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www.kfv-nienburg.de und www.kjf-nienburg.de +++ „Klein Venedig“ im Kreiszeltlager +++ Industriebrand +++ zahlreiche tödliche Unfälle +++ Sieger kommen aus dem Südkreis +++ und vieles mehr ...

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w w w . k f v - n i e n b u r g . d e u n d w w w . k j f - n i e n b u r g . d e

+++ „Klein Venedig“ im Kreiszeltlager +++ Industriebrand +++ zahlreiche tödliche Unfälle +++ Sieger kommen aus dem Südkreis +++ und vieles mehr ...

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Bücken. Freiwillige Feuerwehr? So etwas kennt er aus dem Irak

nicht. Dort gibt es ja nicht einmal einen einheitlichen Notruf.

Als Saeed Arab (rechts im Bild) Anfang 2016 nach Deutschland

kam, hatte er auch anderes im Kopf als Feuerwehr, schließ-

lich war der 18-Jährige aus einem Land geflohen, in dem Krieg

und die IS-Terrormiliz herrschen. „Da kann man nicht leben“,

sagt Saeed. Gemeinsam mit seinen Geschwistern wohnt er in

Bücken, seine Eltern sind noch im Irak. „Ich vermisse sie und

mache mir Sorgen um sie“, sagt er. Von seiner Flucht möchte

Saeed lieber nicht erzählen. Wichtiger ist ihm ein Blick in die

Zukunft. Helfen will er, sich einbringen. Als der 18-Jährige kürz-

lich die Hoyaer Feuerwehr bei einer Aktion im Jugendzentrum

„Conexxxx“ kennenlernte, war er begeistert. Kurzerhand fragte

er Hoyas stellvertretende Ortsbrandmeisterin Petra Guder, ob er

mitmachen kann. Guder kontaktierte den Bücker Ortsbrand-

meister Wilhelm Schumacher (links), und der lud Saeed ein, die

Ortsfeuerwehr kennenzulernen. Die Samtgemeinde als Trägerin

der Feuerwehren gab sofort ihre Zustimmung zur Einkleidung

des Irakers, und so nahm Saeed Anfang Oktober an seinem

ersten Übungsdienst teil. Wilhelm Schumacher lobt: „Er kann

zupacken und sieht, was zu tun ist. Das ist gut.“ Saeed spricht

ziemlich gut Deutsch, deshalb klappt auch die Verständigung

mit seinen Kameraden. „Natürlich muss ich noch viel lernen“,

sagt der 18-Jährige, „aber ich will lernen, um richtig helfen zu

können.“ Für seine Zukunft wünscht er sich auch einen Job.

Zunächst möchte Saeed ein freiwilliges soziales Jahr machen.

Ob das klappt, entscheidet sich demnächst. Seine Zukunft in

der Feuerwehr hat der Iraker schon geplant: Bei der nächsten

Grundausbildung, dem Truppmann-1-Lehrgang, ist er dabei.

V.i.S.d.P.Kreisfeuerwehrverband Nienburg/Weser e.V.Verdener Landstr. 10731582 Nienburg/Weserwww.kfv-nienburg.de Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/WeserVerdener Landstr. 10731582 Nienburg/Weserwww.kjf-nienburg.de Redaktionsleitung & LayoutMarc Henkel

Redaktion & FotosMarc Henkel, Uwe Schiebe, Stefan Schneckner, Ralf Daniel, Philip Wehrenberg, Nils Raake, Anette Steuer, Annika Klepper, Thomas Glauer, Ralf Tiedemann, Jan Habermann, Martin Möhring

Vertrieb & AuflageAuslage und Handreichung3.000 Exemplare

DruckWerbeagentur blueprint, Nienburg

HerausgabeDas Journal ist ein Mitteilungsblatt des Kreisfeuerwehrverbandes Nienburg/Weser e.V. und der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser. Es erscheint jähr-lich und wird gebührenfrei verteilt.

Mit freundlicher Unterstützung der Firma Hermann Hartje KG

Alle Rechte vorbehalten.

Wir bedanken uns bei allen Hilfsorganisationen für die sehr gute Zusammen-arbeit.

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Titelbild: Fotokollage (Henkel)

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und auch auf Facebook und Twitter.

I M P R E S S U M

Integration: Eine Selbstverständlichkeit für die Feuerwehr!

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Drakenburg. Zu einem kuriosen Einsatz wurde ein Großteil der

Feuerwehren aus der Samtgemeinde Heemsen am Abend des

23. Februar 2016 alarmiert.

Die Einsatzmeldung „B2 Zimmerbrand“ ließ zuerst nichts Gutes

erahnen.

Die zwei Bewohner einer provisorischen Wohnung in Dra-

Spülkasten übernahmAufgabe der Feuerwehr

kenburg, die beide kein deutsch sprechen, reagierten trotz

Sprachbarrieren sehr geschickt und riefen einen gleichspra-

chigen Geschäftsmann aus dem Nachbarort an, der wieder-

rum über den Feuerwehrnotruf einen Zimmerbrand meldete.

Aufgrund der ungenauen Angaben wurden vorsichts-

halber drei der sechs Ortsfeuerwehren zum Einsat-

zort geschickt. Vor Ort staunten die ersten Kräfte aller-

dings nicht schlecht, denn statt Feuer kam ihnen auf dem

Weg ins Obergeschoss nur ordentlich Wasser entgegen.

Gebrannt hatte der Spülkasten in der Obergeschosswohnung.

Allerdings wurde das Feuer durch das automatische Füllventil

des Spülkastens ohne weiteres Zutun gelöscht. Aber dadurch

trat nun ungehindert Wasser aus der Leitung aus und flutete die

Wohnung. Der Feuerwehr blieb an der Einsatzstelle nichts Ande-

res übrig, als die Hauptwasserleitung des Gebäudes abzusperren,

da das Wasser schon in die darunter liegende Wohnung lief. An-

schließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei zu übergeben.

Die Ermittlungen der Polizei haben später ergeben, dass

fahrlässig eine brennende Kerze auf dem Spülkasten un-

beobachtet stehen gelassen wurde, diese umkippte und

vermutlich eine auf dem Spülkasten stehende Klopapier-

rolle entzündete. Diese Mischung brannte dann so heiß,

dass der Spülkasten bis unter die Füllhöhe des Wasser ver-

brannte. Ein Vollbrand der Wohnung wurde vermutlich nur

durch die spärliche Einrichtung der Wohnung verhindert.

Steyerberg. Feueralarm für die Feuerwehren in der Gemeinde

Steyerberg sowie der Ortsfeuerwehr Liebenau am Abend des

14. März 2016 um 19 Uhr. Als Einsatzort wird das Chemiewerk

der Oxxynova in Steyerberg gemeldet. Dort hatte ein Hoch-

spannungsschaltschrank Feuer gefangen. Die ersten Kräfte

der Werkfeuerwehr Oxxynova gingen mit Kohlendioxidlöschern

gegen die Flammen vor und setzen nach Stromabschaltung

den Löschangrif mit Löschpulver fort. Während die Flammen

im Schaltschrank relativ rasch gelöscht waren, hatte sich das

Feuer in einen Kabelschacht weitergefressen. Isolierungen der

Kabel schwelten immer weiter, schwierig für die Einsatzkräfte

zu erreichen. Diese setzen weitere Kohlendioxidlöscher sowie

Stickstof ein und kontrollierten den Löscherfolg mittels Wärme-

bildkameras. Der Schwelbrand ließ sich jedoch damit nicht in

den Grif kriegen, so dass nach Abwägung aller weiteren Mög-

lichkeiten und evtl. Schäden der betrefende Schacht massiv

mit Mittelschaum geflutet wurde. Dadurch gelang es nach 90

Minuten den Brand in den Grif zu bekommen. Anschließend

wurde das Gebäude mittels Drucklüftern vom Rauch befreit.

Gegen 21:30 Uhr konnte Feuer aus gemeldet werden, die Kräf-

te in die Standorte zurückkehren. Vor Ort waren 115 Kräfte der

Freiwilligen Feuerwehren mit 16 Fahrzeugen. Zur Absicherung

des Einsatzes war zunächst ein hauptamtlich besetzter Ret-

tungswagen des Regelrettungsdienstes der DRK Rettungswa-

che Steyerberg mit zwei Kräften vor Ort. Dieser wurde später

durch einen ehrenamtlich mit drei Kräften besetzten SEG Ret-

tungswagen der Johanniter Unfall Hilfe Landesbergen abgelöst.

Die Polizei war mit 5 Beamte und zwei Streifenwagen sowie

die Brandermittlung aus Nienburg im Einsatz. Hinzu kam der

Rufdienst der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Nienburg.

