefwurzelnde Begrünungsmenge sorgt für «gesunde Pflanzen in gesundem Boden».

Die biodynamische Anbaumethode hat sich in den letzten Jahren im Weinbau stark ausge-weitet. Hier ein Weinbauer beim Ausbringen eines Hornmistpräparates.

BIOLOGIScHER WEINBAU

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48 BIOLOGIScHER WEINBAU

Knospe-Wein garantiert einen umfassenden GenussDie Winzer von Bio Suisse lassen der Natur viel Spielraum – zum Beispiel bei der Pflege des Bodens.

«Wer geniessen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse», soll der spanische Maler und Bildhauer Salva­dor Dalí einmal gesagt haben. Tatsächlich geben auch Winzer nicht jedermann preis, wie aus den von der Herbstsonne pral­len Beeren über mehrere Jahre ein genussvoller Wein wird. Zu den hofeigenen Rezepten gehört etwa der Anteil Trauben von alten Rebstöcken – wenn er hoch ist, lässt sich der Wein länger lagern – oder die Frage, wie lange der Winzer den Wein in der Maische seine natürlichen Tannine ziehen lässt.

Boden im Bio-Rebberg ist begrüntKein Geheimnis hingegen ist, was den Unterschied zwischen einem biologisch und einem konventionell hergestellten Wein ausmacht. Denn die Winzer von Bio Suisse halten sich streng an die Knospe­Richtlinien und lassen die Natur für sich arbei­ten. Das fängt schon beim Boden an, auf dem die Reben wach­sen. Die Winzer von Bio Suisse verpflichten sich, den Boden im Rebberg ganzjährig und artenreich zu begrünen. Brauchen ihre Rebstöcke Nährstoffe, verwenden sie nur organische Dünger, und wenn der Boden gelockert werden muss, graben sie ihn nicht um, sondern überlassen die Lockerungsarbeit extra ange­

säten tiefwurzelnden Pflanzen. Zum Schutz der Reben vor Mehl­taupilzen – gefürchteten Schädlingen im Rebbau –dürfen sie eine strikt limitierte Menge Kupfer und Schwefel einsetzen. Im­mer mehr Knospe­Winzer lassen es jedoch erst gar nicht mehr darauf ankommen, sondern pflanzen krankheitstolerante Reb­sorten. So entwickeln sich in einem natürlichen Umfeld wider­standsfähige Rebstöcke.

Aufs Knospe-Logo mit dem Kreuz achtenWenn Sie jetzt zum Grillfest eine Flasche Wein kaufen, achten Sie deshalb spe ziell auf die grüne Knospe der Bio Suisse mit dem roten Schweizer Kreuz. Diese garantiert Ihnen zusätzlich zu einem ökologischen Anbau einen kurzen Transportweg und einen Genuss, der bestimmt auch den Lebenskünstler mit dem gezwirbelten Schnauz und den surrealen Bildern verzaubert hätte.

Zusätzliche Informationen über Knospe­Wein und die Winzer von Bio Suisse finden Sie unter www.bio-suisse.ch und www.biovin.ch

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49BIO

Zentralschweizer Biomarkt O SOLE BIO90 Biobauern aus allen Regionen der Zentralschweiz und Gäste bereiten sich auf den zweiten regionalen Biomarkt vor. Am Samstag, 28. und Sonntag, 29. August wird die Bioszene Zen tralschweiz ihre Vielfalt, ihren Unternehmergeist und ihre Leistungsfähigkeit der regionalen Bevölkerung präsentieren. Spe ziell begrüssen dürfen wir dieses Jahr die Marktteilnehmer aus dem Gastkanton Aargau. Musikschulen und Musikforma­tionen aus der ganzen Zentralschweiz bereichern den Biomarkt mit ihren Darbietungen. Hinzu kommen Info­Stände u.a. zum Jahr der Biodiversität. Auch der Streichelzoo für Kinder, die Pro Specie Rara Tiere, die Alpkäserei vom Arnisee/UR sowie gezeigtes Innerschweizer Brauchtum und Handwerk werden Markt ­ be sucher begeistern. Die Zuger Seepromenade eignet sich für diese smarte Begegnung hervorragend.

Familiär und überschaubar. Bäuerlichen Familienbetrieben wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Kein Wunder, denn als Haupt­Donatorin steht auch dieses Jahr wieder die Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe.

Der unter dem Begriff O SOLE BIO stehende Biomarkt hat zum Ziel, der Bevölkerung ein ökologisch und regionalwirtschaftlich besonders wertvolles Einkaufsverhalten schmackhaft zu machen nach dem Motto: «Bio und regional = klimaoptimal». Der Zen-tralschweizer Biomarkt wird von den fünf Bio Vereinen Luzern, Zug, Uri, Schwyz, Ob­ und Nidwalden lanciert.

28./29. Aug. 10MIT 90 STÄNDEN VON BIOBAUERN AUS DER ZENTRALSCHWEIZ*

UND GÄSTEN | SEEPROMENADE ZUG | WWW.OSOLEBIO.CH

Unterstützt durch: Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe

Samstag, 28. August, 8–19 h und Sonntag, 29. August, 10–17 h

* Kulinarische Köstlichkeiten, Musik und Brauchtum, Streichelzoo, Alpkäserei, Informationen zur Biodiversität …

Was hat das Bergwaldprojekt mit Biodiversität zu tun?Die UNO hat das Jahr 2010 als Internationales Jahr der biolo­gischen Vielfalt (Biodiversität) ausgerufen. Biodiversität wird auf mehreren Ebenen betrachtet. Sie umfasst die Anzahl verschiede­ner Lebensformen (Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien), unterschied­licher Lebensräume (Ökosysteme wie Wälder oder Gewässer), die genetische Vielfalt der Arten (Unterarten, Sorten und Rassen von z.B. Getreide) sowie die Vielfalt der Wechselbeziehungen inner­halb und zwischen diesen Ebenen.

Der Wald nimmt für die Biodiversität eine Sonderstellung ein. Er gehört in der Schweiz zu den natürlichsten und grossflächig zusammenhängendsten Lebensräumen. Über 20’000 Arten, mehr als ein Drittel der bei uns vorkommenden Tier- und Pflan­zenarten, sind direkt oder indirekt auf den Wald angewiesen. Mehr dazu erfahren Sie in der August-Ausgabe des «Specht». Als Mitglied oder Spender der Stiftung Bergwaldprojekt erhalten Sie diesen automatisch. Ansonsten können Sie ihn per Internet be­stellen.