Eine Gefahr für die Bevölkerung, meist die erste Frage bei ei-

nem solchen Unternehmen, bestand zu keinem Zeitpunkt.

Strom sorgt für Feuer

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Steyerberg. Starkregen sorgte am Samstagvormittag den 25.

Juni im Flecken Steyerberg für Einsätze der Feuerwehren. Um

08:36 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Steyerberg zum Geträn-

kevertrieb Lüpkemann in die Sarninghäuser Straße gerufen.

Dort war das Regenwasser regelrecht quer durch Lagerräu-

me und Ladenlokal geströmt. Mit Tauchpumpen, Nasssauger

und Wasserschiebern gingen Feuerwehrkräfte und Mitarbei-

ter gegen die Wassermassen vor. Um 08:45 Uhr wurde die

Ortsfeuerwehr Deblinghausen ebenfalls nach Steyerberg in

die Kirchstraße gerufen. In die dortige Hauptgeschäftsstel-

le der Volksbank war ebenfalls Wasser eingedrungen und

stand bis zu 30 cm hoch in sämtlichen Kellerräumen. Auch

hier gingen die Kräfte mit Tauchpumpen, Nasssauger und

Wasserschiebern vor. Im Außenbereich kam auch eine Trag-

kraftspritze zum Einsatz, um Herr der Wassermassen zu wer-

den. Teileinheiten der Ortsfeuerwehr Steyerberg arbeiteten

weitere Einsatzstellen in der Ortschaft Steyerberg ab. In der

Stolzenauer Straße erwischte es ein Wohnhaus mit ebenfalls

ca. 30cm Wasser in den Kellerräumen, in der Straße Am Aue-

blick wurden zwei Keller trockengelegt. Einsatzkräfte wurden

Starkregen fordert Feuerwehren

auch bei Fahrten durch den Ort angesprochen und um Hilfe

gebeten, Anwohner zeigten aber auch Verständnis, dass die

Feuerwehr nicht überall gleichzeitig sein konnte. Viele prak-

tizierten auch Selbsthilfe und setzen eigen kleine Tauchpum-

pen, Kehrbleche, Schnee- und Wasserschieber und Besen

ein. Nach Abarbeitung der Letzten einsatzstellen in Steyer-

berg rückte die Ortsfeuerwehr Steyerberg zur Volksbank

nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-

ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-

ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die eingesetzten

Feuerwehrkräfte organisieren lassen, so dass diese sich nach

getaner Arbeit stärken konnten. Gegen 12:15 Uhr konnten

die Feuerwehren in die Standorte zurückkehren, es folgten

noch Arbeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.

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Brokeloh. Am 04. September 2016 bemerkte der Fahrer

eines Traktors bei abendlichen Ackerarbeiten eine star-

ke Rauchentwicklung aus dem Heck seines Fahrzeuges.

Umgehend setzte er einen Notruf ab und brachte sich

in Sicherheit. Die Rettungsleitstelle in Stadthagen rief

die Feuerwehren aus Brokeloh und Husum zum Einsatz.

Die Rauchsäule war bereits von größerer Entfernung aus

sichtbar, sodass mehrere Notrufe in der Rettungsleitstelle

eingingen. Aufgrund der abgelegenen Lage in einem Wald-

stück hinter Brokeloh ließ der Einsatzleiter und stellvertreten-

de Gemeindebrandmeister Andreas Haake noch auf der An-

fahrt zusätzlich die Ortsfeuerwehr Landesbergen alarmieren.

Als die ersten Kräfte der Brokeloher Feuerwehr am Einsatzort

eintrafen, stand der Traktor bereits in Vollbrand. Umgehend

bauten die Kameraden eine Angrifsleitung auf. Schließ-

lich stießen die Husumer Kameraden hinzu und gingen mit

mehreren Trupps gegen die Ausbreitung der Flammen vor.

Aufgrund der knappen Löschwasserversorgung gin-

gen schließlich auch noch mehrere Trupps der Feu-

erwehr Landesbergen vor, die mit Hilfe einer Wärme-

bildkamera und der Hochdrucklöscheinrichtung des

Tanklöschfahrzeuges das endgültige Ablöschen und die Nach-

kontrolle des Brandes übernahmen. Glücklicherweise wurde

niemand verletzt und auch das Übergreifen der Flammen

auf das angrenzende Waldstück konnte verhindert werden.

Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren

und die Polizei Nienburg mit einem Streifenwagen vor Ort.

Abendlicher Traktorbrand beschäftigt drei Feuerwehren

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Hoyerhagen. „Eingeklemmte Person unter Bahn“ lautete am

Muttertag, dem 08. Mai 2016 gegen 12 Uhr die Meldung für

die Ortsfeuerwehren Bücken, Hoya und Hoyerhagen.

Ein mit drei Frauen besetzter Personenwagen wollte in Ho-

yerhagen an der Landesstraße 330 ein Privatgrundstück ver-

lassen. Die Fahrerin übersah aufgrund tiefstehender Sonne

den aus Richtung Hoya kommenden Triebwagen „Kafkie-

ker“. Der Triebwagen, der recht langsam parallel zur Landes-

straße unterwegs war, rammte den PKW und schleuderte ihn

zur Seite.

Die Beifahrerin und eine im Fond sitzende Frau konnten sich

selbst aus dem Auto befreien und wurden in die Krankenhäu-

ser nach Nienburg und Sulingen gebracht. Die Fahrerin kam

mit dem Schrecken davon.

Am Personenwagen entstand erheblicher Sachschaden. Im

Triebwagen waren nur acht Fahrgäste, die mit dem Schre-

cken davon kamen.

Die Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Ortsbrandmeister

Karsten Borstelmann betreute die Fahrgäste und leitete den

Verkehr örtlich um. Der Kafkieker von den Verkehrsbetrieben

Hoya war auf der Fahrt von Eystrup über Hoya nach Syke.

Die gestrandeten Fahrgäste wurden per Taxi weiter befördert.

Im Einsatz waren neben der Polizei ein Notarzt, zwei Ret-

tungswagen und etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Triebwagen des „Kafkieker“ kollidiert mit Fahrzeug

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Liebenau. Sonntagmorgen, 16. Oktober 2016, 8:32 Uhr plötzlich heulen in der Samtgemeinde Liebenau die Si-renen und die Funkmeldeempfänger der Feuerwehrleu-te melden einen Dachstuhlbrand in der Danziger Straße.

Bei Eintrefen der ersten Einsatzkräfte haben die Bewoh-ner, ein Ehepaar mit zwei Kinder bereits den Bungalow un-verletzt verlassen. Anwohner hatten Rauch aus dem Dach aufsteigen gesehen und sofort den Notruf 112 gewählt.

Die Feuerwehren aus Liebenau, Pennigsehl, Hester-berg–Mainsche, Glissen und Binnen eilten herbei, bauten eine Löschwasserversorgung auf und gin-gen mit mehreren Rohren gegen die Flammen vor.

Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölke-rung über Rundfunk gebeten Fenster und Türen geschlos-sen zu halten. Durch den Einsatz der Liebenauer Drehleiter konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Da auf dem Dachboden neben der Heizung auch Brenn-

holz gelagert war, flammten immer wieder einzelne Brand-nester auf und verursachten eine starke Rauchentwicklung.

Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden. Um ausreichend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben wurden die Ortswehren Steyerberg und Wellie nachalarmiert.

Die Straßen in dem Wohngebiet waren wegen des Einsatzes mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt. Die Technische Einsatzleitung (TEL) des Landkreises Nienburg die eigent-lich normalen Ausbildungsdienst gehabt hätte, rückte um-gehend in Liebenau an und löste die Einsatzleitung–Ort ab.

Unter der Leitung von Ortsbrandmeister Rico Schmidt waren etwa 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungs-dienst vor Ort. Die Rettungskräfte von DRK und Johanniter waren als Schutz für die zahlreichen Atemschutzgeräteträger vor Ort.

Dachstuhl in Flammen - Bungalow unbewohnbar

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Bühren. An einem unbeschrankten Bahnübergang in Bühren

prallte am 18. Mai 2016 ein Traktor mit Güllefaß gegen einen

Güterzug. Verletzt wurde bei dem Zusammenprall niemand.

Da die Lage zunächst unklar war alarmierte die Rettungsleit-

stelle in Stadthagen zunächst die Ortsfeuerwehren Bühren,

Binnen und Liebenau, sowie den Rettungsdienst mit Notarzt.

Der Güterzug mit 20 Kesselwagen war aus Richtung Nien-

burg kommend auf dem Weg zum Chemiewerk Oxxynova in

Steyerberg. Die Kesselwagen waren mit Xylol beladen, einem

Rohstof für das Chemiewerk. Der Traktorfahrer hatte den

langsam fahrend Zug nicht bemerkt. Die Lok prallte gegen

das linke Vorderrad des Traktors und schob ihn an die Seite.