Arbeit im SchutzwaldAuch der Mensch ist abhängig von Gütern und Dienstleistungen, welche die Ökosysteme erbringen. Ohne fruchtbare Böden, sauberes Trinkwasser oder cO2­Speicher können wir nicht existie­ren. Jared Diamond, Professor für Geographie an der Universität Los Angeles, beschreibt in seinem Buch «Kollaps – warum Gesell­schaften überleben oder untergehen», eindrücklich, dass Völker, die zu ihrem Wald nicht Sorge tragen, ihren Untergang vorpro­grammieren. In diesem Sinne sind wir alle aufgefordert, einen eigenen Beitrag zur Biodiversität zu leisten. Beispielsweise mit einer freiwilligen Mitarbeit im Schutzwald für die Stiftung Berg­waldprojekt. n bu

Informationen:www.bergwaldprojekt.org

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50 AUFZUGSTyPEN

Höher und grüner – dank effizienter Technik in den Aufzügen

Vor wenigen Tagen wurde in Zürich West beim Prime Tower, der sich 126 Meter in den Himmel reckt und nun zum höchsten Gebäude der Schweiz avanciert, Richtfest gefeiert. Bei der vertikalen Erschliessung kam ausschliesslich Schindler mit ins­gesamt 17 Aufzügen zum Zuge, wovon mit neun High­Rise­Anlagen des Typs «Schindler 7000». Diese gehören mit Geschwindigkeiten von bis 6m/s zu den schnellsten Aufzügen der Schweiz.

Eine klare Herausforderung Der neue Hochhaus­Boom ist nicht un­umstritten. Welche Rolle spielen dabei die Aufzüge? Sie sind zwar laut gebäude­technischen Untersuchungen in mittleren Hochhäusern für lediglich 5 bis 10 Pro­zent des gesamten Energieverbrauchs

verantwortlich. Dieser Anteil steigt aller­dings auf 15 Prozent in Wolkenkratzern in tropischen Klimazonen.

Enormes Sparpotenzial Schindler arbeitet bereits seit über zehn Jahren daran, sowohl die Produkte wie auch deren Fertigung ökologisch zu ver­bessern. Dazu sind die Lebenszyklen der verschiedenen Aufzugs typen – basierend auf der Norm ISO 14001 – mit Blick auf die Umweltbelastung untersucht worden. Danach ist der Stromverbrauch eines Auf­zugs während seiner Lebensdauer von rund 30 Jahren für zwei Drittel der von ihm verursachten gesamten Umweltbe­lastung verantwortlich. Den grössten öko­logischen Hebeleffekt verspricht die Stromreduktion in der Betriebsphase. Weiteres Potenzial zur Verbesserung der Ökobilanz liegt bei den verwendeten Werkstoffen. Die eigentliche Produktion ist für weniger als 10 Prozent der Umwelt­belastung verantwortlich. Diese Ergeb­nisse der Lebenszyklus­Analyse sind in die Entwicklung des «Schindler 7000» eingeflossen.

Bei diesem ersten globalen Hochleis­tungsaufzug reduzieren technische Inno­vationen – vom Antrieb bis zur Steuerung – den Stromverbrauch entscheidend. Dass die Kabinenbeleuchtung, sobald der Lift unbenutzt ist, automatisch aus­schaltet, mag als Detail erscheinen. Doch der Spareffekt ist enorm, denn allein die Beleuchtung verbraucht in Standardauf­zügen 35 bis 40 Prozent des gesamthaft be nötigten Stroms. Bei Hochleistungsauf­zügen fällt die für den Kabinenverkehr benötigte Energie allerdings stärker ins Gewicht. Für die Umweltfreundlichkeit des «Schindler 7000» spricht weiter, dass bei diesem Aufzugstyp alle Komponenten rückwärts kompatibel sind und ersetzt oder rein stalliert werden können. Damit kann der Lebenszyklus einer Anlage entscheidend verlängert werden. Zudem sind die Komponenten kleiner und leichter als bei herkömmlichen Standard­

aufzügen. Und sie bestehen zu 85 Pro­zent aus wieder verwendbarem Metall.

Intelligente Steuerung Nach ökologischen Prinzipien wurde auch die Zielrufsteuerung Schindler «ID» ent-wickelt. Sie erlaubt es, die Verkehrs­ströme in den Gebäuden zu optimieren: Weniger Fahrten also und weniger Kabi­nen, um die gleiche Zahl von Passagieren zu befördern und um gleich viele Stock­werke zu bedienen. «ID» liefert auch den Beweis, dass sich Ökologie und Ökono­mie nicht gegenseitig ausschliessen. Denn die intelligente Steuerung ist nicht nur energieeffizienter, sondern auch Platz sparender und – wegen des geringeren Stromverbrauchs – wesentlich betriebs­günstiger. Bei einem typischen Verkehrs­profil kann die Zielrufsteuerung den Ener­gieverbrauch im Vergleich mit herkömm­lichen Steuerungen bis zu 20 Prozent senken. Pirmin Schilliger/bu

www.schindler.ch

Jahrzehntelang war in der Schweiz das Bauen in die Höhe verpönt. Im Zuge eines neuen urbanen Bewusstseins sind jetzt Hochhäuser wieder gefragt, umso mehr als heute umweltfreundliche Lösungen möglich sind. Eine nicht zu unter schätzende Rolle spielen dabei energieeffiziente Aufzüge.

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51KÄLTE-/KLIMATECHNIK

Die Clima Net AG in Eschenbach SG versteht sich als unabhän-giger Schweizer Anbieter für Service-Dienstleistungen im Bereich Kälte- und Klimatechnik. Neben dem Vertrieb, der Wartung und Sanierung von Wärmepumpen für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbebauten ist das fach-kompetente Team spezialisiert für den Betrieb und Unterhalt von Absorptions-Kältemaschinen.

Sämtliche Mitarbeiter verfügen über eine fundierte Berufser­fahrung in den Bereichen Grosskälteanlagen, Klimaanlagen, Wärmepumpen, Alternativ­Energien, Haustechnik und MRSL. Durch individuelle, auf die spezifischen Bedürfnisse der Kun­den abgestimmte Wartungspläne, können Kunden von clima Net ihre Betriebskosten senken und darüber hinaus die Zuver­lässigkeit und Lebensdauer der Anlagen entscheidend erhöhen. Aufgrund all dieser Kundenvorteile zählen heute Banken, Rechenzentren, Shopping­center, Gastronomiebetriebe, Ge­werbe­ und Industrie­Unternehmen, Spitäler sowie Gemeinden und Kantone mit ihren Grossanlagen zu den zufriedenen Kunden der clima Net AG.

Leistungsstarkes NetzwerkDie Administration bei clima Net ist absolut LEAN! Das Team bewegt sich sowohl im Office wie beim Kunden stets auf dem neusten Stand. Es verfügt über ein leistungsstarkes Netzwerk, auf welches jeder Techniker von überall her via Notebook über Telefonleitung auch mobil zugreifen kann.

Umfassendes Dienstleistungsangebot– Zuverlässiger 24­Stunden­Service– Fernüberwachung und Wartung von Anlagen– Kundenspezifische Wartungspläne– Sanierung von Kälteanlagen– Einsatz von Qualitätsprodukten– Technischer Kundendienst

Die Stärke: Wartung und Revisionen– Absorptions­Kältemaschinen– Turbo­Kältemaschinen– Schrauben­Kältemaschinen– Kolben­Kältemaschinen– Wärmepumpen– Lüftungszentralen– Steuerungen für Kältezentralen

Vorteile der Absorptions-KältemaschinenDa eine Absorptions­Kältemaschine Wärme als Antriebsenergie benötigt, sind die elektrischen Anschlusswerte sehr niedrig und können somit so gut wie ver­nachlässigt werden. Dies ist vor allem an Standorten interessant, an denen Über­schusswärme günstig zur Verfügung steht und wo die niedrige elektrische An­schlussleistung entsprechende Einspa­rungen ermöglicht. Da diese Maschinen ausser den hermetischen Lösungsmittel­

und Kältemittelpumpen über keine weiteren mechanischen Teile verfügen, sind sie äusserst vibrationsarm und weisen dem­nach einen sehr tiefen Schallpegel auf.

Verschiedene Arten von zugeführter WärmeAbsorptions­Kältemaschinen mit Lithiumbromid können mit einer Temperatur von zirka 65°c bis 520°c betrieben werden. Dabei können verschiedene Wärmequellen mit den ent­sprechenden Wirkungsgraden auf die Maschine zur Anwendung kommen. Niedertemperatur von zirka 65°c von Solarkollekto­ren oder industrieller Abwärme. Die Maschinen haben in der Regel eine Leistungsziffer von 0,5 und sind für die erbrachte Leistung in der Folge der Wärmeaustauscher sehr gross. Heiss­wassertemperaturen von 90°c bis 130°c kommen bei den einstufigen Maschinen zum Einsatz. Die Wärme kann z.B. von Blockheizkraftwerken ausgehen, von wo aus die gesamte Wärme in ein Heisswassernetz gespeist wird. Jedoch auch von einer Fernwärmeversorgung oder sonstiger Wärme auf einem hohen Temperaturniveau. Durch zusätzliche Wärmeaustauscher kann heisswasserseitig mit einer sehr grossen Temperaturdif­ferenz gefahren werden d.h., bei 130°c Eintritt ist der Austritt bei 68°c. Dies hat eine wesentlich geringere Heisswasser­menge und entsprechende Pumpenleistung zur Folge was bei diesem Typ einzigartig ist und von den Fernwärmeversorgern begrüsst wird. Dabei bleibt die Leistungsziffer – wie bei ande­ren Maschinen – immer noch bei 0.72.

CLIMA NET AG Eschenbach SG – Die Klimaspezialisten

CLIMA NET AG Gublenstrasse 1 – 8733 EschenbachTel. 055 465 20 20 – Fax 055 465 20 [email protected] – www.climanet.ch

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52 PROJEKT ALPMOBIL

Abenteuer, Erholung und gutes Essen – natürlich im Goms!

Die einzigartige Landschaft am Fusse der Alpenpässe Grimsel, Furka und Nufenen machen das sonnenverwöhnte Hochtal im Wallis zu einer speziellen Ferienregion. Gastfreundschaft wird hier seit jeher gross geschrieben, nicht nur weil der König der Hoteliers Cäsar Ritz aus dem Obergoms stammte.

Wenn jeweils der Frühling die letzten Spuren des Winters zag­haft, jedoch bestimmt vertrieben hat, die Tage länger und die Sonne stärker werden, dann erwacht im Obergoms der Berg­sommer. Die klare Luft, die kühlen Bergseen und die kilometer­langen Wander­ und Bikerrouten garantieren Erholung pur. Ob sportlich oder gemütlich, das vielfältige Angebot im Obergoms lässt keine Wünsche offen.

Ruhe – Erholung – GenussAuf den über 700 km markierten Wanderwegen findet man Ruhe und Erholung. Über Felsen, Gletscher und Pässe, durch enge Täler und vorbei an rauschenden Bächen und erfrischen­den Brunnen wandert man auf den Spuren der alten Römer, Walser und Schmuggler, die den Handelsweg zwischen Nord und Süd Jahrhunderte lang beherrschten. Ebenso abenteuer­lich und von alten Mythen beseelt sind die Themenwege zum Leben von cäsar Ritz in Niederwald, der Naturlehrpfad in Gletsch oder der Kneippweg in Blitzingen. Die Nordic Walker finden im Swiss Nordic Park 11 Routen in verschiedenen Schwie­rigkeitsgraden zwischen Lax und Oberwald. Die Routen sind

über den Rottenweg miteinander verbunden und laden zu ei­nem ganzheitlichen Walking­Erlebnis ein. Ein ganz spezielles Familienerlebnis sind die 38 km Fahrradweg von Oberwald nach Grengiols wie auch eine Fahrt mit der nostalgischen Dampfbahn Furka­Bergstrecke. Die Gastronomie im Goms ist naturstark und eigen. Und was die Natur hervorbringt, wird auch in der Küche eingebaut. Der Geist von cäsar Ritz lebt noch immer im Tal!

Gästecenter ObergomsIm Kehr – 3985 MünsterT 027 974 68 68 – F 027 974 68 [email protected] – www.obergoms.ch

Reinster Wasserkraftstoff. Saubere Luft.

Die treibende Kraft des Goms.

Reinster Wasserkraftstoff. Saubere Luft.

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Die gkw fahren mit gutem Beispiel voran. Diesen Sommer fahren die gkw imPikettdienst drei Elektroautos von Think mit Strom aus unserer Wasserkraft. Inder Region San Gottardo stehen 60 solcher Fahrzeuge zum Mieten bereit.Mehr Infos und Reservationen unter www.alpmobil.ch Machen Sie mit!

Anz_gkw_Alpmobil_190x124_4c.qxd:Layout 1 14.6.2010 19:08 Uhr Seite 1

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Erleben Sie die Mobilität von Morgen!Projekt Alpmobil läuft

Alpaufzüge mit Viehherden sind in den Bergen eigentlich nichts Ungewöhnli-ches. Der Alpaufzug vom 29. Juni 2010 im Meiringen im Berner Oberland jedoch war ein noch nie geschehenes Ereignis. Denn nicht nur geschmückte Kühe, Bauern in Trachten und Fahnenschwinger zogen unter Alphornklängen durchs Dorf, sondern auch 60 Elektromobile der Marke Think.