An der Lokomotive entstand nur geringer Schaden. Da zu-

nächst unklar war ob aus den Kesselwagen Flüssigkeit aus-

trat oder nicht wurde die Gefahrgutgruppe Nienburg - Mitte

und auch der Fachzug Rüst/Rettung mit dem Abrollbehälter

alarmiert. Beide Gruppen konnten ihre Einsatzfahrt jedoch

abbrechen. Die Feuerwehr hatte vorsorglich einen Löschan-

grif mit Schaum vorbereitet. Nachdem der Notfallmanager

der Bahn dem Zug wieder freie Fahrt genehmigt hatte konn-

te der Traktor noch vor Ort repariert werden. Der Landwirt

konnte sogar seine Gülle noch auf einem Acker ausbringen.

Alles in allem waren etwa 50 Einsatzkräfte von Polizei, Ret-

tungsdienst und Feuerwehr alarmiert.

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Leese. Zu einem unverhoften Einsatz jenseits der Landes-

grenze wurden am frühen Abend des 19. September die

Ortsfeuerwehren aus Leese und Landesbergen alarmiert.

Eine Anruferin aus Leese hatte der Rettungsleitstelle in Stad-

thagen eine Rauchentwicklung im Leeser Schmiedebruch

gemeldet. Die angerückten Kräfte unter Einsatzleitung des

Leeser Ortsbrandmeisters Bernd Soll suchten zunächst den

unmittelbaren Nahbereich ab, wurden dort jedoch nicht fün-

dig. Mit den geländegängigen Einsatzfahrzeugen drangen die

Feuerwehren im Anschluss auch in das unwegsame Gelände

vor. Etwa eine halbe Stunde nach der Alarmierung erreichten

die Kräfte schließlich zwischen der Weser und dem Bollsee

bei Wasserstraße den gemeldeten Brandausbruch. Vor Ort

waren Holzreste auf einem Stoppelfeld vorsätzlich in Brand

gesetzt worden, diese wurden durch die angerückten Kräf-

te sachgemäß abgelöscht. Die hinzugerufene Polizei konnte

zudem den Verursacher ermitteln, der letztlich den Einsatz

der Feuerwehren zu verantworten hatte. Nach gut zwei Stun-

den war der Einsatz für die hiesigen Feuerwehren beendet.

Feuerwehren suchen Feuer - auch länderübergreifend

Traktor prallt gegen Güterzug

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Eystrup. Um 6.12 Uhr wurden am Himmelfahrtstag 2016

die Feuerwehren aus Eystrup, Hassel, Hämelhausen

und Gandesbergen zu einem Gebäudebrand gerufen.

Als die Sirenen gingen, stand bereits eine gro-

ße dichte Rauchsäule über dem brennenden Gebäu-

de in Eystrup. Die ofensichtlich als Lagerraum ge-

nutzte Scheune gehörte zu einem Gebäudeensemble.

Kurzzeitig zog eine dichte Rauchwolke durch die Bahnhof-

straße. „An einen Innenangrif unter schwerem Atemschutz

war schon zu Beginn des Einsatzes nicht mehr zu denken“,

berichtet Einsatzleiter Uwe Kardas. Daher nahmen die Ein-

satzkräfte von außen einen massiven Löscheinsatz vor

und bekämpften das Feuer von verschiedenen Seiten, aus

mehreren Rohren. Die ebenfalls an die Einsatzstelle geru-

fene Drehleiter aus Nienburg leistete abermals einen wich-

tigen Dienst in der Samtgemeinde Grafschaft Hoya. So

konnten die Feuerwehrleute, über die Drehleiter, das Feuer

auch wirkungsvoll von oben bekämpfen. Durch den geball-

ten Löscheinsatz, von allen Seiten, gelang es das Feuer

schnell unter Kontrolle zu bekommen. Auch eine Brandaus-

breitung auf angebaute Gebäude wurde wirkungsvoll ver-

meiden. Eine zuvor vermisste Person konnte durch die Ein-

satzkräfte letztlich leider nur noch tot geborgen werden.

Die Scheune brannte aus. Insgesamt wa-

ren etwa 100 Einsatzkräfte, aus Feuerwehr, Ret-

tungsdienst und Polizei an der Einsatzstelle.

Mann stirbt bei Gebäudebrand

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Marklohe. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 8.

September 2016 auf der Bundesstraße 6 Abzweigung Bun-

desstraße 214.

Ein Kleintransporter aus Richtung Wohlenhausen wollte die

Bundesstraße 6 in Richtung Pennigsehl überqueren. Dabei

kam es zu einer Kollision mit einem Sattelauflieger, der aus

Richtung Wietzen die Bundesstraße 6 befuhr.

Während der Kleintransporter mit zerstörter Front auf der

Kreuzung stehen blieb, rutschte der Sattelauflieger gegen ei-

nen Anhänger eines weiteren Lkw, der zusammen mit zwei

weiteren Pkw auf der Linksabbiegerspur Richtung Bundes-

straße 214 standen. Der Aufprall auf den Anhänger war Glück

im Unglück, denn so wurden die wartenden Pkw nur durch

den Sattelauflieger gestreift, der anschließend im Straßen-

graben landete. „Mein Anhänger hat vermutlich den anderen

Pkw-Fahrern das Leben gerettet! Der hätte sonst die Pkw

überrollt.“ sagte der Fahrer des Lkw-Gespanns.

Da in den ersten Meldungen von eingeklemmte Personen die

Sprache war, wurden die Feuerwehren aus Lemke, Oyle und

Wietzen alarmiert. Beim Eintrefen der ersten Kräfte waren

jedoch keine Personen eingeklemmt. Den Fahrer des Satte-

lauflieger hatten bereits Unfallzeugen aus seinem Führerhaus

befreit. Auch die beiden Insassen des Kleintransporters hat-

ten, angesichts des Schadensbildes, sehr viel Glück gehabt.

Alle weiteren Beteiligten des Unfalls sind mit einem Schre-

cken davongekommen.

Insgesamt wurden bei dem Unfall drei Personen verletzt und

ins Krankenhaus eingeliefert. Angesichts des Schadensbil-

des, wird der entstandene Schaden sehr hoch sein.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützen die Polizei und

nahmen die ausgetretenen Betriebsstofe auf.

Die Bundesstraße 6 blieb noch bis in die Abendstunden für

Bergungs- und reinigungsarbeiten gesperrt.

Großes Trümmerfeld nach Lkw-Unfall

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Nienburg/Lemke. Am 13. Dezember 2016 um 00:11 Uhr wur-

den die Feuerwehren Lemke, Nienburg, Oyle und Wietzen

zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 6 gerufen.

Dort kam es zwischen den Anschlussstellen Nien-

burg-West und Lemke/Oyle - Fahrtrichtung Bremen - zu

einem massiven Aufahrunfall zwischen einem Streifen-

wagen der Polizei Nienburg und einen slowakischen Lkw.

Die Streifenwagenbesatzung war gerade dabei einen Rad-

fahrer, der auf der Spur Richtung Hannover nordwärts fuhr,

auf der Ortsumgebung zu kontrollieren und ihn von der

Bundesstraße wegzuholen, als der Lkw mit slowenischen

Kennzeichen bei voller Fahrt in das Heck des Streifenwa-

gens fuhr. Durch den Aufprall wurde das Dienstfahrzeug

der Polizei ca. 30 Meter weitergeschleudert. Der Lkw kam

erst nach über 200 Meter in den Leitplanken zum Stehen.

Während der Lkw-Fahrer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert

wurde, blieben die Polizeibeamten unverletzt und können an-

gesichts des massiven Schadens des Dienstfahrzeuges ihren

Geburtstag mit dem heutigen Tage neu feiern. Während des Auf-

pralls befanden sich die Beamten außerhalb ihres Fahrzeuges.

Die ersten Meldungen über eingeklemmte Personen bewahr-

heiteten sich nicht, so dass die Feuerwehren die Unfallstelle, die

einem Trümmerfeld glich, ausleuchteten. Die Bundesstraße 6

war über drei Stunden in Richtung Bremen komplett gesperrt.

Spätere Ermittlungen der Polizei sowie des Bundesamtes für

Güterverkehr (BAG) ofenbarten, dass der Fahrer des Lkw

zum Unfallzeitpunkt bereits 27 Stunden am Lenkrad saß und

die vorgeschriebenen Pausenzeiten nicht eingehalten hatte.