Diese Fahrzeuge vermietet die neue Migros­Platt­form für Elektromobilität M­way an das Projekt Alp mobil. Alpmobil wiederum vermietet die Fahr­zeuge an Hoteliers, Bahnen und Tourismus­Infor­mationszentren. Hier können die Touristen die Elektromobile für 60 Franken pro Tag mieten und beidseits des Grimselpasses im Haslital und Goms zur Probe fahren. Der Alpaufzug war der Startschuss zum Projekt Alpmobil, welches noch bis Ende September 2010 dauert. Dann wird das Projekt mit einer bunten Alpabfahrt in Oberwald im Goms abgeschlossen. Alpmobil gilt als Härte­test für die Elektroautomobile. Bisher stösst das Angebot bei den Touristen auf eine gute Reso­nanz.

Reservieren – abholen und fahrenDie Elektromobile können direkt vor Ort oder übers Internet www.alpmobil.ch gebucht werden. Das Fahrzeug bietet Platz für zwei Personen. Im Kofferraum können Rucksäcke für eine Wande­

sen die Kosten verrechnet werden. Sie erhalten einen Fragebogen, damit das neue Angebot aus­gewertet und für Sie verbessert werden kann.

Das Elektroauto ThinkDer norwegische Elektrofahrzeugspezialist wurde 1991 gegründet. 1998 wurde Think von Ford mit dem Ziel, ein Elektroauto für den kalifornischen Markt zu entwickeln, übernommen. Nach enor­men Investitionen entstand der jetzt serienreife THINK City, ein zweisitziger Stadtflitzer mit ca. 120 km ­ 160 km Reichweite. Nach dem Ausstieg von Ford hat eine Gruppe von Investoren, darun­ter auch die norwegische Regierung und der fin­nische Autobauer VALMET, THINK übernommen und die finanzielle Voraussetzung für eine Serien­produktion geschaffen. Die Produktion wird der Autobauer VALMET in seinem finnischen Werk in Uusikaupunki übernehmen, wo derzeit auch für PORScHE die Modelle cayman und Boxster ge­baut werden. Der THINK city ist das erste wirklich serienreife Elektrofahrzeug aus europäischer Fer­tigung mit einer europäischen Typengenehmigung und einer Herstellergarantie von 36 Monaten bis 160’000 km. Die Aufladung der Batterien kann äusserst einfach an jeder 230 V Haushaltssteck­dose erfolgen. Bei THINK wird natürlich auch auf aktive und passive Sicherheit grosser Wert gelegt. Besonders gelungen ist die aus recyclierbarem ABS Kunststoff bestehende Karosserie. Kleine Kratzer und Dellen sind kaum sichtbar, weil die Karosserie nicht lackiert, sondern durchgehend eingefärbt ist. Der 3,12 Meter lange THINK city hat alle Sicherheitstests bestanden. Er ist zu 100% rezyklierbar. Die ZEBRA besitzt eine Arbeits­temperatur von 300 Grad celsius und hat eine Energiedichte von ca. 94 Wh/kg - 120Wh/kg in der Praxis. (Theoretisch wären bis zu 150 Wh/kg möglich). Technische Daten– Länge: 3.12 m– Leergewicht: ca. 940 kg– Motorleistung: 17 kW– Höchstgeschwindigkeit: 100km/h– Reichweite: ca. 120 km– Zebra­Batterie (Natrium­Nickelchlorid)

rung verstaut werden. Besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Ein Fahrausweis genügt und eine kleine technische Einführung erhalten Sie vor der Abfahrt.

Alpmobil MietbedingungenDas wichtigste in Kürze: Die Elektroautos können ab dem 30. Juni bis zum 28. September von 9:00 bis 18:00 Uhr für 60 Franken gemietet werden. Den Schlüssel erhalten Sie jeweils an Ihrem ge­wählten Standort. Sie müssen einen gültigen PW­Fahrausweis bei der Übergabe vorweisen. Bevor Sie losfahren, erhalten Sie eine kurze Einführung. Bei Problemen während der Fahrt gibt es eine Broschüre im Auto mit Service­ und Notfallnum­mer. Die Reichweite der Autos beträgt ca. 120 Ki­lometer. Während der Fahrt sind Sie für das Auto verantwortlich. Die Rückgabe erfolgt am gleichen Ort wo Sie das Elektroauto übernommen haben. Die Reservation kann bis spätestens 10 Tage vor dem Ausflug annulliert werden. Andernfalls müs­

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kunftsweisende Betrachtungen über die regiona­len Auswirkungen des Klimawandels in einer räumlichen Einheit vornimmt und daraus Mass­nahmen ableitet. Mit der Förderung von erneuer­baren Energien und der Umsetzung von Mass­nahmen im Bereich Energieeffizienz sollen in der Hochebene Goms neue Arbeitsplätze geschaffen und die regionale Wertschöpfung gestärkt w erden.

KWO – Kraftwerke Oberhasli AG – www.grimselstrom.ch:

Die KWO ist eine Firma mit vielen Facetten: Sie macht aus erneuerbarer Wasserkraft sauberen Strom für über eine Million Menschen. Für Aus­flügler und Erholungssuchende bietet die KWO rund um ihre Produktionsanlagen an den Pässen Grimsel und Susten verschiedenste touristische Erlebnisse. Dazu gehören Kraftwerksbesichtigun­gen, Bahnfahrten zu Stauseen, Hängeseilbrücken und Hotels.

Progetto San Gottardo – www.regiosangottardo.ch:

Progetto San Gottardo ist ein Gemeinschaft­sprojekt der Kantone Uri, Tessin, Wallis und Graubünden. Die vier Kantone wollen gemeinsam das Gebiet rund um den Gotthard zu einem zu sammenhängenden Lebens­ und Wirtschafts­raum entwickeln. In einem Kreis von Flüelen bis Bellinzona und von Brig bis Flims soll ein Raum entstehen, der seiner Bevölkerung, seiner Wirtschaft und seinen Gästen eine attraktive Zukunft b ietet. n bu

Teilprojekt «Elektromobilität»Mit dem Teilprojekt «Elektromobilität» wurde be­reits im Sommer 2010 gestartet. In dieser Pilot­phase werden erste Erfahrungen mit dem Miet­ und Probefahrsystem für Touristen, Feriengäste und E­Mobil Interessierte über den Grimselpass gemacht. In den nächsten Jahren soll, über wei­tere Pässe rund um den Gotthard, ein ganzes Netz entstehen.