Polizisten können zweiten Geburtstag feiern

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Kreiszeltlager - und nur RegenMünchehagen/Nienburg. Dieses Kreiszeltlager war so nicht

geplant. Die ausrichtende Feuerwehr Münchehagen hatte sich

so viel Mühe gegeben, und Petrus machte allen einen Strich

durch die Rechnung. Aber um es mit den Worten des stell-

vertretenen Landrates zu sagen: „Wir sind keine Weicheier!“

Aber nun von Beginn an. Vom 24. Juni bis zum 3. Juli

fand in Münchehagen das 38. Kreiszeltlager der Kreis-

jugendfeuerwehr Nienburg/Weser statt. Viele Aktio-

nen waren für die über 1000 Teilnehmer der größten Ju-

gendmaßnahme im Landkreis Nienburg/Weser geplant.

Der Startschuss viel pünktlich am ersten Freitag um 19:30

Uhr mit der Eröfnungsfeier. Landrat Detlev Kohlmeier über-

nahm in gewohnter Weise wieder die Schirmherrschaft.

Noch während der Grußworte setzte der erste Regen ein.

Am Samstag standen die Spiele ohne Grenzen auf dem

Plan - zusammen mit den zahlreichen Kinderfeuerwehren

aus dem Landkreis Nienburg/Weser. Da es schon in den

frühen Morgenstunden stärker regnete, entschlossen sich

die Verantwortlichen, die Spiele ins Innere zu verlagern.

Die Kinderfeuerwehren veranstalteten ihre Spiele auf dem

Versorgungszelt und die Jugendfeuerwehren gingen in die

Sporthalle. Eine Entscheidung, die allen sehr gefallen hat.

Der Regen auch in der Nacht zum Sonntag nicht aufhör-

te, musste die Lagerleitung um Kreisjugendfeuerwehr-

wart Mario Hotze eine Entscheidung trefen: Der Sonntag

wurde als Ruhetag ausgegeben. Die Ortsfeuerwehr Mün-

chehagen konnte diesen „freien“ Tag nutzen, um die Zu-

wegung zu den Zeltplätzen wetterfest zu machen. Die Ju-

gendfeuerwehren nutzen den Tag für einen Ausflug in den

nahe gelegenen Dino-Park oder tollten im Freibad herum.

Der geplante Bundeswett-

bewerb für den Montag

wurde ausgesetzt, und die

Sportwettbewerbe soll-

ten am Montag beginnen.

Da es im Laufe des Sonn-

tages wettertechnisch

besser wurde, waren die

Sportstätten nutzbar. Punkt

9 Uhr starteten dann am

Montag die sportlichen

Wettbewerbe wie Fuß-

ball, Indiaka, Volleyball,

Völkerball und Fußball.

Jedoch wendete sich das

Blatt für alle Zeltlagerteilnehmer am späten Montagabend.

Massive Regenfälle setzten ein. Das Wasser bahnte sich

seinen Weg über die Wege und auch durch die Zelte der Ju-

gendfeuerwehren. Gemeinsam versuchten alle Beteiligten

- egal aus welcher Jugendfeuerwehr - Gräben auszuheben

und Zeltplätze trocken zu entwässern. Für fünf Gruppen mit

insgesamt 67 Personen war der Kampf jedoch vergeblich -

sie mussten noch in der Nacht in die Turnhalle umziehen.

Gleich bei Tagesanbruch verschaften sich die Lagerlei-

tung und Verantwortliche der Stadt Rehburg-Loccum ei-

nen Überblick. Weitermachen oder aufgeben standen im

Raum. Zusammen mit Mitarbeitern des hiesigen Bauhofs,

der Kreisfeuerwehr, der Stadtfeuerwehr Rehburg-Loc-

cum sowie der Kreisfeuerwehr Nienburg/Weser, wur-

de ein kühner Entschluss gefasst: Wir machen weiter!

Was nun geschah hätte niemand für möglich gehalten. Inner-

halb weniger Stunden wurde ein Laufsteg von über 300 Meter

Länge gebaut. Löcher wurden ausgehoben, um Tauchpumpen

einsetzen zu können. Der Erfolg war da: man trotzte dem Wetter.

Noch während am Dienstag der Steg gebaut wurde, gingen

die Sportwettbewerbe unbeirrt weiter, bis zum Freitagabend.

Der letzte Samstag im Zeltlager gehört immer dem Ori-

entierungsmarsch. Auf der rund 9-km langen Strecke sa-

hen die Jugendlichen nicht nur die schöne Natur, sie

mussten nebenbei auch noch an diversen Stationen

Spiele absolvieren. Den krönenden Abschluss des Ta-

ges brachte der Liveauftritt der Band „Certain Souls“.

Sonntagmorgen: Wehmut und auch Enttäuschung

macht sich unter den Teilnehmern breit. Das Lage-

rende stand unmittelbar bevor. Zehn Tage voller Kame-

radschaft, Spaß und Matsch gingen zu Ende. Aber auch

Erschöpfung konnte man den Teilnehmern ansehen. Die-

se entwich aber schnell, denn man sieht sich ja spätes-

tens 2017 beim 39. Kreiszeltlager in Stolzenau wieder.

KREISJUGENDFEUERWEHR

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Landesbergen/Marklohe. Am 29. Mai 2016 trafen sich die

Jugendfeuerwehren zum Kreiswettbewerb 2016 in Landes-

bergen.

Der Kreiswettbewerb, der nach den Vorgaben der Deutschen

Jugendfeuerwehr durchgeführt wird, besteht aus zwei Tei-

len. Der erste Teil wird als A-Teil bezeichnet. Hier müssen die

Jugendfeuerwehrmitglieder als Gruppe zu jeweils neun Mit-

gliedern, einen Löschangrif vorführen. Dieser beginnt mit

dem Verlegen einer Saugleitung von einem gedachten ofe-

nen Gewässer bis zu einer Pumpe. Von dort aus geht es über

einen fingierten Wassergraben. Hier wird der -BSchlauch in

drei kleinere C-Schläuche aufgeteilt. Von hier ab verlegen

die Teilnehmer des Wettbewerbes die Schläuche über ver-

schiede Hindernisse, wie Leiterwand, Hürde und Kriechtun-

nel. Am Ende der Wettbewerbsbahn müssen vier Mitglieder

der Gruppe, auf Anweisung des Gruppenführers, Knoten

und Stiche an einem Holzgestell anlegen. Dieser A-Teil soll-

te möglichst ohne Fehler und innerhalb von sieben Minuten

absolviert werden, damit man eine gute Ausgangslage für die

Platzierungen hat.

Der B-Teil ist dem sportlichen Aspekt zugewandt. Über eine

Strecke von 400 Metern sind Hindernisse und Aufgaben

platziert, die die neun Gruppenmitglieder als Stafel ableis-

ten müssen. Vom schnellen Aufrollen eines Schlauches bis

hin zum Werfen eines Leinenbeutels durch zwei Stangen, gilt

es, die Strecke schnellstmöglich hinter sich zu bringen. Die

Zeitvorgabe richtet sich hier nach dem Durchschnittsalter der

Gruppe.

Während des gesamten Wettbewerbes feuerten zahlreiche

Gäste und Fans die Gruppen an. So manches Mal musste

auch mal getröstet werden, wenn eine Aufgabe nicht so wie

geplant verlief.

Am Nachmittag wurde es dann für alle Teilnehmer spannend

– die Siegerehrung begann. Bevor jedoch die Platzierungen

bekannt gegeben wurden, dankte Kreisjugendfeuerwehrwart

Mario Hotze der Ortsfeuerwehr Landesbergen für die Aus-

richtung des Wettbewerbes. Dieser fanden anlässlich des

25-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Landesbergen

statt. Dank sprach Hotze aber auch den Wertungsrichtern

aus den Landkreisen Schaumburg und Diepholz aus. „Auch

wenn das Wetter heute nicht so mitgespielt hat, habt Ihr sehr

gute Leistungen gezeigt!“ resümierte der Kreisjugendfeuer-

wehrwart.

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr

Marklohe, führte die Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/We-

ser ihren diesjährigen Kreis-CTIF-Wettbewerb sowie die Ab-

nahme der Jugendflamme 2 und 3 am 18. September 2016 in

Marklohe durch.

Der internationale Wettbewerb CTIF (Comité Technique In-

ternational de prévention et d’extinction du Feu) gliedert sich

in zwei Disziplinen: Dem A-Teil als „Löschangrif“, sowie dem

B-Teil, der als sportlicher Aspekt gilt.

Im A-Teil mussten die Gruppen, zu jeweils neun Mitgliedern,

eine Schlauchleitung gerade und ohne Verdrehungen verle-

gen. Dieses geschah über und durch Hindernisse hindurch.