Trägerschaft des Projekts Alpmobil

energieregionGOMS – www.energieregiongoms.ch:

Die energieregion GOMS ist die erste Region in der Schweiz, die umfassende integrierte und zu­

Freizeit- und Tourismusmobilität in der Region San GottardoDas Projekt bietet Lösungen für eine nachhaltige Mobilität im Tourismus­ und Freizeitverkehr rund um den Gotthard an. Die Umsetzung basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der alle Möglichkei­ten der nachhaltigen Fortbewegung im Bereich Tourismus­ und Freizeitmobilität beinhaltet. Das Projekt knüpft damit an die Pionierzeit der Pass­fahrten an, und will Mobilität wieder zu einem Abenteuer, zu einem umweltfreundlichen Erleb­nis machen. Ziel ist es, den Urlaubsgästen ein vielfältiges, umweltfreundliches und erlebnisrei­ches Transportsystem zur Verfügung zu stellen, welches individuell oder auch als Arrangement genutzt werden kann. Ausgewählte Knotenpunkte (movePOINT's) bilden ein zusammenhängendes Netz über die gesamte Region. Diese movePOINT's arbeiten eng zusammen und bieten verschie­denste Fortbewegungsmittel an. Hier können zum Beispiel E­Autos gegen E­Bikes, Wanderschuhe gegen Dampfbahn oder Zug gegen Pferdekutsche entgegengenommen, ausgetauscht oder abgege­ben werden. Die Passlandschaft rund um den Gotthard bietet die ideale Infrastruktur um «Mo­bilität» auf eine vielfältige Weise zu erleben.

MARKE SAN GOTTARDO + ZUSATZ PROGETTO

PROJEKT ALPMOBIL

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55 PROJEKT ALPMOBIL

Information und Buchung:

Telefon 033 972 50 50

FLYER & HolmesErkunden Sie das Haslital auf den Spuren des Meisterdetektivs Sherlock Holmes, bestaunen Sie die Aareschlucht und entdecken Sie unsere Region mit einem FLYER-Elektrovelo. 2 Nächte im Hotel Ihrer Wahl inkl. Frühstück, Eintritt Aareschlucht, Bahnticket retour Reichenbachfallbahn und 1 Tag Elektrovelo-Miete. Ab CHF 185.– pro Person, buchbar bis 3. Oktober 2010.

www.haslital.ch

Im Haslital fliesst die Energie! Mit Leich-tigkeit treten Sie in die Pedale des FLYER Elektrovelos. Vorbei an saftigen Wiesen und wilden Bergbächen nähern Sie sich ohne grosse Anstrengung der Grossen Scheidegg. Oben angekommen, schweift der Blick über die Passstrasse zurück Richtung Meiringen. Es ist ein tolles Ge-fühl. Und im Haslital ist dieses Gefühl nicht nur Spitzensportlern vorbehalten!

Die Energie im Haslital fliesst jedoch nicht nur durch Ihre Waden und die Bat­terie des FLyER Elektrovelos. Ab Meirin­gen bringt Sie die nostalgische Reichen­bachfall­Bahn hoch zum imposanten Rei­chenbachfall. 120 Meter schiesst das Wasser im freien Fall talwärts. Fasziniert von dieser energiegeladenen Szenerie, liess der Autor Sir Arthur connan Doyle seinen Meisterdetektiv Sherlock Holmes beim finalen Kampf mit seinem Erzriva­len in den vermeintlichen Tod stürzen.

Energie tankenAuf halber Strecke zwischen Meiringen und der Grossen Scheidegg hat das Glet­

scherwasser während Jahrtausenden ein fantastisches Kunstwerk aus Fels erbaut. Die wuchtigen Wasserfälle, romantischen Grotten und bizarren Felsschliffe müssen Sie gesehen haben! Die erfrischende Gletscherschlucht Rosenlaui ist zudem genau der richtige Ort um Energie zu tanken für den Aufstieg durchs Rosen­lauital hoch zur Grossen Scheidegg!

Im Haslital gibt es noch etliches mehr zu entdecken. Spektakuläre Ausflugsziele, ein Top­Wander­ und Bikenetz gehören ebenso zum Haslital wie atemberau­bende Panoramen und glasklare Berg­seen.

Höher, weiter, stärker.

Kontakt und InformationHaslital TourismusBahnhofstrasse 22 – 3860 MeiringenTel. 033 972 50 [email protected] – www.haslital.ch

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Klimaschutzprojekt

Vom 4. bis 14. August findet in Locarno zum 63. Mal das Festival del film Locarno statt. Dass bei einer solchen Grossveranstaltung auch Auswirkungen auf die Umwelt entstehen, ist klar. Die Veranstalter bemühen sich, diese so gering wie möglich zu halten. So werden etwa die Besucher ermutigt, mit dem Zug anzureisen. In diesem Jahr ist das Festival del Film Locarno zudem zum ersten Mal klimaneutral. Alle Emissionen, die während der Veranstal-tung in Locarno sowie während der Vorbereitung entstehen, werden in einem Klimaschutzprojekt der gemeinnützigen Stiftung myclimate kompensiert.

«Das Festival del film Locarno arbeitet hart daran, seine Auswirkungen auf die Umwelt so weit als möglich zu minimieren», sagt Marco Cacciamog­naga, der Geschäftsführer des Festivals del film Locarno. «Wir haben uns weit reichende Ziele ge­setzt und machen nun die ersten Schritte in diese Richtung. Einer davon ist, dass wir mit myclimate alle unsere Emissionen kompensieren. Mit myclimate haben wir einen Partner gefunden, der sicherstellt, dass nur hochwertige Projekte unterstützt werden.»

effiziente Kocher, so genannte Chulhas. Im Ver­gleich zu konventionellen Kochern benötigen diese nur etwa halb soviel Brennstoff und tragen dadurch zum Klimaschutz bei. Bisher wurde in der indischen Provinz Uttarak­hand klimaschädliche Kohle als Brennstoff in der Ziegel­ und Eisenproduktion eingesetzt. Das Kli­maschutzprojekt von myclimate fördert die Ver­wendung von Briketts aus erneuerbarer Biomasse aus Wald­ und Landwirtschaftsabfällen. Zusätz­lich werden Restaurants, Tempel, Schulen und Krankenhäuser mit effizienten, rauchfreien Kochern versorgt (Bilder copyright myclimate).Klimaschutzprojekt in Indien

Konkret hat sich das Festival del film Locarno ent­schieden, ein Klimaschutzprojekt in Indien zu un­terstützen. Weit weg vom Bollywood­Glamour, im nordindischen Uttarakhand, fördert myclimate ge­meinsam mit einem lokalen Projektpartner die Nutzung von Biomassebriketts anstelle von Flüs­siggas als Brennstoff. Während sieben Jahren werden dadurch 170'000 Tonnen cO2 eingespart. Gleichzeitig erhalten im Rahmen des Projektes Restaurants, Tagesschulen und Krnakenhäuser

Klimaneutral am Festival del film Locarno

An eco-friendly event.

myclimate ermöglicht innovative Lösungen im Klimaschutz und fördert den Einsatz von er­neuerbaren Energien und energieeffizienter Technologie. Die internationale Initiative mit Schweizer Wurzeln gehört weltweit zu den füh­renden Anbietern von freiwilligen Kompensa­tionsmassnahmen. Die Kompensation der Emissionen erfolgt in Klimaschutzprojekten. Dort werden Emissionen reduziert, indem fos­sile Energiequellen durch erneuerbare Ener­gien ersetzt und energieeffiziente Technolo­gien implementiert werden. myclimate­Klima­schutzprojekte erfüllen höchste Standards (Gold Standard), welche neben der Reduktion von Treibhausgasen nachweislich auch einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwick­lung leisten. Im Mai 2010 wurde myclimate mit dem Gruppenpreis der Schweizerischen Umweltstiftung ausgezeichnet.