Am Ende galt es fünf Liter Wasser mittels einer Kübelsprit-

ze durch eine kleine Öfnung zu pumpen. Nach erfolgreicher

Aufgabe galt es dann noch vier Knoten und Stiche zu fertigen,

sowie vier Feuerwehrutensilien richtig zuzuordnen.

KREISJUGENDFEUERWEHR

Stolzenau gewinnt Kreiswettbewerb - Deblinghausen ist Kreismeister

Page 14: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

Der B-Teil, der als 400-Meter-Stafellauf ausgelegt ist, wurde

ebenfalls von allen Gruppenmitglieder absolviert. Auch diese

Strecke war, wie beim A-Teil, mit Hindernissen (z.B. Leiter-

wand) und kleinen Aufgaben bestückt.

Beide Teile des internationalen Wettbewerbes mussten unter

Zeitvorgaben erledigt werden.

Erstmalig wurde beim Termin des internationalen Wettbewer-

bes auch die Abnahme der Jugendflamme der Stufen 2 und

3 angeboten. Die Jugendflamme ist ein Ausbildungsnachweis

in Form einer Auszeichnung, und gliedert sich in drei Stufen.

Als Aufgaben für die „Prüflinge“ mussten unter anderem Ge-

rätschaften erläutert werden, die auf einem Feuerwehrfahr-

zeug verlastet sind. Oder es galt einen „Löschangrif“ durch-

zuführen. Themen der Ersten-Hilfe gehörten ebenfalls zu den

geforderten Leistungen.

Insgesamt traten zum internationalen Wettbewerb 28 Grup-

pen an. Diese „magere“ Teilnahme mahnte Kreisjugendfeu-

erwehrwart Mario Hotze in seiner Rede bei der Siegerehrung

an. „Mein Wunsch ist es, das alle 53 Jugendfeuerwehren aus

dem Landkreis an dieser Veranstaltung teilnehmen!“ sagte

Hotze. Dank sprach der Kreisjugendfeuerwehrwart der Orts-

feuerwehr Marklohe für die gute Vorbereitung des Wettbe-

werbes aus.

Der internationale Wettbewerb galt als letzter Wettbewerb

auf Kreisebene für das Jahr 2016. Dieser floss mit in die Be-

wertung um die Entscheidung zum Kreismeister 2016 ein.

Den Sieg beim Kreis-CTIF-Wettbewerb errang die Jugend-

feuerwehr Blumenau (Region Hannover). Blumenau startete

allerdings außerhalb der Wertung für den Kreismeister 2016.

Auf den zweiten Platz schafte es die Jugendfeuerwehr Deb-

linghausen-Voigtei vor der Jugendfeuerwehr Bücken und

Umgebung 1. Durch diesen zweiten Platz beim CTIF und den

weiteren Leistungen im laufenden Jahr, wurde die Jugendfeu-

erwehr Deblinghausen somit Kreismeister 2016 der Kreisju-

gendfeuerwehr Nienburg/Weser.

Essern. Am 10. September 2016 fand im Heidepark Essern

der zweite Kreiskinderfeuerwehrtag statt.

Dort reisten 15 Kinderfeuerwehren aus dem Landkreis Ni-

enburg/Weser an, um an verschiedenen Stationen diverse

Spiele und Aufgaben zu absolvieren. Es gingen 25 Gruppen

an den Start, die zusammen mit der Johanniter-Unfall-Hilfe

und dem Deutschen Roten Kreuz Erste Hilfe übten, oder an

dem Brandschutzerziehungsmobil einen Notruf absetzten

konnten.

Das Mittagessen hatte der Versorgungszug Wietzen über-

nommen, die Kinder und Betreuer mit Chicken Nuggets ver-

sorgt. Nach dem Mittag konnten die Kinder auf einem auf-

blasbaren Hindernisparcours ihre Geschicklichkeit beweisen,

am Stand der Sparkasse wurden Buttons oder auch Sonnen-

hüte gebastelt. Ein weiteres Highlight waren auch die auf-

blasbaren Laufkugeln, mit denen sich die Kinder auf einem

kleinen Spielfeld austoben konnten. Um 16 Uhr beendete die

Abschlussveranstaltung den Tag. Dabei wurden alle Kinder

mit Präsentbeuteln belohnt. Sabrina Harms, zweite Kreiskin-

derfeuerwehrwartin, begrüßte noch einmal alle anwesenden

Gäste. Großer Dank ging auch an die Kameradinnen und Ka-

meraden aus der Samtgemeinde Uchte, sowie an die Verei-

ne aus Essern. Anschließend fuhren die Kinder und die er-

schöpften Betreuer zurück in ihre Heimatorte.

KREISJUGENDFEUERWEHR

ZweiterKreiskinderfeuerwehr-Tag

Page 15: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

Warpe. Auch in 2015 gingen die Mitgliederzahlen der

Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser leicht zurück. Die-

ses konnte man aus dem Bericht des Kreisjugendfeuer-

wehrwartes Mario Hotze anlässlich des Kreisjugendfeu-

erwehr-Tages am 27. Februar 2016 in Warpe entnehmen.

Zu Beginn des Jahres 2015 waren noch 993 Jugendliche Mit-

glied in der Jugendfeuerwehr (285 Mädchen, 708 Jungen).

Diese Zahl reduzierte sich im Berichtsjahr auf 976 Mitglie-

der (313 Mädchen, 663 Jungen). Erfreulich sei jedoch der

Anstieg der weiblichen Mitglieder, so der Kreisjugendfeu-

erwehrwart. Ein leichter Negativtrend ist auch bei den Mit-

gliederzahlen der Kinderfeuerwehren zu verzeichnen. Von

542 Kinderfeuerwehrmitgliedern zu Beginn des Berichtzeit-

raumes sank die Zahl auf 537 (245 Mädchen, 292 Jungen).

Aber auch hier stieg die Zahl der weiblichen Mitglieder.

„In den Kinder- und Jugendfeuerwehren wurden 108.816

Stunden für die feuerwehrtechnische Ausbildung und

allgemeine Jugendarbeit aufgebracht – alles ehren-

amtlich. Bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro ent-

spräche das einer Summe von ca. 925.000 Euro.“ bi-

lanzierte Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Hotze.

Berichte gehörten ebenso zum Kreisjugendfeuerwehr-Tag, wie

auch Wahlen. Hier gab es folgende Ergebnisse: Schriftwart -

Frank Mahlmann; stellv. Kassenwartin - Astrid Ewert; Stabstel-

le und Fachbereichsleiter Lehrgangsarbeit - Detlef Schiller; 1.

Fachbereichsleiterin Kinderfeuerwehr - Ilona Sieckmann; 2.

Fachbereichsleiterin Kinderfeuerwehr - Sabrina Harms; Ju-

gendmoderator - Stefan Block und Kassenprüferin Anke Precht.

Viel Zeit haben auch folgende Personen in die Kin-

der- und Jugendfeuerwehr investiert, und wurden mit

der Ehrenurkunde der Kreisjugendfeuerwehr Nien-

burg/Weser ausgezeichnet: Detlef Schiller, Tristan Mül-

ler, Andreas Ohling, Cord Meyer und Ralf Bergmann.

Eine Auszeichnung für die höchsten Dienstbeteili-

gungen in der Jugendfeuerwehr erhielten Hauke Koe-

nig und Jan Christoph Barth (beide Hilgermissen).

Bundestagsabgeordneter Maik Beermann, der gespannt die

Versammlung verfolgte, betonte in seinem Grußwort, dass

selbst mit dem Mindestlohn die Arbeit der 53 Jugend- und

33 Kinderfeuerwehren nicht zu bezahlen sei. „Eure Arbeit

zum Wohle der Allgemeinheit ist unbezahlbar“ lobte Beer-

mann. Da das Jugendparlament im April eine Bildungsfahrt

nach Berlin unternehmen wird, lud der Bundestagsabge-

ordnete die Teilnehmer zu einem Besuch in den Deutschen

Bundestag ein. Großen Applaus erhielt Maik Beermann für

die Zusage am Kreiszeltlager in Münchehagen teilzunehmen.