KLIMAScHUTZ

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57FREIZEIT/AUSFLÜGE

Grenzenlose Mobilität in der UNESCO Biosphäre Entlebuch

Im fröhlichen Dialog mit der Natur!

Die Ferienregion Entlebuch macht Feriengästen als auch Einheimischen in der Sommersaison 2010 das Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel leicht. Erkunden Sie mit dem Bios-phärenpass die einzigartige Landschaft der Biosphäre Entlebuch und lassen Sie sich sorgenfrei herumchauffieren. Wer’s noch exklusiver mag, der lässt sein Auto stehen und profitiert von der Aktion «Umsteigen bitte»

Biosphärenpass 2010 – für die schöns-ten Tage des JahresDer Biosphärenpass hat’s in sich. Einmal bezahlen und 2 oder 6 Tage von unlimi­

tierten Freifahrten und unglaublichen Rabatten profitieren. Wählen Sie zwi­schen unserem Mobilitätspass und dem Biosphärenpass plus und geniessen Sie unsere Region in vollen Zügen. Abenteu­erliche Fahrten auf den Bikeboards oder mit den Marbachcarts für unsere kleinen Gäste oder genussvolle Erholung in der Kneippanlage für deren Eltern. Egal ob hoch hinaus, eintauchen ins erfrischende Nass oder Adrenalin pur, auf unserer Biosphären­Menu­Karte ist für alle etwas dabei und dies ab unglaublichen cHF 44.00.

Umsteigen bitte – Ihr Autoschlüssel zur Biosphäre EntlebuchVerzichten Sie als Feriengast im Entle­buch während 6 Tagen auf die Benützung Ihres Autos und wir schenken Ihnen im Gegenzug 6 Tage öffentliche Mobilität vom feinsten. Profitieren Sie von unlimi­tierten Bergbahn­, Postauto­ und Bahn­fahrten und geniessen Sie die Biosphäre Entlebuch und Ihre Naturschätze nach­haltig und stressfrei.

Alles was wir dafür brauchen, ist Ihr Autoschlüssel und die schriftliche Zusage während 6 Tagen auf Ihr Auto zu verzich­ten. Parken Sie Ihr Auto auf den mar­ kierten Parkfeldern in Sörenberg oder Marbach und lassen Sie sich während 6 Tagen charmant chauffieren. Selbst-verständlich erhält nicht nur der Fahrer, sondern alle im selben Auto mitgereisten Familienmitglieder gratis einen Biosphä­renpass Standard.

Detaillierte Informationen zu beiden Angeboten und weitere spannende Ausflugsideen finden Sie unter: www.biosphaere.ch

Natur und Kultur sind die Themen, die ARcATOUR seit über 30 Jahren im Rahmen ihres Reiseprogramms anbietet. Dabei soll eine Reise nicht nur zu einer interessanten Destination perfekt organisiert sein, sondern auch die Möglichkeit bieten, vor Ort Menschen, Landschaften, verschiedenen Aspekten der Natur und dem Reichtum von Kultur und Geschichte vertieft zu begegnen. Jede ARCATOUR-Reise ist ein «Unikat» mit einem Datum und mit fachlicher Leitung. Massgebliche Unterstützung bringt dabei die enge Zusammenarbeit mit Pro Natura und der Schweizerischen Vogelwarte, aber auch das persönliche En gagement sowie die Fachkenntnisse der LeiterInnen.

Aus dem Angebot:– Naturerlebnis­Reisen unter dem Patronat von Pro Natura– «Chrüter»-Reisen, geleitet von pflanzenkundigen DrogistIn­

nen oder BotanikerInnen– Vogelwarte­Reisen mit ornithologischer Leitung unter dem

Patronat der Vogelwarte Sempach– Kultur und Gartenkunst, von freiberuflichen GartenfreundIn­

nen zusammengestellt– UNEScO­Welterbe­Reisen unter der Schirmherrschaft der

Schweizerischen UNEScO­Kommission

Arcatour SA – Bahnhofstrasse 28 – 6300 ZugTel. 041 729 14 20 – Fax 041 729 14 [email protected] – www.arcatour.ch

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58 FREIZEIT/AUSFLÜGE

Sommer-Knüller

www.stoos.ch

Juni, Juli & August 2010

Bergbahnen-Tageskarte PLUS Mittagessen im Bergrestaurant nach Wahl zum Sensationspreis!½-Tax, AHV, Gruppen nur CHF 36.– / Erwachsene nur CHF 42.– Kinder (-16 Jahre) nur CHF 19.–

Das als Husky Camp bekannte Freizeit-dörfli und Zuhause der rund 30 Siberian Huskies der «erlebniswelt muotathal» heisst neu Husky-Lodge. Für die Gäste ab sofort erlebbar ist auch der neue be-gehbare Felspfad direkt bei der Husky-Lodge. Die Lodge ist dank dem Endaus-bau des Wanderwegs Schlattli-Balm nun auch auf dem letzten Teilstück durchge-hend entlang der Muota erreichbar.

Der neue Name bringt den Zweck der Husky­Lodge passend zum Ausdruck. Ne­ben dem Husky­Gehege bildet das Gäs­tehaus mit Restaurant und multifunktio­nellem Seminarraum das Zentrum der Lodge. Die ringsum angelegten Gäste­hüttli sowie der campingplatz im Sommer gehören zum Übernachtungsan gebot. Das Restaurant ist während den Som­merferien täglich ab 09.00 Uhr geöffnet.

Neuer Felspfad bei der Husky-LodgeDer rund 250 Meter lange Felspfad be­findet sich direkt neben der Husky-Lodge.

Das neue Angebot ist ein Kurz­Spektakel für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Ideal, um in kurzer Zeit Grossartiges zu erleben und sich in der Natur sicher zu bewegen. Die Gäste werden vor dem Gang in luftiger Höhe durch einheimische Tourenleiter vorbereitet und auf dem Pfad begleitet.

Entlang der Muota zur Husky-LodgeDank den baulichen Massnahmen beim Ausbau des letzten Teilstücks des Wan­derwegs Schlattli­Balm können nun Spa­

ziergänger und Wanderer gemütlich und sicher von der hinteren Brücke zur Husky­Lodge gelangen.

Neue Packages für Familien und Allein-reisendeAuf Familien wartet mit den eigenen Gästehüttli, dem ge führten Husky­Trek­king und der Begehung des Felspfads ein attraktives Angebot. Auch Alleinreisende erfahren in den Monaten Juli bis Oktober ein spezielles Erlebnisprogramm. Nach einem kleinen Kennenlern­Apéro geht die Tour in den Bödmeren­Urwald. Danach ist Entspannung beim Fuss­Mas­sage­Sprudel im Holzbottich angesagt. Das Abendessen rundet den erlebnis­reichen Tag ab.

Die Basisstation der erlebniswelt muotathal heisst neu Husky-Lodge!

Infos und Anmeldung:erlebniswelt muotathal GmbHTelefon 041 830 28 [email protected]

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Freizeittipps im Glarnerland, empfohlen von Sergio, Benoît und Beat.

RailAway

RailBon

Gültig bis 31. Oktober 2010

Gutschein im Wert von:

CHF 5.–Zur Anrechnung an ein Kombi-Angebot aus der Broschüre «Freizeit-tipps im Glarnerland, empfohlen von Sergio, Benoît und Beat.»

Preisbeispiel: Kurvenspass Kerenzerberg, 2. Klasse mit Halbtax ab Zürich HB CHF 41.00 statt CHF 46.00 Pay-Serie: 0210 0000 1913Der RailBon kann an den meisten Schweizer Bahnhöfen beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Der RailBon ist nicht kumulier-bar (pro Person nur 1 RailBon). Keine Barauszahlung, Erstattung oder Weitergabe gegen Entgelt.

RailAway

* Gültig vom 1.5. bis 31.10.2010. RailAway-Kombi-Angebot: Kurvenspass Kerenzerberg, 10% auf Bahn- und Busfahrt und 10% auf die Bergfahrt bis Bergstation sowie je 10% auf 1 Rodel- und Trottinettfahrt. Alle Infos unter sbb.ch/railaway

FREIZEIT/AUSFLÜGE

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60 WOHLBEFINDEN

Exklusive 24h-Betreuung in großen Suiten mit Bad/Balkon

Aktive Mitarbeit unserer Senioren, Zahlreiche Freizeitaktivitäten

Leben im Luxus unter Palmen ohne Steuern

Ihre Oase des Wohlbefindens

Ihre Ursi Loepfe CH-4132 Muttenz Insel Sibuyan/PH

ab 2.670 CHF im Monat

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Fritz Kündig Design - Yachten Grosssegler Hotels

4 – Mast Schooner für 80 PassagiereDie Entwicklung für den ersten Grosssegler ist abgeschlossen.Unter Führung des Schweizer Architekten Fritz Kündig hat ein internationales Planerteam ein luxuriöses Segelschiff entworfen.

Bei einer Länge von 120 m und einer Breite von 17.40 m hat der Vierde-cker einen Tiefgang von nur 3.60m. Die 58m hohen Masten mit einer Se-gelfläche von über 3’500m² ermög-lichen eine umweltschonende Reise mit ca. 25 km/h. Dank des geringen Tiefgang können viele attraktive Buchten und Häfen besser erreicht werden, was ein sehr wichtiger Fak-tor für Fritz Kündig bei der Planung und Konzeption war. Unter Segel wird der Tiefgang mit Hubschwer-tern bis auf 7.00 m vergössert und Wasserballast verringert zudem die Neigung. Die Kabinen varieren von 24 bis 28 m² und entsprechen einem 4-Sterne Hotelstandard. Grosszügige Decksflächen, einfache Besegelung, eine fünfzig köpfige Mannschaft so-wie eine abwechslungsreiche Küche garantieren ein bequemes, unver-gessliches und vergnügliches Segeln. Die Reiseziele sind im Sommer das Mittelmeer und im Winter die Kari-bik. Die Jungfernfahrt ist für den 11.11.2011 geplant.

Fritz Kündig DesignYachten Grosssegler HotelsBergstrasse 7 / CH-9475 SevelenTel. +41 (0)81 750 11 05Fax +41 (0)81 750 11 [email protected]

Entdecken, anfassen, ausprobieren!

Die interaktive Ausstellung über Phäno­mene und ihre Wahrnehmung. Ein span­nender und anregender Erkundungsgang führt Sie durch das Reich der Sinne und bringt Sie hautnah mit den Gesetzen der Natur und des Lebens in Berührung.

NEU! Während den ganzen Sommerfe-rien bieten wir interessante Workshops für Kinder und Erwachsene an. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.sensorium.ch.

Rüttihubelbad3512 Walkringen031 700 85 85

FREIZEIT/AUSFLÜGE

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62 ENZyM­KONZENTRAT

Ambrosia machte die griechischen Götter unsterblich! Oder wie ein japanisches Enzym-Konzentrat in Deutschland zum «Wundermittel» gegen chronische Krankheiten wurde.

Immer wenn Heinz Lütge von seinem dunkelbraunen «Breichen» erzählt, leuchten seine Augen. «Diese Energie kannst du einfach nicht erklären», sagt er, «die musst du einfach selbst spüren.» Nach einer Prostata­Operation hatte er keinen Bissen mehr runter gebracht und als dann die ärzte auch noch Tochterge­schwülste des Prostatakrebses in seiner Lunge feststellten, hing sein Leben nur noch am seidenen Faden.

Schnelle und auch LangzeitwirkungHeute hat der 85­jährige frühere Elektroingenieur seinen Appe­tit wieder gefunden und die unerträglichen Schmerzen sind ebenso verschwunden wie sein Krebs. Alle drei Monate geht er zur Nachuntersuchung, doch die Tests zeigen auch nach Jah­ren durchgehend das gleich gute Ergebnis. Diese positive Wir­kung führt der frisch vitalisierte Rentner auf den Genuss eines fermentierten Frucht­Gemüse­Konzentrats aus Japan zurück. Drei kleine Dosierlöffel vom Enzym–Mix habe er täglich als letzte Rettung genommen – die Wirkung sei bereits nach Tagen so ge­wesen, als ob er einen «neuen Motor» eingebaut bekommen hätte.