Die Grüße des Landkreises Nienburg/Weser überbrachte

der Erste Kreisrat Thomas Klein. Dieser lobte die Arbeit der

Kreisjugendfeuerwehr. „Trotz des Führungswechsels im Ok-

tober 2015 haben wir keine Unterschiede nach Außen festge-

stellt“, sagte Klein, der damit den hohen Organisationsgrad

der Kreisjugendfeuerwehr hervorhob. „Das Jahresmotto Kin-

der- und Jugendfeuerwehren – gemeinsam Zukunft gestalten

ist in der heutigen Zeit passender denn je“ sagte der Erste

Kreisrat. „Mit steigenden An- und Herausforderungen in den

Feuerwehren geht eine Zukunftsarbeit nur gemeinsam.“

Kreisbrandmeister Bernd Fischer, sowie Regierungs-

brandmeister Wolfgang Brandt, dankten der Kreisju-

gendfeuerwehr Nienburg/Weser für deren Engage-

ment in 2015. Die zahlreichen Veranstaltungen, die

reibungslos organisiert und durchgeführt worden sind,

sprechen für sich. Beide wünschten der Kreisjugendfeu-

erwehr auch im laufenden Berichtsjahr gutes Gelingen.

ARBEIT DER KREISJUGENDFEUERWEHR IST UNBEZAHLBAR

KREISJUGENDFEUERWEHR

Page 16: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

KREISJUGENDFEUERWEHR

Berlin/Nienburg. Die Mitglieder des Jugendparlaments, be-

stehend aus den Jugendsprecherinnen und Jugendsprechern

der einzelnen Jugendfeuerwehren des Landkreises Nien-

burg/Weser, tagten zwei Tage im April 2016 im Feuerwehr-

haus Lichtenrade – einer Freiwilligen Feuerwehr der Bundes-

hauptstadt Berlin.

Mit 40 Jugendlichen ging es morgens um fünf Uhr per Bus

in Richtung Bundeshauptstadt. Dort eingetrofen, erkundeten

alle das Feuerwehrmuseum im Stadtteil Tegel.

Anschließend bezogen die Reiseteilnehmer ihr Quatier im

Gästehaus der Polizei. Nach einem kurzen Besuch des Pots-

dammer Platzes stand der Deutsche Bundestag auf dem Rei-

seplan. Bundesragsabgeordneter Maik Beermann hatte das

Jugendparlament anlässlich des Kreisjugendfeuerwehrtages

zur einer Besichtigung eingeladen.

Im Anschluss gab es die Möglichkeit, die Kuppel auf dem

alten Reichstagsgebäude zu erklimmen, um einen schönen

Blick über Berlin zu erhalten.

Am nächsten Morgen ging es zum Technik-Museum und zu

einer Stadtrundfahrt, bevor die Jugendparlamentssitzung im

Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenrade star-

tete.

Nach der herzlichen Begrüßung durch die Lichtenrader Ka-

meradinnen und Kameraden konnte die Versammlung begin-

nen. Während dieser konnte jeder Currywurst essen, bis er

satt war.

In der Parlamentssitzung wurden Themen wie das Mittages-

sen im Kreiszeltlager in Münchehagen, Regelungen für die

Sportveranstaltungen oder Wettbewerbe, die im Zeltlager

stattfinden, ausführlich besprochen. Auch Wahlen standen

auf der Tagesordnung.

Zum neuen Jugendparlamentssprecher wurde Lukas Voigt

(Rehburg) gewählt. Neue stellvertretende Jugendparla-

mentssprecherin wurde Finnja-Marie Schumacher (Loccum).

Weiterhin ergaben die Wahlen: Don Lou Hanebuth (Husum),

Fabian Wehrenberg (Holzhausen) und Theresa Steinert (Lee-

se) als Beisitzer.

Nach der Versammlung brachen die Jugendlichen mit dem

Reisebus Richtung Heimat auf. Unterwegs konnten noch ein

paar Eindrücke der Stadt Berlin, wie der Besuch im Bundes-

tag oder die Besichtigung des Technik Museums untereinan-

der ausgetauscht werden.

Sichtlich erschöpft kamen die Jugendlichen am Abend des

zweiten Tages wieder an der Feuerwehr-Technischen-Zent-

rale (FTZ) Nienburg an .

J U G E N D P A R L A M E N T I N B E R L I N

Das neue Jugendparlament mit dem stv. KJFW Süd Tristan Müller (links) und

Jugendmoderator Stefan Block (rechts)

I

Page 17: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

Landkreis. Retten – Bergen – Löschen – Schützen sind die

bekanntesten Aufgaben der Feuerwehren. Doch die ehren-

amtlichen Helfer sind auch stets bestrebt über ihre Arbeit

und die vielfältigen Aufgaben zu berichten und zu informie-

ren. Der Fachbereich Presse- und Öfentlichkeitsarbeit ist

schon seit vielen Jahren kreisweit gut aufgestellt. Jede Stadt-

oder Samtgemeinde verfügt über Feuerwehrpressewarte/

innen die über das heimische Feuerwehrgeschehen aktuell

berichten. Bereits im Jahr 2004 präsentierte die Kreisfeuer-

wehr Nienburg ihren ersten Internetauftritt. Die Macher der

Homepage waren Hans–Jürgen Höfelmeyer, Jörg Starke und

Charles Schnell von der Ortsfeuerwehr Nienburg, sowie Hen-

ning Nolte (Eystrup) und Sven Plate (Linsburg). Nach dem

sich einige Kameraden anderen Aufgaben widmeten, oder

eine Auszeit nahmen, waren Bernd Braun (Woltringhausen)

und Patrick Windler (Nendorf) lange Jahre als Webmaster tä-

tig. Was heute selbstverständlich ist, Emailadresse und als

Pressewart eine Digitalkamera zu besitzen, war 2004 noch

eine große Ausnahme. Der Internetauftritt wurde sehr gut

angenommen und die Zahl der Besucher stieg ständig. Nun

war es an der Zeit, die Präsentation grundlegend zu überho-

len und zu modernisieren. Es war einfach sehr zeitaufwendig

Berichte und Fotos über teure Programme zu schreiben und

hochzuladen. Im Frühjahr 2016 fanden die ersten Planungs-

gespräche und Sitzungen bezüglich des neuen Internetauf-

tritts statt. Mit Ralf Tiedemann von der Ortswehr Raddestorf

und Charles Schnell, der seine Auszeit beendete, sowie Marc

Internetauftritt im neuen Gewand KREISFEUERWEHRVERBAND

Henkel (Nienburg) bildete sich ein neues Webteam. Der ein-

zige, der seit 2004 im Webteam dabei ist, ist Uwe Schiebe.

Mitte Dezember war es dann endlich soweit. Nach wochen-

langer Arbeit konnte der neue Internetauftritt der Kreisfeu-

erwehr zunächst den Feuerwehrpressewarten vorgestellt

werden. Anschließend wurde die Präsentation online gestellt.

Mit der neuen Homepage, und der Technik die dahinter

steht, kann jeder Presseverantwortliche der Samtgemein-

den und Städte zügig seine Berichte einreichen, und ein Re-

daktionsteam diese für die breiten Massen veröfentlichen.

Die Kreisfeuerwehr ist aber nicht nur über ihre Homepage

www.kfv-nienburg.de erreichbar, sondern auch bei Face-

book vertreten. Weitere soziale Netzwerke sind in Planung.

Die Homepage im neuen Gewand

Die alte Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes

Page 18: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

KREISFEUERWEHRVERBAND

Rehburg. Am Verbandstag der Kreisfeuerwehr in Rehburg

verfolgten 193 Delegierte, sowie zahlreiche Gäste aus Poli-

tik und Feuerwehr, den Jahresbericht von Kreisbrandmeis-

ter Bernd Fischer und den verschiedenen Fachbereichen.

Im Mittelpunkt der Tagung standen zahlrei-

che Ehrungen. Für die musikalische Unterma-

lung sorgte die Blaskapelle der Feuerwehr Rehburg.

Bernd Fischer berichtete, dass die Einsätze von 992 im

Jahre 2014 auf stattliche 1350 im Jahr 2015 gestiegen sind.

Und das bei stetig fallenden Mitgliederzahlen. „Gegen-

über dem Vorjahr haben wir 112 Mitglieder verloren. Das

sind bedenkliche Zahlen wenn man die Statistik sieht und

den Altersschnitt in den Wehren. In den nächsten zehn

Jahren werden etwa 1000 Einsatzkräfte aus Altersgrün-

den ausscheiden, aber nur rund 450 aus den Jugendfeuer-

wehren nachrücken. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren

sind gut aufgestellt und machen Super Arbeit. Doch wir

müssen den Kindern und Jugendlichen und den Querein-

steigern was bieten um sie an die Feuerwehr zu binden.“

Sorgenkind ist und bleibt die Aus- und Fortbildung an den

Feuerwehrschulen in Celle und Loy. Die Lehrgangszuteilung

lag im vergangenen Jahr bei unter 50 Prozent. „Hier muss

dringend was geschehen!“, forderte der Kreisbrandmeister.