Medizinisches AllzweckmittelOb Tumore, Rheuma, Asthma, Neurodermitis oder Allergie – das nach Pflaumen schmeckende dickflüssige Gebräu gilt inzwi­schen als medizinisches Allzweckmittel gegen die ganze Band­breite der chronischen Zivilisationserkrankungen. Selbst bei austherapierten Kranken soll die Genesung beschleunigt und die Lebenskraft verstärkt werden. Von Avocados bis zu Zitrus­früchten reicht die Palette der enthaltenen Rohstoffe – ins­gesamt sind es mehrere Dutzend Ingredienzen. Ungemahlener Reis, Soja, Sellerie, Honig sind ebenso in der dunklen Tunke enthalten wie Nüsse, Meerespflanzen, Algen oder seltene Wur­zeln. Für den Entwickler des Japan­Mus sind es nicht in erster Linie die Inhaltsstoffe allein, welche diese positive Wirkung aus­machen. Es ist die Verarbeitungsweise nach einem altbewähr­

ten Rezept. Die im «Seto Inland Sea National Park» biologisch speziell für diesen Zweck angebauten, unbehandelten Pflanzen werden vom Biochemiker zwischen drei und sieben Jahren unter Zusatz von Milchsäurebakterien und Hefepilzen mit braunem Zucker auf natürlichem Weg vergoren. Der aufwendige Fermen­tierungsprozess gilt in Asien als vorläufiger Höhepunkt der Jahrtausende alten japanischen Kräutermedizin.

WeiterentwicklungÜber Generationen gelangte die uralte Rezeptur zu Dr. Matsuura, der sie immer weiter entwickelte und perfektionierte. Bis heute bleibt die Formel für das Lebenselixier ein Geheim­nis, welches ursprünglich schwangeren Frauen helfen sollte. Nachdem Dr. Matsuura von einer Shinto­Priesterin die höheren Weihen dazu empfangen hatte, perfektionierte der Forscher mit seinem inzwischen auf 300 Wissenschaftler und Mitarbeiter angewachsenen Entwicklungsteam den geheimnisvollen Gärungsvorgang. In 30­jähriger Forschungsarbeit fand er her­aus, dass es «Enzyme und die daraus entstehenden Amino­säuren sind, welche die Lebensenergie im Menschen wieder voll aktivieren können». Dabei gilt: Je länger die Fermentierung, desto feiner das Eiweiss und die Anzahl der Aminosäuren. Die kürzeste Gärung dauert genau drei Jahre und drei Monate. Sie ist von der alten japanischen Weisheitslehre vorgegeben und entspricht drei Regenzeiten. Auch die Wissenschaft wendet sich inzwischen dem lange skeptisch beäugten Phänomen zu. Neuste Studien an der Universität Kumamoto beispielsweise haben gezeigt, dass das Vitalstoffkonzentrat die Anzahl der Abwehrzellen nach Krebsoperationen deutlich erhöht. Die Folge sei eine schnelle Regeneration, berichtet Prof. Hiromichi Okuda. Der Mediziner fand heraus, dass das vergorene Pflanzenpräpa­rat Histamin abbaut, was zu Heilerfolgen bei Allergien und Hauterkrankungen führt. chemotherapien werden leichter ver­tragen, Wundheilungen verlaufen schneller als üblich.

Ambrosia – fermentierte Lebensmittel als Medizin

Weitere Informationen und Kontakt:T.I.F. Co. AGEisenbahnstrasse 41 – 9400 Rorschachinfo@tif­co.net – www.man­koso.de

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63HAARPFLEGE

Den Kopf voller Flöhe, aber keine einzige Laus!

Andiroba-Nüsse Raps Kokosnuss

Die Kraft der Kräuter – spürbar wirksamwww.rausch.ch

RAUSCH Laus-Stop• 2-fach wirksam gegen Läuse und Nissen• natürliche, physikalische Wirkung• ohne Insektizide, ohne Giftstoffe mild zur Kopfhaut

Kopfläuse sind so alt wie die Menschheit. Seit Jahrtausenden machen die kleinen, nur 3 mm kurzen Plagegeister Gross und Klein das Leben schwer, und seit jeher werden sie bekämpft. Manchmal sind sie auf dem Rückzug, manchmal auf dem Vor­marsch − so wie derzeit wieder in unseren Breitengraden. Doch jetzt gibt’s eine hocheffiziente, natürliche und klinisch erprobte Behandlung, die der Plage ein rasches Ende setzt: Das RAUScH Anti-Läuse-Programm. Diese effiziente Pflege wirkt sowohl prä­ventiv als auch therapeutisch und hat sich in klinischen Studien und tausendfachen Anwendungen bei Kindern und Erwachse­nen erfolgreich bewährt.

Das RAUScH Weidenrinden Spezial­Shampoo reinigt Haare und Kopfhaut schonend und mild. Aufgrund seiner natürlichen Wirk­ und Waschsubstanzen eignet es sich hervorragend sowohl zur Prophylaxe als auch nach einer Behandlung, denn es verhindert den Befall bzw. Neubefall und reinigt Haar und Kopfhaut mild und schonend. Der natürliche, hochwertige Weidenrinden­Ex­trakt wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und tonisie­rend auf die Kopfhaut, Thymian­Öl rundet die Formel ab und wirkt leicht antiseptisch.

Die RAUScH Laus­Stop creme ist als innovative Haarpackung gleich zweifach wirksam: Eine spezielle Wirkstoffkombination aus Andiroba­, Raps­ und Kokosöl erstickt vorhandene Läuse in kurzer Zeit, Quassia­Essig greift die Nissen (Laus­Eier) an und

zerstört ihre chitinhaltigen Hüllen, so dass keine Larven mehr schlüpfen können. Eine klinische Studie, die 2009 in Besançon (Frankreich) durchgeführt wurde, hat eine 90%ige Wirksamkeit der RAUScH Laus­Stop creme bestätigt: 1–3 Anwendungen während der 14tägigen Studiendauer genügten bereits, damit rund 90% der Probanden lausfrei wurden.

Ergänzt wird das RAUScH Anti­Läuse­Programm durch einen speziellen Läuse-/Nissenkamm, den RAUSCH Kräuter Entwirr-Spray zur Verbesserung der Kämmbarkeit und Pflege nach dem Shampoo, die RAUScH Kräuter Entwirr­Spülung für mehr Volu­men und Glanz sowie das RAUScH Malven Volumen­Shampoo, das extra mild und somit speziell für feines Kinderhaar geeig­net ist.

Weitere Informationen zur ganzheitlichen RAUSCH Pflege finden Sie unter www.rausch.ch.

Nie mehr Kopfläuse: Das RAUSCH Anti-Läuse-Programm setzt neue Massstäbe

RAUSCH AG KREUZLINGENBärenstrasse 12 – 8280 KreuzlingenTel: 071 678 12 12Fax 071 678 12 06E­Mail: [email protected]

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