Mit der Beschafung von Fahrzeugen und Geräten zeig-

te sich Fischer zufrieden. Ein besonderes Dankeschön

richtete der Kreisbrandmeister an seine Feuerwehren

für die spontane Mitarbeit bei der Herrichtung von Un-

terkünften für die Flüchtlinge und die Bereitstellung von

Brandsicherheitswachen. Auch die Ausrichtung des Lan-

deswettbewerbes in Eystrup war eine gelungene Sache.

Der Erhalt aller 103 Ortsfeuerwehren und der 53 Ju-

gendfeuerwehren, sowie der zahlreichen Kinderfeu-

erwehren, ist das oberste Ziel, um die Sicherheit un-

serer Bürger jederzeit gewährleisten zu können.

Landrat Detlev Kohlmeier sagte in seinem Grußwort, dass wir

dankbar sein können, für die gute Struktur der Feuerwehren, auf

die wir uns jederzeit verlassen können. Sein besonderer Dank

galt den Familienangehörigen und den Arbeitgebern, die dafür

sorgen, dass die Einsatzkräfte immer wieder helfen können.

Grüße und lobende Worte vom Landesfeuerwehrverband

überbrachte Präsident Karl-Heinz Banse. Er lobte beson-

ders die Betreuung und Versorgung am „Blaulicht-Strand“

während der Fachmesse Interschutz in Hannover. Hier

hatte der Versorgungszug mit seiner hervorragenden

Speisekarte die Messebesucher verwöhnt. Auch für die

Ausrichtung der Landeswettbewerbe in Eystrup dank-

te Banse. Auch für die Betreuung des Brandschutzmo-

bils zollte er der Kreisfeuerwehr Dank und Anerkennung.

Banse meinte, auf die „Nienburger“ ist immer Verlass.

Mit der Ehrennadel in Silber des Landesfeuerwehrverban-

des wurde Martin Dröge (Sapelloh) für seine langjähri-

ge Mitarbeit in der Atemschutzausbildung ausgezeichnet.

Die Ehrennadel in Gold erhielt Kassenwart Hermann Rehmstdt,

(Hämelhausen). Das Deutsche Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber

wurde dem langjährigen Leiter des Versorgungszuges, Cord

Honsbrok (Wietzen) verliehen. Wilhelm Schumacher (Bücken)

wurde mit dem Deutschen Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.

Als Förderer der Feuerwehr erhielt Spediteur Franz Fi-

scher Senior die Niedersächsische Ehrenmedaille.

Von der Feuerwehr Unfallkasse Niedersachsen (FUK) war

Geschäftsführer Thomas Wittschurky angereist. Er über-

reichte Marie Quellhorst aus Bohnhorst, die auf der Fahrt

zum Dienst der Jugendfeuerwehr einen schweren Unfall hat-

te, und von der FUK intensiv betreut wurde, ein Geschenk

für weitere Reha-Maßnahmen. Er freute sich, dass die junge

Dame in Uniform an der Tagung teilnehmen konnte. Kreis-

brandmeister Bernd Fischer überreichte im Namen von Kreis-

feuerwehr und Kreisfeuerwehrverband einen Scheck in Höhe

von 500 Euro als Zuschuss zum Erwerb des Führerscheines.

Befördert wurden Sven Schlüter (Landesbergen) zum

Brandmeister und Thomas Wente (Leeserigen) und

Jan Schumacher (Bücken) zum Oberbrandmeister.

Bei den Wahlen zum geschäftsführenden Vorstand löste Georg

Bühmann den langjährigen Kassenwart Hermann Rehmstedt

ab. Zum neuen Schriftführer wurde Heinrich Müller gewählt.

STEIGENDE EINSATZZAHLEN UND FALLENDE MITGLIEDERSTÄRKE

Page 19: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

Rehburg. Beide Kreismeister der Feuerwehren aus dem

Landkreis Nienburg/Weser kommen aus der Samtgemein-

de Uchte. Bei den Löschfahrzeuggruppen (LF) siegte die

Ortswehr aus Kleinenheerse-Glissen mit 422,55 Punkten,

und konnte sich den Sieg schon zum fünften Mal in Folge

sichern. Bei den Tragkraftspritzen (TS) lag mit dem besten

Tagesergebnis die Gruppe aus Großenvörde I mit 432,36

Punkten vorn, und konnte den Sieg aus dem Vorjahr wie-

derholen. Die 48 teilnehmenden Gruppen fanden bei gu-

ten äußeren Bedingungen gute Platzverhältnisse auf den

beiden Wettkampfbahnen am Feuerwehrhaus vor, lobten

Wettbewerbsleiter Ludwig Lettmann und Kreisbrandmeister

Bernd Fischer die geleistete Arbeit der gastgebenden Wehr

aus Rehburg. Thomas Klein als Dezernent des Landkreises

dankte allen Teilnehmern für die gezeigten guten Leistungen.

Bei den LF-Gruppen sicherte sich Oyle I mit 413,69 Punkte

den zweiten Platz vor Warmsen (413,34). Die drei Erstplatzier-

ten haben sich damit für die Bezirksausscheidungen am 4.

September qualifiziert. Auf den weiteren Plätzen rangieren:

4. Wienbergen (402,15), 5. Hesterberg-Mainsche (394,01), 6.

Bohnhorst (488,43), 7. Bücken (379,94), 8. Erichshagen-Wöl-

pe (378,62), 9. Hassel (373,83), 10. Uchte (371,40), 11. Liebe-

nau (358,15), 12. Steyerberg (355,49), 13. Buchholz-Beh-

lingen-Mehlbergen (350,05), 14. Diepenau (343,50), 15.

Heemsen (305,29) und

16. Rehburg (170,43).

Bei den TS-Gruppen

landeten auf den Plät-

zen: Holte-Langeln II

mit 430,80 Punkten, ge-

folgt von Großenvörde II

(424,18), Gandesbergen

(414,95) und Holte-Lan-

geln I (414,19), die sich

allesamt ebenfalls für die Bezirksausscheidungen qualifiziert

haben. Die weiteren Gruppen: 6. Balge-Holzbalge-Sebben-

hausen (406,79), 7. Heesen (406,47), 8. Hibben (405,21), 9.

Helzendorf-Nordholz (404,97), 10. Anemolter (402,91), 11. Wel-

lie (402,70), 12. Essern (396,52), 13. Hämelhausen (393,37), 14.

Mehringen (391,30), 15. Wechold (389,06), 16. Sehnsen (388,87),

17. Lohhof (388,11), 18. Brüninghorstedt (384,18), 19. Lichten-

horst (379,51), 20. Eystrup (374,88), 21. Haßbergen (372,98), 22.

Huddestorf (366,08), 23. Nordel (360,62), 24. Oyle II (355,87),

25. Sapelloh (349,51), 26. Glissen (324,28), 27. Bühren (301,86),

28. Magelsen (289,41), 29. Bad Rehburg (284,60), 30. Jen-

horst (272,00), 31. Brokeloh (262,89) und 32. Loccum (220,01).

Die Wanderschnecken für die schwächste Tagesleistung gin-

gen diesmal an die Gruppen aus Rehburg und Loccum. Für

den besten Gesamteindruck aller Gruppen erhielt Holte-Lan-

geln II die von Hans-Jürgen Bleeke gestiftete Floriansstatue.

Mit einem Altersdurchschnitt von 21,4 Jahren ging die Orts-

wehr Liebenau als jüngste Gruppe an den Start, die erfahrens-

te Gruppe mit 42,9 Jahren stellte die Wehr Holte-Langeln II.

Für das Jahr 2017 hat sich die Ortswehr Reh-

burg kurzfristig bereit erklärt, die Ausrichtung der

Kreiswettbewerbe noch einmal zu übernehmen.

Foto: Die beiden Kreismeister bei den Kreiswettbewerben in

Rehburg: Kleinenheerse-Glissen (rechte Bildseite) als Sieger

bei den LF-Gruppen

und Großenvörde

bei den TS-Gruppen.

KREISFEUERWEHRVERBAND

Kreiswettbewerb 2016: So sehen Sieger aus

Page 20: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

dehnung konnte dadurch erfolgreich verhindert werden. Die

Einsatzkräfte der Drehleiter aus Liebenau löschten von oben

die Bereiche, die im Außenangrif nicht zu erreichen waren.

Zeitweise wurden sechs C- und drei B-Strahlrohre eingesetzt.

Von der ELO (Einsatzleitung Ort) Warmsen wurde der Ge-

samteinsatz für die 206 Einsatzkräfte koordiniert und durch

die Übernahme der vielfältigen organisatorischen Aufga-

ben der Einsatzleiter entlastet. Nach der Lagemeldung,

„Feuer aus“ an die Leistelle Schaumburg, wurden alle an-

grenzenden Gebäudeteile nochmals mit einer Wärmebild-

kamera auf Glutnester oder versteckte Schwellbrände,

die sich erfreulicher Weise nicht bestätigten, abgesucht.

Zum Ende des Einsatzes traf der Kreisschirrmeis-

ter als Diensthabender der angeforderten Rufbereit-

schaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Nien-

burg ein und versorgte die eingesetzten Feuerwehren

mit einsatzbereiten Atemschutzgräten und Schläuchen.

Gegen 22:30 Uhr haben die letz-

ten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.

Als Ursache wird ein Defekt an der Lüftungsanlage, welcher

einen Schaden von ca. 120.000 EUR verursachte, vermutet.

Bohnhorsterhöfen. Am 31.08.2016 gegen 17:40 Uhr alarmier-

te die Leistelle Schaumburg die Feuerwehren Bohnhorst, Sa-

pelloh, Warmsen, Großenvörde, Brüninghorstedt, Diepenau,

Essern, Nordel, Steinbrink, Lohhof, Uchte und die Drehleiter

aus Liebenau zu einem Gebäudebrand auf einem landwirt-

schaftlichen Anwesens im abgelegenen Außenbereich nach

Bohnhorsterhöfen. Die schon weithin sichtbare Rauchsäule

kündigte eine erhebliche Brandentwicklung an. Bei Eintrefen

der ersten Einsatzkräfte brannte ein mit ca. 220 Schweinen

besetzter Maststall in annähernd voller Ausdehnung. Durch

diese massive Brandeinwirkung verendeten ca. 200 Schweine.

Es stand zu Beginn keine optimale Löschwasserversorgung

zur Verfügung. So wurde in kürzester Zeit, durch den Einsatz

der zahlreich verfügbaren Wasserfässer, ein Pendelverkehr

aufgebaut. Durch die Wasserentnehme aus einem Löschteich

und dem Aufbau einer Wasserförderung über lange Wegstre-

cke von ca. 1.100 Metern, stabilisierte sich aber die Lage.

Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Gemeinde-

brandmeisters Martin Möhring wurden die an die Brandstel-

le angrenzenden landwirtschaftlichen Gebäude sowie das

Wohnhaus umgehend durch Riegelstellungen gegen ein

Übergreifen der Flammen gesichert. Eine weitere Brandaus-

Feuer in Schweinestall: Feuerwehr über mehrere Stunden im Einsatz

E I N S Ä T Z E

Page 21: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die
Page 22: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die

Nienburg. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 19. September gegen 19:40 Uhr auf der Ver-dener Landstraße im Bereich der Bahnunterführung.

Ein Golf IV eines Pizzaunternehmens wollte, aus Richtung Holt-orf kommend, links auf das Grundstück der Pizzeria aufahren. Wegen Gegenverkehrs hielten der mit einer Person besetzten Golf und weitere Fahrzeuge. Ein ebenfalls aus Richtung Holt-orf kommender Mercedes Kombi aus dem Landkreis Celle setzte trotz der wartenden Pkw zum Überholen an, als gerade der Golf anfuhr. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem das lin-ke Vorderrad des Golfs herausgerissen wurde. Der Mercedes, besetzt mit vier Personen, kam daraufhin nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte in das Geländer der Bahnun-terführung. Erst nach 15 Metern kam der Kombi zum Stehen. Augenzeugen, die den Unfall beobachtet hatten, alarmier-ten unverzüglich die Feuerwehr und den Rettungsdienst.

Nur wenige Minuten nach dem Notruf trafen die ersten Einsatzkräfte an der Unfallstelle an. Ein großes Trümmer-feld verhieß schlimmes. Nach einer ersten Erkundung ver-suchte man den 23-jährigen Beifahrer des Mercedes aus dem Kfz zu befreien, da seine Verletzungen augenschein-lich am schwersten waren. Durch den Aufprall schleuder-ten Teile des Geländers in den Fahrgastinnenraum, die den Beifahrer, sowie einen Mitfahrer im hinteren Teil des

Fahrzeuges schwere Verletztungen zufügte. Noch wäh-rend der Rettungsmaßnahmen verstarb der 23-jährige an seinen Verletzungen. Der im hinteren Fahrzeugbereich verletzte Mitfahrer verstarb in der Nacht im Krankenhaus.

Weitere Einsatzkräfte kümmerten sich um die rettung des Golfahrers, der ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Noch während der Rettungsarbeiten flüchtete der un-verletzte Mercedesfahrer von der Unfallstelle. Eine so-fort eingeleitete Suche blieb bis zum späten Abend ohne Erfolg. Erst in der Nacht stellte sich der Fahrer der Poli-zei. Der vierte Mitfahrer des Mercedes blieb unverletzt.

Aufgrund der Unfallsituation und der zahlreichen Zeugen wur-de vorsorglich ein Notfallseelsorger zur Einsatzstelle gerufen.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Während den Rettungs- und Bergungsarbei-ten blieb die Verdener Landstraße über Stunden ge-sperrt. Die Feuerwehr Nienburg übernahm während der Unfallaufnahme das Ausleuchten der Unfallstelle.

E I N S Ä T Z E

2 Tote nach waghalsigen Überholmanöver in Nienburg

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E I N S Ä T Z E

Zugunglück fordert ein Menschenleben

Landesbergen/Hahnenberg. Zu einem folgenschweren

Verkehrsunfall kam es am 30. Dezember 2016 gegen 10:30

Uhr zwischen Landesbergen und Hahnenberg. Ein Fahrer

des Betriebes für Abfallwirtschaft Nienburg (BAWN) wollte

von der B215 kommend die Gleise der Bahnstrecke Leese-Ni-

enburg überqueren. Der Bahnübergang ist an dieser Stelle

unbeschrankt. Aus bisher nicht bekannten Gründen kam es

auf dem Übergang zum Zusammenstoß. Der Triebwagen des

Zuges erfasste den LKW, welcher umstürzte, und auf dem an-

grenzenden Acker auf der Seite zum Liegen kam. Der Fahrer

wurde durch den Zusammenprall tödlich verletzt. Der Ab-

fallcontainer trennte sich bei dem Sturz vom Fahrwerk. Der

Triebwagen des Zuges entgleiste durch den Zusammenprall

und fing Feuer. Der Triebwagenführer konnte sich jedoch aus

dem Wagen befreien, musste allerdings schwer verletzt in ein

umliegendes Krankenhaus transportiert werden. Von den üb-

rigen ca. 60 Zuginsassen wurden weitere vier Personen leicht

verletzt in ein Krankenhaus überführt. Für die übrigen Bahn-

reisenden wurde einen Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Manche ließen sich auch durch Angehörige vor Ort abholen.

Vor der Weiterreise wurden die ofensichtlich unverletzten Per-

sonen jedoch einer rettungsdienstlichen Kontrolle unterzogen.

Der brennende Triebwagen wurde von den Einsatzkräften

der Feuerwehr mit Schaummittel gelöscht. Die Einsatzstelle

wurde abgesichert und die Bahnreisenden bis zum Eintref-

fen der Rettungsdienste durch die Feuerwehr erstversorgt.

Insgesamt waren 160 Kräfte der Feuerwehren Landesber-

gen, Stolzenau, Husum, Groß-Varlingen, der Technischen

Einsatzleitung (TEL), der Einsatzleitung Ort (ELO), der Ab-

rollbehälter Rüst der Kreisfeuerwehr und der Versorgungs-

zug aus Wietzen im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren Kreis-

brandmeister Bernd Fischer, Gemeindebrandmeister Jürgen

Meyer, sein Stellvertreter Andreas Haake sowie der Brand-

abschnittsleiter Nord Volker Brinkmann. Hinzu kommen 35

Rettungskräfte des DRK, der Johanniter-Unfallhilfe und

des ASB, die mit 16 Fahrzeugen zur Unfallstelle ausge-

rückt waren. Der Leitende Notarzt, der Notfallmanager der

Deutschen Bahn, die örtliche Polizei, die Bundespolizei,

ein Vertreter des BAWN, sowie ein zweiköpfiges Krisen-

interventionsteam des DRK, sind noch hinzuzurechnen.

Für den Großteil der Feuerwehrangehörigen war der Einsatz

nach rund fünfeinhalb Stunden beendet. Für die letzten Kräfte

endete der Einsatz nach der Bergung des Lkw gegen 16:30 Uhr

Die Bahnstrecke zwischen Minden und Nienburg war bis

zum 05.01.2017 gesperrt.

Page 24: und ...nach, wo die Pumparbeiten noch bis ca. 11:45 Uhr andauer-ten. Unaufgefordert hatte der Geschäftsstellenleiter über sei-ne Mitarbeiter mittlerweile ein Frühstück für die